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Rollstuhlrugby

Die Sportart Rollstuhl-Rugby kann als Mischung Autoscooter und Schach beschrieben werden. Hierbei sind sportlicher Ehrgeiz, Ausdauer und taktisches Spielverständnis gepaart mit Teamgeist und Kameradschaft erlebbar. Dadurch wird der Sport- insbesondere für Menschen, deren Leben und Handeln stets mit Einschränkungen verbunden ist- zu einem uneingeschränkten Körpererlebnis.

Gespielt wird in 2 Mannschaften á 4 Spieler. Ein Spiel geht über 4 x 8 Minuten und Ziel ist es, einen Volleyball über eine definierte Torlinie zu befördern.

Ansprechparnter

Thomas Trautmann

Aktuelles

Die deutsche Rollstuhlrugbynationalmannschaft qualifiziert sich für die Rollstuhlrugby-WM

Rollstuhl-Rugby -

Deutschland wird bei der Rollstuhlrugby-EM in Frankreich Vierter und löst somit das Ticket für die Rollstuhlrugby-WM in Dänemark.

Für einen Sieg im Halbfinale gegen Frankreich reichte es für das Team leider nicht. Beim Spiel um Platz drei zeigte sich Deutschland kämpferisch, musste sich aber am Ende gegen Dänemark geschlagen geben. Mit einer Medaille hat es daher nicht geklappt - dennoch hat die Mannschaft bewiesen, was in ihr steckt. Zum Kader des deutschen Nationalteams gehört auch der Thüringer Justus Heinrich von den RSB Thuringia Bulls.

Ein toller vierter Platz für das Team von Cheftrainer Christoph Werner, das mit der Qualifikation für die WM einen "großen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat" und wichtige Erfahrungen bei internationalen Turnieren sammeln konnte.

Die Europameisterschaft hat Frankreich nach einem spannenden Finale gegen Großbritannien gewonnen.

Alle Ergebnisse der EM gibt es hier: https://bit.ly/3HDO0NH

Trainingsauftakt

Rollstuhl-Rugby -

Nach fast einem halben Jahr der Abstinenz beginnen die Rollstuhl-Rugby-Spieler wieder mit dem Training. Alle Spieler sind begeistert vertraute Hallenluft zu schnuppern, sich gemeinsam auszutauschen und so die Unsicherheiten der vergangenen Monate zu kompensieren. Das zähe Warten hat nun endlich ein Ende. Auch wenn die Pandemie noch nicht überwunden ist, sind Rugbyspieler hocherfreut, endlich wieder einmal trainieren zu können. Nachdem das letzte Turnier Anfang März in Rheinsberg absolviert wurde, war der Trainingsbetrieb infolge der Corona-Pandemie zum Erliegen gekommen. Aber nicht nur die Sportler, der ganze Verein, litt sehr unter dem Lock-Down, der die ganze Gesellschaft betraf.Unter den Spielern, die sich teilweise zur Risikogruppe zählen, war große Unsicherheit bezüglich der Infektionsgefahr entstanden.

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Nach und nach wandelte sich diese Unsicherheit aber zur Ungeduld, sich endlich wieder im vertrauten Umfeld bewegen zu können. Sollten auch die gewohnten Verhältnisse mit Spielbetrieb und Turnieren noch in ungewisser Ferne sein, schafft der Trainingsauftakt neue Motivation und Zuversicht als einen weiteren Schritt zur Normalität.Dankbar ist das Team zudem von der Unterstützung des Vereins, in Person ihres Mentors Lutz Leßmann, der immer ein Auge auf seine Jungs und Mädels hat, sie fördert und unterstützt, wo es nur möglich ist. Chapeau!

Bericht: Thomas Trautmann

Spielbericht zum Spieltag in Leipzig

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Am 8./9. Februar 2020 fand der 2. Spieltag der Regionalliga Nord-Ost in Leipzig statt. Zum Spieltag konnte nur ein stark geschwächtes Team anreisen. Mit ihrem neuen Highpointer hofften die THURINGIA BULLS auf ihren ersten Erfolg seit langer Zeit – und tatsächlich, ein Sieg wurde eingefahren. Am Samstag um die Mittagszeit fanden sich die übrig gebliebenen vier Spieler des RollstuhlRugby-Teams der THURINGIA BULLS in Leipzig ein. Neben den beiden etablierten Rugbyspielern Stefan Hahn und Thomas Trautmann waren die aus dem Rollstuhlbasketball stammenden Akteure Justus Heinrich und Sebastian Cleem dabei. Einiges an Erwartung lag auf den Schultern des 3.5-Punkte-Spielers Sebastian Cleem, der seinen ersten Spieltag im Rollstuhl-Rugby bestritt.

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Schnell musste das Team um Spielertrainer Trautmann feststellen, dass so ein Spieltag viel mehr Anstrengung und Herausforderung bereithält als das im Training simuliert werden kann. So ging leider das erste Spiel gegen das erfahrene Team der Achimer Heroes mit 43:30 verloren. Auch wenn das Spielergebnis recht eindeutig erscheint, war es ein absolut hochwertiges und spannendes Spiel, was von einigen Zuschauern anerkennend bekundet wurde.

Im zweiten Spiel am Samstag machten sich die Schnelligkeit und das hervorragende Ballhandling des Thüringer Highpointers Cleem bemerkbar. Gegen die Rug’n Rolls Dresden konnte ein Sieg mit 26:30 verbucht werden.
Hatte der erste Sieg seit geraumer Zeit die Bullen zu spontanen Jubel veranlasst, kam am Sonntag die Ernüchterung zurück. Im Spiel gegen die sehr erfahrenen Leipziger Löwen fuhren die Bulls eine äußerst knappe 35:36 Niederlage ein. Aufgrund einer Kollision erlitt der Spieler, der den Unterschied bei den Thüringern ausmachte, eine Verletzung und musste für den Rest des Spieltags pausieren. So ging dann auch das letzte Spiel des Sonntags deutlich, mit 17:32 gegen die Berliner Raptors, verloren.
Alles in allem bleibt das Team dennoch positiv gestimmt. Der nächste Spieltag der Saison findet am 27./28. Juni in Elxleben statt. Dann wollen die Bulls zeigen, dass sie mehr können
als die Torstatistik der Gegner aufzubessern. Noch viel Training und Einsatzbereitschaft muss investiert werden, aber um den Willen der Mannschaft muss man sich keine Sorgen machen!

Bericht: Thomas Trautmann

Vorbericht zur Saison 2019/20 im Rollstuhl-Rugby

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Die neue Saison in der Regionalliga Nord-Ost steht in den Startlöchern. Die Termine stehen so gut wie fest und auch die Austragungsorte sind bereits vergeben. Der Saisonstart beginnt für die Elxlebener Rugbymannschaft mit dem Spieltag in Achim am 24./25.11.2019. Bereits dort will das neu formierte Team Akzente setzen. Neben den
etablierten Stammkräften Marcel Schmidt, Michael Fischer, Philipp Cierpka, Stefan Hahn, Mario Seeber und dem Spielertrainer Thomas Trautmann sowie den Nachwuchsspielern Julia Hecker und Justus Heinrich, die in der letzten Saison bereits Erfahrungen sammeln konnten, konnte das Team mit Sebastian Cleem eine schlagkräftige Verstärkung gewinnen. Als weitere weibliche Kraft wird Sabrina Erfahrungen sammeln und mit ihrer Freude am Rollstuhlrugby, die sie im Training zeigt, das Team zusätzlich unterstützen.

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Die weiteren Spieltage erstrecken sich über das kommende Jahr. Am 8. und 9.2.2020 müssen die Bulls dann nach Leipzig, bevor das Saisonfinale im heimischen Elxleben am 27. und 28. Juni ausgetragen wird.
Ein weiteres Novum, was ab dieser Saison etabliert werden soll, ist die Zulassung nichtbehinderter Spieler in der Regionalliga. Auch in dieser Richtung waren die Thuringia Bulls nicht nachlässig und setzen große Hoffnungen in ihre bisherigen Trainingspartner Thomas Walther und Christoph Heynck.
Eine spannende und erwartungsvolle Saison liegt vor dem Rugbyteam der Thuringia Bulls. Stück für Stück wollen auch diese Spieler ihren Kameraden vom Rollstuhlbasketball
nacheifern und Siege einfahren. Let’s get ready to rumble!
Bericht: Thomas Trautmann

 

Saisonauftakt im Rollstuhl-Rugby ließ Wünsche offen

Rollstuhl-Rugby -

Am vergangenen Wochenende – dem Wochenende, an dem die Rollstuhlbasketballer der Thuringia Bulls ihren furiosen Sieg in Wetzlar einfahren konnten – startete das Rollstuhl-Rugby-Team in die Saison 2018/19. Der Spieltag fand dabei im heimischen Elxleben statt. Doch weder Heimvorteil noch das Vorbild der „Engelhaften“ brachte den gewünschten Erfolg. Alle vier Spiele, die an diesem Wochenende für die Bulls anstanden, gingen verloren. Ein Grund dafür ist sicherlich im krankheitsbedingten Ausfall des besten Spielers im Team der Thüringer, Marcel Schmidt, zu finden. Marcel konnte nur per Textnachricht die Spiele mitverfolgen. Auch der Nachwuchsspieler Justus Heinrich konnte seine Stärken noch nicht sehr deutlich ausspielen. Ihm fehlt noch das passende Equipment, um wirksam Akzente zu setzen.   ...mehr

Das erste Spiel am Samstag gegen Dresden wurde von den Bulls recht unkoordiniert begonnen. Viele eigene Fehler führten dazu, dass die eigene Sicherheit mehr und mehr verloren ging, was den Gegner natürlich aufbaute und den Dresdnern zum ungefährdeten 20:27 Sieg verhalf.
Auch beim zweiten Spiel des Tages gegen die Rugbylöwen aus Leipzig blieb den Thüringer Rugbyspielern keine Chance. Zwar fiel die Niederlage weniger deutlich aus, das aber nur, weil Leipzig die Stammkräfte schonte und dafür ihren Nachwuchs einsetzte. 31:34 ging das Spiel an Leipzig.
Wie schon am Samstag so blieb allein der Wunsch nach einem Erfolg der Vater der Gedanken. Gegen die Newcomer aus Achim bei Bremen hieß es am Ende 25:38 für die Achimer Heroes. Das Team von Alstersport Hamburg war den Bullen ebenso deutlich überlegen und so stand am Ende des Spieltages ein wenig schmeichelhaftes 32:21 zu Buche.
Doch auch wenn die Ergebnisse noch mangelhaft waren, konnte das Team insgesamt dazulernen. Weitere Spiele werden folgen und wenn Teamleader Marcel Schmidt wieder fit ist, kann der Aufbau fortgeführt werden bis, hoffentlich bald, zählbare Argumente sichtbar werden.
Bericht: Thomas Trautmann

Die Thuringia Bulls gewinnen den Donnersmarck Cup 2018

Rollstuhl-Rugby -

Bereits zum neunten Mal, so auch in diesem Jahr, fand der Donnersmarck Cup im brandenburgischen Rheinsberg statt. Das Seehotel Rheinsberg öffnete seine Türen vom 16.-18. März 2018 für die Rollstuhlrugby-Spieler aus ganz Deutschland. Die Thüringer Mannschaft aus Elxleben ließ sich da nicht zweimal bitten und war somit eine der ersten, die ihre Teilnahme bekundeten.Mit großer Spannung fieberten die Rugbyspieler dem Termin entgegen. Hatte das Team im letzten Jahr überraschenderweise den zweiten Platz belegt, war der eigene Anspruch schon recht hoch, ob der Möglichkeit ein solches Resultat zu wiederholen oder gar noch zu toppen.     ...mehr

Im Vorfeld war schon klar geworden, dass die Leistungsträger von 2017, die nichtbehinderten Trainingspartner Steffen Hildebrand und Robert Ortlepp sowie die Leihgabe aus dem Rollstuhlbasketball Roman Wenzel, in diesem Jahr nicht unterstützend eingreifen konnten. Sie alle waren verhindert. Zum Glück hat man Freunde!
Eine kurze Anfrage an das befreundete Team der Rugby-Löwen-Leipzig und schon war das ambitionierte Team mit den beiden leistungsstarken Spielern Josco Willke und Dirk Schmidt ergänzt. Mit Freude, Anspannung und hohen Erwartungen reisten die Thuringia Bulls nach Rheinsberg. Neben den bewährten Spielern Marcel Schmidt, Stefan Hahn und Thomas Trautmann war auch das Küken Julia Hecker, noch relativ neu im Team, mit auf der Reise. Zudem konnte in der Woche vor dem Turnier noch der nichtbehinderter Trainingsspieler Thomas Walther zum Mitkommen begeistert werden.
Gleich das erste Spiel des diesjährigen Donnersmarck Cups mussten die Elxlebener bestreiten. Es ging gegen die etablierten Spieler der Bayreuth 99er. Obwohl die Mannschaft mit den Unterstützern aus Leipzig so noch nie zusammengespielt hatte, konnte das erste Spiel mit 30:21 Toren gewonnen werden. Das zweite Spiel, ebenfalls noch am Freitag, sollte gegen die Heidelberg Lions ausgetragen werden. Konzentriert gingen die Thüringer an den Start und setzten den Spielern aus Süddeutschland kräftig zu. Mit 30:17 konnte das Spiel deutlich entschieden werden. Nun war klar, wenn man das letzte Vorrundenspiel am Samstag gewinnt, ist man sicher im Halbfinale. Also ging es am nächsten Tag mit frischen Kräften an den Start und wiederum konnte ein Sieg gegen den VfL Grasdorf eingefahren werden.
Das wohl schwerste Spiel des Turniers stand jetzt bevor. Die Hollister Hussars hatten bisher starke Spiele abgeliefert. Trotz leichter Vorteile für die Thüringer blieb das Halbfinale bis zum letzten Viertel spannend. Ein starker Gegner und viele Leichtsinnsfehler der Bulls ließen keine Sicherheit aufkommen. Am Ende hieß es glücklicherweise 28:24 für die Bullen.
Das Finale war erreicht. Wie bereits im Vorjahr war nun der ersehnte Pokalgewinn greifbar nah. Mit Konzentration und dieses Mal auch ohne zu viel Hektik starteten die Thuringia Bulls furios und konnten schnell einen Vorsprung herausholen. Zugegebenermaßen muss schon festgehakten werden, dass der Gegner, der wieder Grasdorf hieß, verletzungsbedingt geschwächt war, aber man wollte im Finale auch nichts mehr anbrennen lassen. Alle Spieler kamen zum Einsatz und der Pott war gewonnen. Das Ergebnis: 29:20.
Völlig befreit und voller Freude feierten die Thüringer ihren Erfolg. Ein Dank an alle, die dies ermöglicht haben: die Helfer und Betreuer vor Ort, aber auch der Verein des RSB Thuringia Bulls in Elxleben.

Bericht: Thomas Trautmann

Die Thuringia Bulls starten durch

Rollstuhl-Rugby -

Wie schon in den vergangenen Jahren, fand auch in diesem Jahr der Donnersmarck Cup im brandenburgischen Rheinsberg statt. In dem idyllisch gelegenen Ort nahe Neuruppin, nördlich von Berlin gelegen, veranstaltete die Fürst Donnersmarck Stiftung zu Berlin vom 17. bis 19. März das traditionelle Turnier für Rollstuhl-Rugbyspieler im Hotel HausRheinsberg. Sehr gern nahmen die Spieler des Reha-Sport-Bildung e.V. – die Thuringia Bulls – an diesem Wettbewerb teil. Zwar steht das Rollstuhl-Rugby-Team meist im Schatten ihrer Basketball-Kollegen doch sind sie deswegen nicht weniger ambitioniert. ...mehr


Als Besonderheit des Donnersmarck Cups gilt die Teilnahme von nichtbehinderten Menschen. So konnten sich die Thüringer mit ihren Freunden, die ansonsten als Helfer und Trainingspartner fungieren, verstärken. Gemeinsam starteten die sie am Freitag sehr zeitig nach Rheinsberg, denn die erste Begegnung war schon um 15 Uhr angesetzt.
Voller Empathie und hoch motiviert stürzten sich die Bulls in das erste Spiel. Das Schweizer Team „Fighting Snakes“ war in starker Besetzung angetreten, was schnell zu Punktverlust und Rückstand führte. Weder Kampfgeist noch Strategie führten zu einer Kehrtwende und so ging das erste Spiel am Ende mit 29:21 verloren.
Nach einer Regenerationspause ging es am nächsten Tag mit frischen Kräften an den Start. Als Gegner standen die „Heidelberger Lions“ auf dem Spielplan. In einem kräftezehrenden und intensiven Match konnte der erste Sieg eingefahren werden. Mit 18:13 behielten die Bulls die Oberhand.
Nur kurz war die Verschnaufpause, schon stand das nächste Spiel an. Dieses Mal ging es gegen die „Mixed Pickels“ – einem mit vielen erfahrenen Spielern zusammengestellten Team. Mit viel Herzblut und angefeuert von ihren lautstarken Fans errangen die Thüringer den zweiten Sieg des Tages. Mit 25:22 knapp, aber verdient, wurde der Sieg festgemacht.