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August 2019

Gut gerüstet für WM

Rollstuhlfechten -

Rechtzeitig, eine Woche vor Abflug  ins WM Trainingslager nach Japan, überreichte Herr Wentzel/ Fa. Jüttner und der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations Sportverband dem Rollstuhlfechter Julius Haupt/ PSV Weimar einen neuen Wettkampfrollstuhl. Gemeinsam mit Abteilungsleiter Schneider und Trainer A. Panneck nahm Haupt den Rollstuhl entgegen. Letztere waren sehr erleichtert, dass die Auslieferung noch rechtzeitig vor der in 2 Wochen in Südkorea stattfindenden Weltmeisterschaft übergeben werden konnte. Für Trainer Panneck war das Limit beim  derzeitigen Rollstuhl erreicht. Fechtbewegungen waren nicht mehr maximal ausführbar und das ist international entscheidend um mit der Konkurrenz mithalten zu können.Für Haupt ist jetzt intensives Training mit dem neuen Sportgerät angesagt um bei der Aktiven WM in Cheongju/ Südkorea  zu bestehen.

Die WM findet vom 17.-23.09.19 statt

Start im Einzel :  Säbel und Florett, Mannschaft: im Säbel, Florett, Degen

Bericht: Holger Haupt

Europameisterschaft Männer in Polen/Walbrzych

Rollstuhlbasketball -

Am heutigen Tag beginnt die Rollstuhlbasketball EM in Polen/ Walbrzych. Dabei geht es nicht nur um den begehrten Titel als Europameister, sondern gleichzeitig um ein Ticket zu den Paralympics 2020 nach Tokyo. Die besten vier europäischen Teams werden sich nach Abschluss der Europameisterschaft über eine Teilnahme an den Paralympsichen Spielen 2020 erfreuen können. Im deutschen Nationalteam befinden sich mit Andre Bienek, Jens Albrecht und Aliaksandr Halouski drei Auswahlspieler vom RSB Thuringia Bulls. Wir wünschen dem gesamten Team maximalen Erfolg, ein ruhiges Händchen und drücken aus Thüringen fest die Daumen.

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Weitere Informationen gibt es unter:

https://www.dbs-npc.de/nachrichten-994/em-der-herren-im-polnischen-walbrzych.html?fbclid=IwAR1-khmMZUrtslOyP-bGKHzRaMV37SwNtqVqJHVMVU9Z9kVYcpI5mhEQHbY

#roadtotokyo
#東京への道
#gemeinsamaktiv
Team Deutschland Paralympics

Bericht von den Deutschen Meisterschaften der Para-Leichtathletik am 13./14.07.2019 in Singen / Hohentwiel

Para Leichtathletik -

Ein neuer Weltrekord von Leon Schäfer, der die alte Bestmarke von Paralympics-Sieger Heinrich Popow um 3cm auf 6,80m verbesserte, war natürlich das Highlight dieser DM. Dazu kam die Einstellung des eigenen Weltrekordes von Irmgard Bensusan über 100m. Insgesamt war die Bundestrainerin Marion Peters mit den Leistungen der Athletinnen und Athleten glücklich: „Wir haben Weltrekorde, Normerfüllungen für die WM in Dubai und Deutsche Rekorde, dazu zahlreiche Bestleistungen. Da kann ich nur zufrieden sein.“ Auch die insgesamt 14 gestarteten Teilnehmer aus 4 Thüringer Vereinen konnten sich recht wacker schlagen.

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Phillip Clas holte sich in der U17 über 100 und 200m jeweils die Goldmedaille. Raul Lasse del Rio, höher gestartet in der U17, holte sich über 100m den 3. und bei den 200m, welche er das erste Mal im Wettkampf lief, die Silbermedaille.
War Mohammad Rezaei in der U20 am ersten Tag mit der neuen viel leiseren Startanlage noch Opfer dieser, so konnte er sich am zweiten Tag mit dem 3. Platz über 200m noch ein wenig Frust über den Vortag aus der Seele laufen.
Gewohnt souverän mittlerweile holt Benjamin Weiss über beide Kurz-Sprintstrecken jeweils die Silbermedaille, der erste Platz ist mit Johannes Hohl vom BPRSV Cottbus meistens schon vor dem Lauf vergeben.
Daniel Scheil (wie alle vorgenannten Athleten vom HSC Erfurt) war aufgrund seines Vereinswechsels mit einer Sperre belegt worden, absolvierte aber außer Wertung startend einen sehr soliden Wettkampf und hat ja bekanntlich die Norm für die WM schon in der Tasche.  Die anderen 3 Thüringer Werfer Athleten in der Aktiven-Klasse Nils Paschold, Patrick Bergner (beide SV 1883 Schwarza) und Andreas Wolfram (TSV Zeulenroda) hatten sich wohl vorher bereits auf Silber festgelegt, denn sie errangen insgesamt 5 dieser Silbermedaillen. Nils im Kugelstoßen und Diskuswurf, Patrick im Speerwurf und Andreas Wolfram beim Diskus- und Speerwurf.  Die einzige Werferin bei den Aktiven, Sandra Vogel vom ISV Olympic Erfurt, nahm aus Singen einen ganzen Medaillensatz mit nach Hause. Sie wurde Deutsche Meisterin im Diskuswurf, errang im Speerwurf den zweiten Platz und im Kugelstoßen die Bronzemedaille. Die Rollstuhl-Schnellfahrerin Julia Langer vom SV 1883 Schwarza konnte über ein halbes Jahr nicht trainieren, absolvierte zu den Landesmeisterschaften in Thüringen ihren ersten Wettkampf wieder und hatte auch in Singen noch nicht die Form, die notwendig ist, um ganz vorn anzugreifen. Sie konnte sich aber über 3 Bronzemedaillen über die Distanzen von 100, 400 und 1.500m freuen.  Isabelle Foerder (HSC Erfurt) hatte ebenfalls eine sehr lange Verletzung auszukurieren und hat sich mit dem 3. Platz über 400m wenigstens etwas Positives aus Singen mitnehmen können, wobei ihr für die entscheidende Phase der Normerfüllung für die WM wahrscheinlich die Körner fehlen werden. Unsere 3 gestarteten Seniorinnen und Senioren trugen ebenfalls zu der recht erfolgreichen Medaillensammlung für Thüringen bei diesen Titelkämpfen bei. Tino Phillip (SV 1883 Schwarza) jeweils 1. Platz im Standweitsprung und Diskuswurf, Holger Fromm
3. Platz im Diskuswurf und Romy Reinhard (beide ISV Olympic Erfurt), holte sich jeweils den ersten Platz im Diskus- und Speerwurf, sowie im Kugelstoßen.

Bericht: Carsten Weiss (Fachwart Leichtathletik)

Bürgermeisterpokal in Rudolstadt

Bosseln -

Erfolg nach der Sommerpause

Bereits zum dritten Mal richtete der BRS Rudolstadt am Wochenende seinen Bürgermeisterpokal im Bosseln aus.
Zum Start waren 13 Männer- als auch 11 Damenmannschaften aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Niedersachsen, Hessen, Bayern und Berlin angereist. Marko Weissteiner und sein Team hatten gute Vorbereitungsarbeit geleistet und die Turnhalle mit acht Bahnen ausgerichtet. Ein nettes und emsig arbeitendes Küchenteam sorgte für die liebevolle Versorgung der Sportler am gesamten Spieltag im Foyer der Turnhalle.

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Der Wettkampf wurde vom Bürgermeister Herrn J. Reichel eröffnet und konnte, da alle Mannschaften anwesend waren schon vor 10.00 Uhr beginnen. In 16 Durchgängen kämpften die Bossler und Bosslerinnen um den Sieg an der Daube. Harte Konkurrenten und Emotionen bestimmten die Wettkampf-atmosphäre. Auch wenn viele Sportler sich untereinander schon lange kennen und freundschaftliche Begegnungen immer wieder stattfinden, geht es nach wie vor darum, sein Spiel zu gewinnen.
Am Ende des Nachmittags konnte gegen 17.00 Uhr die Siegerehrung mit den erreichten Ergebnissen verkündet und damit auch die Pokale vergeben werden.
Bei den Damen holten sich die Frauen vom RSB Elxleben mit 19:1 Punkten erneut den Pokal vom Jahr 2017 zurück. Ihnen folgten auf den weiteren Plätzen die BSG Langenhagen und der BSSV Köthen mit 15:5 Punkten. Die Frauen von Aerobic Arnstadt erlangten mit 10:10 Platz 5.
Der Männerpokal ging erneut nach Köthen (20:4) vor Berlin Tempelhof (16:8) und dem TV 1883 Bischofsheim 1 (15:9).
Unsere Arnstädter Männer von Aerobic kamen auf Platz 4 mit 13:11 Punkten und die Mannschaft des RSB Elxleben (auch alles Arnstädter) belegten Platz 9 mit 10:14 Punkten.
Nach dem Wettkampf waren viele Mannschaften noch beim Rudolstädter Volksfest, dem Vogelschießen, beisammen und rundeten gemeinsam mit den Sportlern des BRS Rudolstadt im Festzelt die Veranstaltung ab.
Bericht: Hannelore Felgner

 

SOVD Inklusionslauf Berlin 2019

Para Leichtathletik -

Bunt ist das Leben, herausfordernd die Vielfalt, einmalig im Einzelnen. Das Rollfeld Tempelhof verwandelte sich am Samstag den 17.08.2019 in eine große sportliche Arena. Menschen mit und ohne Handicap konnten bei Laufwettkämpfen einmal mehr ihre Begeisterung für den Sport und ihr Leistungsniveau unter Beweis stellen. Neben dem sportlichen Erlebnis hatte der Veranstalter, der SOVD, noch eine ganz besondere Botschaft. Mit der Laufveranstaltung sollte die Aufmerksamkeit ganz besonders auf die Belange behinderte Menschen gerichtet werden, für eine gleichberechtigte Teilhabe in der Schule, bei der Arbeit, im alltäglichen Leben. Unsere Blindenlaufschule erlebte bei dieser inklusiven Sportveranstaltung so viele schöne Momente, so viel Engagement, so viel Akzeptanz und so viel spontane Hilfe, dass wir uns nur bedanken können.

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Danke an das Organisationsteam, welches viel Liebe und Mühe in die Vorbereitung gelegt hat. Danke an den hervorragenden Moderator, der so beschwingt durch den Tag geführt hat und danke an die 2 jungen Berliner Läuferinnen Carla und Steffi, die sich auf das Wagnis des Blindenführens eingelassen haben. Ihr wart und seid eine Bereicherung und mit euch auch der Verein der Lustigen Schleicher, der sich ganz bewusst den Fragen des sozialen Miteinanders stellt. Mit einigen Fotos wollen wir euch teilhaben lassen an der tollen Atmosphäre des Tages.

Eure BlindSchleichen.

Bericht: Juliana Löffler

Einheit Kegler in Chemnitz am Start

Kegeln -

Der ESV Lok Chemnitz hatte am 16./17.08.19 zum 25. Dreiländerturnier im Kegeln Classic für Blinde und Sehbehinderte eingeladen und insgesamt 17 Mannschaften mit 82 Startern kamen der Einladung nach. Auch 12 StarterInnen aus Thüringen, vom SV Jena-Zwätzen und der SG Einheit Arnstadt, nahmen an dieser Jubiläumsveranstaltung teil. Auf den gepflegten Bahnen des ESV Lok entwickelten sich harte Kämpfe um die begehrten Pokale. Gespielt wurden je 25 Wurf in die Vollen über alle 4 Bahnen, so dass absolute Chancengleichheit gegeben war. Hier die Ergebnisse der Thüringer Starter. Susanne Henning, Arnstadt, in der Klasse B2 (praktisch blind) erzielte 536 Holz und damit den 3. Platz. In derselben Klasse für Jena startend erkämpfte Karin Nosseck mit 522 Holz den 4. Platz.

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Hier siegte mit hervorragenden 563 Holz Adelheid Dörfert vom gastgebenden Verein vor Annett Selle aus Magdeburg mit 557 Holz. Selbe Kategorie bei den Herren. Hier spielte Volker Bohnhardt (Arnstadt) sehr stark und sicherte sich mit 554 zu Fall gebrachten Kegeln den 2. Platz, nur überspielt durch Jürgen Bethge aus Magdeburg, der 568 Kegel erzielte. Oliver Klopfleisch erreichte mit 446 Holz Platz 5. In der Kategorie B3 (sehbehindert) spielte für Jena Thomas Hanschke und erreichte den 7. Platz mit 437 Holz. Die B3-Damen sahen eine sehr starke Marlies Bohnhardt, die mit 567 Holz den Pokal nach Arnstadt holte. Bei den Vollblinden Keglern starteten Dieter Klopfleisch aus Jena (Platz 5 mit 380 Holz) und Andreas Voigt für Arnstadt, der einen schlechten Tag erwischte und nur 195 Kegel zu Fall bringen konnte mit Platz 11. Ein wenig besser machte es Jana Voigt, die mit 220 Kegeln Platz 5 belegen konnte. Auch die Betreuer durften mitspielen. Für Jena gingen Sieglinde Schwarzer (542 Holz), und für Arnstadt Uwe Henning (562) auf die Bahnen. Beide haderten ein wenig mit ihrer Konzentration und ihrem Spiel und mussten sich mit Platz 4 begnügen. Wilfried Hübner (Jena) erspielte gute 508 Holz und belegt am Ende Platz 9. Hier gingen die Siege an die Gastgeberin Sylke Wechler mit sehr starken 609 Holz und Frank Scheunpflug mit 601 Holz.
Magdeburger SV 90 erneut Turniersieger
Bei den Mannschaften war die Spannung groß, wer denn diesmal gewinnen würde. Ist es wieder der Magdeburger SV? Die Thüringer Mannschaften konnten in diesen Kampf diesmal nicht eingreifen und belegten (Jena 2103 Punkte) den 4. Platz und die SG Einheit Arnstadt (2064 Punkte) den 6. Platz. Und ja, der Sieg ging auch dieses Jahr an den Magdeburger SV 90 mit starken 2385 Punkten. Das Podium vervollständigten der ESV Lok Chemnitz I mit 2277 und der SG Rot-Weiss Neuenhagen mit 2170 Punkten. Nach der Siegerehrung wurde natürlich gefeiert, aber nicht ohne die Einladung zum 19. Einladungsturnier der SG Einheit Arnstadt am 01./02. Mai 2020 in Gotha. Die Einladung wurde ausgesprochen durch den Vereinsvorsitzenden Uwe Henning.

Bericht: Uwe Henning

DBS Lehrgang in Kirchzarten

Wintersport -

Zwei Athleten unserer Abteilung Behindertensport nahmen am einwöchigen Leistungslehrgang des Para-Ski nordisch Nachwuchs-Nationalteams in Kirchzarten teil. Der Leistungsvergleich mit den anderen Athleten des deutschen Nationalteams und die weitere Verbesserung der Fahrtechnik standen ebenso auf dem Stundenplan wie auch allgemeines Krafttraining. Im Dreisamtal und am Notschrei im Schwarzwald fanden sie beste Trainingsbedingungen für die Vorbereitungen auf die nächste Wettkampfsaison. Für Mathias Köhler und Patrik Fogarasi brachten die Trainingstage neben der Festigung  bereits bewährter Abläufe auch neue Impulse für ihr Training.
Beide haben die Nominierung für die Teilnahme an den Weltcups der nächsten Saison fest im Blick.


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