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März 2017

Bullen siegen im ersten Playoff- Halbfinale

Die RSB Thuringia Bulls werden am Sonntag in Wiesbaden im ersten Play Off Halbfinalspiele der 1.Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die Rhine River Rhinos ihrer Favoritenrolle gerecht und siegen mit 89:59;"( 22:14, 20:11, 20:21, 28:13 )
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Das Knistern war die ganze Woche zu spüren, meinte ein hoch motivierter Coach Micha Engel. "Es ist Play Off Zeit und da wollen wir unseren besten Rollstuhlbasketball spielen". Es dauerte fünf Minuten bis die Bulls ins Laufen kamen. Beim Stand von 6:6 zündeten die Thüringer den Turbo und führten nach 10 Minuten 22:14. Schon früh begann Micha Engel mit breiter Rotation und zur Halbzeit standen alle Jungs auf der Scorerliste. Vor allem Marcus Kietzer machte dabei ein überragendes Spiel. Die Bulls spielten ihre Angriffe aus und bereiteten ihre Korbwürfe gut vor, um mit Ablauf der 24 Sekunden zu scoren. Zum Ende des zweiten Viertel gingen die Bulls vom Gas und die Rhinos machten Boden gut. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte Marcus Kietzer seinen sechsten Punkt und die Bulls führten mit 42:25. Im dritten Viertel gingen die Elxlebener vom Gas und Wiesbaden nutzte das zu einem ausgeglichenen Spiel. Coach Micha Engel nötigte dies zu zwei Auszeiten und einer klaren Ansage an sein Team. Wiesbaden gewann des Viertel mit 21:20, aber die Thüringer führten uneinholbar mit 62:36. Die Ansage erzielte seine Wirkung und die Bulls zeigten sich zum letzten Viertel wieder konzentriert. Das letzte Viertel war geprägt von aggressiver Defense der Thüringer und Wiesbaden musste hart um freie Würfe kämpfen. Joke Linden nutzte jede Möglichkeit aus jeder Position. Am Ende erzielte der Schwede 22 Punkte und überragende 11 von 12 aus dem Feld. Die Thüringer beherrschten die Rhinos und Andre Bienek 10, Raimund Beginskis 10 und Alex Halouski 19 scorten zweistellig. Mit Tempo bis zur Schlusssierene überzeugten die Bulls und können nun am 8.4. 2017 15 Uhr im Fit In Elxleben den Einzug in die Finalserie um die deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball klar machen sowie am gleichen Abend den Ball des Thüringer Sports genießen. Nun gilt es für die Thuringia Bulls umzuschalten, kommt es am 1/2.4. erstmal zum Final 4 um den deutschen Pokal in der Schulsporthalle von Elxleben. Am kommenden Samstag spielen die Bulls 17 Uhr gegen Lahn Dill 2 und am Sonntag ist 12 Uhr ist das Spiel um Platz 3 und 15 Uhr das Finale um den deutschen Pokal.
RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon 2, Raimund Beginskis 10 , Vahid Azad 6, Marcus Kietzer 6, Andre Bienek 10, Jens Albrecht 8, Teemu Partanen 7 , Alex Halouski 19, Joke Linden 22.

Bericht: Lutz Leßmann
 

Termin für Leistungsdiagnostik

Performance check day - Laufschule für Blinde und Sehbehinderte
22.04.2017, 10:00 Uhr – 17:00 Uhr, 37351 Kefferhausen, Küllstedter Str. 5



Menschen mit einem Handycap die mit dem Laufen beginnen möchten bzw. schon Läufer sind, laden wir ein, ihre Fitness anhand einer Leistungsdiagnostik (Stufenlactattest auf dem Laufband) zu ermitteln, um hiernach mit einer individuellen Trainingsempfehlung das Lauftraining beginnen bzw. optimieren zu können.
 
Voranmeldung sind wegen einer begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.
Anmeldung bitte unter: Tel. 0152/02887879

8. Thüringer Schwimmfest der Förderschulen

Projekt -

Am 22. März 2017 war es wieder soweit. Die Förderschule des Schulzentrums „Janusz-Korczak“ Höngeda - Mühlhausen war bereits zum 8. mal Gastgeber für ein Schwimmfest. In der Thüringentherme Mühlhausen waren 13 Schulen Thüringens – Schulen für Schüler mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung - der Einladung unserer Förderschule gefolgt.

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90 Schülerinnen und Schüler kämpften um gute Platzierungen, Medaillen und Pokale.
Nach dem Regelwerk von „Special Olympics“ fanden die Wettkämpfe in 25m Rücken,
25m Brust und 25m Freistil statt. Der Höhepunkt des Schwimmfestes war wie immer der Staffelwettbewerb 4x25m Freistil. Hier gab es neben den Medaillen in jeder Leistungskategorie einen Wanderpokal zu gewinnen.
Gemäß dem Eid von „Special Olympics“:
„Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben!“ herrschte bei den Wettkämpfen eine freudvolle, spannende und faire Atmosphäre.
Für unsere Förderschule ging eine ganz junge, noch unerfahrene Mannschaft an den Start. Außer Tanja Harnisch hatte noch kein Schülern an einem Schwimmwettkampf teilgenommen. Unsere erfolgreichen Schwimmer erreichten in den Wettkämpfen folgende Platzierungen:

Tanja Harnisch   25m Rücken den 2. Platz und 25m Freistil den 1. Platz
Marlon Krätschmar   25m Rücken den 5. Platz und 25m Brust den 1. Platz
Sandy-Marie Müller  25m Rücken den 4. Platz und 25m Freistil den 1. Platz
Lucy Vollrath   25m Freistil den 2. Platz
Simon Wapsas  25m Freistil den 2. Platz
Johannes Nöhring   25m Brust den 1. Platz
Noah-Elias Leib   25m Freistil den 3. Platz
Tom Fritschler   25m Brust den 2. Platz
In der Staffel 4x25m Freistil belegten
Simon Wapsas 
Noah-Elias Leib
Tom Fritschler und
Johannes Nöhring den 2. Platz
Auf diesem Weg allen erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmern herzlichen Glückwunsch!

An dieser Stelle soll auch Danke gesagt werden.
Danke unseren SchülerInnen und SportlehrerInnen, die den Wettkampf organisiert und durchgeführt haben!
Danke der Schulleitung unter Frau Kunz, die jedes Jahr aufs Neue diesen Wettkampf tatkräftig unterstützt!
Danke Herrn Weinschenk und seinen Schülern, die die Verpflegung absicherten!
Danke dem „TBRSV“, der den Wettkampf finanziell unterstützt!
Und ein ganz besonderer
Dank gilt Frau Schill und Herrn Fromm sowie dem Team der Thüringentherme Mühlhausen für ihre Unterstützung an diesem Wettkampftag!
Bei der Verabschiedung gab es viele strahlende, glückliche SchülerInnen, LehrerInnen und BetreuerInnen, sowie den Wunsch weitere Wettkämpfe dieser Art folgen zu lassen.

Zum Hauptrundenabschluss siegen die Thuringia Bulls im Ostderby

Zum Hauptrundenabschluss in der Rollstuhlbasketball Bundesliga besiegen die RSB Thuringia Bulls im Ostderby die Rollers aus Zwickau mit 96:51 ( 19:6,27:15,29:15,21:15 ).

Zum Spielbeginn des letzten Hauptrundenspiels stand fest, die Rollers werden auch im 20. Jahr 1.Rollstuhlbasketball-Bundesliga spielen. Die Niederlage von Köln gegen Hamburg stand fest und damit waren die Sachsen aus dem Schneider und beide Seiten spielten frisch und frei von der Leber.
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Der Tabellenführer fand sofort ins Spiel und konnte mit seiner Starting Five Raimund Beginskis, Teemu Partanen, Benny Kenyon, Alex Halouski und Jens Albrecht schnell 10 Punkte zwischen sich und die Zwickauer bringen. Ohne Joke Linden, der im Sonderurlaub war, zeigten die Thüringer Basketball der ganz feinen Art. Immer wieder suchten die Spieler ihren Center Alex Halouski und dieser machte schnell seine Punkte und in der 12 Minute war die Mission Topscorer der Saison unter Dach und Fach. Coach Micha Engel setzte früh auf breite Rotation und zur Halbzeit führten die Bullen mit 46:21. Auf Zwickauer Seite bemühten sich vor allem Karlis Grabanows, Rosti Pollmann und Jan Gans um Ergebniskorrektur und erzielten teilweise auch Wirkung. Auf Elxlebener Seite war es egal, wer gerade auf dem Feld stand, die Angriffe der Bulls wurden mit schnellen Ballkombinationen vorgetragen und die beiden Center Halouski und Azad kamen zu einfachen Punkten. Die deutschen Nationalmannschaftskandidaten Halouski, Kietzer, Bienek und Albrecht zeigten ihre Klasse und Zwickau musste die Überlegenheit der Bullen anerkennen. Mit 75:31 ging es in das letzte Viertel und die zahlreichen Zuschauer hatten richtig Spaß am Spiel der Thüringer. Immer wieder komponierten sich die RSB Bulls sehenswert unter den Korb der Rollers aus Zwickau und schlossen durch Azad ( 26 Punkte ) und Halouski ( 34 ) ihre Angriffe ab. Mit 96:51 ging das Spiel deutlich nach Elxleben und die Fans beider Teams waren mehr als zufrieden. Für Zwickau gibt es ein gutes Ende in einer durchwachsenen Saison und die RSB Bulls stehen nach der Hauptrunde auf Platz eins der Liga und haben damit die beste Ausgangsposition in den Play Offs, die nächsten Sonntag in Wiesbaden beginnen. Alex Halouski löst den Dauer-Topscorer der letzten Jahre, Dirk Passiwan ab, Coach Micha Engel beendet seine erste Hauptrunde als Chef Trainer mit dem Bewusstsein, in dieser Saison in allen Wettbewerben dabei zu sein.
RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon, Raimund Beginskis 8, Vahid Azad 26, Marcus Kietzer 3, Andre Bienek 13, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 34, Marvin Malsy 2.

Jena Caputs I mit Heimspielsieg zum Saisonabschluss

An ihrem letzten Spieltag empfingen die Jena Caputs in der Regionalliga Ost die Rolling Lions Dresden. In der ersten Begegnung des Tages besiegten die BSC Rollers Zwickau II die Rolling Lions Dresden mit 65:36. Nach einer kurzen Pause traten die Elbestädter gegen die Caputs an.

Jena Caputs  - Rolling Lions Dresden 41:35 (12:8 / 16:19 / 37:28)

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Die Caputs wollten ihren Fans noch einmal ein gutes Spiel zeigen. Sie führten nach 4 Minuten 6:0, doch beim Stand von 6:2 nahm Trainer Lars Christink bereits die erste Auszeit, um das Team noch einmal auf die richtige Zuordnung und eine konsequentere Verteidigung hinzuweisen. Die Caputs hatten in den folgenden Minuten weiter Defensivprobleme, die aber die Dresdner ihrerseits nicht nutzten. Nach einem sehenswerten Zuspiel von Christian Vogt gelang Jeremie Tost mit seinem Korbleger in der 8. Minute das 12:4. Bis zum Ende des Viertels kamen die Sachsen ohne große Gegenwehr in die Zone und verkürzten auf 12:8. Auch zu Beginn des 2. Viertels verteidigte die Heimmannschaft nicht konsequent und die Elbestädter glichen zum 12:12 aus. Dies veranlasste den Trainer der Caputs zu einer Auszeit. Die Sachsen kamen in der Folge zu einfachen Korblegern und die Jenaer hatten in dieser Phase eine schlechte Trefferquote, so dass die Lions zur Halbzeit mit 19:16 führten. Die Jenaer gingen in das 3. Viertel mit einer aggressiveren Verteidigung, kämpften um jeden Ball und kreierten schöne Spielzüge. So gelang es ihnen, den Rückstand in eine Führung umzuwandeln und diese auszubauen. Kapitän Rainer Müller erzielte in der 27. Minute mit einem sehenswerten Wurf das 34:23. Die Saalestädter gingen mit einer 37:28 Führung in den letzten Spielabschnitt. Patrick Zaja erhöhte auf 39:28, doch die Gäste verkürzten im Gegenzug. Und auch den sehenswerten Korbleger von Jeremie Tost beantworteten die Sachsen mit erfolgreichem Abschluss ihres Angriffs (41:32). Die Gäste gaben sich nicht auf und der Jenaer Trainer nahm 5 Minuten vor Schluss eine Auszeit, um die Taktik mit seinem Team noch einmal durchzusprechen. Im Anschluss vergaben die Caputs 2 Freiwürfe. Außerdem musste der erfolgreichste Schütze der Jenaer 4 Minuten vor dem Ende nach seinem 5. Foul vom Parkett. Den Gästen gelang es noch, durch einen Freiwurf und einen Korbleger bis zum Schluss auf 41:35 zu verkürzen.   

Jena Caputs:    Hoffmann (22), Tost (7), Müller (6) Zaja (2),
            Vogt (2), L.Fischer (2), Alband, Brühl, Rub

Nach dem Spiel feierten die Fans der Caputs den Sieg und die erfolgreiche Saison. Die Jena Caputs stehen mit 18:6 Punkten und 598:515 Körben auf dem ersten Tabellenplatz. Das RBB Team Niners Chemnitz kann nächsten Samstag in Dresden mit zwei Siegen gegen Rolling Lions Dresden und Red Rollers Cottbus nach Punkten gleichziehen und durch den gewonnenen direkten Vergleich die Caputs noch auf den 2. Tabellenplatz verdrängen.

Die Thuringia Bulls starten durch

Rollstuhl-Rugby -

Wie schon in den vergangenen Jahren, fand auch in diesem Jahr der Donnersmarck Cup im brandenburgischen Rheinsberg statt. In dem idyllisch gelegenen Ort nahe Neuruppin, nördlich von Berlin gelegen, veranstaltete die Fürst Donnersmarck Stiftung zu Berlin vom 17. bis 19. März das traditionelle Turnier für Rollstuhl-Rugbyspieler im Hotel HausRheinsberg. Sehr gern nahmen die Spieler des Reha-Sport-Bildung e.V. – die Thuringia Bulls – an diesem Wettbewerb teil. Zwar steht das Rollstuhl-Rugby-Team meist im Schatten ihrer Basketball-Kollegen doch sind sie deswegen nicht weniger ambitioniert. ...mehr


Als Besonderheit des Donnersmarck Cups gilt die Teilnahme von nichtbehinderten Menschen. So konnten sich die Thüringer mit ihren Freunden, die ansonsten als Helfer und Trainingspartner fungieren, verstärken. Gemeinsam starteten die sie am Freitag sehr zeitig nach Rheinsberg, denn die erste Begegnung war schon um 15 Uhr angesetzt.
Voller Empathie und hoch motiviert stürzten sich die Bulls in das erste Spiel. Das Schweizer Team „Fighting Snakes“ war in starker Besetzung angetreten, was schnell zu Punktverlust und Rückstand führte. Weder Kampfgeist noch Strategie führten zu einer Kehrtwende und so ging das erste Spiel am Ende mit 29:21 verloren.
Nach einer Regenerationspause ging es am nächsten Tag mit frischen Kräften an den Start. Als Gegner standen die „Heidelberger Lions“ auf dem Spielplan. In einem kräftezehrenden und intensiven Match konnte der erste Sieg eingefahren werden. Mit 18:13 behielten die Bulls die Oberhand.
Nur kurz war die Verschnaufpause, schon stand das nächste Spiel an. Dieses Mal ging es gegen die „Mixed Pickels“ – einem mit vielen erfahrenen Spielern zusammengestellten Team. Mit viel Herzblut und angefeuert von ihren lautstarken Fans errangen die Thüringer den zweiten Sieg des Tages. Mit 25:22 knapp, aber verdient, wurde der Sieg festgemacht.

Gothaer Big Hot wheels gestalten Heimspiel erfolgreich

Die Rollis " Heiße Reifen" setzen sich mit 54:30 (Hz.: 34:10) gegen die RSC Frauen durch, und fahren in Spiel 2 gegen die Männer RSC einen weiteren Erfolg mit 58:24 (Hz.: 30:8) ein. In beiden Begegnungen war zu keiner Zeit der Sieg in gefahr. Alle Spieler habe an diesen Tag genung Anteile auf dem Spielfeld bekommen. Durch die Erfolge, können wir den Aufstieg in die Oberliga Ost feiern.

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Noch im Sommer 2016, formierte sich das Team um Spieltertrainer "Pompe" neue in der Landesliga Ost. Die Gründung der Hot Wheels wurde im Jahr 1998 vollzogen, wo das Team in der Bayernliga in den Spielbetrieb eingestiegen ist.
Seiht Ende 2016 wird in der Abt., von Basketball in Gotha e.V. auch die Sportart Boccia angeboten. Hier können sich auch Menschen mit hohen Handicap einbringen, gemeinsam mit Nichtbehinderten eine super Sportart betreiben.
Zu Meisterschaften des TBRSV e.V. wird natürlich auch gefahren. Ein wichtiger bestandteil der Arbeit, ist die Kooperation mit ILOH (Ich Lebe ohne Hindernisse) aus Mühlhausen.
Hier werden gemeinsame Events, wie der Heiße Reifen Cup und Workshops an der Schule durchgeführt.
Das Team bedankt sich bei BIG Gotha, der Oettinger Brauerei, Behindertenverband Gotha e.V., dem Team des Best Western Gotha und Partnern / Sponsoren / Helfern für die tolle Saison.


Die BIG Hot Wheels spielten auf mit:
D. Schindler, C. Dickow, J. Marschall, M. Pompe, S. Kreyer, S. Schrumpf, A. Porzelle, P. Grein, (M. Mulder n.e.)

Jena Caputs II mit erfolgreichem Saisonabschluss

Am vergangenen Sonntag absolvierte die zweite Mannschaft der Jena Caputs seine beiden letzten Punktspiele in der Oberliga Ost vor heimischem Publikum gegen Thuringia Bulls II und RSV Eintracht Stahnsdorf. Die Zuschauer erlebten drei spannende Spiele, in denen auch der Meister ermittelt wurde.
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Jena Caputs II – Thuringia Bulls II    59:36 (18:8 / 27:18 / 45:24)
Die zweite Mannschaft des Bundesligisten aus Elxleben hatte die Chance, am Ende des Spieltages das Parkett als Meister zu verlassen. Die Caputs gingen schnell durch 2 Korbleger von David Hoffmann in Front, doch bis zur 5. Minute hatten sich die Gäste auf die Spielweise der Saalestädter eingestellt und lagen mit 8:6 in Führung. Dies veranlasste Trainer Lars Christink in der Auszeit, seine Mannschaft darauf hinzuweisen, in der Verteidigung enger zu stehen. Das nahmen sich die Caputs zu Herzen. Die Center gelangten immer wieder in die Zone und wurden von den Routiniers Torsten Schüler und Uwe Bartmann sehr gut angespielt. Bis zum Ende des 1. Viertels stand es 18:8 für die Heimmannschaft. Das 2. Viertel verlief sehr ausgeglichen und die Caputs gingen mit einer 27:18 Führung in die Halbzeit. Im 3. Viertel lief das Spiel der Jenaer besser und der Vorsprung wurde bis zur 30. Minute auf 21 Punkte (45:24) ausgebaut. Im letzten Spielabschnitt wurde im Hinblick auf die noch anstehende zweite Begegnung viel durchgewechselt. In der 32. Minute nahm der Trainer der Caputs beim Stand von 47:26 noch einmal eine Auszeit und bemängelte die fehlende Zuordnung in der Verteidigung und forderte, sich im Angriff mehr anzubieten. In der Folgezeit trugen die Jenaer schöne Spielzüge vor und fuhren den Sieg sicher nach Hause.
Jena Caputs II:    Hoffmann (18), Schüler (4), Tost (8), T. Fischer (10), Zaja (13),
            Bartmann (2), L. Fischer (4), Friedrich, Rub

In der zweiten Begegnung des Tages standen sich Thuringia Bulls II und RSV Eintracht Stahnsdorf gegenüber. Beide hatten noch die Chance, die Meisterschaft zu gewinnen. Die Stahnsdorfer führten zur Halbzeit mit 28:22. Die Elxlebener versuchten in der 2. Hälfte, den Rückstand zu verkürzen und kämpften aufopferungsvoll. Doch mit zunehmender Spielzeit bauten die Brandenburger ihre Führung aus. Bei den Thüringern ließen Kraft und Konzentration aufgrund des bereits kurz zuvor absolvierten Spieles etwas nach. Am Ende siegten die Stahnsdorfer mit 59:38 und somit stand fest, dass sie vom 1. Tabellenplatz nicht mehr verdrängt werden können.
Jena Caputs II – RSV Eintracht Stahnsdorf    50:52 (17:14 / 32:26 / 45:41)
Die Caputs hatten die Chance, mit einem Sieg den 2. Tabellenplatz zu erreichen. Dementsprechend gingen sie couragiert ins Spiel und begegneten den Brandenburgern mit einer aggressiven Verteidigung. Das 1. Viertel war ausgeglichen und die Jenaer erspielten sich eine knappe Führung (17:14). Mitte des 2. Viertels schlichen sich bei der Heimmannschaft einige Unkonzentriertheiten ein. Diese konnten jedoch die Gäste für sich nicht ausnutzen, da sie in dieser Phase Probleme in der Chancenverwertung hatten. Beim Stand von 26:22 konnte Jeremie Tost mit 2 erfolgreichen Freiwürfen auf 28:22 erhöhen. Die Caputs gingen mit einer 32:26 Führung in die Halbzeit. Das 3. Viertel begann mit einem Paukenschlag. David Hoffmann schnappte sich kurz vor Ablauf der 24 Sekunden den Ball und erhöhte mit einem sehenswerten Dreier auf 35:26. In den folgenden Minuten wurden die Stahnsdorfer stärker und kamen zu einfachen Korblegern, da die Jenaer in der Verteidigung nachlässiger wurden. Doch David Hoffmann spielte in dieser Phase groß auf und hielt seine Mannschaft durch seine 11 Treffer im Spiel. Die Caputs gingen mit einer 45:41 Führung in den letzten Spielabschnitt und wollten unbedingt den Sieg. Doch zu Beginn erhöhten die erfahrenen Stahnsdorfer den Druck und verkürzten auf 45:44. Doch die Jenaer kämpften um jeden Ball und erhöhten auf 47:44, im Gegenzug gelang den Gästen ein Korbleger (47:46) und kurz danach nahm der Trainer der Heimmannschaft eine Auszeit, um seinen Spielern noch einmal Anweisungen für die verbleibende Spielzeit zu geben. Jetzt spürten auch die Anhänger, dass ihr Team Unterstützung benötigt und feuerten es lautstark an. Durch 3 erfolgreiche Freiwürfe wurde auf 50:46 erhöht, die Gäste konnten mit 2 Korblegern in Folge ausgleichen (50:50). Es entwickelte sich ein wahrer Krimi und der Funke sprang immer mehr auf das Publikum über. Nach einer Auszeit 2 Minuten vor dem Ende gingen die Stahnsdorfer mit 52:50 in Führung. 4 Sekunden vor Schluss konnte Trainer Lars Christink noch einmal eine Auszeit nehmen und sprach die Taktik für die verbleibende kurze Zeit durch. Doch die Gäste verhinderten einen Treffer der Jenaer und verließen das Parkett als Sieger.    
Jena Caputs II:    Tost (6), Hoffmann (30), T. Fischer, Schüler (5), Zaja (8),
            Friedrich, L. Fischer (1), Bartmann, Rub

Kurz nach Spielende wurde das Heimteam von seinen Fans für die beiden guten Spiele gefeiert. Für die 2. Mannschaft der Jena Caputs ist die Saison in der Oberliga Ost abgeschlossen. Das Team belegt derzeit den 3. Tabellenplatz. Sollte der RSC Berlin eines seiner beiden noch ausstehenden Spiele verlieren, würden die Caputs auch am Ende der Saison auf Platz 3 stehen. Mit diesem Ergebnis und der momentanen Entwicklung sind die Mannschaft und der Verein sehr zufrieden. Einige Spieler des Teams werden noch einmal kommenden Sonntag mit der ersten Mannschaft vor heimischem Publikum in der Regionalliga gegen Rolling Lions Dresden zum Einsatz kommen.
Die Spieler, Fans und Verantwortlichen der Jena Caputs gratulieren dem RSV Eintracht Stahnsdorf zur Meisterschaft in der Oberliga Ost.
 

2. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln

Die Thüringer Bossler trafen sich am Wochenende zur zweiten von vier Spielrunden in Arnstadt. Erstmals richtete der SV Aerobic Arnstadt, für ihre neu gegründete Bosselsektion, ein Rundenspiel aus und das gelang Sportlern und Helfern perfekt!
Die Arnstädter Frauen setzten sich eindrucksvoll bei diesem Turnier mit vier Siegen aus vier Spielen durch. Mit nur einer Niederlage belegte RSB Elxleben Platz zwei vor den Damen von Pädagogik Hildburghausen, BRSG Kyffhäuser und BRS Rudolstadt. In der Gesamtwertung setzen sich mit diesem Ergebnis Arnstadt und Elxleben von den Verfolgern ab und zeigen auch in dieser Saison ihre Dominanz in Thüringen. Bei den Männern siegte die Mannschaft der BRSG Kyffhäuser II vor BRSG Kyffhäuser I und den punktgleichen Sportlern der SV Aerobic-Arnstadt. Die weiteren Plätze belegten in der Tageswertung RSB Elxleben II, RSB Elxleben I, BRS Rudolstadt, BRSG Kyffhäuser III und Pädagogik Hildburghausen.

Deutsche Hallenmeisterschaft in Soest

Die Deutsche Meisterschaft für Menschen mit Beeinträchtigung fand am 04.03.2017 in der Nordrhein-Westfälischen Kreisstadt Soest statt. Aus Thüringen gingen von der BogenSportGemeinschaft Thüringen (eine Vereinigung des SV INTEGRA Gera) für das PARA-Bogensport-Team des TBRSV die Schützen Miguel Roche Klasse PARA-AB Compound – Bowteam Nordhausen, Jeremias Walther Klasse PARA-ID Blankbogen – Bowteam Nordhausen, Bernd Vogel und Georg Hecht Klasse PARA-AB Recurve – INTEGRA Gera und Mario Oehme INTEGRA Gera Klasse PARA-W2 in den Disziplinen Recurve und Compound an den Start.

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Die beiden erfahrensten Schützen Miguel Roche und Mario Oehme schafften in diesem Wettkampf den Weg aufs Treppchen. Miguel Roche erreichte in seiner Klasse den 3.Platz und Mario Oehme startete gleich in zwei Disziplinen und erreichte in der Disziplin Recurve den 2. Platz und bei seiner ersten Meisterschaft mit dem Compound den 3. Platz.
Oehme bewies einmal mehr das er alles was er seinen Schützen abverlangt auch selber drauf hat. Man kann gespannt sein was der gelernte Bergmann, Trainer, Vorsitzender des SV INTEGRA und Gründer der BSG Thüringen noch alles für Überraschungen hervorzaubert.
Nach seiner Aussage würde er gern in Thüringen auch Blinde und Sehbehinderten das Bogenschießen beibringen.

TBRSV ehrt verdienstvolle Leichtathleten

Im Rahmen der Deutschen Hallenmeisterschaften Leichtathletik des DBS wurden am vergangenen Samstag die HSC Erfurt-Leichtathletinnen Isabelle Foerder und Maria Riedel (geb. Seifert), sowie  Wurftrainer Reiner Kley (Erfurt/ Zeulenroda) mit der Ehrennadeln des TBRSV in Silber geehrt.
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Isabelle Foerder ist seit 20 Jahren erfolgreiche Repräsentantin des Thüringer Behindertensports. Seit 1996 war sie jährlich zu jedem Höhepunkt der Behinderten-Leichtathletik dabei und räumte dort unzählige Medaillen bei Paralympics, Welt- oder Europameisterschaften ab.
Allein bei Paralympics gewann sie 4 x Silber/ 1 x Bronze und wurde 4 x Weltmeisterin und 2 x Europameisterin. Nach den Rio Paralympics 2016 blieb sie weiter aktiv, um den Nachwuchs im Verein zu unterstützen und den jungen Athleten und Athletinnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ihr diesjähriger Höhepunkt sollen die Weltmeisterschaften der Behinderten-Leichtathletik im Juli in London sein.
Maria Riedel befindet sich auf Hochzeitsreise. Deshalb nahm stellvertretend Vater Wolfgang die Ehrung entgegen. Sie begann mit 12 Jahren ihre Laufbahn im HSC Erfurt und war im Jahre 2008 mit 17 Jahren in Peking bei Ihren ersten Paralympics mit dem Gewinn von 2 Bronzemedaillen erfolgreich. Bei den Paralympics in London 2012 kam nochmals Bronze hinzu, sie gewann 2 x Silber bei Weltmeisterschaften und wurde Doppel-Europameisterin und gewann 2 x EM Silber und 2 x EM-Bronze. Bei den letzten Paralympics wurde sie 4. mit der Staffel und verbesserten ihren Deutschen Rekord über 100m erneut. 
Reiner Kley, einst Olympiatrainer 1980 in Moskau und erfolgreich mit dem Diskuswerfer Hilmar Hoßfeld, betreut sein einigen Jahren die Werfer des TSV Zeulenroda, dessen erfolgreichster Athlet, Daniel Storch, bei den INAS-Hallen-Weltmeisterschaften 2012 in Manchester die Bronzemedaille gewann. Selbst gesundheitlich durch Tiefschläge belastet, motivierte sich Reiner Kley immer wieder neu und schaffte es zurück an den geliebten Kugelstoßring und in das Training seiner Schützlinge. Gemeinsam mit Wieland Ressel konnte die Werfergruppe des TSV Zeulenroda so bis heute aktiv und erfolgreich bleiben.
 
Bericht: Carsten Weiss

Landespokal der Sportschützen in Suhl

Am 25. Februar fand die zweite Auflage des offenen Thüringer Landespokals für Schützen mit Behinderung in Suhl statt.
 
„Im vergangenen Jahr haben wir diesen Wettkampf als Kooperation des Thüringer Schützenbundes und des Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes ins Leben gerufen“ so Tino Jäger, der in beiden Verbänden den Schießsport für Menschen mit Behinderung verantwortet.
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„Mittelfristig soll dieser Wettkampf deutschlandweite Strahlkraft entwickeln und ein fester Bestandteil im Wettkampfkalender des Sportschießens werden.“ Obwohl die Schützen der Nationalmannschaft in diesem Jahr nicht teilnehmen konnten – für sie stand ein Weltcup auf dem Programm – fand der Wettkampf auf einem sehr hohem sportlichen Niveau statt. Bei den Schützen mit Sehbehinderung setzte sich Robin Bartos (SV Schwand) mit 356 Ringen vor Leon Müller (SV Schwand) mit 340 Ringen durch. Den dritten Platz belegte ein Neuling aus Thüringen: Jens Krautwald (SG Plaue) erreichte gute 319 Ringe und zeigte damit, dass in Zukunft auf nationaler Ebene mit ihm zu rechnen ist.
Das stärkste Teilnehmerfeld startete in der Disziplin Luftpistole. Hier setzte sich der mehrfache Europameister Stefan Kraus (SV Dörrenbach) mit 372 Ringen vor Hermann Illgen (Adlerschützen Wangen) mit 368 Ringen und Lokalmatador Wilfried Dörschlen (SG Rockstedt) mit 363 durch.
Manuela Bathen (SG Rockstedt) gewann den Landespokal in der Damenklasse mit der Luftpistole mit 319 Ringen.
In der Disziplin Luftgewehr SH1/AB1 gingen die vorderen Plätze an Cliff Junker (SV Ebertshausen) mit 369 Ringen und Stefan Reins (PSG Saalfeld) mit 364 Ringen.
In der Disziplin Luftgewehr SH2/AB2 starten Männer und Frauen gemeinsam in einer Wettkampfklasse. Hier ging der Sieg an Jonas Freudiger (SG Obernbreit) mit 392 Ringen. Ebenfalls 392 Ringe, aber die etwas schlechtere letzte Serie, erreichte Nancy Giebler (PSG Saalfeld) und sicherte sich damit den zweiten Platz vor Volker Künzel (SB Krötenbruck) mit 386 Ringen.
Abseits des Wettkampfes konnten in Suhl auch neue Kontakte geknüpft werden: „Wir haben mit unseren Sportfreunden aus Bayern einen gemeinsamen Trainingslehrgang hier in Thüringen verabredet“ so Tino Jäger. Beide Seiten hoffen darauf, damit neue Impulse im Sportschießen für Menschen mit Behinderung in der Region setzen zu können.