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Breitensport

Breitensport ist freudvolle sportliche Betätigung als Prävention für alle Behinderten, Leistungsgeminderten und gesundheitlich Benachteiligten und ihre Freunde ohne ärztliche Verordnung und ohne Streben nach Höchstleistungen.

Ein Ziel des TBRSV e.V. muss es sein, einen breitflächigen Sport in Thüringen zu entwickeln, aus welchem Wettkampfsport und Leistungssport strukturiert entwickelt werden können. Um dies zu erreichen sollten folgenden Ziele in Angriff genommen werden:

  • Langfristiger systematischer Trainingsaufbau
  • Entwicklung von flächendeckendem, vielfältigem Breitensport im Wettkampf- und Freizeitbereich
  • Integration der Förderschulen durch das Projekt „Sport bewegt“
  • Organisation von Schulligen und Turnieren in Behindertensportarten
  • Verbindung der Turnier- und Wettkampftage mit Talentsichtungen
  • Durchführung von Workshops zur Vorstellung einzelner Sportarten
  • Verbesserung der Zusammenarbeit mit Vereinen
  • Gewinnung neuer Vereine und Übungsleiter

Sportfeste, Projekte

Freizeitsport in Form von Sportfesten oder Sportprojekten ist freudvolle sportliche Betätigung als Prävention für alle Behinderten, leistungsgeminderten und gesundheitlich Benachteiligten und ihre Freunde ohne ärztliche Verordnung und ohne Streben nach Höchstleistungen.

Durch breitflächige Sportangebote vom TBRSV e. V. und seinen Mitgliedsvereinen soll der Sport in Thüringen gefördert werden, um nachhaltigen Wettkampf- und Leistungssport entwickeln zu können.
Um dies zu erreichen, können Mitgliedsvereine Projektförderanträge stellen (siehe Finanzordnung des TBRSV e. V.).
Eine nachweisliche Dokumentationspflicht und eine ausführliche Berichterstattung von Sportfesten/Sportprojekten sind wichtige Kriterien für eine mögliche finanzielle Bezuschussung über den TBRSV e. V.

In dieser Rubrik finden Sie zahlreiche Sportfeste/Sportprojekte des TBRSV e. V. und seinen Mitgliedsvereinen.

Aktuelles

Schnuppertag Frame Running

Breitensport -

Strahlende Gesichter waren der größte Dank, den Lutz Pfleghar aus der Erfurter Leichtathletikhalle mit zurück nach München nehmen konnte. 10 Kinder und Jugendliche waren zum Workshop im Frame Running gekommen. Keines der 5 mitgebrachten Biks stand ungenutzt herum, jeder Teilnehmer wollte so viele Runden wie möglich auf dem Gefährt drehen. Insbesondere Teilnehmer mit einer spastischen Tetraparese konnten im neuen Sportgerät Geschwindigkeit erleben. Bei Spastik in den Beinen ist das ein tolles, oft unbekanntes Gefühl.

Frame Running ist eine junge Disziplin der Para Leichtathletik, die vor allem als Breiten- und Leistungssport für Menschen mit spastischen Tetraparesen, nach Schlaganfällen oder bei MS entwickelt wurde. "Ich bin begeistert, wie gut sich junge Menschen sportlich auf dem Framebike bewegen können, die ihren Alltag normalerweise im Rollstuhl verbringen“, resümierte Stefanie Wallstein, die die Organisation des Events federführend für den TBRSV übernommen hatte. Die Freude und Quirligkeit der jungen Teilnehmer sprach für sich und der Wunsch, sehr bald wieder auf einem Framebike trainieren zu können.

Großer Dank geht an Lutz Pfleghar, der die meisten Kilometer des Tages für sich verbuchen konnte, allerdings mit dem Kleinbus, um die Räder von München nach Erfurt und wieder zurück zu bringen. Die Aktion Mensch fördert das Projekt „Framerunning“ bei der Münchner „Pfennigparade“ und freut sich über bundesweite Partner. Gerne nehmen die Thüringer die Einladung nach München an, um vor Ort gemeinsam zu trainieren.

Bericht: Marion Peters (Bundestrainerin Para Leichtathletik)

Bilder: TBRSV e. V.

 

Rollstuhlhandball - Blue Lions Eisenach e. V.

Breitensport -

Die Blue Lions des ThSV Eisenach e.V. testeten gegen die Red Ants aus Eicklingen. Die Chancen vor dem Tor der Red Ants waren zahlreich, konnten aber nicht in Zählbares verwertet werden. Ebenfalls war die Quote der Ballverluste zu hoch. Die daraus resultierenden Gegenkonter konnten nicht immer unterbunden werden.Hier nun ein paar Impressionen, von der 5:7 Niederlage im Rollstuhlhandball am vergangenen Sonntag. Anschließend ließen sich die Gäste die Thüringer Bratwurst auf Empfehlung im Umfeld von Eisenach schmecken.

Als Startformation spielten auf:

Mika, Peter, Roland, Cathleen, Marco, Steffen

Unser Mika Walper & Jeremias Hartleb konnten je mit einem tollen Treffer glänzen. Insgesamt waren 11 Spieler im Aufgebot des aktuellen Kaders.Ein Dank gilt den Damen bei der heutigen Versorgung, es war abermals sehr lecker. Und Danke an unseren Schiedsrichter "Klaus Kowald" incl. Kampfgericht für die gute Spielleitung.

Bericht: Marco Pompe

33.Jugend-Länder-Cup in Rostock

Breitensport -

Das Ende einer langen Wettkampfwoche bescherte uns den 33. Jugendländercup, welcher dieses Jahr wieder in Rostock stattfand. Auch diesmal fand er nur wieder mit den Sportarten Para-Schwimmen und Para-Leichtathletik statt.Die Thüringer Delegation mit 10 Para-Leichtathleten hatte gegenüber dem Team vom letzten Jahr in Fulda 2 neue junge Gesichter. Vorweg: Die beiden 9jährigen Mary-Ann und Paul schlugen sich, wie auch in Berlin, sehr gut, Mary-Ann errang den ersten Platz und Paul den dritten Platz in Ihrer Mehrkampf-Wertung. Aufgrund des Wettkampfes "Jugend trainiert für Olympia/ Paralympics im Vorfeld des JLC verzichteten wir logischerweise auf ein Kurztrainingslager mit den Athleten, welche zum größten Teil alle in die "Schule am Andreasried" gehen und alle auch beim Handicap Sportsclub Erfurt trainieren.

Am Freitag war bis Mittag eine Trainingseinheit angesagt, danach ging es an den "Active Beach" an den Strand von Warnemünde. Dort konnten Beach-Soccer und -Volleyball, gespielt, aber auch Drachen und Sandburgen gebaut werden. Dies nutzten die Kinder natürlich unter Anleitung der vielen Helfer, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

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Der Wettkampftag am Samstag war so abwechslungsreich wie das Wetter. Mal Sonnenschein, mal trüb, aber niemals Regen, sprich auch keine Tränen. Insgesamt holten sich die Thüringer 3 Gesamtsiege Viviana, Mary-Ann, Simon), einen 2 Platz (Iris) und 2 Bronzemedaillen (Phillip und Paul).

Die U20/U17 Mannschaft, bestehend aus Pauline, Anna-Julia und Simon errang den 3. Platz in der Mannschaftswertung.

Unter allen teilnehmenden Bundesländern belegte das Thüringer Team den 4. Platz, was insofern ein sehr gutes Resultat darstellt, weil wir ja keine Schwimmer am Start hatten.

Die Teilnehmer am diesjährigen Jugendländercup waren im Einzelnen:

Viviana Starke, Iris Theissen, Pauline Schäfer, Anna-Julia Schulze, Mary-Ann Völker, Simon Seyfarth, Philipp Siebert, Elija Nicolai, Charlie Kühner, Paul Schaarschmidt

Der Abschluss des Jugendländercups fand wieder im großen VIP-Raum des Rostocker Ostseestadions statt, wo die große Siegerehrung und natürlich die Abschlussdisko stattfand.

Das war natürlich wieder ein Highlight für die vielen kleinen und großen Sportler aus den 11 teilnehmenden Bundesländern.

Simon, Viviana und Iris trauern diesen Jugendländerkämpfen hinterher, denn sie können aus "Altersgründen" nächstes Jahr nicht mehr starten, so dass die Thüringer Para-Leichtathleten wieder mit mindestens 3 neuen Gesichtern starten werden.

Leider gibt es aber für nächstes Jahr noch keinen Veranstalter.

Bericht: Carsten Weiss (Landesjugendwart)

18. integratives Sportfest in Weimar

Breitensport -

Heute waren wir mit einem Mitmachstand beim inklusiv ausgerichteten Sportfest im Wimaria Stadion Weimar zu Gast. Fast 1000 Schüler*innen wurden am Vormittag begrüßt und konnten sich auf dem Sportplatz austoben und viele Stationen austesten. Darunter waren auch mehrere Förderschulen vertreten. Über den TBRSV e. V. konnten Erfahrungen im Laserschießen nach Gehör gemacht, sich im Zielwurf ausprobiert und Einblicke ins Rollstuhlfechten gesammelt werden. Außerdem haben die RSB Thuringia Bulls Rollstuhlbasketball angeboten. Ein gelungener Tag für alle, egal ob mit oder ohne Behinderung, zeigte sich doch ein sehr großer Andrang am Stand des TBRSV.

Vielen Dank an Anne und Holger Haupt für die Vorstellung der Sportart Rollstuhlfechten.

41. integratives Behindertensportfest im Eichsfeld

Breitensport -

Präsident Volker Stietzel ist der Einladung des KSB Eichsfeld und SG ,,Medizin Heiligenstadt" e. V. gefolgt und hat gemeinsam mit dem Landrat, Dr. Henning, Vertretern der Stadt Heiligenstadt und dem KSB Eichsfeld das 41. Behindertensportfest eröffnet. Wir wünschen allen Beteiligten einen aktiven und erlebnisreichen Veranstaltungstag.

Euer TBRSV e. V.

Inklusiver Sportabzeichentag in Schmölln

Breitensport -

Heute waren wir beim Sportabzeichentag des DOSB Tourstopps in Schmölln unterwegs. Dank unserer Prüfer (Gabor Uslar & Sascha Balcerowski) war es möglich, den sportbegeisterten Teilnehmer*innen mit und ohne Behinderung die Abnahme des Sportabzeichens inklusiv bereitzustellen.
Auch unser Schülerpraktikant Kenny Synold konnte an dem Tag viele Eindrücke gewinnen.

aktiv Sporttag in Gehren

Breitensport -

TBRSV und Thüringer Schützenbund gestalten aktiv Sporttag des S.V. Gehren 1911 e.V.

Anlässlich des 111-jährigen Bestehens des S.V. Gehren 1911 e.V., fand am 24.06. ein bunter Sporttag auf dem Sportgelände im Ilmenauer Ortsteil Gehren statt. Zahlreiche Vereinsabteilungen beteiligten sich mit Wettspielen und auch der TBRSV konnte sich dort mit Rehasport, Boccia und Sportschießen in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Schützenbund e.V. präsentieren. Ein besonderer Dank gilt dabei Petra Hellbach, die die Abteilung Rehasport beim SV. Gehren 1911 leitet und Susanne Henning, die Boccia präsentierte. Der Thüringer Schützenbund war mit Landestrainerin Kerstin Hartung (Pistole), Jay Hakinnen (Flinte) und Geschäftsführer Michael Gohritz vor Ort. Eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der der Inklusionsgedanke mit Leben gefüllt werden konnte.

Bericht & Fotos: Michael Gohritz (Geschäftsführung TSB)

Rollstuhl-Handball-Turnier in Eisenach

Breitensport -

Der 1. Blue-Lions-Cup wurde am vergangenen Samstag in der Werner-Aßmann-Halle ausgespielt.
Erst vor Kurzem gab es einen ersten freundschaftlichen Vergleich mit dem Rollstuhl-Handball-Team der RSG Blue Bandits Hannover, nun lud das im Vorjahr neu gegründete Eisenacher Rollstuhl-Handball-Team „Blue Lions ThSV Eisenach“ für Samstag, 04.06.2022 zum ersten Turnier in die Werner-Aßmann-Halle ein.

Um den 1. Blue-Lions-Cup spielten die Freibeuter Hamburg, die RSG Blue Bandits Hannover und das gastgebende Team Blue Lions ThSV Eisenach. Das Turnier fand in zwei Etappen statt, von 10.00 bis 12.00 Uhr und – nach einer gemeinsamen Mittagspause – von 14.00 bis 16.00 Uhr.

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Am Vormittag und Nachmittag spielte jeweils jeder gegen jeden. Die Spielzeit betrug jeweils 1 x 30 Minuten. Geleitet wurden die Partien von Herrn Sportfreund Kowald. Ein gemütliches Beisammensein ließ den Tag ausklingen, für die Getränke und einen Imbiss sorgten die Spieler. Wir danken dem ThSV Eisenach ausdrücklich für sein Engagement, ohne dem diese neue Sparte im Thüringer Handball und TBRSV e.V. so nicht möglich geworden wäre. Die Pokale, Urkunden und weitere Sportrollis, konnte uns der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. zur Verfügung stellen.

Platzierung:

1.) RSG Blue Bandits Hannover
2.) Freibeuter Hamburg
3.) Blue Lions ThSV Eisenach

Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Sportler in Thüringen, anderen Handballvereinen, Abteilungen oder ähnliche Ideen und Möglichkeiten, die wir als ThSV Eisenach und im Verband TBRSV e.V. sehr gern mit unterstützen möchten. Gerne auch mit dem Angebot "Workshops zum Thema Rollstuhlhandball" zu begleiten oder besuchen Sie doch mal unverbindlich ein Training in Eisenach.

Bericht & Fotos: Marco Pompe (Fachwart Rollstuhlsport)

Bowling

Breitensport -

Am 12.10.21 war es wieder so weit - Bowling stand auf dem Plan. Es waren zwei Vollblinde und mit mir drei Sehbehinderte. Dazu kam Uwe Henning, der Fachwart des TBRSV im Kegeln. Er hat mit kontrolliert, dass auf der Bahn nichts passiert und die Ergebnisse im Blick behalten. Ansonsten übernahm ich, Susanne Henning, die Leitung, in dem ich die Vollblinden auf die Bahn geführt und die Kugeln zugereicht habe. Der Spaß kam wieder nicht zu kurz. Aber jeder Einzelne konnte seine Leistung verbessern, auch wenn nicht jeder am Ende des Tages ganz zufrieden war. Das nächste Bowling findet am 26.10.21 statt. Bis dahin wird wieder Kraft getankt.

Bericht: Susanne Henning

1. Training mit blinden und sehbehinderten Bowlern

Breitensport -

Am 31.08.21 fand das erste Bowling-Training im Vilnius statt. Es waren dabei Stefan Rost, Benjamin Dittrich, (beide Vollblind), Diana Wunderlich, (stark Sehbehindert), alle U 40, dazu gesellte ich mich als alter Hase im Kegeln. Unterstützt wurden wir vom Fachwart Kegeln im TBRSV Uwe Henning. Es war eine sehr lustige Gruppe und alle hatten viel Spaß. Umso später es wurde, umso besser wurden die Leistungen. Am Abend kam dann die Entscheidung, dass man sich nächste Woche (07.09.21) wieder trifft. Auf jeden Fall sind wir zu dem Entschluss gekommen, wenn Corona mitmacht, bekommen wir eine feste Gruppe hin.

Bericht: Susanne Henning

 

TalentTag 2019 an der Diesterwegschule in Weimar

Breitensport -

Para Bogensport, Para Leichtathletik für Sehgeschädigte, Para Boccia, Rollstuhlfechten & Goalball – in diesen fünf Sportarten konnten sich beim TalentTag am 30.09.2019 in der Sporthalle des FöZ Diesterwegschule in Weimar Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung ausprobieren.  Begleitet und angeleitet wurden sie dabei von erfahrenen TBRSV Landestrainern. Die ehemaligen und aktuellen erfolgreichen Leistungssportler, zum großen Teil Medaillengewinner bei paralympischen Spielen, WM und EM arbeiten heute im Behindertensport im Bereich der Talentsichtung. Der TalentTag wird in Thüringen vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband ausgerichtet. Bei dieser Veranstaltung geht es vorrangig um die Sichtung und weitere Förderung von sportlichen Talenten im Behindertensport.                             ...mehr

Menschen mit Behinderung haben hier die Möglichkeit paralympische und nicht paralympische Sportarten auszuprobieren und ihr sportliches Talent unter Begleitung von den Trainern unter Beweis zu stellen. An diesen Tagen haben interessierte Sportler und deren Eltern die Möglichkeit, unsere Trainer, unseren Vereine u.a. kennen zu lernen. Bei einem völlig unverbindlichen offenen Training besteht die Möglichkeit zu Gesprächen und zur Beantwortung von Fragen nach Zielen, Philosophie und Strategie.
Nach einer kleinen offiziellen Eröffnung durch Schulleiterin Angelika Türpe gab es eine kurze organisatorische Einführung.
Die insgesamt 57 angemeldeten Teilnehmer/innen wurden in den ausgewählten Sportarten von den Trainern fachlich gecoacht. Viele Informationen und Hilfestellungen sind in intensiven Gesprächen von den Fachleuten an die Sportler/innen sowie deren Angehörigen weitergegeben worden. Berichte von der Teilnahme bei den Paralympischen Spielen wurden von den Sportler/innen mit großem Interesse aufgenommen. Das eine oder andere vielversprechende Talent ist vielleicht an diesem Tag in Weimar entdeckt worden.
Gefördert wird der TalentTag über die Deutsche Behindertensportjugend und durch Mittel von J.P. Morgan.
Etwas ausprobieren wollten auch die Begleitpersonen und die Eltern. „Ich bin echt begeistert, sowas habe ich schon lange gesucht", meinte die Mutter von einem sehgeschädigten Jungen am Rande der Veranstaltung. Die Tatsache, dass es Trainingsgruppen für Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen oder Sehschädigungen gibt, wissen viele Eltern nicht.

Euer TBRSV e.V.

#gemeinsamaktiv
DBSJ - Deutsche Behindertensportjugend

Einander verstehen - Miteinander leben - Voreinander lernen

Sportfest -

Einander verstehen - Miteinander leben - Voreinander lernen war und ist das jährliche Motto der gemeinsamen integrativen Sportspiele des Landratsamtes Hildburghausen und des TSV Blau-Weiß Bedheim im Landkreis HBN und darüber hinaus. Am Freitag, den 27. September 2019 war es wieder soweit und ca. 200 Teilnehmer aus 12 Einrichtungen, Werkstätten, Kindergärten und Schulen trafen sich zu diesen traditionellen Sportspielen für Menschen mit und ohne Behinderung in der Kreissporthalle Werratal in Hildburghausen. Lange haben sich die Teilnehmer auf diese Spiele gefreut und darauf hin gefiebert. 14 Sportstationen boten die Möglichkeit sich sportlich zu betätigen, die eigenen Leistungen zu testen, über sich hinauszuwachsen und in der Gemeinschaft einfach Spaß an Sport und Bewegung zu haben.

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Solche Sportstationen, wie Shuffelboard, Biathlonzielwerfen, Trichterblasen, Galgenkegeln, Leitergolf, Bosseln, Fahrradergometer oder Biathlonschießen mit dem Infrarotgewehr machten einfach Spaß und wurden auch von den Betreuern und Helfern gerne mit ausprobiert.
Strahlende Gesichter, aber auch Konzentration und Anspannung auf das, was die Teilnehmer an den Stationen erwartete, konnte man sehen.
Viele Gäste waren der Einladung des Landkreises und der drei Veranstalter, zu denen neben dem LRA Hildburghausen, der TSV Blau- Weiß Bedheim, Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport und der Kreissportbund gehören. Grußworte überbrachte u.a. auch der Vizepräsident des TBRSV, Herr Burkhard Knittel.
Dieser Tag hat erneut gezeigt, was Menschen mit und ohne Behinderung miteinander leisten können. Diese Sportspiele fördern nicht nur die Gemeinschaft, die Achtung vor Menschen mit unterschiedlicher Behinderung, sondern sie bauen auch Vorurteile ab und fördern die Integration in die Gesellschaft als gleichberechtigte Menschen.
An diesem Tag herrschte erneut ausgelassene Stimmung und das nicht nur bei den Teilnehmern, sondern auch bei den Ausrichtern und Verantwortlichen an den Stationen.
Highlight des Tages war der Muskelkater, das Maskottchen des LSB Thüringen und der Kletterberg.
Der Muskelkater alias Silvio Plonne’ (Mitglied im TSV Bedheim) spornte die Teilnehmer an den Stationen an und zeigte an fast allen Stationen, wie es geht.
Selbst am Kletterberg war er nicht zu bremsen.
Die Sportspiele eröffnete er mit einem flotten Roller und kam zwischendurch mit dem Fahrrad in die Sporthalle und motivierte die Teilnehmer, bevor er mit den Ausrichtern die Siegerehrung vornahm.
Alle waren an diesem Tag Sieger und erhielten eine Medaille zur Erinnerung.
Wer es wollte, konnte auch seine Leistungen werten lassen.
Selbstverständlich war wieder, dass Dr. Bernhard Kost, Vereinsarzt des TSV Blau- Weiß Bedheim, seinen Praxistermin verlegte, um die medizinische Betreuung an diesem Vormittag mit abzusichern.
Keine Selbstverständlichkeit, für ihn aber seit 13 Jahren – „Kein Thema, ich bin dabei!“ –
Der TSV Blau- Weiß Bedheim, die Mitglieder der Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport, sichern seit nunmehr 25 Jahren 8 von 14 Sportstationen ab.
Seit vielen Jahren ist es eine gute Tradition, dass Schüler des Gymnasiums Georgianum aus Hildburghausen die Sportstationen als Helfer mit unterstützen und auch selbst aktiv werden.
Sicher ist schon heute, 2020 gibt es die nächste gemeinsame Auflage, die 27. integrativen Sportspiele am 25. September 2020 in Hildburghausen.
Der TSV Bedheim bedankt sich beim TBRSV für die erneute Unterstützung.
Bericht: Marion Seeber (Abteilungsleiterin, TSV Blau-Weiß Bedheim e.V., Abt. Beh.-u. Reha-Sport)

DOSB-Tourstopp Deutsches Sportabzeichen in Weimar

Breitensport -

Am 17.09.2019 war der TBRSV e.V. auf Einladung des SSB Weimar Teil des letzten Tourstopps im Rahmen der DOSB-Sportabzeichentour. Wir betreuten die Stationen Zielwurf und Rollstuhlparcours und waren teilweise selbst als Klassifizierer bzw. Prüfer für Menschen mit Behinderung aktiv. Hocherfreut waren wir über die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Förderschulen und inklusiven Schulklassen. Alle Kinder waren voll motiviert bei der Sache und haben tolle Leistungen erbracht.
Besonders stolz sind wir über die Tatsache, dass wir eine Sportlehrerin, die wir im Rahmen unserer Weiterbildungsreihe "Inklusiver Sportunterricht" auf das Deutsche Sportabzeichen aufmerksam machten, in Weimar mit ihrer inklusiven Schulklasse begrüßen konnten.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Prüferschulung – Deutsches Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung

Breitensport -

Am 31.08.2019 war Sascha Balcerowski, DSA-Beauftragter des TBRSV e.V., beim SSB in Weimar vor Ort, um 8 interessierte Prüfer*innen weiterzubilden. Nachdem alle TN vorab die Grundqualifikation erworben hatten, wurden in 8 Lehreinheiten die spezifischen Anforderungen für die Abnahme des Deutschen Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung erläutert. Neben einer theoretischen Einführung in die Behinderungsklassen, Leistungskataloge, Prüfkarten und die Prüfungsbestimmungen der sportpraktischen Disziplinen, wurden letztere in einer Praxiseinheit verdeutlicht und offene Fragen geklärt.

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Am 17.09.2019 wird die DOSB-Sportabzeichen-Tour einen Stopp in Weimar machen. Im Rahmen des inklusiven Sportabzeichentages werden einige der neu weitergebildeten Prüfer*innen sowie der TBRSV e.V. vor Ort anzutreffen sein und ihren Beitrag leisten.

Der TBRSV e.V. wünscht allen Prüfer*innen viel Spaß bei der Abnahme des Deutschen Sportabzeichens und freut sich auf eine kooperative Zusammenarbeit!

Wenn ihr auch Interesse als Prüfer*innen für Menschen mit Behinderung habt, könnt ihr euch gerne den Fortbildungstermin am 12.09.2020 in der LSS Bad Blankenburg vormerken.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Jugend Länder Cup 2019

Breitensport -

Der 31. JLC wurde in den Sportarten Para Schwimmen, Para Leichtathletik, Para Judo und Para Tischtennis ausgetragen. Insgesamt beteiligten sich 11 Landesverbände an den Wettkämpfen.
Im Para Tischtennis starteten für Thüringen Johannes Petersen (19 J./WK 8) vom Jenaer USV und Maximilian Mendler (19 J./WK AB) vom Verein SG Rotation Tannroda.Nach der Anreise am Donnerstagmittag konnte die Halle 1 des Sportparks Rabenberg (Breitenbrunn / Erz.) gleich für ein erstes Training benutzt werden. Die Eröffnung fand dann am Abend nach dem Grillfest statt, welches von Teilnehmern des Internationalen Trainerkurses der Uni Leipzig organisiert und durchgeführt wurde.Der Freitagvormittag wurde wieder für das vorbereitende Training genutzt, aber auch für den Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmern und deren Begleitern. Der Nachmittag stand dann für die verschiedensten Freizeitangebote zur Verfügung: Schwimmen, Klettern, Wandern, Bergwerksbesichtigung, Bowling, usw.

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Den Abend, welcher durch die beiden TT-Spieler und deren Betreuer organisiert wurde, verbrachte die Thüringer Deligation dann gemeinsam beim Tischtennis. Mit viel Spaß und hoher Motivation zeigten die TT-Spieler ihr Können und ihre Tricks und animierten die Leichtathleten und Judokas zum Nachmachen.
Am Samstag fanden die Wettkämpfe statt. Eröffnet wurde der Wettkampf im Beisein von Jochen Wollmert, vielfacher Deutscher Meister, mehrfacher Paralympicsteilnehmer und Goldmedaillengewinner von 2012 sowie Ela Madejska, Co-Bundestrainerin (Nachwuchs). Die 19 Teilnehmer aus 5 Landesverbänden wurden in drei Altersgruppen aufgeteilt: Mädchen (6), Jungen 12 - 15 J. (7) und Jungen 16 - 21 J. (6). Leider machte auf Grund der (leider) geringen Teilnehmerzahl eine Aufteilung in Wettkampfklassen keinen Sinn. Dadurch ergab sich für unsere Teilnehmer eine Gruppe mit 2 x WK 8, 3 x WK AB und 1 x WK 11.
Jeder Spieler hatte somit 5 Spiele zu bestreiten, Johannes und Max mussten als erstes gegeneinander antreten. Johannes zeigte sich am Vormittag in starker Verfassung und erkämpfte sich 2 Siege. Max konnte seine spielerischen Fähigkeiten leider nicht wie gewohnt umsetzen und kam insgesamt nur zu einem Sieg. Am Nachmittag wurde dann das letzte Spiel ausgetragen, Johannes traf auf den in Punkten und Sätzen gleich stehenden Linus Mörschel (WK AB / LV Hessen). Hier konnte Johannes nur einen Satz zu gewinnen, womit der 3. Platz an Mörschel ging und Johannes sich mit dem 4. Platz zufrieden geben musste. Max erreichte den 5. Platz in der Gruppenwertung.
Auch wenn die Ergebnisse es nicht so zeigen, haben beide sehr gute Ballwechsel gezeigt. Johannes bekam Applaus und Unterstützung aus dem Publikum! Vor allem der 4. Satz gegen den späteren 2. Platzierten Meitzner (WK AB / LV Sachsen) war spannend und ging mit 19:17 gegen Johannes aus.
Hervorzuheben war die allgemein sehr positive Stimmung, die Kameradschaft und Fairness unter den Spielern. Sie werteten gemeinsam ihre Spiele aus, gaben sich gegenseitig Tipps, wurden dabei auch von Trainern und Schiedrichtern unterstützt! Am Ende gehen auch Johannes und Max mit neuen Erfahrungen, Zielen und viel Motivation in die nächste Spielsaison.
Bericht: Torsten Petersen (Betreuer TT-Team)