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Februar 2017

Deutsche Hallenmeisterschaften Leichtathletik 2017 in Erfurt

Beim letzten Bahnwettbewerb der Deutschen Hallen-Leichtathletikmeisterschaften des Deutschen Behindertensportverbandes zeigte sich die gesamte Breite des vorangegangenen Wettkampftages: Im 4x200m Mixed-Staffellauf kämpften Sportler mit Intellektuellem Handicap, Cerebralparese, Sehbehinderung und Amputationen um die letzten Meisterschaftsmedaillen - die Thüringer Vertretung vom HSC Erfurt sicherte sich in der Besetzung Foerder, Rezaei, Lescigewski und Weiss Silber. Zwar kam in diesem Staffel-Wettbewerb kein Rollstuhlfahrer zum Einsatz, jedoch bewiesen diese, dass Wettbewerbe unterm Hallendach für die schnellen Rennrollstühle durchaus machbar sind, auch wenn Geschwindigkeiten bis 32 km/h auf der kleinen 200m-Runde erreicht werden.

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Über 100 Athleten aus fast allen Bundesländern kamen zur Tagesveranstaltung nach Erfurt und zeigten sich sehr zufrieden von der Organisation und der bestens präparierten Sportstätte. "Die entgegengebrachte Wertschätzung möchte ich direkt an das Organisationsteam, bestehend aus Vertretern des HSC Erfurt, des Fachwarts Leichtathletik des TBRSV, Carsten Weiss, an die Kampfrichter des Thüringer Leichtathletikverbandes und an das Wettkampfteam Ralf & Lars Hafermann, sowie Katrin Kerkmann weitergeben", resümiert Veranstaltungsleiterin Marion Peters.
 Sportlich herausragend waren erwartungsgemäß die Resultate der Paralympic-Stars von Rio. Die Leverkusenerin Irmgard Bensusan, stellte mit 27,15 sec. in der offenen Klasse der Frauen einen Deutschen Rekord über 200m auf. Über 60m belegte sie Platz 2 (8,46sec.) hinter der sehbehinderten Wattenscheiderin Katrin Müller-Rottgardt (8,31 sec.), die über 400m im Alleingang und ohne ihren Begleitläufer eine sehr gute Zeit von 63 sec. erreichte. Paralympicsieger Niko Kappel (Sindelfingen) stieß die Kugel auf beachtliche 12,78m, gefolgt von Daniel Storch aus Zeulenroda mit 11,26m, der sich Silber in der offenen Männerklasse sicherte. "Solide" schätzte der zweite Paralympicsieger von Rio, Daniel Scheil, sein Kugelstoßergebnis von 10,47m in der offenen Klasse der Rollstuhlfahrer ein, in der die für SV 1883 startenden Nils Paschold (7,86m) und Jürgen Meier (6,88m) die Plätze zwei und drei belegten. Deutscher Meister in der offenen Männerklasse wurde Benjamin Weiss vom HSC Erfurt über 200m in guten 25,85 sec., der auch Bronze in der gleichen Startklasse über 60m (7,97) gewann. Lokalmatadorin Isabelle Foerder vom HSC Erfurt  ging nach überstandener Viruserkrankung im Januar noch geschwächt an den Start und sicherte sich Bronze über 200m (34,90sec.) und Staffelsilber. Die für Püttlingen startende Claudia Nicoleitzik, ebenfalls in ihrer Klasse Weltspitze, belegte Platz 3 üüber 60m (9,52 sec. und Platz 2 über 200m (32,71 sec.).
 Aus Thüringer Sicht erfreulich, waren mit Ulrike Wilhelm (LAC Eichsfeld/ Startklasse der Blindenläuferinnen) und Julia Langer (HSC Erfurt/ Startklasse der Rollifahrer CP) zwei Einzelstarterinnen ohne Konkurrenz, jedoch guten Leistungen am Start. Bei den Männern gewann Tim Lescigewski (HSC Erfurt/ 4,46m) Silber im Weitsprung der offenen Männerwertung. In der gleichen Startklasse sicherte sich Vereinskamerad Max Heilek jeweils Bronze in der Rollstuhlstartgruppe über 60m (15,02 sec.) und 800m (3:17,37 sec.); Patrick Bergner aus Schwarza gewann hier Silber (12,69 sec).
 Diese Klasse dominierte David Scherer aus dem Saarland. Christian Thomas aus Saalfeld belegte Platz 2 über 1500m (5:18,78 min.) und war einziger Starter über die 800m (2:47,18 min.). 

In den Seniorenklassen gab es Thüringer Erfolge für die Eichsfelder "Blindschleichen", denn so nennen sich die blinden Läufer, die jeweils mit einem Guide am Start sind. Hans-Reinhard Hupe vom LAC Eichsfeld gewann die 400m (73,97 sec.), 800m (2:44,60 min.) und 1500m (5:20,26 min.), Steffen Klitschka gewann ebenfalls in seiner Altersklasse die2:48,35 min.) und 1500m (5:23,83 min.) Holger Fromm (ISV Olympic Erfurt) siegte im Kugelstoßen der Altersklasse Männer M50 stehend/ Allgemeine Behinderungsgruppe mit 9,27m vor Tino Philipp (SV 1883 Schwarza (8,85m), der auch Silber im Standweitsprung der Männer M50 (2,27m) gewann.
 
Im Nachwuchs waren insbesondere die Vertreter der Landesverbände Niedersachsen, Brandenburg, Saarland, Thüringen, Würtemberg, NRW, Sachsen-Anhalt und Sachsen mit guten Athleten vertreten. Phil Grolla (Niedersachsen) dominierte mit guten Leistungen seine Altersklasse ebenso wie Franz Koalick und Felix Krüsemann (Brandenburg), Julia Würthen, Vanessa Braun (Saarland), Lindy Ave (Meck. Pom.) und der Thüringer Mohammad Rezaei. Dieser hatte in seinem allerersten Wettkampf überhaupt den zweitschnellsten Vorlauf der U18 absolviert und musste nach Fehlstart das Finale von außen verfolgen; mit einer Staffel-Medaille ging er aber nicht leer aus.

 Bericht: Marion Peters

 Mehr Bilder finden Sie unter:
https://www.dropbox.com/sh/ao24g9c5nw05gvd/AABGWdNie2NJ78Krp6SvpS4Sa?dl=0

Bullen kehren in der Messehalle an die Spitze zurück

In der Messe Erfurt geht es für die Rollstuhlbasketballer der RSB Thuringia Bulls zurück an die Tabellenspitze im Spitzenspiel gegen den Liga Primus aus Wetzlar. 88:72 ( 25:13, 21:16, 18:18, 24:25 )

 

Es war ein gewagtes Spiel, das heimische Wohnzimmer in Elxleben zu verlassen und das Heimspielrecht in die Erfurter Messe zu verlegen. Dank der Oettinger Rockets hatten die Elxlebener die Möglichkeit sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

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Der Karnevalsumzug zu gleicher Zeit und die falsche Anfangszeit in der Tagespresse waren dann auch keine guten Vorzeichen. Der gigantische Aufmarsch des Fanclubs "Blaue Hölle" in den sozialen Medien machte da einiges wett und im Laufe des Spiels waren 1000 Besucher angetan vom Spiel zweier europäischer Topteams.
Die Thüringer waren von der ersten Minute zur Stelle und zeigten dem Tabellenführer aus Wetzlar wo die Reise hingehen sollte. Mit Halouski, Kenyon, Linden, Bienek und Beginskis begannen die Bulls sehr konzentriert und ermöglichten den Wetzlarern keine leichten Körbe. Kapitän Raimund Beginskis wurde in den ersten 10 Minuten zum Trauma für die Zeltinger Truppe und machte 11 seiner 19 Punkte. Nach 10 Minuten stand es 25:13 und die Zuschauer waren schier aus dem Häuschen. Auch im zweiten Viertel kontrollierten die Bulls mit breiter Rotation das Spiel. Jetzt lief Alex Halouski heiß und erzielte 15 seiner 41 Punkte bis zur Halbzeitsirene. Lahn Dill versuchte den Center der Thüringer in den Griff zu bekommen, doch das gelang nur mit Fouls und anschließenden Freiwürfen, die der Nationalspieler unbeeindruckt verwandelte. Die Gäste versuchten ins Spiel zu kommen, mussten aber immer wieder die mannschaftliche Geschlossenheit der Bulls ertragen und mit einem 46:29 Rückstand zum Pausentee. Das dritte Viertel begann mit einem 6:0 Lauf der Wetzlarer und Micha Engel hatte Redebedarf. Der Coach, der sein Team in der Woche auf jede Eventualität eingestellt hatte, erinnerte lautstark an den Matchplan. André Bienek und Joke Linden brachten wieder Tempo in die Aktionen suchten Alex Halouski unter dem Korb. Dabei ließ sich der Bulls Center zu keiner Zeit von Paye und Co. stellen und punktete nach Belieben. Konnte die Defense der Gäste Halouski mal vor der Zone stoppen, traf dieser genauso Sicher aus der Distanz oder Linden und Beginskis waren zur Stelle. André Bienek bekam Foulprobleme und Jens Albrecht übernahm nahtlos, assistiert vom überragenden Joke Linden. Mit 64:47 ging es ins letzte Viertel und der Platz an der Sonne war auf einmal greifbar. André Bienek erhielt sein fünftes Foul und ging auf die Bank und Lahn Dill versuchte verzweifelt den Rückstand zu verkürzen. Ein Dreier von Piotr Luszinski brachte den Seriensieger der letzten Jahre in der 37. Minute auf acht Punkte heran, doch die Bulls verloren nicht ihre Linie. Nach 4 Punkten von Alex Halouski war Joke Linden zweimal an der Freiwurflinie gefoult und vollendete die vier Freiwürfe in Folge traumwandlerisch sicher. Im Jubel der Zuschauer erkämpften sich die Bulls die Tabellenspitze zurück und gehen nun mit breiter Brust in die letzten zwei Spiele der Hauptrunde.

RSB Bulls mit folgendem Aufgebot:

Vanessa Erskine, Ben Kenyon, Raimund Beginskis 19, Andre Bienek 4, Marcus Kietzer, Marvin Malsy, Jens Albrecht 2, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 41, Joke Linden 17, Vahid Azad 3.

Workshop Regelschule in Kahla

Breitensport -

Da schauten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 nicht schlecht, als Josef Jaglowski und Gabor Uslar vom TBRSV (Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V.) mit 10 Sportrollstühlen in die Sporthalle der Heimbürgeschule in Kahla zu Besuch kamen. Als ob das Basketball-Spielen so schon nicht gerade einfach ist - mit dem Sportrollstuhl gewinnt das Dribbling und Passspiel eine ganz neue Dimension und weckte in den Schülerinnen und Schüler die Neugier. Zahlreiche Hände gingen schon am Anfang in die Luft, denn die Sportart Rollstuhlbasketball, sowie der Umgang mit dem Sportgerät sorgten für viele Fragezeichen in den Köpfen der 11-12 Jährigen.

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 Nach dieser kurzen Einführung in die Sportart Rollstuhlbasketball konnte die Klasse in verschiedenen Übungen zuerst die Grundlagen des Rollstuhlfahrens erproben. Danach wurden die Schülerinnen und Schüler gewappnet für das Passspiel und den Umgang mit dem Ball während des Spiels. Das Fahren und Spielen machte allen großen Spaß und es war beeindruckend, wie sicher man mit dem Rollstuhl im Laufe der Zeit umgehen konnte. Das Highlight des Tages war das abschließende Basketballspiel in jeweils zwei Teams gegeneinander.
 Das Ziel dieses Projekttages war es, durch die gemeinsame Erfahrung mit dem Rollstuhl einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Inklusion zu leisten. Das Projekt wurde durch Jennifer und Nicole Keller initiiert, die beide Lehramt in Jena studieren und sich beim DRS (Deutscher-Rollstuhl-Sportverband e.V.) engagieren. Durch ihre Erfahrungen im Praxissemester war es ihr Anliegen, diese Sportart erfahrbar zu machen, um Hemmschwellen spielerisch abzubauen.
 Die Schülerinnen und Schüler sollten mit Hilfe des TBRSV für die Lebensbedingungen behinderter Menschen sensibilisiert werden, um Barrieren abzubauen und Antworten auf Fragen zu finden, die man sonst nicht bekommt. Dafür bietet sich die Sportart Rollstuhlbasketball als Inklusionsprojekt besonders an, da im Rollstuhl alle die gleichen Voraussetzungen haben.
 Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei. Zum Ende der Veranstaltung hörte man eine Frage immer sehr deutlich, nämlich „können wir das mal wieder machen?“ Das Interesse ist nach diesem Tag nicht nur im Jahrgang 5 gestiegen, auch andere Klassenstufen würden diese Sportart gern einmal ausprobieren und schon das ist für die Inklusion ein großer Erfolg, denn nur so kann man Barrieren aus dem Weg räumen.

 Mehr Bilder gibt es unter:

https://www.dropbox.com/sh/ivssl6dcdtb80dy/AAB4fzzR3BNMxSDOQb2QHa0-a?dl=0

M.Steinbrück

Jena Caputs II klettern auf den dritten Platz

An ihrem vorletzten Spieltag eroberte die zweite Vertretung der Jena Caputs mit zwei Siegen den dritten Platz in der Oberliga Ost. "In jedem Spiel haben wir 20 Minuten auf einem hohen Konzentrationslevel gespielt und dadurch dem Gegner keine Chance gelassen", zeigte sich Trainer Lars Christink zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge. "Unser Ziel ist es, in Zukunft 40 Minuten präsent zu sein", gab er gleichzeitig die Richtung für die nächsten Spiele vor.

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Jena Caputs II - RBC Halle    56:37 (19:4 / 33:12 / 41:23) Der letztjährige Vizemeister aus Halle musste auf zwei Schlüsselspieler verzichten und konnte dies zu keinem Zeitpunkt der Spiels kompensieren. Die Jenaer setzten konzentriert die Vorgaben ihres Trainers um und erspielten sich bereits im ersten Viertel eine 15-Punkte-Führung (19:4). Trotz nahezu komplettem Teamwechsel knüpften die Caputs auch im zweiten Viertel an die Leistung aus dem ersten Viertel an und führten zur Pause mit 33:12. Nach dem Seitenwechsel ließ bei den Thüringern die Konzentration nach und Halle nutzte die sich nun ergebenden Chancen. Trotzdem stand am Ende ein nie gefährdeter 56:37-Sieg für die Caputs zu Buche.

 Jena Caputs II:    Hoffmann (18), Schüler (10), Tost (8), T.Fischer (8), Zaja (8),
             Bartmann (4), L.Fischer, Friedrich, Rub


Jena Caputs II - RSC Berlin    62:40 (16:10 / 28:16 / 44:30)

Mussten die Jenaer in den letzten Jahren deutliche Niederlagen gegen die Hauptstädter einstecken, so gelang ihnen diesmal ein überzeugender und in der Höhe unerwarteter Sieg. Das Team der Caputs wechselte in der Anfangsphase zwischen aggressiver Zonenverteidigung und Ganzfeldpresse, um die beiden gefährlichen Center des Gegners aus dem Spiel zu nehmen. Die Berliner kamen mit dieser Spielweise nicht zurecht und leisteten sich viele Abspielfehler, die die Jenaer zu schnellen Korberfolgen nutzten. Bis zur ersten Viertelpause erkämpften sich die Saalestädter einen Vorsprung von 6 Punkten (16:10). Im zweiten Viertel baute David Hoffmann mit einem 8-Punkte-Lauf den Vorsprung weiter aus und die Jenaer konnten eine 28:16 Führung mit in die Halbzeit nehmen. Im dritten Viertel erhöhten die Caputs nochmals die Schlagzahl und konnten innerhalb von 5 Minuten das Ergebnis auf 39:20 ausbauen (25.), ehe Unkonzentriertheiten den Berlinern eine Ergebniskorrektur auf 44:30 ermöglichten (30.). Nach weiteren ausgeglichenen Minuten (50:36 / 35.) legten die Caputs erneut nach und zogen bis zum Endstand von 62:40 davon.

 Jena Caputs II:    Tost (21), Hoffmann (20), T.Fischer (8), Schüler (6), Zaja (5),
             Friedrich (2), Bartmann, Rub

LM 2016/17 5.Turnier der Blinden und Sehbehinderten

Kegeln -

Zum letzten Turnier der Blinden und Sehbehinderten im Kegeln Classic der Landesmeisterschaften ging es spannend zur Sache.

Es war die Bahn im Erfurter Rieth. Diese Bahn ist bei vielen der Blinden und Sehbehinderten schwierig zu spielen weil die Plattenbahnen sehr leise und sehr rutschig sind. Das heißt sie verzeiht keine Fehler und auch die Nebengeräusche im Hintergrund sind nicht gerade günstig. Trotzdem kämpften alle um die besten Ergebnisse.

Zu Gast bei diesem Turnier war der Sportkoordinator des TBRSV Josef Jaglowski. Von Beginn an entwickelten sich interessante Auseinandersetzungen um die Siege in den einzelnen Wettkampfklassen. Für die Gesamtwertung in der Landesmeisterschaft spielte ein interessanter Aspekt eine Rolle. Nur die drei besten Resultate aus den fünf Turnieren gingen in die Wertung.

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Am Ende gab es dann auch einige Überraschungen. So siegte in der Klasse B2 Karin Nosseck aus Jena mit 2 Holz vor Susanne Lohse aus Arnstadt, die eigentlich über die 5 Turniere 40 Holz mehr erzielt hatte. Die Mannschaftswertung dominierte die SG Einheit Arnstadt 5922 Holz, die alle 5 Turniere für sich entscheiden konnte. Die SV Jena-Zwätzen erreichte 5090 Kegel.

Die Einzelsieger:

Damen B1 (vollblind):

  1. Karla Hofmann (SG Einheit Arnstadt) 986 Holz

Damen B2 (stark sehbehindert):

  1. Karin Nosseck (SV Jena-Zwätzen) 1432 Holz
  2. Susanne Lohse (SG Einheit Arnstadt) 1430 Holz

Damen B3 (sehgeschädigt):

  1. Marlies Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt) 1632 Holz

Wettkampfklasse 2 / 4 der Behindertenkegler:

  1. Nino Schlamann (SG Einheit Arnstadt) 940 Holz
  2. Thomas Hanschke (SV Jena-Zwätzen) 797 Holz

Herren B1:

  1. Gerhard Mett (SG Einheit Arnstadt) 1344 Holz
  2. Dieter Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) 1158 Holz
  3. Dennis Ring (SG Einheit Arnstadt) 960 Holz

Herren B2:

  1. Volker Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt) 1545 Holz
  2. Klaus-Dieter Wolf (SG Einheit Arnstadt) 1526 Holz
  3. Matthias Lepkes (SV Jena-Zwätzen) 1373 Holz
  4. Manfred Voigt (SV Jena-Zwätzen) 1160 Holz

Herren B3:

  1. Oliver Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) 1297 Holz

Die Siegerehrung wurde von Volker Bohnhardt, Fachwart Kegeln und Josef Jaglowski Sportkoordinator beim TBRSV durchgeführt. Jetzt heißt es den Fokus in Richtung Deutsche Meisterschaften in Weinheim zu richten um dort wieder erfolgreich zu sein.

Bullen bleiben in der Erfolgsspur

Die RSB Thuringia Bulls versenken die Hanse Kogge im Schwedenorkan. Das Top Team von den BG Baskets aus Hamburg hat beim Meister keine Chance und verliert mit 94:68 (18:23,33:9,17:23, 26:13 ) deutlich.



Nach dem anstrengenden Euro Cup Wochenende, das beide Teams als Gruppensieger beenden konnten, erlebten die Fans der Bulls einen denkwürdigen Rollstuhlbasketballabend.

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Der Gast aus dem Norden sah sich nach zwei Minuten mit 6:0 im Rückstand und Coach Glinicki musste den ersten Wechsel vollziehen. Der bekam den Hansestädtern gut und es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel. Zum ersten Viertel führten die Gäste mit 23:18 und Coach Micha Engel erinnerte sein Team an den Gameplan. Zurück im zweiten Viertel begannen die Bullen mit einem Feuerwerk, in dem Joke Linden die BG Baskets aus Hamburg mit einer Weltklasse Vorstellung und 14 Punkten in Folge regelrecht überfuhr. Der Schwede schwang sich im Verlaufe des Spiels zum überragenden Akteur auf und war mit 38 Punkten ( 16 von 16 und 4 von 4 FW ) am Ende der Topscorer der Begegnung. Die Bullen gewannen das zweite Viertel mit einer breiten Rotation 33:9 und fuhren mit 51:32 zum Pausentee. Das dritte Viertel wurde zum Dreipunktespektakel. Auf Hamburger Seite versuchten sich alle Spieler jenseits der 6,75 m und vor allem Jake Williams zeigte sich mit fünf Dreiern besonders wirkungsvoll. Die Bullen liessen sich von diesem Zwischenspurt der Hamburger nicht von ihrer Linie abbringen und konterten ihrerseits durch Joke Linden 2 und Andre Bienek 2 ebenfalls jenseits der Dreipunktlinie. Mit 68:55 gingen die Bulls in das letzte Viertel, in dem sie noch einmal ihre ganze Klasse ausspielten. Egal wer von der Bank kam, der RSB Motor lief reibungslos. Die letzte Minute hielten die Hausherren unter dem frenetischen Beifall ihrer Fans den Ball in den eigenen Reihen und beendeten das mit Spannung erwartete Spitzenspiel als klarer und verdienter Sieger.
RSB Bulls mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Ben Kenyon 2, Raimund Beginskis 2, Andre Bienek 17, Marvin Malsy, Jens Albrecht 5, Teemu Partanen 3, Alex Halouski 21, Joke Linden 38, Vahid Azad 6.

Bild: Michael Helbing
Bericht: Lutz Leßmann

Jena Caputs II - Klassenerhalt frühzeitig gesichert

Mit einem Sieg und einer Niederlage kehrte die Zweite Vertretung der Jena Caputs vom Spieltag in Stahnsdorf zurück und konnte sich dadurch frühzeitig über den Verbleib in der Oberliga freuen.

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 Pfeffersport Devils Berlin II - Jena Caputs II       
                             26:52 (8:12 / 16:29 / 16:48)

Gegen den Tabellenletzten aus der Hauptstadt wollten die Caputs mit einem Sieg den Abstand in der Tabelle auf vier Punkte erhöhen. Dadurch wären die Jenaer nicht mehr von den Berlinern einzuholen und somit der Klassenerhalt gesichert.Im Angriff versuchte der Gegner, Jenas Topscorer David Hoffmann durch eine doppelte Pressdeckung aus dem Spiel zu nehmen, was zu Beginn auch funktionierte. Doch in dieser Phase fand Routinier Torsten Schüler immer wieder die Lücken in der Verteidigung und anvancierte zum Topscorer. Bis zum Ende des ersten Viertels konnten die Caputs so einen leichten Vorsprung heraus arbeiten (8:12), den sie im zweiten Viertel bis zum Halbzeitstand von 16:29 ausbauten.
Wer nach der Pause ein Aufbäumen der Berliner erwartet hatte, wurde enttäuscht. Konzentriert spielten die Jenaer ihre Angriffe aus und punkteten nach Belieben, während die Abwehr den Gegner in Schach hielt und im dritten Viertel keinen einzigen Punkt zuließ (16:48). Im letzten Viertel schaltete das Jenaer Team angesichts des noch folgenden zweiten Spiels einen Gang zurück. Dies nutzten die Berliner zu einer kleinen Ergebniskorrektur, doch der Sieg ging mit 52:26 deutlich an Jena Caputs II.

 Jena Caputs II: Hoffmann (16), Tost (14), Schüler (16), L. Fischer (2), T. Fischer (2), Bartmann (2), Friedrich, Rub

 Jena Caputs II - RSV Stahnsdorf           
                             32:55 (6:13 / 12:31 / 24:43)

Beflügelt durch den Sieg gegen Pfeffersport wollten die Jenaer auch gegen Gastgeber Stahnsdorf punkten. Doch das Team kam in keiner Phase des Spiels annähernd an die Leistung aus dem ersten Spiel heran.
Die Stahnsdorfer nutzten die Lücken in der Abwehr der Caputs, um durch ihre körperliche Überlegenheit zu leichten Punkten zu kommen. Im Gegenzug führten leichte Ballverluste und fehlendes Teamspiel dazu, dass die Jenaer die gegnerische Mannschaft schrittweise davon ziehen lassen mussten.
Während nach dem ersten Viertel der Abstand noch nicht so groß war (6:13), konnte Stahnsdorf den Vorsprung bis zur Halbzeit vergrößern (12:31). Nach der Pause gelang es den Jenaern endlich, das Spiel offener zu gestalten. Im Angriff wurden endlich Erfolge erzielt, jedoch wurden sie durch Fehler in der Defense wieder zunichte gemacht. Trotzdem verlief das dritte Viertel mit 12:12 ausgeglichen (24:43) und auch im letzten Viertel wurde der Abstand nicht mehr viel größer. Stahnsdorf siegte am Ende verdient mit 55:32 über Jena Caputs II.

 Jena Caputs II: Hoffmann (19), Tost (6), Schüler (5), L. Fischer, T. Fischer (2), Bartmann, Friedrich, Rub

Coach Torsten Schüler, der Lars Christink vertrat, war mit der Spielweise der Jugendspieler zufrieden, hatten sie doch in der wichtigen Begegnung gegen Pfeffersport routiniert das Spiel gestaltet und eine schnelle Entscheidung herbei geführt.

3. Turnier zur 5. Landesmeisterschaft im Hallenboccia

Am 04.Februar starteten 7 Mannschaften aus 6 Vereinen beim 3.Turnier zur Landesmeisterschaft 2017 im Hallenboccia in Mühlhausen. Wie immer gut verpflegt wurden wir von den Damen der ILOH Mühlhausen und so konnten alle gestärkt in die Spiele gehen. Von Beginn an entwickelten sich interessante und enge Spiele, bei denen keine Favoriten zu erkennen waren. Nach den ersten 4 Partien gab es noch 3 Mannschaften die gleichauf in Führung lagen. Nach einer kurzen Mittagspause, die zur Stärkung genutzt wurde folgten dann die letzten 3 Partien jeder Mannschaft und hier sollte sich dann doch die Erfahrung auszahlen. Am Ende gewann die SG Einheit Arnstadt mit 10  Punkten vor dem BSSV 99 Arnstadt mit 8 Punkten. Die weiteren Ergebnisse siehe Ergebnisprotokoll. Beim letzten Turnier geht es dann in Bad Blankenburg um die Plätze und hier ist noch keine Vorentscheidung gefallen. Gleichzeitig gilt dieses Turnier als Thüringer Landespokal.