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Archiv

2019

Thüringens Sportlerwahl 2019

Ehrung -

Die RSB Thuringia Bulls ernten den Erfolg für Ihre historische Saison 2018/2019 und belegen Platz 1 zur Wahl der Behindertensportler des Jahres in Thüringen. In der Kategorie Mannschaft des Jahres schaffen Sie es auf das Podium und belegen Platz 3. Wir gratulieren allen zur Wahl stehenden Sportler*innen und Mannschaften zu den sportlich errungenen Ergebnissen. Wir wünschen euch weiterhin maximale Erfolge und Fair Play im Sport!

#gemeinsamaktiv

Änderung Vergütungssätze

Rehabilitationssport -

Vergütungsvereinbarung vdek

Der Hauptvorstand des DBS hat beschlossen die vorgeschlagene Vergütungsvereinbarung mit dem vdek zu unterzeichnen. Dementsprechend wurde nun das Unterschriftenverfahren eingeleitet.

Abschluss mit dem VDEK:

  • Günstigkeitsklausel bleibt ohne Konkretisierung bestehen
  • Gültigkeit ab 01.01.2020 - 31.12.2020

! Wir möchten trotz der neuen Vergütungsvereinbarung des VDEK auf die sogenannte Günstigkeitsklausel hinweisen, d.h.  Anpassung VDEK an günstigsten Vergütungssatz auf Landesebene !

Thuringia Bulls kämpfen sich mit Minikader in das DRS Pokal Final Four 92:56 ( 29:16,17:11, 22:17,24:12 )

Rollstuhlbasketball -

„Lass nicht diesen Halt dir rauben! Du musst an dich selber glauben, wenn du etwas leisten willst." Getreu nach dem Friedrich Rückert Zitat nahmen die Thuringia Bulls die Gegebenheiten hin und machten sich mit sechs Spielern auf den Weg zum Pokalviertelfinale nach Trier. Neben dem Langzeitverletzten Vahid Azad und dem nicht spielberechtigten Hubert Hager hat die Defekthexe am Freitag noch einmal tüchtig im Bullenstall eingeschlagen. Jake Williams musste mit Verdacht auf Thrombose ins Krankenhaus eingeliefert werden und Jitske Visser fällt mit einer Schulterverletzung aus. Nun hatte Coach Engel einen dicken Kopf und sechs gesunde Spieler. Kurzfristig wurde Altmeister Roman Wenzel vom Sofa in den Kader berufen und die Bullen hatten mehr Zuschauer als Spieler an Bord. Das Spiel begann mit enormer Leidenschaft auf beiden Seiten und die Schiris hatten einiges zu tun.

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Mit 29:16 kamen die Bullen aus dem ersten Viertel und zeigten den Gastgebern die Zähne. Nach 15 Minuten bekam Oberdelphin Dirk Passiwan sein viertes Foul und die Gäste kontrollierten das Spiel. Mit 46:27 ging es in die Halbzeit und Coach Engel war beeindruckt von dem Willen seiner Rumpftruppe. Im dritten Viertel legten die Bullen los wie die Feuerwehr und die Schiris pfiffen gefühlt jeden Stuhlkontakt der Thüringer als Foul, was die Bullen langsam in Probleme kommen ließ. Mit der sicheren Führung von 68:44 gingen die Thuringia Bulls in das Schlussviertel und die Trierer bezahlten ihren Einsatzwillen mit zunehmender Erschöpfung. Karlis Podnieks erhielt mit Beginn des letzten Viertels sein viertes Foul und Altmeister Roman Wenzel kam zum Einsatz. "Es ist einfach bemerkenswert, mit welcher Konstanz meine Mannschaft zu Werke geht und da ist es egal, wer gerade ausfällt", so Coach Engel, der sichtlich angetan von seinen Jungs war. Vor allem Alex Halouski war mit seinen 45 Punkten der Vollstrecker der gut vorgetragenen Angriffe und in der Defense ließen die Bulls nur wenig Luft zu erfolgreichen Angriffen der Delphine. Am Ende gewannen die Gäste mit 92:56 und zeigten eine außergewöhnliche Leistung, die mit dem Einzug ins Final Four Halbfinale belohnt wurde. Damit gewinnen die Thuringia Bulls in 2019 alle 32 Spiele und sind saisonübergreifend 51 Spiele ungeschlagen. Nun gehen Coach Engel und sein Team in den verdienten Weihnachtsurlaub, bevor es am 11.01.2020 in Hamburg auf ein Neues geht.

Bullsaufgebot : Roman Wenzel, Karlis Podnieks 1, Matt Scott 17, André Bienek 15, Teemu Partanen 3, Jens Albrecht 9, Alex Halouski 47.

Bericht: Lutz Leßmann

CIM - California International Marathon in Sacramento

Para Leichtathletik -

Was sich ganz unspektakulär liest, ist erlebt eine überwältigende Sportaktion Nordamerikas. Der CIM, ein Marathon, der mit seinen Startgeldern ein Zeichen der Menschlichkeit setzt und diese für wohltätige Zwecke spendet, rückt auch ganz besonders Menschen mit Behinderung in den Fokus des Laufes. So heißt es u.a. in der Ausschreibung: "Der California International Marathon ist stolz darauf, in der Zusammenarbeit mit dem USABA (United States Association of Blind Athletes) jährlich den National Visually Impaired Championship Marathon auszurichten". Dieser Stolz war regelrecht zu spüren. 50 blinde Läufer mit ihren insgesamt 78 Guides wurden durch drei wunderbare Tage "geführt". Einfach rührend, wie viele Menschen daran interessiert waren, dass sich die Athleten wohl fühlten und trotz ihrer Sinneseinschränkung ein wertvoller Teil der Gemeinschaft waren.

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Jedem Einzelnen, der seine Zeit, sein Geld und sein Talent dafür eingesetzt hat, dass blinde Menschen an einem Marathon und speziell an der Nationalen Meisterschaft teilnehmen konnten, sei gedankt. Dieser Marathon, an welchem Hans-Reinhard auf Einladung des selbst blinden Läufers Richard Hunther teilnehmen konnte, wird immer in der Erinnerung bleiben. Seine beiden Guides, Greg und Heidi, brachten so viel Herzliches, so viel Engagement und Motivation mit in das Rennen, dass unser Teamkollege die Ziellinie vorm Capitol in Sacramento in 03:11 h überqueren konnte. Herzlichen Glückwunsch! Diese Zielzeit bedeutete für Hans-Reinhard einen 2. Platz in der Gesamtwertung der Paraathleten.
Beeindruckt und dankbar treten wir den Heimweg an. Im Gepäck nehmen wir einen kleinen Schatz mit nach Hause, die "United in stride", das Netzwerk for guide and blind runners Nordamerikas. Das was wir versuchen in Deutschland aufzubauen, hat hier schon seinen festen und hilfreichen Platz im Behindertensport gefunden. Es funktioniert also dieses Netzwerk, es ist nicht nur visionär. Es zeigt in der Praxis wie einfach es sein kann, blinde und sehende Sportler zusammenzuführen.

Laufen verbindet!

Bericht: Juliana Löffler




Die Thuringia Bulls gewinnen in Hannover 71:54 (14:14, 22:14, 16:14, 19:12)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls starteten im Duell der deutschen Nationalspieler mit Alex Halouski, Jens Albrecht und André Bienek. Ergänzt wurde die Starting Five mit Karlis Podnieks und Jake Williams. Auch die Niedersachsen begannen mit drei deutschen Nationalspielern, Oliver Jans, Jan Haller und Jan Sadler. Hannover war der erwartet schwere Gegner und die Auseinandersetzung von Team Germany endete nach dem ersten Viertel 14:14. Das zweite Viertel konnten die Bullen mit ihrem Kapitän Matt Scott besser kontrollieren und der eine oder andere offensive Ballgewinn brachte die Thüringer in Vorteil. In dieser Phase drückte vor allem Jens Albrecht dem Spiel seinen Stempel auf und mit der Halbzeitsirene erzielte Matt Scott einen ganz langen Dreier zum 36:28. Die zweite Hälfte begann Coach Engel mit seinem Neuzugang Hubert Hager und der gleich im Spiel war.  

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Die Bullen hatten einen Lauf und führten nach 25 Minuten mit 18 Punkten und sahen wie der sichere Sieger aus. Nun nahmen sich die Bullen eine Auszeit und Hannover verkürzte wieder. Mit 52:42 ging es in das letzte Viertel und Coach Engel mahnte noch einmal zur Konzentration. Am Ende war der Triple Sieger auch im letzten Punktspiel 2019 ungeschlagen und Coach Engel sehnt die Weihnachtspause herbei. Auf Bullenseite punkteten fünf Spieler zweistellig. Jens Albrecht und Jake Williams teilten sich auf thüringer Seite die Topscorerkrone. Mit dem Pokalviertelfinale in Trier schließen die Thuringia Bulls am kommenden Samstag ein berauschendes Jahr ab und freuen sich auf den Rückrundenauftakt im Januar gegen die Baskets aus Hamburg.

Das Aufgebot: Jake Williams 18, Matt Scott 14, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 18, Jitske Visser, André Bienek 7, Alex Halouski 12, Hubert Hager.

Lutz Leßmann

XXI. Sondershäuser Fußballturnier der BRSG Kyffhäuser e.V. wieder ein besonderer Höhepunkt

Sportfest -

Seit nunmehr über 20 Jahren ist die Turnhalle am Rosengarten in Sondershausen Schauplatz eines immer hochemotionalen Fußballturniers für Sportlerinnen und Sportler mit einer geistigen Behinderung.
Förderschulen und Behinderteneinrichtungen aus ganz Thüringen nutzen am 01.12.2019 dieses traditionelle Turnier der Behinderten-und Rehabilitations-Sportgemeinschaft Kyffhäuser e.V. zum sportlichen Vergleich. Da in diesem Bereich des Behindertensports nicht viele Wettkämpfe angeboten werden, gilt das Sondershäuser Fußballturnier schon seit Jahren als inoffizielle Landesmeisterschaft in diesem Bereich.

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Mannschaften aus Eisenach, Nordhausen, Artern, Sömmerda, Höngeda, Erfurt und Sondershausen spielten um die begehrten Pokale und Medaillen.
Doch nicht nur Mannschaftsleistungen wurden prämiert, sondern auch die beste Spielerin, der beste Spieler, Torschütze und Torwart. Nach 22 interessanten und spannenden Spielen stand der diesjährige Turniersieger fest. Im Finale setzte sich die Mannschaft des Gastgebers gegen die Mannschaft der Stiftung Nordthüringer Werkstätten durch und gewann verdienter Maßen erstmals den Siegerpokal. Den Fair-Play Pokal erhielten die Fußballer vom Diakonie Eisenach für ihr sportliches Auftreten und ihre faire Spielweise. Der Vereinsvorsitzende Torsten Kawaletz dankte allen angereisten Mannschaften für ihr Kommen sowie allen Betreuern, Übungsleitern und besonders den engagagierten Lehrern der Förderschulen für Ihr unermüdliches Engagement in diesem so wichtigen Bereich des Sports.
Ein besonderer Dank gilt aber auch allen Helfern der Sportgemeinschaft, dem Ehepaar Grabe sowie Sportfreundin Hübler, die sich um das leibliche Wohl unserer Fußballer kümmerten.

Bericht: Torsten Kawaletz

X. Adventsturnier der BRSG Kyffhäuser e.V.

Sportfest -

Bogenschützen aus drei Bundesländern kamen nach Sondershausen

Bereits zum 10. Mal luden die Bogenschützen der BRSG Kyffhäuser e.V. am 30.11.2019 zum „Adventsturnier“ nach Sondershausen ein. Der Einladung folgten Schützinnen und Schützen aus drei Bundesländern.
Neben den Schützen der Gastgeber folgten der Einladung Sportfreundinnen und Sportfreunde aus Mühlhausen, Ellrich, Eisenach, Jena, Zaunröden, Walternienburg, Niedertopfstedt, Ballhausen und Nordhausen waren erstmals auch Teilnehmer aus Hohegeiß und Goslar am Start. Insgesamt 54 Schützinnen und Schützen aus 12 Vereinen, waren sehr zur Freude der Organisatoren gekommen.Das Spektrum der Starter reichte vom Deutschen Meister, zahlreichen Thüringen Meistern, bis zum Anfänger und Turnierneuling.

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Besonders freuten sich die Organisatoren um Edda Remele und Peter Schaller, dass 5 Bogenschützen mit einer Behinderung am Turnier teilnahmen. Zur Eröffnung begrüßten die Turnierleiterin Edda Remele und Vereinsvorsitzende Torsten Kawaletz alle angereisten Schützinnen und Schützen. Pünktlich um 10 Uhr begann das Turnier in der Dreifeldhalle “Am Rosengarten“. Geschossen wurde in den Klassen Recurve, Compound, Blank-Lang und Primitivbogen auf jeweils 2x30 Pfeile auf eine Entfernung von 18 Metern nach den offiziellen Wettkampfregeln.
In gewohnt vorweihnachtlicher Atmosphäre sorgten fleißige Helfer in den Pausen für das leibliche Wohl der Sportler.
Am Ende ging keiner leer aus. Alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde mit der erreichten Ringzahl sowie ein kleines weihnachtliches Geschenk. Besonders der 11 jährige Moritz Rießmeier aus Niedertopf freute sich über seine 161 geschossenen Ringe bei seiner Turnierpremiere. Das beste Schütze kam diesmal aus Nordhausen. Toni Liebheit vom Bowteam e.V. Nordhausen erzielte mit 563 Ringen ein hervorragendes Ergebnis. Alle angereisten Sportlerinnen und Sportler waren begeistert von der kameradschaftlichen Atmosphäre, der tollen Organisation sowie der liebevollen Vorbereitung dieses Turniers. Voller Vorfreude verabschiedeten sich alle Schützinnen und Schützen bis zum 11. Adventsturnier im nächsten Jahr.

Bericht: Torsten Kawaletz

Thüringens Sportlerwahl in der Kategorie Behindetrensportler*in des Jahres 2019

Ehrung -

Estmalig in der Geschichte der Wahl zum Thüringer Sportler*in des Jahres ist auch die Kategorie „Behinderten Sportler*in“ auf den Stimmzetteln enthalten. Was für ein Erfolg!

Hiermit möchten wir Sie auf die Nominierten, 6 davon aus den Strukturen des TBRSV e.V., aufmerksam machen. Voten Sie unter www.ball-des-thueringer-sports.de für Ihren Favoriten!

Die zweite Runde zur Thüringenmeisterschaft wurde in Rudolstadt ausgespielt

Bosseln -

Die zweite Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln richteten am ersten Adventswochenende die Sportler der BRS Rudolstadt aus. Wie auch im vergangenen Jahr nutzten die Männer der Gastgeber den Heimvorteil und erspielten sich den Tagessieg. Nur die Männer vom SV Aerobic Arnstadt konnten dem Tagessieger ein Unentschieden abringen. In der Gesamtwertung setzte sich ein Trio ab, dieses bilden BRSG Kyffhäuser I, BRS Rudolstadt und BRSG Kyffhäuser II. Die 3. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser ging an diesem Wochenende wegen krankheitsbedingten Absagen nicht an den Start und ihre Spiele wurden mit 0:2 Punkten und 0:10 Treffern gewertet.

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Bei den Frauen überzeugte auch am zweiten Spieltag die Mannschaft vom SV Aerobic Arnstadt. Wie vor zwei Wochen in Sondershausen gewann sie alle Spiele und hat nun schon acht Punkte Vorsprung auf den Dauerrivalen RSB Elxleben und 11 Punkte vor den Frauen von BRS Rudolstadt I.

Tageswertung der Herren:

1. BRS Rudolstadt 15 Punkte
2. BRSG Kyffhäuser II 12 Punkte
3. BRSG Kyffhäuser I 12 Punkte
4. SV Aerobic Arnstadt I 9 Punkte
5. SV Pädagogik Hildburghausen 8 Punkte
6. RSB Elxleben II 6 Punkte
7. RSB Elxleben I 6 Punkte
8. SV Aerobic Arnstadt II 4 Punkte
9. BRSG Kyffhäuser III 0 Punkte

Tageswertung der Frauen:

1. SV Aerobic Arnstadt 10 Punkte
2. RSB Elxleben 7 Punkte
3. BRS Rudolstadt I 4 Punkte
4. BRSG Kyffhäuser 4 Punkte
5. SV Pädagogik Hildburghausen 3 Punkte
6. BRS Rudolstadt II 2 Punkte

Thüringenmeisterschaft 2020 - Männer (nach zwei von fünf Spielrunden)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. BRSG Kyffhäuser I 28 67
2. BRS Rudolstadt 27 31
3. BRSG Kyffhäuser II 24 35
4. SV Aerobic-Arnstadt I 14 7
5. RSB Elxleben II 14 -3
6. SV Pädagogik Hildburghausen 14 -12
7. SV Aerobic-Arnstadt II 12 -8
8. RSB Elxleben I 11 6
9. BRSG Kyffhäuser III 0 -123

Thüringenmeisterschaft 2020 - Frauen (nach zwei von fünf Spielrunden)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. SV Aerobic-Arnstadt 20 47
2. RSB Elxleben 12 12
3. BRS Rudolstadt I 9 -2
4. SV Pädagogik Hildburghausen 8 -23
5. BRS Rudolstadt II 6 -16
6. BRSG Kyffhäuser 5 -18

Bericht: Martin Kropka

Thuringia Bulls zum Rückrundenauftakt mit letztem Heimsieg in 2019 gegen die RBB München Iguanas 89:54 (19:11,29:14,19:12,23:17)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls konnten auch im letzten Heimspiel des Jahres 2019 gegen Iguanas München ihre weiße Weste wahren und boten den Zuschauern ein unterhaltsames Spiel, in dem die Iguanas munter mitspielten. Beide Seiten geizten nicht mit spektakulären Einzelleistungen, wobei bei München vor allem Floh Mach immer wieder zu starken Punkten kam und auf Bullenseite vor allem Kapitän Matt Scott und Jake Williams mit einer offensiven Verteidigung die Bälle eroberten und Alex Halouski unter dem Korb in Stellung brachten. Alle eingesetzten Spieler in beiden Teams kamen zu Punkten und auf Bullenseite konnte sich Coach Engel über eine ausgeglichene Teamleistung freuen.

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Der gute Laune Coach hatte nach dem Sieg im Spitzenspiel diese Woche erst ab Donnerstag zum Training gebeten, was seine Jungs und Jitske Visser dankend angenommen haben, um sich ein wenig zu regenerieren. "Wir müssen durch den Ausfall von Vahid Azad ein wenig improvisieren, was uns aber ganz gut gelingt", so André Bienek erleichtert nach dem Spiel. Michael Engel hatte die ganze Woche damit zu tun, einen Back Up für seinen verletzten Center ausfindig zu machen und ist ausgerechnet beim heutigen Gegner München fündig geworden. Der 19-Jährige österreichische Nationalspieler und Centernachwuchs Hubert Hager, mit 4,5 Punkten klassifiziert, spielt bei den SABRES Ulm und mit Doppellizenz seit Saisonbeginn bei den Iguanas in München. Diese Doppellizenz haben die Iguanas für die Thuringia Bulls frei gemacht und damit ist Hubert Hager ab sofort für die Bulls spielberechtigt. Coach Engel sieht in Hager einen harten Arbeiter, der nicht zurückschreckt. Sein größtes Potenzial ist sein Talent und seine Einstellung zum Spiel. Das wollen wir fördern und ausbauen.

Das Aufgebot: Jake Williams 6, Matt Scott 23, Karlis Podnieks 10, Jens Albrecht 10, Jitske Visser 4, André Bienek 6, Alex Halouski 26, Teemu Partanen 4.

Bericht: Lutz Leßmann

Die Jena Caputs boten gegen den Tabellenführer einen großen Kampf und begeisterten die zahlreichen Zuschauer

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft der Caputs war am 30.11.2019 Gastgeber der Regionalliga Ost und empfing Mannschaften aus Berlin und Cottbus.

Jena Caputs – Alba Berlin 55:57 (3:16 / 24:28 / 38:42)

Die Jenaer hatten sich gegen den aktuellen Tabellenführer viel vorgenommen. Vor 6 Wochen unterlagen sie in eigener Halle im Pokalfinale den Hauptstädtern nur knapp (46:49). Besondere Motivation kam zusätzlich von den Rängen. Auf Grund eines Schulprojektes der Caputs in der Grundschule „Heinrich Heine“ folgten über 100 Kinder und ihre Eltern der Einladung des Vereines und überzeugten sich an diesem Tag von der Faszination der Sportart Rollstuhlbasketball. ...mehr


Die ersten beiden Minuten der Begegnung waren ausgeglichen und die Gastgeber gingen in Führung (3:2). Doch in der Folge schlichen sich Unkonzentriertheiten auf Seiten der Jenaer ein. Einfache Würfe fanden nicht den Weg in den Korb und Fehlpässe landeten beim Gegner, welcher konsequent seine Chancen nutzte.Besonders treffsicher war dabei der Berliner Center Felix Leue, der mit 26 Punkten der beste Scorer der Partie war. Die Gäste bauten bis zum Ende des 1. Viertels ihre Führung aus (3:16).
Zu Beginn des 2. Spielabschnittes fanden die Caputs viel besser ins Spiel. Besonders der eingewechselte junge Marius Seydel trug unter anderem dazu bei, dass die Jenaer mit schnellem Teambasketball den Rückstand verkürzten (15:17). Positiv zu erwähnen ist auch, dass die Saalestädter immer wieder die Pressverteidigung der Hauptstädter überwinden konnten. In der Folge fanden die Berliner zu ihrem gewohnten Spiel zurück und erhöhten auf 19:28. Doch die Caputs waren in diesem Spiel als Mannschaft kämpferisch sehr stark. Marcus Kietzer verkürzte kurz vor der Halbzeit mit 2 Korberfolgen auf 24:28.
Die Zuschauer hatten Gefallen am bisherigen Spielverlauf, spürten, dass die Caputs Unterstützung von den Rängen benötigten und so feuerten besonders die anwesenden Kinder die Heimmannschaft lautstark mit Trommeln und Rasseln an. Dies übertrug sich auf das Team der Jena Caputs, die bis zur 27. Minute auf 35:36 verkürzten. Die Hauptstädter spürten, dass der Gegner ihnen an diesem Tag alles abverlangen wird. Sie erhöhten den Druck. Für die Caputs wurde es immer wieder gefährlich, wenn Felix Leue in die Zone gelangte. Dann traf er hochprozentig und die Berliner vergrößerten den Vorsprung auf 35:42. Christian Vogt brachte mit einem Korberfolg und anschließendem Freiwurf seine Mannschaft auf 38:42 heran. Das letzte Viertel war an Spannung nicht mehr zu überbieten. Zu Beginn spielten die Jenaer konsequent ihre Spielsysteme und fuhren eine 46:42 Führung heraus. Doch die Hauptstädter gaben nicht auf und holten sich bis eine Minute vor Schluss die Führung zurück (52:54). Noch 60 Sekunden waren zu spielen und Berlin traf zum 52:56. Auf den Rängen wurde es immer lauter und beim Stand von 55:57 waren nur noch 0,2 Sekunden auf der Uhr. Jena hatte Einwurf. Der Ball wurde schnell auf Rainer Müller gespielt, der ihn fing und schnell auf den Korb warf. Dabei wurde er gefoult und die Schiedsrichterin pfiff und entschied auf 2 Freiwürfe. Doch kurz danach beriet sie sich mit dem zweiten Schiedsrichter. Rainer Müller wartete einige Minuten an der Linie, um seine beiden Würfe ausführen zu dürfen. Würde er diese verwandeln, dann gäbe es Overtime. Doch dazu kam es nicht mehr. Die Schiedsrichter nahmen ihre Entscheidung zurück und pfiffen das Spiel ab, sehr zur Verwunderung vieler Zuschauer. Jedoch hatten die Referees richtig entschieden. Die Regel besagt, dass bei Einwurf und 0,2 Sekunden verbleibender Zeit der Ball nur durch kurzes Antippen in den Korb weitergeleitet werden kann. Sobald der Ball gefangen wird, wird das Spiel abgepfiffen. Da das Foul nach dem Fangen des Balles erfolgte, konnte es nicht mehr geahndet werden, da zu diesem Zeitpunkt die Spielzeit abgelaufen war. Die Zuschauer waren sich trotzdem einig, dass sie soeben eine Regionalligapartie auf hohem Niveau gesehen haben und einige Spieler des Tabellenführers aus Berlin zollten großen Respekt für die starke spielerische und kämpferische Leistung der Caputs.
Jena Caputs – Red Rollers Cottbus 40:57 (8:17 / 18:28 / 30:42)
Die Caputs hatten zuvor 2 Stunden Zeit sich auszuruhen und den kommenden Gegner Red Rollers Cottbus im Spiel gegen Alba Berlin zu beobachten, welches die Hauptstädter 64:48 gewannen. Trainer Lars Christink stand in der zweiten Begegnung des Tages sein Aufbauspieler Marcus Kietzer nicht mehr zur Verfügung.
Zu Beginn kamen unter anderem die Spieler zum Einsatz, die gegen Alba nur wenig oder gar nicht gespielt haben. Die Caputs fanden nur schwer ihren Rhythmus, waren unkonzentriert und leisteten sich Fehlwürfe und Fehlpässe. Die Lausitzer lagen schnell 0:7 in Front. Sie spielten weiter als Team sehr gut zusammen und gingen mit einer 8:17 Führung in das 2. Viertel.
Zwischenzeitlich verkürzten die Caputs auf 18:23, doch die Cottbuser ließen sich nicht beirren und erhöhten bis zur Halbzeit auf 18:28.
Im 3. Viertel waren beide Teams auf Augenhöhe, doch die Jenaer konnten den Rückstand nicht verkürzen (30:42).
Im letzten Spielabschnitt fanden die Caputs keine Lösung, um gegen die großen Cottbuser erfolgreich in die Zone zu gelangen. Oft wurden schwere Würfe kurz vor Ablauf der 24 Sekunden genommen. Beim Stand von 33:50 (35. Minute) schien das Spiel entschieden. Die Cottbuser erhöhten weiter den Druck und den Vorsprung auf 35:57. Positiv zu erwähnen ist, dass die Caputs sich nicht aufgaben und bis zum Schluss noch einmal auf 40:57 verkürzten.
Mannschaftsaufstellung und Punkte in beiden Spielen:
Edward Müller, Torsten Schüler (5), David Hoffmann (18), Jeremie Tost (5), Rainer Müller (22), Marius Seydel (17), Christian Voigt (12), Glenn Alband, Marcus Kietzer (10), Luise Fischer (2), Mathias Brühl (4), Daniel Rub
Statement des Trainers Lars Christink:
„In der ersten Begegnung haben wir nach etwas verschlafenem Start ab dem 2. Viertel ein herausragendes Spiel gegen den Tabellenführer geliefert und waren nah dran die Berliner zu schlagen, dennoch war das eine fantastische Leistung meiner Mannschaft. Besonders hervorzuheben ist Marius Seydel, der in dem Spiel für sein junges Alter sehr ruhig geblieben ist und seinem Team viel Sicherheit gegeben hat. In der zweiten Begegnung war leider mental etwas die Luft raus. Wir waren durch die knappe Niederlage gegen Berlin nicht mehr in der Lage uns gegen Cottbus so zu fokussieren, wie es von Nöten gewesen wäre, um Paroli zu bieten. Deswegen war der Start schwach und man hat das Fehlen von Marcus Kietzer gemerkt, der als Spielführer der Mannschaft die nötige Stabilität gibt. Im 2. Viertel sind wir besser in die Begegnung gekommen, jedoch die Lausitzer waren clever genug, um ihre Führung sicher nach Hause zu fahren. Dies war schade, aber es hat heute trotzdem Spaß gemacht, durch die vielen Zuschauer in der Halle war das ein sehr ereignisreicher Tag und wir hoffen auf eine gute Fortsetzung der Saison im neuen Jahr.“
Die Jena Caputs belegen derzeit in der Tabelle der Regionalliga Ost den 3. Platz und die nächsten Spiele finden am 11.01.2020 in Berlin gegen SGH Berlin und BSC Rollers Zwickau 2 statt. Doch 6 Spieler aus dem Team kommen bereits am Samstag in Chemnitz mit dem Oberligateam zum Einsatz.
Bericht: Falk Meliß

UNBEATABLE Thuringia Bulls - RSV Lahn Dill 71:59 ( 19:9,15:15,20:21,17:14 )

Rollstuhlbasketball -

Der Triple Sieger hat es im vierzigsten Aufeinandertreffen gegen den Liga Primus Wetzlar wieder getan. Zum Abschluss der 1. Halbserie in der Rollstuhlbasketballbundesliga kam es in Elxleben zum Ligakracher. Der Rekordmeister aus der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar reiste mit breiter Brust als Tabellenführer in den Bullenstall nach Thüringen. Thomas Böhme brachte sein Team mit dem ersten Korb in Führung. Es sollte die letzte Führung an diesem Tag für den RSV Lahn Dill gewesen sein. Die Elxlebener, ohne ihren verletzten Center Vahid Azad, hatten deutliche Größennachteile und machten mit einer beinharten Defense ihre Zone dicht, was das Problem der Lahnstädter offenkundig machte. Schwere Würfe aus der Mitteldistanz fanden nicht den Weg in den Korb und Alex Halouski pflückte die Rebounds (16 ) wie reife Früchte.

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Die Bullen fanden zu ihrem druckvollen Spiel. Alex Halouski und Matt Scott versenkten ihre Möglichkeiten. Mit 19:9 führte der Meister und ging ins zweite Viertel. Leicht unkonzentriert begannen die Bullen das zweite Viertel und Lahn Dill verkürzte innerhalb von fünf Minuten mit einem Lauf auf 21:18. Coach Engel rief sein Team zur Auszeit und mahnte zur Ordnung. Sofort zeigten die Bullen Wirkung und machten den 10 Punktevorsprung zur Halbzeit wieder fest.
Während auf Bullenseite alle Spieler am Spiel teilnahmen, war Lahn Dill nicht sehr wechselfreudig und nutzte seine breite Bank nur wenig. Jake Williams streute ab und an ein Dreipunktewurf ein und sorgte auch im dritten Viertel für Ruhe im Bullenspiel. Mit einer 54:45-Führung ging der Titelverteidiger ins letzte Viertel und zog noch einmal das Tempo an. Fünf Minuten vor Schluss versenkte Jake Williams (23 Punkte ) seinen dritten Dreier und kürte sich zum Topscorer der Partie. Die Bullen führten mit 69:50 und das Spiel war entschieden. Am Ende haderte Coach Engel mit den letzten zwei Minuten, als sein Team schon in den Feiermodus umschaltete und Lahn Dill diese Nachlässigkeit zur Resultatsverbesserung nutzen konnte. Mit dem 10. Sieg in Folge gegen den Rekordmeister gleichen die Thüringer auch die Gesamtbilanz zum 20:20 aus. Mit diesem Sieg ist der Triple Sieger saisonübergreifend 47 Begegnungen national und international ungeschlagen und geht mit entsprechendem Selbstvertrauen in die nächsten Aufgaben.

Das Aufgebot: Jake Williams 23, Matt Scott 15, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 8, Jitske Visser, André Bienek 7, Alex Halouski 16, Teemu Partanen.

Bericht: Lutz Leßmann

Bild: Michael Helbing

3.Runde zur LM des TBRSV e. V.

Kegeln -

Am 23.11. fand in Waltershausen das dritte von fünf Turnieren zur inklusiven Landesmeisterschaft im Kegeln Classic statt. Außer Rositz, hier war ein internationaler Jugend-Ländervergleich mit Polen angesetzt, waren alle Vereine in voller Besetzung angereist. Es ging ja auch um den Pokal des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen als Voraussetzung für die Teilnahme am Bundespokal im kommenden Jahr in Oranienburg. Gut betreut wurden wir von den Sportfreundinnen und Sportfreunden des ZSG Grün-Weiss Waltershausen. Zu Beginn des Turnieres konnten
2 Mitglieder des BSVT Landesvorstandes (Bernd Gräßer und Kerstin Rödiger) begrüßt werden. Es entwickelten sich von Beginn an spannende Kämpfe auf den Bahnen, aber nicht alle Ergebnisse waren zur Zufriedenheit der Spieler.

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In der Klasse der stark Sehbehinderten (B 2) erreichte Matthias Lepkes (Ichtershausen) im Duell mit Oliver Klopfleisch (Jena) 441 : 459 Holz und Susanne Henning (Arnstadt), noch stark
gehandicapt nach Knie-OP, gegen Karin Nosseck (Jena) 482 : 500. Adelheid Dörfert B 2-Jena konnte auch nicht an ihr Leistungspotenzial mit 459 Punkten ranreichen.
Klaus-Dieter Wolf (B 2-Ichtershausen) erreichte 511Holz. Karla Hofmann (Ichtershausen) und Jana Voigt (Arnstadt) eröffneten für die Vollblinden mit 298 : 270 Holz. Andreas Voigt (Arnstadt) und Dieter Klopfleisch (Jena) für die B 1- Männer 244 : 387. Die sehbehinderten Männer sahen eine spannende Entscheidung, die am Ende Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) 537 gegen Volker Bohnhardt (Arnstadt) 531 für sich entscheiden konnte. Bei den Damen siegte Marlies Bohnhardt (Arnstadt) mit 518 gegen Christiane Dreißigacker (Ichtershausen) 380 und da ja Blindenpokal war, gesellte sich mit Kerstin Rödiger eine Sportfreundin aus dem Landesvorstand in der Klasse B 3 dazu. Sie erreichte 309 Holz.- untrainiert! Sieglinde Schwarzer, Betreuerin für Jena startend, erreichte (475) = 451 Holz für die Wertung. In der Klasse der körper- und mehrfach Geschädigten WK 2/4 spielten Nino Schlamann (Ichtershausen-338) und setzte sich gegen Thomas Hanschke (Jena-310) durch.
Dadurch ergibt sich eine spannende Mannschaftswertung für das 3.Turnier:
1. Einheit Arnstadt 1801;
2. SV Jena-Zwätzen 1797;
3. KuF Ichtershausen 1787 Holz.

SV Jena-Zwätzen verteidigt Blindenpokal

Im Blindenpokal gibt es für Spieler ab 65 Jahre einen Bonus von 20 Holz auf das erspielte Ergebnis. Daraus ergab sich, dass Ichtershausen mit 40 und Jena mit 60 Punkten Vorteil gegenüber Arnstadt ins Spiel gingen. Jena spielte mit Adelheid Dörfert, abweichend zur Landesmeisterschaft, wo Sieglinde in der Mannschaft steht. Am Ende wurden folgende Mannschaftsergebnisse erreicht:
1. SV Jena-Zwätzen 1865 Holz;
2. KuF Ichtershausen 1827 Holz;
3. SG Einheit Arnstadt 1801 Holz.

Damit verteidigt Jena den Pokal. In der Landesmeisterschaft wird es spannend. am 11. Januar steht das 4.Turnier an, gleichzeitig TBRSV-Pokal und am 22.02. wird es
mit dem Abschlussturnier in Saalfeld ernst. Alles ist noch offen, da ja 2 Streichergebnisse möglich sind.
Allen Keglerinnen und Keglern ein schönes Weihnachtsfest im Kreise der Familie und einen gesunden Rutsch ins Jahr 2020.

Bericht: Uwe Henning

Weltcup Rollstuhlfechten Amsterdam

Rollstuhlfechten -

Beim Weltcup im Rollstuhlfechten in Amsterdam belegte Julius Haupt / PSV Weimar im Herrenflorett Platz 23. Nach der Vorrunde mit 3 Siegen, auf Platz 22 gesetzt, war der Weltranglistenvierte Fedyaev aus Russland sein Gegner. Vor 5 Monaten in Warschau eine klare Sache für den Russen. Doch dieses Mal gestaltete Haupt das Gefecht ausgeglichener und beim 13-11 war noch alles möglich. Dann spielte sein 13 Jahre ältere Gegner seine Erfahrung aus und siegte 15-11.
Mit dem deutschen Florettteam verpasste Haupt den Sprung unter die besten Acht durch eine 45-43 Niederlage gegen die Ukraine. In den anschließenden Platzierungsgefechten war Platz 9 nach Siegen gegen Brasilien und Japan das Endergebnis.

Bericht: Holger Haupt

Die Thuringia Bulls gewinnen ein munteres Scheibenschießen am 8. Spieltag in der Rollstuhlbasketball Bundesliga an der Mosel bei den Dolphins Trier mit 100:64

Rollstuhlbasketball -

Coach Michael Engel konnte sein Glück auf einen kompletten Kader nur bis Freitag Mittag auskosten, denn Vahid Azad hatte sich beim Abschlusstraining schwer verletzt und steht den Bulls für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung. Mit diesem Negativerlebnis machten sich die Bullen auf die lange Reise nach Trier. Die Trierer hatten mit einer fleißigen Aktion in den dortigen Schulen die Unisporthalle prall gefüllt und beide Mannschaften lieferten den begeisterten Zuschauern ein munteres Scheibenschießen. Die Bulls konnten von Beginn an das Spiel auf ihre Seite ziehen und das 28:10 war eine erste Ansage des Triple Siegers. In Durchgang zwei und drei machten die Trierer ein Spiel auf Augenhöhe und vor allem die Distanzwürfe der Moselmänner schlugen empfindlich ein bei den Thüringern.

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Jake Williams konterte ab und an das muntere Treiben, was den Zuschauern Unterhaltung der Spitzenklasse bot.
Mit einer 73:49 Führung ging es für die Bullen ins letzte Viertel und das Spektakel war noch nicht zu Ende. Immer wieder setzten sich die Bullen im Halbfeld durch und konnten sich mit ihrem schnellen Spiel die Trierer vom Leibe halten. Am Ende macht Karlis Podnieks die 100 Punkte voll und alle Spieler im Kader kamen zu Treffern. Die Ausgeglichenheit der Bulls war am Ende ausschlaggebend für den klaren Sieg und macht Lust auf mehr am 14.12.2019 beim Pokalviertelfinale an gleicher Spielstätte.
Das Aufgebot: Jake Williams 23, Matt Scott 7, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 6, Jitske Visser 2, André Bienek 20, Alex Halouski 32, Teemu Partanen 6.
 
Lutz Leßmann

Die erste Runde zur Thüringenmeisterschaft 2020 ist gespielt

Bosseln -

Die erste Spielrunde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln richtete die BRSG Kyffhäuser in Sondershausen aus. Die 15 Mannschaften aus fünf Thüringer Vereinen begrüßten der Vereinsvorsitzende der BRSG Kyffhäuser Torsten Kawaletz, der Turnierleiter Karl-Heinz Schmid und der Fachwart Bossseln des TBRSV Martin Kropka. Seit vielen Jahren starteten wieder sechs Frauenmannschaften in die Saison, weil der BRS Rudolstadt aufgrund steigender Mitgliederzahlen mit zwei Mannschaften die Saison bestreitet. Die erste Spielrunde dominierten die Frauen von Aerobic-Arnstadt (Beate Beer, Susan Goldacker, Gudrun Richter und Hajar Farokhnejad).

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Sie gewannen alle Spiele deutlich, nur das Duell gegen den Dauerrivalen von RSB Elxleben entschieden die Arnstädter knapp, mit einem Punkt Vorsprung für sich. Den zweiten Platz belegten die Frauen von SV Pädagogik Hildburghausen. Dieser Erfolg wurde bei der Siegerehrung von allen Sportlern als Überraschung und mit großem Applaus gewürdigt. Dritter wurde RSB Elxleben. Den Tagessieg bei den Männern erkämpfte sich die 1. Mannschaft der Gastgeber (Frank Etzel, Martin Kropka, Eckart Piontkowski, Jeffrey Schulz) ohne Punktverlust, vor den Männern von BRS Rudolstadt und BRSG Kyffhäuser II.

Wie eng es hinter den ersten Plätzen zuging, verrät ein Blick auf die Tabellen der Tageswertung:

Thüringenmeisterschaft 2020 - Männer (nach einer von fünf Spielrunden)
1. BRSG Kyffhäuser I 16 36
2. BRS Rudolstadt 12 5
3. BRSG Kyffhäuser II 12 15
4. SV Aerobic-Arnstadt II 8 -6
5. RSB Elxleben II 8 7
6. SV Pädagogik Hildburghausen 6 -10
7. RSB Elxleben I 5 -4
8. SV Aerobic-Arnstadt I 5 0
9. BRSG Kyffhäuser III 0 -43

Thüringenmeisterschaft 2020 - Frauen (nach einer von fünf Spielrunden)
1. SV Aerobic-Arnstadt 10 24
2. SV Pädagogik Hildburghausen 5 -11
3. RSB Elxleben 5 7
4. BRS Rudolstadt I 5 -6
5. BRS Rudolstadt II 4 1
6. BRSG Kyffhäuser 1 -15
Bericht: Martin Kropka

Auszeichnung beim Minister für Bildung, Jugend und Sport

Ehrung -

Die Mannschaft der Thüringer Para Leichtathleten, welche zum Bundesfinale bei „Jugend trainiert für Paralympics“ im September in Berlin einen hervorragenden 2. Platz erkämpfen konnte, wurde gestern im Beisein des Thüringer Ministers für Bildung, Jugend und Sport, Herrn Helmut Holter, im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung geehrt. Die Jugendlichen trainieren beim HSC Erfurt und dem ISV Olympic Erfurt.

Bericht: Carsten Weiss (Fachwart Para Leichtathletik)

Erfolgreiches 2.Handicap Open Turnier im Para Tischtennis

Para Tischtennis -

Zu den 2. Thüringer Handicap Open im Para Tischtennis am 10.11.2019 hatte der TBRSV e.V. und der TTZ Sponeta Erfurt e.V. geladen. Von den 16 gemeldeten Spielern konnten letzlich 13 antreten, leider mussten einige Spieler krankheitsbedingt absagen. In Anwesenheit des TTZ Sponeta-Präsidenten, Sebastian Gierga, und dem Landesfachwart Vladimir Lerman, sowie der Betreuer, Helfer und Gäste wurde das Turnier pünktlich gestartet. Die Turnierleitung hatten Natalie Löber (USV Jena/Damenfachwartin des TTTV) und Michael Gehre (Abt. Leiter TT der SG Pädagogik Jena) übernommen. Den Auf- und Abbau, die Versorgung und das zwischenzeitliche Helfen übernahmen Spieler des TTZ Sponeta unter der Führung von Jürgen Merkert und Martin Schubert.Vielen Dank für den reibungslosen Ablauf !

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Die Spieler wurden in eine starke 6er Gruppe und eine 7er Anfängergruppe geteilt, so hatten alle Spieler einen leistungsgerechten Wettkampf. Nach den ersten Doppelspielen starteten die Einzelwettbewerbe in den Gruppen. Ob alter Hase oder Neuling, an jedem Tisch wurden sehenswerte Kämpfe ausgetragen, die Begeisterung und die Spielfreude wurden mit jedem gewonnenen Punkt, mit jedem Satz größer. Natürlich, am Ende kann nur einer als Sieger vom Tisch gehen, aber auch das zeichnete das Turnier aus: Sportliche Fairness und Achtung vor dem Gegner.
Gegen 14.30 Uhr standen alle Sieger fest:

Gruppe 1 (Anfänger / Rolli)
1. Platz Mario Utterodt (Rolli/TSV 1914 Berlstedt) 2. Platz Robert Pölsing (Stadtmission Halle)
3. Platz Marco Schulze (Stadtmission Halle) 4. Platz Dirk Pfotenhauer (Rolli) 5. Platz Hannes Eichel (VfL 28 Ellrich) 6. Platz Roland Tillack 7. Platz Emilia Günther (Stadtmission Halle)

Gruppe 2 (Fortgeschrittene)
1. Platz Andreas Kuhn (RTV Erfurt) 2. Platz Andreas Müller 3. Andreas Werrlich (TTZ Sponeta)
4. Platz Frank Schneider (TSV Zella-Mehlis) 5. Platz Silvio Veit (SV 1916 Großrudestedt)
6. Platz Hartmut Eichel

Doppel:
1. Platz Andreas Werrlich / Andreas Kuhn
2. Platz Andreas Müller / Frank Schneider
3. Platz (nicht ausgespielt)

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer, Helfer, Organisatoren, Betreuer und Gäste für das gute Gelingen!
Ein nächstes Thüringer Handicap Open ist für das Frühjahr 2020 geplant. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen, bestimmt mit einer noch größeren Beteiligung!

Bericht: Torsten Petersen

Die Thuringia Bulls qualifizieren sich in der Universitätsstadt Tübingen für das DRS Pokalviertelfinale

Rollstuhlbasketball -

Ohne Teemu Partanen und Alex Halouski reisten die Thuringia Bulls zum Zweitligisten aus Tübingen. Die Hausherren konnten mit ihrer jungen Garde vor allem aus der Distanz für einige Ausrufezeichen sorgen, mussten aber zunehmend die physische Überlegenheit der Thüringer anerkennen. Für die Zuschauer entstand ein unterhaltsames Spiel und die Bullen zeigten brillanten Teambasketball. Vor allem die Rückkehrer Jitske Visser und André Bienek hatten sichtlich Spaß am Kombinationsspiel des Pokalverteidigers. Am Ende gewannen die Bullen mit 138:41 und warteten auf den Gewinner von Spiel zwei. In einem umkämpften Spiel der Ligakonkurrenten aus der 2. Bundesliga Süd, Heidelberg und Ulm, konnten sich die Ulmer mit 66:57 durchsetzen und qualifizierten sich damit für das Spiel der zwei Tagessieger.

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Nach drei Minuten rieben sich die Zuschauer die Augen, denn die Ulmer gingen ohne großes Lampenfieber ans Werk und führten gegen die Bullen mit 8:2. Das war das Hallo-Wach für den Favoriten aus Thüringen und nun spielten die Bullen ihrer physische Überlegenheit gnadenlos aus. Alle Spieler auf Thüringer Seite fügten sich bestens in das Kombinationsspiel ein und die Zuschauer hatten ihren Spaß an den Kombinationen aus dem Lehrbuch. Am Ende stand es 132:41 und der Favorit zieht erwartungsgemäß in das Pokalviertelfinale 14 Tage vor Weihnachten ein. Coach Michael Engel freut sich vor allem über die reibungslose Rückkehr von Jitske Visser und André Bienek und stimmt sein Team auf das nächste schwere Punktspiel am kommenden Wochenende in Trier ein.

Das Aufgebot: Jake Williams 25, Vahid Azad 65, Matt Scott 62, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 40, Jitske Visser 4, André Bienek 68.

Bericht:Lutz Leßmann

Workshop

Para Karate -

Man könnte sagen, was lange währt, wird richtig gut. Und so war es auch. Denn Amir Valadkhani und ich hatten diesen Para – Karate – Workshop schon im Februar dieses Jahres geplant. Und gestern war es soweit. Amir Valadkhani hatte mich zu seinen Stilrichtungsseminar Shotokan des hessischen Karateverbandes eingeladen. Dort habe ich die Gelegenheit genutzt, den Teilnehmern das Para – Karate näher zu bringen und dafür Neugier zu wecken. Es gab Teilnehmer vor Ort, die sind extra nur des Para – Karate wegen angereist. Das macht mich unheimlich stolz und dankbar, dass wir hier uns da schon eine gewisse Sichtbarkeit und Ernsthaftigkeit erreicht haben. Natürlich hatte ich auch wieder meine Rollstühle zur Verfügung gestellt. So dass, die Teilnehmer einfach mal eine Kata oder technische Kombinationen, im Fahren ausprobieren konnten.

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Natürlich bin ich auch gleich, während des Workshops, auf Fragen eingegangen. Ich hatte schon das Gefühl, dass ich auch gestern wieder, viele Ängste der Teilnehmer in Bezug auf Rollstuhl und Para – Karate abbauen konnte. Auch die Gespräche im Nachgang der Veranstaltung haben mir gezeigt, dass die Neugier und der Wille, dass Para – Karate voran bringen zu wollen, da ist. Man muss nur weiter die Menschen dafür begeistern und in den Köpfen viele Klischees abbauen.  Das geht aber nur wenn man sich auf Augenhöhe begegnet und viel miteinander redet. Die Begeisterung ist da. Ich werde weiter machen und darauf aufbauen beziehungsweise das Feuer weiter entfachen.

Bericht Sven Baum

Feierlicher Abschluss des Projektes MIA (Mehr Inklusion für Alle)

Inklusion -

"MIA - Mehr Inklusion für Alle" lautete das Motto während des dreijährigen Projektzeitraums. In den insgesamt zehn Modellregionen sind vorbildliche Beispiele für die Umsetzung von Inklusion im und durch Sport entstanden - hin zu inklusiven Sportlandschaften

Diese wurden den 80 Teilnehmer*innen bei der vom mehrfachen #Paralympics-Sieger Matthias Berg moderierten Veranstaltung vorgestellt. Gemeinsames Sporttreiben, gemeinsame Events, viele Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung - MIA hat neben konkreten Angeboten vor allem auch dazu beigetragen, ein Bewusstsein für Inklusion im und durch Sport zu entwickeln. Ein wunderbares Projekt eben, das in den Modellregionen bestimmt auch nachhaltige Strukturen geschaffen hat, an denen sich andere orientieren können.

https://www.dbs-npc.de/inklusion-nachrichten/feierlicher-abschluss-des-projektes-mia-mehr-inklusion-f%C3%BCr-alle.html

Die Thuringia Bulls gewinnen am 7. Spieltag bei den Roller Bulls in den belgischen Ardennen mit 101:47

Rollstuhlbasketball -

Das Duell Bullen gegen Bullen wurde zur Alex Halouski Show. In zwanzig Minuten Spielzeit legte der Center der deutschen Nationalmannschaft 41 Punkte auf und ebnete damit den klaren Sieg der Thüringer. Ohne Jitske Visser, André Bienek und Roman Wenzel und nach sechs Stunden Anfahrt kamen die Bullen schnell zur Sache. Matt Scott und Jake Williams suchten und fanden Alex Halouski und der fand aus jeder Position den Korb. Die belgischen Bullen waren dem schnellen Spiel des Triple Siegers nicht gewachsen, hielten aber robust dagegen und machten so ihre Zuschauer heiß. Mit 30:12 ging es ins zweite Viertel und Alex Halouski wechselte bei 28 erzielten Punkten mit Vahid Azad. Das Spiel der Hausherren wurde zusehends rüder und die Schiris verloren ihre Linie. Mit einigen unverständlichen Entscheidungen waren es vor allem die drei Unparteiischen, die sich das eigene Agieren schwer machten.

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Zur Halbzeit führten die Thüringer mit Plus 30 und die zweite Halbzeit erlebte einige Phasen mit unerklärlicher Hektik. Rollstuhlbasketball wurde auch noch gespielt und der Meister hatte mit Sebastian Cleem eine kräftige Hilfe an Bord, der auch zu seinen Punkten kam. Nach zwanzig Minuten Pause kam Alex Halouski im letzten Viertel zurück und krönte seine Weltklasseleistung mit 41 Punkten und einer 100 % Trefferquote. Coach Michael Engel ist voll des Lobes über sein Team, in dem alle Spieler zu Punkten kommen: „ Was wir dieses Jahr erneut an Verletzungen wegstecken müssen, ist schon hart, dass wir trotzdem so dabei sind, ist unglaublich".
Nun geht es für die Bullen nach Tübingen zum DRS Pokal und Michael Engel sieht der Rückkehr von Jitske Visser und André Bienek mit Freude entgegen.

Das Aufgebot: Jake Williams (17), Vahid Azad (16), Matt Scott (3), Karlis Podnieks (2), Jens Albrecht (16), Teemu Partanen (4), Alex Halouski (41) , Sebastian Cleem (2)
 
Bericht: Lutz Leßmann

TBRSV Regionalkonferenzen 2019

Der TBRSV e.V. belebte die Tradition der Regionalkonferenzen im Jahr 2019 wieder. In insgesamt 4 Veranstaltungen (Konferenz Nord in Mühlhausen, Konferenz Ost in Jena, Konferenz Süd in Hildburghausen und Konferenz Mitte/West in Erfurt) begrüßten Vertreter des Präsidiums sowie der Geschäftsstelle interessierte Mitgliedsvereine.

Nach eröffnenden Worten durch Präsident Michael Linß und einer Vorstellung des Ablaufs durch Geschäftsführer Gabor Uslar stellte Sascha Balcerowski, Referent für Aus- und Fortbildung, die Aufgabenfelder des TBRSV e.V. in einer kurzen Präsentation vor. Neben Inhalten zum Behindertensport wurden auch nützliche Hinweise zur Zertifizierung von Rehabilitationssportgruppen sowie zur Lizenzierung im Bereich Aus- und Fortbildung gegeben.

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Abschließend wurden unsere Mitgliedsvereine über aktuell laufende Projekte (Supervisor-Modell in Herzsportgruppen, DBS 2027, etc.) im DBS informiert. Zur Sensibilisierung bereitete die Geschäftsstelle des TBRSV e.V. die eingegangenen Beschwerdegründe in den letzten 2 Jahren auf. In diesem Rahmen wurde erneut auf die aktuell gültige Rahmenvereinbarung des Rehabilitationssports verwiesen. Nur bei Einhaltung der Richtlinien besteht ein Abrechnungsanspruch gegenüber den Kostenträgern.

Die Präsentation sollte als Grundlage für Fragen und Hinweise der Vereine dienen. So entwickelte sich anschließend ein offener Dialog mit konstruktiven Diskussionen. Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedsvereinen für die Beteiligung und die offene Kommunikation. Wir sehen uns auch in Zukunft als Dienstleister und guten Ansprechpartner für unsere Vereine!

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Deutsche Meisterschaften 2019 im Bosseln in Riegelsberg im Saarland

Bosseln -

Die Deutschen Meisterschaften im Bosseln endeten erfolgreich für die Thüringer Mannschaften, auch wenn die ersehnten Medaillen in diesem Jahr ausblieben. Die erfolgsverwöhnten Thüringer Damenmannschaften vom RSB Elxleben und von Aerobic Arnstadt beendeten das Turnier mit dem 6. bzw. mit dem 4. Platz. Auf dem Weg zu diesen guten Ergebnissen durchlebten sie die ganze Palette der Gefühlswelt. Die Frauen vom RSB Elxleben standen am Ende des ersten Wettkampftages ungeschlagen ganz oben in der Tabelle. Den zweiten Wettkampftag möchten sie am liebsten ganz vergessen, denn sie verspielten diese optimale Ausgangsposition. Kaum noch etwas schien zu gelingen und die Punktausbeute an diesem Tag war gering. Ganz anders erging es den Damen von Aerobic Arnstadt. Am ersten Tag wollten sie noch scherzhaft abreisen, weil sprichwörtlich wenig zusammenlief. Am zweiten Tag starteten sie eine eindrucksvolle Aufholjagd und gewannen sechs von sieben Spielen.

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Die beiden Männermannschaften der BRSG Kyffhäuser belegten die Plätze sieben und dreizehn. Sie konnten nicht gegen die Mannschaften mit „großen Namen“ gewinnen und ließen so Punkte liegen.
Mit den Platzierungen erreichten die Thüringer Mannschaften ihr Minimalziel, zusätzliche Startplätze für ihren Landesverband zu erkämpfen. Im nächsten Jahr werden zwei Mannschaften bei den Männern und Frauen in Bückeburg (Niedersachsen) an den Start gehen.

Die Podiumsplätze belegten bei den Damen: 1. BSG Langenhagen, 2. BSSV Köthen, 3. BSG Riegelsberg und bei den Herren 1. BVRS Cham I, 2. BVRS Cham II, 3. BSSV Köthen.
Während der Abendveranstaltung mit Siegerehrung wurden zwei Thüringer nach erfolgreicher praktischer Prüfung bei diesem Turnier zu Bundesschiedsrichtern für das Bosseln berufen. Herzlichen Glückwunsch an den Sondershäuser Gundolf Heyne und Andreas Rohm aus Hildburghausen.

Bericht: Martin Kropka

Die Thuringia Bulls gewinnen enges Spiel gegen den Tabellendritten Baskets 96 Rahden mit 65:51 (23:9, 12:12, 18:18, 12:12)

Rollstuhlbasketball -

Bullencoach Michael Engel ist zur Zeit nicht zu beneiden, nimmt das Verletzungspech kein Ende. Mit reduziertem Kader war es ein Tanz auf der Rasierklinge gegen spielfreudige Baskets aus Rahden. "Wir müssen da jetzt damit klar kommen und das Team steckt die Ausfälle immer noch bemerkenswert cool weg, also ist das Jammern auf ganz hohem Niveau", nimmt Coach Engel dem Ganzen seine Brisanz. Ex Bullen Coach Josef Jaglowski hatte sein Team ohne große Scheu in das Spiel geschickt und die Bullen erwischten mit Teemu Partanen, Jake Williams, Matt Scott, Karlis Podnieks und Alex Halouski den besseren Start. Die Bullen standen in der Defense eng an den Stühlen und Rahden kam ganz schwer zu einfachen Punkten. Alex Halouski und Matt Scott machten offensiv den Unterschied, was die Bullen nach dem ersten Viertel mit 23:9 in Führung brachte.

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Teemu Partanen und Karlis Podnieks waren aufgrund der fehlenden Wechseloptionen zur Vorsicht verdammt, um nicht in Foul Trouble zu kommen, was die Thüringer von den Punkten her nicht hätten ersetzen können. So beschränkte sich der Triple Sieger auf die Verwaltung des Vorsprungs, was zeitweise ein spannendes Hin und Her erzeugte. Zur Halbzeit führten die Elxlebener mit 35:21 und Michael Engels Sorgenfalten wurden nicht geringer. Der Höhepunkt der Halbzeitpause war ohne Frage der Auftritt der Thuringia Bulls Tanzmäuse und ein akrobatisches Feuerwerk der Schüler aus der ehemaligen Schule von Nationalspieler Jens Albrecht aus Bebra/ Hessen. Mit Beginn des dritten Viertels hatte Rahden einen 8:0-Lauf und Coach Engel nahm eine Auszeit. Die Bullen konnten das Spiel wieder in ihre Richtung drehen und der nächste Nackenschlag stand für die Thüringer auf dem Programm. Matt Scott machte bei einem unglaublichen Dreier den Abflug und in der Halle war Totenstille. Der Publikumsliebling musste mit großen Schmerzen das Feld verlassen und die Lage wurde für die Bulls immer schwieriger. Im letzten Viertel ging es für den Gastgeber nur noch um Absicherung des Vorsprungs aus dem ersten Viertel und die Zuschauer bangten mit ihrem Team. Am Ende war der Jubel des Publikums über den 65:51-Sieg eine echte Erlösung und die Bulls hangelen sich zum nächsten Auswärtsspiel in den belgischen Ardennen gegen die Roller Bulls aus St. Vith.
 
Das Aufgebot. Jake Williams 15, Vahid Azad 4, Matt Scott 15, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 23
 
Bericht: Lutz Leßmann

Fotos: Michael Helbing

Europameisterschaften ID Judo

Para Judo -

Dieses Jahr fanden zum 2. Mal die Europameisterschaften im Judo für ID- Judokas vom 16. Bis 20. 10. in Köln statt.
Zwei unserer Sportler haben sich über die Deutschen – Meisterschaften, Sebastian Kroll  
( Gewichtsklasse – 66kg ) ist Deutscher Meister und Maja Weber (/ Gewichtsklasse + 75 kg ) 3. Platz für die EM qualifiziert.  Unsere Mannschaft reiste am Mittwoch an, anbei Trainer Sven Fuchs und Frank Neues.
Am ersten Tag wurden alle Sportler in einem einstündigen Training noch einmal überprüft, ob Sie auch in den entsprechenden Klassen starten können. Unsere Starter wurden in der Klasse 2 eingeordnet. Am Sonnabend ging es dann, nach einer grandiosen Eröffnungszeremonie, mit Fahneneinmarsch aller 13 teilnehmenden Nationen an den Start. Alle Länder starten mit Ihren Nationalmannschaften, wir wollten aber trotzdem bei unserer ersten Teilnahme ordentlich mithalten.

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Cristian erwischte bei der Auslosung einen starken 4- er Pool, unter anderem mit dem amtierenden Europameister Kyle Jons aus England. Christian kämpfte tapfer und konnte zwei Siege erringen, was Ihne in das Semifinale brachte. Hier traf er auf den Vieze-Europameister Le Fevre aus Belgien und musste sich hach großartiger Gegenwehr geschlagen geben. Seine Leistung wurde mit der Bronzemedaille belohnt.
Maja ging ebenfalls 3x auf die Matte. Leider konnte sie nicht Ihr volles Potential umsetzen und gewann aber trotzdem einen Kampf für sich, was am Ende ebenfalls mit der Bronzemedaille belohnt wurde.
Für uns ein großer Erfolg, bei der ersten Teilnahme an einer EM 2 Medaillen mit nach Hause zu nehmen.
Für alle Teilnehmer eine toller Erfahrung an einem gigantisch organisierten Turnier teilnehmen zu dürfen. Vielen Dank an die Veranstalter!

Frank Neues


Aus- und Fortbildung

Im Rahmen der Regionalkonferenz Ost (23.10.19) des TBRSV e.V. in der sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Jena fand die Übergabe der zur Verkürzung der Rehabilitationssport-Ausbildung anerkannten Studiengänge der Universität Jena statt. Ausgestellt wurden die Zertifikate vom Deutschen Behindertensportverband e.V., um die hochwertigen Studiengänge entsprechend zu würdigen. Die Zertifikate wurden an Herrn Dr. Wick, Dozent im Fachbereich Sportmedizin und Gesundheitsförderung, übergeben.
Der TBRSV e.V. bedankt sich für die gute kooperative Zusammenarbeit.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Gelungene Premiere - Internationale Deutsche Meisterschaft Para Ski nordisch in Oberhof

Wintersport -

Die Deutschen Meisterschaften im Para Skilanglauf und Para Biathlon fanden am 26. und 27. Oktober 2019 in der LOTTO Thüringen Skisport HALLE Oberhof statt. Die Wettkämpfe für Menschen mit Behinderung wurden vom WSV Oberhof 05 e.V. in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. durchgeführt. Erstmals fanden die Wettbewerbe in der LOTTO Thüringen Skisport HALLE in Oberhof statt. Der Bundestrainer Ralf Rombach und seine Athleten ziehen nach den erstmals im Oktober ausgetragenen internationalen deutschen Meisterschaften in Oberhof eine positive Bilanz. Für das Team war es ein Experiment, die deutschen Meisterschaften in den Oktober und nach Oberhof zu legen.     ...mehr

Doch das Experiment sei „vollkommen geglückt“ – dank der Topbedingungen in der Halle, die Rombach mit den Seinen schon von früheren Trainingslagern kennt, und dank der Helfer des WSV Oberhof, der sich als engagierter und bestens vorbereiteter Ausrichter und Gastgeber präsentierte. Das stimmte auch die Athleten glücklich. Die jüngste Teilnehmerin ist neun. „Wir hatten vorher nicht unbedingt mit so vielen Teilnehmern gerechnet“, sagte der WSV-Präsident Wolfgang Wöhmann. Denn auch der deutsche Nachwuchs präsentierte sich in Oberhof motiviert, darunter die erst neunjährige Lilly Marie Münch.

Ergebnisse der Thüringer Starterinnen und Starter:

Lilly Marie Münch 1. Platz Skilanglauf Schüler w 11 stehend
Mathias Köhler 1. Platz Skilanglauf Herren VI
Patrik Fogarasi 2. Platz Biathlon Herren sitzend
Lilly Marie Münch 1. Platz Rahmenwettkampf Skilanglauf Schüler w 11 stehend
Mathias Köhler 1. Platz Rahmenwettkampf Skilanglauf Herren VI
Patrik Fogarasi 2. Platz Rahmenwettkampf Skilanglauf Herren sitzend

Bericht: Nordic Para Ski Team Germany & Ines Engelmann (WSV Oberhof)

Senioren DM Para Tischtennis

Para Tischtennis -

Erstmals reisten 5 Thüringer Tischtennisspieler mit Behinderung zu den am 18. und 19.10.2019 in Osterburg stattfindenden Deutschen Meisterschaften der Senioren im Para Tischtennis. Vier Spieler, Vladimir Lerman, Andreas Werrlich, Silvio Veit und Frank Schneider, starteten für den TTZ Sponeta und Tino Althans für den Verein SV 1883 Schwarza. Bereits in den Doppelpaarungen konnte das Team Schneider/Lerman punkten und landeten auf dem dritten Platz. Am Samstag ging es dann in die Einzelwertungen. Hier wurde nach Wettkampfklasse und Alter getrennt gespielt, wobei anzumerken ist, das einige Altersklassen zusammengelegt wurden.In der nun folgenden Gruppenphase konnten sich Lerman, Althans und Werrlich durchsetzen und kamen so in die nächste und vorletzte Runde. Hier mussten sich die Thüringer in der KO-Runde aber geschlagen geben, landeten somit auf Platz 3.

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Für eine erste Teilnahme an den Seniorenmeisterschaften sind 4 dritte Plätze eine hervorragende Ausbeute und spornen zu weiteren Teilnahmen an. Anzumerken sei unbedingt, dass die Teilnehmer überwiegend durch das 1. Thüringer Handicap Open Turnier im Februar dieses Jahres beim TTZ Sponeta den Kontakt zum TBRSV e.V. bekamen und nun vom Verband die notwendige Unterstützung bekommen.
Das nächste Turnier wird das 2. Thüringer Handicap Open des TBRSV e.V. (Ausschreibung bei TTZ Sponeta / TBRSV / TTTV) am 10.11.2019 in Erfurt sein, zu dem alle TT-begeisterten Sportler*innen mit Behinderung herzlich eingeladen sind.

Bericht: Torsten Petersen

Die Thuringia Bulls gewinnen gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden mit 88:42 (21:9, 19:23, 24:8, 24:2)

Rollstuhlbasketball -

Der Aderlass geht weiter bei den Bulls. Coach Engel musste kurzfristig auf André Bienek verzichten. Der Nationalspieler musste mit Magenbeschwerden ins Helios Klinikum einziehen und stand damit neben Jitske Visser nicht in Wiesbaden zur Verfügung. So musste er wiederholt auf einen Leistungsträger verzichten. "Das letzte Mal, als ich unsere komplette Mannschaft zur Verfügung hatte, war zum Champions League Finale 2018 in Hamburg", so der Coach mit Galgenhumor. Damit mussten die Bulls auf einige Line Ups verzichten und das Ziel war, die Kontrolle über das Spiel nicht zu verlieren. Mit 21:9 starteten Alex Halauski, Jake Williams, Matt Scott, Karlis Podnieks und Teemu Partanen in die Begegnung. Im zweiten Viertel begann Michael Engel mit der Rotation und die Bullen verloren ihren Rhythmus.

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Über Roman Wenzel versuchten die Rhinos in die Zone der Thüringer einzubrechen, was vor allem Matze Güntner zu einfachen Punkten unterm Korb nutzte. Mit 40:32 ging es in die Pause und Coach Engel hatte Redebedarf. Mit der Starting Five kamen die Bullen zurück in die zweite Halbzeit und zeigten Zähne. Vor allem Alex Halouski und Matt Scott spielten ihre individuelle Klasse aus und in der Defense ließen die Bullen nur acht Punkte im dritten Viertel zu. Mit 64:40 ging es ins letzte Viertel und Michael Engel rotierte noch einmal mit Vahid Azad und Jens Albrecht. Konnten die Rhinos in der ersten Halbzeit das Spiel noch auf Augenhöhe gestalten, wurde die Partie in Halbzeit Zwei zur einseitigen Angelegenheit für die Thüringer. Mit physischer Überlegenheit hatten die Bullen im tierischen Duell den Rhinos die Luft abgedreht und lediglich 10 Punkte zugelassen. Mit 24:2 ging das vierte Viertel nach Elxleben und der Triple Sieger gewann mit 88:42 auch Spiel Fünf in der noch jungen Saison. Am kommenden Samstag, 26.10.2019 um 18:00 Uhr, kommt Josef Jaglowski mit den Baskets 96 aus Rahden in den Bullenstall.
 
Das Aufgebot: Jake Williams 9, Vahid Azad 18, Matt Scott 19, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 22, Roman Wenzel.

Lutz Leßmann

2.Runde zur LM des TBRSV e. V.

Kegeln -

Am 19.10.19 fand das 2. Turnier zur inklusiven Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln Classic statt. Die Bahnen des Kegelsportvereins Rositz waren bestens vorbereitet und auch die neue Beleuchtung wurde rechtzeitig fertig gestellt. Anwesend war auch der MDR mit einem kleinen Fernsehteam, um dieses Event in Szene zu setzen und im Thüringen Journal konnte man das gute Ergebnis bewundern. Als Gäste konnten der Bürgermeister von Rositz Steffen Stange und der Bundestagsabgeordnete Volkmar Vogel begrüßt werden. Nach der Begrüßung der Vereine durch den Vereinsvorsitzenden Christian Simon und den Grußworten der Ehrengäste wurde das Turnier durch den Fachwart des TBRSV Uwe Henning eröffnet.

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Gleich zu Beginn wurde klar, hier sind gute Ergebnisse möglich. Da aus gesundheitlichen und familiären Gründen der Verein KuF Ichtershausen nicht angetreten ist, konnte das Turnier in 4 Durchgängen über die Bühne gehen.
Die Tagessieger in den einzelnen Klassen:

Damen B1 (vollblind): Jana Voigt Arnstadt 256 Holz
B2 (stark sehbehindert): Karin Nosseck Jena 516 Holz
B3 (sehbehindert): Marlies Bohnhardt Arnstadt 516 Holz

Herren B1: Dieter Klopfleisch Jena 370 Holz
B2: Oliver Klopfleisch Jena 479 Holz
B3: Volker Bohnhardt Arnstadt 562 Holz

Wettkampfklasse 2/4 ( körper- und mehrfachbehindert)im kombinierten Spiel: Tobias Schikora Rositz 377 Holz
Die Mannschaftswertung ging mit 1882 Holz an den SV Jena-Zwätzen vor der SG Einheit Arnstadt mit 1622 Holz ersatzgeschwächt, da Susanne Henning nicht spielen konnte.
Das 3. Turnier findet am 23.11. in Waltershausen statt und gleichzeitig wird hier der Pokal des Blindenverbandes ausgespielt.

Bericht: Uwe Henning

10. TBRSV Bosselpokal

Bosseln -

Doppelerfolg beim 10. TBRSV Pokal im Bosseln für die BRSG Kyffhäuser

Am Samstag wurde in Arnstadt zum 10. Mal der Pokal des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes ausgetragen.Am Start waren die Thüringer Vereine von SV Pädagogik Hildburghausen, BRS Rudolstadt, SV Aerobic Arnstadt, RSB Elxleben und BRSG Kyffhäuser. Nach teils sehr spannenden und äußerst knappen Spielen mussten bei den Damen die Podiumsplätze aus drei punktgleichen Mannschaften durch den direkten Quervergleich und die Trefferdifferenzen ermittelt werden. Jubeln konnten die Bosslerinnen der BRSG Kyffhäuser, die sich gegen die Teams von RSB Elxleben (Platz 2) und SV Aerobic Arnstadt (Platz 3) durchsetzten und sich erstmals den Turniersieg sicherten.

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Ähnlich eng ging es bei den Männern zu. Hier erkämpften sich die Herren der BRSG Kyffhäuser mit nur einem Punkt Vorsprung den Gesamterfolg. Die beiden Platzierten sind die Teams von RSB Elxleben. Diese waren punktgleich, so dass der direkte Vergleich zählte. Dieses Spiel endete unentschieden und auch hier wurden die Trefferdifferenzen berechnet. Dabei errang die 1. Mannschaft den 2. Platz und die 2. Mannschaft den 3. Platz.
Dem Ausrichter des diesjährigen TBRSV Pokals, dem RSB Elxleben, gilt großer Dank und Anerkennung für die Durchführung des Turniers.
In einer Woche stehen die Deutschen Meisterschaften in Riegelsberg (Saarland) an.
Für Thüringen sind bei den Damen die Bosslerinnen von SV Aerobic Arnstadt sowie die amtierenden Deutschen Meisterinnen von RSB Elxleben und bei den Herren die 1. und 2. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser am Start. Die Ansprüche sind unterschiedlich: Während die Elxleberinnen den Titel verteidigen möchten, wollen die Arnstädterinnen wieder ganz vorn eingreifen. Für die BRSG Bossler ist als Minimalziel eine Verbesserung des 6. Platzes vom Vorjahr gesetzt. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg: „Gut Stock!“
Bericht: Martin Kropka

Jena Caputs waren zu Gast in Zwickau

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft hatte nach ihrem Pokalfight gegen Alba Berlin nur wenige Stunden Zeit zum Regenerieren und machte sich am Sonntagmorgen (20.10.19) auf den Weg nach Zwickau. Trainer Lars Christink standen Marcus Kietzer und Jeremie Tost nicht zur Verfügung.

BSC Rollers Zwickau 2 – Jena Caputs 61:51 (19:13 / 40:28 / 50:45)
Die Caputs trafen auf eine erfahrene Zwickauer Mannschaft, die clever die Begegnung über 40 Minuten spielte. Sie hatte immer die richtige Antwort auf die guten Szenen der Jenaer. Die Westsachsen bestritten mit einigen ehemaligen Bundesligaspielern die Partie und gewannen verdient.

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Jena Caputs – RSV Eintracht Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf 1949 78:39 (22:9 / 44:18 / 62:31)
Die Jenaer fanden schlecht ins Spiel, doch nach kurzer Zeit stellten sie auf Ganzfeldpresse um, was die erhoffte Wirkung zeigte. Die Caputs konnten dominieren, nach 15 Minuten führten sie klar und haben das Spiel souverän nach Hause gefahren.

Statement des Trainers: „Leider waren wir gegen Zwickau nicht so konzentriert, wie es erforderlich war, um den Gegner zu schlagen. Die Erfahrung hat letztendlich den Ausschlag gegeben, dass meine junge Mannschaft das Spiel nicht gewonnen hat. Besonders unserem jungen Spieler Edward Müller gebührt ein Lob, der in der zweiten Begegnung 10 Punkte erzielte. Mit einem Sieg aus 2 Spielen können wir erst einmal zufrieden sein. Jetzt müssen wir uns im Training in einigen Punkten stabilisieren, um noch erfolgreicher zu werden.“

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung in beiden Spielen:
Edward Müller (3/10), Torsten Schüler (2/-), Nadine Bahr (4/8), David Hoffmann (15/32), Luise Fischer, Daniel Rub, Rainer Müller (5/13), Marius Seydel (12/7), Christian Voigt (8/8), Glenn Alband (2/-)

Bericht: Falk Meliß

Die BG Baskets Hamburg verlieren nach engagiertem Spiel in der Rollstuhlbasketball Bundesliga bei den Thuringia Bulls 85-54

Rollstuhlbasketball -

Ohne Jitske Visser, Dylan Fischbach und Roman Wenzel gewannen die Bulls auch am vierten Spieltag ungefährdet ihr Heimspiel im Bullenstall gegen die BG Baskets aus Hamburg. Hamburg mit seinem iranischen Neuzugang Kamali Mojtaba, 13 Punkte , war bis zur achten Minute auf Augenhöhe und beide Mannschaften boten den zahlreichen Zuschauern ein munteres Scheibenschießen. Dass die Bulls das erste Viertel mit einer 10-Punkteführung beendeten, ist vor allem Jake Williams zu verdanken, der mit zwei Dreiern kurz vor der Sirene anzeigte, dass er richtig Bock hat. Am Ende hatte Jake Williams 36 Punkte, 11 Rebounds und 7 Assists auf dem Konto und ganz nebenbei das Prädikat „Weltklasse“. Michael Engel begann früh zu rotieren und probierte so das ein oder andere. Der Coach: „Es ist wichtig, dass wir jetzt an den feinen Dingen arbeiten.“

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Zur Halbzeit führten die Bulls mit 44:31 und Michael Engel schickte seine Big Männer auf die Bank. André Bienek, Jens Albrecht, Matt Scott, Jake Williams und Teemu Partanen ließen 10 spektakuläre Minuten folgen und Hamburg ringt nach Luft. Mit 25:6 ging das dritte Viertel an die Thüringer und das Spiel war durch. Alex Halouski machte in 15 Minuten 17 Punkte, alle Bullen waren in den Punkten und das Spiel endete mit 85:54. "Es ist für uns wichtig, für die zweite Saisonhälfte variabler zu agieren und daran arbeiten wir zur Zeit", so Kapitän Matt Scott. "Wir haben die großen Ziele im Visier und da ist alles zu bedenken." Nun geht es zu den Rhine River Rhinos nach Wiesbaden, die an diesem Wochenende den Befreiungsschlag gegen Zwickau landeten und so mit entsprechendem Selbstvertrauen die Bullen erwarten.
 Das Aufgebot: Jake Williams 36, Vahid Azad 6, Matt Scott 10, André Bienek 6, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 17.
 
Lutz Leßmann

Thüringer Tischtennis-Verband (TTTV) und Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband (TBRSV) wollen gemeinsame Wege bei der Inklusion gehen

Para Tischtennis -

Bad Blankenburg:

Anlässlich des diesjährigen Deutschlandpokals im Rollstuhltischtennis die am 05. Oktober 2019 vom Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) an der Landessportschule Bad Blankenburg durchgeführt wurde unterzeichneten die beiden Präsidenten des TBRSV Michael Linß und des TTTV Uwe Schlütter eine Kooperationsvereinbarung mit der die Zusammenarbeit beider Sportfachverbände intensiviert und die Inklusionsbemühungen verstärkt werden sollen. Vor den Augen des Bundestrainer Tischtennis des Deutschen Behindertensportverbandes Volker Ziegler und dem Cheforganisator des DRS Ernst Weinmann sowie zahlreichen Behindertensportler.

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An der Unterzeichnung nahmen auch der Schulleiter der LSS Bad Blankenburg Christian Müller sowie die beiden Geschäftsführer des TBRSV bzw. TTTV Gabor Uslar und Sven Trautwein sowie der langjährigen Mitarbeiter des TTTV Werner Fischer teil. In ihrem Grußwort betonten die Präsidenten die dringende Notwendigkeit noch mehr für den Behindertensport im Tischtennis zu tun und dadurch nicht nur einen Beitrag zur erfolgreichen Inklusion zu leisten sondern auch eine breite Basis für zukünftige Spitzenleistungen zu schaffen. Neben diesen Schwerpunkten ist vor allem eine engere Zusammenarbeit im Bereich der Veranstaltungen und bei der Aus- und Fortbildung von Übungsleitern und Schiedsrichtern geplant. Die bisherige Zusammenarbeit im Bereich des Nachwuchsleistungssports soll ausgebaut werden. Mit dem sehr erfolgreichen Behindertensportler Laurenz Fehling (Hydro Nordhausen) verfügen beide Verbände über einen Bundeskader und hoffungsvolles Talent.  Bundestrainer Volker Ziegler lobte in seinem Grußwort die gute Arbeit und Zusammenarbeit mit dem TTTV u.a. bei der Vorbereitung und Durchführung von zahlreichen Lehrgängen der Behindertennationalmannschaft in Bad Blankenburg und bedankte sich für die Unterstützung bei allen Beteiligten. „Thüringen leistet eine tolle Arbeit bei der Inklusion und ist beispielgebend für andere Landesverbände“, so Ziegler wörtlich. Unter großem Beifall der Anwesenden Sportlerinnen und Sportler sowie zahlreicher weiterer Gäste wurde die Kooperationsvereinbarung feierlich unterzeichnet. Diese gilt es nun von beiden Verbänden engagiert und konzentriert umzusetzen.

Bild:
v.l.n.r. Christian Müller (Schulleiter LSS Bad Blankenburg), Ernst Weinmann (DRS), Uwe Schlütter (TTTV), Michael Linß (TBRSV), Volker Ziegler (Bundestrainer DBS)


TalentTag 2019 an der Diesterwegschule in Weimar

Breitensport -

Para Bogensport, Para Leichtathletik für Sehgeschädigte, Para Boccia, Rollstuhlfechten & Goalball – in diesen fünf Sportarten konnten sich beim TalentTag am 30.09.2019 in der Sporthalle des FöZ Diesterwegschule in Weimar Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung ausprobieren.  Begleitet und angeleitet wurden sie dabei von erfahrenen TBRSV Landestrainern. Die ehemaligen und aktuellen erfolgreichen Leistungssportler, zum großen Teil Medaillengewinner bei paralympischen Spielen, WM und EM arbeiten heute im Behindertensport im Bereich der Talentsichtung. Der TalentTag wird in Thüringen vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband ausgerichtet. Bei dieser Veranstaltung geht es vorrangig um die Sichtung und weitere Förderung von sportlichen Talenten im Behindertensport.                             ...mehr

Menschen mit Behinderung haben hier die Möglichkeit paralympische und nicht paralympische Sportarten auszuprobieren und ihr sportliches Talent unter Begleitung von den Trainern unter Beweis zu stellen. An diesen Tagen haben interessierte Sportler und deren Eltern die Möglichkeit, unsere Trainer, unseren Vereine u.a. kennen zu lernen. Bei einem völlig unverbindlichen offenen Training besteht die Möglichkeit zu Gesprächen und zur Beantwortung von Fragen nach Zielen, Philosophie und Strategie.
Nach einer kleinen offiziellen Eröffnung durch Schulleiterin Angelika Türpe gab es eine kurze organisatorische Einführung.
Die insgesamt 57 angemeldeten Teilnehmer/innen wurden in den ausgewählten Sportarten von den Trainern fachlich gecoacht. Viele Informationen und Hilfestellungen sind in intensiven Gesprächen von den Fachleuten an die Sportler/innen sowie deren Angehörigen weitergegeben worden. Berichte von der Teilnahme bei den Paralympischen Spielen wurden von den Sportler/innen mit großem Interesse aufgenommen. Das eine oder andere vielversprechende Talent ist vielleicht an diesem Tag in Weimar entdeckt worden.
Gefördert wird der TalentTag über die Deutsche Behindertensportjugend und durch Mittel von J.P. Morgan.
Etwas ausprobieren wollten auch die Begleitpersonen und die Eltern. „Ich bin echt begeistert, sowas habe ich schon lange gesucht", meinte die Mutter von einem sehgeschädigten Jungen am Rande der Veranstaltung. Die Tatsache, dass es Trainingsgruppen für Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen oder Sehschädigungen gibt, wissen viele Eltern nicht.

Euer TBRSV e.V.

#gemeinsamaktiv
DBSJ - Deutsche Behindertensportjugend

IDM DBS Para Skilanglauf & Para Biathlon

Wintersport -

Die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para-Skilanglauf & -Para-Biathlon des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) e.V. finden am 26./27.10.2019 in Oberhof statt.

Die Anmeldefrist läuft noch bis 20.10.2019.

Unter folgenden Links erfahrt ihr weitere Informationen:

Ausschreibung

Meldebogen

IDM Strecke

Euer TBRSV e. V.

 

Die Thuringia Bulls gewinnen auch das Spiel in der englischen Woche in der Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die BSC Rollers Zwickau mit 92:51

Rollstuhlbasketball -

Auch das 40. Pflichtspiel in Folge gewinnen die Bulls ungefährdet am dritten Spieltag der RBBL gegen die Rollers aus Zwickau. Weiter ohne Jitske Visser und Dylan Fischbach musste der Meister auch auf André Bienek verzichten und Coach Michael Engel hatte die eine oder andere Aufstellungsnuss zu knacken. Nach konzentriertem Beginn gingen die Bullen schnell in Führung und kontrollierten die Sachsen. Wieder erwischte es Teemu Partanen und der gerade aus der Reparatur gekommene Stuhl brach auf der anderen Seite. Nun musste Matthias Loth alle Kunst aufwenden und den Stuhl notdürftig reparieren, um Teemu Partanen spielfähig zu halten. Über 24:12 und 47:22 konnten sich die Bullen Stück für Stück absetzen und alle Spieler in der eingeschränkten Rotation zum Einsatz bringen. Vor allem Kapitän Matt Scott hatte mit 40 Minuten einen Vollzeitjob und führte seine Line Ups zum deutlichen Sieg und sich mit 26 Punkten zum Topscorer der Begegnung.

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Für die Thüringer scorten wieder fünf Spieler zweistellig und zeigten, welche Ausgeglichenheit im Kader steckt. Egal wer für die Bullen aufs Feld kommt, für Coach Michael Engel erfüllt jeder seine Vorgaben. "Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Konstanz wir unseren Gameplan umsetzen", ist Michael Engel unter den eingeschränkten Möglichkeiten mit den Auftritten des Triple Siegers zufrieden. Wir müssen über die nächsten zwei Monate kommen und dann mit hoffentlich komplettem Kader in das neue Jahr gehen, um am Ende unsere Ziele zu verfolgen. Am kommenden Samstag ist Hamburg zu Gast im Bullenstall, wo um 18:00 Uhr der Hochball ansteht.
 
Das Aufgebot: Jake Williams 14, Roman Wenzel, Vahid Azad 15, Matt Scott 26, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 12, Teemu Partanen 7, Alex Halouski 18.
 
Lutz Leßmann

DBS Lehrgangsplan 2020 veröffentlicht

Neuer DBS-Lehrgangsplan bietet über 1000 Bildungsangebote

Im neu gestalteten E-Paper, welches ab sofort die Printversion ablöst, gibt es einige Neuerungen zu entdecken. So besteht unter anderem die Möglichkeit, direkt zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie den Teilnahmemodalitäten der jeweiligen Lehrgangsanbieter zu gelangen oder über einen Button auf jeder Seite die jeweiligen Kontaktdaten einzusehen. Damit werden sowohl eine schnelle Kontaktaufnahme als auch eine reibungslose Lehrgangsanmeldung erleichtert.

Der DBS-Lehrgangsplan 2020 steht als E-Paper auf der Website des DBS zur Verfügung.

Außerdem ist das E-Paper unter folgendem Link auf der Homepage des TBRSV e.V. einzusehen: DBS Lehrgangsplan 2020
Die Einzelübersichten zu den Aus- und Fortbildungsangeboten in Thüringen für das Jahr 2020 sind ebenfalls über folgenden Link online abrufbar: Aus- und Fortbildungsangebote 2020 des TBRSV e. V.

Anmeldungen für das Jahr 2020 nehmen wir ab sofort entgegen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Die Thuringia Bulls gewinnen den Heimauftakt gegen Hannover United mit 73:52

Rollstuhlbasketball -

Der Heimauftakt im neu renovierten Bullenstall startet so recht nach dem Geschmack der zahlreichen Zuschauer. Ohne Jitske Visser, Roman Wenzel und Dylan Fischbach gehen die Elxlebener mit nur einem Lowpointer in die Heimpremiere. Mit schnellem Spiel führen die Thüringer nach dem ersten Viertel 23:9 und Coach Michael Engel begann früh mit der Rotation. In den ersten fünf Minuten des zweiten Viertels konnten die Bulls lediglich zwei Freiwürfe durch Vahid Azad verwandeln und engagierte Hannoveraner kamen besser ins Spiel. Bullencoach Michael Engel versuchte ein wenig Neues, um in den großen Spielen verschiedene taktische Spielvarianten zu üben. Auf Bulls Seite scorten alle Spieler und sechs davon zweistellig. Bei den Niedersachsen waren die Focal Points leichter auszumachen, richtete United in erster Linie sein Spiel auf Joe Bestwick aus und Mariska Beijer kam als zweite Welle.

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Vor allem Topscorer Joe Bestwick traf im zweiten und dritten Viertel hochprozentig, bevor er sieben Minuten vor Ende der Partie mit dem fünften persönlichen Foul vom Feld musste. In der 23. Minute schlug die Defekthexe bei Teemu Partanen zu und der Zweipunktespieler musste mit einem gebrochenen Stuhl das Spiel beenden. Jetzt hatten die Bullen ein Besetzungsproblem, da Matt Scott mit seiner 3,5 Klassifizierung nicht mehr in die Line Up der Thüringer passte. Die Lage verschärfte sich zusätzlich durch das vierte Foul von André Bienek, was Michael Engel zur absoluten Kontrolle der eigenen Aktionen veranlasste, ohne dabei das Spiel aus der Hand zu geben. Am Ende erzielte der Meister einen ungefährdeten 73:52 Sieg und beide Trainer ziehen ein positives Fazit.
 
Thuringia Bulls : Jake Williams 10, Vahid Azad 11, Matt Scott 11, André Bienek 10, Karlis Podnieks 5, Jens Albrecht 13, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 11.
 
Lutz Leßmann

Bundesfinale Leichtathletik „Jugend trainiert für Paralympics“ in Berlin 2019

Para Leichtathletik -

Endlich auf dem Treppchen….

Voller Erwartung standen die 10 Sportler, welche für die „Schule am Andreasried Erfurt“ beim Bundesfinale starteten, im Kreis mit allen anderen Bundesländern und hofften bei der Siegerehrung.
14 Bundesländer starteten gemeinsam vom 22.09.-26.09.2019 in Berlin bei der Jubiläumsveranstaltung von Jugend trainiert im Berliner Olympiastadion. Allein der Veranstaltungsort für die Jubiläumsveranstaltung war schon ein Höhepunkt des diesjährigen Bundesfinales.Die Mannschaft bestand aus 10 Sportlern aus 2 Vereinen (HSC Erfurt und ISV Olympic Erfurt) und 5 Schulen / Bildungseinrichtungen. Dies ist eine sehr gute Regelung, ermöglicht es doch den gehandicapten Sportlern, welche inklusiv beschult werden, die Teilnahme an diesen Wettkämpfen.

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Im Einzelnen dabei waren:
Dennis Ritter, Leon Wagner, Phillip Clas, Gene Jakowski, Viviana Starke, Iris Theisen (Schule am Andreasried – Erfurt)
Paula Keiner (Staatl. Berufsbildende Schule „Andreas Gordon“)
Jonas Luleich (CJD Berufsbildungswerk Gera)
Anabell Förster (Staatliche Gemeinschaftsschule - Trusetal)
Simon Seyfarth (Evangelische Gemeinschaftsschule Erfurt)
Am Sonntagvormittag ging es mit dem Zug Richtung Berlin, wo als erstes die Akkreditierung für die gesamte Mannschaft durchgeführt werden musste.
Danach ging es zum Hotel. Gleich am ersten Tag wurde die Bildungsstätte „Gedenkstätte Hohenschönhausen“, dem früheren Stasi-Knast besucht. Die Jugendlichen konnten sich hier einen kleinen Einblick in die damalige Funktion dieses Gefängnisses holen und stellten auch viele Fragen. Zurück im Hotel wurden dann schnell die Zimmer bezogen, Abendbrot gegessen und mit letzten Einweisungen zu den beiden Wettkampftagen ging der Tag zu Ende.
Am Montag war dann der erste Wettkampftag. Dort starteten unsere jüngeren Teilnehmer Anabell, Iris, Viviana, Gene und Simon. Für die Mädchen begann es gleich mit ihrer leistungsmäßig wohl schwächsten Disziplin, dem Schlagballwurf. War das im letzten Jahr noch der absolute Tiefpunkt, konnten in diesem Jahr schon alle Ihre Leistungen stark verbessern. Iris und Anabell konnten alle ihre Leistungen zum Vorjahr verbessern, die anderen waren im letzten Jahr noch nicht dabei. Der 800m Lauf war noch mal viel Kampf von allen, um viele Punkte für die Mannschaftswertung zu holen.
Ein erster Blick auf die Zwischenwertung und Platz 10 nach dem ersten Tag brachte viele enttäuschte Gesichter, die sich aber schnell aufhellten. Jede Mannschaft hat 10 Starter im Alter von 18 Jahren und jünger. Die nach dem ersten Tag führenden ersten 6 Mannschaften hatten bereits mindestens 7 Sportler am ersten Tag am Start. Wir hatten noch 5 Sportler am zweiten Tag, welche Punkte für die Mannschaftswertung holen konnten. Die Chance war also da - endlich mal aufs Treppchen - und damit bei der großen Abschlussveranstaltung auf der Bühne geehrt zu werden. Alle, wirklich alle schworen sich dann für den 2. Tag ein. Die Kleinen feuerten die Großen lautstark an und trieben sie so zu guten Leistungen. Paula absolvierte den Wettkampf Ihres Lebens. Sie konnte sich in allen 4 Disziplinen gegenüber dem Vorjahr steigern. Bei den Jungen waren es immer mindestens zwei Disziplinen, wo sie sich gegenüber dem Vorjahr steigern konnten. Es wurde also nochmals sehr knapp, das Ziel zu erreichen. Vor dem letzten Wettkampf lagen die ersten 7 Bundesländer nur ganz knapp zusammen und der 800m-Lauf sollte alles entscheiden. Hier schmissen sich dann wirklich alle rein, teilweise wirklich bis zum Erbrechen. Aber der Kampf sollte sich lohnen. Zur Siegerehrung im Stadion wurden die Mannschaften in umgekehrter Reihenfolge aufgerufen. Als dann nur noch 4 Mannschaften standen, hofften alle darauf, unter den ersten 3 zu sein. Die ersten 3 Mannschaften dürfen nämlich auf die große Bühne bei der Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle und werden dort von allen Zuschauern (ca. 6.000) nochmal gefeiert. In diesem Jahr war der Aufschrei und die Freude groß, als der 4. Platz verlesen und Thüringen immer noch nicht aufgerufen wurde. Diese Freude wurde noch größer, als auch der 3. Platz nach Sachsen-Anhalt ging. Man ärgerte sich auch gar nicht groß, dass nicht der ganz große Wurf gelang, sondern feierte sich richtigerweise für den Gewinn des 2. Platzes. Dies war der Dank für emsiges Training und dem unbedingten Willen, wirklich alles für das Team zu geben.
Insgesamt geht damit für unsere Sportler wieder ein recht erfolgreiches Jahr zu Ende, Platz 2 für das Team im Jugendländercup und jetzt noch einmal Platz 2 im Bundesfinale, wobei dieser zweite Platz noch hochwertiger einzuschätzen ist.
Alle Betreuer und Interessierten für unsere Kids waren wieder sehr zufrieden.
Der Mittwoch stand dann wieder ganz im Zeichen des Kennenlernens der Bundeshauptstadt Berlin. Lernen am anderen Ort: Das Reichstagsgebäude war das Ziel mit Erläuterungen zur Geschichte.
Am Abend ging es dann wieder zur sehr gut organisierten Abschlussfeier für alle Teilnehmer „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ in den verschiedenen Sportarten.
Die Sportler, welche schon mal dabei waren, freuen sich von Anfang an auf diese Veranstaltung, sind dort doch neben den Siegerehrungen auch immer wieder sehr schöne Unterhaltungseinlagen enthalten. Am Ende dann die Disco für die Teilnehmer. Völlig ermüdet fielen die Kids ins Bett zur letzten Nacht in Berlin.
Das Betreuerteam bedankt sich bei allen Teilnehmern für Ihre überragenden sportlichen Leistungen und die Disziplin über den gesamten Zeitraum.
Im nächsten Jahr wird auf alle Fälle wieder eine Thüringer Leichtathletik-Mannschaft dabei sein.
Bericht: Carsten Weiss (Fachwart Leichtathletik TBRSV)

Die Thuringia Bulls starten zum Saisonauftakt der Rollstuhlbasketball Bundesliga bei den Iguanas aus München mit einer außergewöhnlichen Leistung und gewinnen 106:47 (32:14,24:15,27:13,23:5)

Rollstuhlbasketball -

Der Titelverteidiger beginnt die Saison da, wo er die letzte beendet hat. Der 38. Erfolg in Folge bei einem Pflichtspiel ist den Bullen leicht von der Hand gegangen und mit ca. 20 Minuten Spielzeit scoren gleich 6 Spieler zweistellig. Coach Michael Engel stellte bei seinem Team schon eine unglaubliche Spielfreude und Kombinationssicherheit fest und das nach nur wenigen Trainingseinheiten. Den Vogel schoss dabei Matt Scott ab. Der neue Bullskapitän kam nach einem 24 Stunden Trip um die halbe Welt pünktlich vor Spielbeginn aus den USA in München eingeflogen. Das hatte den US Amerikaner nicht davon abgehalten, nach seiner Einwechselung mal eben 26 Punkte einzustreuen!Die Bullen trafen über 70 % , Alex Halouski 9 von 9 aus dem Feld und das Team 18 von 18 von der Freiwurflinie.

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Zu keiner Zeit im Spiel hatten die Thüringer sich Nachlässigkeiten erlaubt und in der Defense den Münchner Spielaufbau empfindlich gestört. Die Leguane hatten nie aufgehört zu kämpfen, mussten aber die physische Überlegenheit des Deutschen Meisters anerkennen. Mit dem deutlichen Sieg im Rücken werden die Elxlebener konzentriert in die kurze Trainingswoche gehen und am Donnerstag, 15 Uhr, dann Hannover United im neu renovierten Bullenstall erwarten.
 
Das Aufgebot: Jake Williams 14, Roman Wenzel, Vahid Azad 7, Matt Scott 26, André Bienek 20, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 11, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 20

Bericht: Lutz Leßmann

WM Premiere geglückt

Rollstuhlfechten -

Rollstuhlfechter Julius Haupt / PSV Weimar hat bei der Weltmeisterschaft in Cheongju / Südkorea mit Platz 22 im Herrenflorett überzeugt, Gegen den späteren WM Dritten Yusupov / RUS konnte Haupt das Gefecht überraschend lange offen halten, verlor dann 15-10. Mit der Herrenflorettmannschaft zog er gegen Südkorea mit einem 45-38 Sieg ins Viertelfinale ein. Durch eine Niederlage gegen Vizeweltmeister Italien und einer 45-44 Niederlage im Platzierungsgefecht gegen die Ukraine belegte Haupt mit dem deutschen Team Platz 8.

Hier können Sie den Bericht vom DBS nachlesen:

https://www.dbs-npc.de/nachrichten-1004/maurice-schmidt-verpasst-viertelfinale-nur-knapp.html

Bericht: Holger Haupt

Einander verstehen - Miteinander leben - Voreinander lernen

Sportfest -

Einander verstehen - Miteinander leben - Voreinander lernen war und ist das jährliche Motto der gemeinsamen integrativen Sportspiele des Landratsamtes Hildburghausen und des TSV Blau-Weiß Bedheim im Landkreis HBN und darüber hinaus. Am Freitag, den 27. September 2019 war es wieder soweit und ca. 200 Teilnehmer aus 12 Einrichtungen, Werkstätten, Kindergärten und Schulen trafen sich zu diesen traditionellen Sportspielen für Menschen mit und ohne Behinderung in der Kreissporthalle Werratal in Hildburghausen. Lange haben sich die Teilnehmer auf diese Spiele gefreut und darauf hin gefiebert. 14 Sportstationen boten die Möglichkeit sich sportlich zu betätigen, die eigenen Leistungen zu testen, über sich hinauszuwachsen und in der Gemeinschaft einfach Spaß an Sport und Bewegung zu haben.

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Solche Sportstationen, wie Shuffelboard, Biathlonzielwerfen, Trichterblasen, Galgenkegeln, Leitergolf, Bosseln, Fahrradergometer oder Biathlonschießen mit dem Infrarotgewehr machten einfach Spaß und wurden auch von den Betreuern und Helfern gerne mit ausprobiert.
Strahlende Gesichter, aber auch Konzentration und Anspannung auf das, was die Teilnehmer an den Stationen erwartete, konnte man sehen.
Viele Gäste waren der Einladung des Landkreises und der drei Veranstalter, zu denen neben dem LRA Hildburghausen, der TSV Blau- Weiß Bedheim, Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport und der Kreissportbund gehören. Grußworte überbrachte u.a. auch der Vizepräsident des TBRSV, Herr Burkhard Knittel.
Dieser Tag hat erneut gezeigt, was Menschen mit und ohne Behinderung miteinander leisten können. Diese Sportspiele fördern nicht nur die Gemeinschaft, die Achtung vor Menschen mit unterschiedlicher Behinderung, sondern sie bauen auch Vorurteile ab und fördern die Integration in die Gesellschaft als gleichberechtigte Menschen.
An diesem Tag herrschte erneut ausgelassene Stimmung und das nicht nur bei den Teilnehmern, sondern auch bei den Ausrichtern und Verantwortlichen an den Stationen.
Highlight des Tages war der Muskelkater, das Maskottchen des LSB Thüringen und der Kletterberg.
Der Muskelkater alias Silvio Plonne’ (Mitglied im TSV Bedheim) spornte die Teilnehmer an den Stationen an und zeigte an fast allen Stationen, wie es geht.
Selbst am Kletterberg war er nicht zu bremsen.
Die Sportspiele eröffnete er mit einem flotten Roller und kam zwischendurch mit dem Fahrrad in die Sporthalle und motivierte die Teilnehmer, bevor er mit den Ausrichtern die Siegerehrung vornahm.
Alle waren an diesem Tag Sieger und erhielten eine Medaille zur Erinnerung.
Wer es wollte, konnte auch seine Leistungen werten lassen.
Selbstverständlich war wieder, dass Dr. Bernhard Kost, Vereinsarzt des TSV Blau- Weiß Bedheim, seinen Praxistermin verlegte, um die medizinische Betreuung an diesem Vormittag mit abzusichern.
Keine Selbstverständlichkeit, für ihn aber seit 13 Jahren – „Kein Thema, ich bin dabei!“ –
Der TSV Blau- Weiß Bedheim, die Mitglieder der Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport, sichern seit nunmehr 25 Jahren 8 von 14 Sportstationen ab.
Seit vielen Jahren ist es eine gute Tradition, dass Schüler des Gymnasiums Georgianum aus Hildburghausen die Sportstationen als Helfer mit unterstützen und auch selbst aktiv werden.
Sicher ist schon heute, 2020 gibt es die nächste gemeinsame Auflage, die 27. integrativen Sportspiele am 25. September 2020 in Hildburghausen.
Der TSV Bedheim bedankt sich beim TBRSV für die erneute Unterstützung.
Bericht: Marion Seeber (Abteilungsleiterin, TSV Blau-Weiß Bedheim e.V., Abt. Beh.-u. Reha-Sport)

Bericht der SG Einheit Arnstadt e.V. zur Deutschen Meisterschaft im Hallenboccia

Para Boccia -

Am 13.09. und 14.09.2019 fand in Berlin die 15. Deutsche Meisterschaft im Hallenboccia statt.
Es traten 24 Mannschaften aus 12 Bundesländern an und es wurde in 2 Gruppen zu je 12 Mannschaften gespielt.
Unter der Leitung von Teddy Östreicher, begannen am Freitag gegen 13.00 Uhr, nach dem Einmarsch und der Begrüßung der Sportler, die ersten Gruppenspiele im Hangar 1 des historischen Flughafen Berlin-Tempelhof.
Am ersten Wettkampftag hatten wir 6 Spiele von denen wir einmal unentschieden spielten, 3 gewannen und 2 verloren.
Nach einer Unterbrechung ging es am Samstagmorgen 9.00 Uhr weiter mit den restlichen 5 Spielen in unserer Gruppe, in der wir den 7. Platz von der Vorrunde belegten.

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Danach folgten in 2 Durchgängen die Spiele um die Platzierungen, wo wir gegen die Mannschaft de AC Weinheim verloren und dadurch Platz 14 in der Gesamtwertung erreichten.
Deutscher Meister wurde zum 4. Mal in Folge Gersweiler 1, gefolgt von Gersweiler 2 und Köthen.

Bericht: Torsten Hilbeck

Rekordbeteiligung beim Sportfest - BRSG freut sich über den großen Zuspruch

Sportfest -

Teilnehmer aus 18 Förderschulen und Behinderteneinrichtungen aus ganz Thüringen folgten der Einladung zur neunten Auflage des Behindertensportfestes der BRSG Kyffhäuser. An 14 Stationen stand der Spaß und die Freude an der Bewegung im Vordergrund.Außer dem Weitsprung und dem Bogenschießen waren die Disziplinen alles andere als olympisch. Trotzdem gingen weit über 250 Jugendliche und Erwachsene aus Erfurt, Eisenach, Saalfeld, Leinefelde, Artern, Sömmerda, Nordhausen, Bad Frankenhausen, Ebeleben und Sondershausen u.a. an den Start.
Mit Livemusik von Ingo Naumann im Hintergrund und Teilnehmerurkunden „bewaffnet“ machten sich die Sportlerinnen und Sportler an die Absolvierung der Stationen, wo sie Ihre Leistung unter Beweis stellen konnten und einen kleine Preis erhielten.

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Je nach Lust und Vermögen variierten die so vollbrachten Leistungen sowie die Anzahl der durchlaufenen Disziplinen.
Mehr als 40 Betreuer der Einrichtungen und 50 freiwillige Helfer an Stationen standen dem Verein bei der Durchführung und Organisation zur Seite.
Die Verpflegung der Teilnehmer und aller Helfer – mit Getränken und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone - kam bei den Teilnehmern wie immer gut an.
Um Weiten, Rekorde und Zeiten ging es beim Sportfest auf dem Göldner nicht, sondern vielmehr darum, den Kindern und Jugendlichen aus den verschiedenen Einrichtungen eine zusätzliche Möglichkeit zur sportlichen Aktivität und Bewegung zu bieten und einen schönen Tag zu bereiten.
Auch Verlierer gab es hier keine. Alle Teilnehmer traten mit Urkunde und Medaille um den Hals die Heimreise an.
Die Landrätin des Kyffhäuserkreises und Schirmherrin der Veranstaltung Frau Antje Hochwind-Schneider sowie der Sondershäuser Bürgermeister Herr Steffen Grimm waren begeistert von diesem beeindruckenden Sportereignis und dankten allen beteiligten Betreuern, Übungsleitern und Lehrern für Engagement in diesem so wichtigen Bereich des Sports.
Der Präsident des Kyffhäuserkreissportbund Andreas Räuber hob in seinem Grußwort die Wichtigkeit des Sports im allgemeinen und die besondere Bedeutung des Behindertensports bei der Integration behinderter Menschen in das gesellschaftliche Leben hervor.
Er dankte den ausrichtenden Verein und sagte ihm auch weiterhin die Unterstützung des Kreissportbundes zu.
Wie jedes Jahr ist das Kreisbehindertensportfest der emotionale Höhepunkt unserer Vereinsarbeit und Hauptanliegen unser Sportgemeinschaft!
Ich danke allen Helfern, Unterstützern und Sponsoren, die diesen schönen Tag mitgestalteten und ermöglichten!
Solche Veranstaltungen können nur gelingen, wenn das Ehrenamt auf allen Ebenen auch weiterhin aktive Unterstützung erfährt.
Besonderer Dank gilt gerade in dieser Hinsicht unseren Ehrengästen, die nicht nur durch Ihre Teilnahme am Sportfest sondern auch durch die aktive Unterstützung unserer Vereinsarbeit zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Wir alle freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Bericht: Torsten Kawaletz (Vorsitzender)

Fechttrainer in Weimar ausgezeichnet

Ehrung -

Im Bauhausmuseum Weimar wurden am Montag (16.09.19) erfolgreiche Thüringer Nachwuchstrainer ausgezeichnet.
Klangvolle Namen wie Alexander Wolf / Biathlon, Harro Schwuchow / Speerwerfen wurden ausgezeichnet. Mittendrin Fechttrainer Alexander Panneck / PSV Weimar, der als einziger ehrenamtlicher Trainer, von der Thüringer Sporthilfe ausgezeichnet wurde. Laudator Udo Schneider zeigt den Trainerweg von Panneck auf: Nicht zuletzt die Erfolge im Rollstuhlfechten, seines Schützlings Julius Haupt, waren ausschlaggebend für das Gremium der Thüringer Sporthilfe Panneck auszuzeichnen.

Bericht: Holger Haupt

DOSB-Tourstopp Deutsches Sportabzeichen in Weimar

Breitensport -

Am 17.09.2019 war der TBRSV e.V. auf Einladung des SSB Weimar Teil des letzten Tourstopps im Rahmen der DOSB-Sportabzeichentour. Wir betreuten die Stationen Zielwurf und Rollstuhlparcours und waren teilweise selbst als Klassifizierer bzw. Prüfer für Menschen mit Behinderung aktiv. Hocherfreut waren wir über die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Förderschulen und inklusiven Schulklassen. Alle Kinder waren voll motiviert bei der Sache und haben tolle Leistungen erbracht.
Besonders stolz sind wir über die Tatsache, dass wir eine Sportlehrerin, die wir im Rahmen unserer Weiterbildungsreihe "Inklusiver Sportunterricht" auf das Deutsche Sportabzeichen aufmerksam machten, in Weimar mit ihrer inklusiven Schulklasse begrüßen konnten.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Eichsfeld Open

Para Karate -

Letztes Wochenende fanden in Heilbad Heiligenstadt die Eichsfeld Open statt. Nachdem ich letztes Jahr das erste Mal an diesem Turnier teilgenommen habe und auch gewinnen konnte, wollte ich diesen Erfolg natürlich wiederholen. Schon allein aus dem Grund, weil es das derzeitig einzige Para – Karate – Turnier in Thüringen ist. Die Teilnehmerzahl im Bereich Para – Karate ist richtig in die Höhe gegangen. Irgendwie hat sich es auch größer angefüllt. Ich war auf jeden Fall nervöser und unruhiger, als im vergangenen Jahr. So kam es im Finale, wie es kommen musste. Ich hatte einen schönen Schnitzer in der Kata, so dass ich mit einem echt komischen Gefühl vom Tatami gegangen bin. Mein Trainer sagte nur zu mir: „Sven, bleib ruhig. Die Rechnung wird am Schluss gemacht.“

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So kam es dann auch. Mein Gegner hatte, wie es scheint, auch nicht seinen besten Tag, so dass es am Ende zur Titelverteidigung gereicht hat.
An dem Tag hatte ich auch mal das Glück auf meiner Seite. Auf jeden Fall war es spannend bis zur letzten Minute. Und ich weiß, woran ich die nächsten Wochen auch intensiv arbeiten muss. Meine mentale Stärke muss mal wieder aufpoliert werden.

Bericht: Sven Baum

Vorbericht zur Saison 2019/20 im Rollstuhl-Rugby

Rollstuhl-Rugby -

Die neue Saison in der Regionalliga Nord-Ost steht in den Startlöchern. Die Termine stehen so gut wie fest und auch die Austragungsorte sind bereits vergeben. Der Saisonstart beginnt für die Elxlebener Rugbymannschaft mit dem Spieltag in Achim am 24./25.11.2019. Bereits dort will das neu formierte Team Akzente setzen. Neben den
etablierten Stammkräften Marcel Schmidt, Michael Fischer, Philipp Cierpka, Stefan Hahn, Mario Seeber und dem Spielertrainer Thomas Trautmann sowie den Nachwuchsspielern Julia Hecker und Justus Heinrich, die in der letzten Saison bereits Erfahrungen sammeln konnten, konnte das Team mit Sebastian Cleem eine schlagkräftige Verstärkung gewinnen. Als weitere weibliche Kraft wird Sabrina Erfahrungen sammeln und mit ihrer Freude am Rollstuhlrugby, die sie im Training zeigt, das Team zusätzlich unterstützen.

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Die weiteren Spieltage erstrecken sich über das kommende Jahr. Am 8. und 9.2.2020 müssen die Bulls dann nach Leipzig, bevor das Saisonfinale im heimischen Elxleben am 27. und 28. Juni ausgetragen wird.
Ein weiteres Novum, was ab dieser Saison etabliert werden soll, ist die Zulassung nichtbehinderter Spieler in der Regionalliga. Auch in dieser Richtung waren die Thuringia Bulls nicht nachlässig und setzen große Hoffnungen in ihre bisherigen Trainingspartner Thomas Walther und Christoph Heynck.
Eine spannende und erwartungsvolle Saison liegt vor dem Rugbyteam der Thuringia Bulls. Stück für Stück wollen auch diese Spieler ihren Kameraden vom Rollstuhlbasketball
nacheifern und Siege einfahren. Let’s get ready to rumble!
Bericht: Thomas Trautmann

 

Inklusionspreis des Thüringer Sports

Inklusion -

Zum 2. Mal wurde der Inklusionspreis im Thüringer Sport vergeben. Am 11.09.2019 wurde die Ehrung bei Jüttner Orthopädie KG in Mühlhausen vollzogen. Mit dem Kegelsportverein Rositz e.V. (Gelebte Inklusion im KV Rositz, Platz 1), dem Rehasportverein Mühlhausen e.V. (ILOH, Platz 3) und dem Turnverein Apolda 1856 (Inklusive Sportgruppen und Sportaktivitäten gestalten das Vereinsleben, Platz 4) sind auch 3 Vereine aus den Strukturen des TBRSV e.V. vertreten.
Der TBRSV e.V. gratuliert recht herzlich zur Ehrung und freut sich über alle aktiven Vereine, die das Thema Inklusion weiter in der Gesellschaft und im Sport vorantreiben.




5.Feldmeisterschaft des TBRSV e. V.

Fußball -

In der 5. Auflage des Feld-Fußball-Cups des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. war die Resonanz erneut überwältigend. 13 Mannschaften (Förderschulen und Vereine) haben am 11.09.2019 den Weg nach Erfurt gefunden. Gespielt wurde wie auch in den letzten Jahren in 2 Gruppen (GB & LB) um die begehrten Pokale, Medaillen und Urkunden. Nach der Turniereröffnung und Regeleinweisung konnten die ersten Spiele um 9:30 Uhr auf 2 Kleinfeldplätzen der Kunstrasenanlage am Wustrower Weg angepfiffen werden. Gespielt wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“.  In beiden Gruppen entwickelten sich spannende Spiele und sehr enge Abstände zwischen den Platzierungen. In der Gruppe GB dominierten der SSV „Otto 10“ Erfurt und das FöZ „Janusz Korczak“ aus Höngeda das Teilnehmerfeld, beide blieben ohne Gegentreffer und trennten sich im direkten Duell mit 0-0. Aufgrund der besseren Tordifferenz schob sich der SSV „Otto 10“ (27 Tore) vorbei am FöZ aus Höngeda (19 Tore) auf Platz 1. Den 3. Platz konnte die Johannes Landenberger Schule aus Weimar erringen.

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Die Gruppe LB wurde souverän – ohne Punktverlust – von der Emil-Petri-Schule aus Arnstadt gewonnen. Das Niveau war ansonsten aber sehr ausgeglichen. Das spiegelt sich darin wider, dass die Plätze 2 bis 5 lediglich durch 1 Punkt getrennt sind und 3 Mannschaften mit 10 Punkten das Turnier beendeten. Dank des besseren Torverhältnisses konnte Wacker Nordhausen den 2. Platz erreichen und die Pestalozzischule aus Mühlhausen vor der Lucas-Cranach-Schule aus Gotha den Bronzerang erspielen.

Gruppe GB:
1. SSV „Otto 10“ Erfurt
2. FöZ „Janusz Korczak“ Höngeda
3. Johannes Landenberger Schule Weimar
4. THEPRA FöZ „Am Fernebach“
5. FöZ „Christophorus“ Hermsdorf
6. Schule am Zoopark / Christophorusschule Erfurt
7. FöZ „Jean Paul“ Meiningen

Bester Spieler: Machmoud Al Romo (FöZ Höngeda)
Bester Torjäger: Martin Fritsch (SSV „Otto 10“ Erfurt)
Bester Torwart: FöZ Höngeda

Gruppe LB:
1. Emil-Petri-Schule Arnstadt
2. Wacker Nordhausen
3. Pestalozzischule Mühlhausen
4. Lucas-Cranach-Schule Gotha
5. FöZ Pestalozzi Sondershausen
6. FöZ Saalfeld

Bester Spieler: Luis Herrmann (Emil-Petri-Schule Arnstadt)
Bester Torjäger: Luca Herrmann (Emil-Petri-Schule Arnstadt)
Bester Torwart: Wacker Nordhausen

Wir bedanken uns bei den 3 fleißigen Schiedsrichtern, die die fair geführten Spiele sehr umsichtig leiteten. Außerdem freuen wir uns darauf, die Tradition fortzusetzen und sind überzeugt, wieder viele Teams im Januar 2020 zum 6. Hallen-Fußball-Cup des TBRSV e.V. begrüßen zu dürfen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Europameisterschaft Männer in Polen/Walbrzych

Rollstuhlbasketball -

Team Deutschland beendet die EM auf dem 4. Platz. Die Enttäuschung über die verpasste Bronzemedaille ist verständlich und dennoch wird die Freude über das erreichte Ziel, die Qualifikation für die Paralympics in Tokyo 2020, schon bald überwiegen.

Hier ein Abschlussbericht vom DBS zum Nachlesen.

Bericht DBS

Die Thüringer Blinden, Seh- und mehrfach Behinderten eröffnen Landesmeisterschaften

Kegeln -

Am 07.09.19 eröffneten 18 SportfreundInnen die Landesmeistersaison 2019/20 im Kegeln Classic in Stadtroda. Zum ersten Mal mit dabei, eine Mannschaft geistig behinderter Kegler vom KSV Rositz. Diese Sportler kommen aus der Lebenshilfe und konnten sich mit den Sportfreunden der Körperbehinderten messen. Es war für sie, außer den Mitteldeutschen Meisterschaften der Behindertenwerkstätten, der 1. Wettkampf in einer Landesmeisterschaft. Nach den Regeländerungen der Kommission „Nationale Spiele“ des DBS wurden zum ersten Mal 4x 25 Wurf ins volle Bild gespielt und die Gruppe WK 2/4 (körper- und mehrfach Behinderte) spielte 4x 25 Wurf kombiniertes Spiel.
Von Beginn an entwickelten sich spannende Kämpfe mit den vollblinden Keglern zu Beginn. Bei den Damen setzte sich Karla Hofmann (Ichtershausen) mit 304 Holz gegen Jana Voigt (Arnstadt) mit 210 zu Fall gebrachten Kegeln durch.

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Die Herren sahen Dieter Klopfleisch (Jena) mit 377 Holz vor dem stark aufspielenden Dennis Ring (Ichtershausen) mit 354 in Front. Andreas Voigt (Arnstadt) erreichte 283 Holz und damit Platz 3. Im 2. Durchgang spielten dann die stark sehgeschädigten Damen und hier war Sir Alfred Hitchcock Regisseur eines Krimis bis zur letzten Kugel. Susanne Henning (Arnstadt) erspielte mit dem letzten Wurf eine „8“ und konnte mit 533 zu Fall gebrachten Kegeln Karin Nosseck (Jena) mit 532 Holz um ein Holz distanzieren. Sie hatte im letzten Wurf 5 Kegel umgehauen. Bei den Herren setzte sich Volker Bohnhardt (Arnstadt) mit 502 vor Matthias Lepkes (Ichtershausen) mit 479 Holz durch. Sieglinde Schwarzer (B4-Betreuerin), für die Jenaer Mannschaft spielend, erreichte 537 Holz, nach 5% Abzug brachte sie 510 Holz in die Mannschaftswertung ein. Die beste Leistung des Tages erzielte, mit 574 zu Fall gebrachten Kegeln in der Klasse B3 (sehbehindert), Mathias Wachsmuth (Ichtershausen). Das Pendant im Frauenbereich, Marlies Bohnhardt (Arnstadt), konnte mit 531 Holz eine solide Leistung erzielen. Unsere körper- und mehrfach Behinderten zeigten, wieviel Spaß man beim Kegeln haben kann, lieferten sich dennoch einen harten und fairen Kampf. Die Rositzer Formation spielte stark auf, aber gerade Nino Schlamann (Ichtershausen) nahm den Kampf an und erspielte starke 354 Holz. Besser war hier nur Tobias Schikora (Rositz) mit 369 zu Fall gebrachten Kegeln. Die anderen Rositzer Ergebnisse: Kevin Lasser 336 Holz; Furchner Manuel 316 Holz und Thomas Enge 306 Holz. Thomas Hanschke (Jena) erreichte 294 Holz und hat noch Luft nach oben.
SG Einheit Arnstadt gewinnt erste Mannschaftswertung
Die Mannschaftswertung ging beim ersten Turnier an die SG Einheit Arnstadt mit 1849 Holz vor Ichtershausen mit 1711 Holz und Jena 1419 Holz. Dabei hat aber Ichtershausen zwei Vollblinde in der Mannschaft gehabt und bei Jena fehlte ein Spieler. Für die nächsten Turniere ist also Spannung angesagt. Unsere Rositzer Kegler erreichten sehr gute 1327 Holz für ihren ersten Landesmeistereinsatz.
Der Dank gilt dem 1.SKK Stadtroda für die Betreuung auf der Bahn und für die kulinarische Betreuung.

Bericht: Uwe Henning

Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften des DBS

Para Bogenschießen -

Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) führte am 30. August und 1. September seine Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen durch. Aus Thüringen fanden sich insgesamt sieben Sportler im Nordrhein-Westfälischen Bocholt ein.
Beachtliche Leistung:Die BogenSportGemeinschaft Thüringen, eine Sportgemeinschaft der INTEGRA Gera, holte vier Deutsche Meistertitel ins grüne Herz Deutschlands, und das bei vier Startern!

Hier die erfolgreichen Starter der BogenSportGemeinschaft Thüringen:
Kevin Lasser (FSV Meuselwitz): Platz 1 in der Altersklasse Junioren Blankbogen AB-(ID)
Jonas Seyfarth (FSV Meuselwitz): Platz 1 in der Altersklasse Jugend Blankbogen AB-(ID)
Sky-Lennox Wolff (INTEGRA Gera): Platz 1 in der Altersklasse Schüler Blankbogen AB-(ID)
Mario Oehme (Cheftrainer, INTEGRA Gera): Platz 1 in der Altersklasse Master Recurve open

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In der Klasse Compound holte Miguel Roche vom BowTeam Nordhausen den 2. Platz
Und über einen dritten Platz freute sich die Landesauswahl des TBRSV (Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband) mit den ID-Bogenschützen Kevin Lasser, Jonas Seyfarth (beide FSV Meuselwitz) und Jeremias Walther (BowTeam Nordhausen).

Herzlichen Glückwunsch an das erste PARA-Bogensport-ID Team des TBRSV. Weitere Landesauswahlmannschaften sind für das nächste Event in den Disziplinen Recurve und Compound geplant. Wir können gespannt sein, wie sich unsere Sportart entwickelt.

In diesem Sinne "ALLE INS GOLD"
*AB = Allgemeinbehinderung
*ID = Intellektuelle Beeinträchtigung

Bericht: Mario Oehme (Fachwart-PARA-Bogensport des TBRSV

Deutsche Meisterschaft 2019

Para Sportschießen -

Teilnahme Deutsche Meisterschaften im Sportschießen in München vom 22.08.-02.09.19
Wieder hatte sich Stefan Reins von der Priv. Schützengesellschaft Saalfeld e.V. für die Teilnahme an der DM in München qualifiziert.Die Teilnahme erfolgte in 3 Disziplinen, im 3-Stellungskampf 3x 40 Schuss, 60 Schuss Luftgewehr und im Liegend-Wettkampf KK 60 Schuss in der Behindertenklasse SH1AB1 ohne Hilfsmittel.
Trotz der guten Bedingungen konnte Stefan seine Erwartungen nicht halten, was aber nicht verwunderlich ist, da er neben der Nationalmannschaft gekämpft hat.Im LG-Wettkampf konnte er eine persönliche Bestleistung mit 572,6 Ringen verbuchen, in Luftgewehr-Wettkämpfen wird in Zehntel-Wertung gezählt.

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Im 3-Stellungskampf, bestehend aus kniend, liegend und stehend, war seine Leistung mit 1051 Ringen recht zufriedenstellend, aber da war noch Luft nach oben. Der Abschluss bildete der KK-Liegend-Wettkampf, mit 560 Ringen lag Stefan hier im Mittelfeld.
Ärgerlich war der schleppende Shuttle-Verkehr, der in den vergangenen Jahren besser organisiert war.
Ein kleines Highlight war der zweite Platz der Thüringer Nachwuchsschützen beim Shooty-Cup.
Im Nachblick war es eine gelungene Meisterschaft und es bietet Schützen mit Behinderung die Möglichkeit der Teilnahme. Dank gilt den TBRSV für seine Unterstützung.
Bericht: Stefan Reins

Prüferschulung – Deutsches Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung

Breitensport -

Am 31.08.2019 war Sascha Balcerowski, DSA-Beauftragter des TBRSV e.V., beim SSB in Weimar vor Ort, um 8 interessierte Prüfer*innen weiterzubilden. Nachdem alle TN vorab die Grundqualifikation erworben hatten, wurden in 8 Lehreinheiten die spezifischen Anforderungen für die Abnahme des Deutschen Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung erläutert. Neben einer theoretischen Einführung in die Behinderungsklassen, Leistungskataloge, Prüfkarten und die Prüfungsbestimmungen der sportpraktischen Disziplinen, wurden letztere in einer Praxiseinheit verdeutlicht und offene Fragen geklärt.

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Am 17.09.2019 wird die DOSB-Sportabzeichen-Tour einen Stopp in Weimar machen. Im Rahmen des inklusiven Sportabzeichentages werden einige der neu weitergebildeten Prüfer*innen sowie der TBRSV e.V. vor Ort anzutreffen sein und ihren Beitrag leisten.

Der TBRSV e.V. wünscht allen Prüfer*innen viel Spaß bei der Abnahme des Deutschen Sportabzeichens und freut sich auf eine kooperative Zusammenarbeit!

Wenn ihr auch Interesse als Prüfer*innen für Menschen mit Behinderung habt, könnt ihr euch gerne den Fortbildungstermin am 12.09.2020 in der LSS Bad Blankenburg vormerken.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Gut gerüstet für WM

Rollstuhlfechten -

Rechtzeitig, eine Woche vor Abflug  ins WM Trainingslager nach Japan, überreichte Herr Wentzel/ Fa. Jüttner und der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations Sportverband dem Rollstuhlfechter Julius Haupt/ PSV Weimar einen neuen Wettkampfrollstuhl. Gemeinsam mit Abteilungsleiter Schneider und Trainer A. Panneck nahm Haupt den Rollstuhl entgegen. Letztere waren sehr erleichtert, dass die Auslieferung noch rechtzeitig vor der in 2 Wochen in Südkorea stattfindenden Weltmeisterschaft übergeben werden konnte. Für Trainer Panneck war das Limit beim  derzeitigen Rollstuhl erreicht. Fechtbewegungen waren nicht mehr maximal ausführbar und das ist international entscheidend um mit der Konkurrenz mithalten zu können.Für Haupt ist jetzt intensives Training mit dem neuen Sportgerät angesagt um bei der Aktiven WM in Cheongju/ Südkorea  zu bestehen.

Die WM findet vom 17.-23.09.19 statt

Start im Einzel :  Säbel und Florett, Mannschaft: im Säbel, Florett, Degen

Bericht: Holger Haupt

Europameisterschaft Männer in Polen/Walbrzych

Rollstuhlbasketball -

Am heutigen Tag beginnt die Rollstuhlbasketball EM in Polen/ Walbrzych. Dabei geht es nicht nur um den begehrten Titel als Europameister, sondern gleichzeitig um ein Ticket zu den Paralympics 2020 nach Tokyo. Die besten vier europäischen Teams werden sich nach Abschluss der Europameisterschaft über eine Teilnahme an den Paralympsichen Spielen 2020 erfreuen können. Im deutschen Nationalteam befinden sich mit Andre Bienek, Jens Albrecht und Aliaksandr Halouski drei Auswahlspieler vom RSB Thuringia Bulls. Wir wünschen dem gesamten Team maximalen Erfolg, ein ruhiges Händchen und drücken aus Thüringen fest die Daumen.

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Weitere Informationen gibt es unter:

https://www.dbs-npc.de/nachrichten-994/em-der-herren-im-polnischen-walbrzych.html?fbclid=IwAR1-khmMZUrtslOyP-bGKHzRaMV37SwNtqVqJHVMVU9Z9kVYcpI5mhEQHbY

#roadtotokyo
#東京への道
#gemeinsamaktiv
Team Deutschland Paralympics

Bericht von den Deutschen Meisterschaften der Para-Leichtathletik am 13./14.07.2019 in Singen / Hohentwiel

Para Leichtathletik -

Ein neuer Weltrekord von Leon Schäfer, der die alte Bestmarke von Paralympics-Sieger Heinrich Popow um 3cm auf 6,80m verbesserte, war natürlich das Highlight dieser DM. Dazu kam die Einstellung des eigenen Weltrekordes von Irmgard Bensusan über 100m. Insgesamt war die Bundestrainerin Marion Peters mit den Leistungen der Athletinnen und Athleten glücklich: „Wir haben Weltrekorde, Normerfüllungen für die WM in Dubai und Deutsche Rekorde, dazu zahlreiche Bestleistungen. Da kann ich nur zufrieden sein.“ Auch die insgesamt 14 gestarteten Teilnehmer aus 4 Thüringer Vereinen konnten sich recht wacker schlagen.

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Phillip Clas holte sich in der U17 über 100 und 200m jeweils die Goldmedaille. Raul Lasse del Rio, höher gestartet in der U17, holte sich über 100m den 3. und bei den 200m, welche er das erste Mal im Wettkampf lief, die Silbermedaille.
War Mohammad Rezaei in der U20 am ersten Tag mit der neuen viel leiseren Startanlage noch Opfer dieser, so konnte er sich am zweiten Tag mit dem 3. Platz über 200m noch ein wenig Frust über den Vortag aus der Seele laufen.
Gewohnt souverän mittlerweile holt Benjamin Weiss über beide Kurz-Sprintstrecken jeweils die Silbermedaille, der erste Platz ist mit Johannes Hohl vom BPRSV Cottbus meistens schon vor dem Lauf vergeben.
Daniel Scheil (wie alle vorgenannten Athleten vom HSC Erfurt) war aufgrund seines Vereinswechsels mit einer Sperre belegt worden, absolvierte aber außer Wertung startend einen sehr soliden Wettkampf und hat ja bekanntlich die Norm für die WM schon in der Tasche.  Die anderen 3 Thüringer Werfer Athleten in der Aktiven-Klasse Nils Paschold, Patrick Bergner (beide SV 1883 Schwarza) und Andreas Wolfram (TSV Zeulenroda) hatten sich wohl vorher bereits auf Silber festgelegt, denn sie errangen insgesamt 5 dieser Silbermedaillen. Nils im Kugelstoßen und Diskuswurf, Patrick im Speerwurf und Andreas Wolfram beim Diskus- und Speerwurf.  Die einzige Werferin bei den Aktiven, Sandra Vogel vom ISV Olympic Erfurt, nahm aus Singen einen ganzen Medaillensatz mit nach Hause. Sie wurde Deutsche Meisterin im Diskuswurf, errang im Speerwurf den zweiten Platz und im Kugelstoßen die Bronzemedaille. Die Rollstuhl-Schnellfahrerin Julia Langer vom SV 1883 Schwarza konnte über ein halbes Jahr nicht trainieren, absolvierte zu den Landesmeisterschaften in Thüringen ihren ersten Wettkampf wieder und hatte auch in Singen noch nicht die Form, die notwendig ist, um ganz vorn anzugreifen. Sie konnte sich aber über 3 Bronzemedaillen über die Distanzen von 100, 400 und 1.500m freuen.  Isabelle Foerder (HSC Erfurt) hatte ebenfalls eine sehr lange Verletzung auszukurieren und hat sich mit dem 3. Platz über 400m wenigstens etwas Positives aus Singen mitnehmen können, wobei ihr für die entscheidende Phase der Normerfüllung für die WM wahrscheinlich die Körner fehlen werden. Unsere 3 gestarteten Seniorinnen und Senioren trugen ebenfalls zu der recht erfolgreichen Medaillensammlung für Thüringen bei diesen Titelkämpfen bei. Tino Phillip (SV 1883 Schwarza) jeweils 1. Platz im Standweitsprung und Diskuswurf, Holger Fromm
3. Platz im Diskuswurf und Romy Reinhard (beide ISV Olympic Erfurt), holte sich jeweils den ersten Platz im Diskus- und Speerwurf, sowie im Kugelstoßen.

Bericht: Carsten Weiss (Fachwart Leichtathletik)

Bürgermeisterpokal in Rudolstadt

Bosseln -

Erfolg nach der Sommerpause

Bereits zum dritten Mal richtete der BRS Rudolstadt am Wochenende seinen Bürgermeisterpokal im Bosseln aus.
Zum Start waren 13 Männer- als auch 11 Damenmannschaften aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Niedersachsen, Hessen, Bayern und Berlin angereist. Marko Weissteiner und sein Team hatten gute Vorbereitungsarbeit geleistet und die Turnhalle mit acht Bahnen ausgerichtet. Ein nettes und emsig arbeitendes Küchenteam sorgte für die liebevolle Versorgung der Sportler am gesamten Spieltag im Foyer der Turnhalle.

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Der Wettkampf wurde vom Bürgermeister Herrn J. Reichel eröffnet und konnte, da alle Mannschaften anwesend waren schon vor 10.00 Uhr beginnen. In 16 Durchgängen kämpften die Bossler und Bosslerinnen um den Sieg an der Daube. Harte Konkurrenten und Emotionen bestimmten die Wettkampf-atmosphäre. Auch wenn viele Sportler sich untereinander schon lange kennen und freundschaftliche Begegnungen immer wieder stattfinden, geht es nach wie vor darum, sein Spiel zu gewinnen.
Am Ende des Nachmittags konnte gegen 17.00 Uhr die Siegerehrung mit den erreichten Ergebnissen verkündet und damit auch die Pokale vergeben werden.
Bei den Damen holten sich die Frauen vom RSB Elxleben mit 19:1 Punkten erneut den Pokal vom Jahr 2017 zurück. Ihnen folgten auf den weiteren Plätzen die BSG Langenhagen und der BSSV Köthen mit 15:5 Punkten. Die Frauen von Aerobic Arnstadt erlangten mit 10:10 Platz 5.
Der Männerpokal ging erneut nach Köthen (20:4) vor Berlin Tempelhof (16:8) und dem TV 1883 Bischofsheim 1 (15:9).
Unsere Arnstädter Männer von Aerobic kamen auf Platz 4 mit 13:11 Punkten und die Mannschaft des RSB Elxleben (auch alles Arnstädter) belegten Platz 9 mit 10:14 Punkten.
Nach dem Wettkampf waren viele Mannschaften noch beim Rudolstädter Volksfest, dem Vogelschießen, beisammen und rundeten gemeinsam mit den Sportlern des BRS Rudolstadt im Festzelt die Veranstaltung ab.
Bericht: Hannelore Felgner

 

SOVD Inklusionslauf Berlin 2019

Para Leichtathletik -

Bunt ist das Leben, herausfordernd die Vielfalt, einmalig im Einzelnen. Das Rollfeld Tempelhof verwandelte sich am Samstag den 17.08.2019 in eine große sportliche Arena. Menschen mit und ohne Handicap konnten bei Laufwettkämpfen einmal mehr ihre Begeisterung für den Sport und ihr Leistungsniveau unter Beweis stellen. Neben dem sportlichen Erlebnis hatte der Veranstalter, der SOVD, noch eine ganz besondere Botschaft. Mit der Laufveranstaltung sollte die Aufmerksamkeit ganz besonders auf die Belange behinderte Menschen gerichtet werden, für eine gleichberechtigte Teilhabe in der Schule, bei der Arbeit, im alltäglichen Leben. Unsere Blindenlaufschule erlebte bei dieser inklusiven Sportveranstaltung so viele schöne Momente, so viel Engagement, so viel Akzeptanz und so viel spontane Hilfe, dass wir uns nur bedanken können.

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Danke an das Organisationsteam, welches viel Liebe und Mühe in die Vorbereitung gelegt hat. Danke an den hervorragenden Moderator, der so beschwingt durch den Tag geführt hat und danke an die 2 jungen Berliner Läuferinnen Carla und Steffi, die sich auf das Wagnis des Blindenführens eingelassen haben. Ihr wart und seid eine Bereicherung und mit euch auch der Verein der Lustigen Schleicher, der sich ganz bewusst den Fragen des sozialen Miteinanders stellt. Mit einigen Fotos wollen wir euch teilhaben lassen an der tollen Atmosphäre des Tages.

Eure BlindSchleichen.

Bericht: Juliana Löffler

Einheit Kegler in Chemnitz am Start

Kegeln -

Der ESV Lok Chemnitz hatte am 16./17.08.19 zum 25. Dreiländerturnier im Kegeln Classic für Blinde und Sehbehinderte eingeladen und insgesamt 17 Mannschaften mit 82 Startern kamen der Einladung nach. Auch 12 StarterInnen aus Thüringen, vom SV Jena-Zwätzen und der SG Einheit Arnstadt, nahmen an dieser Jubiläumsveranstaltung teil. Auf den gepflegten Bahnen des ESV Lok entwickelten sich harte Kämpfe um die begehrten Pokale. Gespielt wurden je 25 Wurf in die Vollen über alle 4 Bahnen, so dass absolute Chancengleichheit gegeben war. Hier die Ergebnisse der Thüringer Starter. Susanne Henning, Arnstadt, in der Klasse B2 (praktisch blind) erzielte 536 Holz und damit den 3. Platz. In derselben Klasse für Jena startend erkämpfte Karin Nosseck mit 522 Holz den 4. Platz.

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Hier siegte mit hervorragenden 563 Holz Adelheid Dörfert vom gastgebenden Verein vor Annett Selle aus Magdeburg mit 557 Holz. Selbe Kategorie bei den Herren. Hier spielte Volker Bohnhardt (Arnstadt) sehr stark und sicherte sich mit 554 zu Fall gebrachten Kegeln den 2. Platz, nur überspielt durch Jürgen Bethge aus Magdeburg, der 568 Kegel erzielte. Oliver Klopfleisch erreichte mit 446 Holz Platz 5. In der Kategorie B3 (sehbehindert) spielte für Jena Thomas Hanschke und erreichte den 7. Platz mit 437 Holz. Die B3-Damen sahen eine sehr starke Marlies Bohnhardt, die mit 567 Holz den Pokal nach Arnstadt holte. Bei den Vollblinden Keglern starteten Dieter Klopfleisch aus Jena (Platz 5 mit 380 Holz) und Andreas Voigt für Arnstadt, der einen schlechten Tag erwischte und nur 195 Kegel zu Fall bringen konnte mit Platz 11. Ein wenig besser machte es Jana Voigt, die mit 220 Kegeln Platz 5 belegen konnte. Auch die Betreuer durften mitspielen. Für Jena gingen Sieglinde Schwarzer (542 Holz), und für Arnstadt Uwe Henning (562) auf die Bahnen. Beide haderten ein wenig mit ihrer Konzentration und ihrem Spiel und mussten sich mit Platz 4 begnügen. Wilfried Hübner (Jena) erspielte gute 508 Holz und belegt am Ende Platz 9. Hier gingen die Siege an die Gastgeberin Sylke Wechler mit sehr starken 609 Holz und Frank Scheunpflug mit 601 Holz.
Magdeburger SV 90 erneut Turniersieger
Bei den Mannschaften war die Spannung groß, wer denn diesmal gewinnen würde. Ist es wieder der Magdeburger SV? Die Thüringer Mannschaften konnten in diesen Kampf diesmal nicht eingreifen und belegten (Jena 2103 Punkte) den 4. Platz und die SG Einheit Arnstadt (2064 Punkte) den 6. Platz. Und ja, der Sieg ging auch dieses Jahr an den Magdeburger SV 90 mit starken 2385 Punkten. Das Podium vervollständigten der ESV Lok Chemnitz I mit 2277 und der SG Rot-Weiss Neuenhagen mit 2170 Punkten. Nach der Siegerehrung wurde natürlich gefeiert, aber nicht ohne die Einladung zum 19. Einladungsturnier der SG Einheit Arnstadt am 01./02. Mai 2020 in Gotha. Die Einladung wurde ausgesprochen durch den Vereinsvorsitzenden Uwe Henning.

Bericht: Uwe Henning

DBS Lehrgang in Kirchzarten

Wintersport -

Zwei Athleten unserer Abteilung Behindertensport nahmen am einwöchigen Leistungslehrgang des Para-Ski nordisch Nachwuchs-Nationalteams in Kirchzarten teil. Der Leistungsvergleich mit den anderen Athleten des deutschen Nationalteams und die weitere Verbesserung der Fahrtechnik standen ebenso auf dem Stundenplan wie auch allgemeines Krafttraining. Im Dreisamtal und am Notschrei im Schwarzwald fanden sie beste Trainingsbedingungen für die Vorbereitungen auf die nächste Wettkampfsaison. Für Mathias Köhler und Patrik Fogarasi brachten die Trainingstage neben der Festigung  bereits bewährter Abläufe auch neue Impulse für ihr Training.
Beide haben die Nominierung für die Teilnahme an den Weltcups der nächsten Saison fest im Blick.


#xcskiing #ParaNordic #ParaSport #InklusionimSport #Inklusion #crosscountryskiing Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e.V.

 

Änderung Vergütungssätze Primärkrankenkassen ab 01.07.2019

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Sportfreunde/Sportfreundinnen,

es gibt erfreuliche Nachrichten aus dem Bereich des Rehabilitationssports zu verkünden. Nach Verhandlungen mit den Vertretern der Primärkrankenkassen ist es dem TBRSV e. V. gelungen folgende neuen Vergütungssätze ab 01.07.2019 (rückwirkend) zu erzielen (siehe Übersicht Vergütungssätze).

Alle Mitgliedsvereine des TBRSV e. V. werden erneut in den nächsten Tagen per E-Mail über die neuen Vergütungssätze informiert.

Wir bitten weiterhin auf die Einhaltung der Rahmenvereinbarung im Rehabilitationssport!

Euer TBRSV e. V.

 

 

Bavarian Open

Para Karate -

Am letzten Samstag haben in Fürth die Bavarian Open, einem internationalen Para – Karate – Turnier, stattgefunden.
In diesem Jahr konnte ich in meiner Kategorie Kata – Rollstuhl das Turnier auch wieder für mich entscheiden und gewinnen. Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden, erst recht mit dem Wissen das der letzte Wettkampf zweieinhalb Monate her ist und ich damals mit meiner Leistung nicht ganz so zufrieden war. So einen Wettkampf ist schon was cooles. Dort kann man sich einfach immer mal überprüfen wo man steht und sieht wie das mentale Feeling ist.
Ich bin mit einem super guten Gefühl nach Hause gefahren und freue mich schon auf die im September stattfinden Eichsfeld Open.  Das Para – Karate – Turnier in Thüringen. Sozusagen mein Heimspiel…

Bericht: Sven Baum

Deutsche Meisterschaft in Ludwigshafen-Oggersheim

Kegeln -

Am 12./13.07.19 fanden die Deutschen Meisterschaften im Kegeln der Blinden und Sehbehinderten sowie der Körperbehinderten in Ludwigshafen-Oggersheim statt. Insgesamt gingen 13 SportfreundInnen bei den Sehbehinderten an den Start und ein Sportfreund startete bei den Körperbehinderten. Ab 08.00 Uhr wurde über 2x50 Wurf ins volle Bild um die begehrten Medaillen gekämpft. Bis gegen 13.00 Uhr sah man viele spannende Kämpfe und einen gutklassigen Kegelsport von allen Blinden und Sehbehinderten. Es folgte die Siegerehrung der einzelnen Wettkampfklassen und dafür konnte ein prominenter Gast begrüßt werden. Frau Doris Barnett, Mitglied des Bundestages von der SPD, nahm gemeinsam mit dem DBS-Fachwart Kegeln Classic, Karl-Heinz Schmid, die Siegerehrung vor. Unsere Thüringer Starter erreichten folgende Ergebnisse:

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Deutsche Meisterinnen wurden für Jena Karin Nosseck in der Wettkampfklasse 6a Seniorinnen (stark sehbehindert) und in der Meisterklasse 6a Susanne Henning für Einheit Arnstadt. Zweite Plätze erreichten Volker Bohnhardt, Arnstadt in der WK 6a Senioren und Dieter Klopfleisch WK 5 Senioren (vollblind) für Jena. Mit Platz 3 belohnten sich Christiane Dreissigacker für Ichtershausen WK 6b (sehbehindert) Seniorinnen, Marlies Bohnhardt WK6b Meisterklasse, Jana Voigt WK 5 Master beide für Arnstadt und Matthias Lepkes WK 6a Master sowie Klaus-Dieter Wolf beide KuF Ichtershausen in der WK 6a Senioren. Auch Dennis Ring (KuF) und Andreas Voigt (Arnstadt) konnten in der WK 5 Master mit den Plätzen 6 und 7 überzeugen.

Mannschaftstitel geht wie im Vorjahr nach Magdeburg

Nach der Siegerehrung mussten dann alle nochmal im Mannschaftswettbewerb ran. Auch hier wurde wieder hochklassiger Kegelsport gezeigt, mit vielen guten Ergebnissen. Susanne Henning und Volker Bohnhardt konnten für Arnstadt ihre Einzelergebnisse noch verbessern und auch die Spieler von KuF Ichtershausen zeigten konstante Leistungen. Leider schafften das Andreas Voigt und Marlies Bohnhardt für Arnstadt nicht ganz. Am Ende belegt der KuF Ichtershausen Platz 4 und Einheit Arnstadt wird Sechster. Der Titel ging wie im Vorjahr an den Magdeburger SV 90 vor Chemie Wolfen und dem ESV Lok Chemnitz. Insgesamt war es wieder eine erfolgreiche Teilnahme der Thüringer Starter und sie zeigten sich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Nun geht es in die Vorbereitung der neuen Saison und es wartet das Internationale Turnier in Chemnitz im August. Bei den Körperbehinderten Keglern startete Thomas Hantschke für Jena. Er musste sich am 13.07. gegen starke Gegnerschaft beweisen. Die Körperbehinderten spielen im Gegensatz zu den Blinden und Sehbehinderten 100 Wurf im kombinierten Spiel (Volle / Abräumer) Thomas konnte sich gegenüber dem Vorjahr verbessern und belegt am Ende Platz 11 in der Wettkampfklasse 2.

Bericht: Uwe Henning

Julius Haupt / PSV Weimar holt 2 Meistertitel nach Thüringen

Rollstuhlfechten -

Am Samstagnachmittag war der Sieg im Florett / U23 für Haupt eine klare Sache. Mit 15:7 gewann er das Finale gegen Schrader / Esslingen.
Am Vormittag gewann Haupt im Säbel / Aktive Bronze.

Am 2. Tag stand der Wettkampf Säbel / U23 auf dem Programm und es wurde Silber.
Die Krönung am Schluss gegen A.Abbassov / Rostock. Mit einem 15:10 Finalsieg für Haupt gewann er damit den Deutschen Meistertitel im Florett / Aktive.
Seinen 3. Aktiventitel in Folge wurde Ihm vom frisch gebackenen Säbeleuropameister im Fußfechten Max Hartung überreicht.

Bericht: Holger Haupt

 

Bericht und Ergebnislisten zur Landesmeisterschaft 2019

Para Leichtathletik -

Die diesjährigen Landesmeisterschaften mussten aufgrund fehlender Ressourcen kurzfristig wieder zu zwei verschiedenen Zeiten an zwei verschiedenen Orten stattfinden. Während die Bahnwettbewerbe in Arnstadt am 22.06.2019 stattfanden, haben die Werfer Ihre Meisterschaft eine Woche später in Gotha durchgeführt.
Bei beiden Veranstaltungen waren aber gleichzeitig wieder Wettkämpfe des TLV und so konnten sich unsere Athleten auch wieder einem breiteren Publikum präsentieren. Leider fehlten bei den Bahnwettbewerben aus verschiedensten Gründen einige Athleten aus dem Bereich der Aktiven. Die wohl attraktivste Leistung erzielte der Rennrollstuhlfahrer Maximilian Heilek (Foto) vom HSC Erfurt in seinem 800m Rennen, wo er sich in 2:53,86 an die vierte Stelle der Weltrangliste schob. Mit im Rennen war dort auch wieder Julia Langer, die aufgrund ihrer schweren Operation vor einem halben Jahr erst wieder mit dem Training begonnen hat.

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Auch Luisa Klymus, eine intellektuell beeinträchtigte Sportlerin von der SG Einheit Worbis konnte in ihren Wettkämpfen stark überzeugen. Besonders im Weitsprung konnte sie mit 3,62m eine neue Bestleistung erzielen.
Phillip Clas vom HSC Erfurt bestätigte seine guten Wettkampfleistungen vom Jugendländercup mit sehr guten Läufen über 100m und 200m. Ein bisschen Pech hatte seine Vereinskameradin Paula Keiner, welche beim 100m Lauf stürzte und sich Schürfwunden zuzog. Trotz Schmerzen hat sie sofort nach dem Lauf gesagt, dass sie das 200m Rennen am Folgetag bestreiten wird. Eine Woche später bei den Werfern war auch wieder ein sehr gutes Teilnehmerfeld zu verzeichnen. Besonders hervorzuheben sind die 3 Jugendlichen beim ISV Olympic Erfurt. Seit Jahren konnten man in diesem Altersbereich keine Neuzugänge verzeichnen, mittlerweile zieht aber über die Zusammenarbeit der beiden Erfurter Vereine doch ein bisschen Nachhaltigkeit im Nachwuchsbereich ein. Es machte ihnen sichtlich Spaß und sie wollen die lange Tradition der Thüringer Werfer und Stößer aufrechterhalten. Die weiteste Anreise hatte Raimund Spicher vom 1. LAV Rostock. Jürgen Meier hatte einen besonders guten Tag erwischt und überbot mit jedem seiner 5 gültigen Versuche seine bisherige Bestleistung und stellte eine neue mit 24,93m auf.  Es gab wie immer zufriedene und unzufriedene Sportler, Gewinner aber waren sie alle. Man trifft sich, tauscht sich über die Wettkämpfe aus, stößt und wirft im Wettkampfmodus. Schnell wird da nach dem Termin im nächsten Jahr gefragt, der aber leider noch nicht bekannt ist, weil wir uns ja an den Terminplan des Thüringer Leichtathletikverbandes halten.

Bericht: Carsten Weiss

Jugend Länder Cup 2019

Breitensport -

Der 31. JLC wurde in den Sportarten Para Schwimmen, Para Leichtathletik, Para Judo und Para Tischtennis ausgetragen. Insgesamt beteiligten sich 11 Landesverbände an den Wettkämpfen.
Im Para Tischtennis starteten für Thüringen Johannes Petersen (19 J./WK 8) vom Jenaer USV und Maximilian Mendler (19 J./WK AB) vom Verein SG Rotation Tannroda.Nach der Anreise am Donnerstagmittag konnte die Halle 1 des Sportparks Rabenberg (Breitenbrunn / Erz.) gleich für ein erstes Training benutzt werden. Die Eröffnung fand dann am Abend nach dem Grillfest statt, welches von Teilnehmern des Internationalen Trainerkurses der Uni Leipzig organisiert und durchgeführt wurde.Der Freitagvormittag wurde wieder für das vorbereitende Training genutzt, aber auch für den Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmern und deren Begleitern. Der Nachmittag stand dann für die verschiedensten Freizeitangebote zur Verfügung: Schwimmen, Klettern, Wandern, Bergwerksbesichtigung, Bowling, usw.

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Den Abend, welcher durch die beiden TT-Spieler und deren Betreuer organisiert wurde, verbrachte die Thüringer Deligation dann gemeinsam beim Tischtennis. Mit viel Spaß und hoher Motivation zeigten die TT-Spieler ihr Können und ihre Tricks und animierten die Leichtathleten und Judokas zum Nachmachen.
Am Samstag fanden die Wettkämpfe statt. Eröffnet wurde der Wettkampf im Beisein von Jochen Wollmert, vielfacher Deutscher Meister, mehrfacher Paralympicsteilnehmer und Goldmedaillengewinner von 2012 sowie Ela Madejska, Co-Bundestrainerin (Nachwuchs). Die 19 Teilnehmer aus 5 Landesverbänden wurden in drei Altersgruppen aufgeteilt: Mädchen (6), Jungen 12 - 15 J. (7) und Jungen 16 - 21 J. (6). Leider machte auf Grund der (leider) geringen Teilnehmerzahl eine Aufteilung in Wettkampfklassen keinen Sinn. Dadurch ergab sich für unsere Teilnehmer eine Gruppe mit 2 x WK 8, 3 x WK AB und 1 x WK 11.
Jeder Spieler hatte somit 5 Spiele zu bestreiten, Johannes und Max mussten als erstes gegeneinander antreten. Johannes zeigte sich am Vormittag in starker Verfassung und erkämpfte sich 2 Siege. Max konnte seine spielerischen Fähigkeiten leider nicht wie gewohnt umsetzen und kam insgesamt nur zu einem Sieg. Am Nachmittag wurde dann das letzte Spiel ausgetragen, Johannes traf auf den in Punkten und Sätzen gleich stehenden Linus Mörschel (WK AB / LV Hessen). Hier konnte Johannes nur einen Satz zu gewinnen, womit der 3. Platz an Mörschel ging und Johannes sich mit dem 4. Platz zufrieden geben musste. Max erreichte den 5. Platz in der Gruppenwertung.
Auch wenn die Ergebnisse es nicht so zeigen, haben beide sehr gute Ballwechsel gezeigt. Johannes bekam Applaus und Unterstützung aus dem Publikum! Vor allem der 4. Satz gegen den späteren 2. Platzierten Meitzner (WK AB / LV Sachsen) war spannend und ging mit 19:17 gegen Johannes aus.
Hervorzuheben war die allgemein sehr positive Stimmung, die Kameradschaft und Fairness unter den Spielern. Sie werteten gemeinsam ihre Spiele aus, gaben sich gegenseitig Tipps, wurden dabei auch von Trainern und Schiedrichtern unterstützt! Am Ende gehen auch Johannes und Max mit neuen Erfahrungen, Zielen und viel Motivation in die nächste Spielsaison.
Bericht: Torsten Petersen (Betreuer TT-Team)

TBRSV Ehrennadel in Gold

Ehrung -

ARNSTADT.

Ein langjähriger, engagierter Arnstädter Vereinsvorsitzender wurde zu seinem 80.Geburtstag geehrt. Peter Sommer-Schmidt leitet seit 2002 den 1. Herz- und Reha-Sportverein Arnstadt, der mit 147 Mitgliedern und 13 Übungsgruppen zu einem der größten Arnstädter Sportvereine zählt. Die Ehrennadel in Gold des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes überreichte ihm zu seinem Jubiläum Hannelore Felgner, Präsidiumsmitglied des TBRSV, verbunden mit guten Wünschen für Gesundheit und weitere erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit in seinem Verein, der 2018 das 20jährige Bestehen feierte.

Foto: J. Thiele

Mit dem MEGA-SUP & Rollstühle auf der Lütsche unterwegs

Inklusion -

Die Natur-Guides Lüneburg und ILOH (ICH LEBEN OHNE HINDERNISSE) = ALLE GEMEINSAM vom Reha Sportverein Mühlhausen e.V., haben zu Pfingsten ein Event der besonderen Art am Lütschestausee in der Nähe von Oberhof durchgeführt. Gestartet wurde die Veranstaltung mit einem großen Biathlon Event in Zusammenarbeit mit dem WSV Oberhof 05. Es standen die Biathlon-Sportanlage, 3 Original KK-Biathlongewehre, 3 Gewehr-Auflagen Sitzendschießen (für Rolli Nutzer) und Munition zur Verfügung. Natürlich wurden alle Teilnehmer mit einer Sieger-Urkunde vor Ort ausgezeichnet. Es standen kalte Getränke (Limonade, Wasser), Kaffee und selbst gebackener Kuchen zur Versorgung der Teilnehmer bereit.

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Folgender Eventablauf auf der Wettkampfstrecke wurde auf der Biathlon-Sportanlage des WSV und umliegenden Waldwegen (Rollerbahn) mit Laufen/Fahren > Schießen > Laufen/Fahren > Schießen > Laufen/Fahren umgesetzt.
Im Anschluss erfolgte eine Nacht im Outdoor Lager am See, u.a. gab es die Möglichkeit im Baumzelt als Person mit Handicap zu nächtigen.
Am nächsten Tag erwartete uns das nächste Highlight mit grenzenloser Begeisterung - das Paddling. Unser Ziel war die Förderung des Zusammenhalts, ein aktiver Ausflug auf Mega-SUPs (Stand Up Paddle Boards) standen den 12 Aktiven am Pfingstwochenende zur Verfügung. Die Boards sind mit zwei Metern Breite und fünf Metern Länge größer als normale Bretter für Menschen ohne Handicap.
Die Idee, Menschen mit Handicap auf das Wasser zu bringen, hatte Adrian Wachendorf von den Natur-Guides Lüneburg.
Natürlich sind hier ein paar Veränderungen am Board nötig. Es müssen Fixierpunkte gesetzt werden, um das Board mit einem Schnellspannsystem am Rollstuhl zu fixieren. Das Wochenende war auch ein weiterer Test, um noch Veränderungen für die Zukunft durchführen zu können.
Die Natur-Guides haben uns ganz tolle Erfahrungen an dem gemeinsamen Wochenende näher gebracht. Das Lagerfeuer brannte auch ohne Streichhölzer und Feuerzeug, die Natur bietet viele Möglichkeiten, um Materialien zu finden. Nach erfolgreicher Umsetzung gab es ein außergewöhnliches Abendessen von der selbst erzeugten Feuerstelle. Mit leckerer Pizza und Apfelringen im Teigmantel als Nachtisch wurde der erfolgreiche Tag abgerundet.
Marco aus Mühlhausen als Ideengeber angereist. „Ich habe dieses Stand-Up-Paddeln schon öfter gesehen, aber mit Handicap ist es vom gesamten Eindruck nochmal was anderes. Es ist ganz schön anstrengend, die Kraft vom Rollstuhl aus auf das Wasser zu bringen“. Je länger ich auf dem Wasser unterwegs war, desto besser konnte meine Technik verbessert werden. Der Fahrer kann sich immer frei bewegen und paddeln, nur der Rollstuhl ist fest mit dem Board verbunden. Zum Abschluss hatten wir sogar die Möglichkeit, das Wasser des Stausees zu genießen.
Alle Teilnehmer finden es wahnsinnig wichtig, neue Angebote für sich entdecken zu können.
Auch der MDR mit der Aufzeichnung zur Sendung "Selbstbestimmt" war den ganzen Tag als Begleitung vor Ort. Die Ausstrahlung der Sendung im TV, erfolgt im Juli 2019.
Vielen Dank für die Unterstützung in Verbindung der Sponsoren, den Guides Mario, Adrian und Guido, Sven, Marco vor Ort.


Weitere Infos:
https://www.nature-guides.com
Bericht: Marco Pompe

TBRSV Delegation beim 11. Run Unternehmenslauf

Inklusion -

Am 05.06.2019 war es wieder so weit. Über 9.300 Läuferinnen und Läufer gingen beim 11. RUN Unternehmenslauf in Erfurt an den Start. Darunter, inzwischen schon traditionell, eine 20-köpfige Delegation des TBRSV. Die Delegation setzte sich erneut aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern des TBRSV sowie aktiven Sportlern zusammen. Die Blindschleichen aus Eichsfeld stellten 5 Blindenlaufpaare. Mit Mario Hochberg und Sven Baum schlängelten sich auch 2 Handbiker durch die 4,8 Kilometer lange Strecke quer durch die historische Erfurter Innenstadt. Vom Start am Theaterplatz bis zum Ziel am Domplatz wurden die Läuferinnen und Läufer von zahlreichen Zuschauern angefeuert und bei hochsommerlichen Temperaturen zum Durchhalten angespornt. Am Rand der Strecke sorgten mehrere Künstler für musikalische Unterhaltung und andere Zuschauer mit Wasserschläuchen für die nötige Erfrischung. Neben dem olympischen Gedanken „dabei sein ist alles“ war das Ziel des TBRSV wie jedes Jahr Aufmerksamkeit für den Sport von Menschen mit Behinderung zu erreichen und Inklusion in der Gesellschaft zu leben. Wie man unschwer anhand der Bilder erkennen kann, ist das Ziel aufs Neue erreicht worden. Wir freuen uns schon auf die 12. Austragung des RUN Unternehmenslauf im kommenden Jahr!

Euer TBRSV e.V.

11. DBS Länderpokal im Hallenboccia in Arnstadt

Para Boccia -

Am 01. Juni war die SG Einheit Arnstadt Gastgeber des 11. Länderpokals im Hallenboccia und gespielt wurde in der 3-Felder Halle in der Ilmenauer Straße. Zur Eröffnung des Turnieres konnte Frank Kuschel (Die Linke) begrüßt werden. Er übergab Uwe Henning (Vereinsvorsitzender) einen Scheck von der Alternative 54 zur Unterstützung der Vereinsarbeit. Nach den Grußworten und den einleitenden Worten des Turnierleiters Teddy Östreicher vom Deutschen Behindertensportverband starteten die Wettkämpfe. Auf 6 Bahnen wurde hart um jeden Ball gekämpft und so manche Emotionen konnten beobachtet werden. Hallenboccia wird mit Lederbällen gespielt und der Jack (weißer Ball) hat dieselbe Größe wie die blauen und roten Spielbälle. Das Spielfeld ist 6x10m groß.

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Insgesamt 16 Mannschaften aus 12 Bundesländern kämpften um das Podium. Zu Beginn ging es in 2 Gruppen um die Platzierungsspiele und unsere zwei Thüringer Mannschaften hatten mit Saarland 1, Nordrhein-Westfalen, Baden 2, Württemberg, Rheinland-Pfalz 2 und Sachsen-Anhalt die stärkere Gruppe erwischt. In Gruppe 2 kämpften Baden 1, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Saarland 2, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz 1 und Berlin um den Einzug ins Finale.

Arnstädter Mannschaften gute Gastgeber

Die Arnstädter Mannschaften SG Einheit Arnstadt und als Thüringen-Mannschaft der BSSV 99 erwiesen sich als gute Gastgeber, denn sie gaben meist die Punkte, wenn auch knapp, an die Gegner ab. So konnten die SpielerInnen des Gastgebers ihr Leistungsniveau nicht erreichen und von den 7 Spielen nur 3 gewinnen. Schlechter ging es nur für die Thüringenauswahl, welche keinen Sieg für sich verbuchen konnte. So spielten dann die SG Einheit Arnstadt um Platz 13, welches gegen Sachsen-Anhalt (Köthen) gewonnen wurde und Thüringen verlor auch das letzte Spiel und belegt am Ende Platz 16.
Der Sieg ging wie so oft an die Mannschaft Saarland 1, die mit Boris Nicolai einen Nationalspieler Para Boccia in seinen Reihen hatte, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Bayern.
Insgesamt war es wieder ein sehr schönes Turnier, das leider aufgrund des schönen Wetters und anderer Veranstaltungen nicht so viele Besucher gesehen hat. Der Behindertenverband entsandte wenigstens eine Gruppe Interessierter, wo vielleicht der Eine oder Andere mal beim Training vorbeischaut, um mitzumachen. Die Siegerehrung wurde dann im würdigen Rahmen in der Gaststätte „Lasso“ in Holzhausen durchgeführt, wo sich die Siegermannschaft neben dem Wanderpokal auch über den Pokal des TBRSV freuen konnte. Teddy Östreicher ehrte auch die unermüdlichen Helfer mit einer Medaille des DBS. Der nächste Höhepunkt für unsere Bocciaspieler ist dann die Deutsche Meisterschaft in Berlin. Bis dahin heißt es noch ordentlich trainieren und wir drücken schon jetzt die Daumen für ein besseres Abschneiden.

Bericht: Uwe Henning

Turnier in Cossonay (Schweiz)

Para Karate -

Nun ist es auch schon eine Woche her. Am 31. Mai bin ich der Einladung  zum ersten nationalen Karate – Turnier für Menschen mit Handicap nach Cossonay, in die Schweiz, gefolgt. Worüber ich mich sehr gefreut habe und auf diesem Weg,  möchte ich mich ganz herzlich für die Einladung bedanken. Dort hatte ich die Möglichkeit eine Kata im Rollstuhl und einige Selbstverteidigungssituationen zu zeigen.
Für mich war es ein hoch interessantes Wochenende. Es war spannend herauszufinden, wie man in der Schweiz an das Thema Para-Karate beziehungsweise Karate für Menschen mit Handicaps rangeht. Die Idee das Para – Karate auch in der Schweiz aufzubauen und zu etablieren, finde ich große Klasse. Denn nur mit Athleten, die diesen Sport machen, kann man  Para – Karate durchführen und weiter entwickeln. Natürlich habe ich auch die Trainer und Kampfrichter mit meinem Rollstuhl fahren lassen.  ...mehr

Egal wo ich hinkomme, kann ich immer wieder beobachten, dass an das  Thema Handicap, aus meiner Sicht, viel zu emotional rangegangen wird. Dabei ist es für mich eigentlich ganz einfach. Die Zielsetzungen müssen klar sein. Was ist das Ziel? Wo will man überhaupt hin? Und was muss man tun um dieses Ziel zu erreichen?!  Die Zielsetzungen haben mit dem eigentlichen Handicap einer Person, aus meiner Sicht nichts zu tun. Die Zielsetzung ist reine Kopfsache.  Ich kann  dieselben Ziele bei einem Menschen mit Handicap ansetzen,  wie für nicht behinderte Athleten. Das heißt, wenn man das Ziel habe meinen Athleten zum ersten, zweiten, dritten oder vierten Dan  zu bringen, dann tut man das in der Regel, wenn man bei dem Athleten das Potenzial erkennt. Genauso ist es im Sport für deutsche Meisterschaft, Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft. Da ist das Ziel klar, weil ich meinem Ableben das Potenzial zutraue, dieses Ziel zu erreichen.
Bei Menschen mit Lernbehinderungen muss man auf die mental der Belastungsgrenze achten. Aber bei allen Menschen mit Handicaps gilt: Plane Geduld und Zeit ein!  Dies ändert aber nichts an der Zielstellung. Es ist wie immer und überall Leistung fordern und Leistungsbereitschaft fördern. Wenn die Zielstellung die ist, dass soziale Miteinander unter den Menschen mit Handicaps zu fördern, dann ist das vollkommen o. k..  Aus meiner Sicht ist dann aber ein Trainingscamp oder Ferienlager,  wo man Training für die Motorik anbietet, vollkommen ausreichend.
Wenn man sich entschließt das Para-Karate aufzubauen, habe ich, auch beim Turnier in der Schweiz, schon bei einigen Athleten echtes Potenzial gesehen. Das heißt, es lohnt sich, das Para-Karate voran zu treiben. Bitte nehmt das Para-Karate ernst und findet Potenzial!

Bericht: Sven Baum

Weltcup Sao Paulo

Rollstuhlfechten -

Rollstuhlfechter Julius Haupt/ PSV Weimar etabliert sich in der erweiterten Weltspitze

War der erste Wettkampftag noch eine kleine Enttäuschung mit Platz 25 im Herrensäbel, konnte Haupt am 2. Tag mit seiner Paradewaffe, dem Florett, überzeugen. Nach guter Vorrunde traf er im ersten KO-Gefecht auf den amtierenden US Meister im Florett Branch/USA. Nach 5:0 Rückstand drehte Haupt das Gefecht und gewann 15:13. Im Achtelfinale war dann gegen den späteren Weltcupsieger Lambertini/ITA mit 15:7 Endstation. Am Ende Platz 14 und eine Verbesserung in der Olympiaqualifikationsrangliste auf Platz 11. Am letzten Tag startete Haupt mit dem deutschen Degenteam.

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Im Achtelfinale wartete mit Südkorea ein gleichstarker Gegner, was sich dann auch im Ergebnis wiederspiegelte. Team Deutschland verlor 38:39. Im Platzierungsgefecht um Platz 9 wurde gegen den WM-Vierten Italien mit 45:42 gewonnen.

Bericht: Holger Haupt

Sportfest für Vielfalt - Sport verbindet und überwindet Vorurteile

Breitensport -

Diverse Infostände vom „Verein für Vielfalt in Sport und Gesellschaft“ sowie „Sport zeigt Gesicht“ trugen zum Gelingen der sportlichen Veranstaltung bei.

Der TBRSV e.V und ILOH – RSV Mühlhausen waren mit einem Rollstuhlbasketball-Stand vor Ort. Wie schon im letzten Jahr wurden die Sportrollis aus dem Unstrut Hainich Kreis bis zur letzten Sekunde durch die Besucher bewegt.
Die Partnerschaft für Demokratie Sömmerda war mit einer Ausstellung inkl. Informationen zu den anstehenden Wahlen vor Ort.Für die Kleinen gab es eine Hüpfburg von „Integration durch Sport“ des Kreisportbundes Unstrut Hainich.

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Für eine bunte Verpflegung sorgte das Netzwerk Regenbogen und die Kreissportjugend. Ein Eiswagen sowie weitere sportliche Angebote wie Volleyball oder ein Fußballturnier standen für die Besucher ebenfalls bereit.
Zuhause angekommen, möchte meine Person im Rahmen des TBRSV e.V. & ILOH vom RSV Mühlhausen an Alle, die sich am Sportfest in der einen oder anderen Weise beteiligt haben, Danke sagen. Die Reifen der Sportrollis sind jetzt immer noch warm und der Ball hat immer noch Spuren vom gut gepflegten Court in Sömmerda.

Fazit: Es ist normal, verschieden zu sein, vielleicht bis zum nächsten Jahr!

Bericht: Marco Pompe

Die Engelhaften gewinnen die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball gegen den RSV Lahn Dill mit 73:70

Rollstuhlbasketball -

Vor stimmungsvoller Kulisse in der Erfurter Riethsporthalle schreiben die Thuringia Bulls Sportgeschichte. Bevor die Bullsfamilie ihre Jubelfeier anstimmen konnte, hatte Jitske Visser und Ihre Jungs ein ganz hartes Brett zu bohren. Der Grund war ein bärenstarker Auftritt des Rekordmeisters aus Wetzlar, der dieses Spiel zu einem großen Höhepunkt für die Zuschauer gemacht hat. Nach dem Sieg vor einer Woche in Wetzlar hatten sich die Elxlebener Spiel 2 etwas einfacher vorgestellt, da Lahn Dill nicht bereit war, Geschenke zu machen. Nach einem guten Start führten die Bulls urplötzlich zum Ende des ersten Viertels mit 23:14, was dem Spielverlauf nicht ganz gerecht wurde. Im zweiten Viertel kam der Rekordmeister mit gefälligem Passspiel zu freien Würfen von Böhme und dem eingewechselten Kozai. Der Japaner nutzte den Freiraum mit hochprozentiger Trefferquote und veranlasste Coach Michael Engel zur Auszeit.

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Auf Bullenseite haderte Alex Halouski mit seinem Schusspech und Michael Engel gab Matt Scott und Jitske Visser eine Pause. Mit einer 41:35-Führung gingen die Hessen in die Pause und das Spiel stand auf der Kippe. In Halbzeit 2 ging der Bullen Coach Engel mit seiner Starting Five und Matt Scott lenkte das Spiel des europäischen Champions eindrucksvoll. Beide Teams zeigten den Zuschauern ganz großen Sport und die Stimmung in der Halle ging seinem Höhepunkt entgegen. Mit einem 57:59-Rückstand gingen die Bulls in das letzte Viertel, wo man ein Krimidrehbuch nicht besser hätte schreiben können. In der Defense standen die Bulls nun deutlich aggressiver an den Stühlen der Hessen und ließen im letzten Viertel nur 11 Punkte für Lahn Dill zu. André Bienek und Matt Scott nutzten die Lücken, die aus der Sonderbewachung von Jake Williams und Alex Halouski entstanden. Beim Stand von 65:65 konnten die Bulls eine Minute vor Schluss mit 71:65 in Führung gehen. Lahn Dill versuchte, mit taktischen Fouls an den Ball zu kommen und schickte Alex Halouski an die
Freiwurflinie. Die ersten zwei Freiwürfe nutzte der deutsche Nationalspieler und Lahn Dill konnte kontern. Bei der 73:67-Führung der Bulls konnte Hiro Kozai von jenseits der Dreipunktelinie einnetzen. Es stand 73:70 und  Alex Halouski ging acht Sekunden vor der Schlusssirene zu zwei weiteren Freiwürfen, die er vergab. Nun hatte der Rekordmeister den letzten Schuss durch Thomas Böhme, der den Dreipunktewurf knapp vergab und in der Riethsporthalle war der Feierteufel los.
 
Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot :
Jake Williams 18, Raimund Beginskis, Vahid Azad 10, Jitske Visser, Matt Scott 22, André Bienek 6, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 2, Teemu Partanen, Alex Halouski 15
 
Bericht:Lutz Leßmann
Fotos: Michael Helbing

Perfektes Wetter beim Kinder–Reha-Tag

Breitensport -

Mühlhausen, Aktionen und Stände mit zahlreichen Erlebnis-, Spiel- und Bastelstationen luden zum Mitmachen, Spaß haben und Informieren ein. Einen ganzen Tag widmete der Orthopädie-Fachbetrieb Jüttner auf seinem Firmengelände im Flarchen, der Familien mit behinderten Kindern. Ebenfalls zeigte die Jüttner Orthopädie-Technik zum Kinder-Reha-Tag die Möglichkeiten der Digitalisierung und was die 3D-Technik möglich macht. Die Besucher waren über die Vielfalt der Angebote zum Kinder-Reha-Tag begeistert. In verschiedenen Gesprächen mit den Teilnehmern und nach Auswertung der vergebenen Kärtchen, waren nur positive Stimmen zu lesen.

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Ein Highlight war natürlich die Seilrutsche „Fliegender Fuchs“, ein großer Spaß für alle die sich getraut haben.
Auch der TBRSV e.V. in Verbindung mit dem Reha Sportverein Mühlhausen, Abt. ILOH waren dank der Einladung auf dem Gelände der Firma Jüttner Orthopädie KG vertreten. Rollstuhlbasketball, ein Wanderrollstuhl und ein Parcours mit Zielwerfen standen zur Verfügung. Der TBRSV und RSV Mühlhausen Abt. ILOH informierte mit Bannern und Broschüren über das breite Angebot des Sports mit Handicap in Thüringen und am Standort Mühlhausen. Mit Marco Pompe (Fachwart Rollstuhlsport) und Raimund Beginskis von den RSB Thuringia Bulls stand erfahrenes Personal zur Verfügung.
Die Versorgung der Besucher war mit einen Kuchenbasar, Pizza, Eis und Getränken komplett kostenlos möglich. Bis zur letzten Sekunden wurden die Aktivangebote und diverse Infostände der Hersteller besucht.
Aktuell ist Jüttner mit 21 Filialen zwischen Mühlhausen, Eisenach , Apolda und Nordhausen sehr gut aufgestellt, und beschäftigt rund 270 Menschen.

Bericht: Marco Pompe

Pokal der Landrätin

Bosseln -

Arnstädter Frauen, die für RSB Elxleben starten und Sondershäuser Männer holten sich die Pokale

Am 18.05.2019 fand in der Dreifelderhalle in Arnstadt der Pokal der Landrätin im Bosseln statt. Ausrichter war der Verein SV Aerobic Arnstadt. Nach der offiziellen Eröffnung durch die Landrätin Petra Enders und Siegmar Richter als Turnierleiter begannen die 5 Damen- und 6 Herrenmannschaften ihre Spiele untereinander. Angereist waren diesmal leider nur die Thüringer Bossler, da in Sachsen-Anhalt ein wichtiges Rundenspiel in der Landesmeisterschaft stattfand und andere eingeladene Vereine durch eigene Wettkämpfe ebenfalls diesen Termin in Arnstadt nicht wahrnehmen konnten.

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So galt es in den wenigen Spielen konzentriert, diplomatisch und mit der nötigen Trefferquote im
Wettkampf zu überzeugen bzw. das Spiel für sich zu entscheiden. Schließlich waren nur 10 bzw. 12
Spielpunkte erreichbar. Ein Dankeschön dem ausrichtenden Verein für die gute Organisation und Durchführung des Turniers sowie der schmackhaften Versorgung der Sportler und Sportlerinnen in den Pausen zwischen den Spielen.

Platzierungen:

Frauen:

1. RSB Elxleben (6:2) Spiel gegen Rudolstadt gewonnen
2. BRS Rudolstadt (6:2)
3. SV Aerobic Arnstadt (5:3)
4. BRSG Kyffhäuser (3:5)
4. Päd. Hildburghausen (0:10)

Männer:

1. BRSG Kyffhäuser (9:1)
2. BRS Rudolstadt (7:3) Spiel gegen Aerobic 1 gewonnen
3. SV Aerobic Arnstadt 1 (7:3)
4. RSB Elxleben (4:6)
5. SV Aerobic Arnstadt 2 (3:7)
6. Päd. Hildburghausen (0:10)

Bericht: Hannelore Felgner

43. integratives Schwimmfest in Hildburghausen

Breitensport -

Kinder,  wie die Zeit vergeht! Schon wieder ist ein Jahr vorbei und das warme Wasser lockt weit über 150 Teilnehmer in das wunderschöne Hallenbad von Hildburghausen. Das integrative Schwimmfest in Hildburghausen ist eine feste Größe nicht nur im Kalender des Kreissportbundes und unseres Sportfachverbandes dem TBRSV, sondern auch bei den Einrichtungen aus dem Landkreis und darüber hinaus, wie aus Meiningen die Lebenshilfe und die Behindertenwerkstatt aus Seßlach in Bayern. Seit über einem Jahr, genauer gesagt mit Abschluss des letzten Schwimmfestes 2018 begann bereits durch die Veranstalter, dem TSV Blau- Weiß Bedheim, Abteilung Behinderten – und Rehabilitationssport und dem Landratsamt HBN mit den bewährten Partnern, dem TBRSV,  KSB, der Stadtverwaltung HBN und dem Kreisjugendring die Vorbereitung des neuen Schwimmfestes und das Ergebnis zeigte, es war erneut ein voller Erfolg.

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Für alle Initiatoren und Organisatoren das schönste Dankeschön, das man bekommen kann.  Der Lohn: Strahlende Gesichter und unendlich viel Spaß im Wasser.  Ganz einfach;    Miteinander und Füreinander!
Bereits zum 43. Mal fand am Montag den 25. März 2019 das kreisoffene integrative Schwimmfest für Menschen mit und ohne Behinderung statt. Als dieser Schwimmspaß 1993 von Marion Seeber ins Leben gerufen wurde und die sofortige Unterstützung durch unsere Abteilung, das Landratsamt und viele ehrenamtliche Helfer erhielt, war nicht voraussehbar, dass sich daraus eine solche, über Kreisgrenzen gehende Tradition entwickeln würde. Mit großer Freude können wir feststellen, dass das Schwimmfest nach wie vor bei Alt und Jung sehr beliebt ist  und schon Monate und Wochen vorher von den Teilnehmern sehnsüchtig erwartet wird. Ca. 150 Teilnehmer aus 14 verschiedenen Einrichtungen wurden erneut  nicht enttäuscht. Auch das 43. wurde ein Wasserfest mit strahlenden Augen, Ehrgeiz bei den Schwimmwettbewerben im tiefen Wasser, der Wasserrutsche und den lustigen Spielen am kleinen Becken und Babybecken für die Jüngsten. Wie in den Vorjahren standen  neben den Schwimm- und Rutschwettbewerben der Spaß und die Freude am  sportlichen Miteinander im Vordergrund. Nach der Siegerehrung  bekamen bei der abschließenden Polonaise alle Teilnehmer eine Erinnerungsmedaille und die Besten wurden für ihre sportlichen Leistungen durch die Vizepräsidenten des TBRSV, Frau Renate Blümling geehrt.  Ein herzliches Dankeschön gilt allen Organisatoren, Unternehmern, Helfern, festen Partnern, unserem Vereinsarzt Dr. med. Bernhard Kost und unserem Sportfachverband. Ohne all diese Partner wäre so ein Fest nicht möglich. Unsere Abteilung  sagt allen für das gute Miteinander ein herzliches   

                         „ D A N K E S C H Ö N“.

Helmut Seeber
TSV Blau-Weiß Bedheim,  Abtlg. Behinderten-und Rehasport

Thuringia Bulls gewinnen Spiel 1 um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball gegen Serienmeister Lahn Dill aus Wetzlar mit 73:61 (23:6, 20:10, 15:20, 15:25)

Rollstuhlbasketball -

Der Champions League Sieger Thuringia Bulls wollte unbedingt mit einem Sieg in das kommende Wochenende gehen und begann äußerst konzentriert. Über die Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar fegte ein Sturmtief aus Thüringen, was die Hessen so noch nicht erlebt haben. Jake Williams und Matt Scott sorgten mit ihren Dreipunktewürfen richtig für Unordnung in den Reihen des RSV Lahn Dill. Die Bulls spielten ihre Angriffe mit Tempo und Präzision und in der Defense gaben sie den Wetzlarern kaum Luft zum Atmen. Tief beeindruckt vom Auftritt der Thüringer produzierte der Serienmeister aus Wetzlar Fehler am Fließband, was die Bullen mit gnadenloser Sicherheit für sich nutzten. Nach dem ersten Viertel führten die Elxlebener mit 20:6 und die Zuschauer waren tief beeindruckt. Coach Michael Engel begann mit der Rotation und egal wer aufs Feld kam, man erteilte den Hessen eine Lehrvorführung.

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Bis zur Halbzeit spielten sich die Gäste in einen Rausch, führten mit unglaublichen 44:16 und das Spiel war so gut wie entschieden. In Halbzeit 2 bemühten sich die Hausherren um Schadensbegrenzung und auf Thüringer Seite hielt der Schlendrian Einzug. Die Bullen waren nicht mehr aggressiv an den gegnerischen Stühlen und der Klassenprimus fand zurück ins Spiel. Auf Thüringer Seite beschränkte man sich nur noch auf das Verwalten des Vorsprungs und Lahn Dill kam ran. Zum Ende des dritten Viertels stand es 58:36 und die Wetzlarer Zuschauer sahen bessere Hausherren in Halbzeit Zwei. Auch im letzten Viertel waren die Hausherren mit der Ergebniskosmetik beschäftigt, was ihnen dann auch gelang, ohne die Thüringer in Bedrängnis zu bringen. Am Ende gewannen die Thuringia Bulls Spiel 1 und können am Samstag im Spiel 2 vorzeitig Deutscher Meister werden und mit dem Triple den größten Erfolg der Vereinsgeschichte erringen.

Das Aufgebot der Bulls :
Jake Williams 12, Vahid Azad 13, Jitske Visser, Matt Scott 9, André Bienek 11, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen, Alex Halouski 14.

Lutz Leßmann

Internationale Deutsche Einzelmeisterschaft im ID Judo

Para Judo -

Die Internationale Deutsche Einzelmeisterschaft im ID Judo fand am 04.05.19 in Bocholt statt. Auch in diesem Jahr waren wieder 3 Judokas vom BSSV Arnstadt 09 am Start. Christian Kroll belegte in seiner Gewichtsklasse -66 kg den 1. Platz und ist somit Deutscher Meister. Maja Weber belegte in ihrer Gewichtsklasse +78 kg den 3. Platz.
Christopher Mittelbach gewinnt bei seinem 1. Wettkampf an Erfahrung.

Bericht: Sven Fuchs

Bulls besteigen den europäischen Thron im Rollstuhlbasketball

Rollstuhlbasketball -

Es ist vollbracht! Die Thuringia Bulls haben ein weiteres Husarenstück vollbracht und im polnischen Walbrzych gegen CD Ilunion Madrid zum zweiten Mal die Champions League im Rollstuhlbasketball gewonnen. Mit 71:69 (9:14, 22:20, 26:8,14:27) erlebten die zahlreichen Zuschauer einen wahren Krimi von zwei absoluten Topteams, die sich nichts schuldig blieben. Das Team aus Madrid hatte sich die Revanche für die letztjährige Finalniederlage gegen die Thuringia Bulls aus Elxleben vorgenommen und ihr Hauptdarsteller, Terence Bywater, war der Mittelpunkt des spanischen Spiels. Am Ende erzielte der Brite in Diensten der Madrilenen 32 Punkte, was eigentlich zum Sieg ausreichen müsste. Auf Elxlebener Seite war vor allem der Auftritt ihres Publikumslieblings, Matt Scott, Gesprächsthema Nummer 1. Dass dieses Wunder Wahrheit werden konnte, hatte Matt Scott vor allem den behandelnden Ärzten auf der Intensivstation des Helios Klinikum in Erfurt sowie Frau Dr. Ines Kurze in der Zentralklinik Bad Berka zu verdanken.

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Die nötigen Sporttests absolvierte Matt Scott bei Dr. Sascha Böttinger und ist den Ärzteteams in Erfurt und Bad Berka in tiefer Dankbarkeit verbunden. Der US Paralympics Goldmedaillengewinner machte seine Rückkehr zu einem ganz besonderen Auftritt und stahl bei eigener 69:66-Führung 15 Sekunden vor Schluss ausgerechnet Bywater den Ball aus der Hand und erzielte mit dem 71:66 den Big Point für die Thüringer. In einem rassigen Finale war es vor allem Jake Williams, der seinem Trainer Michael Engel den zweiten Champions League Sieg auf dem Silbertablett servierte. Im dritten Viertel zelebrierte der Ausnahmeathlet jenseits der 6,75 m Linie seine unglaubliche Klasse. Mit vier Dreiern in Folge toppte Williams den Auftritt von Bywater auf seine eigene Art, brachte die Zuschauer zum Ausrasten und die Bullen auf die Siegerstraße. Mit dem Schlusspfiff brachen alle Dämme und die Bulls feiern mit ihren Anhängern den 2. Champions League Titel.
Thuringia Bulls : Jake Williams 37, Vahid Azad 4, Raimund Beginskis, Jitske Visser, Matt Scott 10, André Bienek 7, Jens Albrecht, Karlis Podnieks, Teemu Partanen, Alex Halouski 13.
 
Lutz Leßmann

Try Out - Rollstuhlbasketballer zu Gast in Jena

Rollstuhlbasketball -

Die Try Outs sind, wie von der Kommission Leistungssport beschlossen, eine Sichtungsmaßnahme für die Landeskader und somit verpflichtend für den zuständigen Landestrainer.
Es konnten sich Vereinsteams und auch EinzelspielerInnen anmelden. Die Jugendlichen, Mädchen und Jungen, sollten im Alter von 8 bis 18 Jahren sein, sicher Rollstuhl fahren, einige Erfahrungen mit Ballspielen sowie Gruppenerfahrung haben. Der Veranstalter war wie bei jeder Veranstaltung dieser Art, der Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. / Fachbereich Basketball. Als Ausrichter waren wieder die Jena Caputs um Lars Christink eingebunden. Der Einladung gefolgt waren an diesem Tag 15 Teilnehmer aus dem Raum Jena, Leipzig und Halle.

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Die Eltern der Jena Caputs e.V. kümmerten sich wieder um die kostenlose Versorgung der Teilnehmer.
Vor Ort gab es wieder Getränke, Kaffee, Kuchen, Wurst und Salat.
Wir als Verantwortliche bedanken uns wieder für die gute Organisation des Vereins, im Rahmen des Events zur Förderung des Nachwuchses im RBB Sport.
Die beiden Trainer Gazi Karaman & Marco Pompe waren sehr begeistert, über die Einsatzbereitschaft der Kinder und Jugendlichen am gesamten Veranstaltungstag. Einige persönliche Fähigkeiten bei der Entwicklung sind aus diesem Try Out sichtbar geworden. Hier werde ich gezielt schauen, wie die Spieler u.a. bei den Jena Caputs in der nächsten Saison zum Einsatz kommen werden.
Für jeden Teilnehmer hat es wieder ganz neue Erfahrung zur Gestaltung des eigenen Trainings im Heimverein gegeben.
Zum Abschluss gab es natürlich eine Urkunde aus dem Try Out - Projekt heraus. In 2020 wird es sicherlich wieder eine Auflage geben. Ich als Landestrainer für Thüringen wünsche mir natürlich, dass auch andere Vereine der Einladung in Zukunft folgen werden, denn die Ausschreibung ist seit langer Zeit über diverse Netzwerke bekannt gewesen.
Bericht: Marco Pompe

Arnstädter Blinden Kegler kehren erfolgreich vom Turnier in Wien zurück

Kegeln -

Am Wochenende 26.-28. April hatte der VSC ASVÖ Wien zum nunmehrigen 8. Internationalen Kegelturnier auf die Bahnen in der Stadthalle Wien eingeladen und viele Vereine besonders auch aus der Bundesrepublik waren der Einladung gefolgt. So konnten die Veranstalter einen neuen Teilnehmerrekord mit 63 Startern vermelden. Von früh 08.00 Uhr wurde auf den 8 Bahnen um bestmögliche Ergebnisse gekämpft. Im Spiel über 2 x 50 Wurf in die Vollen konnten viele herausragende Ergebnisse bejubelt werden. So erreichte Tilo Behrendt vom MSV90 Magdeburg in der Klasse der Vollblinden 495 Holz und siegte in seiner Klasse. Aus Thüringen belegten hier Jens Krautwald vom KUF Ichtershausen mit 447 zu Fall gebrachten Kegeln Platz 3, Dieter Klopfleisch vom SV Jena-Zwätzen 425 Holz Platz 5 und Andreas Voigt von der SG Einheit Arnstadt erspielte 356 Kegel und Platz 9.

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Auf Platz 12 kam dann noch Dennis Ring (Ichtershausen) mit 327 Holz. Bei den stark Sehbehinderten Männern (B2) gewann Jürgen Bethge, als langjähriger EM-Starter, mit 549 Holz vor Volker Bohnhardt (Arnstadt) 532 Holz. Matthias Lepkes (Ichtershausen) erreichte Platz 5 (483) und Oliver Klopfleisch (Jena) kam auf Platz 12 (392). Die Betreuer sahen den Sieger von 2017 wieder auf Platz 1. Uwe Henning (Arnstadt) siegte mit 551 Holz. Wilfried Hübner vom SV Jena-Zwätzen brachte 477 Kegel zu Fall und landete auf Platz 4. Bei den Vollblinden Damen landeten gleich zwei Thüringerinnen auf Platz 1 und 2. Karla Hofmann (Ichtershausen) siegt mit 324 Holz vor Jana Voigt (Arnstadt) 309 Holz. Auch bei den stark Sehbehinderten Damen ging es eng zu. Hier gab es gleich zwei Siegerinnen. Annett Selle und Gabi Behrendt (beide Magdeburg) fügten je 533 Holz dem Mannschaftsergebnis zu. Auf Platz 3 folgte Susanne Henning (Arnstadt) mit 521 Kegel gefolgt von Karin Nossek (Jena) 494. Marlies Bohnhardt (B3, Arnstadt) siegt mit 529 Kegeln vor Martina Binder vom gastgebenden Verein. Hier kommt Christiane Dreißigacker (Ichtershausen) auf Platz 4. Sieglinde Schwarzer Jena (543), (Betreuerinnen) spielte stark, musste sich aber dennoch einer überragend spielenden Sylke Wechsler aus Chemnitz (598) geschlagen geben.
Die Mannschaftswertung wurde vom MSV 90 Magdeburg gewonnen. Sie erreichten 2448,55 Punkte vor der SG Einheit Arnstadt mit 2184,80 Punkten und dem VfL Blau-Weiss Neukloster mit 2145,20 Punkten. In der Mannschaftswertung werden Prozente entsprechend der Behindertenklasse vergeben, daher die Komma-Werte. Der SV Jena-Zwätzen wurde 5. (2046,40) und Ichtershausen belegte Platz 8 mit 1921,95 Punkten. Die Siegerehrung erfolgte wie immer während der Abendveranstaltung. Hier war dann auch viel Zeit zum Feiern und für zahlreiche Gespräche unter Freunden.
Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln im TBRSV)

Outdoor-Event für Handbiker

Breitensport -

DBS- CUP 2019 und Inklusionslauf

Inklusion -

2 Pokale für die BlindSchleichen des LAC Eichsfeld beim DBS - Cup über 10 km!

Im Rahmen des 2. Dingelstädter Osterlaufes wurde am Samstag, den 20.04.2019 der DBS-Cup über 10 km Straße durchgeführt. Der Osterlauf, organisiert durch den LAC Eichsfeld, integriert Menschen mit und ohne Handicap in dieses sportliche Event und bot neben dem Volkslauf, auch die Thüringer Landesmeisterschaften über 10km sowie einen Inklusionslauf und den DBS-Cup der Behinderten an. Bei sommerlichen Temperaturen, angefeuert durch zahlreiche Zuschauer im Start-/ Zielbereich sowie einer Trommelgruppe auf der Rennstrecke, kämpften die Athleten um läuferische Bestzeiten. Für unseren Verein konnte Ulrike Wilhelm den DBS- Cup der Frauen (54:22 min - Guide Ines Hebenstreit) für sich zu entscheiden.

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Bei den Männern gelang es Hans- Reinhard Hupe (40:54 min - Guide Joseph Kibunja) seinen Teamkollegen Steffen Klitschka in einem freundschaftlich, spannenden Duell hinter sich zu lassen und konnte mit seiner Leistung den 1. Platz erlaufen. Für die Gesamtsieger des DBS-Cup gab es einen Pokal, gestiftet und überreicht durch den Ortsbürgermeister aus Kefferhausen, Tino Jäger. Wir schließen uns seinen Glückwünschen an und gratulieren ebenso unseren Läufern des Inklusionslaufes, die neben persönlichen Topplatzierungen und -zeiten, Altersklassensiegen bzw. mit ihrer Teilnahme den Lauf auf ihre ganz besondere Weise bereicherten. Dank gilt dem Organisationsteam, den vielen fleißigen Helfern, den Guides sowie den Wettkampfrichtern für diese erfolgreiche Veranstaltung.

Bericht: Juliana Löffler

Spielbericht TBRSV Pokal

Para Boccia -

Am 13.04.2019 war es wieder soweit, dass der TBRSV Pokal ausgespielt wurde.
Begonnen wurde mit dem Abkleben der beiden Spielfelder und dem Überprüfen der Gesundheitspässe und Startpässe.

Danach fand ein ca. 1 stündiger Workshop mit den Themen, „Spielaufbau, Wettkampfpunkte, Spielprotokoll, Mannschaftshandicappunkte und Klassifizierung“ statt.
Dies diente zur Auffrischung der Spielregeln und vor allem wie Vordrucke, z.B Spielprotokolle, richtig ausgefüllt werden.

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Danach ging es zum eigentlichen Spiel.

Anpfiff war gegen 10.30 Uhr.

Leider war eine Mannschaft aus Mühlhausen nicht anwesend.

Die SG Einheit Arnstadt konnte nicht mit der gewohnten Aufstellung spielen, es fehlten einige Stammspieler.

Die SG Schwarza musste auf einen Mitspieler verzichten, da dieser kurzfristig ausgefallen ist.  Somit hat ein Spieler der SG Einheit bei SG Schwarza ausgeholfen.

Es waren sehr spannende Spiele dabei und der RSB Elxleben hat gezeigt, dass sie sich gut vorbereitet haben und es wurde der dritte Platz erreicht. Der RSB Elxleben trainiert einmal die Woche bei der SG Einheit Arnstadt mit.

1. Platz SG Schwarza
2. Platz BSSV I Arnstadt
3. Platz RSB Elxleben
4. Platz SG Einheit Arnstadt
5. Platz BSSV II Arnstadt

Die Pokale wurden durch Dieter Schindler ausgehändigt, es gab pro Mannschaft einen Isolierbecher und eine Computertasche (vom TBRSV).
Eine Flasche Sekt wurde zusätzlich für jede Mannschaft  (gespendet von Dieter Schindler) ausgehändigt.

Dieter Schindler wird  am 27.04.2019 zur Bayrischen Meisterschaft fahren und sich weiterbilden.

Insgesamt war dies ein gelungener und schöner Wettkampf, auch wenn es nicht ganz so gelaufen ist, wie manche sich das vorgestellt haben.

Der TBRSV und Dieter Schindler wünschen jedem Spieler eine gute und schöne freie Spielzeit.
In der Hoffnung, dass viele sich wieder bei einem Freundschaftsturnier, einer Landesmeisterschaft oder TBRSV Pokal einfinden.

Deutsche Einzelmeisterschaften im Para-Tischtennis 2019

Para Tischtennis -

Am 12. Und 13. 04. 2019 fand in Bruchköbel / Hessen die DM im Para-Tischtennis statt. In diesem Jahr reiste eine Thüringer Mannschaft mit 5 Spielern und einem Betreuer an, darunter mit Frank Schneider (55), Andreas Werrlich (58) und Andreas Müller (54) drei Erststarter. Nach erfolgter Klassifizierung starteten alle Spieler in der Offenen Klasse im KO-System. Hier trafen die Teilnehmer gleich in der ersten Runde auf starke Gegner, so bekam es Frank Schneider mit Jochen Wollmert (vielfacher deutscher Meister und Paralympicsieger) zu tun. Nur Laurenz Fehling (18 / WK9) schaffte es in die 2. Runde, musste sich dann aber auch geschlagen geben.

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In den Doppelpaarungen verloren Petersen/Werrlich in der WK 8 gegen den späteren Vizemeister Wollmert/Schmitt 0:3 und gegen das 2. Paar nur knapp mit 2:3. Das Doppel Schneider/Müller (WK10) konnte ein Spiel gewinnen und zog ins Achtelfinale ein, dann endete auch hier für die beiden der Wettbewerb. In der WK 9 traten Fehling/Monden in einer 4er Gruppe an und verpassten das weiterkommen nur auf Grund von 3 Bällen Unterschied zum Zweitplatzierten!
Am Samstag ging es dann in die Einzelwettbewerbe, A.Werrlich in WK 7, J.Petersen und F.Schneider in der WK 8, L.Fehling in der WK9 und A.Müller in der WK10. Werrlich und Schneider konnten in den 3er Gruppen je einen Sieg erreichen und kamen in die nächste Runde, Petersen hatte mit Thomas Schmitt einen zu starken Gegner in der Gruppe, so dass das 2. Spiel gewonnen werden musste. Der Druck war groß und entsprechend knapp ging das Spiel verloren, somit schied er als Gruppendritter aus. Vom Pech verfolgt war auch Fehling, der in seiner 4er Gruppe wieder nur am Ballverhältnis (8 Bälle) scheiterte und trotz tollem Kampf als Gruppendritter nicht weiterkam.
In der nächsten Runde (Achtelfinale) gaben Werrlich und Schneider alles, konnten sich aber gegen die stark spielenden Gegner nicht durchsetzen.
Trotzdem war die Teilnahme für die Thüringer Mannschaft ein Erfolg, wurden doch neue Spieler an die DM herangeführt, neue Erfahrungen gewonnen und erlebnisreiche Tage verbracht. Großer Dank gilt dem Ausrichter TV Roßdorf, der mit viel Engagement und Begeisterung diese DEM möglich gemacht hat.
Am Sonntag wurde noch die Abteilungsversammlung durchgeführt, an der der Betreuer Torsten Petersen als Bevollmächtigter des TBRSV teilnahm. Es wurden die DJM und die DEM ausgewertet, der alte Vorstand entlastet, ein neuer Vorstand gewählt und die weitere Vorgehensweise besprochen. Eine Auswertung dazu wird mit den Verantwortlichen im TBRSV geplant. Nächste Höhepunkte werden der Jugendländercup, die Mannschaftsmeisterschaft und die Seniorenmeisterschaft in diesem Jahr sein.

Bericht: Torsten Petersen

Die Thuringia Bulls gewinnen im Halbfinale gegen die Dolphins aus Trier mit 90:55 (21:20, 18:13, 26:10, 25:12) und ziehen mit 2:0 in das Finale um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball ein

Rollstuhlbasketball -

Vor stimmungsvoller Kulisse entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen mit den Dolphins aus Trier. Das hatten die Bulls sich einfacher vorgestellt, doch Trier machte ein starkes Spiel und die Führung ging hin und her. Die Zuschauer sahen zwei Mannschaften auf Augenhöhe, was die Spannung zusätzlich anfachte. Mit 21:20 gingen die Bulls ins zweite Viertel und Trier musste drei schnelle Körbe der Hausherren hinnehmen. Coach Michael Engel rotierte früh im Spiel und konnte so das Tempo hoch halten. Bis zur Halbzeit ließen die Dolphins den Meister nicht entkommen. Dirk Passiwan, Diana Dadzite und Correy Rossi stemmten sich mit einer hohen Trefferquote gegen die physische Übermacht aus Thüringen. Mit 39:33 ging es zum Pausengespräch und das hatte anscheinend gesessen, bei Bulls Coach Michael Engel.

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Die Elxlebener kamen hellwach aus der Pause und setzten die Trierer mächtig unter Druck. Vor allem die Deutschen Nationalspieler André Bienek, 15 Punkte, und Alex Halouski, 22, machten den Unterschied. Trier verlor das dritte Viertel mit 26:10 und die Bullen bogen so langsam auf die Finalstraße ein. Auch das letzte Viertel sah jetzt einen dominierenden Meister, der sich nicht mehr vom Finaleinzug abbringen ließ. Immer wieder konnten die starken Bulls die Defense der Trierer in Verlegenheit bringen und Teemu Partanen, 13, machte den Sack endgültig zu. Alle Spieler der Bulls konnten scoren und sorgten mit Sieg 28 in dieser Saison dafür, dass die Bulls seit 2015 ununterbrochen im Finale stehen und können somit im Mai von der Titelverteidigung träumen. Aufgrund des großen Zuschauerinteresses werden die Elxlebener die Finalspiele nach Erfurt in die 1500 Zuschauer Arena Riethsporthalle verlegen und erwarten reges Interesse, wenn die Meisterschaft lockt.

Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:

Jake Williams 22, Vahid Azad 8, Jitske Visser 2, André Bienek 15, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 13, Alex Halouski 22
 

Bericht: Lutz Leßmann

Para-Badminton Turnier in Mühlhausen

Marco Pompe vom Rehasportverein Mühlhausen e.V., Fachwart Rollstuhlsport im TBRSV e.V. und Marcus Ahner vom 1.BC Mühlhausen hatten am Samstag, den 13.04.2019 zum ersten Para-Badminton Turnier in Thüringen eingeladen. In Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen des Fachbereich Para-Badminton des Deutschen Rollstuhl Sportverband e.V. wurde im Vorfeld ein gezielter Turnierablauf erarbeitet. Es waren 9. Sportlerinnen und Sportler aus dem Bundesgebiet der Einladung gefolgt, Sie machten sich auf den Weg in die Georgii Halle in Mühlhausen. Ausgetragen wurden die Rollstuhl Disziplinen Damen-/ Herren Einzel, Doppel und Mixed.

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Ab 10.00 Uhr flogen die Federbälle durch die Halle und es wurde um Punkte und Siege gekämpft. Neben Marco Pompe von RSV _ ILOH erklärte sich auch Sven Baum aus Erfurt dazu bereit, den Badmintonschläger ebenfalls zu schwingen. Beide sind Quereinsteiger. Marco, eigentlich Basketballer und Sven als Para Karatesportler aktiv. Obwohl Sven im Laufe des Tages meinte, er sei nur „Kanonenfutter“, hatte er während des Turniers trotzdem eine Menge Spaß und bekam, Zitat:“ seinen Kopf frei vom alltäglichen Stress“. Marco hingegen konnte sich am Ende des Tages über zwei 4. Plätze und in der Disziplin Rollstuhl Doppel sogar über den 1. Platz freuen. Die Sportler und Gäste konnten sich den ganzen Tag über das reichliche Angebot an Speisen und Getränken, dass der Ausrichter organisierte, erfreuen. Über die kleine Aufmerksamkeit, die der Ausrichter für alle Teilnehmer nach der Siegerehrung bereithielt, waren alle dankbar.
Fazit aller SportlerInnen, Organisatoren und Gäste am Ende des Turniers: Es war ein sehr gelungener Einstieg in den Para-Badmintonsport für die Modellregion des Unstrut Hainich Kreis. Eine Wiederholung ist bereits in Planung. Wenn wir es schaffen weitere Sportler mit Handicap zu begeistern, werden wir beim nächsten Turnier die 15. Personengrenze überschreiten können. Wir bedanken uns bei der Presse und dem Thüringer Badmintonverband für die Vernetzung im Vorfeld des Turniers.

Para Karate - Deutsche Meisterschaft

Para Karate -

Am letzten Wochenende fanden die deutschen Meisterschaften im Para Karate statt. Ihr werdet jetzt bestimmt denken: "Was? Eineinhalb Wochen nach der Europameisterschaft..." Ja genau. Es war für mich an dem Tag auch nicht so gelaufen, wie ich mir das so gewünscht hätte. Ich muss dazu sagen, dass ich dabei immer mein schlimmster und kritischster Gegner bin. Ideal wäre es gewesen, wenn ich meine Leistung von der Europameisterschaft nochmals bei der deutschen Meisterschaft hätte abrufen können. Vielleicht habe ich mir die mentale und körperliche Regeneration leichter vorgestellt. Ich war nicht tief genug in meinem Tunnel. Meine Techniken und meine Dynamik sind mir nicht so locker und leicht von der Hand gegangen.

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Es war alles sehr anstrengend. Ich hab mich ziemlich verkrampft gefühlt. So sah es für mich, im Nachgang bei der Auswertung mit meinem Trainer Peter Vogel, auch aus. Ich weiß, dass ich es viel besser kann. Im Fußball würde man jetzt sagen: "Kein schönes Spiel, aber den Arbeitssieg nach Hause gebracht und Ziel erreicht."
Am 05.05.2019 geht es zu den Bavarian Open nach Erding. Dort werde ich wieder alles geben. Ich versuche an die Leistungen der Europameisterschaft anzuknüpfen und noch einen drauf zu setzen. Jetzt habe ich ja noch ein bisschen mehr Zeit für die Vorbereitung auf dieses Para Karate Turnier.
Bericht: Sven Baum

Ball des Thüringer Sports

Ehrung -

Im Rahmen der Ehrungen beim Ball des Thüringer Sports in der Messe Erfurt wurden die RSB Thuringia Bulls am 06.04.2019 als Thüringer Behindertensportler des Jahres 2018 ausgezeichnet. Im Jahr 2018 krönten sich die Bulls zum Deutschen Meister und Champions League Sieger.

Herzlichen Glückwunsch zu der Auszeichnung!

Die Thuringia Bulls gewinnen an der Mosel in Trier Spiel 1 der Halbfinalserie um den Einzug in das Finale um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft mit 88:63 (24:19, 24:15, 24:15, 16:14)

Rollstuhlbasketball -

Der frisch gebackene Pokalsieger startete mit Jitske Visser, Alex Halouski, Vahid Azad, Jake Williams und Jens Albrecht in die Partie. Den Dolphins merkte man an, dass sie die erste Begegnung unbedingt gewinnen wollten, um ihre Außenseiterchancen zu wahren. Beide Teams präsentierten sich in der Offensive auf Augenhöhe, ohne dabei in der Defense zu überzeugen. Auf Thüringer Seite war es Jake Williams, der seine Freiheiten mit zwei Dreipunktspielen abschloss und auf der Gegenseite ist es der Scharfschütze der Dolphins, Dirk Passiwan, der sich nicht bitten ließ. Zum Ende des ersten Viertel stand es 24:19 für die Gäste aus Elxleben und die zahlreichen Zuschauer kamen auf ihre Kosten.

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Das schnelle Spiel bereitete Trier zunehmend Sorgen, da ihre kleine Rotation kaum Wechsel in den Line Ups zuließ. Coach Michael Engel begann gewohnt früh mit der Rotation und die Bullen spielten ihre physische Überlegenheit aus. Das zweite Viertel ging mit 24:15 ebenfalls nach Thüringen und Michael Engel ist mit seinem Team im Plan. Die zweite Hälfte begannen die Bulls mit ihrer Starting Five und zogen das Tempo an. Trier wehrte sich verzweifelt, kann aber die Thüringer nur schwer aufhalten. Mit 24: 15 ging auch das dritte Viertel zu Ende und eine Vorentscheidung war zugunsten der Bullen gefallen. Einige merkwürdige Schirientscheidungen sorgten für Kopfschütteln auf beiden Seiten und der Spielertrainer der Moselstädter, Dirk Passiwan, verließ den Court. Das letzte Viertel begann bei 72:49 und sah die Bulls auf der Siegerstraße. Das Spiel hatte seinen Spannungsbogen überschritten, die Bulls verwalteten das Ergebnis und reisten mit einem sicheren Auswärtssieg nach Elxleben zurück, wo am kommenden Samstag im Spiel 2 der Serie der Endspieleinzug auf der Tagesordnung steht.
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 25, Vahid Azad 23, Jitske Visser, André Bienek 6, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 20

Lutz Leßmann

Die Thuringia Bulls gewinnen das Pokalfinale nach einem Krimi mit 72:71 (22:16,20:14,14:25,16:16)

Rollstuhlbasketball -

Blauer Himmel über München, kein Wetter für Hallensport, so das erste Fazit von Coach Michael Engel beim Frühstück der Thuringia Bulls. Die Spannung ist zum Greifen, denn heute ist der Tag des 35. Pokalfinales im Rollstuhlbasketball. Dass es wieder zum Dauerbrenner Thuringia Bulls gegen RSV Lahn Dill kommt, ist zum einen einer merkwürdigen Auslegung des Regelwerks durch Spielleiter Hans Jürgen Bäumer zu verdanken und zum anderen dem unglücklichen Agieren der Dolphins in den Schlussminuten der Halbfinalpartie gegen Lahn Dill. Beide Trainer schickten ihre gewohnte Starting Five zum Hochball. Elxleben gewann den ersten Ball und Jake Williams eröffnete nach 10 Sekunden mit dem ersten Korb.

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Auf beiden Seiten wurde aggressiv um jeden Meter gerungen und die Zuschauer erlebten Rollstuhlbasketball der Extraklasse. Das Spiel von Lahn Dill richtete sich in erster Linie auf die Verteidigung von Alex Halouski und Jake Williams, die trotzdem beide im ersten Viertel acht Punkte erzielten. Der zweite Dreier von Jake Williams brachte die 22:16 Führung zum Ende des ersten Viertels. Auch im zweiten Viertel sahen die Zuschauer ein wahnsinnig intensives Spiel, in dem die Thüringer vor allem in der Defense eine Weltklasseleistung ablieferten. Lahn Dill bemühte sich vergebens, Alex Halouski aus dem Spiel zu nehmen, was dieser zu verhindern wusste und zur Halbzeit bei 20 Punkten stand, mit einer Teamführung von 42:30. Im dritten Viertel kam Lahn Dill über Böhme und Paye besser ins Spiel und in der Offensive hatten die Bullen Ladehemmungen. Eine Minute vor Ende des dritten Viertels glich Lahn Dill aus und die Bullen verloren das Viertel mit 25:14. Mit einer knappen 56:55-Führung gingen die Thüringer ins letzte Viertel. Lahn Dill nutzte das Momentum und zeigte sich als große Mannschaft. In der 35. Minute waren die Thuringia Bulls 9 Punkte hinten und keiner glaubte mehr an eine Wende. Die letzten 5 Minuten wurden zum Krimi mit tragischem Ausgang für Lahn Dill. Als Vahid Azad 8 Sekunden vor der Schlusssirene das 72:71 für die Bulls erzielte und einen zusätzlichen Freiwurf erhielt, neigte sich die Waage zu Gunsten der Bulls und der erste Titel im Jahr 2019 ging nach Thüringen
 
Jake Williams 15, Vahid Azad 14, Jitske Visser, André Bienek 12, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen, Alex Halouski 25.
 
Lutz Leßmann

Para – Karate – Europameisterschaften 2019

Para Karate -

Nun liegt das Highlight des Jahres schon ein paar Tage hinter mir. Die Para – Karate – Europameisterschaften 2019 haben es echt in sich gehabt.

Die Weiterentwicklung der Meisterschaften ist nicht zu übersehen. Das Leistungsniveau der internationalen Konkurrenz, egal in welcher Kategorie, steigert sich von Meisterschaft zu Meisterschaft. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um eine Welt – oder Europameisterschaft handelt. Die Zeiten, wo man mal einfach so zu einer Welt – oder Europameisterschaft gefahren ist, und da gewonnen hat, sind längst vorbei. Mittlerweile kennt man sich ja unter den Athleten ein bisschen und kommt auch ins Gespräch. So habe ich zum Beispiel erfahren, Dass die neue amtierende Europameisterin Isabel Fernandez, Der Kategorie Rollstuhl-Kata-Damen, 6 Stunden täglich trainiert. Was sie dann auf dem Tatami zeigt, ist echt eine Augenweide und ein Beweis, wie man Körper und Rollstuhl beherrschen kann.     ...mehr

Mein Freund Fatah Seback aus Frankreich hat am Ende die Bronze-Medaille geholt. Er ist, genau wie ich, von der ersten Weltmeisterschaft mit dabei und ich wünsche mir ihn in Dubai, bei der nächsten WM, wiederzusehen.
Bei den gezeigten Leistungen darf aber nicht nicht vergessen, die Rollstuhlfahrer mitzunehmen und eine gleichwertige Chance zu geben, denen die Performance ihrer Katas, auf Grund ihres Handicaps, so zum Beispiel bei feinmotorsischen Störungen, nicht so perfekt möglich ist. Sonst haben wir nämlich irgendwann das Problem, dass es nur noch „Läufer“ in der Kategorie Kata-Rollstuhl gibt. Ganz einfach weil diese Athleten ihren Oberkörper und ihre Muskulatur ganz anders und störungsfreier einsetzen können.
Ich weiß, dass auf Seiten der World-Karate-Federation und den Kontinentalverbänden fieberhaft an einer funktionierenden Lösung der Klassifizierung gearbeitet wird. Aus dem Grund wird die Klassifizierung auch permanent angepasst. An dieser Stelle nochmals ein großes Lob an das Team der Klassifizierung. Ihr macht einen super Job. Ich weiß, es ist immer eine Schweinearbeit. Vielleicht ist es auch ein Lösungsansatz einen weltweiten Pool von Para-Karate-Schiedsrichtern zu etablieren?! Diese Schiedsrichter werden dann vornehmlich bei Para-Karate-Turnieren eingesetzt. Sie haben dann die Möglichkeit, sich mit den unterschiedlichsten Handicaps zu konfrontieren und daran zu gewöhnen. Man entwickelt dann automatisch ein Auge für Handicap und Kata-Technik.
Ich bin sehr glücklich darüber in den letzten Wochen und Monaten mein Trainingsprogramm so nach oben schrauben und durchziehen zu können. Ein großes Dankeschön an meine Trainer, vor allem an Peter Vogel und Heiko Kuppi. Sie und mein Umfeld haben dafür gesorgt, dass ich auf dem Punkt meine Bestleistung, aller bisherigen Wettkämpfe, abrufen konnte. Ich, für mich, bin mit meiner Leistung sehr, sehr zufrieden. Natürlich hätte ich mich über eine Mitteilung sehr gefreut. Aber ich wusste auch, dass dies sehr schwer wird.
Warum ist am Ende in der Abrechnung nur Platz 7 geworden ist, muss noch analysiert werden.
Was mich sehr erfreut, Das zu beobachten ist, wie ernst auch andere Nation das Para – Karate, mittlerweile ernst nehmen und das Potenzial suchen und finden.
Aus meiner Sicht muss die internationale Konkurrenz noch intensiver über das Jahr beobachtet werden, um frühzeitig auf Veränderungen reagieren zu können. Nur so lassen sich Überraschungen bei Welt – und Europameisterschaften minimieren.

Die Tage vor meinem Wettkampf habe ich intensiv genutzt um einen Kopf vorzubereiten. So manches mal für in paar Techniken in der Hotellobby.
Natürlich habe ich im deutschen Team auch ein bisschen für Inklusion besorgt. Jeder der wollte konnte mal eine Runde mit meinem Rollstuhl drehen. Und dabei, bei sich, einen Perspektivwechsel vornehmen. Egal ob es unser Mannschaftsarzt oder ein Athlet war, Spaß hat es Allen gemacht.

Ich habe die ganze Europameisterschaft als sehr gelungen und gut organisiert empfunden.

Bericht: Sven Baum

Rollstuhlfechter Julius Haupt/ PSV Weimar überzeugt beim Weltcup in Pisa

Rollstuhlfechten -

Seit Mittwoch waren Haupt und sein Trainer A. Panneck beim Weltcup in Pisa im Einsatz.
Beim Herrensäbel noch mit Startschwierigkeiten und Platz 32, bestätigte Haupt, im Herrenflorett, die guten Trainingseindrücke von Trainer Panneck. Nach der Vorrunde war der PSV Fechter sicher für den Direktausscheid qualifiziert.Beim Gefecht um den Einzug ins Achtelfinale gegen El Assine/FRA lag Haupt schon 6-0 zurück, ehe er das richtige Mittel fand und sicher mit 15-11 ins Achtelfinale einzog. Gegen Nagaev/RUS, den späteren 3., verlor Haupt dann 15-9. Da es um Punkte für die Olympiaqualifikation Tokio 2020 ging, war die gesamte Weltspitze am Start, auch deshalb war Haupt mit Rang 13 mehr als zufrieden.
Am Sonntag fand der Mannschaftsweltcup im Florett statt, als Mannschaftskapitän führte Haupt sein Team gegen Japan 45-38 auf Platz 9 und damit zum besten Mannschaftsergebnis der Saison.

Bericht: Holger Haupt

Junioren Deutsche Meisterschaft

Para Tischtennis -

Am Samstag, den 23.03.2019, fanden in Oberbrechen (Limburg / Hessen) die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Jugend (U25) im Para Tischtennis statt. Im Beisein des hessischen Innenministers, Peter Beuth, des stellvertretenden DBS-Abteilungsvorsitzenden Harald Laue, des Präsidenten des hessischen Tischtennisverbandes Andreas Hein und weiterer Persönlichkeiten wurden die Meisterschaften mit 69 Teilnehmern feierlich eröffnet.
Aus Thüringen waren 2 Sportler angereist, Laurenz Fehling (18 / WK9) vom TTV Hydro Nordhausen und Johannes Petersen (19 / WK 8) vom USV Jena. Unterstützt wurden sie vom Landestrainer Frank Schulz und der USV-Trainerin Natalie Löber.    ...mehr

In den Einzelspielen mussten sich beide Spieler überraschend der Konkurrenz beugen und kamen nicht über die Gruppenphase hinaus. Trotz großem Einsatz konnten beide diese Enttäuschung nicht abwenden. In den Doppel-Wettkämpfen konnte sich Laurenz Fehling mit seinem Partner Elias Monden (TSV Heuchelheim) durchsetzen und in einem spannenden 5-Satz-Finale gegen die Vorjahressiegerinnen die Goldmedaille gewinnen. Johannes Petersen unterlag zusammen mit seinem jüngeren Partner Philip Novak (BSV München) in der KO-Runde ihren ersten Gegnern und schieden aus.
Auch wenn die Erwartungen der Sportler nicht erfüllt wurden, war die Teilnahme an den Meisterschaften ein besonderes Erlebnis und motiviert die Sportler für das weitere Training. Das nächste große Turnier wird die Deutsche Einzelmeisterschaft am 12./ 13. April sein, zu dann aber eine insgesamt 5 köpfige Mannschaft anreisen wird.
Bericht: Torsten Petersen

Inklusionspreis des Thüringer Sports

Inklusion -

Der Landessportbund Thüringen stiftet zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Beauftragten für Menschen mit Behinderung des Freistaates Thüringen einen Inklusionspreis im Thüringer Sport. Angespornt durch das Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention und den Thüringer Maßnahmeplan zur Umsetzung der Konvention möchte der LSB Thüringen kreative Ideen bei der Umsetzung von Inklusion honorieren. Die Maßnahmen oder Projekte müssen zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 15. Juni 2019 umgesetzt worden sein. Die Bewerbung ist bis zum 15. Juni 2019 möglich.     ...mehr

Eine Bewerbung sollte sich an folgenden gleichrangigen Kriterien orientieren:

•    Förderung von Begegnungen von Personen mit und ohne Behinderung
•    gemeinsame Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung am Vereinsleben
•    Nachhaltigkeit, so dass die Begegnung und Teilhabe über ein Sportangebot hinaus gestaltet wird
•    die Maßnahmen und Projekte haben zum Ziel die gemeinsame sportliche Aktivität der Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern
•    die Bewerber setzen sich aktiv für den Abbau von Barrieren ein (z.B. bauliche Barrieren oder Barrieren in der Weitergabe von Informationen)

Für ihr Engagement sowie für die Förderung und weitere Entwicklung inklusiver Angebote und Maßnahmen erhalten die Preisträger folgende Preisgelder:

1. Preis: 2.500 Euro
2. Preis: 1.500 Euro
3. Preis: 1.000 Euro
4. Preis: 500 Euro
5. Preis: 500 Euro

Weitere Informationen entnehmen Sie den anhängenden Dateien.

Endrunde Landesmeisterschaft in Hildburghausen

Bosseln -

Die alten Thüringenmeister von RSB Elxleben und der BRSG Kyffhäuser sind auch die Neuen

Die letzte der fünf Spielrunden zur Thüringenmeisterschaft 2019 wurde am 23. März in Hildburghausen gespielt. Zur Eröffnung ließ sich der Gastgeber etwas Besonderes einfallen: Die Tanzgruppe "Just Dance" des SV Pädagogik Hildburghausen, Abteilung Joyrobic begrüßte die Thüringer Bossler mit drei Tänzen.
In den letzten Spieltag gingen die Titelverteidiger von RSB Elxleben bei den Frauen und der BRSG Kyffhäuser I bei den Männern mit Punktvorsprung. Trotzdem war Konzentration geboten, weil sie rein rechnerisch von den Verfolgern aus Rudolstadt und Arnstadt oder Elxleben noch eingeholt werden konnten.     ...mehr

Beide Mannschaften überzeugten mit ihren Tagessiegen ohne Niederlage in den Spielen und konnten damit den Abstand auf die Verfolger noch erhöhen. Die Frauen von SV Aerobic Arnstadt waren auch in diesem Jahr die härtesten Konkurrenten des amtierenden Deutschen Meisters aus Elxleben und wurden Zweiter vor BRS Rudolstadt.
Die Männermannschaften der BRSG Kyffhäuser I und II dominierten in diesem Jahr die Meisterschaft. Sie gingen punktgleich in das letzte Turnier und landeten auch in der Tageswertung auf Platz Eins und Zwei. Stark umkämpft war der dritte Platz. RSB Elxleben I, BRS Rudolstadt und die beiden Mannschaften von SV Aerobic Arnstadt konnten sich Hoffnungen auf den dritten Platz machen. Am Ende gewannen die Elxlebener mit dem dritten Platz in der Tageswertung auch die Bronzemedaille in der Thüringenmeisterschaft.
Sehr freudig wurde Renate Blümling, Vizepräsidentin des TBRSV, von den Bosslern beim Wettkampf begrüßt. Nicht zum ersten Mal beobachtete sie die Spiele und lobte die Begeisterung der Sportler für ihre Sportart und die freundschaftliche Atmosphäre. Sie führte mit Hannelore Felgner, Landesfrauenwart des TBRSV, und Martin Kropka, Fachwart für das Bosseln, die Siegerehrungen durch.
Mit der Beendigung der Thüringenmeisterschaft stehen nun auch die Mannschaften fest, die Thüringen bei den Deutschen Meisterschaften in Riegelsberg im Saarland vertreten werden. Wir wünschen dort den Frauen von RSB Elxleben und SV Aerobic Arnstadt sowie den beiden Männermannschaften der BRSG Kyffhäuser viel Erfolg.

Thüringenmeisterschaft 2019 - Frauen (Endstand)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. RSB Elxleben 32 53
2. SV Aerobic-Arnstadt 25 26
3. BRS Rudolstadt 19 -5
4. BRSG Kyffhäuser 12 -36
5. SV Pädagogik Hildburghausen 12 -38

Thüringenmeisterschaft 2019 - Männer (Endstand)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. BRSG Kyffhäuser I 63 111
2. BRSG Kyffhäuser II 59 130
3. RSB Elxleben I 47 23
4. BRS Rudolstadt 43 -13
5. SV Aerobic-Arnstadt II 40 -7
6. SV Aerobic-Arnstadt I 39 -13
7. BRSG Kyffhäuser III 34 -41
8. RSB Elxleben II 20 -88
9. SV Pädagogik Hildburghausen 15 -102

Bericht: Martin Kropka

Jena Caputs krönen die Saison mit dem Meistertitel in der Regionalliga Ost

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft der Caputs war am Wochenende in Chemnitz zu Gast und kehrte als Meister der Regionalliga Ost an die Saale zurück.

RBB Team Niners Chemnitz – Jena Caputs 47:56 (3:14 / 19:26 / 33:37)
Die Chemnitzer brauchten dringend im Abstiegskampf einen Sieg, die Jenaer hingegen wollten mit einem Erfolg gegen die Sachsen den Grundstein für den Meistertitel legen. Die Caputs kamen gut ins Spiel, führten nach 5 Minuten bereits 8:2 und bauten den Vorsprung bis zum Ende des 1. Viertels aus (14:3). Doch die Niners gaben im Kampf um den Klassenerhalt vor heimischem Publikum noch einmal alles und verkürzten bis zur 15. Minute (11:16). Die Jenaer verhinderten, dass die Chemnitzer näher herankamen.       ...mehr

David Hoffmann erhöhte mit sehenswertem Dreier und anschließendem Freiwurf auf 22:13. Nachdem die Sachsen mit 13 Punkten zurücklagen, gelang es ihnen in der Folge bis zur Halbzeit auf 19:26 zu verkürzen und das Spiel offen zu halten.Die Gastgeber entschieden das 3. Viertel für sich und verkürzten auf 33:37, wobei in dieser Phase des Spiels der Chemnitzer Filipe Silva mit 8 Punkten offensiv positiv in Erscheinung trat. Die Jenaer erhöhten zu Beginn des letzten Viertels den Druck und bauten bis zur 34. Minute die Führung aus (37:47). Die Niners hielten dagegen, verkürzten und beim Stand von 45:50 (38. Minute) war die Partie noch nicht entschieden. Doch in den verbleibenden 120 Sekunden gelang es den Caputs, die Konzentration hochzuhalten und den Sieg zu sichern.

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
David Hoffmann (25), Jeremie Tost (10), Luise Fischer (9), Christian Vogt (5), Rainer Müller (4), Torsten Schüler (3), Glenn Alband, Daniel Rub

BiG Gotha – Jena Caputs 37:81 (11:13 / 18:39 / 25:56)

Die Caputs hatten nicht viel Zeit, sich über den Sieg zu freuen. Nach einer kurzen Pause traten sie gegen BiG Gotha an. Die Westthüringer benötigten im Kampf um den Klassenerhalt einen Sieg. Die Jenaer gingen in ihr letztes Spiel der Saison mit dem Wissen, im Falle eines Erfolges als Meister vom Parkett zu rollen. Das 1. Viertel gestalteten beide Teams ausgeglichen und bis Mitte des 2. Spielabschnittes verhinderten die Gothaer, dass der Vorsprung der Caputs weiter anwuchs (15:21). Doch in der Folge hatten die Jenaer das Spiel fest im Griff und fuhren bis zur Halbzeit eine beruhigende Führung heraus (18:39), die bis zum Ende stetig ausgebaut wurde. Dabei scorten die beiden Center Tost und Hoffmann hochprozentig. Nach dem Abpfiff war die Freude bei den Spielern, dem Trainer und den Betreuern der Jena Caputs über die gewonnene Meisterschaft riesengroß.

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
David Hoffmann (29), Jeremie Tost (29), Christian Vogt (15), Luise Fischer (6), Rainer Müller (2), Torsten Schüler, Glenn Alband, Daniel Rub

Im dritten Spiel des Tages gewann der Gastgeber RBB Team Niners Chemnitz gegen BiG Gotha 82:69.

Statement des Trainers Lars Christink:
„Ich war mit beiden Auftritten sehr zufrieden. Wir haben unseren jungen Spielern viel Einsatzzeit gegeben, die sie auch gut genutzt haben. Es hat Spaß gemacht, ihnen zuzuschauen. Gerade im Spiel gegen Gotha hat mein Team über die gesamte Zeit alles gegeben und einen deutlichen Sieg herausgefahren.“

Die Saison in der Regionalliga Ost endet offiziell erst Mitte April, die Caputs haben bereits alle Spiele absolviert, stehen mit 11 Siegen und 1 Niederlage uneinholbar an der Tabellenspitze und sind vorzeitig Meister. Dafür herzlichen Glückwunsch.
Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Meister der Regionalligen Nord, West und Ost die beiden Aufsteiger in die 2. Bundesliga Nord ausspielen. Die Jena Caputs entscheiden in den nächsten Wochen über eine mögliche Teilnahme an der Aufstiegsrunde.

Bericht: Falk Meliß

Talent-Tage

Talent Tage richten sich vor allem an junge Menschen, die bisher noch keinen Kontakt zum organisierten Sport hatten und bei den Talent Tagen erste Erfahrungen und Eindrücke sammeln wollen. Zum anderen ermöglichen sie Kindern und Jugendlichen, die sich bereits für eine Sportart interessieren, vertiefende Erfahrungen zu sammeln, zum Beispiel durch Workshops und Lehrgänge. Im Rahmen der Veranstaltung wurde ein Einblick in die Sportarten Para Bogensport, Para Tischtennis, Para Boccia und Para Karate gegeben.

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Die DBSJ - Deutsche Behindertensportjugend veranstaltet bundesweit Talent Tage im Behindertensport. Die finanzielle Unterstützung der Sportfeste gründet auf dem Kooperationspartner J.P. Morgan Corporate Challenge.
Zum ersten Mal fungierte nun der Thüringen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (TBRSV) als Ausrichter. Zusammen mit dem FöZ "Schule am Andreasried" (Körperbehindertenschule Erfurt) schaffte man es in der Zeit von 9:00-15:00 Uhr mehr als 50 junge Menschen die Faszination des Behindertensports erleben zu lassen.
In den Sportarten Para Bogensport, Para Tischtennis, Para Boccia und Para Karate konnten sich die Teilnehmer versuchen. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg des Tages hatten dabei auch die Trainer. Mit Mario Oehme (Paralympics Sieger 2004 im Bogenschießen), Sven Baum (Deutscher Meister, WM Bronze im Para Karate), Vladi Lerman (Meister des Sport-Diplom Trainer Para Tischtennis) und Susanne Henning (Deutsche Meisterin in Hallen Boccia) konnten wir ein tolles Traineraufgebot für den Tag gewinnen.
Auf professionelle und trotzdem spielerische Art und Weise verstanden es die Trainer, den jungen Menschen mit Behinderung zu zeigen, wo und wie sie ihre Talente einsetzen können. Schlussendlich hängt es an den Trainern, wie das Sportangebot bei den Teilnehmern ankommt. „Ein großer Dank geht an die Trainer“, lobte der Vizepräsident für Sport Mario Hochberg (Deutscher Meister, Europameister, 4x Paralympics Teilnehmer im Gewichtheben) die ehrenamtliche Arbeit der Trainer.
Es gibt keinen Gewinner, aber das Hauptziel des vergangenen Tag war es, talentierte Jugendliche zu finden und ihnen zu helfen, sich selbst zu verwirklichen. Dieses Ziel wurde mit Sicherheit erreicht, zumal einige Kinder und Jugendliche bereits ihr nachdrückliches Interesse an der regelmäßigen Ausübung einer Sportart signalisiert haben. Wir freuen uns über jeden Schüler, der auch im Verein aktiv ist. Projekte, die das Ziel haben, dass mehr Jugendliche mit Behinderung den Weg in den Verein finden, sind uns wichtig. Es gehe darum, Menschen mit Beeinträchtigungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anzubieten, um Integration und Inklusion zu leben.
Nächstes Ziel der Talent Tage in Thüringen ist Weimar. In Weimar dürfen sich am 25.09.2019 vor allem Kinder und Jugendliche mit Sehbehinderung die Sportarten Para Bogensport, Para Judo, Para Goalball und Kegeln freuen. Dazu wurden Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Sehen aus Thüringen eingeladen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Rollstuhlbasketball - Champions League Viertelfinale

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls blieben am vergangenen Wochenende (08.-10.03.2019) beim Champions League Viertelfinale im heimischen Elxleben ungeschlagen. Nach Siegen gegen Cantu, Albacete und Besiktas sicherte man sich als Erstplatzierter einen Platz im Final Four. Dort kommt es im Halbfinale zum deutsch-deutschen Duell gegen den RSV Lahn-Dill.

Hier könnt ihr die 3 Spielberichte nachlesen:

https://thbulls.com/index.php?id=30

Der TBRSV e.V. gratuliert sehr herzlich zu dem erfolgreichen Wochenende, zum erneuten Einzug ins Final Four und zu der gezeigten Teamleistung.

Spielbericht Endrunde LM Boccia

Para Boccia -

Am 09.03.2019 fand in Bad Blankenburg das letzte Spiel der 7. Thüringer Landesmeisterschaft statt.
Leider konnten die Spieler vom RSV Mühlhausen (wie auch in Elxleben) nicht daran teilnehmen.
Gegen 09.00 Uhr waren alle Mannschaften anwesend und es konnte mit dem Abkleben der Spielfelder begonnen werden. Gegen 10.00 Uhr wurde dann eine kurze Begrüßung von Dieter Schindler durchgeführt und die Spiele eröffnet.Es waren sehr spannende Spiele dabei und der RSB Elxleben konnte sich steigern. Sie verpassten ganz knapp den Sieg gegen den BSSV Arnstadt, die eigentlich als Favoriten galten. RSB Elxleben war auf dem letzten Platz und es war schon eine erhebliche Steigerung, dass der RSB Elxleben fast den Tabellenführer schlug.

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Aber auch die anderen Spiele sollen nicht unerwähnt bleiben, da der Gesamtsieger noch nicht feststand.
Wenn die SG Einheit alle Spiele gewinnt, dann hätte sie noch eine reelle Chance auf den ersten Platz gehabt.
Alles in allem war es ein spannendes Turnier.

Die Plätze am 09.03.2019:

1. BSSV Arnstadt
2. SG Einheit Arnstadt
3. RSB Elxleben
4. SV Schwarza


Gesamtplatzierung, 7. Thüringer Landesmeisterschaft:

1. BSSV Arnstadt
2. SG Einheit Arnstadt
3. SV Schwarza
4. RSB Elxleben

Die Siegerehrung wurde von Hannelore Felgner und Dieter Schindler vorgenommen.
Ich möchte auf diesem Wege allen Spielern zu den gebrachten Leistungen gratulieren und hoffe, dass alle bei der „Stange“ bleiben und dass ein Mitspieler des SV Schwarza „Michael Sandmann“ wieder mitspielen kann.

Bericht: Dieter Schindler

DM Bogenschießen in der Halle

Para Bogenschießen -

Die Deutsche Meisterschaft hatte noch nicht begonnen und es war schon ein Erfolg für Thüringen.
Die Abteilung Para Bogensport des TBRSV reichte einen Antrag an die Abteilungsversammlung des Deutschen Behindertensportverbandes ein. Diese fand am Vortag zur DM in Eschwege statt. Aus Thüringen kam der Antrag in der Bogenklasse Blankbogen die Schützenklassen Schüler, Jugend und Junioren mit aufzunehmen. Diesem Antrag wurde zugestimmt und so können unsere Breitensportler auch an einer Deutschen Meisterschaft teilnehmen.
Ein weiterer Antrag aus Thüringen ging ebenfalls an die Abteilungsversammlung. Es ging um die „Zulassung von Landesauswahlmannschaften“. Auch diesem Antrag wurde zugestimmt und so können die Landesverbände eine Auswahlmannschaft auch aus verschiedenen Vereinen zusammenstellen. Das gilt für die Bogenklassen Blankbogen, Recurvebogen und Compoundbogen.  ...mehr

Deutsche Meisterschaft Para Bogensport

Sieben Sportler vom TBRSV gingen am vergangenen Wochenende an den Start bei der DM.
3 Compoundbogenschützen vom BRSG Kyffhäuser und vier PARA-ID Sportler von der BogenSportGemeinschaft Thüringen. Die Compound-Schützen konnten zusammen eine Mannschaft bilden und belegten mit dieser Platz 4 bei der DM. In den Einzelwertungen konnte Miguel Roche aus Nordhausen den 1. Platz für sich erobern, Maik Brown vom BRSG belegten Platz 4 in der Einzelwertung und Hartmut Kirchner ebenfalls vom BRSG belegte Platz 5.
Mario Oehme konnte man diesmal an der Schützenlinie nicht antreffen, denn er war als Bogenfachwart und als Trainer bei der DM anwesend und betreute zusammen mit Rigo Hagen die PARA-ID Sportler, die alle für die BogenSportGemeinschaft Thüringen beim FSV Meuselwitz starteten. Obwohl alle ID Sportler (ID-Sportler – Menschen mit mentaler Beeinträchtigung) nicht in Ihrer Klasse starten konnten, da der Deutsche Behindertensportverband diese Sportler nicht offiziell in ihrer Klassen starten lässt, haben sie für die schlechten Verhältnisse gute Ergebnisse abliefern können. So holte Jeremias Walther aus Nordhausen Platz eins in der Blankbogen Altersklasse und Pascal Hagen Platz 2 in der Klasse Junioren.
Ein gutes Ergebnis für Thüringen. Wir dürfen gespannt sein auf die Meisterschaft im Sommer. Bis dahin wünschen wir allen „ALLE INS GOLD“!

Bericht: Mario Oehme

Jena Caputs mit Doppelsieg in Stahnsdorf

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft der Caputs war am Wochenende in Stahnsdorf zu Gast und gegen Pfeffersport Devils Berlin und den Gastgeber RSV Eintracht Stahnsdorf 1949 doppelt erfolgreich.

Jena Caputs – Pfeffersport Devils Berlin 67:58 (17:13 / 30:33 / 48:45)

Die Berliner gewannen ihr erstes Spiel des Tages gegen RSV Eintracht Stahnsdorf 56:49. Die Jenaer starteten gut in die Partie gegen die Hauptstädter. Im 2. Spielabschnitt verloren die Caputs etwas den Faden. Die Pfeffersportler waren hoch motiviert, gingen konzentriert zu Werke und erspielten sich bis zur 15. Minute eine Führung (18:23), die sie auch bis zur Halbzeit verteidigten (30:33).

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Das 3. Viertel war bis zur 26. Minute ausgeglichen (40:41), doch in der Folge erhöhten die Caputs das Tempo und drehten das Spiel mit viel Kampf.
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Jeremie Tost (27), David Hoffmann (18), Rainer Müller (8), Nadine Bahr (4), Luise Fischer (4), Christian Vogt (4), Glenn Alband (2), Mathias Brühl, Christoph Lorber
RSV Eintracht Stahnsdorf 1949 – Jena Caputs 52:56 (12:16 / 23:26 / 35:44)
In der Begegnung gegen den Gastgeber wechselten die Caputs von Beginn an viel durch, was man dem Spiel manchmal anmerkte. Es dauerte ab und zu, bis die Neuen integriert waren. Mit einer knappen Führung ging es in die Halbzeit. Bis zum Ende des 3. Viertels fuhren die Caputs eine 9 Punkte Führung heraus. Den Brandenburgern gelang es, sich im letzten Viertel noch einmal heran zu kämpfen. In der 39. Minute beim Stand von 47:55 schien die Partie entschieden, doch die Gastgeber verkürzten noch einmal auf 51:55. Die Jenaer hielten die Konzentration hoch und verteidigten den Vorsprung.
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
David Hoffmann (20), Jeremie Tost (14), Luise Fischer (6), Christian Vogt (6), Christoph Lorber (5), Nadine Bahr (2), Rainer Müller (2), Mathias Brühl (1), Glenn Alband
Statement des Trainers Lars Christink:
„Sehr gut gefallen hat mir im ersten Spiel, dass wir mit einer starken kämpferischen Leistung das Spiel zu unseren Gunsten entschieden haben. Dabei war Jeremie Tost der Garant für den Sieg. Er hat offensiv sehr gut gearbeitet und viele Möglichkeiten unter dem Korb verwertet. In der zweiten Begegnung sind bei einigen Spielzügen Dinge aufgetreten, an denen wir im Training arbeiten müssen. Positiv war, dass wir bis zum Ende die Konzentration hoch gehalten haben. Besonderer Dank geht an Mathias Brühl und Christoph Lorber aus der zweiten Mannschaft, die heute ausgeholfen haben und dadurch in beiden Spielen Wechseloptionen gegeben haben, die wichtig waren, um die Gegner über 40 Minuten zu attackieren. Mit der heutigen Leistung war ich zufrieden. Wir können uns auf den letzten Spieltag freuen und dort die Regionalligameisterschaft absichern.
Die Caputs festigten mit den 2 Siegen ihre Tabellenführung in der Regionalliga Ost. Am 17.03.2019 stehen die beiden letzten Spiele der Saison in Chemnitz gegen BiG Gotha und RBB Team Niners Chemnitz an.

Bericht: Falk Meliß

Die Thuringia Bulls gewinnen auch in der Schumannstadt Zwickau und beenden die Hauptrunde in der Rollstuhlbasketball Bundesliga ungeschlagen auf Platz 1. 90:35 (19:14,18:7,26:10,27:4)

Rollstuhlbasketball -

Coach Michael Engel schafft mit seinen Thuringia Bulls die perfekte Hauptrunde und das mit einem kapitalen Ausfall von Matt Scott früh in der Saison. Während Publikumsliebling Matt Scott seinen eigenen Kampf kämpfte, erst um sein Leben und dann um seine Karriere, mussten die Engelhaften ihren Spielstiel umstellen. Wie sie das gemacht haben, nötigt den allergrößten Respekt ab und stellt dem gesamten Team beste Noten aus. Am Samstag in der Moselhalle hatte es eine Weile gedauert, ehe die Bullen ihren Spielfaden gefunden haben. Die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen, als nach drei Minuten ein 0:6 auf der Anzeigentafel aufleuchtet und Michael Engel früh Redebedarf hat.

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Die Bulls, ohne ihren verletzten Kapitän Raimund Beginskis, waren in den Gedanken schon beim Champions League Viertelfinale in einer Woche und der Coach fand das nicht lustig. Mit einer frühen Auszeit wurde Michael Engel deutlich, nun nahmen die Thüringer auch am Spiel teil und die Zuschauer bekamen einen unterhaltsamen Rollstuhlbasketball-Nachmittag geboten. Bis zur Halbzeit ( 37:21 ) blieben die Rollers aus Zwickau auf Schlagdistanz und die Bulls spielten mit einer 8 Mann ( Frau ) Rotation sich langsam auf Betriebstemperatur. In Halbzeit 2 griff die Defense der Bullen fester zu und im Angriff schlossen Halouski ( 27 Punkte ), Azad (20) und Williams (20) hochprozentig ab. Vor allem Alex Halouski zeigte in den 22 Minuten Spielzeit seine außergewöhnlichen Fähigkeiten. Neben Jake Williams waren es vor allem die deutschen Nationalmannschaftskollegen Jens Albrecht und André Bienek, die eine überragende Saison spielten und ihren Center Halouski bestens bedienten. Am Ende stand ein deutliches 90 : 35 an der Anzeige und die Abschiedsrunde für das Zwickauer Urgestein Rosti Pohlmann wurde hoffentlich für die Zwickauer mit dem Klassenerhalt zum Happy End.
Für die Thüringer beginnt die Saison jetzt neu und der Anspruch der Elxlebener ist gewachsen. Auf drei Hochzeiten geht es für Michael Engel und sein Team vor allem darum, die Formkurve noch einmal nach oben zu bewegen und die kommenden KO Spiele mit Erfolg zu meistern. Am Freitag, 20 Uhr, geht es gegen den italienischen Meister Cantu auf dem internationalen Parkett um den Einzug in das Europäische Final Four. Am Samstag folgt der spanische Meister Albacete und am Sonntag die Türken aus Istanbul.
Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot: Jake Williams 20, Vahid Azad 20, Jitske Visser, André Bienek 8, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 8, Teemu Partanen 1, Alex Halouski 27.
 
Lutz Leßmann

4.Runde LM TBRSV - Saison 2018/2019

Bosseln -

Die Thüringer Bossler trafen sich am vergangenen Samstag nach der Winterpause zur vierten und damit vorletzten Spielrunde zur Thüringenmeisterschaft beim RSB Elxleben. Bei den Damen gewannen die Tageswertung SV Aerobic Arnstadt und SV Pädagogik Hildburghausen punktgleich vor den Frauen der BRSG Kyffhäuser. Daraus ergibt sich folgender Zwischenstand:

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Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz
1. RSB Elxleben 24 35
2. SV Aerobic-Arnstadt 19 18
3. BRS Rudolstadt 15 -5
4. SV Pädagogik Hildburghausen 12 -24
5. BRSG Kyffhäuser 10 -24

Bei den Herren holte sich die 2. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser ungeschlagen den Tagessieg vor RSB Elxleben I und BRSG Kyffhäuser I. Damit sieht die Tabelle vor dem letzten Spieltag so aus:
Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz
1. BRSG Kyffhäuser II 48 113
2. BRSG Kyffhäuser I 48 57
3. RSB Elxleben I 39 25
4. BRS Rudolstadt 35 -10
5. SV Aerobic-Arnstadt I 34 -5
6. SV Aerobic-Arnstadt II 32 -1
7. BRSG Kyffhäuser III 28 -17
8. RSB Elxleben II 15 -77
9. SV Pädagogik Hildburghausen 9 -85

Bericht: Martin Kropka

1.Thüringer Handicap Open Turnier war ein Erfolg

Para Tischtennis -

Zum ersten Turnier dieser Art im Para Tischtennis fanden sich am Sonntag, den 24.02.2019, insgesamt 19 Spieler ein. Sechs Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren bildeten die erste Gruppe, gefolgt von den Erwachsenen mit 7 Teilnehmern und 6 Rollstuhlfahrer in der zweiten und dritten Gruppe.Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Vizepräsidenten des TBRSV für Sport, Mario Hochberg. Der unerwartet große Zuspruch (gemeldet waren sogar mehr Teilnehmer) zeigt, dass es einen Bedarf für solche Veranstaltungen gibt und weitere folgen werden. Als Nebeneffekt wurde gleichzeitig eine Sichtung vorgenommen und mehrere Spieler für eine Teilnahme an der DEM im Para Tischtennis geworben.     ...mehr

Gespielt wurden drei Gewinnsätze und jeder gegen jeden, so dass es zu einer Vielzahl von Begegnungen kam. Da die Jugendgruppe recht zeitig alle Spiele absolviert hatte, wurde noch ein Doppelwettbewerb ausgetragen, auch dieser mit viel Eifer. Sehr lobenswert war die große Fairness unter den Jugendlichen, da es doch recht große Niveauunterschiede gab.
Die Stimmung war ausgezeichnet, die Organisation klappte hervorragend, was vor allem den Helfern vom TTZ Sponeta zu verdanken ist. Großes Lob auch an Natalie Löber vom USV Jena, die die Turnierleitung und damit den ganz großen Überblick in ihren Händen hielt. Auch die Tribüne war zahlreich gefüllt. Neben den Eltern waren auch interessierte neutrale Beobachter dem Ruf der Zeitung gefolgt. Dank der Vorankündigungen wurde ein guter Rahmen für die aktiven Sportler geschaffen.
Abschließend wurde die Siegerehrung in den drei Altersklassen und dem Doppelwettbewerb in der Jugend vorgenommen. Pokale, Medaillen und Urkunden für jeden Teilnehmer wurden unter dem Beifall der Anwesenden überreicht.

Hier die Ergebnisse:
U18
1. Maximilian Mendler
2. Johannes Petersen
3. Ramon Zeuner

Ü25
1. Andreas Werrich
2. Andreas Müller
3. Frank Schneider

Rollstuhlfahrer
1. Christian Grübner
2. Egbert Gaudigs
3. Hartmut Zahn

Danke nochmals an alle Beteiligten und wir freuen uns auf ein Wiedersehen, möglichst noch in diesem Jahr!

Bericht: Torsten Petersen

Der Ligagipfel in der Rollstuhlbasketball Bundesliga zwischen den Thuringia Bulls und dem RSV Lahn Dill gewinnen die Thüringer mit 80:72 (15-11,22:17,25:15,18:29)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls gewinnen auch Spiel 2 gegen den Serienmeister aus Wetzlar und verteidigen ihre weiße Weste und den Platz an der Tabellenspitze. Es war ein nervöser Beginn, in dem die Bulls mit einem Dreier von Jake Williams nach 15 Sekunden in Führung gingen. Beide Defensereihen machten es den Angreifern schwer, zu freien Würfen zu kommen und die Führung wechselte in schöner Regelmäßigkeit. Zur Viertelpause stand es 15:11 für die Hausherren und das Spiel war noch nicht auf höchstem Niveau. Die Bulls fanden nun besser ins Spiel, Jake Williams erzielte bis zur Halbzeit 3 von 4 Dreiern und Alex Halouski nutzte seine Möglichkeiten unter dem Korb hochprozentig. Lahn Dill bemühte sich, mit großem Einsatz im Spiel zu bleiben, was ihnen bis zur Halbzeit vor allem durch Brian Bell und Thomas Böhme gelang.

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Coach Michael Engel ging mit seinem Team bei einer 37:28 Halbzeitführung zum Pausentee und änderte sein Offensivspiel. In Halbzeit 2 begannen die Thüringer konzentriert und hatten einen 15:5 Lauf, bei dem vor allem Alex Halouski mit schnellen Kombinationen unterm Korb von Lahn Dill in Szene gesetzt wurde und 10 Punkte in Folge einnetzte. Die Bullen verschafften sich Luft und der Serienmeister aus Wetzlar machte einige leichte Fehler. Zum Ende des 3. Viertels führten die „Engelhaften“ mit 62:43 und das Spiel schien entschieden. Mit dem Gefühl der 19 Punkte Führung ließ der Meister und Champions League Sieger aus Elxleben die Zügel etwas lockerer und Lahn Dill kam im Stil einer Klassemannschaft bis zur 38. Minute zurück. Bei 73:69 war die Führung fast aufgebraucht und Michael Engel war sichtlich sauer über die Nachlässigkeit seines Teams. Die Bulls zogen darauf noch einmal die Zügel an und am Ende feierten die zahlreichen Zuschauer lautstark den 1. Platz in der Hauptrunde ohne eine einzige Niederlage. Das bedeutet für die Thuringia Bulls, dass man in den Play Offs das entscheidende Spiel als Heimspiel hat und vor den eigenen Zuschauern Halbfinale und Finale spielen kann.
Für die Thüringer geht es nächste Woche zum Ostderby nach Zwickau, bevor dann das Viertelfinale in der Champions League in Elxleben auf der Tagesordnung steht
 
Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot: Jake Williams 24, Raimunds Beginskis, Vahid Azad 9, Jitske Visser 2, André Bienek 10, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 9, Teemu Partanen, Alex Halouski 26.
 
Lutz Leßmann

Mit Trainingslager zur Titelverteidigung

Para Karate -

Sven Baum verteidigt seinen Titel bei den Berliner Open. Dazu gratuliert der TBRSV e.V. recht herzlich!

Hier geht es zum Bericht: https://m-sb.de/mit-trainingslager-zur-titelverteidigung/

Julius Haupt vom PSV Weimar ist U23 Vize Weltmeister

Rollstuhlfechten -

Julius Haupt vom PSV Weimar, letztjähriger Florett-U17-Weltmeister, wurde am 16.02.2019 bei der U23-Weltmeisterschaft in Sharjah beim Florett Vizeweltmeister und sicherte sich somit die Silbermedaille.

Herzlichen Glückwunsch vom TBRSV e.V.

Abteilung PARA-Wintersport bei INTEGRA Gera

Wintersport -

Die erste Wintersaison der Abteilung PARA-Wintersport von INTEGRA Gera geht so langsam ihrem Ende entgegen und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Zum Ende der Weltcup-Rennen in St. Moritz holte Nikolai Johann zum vorletzten Weltcup-Rennen am 14.02. Platz 2 und Alexander Feretos Platz 13. Zum Letzen Rennen der Weltcupserie 2018/2019 am 15.02. konnten sich beide Fahrer von INTEGRA Gera noch einmal verbessern. Nikolai Johann holte Platz 3 und Alexander Feretos belegte Platz 5.Mit ihren Ergebnissen konnten sich beide auch bei der EM Wertung sehr gut platzieren.Nikolai Johann belegte Platz 2 und Alexander Feretos belegte Platz 4 bei der EM-Wertung.

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Somit fährt Nikolai Johann zur PARA-Bob-WM nach Lake Placid (30. & 31.03.2019).
Wir wünschen ihm viel Erfolg und Spaß bei den letzten PARA-Bob-Rennen der Saison 2018/2019
Wir möchten uns auch sehr bei Deutschen Bob- und Schlittenverband (BSD) und dem Thüringer Schlitten- und Bobsportverband (TSBV) für ihr Vertrauen und ihre Arbeit bedanken und ein ganz besonderer Dank geht an, Trainer Frank JACOB und Roland WETZIG, sowie an die Helfer der Bundeswehr und den Helfern vom TSBV an der Bob- und Rodelbahn in Oberhof.
Bericht: Mario Oehme

 

Die Thuringia Bulls gewinnen am 16. Spieltag in der Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die Iguanas aus München nach packendem Kampf 90:64 (27:24,20:18,20:9,23:12)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls hatten ein hartes Stück Arbeit vor der Brust. Die Iguanas aus München wollten das Spiel nicht kampflos abgeben. Coach Michael Engel hatte zwar Jens Albrecht wieder im Kader, musste aber dafür auf Teemu Partanen verzichten. Damit waren die Line Ups stark eingeschränkt, was sich im Spielverlauf bemerkbar machte. Mit Raimund Beginskis, André Bienek, Alex Halouski, Jake Williams und Karlis Podnieks gingen die Bulls mit ungewohnter Starting Five ins Spiel und die Iguanas begannen mit einem Dreier von Kim Robel. Die Bulls waren von der ersten Sekunde an gefordert.

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Während in der Offensive die Thüringer gewohnt sicher agieren, ist die Defense des Öfteren unaufmerksam und  nicht eingespielt. So ist es vor allem Kim Robins, der seine Freiheiten hochprozentig nutzt und vier Dreier in Folge einsetzt. Coach Michael Engel hat zur Halbzeit beim Stand von 47:42 Redebedarf und sein Team kam wesentlich konzentrierter aus der Halbzeitpause. Mit flüssigem Kombinationsspiel konnten die Elxlebener nun das Ergebnis deutlicher gestalten und München kam in Halbzeit zwei nur noch zu 21 Punkten.
"Für uns war das ein Spiel mit Prüfungscharakter für die kommenden Wochen und die Art und Weise, wie die Iguanas aufgetreten sind, war sehr beeindruckend. Am Ende gewinnen wir 90:64 und bleiben auch im 16. Spiel in der Serie ohne Niederlage. Es wird Zeit, dass unser Kader langsam sein Verletzungspech abstreift. Erster Schritt ist die Rückkehr von Jitske Visser und die Genesung von Teemu Partanen. Unsere Nummer 9, Matt Scott, steht weiter nicht zur Verfügung, macht aber enorme Fortschritte und wird in den nächsten Wochen hoffentlich das Krankenhaus verlassen können. Wir sind bereit für die großen Spiele", so Coach Michael Engel.
 
Das Aufgebot der Bulls: Jake Williams 21, Raimund Beginskis 9, Vahid Azad 14, André Bienek 9, Karlis Podnieks 5, Alex Halouski 22, Jens Albrecht 10.
 
Lutz Leßmann

Jena Caputs II unterliegen dem Tabellenführer

Rollstuhlbasketball -

Da die zweite Vertretung der Thuringia Bulls krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste, reduzierte sich in der Rollstuhlbasketball-Oberliga der Heimspieltag der Caputs Reserve auf das Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer von der SGH Berlin. Dabei mussten die Saalestädter eine deutliche 32:74-Niederlage einstecken.
Die ersten Spielminuten boten beide Teams den Zuschauern einen offenen Schlagabtausch mit ausgeglichenem Spielverlauf (6:6; 4. Minute). Die SGH stellte daraufhin auf eine aggressive Verteidigung an der 3-Punkte-Linie um, die ihre Wirkung nicht verfehlte. 
 
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Die Abstimmung im Jenaer Spiel ging verloren. Nachdem die Caputs auch noch die wenigen sich bietenden Chancen vergaben, setzte sich das Team aus der Hauptstadt ab und führte verdient nach dem ersten Viertel mit 8:22. Trainer Lars Christink nutzte die kurze Viertel-Pause, um sein Team neu einzustellen – mit Erfolg! Das zweite Viertel wurde lange Zeit von den Caputs bestimmt, die mit einer guten Defense kaum noch Chancen für die Berliner zuließen. Im Gegenzug konnte man sich durch die offensive Verteidigung der Gäste durchkämpfen und verkürzte bis zur 18. Minute auf 20:25. In den letzten zwei Minuten der ersten Hälfte riss jedoch der Faden und die SGH nutzte dies sofort aus, um bis zur Halbzeitpause den Vorsprung wieder auf 22:35 zu erhöhen.
Nach der Pause konnten die Caputs leider nicht mehr an ihr gutes Spiel aus dem 2.Viertel anknüpfen. Es dauerte bis zur 28. Minute bis die Jenaer wieder scoren konnten. Bis dahin waren die Berliner jedoch auf 24:53 davon gezogen. Mit 26:57 ging es in das letzte Viertel, in dem das Caputs-Team zu Beginn nochmal kleine Nadelstiche setzen konnte. (32. Minute 32:57). Das Spiel war jedoch entschieden und so gab Trainer Christink in der verbleibenden Zeit allen Spielern nochmal genug Spielzeit. Dies nutzte die SGH, um das Ergebnis mit einem 17:0-Lauf auf den Endstand von 32:74 zu erhöhen.
In seiner Team-Ansprache nach dem Spiel wies Trainer Lars Christink darauf hin, dass man wie erwartet gegen einen überlegenen Gegner gespielt habe. Im zweiten Viertel habe man gut dagegen gehalten, jedoch müsse das Team daran arbeiten, über einen längeren Zeitraum konstant auf diesem Niveau zu spielen.
Jena Caputs II: Tost (12), Hoffmann (8), Zaja (8), Brühl (2), L. Fischer (2), T. Fischer, Friedrich, Franzheld, Lorber, Rub, Zimara, Christink (n.e.)
Bericht: Uwe Bartmann
Bild: Holger Peterlein

 

Die Jena Caputs stehen an der Tabellenspitze der Regionalliga

Rollstuhlbasketball -

Die Caputs hatten am Wochenende die Teams von Red Rollers Cottbus und Pfeffersport Devils Berlin zu Gast und waren doppelt erfolgreich. Jena Caputs – Red Rollers Cottbus 74:34 (21:10 / 39:18 / 55:28)
Die Caputs kamen gut ins Spiel und führten nach 5 Minuten 10:4. Doch mit der Zeit schlichen sich in der Defense Fehler ein und die Cottbuser brachten ihren großen Center immer wieder unter den Korb. Gegen Ende des 1. Viertels wurden die Jenaer in der Offense besser und gingen mit einer 21:10 Führung in den 2. Spielabschnitt. Die Caputs standen in der Defense gut und hielten den Gegner aus der Zone, so dass dieser oft zu schweren Würfen vor Ablauf der 24 Sekunden gezwungen war.      ...mehr

Im Gegenzug wurden die beiden jungen Jenaer Center erfolgreich in Szene gesetzt, die hochprozentig trafen. Beim Stand von 39:18 ging es in die Pause. Trainer Lars Christink forderte sein Team auf, die Konzentration weiter aufrecht zu erhalten. Die Caputs erhöhten das Tempo. Dabei brachte Marcus Kietzer mit seiner Erfahrung viel Sicherheit in den Spielaufbau. Der Vorsprung wurde ausgebaut. Beim Stand von 55:28 (30. Minute) war die Begegnung vorzeitig entschieden. Im letzten Spielabschnitt hielt die Heimmannschaft das Tempo und die Konzentration sehr hoch. Mit gutem Teamplay ging der Ball durch die eigenen Reihen, bis der am besten Postierte zum erfolgreichen Abschluss kam. Die Caputs ließen den Lausitzern bis zum Ende in der Defense kaum eine Chance und rollten als verdienter Sieger vom Parkett.
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
David Hoffmann (32), Christian Vogt (12), Jeremie Tost (11), Marcus Kietzer (9), Rainer Müller (6), Nadine Bahr (4), Torsten Schüler, Glenn Alband
Jena Caputs – Pfeffersport Devils Berlin 76:65 (16:18 / 39:37 / 53:48)
Die Berliner verloren kurz zuvor gegen die Cottbuser 66:51 und wollten nicht mit 2 Niederlagen zurück in die Hauptstadt fahren. Die Caputs starteten gut ins Spiel und führten nach 4 Minuten bereits 9:2. Doch in der Folge fehlte es an der Konsequenz in der Defense und der Gegner verkürzte den Rückstand. Beim Stand von 14:10 in der 7. Minute nahm der Trainer der Caputs eine Auszeit. Danach traten die Devils weiter couragiert auf. Die Jenaer ließen in dieser Phase des Spiels zu viele Chancen aus, unter anderen 4 Freiwürfe, so dass die Berliner mit einer knappen Führung in den 2. Spielabschnitt gingen. Die Jenaer verhinderten, dass die Hauptstädter den Vorsprung ausbauten. Der eingewechselte Patrick Zaja erzielte innerhalb von 2 Minuten 6 Punkte für den Gastgeber und die 27:24 Führung (15. Minute). In der Folge war das Spiel ausgeglichen und beim Stand von 39:37 ging es in die Pause. Zu Beginn der 2. Spielhälfte waren die Caputs konsequent in der Verteidigung, erhöhten das Tempo im Angriff und die Führung auf 49:41 (27. Minute). Doch die Berliner kämpften sich bis zur 30. Minute auf 53:48 heran. Die Zuschauer erwarteten eine bis zum Ende hart umkämpfte Partie. Beim Stand von 60:55 (34. Minute) war die Begegnung weiter offen. Die Fans der Caputs spürten, dass ihr Team Unterstützung brauchte und feuerten es lautstark an. Es wurde noch einmal durchgewechselt und die Jenaer erhöhten auf 71:61 (38. Minute). Doch dies war noch nicht die Vorentscheidung. Die Berliner kämpften aufopferungsvoll und verkürzten auf 71:65. In den letzten 60 Sekunden hielt die Heimmannschaft die Konzentration hoch, erzielte noch einmal 5 Punkte und sicherte den Sieg. Die Caputs wurden mit Gesängen und Sprechchören von ihren Anhängern gefeiert.
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Marcus Kietzer (20), David Hoffmann (17), Rainer Müller (12), Jeremie Tost (10), Christian Vogt (10), Patrick Zaja (6), Mathias Brühl (1), Nadine Bahr, Glenn Alband
Statement des Trainers Lars Christink:
„Mit der ersten Partie war ich sehr zufrieden, es war eines unserer besten Spiele bisher in der Regionalliga. Wir haben als Mannschaft über 40 Minuten stark agiert und den Gegner dominiert. Beim zweiten Spiel bin ich stolz darauf, dass sich mein Team in die Begegnung reingearbeitet und über Kampf den Sieg erzwungen hat. Es ist immer schwierig im zweiten Spiel des Tages die Konzentration zu finden, besonders, wenn man das erste so souverän gewonnen hat. Das hat die Mannschaft sehr gut gemacht, deshalb sind wir mit den zwei Siegen sehr zufrieden. Darauf können wir in den nächsten Spielen aufbauen.“
Die Jena Caputs stehen momentan mit 5 Siegen und 1 Niederlage genauso wie BSC Rollers Zwickau II und Red Rollers Cottbus an der Tabellenspitze der Regionalliga Ost.
Am 23.02.2019 steht der nächste Auswärtsspieltag in Gotha an. Die Caputs treffen dort auf BiG Gotha und Red Rollers Cottbus.
Bericht: Falk Meliß

6. Jedermann Zehnkampf des TBRSV e. V. in Arnstadt

Breitensport -

Der Jedermann-Zehnkampf verbindet Menschen mit und ohne Behinderung und über Generationen hinweg. Es gibt einen neuen Teilnehmerrekord.

Arnstadt – „über Kimme und Korn das Ziel anvisieren und dann abdrücken“, erklärt Marco Pompe. Das einige Meter entfernte Ziel mit dem Lasergewehr treffen, gar nicht so einfach, stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim 6. Jedermann-Zehnkampf in der Jahnsporthalle schnell fest. Dies aus dem Rollstuhl heraus zu tun, macht es nicht einfacher.

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So mancher der nichtbehinderten Teilnehmer an diesem Samstagvormittag wird ganz neue Erfahrungen machen. Das ist die Idee hinterm mittlerweile sechsten Jedermann-Zehnkampf des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes (TBRSV) und des Behinderten- und Seniorensportvereins (BSSV) Arnstadt. Menschen mit und ohne Handicap sollen gemeinsam Sport treiben, einander besser verstehen lernen. Entsprechend wurden die zehn Disziplinen wie Blinden-Kegeln, Basketball-Zielwurf aus dem Rollstuhl oder Rollstuhl-Bogenschießen, ausgewählt.

Fast 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren gekommen. „Das ist neuer Rekord“, sagte Josef Jaglowski, Sportkoordinator beim TBRSV. Was ihn und BSSV-Vorsitzende Bärbel Mensch besonders freute: „Heute haben wir wirklich Inklusion. Es gibt geistig Behinderte, Gehörlose, körperlich Behinderte (Rollstuhlfahrer), Teilnehmer mit Sehbehinderung und Teilnehmer ohne körperliche Beeinträchtigung.“

Die Altersspanne reicht von vier bis 88 Jahren. „Was besonders schön ist, ganze Familien sind gekommen, die Eltern treiben mit ihren Kindern gemeinsam Sport“, konstatierte Bärbel Mensch. „Es ist ein bisschen wie ein großes Familientreffen. Viele kommen jedes Jahr wieder, aber es sind auch jedes Mal neue Teilnehmer dabei.“ Der olympische Gedanke vom dabei sein ist alles, er traf hier bestens zu.

Nichtsdestotrotz wurde auch auf die Ergebnisse geschaut und die besten in den jeweiligen Disziplinen wie in der Gesamtwertung ermittelt. Den Pokal nahm diesmal Patrick Bergner vom Sportverein SV 1883 Schwarza e.V. mit nach Hause. Auch die weiteren Podestplätze gingen mit Jürgen Meier und Nils Paschold an diesen Verein.

Bericht: Berit Richter

Einheit Arnstadt erneut Thüringer Landesmeister im Kegeln

Kegeln -

Am 09.02.2019 fand das 5. und letzte Turnier zur Landesmeisterschaft in Hermsdorf statt. Zur Eröffnung konnten die blinden, seh- und körperbehinderten KeglerInnen den Bürgermeister von Hermsdorf, Sportfreund Benny Hofmann begrüßen. Er ließ es sich nicht nehmen, ein paar Grußworte an die Teilnehmer zu richten. Vor Beginn gab es bereits die erste Ehrung. Im Namen des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. bedankte sich Uwe Henning, als Fachwart Kegeln im TBRSV, bei den Sportfreunden des SV Hermsdorf für die jahrelange gute Betreuung während des Turnieres. Pünktlich 10.00 Uhr ging dann der erste Durchgang auf die gepflegten Bahnen.    ...mehr

Nino Schlamann (KuF Ichtershausen) trat gegen Thomas Hanschke (SV Jena-Zwätzen), beide WK 2/4, im kombinierten Spiel (100 Wurf Volle/Abräumer) an. Hier konnte sich Nino mit 336:302 Holz durchsetzen. Auf Bahn 3 und 4 kämpften die B3 Keglerinnen (sehbehindert). Marlies Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt) konnte sich über 100 Wurf in die Vollen mit 554 zu Fall gebrachten Kegeln gegen Christiane Dreißigacker (KuF Ichtershausen) 455 Holz durchsetzen. Die nächsten Durchgänge brachten spannende Duelle der schwer sehbehinderten Damen und Herren (B2). Dabei setzte sich Susanne Henning, SG Einheit Arnstadt, (528) einmal mehr gegen Karin Nosseck, SV Jena-Zwätzen, (509) durch und bei den Herren dominierte mit Turnierbestleistung Volker Bohnhardt, SG Einheit Arnstadt, (579) vor Klaus-Dieter Wolf 529 Holz, Matthias Lepkes (501), beide KuF Ichtershausen, und Oliver Klopfleisch, SV Jena-Zwätzen mit 492 Holz. Auch in den Klassen B1 (vollblind) entbrannten enge Kämpfe um den Tagessieg. Bei den Damen konnte so Jana Voigt, SG Einheit Arnstadt, einen ersten Erfolg mit 305 Holz gegen Karla Hofmann, KuF Ichtershausen, mit 288 Holz verbuchen. Die Herren B1 sahen Dieter Klopfleisch, SV Jena-Zwätzen, mit 408 zu Fall gebrachten Kegeln vorn, gefolgt von Andreas Voigt, SG Einheit Arnstadt, 229 Holz und Dennis Ring (KuF Ichtershausen) 169. Nicht vergessen wollen wir den Einzelkämpfer in der Klasse B3, Mathias Wachsmuth, KuF Ichtershausen, der mit guten 525 Holz die Bahn verlassen konnte. Die Mannschaftswertung gewinnt die SG Einheit Arnstadt mit 1890 Punkten vor KuF Ichtershausen 1843 und SV Jena-Zwätzen mit nur 3 Startern 1409 Holz. Für die Landesmeisterschaft gehen die besten drei Turniere in die Wertung und insofern waren die Ergebnisse an diesem Tag von besonderer Bedeutung.

Die Platzierungen in der Landesmeisterschaft: B1 Damen: 1. Karla Hofmann 1049 2. Jana Voigt 841

B2 Damen: 1. Susanne Henning 1597 2. Karin Nosseck 1533

B3 Damen: 1. Marlies Bohnhardt 1657 2. Christiane Dreißigacker 1147

B1 Herren: 1. Dieter Klopfleisch 1253 2. Dennis Ring 815 3. Andreas Voigt 778

B2 Herren: 1. Volker Bohnhardt 1701 2. Klaus-Dieter Wolf 1610 3. Oliver Klopfleisch 1432 4. Matthias Lepkes 958 – nur 2 Turniere gespielt

B3 Herren: 1. Mathias Wachsmuth 1644

WK2/4 1. Nino Schlamann 973 2. Thomas Hanschke 916

Mannschaft: 1. SG Einheit Arnstadt 5692 Holz 2. KuF Ichtershausen 5479 Holz 3. SV Jena-Zwätzen 4470 Holz (nur 3 Starter)

Zur Siegerehrung konnte Carsten Weiß vom Präsidium des TBRSV begrüßt werden, der dann gemeinsam mit Jeffrey Schönborn, einem Landesmeister U14 vom SV Hermsdorf und Uwe Henning als Fachwart im TBRSV die Siegerehrung durchgeführt hat. Karla Hofmann vom KuF Ichtershausen brachte im Anschluss noch den Vorschlag, im kommenden Jahr die Mannschaftsstärke auf 3 Spieler zu verringern, um dem SV Jena-Zwätzen mehr Wettbewerbsfähigkeit zu ermöglichen und die Landesmeisterschaft interessanter zu gestalten. Dieser Vorschlag wird in die Vorbereitung der neuen Saison mit einbezogen.

Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln)

 

Im Bullenduell dominieren die Bullen aus Thüringen und gewinnen deutlich mit 115:34 (30:5,20:11,26:12,39:6)

Rollstuhlbasketball -

Die weite Anreise hatte die Thuringia Bulls nicht davon abgehalten, ihr dominantes Spiel aufzuziehen. Ohne den kurzfristig erkrankten Jens Albrecht und die Ausfälle von Jitske Visser und Matt Scott gingen die Engelhaften mit sieben Spielern ins Match. Das zahlreiche Publikum in St. Vieth hatte sich vom Hallensprecher heiß machen lassen mit dem Spruch:„Heute gewinnen auf jeden Fall die Bullen". Recht hatte er behalten, aber die belgischen Bullen mussten sich Ihre Punkte hart erarbeiten und hatten mit dem Tempo der Thüringer Bullen sichtlich Probleme. Im Eilzugstempo spielten die Elxlebener ihre Angriffe aus und führten zum Ende des ersten Viertels 30:5. Die Zuschauer feierten jeden Heimpunkt frenetisch und der Gastgeber verlor zu keiner Zeit seinen Einsatzwillen.   ...mehr

Coach Michael Engel hatte alle Spieler im Spiel und die Thuringia Bulls spielten großartigen Teambasketball. Mit 50:16 ging es in die Halbzeitpause und die Zuschauer waren trotz des klaren Ergebnisses mit dem unermüdlichen Einsatz der heimischen Bullen in bester Laune. Die zweite Halbzeit sah die Roller Bulls weiter kämpfen und zwangen die Thüringer zu einigen unnötigen Fouls mit dem Ergebnis, dass Vahid Azad in der 25. Minute sein 5. Foul erhielt und die Gäste nur noch 6 Spieler zu Verfügung hatten. Mit einer 80:28 Führung gingen die Thuringia Bulls in das letzte Viertel und die Zuschauer fühlten sich bestens unterhalten. Im letzten Viertel waren die Gäste noch einmal richtig von der Leine und die Hausherren wussten sich des Öfteren nur noch mit einem Foul zu helfen. Am Ende waren 5 Spieler der Thuringia Bulls zweistellig und Alex Halouski mit 33 Punkten Topscorer der Partie.

Das Aufgebot der Bulls: Jake Williams 18, Raimund Beginskis 20, Vahid Azad 7, André Bienek 17, Karlis Podnieks 12, Teemu Partanen 8, Alex Halouski 33

 

Lutz Leßmann

Spielbericht vom 3. Spiel der Landesmeisterschaft in Hallenboccia

Para Boccia -

Am 02.02.2019 fand in Elxleben das 3. Spiel der Landesmeisterschaft im Hallenboccia statt. Leider konnte die Mannschaft aus Mühlhausen krankheitsbedingt nicht daran teilnehmen. Somit waren es nur 4 Mannschaften.Ab 9 Uhr trafen sämtliche Spieler ein und halfen beim Abkleben der Spielfelder. Das Turnier wurde durch Dieter Schindler gegen 10 Uhr eröffnet.Es fanden sehr spannende Spiele statt. Es wurde auch einige sehr gute Würfe gelandet und die Spieler der Gegenmannschaft applaudierten, wenn ein guter Wurf gelang. Alles in allem war es ein fairer und guter Wettkampf.  ...mehr

Nicht zu vergessen, die gute Betreuung durch Hannelore Felgner, die für das leibliche Wohl gesorgt hat. Vielen Dank dafür.

  1. SG Einheit Arnstadt
  2. SV Schwarza
  3. BSSV Arnstadt
  4. RSB Elxleben

Bericht: Dieter Schindler

Talent-Tage WIR SUCHEN DICH!

Am 13.03.2019 möchten wir euch in der Schule am Andreasried für körperliche und motorische Entwicklung in Erfurt begrüßen. Die Talent-Tage werden durch J.P. Morgan Corporate Challenge gefördert und bieten jungen
Menschen den Einstieg in den Behindertensport. Testet euch in den Sportarten Para Bogensport, Para Karate, Para Boccia und Para Tischtennis aus und findet euren Sport. Zur Info: Der TBRSV veranstaltet in Kooperation mit der DBSJ - Deutsche Behindertensportjugend noch einen weiteren Talent-Tag in 2019.        ...mehr

In der Diesterwegschule Weimar, Staatliches überregionales Förderzentrum, Förderschwerpunkt Sehen werden im September 2019 (Termin folgt) die Sportarten Para Judo, Para Bogensport, Kegeln und Goalball vorgestellt.

Anmeldungen nehmen wir gerne über den Meldebogen (https://www.tbrsv.de/index.php/formulare-downloads.html#behindertensport)
auf unserer Homepage in der Rubrik TalentTag TBRSV entgegen.

Schicken Sie die Meldung an: tbrsv@t-online.de

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Sterne des Sports

Ehrung -

Die Abteilung ILOH (Ich lebe ohne Hindernisse) des Rehasportvereins Mühlhausen e.V. erreichte bei der bundesweiten Preisverleihung "Sterne des Sports" einen hervorragenden 4. Platz.
Beim Publikumspreis konnten die Vertreter der Abteilung ILOH Martina Dorenwendt und Marco Pompe den 3. Platz belegen. Vielen Dank an alle, die mit abgestimmt haben.
Der TBRSV gratuliert sehr herzlich zur verdienten Auszeichnung!

Die Sparkasse Mittelthüringen präsentiert den inklusiven Doppelspieltag im Basketball und 1500 Zuschauer sehen zwei Heimsiege für die Bulls und die Löwen

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls machten den Anfang zum Doppelspieltag in der Erfurter Riethsporthalle und vor ausverkauftem Haus entwickelte sich für die Zuschauer ein interessantes Spiel mit Tempo auf beiden Seiten. Die Bulls begeisterten vor allem mit erfrischendem Teambasketball und Trier wehrte sich vor allem über Ryan Wright, dem die Thüringer ungewöhnlich viel Freiraum ließen. Michael Engel began gewohnt mit seiner breiten Rotation und alle Spieler dankten es mit Punkten. Zur Halbzeit führten die Thuringia Bulls mit 50:32 und das Publikum war aus dem Häuschen. Die gute Stimmung nutzte Tan Caglar, der TV-Comedian und ehemalige Rollstuhlbasketball-Nationalspieler, um das Erfurter Publikum zu Beifallsstürmen hinzureisen. ...mehr

Die Halbzeit zwei sah weiter konzentrierte Bullen und Trier hatte es schwer dagegenzuhalten. Immer wieder kamen die Center Alex Halouski und Vahid Azad unter den Korb und spielten ihre Physis gnadenlos aus. Unter dem frenetischen Beifall der Zuschauer gingen die Bulls bei 76:48 ins letzte Viertel und kontrollierten das Spiel. In den letzten zwei Minuten waren die Trierer bemüht, die 100 Punkte für die Bullen zu verhindern, aber ein Foul an Karlis Podnieks brachte diesen bei 99:58 an die Freiwurflinie. Gleich den ersten Wurf konnte der Lette versenken und die Zuschauer feierten die Bulls mit einem 100:58 Sieg. Es ist der 14. Sieg in Serie in dieser Saison. Coach Michael Engel war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden und geht jetzt in eine 14-tägige Spielpause wegen der Champions-League-Vorrunde, in der die Thüringer aufgrund des Champions League Sieges im letzten Jahr ein Freilos haben.
Am Ende erleben die 1.500 Zuschauer noch ein 83:82 Herzschlag-Finale beim Liga Spiel der Basketball Löwen Erfurt gegen den BBC Coburg und die haben nun die große Chance auf die Play Offs.
 Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot
Jake Williams 15, Raimund Beginskis 8, Vahid Azad 27, Jitske Visser 2, André Bienek 11, Karlis Podnieks 1, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 24.
 
Lutz Leßmann

Kegelturnier in Augsburg

Kegeln -

Karin Nosseck erkämpft Pokal in Augsburg - Platz sieben für das Team der Jenaer Blindenkegler
Augsburg/Jena. Mit einem Pokal im Gepäck, errungen von Karin Nosseck, kehrten die Jenaer Blindenkegler am Wochenende (19./20.01.2019) aus Bayern zurück. Dort hatten die Kegelfreunde Augsburg das 18. Xaver-Mottl-Gedächtnis-Kegelturnier für Blinde und Sehbehinderte ausgerichtet. Insgesamt 72 Teilnehmer, organisiert in 16 Mannschaften aus 12 Vereinen, wetteiferten um die begehrten Trophäen. Gestartet wurde in vier Wettkampfklassen: B1 (Blinde), B2 (hochgradig Sehgeschädigte), B3 (Sehgeschädigte) und B4 (Betreuer). Jeder Spieler hatte insgesamt 100 Schub ins volle Bild zu absolvieren, wobei die Kegler in den Kategorien B1 und B2 die Kugeln, die ihnen durch Helfer zugereicht werden, aus dem Stand abgeben.   ...mehr

Freudestrahlend nahm Karin Nosseck vom SV Jena-Zwätzen den Pokal für die beste B2-Keglerin in Empfang. Als älteste der Sehgeschädigten, aber dennoch jung gebliebene Keglerin, setzte sie sich in dieser Kategorie gegen weitere elf Teilnehmerinnen durch. „Ich hatte Lampenfieber und schlotternde Knie“, berichtete sie, „habe aber auf der Bahn alles gegeben.“ Und es hat sich gelohnt! Mit 529 umgeworfenen Kegeln übertraf sie das beste Ergebnis aus dem Vorjahr und ließ alle Mitspielerinnen hinter sich.
Ihr Teamkamerad Dieter Klopfleisch erreichte in einem Feld von vierzehn B1-Keglern mit 330 Kegeln Platz sieben, Betreuer Wilfried Hübner mit 450 Kegeln ebenfalls Platz sieben und Betreuerin Sieglinde Schwarzer mit 550 Kegeln Platz vier.

Bei der Ermittlung der Mannschaftsplatzierungen erhalten die Kegler in den Kategorien B1 und B2 Zuschläge, während bei den Betreuern in der Kategorie B4 Abzüge erfolgen. Hier kamen die Sportler des SV Jena-Zwätzen mit 1948 Punkten auf den 7. Platz. Sieger wurde die 1. Mannschaft des Magdeburger SV 90 e.V. mit 2266 Punkten vor dem ESV Lok Chemnitz mit 2205 Punkten.
Dieses Kegelturnier klang mit einer fröhlichen Abendveranstaltung aus, bei der freundschaftliche Beziehungen zwischen den Sportlern gepflegt wurden.
Bericht: Sieglinde Schwarzer

Die Thuringia Bulls gewinnen in der Rollstuhlbasketball Bundesliga das Topspiel gegen den Tabellendritten BG Baskets Hamburg mit 100:56

Rollstuhlbasketball -

Die Thüringer machten sich ohne ihre Nummer 9 Matt Scott auf den Weg an die Nordsee zu den BG Baskets aus Hamburg. Coach Michael Engel hatte auch seine Sorgenkinder Alex Halouski und Jens Albrecht im Kader und konnte somit sein Spiel gegen den Tabellendritten durchsetzen. Die Thüringer führten schnell 6:0 und Hamburg brauchte 5 Minuten bis zu ihrem ersten Korberfolg. Jetzt entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und in der achten Minute glichen die Baskets zum 14:14 aus. Spätestens jetzt waren die Bulls gewarnt und zogen die Zügel an. Gleich dreimal trafen Vahid Azad und Jake Williams von jenseits der 6,75 m Linie und zogen damit den Hanseaten den Zahn. ...mehr

Mit 25:14 gingen die Bulls in das zweite Viertel und Jake Williams begann seine eigene Show und versenkte die nächsten drei Dreier. Hamburg fand nur schwer den Weg durch die aggressive Thüringer Defense und die Bulls waren unter dem Hamburger Korb gnadenlos. Vor allem André Bienek und Jens Albrecht lenkten das Thüringer Spiel mit viel Übersicht, was zum 55:26 Halbzeitstand führte. Auch die zweite Halbzeit sah die Bulls im Vorteil. Michael Engel spielte seine bekannte breite Rotation und die Bulls kontrollierten das Spiel. Hamburg bemühte sich redlich, hat aber gegen bestens aufgelegten Bullen nur wenig Möglichkeiten, sich in Stellung zu bringen. Auf Bulls Seite erzielten Jake Williams 24 Punkte, André Bienek 21 und der überragende Vahid Azad wurde mit 25 Punkten Topscorer der Partie, bei 11/11 Treffern, und machte 4 Sekunden vor Schluss den Hunderter voll. Damit bleiben die Thuringia Bulls auch am 13. Spieltag ungeschlagen und gehen mit weißer Weste in den Doppelspieltag am 27.01.2019 mit den Basketball Löwen in der Erfurter Riethsporthalle.
 
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot
Jake Williams 24/6 Dreier, Raimund Beginskis 3/1, Vahid Azad 25/1, Jitske Visser, André Bienek 21, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 7, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 16.
 
Lutz Leßmann

Training und Weltcup in Oberhof

Wintersport -

Vom 14.-18.01.2019 fand ein internationales Training aller klassifizierten Bobfahrer in Oberhof statt.
Darunter alle vier Sportler des derzeitigen Nationalteams und Mitglieder im TBRSV sowie dem TSBV.
Bobsport gehört nach Thüringen, das war die Intension vom Vereinsvorsitzenden der Integrativen Sportvereinigung Gera (INTEGRA Gera) e.V. So wurden alle vier derzeitig aktiven Bobsportler Deutschlands in einem Sportverein des TBRSV zusammengenommen.Seit November ist einer der bekanntesten Bogensportler Deutschlands in den Mono-Bobschlitten gestiegen und absolvierte von November bis Januar in seiner 1. Wintersaison mit Thomas Stuber aus Kölln seine Trainingseinheiten.    ...mehr

Mario Oehme hat sich einen Traum erfüllt und wollte mal richtig Bob fahren, die ersten blauen Flecke und Stürze hat er auch hinter sich und nun ist es so, er will mehr als nur mal einen Abschnitt in der Bahn zu fahren. Es fehlt noch eine Starthöhe, um danach die internationale Startberechtigung zu erhalten. Im Dezember kamen alle vier Sportler (aus Leipzig, Kölln, Athen und Gera) zu einem gemeinsamen Training beim PARA-Bob in Oberhof zusammen. Das Kennenlernen und die ersten Trainingseinheiten verliefen super und so haben alle den Weg in den TBRSV gefunden.
Von diesen Sportlern werden zwei, Nikolai Johann und Alexander Feretos, Mitte Februar die letzten beiden Weltcup Rennen auf der Bobbahn in St. Moritz absolvieren. Der beste von beiden wird dann Ende März, 30.-31.03., nach Lake Placid zur „Para Bobsleigh World Championships“ fahren.
Alle vier Sportler hoffen nun, dass für die nächste Saison, ein oder zwei eigene deutsche Mono-Bob-Schlitten für den PARA Sport angeschafft werden können, damit sie in der neuen Saison selbst mehr trainieren können.
Es kommt wohl nicht so oft vor, es gibt vier Sportler die international starten könnten, nur leider fehlt das passende Sportgerät, welches für viel Geld im Ausland gemietet werden muss.
Das soll und muss sich ändern, auch wenn der Deutsche Behindertensportverband sich aus diesem Sport völlig zurückgezogen hat, weil es noch keine paralympische Zulassung gibt. Ob das der richtige Weg ist, kann bezweifelt werden.
Bericht: INTEGRA Gera e.V.

Jena Caputs II mit Sieg und knapper Niederlage in Berlin

Rollstuhlbasketball -

Die zweite Mannschaft der Caputs kehrte am 19.01.2019 mit einer Niederlage und einem Sieg aus Berlin zurück.
RBC 96 Halle – Jena Caputs II 46:50 (14:13 / 30:15 / 39:31)
Die Hallenser hatten kurz zuvor in der ersten Begegnung des Tages gegen Alba Berlin II 52:44 gewonnen, starteten sehr gut in die Partie und führten nach 6 Minuten 10:5. Doch Jeremie Tost brachte sein Team durch 3 Korbleger in Folge mit 10:11 in Führung. Nach dem 1. Viertel lag der Gegner knapp mit einem Punkt vorn. Der 2. Spielabschnitt gestaltete sich für die Caputs schwierig. Zu viele Fehler in der Defense und kein Konzept in der Offense ermöglichten die Führung des RBC 96 Halle zur Halbzeit (30:15).    ...mehr

In der Pause besprachen die Jenaer die neue Taktik und erinnerten sich daran, dass sie bereits in dieser Saison Spiele gedreht haben. Mit Beginn der 2. Spielhälfte setzten alle Spieler der Caputs den Gegner unter Druck und ließen den Ball im Angriff sehr gut laufen, so dass der Rückstand bis zum Ende des 3. Viertels auf 39:31 verkürzt wurde. Beim Stand von 42:33 erhöhten die Jenaer das Tempo, nutzten ihre Chancen hochprozentig, drehten das Spiel und errangen den Sieg. Die Caputs hatten nicht viel Zeit, sich über diesen zu freuen, traten sie doch nach kurzer Pause gegen den Gastgeber an.
Jena Caputs II – Alba Berlin II 45:51 (11:18 / 21:33 / 37:37)
Nach 7 Minuten führten die Caputs 11:8, doch in der Folge spielten die Berliner konzentrierter und gingen mit einer 18:11 Führung in das 2. Viertel. Den Jenaern gelang es, bis zur 13. Minute auf 17:20 zu verkürzen. Die Hauptstädter stellten ihre Taktik um, indem sie die beiden Center der Caputs zurückhielten. Diese schafften es nicht im Eins-gegen-Eins an den Gegnern vorbeizukommen, da es den Lowpointern oft nicht gelang, für die Center einen vernünftigen Block zu stellen. Die Berliner bauten bis zur Halbzeit ihre Führung auf 12 Punkte aus. Trainer Mathias Brühl erinnerte seine Mannschaft daran, dass sie gegen Halle den Rückstand auch aufgeholt hat und besprach die neue Taktik. Die Lowpointer sollten den Centern im Angriff helfen, indem sie konsequent für sie den Block stellen. Dies wurde im 3. Viertel gut umgesetzt und den Caputs gelang bis zur 30. Minute der Ausgleich (37:37). Die Berliner fuhren bis zur 36. Minute eine 45:41 Führung heraus. Doch die Jenaer gaben nicht auf und lagen in der 38. Minute knapp zurück (45:47). In den verbleibenden 120 Sekunden konnten die Caputs keinen Korb mehr erzielen. Es war zu spüren, dass die Arme immer länger wurden nach 2 Spielen in Folge und auf Grund der beiden Aufholjagden. Die Gastgeber nutzten in der verbleibenden Zeit ihre Chancen konsequent zum Sieg.
Statement des Trainers nach dem Spieltag:
„Ich bin stolz darauf, dass wir das Spiel gegen Halle noch gedreht und gewonnen haben. Das Spiel gegen ALBA fand auf Augenhöhe statt. Am Ende haben wir die Begegnung verloren, weil uns in der entscheidenden Phase die Puste etwas ausging. Wir müssen im Training noch weiter daran arbeiten, dass alle die Blöcke für die Mitspieler gut stellen. Ansonsten war ich mit der Teamleistung sehr zufrieden.“
Für Jena Caputs II zum Einsatz gekommen (Punkteverteilung in beiden Spielen):
David Hoffmann (22/28), Jeremie Tost (22/14), Mathias Brühl (2/3), Luise Fischer (4/-), Tina Zimara, Tilmann Franzheld, Daniel Rub, Thomas Friedrich, Christoph Lorber, Falk Meliß
Die Caputs II haben ihre Hinrunde beendet und stehen mit 4 Siegen und 2 Niederlagen auf Platz 2 der Oberliga Ost.
Am 16.02.2019 bestreiten die Caputs II ihren nächsten Spieltag in Jena gegen RSB Thuringia Bulls II und SGH Berlin.
Bericht: Falk Meliß

5.Hallenfußball Cup des TBRSV e. V.

Fußball -

Am 16.01.2019 lud der TBRSV e.V. zum 5. Hallen-Fußball-Cup in die Thüringenhalle Erfurt ein.
Zum Turnier konnten 15 Mannschaften aus ganz Thüringen begrüßt werden. In der Gruppe A trafen 5 Förderzentren mit dem Schwerpunkt Lernbehinderung im Modus „Jeder gegen Jeden“ aufeinander. Die 10 gemeldeten Förderzentren mit dem Schwerpunkt geistige Behinderung spielten in Gruppe B und C zunächst ebenfalls im Modus „Jeder gegen Jeden“. Aufgrund der erreichten Platzierung fanden im Anschluss 9-Meter-Schießen um Platz 9, 7 & 5 statt. Die Plätze 3 und 1 wurden ausgespielt.  ...mehr

In der ersten Turnierpartie der Gruppe A erzielte die spätere Siegermannschaft Emil Petri Schule 1 aus Arnstadt einen beeindruckenden 5:0 Sieg gegen das FöZ Saalfeld. Im Turnierverlauf setzte sich der offensive Angriffsfußball weiter fort. Im Schnitt fielen trotz der kurzen Spielzeit von 8 Minuten mehr als 4 Tore pro Spiel. Einzig Wacker Nordhausen folgte diesem Trend nicht. Dennoch sicherten sie sich mit einem Torverhältnis von 3:3 und 7 Punkten den 3. Platz.
Eine besondere Dramatik ergab sich in Gruppe B. Die Teams SSV „Otto10“ Erfurt und das FöZ Christophorus Hermsdorf waren nach der Gruppenphase punkt- und torgleich. Der direkte Vergleich ging ebenso unentschieden aus. So wurden in einem sportlich fairen 9-Meter-Schießen die Plätze 1 und 2 ausgeschossen. Das FöZ Hermsdorf zeigte sich treffsicherer vom Punkt und zog somit viel umjubelt ins große Finale ein. Das Johannes Landenberger FöZ Weimar belegte den 3. Platz mit 6 Punkten.

In der Gruppe C konnte das FöZ Höngeda früh seine Ambitionen unterstreichen und besiegte die Regenbogenschule Gotha mit 6:0. Gotha konnte anschließend die weiteren 3 Partien siegreich gestalten und sicherte sich so den 2. Platz in der Gruppe hinter Höngeda. Die „Schule am Andreasried“ Erfurt konnte Höngeda ein 3:3 abringen und sicherte sich den 3. Platz in der Gruppe C. Im kleinen Finale gewann der SSV „Otto10“ Erfurt mit 4:2 gegen die Regenbogenschule aus Gotha. Das große Finale entschied schließlich das FöZ Christophorus Hermsdorf mit 4:0 für sich und verwies das FöZ Höngeda auf den 2. Platz. Somit konnte sich das FöZ Hermsdorf bei seiner ersten Turnierteilnahme direkt den Turniersieg sichern.

Kein Team ging bei der Siegerehrung leer aus. Es gab Pokale, Urkunden und Medaillen für die teilnehmenden Teams sowie Sonderauszeichnungen für den besten Spieler, Torwart und Torschützen.

Platzierungen Geistige Behinderung:

1. FöZ Christophorus Hermsdorf
2. FöZ Höngeda
3. SV „Otto10“ Erfurt
4. Regenbogenschule Gotha
5. Johannes Landenberger FöZ Weimar
6. „Schule am Andreasried“ Erfurt
7. Schule am Zoo/Christophorus Schule Erfurt
8. Jean Paul Schule Meiningen
9. „Dr. Hans Vogel“ Ilmenau
10. THEPRA FöZ „Am Fernebach“

Bester Spieler: Oliver Henning (FöZ Christophorus Hermsdorf)
Bester Torwart: „Schule am Andreasried“ Erfurt
Bester Torschütze: Paul Nehls (FöZ Höngeda)

Platzierungen Lernbehinderung:

1. Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt
2. Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt
3. Wacker Nordhausen
4. FöZ Saalfeld
5. FöZ Sondershausen

Bester Spieler: Luca Herrmann (Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt)
Bester Torwart: Wacker NordhausenBester Torschütze: Philipp Wagner (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt)

An dieser Stelle möchten wir vor allem den Spielern und Verantwortlichen einen Dank für faire und technisch ansehnliche Begegnungen und die Sicherstellung des zeitlich reibungslosen Ablaufs aussprechen. Ein besonderer Glückwunsch geht an die beiden Siegermannschaften FöZ Christophorus Hermsdorf und der Emil-Petri-Schule 1 aus Arnstadt. Im Spätsommer (Termin folgt) werden wir mit Sicherheit wieder viele Mannschaften zum nächsten Fußballturnier des TBRSV e.V. begrüßen dürfen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Abteilung PARA Wintersport bei INTEGRA Gera

Wintersport -

Der Wintersport hat auch bei Integra Gera einen neuen Platz bekommen. Nicht nur das der Chef vom Verein selbst in den Mono Bob gestiegen ist, nein er hat auch alle derzeit aktiven PARA-Bob Fahrer nach Thüringen geholt und somit ist die gesamte Deutsche Vertretung (sozusagen die Nationalmannschaft im PARA-Bob) im TBRSV.
Zwei Mitglieder des Teams, Nikolai Johann und Alexander Feredos, sie waren Anfang Januar zum PARA-Bob-Weltcup in Lillehammer, werden wie auch die anderen beiden, Thomas Stuber und Mario Oehme, ab Dienstag zur Vorbereitung und Training auf die Weltcup Rennen am 19.01 & 20.01.2019 in Oberhof sein. Wer sich für das Training oder die Rennen interessiert, kann da einfach mal vorbei schauen, denn es werden auch die Trainer, Betreuer und Organisatoren des PARA-Bob anwesend sein, die ihnen bestimmt Rede und Antwort stehen.

Bericht: Mario Oehme

 

Kinder Kult 2019

Breitensport -

Der TBRSV e.V. ist wieder beim Kinder-Kult vor Ort und betreut die Station "Schüler spielen Rollstuhlbasketball". Ihr findet uns heute und morgen (14.-15.01.19) in der Messe Erfurt (Halle 2, Stand 17) jeweils von 9-15 Uhr.

Euer TBRSV e.V.

#gemeinsamaktiv

 

Die Heimpremiere 2019 gegen Hannover United gewinnen die Thuringia Bulls in der Rollstuhlbasketball Bundesliga 85:69 (20:12,22:10,23:26,20:21)

Rollstuhlbasketball -

Am Ende des Tages erzielten die Bulls einen Pflichtsieg in einem zähen Spiel. Das Spiel spiegelte die Trainingswoche der Bulls wieder. Selten hatte Coach Michael Engel fünf Spieler im Training zur Verfügung und Freitag verletzte sich zu allem Überfluss auch noch Alex Halouski an der rechten Hand. Während Jens Albrecht und Teemu Partanen neben Matt Scott gar nicht erst am Spiel teilnehmen konnten, gingen Jitske Visser und Alex Halouski gehandicapte in die Partie. Stark eingeschränkt stellte sich der Center der Bulls in den Dienst der Mannschaft und am Ende gewannen die Thüringer ein Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Zur Halbzeit war das Spiel beim 42:22 für die Bulls durch und Hannover kam auf, ohne die Bulls in allzu große Unruhe zu versetzen. ...mehr

Vor allem Jake Gibbs war in der zweiten Halbzeit für Hannover in Schusslaune und konnte für sein Team den 20 Punkte Abstand verkürzen. Auf Elxlebener Seite waren vor allem André Bienek (20 Punkte) und Jake Williams (23) für die Punkte und den Spielaufbau verantwortlich und Vahid Azad (18) punktete unter dem Korb. Die zweite Halbzeit quälten sich die Bulls durch das Spiel und haderten mit dem Verletzungspech im neuen Jahr. Die Thüringer verloren erstmals in der Saison eine Halbzeit und gewannen die Erkenntnis, aller Anfang ist schwer. Coach Michael Engel stand vor schweren Wochen, war von einem kontinuierlichen Trainingsaufbau keine Rede. Wir müssen da durch und in den kommenden Wochen versuchen, keinen Ausrutscher zu landen. Gerade die folgenden zwei Wochen werden die Bulls in Hamburg und gegen Trier beim Doppelspieltag mit den Löwen vor schwierige Aufgaben gestellt, um  Ende Januar noch ungeschlagen die Bundesligatabelle anzuführen. Am Ende gewann der Meister glanzlos mit 85:69 und bleibt weiter ungeschlagen in der Beletage des Deutschen Rollstuhlbasketball.
 
Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot
Jake Williams 23, Raimund Beginskis 7, Vahid Azad 18, Jitske Visser, André Bienek 20, Karlis Podnieks 8, Alex Halouski 9.
 
Lutz Leßmann

LM Bogenschießen in der Halle

Para Bogenschießen -

Das erste Mal extern, die Landesmeisterschaft für Blankbogen, Langbogen, Jagdbogen und PARA-Bogensport.
Wir als Veranstalter, wie auch die Ausrichter der Thüringer Schützenbund und der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband, waren überrascht über die Teilnehmerzahl. Unsere Erwartungen lagen bei maximal 40 Startern, gemeldet wurden dann 62 Sportler in allen Altersklassen und nach einigen krankheitsbedingten Abmeldungen standen am Sonntag 52 Sportler an der Schützenlinie und kämpften um den Landesmeistertitel. Es war eine gute Entscheidung die Klassen extern zur LM Recurve und Compound zu veranstalten. ...mehr

Somit konnte diesen Bogenklassen die entsprechende Aufmerksamkeit gegeben werden. Wir als Veranstalter und auch noch einige andere Vereine und Trainer sind diesen Schritt gegangen, weil wir fest der Überzeugung sind das diese Bogenklassen, ganz speziell Blank- und Jagdbogen die Grundlage alle Bogendisziplinen sind. Denn nur in diesen beiden Bogenklassen kann man die Grundbewegungsformen richtig erlernen. Aus diesen beiden Klassen entwickeln sich dann die anderen Bogenklassen wie Langbogen, Recurve und Compound Bogen und auch der altertümliche Bogen (fälschlicherweise immer als Primitivbogen bezeichnet) lässt sich besser beherrschen wenn man seine Grundkenntnisse im Blankbogenbereich erlernt hat. Und auch im PARA-Bogensport ist die Grundlage die Blankbogenklasse, aus der dann die internationalen Wettkampfsportler hervortreten.
Der TBRSV ist, auf jeden Fall in Deutschland, bis jetzt der einzige Landesverband der einen Landeswettkampf für ID Sportler (ID-Sportler = Menschen mit mentaler Beeinträchtigung) anbietet und in Zusammenarbeit mit dem TSB durchführt. Organisiert wird es durch den TBRSV und der TSB stellt die Kampfrichter auch für diese Sportler zur Verfügung. So geht Inklusion!
Aus Anfänglich drei Sportlern, starten in diesem Jahr 9 Sportler im PARA-Bogensport aus Thüringen zur Deutschen Meisterschaft.

Bericht: Mario Oehme (INTEGRA Gera e.V.)

Landesmeisterschaft TBRSV - 4. Runde

Kegeln -

4. Turnier zur Landesmeisterschaft 2019 – stehen die Endplatzierungen bereits fest?

Am 12.01.2019 fand das 4. Turnier zur Landesmeisterschaft 2018/19 im Kegeln der Blinden- und Sehbehinderten sowie der Körperbehinderten in Gotha statt. Zur Eröffnung des Auftaktturnieres 2019 konnte der Oberbürgermeister der Stadt Gotha, Herr Knut Kreuch, auf der gepflegten Kegelsportanlage des KSV Wacker 99 Gotha begrüßt werden, der ein paar Grußworte an die Teilnehmer richtete und allen Aktiven ein kräftiges „Gut Holz!“ wünschte. Ebenso begrüßen konnten wir den Sportfreund Christian vom KSV Rositz, die ab der kommenden Saison, im Bereich der Körper- und geistig Behinderten, unsere Landesmeisterschaften bereichern wollen.  ...mehr

Dazu wird es am 19.10.2019 das 2. Turnier zur Landesmeisterschaft 2019/20 auf der Kegelsportstätte „Günter Berkel“ in Rositz geben.Doch nun zu den aktuellen Ergebnissen. Bei allen Startern merkte man, dass es das 1. Turnier im neuen Jahr ist und nach dem Jahreswechsel erst eine kurze Trainingsphase zur Verfügung stand. Im ersten Durchgang starteten für den KuF Ichtershausen in der Klasse B 3 (sehbehindert) Matthias Wachsmuth mit 510 Holz und bei den Vollblinden (B 1) Karla Hofmann mit 331 zu Fall gebrachten Kegeln. Für die SG Einheit Arnstadt erwischte Marlies Bohnhardt (B 3) einen schlechten Tag und erzielte nur 482 Holz und für die Jenaer erzielte Karin Nosseck (B 2 – stark sehbehindert) 501 Kegel. Im weiteren Verlauf konnte Oliver Klopfleisch für den SV Jena-Zwätzen (B 2) 395 Kegel erspielen, sein Vater Dieter kam auf 408 Kegel in der Klasse B 1. Klaus-Dieter Wolf (KuF Ichtershausen – B 2) erreichte 480 Holz und Susanne Henning für die SG Einheit Arnstadt, ebenfalls Klasse B 2, konnte 511 Holz in die Wertung bringen. Volker Bohnhardt (Arnstadt - B 2) erspielte den Tagesbestwert mit 528 Holz. Dennis Ring (KuF Ichtershausen) und Andreas Voigt (Arnstadt), beide B 1, lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen. Am Ende konnte sich Andreas mit 233 zu Fall gebrachten Kegeln gegenüber Dennis, der 224 Holz erzielte durchsetzen. Jana Voigt (B 1) bildete den Abschluss für Arnstadt und erreichte ebenfalls 233 Holz. Bei den Wettkämpfern in der Klasse WK 2/4 entwickelte sich auch ein harter Kampf zwischen Nino Schlamann (Ichtershausen) und Thomas Hantschke (Jena), die im bisherigen Turnierverlauf immer eng beieinander lagen. Nino Schlamann konnte sich mit 331 Holz gegenüber Thomas Hantschke mit 292 Holz durchsetzen.
Die Mannschaftswertung konnte die SG Einheit Arnstadt mit 1754 Holz für sich entscheiden. Den 2. Platz belegt die Mannschaft des KuF Ichtershausen mit 1546 Holz und Jena hat nur 3 Starter und erspielte 1304 Holz.
Für die Gesamtwertung zählen die besten 3 Turniere und hier führt ebenso die SG Einheit Arnstadt mit 5568 Holz zu 5363 Holz von KuF Ichtershausen. Hier scheint, wie auch in den Einzelwertungen der Behindertenklassen, mit Hinblick auf die Personalsituation beim letzten Turnier noch einiges möglich. Der Dank geht an die Mitglieder des KSV Wacker 99 Gotha, die uns während des Wettkampfes gut betreut haben.

Bericht: Uwe Henning

therapie Leipzig 2019


Auch der TBRSV e.V. ist wieder am Kongressprogramm der therapie Leipzig beteiligt.
Das Veranstaltungsprogramm finden Sie unter https://www.therapie-leipzig.de/veranstaltungsprogramm.
Die im Rahmen der Lizenzverlängerung durch den TBRSV anerkannten Fortbildungen sind mit dem Logo des Deutschen Behindertensportverband e.V. entsprechend gekennzeichnet.

Euer TBRSV e.V.

aktuelle Vergütungssätze Krankenkassen + Deutsche Rentenversicherung Bund & Mitteldeutschland

Rehabilitationssport -