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September 2018

1. Spieltag RSB Thuringia Bulls in Wiesbaden

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls starten da, wo die letzte Saison aufgehört hat, an der Tabellenspitze mit einem 39:87 Sieg gegen die Rhinos aus Wiesbaden
 
Der Spieltag begann für den Meister und Champions League Sieger nicht nach Plan. Musste man beim Start kurzfristig auf den grippeerkrankten Vahid Azad verzichten, war auch die Fahrt nach Wiesbaden ein Unterfangen, was keinen Spaß bereitet hat. 15 Minuten vor Spielbeginn erreichten die Bulls die Sporthalle in Wiesbaden Klarenthal. Stuhlvorbereitung und rein in die Trikots, Coach Michael Engel blieb nur Zeit zu einer kurzen Ansprache und schickte mit Alex Halouski, Jake Williams, André Bienek, Matt Scott und Jitske Visser seine Starting Five ins Spiel.   ...mehr

Ohne großen Anlauf ging es ins Spiel, und Matt Scott meldete sich mit den ersten Saisonpunkten für sein Team zurück in der Gegenwart. Man merkte es den Bullen an, dass der Motor noch ein wenig Betriebstemperatur benötigte, und Wiesbaden konnte das mit ihrem neuen Trainer Sven Eckhardt ausnutzen. Zum Ende des ersten Viertels stand es 10:14 für die Thüringer, und die Rhinos Anhänger träumten noch von mehr. Michael Engel rotierte konsequent in den Line Ups und brachte alle Spieler ins Spiel. Jetzt merkte man den Elxlebenern an, dass die Spielfreude einkehrte, und auf Wiesbadener Seite war Land unter. Aggressiv in der Defense erzwungen die Bullen serienweise Ballverluste der Rhinos, und unter den Körben regierte Alex Halouski, 28 Punkte und 19 Rebounds! Es machte Spaß, den Bulls zuzusehen, und kurz vor der Halbzeit ließ Matt Scott zwei Dreier von jenseits 6,75 m einschweben. 3:18 im zweiten Viertel brachte eine 13:32 Halbzeitführung für die Bullen, die nun sichtlich Freude am Spiel hatten. Vor allem André Bienek bespielte mit Matt Scott das Regiepult und lenkte übersichtlich das Spiel der Thüringer. Mit der sicheren Führung im Rücken ging es in Halbzeit Zwei richtig zur Sache, und der Meister vergrößerte den Vorsprung von Minute zu Minute. In der Halle in Klarenthal zog zusehend Ernüchterung ein und die Überzeugung, hier gibt es keinen Blumentopf zu gewinnen. Die Bullen blieben in der Defense gewohnt aggressiv und nutzten vorn jede sich bietende Möglichkeit zu Korberfolgen. Mit 24:59 ging es in das Schlussviertel, was die Bulls dann mit 15:28 für sich entschieden. Mit dem Schlusspfiff stand ein deutliches und ungefährdetes 39:87 auf der Anzeige. Der Meister zeigte gegen den letztjährigen Halbfinalisten Wiesbaden, wo die Reise hingeht. Wiesbaden muss noch einiges zulegen, wenn man an die Erfolge der letzten zwei Jahre anknüpfen will.
 
Bulls spielten mit folgenden Aufgebot.
Jake Williams 4, Raimund Beginskis 6, Karlis Podnieks 2, Jitske Visser, Matt Scott 26, André Bienek 16, Jens Albrecht 1, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 28.
 
Lutz Leßmann

Jugend trainiert für Paralympics 2018

Para Leichtathletik -

Bundesfinale Leichtathletik „Jugend trainiert für Paralympics“ Erfolgreich wie nie….

und trotzdem etwas enttäuschend, so nahmen die 10 Sportler, welche für die „Schule am Andreasried Erfurt“ beim Bundesfinale starteten, die Siegerehrung entgegen.
14 Bundesländer, so viel wie noch nie, starteten gemeinsam vom 23.09.-27.09.2018 in Berlin.
Die für die Mannschaft namens-gebende Schule wurde dabei von 4 Schülern aus anderen Schulen unterstützt. Dies ist eine sehr gute Regelung, ermöglicht es doch den gehandicapten Sportlern, welche inklusiv beschult werden, die Teilnahme an diesen Wettkämpfen. ...mehr

Im Einzelnen dabei waren:

Mohammad Rezaei, Jonas Luleich,    Schule am Andreasried – Erfurt
Pascal Burkhardt, Leon Wagner,
Phillip Clas, Iris Theisen

Paula Keiner                    Regelschule „Robert-Bosch“ Arnstadt
Anabell Förster                Staatliche Gemeinschaftsschule Trusetal
Nora Wenderholm                Edith-Stein-Schule Erfurt
Raul Lasse del Rio                Gutenberg Gymnasium Erfurt


Am Sonntagvormittag ging es mit dem Zug Richtung Berlin, wo als erstes die Akkreditierung für die gesamte Mannschaft durchgeführt werden musste.
Danach ging es zum Hotel. Die Zimmer waren noch nicht fertig, da wurde der erste Ausflug eben früher begonnen. Mit der Straßenbahn auf den Alex und von dort über die Museumsinsel zum Brandenburger Tor und dem Reichstag. Leider wurde es unterwegs regnerisch und die Regenjacken waren noch Im Gepäck im Hotel. Schlechte Laune kam aber trotzdem nicht auf. Schnell wurden dann die Zimmer bezogen, Abendbrot gegessen und mit letzten Einweisungen zum Wettkampf ging der Tag zu Ende.
Am Montag war dann der erste Wettkampftag. Dort starteten unsere jüngeren  Teilnehmer - Anabell, Nora, Iris und Raul. Für die Mädchen begann es gleich mit ihrer leistungsmäßig schwächsten Disziplin, dem Schlagballwurf. Geübt wurde es sehr oft, aber zum Wettkampf konnte keines der Mädchen ihre wirklichen Leistungen zeigen. Schade, hätte es doch helfen können, ein noch besseres Gesamtergebnis erzielen zu können. Danach aber steigerten sich alle ungemein und holten im 800m Lauf entscheidende Punkte auf. Gemeinsam mit Raul, der einen soliden Wettkampf absolvierte, lagen wir am ersten Tag auf Platz 6 mit Möglichkeiten, sich am zweiten Tag noch zu steigern. Das Team hat sich noch mal eingeschworen und viel für Tag 2 vorgenommen. Für die Jungs begann es mit dem Weitsprung, es lief gut, jeder rief sein Leistungsvermögen ab bzw. verbesserte sich auch. Der 100m-Lauf und auch das Kugelstoßen lief im Rahmen der Möglichkeiten, wobei sich da Mohammad und Phillip als eifrige Punktesammler erwiesen.
Der abschließende 800m-Lauf war dann wieder der Punktebringer für unser Team. Paula lief diese mit Ihrer Behinderung so beeindruckend, dass sie damit 3. bei 30 Teilnehmerinnen geworden ist, wobei es natürlich keine Einzelwertungen gibt.   
Zur Siegerehrung wurden die Mannschaften dann in umgekehrter Reihenfolge aufgerufen. Als dann nur noch 4 Mannschaften zum aufrufen standen, hofften alle darauf, unter den ersten 3 zu sein. Die ersten 3 Mannschaften dürfen nämlich auf die große Bühne bei der Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle und werden dort von allen Teilnehmern (ca. 5.000) nochmal gefeiert.
Leider waren wir die Vierten und somit trotz des hervorragenden Ergebnisses etwas enttäuscht, diesen Traum doch nicht erreicht zu haben.
Schnell wurde die Truppe von den Betreuern wieder motiviert, nächstes Jahr gibt es ja wieder ein Bundesfinale.
Das Team hat also jetzt schon wieder ein Ziel vor den Augen, für das es sich lohnt, im Training ordentliche Leistungen anzubieten.
Insgesamt geht für unsere Sportler ein recht erfolgreiches Jahr zu Ende, Platz 2 für das Team im Jugendländercup und jetzt noch einmal Platz 4 im Bundesfinale, wobei dieser vierte Platz sogar noch hochwertiger zu betrachten ist.
Alle Betreuer und Interessierten für unsere Kids waren wieder sehr zufrieden.

Der Mittwoch stand dann wieder ganz im Zeichen des Kennenlernens der Bundeshauptstadt Berlin.  Diesmal ging es auf das Gelände der ehemaligen Internationalen Garten-Ausstellung, wo sich heute die Ausstellung „Gärten der Welt“ befindet. Wir erkundeten diese mit der Seilbahn und einer Fahrt mit der Sommerrodelbahn.  
Am Abend ging es dann wieder zur sehr gut organisierten Abschlussfeier für alle Teilnehmer „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ in den verschiedenen Sportarten.
Die Sportler, welche schon mal dabei waren, freuen sich von Anfang an auf diese Veranstaltung, sind dort doch neben den Siegerehrungen auch immer wieder sehr schöne Unterhaltungseinlagen enthalten. Am Ende dann die Disco für die Teilnehmer. Völlig ermüdet fielen die Kids ins Bett zur letzten Nacht in Berlin.

Das Betreuerteam bedankt sich bei allen Teilnehmern für Ihre sportlichen Leistungen und die Disziplin über den gesamten Zeitraum.
Im nächsten Jahr wird auf alle Fälle wieder eine Thüringer Leichtathletik-Mannschaft dabei sein.

Carsten Weiss
Fachwart Leichtathletik

TalentTag an der Diesterwegschule in Weimar

Breitensport -

TalentTag am 25.09.2018 in Weimar an der Diesterwegschule, dem staatlichen überregionalen Förderzentrum , mit Schwerpunkt Sehen.
Nicht nur die Pädagogen und Kinder der Schule folgten der Einladung. Viele Eltern, Schüler benachbarter Schulen, Betroffene und Interessierte reihten sich in die zahlreiche Schar der Besucher ein.
Zu Gast war u.a. auch der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V., dem es ein Herzensanliegen ist, den Kindern die Vielfältigkeit der Sportangebote auch bei Seheinschränkung nahezubringen. Nicht die Leistung allein steht im Vordergrund, Sport soll in erster Linie Spaß machen, das Selbstbewusstsein fördern und das Gemeinschaftsgefühl stärken.  ...mehr

Schaff ich das, kann ich das, ist das überhaupt möglich, wie soll ich das machen? Fragen über Fragen. Bestehende Zweifel konnten jedoch schnell ausgeräumt werden, jeder durfte ausprobieren! Ob Kegeln, Boccia, Bogenschießen, wo Geschicklichkeit und Konzentration gefordert sind, über Goalball, wo Teamgeist gefragt ist und Emotionen abgebaut werden können oder beim Joggen mit einem Guide, wo Vertrauen im Tandem erforderlich ist, die Jungen und Mädchen bewiesen Talent. Und genau diese Talente spürte die Blindenführhündin Sahra auf. Die ruhige Art und das friedliche Wesen der Hündin ließ die Kinderherzen höher schlagen und so stellten sie sich geduldig in die Reihe, bis ein jeder die Möglichkeit hatte, einmal „blind“ von Sahra durch die Halle geführt zu werden. Die Kinder waren begeistert und mit ihnen auch der Sportkoordinator Josef Jaglowski und seine Mitstreiter der einzelnen Sportabteilungen. Die Schule hat das Angebot vom TBRSV e.V. wahrgenommen, das Interesse am Behindertensport ist geweckt und die Zusammenarbeit beginnt erste Früchte zu tragen.

Bericht: Juliana Löffler

Europameisterschaft Terni/ITA

Rollstuhlfechten -

Zufrieden kehrte Rollstuhlfechter Julius Haupt von seiner ersten Europameisterschaft zurück.
Platz 17 im Einzel, in seiner Paradewaffe Florett, kann sich sehen lassen, auch wenn der Einzug ins Achtelfinale durch ein 15-12 Niederlage knapp verpasst wurde.
Im Mannschaftswettbewerb Herrensäbel lag eine Überraschung gegen den späteren Europameister Italien in der Luft. Haupt bot gegen den Weltranglistendritten Giordan eine starke Leistung und hielt das deutsche Team überraschend in Führung. Am Ende wurde es eine knappe 45-42 Niederlage, die so nicht zu erwarten war, da der Europameister alle anderen Gefechte klar gewann. Für das deutsche Team stand am Ende Platz 7.
Im Herrendegen sprang ebenfalls der 7. Platz heraus.

Bericht: Holger Haupt

Deutsche Meisterschaft in Mettmann

Para Boccia -

Am Wochenende 14.09-16.09.2018 nahm der qualifizierte Thüringenmeister im Hallen-Boccia, der BSSV 99 Arnstadt/Sektion Boccia, das erste Mal an der Deutschen Meisterschaften teil. 18. Mannschaften traten im direkten Vergleichskampf gegeneinander an. Gastgeber und Ausrichter war der SV BSV Mettmann aus NRW. Am ersten Spieltag hatte der BSSV Arnstadt e. V.  6 Spiele, davon wurden 3 Spiele gewonnen und 3 verloren. Das war zu diesem Zeitpunkt ein beachtliches Ergebnis. Am 2.Spieltag konnte nicht an die Leistung des Vortages angeknüpft werden. Auf dem Parkett standen die besten Mannschaften aus Deutschland, welche auf Grund ihrer Erfahrungen aus den vergangenen Teilnahmen bei Deutschen Meisterschaften ein tick cleverer agierten als die Vertretung aus Thüringen. ...mehr

Für die Mannschaft vom BSSV Arnstadt e. V. war es ein echtes Erlebnis und so konnten neue Erkenntnisse und Erfahrungen gesammelt werden.
Ein großes Dankeschön gilt den Sportfreunden aus Mettmann, die als Ausrichter für den reibungslosen Ablauf der Deutschen Meisterschaft verantwortlich waren.
Für die Sportfreunde vom BSSV Arnstadt e. V. gilt es nun weiter zu trainieren, um zukünftig noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Jürgen Henneberg Mannschaftsleiter und Übungsleiter Sektion Boccia BSSV 99 Arnstadt.


DM Marathon in Berlin

Para Leichtathletik -

Nicht jeder kann ein Kipchoge sein, aber dennoch ein Star!

Wer 42 km finished ist ein Kämpfer, wer dies noch in einer respektablen Zeit schafft, ein Held und wer dazu noch seinen Deutschen Meistertitel verteidigen kann, ist zweifelsohne ein Gewinner. Und so gratulieren wir unseren Athleten Steffen Klitschka und Hans-Reinhard Hupe zu ihrer erfolgreichen Teilnahme im Rahmen der Para-DM Marathon in Berlin.  ...mehr

Der Jubel beim Einlauf des Weltrekordinhabers Kipchoge, welcher nach sagenhaften 2:01:39h die Ziellinie überquerte, war stürmisch, die Menschen trugen ihn mit ihrer euphorischen Stimmung hinein in das Ziel, wo er kniend die Erde küsste, ein Kreuzzeichen schlug und sich hiernach dankbar lächelnd wieder den Zuschauern zuwandte. Wartend auf unsere beiden Vereinsmitglieder, kam nach 2:42h unser kenianischer Freund Josef Kibunja vorbeigeraucht, mitten in der Zieleinlaufzone eine frohes Wiedersehen mit ihm. Wer hätte das erwartet! Nach 3:04h lief Steffen, geführt von seinem langjährigen Guide Holger Stoek ins Ziel. Welch eine überragende Leistung von beiden. Mit dieser Zeit betätigte Steffen seine Laufleistung vom Vorjahr und konnte in der T12 (stark seheingeschränkt) seinen Deutschen Meisertitel verteidigen.
Hans-Reinhard, nicht ganz so formstark wie im vergangenen Jahr, verlor auf den letzten Kilometern an Tempohärte und überquerte dennoch mit einer TOP–Zeit von 3:19h die Ziellinie. In der T11 (vollblind) konnte auch er seinen Meistertitel verteidigen. Ganz großer Dank gilt an dieser Stelle dem Guide Tilo Eichler. Nach einem Facebookaufruf „Guide für einen blinden Marathonläufer gesucht“ über die Karower Dachse, meldete sich dieser sympathische Sportler und nahm die Herausforderung an, Hans-Reinhard über die Marathonstrecke zu führen. Es war ein läuferisches Zusammenspiel von der ersten bis zur letzten Minute, einfach großartig. Respekt den beiden Guides und herzlichen Glückwunsch unseren Athleten Steffen und Hans-Reinhard.
Eure BlindSchleichen!
Bericht: Juliana Löffler

1.Runde LM TBRSV - Saison 2018/2019

Bosseln -

Die erste Runde zur Thüringenmeisterschaft 2019 im Bosseln richtete der BRS Rudolstadt aus. Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Günter Tomaczewski und der Verantwortliche für das Bosseln des Vereins Marko Weissteiner eröffneten den Wettkampf. Der Fachwart für das Bosseln des TBRSV Martin Kropka konnte auf ein sehr erfolgreiches Sportjahr 2018 verweisen und große Erfolge Thüringer Mannschaften benennen: Im Frühjahr, beim 1. Europacup im Bosseln in Sondershausen, wurden die Männer der BRSG Kyffhäuser Zweiter, die Frauen von RSB Elxleben Dritter und die Männer vom SV Aerobic Arnstadt Vierter.    ...mehr

Hinzu kommen die Turniersiege der Männer von Rudolstadt in Berlin. Die Männer der BRSG Kyffhäuser gewannen die Pokale in Lübeck, Stendal und Rudolstadt. Nun gilt die Vorbereitung dem TBRSV Pokal am 29. September in Arnstadt und der Deutschen Meisterschaft in Kelsterbach/Hessen im Oktober.
Aber dann wurde auch gespielt. Im größten Starterfeld seit vier Jahren gingen neun Männer- und fünf Frauenmannschaften an den Start. Den besten Saisonstart erwischten die Frauen von RSB Elxleben. Sie beendeten den Spieltag ungeschlagen und stehen vor SV Aerobic Arnstadt an der Tabellenspitze. Bei den Männern gab es eine Überraschung: Die Mannschaft aus Rudolstadt steht ganz oben in der Tabelle vor den Mannschaften der BRSG Kyffhäuser. Es ist schon abzusehen, dass diese Spielzeit spannend wird. Keine Mannschaft dominierte den Wettkampftag. Es gibt keinen klaren Favoriten und bei noch vier ausstehenden Spielrunden ist vieles möglich.

Thüringenmeisterschaft 2019 - Männer (nach einer von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. BRS Rudolstadt 13 18
2. BRSG Kyffhäuser I 12 13
3. BRSG Kyffhäuser II 10 21
4. BRSG Kyffhäuser III 10 7
5. SV Aerobic-Arnstadt I 9 19
6. SV Aerobic-Arnstadt II 8 -3
7. RSB Elxleben I 4 -15
8. RSB Elxleben II 3 -28
9. SV Pädagogik Hildburghausen 3 -32

Thüringenmeisterschaft 2019 - Frauen (nach einer von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. RSB Elxleben 8 14
2. SV Aerobic-Arnstadt 4 3
3. SV Pädagogik Hildburghausen 4 -4
4. BRS Rudolstadt 3 -4
5. BRSG Kyffhäuser 1 -9
Bericht: Martin Kropka

Projekt "Mehr Inklusion für Alle" geht in die nächste Runde

Inklusion -

Die Zielgruppenbefragung ist nun in der Region UH Kreis abgeschlossen. Die Auswertung erfolgt nach Übersendung an das Institut für angewandte Wissenschaften (IAW) in Chemnitz.

Menschen mit Behinderung sollen die Türen zu den Vereinen der Modellregion Unstrut Hainich weiter geöffnet werden, damit sie Bewegung, Spiel und Sport zukünftig ortsnah und vielfältig gestalten können.
Es fällt nicht immer leicht, die richtige Sportart zu finden – oder den richtigen Verein.
Damit dies gelingt, wollen wir mit einer Befragung die Bedarfe genauer ermitteln und natürlich auch die Übungsleiter*innen mit ins Boot holen. Hier könnt ihr euch an der Umfrage Online beteiligen.

Fragebogen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer: https://ww2.unipark.de/uc/uhk_mitglied

Fragebogen für Übungsleiterinnen und Übungsleiter: https://ww2.unipark.de/uc/uhk_uebungsleitung/

4. Feldmeistercup des TBRSV e. V.

Fußball -

Am 05.09.2018 veranstaltete der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. (TBRSV) den 4. Feld-Fußball-Cup und 8 hochmotivierte Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernbehinderung oder Geistige Behinderung folgten der Einladung auf den Sportplatz im Wustrower Weg in Erfurt. Alle Mannschaften reisten voller Vorfreude in die Landeshauptstadt, um in 2 Gruppen à 4 Teams die jeweiligen Gruppensieger nach Hin- und Rückrunde auszuspielen.
Nach der Turniereröffnung und kurzer Regelkunde konnte man pünktlich um 10 Uhr die ersten Spiele anpfeifen. Auf dem bestens bespielbaren Kunstrasenplatz gab es kein langes Abtasten und so fiel das erste Tor bereits nach wenigen Augenblicken. In den jeweils ersten Spielen der Gruppen standen bereits die späteren Turniersieger auf dem Platz und fuhren überzeugende Siege (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt 7:0 & FöZ CJD Gera 2:0) ein. ...mehr

Äußerst erfreulich war, dass sich der Fair-Play-Gedanke auch in diesem Turnier vorbildlich widerspiegelte, so dass die Schiedsrichter wenig in das Spiel eingreifen mussten und das Turnier ohne Verletzung verlief. In den Spielpausen konnten die Spielerinnen und Spieler, den vom TBRSV eingerichteten Verpflegungsstand in Anspruch nehmen.
Besonders spannend gestaltete sich der Kampf um den 2. Platz in der Gruppe der Lernbehinderten hinter der souverän aufspielenden Emil-Petri-Schule 1 aus Arnstadt. Am Ende trennten das FöZ Saalfeld, die Emil-Petri-Schule 2 aus Arnstadt und die Pestalozzischule Mühlhausen gerade einmal 3 Punkte zwischen Platz 2 und 4.
Ein Highlight in der anderen Gruppe war die ausgelassene Freude nach dem ersten Turniertor des THEPRA FöZ „Am Fernebach“ gegen das scheinbar unüberwindbare FöZ aus Gera. Für Spannung sorgten vor allem die engen Paarungen zwischen den Förderschulen aus Höngeda und Sondershausen, welche Höngeda (3:2 & 2:1) beide für sich entscheiden konnte.
Nach je 6 Spielen pro Team ergaben sich folgende Endtabellen:
Gruppe Lernbehinderung:
1. Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt
2. FöZ Saalfeld
3. Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt
4. Pestalozzischule Mühlhausen
Bester Spieler: Maximilian Kreuch (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt)
Bester Torschütze: Philipp Wagner (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt)
Bester Torwart: Moritz Dornis (Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt)
Gruppe Geistige Behinderung:
1. FöZ CJD Gera
2. FöZ Höngeda
3. FöZ „Pestalozzi“ Sondershausen
4. THEPRA FöZ „Am Fernebach“
Bester Spieler: Marlon Jacob (FöZ Sondershausen)
Bester Torschütze: Paul Nehls (FöZ Höngeda)
Bester Torwart: Lukas Lenk (FöZ CJD Gera)
Bei der abschließenden Siegerehrung erhielt jedes Team Anerkennung und Applaus für die gezeigten Leistungen. Die Mannschaften wurden mit einem Pokal, einer Urkunde und einer Medaille für jeden Spieler ausgezeichnet. Zusätzlich wurden die jeweils besten Spieler, Torschützen und Torhüter mit Zusatzgeschenken belohnt.
Der TBRSV beglückwünscht alle teilnehmenden Teams zu ihren Leistungen, dem gezeigten Teamgeist und der gegenseitigen Anerkennung. Einen besonderen Glückwunsch möchten wir für die beiden punktverlustfreien Turniersieger vom FöZ CJD Gera und der Emil-Petri-Schule 1 aus Arnstadt aussprechen. Beide Mannschaften kassierten dabei nur 1 (FöZ CJD Gera) bzw. 2 (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt) Gegentore.
Abschließend lässt sich festhalten, dass das Turnier aus Sicht aller Beteiligten ein voller Erfolg war. Alle Förderschulen kommen gerne wieder und haben bereits jetzt ihr Interesse an der 2. Auflage des Neujahr-Fußball-Cups des TBRSV bekundet. Darüber hinaus hoffen wir, weitere Förderschulen zum Hallenturnier im Januar (Termin folgt) begrüßen zu können.


Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Deutsche Meisterschaft Para Bogensport

Para Bogenschießen -

Die Deutsche Meisterschaft WA (World Archery) Runde in der Freiluftsaison fand dieses Jahr auf dem Bogensportgelände des BB Berlin statt. Der TBRSV schickte zu diesem Event vier seiner Sportler.
Vom Bowteam Nordhausen in der Klasse AB-Compound belegte Miguel Roche Platz 1 mit 664 Ringen.
Ebenfalls vom Bowteam Nordhausen, Jeremias Walther, einer unserer PARA-ID Sportler (in Thüringen eine eigene anerkannte Klasse), musste in der Klasse der Herren im Blankbogen starten und belegte Platz 4 für ihn mit beachtlichen 301 Ringen.  ...mehr

Leider hat sich der DBS zu der Startberechtigung der Klasse PARA-ID noch nicht eindeutig geäußert und so müssen unsere Sportler immer noch in einer für sie ungünstigen Klasse starten. Sportlich fair ist anders. Zumal es in Thüringen noch weitere PARA-ID Bogenschützen gibt, sie starten bei einem Turnier am 23.09. in Dessau und wir können gespannt sein, wie ihre Ergebnisse ausfallen.
Darüber hinaus ging aus Thüringen Hartmut Kirchner vom BRSG Kyffhäuser in der Klasse Compound Master an den Start und Hartmut belegte Platz 3.
Mario Oehme von INTEGRA Gera ging schon am Vortag bei der Ostdeutschen Meisterschaft mit dem Recurve-Bogen in der Klasse Herren-Recurve an den Start und holte sich da Platz 2 nach einem spannenden Stechen und zur DM der Behinderten startete Oehme ebenfalls in der Recurve-Bogen-Klasse Masters und holte somit Platz 1 wieder einmal nach Thüringen.
Oehme sagt am Ende, es sei das letzte Turnier, das er im Deutschen Behindertensport PARA-Bogensport bestritt. Seine Arbeit möchte er mehr in die Stärkung des Landesverbands legen, den Bereich PARA-ID ausbauen und neue Talente im Bogensport finden. Eine Zusammenarbeit mit Sachsen-Anhalt, Sachsen und Berlin wäre ein gutes Ziel, so Oehme.
Wir freuen uns auf die kommende Hallensaison, denn das Land Brandenburg und Berlin möchten ebenfalls die Klasse PARA-ID im Bogensport anbieten und so kann Thüringen, welches Vorreiter in dieser Klasse ist, seine Unterstützung mit anbieten. Das erste offizielle Turnier für diese Sportler wird die offene Landesmeisterschaft in Berlin sein.

Zwei Thüringer PARA-Bogenschützen holten bei der DM in Berlin zwei neue Rekorde.
In der Klasse Compound AB, holte Miguel Roche vom Bowteam Nordhausen, mit 664 Ringen einen neuen Deutschen Rekord, der alte Rekord stand bei 662 Ringen aus dem Jahr 2013.
Einen weiteren neuen Deutschen Rekord holte Mario Oehme in der Klasse Recurve Master mit 610 Ringen (alter Rekord Recurve-Master, 571 Ringe aus dem Jahr 2013).

Bericht: Mario Oehme

Jena Caputs stehen im Pokalfinale

Rollstuhlbasketball -

Die Caputs gewannen am Samstag ihre beiden Spiele in Gotha im Regionspokal Ost und zogen ins Finale ein. Dadurch haben sie die Chance, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

BiG Hot Wheels Gotha gegen Jena Caputs 36:51 (6:11, 19:24, 26:39)

Die Gastgeber aus Gotha starteten gut und führten nach 3 Minuten 4:0. Doch in der Folge kamen die Caputs immer besser ins Spiel und erzielten bis zum Viertelende eine Führung (6:11). Die folgenden 10 Minuten waren ausgeglichen und die Jenaer konnten sich bis zur Halbzeit nicht weiter absetzen (19:24). Doch zu Beginn der 2. Spielhälfte erhöhten sie die Intensität und führten in der 28. Minute (20:37). Bis zum Ende des 3. Viertels verkürzten die Hot Wheels auf 26:39. Zu Beginn des letzten Spielabschnittes erhöhten die Caputs weiter den Druck und die Führung auf 26:45. Beim Stand von 32:49 war die Begegnung 2 Minuten vor dem Ende entschieden.  ...mehr

Punkteverteilung Jena Caputs: Marcus Kietzer (17), David Hoffmann (11), Lars Christink (10), Nadine Bahr (6), Jeremie Tost (5), Torsten Schüler (2), Luise Fischer, Glenn Alband

Jena Caputs gegen BSC Rollers Zwickau II 65:50 (24:19, 34:32, 50:42)

Nach einer kurzen Pause traten die Caputs gegen die Bundesligareserve der BSC Rollers Zwickau an. Die Begegnung war von Anfang an ausgeglichen. Gegen Ende des 1. Viertels erspielten sich die Jenaer eine 24:19 Führung, die die Westsachsen bis Mitte des 2. Spielabschnittes ausglichen. Mit einer knappen 34:32 Führung der Caputs ging es in die Halbzeit. Bis Mitte des 3. Viertels war es weiterhin ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich absetzen (42:42). Doch in den folgenden Minuten verstärkten die Caputs ihre Offensive und gingen mit einer 50:42 Führung in den letzten Spielabschnitt, in dem sie bis zur 35. Minute auf 60:44 erhöhten. Die Zwickauer, die zu fünft das Spiel bestritten, gaben nicht auf und verhinderten bis zum Schluss einen höheren Rückstand.

Punkteverteilung Jena Caputs: David Hoffmann (27), Marcus Kietzer (14), Jeremie Tost (12), Lars Christink (10), Glenn Alband (2), Nadine Bahr, Luise Fischer, Torsten Schüler

Trainer Lars Christink zeigte sich sehr zufrieden. „ Wir haben in beiden Spielen in der Defence mannschaftlich geschlossen gut gespielt. Dies war in den Begegnungen der Grundstein zum Sieg. Offensiv lief noch nicht alles optimal. Es wurden einige Chancen liegengelassen. Das ist aber zum Anfang der Saison normal. In den beiden Spielen sind Marcus Kietzer und David Hoffmann hervorzuheben, die uns offensiv zum Sieg verholfen haben. Ich war von der Leistung der Mannschaft sehr angetan. Wir haben bis zum Schluss gekämpft, was uns am Ende auch den verdienten Erfolg gebracht hat. Wir müssen in den nächsten Wochen an der Kondition und an den offensiven Möglichkeiten, die wir haben, arbeiten, um uns zu verbessern. Leider hat die Fingerverletzung von Torsten Schüler den Sieg etwas getrübt. Er wird 4-6 Wochen ausfallen. Wir hoffen, dass er so schnell wie möglich wieder fit wird, um uns in der Saison in den ersten Punktspielen unterstützen zu können. Wir freuen uns auf das Pokalfinale in 14 Tagen. Gegner und Ort entscheiden sich nächstes Wochenende.“

Bericht: Falk Meliß

Eichsfeld-Open

Para Karate -

Guter Start in die 2. Saisonhälfte des Jahres im Para Karate

Am 01.09.2018 fanden auch in diesem Jahr, die Eichsfeld Open im Para Karate statt. Die Eichsfeld Open sind das derzeit einzige Para Karate-Turnier in Thüringen. Dieses international offene Turnier erfreut sich wachsender Beliebtheit. So gingen unter anderem in der Kategorie „Kata geistigbehinterte Starter“, Karateka aus den Niederlanden an den Start.
Sven Baum trat bei den Eichsfeld Open erstmalig an. Er nutzte das Turnier, um in die 2. Saisonhälfte dieses Wettkampfjahres zu starten und die doch recht lange Sommerpause hinter sich zu lassen. Mit dem Erreichen des 1. Platzes in der Kategorie „Kata Rollstuhl“ ist für Sven Baum der Einstieg sehr gut gelungen.   ...mehr

„Ich nutze die Eichsfeld Open, um wieder ein Turniergefühl und Wettkampfspannung zu bekommen. Und natürlich meine Stellschrauben zu finden, an denen ich noch drehen muss, um mich mit meiner Kata optimal auf die Para Karate-Weltmeisterschaft vorzubereiten“, so Sven Baum.


Foto: Charlotte Grimm
Bericht: Sven Baum