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Archiv

Oktober 2017

Deutsche Meisterschaft in Riegelsberg

Bosseln -

Die Deutsche Meisterschaft im Bosseln fand in diesem Jahr im saarländischen Riegelsberg statt.

Die Thüringer Mannschaften belegten gute Ergebnisse (bei den Frauen Aerobic Arnstadt 5. Platz, RSB Elxleben 8. Platz, Spielgemeinschaft Thüringen 14. Platz und die Männer der BRSG Kyffhäuser wurden Fünfter). Es lohnt ein Blick in die Punkte, weil hier der Grund für die eine oder andere Enttäuschung leicht abzulesen ist: Die Thüringer Damenmannschaften aus Elxleben und Arnstadt bestimmten in den vergangenen Jahren entscheidend das Niveau bei den Meisterschaften. Sie wurden mit dem Meistertitel und vielen Medaillen belohnt. In diesem Jahr fehlten den Arnstädtern (19 Punkte) nur zwei Punkte auf Platz Drei. Zudem gewannen sie u.a. gegen den späteren Meister von BSSV Köthen I (23 Punkte). ...mehr

Die Frauen aus Elxleben (16 Punkte) als Titelverteidiger hatten wohl an sich die höchsten Erwartungen und fanden nicht so richtig in das Turnier. Für beide Mannschaften gilt in diesem Jahr der viel strapazierte Spruch: „Zuerst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.“  
Die Gemütslage der Männer der BRSG Kyffhäuser ist anders. Mit dem 5. Platz erreichten sie das Minimalziel, wieder zwei Startplätze für Thüringen bei den nächsten Deutschen Meisterschaften zu erkämpfen. In der Endabrechnung sind nur zwei Punkte hinter einem Medaillenplatz ein sehr gutes Ergebnis. Zwar startete die neuformierte Mannschaft mit drei Niederlagen in das Turnier, aber danach folgte eine beispielhafte Aufholjagd. Sie veränderten geschickt die Spieltaktik und von den folgenden 12 Spielen gewannen sie neun und spielten zweimal unentschieden. Besonders beeindruckend war das Unentschieden gegen den späteren Deutschen Meister aus Cham (Bayern), welches beide Mannschaften auf höchstem Niveau bestritten. So rückte plötzlich doch noch eine Medaille in greifbare Nähe, aber es blieb bei den oben erwähnten zwei fehlenden Punkten.
Die Thüringer Sportler möchten sich an dieser Stelle herzlich bei den Gastgebern der BSG Riegelsberg bedanken, welche ein perfektes Turnier organisierten.
Bericht: Martin Kropka

DBS Kaderlehrgang in Düsseldorf

Tischtennis -

Auf Einladung der DBS Abteilung Tischtennis fuhr Johannes Petersen in Begleitung des Landesfachwarts Vladimir Lerman vom 20.-22.10.2017 in das Düsseldorfer Tischtenniszentrum, in welchem auch für die Olympischen und Paralympischen Spiele trainiert wird. Von Freitagabend bis Sonntagmittag wurden 5 Einheiten absolviert. Zusammen mit 19 weiteren Spielern wurden verschiedene Techniken erlernt, einstudiert und gefestigt. Insgesamt bis zu 7 Trainer vermittelten individuelle Taktiken und gingen dabei auf jeden Behinderungsgrad tiefgründig ein.  ...mehr

Daneben konnte Johannes Erfahrungen mit WRL-Teilnehmern austauschen und neue Motivation für sein weiteres Training im Heimatverein USV Jena gewinnen. Auch für Vladimir Lerman war dieser Lehrgang eine gute Erfahrung, konnte er sich doch mit erfahrenen Trainern aus dem Behindertensport austauschen und viele neue Anregungen für die Arbeit im TTZ Sponeta Erfurt e.V. mit nach Hause nehmen.

Dank gilt auch Frau Kathrin Petersen, die beide Sportler sicher und pünktlich von Jena über Erfurt nach Düsseldorf und wieder zurück gebracht hat.

Bericht:Torsten Petersen

PS: Ein weiteres Tischtennis-Talent aus Thüringen, Laurenz Fehlin, war ebenfalls beim Kaderlehrgang des DBS eingeladen und erfolgreich aktiv. 

Freizeit und Hobbyturnier des 1. BCM Mühlhausen - Para Badminton mit zweiter Auflage

Am Wochenende fand in Mühlhausen das Einladungsturnier für Freizeit- und Hobbyspieler statt. Mit dabei waren am Sonntag auch die Para-Badminton Spieler. Der Einladung sind insgesamt 6 Teilnehmer mit verschiedenen Behinderungsarten gefolgt. Die Organisation ging vom 1. BCM Mühlhausen & Rehasportverein Mühlhausen e.V. aus. Es wurde nach dem Modus "Schweizer System" gespielt. Beim zweiten Turniertag waren Doppelspieler aktiv. Dort wurden durch Marcus Ahner die Sportler mit Handicap eingebaut. ...mehr

Siegerehrung:
Platz 1: Dieter Schindler (BIG Gotha)
Platz 2: Marcel Hörenbaum (TSV Wengern / DRS Fachbereich Badminton)
Platz 3: Marco Pompe (RSV Mühlhausen)


Gespielt wurde mit diversen Handicap-Punkten, da die Behinderungen auf dem Spielfeld sehr unterschiedlich waren. Das Ziel war es, ein Gleichgewicht u.a. in der Platzierung herstellen zu können.
Der TBRSV e.V. konnte uns mit Teilnehmerurkunden unterstützen, der 1. BCM stellte die Platzierungsurkunden und der Rehasportverein Mühlhausen e.V. konnte Preise im Wert von 100,00 € für die Teilnehmer zur Verfügung stellen. Für die Auswahl an Preisen gilt der Dank dem Sporttreff zu Gotha.
Die weiteren Platzierungen: 4. Verena Engel, 5. Kristin Zwarg und 5. Sven Baum.
Wir bedanken uns beim Veranstalter 1. BCM Mühlhausen für den guten Rahmen und das Interesse der Sportler ohne Handicap aus ganz Deutschland, sich im Sportrollstuhl selbst zu versuchen. Bitte tragen Sie es über die Grenzen des UH-Kreises hinaus, machen Sie in Ihrem Verein Werbung für diese tolle Sportart.

Bericht: Marco Pompe

24. Internationales Einladungsturnier in Rokycany

Kegeln -

Am 20.-21. Oktober fand das 24. Einladungsturnier im Kegeln Classic für Blinde und Sehbehinderte statt. Es waren 60 Kegler aus 4 Nationen in 20 Mannschaften am Start. Aus Deutschland waren Wolfen, Jena und Arnstadt dabei. Des Weiteren waren Mannschaften aus Österreich, der Slowakei und Tschechien vertreten. ...mehr

Das Turnier begann bereits am Freitag um 16:00 Uhr mit den ersten Startern. Hier machte Volker Bohnhardt für die SG Einheit Arnstadt den Anfang. Er schaffte auf 120 Wurf 623 Holz. Das reichte in der Klasse der stark Sehbehinderten zu Platz 5. Am Samstag ging es früh los. Bereits 7:30 Uhr gingen die ersten Mannschaftsstarter auf die Bahn. Für die SG Einheit Arnstadt begann Susanne Henning, die zum ersten Mal an diesem Turnier teilnahm. Sie erreichte auf der schwer zu bespielenden Bahn 596 Leistungspunkte und belegt am Ende Platz 4 in der Klasse B2. Direkt im Anschluss folgten für Arnstadt Gerhard Mett und für Jena Dieter Klopfleisch. Beide zeigten ein gutes Spiel. Gerhard Mett siegte in der Klasse der Vollblinden mit 496 Holz und Dieter Klopfleisch vervollständigte das Podium mit Platz 3 und 446 zu Fall gebrachten Kegeln. Den Abschluss für Arnstadt in der Mannschaftswertung bildete Marlies Bohnhardt in der Klasse B3. Sie erreichte 594 Holz und wurde 5. Oliver Klopfleisch erspielte 506 Holz und wurde in der schweren Klasse der Sehbehinderten 12. Am späten Nachmittag durften die Betreuer ihr Können unter Beweis stellen. Sieglinde Schwarzer für Jena startend spielte stark und konnte 671 Kegel zu Fall bringen. Damit gewann sie in ihrer Klasse. Für Arnstadt startete Uwe Henning stark, hatte aber dann auf Bahn 3 seine liebe Not. Durch eine starke 4. Bahn kam er am Ende noch auf 708 Holz und Platz 2.
Spannung versprach die Frage, welche Platzierung für die Mannschaften am Ende raussprang. In dem starken Feld von 20 Mannschaften reichte es am Ende zu Platz 8 für SG Einheit Arnstadt mit 1864 Leistungspunkten und der SV Jena Zwätzen kam auf den 15. Platz mit 1715 Punkten.
Eine Abendveranstaltung mit Siegerehrung rundete das gelungene Turnier ab. Es wurde viel getanzt und Freundschaften wurden gepflegt. Alle freuen sich im nächsten Jahr auf die 25. Auflage.


Bericht: Susanne Henning

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Rhaden

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls erwischten einen Sahnetag gegen ihren Ex-Coach Josef Jaglowski und seine Baskets aus Rahden und gewannen mit 108:49 ( 30:10,19:14,27:7,32:18).

Die Bulls knüpften nahtlos an die von viel Spielfreude geprägten ersten fünf Ligaspiele an und klärten schon im ersten Viertel die Fronten. Von der ersten Minute waren die Thüringer im Spiel, und nach zwei Spielminuten stand es 8:0. Das erste Viertel wurde zur Matt Scott Show, wobei der Ausnahmespieler in den Thüringer Reihen 4 von fünf Dreiern in Folge verwandelte. Daneben erledigten die Center den Rest der Arbeit, und vor allem der bestens aufgelegte Vahid Azad war von Rahden nicht zu stellen. ...mehr

Es war außergewöhnlich, was die Bulls ihren Zuschauern boten, und diese hielt es nicht mehr auf ihren Sitzen. Immer wieder angetrieben von Jake Williams und Matt Scott spielten die Bulls sich in einen waren Rausch. Coach Michael Engel begann früh mit der Rotation, und es gab auf Bulls Seite keine Schwachstelle. Zur Halbzeit stand Matt Scott bei 24 Punkten in 12 Minuten Spielzeit, und die Elxlebener kontrollierten das Spiel. Rahden war zu keiner Zeit bereit, und kämpfte um jeden Punkt, was auch ein Blick auf den Punktestand zeigte. Rahden war mit allen Spielern in den Punkten und zeigte, dass man nicht gewillt war, sich kampflos zu ergeben. Mit 49:24 ging es zum Pausentee, und die Stimmung im Fit-In war überragend. Auch in der zweiten Halbzeit ändert sich das Bild nicht wirklich. Rahden war bemüht, und Elxleben im Rausch. Egal wer von den Gastgebern auf dem Feld war, es gab keinen Riss im Spiel des Tabellenführers. Jake Williams trieb das Spiel nach vorn, und die Bulls trafen aus allen Lagen. Mit 76:31 ging es in das letzte Viertel, und Rahden drohte weiter Ungemach. Das letzte Viertel war das Viertel von Alex Halouski, dem es sichtlich schwer viel, gegen seinen Lehrmeister Josef Jaglowski zu punkten. Drei Minuten vor der Schlusssirene machte der Spieler des Abends, Matt Scott, mit seinem siebten Dreier die 100 Punktemarke voll. Nun gehen die Bulls in eine Spielpause, da das Spiel gegen den Ligaprimus Lahn Dill schon am 3.10. vorgezogen wurde und somit eine kleine Ruhepause angesagt ist.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 2, Raimund Beginskis 6, Andrei Bondarenko, Teemu Partanen 4, Jitske Visser, Jake Williams 14, Vahid Azad 21, André Bienek 9, Matt Scott 31, Alex Halouski 21.

 

Auszeichnung zum Jubiläum

Ehrung -

Am 3. Oktober beging unsere Vizepräsidentin Renate Blümling einen runden Geburtstag. Und natürlich waren hier zahlreiche Gratulanten erschienen, um gemeinsam mit ihr dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Familienmitglieder, Freunde und Weggefährten standen Schlange, um ihre Glückwünsche an das Geburtstagskind zu überbringen.
Die Grüße und Glückwünsche des Präsidiums und der Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Kreissportbundes Hildburghausen (KSB) und des Thüringer Behinderten- und Reha-Sportverbandes (TBRSV) überbrachten die Herren Ulrich Hofmann (Geschäftsführer des KSB) und Michael Linß (Präsident des TBRSV). Hier ist die Jubilarin schon seit vielen, vielen Jahren als Vorstandsmitglied Kassenwart bzw. als Vizepräsidentin Finanzen tätig.
Beide bedankten sich recht herzlich für die geleistete Arbeit in den beiden Ehrenämtern und wünschten für die Zukunft recht viel Gesundheit und eine weitere gute Zusammenarbeit.
Renate Blümling – die 2014 die Sportplakette des Freistaates Thüringen überreicht bekam – wurde zum runden Geburtstag mit der Ehrennadel des TBRSV in Silber ausgezeichnet.

Spielberichte RSB thuringia Bulls in Köln und Wiesbaden

Rollstuhlbasketball -

Erstmals in dieser Saison mit ihrem Kapitän Raimund Beginskis waren die Thuringia Bulls am Doppelspieltag Teil 1 nicht aufzuhalten. Mit ihrem ersten 100 Punkte Spiel wurde der Tabellenführer auch am Rhein seiner Favoritenrolle gerecht. Mit breiter Rotation schickte Coach Michael Engel sein Team in die Begegnung und schnell wurde klar, wer Herr am Bergischen Ring war. ...mehr

Matt Scott und Alex Halouski suchten und fanden sich, aber Köln kämpfte aufopferungsvoll. Die Kölner bekamen wenig Würfe, aber diese trafen sie hochprozentig. So entstand ein munteres Spiel, indem der Sieger schon früh feststand. In die Halbzeit gingen die Thüringer mit einem komfortablen 52:20 und fast alle Spieler waren in den Punkten. Auch in Hälfte zwei änderte sich nichts am Spielverlauf, in der Offense trafen die Bulls mit 70% und in der Defense ließ man Jentsch und Gijs mitspielen. Auf Bulls Seite nutzte Jens Albrecht seine Spielzeit, um auf sich aufmerksam zu machen, was ihm mit 16 Punkten in 20 Minuten eindrucksvoll gelang. Überhaupt verteilten die Bulls sehr gut die Bälle im Angriff und Jake Williams 15, Vahid Azad 13, Matt Scott 24, Jens Albrecht 16 und Alex Halouski 24 punkteten zweistellig. Der Plan die Kräfte für Teil 2 des Doppelspieltag zu schonen, war aufgegangen und am heutigen Sonntagmorgen geht es nach Wiesbaden zu den Rhine River Rhinos, die auf Revanche für die 84:33 Klatsche vom letzten Wochenende sinnen.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 16 , Raimund Beginskis, Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams 15, Vahid Azad 13, André Bienek 4, Matt Scott 24, Alex Halouski 24.

Spielbericht Rhine River Rhinos vs. RSB Thuringia Bulls
Auch das Spiel 2 beim Doppelspieltag in Wiesbaden gewinnen die Thuringia Bulls mit 85:53 (20:11,19:15,29:12,17:15 )

Das Doppelspiel-Wochenende sah keine Überraschung für die Thuringia Bulls. Erwartungsgemäß gewannen die Thüringer auch in der hessischen Landeshauptstadt ungefährdet. Alex Halouski, Matt Scott, Jake Williams, Jitske Visser und Vahid Azad begannen das Spiel konzentriert und führten nach zwei Minuten mit 6:0. Die Rhinos versuchten ihre Unsicherheiten in den Griff zu bekommen, und die Bulls halfen dabei. Vor allem Tommy Lee Gray nutzte die ihm gewährten Freiheiten und Wiesbaden kam ins Spiel. Michael Engel begann früh mit der Rotation, und Alex Halouski machte 14 seiner Punkte in Halbzeit eins. Im dritten Viertel steigerten die Bulls noch einmal das Tempo, und die Rhinos bekamen Probleme. Alex Halouski nutzte weiter seine Freiheiten und wurde exzellent von seinen Mannschaftskameraden ins Spiel gebracht. Am Ende hatte der deutsche Nationalspieler 27 Punkte auf dem Konto, Vahid Azad 16 und Matt Scott 19 Punkte. Diese sicherten den am Ende deutlichen Sieg des Tabellenführers mit 85:53.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 2, Raimund Beginskis 4, Andrei Bondarenko, Jitske Visser 2, Jake Williams 9, Vahid Azad 16, André Bienek 6, Matt Scott 19, Alex Halouski 27.

Thuringia Bulls gewinnen Spiel eins beim Doppelspieltag in Köln.
101:44 ( 28:10,24:10,21:14,28:10)


 

Jena Caputs gewinnen Regionspokal

Rollstuhlbasketball -

Als die Caputs am Sonntagmorgen Richtung Berlin aufbrachen, waren sie fest entschlossen den Pokalgewinn aus dem Vorjahr zu wiederholen. Doch die Spieler von Pfeffersport Devils Berlin, die wie die Jenaer in der Regionalliga Ost spielen, wollten dies verhindern und die Trophäe an die Spree holen. Die Begegnungen gegen die Hauptstädter waren in der Vergangenheit immer eng und intensiv geführt.
Pfeffersport Devils Berlin – Jena Caputs 56:65 (13:23, 24:33, 40:44)         ...mehr

Die Berliner begannen das Spiel sehr intensiv mit einer Ganzfeldpresse, doch die Caputs ließen sich von dieser nicht beeindrucken, erspielten sich eine Führung und verteidigten gut. Nach 3 Minuten beim Stand von 8:2 für Jena stellten die Hauptstädter auf Zonenverteidigung um. In der Folge wechselten die Caputs durch, um Kräfte zu schonen. Dabei fügten sich die von der Bank gekommenen Spieler nahtlos in das Spiel ein, so dass die Führung bis zum Ende des 1. Spielabschnittes auf 23:13 erhöht wurde. Im 2. Viertel kamen die Devils besser mit der Spielweise des Gegners zurecht, konnten den Rückstand allerdings nicht verkürzen. Die Caputs spielten immer wieder Rainer Müller frei, der hochprozentig traf. Zu Beginn der 2. Spielhälfte drehten die Berliner noch einmal auf und spielten eine Ganzfeldpresse, die auch zu 2 Ballverlusten bei den Gästen führte. Die Gastgeber kamen zu einfachen und schnellen Punkten und lagen Mitte des 3. Viertels nur noch mit 36:39 zurück. Dies veranlasste Trainer Lars Christink zu einer Auszeit, um die Taktik neu zu besprechen. Den Caputs gelang es, den Vorsprung bis zum Ende des Viertels zu verteidigen und sie gingen mit einer 4-Punkte-Führung in den letzten Spielabschnitt. Zu Beginn war David Hoffmann mit einem Korbleger erfolgreich, doch im Gegenzug verwandelten die Devils 2 Freiwürfe. Die Jenaer erhöhten bis zur 33. Minute auf 50:42. Doch die Hauptstädter ließen sich nicht abschütteln und verkürzten durch einen Korberfolg und nachfolgenden Freiwurf auf 50:45. Die Caputs harmonisierten weiter gut miteinander und bauten die Führung aus. 2 Minuten vor dem Ende war die Begegnung beim Stand von 51:61 entschieden.
Nach dem Spiel war die Freude über die Titelverteidigung riesengroß. Trainer Lars Christink war mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden und lobte besonders Rainer Müller, der nicht nur mit seinen 28 Punkten, sondern auch durch seine sehr gute Defensivarbeit wesentlich zum Sieg beitrug.
Die Jena Caputs haben sich für die 1. Runde im DRS-Pokal qualifiziert und treffen am 11.11.2017 in eigener Halle auf den ASV Bonn, der in der 2. Bundesliga Nord spielt.
 
Für die Jena Caputs kamen zum Einsatz: Rainer Müller (28), David Hoffmann (9), Jeremie Tost (9), Lars Christink (9), Christian Vogt (6), Torsten Schüler (4), Luise Fischer, Daniel Rub, Glen Alband, Mathias Brühl

2. Landesmeisterschaftsturnier im Kegeln Classic der Sehbehinderten und Blinden in Gotha

Kegeln -

Am 14. Oktober trafen sich die Kegler der Sehbehinderten und Blinden wieder zum zweiten Landesmeisterschaftsturnier. Diesmal ging es nach Gotha auf die Kegelbahn des Vereins von Wacker 99. Wieder mit am Start waren die Kegler von Jena Zwätzen und von der SG Einheit Arnstadt. ...mehr

Für die SG Einheit Arnstadt ging zuerst an den Start der Neuling Andreas Voigt der diesmal das zweite Mal am Start war nach seinem fünften Mal Training. Er wechselte von Bahn 1 auf Bahn 2 mit 104 Holz und hat sich bis zum Schluß noch auf 233 Holz gesteigert. Darauf war er sehr stolz. Für Jena Zwätzen ging als B1 Spieler Dieter Klopfleisch raus, der zwar gegenüber dem ersten Turnier ein paar Holz drin gelassen hat aber an diesen Tag der beste B1 Spieler war. Aus Jenaer Sicht war dann noch Karin Nosseck auf der Bahn, die heute Susanne Henning eine ordentliche Holzzahl vorgelegt hatte, mit ganzen 507 Holz. Im Zweiten Durchgang war dann Oliver Klopfleisch, Marlies Bohnhardt und Jana Zeuch auf der Bahn. Oliver spielte wieder stabile 443 Holz das ist das was er leisten kann. Marlies Bohnhardt blieb ein wenig unter ihren Erwartungen, das ist aber nur verschuldet weil man das Training im Moment mehr den Neuen widmen muss was ja selbstverständlich ist. Dann gab es noch Jana Zeuch eine der angesprochenen Neuen, die stolz war zum ersten Mal im Wettkampf die 100 Kugeln durchgehalten zu haben, und gleichzeitig somit ihr Ergebnis verbessert zu haben und zwar auf 185 Holz. Dazu kam der erfahrenste Kegler Gerhard Mett mit 378 Holz, der diesmal um ein Holz geschlagen wurde von Dieter Klopfleisch. Im dritten und letzten Durchgang kam dann noch für die SG Einheit Arnstadt Susanne Henning mit 512 Holz die ein bisschen Federn gelassen hatte aber dennoch zufrieden sein kann, für Jena Thomas Hanschke mit 261 Holz in der Wettkampfklasse 2 / 4 der Körperbehinderten. Auch er hat gegenüber dem ersten Turnier Federn gelassen. Und im letzten Durchgang startete dann auch noch der Kegelwart Volker Bohnhardt mit ganzen 520 Holz als Tagesbester, der erstmals wieder nach seiner Schulteroperation eingestiegen ist. Somit steht es jetzt in der Mannschaftswertung wie folgt nach zwei Turnieren: 1. Platz geht an die SG Einheit mit 3651 Holz und den zweiten Platz belegt der SV Jena-Zwätzen mit 2630 Holz. Wir hoffen auf die Rückkehr der neugegründeten Mannschaft des KuF Ichtershausen zum 3.Turnier. Sie fehlten diesmal, da im Zusammenhang mit dem „Tag des weißen Stockes“ eine Schießveranstaltung durch den Blindenverband Ilm-Kreis geplant war und der Termin nicht zu verschieben ging.

Bavarian Open im Para Karate

Para Karate -

Bei den Bavarian Open im Parakarate in Forchheim errang Sven Baum aus Erfurt Platz 1 in der Disziplin Rollstuhlkarate. Auf Platz 2 und 3 landeten die Athleten des Russischen Karate-Teams, Evgeniy Korobeinikov und Sergej Semaikin.





Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Rhine River Rhinos aus Wiesbaden

Rollstuhlbasketball -

Thuringia Bulls gewinnen am zweiten Spieltag ihr drittes Spiel in acht Tagen gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden. 84:33 ( 20:7,19:14,25:8,20:4)
Auch im fünften Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams in der 1.Liga konnten die Bulls den Gegner aus Wiesbaden kontrollieren. Die Thuringia Bulls mussten dabei weiter auf ihren Kapitän Raimund Beginskis verzichten. Von Beginn an gingen die Thüringer mit Matt Scott, Jake Williams, Vahid Azad, Jitske Visser und Alex Halouski hohes Tempo, und die Rhinos konnten in dieser Phase nur schwer zu Punkten kommen. ...mehr

Einzig André Hopp war mit sechs Punkten in der Lage, den Eilzug aus Elxleben zu stoppen. Mit 20:7 ging das erste Viertel an die Hausherren, und Coach Michael Engel begann schon früh mit der Rotation. Vor allem Teemu Partanen und Jens Albrecht waren hoch motiviert und bestimmten die Aktionen der Bulls. Im zweite Viertel gingen die Bulls in der Defense nicht mehr so aufmerksam zu Werke, und Wiesbaden fand besser ins Spiel. Am Ende suchten die Hessen als letzten Ausweg ihren Center André Hopp. Der erzielte bis zur Halbzeit 10 Punkte, und die Bulls fuhren mit 39:21 in die Halbzeitpause.
Zurück aus der Pause brachte Trainer Michael Engel Teemu Partanen, Matt Scott, Jens Albrecht, André Bienek und Jake Williams auf das Parket und verordnete seinen großen Positionen eine Ruhepause. Die Bulls waren von der Leine und die Rhinos konnten kaum Luft holen. Das gesamte Team beteiligte sich an der „Hetzjagd“, und Matt Scott zelebrierte mit 13 Punkten im dritten Viertel unter dem gegnerischen Korb sein außergewöhnliches Können. Jens Albrecht, Teemu Partanen und André Bienek vollendeten die schnellen Gegenstöße. Die Bulls führten zu diesem Zeitpunkt mit 64:29. Das Spiel war längst entschieden. Man merkte den „Engelschützlingen“ die Spielfreude förmlich an, und die Starting Five kam im Schlussviertel zurück. Alex Halouski versenkte zwei Dreier und die Zuschauer waren aus dem Häuschen. Mit 20:4 entschieden die Bulls das letzte Viertel für sich, und ein deutliches 84:33 stand an der Anzeigetafel. Am Ende war der Zustand, dass dieses Spiel nach 40 Minuten zu Ende war, der einzige gefühlte Nachteil aus Sicht der Bullen. Nun geht es am nächsten Wochenende zum Doppelspieltag nach Köln und zum Rückspiel gegen die Rhinos nach Wiesbaden.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 4, Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams 8, Vahid Azad 14, André Bienek 10, Matt Scott 25, Alex Halouski 17.


Vorbericht „Auswärts-Doppelspieltag“:

Die RSB Thuringia Bulls wollen am Samstag in Köln und am Sonntag in Wiesbaden die Tabellenführung verteidigen.

Die Thuringia Bulls stehen vor einem Doppelspieltag am Samstag gegen die Köln 99ers und Sonntag im vorgezogenen Rückspiel gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden. Samstag, 18 Uhr, sind die bisher sieglosen Köln 99 ers der Gastgeber für den Tabellenführer. Die Rheinländer haben zur Zeit ihren Kader nicht komplett, sind doch 4 Spieler aus Japan mit ihrer Nationalmannschaft unterwegs. Somit werden die Kölner in einem ohnehin schweren Spiel noch mehr Außenseiter sein. Zum Saisonstart hatten die 99ers den Meister RSV Lahn Dill zum Saisonauftakt zu Gast und gingen mit 26:106 unter. Für die Thüringer bedeutet das die eindeutige Favoritenrolle und dieser möchte man auch gerecht werden. Coach Michael Engel fordert sein Team zur sicheren und temporeichen Spielgestaltung auf, mit dem Hinweis auf das Sonntagsspiel in Wiesbaden. Wir wollen breit rotieren, dabei nicht sinnlos Kraft liegen lassen und in guter Verfassung nach Wiesbaden reisen. Dort erwarten wir die Rhine River Rhinos, die das letzte Wochenende in Elxleben mit der 84:33 Niederlage gerade rücken wollen. Zur Mittagszeit erwarten die Hessen die Thuringia Bulls zum Rückspiel und sinnen auf Revanche. Michael Engel erwartet motivierte Rhinos und mahnt sein Team zur Konzentration. Es ist wichtig, in jedem Spiel unsere Spielsicherheit weiter zu entwickeln und sich keine Nachlässigkeiten zu erlauben. Bis auf den verletzten Kapitän Raimund Beginskis stehen alle Bullen zum Doppelspieltag im Kader und reisen am Samstag nach Köln.

Die RSB Thuringia Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:

Jens Albrecht , Teemu Partanen , Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams, Vahid Azad, André Bienek, Matt Scott, Alex Halouski.

1. Turnier der deutschen Einheit

Hallen-Boccia -

Am 7. Oktober 2017 fand erstmalig in der 3-Felder-Halle in Arnstadt ein Freundschaftsturnier im Hallenboccia statt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto der deutschen Wiedervereinigung.

Das Turnier wurde hauptsächlich von 2 Mitgliedern der SG Einheit Arnstadt e.V. geplant und organisiert. Durch ihre Erfahrung von der Organisation des Länder-Pokal -Turniers 2014 und der Deutschen Meisterschaft 2015 war das Interesse groß. ...mehr

Aus logistischen Gründen musste die Teilnahme jedoch auf 14 Mannschaften aus 6 Bundesländern begrenzt werden. Die Mannschaften wurden in 2 Gruppen eingeteilt, wo jeder gegen spielte.

Danach wurden in der Endrunde die Platzierungen ausgespielt. Dabei ergab sich am Ende folgendes

Ergebnis:                                           

Tabelle                                                                           

1             AC Weinheim 2                               

2             BRS Gersweiler                               

3             AC Weinheim 1                               

4             Rhinos Wiesbaden 1                     

5             SV 1883 Schwarza                          

6             BIG Gotha                         

7             ZGS Berlin 1                      

8             ZGS Berlin 3                      

9             BSSV Köthen 2                

10           BSSV Köthen 1                

11           SG Einheit Arnstadt                      

12           ZGS Berlin 2                      

13           ZGS Berlin 4                      

14           Rhinos Wiesbaden 2    

Während der anschließenden Siegerehrung mit Übergabe der Urkunden und Pokalen  durch den Turnierleiter Torsten Hilbeck fanden viele Sportler lobende Worte für den gelungenen Wettkampf und würden es begrüßen wenn das Freundschaftsturnier auch im nächsten Jahr wieder stattfinden würde.

RSB Thuringia Bulls gewinnen gegen RSV Lahn-Dill

Rollstuhlbasketball -

Der Rollstuhlbasketball-Meister RSV Lahn Dill verschluckt sich am Tag der Deutschen Einheit in der Erfurter Messe am Cocktail Alex Halouski und Matt Scott und muss sich mit 77:61 (16:13,11:20,19:10,31:18) geschlagen geben.

Am Tag der Deutschen Einheit präsentierten sich die RSB Thuringia Bulls in absoluter Feiertagsstimmung und gewinnen das erste Spitzenspiel gegen den Meister und Pokalsieger aus Wetzlar ohne ihren Kapitän Raimund Beginskis. Im ersten Viertel begannen die Bulls mit Alex Halouski, Vahid Azad, Jitske Visser, Jake Williams und Matt Scott sehr konzentriert und führten nach 5 Spielminuten 12:4. ...mehr

Vor allem Matt Scott war für den Meister nur schwer zu stellen. Die Defense stand sehr gut, aber die Angriffe waren fehlerhaft, und bei den Abschlüssen schluderten die Bulls. Lahn Dill nahm eine Auszeit und brachte die Thüringer aus dem Rhythmus. Zum Ende des ersten Viertels stand es 16:13. Coach Michael Engel begann zu rotieren, und die Bulls taten sich im Abschluss schwer. Allein Matt Scott hielt die Bulls mit einigen Kraftakten im Spiel. Zur Halbzeit hatte der Paralympic Sieger 17 Punkten, und Lahn Dill führte mit 33:27. Mit seiner Halbzeitansprache brachte Coach Michael Engel sein Team wieder auf Kurs, und Alex Halouski traf nahezu aus allen Positionen. Immer fanden sich Halouski und Scott. Zusammen machten beide den Unterschied in einem immer noch engen Spiel. Auf Wetzlarer Seite war es vor allem Matt Scotts Nationalmannschaftskollege Brian Bell, der den Meister in dieser Phase im Spiel hielt. Mit einer schmalen 46:43 Führung gingen die Thüringer ins letzte Viertel, und 800 begeisterte Zuschauer waren in bester Stimmung. Die Bulls kamen im letzten Viertel richtig ins Laufen und spielten Teambasketball der Extraklasse. Jetzt brachten sich die Bullen vor allem über ihre zwei Center Alex Halouski und Vahid Azad auf die Siegerstraße. Die endgültige Entscheidung erzwang in der 37. Minute der andere Paralympic Sieger Jake Williams mit zwei eiskalt verwandelten Dreipunktewürfen jenseits der 6,75 m, nachdem er im Spielverlauf bis dahin bei 1 von 9 eine unbefriedigende Trefferquote erzielte. Matt Scott 31 und Alex Halouski 30 Punkte waren der wesentliche Unterschied in einem Klassespiel, in dem die Bulls die Latte für den direkten Vergleich tüchtig hoch gelegt haben.

Die Thuringia Bulls spielten in folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht, Teemu Partanen, Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams 8, Vahid Azad 6, André Bienek 2, Matt Scott 31, Alex Halouski 30