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März 2020

Thuringia Bulls sind Deutscher Meister 2020 in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga

Rollstuhlbasketball -

Nach dem vorzeitigen Ende der Bundesligasaison aufgrund der Corona Virus Infektion in Deutschland und der Absage der Champions League sind die Thüringer zum dritten Mal in Folge zum Deutschen Meister 2020 gekürt. Nach dem Pokalsieg in Hannover geht damit auch der zweite nationale Titel nach Elxleben. Als ungeschlagener Tabellenführer sind die Bullen in allen 18 Spielen erfolgreich gewesen und auch die Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar musste sich dem neuen Meister in zwei Spielen geschlagen geben.
Die momentanen Ereignisse in der ganzen Welt lassen verständlicher Weise keine große Freude in der Bullenfamilie aufkommen, angesichts der spektakulären Ereignisse, die sich gerade um den Corona Virus ereignen.

Text: Lutz Leßmann
Foto: RBBL

DM Rollstuhlfechten Böblingen 2020 - 2x Gold bei Deutscher Meisterschaft

Rollstuhlfechten -

Julius Haupt/ PSV Weimar wird Deutscher Meister im Herrenflorett der Aktiven und U23. Bei den Aktiven kam es zum Finale gegen A. Abbasov/ Rostock. Haupt kontrollierte das Gefecht und gewann 15-9. Im U23 Finale setzt sich Haupt gegen Cursifen/Kölner FK ebenso sicher mit 15-9 durch. Trainer Alexander Panneck war mit seinem Schützling zufrieden. Damit holte Haupt seinen Titel 7 und 8 im Herenflorett.

Nachfolgend finden Sie unter folgendem Link ein Video des SWR zur DM in Böblingen:

Link zum Video

Bericht: Holger Haupt

1. Rundum-Media Cup

Para Boccia -

Am Samstag veranstaltete der neu gegründete Boccia Club vom BC Gotha-Mühlhausen sein 1. Turnier. In der Turnhalle in der Breiten Gasse waren die schon renommierten Vereine von Einheit Arnstadt und vom RSB Elxleben zu Gast.
Mit diesem Turnier wollte die Spielgemeinschaft Gotha/Mühlhausen eine Standortbestimmung machen, denn bereits Ende März nehmen zwei Mannschaften an der Landesmeisterschaft Thüringen teil. Unter dem Dach vom Rehasportverein Mühlhausen und BIG Gotha wurde der BC Gotha/Mühlhausen als Spielgemeinschaft im Januar gegründet. Mit viel Training hatten sich zwei Mannschaften vorbereitet.

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Das Ergebnis überraschte umso mehr, denn Pokalsieger wurde die 2. Mannschaft vom BC Gotha/Mühlhausen. Gespielt wurde im System Jeder gegen Jeden. Überrascht zeigte sich auch der Favorit aus Arnstadt. Gegen die 1. Mannschaft vom BC Gotha gab es gleich ein Unentschieden. Die 2. Mannschaft unter Kapitänin Yvonne Dziuballe siegte im 2. Spiel gegen den RSB Elxleben. Das RSB Team wiederum schlug darauf Einheit Arnstadt. Den nachfolgenden Vergleich zwischen den beiden Teams aus Gotha gewann ebenfalls die 2. Mannschaft. Nun war klar, BC Gotha/Mühlhausen 2 konnte Turniersieger werden. Sie waren als einziges Team noch ungeschlagen. Der folgenden Aufregung mussten Sie jedoch Tribut zollen und verloren deutlich gegen Einheit Arnstadt, die in dieser Begegnung ihre Routine ausspielten.
Im letzten Spiel ging es dann nur noch um die Platzierungen, denn trotz der hohen Niederlage war das Team bereits Turniersieger. Das RSB Team aus Elxleben hätte mit einem Sieg gegen die Mannschaft von BC Gotha/Mühlhausen 1 zwar punktemäßig gleichziehen und Zweiter werden können, hatte aber den direkten Vergleich verloren. Doch auch die 1. Mannschaft gab sich keine Blöße und erkämpfte um Kapitän Marcel Dziuballe einen Sieg gegen das RSB Team. Am Ende wurde die Mannschaft Dritter, punktgleich mit Einheit Arnstadt.

Es war es für die Gothaer ein Turnier zum Lernen. Das dann auch noch der Pokalsieg heraussprang, war das I-Tüpfelchen. So durften Sie den von der Firma Rundum Media gesponserten Pokal in Empfang nehmen.

Pokalsieger wurden: Yvonne Dziuballe (K), Janet Dill, Maik Ritter und Bea Mantey.

Es war ein gelungenes Turnier:
1. BC Gotha/Mühlhausen 2
2. Einheit Arnstadt
3. BC Gotha/Mühlhausen 1
4. RSB Elxleben

Vielen Dank an die Gäste aus Arnstadt und Elxleben!

Bericht: Dietmar Elsner

Mit dem 60. Sieg infolge werden die Thuringia Bulls Deutscher Pokalsieger im Rollstuhlbasketball 2020

Rollstuhlbasketball -

Das Finale um den deutschen Pokal im Rollstuhlbasketballkalender ist an sich schon etwas Besonderes. Wenn der RSV Lahn Dill gegen die Thuringia Bulls am Start stehen, ist das die Sahne auf dem Wettbewerb. Beide Seiten stehen nach dem berauschenden Saisonfinale nur 7 Tage später wieder als Gegner auf dem Feld und Janet McLachlan wollte endlich ihr erstes Spiel gegen Coach Engel gewinnen. Die Bulls begannen mit ihrer Standard Starting Five: Alex Halouski, Matt Scott, Jitske Visser, Jake Williams und Vahid Azad. Beide Mannschaften legten ein ungeheures Tempo vor und zeigten Rollstuhlbasketball auf ganz hohem Niveau. Die Führung ging bis zum 12:12 hin und her und plötzlich waren die Bullen von der Kette. Mit einem Wahnsinnstempo agierten die Thüringer und hatten in Jake Williams einen Killer.

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Urplötzlich waren die Bullen 25:16 in Führung und es ging ins zweite Viertel. Im zweiten Viertel gaben sich beide Seiten keine Blöße und spielten ein kämpferisches Viertel mit Höhepunkten auf beiden Seiten. Die Spannung in der Halle war zum Greifen und mit 42:33 ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte sorgten vor allem Mike Pay seine drei lupenreinen Dreier für erneute Spannung und Thomas Böhme legte noch einen Vierten hinterher. Damit war die 53:37-Führung der Engelhaften dahin und es ging mit 55:47 ins letzte Viertel. Das bot alles, was diesen Sport ausmacht. Das Spiel war längst ein Krimi und Lahn Dill gab sich nicht geschlagen. Matt Scott konterte seinerseits mit zwei Dreiern und die Halle brodelte. Das Spiel hatte eine enorme Identität und Coach Engel brachte in der 35. Minute seine Starting Five zurück. Da war es Kapitän Matt Scott, der das Zepter in die Hand nahm, um den Sieg der Bullen nach Hause zu bringen. Auf Bullenseite war es vor allem Alex Halouski, der sich mit 23 Punkten zum Topscorer der Partie aufschwang und die Thüringer verteidigten mit dem 11. Sieg infolge gegen die Rollstuhlbasketballhauptstadt Wetzlar den ersten Titel der Saison.
Bullsaufgebot : Jake Williams 16, Vahid Azad 16, Jitske Visser 2, Karlis Podnieks, Matt Scott 19, André Bienek 6, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski 23.
 
Bericht: Lutz Leßmann
Bild: Franzi Möller

Deutschen Hallenmeisterschaften mit Winterwurf am 15.02.2020 in Erfurt

Para Leichtathletik -

Die diesjährigen Hallenmeisterschaften wurden wieder von uns Thüringern organisiert und der Wettkampf nach Meinung vieler Augenzeugen wieder sehr gut vorbereitet und durchgeführt. Vielen Dank hier an die vielen Kampfrichter und Helfer, auch den teilweise unsichtbaren, weil Nebenschauplätze, aber eben wichtig für die Gesamtdurchführung eines solchen Events. Ein inoffizieller Weltrekord und über zehn deutsche Rekorde hat diese Veranstaltung zum Vorschein gebracht. Die Masse der Rekorde hat dabei der TSV Bayer Leverkusen eingefahren. Aus Thüringer Sicht wohl der wichtigste Wettkampf, war der von Daniel Scheil (HSC Erfurt) im Kugelstoßen. Hofften doch nicht nur seine Vereinskameraden darauf, dass er vielleicht die Norm für Tokio bestätigt.Leider verfehlte er dieses Ziel mit erreichten 9,90m noch in diesem Wettkampf.

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Daniel war im letzten Jahr sehr lange verletzt und konnte dadurch auch kaum trainieren. Aber er ist zuversichtlich, dass er in den nächsten beiden Wettkämpfen in Dubai die erforderliche Weite stößt und sich somit für ihn und seinen Traum Tokyo die Tür etwas weiter öffnet. Er wäre der einzige Thüringer Para Leichtathlet, der es nach Tokyo schaffen könnte. Isabell Foerder, deren Traum es natürlich auch war, noch einmal zu den Paralympics zu fliegen, muss aber am eigenen Körper ihre Jahre spüren und leider feststellen, dass auch emsigstes Training, ein wirkliches Vorbild hinsichtlich Trainingsfleiß und Ehrgeiz für die Jugend, bei ihr nicht mehr ausreicht, um mit den Besten der Welt mit zu fighten. Leider wird sie aufgrund vieler Verletzungen auch immer wieder aus der Bahn geworfen. Ihr dritter Platz über 200m in der offenen Wertung ist trotzdem eine Genugtuung für sie.
Andreas Wolfram vom TSV Zeulenroda konnte den Diskuswurf mit 32,98m wieder mal für sich entscheiden und wurde im Speerwurf Zweiter, hinter Mathias Mester. Im Diskuswurf wurde Patrick Bergner Dritter. Sandra Vogel vom ISV Olympic Erfurt wurde im Diskus- und Speerwurf jeweils Zweite, im Kugelstoßen Vierte.
Im Nachwuchsbereich konnte Phillip Clas aufgrund langwieriger Krankheit leider nicht starten, was aber die anderen Thüringer Starter geleistet haben, war schon ordentlich anzusehen. Die Plätze, aufgrund der geringen Teilnehmerzahl mal außer Acht lassend, sind die 5,90m mit einer 5kg-Kugel vom noch 13jährigen Simon Seyfarth aber trotzdem sehr beachtenswert. Viele vordere Platzierungen fuhren auch die Thüringer Senioren der Vereine aus Schwarza, Erfurt und dem Eichsfeld ein. Insgesamt starteten 151 Sportler aus 61 Vereinen, darunter 23 Thüringer Starter aus 5 Vereinen.

Bericht: Carsten Weiss (Fachwart Para Leichtathletik)

Änderung Vergütungssätze

Rehabilitationssport -

Update Übersicht aktuelle Vergütungssätze