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Mai 2022

World ParaAthletics Grand Prix in der Schweiz

Para Leichtathletik -

Maximilian Heilek, Para-Leichtathlet in der Klasse T33, vom Thüringer Verein „HSC Erfurt e.V.“ mit Bestzeit beim World ParaAthletics Grand Prix in der Schweiz

Nach fast 2 Jahren pandemiebedingter, wettkampfloser Zeit, viel Training demzufolge daheim auf der Rolle mit dem Rennrollstuhl war die Teilnahme, der Start beim vom World Para Athletics Grand Prix, einem Internationalen Leichtathletikmeeting «ParAthletics 2022“ welches vom 26. bis 29. Mai 2022 in der Sportarena Nottwil/Schweiz stattfand, das absolute Highlight. Nur 4 Wochen vorher war der eigens auf die Körpermaße konzipierte und gebaute Rennrollstuhl von der Fa. Wolturnus in Dänemark fertiggestellt. Die Zeit bis zum Start in der Schweiz wurde intensiv genutzt, um sich mit dem neuen Rennrollstuhl vertraut zu machen, Kurvenradien optimal eingestellt, Starts und Technik geübt.

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Im Handling in dieser Zeit wurde schon klar, der neue Rennrollstuhl läuft gut und fühlt sich schnell an.
In Nottwil/Schweiz zeigte die Weltelite des Parasports dann ihr Können.
An den Start gingen Topathletinnen und Topathleten mit einer Querschnittlähmung oder Amputation, mit cerebraler Lähmung, Kleinwuchs, einer Seh- oder Lernbehinderung.
Rund 380 Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt waren am Start bei besten Bedingungen. Es wurden Rekorde gebrochen und persönliche Bestzeiten aufgestellt.
So auch für den 24jährigen Weimarer Maximilian Heilek.
Er erreichte über die Distanzen 100 m, 200m und 800 m persönliche Bestzeiten, die mit 1 x Rang 2 und 2 x Rang 3 belohnt wurden. In der Weltrangliste befindet sich Maximilian somit nun unter den TOP 5 in seiner Startklasse T33.
Bericht & Fotos 2-6: Peggy Heilek
Foto 1: Tobias Lackner

Europameisterschaft in der Türkei

Para Karate -

In der letzten Woche fand die Europameisterschaft im Karate und Para-Karate statt. Dazu reisten wir als Team des Deutscher Karateverbandes nach Gaziantep in den Süd-Osten der Türkei.

Da meine Wettkämpfe erst am Freitag der letzten Woche begonnen haben und wir Dienstag schon angereist sind, habe ich die Gelegenheit genutzt mich einfach erst mal zu akklimatisieren. Leider habe ich die meiste Zeit im Hotel verbracht. Da es in der Stadt mehr Berg hoch und Berg runter ging, als es gerade Flächen gibt. Wenn ich eine Wanderung durch die Stadt gemacht hätte, wären wir mit Sicherheit bis Freitag die Arme abgefallen. Da muss man dann einfach Prioritäten setzen. Also habe ich die Woche eigentlich nur im Hotel oder in der Halle verbracht.

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Ich hatte das innere Glück dass die Nervosität auf den Wettkampf, im Verhältnis zu früher, erst relativ spät eingesetzt hat. D.h., ich bin viel länger schön entspannt geblieben. Karate ist halt zum großen Teil einfach nur Kopfsache.

Am Freitag, den Wettkampftag an sich war die Vorfreude und die Nervosität dann aber mit geballter Kraft vorhanden. Ich habe mich an dem Tag super gefühlt und es geschafft, mich bis ins kleine Finale vor zu arbeiten.

Im Kampf um die Bronzemedaille musste ich mich dann aber leider dem georgischen Athleten Joni Tophuria geschlagen geben.

Dennoch bin ich mit meiner Leistung total zufrieden. Ich habe es wieder geschafft meine Bestleistung auf den Punkt abzurufen und durch zu halten. Was ich nach dem Wettkampf auch gleich gezeigt hat. Nach dem Wettkampf hat sofort meine Spastik im Körper eingesetzt und mir signalisiert dass ich körperlich und mental bis ans Ende meiner Kräfte gegangen bin. Auch hier ist es ein Kampf im Kopf die Kontrolle über meine Spastik zu behalten. Das gelingt aber leider nicht immer.

Durch den erreichten fünften Platz bei der Europameisterschaft habe ich es zu dem geschafft einen großen Sprung in der Weltrangliste nach vorne zu machen. Der fünfte Platz katapultiert mich auf den siebten Platz in der Weltrangliste.

Natürlich kann so eine Reise ins Ausland zusätzlich noch für Stress und Unwohlsein sorgen. Von der Lebensmittelvergiftung die Teile des deutschen Teams und auch andere Nationen erwischt hat, bin ich zum Glück verschont geblieben.

Dafür hat es mich dann an anderer Stelle eingeholt. Wo ich wieder mal festgestellt habe, wie unwohl ich mich ohne meinen eigenen Rollstuhl fühle und welche Verbindung ich zu meinem Rollstuhl habe. Es beim Rückflug nach Deutschland beziehungsweise beim Flug von Gaziantep nach Istanbul waren auf einmal die Rollstühle der Athleten des spanischen Teams und mein eigener Rollstuhl weg. Ich habe an dieser Stelle richtig gemerkt, welche Horrorszenarien mir und den spanischen Athleten durch den Kopf gingen. Was ich an dieser Stelle sehr schade finde ist, dass das türkische Service-Personal am Flughafen in Istanbul nur wenig Verständnis für unsere Situation gezeigt hat. Sie waren mehr damit beschäftigt, ihr Ablaufschema einhalten zu wollen. Zum Glück hatte ich bei dem Rückflug nach Deutschland die ganze Zeit meinen Freund Tervel Zwjatkow an meiner beziehungsweise unserer Seite. Er muss beruflich sehr viel fliegen und hat dadurch schon einige Erfahrung. Aufgrund seiner sprachlichen Kenntnisse und dem Zusammenspiel von Nachdruck und Geduld sind dann alle Rollstühle wieder aufgetaucht. Da bekommt der Spruch: „wenn man eine Reise tut, kann man was erleben“, eine ganz neue Bedeutung. Ich glaube wenn wir ihn nicht gehabt hätten, würden wir heute noch in Istanbul am Flughafen sitzen. Aber zum Glück sind wir alle gut zu Hause angekommen.

Bericht & Bild: Sven Baum

 

Die Thüringer Landesmeister 2022 im Bosseln wurden ermittelt

Bosseln -


Die 3. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln richteten die Sportler*innen der BRSG Kyffhäuser aus.
Von den 12 Mannschaften aus 5 Thüringer Vereinen reisten 11 Mannschaften an. Sie wurden vom Präsidenten des TBRSV, Herrn Volker Stietzel, und vom Vorsitzenden der BRSG Kyffhäuser, Herrn Torsten Kawaletz, herzlich begrüßt. Vor Beginn der Turnierrunde gab es noch eine besondere Ehrung. Der scheidende Bosselfachwart für Thüringen, Martin Kropka, erhielt vom Präsidenten in Anerkennung für seine geleistete Arbeit die Ehrennadel des TBRSV in Bronze.  Diese Überraschung ist sichtlich gelungen.

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Danach begannen die Wettkämpfe. Sie verliefen wieder wie gewohnt sehr spannend. Bei den Damen holte sich den Tagessieg die BRS Rudolstadt nach direktem Vergleich und Differenz mit 14 Wurfpunkten gegenüber den Damen von SV Aerobic Arnstadt mit 8 Spielpunkten. In der Herrenwertung erreichte die 3. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser nach direktem Vergleich mit den Herren von BRS Rudolstadt mit 12 Punkten den 1. Platz.
In der Gesamtwertung und somit Thüringer Landesmeister 2022 wurde bei den Damen die BRS Rudolstadt mit 24 Spielpunkten. Bei den Herren schaffte es wieder die 1. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser mit 35 Spielpunkten.
Die Siegerehrung führten der Präsident und der Vorsitzende der BRSG Kyffhäuser zur Freude aller Teilnehmer durch. Wir bedanken uns, dass sie sich dafür Zeit genommen hatten.

Gesamtwertung Damen

1. Platz BRS Rudolstadt 24 Spielpunkte Thüringer Meisterinnen 2022
2. Platz SV Aerobic Arnstadt 23
3. Platz SV Päd. Hildburghausen 13
4. Platz BRSG Kyffhäuser 12

Gesamtwertung Herren

1. Platz BRSG Kyffhäuser I 35 Spielpunkte Thüringer Meister 2022
2. Platz SV Aerobic Arnstadt I 31
3. Platz BRS Rudolstadt 30
4. Platz BRSG Kyffhäuser II 25
5. Platz RSB Elxleben 22
6. Platz SV Aerobic Arnstadt II 10
7. Platz Päd. Hildburghausen 8 Spielpunkte
8. Platz BRSG Kyffhäuser II 5

Nun gilt es die gezeigte Leistung bei der Deutschen Meisterschaft im September 2022 in Bischofsheim/Hessen in eine gute Platzierung umzusetzen.

Bericht & Fotos: Karl-Heinz Schmid (Fachwart Bosseln im TBRSV)

Ehrennadel in Bronze für Marcel Dressel und Ina Werner

Ehrung -

Anlässlich der Mitgliederversammlung des TSV Blau-Weiß Bedheim am 20. Mai 2022 wurden die Übungsleiter*innen des Sportvereins Marcel Dressel und Ina Werner für Ihre Leistungen im Rehabilitationssport und für Ihr Engagement im Verein, besonders bei der Durchführung der Sportabzeichentage und Familiensportfeste geehrt und darüber hinaus durch die Vizepräsidentin des TBRSV Renate Blümling mit der Ehrennadel des TBRSV e.V. in Bronze würdevoll ausgezeichnet.

Herzlichen Glückwunsch!

Bericht & Foto: Marion Seeber (Abteilungsleiterin)

Lange Nacht der Wissenschaft

Lange Nacht der Wissenschaften

Am 20.05.2022 veranstaltete die Hochschule Nordhausen zum 9. Mal die Lange Nacht der Wissenschaften. In diesem Rahmen hat Maria Engler, unsere Referentin und Lehrbeauftragte der Hochschule für das Wahlpflichtfach "Sport und Inklusion", das Seminar "Sport und Inklusion - Ein Thema für die Region Nordhausen?!" angeboten. Die interessierten Zuhörer*innen hatten nach einführenden Worten zum Inklusionsbegriff und den Möglichkeiten im Rahmen des Wahlpflichtfachs die Möglichkeit, die Kooperationspartner der Lehrveranstaltung kennenzulernen. Vor Ort waren Vertreter des Kreissportbundes Nordhausen, Special Olympics Thüringen, Jüttner Orthopädie und des TBRSV. Es wurden im Vortrag über bereits erfolgte Projekte und inklusive Praxisbeispiele in der Region berichtet.



Die 50. Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball geht an den RSV Lahn Dill

Rollstuhlbasketball -

Den Bullen geht zum Schluss die Luft aus. Thomas Böhme erzielte mit der Schlusssekunde den Freiwurf zum 64:63 für den RSV Lahn Dill und vergab damit die Chance auf Spiel Drei um die Deutsche Meisterschaft. Die Gratulation geht nach Wetzlar.
Nach fünf Minuten steht es 4:9 für die Gäste und die Bullen kommen schwer ins Spiel. Beide Defencereihen machen das Agieren in Korbnähe äußerst schwierig, was sich am Score ablesen lässt. Lahn Dill macht in der zweiten Hälfte des ersten Viertels keinen Punkt mehr und die Bulls führen 10:9. Coach Michael Engel rotiert auf den Mitpointerpositionen und bringt sein Team auch offensiv in die Spur. Über 16:13 geht es bis zur Halbzeit zur 28:19 Pausenführung und für die Hausherren ist die Welt in Ordnung.

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Die zweite Halbzeit erlebt den Titelverteidiger in einem kleinen Rausch und plötzlich führen die Bulls bei 47:31 mit 16 Punkten. Die Halle bebt und das Spiel drei scheint greifbar nahe. In drei Minuten schmilzt der Vorsprung auf 49:42 zusammen und das letzte Viertel wird zum Krimi. Einige fragwürdige Schiri Entscheidungen beeinflussen das Spiel der Bullen und Alex Halouski muß das Feld mit fünf Fouls verlassen. Die Bulls müssen kleiner aufstellen und Lahn Dill nutzt das Momentum für sich. Plötzlich führen die Lahnstädter mit 59:63 bei noch einer Minute Spielzeit. Joke Linden und Vahid Azad gleichen aus zum 63:63 und zwei Sekunden vor Schluss erhält Lahn Dill das Foul und zwei Freiwürfe durch Thomas Böhme, wovon er einen nutzt und die Meisterschaft für die Hessen einfährt. Damit geht eine fünfjährige Siegesserie für die Bulls zu Ende und die Enttäuschung sitzt tief. Die Saison ist damit Geschichte und die Spieler haben eine kurze Sommerpause, ehe am 10. September die 51. Bundesligasaison im Rollstuhlbasketball steigt.
Thuringia Bulls Aufgebot: Hubert Hager, Vahid Azad 14, Jitske Visser, Marie Kier, André Bienek 6, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 5, Alex Halouski 20, Joke Linden 12, Jordi Ruiz 6, Dylan Fischbach
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Fortschreibung Kooperationsvereinbarung mit dem Thüringer Schützenbund e. V.

Am 16.05.2022 unterschrieben die Präsidenten des TBRSV (Volker Stietzel) und des Thüringer Schützenbundes (Stephan Thon) eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung. Mit der Kooperation soll die Förderung des Breiten- und Leistungssports in den Sportarten Sportschießen und Bogenschießen vorangetrieben werden. Außerdem ist die Inklusion von Menschen mit Behinderung in die Sportgruppen/Sportvereine des TSB Hauptbestandteil der Vereinbarung.
Das Treffen fand im Rahmen des ISSF Junioren-Weltcups, eines der größten Schießsportevents des Jahres, in Suhl statt. Rund 500 Athleten sowie 300 Betreuer aus 50 Nationen sind vom 09.-20. Mai 2022 am Suhler Friedberg am Start. Dabei wurde auch die ukrainische Para-Nationalmannschaft im Sportschießen aufgenommen und darf außerhalb der Wertung starten. Cliff Junker, unsere Hoffnung für die Paralympics 2024 in Paris, trainiert zurzeit gemeinsam mit der Para-Nationalmannschaft der Ukraine. Unser Präsident Volker Stietzel nahm nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung die Siegerehrung vor.


Euer TBRSV e.V.

1:0 geht der RSV Lahn Dill in der Best-Of-Three Serie um die Deutsche Meisterschaft in Führung

Rollstuhlbasketball -

Es war nicht der Tag der Bulls. Im Spiel Eins in der Wetzlarer Buderos Arena hat der amtierende Meister einen gebrauchten Tag erwischt und 66:55 verloren. Von Beginn an liefen die Thüringer der Musik hinterher. Zu keiner Zeit im Spiel erreichte der Meister der letzten vier Jahre seine Form. „Es war eine Defenseschlacht, in der wir unsere einfachen Punkte nicht gemacht haben“, so ein enttäuschter Coach Michael Engel. „Offensiv war das Spiel kein Leckerbissen und für die Vorstellung meines Teams habe ich keine Erklärung. Wir müssen am kommenden Samstag zurück in die Spur und Spiel Zwei gewinnen, da gibt es keine Alternative, wenn wir den Titel nach Thüringen holen wollen. Wir können den Titel verteidigen und ich erwarte eine deutliche Reaktion meiner Mannschaft“, so Michael Engel.

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Die fünfzigste Meisterschaft im Rollstuhlbasketball erwartet sein letztes Wochenende im Spieljahr 2021/2022 und ob dieses ein langes Wochenende wird, hängt vom Spiel Zwei der Serie ab. In der Vergangenheit hat es 2014 eine Serie beider Teams gegeben, wo der RSV Lahn Dill den Sieg der Bullen im Heimspiel in Elxleben mit zwei Heimsiegen kontern konnte und den Titel nach Wetzlar holte.

Die Bullen spielten mit folgendem Aufgebot:
Hubert Hager, Vahid Azad 1, Jitske Visser 2, Marie Kier, André Bienek 3, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 16, Joke Linden 19, Jordi Ruiz, Dylan Fischbach 2
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Einheit Arnstadt beim Jubiläumsturnier erfolgreich

Kegeln -

Am 13./14.05.2022 richtete Einheit Arnstadt nach 7 Jahren wieder ein Einladungsturnier im Kegeln aus. Das internationale, integrative Turnier fand in Gotha auf den Bahnen des KSV „Wacker 99“ Gotha statt, da Arnstadt seit 2015 keine Kegelbahn mehr hat und die Sportfreunde der SG Einheit Arnstadt auch dort trainieren. 54 Teilnehmer kämpften auf den gepflegten Bahnen um die begehrten Pokale und Medaillen. Die Bahnbetreuung und kulinarische Versorgung übernahmen die Sportfreunde des KSV „Wacker 99“ Gotha, bei denen wir uns ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Zur Eröffnung des Turnieres am Samstag konnten der Landrat des Landkreises Gotha, Onno Eckert sowie der Oberbürgermeister der Stadt Gotha, Knut Kreuch begrüßt werden.

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Von Arnstädter Seite ebenso anwesend Kay Tischer als Vertretung für die Landrätin Petra Enders, die terminlich verhindert war. Beide Landräte übernahmen die Schirmherrschaft über das Turnier. Die Ehrengäste ließen es sich nicht nehmen, ein paar Worte an die Teilnehmer zu richten und so konnte das Turnier durch die Worte der Ehrengäste gestärkt beginnen. Im Verlauf des Turnieres konnte dann auch noch Mario Hochberg, Präsident des Kreissportbundes Gotha und Vizepräsident Sport im Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband begrüßt werden, der einen kleinen Scheck für den ausrichtenden Verein übergab.

Die ersten 3 jeder Behindertenklasse:

B 1 Damen (vollblind):
1. Susanne Henning (Wacker Gotha) 322 Holz
2. Judith Dolny (Lok Chemnitz) 316 Holz
3. Silvana Weishaupt (Magdeburger SV 90) 248 Holz

Den Pokal hat Susanne an die Zweitplatzierte weitergegeben.

B 2 Damen (stark sehbehindert):

1. Susanne Henning (Einheit Arnstadt) 560 Holz
2. Annett Selle (Magdeburg) 496 Holz
3. Karin Nosseck (SV Jena-Zwätzen) 444 Holz

B 3 Damen (sehgeschädigt):

1. Edith Rien (SG Chemie Wolfen) 529 Holz
2. Marlies Bohnhardt (Arnstadt) 527 Holz
3. Carmen Tyrock (Lok Chemnitz) 513 Holz

B 4 Damen (Betreuerinnen):

1. Sieglinde Schwarzer ( Jena) 572 Holz
2. Margit Schmidt (Augsburg) 516 Holz
3. Sylke Wechler (Lok Chemnitz) 473 Holz

WK 7 (Rollstuhlfahrerinnen):

1. Martina Hanschke (Jena) 501 Holz

Susanne Henning spielt als Vollblind mit lichtundurchsichtiger Brille für Gotha und in ihrer angestammten Behindertenklasse B 2 als Einzelspielerin.

B 1 Herren:

1. Dieter Klopfleisch (Jena) 394 Holz
2. Frank Grunert (Lok Chemnitz) 392 Holz
3. Stephan Rost (Arnstadt) 306 Holz

B 2 Herren:

1. Rudolf Anton (Augsburg) 479 Holz
2. Oliver Klopfleisch (Jena) 433 Holz
3. Karl Eder (VSC ASVÖ Wien) 413 Holz

B 3 Herren:

1. Volker Bohnhardt (Arnstadt) 546 Holz
2. Roland Bartelt (SG Rot-Weiss Neuenhagen) 507 Holz
3. Helmut Schulz (Wolfen) 483 Holz

B 4 Herren:

1. Andreas Grunke (Wacker Gotha) 599 Holz
2. Uwe Henning (Arnstadt) 596 Holz
3. Pascal Roth (Gotha) 585 Holz

WK 2/4 körper-/mehrfach Behinderte:

1. Tobias Schikora (KSV Rositz) 520 Holz
2. Manuel Furchner (KSV Rositz) 514 Holz
3. Kevin Lasser (KSV Rositz) 508 Holz

Die Pokale bleiben in Thüringen

Insgesamt 11 Mannschaften kämpften um die Mannschaftspokale, davon eine bei den Körper- und mehrfach Behinderten. Die Mannschaftswertung wurde bis zum Schluss spannend gehalten, wobei sich die Arnstädter als „schlechte Gastgeber“ zeigten. Der Pokal geht in diesem Jahr nach Arnstadt (Stephan Rost, Marlies und Volker Bohnhardt und Uwe Henning) mit 2018 Leistungspunkten vor der Mannschaft von Wacker99 Gotha (Susanne Henning, Denny Martolock, Andreas Grunke und Pascal Roth) 2006 und dem SV Jena-Zwätzen (Oliver und Dieter Klopfleisch, Karin Nosseck und Sieglinde Schwarzer) 2001.

Die weiteren Platzierungen:

4. ESV Lok Chemnitz I 1950 LP
5. SG Chemie Wolfen 1884 LP
6. Magdeburger SV90 1750 LP
7. ESV Lok Chemnitz II 1746 LP
8. VSC ASVÖ Wien 1673 LP
9. KSV Eska e.V. Chemnitz 1611 LP
10. Kegelfreunde Augsburg 1503 LP

Der KSV Rositz erreichte 2044 LP beim Spiel über 4x100 Wurf ins volle Bild.
Die Siegerehrung fand im Rahmen der Abendveranstaltung im Restaurant Bellini statt. Hier klang der Tag bei guter Musik aus und es wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, auch im nächsten Jahr wieder ein Turnier durchzuführen.
Einheit Arnstadt würde sich wünschen, dass die Arnstädter Politiker ihre gegebenen Versprechen einhalten und Arnstadt bald wieder eine eigene Kegelbahn erhält.

Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln)
Bilder: TBRSV e.V.

Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen)

Ehrung -

Der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. prämiert monatlich eine Sportlerin bzw. einen Sportler oder eine Person in ehrenamtlicher Funktion aus den Strukturen unserer Mitgliedsvereine. Wir möchten hiermit besondere sportliche Leistungen oder herauszuhebende ehrenamtliche Engagements entsprechend würdigen. Hierzu besteht für die Mitgliedsvereine des TBRSV e.V. die Möglichkeit, Vorschläge mit der entsprechenden Begründung zu unterbreiten. Das Antragsformular ist auf der Homepage des Verbandes hinterlegt.

Die Prämierung für April 2022 geht nach einstimmigem Präsidiumsbeschluss aufgrund seiner sportlichen Leistungen und seines Engagement für Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft an den Rollstuhlbasketballer Andre Bienek.

André ist Kapitän der RSB Thuringia Bulls und führte die Bullen bereits zu mehreren Deutschen Meisterschaften, Pokalsiegen und Champions Cup Erfolgen. Er nahm mit dem Team Deutschland Paralympics an insgesamt 4 Paralympischen Spielen teil. 2011 konnte bei der Rollstuhlbasketball-EM der 2. Platz erreicht werden. Außerdem war er maßgeblich an einem Weltrekord beteiligt.

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Die 75 Pflichtspielsiege in Folge der RSB Thuringia Bulls gelten als längste Siegesserie im Rollstuhlbasketball. Neben seiner aktiven Karriere als Rollstuhlbasketballer setzt sich André aber auch über viele Projekte (z.B. Schooltour) für Aufklärung und Inklusion sowie Einblicke in den Rollstuhlsport ein.
Die Ehrung wurde gemeinsam mit den Prämierten aus den Monaten Januar bis März in der Halbzeitpause des Rollstuhlbasketball-Halbfinalspiel RSB Thuringia Bulls gegen Bsr Amiab Albacete am 07.05.2022 durchgeführt. Der Bulls-Gründer Lutz Leßmann nahm den „Goldenen Kyffhäuser“ des TBRSV e.V. stellvertretend entgegen.

Euer TBRSV e.V.
Foto: Franziska Möller & TBRSV e.V.

Champions-Cup 2022 in Erfurt

Rollstuhlbasketball -

Die offizielle Eröffnung erfolgte durch den Präsidenten des TBRSV e.V, Volker Stietzel, zwischen CD Illunion Madrid und Hornets Le Cannet. Das Auftaktmatch war lange eine ausgeglichene Begegnung mit leichten Vorteilen für die Franzosen von der Côte d’Azur. In der zweiten Hälfte übernahmen die britischen Weltmeister Terence Bywater und Gregg Warburton das Zepter und machten gemeinsam mit Bill Latham den Sack zum 73:57 zu.
In den weiteren Viertelfinals gab es keine Überraschungen und somit standen die Halbfinals mit Madrid gegen Lahn Dill und Albacete gegen die Thuringia Bulls fest.

Der zweite Tag begann mit den Platzierungsspielen Platz 5-8 und 15:30 Uhr stieg das erste spanisch - deutsche Duell zwischen Titelverteidiger RSV Lahn Dill gegen CD Ilunion Madrid. Das Spiel hatte einen kontinuierlichen Spannungsbogen. In der Crunchtime trafen die Madrilenen die besseren Entscheidungen und gewannen mit 83:77. Damit musste im zweiten Halbfinale der Endspielgegner für Madrid gefunden werden. Der Gastgegeber Thuringia Bulls startete mit einem 6:0 in die Begegnung mit Albacete und Albacete ordnete sich mit einer schnellen Auszeit. Von nun an war das Spiel ein ständiges Hin und Her und nur selten gab es mal keinen Führungswechsel.
Die Viertelergebnisse 20:20, 15:17, 15:13, 18:20 verdeutlichen die Spannung im Spiel. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen und trieben ihre Bullen nach vorn. Beide Defense Reihen ließen nur schwere Würfe zu und Albacete hatte dabei die Nase vorn. Beim 68:67 für die Bulls, 45 Sekunden vor Ende, konnte Vahid Azad den Sack zu machen und vergab unter dem Korb. Im Gegenzug machte Gaz Choudhry das 69:68 mit einem Zusatzfreiwurf zum 70:68. Auf der Uhr stand die letzte Sekunde und die Enttäuschung war groß. Die Bulls qualifizierten sich für das kleine Finale gegen den Deutschen Dauerrivalen RSV Lahn Dill zum 50. Aufeinandertreffen in der Geschichte beider Teams.

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Der dritte Tag begann mit einem Sieg von Bilbao, dafür landeten die Spanier auf Platz Sieben und Meaux aus Frankreich wurde Achter. Im Spiel um Platz 5 erlebten die Zuschauer ein spannendes Spiel, in dem Le Cannet (FRA) am Ende mit 71:64 die Nase vorn hatte und Platz Fünf für sich entschied. Briantea 84 Cantu aus Italien wurde Sechster und die beiden Endspiele standen als nächstes an. Dabei kam es zum Duell der deutschen Dauerrivalen, wenn es um Titel geht. Die Thuringia Bulls trafen in ihrem 50. Spiel gegen die Hessen aus Wetzlar bei 26 Siegen und 23 Niederlagen. Beide Teams haben insgeheim mit dem großen Finale gerechnet, aber die beiden spanischen Schwergewichte haben diesen Traum brutal zerstört.

Der 50. Klassiker entwickelte sich zur einseitigen Veranstaltung und Bullen Coach Michael Engel hatte die Geister aus den Köpfen seiner Spieler vertrieben. Vor allen Vahid Azad hatte den gebrauchten Tag vom Halbfinale gegen Albacete verkraftet und machte mit 21 erzielten Punkten eine ganz starke Partie. Die Bullen gewinnen alle vier Viertel und zeigten sich vorbereitet auf die Wetzlarer Rittal Arena zum ersten Finale um die Deutsche Meisterschaft. Am Ende gewannen die Thuringia Bulls klar mit 75:51 und erzielten Platz Drei im Champions Cup 2022. Das spanische Finale um den europäischen Thron zwischen Madrid und Albacete war in Viertel Eins das Spiel von Madrid. Mit 19:12 gingen die Madrilenen in das zweite Viertel und Albacete hatte noch mit den Nachwirkungen des Halbfinals zu tun. Bis zur Pause konnte Albacete das Spiel drehen und es ging mit 36:31 in die zweite Halbzeit. Auch im dritten Viertel wussten die Männer aus Albacete zu gefallen, knüpften im rein spanischen Endspiel an die Leistungen im Halbfinale gegen die Thuringia Bulls nahtlos an und gingen mit 62:50 ins letzte Viertel. Auch da änderte sich das Bild nicht und der Bullsbezwinger gewann mit 78:64 den Champions Cup 2022.
 
Platzierungen im Überblick:
1.    Platz: BSR Amiab Albacete (ESP)
2.    Platz: CD Ilunion (ESP)
3.    Platz: Thuringia Bulls (GER)
4.    Platz: RSV Lahn Dill (GER)
5.    Platz: Hornets Le Cannet (FRA)
6.    Platz: UnipolSai Briantea84 Cantu (ITA)
7.    Platz: Bidaideak Bilbao BSR (ESP)
8.    Platz: CS Meaux BF (FRA)
 
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller / Gabor Uslar

Das Ergebnis zur 2. Runde in der Thüringenmeisterschaft 2022 steht fest.

Bosseln -

Die 2. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln richteten nach einer 8-monatigen Coronapause die Sportler*innen des SV Pädagogik Hildburghausen aus.
Von den 12 Mannschaften aus 5 Thüringer Vereinen reisten 10 Mannschaften an. Sie wurden vom Leiter der Bosselgruppe, Sportfreund Klaus Möller, herzlich begrüßt. Vor Beginn der Turnierrunde gab es noch eine Überraschung. Die Mädchen und jungen Damen der Abteilung „Joyrobic“ des SV Pädagogik Hildburghausen stellten ihre Künste mit 2 Tanzdarbietungen vor. Sie nennen sich „Just Dance“. Dies war eine sehr schöne Überraschung. Als Dank gab es den verdienten Applaus.Danach begannen die Wettkämpfe. Sie waren wieder sehr spannend. Bei den Damen holte sich die BRS Rudolstadt mit 9 Spielpunkten den 1. Platz. In der Herrenwertung erreichte die 1. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser ungeschlagen mit 14 Punkten den 1. Platz.

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Nach der 2. Spielrunde sehen die Platzierungen folgendermaßen aus:

Damen

1.    Platz   BRS Rudolstadt                16 Spielpunkte
2.    Platz   SV Aerobic Arnstadt        15 Spielpunkte
3.    Platz   SV Päd. Hildburghausen   9 Spielpunkte
4.    Platz   BRSG Kyffhäuser                8 Spielpunkte


Herren

1.    Platz BRSG Kyffhäuser I            25 Spielpunkte
2.    Platz SV Aerobic Arnstadt I       21 Spielpunkte
3.    Platz BRS Rudolstadt                18 Spielpunkte
4.    Platz RSB Elxleben                   16 Spielpunkte
5.    Platz BRSG Kyffhäuser III           13 Spielpunkte
6.    Platz SV Päd. Hildburghausen     6 Spielpunkte
6.    Platz SV Aerobic Arnstadt II       6 Spielpunkte
8.    Platz BRSG Kyffhäuser II             5 Spielpunkte

Die 3. Spielrunde findet am 21.05.2022 bei den Bossler*innen der BRSG Kyffhäuser in Sondershausen statt. Bei den Damen und auch bei den Herren sind bestimmt noch spannende Spiele zu erwarten. Nach jetzigem Stand ist noch nichts bei den vorderen Plätzen entschieden. Da aus organisatorischen Gründen die geplanten Spielrunden 4 und 5 in dieser Saison nicht mehr ausgespielt werden, stehen am Ende der 3. Spielrunde die Thüringer Meister im Bosseln fest.


Mit sportlichen Grüßen
Karl-Heinz Schmid
Fachwart Bosseln im TBRSV


Übergabe ,,goldener Kyffhäuser des TBRSV" zum Champions-Cup 2022

Ehrung -

Im Rahmen des Halbfinalspiels der RSB Thuringia Bulls und Bsr Amiab Albacete wurde die Ehrung der prämierten Sportler*innen und Ehrenamtler*innen aus den Monaten Januar bis April vorgenommen. Unser Präsident Volker Stietzel ergriff in der Halbzeitpause das Wort und überbrachte seinen Dank sowie Glückwünsche an alle Beteiligten. Ein ganz besonderer Dank geht an den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow für sein Grußwort sowie Übernahme der Auszeichnung. Dabei unterstützte ihn Herr Dr. Andreas Räuber, Präsident des Kyffhäuser-Kreissportbundes und Vertreter der Kur- und Tourismus GmbH Bad Frankenhausen. Wir bedanken uns außerdem beim Tourismusverband Südharz Kyffhäuser e.V. für die Unterstützung. Auf die Prämierten wartete der „Goldene Kyffhäuser“ des TBRSV e.V. bestehend aus einer Nachbildung des Kyffhäuserdenkmals und ein Gramm Gold. Neben den Mitarbeitern der Geschäftsstelle und einigen Fachwarten des TBRSV e.V. ist auch Frau Katrin Pfaffe vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport unserer Einladung gefolgt.

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Die Ehrung mit dem „Goldenen Kyffhäuser“ des TBRSV e.V. erhielt für den Monat Januar Sven Baum. Er erhielt das Goldstück für seine sportlichen Leistungen im Para Karate und seinen gesellschaftlichen Einsatz für die Belange von Menschen mit Behinderung und Inklusion. Im Monat Februar wurde Juliana Löffler (LAC Eichsfeld e.V. Abteilung Laufschule für Blinde und Sehbehinderte) vom Präsidium des TBRSV e.V. ausgewählt. Seit vielen Jahren werden Laufbegleiter*innen aus der Region geschult, damit blinde und seheingeschränkte Sportler*innen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen geführt werden können. Inzwischen besteht sogar die Möglichkeit, über das Guidenetzwerk Deutschland bundesweit Guides auszubilden, damit blinde und seheingeschränkte Läufer*innen selbständig eine Laufbegleitung suchen können. Peter Sommer-Schmidt nahm die Auszeichnung für den Monat März entgegen. Er ist seit Gründung des 1. HRSV 98 Arnstadt als Vereinsvorsitzender aktiv, füllt seine ehrenamtliche Arbeit bis heute mit großem Engagement aus und hält den Verein am Leben. Als Prämierter für den Monat April wurde Andre Bienek von den RSB Thuringia Bulls ausgewählt. Er ist seit vielen Jahren bei den Bullen aktiv, Kapitän der Mannschaft und zudem Deutscher Nationalspieler. Neben seiner sportlichen Laufbahn setzt er sich für das Thema Inklusion ein. Stellvertretend nahm der Bulls-Gründer Lutz Leßmann die Ehrung entgegen.

Wir freuen uns, die Würdigung der Sportler*innen und Ehrenamtler*innen in einem passenden Rahmen durchgeführt zu haben und bedanken uns dabei bei den Gastgebern für die Möglichkeit. Leider mussten sich die RSB Thuringia Bulls im Halbfinale gegen Albacete mit 68:70 geschlagen geben. In einem jederzeit engen Match machte am Ende die bessere Wurfquote den Ausschlag für die Spanier. Morgen spielen die Bulls um 15:30 Uhr im Spiel um Platz 3 gegen den RSV Lahn-Dill. Albacete trifft im Finale um 18:00 Uhr auf CD ILUNION.


Euer TBRSV e.V.

#gemeinsamaktiv #parasport #rollstuhlbasketball #ehrung


32. Jugendländercup in Fulda & Petersberg

Endlich war es wieder soweit. Die Sportler*innen und Betreuer*innen durften endlich wieder einmal zu einem Jugendländercup mit den Sportarten Para-Leichtathletik, Para-Judo, Para-Schwimmen und Para-Tischtennis fahren.
Die Thüringer Delegation fährt leider schon seit vielen Jahren ohne Schwimmer*innen, also mussten es die 3 verbleibenden Sportarten richten.

Natürlich sind die vergangenen 3 Jahre ohne Jugendländercup nicht spurlos an den Teilnehmern vorüber gegangen. Viele neue Gesichter umrahmt von den erfahreneren Athleten prägten das Bild der Thüringer Mannschaft.
Die Leichtathleten führten wie jedes Jahr ein Kurztrainingslager zur Vorbereitung auf diesen Wettkampf durch und konnten sich die Wettkampfanlage schon am Donnerstag anschauen und kennenlernen.
 
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Die Trainingstage vergingen wie im Flug und so zauberte der Wettkampftag am Sonntag unter strahlender Sonne dann auch 2 Thüringer Gesamtsieger*innen in den Altersklassen U20 weiblich mit Pia Schütt und in der U17 männlich mit Simon Seyfarth. In der AK U20 männlich hat Phillip Clas mit seinem 100m Lauf die NK2-Norm geschafft, aber leider hat sein Wettkampf im Weitsprung mit 3 ungültigen versuchen eine Podestplatzierung verhindert.
Durch die beiden Einzelsieger war dann auch schnell klar, dass bei der Teamwertung der AK20/AK17 auch der Sieg nach Thüringen geht. Viviana Starke hat in der AK U17 weiblich den 3.Platz errungen und war mindestens genau so stolz, wie die jüngste Teilnehmerin im gesamten Thüringer Team. Dies war Pauline Schäfer (13) und sie schaffte in ihrem ersten Wettkampf gleich den zweiten Platz in der Altersklasse U14 weiblich. Freudestrahlend konnte sie Ihre Eltern dann auch in die Arme nehmen, sind sie doch extra, wie auch andere Eltern, zum Wettkampf nach Fulda gereist.
Die Arnstädter Judoka Svenja Dehmel, Philip Dehmel, Istan Demirkol und Niclas Gürtler waren mit ihren Betreuern Stephan Sauerhering und Sven Fuchs wieder dabei. Nach der ersten Nervosität und dem gemeinsamen Training mit allen anderen Judoka am Samstag starteten die vier am Sonntag in ihre Wettkämpfe. Für Svenja, Philip und Istan war es der erste Wettkampf überhaupt, Niclas wusste schon, wie es sich anfühlt bei einem Wettkampf dabei zu sein. Trotz der immensen Aufregung haben sie sich in ihren Wettkämpfen aber gut geschlagen.
Istan und Niclas erkämpften sich in ihren Klassen die Gold-Medaille, Philip erkämpfte sich Silber und Svenja freute sich über ihre Bronze-Medaille.

Ohne Edelmetall aber mit viel gewonnener Erfahrung fuhren unsere beiden Tischtennis-Spieler, Pierre Leisner und Hannes Eichel von Fulda wieder nach Hause. Beiden spielen noch nicht so lange Tischtennis, als dass sie den erfahrenen Spielern aus den anderen Bundesländern wirklich Paroli hätten bieten können. Jetzt kennen sie das Niveau und wollen weiter fleißig trainieren, um sich dort stetig zu steigern.
Als kulturelles Highlight konnten alle Teilnehmer den Platz der Inklusion besuchen und an einer Stadtrallye teilnehmen, indem besondere Highlights der Stadt besucht wurden und Fragen dazu beantwortet werden mussten. Da hat man sehr viel von dem sehr schönen Städtchen Fulda sehen können.
 
In diesem Jahr gab es noch eine schöne Überraschung für alle Teilnehmer, weil es sich der neue Präsident des TBRSV, Volker Stietzel, nicht nehmen ließ, auf seiner Rückreise von der Hauptvorstandssitzung in Fulda Halt zu machen und alle Teilnehmer persönlich begrüßen und für ihren speziellen Wettkampf motivieren wollte.
Alle Sportler*innen wollen nächstes Jahr wieder mit, wenn es wieder nach Mecklenburg-Vorpommern geht.

Bericht: Carsten Weiss (Landesjugendwart)

Projekttag Inklusion an der Marie-Elise-Kayser-Schule in Erfurt

Am vergangenen Montag (02.05.2022) waren wir bei der Marie-Elise-Kayser-Schule in Erfurt zu Besuch. Den Schüler*innen aus dem Bereich der medizinischen Berufe gaben wir einen Einblick in die Welt des Rollstuhlsports. Nach einer kurzen Technikeinweisung und Informationen zum TBRSV e.V. konnten die ersten Selbsterfahrungen gesammelt werden. Spiel- und spaßorientiert wurden die grundlegenden Fahrtechniken erlernt und abschließend beim Rollstuhlbasketball oder Wheelchair Soccer praktisch angewendet. In 8 Workshoprunden konnten 100 Berufsschüler*innen erreicht werden.
Wir bedanken uns bei der verantwortlichen Lehrerin Frau Heinemann für die Kontaktaufnahme und hoffen, dass die Teilnehmer*innen aus dem Perspektivwechsel viele wertvolle Erfahrungen für die private sowie berufliche Zukunft mitnehmen können.

Euer TBRSV e.V.

 

Champions-Cup 2022 - Finale in Erfurt

Rollstuhlbasketball -

Vom 6. bis 8. Mai 2022 treffen sich die besten Rollstuhlbasketballer Europas, um in der Erfurter Riethsporthalle ihren Champion zu ermitteln. Erstmals sind der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband und die Thuringia Bulls Gastgeber für das Finalturnier der acht besten Rollstuhlbasketball-Teams Europas. Auch der Gastgeber greift nach dem Titel. Der Sieg wäre sogar der Titelhattrick für die Thüringer. Für dieses Ziel braucht das Team Unterstützung.

Thüringen braucht dich!

Seid dabei, wenn die europäische Elite des Rollstuhlbasketballs im Champions Cup 2022 aufeinandertrifft – in Erfurt. Das ist eine optimale Gelegenheit, sich diesen tollen Sport live anzuschauen und so den Rollstuhlbasketball in jeglicher Hinsicht zu unterstützen.

Tickets

Die Tageskarten für 15,- € und Turnierkarten für 30,- € gibt es online zu kaufen. Es werden jeweils vier Spielpartien an drei aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden – also Rollstuhlbasketball in großem Stil. Unterstütze jetzt die Thuringia Bulls!

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