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November 2019

UNBEATABLE Thuringia Bulls - RSV Lahn Dill 71:59 ( 19:9,15:15,20:21,17:14 )

Rollstuhlbasketball -

Der Triple Sieger hat es im vierzigsten Aufeinandertreffen gegen den Liga Primus Wetzlar wieder getan. Zum Abschluss der 1. Halbserie in der Rollstuhlbasketballbundesliga kam es in Elxleben zum Ligakracher. Der Rekordmeister aus der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar reiste mit breiter Brust als Tabellenführer in den Bullenstall nach Thüringen. Thomas Böhme brachte sein Team mit dem ersten Korb in Führung. Es sollte die letzte Führung an diesem Tag für den RSV Lahn Dill gewesen sein. Die Elxlebener, ohne ihren verletzten Center Vahid Azad, hatten deutliche Größennachteile und machten mit einer beinharten Defense ihre Zone dicht, was das Problem der Lahnstädter offenkundig machte. Schwere Würfe aus der Mitteldistanz fanden nicht den Weg in den Korb und Alex Halouski pflückte die Rebounds (16 ) wie reife Früchte.

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Die Bullen fanden zu ihrem druckvollen Spiel. Alex Halouski und Matt Scott versenkten ihre Möglichkeiten. Mit 19:9 führte der Meister und ging ins zweite Viertel. Leicht unkonzentriert begannen die Bullen das zweite Viertel und Lahn Dill verkürzte innerhalb von fünf Minuten mit einem Lauf auf 21:18. Coach Engel rief sein Team zur Auszeit und mahnte zur Ordnung. Sofort zeigten die Bullen Wirkung und machten den 10 Punktevorsprung zur Halbzeit wieder fest.
Während auf Bullenseite alle Spieler am Spiel teilnahmen, war Lahn Dill nicht sehr wechselfreudig und nutzte seine breite Bank nur wenig. Jake Williams streute ab und an ein Dreipunktewurf ein und sorgte auch im dritten Viertel für Ruhe im Bullenspiel. Mit einer 54:45-Führung ging der Titelverteidiger ins letzte Viertel und zog noch einmal das Tempo an. Fünf Minuten vor Schluss versenkte Jake Williams (23 Punkte ) seinen dritten Dreier und kürte sich zum Topscorer der Partie. Die Bullen führten mit 69:50 und das Spiel war entschieden. Am Ende haderte Coach Engel mit den letzten zwei Minuten, als sein Team schon in den Feiermodus umschaltete und Lahn Dill diese Nachlässigkeit zur Resultatsverbesserung nutzen konnte. Mit dem 10. Sieg in Folge gegen den Rekordmeister gleichen die Thüringer auch die Gesamtbilanz zum 20:20 aus. Mit diesem Sieg ist der Triple Sieger saisonübergreifend 47 Begegnungen national und international ungeschlagen und geht mit entsprechendem Selbstvertrauen in die nächsten Aufgaben.

Das Aufgebot: Jake Williams 23, Matt Scott 15, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 8, Jitske Visser, André Bienek 7, Alex Halouski 16, Teemu Partanen.

Bericht: Lutz Leßmann

Bild: Michael Helbing

3.Runde zur LM des TBRSV e. V.

Kegeln -

Am 23.11. fand in Waltershausen das dritte von fünf Turnieren zur inklusiven Landesmeisterschaft im Kegeln Classic statt. Außer Rositz, hier war ein internationaler Jugend-Ländervergleich mit Polen angesetzt, waren alle Vereine in voller Besetzung angereist. Es ging ja auch um den Pokal des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen als Voraussetzung für die Teilnahme am Bundespokal im kommenden Jahr in Oranienburg. Gut betreut wurden wir von den Sportfreundinnen und Sportfreunden des ZSG Grün-Weiss Waltershausen. Zu Beginn des Turnieres konnten
2 Mitglieder des BSVT Landesvorstandes (Bernd Gräßer und Kerstin Rödiger) begrüßt werden. Es entwickelten sich von Beginn an spannende Kämpfe auf den Bahnen, aber nicht alle Ergebnisse waren zur Zufriedenheit der Spieler.

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In der Klasse der stark Sehbehinderten (B 2) erreichte Matthias Lepkes (Ichtershausen) im Duell mit Oliver Klopfleisch (Jena) 441 : 459 Holz und Susanne Henning (Arnstadt), noch stark
gehandicapt nach Knie-OP, gegen Karin Nosseck (Jena) 482 : 500. Adelheid Dörfert B 2-Jena konnte auch nicht an ihr Leistungspotenzial mit 459 Punkten ranreichen.
Klaus-Dieter Wolf (B 2-Ichtershausen) erreichte 511Holz. Karla Hofmann (Ichtershausen) und Jana Voigt (Arnstadt) eröffneten für die Vollblinden mit 298 : 270 Holz. Andreas Voigt (Arnstadt) und Dieter Klopfleisch (Jena) für die B 1- Männer 244 : 387. Die sehbehinderten Männer sahen eine spannende Entscheidung, die am Ende Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) 537 gegen Volker Bohnhardt (Arnstadt) 531 für sich entscheiden konnte. Bei den Damen siegte Marlies Bohnhardt (Arnstadt) mit 518 gegen Christiane Dreißigacker (Ichtershausen) 380 und da ja Blindenpokal war, gesellte sich mit Kerstin Rödiger eine Sportfreundin aus dem Landesvorstand in der Klasse B 3 dazu. Sie erreichte 309 Holz.- untrainiert! Sieglinde Schwarzer, Betreuerin für Jena startend, erreichte (475) = 451 Holz für die Wertung. In der Klasse der körper- und mehrfach Geschädigten WK 2/4 spielten Nino Schlamann (Ichtershausen-338) und setzte sich gegen Thomas Hanschke (Jena-310) durch.
Dadurch ergibt sich eine spannende Mannschaftswertung für das 3.Turnier:
1. Einheit Arnstadt 1801;
2. SV Jena-Zwätzen 1797;
3. KuF Ichtershausen 1787 Holz.

SV Jena-Zwätzen verteidigt Blindenpokal

Im Blindenpokal gibt es für Spieler ab 65 Jahre einen Bonus von 20 Holz auf das erspielte Ergebnis. Daraus ergab sich, dass Ichtershausen mit 40 und Jena mit 60 Punkten Vorteil gegenüber Arnstadt ins Spiel gingen. Jena spielte mit Adelheid Dörfert, abweichend zur Landesmeisterschaft, wo Sieglinde in der Mannschaft steht. Am Ende wurden folgende Mannschaftsergebnisse erreicht:
1. SV Jena-Zwätzen 1865 Holz;
2. KuF Ichtershausen 1827 Holz;
3. SG Einheit Arnstadt 1801 Holz.

Damit verteidigt Jena den Pokal. In der Landesmeisterschaft wird es spannend. am 11. Januar steht das 4.Turnier an, gleichzeitig TBRSV-Pokal und am 22.02. wird es
mit dem Abschlussturnier in Saalfeld ernst. Alles ist noch offen, da ja 2 Streichergebnisse möglich sind.
Allen Keglerinnen und Keglern ein schönes Weihnachtsfest im Kreise der Familie und einen gesunden Rutsch ins Jahr 2020.

Bericht: Uwe Henning

Weltcup Rollstuhlfechten Amsterdam

Rollstuhlfechten -

Beim Weltcup im Rollstuhlfechten in Amsterdam belegte Julius Haupt / PSV Weimar im Herrenflorett Platz 23. Nach der Vorrunde mit 3 Siegen, auf Platz 22 gesetzt, war der Weltranglistenvierte Fedyaev aus Russland sein Gegner. Vor 5 Monaten in Warschau eine klare Sache für den Russen. Doch dieses Mal gestaltete Haupt das Gefecht ausgeglichener und beim 13-11 war noch alles möglich. Dann spielte sein 13 Jahre ältere Gegner seine Erfahrung aus und siegte 15-11.
Mit dem deutschen Florettteam verpasste Haupt den Sprung unter die besten Acht durch eine 45-43 Niederlage gegen die Ukraine. In den anschließenden Platzierungsgefechten war Platz 9 nach Siegen gegen Brasilien und Japan das Endergebnis.

Bericht: Holger Haupt

Die Thuringia Bulls gewinnen ein munteres Scheibenschießen am 8. Spieltag in der Rollstuhlbasketball Bundesliga an der Mosel bei den Dolphins Trier mit 100:64

Rollstuhlbasketball -

Coach Michael Engel konnte sein Glück auf einen kompletten Kader nur bis Freitag Mittag auskosten, denn Vahid Azad hatte sich beim Abschlusstraining schwer verletzt und steht den Bulls für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung. Mit diesem Negativerlebnis machten sich die Bullen auf die lange Reise nach Trier. Die Trierer hatten mit einer fleißigen Aktion in den dortigen Schulen die Unisporthalle prall gefüllt und beide Mannschaften lieferten den begeisterten Zuschauern ein munteres Scheibenschießen. Die Bulls konnten von Beginn an das Spiel auf ihre Seite ziehen und das 28:10 war eine erste Ansage des Triple Siegers. In Durchgang zwei und drei machten die Trierer ein Spiel auf Augenhöhe und vor allem die Distanzwürfe der Moselmänner schlugen empfindlich ein bei den Thüringern.

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Jake Williams konterte ab und an das muntere Treiben, was den Zuschauern Unterhaltung der Spitzenklasse bot.
Mit einer 73:49 Führung ging es für die Bullen ins letzte Viertel und das Spektakel war noch nicht zu Ende. Immer wieder setzten sich die Bullen im Halbfeld durch und konnten sich mit ihrem schnellen Spiel die Trierer vom Leibe halten. Am Ende macht Karlis Podnieks die 100 Punkte voll und alle Spieler im Kader kamen zu Treffern. Die Ausgeglichenheit der Bulls war am Ende ausschlaggebend für den klaren Sieg und macht Lust auf mehr am 14.12.2019 beim Pokalviertelfinale an gleicher Spielstätte.
Das Aufgebot: Jake Williams 23, Matt Scott 7, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 6, Jitske Visser 2, André Bienek 20, Alex Halouski 32, Teemu Partanen 6.
 
Lutz Leßmann

Die erste Runde zur Thüringenmeisterschaft 2020 ist gespielt

Bosseln -

Die erste Spielrunde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln richtete die BRSG Kyffhäuser in Sondershausen aus. Die 15 Mannschaften aus fünf Thüringer Vereinen begrüßten der Vereinsvorsitzende der BRSG Kyffhäuser Torsten Kawaletz, der Turnierleiter Karl-Heinz Schmid und der Fachwart Bossseln des TBRSV Martin Kropka. Seit vielen Jahren starteten wieder sechs Frauenmannschaften in die Saison, weil der BRS Rudolstadt aufgrund steigender Mitgliederzahlen mit zwei Mannschaften die Saison bestreitet. Die erste Spielrunde dominierten die Frauen von Aerobic-Arnstadt (Beate Beer, Susan Goldacker, Gudrun Richter und Hajar Farokhnejad).

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Sie gewannen alle Spiele deutlich, nur das Duell gegen den Dauerrivalen von RSB Elxleben entschieden die Arnstädter knapp, mit einem Punkt Vorsprung für sich. Den zweiten Platz belegten die Frauen von SV Pädagogik Hildburghausen. Dieser Erfolg wurde bei der Siegerehrung von allen Sportlern als Überraschung und mit großem Applaus gewürdigt. Dritter wurde RSB Elxleben. Den Tagessieg bei den Männern erkämpfte sich die 1. Mannschaft der Gastgeber (Frank Etzel, Martin Kropka, Eckart Piontkowski, Jeffrey Schulz) ohne Punktverlust, vor den Männern von BRS Rudolstadt und BRSG Kyffhäuser II.

Wie eng es hinter den ersten Plätzen zuging, verrät ein Blick auf die Tabellen der Tageswertung:

Thüringenmeisterschaft 2020 - Männer (nach einer von fünf Spielrunden)
1. BRSG Kyffhäuser I 16 36
2. BRS Rudolstadt 12 5
3. BRSG Kyffhäuser II 12 15
4. SV Aerobic-Arnstadt II 8 -6
5. RSB Elxleben II 8 7
6. SV Pädagogik Hildburghausen 6 -10
7. RSB Elxleben I 5 -4
8. SV Aerobic-Arnstadt I 5 0
9. BRSG Kyffhäuser III 0 -43

Thüringenmeisterschaft 2020 - Frauen (nach einer von fünf Spielrunden)
1. SV Aerobic-Arnstadt 10 24
2. SV Pädagogik Hildburghausen 5 -11
3. RSB Elxleben 5 7
4. BRS Rudolstadt I 5 -6
5. BRS Rudolstadt II 4 1
6. BRSG Kyffhäuser 1 -15
Bericht: Martin Kropka

Auszeichnung beim Minister für Bildung, Jugend und Sport

Ehrung -

Die Mannschaft der Thüringer Para Leichtathleten, welche zum Bundesfinale bei „Jugend trainiert für Paralympics“ im September in Berlin einen hervorragenden 2. Platz erkämpfen konnte, wurde gestern im Beisein des Thüringer Ministers für Bildung, Jugend und Sport, Herrn Helmut Holter, im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung geehrt. Die Jugendlichen trainieren beim HSC Erfurt und dem ISV Olympic Erfurt.

Bericht: Carsten Weiss (Fachwart Para Leichtathletik)

Erfolgreiches 2.Handicap Open Turnier im Para Tischtennis

Para Tischtennis -

Zu den 2. Thüringer Handicap Open im Para Tischtennis am 10.11.2019 hatte der TBRSV e.V. und der TTZ Sponeta Erfurt e.V. geladen. Von den 16 gemeldeten Spielern konnten letzlich 13 antreten, leider mussten einige Spieler krankheitsbedingt absagen. In Anwesenheit des TTZ Sponeta-Präsidenten, Sebastian Gierga, und dem Landesfachwart Vladimir Lerman, sowie der Betreuer, Helfer und Gäste wurde das Turnier pünktlich gestartet. Die Turnierleitung hatten Natalie Löber (USV Jena/Damenfachwartin des TTTV) und Michael Gehre (Abt. Leiter TT der SG Pädagogik Jena) übernommen. Den Auf- und Abbau, die Versorgung und das zwischenzeitliche Helfen übernahmen Spieler des TTZ Sponeta unter der Führung von Jürgen Merkert und Martin Schubert.Vielen Dank für den reibungslosen Ablauf !

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Die Spieler wurden in eine starke 6er Gruppe und eine 7er Anfängergruppe geteilt, so hatten alle Spieler einen leistungsgerechten Wettkampf. Nach den ersten Doppelspielen starteten die Einzelwettbewerbe in den Gruppen. Ob alter Hase oder Neuling, an jedem Tisch wurden sehenswerte Kämpfe ausgetragen, die Begeisterung und die Spielfreude wurden mit jedem gewonnenen Punkt, mit jedem Satz größer. Natürlich, am Ende kann nur einer als Sieger vom Tisch gehen, aber auch das zeichnete das Turnier aus: Sportliche Fairness und Achtung vor dem Gegner.
Gegen 14.30 Uhr standen alle Sieger fest:

Gruppe 1 (Anfänger / Rolli)
1. Platz Mario Utterodt (Rolli/TSV 1914 Berlstedt) 2. Platz Robert Pölsing (Stadtmission Halle)
3. Platz Marco Schulze (Stadtmission Halle) 4. Platz Dirk Pfotenhauer (Rolli) 5. Platz Hannes Eichel (VfL 28 Ellrich) 6. Platz Roland Tillack 7. Platz Emilia Günther (Stadtmission Halle)

Gruppe 2 (Fortgeschrittene)
1. Platz Andreas Kuhn (RTV Erfurt) 2. Platz Andreas Müller 3. Andreas Werrlich (TTZ Sponeta)
4. Platz Frank Schneider (TSV Zella-Mehlis) 5. Platz Silvio Veit (SV 1916 Großrudestedt)
6. Platz Hartmut Eichel

Doppel:
1. Platz Andreas Werrlich / Andreas Kuhn
2. Platz Andreas Müller / Frank Schneider
3. Platz (nicht ausgespielt)

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer, Helfer, Organisatoren, Betreuer und Gäste für das gute Gelingen!
Ein nächstes Thüringer Handicap Open ist für das Frühjahr 2020 geplant. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen, bestimmt mit einer noch größeren Beteiligung!

Bericht: Torsten Petersen

Die Thuringia Bulls qualifizieren sich in der Universitätsstadt Tübingen für das DRS Pokalviertelfinale

Rollstuhlbasketball -

Ohne Teemu Partanen und Alex Halouski reisten die Thuringia Bulls zum Zweitligisten aus Tübingen. Die Hausherren konnten mit ihrer jungen Garde vor allem aus der Distanz für einige Ausrufezeichen sorgen, mussten aber zunehmend die physische Überlegenheit der Thüringer anerkennen. Für die Zuschauer entstand ein unterhaltsames Spiel und die Bullen zeigten brillanten Teambasketball. Vor allem die Rückkehrer Jitske Visser und André Bienek hatten sichtlich Spaß am Kombinationsspiel des Pokalverteidigers. Am Ende gewannen die Bullen mit 138:41 und warteten auf den Gewinner von Spiel zwei. In einem umkämpften Spiel der Ligakonkurrenten aus der 2. Bundesliga Süd, Heidelberg und Ulm, konnten sich die Ulmer mit 66:57 durchsetzen und qualifizierten sich damit für das Spiel der zwei Tagessieger.

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Nach drei Minuten rieben sich die Zuschauer die Augen, denn die Ulmer gingen ohne großes Lampenfieber ans Werk und führten gegen die Bullen mit 8:2. Das war das Hallo-Wach für den Favoriten aus Thüringen und nun spielten die Bullen ihrer physische Überlegenheit gnadenlos aus. Alle Spieler auf Thüringer Seite fügten sich bestens in das Kombinationsspiel ein und die Zuschauer hatten ihren Spaß an den Kombinationen aus dem Lehrbuch. Am Ende stand es 132:41 und der Favorit zieht erwartungsgemäß in das Pokalviertelfinale 14 Tage vor Weihnachten ein. Coach Michael Engel freut sich vor allem über die reibungslose Rückkehr von Jitske Visser und André Bienek und stimmt sein Team auf das nächste schwere Punktspiel am kommenden Wochenende in Trier ein.

Das Aufgebot: Jake Williams 25, Vahid Azad 65, Matt Scott 62, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 40, Jitske Visser 4, André Bienek 68.

Bericht:Lutz Leßmann

Workshop

Para Karate -

Man könnte sagen, was lange währt, wird richtig gut. Und so war es auch. Denn Amir Valadkhani und ich hatten diesen Para – Karate – Workshop schon im Februar dieses Jahres geplant. Und gestern war es soweit. Amir Valadkhani hatte mich zu seinen Stilrichtungsseminar Shotokan des hessischen Karateverbandes eingeladen. Dort habe ich die Gelegenheit genutzt, den Teilnehmern das Para – Karate näher zu bringen und dafür Neugier zu wecken. Es gab Teilnehmer vor Ort, die sind extra nur des Para – Karate wegen angereist. Das macht mich unheimlich stolz und dankbar, dass wir hier uns da schon eine gewisse Sichtbarkeit und Ernsthaftigkeit erreicht haben. Natürlich hatte ich auch wieder meine Rollstühle zur Verfügung gestellt. So dass, die Teilnehmer einfach mal eine Kata oder technische Kombinationen, im Fahren ausprobieren konnten.

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Natürlich bin ich auch gleich, während des Workshops, auf Fragen eingegangen. Ich hatte schon das Gefühl, dass ich auch gestern wieder, viele Ängste der Teilnehmer in Bezug auf Rollstuhl und Para – Karate abbauen konnte. Auch die Gespräche im Nachgang der Veranstaltung haben mir gezeigt, dass die Neugier und der Wille, dass Para – Karate voran bringen zu wollen, da ist. Man muss nur weiter die Menschen dafür begeistern und in den Köpfen viele Klischees abbauen.  Das geht aber nur wenn man sich auf Augenhöhe begegnet und viel miteinander redet. Die Begeisterung ist da. Ich werde weiter machen und darauf aufbauen beziehungsweise das Feuer weiter entfachen.

Bericht Sven Baum

Feierlicher Abschluss des Projektes MIA (Mehr Inklusion für Alle)

Inklusion -

"MIA - Mehr Inklusion für Alle" lautete das Motto während des dreijährigen Projektzeitraums. In den insgesamt zehn Modellregionen sind vorbildliche Beispiele für die Umsetzung von Inklusion im und durch Sport entstanden - hin zu inklusiven Sportlandschaften

Diese wurden den 80 Teilnehmer*innen bei der vom mehrfachen #Paralympics-Sieger Matthias Berg moderierten Veranstaltung vorgestellt. Gemeinsames Sporttreiben, gemeinsame Events, viele Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung - MIA hat neben konkreten Angeboten vor allem auch dazu beigetragen, ein Bewusstsein für Inklusion im und durch Sport zu entwickeln. Ein wunderbares Projekt eben, das in den Modellregionen bestimmt auch nachhaltige Strukturen geschaffen hat, an denen sich andere orientieren können.

https://www.dbs-npc.de/inklusion-nachrichten/feierlicher-abschluss-des-projektes-mia-mehr-inklusion-f%C3%BCr-alle.html

Die Thuringia Bulls gewinnen am 7. Spieltag bei den Roller Bulls in den belgischen Ardennen mit 101:47

Rollstuhlbasketball -

Das Duell Bullen gegen Bullen wurde zur Alex Halouski Show. In zwanzig Minuten Spielzeit legte der Center der deutschen Nationalmannschaft 41 Punkte auf und ebnete damit den klaren Sieg der Thüringer. Ohne Jitske Visser, André Bienek und Roman Wenzel und nach sechs Stunden Anfahrt kamen die Bullen schnell zur Sache. Matt Scott und Jake Williams suchten und fanden Alex Halouski und der fand aus jeder Position den Korb. Die belgischen Bullen waren dem schnellen Spiel des Triple Siegers nicht gewachsen, hielten aber robust dagegen und machten so ihre Zuschauer heiß. Mit 30:12 ging es ins zweite Viertel und Alex Halouski wechselte bei 28 erzielten Punkten mit Vahid Azad. Das Spiel der Hausherren wurde zusehends rüder und die Schiris verloren ihre Linie. Mit einigen unverständlichen Entscheidungen waren es vor allem die drei Unparteiischen, die sich das eigene Agieren schwer machten.

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Zur Halbzeit führten die Thüringer mit Plus 30 und die zweite Halbzeit erlebte einige Phasen mit unerklärlicher Hektik. Rollstuhlbasketball wurde auch noch gespielt und der Meister hatte mit Sebastian Cleem eine kräftige Hilfe an Bord, der auch zu seinen Punkten kam. Nach zwanzig Minuten Pause kam Alex Halouski im letzten Viertel zurück und krönte seine Weltklasseleistung mit 41 Punkten und einer 100 % Trefferquote. Coach Michael Engel ist voll des Lobes über sein Team, in dem alle Spieler zu Punkten kommen: „ Was wir dieses Jahr erneut an Verletzungen wegstecken müssen, ist schon hart, dass wir trotzdem so dabei sind, ist unglaublich".
Nun geht es für die Bullen nach Tübingen zum DRS Pokal und Michael Engel sieht der Rückkehr von Jitske Visser und André Bienek mit Freude entgegen.

Das Aufgebot: Jake Williams (17), Vahid Azad (16), Matt Scott (3), Karlis Podnieks (2), Jens Albrecht (16), Teemu Partanen (4), Alex Halouski (41) , Sebastian Cleem (2)
 
Bericht: Lutz Leßmann