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2017

Jena Caputs II mit Sieg und Niederlage

Rollstuhlbasketball -

Am vergangenen Sonntag war die zweite Mannschaft der Jena Caputs zu Gast in Sachsens Landeshauptstadt und spielte gegen Rolling Lions Dresden und BiG Hot Wheels Gotha.
 
Rolling Lions Dresden gegen Jena Caputs II 39:44 (6:15, 18:28, 29:39)

Im ersten Spiel des Tages trafen die Jenaer auf einen Gegner, der letzte Saison noch in der Regionalliga spielte. Die Caputs starteten mit einem Korbleger von Jeremie Tost und bauten bis Mitte des 1. Viertels den Vorsprung auf 9:2 aus. Mit einer 15:6 Führung gingen sie in den 2. Spielabschnitt. Diesen gestalteten die Sachsen offener und stellten sich besser auf die Spielweise der Gäste ein. Die Lions versuchten, den Spielaufbau des Gegners zu unterbinden und ihn zu Fehlern zu zwingen, so dass die Caputs nicht wie im 1. Viertel agieren konnten. ...mehr

Den Dresdenern gelang es jedoch nicht, den Rückstand zu verkürzen und die Jenaer gingen mit einer 10-Punkte-Führung in die Halbzeit. Trainer Lars Christink forderte von seiner Mannschaft, den Ball schnell nach vorn zu spielen und den Kopf oben zu behalten, um auf die Presse der Lions reagieren zu können. Den Sachsen gelang es, bis Mitte des 3. Viertels durch 7 Punkte von Rico Hänel den Rückstand auf 7 Punkte zu verkürzen (25:32). Doch in der Folge erhöhten die Caputs nach schönen Spielzügen auf 25:39. Doch die Gastgeber gaben nicht auf und kamen noch einmal zu Treffern. Die Jenaer gingen  mit einer 10-Punkte-Führung in den letzten Spielabschnitt. Die Dresdener setzen weiter auf ihre bewährte Presse und verkürzten schnell auf 33:39. Beim Stand von 33:42 in der 34. Minute musste der Jenaer Center David Hoffmann nach seinem 5. Foul vom Feld. Für ihn kam die junge Teresa Fischer, die in den verbleibenden Minuten sehr gut spielte. Die Lions erhöhten noch einmal den Druck und verkürzten nach einem Dreier und einem erfolgreichen Freiwurf auf 37:42. Nach einer sehenswerten Kombination waren die Caputs 1 Minute vor Schluss erfolgreich 37:44. Die Gastgeber stellten mit einem Korbleger den Endstand her. Die Jenaer waren froh, dieses intensiv geführte Spiel gewonnen zu haben.   



Jena Caputs II: David Hoffmann (24), Jeremie Tost (16), Mathias Brühl (2), Teresa Fischer (2), Uwe Bartmann, Falk Meliß, Luise Fischer, Tina Zimara, Daniel Rub, Christoph Lorber


Jena Caputs II gegen BiG Hot Wheels Gotha 36:62 (2:16, 8:34, 27:44)

Die Caputs gingen nach nur 20 Minuten Pause in die 2. Begegnung des Tages. Einige der Spieler, die am Ende des ersten Spiels noch im Einsatz waren, nahmen auf der Bank Platz, so dass im ersten Viertel nicht die gewohnte Starting Five auf dem Feld stand. Die Gothaer legten gleich mit hohem Tempo los und waren sehr treffsicher. Dabei gelangen Marco Otte 11 Punkte im ersten Spielabschnitt. Man merkte den Caputs an, dass sie in Gedanken noch im Spiel gegen Dresden waren und dieses sehr viel Kraft gekostet hat. So lagen die Jenaer nach 10 Minuten mit 2:16 zurück und wechselten durch. Aber auch im 2. Viertel zogen die Westthüringer weiter ihr Spiel auf und so schien die Begegnung beim Halbzeitstand von 8:34 bereits entschieden. Die Halbzeitpause nutzten die Caputs, um den Akku etwas aufzuladen und schworen sich noch einmal ein und nahmen sich vor, anders als in der ersten Halbzeit aufzutreten. Dies wurde auch gleich in die Tat umgesetzt. Die Fünf auf dem Spielfeld begannen mit guten Kombinationen und erhöhten den Druck in der Defense. Alle Bankspieler feuerten ihr Team das gesamte Viertel ohne Unterbrechung an. Und der Funke ging auf die Fünf auf dem Parkett über. Sie verkürzten auf 12:34. Der Gegner konnte sein gewohntes Spiel nicht mehr aufziehen und war sichtlich beeindruckt vom Spiel der Caputs und der lautstarken Unterstützung von außen. Die Jenaer ließen nicht locker und verkürzten bis zum Ende des 3. Viertels auf 27:44. Trainer Lars Christink lobte sein Team und forderte es auf, so weiter zu spielen und Dinge, die zuvor erfolgreich waren auch beim nächsten Angriff wieder zu probieren. Den Caputs stand im letzten Viertel Mathias Brühl nach seinem 5. Foul nicht mehr zur Verfügung. Für ihn kam die junge Tina Zimara zum Einsatz, die ihre Sache sehr gut machte. Bis zur 35. Minute hielten die Jenaer gut dagegen (34:52), doch in den verbleibenden 5 Minuten schwanden bei den Caputs Kraft und Konzentration. Die Gothaer konnten in der verbleibenden Zeit ihre Führung noch etwas ausbauen und siegten verdient.  

Jena Caputs II: Jeremie Tost (19), David Hoffmann (8), Mathias Brühl (4), Luise Fischer (3), Uwe Bartmann (2), Falk Meliß, Teresa Fischer, Tina Zimara, Daniel Rub, Christoph Lorber


Trainer Lars Christink: „Ich bin stolz auf den Sieg meiner Mannschaft gegen die Rolling Lions Dresden. Es war beeindruckend, wie mein Team gegen die erfahrenen Dresdener dagegengehalten hat, die letzte Saison in der Regionalliga spielten. Hinzu kommt, dass heute 4 Spieler unter 20 und 2 Anfänger im Aufgebot standen. Unter diesem Aspekt ist der Sieg hoch zu bewerten. Im zweiten Spiel zeigte sich dann der Kräfteverschleiß aus der ersten Begegnung. Hinzu kam, dass es durch das verletzungsbedingte Fehlen von 2 Lowpointern nur wenig Wechseloptionen gab. Das 3. Viertel hat gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Es ist klar, dass wir körperlich nicht fähig sind, 2 Spiele hintereinander auf diesem Niveau zu spielen. Letztendlich gehen wir erhobenen Hauptes aus der Begegnung gegen Gotha. Wichtig ist, dass sich alle im Kader weiterentwickeln können und wir somit auch über gute Wechseloptionen verfügen. Nach den beiden Spielen bin ich positiv gestimmt für die Zukunft. Besonders hervorheben möchte ich den Teamgeist. Es war beeindruckend zu erleben, wie die Bankspieler die gesamte 2. Spielhälfte die Fünf auf dem Feld angefeuert haben.“

Die Jena Caputs II belegen derzeit in der Oberliga Ost den 3. Tabellenplatz und spielen am 14.01.2018 in Gotha gegen BiG Hot Wheels Gotha und SGH Berlin.

DRS Pokal 1/4 Finale

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls stehen nach einem Sieg gegen die Roller Bulls St. Vith mit 43:87 (14:27,8:19,12:25,10:16) im DRS Pokal Final 4

Die Thuringia Bulls stehen im deutschen Final 4 und können mit einhundertprozentiger Planerfüllung ins Weihnachtsfest gehen. Die Roller Bulls haben ihre Sonderstellung in Liga 2 nachgewiesen und den Zuschauern ein kurzweiliges Spiel geboten. Der Favorit aus der ersten Liga mußte nicht um den Sieg bangen, aber immer auf der Hut sein. Die Zuschauer feuerten ihr Team immer wieder frenetisch an und puschten die Hausherren zu einer sehr guten Leistung. Auf Seiten des Tabellenführers hat Coach Michael Engel mit dem ganzen Team rotiert und seinen gesamten Kader zu Punkten geführt. ...mehr

Mit Jake Williams (13 Punkte), Vahid Azad (24), Matt Scott (17) und Alex Halouski (17) punkteten gleich vier Spieler zweistellig. Der Ort des Final 4 2018 muss noch festgelegt werden, aber der Gegner der Bulls steht bereits fest. Im Halbfinale treffen die Thüringer im ewig jungen Duell auf den RSV Lahn Dill. Michael Engel kann auf eine außergewöhnliche Halbserie zurückblicken und zuversichtlich in die Weihnachtspause gehen. „Wir haben alle unsere Vorhaben umgesetzt und freuen uns schon heute auf die Rückrunde inklusive der internationalen Aufgaben. Jetzt sind erstmal 3 Wochen Pause und Zeit für die Familie. Ich wünsche allen Unterstützern, Fans und ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr“, so ein zufriedener Coach.
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 4, Teemu Partanen 5, Jake Williams 13, Vahid Azad 24, André Bienek 4, Jens Albrecht 3, Matt Scott 17, Alex Halouski 17, Jitske Visser.

Der Thüringenpokal im Bosseln geht an den Kyffhäuser und nach Köthen

Bosseln -

Die BRSG Kyffhäuser war am 9. Dezember der Ausrichter der achten Auflage des TBRSV Pokals in Sondershausen. Auch in diesem Jahr verstärkten die mitteldeutschen Mannschaften aus Köthen und Stendal sowie die Männer des BV Tempelhof-Schöneberg das Starterfeld um die Thüringer aus Arnstadt, Elxleben, Rudolstadt und Sondershausen. Der erwartete Wintereinbruch dezimierte zwar die Teilnehmerzahl, der sportlichen Qualität konnte der Winter allerdings nichts anhaben. Die Männer schenkten sich nichts. Am Ende trennten Platz Eins bis Vier nur zwei Punkte, d.h., ein Sieg mehr oder weniger für die Mannschaften hätte das Tableau ordentlich durcheinandergewirbelt. ...mehr

Die Männer der BRSG Kyffhäuser II siegten verdient vor Köthen und Tempelhof. Bei den Frauen holte sich die Mannschaft aus Köthen den Thüringenpokal. Nur die Damen aus Elxleben konnten den späteren Siegern im Turnierverlauf ein Unentschieden abkämpfen.
Für die BRSG Kyffhäuser war der Wettkampf die Generalprobe für den bevorstehenden 1. Europacup im Bosseln im April 2018, bei dem dann 34 Mannschaften an den Start gehen werden. Die Werbung in der Halle wies schon auf das Turnier hin. Auch eine eigens für das Turnier designte Torte machte Appetit auf das sportliche Großereignis.
 
Endstand Männer:
1. BRSG Kyffhäuser I
2. BSSV Köthen
3. BV Tempelhof-Schöneberg
4. BRSG Kyffhäuser II
5. BRS-SV Stendal
6. RSB Elxleben
7. SV Aerobic-Arnstadt
8. BRS Rudolstadt
9. BRSG Kyffhäuser III
10. BRSG Kyffhäuser IV
 
 
Endstand Frauen:
1. BSSV Köthen
2. BRSG Kyffhäuser
3. RSB Elxleben
4. BRS-SV Stendal
5. BRS Rudolstadt

Jena Caputs in eigener Halle doppelt erfolgreich

Rollstuhlbasketball -

Die Caputs erzielten in den beiden letzten Spielen im Sportjahr 2017 in der Regionalliga Ost in eigener Halle 2 Siege.
Jena Caputs gegen BSC Rollers Zwickau II 60:33 (9:6, 25:16, 39:24)
Die Caputs starteten gut in das Spiel und führten nach 5 Minuten 5:0. In der Folge stellten sich die Westsachsen besser auf den Gegner ein und es gelang ihnen, in der 13. Minute in Führung (11:12) zu gehen. Trainer Lars Christink nahm eine Auszeit und forderte von seiner Mannschaft, auf dem Feld mehr zu arbeiten. ...mehr

Bis zur Halbzeit hielten die Jenaer ihren Gegner erfolgreicher aus der Zone und im Angriff war Marcus Kietzer mit seinen Distanzwürfen erfolgreich. Er erzielte im 2. Viertel 12 Punkte. Die Caputs gingen mit einer 9-Punkte-Führung in die Halbzeit. Bis Mitte des 3. Spielabschnittes hielten die Zwickauer gut dagegen (29:20). Die Gastgeber ließen in dieser Phase des Spiels den Ball nicht gut laufen und versuchten es mit Einzelaktionen. Doch in den folgenden Minuten besann man sich auf die im Training eingeübten Spielsysteme und stand besser in der Defense. Die Caputs bauten bis zur 30. Minute die Führung auf 15 Punkte aus. Im letzten Viertel bekamen noch einmal alle Spieler auf Seiten der Caputs ihre Einsatzzeiten. Mit guten Kombinationen und erfolgreichen Korblegern erhöhten sie die Führung. 3 Minuten vor Schluss war das Spiel beim Stand von 56:26 entschieden. Die beiden letzten Punkte für die Jenaer erzielte die Nachwuchsspielerin Luise Fischer.
Punkteverteilung Jena Caputs: Marcus Kietzer (18), David Hoffmann (18), Jeremie Tost (9), Christian Vogt (5), Rainer Müller (4), Luise Fischer (2), Torsten Schüler (2), Patrick Zaja (2), Daniel Rub, Mathias Brühl

Jena Caputs gegen Rising Tigers Leipzig 77:37 (16:11, 33:21, 58:26)
Mit schönen Kombinationen und hohem Tempo erspielten sich die Caputs bis Mitte 1. Viertel eine 10:2 Führung. In der Folge kamen die Gäste aus Leipzig besser ins Spiel und verkürzten den Rückstand etwas. Im 2. Spielabschnitt wechselten die Gastgeber komplett durch. Die Führung wurde weiter ausgebaut. Marcus Kietzer spielte immer wieder die freien Center in der Zone an und erzielte auch selbst Punkte. Dabei war er mit seiner Erfahrung ein starker Rückhalt für das Team. Im 3. Viertel erhöhten die Caputs noch einmal das Tempo und überzeugten mit sehenswerten Spielzügen. Die Leipziger gelangten immer weniger in die Zone des Gegners. Beim Stand von 58:26 war die Begegnung 10 Minuten vor Schluss bereits entschieden. Im letzten Viertel bekamen noch einmal alle Spieler der Caputs ihre Einsatzzeiten. Die Leipziger gaben trotz des hohen Rückstandes nicht auf und kamen zu Korberfolgen. Die letzten Punkte für die Jenaer erzielte wiederum ein Nachwuchsspieler. Daniel Rub gelangen seine ersten Punkte in der Regionalligasaison und er erhielt dafür von seinen Mitspielern Beifall.
Punkteverteilung Jena Caputs:  David Hoffmann (20), Jeremie Tost (18), Marcus Kietzer (15), Rainer Müller (9), Christian Vogt (5), Patrick Zaja (4), Luise Fischer (2), Daniel Rub (2), Mathias Brühl (2), Torsten Schüler
Trainer Lars Christink zeigte sich sehr zufrieden. „ Es war heute eine sehr gute Mannschaftsleistung in beiden Spielen. Es ist uns gelungen, über die gesamte Spielzeit die Konzentration hochzuhalten, obwohl viel gewechselt wurde. Wir hatten heute eine gute Rotation und man konnte sehen, dass sich die Spieler, die von der Bank kamen, schnell in das Spiel einfügten. Das stimmt für die Zukunft zuversichtlich. Wir sind als Team in der Lage, mögliche Ausfälle von Spielern gut zu kompensieren. Besonders zu loben ist, dass die Mannschaft auch Spieler, die es schwerer haben zu Korberfolgen zu kommen, in gute Positionen fahren und sie anspielen. Dies zeigt den Teamgeist in der Mannschaft.“
Die Jena Caputs festigten mit den beiden Siegen den 2. Tabellenplatz. Fünf Spieler aus dem Team werden am Wochenende in der Oberliga Ost mit der zweiten Mannschaft noch einmal in diesem Jahr in Dresden zum Einsatz kommen. Der nächste Spieltag in der Regionalliga Ost ist am 20.01.2018 in Leipzig.




Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Zwickau

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls gewinnen in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga das Ostderby gegen die Rollers aus Zwickau klar mit 97:36 ( 29:3,17:11,27:18,24:4 )

Bulls Coach Michael Engel ist nicht so schnell sprachlos. "Was mein Team nach einer langen Halbserie hier beim Auftakt zur Rückrunde auf das Parkett gebracht hat, ist ganz großes Kino. Mit breiter Rotation spielt meine Mannschaft ohne erkennbaren Leistungsabfall." ...mehr


Heute war es der Tag der deutschen Nationalspieler, Andre Bienek 10 Punkte und Jens Albrecht 13 Punkte. Diese setzten ihren Center Alex Halouski bestens in Szene, und der dankte es in 28 Minuten mit 27 Punkten. In der ersten Halbzeit mussten die Schumannstädter nach drei schnellen Punkten lange auf weitere Punkte warten. In Viertel 1 machte es vor allem die Bulls Defense den Gästen unmöglich, weitere Punkte zu erzielen, und gegen die schnellen Tempogegenstöße hatten die Sachsen kein Mittel, um die Angriffe des Tabellenführers zu unterbinden. Matt Scott führte sein Team zum 29:3 und bekam eine Ruhepause verordnet. Das Spiel wurde auch im zweiten Viertel von den Thüringern kontrolliert, und André Bienek und Jens Albrecht spielten meisterlich. Zwickau erkämpfte sich den einen oder anderen Punkt aus der Distanz, ohne die Bulls vor nennenswerte Probleme zu stellen. 46:14 zur Halbzeit und die zahlreichen Zuschauer fühlten sich bestens unterhalten. Michael Engel blieb bei der breiten Rotation. Fünf Spieler punkteten am Ende zweistellig. Das Kombinationsspiel der Bulls war eine Augenweide, und die Zuschauer hielte es nicht mehr auf den Plätzen. Man merkte trotz ständiger Wechsel keinen Riss im Spiel, und Jake Williams und Matt Scott hatten mit 17 Spielminuten einen geruhsamen Abend. Mit 73:32 gingen die Bulls ins Schlussviertel und zeigten noch einmal ihr ganzes Potenzial. Am Ende standen noch einmal 24 Punkte bei 4 Gegenpunkten auf dem Anschreibebogen. Die Fans bejubelten einen klaren 97:36 Sieg. Fünf Spieler punkteten zweistellig, und wir können sehr zufrieden sein mit dem Verlauf der ersten Runde, was sich in einer weißen Weste und 11 Siegen in Folge zeigte, so ein sehr zufriedener Michael Engel. Nächstes Wochenende steht das DRS Pokalviertelfinale bei den Roller Bulls in den belgischen Ardennen auf dem Programm, und da möchten die Bulls ihre weiße Weste nicht beschmutzen, bevor es für alle in die wohlverdiente Weihnachtspause geht.
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 5, Teemu Partanen, Jake Williams 4, Vahid Azad 20, Andre Bienek 10, Jens Albrecht 13, Matt Scott 18, Alex Halouski 27, Jitske Visser.

MIA - Abteilung ILOH des RSV Mühlhausen e.V. schafft den Sprung unter die 10 Modellregionen!

Inklusion -

Unstrut-Hainich-Kreis, Thüringen
Projektpartner: Reha-Sportverein Mühlhausen e. V. – Abteilung ILOH „Ich lebe ohne Hindernisse“
Der Unstrut-Hainich-Kreis ist die Heimat für 104.000 Menschen im Grünen Herzen Deutschlands. Hier befindet sich das UNESCO Weltnaturerbe Nationalpark Hainich. Der Verein mit 1.350 Mitgliedern engagiert sich überwiegend im Rollstuhlsport und sorgt mit sportlichen Aktivitäten für Begegnung für Menschen mit und ohne Behinderung. Für Menschen mit sozialer Benachteiligung und deren Angehörige soll er perspektivisch Anlaufstelle für Sportangebote in der Region sein und naturtouristische, barrierefreie Angebote verschiedener Träger vernetzen. Darüber hinaus sollen innovative Freizeitmöglichkeiten entwickelt und gezielt für und mit den Partnern vor Ort vermarktet werden.
Link zur Pressemitteilung:
http://www.mehr-inklusion-fuer-alle.de/…/mia-modellregionen…


Der TBRSV e.V. beglückwünscht die Abteilung ILOH rund um Marco Pompe.

XIX. Sondershäuser Fußballturnier der BRSG Kyffhäuser e.V. ein voller Erfolg!

Fußball -

Am 03.12.2017 war die Turnhalle am Rosengarten in Sondershausen Schauplatz eines hochemotionalen und gutbesuchten Fußballturniers für Sportlerinnen und Sportler mit einer geistigen Behinderung. Dieses traditionelle Turnier der Behinderten-und Rehabilitations-Sportgemeinschaft Kyffhäuser e.V. gilt schon seit Jahren als inoffizielle Landesmeisterschaft in diesem Bereich. ...mehr


Mannschaften aus Eisennach, Nordhausen, Artern, Sömmerda, Höngeda und Sondershausen spielten um die begehrten Pokale und Medaillen.
Doch nicht nur Mannschaftsleistungen wurden prämiert, sondern auch die beste Spielerin, der beste Spieler, Torschütze und Torwart.
Nach 16 interessanten und spannenden Spielen stand der diesjährige Turniersieger fest. Im Finale setzte sich die Mannschaft der SG Finneck Sömmerda gegen die Mannschaft der Nordthüringer Werkstätten durch und gewann verdienter Maßen den Siegerpokal.
Den Fair-Play Pokal erhielten die Fußballer vom FÖZ Eisenach für ihr sportliches Auftreten und ihre faire Spielweise.
Der Vereinsvorsitzenden Torsten Kawaletz dankte allen angereisten Mannschaften für ihr Kommen sowie allen Betreuern, Lehrern und Übungsleitern für Ihr unermüdliches Engagement in diesem so wichtigen Bereich des Sports.
Ein besonderer Dank gilt aber auch allen Helfern der Sportgemeinschaft dem Ehepaar Grabe sowie Sportfreundin Hübler, die sich um das leibliche Wohl unserer Fußballer kümmerten.
Vorstand
BRSG Kyffhäuser

Saisoneröffnung mit TBRSV-Pokal im Hallenboccia

Para Boccia -

Am 02.12.17 wurde die Saison 2017/18 im Hallen-Boccia in Erfurt eröffnet. Zu Beginn dieser 6. Saison konnten die Sportler aus den 6 Vereinen mit Uwe Henning als Fachwart des TBRSV den Beauftragten für Boccia-Halle des Deutschen Behindertensportverbandes begrüßen. Teddy Östreicher erläuterte in einem Workshop die aktuellen Regeln und gab Tipps in Sachen Taktik und Trainingsgestaltung. Einzelne Sportfreunde konnten sich durch ihn ihre Einstufung in den Startpass eintragen lassen. ...mehr


TBRSV-Pokal mit unerwartetem Sieger


Zum ersten Mal wurde der Pokal nach einem neuen Modus, einem Doppel-KO System, durchgeführt. Zuerst spielten nach Auslosung die 8 Mannschaften in 4 Spielen die Siegerrunde und Trostrunde aus. Jede Mannschaft, die 2 Spiele nicht siegreich gestalten konnte, schied aus. Zuerst traf es die Mannschaft Boccia-Jugend, eine zusammen gestellte Mannschaft aus Ersatzspielern und der Mannschaft von BIG Gotha. Im weiteren Verlauf schieden auch die eigentlichen Favoriten, die SG Einheit Arnstadt, und die erste Mannschaft des BSSV 99 Arnstadt aus. Die Mannschaft des RSB Elxleben konnte die ersten beiden Spiele gewinnen und stand schon früh im Halbfinale gegen den SV 1883 Schwarza. Im Spiel um Platz 4 konnte sich die Mannschaft von ILOH -RSV Mühlhausen gegen die Zweite des BSSV 99 Arnstadt durchsetzen. Damit zogen sie ins Spiel um Platz 3 gegen die SV 1883 Schwarza ein. Diese hatten ihr Spiel gegen den RSB Elxleben verloren. Auch hier setzte sich ILOH -RSV durch und zog aufgrund der ständigen Spielverbesserung verdient ins Finale ein. Hier wartete der RSB Elxleben, gegen den man in der 2. Hauptrunde knapp unterlegen war. Mit einer ganz starken Leistung gewinnt die Mannschaft von ILOH-RSV Mühlhausen mit 17:7 verdient den TBRSV-Pokal 2017. Der Dank des TBRSV geht an die Förderschule am Andreasried in der Warschauer Straße für die Bereitstellung der Sporthalle und natürlich an Teddy Östreicher, Beauftragter des DBS für Boccia-Halle Nationale Spiele. Die eigentliche Meisterrunde beginnt dann im Januar 2018.


Uwe Henning


VIII. Adventsturnier der BRSG Kyffhäuser e.V

Bogenschießen -

Die besten Bogenschützen aus ganz Thüringen kamen nach Sondershausen


Bereits zum 8. Mal luden die Bogenschützen der BRSG Kyffhäuser e.V. am 02.12.2017 zum „Adventsturnier“ nach Sondershausen ein. Der Einladung folgten Schützinnen und Schützen aus ganz Thüringen.
Neben dem Gastgeber waren u.a. Schützen aus Mühlhausen, Ellrich, Eisenach, Jena, Bad Tennstedt, Zaunröden, Walternienburg, Obertopfstedt sowie Nordhausen am Start. ...mehr


Insgesamt 42 Schützinnen und Schützen aus 9 Vereinen, waren sehr zur Freude der Organisatoren gekommen. Das Spektrum der Starter reichte vom Deutschen Meister zahlreichen Thüringen Meistern bis zum Anfänger und Turnierneuling. Besonders freuten sich die Organisatoren um Edda Remele, dass 8 Bogenschützen mit einer Behinderung am Turnier teilnahmen. Zur Eröffnung begrüßte der Vereinsvorsitzende Torsten Kawaletz alle Teilnehmer, freute sich über die gestiegenen Teilnehmerzahlen und wünschte allen viel Erfolg.
Pünktlich um 10 Uhr begann das Turnier in der Dreifeldhalle “Am Rosengarten“.
Geschossen wurde in den Klassen Recurve, Compound, Blank-Lang und Primitivbogen auf jeweils 2x30 Pfeile auf eine Entfernung von 18 Metern nach den offiziellen Wettkampfregeln. In gewohnt vorweihnachtlicher Atmosphäre sorgten fleißige Helfer in den Pausen für das leibliche Wohl der Sportler. Am Ende ging keiner leer aus. Alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde mit der erreichten Ringzahl sowie ein kleines weihnachtliches Geschenk.
Besonders erwähnenswert waren die Leistungen unserer zwei Turnierneulinge, unserem jüngsten Mitglied, Max Ludwig (300) und Peter Fritz (393 Ringe).
Pierre Schüler erreichte erstmals die magische Grenze von 400 Ringen.
Das beste Schütze kam diesmal aus Nordhausen. Toni Liebheit erzielte mit 566 Ringen ein hervorragendes Ergebnis.
Alle angereisten Sportlerinnen und Sportler waren begeistert von der kameradschaftlichen Atmosphäre, der tollen Organisation sowie der liebevollen Vorbereitung dieses Turniers.
Voller Vorfreude verabschiedeten sich alle Schützinnen und Schützen bis zum 9. Adventsturnier im nächsten Jahr.

Vorstand
BRSG Kyffhäuser

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Trier

Rollstuhlbasketball -

Es war das erwartet schwere Spiel gegen die Dolphins von Spielertrainer Dirk Passiwan in der Rollstuhlbasketball Bundesliga. 92:57 ( 30:14, 23:11,15:17, 24:15 )
Trier war der erwartet starke Gegner und hatte gezeigt, warum man an zweiter Stelle der Tabelle steht. Die Dolphins haben den Bulls seit langem mal wieder ein Viertel abgenommen und bis zur letzten Sekunde um Resultatsverbesserung gekämpft. ...mehr

Die Thüringer hatten das erste Viertel mit Alex Halouski, Jitske Visser, Vahid Azad, Matt Scott und Jake Williams mit außerordentlichem Tempo und Aggressivität begonnen und den Moselstädtern in dieser Phase kaum Luft gelassen. Alex Halouski und der einmal mehr überragende Matt Scott ragten aus einem geschlossenem Teambasketball heraus. Trier wehrte sich, und es entwickelte sich ein hartes Spiel. Nach 10 Minuten stand es 30:14. Trier versuchte verzweifelt, das Spiel der Bulls zum Stehen zu bringen. Mit 53:25 gingen die Elxlebener in die Halbzeit, man hatte nicht das Gefühl, dass sich Trier aufgibt. Matt Scott steht zur Pause bei 28 Punkten, führte sein Team in die zweite Halbzeit, und die Zuschauer waren begeistert. Coach Michael Engel begann mit seinen Bulls zu rotieren, und im Angriff ließ der Tabellenführer einiges liegen. Trier nutzte das mit schnellem Spiel und einem bestens aufgelegten Dirk Passiwan. Mit 15:17 ging das dritte Viertel an die Dolphins, und Michael Engel hatte Redebedarf. Der Verlust eines Viertels ist für den Tabellenführer ein seltenes Ereignis, nur Zwickau und Lahn Dill haben das im ersten und zweiten Spiel der Saison fertig gebracht. Im letzten Viertel kombinierten sich die Bulls wieder mit sehenswerten Spielzügen zu Korberfolgen, aber auch die Trierer wissen immer wieder, mit schnellen Gegenzügen Achtungszeichen zu setzen. Es endete ein hochklassiges Spiel mit dem verdienten Sieg der Thuringia Bulls, und die Zuschauer waren wieder auf ihre Kosten gekommen. Damit erringen die Elxlebener unangefochten die Herbstmeisterschaft mit dem Wissen, dass man damit noch nichts gewonnen hat. Am kommenden Samstag, 18 Uhr, beginnt die Rückrunde für die Bulls im eigenen Wohnzimmer mit dem Ost Derby gegen die Rollers aus Zwickau.
Thuringia Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 4, Teemu Partanen 2, Jake Williams 11, Vahid Azad 8, Andre Bienek 8, Jens Albrecht, Matt Scott 36, Alex Halouski 23, Jitske Visser.

Jena Caputs II mit erfolgreichem Saisonauftakt

Rollstuhlbasketball -

Am vergangenen Samstag absolvierte die zweite Mannschaft der Jena Caputs seine ersten Punktspiele in der Oberliga Ost in Elxleben gegen Thuringia Bulls II und RSC Berlin und gewann beide Begegnungen.
Thuringia Bulls II gegen Jena Caputs II 52:66 (14:18, 28:31, 38:46) ...mehr


Die Gastgeber gingen mit 2:0 in Führung und die ersten Minuten waren auf beiden Seiten davon geprägt, ins Spiel zu finden. In Folge gelang es den Centern der Caputs, unter den Korb zu fahren und die Angriffe erfolgreich abzuschließen. Die Jenaer gingen mit einer 4-Punkte-Führung in die erste Viertelpause. Der zweite Spielabschnitt war sehr ausgeglichen. Die Gastgeber versuchten, den Rückstand zu verkürzen. Besonders der Center Daniel Senebald traf nun hochprozentig. Er erzielte allein im zweiten Viertel 10 Punkte und war auch mit 28 Punkten Top Scorer des Spiels. Doch die Jenaer hielten dagegen und behaupteten die Führung bis zur Halbzeit.
Im dritten Viertel wechselten die Caputs durch, die im Training eingeübten Systeme wurden weiter konsequent gespielt und die Führung wurde bis zur letzten Viertelpause auf 46:38 erhöht. Die Thuringia Bulls versuchten in den letzten 10 Minuten, das Spiel noch einmal zu drehen, doch auf Seiten der Jenaer trug unter anderem der Center Jeremie Tost mit 12 Punkten dazu bei, dass die Führung ausgebaut wurde und der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet.
Spielertrainer Lars Christink war mit dem Spiel sehr zufrieden. Besonders positiv zu erwähnen ist, dass die Neuen im Team ihre Einsatzzeiten bekamen und von den Erfahreneren sehr gut integriert wurden.
Jena Caputs II: Jeremie Tost (23), David Hoffmann (17), Lars Christink (16), Mathias Brühl (4) Teresa Fischer (2), Uwe Bartmann (2), Falk Meliß (2), Luise Fischer, Tina Zimara, Daniel Rub, Christoph Lorber
Jena Caputs II gegen RSC Berlin 52:46 (18:6, 26:22, 39:34)
Nach einer kurzen Pause spielten die Caputs gegen den RSC Berlin, der in der Saison bereits 2 Siege erringen konnte. Die Jenaer gingen selbstbewusst in die Begegnung, hielten das Tempo hoch und waren sehr treffsicher und führten nach 10 Minuten bereits mit 18:6. Doch in der Folge fanden die Berliner immer besser ins Spiel und konnten viele Distanzwürfe erfolgreich nutzen. Den Caputs gelang es nicht mehr so leicht, gegen die großgewachsenen Hauptstädter in die Zone zu gelangen und so konnte der Gegner bis zur Halbzeit den Rückstand auf 4 Punkte verkürzen. In der Pause wurde die Taktik noch einmal neu besprochen. In der Folge erhöhten die Jenaer durch 5 Punkte von David Hoffmann und einem erfolgreichen Korbleger von Lars Christink auf 33:22. Doch der Gegner ließ sich nicht abschütteln und traf seinerseits und verkürzte bis zur 28. Minute auf 35:32. Besonders treffsicher war dabei der Center Marcel Lindner, der mit 24 Punkten erfolgreichster Schütze im Spiel war. Bis zur letzte Pause konnten die Caputs die Führung verteidigen. Der letzte Spielabschnitt musste die Entscheidung bringen. Die Berliner konnten den Rückstand nicht verkürzen. In der 36. Minute führten die Jenaer 49:42. Die Berliner bekamen 3 Freiwürfe zugesprochen, die sie nicht erfolgreich nutzen konnten. Sie verkürzten in der 37. Minute noch einmal auf 49:46. Doch der Jenaer Jeremie Tost stellte kurz vor Schluss mit einem Korbleger und erfolgreichen Freiwurf den Endstand her.
Die Freude über den 2. Sieg war riesig. Auch mit diesem Spiel war der Trainer zufrieden. Trotz des bis zum Ende offenen Spiels, erhielten auch die Neuen in der Mannschaft ihre Einsatzzeiten und wurden dabei von den anderen Spielern sehr gut unterstützt. Die Caputs zollten den Berlinern Respekt dafür, dass sie zu fünft das Spiel bis zum Schluss offen hielten.
Jena Caputs II: David Hoffmann (17), Jeremie Tost (11), Lars Christink (10), Luise Fischer (4), Uwe Bartmann (4), Falk Meliß (4), Teresa Fischer (2), Tina Zimara, Mathias Brühl, Daniel Rub, Christoph Lorber
Die Jena Caputs II belegen nach den 2 Siegen den 2. Tabellenplatz und spielen bereits am 17.12. in Dresden gegen Rolling Lions Dresden und BiG Hot Wheels Gotha.

5.Jedermann-Zehnkampf

inklusiver Sportwettkampf -

Der fünfte Jedermann-Zehnkampf in Arnstadt vereint behinderte und nichtbehinderte Sportler. Beim Blinden-Kegeln staunen alle!

„Es ist ein bisschen wie ein großes Familientreffen. Viele kommen jedes Jahr wieder, aber es sind auch jedes Mal neue Teilnehmer dabei.“ Bärbel Mensch, Vorsitzende des Behinderten- und Seniorensportvereins (BSSV) Arnstadt zeigte sich Samstagmittag mit dem Verlauf des fünften Jedermann-Zehnkampfes, den der Verein gemeinsam mit dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (TBRSV e. V.) in der Jahn-Sporthalle ausrichtete, zufrieden. ...mehr

Neue Stationen überraschen

Zahlreiche Starter konnte man diesmal in Arnstadt begrüßen. Sie kamen unter anderem direkt aus Arnstadt und aus Erfurt. Den Siegerpokal entführte wie schon im letzten Jahr Michael Sandmann nach Schwarza.
Seine 1045 Punkte waren nicht zu schlagen. Mit 1034 beziehungsweise 1022 Punkten folgten Anita Heußner und Waltraud Ulmer aus Arnstadt. Der Wettkampf hatte nicht nur Sportler vom Kindergarten- bis ins Seniorenalter vereint, er brachte vor allem Menschen mit und ohne Handicap zusammen. „Auch das ist heute ein wichtiger Gedanke, die Inklusion und dass sich Nichtbehinderte in die Welt der Behinderten hinein versetzen können“, sagte Bärbel Mensch.
Zum Beispiel beim Blinden-Kegeln. Hier bekam jeder eine Augenbinde aufgesetzt und musste ohne optische Hilfe das Ziel treffen. „Das war eine ganz neue Erfahrung für mich, so ohne Augenlicht zu zielen“, sagte Teilnehmerin Ute Ziermann aus Arnstadt. Auch beim Korbballzielwurf, beim Rollstuhl-Parcours-Biathlon oder beim Bogen- und Laserschießen aus dem Rollstuhl heraus, sammelte so mancher Starter ganz neue Erfahrungen. Unterstützt wurden die Ausrichter an den Stationen von anderen Sportvereinen wie der SG Einheit Arnstadt und dem SV Osthausen.
„Dadurch, dass wir dieses Jahr wieder einige neue Stationen anbieten konnten, bleibt der Wettkampf für alle Teilnehmer spannend“, so Bärbel Mensch, die sich „über eine gelungene Veranstaltung, auch wenn einige angemeldete Teilnehmer auf Grund des Wetters nicht kamen“, spürbar freute.


Bericht: Berit Richter

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen München

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls zerstörten ganz schnell die Träume der Iguanas aus München am 8. Spieltag in der 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga. 56:27 ( 31:8, 25:19,20:18,26:12 )

Für Bulls Coach Michael Engel begann der 8. Spieltag mit unangenehmen Hiobsbotschaften. Neben Andrei Bondarenko musste Michael Engel weiter auf Jens Albrecht verzichten, der sein Test am Freitag abbrechen musste und aus dem Kader fiel. Zur Abfahrt mussten die Thüringer den schmerzlichen Ausfall von Jitske Visser beklagen. ...mehr

Die Europameisterin hatte sich eine Infektion eingefangen, und ein Einsatz in München war nicht zu verantworten. Damit standen Michael Engel sieben Spieler zur Verfügung und kein Low Pointer. Kurzerhand hatten die Bullen den Umweg über Meiningen genommen und den langjährig erfahrenen Bullen Roman Wenzel eingepackt, der in den letzten Jahren in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam. Damit war klar, die Starting Five der ersten sieben Spiele war geplatzt, und Coach Michael Engel war zum Umstellen gezwungen. Kapitän Raimund Beginskis führte Alex Halouski, Teemu Partanen, Jake Williams und Matt Scott in das Spiel gegen die Iguanas aus München. Die Bullen standen von der ersten Sekunde unter Strom und ließen den Iguanas kaum Möglichkeiten zur Entfaltung. Mit hohem Tempo schließen die Thüringer ihre Angriffe ab, und nach 10 Minuten hatte das Spiel mit 31:8 seine Vorentscheidung. Im zweiten Viertel konnten die Bayern mit einigen 3 Punktewürfen ins Spiel kommen und Coach Michael Engel bat zur Auszeit, mahnte seine Jungs zur Ernsthaftigkeit und diese waren wieder von der Kette. Zur Halbzeit stand es 56:27, und die durch die Münchner selbsternannte „Mannschaft der Stunde“ musste feststellen, dass eine Stunde nur 60 Minuten hat, die war aber längst abgelaufen. Die Elxlebener gingen vom Gas und München kam zu einem fast ausgeglichenen Viertel. Mit 76:45 ging es ins letzte Viertel, und die Bulls wechselten noch einmal durch. Auch im letzten Viertel war der Tabellenführer nicht aufzuhalten, und dem Spieler des Abends, Jake Williams, blieb es vorbehalten, die 100 Punkte voll zu machen. Am Ende ging es mit 102:57 auf die Heimreise. Nächste Woche wartet der Tabellenzweite Trier in Elxleben zum Finale der ersten Halbserie.
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 11, Teemu Partanen , Jake Williams 32, Vahid Azad 17, Andre Bienek 4, Matt Scott 24, Alex Halouski 14, Roman Wenzel.

Anmeldung zum 5. Jedermann-Zehnkampf des TBRSV e. V.

Sportfest TBRSV e. V. -

Am 25.11.2017 ist es wieder soweit und wir veranstalten den 5. Jedermann-Zehnkampf.

Letztes Jahr konnten wir einen neuen Teilnehmerrekord vermelden. Wir sind gespannt, ob es uns dieses Jahr erneut gelingt. Meldet euch und eure Vereinskameraden an und erlebt 10 inklusive Sportstationen für jung und alt. Den Siegern erwarten tolle kleine Sachpreise!

Euer TBRSV e. V.

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Hamburg

Rollstuhlbasketball -

Die BG Baskets Hamburg kommen im Spitzenspiel Erster gegen Zweiter in der 1. Rollstuhlbasketballbundesliga gegen den Spitzenreiter RSB Thuringia Bulls mit 85:42 ( 25:8,26:8,20:14,14:12 ) schwer unter die Räder .

Coach Michael Engel bescheinigte seinem Team zur Halbzeit die beste Hälfte der Saison. Sehr treffsicher im Angriff und aggressiv in der Defense rissen die Bulls das zahlreiche Publikum von den Sitzen. Teambasketball im Eiltempo stellte die Nordlichter auf beiden Seiten des Spielfelds vor unlösbare Aufgaben. ...mehr

 

Die Bulls spielten ihre Angriffe aus und stellten die Hamburger vor große Probleme, überhaupt in die Nähe des Bullskorbs zu kommen. Vorn trafen Alex Halouski, Vahid Azad, Matt Scott und Jake Williams nach Belieben und Jitske Visser war der Kitt in der Defense. Michael Engel, der auf den verletzten Jens Albrecht kurzfristig verzichten musste, begann im zweiten Viertel mit der Rotation, und die Bulls demonstrierten ihre Breite im Kader. Mit 25:8 ging es ins zweite Viertel und die Zuschauer sahen von den Thuringia Bulls ein wahres Basketballfeuerwerk abbrennen. Hamburg bemühte sich, immer wieder ins Spiel zu kommen, fand aber nur schwer Lücken in der Abwehr der Bulls. Mit einem 51:16 Halbzeitergebnis war das Spiel entschieden, und Erfolgscoach Holger Glinicki mußte sein Team aufrichten. Das dritte Viertel sah die Elxlebener weiter überlegen. Auf dem Spielfeld zogen die Bulls nun die Handbremse an, und Hamburg fand besser ins Spiel. Alex Halouski bekam das vierte Foul gepfiffen und verließ das Spielfeld. Die Partie wurde ausgeglichener, und Hamburg kam zu dem einen und anderen Korb, was die Bulls aber nicht daran hinderte, den Vorsprung weiter auszubauen. Im letzten Viertel kassierte Alex Halouski sein fünftes Foul und zeigte sein Unverständnis über die Schiedsrichterentscheidung. Technisches Foul und Spielende für den Center waren die Quittung. Die Thüringer gewannen alle vier Viertel und stehen weiter ungeschlagen souverän an der Tabellenspitze. Am kommenden Wochenende müssen die Bulls zum Lahn Dill Bezwinger München reisen, um ihre weiße Weste zu verteidigen.
Die RSB Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 6, Teemu Partanen 6, Jitske Visser, Jake Williams 13, Vahid Azad 18, André Bienek 8, Matt Scott 13, Alex Halouski 21.

 

2.Runde LM 2017/2018

Bosseln -

Die zweite von fünf Spielrunden zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln wurde am 18.11.2017 in Sondershausen ausgetragen. Fünf Frauen- und acht Männermannschaften gingen an den Start. Den Frauen der BRSG Kyffhäuser gelang in Sondershausen etwas Einmaliges in ihrer Vereinsgeschichte: Sie landeten in der Tageswertung ohne Niederlage im Turnier auf Platz Eins. ...mehr


Das Endergebnis der Frauen am 2. Spieltag: 1. BRSG Kyffhäuser, 2. RSB Elxleben, 3. SV Aerobic Arnstadt, 4. BRS Rudolstadt, 5. Pädagogik Hildburghausen
Bei den Männern konnte wie am ersten Spieltag RSB Elxleben I den Tagessieg einfahren und vergrößerten den Abstand zu den Verfolgern der BRSG Kyffhäuser I auf beeindruckende sieben Punkte.
Das Endergebnis der Männer am 2. Spieltag: 1. RSB Elxleben I, 2. BRSG Kyffhäuser I, 3. SV Aerobic Arnstadt, 4. BRSG Kyffhäuser II, 5. BRSG Kyffhäuser III, 6. BRS Rudolstadt, 7. RSB Elxleben II, 8. Pädagogik Hildburghausen

Thüringenmeisterschaft 2018 - Männer (nach zwei von fünf Spielrunden)
     Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1    RSB Elxleben I             26    54
2    BRSG Kyffhäuser I        19    44
3    SV Aerobic Arnstadt    18    18
4    BRSG Kyffhäuser II       15    21
5    BRS Rudolstadt            13    4
6    RSB Elxleben II             11    -8
7    BRSG Kyffhäuser III        6    -81
8    SV Pädagogik Hildburghausen    4    -52
 
Thüringenmeisterschaft 2018 - Frauen (nach zwei von fünf Spielrunden)
     Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1    RSB Elxleben                           11    25
1    SV Aerobic Arnstadt                 11    24
3    BRSG Kyffhäuser                       8    -28
4    BRS Rudolstadt                         6    -1
5    SV Pädagogik Hildburghausen      4    -20

3. Runde LM & Thüringen Pokal des TBRSV e. V.

Kegeln -

Einheit Arnstadt holt Thüringen Pokal im Kegeln

Am 18.11.2017 fand das 3.Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden und Sehbehinderten in Bad Köstritz statt. Gleichzeitig wurden auf den Bahnen des TSV Elstertal Bad Köstritz die Pokalsieger in den Klassen B1 -B3 und im Mannschaftswettbewerb im Bereich des TBRSV ausgespielt. An den Start gingen die Mannschaften von der SG Einheit Arnstadt, dem KuF Ichtershausen und vom SV Jena-Zwätzen. ...mehr

Während der SV Jena-Zwätzen zur Landesmeisterschaft nur mit 3 Startern an den Start gehen konnte, hatten sie sich für den TBRSV-Pokal und den BSVT-Pokal (gleichzeitig ausgetragen) Verstärkung durch ein ehemaliges Mitglied, Adelheid Dörfert, geholt. Im ersten Durchgang spielten zeitgleich Nino Schlamann  in der Klasse der Geistig- und Körperbehinderten WK2/4, Dennis Ring (KuF Ichtershausen) B1, Oliver Klopfleisch B3 (Jena) und Susanne Henning B2 (Arnstadt). Alle zeigten ein gutes Spiel in die Vollen. Dennis endete mit 270 Holz. Das reichte zu Platz 4. Oliver Klopfleisch hatte einen gebrauchten Tag erwischt und erreichte 387 Holz. Aus Mangel an Konkurrenz gewann er den Pokal in seiner Klasse. Susanne,gewohnt stabil spielend, warf 534 Kegel um und konnte sich ebenso über den Pokal in der Klasse B2 freuen. In der Klasse WK2/4 werden auch Abräumer gespielt. Hier hatte am heutigen Tag Nino Schlamann alles im Griff und konnte sich am Ende über 342 Holz und den Pokalgewinn freuen. Andreas Voigt (Arnstadt) hatte gut trainiert und sich erneut verbessert präsentiert. Mit guten 337 Holz belegt er in der Klasse B1 den 3.Platz. Auch seine Lebensgefährtin Jana Zeuch konnte sich nach anfänglichen Problemen steigern und erreichte 284 Holz. Auch das war eine Steigerung gegenüber dem 2.LM-Turnier um fast 100 Holz und Platz 2. Gerhard Mett (Arnstadt) 405 Holz gewinnt in der Klasse B1 und Karla Hofmann (KuF Ichtershausen) gewinnt  mit 319Holz. In der Klasse B2 Damen erreichten Karin Nosseck (Jena) 510 Holz Platz 2 und Adelheid Dörfert 504 Holz. Bei den Herren B2 hatte am heutigen Tag Volker Bohnhardt (Arnstadt) mit 537Holz das bessere Ende für sich, vor Klaus-Dieter Wolf 533Holz und Matthias Lepkes 463Holz (beide Ichtershausen). In der Klasse WK2/4 vervollständigte Thomas Hantschke mit 275 Holz das Starterfeld. Marlies Bohnhardt spielt Tagesbestleistung mit sehr guten 584 zu Fall gebrachten Hölzern und holt in der Klasse B3 den Pokal.
Die Mannschaftswertung gewann die SG Einheit Arnstadt mit 2060 Holz vor der Mannschaft von KuF Ichtershausen 1585 Holz und der nur mit 3 Startern gestarteten Jenaer Mannschaft (1263 Holz).
In der Wertung des TBRSV-Pokales sowie im Thüringer Blinden-Pokal wurde mit Prozenten gewertet und auch hier gewinnt Arnstadt 2324 LP, jetzt unter Mitwirkung von Adelheid Dörfert belegt Jena Platz 2 mit 2011 LP und KuF Ichtershausen mit 1848 LP.
Nach 3 Turnieren führt die SG Einheit Arnstadt souverän die Tabelle an. Das nächste Turnier findet am 06.01.2018 im Erfurter Rieth statt.


Bericht: Susanne Henning

Jena Caputs mit Überraschungssieg gegen ASV Bonn im DRS-Pokal

Rollstuhlbasketball -

Die Jena Caputs waren als Regionspokalsieger Ost Ausrichter der 1. Runde im DRS-Pokal und empfingen am Samstag in heimischer Halle die Mannschaften ASV Bonn, RBB München Iguanas und RBC Köln 99ers.
Jena Caputs gegen ASV Bonn 65:48 (14:18, 35:30, 45:38) ...mehr


Die Caputs starteten gegen die höherklassigen Bonner, die aktuell auf Platz 1 der 2. Bundesliga Nord stehen, mit einem Korbleger von David Hoffmann (2:0). Die Jenaer fanden schnell ins Spiel und führten nach 5 Minuten 8:4. Doch in den folgenden Minuten forcierten die Gäste das Tempo und gingen in Führung. Dabei zeigte besonders Center Thomas Becker sein Können, der im 1. Viertel 10 Punkte erzielte. Beim Stand von 8:12 nahm Trainer Lars Christink eine Auszeit, bemängelte die fehlende Zuordnung und forderte sein Team auf, die Systeme konsequent zu spielen. Dies wurde in der Folge sehr gut umgesetzt. Rainer Müller passte zweimal sehenswert auf die sich freifahrende Teresa Fischer, die sicher verwandelte. In der Viertelpause verwies der Caputs-Trainer darauf, mehr in die Defence zu investieren und aggressiver zu verteidigen. Im 2. Viertel gelang der Heimmannschaft, aus einer stabilen Verteidigung schöne Spielzüge zu kreieren und erfolgreich abzuschließen. Besonders Rainer Müller sah immer wieder die freistehenden Center und überzeugte neben seinen 15 Punkten durch zahlreiche Assists. Die Caputs wandelten den Rückstand in eine 5 Punkte-Führung zur Halbzeit um. Sie spürten, dass an diesem Tag eine Überraschung gegen den Favoriten möglich ist. Der Trainer ermutigte sie, noch flexibler zu spielen und die Konzentration aufrechtzuerhalten. Zu Beginn des 3. Spielabschnittes erhöhten die Rheinländer den Druck und kamen zu einfachen Korblegern. Beim Stand von 39:36 reagierte Trainer Lars Christink und wechselte die Spieler komplett durch, wohlwissend, dass am Ende die Kondition über den Spielausgang entscheiden kann. In der Folge erhöhten Rainer Müller nach gutem Offensive-Rebound und Patrick Zaja zum 43:36. Die Jenaer gingen mit einer 7 Punkte-Führung ins letzte Viertel. Der Trainer forderte sie auf, im Angriff ruhiger zu spielen. Die Begegnung war weiter sehr ausgeglichen. Auf jeden Korberfolg der Caputs folgte ein Treffer der Bonner. Doch ab der 35. Minute baute die Heimmannschaft den Vorsprung aus. In dieser Phase des Spiels ließen die Kraft und Konzentration bei den Gästen etwas nach, bedingt unter anderem dadurch, dass sie nur zu fünft angereist waren. 2 Minuten vor Schluss beim Stand von 59:44 gab es noch eine Auszeit und es wurde durchgewechselt, um das Tempo und die Konzentration hochzuhalten. In der verbleibenden Zeit brachte die Heimmannschaft den Sieg sicher ins Ziel und wurde danach von den zahlreich erschienenen Zuschauern gefeiert.
Die Caputs hatten etwas Zeit zum Regenerieren und konnten sich ein Bild vom nächsten Gegner machen, der in der folgenden Partie der beiden Bundesligisten ermittelt wurde.
                                                                                                                                                                                       
Punkteverteilung Jena Caputs: David Hoffmann 24, Rainer Müller 15, Patrick Zaja 4, Jeremie Tost 12, Christian Vogt 2, Glen Alband, Daniel Rub, Torsten Schüler, Mathias Brühl 2, Teresa Fischer 6

Die Begegnung zwischen RBB München Iguanas und RBC Köln 99ers war hochklassig und bis zum Schluss spannend. Am Ende setzten sich die Iguanas mit 91:75 durch und spielten nach kurzer Pause gegen die Jenaer.

Jena Caputs gegen RBB München Iguanas 33:81 (4:24, 17:41, 28:61)
Im Vorfeld war den Caputs klar, dass es gegen die zwei Klassen höher spielenden Münchner schwer werden würde, doch besonders die Nachwuchsspieler freuten sich darauf, gegen einen Bundesligisten zu zeigen, was sie drauf haben. Nach 3 Minuten beim Stand von 0:2 nahmen die Jenaer eine Auszeit und besprachen noch einmal die Zuordnung im Spiel. In der Folge erarbeiteten sie sich Chancen, die aber nicht genutzt wurden. Die Gäste, in deren Reihen einige Nationalspieler mit dabei waren, spielten ihre Routine aus. Beim Stand von 0:20 verlangte der Trainer der Heimmannschaft in der Auszeit, mehr auf dem Feld zu arbeiten. In der Folge gelangen 2 Treffer zum Viertelstand von 4:24. Doch die Caputs gaben sich nicht auf. Bis zur Halbzeit konnte die Begegnung ausgeglichen gestaltet werden und Trainer Lars Christink ließ es sich nicht nehmen, sein Team einige Minuten mit seiner Erfahrung zu unterstützen. In der Folge setzte er seine Mitspieler gut in Szene, stabilisierte die Defence und kam zu Treffern. Beim Stand von 17:41 ging es in die Halbzeit. Im 3. Viertel kämpften die Jenaer aufopferungsvoll und kreierten stellenweise schöne Spielzüge. Beim Stand von 28:61 vor dem letzten Viertel war die Begegnung entschieden. In den letzten 10 Minuten schwanden bei der Heimmannschaft die Kräfte und die Konzentration und die Münchner bauten ihre Führung aus. Nach Abpfiff rollten die Caputs mit erhobenem Haupt vom Feld. Das Team von RBB München Iguanas hat sich für das Viertelfinale im DRS-Pokal qualifiziert.
Punkteverteilung Jena Caputs:  David Hoffmann 9, Rainer Müller 5, Jeremie Tost 14, Patrick Zaja, Glen Alband, Daniel Rub, Torsten Schüler, Lars Christink 5, Mathias Brühl
Trainer Lars Christink nach dem Pokalspieltag: „ Mit dem Spiel gegen Bonn war ich sehr zufrieden. Es konnte vieles umgesetzt werden, was im Training eingeübt wurde. Der Gegner hat es sich sicherlich gegen die Caputs einfacher vorgestellt, konnte aber das Spiel am Ende aufgrund der guten Leistung meines Teams nicht mehr drehen. Das Spiel gegen die Münchner war für meine Mannschaft zum Lernen. Es wurde deutlich, welches Niveau die 1. Bundesliga hat. Die Begegnung hat auch aufgezeigt, dass im Training weiter an grundsätzlichen Dingen gearbeitet werden muss und die Intensität erhöht werden muss, um im nächsten Jahr im Pokal noch besser zu sein.“

Die beiden Begegnungen waren eine sehr gute Vorbereitung für die am Wochenende anstehenden schweren Spiele in der Regionalliga Ost in Chemnitz gegen die Mannschaften von RBB Team Niners Chemnitz und Pfeffersport Devils Berlin.



TalentTag in Weimar

Breitensport -

Tag der offenen Tür in der Diesterwegschule Weimar

Am 07.11.2017 weilten wir vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. in der neuen Diesterwegschule in Weimar in der Bonhoefferstraße zum Tag der offenen Tür. Die Schule beherbergt gleichzeitig eine Grundschule, so dass hier inklusive Lehrarbeit geleistet werden kann. Insbesondere über die Sportstunden können Berührungsängste zwischen Blinden, Sehbehinderten, Kindern mit Migrationshintergrund und den einheimischen Kindern abgebaut werden. In der Turnhalle der Schule wurden die Sportarten Boccia, Kegeln, Bogenschießen, Goalball, Blindenfußball und Hindernislauf und Flaschenwerfen angeboten und vorgestellt, wobei über die Hälfte der Sportarten auch mit Augenbinde getestet werden konnten. Die Angebote sind bei jedem Teilnehmer sehr gut aufgenommen worden - egal ob Grundschüler oder blinde Schüler. Im Gespräch mit dem Lehrer der Sport AG sind wir auf großes Interesse für eine Fortführung der Sportaktivitäten gestoßen, so dass wir uns im nächsten Jahr monatlich mit dem Sportlehrer dienstags zur Sport-AG treffen, um das Kegeln für die Blinden und Sehbehinderten weiter zu aktivieren und das Sportbogenschießen zu festigen.

Bericht: Susanne Henning

 

Bewerbung DBS - MIA Modellregion

Inklusion -

Projekt MIA (Mehr Inklusion für Alle)

Die Bewerbung zur MIA Modellregion Landkreis UH und Stadt Mühlhausen des Vereins RSV Mühlhausen Abt. ILOH (Ich lebe ohne Hindernisse) hat es unter die ersten 15 Bewerbungen geschafft! Diese erfreuliche Nachricht war gleichzeitig der Anlass für einen Besuch am Samstag von Herrn Manuel Beck und Frank Eichholt (Projektteam MIA- Deutscher Behindertensportverband), um sich in weiteren Gesprächen einen Überblick vor Ort schaffen zu können. Im Konferenzraum der Thüringen Therme Mühlhausen standen die Gebrüder Marco und Dr. Sven Pompe (Vertreter des Vereins RSV Mühlhausen e. V. Abt. ILOH, sowie Gabor Uslar (Geschäftsführer des TBRSV e. V.) Rede und Antwort.

Ende November wird eine Jury über die 10 endgültigen MIA- Modellregionen entscheiden. Jetzt heißt es Daumen drücken!

M.Steinbrück

Fortbildung Inklusion

Inklusion -

Am vergangenen Samstag (04.11.2017) konnte der TBRSV e.V. 30 Teilnehmer zur Fortbildung rund um das Thema Inklusion begrüßen. Bevor es in die Praxis ging, wurde den Teilnehmern ein theoretischer Zugang zum Thema Inklusion geliefert.
In einem Stationsbetrieb wurden die Sportarten Hallen-Boccia und Bogensport vorgestellt und selber ausprobiert. Bei der dritten Station wurden ausgewählte Kleine Spiele präsentiert, welche ohne oder mit geringen Differenzierungen auch in sehr heterogenen Gruppen durchgeführt werden können.

M.Steinbrück

Deutsche Meisterschaft in Riegelsberg

Bosseln -

Die Deutsche Meisterschaft im Bosseln fand in diesem Jahr im saarländischen Riegelsberg statt.

Die Thüringer Mannschaften belegten gute Ergebnisse (bei den Frauen Aerobic Arnstadt 5. Platz, RSB Elxleben 8. Platz, Spielgemeinschaft Thüringen 14. Platz und die Männer der BRSG Kyffhäuser wurden Fünfter). Es lohnt ein Blick in die Punkte, weil hier der Grund für die eine oder andere Enttäuschung leicht abzulesen ist: Die Thüringer Damenmannschaften aus Elxleben und Arnstadt bestimmten in den vergangenen Jahren entscheidend das Niveau bei den Meisterschaften. Sie wurden mit dem Meistertitel und vielen Medaillen belohnt. In diesem Jahr fehlten den Arnstädtern (19 Punkte) nur zwei Punkte auf Platz Drei. Zudem gewannen sie u.a. gegen den späteren Meister von BSSV Köthen I (23 Punkte). ...mehr

Die Frauen aus Elxleben (16 Punkte) als Titelverteidiger hatten wohl an sich die höchsten Erwartungen und fanden nicht so richtig in das Turnier. Für beide Mannschaften gilt in diesem Jahr der viel strapazierte Spruch: „Zuerst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.“  
Die Gemütslage der Männer der BRSG Kyffhäuser ist anders. Mit dem 5. Platz erreichten sie das Minimalziel, wieder zwei Startplätze für Thüringen bei den nächsten Deutschen Meisterschaften zu erkämpfen. In der Endabrechnung sind nur zwei Punkte hinter einem Medaillenplatz ein sehr gutes Ergebnis. Zwar startete die neuformierte Mannschaft mit drei Niederlagen in das Turnier, aber danach folgte eine beispielhafte Aufholjagd. Sie veränderten geschickt die Spieltaktik und von den folgenden 12 Spielen gewannen sie neun und spielten zweimal unentschieden. Besonders beeindruckend war das Unentschieden gegen den späteren Deutschen Meister aus Cham (Bayern), welches beide Mannschaften auf höchstem Niveau bestritten. So rückte plötzlich doch noch eine Medaille in greifbare Nähe, aber es blieb bei den oben erwähnten zwei fehlenden Punkten.
Die Thüringer Sportler möchten sich an dieser Stelle herzlich bei den Gastgebern der BSG Riegelsberg bedanken, welche ein perfektes Turnier organisierten.
Bericht: Martin Kropka

DBS Kaderlehrgang in Düsseldorf

Tischtennis -

Auf Einladung der DBS Abteilung Tischtennis fuhr Johannes Petersen in Begleitung des Landesfachwarts Vladimir Lerman vom 20.-22.10.2017 in das Düsseldorfer Tischtenniszentrum, in welchem auch für die Olympischen und Paralympischen Spiele trainiert wird. Von Freitagabend bis Sonntagmittag wurden 5 Einheiten absolviert. Zusammen mit 19 weiteren Spielern wurden verschiedene Techniken erlernt, einstudiert und gefestigt. Insgesamt bis zu 7 Trainer vermittelten individuelle Taktiken und gingen dabei auf jeden Behinderungsgrad tiefgründig ein.  ...mehr

Daneben konnte Johannes Erfahrungen mit WRL-Teilnehmern austauschen und neue Motivation für sein weiteres Training im Heimatverein USV Jena gewinnen. Auch für Vladimir Lerman war dieser Lehrgang eine gute Erfahrung, konnte er sich doch mit erfahrenen Trainern aus dem Behindertensport austauschen und viele neue Anregungen für die Arbeit im TTZ Sponeta Erfurt e.V. mit nach Hause nehmen.

Dank gilt auch Frau Kathrin Petersen, die beide Sportler sicher und pünktlich von Jena über Erfurt nach Düsseldorf und wieder zurück gebracht hat.

Bericht:Torsten Petersen

PS: Ein weiteres Tischtennis-Talent aus Thüringen, Laurenz Fehlin, war ebenfalls beim Kaderlehrgang des DBS eingeladen und erfolgreich aktiv. 

Freizeit und Hobbyturnier des 1. BCM Mühlhausen - Para Badminton mit zweiter Auflage

Am Wochenende fand in Mühlhausen das Einladungsturnier für Freizeit- und Hobbyspieler statt. Mit dabei waren am Sonntag auch die Para-Badminton Spieler. Der Einladung sind insgesamt 6 Teilnehmer mit verschiedenen Behinderungsarten gefolgt. Die Organisation ging vom 1. BCM Mühlhausen & Rehasportverein Mühlhausen e.V. aus. Es wurde nach dem Modus "Schweizer System" gespielt. Beim zweiten Turniertag waren Doppelspieler aktiv. Dort wurden durch Marcus Ahner die Sportler mit Handicap eingebaut. ...mehr

Siegerehrung:
Platz 1: Dieter Schindler (BIG Gotha)
Platz 2: Marcel Hörenbaum (TSV Wengern / DRS Fachbereich Badminton)
Platz 3: Marco Pompe (RSV Mühlhausen)


Gespielt wurde mit diversen Handicap-Punkten, da die Behinderungen auf dem Spielfeld sehr unterschiedlich waren. Das Ziel war es, ein Gleichgewicht u.a. in der Platzierung herstellen zu können.
Der TBRSV e.V. konnte uns mit Teilnehmerurkunden unterstützen, der 1. BCM stellte die Platzierungsurkunden und der Rehasportverein Mühlhausen e.V. konnte Preise im Wert von 100,00 € für die Teilnehmer zur Verfügung stellen. Für die Auswahl an Preisen gilt der Dank dem Sporttreff zu Gotha.
Die weiteren Platzierungen: 4. Verena Engel, 5. Kristin Zwarg und 5. Sven Baum.
Wir bedanken uns beim Veranstalter 1. BCM Mühlhausen für den guten Rahmen und das Interesse der Sportler ohne Handicap aus ganz Deutschland, sich im Sportrollstuhl selbst zu versuchen. Bitte tragen Sie es über die Grenzen des UH-Kreises hinaus, machen Sie in Ihrem Verein Werbung für diese tolle Sportart.

Bericht: Marco Pompe

24. Internationales Einladungsturnier in Rokycany

Kegeln -

Am 20.-21. Oktober fand das 24. Einladungsturnier im Kegeln Classic für Blinde und Sehbehinderte statt. Es waren 60 Kegler aus 4 Nationen in 20 Mannschaften am Start. Aus Deutschland waren Wolfen, Jena und Arnstadt dabei. Des Weiteren waren Mannschaften aus Österreich, der Slowakei und Tschechien vertreten. ...mehr

Das Turnier begann bereits am Freitag um 16:00 Uhr mit den ersten Startern. Hier machte Volker Bohnhardt für die SG Einheit Arnstadt den Anfang. Er schaffte auf 120 Wurf 623 Holz. Das reichte in der Klasse der stark Sehbehinderten zu Platz 5. Am Samstag ging es früh los. Bereits 7:30 Uhr gingen die ersten Mannschaftsstarter auf die Bahn. Für die SG Einheit Arnstadt begann Susanne Henning, die zum ersten Mal an diesem Turnier teilnahm. Sie erreichte auf der schwer zu bespielenden Bahn 596 Leistungspunkte und belegt am Ende Platz 4 in der Klasse B2. Direkt im Anschluss folgten für Arnstadt Gerhard Mett und für Jena Dieter Klopfleisch. Beide zeigten ein gutes Spiel. Gerhard Mett siegte in der Klasse der Vollblinden mit 496 Holz und Dieter Klopfleisch vervollständigte das Podium mit Platz 3 und 446 zu Fall gebrachten Kegeln. Den Abschluss für Arnstadt in der Mannschaftswertung bildete Marlies Bohnhardt in der Klasse B3. Sie erreichte 594 Holz und wurde 5. Oliver Klopfleisch erspielte 506 Holz und wurde in der schweren Klasse der Sehbehinderten 12. Am späten Nachmittag durften die Betreuer ihr Können unter Beweis stellen. Sieglinde Schwarzer für Jena startend spielte stark und konnte 671 Kegel zu Fall bringen. Damit gewann sie in ihrer Klasse. Für Arnstadt startete Uwe Henning stark, hatte aber dann auf Bahn 3 seine liebe Not. Durch eine starke 4. Bahn kam er am Ende noch auf 708 Holz und Platz 2.
Spannung versprach die Frage, welche Platzierung für die Mannschaften am Ende raussprang. In dem starken Feld von 20 Mannschaften reichte es am Ende zu Platz 8 für SG Einheit Arnstadt mit 1864 Leistungspunkten und der SV Jena Zwätzen kam auf den 15. Platz mit 1715 Punkten.
Eine Abendveranstaltung mit Siegerehrung rundete das gelungene Turnier ab. Es wurde viel getanzt und Freundschaften wurden gepflegt. Alle freuen sich im nächsten Jahr auf die 25. Auflage.


Bericht: Susanne Henning

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Rhaden

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls erwischten einen Sahnetag gegen ihren Ex-Coach Josef Jaglowski und seine Baskets aus Rahden und gewannen mit 108:49 ( 30:10,19:14,27:7,32:18).

Die Bulls knüpften nahtlos an die von viel Spielfreude geprägten ersten fünf Ligaspiele an und klärten schon im ersten Viertel die Fronten. Von der ersten Minute waren die Thüringer im Spiel, und nach zwei Spielminuten stand es 8:0. Das erste Viertel wurde zur Matt Scott Show, wobei der Ausnahmespieler in den Thüringer Reihen 4 von fünf Dreiern in Folge verwandelte. Daneben erledigten die Center den Rest der Arbeit, und vor allem der bestens aufgelegte Vahid Azad war von Rahden nicht zu stellen. ...mehr

Es war außergewöhnlich, was die Bulls ihren Zuschauern boten, und diese hielt es nicht mehr auf ihren Sitzen. Immer wieder angetrieben von Jake Williams und Matt Scott spielten die Bulls sich in einen waren Rausch. Coach Michael Engel begann früh mit der Rotation, und es gab auf Bulls Seite keine Schwachstelle. Zur Halbzeit stand Matt Scott bei 24 Punkten in 12 Minuten Spielzeit, und die Elxlebener kontrollierten das Spiel. Rahden war zu keiner Zeit bereit, und kämpfte um jeden Punkt, was auch ein Blick auf den Punktestand zeigte. Rahden war mit allen Spielern in den Punkten und zeigte, dass man nicht gewillt war, sich kampflos zu ergeben. Mit 49:24 ging es zum Pausentee, und die Stimmung im Fit-In war überragend. Auch in der zweiten Halbzeit ändert sich das Bild nicht wirklich. Rahden war bemüht, und Elxleben im Rausch. Egal wer von den Gastgebern auf dem Feld war, es gab keinen Riss im Spiel des Tabellenführers. Jake Williams trieb das Spiel nach vorn, und die Bulls trafen aus allen Lagen. Mit 76:31 ging es in das letzte Viertel, und Rahden drohte weiter Ungemach. Das letzte Viertel war das Viertel von Alex Halouski, dem es sichtlich schwer viel, gegen seinen Lehrmeister Josef Jaglowski zu punkten. Drei Minuten vor der Schlusssirene machte der Spieler des Abends, Matt Scott, mit seinem siebten Dreier die 100 Punktemarke voll. Nun gehen die Bulls in eine Spielpause, da das Spiel gegen den Ligaprimus Lahn Dill schon am 3.10. vorgezogen wurde und somit eine kleine Ruhepause angesagt ist.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 2, Raimund Beginskis 6, Andrei Bondarenko, Teemu Partanen 4, Jitske Visser, Jake Williams 14, Vahid Azad 21, André Bienek 9, Matt Scott 31, Alex Halouski 21.

 

Auszeichnung zum Jubiläum

Ehrung -

Am 3. Oktober beging unsere Vizepräsidentin Renate Blümling einen runden Geburtstag. Und natürlich waren hier zahlreiche Gratulanten erschienen, um gemeinsam mit ihr dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Familienmitglieder, Freunde und Weggefährten standen Schlange, um ihre Glückwünsche an das Geburtstagskind zu überbringen.
Die Grüße und Glückwünsche des Präsidiums und der Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Kreissportbundes Hildburghausen (KSB) und des Thüringer Behinderten- und Reha-Sportverbandes (TBRSV) überbrachten die Herren Ulrich Hofmann (Geschäftsführer des KSB) und Michael Linß (Präsident des TBRSV). Hier ist die Jubilarin schon seit vielen, vielen Jahren als Vorstandsmitglied Kassenwart bzw. als Vizepräsidentin Finanzen tätig.
Beide bedankten sich recht herzlich für die geleistete Arbeit in den beiden Ehrenämtern und wünschten für die Zukunft recht viel Gesundheit und eine weitere gute Zusammenarbeit.
Renate Blümling – die 2014 die Sportplakette des Freistaates Thüringen überreicht bekam – wurde zum runden Geburtstag mit der Ehrennadel des TBRSV in Silber ausgezeichnet.

Spielberichte RSB thuringia Bulls in Köln und Wiesbaden

Rollstuhlbasketball -

Erstmals in dieser Saison mit ihrem Kapitän Raimund Beginskis waren die Thuringia Bulls am Doppelspieltag Teil 1 nicht aufzuhalten. Mit ihrem ersten 100 Punkte Spiel wurde der Tabellenführer auch am Rhein seiner Favoritenrolle gerecht. Mit breiter Rotation schickte Coach Michael Engel sein Team in die Begegnung und schnell wurde klar, wer Herr am Bergischen Ring war. ...mehr

Matt Scott und Alex Halouski suchten und fanden sich, aber Köln kämpfte aufopferungsvoll. Die Kölner bekamen wenig Würfe, aber diese trafen sie hochprozentig. So entstand ein munteres Spiel, indem der Sieger schon früh feststand. In die Halbzeit gingen die Thüringer mit einem komfortablen 52:20 und fast alle Spieler waren in den Punkten. Auch in Hälfte zwei änderte sich nichts am Spielverlauf, in der Offense trafen die Bulls mit 70% und in der Defense ließ man Jentsch und Gijs mitspielen. Auf Bulls Seite nutzte Jens Albrecht seine Spielzeit, um auf sich aufmerksam zu machen, was ihm mit 16 Punkten in 20 Minuten eindrucksvoll gelang. Überhaupt verteilten die Bulls sehr gut die Bälle im Angriff und Jake Williams 15, Vahid Azad 13, Matt Scott 24, Jens Albrecht 16 und Alex Halouski 24 punkteten zweistellig. Der Plan die Kräfte für Teil 2 des Doppelspieltag zu schonen, war aufgegangen und am heutigen Sonntagmorgen geht es nach Wiesbaden zu den Rhine River Rhinos, die auf Revanche für die 84:33 Klatsche vom letzten Wochenende sinnen.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 16 , Raimund Beginskis, Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams 15, Vahid Azad 13, André Bienek 4, Matt Scott 24, Alex Halouski 24.

Spielbericht Rhine River Rhinos vs. RSB Thuringia Bulls
Auch das Spiel 2 beim Doppelspieltag in Wiesbaden gewinnen die Thuringia Bulls mit 85:53 (20:11,19:15,29:12,17:15 )

Das Doppelspiel-Wochenende sah keine Überraschung für die Thuringia Bulls. Erwartungsgemäß gewannen die Thüringer auch in der hessischen Landeshauptstadt ungefährdet. Alex Halouski, Matt Scott, Jake Williams, Jitske Visser und Vahid Azad begannen das Spiel konzentriert und führten nach zwei Minuten mit 6:0. Die Rhinos versuchten ihre Unsicherheiten in den Griff zu bekommen, und die Bulls halfen dabei. Vor allem Tommy Lee Gray nutzte die ihm gewährten Freiheiten und Wiesbaden kam ins Spiel. Michael Engel begann früh mit der Rotation, und Alex Halouski machte 14 seiner Punkte in Halbzeit eins. Im dritten Viertel steigerten die Bulls noch einmal das Tempo, und die Rhinos bekamen Probleme. Alex Halouski nutzte weiter seine Freiheiten und wurde exzellent von seinen Mannschaftskameraden ins Spiel gebracht. Am Ende hatte der deutsche Nationalspieler 27 Punkte auf dem Konto, Vahid Azad 16 und Matt Scott 19 Punkte. Diese sicherten den am Ende deutlichen Sieg des Tabellenführers mit 85:53.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 2, Raimund Beginskis 4, Andrei Bondarenko, Jitske Visser 2, Jake Williams 9, Vahid Azad 16, André Bienek 6, Matt Scott 19, Alex Halouski 27.

Thuringia Bulls gewinnen Spiel eins beim Doppelspieltag in Köln.
101:44 ( 28:10,24:10,21:14,28:10)


 

Jena Caputs gewinnen Regionspokal

Rollstuhlbasketball -

Als die Caputs am Sonntagmorgen Richtung Berlin aufbrachen, waren sie fest entschlossen den Pokalgewinn aus dem Vorjahr zu wiederholen. Doch die Spieler von Pfeffersport Devils Berlin, die wie die Jenaer in der Regionalliga Ost spielen, wollten dies verhindern und die Trophäe an die Spree holen. Die Begegnungen gegen die Hauptstädter waren in der Vergangenheit immer eng und intensiv geführt.
Pfeffersport Devils Berlin – Jena Caputs 56:65 (13:23, 24:33, 40:44)         ...mehr

Die Berliner begannen das Spiel sehr intensiv mit einer Ganzfeldpresse, doch die Caputs ließen sich von dieser nicht beeindrucken, erspielten sich eine Führung und verteidigten gut. Nach 3 Minuten beim Stand von 8:2 für Jena stellten die Hauptstädter auf Zonenverteidigung um. In der Folge wechselten die Caputs durch, um Kräfte zu schonen. Dabei fügten sich die von der Bank gekommenen Spieler nahtlos in das Spiel ein, so dass die Führung bis zum Ende des 1. Spielabschnittes auf 23:13 erhöht wurde. Im 2. Viertel kamen die Devils besser mit der Spielweise des Gegners zurecht, konnten den Rückstand allerdings nicht verkürzen. Die Caputs spielten immer wieder Rainer Müller frei, der hochprozentig traf. Zu Beginn der 2. Spielhälfte drehten die Berliner noch einmal auf und spielten eine Ganzfeldpresse, die auch zu 2 Ballverlusten bei den Gästen führte. Die Gastgeber kamen zu einfachen und schnellen Punkten und lagen Mitte des 3. Viertels nur noch mit 36:39 zurück. Dies veranlasste Trainer Lars Christink zu einer Auszeit, um die Taktik neu zu besprechen. Den Caputs gelang es, den Vorsprung bis zum Ende des Viertels zu verteidigen und sie gingen mit einer 4-Punkte-Führung in den letzten Spielabschnitt. Zu Beginn war David Hoffmann mit einem Korbleger erfolgreich, doch im Gegenzug verwandelten die Devils 2 Freiwürfe. Die Jenaer erhöhten bis zur 33. Minute auf 50:42. Doch die Hauptstädter ließen sich nicht abschütteln und verkürzten durch einen Korberfolg und nachfolgenden Freiwurf auf 50:45. Die Caputs harmonisierten weiter gut miteinander und bauten die Führung aus. 2 Minuten vor dem Ende war die Begegnung beim Stand von 51:61 entschieden.
Nach dem Spiel war die Freude über die Titelverteidigung riesengroß. Trainer Lars Christink war mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden und lobte besonders Rainer Müller, der nicht nur mit seinen 28 Punkten, sondern auch durch seine sehr gute Defensivarbeit wesentlich zum Sieg beitrug.
Die Jena Caputs haben sich für die 1. Runde im DRS-Pokal qualifiziert und treffen am 11.11.2017 in eigener Halle auf den ASV Bonn, der in der 2. Bundesliga Nord spielt.
 
Für die Jena Caputs kamen zum Einsatz: Rainer Müller (28), David Hoffmann (9), Jeremie Tost (9), Lars Christink (9), Christian Vogt (6), Torsten Schüler (4), Luise Fischer, Daniel Rub, Glen Alband, Mathias Brühl

2. Landesmeisterschaftsturnier im Kegeln Classic der Sehbehinderten und Blinden in Gotha

Kegeln -

Am 14. Oktober trafen sich die Kegler der Sehbehinderten und Blinden wieder zum zweiten Landesmeisterschaftsturnier. Diesmal ging es nach Gotha auf die Kegelbahn des Vereins von Wacker 99. Wieder mit am Start waren die Kegler von Jena Zwätzen und von der SG Einheit Arnstadt. ...mehr

Für die SG Einheit Arnstadt ging zuerst an den Start der Neuling Andreas Voigt der diesmal das zweite Mal am Start war nach seinem fünften Mal Training. Er wechselte von Bahn 1 auf Bahn 2 mit 104 Holz und hat sich bis zum Schluß noch auf 233 Holz gesteigert. Darauf war er sehr stolz. Für Jena Zwätzen ging als B1 Spieler Dieter Klopfleisch raus, der zwar gegenüber dem ersten Turnier ein paar Holz drin gelassen hat aber an diesen Tag der beste B1 Spieler war. Aus Jenaer Sicht war dann noch Karin Nosseck auf der Bahn, die heute Susanne Henning eine ordentliche Holzzahl vorgelegt hatte, mit ganzen 507 Holz. Im Zweiten Durchgang war dann Oliver Klopfleisch, Marlies Bohnhardt und Jana Zeuch auf der Bahn. Oliver spielte wieder stabile 443 Holz das ist das was er leisten kann. Marlies Bohnhardt blieb ein wenig unter ihren Erwartungen, das ist aber nur verschuldet weil man das Training im Moment mehr den Neuen widmen muss was ja selbstverständlich ist. Dann gab es noch Jana Zeuch eine der angesprochenen Neuen, die stolz war zum ersten Mal im Wettkampf die 100 Kugeln durchgehalten zu haben, und gleichzeitig somit ihr Ergebnis verbessert zu haben und zwar auf 185 Holz. Dazu kam der erfahrenste Kegler Gerhard Mett mit 378 Holz, der diesmal um ein Holz geschlagen wurde von Dieter Klopfleisch. Im dritten und letzten Durchgang kam dann noch für die SG Einheit Arnstadt Susanne Henning mit 512 Holz die ein bisschen Federn gelassen hatte aber dennoch zufrieden sein kann, für Jena Thomas Hanschke mit 261 Holz in der Wettkampfklasse 2 / 4 der Körperbehinderten. Auch er hat gegenüber dem ersten Turnier Federn gelassen. Und im letzten Durchgang startete dann auch noch der Kegelwart Volker Bohnhardt mit ganzen 520 Holz als Tagesbester, der erstmals wieder nach seiner Schulteroperation eingestiegen ist. Somit steht es jetzt in der Mannschaftswertung wie folgt nach zwei Turnieren: 1. Platz geht an die SG Einheit mit 3651 Holz und den zweiten Platz belegt der SV Jena-Zwätzen mit 2630 Holz. Wir hoffen auf die Rückkehr der neugegründeten Mannschaft des KuF Ichtershausen zum 3.Turnier. Sie fehlten diesmal, da im Zusammenhang mit dem „Tag des weißen Stockes“ eine Schießveranstaltung durch den Blindenverband Ilm-Kreis geplant war und der Termin nicht zu verschieben ging.

Bavarian Open im Para Karate

Para Karate -

Bei den Bavarian Open im Parakarate in Forchheim errang Sven Baum aus Erfurt Platz 1 in der Disziplin Rollstuhlkarate. Auf Platz 2 und 3 landeten die Athleten des Russischen Karate-Teams, Evgeniy Korobeinikov und Sergej Semaikin.





Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Rhine River Rhinos aus Wiesbaden

Rollstuhlbasketball -

Thuringia Bulls gewinnen am zweiten Spieltag ihr drittes Spiel in acht Tagen gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden. 84:33 ( 20:7,19:14,25:8,20:4)
Auch im fünften Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams in der 1.Liga konnten die Bulls den Gegner aus Wiesbaden kontrollieren. Die Thuringia Bulls mussten dabei weiter auf ihren Kapitän Raimund Beginskis verzichten. Von Beginn an gingen die Thüringer mit Matt Scott, Jake Williams, Vahid Azad, Jitske Visser und Alex Halouski hohes Tempo, und die Rhinos konnten in dieser Phase nur schwer zu Punkten kommen. ...mehr

Einzig André Hopp war mit sechs Punkten in der Lage, den Eilzug aus Elxleben zu stoppen. Mit 20:7 ging das erste Viertel an die Hausherren, und Coach Michael Engel begann schon früh mit der Rotation. Vor allem Teemu Partanen und Jens Albrecht waren hoch motiviert und bestimmten die Aktionen der Bulls. Im zweite Viertel gingen die Bulls in der Defense nicht mehr so aufmerksam zu Werke, und Wiesbaden fand besser ins Spiel. Am Ende suchten die Hessen als letzten Ausweg ihren Center André Hopp. Der erzielte bis zur Halbzeit 10 Punkte, und die Bulls fuhren mit 39:21 in die Halbzeitpause.
Zurück aus der Pause brachte Trainer Michael Engel Teemu Partanen, Matt Scott, Jens Albrecht, André Bienek und Jake Williams auf das Parket und verordnete seinen großen Positionen eine Ruhepause. Die Bulls waren von der Leine und die Rhinos konnten kaum Luft holen. Das gesamte Team beteiligte sich an der „Hetzjagd“, und Matt Scott zelebrierte mit 13 Punkten im dritten Viertel unter dem gegnerischen Korb sein außergewöhnliches Können. Jens Albrecht, Teemu Partanen und André Bienek vollendeten die schnellen Gegenstöße. Die Bulls führten zu diesem Zeitpunkt mit 64:29. Das Spiel war längst entschieden. Man merkte den „Engelschützlingen“ die Spielfreude förmlich an, und die Starting Five kam im Schlussviertel zurück. Alex Halouski versenkte zwei Dreier und die Zuschauer waren aus dem Häuschen. Mit 20:4 entschieden die Bulls das letzte Viertel für sich, und ein deutliches 84:33 stand an der Anzeigetafel. Am Ende war der Zustand, dass dieses Spiel nach 40 Minuten zu Ende war, der einzige gefühlte Nachteil aus Sicht der Bullen. Nun geht es am nächsten Wochenende zum Doppelspieltag nach Köln und zum Rückspiel gegen die Rhinos nach Wiesbaden.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 4, Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams 8, Vahid Azad 14, André Bienek 10, Matt Scott 25, Alex Halouski 17.


Vorbericht „Auswärts-Doppelspieltag“:

Die RSB Thuringia Bulls wollen am Samstag in Köln und am Sonntag in Wiesbaden die Tabellenführung verteidigen.

Die Thuringia Bulls stehen vor einem Doppelspieltag am Samstag gegen die Köln 99ers und Sonntag im vorgezogenen Rückspiel gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden. Samstag, 18 Uhr, sind die bisher sieglosen Köln 99 ers der Gastgeber für den Tabellenführer. Die Rheinländer haben zur Zeit ihren Kader nicht komplett, sind doch 4 Spieler aus Japan mit ihrer Nationalmannschaft unterwegs. Somit werden die Kölner in einem ohnehin schweren Spiel noch mehr Außenseiter sein. Zum Saisonstart hatten die 99ers den Meister RSV Lahn Dill zum Saisonauftakt zu Gast und gingen mit 26:106 unter. Für die Thüringer bedeutet das die eindeutige Favoritenrolle und dieser möchte man auch gerecht werden. Coach Michael Engel fordert sein Team zur sicheren und temporeichen Spielgestaltung auf, mit dem Hinweis auf das Sonntagsspiel in Wiesbaden. Wir wollen breit rotieren, dabei nicht sinnlos Kraft liegen lassen und in guter Verfassung nach Wiesbaden reisen. Dort erwarten wir die Rhine River Rhinos, die das letzte Wochenende in Elxleben mit der 84:33 Niederlage gerade rücken wollen. Zur Mittagszeit erwarten die Hessen die Thuringia Bulls zum Rückspiel und sinnen auf Revanche. Michael Engel erwartet motivierte Rhinos und mahnt sein Team zur Konzentration. Es ist wichtig, in jedem Spiel unsere Spielsicherheit weiter zu entwickeln und sich keine Nachlässigkeiten zu erlauben. Bis auf den verletzten Kapitän Raimund Beginskis stehen alle Bullen zum Doppelspieltag im Kader und reisen am Samstag nach Köln.

Die RSB Thuringia Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:

Jens Albrecht , Teemu Partanen , Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams, Vahid Azad, André Bienek, Matt Scott, Alex Halouski.

1. Turnier der deutschen Einheit

Hallen-Boccia -

Am 7. Oktober 2017 fand erstmalig in der 3-Felder-Halle in Arnstadt ein Freundschaftsturnier im Hallenboccia statt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto der deutschen Wiedervereinigung.

Das Turnier wurde hauptsächlich von 2 Mitgliedern der SG Einheit Arnstadt e.V. geplant und organisiert. Durch ihre Erfahrung von der Organisation des Länder-Pokal -Turniers 2014 und der Deutschen Meisterschaft 2015 war das Interesse groß. ...mehr

Aus logistischen Gründen musste die Teilnahme jedoch auf 14 Mannschaften aus 6 Bundesländern begrenzt werden. Die Mannschaften wurden in 2 Gruppen eingeteilt, wo jeder gegen spielte.

Danach wurden in der Endrunde die Platzierungen ausgespielt. Dabei ergab sich am Ende folgendes

Ergebnis:                                           

Tabelle                                                                           

1             AC Weinheim 2                               

2             BRS Gersweiler                               

3             AC Weinheim 1                               

4             Rhinos Wiesbaden 1                     

5             SV 1883 Schwarza                          

6             BIG Gotha                         

7             ZGS Berlin 1                      

8             ZGS Berlin 3                      

9             BSSV Köthen 2                

10           BSSV Köthen 1                

11           SG Einheit Arnstadt                      

12           ZGS Berlin 2                      

13           ZGS Berlin 4                      

14           Rhinos Wiesbaden 2    

Während der anschließenden Siegerehrung mit Übergabe der Urkunden und Pokalen  durch den Turnierleiter Torsten Hilbeck fanden viele Sportler lobende Worte für den gelungenen Wettkampf und würden es begrüßen wenn das Freundschaftsturnier auch im nächsten Jahr wieder stattfinden würde.

RSB Thuringia Bulls gewinnen gegen RSV Lahn-Dill

Rollstuhlbasketball -

Der Rollstuhlbasketball-Meister RSV Lahn Dill verschluckt sich am Tag der Deutschen Einheit in der Erfurter Messe am Cocktail Alex Halouski und Matt Scott und muss sich mit 77:61 (16:13,11:20,19:10,31:18) geschlagen geben.

Am Tag der Deutschen Einheit präsentierten sich die RSB Thuringia Bulls in absoluter Feiertagsstimmung und gewinnen das erste Spitzenspiel gegen den Meister und Pokalsieger aus Wetzlar ohne ihren Kapitän Raimund Beginskis. Im ersten Viertel begannen die Bulls mit Alex Halouski, Vahid Azad, Jitske Visser, Jake Williams und Matt Scott sehr konzentriert und führten nach 5 Spielminuten 12:4. ...mehr

Vor allem Matt Scott war für den Meister nur schwer zu stellen. Die Defense stand sehr gut, aber die Angriffe waren fehlerhaft, und bei den Abschlüssen schluderten die Bulls. Lahn Dill nahm eine Auszeit und brachte die Thüringer aus dem Rhythmus. Zum Ende des ersten Viertels stand es 16:13. Coach Michael Engel begann zu rotieren, und die Bulls taten sich im Abschluss schwer. Allein Matt Scott hielt die Bulls mit einigen Kraftakten im Spiel. Zur Halbzeit hatte der Paralympic Sieger 17 Punkten, und Lahn Dill führte mit 33:27. Mit seiner Halbzeitansprache brachte Coach Michael Engel sein Team wieder auf Kurs, und Alex Halouski traf nahezu aus allen Positionen. Immer fanden sich Halouski und Scott. Zusammen machten beide den Unterschied in einem immer noch engen Spiel. Auf Wetzlarer Seite war es vor allem Matt Scotts Nationalmannschaftskollege Brian Bell, der den Meister in dieser Phase im Spiel hielt. Mit einer schmalen 46:43 Führung gingen die Thüringer ins letzte Viertel, und 800 begeisterte Zuschauer waren in bester Stimmung. Die Bulls kamen im letzten Viertel richtig ins Laufen und spielten Teambasketball der Extraklasse. Jetzt brachten sich die Bullen vor allem über ihre zwei Center Alex Halouski und Vahid Azad auf die Siegerstraße. Die endgültige Entscheidung erzwang in der 37. Minute der andere Paralympic Sieger Jake Williams mit zwei eiskalt verwandelten Dreipunktewürfen jenseits der 6,75 m, nachdem er im Spielverlauf bis dahin bei 1 von 9 eine unbefriedigende Trefferquote erzielte. Matt Scott 31 und Alex Halouski 30 Punkte waren der wesentliche Unterschied in einem Klassespiel, in dem die Bulls die Latte für den direkten Vergleich tüchtig hoch gelegt haben.

Die Thuringia Bulls spielten in folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht, Teemu Partanen, Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams 8, Vahid Azad 6, André Bienek 2, Matt Scott 31, Alex Halouski 30

Thuringia Bulls starten mit 79: 53 Erfolg in der Rollstuhlbasketball Bundesliga an der Mulde in Zwickau

Rollstuhlbasketball -

Die Bulls beginnen konzentriert ihre 7. Bundesliga Saison in Zwickau. Matt Scott, Jake Williams, Jitske Visser, Vahid Azad und Alex Halouski kontrollieren das Spiel, lassen aber einige Korbleger leichtfertig liegen. In der Defense finden die Rollers aus Zwickau kaum eine Lücke und müssen hart für Ihre Punkte arbeiten. ...mehr

Die Bulls gewinnen das 1. Viertel mit 21:8 und wechseln breit. Das führt vor allem in der eigenen Defense zu unabgestimmtem Handeln, und die Thüringer holen die Sachsen wieder ins Spiel. Coach Micha Engel hat Redebedarf und mahnt sein Team zu mehr Konzentration. Mit 41:29 Führung geht es in die Halbzeit und Micha Engel beginnt Halbzeit 2 mit der Starting Five. Man merkt den Bulls an, dass sie bemüht sind, ihr Spiel schnell zu machen. Unter dem Zwickauer Korb waren die Bulls weiter nachlässig und vergeben leichte Korbleger. 20:8 gewinnen die Bulls das 3. Viertel und Zwickau gibt nicht auf. Vor allem die großen Skucas, Pohlmann und Ganz machen ihre Punkte. Man hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass etwas im Spiel schief geht, aber man tat auch nicht mehr als unbedingt nötig. Am Ende geht ein unaufgeregtes Spiel mit 79:53 zu Ende, und der Blick geht auf den Nationalfeiertag am Dienstag in die Erfurter Messehalle. Es treffen sich um 16.30 Uhr die beiden Finalisten der letzten Saison zum vorgezogenen Spitzenspiel, und die Fans beider Lager können sich auf Rollstuhlbasketball der Spitzenklasse freuen.

Thuringia Bulls: Jake Williams 5, Vahid Azad 22, Jitske Visser 2, Matt Scott 9, André Bienek 8, Jens Albrecht 5, Teemu Partanen 3, Alex Halouski 25


Carolin Fischer (RSV Mühlhausen e. V.) ist Deutsche Meisterin

Hallen Boccia -

Überraschung in Hamburg

Am vergangenen Samstag den 30.09.17 in Hamburg fand die Deutschen Meisterschaften im Boccia BC1 -BC4 statt. Die Bezeichnung BC ist in Verbindung der Schadensklassen (Handicaps) zu setzen. Kurzfristig erfolgte die Berufung zur Teilnahme an dieser Meisterschaft. Die Erwartungshaltung war nicht zu hoch angesetzt, mit intensiven Trainingseinheiten konnten taktisch und koordinative Schwerpunkte gesetzt werden. ...mehr


Nach einer Begrüßung für die Teilnehmer und Gedenkminute von Armin...... wurden die Gruppen eingeteilt.
In meiner BC 4 Gruppe haben 5 Teilnehmer im Modus jeder gegen Jeden den deutschen Meister ausgespielt. Jeder Durchgang wurde mit 4 Sätzen angesetzt.
Das erste Spiel wurde gegen Hans Stauff / BSG Mettmann e.V ausgetragen.
In Verbindung der Qualifikation zur deutschen Meisterschaft in Düsseldorf zeigte sich eine deutliche Leistungssteigerung.
Das Spiel endete zu Gunsten meinerseits zu 3:1
In den darauf folgenden Begegnungen konnte ich mit Willenskraft weitere Erfolge verbuchen.
Das Spiel gegen Anita Raguwaran und Sabrina Zitzelsberger wurden die Siege bis zur letzten Spielkugel hart umkämpft.
Am Ende der Meisterschaft konnte ich unerwartet den ersten Platz in der Kategorie  BC 4 für den Rehasportverein Mühlhausen und TBRSV e.V. mit nach Thüringen bringen.


Fazit Carolin:
Mein persönlicher Eindruck der Meisterschaft ist, dass jeder Teilnehmer mit großer Begeisterung und Kampfgeist teilgenommen hat. In Zukunft sollen zwei weitere Klassen dazu kommen, um auch Personen mit nicht zu hohem Handicap einbauen zu können.

Platzierung Boccia DM 2017


Offene Karatemeisterschaften für Menschen mit Behinderung

Para Karate -

Sven Baum (37) aus Erfurt erlangt bei den Offenen Karate-Meisterschaften für Menschen mit Behinderungen Baden-Württemberg in Gaildorf den ersten Platz. In der Kategorie Rollstuhlkarate startete er heute erstmalig für den Verein Bushido Bad Langensalza. Die offenen Meisterschaften fanden im Rahmen der Landesmeisterschaften Baden-Württemberg statt. Es starteten insgesamt acht Athleten in den Kategorien Rollstuhlkarate (Cerebralparese sitzend), Hörgeschädigte und Geistig Behinderte.


1.Runde LM 2017/2018

Bosseln -

Am 30.09.2017 trafen sich die Thüringer Bossler zur ersten Spielrunde ihrer Landesmeisterschaft 2017/2018 in Rudolstadt. Bei den Männern begann die Bosselsaison mit einer faustdicken Überraschung. RSB Elxleben I gewann alle Spiele und steht verdient mit Vorsprung an der Tabellenspitze. Die Frauen von SV Aerobic Arnstadt und RSB Elxleben begannen die neue Saison wie sie die alte beendeten- auf gleicher Augenhöhe. ...mehr

Das Spiel gegeneinander endete unentschieden und beide stehen punktgleich und mit gleicher Trefferdifferenz an der Tabellenspitze.
Wir wünschen den Startern zur Deutschen Meisterschaft SV Aerobic Arnstadt, RSB Elxleben bei den Frauen und den Männern der BRSG Kyffhäuser am 20. und 21. Oktober im saarländischen Riegelsberg viel Erfolg!
 
Thüringenmeisterschaft 2018 - Männer (nach einer von fünf Spielrunden)
     Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1    RSB Elxleben I    14    39
2    SV Aerobic Arnstadt    10    15
3    BRSG Kyffhäuser I    8    13
4    BRSG Kyffhäuser II    8    8
5    BRS Rudolstadt     7    14
6    RSB Elxleben II    7    5
7    SV Pädagogik Hildburghausen    2    -24
8    BRSG Kyffhäuser III    0    -70
 
 
Thüringenmeisterschaft 2018 - Frauen (nach einer von fünf Spielrunden)
     Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1    RSB Elxleben     7    21
1    SV Aerobic Arnstadt    7    21
3    BRS Rudolstadt    4    13
4    SV Pädagogik Hildburghausen    2    -15
5    BRSG Kyffhäuser    0    -40


Bericht: Martin Kropka



DM DBS im Rahmen des 44. BMW Marathons Berlin

Leichtathletik -

43.852 Läufer aus 137 Nationen waren am 24.09.2017 in Berlin an dem Start, darunter 3 Athleten unserer Blindenlaufschule. Für diese war es ein ganz besonderer Lauf, es waren die Deutschen Meisterschaften im Marathon des Deutschen Behindertensports. Klar das einer solchen sportlichen Herausforderung ein besonderes Training und eine gute Planung voraus geht. ...mehr

Die Organisation des Para – Marathons lag federführend in den Händen von Marion Peters, die dieses sportliche Event pravourös vorbereitet und begleitet hat. Sportler und Guides waren gleichermaßen aufgeregt, als am Sonntagmorgen die Startplätze in der 7. Reihe (gleich nach dem Spitzenfeld der weltbesten Läufer) eingenommen wurden. Die Bedingungen waren nicht ganz optimal, Nebel, hohe Luftfeuchtigkeit und teils Regen. Das Gefühl war grandios als der Startschuss fiel und mit ihm die Nervosität schwand. Der Kampf um die begehrten Podestplätze begann. 42 km laufen, das heißt kämpfen, schwitzen und Schmerzen, aber auch Freude und Stolz. Die Zuschauer feuerten an, die Trommler heizten mit flotten Rhythmen ein und die Guides (die Augen unserer blinden und sehbehinderten Läufer), gaben ihr Bestes um sicher und verletzungsfrei ins Ziel zu führen. Es war ein überwältigender Zieleinlauf. Mit Harald Lange vom HC Erfurt (Startklasse T13 – seheingeschränkt) überquerte der erste Sportler des DBS in 03:01:57 h die Ziellinie. In der Startklasse T11 – vollblind, erreichte als Hans- Reinhard Hupe in der super Zeit von 03:09:06 h das Ziel, welches für ihn die Goldmedaille seiner Starterklasse bedeutete, dicht gefolgt von Steffen Klitschka (T12 stark seheingeschränkt). Dieser absolvierte den Marathon in der starken Zeit von 03:10:37 h und errang mit dieser Zeit die Silbermedaille . Beiden Sportler unseres Vereins gratulieren wir zu ihrem Erfolg auf Herzlichste. Die Bronzemedaille erlief sich Anton Luber (T11) aus Nürnberg, auch ihm herzlichen Glückwunsch. Bei den Frauen siegte Ulrike Wilhelm (T12) über die 42 km in der Zeit von 04:09:06h und sorgte mit ihrer spitzen Leistung für einen 3- fachen Erfolg unseres Vereins. Dank gilt auch den Guides Juliana Löffler, Alexander Hupe, Mario Leimbach und Matthias Hupe die mit ihrer Führtätigkeiten zu diesen Erfolgen beitrugen.

Hier geht es zu einem weiteren Bericht vom Sieger Harry Lange vom Verein HSC Erfurt e. V.

https://www.harry-lange.com/2017/09/25/deutsche-meisterschaft-des-dbs-in-einem-rennen-kann-dir-alles-passieren/

8. Oettinger Cup in Elxleben

Rollstuhlbasketball -

Mit dem Turniersieg im 8. Oettinger Cup gehen die Thuringia Bulls in die Saison 2017/2018.


Für die Bulls steht damit die siebte Serie im Oberhaus an. Jedes Jahr ihrer Zugehörigkeit in der Belle Etage konnten die Bulls mindestens einen Play Off Platz erreichen und sich damit einen Spot unter den Besten der Sportart sichern. Der 8. Oettinger Cup hat im Endspiel den Gastgeber Thuringia Bulls und BG Baskets Hamburg gesehen. ...mehr

Die Hausherren haben mit Tempobasketball den Hamburgern keine Chance gelassen und am Ende konnten die Zuschauer einen 93:55 Sieg bejubeln. Im Spiel um Platz drei gewann Zwickau das Overtime Spiel mit 75:74 gegen den Aufsteiger Iguanas München. Die Bulls können ungeschlagen mit 4 deutlichen Siegen die Vorbereitung abschließen und mit Selbstvertrauen in das erste Punktspiel am Samstag 16.30 Uhr in Zwickau gehen. Der Sommer war geprägt von der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 in Hamburg. Neben den USA, Holland, Iran sind auch Deutschland als Gastgeber in Hamburg vertreten. Die Neu-Bullen Jake Williams und Matt Scott für die USA, Jitske Visser für Holland, Vahid Aszad für Iran und Andre Bienek, Alex Halouski, Jens Albrecht für Deutschland werden diese Saison um die Plätze in ihren Nationalmannschaften kämpfen. Genau diese Tatsache verspricht eine ganz besondere Runde auf höchstem Niveau. Erstmals müssen die Thuringia Bulls vier Spieler der letzten Saison ersetzen. Mit den Neuzugängen Jake Williams, Matt Scott, André Bondarenko und Jitzke Visser haben die Bulls in der Vorbereitung mit harter Arbeit die Grundlagen zum Auftakt in Zwickau gelegt. Coach Michael Engel stand auf Grund der kurzen Vorbereitung vor einer ganz besonderen Aufgabe; steht doch am Nationalfeiertag, am 3.10.2017, das erste Aufeinandertreffen mit dem Dauerrivalen Lahn Dill auf dem Programm. Das ist für die Bulls das erste Zwischenziel, so ein zufriedenerer Michael Engel auf dem Weg in die Saison. Die Liga verspricht in diesem Jahr besonders spannend zu werden; haben sich doch alle Teams hochwertige Verstärkung zugelegt. Wer am Ende die Play Off Runde erreicht und absteigen muß, wird eine ganz spannende Angelegenheit, das hat auch der 8. Oettinger Cup eindrucksvoll demonstriert. Eine Vorhersage ist fast unmöglich, haben doch alle Teams ihre Reihen verstärkt und namhafte hochkarätige Neuzugänge zu vermelden. Die RSB Thuringia Bulls gehen mit den Neuzugängen und den bewährten Kräften Jens Albrecht, André Bienek, Alex Halouski, Kapitän Raimund Beginskis, Vahid Azad und Teemu Partanen gut vorbereitet in den Titelkampf.
Der Kader für das Spieljahr 2017/2018: Jake Williams, Andrei Bondarenko, Raimund Beginskis, Vahid Azad, Jitske Visser, Matt Scott, André Bienek, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski.
Text: Lutz Leßmann
Foto: Michael Helbing

Das Bundesfinale “Jugend trainiert für Paralympics”

Leichtathletik -

Das Bundesfinale “Jugend trainiert für Paralympics”….

fand vom 17.09.-21.09.2017 wie immer in Berlin statt.
Für Thüringen startete die „Schule am Andreasried – Erfurt“, verstärkt mit jeweils  1 Schülerin aus der Evangelischen Grundschule Erfurt und der Regelschule „Robert-Bosch“ aus Arnstadt.  Sie traten in der Sportart Leichtathletik an. ...mehr

Jugend trainiert für Olympia / Paralympics ist eine Initiative der Deutschen  Schulsportstiftung und findet in vielen Sportarten statt. Speziell bei Jugend trainiert für Paralympics ist, dass die Sportler nicht aus einer Schule kommen müssen, sondern dürfen sich aus verschiedenen Schulen zusammensetzen. Dies ist ganz im Sinne der Inklusion und ermöglicht den Sportlern, welche inklusiv beschult werden, auch an diesem Wettkampf teilnehmen zu dürfen.  
Im Einzelnen dabei waren:

Anabell Förster, Mohammad Rezaei, Steven Hahn,  Jonas Luleich, Pia Schütt, Phillip Clas, Marcel Leppin (Schule am Andreasried – Erfurt), Nora Wenderholm (Evangelische Grundschule – Erfurt), Paula Keiner (Regelschule „Robert-Bosch“ Erfurt), Betreuer: Sandra Duphorn, Carsten Weiss

Am Sonntagmittag ging es mit dem Zug Richtung Berlin, wo als erstes die Akkreditierung für die gesamte Mannschaft durchgeführt werden musste.
Danach wurden schnell die Zimmer bezogen und mit Abendbrot und letzten Einweisungen für die Betreuer ging der Tag zu Ende.
Am Montag war dann der erste Wettkampftag. Dort starteten unsere jüngeren  Teilnehmer Anabell, Pia, Nora, Paula, Phillip und Jonas.  Auffällig war, dass viele Mannschaften mit jungen Sportlern kamen.   
Unsere Sportler waren im Vergleich zum letzten Jahr zwar in der WK II wieder Fünfter, aber diesmal eben unter 15 Mannschaften, statt wie im letzten Jahr von 11.  Man merkte es auch an den gezeigten Leistungen, welche fast bei jedem zu mehr Punkten als im letzten Jahr gereicht hat. Am Dienstag dann der Tag für die Teilnehmer der WK III. Dort sind von uns, aufgrund nicht zur Verfügung stehender passender Sportler, leider nur 3 Startern angetreten. Trotzdem eine Steigerung zum Vorjahr, wo kein Sportler in dieser Altersklasse angetreten ist. Trotz ihrer insgesamt sehr guten Leistungen konnten sie somit den fünften Platz nicht halten und sind auf den in der Gesamtwertung 10. Platz abgerutscht. Alle Teilnehmer haben aber sehr gut gekämpft und alles gegeben.  Auch unsere Erststarter konnten sehr gute Ergebnisse einfahren und uns für spätere Jahre wieder hoffen lassen.   Alle Betreuer und Interessierten für unsere Kids waren wieder sehr zufrieden.

Der Mittwoch stand dann wieder ganz im Zeichen des Kennenlernens der Bundeshauptstadt Berlin.  Nach 3 Jahren Reichstagsgebäude hatten wir uns dieses Jahr  für die Besichtigung des Fernsehturmes entschieden.
Mit dem Fahrstuhl in 40sec in ca. 200m Höhe und schon lag uns Berlin zu Füßen.
Die markanten Gebäude wurden von den Schülern recht schnell erkannt, der Rest durch die Betreuer oder die entsprechenden Hinweistafeln geklärt. Danach ging es zu Fuß in Richtung Brandenburger Tor und auf der Wiese vor dem Reichstag wurde dann eine kleine Picknick-Pause eingelegt.

Das Hauptevent am Mittwoch ist aber auch immer wieder die sehr gut organisierte Abschlussfeier für alle Teilnehmer „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“  in den verschiedenen Sportarten. Die Sportler, welche schon mal dabei waren,  freuen sich von Anfang an auf diese Veranstaltung, wird sie doch immer sehr gut vorbereitet und durchgeführt.
Dort fanden dann alle Siegerehrungen statt, aufgefüllt mit sehenswerten Unterhaltungsbeiträgen. Am Ende dann die Disco für die Teilnehmer. Völlig ermüdet fielen die Kids ins Bett zur letzten Nacht in Berlin.
Am Donnerstag waren wir pünktlich 14:02 Uhr auf dem Erfurter Bahnhof und die Kids wurden den Eltern übergeben, welche sich jetzt die ganzen Erlebnisse anhören wollten und mussten.
Die BetreuerInnen  bedanken sich bei den Teilnehmern für Ihre sportlichen Leistungen und die vorbildliche Disziplin über den gesamten Zeitraum.
Im nächsten Jahr wird auf alle Fälle wieder eine Thüringer Leichtathletik-Mannschaft dabei sein.

Sandra Duphorn

Workshop -Sport im Rollstuhl

Inklusion -

Heute waren wir zu Gast an der Ludwig Ehrhard Schule SBBS 3 in Erfurt. Dort trafen wir auf viele interessierte und wissbegierige Schüler. Mit im Gepäck waren die Lektüren ,,kleine Spiele im Rollstuhl", ,,Index Inklusion im Sport" und unsere Verbandszeitschrift ,,gemeinsam aktiv".

Welche Sportarten werden im Rollstuhl durchgeführt?

Können Menschen mit und ohne Behinderung geneinsam sportlich aktiv sein?

Wo findet man Ansprechpartner ?

Welche Vereine in Thüringen bieten diverse Aktivitäten an?

Und viele weitere Fragen wurden im Verlauf des aktiven Workshops gestellt.

Wir sensibilisieren weiter zum Thema ,,Sport mit BeeinträchtigungW und leisten unseren Beitrag zur Aufklärung.

#gemeinsamaktiv

Euer TBRSV e. V.

M.Steinbrück

Behindertensportfest der BRSG Kyffhäuser e. V.

Rekordbeteiligung beim Sportfest

Teilnehmer aus ganz Thüringen folgten der Einladung zur siebenten Auflage des Behindertensportfestes der BRSG Kyffhäuser

An 14 Stationen stand der Spaß und die Freude an der Bewegung im Vordergrund.
Außer dem Weitsprung und dem Bogenschießen waren die Disziplinen alles andere als olympisch. Trotzdem gingen rund 250 Jugendliche und Erwachsene aus Förderschulen und Behinderteneinrichtungen aus Artern, Sömmerda, Eisenach, Saalfeld, Leinefelde, Nordhausen, Ebeleben, Erfurt und Sondershausen an den Start....mehr


Mit Teilnehmerurkunden „bewaffnet“ machten sich die Sportlerinnen und Sportler an die Absolvierung der Stationen, wo sie Ihre Leistung attestiert bekamen und einen kleine Preis erhielten.
Je nach Lust und Vermögen variierten die so vollbrachten Leistungen sowie die Anzahl der durchlaufenen Disziplinen.
Mehr als 40 freiwillige Helfer an Stationen standen dem Verein bei der Durchführung und Organisation zur Seite.
Die Verpflegung der Teilnehmer – mit Getränken und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone - kam bei den Teilnehmern gut an und freute den Vereinchef Torsten Kawaletz besonders.
„ dieses Sportfest ist für uns der emotionale Höhepunkt im Sportjahr und eines der Hauptanliegen unserer Vereinsarbeit “ so Kawaletz.
Um Weiten, Rekorde und Zeiten ging es beim Sportfest auf dem Göldner nicht, sondern vielmehr darum, den Kindern und Jugendlichen aus den verschiedenen Einrichtungen eine zusätzliche Möglichkeit zur sporlichen Aktivität und Bewegung zu bieten und einen schönen Tag zu bereiten.
Auch Verlierer gab es hier nicht. Alle Teilnehmer traten mit Urkunde und Medaille um den Hals die Heimreise an.
Auch die Landrätin des Kyffhäuserkreises Frau Antje Hochwind sowie der Bürgermeister der Stadt Sondershausen und Schirmherr der Veranstaltung Herr Joachim Kreyer waren begeistert von diesem beeindruckenden Sportereignis.



TBRSV-Cup 2017

Fußball -

Fußball bringt Freude und spannende Spiele. Vier FöZ aus Thüringen beteiligten sich an diesem Fußballturnier, dass am Mittwoch, dem 20. September 2017 im Sportforum Johannisplatz Erfurt stattfand. Leider mussten einige sehr kurzfristige Absagen (krankheitsbedingt und Streik eines Busses) von weiteren FöZ hingenommen werden.  Organisator des Turniers war der TBRSV e.V. in Kooperation mit TFV e.V. ...mehr


Ab 10.00 Uhr wurde nun um jeden Ball gekämpft, gerannt, gedribbelt und fair gespielt. Zwölf Minuten lang galt es für die vier FöZ- Mannschaften gegeneinander zu spielen (Hin- und Rückrunde) und dabei möglichst viele Tore zu schießen. Immer sieben Spieler gegen sieben, davon einige Mädchen in einer Mannschaft, standen sich die Teams auf den Fußballplätzen im Sportforum Johannisplatz Erfurt gegenüber.
Die vier Mannschaften rannten auf dem Kunstrasen schnell und boten schwungvolle Spiele um zu gewinnen. Mit zunehmendem Verlauf gewannen die Spiele des Turniers immer mehr an Brisanz.
Bei bestem Fußballwetter, es war bewölkt und teils nieselte es, traten die  vier Mannschaften an. Unter den Anfeuerungsrufen der Klassenkameraden gelang es den Spielern und Spielerinnen, Lust auf den Ballsport zu verbreiten. Die 12 Spiele waren weitgehend geprägt von großer Einsatzbereitschaft. Trotzdem wurde Fairness großgeschrieben.
Stolz konnten die Sieger den Wanderpokal entgegennehmen. Doch auch die anderen Fußballer durften erhobenen Hauptes das schöne Kunstrasenfeld verlassen, hatten sie doch mit ihren Einsatz und ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit Werbung für den Fußballsport gemacht! Wir gratulieren allen Teilnehmern zu den guten Leistungen und freuen uns schon jetzt auf das Hallenturnier im Winter!

1.Platz – FöZ Saalfeld
2.Platz – Emil-petri-Schule Arnstadt II
3.Platz – Emil-Petri-Schule Arnstadt I
4.Platz – FöZ „J.H.Pestalozzi“ Sondershausen

Bester Spieler
Nico Rolle - FöZ Saalfeld

Bester Torjäger Martin Sobisch -FöZ Saalfeld

Bester Torwart
Moritz Dormis- Emil-Petri-Schule Arnstadt



RBB Turnier TuS Schmölln e. V.

Rollstuhlbasketball -

Jena Caputs erfolgreich beim Turnier in Schmölln

Die erste Mannschaft der Jena Caputs gewann am Wochenende das Rollstuhlbasketballturnier in Schmölln. Dabei siegten sie gegen die Mannschaften  BSC Rollers Zwickau II, RBB Team Niners Chemnitz, Red Rollers Cottbus, BiG Gotha und BVSV Ingolstadt. Das Turnier war für die Jenaer eine gute Vorbereitung auf die Anfang Oktober beginnende Regionalligasaison.
Die Caputs waren auch in der Leistungsklasse „Teams im Freizeit- und Breitensportbereich“ mit einer Mannschaft vertreten, die einen hervorragenden 2. Platz belegte und sich lediglich im Finale dem Vorjahressieger TuS Schmölln knapp geschlagen geben musste.

Pokalsieg der Bossler ging an die BRSG Kyffhäuser und an Aerobic-Arnstadt in Sondershausen

Bosseln -

Pokalsieg der Bossler ging an die BRSG Kyffhäuser und an Aerobic-Arnstadt in Sondershausen
 
Der Einladung zum 7. Karl-Heinz Peter Gedächtnisturnier der BRSG Kyffhäuser im Bosseln folgten 13 Männer- und 7 Frauenmannschaften aus fünf Bundesländern. Im Teilnehmerfeld waren u.a. die aktuellen Landesmeister aus Berlin-Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und damit war das Turnier sportlich hochkarätig besetzt. ...mehr


Der Vorsitzende der BRSG Kyffhäuser, Torsten Kawaletz, eröffnete den Wettkampf. Er erinnerte an die Bedeutung von Karl-Heinz Peter für den Behindertensport in Thüringen und für den eigenen Verein. Ebenso nutzte er die Gelegenheit, sich bei den Sportlern für die Geldspende aus dem Vorjahr zu bedanken, die zur Unterstützung des jährlichen Behindertensportfestes der BRSG Kyffhäuser genutzt wurde. Dieses fand mit über 250 Beteiligten vor drei Tagen auf dem Göldner in Sondershausen statt. Die Eröffnung des Turniers war eine gute Bühne, um auf den 1. Europacup im Bosseln aufmerksam zu machen. Dieser wird im April 2018 in Sondershausen stattfinden. Volker Stietzel stellte den Trailer zum Turnier vor und wies auf Möglichkeiten hin, sich im Internet über das sportliche Großereignis zu informieren.
Dann ging es sportlich mit dem Kampf um die Wanderpokale los: Die Männer absolvierten mit 12 Spielen ein Mammutprogramm. Der gastgebende Thüringenmeister aus Sondershausen startete mit zwei Mannschaften. Im Turnierverlauf besuchte auch der Bürgermeister der Stadt, Joachim Kreyer, den Wettkampf und sah, wie die 1. Mannschaft gegen zwei Mitfavoriten aus Brakel (Nordrhein-Westfalen) und Köthen (Sachsen-Anhalt) überzeugend spielte und auch gewann. Mit neun Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage war der Turniersieg perfekt und nach drei Jahren verbleibt der Pokal wieder in der Musikstadt. Der Sieg bei den Frauen ging an Aerobic Arnstadt, die mit fünf Siegen und nur einer Niederlage überzeugten. Erstmals ging auch die neuformierte Thüringenauswahl (SV TBRSV) an den Start, welche sich aus Sportlerinnen aus Hildburghausen, Rudolstadt, Elxleben und Sondershausen zusammensetzt. Sie wird neben Aerobic Arnstadt und RSB Elxleben bei den Deutschen Meisterschaften im Herbst an den Start gehen. Mit den zwei Siegen und zwei sehr knappen Niederlagen erkämpfte sie im starken Teilnehmerfeld ein gutes Ergebnis.
In diesem Jahr folgten die Mannschaften der guten Tradition, die Gastfreundschaft der Sondershäuser Bossler zu genießen. Während der Spiele und nach der Siegerehrung fanden die Sportler Zeit, sich zusammenzusetzen und Erfahrungen auszutauschen bzw. anschließend das Weinfest zu besuchen.
Ein herzlicher Dank gilt den vielen Helfern und auch den Sportlern der BRSG, die mit Vorbereitung, Durchführung nicht nur auf dem Spielfeld ein Mammutprogramm absolvierten.
 
Endstand Männer:            

1. BRSG Kyffhäuser I
2. Langenhagen
3. Tempelhof
4. Köthen
5. Arnstadt
6. Brakel
7. BRSG Kyffhäuser II
8. Stendal
9. Elxleben I
10. Elxleben II
11. Rudolstadt
12. Gladbeck
13. Hildburghausen

Endstand Frauen:

1. Arnstadt
2. Köthen
3. Elxleben
4. Langenhagen
5. Spielgemeinschaft Thüringen
6. Stendal
7. Tempelhof


Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung

Sportabzeichentag in Weimar

Am 12. September 2017 lud der Stadtsportbund Weimar zum inklusiv ausgerichteten Sportabzeichentag in das Wimaria Stadion ein. In der Zeit von 09–13 Uhr konnten Schülerinnen und Schüler diverser Grund- und Förderschulen aus der Region das Deutsche Sportabzeichen ablegen. Im Rahmen des Sportabzeichentages organisierte der Stadtsportbund ein buntes Rahmenprogramm mit großer Hüpfburg und einem attraktiven Rahmenprogramm für alle Besucher. Auf Anfrage des SSB Weimar hin war auch der TBRSV e.V. vor Ort vertreten und übernahm die Prüferfunktion für über 20 motivierte sehbehinderte oder blinde Schülerinnen und Schüler.


Eröffnung der Saison 2017/2018

Kegeln -

1.    Landesmeisterschaftsturnier der Blinden- und Sehbehinderten im Kegeln Classic
in Weimar Schöndorf

Am 09.09.2017 trafen sich die Blinden und Sehbehinderten zum Auftaktturnier der Landesmeisterschaften der Saison 2017/2018 im „Fuchsbau“ (Kegelbahn Weimar-Schöndorf). Es nahmen an diesem Turnier Spieler von der Mannschaft SG Einheit Arnstadt und dem SV Jena-Zwätzen teil. ...mehr

Die Mannschaft vom KUF Ichtershausen, zusammengestellt aus ehemaligen Mitgliedern der SG Einheit Arnstadt, nahm aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen an diesem Turnier noch nicht teil. Für die SG Einheit Arnstadt startete  unser Alterspräsident Gerhardt Mett, der ein sehr gutes Resultat erspielte und mit 505 Holz in der Klasse BI seine Klasse einmal mehr unter Beweis gestellt hat. Es folgten in seiner Gruppe Dieter Klopfleisch vom SV Jena-Zwätzen mit 406 zu Fall gebrachten Kegeln und einer unserer neuen Spieler der SG Einheit Arnstadt, Andreas Voigt der nach seinem erst dritten Mal Training überhaupt einen Wettkampf bestritten hat und sehr aufgeregt war. Er erspielte mit seinen ersten 100 Kugeln im Wettkampf eine 177. Als zweiter Neuling kam noch Jana Zeusch, ebenfalls für die SG Einheit Arnstadt spielend, die mit ihrer Blindheit und dazu noch einer spastischen Lähmung, auch nach dem dritten Training, sehr gut angefangen hat, aber auf Grund Ihrer Lähmung leider noch Probleme hat die hundert Wurf durchzustehen. Dadurch musste sie nach 81 Wurf ihren Wettkampf abbrechen was ihr sehr Leid tat. Sie erspielte 136 Holz in der Klasse BI. Dann spielte für die SG Einheit Arnstadt Susanne Henning in der Klasse BII und zeigte mit sagenhaften 536 Holz dass sie in diesem Jahr nach dem Deutschen Meister auch den Titel „Landesmeisterin“ erkämpfen will, den sie in der vergangenen Saison knapp verfehlt hatte. Ihre Konkurrentin Karin Nossek, amtierende Landesmeisterin,  fand auf der Bahn nicht so die richtige Bindung und verfehlte mit 455 Holz ganz klar die Vorgabe.
 Marlies Bohnhardt ( BIII ), SG Einheit Arnstadt, erreichte mit 521 Holz auch einen guten Start in die Saison. Bei Jena Zwätzen spielte Oliver Klopffleisch, ( BIII ), der eigentlich anders eingestuft werden müsste, mit 449 Holz sehr solide und darauf lässt es sich aufbauen. Fehlt nur noch die Wettkampfklasse WK 2 / 4. Hier gab es auch aufgrund von gesundheitlichen Aspekten nur einen Starter. Thomas Hanschke , Jena, erspielte 296 Holz und hat für die Meisterschaft noch ein wenig Luft nach oben.
Für die Mannschaftswertung brachte nur die Mannschaft der SG Einheit Arnstadt ein Ergebnis in die Wertung. Sie erreichten 1739 Holz.
Für die nächsten Wettbewerbe erhoffen wir uns die Teilnahme aller Mannschaften  für einen spannenden Verlauf der Meisterschaften.

Präsentation Projekt DBS 2027

Infoveranstaltung

Am gestrigen Abend durften wir den Generalsekretär des Deutschen Behindertensportverbands, Thomas Urban, in der Geschäftsstelle des TBRSV e. V. begrüßen. Grund des Besuchs war die Präsentation des Projekts ,,DBS 2027". In guter Atmosphäre und der Anwesenheit von Teilen des Präsidiums und Mitarbeitern der Geschäftsstelle wurde rege diskutiert, analysiert und einen Blick in die Zukunft gewagt.
Wir bedanken uns bei Thomas Urban und wünschen eine gute Weiterreise!

#gemeinsamaktiv

Euer TBRSV e. V.

Pressemitteilung Thuringia Bulls

Rollstuhlbasketball -

Für die Bulls steht die siebte Serie im Oberhaus an. Jedes Jahr ihrer Zugehörigkeit in der Belle Etage konnten die Bulls mindestens einen Playoff-Platz erreichen und sich damit einen Platz unter den Besten der Sportart sichern. Der Sommer war geprägt von der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 in Hamburg. Neben den USA, Holland, Iran sind auch Deutschland als Gastgeber in Hamburg vertreten....mehr

Die Neu-Bullen Jake Williams und Matt Scott für die USA, Jitske Visser für Holland, Vahid Aszad für Iran und Andre Bienek, Alex Halouski, Jens Albrecht für Deutschland werden diese Saison um die Plätze in ihren Nationalmannschaften kämpfen. Genau diese Tatsache verspricht eine ganz besondere Runde auf höchstem Niveau. Erstmals müssen die Thuringia Bulls vier Spieler der letzten Saison ersetzen. Mit den Neuzugängen Jake Williams, Matt Scott, Andrei Bondarenko und Jitske Visser gehen die Bulls zum Auftakt am 30.9.2017 in Zwickau an den Start und Coach Micha Engel steht auf Grund der kurzen Vorbereitung vor einer ganz besonderen Aufgabe, steht doch am Nationalfeiertag, am 3.10.2017, das erste Aufeinandertreffen mit dem Dauerrivalen Lahn Dill auf dem Programm. Die Liga verspricht in diesem Jahr besonders spannend zu werden, haben sich doch alle Teams hochwertige Verstärkungen zugelegt. Wer am Ende die Playoff-Runde erreicht und absteigen muß, wird eine ganz spannende Angelegenheit. Eine Vorhersage ist fast unmöglich, haben doch vor allem die "Neuen" München, Rhaden und Hannover namenhafte Neuzugänge zu vermelden. Coach Micha Engel geht mit den Neuzugängen und den bewährten Kräften Jens Albrecht, André Bienek, Alex Halouski, Kapitän Raimund Beginskis, Vahid Azad und Teemu Partanen in den Titelkampf. Vervollständigt wird der Kader durch Marvin Malsy.

Micha Engel hat ab dieser Woche seinen gesamten Kader im Training und das Hauptaugenmerk liegt auf der mannschaftlichen Abstimmung. „Wir haben mit unseren hochkarätigen Zugängen größere Möglichkeiten in den Line Ups als in den vergangenen Jahren“, so der Coach. „Wir müssen schnell unsere Linie finden und am 30.9. in Zwickau einen guten Start haben, um drei Tage später zum Heimauftakt in der Messe Erfurt gegen den Meister Lahn Dill bestehen zu können.“

Der Kader für das Spieljahr 2017/2018: Jake Williams, Andrei Bondarenko, Raimund Beginskis, Vahid Azad, Jitske Visser, Matt Scott, André Bienek, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Marvin Malsy, Alex Halouski.

Wir sind ein Team!

Inklusionspreis Thüringer Sport

Die Jury hat entschieden

Die Sieger des Ersten Inklusionspreises im Thüringer Sport haben ihre Auszeichnung in Mühlhausen bei der Jüttner Orthopädie KG erhalten. Es gewinnt der SV Schleusingen 90 vor der Laufabteilung für Blinde und Sehbehinderte vom LAC Eichsfeld und der Abteilung ILOH vom Rehasportverein Mühlhausen e.V.. Vierter werden die Jena Caputs e.V. und die SG Motor Arnstadt - Kraftsport. Auf Platz fünf landen Club maritim Erfurt e.V., WSV Oberhof 05 e.V., Wolkenrasen Sonneberg, DAV Sektion Weimar und die OTG 1902 Gera! Herzlichen Glückwunsch allen Vereinen für ihr tolles Engagement.

Deutsche Meisterschaft findet in Weimar statt

Rollstuhlfechten -

Zertifizierung Rehabilitationssportgruppen

Werte Vereinsvorsitzende und Rehasportansprechpartner,

bitte achtet auf den Gültigkeitszeitraum der angemeldeten Rehabilitationssportgruppen! Sollten diese demnächst auslaufen, doch das Rehabilitationssportangebot soll weiter bestehen bleiben, bitten wir um eine rechtzeitige Verlängerung (bevor das Angebot ausgelaufen ist!) auf dem aktuellen Formblatt VL.

http://www.tbrsv.de/index.php/formulare-downloads.html?file=files/TBRSV/Dokumente/Rehasport/Formblatt_VL.pdf

 

Kurzlehrgang im Bundesleistungszentrum Kienbaum

Tischtennis -

Auf Einladung des Deutschen Behindertensportbund e.V. weilte Johannes Petersen vom 25. - 27.08.2017 im Bundesleistungszentrum Kienbaum. Zusammen mit sieben weiteren behinderten Tischtennisspielern aus dem Jugendbereich wurde an diesen Tagen trainiert, beobachtet, verglichen und der aktuelle Leistungsstand ermittelt. Auch wenn dieser Lehrgang nicht als Intensivlehrgang  zu werten war, haben sich doch alle Sportler sehr um eine Steigerung ihrer Fertigkeiten bemüht. ...mehr


Unter sachkundiger Anleitung von Trainer Egbert Wendel (Landesfachwart MVP) und unter den Augen des Vorstandes der Abteilung Tischtennis (Christian Koppelberg, Hauke Harenberg und Udo Winkler) trainierten die jungen Sportler von Freitagabend an, machten am Samstag 3 Einheiten (Vomittag, Nachmittag und Abend ) und schlossen am Sonntagvormittag den Lehrgang mit einem Turnier ab.Dabei begannen die Tage bereits um 07.30 Uhr mit einer kleinen Runde durch das Gelände und endete erst gegen 21.00 Uhr nach dem Training.
Johannes, der am Vorabend noch mit einem schmerzenden Knie das Training abbrechen musste, zeigte beim Abschlussturnier am Sonntag Willen und Ehrgeiz und erreichte gute Leistungen. Für jeden Teilnehmer fand der Trainer aufmunternde und  kritischen Worte, die von allen aufmerksam aufgenommen wurden.
Großes Lob hat sich auch das Team des Bundesleistungszentrums verdient: sehr gute Unterkünfte, eine gut vorbereitete Halle und natürlich die super Verpflegung. Ein Wiedersehen soll es spätestens zu den Deutschen Jugendmeisterschaften im März 2018 in Greifswald geben. Für Johannes liegt aber auch schon eine Einladung zum Bundes-C-Kader Lehrgang im Oktober in Düsseldorf vor.
In den nächsten Tagen starten die Wettkämpfe in den Ligen. Johannes wird hier im nicht behinderten Bereich der Kreisliga Jugend starten.

SCHWARZAER PARALEICHTATHLETEN BEI DEN CZECHOPEN

Leichtathletik -

SCHWARZAER PARALEICHTATHLETEN BEI DEN CZECHOPEN

Am 25. und 26. August diesen Jahres fanden im mährischen Olomouc die tschechischen Paraleichtathletikmeisterschaften statt. Athleten aus Tschechien, Polen, Ungarn, Österreich, Kroatien, Italien, Irland, Iran und Deutschland wollten sich die begehrten Medaillen sichern. Stark vertreten waren hier traditionsgemäß die Wurfdisziplinen, so machten sich die Athleten vom SV 1883 Schwarza auf um bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mit zu reden. Zum Beginn der Wettbewerbe belegte M. Sandmann in der zusammengelegten Gruppe F33/34 und F54 im Kugelstoßen mit 5,26m Platz 5. Danach fand das Diskuswerfen der Klasse F55 statt. Und hier spielten die Thüringer ihre jahrelange Erfahrung aus.

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Nils Paschold dominierte die Konkurrenz mit persönlicher Jahresbestweite von 29,23m und siegte vor Patrick Bergner, der mit 21,21m den 2. Platz belegte. Im Kugelstoßen der F55 holte sich Nils dann seine zweite Goldmedaille
Am 2. Wettkampftag ging Tino Philipp in den Diskusring und stellte sich der internationalen Konkurrenz der Klassen  F20,38,42,44,46. Sein bester Wurf landete bei 32,32m  was nach Punktewertung Rang 3 und somit die Bronzemedaille bedeutete. Im Speerwurf und Diskuswurf der Klasse F31,32,33,F34, F54 belegte aufgrund der Punktewertung M. Sandmann jeweils Rang 5 mit 12,40m bzw. 14,00m(SB).
Zum Abschluss der Meisterschaft belegten Nils und Patrick noch die Plätze 4 und 6 der Klasse F55 im Speerwurf.
Das deutsche Ergebnis bereicherte noch der Sachsen-Anhaltiner Ralf Düring, der Bronze über 100m der Klassen T 11, 20, 36 und 46 errang.
So fuhren die Schwarzaer Werfer zum Saisonabschluss mit einem kompletten Medaillensatz von einer sehr gut organisierten Veranstaltung nach Hause.

 

Juniorenländerpokal 2017

Rollstuhlbasketball -

Team Ost mit gutem Ergebnis beim Juniorenländerpokal Turnier 2017 in Stuttgart

Stuttgart: Die Auslosung der Gruppe A, zum diesjährigen Juniorenländerpokal war alles andere als vielversprechend. Mit dem Team Hessen (Titelverteidiger) und dem starken Bundesland Bayern, waren die Aussichten über die Gruppenphase zu kommen recht schlecht. Doch oft kommt es anders als man denkt. ...mehr

Sehr motiviert zeigte sich das neu aufgestellte Team Ost. Einige Spieler wurden gegenüber dem letzten Jahr ergänzt. Das neu formierte Team setzte sich aus Spielern von Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin / Brandenburg zusammen. Da wir im Osten nicht die Anzahl an Teams haben, wie in den alten Bundesländern, haben wir uns entschieden diesen Weg der Entwicklung gemeinsam zu gehen.

Der U22 - Nationalspieler des Landesverbandes Thüringen Marvin Malsy war Teil des Teams Ost und dank der sehr guten Arbeit in seinem Verein war das Talent mit internationaler Erfahrung ein wichtiger Bestandteil des Teams. Der Rolle als Kapitän ist Marvin Malsy, am Samstag auch voll und ganz gerecht geworden.

Dadurch haben wir es mit unserem jungen Team geschafft, mit einem Sieg gegen die Landesauswahl von Bayern (34:25) ins Halbfinale einzuziehen. Im Halbfinale wartete die Landesauswahl von Baden-Württemberg und Reinland-Pfalz. Mit dieser Vorraussetzung ging es nun darum, für das Halbfinale am Sonntag alle Kräfte zu sammeln. Leider konnte das Trainerteam am Finalsonntag nicht wie erwartet auf eine Top Leistung einzelner Spieler zählen. Mit einem angeschlagenen Spieler  konnten wir zwar das Halbfinale bis zum Ende offen gestalten aber nicht mit 100 % aufspielen. Am Ende stand eine 41:38 Niederlage auf der Anzeigetafel. Nun ging es nach einer kurzen Pause im Platzierungsspiel um Platz 3.

Das Halbfinale hatte sehr viel Kraft gekostet und der Ausfall von einem Spieler gegen das Team Nord, konnte das restliche Team kaum kompensieren. Mit einer deutlichen Niederlage von 35:16 reisten wir am Ende mit Rang 4 von einem doch erfolgreichen JPL 2017 zurück in die Heimat.

Wir können mit der Leistung des Teams Ost sehr zufrieden sein. Mit etwas mehr Training können wir in Zukunft eine noch höhere Leistungssteigerung erreichen. Hier wird die Zusammenarbeit der verschiedenen Landesverbände eine noch größere Rolle spielen. Die Standorte der Trainingsplanung, bzw. die einzelnen Termine sollen im Wechsel vollzogen werden.

#JLP2017: Das Team BaWü/RLP stürzte den Titelverteidiger aus Hessen in einer spannenden Finalbegegnung von der JLP-Spitze. Die Zuschauer in der Scharrena Stuttgart feierten den neuen Titelträger 2017. Am Ende stand es (47:41). Glückwunsch an die Sieger.

Team Ost: Marvin Malsy, Rocky Richter, Andre Weiland, Philipp Grünert, Marius Seydel, Daniel Scheppan, Luca Puppe, Tobias Hell, Benjamin Pfeiffer

Die Verantwortlichen um Arian Krug, Marco Pompe und Thomas Reiman bedanken sich bei den Spielern und Eltern für den Einsatz beim Turnier.

Deutsche Meisterschaft Freiluft - Para Bogenschießen

PARA-Bogensport

Die Deutsche Meisterschaft für Menschen mit Beeinträchtigung fand am 19.08.2017 in der Nordrhein-Westfälischen Stadt Bergkamen statt. Aus Thüringen gingen für das PARA-Bogensport-Team des TBRSV die Schützen Jeremias Walther Klasse PARA-ID Blankbogen – Bowteam Nordhausen, Mario Oehme INTEGRA Gera, Klasse PARA-W2 und Hartmut Kirchner vom BRSG Kyffhäuser in der Disziplin Compound an den Start.

...mehr


Mario Oehme holte den 1. Platz in seiner Altersklasse nach Thüringen, wobei Hartmut mit seinem 1. Start bei der DM und auch Jeremias sich mit einer Platzierung zufriedengeben musste. Leider mussten zwei weitere
Schützen des TBRSV die DM aus gesundheitlichen Gründen absagen. Neuerungen bei der nächsten PARA-DM, die Meisterschaften werden über zwei Tage stattfinden, die Altersklassen und Senioren starten auf die Wettkampfentfernung wie schon bekannt aus den Nichtbehindertenfachverbänden.


Mario Oehme

internationales Turnier in Chemnitz

Kegeln -

Erfolgreiche Einheit-Kegler beim internationalen Turnier in Chemnitz

Am 19. August fuhren 6 Kegler einschließlich Betreuer auf die Kegelbahn zum ESV Lokomotive Chemnitz. Hier startete das erste Turnier nach der Deutschen Meisterschaft, eine Standortbestimmung vor Beginn der neuen Saison. Dort ging der erste dann um 11:00Uhr auf die Bahn. Frank Hopf als Einzelstarter hatte einige Probleme mit der Bahn und ging mit 386 Holz als B3 Spieler von der Bahn runter. Die Meistermannschaft ging leicht verändert an den Start, ergänzt durch den Betreuer. ...mehr

Für die Mannschaft begann Uwe Henning. Er hatte zu Beginn einige Probleme sich auf die Bahn einzustellen, konnte sich aber noch steigern und endete mit 574 Holz. Damit erreichte er Platz 3 in der Betreuerklasse. Volker Bohnhardt Klasse B2 spielte sehr stark und brachte 572 zu Fall. Das brachte ihm den Titel vor seinem Dauerrivalen Juergen Bethge aus Magdeburg. Als dritte Starterin folgte Susanne Henning (B2). Sie erreichte 508 Holz und belegt damit den undankbaren 4. Platz. Auch Marlies Bohnhardt spielte sehr stark und konnte so 550 Holz dem Mannschaftskonto  hinzufügen. Damit siegte sie in der Klasse B3. Gerhard Mett unser Routinier machte den Abschluss und kämpfte sich auf 408 Punkte in der Klasse der Vollblinden. Damit stand für die Mannschaft ein Gesamtergebnis von 2816 Leistungspunkten zu Buche. Spannend war die Frage was dieses Ergebnis im Vergleich der 13 gestarteten Mannschaften wert war. Dieses Rätsel wurde während der Siegerehrung im Rahmen der Abendveranstaltung gelüftet. Dritter Platz in der Mannschaftswertung wurde die SV Chemie Wolfen knapp geschlagen von den Hausherren der ESV Lokomotive Chemnitz. Sieger des Turniers wurde der deutsche Mannschaftsmeister die SG Einheit Arnstadt. Eine gelungene Bestätigung der Leistungen zur DM und eine gute Voraussetzung für die am 09.September beginnende neue Landesmeisterschaft.

Tour d´Handicap - Thüringen 2017

Alle Handbiker aufgepasst!

Ihr habt Lust auf eine mehrtägige Radtour mit dem Handbike? Dann folgt der Ausschreibung und meldet euch an.

Ansprechpartner: Marco Pompe

WM der Kleinwüchsigen

Tischtennis -

Der Sportschüler aus Herreden gewann bei der WM der Kleinwüchsigen in Kanada die Goldmedaille

Laurenz Fehling (mitte) auf dem Siegerpodest in Guelph in Ontario.Foto: Facebook
Nordhausen. Der sportliche Traum hat sich erfüllt. Bei den Word Dwarf Games – der Weltmeisterschaft der Kleinwüchsigen – wurde Laurenz Fehling im kanadischen Guelph in Ontario Weltmeister. Jubelnd zeigte der 17 Jahre alte Sportschüler aus Herreden die deutsche Flagge bei der Siegerehrung....mehr

Auch beim Heimatverein des Behindertensportlers aus dem Landekreis, TTV Hydro Nordhausen, war der Jubel riesengroß. „Wir sind richtig stolz auf Laurenz, der wie sein Vater Jan unsere vielen Mannschaften verstärkt“, sagte der stellvertretende Vorsitzende René Rethfeldt.
Für Fehling war der Weg bis zu einer WM nicht einfach. Seit August 2016 besucht er als erster behinderter Thüringer Tischtennisspieler das Erfurter Sportgymnasium. „Das war eine Initiative von Laurenz und dem Thüringer Tischtennisverband, die wir gern unterstützt haben. Denn schließlich stehen die Sportschulen allen – auch behinderten Sportlern – offen“, sagte Lisa Kalkofe, die beim Landessportbund für Inklusion verantwortlich ist. Fehling fand sich in der neuen Umgebung gut zurecht und wird von Landestrainer Frank Schulz betreut. „Laurenz wurde vorige Woche auf einer Festverasntaltung in unseren Kader berufen. Seine Urkunde und die Ausrüstung bekommt er bei seiner Rückkehr. Er hat durchaus eine paralympische Perspektive, wenn er sich weiter so gut entwickelt“, sagte TTV-Präsident Uwe Schlütter.
Nicht so einfach war es für Laurenz Fehling und seine Eltern, die rund 2000 Euro für die Reise über den großen Teich zusammen zu bekommen. Doch schließlich halfen der Tischtennisverband, der Thüringer Behindertensportverband und der Landessportbund. „Wir versuchen immer in solchen Fällen mit mindestens einem Drittel der benötigen Summe zu helfen“, sagte Axel Jüngling, im LSB für Leistungssport verantwortlich. LSB-Pressesprecher Alexander Krospe brachte gestern gleich noch ein Glückwunsch-Telegramm an den jungen Weltmeister aus Herreden über den Atlantik auf den Weg.
Fehling kam bereits mit fünf Jahren durch seinen Vater zum Tischtennis. Der Spätaufsteher mag Nutella, Sherlock-Holmes-Darsteller Benedict Cumberbatch und würde gern einmal im Leben mit Chinas Tischtennis-Idol Ma Long trainieren. Weltmeister sind beide ja nun schon und vielleicht klappt es irgendwann auch einmal mit ein paar Ballwechseln mit Ma Long.


Dirk Pille / 15.08.17

http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/sport/detail/-/specific/Fehling-ist-Weltmeister-1259492700

Rehabilitationssport

kleine Revolution im Herzsport

Frechen, 2. August 2017. Seit dem 31. Juli 2017 darf ein Arzt bis zu drei Herzgruppen parallel betreuen. Der Vizepräsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), Thomas Härtel, erklärt dazu: „Diese Regelung stellt eine wesentliche Erleichterung für die Durchführung von Herzgruppen dar. Die bisher erforderliche ständige Anwesenheit des Arztes in jeder einzelnen Herzgruppe ist nicht mehr erforderlich, dennoch bleibt die ärztliche Begleitung und Betreuung sichergestellt.“

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Die Neuerung für den ärztlich verordneten Rehabilitationssport, für die sich die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DGPR) und der DBS eingesetzt haben, wurde nun durch die Rehabilitationsträger auf Bundesebene genehmigt. Damit diese Sonderregelung von den Vereinen in Anspruch genommen werden kann, müssen bestimmte Rahmenbedingungen gegeben sein:

- Übungsräume liegen auf einer Ebene und sind untereinander schnell und barrierearm erreichbar (z.B.    Dreifachsporthalle)

- die ärztliche Betreuung und die Übungsleitung kennen die kürzesten Wege zwischen den Übungsräumen
 
- ärztliche Betreuung erfolgt über die volle Übungszeit und die persönliche Anwesenheitszeit ist auf alle beteiligten Gruppen aufgeteilt
 
- Defibrillator und Notfallkoffer sind zentral aufgestellt und sind zu jeder Zeit für alle Gruppen zugänglich
 
- bei Notfällen oder Unfällen wird die Übungseinheit der betroffenen Gruppe abgebrochen und entsprechende Notfallmaßnahmen eingeleitet
 
Darüber hinaus sind die Herzgruppenteilnehmer, verordnenden Ärzte sowie der anerkennende DBS-Landesverband über die Inanspruchnahme der Sonderregelung zu informieren.

,,Mit dieser Sonderregelung“ so die leitende Ärztin und DBS-Vizepräsidentin, Dr. Vera Jaron, „gehen wir einen ersten Schritt, um weiterhin für eine flächendeckende Versorgung mit Herzgruppen zu sorgen. Wir werden jedoch weiter nach Lösungen suchen, um insbesondere im ländlichen Raum ein bedarfsgerechtes Angebot für die Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sicherzustellen.“
Die Grundlage für diese Sonderregelung wurde auf einem Workshop zur Weiterentwicklung der Herzgruppen im ärztlich verordneten Rehabilitationssport in Berlin Ende 2016 gelegt. Damit wurden erweiterte Handlungsoptionen für Vereine geschaffen, die Herzgruppen anbieten. Der DBS setzt sich weiterhin dafür ein, zusätzliche Handlungsoptionen für die Vereine zur Sicherung der Herzgruppen zu erarbeiten. 

Falls Vereine weitere Information zu dieser Sonderregelung wünschen, setzen Sie sich bitte mit Ihrem zuständigen DBS-Landesverband in Verbindung.

Inklusion

DBS sucht Modellregionen für das Projekt MIA

„Mehr Inklusion für Alle“ direkt vor Ort: Bundesweite Bewerbungen sind ab sofort bis zum 30. September 2017 möglich

Frechen, 3. August 2017. Zehn Modellregionen für „MIA“ gesucht: Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) führt mit „MIA – Mehr Inklusion für Alle“ im Zeitraum vom 1. Februar 2017 bis 31. Januar 2020 ein neues Projekt zum Thema Inklusion im und durch Sport durch. Dafür werden ab sofort bundesweit zehn Modellregionen gesucht, die sich bis zum 30. September 2017 bewerben können.

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„Nach der Veröffentlichung des Index für Inklusion im und durch Sport im Jahr 2014 und dem erfolgreichen Fachaustausch 2015 möchten wir mit dem Projekt MIA nun dem wachsenden Bedarf an einer Beratung rund um das Thema Sport und Inklusion direkt vor Ort begegnen“, erläutert DBS-Vizepräsident Thomas Härtel die Beweggründe für die Umsetzung des Vorhabens, das von der Aktion Mensch Stiftung gefördert wird.
Das große Ziel: Mit den zehn Modellregionen soll vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 der „Index für Inklusion im und durch Sport“ in der Praxis angewandt werden. Die Regionen sollen mit Blick auf die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung im Sport analysiert, beraten und zu einer inklusiven Sportlandschaft auf- und ausgebaut werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich im Rahmen von vier Qualifizierungs- bzw. Informationsmodulen fortzubilden.
Die Bedingungen zur Teilnahme sind der detaillierten Ausschreibung zu entnehmen. „Ich freue mich über jeden, der sich auf den Weg gemacht hat, inklusiv zu werden. Teilen Sie mit uns Ihre kreativen Ideen und lassen Sie uns mehr von Ihrem Engagement erfahren“, ermutigt die mehrfache Paralympics-Siegerin und heutige Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Verena Bentele. Ein Aufruf, dem sich Christian Reif, ehemaliger Weitsprung-Europameister und genau wie Bentele ebenfalls MIA-Projektbotschafter, anschließt: „Diese Chance sollte unbedingt genutzt werden, um mit uns den nächsten Schritt in eine inklusive Sportlandschaft zu gehen.“  
Weitere Informationen zum Projekt MIA sowie zur Ausschreibung finden Sie unter www.mehr-inklusion-fuer-alle.de.

M.Steinbrück

Deutschlandlauf 2017

Ein Bericht von Harald Lange (HSC Erfurt e.V.)

https://www.harry-lange.com/2017/05/15/deutschlandlauf-1300km-in-19-tagen/

Deutsche Meisterschaft in Weinheim

Kegeln -

Starke Arnstädter holen 8. Deutschen Mannschaftsmeistertitel

Vom 13.-15.7.17 fanden in Weinheim die 36. Deutschen Meisterschaften im Kegeln Classic der Blinden und Sehbehinderten statt. Dabei holte die SG Einheit Arnstadt e. V. im Einzel drei Titel.

Karla Hofmann - B1 Seniorinnen  mit 375 Holz,
Susanne Henning -  B2 Master mit 540 Holz
Klaus-Dieter Wolf -  B2 Senioren mit 539 Holz.

Dazu gesellten sich 2 Vizemeister mit Gerhard Mett -  B1 Senioren mit 416 Holz und Marlies Bohnhardt -  B2 Master mit 521 Holz. Am Nachmittag folgte der Mannschaftswettbewerb. Gerhard Mett startete sehr stark mit 491 Holz und schaffte eine gute Ausgangsbasis für die Mannschaft.  Als zweite Starterin konnte Susanne Henning ihr Einzelergebnis mit 534 Holz bestätigen und Klaus-Dieter Wolf konnte mit 542 Holz die Führung der Mannschaft weiter festigen. Damit hatte der Verein SG Einheit Arnstadt e. V. vor dem Finaldurchgang  43 Holz vor Wolfen und 36 Holz vor Magdeburg. Jetzt lag es an Marlies Bohnhardt den Vorsprung zu verwalten. Es sollte noch einmal spannend werden. Zur Halbzeit des letzten Durchgangs war der Vorsprung geschmolzen und es blieben gerade mal 16/18 Holz übrig. Nervenstark spielend konnte Marlies Bohnhardt diesen Vorsprung wieder ausbauen.  Am Ende siegte die SG Einheit Arnstadt e. V. mit insgesamt 2119 Holz vor dem Magdeburger SV 90 mit 2090 Holz und Chemie Wolfen mit 2082 Holz. Den 6. Platz in der Mannschaftswertung belegte der SV Jena Zwätzen e. V. mit 1749 Holz. Einen weiteren Titel für Thüringen gab es dann noch durch Karin Nosseck (SV Jena Zwätzen e. V.) - B2 Seniorinnen mit 517 Holz. Weitere gute Platzierungen in der Einzelwertung rundeten das Gesamtergebnis ab.

Bericht: Susanne Henning

 

Wurfmeeting Gotha

20. Gothaer Schlossmeeting erlebt erneute Inklusion

Schon seit fast 10 Jahren sind wir Sportler mit Handicap Bestandteil des Schlossmeeting zu Gotha. Über diese gesamte Zeit, sind Nils Paschold und Marco Pompe die absoluten Dauerbrenner im Wurfstuhl am Kugelstoßring. Für die Initiatoren des Meetings, Michael und Andy Dittmar ist Inklusion ein wichtiger Punkt des Meetings, und dies schon über Jahre. Es wird nicht nur darüber gesprochen, sondern jedes Jahr wieder neu gelebt, so „Pompe“.

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Für einen Auftakt nach Maß hatte Sara Gambetta (SC DHfK Leipzig) gesorgt, im ersten Versuch verbesserte sie ihren Hausrekord auf 18,22 Meter, und im zweiten Durchgang setzten Sie mit 18,46 Meter noch einen drauf.

Der Meeting-Initiator „Andy Dittmar“ konnte mit 18,38 Meter Platz fünf in der Gesamtwertung der Herren und somit die Saison-Bestleistung für sich verbuchen.

Für mehrfach gute Stimmung im Rosengarten sorgte der Athlet „David Storl vom SC DHfK Leipzig. Gleich denn zweiten Versuch mit der 7,26 Kilogramm schweren Kugel, setzte Er auf 21,87 Meter. Im nächsten Jahr werden dann sicherlich auch die 22,00 m fallen.

Beim ewigen Duell der Sportler mit Handicap wurden ebenfalls Top-Resultate erreicht. Hier setzte sich dieses Jahr Nils Paschold (SV Schwarza 1883 / 8,45 Meter) durch und revanchierte sich bei Marco Pompe (Basketball in Gotha / 8,00 Meter) für die Niederlage aus 2016.

Auf seine Teilnahme musste dagegen Paralympics-Sieger Niko Kappel aus Sindelfingen verzichten, weil der Sportler bereits in London die Weltmeisterschaften der Behinderten angehen wird.

Das 20. Gothaer Schloss-Meeting wird mit über 1000 Gästen in besten Erinnerung bleiben. Wir Sportler mit Handicap, bedanken uns beim Michael & Andy Dittmar für die erneute Einladung, zu einer ganz großen Sportveranstaltung in Thüringen. Für das nächste Jahr werden wir gemeinsam versuchen, weitere Sportler mit Handicap zum Meeting zu holen.

 

U 17 WM- Julius Haupt holt Bronze

Julius Haupt machte sich seinen Traum war und erfocht sich an seinem 17. Geburtstag seine erste WM Medaille.
Bei der Rollstuhlfechtweltmeisterschaft in Warschau ging Julius am Donnerstag für das deutsche Team im Florett an den Start. Mit 4 Siegen und 2 Niederlagen begann das Turnier nicht ganz optimal. Doch spätestens im Viertelfinale drehte Julius auf. Mit der Aufforderung von Bundestrainer Spiridon" hol dir dein Geburtstagsgeschenk" fochte sich Julius gegen Waddell/GBR konzentriert mit 15 : 11 ins Halbfinale. Dort traf er auf den späteren Kadettenweltmeister Gavrilenko/RUS. In einem spannenden Halbfinalgefecht bot Julius dem Favoriten  mit einer starken Leistung Paroli. Er hielt bis zum 10: 10 auch den russischen Spielchen der Betreuer stand. Zu diesem Zeitpunkt waren dann auch alle Zuschauer zu dieser Fechtbahn gekommen. Am Ende unterlag Julius mir 15: 11 feierte  mit WM Bronze seinen größten Erfolg.

Holger Haupt
PSV Weimar

Blindenstaffel schreibt am Rennsteig Geschichte

Eine Vision wird wahr - 10 blinde bzw. stark seheingeschränkte Athleten erlaufen am 24.06.2017 den gesamten Rennsteig (172 km) von Blankenstein nach Hörschel.
Es ist einer der größten Staffelläufe, der Rennsteigstaffellauf. Die 230 Startplätze sind rar und innerhalb einer Minute nach Freigabe der Anmeldung vergeben. Unsere Blindenlaufstaffel war eine der glücklichen, die in diesem Jahr gemeinsam mit weiteren 229 Mannschaften ihre läuferischen Talente im Wettkampf messen konnte.

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Die Wochen der Vorbereitungen warfen ihre Schatten voraus, nichts sollte dem Zufall überlassen werden und so waren neben dem startenden Team, bestehend aus 10 blinden bzw. stark seheingeschränkten Läufern,10 Guides und 2 Fahrradfahrer, viele Helfer bestrebt, diesem sportlichen Event das Siegel der Einmaligkeit zu bescheinigen. Selbst das Wetter war nicht zu toppen, Sonne pur und das den ganzen Tag! Die Stimmung der Mannschaft konnte nicht besser sein. Die Leistung der Sportler, die nach 15:40;50 h verletzungsfrei ins Ziel kamen, verdient es namentlich vorgestellt zu werden.
1. Etappe: Ralf Arnold (Guide, Gernot) – 17,6 km in 1:30:02 h, Pace 5:07
2. Lena Dieter (Guide Alexander Hupe) – 18,6 km in 1:57:07 h, Pace 6:18
3. Gerd Franzka (Guide, Martin Sander) – 13,5 km in 1:29:22 h, Pace 6:36
4. Tieng Fung Yap (Guide, Andy Römhild) – 19,9 km in 1:50:58 h, Pace 5:35
5. Anton Luber (Guide, Sven Drößmar) – 17,9 km in 1:42:01 h, Pace 5:42
6. Hans- Reinhar Hupe (Guide, Mario Leimbach) – 20 km in 1:35:38 h, Pace 4:47
7. Ulrike Wilhelm (Guide, Juliana Löffer) – 13, 7 km in 1:21:12 h, Pace 5:56
8. Regina Vollbecht (Guide, Martin Gerlach) – 13;9 km in 1:25:59 h, Pace 6:11
9. Henry Wanyoike (Guide, Paul Wanyoike) - 18,9 km in 1:26:57 h, Pace 4:35
10. Helmut Hantzsch (Fahrradguide, Martin Sander und Stefan Zimmermann) – 15 km in 1:21:34 h, Pace 5:26
und natürlich die vielen Freunde die im Hintergrund die Fäden in den Hände hielten sowie der Town und Country Stiftung und dem Heizkörperwerk HM.
Beim Zieleinlauf dann das emotionale Hoch, ein grandioses Gefühl, kaum zu beschreiben - wir haben es geschafft, Freude, Stolz und Dankbarkeit finden in einem Satz zusammen - wir sind alle Gewinner!
Foto: Steffen Schmoock

Handicap-Open in Düsseldorf

Spielbericht HandicapOpen Düsseldorf 25.06.2017

Auf Initiative des Deutschen Behindertensportverbandes Abteilung Tischtennis fand am vergangenen Sonntag das erste HandicapOpen Turnier im Deutschen Tischtenniszentrum Düsseldorf statt.
Eingeladen waren alle TT-Spieler und -Spielerinnen mit einem Handicap, egal welcher Art, egal wie alt. Erklärtes Ziel war es, vor allem Spielern und Spielerinnen, welche eher im Schatten ihrer Vereinskameraden stehen, eine Möglichkeit zu bieten, sich öffentlich zu präsentieren und sich mit Gleichgestellten zu messen.

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Aus Thüringen reiste mit Unterstützung des TBRSV und des Heimatvereins USV Jena der 17 Jährige Johannes Petersen zu diesem Turnier. Leider war er der einzige Spieler aus Thüringen, der den weiten Weg nach Düsseldorf angetreten hatte. Der Spielfreude und dem Engagement stand diese Tatsache  aber nicht im Weg.
Der Bundestrainer Tischtennis im DBS, Volker Ziegler, und der Trainer im Paralympischen Trainingsstützpunkt (PTS) Düsseldorf , Hannes Doeseler, begrüßten die aus ganz Deutschland angereisten Spieler und deren Betreuer auf das herzlichste und sorgten mit ihrem Team für einen reibungslosen Ablauf. Gespielt wurde in drei Gruppen, Ü23, U23 und Rollstuhlfahrer.
Johannes spielte in einer 4er Gruppe und traf hier auf "alte" Bekannte von den Deutschen Meisterschaften Jugend. Zwei Siege und eine Niederlage brachten ihn auf den zweiten Platz in der Gruppe und damit ins Achtelfinale. Hier musste er sich aber einem erfahrenen und starken Spieler aus Stuttgart geschlagen geben. Tolle Ballwechsel und hart umkämpfte Punkte sorgten für den einen und den anderen Beifall der Zuschauer! Die noch geringe Spielerfahrung von Johannes und das Fehlen eines Leistungszentrum  für behinderte TT-Spieler in Thüringen zeigten hier ganz offen die Schwachstellen. Das Turnier wurde aber nicht nur um der Siege willen abgehalten, sondern auch um sich zu zeigen und Selbstvertrauen zu tanken. So wurde Johannes vom Bundestrainer Volker Ziegler zum Sichtungslehrgang in das Bundesleistungszentrum Kienbaum (August 2017) eingeladen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Vorstellung des Paraolympiasiegers von 2012, Jochen Wollmert. Er stellte sich vor allem den Jüngeren als Trainingspartner zur Verfügung und zeigte einige seiner bemerkenswerten Techniken am Tisch. Seine Goldmedaille wurde von den Anwesenden bestaunt, durfte in die Hand genommen werden und  auch für ein gemeinsames Foto  war noch Zeit.  Wenn das keine neuen Motivationen hervorbrachte...
Mit einer Stunde Verspätung endete der Tag gegen 17.00 Uhr, nicht ohne vorher allen Anwesenden Urkunden und Geschenke zu überreichen und sich nach dem gemeinsamen Gruppenfoto zu verabschieden. Sechs Stunden später endete das Wochenende dann endgültig mit der Ankunft in Jena.

Johannes Petersen
Torsten Petersen

28. Tag der Begegnung und Selbsthilfe

Öffentlichkeitsarbeit -

Wieder mit einem Information und Aktivstand dabei war die Abteilung Rollstuhlbreitensport im Verein BIG Gotha e.V., in Kooperation mit dem TBRSV e.V. Die Umsetzung des Tages erfolgte durch Marco Pompe (FW), Dieter Schindler, Kristin Zwarg und Sebastian Schrumpf vom Verein „BIG Gotha e.V.“. Sie konnte den Rollstuhlsport mit Rollstuhlbasketball und Boccia für die Besucher anbieten. Letzteres kann seit kurzem jeden Donnerstag in der Sporthalle Grabsleben und nach den Ferien in Gotha trainiert werden. Für die Sportart Boccia, ist Herr D. Schindler in der Abteilung verantwortlich.

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Nach den Sommerferien geht es bei den RBB Hot Wheels auch wieder in die Vorbereitung, auf die Saison in der Oberliga Ost. Das Team trifft sich dann alle 14 Tage in der KGS Sporthalle, um sich auf eine weitere Spielzeit vorbereiten zu können.
Die Sportart Boccia kann wie der Rollstuhlbasketball auch von Personen ohne Handicap gespielt werden. Gemeinsam aktiv zu sein ist unser Ziel, in der Breitensportgruppe unter dem Dach von BIG Gotha. Die Einbindung der Sportart Boccia im Rahmen des Basketballtrainings möchten wir regelmäßig anbieten wollen. Hier werden natürlich noch Partner, Sponsoren gesucht, da ein Set aus Lederbällen die 400,00 Euro schnell überschreiten würde.
In Funktion als Landesfachwart Rollstuhlsport im TBRSV e.V., konnten die Sportrollis und das RollUp am Stand sehr gut präsentieren werden. Wir sehen die Wichtigkeit an, einfach mal ins Gespräch zu kommen und die Möglichkeiten des Sports mit Handicap aufzeigen zu können.
Der Verbandsvorsitzender Olaf Stiehler zeigte sich mehr als zufrieden mit dem Verlauf dieser Veranstaltung. Wie jedes Jahr gab es auf den Neumarkt auch eine große Tombola. Der Vorverkauf war sehr gut angelaufen, mit insgesamt 1 000 Lose. Mit tollen Sach- und Hauptpreise durch regionale Unternehmen, konnte „Pompe“ auf der Bühne die Gewinner beim 28 Tag der Begegnung und Selbsthilfe bekannt geben.

KSB Sömmerda und Programm „Integration durch Sport“ unterstützten Streetball-Turnier (Kopie)

Öffentlichkeitsarbeit -

Trotz trübem Wetters und böigem Windes hatten sich die Ausrichter des 20. Night-Streetball-Turnieres um den Erdrich-Cup in Sömmerda dafür entschieden, das traditionsreiche Treffen der Freizeitbasketballer am Freitag, den 16.6.2017 unter freiem Himmel auszutragen. Leider war die Resonanz der Aktiven beim Jubiläumscup auf dem Diesterwegsportgelände etwas verhalten, nichtsdestotrotz zeigten sich die Organisatoren vom Offenen Jugendtreff B27, dem Projekt IntegrierBar (ehemals Streetwork Sömmerda) und dem Quartiersmanagement der Stadt Sömmerda mit dem Verlauf des Abends zufrieden.

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In verschiedenen Altersklassen waren die Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Start, um möglichst viele Körbe zu erzielen. Unterstützt wurde das Sportereignis in diesem Jahr in der Vorbereitung von Hubert Steinmetz, Vereinsberater beim Kreissportbund Sömmerda und von Markus Fromm vom Kreissportbund Unstrut-Hainich. Er ist tätig als regionale Fachkraft im Programm „Integration durch Sport“ und freute sich, dass sich auch einige Jugendliche mit Migrationshintergrund am Turnier beteiligten, wodurch der integrative Charakter des Cups bestätigt wurde. Gemeinsam mit seiner Kollegin Jana Conrad vom Landessportbund fungierte Markus Fromm als Courtbeobachter und Punktezähler.

Er war es auch, der den Kontakt zum Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V. (TBRSV) herstellte. Als Vertreter vor Ort war Marco Pompe in seiner Funktion als Fachwart Rollstuhlsport, wodurch er über seine Erfahrung als ehemaliger international spielender Rollstuhlbasketballer berichten konnte. Außerdem erklärte er dem interessierten Publikum die Regeln des Basketballs mit Handicap und konnte dadurch einige Jugendliche für diese spezielle Sportart begeistern. Viele Anwesende probierten sich selbst in den Rollis aus, welche der TBRSV zur Verfügung gestellt hatte. Der Dank geht an Marco Pompe für die Bereicherung der Veranstaltung. Vielleicht kann daraus eine Tradition werden und im kommenden Jahr weitere Rollstuhlsportler anlocken.

Markus Fromm
Regionale Fachkraft für Integration durch Sport

LANDESMEISTERSCHAFT NIEDERSACHSEN

Am  10.Juni 2017 waren die Schwarzaer Handicapwerfer zur inklusiven Landesmeisterschaft der Leichtathleten Niedersachsens in Göttingen am Start. Bei warmen, trockenen Bedingungen konnten Nils Paschold und Patrick Bergner in der Männerklasse und Michael Sandmann in der Seniorenklasse der Werfer aus dem Wurfstuhl alle fordere Plätze erringen.
Angefangen hatte der Wettkampftag mit dem Speerwerfen, bei dem N. Paschold mit 19,27m Saisonbestweite warf und vor P. Bergner mit 16,58m siegte. Hier warf M. Sandmann ebenfalls Saisonbestweite mit 12,47m was den 1. Platz in seiner Klasse bedeutete.
Beim Kugelstoßen siegte ebenfalls Nils mit 8,00m, was auch der weiteste Stoß seiner bisherigen Freiluftsaison war. In der Klasse S50/F54 gewann Michael mit 5,57m.
Zum Abschluß des Wettkampfes waren wir dann im Diskusring am Start um die Sieger zu ermitteln.Michael warf 13,26m, 1.Platz. Patrick kam mit 20,96m auf Platz 2 der Männerklasse und Nils belegte auch hier Rang 1 mit 27,52m.

Zweite Auflage des Heiße-Reifen-Cups am evangelischen Schulzentrum Mühlhausen

Projekt -

Hochkarätiges Breitensport Turnier, und freundschaftlich faire Spiele machten den 2. ILOH & BIG Heiße Reifen Cup der Rollstuhlbasketballer zu einem besonderen Event für Mannschaften und Zuschauer. Der Reha-Sportverein e.V. und das evangelische Schulzentrum Mühlhausen als Veranstalter vertreten durch Pfarrerin Dorothea Reiß, Martina Dorenwendt, Marco Pompe und Susanna Gänsler als stellv. Schulleiterin freuten sich nun, die sieben Rollstühle in Empfang nehmen zu dürfen. Sie wurden dem evangelischen Schulzentrum, Rehasportverein Mühlhausen e.V., für die ILOH-Sportgruppe vom Verein Lernen-Verstehen-Fördern e.V. aus dem 1. Kinderinklusionspreis unter Schirmherrschaft von Hartwig Gauder übergeben.

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Spiel der Prominenten gegen ein Mix Team: Für den guten Zweck aufs Spielfeld zu rollen, ist etwas besonders: Kunsthistoriker Dr. Rüdiger Wiese, Deutscher Meister im Weitsprung und Geschäftsstellenleiter beim FC Rot-Weiß Erfurt Konstantin Krause, Kai Röckert (dreifacher Ironman Age-Group World-Champion Hawaii), stellv. Schulleiterin Susanna Gänsler, Nicole Riedel (Vorsitzende Verein Lernen-Verstehen-Fördern).  Röckert und Krause äußerten sich anerkennend zur sportlichen Leistung der Rollstuhlbasketballer. Am Spielfeldrand konnte „Pompe“ in Verbindung des Hallensprecher Hardy Krause die Sportart Rollstuhlbasketball vorstellen.

Im Anschluss präsentierten die ILOH „Ich lebe ohne Hindernisse“ mit der Rollstuhl- und Inlinertanzgruppe unter M. Dorenwendt einen Tanz zu moderner Musik. Des Weiteren hatte sich die Gruppe, bei einer Ausschreibung des Autohauses Günther für Sport-Shirts beworben.
Die Übergabe der Polo Shirts, an den Rehsportverein Mühlhausen e.V. wurde in Verbindung des Autohauses in Ammern (Frau Günther) beim 2. Heiße Reifen Cup nun vollzogen.
An dem Turnier nahmen Sportler aus Mühlhausen, Gotha, FÖZ Bruchstedt, Bad Hersfeld, Jena Caputs und der Rhön sowie Niners Chemnitz teil. Auf dem Schulhof konnten sich Interessierte auf einer Kistenbahn der Feuerwehr Silberhausen bewegen. Der Mühlhäuser Schlachthof stellte eine Grillstation für den gesamten Turniertag zur Verfügung. Die Firma Wolf (Naturprodukte) stellte die Getränke am Turniertag zur Verfügung. Als Schiedsrichter stand Thomas Reimann, die kompletten Spiele im Freizeitbereich bereit.

O-Ton: Niners Chemnitz
Vielen Danke !
„Alle haben einmütig bestätigt, dass das gestern ein ganz toller Turnier tag war“
Gern bis zum nächsten Mal
Leistungsbereich Platzierung:
1. BIG HOT WHEELS
2. JENA CAPUTS 2
3. BAD HERSFELD

Sponeta Cup

Innerhalb von drei Tagen führte das TTZ Sponeta ihren traditionellen 23. Sponeta Cup in Erfurt durch - diesmal inklusiv. Mehr als 150 Sportler aus allen Regionen Thüringens haben um die Titel in ihrer Wettkampfklasse gekämpft. Die Beteiligung behinderter Sportler ist ein Novum und in enger Zusammenarbeit mit dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (TBRSV e.V.) entstanden.

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Zum ersten Mal haben behinderte Sportler an dem Turnier teilgenommen und sich ihr Recht, mit anderen Sportlern auf dem gleichen Level um Preise kämpfen zu dürfen, redlich verdient.
In der Kategorie Jugend spielte Johannes Petersen (USV Jena) zusammen mit Markus Krüger (TTZ Sponeta / 2. Platz im Einzel) im Doppel und konnte sich gegen das Duo vom TSV Motor Gispersleben mit 3:0 durchsetzen. Das Spiel gegen die späteren Sieger (Luca Zengerling / Raphael Hentrich) endete leider 0:3 (10:12; 4:11; 8:11), aber am Ende wurden zwei dritte Plätze im Doppel vergeben.
In Kategorie „C“ hat Tino Althans (SV Schwarza 1883) tolle Spiele und Kampf gezeigt. Der Bronzegewinner der DBS DM 2017 hat seine technische und taktische Erfahrung gezeigt und kommt ins 1/8-Finale als Zweitplatzierter aus seiner Gruppe. Nur mit 2:3 verlor er gegen TTZ Spieler Ketzke.
Eine tolle Leistung hat auch Rollstuhltischtennis-Spieler Matthias Herrmann aus Schleiz gezeigt. Er kam auch als Zweitplatzierter aus der Gruppe ins 1/8-Finale und wurde nur von einem Teilnehmer aus Mühlhausen mit 2:3 geschlagen.
Die Sportler vom TBRSV e.V. hatten beim Turnier viel Spaß und haben eine Menge Erfahrung gesammelt.

Vielen Dank und bis nächstes Jahr.

Vladimir Lerman
Tischtennis Fachwart

Run Unternehmerlauf

Breitensport -

 #gemeinsamaktiv

Was war gestern in Erfurt los? Über 9000 Läufer, Handbiker, Rollstuhlfahrer und Nordic Walker gingen ab 19:00 Uhr auf den rund 4 Kilometer langen Rundkurs durch Erfurts Innenstadt an den Start. Darunter befand sich erstmalig eine Delegation vom Thüringer Behinderten-und Rehabilitations- Sportverband e. V., bestehend aus 9 sehgeschädigten bzw. blinden Sportlern, 9 dazugehörige Guides, 3 Handbikern, 3 Präsidiumsmitgliedern und 2 Geschäftsstellenmitarbeitern. Wir starteten vom Theaterplatz im zweiten Block und waren Teil einer inklusiven Veranstaltung. Auch die paar Regentropfen zu Beginn – bei schönem Wetter kann ja jeder – konnte uns die Freude am gemeinsamen Mitmachen nicht nehmen. Alle TBRSV-Starter kamen glückerfüllt und heil im Ziel auf dem Domplatz an. Unsere Botschaft #gemeinsamaktiv und Bewegung trotz Beeinträchtigung wurde aufmerksam verfolgt und von vielen Teilnehmern anerkennend toleriert und honoriert. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer und bleibt weiterhin sportlich!

Euer TBRSV e. V.

#gemeinsamaktiv

M.Steinbrück

PS: Vielleicht sind wir nächstes Jahr mit einer noch größeren Delegation am Start – wir wollen noch viel(e) bewegen!

Interesse geweckt ?
Dann meldet euch bei uns. Wir vermitteln gern den Kontakt zu unseren Mitgliedsvereinen bzw. Ansprechpartnern!

Ein Tag im Zeichen des Sports und Fitness

Projekt -

Am Freitag, den 2. Juni 2017, fand zum 6. Mal in Folge ein gemeinsames Sportfest des TSV Blau Weiß Bedheim, Abteilung Behinderten,- und Rehabilitationssport mit der Kneipp- Grundschule Bedheim und den Kindergärten Bedheim und Gleichamberg statt.

Insgesamt nahmen an diesem Sportevent zur Ablegung der Urkunde des Bundespräsidenten, des Deutschen Sportabzeichens, dem Fitnessorden für Menschen mit und ohne Behinderung und des kleinen Leistungsabzeichen der Kreissportjugend Hildburghausen für Vorschulkinder 174 Kinder teil.

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Eigens zur Eröffnung kam der Muskelkater, das Maskottchen des Landessportbundes Thüringen, auf dem Fahrrad zur Begrüßung aller Teilnehmer. Punkt 8:00 Uhr wurde das Sportfest durch die Schulleiterin Frau Elke Pommer und dem neuem Vereinsvorsitzenden des TSV Bedheim Rene Liebermann eröffnet. Es begann dann alles mit einer zünftigen Erwärmung durch den Kindergarten Bedheim und dann ging es los. Der Muskelkater begleitete und spornte die Kinder bei ihren Leistungen im Lauf, beim Weitsprung, beim Wurf oder an den anderen Stationen an. Die Leistungen konnten sich sehen lassen. Die Jüngsten hatten 11 Stationen zu absolvieren.

Gefragt waren:
Geschicklichkeit,Koordination, Treffsicherheit, Kraft, Ausdauer und körperliche Fitness. All das haben die Jüngsten gut gemeistert.

Highlight an diesem Tag war neben dem Muskelkater ohne Frage der Kletterturm vom LSB Thüringen, der so richtig Spaß machte. So etwas gab es noch nie!! Für alle Beteiligten war am Ende klar, 2018 gibt es mit dem TSV Blau- Weiß Bedheim und den Kindergärten Bedheim und Gleichamberg Auflage Nr. 7.

Wir wünschen uns, dass dieses Sportfest Mut macht und viele Sportvereine, Grundschulen und Kindergärten animiert und anspornt, ebensolche gemeinsamen Sportfeste durchzuführen.  

Unser Dankeschön geht an den Bürgermeister der Stadt Römhild, Herrn Günter  Köhler, unserem Sportfachverband, dem TBRSV e.V., der Kreissparkasse Hildburghausen, dem LSB Thüringen, dem Kreissportbund Hildburghausen, dem Ehepaar Trier vom KFA Leichtathletik, allen anderen Sponsoren aus der Wirtschaft und allen 21 eingesetzten Sportfreunden aus der Abteilung. Ohne all diese Partner wäre so ein Sportfest nicht umsetzbar.

Marion Seeber
Abteilungsleiterin
Abteilung Behinderten,- und Rehabilitationssport
des TSV Blau - Weiß Bedheim   

DM Para-Leichtathletik in Erfurt

Optimale Bedingungen und Teilnahme von Paralympics-Stars sorgen für erfolgreiches Wettkampfwochenende der Behinderten in Erfurt
29. Mai 2017 / 02:03 Uhr
Im Spitzentempo zurm Deutschen Rekord: Vierfach-Medaillengewinner Maximilian Heilek aus Erfurt mit Bestzeit über 1500 Meter (6:14,17min) in der Wettkampfklasse T33. Foto: Sascha Fromm
Im Spitzentempo zurm Deutschen Rekord: Vierfach-Medaillengewinner Maximilian Heilek aus Erfurt mit Bestzeit über 1500 Meter (6:14,17min) in der Wettkampfklasse T33.

Erfurt. Nach erheblichem logistischen Aufwand ist es den Veranstaltern der deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Behinderten gelungen, aus der nackten Riethsportanlage einen meisterschafswürdigen Leichtplatz zu zaubern. Drei Lkw-Ladungen mit Material und Wettkampfausstattungen galt es an den Wettkampfanlagen aufzubauen und einzurichten.

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Gelohnt hat es sich allemal – bei besten Bedingungen konnten sich die Leistungen der Athleten sehen lassen. Herausragend präsentierten sich auch die thüringer Starter. Mit Edelmetall gleich vierfach schmücken konnte sich etwa Maximilian Heilek vom HSC Erfurt. Mit seinem bis zu 32km/h schnellen und bis zu 10 Kilogramm schweren Spezialrolli gewann er Gold über 1500 Meter, Silber über 100 und 800 Meter sowie Bronze über 200 Meter. Zwei Meistertitel (100m, 400m) sowie Silber über 200 Meter gingen an Patrick Schwarza vom SV 1883 Schwarza.
Thüringer Athleten mit zahlreichen Medaillen

Im Sprint der Männer lief der deutsche Hallenmeister über 100 Meter Benjamin Weiss (HSC Erfurt) zu Silber über die 100 Meter und über die doppelte Distanz zu Bronze. Ebenfalls auf dem Treppchen standen Andreas Wolfram vom TSV Zeulenroda (Silber Diskus- und Speerwurf) sowie die Rollstuhlsportler Nils Paschold (Gold Kugelstoßen und Diskuswurf) und Jürgen Meier (Silber Kugelstoßen) aus Schwarza.

Bei den Frauen dominierten auf den Kurzdistanzen vor allem die Paralympics-Medaillengewinnerin Katrin Müller-Rottgart (TV Wattenscheid 01) und Nachwuchstalent Lindy Ave (HSG Universität Greifswald). Vierfache deutsche Meisterin über die 100, 400, 800 und 1500 Meter Rollstuhl wurde die Erfurterin Julia Frederike Langer.

Im Nachwuchsbereich freute sich Viktoria Mai (LAC Eichsfeld) über zweifaches Gold (200m, 800m) und bei den Seniorinnen feierte Rommy Reinhard einen Dreifacherfolg (Gold Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf) sowie Ulrike Wilhelm den Titel über 5000 Meter.

Bei den Männer der Altersklasse M50 gab es thüringer Erfolge durch Tino Philipp,Holger Fromm und Michael Sandmann im Standweitsprung, Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf.

Insgesamt waren 150 Sportler aus 70 Vereinen aktiv. Und mit zwölf neuen deutschen Rekorden sowie dem Europarekord im Diskuswurf von Birgit Kober (TSV 1869 München) zeigte sich auch Bundestrainer Willi Gernemann zufrieden. "Die familiäre Szenerie gefällt mir gut, die Bedingungen hier stimmen und die Leistungen überzeugen. Jetzt liegt der Fokus auf den Weltmeisterschaften in London, da wollen wir mit etwa 30 Athleten international glänzen und an die Leistungen in Rio anknüpfen", so seine Bilanz.

Um Gold kämpfen wollen in London auch die Kugelstoß-Paralympics-Sieger Niko Kappel, welcher die DM aus dem vollen Training heraus bestritten hat und mit seiner Leistung in Erfurt (Silber; 12,19m) noch nicht zufrieden war, und Sebastian Dietz. Trotz Titelgewinn über seine 14,26 Meter sowie den verlorenen Diskusweltrekord am Vortag frustriert, startete Dietz spontan in seiner einstigen Paradedisziplin und gewann. "Das Diskuswerfen hat heute Spaß gemacht, doch jetzt steht die WM im Vordergrund. In London will ich top fit sein und meinen WM-Titel im Kugelstoßen verteidigen. Als Paralympics-Sieger werde ich der Gejagte sein und will zeigen, dass ich dem Druck stand halten kann und keine Eintagsfliege bin", gibt sich Dietz kämpferisch.
Jane Sichting / 29.05.17
Foto: Sascha Fromm

Vierte Auflage des Jenaer Jurobacup

Land unter in Jena! Am Abend vor dem Jenaer Juroba Cup wurde die Region rund um die Saalestadt von unwetterartigen Regen- und Hagelfällen heimgesucht und zahlreiche Straßen standen unter Wasser. Doch zum Glück erlitt die vierte Ausgabe des Jugend-Rollstuhlbasketball-Turnier keinen Schiffbruch und die Organisatoren konnten am folgenden Tag alle gemeldeten Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein begrüßen. Außer dem Nachwuchs der Jena Caputs gingen Teilnehmer aus Köln und dem thüringischen Elxleben an den Start.

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Bei den Minis wurden zwei Teams gebildet: ein Jenaer Team mit dem Namen
"14 Fäuste für ein Halleluja" sowie ein Mix-Team aus Elxleben und Jena, die als "Die teuflischen Teufel" aufs Spielfeld fuhren. In insgesamt drei Partien sollte der Sieger ermittelt werden und es blieb bis zum Ende spannend. Das erste Spiel begannen die "Teufel" furios und konnten sich absetzen. Nach der Pause sank aber die Trefferquote und die "Fäuste" konnten das Spiel noch drehen, wobei ausgerechnet das Geburtstagskind Kay Seiler den Siegtreffer zum 16:14 erzielte. In die anderen beiden Partien starteten die "Fäuste" besser, doch nun unternahmen die "Teufel" jeweils eine Aufholjagd. Der Ausgleich gelang in beiden Spielen, doch zu einem Sieg sollte es nicht mehr reichen, wodurch die "Fäuste" in der Endabrechnung vor den "Teufeln" lagen.
Bei den Junioren starteten drei Teams: Das "Jenaer Inferno", die "Thuringia Bulls" aus Elxleben sowie die Black Devils", eine Spielgemeinschaft aus Jena und Köln. Gespielt wurde im Modus "Jeder gegen Jeden" mit jeweils einem Hin- und einem Rückspiel, so dass jedes Team vier Partien absolvierte.
Es war ein ausgeglichenes Turnier und erst das letzte Spiel entschied über die endgültigen Platzierungen. Lange hielt das "Inferno" gegen die "Black Devils" mit, doch musste es sich in der Endphase noch deutlich geschlagen geben. So setzten sich am Ende die "Black Devils" mit 3:1-Siegen vor den "Thuringia Bulls" (2:2) und dem "Jenaer Inferno" (1:3) durch.
"Es war ein spannendes Turnier, bei dem sich die Teilnehmer auch über die Vereinsgrenzen hinaus gut verstanden haben. Wir freuen uns, dass wir mit Elxleben erstmals ein komplettes Juniors-Team aus der näheren Umgebung am Start hatten und hoffen, dass sich dadurch der  Juroba Cup im Osten weiter etablieren wird", zog Juniors-Trainer Uwe Bartmann eine positive Bilanz des Turniers.
Neben dem Basketball hatten die Teilnehmer in der Mittagspause die Möglichkeit, mit Boccia eine weitere Sportart auszuprobieren. Der Dank gilt an dieser Stelle den Boccia-Fachleuten der SG Einheit Arnstadt, die sich die Mühe machten, die Regeln zu erklären und die ersten Spielversuche unterstützend begleiteten. Die Resonanz war durchweg positiv und vielleicht war dies ein erster Schritt, um diese Sportart auch im Jenaer Training einzubinden.
Ein Dank geht an dieser Stelle ebenfalls an die Volksbank Gera-Jena-Rudolstadt, die den Jenaer Juroba Cup seit Jahren nicht nur finanziell, sondern dieses Mal mit ihren Auszubildenden auch personell unterstützte. Die Auszubildenden, die sich freiwillig als Helfer meldeten, sorgten am Anschreibetisch und beim Catering dafür, dass das Turnier reibungslos verlief und keine Wünsche offen blieben. Auch Ihnen gebührt im Namen der Jena Caputs ein herzliches Dankeschön!

Die Ergebnisse im Überblick:


Minibasketball:
14 Fäuste für ein Halleluja - Die Teuflischen Teufel        16:14      /  12:12  / 8:8

Junior-Basketball:
Jenaer Inferno - Black Devils                    13:18   /   14:24
Jenaer Inferno - Thuringia Bulls                18:10   /   16:25
Black Devils - Thuringia Bulls                    18:8    /   21:26

Gemeinsam zu sportlichen Erfolgen

Breitensport -

BRSG Kyffhäuser e.V. veranstaltet den 8. Turntest mit Kindern des Kindergartens „Käthe-Kollwitz“ und des FÖZ „Johann Heinrich Pestalozzi“

Sportliche Erfolge sind nicht nur Pokale und Medaillen, sondern auch die individuelle Verbesserung, der Ehrgeiz und die Freude, die der Sport mit sich bringt. Auch dieses Jahr lud die BRSG in Kooperation mit der Barmer-Ersatzkasse  Kinder zwischen vier und zehn Jahren dazu ein, in der Turnhalle des FÖZ „Johann Heinrich Pestalozzi“, neue sportliche Erfahrungen und Erfolge gemeinsam mit Eltern, Übungsleitern, Erziehern sowie Lehrern zu erleben.

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Die Vorfreude am Turntest-Tag war den Kindern anzumerken, da die ersten Teilnehmer schon weit vor dem Beginn der Veranstaltung aufgeregt vor der Turnhalle warteten. Bereits Wochen vor diesem Tag hatten sich die Kinder des Kindergartens gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Silvia Kühn und Anne Kawaletz und die Kinder des FÖZ mit ihren Lehrerinnen Frau Franke, Frau Kramer, Frau Schubert und Frau Remele auf diesen Test vorbereitet, um die verschiedenen Übungen so gut wie möglich zu meistern. Ins Leben gerufen wurde der Turntest-Tag vor allem, um die Kinder zu motivieren, sich für Sport zu begeistern und somit auch die Grundlage für eine nachhaltige Bewegungsförderung zu schaffen. Mit Hilfe des Turntests kann nicht nur Letzteres gewährleistet werden, den Eltern wird außerdem aufgezeigt, was ihre Kinder bereits können oder was noch geübt und gefördert werden sollte.
 Nach einer kurzen Begrüßung und einer gemeinsamen Erwärmung mit Anne Kawaletz, sollten nun die sieben Übungen des Turntests gemeinsam mit Hilfe zahlreicher Helfer durchgeführt werden. Zu den Aufgaben des Turntests gehörten der Einbeinstand, das seitliche Hin- und Herspringen, das Balancieren rückwärts auf der Schwebekante, Liegestütze, Rumpfbeugen, Standweitsprung sowie der Sechs-Minuten-Lauf für Kinder ab sieben Jahren. Durch diese Übungen werden alle konditionellen Fähigkeiten geschult, angefangen bei Koordination über Balance, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und auch Beweglichkeit. Außerdem wird die Entspannungsfähigkeit, mit Hilfe vorgegebener Pausen und Auszeiten gefördert. Die Eltern hatten die Möglichkeit ihre Kinder in Aktion zu erleben, zu unterstützen und konnten sich selbst überzeugen, wie fleißig sie sich vorbereitet hatten. Nach etwa einer Stunde vollbrachter sportlicher Höchstleistungen konnten nun endlich, in der Zeit der Auswertung, die aufgebrauchten Energievorräte bei Würstchen und gesunden Getränken aufgetankt werden, die durch Isolde und Dieter Grabe bereitgestellt wurden.
 Nach der Stärkung hatten alle Kinder noch einmal die Möglichkeit, sich auf der Hüpfburg, des  Kreisjugendringss auszutoben.
 Die abschließende Siegerehrung hielt für alle aktiven Sportler sowohl eine Urkunde als auch ein schönes Teilnehmer- Sportshirt bereit.
 Unser besonderer Dank gilt  den zahlreichen Helfern des Kindergartens, des Förderzentrums, den Übungsleitern, der BARMER sowie den Eltern, die ihren Kinder durch ihr Kommen diesen schönen Vormittag ermöglichten.
 Ulrike Kawaletz

Herzlichen Glückwunsch an Julius Haupt und den PSV Weimar

Gold-bronzener Saisonauftakt der Nachwuchsfechter -Rollstuhlfechten U17/U23-Jugend - Weltcup in Stadskanaal (NED)

Das deutsche Team: vorne die Athleten Nils Neumann, Julius Haupt, Felix Schrader, hinten links harut Khachatryan - Foto: Heiko Schrader
 (iz) Mit einer Gold-, und zwei Bronzemedaillen kann sich das Ergebnis beim ersten Jugend-Weltcup im niederländischen Stadskanaal sehen lassen. Insgesamt gingen mit Julius Haupt (PSV Weimar), Felix Schrader (SV 1845 Esslingen) und Nils Neumann (TSG Reutlingen) drei junge deutsche Athleten mit Florett und Degen auf die Planche. Haupt und Neumann starteten sowohl beim U17 (and under) WC, als auch beim U23 WC. Der erst dreizehnjährige Schrader war zweitjüngster Teilnehmer und trat nur in der Altersklasse U17 an. 

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Für Newcomer Julius Haupt läuft es bei seinem ersten Auftreten im internationalen Turniergeschehen richtig gut. Mit nur einer Niederlage in der Qualifikation startet Haupt an zwei gesetzt in die Direktausscheidung. Nach deutlichen Siegen im Viertel- und Halbfinale gegen Valentin Krassikov (RUS) und Sean (HGK) muss er im Finale gegen van Achterberg (NL) alle Register ziehen. Am Ende setzt Haupt den Siegtreffer zum 15:13 und gewinnt Gold. Van Achterberg hatte zuvor im Viertelfinale Neumann mit 15:1 nahezu deklassiert und verwies im Halbfinale Schrader nach einem 15:8 - Sieg auf den Bronzerang. 
 Für den Degenwettbewerb der U17 zeigt sich van Achterberg besonders motiviert und gewinnt souverän Gold. Im Halbfinale revanchiert sich van Achterberg bei Haupt für die Niederlage, der Weimarer ist mit Bronze aber dennoch hoch zufrieden. Schrader, der im deutsch-deutschen Viertelfinale den Kürzeren zieht, wird fünfter. Nils Neumann belegt Rang 10. 
„Die Teilnehmer im Wettbewerb 23 und jünger sind auf einem excellenten Niveau …“ resümiert Harut Khachtryan, der die Jugendnationalmannschaft vor Ort betreut. „… und das sieht man auch an den deutschen Ergebnissen.“ Haupt und Neumann haben sich mit dem Degen souverän für die Direktausscheidung des U23-WC qualifiziert. Im Achtelfinale ist dann allerdings Schluss: die Franzosen Chalot und Giorgi beenden die Erfolgskurve und verweisen Neumann und Haupt auf die Plätze 11 und 12.  
Im Florett läuft es nicht viel besser. Florettspezialist Haupt kann sich immerhin bis ins Viertelfinale vorkämpfen und platziert sich als sechster immerhin unter den TOP 8., Neumann wird neunter. 
„Ich sehe deutliche Entwicklungen und setze große Hoffnung auf das junge Team“ zeigt sich Cheftrainer Alexander Bondar beeindruckt und blickt positiv auf die im Juli anstehenden Weltmeisterschaften. „In Warschau wird neben diesen drei Nachwuchstalenten in der U23 Maurice Schmidt das Team verstärken.“

 

U17 Mixed Foil

 Place    Name    Country
 1    HAUPT, Julilus    GER
 2    VAN ACHTERBERG, Elke Lale    TUR
 3T    SEAN, Glass    HKG
 3T    SCHRADER, Felix    GER
 5    KRASSIKOV, Dmitry    EST
 6    GASZYK, Adam    POL
 7    KRASSIKOV, Valentin    EST
 8    NEUMANN, Nils    GER

 

 World Cup Stadskanaal
 U17 Mixed Epee

 Place   Name            Country
 1    VAN ACHTERBERG, Elke Lale    TUR
 2    GIORGI, Enzo    FRA
 3T    HAUPT, Julilus    GER
 3T    KRASSIKOV, Valentin    EST
 5    SCHRADER, Felix    GER
 6    GASZYK, Adam    POL
 7    BRUNATI, Sofia    ITA
 8    KRASSIKOV, Dmitry    EST
 9    BERTOCCHINI, Luca    ITA
 10    NEUMANN, Nils    GER

Generalprobe misslungen

Im letzten Wettkampf vor den Deutschen Meisterschaften der behinderten Leichtathleten war das Erfurter Kaufland-Sportdach Ziel von Daniel Storch vom TSV Zeulenroda. 222 Starter, vor allem Kinder und Jugendliche, stellten sich bei sonnigem Wetter den Kampfrichtern. Die beiden am stärksten besetzten Altersklassen waren die M11 und W11 mit 19 bzw. 18 Teilnehmern. Daniels Kugelstoßriege aus Jung und Alt, männlich und weiblich, absolvierte innerhalb von 50 Minuten den Wettkampf. Daniel begann mit 9,74m. Es folgten zwei weitere Stöße deutlich unter 10m, ehe im vierten Versuch seine Siegerweite von 10,32m vermessen werden konnte. Er kann deutlich mehr. Weitaus erfreulicher war die Tatsache, dass es dem ASV Erfurt seit zahlreichen Jahren immer wieder gelingt, Kinder im Alter unter sieben Jahre für die Leichtathletik zu begeistern. Insgesamt 15 Jungen und Mädchen dieser Altersklasse gingen an den Start und absolvierten sehr freudbetont Stabweitsprung (siehe Foto) mit einer Bestweite von 2,09m, Tennisballwurf (Bestweite 9,70m) und 50m Hürden über Blöcke (Bestzeit 11,07s). Wenn nur ein Teil dieser Kinder die nächsten 25 Jahre bei der Leichtathletik bleibt, brauchen wir uns eigentlich keine Sorgen um die olympische Kernsportart zu machen.
 

Bericht: Wieland Ressel    

Wurf mit Handicap

Zum Auftakt der diesjährigen Freiluftsaison trafen sich die deutschen Rolliwerfer und einige anderweilig behinderte Leichtathleten in Wittenberg. Die Sportler wurden alle in ihren jeweiligen Start- und Altersklassen gewertet, so das es viele erstplatzierte Teilnehmer gab. Natürlich waren auch die Thüringer Athleten vom SV 1883 Schwarza e.V. mit 4 Sportlern vertreten. Bei trockenen Bedingungen und Temperaturen um 20 Grad konnten viele schon mit guten Weiten überzeugen.
Beim Kugelstoßen erreichte Altmeister Uli Iser vom ABSV Halle mit 9,28m die größte Tagesweite gefolgt von Nils Paschold, der mit 7,94m die 8m Marke nur knapp verfehlte. Michael Sandmann konnte mit 5,52m seinen derzeitigen Trainingsstand bestätigen wie auch Tino Philipp mit 8,68m.

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Beim Diskuswerfen überraschte Patrick Bergner mit 22,22m, der  seine persönliche Bestleistung um 18cm steigern konnte. Michael Sandmann gewann mit 13,34m ebenso wie Tino Philipp mit 31,26m seine Startklasse. Bei beiden ist noch Luft nach oben bis zur deutschen Meisterschaft. Nils Paschold steigerte sich mit 27,90m gegenüber dem Trainingsstand aber auch hier muß 28m Marke das Ziel der Trainingsarbeit sein.
Am Speerwerfen nahmen 14 Sportler und Sportlerinnen teil. Hier erreichten die Schwarzaer Weiten von 11,74m M. Sandmann und 18,17m N. Paschold. Auch hier erreichte Patrick Bergner eine persönliche Bestweite von 17,74m. Er verbesserte sich um 2,07m. All diese Weiten spiegeln den derzeitigen Trainingsstand wieder.
Abschließend erreichte T. Philipp bei Weitsprung aus dem Stand 2,43m, was nur 3cm unter seiner persönliche Bestweite lag.

Nachwuchs- Jugend Länder Cup 2017

Unter diesem Motto steht seit vielen Jahren der größte Nachwuchswettkampf im deutschen Behindertensport. Es ist ein Vergleichswettkampf der Bundesländer.  Leider in diesem Jahr aus Kapazitätsgründen  nur mit den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen. Aus diesem Grund  waren diesmal aus Thüringen nur die Leichtathleten am Start, weil Thüringen seit vielen Jahren leider keine aktiven Schwimmer mehr hat. Unsere Sportler kamen aus 2 Schulen, der „Schule am Andreasried“ und der Evangelischen Grundschule Erfurt. Alle Sportler sind Mitglied des Handicap Sportsclub Erfurt.

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Völlig erwartungsvoll trafen sich alle am Donnerstag früh und freuten sich auf die Ereignisse, die da so kommen sollten. Wir fuhren aufgrund der hohen Kosten  für unsere kleine Truppe diesmal nicht mit dem Bus, sondern mit dem Zug. Dass das Abenteuer „Wir lernen den Norden kennen“ deshalb aber schon viel früher begann als gedacht, wussten nicht mal die mitfahrenden Betreuer.
In Berlin angekommen, war nämlich der Anschluss-IC-Bus weg und so musste die Fahrt nach Rostock neu geplant werden. Höhepunkt war die 2 1/2stündige Fahrt mit der Regionalbahn mit Halt an jedem noch so kleinen Bahnhof und zusätzliches umsteigen mit unserer Gruppe, welches immer mit Aufregung verbunden ist. Schließlich muss auch alles Gepäck mit sein und zügig der neue Zug erreicht werden. Mit 3 Std Verspätung und trotzdem noch genug guter Laune waren wir dann endlich im Sporthotel Rostock, wo wir vom Veranstalter auch schon erwartet wurden.
Das Hotel wurde während der Eröffnungsfeier zum paralympischen Dorf erklärt und zum Abschluss wurde die offizielle  Flamme entzündet. Dazwischen lag ein Zeitraum für kurze Worte und einem Trommelfeuerwerk, an welchem auch die Teilnehmer ihren Anteil hatten. 

Am Freitagvormittag war Training angesagt, welches aufgrund der Witterung in der Halle stattfand. Am Nachmittag ging es dann zum Jugendschiff „Likedeeler“, welches auch als maritimes Schullandheim genutzt werden kann. Kurzfristig wurde dann noch bekannt, dass im Rostocker Überseehafen die „Aida diva“ zum Auslaufen bereit steht. Schnell und unkompliziert wurde mit dem Veranstalter geklärt, dass auch dieses Event noch mitgenommen werden kann. Die notwendigen Transporte dazu wurden mit dem Veranstalter  ganz zügig geklärt.  

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Leichtathletik-Wettkampfes.
Pünktlich  09:00 Uhr ging es los. Die Aufregung war riesengroß und sie legte sich erst langsam nach dem ersten Start. Die Kleinen hatten einen Drei-, während die U16 und U18-Starter einen Vierkampf hatten.
Mohammad absolvierte erwartungsgemäß den besten Wettkampf aller Thüringer Starter, hatte aber auch sehr gute Konkurrenten und konnte somit in seiner Altersklasse einen sehr guten 3.Platz erringen. Jonas konnte seinen Titel vom Vorjahr leider nicht verteidigen, freute sich aber ebenso über seinen 3.Platz in der Gesamtwertung wie Anabell, welche das in ihrer Altersklasse schaffte.
Auch der jüngste im Team, Raul, erkämpfte sich einen 3. Platz.
Einen 3. Platz gab es auch in der Mannschaftswertung der U14/U12 mit  Anabell, Pia und Raul. Bei der Mannschaftswertung der U16/U18 erkämpften sich  Mohammad, Jonas und Phillip den 4. Platz.

Wie jedes Jahr ist der Abschlussabend am Samstag auch ein kleiner Höhepunkt, wo sich die Teilnehmer bei Musik und guter Laune noch mal richtig austoben können. Erstaunlich wie mobil dann manche auf einmal wieder sind, obwohl nach dem Wettkampf nach eigener Aussage gar nichts mehr ging.

Viele der hier startenden Schüler, komplettiert mit diesmal verhinderten Sportlern werden die Schule am Andreasried und das Bundeslanf Thüringen beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Paralympics“ vom 17.-21.September in Berlin vertreten.

Allen Sportler- und BetreuerInnen hat es Riesenspaß gemacht und ich möchte mich bei allen Teilnehmern dafür bedanken, dass dieses Wochenende für alle Beteiligten ein sehr schönes Erlebnis war.

Bericht: Carsten Weiss

Mit einem Paukenschlag durch das Ziel

Steffen Klitschka (T12) überzeugte mit seiner Laufleistung beim Goitzsche - Marathon in Bitterfeld.
Der Goitzsche – Marathon rund um die Goitzsche – Seen führt die Laufenthusiasten durch eine der schönsten Landschaften Mitteldeutschlands. Mitten im Teilnehmerfeld auch Steffen Klitschka mit seinem Guide Thorsten . Die durch Anstiege gespickte Marathonstrecke ist anspruchsvoll und setzt eine gute Vorbereitung voraus. Steffen Klitschka lief m...it einer starken Konkurrenz, er überquerte die Ziellinie nach 3:10:04 h. Super! Mit dieser Zeit wurde er gesamt Vierter, gerade mal 2 Sekunden nach dem 3. Platzierten bzw. 2. seiner Altersklasse, nur 41 Sekunden nach dem Altersklassensieger. Silber für Steffen Klitschka in der AK 50, Silber- Lohn für ein kontinuierliches Training, Lohn für eine tolle Wettkampfleistung. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei den Deutschen Meister am 28.05.2017 in Erfurt.

Mitteldeutsche Meisterschaften der behinderten Leichtathleten

Der VfB Halberstadt war am 6. Mai Ausrichter der offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der behinderten Leichtathleten. An dieser Meisterschaften nahmen insgesamt zehn Vereine aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Thüringen teil. Für die rührigen Organisatoren war der Termin nicht optimal weil am gleichen Wochenende in Rostock der Jugendländercup des Deutschen Behindertensportverbandes stattfand und so ein Teil möglicher Wettkämpfer im Alter von zehn bis achtzehn Jahren nicht an den Start gehen konnte. Daniel Storch vom TSV Zeulenroda war so auch der einzige Teilnehmer aus Thüringen. Trotz nach wie vor geringer Trainingsintensität zeigte er einen recht guten Wettkampf. Bei kaltem und teilweise nassem Wetter siegte er mit einer Diskusweite von recht guten 29,28m und auch mit der Kugel wurde er Mitteldeutscher Meister mit einer mäßigen Weite von 10,79m.
 

Bericht: Wieland Ressel

Gelungenes Jubiläumsturnier der Jenaer Blindenkegler

Breitensport -

Zum 25. Internationalen Einladungsturnier für Blinde und Sehbehinderte waren in Jena 54 Sportler angetreten.
Quirliges Treiben herrschte am Wochenende (5./6. Mai) in Jena auf der Kegelbahnanlage an der Jahnstraße. Der SV Jena-Zwätzen hatte zu einem Jubiläum eingeladen, seinem 25. Internationalen Kegelturnier für Blinde und Sehbehinderte. 54 Teilnehmer, organisiert in neun Mannschaften aus acht Sportvereinen, kämpften um den von Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter gestifteten Pokal.

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Nachdem Abteilungsleiter Gert Zacher das Turnier eröffnet hatte, würdigten der Ehrenvorsitzende des SV Jena-Zwätzen, Klaus Rößler, und der Vorsitzende des Jenaer Keglervereins, Jörg Weiß, engagierte Sportler und Vereinsmitglieder. Die Teilnehmer freuten sich auch über die Beachtung ihres Turniers durch den lokalen Fernsehsender „Jena TV“.
Gestartet wurde in vier Wettkampfklassen: B1 (Blinde), B2 (hochgradig Sehgeschädigte), B3 (Sehgeschädigte) und B4 (Betreuer). Jeder Sportler hatte 100 Wurf ins volle Bild zu absolvieren, wobei die Kegler in den Kategorien B1 und B2 die Kugeln, die ihnen von Helfern zugereicht werden, aus dem Stand abgeben.
Beim Kampf um Pokale und Urkunden gab es folgende Sieger in der Einzelwertung:
Damen

B1: Adelheid Rother vom CSV Siegmar 48 (449 Kegel),
B2: Sabine Kemnitzer vom FSV Forst Borgsdorf (528 Kegel)
B3: Marlies Bohnhardt von der SG Einheit Arnstadt (532 Kegel)
B4: Sieglinde Schwarzer vom SV Jena-Zwätzen (595 Kegel)

 Herren

B1: Frank Grunert vom ESV Lok Chemnitz (467 Kegel)
B2: Volker Bohnhardt von der SG Einheit Arnstadt (557 Kegel)
B3: Roland Bartelt von der SG Rot-Weiß Neuenhagen (549 Kegel)
B4: Uwe Henning von der SG Einheit Arnstadt (561 Kegel)

Die begehrte Trophäe des Oberbürgermeisters erhielt der Tagesbeste unter den Sehbehinderten: Volker Bohnhardt von der SG Einheit Arnstadt mit 613 Punkten.
In die Mannschaftswertung kamen die Ergebnisse von jeweils fünf Sportlern. Dabei erhalten die Kegler in den Kategorien B1 und B2 Zuschläge, während vom Ergebnis der mitspielenden Betreuer Abzüge vorgenommen werden. Hier gab es folgende Platzierungen:
1.Platz: ESV Lok Chemnitz 1 (2785 Punkte), 2.Platz: SG Einheit Arnstadt (2640 Punkte), 3.Platz: Magdeburger SV 90 (2627 Punkte). Der SV Jena-Zwätzen kam mit 2429 Punkten auf Rang fünf. Die Jenaer Sportler erzielten folgende Einzelergebnisse: HB1: Dieter Klopfleisch (430 Ke./4.Pl.), DB2: Karin Nosseck (469 Ke./6.Pl.), HB2: Manfred Voigt (351 Ke./7.Pl.), Matthias Lepkes (481 Ke./4.Pl.), HB3: Oliver Klopfleisch (437 Ke./8.Pl.), DB4: Sieglinde Schwarzer (595 Ke./1.Pl.,Tagesbeste unter den Betreuern), HB4: Wilfried Hübner (476 Ke./5.Pl.), HB4: Thomas Hanschke (367 Ke./8.Pl.).
Das gelungene Turnier klang mit einer gemütlichen Abendveranstaltung aus, bei der freundschaftliche Beziehungen zwischen den Sportlern gepflegt wurden.            

Bericht: Sieglinde Schwarzer

Senioren DM- Thüringer Tischtennis Doppelt holt Bronze

Am letzten Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften im TT der Körperbehinderten in Saarbrücken statt. Im Vorfeld trafen sich die Spieler des TBRSV zum gemeinsamen Training bzw. Vorbereitung in Erfurt, um die erste Teilnahme des Verbandes an einem nationalen TT-Ausscheid erfolgreich gestalten zu können.

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Nachdem u.a. auch ein passendes Doppel mit Vladimir Lerman (TTZ Sponeta) und Tino Althans (SV 1883 Schwarza) gefunden wurde, konnte es am 21.4. endlich losgehen. Gestartet wurde mit der offenen Einzelmeisterschaft, wo alle Behindertenklassen im einfachen KO-System gegeneinander spielten. Hier kamen alle Thüringer Sportler (Vladimir Lerman, Tino Althans, Laurenz Fehling und Wolfgang Zedler) leider nicht über die ersten Runden hinaus, so dass der Fokus auf der anschließenden Vorrunde zum Doppel-Wettkampf lag. Diese wurde nur vom Doppel Lerman / Althans erfolgreich als Gruppenzweite beendet, was den Einzug in die KO-Endrunde am nächsten Tag und somit Viertelfinale bedeutete. Der Samstag gestaltete sich dann zäh und nervenaufreibend, da zwischen den Einzelspielen der jeweiligen Wettkampfklassen lange Pausen und Wartezeiten lagen. Auch hier etablierten sich Vladimir Lerman und Tino Althans als Gruppenzweite, wobei Letzterer knapp den Staffelsieg gegen den späteren Vizemeister verpasste (2:3). Die folgenden Begegnungen im Achtelfinale gestalteten sich leider als unlösbare Aufgaben, so dass beide nicht mehr in die Titelkämpfe eingreifen konnten. Sportfreund Lerman verlor hier sein Entscheidungsspiel klar gegen Thomas Huppmann (BSV München), der damit seine Titelambition unterstrich und diese auch mit dem späteren Einzeltitel der WK 7 umsetzte. Somit konnten sich beide Spieler nun auf das Doppel-Viertelfinale konzentrieren. In diesem stand ihnen das eingespielte Doppel Klask / Markus (beide SV Seehausen, Sachsen-Anhalt) gegenüber, welche bereits mehrfach am nationalen Ausscheid teilgenommen hatten. Nach fulminantem Start und einer verdienten 2:0 - Führung unseres Doppels, stellte sich das gegnerische Doppel um und konnte so den Satzausgleich erzwingen. Im heißumkämpften Entscheidungssatz konnte sich kein Doppel richtig absetzen, so dass es in die Verlängerung gehen musste. Nach beiderseits vergebenen Matchbällen, bewiesen unsere Thüringer Sportler die bessere Nervenstärke, konnten den 5.Satz mit 14:12 für sich entscheiden und hatten somit Bronze sicher. Mit diesem Erfolg im Rücken, starteten beide im Halbfinale gegen das starke Doppel Urban / Wagner, wo sie allerdings über ein 1:3 nicht hinaus kamen. Dieses Doppel konnte dann auch das spannende Finale gegen das erfahrene und international spielende Duo Wollmert / Schmitt nach 5 Sätzen - ebenfalls in der Verlängerung - für sich entscheiden.

Somit war die erste Teilnahme unserer TT-Spieler ein großer Erfolg für den Thüringer Behindertensport, welcher nächstes Jahr um die ein oder andere Einzelmedaille ausgebaut werden soll!


Spieler:

Vladimir Lerman (TTZ Sponeta Erfurt)
Tino Althans (SV 1883 Schwarza)
Wolfgang Zedler (SV 1924 Münchenbernsdorf)
Laurenz Fehling (TTZ Sponeta Erfurt)

Die Meister im Bosseln kommen aus Arnstadt und vom Kyffhäuser

Die Thüringenmeisterschaft 2017 im Bosseln ist beendet. Alle 13 Mannschaften trafen sich zur vierten und letzten Spielrunde bei SV Pädagogik Hildburghausen im Süden des Landes. Auch der Vizepräsident des TBRSV, Herr Burkhard Knittel, verfolgte die Spiele und ehrte am Ende des Turniers Sieger und Platzierte.
Vor diesem Spieltag war noch nichts entschieden und so manche Mannschaft hoffte auf eine bessere Platzierung in der Gesamtwertung.
Bei den Frauen war es an der Tabellenspitze das gesamte Jahr über ein Zweikampf zwischen RSB Elxleben und SV Aerobic Arnstadt. Beide dominierten die Saison in Thüringen. Letztendlich entschieden die direkten Spiele gegeneinander. Die Arnstädterinnen gewannen dreimal und die Elxleberinnen einmal. Somit wurde SV Aerobic Arnstadt Thüringenmeister.
Die größte Überraschung bei den Damen ist wohl die Aufholjagd von SV Pädagogik Hildburghausen. Sie landeten am Ende auf dem dritten Platz. Zu Saisonbeginn konnten sie im Winter witterungsbedingt nicht am ersten Rundenspiel teilnehmen und so auch keine Punkte für die Gesamtwertung sammeln. Am letzten Spieltag machten sie den Sprung auf das Treppchen mit zwei Siegen und einem Unentschieden perfekt. Bei den Männern konnten sich die Mannschaften vom Kyffhäuser, aus Arnstadt und aus Elxleben in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. In der Endabrechnung holte dann doch deutlich mit nur zwei Niederlagen und drei Unentschieden von insgesamt 28 Spielen die BRSG Kyffhäuser I den Titel, gefolgt von der BRSG Kyffhäuser II und SV Aerobic Arnstadt. Damit ging der Titel zum sechsten Mal in Folge an eine Mannschaft vom Kyffhäuser.

Hoch hinaus

An den Berg lockte es am 30.04.2017 das Lauftandem Ulrike Wilhelm mit ihrem Guide Alexander Hupe. Sie wagten sich gemeinsam mit 80 Läufern und Bikern an den Pleßberg, den es von Knollbach über 6,4 km mit einem Höhenunterschied von 360 Metern zu erlaufen galt. Die landschaftlich schöne Strecke und das milde sonnige Wetter boten ideale Bedingungen das Laufpotential abzurufen. Unser Lauftandem- das erste mal in dieser Konstellation -, zog souverän Kilometer für Kilometer den Berg hinauf und überraschte mit einem 2. Platz in der AK W45 in einer Zeit von 43:50;55 min. Eine starke Leistung, wir freuen uns mit Euch!

Bulls müssen sich dem RSV Lahn-Dill geschlagen geben

Die RSB Thuringia Bulls müssen sich gegen den Seriensieger Lahn Dill auch im Spiel zwei mit 63:71 (18:13, 7:21, 22:17, 16:20) geschlagen geben.

Die Bulls versuchten alles, um den Pokal um die deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball doch noch nach Elxleben zu holen. Der seit vier Wochen verletzte Vahid Azad meldete am Freitag Spielbereitschaft und bot dem Team um Coach Micha Engel ein paar Wechseloptionen mehr, als im Spiel eins.

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Mit Raimund Beginskis, Alex Halouski, André Bienek, Joke Linden und Benny Kenyon starteten die Bulls vor einer bis auf den letzten Platz gefüllten Halle konzentriert in die Begegnung. Mit guter Defense konnten die Thüringer den Dauersieger von der Lahn kontrollieren und Linden, Halouski und Kapitän Beginskis machten wichtige Punkte aus der Mitteldistanz bei einer Trefferquote von 80 Prozent. Bei 18:13 ging es in die Viertelpause und das Spiel bekam eine plötzliche Wende. 36 Sekunden nach Beginn des zweiten Viertels bekam Joke Linden sein drittes fragwürdiges Foul und ging auf die Bank. Somit fehlte den Bulls eine zentrale Figur im eigenen Spiel und Lahn Dill schlug zurück. Auf Thüringer Seite fiel fünf Minuten lang kein Korb mehr und Luszinski und Böhme nutzten die zur Verfügung stehende Freiheit zu einem 21:7 Lauf im zweiten Spielabschnitt. Mit einem ernüchternden 34:25 gingen die Bulls in die Pause und Coach Micha Engel hatte viel zu bereden und erinnerte an den Matchplan. Joke Linden kam im dritten Viertel zurück aufs Feld und zeigte mit 6 Punkten in Folge, dass sich die Thüringer noch nicht geschlagen geben. Vor allem Halouski, Beginskis und Linden bestimmten in dieser Zeit das Offensivspiel der Bullen und zum Ende des dritten Viertels waren die Hausherren wieder auf vier Punkte heran. Mit 47:51 ging es in ein aufregendes Schlussviertel und die Spannung fand seinen Höhepunkt. André Bienek brachte die Bulls mit sechs Punkten in Folge auf einen Punkt heran und das Spiel stand auf Messers Schneide. Zwei misslungene Dreierversuche von Bienek und Linden konterten Luszinski und Böhme ihrerseits. In dieser Phase war es vor allem Luszinski, der hochprozentig treffen konnte und den Bulls den Nerv zog. Die Bullen zwangen Lahn Dill mit Fouls an die Freiwurflinie, um wieder in Ballbesitz zu kommen. Luszinski nahm diese Einladung an und verwandelte seine Freiwürfe, während Beginskis, Bienek und Linden mit der letzten Verzweiflung von jenseits der 6,75 Meter ihr Glück versuchten und scheiterten. Am Ende war es noch einmal der Matchwinner Luszinski auf Lahn Diller Seite, der den Sack für die Hessen endgültig zubinden konnte. Zu guter Letzt erlebten die Zuschauer hochklassigen Sport und ein spannendes Spiel mit dem verdienten Sieg des Klassenprimus Lahn Dill. Beide Teams fliegen nun in 10 Tagen gemeinsam nach Teneriffa und spielen mit Mailand und Madrid um die Krone Europas in einem würdigen Saisonabschluss .

Die RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon 1, Raimund Beginskis 18, Marcus Kietzer, Andre Bienek 7, Jens Albrecht 2, Alex Halouski 19, Joke Linden 16, Vahid Azad.
 

Thüringer Schulmeisterschaften im Bogenschießen

Thüringer Schulmeisterschaft Bogenschießen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

Die Regenbogenschule Altenburg und der Thüringer Behinderten und Rehabilitationssportverband führten die Schulmeisterschaft im PARA-ID-Bogensport (für LB & GB Schüler) durch.
1. Platz mit 851 Ringen errang Pascal Hagel
2. Platz mit 795 Ringen ging an Phillipp Lehmann
3. Platz mit 693 Ringen für Pierre Döbel
Dabei benötigten Pascal und Pierre, mit Hilfe ihres Trainers nur ca. ein Jahr Trainingszeit um das Wettkampfsystem zu verstehen und umzusetzen.

Vielen Dank an alle die daran geglaubt haben das LB & GB Schüler auch solche Dinge leisten können.
Wir hoffen, dass sich andere dieser Idee anschließen und diese Sportart im LB & GB Bereich weiterentwickeln können.
Schreibt uns einfach per Mail, wenn Ihr weitere Informationen braucht oder wenn Ihr auch schon Erfahrungen gesammelt habt.
 
Bericht: Mario Oehme

Silber und Bronze für Rollstuhl-Karateka

Am vergangenen Wochenende holte das Rollstuhlkarate-Team vom 1. Karate Verein Erfurt, Silber und Bronze bei den Deutschen Para-Karate-Meisterschaften 2017. Gemeinsam mit Trainer Sensei Lothar J. Ratschke (8. Dan) bildeten die beiden Para-Karateka Daniel Langer und Sven Baum (beide vom 1.KVErfurt) die Thüringer Delegation bei den Wettkämpfen, die in Neumünster, im Rahmen der Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse stattfanden. In der Disziplin Para-Karate Rollstuhl Herren - Kata erkämpfte sich Daniel Langer mit seiner Kata/Form „Heian Yondan“ die Bronze Medaille. Sven Baum erkämpfte sich in der gleichen Kategorie mit „Gojushiho-Dai“ Silber.
Der erste Platz, mit der Gold-Medaille, ging an Miroslaw Rakic aus Taunreut.
Das Team dankt dem Thüringer Karate Verband und dem Thüringer Behinderten- und Reha-Sport Verband für die tatkräftige Unterstützung, ohne die eine Teilnahme bei den Meisterschaften nicht möglich gewesen wäre.
Der 1. Karate Verein Erfurt bietet bereits seit 2004 Rollstuhl-Karate an. Trainer und Sensei Lothar J. Ratschke (8. Dan Kyoshi) ist Vorsitzender des Vereins, sowie Fachwart für Karate im Thüringer Behinderten und Reha-Sport Fachverband (TBRSV), Beauftragter für Menschen mit Behinderungen beim Thüringer Karateverband (TKV), Stilrichtungsreferent Shotokan im TKV.
Er hat die Idee für das Rollstuhl-Karate von einem befreundeten japanischen Karate-Meister aus Japan mitgebracht und in Deutschland weiterentwickelt und etabliert. Seine Schüler nehmen bereits seit 8 Jahren an Meisterschaften teil und es ist sein Verdienst, dass sie zu den international besten Para-Karateka zählen.
Das Rollstuhl-Team trainiert dienstags und donnerstags ab 17 Uhr in der Sporthalle der GS 15 Wilhelm-Busch-Straße 38 in Erfurt.         

1.Karate Verein Erfurt e.V.

3. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln

Die BRSG Kyffhäuser war am Wochenende in Sondershausen der Ausrichter für die 3. Spielrunde zur Landesmeisterschaft im Bosseln. Alle 13 Thüringer Mannschaften waren am Start. Bei den Männern und Frauen wurde der Zweikampf an den Tabellenspitzen fortgesetzt und die Favoriten auf den Thüringenmeistertitel setzten sich weiter von den Verfolgern ab.

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Die Frauen vom SV Aerobic-Arnstadt gewannen das direkte Duell gegen RSB Elxleben und wurden Turniersieger ohne Punktverlust. Die Männer die BRSG Kyffhäuser I und BRSG Kyffhäuser II, als führende in der Gesamtwertung, schenkten sich nichts und trennten sich unentschieden. Für die 1. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser war es der einzige Punktverlust und dies bedeutete den Tagessieg. In der Gesamtwertung führen nun die Nordthüringer Mannschaften mit acht bzw. sieben Punkten vor den Verfolgern aus Arnstadt.
 
 Ergebnis Männer 3. Spielrunde
 1. BRSG Kyffhäuser I (13 Punkte)
 2. BRSG Kyffhäuser II (12 Punkte)
 3. SV Aerobic-Arnstadt (9 Punkte)
 4. RSB Elxleben I (9 Punkte)
 5. RSB Elxleben II (7 Punkte)
 6. BRSG Kyffhäuser III (4 Punkte)
 7. SV Pädagogik Hildburghausen (2 Punkte)
 8. BRS Rudolstadt (0 Punkte)
 
 Ergebnis Frauen 3. Spielrunde
 1. SV Aerobic-Arnstadt (8 Punkte)
 2. RSB Elxleben (6 Punkte)
 3. BRSG Kyffhäuser (2 Punkte)
 4. BRS Rudolstadt (2 Punkte)
 5. SV Pädagogik Hildburghausen (2 Punkte)

RSB Thuringia Bulls erfolgreich bei der Sportlerwahl in Thüringen

Herzlichen Glückwunsch an die RSB Thuringia Bulls - die Mannschaft wurde für ihre Erfolge im Spilejahr 2015/16 beim Sportlerball der Sporthilfe und des LSB geehrt. In der Kategorie Mannschaft des Jahres belegte man den 3. Platz und in der Kategorie Behindertensportler des Jahres konnte man gar den 1. Platz belegen - weiter so!

 

Bullen erreichen Playoff- Finale

Die RSB Thuringia Bulls stehen in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball nach einem 80:68 (25:1, 21:25, 16:15,18:11 ) Sieg gegen die Rhein River Rhinos Wiesbaden.

Die Bullen erreichten zum dritten Mal in Folge die Finalserie um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball. Es war kein reibungsloses Spiel und die Pokalniederlage steckte noch in den Kleidern der Thüringer. Coach Micha Engel hatte es schwer, sein Team vom Kopf her zu erwischen: " Wir haben ohne Konzentration in einem " wilden Basketballspiel " viele Fehler gemacht und der weitere Ausfall von Vahid Azad hat sich stärker bemerkbar gemacht, als erwartet.

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Dazu hatte Alex Halouski mit einer Grippe zu kämpfen, was es für die Thüringer nicht leichter gemacht hat. Kurz vor der ersten Viertelpause führten die Elxlebener mit 25:13 und leisteten sich in den letzten Sekunden des Viertels zwei Ballverluste, welche die Rhinos zur Ergebniskosmetik nutzten. Im zweiten Viertel kam keine Ordnung in das Spiel der Bullen und Wiesbaden konnte weiter verkürzen. Einzig Alex Halouski hatte mit seinen 27 Punkten bis zur Halbzeitpause eine böse Überraschung der Bulls verhindern können. Coach Micha Engel versuchte in der Halbzeitansprache, sowie mit der einen oder anderen Auszeit und einigen Spielerwechseln, wieder Ordnung ins Spiel zu bekommen, was sich nur teilweise bemerkbar machte. Mit 62:57 gingen die Bulls in das letzte Viertel und die Rhinos versuchten noch einmal das Blatt zu wenden, um ein drittes Spiel zu erzwingen. Jetzt waren es neben Alex Halouski -mit 42 Punkten Topscorer der Begegnung- vor allem Joke Linden und Teemu Partanen, die sich in die Scorerliste eintragen konnten und die Thüringer auf der Siegerstraße hielten. Am Ende eines nicht guten Spiels setzten sich die Thuringia Bulls mit einem glatten 2:0 in der Halbfinalserie gegen die Rhein River Rhinos durch und werden den am selben Abend stattfindenden Sportler Ball als Teilnehmer an der Finalserie um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft erleben. Der Gegner hierbei wird in Lahn Dill gesucht. Der Klassenprimus aus Wetzlar muss unbedingt Spiel zwei gegen die BG Baskets aus Hamburg gewinnen, um am Sonntag im Spiel drei die Chance auf die Finalserie aufrecht zu halten.

Die RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon 2, Raimund Beginskis 6, Marcus Kietzre 1, Andre Bienek 4, Jens Albrecht, Teemu Partanen 12, Alex Halouski 42, Joke Linden 14, Marvin Malsy.

 Bericht: Lutz Leßmann
 Foto: Michael Helbing

Erster Try Out in Jena

Die Teilnehmerzahl von über 20 Kindern und Jugendlichen aus Jena, Zwickau und Cottbus, leider fehlten noch die Teams aus Chemnitz und der Thuringia Bulls, zeigt, dass im Osten die Jugendarbeit in den letzten Jahren stark vorangetrieben wurde. Diese positive Entwicklung ist für die Talentsuche und Nachwuchsförderung des Fachbereiches Rollstuhlbasketball sehr erfreulich. 2 junge Talente konnten durch diese Veranstaltung zur Sichtung für die U19 empfohlen werden.
Ganz herzlichen Dank an unsere Partner Otto Bock sowie Teleflex für die Unterstützung und vor allem an das Team um Lars Christink und Jutta Retzer für die sehr gute Organisation vor Ort.

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Das TryOut in Jena war ein voller Erfolg, wenn man bedenkt, dass die Tour der TryOuts zum ersten Mal in Jena Halt machte. Der Ablauf des 6-stündigen Lehrgangs begann mit Grundlagen, wie Handling des
Sportrollstuhls, mit und ohne Basketball. Danach folgte eine ausgiebige Mittagspause, zu der ich im Namen aller Teilnehmer dieses TryOuts ein großen Dank aussprechen möchte, weil die gesamte Angebotsplatte kostenfrei und aufwendig erstellt wurde.  Den zweiten sportlichen Teil setzte man mit Wurftechniken, Taktik und Spielverhalten fort. Die Zeit verging im Flug, wodurch man auf eine gelungene Sportveranstaltung schließen muss. So sind wir als Teilnehmer aus Cottbus mit einer vollen Zufriedenheit nach Hause zurückgekehrt. Wir bedanken uns bei den Organisatoren, sportlichen Leitern und engagierten Helfern vor Ort.

Daniel Scheppan
Red Rollers Cottbus

Fotos:
Holger Peterlein, Jena

Qualifikationsturnier zur Deutschen Meisterschaft

Para-Badminton hat in Thüringen einen neuen Anlaufpunkt gefunden

Das 1. Para Badmintonturnier in Thüringen in Kooperration mit dem TBRSV e.V., 1.BC Mühlhausen und dem Rehasportverein Mühlhausen e.V. war ein voller Erfolg. Ein Anfang ist gemacht, um die Sportart im Verband und über die Grenze von Mühlhausen / Thüringen noch bekannter zu machen und um zu zeigen wie einfach es ist den Para-Badminton in den Training Alltag einzugliedern, da sich das Regelwerk, bis auf Kleinigkeiten, kaum vom regulären unterscheidet.

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Ideengeber dieser Veranstaltung, war Fachwart Rollstuhlsport Marco Pompe aus Altengottern, der schon aktiv an den Trainingseinheiten des 1.BC Mühlhausen teilnimmt.
Zu diesem Event konnten wir zahlreiche Teilnehmer begrüßen, unter anderem Sven Baum (Spitzensportler im Rollstuhl - Para Karate), sowie Paralympics-Sieger Mario Oehme im Bogensport. Die größte Gruppe an Sportlern stellten jedoch die Hot Wheels von BIG Gotha.
Zum Start gab es einen Schnupperkurs mit Regelkunde und Trainingstipps. Im Anschluss mussten sich auch die Fußgänger im Rolli beweisen, was für beide Seiten ein großer Spaß war.
Nach der Mittagspause wurde ein Turnier über zwei Gewinnsätze in Form „jeder gegen jeden“ gespielt. Hierbei stand immer im Vordergrund der Spaß am Spiel und der faire Umgang miteinander.
Vor der Siegerehrung gab es noch eine Lektion und Vorführung von Holger Hörenbaum mit seinem Sohn Marcel, die beiden reisten extra dafür aus Stuttgart an.  Sie sind im DRS für den Ausbau des Breitsports und der Öffentlichkeitsarbeit im Para Badminton zuständig und sicherten dem 1.BC Mühlhausen auch in Zukunft die Unterstützung des Verbandes zu. Weitere Pläne für 2018 wurden mit allen Beteiligten schon besprochen.
Der TBRSV e.V. stellte in diesen Zusammenhang Urkunden und Preise zur Verfügung. Die Pokale wurden durch den Rehasportverein Mühlhausen e.V. bereitgestellt. Der 1. BC Mühlhausen sorgte mit Marcus Ahner, Gordon Winter und Team für einen reibungslosen Ablauf, sowie für das leibliche Wohl
Vielen Dank an alle Partner und Helfer am heutigen Tag. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit euch dieses Turnier zu veranstalten.

Junioren DM in Eckernförde

Erste Teilnahme eines Teams aus Thüringen

Die angebotene Möglichkeit zur Teilnahme an der DJM 2017 kam für Johannes Petersen (17) (USV Jena) im Dezember 2016 überraschend. Kurz nach der Interessensbekundung, sich beim TBRSV im Bereich Tischtennis zu engagieren, bekam er die Einladung ausgesprochen. In den folgenden Wochen wurde das Training intensiviert, mehrfach ging es zum Training auch nach Erfurt, wo Vladimir Lerman als Trainer beim Sponeta Erfurt ihn unter seine Fittiche nahm.

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Am 17.03.2017 sollte es dann losgehen nach Eckernförde, aber erstmal streikte das Auto von Johannes Vater. Mit zwei Stunden Verspätung düsten Frank Schulz, Trainer Vladimir Lerman, Laurenz Fehling (Sponeta Erfurt) (17), Johannes Petersen und sein Betreuer (Vater) Torsten Petersen Richtung Norden. Der Freitagnachmittag zeigte sich dann aber von seiner schlechten Seite - Stau, Stau, Stau....
Erst gegen 18.30 Uhr traf die kleine Gruppe in der Sporthalle ein. Eigentlich sollte dort vor allem die Klassifizierung stattfinden, was aber auf den nächsten Tag verschoben werde musste. Ein kurzes Training in der Halle sorgte für einen ersten Test der am nächsten Tag zu erwartenden Bedingungen. Der Tag endete in der Jugendherberg Eckernförde mit einem ordentlichen Abendessen, einer heißen Dusche und einem warmen Bett. Am Wettkampftag ging es zeitig los, nach kurzem Frühstück traf die Gruppe gegen 08.00 Uhr in der Halle ein - zeitig genug, um alles organisatorische zu erledigen und sich ordentlich aufzuwärmen. Nach der Eröffnung begannen die Wettkämpfe im Doppel. Johannes und Laurenz (beide WK 8) schlugen sich souverän und gewannen die ersten beiden Spiele! Und standen damit unverhofft im Viertelfinale... Zunächst ging es aber weiter mit den Einzelspielen. Hier gelang es dem Wettkampfneuling Johannes, zwei von vier Spielen zu gewinnen. Auch Laurenz musste Federn lassen. Auch ihm gelange es nur, zwei von vier Spielen zu gewinnen worüber er sich auch sichtlich enttäuscht zeigte. Teil des Misserfolges war sicher auch die falsche Klassifizierung eines Gegenspielers - aber nicht zu ändern. Im nächsten Doppel zeigte sich nun auch noch die Klasse der anderen Spieler. Johannes und Laurenz kämpften tapfer, hatten gegen die deutlich älteren und routiniert spielenden Gegner aber kaum eine Chance.
Damit war der Wettkampftag dann etwas schneller zu Ende als erwartet, die Zeit bis zur Siegerehrung und dem Abendbankett wurde mit dem Erkunden der näheren Umgebung der Jugendherberge, dem Ausruhen oder auch Sichten der Fotos gut überbrückt. Ab 20.00 Uhr fand dann im Hotel "Seelust" die Ehrung der Sieger statt, ein ordendliches Bufett rundete den Abend ab. Die erste Teilnahme einer Thüringer Mannschaft im Behinderten-Tischtennis endete für alle Beteiligten mit zufriedenstellenden Ergebnissen. Im Doppel auf Platz 5 von 27 Paaren, im Einzel jeweils auf Platz 3 in der 5er-Gruppe. 
 

Am Sonntag ging es dann bei Regenwetter wieder auf die Piste Richtung Heimat. Für Laurenz ging die Reise aber gleich nach Rumänien weiter, wohin er zu einem Weltranglisten-Turnier eingeladen war.
Auch Johannes Petersen wird eingeladen zu dem Trainingslager nach Kienbaum,das Bundesleistungszentrum für Spitzensportler. Leider war uns auch an diesem Tag der Gott der Autos nicht hold - rund 200 km vor Erfurt stieg der Turbolader des Motors aus, der Abschleppdienst musste den Transporter samt Inhalt huckepack nehmen und fuhr damit zum nächsten VW-Autohaus nach Seesen. Glück im Unglück: es stand noch ein Leihwagen zur Verfügung ....
Mit (nur) 2 Stunden Verspätung traf die kleine Gruppe dann endlich wieder in Erfurt ein, wo sie herzlichst von Josef Jaglowski empfangen wurde. Nach Klärung aller Formalitäten und dem erzählen der Neuigkeiten fuhren auch die Jenaer endgültig in Richtung Heimat.
Alles in allem ein tolles, erlebnissreiches Wochenende, welches allen Beteiligten viele neue Eindrücke vermittelte, den beiden Sportlern weitere Motivation verschaffte und den Traininern wichtige Einblicke in den Leistungsstand der deutschen Tischtennis - Jugend.
 

Bericht: Torsten und Johannes Petersen (USV Jena)

Bullen siegen im ersten Playoff- Halbfinale

Die RSB Thuringia Bulls werden am Sonntag in Wiesbaden im ersten Play Off Halbfinalspiele der 1.Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die Rhine River Rhinos ihrer Favoritenrolle gerecht und siegen mit 89:59;"( 22:14, 20:11, 20:21, 28:13 )
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Das Knistern war die ganze Woche zu spüren, meinte ein hoch motivierter Coach Micha Engel. "Es ist Play Off Zeit und da wollen wir unseren besten Rollstuhlbasketball spielen". Es dauerte fünf Minuten bis die Bulls ins Laufen kamen. Beim Stand von 6:6 zündeten die Thüringer den Turbo und führten nach 10 Minuten 22:14. Schon früh begann Micha Engel mit breiter Rotation und zur Halbzeit standen alle Jungs auf der Scorerliste. Vor allem Marcus Kietzer machte dabei ein überragendes Spiel. Die Bulls spielten ihre Angriffe aus und bereiteten ihre Korbwürfe gut vor, um mit Ablauf der 24 Sekunden zu scoren. Zum Ende des zweiten Viertel gingen die Bulls vom Gas und die Rhinos machten Boden gut. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte Marcus Kietzer seinen sechsten Punkt und die Bulls führten mit 42:25. Im dritten Viertel gingen die Elxlebener vom Gas und Wiesbaden nutzte das zu einem ausgeglichenen Spiel. Coach Micha Engel nötigte dies zu zwei Auszeiten und einer klaren Ansage an sein Team. Wiesbaden gewann des Viertel mit 21:20, aber die Thüringer führten uneinholbar mit 62:36. Die Ansage erzielte seine Wirkung und die Bulls zeigten sich zum letzten Viertel wieder konzentriert. Das letzte Viertel war geprägt von aggressiver Defense der Thüringer und Wiesbaden musste hart um freie Würfe kämpfen. Joke Linden nutzte jede Möglichkeit aus jeder Position. Am Ende erzielte der Schwede 22 Punkte und überragende 11 von 12 aus dem Feld. Die Thüringer beherrschten die Rhinos und Andre Bienek 10, Raimund Beginskis 10 und Alex Halouski 19 scorten zweistellig. Mit Tempo bis zur Schlusssierene überzeugten die Bulls und können nun am 8.4. 2017 15 Uhr im Fit In Elxleben den Einzug in die Finalserie um die deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball klar machen sowie am gleichen Abend den Ball des Thüringer Sports genießen. Nun gilt es für die Thuringia Bulls umzuschalten, kommt es am 1/2.4. erstmal zum Final 4 um den deutschen Pokal in der Schulsporthalle von Elxleben. Am kommenden Samstag spielen die Bulls 17 Uhr gegen Lahn Dill 2 und am Sonntag ist 12 Uhr ist das Spiel um Platz 3 und 15 Uhr das Finale um den deutschen Pokal.
RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon 2, Raimund Beginskis 10 , Vahid Azad 6, Marcus Kietzer 6, Andre Bienek 10, Jens Albrecht 8, Teemu Partanen 7 , Alex Halouski 19, Joke Linden 22.

Bericht: Lutz Leßmann
 

Termin für Leistungsdiagnostik

Performance check day - Laufschule für Blinde und Sehbehinderte
22.04.2017, 10:00 Uhr – 17:00 Uhr, 37351 Kefferhausen, Küllstedter Str. 5



Menschen mit einem Handycap die mit dem Laufen beginnen möchten bzw. schon Läufer sind, laden wir ein, ihre Fitness anhand einer Leistungsdiagnostik (Stufenlactattest auf dem Laufband) zu ermitteln, um hiernach mit einer individuellen Trainingsempfehlung das Lauftraining beginnen bzw. optimieren zu können.
 
Voranmeldung sind wegen einer begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.
Anmeldung bitte unter: Tel. 0152/02887879

8. Thüringer Schwimmfest der Förderschulen

Projekt -

Am 22. März 2017 war es wieder soweit. Die Förderschule des Schulzentrums „Janusz-Korczak“ Höngeda - Mühlhausen war bereits zum 8. mal Gastgeber für ein Schwimmfest. In der Thüringentherme Mühlhausen waren 13 Schulen Thüringens – Schulen für Schüler mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung - der Einladung unserer Förderschule gefolgt.

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90 Schülerinnen und Schüler kämpften um gute Platzierungen, Medaillen und Pokale.
Nach dem Regelwerk von „Special Olympics“ fanden die Wettkämpfe in 25m Rücken,
25m Brust und 25m Freistil statt. Der Höhepunkt des Schwimmfestes war wie immer der Staffelwettbewerb 4x25m Freistil. Hier gab es neben den Medaillen in jeder Leistungskategorie einen Wanderpokal zu gewinnen.
Gemäß dem Eid von „Special Olympics“:
„Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben!“ herrschte bei den Wettkämpfen eine freudvolle, spannende und faire Atmosphäre.
Für unsere Förderschule ging eine ganz junge, noch unerfahrene Mannschaft an den Start. Außer Tanja Harnisch hatte noch kein Schülern an einem Schwimmwettkampf teilgenommen. Unsere erfolgreichen Schwimmer erreichten in den Wettkämpfen folgende Platzierungen:

Tanja Harnisch   25m Rücken den 2. Platz und 25m Freistil den 1. Platz
Marlon Krätschmar   25m Rücken den 5. Platz und 25m Brust den 1. Platz
Sandy-Marie Müller  25m Rücken den 4. Platz und 25m Freistil den 1. Platz
Lucy Vollrath   25m Freistil den 2. Platz
Simon Wapsas  25m Freistil den 2. Platz
Johannes Nöhring   25m Brust den 1. Platz
Noah-Elias Leib   25m Freistil den 3. Platz
Tom Fritschler   25m Brust den 2. Platz
In der Staffel 4x25m Freistil belegten
Simon Wapsas 
Noah-Elias Leib
Tom Fritschler und
Johannes Nöhring den 2. Platz
Auf diesem Weg allen erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmern herzlichen Glückwunsch!

An dieser Stelle soll auch Danke gesagt werden.
Danke unseren SchülerInnen und SportlehrerInnen, die den Wettkampf organisiert und durchgeführt haben!
Danke der Schulleitung unter Frau Kunz, die jedes Jahr aufs Neue diesen Wettkampf tatkräftig unterstützt!
Danke Herrn Weinschenk und seinen Schülern, die die Verpflegung absicherten!
Danke dem „TBRSV“, der den Wettkampf finanziell unterstützt!
Und ein ganz besonderer
Dank gilt Frau Schill und Herrn Fromm sowie dem Team der Thüringentherme Mühlhausen für ihre Unterstützung an diesem Wettkampftag!
Bei der Verabschiedung gab es viele strahlende, glückliche SchülerInnen, LehrerInnen und BetreuerInnen, sowie den Wunsch weitere Wettkämpfe dieser Art folgen zu lassen.

Zum Hauptrundenabschluss siegen die Thuringia Bulls im Ostderby

Zum Hauptrundenabschluss in der Rollstuhlbasketball Bundesliga besiegen die RSB Thuringia Bulls im Ostderby die Rollers aus Zwickau mit 96:51 ( 19:6,27:15,29:15,21:15 ).

Zum Spielbeginn des letzten Hauptrundenspiels stand fest, die Rollers werden auch im 20. Jahr 1.Rollstuhlbasketball-Bundesliga spielen. Die Niederlage von Köln gegen Hamburg stand fest und damit waren die Sachsen aus dem Schneider und beide Seiten spielten frisch und frei von der Leber.
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Der Tabellenführer fand sofort ins Spiel und konnte mit seiner Starting Five Raimund Beginskis, Teemu Partanen, Benny Kenyon, Alex Halouski und Jens Albrecht schnell 10 Punkte zwischen sich und die Zwickauer bringen. Ohne Joke Linden, der im Sonderurlaub war, zeigten die Thüringer Basketball der ganz feinen Art. Immer wieder suchten die Spieler ihren Center Alex Halouski und dieser machte schnell seine Punkte und in der 12 Minute war die Mission Topscorer der Saison unter Dach und Fach. Coach Micha Engel setzte früh auf breite Rotation und zur Halbzeit führten die Bullen mit 46:21. Auf Zwickauer Seite bemühten sich vor allem Karlis Grabanows, Rosti Pollmann und Jan Gans um Ergebniskorrektur und erzielten teilweise auch Wirkung. Auf Elxlebener Seite war es egal, wer gerade auf dem Feld stand, die Angriffe der Bulls wurden mit schnellen Ballkombinationen vorgetragen und die beiden Center Halouski und Azad kamen zu einfachen Punkten. Die deutschen Nationalmannschaftskandidaten Halouski, Kietzer, Bienek und Albrecht zeigten ihre Klasse und Zwickau musste die Überlegenheit der Bullen anerkennen. Mit 75:31 ging es in das letzte Viertel und die zahlreichen Zuschauer hatten richtig Spaß am Spiel der Thüringer. Immer wieder komponierten sich die RSB Bulls sehenswert unter den Korb der Rollers aus Zwickau und schlossen durch Azad ( 26 Punkte ) und Halouski ( 34 ) ihre Angriffe ab. Mit 96:51 ging das Spiel deutlich nach Elxleben und die Fans beider Teams waren mehr als zufrieden. Für Zwickau gibt es ein gutes Ende in einer durchwachsenen Saison und die RSB Bulls stehen nach der Hauptrunde auf Platz eins der Liga und haben damit die beste Ausgangsposition in den Play Offs, die nächsten Sonntag in Wiesbaden beginnen. Alex Halouski löst den Dauer-Topscorer der letzten Jahre, Dirk Passiwan ab, Coach Micha Engel beendet seine erste Hauptrunde als Chef Trainer mit dem Bewusstsein, in dieser Saison in allen Wettbewerben dabei zu sein.
RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon, Raimund Beginskis 8, Vahid Azad 26, Marcus Kietzer 3, Andre Bienek 13, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 34, Marvin Malsy 2.

Jena Caputs I mit Heimspielsieg zum Saisonabschluss

An ihrem letzten Spieltag empfingen die Jena Caputs in der Regionalliga Ost die Rolling Lions Dresden. In der ersten Begegnung des Tages besiegten die BSC Rollers Zwickau II die Rolling Lions Dresden mit 65:36. Nach einer kurzen Pause traten die Elbestädter gegen die Caputs an.

Jena Caputs  - Rolling Lions Dresden 41:35 (12:8 / 16:19 / 37:28)

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Die Caputs wollten ihren Fans noch einmal ein gutes Spiel zeigen. Sie führten nach 4 Minuten 6:0, doch beim Stand von 6:2 nahm Trainer Lars Christink bereits die erste Auszeit, um das Team noch einmal auf die richtige Zuordnung und eine konsequentere Verteidigung hinzuweisen. Die Caputs hatten in den folgenden Minuten weiter Defensivprobleme, die aber die Dresdner ihrerseits nicht nutzten. Nach einem sehenswerten Zuspiel von Christian Vogt gelang Jeremie Tost mit seinem Korbleger in der 8. Minute das 12:4. Bis zum Ende des Viertels kamen die Sachsen ohne große Gegenwehr in die Zone und verkürzten auf 12:8. Auch zu Beginn des 2. Viertels verteidigte die Heimmannschaft nicht konsequent und die Elbestädter glichen zum 12:12 aus. Dies veranlasste den Trainer der Caputs zu einer Auszeit. Die Sachsen kamen in der Folge zu einfachen Korblegern und die Jenaer hatten in dieser Phase eine schlechte Trefferquote, so dass die Lions zur Halbzeit mit 19:16 führten. Die Jenaer gingen in das 3. Viertel mit einer aggressiveren Verteidigung, kämpften um jeden Ball und kreierten schöne Spielzüge. So gelang es ihnen, den Rückstand in eine Führung umzuwandeln und diese auszubauen. Kapitän Rainer Müller erzielte in der 27. Minute mit einem sehenswerten Wurf das 34:23. Die Saalestädter gingen mit einer 37:28 Führung in den letzten Spielabschnitt. Patrick Zaja erhöhte auf 39:28, doch die Gäste verkürzten im Gegenzug. Und auch den sehenswerten Korbleger von Jeremie Tost beantworteten die Sachsen mit erfolgreichem Abschluss ihres Angriffs (41:32). Die Gäste gaben sich nicht auf und der Jenaer Trainer nahm 5 Minuten vor Schluss eine Auszeit, um die Taktik mit seinem Team noch einmal durchzusprechen. Im Anschluss vergaben die Caputs 2 Freiwürfe. Außerdem musste der erfolgreichste Schütze der Jenaer 4 Minuten vor dem Ende nach seinem 5. Foul vom Parkett. Den Gästen gelang es noch, durch einen Freiwurf und einen Korbleger bis zum Schluss auf 41:35 zu verkürzen.   

Jena Caputs:    Hoffmann (22), Tost (7), Müller (6) Zaja (2),
            Vogt (2), L.Fischer (2), Alband, Brühl, Rub

Nach dem Spiel feierten die Fans der Caputs den Sieg und die erfolgreiche Saison. Die Jena Caputs stehen mit 18:6 Punkten und 598:515 Körben auf dem ersten Tabellenplatz. Das RBB Team Niners Chemnitz kann nächsten Samstag in Dresden mit zwei Siegen gegen Rolling Lions Dresden und Red Rollers Cottbus nach Punkten gleichziehen und durch den gewonnenen direkten Vergleich die Caputs noch auf den 2. Tabellenplatz verdrängen.

Die Thuringia Bulls starten durch

Rollstuhl-Rugby -

Wie schon in den vergangenen Jahren, fand auch in diesem Jahr der Donnersmarck Cup im brandenburgischen Rheinsberg statt. In dem idyllisch gelegenen Ort nahe Neuruppin, nördlich von Berlin gelegen, veranstaltete die Fürst Donnersmarck Stiftung zu Berlin vom 17. bis 19. März das traditionelle Turnier für Rollstuhl-Rugbyspieler im Hotel HausRheinsberg. Sehr gern nahmen die Spieler des Reha-Sport-Bildung e.V. – die Thuringia Bulls – an diesem Wettbewerb teil. Zwar steht das Rollstuhl-Rugby-Team meist im Schatten ihrer Basketball-Kollegen doch sind sie deswegen nicht weniger ambitioniert. ...mehr


Als Besonderheit des Donnersmarck Cups gilt die Teilnahme von nichtbehinderten Menschen. So konnten sich die Thüringer mit ihren Freunden, die ansonsten als Helfer und Trainingspartner fungieren, verstärken. Gemeinsam starteten die sie am Freitag sehr zeitig nach Rheinsberg, denn die erste Begegnung war schon um 15 Uhr angesetzt.
Voller Empathie und hoch motiviert stürzten sich die Bulls in das erste Spiel. Das Schweizer Team „Fighting Snakes“ war in starker Besetzung angetreten, was schnell zu Punktverlust und Rückstand führte. Weder Kampfgeist noch Strategie führten zu einer Kehrtwende und so ging das erste Spiel am Ende mit 29:21 verloren.
Nach einer Regenerationspause ging es am nächsten Tag mit frischen Kräften an den Start. Als Gegner standen die „Heidelberger Lions“ auf dem Spielplan. In einem kräftezehrenden und intensiven Match konnte der erste Sieg eingefahren werden. Mit 18:13 behielten die Bulls die Oberhand.
Nur kurz war die Verschnaufpause, schon stand das nächste Spiel an. Dieses Mal ging es gegen die „Mixed Pickels“ – einem mit vielen erfahrenen Spielern zusammengestellten Team. Mit viel Herzblut und angefeuert von ihren lautstarken Fans errangen die Thüringer den zweiten Sieg des Tages. Mit 25:22 knapp, aber verdient, wurde der Sieg festgemacht.

Gothaer Big Hot wheels gestalten Heimspiel erfolgreich

Die Rollis " Heiße Reifen" setzen sich mit 54:30 (Hz.: 34:10) gegen die RSC Frauen durch, und fahren in Spiel 2 gegen die Männer RSC einen weiteren Erfolg mit 58:24 (Hz.: 30:8) ein. In beiden Begegnungen war zu keiner Zeit der Sieg in gefahr. Alle Spieler habe an diesen Tag genung Anteile auf dem Spielfeld bekommen. Durch die Erfolge, können wir den Aufstieg in die Oberliga Ost feiern.

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Noch im Sommer 2016, formierte sich das Team um Spieltertrainer "Pompe" neue in der Landesliga Ost. Die Gründung der Hot Wheels wurde im Jahr 1998 vollzogen, wo das Team in der Bayernliga in den Spielbetrieb eingestiegen ist.
Seiht Ende 2016 wird in der Abt., von Basketball in Gotha e.V. auch die Sportart Boccia angeboten. Hier können sich auch Menschen mit hohen Handicap einbringen, gemeinsam mit Nichtbehinderten eine super Sportart betreiben.
Zu Meisterschaften des TBRSV e.V. wird natürlich auch gefahren. Ein wichtiger bestandteil der Arbeit, ist die Kooperation mit ILOH (Ich Lebe ohne Hindernisse) aus Mühlhausen.
Hier werden gemeinsame Events, wie der Heiße Reifen Cup und Workshops an der Schule durchgeführt.
Das Team bedankt sich bei BIG Gotha, der Oettinger Brauerei, Behindertenverband Gotha e.V., dem Team des Best Western Gotha und Partnern / Sponsoren / Helfern für die tolle Saison.


Die BIG Hot Wheels spielten auf mit:
D. Schindler, C. Dickow, J. Marschall, M. Pompe, S. Kreyer, S. Schrumpf, A. Porzelle, P. Grein, (M. Mulder n.e.)

Jena Caputs II mit erfolgreichem Saisonabschluss

Am vergangenen Sonntag absolvierte die zweite Mannschaft der Jena Caputs seine beiden letzten Punktspiele in der Oberliga Ost vor heimischem Publikum gegen Thuringia Bulls II und RSV Eintracht Stahnsdorf. Die Zuschauer erlebten drei spannende Spiele, in denen auch der Meister ermittelt wurde.
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Jena Caputs II – Thuringia Bulls II    59:36 (18:8 / 27:18 / 45:24)
Die zweite Mannschaft des Bundesligisten aus Elxleben hatte die Chance, am Ende des Spieltages das Parkett als Meister zu verlassen. Die Caputs gingen schnell durch 2 Korbleger von David Hoffmann in Front, doch bis zur 5. Minute hatten sich die Gäste auf die Spielweise der Saalestädter eingestellt und lagen mit 8:6 in Führung. Dies veranlasste Trainer Lars Christink in der Auszeit, seine Mannschaft darauf hinzuweisen, in der Verteidigung enger zu stehen. Das nahmen sich die Caputs zu Herzen. Die Center gelangten immer wieder in die Zone und wurden von den Routiniers Torsten Schüler und Uwe Bartmann sehr gut angespielt. Bis zum Ende des 1. Viertels stand es 18:8 für die Heimmannschaft. Das 2. Viertel verlief sehr ausgeglichen und die Caputs gingen mit einer 27:18 Führung in die Halbzeit. Im 3. Viertel lief das Spiel der Jenaer besser und der Vorsprung wurde bis zur 30. Minute auf 21 Punkte (45:24) ausgebaut. Im letzten Spielabschnitt wurde im Hinblick auf die noch anstehende zweite Begegnung viel durchgewechselt. In der 32. Minute nahm der Trainer der Caputs beim Stand von 47:26 noch einmal eine Auszeit und bemängelte die fehlende Zuordnung in der Verteidigung und forderte, sich im Angriff mehr anzubieten. In der Folgezeit trugen die Jenaer schöne Spielzüge vor und fuhren den Sieg sicher nach Hause.
Jena Caputs II:    Hoffmann (18), Schüler (4), Tost (8), T. Fischer (10), Zaja (13),
            Bartmann (2), L. Fischer (4), Friedrich, Rub

In der zweiten Begegnung des Tages standen sich Thuringia Bulls II und RSV Eintracht Stahnsdorf gegenüber. Beide hatten noch die Chance, die Meisterschaft zu gewinnen. Die Stahnsdorfer führten zur Halbzeit mit 28:22. Die Elxlebener versuchten in der 2. Hälfte, den Rückstand zu verkürzen und kämpften aufopferungsvoll. Doch mit zunehmender Spielzeit bauten die Brandenburger ihre Führung aus. Bei den Thüringern ließen Kraft und Konzentration aufgrund des bereits kurz zuvor absolvierten Spieles etwas nach. Am Ende siegten die Stahnsdorfer mit 59:38 und somit stand fest, dass sie vom 1. Tabellenplatz nicht mehr verdrängt werden können.
Jena Caputs II – RSV Eintracht Stahnsdorf    50:52 (17:14 / 32:26 / 45:41)
Die Caputs hatten die Chance, mit einem Sieg den 2. Tabellenplatz zu erreichen. Dementsprechend gingen sie couragiert ins Spiel und begegneten den Brandenburgern mit einer aggressiven Verteidigung. Das 1. Viertel war ausgeglichen und die Jenaer erspielten sich eine knappe Führung (17:14). Mitte des 2. Viertels schlichen sich bei der Heimmannschaft einige Unkonzentriertheiten ein. Diese konnten jedoch die Gäste für sich nicht ausnutzen, da sie in dieser Phase Probleme in der Chancenverwertung hatten. Beim Stand von 26:22 konnte Jeremie Tost mit 2 erfolgreichen Freiwürfen auf 28:22 erhöhen. Die Caputs gingen mit einer 32:26 Führung in die Halbzeit. Das 3. Viertel begann mit einem Paukenschlag. David Hoffmann schnappte sich kurz vor Ablauf der 24 Sekunden den Ball und erhöhte mit einem sehenswerten Dreier auf 35:26. In den folgenden Minuten wurden die Stahnsdorfer stärker und kamen zu einfachen Korblegern, da die Jenaer in der Verteidigung nachlässiger wurden. Doch David Hoffmann spielte in dieser Phase groß auf und hielt seine Mannschaft durch seine 11 Treffer im Spiel. Die Caputs gingen mit einer 45:41 Führung in den letzten Spielabschnitt und wollten unbedingt den Sieg. Doch zu Beginn erhöhten die erfahrenen Stahnsdorfer den Druck und verkürzten auf 45:44. Doch die Jenaer kämpften um jeden Ball und erhöhten auf 47:44, im Gegenzug gelang den Gästen ein Korbleger (47:46) und kurz danach nahm der Trainer der Heimmannschaft eine Auszeit, um seinen Spielern noch einmal Anweisungen für die verbleibende Spielzeit zu geben. Jetzt spürten auch die Anhänger, dass ihr Team Unterstützung benötigt und feuerten es lautstark an. Durch 3 erfolgreiche Freiwürfe wurde auf 50:46 erhöht, die Gäste konnten mit 2 Korblegern in Folge ausgleichen (50:50). Es entwickelte sich ein wahrer Krimi und der Funke sprang immer mehr auf das Publikum über. Nach einer Auszeit 2 Minuten vor dem Ende gingen die Stahnsdorfer mit 52:50 in Führung. 4 Sekunden vor Schluss konnte Trainer Lars Christink noch einmal eine Auszeit nehmen und sprach die Taktik für die verbleibende kurze Zeit durch. Doch die Gäste verhinderten einen Treffer der Jenaer und verließen das Parkett als Sieger.    
Jena Caputs II:    Tost (6), Hoffmann (30), T. Fischer, Schüler (5), Zaja (8),
            Friedrich, L. Fischer (1), Bartmann, Rub

Kurz nach Spielende wurde das Heimteam von seinen Fans für die beiden guten Spiele gefeiert. Für die 2. Mannschaft der Jena Caputs ist die Saison in der Oberliga Ost abgeschlossen. Das Team belegt derzeit den 3. Tabellenplatz. Sollte der RSC Berlin eines seiner beiden noch ausstehenden Spiele verlieren, würden die Caputs auch am Ende der Saison auf Platz 3 stehen. Mit diesem Ergebnis und der momentanen Entwicklung sind die Mannschaft und der Verein sehr zufrieden. Einige Spieler des Teams werden noch einmal kommenden Sonntag mit der ersten Mannschaft vor heimischem Publikum in der Regionalliga gegen Rolling Lions Dresden zum Einsatz kommen.
Die Spieler, Fans und Verantwortlichen der Jena Caputs gratulieren dem RSV Eintracht Stahnsdorf zur Meisterschaft in der Oberliga Ost.
 

2. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln

Die Thüringer Bossler trafen sich am Wochenende zur zweiten von vier Spielrunden in Arnstadt. Erstmals richtete der SV Aerobic Arnstadt, für ihre neu gegründete Bosselsektion, ein Rundenspiel aus und das gelang Sportlern und Helfern perfekt!
Die Arnstädter Frauen setzten sich eindrucksvoll bei diesem Turnier mit vier Siegen aus vier Spielen durch. Mit nur einer Niederlage belegte RSB Elxleben Platz zwei vor den Damen von Pädagogik Hildburghausen, BRSG Kyffhäuser und BRS Rudolstadt. In der Gesamtwertung setzen sich mit diesem Ergebnis Arnstadt und Elxleben von den Verfolgern ab und zeigen auch in dieser Saison ihre Dominanz in Thüringen. Bei den Männern siegte die Mannschaft der BRSG Kyffhäuser II vor BRSG Kyffhäuser I und den punktgleichen Sportlern der SV Aerobic-Arnstadt. Die weiteren Plätze belegten in der Tageswertung RSB Elxleben II, RSB Elxleben I, BRS Rudolstadt, BRSG Kyffhäuser III und Pädagogik Hildburghausen.

Deutsche Hallenmeisterschaft in Soest

Die Deutsche Meisterschaft für Menschen mit Beeinträchtigung fand am 04.03.2017 in der Nordrhein-Westfälischen Kreisstadt Soest statt. Aus Thüringen gingen von der BogenSportGemeinschaft Thüringen (eine Vereinigung des SV INTEGRA Gera) für das PARA-Bogensport-Team des TBRSV die Schützen Miguel Roche Klasse PARA-AB Compound – Bowteam Nordhausen, Jeremias Walther Klasse PARA-ID Blankbogen – Bowteam Nordhausen, Bernd Vogel und Georg Hecht Klasse PARA-AB Recurve – INTEGRA Gera und Mario Oehme INTEGRA Gera Klasse PARA-W2 in den Disziplinen Recurve und Compound an den Start.

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Die beiden erfahrensten Schützen Miguel Roche und Mario Oehme schafften in diesem Wettkampf den Weg aufs Treppchen. Miguel Roche erreichte in seiner Klasse den 3.Platz und Mario Oehme startete gleich in zwei Disziplinen und erreichte in der Disziplin Recurve den 2. Platz und bei seiner ersten Meisterschaft mit dem Compound den 3. Platz.
Oehme bewies einmal mehr das er alles was er seinen Schützen abverlangt auch selber drauf hat. Man kann gespannt sein was der gelernte Bergmann, Trainer, Vorsitzender des SV INTEGRA und Gründer der BSG Thüringen noch alles für Überraschungen hervorzaubert.
Nach seiner Aussage würde er gern in Thüringen auch Blinde und Sehbehinderten das Bogenschießen beibringen.

TBRSV ehrt verdienstvolle Leichtathleten

Im Rahmen der Deutschen Hallenmeisterschaften Leichtathletik des DBS wurden am vergangenen Samstag die HSC Erfurt-Leichtathletinnen Isabelle Foerder und Maria Riedel (geb. Seifert), sowie  Wurftrainer Reiner Kley (Erfurt/ Zeulenroda) mit der Ehrennadeln des TBRSV in Silber geehrt.
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Isabelle Foerder ist seit 20 Jahren erfolgreiche Repräsentantin des Thüringer Behindertensports. Seit 1996 war sie jährlich zu jedem Höhepunkt der Behinderten-Leichtathletik dabei und räumte dort unzählige Medaillen bei Paralympics, Welt- oder Europameisterschaften ab.
Allein bei Paralympics gewann sie 4 x Silber/ 1 x Bronze und wurde 4 x Weltmeisterin und 2 x Europameisterin. Nach den Rio Paralympics 2016 blieb sie weiter aktiv, um den Nachwuchs im Verein zu unterstützen und den jungen Athleten und Athletinnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ihr diesjähriger Höhepunkt sollen die Weltmeisterschaften der Behinderten-Leichtathletik im Juli in London sein.
Maria Riedel befindet sich auf Hochzeitsreise. Deshalb nahm stellvertretend Vater Wolfgang die Ehrung entgegen. Sie begann mit 12 Jahren ihre Laufbahn im HSC Erfurt und war im Jahre 2008 mit 17 Jahren in Peking bei Ihren ersten Paralympics mit dem Gewinn von 2 Bronzemedaillen erfolgreich. Bei den Paralympics in London 2012 kam nochmals Bronze hinzu, sie gewann 2 x Silber bei Weltmeisterschaften und wurde Doppel-Europameisterin und gewann 2 x EM Silber und 2 x EM-Bronze. Bei den letzten Paralympics wurde sie 4. mit der Staffel und verbesserten ihren Deutschen Rekord über 100m erneut. 
Reiner Kley, einst Olympiatrainer 1980 in Moskau und erfolgreich mit dem Diskuswerfer Hilmar Hoßfeld, betreut sein einigen Jahren die Werfer des TSV Zeulenroda, dessen erfolgreichster Athlet, Daniel Storch, bei den INAS-Hallen-Weltmeisterschaften 2012 in Manchester die Bronzemedaille gewann. Selbst gesundheitlich durch Tiefschläge belastet, motivierte sich Reiner Kley immer wieder neu und schaffte es zurück an den geliebten Kugelstoßring und in das Training seiner Schützlinge. Gemeinsam mit Wieland Ressel konnte die Werfergruppe des TSV Zeulenroda so bis heute aktiv und erfolgreich bleiben.
 
Bericht: Carsten Weiss

Landespokal der Sportschützen in Suhl

Am 25. Februar fand die zweite Auflage des offenen Thüringer Landespokals für Schützen mit Behinderung in Suhl statt.
 
„Im vergangenen Jahr haben wir diesen Wettkampf als Kooperation des Thüringer Schützenbundes und des Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes ins Leben gerufen“ so Tino Jäger, der in beiden Verbänden den Schießsport für Menschen mit Behinderung verantwortet.
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„Mittelfristig soll dieser Wettkampf deutschlandweite Strahlkraft entwickeln und ein fester Bestandteil im Wettkampfkalender des Sportschießens werden.“ Obwohl die Schützen der Nationalmannschaft in diesem Jahr nicht teilnehmen konnten – für sie stand ein Weltcup auf dem Programm – fand der Wettkampf auf einem sehr hohem sportlichen Niveau statt. Bei den Schützen mit Sehbehinderung setzte sich Robin Bartos (SV Schwand) mit 356 Ringen vor Leon Müller (SV Schwand) mit 340 Ringen durch. Den dritten Platz belegte ein Neuling aus Thüringen: Jens Krautwald (SG Plaue) erreichte gute 319 Ringe und zeigte damit, dass in Zukunft auf nationaler Ebene mit ihm zu rechnen ist.
Das stärkste Teilnehmerfeld startete in der Disziplin Luftpistole. Hier setzte sich der mehrfache Europameister Stefan Kraus (SV Dörrenbach) mit 372 Ringen vor Hermann Illgen (Adlerschützen Wangen) mit 368 Ringen und Lokalmatador Wilfried Dörschlen (SG Rockstedt) mit 363 durch.
Manuela Bathen (SG Rockstedt) gewann den Landespokal in der Damenklasse mit der Luftpistole mit 319 Ringen.
In der Disziplin Luftgewehr SH1/AB1 gingen die vorderen Plätze an Cliff Junker (SV Ebertshausen) mit 369 Ringen und Stefan Reins (PSG Saalfeld) mit 364 Ringen.
In der Disziplin Luftgewehr SH2/AB2 starten Männer und Frauen gemeinsam in einer Wettkampfklasse. Hier ging der Sieg an Jonas Freudiger (SG Obernbreit) mit 392 Ringen. Ebenfalls 392 Ringe, aber die etwas schlechtere letzte Serie, erreichte Nancy Giebler (PSG Saalfeld) und sicherte sich damit den zweiten Platz vor Volker Künzel (SB Krötenbruck) mit 386 Ringen.
Abseits des Wettkampfes konnten in Suhl auch neue Kontakte geknüpft werden: „Wir haben mit unseren Sportfreunden aus Bayern einen gemeinsamen Trainingslehrgang hier in Thüringen verabredet“ so Tino Jäger. Beide Seiten hoffen darauf, damit neue Impulse im Sportschießen für Menschen mit Behinderung in der Region setzen zu können.

Deutsche Hallenmeisterschaften Leichtathletik 2017 in Erfurt

Beim letzten Bahnwettbewerb der Deutschen Hallen-Leichtathletikmeisterschaften des Deutschen Behindertensportverbandes zeigte sich die gesamte Breite des vorangegangenen Wettkampftages: Im 4x200m Mixed-Staffellauf kämpften Sportler mit Intellektuellem Handicap, Cerebralparese, Sehbehinderung und Amputationen um die letzten Meisterschaftsmedaillen - die Thüringer Vertretung vom HSC Erfurt sicherte sich in der Besetzung Foerder, Rezaei, Lescigewski und Weiss Silber. Zwar kam in diesem Staffel-Wettbewerb kein Rollstuhlfahrer zum Einsatz, jedoch bewiesen diese, dass Wettbewerbe unterm Hallendach für die schnellen Rennrollstühle durchaus machbar sind, auch wenn Geschwindigkeiten bis 32 km/h auf der kleinen 200m-Runde erreicht werden.

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Über 100 Athleten aus fast allen Bundesländern kamen zur Tagesveranstaltung nach Erfurt und zeigten sich sehr zufrieden von der Organisation und der bestens präparierten Sportstätte. "Die entgegengebrachte Wertschätzung möchte ich direkt an das Organisationsteam, bestehend aus Vertretern des HSC Erfurt, des Fachwarts Leichtathletik des TBRSV, Carsten Weiss, an die Kampfrichter des Thüringer Leichtathletikverbandes und an das Wettkampfteam Ralf & Lars Hafermann, sowie Katrin Kerkmann weitergeben", resümiert Veranstaltungsleiterin Marion Peters.
 Sportlich herausragend waren erwartungsgemäß die Resultate der Paralympic-Stars von Rio. Die Leverkusenerin Irmgard Bensusan, stellte mit 27,15 sec. in der offenen Klasse der Frauen einen Deutschen Rekord über 200m auf. Über 60m belegte sie Platz 2 (8,46sec.) hinter der sehbehinderten Wattenscheiderin Katrin Müller-Rottgardt (8,31 sec.), die über 400m im Alleingang und ohne ihren Begleitläufer eine sehr gute Zeit von 63 sec. erreichte. Paralympicsieger Niko Kappel (Sindelfingen) stieß die Kugel auf beachtliche 12,78m, gefolgt von Daniel Storch aus Zeulenroda mit 11,26m, der sich Silber in der offenen Männerklasse sicherte. "Solide" schätzte der zweite Paralympicsieger von Rio, Daniel Scheil, sein Kugelstoßergebnis von 10,47m in der offenen Klasse der Rollstuhlfahrer ein, in der die für SV 1883 startenden Nils Paschold (7,86m) und Jürgen Meier (6,88m) die Plätze zwei und drei belegten. Deutscher Meister in der offenen Männerklasse wurde Benjamin Weiss vom HSC Erfurt über 200m in guten 25,85 sec., der auch Bronze in der gleichen Startklasse über 60m (7,97) gewann. Lokalmatadorin Isabelle Foerder vom HSC Erfurt  ging nach überstandener Viruserkrankung im Januar noch geschwächt an den Start und sicherte sich Bronze über 200m (34,90sec.) und Staffelsilber. Die für Püttlingen startende Claudia Nicoleitzik, ebenfalls in ihrer Klasse Weltspitze, belegte Platz 3 üüber 60m (9,52 sec. und Platz 2 über 200m (32,71 sec.).
 Aus Thüringer Sicht erfreulich, waren mit Ulrike Wilhelm (LAC Eichsfeld/ Startklasse der Blindenläuferinnen) und Julia Langer (HSC Erfurt/ Startklasse der Rollifahrer CP) zwei Einzelstarterinnen ohne Konkurrenz, jedoch guten Leistungen am Start. Bei den Männern gewann Tim Lescigewski (HSC Erfurt/ 4,46m) Silber im Weitsprung der offenen Männerwertung. In der gleichen Startklasse sicherte sich Vereinskamerad Max Heilek jeweils Bronze in der Rollstuhlstartgruppe über 60m (15,02 sec.) und 800m (3:17,37 sec.); Patrick Bergner aus Schwarza gewann hier Silber (12,69 sec).
 Diese Klasse dominierte David Scherer aus dem Saarland. Christian Thomas aus Saalfeld belegte Platz 2 über 1500m (5:18,78 min.) und war einziger Starter über die 800m (2:47,18 min.). 

In den Seniorenklassen gab es Thüringer Erfolge für die Eichsfelder "Blindschleichen", denn so nennen sich die blinden Läufer, die jeweils mit einem Guide am Start sind. Hans-Reinhard Hupe vom LAC Eichsfeld gewann die 400m (73,97 sec.), 800m (2:44,60 min.) und 1500m (5:20,26 min.), Steffen Klitschka gewann ebenfalls in seiner Altersklasse die2:48,35 min.) und 1500m (5:23,83 min.) Holger Fromm (ISV Olympic Erfurt) siegte im Kugelstoßen der Altersklasse Männer M50 stehend/ Allgemeine Behinderungsgruppe mit 9,27m vor Tino Philipp (SV 1883 Schwarza (8,85m), der auch Silber im Standweitsprung der Männer M50 (2,27m) gewann.
 
Im Nachwuchs waren insbesondere die Vertreter der Landesverbände Niedersachsen, Brandenburg, Saarland, Thüringen, Würtemberg, NRW, Sachsen-Anhalt und Sachsen mit guten Athleten vertreten. Phil Grolla (Niedersachsen) dominierte mit guten Leistungen seine Altersklasse ebenso wie Franz Koalick und Felix Krüsemann (Brandenburg), Julia Würthen, Vanessa Braun (Saarland), Lindy Ave (Meck. Pom.) und der Thüringer Mohammad Rezaei. Dieser hatte in seinem allerersten Wettkampf überhaupt den zweitschnellsten Vorlauf der U18 absolviert und musste nach Fehlstart das Finale von außen verfolgen; mit einer Staffel-Medaille ging er aber nicht leer aus.

 Bericht: Marion Peters

 Mehr Bilder finden Sie unter:
https://www.dropbox.com/sh/ao24g9c5nw05gvd/AABGWdNie2NJ78Krp6SvpS4Sa?dl=0

Bullen kehren in der Messehalle an die Spitze zurück

In der Messe Erfurt geht es für die Rollstuhlbasketballer der RSB Thuringia Bulls zurück an die Tabellenspitze im Spitzenspiel gegen den Liga Primus aus Wetzlar. 88:72 ( 25:13, 21:16, 18:18, 24:25 )

 

Es war ein gewagtes Spiel, das heimische Wohnzimmer in Elxleben zu verlassen und das Heimspielrecht in die Erfurter Messe zu verlegen. Dank der Oettinger Rockets hatten die Elxlebener die Möglichkeit sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

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Der Karnevalsumzug zu gleicher Zeit und die falsche Anfangszeit in der Tagespresse waren dann auch keine guten Vorzeichen. Der gigantische Aufmarsch des Fanclubs "Blaue Hölle" in den sozialen Medien machte da einiges wett und im Laufe des Spiels waren 1000 Besucher angetan vom Spiel zweier europäischer Topteams.
Die Thüringer waren von der ersten Minute zur Stelle und zeigten dem Tabellenführer aus Wetzlar wo die Reise hingehen sollte. Mit Halouski, Kenyon, Linden, Bienek und Beginskis begannen die Bulls sehr konzentriert und ermöglichten den Wetzlarern keine leichten Körbe. Kapitän Raimund Beginskis wurde in den ersten 10 Minuten zum Trauma für die Zeltinger Truppe und machte 11 seiner 19 Punkte. Nach 10 Minuten stand es 25:13 und die Zuschauer waren schier aus dem Häuschen. Auch im zweiten Viertel kontrollierten die Bulls mit breiter Rotation das Spiel. Jetzt lief Alex Halouski heiß und erzielte 15 seiner 41 Punkte bis zur Halbzeitsirene. Lahn Dill versuchte den Center der Thüringer in den Griff zu bekommen, doch das gelang nur mit Fouls und anschließenden Freiwürfen, die der Nationalspieler unbeeindruckt verwandelte. Die Gäste versuchten ins Spiel zu kommen, mussten aber immer wieder die mannschaftliche Geschlossenheit der Bulls ertragen und mit einem 46:29 Rückstand zum Pausentee. Das dritte Viertel begann mit einem 6:0 Lauf der Wetzlarer und Micha Engel hatte Redebedarf. Der Coach, der sein Team in der Woche auf jede Eventualität eingestellt hatte, erinnerte lautstark an den Matchplan. André Bienek und Joke Linden brachten wieder Tempo in die Aktionen suchten Alex Halouski unter dem Korb. Dabei ließ sich der Bulls Center zu keiner Zeit von Paye und Co. stellen und punktete nach Belieben. Konnte die Defense der Gäste Halouski mal vor der Zone stoppen, traf dieser genauso Sicher aus der Distanz oder Linden und Beginskis waren zur Stelle. André Bienek bekam Foulprobleme und Jens Albrecht übernahm nahtlos, assistiert vom überragenden Joke Linden. Mit 64:47 ging es ins letzte Viertel und der Platz an der Sonne war auf einmal greifbar. André Bienek erhielt sein fünftes Foul und ging auf die Bank und Lahn Dill versuchte verzweifelt den Rückstand zu verkürzen. Ein Dreier von Piotr Luszinski brachte den Seriensieger der letzten Jahre in der 37. Minute auf acht Punkte heran, doch die Bulls verloren nicht ihre Linie. Nach 4 Punkten von Alex Halouski war Joke Linden zweimal an der Freiwurflinie gefoult und vollendete die vier Freiwürfe in Folge traumwandlerisch sicher. Im Jubel der Zuschauer erkämpften sich die Bulls die Tabellenspitze zurück und gehen nun mit breiter Brust in die letzten zwei Spiele der Hauptrunde.

RSB Bulls mit folgendem Aufgebot:

Vanessa Erskine, Ben Kenyon, Raimund Beginskis 19, Andre Bienek 4, Marcus Kietzer, Marvin Malsy, Jens Albrecht 2, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 41, Joke Linden 17, Vahid Azad 3.

Workshop Regelschule in Kahla

Breitensport -

Da schauten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 nicht schlecht, als Josef Jaglowski und Gabor Uslar vom TBRSV (Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V.) mit 10 Sportrollstühlen in die Sporthalle der Heimbürgeschule in Kahla zu Besuch kamen. Als ob das Basketball-Spielen so schon nicht gerade einfach ist - mit dem Sportrollstuhl gewinnt das Dribbling und Passspiel eine ganz neue Dimension und weckte in den Schülerinnen und Schüler die Neugier. Zahlreiche Hände gingen schon am Anfang in die Luft, denn die Sportart Rollstuhlbasketball, sowie der Umgang mit dem Sportgerät sorgten für viele Fragezeichen in den Köpfen der 11-12 Jährigen.

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 Nach dieser kurzen Einführung in die Sportart Rollstuhlbasketball konnte die Klasse in verschiedenen Übungen zuerst die Grundlagen des Rollstuhlfahrens erproben. Danach wurden die Schülerinnen und Schüler gewappnet für das Passspiel und den Umgang mit dem Ball während des Spiels. Das Fahren und Spielen machte allen großen Spaß und es war beeindruckend, wie sicher man mit dem Rollstuhl im Laufe der Zeit umgehen konnte. Das Highlight des Tages war das abschließende Basketballspiel in jeweils zwei Teams gegeneinander.
 Das Ziel dieses Projekttages war es, durch die gemeinsame Erfahrung mit dem Rollstuhl einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Inklusion zu leisten. Das Projekt wurde durch Jennifer und Nicole Keller initiiert, die beide Lehramt in Jena studieren und sich beim DRS (Deutscher-Rollstuhl-Sportverband e.V.) engagieren. Durch ihre Erfahrungen im Praxissemester war es ihr Anliegen, diese Sportart erfahrbar zu machen, um Hemmschwellen spielerisch abzubauen.
 Die Schülerinnen und Schüler sollten mit Hilfe des TBRSV für die Lebensbedingungen behinderter Menschen sensibilisiert werden, um Barrieren abzubauen und Antworten auf Fragen zu finden, die man sonst nicht bekommt. Dafür bietet sich die Sportart Rollstuhlbasketball als Inklusionsprojekt besonders an, da im Rollstuhl alle die gleichen Voraussetzungen haben.
 Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei. Zum Ende der Veranstaltung hörte man eine Frage immer sehr deutlich, nämlich „können wir das mal wieder machen?“ Das Interesse ist nach diesem Tag nicht nur im Jahrgang 5 gestiegen, auch andere Klassenstufen würden diese Sportart gern einmal ausprobieren und schon das ist für die Inklusion ein großer Erfolg, denn nur so kann man Barrieren aus dem Weg räumen.

 Mehr Bilder gibt es unter:

https://www.dropbox.com/sh/ivssl6dcdtb80dy/AAB4fzzR3BNMxSDOQb2QHa0-a?dl=0

M.Steinbrück

Jena Caputs II klettern auf den dritten Platz

An ihrem vorletzten Spieltag eroberte die zweite Vertretung der Jena Caputs mit zwei Siegen den dritten Platz in der Oberliga Ost. "In jedem Spiel haben wir 20 Minuten auf einem hohen Konzentrationslevel gespielt und dadurch dem Gegner keine Chance gelassen", zeigte sich Trainer Lars Christink zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge. "Unser Ziel ist es, in Zukunft 40 Minuten präsent zu sein", gab er gleichzeitig die Richtung für die nächsten Spiele vor.

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Jena Caputs II - RBC Halle    56:37 (19:4 / 33:12 / 41:23) Der letztjährige Vizemeister aus Halle musste auf zwei Schlüsselspieler verzichten und konnte dies zu keinem Zeitpunkt der Spiels kompensieren. Die Jenaer setzten konzentriert die Vorgaben ihres Trainers um und erspielten sich bereits im ersten Viertel eine 15-Punkte-Führung (19:4). Trotz nahezu komplettem Teamwechsel knüpften die Caputs auch im zweiten Viertel an die Leistung aus dem ersten Viertel an und führten zur Pause mit 33:12. Nach dem Seitenwechsel ließ bei den Thüringern die Konzentration nach und Halle nutzte die sich nun ergebenden Chancen. Trotzdem stand am Ende ein nie gefährdeter 56:37-Sieg für die Caputs zu Buche.

 Jena Caputs II:    Hoffmann (18), Schüler (10), Tost (8), T.Fischer (8), Zaja (8),
             Bartmann (4), L.Fischer, Friedrich, Rub


Jena Caputs II - RSC Berlin    62:40 (16:10 / 28:16 / 44:30)

Mussten die Jenaer in den letzten Jahren deutliche Niederlagen gegen die Hauptstädter einstecken, so gelang ihnen diesmal ein überzeugender und in der Höhe unerwarteter Sieg. Das Team der Caputs wechselte in der Anfangsphase zwischen aggressiver Zonenverteidigung und Ganzfeldpresse, um die beiden gefährlichen Center des Gegners aus dem Spiel zu nehmen. Die Berliner kamen mit dieser Spielweise nicht zurecht und leisteten sich viele Abspielfehler, die die Jenaer zu schnellen Korberfolgen nutzten. Bis zur ersten Viertelpause erkämpften sich die Saalestädter einen Vorsprung von 6 Punkten (16:10). Im zweiten Viertel baute David Hoffmann mit einem 8-Punkte-Lauf den Vorsprung weiter aus und die Jenaer konnten eine 28:16 Führung mit in die Halbzeit nehmen. Im dritten Viertel erhöhten die Caputs nochmals die Schlagzahl und konnten innerhalb von 5 Minuten das Ergebnis auf 39:20 ausbauen (25.), ehe Unkonzentriertheiten den Berlinern eine Ergebniskorrektur auf 44:30 ermöglichten (30.). Nach weiteren ausgeglichenen Minuten (50:36 / 35.) legten die Caputs erneut nach und zogen bis zum Endstand von 62:40 davon.

 Jena Caputs II:    Tost (21), Hoffmann (20), T.Fischer (8), Schüler (6), Zaja (5),
             Friedrich (2), Bartmann, Rub

LM 2016/17 5.Turnier der Blinden und Sehbehinderten

Kegeln -

Zum letzten Turnier der Blinden und Sehbehinderten im Kegeln Classic der Landesmeisterschaften ging es spannend zur Sache.

Es war die Bahn im Erfurter Rieth. Diese Bahn ist bei vielen der Blinden und Sehbehinderten schwierig zu spielen weil die Plattenbahnen sehr leise und sehr rutschig sind. Das heißt sie verzeiht keine Fehler und auch die Nebengeräusche im Hintergrund sind nicht gerade günstig. Trotzdem kämpften alle um die besten Ergebnisse.

Zu Gast bei diesem Turnier war der Sportkoordinator des TBRSV Josef Jaglowski. Von Beginn an entwickelten sich interessante Auseinandersetzungen um die Siege in den einzelnen Wettkampfklassen. Für die Gesamtwertung in der Landesmeisterschaft spielte ein interessanter Aspekt eine Rolle. Nur die drei besten Resultate aus den fünf Turnieren gingen in die Wertung.

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Am Ende gab es dann auch einige Überraschungen. So siegte in der Klasse B2 Karin Nosseck aus Jena mit 2 Holz vor Susanne Lohse aus Arnstadt, die eigentlich über die 5 Turniere 40 Holz mehr erzielt hatte. Die Mannschaftswertung dominierte die SG Einheit Arnstadt 5922 Holz, die alle 5 Turniere für sich entscheiden konnte. Die SV Jena-Zwätzen erreichte 5090 Kegel.

Die Einzelsieger:

Damen B1 (vollblind):

  1. Karla Hofmann (SG Einheit Arnstadt) 986 Holz

Damen B2 (stark sehbehindert):

  1. Karin Nosseck (SV Jena-Zwätzen) 1432 Holz
  2. Susanne Lohse (SG Einheit Arnstadt) 1430 Holz

Damen B3 (sehgeschädigt):

  1. Marlies Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt) 1632 Holz

Wettkampfklasse 2 / 4 der Behindertenkegler:

  1. Nino Schlamann (SG Einheit Arnstadt) 940 Holz
  2. Thomas Hanschke (SV Jena-Zwätzen) 797 Holz

Herren B1:

  1. Gerhard Mett (SG Einheit Arnstadt) 1344 Holz
  2. Dieter Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) 1158 Holz
  3. Dennis Ring (SG Einheit Arnstadt) 960 Holz

Herren B2:

  1. Volker Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt) 1545 Holz
  2. Klaus-Dieter Wolf (SG Einheit Arnstadt) 1526 Holz
  3. Matthias Lepkes (SV Jena-Zwätzen) 1373 Holz
  4. Manfred Voigt (SV Jena-Zwätzen) 1160 Holz

Herren B3:

  1. Oliver Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) 1297 Holz

Die Siegerehrung wurde von Volker Bohnhardt, Fachwart Kegeln und Josef Jaglowski Sportkoordinator beim TBRSV durchgeführt. Jetzt heißt es den Fokus in Richtung Deutsche Meisterschaften in Weinheim zu richten um dort wieder erfolgreich zu sein.

Bullen bleiben in der Erfolgsspur

Die RSB Thuringia Bulls versenken die Hanse Kogge im Schwedenorkan. Das Top Team von den BG Baskets aus Hamburg hat beim Meister keine Chance und verliert mit 94:68 (18:23,33:9,17:23, 26:13 ) deutlich.



Nach dem anstrengenden Euro Cup Wochenende, das beide Teams als Gruppensieger beenden konnten, erlebten die Fans der Bulls einen denkwürdigen Rollstuhlbasketballabend.

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Der Gast aus dem Norden sah sich nach zwei Minuten mit 6:0 im Rückstand und Coach Glinicki musste den ersten Wechsel vollziehen. Der bekam den Hansestädtern gut und es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel. Zum ersten Viertel führten die Gäste mit 23:18 und Coach Micha Engel erinnerte sein Team an den Gameplan. Zurück im zweiten Viertel begannen die Bullen mit einem Feuerwerk, in dem Joke Linden die BG Baskets aus Hamburg mit einer Weltklasse Vorstellung und 14 Punkten in Folge regelrecht überfuhr. Der Schwede schwang sich im Verlaufe des Spiels zum überragenden Akteur auf und war mit 38 Punkten ( 16 von 16 und 4 von 4 FW ) am Ende der Topscorer der Begegnung. Die Bullen gewannen das zweite Viertel mit einer breiten Rotation 33:9 und fuhren mit 51:32 zum Pausentee. Das dritte Viertel wurde zum Dreipunktespektakel. Auf Hamburger Seite versuchten sich alle Spieler jenseits der 6,75 m und vor allem Jake Williams zeigte sich mit fünf Dreiern besonders wirkungsvoll. Die Bullen liessen sich von diesem Zwischenspurt der Hamburger nicht von ihrer Linie abbringen und konterten ihrerseits durch Joke Linden 2 und Andre Bienek 2 ebenfalls jenseits der Dreipunktlinie. Mit 68:55 gingen die Bulls in das letzte Viertel, in dem sie noch einmal ihre ganze Klasse ausspielten. Egal wer von der Bank kam, der RSB Motor lief reibungslos. Die letzte Minute hielten die Hausherren unter dem frenetischen Beifall ihrer Fans den Ball in den eigenen Reihen und beendeten das mit Spannung erwartete Spitzenspiel als klarer und verdienter Sieger.
RSB Bulls mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Ben Kenyon 2, Raimund Beginskis 2, Andre Bienek 17, Marvin Malsy, Jens Albrecht 5, Teemu Partanen 3, Alex Halouski 21, Joke Linden 38, Vahid Azad 6.

Bild: Michael Helbing
Bericht: Lutz Leßmann

Jena Caputs II - Klassenerhalt frühzeitig gesichert

Mit einem Sieg und einer Niederlage kehrte die Zweite Vertretung der Jena Caputs vom Spieltag in Stahnsdorf zurück und konnte sich dadurch frühzeitig über den Verbleib in der Oberliga freuen.

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 Pfeffersport Devils Berlin II - Jena Caputs II       
                             26:52 (8:12 / 16:29 / 16:48)

Gegen den Tabellenletzten aus der Hauptstadt wollten die Caputs mit einem Sieg den Abstand in der Tabelle auf vier Punkte erhöhen. Dadurch wären die Jenaer nicht mehr von den Berlinern einzuholen und somit der Klassenerhalt gesichert.Im Angriff versuchte der Gegner, Jenas Topscorer David Hoffmann durch eine doppelte Pressdeckung aus dem Spiel zu nehmen, was zu Beginn auch funktionierte. Doch in dieser Phase fand Routinier Torsten Schüler immer wieder die Lücken in der Verteidigung und anvancierte zum Topscorer. Bis zum Ende des ersten Viertels konnten die Caputs so einen leichten Vorsprung heraus arbeiten (8:12), den sie im zweiten Viertel bis zum Halbzeitstand von 16:29 ausbauten.
Wer nach der Pause ein Aufbäumen der Berliner erwartet hatte, wurde enttäuscht. Konzentriert spielten die Jenaer ihre Angriffe aus und punkteten nach Belieben, während die Abwehr den Gegner in Schach hielt und im dritten Viertel keinen einzigen Punkt zuließ (16:48). Im letzten Viertel schaltete das Jenaer Team angesichts des noch folgenden zweiten Spiels einen Gang zurück. Dies nutzten die Berliner zu einer kleinen Ergebniskorrektur, doch der Sieg ging mit 52:26 deutlich an Jena Caputs II.

 Jena Caputs II: Hoffmann (16), Tost (14), Schüler (16), L. Fischer (2), T. Fischer (2), Bartmann (2), Friedrich, Rub

 Jena Caputs II - RSV Stahnsdorf           
                             32:55 (6:13 / 12:31 / 24:43)

Beflügelt durch den Sieg gegen Pfeffersport wollten die Jenaer auch gegen Gastgeber Stahnsdorf punkten. Doch das Team kam in keiner Phase des Spiels annähernd an die Leistung aus dem ersten Spiel heran.
Die Stahnsdorfer nutzten die Lücken in der Abwehr der Caputs, um durch ihre körperliche Überlegenheit zu leichten Punkten zu kommen. Im Gegenzug führten leichte Ballverluste und fehlendes Teamspiel dazu, dass die Jenaer die gegnerische Mannschaft schrittweise davon ziehen lassen mussten.
Während nach dem ersten Viertel der Abstand noch nicht so groß war (6:13), konnte Stahnsdorf den Vorsprung bis zur Halbzeit vergrößern (12:31). Nach der Pause gelang es den Jenaern endlich, das Spiel offener zu gestalten. Im Angriff wurden endlich Erfolge erzielt, jedoch wurden sie durch Fehler in der Defense wieder zunichte gemacht. Trotzdem verlief das dritte Viertel mit 12:12 ausgeglichen (24:43) und auch im letzten Viertel wurde der Abstand nicht mehr viel größer. Stahnsdorf siegte am Ende verdient mit 55:32 über Jena Caputs II.

 Jena Caputs II: Hoffmann (19), Tost (6), Schüler (5), L. Fischer, T. Fischer (2), Bartmann, Friedrich, Rub

Coach Torsten Schüler, der Lars Christink vertrat, war mit der Spielweise der Jugendspieler zufrieden, hatten sie doch in der wichtigen Begegnung gegen Pfeffersport routiniert das Spiel gestaltet und eine schnelle Entscheidung herbei geführt.

3. Turnier zur 5. Landesmeisterschaft im Hallenboccia

Am 04.Februar starteten 7 Mannschaften aus 6 Vereinen beim 3.Turnier zur Landesmeisterschaft 2017 im Hallenboccia in Mühlhausen. Wie immer gut verpflegt wurden wir von den Damen der ILOH Mühlhausen und so konnten alle gestärkt in die Spiele gehen. Von Beginn an entwickelten sich interessante und enge Spiele, bei denen keine Favoriten zu erkennen waren. Nach den ersten 4 Partien gab es noch 3 Mannschaften die gleichauf in Führung lagen. Nach einer kurzen Mittagspause, die zur Stärkung genutzt wurde folgten dann die letzten 3 Partien jeder Mannschaft und hier sollte sich dann doch die Erfahrung auszahlen. Am Ende gewann die SG Einheit Arnstadt mit 10  Punkten vor dem BSSV 99 Arnstadt mit 8 Punkten. Die weiteren Ergebnisse siehe Ergebnisprotokoll. Beim letzten Turnier geht es dann in Bad Blankenburg um die Plätze und hier ist noch keine Vorentscheidung gefallen. Gleichzeitig gilt dieses Turnier als Thüringer Landespokal.

Landesmeisterschaft Bogenschießen- Hallensaison 2017

 Inklusion Bogensport TBRSV & TSB erfolgreich durchgeführt

Die Landesmeisterschaft Bogensport des TBRSV wurde in Zusammenarbeit
mit dem Thüringer Schützenbund am 29.01.2017 in Bad Blankenburg
durchgeführt. An dieser Meisterschaft nahmen fünf Sportler des TBRSV in vier
Disziplinen teil.

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Miguel Roche und Mario Oehme nahmen Inklusiv am Wettkampf der
Nichtbehinderten teil. Miguel Roche vom Bowteam e.V. Nordhausen errang
den 1. Platz mit 562 Ringen und Mario Oehme von SV INTEGRA Gera belegte den 5. Platz mit 538 Ringen in der Klasse Compound. Mario Oehme nahm auch in der Klasse Recurve (olympischer Bogen) teil und errang in dieser Klasse den 3. Platz hinter seinem Teamkollegen Arne Zahn (546 Ringe) und Frank Jecke (SV EG Suhl 532 Ringe).  In diesem Jahr nahmen auch die Sportler Georg Hecht und Bernd Vogel (SV INTEGRA Gera) in der Klasse PARA-AB (Allgemein Behinderung) teil, Georg Hecht belegte Platz 1 mit 411 Ringen vor Bernd Vogel mit 360 Ringen. In der Klasse PARA-ID (ID = intellektuelle Beeinträchtigung) belegte Jeremias Walter vom Bowteam Nordhausen den 1. Platz. Mit Ihren Ergebnissen bei dieser Landesmeisterschaft haben sich alle Sportler für die Deutsche Meisterschaft des Deutschen Behindertensportverband am 04.03.2017 in Soest qualifiziert.

Hallenfußballcup

Am 18.01.17 fand der diesjährige Hallenfußballcup des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes in der Erfurter Thüringenhalle statt. Die Leitung des Turniers lag in den erfahrenen Händen von Geschäftsführer Gabor Uslar und Sportkoordinator Josef Jaglowski sowie Mario Grund als Vertreter des Thüringer Fußball Verbandes.

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Zu Beginn des Wettkampfes fanden sich mit freudiger Erwartung 13 Mannschaften (aufgeteilt in 3 Gruppen, davon 2x LB und 1 GB) aus Thüringer Förderzentren und Förderschulen, aber auch von einem Erfurter Freizeitverein der Lebenshilfe in der Halle ein.
Das Kräftemessen der Teams begann mit interessanten, spannenden Vorrundenspielen, packenden Zweikämpfen, gutem Kombinationsfußball und hervorragenden Glanzparaden der teils sehr guten Leute im Tor.
Für das folgende Halbfinale der LB- Mannschaften konnten sich nach guter Leistung die Mannschaften vom FöZ Apolda, FöZ Johann-Heinrich-Pestalozzi Sondershausen, Andreasried-Schule Erfurt und FöZ Pößneck qualifizieren.
Im Spiel um Platz 3 konnte sich im 9-Meter-Schießen die Andreasried-Schule Erfurt mit 2:0 gegen das FöZ Johann-Heinrich-Pestalozzi Sondershausen durchsetzen.
Strahlender Sieger wurde nach einem packenden Endspiel das Team vom FöZ Pößneck mit einem 2:0-Erfolg gegen den ebenso starken Gegner FöZ Apolda.

 

Der Spaß am Fußball war allen beteiligten Teams anzumerken und auch die Teams, die leider erfolglos abreisen mußten, hatten dennoch ihre Freude am Fußballsport.

In der Gruppe C (GB) hielt die Spannung bis zum letzten Spiel. Hier entschied durch Punktegleichstand der Mannschaften das Torverhältnis wer Platz 2 bis 4 belegt.

Nun zu den Platzierungen:
Im Bereich geistig Behinderte:
1. SSV Otto 10 Erfurt (Lebenshilfe)
2. Janusz Korczak Schule Höngeda
3. Stiftung Finneck Schule Sömmerda
4. Fürsten-Anna-Luisen-Schule Bad Blankenburg
5. CJD Erfurt
Im Bereich Lernbehinderte:
1. FöZ Pößneck
2. FöZ Apolda
3. Andreasried-Schule Erfurt
4. FöZ Johann-Heinrich-Pestalozzi Sondershausen
Es wurden weitere Preise vergeben:
Bester Torwart: Normen Hopfe, Fürsten-Anna-Luisen-Schule Bad Blankenburg
Bester Torschütze: Martin Fritsche, SSV Otto 10 Erfurt
Bester Spieler: Phillip Ruthe, FöZ Johann-Heinrich-Pestalozzi Sondershausen

Wir danken allen Beteiligten für Spielfreude, Engagement und Organisationstalent und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Text: Wolfgang Hennig (TBRSV e.V.)

Blinde und Sehgeschädigte unterwegs zum 4.Turnier der LM 2016/2017

Am 21.01.17 fand das 4. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft statt. Diesmal trafen sich die Kegler in Gera Heinrichsbrücke.

Es waren von der SG Einheit Arnstadt und vom SVJena Zwätzen jeweils eine Mannschaft am Start. Für die SG Einheit Arnstadt spielten Mett, Gerhardt sehr gute 467 Holz B1, Wolf Klaus-Dieter 505 B2, Lohse Susanne 471 B2 und BohnhardtMarlies 539 Holz in der Klasse B3 die wieder die Tagesbeste war.

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Für Jena spielte In der Klasse B1 ein gutes Ergebnis Klopfleisch Dieter mit seinen 401 Holz, mit dabei war als Neuling und alt bekannter SG Einheit -Spieler Lepkes Matthias B2 mit 451 Holz, sowie Nosseck Karin 448 Holz B2 und Klopfleisch Oliver 465 Holz als B3 Spieler. Somit ergibt sich für das 4. Turnier eine Mannschaftswertung von 1982 zu 1765. Damit kann man sagen, die SG Einheit Arnstadt siegt  mit 217 Holz. Aber das war noch nicht alles. Wir haben ja noch die Klasse WK2/ WK4. Dort siegte Schlamann Nino mit 303 Punkten vor Hanschke Thomas der 261 Punkte hatte. Für die Einzelwertung waren am Start: Hofmann Karla mit respektablen 363 Holz in der Klasse B1, Ring Dennis mit sehr erfreulichen 394 Holz und Bohnhardt Volker hatte wieder mal mit 517 ein Ergebnis über die 500. Somit können wir sagen in Vergleich zum letzten Jahr war  eine Steigerung drin.
 

RSB Thuringia Bulls mit Heimsieg

Mit nur sieben Spielern zum souveränen Sieg über den USC München
93:58 (22:13, 47:29, 67:44)



Trotz ungünstiger Ausgangslage durch Nationalmannschaftsverpflichtungen (Vanessa Erskine) und Krankheit (Marvin Malsy, Raimunds Beginskis und Jens Albrecht) übersprangen die RSB Thuringia Bulls die Hürde USC München in gut anschaulicher und souveräner Manier.

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Im ersten Heimspiel des Jahres 2017 im gutgefüllten Landessportzentrum kamen beide Mannschaften gut ins Spiel und gestalteten bis zur ersten Auszeit durch Coach Michael Engel beim Stand von 9:9 ein offenes Spiel. Nach der Kurskorrektur durch den Trainer war es vor allem Andre Bienek der, mit 21 Punkten allein in der ersten Hälfte, dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Mit 47:29 und einem 18 Punkte Vorsprung ging es in die Halbzeitpause der Partie.
Nach dem Seitenwechsel ließen es die Bullen wieder etwas ruhiger angehen, fanden aber nach kurzer Zeit, mit schnellem Angriffsspiel und guten Wurfsituationen, schnell den roten Faden wieder um das Spiel nun vorzeitig, Korb um Korb, zu entscheiden. In der zweiten Hälfte erzielte Joakim Linden 26 seiner insgesamt 34 Punkte, es ist schön zu sehen welche Möglichkeiten im Angriffsspiel der Bullen bestehen und wie alle Spieler Verantwortung für das Team übernehmen.
Bei den Münchnern die sich im Spielverlauf nie aufgaben, waren es vor allem Sebastian Magenheim und Taz Capasso, die sich mit hohem Einsatz gegen die drohende Niederlage stemmten.
Schlussendlich fuhren die Bullen unter Jubel und Applaus der Zuschauer mit 93:58 den verdienten Heimsieg ein.
Aufstellung RSB Thuringia Bulls: Benjamin Kenyon 4 Punkte, Vahid Gholamazad 7 Punkte, Marcus Kietzer, Andre Bienek 25 Punkte, Teemu Partanen 5 Punkte, Alex Halouski 18 Punkte, Joakim Linden 34 Punkte
Am nächsten Wochenende steht das Nachholspiel in Köln auf dem Plan und dann beginnen die bereits oben angesprochenen Wochen der Wahrheit, mit der Eurocupvorrunde am 03. und 04.02.2017 im heimischen Fit-In, dem Heimspiel gegen die BG Baskets Hamburg am 11.02. und mit dem Spitzenspiel der RBBL am 26.02.2017 in der Erfurter Messehalle gegen den RSV Lahn-Dill.
Viele Highlights stehen also an für den schnellsten Hallensport auf Rädern. Tickets für alle Spiele können im Fit-In in Elxleben erworben werden, für das Heimspiel in der Messehalle gibt es außerdem die Möglichkeit sich Karten über folgenden Link zu sichern.
http://www.etix.com/ticket/p/7622737/team-ehingen-urspring-erfurt-messehalle-erfurt-oettinger-rockets?language=de

Bericht: Lutz Leßmann
Bild: Michael Helbing

Regionaliga- Jena Caputs mit Sieg und Niederlage

Die Jena Caputs kehren mit einem Sieg und einer Niederlage aus Dresden zurück
Am letzten Samstag waren die Caputs in Dresden zu Gast, erzielten gegen die Rolling Lions Dresden einen Sieg und mussten sich gegen das starke Team von Pfeffersport Devils Berlin geschlagen geben.

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Rolling Lions Dresden gegen Jena Caputs 37:54 (6:9, 14:22, 24:38)
Die Caputs kamen schwer in Fahrt und ermöglichten den Gastgebern immer wieder 2. Chancen, die sie auch nutzten. Dies setzte sich im 2. Viertel fort. 2 Minuten vor der Halbzeit stand es 14:14. Doch in der verbleibenden Zeit bis zur Pause gelang es den Jenaern, die Rebounds zu sichern und durch schönes Fastbreakspiel die Führung deutlich zu übernehmen. Durch einen konzentrierten Start ins 3. Viertel wurde der Vorsprung ausgebaut und das Spiel vorentschieden. Alle 10 Spieler kamen zu ihrer Einsatzzeit und am Ende zu 2 verdienten Punkten.
Punkteverteilung Jena Caputs: David Hoffmann 16, Rainer Müller 14, Patrick Zaja 2, Jeremie Tost 6, Christian Vogt 10, Glenn Alband, Luise Fischer, Mathias Brühl, Torsten Schüler 6, Daniel Rub

Pfeffersport Devils Berlin gegen Jena Caputs 53:43 (18:8, 32:14, 39:30)
Die Jenaer hatten nach dem Spiel gegen Dresden nicht viel Zeit zum Verschnaufen, denn nach einer kurzen Pause traten sie gegen Pfeffersport Devils Berlin an. Gegen die favorisierten Hauptstädter kamen die Caputs zu Beginn gegen die Ganzfeldpresse gut ins Spiel. Doch die Dynamik der Pfeffersportler hielt an und die Starting Five tat sich zunehmend schwerer, erfolgreich zu punkten. So ging das 1. Viertel deutlich an den Gegner. Die Berliner mussten aber der hohen Intensität Tribut zollen und gingen ab dem 2. Viertel in eine Zonendefence über. Dadurch kamen die Jenaer wieder ins Spiel und verhinderten, dass der Gegner eine Vorentscheidung erzielte. Die Caputs blieben weiterhin gefährlich und hielten das Spiel bis zur Mitte des letzten Viertels offen, doch die Pfeffersportler verteidigten mit ihrer Cleverness den Vorsprung bis zum Spielende.
Punkteverteilung Jena Caputs:  David Hoffmann 10, Christian Vogt 3, Rainer Müller 21, Jeremie Tost 5, Patrick Zaja 2, Luise Fischer 2, Glenn Alband, Mathias Brühl, Daniel Rub
Im 3. Spiel des Tages siegten die Berliner gegen Dresden 52:34 und halten als Tabellenzweiter hinter RBB Team Niners Chemnitz den Kampf um die Meisterschaft weiter offen. Die Caputs belegen derzeit den 3. Tabellenplatz.

RSB Thuringia Bulls starten erfolgreich in die Rückrunde der RBBL

Mit nur acht Spielern machten sich die Bulls auf einen beschwerlichen Weg in die alte Bundeshauptstadt Bonn. Bei den Thüringern hatte zum Wochenende noch einmal die Defekthexe zugeschlagen und neben Teemu Partanen den nächsten Ausfall mit Jens Albrecht produziert.

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Der Aufsteiger aus Bonn hatte sich kurz vor Weihnachten mit den zwei holländischen Nationalspielerinnen Visser und Hutzing verstärkt und sie waren nicht gewillt vor eigener Kulisse klein bei zu geben. Alex Halouski, Raimund Beginskis, Benny Kenyon, Joke Linden und Andre Bienek gingen nach knapp 2 Minuten mit 8:0 in Führung und der Aufsteiger ahnte was auf ihn zukommt. Mit aggressivem Spiel konnten die Bullen das erste Viertel mit 30:12 beenden und beruhigt in das zweite Viertel gehen. Im zweiten Viertel zog ein wenig der Schlendrian im RSB Spiel ein und Visser und Hutzing kamen zu leichten Punkten. Mit breiter Rotation mussten die Bullen das Viertel abgeben und führten zur Halbzeit mit 48:31. Coach Micha Engel mahnte beim Pausentee zur Konzentration und die Elxlebener packten noch einmal die Keule aus. Mit temposcharfem Kombinationsspiel brannten die Bullen ihr Feuerwerk ab. Immer wieder rückte Andre Bienek seine Center in den Mittelpunkt und diese liessen sich nicht bitten. Am Ende hatten Linden, Bienek, Azad und Halouski 20 Punkte und mehr auf dem Konto und Marcus Kietzer zeigte seine Fähigkeiten. Die junge Bonner Mannschaft hatte keinesfalls enttäuscht und wird noch den einen oder anderen Sieg einfahren. Der Meister zeigte sich am Ende meisterlich, gewinnt 101:51 und geht mit Zuversicht in die Rückrunde, wo es am kommenden Samstag zum Heimspiel gegen München, 18 Uhr im Fit - In kommt.
Für die RSB Thuringia Bulls am Start waren: Vanessa Erskine, Benny Kenyon2, Raimund Beginskis 12, Vahid Azad 22, Marcus Kietzer, Andre Bienek 20, Alex Halouski 25, Joke Linden 20

Bericht: Lutz Leßmann
Foto: Michael Helbing

Bosselsaison 2017 mit dem ersten Punktspiel in Rudolstadt eröffnet

Die Thüringer Bossler trafen sich am Wochenende zur ersten Punktspielrunde in Rudolstadt. Der Wettkampf begann mit zwei Überraschungen: Eine schlechte war, dass die Sportfreunde aus Hildburghausen aufgrund des Wintereinbruchs in Thüringen nicht anreisen konnten und somit noch keine Chance hatten, Punkte auf ihr Konto zu buchen. Die gute war, das Turnier wurde mit dem Knallen von Sektkorken durch die Frauen von RSB Elxleben eröffnet. Sie wurden im vergangenen Jahr Deutscher Meister und nahmen den ersten Wettkampf der Saison zum Anlass, auf ihren Sieg und das neue Jahr mit der Bosselgemeinde anzustoßen. Auch in diesem Jahr wird nach fünf Spielrunden der Thüringenmeister bei den Frauen und Männern gekürt, der qualifiziert sich für die Deutsche Meisterschaft 2017. Bei den Damen sind die Plätze Zwei und Drei auch von Bedeutung. Durch die sehr guten Platzierungen von RSB Elxleben und Einheit Arnstadt im Vorjahr wurden drei Startplätze für den TBRSV gesichert.

Bullen bleiben in der Erfolgsspur

Basketball -

Die RSB Thuringia Bulls versenken die Hanse Kogge im Schwedenorkan. Das Top Team von den BG Baskets aus Hamburg hat beim Meister keine Chance und verliert mit 94:68 (18:23, 33:9, 17:23, 26:13 ) deutlich.

Nach dem anstrengenden Euro Cup Wochenende, das beide Teams als Gruppensieger beenden konnten, erlebten die Fans der Bulls einen denkwürdigen Rollstuhlbasketballabend. Der Gast aus dem Norden sah sich nach zwei Minuten mit 6:0 im Rückstand und Coach Glinicki musste den ersten Wechsel vollziehen. Der bekam den Hansestädtern gut und es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel. Zum ersten Viertel führten die Gäste mit 23:18 und Coach Micha Engel erinnerte sein Team an den Gameplan.

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Zurück im zweiten Viertel begannen die Bullen mit einem Feuerwerk, in dem Joke Linden die BG Baskets aus Hamburg mit einer Weltklasse Vorstellung und 14 Punkten in Folge regelrecht überfuhr. Der Schwede schwang sich im Verlaufe des Spiels zum überragenden Akteur auf und war mit 38 Punkten (16 von 16 und 4 von 4 FW) am Ende der Topscorer der Begegnung. Die Bullen gewannen das zweite Viertel mit einer breiten Rotation 33:9 und fuhren mit 51:32 zum Pausentee. Das dritte Viertel wurde zum Dreipunktespektakel. Auf Hamburger Seite versuchten sich alle Spieler jenseits der 6,75 m und vor allem Jake Williams zeigte sich mit fünf Dreiern besonders wirkungsvoll. Die Bullen liessen sich von diesem Zwischenspurt der Hamburger nicht von ihrer Linie abbringen und konterten ihrerseits durch Joke Linden 2 und Andre Bienek 2 ebenfalls jenseits der Dreipunktlinie. Mit 68:55 gingen die Bulls in das letzte Viertel, in dem sie noch einmal ihre ganze Klasse ausspielten. Egal wer von der Bank kam, der RSB Motor lief reibungslos. Die letzte Minute hielten die Hausherren unter dem frenetischen Beifall ihrer Fans den Ball in den eigenen Reihen und beendeten das mit Spannung erwartete Spitzenspiel als klarer und verdienter Sieger.

RSB Bulls mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Ben Kenyon 2, Raimund Beginskis 2, Andre Bienek 17, Marvin Malsy, Jens Albrecht 5, Teemu Partanen 3, Alex Halouski 21, Joke Linden 38, Vahid Azad 6.

Bild: Michael Helbing
Bericht: Lutz Leßmann

2. Landesmeisterschaftsturnier 2016/2017

Am 07.01.2017 fand in der Sporthalle der Körperbehinderten Schule Erfurt das 2. Turnier zur Landesmeisterschaft im Hallenboccia statt. Nachdem beim 1.Turnier 7 Mannschaften um die Landeskrone kämpften, waren es diesmal 5 Mannschaften. 3 Mannschaften mussten krankheitsbedingt absagen. Erfreulicherweise konnte die Mannschaft vom BSSV Arnstadt nach kurzer Abstinenz zum Turnier begrüßt werden.
Der Fachwart für Boccia Uwe Henning eröffnete pünktlich das Turnier.
Alle Teams lagen mit ihren Punkten sehr eng beieinander. Spannung lag in der Luft und von Anfang bis Ende wurde fair gekämpft. Siegreich war letztendlich wieder die SG Einheit Arnstadt vor Mühlhausen 2, der 3. Platz ging an Schwarza,4. Platz an BSSV. Den Platz 5 errang Mühlhausen 1.

Hier die Platzierungen:
1.   SG  Einheit Arnstadt    6 Punkte
2.    SV Mühlhausen II    6 Punkte
3.    SV 1883 Schwarza     4 Punkte
4.    BSSV Arnstadt        4 Punkte
5.    SV Mühlhausen- I    0 Punkte

Wir freuen uns jetzt auf das 3.Turnier am 04.02.2017 in Mühlhausen und hoffen, dass dann alle gemeldete Mannschaften mit von der Partie sind.