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Archiv

August 2021

Abschied in den Ruhestand

Am heutigen Tag verabschieden wir nach 14 jähriger Tätigkeit unseren Sportkoordinator und Rollstuhlfachmann Josef Jaglowski in den wohlverdienten Ruhestand. Wir möchten uns ganz herzlich bei Dir für deine Loyalität, dein Engagement und im Zuge dessen für die Entwicklung und den daraus resultierenden Erfolgen bedanken! Wir wünschen Dir für die Zukunft alles erdenklich Gute, bleib schön gesund und genieße die Zeit mit Deiner Familie und Deinen Freunden!

DANKE!

PS: Auch so manche Anekdote von Dir werden wir zukünftig am Frühstückstisch vermissen!

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1. Training mit blinden und sehbehinderten Bowlern

Breitensport -

Am 31.08.21 fand das erste Bowling-Training im Vilnius statt. Es waren dabei Stefan Rost, Benjamin Dittrich, (beide Vollblind), Diana Wunderlich, (stark Sehbehindert), alle U 40, dazu gesellte ich mich als alter Hase im Kegeln. Unterstützt wurden wir vom Fachwart Kegeln im TBRSV Uwe Henning. Es war eine sehr lustige Gruppe und alle hatten viel Spaß. Umso später es wurde, umso besser wurden die Leistungen. Am Abend kam dann die Entscheidung, dass man sich nächste Woche (07.09.21) wieder trifft. Auf jeden Fall sind wir zu dem Entschluss gekommen, wenn Corona mitmacht, bekommen wir eine feste Gruppe hin.

Bericht: Susanne Henning

 

Ausschreibung zusätzlicher Fortbildungen

Folgende Online Fortbildungen bieten wir am 24.11.2021 und 01.12.2021 an:

  • Neuromuskuläres Training im Rehabilitationssport
  • Stressbewältigung & Entspannung

Weitere Informationen zu den Online Veranstaltungen sind im anhang zu finden.

Euer TBRSV e. V.

Eröffnung der Landesmeisterschaften im Kegeln des TBRSV

Kegeln -

Am 28.08.2021 fand das 1. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden, seh- und mehrfach Behinderten in Apolda statt. Dabei spielen die Blinden und Sehbehinderten 100 Wurf ins volle Bild und die mehrfach Behinderten in der Wettkampfklasse 2/4 100 Wurf im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer). Die Apoldaer haben für unser Turnier extra ein 4-Städte Turnier verlegt, um uns beste Bedingungen zu ermöglichen. Es zeigte sich schnell, dass die Bahnen in Apolda besonders für die Behinderten schwer zu bespielen sind und das äußerte sich in Resultaten, mit denen so mancher Spieler haderte. Mathias Wachsmuth (KuF Ichtershausen) spielt in der Klasse B3 (sehgeschädigt) und erzielte für die Sehbehinderten mit 522 Holz den einzigen 500er.

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Bestes Resultat für die Vollblinden (Klasse B1) erzielte Andreas Voigt (SG Einheit Arnstadt) mit 338 zu Fall gebrachten Kegeln. Die mehrfach Behinderten sahen einen spannenden Kampf zwischen Manuel Furchner und Tobias Schikora (beide KSV Rositz), welchen am Ende Manuel mit 377 Holz : 359 Holz für sich entscheiden konnte. Die Eröffnung ist auch für die Mannschaft der SG Einheit Arnstadt erfolgreich gelaufen, haben sie sich erneut mit 1770 : 1755 Holz gegenüber der KuF Ichtershausen durchgesetzt. Die Spannung bleibt und die Hoffnung, alle 5 Turniere diese Saison spielen zu können.

Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln)

Update Paralympics Tokyo 2020

Die Paralympics in Tokio sind im vollen Gange. Zur Halbzeit der Wettkämpfe möchten wir auch ein Zwischenfazit aus Thüringer Sicht ziehen.

Isabelle Foerder war die erste deutsche Para Leichtathletin, die auf die schnelle Bahn im Tokioter Olympiastadion durfte - und dieses Privileg nutze sie aus. Mit einer Zeit von 15,65 Sekunden über 100 Meter der Klasse T35 kam sie als Zweitplatzierte ihres Vorlaufs locker ins Finale. Foerder behauptete sich auch im Finale gegen ihre starken Konkurrentinnen und sicherte sich Platz vier bei ihren bereits 7. Paralympischen Spielen. Auf der doppelten Distanz wurde Foerder, welche in Erfurt bei der Bundestrainerin Para-Leichtathletik Marion Peters trainiert, nach Rang vier über die 100 m in 33,05 Sekunden Siebte.

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Das Herren Team Germany Rollstuhlbasketball um André Bienek, Aliaksandr Halouski und Jens-Eike Albrecht schnupperte bereits im 1. Gruppenspiel gegen die USA lange an einer Überraschung. Am Ende mussten sie sich leider knapp mit 3 Punkten geschlagen geben. Nur einen Tag später wartete mit Großbritannien der nächste schwere Gegner. Mit einer starken Teamleistung wurde ein überzeugender 53-35 Sieg eingefahren. Nach einer Niederlage gegen Australien traf man in den abschließenden Gruppenspielen auf Algerien und Iran. Es entwickelte sich ein ungefährdeter Sieg gegen Algerien und ein Krimi gegen den Iran. Aliaksandr Halouski von den RSB Thuringia Bulls zeigte mit 27 Punkten gegen den Iran eine überragende Leistung und konnte somit seinen Beitrag zum Erreichen des Viertelfinals leisten. Der Viertelfinalgegner steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Rollstuhlfahrer Daniel Scheil, der wie Isabelle Foerder beim HSC Erfurt aktiv ist, startet am 04.09.2021 beim Kugelstoßen in seinen Wettkampf.

Wir gratulieren zu den bereits erbrachten Leistungen und wünschen allen aktiven Athletinnen und Athleten weiterhin viel Erfolg!

#gemeinsamaktiv

Ergänzungsvereinbarung VDEK für das 3.Quartal 2021

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Vereinsvorsitzende,

in der Anlage befindet sich der von allen Seiten unterzeichnete Vertrag zur temporären Anpassung des Vergütungssatzes mit dem Verband der Ersatzkassen. Dieser gilt für das dritte Quartal 2021. 

Verabschiedung der paralympischen Teilnehmer*innen Teil 2

Am Montag hat der Thüringer Behinderten- und Rehabilitationsportverband (TBRSV) seine Leichtathleten Isabelle Foerder (Sprint) und Daniel Scheil (Kugel Rollstuhl), sowie die Bundestrainerin Para-Leichtathletik, Marion Peters, zu den Paralympics nach Tokyo verabschiedet. Alle 3 gehören dem Handicap-Sportsclub (HSC) Erfurt an.Für die halbseitig gelähmte Sprinterin Isabelle sind es die 7. Paralympics, sie ist seit 2006 in Atlanta bei allen folgenden Spielen am Start gewesen. Für den durch eine spastische Tetraparese gehandicapten Daniel sind es nach Rio 2016 die 2. Spiele.Die Verabschiedung nahmen der Vizepräsident des TBRSV, Mario Hochberg, früher selbst bei den paralympischen Spielen als Gewichtheber dabei und der Leichtathletik-Fachwart des TBRSV, Carsten Weiss, vor.

Somit entsendet Thüringen 5 Athleten (2 Leichtathleten und 3 Rollstuhl-Basketballer) sowie eine Trainerin nach Tokyo.

Wir wünschen allen Athleten und Trainern eine erfolgreiche Teilnahme und hoffentlich doch das echte olympische Flair in Tokyo, was ja bei den gerade erst zu Ende gegangenen olympischen Spielen, aufgrund der coronabedingten Einschränkungen, den Sportlern doch etwas gefehlt hat.

Kommentar zum Bild:

Hintere Reihe von links: Christian Balke (Heimtrainer von Daniel Scheil), Carsten Weiss, Marion Peters

Vordere Reihe von links: Daniel Scheil, Mario Hochberg, Isabelle Foerder

 

Neuregelungen im Herzsport

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitgliedsvereine,

Herzsportgruppen können unter gewissen Voraussetzungen seit dem 4. August
2021 ohne die ständige Anwesenheit von verantwortlichen Ärzt*innen
durchgeführt werden.

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In Deutschland gibt es weniger Herzsportgruppen als benötigt, um die hohe
Anzahl an Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen versorgen zu können.
Entgegenwirken sollen diesem Status quo einige Neuregelungen für den
Herzsport. Auf Initiative des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) und
in Unterstützung durch die Deutschen Gesellschaft für Rehabilitation und
Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DGPR) können Herzsportgruppen
seit dem 4. August 2021 ohne die ständige Anwesenheit von verantwortlichen
Ärzt*innen durchgeführt werden.

Dass die verantwortlichen Ärzt*innen nun nicht mehr während jeder
Übungsveranstaltung vor Ort sein müssen, bedeutet aber nicht, dass auf die
ärztliche Betreuung verzichtet wird. Die verantwortlichen Ärzt*innen werden
die Herzsportgruppen weiterhin regelmäßig, mindestens alle sechs Wochen,
besuchen. Zusätzlich wird die Absicherung von Notfallsituationen durch
Rettungskräfte sichergestellt, die sich während der Übungseinheiten vor Ort
oder in Rufbereitschaft befinden.

Wichtige Information:

Herzsportgruppen, so wie sie bisher bestehen, können ganz normal
weiterlaufen. Die Neuregelung für den Herzsport bietet darüber hinaus bloß
weitere Bedingungen und Möglichkeiten, unter denen der Herzsport
zertifiziert werden kann.