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April 2017

Bulls müssen sich dem RSV Lahn-Dill geschlagen geben

Die RSB Thuringia Bulls müssen sich gegen den Seriensieger Lahn Dill auch im Spiel zwei mit 63:71 (18:13, 7:21, 22:17, 16:20) geschlagen geben.

Die Bulls versuchten alles, um den Pokal um die deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball doch noch nach Elxleben zu holen. Der seit vier Wochen verletzte Vahid Azad meldete am Freitag Spielbereitschaft und bot dem Team um Coach Micha Engel ein paar Wechseloptionen mehr, als im Spiel eins.

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Mit Raimund Beginskis, Alex Halouski, André Bienek, Joke Linden und Benny Kenyon starteten die Bulls vor einer bis auf den letzten Platz gefüllten Halle konzentriert in die Begegnung. Mit guter Defense konnten die Thüringer den Dauersieger von der Lahn kontrollieren und Linden, Halouski und Kapitän Beginskis machten wichtige Punkte aus der Mitteldistanz bei einer Trefferquote von 80 Prozent. Bei 18:13 ging es in die Viertelpause und das Spiel bekam eine plötzliche Wende. 36 Sekunden nach Beginn des zweiten Viertels bekam Joke Linden sein drittes fragwürdiges Foul und ging auf die Bank. Somit fehlte den Bulls eine zentrale Figur im eigenen Spiel und Lahn Dill schlug zurück. Auf Thüringer Seite fiel fünf Minuten lang kein Korb mehr und Luszinski und Böhme nutzten die zur Verfügung stehende Freiheit zu einem 21:7 Lauf im zweiten Spielabschnitt. Mit einem ernüchternden 34:25 gingen die Bulls in die Pause und Coach Micha Engel hatte viel zu bereden und erinnerte an den Matchplan. Joke Linden kam im dritten Viertel zurück aufs Feld und zeigte mit 6 Punkten in Folge, dass sich die Thüringer noch nicht geschlagen geben. Vor allem Halouski, Beginskis und Linden bestimmten in dieser Zeit das Offensivspiel der Bullen und zum Ende des dritten Viertels waren die Hausherren wieder auf vier Punkte heran. Mit 47:51 ging es in ein aufregendes Schlussviertel und die Spannung fand seinen Höhepunkt. André Bienek brachte die Bulls mit sechs Punkten in Folge auf einen Punkt heran und das Spiel stand auf Messers Schneide. Zwei misslungene Dreierversuche von Bienek und Linden konterten Luszinski und Böhme ihrerseits. In dieser Phase war es vor allem Luszinski, der hochprozentig treffen konnte und den Bulls den Nerv zog. Die Bullen zwangen Lahn Dill mit Fouls an die Freiwurflinie, um wieder in Ballbesitz zu kommen. Luszinski nahm diese Einladung an und verwandelte seine Freiwürfe, während Beginskis, Bienek und Linden mit der letzten Verzweiflung von jenseits der 6,75 Meter ihr Glück versuchten und scheiterten. Am Ende war es noch einmal der Matchwinner Luszinski auf Lahn Diller Seite, der den Sack für die Hessen endgültig zubinden konnte. Zu guter Letzt erlebten die Zuschauer hochklassigen Sport und ein spannendes Spiel mit dem verdienten Sieg des Klassenprimus Lahn Dill. Beide Teams fliegen nun in 10 Tagen gemeinsam nach Teneriffa und spielen mit Mailand und Madrid um die Krone Europas in einem würdigen Saisonabschluss .

Die RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon 1, Raimund Beginskis 18, Marcus Kietzer, Andre Bienek 7, Jens Albrecht 2, Alex Halouski 19, Joke Linden 16, Vahid Azad.
 

Thüringer Schulmeisterschaften im Bogenschießen

Thüringer Schulmeisterschaft Bogenschießen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

Die Regenbogenschule Altenburg und der Thüringer Behinderten und Rehabilitationssportverband führten die Schulmeisterschaft im PARA-ID-Bogensport (für LB & GB Schüler) durch.
1. Platz mit 851 Ringen errang Pascal Hagel
2. Platz mit 795 Ringen ging an Phillipp Lehmann
3. Platz mit 693 Ringen für Pierre Döbel
Dabei benötigten Pascal und Pierre, mit Hilfe ihres Trainers nur ca. ein Jahr Trainingszeit um das Wettkampfsystem zu verstehen und umzusetzen.

Vielen Dank an alle die daran geglaubt haben das LB & GB Schüler auch solche Dinge leisten können.
Wir hoffen, dass sich andere dieser Idee anschließen und diese Sportart im LB & GB Bereich weiterentwickeln können.
Schreibt uns einfach per Mail, wenn Ihr weitere Informationen braucht oder wenn Ihr auch schon Erfahrungen gesammelt habt.
 
Bericht: Mario Oehme

Silber und Bronze für Rollstuhl-Karateka

Am vergangenen Wochenende holte das Rollstuhlkarate-Team vom 1. Karate Verein Erfurt, Silber und Bronze bei den Deutschen Para-Karate-Meisterschaften 2017. Gemeinsam mit Trainer Sensei Lothar J. Ratschke (8. Dan) bildeten die beiden Para-Karateka Daniel Langer und Sven Baum (beide vom 1.KVErfurt) die Thüringer Delegation bei den Wettkämpfen, die in Neumünster, im Rahmen der Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse stattfanden. In der Disziplin Para-Karate Rollstuhl Herren - Kata erkämpfte sich Daniel Langer mit seiner Kata/Form „Heian Yondan“ die Bronze Medaille. Sven Baum erkämpfte sich in der gleichen Kategorie mit „Gojushiho-Dai“ Silber.
Der erste Platz, mit der Gold-Medaille, ging an Miroslaw Rakic aus Taunreut.
Das Team dankt dem Thüringer Karate Verband und dem Thüringer Behinderten- und Reha-Sport Verband für die tatkräftige Unterstützung, ohne die eine Teilnahme bei den Meisterschaften nicht möglich gewesen wäre.
Der 1. Karate Verein Erfurt bietet bereits seit 2004 Rollstuhl-Karate an. Trainer und Sensei Lothar J. Ratschke (8. Dan Kyoshi) ist Vorsitzender des Vereins, sowie Fachwart für Karate im Thüringer Behinderten und Reha-Sport Fachverband (TBRSV), Beauftragter für Menschen mit Behinderungen beim Thüringer Karateverband (TKV), Stilrichtungsreferent Shotokan im TKV.
Er hat die Idee für das Rollstuhl-Karate von einem befreundeten japanischen Karate-Meister aus Japan mitgebracht und in Deutschland weiterentwickelt und etabliert. Seine Schüler nehmen bereits seit 8 Jahren an Meisterschaften teil und es ist sein Verdienst, dass sie zu den international besten Para-Karateka zählen.
Das Rollstuhl-Team trainiert dienstags und donnerstags ab 17 Uhr in der Sporthalle der GS 15 Wilhelm-Busch-Straße 38 in Erfurt.         

1.Karate Verein Erfurt e.V.

3. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln

Die BRSG Kyffhäuser war am Wochenende in Sondershausen der Ausrichter für die 3. Spielrunde zur Landesmeisterschaft im Bosseln. Alle 13 Thüringer Mannschaften waren am Start. Bei den Männern und Frauen wurde der Zweikampf an den Tabellenspitzen fortgesetzt und die Favoriten auf den Thüringenmeistertitel setzten sich weiter von den Verfolgern ab.

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Die Frauen vom SV Aerobic-Arnstadt gewannen das direkte Duell gegen RSB Elxleben und wurden Turniersieger ohne Punktverlust. Die Männer die BRSG Kyffhäuser I und BRSG Kyffhäuser II, als führende in der Gesamtwertung, schenkten sich nichts und trennten sich unentschieden. Für die 1. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser war es der einzige Punktverlust und dies bedeutete den Tagessieg. In der Gesamtwertung führen nun die Nordthüringer Mannschaften mit acht bzw. sieben Punkten vor den Verfolgern aus Arnstadt.
 
 Ergebnis Männer 3. Spielrunde
 1. BRSG Kyffhäuser I (13 Punkte)
 2. BRSG Kyffhäuser II (12 Punkte)
 3. SV Aerobic-Arnstadt (9 Punkte)
 4. RSB Elxleben I (9 Punkte)
 5. RSB Elxleben II (7 Punkte)
 6. BRSG Kyffhäuser III (4 Punkte)
 7. SV Pädagogik Hildburghausen (2 Punkte)
 8. BRS Rudolstadt (0 Punkte)
 
 Ergebnis Frauen 3. Spielrunde
 1. SV Aerobic-Arnstadt (8 Punkte)
 2. RSB Elxleben (6 Punkte)
 3. BRSG Kyffhäuser (2 Punkte)
 4. BRS Rudolstadt (2 Punkte)
 5. SV Pädagogik Hildburghausen (2 Punkte)

RSB Thuringia Bulls erfolgreich bei der Sportlerwahl in Thüringen

Herzlichen Glückwunsch an die RSB Thuringia Bulls - die Mannschaft wurde für ihre Erfolge im Spilejahr 2015/16 beim Sportlerball der Sporthilfe und des LSB geehrt. In der Kategorie Mannschaft des Jahres belegte man den 3. Platz und in der Kategorie Behindertensportler des Jahres konnte man gar den 1. Platz belegen - weiter so!

 

Bullen erreichen Playoff- Finale

Die RSB Thuringia Bulls stehen in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball nach einem 80:68 (25:1, 21:25, 16:15,18:11 ) Sieg gegen die Rhein River Rhinos Wiesbaden.

Die Bullen erreichten zum dritten Mal in Folge die Finalserie um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball. Es war kein reibungsloses Spiel und die Pokalniederlage steckte noch in den Kleidern der Thüringer. Coach Micha Engel hatte es schwer, sein Team vom Kopf her zu erwischen: " Wir haben ohne Konzentration in einem " wilden Basketballspiel " viele Fehler gemacht und der weitere Ausfall von Vahid Azad hat sich stärker bemerkbar gemacht, als erwartet.

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Dazu hatte Alex Halouski mit einer Grippe zu kämpfen, was es für die Thüringer nicht leichter gemacht hat. Kurz vor der ersten Viertelpause führten die Elxlebener mit 25:13 und leisteten sich in den letzten Sekunden des Viertels zwei Ballverluste, welche die Rhinos zur Ergebniskosmetik nutzten. Im zweiten Viertel kam keine Ordnung in das Spiel der Bullen und Wiesbaden konnte weiter verkürzen. Einzig Alex Halouski hatte mit seinen 27 Punkten bis zur Halbzeitpause eine böse Überraschung der Bulls verhindern können. Coach Micha Engel versuchte in der Halbzeitansprache, sowie mit der einen oder anderen Auszeit und einigen Spielerwechseln, wieder Ordnung ins Spiel zu bekommen, was sich nur teilweise bemerkbar machte. Mit 62:57 gingen die Bulls in das letzte Viertel und die Rhinos versuchten noch einmal das Blatt zu wenden, um ein drittes Spiel zu erzwingen. Jetzt waren es neben Alex Halouski -mit 42 Punkten Topscorer der Begegnung- vor allem Joke Linden und Teemu Partanen, die sich in die Scorerliste eintragen konnten und die Thüringer auf der Siegerstraße hielten. Am Ende eines nicht guten Spiels setzten sich die Thuringia Bulls mit einem glatten 2:0 in der Halbfinalserie gegen die Rhein River Rhinos durch und werden den am selben Abend stattfindenden Sportler Ball als Teilnehmer an der Finalserie um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft erleben. Der Gegner hierbei wird in Lahn Dill gesucht. Der Klassenprimus aus Wetzlar muss unbedingt Spiel zwei gegen die BG Baskets aus Hamburg gewinnen, um am Sonntag im Spiel drei die Chance auf die Finalserie aufrecht zu halten.

Die RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon 2, Raimund Beginskis 6, Marcus Kietzre 1, Andre Bienek 4, Jens Albrecht, Teemu Partanen 12, Alex Halouski 42, Joke Linden 14, Marvin Malsy.

 Bericht: Lutz Leßmann
 Foto: Michael Helbing

Erster Try Out in Jena

Die Teilnehmerzahl von über 20 Kindern und Jugendlichen aus Jena, Zwickau und Cottbus, leider fehlten noch die Teams aus Chemnitz und der Thuringia Bulls, zeigt, dass im Osten die Jugendarbeit in den letzten Jahren stark vorangetrieben wurde. Diese positive Entwicklung ist für die Talentsuche und Nachwuchsförderung des Fachbereiches Rollstuhlbasketball sehr erfreulich. 2 junge Talente konnten durch diese Veranstaltung zur Sichtung für die U19 empfohlen werden.
Ganz herzlichen Dank an unsere Partner Otto Bock sowie Teleflex für die Unterstützung und vor allem an das Team um Lars Christink und Jutta Retzer für die sehr gute Organisation vor Ort.

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Das TryOut in Jena war ein voller Erfolg, wenn man bedenkt, dass die Tour der TryOuts zum ersten Mal in Jena Halt machte. Der Ablauf des 6-stündigen Lehrgangs begann mit Grundlagen, wie Handling des
Sportrollstuhls, mit und ohne Basketball. Danach folgte eine ausgiebige Mittagspause, zu der ich im Namen aller Teilnehmer dieses TryOuts ein großen Dank aussprechen möchte, weil die gesamte Angebotsplatte kostenfrei und aufwendig erstellt wurde.  Den zweiten sportlichen Teil setzte man mit Wurftechniken, Taktik und Spielverhalten fort. Die Zeit verging im Flug, wodurch man auf eine gelungene Sportveranstaltung schließen muss. So sind wir als Teilnehmer aus Cottbus mit einer vollen Zufriedenheit nach Hause zurückgekehrt. Wir bedanken uns bei den Organisatoren, sportlichen Leitern und engagierten Helfern vor Ort.

Daniel Scheppan
Red Rollers Cottbus

Fotos:
Holger Peterlein, Jena

Qualifikationsturnier zur Deutschen Meisterschaft

Para-Badminton hat in Thüringen einen neuen Anlaufpunkt gefunden

Das 1. Para Badmintonturnier in Thüringen in Kooperration mit dem TBRSV e.V., 1.BC Mühlhausen und dem Rehasportverein Mühlhausen e.V. war ein voller Erfolg. Ein Anfang ist gemacht, um die Sportart im Verband und über die Grenze von Mühlhausen / Thüringen noch bekannter zu machen und um zu zeigen wie einfach es ist den Para-Badminton in den Training Alltag einzugliedern, da sich das Regelwerk, bis auf Kleinigkeiten, kaum vom regulären unterscheidet.

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Ideengeber dieser Veranstaltung, war Fachwart Rollstuhlsport Marco Pompe aus Altengottern, der schon aktiv an den Trainingseinheiten des 1.BC Mühlhausen teilnimmt.
Zu diesem Event konnten wir zahlreiche Teilnehmer begrüßen, unter anderem Sven Baum (Spitzensportler im Rollstuhl - Para Karate), sowie Paralympics-Sieger Mario Oehme im Bogensport. Die größte Gruppe an Sportlern stellten jedoch die Hot Wheels von BIG Gotha.
Zum Start gab es einen Schnupperkurs mit Regelkunde und Trainingstipps. Im Anschluss mussten sich auch die Fußgänger im Rolli beweisen, was für beide Seiten ein großer Spaß war.
Nach der Mittagspause wurde ein Turnier über zwei Gewinnsätze in Form „jeder gegen jeden“ gespielt. Hierbei stand immer im Vordergrund der Spaß am Spiel und der faire Umgang miteinander.
Vor der Siegerehrung gab es noch eine Lektion und Vorführung von Holger Hörenbaum mit seinem Sohn Marcel, die beiden reisten extra dafür aus Stuttgart an.  Sie sind im DRS für den Ausbau des Breitsports und der Öffentlichkeitsarbeit im Para Badminton zuständig und sicherten dem 1.BC Mühlhausen auch in Zukunft die Unterstützung des Verbandes zu. Weitere Pläne für 2018 wurden mit allen Beteiligten schon besprochen.
Der TBRSV e.V. stellte in diesen Zusammenhang Urkunden und Preise zur Verfügung. Die Pokale wurden durch den Rehasportverein Mühlhausen e.V. bereitgestellt. Der 1. BC Mühlhausen sorgte mit Marcus Ahner, Gordon Winter und Team für einen reibungslosen Ablauf, sowie für das leibliche Wohl
Vielen Dank an alle Partner und Helfer am heutigen Tag. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit euch dieses Turnier zu veranstalten.

Junioren DM in Eckernförde

Erste Teilnahme eines Teams aus Thüringen

Die angebotene Möglichkeit zur Teilnahme an der DJM 2017 kam für Johannes Petersen (17) (USV Jena) im Dezember 2016 überraschend. Kurz nach der Interessensbekundung, sich beim TBRSV im Bereich Tischtennis zu engagieren, bekam er die Einladung ausgesprochen. In den folgenden Wochen wurde das Training intensiviert, mehrfach ging es zum Training auch nach Erfurt, wo Vladimir Lerman als Trainer beim Sponeta Erfurt ihn unter seine Fittiche nahm.

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Am 17.03.2017 sollte es dann losgehen nach Eckernförde, aber erstmal streikte das Auto von Johannes Vater. Mit zwei Stunden Verspätung düsten Frank Schulz, Trainer Vladimir Lerman, Laurenz Fehling (Sponeta Erfurt) (17), Johannes Petersen und sein Betreuer (Vater) Torsten Petersen Richtung Norden. Der Freitagnachmittag zeigte sich dann aber von seiner schlechten Seite - Stau, Stau, Stau....
Erst gegen 18.30 Uhr traf die kleine Gruppe in der Sporthalle ein. Eigentlich sollte dort vor allem die Klassifizierung stattfinden, was aber auf den nächsten Tag verschoben werde musste. Ein kurzes Training in der Halle sorgte für einen ersten Test der am nächsten Tag zu erwartenden Bedingungen. Der Tag endete in der Jugendherberg Eckernförde mit einem ordentlichen Abendessen, einer heißen Dusche und einem warmen Bett. Am Wettkampftag ging es zeitig los, nach kurzem Frühstück traf die Gruppe gegen 08.00 Uhr in der Halle ein - zeitig genug, um alles organisatorische zu erledigen und sich ordentlich aufzuwärmen. Nach der Eröffnung begannen die Wettkämpfe im Doppel. Johannes und Laurenz (beide WK 8) schlugen sich souverän und gewannen die ersten beiden Spiele! Und standen damit unverhofft im Viertelfinale... Zunächst ging es aber weiter mit den Einzelspielen. Hier gelang es dem Wettkampfneuling Johannes, zwei von vier Spielen zu gewinnen. Auch Laurenz musste Federn lassen. Auch ihm gelange es nur, zwei von vier Spielen zu gewinnen worüber er sich auch sichtlich enttäuscht zeigte. Teil des Misserfolges war sicher auch die falsche Klassifizierung eines Gegenspielers - aber nicht zu ändern. Im nächsten Doppel zeigte sich nun auch noch die Klasse der anderen Spieler. Johannes und Laurenz kämpften tapfer, hatten gegen die deutlich älteren und routiniert spielenden Gegner aber kaum eine Chance.
Damit war der Wettkampftag dann etwas schneller zu Ende als erwartet, die Zeit bis zur Siegerehrung und dem Abendbankett wurde mit dem Erkunden der näheren Umgebung der Jugendherberge, dem Ausruhen oder auch Sichten der Fotos gut überbrückt. Ab 20.00 Uhr fand dann im Hotel "Seelust" die Ehrung der Sieger statt, ein ordendliches Bufett rundete den Abend ab. Die erste Teilnahme einer Thüringer Mannschaft im Behinderten-Tischtennis endete für alle Beteiligten mit zufriedenstellenden Ergebnissen. Im Doppel auf Platz 5 von 27 Paaren, im Einzel jeweils auf Platz 3 in der 5er-Gruppe. 
 

Am Sonntag ging es dann bei Regenwetter wieder auf die Piste Richtung Heimat. Für Laurenz ging die Reise aber gleich nach Rumänien weiter, wohin er zu einem Weltranglisten-Turnier eingeladen war.
Auch Johannes Petersen wird eingeladen zu dem Trainingslager nach Kienbaum,das Bundesleistungszentrum für Spitzensportler. Leider war uns auch an diesem Tag der Gott der Autos nicht hold - rund 200 km vor Erfurt stieg der Turbolader des Motors aus, der Abschleppdienst musste den Transporter samt Inhalt huckepack nehmen und fuhr damit zum nächsten VW-Autohaus nach Seesen. Glück im Unglück: es stand noch ein Leihwagen zur Verfügung ....
Mit (nur) 2 Stunden Verspätung traf die kleine Gruppe dann endlich wieder in Erfurt ein, wo sie herzlichst von Josef Jaglowski empfangen wurde. Nach Klärung aller Formalitäten und dem erzählen der Neuigkeiten fuhren auch die Jenaer endgültig in Richtung Heimat.
Alles in allem ein tolles, erlebnissreiches Wochenende, welches allen Beteiligten viele neue Eindrücke vermittelte, den beiden Sportlern weitere Motivation verschaffte und den Traininern wichtige Einblicke in den Leistungsstand der deutschen Tischtennis - Jugend.
 

Bericht: Torsten und Johannes Petersen (USV Jena)