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April 2019

Try Out - Rollstuhlbasketballer zu Gast in Jena

Rollstuhlbasketball -

Die Try Outs sind, wie von der Kommission Leistungssport beschlossen, eine Sichtungsmaßnahme für die Landeskader und somit verpflichtend für den zuständigen Landestrainer.
Es konnten sich Vereinsteams und auch EinzelspielerInnen anmelden. Die Jugendlichen, Mädchen und Jungen, sollten im Alter von 8 bis 18 Jahren sein, sicher Rollstuhl fahren, einige Erfahrungen mit Ballspielen sowie Gruppenerfahrung haben. Der Veranstalter war wie bei jeder Veranstaltung dieser Art, der Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. / Fachbereich Basketball. Als Ausrichter waren wieder die Jena Caputs um Lars Christink eingebunden. Der Einladung gefolgt waren an diesem Tag 15 Teilnehmer aus dem Raum Jena, Leipzig und Halle.

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Die Eltern der Jena Caputs e.V. kümmerten sich wieder um die kostenlose Versorgung der Teilnehmer.
Vor Ort gab es wieder Getränke, Kaffee, Kuchen, Wurst und Salat.
Wir als Verantwortliche bedanken uns wieder für die gute Organisation des Vereins, im Rahmen des Events zur Förderung des Nachwuchses im RBB Sport.
Die beiden Trainer Gazi Karaman & Marco Pompe waren sehr begeistert, über die Einsatzbereitschaft der Kinder und Jugendlichen am gesamten Veranstaltungstag. Einige persönliche Fähigkeiten bei der Entwicklung sind aus diesem Try Out sichtbar geworden. Hier werde ich gezielt schauen, wie die Spieler u.a. bei den Jena Caputs in der nächsten Saison zum Einsatz kommen werden.
Für jeden Teilnehmer hat es wieder ganz neue Erfahrung zur Gestaltung des eigenen Trainings im Heimverein gegeben.
Zum Abschluss gab es natürlich eine Urkunde aus dem Try Out - Projekt heraus. In 2020 wird es sicherlich wieder eine Auflage geben. Ich als Landestrainer für Thüringen wünsche mir natürlich, dass auch andere Vereine der Einladung in Zukunft folgen werden, denn die Ausschreibung ist seit langer Zeit über diverse Netzwerke bekannt gewesen.
Bericht: Marco Pompe

Arnstädter Blinden Kegler kehren erfolgreich vom Turnier in Wien zurück

Kegeln -

Am Wochenende 26.-28. April hatte der VSC ASVÖ Wien zum nunmehrigen 8. Internationalen Kegelturnier auf die Bahnen in der Stadthalle Wien eingeladen und viele Vereine besonders auch aus der Bundesrepublik waren der Einladung gefolgt. So konnten die Veranstalter einen neuen Teilnehmerrekord mit 63 Startern vermelden. Von früh 08.00 Uhr wurde auf den 8 Bahnen um bestmögliche Ergebnisse gekämpft. Im Spiel über 2 x 50 Wurf in die Vollen konnten viele herausragende Ergebnisse bejubelt werden. So erreichte Tilo Behrendt vom MSV90 Magdeburg in der Klasse der Vollblinden 495 Holz und siegte in seiner Klasse. Aus Thüringen belegten hier Jens Krautwald vom KUF Ichtershausen mit 447 zu Fall gebrachten Kegeln Platz 3, Dieter Klopfleisch vom SV Jena-Zwätzen 425 Holz Platz 5 und Andreas Voigt von der SG Einheit Arnstadt erspielte 356 Kegel und Platz 9.

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Auf Platz 12 kam dann noch Dennis Ring (Ichtershausen) mit 327 Holz. Bei den stark Sehbehinderten Männern (B2) gewann Jürgen Bethge, als langjähriger EM-Starter, mit 549 Holz vor Volker Bohnhardt (Arnstadt) 532 Holz. Matthias Lepkes (Ichtershausen) erreichte Platz 5 (483) und Oliver Klopfleisch (Jena) kam auf Platz 12 (392). Die Betreuer sahen den Sieger von 2017 wieder auf Platz 1. Uwe Henning (Arnstadt) siegte mit 551 Holz. Wilfried Hübner vom SV Jena-Zwätzen brachte 477 Kegel zu Fall und landete auf Platz 4. Bei den Vollblinden Damen landeten gleich zwei Thüringerinnen auf Platz 1 und 2. Karla Hofmann (Ichtershausen) siegt mit 324 Holz vor Jana Voigt (Arnstadt) 309 Holz. Auch bei den stark Sehbehinderten Damen ging es eng zu. Hier gab es gleich zwei Siegerinnen. Annett Selle und Gabi Behrendt (beide Magdeburg) fügten je 533 Holz dem Mannschaftsergebnis zu. Auf Platz 3 folgte Susanne Henning (Arnstadt) mit 521 Kegel gefolgt von Karin Nossek (Jena) 494. Marlies Bohnhardt (B3, Arnstadt) siegt mit 529 Kegeln vor Martina Binder vom gastgebenden Verein. Hier kommt Christiane Dreißigacker (Ichtershausen) auf Platz 4. Sieglinde Schwarzer Jena (543), (Betreuerinnen) spielte stark, musste sich aber dennoch einer überragend spielenden Sylke Wechsler aus Chemnitz (598) geschlagen geben.
Die Mannschaftswertung wurde vom MSV 90 Magdeburg gewonnen. Sie erreichten 2448,55 Punkte vor der SG Einheit Arnstadt mit 2184,80 Punkten und dem VfL Blau-Weiss Neukloster mit 2145,20 Punkten. In der Mannschaftswertung werden Prozente entsprechend der Behindertenklasse vergeben, daher die Komma-Werte. Der SV Jena-Zwätzen wurde 5. (2046,40) und Ichtershausen belegte Platz 8 mit 1921,95 Punkten. Die Siegerehrung erfolgte wie immer während der Abendveranstaltung. Hier war dann auch viel Zeit zum Feiern und für zahlreiche Gespräche unter Freunden.
Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln im TBRSV)

Outdoor-Event für Handbiker

Breitensport -

DBS- CUP 2019 und Inklusionslauf

Inklusion -

2 Pokale für die BlindSchleichen des LAC Eichsfeld beim DBS - Cup über 10 km!

Im Rahmen des 2. Dingelstädter Osterlaufes wurde am Samstag, den 20.04.2019 der DBS-Cup über 10 km Straße durchgeführt. Der Osterlauf, organisiert durch den LAC Eichsfeld, integriert Menschen mit und ohne Handicap in dieses sportliche Event und bot neben dem Volkslauf, auch die Thüringer Landesmeisterschaften über 10km sowie einen Inklusionslauf und den DBS-Cup der Behinderten an. Bei sommerlichen Temperaturen, angefeuert durch zahlreiche Zuschauer im Start-/ Zielbereich sowie einer Trommelgruppe auf der Rennstrecke, kämpften die Athleten um läuferische Bestzeiten. Für unseren Verein konnte Ulrike Wilhelm den DBS- Cup der Frauen (54:22 min - Guide Ines Hebenstreit) für sich zu entscheiden.

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Bei den Männern gelang es Hans- Reinhard Hupe (40:54 min - Guide Joseph Kibunja) seinen Teamkollegen Steffen Klitschka in einem freundschaftlich, spannenden Duell hinter sich zu lassen und konnte mit seiner Leistung den 1. Platz erlaufen. Für die Gesamtsieger des DBS-Cup gab es einen Pokal, gestiftet und überreicht durch den Ortsbürgermeister aus Kefferhausen, Tino Jäger. Wir schließen uns seinen Glückwünschen an und gratulieren ebenso unseren Läufern des Inklusionslaufes, die neben persönlichen Topplatzierungen und -zeiten, Altersklassensiegen bzw. mit ihrer Teilnahme den Lauf auf ihre ganz besondere Weise bereicherten. Dank gilt dem Organisationsteam, den vielen fleißigen Helfern, den Guides sowie den Wettkampfrichtern für diese erfolgreiche Veranstaltung.

Bericht: Juliana Löffler

Spielbericht TBRSV Pokal

Para Boccia -

Am 13.04.2019 war es wieder soweit, dass der TBRSV Pokal ausgespielt wurde.
Begonnen wurde mit dem Abkleben der beiden Spielfelder und dem Überprüfen der Gesundheitspässe und Startpässe.

Danach fand ein ca. 1 stündiger Workshop mit den Themen, „Spielaufbau, Wettkampfpunkte, Spielprotokoll, Mannschaftshandicappunkte und Klassifizierung“ statt.
Dies diente zur Auffrischung der Spielregeln und vor allem wie Vordrucke, z.B Spielprotokolle, richtig ausgefüllt werden.

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Danach ging es zum eigentlichen Spiel.

Anpfiff war gegen 10.30 Uhr.

Leider war eine Mannschaft aus Mühlhausen nicht anwesend.

Die SG Einheit Arnstadt konnte nicht mit der gewohnten Aufstellung spielen, es fehlten einige Stammspieler.

Die SG Schwarza musste auf einen Mitspieler verzichten, da dieser kurzfristig ausgefallen ist.  Somit hat ein Spieler der SG Einheit bei SG Schwarza ausgeholfen.

Es waren sehr spannende Spiele dabei und der RSB Elxleben hat gezeigt, dass sie sich gut vorbereitet haben und es wurde der dritte Platz erreicht. Der RSB Elxleben trainiert einmal die Woche bei der SG Einheit Arnstadt mit.

1. Platz SG Schwarza
2. Platz BSSV I Arnstadt
3. Platz RSB Elxleben
4. Platz SG Einheit Arnstadt
5. Platz BSSV II Arnstadt

Die Pokale wurden durch Dieter Schindler ausgehändigt, es gab pro Mannschaft einen Isolierbecher und eine Computertasche (vom TBRSV).
Eine Flasche Sekt wurde zusätzlich für jede Mannschaft  (gespendet von Dieter Schindler) ausgehändigt.

Dieter Schindler wird  am 27.04.2019 zur Bayrischen Meisterschaft fahren und sich weiterbilden.

Insgesamt war dies ein gelungener und schöner Wettkampf, auch wenn es nicht ganz so gelaufen ist, wie manche sich das vorgestellt haben.

Der TBRSV und Dieter Schindler wünschen jedem Spieler eine gute und schöne freie Spielzeit.
In der Hoffnung, dass viele sich wieder bei einem Freundschaftsturnier, einer Landesmeisterschaft oder TBRSV Pokal einfinden.

Deutsche Einzelmeisterschaften im Para-Tischtennis 2019

Para Tischtennis -

Am 12. Und 13. 04. 2019 fand in Bruchköbel / Hessen die DM im Para-Tischtennis statt. In diesem Jahr reiste eine Thüringer Mannschaft mit 5 Spielern und einem Betreuer an, darunter mit Frank Schneider (55), Andreas Werrlich (58) und Andreas Müller (54) drei Erststarter. Nach erfolgter Klassifizierung starteten alle Spieler in der Offenen Klasse im KO-System. Hier trafen die Teilnehmer gleich in der ersten Runde auf starke Gegner, so bekam es Frank Schneider mit Jochen Wollmert (vielfacher deutscher Meister und Paralympicsieger) zu tun. Nur Laurenz Fehling (18 / WK9) schaffte es in die 2. Runde, musste sich dann aber auch geschlagen geben.

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In den Doppelpaarungen verloren Petersen/Werrlich in der WK 8 gegen den späteren Vizemeister Wollmert/Schmitt 0:3 und gegen das 2. Paar nur knapp mit 2:3. Das Doppel Schneider/Müller (WK10) konnte ein Spiel gewinnen und zog ins Achtelfinale ein, dann endete auch hier für die beiden der Wettbewerb. In der WK 9 traten Fehling/Monden in einer 4er Gruppe an und verpassten das weiterkommen nur auf Grund von 3 Bällen Unterschied zum Zweitplatzierten!
Am Samstag ging es dann in die Einzelwettbewerbe, A.Werrlich in WK 7, J.Petersen und F.Schneider in der WK 8, L.Fehling in der WK9 und A.Müller in der WK10. Werrlich und Schneider konnten in den 3er Gruppen je einen Sieg erreichen und kamen in die nächste Runde, Petersen hatte mit Thomas Schmitt einen zu starken Gegner in der Gruppe, so dass das 2. Spiel gewonnen werden musste. Der Druck war groß und entsprechend knapp ging das Spiel verloren, somit schied er als Gruppendritter aus. Vom Pech verfolgt war auch Fehling, der in seiner 4er Gruppe wieder nur am Ballverhältnis (8 Bälle) scheiterte und trotz tollem Kampf als Gruppendritter nicht weiterkam.
In der nächsten Runde (Achtelfinale) gaben Werrlich und Schneider alles, konnten sich aber gegen die stark spielenden Gegner nicht durchsetzen.
Trotzdem war die Teilnahme für die Thüringer Mannschaft ein Erfolg, wurden doch neue Spieler an die DM herangeführt, neue Erfahrungen gewonnen und erlebnisreiche Tage verbracht. Großer Dank gilt dem Ausrichter TV Roßdorf, der mit viel Engagement und Begeisterung diese DEM möglich gemacht hat.
Am Sonntag wurde noch die Abteilungsversammlung durchgeführt, an der der Betreuer Torsten Petersen als Bevollmächtigter des TBRSV teilnahm. Es wurden die DJM und die DEM ausgewertet, der alte Vorstand entlastet, ein neuer Vorstand gewählt und die weitere Vorgehensweise besprochen. Eine Auswertung dazu wird mit den Verantwortlichen im TBRSV geplant. Nächste Höhepunkte werden der Jugendländercup, die Mannschaftsmeisterschaft und die Seniorenmeisterschaft in diesem Jahr sein.

Bericht: Torsten Petersen

Die Thuringia Bulls gewinnen im Halbfinale gegen die Dolphins aus Trier mit 90:55 (21:20, 18:13, 26:10, 25:12) und ziehen mit 2:0 in das Finale um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball ein

Rollstuhlbasketball -

Vor stimmungsvoller Kulisse entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen mit den Dolphins aus Trier. Das hatten die Bulls sich einfacher vorgestellt, doch Trier machte ein starkes Spiel und die Führung ging hin und her. Die Zuschauer sahen zwei Mannschaften auf Augenhöhe, was die Spannung zusätzlich anfachte. Mit 21:20 gingen die Bulls ins zweite Viertel und Trier musste drei schnelle Körbe der Hausherren hinnehmen. Coach Michael Engel rotierte früh im Spiel und konnte so das Tempo hoch halten. Bis zur Halbzeit ließen die Dolphins den Meister nicht entkommen. Dirk Passiwan, Diana Dadzite und Correy Rossi stemmten sich mit einer hohen Trefferquote gegen die physische Übermacht aus Thüringen. Mit 39:33 ging es zum Pausengespräch und das hatte anscheinend gesessen, bei Bulls Coach Michael Engel.

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Die Elxlebener kamen hellwach aus der Pause und setzten die Trierer mächtig unter Druck. Vor allem die Deutschen Nationalspieler André Bienek, 15 Punkte, und Alex Halouski, 22, machten den Unterschied. Trier verlor das dritte Viertel mit 26:10 und die Bullen bogen so langsam auf die Finalstraße ein. Auch das letzte Viertel sah jetzt einen dominierenden Meister, der sich nicht mehr vom Finaleinzug abbringen ließ. Immer wieder konnten die starken Bulls die Defense der Trierer in Verlegenheit bringen und Teemu Partanen, 13, machte den Sack endgültig zu. Alle Spieler der Bulls konnten scoren und sorgten mit Sieg 28 in dieser Saison dafür, dass die Bulls seit 2015 ununterbrochen im Finale stehen und können somit im Mai von der Titelverteidigung träumen. Aufgrund des großen Zuschauerinteresses werden die Elxlebener die Finalspiele nach Erfurt in die 1500 Zuschauer Arena Riethsporthalle verlegen und erwarten reges Interesse, wenn die Meisterschaft lockt.

Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:

Jake Williams 22, Vahid Azad 8, Jitske Visser 2, André Bienek 15, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 13, Alex Halouski 22
 

Bericht: Lutz Leßmann

Para-Badminton Turnier in Mühlhausen

Marco Pompe vom Rehasportverein Mühlhausen e.V., Fachwart Rollstuhlsport im TBRSV e.V. und Marcus Ahner vom 1.BC Mühlhausen hatten am Samstag, den 13.04.2019 zum ersten Para-Badminton Turnier in Thüringen eingeladen. In Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen des Fachbereich Para-Badminton des Deutschen Rollstuhl Sportverband e.V. wurde im Vorfeld ein gezielter Turnierablauf erarbeitet. Es waren 9. Sportlerinnen und Sportler aus dem Bundesgebiet der Einladung gefolgt, Sie machten sich auf den Weg in die Georgii Halle in Mühlhausen. Ausgetragen wurden die Rollstuhl Disziplinen Damen-/ Herren Einzel, Doppel und Mixed.

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Ab 10.00 Uhr flogen die Federbälle durch die Halle und es wurde um Punkte und Siege gekämpft. Neben Marco Pompe von RSV _ ILOH erklärte sich auch Sven Baum aus Erfurt dazu bereit, den Badmintonschläger ebenfalls zu schwingen. Beide sind Quereinsteiger. Marco, eigentlich Basketballer und Sven als Para Karatesportler aktiv. Obwohl Sven im Laufe des Tages meinte, er sei nur „Kanonenfutter“, hatte er während des Turniers trotzdem eine Menge Spaß und bekam, Zitat:“ seinen Kopf frei vom alltäglichen Stress“. Marco hingegen konnte sich am Ende des Tages über zwei 4. Plätze und in der Disziplin Rollstuhl Doppel sogar über den 1. Platz freuen. Die Sportler und Gäste konnten sich den ganzen Tag über das reichliche Angebot an Speisen und Getränken, dass der Ausrichter organisierte, erfreuen. Über die kleine Aufmerksamkeit, die der Ausrichter für alle Teilnehmer nach der Siegerehrung bereithielt, waren alle dankbar.
Fazit aller SportlerInnen, Organisatoren und Gäste am Ende des Turniers: Es war ein sehr gelungener Einstieg in den Para-Badmintonsport für die Modellregion des Unstrut Hainich Kreis. Eine Wiederholung ist bereits in Planung. Wenn wir es schaffen weitere Sportler mit Handicap zu begeistern, werden wir beim nächsten Turnier die 15. Personengrenze überschreiten können. Wir bedanken uns bei der Presse und dem Thüringer Badmintonverband für die Vernetzung im Vorfeld des Turniers.

Para Karate - Deutsche Meisterschaft

Para Karate -

Am letzten Wochenende fanden die deutschen Meisterschaften im Para Karate statt. Ihr werdet jetzt bestimmt denken: "Was? Eineinhalb Wochen nach der Europameisterschaft..." Ja genau. Es war für mich an dem Tag auch nicht so gelaufen, wie ich mir das so gewünscht hätte. Ich muss dazu sagen, dass ich dabei immer mein schlimmster und kritischster Gegner bin. Ideal wäre es gewesen, wenn ich meine Leistung von der Europameisterschaft nochmals bei der deutschen Meisterschaft hätte abrufen können. Vielleicht habe ich mir die mentale und körperliche Regeneration leichter vorgestellt. Ich war nicht tief genug in meinem Tunnel. Meine Techniken und meine Dynamik sind mir nicht so locker und leicht von der Hand gegangen.

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Es war alles sehr anstrengend. Ich hab mich ziemlich verkrampft gefühlt. So sah es für mich, im Nachgang bei der Auswertung mit meinem Trainer Peter Vogel, auch aus. Ich weiß, dass ich es viel besser kann. Im Fußball würde man jetzt sagen: "Kein schönes Spiel, aber den Arbeitssieg nach Hause gebracht und Ziel erreicht."
Am 05.05.2019 geht es zu den Bavarian Open nach Erding. Dort werde ich wieder alles geben. Ich versuche an die Leistungen der Europameisterschaft anzuknüpfen und noch einen drauf zu setzen. Jetzt habe ich ja noch ein bisschen mehr Zeit für die Vorbereitung auf dieses Para Karate Turnier.
Bericht: Sven Baum

Ball des Thüringer Sports

Ehrung -

Im Rahmen der Ehrungen beim Ball des Thüringer Sports in der Messe Erfurt wurden die RSB Thuringia Bulls am 06.04.2019 als Thüringer Behindertensportler des Jahres 2018 ausgezeichnet. Im Jahr 2018 krönten sich die Bulls zum Deutschen Meister und Champions League Sieger.

Herzlichen Glückwunsch zu der Auszeichnung!

Die Thuringia Bulls gewinnen an der Mosel in Trier Spiel 1 der Halbfinalserie um den Einzug in das Finale um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft mit 88:63 (24:19, 24:15, 24:15, 16:14)

Rollstuhlbasketball -

Der frisch gebackene Pokalsieger startete mit Jitske Visser, Alex Halouski, Vahid Azad, Jake Williams und Jens Albrecht in die Partie. Den Dolphins merkte man an, dass sie die erste Begegnung unbedingt gewinnen wollten, um ihre Außenseiterchancen zu wahren. Beide Teams präsentierten sich in der Offensive auf Augenhöhe, ohne dabei in der Defense zu überzeugen. Auf Thüringer Seite war es Jake Williams, der seine Freiheiten mit zwei Dreipunktspielen abschloss und auf der Gegenseite ist es der Scharfschütze der Dolphins, Dirk Passiwan, der sich nicht bitten ließ. Zum Ende des ersten Viertel stand es 24:19 für die Gäste aus Elxleben und die zahlreichen Zuschauer kamen auf ihre Kosten.

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Das schnelle Spiel bereitete Trier zunehmend Sorgen, da ihre kleine Rotation kaum Wechsel in den Line Ups zuließ. Coach Michael Engel begann gewohnt früh mit der Rotation und die Bullen spielten ihre physische Überlegenheit aus. Das zweite Viertel ging mit 24:15 ebenfalls nach Thüringen und Michael Engel ist mit seinem Team im Plan. Die zweite Hälfte begannen die Bulls mit ihrer Starting Five und zogen das Tempo an. Trier wehrte sich verzweifelt, kann aber die Thüringer nur schwer aufhalten. Mit 24: 15 ging auch das dritte Viertel zu Ende und eine Vorentscheidung war zugunsten der Bullen gefallen. Einige merkwürdige Schirientscheidungen sorgten für Kopfschütteln auf beiden Seiten und der Spielertrainer der Moselstädter, Dirk Passiwan, verließ den Court. Das letzte Viertel begann bei 72:49 und sah die Bulls auf der Siegerstraße. Das Spiel hatte seinen Spannungsbogen überschritten, die Bulls verwalteten das Ergebnis und reisten mit einem sicheren Auswärtssieg nach Elxleben zurück, wo am kommenden Samstag im Spiel 2 der Serie der Endspieleinzug auf der Tagesordnung steht.
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 25, Vahid Azad 23, Jitske Visser, André Bienek 6, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 20

Lutz Leßmann

Die Thuringia Bulls gewinnen das Pokalfinale nach einem Krimi mit 72:71 (22:16,20:14,14:25,16:16)

Rollstuhlbasketball -

Blauer Himmel über München, kein Wetter für Hallensport, so das erste Fazit von Coach Michael Engel beim Frühstück der Thuringia Bulls. Die Spannung ist zum Greifen, denn heute ist der Tag des 35. Pokalfinales im Rollstuhlbasketball. Dass es wieder zum Dauerbrenner Thuringia Bulls gegen RSV Lahn Dill kommt, ist zum einen einer merkwürdigen Auslegung des Regelwerks durch Spielleiter Hans Jürgen Bäumer zu verdanken und zum anderen dem unglücklichen Agieren der Dolphins in den Schlussminuten der Halbfinalpartie gegen Lahn Dill. Beide Trainer schickten ihre gewohnte Starting Five zum Hochball. Elxleben gewann den ersten Ball und Jake Williams eröffnete nach 10 Sekunden mit dem ersten Korb.

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Auf beiden Seiten wurde aggressiv um jeden Meter gerungen und die Zuschauer erlebten Rollstuhlbasketball der Extraklasse. Das Spiel von Lahn Dill richtete sich in erster Linie auf die Verteidigung von Alex Halouski und Jake Williams, die trotzdem beide im ersten Viertel acht Punkte erzielten. Der zweite Dreier von Jake Williams brachte die 22:16 Führung zum Ende des ersten Viertels. Auch im zweiten Viertel sahen die Zuschauer ein wahnsinnig intensives Spiel, in dem die Thüringer vor allem in der Defense eine Weltklasseleistung ablieferten. Lahn Dill bemühte sich vergebens, Alex Halouski aus dem Spiel zu nehmen, was dieser zu verhindern wusste und zur Halbzeit bei 20 Punkten stand, mit einer Teamführung von 42:30. Im dritten Viertel kam Lahn Dill über Böhme und Paye besser ins Spiel und in der Offensive hatten die Bullen Ladehemmungen. Eine Minute vor Ende des dritten Viertels glich Lahn Dill aus und die Bullen verloren das Viertel mit 25:14. Mit einer knappen 56:55-Führung gingen die Thüringer ins letzte Viertel. Lahn Dill nutzte das Momentum und zeigte sich als große Mannschaft. In der 35. Minute waren die Thuringia Bulls 9 Punkte hinten und keiner glaubte mehr an eine Wende. Die letzten 5 Minuten wurden zum Krimi mit tragischem Ausgang für Lahn Dill. Als Vahid Azad 8 Sekunden vor der Schlusssirene das 72:71 für die Bulls erzielte und einen zusätzlichen Freiwurf erhielt, neigte sich die Waage zu Gunsten der Bulls und der erste Titel im Jahr 2019 ging nach Thüringen
 
Jake Williams 15, Vahid Azad 14, Jitske Visser, André Bienek 12, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen, Alex Halouski 25.
 
Lutz Leßmann