Rollstuhlbasketball
Rollstuhl-Basketball ist eine Behindertensportart, die für Dynamik, Schnelligkeit und Körperbeherrschung steht und als Mannschaftssportart für Rollstuhlfahrer/in gilt.
XNeben Menschen mit körperlicher Behinderung dürfen auch Nichtbehinderte mitspielen. Sie werden von den Rollstuhlfahrern zwar als „Fußgänger“ bezeichnet, sitzen im Spiel aber auch im Rollstuhl. Rollstuhl-Basketball ist eine geeignete Sportart, um den inklusiven Gedanken das Miteinander zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen zu fördern. Männer und Frauen können dabei gemeinsam in einer Mannschaft spielen.
Die Regeln für den Rollstuhl-Basketball sind an die des klassischen Basketballs angelehnt und nur in einigen Punkten an den Anforderungen des Rollstuhlgebrauchs angepasst. Einzig die Berücksichtigung eines Klassifizierungssystems – ein Punktesystem nach Schwere der Behinderung – stellt einen Unterschied zu den klassischen Basketballregeln dar.
XLandestrainer
André Bienek
XAusschreibungen / Flyer
Aktuelles
TalentTag Rollstuhlbasketball
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Auf der Suche nach neuen Nachwuchstalenten im Rollstuhlbasketball veranstaltete der TBRSV gemeinsam mit den RSB Thuringia Bulls am Wochenende einen TalentTag in Elxleben. 12 junge Sportler*innen konnten ihr Können beim Trainer der 1. Bundesligamannschaft, André Bienek, unter Beweis stellen. Trotz anstrengender Trainingseinheit kam der Spaß an dem Tag nicht zu kurz. Alle konnten von der Erfahrung André Bieneks profitieren und viel aus dem Lehrgang mitnehmen. Eine große Unterstützung erhielten die TalentTag Teilnehmer auch von Co-Trainer Justus Heinrich.
Du hast auch Lust eine paralympische Sportart einmal praktisch auszuprobieren, dann melde dich einfach bei daniel.mueller@tbrsv.de
Aktuelle Angebote und Vereine mit Sportangeboten für Menschen mit Behinderung findest du auch unter www.parasport.de
Euer TBRSV e. V.
XTalentTag
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RSB Thuringia Bulls holen 6. Deutschen Meistertitel
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Die 51. Saison der 1.RBBL erlebte ein denkwürdiges Finalwochenende im Bullenstall mit großen Emotionen und packendem Sport auf Weltklasseniveau. Im Mittelpunkt - die faszinierendste Rivalität im Rollstuhlbasketball zwischen den Thuringia Bulls und dem RSV Lahn Dill. Es ist unglaublich wie diese beiden Mannschaften sich Jahr für Jahr zu absoluten Höchstleistungen antreiben. Nach einem souveränen Auswärtserfolg der Bullen in Spiel 1, konterte der RSV und glich in der „Best of 3“ Serie aus, sodass ein Entscheidungsspiel die Meisterfrage lösen musste.
Die Partie glich fast wie eine Schablone der Begegnung des Vortages. Joakim Linden gestallte eine erfolgreiche Anfangsphase für die Hausherren (12:7 6. Minute). Diese Führung bauten die Bulls kurz vor Ende des 2.Viertels sogar auf 10 Punkte aus (36:26 19. Minute). Doch Lahn Dill Center Reo Fujimoto verkürzte mit sehenswerten Würfen jenseits der Dreierlinie zum 38:32 Pausenstand.
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Durch 4 schnelle Zähler von Vahid Azad erwischten die Bulls auch den besseren Start in den zweiten Durchgang (42:32 21. Minute). In der Folge blies der Titelverteidiger angeführt von Kapitän Thomas Böhme in einer von beiden Seiten unglaublich intensiv geführten Partie mit einem 10:2-Lauf zur Aufholjagd (44:42 24. Minute). Es fühlte sich an, wie ein Déjà-vu des Samstagabends und den Bulls-Anhängern stockte der Atem. Doch dieses Mal behielten die Bullen kühlen Kopf und kombinierten sich, mit ihrem Ingenieur im Angriff Alex Halouski als Ausgangspunkt, immer wieder zu offenen Würfen, die hochprozentig verwandelt werden konnten (60:50 30. Minute).
Im Schlussabschnitt wehrten die Thüringer souverän alle Angriffe des niemals aufgebenden RSV Lahn Dill ab. Karlis Podnieks verwandelte zwei Freiwürfe unter lautstarkem Jubel im Bullenstall zum 76:65 Endstand. Nun brachen emotional buchstäblich alle Dämme, denn alle Bullen, egal ob auf dem Spielfeld oder auf den Tribünen, fielen sich mit einigen Freudentränen in die Arme. Auf der abschließenden Siegerehrung ernteten beide Teams lautstarke Ovationen für ganz großen Sport, die dem Rollstuhlbasketball noch mehr Werbematerial zur Verfügung gestellt haben.
Die Thuringia Bulls können mit diesem Erfolg die 6. Meisterschaft in den vergangenen 8 Jahren feiern, was der Cinderella-Story der Thüringer ein weiteren Höhepunkt bereitet. Dass dieser Titel absolut verdient ist, unterstreichen 11 von 12 gewonnen Vierteln in den Finalspielen und eine insgesamt sehr beeindruckende Hauptrunde. Besonders für Jordi Ruiz ist es eine ganz einzigartiger Moment, denn er ist der erste Athlet weltweit, der in Spanien, Italien und Deutschland Meister geworden ist. Genau diesen Pokal ließ der Spanier bei der abschließenden Meisterfeier mit seinem Team nicht mehr aus den Augen.
Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken heißt die letzte Sation in dieser Spielzeit nun Champions Cup Final 4. Dort wartet in 14 Tagen im Halbfinale natürlich wieder der RSV Lahn Dill. Dementsprechend zufrieden äußerte sich der „Gute-Laune“ Trainer Michael Engel: „Ich freue mich riesig für meine Mannschaft. Vor allem bin ich stolz, wie wir nach der Niederlage in Spiel 2 zurückgekommen sind und einfach weiter unseren Basketball gespielt haben. Ein dickes Kompliment nach Wetzlar, die uns mal wieder alles abverlangt haben. Ein besonderer Dank an das Team hinter dem Team. Ihr lebt die Thuringia Bulls mit jeder Faser, sodass diese Leistungen erst möglich sind. Außerdem ein dickes Dankeschön an unsere einmaligen Fans und Unterstützer. Euer Support motiviert uns jeden Tag. Lasst uns diesen Moment genießen. Wir sind ein Team.“
Vahid Azad 19 (Punkte), Arie Twigt, Karlis Podnieks 7, Marie Kier, Jordi Ruiz 20, Hubert Hager, Jens Albrecht 6, Jitske Visser, Alex Halouski 12, Dylan Fischbach, Joakim Linden 12
Text: Thbulls
XDie Thuringia Bulls werden beim Play Off Start in Wiesbaden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewinnen mit 77:50
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Die Bulls beginnen das Spiel äußerst konzentriert und Kapitän Alex Halouski ist sofort im Spiel. Die Rhinos aus Wiesbaden sind vor allem über Arinn Young erfolgreich und Alex Halouski macht drei Dreier in Folge. Nach 5 Minuten führen die Bulls mit 10 Punkten und Coach Engel beginnt mit der Rotation. Mit 27:15 geht das erste Viertel an die Bulls und Wiesbaden ist gefordert. Chayse Wolf und Arinn Young können in der Offensive vollenden und die Gäste vergeben einfache Korbleger. In der 18. Minute steht es 29:29 und die Begegnung geht von vorne los. Michael Engel schickt seine Starting Five wieder aufs Feld und die Bulls verlieren das Viertel 15:8. In der Halbzeit fand Coach Engel klare Worte und sein Team geht mit 35:30 in Halbzeit Zwei. Die Bulls erleben mittlerweile ein ausgeglichenes Spiel und Arinn Young trifft hochprozentig.
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Auf Bullsseite ist es Nationalspieler Jens Albrecht, der zuverlässig punktet und in der Defense eine starke Leistung abliefert. Die Thüringer gewinnen das Viertel knapp mit 17:15 und gehen mit 52:45 in das Schlussviertel. In den letzten 10 Minuten sind die Rhinos mit ihrer Kraft am Ende und kassieren ein deutliches 25:5. Die Bullen spielen ihre ganze Klasse aus und gehen mit 1:0 in Führung. Mit breiter Rotation sind es vor allem die deutschen Nationalspieler Alex Halouski und Jens Albrecht, die das Bullsspiel ordnen. Am Ende sind 5 Spieler zweistellig und die Gäste werden ihrer Favoritenrolle gerecht. Am kommenden Samstag, 18 Uhr, wird der Bullenstall in Elxleben brennen. Die Bulls wollen in Spiel zwei den Sack zu machen und zum neunten Mal in Folge in das Deutsche Finale um die Rollstuhlbasketball Meisterschaft einziehen.
Thuringia Bulls:
Vahid Azad 12, Karlis Podnieks 4, Marie Kier, Jordi Ruiz 13, Jens Albrecht 14, Alex Halouski 18, Joakim Linden 10, Arie Twigt 2, Dylan Fischbach, Hubert Hager 4.
Bericht: Lutz Leßmann
XTalentTage Rollstuhlbasketball
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Thuringia Bulls beeindrucken weiter, gewinnen 97:59 und Dylan Fischbach ist zurück
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Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spiel im heimischen Bullenstall. Beide Mannschaften waren am letzten Wochenende auf europäischer Bühne erfolgreich und zeigten im ersten Viertel keine Müdigkeit. Kapitän Alex Halouski begann mit zwei Dreiern und Köln weiß sich zu wehren. Coach Michael Engel hatte in der 10. Minute bereits seinen ganzen Kader im Spiel und die Zuschauer sahen ein gutes Match. Das Viertel endete 21:18 und Köln war ein ebenbürtiger Gegner. Im zweiten Viertel zeigten sich die Hausherren auf Champions Cup Niveau und gingen mit 48:28 in die Halbzeitpause. Es ist beeindruckend, wie die Bulls mit allen Spielern das Tempo hochhalten und mit Spielwitz überzeugen.
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6 von 10 Dreiern machten das Ergebnis deutlich und Köln kam an seine Grenzen. Im dritten Viertel war Köln wieder besser im Spiel zurück und fand in Thomas Reier einen hochprozentigen Werfer mit 9 von 11 und starken 18 Punkten. Die Bulls gewannen das Viertel mit 26:22 und das Spiel war entschieden. Dylan Fischbach war mit beeindruckendem Spiel und 17 Punkten zurück bei den Bulls und bereit für die kommenden Wochen. Auch im letzten Viertel, 23:9, kamen die Bulls nicht von ihrer Linie ab, spielten ein starkes Spiel und zeigten sich auch im letzten Hauptrundenspiel auf der Höhe. Am Ende stand ein klarer 97:59-Sieg auf der Anzeigetafel und alle Spieler sind hoch in den Punkten, fünf zweistellig. Nun geht es für die Bulls am kommenden Samstag in die Play Offs nach Wiesbaden und eine Woche später wird der Endspielteilnehmer ausgespielt.
Thuringia Bulls:
Vahid Azad 10, Karlis Podnieks 8, Marie Kier, Jordi Ruiz 15/3, Jens Albrecht 8, Alex Halouski 21/3, Joakim Linden 8, Arie Twigt 10, Dylan Fischbach 17/3
Bericht: Lutz Leßmann
XDie Jena Caputs reisten zum letzten Spiel in die Lausitz
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Am Samstagmorgen konnten nur 7 Spieler und Spielerinnen des Regionalligateams der Jena Caputs die Fahrt nach Cottbus antreten, da Trainer Lars Christink einige aus der Mannschaft verletzungs- und berufsbedingt nicht zur Verfügung standen. Die Jenaer absolvierten an ihrem letzten Spieltag nur eine Begegnung gegen den Gastgeber Team Brandenburg, da die Pfeffersport Devils Berlin aus gesundheitlichen Gründen ihre Teilnahme absagen mussten.
Team Brandenburg gg. Jena Caputs 48:43 (10:14; 22:25; 36:34)
Die Caputs fanden gut ins Spiel und gingen in Führung (0:4). In der Folge war die Begegnung ausgeglichen. Kurz vor Ablauf der ersten 10 Minuten erzielte die junge Leonie Hoffmann, die ihr Debüt gab, ihre ersten beiden Treffer für die Regionalligamannschaft.
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Die Führung aus dem 1. Viertel konnten die Saalestädter bis zur Halbzeit behaupten (22:25). Doch zu Beginn der 2. Spielhälfte wurden die Brandenburger stärker, drehten das Spiel und lagen zwischenzeitlich 32:25 in Front. Die Caputs verkürzten bis zur 30. Minute auf 36:34. Die Jenaer konnten die Begegnung bis kurz vor Schluss offen gestalten, doch mit zunehmender Spielzeit ließen Kraft und Konzentration auf Grund der kleinen Rotation nach. Hinzu kam, dass in dieser Phase des Spiels die Freiwürfe nicht genutzt werden konnten. Sie verwandelten an diesem Tag von 24 Freiwürfen nur 6. Trotz allem verließen die Caputs erhobenen Hauptes das Parkett.
Statement des Trainers Lars Christink: „Wir haben ein Spiel auf Augenhöhe erlebt, welches sehr viel Spaß gemacht hat. Es war spannend, da die Führung mehrmals wechselte. Durch die personellen Ausfälle hat Leonie Hoffmann ihr Debüt in der ersten Mannschaft gegeben und ihre Sache sehr gut gemacht. Wir sind an unserer schwachen Freiwurfquote gescheitert. Es gilt, in der Sommerpause daran zu arbeiten, um in engen Spielen auch eine Chance auf den Sieg zu haben. Von der Freiwurflinie muss man schon 50% und mehr treffen, um Spiele zu gewinnen. Ansonsten wird es in der Regionalliga auch gegen Teams, die schwächer sind als wir, schwierig. Nichtsdestotrotz sind wir froh über den 2. Platz. Wir haben in der Saison auch immer wieder junge Spieler und Spielerinnen in den Punktspielen zum Einsatz gebracht. Darauf können wir aufbauen und zuversichtlich sein für die neue Spielzeit.“
Zum Einsatz gekommene Spieler und Spielerinnen (erzielte Punkte):
Mathias Brühl, Glenn Alband, Edward Müller (2), Rainer Müller (5), Marius Seydel (22), David Hoffmann (12), Leonie Hoffmann (2)
Alex Halouski führt sein Team mit einem eindrucksvollen Spiel an die Tabellenspitze in der Rollstuhlbasketball Bundesliga und gewinnt mit seinen Bulls 78:58
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Der Ligagipfel ist von der ersten Minute an der erwartete Leckerbissen. Alex Halouski beginnt die Begegnung mit drei Dreiern in Folge und Reo Fujimoto und Ghaz Choudhry kontern hochprozentig. Beide Seiten sind eng an den Stühlen und für die Spieler gibt es keine einfachen Würfe. Auf Seiten der Bulls ist Kapitän Alex Halouski Dreh- und Angelpunkt und mit 17 Punkten zur Halbzeit der Spieler in Halbzeit Eins. Reo Fujimoto landet für Lahn Dill 16 Punkte. Mit 19:17 geht das erste Viertel an die Hausherren, die Bullen gewinnen das zweite Viertel 18:15 und gehen mit einer 1-Punkte Führung in die Halbzeit. Die Zuschauer sehen ein hochklassigen Spiel und kommen voll auf ihre Kosten.Die Bullen kommen mit kühlem Kopf aus der Halbzeit und liefern ein Sahneviertel ab.Alex Halouski führt sein Team mit klugen Pässen zu Korberfolgen und wenn kein Anspiel möglich ist, nimmt der Kapitän die Würfe selbst und trifft hochprozentig.
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Das Viertel geht mit 24:13 an die Thüringer und Coach Engel treibt sein Team weiter nach vorne. Die Fantribüne der Bulls ist bei einer 59:47-Führung aus dem Häuschen und die Thüringer sind mental voll auf der Höhe. Wenn einer am Bullensieg gezweifelt hat, dann haben die Thuringia Bulls noch einmal eine richtige Keule ausgepackt und den deutschen Meister mit 78:58 in eigener Halle deklassiert. Damit gehen die Bullen als Tabellenführer in das Champions League Wochenende und erwarten danach zum letzten Hauptrundenspiel die Köln 99er im Bullenstall.
Thuringia Bulls:
Hubert Hager, Vahid Azad 14, Karlis Podnieks 6, Marie Kier, Jordi Ruiz 4, Jens Albrecht, 8,
Alex Halouski 27, Joakim Linden 15, Arie Twigt 4, Dylan Fischbach, Roman Wenzel
Bericht: Lutz Leßmann
Spitzenspiel verdient seinen Namen und die Thuringia Bulls gewinnen 83:70 gegen Hannover
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Das Spitzenspiel des 16. Spieltages hält auf der ganzen Linie, was es versprochen hat. Die Bulls begannen mit einem Dreier von Alex Halouski und Hannover konterte mit einer 6:5-Führung. Kapitän Alex Halouski übernahm die Hoheit unter den Brettern und Vahid Azad traf hochprozentig. Das Viertel endete bei einer 24:14-Führung und Coach Michael Engel rotierte mit seinem ganzen Team. Das zweite Viertel begann mit einem Lauf von Hannover, plötzlich stand es 28:27 und die Gäste waren wieder im Spiel. Eine Auszeit von Coach Engel brachte die Bullen erstmal wieder in die Spur und schnell zogen die Hausherren das Tempo an, was die Wirkung in der Offensive nicht verfehlte. Neben Alex Halouski und Vahid Azad übernahm Jens Albrecht Verantwortung und machte sieben Punkte in Folge.
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Bei 43:33 ging es in die Halbzeit und die Zuschauer sahen ein sehr gutes Spiel von beiden Seiten. Das dritte Viertel begann wie das zweite und Hannover hatte wieder einen Lauf. Vahid Azad bekam sein viertes Foul, geht auf die Bank und Hannover ist im Spiel. Nach 27 Minuten gingen die Hannoveraner mit 52:51 in Führung, die 10-Punkteführung war dahin und die Bullen taten sich schwer. Das Spiel wurde zum taktischen Leckerbissen und die Bulls wurden hart gefordert. Vahid Azad kam zurück und Jordi Ruiz und Joke Linden machten wichtige Punkte. Vahid Azad wurde mit einem Dreier von Jan Sadler gekontert und die Zuschauer waren aus dem Häuschen. Rollstuhlbasketballherz, was willst du mehr! Im letzten Viertel machte Jens Albrecht einen ganz wilden Korb und die Bulls sind von der Leine. Auf einmal führten die Hausherren wieder 67:57 und Hannover machte Fehler. In der 36. Minute verursachte Jan Haller ein Offensivfoul und die Bulls führten 71:60. In die letzten 3 Minuten gingen die Hausherren mit 73:60 und der Drops war noch nicht gelutscht. Die Teamfouls der Bulls waren voll und der Gegner hatte die ersten Freiwürfe. Sie machten mit Freiwürfen 4 Punkte und nahmen in der 38. Minute eine Auszeit. Auch Joke Linden musste zum Freiwurf und machte mit zwei verwandelten Körben und einem Mitteldistanzwurf den Sack zu. Am Ende gewannen die Bullen mit 83:70 ein hervorragendes Bundesligaspiel gegen immer stärker werdende United's aus Hannover.
Thuringia Bulls:
Hubert Hager 4, Vahid Azad 16, Karlis Podnieks 2, Marie Kier, Jordi Ruiz 13, Jens Albrecht 8, Alex Halouski 20, Joakim Linden 18, Arie Twigt 2.
Bericht: Lutz Leßmann
Die Thuringia Bulls gewinnen in Trier mit 84:65
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Ohne Dylan Fischbach machten die Bullen sich auf den Weg nach Trier. Der Spieltag hat mit einer faustdicken Überraschung in Wetzlar begonnen, wo die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden den Tabellenführer Lahn Dill zu Fall brachten. Die Thuringia Bulls sind gewarnt und beginnen konzentriert in Trier. Die schnelle 6:0-Führung konnten die Dolphins kontern und nach 10 Minuten stand es 20:17 in einem ansehnlichen Spiel. Coach Engel rotierte mit seiner langen Bank. Die Gäste zogen das Tempo an und versenkten ihre Möglichkeiten hochprozentig. Trier hing in der Offensive hauptsächlich von ihrem Spielertrainer Dirk Passiwan ab und der bekam es nicht leicht gemacht.
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Nach 15 Minuten verschafften sich die Thüringer Luft und führten mit 8 Punkten in Folge durch Jordi Ruiz erstmals zweistellig. In die Halbzeit gingen die Thuringia Bulls mit einer 44:31-Führung und die Bullsverantwortlichen Michael Engel und André Bienek waren zufrieden. In Halbzeit Zwei machte sich der Kraftverschleiß bei Trier bemerkbar und Thüringen zog im Ergebnis davon. Nach 30 Minuten stand es 66:44. Dirk Passiwan begann das letzte Viertel mit einem unnachahmlichen Dreier und die Bulls waren gewarnt. In der Folge übernahmen die Gäste wieder das Kommando, ohne zu glänzen und Dirk Passiwan, Topscorer der Partie mit 36 Punkten, nutzte die ihm angebotenen Möglichkeiten. Die Bulls brachten das Spiel ungefährdet nach Hause und machen sich auf eine lange Heimreise.
Thuringia Bulls:
Hubert Hager 6, Vahid Azad 11, Karlis Podnieks 2, Marie Kier, Jordi Ruiz 22, Jens Albrecht 9, Alex Halouski 22, Joke Linden 6, Arie Twigt 6
Bericht Lutz Leßmann
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