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2018

Projekt „Freundschaft inklusiv(e)“ der Jena Caputs gestartet

Inklusion -

Unter dem Motto „Freundschaft inklusiv(e) – Rollstuhlsport verbindet“ hat der RSV Jena Caputs ein Projekt ins Leben gerufen, mit dem das gemeinsame Sporttreiben von Jugendlichen mit und ohne Behinderung in Ostthüringen gefördert werden soll. Ziel ist es, Hemmschwellen abzubauen und das gegenseitige Verständnis zu fördern.
Kinder mit Behinderung haben vor Ort meist keine Möglichkeit, Sport zu treiben. Die fehlende Mobilität macht die Teilnahme an weiter entfernten Angeboten unmöglich und verhindert das gemeinsame Erlebnis mit Freunden aus dem vertrauten Umfeld. Das Projekt soll diese Lücke schließen, indem inklusiver Rollstuhlsport an ausgewählten Standorten und Schulen in Ostthüringen angeboten wird.

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Teilnehmen können alle Jugendliche – egal ob mit oder ohne Behinderung -, die Spaß am gemeinsamen Sporttreiben haben und etwas Neues ausprobieren wollen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Zu dem Projekt gehören Angebote wie Workshops, Schnuppertraining und regelmäßige Schulsport-AGs.
Gefördert wird das Projekt durch die „Aktion Mensch“.
Das Projekt ist zunächst befristet bis zum 31.10.2019. Für die Leitung, Koordinierung und Durchführung des Projektes konnte mit Stefanie Dittrich eine Sportwissenschaftlerin gewonnen werden, die bereits Erfahrungen bei den Jena Caputs im Jugendbereich gesammelt hat.
Mittlerweile bestand bei den ersten Veranstaltungen in Hermsdorf, Kahla, Stadtroda und Crossen die Möglichkeit zum „Reinschnuppern“. Weitere Termine folgen.
Wer Interesse hat und teilnehmen möchte, kann sich auf der Facebook-Seite des Projekts über anstehende Veranstaltungen informieren. Anregungen für weitere Events sind willkommen!
Auch Schulen, die eine Schul-AG durchführen wollen, können sich gerne mit der Projektleitung in Verbindung setzen.

Facebook: fb.me/freundschaft.inklusive
Website: www.jena-caputs.de/freundschaft-inklusive

Bericht & Fotos: RSV Jena Caputs

Die Thuringia Bulls qualifizieren sich mit einem 88:58 (24:14,12:15,24:13,28:16) Sieg bei den Rollers aus Zwickau für das DRS Final 4 um den Deutschen Pokal Ende März

Rollstuhlbasketball -

Als Pokalspielleiter Peter Röder am Sonntag, um 17 Uhr, den Lostopf für die Auslosung der Halbfinals im DRS Pokal füllt, sind die Bulls dabei. Zuvor mussten die Thüringer aber mehr tun, als ihnen lieb war. In der ersten Hälfte hatte Coach Michael Engel einiges an seiner Defense auszusetzen und musste in der Halbzeit die Stimme erheben. Ging das erste Viertel noch mit 24:14 an die Bullen, war im zweiten Viertel dann etwas Land unter. Zwickau wusste, mit ihrem Spiel zu gefallen und die Thüringer hatten seit langem wieder mal ein Viertel mit 15:12 verloren. Ein Ur-Zwickauer machte dabei besonders auf sich aufmerksam. Der Oldi Rosti Pohlmann war zu keiner Zeit des Spiels zu stellen und traf unglaublich hochprozentig. Am Ende stand der Ausnahme-Athlet bei 13/15 und 27 Punkten.

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Auf Elxlebener Seite musste der Thüringer Big Man Alex Halouski tüchtig dagegen halten und blieb seinen Gegenübern nichts schuldig. 38 Punkte bei 80 % Trefferquote machten die Ausnahmestellung von Alex Halouski in seiner Sportart deutlich und die Bulls fanden in der zweiten Hälfte wieder in die Spur zurück. Coach Michael Engel freut sich auf die Pause in einer Woche, sind seine Schützlinge noch das ganze Jahr in die Höhepunkte auf nationaler und internationaler Ebene bis zu den großen Spielen eingebunden. "Es wird Zeit, dass meine Spieler mal den Ball für 14 Tage in die Ecke legen und zum Beispiel Plätzchen backen. Wir haben konstant auf hohem Niveau unsere Spiele gewonnen und in der härtesten Woche, mit der tragischen Erkrankung unserer Nummer 9 Matt Scott, gegen den Serienmeister Lahn Dill ein Spiel gewonnen, was man in diesem Zustand eigentlich gar nicht gewinnen kann", meint Coach Michael Engel nach dem Spiel. Gute Zwickauer mussten sich am Ende der breiten Bank der Bulls beugen, die ihre konditionellen Vorteile gnadenlos ausspielten.

Die Auslosung bescherte den Thüringern die Iguanas aus München und im zweiten Halbfinale stehen sich Lahn Dill und die Dolphins aus Trier gegenüber. "Wir sind zufrieden mit dem Los", gibt sich Kapitän Raimund Beginskis zuversichtlich.

Mit dem Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Köln geht es dann unmittelbar in den Weihnachtsurlaub, bevor es am 12.01.2019 im Fit - In gegen Hannover zum Einrollen für die heiße Phase der Saison geht.

Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:

Jake Williams 12, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad 13, Karlis Podnieks 3, Jitske Visser 2, André Bienek 9, Jens Albrecht 9, Teemu Partanen, Alex Halouski 38.

Lutz Leßmann

Dank und Anerkennung

Ehrung -

Auf der Ehrenamtsgala in Schnett wurden in diesem Jahr auch fünf Thüringer Ehrenamtszertifikate für verdienstvolle Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Hildburghausen überreicht. Eine der Ausgezeichneten ist das Präsidiumsmitglied des Kreissportbundes (KSB) und hier zuständig für die Finanzen Renate Blümling von der SG Vessertal Breitenbach. Renate Blümling fühlt sich dem Sport sehr verbunden und ist eine im Ehrenamt sehr engagierte und zuverlässige Sportfreundin. Seit über einem Jahrzehnt übt Frau Blümling zwei sehr verantwortungsvolle Wahlfunktionen aus. Im Jahr 2004 wurde sie in das Präsidium des Kreissportbundes Hildburghausen e.V. gewählt und bekleidet seitdem das Amt der Schatzmeisterin sehr zuverlässig und mit hoher Einsatzbereitschaft.

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2006 nahm sie zudem die Funktion der Vizepräsidentin Finanzen beim Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband auf und übt diese Tätigkeit bis heute pflicht- und verantwortungsbewusst aus. Ihrem Heimatverein SG Vessertal Breitenbach e.V. stand Renate Blümling als Vorsitzende von 1994 bis 2008 vor. Während dieser Zeit und unter ihrer Mitwirkung wurde gemeinsam mit der Gemeinde St. Kilian die Kegelbahn in Breitenbach saniert und somit der Kegel- und Wettkampfsport wieder aufgenommen. Bis heute ist Frau Blümling ein aktives Mitglied im Verein.
Renate Blümling unterstützt seit unzähligen Jahren die integrativen Schwimm- und Sportspiele des Landkreises Hildburghausen und ist stets eine zuverlässige Partnerin, wenn es darum geht, Neues zu entwickeln und auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus arbeitet sie seit Oktober 2010 beim Projekt „Gute Sache“ mit, einer Qualifizierung für Unternehmenskooperationen der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Hier vertritt sie den Kreissportbund Hildburghausen als gemeinnützigen Verein, der eine verstärkte Kooperation mit Unternehmen der Region sucht und sich dafür wirkungsvoll qualifizieren will.
Für ihren vielseitigen ehrenamtlichen Einsatz gebührt Renate Blümling Dank und Anerkennung.

Bericht & Foto: KSB Hildburghausen

Pressemitteilung: Leistungsdefizite trotz Krankenkassenüberschüssen

Pressemitteilung DBS -

DBS fordert eine bundesweite Kostendeckung für Rehasport Maßnahmen im Wasser

Frechen, 12. Dezember 2018. Laut Bundesministerium für Gesundheit haben sich die Betriebsmittel und Rücklagen der Krankenversicherungen bis Ende September auf einen Wert von rund 21 Milliarden Euro und damit auf mehr als das Vierfache der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve erhöht. Der DBS fordert nun, dass diese Mittel unter anderem zur Sicherstellung von Rehabilitationsmaßnahmen genutzt werden.

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Die Rehabilitationsträger und damit auch die gesetzlichen Krankenversicherungen als größter Leistungsträger beim ärztlich verordneten Rehabilitationssport haben einen gesetzlichen Versorgungsauftrag. Für viele Vereine als Anbieter im Rehabilitationssport wird es jedoch zunehmend schwierig ein indikationsgerechtes, flächendeckendes und wohnortnahes Angebot aufrechtzuerhalten. Besonders betroffen sind dabei Rehasport-Angebote im Wasser. Diese Maßnahmen sind für Menschen mit oder mit drohenden Behinderungen sowie chronischen Erkrankungen eine wichtige Möglichkeit sich gezielt zu bewegen und damit Ausdauer, Kraft und Flexibilität zu stärken, um Lebensqualität aufrechtzuerhalten, zu erlangen oder zu steigern. Aufgrund des Auftriebs im Wasser sind ganz andere Bewegungs-, Spiel- und Sportformen möglich, die für viele Menschen an Land auf Grund ihrer Behinderung oder chronischen Erkrankung gar nicht denkbar wären. Insbesondere für Menschen mit (Teil-)Lähmungen, Muskeldystrophie oder Gelenkerkrankungen. Rehasport Angebote im Wasser sind somit ein wichtiges Instrument zur Rehabilitation. „Der DBS hat im Rahmen der zurückliegenden bzw. laufenden Verhandlungen mit den Rehabilitationsträgern ein besonderes Gewicht auf die Angebote im Wasser gelegt. Doch trotz hartnäckiger Verhandlungen ist bei vielen Krankenversicherungen der Widerstand nach wie vor groß, sodass die erforderliche Anpassung des Kostensatzes an den veränderten Bedarf ausbleibt,“ erklärt Katrin Kunert, Vizepräsidentin für Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport des DBS.

„Das Vereine ihre Wasserangebote wegen der fehlenden Kostendeckung einstellen mussten, ist kein Schreckgespenst, sondern Realität“, so Kunert weiter und fordert daher: „Die Leistungen der Rehabilitationsträger für Rehabilitationssportangebote im Wasser müssen bundesweit kostendeckend sein.“

Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen für den Rehabilitationssport und das Funktionstraining bewegen sich, trotz des steigenden Bedarfs dieser Leistungen, im Promillebereich. Im Jahr 2017 z.B. betrugen die Ausgaben für beide Leistungen zusammen 0,12 Prozent der Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen.

„In den Verhandlungen zur kostendeckenden Vergütung im Rehabilitationssport wird seitens der Krankenversicherungen immer wieder argumentiert, dass eine weitere Steigerung wirtschaftlich nicht darstellbar sei. Wenn man die Ausgaben für Rehabilitationssport in Relation zu den Überschüssen sieht, ist es jedoch schwer nachzuvollziehen, weshalb der Widerstand so groß ist, eine Anpassung für eine so wichtige Maßnahme wie Rehasport Angebote im Wasser, auf das notwendige Maß zu setzen.“, ergänzt Kunert.

Ehrung erfolgreicher Nachwuchssportler

Ehrung -

Gleich 2 Nachwuchssportler des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. wurden durch die Thüringer Sporthilfe geehrt. Bei der Ehrung "erfolgreiche Nachwuchssportler der Sommersportarten" wurden Tischtennisspieler Laurenz Fehling und Rollstuhlfechter Julius Haupt für ihre sportlichen Erfolge im Jahr 2018 ausgezeichnet.Laurenz Fehling errang Platz 3 bei der Deutschen Jugendmeisterschaft im Jahr 2018.
Julius Haupt wurde für seinen Weltmeistertitel im Rollstuhlfechten geehrt.Für Haupt ging es am Dienstag sportlich weiter. 12 Stunden Flug standen bevor. In Kyoto/ Japan geht es ab Donnerstag um wichtige Punkte für die Paralympics-Qualifikation 2020.

Bericht: Holger Haupt

Lehrgang Para Karate

Para Karate -

He Sven, das macht richtig Spaß!
Das war der Satz, den ich sehr oft beim Advents-Lehrgang des Banzei Karate-Dojos Hirschberg, über die Trainingseinheit des Para-Karate gehört habe. Hier ging es speziell um den Bereich Rollstuhl-Karate.
Bei dem Lehrgang ging es mir darum Interesse und Neugier für das Rollstuhl-Karate bei den Teilnehmern zu gewinnen. Aus den zahlreichen Gesprächen konnte ich feststellen, dass mir dies ganz gut gelungen ist. Mein Ziel war es vor allem den Trainern den „Perspektivwechsel“ zu ermöglichen, in dem sie sich in den Rollstuhl setzen und ein Gefühl für das Fahren und die Karate-Techniken zu bekommen. Kurz gesagt: Was ist so alles im Rollstuhl möglich und wie baue ich die emotionale Distanz zum Rollstuhl ab?! Für mich war es auch hier ein super schönes Erlebnis die Aha-Effekte in den Augen der Teilnehmer zu sehen.  ...mehr

Ich sage es immer wieder. Wir brauchen an Nachwuchsarbeit im Para-Karate nicht zu denken, wenn wir es nicht schaffen, dass sich die Dojo für das Para-Karate öffnen und aktiv sowie selbstständig Möglichkeiten suchen, das Para-Karate mit Leben und Nachwuchs zu füllen. Die Zeit, auf den Bus zu warten, der uns abholt und zum Ziel des entwickelten Para-Karate fährt, haben wir nicht und die Linie gibt es auch nicht.
Wir haben jetzt am Wochenende in Hirschberg einen wunderbaren weiteren Schritt gemacht. Dieser Schritt hat mir wieder gezeigt, dass wir es können, wenn wir nur wollen. Wenn wir gemeinsam weiter diese Schritte gehen, wird eine Nachhaltigkeit im Para-Karate entstehen. Dazu müssen wir aber alle mitmachen und die Ziele im Para-Karate ernst nehmen.


Bericht: Sven Baum

Die Thuringia Bulls starten gegen Wiesbaden mit Kantersieg in die Rückrunde der Rollstuhlbasketball Bundesliga 87:39 (22:7,22:10,22:4,21:16)

Rollstuhlbasketball -

Der Tag begann für die Bullen mit einer ganz tollen Meldung. Publikumsliebling Matt Scott konnte am Freitag die Intensivstation verlassen und ein Einzelzimmer im Heliosklinikum vorerst als sein vorübergehendes „Zuhause" beziehen. Unsere Nummer 9 macht Fortschritte und das hat seine Teamkollegen in richtig gute Laune versetzt. Der Halbfinalgegner der letzten zwei Jahre, die Rhinos aus Wiesbaden, waren letztendlich die Leidtragenden und gingen in der Spielfreude des Meisters unter. Zu keiner Zeit hatten die zahlreichen Zuschauer das Gefühl, dass die Dickhäuter vom Rhein zur echten Gefahr werden können und Coach Michael Engel blieb seiner Linie, Spielzeit für alle, treu. Jens Albrecht, Alex Halouski, Vahid Azad, Jitske Visser und Jake Williams starteten in das Spiel und die Zuschauer bekamen ein besonderes Spektakel vom Paralympics- Goldjungen, Jake Williams, geboten.   ...mehr

Mit dem ersten Dreiern zeigte der US Boy sofort, wo die Reise hingeht. Mit viel Spielfreude und einer 22:7 Führung gingen die Bulls in das zweite Viertel und schafften mit dem 45:17 bereits eine Vorentscheidung zur Halbzeit. Die Bulls gingen in die zweite Halbzeit und diktierten das Spiel. Die Rhinos mussten hart für Ihre Punkte arbeiten und konnten dem schnellen Spiel der Thüringer nicht viel entgegensetzen. Lediglich Ex-Bulle Marvin Malsy konnte seine gute Ausbildung bei den Elxlebenern nachweisen und wurde mit 12 Punkten zum Topscorer seines Teams. Auf Seiten der Thuringia Bulls sind es Jake Williams 20, Vahid Azad 11, Jens Albrecht 10 und Topscorer der Partie Alex Halouski mit 27 Punkten, die zweistellig punkten können. Das Spiel war längst entschieden und mit 66:21 ging es in das letzte Viertel. Die Bullen ließen den Rhinos etwas mehr Luft und die nutzten das zu 16 Punkten. Die Schiris beendeten das Spiel bei 87:39 und die Bullenfamilie ging gut gelaunt in seine Weihnachtsfeier.

Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 20, Raimund Beginskis 4, Vahid Azad 11 , Karlis Podnieks 6, Jitske Visser, André Bienek 3, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 27.

Lutz Leßmann

20. Sondershäuser Fußballturnier der BRSG Kyffhäuser e.V. ein voller Erfolg!

Sportfest -

9 Mannschaften kamen zum Jubiläumsturnier
Seit nunmehr 20 Jahren ist die Turnhalle am Rosengarten in Sondershausen Schauplatz eines immer hochemotionalen Fußballturniers für Sportlerinnen und Sportler mit einer geistigen Behinderung.
Förderschulen und Behinderteneinrichtungen aus ganz Thüringen nutzen dieses traditionelle Turnier der Behinderten-und Rehabilitations-Sportgemeinschaft Kyffhäuser e.V. zum sportlichen Vergleich. Da in diesem Bereich des Behindertensports nicht viele Wettkämpfe angeboten werden, gilt das Sondershäuser Fußballturnier schon seit Jahren als inoffizielle Landesmeisterschaft in diesem Bereich. Mannschaften aus Eisenach, Nordhausen, Artern, Sömmerda, Höngeda, Erfurt und Sondershausen spielten um die begehrten Pokale und Medaillen.        ...mehr

Doch nicht nur Mannschaftsleistungen wurden prämiert, sondern auch die beste Spielerin, der beste Spieler, Torschütze und Torwart.
Nach 19 interessanten und spannenden Spielen stand der diesjährige Turniersieger fest. Im Finale setzte sich die Mannschaft der Nordthüringer Werkstätten gegen die Mannschaft der Stiftung Finneck Sömmerda durch und gewann verdienter Maßen den Siegerpokal.
Den Fair-Play Pokal erhielten die Fußballer vom FÖZ Nordhausen für ihr sportliches Auftreten und ihre faire Spielweise.
Der Vereinsvorsitzende Torsten Kawaletz dankte allen angereisten Mannschaften für ihr Kommen sowie allen Betreuern, Übungsleitern und besonders den engagierten Lehrern der Förderschulen für Ihr unermüdliches Engagement in diesem so wichtigen Bereich des Sports.
Ein besonderer Dank gilt aber auch allen Helfern der Sportgemeinschaft, dem Ehepaar Grabe sowie Sportfreundin Hübler, die sich um das leibliche Wohl unserer Fußballer kümmerten.

Bericht: Torsten Kawaletz

Wintersport barrierefrei

Wintersport -

Barrierefreie Wintersportangebote des WSV Oberhof 05 für Kinder und aktive Erwachsene mit Behinderung
Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Einschränkungen und des sportlichen Könnens wird Skifahren nordisch und Biathlon angeboten. Je nach Möglichkeiten wird im Winter Outdoor gefahren und im Sommer der Sitzschlitten mit Ski-Rollern oder in der SKISPORT HALLE genutzt. Zum Ausprobieren wird ein betreutes Schnuppertraining Ski in der Skisport HALLE angeboten. Es stehen zwei Langlaufschlitten SitSki (Sitzbreite max. 38 cm) bei Bedarf zur Verfügung. Bei rechtzeitiger Voranmeldung kann für sehbehinderte Sportler ein Begleitläufer organisiert werden.   ...mehr

Eingeladen wird zum Schnuppertraining am Samstag, 2. Februar 2019 von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr an der SKISPORT HALLE in Oberhof

Anmeldung bitte unter para-sport@wsv-oberhof.de oder Tel 0171 371 5725.

Die Langlaufschlitten SitSki sind in der SKISPORT HALLE (www.oberhof-skisporthalle.de) auch während der Öffnungszeiten für Menschen mit Behinderung nutzbar. Für Kinder ist die Nutzung nur in Begleitung eines Erwachsenen möglich.

Weitere Informationen unter www.wsv-oberhof.de/verzeichnis/visitenkarte.php…
WSV Oberhof 05
Abt. Behindertensport

Die Thuringia Bulls schließen ungeschlagen mit einem 87:56 Sieg die erste Halbserie in der 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die Rollers aus Zwickau ab (23:10,18:16,27:14,19:16)

Rollstuhlbasketball -

Der Gesundheitszustand unserer Nummer 9, Matt Scott, hat sich in dieser Woche zunehmend verbessert, was die Stimmung bei den Bulls positiv beeinflusst. Die zahlreichen Zuschauer erlebten von Beginn an ein munteres Spiel bei vorweihnachtlicher Stimmung. Mit Jens Albrecht, Alex Halouski, Vahid Azad, Jake Williams und Jitske Visser begannen die Hausherren das Spiel und führten schnell mit 9:2. Zwickau Coach Marco Förster musste zur Auszeit rufen, was dem Zwickauer Spiel gut tat. Auf Elxlebener Seite war es vor allem Alex Halouski, der von seinen Mitspielern gut eingesetzt wurde und dabei sichtlich Vergnügen entfaltete. Bullen Coach Michael Engel begann frühzeitig zu rotieren und gab seinem gesamten Team reichlich Spielzeit. Mit 23:10 ging es in das zweite Viertel und Zwickau hielt dagegen.  ...mehr

Vor allem die große Garde der Schumannstädter fand immer wieder Lücken in der Bullen Defense und die Thüringer mussten mal wieder um einen Viertelverlust bangen. Mit 41:26 ging es in die Pause und die Zuschauer erfreuten sich an einem unterhaltsamen Rollstuhlbasketballspiel. Die zweite Halbzeit glich der ersten wie eineiige Zwillinge und Alex Halouski erhöhte sein Trefferkonto. Am Ende standen 27 Punkte bei 80 % Trefferquote auf dem Konto des Nationalmannschaftscenter und er ist der Spieler des Spiels. Mit 68:40 gingen beide Teams in das Schlussviertel und hatten ihre Höhepunkte in der Offensive. Die großen Jungs trafen und Zwickaus Oldi, Rosti Pohlmann, zeigte sein immer noch großes Können. Am Ende ist das Publikum auf beiden Seiten zufrieden und verabschiedete beide Teams mit einem 87:56 Sieg in den ersten Advent, bevor am 08.12.2018 um 18 Uhr bereits der Rückrundenstart mit den Rhine River Rhinos aus Wiesbaden in Elxleben ansteht.

Die Thuringia Bulls spielten mit folgenden Aufgebot:

Jake Williams 14, Raimund Beginskis 10, Vahid Azad 13, Karlis Podnieks, Jitske Visser, André Bienek 9, Jens Albrecht 7, Teemu Partanen 7, Alex Halouski 27.
 
Lutz Leßmann

IX. Adventsturnier der BRSG Kyffhäuser e.V.

Sportfest -

1.Adventsturnier der BRSG Kyffhäuser e.V.

Die besten Bogenschützen aus ganz Thüringen kamen nach Sondershausen

Bereits zum 9. Mal luden die Bogenschützen der BRSG Kyffhäuser e.V. am vergangenen Samstag zum „Adventsturnier“ nach Sondershausen ein. Der Einladung folgten Schützinnen und Schützen aus ganz Thüringen. Neben dem Gastgeber waren u.a. Schützen aus Mühlhausen, Ellrich, Eisenach, Jena, Bad Tennstedt, Zaunröden, Walternienburg, Obertopfstedt sowie Nordhausen am Start.   ...mehr

Insgesamt 51 Schützinnen und Schützen aus 9 Vereinen, waren sehr zur Freude der Organisatoren gekommen. Das Spektrum der Starter reichte vom Deutschen Meister, zahlreichen Thüringen Meistern bis zum Anfänger und Turnierneuling. Besonders freuten sich die Organisatoren um Edda Remele, dass 8 Bogenschützen mit einer Behinderung am Turnier teilnahmen.
Zur Eröffnung begrüßte der Vereinsvorsitzende Torsten Kawaletz alle Teilnehmer sowie die stellvertretende Filialleiterin der Kyffhäusersparkasse Yvonne Töppe. Im Auftrag der Kyffhäusersparkasse Sondershausen überreichte sie eine Spende in Höhe von 600 Euro zur Unterstützung der Vereinsarbeit.

Pünktlich um 10 Uhr begann das Turnier in der Dreifeldhalle“ Am Rosengarten“. Geschossen wurde in den Klassen Recurve, Compound, Blank-Lang und Primitivbogen auf jeweils 2x30 Pfeile auf eine Entfernung von 18 Metern nach den offiziellen Wettkampfregeln.
In gewohnt vorweihnachtlicher Atmosphäre sorgten fleißige Helfer in den Pausen für das leibliche Wohl der Sportler. Am Ende ging keiner leer aus. Alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde mit der erreichten Ringzahl sowie ein kleines weihnachtliches Geschenk.
Besonders erwähnenswert waren die Leistungen unserer zwei Turnierneulinge Mike Brown und Markus Wegner. Der beste Schütze kam diesmal aus Nordhausen. Miguel Roche erzielte mit 566 Ringen ein hervorragendes Ergebnis.
Alle angereisten Sportlerinnen und Sportler waren begeistert von der kameradschaftlichen Atmosphäre, der tollen Organisation sowie der liebevollen Vorbereitung dieses Turniers.

Voller Vorfreude verabschiedeten sich alle Schützinnen und Schützen bis zum 10. Adventsturnier im nächsten Jahr.

Bericht: Torsten Kawaletz

 

Saisonauftakt im Rollstuhl-Rugby ließ Wünsche offen

Rollstuhl-Rugby -

Am vergangenen Wochenende – dem Wochenende, an dem die Rollstuhlbasketballer der Thuringia Bulls ihren furiosen Sieg in Wetzlar einfahren konnten – startete das Rollstuhl-Rugby-Team in die Saison 2018/19. Der Spieltag fand dabei im heimischen Elxleben statt. Doch weder Heimvorteil noch das Vorbild der „Engelhaften“ brachte den gewünschten Erfolg. Alle vier Spiele, die an diesem Wochenende für die Bulls anstanden, gingen verloren. Ein Grund dafür ist sicherlich im krankheitsbedingten Ausfall des besten Spielers im Team der Thüringer, Marcel Schmidt, zu finden. Marcel konnte nur per Textnachricht die Spiele mitverfolgen. Auch der Nachwuchsspieler Justus Heinrich konnte seine Stärken noch nicht sehr deutlich ausspielen. Ihm fehlt noch das passende Equipment, um wirksam Akzente zu setzen.   ...mehr

Das erste Spiel am Samstag gegen Dresden wurde von den Bulls recht unkoordiniert begonnen. Viele eigene Fehler führten dazu, dass die eigene Sicherheit mehr und mehr verloren ging, was den Gegner natürlich aufbaute und den Dresdnern zum ungefährdeten 20:27 Sieg verhalf.
Auch beim zweiten Spiel des Tages gegen die Rugbylöwen aus Leipzig blieb den Thüringer Rugbyspielern keine Chance. Zwar fiel die Niederlage weniger deutlich aus, das aber nur, weil Leipzig die Stammkräfte schonte und dafür ihren Nachwuchs einsetzte. 31:34 ging das Spiel an Leipzig.
Wie schon am Samstag so blieb allein der Wunsch nach einem Erfolg der Vater der Gedanken. Gegen die Newcomer aus Achim bei Bremen hieß es am Ende 25:38 für die Achimer Heroes. Das Team von Alstersport Hamburg war den Bullen ebenso deutlich überlegen und so stand am Ende des Spieltages ein wenig schmeichelhaftes 32:21 zu Buche.
Doch auch wenn die Ergebnisse noch mangelhaft waren, konnte das Team insgesamt dazulernen. Weitere Spiele werden folgen und wenn Teamleader Marcel Schmidt wieder fit ist, kann der Aufbau fortgeführt werden bis, hoffentlich bald, zählbare Argumente sichtbar werden.
Bericht: Thomas Trautmann

Rollstuhlfechter Julius Haupt erreicht 2. Platz bei der Wahl des DBS zum Para Nachwuchssportler des Jahres

Ehrung -

Nach acht Jahren in Köln hat der Deutsche Behindertensportverband seine erfolgreichsten Athletinnen und Athleten am 24.11.2018 erstmals in Düsseldorf in der Rheinterrasse und mit einer festlichen Gala geehrt. Und die Deutsche Paralympische Mannschaft blickt auf ein Jahr der Superlative zurück: 19 Medaillen bei den Paralympics in PyeongChang sowie 31 Titel bei Welt- und Europameisterschaften, dazu die Rollstuhlbasketball-WM in Hamburg sowie die Para Leichtathletik-EM in Berlin. „Unsere Sportlerinnen und Sportler sind nicht nur erfolgreich, sie sind auch Vorbilder und Mutmacher für die Gesellschaft. Ihre Lebensleistungen faszinieren Menschen mit und ohne Behinderung, ihre sportlichen Darbietungen animieren den Nachwuchs. Wir sind glücklich und stolz über solche Aushängeschilder und Ausnahmeathleten“, blickte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher auf das Para Super-Jahr 2018 zurück.   ...mehr

Ins Endergebnis flossen diesmal gleichermaßen die Resultate des Expertengremiums und der Öffentlichkeit – noch eine Veränderung. Neu war zudem, dass auch über die Para Nachwuchssportler öffentlich abgestimmt werden konnte. Weitere Premiere: Erstmals gab es für die Geehrten auch Prämien – ein zusätzlicher Lohn für die herausragenden Leistungen.

Die Preisträger:
Para Sportlerin des Jahres: Andrea Eskau (Para Ski nordisch & Para Radsport)
Para Sportler des Jahres: Martin Fleig (Para Ski nordisch)
Para Mannschaft des Jahres: Para Ski nordisch-Staffel (Andrea Eskau, Alexander Ehler, Steffen Lehmker)
Para Nachwuchssportler/in des Jahres: Denise Grahl (Para Schwimmen)
DBS-Ehrenpreis: Heinrich Popow (ehem. Para Leichtathletik)

Im Endresultat konnte Julius Haupt (PSV Weimar) den beachtlichen 2. Platz in der Kategorie „Para Nachwuchssportler/in des Jahres“ belegen.

Der TBRSV e.V. gratuliert sehr herzlich zur verdienten Auszeichnung und dem krönenden Abschluss eines erfolgreichen Jahres 2018. Nach der stetigen Verbesserung des Weltranglistenplatzes zu Beginn des Jahres bei Wettkämpfen in Ungarn, Pisa oder Montreal folgte im Sommer die Deutsche Meisterschaft in Rostock. Hier konnte Julius Haupt seinen Meistertitel im Herrenflorett aus dem Vorjahr bestätigen und darüber hinaus im Herrensäbel die Bronzemedaille gewinnen. Nur 6 Wochen später sollte der nächste große Erfolg gelingen – diesmal sogar auf internationaler Ebene. Bei den U17-Weltmeisterschaften in Polen konnte Julius die Gold-Medaille erkämpfen. Im Herbst wurde mit Platz 17 im Einzel und Platz 7 im Team ein zufriedenstellendes Debüt bei der Europameisterschaft der „Großen“ in Italien geschaffen.
Wir sind gespannt, was das Sportjahr 2019 bereithält und freuen uns, den Weg weiter begleiten zu dürfen.

Euer TBRSV e.V.
Foto: Sven Baum

Jake Williams bringt die Rollstuhlbasketball-Hauptstadt Wetzlar zum Schweigen und die Bullen zum Sieg 67:58 (22:13,19:16,10:17,16:12)

Rollstuhlbasketball -

Der Meister und Champions League Sieger aus Elxleben hatte eine ganz harte Woche hinter sich, zwang eine schwere Erkrankung von Matt Scott den Meistertrainer Michael Engel vor 1500 Zuschauern zum Umstellen. In die Starting Five rückte André Bienek und das Spiel der Bulls lief gewohnt reibungslos. Das Match war bestimmt von den Defense-Qualitäten beider Teams, wobei die Thuringia Bulls von Beginn an die bessere Mannschaft war. Bei einer 9:2 Führung der Elxlebener war Lahn Dill früh zur Auszeit gezwungen, fand aber noch kein Rezept gegen die Thüringer. Die zahlreich mitgereisten Bullenanhänger kamen auf ihre Kosten und das erste Viertel endete 22:13. Der Paralympics Goldmedaillengewinner Jake Williams übernahm von Beginn an das Zepter für seinen erkrankten Landsmann Matt Scott und lenkte die Bullenherde mit großer Übersicht.           ...mehr

Jake Williams übernahm die Verantwortung, traf die Entscheidungen und seine Mannschaftskollegen kontrollierten bis zur Halbzeit das Spielgeschehen. Mit einer eigenen hohen Trefferquote erlaubten sie dem Gastgeber aus Wetzlar selten freie Würfe und diese mussten hart für Ihre Punkte arbeiten. Zur Halbzeit stand es 41:29 und der Tabellenführer sah sich schon auf der Siegerstraße. Der Serienmeister Lahn Dill kam mit veränderter Line Up in die zweite Hälfte und die Bulls waren ein wenig unaufmerksam. Schnell verkürzten die Gastgeber und Michael Engel mahnte seine Mannen zur konzentrierten Arbeit. Lahn Dill kam auf fünf Punkte heran, ohne einmal in der Begegnung zu führen und die Halle ist am Brodeln. Coach Michael Engel nahm eine Auszeit und erinnerte sein Team an den Game Plan. Das Spiel ging hin und her und zum letzten Viertel stand es 51:46 für die Bulls. Das Spiel drohte zu kippen, aber die Bulls zeigten, dass sie mittlerweile zu einer großen Mannschaft gereift sind. In der Offense spielten die Bullen ihre Angriffe bis zur besten Wurfoption aus und im Umkehrspiel machten sie vor dem eigenen Korb die Reihen dicht. In den letzten fünf Minuten erlaubten die Bulls den Hessen nur schwere Würfe, die nur selten ihr Ziel fanden. Eine Minute vor Schluss erklärte Jake Williams mit seinem zweiten Dreier das Spiel für „Game Over“ , brachte damit die „Engelhaften“ endgültig auf die Siegerstraße und krönte sich zum Spieler des Spiels. 26 Punkte, 11 Assists und 8 Rebounds waren ein eindeutiger Beleg des Paralympics Goldmedaillengewinner, der auf Lahn Diller Seite seinesgleichen suchte. Michael Engel gewann mit seinem Team damit die letzten vier Spiele in Folge gegen den Serienmeister und gab erstmals dabei ein Viertel ab. Am Ende erlebten die Gäste aus Thüringen Gänsehaut und dem Gastgeber blieben Eisen und Gummi. Damit wandert die Rollstuhlbasketball-Hauptstadt vorübergehend in ein kleines Dorf nahe Erfurt und die Tabellenführung ohne Niederlage in acht Spielen gibt es als Sahnehäubchen noch oben drauf.

Die Thuringia Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 26, Raimund Beginskis, Vahid Azad 12, Karlis Podnieks 4, Jitske Visser, André Bienek 8, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski 17

Lutz Leßmann

integratives Streetbasketballturnier

Breitensport -

Korbwurf auf zwei Beinen und Rädern

Einen großen Basketball-Tag erlebt Mühlhausen am 24.11.18. Ab Vormittag (09:30 Uhr) findet in der Georgiihalle ein Streetballturnier statt, bei dem alle Basketballfreunde kostenlos teilnehmen können. Ein Team besteht wie beim Streetball üblich aus 3 Spielern oder Spielerinnen plus 1 Auswechsler/in. Nicht nur die Korbjäger auf zwei Beinen sind eingeladen, sondern auch ganz besonders alle Rollstuhlbasketballer. Unter dem Motto „Mehr Inklusion für alle“ (MIA) beteiligt sich die Gruppe ILOH als Abteilung des Rehasportvereins Mühlhausen.

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Ich lebe ohne Hindernisse – dieser Slogan soll am 24.11. gelebt werden und zeigen, dass Sportler mit und ohne Handicap gemeinsam Sport treiben und dem Korberfolg nacheifern können. Ideengeber für die Veranstaltung war Marco Pompe, ehemaliger Bundesliga-Spieler im Rollstuhlbasketball und heute sehr aktiv für die sportliche Inklusion hier in der Region.
Auch Markus Fromm als Integrationsbeauftragter des Kreis-Sport-Bundes unterstützt die gute Sache und lädt Interessierte aller Nationen ein.
Gefördert wird das Turnier von der AOK Plus sowie von der Lokalen Partnerschaft für Demokratie mit Mitteln des Bundesprogramms Demokratie Leben! und des Thüringer Programms für Weltoffenheit Denk Bunt.
Zuschauer sind herzlich willkommen, für die Verpflegung mit Speis und Trank ist gesorgt.
Nach dem Streetball ist das Programm noch nicht vorbei.
Dann laufen die Punktspiele des Basketball Club Mühlhausen 2010, zunächst spielt um 14:00 Uhr die U12 gegen Weimar und um 17:00 Uhr treffen die BBC-Männer auf TU Ilmenau.
Alle Streetball-Aktiven und Fans sind eingeladen, die Punktekämpfe zu verfolgen und die Mühlhäuser Teams zu supporten.

Sportler des Jahres 2018 im Eichsfeld

Ehrung -

Glückwunsch an Anna, Matthias, Hans- Reinhard und seinen Guides                                                                                                        
"Augen zu und durch“… war die Antwort unseres Behindertensportler des Jahres auf die Frage des Moderators: „Wie läuft man blind?“ „Wie geht das?“. „Augen zu und durch“ und wer Hans- Reinhard kennt, der weiß, er macht es auch so. Nichts ist zu weit, zu hoch, zu schwierig. Dennoch- ohne Guides an seiner Seite „läuft eben auch nichts“. Und so war es für ihn eine Ehre, die Guides Martin und Mario, die ihn z.B. so toll beim Weltcup Marathon der Behinderten in London geführt haben, stellvertretend für alle seine Guides, im Rahmen dieser Festveranstaltung ganz persönlich zu danken. Eine herzliche Gratulation geht auf diesem Wege auch an unsere Anna zur Sportlerin des Jahres. Es ist für sie ein Jahr voller Erfolge, sportlich und privat. Wünschen wir ihr und ihrer kleinen Familie das es weiter so „läuft“.     ...mehr

Sportler des Jahres 2018 darf sich unsere Vereinsvorsitzender Matthias ab heute nennen. Er hat sich in der leistungsorientierten Läuferszene etabliert und spornt mit seinen überragenden Leistungen unsere Vereinsmitglieder an. Für unseren LAC, der zahlenmäßig sicherlich zu den kleineren des Landkreises gehört, ist es ein hohe Auszeichnung, dass 3 Sportler an diesem Abend geehrt worden. Diese Würdigung ist gleichsam Herausforderung und Motivation, Sportlern mit und ohne Handicap eine sportliche Zukunft in unserem Verein zu bieten.

Landesmeisterschaft TBRSV - 3. Runde

Kegeln -

Am 17.11.2018 fand das 3. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft und zugleich der Pokal des Blinden-und Sehbehinderten Verbandes Thüringen in Weimar-Schöndorf statt. Auch in diesem Jahr waren die Bahnen gut auf das Event vorbereitet und die Bahnbetreuung bestens vom SV 1949 Weimar-Schöndorf organisiert. Der Dank gilt auch dem Gastronomiepartner für die gastronomische Betreuung. Schon im ersten Durchgang konnten gute Ergebnisse erzielt werden. Mit 355 Holz legte Karla Hofmann B1 Damen die Latte schon sehr hoch, aber auch Dennis Ring B1 Herren (beide KUF Ichtershausen hatte einen guten Tag und konnte 328 Holz in die Wertung bringen.

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Für Einheit Arnstadt startete Susanne Henning B2 Damen mit Saisonbestleistung 554 Holz und Oliver Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) beendete seinen Auftritt mit 450 Holz in der Klasse B2 Herren. Das Turnier hat richtig Fahrt aufgenommen.
Im 2. Durchgang spielt Andreas Voigt nur 203 Holz (SG Einheit Arnstadt) und Dieter Klopfleisch für SV Jena-Zwätzen 325 Holz (beide B1 Herren). Klaus-Dieter Wolf (KuF Ichtershausen) B2 Herren erreichte 518 Holz und Karin Nosseck (SV Jena-Zwätzen) B2 wollte das Ergebnis von Susanne kontern. Sie kam auf 519 Holz.
Der 3. Durchgang sah dann Mathias Wachsmuth (KUF Ichtershausen) B3 Herren mit sehr guten 565 Holz, Volker Bohnhardt (B2) mit Turnier Bestleistung 591 Holz, Jana Voigt (B1 Damen) mit persönlicher Saisonbestleistung 287 Holz (beide SG Einheit Arnstadt) und Adelheid Dörfert SV Jena-Zwätzen (B2 Damen) mit 538 Holz von den Bahnen gehen. Marlies Bohnhardt (B3 Damen) von der SG Einheit Arnstadt bildete den Abschluss und es galt den Rückstand zu Jena aufzuholen um den Titel erfolgreich verteidigen zu können. Durch eine Handverletzung gehandicapt erreichte sie trotz harten Kampfes nur 535 Holz und damit fehlten 14 Punkte auf Jena.
Da das Turnier gleichzeitig das 3. Turnier zur Landesmeisterschaft 2018/19 war, starteten im 4. Durchgang auch unsere zwei Sportler in der WK 2/4 der Körperbehinderten. Hier konnte Thomas Hanschke (SV Jena-Zwätzen) einmal mehr mit 312 Holz gegen Nino Schlamann (KuF Ichtershausen) mit 306 zu Fall gebrachten Kegeln punkten.

Die Ergebnisse:

Damen
B1:
1.Karla Hofmann 355 Holz
2.Jana Voigt 287 Holz

B2:
1.Susanne Henning 554 Holz
2.Adelheid Dörfert 538 Holz
3.Karin Nossek 519 Holz

B3:
1.Marlies Bohnhardt 535 Holz

Herren
B1:
1.Dennis Ring 328 Holz
2.Dieter Klopfleisch 325 Holz
3.Andreas Voigt 203 Holz

B2:
1.Volker Bohnhardt 591 Holz
2.Klaus-Dieter Wolf 518 Holz
3.Oliver Klopfleisch 450 Holz

B3:
Mathias Wachsmuth 565 Holz

Mannschaften:
1. SV Jena-Zwätzen 2117 Punkte
2. SG Einheit Arnstadt 2103 Punkte
3. KuF Ichtershausen 2007 Punkte

Für die Landesmeisterschaften bleibt die Spannung, denn es stehen noch 2 Turniere in Gotha und Hermsdorf an und es gibt die Möglichkeit die zwei schlechtesten Ergebnisse zu streichen. Das 4. Turnier findet am 12.01.2019 in Gotha statt.

Bericht: Uwe Henning

3.Runde LM TBRSV - Saison 2018/2019

Bosseln -

Nur eine Woche nach der zweiten Spielrunde in Sondershausen trafen sich die Thüringer Bossler am Wochenende beim SV Aerobic-Arnstadt zum letzten Rundenspiel vor der Winterpause.
Die Frauen von RSB Elxleben blieben am Wettkampftag ungeschlagen und an der Tabellenspitze vor SV Aerobic-Arnstadt, die sich an diesem Tag nur dem Deutschen Meister aus Elxleben geschlagen geben mussten. Die Frauen vom BRS Rudolstadt halten mit einem Punkt Rückstand noch den Kontakt zum zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft berechtigen würde. Bei den Männern gab es in der Gesamtwertung mehr Bewegung:

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Der Tabellenerste von der BRSG Kyffhäuser I bleibt an der Spitze und konnte die fünf Punkte Vorsprung auf den Zweiten halten. Nun steht auf diesem Platz die BRSG Kyffhäuser II, die mit ihrem Tagessieg die beste Saisonleistung zeigte, vor RSB Elxleben I, die sich auch zwei Tabellenplätze vorschieben konnten.
Thüringenmeisterschaft 2019 - Männer (nach drei von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften                  Punkte   Trefferdifferenz
1.     BRSG Kyffhäuser I                38           80
2.     BRSG Kyffhäuser II               33           69
3.     RSB Elxleben I                     28           14
4.     BRS Rudolstadt                    27           -5
5.     SV Aerobic-Arnstadt I           26           17
6.     SV Aerobic-Arnstadt II          26           10
7.     BRSG Kyffhäuser III              22           -21
8.     RSB Elxleben II                     9           -75
9.     SV Pädagogik Hildburghausen 7           -89

Thüringenmeisterschaft 2019 - Frauen (nach drei von fünf Spielrunden)
Platz      Mannschaften                  Punkte  Trefferdifferenz
1.         RSB Elxleben                         21            33
2.         SV Aerobic-Arnstadt              14             11
3.         BRS Rudolstadt                     12             -4
4.         SV Pädagogik Hildburghausen   7             -25
5.         BRSG Kyffhäuser                     6            -15


Bericht: Martin Kropka

Die Thuringia Bulls nehmen am 7. Spieltag die Auswärtshürde bei den Iguanas aus München und gewinnen mit 94:62 (21:15,25:17,22:19,26:11)

Rollstuhlbasketball -

Der Tabellenführer aus Elxleben war mit Respekt nach München gereist und wurde von den Iguanas nicht enttäuscht. Von Beginn an ergab sich ein rassiges Spiel und die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. München führte 6:2 und Coach Michael Engel nahm eine frühe Auszeit. Beide Teams wissen sich, unter dem gegnerischen Brett durchzusetzen und schlossen hochprozentig ab. Coach Michael Engel began  früh mit der Rotation und Matt Scott 2/2 und der überragende Spieler des Spiels, André Bienek 4/7, trafen von jenseits der 6,75 m und sorgten für ein 46:32 zur Pause. Kim Robins versuchte es ebenfalls mit Dreiern, konnte aber nicht mit den Bullen mithalten. Sebastian Magenheim und Flo Mach waren auf gegnerischer Seite nur schwer auszuschalten und man hoffte noch auf eine Wende.

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Die Bulls, die mit den Gedanken schon in Wetzlar waren, zeigten ihre offensive Klasse und zerstörten immer wieder die aufkeimenden Hoffnungen der unermüdlich kämpfenden Bayern. Am Ende erzielten alle Bullen Punkte und André Bienek war Topscorer der Partie. Spätestens im letzten Viertel mussten die Iguanas dem Tempo der Bullen Tribut zollen und die Elxlebener zeigten noch einmal ihre ganze Klasse mit sehenswertem Teambasketball und machten den Sack endgültig zu. Die Generalprobe für das mit Spannung erwartete Ligaspitzenspiel am kommenden Samstag in der Rollstuhlbasketball-Hauptstadt Wetzlar ist uns gelungen, stellt ein zufriedener Kapitän Raimund Beginskis fest und geht erwartungsvoll in die kommende Trainingswoche. Der Serienmeister Wetzlar musste den Regelverstoß und das damit verbundene Pokalaus hinter sich lassen, was mit einem Kantersieg gegen die Roller Bulls aus Belgien eindrucksvoll gelang. Damit gehen die Platzhirsche der Liga mit jeweils 7 Siegen verlustpunktfrei in den Ligakracher.
 
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 10, Raimund Beginskis 6, Vahid Azad 9, Karlis Podnieks 8, Jitske Visser 2, Matt Scott 6, André Bienek 24, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 19.
 
Lutz Leßmann

WM - Para Karate 2018

Para Karate -

Hier geht es zum Bericht von Sven Baum:

Link zum Bericht Para Karte WM aus Sicht von Sven Baum

 

Die Thuringia Bulls qualifizieren sich im DRS Pokal beim Regional Pokalsieger Süd RSV Bayreuth mit zwei Siegen für das Pokalviertelfinale

Rollstuhlbasketball -

Die Teilnehmer am DRS Viertelfinale, 14 Tage vor Weihnachten, stehen fest. Mit einem 99:25 gegen Gastgeber RSV Bayreuth und ein 118:15 gegen Zweitligist RSKV Tübingen setzt sich der Champions League Sieger eindeutig durch. Bayreuth und Tübingen wehrte sich tapfer gegen die Übermacht aus Thüringen, doch die Engelhaften zogen ihr Spiel durch und zeigten sich von ihrer besten Seite. Coach Michael Engel ging es in erster Linie darum, dass sein Team konzentriert zu Werke geht. Wir wollen in 14 Tagen unseren besten Rollstuhlbasketball spielen und da sind solche Spiele nicht die beste Vorbereitung. Engel spielte mit zwei Fünferreihen und wechselte jedes Viertel die komplette Line Up.

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Alle Bullen trugen sich in die Score Liste ein und Michael Engel zeigte sich zufrieden. Auf dem Heimweg gab es Martins Gans in Bamberg und das Ergebnis der Auslosung bringt uns 14 Tage vor Heiligabend die Rollers aus Zwickau
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 27, Raimund Beginskis 14, Vahid Azad 22, Karlis Podnieks 14, Jitske Visser 8, Matt Scott 42, André Bienek 30, Jens Albrecht 18, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 36.
 
Lutz Leßmann

Sichtungslehrgang Stufe 2 und 3. Handicap Open in Hannover vom 09.-11.11.2018

Para Tischtennis -

Zum Sichtungslehrgang Stufe 2 des DBS im Bereich Para Tischtennis ist neben 17 weiteren Teilnehmern aus ganz Deutschland auch der Jenenser Johannes Petersen (18) vom USV Jena eingeladen worden. In den Räumen der Sportakademie Hannover wurden die jungen Teilnehmer vom Nationaltrainer Volker Ziegler und seinem Team am Freitagabend begrüßt. In mehreren Einheiten wurden die Teilnehmer am Freitag und Samstag trainiert und beobachtet. Alle Teilnehmer zeigten sich sehr diszipliniert und engagiert. Ziel des Lehrganges war es, Talente für den Bundes-C-Kader zu sichten und für eine weitere Förderung zu gewinnen. Am Sonntag fand der eigentliche Höhepunkt des Lehrganges statt.

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Die 3. Handicap Open, deutschlandweit ausgeschrieben, wollten sich ca. 50 Teilnehmer aus 10 Bundesländern aller Alters- und Wettkampfklassen nicht entgehen lassen. Leider war Johannes Petersen der einzige Thüringer - hier gibt es sicher noch etwas zu tun...
Gespielt wurde in 4 Klassen: Rollstuhlfahrer, U18, U25 und Ü25 in gemischten Gruppen zu 4 Spieler.
In einem vereinfachten Modus (2 Gewinnsätze in der Gruppe) und ab dem Achtelfinale 3 Gewinnsätze wurden die späteren Sieger ermittelt. Johannes Petersen konnte in seiner Gruppe den 2. Platz belegen und stand damit im Viertelfinale. Dieses fand leider sehr überraschend gleich nach der Mittagspause statt. Johannes fand nicht gleich wieder zu seiner gewohnten Form zurück und musste sich dem späteren Drittplatzierten geschlagen geben. Im Ergebnis konnte er aber immerhin in einem 16er Feld einen 5. Platz erreichen, da die letzten Plätze nicht mehr ausgespielt wurden.
Bevor die nächsten Handicap Open im August 2019 in Kienbaum starten, werden im Frühjahr wieder die DJM und die DM stattfinden, auf die sich Johannes Petersen wieder intensiv vorbereiten wird - dann hoffentlich mit einer stärkeren Beteiligung aus Thüringen...

Bericht & Fotos: Torsten Petersen

2.Runde LM TBRSV - Saison 2018/2019

Bosseln -

Die Frauen von BRS Rudolstadt mit dem Tagessieg und bei den Männern ein Favoritensieg

Die BRSG Kyffhäuser lud am Samstag die Thüringer Bosseler zur zweiten Spielrunde nach Sondershausen ein. Alle neun Männer- und die fünf Frauenmannschaften gingen an den Start. Das Turnier eröffnete der Fachwart für Bosseln des TBRSV und würdigte im Namen des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes die frisch gebackenen Deutschen Meister bei den Frauen im Bosseln vom RSB Elxleben. Den Glückwünschen der BRSG Kyffhäuser schlossen sich auch die Sportler der BRS Rudolstadt an und Marko Weissteiner überreichte den Sportlerinnen ein Präsent.  ...mehr

Der Deutsche Meister sah sich in Sondershausen starker Gegenwehr ausgesetzt. Die Frauen von BRS Rudolstadt holten sich zum ersten Mal einen Tagessieg im Verlauf der Thüringenmeisterschaft vor RSB Elxleben und SV Aerobic Arnstadt. Die 1. Männermannschaft des Gastgebers überzeugte und siegte mit nur einer Niederlage gegen SV Aerobic Arnstadt I in der Tageswertung vor RSB Elxleben I und BRSG Kyffhäuser II.

In der Gesamtwertung zur Thüringenmeisterschaft wurden mit diesem Spieltag die Tabellen kräftig durcheinandergewirbelt.

Thüringenmeisterschaft 2019 - Männer (nach zwei von fünf Spielrunden)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz
1. BRSG Kyffhäuser I 26 37
2. BRS Rudolstadt 21 12
3. BRSG Kyffhäuser II 20 34
4. SV Aerobic-Arnstadt I 19 31
5. RSB Elxleben I 16 5
6. BRSG Kyffhäuser III 16 -2
7. SV Aerobic-Arnstadt II 14 -12
8. RSB Elxleben II 7 -45
9. SV Pädagogik Hildburghausen 5 -60

Thüringenmeisterschaft 2019 - Frauen (nach zwei von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. RSB Elxleben 13 20
2. BRS Rudolstadt 9 -3
3. SV Aerobic-Arnstadt 8 3
4. SV Pädagogik Hildburghausen 6 -10
5. BRSG Kyffhäuser 4 -10

Bericht: Martin Kropka

Wählen Sie die Para Sportler des Jahres 2018

Ehrung -

Rollstuhlfechter Julius Haupt nominiert

Julius Haupt (PSV Weimar) wurde zur Wahl zum Para Nachwuchssportler des Jahres 2018 nominiert.
Der Para Nachwuchssportler wird 2018 zum ersten Mal geehrt. Eine Fachjury trifft die Vorauswahl und die Fans entscheiden.
Julius Haupt wurde 2018 Weltmeister der Kadetten im Florett und Bronzemedaillengewinner im Degen.

Abstimmen kann man ab dem 05.11.2018 bis zum 21.11.2018 unter:

www.deutsche-paralympische-mannschaft.de/…/para-sportlerwahl
www.kicker.de
www.sportschau.de

https://www.zdf.de/sport/wahl-parasportler-2018-kandidaten-100

Thuringia Bulls mit Kantersieg gegen die Roller Bulls St. Vith am 6. Spieltag in der Rollstuhlbasketball Bundesliga

Rollstuhlbasketball -

Die Ausgangspositionen konnten für beide Teams nicht unterschiedlicher sein und die Thuringia Bulls führten nach drei Sekunden durch Jake Williams 2:0. Das ungleiche Spiel sieht von Beginn übermächtige Bullen aus Thüringen gegen die Bullen aus Belgien. Die Roller Bulls St. Vith wehrten sich aufopfernd und Lorenzo Boterberg versuchte seine Jungs in die Bahn zu bringen. Alex Halouski und Vahid Azad brachten sich unter dem Korb der Belgier in Stellung und wurden von Matt Scott und Jake Williams erstklassig angespielt. Das erste Viertel endete 30:8 und Coach Michael Engel rotierte frühzeitig. Jens Albrecht und André Bienek führten das Werk fort und alle Elxlebener beteiligten sich am Punkteregen.

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Zur Halbzeit stand es 56:16 und der Meister war auch im sechsten Spiel auf der Gewinnerstraße. Mit Tempo und Präzision ging die Starting Five in Halbzeit Zwei wieder auf Korbjagd und Halouski und Azad drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Alex Halouski musste mit vier Fouls auf die Bank und Jens Albrecht organisierte das Spiel der Bullen. Der Dreipunktespieler zeigte seine außergewöhnliche Klasse und punktet nebenbei noch zweistellig. Mit sechs Spielern konnten die Bulls zweistellig punkten, was die Ausgeglichenheit der Engelhaften eindrucksvoll demonstrierte. Mit 87:20 gingen die Bulls vor den begeisterten Zuschauern ins letzte Viertel und Vahid Azad machte mit einem Dreipunktespiel die 100 Punkte voll. Alex Halouski bekam sein fünftes Foul, ging mit 27 Punkten aus dem Spiel und André Bienek ließ zwei Dreier folgen. Mit 117 Punkten erzielten die Bulls einen neuen Hallenrekord, gewannen mit 117:30 das Spiel und standen weiterhin an der Tabellenspitze.
Im November warten nur noch Auswärtsspiele auf die Thüringer, was mit dem Pokal in Bayreuth am kommenden Wochenende seine Fortführung findet. Nach dem Spiel in München folgt am 24.11., von vielen mit Spannung erwartet, das Gipfeltreffen in der Rollstuhlbasketball- Hauptstadt Wetzlar.
 
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 14, Raimund Beginskis 7, Vahid Azad 29, Karlis Podnieks, Jitske Visser, Matt Scott 12, André Bienek 12, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 27.
 
Lutz Leßmann

Tabarzer Gesundheitssportverein sucht Übungsleiter/in

DBS Lehrgangsplan veröffentlicht

Mit über 1000 hochwertigen Angeboten startet der Deutsche Behindertensportverband (DBS) in das Aus-, Fort- und Weiterbildungsjahr 2019. Damit bleibt die Auswahl an Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Menschen mit Behinderung unverändert hoch.

Den DBS-Lehrgangsplan 2019 finden Sie hier: DBS Lehrgangsplan 2019

Der TBRSV e.V. bietet im Jahr 2019 sechs Ausbildungen und 22 Fortbildungen an. Zum ersten Mal kann der Block 60 - Neurologie in Thüringen absolviert werden.        ...mehr

Eine weitere Premiere stellt das Angebot W15 - verkürzte Weiterbildung der „Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins“ dar. Übungsleiterinnen mit einer gültigen Rehasport-Lizenz sowie einer bestimmten Vorqualifikationen im Kampfsportbereich können in 2 Tagen das Zusatzzertifikat erwerben.
Darüber hinaus sind unsere Ausbildungslehrgänge ab sofort zur Bildungsfreistellung (https://www.bildungsfreistellung.de/) über das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport anerkannt.

Die Aus- und Fortbildungstermine des TBRSV e.V. finden Sie hier:
https://www.tbrsv.de/index.php/formulare-downloads.html#ausbildung

Anmeldungen zu Aus- und Fortbildungslehrgängen nehmen wir über das neue Formblatt G1 entgegen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Jena Caputs II mit Niederlage und Sieg zum Saisonauftakt

Rollstuhlbasketball -

Die zweite Mannschaft der Caputs kehrte am Samstag mit einer Niederlage und einem Sieg aus Berlin zurück.

SGH Berlin - Jena Caputs II    60:36 (18:7 / 24:14 / 34:30)

Gegen die Berliner kamen die Caputs schwer ins Spiel und die Hauptstädter lagen nach 5 Minuten mit 8:2 in Führung, die sie bis zum Ende des 1. Viertels auf 18:7 ausbauten. Das 2. Viertel war ausgeglichen. Beim Stand von 24:10 (18. Minute) verkürzte Christoph Lorber mit zwei Korblegern bis zur Halbzeit auf 24:14. ...mehr

Zu Beginn der 2. Spielhälfte hatten sich die Jenaer besser auf die Spielweise der Berliner eingestellt und verkürzten den Rückstand bis zum Ende des 3. Viertels auf 34:30. Beim Stand von 39:34 (34. Minute) musste David Hoffmann nach seinem 5. Foul vom Parkett. Er war bis dahin mit 12 Punkten bester Scorer der Saalestädter.

In den verbleibenden Minuten zeigten die Berliner, wozu sie in der Lage sind, bauten die Führung auf 60:34 aus und siegten verdient. Die SGH Berlin gewann an diesem Spieltag auch gegen die Rising Tigers Berlin 69:26 und ist sicherlich ein Aufstiegsfavorit in der Oberliga Ost.
Die Jenaer hatten nicht viel Zeit, das verlorene Spiel auszuwerten, traten sie doch nach kurzer Pause gegen die Rising Tigers aus Leipzig an.


Jena Caputs II – Rising Tigers Leipzig 56:47 (8:12 / 17:22 / 31:35)

Gegen den Absteiger aus der Regionalliga Ost hielten die Jenaer in der 1. Halbzeit ganz gut mit und gestalteten das Spiel offen. Zum Pausenpfiff führten die Leipziger mit 5 Punkten. Zu Beginn des 3. Viertels verkürzte Teresa Fischer mit 2 erfolgreichen Korblegern auf 21:22. Doch die Tigers antworteten mit einem 10:0 Lauf (21:32). Die Jenaer gaben nicht auf, setzten den Gegner mit einer Pressverteidigung unter Druck, kamen mit schönen Spielzügen zu einfachen Körben und verkürzten bis zum Ende des 3. Spielabschnittes auf 31:35. Die Caputs ließen nicht nach und drehten das Spiel. 2 Minuten vor dem Ende schien beim Stand von 53:39 das Spiel entschieden. In der verbleibenden Zeit erhielten alle Jenaer noch einmal Einsatzzeit. Die Leipziger gaben nicht auf und verkürzten auf 53:47, doch im Gegenzug gelang David Hoffmann mit der Schlusssirene mit einem Dreier der Endstand und sein 32. Punkt.

Statement der Trainer nach dem 1. Spieltag:

„Im Spiel gegen die SGH Berlin haben wir zu viele Fehler gemacht und die Fahrwege waren nicht so, wie sie sein sollten. Man hat auch gemerkt, dass wir nicht in Bestformation angereist waren. Trotzdem war es für das erste Spiel der Saison ganz gut und wir haben gegen einen starken Gegner gut dagegen gehalten. Mit der zweiten Halbzeit im Spiel gegen Leipzig waren wir sehr zufrieden. Da hat die Mannschaft gezeigt, welche Möglichkeiten sie hat. Wenn diese noch weiter ausgebaut werden, ist das Saisonziel, unter die ersten vier Plätze zu kommen, erreichbar. Besonders möchten wir David Hoffmann hervorheben, der gegen die Tigers sein Team mit seiner starken Offense im Spiel gehalten hat und auch schöne Spielzüge eingeleitet hat. Heute hat er angedeutet, welche Möglichkeiten er hat.“

Für Jena Caputs II zum Einsatz gekommen (Punkteverteilung in beiden Spielen):

Tina Zimara, Luise Fischer (2/-), Teresa Fischer (4/6), Tilmann Franzheld, Thomas Friedrich, Mathias Brühl (2/-), Lars Christink (-/10), Christoph Lorber (6/-), Jeremie Tost (8/8), David Hoffmann (12/32)

Am 01.12.2018 bestreiten die Caputs II ihren nächsten Spieltag in Elxleben gegen RSB Thuringia Bulls II und RSC Berlin.

Matt Scott Show beendet den Passiwan“sinn“ bereits nach 10 Minuten am 5.Spieltag der Rollstuhlbasketball Bundesliga beim Tabellendritten, Dolphins Trier an der Mosel

Rollstuhlbasketball -

Die Bulls hatten gehörig Respekt vor den Dolphins aus Trier und gingen mit entsprechender Konzentration in das erste Viertel. Schnell führten die Bulls durch Körbe von Matt Scott und Alex Halouski 10:0, und Trier war beeindruckt. Die Dolphins mühten sich vergebens, ins Spiel zu kommen, und die Bulls waren von der Leine. Nach 10 Minuten stand es 35:15, und Matt Scott machte unglaubliche 30 Punkte im ersten Viertel. Michael Engel wechselte seine gesamte Line Up, und die Thüringer kontrollierten weiter das Spiel. Trier bemühte sich sichtlich, nicht unterzugehen, konnten das schnelle Spiel der Bulls nur selten stoppen, und das Unheil nahm seinen Lauf.  

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Zum Pausentee geht Coach Michael Engel mit einer 53:29 Führung und hatte wenig zu korrigieren. Die zweite Halbzeit begann wie die erste, und ein weiterer 10:0 Lauf klärte endgültig die Fronten. Mit breiter Rotation zogen die Bullen ihre Kreise. Die Trierer versuchten dagegenzuhalten. Mit hoher Trefferquote erstickten die Elxlebener jegliche Hoffnungen der Trierer, und alle Jungs kamen zu Punkten. Kein Spieler der Bulls stand mehr als 25 Minuten auf dem Feld. Das ist umso bemerkenswerter, denn bei den Thüringern scoren 4 Spieler zweistellig. Ins letzte Viertel gingen die Bulls mit einer 79:38 Führung, und das Tempo war weiter hoch. Vahid Azad und Alex Halouski waren nicht zu kontrollieren, und Kapitän Raimund Beginskis lenkte seine Bullen auf 100 Punkte. Vahid Azad erledigte das mit einem unglaublichen Dreier aus der Ecke des Spielfeldes und hatte damit den Applaus seiner Teamkollegen allein für sich. Am Ende wurden die Thuringia Bulls ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht, mit einem 103:54 Sieg, und stehen mit fünf Siegen aus fünf Spielen an der Tabellenspitze.
 
Die Bulls spielten mit folgender Aufstellung :
Jake Williams 12, Raimund Beginskis 9, Vahid Azad 11, Jitske Visser, Matt Scott 32, André Bienek 8, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 2, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 23
 
Lutz Leßmann

8.Ordentlicher Verbandstag des TBRSV e. V.

Am 20.10.2018 lud der TBRSV e.V. zum 8. Ordentlichen Verbandstag in die Aula der Landessportschule Bad Blankenburg ein. Unter der Leitung des Präsidenten Michael Linß konnten Mitgliedsvereine mit ihren Delegierten begrüßt werden. Als Ehrengast war der Hauptgeschäftsführer des LSB Thüringen, Herr Rolf Beilschmidt, anwesend. Er richtete ein Grußwort an die Delegierten.
Im Rahmen des Verbandstages wurde die neue Satzung des TBRSV e.V. ebenso wie die zeitgemäße Anpassung des Mitgliedsbeitrages beschlossen. Das „alte“ Präsidium wurde ausnahmslos wiedergewählt. Dazu konnte die zuletzt unbesetzte Stelle des Vizepräsidenten Sports mit Mario Hochberg neu besetzt werden.    ...mehr

Präsident: Michael Linß
Vizepräsident für Recht: Burkhard Knittel
Vizepräsident für Sport: Mario Hochberg
Vizepräsidentin für Finanzen: Renate Blümling
Landessportarzt: Alexander König
Landesfrauenwart: Hannelore Felgner
Landesjugendwart: Carsten Weiss
Landeslehrwart: Michael Helbing

Der TBRSV e.V. bedankt sich für das Interesse und die konstruktiven Anregungen während des Verbandstages.

Euer TBRSV e.V.

Die Thuringia Bulls gewinnen das Spitzenspiel der Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen starke BG Baskets aus Hamburg mit 92:68

Rollstuhlbasketball -

Die Hanseaten des Hamburger SV waren der erwartet starke Gegner am Samstagabend im Spitzenspiel der RBBL im Fit- In in Elxleben. Beide Teams standen noch ohne Niederlage da und wollten das auch unbedingt nach dem Spiel bleiben. Holger Glinicki und Michael Engel hatten beide einen Ausfall zu beklagen. Während bei den Bulls Teemu Partanen fehlte, musste Hamburg auf Ryan Neiswender verzichten. Von Anfang an entwickelte sich für die Zuschauer ein unterhaltsames und spannendes Spiel mit offensiven Höhepunkten. Reo Fujimoto (27 Punkte) auf Hamburger Seite und Jake Williams (21) auf Elxlebener Seite waren die Topscorer in einem schnellen Spiel.  

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Coach Michael Engel haderte mit seiner Defense und versuchte mit der breiten Rotation etwas mehr Aggressivität ins Spiel zu bekommen. Hamburg verstand es immer wieder, mit schnellem Spiel die Bullen zu beeindrucken und auf Schlagdistanz zu bleiben. Ins zweite Viertel ging es mit einer 27:24 Führung, und wer dachte Hamburg lässt nach, irrte sich gewaltig. Auch im zweiten Viertel ging es hin und her und die Halbzeitpause erreichten die Bulls mit einer knappen 43:39 Führung. Coach Michael Engel ermahnte sein Team zu mehr Aggressivität und schickte die Starting Five in die zweite Halbzeit. Immer wenn die Bulls versuchten, den Abstand zu vergrößern, konterten die BG Baskets eiskalt. Mit 63:52 konnten die Thuringia Bulls erstmals zweistellig in Führung gehen, und Hamburg wehrte sich aufopferungsvoll. Das letzte Viertel wurde dann zu einem Dreier-Wettschießen, was die Bullen mit Dreiern von Beginskis, Williams und Azad am Ende 5:3 gewannen und das Spiel nach Hause bringen konnten.
Damit bleiben die Bullen weiter ungeschlagener Tabellenführer und müssen am kommenden Samstag den schweren Gang nach Trier antreten.
Jake Williams 21, Raimund Beginskis 9, Vahid Azad 17, Karlis Podnieks, Jitske Visser, Matt Scott 10, André Bienek 12, Jens Albrecht 3, Alex Halouski 20.
 
Lutz Leßmann

SG Einheit Arnstadt in Rokycany erfolgreich

Kegeln -

Die blinden und sehbehinderten Kegler und Keglerinnen der SG Einheit Arnstadt starteten am Wochenende beim 25. Internationalen Turnier in Rokycany/Tschechien. Insgesamt 18 Mannschaften und 62 Starter gingen über die gepflegten Bahnen des SKK Rokycany.

Die ersten Starter waren schon am Freitag gefordert, und das nach einer achtstündigen Bahnfahrt. Für die Farben der SG Einheit Arnstadt machte Uwe Henning (B4 Betreuer) als Teamleader den Anfang. Er konnte so die Bahn für die anderen Teammitglieder testen und wichtige Informationen weitergeben.             ...mehr

705 Holz = 670 LP waren ein guter Einstieg für die 2. Mannschaft und in der Betreuerklasse konnte er so den 2. Platz aus dem Vorjahr bestätigen. Es folgte direkt Andreas Voigt (B1 vollblind). Er erspielte 286 Holz = 358 LP für die Zweite und er konnte damit einen erfolgreichen internationalen Einstieg mit Platz 7 feiern. Marlies Bohnhardt (B3 sehbehindert) bildete den Abschluss des ersten Wettkampftages. Gegenwärtig noch ein wenig gehandicapt nach einem Wegeunfall, kämpfte sie sich auf 617 Holz = 629 LP und belegte damit Platz 5, nur 5 Holz hinter Platz 3. Die 2. Mannschaft kam damit auf 1657 LP, was Platz 15 bedeutete.
Der 2.Tag war der Tag der Entscheidungen. Bereits ab 7.30 Uhr standen die Akteure auf den Bahnen und kämpften um jedes Holz. Jana Voigt (B1) war für die erste Mannschaft um 09:30 Uhr dran. Sie konnte Ihre gewonnene Konstanz der letzten Wochen nachweisen und kam auf sehr gute 309 Holz = 392 LP.

Volker Bohnhardt mit Turniersieg bei den stark Sehgeschädigten

Volker Bohnhardt (B2 stark sehgeschädigt) als zweiter Starter hatte einen sehr guten Tag erwischt und räumte 674 Kegel mit 120 Kugeln ab. Das bedeutet für die Mannschaft 708 LP und in seiner Klasse den Turniersieg. Im letzten Durchgang um 17:00 Uhr musste dann Susanne Henning (B2) auf die Bahn. Gecoacht von Uwe kämpfte sie gegen alle Widrigkeiten und konnte sich auf 609 Holz retten. Damit belegt am Ende die 1. Mannschaft der SG Einheit Arnstadt mit 1752 LP den 10. Platz und Susanne wird in ihrer Klasse 4. Nur 7 Zähler hinter dem Podium. Neben Mannschaften aus Tschechien, Slowenien und der Slowakei waren auch Mannschaften aus Wolfen, Chemnitz und als 2. Thüringer Verein der SV Jena-Zwätzen am Start.
Die insgesamt 24 Starter aus Deutschland konnten 12 Pokale mitbringen und mit der Zweiten von Wolfen stand auch eine deutsche Mannschaft auf dem Podium, mit Platz 3. Der neu gestiftete Pokal des Oberbürgermeisters der Stadt Rokycany blieb wie in den vergangenen Jahren in Rokycany.

Die weiteren Thüringer Platzierungen:

B1 Herren: Dieter Klopfleisch Platz 3
B2 Herren: Oliver Klopfleisch Platz 9
B4 Herren: Wilfried Hübner Platz 4
B2 Damen: Karin Nossek Platz 2
B4 Damen: Sieglinde Schwarzer Platz 1
Der SV Jena-Zwätzen konnte mit 1859 LP den 8. Platz erreichen.

Bericht: Uwe Henning

Die Frauenmannschaft von RSB Elxleben ist Deutscher Meister im Bosseln

Bosseln -

Die Deutschen Meisterschaften im Bosseln für die Frauen und Männer fanden am 12. und 13. Oktober im hessischen Kelsterbach statt. Den Austragungsort hatten die Thüringer Mannschaften in guter Erinnerung, denn vor zwei Jahren wurden an gleicher Stelle die Frauen aus Elxleben Deutscher Meister und die Arnstädter Frauen belegten den 3. Platz.
Die Damen vom RSB Elxleben konnten diesen Triumpf wiederholen. Sie setzten sich souverän mit fünf Punkten Vorsprung in dem Teilnehmerfeld der besten 16 deutschen Mannschaften durch. Mit überzeugenden Siegen, z.B. auch gegen den Europacupgewinner 2018 und Vorjahressieger TV Bischoffsheim, holten sie sich den Titel vor TSV Iggelheim und SG Wörrstadt. ...mehr

Mit sieben Siegen und einem Unentschieden wurden die Frauen von Aerobic Arnstadt Elfter.
Die Thüringer Männermannschaften konnten ihr Minimalziel erreichen und einen zweiten Startplatz für die nächsten Deutschen Meisterschaften erkämpfen. Die BRSG Kyffhäuser wurde Sechster und die Männer von RSB Elxleben belegten den 10. Platz. Deutscher Meister wurde BSSV Köthen vor BS Tempelhof Schöneberg.
Für den langjährigen Bundesschiedsrichter für Bosseln und Boccia Horst Woischnik war es die letzte Deutsche Meisterschaft. Er trat auf eigenen Wunsch von dieser Tätigkeit zurück. Der Arnstädter wurde von Teddy Östreicher, dem Beauftragten für Bosseln im DBS, im Verlauf der Siegerehrung verabschiedet. Die Sportler würdigten Horst Woischnik mit stehenden Ovationen. Sie schätzen seine ruhige und kompetente Art, die Spiele zu leiten.
Bericht: Martin Kropka

Das Team von Hannover United versuchte, mit einer rüden Gangart die Thuringia Bulls zu beeindrucken und bekommt dafür von den Bulls eine Lehrstunde erteilt und verliert mit 90:34 (28:8,48:10,67:26,90:34)

Rollstuhlbasketball -

Coach Michael Engel musste auf Teemu Partanen nach Verletzung im Abschlusstraining verzichten und hatte dafür Jitske Visser und Vahid Azad wieder im Aufgebot. Die Bulls gingen mit Karlis Podnieks, Alex Halouski, Raimund Beginskis, Matt Scott und Jake Williams ins Spiel. Vor magerer Zuschauerkulisse begannen die Thüringer gewohnt engagiert, und Matt Scott eröffnete mit dem ersten Korb. In der Defense standen die Bulls gewohnt sicher, und Hannover fand keine sportlichen Mittel, um zum Korberfolg zu kommen. Der Frust darüber veranlasste den Gastgeber zu unsportlichen Gegenmitteln, um mit rüden Attacken Zugriff auf das Spiel zu bekommen.Hannover ließ in kurzer Folge Matt Scott und Alex Halouski zu Boden gehen. Die Stimmung war aufgeheizt, und Matt Scott revanchierte sich bei Jan Haller. ...mehr

Im nächsten Angriff kam es beim Stand von 16:2 zum nächsten Foul der Gastgeber, und Matt Scott hatte mit Jan Haller ein ernstes Gespräch. Die Schiris schritten ein, konnten nicht anders handeln und schickten beide Kampfhähne in die Kabine. Nach nur fünf Minuten gingen zwei Schlüsselspieler aus dem Spiel, und Hannover bekam von den Bulls die Quittung für ihre unsportlichen Aktionen. Nach 10 Minuten stand es 28:8, und Michael Engel rotierte mit allen Spielern. Immer wieder spielten sich die Bullen mit sehenswertem Teambasketball unter den Korb der Niedersachsen und zogen von Minute zu Minute davon. Zur Halbzeit stand es 48:10, und das Spiel war längst entschieden. Vor allem André Bienek und Jens Albrecht drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Jens Albrecht zeigte seine ganze Klasse und schaltete ganz nebenbei Nationalspieler Jan Sadler aus. Sadler traf keinen seiner Würfe, egal ob aus dem Feld oder von der Freiwurflinie. Da auch Joe Bestwick kaum zu freien Würfen kam, war man an der Leine mit dem Latein am Ende. Die Bulls zogen mit Wut im Bauch ihre Kreise. Jake Williams - 26 Punkte, Vahid Azad - 24 erzielten leichte Treffer und machten so mit dem vorzeitigen Aus von Matt Scott ihren Frieden. Am Ende stand ein 90:34 auf der Anzeige.
 
Die Thüringer stehen ungeschlagen an der Tabellenspitze und erwarten am kommenden Wochenende (Samstag, 20.10.18 um 18 Uhr)  den ebenfalls ungeschlagenen Hamburger SV in der Osterlange in Elxleben.
 
Die Bulls spielten mit folgender Aufstellung : Jake Williams 26 Punkte, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad 24, Jitske Visser, Matt Scott 4, André Bienek 10, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 8, Alex Halouski 14.
 
Lutz Leßmann

Landesmeisterschaft TBRSV - 2. Runde

Kegeln -

Am 13.10.18 fand das 2. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden und Sehbehinderten auf den Bahnen der ZSG in Waltershausen statt. Ein Dank galt bei der Begrüßung durch den Fachwart des TBRSV, Volker Bohnhardt, den Sportfreunden der ZSG Waltershausen für die sportliche und kulinarische Betreuung auf der Bahn.
Alle Starter hatten sich für dieses Turnier viel vorgenommen. Man merkte jedoch, dass die Plattenbahnen besonders für die Blinden nicht ganz einfach zu bespielen sind.                      ...mehr

Die Ergebnisse in den einzelnen Klassen:

BI (vollblind) Damen:
1.Karla Hofmann KuF Ichtershausen 315 Holz 2.Jana Voigt SG Einheit Arnstadt 249 Holz

BII (stark sehbehindert) Damen:
1.Susanne Henning SG Einheit Arnstadt 515 Holz
2.Karin Nosseck SV Jena-Zwätzen 436 Holz

BIII (sehbehindert) Damen:
1.Marlies Bohnhardt SG Einheit Arnstadt 519 Holz
2.Christiane Dreißigacker KuF Ichtershausen 323 Holz

BI Herren:
1.Dieter Klopfleisch SV Jena-Zwätzen 339 Holz
2.Andreas Voigt SG Einheit Arnstadt 227 Holz

BII Herren:
1.Klaus-Dieter Wolf KuF Ichtershausen 563 Holz
2.Volker Bohnhardt SG Einheit Arnstadt 505 Holz
3.Oliver Klopfleisch SV Jena-Zwätzen 490 Holz

BIII Herren:
1.Mathias Wachsmuth KuF Ichtershausen 526 Holz

Ebenso am Start waren 2 Sportfreunde aus dem Bereich der Körperbehinderten. Hier siegte nach hartem Kampf Thomas Hanschke vom SV Jena-Zwätzen mit 302 Holz vor Nino Schlamann vom KuF Ichtershausen, der 297 Kegel zu Fall brachte.
Die Mannschaftswertung konnte die SG Einheit Arnstadt mit 1766 Holz, vor dem KuF Ichtershausen mit 1727 Holz, für sich entscheiden. Die Mannschaft des SV Jena-Zwätzen hat leider nur 3 Starter und ist somit nicht konkurrenzfähig.

Mit dem heutigen Turnier ist aber noch keine Entscheidung um die Landesmeistertitel gefallen. Drei weitere Turniere, in Weimar-Schöndorf, Gotha und zum Abschluss in Hermsdorf sind bis zur Titelvergabe noch zu bestreiten. Wir wünschen allen Beteiligten weiterhin Gut Holz!

Bericht: Uwe Henning

Termine Aus- und Fortbildung 2019

Unsere Termine im Bereich unserer Aus- und Fortbildung für das Jahr 2019 stehen fest! Eine Anmeldung erfolgt über unser neues Formblatt G1!

Formblatt G1

Ausbildung 2019

Fortbildung 2019

Weiterbildung - Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins

8.Ordentlicher Verbandstag des TBRSV e. V. - Entwurf Satzung_neu

Liebe Mitglieder,

Werte Vereinsvorsitzende und Vertreter,

in den nächsten Tagen erhalten Sie fristgerecht die Einladung inklusive Tagungsunterlagen zum 8. Ordentlichen Verbandstag des TBRSV e. V.

Am Tag des 8. Ordentlichen Verbandstages soll über eine neue Fassung der Satzung des TBRSV e. V. abgestimmt werden. Damit Sie sich im Vorfeld dem Thema widmen können, stellen wir Ihnen hiermit die aktuelle Satzung und den Entwurf der neu gefassten Satzung zur Verfügung.

Sportliche Grüße

Euer TBRSV e. V. 

 

Veröffentlicht am 19.09.2018

Die Thuringia Bulls erwischen einen Sahnetag und gewinnen gegen die Köln 99er in einem perfekten Spiel mit 112:29 (30:6, 25:7, 24:3, 33:13)

Rollstuhlbasketball -

Es war ein ganz besonderer Tag in der Geschichte der Thuringia Bulls. Neben dem Rekordergebnis von 112 Punkten war es vor allem der Tapetenwechsel im Wohnzimmer der Bulls. In mühevoller Kleinarbeit haben die Verantwortlichen der Thuringia Bulls über viele Monate keinen Stein auf dem anderen gelassen. Die Heimpremiere gegen Köln war der angemessene Zeitpunkt, die Design-Kosmetik den Zuschauern zu präsentieren. Die Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt, und die Bullen ließen sich von der einmaligen Atmosphäre zu einer Lehrstunde in Sachen Rollstuhlbasketball animieren. Leittragend war am Ende der Gast aus Köln, der nur schwer zu seinem Spiel fand. ...mehr

Alex Halouski erzielte den ersten Korb im Spiel, und nach drei Minuten stand es 10:2 für die Hausherren. Köln bekam keinen freien Wurf und ging mit einem 30:6 in die Viertelpause. Coach Michael Engel begann früh mit der Rotation und hielt so das Tempo im Spiel. Egal wer für die Bullen im Spiel war, es gab keine Pause für die 99er vom Rhein. Mit schwindelerregendem Kombinationsspiel verleiten die Thüringer ihre Zuschauer zu wahren Jubelstürmen. Mit bester Stimmung ging es in die Halbzeitpause. Es stand 55:13. Matt Scott ( 16 Punkte/ 10 Assists ) und André Bienek ( 16 Punkte ) lenkten den ICE aus Thüringen umsichtig und zeigten den Zuschauern ihre Ausnahmestellung im Oberhaus des deutschen Rollstuhlbasketballs. Vahid Azad glänzte mit seiner Übersicht unter den Körben und erzielte am Ende des Spiels 22 Punkte, 14 Rebounds und 8 Assists. Auch im zweiten Spielabschnitt blieben die Thuringia Bulls bei ihrem zielstrebigen Spiel und begeisterten ihre Zuschauer ein ums andere Mal. Kombinationen aus dem Lehrbuch konnten die Kölner nichts entscheidendes entgegensetzten, und das Unheil nahm seinen Lauf. Matt Scott machte in der 37. Minute die 100 Punkte komplett und Alex Halouski ( 32 Punkten ) schwang sich mit einem Klassespiel zum Topscorer der Partie auf. Am Ende konnten die Bulls den Beifall der begeisterten Zuschauer genießen und ein denkwürdiges Spektakel im neu tapezierten Wohnzimmer erzeugen.
 
Die Bulls spielten mit folgender Aufstellung : Jake Williams 10 Punkte, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad 22, Jitske Visser, Matt Scott 16, André Bienek 16, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 32.
 
Lutz Leßmann

Spielbericht 7. LM in Mühlhausen am 06.10.2018

Para Boccia -

Am 06.10.2018 wurde die erste Runde der Landesmeisterschaft in Mühlhausen durchgeführt. Daran haben insgesamt 5 Mannschaften teilgenommen.

BSSV Arnstadt
RSV Mühlhausen
SG Einheit Arnstadt
SV Schwarza
RSB Elxleben

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Das Turnier wurde gegen 10 Uhr vom Turnierleiter Dieter Schindler eröffnet.
Gespielt wurde auf 2 Feldern mit einer Spieldauer von ca. 30 Minuten pro Spiel.

1. Durchgang / Feld 1
RSB Elxleben (3) – RSV Mühlhausen (8) 5:12

1. Durchgang / Feld 2
BSSV Arnstadt (3) – SG Einheit Arnstadt (4) 9:9

2. Durchgang / Feld 1
RSV Mühlhausen (8) – SV Schwarza (7) 10:14

2. Durchgang / Feld 2
SG Einheit Arnstadt (5) – RSB Elxleben (3) 16:6

3. Durchgang / Feld 1
SV Schwarza (7) – BSSV Arnstadt (3) 8:10

3. Durchgang / Feld 2
RSV Mühlhausen (8) – SG Einheit Arnstadt (4) 14:13

4. Durchgang / Feld 1
SV Schwarza (7) – RSB Elxleben (3) 13:6

4. Durchgang / Feld 2
BSSV Arnstadt (3) – RSV Mühlhausen (8) 12:10

5. Durchgang / Feld 1
SG Einheit Arnstadt (5) – SV Schwarza (7) 13:15

5. Durchgang Feld 2
RSB Elxleben (3) – BSSV Arnstadt (3) 6:10

Gegen 13 Uhr besuchte uns der MDR Thüringen aus Erfurt. Es wurden Drehaufnahmen von mehreren Spielen gemacht, sowie Auswertungen und kurze Interviews geführt. Die Übertragung erfolgt am 22.10.2018 gegen 19 Uhr auf dem MDR.
Das Spielende war gegen 14.30 Uhr und wurde mit der Bekanntgabe der Ergebnisse durch den Spielleiter Dieter Schindler beendet.

Ergebnisse:
1. BSSV Arnstadt
2. SV Schwarza
3. RSV Mühlhausen
4. SG Einheit Arnstadt
5. RSB Elxleben

Bericht: Dieter Schindler

Einheit Kegler starten bei Internationalem 2-Bahnen Turnier in Magdeburg

Kegeln -

Am 05. und 06. Oktober fand das 19. Freundschaftsturnier auf den Bahnen des MSV90 Magdeburg statt. Natürlich am Start auch die neu formierte Mannschaft der SG Einheit Arnstadt, als ein Vertreter aus Thüringen neben der Mannschaft des SV Jena-Zwätzen. Gespielt wurde auf zwei Bahnarten jeweils 4x15 Wurf, der hier bekannten Classic- oder Asphaltbahn und der Bahnart Bohle, die nur im Westen und Norden bespielt wird.Begonnen wurde auf Bohle und hier ist es wichtig einen guten Einstand zu haben, um auf den Classicbahnen das Ergebnis abrunden zu können.  ...mehr

Begonnen hat für die SG Einheit Arnstadt Susanne Henning, die mit 646 Holz eine solide Grundlage für die Mannschaft geschaffen hat. Interessant war es zu sehen, wie die zwei Neulinge der SG Einheit als Vollblinde auf Bohle abschneiden würden und danach den Übergang auf Classic meistern. Bereits bei Jana Voigt war ein stabiles Spiel festzustellen und mit 453 umgeschmissenen Kegeln reichte es in der Klasse B1 der Damen sogar zu einem 3. Platz. Andreas Voigt, ihr Ehemann begann ganz stark mit 301 Holz auf Bohle und hatte dann nur auf der 8. Bahn ein wenig Probleme. Sein Resultat, 455 Holz, reichte, ebenso in der Klasse der Vollblinden, zum 11. Platz. Marlies Bohnhardt, in der Klasse B3 startend, hörte sehr gut auf die Worte von Susanne Henning als Betreuerin und konnte mit 671 Holz die Mannschaftsbestleistung und Platz 2 erreichen.
Es folgten auf Arnstädter Seite nur noch Uwe Henning B4-Betreuer und Volker Bohnhardt in der Klasse der stark Sehbehinderten. Volker konnte sich mit seinen 651 Holz gut ins Mannschaftsergebnis einfügen und mit Platz 5 auch einen guten Platz erreichen. Uwe Henning brachte am Ende 655 Holz in die Wertung und das bedeutete Platz 7 in einem starken Starterfeld.
Die Jenaer hatten in der Betreuer-Klasse Thomas Reese aufgeboten, der mit sehr guten 688 Holz Platz 3 belegen konnte. Thomas Hanschke als Körperbehinderter wurde in der Klasse B3 gewertet und mit 599 Holz erreichte er den 8. Platz. Oliver Klopffleisch in der Klasse der stark Sehbehinderten wurde mit 624 Holz 7. und sein Vater Dieter erreichte, als B1-Spieler, mit 538 geworfenen Kegeln Platz 8.
Die Frauen machten es besser. Wenn auch Karin Nossek mit 605 Holz in der Klasse B2 ebenso den 8. Platz erreichte, so konnte Sieglinde Schwarzer mit starken 673 Holz in der Betreuer-Klasse den 2. Platz belegen. Die Mannschaftswertung sah dann die Einheit (2421 Holz – Platz 7), wie in der Landesmeisterschaft vor dem SV Jena-Zwätzen, die mit 2406 Holz den 8. Platz belegten.
Beherrscht wurde die Gesamtwertung von den Bohlevereinen. So siegte die VfL Blau-Weiss Neukloster 1 mit 2710 Holz vor der SG Chemie Wolfen mit 2674 Holz und dem Magdeburger SV90 3. Mannschaft mit 2665 Holz. Die Siegerehrung fand wie immer im Rahmen der Abendveranstaltung statt, wo dann auch das Tanzbein wieder zur allgemeinen Entspannung geschwungen werden konnte.

Bericht: Uwe Henning

1. Spieltag RSB Thuringia Bulls in Wiesbaden

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls starten da, wo die letzte Saison aufgehört hat, an der Tabellenspitze mit einem 39:87 Sieg gegen die Rhinos aus Wiesbaden
 
Der Spieltag begann für den Meister und Champions League Sieger nicht nach Plan. Musste man beim Start kurzfristig auf den grippeerkrankten Vahid Azad verzichten, war auch die Fahrt nach Wiesbaden ein Unterfangen, was keinen Spaß bereitet hat. 15 Minuten vor Spielbeginn erreichten die Bulls die Sporthalle in Wiesbaden Klarenthal. Stuhlvorbereitung und rein in die Trikots, Coach Michael Engel blieb nur Zeit zu einer kurzen Ansprache und schickte mit Alex Halouski, Jake Williams, André Bienek, Matt Scott und Jitske Visser seine Starting Five ins Spiel.   ...mehr

Ohne großen Anlauf ging es ins Spiel, und Matt Scott meldete sich mit den ersten Saisonpunkten für sein Team zurück in der Gegenwart. Man merkte es den Bullen an, dass der Motor noch ein wenig Betriebstemperatur benötigte, und Wiesbaden konnte das mit ihrem neuen Trainer Sven Eckhardt ausnutzen. Zum Ende des ersten Viertels stand es 10:14 für die Thüringer, und die Rhinos Anhänger träumten noch von mehr. Michael Engel rotierte konsequent in den Line Ups und brachte alle Spieler ins Spiel. Jetzt merkte man den Elxlebenern an, dass die Spielfreude einkehrte, und auf Wiesbadener Seite war Land unter. Aggressiv in der Defense erzwungen die Bullen serienweise Ballverluste der Rhinos, und unter den Körben regierte Alex Halouski, 28 Punkte und 19 Rebounds! Es machte Spaß, den Bulls zuzusehen, und kurz vor der Halbzeit ließ Matt Scott zwei Dreier von jenseits 6,75 m einschweben. 3:18 im zweiten Viertel brachte eine 13:32 Halbzeitführung für die Bullen, die nun sichtlich Freude am Spiel hatten. Vor allem André Bienek bespielte mit Matt Scott das Regiepult und lenkte übersichtlich das Spiel der Thüringer. Mit der sicheren Führung im Rücken ging es in Halbzeit Zwei richtig zur Sache, und der Meister vergrößerte den Vorsprung von Minute zu Minute. In der Halle in Klarenthal zog zusehend Ernüchterung ein und die Überzeugung, hier gibt es keinen Blumentopf zu gewinnen. Die Bullen blieben in der Defense gewohnt aggressiv und nutzten vorn jede sich bietende Möglichkeit zu Korberfolgen. Mit 24:59 ging es in das Schlussviertel, was die Bulls dann mit 15:28 für sich entschieden. Mit dem Schlusspfiff stand ein deutliches und ungefährdetes 39:87 auf der Anzeige. Der Meister zeigte gegen den letztjährigen Halbfinalisten Wiesbaden, wo die Reise hingeht. Wiesbaden muss noch einiges zulegen, wenn man an die Erfolge der letzten zwei Jahre anknüpfen will.
 
Bulls spielten mit folgenden Aufgebot.
Jake Williams 4, Raimund Beginskis 6, Karlis Podnieks 2, Jitske Visser, Matt Scott 26, André Bienek 16, Jens Albrecht 1, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 28.
 
Lutz Leßmann

Jugend trainiert für Paralympics 2018

Para Leichtathletik -

Bundesfinale Leichtathletik „Jugend trainiert für Paralympics“ Erfolgreich wie nie….

und trotzdem etwas enttäuschend, so nahmen die 10 Sportler, welche für die „Schule am Andreasried Erfurt“ beim Bundesfinale starteten, die Siegerehrung entgegen.
14 Bundesländer, so viel wie noch nie, starteten gemeinsam vom 23.09.-27.09.2018 in Berlin.
Die für die Mannschaft namens-gebende Schule wurde dabei von 4 Schülern aus anderen Schulen unterstützt. Dies ist eine sehr gute Regelung, ermöglicht es doch den gehandicapten Sportlern, welche inklusiv beschult werden, die Teilnahme an diesen Wettkämpfen. ...mehr

Im Einzelnen dabei waren:

Mohammad Rezaei, Jonas Luleich,    Schule am Andreasried – Erfurt
Pascal Burkhardt, Leon Wagner,
Phillip Clas, Iris Theisen

Paula Keiner                    Regelschule „Robert-Bosch“ Arnstadt
Anabell Förster                Staatliche Gemeinschaftsschule Trusetal
Nora Wenderholm                Edith-Stein-Schule Erfurt
Raul Lasse del Rio                Gutenberg Gymnasium Erfurt


Am Sonntagvormittag ging es mit dem Zug Richtung Berlin, wo als erstes die Akkreditierung für die gesamte Mannschaft durchgeführt werden musste.
Danach ging es zum Hotel. Die Zimmer waren noch nicht fertig, da wurde der erste Ausflug eben früher begonnen. Mit der Straßenbahn auf den Alex und von dort über die Museumsinsel zum Brandenburger Tor und dem Reichstag. Leider wurde es unterwegs regnerisch und die Regenjacken waren noch Im Gepäck im Hotel. Schlechte Laune kam aber trotzdem nicht auf. Schnell wurden dann die Zimmer bezogen, Abendbrot gegessen und mit letzten Einweisungen zum Wettkampf ging der Tag zu Ende.
Am Montag war dann der erste Wettkampftag. Dort starteten unsere jüngeren  Teilnehmer - Anabell, Nora, Iris und Raul. Für die Mädchen begann es gleich mit ihrer leistungsmäßig schwächsten Disziplin, dem Schlagballwurf. Geübt wurde es sehr oft, aber zum Wettkampf konnte keines der Mädchen ihre wirklichen Leistungen zeigen. Schade, hätte es doch helfen können, ein noch besseres Gesamtergebnis erzielen zu können. Danach aber steigerten sich alle ungemein und holten im 800m Lauf entscheidende Punkte auf. Gemeinsam mit Raul, der einen soliden Wettkampf absolvierte, lagen wir am ersten Tag auf Platz 6 mit Möglichkeiten, sich am zweiten Tag noch zu steigern. Das Team hat sich noch mal eingeschworen und viel für Tag 2 vorgenommen. Für die Jungs begann es mit dem Weitsprung, es lief gut, jeder rief sein Leistungsvermögen ab bzw. verbesserte sich auch. Der 100m-Lauf und auch das Kugelstoßen lief im Rahmen der Möglichkeiten, wobei sich da Mohammad und Phillip als eifrige Punktesammler erwiesen.
Der abschließende 800m-Lauf war dann wieder der Punktebringer für unser Team. Paula lief diese mit Ihrer Behinderung so beeindruckend, dass sie damit 3. bei 30 Teilnehmerinnen geworden ist, wobei es natürlich keine Einzelwertungen gibt.   
Zur Siegerehrung wurden die Mannschaften dann in umgekehrter Reihenfolge aufgerufen. Als dann nur noch 4 Mannschaften zum aufrufen standen, hofften alle darauf, unter den ersten 3 zu sein. Die ersten 3 Mannschaften dürfen nämlich auf die große Bühne bei der Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle und werden dort von allen Teilnehmern (ca. 5.000) nochmal gefeiert.
Leider waren wir die Vierten und somit trotz des hervorragenden Ergebnisses etwas enttäuscht, diesen Traum doch nicht erreicht zu haben.
Schnell wurde die Truppe von den Betreuern wieder motiviert, nächstes Jahr gibt es ja wieder ein Bundesfinale.
Das Team hat also jetzt schon wieder ein Ziel vor den Augen, für das es sich lohnt, im Training ordentliche Leistungen anzubieten.
Insgesamt geht für unsere Sportler ein recht erfolgreiches Jahr zu Ende, Platz 2 für das Team im Jugendländercup und jetzt noch einmal Platz 4 im Bundesfinale, wobei dieser vierte Platz sogar noch hochwertiger zu betrachten ist.
Alle Betreuer und Interessierten für unsere Kids waren wieder sehr zufrieden.

Der Mittwoch stand dann wieder ganz im Zeichen des Kennenlernens der Bundeshauptstadt Berlin.  Diesmal ging es auf das Gelände der ehemaligen Internationalen Garten-Ausstellung, wo sich heute die Ausstellung „Gärten der Welt“ befindet. Wir erkundeten diese mit der Seilbahn und einer Fahrt mit der Sommerrodelbahn.  
Am Abend ging es dann wieder zur sehr gut organisierten Abschlussfeier für alle Teilnehmer „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ in den verschiedenen Sportarten.
Die Sportler, welche schon mal dabei waren, freuen sich von Anfang an auf diese Veranstaltung, sind dort doch neben den Siegerehrungen auch immer wieder sehr schöne Unterhaltungseinlagen enthalten. Am Ende dann die Disco für die Teilnehmer. Völlig ermüdet fielen die Kids ins Bett zur letzten Nacht in Berlin.

Das Betreuerteam bedankt sich bei allen Teilnehmern für Ihre sportlichen Leistungen und die Disziplin über den gesamten Zeitraum.
Im nächsten Jahr wird auf alle Fälle wieder eine Thüringer Leichtathletik-Mannschaft dabei sein.

Carsten Weiss
Fachwart Leichtathletik

TalentTag an der Diesterwegschule in Weimar

Breitensport -

TalentTag am 25.09.2018 in Weimar an der Diesterwegschule, dem staatlichen überregionalen Förderzentrum , mit Schwerpunkt Sehen.
Nicht nur die Pädagogen und Kinder der Schule folgten der Einladung. Viele Eltern, Schüler benachbarter Schulen, Betroffene und Interessierte reihten sich in die zahlreiche Schar der Besucher ein.
Zu Gast war u.a. auch der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V., dem es ein Herzensanliegen ist, den Kindern die Vielfältigkeit der Sportangebote auch bei Seheinschränkung nahezubringen. Nicht die Leistung allein steht im Vordergrund, Sport soll in erster Linie Spaß machen, das Selbstbewusstsein fördern und das Gemeinschaftsgefühl stärken.  ...mehr

Schaff ich das, kann ich das, ist das überhaupt möglich, wie soll ich das machen? Fragen über Fragen. Bestehende Zweifel konnten jedoch schnell ausgeräumt werden, jeder durfte ausprobieren! Ob Kegeln, Boccia, Bogenschießen, wo Geschicklichkeit und Konzentration gefordert sind, über Goalball, wo Teamgeist gefragt ist und Emotionen abgebaut werden können oder beim Joggen mit einem Guide, wo Vertrauen im Tandem erforderlich ist, die Jungen und Mädchen bewiesen Talent. Und genau diese Talente spürte die Blindenführhündin Sahra auf. Die ruhige Art und das friedliche Wesen der Hündin ließ die Kinderherzen höher schlagen und so stellten sie sich geduldig in die Reihe, bis ein jeder die Möglichkeit hatte, einmal „blind“ von Sahra durch die Halle geführt zu werden. Die Kinder waren begeistert und mit ihnen auch der Sportkoordinator Josef Jaglowski und seine Mitstreiter der einzelnen Sportabteilungen. Die Schule hat das Angebot vom TBRSV e.V. wahrgenommen, das Interesse am Behindertensport ist geweckt und die Zusammenarbeit beginnt erste Früchte zu tragen.

Bericht: Juliana Löffler

Europameisterschaft Terni/ITA

Rollstuhlfechten -

Zufrieden kehrte Rollstuhlfechter Julius Haupt von seiner ersten Europameisterschaft zurück.
Platz 17 im Einzel, in seiner Paradewaffe Florett, kann sich sehen lassen, auch wenn der Einzug ins Achtelfinale durch ein 15-12 Niederlage knapp verpasst wurde.
Im Mannschaftswettbewerb Herrensäbel lag eine Überraschung gegen den späteren Europameister Italien in der Luft. Haupt bot gegen den Weltranglistendritten Giordan eine starke Leistung und hielt das deutsche Team überraschend in Führung. Am Ende wurde es eine knappe 45-42 Niederlage, die so nicht zu erwarten war, da der Europameister alle anderen Gefechte klar gewann. Für das deutsche Team stand am Ende Platz 7.
Im Herrendegen sprang ebenfalls der 7. Platz heraus.

Bericht: Holger Haupt

Deutsche Meisterschaft in Mettmann

Para Boccia -

Am Wochenende 14.09-16.09.2018 nahm der qualifizierte Thüringenmeister im Hallen-Boccia, der BSSV 99 Arnstadt/Sektion Boccia, das erste Mal an der Deutschen Meisterschaften teil. 18. Mannschaften traten im direkten Vergleichskampf gegeneinander an. Gastgeber und Ausrichter war der SV BSV Mettmann aus NRW. Am ersten Spieltag hatte der BSSV Arnstadt e. V.  6 Spiele, davon wurden 3 Spiele gewonnen und 3 verloren. Das war zu diesem Zeitpunkt ein beachtliches Ergebnis. Am 2.Spieltag konnte nicht an die Leistung des Vortages angeknüpft werden. Auf dem Parkett standen die besten Mannschaften aus Deutschland, welche auf Grund ihrer Erfahrungen aus den vergangenen Teilnahmen bei Deutschen Meisterschaften ein tick cleverer agierten als die Vertretung aus Thüringen. ...mehr

Für die Mannschaft vom BSSV Arnstadt e. V. war es ein echtes Erlebnis und so konnten neue Erkenntnisse und Erfahrungen gesammelt werden.
Ein großes Dankeschön gilt den Sportfreunden aus Mettmann, die als Ausrichter für den reibungslosen Ablauf der Deutschen Meisterschaft verantwortlich waren.
Für die Sportfreunde vom BSSV Arnstadt e. V. gilt es nun weiter zu trainieren, um zukünftig noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Jürgen Henneberg Mannschaftsleiter und Übungsleiter Sektion Boccia BSSV 99 Arnstadt.


DM Marathon in Berlin

Para Leichtathletik -

Nicht jeder kann ein Kipchoge sein, aber dennoch ein Star!

Wer 42 km finished ist ein Kämpfer, wer dies noch in einer respektablen Zeit schafft, ein Held und wer dazu noch seinen Deutschen Meistertitel verteidigen kann, ist zweifelsohne ein Gewinner. Und so gratulieren wir unseren Athleten Steffen Klitschka und Hans-Reinhard Hupe zu ihrer erfolgreichen Teilnahme im Rahmen der Para-DM Marathon in Berlin.  ...mehr

Der Jubel beim Einlauf des Weltrekordinhabers Kipchoge, welcher nach sagenhaften 2:01:39h die Ziellinie überquerte, war stürmisch, die Menschen trugen ihn mit ihrer euphorischen Stimmung hinein in das Ziel, wo er kniend die Erde küsste, ein Kreuzzeichen schlug und sich hiernach dankbar lächelnd wieder den Zuschauern zuwandte. Wartend auf unsere beiden Vereinsmitglieder, kam nach 2:42h unser kenianischer Freund Josef Kibunja vorbeigeraucht, mitten in der Zieleinlaufzone eine frohes Wiedersehen mit ihm. Wer hätte das erwartet! Nach 3:04h lief Steffen, geführt von seinem langjährigen Guide Holger Stoek ins Ziel. Welch eine überragende Leistung von beiden. Mit dieser Zeit betätigte Steffen seine Laufleistung vom Vorjahr und konnte in der T12 (stark seheingeschränkt) seinen Deutschen Meisertitel verteidigen.
Hans-Reinhard, nicht ganz so formstark wie im vergangenen Jahr, verlor auf den letzten Kilometern an Tempohärte und überquerte dennoch mit einer TOP–Zeit von 3:19h die Ziellinie. In der T11 (vollblind) konnte auch er seinen Meistertitel verteidigen. Ganz großer Dank gilt an dieser Stelle dem Guide Tilo Eichler. Nach einem Facebookaufruf „Guide für einen blinden Marathonläufer gesucht“ über die Karower Dachse, meldete sich dieser sympathische Sportler und nahm die Herausforderung an, Hans-Reinhard über die Marathonstrecke zu führen. Es war ein läuferisches Zusammenspiel von der ersten bis zur letzten Minute, einfach großartig. Respekt den beiden Guides und herzlichen Glückwunsch unseren Athleten Steffen und Hans-Reinhard.
Eure BlindSchleichen!
Bericht: Juliana Löffler

1.Runde LM TBRSV - Saison 2018/2019

Bosseln -

Die erste Runde zur Thüringenmeisterschaft 2019 im Bosseln richtete der BRS Rudolstadt aus. Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Günter Tomaczewski und der Verantwortliche für das Bosseln des Vereins Marko Weissteiner eröffneten den Wettkampf. Der Fachwart für das Bosseln des TBRSV Martin Kropka konnte auf ein sehr erfolgreiches Sportjahr 2018 verweisen und große Erfolge Thüringer Mannschaften benennen: Im Frühjahr, beim 1. Europacup im Bosseln in Sondershausen, wurden die Männer der BRSG Kyffhäuser Zweiter, die Frauen von RSB Elxleben Dritter und die Männer vom SV Aerobic Arnstadt Vierter.    ...mehr

Hinzu kommen die Turniersiege der Männer von Rudolstadt in Berlin. Die Männer der BRSG Kyffhäuser gewannen die Pokale in Lübeck, Stendal und Rudolstadt. Nun gilt die Vorbereitung dem TBRSV Pokal am 29. September in Arnstadt und der Deutschen Meisterschaft in Kelsterbach/Hessen im Oktober.
Aber dann wurde auch gespielt. Im größten Starterfeld seit vier Jahren gingen neun Männer- und fünf Frauenmannschaften an den Start. Den besten Saisonstart erwischten die Frauen von RSB Elxleben. Sie beendeten den Spieltag ungeschlagen und stehen vor SV Aerobic Arnstadt an der Tabellenspitze. Bei den Männern gab es eine Überraschung: Die Mannschaft aus Rudolstadt steht ganz oben in der Tabelle vor den Mannschaften der BRSG Kyffhäuser. Es ist schon abzusehen, dass diese Spielzeit spannend wird. Keine Mannschaft dominierte den Wettkampftag. Es gibt keinen klaren Favoriten und bei noch vier ausstehenden Spielrunden ist vieles möglich.

Thüringenmeisterschaft 2019 - Männer (nach einer von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. BRS Rudolstadt 13 18
2. BRSG Kyffhäuser I 12 13
3. BRSG Kyffhäuser II 10 21
4. BRSG Kyffhäuser III 10 7
5. SV Aerobic-Arnstadt I 9 19
6. SV Aerobic-Arnstadt II 8 -3
7. RSB Elxleben I 4 -15
8. RSB Elxleben II 3 -28
9. SV Pädagogik Hildburghausen 3 -32

Thüringenmeisterschaft 2019 - Frauen (nach einer von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. RSB Elxleben 8 14
2. SV Aerobic-Arnstadt 4 3
3. SV Pädagogik Hildburghausen 4 -4
4. BRS Rudolstadt 3 -4
5. BRSG Kyffhäuser 1 -9
Bericht: Martin Kropka

Projekt "Mehr Inklusion für Alle" geht in die nächste Runde

Inklusion -

Die Zielgruppenbefragung ist nun in der Region UH Kreis abgeschlossen. Die Auswertung erfolgt nach Übersendung an das Institut für angewandte Wissenschaften (IAW) in Chemnitz.

Menschen mit Behinderung sollen die Türen zu den Vereinen der Modellregion Unstrut Hainich weiter geöffnet werden, damit sie Bewegung, Spiel und Sport zukünftig ortsnah und vielfältig gestalten können.
Es fällt nicht immer leicht, die richtige Sportart zu finden – oder den richtigen Verein.
Damit dies gelingt, wollen wir mit einer Befragung die Bedarfe genauer ermitteln und natürlich auch die Übungsleiter*innen mit ins Boot holen. Hier könnt ihr euch an der Umfrage Online beteiligen.

Fragebogen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer: https://ww2.unipark.de/uc/uhk_mitglied

Fragebogen für Übungsleiterinnen und Übungsleiter: https://ww2.unipark.de/uc/uhk_uebungsleitung/

4. Feldmeistercup des TBRSV e. V.

Fußball -

Am 05.09.2018 veranstaltete der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. (TBRSV) den 4. Feld-Fußball-Cup und 8 hochmotivierte Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernbehinderung oder Geistige Behinderung folgten der Einladung auf den Sportplatz im Wustrower Weg in Erfurt. Alle Mannschaften reisten voller Vorfreude in die Landeshauptstadt, um in 2 Gruppen à 4 Teams die jeweiligen Gruppensieger nach Hin- und Rückrunde auszuspielen.
Nach der Turniereröffnung und kurzer Regelkunde konnte man pünktlich um 10 Uhr die ersten Spiele anpfeifen. Auf dem bestens bespielbaren Kunstrasenplatz gab es kein langes Abtasten und so fiel das erste Tor bereits nach wenigen Augenblicken. In den jeweils ersten Spielen der Gruppen standen bereits die späteren Turniersieger auf dem Platz und fuhren überzeugende Siege (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt 7:0 & FöZ CJD Gera 2:0) ein. ...mehr

Äußerst erfreulich war, dass sich der Fair-Play-Gedanke auch in diesem Turnier vorbildlich widerspiegelte, so dass die Schiedsrichter wenig in das Spiel eingreifen mussten und das Turnier ohne Verletzung verlief. In den Spielpausen konnten die Spielerinnen und Spieler, den vom TBRSV eingerichteten Verpflegungsstand in Anspruch nehmen.
Besonders spannend gestaltete sich der Kampf um den 2. Platz in der Gruppe der Lernbehinderten hinter der souverän aufspielenden Emil-Petri-Schule 1 aus Arnstadt. Am Ende trennten das FöZ Saalfeld, die Emil-Petri-Schule 2 aus Arnstadt und die Pestalozzischule Mühlhausen gerade einmal 3 Punkte zwischen Platz 2 und 4.
Ein Highlight in der anderen Gruppe war die ausgelassene Freude nach dem ersten Turniertor des THEPRA FöZ „Am Fernebach“ gegen das scheinbar unüberwindbare FöZ aus Gera. Für Spannung sorgten vor allem die engen Paarungen zwischen den Förderschulen aus Höngeda und Sondershausen, welche Höngeda (3:2 & 2:1) beide für sich entscheiden konnte.
Nach je 6 Spielen pro Team ergaben sich folgende Endtabellen:
Gruppe Lernbehinderung:
1. Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt
2. FöZ Saalfeld
3. Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt
4. Pestalozzischule Mühlhausen
Bester Spieler: Maximilian Kreuch (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt)
Bester Torschütze: Philipp Wagner (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt)
Bester Torwart: Moritz Dornis (Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt)
Gruppe Geistige Behinderung:
1. FöZ CJD Gera
2. FöZ Höngeda
3. FöZ „Pestalozzi“ Sondershausen
4. THEPRA FöZ „Am Fernebach“
Bester Spieler: Marlon Jacob (FöZ Sondershausen)
Bester Torschütze: Paul Nehls (FöZ Höngeda)
Bester Torwart: Lukas Lenk (FöZ CJD Gera)
Bei der abschließenden Siegerehrung erhielt jedes Team Anerkennung und Applaus für die gezeigten Leistungen. Die Mannschaften wurden mit einem Pokal, einer Urkunde und einer Medaille für jeden Spieler ausgezeichnet. Zusätzlich wurden die jeweils besten Spieler, Torschützen und Torhüter mit Zusatzgeschenken belohnt.
Der TBRSV beglückwünscht alle teilnehmenden Teams zu ihren Leistungen, dem gezeigten Teamgeist und der gegenseitigen Anerkennung. Einen besonderen Glückwunsch möchten wir für die beiden punktverlustfreien Turniersieger vom FöZ CJD Gera und der Emil-Petri-Schule 1 aus Arnstadt aussprechen. Beide Mannschaften kassierten dabei nur 1 (FöZ CJD Gera) bzw. 2 (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt) Gegentore.
Abschließend lässt sich festhalten, dass das Turnier aus Sicht aller Beteiligten ein voller Erfolg war. Alle Förderschulen kommen gerne wieder und haben bereits jetzt ihr Interesse an der 2. Auflage des Neujahr-Fußball-Cups des TBRSV bekundet. Darüber hinaus hoffen wir, weitere Förderschulen zum Hallenturnier im Januar (Termin folgt) begrüßen zu können.


Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Deutsche Meisterschaft Para Bogensport

Para Bogenschießen -

Die Deutsche Meisterschaft WA (World Archery) Runde in der Freiluftsaison fand dieses Jahr auf dem Bogensportgelände des BB Berlin statt. Der TBRSV schickte zu diesem Event vier seiner Sportler.
Vom Bowteam Nordhausen in der Klasse AB-Compound belegte Miguel Roche Platz 1 mit 664 Ringen.
Ebenfalls vom Bowteam Nordhausen, Jeremias Walther, einer unserer PARA-ID Sportler (in Thüringen eine eigene anerkannte Klasse), musste in der Klasse der Herren im Blankbogen starten und belegte Platz 4 für ihn mit beachtlichen 301 Ringen.  ...mehr

Leider hat sich der DBS zu der Startberechtigung der Klasse PARA-ID noch nicht eindeutig geäußert und so müssen unsere Sportler immer noch in einer für sie ungünstigen Klasse starten. Sportlich fair ist anders. Zumal es in Thüringen noch weitere PARA-ID Bogenschützen gibt, sie starten bei einem Turnier am 23.09. in Dessau und wir können gespannt sein, wie ihre Ergebnisse ausfallen.
Darüber hinaus ging aus Thüringen Hartmut Kirchner vom BRSG Kyffhäuser in der Klasse Compound Master an den Start und Hartmut belegte Platz 3.
Mario Oehme von INTEGRA Gera ging schon am Vortag bei der Ostdeutschen Meisterschaft mit dem Recurve-Bogen in der Klasse Herren-Recurve an den Start und holte sich da Platz 2 nach einem spannenden Stechen und zur DM der Behinderten startete Oehme ebenfalls in der Recurve-Bogen-Klasse Masters und holte somit Platz 1 wieder einmal nach Thüringen.
Oehme sagt am Ende, es sei das letzte Turnier, das er im Deutschen Behindertensport PARA-Bogensport bestritt. Seine Arbeit möchte er mehr in die Stärkung des Landesverbands legen, den Bereich PARA-ID ausbauen und neue Talente im Bogensport finden. Eine Zusammenarbeit mit Sachsen-Anhalt, Sachsen und Berlin wäre ein gutes Ziel, so Oehme.
Wir freuen uns auf die kommende Hallensaison, denn das Land Brandenburg und Berlin möchten ebenfalls die Klasse PARA-ID im Bogensport anbieten und so kann Thüringen, welches Vorreiter in dieser Klasse ist, seine Unterstützung mit anbieten. Das erste offizielle Turnier für diese Sportler wird die offene Landesmeisterschaft in Berlin sein.

Zwei Thüringer PARA-Bogenschützen holten bei der DM in Berlin zwei neue Rekorde.
In der Klasse Compound AB, holte Miguel Roche vom Bowteam Nordhausen, mit 664 Ringen einen neuen Deutschen Rekord, der alte Rekord stand bei 662 Ringen aus dem Jahr 2013.
Einen weiteren neuen Deutschen Rekord holte Mario Oehme in der Klasse Recurve Master mit 610 Ringen (alter Rekord Recurve-Master, 571 Ringe aus dem Jahr 2013).

Bericht: Mario Oehme

Jena Caputs stehen im Pokalfinale

Rollstuhlbasketball -

Die Caputs gewannen am Samstag ihre beiden Spiele in Gotha im Regionspokal Ost und zogen ins Finale ein. Dadurch haben sie die Chance, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

BiG Hot Wheels Gotha gegen Jena Caputs 36:51 (6:11, 19:24, 26:39)

Die Gastgeber aus Gotha starteten gut und führten nach 3 Minuten 4:0. Doch in der Folge kamen die Caputs immer besser ins Spiel und erzielten bis zum Viertelende eine Führung (6:11). Die folgenden 10 Minuten waren ausgeglichen und die Jenaer konnten sich bis zur Halbzeit nicht weiter absetzen (19:24). Doch zu Beginn der 2. Spielhälfte erhöhten sie die Intensität und führten in der 28. Minute (20:37). Bis zum Ende des 3. Viertels verkürzten die Hot Wheels auf 26:39. Zu Beginn des letzten Spielabschnittes erhöhten die Caputs weiter den Druck und die Führung auf 26:45. Beim Stand von 32:49 war die Begegnung 2 Minuten vor dem Ende entschieden.  ...mehr

Punkteverteilung Jena Caputs: Marcus Kietzer (17), David Hoffmann (11), Lars Christink (10), Nadine Bahr (6), Jeremie Tost (5), Torsten Schüler (2), Luise Fischer, Glenn Alband

Jena Caputs gegen BSC Rollers Zwickau II 65:50 (24:19, 34:32, 50:42)

Nach einer kurzen Pause traten die Caputs gegen die Bundesligareserve der BSC Rollers Zwickau an. Die Begegnung war von Anfang an ausgeglichen. Gegen Ende des 1. Viertels erspielten sich die Jenaer eine 24:19 Führung, die die Westsachsen bis Mitte des 2. Spielabschnittes ausglichen. Mit einer knappen 34:32 Führung der Caputs ging es in die Halbzeit. Bis Mitte des 3. Viertels war es weiterhin ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich absetzen (42:42). Doch in den folgenden Minuten verstärkten die Caputs ihre Offensive und gingen mit einer 50:42 Führung in den letzten Spielabschnitt, in dem sie bis zur 35. Minute auf 60:44 erhöhten. Die Zwickauer, die zu fünft das Spiel bestritten, gaben nicht auf und verhinderten bis zum Schluss einen höheren Rückstand.

Punkteverteilung Jena Caputs: David Hoffmann (27), Marcus Kietzer (14), Jeremie Tost (12), Lars Christink (10), Glenn Alband (2), Nadine Bahr, Luise Fischer, Torsten Schüler

Trainer Lars Christink zeigte sich sehr zufrieden. „ Wir haben in beiden Spielen in der Defence mannschaftlich geschlossen gut gespielt. Dies war in den Begegnungen der Grundstein zum Sieg. Offensiv lief noch nicht alles optimal. Es wurden einige Chancen liegengelassen. Das ist aber zum Anfang der Saison normal. In den beiden Spielen sind Marcus Kietzer und David Hoffmann hervorzuheben, die uns offensiv zum Sieg verholfen haben. Ich war von der Leistung der Mannschaft sehr angetan. Wir haben bis zum Schluss gekämpft, was uns am Ende auch den verdienten Erfolg gebracht hat. Wir müssen in den nächsten Wochen an der Kondition und an den offensiven Möglichkeiten, die wir haben, arbeiten, um uns zu verbessern. Leider hat die Fingerverletzung von Torsten Schüler den Sieg etwas getrübt. Er wird 4-6 Wochen ausfallen. Wir hoffen, dass er so schnell wie möglich wieder fit wird, um uns in der Saison in den ersten Punktspielen unterstützen zu können. Wir freuen uns auf das Pokalfinale in 14 Tagen. Gegner und Ort entscheiden sich nächstes Wochenende.“

Bericht: Falk Meliß

Eichsfeld-Open

Para Karate -

Guter Start in die 2. Saisonhälfte des Jahres im Para Karate

Am 01.09.2018 fanden auch in diesem Jahr, die Eichsfeld Open im Para Karate statt. Die Eichsfeld Open sind das derzeit einzige Para Karate-Turnier in Thüringen. Dieses international offene Turnier erfreut sich wachsender Beliebtheit. So gingen unter anderem in der Kategorie „Kata geistigbehinterte Starter“, Karateka aus den Niederlanden an den Start.
Sven Baum trat bei den Eichsfeld Open erstmalig an. Er nutzte das Turnier, um in die 2. Saisonhälfte dieses Wettkampfjahres zu starten und die doch recht lange Sommerpause hinter sich zu lassen. Mit dem Erreichen des 1. Platzes in der Kategorie „Kata Rollstuhl“ ist für Sven Baum der Einstieg sehr gut gelungen.   ...mehr

„Ich nutze die Eichsfeld Open, um wieder ein Turniergefühl und Wettkampfspannung zu bekommen. Und natürlich meine Stellschrauben zu finden, an denen ich noch drehen muss, um mich mit meiner Kata optimal auf die Para Karate-Weltmeisterschaft vorzubereiten“, so Sven Baum.


Foto: Charlotte Grimm
Bericht: Sven Baum

Rekordbeteiligung beim Sportfest

Breitensport -

BRSG freut sich über den großen Zuspruch
                                                 
Teilnehmer aus 19 Förderschulen und Behinderteneinrichtungen aus ganz Thüringen folgten der Einladung zur achten Auflage des Behindertensportfestes der BRSG Kyffhäuser
An 14 Stationen stand der Spaß und die Freude an der Bewegung im Vordergrund.
Außer dem Weitsprung und dem Bogenschießen waren die Disziplinen alles andere als olympisch.
Trotzdem gingen weit über 250  Jugendliche und Erwachsene ( fünfzig mehr als im Vorjahr ) aus Erfurt, Eisenach, Saalfeld, Leinefelde, Artern, Sömmerda, Nordhausen, Bad Frankenhausen, Ebeleben und Sondershausen  u.a. an den Start.        ...mehr

Mit Livemusik von Ingo Naumann im Hintergrund und Teilnehmerurkunden „bewaffnet“ machten sich die Sportlerinnen und Sportler an die Absolvierung der Stationen, wo sie Ihre Leistung unter Beweis stellen konnten  und einen kleine Preis erhielten.
Je nach Lust und Vermögen variierten die so vollbrachten Leistungen sowie die Anzahl der durchlaufenen Disziplinen.
Mehr als 60 Betreuer der Einrichtungen und 50 freiwillige Helfer an Stationen standen dem Verein bei der Durchführung und Organisation zur Seite.
Die Verpflegung der Teilnehmer und aller Helfer – mit Getränken und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone  - kam bei den Teilnehmern wie immer gut an.
Um Weiten, Rekorde und Zeiten ging es beim Sportfest auf dem Göldner nicht, sondern vielmehr darum, den Kindern und Jugendlichen aus den verschiedenen Einrichtungen eine zusätzliche Möglichkeit zur sporlichen Aktivität und Bewegung zu bieten und einen schönen Tag zu bereiten.
Auch Verlierer gab es hier nicht. Alle Teilnehmer traten mit Urkunde und Medaille um den Hals die Heimreise an.

Auch der Sondershäuser Bürgermeister Herr Steffen Grimm sowie die Landrätin des Kyffhäuserkreise und Schirmherrin der Veranstaltung Frau Antje Hochwind waren begeistert von diesem beeindruckenden Sportereignis.

Dieses Sportfest ist ein emotionaler Höhepunkt im Sportjahr und die Intension dieses Sportfestes eines der Hauptanliegen unserer Vereinsarbeit !
Ich danke allen Helfern, die diesen schönen Tag mitgestalteten !
Solche Veranstaltungen können nur gelingen, wenn das Ehrenamt auf allen Ebenen nicht nur gewürdigt wird, sondern auch aktive Unterstützung erfährt.
In diesem Sinne hoffe ich auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Institutionen.

                                              
Torsten Kawaletz
 Vorsitzender




Bild: Faszination Bogenschießen

Offene Mitteldeutsche Meisterschaften

Para Leichtathletik -

Am 25. August 2018 fanden in Leipzig die Mitteldeutschen Para Leichtathletik-Meisterschaften im Nebenstadion der Arena Leipzig statt. 30 Teilnehmer waren angereist, um zum Abschluss der Saison noch einmal zu zeigen, dass sich ihr hartes, nicht immer ohne Schwierigkeiten verlaufendes Training, lohnt. Sie hofften auf gute Weiten und Zeiten.
Vom SV 1883 Schwarza waren Tino Philipp, Patrick Bergner und Michael Sandmann, mental unterstützt von ihrem Trainer und verletzten Mannschaftskameraden Nils Paschold, angereist. Pünktlich 10 Uhr waren die Wettkampfstationen aufgebaut und die Kampfrichter vor Ort. Bei den Rolliwerfen begann der Tag mit dem Diskuswerfen, die Wettkämpfer der stehenden Sportler fingen mit dem Kugelstoßen an. Da die Sportler alle in ihren jeweiligen Startklassen gewertet wurden und aufgrund der zeitgleich stattfindenden EM in Berlin etliche Sportler dort um Medaillen kämpften, gab es viele erste Plätze zu bejubeln.    ...mehr

So belegte Patrick den ersten Platz im Diskuswerfen in der Klasse F55 mit einer neuen persönlichen Bestweite von 22,42m. Michael wurde Erster in der Klasse F54 mit 12,64m. Tino gewann die F48 im Kugelstoßen mit 9,72m und anschließend auch das Diskuswerfen mit 31,62m. Danach hatten die Rolliwerfer noch das Speerwerfen auf dem Programm. Hier beendete Patrick mit 17,51m als Erster der F55 und Michael die F54 mit 11,45m als Erster.
Danke an alle Ehrenamtlichen, Helfer und Kampfrichter.
Für nächstes Jahr wünschen wir uns eine bessere Terminierung, sodass evtl. noch mehr Sportler daran teilnehmen können.
Bericht: Michael Sandmann

Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband eröffnet Wettkampfsaison zur Thüringer Landesmeisterschaft Kegeln 2018/2019

Kegeln -

Am 25. August fand das 1. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln-Classic auf der Kegelsportanlage in Bad Köstritz statt. Gleichzeitig wurde der TBRSV-Pokal ausgespielt, eine erste Bestandsaufnahme in Richtung Form zu Beginn einer langen Saison.
Ein Dank gilt den Sportlern der TSV Elstertal Bad Köstritz um ihren Vorsitzenden und den Frauen im Versorgungsbereich für die gute Betreuung.

In vier Durchgängen über 2x50 Wurf in die Vollen kegelten 14 blinde und sehbehinderte Kegler sowie 1 Sportler in der WK-Klasse 2/4 2x50 Wurf gemischtes Spiel um Best-leistungen.     ...mehr

Bei den Damen/Seniorinnen belegten:

B 1 (Vollblind)
1. Platz: Karla Hofmann (KuF Ichtershausen, 363 Kegel)
2. Platz: Jana Voigt (SG Einheit Arnstadt, 249 Kegel)

B 2 (kaum sehend)
1. Platz: Karin Nossek (SV Jena-Zwätzen, 505 Kegel)
2. Platz: Susanne Henning (SG Einheit Arnstadt, 504 Kegel)

B 3 (max. 10%)
1. Platz: Marlies Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt, 568 Kegel)
2. Platz: Christiane Dreißigacker (KuF Ichtershausen, 369 Kegel)

Bei den Herren/Senioren belegten:

B 1:
1. Platz: Dieter Klopfleisch (SV Jena–Zwätzen, 437 Kegel)
2. Platz: Andreas Voigt (SG Einheit Arnstadt, 316 Kegel)
3. Platz: Dennis Ring (KuF Ichtershausen, 262 Kegel)

B 2:
1. Platz: Volker Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt, 531 Kegel)
2. Platz: Klaus-Dieter Wolf (KuF Ichtershausen, 497 Kegel)
3. Platz: Matthias Lepkes (KuF Ichtershausen, 457 Kegel)
4. Platz: Oliver Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen, 446 Kegel)

B 3:
1. Platz: Mathias Wachsmuth (KuF Ichtershausen, 553 Kegel)

WK-Kl.2/4:
1. Platz: Thomas Hantschke (SV Jena-Zwätzen, 302 Kegel)

In der Mannschaftswertung konnten sich die Kegler der SG Einheit mit 1919 Punkten den 1. Platz sichern.
Den 2. Platz belegte die Mannschaft des KuF Ichtershausen mit 1870 Punkten und auf Platz 3 kamen die Kegler des SV Jena - Zwätzen mit 1757 Punkten ein.

SG Einheit Arnstadt holt den TBRSV-Pokal 2018

Die Ergebnisse im Einzelwettbewerb gelten gleichzeitig für den TBRSV-Pokal 2018. Die Mannschaften setzen sich aus vier Spielern zusammen und ermittelt wird das Mannschaftsergebnis aus den gespielten Ergebnissen zuzüglich der Prozente gemäß der Behindertenklasse. Dementsprechend erreichten die Mannschaften folgende Ergebnisse:

1.Platz: SG Einheit Arnstadt 2155 Punkte
( Marlies Bohnhardt 596, Andreas Voigt 395, Susanne Henning 580, Volker Bohnhardt 584 LP)

2. Platz: KuF Ichtershausen 2074 Punkte
( Klaus-Dieter Wolf 547, Karla Hofmann 472, Mathias Wachsmuth 553, Matthias Lepkes 503 LP)

3. Platz: SV Jena-Zwätzen 2005 Punkte
( Dieter Klopfleisch 546, Oliver Klopfleisch 491, Karin Nosseck 581, Christiane Dreißigacker 387 LP)

Das 2. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft findet am 13.10.2018 in Waltershausen statt und wir wünschen weiterhin einen sportlich fairen und engen Kampf um die Platzierungen.

Bericht: Uwe Henning

Offene Mitteldeutsche Meisterschaften in Leipzig

Para Leichtathletik -

Ein Wettkampftag mit Licht- und Schattenseiten!

Ein Quartett unserer Blindenlaufschule, im Altersdurchschnitt mit respektvollen Ü50, doch hoch motiviert und bester Laune, strebte am 25.08.2018 den Offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der Behinderten in Leipzig entgegen. Im Vorfeld schon angekündigt, waren an der Wettkampfstätte keine Verpflegungsstände vorhanden, so zogen wir mit Picknickkörbchen und in Erwartung guter Wettkämpfe und sportlicher Begegnungen in das Stadion ein. Den Kampfrichtern, die ehrenamtlich und mit Herzblut ihren Dienst für die behinderten Sportler versahen, sei an dieser Stelle ein herzliches Dankschön gesagt.   ...mehr

Unsere Laufwettkämpfe verliefen planmäßig, Ulrike und Hans-Reinhard starteten über 1500m, Herbert und Silvia nahmen am 100m Sprintwettkampf teil. Geführt von Martin (Guide von Hans-Reinhard und Silvia) und Juliana (Guide von Ulrike) waren die Einzelwettkämpfe eine spannende Einheit, welche von der gemeinsamen Staffel 4x100m als positives Mannschaftserlebnis abgerundet wurde. Mit einer Laufzeit von 5:25min überquerte Hans-Reinhard die Ziellinie, Ulrike lief auf gleicher Distanz über 1500m eine 7:20min.
Tolle Laufleistungen auch bei unseren 100m Sprintern. So gelang es Silvia mit einer Zeit von 21, 57 sec. unter der 22 sec. Marke zu bleiben und Herbert benötigt gar nur eine 16,20 sec. für die 100m. Glückwunsch an unsere Athleten!

Was uns jedoch sehr zu denken gab, waren die Teilnehmerzahlen der Aktiven und die Besucherquote bei diesen Mitteldeutschen Meisterschaften. Als seheingeschränkte Sportler kämpften unsere Athleten quasi gegen sich selbst und in der Staffel war eigentlich der Vordermann der Konkurrent, denn es gab nur uns. Und als am Ende der Veranstaltung nicht nur der Himmel zu weinen begann, sondern auch einigen jüngeren Sportlern aus Unverständnis darüber, dass wegen des Regens die Siegerehrung ausfallen musste, dicke Tränen über die Wangen rollten, da war es mit unserer sonst so lustigen Stimmung nicht mehr ganz so gut bestellt.
Etwas bedröppelt, so wie sich der Himmel bei unserem Auszug aus dem Stadion zeigte, marschierten wir dem Bahnhof entgegen. Hier wurden wir von einer durch die Innenstadt ziehenden Musikgruppe überrascht und als mit Musik und einem Tänzchen die Heiterkeit wieder in unsere Herzen einzog, war uns klar, wir müssen weiter daran arbeiten, dass mehr Menschen in den inklusiven Sportgedanken einbezogen werden.
Vielleicht sollte eine solche Veranstaltung ganz selbstverständlich in einen Wettkampf mit Menschen ohne Handicap integriert werden. Das bringt Vielfalt, gegenseitigen Respekt und vor allem Freude an der Gemeinsamkeit, mit allen Facetten!

Bericht: Juliana Löffler

Ein ganz besonderer Workshop

Breitensport -

 Ein ganz besonderer Workshop! 04.08.2018 – 05.08.2018 LAC Eichsfeld/ Abt. Blindenlaufschule

… wer dabei gewesen ist, der wird bestätigen, es waren zwei wunderschöne Tage, informativ und intensiv. Die Themen waren ausgerichtet auf ein nationales sowie internationales Netzwerk der sportlichen Zusammenarbeit im Para Sport. Sie waren aber auch repräsentativ für unser tägliches Bemühen - die Ermöglichung des Laufsports für Blinde und Sehbehinderte mit ihren Guides vor Ort. Und so war es ein guter Anlass, dass dieser Workshop in unser Jubiläum „5 Jahre Blindenlaufschule des LAC Eichsfeld“ eingebettet war. Die Wertschätzung jedes Einzelnen in unserem Verein, die Vernetzung mit regionalen und überregionalen Vereinen, die Zusammenarbeit mit interessieren Menschen, ob mit oder ohne Handicap als Eckpfeiler unserer Arbeit, all dieses trägt dazu bei, das wir eine starke Gemeinschaft sind, die es zu fördern und auszubauen gilt.    ...mehr

Den Auftakt der gemeinsamen Tage gab die Instrumentalgruppe der Blindenlaufschule, die unter Leitung von Karsten Heckhausen die Hymne der Blindenlaufschule, den „Blindschleichensong“, instrumental und sangesfreudig darbot. Neben dieser einmaligen Hymne erklang auch eine zweite, die Kenianische Nationalhymne, zu Ehren unseres Gastes Henry Wanyioke aus Kenia. Mit ihm und dem Schweizer Gabor Szird verbindet uns eine langjährige internationale Zusammenarbeit. Bemüht unsere Vernetzung weiter umzusetzen, konnte unser Webmaster eine neue Internetseite „The network for Guide and blind runners“ vorstellen, das kleine Herzstück unseres Projektes. Diesem folgte ein eindrucksvoller Bericht unseres Vereinsmitgliedes Steffen Klitschka, welcher als stark seheingeschränkter Läufer die Chinesische Mauer bezwang. Mit der DVD „Rennsteig- Blindenstaffel, Der Film“ von Steffen Schmook wurde der im Jahr 2017 Rennsteigstaffellauf wieder lebendig. 10 blinde bzw. seheingeschränkte Läufer mit ihren Guides lieferten sich bei diesem Wettkampf ein läuferisches Duell mit 230 Mannschaften über 170 km von Blankenstein nach Hörschel - es war gänsehautmäßig. Am Abend die Talkrunde mit unserem Ehrengast und selbstverständlich auch Zeit für den Gedankenaustausch bei Gegrilltem und kühlen Getränken. Am Sonntag war es dann mit der Gemütlichkeit vorbei, es war Schwitzen angesagt, Teilnahme am Ohmrathon in Worbis über 4 km, 11 km, 21 km, 33 km oder 42 km. Jeder nach seinem Leistungsvermögen! Unser Verein mischte bei dem vom LTV Obereichsfeld organisierten Lauf an vorderer Front mit, es gab viele Einzelsiege zu feiern, doch der größte Sieg war unsere tragende Gemeinschaft, die am Ende der Veranstaltung mit dem Pokal „1. Gruppensieger des Ohmrathon 2018“ geehrt wurde.
…..wer nicht dabei gewesen, hat was verpasst!!! Als kleines Trostpflaster - ein paar Schnappschüsse unserer Veranstaltung.

Bericht: Juliana Löffler

Ergebnis Vergütungsverhandlung zum Rehabilitationssport auf Bundesebene mit VDEK

Deutsche Meisterschaft 2018

Kegeln -

Am 12.07.18 ging es auf den Weg mit dem Zug nach Augsburg. Ziel war die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der Blinden und Sehbehinderten im Kegeln Classic. Auch wenn die Erwartungen diesmal nicht ganz so hoch waren, haben wir es dennoch wieder geschafft einen Meistertitel mit Volker Bohnhardt B2 Master 527 Holz, sowie 2 mal Platz 3 mit Susanne Henning, 545 Holz, B2 Master und Marlies Bohnhardt B3 Seniorinnen mit 458 Holz mit nach Hause zu bringen. Unsere B1 Kegler Jana Zeuch und Andreas Voigt haben sich für das erste Mal bei einer Deutschen Meisterschaft gut und stabil geschlagen. Jana Zeuch hat einen guten 4. Platz erreicht und Andreas Voigt hat eine starke Gruppe gehabt mit dem amtierenden Europameister.      ...mehr

Er wurde in seiner Klasse 8. Nach der Siegerehrung der Einzelwertung ging es in den Mannschaftswettbewerb. Da legte Susanne Henning mit 503 Punkten vor, dann kam Jana Zeuch die sich mit Andreas Voigt in die 100 Wurf rein teilte. Gemeinsam kamen sie auf 252 Holz. Als nächstes ging Volker Bohnhardt an den Start. Der frisch gekürte Deutsche Meister in der Klasse B2 Master hatte sichtlich mit den hohen Temperaturen in der Kegelhalle zu kämpfen, aber er konnte immerhin noch 484 Holz für die Mannschaft beisteuern. Jetzt wurde es spannend. Marlies Bohnhardt als Schlussstarterin hatte ja 2017 den Meistertitel gesichert, heute ging es aber darum den 6. Platz abzusichern und wenn es ganz optimal läuft, vielleicht Platz 5 oder sogar Platz 4 zu erreichen. Die Schlussstarter von Borgsdorf mit 531 Holz und von Wolfen 2 mit 511 Holz waren an diesem Tag leider nicht zu schlagen, aber immerhin konnte der 6. Platz ganz knapp abgesichert werden. Hierzu reichten 491 Holz. Somit konnte die völlig neu zusammengestellte Mannschaft einen beachtlichen 6. Platz erreichen.

Hier die anderen Platzierungen der Thüringer in der Einzelwertung:
WK 5 Senioren 4. Platz Karla Hofmann KuF Ichtershausen
WK 5 Herren 7. Platz Dennis Ring KuF Ichtershausen
WK 5 Senioren 2. Platz Dieter Klopfleisch SV Jena-Zwätzen
4. Platz Gerhard Mett KuF Ichtershausen
WK 6a Seniorinnen: Deutsche Meisterin Karin Nossek SV Jena-Zwätzen
WK 6a Herren 5. Platz Matthias Lepkes KuF Ichtershausen
WK 6a Senioren: Deutscher Meister Klaus-Dieter Wolf KuF Ichtershausen
WK 6b Herren 7. Platz Mathias Wachsmuth KuF Ichtershausen
9. Platz Oliver Klopfleisch SV Jena-Zwätzen

In der Mannschaftswertung gab es folgende Reihung:
1. Magdeburger SV90 2062 Holz
2. SG Chemie Wolfen 1 2030 Holz
3. ESV Lok Chemnitz 1867 Holz
4. FSV Forst Borgsdorf 1763 Holz
5. SG Chemie Wolfen 2 1751 Holz
6. SG Einheit Arnstadt 1730 Holz
7. KuF Ichtershausen 1714 Holz
8. SG Riesa/Bautzen/Dresden 1706 Holz
9. VSG Bergkristall Freiberg 1609 Holz

Bericht: Uwe Henning

Julius Haupt gewinnt Gold und wird 17U-Weltmeister im Florett

Rollstuhlfechten -

Julius Haupt (PSV Weimar) gewinnt nach hart umkämpftem Finale gegen Makoto Suzuki (JPN) Gold. Felix Schrader muss nach unglücklicher Niederlage im Achtelfinale mit dem fünftem Platz zufrieden sein.
„Besser geht es kaum!“ ist Gavrila Spiridon nach der Vorrunde stolz auf seine Athleten. Felix Schrader (SV 1845 Esslingen) setzt sich nach einer blitzsauberen Vorrunde mit nur sechs Gegentreffern an die Spitze der Setzrangliste, Teamkollege Julius Haupt (PSV Weimar) steht ihm in nichts nach und platziert sich aber aufgrund des etwas schlechteren Trefferquotienten auf Rang zwei.Während der Esslinger, der den vermeintlich schwierigeren Lauf erwischt zu haben scheint, direkt in die Runde der letzten Acht einzieht, muss Haupt im Achtelfinale zunächst gegen den Esten Dmitry Krasskikov antreten. „Das war heute eine der leichteren Aufgaben“ beurteilte Heimtrainer Alexander Panneck den Sieg seines Schützlings, der dadurch ebenfalls im Viertelfinale steht.   ...mehr

Im Viertelfinale muss Schrader, der Youngster des deutschen Teams und zweitjüngster Teilnehmer der Weltmeisterschaften, gegen den Kuwaiti Abdullah Alkhaldi alles geben, um nach anfänglichem Rückstand im Gefecht und am Gegner dran zu bleiben. Am Ende kann Alkhaldi jedoch seine ganze Erfahrung ausspielen und zieht ins Halbfinale ein. Für Schrader ist damit nach einem tollen Turnierstart der Traum von einer Medaille im U17-Florett geplatzt.
Anders bei Julius Haupt. Im Viertelfinale gewinnt er überlegen gegen Dmitry Krassikov (EST) und hat damit bereits eine Medaille sicher. Nikita Trofimov (RUS), Halbfinalgegner des Weimarers, sorgt zu Beginn des Gefechts für Sorgenfalten auf der Trainerbank. Haupt kämpft sich konzentriert in das Gefecht und um jeden Punkt. Am Ende siegt er unerwartet deutlich mit 15:8 und zieht ins Finale ein.
Der Kampf um Gold zwischen Makoto Suzuki (JPN) und Julius Haupt wurde von Anfang an durch den jungen Deutschen bestimmt, der am Ende hochverdient mit 15:6 gewinnt und Weltmeister wird!
Weltmeisterin im Damenflorett 17U wird Elke Lale vn Achterberg (TUR) vor Ana Elisa Zeferino (BRA) und Alexandra Goncharova (RUS).
Bericht & Fotos: Ira Ziegler (1. Vorsitzende DRS – Fachbereich Fechten)

Deutsche Meisterschaften in der Para-Leichtathletik Kienbaum 2018

Para Leichtathletik -

Am vergangenen Wochenende 07./08.Juli 2018 fanden im Bundesleistungszentrum Kienbaum die Deutschen Meisterschaften in der Para-Leichtathletik statt. Für Thüringen starteten 14 Athleten aus 5 Vereinen.

Bei den Wurf- und Stoßdisziplinen konnten Thüringer Starter 12 Goldmedaillien,1 Silber,  2 Bronze und 2 4. Plätze erringen. Der Zeulenrodaer Andreas Wolfram (TSV Zeulenroda) konnte im Diskuswerfen der Männer der Klassen F28, F46 und F48 mit 30,23m Gold  gewinnen und belegte im Speerwerfen bei einem Starterfeld von 13 Mann  Bronze mit 40,37m. Ebenfalls Bronze ging an Sandra Vogel (Olympic Erfurt). Beim Diskuswerfen der Frauen der Klassen F20, F36, F38 und F48 mit einer Weite von 27,97m. Im Kugelstoßen belegte sie Platz 4 mit 10,13m.  Romy Reinhard (Olympic Erfurt) holte bei den Sehgeschädigten  S40 jeweils Gold im Kugelstoßen mit 4,65m, beim Speerwurf  mit 11,38m ebenfalls Gold und beim Diskuswerfen reichten 13,95m für Gold.  Holger Fromm (Olympic Erfurt) S60/F48 errang Silber beim Diskus mit 27,24m und wurde 4. beim Kugelstoßen mit 9,59m. ...mehr

Die 3 Athleten  vom SV 1883 Schwarza e.V. gewannen alle Disziplinen in denen sie antraten und sicherten sich 7 Goldmedaillien.Patrick Bergner wurde deutscher Meister bei den Rolliwerfern im Speer- und Diskuswurf nach dem Punktesystem mit Weiten von 17,21m bzw 21,40m. In der Klasse F54/S50 belegte Michael Sandmann 3x Platz 1 beim Kugelstoßen mit 5,41m, beim Speerwerfen mit 11,62m und beim Diskuswerfen mit 12,81m. Tino Philipp errang Gold beim Diskuswerfen der Klasse F48/S50 mit 32,28m sowie im Standweitsprung mit 2,18m.

Im gut besetzten, aber leider in offener Klasse startenden Feld, der Sprint-Frauen konnte Isabelle Foerder leider wieder nur unter widrigen Windbedingungen starten und somit die EM-Norm natürlich nicht erreichen. Original-Aussage nach dem 200m.Lauf: „In der Kurve bist Du wie gegen eine Wand gelaufen“. Kein Sprinter konnte also seine Saison-Zeiten verbessern. Die im Frauenfeld der Rollifahrer startende Julia Langer konnte sich allerdings über 400m über eine neue persönliche Bestzeit freuen. Allerdings war sie bei 2 Startern gegen die international startende Annika Zeyhen in jedem Rennen die Zweite. Im gut besetzten Männerfeld konnte Benjamin Weiss seine gute Form bestätigen und wurde über 100m und 200m jeweils Vizemeister. Alle startenden Sprinter aus Thüringen gehören dem HSC Erfurt an.

Unsere Blindschleichen aus dem Eichsfeld, die blinden Langstreckenläufer Ulrike Wilhelm , Steffen Klitschka und Hans-Reinhard Hupe  gewannen jeweils Ihre Läufe über 5.000m.  Die Bedingen für die Läufer und Guides waren super. Steffen Klitschka, als schnellster unter den Dreien, konnte nach 19:08 min den Wettkampf beenden, Hans- Reinhard Hupe erreichte mit seinem Guide Niels Rönisch nach 19:44 min das Ziel und Ulrike Wilhelm mit ihrer Führungsläuferin Juliana Löffler, schloss mit 26:29 min den Reigen der Langstreckenläufer ab. „Das unsere Sportler wiederum mit drei Goldmedaillen nach Hause fahren, macht uns stolz“,so die Macherin des LAC Eichsfeld, Juliana Löffler, „ zumal bis 2 Tage vor dem Wettkampf noch nicht feststand, ob Hans- Reinhard überhaupt starten konnte, da trotz emsiger Suche kein Guide für ihn zu finden war.“ Sie möchte sich auf diesem Wege ganz herzlich bei Herrn Lutz Kramer vom LAC Berlin bedanken, der den jungen Sportler Niels Rönisch ganz kurzfristig für die Sache des Begleitläufers begeistern konnte und der mit seinen 18 Jahren so kompetent führte, dass es eine Freude war dem Tandem beim Wettkampf zuzuschauen.

Insgesamt kann man mit den Ergebnissen zufrieden sein, aber sie sollen auch nicht darüber hinweg täuschen, dass kein einziger Starter aus dem Nachwuchsbereich in Kienbaum gestartet ist. Dies lag leider an der Urlaubszeit und Verletzungen. Im nächsten Jahr soll sich dieses Bild  auf alle Fälle verändern, beweisen doch die Ergebnisse des Jugendländercups, dass unser Nachwuchs teilweise mit der starken Konkurrenz mithalten kann.

Carsten Weiss
Landesfachwart Leichtathletik

Bericht LAC Eichsfeld e. V. zur DM DBS (Freiluft) in Kienbaum

Para Leichtathletik -

Para-Panda gratuliert unseren Athleten zu drei Meistertiteln!
…und nicht nur der Para-Panda, auch wir gratulieren unseren Vereinsmitgliedern Ulrike, Steffen und Hans-Reinhard zu ihren tollen Laufleistungen über 5000m Bahn am 08.07.2018 im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Deutschland, in Kienbaum. Die Bedingen waren super, super für Läufer, Guides, Wettkampfrichter und Zuschauer. Steffen Klitschka, als schnellster unter den Dreien, konnte nach 19:08 min den Wettkampf beenden, Hans-Reinhard Hupe erreichte mit seinem Guide Niels Rönisch nach 19:44 min das Ziel und Ulrike Wilhelm mit ihrer Führungsläuferin Juliana Löffler schloss mit 26:29 min den Reigen unserer Athleten ab. ...mehr

Das unsere Sportler für unseren Verein wiederum mit drei Goldmedaillen nach Hause fahren, macht uns stolz, zumal bis 2 Tage vor dem Wettkampf noch nicht feststand, ob Hans-Reinhard überhaupt starten konnte, da trotz emsiger Suche kein Guide für ihn zu finden war. So möchten wir uns auf diesem Wege ganz herzlich bei Herrn Lutz Kramer vom LAC Berlin bedanken, der den jungen Sportler Niels Rönisch ganz kurzfristig für die Sache eines Begleitläufers begeistern konnte und der mit seinen 18 Jahren so kompetent führte, dass es eine Freude war dem Tandem beim Wettkampf zuzuschauen. Vergessen wollen wir auch nicht unseren Sportfreund Aziz Kharotai, der die lange Reise auf sich nahm und das sportliche Event fotografisch festhielt, sodass ein jeder der Interessierte hat, daran teilhaben kann.
Lasst Euch inspirieren…, bis zum nächsten Mal eure Blindenlaufschule.

Bericht: Juliana Löffler

 

Empfehlungen zur Umsetzung EU-Datenschutzgrundverordnung

Die folgenden Informationen stellen keine verbindliche Rechtsberatung zum Thema Datenschutz dar. Der TBRSV e.V. darf und kann keine verbindlichen Aussagen zu Formulierungen, Vorlagen oder ähnlichem treffen. Darüber hinaus sind viele Sachverhalte im Detail ungeklärt oder strittig. Eine abschließende Aussage zu einzelnen Punkten ist daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Eine rechtssichere Beratung kann ausschließlich durch Juristen oder die zuständigen Behörden erfolgen.

Grundsätzlich gilt, jede Organisation muss sich selbst mit dem Thema Datenschutz auseinandersetzen und entsprechende Maßnahmen prüfen. Nach Informationen unseres externen Datenschutzbeauftragten sind die Aufsichtsbehörden zum Datenschutz jedoch nicht darauf aus, möglichst viele und hohe Bußgelder zu verhängen. Sofern sich eine Organisation mit der Thematik Datenschutz ernsthaft auseinandergesetzt hat und dies nachweisen kann, ist zu erwarten, dass die Aufsichtsbehörden eher mit Auflagen zur Nachbesserung als mit Bußgelder reagieren.     ...mehr

Mitarbeiter des Vereins auf Verschwiegenheit Verpflichten:
Wie verschiedentlich mitgeteilt, gilt schon Teilnahme am Rehabilitationssport als besonders schützenswerte Information, die der EU-DSGVO § 9 unterfällt. Der deutsche Gesetzgeber hat jedoch zur Verwendung von Sozialdaten nach SGB X im Bundesdatenschutzgesetz-neu (BDSG neu) §22 eine Öffnung der EU-Regelung ermöglicht.
Nach Einschätzung unserer Juristin und unseres externen Datenschutzbeauftragten richtet sich „die Zulässigkeit der Datenerhebung (…) nach SGB X, §§ 67 a ff. Dort ist ausdrücklich geregelt, dass Daten, die zur Erfüllung der in der Zuständigkeit der verantwortlichen Stelle liegenden gesetzlichen Aufgaben nach diesem Gesetzbuch erforderlich sind und für die Zwecke erfolgt, für die die Daten erhoben worden sind, verarbeitet werden dürfen. Nur wenn sie zu anderen Zwecken verarbeitet werden, bedarf es der Einwilligung des Betroffenen.“ Es gilt der Grundsatz, dass die Daten bei der betroffenen Person direkt zu erheben sind, was in der Regel im Rehabilitationssport der Fall sein dürfte.
Die Verwendung von Sozialdaten erfordert, nicht erst seit Inkrafttreten der EU-DSGVO, die Verpflichtung auf Verschwiegenheit der Mitarbeiter/innen des Vereins, die mit Daten zum Rehabilitationssport in Kontakt kommen. Dies ist in der einschlägigen Vereinbarung auf Bundes- und Landesebene ebenso geregelt.
 
Wir empfehlen, alle Vereine darauf hinzuweisen, dass alle Mitarbeiter/innen die mit Informationen zum Rehabilitationssport in Kontakt kommen auf Verschwiegenheit zu verpflichten sind, sofern dies bislang nicht erfolgt ist.
Bei freiwilligen Zusatzangeboten neben dem ärztlich verordneten Rehabilitationssport ist eine Einwilligungserklärung einzuholen.

Informationspflicht gegenüber Teilnehmern:
Die oben genannte Rechtmäßigkeit der Verarbeitung der Daten der Rehabilitationssportler/innen (nach §22 BDSG neu) deckt – nach Einschätzung unserer Juristin – grundsätzlich den gesamten „Vorgang ärztlich verordneter Rehabilitationssport“ von der Erstberatung bis zur Abrechnung ab. Allerdings wurden auch die Informationsrechte der Betroffenen durch die EU-DSGVO gestärkt, d.h. konkret, die Rehabilitationssportler/innen müssen über die Verwendung ihrer Daten durch den Verein informiert werden.
Nach Einschätzung unserer Juristin ist es nicht erforderlich im Rahmen des Erst-Beratungsgesprächs eine solche Information zu geben, wohl aber ab dem Zeitpunkt zu dem die Teilnahme an der Rehabilitationssportgruppe erfolgt. In der Anlage haben wir Ihnen ein unverbindliches Muster zur Verfügung gestellt, für das der DBS keine Haftung übernimmt und keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt.
 
Da letztendlich der Verein für die Informationserteilung an den Rehabilitationssportler zuständig ist, ist die jeweilige Landesdatenschutzbehörde die zuständige Aufsichtsbehörde. Um Ihnen bzw. den Vereinen eine zusätzliche Handlungssicherheit zu bieten, empfehlen wir die Landesdatenschutzbehörden um Einschätzung zu dem Muster zu bitten und erst nach erfolgter Prüfung und ggf. Anpassung den Vereinen das Muster zur Verfügung zu stellen.

Verwendung der Teilnahmebestätigungslisten (Unterschriftenlisten):
Wie bisher auch, sollten die Verordnungsunterlagen in einem verschlossenen Schrank unzugänglich für Dritte aufbewahrt werden. Bei der Landesgeschäftsführer/innen-Tagung hat unser Datenschutzbeauftragter empfohlen, für jede Gruppe einen eigenen Ordner zu führen und die Teilnahmebestätigungslisten nur mit Namen, Vornamen und ggf. Angebotsnummer zu füllen.
Die Eintragung der restlichen personenbezogenen Daten (Geburtsdatum, Versicherungsnummer, Rehabilitationsträger) sollen erst zum Zeitpunkt der Abrechnung erfolgen.
Damit wird gewährleistet, dass nur die ohnehin bekannten Informationen (Name, Vorname) innerhalb der Gruppe verwendet werden und diese nicht an unbeteiligte andere Gruppen weitergegeben werden.

Verträge mit Abrechnungsdienstleistern (§302 SGB V) auf Aktualität prüfen (EU-DGVO):
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Ergänzungsvereinbarung zum elektronischen Abrechnungsverfahren vom 01.07.2014 zwischen vdek und DBS (§2 Ziffer 15, Satz 3) vorsieht, dass „die getroffenen Vereinbarung über Datenschutz und Datensicherung beim Auftragnehmer (Abrechnungsstelle) (…) dem jeweiligen Landesbehindertensportverband bzw. der jeweiligen Mitgliedsorganisation des DOSB vorzulegen [ist]“.
 
Wir empfehlen, die Vereinbarungen zwischen den Vereinen und den Abrechnungsstellen auf Aktualität zu prüfen.

Geschäftsstelle des TBRSV e.V.

3x3 in Göttingen

Rollstuhlbasketball -

Premiere beim 3x3 Niedersachsen in Göttingen feierte am Samstag die Kategorie Rollstuhlbasketball, diese konnten die zweitmeisten Teams im Wettbewerb stellen.
In einem spannenden Finale setzt sich das deutsch-britische Team der High Rollers knapp mit 9:7 gegen die Rolling Panthers durch. Im nächsten Jahr hoffe wir auf ein Event in der Sonne, was dieses Jahr leider durch den Wetterumschwung so nicht möglich war.
In Verbindung DRS - Projekt "Gemeinsam zu Korberfolg" haben auch die BIG HOT WHEELS aus Gotha / Thüringen mit aufgespielt. Am Ende des Tages stand Platz 3 von 7 Teams als Platzierung zu buche. Es waren verdammt tolle Begegnungen über 15 min Spielzeit, die Zuschauer und der Veranstalter waren begeistert.   ...mehr

Die Platzierungen im Überblick:
1. High Rollers (GBR)
2. Rolling Panthers (TV Kleinwiedenest 1890 e.V.)
3. Hot Wheels (BIG GOTHA e.V.)
4. Foxstar 2 (Hannover United)
5. Rolling Lions (MTV Braunschweig Rollstuhlbasketballer)
6. Team Ottobock Deutschland
7. Foxstar 1 (Hannover United)
Ergebnisse unter: Ergebnisse

Bericht: Marco Pompe

10. Länderpokal des DBS im Hallenboccia

Para Boccia -

Bericht zum 10. Länderpokalspiel im Hallenboccia am Samstag, 23. Juni 2018 in Rehlingen-Siersburg (Saarland)
Thüringen war mit der SG Einheit Arnstadt  angetreten, Spieler waren Spielführer Dieter Schindler und Brigitte Helm Thoemmes. Wegen urlaubsbedingter Abwesenheit von Familie Hilbeck wurde das Arnstädter Team durch Patrick Bergner (SV Schwarza) unterstützt.Der Spielbetrieb begann pünktlich entsprechend der Ausschreibung. Anders als dort vorgegeben war das Turnierende nach insgesamt 14 Durchgängen, davon 6 vor der Mittagspause, bereits um 16:30 Uhr. Thüringen nahm an 10 Durchgängen teil. ...mehr

Ein Spiel wurde auf 30 Minuten beschränkt, da sonst das Turnier nicht aufrecht erhalten werden konnte. Normalerweise wird solange gespielt, bis die 6 Durchgänge pro Match beendet sind.
Vor der Mittagspause sprach der Saarländer Bundesminister Peter Altmaier ein Grußwort als Schirmherr der Veranstaltung.

Ergebnisse im Einzelnen, soweit Thüringen betroffen war:
DG    Land 1             Land 2                  Ergebnis
1      Hessen              Thüringen                9:10
3      Saarland            Thüringen                15:6
4      Rheinland-Pfalz   Thüringen                8:13
5      Thüringen          Mecklenburg-Vorp.    12:8
6      Württemberg      Thüringen                 7:16
7      Thüringen           Rehlingen                16:6
9      Baden               Thüringen                 10:10
10    Niedersachsen    Thüringen                 11:8
12    Bayern               Thüringen                 18:7
13    NRW                  Thüringen                 12:6

Von den 10 DG gewann Thüringen 5, es gab 1 Unentschieden und 4 Verluste. Das Formtief der Thüringer nach der Mittagspause war hochgradig.
Bei der Saarländischen Mannschaft waren zwei Nationalspieler dabei.
Am Anschluss es Turnieres fand noch die Siegerehrung und eine Abendveranstaltung statt.
Dennoch kann der 5. Platz von 11 Mannschaften als Erfolg gewertet werden.

Übungsleiter/in im Raum Jena gesucht

Bericht und Ergebnislisten zur Landesmeisterschaft 2018

Para Leichtathletik -

Am Wochenende 15.-17.06.2018 fanden die Thüringer Landesmeisterschaften in der Leichtathletik für Menschen mit Behinderung statt. Dieser Wettkampf war wie immer eingebettet in die Landesmeisterschaften des Thüringer Leichtathletikverbandes.Leider konnten aus organisatorischen Gründen die Wettkämpfe der Werfer und Stoßer nicht wie geplant in Ohrdruf stattfinden, so dass sie kurzfristig am Freitagabend in Erfurt stattfanden.
Die kleine Familie der Werfer und Stoßer konnten auf den von den Erfurter Sportbetrieben sehr gut vorbereiteten Anlagen ihre Wettkämpfe austragen. Ein Dankeschön von allen Wettkämpfern war ihnen gewiss. 13 Athleten aus 5 Vereinen kämpften um die Medaillen.   ...mehr

Die anspruchsvollste Leistung kam dabei von Jürgen Meier vom SV 1883 Schwarza, der im Keulenweitwurf mit 21,55m einen neuen Deutschen Rekord in seiner Schadensklasse aufstellte.
Mit Leon Wagner vom ISV Olympic Erfurt war erstmals seit Jahren auch wieder ein Junior am Start. Er wechselte vor ca. einem halben Jahr vom Sprint zum Wurf und fühlt sich dort auch sehr gut aufgehoben. „Er macht seine Sache schon sehr gut, muss natürlich noch viel Technik trainieren, damit er seine Kraft effektiv in den Würfen umsetzen kann“, sagt sein Trainer Holger Fromm.
Holger Fromm selbst startet bei den Landesmeisterschaften immer doppelt, einmal in der Behindertenklasse, dann aber auch über den ASV Erfurt bei den Senioren im Thüringer Leichtathletikverband.
„Schön, dass diese Meisterschaften wieder so durchgeführt wurden“, war dann auch das Fazit von Michael Sandmann, Abteilungsleiter Behindertensport im SV 1883 Schwarza.

Am Samstag früh waren dann erstmal die Kids des Handicap-Sportsclub Erfurt mit dem klassischen Leichtathletik-Dreikampf Sprint (75m), Schlagballweitwurf und Weitsprung an der Reihe. Hierbei ging es insbesondere darum, die im Training erlernten Prozesse, so auch im Wettkampf umzusetzen. Besondere Leistungen erzielten hierbei Raul Lasse del Rio im Schlagball und Iris Theisen im Weitsprung.
Insgesamt konnten die Kids viele persönliche Bestleistungen erreichen und damit nachweisen, dass sich nur durch stetiges Training auch die Leistungen verbessern.

Die älteren Athleten im Sprint/Sprung waren dann am Samstag und Sonntag jeweils nachmittags im Einsatz. 4 Athleten vom SV Einheit Worbis und 5 Athleten vom HSC Erfurt waren hier gemeldet.
Isabelle Foerder, die wohl bekannteste Behindertensportlerin des Wochenendes, war mit Ihren Leistungen zum jetzigen Trainingszeitpunkt nicht unzufrieden, hoffte aber, schon ein Stück weiter zu sein.

Paula Keiner und Phillip Clas konnten persönliche Bestzeiten erlaufen, Mohammad Rezaei hat jetzt Zeit, sich bis zu den Deutschen Meisterschaften am 07./08. Juli in Kienbaum wieder in Form zu bringen und seine angestrebten Ziele dort zu erreichen.
Benjamin Weiss stellte seinen sehr guten Trainingszustand unter Beweis und lief letztes Wochenende schon Bestzeit über 200m und unterbot diese mit 24,73s dieses Wochenende noch einmal. Er möchte seinen Titel über die 200m in der Halle auch in der Freiluft verteidigen.

Armin Göckeritz, Trainer der Athleten vom SV Einheit Worbis, war mit seinen 4 Schützlingen rundum zufrieden. Luisa Klymus, als jüngste von Ihnen, absolvierte Ihren ersten Wettkampf und zeigte dabei sehr gute Leistungen.

Es ist super, dass die Verbände so gut kooperieren und die Landesmeisterschaften gemeinsam ausrichten. Das Format hat sich bewährt und ist sehr gut. Natürlich sind mehr Teilnehmer und auch mehr Vereine mit Para Leichtathletik gern willkommen, dann kann die gute Wettkampf-Basis noch mehr ausgebaut werden.“, so die Aussage von Marion Peters, Trainerin Leistungssport des HSC Erfurt, welches hier gleichzeitig als Fazit für die sehr gelungene Veranstaltung gilt.

Bericht: Carsten Weiss (Landesfachwart Leichtathletik)

Im Unstrut Hainich Kreis bewegt sich was! Regionale Sportbefragung im Juni.

Inklusion -

Der Unstrut Hainich Kreis wurde für das bundesweite Projekt „MIA - Mehr Inklusion für Alle“ (www.mehr-inklusion-fuer-alle.de) ausgewählt. Dieses führt der Deutsche Behindertensportverband, gefördert von der Aktion Mensch Stiftung durch. Der Rehasport Verein Mühlhsusen e. V. hat sich in Kooperation mit dem Kreisportbund Unstrut Hainich e. V., TBRSV e. V. und dem Amt für Integration, Inklusion und Stabtsstelle "Sozialplanung" - Landratsamt UH, Sportbeauftragte des Unstrut Hainich Kreis, Mühlhäuser Werkstätten e.V. und Thüringen Therme Mühlhausen für eine Teilnahme erfolgreich beworben. Leider werden uns die Fragebögen im Druck / Papierform erst am Ende der Woche vorliegen. Der Grund ist die neue Datenschutzverordnung. Die Online – Befragung kann aber schon umgesetzt werden. ...mehr

Das Ziel:
Menschen mit Behinderung sollen die Türen zu den Vereinen der Region weiter geöffnet werden, damit sie Bewegung, Spiel und Sport zukünftig ortsnah und vielfältig gestalten können. Es fällt nicht immer leicht, die richtige Sportart zu finden – oder den richtigen Verein. Damit dies gelingt, wollen wir mit einer Befragung die Bedarfe genauer ermitteln.
 
Wann: 11.06. – 28.06.2018

Zielgruppe:
Sportler/innen, Eltern, Angehörige bzw. gesetzliche Betreuer/innen von Menschen mit Behinderung und alle, die bisher kein Sportangebot für sich gefunden haben.

Wie:

Die Online-Befragung für die Zielgruppe in Alltagssprache wird vom IAW für alle Modellregionen verwaltet und ist unter folgendem Link zu finden:
www.unipark.de/uc/zielgruppen_mia/
 
Die Online-Befragung für die Zielgruppe in einfacher Sprache haben wir für Euch unter folgendem Link angelegt:
https://ww2.unipark.de/uc/uhk_es

Weitere Informationen zu den Partnern
https://www.ksb-unstrut-hainich.de/über-uns/
https://www.thueringentherme.de/infos/ueber-uns/
https://www.muehlhaeuser-werkstaetten.de/
http://www.rehasportverein-mhl.de/content/engagement.php

5. Juroba Cup in Jena

Rollstuhlbasketball -

Die Rollstuhlbasketballer der Jena Caputs feierten mit der Ausrichtung des 5. Juroba Cups für Jugendliche ein kleines Jubiläum. Auch wenn das Teilnehmerfeld kleiner ausfiel, gab es ein gelungenes Turnier mit viel Spiel, Spaß und Spannung.

Nach kurzfristiger Absage einiger auswärtiger Einzelspieler verblieben neben den heimischen Teilnehmern zwei Einzelspieler aus Plauen und Elxleben sowie ein Jugendteam der Chemnitz Niners, das erstmals an einem Juroba Cup teilnahm. Im Juniorenbereich gingen drei Mannschaften an den Start: Chemnitz Niners und die beiden Jenaer Teams „Jena Monsters“ und „Dead Wheely Baskets (DWB)“. Beim Mini-Basketball, bei dem auf Standkörbe gespielt wird, kam es zum Duell der Teams „Die unglaublichen Sechs“ vs. „Die verrückten Sechs“, die beide aus Jenaer Spielern mit Unterstützung aus Chemnitz gebildet wurden.   ...mehr

Die Jugendmannschaften spielten nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ eine Hin- und eine Rückrunde aus. Mit zwei Siegen gingen die Monsters als Führende in die Rückrunde, mussten sich dort aber, nach inem erneuten Sieg gegen Chemnitz, dem Team DWB knapp geschlagen geben. Höhepunkt des Turniers waren sicherlich die nervenaufreibenden Spiele der Chemnitz Niners gegen die Dead Wheely Baskets. Das Jenaer DWB-Team mussten im Hinspiel trotz einer 8-Punkte-Führung zur Mitte der zweiten Halbzeit lange zittern, um dann den Vorsprung von einem Korb mühsam ins Ziel zu retten. Im Rückspiel sah Chemnitz wie der sichere Sieger aus, musste aber durch zwei Körbe in der Schlussminute den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich hinnehmen. Somit gewannen die Jena Monsters das Turnier vor den Dead Wheely Baskets und den Gästen aus Chemnitz.
Die drei Duelle der Mini-Teams hielten das, was die Team-Namen versprachen: Die Spielverläufe waren „verrückt“ und „unglaublich“. Das erste Spiel gewannen die „Unglaublichen Sechs“ souverän, da die „Verrückten Sechs“ keinen einzigen ihrer Korbwürfe ins Ziel bringen konnten. Das zweite Spiel war lange Zeit ausgeglichen, ehe sich die „Verrückten“ absetzen und das Spiel für sich entscheiden konnten. Das dritte Spiel musste also die Entscheidung bringen! Mit unnötigen Ballverlusten ermöglichten hier die „Unglaublichen“ ihrem Gegner schnelle Gegenzügen und lagen früh mit sechs Punkten zurück. Im Laufe des Spiels fanden die „Unglaublichen“ zu ihrem Spiel zurück, doch die „Verrückten“ ließen nichts mehr anbrennen und sicherten sich den Turniersieg.
„Wir freuen uns, dass mit den Chemnitz Niners ein neues Team zum Juroba Cup gefunden hat. Als Neuling haben sie sich hervorragend geschlagen. Vielleicht ist dies ein Ansporn für andere Vereine aus der Region, ihre jugendlichen Spieler zur Teilnahme an unserem Juroba Cup zu motivieren“, bilanzierte Mit-Organisator Uwe Bartmann von den Jena Caputs. „Wir hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß!“

Bericht: Uwe Bartmann

Sponeta-Cup Erfurt vom 08.-10.06.2018

Para Tischtennis -

Von Freitag bis Samstag fand der traditionelle Sponeta-Cup in der Erfurter Sponeta-Halle statt. Wie schon im vergangenen Jahr wurde der Wettbewerb der Jugendlichen und der C-Teilnehmer inklusiv ausgetragen.
Im Bereich Jugend nahmen (nur!) 12 Spieler teil, darunter Johannes Petersen und Ramon Zeuner mit Handicap. Gespielt wurde in 4 Gruppen à 3 Spieler, danach kamen die jeweils Ersten in eine Gruppe, die Zweiten in eine weitere usw. Johannes traf in seiner Gruppe auf starke Gegner (Rafael Heurich, Yanick Teichert), gegen die er sich trotz hartem Kampf geschlagen geben musste. Ebenso wie Ramon Zeuner, welcher als Spiel- und Turnierneuling kaum eine Chance hatte, fand er sich in der letzten Gruppe wieder. Hier konnte er aber 2 seiner 3 Gegner klar bezwingen, so das er am Ende auf den 10. Platz kam.   ...mehr

Im Doppel hatte er das Losglück auf seiner Seite, musste nur ein Spiel bestreiten. Dieses aber gegen die sehr starken späteren Gewinner, welches folgerichtig auch verloren ging. Trotzdem war ihnen ein 3.Platz sicher ebenso wie dem Doppel mit Ramon Zeuner.
Die beiden gehandicapten Spieler zeigten sich aber kaum enttäuscht, hatten sie doch den Mut und Schneid gegen sehr gute Spieler anzutreten und sich zu zeigen. Solche Turniere sollten durchaus in der Öffentlichkeit bekannter gemacht werden, um den Inklusionsgedanken weiter zu fördern.

Bericht: Torsten Petersen

DM 10.000m Bahn am 09.06.2018 in Blankenburg

Para Leichtathletik -

Via Facebook in letzter Minute einen Guide gefunden! Dank Martin Reuschler konnte das gemeldete Trio in der T11/T12 vollzählig starten.Spannung über 25 Runden- die Lauftandems Tien Fung Yap mit seinem Guide Florian, Steffen Klitschka mit Guide Holger Stoek und Hans-Reinhard Hupe mit seinem Guide Martin Reuschler starteten gemeinsam mit dem Handbiker Stefan Strobel über 10.000m, um sich im Kampf um die begehrten Podestplätze zu behaupten. 25 Runden - bei ordentlicher Hitze, können anstrengend sein! Selbst als Zuschauer kommt man dabei ins Schwitzen. Unsere Athleten gaben ihr Bestens und schonten sich nicht. Konzentriert und hochmotiviert, mit dem Ziel die 40 min-Marke zu knacken, spulten sie Runde für Runde laufend ab.  ...mehr

Tien Fung wurde hierfür mit einer persönlichen Bestzeit von 39:10 min belohnt. Dem jungen, sympathischen Athleten unseren herzlichen Glückwunsch. Für Hans-Reinhard blieb bei der Überquerung der Ziellinie die Uhr bei 40:22 min stehen. Wunschziel knapp verpasst - dennoch superstarke Leistung. Steffen, der etwas Pech hatte und während des Wettkampfes stürzte, sich aber sekundenschnell wieder aufraffen und weiterlaufen konnte, stürmte mit einer Zeit von 40:40 min in das Ziel. Beifall auch für unseren Handbiker Stefan, welcher mit seinem Gefährt mit einer Zeit von 40:16 min in die Zielarena schmetterte.
Allen Athleten unsere Anerkennung!
Bericht: Juliana Löffler

Nordostdeutsche Landesmeisterschaft in Potsdam

Para Leichtathletik -

Am 9. Juni 2018 fanden in Potsdam die Nordostdeutschen Landesmeisterschaften der Para Leichtathleten statt. Die Schwarzaer Athleten meldeten zu dieser Veranstaltung 4 Sportler, welche alle in ihren Startklassen aufs Podium kamen. Tino Philipp gewann mit 2,42m den Sprung aus dem Stand, 5cm weniger als seine persönliche Bestweite. Beim Diskuswerfen seiner Klasse konnte er diesmal die 30m Marke nicht knacken, 28,84m reichten ihm aber für den Sieg. Bei den Rolliwerfern lief es für Nils Paschold am besten. Er gewann das Kugelstoßen mit 7,83m. Hier wurden alle Startklassen nach dem Punktesystem gewertet. Michael Sandmann wurde in diesem Wettkampf 3. mit 5,51m. Zum Diskuswerfen gelang uns nochmals ein doppeltes Podium durch Nils, der mit 26,46m siegte und Patrick Bergner, welcher mit 21,06m den 3. Platz belegte. ...mehr

Wie immer fand zum Abschluss des Wettkampftages das Speerwerfen statt. Hier siegte Patrick mit 18,10m. Michael kam mit 12,92m bis auf 7cm an seine persönliche Bestweite heran. Er schaffte damit den 3. Platz.

Bericht: Michael Sandmann

Run

Inklusion -

Am 6. Juni 2018 fiel ab 19:00 Uhr für ca. 9000 Läufer, Handbiker, Rollstuhlfahrer und Nordic Walker bereits zum 10. Mal der Startschuss zum RUN Unternehmenslauf. Für die Mitarbeiter von Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Organisationen ging es auf die 5 km lange Strecke durch die historische Erfurter Innenstadt.
Nach der Premiere im Vorjahr war der TBRSV e.V. auch dieses Jahr beim RUN vertreten. Das Team des TBRSV e.V. setzte sich aus Blindenlaufpaaren, Handbikern sowie ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern zusammen. Bei sommerlichen Temperaturen startete unsere Delegation voller Elan im Block 3 (19:40 Uhr). Im Vordergrund stand wie jedes Jahr der Spaß. Der schweißtreibende Lauf hat allen Beteiligten viel Freude bereitet, insbesondere der umjubelte Empfang beim Zieleinlauf war ein Highlight. ...mehr

Unsere Motto #gemeinsamaktiv wurde bei der inklusiven Sportveranstaltung bestens vorgelebt und erfuhr Anerkennung durch die anderen Teilnehmer.
Am Ende gilt es einen Dank an unsere motivierten Sportlerinnen und Sportler auszusprechen!

RUN Thüringer Unternehmenslauf
Blindenlaufschule Eichsfeld
Marco Pompe
Sven Baum
Mario Oehme
Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e.V.

Euer TBRSV e.V.
PS: Vielleicht sind wir nächstes Jahr mit einer noch größeren Delegation am Start – wir wollen noch viel(e) bewegen!
Interesse geweckt?
Dann meldet euch bei uns. Wir vermitteln gern den Kontakt zu unseren Mitgliedsvereinen bzw. Ansprechpartnern!

Sichtungslehgrang und Handicap Open in Wetzlar

Para Tischtennis -

Zu einem Sichtungslehrgang des DBS im Bereich Para-Tischtennis ist neben 16 weiteren Teilnehmern aus ganz Deutschland auch der Jenenser Johannes Petersen (18) vom USV Jena eingeladen worden. In den Räumen der Hessischen Sportjugend wurden die jungen Teilnehmer von Fabian Lenke , K.H. Weber (beide Trainer im Nationalteam) und Hannes Doesseler ( Co-Trainer Nationalteam) empfangen und zusammen mit weiteren Trainern und Trainerinnen am Donnerstagabend und am Freitag in mehreren Einheiten trainiert und beobachtet. Alle Teilnehmer zeigten sich sehr diszipliniert und engagiert. Insgesamt 4 Trainingseinheiten wurden absolviert, wobei Rollifahrer und stehende Spieler getrennt  waren und von den jeweiligen Trainern speziell unterwiesen wurden.  ...mehr

Bundestrainer Volker Ziegler war ab Freitag ebenfalls anwesend und beobachtete die Teilnehmer genau. Ziel des Lehrganges war es, Talente für den Bundes-C-Kader zu sichten und für eine weitere Förderung zu gewinnen.
Am Samstag fand der eigentliche Höhepunkt des Lehrganges statt. Die 2. Handicap Open, deutschlandweit ausgeschrieben, wollten sich 45 Teilnehmer aller Alters- und Wettkampfklassen nicht entgehen lassen. Damit kamen 50% mehr Spieler als vor einem Jahr!
Gespielt wurde in den Klassen WK 11, Rollstuhlfahrer, Ü25 und U25 in gemischten Gruppen zu 5-6 Spieler.  In einem vereinfachten Modus (2 Sätze in der Gruppe) und ab dem Achtelfinale 2 Gewinnsätze wurden die späteren Sieger ermittelt. Johannes Petersen konnte in seiner Gruppe 3 von 5 Spielen für sich entscheiden und einen guten 3. Platz belegen, leider nicht genug, um weiterzukommen.  Unter Berücksichtigung dessen, das er gegen einen Spieler mit WK 9 (3.Platz Gesamt) und eine Spielerin mit AB verloren hat ist das Ergebnis zufriedenstellend. Endresultat war ein 6. Platz, den sich Johannes Petersen mit 4 weiteren Spielern teilte.
Ein weiterer Spieler aus Erfurt vom RTV, Andreas Werrlich (56), erreichte einen respektablen 4. Platz bei seiner ersten Teilnahme an diesem Turnier.
Das Turnier besuchte am Samstag auch der Präsident des DTTB, Herr Michael Geiger.  In einer kurzen Rede an die Spieler zeigte er seine Bewunderung für die Leistungen und warb für eine Verbesserung der Inklusion in den Verbänden.
Das nächste Handicap Open wird bereits am 11.11.2018 in Hannover stattfinden, dann hoffentlich mit einer stärkeren Beteiligung aus Thüringen...   

Torsten Petersen
(Betreuer)

Ausbildung

Vom 02.-03.06.2018 fiel mit dem verkürzten Grundlagenlehrgang (P16) der Startschuss für die folgende Block 30 Orthopädie Ausbildung im BSZ Elxleben.

Am ersten Tag erhielten die vorqualifizierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer theoretische und praktische Einblicke in die verschiedenen Behinderungsarten. Zudem erlernten Sie den Umgang mit dem Rollstuhl und konnten durch präparierte Brillen unterschiedliche Grade der Sehbehinderung nachempfinden. Der Einsatz von Rollstühlen und Brillen fand auch in der Praxis seine Verwendung. Über diverse Kleine Spiele wurde gezeigt, welche Anpassungen bzw. Variationen möglich sind, um das gemeinsame Erleben, unter Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten, auch für sehr heterogene Gruppen zu ermöglichen. Mit im Gepäck war ebenfalls der Index für Inklusion im und durch Sport.

Am zweiten Tag standen die Strukturen des DBS bzw. TBRSV sowie die Rahmenvereinbarung auf dem Programm.

Der TBRSV wünscht den zukünftigen Übungsleiterinnen und Übungsleitern viel Spaß bei den folgenden Ausbildungstagen und neue Erkenntnisse.

Euer TBRSV e.V.

HALPLUS WERFERTAGE 2018 HALLE/SAALE

Para Leichtathletik -

Am 26./27. Mai 2018 traf sich die internationale Werfergemeinde der Leichtathleten in Sachsen Anhalt zu ihren jährlichen Wurfevent.Bei dieser Veranstaltung sind seit Jahren auch die Paraleichtathleten am Start. Thüringen wurde durch die Rolliwerfer vom SV 1883 Schwarza e.V. würdig vertreten. Der Wettkampf wurde 9Uhr mit dem Diskuswerfen eröffnet. Es gewann die Klasse F55 Nils Paschold vor Patrick Bergner mit Weiten von 27,25m bzw 20,46m. In der Startklasse F54 sicherte sich Michael Sandmann mit 12,86m den Sieg. Beim Kugelstoßen war aus Thüringen nur Nils Paschold am Start. Mit 7,67m gewann er seine Startklasse. Zum Abschluß des Wettkampfes stand das Speerwerfen auf dem Program. Aus Thüringer Sicht vertreten durch Michael Sandmann und Patrick Bergner. Beide wurden mit Weiten von 11,75m bzw 16,77m Sieger in ihren jeweiligen Startklassen.

X. Turnfest( test ) der BRSG mit Kindergarten und FÖZ

Sport Frei – Wir sind dabei!

Drei Smileys sind klasse, zwei schon richtig gut, einer bedeutet „ hier kannst Du noch etwas tun“.
Unter diesem Motto trafen sich am vergangenen Samstag Kinder der Jahrgänge 4-10 Jahren des Förderzentrum Sondershausen und des Kindergarten“ Käthe Kollwitz“ zu Ihren schon traditionellen Turntest.
Kinder und Eltern kamen pünktlich und erwartungsvoll in die Turnhalle des Förderzentrums in der Talstraße, wo die Vorbereitungen zum großen Sportereignis schon im vollen Gange waren.
Übungsleiter und Erzieherinnen hatten bereits die Stationen für den Turntest aufgebaut und der „auch notwendige Versorgungspunkt“ konnte seine Arbeit  aufnehmen.  ...mehr

Mit einem Dank an die Eltern und alle Helfer eröffnete Projektleiterin Anne Kawaletz den ereignisreichen Tag mit einem zünftigen „ Sport frei-
Wir sind dabei “
Nach einer gemeinsamen musikalischen Erwärmung, stellten sich nun die
Kinder den vorgegebenen Anforderungen die vom Liegestütz über Koordinationstests bis zu Ausdauerübungen reichten.
Im Stationsbetrieb und in Turnermanier absolvierten die kleinen Sportler vor den Augen ihrer Eltern die Aufgaben, für die sie so lange geübt und trainiert haben und freuten sich riesig über ihre Leistungen.
Die Eltern und Erzieher klatschten oft spontan in Hände und waren stolz auf die Ergebnisse ihrer Kinder.
Nach ca. einer Stunde vollbrachter sportlichen Höchstleistungen konnten   nun endlich, in der Zeit der Auswertung, die leeren
Energievorräte bei Würstchen und gesunden Getränken wieder aufgefüllt werden, die Hüpfburg des Kreisjugendrings sorgte allerdings wieder für eine freudvollen Abbau.
Trotz der gewollten und notwendigen Bestandsaufnahme über die körperliche Fitness der Kinder ist die wichtigste Botschaft des gesamten Turntests, dass es am heutigen Tag keine Verlierer gibt.
Getreu diesem Motto fand auch die Siegerehrung statt bei der es erwartungsgemäß nur Sieger gab, die sich über eine Urkunde sowie ein
eigens für  diesen Tag bedrucktes Smileys- T-Shirt freuen durften.
Einen herzlichen Dank den zahlreichen Helfern des Kindergartens, des Förderzentrums, den Übungsleitern, der BARMER sowie den Eltern, die ihren Kinder durch ihr Kommen diesen schönen Vormittag ermöglichten.
„ Zu sehen wie Kinder ihre Leistungen binnen kurzer Zeit des Übens um ein vielfaches Verbessern, Freude und Anerkennung durch sportliche Bewegung erfahren  so Anne Kawaletz, ist nicht nur für die Kinder sondern für alle die heute geholfen haben hoch motivierend und eine Bestätigung ihrer ehrenamtliche Tätigkeit.“
Nach 10 Jahren erfolgreicher Kooperation zwischen Kindergarten Förderzentrum und Behindertensportverein in diesem wichtigen Bereich der Entwicklung und des Miteinanders unserer Jüngsten, muss jedoch auch festgestellt werden so Vereinschef Torsten Kawaletz, dass die Beteiligung und das Interesse seitens der Eltern der Förderschulkinder sehr gering war.
Für uns als Ausrichter stellt sich nun die Frage, liegt es an der Schließung des Vorschulbereiches des Förderzentrums oder schlichtweg am Desinteresse der Eltern, denn sicherlich nicht an den Kindern, die immer hoch motiviert und mit viel Freude teilnahmen.
  
Vorstand
BRSG Kyffhäuser


Bild 1     Auch der Einbeinstand  will geübt sein ( Balanceübung )

46.Guts-Muths Rennsteiglauf 2018

Para Leichtathletik -

Meine 22. erfolgreiche Teilnahme ermöglichten mir meine 2 lieben Sportfreunde und Guides Juliana und Karsten vom LAC Eichsfeld. Zusammen liefen wir bei bestem Wetter 42km den Rennsteig von Neuhaus a. R. bis ins schönste Ziel der Welt nach Schmiedefeld.

Mein herzlicher Dank an die beiden.

Bericht: Ulrike Wilhelm

Deutsche Meisterschaft in Rostock

Rollstuhlfechten -

Deutscher Meister 2018
In Rostock fanden am letzten Maiwochenende die Deutschen Meisterschaften im Rollstuhlfechten statt.
Seinen Meistertitel aus dem Vorjahr verteidigte Julius Haupt / PSV Weimar erfolgreich. Im Herrenflorett ließ er von Anfang an keine Zweifel aufkommen und gewann in der Vorrunde alle Gefechte. Im Viertel- und Halbfinale gewann Haupt jeweils mit 15-3.
Im Finale wartete wie im Vorjahr Asad Abasov vom Gastgeber PSV Rostock. Hochkonzentriert begann Haupt das Finale und lag schnell 7:2 vorn. Im weiteren Verlauf focht Haupt ohne Fehler und siegte überraschend deutlich 15:5.
Seinem 2. Meistertitel folgte noch eine Bronzemedaille im Herrensäbel.

Bericht: Holger Haupt

Eröffnung der Freiluftsaison in Wittenberg

Para Leichtathletik -

Am 12. Mai wurde, mit dem ´´Wurf mit Handicap´´, die diesjährige Freiluftsaison der Para Leichtathleten in der Lutherstadt Wittenberg eröffnet. Sportler aus Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt waren bei herrlichem Wetter am Start. Der SV 1883 Schwarza war dieses Jahr mit 3 Athleten dabei. Tino Philipp sicherte sich in der stehenden Klasse F48 den Sieg im Diskuswerfen mit 32,55m. Im Standweitsprung erreichte er 2,40m und die Kugel stieß er 8,65m, was ihm ebenfalls die Siege seiner Klasse bescherte. Bei den Rolliwerfern der Klasse F55 schafften Nils Paschold und Patrick Bergner im Diskuswerfen die Plätze 1 und 3 mit Weiten von 26,57m bzw. 20,67m. Beim Kugelstoßen war Nils schon besser drauf und bestätigte mit 8,08m seinen Aufwärtstrend seit der ausgeheilten Handverletzung im Winter. Zum Abschluss des Tages war dann noch das Speerwerfen auf dem Programm. Hier waren Patrick und Nils wieder mit Weiten von 17,44m bzw. 19,83m ganz vorn dabei. Nils gewann vor Patrick.

Bericht: Michael Sandmann

Para-Karate-Europameisterschaften in Novi Sad / Serbien

Para Karate -

Bei den Para-Karate-Europameisterschaften in Novi Sad / Serbien, die vom 10. bis 13.05.2018 stattfanden, hat es Sven Baum von Bushido Bad Langensalza, in der Disziplin Kata Rollstuhl bis ins kleine Finale geschafft.
Nach einer sehr guten Vorrunde hat Sven Baum den Platz 2 in seinem Pool erreicht. Damit konnte er sich für das kleine Finale, den Kampf um Platz 3, qualifizieren.
Im kleinen Finale musste sich Sven Baum dann dem Russen Valerii Zaikov beim Kampf um die Bronzemedaille geschlagen geben. Mit viel Erfahrung und Platz 4 im Gepäck geht es, nach der Europameisterschaft, in die Vorbereitung zur Para-Karateweltmeisterschaft. Diese findet im November in Madrid statt.

Bericht: Sven Baum

Großartiges internationales Kegelturnier der Blinden und Sehbehinderten mit 13 Mannschaften in Jena

Kegeln -

Quirliges Treiben herrschte am vergangenen Wochenende (4./5. Mai) in Jena auf der Kegelbahnanlage an der Jahnstraße. Der SV Jena-Zwätzen hatte zu seinem nun schon 26. Internationalen Kegelturnier für Blinde und Sehbehinderte eingeladen.

64 Teilnehmer, organisiert in dreizehn Mannschaften aus zehn Sportvereinen, kämpften um den von Jenas Oberbürgermeister gestifteten Pokal der in diesem Jahr an den Sportler mit der Tagesbestleistung übergeben wurde und um die 3 Mannschaftspokale gestiftet vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband. ...mehr


Der Leiter der Abteilung Sehgeschädigtenkegeln Gert Zacher begrüßte zur Eröffnung des Turniers auch Frau Silke Aepfler von der Kreisorganisation Jena des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen e.V. sowie Frau Andrea Frenzel vom Vorstand des Stadtsportbundes Jena.Der Vorsitzende des Jenaer Keglervereins, Jörg Weiß, ehrte mit Blumen und einem Präsent das hervorragende Engagement von Petra Zacher, der Ehefrau des Abteilungsleiters, die den größten Teil der Vorbereitungen zu stemmen hatte.[

Gewürdigt wurden auch die ehrenamtlichen Helfer, die sich bei diesem Turnier um die Bahntechnik und Bewirtung kümmerten – Kegler der SG Handwerk, des Universitätssportvereins, des SV Carl Zeiss und des Postsportvereins Jena.
Gestartet wurde in vier Wettkampfklassen: B1 (Blinde), B2 (hochgradig Sehgeschädigte), B3 (Sehgeschädigte) und B4 (Betreuer). Jeder Sportler hatte 100 Wurf ins volle Bild zu absolvieren, wobei die Kegler in den Kategorien B1 und B2 die Kugeln, die ihnen von Helfern zugereicht werden, aus dem Stand abgeben.
Beim Kampf um die Pokale vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (TBRSV) gab es folgende Sieger in der Einzelwertung:

Damen

B1: Adelheid Rother vom CSV Siegmar 48 (363 Kegel),
B2: Gabriele Meyer vom Magdeburger SV 90 (540 Kegel)
B3: Edith Rien von der SG Chemie Wolfen (547 Kegel)
B4: Sieglinde Schwarzer vom SV Jena-Zwätzen (587 Kegel)

Herren

B1: Tilo Behrendt vom Magdeburger SV 90 (419 Kegel)
B2: Volker Bohnhardt von der SG Einheit Arnstadt (516 Kegel)
B3: Ralf-Peter Lokat von der SG Chemie Wolfen (562 Kegel)
B4: Uwe Henning von der SG Einheit Arnstadt (574 Kegel)

Die begehrten Trophäen für die Tagesbesten wurden gestiftet vom TBRSV und erhielten unter den Sehbehinderten Gabriele Meyer vom Magdeburger SV (621 Punkte) und Volker Bohnhardt von der SG Einheit Arnstadt (568 Punkte).
In die Mannschaftswertung kamen die Ergebnisse von jeweils vier Sportlern. Dabei erhalten die Kegler in den Kategorien B1 und B2 Zuschläge, während vom Ergebnis der mitspielenden Betreuer Abzüge vorgenommen werden.
Hier gab es folgende Platzierungen:

1. Platz: Magdeburger SV 90 (2292 Punkte)
2. Platz: SG Chemie Wolfen 1 (2167 Punkte)
3. Platz: ESV Lok Chemnitz 1 (2107 Punkte).

Der SV Jena-Zwätzen erreichte ebenfalls 2107 Punkte, hatte aber mehr Fehlwürfe aufzuweisen und kam dadurch auf Rang vier.

Die Jenaer Sportler erzielten folgende Einzelergebnisse:

HB1: Dieter Klopfleisch (373 Ke./6.Pl.)
DB2: Karin Nosseck (520 Ke./4.Pl.)
HB3: Oliver Klopfleisch (485 Ke./5.Pl.) & Thomas Hanschke (448 Ke./7.Pl.)
DB4: Sieglinde Schwarzer (587 Ke./1.Pl.,Tagesbeste unter den Betreuern)
HB4: Wilfried Hübner (469 Ke./9.Pl.).

Ein sehr großer Dank geht hiermit auch an den TBRSV sowohl für die finanzielle Unterstützung und im Besonderen an den Sportkoordinator Herrn Josef Jaglowski, der mit Herz und hohem Engagement die Veranstaltung nicht nur durch die Bereitstellung der Urkunden sondern auch gleich durch die komplette Beschriftung erfreute.
Nicht zuletzt möchten wir uns auf diesem Wege bei unserem Fördermitglied Frau Sieglinde Schwarzer bedanken, welche die Startreihenfolge voll in der Hand hatte und dafür sorgte das Helfer vor Ort waren, die bei blinden- und sehgeschädigten Sportlern nun mal benötigt werden.
Das gelungene Turnier klang bei einer stimmungsvollen Siegerehrung mit anschließendem Sportlerball aus. Jahrelange freundschaftliche Beziehungen zwischen den Sportlern wurden so gern gepflegt.

Bericht: Sieglinde Schwarzer & Gert Zacher

Championsleague - Final Four in Hamburg

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls setzen sich die europäische Krone im Rollstuhlbasketball auf. Mit 74:39 ( 19:10,16:15,22:4,17:10 )gewinnen Sie gegen CD Ilunion Madriddie ChampionsLeague2018

Am Ende steht grenzenloser Jubel und ein Eintrag in die Geschichtsbücher des Thüringer Sports. Die Thuringia Bulls gewinnen die Champions League 2018 im Rollstuhlbasketball und verhindern damit den dritten Titelgewinn von Madrid in Folge.

Beide Teams versuchten zu Beginn des Spiels ihren Rhythmus zu finden, und es ging sofort zur Sache. Die Bulls vernagelten ihre Zone und griffen früh an. Madrid kam zu keinem ruhigen Spielaufbau und vertrugen das Tempo der Thüringer nur schwer. Der Gegner konzentrierte sich darauf, Alex Halouski aus dem Spiel zu nehmen, was aber großen Aufwand und Freiraum für Jake Williams bedeutete.    ...mehr

Der Paralympics Goldmedaillen Gewinner von Rio war es, der die schweren Würfe nahm und traf. Zum Ende des 1. Viertels führten die Bulls mit 18:10 und konnten die erfolgsgewohnten Spanier beeindrucken. Coach Michael Engel began mit der Rotation und wechselte André Bienek für Alex Halouski. Matt Scott führte klug Regie und brachte die Zuschauer in Stimmung. Der Auftritt des US Amerikaners war eine Augenweide und führte zur 35:25 Pausenführung. Die Bulls setzten ihren Gameplan gnadenlos um, während Madrid Redebedarf zur Halbzeit hatte. Den Beginn der zweiten Halbzeit wird Madrid so schnell nicht vergessen, veranstalteten die Thüringer ein wahres Feuerwerk. Matt Scott machte einige spektakuläre Punkte und zwang Madrid zu ungewöhnlich vielen Turnover. Jetzt waren die Bulls richtig gallig und zeigten dem haushohen Favoriten die Grenzen auf. Mit 22:4 zerschlugen die Bulls förmlich jedes Bemühen, dem Spiel der Madrilenen noch eine Wende zu geben, und mit 57:29 schien das Spiel entschieden. Coach Michael Engel setzte auf breite Rotation und kam mit seinen beiden Centern in Foulprobleme. Alex Halouski ging mit 4 Fouls auf die Bank. Vahid Azad bekam prompt ebenfalls sein viertes Foul. Wer jetzt dachte es würde noch einmal eng werden, der hatte nur kurz diese Hoffnung. Die Bulls dominierten das Spiel und kontrollierten jede Handlung auf dem Spielfeld. Die Center nahmen sich zurück und Madrid kam zu leichteren Punkten, ohne die Thüringer ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die letzten Minuten wurden zum Schaulaufen für die Bulls und die Zuschauer hatten sichtlich Vergnügen. Mit einer überzeugenden Teamleistung gewannen die Elxlebener den ersten Champions Cup Titel für Thüringen und setzten mit dem Endergebnis von 74:39 ein deutliches Zeichen. Michael Engel: "Es ist unglaublich, wie wir uns über die Saison entwickelt haben. Wir haben den Rollstuhlbasketball mit interessanten Details weiter vorangebracht und können nun zufrieden in die Sommerpause gehen sowie uns auf die neue Saison freuen."
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Jake Williams 22, Roman Wenzel, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad 6, Jitske Visser, Matt Scott 25 André Bienek 4, Jens Albrecht , Teemu Partanen, Alex Halouski 15 .
 
Bericht:Lutz Leßmann
Foto: Steffie Wunderl

Weltcup in Montreal

Rollstuhlfechten -

3. Weltcup Rollstuhlfechten Montreal vom 27.-29.04.2018

Olympialuft durfte Rollstuhlfechter Julius Haupt schnuppern. Im ehemaligen Olympiakomplex von Montreal/Kanada entstand das obligatorische Foto vor den olympischen Ringen.
Beim Weltcup im Rollstuhlfechten stand im Florett und Säbel am Ende jeweils Platz 10. Vor allem im Florett scheiterte Haupt unglücklich im Achtelfinale gegen Khanthithao/THA. Nach 12:5 Rückstand fand er zurück ins Gefecht und verkürzt auf 13:12. Durch einen Materialdefekt kam es zu einer kurzen Unterbrechung, in der sein Gegenüber von seinem Trainer neu eingestellt wurde und das Gefecht mit 15:12 verloren ging. Haupt sammelte wichtige Punkte in der Weltrangliste und verbesserte sich von Platz 18 auf Platz 13 der Weltrangliste.

Bericht: Holger Haupt

Nachwuchs- Jugend Länder Cup 2018 in Rostock

Der alljährlich stattfindende Wettkampf fand zum vorerst letzten Mal in Rostock statt.
Das Team Thüringen bestehend aus 10 Schülern, aus 4 verschiedenen Schulen und 2 Vereinen, reiste dieses Jahr einen Tag früher als der offizielle Beginn an, um ein Kurztrainingslager, welches der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. zusätzlich finanziert hat, durchzuführen. Der Jugend-Länder-Cup ist ein Vergleichswettkampf der Bundesländer. Wie im letzten Jahr bereits aus Kapazitätsgründen nur mit den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen. Aus diesem Grund waren also auch diesmal aus Thüringen nur die Leichtathleten am Start.       ...mehr

Zum Treffpunkt am Bahnhof waren auch alle Teilnehmer pünktlich und sehr aufgeregt, hatten sie doch die letztjährige Zugfahrt noch in Erinnerung. Aber auch diesmal blieb diese nicht ohne einschneidendes Erlebnis. Der Anschlusszug wurde zwar erreicht, aber durch den Defekt von 2 Waggons verteilten sich die Fahrgäste in den verbliebenen 3 Waggons. Diese waren völlig überfüllt, so dass die Jugendlichen, welche keinen Platz mehr fanden, auf den Treppen saßen.

Angekommen im Sporthotel Rostock konnten die Zimmer in Beschlag genommen und kurz verschnauft werden.
Der Nachmittag verging dann mit einer sehr anstrengenden Wanderung zum Wasser und ins Zentrum von Rostock, damit man die Stadt auch ein bisschen Kennenlernen konnte.
Das Trainingslager am Freitag fand auf der sehr schönen Anlage des 1. LAV Rostock statt. Alle stattfindenden Sportarten wurden in kurzen Sequenzen noch einmal durchgespielt, vorgeführt und dann selbst durchgeführt Die Sicherheit in den Abläufen sollte damit verbessert werden. Dass dieses Trainingslager bestimmt auch zu den guten Ergebnissen führen sollte, ahnte von den Beteiligten zu diesem Zeitpunkt keiner.
Nach dem anstrengenden Beginn sollte der Tag in Warnemünde die Beine am Strand lockern. Mohammad und Jonas bewiesen Mut und trauten sich sogar ins Wasser.
Am Samstag folgte früh noch ein kurzes Training und dann ging es zur Besichtigung des Traditionsschiffes im Dorf Schmarl. Auf dem Gelände konnten die Kids auch eine kleine Bootswerft besichtigen und ließen sich genau erklären, wie so ein Boot gefertigt wird.
Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Leichtathletik-Wettkampfes. Er wurde zusammen mit der Bahneröffnung des 1. LAV Rostock als integrativer Wettkampf durchgeführt, was alle Teilnehmer als sehr wertvoll bezeichnet haben.
Pünktlich um 10:00 Uhr ging es los. Die Aufregung war riesengroß und sie legte sich erst langsam nach dem ersten Start. Die Kleinen hatten einen Drei-, während die Größeren einen Vierkampf zu meistern hatten.
Zur eigenen und der Freude der Betreuer absolvierte Phillip Clas wieder einen sehr guten Wettkampf und holte sich mehr als verdient den ersten Platz in der Wertung der U16. Dass dies in einem sehr starken Feld gelang, unterstreicht seine sehr guten Leistungen.
Ebenfalls den ersten Platz belegten Paula Keiner und Raul Lasse del Rio, welche allerdings leider in ihren Altersklassen allein am Start waren.
Mohammad konnte seine Leistungen nur bedingt abrufen und wurde am Ende 2. in seiner Altersklasse. Jonas fehlt zurzeit das spezielle Leichtathletiktraining, deswegen konnte er in seiner Altersklasse nicht mit aufs Treppchen, was ihm in den letzten beiden Jahren noch gelang.
Leon als einziger Werfer/Stoßer im Team gelang ein solider Wettkampf. Er steht ja erst seit einem halben Jahr im Training und dafür machte er seine Sache sehr gut.
Einen weiteren Sieg gab es allerdings in der Mannschaftswertung der U16/U20. Dort holte sich das Team mit Mohammad, Phillip und Jonas den Titel. Den 6. Platz in dieser Wertung holten sich immerhin noch Leon, Anabell und Pascal.
Mit diesen Ergebnissen gelang es, einen 2. Platz in der Gesamtwertung Leichtathletik zu erringen und einen Scheck in Höhe von 300,-€ in Empfang nehmen zu dürfen. Mit diesem Geld soll ein weiteres Trainingslager zu Schuljahresbeginn durchgeführt werden, um sich optimal auf „Jugend trainiert für Paralympics“ vom 23.-27.09.2018 in Berlin vorbereiten zu können, wo viele der hier Anwesenden auch wieder starten werden.
Der Abschlussabend am Sonntag ist auch immer wieder ein kleiner Höhepunkt, wo sich die Teilnehmer bei Musik und guter Laune noch mal richtig austoben können. Erstaunlich wie mobil dann manche auf einmal wieder sind, obwohl nach dem Wettkampf nach eigener Aussage gar nichts mehr ging.
Allen Sportler- und BetreuerInnen hat es Riesenspaß gemacht und ich möchte mich bei allen Teilnehmern dafür bedanken, dass dieses Wochenende für alle Beteiligten ein sehr schönes Erlebnis war.

Bericht: Carsten Weiss

Mit den Junioren des Teams ,,Ost" ist zu rechnen

Rollstuhlbasketball -

Das Team Nord um Spieler Oliver Jantz setzt sich gegen die Ost-Auswahl (Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin Brandenburg mit 65:53 durch. Die beiden Trainer Krug und Pompe konnte nur zusehen wie Jantz das Ost Team desto öfter die Probleme in der Verteidigung aufzeigte.Topscorer für ihre Farben: Oliver Jantz, Norden (18 Pkt.) | Daniel Senebald, Ost (15 Pkt.) Das Spiel um Platz 3 wurde zwischen dem Team Ost und der Mannschaft aus Bayern im Anschluss der Begegnung ausgespielt.              ...mehr

Es sollte eine ganz enge Kiste um den 3. Platz beim Top 4 der Junioren werden. Am Ende konnten sich die Junioren des Team Ost mit 64:59 denkbar knapp durchsetzen. In der Statistik der treffsichersten Spieler zeigten sich mit Tim Ebs, Bayern (25 Pkt./6 Reb./8 As.) & David Hoffmann (18 Pkt./13 Reb./6 As.) die Leistungsträger der Teams.
Das Finale haben die Auswahl des Nordens und das Bundesland Hessen beschritten, ein auf und ab im gesamten Spiel und doch am Ende ein weiterer Sieg der Hessen mit 55:49.

Kader des Team Ost:

Daniel Scheppan, Thobias Hell, Marius Seydel, David Hoffmann, Daniel Senebald, Rocky Richter, Benjamin Pfeiffer, Bela Danker, Luis David Conrad, Ronja Argon, Philipp Karausch

Bericht: Marco Pompe

Try Out macht zum 2. Mal Station in Jena

Rollstuhlbasketball -

Insgesamt 15 Jugendliche folgten der Einladung zum zweiten Try Out in Jena. Leider war die Resonanz der umliegenden Vereine gering, so dass der Großteil der Teilnehmer von den heimischen Jena Caputs kamen. Schade, denn was die beiden versierten Trainer und Nationalspieler Abdulgazi Karaman und André Bienek den Jugendlichen zeigten, hätte vielen Nachwuchsspielern weitergeholfen.
Die Trainingseinheit am Vormittag stand ganz im Zeichen des Rollstuhl- und Ballhandlings. In zahlreichen kurzweiligen Übungen wurde die Fahrtechnik verbessert, anschließend mit Wurfübungen das Ballgefühl gefördert.
Nach der Mittagspause wurde das Zusammenspiel geübt, wobei eine besondere Herausforderung darin bestand, zugleich auf die normalen Basketballkörbe als auch auf Standkörbe zu spielen.
Am Ende sah man manchem Teilnehmer die Erschöpfung an, doch die meisten Junioren hätten gerne noch weitergemacht. Daher an dieser Stelle ein großes Dankeschön an André und Gazi für ihr großartiges Engagement! Mit ihrer Erfahrung gingen sie auf die unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teilnehmer ein und sorgten so dafür, dass alle auf ihre Kosten kamen.
Umgekehrt bescheinigten die beiden Trainer den Jugendlichen eine gute Mitarbeit und den Willen, sich weiter zu entwickeln.


Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr!


Bericht: Uwe Bartmann
Fotos: Holger Peterlein

Deutsche Meisterschaft G-Judo

Para Judo -

Am 27.4.18 war es so weit! Ich, Sven Fuchs, bin mit 3 Judokas nach Berlin zu den internationalen deutschen Meisterschaften im G-Judo gefahren. Wir wurden herzlich empfangen. Übernachtet haben wir zusammen mit anderen Judokas in einer Turnhalle. Am nächsten Morgen war die Spannung groß, wie werden sich die 3 Judokas aus Arnstadt wohl schlagen? Um 10 Uhr ging es dann mit der Eröffnung zur IDEM 2018 im G-Judo los. Es wurde in 3 Wettkampfklassen gekämpft und meine 3 haben sich gut geschlagen.
Maja Weber hat sich in der WK lll +90kg den 2. Platz, Christian Kroll in der WK ll bis 66 kg den 3. Platz und Phillip Gressler in der WK ll bis 90 kg den 7. Platz erkämpft. Nach der Siegerehrung sind wir 4 wieder zurück nach Hause gefahren.

Bericht: Sven Fuchs

Projekt "Blickwechsel" - Mit dem Rollstuhl unter den Korb

Inklusion -

Mit dem Projekt "Blickwechsel" der Aktivschule sollen Hemmschwellen und Berührungsängste gegenüber Menschen mit Handicap durch gemeinsamen Sport und Begegnung abgebaut werden. Bereits im letzten Jahr wurde eine Stadtrallye durchgeführt, in der Schüler Erfurt mit dem Rollstuhl entdeckten. Schnell wurde klar, welche Barrieren und Hindernisse es im Alltag gibt, die sonst nicht auffallen. Eine Wiederholung ist geplant.
Im Rahmen des Sportunterrichts der Klassenstufe 6 besuchten uns nun am 27. April drei Rollstuhlbasketball-Akteure. Ball aufheben, Dribbeln, Ballpass oder Korbwurf - diese Grundlagen wurden nach der Gewöhnung an den Rollstuhl durch unsere Schüler eingeübt. ...mehr

Abschließend konnten sie das Gelernte gemeinsam in einem Spiel anwenden. Es dauerte nicht lang, die Spieler hatten den Dreh raus und versenkten den Ball trotz der tiefen Sitzposition im Korb. Das unverkrampfte Miteinander zeigte, Rollstuhlbasketball ist eine Sportart für alle.

Unterstützt und durchgeführt wurde das Projekt durch den TBRSV (Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V, Josef Jaglowski) in Kooperation mit der Mühlhäuser Initiative ILOH (Ich lebe ohne Hindernisse, Rehasportverein Mühlhausen e.V., Marco Pompe) und BIG Gotha e.V. (Andreas Porzelle).
Als Dankeschön wurde durch die SchülerInnen eine Spende (gesammelt durch einen selbst organisierten Kuchenbasar) übergeben, von dem Material für Reparaturen der Sportrollstühle gekauft werden kann.

Bericht: Marco & Dr. Sven Pompe

Play Off - Finale (Rückspiel)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls gewinnen die Deutschen Meisterschaft im Rollstuhlbasketball 2018

Mit gemischten Gefühlen gingen die „Engelhaften“ in die Finalserie am letzten Wochenende gegen den Serienmeister in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar. Hatten die Bulls die Hauptrunde dominiert, mussten sie doch im Pokalhalbfinale gegen den RSV Lahn Dill eine schmerzhafte Niederlage mit einem Punkt minus einstecken. Wie Coach Michael Engel aber dann sein Team zum Start der Finalserie präsentierte, war mehr als beeindruckend. Mit dem 81:46 Auswärtssieg hatte man Lahn Dill förmlich demontiert und damit einen Matchball in eigener Halle eingefahren. In einer bis auf den letzten Platz gefüllten Halle in Elxleben musste der Klassenprimus das zweite Spiel unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf die Meisterschaft zu haben.     ...mehr

Die Bulls waren fest entschlossen, ihren Matchball zu verwerten und legten los wie die Feuerwehr. Bei tropischen Temperaturen führten die Hausherren schnell 12:2, und Lahn Dill musste sich in einer Auszeit neu erfinden. Die Bulls verteidigten ihre Zone ohne Kompromisse, und der Serienmeister glänzte mit Ratlosigkeit. Jitske Visser war der Kitt in der Defense. Jake Williams 4 Punkte , Alex Halouski 6, Matt Scott 3 und Vahid Azad 6 zeigten ihre Ausgeglichenheit mit einer 19:6 Führung zum zweiten Viertel. Lahn Dill fand keine Mittel gegen die Bulls und kamen nur mit großem Aufwand zu Korberfolgen. Ganz anders die Hausherren. Immer wieder drangen sie bis unter den Korb der Hessen und machten leichte Punkte. Alex Halouski war in bestechender Form und machte am Ende des Spiels 34 Punkte. Er war die überragende Figur auf Thüringer Seite. Michael Engel began mit der Rotation, und Elxleben führte bei der Halbzeit mit 43:22. Die Vorentscheidung war gefallen. Die Bulls zogen unbehelligt ihre Kreise. Im dritten Viertel kam der Serienmeister etwas besser ins Spiel, ohne dabei ernsthafte Gefahr auszustrahlen. Unter den Augen der Rockets spielten die Bulls sich in einen Rausch und begeisterten ihre Fans, die sich langsam auf die Meisterfeier einrichteten. Mit 59:36 ging es ins letzte Viertel und das wurde zum Schaulauf der Bulls. Michael Engel brachte sein komplettes Team zum Einsatz und die dankten es mit Punkten. Am Ende gewann das Thuringia Bulls Team auch Spiel zwei eindeutig mit 85:52 und durfte sich als Deutscher Meister in seinem Wohnzimmer von den Fans feiern lassen.
 
Wir haben in dieser Saison 20 Viertel gegen Lahn Dill gespielt und es steht 17:3. Es werden noch einmal vier Viertel folgen beim Halbfinale in der Champions League in 14 Tagen in Hamburg, so ein zufriedener Michael Engel.
 
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Jake Williams 15, Roman Wenzel, Raimund Beginskis 6, Vahid Azad 8, Jitske Visser, Matt Scott 8, André Bienek 6, Jens Albrecht 2, Teemu Partanen, Alex Halouski 34 .
 
Lutz Leßmann
Foto: Steffie Wunderl

1. Eurocup in Sondershausen

Bosseln -

Männer der BRSG Kyffhäuser werden Vize-Europacupsieger im Bosseln und die Frauen von RSB Elxleben belegen den 3. Platz

Beim 1. Europacup im Bosseln spielten die Thüringer Mannschaften ganz groß auf! Bei den Männern standen alle teilnehmenden Vereine von RSB Elxleben, SV Aerobic Arnstadt und BRSG Kyffhäuser im Viertelfinale. Die Frauen von RSB Elxleben gewannen das kleine Finale um Platz Drei und SV Aerobic Arnstadt schied erst im Viertelfinale, gegen den späteren Euro-Cup-Gewinner von TV 1866 Bischofsheim, aus. Die Männer von SV Aerobic Arnstadt belegten den sehr guten, aber viel beschriebenen undankbaren 4. Platz.
Die BRSG Kyffhäuser war am 19. und 20 April 2018 in Sondershausen der Ausrichter dieser ersten Titelkämpfe. Zwölf Frauenmannschaften und 24 Männermannschaften aus Deutschland, Niederlande und Portugal gingen an den Start. Gespielt wurde in Vorrunden und vier K.O.-Runden bis zum Finale.      ...mehr

Die Männer vom Kyffhäuser erreichten das Endspiel und unterlagen dort mit dem knappsten Ergebnis überhaupt: Das reguläre Spiel endete unentschieden und die Entscheidung musste erstmals ein sogenannter „Stietzel“ bringen, benannt nach dem Cheforganisator des Turniers: Jede Mannschaft hatte noch einen Wurf, um so nah wie möglich an die Daube zu spielen. Ganz knapp kam der Köthener Spieler dem Ziel am nächsten. Die Frauen aus Elxleben machten es besser und gewannen ihr Spiel gegen BS Tempelhof-Schöneberg im „Stietzel“ um Platz Drei.

Die Siegerehrung fand wie auch schon die Eröffnung im Ferienpark Feuerkuppe auf dem Straußberg von Sondershausen statt. Grußworte sprach der Präsident des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Michael Linß. Ihm wurde persönlich mit einem Pokal, ähnlich dem der Sieger, für die Unterstützung bei der Vorbereitung dieses Europacups gedankt. Die Ehrung wurde durch die Landrätin des Kyffhäuserkreises Frau Antje Hochwind, den Vereinsvorsitzenden der BRSG Kyffhäuser Torsten Kawaletz und der Fliederkönigin und Fliederprinzessin aus Bad Frankenhausen durchgeführt.
Im Anschluss an die Siegerehrung feierten die Sportler gemeinsam und stimmungsvoll sich selbst und den hervorragend organisierten und durchgeführten 1. Europacup der Bosselgeschichte.

Die Platzierungen der Männermannschaften:
1. BSSV Köthen
2. BRSG Kyffhäuser
3. BS Tempelhof-Schöneberg
4. SV Aerobic Arnstadt
5. Team Portugal
6. Reha-VSG Itzehoe
7. BRS-ASV Cham I
8. RSB Elxleben
9. TV 1883 Bischofsheim
10. BRS-SV Stendal
11. BRS-ASV Cham II
12. VRB Brakel
13. BSG Süderelbe
14. BSG Bückeburg
15. Team Europa I
16. BSG Langenhagen
17. RBSG Lübeck
18. ISV Hengelo (Niederlande)
19. HG 85 Köthen
20. BS Obladen
21. RBS Gladbeck
22. Bosselfreunde Saar
23. Team Europa
24. BSC-47 Kelsterbach

Die Platzierungen der Frauenmannschaften:
1. TV 1883 Bischofsheim
2. BSSV Köthen
3. RSB Elxleben
4. BS Tempelhof-Schöneberg
5. BRS-SV Stendal
6. BSG Langenhagen
7. Reha VSG Itzehohe
8. SV Aerobic Arnstadt
9. BSG Anderten
10. BSC-47 Kelsterbach
11. VSV Kemnath
12. RBS Gladbeck

Bericht: Martin Kropka

Marathon- Weltcup von Menschen mit Behinderung am 22.04.2018 in London

Para Leichtathletik -

Im Rahmen des Virgin Money London Marathon wurde der World Para Athletics Marathon ausgetragen. Mit der Para Leichtathletik Bundesmannschaft gingen zwei unserer Vereinsmitglieder für Deutschland an den Start. Dem Team gehörten mit Tien Fung Yap (T12 stark seheingeschränkt) und seinem Guide Max Kirschbaum sowie Harald Lange (T13 seheingeschränkt) auch die Athleten des LAC Eichsfeld/ Abt. Blindenlaufschule Steffen Klitschka (T12) mit seinem Guide Florian Grasel und Hans- Reinhard Hupe (11 vollblind) mit seinen Guides Mario Leimbach sowie Martin Sander für Deutschland an. Für unsere Sportler und für unsere Blindenlaufschule war dies eine große Ehre und zugleich eine hohe Herausforderung. 96 Para Athleten aus aller Welt, mit den unterschiedlichsten Handicaps, gingen gemeinsam mit 40 Tausend Menschen ohne Handicap an den Start, um bei herrlichstem Sonnenschein und sehr warmen Temperaturen auf der mit Menschen umsäumten 42,195 km Strecke zu finishen.   ...mehr

Alberto Laso überquerte als erster blinder Athlet in 2:28:49 h die Ziellinie. Als bester deutscher Athlet, in der Ranking Liste Platz 14, konnte sich Tien Fun Yap mit einer Zielzeit von 3:00:15 h behaupten. Aus dem deutschen Team folgte ihm in 3:03:04 h Steffen Klitschka. Diese Laufleistung wurde mit Platz 16. belohnt. Auf Platz 19 reihte sich Hans-Reinhard Hupe mit einer Laufzeit von 3:07:57 h ein. Der seheingeschränkte Harald Lange erlief sich in der Klasse T13 in 3:06:20 h den 4. Platz. Respekt und Anerkennung den Läufern und ihren Guides. Am Abend nach dem Lauf gab es ein Event der anderen Art. Eine Läuferparty im „engsten Rahmen“. Die Para Athleten, welche gemeinsam mit der Weltlaufelite im Tower Bright Hotel gastierten, waren zu einer internen After-Run Party geladen. Hier ergaben sich Möglichkeiten der Begegnung und des Austausches. Unvergessene Augenblicke mit Paula Radcliffe, Eliud Kipchoge, Mary Keitany, dem Para Athleten Heinz Frei u.v.m.
Der Para Weltcup Marathon war für unsere Athleten sowie für unser Blindenlaufschulteam ein grandioser sportlicher Höhepunkt und wird in unserer Vereinsgeschichte einen gebührenden Platz finden. Herzlichen Glückwunsch nochmals an die Athleten und besten Dank an die Bundestrainer Marion Peters.
Fotos: Unsere Athleten Hans- Reinhard Hupe und Steffen Klitschka mit ihren Guides. In ihrer Mitte E. Kipchoge- Sieger des London Marathon 2018 und amtierender Weltrekordhalter.

Bericht: Juliana Löffler

Hot Wheels feiern Aufstieg, in die 3. höchste Spielklasse!!

Rollstuhlbasketball -

Yes wir sind Meister der Oberliga Ost 2017/2018 und damit verbunden der Aufstieg in die RL Ost. Glückwunsch zum Erfolg, an das gesamte Team. Auch mit einer kleinen Anzahl von Spielern, und einer gewissen Eigenständigkeit im Verein kann man  eine erfolgreiche Saison spielen.Wir haben den Verein BIG Gotha e.V. wieder mal sehr gute als Abt. Rollstuhlsport vertreten. Es war keine einfache Spielzeit, nach diversen Veränderungen im Verein BIG Gotha e.V., aber wir haben die Saison gemeinsam mit 20:4 Punkten gerockt. Gegen das Team vom RBC 96 Halle gabe es im ersten Viertel noch Probleme im Spielaufbau und die Körbe gingen einfach nicht in das Netz des Gegners. Bis zur Pause war es ein Spiel auf Augenhöhe, doch nach der Pause konnten die BIG Hot Wheels das druckvolle Spiel der vergangenen Begegnungen aufziehen. Mit der Achse Kreyer, Otte und Pompe war der RBC überfordert. Am Ende des ersten Spiels stand ein 53 : 39 Sieg auf der Anzeige.                   ...mehr

In der zweiten Begegnung gegen den RSC Berlin 1 setzte das Team aus Gotha auf eine Ganz bzw. Halbfeldpresse. Denn Center Lindner hatten die Hot Wheels sehr gut im Griff, aber L. Puppe konnte wichtige Punkte für den RSC setzen. Doch die Rollis aus Gotha hatten in folge die richtige Antwort, um weiteren Punkten zum Erfolg zu setzen.
Wir mussten diese Begegnung zwingend gewinnen, da bei Punktgleichheit in der Tabelle der direkte Vergleich gewertet würde. Grund dafür war der Punktabzug der Spielleitung wegen Krankheit am 13. Spieltag, wo die Thüringer nicht anreisen konnten. Am Ende dieses Spiels, feiern die BIG Hot Wheels den Aufstieg in die RL Ost mit einen 58:39 in Zörbig.

In der Tabelle sind gleich zwei Thüringer Mannschaften auf Rang 1. & 2. zu finden. Die Jungen Bullen 2. aus Elxleben konnten sich durch die Schützenhilfe aus Gotha, noch vor das Team RSC Berlin setzen.

Kader: Kreyer (43), Pompe (22), Otte (28), Marschall, Porzelle, Grein, Dickow

Spiel 1. / 11:00 Uhr

RBC 96 Halle via Big Hot Wheels 39 :53

Spiel 2. / 13:00 Uhr

Big Hot Wheels via RSC Berlin 58 : 39

Spiel 3. /15:00 Uhr

RSC Berlin via RBC 96 Halle 29:56

(Kommentar der Spielleitung - 2018-04-21):
Die BiG Hot Wheels Gotha konnten am letzten Spieltag in Halle beide Spiele gewinnen und sind verdient Oberliga-Ost-Meister - herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite!

Bericht: Marco Pompe

Sven Baum ist Deutscher Meister

Para Karate -

Bei den Deutschen Para-Karate Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Coburg holte der Erfurter Sven Baum den Meistertitel im Para-Karate (Rollstuhl-Kata) wieder zurück nach Thüringen. Damit ist sein Startplatz bei den Europameisterschaften in Novisad (Serbien) gesichert. Die Finalkämpfe wurden auf Sportdeutschland.tv live übertragen, kommentiert von Isabell Grinda, ebenfalls aus Erfurt.

Sven Baum ist Zollbeamter beim Hauptzollamt Erfurt und trainiert seit Herbst 2017 bei Peter Vogel im Karateverein Bushido Bad Langensalza.

Thüringer Tischtennisspieler bei den Deutschen Meisterschaften 2018 in Schauenburg-Hoof

Para Tischtennis -

Am 13. und 14.April fanden in Schauenburg - Hoof (Nähe Kassel) die Deutschen Meisterschaften im Para-Tischtennis statt. Veranstalter war der DBS, Ausrichter der TTC Elgershausen, denen für die gelungene Veranstaltung und den reibungslosen Ablauf ein großer Dank gebührt! Die 4 Thüringer Spieler Vladimir Lerman, Tino Althans, Johannes Petersen (alle WK8) und Laurenz Fehling (WK9) starteten am Freitag zunächst in der offenen Klasse  in den Einzelwettbewerben (KO-System) und den Doppelwettbewerben. Dabei spielten Lerman/Althans, Petersen/Ramm und Fehling/Monden in verschiedenen Gruppen. Während Fehling/Monden die Gruppenphase überstanden, trafen die anderen bereits in den ersten beiden Spielen auf den späteren Sieger, den zweit- und drittplazierten.  ...mehr

Trotzdem bemühten sich unsere Spieler und machten es den Favoriten so schwer wie möglich. Einzelne Sätze wurden gewonnen, Punkte geholt und nicht aufgegeben und das zum Beispiel gegen den Olympiasieger Jochen Wollmert!
In der offenen Klasse sah dann nicht mehr so gut aus, da durch die KO-Runden unsere Spieler, mit Ausnahme Laurenz Fehling, bereits nach dem ersten Spiel ausschieden. Laurenz Fehling schaffte es immerhin noch bis zum Viertelfinale.
Am Samstag ging es bereits kurz nach 8.00 Uhr in die Halle, ab 9.00 Uhr gingen jetzt die Einzel-Wettbewerbe los. Je Gruppe waren 3 Spieler eingeteilt, ein gewonnenes Spiel - und man war in der nächsten Runde! Aber auch hier war unseren Spielern das Glück nicht holt, Tino Althans und Johannes Petersen verloren an starke Gegner ihre Spiele, nur Vladimir Lerman konnte sich in die nächste Runde spielen, da in seiner Gruppe ein Spieler ausgefallen war, dann war auch bei ihm schon wieder Schluss. Laurenz Fehling spielte sich erwartungsgemäß in die nächsten Runden und musste sich erst im Viertelfinale geschlagen geben.
Diese Ergebnisse sind sicher nicht das, was die Thüringer sich gewünscht hatten. Aber, abgesehen von Laurenz Fehling (Sportgymnasium Erfurt),  zeigt ein realistischer Blick auf die vorhandenen Trainingsmöglichkeiten der Spieler zum einen, die zeitliche Beschränkung für das Training und auch die Unerfahrenheit von Johannes Petersen, das nicht so viel mehr möglich gewesen ist. Mitgenommen haben alle Teilnehmer aber neue Erfahrungen, interessante Einblicke in den Ablauf solcher Wettkämpfe und die Motivation, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen!

Bericht: Torsten Petersen
    

Play Off - Finale (Hinspiel)

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls schießen den Deutschen Meister in seinem eigenen Wohnzimmer mit 46:81 aus der August-Bebel-Sporthalle und gehen in der Best Of Three Serie  um  die Deutsche Meisterschaft mit 1:0 in Führung.

Nach der 70:69 Overtime Halbfinalniederlage und dem vorgezogenen Pokal Finale gegen den RSV Lahn Dill am letzten Samstag sind die „Engelhaften“ eindrucksvoll zurückgekommen. Von der ersten Minute an erlebten die Zuschauer im Hexenkessel von Wetzlar sehr konzentrierte Bullen. Mit Alex Halouski, Matt Scott, Jitske Visser, Vahid Azad und Jake Williams begannen die Thüringer eine eindrucksvolle Demonstration. Rollstuhlbasketball im ICE Tempo und unglaublicher Präzision. Alex Halouski erzielte den ersten Korb und Lahn Dill glich aus. Das war das letzte Mal im Spiel, dass der Meister nicht zurücklag. Immer wieder angetrieben vom entfesselt aufspielenden Matt Scott nutzten die Elxlebener jede Lücke, und der Serienmeister war früh zur ersten Auszeit gezwungen.            ...mehr

Das Bild veränderte sich nicht, und jeder Spieler der Bulls machte Punkte. Mit 12:20 ging das erste Viertel nach Thüringen, und der Klassenprimus zeigte sich beeindruckt. Im zweiten Viertel kam André Bienek für Vahid Azad und die Thuringia Bulls dominierten weiter das Spielgeschehen. Im zweiten Viertel erzwangen die Bulls allein 6 Steals, und Lahn Dill zeigte sich ratlos. Vor allem Jake Williams demonstrierte seine ganze Klasse und erzielte 14 seiner insgesamt 28 Punkte bis zur Halbzeit. Mit einer klaren Halbzeitführung von 22:38 bat Michael Engel zur Pausenansprache und mahnte zur Konzentration in Halbzeit zwei. In Halbzeit zwei setzte Michael Engel auf breite Rotation und brachte seinen ganzen Kader ins Spiel. André Bienek und Kapitän Raimund Beginskis lenkten das Spiel und die Zuschauer in der August-Bebel-Sporthalle trauten ihren Augen nicht. Immer wieder erzwangen die Thüringer freie Würfe, die sie hochprozentig trafen. Egal was die Hessen versuchten, sie bekammen keinen Zugriff auf die Bullen. Mit einer deutlichen 36:62 Führung war das Spiel am Ende des dritten Viertels entschieden und Lahn Dill hatte nichts mehr dem agilen Spiel der Thüringer entgegen zu setzen. Jake Williams hatte sich längst zum Hiro der Begegnung aufgeschwungen und zeigte seine ganze Klasse. Am Ende stand die höchste Niederlage der Wetzlarer seit gefühlten 100 Jahren an der Anzeigetafel, und Coach Michael Engel gewann sein erstes Spiel in Wetzlar mit einer beeindruckenden Teamleistung. Die mannschaftliche Geschlossenheit war es, die Michael Engel nach dem Spiel lobte: "Wir können am nächsten Samstag in unserer Halle mit unseren überragenden Fans den Sack zubinden. Dafür werden wir in der kommenden Woche hart arbeiten".
 Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser, Vahid Azad 6, Raimund Beginskis 4, Jake Williams 28, Matt Scott15, André Bienek 5, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski 18.
 
Lutz Leßmann

Endrunde LM in Bad Blankenburg

Para Boccia -

Am 14.04. treffen sich 6 Mannschaften aus 5 Vereinen zum großen Showdown in der Landesmeisterschaft im Para-Boccia in der Sporthalle der Landessportschule Bad Blankenburg. Der Wettstreit um den Landesmeistertitel und die Berechtigung zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft wurde deshalb nicht minder spannend geführt, waren doch die Punktabstände nach dem 2.Turnier nicht so groß. Von Beginn an entwickelten sich harte Kämpfe, geprägt von viel Taktik und Versuchen, die Konzentration der gegnerischen Mannschaft zu stören ( alles im fairen Wettstreit ). Es entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen um den Tagessieg zwischen dem alten Landesmeister SG Einheit Arnstadt I und dem BSSV 99 Arnstadt I.   ...mehr

Bis zum letzten Durchgang trennte beide nur ein Punkt und so kam es dann zum großen Finale. Die Mannschaft des BSSV spielte konzentriert und ballsicher und nahm der SG Einheit Punkt um Punkt ab. Der Spielsieg fiel mit 15: 4 sehr deutlich aus und so gab es auch keinen Zweifel am Ausgang der 6.Landesmeisterschaft mehr.

Die Tageswertung holte sich der

1. BSSV 99 Arnstadt I  - 10 Punkte;

2. SG Einheit Arnstadt I   -7Punkte;

3. SV 1883 Schwarza     -5 Punkte;

4. SG Einheit Arnstadt II    -4 Punkte;

5. RSB Elxleben   -2 Punkte;

6. BSSV99 Arnstadt II     -2 Punkte 

Platz 5 und 6 entschieden durch den direkten Vergleich. Der BSSV 99 Arnstadt löst den Seriensieger ab.
Neuer Thüringer Landesmeister im Para-Boccia wurde der BSSV 99 Arnstadt I mit 26 Punkten gefolgt von der SG Einheit Arnstadt I mit 21 Punkten und  dem SV 1883 Schwarza mit 18 Punkten. Auf den Plätzen 4 und 5  punktgleich mit je 12 Punkten die Mannschaften vom BSSV 99 Arnstadt II und der SG Einheit Arnstadt II. Hier entschieden ebenso die Spiele gegeneinander zugunsten des BSSV.  Auf Platz 6 kam die Mannschaft des RSB Elxleben, die aus den 3 Runden nur 9 Punkte mitnehmen konnte. Der Fachwart Para-Boccia dankte allen anwesenden Sportlern für ihre Fairness und gab der Hoffnung Ausdruck, auch im kommenden Jahr eine spannende Landesmeisterschaft zu spielen. Hannelore Felgner, selbst Spielerin beim RSB Elxleben, nahm als Präsidiumsmitglied des TBRSV gemeinsam mit dem Fachwart die Siegerehrung vor, überbrachte die Grußworte des Präsidiums, bei welcher ebenso der Hoffnung Ausdruck verliehen wurde, auch weiterhin den Bocciasport in Thüringen zu entwickeln.

Bericht: Uwe Henning

Deutscher Rekord in der Rollstuhlklasse F54 bestätigt

Para Leichtathletik -

Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften am 24.02.18 in Erfurt sorgte Michael Sandmann für Furore. Michael Sandmann (SV 1883 Schwarza e.V.) startet in der Rollstuhlklasse F54 im Kugelstoßen und erzielte mit der 4 Kilogramm Kugel eine beachtliche Weite von 5,05 Meter.
Der Stoß wurde inzwischen offiziell als Deutscher Rekord in der Rollstuhlklasse F54 anerkannt.
Der TBRSV e.V. gratuliert zu dieser herausragenden Leistung.

Inklusionslauf

Inklusion -

Eine bunte Sportgemeinschaft schuf ein großartiges Laufensemble

Der LAC Eichsfeld mit seiner Abteilung Blindenlaufschule, kann als Ausrichter des 1. Osterlaufes in Dingelstädt, welcher als Inklusionslauf ausgeschrieben war, ein positives Resümee ziehen. 321 Läufer fanden trotz schlechtem Wetters den Weg zum Dingelstädter Draisinenbahnhof, dort erschall der Startschuss zum 1. Osterlauf am 31.03.2018. Bunt war die Laufgemeinschaft, so bunt wie die Ostereier zum Osterfest. Es kamen Sportler aus nah und fern, Junge und Junggebliebene, Jugendliche mit Migrationshintergrund, Menschen mit und ohne Handicap. Spitzensportler aus Thüringen, allen voran Marcel Krieghoff, liefen im Duell mit dem Kenianischen Läufer Joseph Kibunja (Trainer und Guide der blinden Topläufer in Kenia), um das begehrte Gold. Ob auf der 1 km-, 3km-, 5km- oder 10 km Strecke bzw. beim Bambinilauf, es wurde gemeinsam „gekämpft“ um Siege, um Bestzeiten, ums Durchhalten.    ...mehr

Unsere BlindSchleichen, wie nicht anders zu erwarten, behaupteten sich mit starken Laufleistungen. So konnte Ulrike Wilhelm mit ihrem Guide Frank Dietrich in einer hervorragenden Zeit von 53:27 min die Ziellinie überqueren. Mit diesem Ergebnis konnte sie glücklich eine Goldmedaille und schönen Pokal in Empfang nehmen. Hans-Reinhard Hupe mit seinem Guide Mario Leimbach blieb unter der 40 min. Marke. Er benötigte nur 39:16 min, um die 10 km Strecke zu bewältigen. Glückwunsch!

Petra Paschel mit ihrem Guide Walter Kaufmann wurde mit einem stürmischen Beifall im Ziel begrüßt, als sie den Reigen der 5 km Starter beim Zieleinlauf beendete. Leider hatte Victoria Mai mit ihrem Guide Ines Hebenstreit Pech. Verletzungsbedingt musste sie nach halber Strecke den 5 km Lauf beenden. Wir wünschen gute Besserung!
Leider ist nicht möglich, allen Athleten in einem zusammenfassenden Artikel gerecht zu werden. Es übersteigt die Kapazitäten eines solchen, wollte ich alle tollen Ergebnisse der Athleten aufzeigen. Daher sei es mir erlaubt, mich auf die BlindSchleichen zu beschränken. Wichtig ist festzustellen, es war eine tolle Veranstaltung, bei der Inklusion und Integration problemlos gelang. Es sind eben die Menschen in ihrer Vielfalt, die diesen Lauf geprägt haben. Es sei jedem gedankt, der sich, in welcher Form auch immer, eingebracht hat. Ohne Euch wäre dieses sportliche Event nicht möglich gewesen.
Das Projekt Dingelstädter Osterlauf wurde durch die Partnerschaft für Demokratie im Eichsfeld im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit gefördert.

Bericht: i.A. der Blindenlaufschule Juliana Löffler

Play Off - Halbfinale (Rückspiel)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls ziehen nach einem ungefährdeten 83:47 ( 18:9,18:4,3:16,24:18 ) Sieg gegen die Rhine River Rhinos Wiesbaden in die Finalserie um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft ein.

Die Thuringia Bulls ließen dem Gast aus Wiesbaden auch im Spiel 2 der Best Off Three Serie keine Chance und ziehen mit einem glatten 2:0 in die Finalserie um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft ein. Wer der Gegner sein wird, entscheidet sich in einem 3. Spiel zwischen Meister Lahn Dill und Trier am Sonntagnachmittag.
Die Bulls gingen äußerst konzentriert in das Spiel und führten schnell mit 10:0, ehe Wiesbaden zu seinem ersten Korb kam. Wiesbaden bemühte sich um einen besseren Zugriff auf den Gastgeber, konnte aber zum Ende des ersten Viertel die 18:9 Führung der Thüringer nicht verhindern.     ...mehr

Im zweiten Viertel kam es noch dicker für die Rhinos, erzielten sie nur ganze 4 Punkte in den zweiten 10 Minuten. Die Bulls wechselten konsequent ihre Line Ups durch und erzielten mit allen Spielern ihre Körbe. Vor allem Jens Albrecht konnte in dieser Phase des Spiels gefallen und erzielte 10 Punkte. Egal wen Coach Michael Engel aufs Feld schickte, die Bull bauten ihren Vorsprung systematisch aus. Matt Scott dirigierte das Spiel der Bulls und erzielte nebenbei noch 23 Punkte. Auf Seiten der Rhinos konnte vor allem Matthias Güntner gefallen, traf der Jungnationalspieler unter dem Korb hochprozentig. In der zweiten Hälfte gaben die Elxlebener den Rhinos etwas mehr Leine, und die spielten in dieser Phase mit. Das dritte Viertel endete mit 59:29. Das Spiel war längst entschieden. Die Zuschauer erfreuten sich an einem munteren Spiel, feierten schon früh den Einzug in das Finale. Auch im letzten Viertel änderte sich nichts am Spielverlauf, und die Thuringia Bulls spielten das Spiel unaufgeregt zu Ende. Coach Michael Engel lobte die Ausgeglichenheit seines Kaders und verschaffte Oldi Roman Wenzel unter dem Applaus der Zuschauer fünf Minuten Spielzeit. Am Ende gewannen die Elxlebener souverän die Halbfinalserie und warten nun auf den Endspielgegner, der nach dem überraschenden 58:55 Sieg der Trierer in Wetzlar am Sonntag zwischen Lahn Dill und Trier ermittelt wird.
Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser 2, Vahid Azad 7, Raimund Beginskis 6, Jake Williams 10, Matt Scott 23, André Bienek 8, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 13.

4. TBRSV-Pokal Bowling am 24.03.2018 im Behindertensportzentrum

Bowling -

Am 24.03.2018 fanden sich 5 Mannschaften aus Arnstadt, Gotha, Jena und Elxleben zum 4. TBRSV-Pokal im Bowling in Elxleben zusammen. Nach einer Aufwärmrunde eröffnete der Sportkoordinator des TBRSV, Josef Jaglowski, die Spiele und teilte die Turnierteilnehmer auf die einzelnen Bahnen auf. Pünktlich um 10:00 Uhr konnte die 1. Runde in der Mannschaftswertung und Einzelwertung beginnen. Um den Turniersieger in der Mannschaftswertung zu ermitteln, wurde 1 Runde gespielt. Danach wurden noch 2 Runden zur Einzelwertung ausgespielt. Es waren spannende Spiele, besonders um den besten Bowler. Den großen Kampf hat Michael Jahn von RSB Elxleben (500 Pins) gegenüber Christian Bohnhardt (492 Pins) für sich entscheiden können. Bei den Frauen konnte sich Sybille Zacharias die Krone der besten Bowlerin aufsetzen.      ...mehr

Gegen 15:00 Uhr standen die Gewinner fest:
Mannschaften:

1. RSB Elxleben mit 1235 Pins
2. SG Einheit Arnstadt mit 1145 Pins
3. Jena-Zwätzen mit 1107 Pins
4. Schwimmverein Gotha 1906 2 mit 936 Pins
5. Schwimmverein Gotha 1906 1 mit 821 Pins

Einzelwertung Frauen:

1. Sybille Zacharias (Schwimmverein Gotha 1906) mit 400 Pins
2. Sieglinde Schwarzer (Jena-Zwätzen) mit 341 Pins
3. Marlies Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt I) mit 249 Pins

Einzelwertung Herren:

1. Michael Jahn (RSB Elxleben) mit 500 Pins
2. Christian Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt) mit 492 Pins
3. Johannes Konezski (RSB Elxleben) mit 382 Pins

Nach der Siegerehrung traten die Teilnehmer froh gelaunt ihre Heimreise an. Insgesamt war es ein gelungenes Turnier. Die Gewinner dürfen nun ihr Können zur Deutschen Meisterschaft im Bowling am 07.04.2018 in Oberhausen beweisen.
Der TBRSV e.V. wünscht dabei gutes Gelingen und beglückwünscht alle Sportlerinnen und Sportler zu den vollbrachten Leistungen!

Bericht: Josef Jaglowski

Deutsche Meisterschaften der Jugend (U25)

Para Tischtennis -

Am 24.03.2018 fanden in Brandenburg a. d. Havel die Deutschen Jugendmeisterschaften im Para Tischtennis statt. Insgesamt 68 Teilnehmer hatten sich angemeldet, gekämft wurde in den Wettkampfklassen 1-5, 6/7, 8, 9/10 und AB.
Gerade die WK 8 (16 TN) und 9 (7 TN) war dabei hochkarätig besetzt mit Spielern, welche bereits im Bundesnachwuchskader stehen und teilweise schon internationale Turniere bestreiten. Die Spiele wurden auf erstaunlich hohem Niveau gespielt, das Engagement und Spielfreude waren beeindruckend.
Mit den Ergebnissen, die bei der Deutschen Jugendmeisterschaft im Para Tischtennis am vergangenen Wochenende in Brandenburg erreicht wurden, sind die beiden Jenaer USV-Spieler natürlich nicht zufrieden.      ...mehr

Johannes Petersen (WK 8) kam leider nicht über die Gruppenphase hinaus, musste sich seiner Nervosität und seinen noch geringen Erfahrungen trotz hartem Kampf geschlagen geben. Für Seppel Ortloff (WK 8) endete das Turnier nach dem ersten Einzel bereits durch einen Sturz, aufgrund dessen er das Turnier abbrechen musste (starke Hüftschmerzen).
Auch im Doppel war das Turnier für beide nach dem 2. Spiel vorbei, allerdings trafen sie hier auch auf unheinmlich starke Spieler, welche sich später bis auf den 2. Platz kämpfen konnten.
Einzig Laurenz Fehling von Sponeta Erfurt (C-Bundeskader) kam in seiner Wettkampfklasse 9 auf den 3.Platz. Im Doppel mit Elias Monden (TSF Heuchelheim) konnte er sich auf einen beachtlichen 5. Platz kämpfen.
Trotz der nicht zufriedenstellenden Ergebnisse waren sich Spieler, Trainerin Natalie Löber und LFW Vladimir Lerman darüber einig, das die hier gesammelten Erfahrungen von großem Nutzen sein werden. Insbesondere Natalie Löber konnte von ihrem ersten Einsatz in einer DJM des DBS viele gute Eindrücke mit nach Hause nehmen, die sie zukünftig in das Training einbringen und umsetzen will.
Nicht unerwähnt soll die hervorragende Organisation und Durchführung des Turnieres durch den Lebenshilfe Verein Brandenburg sein! Großer Dank an alle Beteiligten!
Nächste Höhepunkte werden die Teilnahme an der DM am 13./14.04.2018, ein Sichtungslehrgang beim DBS Ende Mai in Wetzlar sowie die Teilnahme am Sponeta-Cup vom 08.-10.06.2018 in Erfurt sein.

Bericht: Torsten Petersen

Rundenspieltag zur LM in Arnstadt

Para Boccia -

6. Landesmeisterschaften im Para Boccia - Ein Zwischenfazit

Die Saison im Para Boccia neigt sich dem Ende. Am 14.04.18 findet das 3. und damit letzte Turnier der Saison 2017/18 statt. Wer den großen Pokal als Landesmeister mit nach Hause nehmen kann, ist nach den ersten zwei Turnieren noch nicht geklärt.

Am 24.03. trafen sich Sportfreunde aus 5 Vereinen in 7 Mannschaften zum 2. Turnier der Landesmeisterschaft 2018 in Arnstadt. Nach dem Ausfall des Turnieres in Mühlhausen waren alle gespannt, wie man die Zeit genutzt hat, um an die Leistungen des ersten Turnieres anzuknüpfen. Von Beginn an entwickelten sich spannende Vergleiche und so mancher Favorit musste eine Niederlage quittieren. Über den gesamten Turnierverlauf lieferte die Mannschaft des BSSV99 Arnstadt eine kompakte Leistung ab und so konnte die Mannschaft ungeschlagen den Turniersieg feiern. Mit zwei Niederlagen gleich auf, belegt die SG Einheit den 2. Platz vor dem RSV Mühlhausen. Besonders glücklos agierten an diesem Tag die Sportfreunde um Hannelore Felgner vom RSB Elxleben und fuhren ohne einen Sieg nach Hause. ...mehr

Die Ergebnisse des 2. Turnieres hier noch einmal dargestellt:

1. BSSV Arnstadt 1 12 Punkte
2. SG Einheit Arnstadt 1 8 Punkte
3. RSV Mühlhausen 8 Punkte (direkter Vergleich 0:2)
4. SV 1883 Schwarza 6 Punkte
5. SG Einheit Arnstadt 2 5 Punkte
6. BSSV Arnstadt 2 3 Punkte
7. RSB Elxleben 0 Punkte

Damit ergibt sich vor dem letzten Turnier folgende Reihung:

1. RSV Mühlhausen 16 Punkte (+40)
2. BSSV 99 Arnstadt 1 16 Punkte (+10)
3. SG Einheit Arnstadt 1 14 Punkte
4. SV 1883 Schwarza 13 Punkte
5. BSSV 99 Arnstadt 2 10 Punkte
6. SG Einheit Arnstadt 2 8 Punkte
7. RSB Elxleben 7 Punkte

Somit sind theoretisch noch die ersten vier Mannschaften in der Lage, die Meisterschaft für sich zu entscheiden. Freuen wir uns auf spannende Auseinandersetzungen am 14.04.2018 in der Sporthalle der Sportschule Bad Blankenburg und finden den Thüringen-Meister 2018 und damit den Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft am 14./15.09.18 in Mettmann (Nordrhein-Westfalen).

Bericht: Uwe Henning

Projekt Mia - 1.Runder Tisch in Mühlhausen

Inklusion -

Im Projekt #MIA geht es weiter. Beim Modellregion-Treffen im Unstrut-Hainich-Kreis wurden nun die Weichen für die Projektphase gestellt sowie Gedanken und Erfahrungen ausgetauscht.
„Jetzt geht es los: Im Landkreis sollen zunächst die bereits vorhandenen Strukturen zur Inklusion im Sport aufgedeckt, aber auch Neuland betreten werden“, sagt Hauptansprechpartner Marco Pompe.
Wir freuen uns im Unstrut Hainich Kreis auf die Zusammenarbeit mit dem RSV Mühlhausen e.V., dem Kreissportbund Unstrut-Hainich e.V., dem Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft, den Mühlhäuser Werkstätten für Behinderte e.V., dem Landratsamt Unstrut-Hainich, der Stadt Mühlhausen, der Thüringen Therme Mühlhausen, den Mühlhäuser Wirtschaftsbetrieben und dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e.V.

Deutsche Meisterschaften der Jugend (U25)

Para Tischtennis -

Am 23./24.03.2018 finden in Brandenburg a. d. Havel die Deutschen Meisterschaften der Jugend (U25) im Para Tischtennis statt. Veranstalter ist der Deutsche Behindertensportverband e.V. und das National Paralympic Committee Germany.
Aus Thüringen werden 3 junge Menschen mit unterschiedlicher körperlicher Behinderung dabei sein. Zwei von ihnen, Johannes Petersen (18) und Seppel Ortloff (16) trainieren im USV Jena, Laurenz Fehling (17) bei TTV Hydro Nordhausen /TTZ Sponeta Erfurt. Für die Trainer und Trainerinnen ist die Betreuung und das Training von Menschen mit Behinderung eine neue Herausforderung, die zunehmend besser gelingt.    ...mehr

Johannes Petersen war schon im vergangenen Jahr bei den DJM und hat sich durch intensives Training inzwischen auch einen guten Stand in der Jugendmannschaft des USV erarbeitet, wo er ausnahmslos gegen Spieler ohne Behinderung antreten muss. Auf Einladung des DBS konnte er im vergangenen Jahr bereits an Lehrgängen im Olympiastützpunkt Kienbaum und im Deutschen Tischtenniszentrum in Düsseldorf unter Beobachtung des Bundestrainers Volker Ziegler teilnehmen.
Um sich ein Bild vom nationalen Leistungsstand zu machen, wird auch die Trainerin Natalie Löber (USV Jena) mit auf die Reise gehen und zusammen mit dem Landesfachwart Vladimir Lerman (TTZ Sponeta Erfurt) die Sportler betreuen. Unterstützt und gefördert wird die Teilnahme vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. (TBRSV).
Weitere Erfahrungen werden Johannes Petersen und Laurenz Fehling sammeln, wenn sie am 13./14.04.2018 an den dann stattfindenden Deutschen Meisterschaften im Para-Tischtennis in Schauenburg-Hoof teilnehmen werden.
Bericht: Torsten Petersen
Foto: v.l.n.r. Johannes Petersen, LFW Vladimir Lerman, Seppel Ortloff

TSV Blau Weiß Bedheim rollt Goslar auf

Breitensport -

Vom 10. bis 17. März fand in Goslar im Harz eine große Sportveranstaltung des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) statt, die alle 2 Jahre in unterschiedlichen Städten Deutschlands durchgeführt wird. Mitglieder der Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport des TSV Blau - Weiß Bedheim haben bereits 6 mal an solchen Veranstaltungen teilgenommen und dabei immer achtbare Ergebnisse erzielt, wie einen 1. ( 2010 in Bad Rappenau) und 3. Platz (2012 in Bad Füssing) in der Einzelwertung Frauen, einen 2. Platz (2010 in Bad Rappenau)  in der Einzelwertung Männer.  ...mehr

Im Jahr 2016 haben die Bedheimer Sportler  in Bad Füssing in der Mannschaftswertung beim Geschicklichkeitswettbewerb (GW) mit 10 zu absolvierenden Stationen einen 3. Platz erkämpfen können.
Mit dieser Zielstellung begannen auch für 2018 die Vorbereitungen für Goslar, deshalb war rechtzeitig ein gezieltes Training in der Bedheimer Turnhalle angesagt.

Unter der Leitung von Marion Seeber haben sich die 9 Teilnehmer sehr intensiv vorbereitet, um auch sportlich in Niedersachsen einen guten Eindruck von Thüringen und dem Bedheimer Sportverein zu hinterlassen. Schließlich waren fast alle Bundesländer mit ihren Mannschaften recht zahlreich vertreten.
Nur Thüringen war mit den Bedheimer Sportlern als Alleinvertreter dabei. Dank der Unterstützung durch unseren Landrat Thomas Müller, maier Präzisionstechnik GmbH & Co. KG und der Fa. Technotrans GmbH haben die Bedheimer im einheitlichen Outfit schon äußerlich ein gutes Bild von Thüringen hinterlassen. Das sollte aber so nicht stehen bleiben.
Wichtig war den 9 Sportfreunden, durch Leistungen einen guten Eindruck von Thüringen zu hinterlassen und ihr Bundesland, ihren Landesverband, Landkreis, sowie ihre Stadt Römhild und den kleinen Ort Bedheim würdig zu vertreten.
Voller Ehrgeiz und gut vorbereitet ging es in die einzelnen Wettkämpfe, die eine ganze Woche mit Sport ausfüllten.
Dabei war der Geschicklichkeitswettbewerb das Ziel der wichtigsten sportlichen Träume der Bedheimer.
Mit wahnsinniger Konzentration und ausgeprägter Motivation ging jeder Einzelne an den Start, um vor allen für die Mannschaft sein Bestes zu geben.
Der Rest der Woche füllte Frisbeegolf, Volkswandern, die Räteselrallye und eigene Aktivitäten der Truppe aus.
Am Freitag, den 17. März 2018 trafen sich die 300 Aktiven und Organisatoren zu einer feierlichen Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung.
Die Spannung stieg von Minute zu Minute und war kaum zu überbieten bei der kleinen Thüringer Gruppe. Wie wird es dieses Mal ausgehen, haben wir unsere Zielstellung erneut mit Platz 3 in der Mannschaftswertung erreichen können?
Wussten die Teilnehmer doch, zu Hause haben die Sportfreunde, der Verband, der Vereinsvorsitzender und viele Freunde die Daumen gedrückt, auch die Sportfreunde, die gerne dabei gewesen wären, aber aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein konnten.
Bei Frisbeegolf schafften die Bedheimer den 12. Platz von 36 Mannschaften und das ohne großes Training, da die Bedheimer Turnhalle für das Training zu klein war und so nur bedingt trainiert werden konnte.
Bei der Rätselrallye löste das Bedheimer Team unter den 300 Teilnehmern, als einzige, ohne fremde Hilfe, die schwere Aufgabe mit dem Lösungswort:
„Goslar ein lebendiges Erbe mit Kaiserglanz“.
Nun folgte die Auswertung des wichtigsten Wettbewerbes für uns - dem Geschicklichkeitswettkampf.
Wir haben es selbst kaum glauben können, unsere Bedheimer Sportler wurden Bundessieger und belegten in der Mannschaft 1 (Brigitte Seeber, Dieter Blatt, Norbert Saal, Helmut Seeber, Julianna Brenner, Bernd Seeber) mit 48.850 Punkten Platz 1.
Ein grandioser Erfolg, mit dem keiner gerechnet hatte.
Maßgeblichen Anteil daran hatten:
Brigitte Seeber (Gleichamberg) mit Platz 1 in der Fraueneinzelwertung und
Dieter Blatt (Bedheim) und Norbert Saal (Roth) mit Platz 1 und 2 in der Männereinzelwertung.
Alle drei Sportfreunde lagen weit über 8.000 Pkt. in der Einzelwertung und die anderen Sportfreunde  alle über 7.000 Pkt., ein Ergebnis, das so von den Thüringern in den vergangenen 5 Teilnahmen noch nie erreicht wurde.

Kein Wunder, dass es bei diesem Ergebnis Freudentränen und Jubelausbrüche gab und die ganze Mannschaft happy war bei solch einem riesen Erfolg.

Auch über die vielen Glückwünsche, die das Team noch am Freitagabend und am Samstag auf der Heimfahrt erreichten freuten sich alle.

Unser Vereinsvorsitzender Rene Liebermann schickte per WhatsApp die ersten Glückwünsche vom Ball des Sports aus Gleichamberg und unser Präsident des TBRSV Michael Linß schrieb uns: „Ihr seid die Besten. Wir sind stolz auf Euch.“

Auf der Heimfahrt erreichten uns die Glückwünsche unseres Landrates, Thomas
Müller der uns zu diesem Erfolg gratulierte.
All die Glückwünsche motivieren und Erfolg kann süchtig machen, deshalb denken wir Akteure schon über die 41. Bundesseniorensportspiele 2020 nach, die vielleicht erneut in Zinnowitz stattfinden sollen.

Wir hätten sie natürlich auch mal sehr gerne in Thüringen, in Erfurt gehabt. Mal sehen!

Leiter der Thüringer Mannschaft des
TSV Blau – Weiß Bedheim und des TBRSV
Helmut Seeber

 

Die Thuringia Bulls gewinnen den Donnersmarck Cup 2018

Rollstuhl-Rugby -

Bereits zum neunten Mal, so auch in diesem Jahr, fand der Donnersmarck Cup im brandenburgischen Rheinsberg statt. Das Seehotel Rheinsberg öffnete seine Türen vom 16.-18. März 2018 für die Rollstuhlrugby-Spieler aus ganz Deutschland. Die Thüringer Mannschaft aus Elxleben ließ sich da nicht zweimal bitten und war somit eine der ersten, die ihre Teilnahme bekundeten.Mit großer Spannung fieberten die Rugbyspieler dem Termin entgegen. Hatte das Team im letzten Jahr überraschenderweise den zweiten Platz belegt, war der eigene Anspruch schon recht hoch, ob der Möglichkeit ein solches Resultat zu wiederholen oder gar noch zu toppen.     ...mehr

Im Vorfeld war schon klar geworden, dass die Leistungsträger von 2017, die nichtbehinderten Trainingspartner Steffen Hildebrand und Robert Ortlepp sowie die Leihgabe aus dem Rollstuhlbasketball Roman Wenzel, in diesem Jahr nicht unterstützend eingreifen konnten. Sie alle waren verhindert. Zum Glück hat man Freunde!
Eine kurze Anfrage an das befreundete Team der Rugby-Löwen-Leipzig und schon war das ambitionierte Team mit den beiden leistungsstarken Spielern Josco Willke und Dirk Schmidt ergänzt. Mit Freude, Anspannung und hohen Erwartungen reisten die Thuringia Bulls nach Rheinsberg. Neben den bewährten Spielern Marcel Schmidt, Stefan Hahn und Thomas Trautmann war auch das Küken Julia Hecker, noch relativ neu im Team, mit auf der Reise. Zudem konnte in der Woche vor dem Turnier noch der nichtbehinderter Trainingsspieler Thomas Walther zum Mitkommen begeistert werden.
Gleich das erste Spiel des diesjährigen Donnersmarck Cups mussten die Elxlebener bestreiten. Es ging gegen die etablierten Spieler der Bayreuth 99er. Obwohl die Mannschaft mit den Unterstützern aus Leipzig so noch nie zusammengespielt hatte, konnte das erste Spiel mit 30:21 Toren gewonnen werden. Das zweite Spiel, ebenfalls noch am Freitag, sollte gegen die Heidelberg Lions ausgetragen werden. Konzentriert gingen die Thüringer an den Start und setzten den Spielern aus Süddeutschland kräftig zu. Mit 30:17 konnte das Spiel deutlich entschieden werden. Nun war klar, wenn man das letzte Vorrundenspiel am Samstag gewinnt, ist man sicher im Halbfinale. Also ging es am nächsten Tag mit frischen Kräften an den Start und wiederum konnte ein Sieg gegen den VfL Grasdorf eingefahren werden.
Das wohl schwerste Spiel des Turniers stand jetzt bevor. Die Hollister Hussars hatten bisher starke Spiele abgeliefert. Trotz leichter Vorteile für die Thüringer blieb das Halbfinale bis zum letzten Viertel spannend. Ein starker Gegner und viele Leichtsinnsfehler der Bulls ließen keine Sicherheit aufkommen. Am Ende hieß es glücklicherweise 28:24 für die Bullen.
Das Finale war erreicht. Wie bereits im Vorjahr war nun der ersehnte Pokalgewinn greifbar nah. Mit Konzentration und dieses Mal auch ohne zu viel Hektik starteten die Thuringia Bulls furios und konnten schnell einen Vorsprung herausholen. Zugegebenermaßen muss schon festgehakten werden, dass der Gegner, der wieder Grasdorf hieß, verletzungsbedingt geschwächt war, aber man wollte im Finale auch nichts mehr anbrennen lassen. Alle Spieler kamen zum Einsatz und der Pott war gewonnen. Das Ergebnis: 29:20.
Völlig befreit und voller Freude feierten die Thüringer ihren Erfolg. Ein Dank an alle, die dies ermöglicht haben: die Helfer und Betreuer vor Ort, aber auch der Verein des RSB Thuringia Bulls in Elxleben.

Bericht: Thomas Trautmann

Thüringenmeister im Bosseln kommen von der BRSG Kyffhäuser und vom SV Aerobic Arnstadt

Bosseln -


Der SV Aerobic-Arnstadt richtete die letzte Spielrunde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln aus. Mehrere Mannschaften konnten sich aufgrund der engen Punktabstände noch Hoffnungen machen, ihren Tabellenplatz zu verbessern oder gar Thüringenmeister zu werden. Die Tabellen der Frauen und Männer wurden am letzten Spieltag noch einmal kräftig durcheinandergewirbelt. Die bis dahin führenden Mannschaften verloren ihre Spitzenplätze.Als besonders nervenstark erwiesen sich die Männer der BRSG Kyffhäuser I und II, sowie die Frauen der Gastgeber. Die Mannschaft BRSG Kyffhäuser I, Thüringenmeister der letzten sieben Jahre, konnte in der gesamten Spielsaison nicht an den Männern von RSB Elxleben vorbeiziehen.    ...mehr

An diesem Tag verloren sie auch den direkten Vergleich gegen die Elxlebener. Für die Männer vom Kyffhäuser blieb es bei dieser einen Niederlage und sie wurden Tagessieger. RSB Elxleben verlor nur gegen BRSG Kyffhäuser II und Aerobic Arnstadt, aber damit war der Punktvorsprung aufgebraucht und es herrschte Punktgleichstand zwischen den beiden besten Mannschaften der Saison. Die bessere Trefferdifferenz hat sich die BRSG Kyffhäuser I erspielt und wurde dadurch Thüringenmeister.

Die beste Tageswertung bei den Frauen erreichte die Mannschaft des BRS Rudolstadt. Sie gewann alle Spiele, das in dieser Saison nur den Frauen der BRSG Kyffhäuser. In der Gesamtwertung setzten sich allerdings die beiden erfahrensten Mannschaften aus Elxleben und Arnstadt durch. Sie führten die halbe Spielzeit punktgleich die Tabelle an. Dann setzte sich Elxleben leicht ab, verlor aber am letzten Spieltag die Führung an SV Aerobic Arnstadt. Damit gelang auch den Frauen aus Arnstadt die Titelverteidigung.

Die stimmungsvolle Siegerehrung nahm Renate Blümling, Präsidiumsmitglied des TBRSV, vor.

Thüringenmeisterschaft 2018 - Männer (Endstand)
Platz     Mannschaften            Punkte        Trefferdifferenz

1.    BRSG Kyffhäuser I               55            121
2.    RSB Elxleben I                    55            55
3.    BRSG Kyffhäuser II              43            84
4.    SV Aerobic-Arnstadt           41            26
5.    BRS Rudolstadt                  33             3
6.    RSB Elxleben II                   31             3
7.    SV Pädagogik Hildburghausen 12            -130
8.    BRSG Kyffhäuser III               8            -138
 

Thüringenmeisterschaft 2018 - Frauen (Endstand)

Platz    Mannschaften            Punkte        Trefferdifferenz
1.    SV Aerobic-Arnstadt              28             43
2.    RSB Elxleben                        26             46
3.    BRS Rudolstadt                     22             28
4.    SV Pädagogik Hildburghausen  16            -20
5.    BRSG Kyffhäuser                    8             -97

Play Off - Halbfinale (Hinspiel)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls erledigen die Auswärtspartie in der Play Off Halbfinalserie gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden als Pflichtaufgabe mit einem 77:56 ( 23:10, 18:20, 17:14, 19:12 )
Coach Michael Engel war nach dem Spiel mit dem Ergebnis zufrieden. Das Spiel war nicht mehr und nicht weniger als die Pflicht. Nächsten Samstag soll die Kür folgen, und die Bulls wollen mit Spiel zwei die Serie für sich entscheiden. Nach den Anforderungen auf internationalem Parkett war es schon eine Umstellung im Ligadasein. Wir wollten mit hoher Intensität am Stuhl arbeiten, aber die Bewertung durch die Schiris war eine andere, wie in der Woche davor.In der 8. Minute begann Michael Engel mit einer breiten Rotation, was dem Spiel nicht immer gut tat. Für mich war wichtig, so Michael Engel, nach dem schweren Wochenende von Cantu, allen Spielern Pausen zu geben. ...mehr

Wir haben konzentriert angefangen und nach dem ersten Viertel beim 23:10 eine klare Führung vorgelegt. In der Folge der Begegnung schlichen sich zusehends Nachlässigkeiten ein, die Wiesbaden zum Mitspielen eingeladen haben. Vor allem der ehemalige Bulle Marvin Malsy wusste, in dieser Phase des Spiels zu gefallen und machte 14 Punkte für sein Team. Die Elxlebener kontrollierten das Spiel, ohne zu glänzen und sorgten bis zum dritten Viertel für eine 44:58 Führung. Den wenigen Zuschauern gefiel der Auftritt der Hausherren. Zu keiner Zeit kam aber das Gefühl auf, dass die Rhinos die Bullen auf die Hörner nehmen könnten. Alex Halouski und Vahid Azad wurden von ihren Mitspielern gesucht und auch gefunden. Beide sind unter dem Korb nicht zu stellen, und das machte den Unterschied im Spielverlauf. Zum Ende gewannen die RSB Thuringia Bulls das Spiel ungefährdet und unaufgeregt gegen die Rhine River Rhinos und haben so am kommenden Samstag die Chance auf das 2:0 in der Serie, was den Einzug in das Finale um die Deutsche Meisterschaft bedeuten würde. Am kommenden Samstag, 18 Uhr, kommt es im Fit In in Elxleben zum erneuten Kräftemessen, und das Team freut sich auf regen Zuschauerzuspruch.
Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser, Vahid Azad 17, Raimund Beginskis 6, Jake Williams 9, Matt Scott 9, André Bienek 4, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 5, Alex Halouski 23.

Deutsche Meisterschaft Halle in Blankenfelde (Brandenburg)

Para Bogenschießen -

Am 10.03.2018 fand die DM des Deutschen Behindertensportverband (DBS) in Blankenfelde, Bundeslandand Brandenburg statt. Thüringen war mit vier Sportlern unter den Teilnehmern.
Jeremias Walther startete in der Klasse PARA-AB, eigentlich PARA-ID (PARA-ID = Menschen mit mentaler Beeinträchtigung). Jeremias belegte den 3. Platz.In der Bogenklasse Compound gingen drei Sportler, Miguel Roche (Bowteam Nordhausen) in den Klassen Compound-Maste-AB, Hartmut Kirchner (BRSG Kyffhäuser) Compound-Senioren-AB und Mario Oehme (INTEGRA Gera) Compound Master an den Start. In der Einzelwertung belegte Miguel Roche Platz, Hartmut Kirchner belegte Platz 4 und Mario Oehme Platz 1. Diese drei Sportler starteten in der Landesauswahlmannschaft des TBRSV unter INTEGRA Gera und holten sich Platz 1 vor dem sonst so Dominaten Team von SV Esterwegen.

Championsleague Zwischenrunde in Cantu

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls sind auch 2018 Top 4 in Europa und spielen am 4./5. Mai in der WM Stadt Hamburg um die Rollstuhlbasketball-Krone in Europa.

Drei Tage Spitzenbasketball auf höchstem Niveau sahen die Zuschauer im Sportzentrum Cantu/ Mailand. Die RSB Thuringia Bulls hatten die Fahrkarte nach Hamburg bereits am Tag 2 in der Tasche und stellten sich zum Schlussakkord dem Gastgeber aus Cantu in einem intensiven Klassespiel. Cantu hatte nach der Niederlage gegen Galatasaray die Chance, mit einem Dreipunktesieg gegen die Thüringer auf den letzten Drücker ins Final Four aufzurücken und den großen Favoriten Galatasaray aus dem Wettbewerb zu schmeißen.          ...mehr

Cantu war im eigenen Hexenkessel wild entschlossen, diesen Sieg zu erzwingen. Mit rustikaler Spielweise verschafften sich die Italiener den Zugriff zum Spiel und hatten in den Schiris ihre Verbündeten. Vor allem Alex Halouski wurde in Ringkampfmanier bekämpft, ohne das die Schiris ihren Stil ändern wollten. Über 16:18 im ersten Viertel kämpfen sich die Bullen zur 34:33 Halbzeitführung. Das Spiel geht hin und her, auf Cantu Seite trafen Berdun und Sagar und auf Elxlebener Seite Alex Halouski und Vahid Azad. Warum die Schiris bei ihrer Foulauslegung blieben ist ihr Geheimnis, und Cantu nutzte diese Freiheit zur 52:47 Führung. Die Halle stand Kopf und Cantu ließ sich tragen. Immer wieder konnten die Bullen auf Schlagdistanz bleiben. 60 Sekunden vor Schluss war die Spannung auf dem Höhepunkt. Cantu machte den Korb zum 63:57 und Matt Scott konterte mit einem Dreier zum 63:60.
16 Sekunden vor dem Ende ein unsportliches Foul gegen Cantu, und Matt Scott vergibt die Freiwürfe. Der folgende Dreipunkteversuch von Jake Williams verirrte sich im Jubel der Tifosis. Cantu schaffte eine Punktlandung gegen Galatasaray.

Neben dem Turniersieg stellten die Thuringia Bulls auch Jitske Visser, Jake Williams und Alex Halouski im Allstar Team, was das Wochenende krönte.

Die Halbfinals am 4.5. 2018 in Hamburg :
Madrid - Cantu
Lahn Dill - RSB Thuringia Bulls

und am 5.5.2018 die Sieger um Platz 1 und die Verlierer um Platz 3.

Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser, Vahid Azad 15, Raimund Beginskis 4, Jake Williams 4, Matt Scott 7, André Bienek 2, Roman Wenzel, Jens Albrecht, Teemu Partanen 3, Alex Halouski 27.

4.Runde LM 2017/2018

Bosseln -

Die Mannschaften von RSB Elxleben weiter an der Tabellenspitze, aber die
Verfolger rücken näher

Die vorletzte Spielrunde im Bosseln fand am vergangenen Wochenende beim SV
Pädagogik Hildburghausen statt. Die Ergebnisse am Spieltag versprechen ein
spannendes Saisonfinale wie lange nicht mehr: Den Tagessieg bei den Männern
holte sich BRSG Kyffhäuser I vor RSB Elxleben I. Dabei gelang es den
Männern vom Kyffhäuser, ungeschlagen das Turnier zu beenden. Ein
“Kunststück“, welches auch der Mannschaft von Elxleben I am ersten Spieltag
gelang und sie damit den Grundstock legten, über die gesamte Saison an der
Tabellenspitze zu stehen.       ...mehr

Nun liegen sie nur noch mit zwei Punkten
Vorsprung in der Gesamtwertung vorn. Dass es so eng in dieser Saison
zugeht, ist auch den Tagesdritten und Tagesvierten von SV Aerobic-Arnstadt
und BRS Rudolstadt zu verdanken, die eine gute Saison spielen.

Bei den Frauen ähnelt das Tabellenbild den Vorjahren. RSB Elxleben und SV
Aerobic Arnstadt liefern sich einen Zweikampf um den Thüringenmeistertitel.
Am Wochenende wurde Elxleben punktgleich vor Arnstadt Erster, weil sie den
direkten Vergleich für sich entscheiden konnten. Dritter wurde Rudolstadt -
ebenfalls punktgleich vor Hildburghausen. Die Frauen der BRSG Kyffhäuser
konnten wegen krankheitsbedingten Ausfällen nicht an den Start gehen.

Thüringenmeisterschaft 2018 - Männer (nach vier von fünf Spielrunden)

Platz         Mannschaften              Punkte        Trefferdifferenz

1.    RSB Elxleben I                          45            50
2.    BRSG Kyffhäuser I                     43            87
3.    SV Aerobic-Arnstadt                 33            33
4.    BRSG Kyffhäuser II                    31            56
5.    BRS Rudolstadt                        29            9
6.    RSB Elxleben II                         25            8
7.    SV Pädagogik Hildburghausen     10            -105
8.    BRSG Kyffhäuser III                     8            -138

Thüringenmeisterschaft 2018 - Frauen (nach vier von fünf Spielrunden)

Platz    Mannschaften                Punkte       Trefferdifferenz
1.    RSB Elxleben                        24            46
2.    SV Aerobic-Arnstadt              22            38
3.    BRS Rudolstadt                     14            15
4.    SV Pädagogik Hildburghausen  12            -16
5.    BRSG Kyffhäuser                     8            -83

Bundesseniorensportfest - großartige Leistungen von der Thüringer Delegation aus Bedheim

Breitensport -

Wir gratulieren der Delegation aus Thüringen vom Verein TSV Blau Weiss Bedheim e. V. zu den erbrachten Leistungen beim Bundesseniorensportfest des DBS in Goslar.

Ein ausführlicher Bericht folgt später...

 

Weltcup in Pisa

Rollstuhlfechten -

Beim Weltcup der Rollstuhlfechter  in Pisa belegt PSV Fechter Julius Haupt den 15. Platz.
Bei seinem 2. Weltcupauftritt gelang ihn durch einen Sieg gegen den Japaner Kano der Sprung ins Achtelfinale.  Gegen Weltmeister Orvarth aus Ungarn  war mit 15: 5  noch kein Weiterkommen möglich. Mit dem vordringen ins Achtelfinale erkämpfte Julius weitere wichtige Weltcuppunkte und verbesserte sich auf Rang 17 der Weltrangliste.

Holger Haupt

1. Leistungslehrgang Kegeln Classic in Haßfurt

Kegeln -

Am 10./11. März trafen sich 24 Sportfreunde aus den überwiegend mitteldeutschen Ländern zum ersten Leistungslehrgang im Kegeln classic der Blinden und Sehbehinderten für die Teilnahme an der Europameisterschaft in Rumänien vom 01. – 08.06.2018. Die Sportfreunde des SKK Hassfurt übernahmen wie immer die Betreuung der Bahnen und auch für Verpflegung war bestens gesorgt.
Nach der Begrüßung durch das Trainerteam ging es auf die gepflegten aber schwer zu spielenden Bahnen. 120 Wurf waren von allen Teilnehmern zu absolvieren und die Normen waren recht anspruchsvoll. Für Thüringen starteten Susanne Henning und Marlies Bohnhardt.
Man merkte allen Sportlern die Anspannung, mit der Norm im Hinterkopf, an. Die Norm muss bei jedem Leistungslehrgang erreicht werden.
Am zweiten Tag kamen dann noch technische Probleme der Bahnanlage hinzu, die das Erreichen der Norm erschwerten. Dennoch konnten gute Ergebnisse erzielt werden und so ist eine gute Grundlage für den zweiten Leistungslehrgang am 07./08. April in Markt Erlbach gelegt.

Jena Caputs beendeten Saison vor heimischem Publikum

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft der Jena Caputs verabschiedete sich letzten Samstag von seinen Fans mit einem Sieg und einer Niederlage. Die zahlreich erschienenen Zuschauer kamen auf ihre Kosten, denn die 3 Begegnungen boten Rollstuhlbasketball auf hohem Niveau.

Jena Caputs gegen ALBA Berlin 56:47 (13:8, 27:19, 39:31)
Der ungeschlagene Tabellenführer aus der Hauptstadt wollte in Jena seine weiße Weste wahren. Die ersten Minuten waren geprägt von vielen Fehlwürfen, Ballverlusten und Nervosität auf beiden Seiten, und es vergingen 3 Minuten bis zum ersten Korberfolg. Mitte des 1. Viertels führten die Caputs 6:2. In der Folge gelang es den Berlinern, ihren großen Center Jan Ritter besser in der Zone anzuspielen, der seine Chancen nutzte. Beim Stand von 10:8 wenige Sekunden vor dem Ende des ersten Spielabschnittes versenkte der junge Jenaer David Hoffmann aus großer Distanz den Ball sehenswert im Korb zum 13:8.                       ...mehr

Das 2. Viertel war ausgeglichen. Die Caputs konnten bis zur 15. Minute ihren Vorsprung behaupten (19:14) und bis zur Halbzeit auf 27:19 erhöhen. Zu Beginn des 3. Viertels gelang es den Jenaern, den Center der Gäste aus der Zone zu halten. Sie nutzten ihre Chancen und erhöhten bis zur 26. Minute auf 35:24. Die Berliner kamen in der Folge besser ins Spiel und verkürzten schnell auf 35:30. In den verbleibenden Minuten fanden die Caputs wieder zurück zu ihrem guten Teamspiel und gingen mit einer 39:31 Führung in den letzten Spielabschnitt. Die Zuschauer spürten, dass ein Sieg gegen die Berliner möglich ist und feuerten die Caputs weiter lautstark an. Die Hauptstädter erhöhten den Druck. Die Jenaer konnten diesem standhalten. Die Führung hatte bis zur Mitte des letzten Viertels Bestand (46:39). Die Berliner hielten das Tempo weiter hoch, nutzten Fehler der Caputs aus und verkürzten auf 48:44. Eine Minute vor Schluss war die Spannung beim Stand von 50:46 kaum zu überbieten. Die Caputs mobilisierten noch einmal angetrieben von den Fans ihre Kräfte und erhöhten auf 53:46. Die Berliner nutzten noch einen Freiwurf. Die Begegnung war wenige Sekunden vor dem Abpfiff entschieden. David Hoffmann traf mit einem spektakulären Dreier zum Endstand von 56:47. Auf den Rängen und im Team der Caputs gab es kein Halten mehr und die Freude über den Sieg gegen den Tabellenführer war riesengroß.
Punkteverteilung Jena Caputs: David Hoffmann (25), Jeremie Tost (16), Christian Vogt (8), Rainer Müller (2), Glenn Alband (2), Patrick Zaja (2), Torsten Schüler (1), Luise Fischer, Daniel Rub

Red Rollers Cottbus gegen ALBA Berlin 32:53 (17:22)

Jena Caputs gegen Red Rollers Cottbus 48:50 (14:10, 26:24, 38:38)
Mit dem Selbstbewusstsein aus dem Sieg gegen ALBA wollten die Caputs auch gegen die Cottbuser erfolgreich sein. Nach der zweistündigen Pause mussten sich die Jenaer wieder neu fokussieren und ihren Rhythmus finden, was ihnen zu Beginn gut gelang. Mit einer 14:10 Führung ging es in das 2. Viertel. Die Lausitzer wurden stärker und glichen in der 13. Minute aus (16:16). Die Begegnung war in dieser Phase sehr ausgeglichen. Nach jedem Korberfolg der Caputs waren die Gäste ihrerseits erfolgreich. Der Jenaer Christian Vogt trug unter anderem mit seinen 4 erfolgreichen Freiwürfen dazu bei, dass sein Team mit einer knappen Führung (26:24) in die Halbzeit ging. Die Lausitzer spielten weiter stark auf. Bei den Jenaern schlichen sich Fehler im Spielaufbau ein, die die Cottbuser für sich nutzten. Die Gäste führten in der 28. Minute 38:30. Der Trainer der Caputs nahm eine Auszeit und wechselte noch einmal durch. Die Jenaer fanden zurück ins Spiel, waren in der Defense konsequenter und nutzten in der Offense ihre Chancen. Wenige Sekunden vor dem Ende des 3. Viertels schnappte sich beim Stand von 35:38 David Hoffmann den Ball an der Dreierlinie und verwandelte zum 38:38. Zu Beginn des letzten Spielabschnittes erzielte er erneut mit einem Dreier die Führung zum 41:38 und die Caputs bauten diese bis zur 35. Minute auf 46:42 aus. Die Cottbuser gaben nicht auf und erhöhten den Druck. Die Fans der Caputs spürten, dass das Team ihre Unterstützung braucht und feuerten es lautstark an. Die Rollers führten 2 Minuten vor dem Ende 48:46. Die Jenaer bekamen 2 Freiwürfe zugesprochen, die nicht genutzt wurden. Der Lautstärkepegel auf den Rängen nahm zu und die Spannung war nicht zu überbieten. Die Caputs glichen noch einmal aus. Im Gegenzug gingen die Gäste 50:48 in Führung. Die Jenaer hatten noch einmal Zeit für einen Angriff und versuchten mit einem Halbdistanzwurf die Overtime zu erzwingen, was leider fehlschlug. Die Rollers aus Cottbus verließen das Parkett als glücklicher Sieger. Beide Teams bekamen für die kämpferisch starke Leistung viel Beifall.

Punkteverteilung Jena Caputs:  David Hoffmann (25), Christian Vogt (10), Jeremie Tost (7), Rainer Müller (4), Patrick Zaja (2), Luise Fischer, Daniel Rub, Glenn Alband, Mathias Brühl
Die Jena Caputs haben ihre Saison 2017/2018 in der Regionalliga Ost beendet und belegen derzeit den 2. Tabellenplatz. Die endgültige Platzierung steht erst in einigen Wochen fest, da einige Teams in der Liga noch Punktspiele bestreiten.
Trainer Lars Christink zeigte sich sehr zufrieden. „ Es war heute in beiden Spielen eine sehr gute geschlossene Mannschaftsleistung. In der Begegnung gegen ALBA hatten wir am Ende das Glück auf unserer Seite. Trotz allem war der Sieg verdient. Im Spiel gegen die starken Cottbuser verließ uns zum Schluss leider etwas das Glück, um zu gewinnen. Es ist immer wieder an dem Spieltag eine Herausforderung für die Mannschaft, sich nach der längeren Pause nach dem ersten Spiel neu zu konzentrieren und den Spielrhythmus in der zweiten Begegnung zu finden. Alle im Team hatten heute ihre Einsatzzeiten und jeder, der von der Bank kam, hat sich schnell ins Mannschaftsspiel integriert. Das macht Hoffnung für die nächste Saison. Ziel ist es, im Training hart daran zu arbeiten, das Niveau von heute in allen Punktspielen konstant abrufen zu können. Es ist mir auch bewusst, dass das eine große Herausforderung für meine Mannschaft ist. Wir sind ein Amateurteam und es wird nicht immer jedem möglich sein, am Training teilzunehmen, da Arbeit, Ausbildung und Schule Vorrang haben. Mit der Saison und dem 2. Tabellenplatz bin ich sehr zufrieden und mein Dank geht an die Fans für die tolle Unterstützung von den Rängen.“    



Unverzichtbare Verbandsarbeit für ganz Thüringen aus dem Erfurter Norden

Wir sind zu Gast beim TBRSV e.V. in der August-Röbling-Straße. Hinter diesem Kürzel verbirgt sich der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e.V. Der Name ist Programm, denn mit seinen Mitarbeitern leistet Geschäftsführer Gabor Uslar viel für all jene, die mit einer Beeinträchtigung zu tun haben – ganz gleich ob infolge eines Unfalles oder von Erkrankungen oder ganz einfach als Alterserscheinung. Sie alle vertritt das Verbandsteam, um ihnen Möglichkeiten zu offerieren, durch Sport die Lebensqualität zu verbessern. Dabei geht es nicht ausschließlich um die Aspekte körperlicher Betätigung, mindestens genauso wichtig ist die Integration in eine Mannschaft, die Stärkung sozialer Beziehungen – und last but not least: Die Freude an der Bewegung.    ...mehr

Und so spannt sich der Bogen zum Thüringer Unternehmenslauf, bei dem 2017 erstmals ein Team des TBRSV an den Start ging – mit sehbehinderten Menschen, von s.g. Guides geführt – und Rollstuhlfahrern. Starter nutzten den Wettbewerb und die Party für einen schönen gemeinsamen Tag. Nach dem erfolgreichen Debüt wird in diesem Jahr erneut eine Mannschaft des Verbandes auf die rund fünf Kilometer lange Distanz gehen.
190 Vereine mit rund 30.000 Mitgliedern sind im TBRSV e. V. organisiert und ermöglichen ein Angebot von derzeit 17 Sportarten im Breiten-und Leistungssport und diversen Rehabilitationssportangeboten in den Orten, wo sie ansässig sind. Der Verband seinerseits kümmert sich um die Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern. Auch von Lehrern, die in den Schulen die guten Möglichkeiten der Inklusion befördern wollen. Der Verband ist gleichermaßen dem Leistungs- wie dem Breitensport verpflichtet. In diesem Zusammenhang tritt er auch als Organisator von Sportevents in Erscheinung. So fanden am vergangenen Samstag die Deutschen Hallenmeisterschaften und Winterwurf der Para Leichtathletik in Erfurt statt. Mehr Infos hier.


Autor: B. Köhler Fotos: S. Forberg

Wintersport - Thüringenpokal im Skilanglauf am 11.03.2018

Wintersport -

Anmeldungen für den Thüringenpokal im Skilanglauf am 11.03.2018 in Oberhof sind weiterhin möglich!

Ausschreibung Thüringenpokal Skilanglauf

 

 

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Trier

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls gewinnen beim Play Off Team aus Trier mit 92:67.
( 16:28, 16:12, 22:23, 13:29 )
Ein Spiel zweier Spitzenmannschaften fühlte sich ein wenig an, wie Hase und Igel. Immer, wenn Trier sich an die Thüringer heran gekämpft hatte, drehten diese die Drehzahl wieder nach oben. Mit ihrer Starting Five Alex Halouski, Matt Scott, Jake Williams, Vahid Azad und Jitske Visser begannen sie das Spiel im Eiltempo und führten nach zwei Minuten mit 7:0. Die Bullen waren sehr konzentriert und zogen bis zum Viertelende mit 28:16 davon. Captain Raimund Beginskis führte für den verhinderten Coach Michael Engel das Spiel der Bulls von der Seitenlinie und begann früh mit der Rotation. ...mehr

Die Trierer gaben nicht auf und kämpften sich mit 32:34 in der 18. Minute ins Spiel zurück, ehe die Thüringer mit einem 6:0 Endspurt und einer 40:32 Führung in die Halbzeit gingen. Im dritten Viertel begannen die Bulls wieder mit einem 10:0 Lauf, und Trier ist abermals unter Zugzwang. Trier nutzte sofort, wenn der Tabellenführer vom Gas ging, seine Freiheiten und setzte zur Aufholjagd an. Wer dachte, das Spiel ist durch, hatte die Rechnung ohne die Trierer gemacht. Zum letzten Viertel war der Play Off Teilnehmer wieder ran, und es stand 54:63 für Thüringen. Das letzte Viertel stand dann wieder ganz im Zeichen des Tabellenführers. André Bienek ließ einen Dreier in die Reuse schweben, was er Sekunden vor dem Schlusspfiff wiederholte. Am Ende waren 5 Spieler der Thüringer im zweistelligen Score und demonstrierten ihre Ausgeglichenheit. Die Thuringia Bulls zeigten sich gerüstet für den Champions Cup und werden sich Mittwochnacht auf den Weg nach Cantu / Italien machen, um das nächste Abenteuer anzugehen; dann wieder mit unserem Coach Michael Engel.
Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser, Vahid Azad 17, Raimund Beginskis 6, Jake Williams 18, Matt Scott 13, André Bienek 12, Jens Albrecht 8, Teemu Partanen, Alex Halouski 18.

Deutsche Hallenmeisterschaften und Winterwurf der Para Leichtathletik in Erfurt

Para Leichtathletik -

In Erfurt fanden am vergangenen Wochenende die Deutschen Hallenmeisterschaften und Winterwurf der Para Leichtathletik des Deutschen Behindertensportverbandes statt. Am Start waren 150 Athleten  in den Junioren- und Seniorenklassen,  sowie in der Aktiven Klasse  aller Startgruppen des Behindertensports. Für eine herausragende Leistung sorgte einmal mehr der 23-jährige Paralympicsieger Niko Kappel vom VfL Sindelfingen (F41), der mit einer Weite von 13,54m einen Deutschen Hallenrekord aufstellte und einen guten Weg  Richtung Europameisterschaften 2018 in Berlin nachwies. Im hochkarätig besetzten Kugelstoßwettbewerb der Männer wurde Paralympicsieger Sebastian Dietz von der BSG Bad Oeyenhausen (F36/ 13,53m) sehr guter Silbermedaillengewinner vor Frank Tinnemeier vom TSV Hillentrup (F63/ 13,41m) und Mathias Schulze vom SC DHfK Leipzig (F46/ 14,56m = Deutscher Rekord).   ...mehr

Über 20 Deutsche Rekorde konnten insgesamt registriert werden, unter anderem auch von den WM-Medaillengewinnerinnen Juliane Mogge vom SC Bayer 05 Uerdingen im Kugelstoßen (F36/ 9,15m) und Lindy Ave von der HSG Universität Greifswald (T38) über 60m in einer Zeit von 8,79 sec. und 200m in 28,89 sec. Vereinskollegin Hanna Wichmann stellte im Kugelstoßen der Rollstuhlklasse F32  einen neuen Deutschen Rekord von 4,20m auf. In guter Form präsentierte sich Katrin Müller-Rottgardt (T12) vom TV Wattenscheid in den Sprintdisziplinen über 60m (8,66 sec.) und 400m (1:06,01 min.). Martina Willing vom BPRSV Cottbus (F56) trotzte den Witterungsbedingungen und übertraf im Speerwurf der Rollstuhlklasse die 20m-Marke um 9 Zentimeter (20,09m). Ihre junge Vereinskameradin Charleen Kosche (F34) gewann den Diskuswettbewerb vom Wurfstuhl mit sehr guten 17,00m. Den Sieg im Kugelstoßwettbewerb der gleichen Klasse sicherte sich Marie Brämer-Skowronek (F34) vom SC Magdeburg mit der sehr guten Weite von 7,00m. Für Erfolge der Thüringer Gastgeber sorgten unter anderem Michael Sandmann vom SV 1883 Schwarza mit dem Deutschen Rekord im Kugelstoßen der Rollstuhlklasse F54 von 5,05m und Benjamin Weiss (T28) vom HSC Erfurt, der sowohl über 60m (7,97m), als auch über 200m (25,22 sec.) Deutscher Hallenmeister 2018 werden konnte. Mit guten Unterdistanzleistungen über 800m und 3000m präsentierten sich die sehbehinderten Deutschen Hallenmeister 2018 Hans-Reinhard Hupe (T11/ 2:39,55 min./ 11:26,68 min.) und Steffen Klitschka (T12/ 2:41,41 min./ 11:26,86 min.) vom LAC Eichsfeld. Beide wurden für den Marathon-Weltcup am 22.04.2018 in London nominiert und bereiten sich auf diesen internationalen Höhepunkt in gut 2 Monaten vor. Erfreuliches auch im Nachwuchsbereich: überraschend Deutscher Jugendmeister U16 wurde Phillip  Clas (T36)/ HSC Erfurt über 60m in 9,33 sec. Trotz klirrender Kälte erfreute sich der Winterwurf auf dem benachbarten Wurfplatz einiger Beliebtheit. Einen großen Beitrag zum Wohlfühlfaktor leistete das Team der Leichtathletikhalle des Erfurter Sportbetriebes, das Zelte aufstellte, beheizte und für heißen Tee sorgte. Sehr zufrieden mit dem Ablauf der Meisterschaften zeigten sich nicht nur zahlreiche Teilnehmer, sondern auch die Ausrichter Handicap Sports Club Erfurt e.V. und Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. Ganz besonders danken sie dem Wettkampfteam um Thomas Nuss, dem Nationalen Kampfrichterteam um Rinaldo van Rheenen, Kampfrichtern des TLV und Schülern des Albert-Schweitzer Gymnasiums und des Pierre de Coubertin Gymnasiums, die als fleißige Helfer zum guten Gelingen beitrugen. Bereits vor der Veranstaltung wurden die Hallenmeisterschaften 2019 wieder nach Erfurt vergeben. Diese werden voraussichtlich am 23. Februar 2019 ausgetragen.
 
Hier noch der Link zu den Ergebnissen: http://www.team-thomas.org/

Bericht: Marion Peters

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen München

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls überrollen am 17. Spieltag in der Rollstuhlbasketball Bundesliga die Iguanas aus München mit 105:64 (24:20,26:16,23:14,33:14)
Der Tabellenführer hatte 10 Minuten gegen starke Iguanas sein Spiel gesucht und den Ausfall von Vahid Azad verkraften müssen. Schon im ersten Viertel war es der nach Verletzung zurückgekehrte Paralympic-Sieger Jake Williams, der mit 12 Punkten zeigte, wo die Reise hingeht. Immer wieder störte der US Boy die Angriffe der Münchner und gewann mit einer offensiven Defense mehrfach den Ball mit anschließendem Korberfolgen. Waren die Bayern im ersten Viertel mit 24:20 noch im Spiel, zeigten Magenheim, Mach und Robins im zweiten Viertel schon leichte Verschleißerscheinungen.  ...mehr

Vor allem die breite Bank der Thüringer gab Coach Michael Engel viel mehr Möglichkeiten in den Line Ups. Während die Iguanas kaum wechselten, nutzte Michael Engel seinen gesamten Kader. Immer wieder zog Jake Williams das Spiel an sich und lag zur Halbzeit bei 23 Punkten und somit die 49:36 Führung für die Bulls. In der zweiten Halbzeit begannen die Bullen mit einem 9:0 Lauf, und München konnte dem Tempospiel der Thüringer nichts gleichwertiges mehr entgegensetzen. Jens Albrecht und André Bienek bestimmten jetzt das Spiel der Bulls. Mit 72:50 ging es ins letzte Viertel, und Jake Williams kam wie ein Orkan über die Bayern. Am Ende des Spiels stand der Mann aus den USA bei 39 Punkten und beeindruckte die begeisterten Zuschauer mit seiner Rückkehr nach der Verletzung. Immer wieder konnten die Iguanas Matt Scott, Alex Halouski und Jake Williams nur hinterherfahren und mussten zwei Minuten vor Spielende den 100. Punkt hinnehmen. Am Ende hatten die Zuschauer großen Spaß am Auftritt ihrer Bullen und honorierten dies mit stehenden Ovationen. Nach 40 Minuten schickten die Bulls die Iguanas mit 105:64 zurück an die Isar. Coach Michael Engel sieht sein Team noch nicht bei 100 % und verweist auf die kommenden Aufgaben. Am kommenden Wochenende steht das schwere Auswärtsspiel in Trier an. Dann geht es zum Champions Cup Viertelfinale nach Cantu / Mailand, wo drei ganz dicke Brocken auf die Elxlebener warten.
Die Bulls spielen mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser, Raimund Beginskis 2, Jake Williams 39, Matt Scott 17, André Bienek 8, Jens Albrecht 7, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 26.

Klausurtagung TBRSV e. V.

Am 23.02.2018 lud der TBRSV e.V. zur Klausurtagung ins Bio-Seehotel nach Zeulenroda ein. Der Einladung sind Präsidium, Geschäftsstelle, etc. gefolgt. Nach der offiziellen Begrüßung durch Geschäftsführer Gabor Uslar übernahm unser Präsident Michael Linß das Wort und gab einen Umriss über die Erfolge im Jahr 2017 und die aktuellen Projekte & Veranstaltungen im TBRSV. Im weiteren Verlauf konnten wir Matthias Poeppel, Direktor Sportentwicklung im DBS, als Vertreter des Bundesverbands begrüßen. Er informierte über die aktuellen Entwicklungen im DBS und gab einen Ausblick auf das Strategiekonzept DBS 2027. Im Anschluss ergaben sich offene Gesprächsrunden in lockerer Atmosphäre, um sich auf die anstehenden Aufgaben gemeinsam einzuschwören.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Deutsche Meisterschaft in Erfurt

Para Leichtathletik -

Am Samstag findet in Erfurt die Deutsche Hallenmeisterschaft mit Winterwurf in der Leichtathletik für Menschen mit Behinderung statt.

Erwartet werden ab 10:00 Uhr zu den Wettkämpfen über 150 Starter aus über 56 Vereinen. Aus Thüringen haben 5 Vereine mit insgesamt 21 Startern gemeldet. Unterstützt werden die Organisatoren von vielen Kampfrichtern des Thüringer Leichtathletikverbandes  und Schülern aus dem Albert-Schweitzer und Sportgymnasium Erfurt.Gespannt wartet man auf die sehbehinderte Sprinterin Katrin Müller-Rottgardt, die mit ihrem neuen Guide, Alexander Kosenkov, anreist und den Deutschen Rekord über 60m und 400m ins Visier nehmen wird. Außerdem startet sie noch beim Weitsprung. Auch bei den Winterwurfmeisterschaften werden spannende Wettkämpfe und gute Resultate erwartet.

Die Wettkämpfe beginnen 10:00 Uhr und werden bis ca. 18:00 Uhr andauern.

Zuschauer sind zu dieser Veranstaltung natürlich gern willkommen.

Ort: Leichtathletikhalle (Johann-Sebastian-Bach-Straße 2, 99096 Erfurt)

 

Carsten Weiss

Fachwart Leichtathletik im TBRSV

Weltcup in Ungarn

Rollstuhlfechten -

Beim ersten Weltcup der Rollstuhlfechtsaison im ungarischen Eger präsentierte sich Fechter Julius Haupt (PSV Weimar) in guter Form. In seiner Paradewaffe Florett erfochte er sich einen achtbaren 23 Platz und strich die ersten Weltcuppunkte bei den Aktiven ein. Nach guter Vorrunde musste Haupt gegen den Olympia 7. Platzierten, Tokatlian aus Frankreich, antreten und begann furios. 8:4 führte Haupt bereits und an der Fechtbahn stellten sich immer mehr Zuschauer ein. Beim Stand von 11:10 für Haupt spielte der Franzose dann seine Erfahrung aus und gewann mit 15:11.
2 Tage später führte Haupt das deutsche Rollstuhlflorettteam als Mannschaftskapitän an. Gegen starke Konkurrenz sprang Platz 12 heraus.

Bericht: Holger Haupt

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Hamburg

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls zerstören trotz Ausfälle die Play Off Träume der BG Baskets Hamburg und siegen mit 61:70
(15:18, 17:15,16:25,13:12 )

Der Sonntag began für die Bulls mit einer Hiobsbotschaft. Paralympics Goldmedaillengewinner Jake Williams fällt mit Rückenbeschwerden aus, und Jitske Visser sammelte gerade beim Osaka Cup den Titel für die Orange Angels ein. Kurzerhand machten die Elxlebener den „Bullen für alle Fälle“ Roman Wenzel mobil und starteten mit 8 Spielern in den hohen Norden. Von der Couch in Meiningen direkt in die Starting Five, das hätte Roman Wenzel so nicht erwartet. Coach Michael Engel machte aus der Not das Mögliche, und die Bulls waren aufgrund ihrer Ausfälle eingeschränkt. Die Bulls hatten Mühe, in ihr gewohntes Spiel zu finden und hatten bei den Abschlüssen kein gutes Händchen. Hamburg nutzte die ungewohnte Situation des Tabellenführers und konnte immer wieder Nadelstiche setzen. Die Bulls mühten sich redlich und konnten mit einer knappen 32:33 Führung in die Halbzeit gehen. ...mehr

Die Zuschauer hofften auf die Überraschung. Im dritten Viertel kamen die Bulls besser ins Spiel, mussten aber die Verletzung von Vahid Azad verkraften, der sich die Schulter verletzte. Mit Kampf und konzentrierter Arbeit machten sich die Bulls Luft und verteidigten die Hansestädter besser. Die trafen unter Druck nicht mehr so gut, was die Bulls mit 10 Punkten Vorsprung ins letzte Viertel gehen ließ. Das vierte Viertel begann Roman Wenzel mit seinem vierten Foul und die Bulls mussten aufpassen, dass sie das Spiel mit fünf Spielern zu Ende bekommen. Es kam wie es kommen musste. Coach Michael Engel ging in der 35. Minute, nach dem fünften Foul von Roman Wenzel, die Optionen aus, musste er neben Roman Wenzel auch Matt Scott vom Feld holen, um in den Klassifizierungspunkten zu bleiben. Die Bulls würgten sich mit ihrem 10 Punktevorsprung über die Zeit und beendeten das Spiel mit einem glanzlosen 61:70 Sieg. Damit sind die Thuringia Bulls das dritte Jahr hintereinander nach der Hauptrunde auf Platz 1 in der Liga und gehen mit der besten Ausgangsposition in die Play Offs.
Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Roman Wenzel, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad, Matt Scott 20, André Bienek 21, Jens Albrecht 5, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 20.

Endrunde Landesmeisterschaft in Hermsdorf

Kegeln -

SG Einheit Arnstadt holt Thüringer Landesmeistertitel im Kegeln

Am 17.02. fand das 5.Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden und Sehbehinderten in Hermsdorf statt. Bestens betreut wurden die Aktiven durch die Sportfreunde des SV Hermsdorf. Da die 3 besten Ergebnisse in die Wertung gehen, galt es natürlich für alle nochmal anzugreifen um die Platzierung zu halten oder vielleicht doch noch zu verbessern. ...mehr

In der Wettkampfklasse der Körper- und geistig Behinderten hatte Nino Schlamann vom KuF Ichtershausen noch ein Turnier offen. Er konnte sich im Verlauf des Wettkampf, gerade auf der 2.Bahn steigern und sicherte sich mit 324 Holz den Tagessieg und letztlich den Titel mit 974 Holz. Zweiter am Tag wurde Frank Hopf ( KuF Ichtershausen) mit 287 Holz, der aber nur 2 Turniere gespielt hat und somit den 3.Platz mit 566 zu Fall gebrachten Kegeln erreichte. Mit nur 271 Holz für die Tageswertung (Platz 3)  und 880 Holz gesamt erreichte Thomas Hanschke ( SV Jena-Zwätzen ) den 2.Gesamtplatz. Die körper- und geistig Behinderten spielen 100 Wurf kombiniert ( Volle und Abräumer ) im Unterschied zu den Blinden und Sehbehinderten, die nur in die Vollen spielen.
Marlies Bohnhardt B3 (sehgeschädigt) eröffnete für die Sehbehinderten und legte die Latte gleich sehr hoch. Sie zeigte mit 554 Holz was auf der Bahn möglich ist. Mit insgesamt 1680 Holz ( Turnierbestleistung ) aus 3 Turnieren holt sie sich den Landesmeister-Titel für die SG Einheit Arnstadt. Bei den vollblinden Herren kämpften  4 Starter um den Titel und es war einmal mehr der Altmeister, Gerhard Mett, seit diesem Turnier für Ichtershausen startend , der die Konkurrenz beherrschte. 480 Holz in der Tageswertung und 1390 Holz in der Gesamtwertung bedeuten Platz 1. Dahinter belegt Dieter Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) 411 / 1187 Holz, Platz 2. Um den Platz 3 wird hart gefightet und auch hier entschied das letzte Ergebnis. Mit 324 Holz glückte Dennis Ring (KuF Ichtershausen) ein sehr gutes Spiel und sicherte sich damit noch den Bronze-Rang (799 Holz) knapp vor dem Neuling Andreas Voigt (SG Einheit Arnstadt) 224 Holz und 794 Holz in der Turnierwertung.
Die vollblinden Damen sahen ebenfalls die Routine vor dem Neuling. Karla Hofmann (KuF Ichtershausen) spielt 313 Holz und bringt 892 Holz in die Gesamtwertung. Dahinter rangiert Jana Zeuch (Arnstadt) mit 234 / 756 Holz.
Bei den B2-Damen (stark sehgeschädigt) sichert sich Susanne Henning mit 528 Holz den Tagessieg und mit 1598 Holz die Meisterschaft und ist gut gerüstet für die anstehenden Leistungslehrgänge der Nationalmannschaft. Auch bei den B2 Herren wurde wieder guter Kegelsport gezeigt. Volker Bohnhardt (beide Arnstadt) spielt Tagesbestwert mit 555 Holz und sichert sich ebenfalls den Titel des Landesmeisters (1612 Holz) vor seinem Dauerrivalen Klaus-Dieter Wolf mit 540 / 1582 Holz. Auf Platz 3 rangiert Matthias Lepkes mit 480 / 1381 Holz. Bei den B3 Herren ging der Sieg nach Jena. Oliver Klopfleisch bringt 1328 Kegel zu Fall für die Gesamtwertung (431 TW 2.Platz ) Mathias Wachsmuth (KuF Ichtershausen )spielte nur 2 Turniere, beweist aber seine Spielstärke mit seinen 540 zu Fall gebrachten Kegeln, 1059 Holz in der Gesamtwertung bedeuten Platz 2.
Die Mannschaftswertung des Tages konnte der KuF Ichtershausen mit 2040 Holz für sich entscheiden. Auf Rang 2 rangiert die SG Einheit Arnstadt mit 1861 Holz vor dem SV Jena-Zwätzen, die nur 3 Starter in der Mannschaftswertung hatten, mit 1356 Holz.
Den Mannschaftsmeister 2017 / 18 stellt die SG Einheit Arnstadt mit 5833 Holz gefolgt vom KuF Ichtershausen mit 5351 Holz und Jena mit 3986 Holz.
Zum Abschluß wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, daß alle zur neuen Saison wieder fit sind und es wieder eine spannende Saison werden wird. Vielleicht auch mit neuen Sportfreunden aus anderen Vereinen.

Bericht: Susanne Henning

3.Runde LM 2017/2018

Bosseln -

Die Bosselmannschaften der Frauen und Männer von RSB Elxleben weiterhin an der Tabellenspitze
 
Gastgeber für die dritte Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln war RSB Elxleben. Den Wettkampf eröffneten der Vereinsvorsitzende Lutz Leßmann und die Verantwortliche für das Bosseln Hannelore Felgner.
Erstmals in dieser Saison gelang es den Damen von RSB Elxleben, die alleinige Tabellenspitze vor SV Aerobic Arnstadt zu übernehmen. Zwar endete der direkte Vergleich unentschieden, aber für die Elxlebener blieb es bei diesem einen Punktverlust im Turnierverlauf. Die Damen aus Arnstadt konnten nicht gegen die Mannschaft aus Hildburghausen gewinnen.  ...mehr

Das Endergebnis der Frauen am 3. Spieltag: 1. RSB Elxleben, 2. SV Aerobic Arnstadt, 3. BRS Rudolstadt, 4. Pädagogik Hildburghausen, 5. BRSG Kyffhäuser
 
Bei den Männern wurde die Siegesserie von RSB Elxleben I in dieser Saison an diesem Wettkampftag erstmals unterbrochen. Die Mannschaften der BRSG Kyffhäuser II und I gewannen den direkten Vergleich gegen Elxleben I und belegten in der Tageswertung punktgleich die Plätze Eins und Zwei. Die stark aufspielende Mannschaft aus Rudolstadt wurde Tagesdritter. In der Gesamtwertung führt Elxleben I immer noch mit fünf Punkten vor den Verfolgern.
Das Endergebnis der Männer am 3. Spieltag: 1. BRSG Kyffhäuser II, 2. BRSG Kyffhäuser I, 3. BRS Rudolstadt SV, 4. RSB Elxleben II, 5. RSB Elxleben I, 6. SV Aerobic Arnstadt, 7. Pädagogik Hildburghausen, 8. BRSG Kyffhäuser III

Thüringenmeisterschaft 2018 - Männer (nach drei von fünf Spielrunden)
Platz    Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1.    RSB Elxleben I              34               39
2.    BRSG Kyffhäuser I         29               53
3.    BRSG Kyffhäuser II        25               53
4.    SV Aerobic-Arnstadt     23               19
5.    BRS Rudolstadt            22               11
6.    RSB Elxleben II            19                 6
7.    SV Pädagogik Hildburghausen    8     -79
8.    BRSG Kyffhäuser III        8              -102
 
 
Thüringenmeisterschaft 2018 - Frauen (nach drei von fünf Spielrunden)
Platz    Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1.    RSB Elxleben                18               34
2.    SV Aerobic-Arnstadt      16               21
3.    BRS Rudolstadt             10                7
4.    SV Pädagogik Hildburghausen    8     -19
5.    BRSG Kyffhäuser            8               -43


Offener Thüringer Landespokal

Am 17.02.2018 fand unter großem Andrang der „Offene Thüringer Landespokal“ im Sportschießen in Suhl statt.
Neben nichtbehinderten Startern waren auch wieder eine Vielzahl an Schützen mit Handicap am Start. In insgesamt 7 verschiedenen Klassen wurden Pokale und Medaillen verteilt. Neben den Rollstuhlfahrern und Gehbehinderten waren auch zum wiederholten Male blinde Schützen beim Landespokal anwesend.
Wir bedanken uns recht herzlich für die, durch den TBRSV, bereitgestellten Pokale, Medaillen und Urkunden.
Der nächste Offene Thüringer Landespokal wird 2019 stattfinden und rechtzeitig über die Kanäle angekündigt.

Bericht: Michael Wolf

Projekt MIA: Gemeinsamer Auftakt in Darmstadt

Inklusion -

PRESSEMITTEILUNG

Mit dem Start ins Jahr 2018 hat für den Deutschen Behindertensportverband (DBS) die Kernphase des Projekts „MIA - Mehr Inklusion für Alle“ begonnen. Zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember werden bei dem von der Aktion Mensch Stiftung geförderten Projekt bundesweit zehn Modellregionen zur Umsetzung von Inklusion und Sport beraten. Mit einem besonderen Blick auf die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung im Sport sollen alle Regionen analysiert, beraten sowie zu einer inklusiven Sportlandschaft auf- und ausgebaut werden. ...mehr

In Darmstadt haben sich die Projektverantwortlichen mit den Vertretern der zehn Modellregionen getroffen, die im Vorjahr aus insgesamt 40 Bewerbungen ausgewählt wurden. Schwerpunkte waren neben dem Kennenlernen untereinander vor allem die Abstimmung hinsichtlich der einzelnen Projektschritte und der gemeinsamen Zusammenarbeit.  Darüber hinaus informierte das Institut für angewandte Wissenschaft über die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projekts.

„Wir freuen uns, dass in unserer Modellregion Darmstadt der gemeinsame Startschuss für die Umsetzung des Index für Inklusion im und durch Sport für alle zehn MIA-Modellregionen gefallen ist. Mit den vielfältigen Projektpartnern aus Sportvereinen- und Abteilungen, Stadt- und Kreissportbünden sowie kommunalen Strukturen liegt ein spannender Prozess vor uns. Ich bin überzeugt, dass alle ihren jeweils individuellen Weg zu einer inklusiven Sportlandschaft finden werden“, äußerte sich DBS-Generalsekretär Thomas Urban zuversichtlich zum ersten Kennenlernen.

In der Umsetzung werden alle Modellregionen die fünf Phasen des „Index-Prozesses“ durchlaufen und dabei von einem dreiköpfigen MIA-Projektteam begleitet. Innerhalb der Beratung werden alle Beteiligten auch zu vier Infotagen zusammenkommen, bei denen sich die Projektpartner zu übergreifenden Themenstellungen informieren und weiterbilden.


Weitere Informationen zum Projekt „MIA – Mehr Inklusion für Alle“ sind unter http://www.mehr-inklusion-fuer-alle.de abrufbar.

Kegeln für Blinde und Sehbehinderte in Weimar

Kegeln -


Am 13.02. 2018 wurde in der Diesterwegschule, ( Staatliches überregionales Förderzentrum Sehen ), in Weimar eine neue Sportart für interessierte Schüler eingeführt. Bereits zum Tag der offenen Tür im Jahr 2017 wurde das Kegeln für Blinde und Sehbehinderte vorgestellt und es wurde die Bereitschaft signalisiert, daß in die Sport-AG mit einzubeziehen. Mit Sportfreundin Susanne Henning wurde nun die Aufgabe seitens des TBRSV übernommen und so konnten sich 10 Kinder und Jugendliche in der Sportart Kegeln ausprobieren. Natürlich wurden auch die Spielregeln bei den Blinden- und Sehbehinderten erläutert, die ja vom normalen Kegeln abweichen. ...mehr

Der Anfang ist gemacht – Hoffnung auf Nachwuchs im Kegelsport
Anfänglich noch sehr zögerlich, fanden die Schüler bald Spaß an der Sportart Kegeln und nach Aussprachen mit den Schülern und Lehrern wurde eine weitere Zusammenarbeit einmal im Monat vereinbart. Zusätzlich wird in den anderen AG und im Internat nach weiteren Interessenten geforscht und wer weiß, vielleicht entsteht daraus in Zukunft mal eine neue Mannschaft in Thüringen für die Landesmeisterschaften. Beziehungen zu einem Kegelverein in Weimar sind vorhanden und auch der Sportlehrer ist in einem Kegelverein sportlich aktiv.
Jetzt heißt es, ein kontinuierliches Training aufzubauen und den Kegelsport zu entwickeln. Die Bereitschaft der anwesenden Schüler und der Fachgruppe Kegeln ist in jedem Fall da. Der nächste Termin ist der 13.03.2018, von beiden Seiten fest verankert im Terminkalender.

Jena Caputs stehen nach zwei Siegen in Zwickau auf dem 2. Tabellenplatz

Rollstuhlbasketball -

Die Caputs erzielten am Sonntag in Zwickau zwei Siege in der Regionalliga Ost.
BSC Rollers Zwickau II gegen Jena Caputs 44:53 (13:12, 27:27, 38:36)
Die Gastgeber starteten mit einem sehenswerten Dreier von Daniel Hirsch ins Spiel. Das 1. Viertel war ausgeglichen und die Zwickauer gingen mit einer knappen Führung in den 2. Spielabschnitt. In der Folge taten sich die Caputs schwer und die Westsachsen erkämpften sich bis zur 19. Minute eine 27:22 Führung, die die Jenaer innerhalb einer Minute bis zur Halbzeit ausglichen. Zu Beginn der 2. Spielhälfte gelangen Marcus Kietzer in Folge zwei Korbleger für die Caputs, die aber bis zum Ende des 3. Viertels mit 2 Punkten in Rückstand gerieten. ...mehr

Der letzte Spielabschnitt musste die Entscheidung bringen. In der 33. Minute stand es 40:40. In den verbleibenden Minuten steigerten sich die Jenaer und erzielten 6 Punkte in Folge. Doch die Zwickauer gaben nicht auf und so war die Begegnung in der 37. Minute beim Stand von 44:48 noch offen. Doch die Caputs ließen bis zum Schluss nicht nach, bauten die Führung aus und sicherten sich den Sieg. Den Gastgebern fehlten am Ende etwas die Kraft und Konzentration, da sie zu fünft durchspielen mussten. Die Jenaer hatten nur kurz Zeit zum Regenerieren und ihnen war klar, dass sie im nachfolgenden Spiel gegen die starken Berliner zulegen mußten.     

Pfeffersport Devils Berlin gegen Jena Caputs 74:75 n.V. (23:19, 39:27, 54:42, 65:65)
Die Berliner gingen durch einen Treffer von Tim Schildberger in Front, der bereits vor zwei Jahren für die Caputs in der 2. Bundesliga spielte. Besonders die beiden Center der Hauptstädter waren im 1. Viertel sehr treffsicher und fuhren eine 23:19 Führung heraus. In den ersten Minuten des 2. Spielabschnittes gestalteten die Jenaer das Spiel ausgeglichen, doch in der Folge erhöhten die Berliner die Führung bis zur Halbzeit auf 39:27. Doch die Caputs gaben nicht auf, steigerten sich, spielten als Team zusammen und verkürzten bis zur 28. Minute auf 48:42. Doch die Hauptstädter erhöhten noch einmal den Druck und bauten bis zum Viertelende ihre Führung auf 54:42 aus. Die Jenaer wollten sich nicht geschlagen geben und alles versuchen. Bis zur 35. Minute verkürzten die Caputs auf 57:50. Besonders stark in dieser Phase war Rainer Müller, der im letzten Viertel 9 seiner insgesamt 15 Punkte erzielte. In der 38. Minute musste er nach seinem 5. Foul vom Feld. Doch das Team zeigte Moral und besonders Patrick Zaja mit seinen 8 Punkten glänzte im letzten Spielabschnitt. In der 39. Minute gelang beim Stand von 61:61 den Berlinern die 63:61 Führung, die die Jenaer ausglichen. Die Hauptstädter erhöhten noch einmal auf 65:63, doch kurz vor dem Ende behielt Christian Voigt die Nerven und erzielte den 65:65 Endstand. Die Begegnung ging in die Overtime und man konnte gespannt sein, wieviel Kraft die Caputs nach dieser Aufholjagd und zwei Spielen noch hatten. Die Berliner gingen mit 67:65 in Führung. Doch Torsten Schüler mit seinem Treffer und David Hoffmann mit seinen beiden Freiwürfen erzielten die 67:69 Führung, die die Pfeffersportler postwendend ausglichen. In der 3. Minute der Verlängerung erhöhten die Caputs auf 69:73, aber die Berliner schafften wiederum den Ausgleich. Die Spannung war nicht zu überbieten. David Hoffmann erzielte für die Jenaer die 73:75 Führung. Kurz vor Schluss hatten die Devils noch einmal die Chance, mit 2 Freiwürfen auszugleichen und eine weitere Overtime zu erzwingen. Da nur der zweite genutzt wurde war das Spiel mit 74:75 entschieden. Die Caputs waren überglücklich über den Sieg, der aufgrund der starken Teamleistung besonders in der 2. Spielhälfte und in der Overtime verdient war.        
Punkteverteilung Jena Caputs in beiden Spielen:  David Hoffmann (36), Rainer Müller (29), Marcus Kietzer (25), Christian Vogt (24), Patrick Zaja (8), Luise Fischer (4), Torsten Schüler (2), Glenn Alband, Daniel Rub
Die Jena Caputs stehen nach den beiden Siegen auf dem 2. Tabellenplatz und werden am 10.03.2018 vor heimischem Publikum gegen den Tabellenführer ALBA Berlin und Red Rollers Cottbus spielen.


Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Hannover United

Rollstuhlbasketball -

Nach der erfolgreichen Vorrunde im Champions Cup haben die Bullen auch Hannover United in der Rollstuhlbasketball Bundesliga auf die Hörner genommen und gewinnen mit 90:52
( 21:16, 21:8, 26:18, 22:10 )
Hannover United hatten den Besuch bei den Bulls als Zwischenziel zum Sonntagsspiel nach Zwickau betrachtet und machten sich vor dem Spiel Hoffnung auf einige Pausen im Spiel, was spätestens im zweiten Viertel sein Ende hatte. Die Bulls kamen nach anfänglichen Nachlässigkeiten besser in ihr Spiel, und für Hannover war Schluss mit lustig. ...mehr

Matt Scott, Alex Halouski, Jake Williams und Vahid Azad können sich immer wieder unter den Korb von Hannover in Stellung bringen, und Hannover hat dem Tabellenführer nichts gleichwertiges entgegenzusetzen. Die Thuringia Bulls hatten mit breiter Rotation ihren Matchplan umgesetzt, und Hannover musste mehr tun, als ihnen lieb war. Der Topscorer der Niedersachsen Joe Bestwick hatte so seine Probleme mit der Defense der Bulls und zeichnete sich mehr durch einige unschöne Fouls aus, als durch Punkte unter dem Korb der Bullen. Am Ende hielten die Bulls Bestwick bei 10 Punkten und zogen den Leinestädtern den Zahn.
Zur Halbzeit war das Spiel mit 42:24 durch, und die Mannen von Coach Michael Engel spielten das Spiel mit aggressiver Defense und breiter Rotation zu Ende. Vier Spieler im zweistelligen Punktebereich und Beginskis, Albrecht und Bienek mit acht Punkten demonstrierten die breite Qualität der Bullen. Michael Engel zeigte sich am Ende mit der konzentrierten Leistung seiner Mannschaft zufrieden und geht weiter als Tabellenführer in den Rest der Hauptrunde, mit dem nächsten Auswärtsspiel bei den BG Baskets Hamburg.
Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jake Williams 15, Raimund Beginskis 8, Vahid Azad 12, Jitske Visser, Matt Scott 19, André Bienek 8, Jens Albrecht 8, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 18.

Workshop Hallenboccia

Para Boccia -

Am 03.02.18 weilte der Fachwart des TBRSV e.V. im Hallenboccia Uwe Henning und die Jugendverantwortliche Susanne Henning auf Einladung der Lebenshilfe (Verein SSV Otto 10) im Freizeithaus Spiegelei in Erfurt zu einem Workshop. Gefolgt waren der Einladung 7 Mitglieder der Lebenshilfe sowie 2 Betreuer. Nach der Begrüßung und einleitenden Worten zur Geschichte und den Spielregeln durch den Fachwart, ging es sehr schnell zum praktischen Üben über. Anfangs noch zögerlich und mit zu wenig Gefühl, änderte sich das rasch und die Teilnehmer kamen immer besser ins Spiel. Auch die Taktik spielte plötzlich mit und alle hatten Spaß an der neuen Sportart.

Das Ende des Workshops kam wie immer zu früh. Es kann aber ein Anfang für eine neue Sportart bei der Lebenshilfe sein.
Der Dank ging auch deshalb an die Workshop-Leitenden und an den TBRSV e.V., über den der Kontakt hergestellt wurde.

Bericht: Susanne Henning

Champions League Vorrunde Gruppe C in Elxleben

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls ziehen ungeschlagen in das Viertelfinale der Champions League im Rollstuhlbasketball in Cantu/ Mailand ein.
Mit drei Siegen im Modus jeder gegen jeden ( Ilan Ramat Gan / Israel 95:33, HS Varese / Italien 96:42 und London Titans / GB 108:42 ) zogen die Thüringer in das Finale gegen Ilan Ramat Gan / Israel ein und konnten mit einem 93:36 Sieg im Endspiel gegen Ilan Ramat Gan das Turnier in Elxleben souverän gewinnen. Als Final 4 Teilnehmer des letzten Jahres waren die Elxlebener haushoher Favorit, und da ließen die Bulls auch keinen Zweifel aufkommen. ...mehr

Vor ihrem begeisterten Publikum spielten die Thuringia Bulls ihre Stärken gnadenlos aus, und mit breiter Rotation konnte Coach Michael Engel seinen gesamten Kader ausreichend Spielzeit geben. Vor allem Roman Wenzel aus dem RSB Team 2 konnte das Fehlen von André Bondarenko auf der 1. Punkteposition mehr als ersetzen. Dem Tempobasketball des deutschen Tabellenführers in der RBBL hatte die europäische Konkurrenz nichts Vergleichbares entgegen zu setzen, und die Bulls stehen am 08.03.2018 wieder im Viertelfinale der acht besten europäischen Teams, wo sie neben den Gastgebern Madrid und Cantu / Italien auch Albacete / Spanien, Besiktas Istanbul, Galatasaray Istanbul, RSV Lahn Dill und Ilan Ramat Gan das Ticket zu den Viertelfinals lösen konnten.
Das All Star Team des Turniers waren: Nicola Damiano, Matt Sealy, Matt Scott, Lion Dror und Amid Vigoda.
Die Auslosung der IWBF hat folgende Gruppenauslosung hervor gebracht:
Gruppe eins: Madrid, Besiktas Istanbul, Ilan Ramat Gan, RSV Lahn Dill
Gruppe zwei: Cantu Mailand, Galatasaray Istanbul, RSB Thuringia Bulls und Albacete
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 31, Teemu Partanen 23, Jake Williams 41, Vahid Azad 78, André Bienek 46, Jens Albrecht 37, Matt Scott 66, Alex Halouski 81, Jitske Visser.

 

TalentTag des TBRSV e. V.

Breitensport - Sichtung -

Wir waren am Donnerstag, dem 01.02.2018 zu Gast in der Schule am Andreasried (staatliches regionales Förderzentrum Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung). Die erste Einheit mit den Kindern in der Sportart Para Karte absolvierte Sportler Sven Baum und Peter Vogel. Nach 90 Minuten wurde die Sportart gewechselt und versucht mit Pfeil und Bogen mehrfach die 10 auf der Scheibe zu treffen. Unter Anleitung von Mario Oehme wurde das Ziel anvisiert. Im Anschluss folgt erstmalig die Sportart Goalball mit Josef Jaglowski und Gabor Uslar.
Wir konnten bei dem ein oder anderen Teilnehmer das Interesse an der jeweiligen Sportart wecken und talentierte Sportler fördern. Auch in Zukunft wird es eine engere Zusammenarbeit mit der Schule am Andreasried geben. Wir bedanken uns bei  allen Beteiligten für diesen gelungen TalentTag!

Euer TBRSV e. V.

Ausbildungssystem DBS/TBRSV

Bildung -

Am 31.01.2018 konnten wir an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena im Rahmen eines Seminars in der Sportmedizin die vielseitigen Aufgabenfelder des TBRSV e.V. sowie speziell das Ausbildungssystem des TBRSV/DBS vorstellen.

In einem Kurzvortrag wurden Zugangswege zu einer Reha-Lizenz vorgestellt und offene Fragen rund um den Rehabilitationssport und die Übungsleitertätigkeit beantwortet.

Euer TBRSV e.V.

 

Wintersport - Schnuppertraining beim WSV Oberhof e. V.

Wintersport -

Wintersport barrierefrei

Wintersportangebote des WSV Oberhof 05 für Kinder und aktive Erwachsene mit Behinderung. Der Wintersportverein Oberhof 05 e.V. bietet für Kinder und aktive Erwachsene mit z.B. körperliche Einschränkung oder Sehbehinderung Möglichkeiten zum Wintersport. Je nach Schneelage wird im Winter Outdoor Ski gefahren und im Sommer der Sitzschlitten mit Ski-Roller oder in der DKB SKISPORT HALLE genutzt. Zum Ausprobieren führt der Verein monatlich ein betreutes Schnuppertraining durch. Es stehen zwei Langlaufschlitten SitSki (Sitzbreite max. 40 cm) zur Verfügung.

Eingeladen wird zum nächsten Schnuppertraining

am Samstag, 2. Februar 2018 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr,

Treffpunkt ist in der DKB SKISPORT HALLE in Oberhof.

Anmeldung für ein Schnuppertraining bitte unter:
para-sport@wsv-oberhof.de oder
Tel 036842 22116

TalentTag des TBRSV

Breitensport -

Am 01.02.2018 findet unser diesjähriger TalentTag gemeinsam mit dem FÖZ Erfurt ,,Schule am Andreasried" statt.

Folgende Sportarten werden unter Anleitung von erfolgreichen Sportlern vorgestellt:

  • Para Karate
  • Para Bogenschießen
  • Goalball

TalentTag TBRSV 2018

Anmeldebogen TalentTag TBRSV 2018

Champions League Vorrunde Gruppe C in Elxleben

Rollstuhlbasketball -

Der Verein RSB Thuringia Bulls e. V. ist Ausrichter der Champions League Vorrunde Gruppe C.

Ab Freitag, 02.02.2018 geht es los (siehe Spielplan).

Spielplan - Vorrunde Champions League Gruppe C

Spielbericht RSB Thuringia Bulls in Wetzlar (Lahn Dill)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls verlieren vor 1500 Zuschauern in einem dramatischen Krimi ihr erstes Saisonspiel in der letzten Sekunde beim Meister Lahn Dill 70:68 (16:17, 19:11, 17:19, 18:21 )
Das Spielt hält von Beginn an alles was es verspricht, Spitzenbasketball im ICE Tempo und Kampf auf Biegen und Brechen. Die Bulls begannen mit Jitske Visser, Matt Scott, Jake Williams, Alex Halouski und Vahid Azad. Beide Teams lagen Wert auf Ihre Defense und gaben nur wenig Raum für freie Würfe. Das Tempo war hoch und die Bulls suchten nach ihrer Linie. Der Meister zeigte, dass er solche Spiele liebt und verunsicherte mit einem 10:0 Lauf, drei Dreiern von Böhme und Paye, die Thüringer. ...mehr

Coach Michael Engel nam beim 30:21, Mitte des zweiten Viertels, eine Auszeit, versuchte seine Reihen zu ordnen und wechselte auf drei Positionen. Enger an den Gegenspielern konnten die Bulls zur Halbzeit auf minus 7 verkürzen. Die Halbzeitführung von 35:28 war für die Hausherren verdient und Michael Engel hatte Redebedarf. Mit ihrer Starting Five gingen die Thuringia Bulls in die zweite Hälfte und zeigten nun, warum sie ungeschlagen an der Tabellenspitze stehen. Innerhalb von fünf Minuten stand es 41:41, das Tempo ist weiter ungebrochen und Lahn Dill setzte seine Konter zum Ende des dritten Viertels. Thomas Böhme machte das 51:43 und bekam noch einen Freiwurf zum 52:43. Vahid Azad und Matt Scott konnten noch einmal auf 52:47 verkürzen und das Publikum war begeistert. Was das letzte Viertel an Dramatik und Rollstuhlbasketball auf High Level Niveau geboten hatte, war nichts für Herzkranke. Lahn Dill kam zu schnellen Punkten und es ging mit 56:49 in Führung. Die Moral der Thüringer war intakt. In der 33. Minute konnte Matt Scott mit seinem Dreier verkürzen und in der 35 Minute stand es wieder unentschieden 58:58. Beide Teams hielten ihr enormes Tempo und ließen keinen Verschleiß erkennen. Immer wieder gelang es dem Meister nach Ausgleich der Bulls im Gegenzug die Führung zurück zu holen. Vor allem Thomas Böhme machte ein Riesenspiel und behielt in der entscheidenden Phase des Spiels kühlen Kopf, er verwandelte 6 Freiwürfe in Folge und 20 Sekunden vor Schluss ging der Meister wieder mit 68:65 in Führung. Michael Engel nam seine letzte Auszeit, Lahn Dill hatte die Augen auf Matt Scott gerichtet aber Jake Williams verwandelt den Dreier zum 68:68.
10 Sekunden vor der Schlusssirene bekam Lahn Dill den letzten Ball und wie schon in der letzten Woche in Trier, ist es der Japaner Hiroaki Kozai, der aus der Mitteldistanz in letzter Sekunde zum Sieg einnetzte. Am Ende haben die Zuschauer eins der besten Rollstuhlbasketball Spiele der Neuzeit gesehen und die Bulls verlieren ihr erstes Saisonspiel, auch wegen einer für Sie untypischen Freiwurfquote von 35%, trotz drei gewonnener Viertel.
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 2, Teemu Partanen, Jake Williams 9, Vahid Azad 20, Andre Bienek 2, Jens Albrecht, Matt Scott 23, Alex Halouski 12, Jitske Visser.

Para Bob Weltcup in Oberhof

Wintersport -

Heute und morgen (25./26.01.2018)findet der Para Bob Weltcup in Oberhof statt. 

Weitere Informationen können Sie folgenden Seiten entnehmen:

Para Bob Weltcup Oberhof

Thüringer Schlitten- und Bobsportverband e.V.

Wenn Thüringer Sportler Interesse an der Sportart haben, können Sie sich gerne bei uns melden.

 

Spielbericht RSB Thuringia Bulls in Rhaden

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls sind auch am 13. Spieltag von den Baskets 96 aus Rahden nicht zu bezwingen. 82:40 (26:9, 12:15, 26:4, 18:12)

Auch im Spiel zwei des neuen Jahres lassen sich die Thüringer von den Baskets 96 aus Rahden nicht die Butter vom Brot nehmen. Die Bulls trauten ihren Augen nicht, als zum Treffpunkt im Fit In Land unter war und der Schnee die größte Herausforderung an diesem Sonntag werden sollte. Eine geschlossene Schneedecke auf der A71 machte das Autofahren zur Glückssache, und im Schneckentempo kommen die Bulls vom Fleck. Auf der A4 waren die Schneeräumfahrzeuge fleißig am Schieben, was zwar eine geräumte Fahrbahn nach sich zog, aber bei Tempo 40 war kein Vorankommen zu erwarten. Bis nach Eisenach brauchten die Elxlebener zwei Stunden, und die Verhältnisse wurden langsam besser. 30 Minuten vor Spielbeginn war das Ziel in Rahden bei grünen Wiesen und leichtem Sonnenschein erreicht, und der ungeschlagene Spitzenreiter war bereit.   ...mehr

Mit Vahid Azad, Jitske Visser, Jake Williams, Matt Scott und Alex Halouski starteten die Bulls ins Spiel. Nach kurzen Anlaufproblemen kam der ungeschlagene Tabellenführer in Fahrt. Vor allem Vahid Azad nutzte die Anspiele von Matt Scott und brachte seine Bulls zum Ende des 1. Viertels mit 26:9 in Führung. Coach Michael Engel beginnt früh mit der Rotation und wechselt auf drei Positionen. Nach zwei schnellen Körben zu Beginn des 2. Viertels kam Sand in das Angriffsgetriebe der Thüringer, Rahden stellte seine Leistungsfähigkeit zur Schau und gewinnt das 2. Viertel mit 15:12. Zum Pausentee wurde Coach Michael Engel deutlich und verlangte von seinem Team Konzentration. Das Spiel ist die unmittelbare Vorbereitung für den Liga Knaller gegen Serienmeister Lahn Dill, und da können wir keine Nachlässigkeiten gebrauchen, so ein unzufriedener Michael Engel. Zum 3. Viertel kam die Starting-Five zurück und Rahden musste einen 16:0 Lauf der Bulls ertragen. Es dauerte 5 Minuten, ehe die Baskets mit einem Freiwurf durch Beisert wieder zu einem Punkt kamen. Mit 64:28 ging es in das Schlussviertel und Rahden spielte mit. Das Team von Josef Jaglowski steht in den nächsten Wochen vor ihren wichtigsten Spielen gegen Hannover und Köln um den Klassenerhalt, und der Thüringer Meistertrainer hat sein Team in gutem Zustand. Am Ende behalten die Bulls ihre weiße Weste, gewinnen mit 82:40 und freuen sich auf das kommende Wochenende mit dem Liga Knaller gegen Lahn Dill in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar.
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 6, Teemu Partanen 2, Jake Williams 11, Vahid Azad 22, Andre Bienek 6, Jens Albrecht 2, Matt Scott 11, Alex Halouski 22, Jitske Visser.

Das Team des SV Jena-Zwätzen erkämpft Platz drei beim Kegelturnier in Augsburg

Kegeln -

Augsburg/Jena. Mit einem Pokal sowie Gold-, Silber- und Bronzemedaillen im Gepäck kehrten die Jenaer Blindenkegler am Wochenende (19./20.01.2018) aus Bayern zurück. Dort hatten die Kegelfreunde Augsburg das 17. Xaver-Mottl-Gedächtnis-Kegelturnier für Blinde und Sehbehinderte ausgerichtet.

Insgesamt 68 Teilnehmer, organisiert in 13 Mannschaften aus 11 Vereinen, wetteiferten um die begehrten Trophäen. Gestartet wurde in vier Wettkampfklassen: B1 (Blinde), B2 (hochgradig Sehgeschädigte), B3 (Sehgeschädigte) und B4 (Betreuer). Jeder Spieler hatte insgesamt 100 Schub ins volle Bild zu absolvieren, wobei die Kegler in den Kategorien B1 und B2 die Kugeln, die ihnen durch Helfer zugereicht werden, aus dem Stand abgeben.     ...mehr

Das beste Ergebnis mit 510 umgeworfenen Kegeln erzielte in der Kategorie B2 die Jenaerin Karin Nosseck, vor Susanne Henning (499 Kegel) von der SG Einheit Arnstadt und Gabriele Meyer (474 Kegel) vom Magdeburger SV 90 e.V. Freudestrahlend nahm sie als Älteste der Sehgeschädigten, aber dennoch jung gebliebene Keglerin, die Goldmedaille und den Siegerpokal entgegen. Ihre Betreuerin Sieglinde Schwarzer musste sich mit 539 Kegeln in der Kategorie B4 nur der Kerstin Vogt (550 Kegel) vom KuF Ichtershausen geschlagen geben und erhielt somit eine Silbermedaille.
Bei den Herren B1 fehlten dem für Jena startenden Dieter Klopfleisch mit 505 Kegeln nur drei „Holz“ für einen Platz auf dem Treppchen. So kam er hinter dem Sieger Tilo Behrendt (461 Kegel) vom Magdeburger SV, dem Zweitplatzierten Frank Grunert (426 Kegel) vom ESV Lok Chemnitz und Frank Meixelsberger (408 Kegel) vom SC Chemie Wolfen auf den undankbaren vierten Rang. Oliver Klopfleisch, der wegen seines auswärtigen Arbeitsplatzes nur selten Trainingsmöglichkeiten hat, kam in der Kategorie B3 mit 432 Kegeln auf Platz zehn. Hier gewann mit 554 Kegeln Gerhard Zwanziger vom VSC ASVÖ Wien vor Thomas Bock (545 Kegel) von den Holzfällern Nürnberg. Bei der Ermittlung der Mannschaftsplatzierungen erhalten die Kegler in den Kategorien B1 und B2 Zuschläge, während bei den Betreuern in der Kategorie B4 Abzüge erfolgen. Hier erkämpften die Sportler des SV Jena-Zwätzen mit 2037 Punkten den dritten Platz und erhielten die Bronzemedaillen. Sieger wurde der Magdeburger SV 90 e.V. mit 2223 Punkten vor dem ESV Lok Chemnitz mit 2064 Punkten.
Dieses Kegelturnier klang mit einer fröhlichen Abendveranstaltung aus, bei der freundschaftliche Beziehungen zwischen den Sportlern gepflegt wurden.            

Bericht: Sieglinde Schwarzer

Hallenrunde der Landesmeisterschaft im Bogenschießen

Bogenschießen -

Ab 09.00 Uhr wurde in der Guts-Muths-Halle in Bad Blankenburg mit Pfeil
und Recurve-, Blank- und Compoundbogen auf 18 Meter Entfernung
geschossen – die klassische Distanz in der Halle. Die Konkurrenz war
groß, ca. 300 Bogenschützen waren an diesem Tag aktiv. Und das in allen
Altersgruppen von Schüler bis Senioren.

Ihre erste Bogenschießen-Landesmeisterschaft bestritten in diesem Jahr
die Sportler der Klasse PARA-ID vom PARA-Archer-Team des TBRSV, souverän
mit bis zu 444 Ringen.

Jermias Walther vom Bowteam Nordhausen 1.Platz
Kevin Lasser - BSG Thüringen/Altenburg 2.Platz
Jonas Seyfarth - BSG Thüringen/Altenburg 3.Platz
Pascal Hagel - BSG Thüringen/Altenburg 4.Platz

Inklusiv haben teilgenommen und folgende Plätze belegt:
Georg Hecht in der Klasse Senioren - BSG Thüringen/Gera Platz 2
Miguel Roche in der Klasse Compound Master Platz 2

Bericht Mario Oehme

Nachwuchssportler Weimar

Ehrung -

Rollstuhlfechter Julius Haupt als Nachwuchssportler / Weimar geehrt

Zu der am Samstag in der Weimarhalle stattfindenden Sportlerehrung der Stadt Weimar, wurde Rollstuhlfechter Julius Haupt als Nachwuchssportler des Jahres 2017 ausgezeichnet.
In der Laudatio wurden seine Erfolge  im Weltcup und die WM Bronzemedaille aufzählt.


Hallenfußballcup 2018

Fußball -

Am 17.01.2018 lud der TBRSV e.V. Förderzentren aus der Region zum 1. Neujahr Fußball-Cup in die Thüringenhalle Erfurt ein.

Am Turniertag konnten stolze 13 Mannschaften begrüßt werden. In den Gruppen A und C spielten Förderzentren mit dem Schwerpunkt Lernbehinderung die Vorrunde in 2x4er Gruppen aus. Aufgrund der erreichten Platzierung fanden im Anschluss 9-Meter-Schießen bzw. Platzierungsspiele statt. Die 5 gemeldeten Förderzentren mit dem Schwerpunkt geistige Behinderung spielten in Gruppe B um die Platzierungen im Modus „Jeder gegen Jeden“. ...mehr

Nach Turniereröffnung und kurzer Regeleinweisung konnte das Leder rollen. Bereits in den ersten beiden Partien des Turniers unterstrichen die späteren Erstplatzierten FöZ Höngeda (4:0) und FöZ Saalfeld (5:0) mit technisch versiertem Kombinationsfußball ihre Ambitionen. Im weiteren Verlauf sollten vor allem viele enge Spiele folgen, was auf eine gewisse Leistungsbreite hinweist.
Um sich nach den intensiven Begegnungen zu stärken, konnte der eingerichtete Verpflegungsstand in Anspruch genommen werden.
Im weiteren Turnierverlauf sollte sich der Kampf um die ersten Plätze vor allem in den Gruppen B und C zuspitzen. Am Ende entschied sogar das Torverhältnis über Platz 1 und 2. In der Gruppe B setzte sich am Ende das FöZ Höngeda mit einem bemerkenswerten Torverhältnis von 16:0 gegen die punktgleiche Johannes Landenberger Schule aus Weimar durch. In Gruppe C entschied am Ende gerade mal 1 Tor um den Platz im Finale. Das FöZ Saalfeld sicherte sich Platz 1 vor SV „Otto10“ aus Erfurt. In Gruppe A konnte sich das FöZ Pößneck mit der vollen Punkteausbeute souverän durchsetzen.
Die Platzierungsspiele der Gruppen A und C um Platz 7 und 5 wurden ausgeschossen. Im kleinen Finale gewann der SV „Otto10“ Erfurt nach einem frühen 3:0 Blitzstart mit 5:3 gegen Apolda. Das große Finale konnte schließlich – auch aufgrund der größeren Effizienz im Abschluss – das FöZ Saalfeld mit 3:0 gegen Pößneck für sich entscheiden.
Bei der feierlichen Siegerehrung gab es Pokale und Urkunden für die teilnehmenden Teams sowie Sonderauszeichnungen für den besten Spieler, Torwart und Torschützen.

Platzierungen Geistige Behinderung:

1. FöZ Höngeda
2. Johannes Landenberger FöZ Weimar
3. THEPRA FöZ „Am Fernebach“
4. Jean Paul Schule Meiningen
5. Schule am Zoo Erfurt

Bester Spieler: Gabriele Zejnelovic (FöZ Höngeda)
Bester Torwart: Philipp Mönchgesang (FöZ „Am Fernebach“)
Bester Torschütze: Andi Pergelt (FöZ Weimar) & Paul Nehls (FöZ Höngeda) mit je 9 Toren

Platzierungen Lernbehinderung:
1. FöZ Saalfeld
2. FöZ Pößneck
3. SV „Otto10“ Erfurt
4. FöZ Apolda
5. Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt
6. Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt
7. Andreasried Schule Erfurt
8. FöZ Sondershausen

Bester Spieler: Nico Rolle (FöZ Saalfeld)
Bester Torwart: Moritz Dornis (Emil-Petri-Schule Arnstadt 2)
Bester Torschütze: Martin Fritsch (SV „Otto10“ Erfurt) mit 10 Toren

Der TBRSV e.V. gratuliert dem FöZ Höngeda und dem FöZ Saalfeld zu den jeweiligen Turniersiegen sowie allen weiteren Teams zu den vollbrachten Leistungen und freut sich auf ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern beim nächsten Turnier im Sommer.
An dieser Stelle gilt es vor allem den Spielern einen Dank für stets faire Begegnungen und den Verantwortlichen für die Sicherstellung des reibungslosen Ablaufs auszusprechen.

Hot Wheels fahren zwei weitere Siege ein

Rollstuhlbasketball -

Dieses war der fünfte Streich, und der sechste folgt zugleich: Getreu dieser Maxime haben die Hot Wheels gestern ihren Siegeszug fortgesetzt. Das Team von Basketball in Gotha e.V. triumphierte vor heimischer Kulisse sowohl gegen die Jena Caputs II (62:17) als auch gegen die Sportgemeinschaft Handicap Berlin I (63:37). Somit bleiben die Gothaer ungeschlagener Spitzenreiter der Oberliga Ost. ...mehr


Die Weichen für den dritten Doppel-Pack der laufenden Saison wurden im Thüringen-Derby gestellt. Die Gothaer starteten druckvoll und bestimmten von Anbeginn das Geschehen. Wegweisend war dabei die aggressive Verteidigung, die Jenas Leistungsträgern nur wenig „Spielraum“ genehmigte. Zudem lief es für die Gothaer in der Offensive ein ums andere Mal wie am Schnürchen. Immer wieder schlossen Spielertrainer Marco Pompe, Steffen Kreyer und Marco Otte Angriffe erfolgreich ab. Folge: Bereits beim Halbzeitstand von 35:9 waren die Messen gelesen. Deshalb konnten die Gothaer nach dem Seitenwechsel munter durchwechseln und es auch etwas ruhiger angehen lassen – schließlich stand später noch ein Spiel auf dem Programm. Letztlich verbuchten die Hot Wheels einen ungefährdeten 63:37-Erfolg.
Im Anschluss trafen die Teams aus Jena und Berlin aufeinander. Beide Seiten lieferten sich einen kräftezehrenden Kampf, den die Berliner am Ende knapp für sich entscheiden konnten (46:44).
Derweil konnten die Hot Wheels in ihrem zweiten Spiel an die starke Leistung aus der ersten Partie anknüpfen. Lediglich zu Beginn taten sie sich etwas schwer. Später drehten sie dann auf und zogen bis zur Halbzeit auf 36:16 davon. Dennoch wollten die Gothaer nichts von einer Vorentscheidung wissen – zu oft hatten sie sich in den jüngsten Spielen ein schwächeres Viertel geleistet. Doch auch diesbezüglich zeigten sich die Hot Wheels verbessert. Sie setzten die Partie konzentriert fort, bauten den Vorsprung kontinuierlich und behielten letztlich mit 63:37 souverän die Oberhand.
Obwohl noch drei weitere Doppel-Spieltage für die Hot Wheels auf dem Plan stehen, waren die beiden gestrigen Partien bereits die letzten Heimspiele in der Saison 2017/2018. Passend dazu hatten die Gastgeber ein besonderes Rahmen-Programm organisiert. So sorgten die ILOH Kids aus Mühlhausen (ILOH steht für „Ich leben ohne Hindernisse“) in den Pausen für Abwechslung und Unterhaltung: Sie zeigten Zuschauern und Sportlern beeindruckende Tanz-Einlagen im Rollstuhl und auf Rollschuhen.
BiG Hot Wheels: Pompe (49), Kreyer (29), Otte (39), Dickow (4), Marschall (2), Porzelle, Grein (2)

Platz 2 für Para-Karatesportler aus Erfurt

Para Karate -

Beim Grand Prix Croatia, der am Sonntag in Samobor (Kroatien) stattfand, erlangte Para-Karatesportler Sven Baum in der Kategorie Kata Rollstuhl den zweiten Platz. Er musste sich im Finale gegen den kroatischen Para-Athleten Ivica Vucovic geschlagen geben. Vucovic und Baum standen sich bereits zur Karate Weltmeisterschaft 2014 in Bremen im kleinen Finale gegenüber. Damals konnte Baum die Kampfrichter zu seinen Gunsten überzeugen. Für Baum ist der Grand Prix Croatia die erste Meisterschaft in diesem Jahr. Es folgen unter anderen die Deutschen Meisterschaften im Mai, die ausschlaggebend sind für seine Präsenz auf den Europäischen und Weltmeisterschaften.

Sven Baum ist beruflich beim Hauptzollamt in Erfurt tätig. Er betreibt seit 2007 Rollstuhlkarate und trainiert seit 2017 bei Peter Vogel im Verein Bushido Bad Langensalza. Von 2011 bis 2016 hielt er durchgängig den Deutschen Meistertitel im Parakarate Kategorie Kata Rollstuhl. Weitere Informationen unter www.msb.de

25 Jahre erfolgreiche Behinderten- und Rehabilitationssportarbeit im TSV Blau – Weiß Bedheim

Ehrung -

Am 13. Januar feierten  86 Sportfreunde mit 16 Ehrengästen im festlichen Rahmen ihr 25jähriges Abteilungsjubiläum, eigentlich ein über 50jähriges Jubiläum.

Eine Erfolgsgeschichte, die sich sehen lassen kann und 1993 mit der Umbenennung von der Abteilung Frauen,- und Gesundheitssport in die Abteilung Behinderten,- und Rehabilitationssport begann. Fortan war es möglich, auch Sport auf ärztlichem Rezept anzubieten. Die wichtigste Voraussetzung dafür war ein qualifizierter Übungsleiter, der eine ganze Reihe von Ausbildungen absolvieren musste und sich für kontinuierliche Weiterbildung bereiterklärte. ...mehr

Diesen Übungsleiter fand der TSV in Marion Seeber, die auch gleichzeitig die Funktion als Abteilungsleiterin Rehasport übernommen hatte.Seitdem gibt es in Bedheim Rehabilitationssport für Orthopädie und Inneres. Jeden Dienstag wird in der Turnhalle der Kneipp Grundschule Bedheim trainiert und die Nachfrage steigt weiter an.Das Grundprinzip der Abteilung ist aber nicht nur, den Mitgliedern und Teilnehmern eine Möglichkeit zum gezielten Sporttreiben zu geben, sondern auch für andere etwas zu tun. Auf dieser Grundlage sind auch die bekannten integrativen Schwimm,- und Hallensportfeste im Landkreis Hildburghausen entstanden, die für alle Interessenten offen stehen. Die Liste der Maßnahmen und Ergebnisse wäre sehr lang, wenn man sie vollständig darstellen wollte. Die Abteilung Rehasport sorgt aber nicht nur für ein Sportangebot, sondern es wird sehr viel Wert auch auf gesellige Vorhaben und soziale Kontakte untereinander gelegt. Einmal im Monat wird gekegelt und mancher Jubiläumsgeburtstag gemeinsam gefeiert.

Exkursionen, wie zum Beispiel zur Landesgartenschau standen ebenso im Programm, wie die Teilnahme an den Bundesseniorensportspielen des DBS, die alle 2 Jahre vom Deuteschen Behindertensportfachverband (DBS) angeboten werden. Bei den Bedheimer Sportlern, als einzige Vertretung Thüringens, wurde die Teilnahme seit 2006 schon mehrfach mit Podestplätzen in der Einzel- und Mannschaftswertung abgeschlossen. Wie ein roter Faden zog sich demzufolge auch in der Festveranstaltung am 13. Januar in Stressenhausen im Kulturstadl die erfolgreiche Arbeit der Sportabteilung des TSV Blau Weiß Bedheim durch das Programm-.

Alleine die Anwesenheit von mehreren Vertretern aus Politik und Wirtschaft wird von uns als Wertschätzung für unsere Arbeit gesehen.

Völlig überraschend für uns alle, erhielten wir aus den Händen unseres Präsidenten Michael Linß und der Vizepräsidentin Renate Blümling als erster Sportverein in Thüringen die Ehrenurkunde des TBRSV für herausragende Leistungen.

Für das Jahr 2018 hat die Abteilung schon wieder eine ganze Reihe von Maßnahmen und Veranstaltungen auf dem Schirm. Schon im März wird eine Mannschaft in Goslar im Harz, bei den 40. Bundesseniorensportspielen um Medaillen kämpfen und auch das  integrative Schwimmfest erneut mit gestalten. Der ständige zahlenmäßige Zuwachs für unsere Abteilung bestätigt eine erfolgreiche Arbeit und die möchten wir mit Unterstützung aller auch weiterhin so fortsetzen.

Unser Dank geht an unsere Partner aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Institutionen, unserem Sportfachverband und all unsere Abteilungsmitglieder. Ohne sie alle, wären solche Erfolge nicht denkbar.

Die Jubiläumsveranstaltung wurde auch genutzt, um verdienstvolle Sportfreunde zu Ehren und zu würdigen.

 

Bericht: Helmut Seeber

 

 

 

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Köln

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls rollen gute ins neue Jahr
Die Elxlebener bezwangen die Köln 99ers mit 90:33 (22:6, 27:8, 21:12, 20:7)
Im ersten Heimspiel des Jahres gastierten die Köln 99ers in Elxleben. Die Bullen wollten ihre makellose Bilanz in dieser Saison ausbauen. Hingegen befinden sich die Rheinländer mitten im Abstiegskampf, allerdings zeigten die 99ers in den vergangenen Wochen aufsteigende Tendenz. ...mehr

Nach einer kurzen Abtastphase (4:4, 4.Minute), machten die Bulls da weiter, wo sie in der Hinrunde aufgehört haben und gingen mit einem 18:2 Lauf in die Viertelpause. Die aggressive Verteidigung in Kombination mit schnellem Umschaltspiel der Thüringer stellte die Gäste dabei vor einige Probleme. Diesen Schwung nahmen die Hausherren mit in den zweiten Spielabschnitt und sorgten mit dem 49:14 zur Halbzeit für die Vorentscheidung.
Allerdings boten beide Mannschaften den Zuschauern in der gut gefüllten Halle im Fit In eine unterhaltsame zweite Hälfte. Auf Seiten der Gäste konnte der Japanische Nationalspieler Naohiro Murakami immer wieder Akzente setzen. Dennoch setzte sich die Dominanz der Bullen fort. Mit breiter Rotation bauten die Thüringer ihren Vorsprung konstant aus und fuhren den zwölften Saisonsieg ein. Aber lange Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht, stehen doch in den nächsten Wochen wichtige Spiele an, die es mit hoher Konzentration anzugehen gilt.
Für die RSB Thuringia Bulls spielten: Jake Williams (21 Punkte), Raimund Beginskis (6), Vahid Gholamazad (13), Jitske Visser, Matt Scott (22), Andre Bienek (4), Jens Albrecht, Teemu Partanen (4), Alex Halouski (20)

4. Runde LM

Kegeln -

- eine Vorentscheidung?

Am 06.01.2018 fand das 4. Turnier zur Ermittlung der Landesmeister im Kegeln der Blinden und Sehbehinderten statt. Der Austragungsort im Erfurter Rieth versprach gutklassigen Sport auf einer modernen 4-Bahnen-Anlage. Im ersten Durchgang starteten die 3 Sportler der Wettkampfklasse 2 / 4 und Susanne Henning, SG Einheit Arnstadt, in der Klasse der stark Sehbehinderten. Schnell zeigte sich, dass die Vorverlegung des Turnieres der Weihnachts- und Silvesterzeit kontraproduktiv entgegenstand. In der Wettkampfklasse der Körper- und Geistig-Behinderten wird im kombinierten Spiel ( Volle / Abräumer ) der Beste ermittelt. ...mehr

Hier konnte sich diesmal Thomas Hanschke vom SV Jena-Zwätzen mit 309 Holz knapp gegen Nino Schlamann, KuF Ichtershausen, mit 308 Holz durchsetzen. Frank Hopf, KuF Ichtershausen, der nach überstandener Krankheit das erste Turnier mitspielte, konnte mit 279 zu Fall gebrachten Kegeln nicht ganz mithalten. Schön war es dennoch, dass er wieder mit dabei war. Susanne konnte an diesem Tag aus gesundheitlichen Gründen ihr Leistungsvermögen nicht ausschöpfen und endete mit 428 Holz. Damit gab sie Ihrer Kontrahentin Karin Nosseck vom SV Jena-Zwätzen die Möglichkeit, im Kampf um den Titel den Rückstand ein wenig zu verkürzen. Sie hatte am heutigen Tag aber auch ihre Probleme mit der Bahn und kam auf 488 Holz. Jana Zeuch, SG Einheit Arnstadt, vollblind Klasse B1, erspielte 238 Holz und blieb damit knapp hinter Karla Hofmann vom KuF Ichtershausen mit 260 Holz. Marlies Bohnhardt (B3 - sehgeschädigt) erspielte den Tagesbestwert mit 542 Holz. Hier fehlt leider noch Konkurrenz. Bei den vollblinden Herren konnte sich Dieter Klopfleisch, SV Jena-Zwätzen, mit 360 Holz knapp gegen Gerhard Mett, SG Einheit Arnstadt, mit 356 Holz durchsetzen. Dennis Ring, KuF Ichtershausen, konnte dem nicht folgen und blieb bei 205 Holz hängen. 3 Starter sah man in der Klasse B2 der Herren. Hierbei erspielte Klaus-Dieter Wolf, KuF Ichtershausen, 509 Holz, gefolgt von Volker Bohnhardt SG Einheit Arnstadt, mit 499 Holz und Matthias Lepkes, KuF Ichtershausen, mit 438 Holz. Auch die Klasse B3 hatte nach langer Krankheit wieder 2 Starter. Mathias Wachsmuth, KuF Ichtershausen, konnte beweisen, dass er das Kegeln noch nicht verlernt hat und siegte hier mit 519 Holz vor Oliver Klopfleisch, SV Jena-Zwätzen, mit 436 Holz.
Mannschaftswertung geht erneut an die SG Einheit Arnstadt
Die Mannschaftswertung im 4. Turnier ging wie in den Turnieren zuvor an die SG Einheit Arnstadt. Sie erreichten 1825 Holz. Zweitplatzierter wurde die Mannschaft vom KuF Ichtershausen, die sich mit 1726 Holz nur knapp geschlagen geben mussten. Der SV Jena-Zwätzen konnte in den Kampf nicht eingreifen, da sie nur 3 Starter in der Meisterschaft am Start haben.
Damit verbleibt noch 1 Turnier zur Ermittlung der Besten und es bietet gerade in der Einzelwertung noch verschiedene Spannungsbögen.
Das Abschlussturnier findet am 17.02.2018 in Hermsdorf statt.
Bericht: Susanne Henning

DM Halle 2018

Para Leichtathletik -

Wie schon im letzten Jahr ist der TBRSV e. V. gemeinsam mit dem Verein HSC Erfurt e. V. für die Ausrichtung der Hallen DM (Veranstalter DBS) in Erfurt verantwortlich. Die Hallen DM inkl. Winterwurf findet am 24.02.2018 in der Leichtathletikhalle statt. Weitere Informationen sind der Auschreibung zu entnehmen.

DM Halle 2018

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