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Januar 2020

Die Thuringia Bulls überzeugen mit 100:54 ( 29:21, 29:7, 21:12, 21:14 ) in Rahden

Rollstuhlbasketball -

Mit dem Titel Mannschaft des Jahres in unserer schönen Landeshauptstadt Erfurt machte sich Coach Michael Engel mit seiner Bullenherde auf den langen Weg nach Rahden. Michael Engel hatte eine aufbauende Woche hinter sich, füllte sich der Bullenstall von Tag zu Tag mehr und am Freitag spielten die Bullen erstmals 5 gegen 5 im Training. Das verschlug dem Gutelaunecoach glatt die Stimme, so dass er nicht an der Auszeichnungsfeier im Kaisersaal zu Erfurt teilnehmen konnte. Damit reisten die Bulls mit komplettem Kader ins Münsterland zu den starken Baskets aus Rahden mit dem ehemaligen Trainer der Bulls, Josef Jaglowski.

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Das Spiel nahm gleich volle Fahrt auf und beide Seiten zeigten ihr Potenzial. Bis zum 15:15 ging die Führung hin und her und Rahden gewann das Dreierfestival im ersten Viertel 4:2. Die Thüringer konnten sich etwas Luft verschaffen und führten in einem rasanten Spiel nach dem ersten Viertel 29:21. Coach Engel rotierte breit und die Bullen demonstrierten ihre Stärken bei 81 % Trefferquote. Die Gäste erhöhten noch einmal das Tempo und die Baskets kamen in arge Bedrängnis. Die Defense stand immer sicherer und offensiv brannten die Bullen ein wahres Feuerwerk ab. Es ging weiter mit 82 % Trefferquote und in der 15. Spielminute konnte Coach Engel seine Champions League Starting Five erstmals in dieser Saison aufs Feld führen. Die Freude über einen vollen Kader war den Bulls offensichtlich anzusehen und sie vollenden eine unglaubliche erste Halbzeit mit 58:28. Das Spiel war auch im dritten Viertel ein hochklassiges, da die Baskets aus Rahden weiter ihre Möglichkeiten suchten und nie aufgaben. Jake Williams packte zwischendurch den Hammer aus und versenkte zwei weitere Dreier. Coach Engel hielt an seiner Rotation fest und die Bullen gewannen das dritte Viertel mit 21:12. Die Starting Five ging geschlossen auf die Bank und Hubert Hager bekam seinen Einsatz und machte seine nächsten Punkte. Mit nicht ausgehendem Elan strebten die Thüringer ihr nächstes 100 Punktespiel an, was André Bienek 30 Sekunden vor der Schlusssirene vollendete. Nun geht es am kommenden Samstag für die Bullen im heimischen Stall im Ostderby gegen die Rollis aus Zwickau um den 55. Sieg in Folge und die Einstellung des RSV Lahn Dill Rekords aus dem Jahr 2006.
Bullsaufgebot : Jake Williams 26, Vahid Azad 11, Jitske Visser, Karlis Podnieks 6, Matt Scott 7, André Bienek 9, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 27, Hubert Hager 2
 
Bericht: Lutz Leßmann

Workshop Para Boccia am Evangelischen Schulzentrum zu Mühlhausen

Para Boccia -

Unter Leitung des Fachbereichsleiter Boccia "Dieter Schindler" und Fachwart Rollstuhlsport Marco Pompe im TBRSV e.V. wurden theoretische Aspekte des Boccia und spielerische Situationen dargelegt. Die Zukunft der Sportart im Verband, liegt in der Komplexität aller Teilnehmer. Auch die Finanzierung sollte komplett überdacht werden, denn der Aufwand mit hoher Behinderung ist enorm groß. Jeder Sportler in Thüringen soll die Teilnahme ermöglicht werden. Auch Rampenspieler bzw. Teilnehmer mit hohen Handicaps sollen ein Zuhause in dieser Sportart finden können. Für das leibliche Wohl wurde natürlich auch wieder gesorgt. Mit den Voraussetzungen am Schulzentrum haben wir verdammt gute Möglichkeiten, diese Sportart in der Modellregion und darüber hinaus so umsetzen zu können. ...mehr


Wir suchen für diese Sportart noch zahlreiche Mitstreiter und jemand der uns ein einrollbares Boccia-Spielfeld finanzieren könnte. Eine Wiederholung wird es mit 100 % Sicherheit geben. Recht herzlich Dank an alle Beteiligten.

6.Hallenfußball Cup des TBRSV e. V.

Fußball -

Wenn es draußen ungemütlich wird, freuen sich die Mädchen und Jungen der Förderzentren wieder auf den TBRSV Hallen-Fußball-Cup. Ein Tag voller Sport, Spaß und Bewegung. Seit 2011 lädt der TBRSV in der kalten Jahreszeit zum Indoor-Kicken ein. Austragungsort ist die Thüringenhalle Erfurt. Am Montag, den 20.01.2020 von 09:00 bis 14:30 Uhr kämpften sage und schreibe 14 Förderschulen in zwei Wettkampfklassen um die begehrten Pokale und Medaillen.
Die Mannschaften spielten in 2 Gruppen im Modus „Jeder gegen Jeden“ um den jeweiligen Turniersieg.
Nach spannenden Spielen und zahlreichen Toren gewann in der WK LB das 2. Team der Emil-Petri-Schule aus Arnstadt, welche im Turnierverlauf ungeschlagen blieben (2 Unentschieden), Gold.

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Erst im letzten Turnierspiel konnten die Arnstädter den Turniersieg mit einem 4:0 Erfolg gegen den Tabellenvierten aus Gotha klarmachen. Der 2. Platz ging an die Erstvertretung der Emil-Petri Schule. Das CJD Gera, welches sich nach schleppendem Turnierbeginn stetig steigern konnte, belegte den 3. Platz in der WK LB.
In der WK GB ging es ebenfalls spannend bis zum letzten Spiel zu. Mit dem 5:0 Sieg gegen das THEPRA FöZ „Am Fernebach“ ging das FöZ „Janusz Korsczak“ Höngeda als ebenfalls ungeschlagener Turniersieger (1 Unentschieden) hervor. Silber gewann das FöZ „Sankt Martin“ Nordhausen und auf Platz 3 konnte sich die Johannes Landenberger Schule Weimar positionieren. Neben der Übergabe des Siegerpokales und den Pokalen für die Platzierten wurden auch noch die Einzelauszeichnungen vorgenommen. Am Ende ergaben sich folgende Tabellen in den beiden WK:

WK LB:

1. Platz: Emil-Petri-Schule 2 (14 Pkt.)
2. Platz: Emil-Petri-Schule 1 (13)
3. Platz: CJD Gera (12)
4. Platz: Lucas-Cranach-Schule Gotha (10)
5. Platz: Pestalozzischule Mühlhausen (5)
6. Platz: FöZ Saalfeld (4)
7. Platz: FöZ Pestalozzi Sondershausen (1)

Bester Spieler: Hannes Steingräber (Emil-Petri-Schule 2)
Bester Torwart: Lucas Lenk (CJD Gera)
Bester Torschütze: Luca Herrmann mit 9 Toren (Emil-Petri-Schule 2)


WK GB:

1. Platz: FöZ „Janusz Korczak“ Höngeda (16 Pkt.)
2. Platz: FöZ „Sankt Martin“ Nordhausen (14)
3. Platz: Johannes Landenberger Schule Weimar (13)
4. Platz: Schule am Zoo Erfurt (9)
5. Platz: FöZ „Jean Paul“ Meiningen (4)
6. Platz: THEPRA FöZ „Am Fernebach“ (4)
7. Platz: FöZ „Christophorusschule“ Erfurt (0)

Bester Spieler: Martin Hase (FöZ „Sankt Martin“ Nordhausen)
Bester Torwart: Tom Fritscher (FöZ Höngeda)
Bester Torschütze: Andre Eck mit 16 Toren (Johannes Landenberger Schule Weimar)

Der TBRSV e.V. gratuliert allen teilnehmenden Teams zu den fair geführten Partien und dem gezeigten Teamgeist. Ihr habt zu dem gelungenen Turnier beigetragen. Wir freuen uns auf das Wiedersehen beim 6. Feld-Fußball-Cup!

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Workshop 19.01.2020

Para Karate -

Einen Tag nach den Dresdner Open im Para – Karate gab es für mich das nächste Highlight. An diesem Tag fand ein Para – Karate – Workshop im Rahmen einer Kampfrichter – Fortbildung des Thüringer Karateverbandes statt.
 
Bei diesen Workshop wurde auf die Para – Karate – Regeln der WKF eingegangen. Zudem wurden unterschiedlichster Handicaps angesprochen und neugierige Fragen zu Techniken, Trainingsmethodik und Handicaps besprochen. Dabei kann der praktische Teil aber nicht zu kurz. Mein Trainer und ich zeigten den Kampfrichtern Techniken und Handhabung mit dem Rollstuhl. So hatten die Kampfrichter Gelegenheit selbst einmal die Perspektive im Rollstuhl einzunehmen. Bei den Kampfrichtern wird es auch in Zukunft zu Fragen kommen, die geklärt werden müssen. Das Feedback nach dem Workshop war super und eine gewisse Erleichterung zu spüren.

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Hier ein Zitat aus einem Feedback:

Wir müssen uns bei dir Bedanken. Wir als Kampfrichter versuchen immer einem Ideal zu folgen und das „Idealbild“ heißt absolute Objektivität und Neutralität. Du hast uns geholfen einen Zugang zu finden, um sich auf das eigentliche Schiedsen konzentrieren zu können. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man diesen Zugang unbedingt braucht. Einfach nur, um sich selbst auch ein bisschen sicherer zu fühlen und seine Entscheidungen auch fundiert und argumentativ Begründen zu können, denn das ist das Wichtigste für uns Kampfrichter. Wir müssen immer hinter unseren Entscheidungen stehen können und die auch allen erklären können. Aber ohne Zugang und zumindest einer Grundahnung fällt so etwas extrem schwer. Da hast du heute zusammen mit deinem Trainer extrem gute Arbeit geleistet. Man hat gesehen, wie wichtig wirklich dieser Perspektivwechsel ist. Man kann sich das sonst einfach nicht gut genug vorstellen…soll das aber bewerten können. Das war bisher immer ein großes Problem. Ich denke der Tag heute hat für mehr Selbstsicherheit gesorgt, auch wenn es erstmal nur ein Anfang war. Also Danke an dich für deine Zeit und deinen Input! Der nächste Workshop für Kampfrichter kommt bestimmt.

Bericht: Sven Baum

Ehrung in Weimar

Ehrung -

Rollstuhlfechter Julius Haupt/ PSV Weimar ist am 18.01.2020 von der Stadt Weimar als Sportler des Jahres geehrt worden.
Im Rahmen der Sportlergala Weimar wurde Julius Haupt für seinen Vizeweltmeistertitel und seine beiden Goldmedaillen bei den Deutschen Meisterschaften 2019 ausgezeichnet.

Bericht: Holger Haupt

 

Wettkampf in Dresden

Para Karate -

Am 18.01.2020 bin ich in die neue Para – Karate – Saison gestartet. Der Weg führte mich nach Dresden, weil zum ersten Mal die Para – Karate – Dresdner Open stattgefunden haben. Für das erste Mal, war das Turnier richtig gut besetzt. Auch ich bin richtig gut in das Turnier hereingekommen und habe mich super wohl gefühlt. Am Anfang hatte ich so meine Bedenken, da das letzte Turnier schon eine Weile zurück liegt. Mein Kopf hat mir diesmal aber keinen Streich gespielt und es lief wie geschnitten Brot. Ich kann wirklich sagen, dass der sportliche Start ins Jahr gelungen ist. In meiner Disziplin habe ich den 1. Platz geholt. Ich freu mich schon auf das kommende Turnier im Februar in Berlin. Und dann geht es Schritt für Schritt in Richtung Europameisterschaften in Baku.

Bericht: Sven Baum

Die Thuringia Bulls landen Arbeitssieg gegen Wiesbaden 72:59 (20:14,8:16,24:10,20:19)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls erkämpften sich mit ihrem stark dezimierten Kader einen Arbeitssieg und bleiben damit auch im 53. Spiel in Folge ungeschlagen. Die Hausherren mit Alex Halouski, Matt Scott, Jens Albrecht, Teemu Partanen und Karlis Podnieks begannen furios und führten schnell 6:0 und 9:2. Beim 16:8 kam Sand ins Bullengetriebe, die Würfe verfehlten knapp den Korb und Wiesbaden fand ins Spiel. Die Zuschauer sahen ein intensives Spiel, in dem vor allem Nationalspieler Matze Güntner für Wiesbaden treffsicher seine Möglichkeiten verwandeln konnte und die Rhinos im Spiel hielt. Das zweite Viertel rotierte Coach Engel und brachte Hubert Hager für Alex Halouski, um dem Neuzugang Spielzeit zu geben. Michael Engel will seinen Neuzugang mit Einsatzzeiten weiter entwickeln.

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"Nur Spielzeit bringt einen auf diesem Niveau ins Spiel", betont der Meistercoach der Thüringer. Hager zahlte es sofort mit seinem ersten Korb im Bullenstall zurück, hat aber in der Defense noch Abstimmungsprobleme, welche Wiesbaden zu schnellen Punkten nutzte. Mit 16:8 gaben die Bullen das Viertel ab und es stand 30:32 für die Gäste zur Halbzeitpause. Mit Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Wiesbaden auf 34:30 und Matt Scott blies zur Presse. Jetzt zeigten die Hessen Wirkung und mussten die Aggressivität der Bullen mit mehreren Ballverlusten bezahlen. Matt Scott, 26 Punkte, und Alex Halouski, 23, trafen jetzt besser und am Ende des dritten Viertels stand es 52:40 für die Hausherren, was eine Vorentscheidung in einem Kampfspiel war. Wiesbaden gab zu keiner Zeit auf und Coach Engel nahm seine zwei Topscorer Halouski und Scott vom Feld und das letzte Viertel ging mit 20:19 an die Hausherren, was den Sieg brachte und die weiße Weste aufrecht erhält. Coach Michael Engel erwartet in den nächsten Wochen alle Spieler zurück im Training und bekommt damit auch wieder mehr Möglichkeiten in den Line Ups. Unser Verletzungspech ist nicht normal, hängt aber auch mit der enormen Belastungen der Nationalspieler mit fehlender Regeneration zusammen.
Bullsaufgebot : Karlis Podnieks, Matt Scott, André Bienek, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski, Hubert Hager

Bericht: Lutz Leßmann

Thüringer Kegler in Augsburg am Start

Kegeln -

Am 17./18. Januar haben die Augsburger Kegelsportfreunde zum Turnier eingeladen und insgesamt 70 Starter in 15 Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet waren der Einladung gefolgt. Nachdem bereits ein Teil am 17.01. gespielt hatte, war der überwiegende Teil der Sportler am Samstag auf der 16-Bahnen Anlage im Kegelzentrum am Eiskanal zu beobachten. Von Beginn an entwickelten sich spannende Kämpfe um die begehrten Pokale in den Behindertenklassen und in der Mannschaftswertung. Gespielt wurden 4x25 Wurf ins volle Bild. Spannend war daher die Frage, wer wohl am besten mit den Kugeln, der Bahn und den drei Bahnwechseln zurechtkommen würde. Die Anlageund die Kugeln waren leider nicht in einem Wettkampf gemäßen Zustand, was den Schwierigkeitsgrad noch erhöhte.

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Die Favoriten für die Mannschaftswertung haben sich auch dieses Jahr durchgesetzt, obwohl der starke vollblinde Kegler Tilo Behrendt krankheitsbedingt gefehlt hat. Die Thüringer Vereine SG Einheit Arnstadt, KuF Ichtershausen sowie der SV Jena-Zwätzen waren mit starken Mannschaften angereist, um den Magdeburgern Paroli zu bieten. Lohn des harten Kampfes war der Sieg in der Betreuerklasse B4 von Kerstin Voigt (KuF Ichtershausen) mit 566 Holz vor Sieglinde Schwarzer (SV Jena-Zwätzen) die 550 Kegel zu Fall brachte. Für Arnstadt erspielte hier Johanna Mock 282 Holz auf Platz 10. Bei den Männern gelang mit Michael Schlamann (KuF – 569) und Uwe Henning (Arnstadt – 545) auf den Plätzen 2 und 3 ebenso der Sprung aufs Podest. Philipp Schlamann (KuF) als 4. mit 538 zu Fall gebrachten Kegeln und Christian Mock (Arnstadt) mit 271 auf Platz 7 vervollständigen das Abschneiden der Betreuer. Der Pokal ging hier jedoch nach NRW an Sven Gärtler von den Meisterjägern. Bei den vollblinden Damen gelang Jana Voigt (Arnstadt) mit 294 Holz der Sprung auf Platz 3 und Karla Hofmann (KuF) haderte mit den Kugeln und erreichte nur 240 Holz und Platz 4. Bei den vollblinden Herren konnte Dieter Klopfleisch (Jena) gute 357 Holz in die Wertung bringen und Platz 4. Dennis Ring (KuF) belegt Platz 7, Andreas Voigt (Arnstadt) belegt Platz 10 und Jens Krautwald (KuF) spielt 222 Holz und belegt Platz 12. Die stark sehbehinderten Herren sahen Matthias Lepkes mit 504 Holz auf Platz 3 und Klaus-Dieter Wolf mit 495 auf Platz 5 (beide KuF). Die Frauen wurden bestimmt vom Magdeburger SV auf den Plätzen 1 und 2. Susanne Henning (Arnstadt) erreichte Platz 4 und Karin Nosseck (Jena) kommt auf Platz 6. Marlies Bohnhardt (Arnstadt) hatte einen guten Tag und konnte mit 548 zu Fall gebrachten Kegeln Platz 2 belegen. Christiane Dreißigacker belegt hier Platz 4 und Andrea Lenz (beide KuF) kommt auf Platz 5. Bei den Herren konnte sich Mathias Wachsmuth (KuF) Platz 4 sichern und Volker Bohnhardt (Arnstadt) belegt Platz 6.
MSV90 Magdeburg gewinnt die Mannschaftswertung
Auch ohne Tilo Behrendt, der schwer erkrankt ist konnte der MSV 90 die Mannschaftswertung mit 2118 Punkten gewinnen. Die %Wertung nach den Behindertenklassen spielt hier immer eine gewisse Rolle. Bestes Thüringer Team an diesem Tag war KuF Ichtershausen 1 mit 1931 Pkt. auf Platz 7 gefolgt vom SV Jena-Zwätzen mit 1903 auf Platz 8. Ichtershausen 2, SG Einheit Arnstadt 2 und SG Einheit Arnstadt 1 belegen die Plätze 12, 13 und 14. Nichts desto trotz hatten alle viel Spaß zur Abendveranstaltung, während derer die Siegerehrung vorgenommen worden ist.

Bericht: Uwe Henning

Die Thuringia Bulls starten mit einem 100:70 (17:24,32:18,23:13,28:15 ) Sieg bei den BG Baskets in Hamburg ins Jahr 2020

Rollstuhlbasketball -

Das Spieljahr 2020 beginnt für die Bullen aus Thüringen, wie das alte Jahr aufgehört hat. Ohne Jitske Visser und Vahid Azad waren die Bulls eh schon eingeschränkt, musste dann Coach Michael Engel auch noch auf den verletzten Jake Williams verzichten. Kurzerhand kam Roman Wenzel aus der Ruhezone Meiningen mit an die Küste und die Bullen standen vor einer schweren Aufgabe. Hamburg, mal wieder mit ihrem Topscorer Reo Fujimoto, hat sich in der gut gefüllten Inselpark Arena Hamburg Wilhemsburg einiges vorgenommen gegen den personell eingeschränkten Titelverteidiger. Hamburg kam im ersten Viertel mit einer 70% Trefferquote besser ins Spiel und die Bulls mussten der Musik hinterherlaufen. Immer wieder wussten die Nordlichter, sich unter dem Korb zu positionieren und kamen zu einfachen Punkten. Mit 24:17 ging es ins zweite Viertel und die Bullen wurden wacher.

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Vor allem Matt Scott, 16 Punkte, und Alex Halouski, 19 Punkte, konnten offensiv die Akzente setzen, während Karlis Podnieks in der Defense aggressiver zu griff und in der Offense bis zur Halbzeit 10 Punkte beisteuerte. Alex Halouski setzte kurz vor der Halbzeit zwei staubtrockene Dreier ab und brachte die Gäste mit 49:42 in Führung. Es ist ein Spiel für die Zuschauer und die hatten sichtlich Spaß am Geschehen. In Halbzeit Zwei starteten die Thüringer mit einem 9:0-Lauf und die Baskets konnten den Bullen nicht mehr folgen. In der 25. Minute nahm Coach Engel seine zwei Topscorer Matt Scott und Alex Halouski vom Feld und Youngster Hubert Hager kam zu seinen Premierepunkten. Mit 72:55 ging es ohne Wechsel ins Schlussviertel und der Tabellenführer baute seinen Vorsprung aus. Coach Engel war beeindruckt, was sein Team nach einer katastrophalen Trainingswoche hier spielte und brachte Roman Wenzel die letzten fünf Minuten ins Rennen. Am Ende erzielte Alex Halouski mit zwei Freiwürfen die Punkte 99 und 100 und krönte eine überragende Leistung für seine Rumpftruppe. Der Triple Sieger geht motiviert in das Jahr 2020 und will in den Spielen um die Pokale dabei sein. Der Start ins neue Jahr war vielversprechend.
Bullsaufgebot : Karlis Podnieks 14, Matt Scott 28, André Bienek 17, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 5, Alex Halouski 29, Hubert Hager 2, Roman Wenzel.
 
Lutz Leßmann

4. Runde zur LM

Kegeln -

Am 11.01.20 fand das 4. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln Classic des TBRSV in Hermsdorf statt. Zur Eröffnung des Turnieres konnte der Präsident des TBRSV, Michael Linß, begrüßt werden, der auch Grüße des Behindertenbeauftragten Joachim Leibiger und des Präsidiums des TBRSV überbrachte. Alle Mannschaften waren vertreten und es entwickelte sich von Beginn an ein harter Kampf auf den gepflegten Bahnen des SV Hermsdorf, ging es doch um eine gute Ausgangsposition für das Abschlussturnier am 22.02.20 in Saalfeld. Im ersten Durchgang spielten für Rositz die körperbehinderten Kegler Tobias Schikora und Sebastian Keiger sowie Thomas Hanschke für den SV Jena-Zwätzen (alle WK 2/4). Die körperbehinderten Kegler spielen 100 Wurf kombiniertes Spiel (Volle/Abräumer) wie im TKV-Spielsystem.

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Sebastian konnte durch ein starkes Spiel mit 384 Holz die Klasse für sich entscheiden. Auf Platz 2 folgt Tobias Schikora ( 350 ) und 3. wurde Thomas Enge mit 337 Holz (ebenfalls KSV Rositz). Im 2. Durchgang spielte Dennis Ring (KuF Ichtershausen) gegen Dieter Klopfleisch (Jena) in der Klasse B1 (vollblind), wobei Dieter mit sehr starken 462:363 Holz die Oberhand behielt. Den 3. Platz belegte hier Andreas Voigt mit 251 Holz. Auch die B1 Damen lieferten sich einen harten Kampf. Die Grande-Dame Karla Hofmann (KuF Ichtershausen) spielte starke 359 Holz und konnte Jana Voigt aus Arnstadt mit 322 hinter sich lassen. Die Damen B2 (stark sehbehindert) sahen die Deutsche Meisterin Susanne Henning (Arnstadt) nach sehr starken 554 Holz in Front gegenüber Karin Nosseck (Jena) mit 513 zu Fall gebrachten Kegeln. Bei den Herren gewann Klaus-Dieter Wolf (513) gegen seinen Teamkameraden Matthias Lepkes, der nur 482 Kegel zu Fall brachte (KuF Ichtershausen). Da Volker Bohnhardt nach Augen-OP umgestuft wurde, gab es in der Klasse B3 (sehbehindert) auch zwei Starter. Hier präsentierte sich Mathias Wachsmuth (KuF) mit dem Tagesbestwert von 565 Kegeln sehr stark und Volker Bohnhardt (Arnstadt) wurde mit 515 Holz Zweiter. Marlies Bohnhardt konnte sich bei den Damen B3 mit 549 zu Fall gebrachten Kegeln den Sieg vor Christiane Dreißigacker (384 – KuF) sichern.
Die Mannschaftswertung sah die SG Einheit Arnstadt mit 1940 Holz vor dem KuF Ichtershausen mit 1919 Holz. Bei Jena fehlte leider Oliver Klopfleisch, so dass Jena mit nur 1553 Holz auf Platz 3 steht. Mit 1389 Holz konnte sich die Mannschaft der körper- und mehrfach Behinderten sehr gut präsentieren. Mit diesen Ergebnissen ist im letzten Turnier noch einiges in der Einzelwertung sowie zwischen Arnstadt und Ichtershausen in der Mannschaftswertung möglich.

Krimi um den Pokalsieg des TBRSV

Die Ergebnisse des Turnieres zählten gleichzeitig für den TBRSV-Pokal. Hier gibt es im Unterschied zur Landesmeisterschaft %-Zuschläge je nach Behinderung B1 – B3 für die Mannschaftswertung, wobei die Damen 5% mehr an Zuschlag erhalten.

Die Pokalsieger 2019/20:
B1 Herren: Dieter Klopfleisch SV Jena-Zwätzen 462 Holz
B2 Herren: Klaus-Dieter Wolf KuF Ichtershausen 513 Holz
B3 Herren: Mathias Wachsmuth KuF Ichtershausen 565 Holz

B1 Damen: Karla Hofmann KuF Ichtershausen 359 Holz
B2 Damen: Susanne Henning SG Einheit Arnstadt 554 Holz
B3 Damen: Marlies Bohnhardt SG Einheit Arnstadt 549 Holz

WK2/4: Sebastian Keiger KSV Rositz 384 Holz

Für die Mannschaftswertung ergab sich ein enger Kampf zwischen Einheit Arnstadt und dem KuF Ichtershausen, da Kuf auch 5% mehr Zuschläge bekam. Der letzte Starter Matthias Lepkes (KuF Ichtershausen) brauchte für den Sieg 486 Holz und lange sah es danach aus, als sollte er es schaffen. Die letzten Kugeln entschieden dann den Pokal, denn es reichte nur zu 482 zu Fall gebrachten Kegeln.

Daraus ergibt sich folgender Endstand:
1. SG Einheit Arnstadt 2131 Punkte
2. KuF Ichtershausen 2126 Punkte
3. SV Jena-Zwätzen 1717 Punkte (zu dritt)
Pokalsieger bei den mehrfach Behinderten: KSV Rositz 1389 Punkte (ohne Prozente)

Bericht: Uwe Henning

Para Wintersport - Trainingslager in Isny

Wintersport -

Bei der Deutschen Meisterschaft stand die Entscheidung fest- die Para-Teams von Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen werden zusammen ein Trainingslager in Isny ausrichten. Ziel war es die Sportler weiter nach vorn zu bringen, die Techniken von jedem Einzelnen zu verbessern und Erfahrungen auszutauschen.
Nach der Anreise am Donnerstag und einem gemeinsamen Abendessen ging es am Freitag früh um 7:00 Uhr mit einer Dehn- und Stabieinheit los. Die Sachen wurden anschließend gepackt und es ging auf die Ski. Auch wenn die Schneelage im Stadion nicht die Masse war, hat der dort ansässige Verein alles gegeben, um eine kleine Runde für uns aufzufahren.

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Durch Tipps und Tricks von den Trainern hatte Ivonne Möller schon am ersten Skitag, der wieder mit einem gemeinsamen Abendessen beendet wurde, Schritte nach vorn gemacht.
Der nächste Tag wurde mit einer Stabieinheit am Morgen begonnen. Auch wenn es wie aus Eimern geregnet hat, stellten wir uns wieder auf Ski, um unsere Runden zu drehen. Matthias Köhler schrubbte vormittags in Isny wie auch nachmittags in Balderschwang fleißig seine Kilometer. Sonntag wurde das Trainingslager mit einer weiteren Skieinheit beendet. Rundherum war es ein gelungenes Trainingslager. Aufgrund der verschiedenen Einschränkungen jedes einzelnen Sportlers war es wichtig zusammen zu arbeiten - egal ob Sportler, Betreuer oder Trainer. Ein baldiges Trainingslager ist schon Aussicht. Schritte nach vorn zu machen ist unser Ziel. Vielen Dank für die Möglichkeit am Trainingslager in Isny teilzunehmen.

Bericht: Francis Reuter