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September 2020

Endrunde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln ist ausgespielt

Bosseln -

Thüringer Meisterschaft beendet die Bosselsaison 2020

Die vierte und letzte Runde zur Thüringer Meisterschaft fand am 26. September 2020 in Rudolstadt statt. Nachdem die Rundenspiele im März und April in Elxleben und Arnstadt coronabedingt ausfielen, organisierten die Rudolstädter die letzte Spielrunde der Saison. Mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept gelang es den Sportfreunden um Marko Weissteiner, den Wettkampf reibungslos durchzuführen, so dass der sportliche Aspekt keine Einschränkungen erfuhr. Einen emotionalen Moment erlebten die Sportler bei der Eröffnung, als die Verantwortliche für das Bosseln des RSB Elxleben Hannelore Felgner die Sportler Hella und Dieter Knuhr verabschiedete.      ...mehr

Sie nehmen vom Bosselsport Abschied. Die gesamte Bosselgemeinde wünscht Beiden alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt.Die Ausgangslage bei den Frauen war vor dem letzten Spieltag nicht so spannend wie bei den Männern. Die Frauen vom SV Aerobic Arnstadt führten mit Abstand vor RSB Elxleben und eroberten den Titel vom Vorjahressieger zurück. Die Drittplatzierten aus Rudolstadt konnten den Abstand zu den beiden dominierenden Mannschaften der letzten Jahre verringern. Er betrug zum Vizemeister nur noch vier Punkte.
Bei den Männern fiel die Entscheidung im letzten Spiel des Tages. Vor dem letzten Spieltag hatte der Gastgeber nur einen Punkt Rückstand auf den Seriensieger der letzten Jahre BRSG Kyffhäuser I. Die Männer aus Sondershausen verloren im Turnierverlauf gegen den späteren Tagessieger SV Aerobic Arnstadt ihr Spiel und Rudolstadt teilte sich die Punkte mit RSB Elxleben I. Durch dieses Unentschieden zogen die Rudolstädter virtuell in der Gesamtwertung zur BRSG Kyffhäuser I gleich auf. Es kam zum echten Endspiel. Dieses entschieden die Männer vom Kyffhäuser sehr routiniert und nervenstark für sich. Sie erkämpften sich den neunten Titel in Folge!

Thüringenmeisterschaft 2020 - Frauen (Endstand)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. SV Aerobic-Arnstadt 32 62
2. RSB Elxleben 26 25
3. BRS Rudolstadt I 22 -40
4. BRSG Kyffhäuser 16 -17
5. SV Pädagogik Hildburghausen 14 -41
6. BRS Rudolstadt II 6 -40

Thüringenmeisterschaft 2020 - Männer (Endstand)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. BRSG Kyffhäuser I 56 129
2. BRS Rudolstadt 54 89
3. SV Aerobic-Arnstadt I 38 57
4. BRSG Kyffhäuser II 37 40
5. SV Pädagogik Hildburghausen SV 30 -12
6. RSB Elxleben II 27 1
7. RSB Elxleben I 24 -1
8. Aerobic-Arnstadt II 16 -101
9. BRSG Kyffhäuser III 6 -202

Bericht: Martin Kropka

TBRSV Pokal

Para Boccia -

Spannendes Final-Four trotzt der Pandemiestimmung

Die Thüringer Landesmeisterschaften wurden ein Opfer der Pandemie. Dafür wurde kurzfristig am Samstag in der Sporthalle am Andreasried der TBRSV Pokal ausgespielt.
Hallenboccia ist inzwischen ein fester Bestandteil der sportlichen Aktivitäten des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. (TBRSV). Seit Anfang des Jahres hat auch Gotha ein eigenes Team, das mit 2 Mannschaften am Pokal-Spieltag teilnahm. Neben den renommierten Teams vom TSV Arnstadt und dem RSB Elxleben waren die Gothaer jedoch auf dem Papier die Außenseiter. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass alle Teams auf Augenhöhe spielten. So wurde es ein sehr spannendes Turnier. Vor dem vorletzten Spiel konnten rein theoretisch noch alle Teams Pokalsieger werden.      ...mehr

In einer sehr freundschaftlichen und fairen Atmosphäre war es bis zum letzten Spiel unklar, wer den Thüringen Pokal mit nach Hause nehmen durfte. Am Ende durfte das Team vom RSB Elxleben den Pokal in Empfang nehmen. Punktgleich, aber im direkten Vergleich unterlegen, wurde die 1. Mannschaft von FSV 1950 Gotha e.V. Zweiter, vor dem Team des TSV Arnstadt. Die 2. Mannschaft des FSV wurde ebenfalls nur durch die Wertung des direkten Vergleichs Vierter.
Als beste Spielerin wurde die erst 16-jährige Joanna Dziuballe (FSV 1950 Gotha e.V.) und als bester Spieler Detlef Wolff (TSV Arnstadt) ausgezeichnet.

Für alle Mannschaften war es natürlich ungewohnt, nach dem durch den TBRSV erstellen Hygienekonzept zu spielen. Alle waren am Ende jedoch der Meinung, dass es ein sehr spannender und toller Pokalfight war.
Ein besonderer Dank geht an den Sportwart Dieter Schindler, der die Leitung des Turniers übernommen hatte.

Bericht: Dietmar Elsner

Trainingsauftakt

Rollstuhl-Rugby -

Nach fast einem halben Jahr der Abstinenz beginnen die Rollstuhl-Rugby-Spieler wieder mit dem Training. Alle Spieler sind begeistert vertraute Hallenluft zu schnuppern, sich gemeinsam auszutauschen und so die Unsicherheiten der vergangenen Monate zu kompensieren. Das zähe Warten hat nun endlich ein Ende. Auch wenn die Pandemie noch nicht überwunden ist, sind Rugbyspieler hocherfreut, endlich wieder einmal trainieren zu können. Nachdem das letzte Turnier Anfang März in Rheinsberg absolviert wurde, war der Trainingsbetrieb infolge der Corona-Pandemie zum Erliegen gekommen. Aber nicht nur die Sportler, der ganze Verein, litt sehr unter dem Lock-Down, der die ganze Gesellschaft betraf.Unter den Spielern, die sich teilweise zur Risikogruppe zählen, war große Unsicherheit bezüglich der Infektionsgefahr entstanden.

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Nach und nach wandelte sich diese Unsicherheit aber zur Ungeduld, sich endlich wieder im vertrauten Umfeld bewegen zu können. Sollten auch die gewohnten Verhältnisse mit Spielbetrieb und Turnieren noch in ungewisser Ferne sein, schafft der Trainingsauftakt neue Motivation und Zuversicht als einen weiteren Schritt zur Normalität.Dankbar ist das Team zudem von der Unterstützung des Vereins, in Person ihres Mentors Lutz Leßmann, der immer ein Auge auf seine Jungs und Mädels hat, sie fördert und unterstützt, wo es nur möglich ist. Chapeau!

Bericht: Thomas Trautmann