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Archiv

Oktober 2021

Thüringen wählt Sportler*innen des Jahres

Ehrung -

Eine neunköpfige Expertenjury hat je sechs Sportlerinnen, Sportler, Mannschaften und Behindertensportler*innen nominiert. In der zuletzt genannten Kategorie sind fünf der sechs nominierten Athlet*innen aus dem Kreis des TBRSV. Die Rollstuhlbasketballmannschaft der RSB Thuringia Bulls können im Sinne des inklusiven Charakters in der Kategorie Mannschaft des Jahres 2021 gewählt werden.
 
Über den Link gelangt ihr zur Wahl und könnt Stimmen für eure Favoriten abgeben!
 
Abstimmung
 
Euer TBRSV e. V.

 

Senioren DM in Nassau

Para Tischtennis -

Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Nassau am 22./23. Oktober war Frank Schneider vom TTC Zella-Mehlis im Doppel am Start. Mit seinem Doppelpartner erreichte Frank Schneider in der Kategorie WK10 den 3. Platz. Wir gratulieren zur Bronze Medaille!

 

Poish Open

Para Karate -

Hier könnt ihr den Blog-Eintrag von Sven Baum zu den Polish Open sowie den Herausforderungen der Anreise nachlesen. Beim Vorbereitungswettkampf auf die Weltmeisterschaft in Dubai belegte Baum Platz 1.

Bericht

IDM DBS Para Skilanglauf & Para Biathlon

Wintersport -

Die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para-Skilanglauf & -Para-Biathlon des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) e.V. finden am 30./31.10.2021 in Oberhof statt. Ausrichter der Veranstaltung ist der WSV Oberhof e. V. in Zusammenarbeit mit dem TBRSV e. V.

Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 25.10.2021

Des Weiteren bitte wir um Beachtung der Hygieneregeln am Veranstaltungsort, welche Sie über nachstehenden Link einsehen können:

https://www.oberhof-skisporthalle.de/info-service/hygieneregeln-1

Euer TBRSV e. V.

1.Hessenfestival für die Thuringia Bulls endet mit einem 85:68 Erfolg

Rollstuhlbasketball -

Für die Bullen sind die nächsten drei Wochen hessisch geprägt und los ging es in der Landeshauptstadt Wiesbaden bei den ungeschlagenen Rhine River Rhinos. Der amtierende Champions League Sieger, Deutsche Meister und Pokalsieger steht nach drei Heimsiegen vor einem Hessenfestival in den nächsten drei Wochen. An diesem Wochenende ging es in die Landeshauptstadt, nächsten Samstag, 20 Uhr, spielen wir gegen die Finanzhauptstadt Frankfurt im Bullenstall und am 30.10. wartet in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar der Ligaknaller. Die Rhinos kündigten ihren Fans ein großartiges Spiel an und die wurden dann auch nicht enttäuscht. Die Thuringia Bulls mussten neben Jitske Visser auch auf den verletzten Jens Albrecht verzichten und Alex Halouski machte den ersten Korb im Spiel.

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Louis Hardouin und Jordi Ruiz trafen jenseits der 6,75 m und Wiesbaden machte es den Bullen
ungemütlich. Coach Michael Engel nahm eine Auszeit und das Team hatte die Ansprache verstanden. Der Favorit machte das Spiel enger und Wiesbaden lebte von Hardouin. Mit einem staubtrockenen Dreier von Alex Halouski ging das erste Viertel mit 26:19 zu Ende und die Zuschauer sahen ein gutes Spiel. Im zweiten Viertel bekam Marie Kier ihr drittes Foul und Michael Engel war eingeschränkt bei den Wechseln. Routiniert spielten die Thüringer nach 15
Minuten den ersten zweistelligen Vorsprung heraus und gingen mit 45:30 in die Pause. Die Hessen kamen besser in die zweite Hälfte und nach 25 Minuten führten die Bulls plötzlich nur noch mit 4. Beim tierischen Aufeinandertreffen ging es weiter munter zur Sache und die Bulls konnten wieder davonziehen. Mit 62:49 ging es ins Schlussviertel und die Zuschauer fühlten sich gut unterhalten. Auch im letzten Viertel zeigte Wiesbaden das gewachsene Selbstvertrauen und der Meister musste hart für den Sieg arbeiten. Coach Michael Engel rotierte mit seinem eingeschränkten Kader und
am Ende zeigte die Anzeigetafel einen 85:68-Sieg und Wiesbaden machte eine Ansage in Richtung Play Offs. Die Bullen zeigten ihre Ausgeglichenheit und punkteten mit fünf Spielern zweistellig. Alex Halouski war der Mann des
Spiels mit 26 Punkten und 15 Rebounds.

 
Thuringia Bulls : Hubert Hager, Vahid Azad 10, André Bienek 2, Marie Kier, Karlis Podnieks 7, Alex Halouski 26, Joke Linden 16, Jordi Ruiz 14, Dylan Fischbach 10.
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Termine Aus- und Fortbildung 2022

Unsere Termine im Bereich unserer Aus- und Fortbildung für das Jahr 2022 stehen fest! Wir werden auch im Jahr 2022 einige Fortbildungen im Online-Format durchführen und somit Wahlmöglichkeiten anbieten. Eine Anmeldung erfolgt über unser Formblatt G1!

Formblatt G1

Euer TBRSV e. V.

Offene Thüringer Meisterschaften im Rollstuhlfechten in Nordhausen

Rollstuhlfechten -

Am vergangenen Wochenende fanden in Nordhausen die ersten offenen Thüringer Meisterschaften im Rollstuhlfechten statt. Als ausrichtender Verein konnte der FSC Nordhausen gewonnen werden. Der Thüringenpokal der "Fußfechter" wurde inklusiv durchgeführt und in den Waffen Säbel und Florett Thüringer Rollstuhlfechtmeister ermittelt.

Damensäbel:
1. Dräger, Annabell (Kieler MTV)
2. Brandt, Inga (FR Nürnberg)

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Herrensäbel:
1. Haupt, Julius (TBB)
2. Schumann, Domenik (FR Nürnberg)
3. Godoh-Wada (FG Rotation Berlin)

Damenflorett:
1. Wegner, Marike (FC Halle)
2. Kulka, Ann-Sophie (FG Schwerin)
3. Joha, Cora (FSC Cottbus)
4. Hubold, Lena (FSC Jena)
5. Schneevoigt, Gina-Maria (PSV Weimar)

Herrenflorett:
1. Haupt, Julius (TBB)
2. Stöhr, Bernd (FSC Jena)
3. Zacher, Niclas (FSC Jena)

Bericht: Holger Haupt

Läuferische Fähigkeiten für einen guten Zweck eingesetzt

Para Leichtathletik -

BlindSchleichen beim 16. Heiligenstädter Benefizlauf für die Opfer der Flutkatastrophe 2021

Der Benefizlauf der Stadt Heilbad Heiligenstadt und der Mediengruppe Thüringen, unter dem Motto "Einzeln Laufen - Gemeinsam helfen!", war der Aufruf für die BlindSchleichen, auch in diesem Jahr ihre läuferischen Fähigkeiten für einen guten Zweck einzusetzen. So schickte am Montagabend (11.10.) Ralf Lindemann, Vorsitzender der Kreisorganisation Eichsfeld des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen e. V.(BSVT), für welche die BlindSchleichen an den Start gingen, 2 Staffeln mit je 7 Teilnehmern in einen packenden Laufwettkampf. Staffel I gegen Staffel II. Runde für Runde gegen die Zeit und geführt von ihren Führungsläufern (Guides), konnten die blinden und sehbehinderten Sportler die geforderte Laufstrecke in ihrem Tempo erlaufen und den begehrten Staffelstab entgegen- bzw. weitergeben.

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Knisternde Spannung lag in der Luft. Auch die Kühle des Abends vermochte die Läufer nicht zu bremsen. Silke Senge, Leiterin der überregionalen Beratungsstelle/ Blickpunkt Auge Heilbad Heiligenstadt des BSVT fungierte als Kampfrichterin. Sie stoppte die Laufzeiten beider Staffeln, sodass zweifelsfrei der Sieger eines fairen Wettkampfes ausgerufen werden konnte. Doch welch eine Überraschung. Weder Staffel I noch Staffel II wurden von ihr als Erstplatzierte erklärt. Glücklicher Sieger wurde das Team der Grillmeister. Ja, der Sieg war eindeutig! Das Team hatte es geschafft, alle Würstchen zu grillen, noch bevor der letzte Staffelläufer die Ziellinie überquert hatte. RESPEKT und natürlich Glückwunsch an Roland und Karsten! Staffel II belegte vor Staffel I den 2. Platz. Schlussendlich gingen jedoch alle Akteure des Abends als Gewinner hervor, machte es doch einen riesigen Spaß, gemeinsam sportlich aktiv zu sein.
Danke an alle, die diesen tollen Abend ermöglicht haben. Denn ohne sehenden Hilfe ist es dem blinden Menschen nun einmal nicht möglich, seinem Hobby, dem Laufen nachzugehen. Das Finden eines Guides zum Training oder beim Wettkampf stellt für den visuell eingeschränkten Menschen eine große Hürde dar, sodass an deren Überwindung häufig die Ausübung des Sports scheitert.

Bericht: Juliana Löffler

Bowling

Breitensport -

Am 12.10.21 war es wieder so weit - Bowling stand auf dem Plan. Es waren zwei Vollblinde und mit mir drei Sehbehinderte. Dazu kam Uwe Henning, der Fachwart des TBRSV im Kegeln. Er hat mit kontrolliert, dass auf der Bahn nichts passiert und die Ergebnisse im Blick behalten. Ansonsten übernahm ich, Susanne Henning, die Leitung, in dem ich die Vollblinden auf die Bahn geführt und die Kugeln zugereicht habe. Der Spaß kam wieder nicht zu kurz. Aber jeder Einzelne konnte seine Leistung verbessern, auch wenn nicht jeder am Ende des Tages ganz zufrieden war. Das nächste Bowling findet am 26.10.21 statt. Bis dahin wird wieder Kraft getankt.

Bericht: Susanne Henning

Die Thuringia Bulls überfahren die Dolphins aus Trier ohne Dirk Passiwan mit 136:30

Rollstuhlbasketball -

Am letzten Wochenende glänzte der Mister Rollstuhlbasketball Dirk Passiwan mit 57 Punkten in Trier. Gestern Abend in Elxleben hat jedoch die wichtigste Trierer Personalie nicht den langen Weg nach Thüringen angetreten. Der Grund für ihn ist ein verständlicher; er und seine Frau erwarten in den nächsten Tagen ihr erstes Kind und das wollte der Schlüsselspieler der Trierer nicht verpassen. Der Stellenwert Passiwans für sein Team ist mehr als zu Tage getreten. Trier hatte in allen Belangen das Nachsehen und Coach Engel versuchte damit umzugehen. Mit breiter Rotation bemühten sich die Bullen, um ein flüssiges Spiel, was dann auch schön anzusehen war. Trier bemühte sich mit Correy Rossi 15 Punkte und Patrik Dorner 15 Punkte verzweifelt um ein besseres Ergebnis, aber die Thüringer waren nicht aufzuhalten und lieferten ein Rekordergebnis in der Bundesligageschichte der Thuringia Bulls.

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An der Übermacht der Gastgeber hätte dann sicher auch der Trierer Spielertrainer nicht viel ändern können und André Bienek lobte die Ernsthaftigkeit seiner Truppe über die gesamte Spielzeit. „Wir haben flüssigen Teambasketball gespielt und 136 Punkte muss man auch erstmal werfen.“ erklärte der Kapitän der Bulls. Fünf Spieler punkteten zweistellig, Alex Halouski mit 42 Punkten in 27 Minuten und 15 Rebounds, der Anführer einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Mit drei deutlichen Siegen im Bullenstall gehen die Hausherren am kommenden Wochenende als Tabellenführer auf die Reise nach Wiesbaden.

Thuringia Bulls : Hubert Hager 4. Vahid Azad 20, André Bienek 11, Marie Kier, Karlis Podnieks 5, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 42, Joke Linden 14, Jordi Ruiz 26, Dylan Fischbach 8.

Bericht: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Nachtrag zur Deutsche Meisterschaften der Behinderten im Halbmarathon am 22.08.2021 in Berlin

Para Leichtathletik -

Lang ersehnt hielt er das, was er verspricht, der Berlin Halbmarathon 2021. Nach der Zwangspause 2020 wegen Corona starteten die Deutschen Meisterschaften der Behinderten im Halbmarathon gemeinsam mit vielen zigtausend Laufenthusiasten am 22.08.2021 in Berlin. Unser Verein wurde bei den Parameisterschaften vertreten durch Ulrike mit ihrer Guide/in Juliana sowie Hans-Reinhard mit seiner Guide/in Carla. Die äußeren Laufbedingungen hätten nicht besser sein können und so schickte uns ein gut gelaunter Rinaldo van Rheenen um 09:00 Uhr ins Rennen, welches Ulrike mit einer tollen Zielzeit von 2:05, 25 h beendete. Hans- Reinhard überlief die Ziellinie in der hervorragenden Zeit von 1:32,09 h. Leider war unser Steffen verletzungsbedingt nicht am Start, wir wünschen ihm von hier aus gute Besserung. Hoch motiviert starten wir nun in die kommenden Trainingswochen und freuen uns auf unsere nächsten gemeinsamen Wettkämpfe am Brocken und am Rennsteigsteig.                     ...mehr

PHOTO OF THE RACE!

"Seit meiner Kindheit wusste ich, dass ich erblinden werde. Schleichend verlor ich das Augenlicht. Meinem Laufsport, den ich seit der Jugend betreibe, bin ich treu geblieben. Inzwischen gelingt das Laufen jedoch nur mit Hilfe eines Führungsläufers (Guide). Im Jahr 2012 lief ich mit meiner Partnerin den Ultramarathon über den Rennsteig. Im Ziel angekommen reifte der Entschluss, andere visuell eingeschränkte Menschen bei der Ausübung ihres Laufsports zu unterstützen bzw. an diesen heranzuführen. Noch im gleichen Jahr absolvierten wir eine Guide-Ausbildung, erwarben den Lauftrainerschein A und gründeten im Jahr 2013 die Laufschule für Blinde und Sehbehinderte. Seit Mai 2021 bauen wir gemeinsam mit unserem Verein dem LAC Eichsfeld e.V. und gefördert durch Aktion Mensch das Guidenetzwerkdeutschland.de auf. Es ist ein Registrierungs- und Vermittlungsportal für blinde Läufer und ihre Führungsläufer. Ich freue mich über jeden, der dieses Projekt durch seine Bereitschaft unterstützt, blinde und seheingeschränkte Menschen beim Laufen zu führen. Es eröffnet uns Sportlern mit visuellem Handicap die Möglichkeit, weiterhin an so schönen sportlichen Events teilnehmen zu können." - Johannes-Reinhard mit seiner Guide/-in Carla.

Bericht: Juliana Löffler

Thuringia Bulls gewinnen 104:54 gegen den BBC Münsterland

Rollstuhlbasketball -

Es fällt schwer, das Ergebnis einzuordnen. Münsterland hatte offensiv eine Menge Qualität und nutzte seine Größe. Alex Halouski, Joakim Linden, Marie Kier, Jordi Ruiz und Vahid Azad starteten mit viel Energie ins Spiel. Über 11:5 beendeten die Bulls mit 19:11 das erste Viertel und Coach Michael Engel haderte mit der Defense seines Teams. Das zweite Viertel war ein Offensivspektakel der besonderen Art und Münsterland hatte daran seinen Anteil. Mit 36:20 gewannen die Bulls das zweite Viertel und die Zuschauer waren aus dem Häuschen. Dylan Fischbach eskalierte mit einer 100 Prozent Trefferquote und erzielte bis zur Halbzeit 26 Punkte bei 10 von 10 mit vier Dreiern in Folge.

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Michael Engel hielt mit einer breiten Rotation das Tempo auf hohem Niveau und die Bulls gingen mit 55:33 zum Pausentee. Das dritte Viertel konnte Münsterland wieder besser mitspielen und mit 73:43 gingen beide Teams in die Schlussrunde. Kapitän André Bienek lenkte das Spiel der Hausherren und die Zuschauer fühlten sich bestens unterhalten. Jens Albrecht, André Bienek und Jordi Ruiz trafen jenseits der 6,75 Meter und Vahid Azad machte die 100 Punkte voll. Die Thüringer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und die 50 Punkte Differenz spiegelten nicht das Leistungsvermögen von Münsterland wieder.

Dylan Fischbach erzielte in 18 Minuten unglaubliche 31 Punkte und Alex Halouski stand mit 21 Minuten bei 24 Punkten. Am Ende waren alle Bullen, bis auf Marie Kier, in den Punkten und Coach Engel zeigte sich begeistert von seiner Mannschaft, die viel Freude am Zusammenspiel entwickelt und am kommenden Samstag, 09.10.2021, zum dritten Heimspiel in Folge die Dolphins aus Trier erwartet.

Thuringia Bulls : Hubert Hager 6, Vahid Azad 17, André Bienek 14, Marie Kier, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 5, Alex Halouski 24, Joke Linden 2, Jordi Ruiz 3, Dylan Fischbach 31.

Bericht: Lutz Leßmann

Foto: Franziska Möller

Einheit Arnstadt siegt in Eisenberg

Kegeln -

Das 2. inklusive Landesmeisterturnier im Kegeln fand in Eisenberg statt und alle Mannschaften waren mit Spiellaune angereist. Durch die Turnierführung wurde eine interessante Startreihenfolge aufgestellt und so entwickelte sich ein spannendes Turnier. Gleich zu Beginn konnte Nino Schlamann (KuF Ichtershausen) in der Wettkampfklasse der körper- und mehrfach Geschädigten eine Klasseleistung abliefern und siegte mit 365 Holz. Zweiter wurde in dieser Klasse Tobias Schikora (361) vor seinem Mannschaftskollegen vom KSV Rositz, Manuel Furchner, der auf 354 zu Fall gebrachte Kegel kam. Diese Klasse spielt im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer) 100 Wurf. Die Sehbehinderten und Blinden spielen 100 Wurf ins volle Bild.

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Im 2. Durchgang wieder eine starke Leistung durch Susanne Henning (SG Einheit Arnstadt). Sie siegte in der Klasse der stark Sehbehinderten (B2) mit 571 Holz, was gleichzeitig der Tagesbestwert wurde. Ihre Gegnerin Karin Nosseck (SV Jena-Zwätzen), fast doppelt so alt wie Susanne, konnte lange Zeit dagegenhalten und erreichte 518 Holz und damit Platz 2. Die Ichtershäuser hatten sich für das Turnier was vorgenommen und wollten mit Klaus-Dieter Wolf (B2) an Arnstadt dranbleiben, nachdem Matthias Lepkes mit 489, in der Klasse der stark Sehbehinderten begonnen hatte. Er erkämpfte starke 550 Holz. Neben ihm auf der Bahn war die 2. Starterin für Arnstadt, Marlies Bohnhardt (B3) sehbehindert. Sie konterte den Angriff mit starken 569 Holz. Im 4. Durchgang konnten die B1-Spieler (vollblind), ihr Können zeigen. Karla Hofmann (KuF Ichtershausen) erreichte 320 Holz und damit nach ihrem Unfall erstmals wieder über 300. Bei den Männern war einmal mehr Dieter Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) der Sieger mit 326 zu Fall gebrachten Kegeln. Andreas Voigt (Arnstadt) konnte aber den Abstand verkürzen und mit 306 zum 2. Mal in dieser Turnierserie die 300 überspielen. Im letzten Durchgang waren die B3-Kegler gefordert. Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) wollte natürlich seine 1. Position festigen und Volker Bohnhardt (Arnstadt) besiegen. Gerade im 2. Durchgang unterliefen ihm einige kleinere Fehler, die ihm am Ende Platz 2 mit 551 hinter Volker Bohnhardt einbrachten. Volker hatte eine starke 2.Bahn mit 301 Kegeln und kam in der Summe auf 558 Holz. Der Kampf bleibt spannend, denn es folgen ja noch 3 Turniere. Sieglinde Schwarzer (Jena) erkämpfte 544 und brachte abzüglich 5%=517 Holz in die Mannschaftswertung.

Einheit Arnstadt bleibt weiter auf Titelkurs
Die Mannschaftswertung ging mit 2004 Leistungspunkten auch im 2. Turnier an die SG Einheit Arnstadt, gefolgt vom KuF Ichtershausen mit 1910 Holz. Jena kam mit Sieglinde Schwarzer (B4 – Betreuerin) auf 1780 Punkte. Der KSV Rositz spielt komplett in der Klasse der körper- und mehrfach Behinderten und kam auf 1388 Punkte. Der TBRSV dankt den Eisenbergern für ihre Unterstützung und alle freuen sich bereits auf Hermsdorf, wo am 06.11.21 das 3. Turnier stattfindet. Das wird gleichzeitig als BSVT-Pokal gewertet.

Bericht: Uwe Henning

Volker Stietzel übernimmt kommissarisch das Präsidentenamt

Mit Beschluss des Präsidiums wird Volker Stietzel kommissarisch das Amt als Präsident des TBRSV e. V. bis zum 9. Ordentlichen Verbandstag  übernehmen (siehe TBRSV Satzung §7 Absatz 9). Er ist Mitglied im Verein BRSG Kyffhäuser und war jahrelang in der Sportart Bosseln aktiv.

Ein ausführliches Interview mit Volker Stietzel wird in den nächsten Tagen erfolgen und von uns veröffentlicht.

Wir wünschen Ihm für sein ehrenamtliches Engagement alles Gute und freuen uns auf eine intensive Zusammenarbeit!

Euer TBRSV e. V.