0361 - 34 53 800

Archiv

September 2019

Die Thuringia Bulls starten zum Saisonauftakt der Rollstuhlbasketball Bundesliga bei den Iguanas aus München mit einer außergewöhnlichen Leistung und gewinnen 106:47 (32:14,24:15,27:13,23:5)

Rollstuhlbasketball -

Der Titelverteidiger beginnt die Saison da, wo er die letzte beendet hat. Der 38. Erfolg in Folge bei einem Pflichtspiel ist den Bullen leicht von der Hand gegangen und mit ca. 20 Minuten Spielzeit scoren gleich 6 Spieler zweistellig. Coach Michael Engel stellte bei seinem Team schon eine unglaubliche Spielfreude und Kombinationssicherheit fest und das nach nur wenigen Trainingseinheiten. Den Vogel schoss dabei Matt Scott ab. Der neue Bullskapitän kam nach einem 24 Stunden Trip um die halbe Welt pünktlich vor Spielbeginn aus den USA in München eingeflogen. Das hatte den US Amerikaner nicht davon abgehalten, nach seiner Einwechselung mal eben 26 Punkte einzustreuen!Die Bullen trafen über 70 % , Alex Halouski 9 von 9 aus dem Feld und das Team 18 von 18 von der Freiwurflinie.

...mehr

Zu keiner Zeit im Spiel hatten die Thüringer sich Nachlässigkeiten erlaubt und in der Defense den Münchner Spielaufbau empfindlich gestört. Die Leguane hatten nie aufgehört zu kämpfen, mussten aber die physische Überlegenheit des Deutschen Meisters anerkennen. Mit dem deutlichen Sieg im Rücken werden die Elxlebener konzentriert in die kurze Trainingswoche gehen und am Donnerstag, 15 Uhr, dann Hannover United im neu renovierten Bullenstall erwarten.
 
Das Aufgebot: Jake Williams 14, Roman Wenzel, Vahid Azad 7, Matt Scott 26, André Bienek 20, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 11, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 20

Bericht: Lutz Leßmann

WM Premiere geglückt

Rollstuhlfechten -

Rollstuhlfechter Julius Haupt / PSV Weimar hat bei der Weltmeisterschaft in Cheongju / Südkorea mit Platz 22 im Herrenflorett überzeugt, Gegen den späteren WM Dritten Yusupov / RUS konnte Haupt das Gefecht überraschend lange offen halten, verlor dann 15-10. Mit der Herrenflorettmannschaft zog er gegen Südkorea mit einem 45-38 Sieg ins Viertelfinale ein. Durch eine Niederlage gegen Vizeweltmeister Italien und einer 45-44 Niederlage im Platzierungsgefecht gegen die Ukraine belegte Haupt mit dem deutschen Team Platz 8.

Hier können Sie den Bericht vom DBS nachlesen:

https://www.dbs-npc.de/nachrichten-1004/maurice-schmidt-verpasst-viertelfinale-nur-knapp.html

Bericht: Holger Haupt

Einander verstehen - Miteinander leben - Voreinander lernen

Sportfest -

Einander verstehen - Miteinander leben - Voreinander lernen war und ist das jährliche Motto der gemeinsamen integrativen Sportspiele des Landratsamtes Hildburghausen und des TSV Blau-Weiß Bedheim im Landkreis HBN und darüber hinaus. Am Freitag, den 27. September 2019 war es wieder soweit und ca. 200 Teilnehmer aus 12 Einrichtungen, Werkstätten, Kindergärten und Schulen trafen sich zu diesen traditionellen Sportspielen für Menschen mit und ohne Behinderung in der Kreissporthalle Werratal in Hildburghausen. Lange haben sich die Teilnehmer auf diese Spiele gefreut und darauf hin gefiebert. 14 Sportstationen boten die Möglichkeit sich sportlich zu betätigen, die eigenen Leistungen zu testen, über sich hinauszuwachsen und in der Gemeinschaft einfach Spaß an Sport und Bewegung zu haben.

...mehr

Solche Sportstationen, wie Shuffelboard, Biathlonzielwerfen, Trichterblasen, Galgenkegeln, Leitergolf, Bosseln, Fahrradergometer oder Biathlonschießen mit dem Infrarotgewehr machten einfach Spaß und wurden auch von den Betreuern und Helfern gerne mit ausprobiert.
Strahlende Gesichter, aber auch Konzentration und Anspannung auf das, was die Teilnehmer an den Stationen erwartete, konnte man sehen.
Viele Gäste waren der Einladung des Landkreises und der drei Veranstalter, zu denen neben dem LRA Hildburghausen, der TSV Blau- Weiß Bedheim, Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport und der Kreissportbund gehören. Grußworte überbrachte u.a. auch der Vizepräsident des TBRSV, Herr Burkhard Knittel.
Dieser Tag hat erneut gezeigt, was Menschen mit und ohne Behinderung miteinander leisten können. Diese Sportspiele fördern nicht nur die Gemeinschaft, die Achtung vor Menschen mit unterschiedlicher Behinderung, sondern sie bauen auch Vorurteile ab und fördern die Integration in die Gesellschaft als gleichberechtigte Menschen.
An diesem Tag herrschte erneut ausgelassene Stimmung und das nicht nur bei den Teilnehmern, sondern auch bei den Ausrichtern und Verantwortlichen an den Stationen.
Highlight des Tages war der Muskelkater, das Maskottchen des LSB Thüringen und der Kletterberg.
Der Muskelkater alias Silvio Plonne’ (Mitglied im TSV Bedheim) spornte die Teilnehmer an den Stationen an und zeigte an fast allen Stationen, wie es geht.
Selbst am Kletterberg war er nicht zu bremsen.
Die Sportspiele eröffnete er mit einem flotten Roller und kam zwischendurch mit dem Fahrrad in die Sporthalle und motivierte die Teilnehmer, bevor er mit den Ausrichtern die Siegerehrung vornahm.
Alle waren an diesem Tag Sieger und erhielten eine Medaille zur Erinnerung.
Wer es wollte, konnte auch seine Leistungen werten lassen.
Selbstverständlich war wieder, dass Dr. Bernhard Kost, Vereinsarzt des TSV Blau- Weiß Bedheim, seinen Praxistermin verlegte, um die medizinische Betreuung an diesem Vormittag mit abzusichern.
Keine Selbstverständlichkeit, für ihn aber seit 13 Jahren – „Kein Thema, ich bin dabei!“ –
Der TSV Blau- Weiß Bedheim, die Mitglieder der Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport, sichern seit nunmehr 25 Jahren 8 von 14 Sportstationen ab.
Seit vielen Jahren ist es eine gute Tradition, dass Schüler des Gymnasiums Georgianum aus Hildburghausen die Sportstationen als Helfer mit unterstützen und auch selbst aktiv werden.
Sicher ist schon heute, 2020 gibt es die nächste gemeinsame Auflage, die 27. integrativen Sportspiele am 25. September 2020 in Hildburghausen.
Der TSV Bedheim bedankt sich beim TBRSV für die erneute Unterstützung.
Bericht: Marion Seeber (Abteilungsleiterin, TSV Blau-Weiß Bedheim e.V., Abt. Beh.-u. Reha-Sport)

Bericht der SG Einheit Arnstadt e.V. zur Deutschen Meisterschaft im Hallenboccia

Para Boccia -

Am 13.09. und 14.09.2019 fand in Berlin die 15. Deutsche Meisterschaft im Hallenboccia statt.
Es traten 24 Mannschaften aus 12 Bundesländern an und es wurde in 2 Gruppen zu je 12 Mannschaften gespielt.
Unter der Leitung von Teddy Östreicher, begannen am Freitag gegen 13.00 Uhr, nach dem Einmarsch und der Begrüßung der Sportler, die ersten Gruppenspiele im Hangar 1 des historischen Flughafen Berlin-Tempelhof.
Am ersten Wettkampftag hatten wir 6 Spiele von denen wir einmal unentschieden spielten, 3 gewannen und 2 verloren.
Nach einer Unterbrechung ging es am Samstagmorgen 9.00 Uhr weiter mit den restlichen 5 Spielen in unserer Gruppe, in der wir den 7. Platz von der Vorrunde belegten.

...mehr

Danach folgten in 2 Durchgängen die Spiele um die Platzierungen, wo wir gegen die Mannschaft de AC Weinheim verloren und dadurch Platz 14 in der Gesamtwertung erreichten.
Deutscher Meister wurde zum 4. Mal in Folge Gersweiler 1, gefolgt von Gersweiler 2 und Köthen.

Bericht: Torsten Hilbeck

Rekordbeteiligung beim Sportfest - BRSG freut sich über den großen Zuspruch

Sportfest -

Teilnehmer aus 18 Förderschulen und Behinderteneinrichtungen aus ganz Thüringen folgten der Einladung zur neunten Auflage des Behindertensportfestes der BRSG Kyffhäuser. An 14 Stationen stand der Spaß und die Freude an der Bewegung im Vordergrund.Außer dem Weitsprung und dem Bogenschießen waren die Disziplinen alles andere als olympisch. Trotzdem gingen weit über 250 Jugendliche und Erwachsene aus Erfurt, Eisenach, Saalfeld, Leinefelde, Artern, Sömmerda, Nordhausen, Bad Frankenhausen, Ebeleben und Sondershausen u.a. an den Start.
Mit Livemusik von Ingo Naumann im Hintergrund und Teilnehmerurkunden „bewaffnet“ machten sich die Sportlerinnen und Sportler an die Absolvierung der Stationen, wo sie Ihre Leistung unter Beweis stellen konnten und einen kleine Preis erhielten.

...mehr

Je nach Lust und Vermögen variierten die so vollbrachten Leistungen sowie die Anzahl der durchlaufenen Disziplinen.
Mehr als 40 Betreuer der Einrichtungen und 50 freiwillige Helfer an Stationen standen dem Verein bei der Durchführung und Organisation zur Seite.
Die Verpflegung der Teilnehmer und aller Helfer – mit Getränken und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone - kam bei den Teilnehmern wie immer gut an.
Um Weiten, Rekorde und Zeiten ging es beim Sportfest auf dem Göldner nicht, sondern vielmehr darum, den Kindern und Jugendlichen aus den verschiedenen Einrichtungen eine zusätzliche Möglichkeit zur sportlichen Aktivität und Bewegung zu bieten und einen schönen Tag zu bereiten.
Auch Verlierer gab es hier keine. Alle Teilnehmer traten mit Urkunde und Medaille um den Hals die Heimreise an.
Die Landrätin des Kyffhäuserkreises und Schirmherrin der Veranstaltung Frau Antje Hochwind-Schneider sowie der Sondershäuser Bürgermeister Herr Steffen Grimm waren begeistert von diesem beeindruckenden Sportereignis und dankten allen beteiligten Betreuern, Übungsleitern und Lehrern für Engagement in diesem so wichtigen Bereich des Sports.
Der Präsident des Kyffhäuserkreissportbund Andreas Räuber hob in seinem Grußwort die Wichtigkeit des Sports im allgemeinen und die besondere Bedeutung des Behindertensports bei der Integration behinderter Menschen in das gesellschaftliche Leben hervor.
Er dankte den ausrichtenden Verein und sagte ihm auch weiterhin die Unterstützung des Kreissportbundes zu.
Wie jedes Jahr ist das Kreisbehindertensportfest der emotionale Höhepunkt unserer Vereinsarbeit und Hauptanliegen unser Sportgemeinschaft!
Ich danke allen Helfern, Unterstützern und Sponsoren, die diesen schönen Tag mitgestalteten und ermöglichten!
Solche Veranstaltungen können nur gelingen, wenn das Ehrenamt auf allen Ebenen auch weiterhin aktive Unterstützung erfährt.
Besonderer Dank gilt gerade in dieser Hinsicht unseren Ehrengästen, die nicht nur durch Ihre Teilnahme am Sportfest sondern auch durch die aktive Unterstützung unserer Vereinsarbeit zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Wir alle freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Bericht: Torsten Kawaletz (Vorsitzender)

Fechttrainer in Weimar ausgezeichnet

Ehrung -

Im Bauhausmuseum Weimar wurden am Montag (16.09.19) erfolgreiche Thüringer Nachwuchstrainer ausgezeichnet.
Klangvolle Namen wie Alexander Wolf / Biathlon, Harro Schwuchow / Speerwerfen wurden ausgezeichnet. Mittendrin Fechttrainer Alexander Panneck / PSV Weimar, der als einziger ehrenamtlicher Trainer, von der Thüringer Sporthilfe ausgezeichnet wurde. Laudator Udo Schneider zeigt den Trainerweg von Panneck auf: Nicht zuletzt die Erfolge im Rollstuhlfechten, seines Schützlings Julius Haupt, waren ausschlaggebend für das Gremium der Thüringer Sporthilfe Panneck auszuzeichnen.

Bericht: Holger Haupt

DOSB-Tourstopp Deutsches Sportabzeichen in Weimar

Breitensport -

Am 17.09.2019 war der TBRSV e.V. auf Einladung des SSB Weimar Teil des letzten Tourstopps im Rahmen der DOSB-Sportabzeichentour. Wir betreuten die Stationen Zielwurf und Rollstuhlparcours und waren teilweise selbst als Klassifizierer bzw. Prüfer für Menschen mit Behinderung aktiv. Hocherfreut waren wir über die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Förderschulen und inklusiven Schulklassen. Alle Kinder waren voll motiviert bei der Sache und haben tolle Leistungen erbracht.
Besonders stolz sind wir über die Tatsache, dass wir eine Sportlehrerin, die wir im Rahmen unserer Weiterbildungsreihe "Inklusiver Sportunterricht" auf das Deutsche Sportabzeichen aufmerksam machten, in Weimar mit ihrer inklusiven Schulklasse begrüßen konnten.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Eichsfeld Open

Para Karate -

Letztes Wochenende fanden in Heilbad Heiligenstadt die Eichsfeld Open statt. Nachdem ich letztes Jahr das erste Mal an diesem Turnier teilgenommen habe und auch gewinnen konnte, wollte ich diesen Erfolg natürlich wiederholen. Schon allein aus dem Grund, weil es das derzeitig einzige Para – Karate – Turnier in Thüringen ist. Die Teilnehmerzahl im Bereich Para – Karate ist richtig in die Höhe gegangen. Irgendwie hat sich es auch größer angefüllt. Ich war auf jeden Fall nervöser und unruhiger, als im vergangenen Jahr. So kam es im Finale, wie es kommen musste. Ich hatte einen schönen Schnitzer in der Kata, so dass ich mit einem echt komischen Gefühl vom Tatami gegangen bin. Mein Trainer sagte nur zu mir: „Sven, bleib ruhig. Die Rechnung wird am Schluss gemacht.“

...mehr

So kam es dann auch. Mein Gegner hatte, wie es scheint, auch nicht seinen besten Tag, so dass es am Ende zur Titelverteidigung gereicht hat.
An dem Tag hatte ich auch mal das Glück auf meiner Seite. Auf jeden Fall war es spannend bis zur letzten Minute. Und ich weiß, woran ich die nächsten Wochen auch intensiv arbeiten muss. Meine mentale Stärke muss mal wieder aufpoliert werden.

Bericht: Sven Baum

Vorbericht zur Saison 2019/20 im Rollstuhl-Rugby

Rollstuhl-Rugby -

Die neue Saison in der Regionalliga Nord-Ost steht in den Startlöchern. Die Termine stehen so gut wie fest und auch die Austragungsorte sind bereits vergeben. Der Saisonstart beginnt für die Elxlebener Rugbymannschaft mit dem Spieltag in Achim am 24./25.11.2019. Bereits dort will das neu formierte Team Akzente setzen. Neben den
etablierten Stammkräften Marcel Schmidt, Michael Fischer, Philipp Cierpka, Stefan Hahn, Mario Seeber und dem Spielertrainer Thomas Trautmann sowie den Nachwuchsspielern Julia Hecker und Justus Heinrich, die in der letzten Saison bereits Erfahrungen sammeln konnten, konnte das Team mit Sebastian Cleem eine schlagkräftige Verstärkung gewinnen. Als weitere weibliche Kraft wird Sabrina Erfahrungen sammeln und mit ihrer Freude am Rollstuhlrugby, die sie im Training zeigt, das Team zusätzlich unterstützen.

...mehr

Die weiteren Spieltage erstrecken sich über das kommende Jahr. Am 8. und 9.2.2020 müssen die Bulls dann nach Leipzig, bevor das Saisonfinale im heimischen Elxleben am 27. und 28. Juni ausgetragen wird.
Ein weiteres Novum, was ab dieser Saison etabliert werden soll, ist die Zulassung nichtbehinderter Spieler in der Regionalliga. Auch in dieser Richtung waren die Thuringia Bulls nicht nachlässig und setzen große Hoffnungen in ihre bisherigen Trainingspartner Thomas Walther und Christoph Heynck.
Eine spannende und erwartungsvolle Saison liegt vor dem Rugbyteam der Thuringia Bulls. Stück für Stück wollen auch diese Spieler ihren Kameraden vom Rollstuhlbasketball
nacheifern und Siege einfahren. Let’s get ready to rumble!
Bericht: Thomas Trautmann

 

Inklusionspreis des Thüringer Sports

Inklusion -

Zum 2. Mal wurde der Inklusionspreis im Thüringer Sport vergeben. Am 11.09.2019 wurde die Ehrung bei Jüttner Orthopädie KG in Mühlhausen vollzogen. Mit dem Kegelsportverein Rositz e.V. (Gelebte Inklusion im KV Rositz, Platz 1), dem Rehasportverein Mühlhausen e.V. (ILOH, Platz 3) und dem Turnverein Apolda 1856 (Inklusive Sportgruppen und Sportaktivitäten gestalten das Vereinsleben, Platz 4) sind auch 3 Vereine aus den Strukturen des TBRSV e.V. vertreten.
Der TBRSV e.V. gratuliert recht herzlich zur Ehrung und freut sich über alle aktiven Vereine, die das Thema Inklusion weiter in der Gesellschaft und im Sport vorantreiben.




5.Feldmeisterschaft des TBRSV e. V.

Fußball -

In der 5. Auflage des Feld-Fußball-Cups des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. war die Resonanz erneut überwältigend. 13 Mannschaften (Förderschulen und Vereine) haben am 11.09.2019 den Weg nach Erfurt gefunden. Gespielt wurde wie auch in den letzten Jahren in 2 Gruppen (GB & LB) um die begehrten Pokale, Medaillen und Urkunden. Nach der Turniereröffnung und Regeleinweisung konnten die ersten Spiele um 9:30 Uhr auf 2 Kleinfeldplätzen der Kunstrasenanlage am Wustrower Weg angepfiffen werden. Gespielt wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“.  In beiden Gruppen entwickelten sich spannende Spiele und sehr enge Abstände zwischen den Platzierungen. In der Gruppe GB dominierten der SSV „Otto 10“ Erfurt und das FöZ „Janusz Korczak“ aus Höngeda das Teilnehmerfeld, beide blieben ohne Gegentreffer und trennten sich im direkten Duell mit 0-0. Aufgrund der besseren Tordifferenz schob sich der SSV „Otto 10“ (27 Tore) vorbei am FöZ aus Höngeda (19 Tore) auf Platz 1. Den 3. Platz konnte die Johannes Landenberger Schule aus Weimar erringen.

...mehr

Die Gruppe LB wurde souverän – ohne Punktverlust – von der Emil-Petri-Schule aus Arnstadt gewonnen. Das Niveau war ansonsten aber sehr ausgeglichen. Das spiegelt sich darin wider, dass die Plätze 2 bis 5 lediglich durch 1 Punkt getrennt sind und 3 Mannschaften mit 10 Punkten das Turnier beendeten. Dank des besseren Torverhältnisses konnte Wacker Nordhausen den 2. Platz erreichen und die Pestalozzischule aus Mühlhausen vor der Lucas-Cranach-Schule aus Gotha den Bronzerang erspielen.

Gruppe GB:
1. SSV „Otto 10“ Erfurt
2. FöZ „Janusz Korczak“ Höngeda
3. Johannes Landenberger Schule Weimar
4. THEPRA FöZ „Am Fernebach“
5. FöZ „Christophorus“ Hermsdorf
6. Schule am Zoopark / Christophorusschule Erfurt
7. FöZ „Jean Paul“ Meiningen

Bester Spieler: Machmoud Al Romo (FöZ Höngeda)
Bester Torjäger: Martin Fritsch (SSV „Otto 10“ Erfurt)
Bester Torwart: FöZ Höngeda

Gruppe LB:
1. Emil-Petri-Schule Arnstadt
2. Wacker Nordhausen
3. Pestalozzischule Mühlhausen
4. Lucas-Cranach-Schule Gotha
5. FöZ Pestalozzi Sondershausen
6. FöZ Saalfeld

Bester Spieler: Luis Herrmann (Emil-Petri-Schule Arnstadt)
Bester Torjäger: Luca Herrmann (Emil-Petri-Schule Arnstadt)
Bester Torwart: Wacker Nordhausen

Wir bedanken uns bei den 3 fleißigen Schiedsrichtern, die die fair geführten Spiele sehr umsichtig leiteten. Außerdem freuen wir uns darauf, die Tradition fortzusetzen und sind überzeugt, wieder viele Teams im Januar 2020 zum 6. Hallen-Fußball-Cup des TBRSV e.V. begrüßen zu dürfen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Europameisterschaft Männer in Polen/Walbrzych

Rollstuhlbasketball -

Team Deutschland beendet die EM auf dem 4. Platz. Die Enttäuschung über die verpasste Bronzemedaille ist verständlich und dennoch wird die Freude über das erreichte Ziel, die Qualifikation für die Paralympics in Tokyo 2020, schon bald überwiegen.

Hier ein Abschlussbericht vom DBS zum Nachlesen.

Bericht DBS

Die Thüringer Blinden, Seh- und mehrfach Behinderten eröffnen Landesmeisterschaften

Kegeln -

Am 07.09.19 eröffneten 18 SportfreundInnen die Landesmeistersaison 2019/20 im Kegeln Classic in Stadtroda. Zum ersten Mal mit dabei, eine Mannschaft geistig behinderter Kegler vom KSV Rositz. Diese Sportler kommen aus der Lebenshilfe und konnten sich mit den Sportfreunden der Körperbehinderten messen. Es war für sie, außer den Mitteldeutschen Meisterschaften der Behindertenwerkstätten, der 1. Wettkampf in einer Landesmeisterschaft. Nach den Regeländerungen der Kommission „Nationale Spiele“ des DBS wurden zum ersten Mal 4x 25 Wurf ins volle Bild gespielt und die Gruppe WK 2/4 (körper- und mehrfach Behinderte) spielte 4x 25 Wurf kombiniertes Spiel.
Von Beginn an entwickelten sich spannende Kämpfe mit den vollblinden Keglern zu Beginn. Bei den Damen setzte sich Karla Hofmann (Ichtershausen) mit 304 Holz gegen Jana Voigt (Arnstadt) mit 210 zu Fall gebrachten Kegeln durch.

...mehr

Die Herren sahen Dieter Klopfleisch (Jena) mit 377 Holz vor dem stark aufspielenden Dennis Ring (Ichtershausen) mit 354 in Front. Andreas Voigt (Arnstadt) erreichte 283 Holz und damit Platz 3. Im 2. Durchgang spielten dann die stark sehgeschädigten Damen und hier war Sir Alfred Hitchcock Regisseur eines Krimis bis zur letzten Kugel. Susanne Henning (Arnstadt) erspielte mit dem letzten Wurf eine „8“ und konnte mit 533 zu Fall gebrachten Kegeln Karin Nosseck (Jena) mit 532 Holz um ein Holz distanzieren. Sie hatte im letzten Wurf 5 Kegel umgehauen. Bei den Herren setzte sich Volker Bohnhardt (Arnstadt) mit 502 vor Matthias Lepkes (Ichtershausen) mit 479 Holz durch. Sieglinde Schwarzer (B4-Betreuerin), für die Jenaer Mannschaft spielend, erreichte 537 Holz, nach 5% Abzug brachte sie 510 Holz in die Mannschaftswertung ein. Die beste Leistung des Tages erzielte, mit 574 zu Fall gebrachten Kegeln in der Klasse B3 (sehbehindert), Mathias Wachsmuth (Ichtershausen). Das Pendant im Frauenbereich, Marlies Bohnhardt (Arnstadt), konnte mit 531 Holz eine solide Leistung erzielen. Unsere körper- und mehrfach Behinderten zeigten, wieviel Spaß man beim Kegeln haben kann, lieferten sich dennoch einen harten und fairen Kampf. Die Rositzer Formation spielte stark auf, aber gerade Nino Schlamann (Ichtershausen) nahm den Kampf an und erspielte starke 354 Holz. Besser war hier nur Tobias Schikora (Rositz) mit 369 zu Fall gebrachten Kegeln. Die anderen Rositzer Ergebnisse: Kevin Lasser 336 Holz; Furchner Manuel 316 Holz und Thomas Enge 306 Holz. Thomas Hanschke (Jena) erreichte 294 Holz und hat noch Luft nach oben.
SG Einheit Arnstadt gewinnt erste Mannschaftswertung
Die Mannschaftswertung ging beim ersten Turnier an die SG Einheit Arnstadt mit 1849 Holz vor Ichtershausen mit 1711 Holz und Jena 1419 Holz. Dabei hat aber Ichtershausen zwei Vollblinde in der Mannschaft gehabt und bei Jena fehlte ein Spieler. Für die nächsten Turniere ist also Spannung angesagt. Unsere Rositzer Kegler erreichten sehr gute 1327 Holz für ihren ersten Landesmeistereinsatz.
Der Dank gilt dem 1.SKK Stadtroda für die Betreuung auf der Bahn und für die kulinarische Betreuung.

Bericht: Uwe Henning

Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften des DBS

Para Bogenschießen -

Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) führte am 30. August und 1. September seine Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen durch. Aus Thüringen fanden sich insgesamt sieben Sportler im Nordrhein-Westfälischen Bocholt ein.
Beachtliche Leistung:Die BogenSportGemeinschaft Thüringen, eine Sportgemeinschaft der INTEGRA Gera, holte vier Deutsche Meistertitel ins grüne Herz Deutschlands, und das bei vier Startern!

Hier die erfolgreichen Starter der BogenSportGemeinschaft Thüringen:
Kevin Lasser (FSV Meuselwitz): Platz 1 in der Altersklasse Junioren Blankbogen AB-(ID)
Jonas Seyfarth (FSV Meuselwitz): Platz 1 in der Altersklasse Jugend Blankbogen AB-(ID)
Sky-Lennox Wolff (INTEGRA Gera): Platz 1 in der Altersklasse Schüler Blankbogen AB-(ID)
Mario Oehme (Cheftrainer, INTEGRA Gera): Platz 1 in der Altersklasse Master Recurve open

...mehr

In der Klasse Compound holte Miguel Roche vom BowTeam Nordhausen den 2. Platz
Und über einen dritten Platz freute sich die Landesauswahl des TBRSV (Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband) mit den ID-Bogenschützen Kevin Lasser, Jonas Seyfarth (beide FSV Meuselwitz) und Jeremias Walther (BowTeam Nordhausen).

Herzlichen Glückwunsch an das erste PARA-Bogensport-ID Team des TBRSV. Weitere Landesauswahlmannschaften sind für das nächste Event in den Disziplinen Recurve und Compound geplant. Wir können gespannt sein, wie sich unsere Sportart entwickelt.

In diesem Sinne "ALLE INS GOLD"
*AB = Allgemeinbehinderung
*ID = Intellektuelle Beeinträchtigung

Bericht: Mario Oehme (Fachwart-PARA-Bogensport des TBRSV

Deutsche Meisterschaft 2019

Para Sportschießen -

Teilnahme Deutsche Meisterschaften im Sportschießen in München vom 22.08.-02.09.19
Wieder hatte sich Stefan Reins von der Priv. Schützengesellschaft Saalfeld e.V. für die Teilnahme an der DM in München qualifiziert.Die Teilnahme erfolgte in 3 Disziplinen, im 3-Stellungskampf 3x 40 Schuss, 60 Schuss Luftgewehr und im Liegend-Wettkampf KK 60 Schuss in der Behindertenklasse SH1AB1 ohne Hilfsmittel.
Trotz der guten Bedingungen konnte Stefan seine Erwartungen nicht halten, was aber nicht verwunderlich ist, da er neben der Nationalmannschaft gekämpft hat.Im LG-Wettkampf konnte er eine persönliche Bestleistung mit 572,6 Ringen verbuchen, in Luftgewehr-Wettkämpfen wird in Zehntel-Wertung gezählt.

...mehr

Im 3-Stellungskampf, bestehend aus kniend, liegend und stehend, war seine Leistung mit 1051 Ringen recht zufriedenstellend, aber da war noch Luft nach oben. Der Abschluss bildete der KK-Liegend-Wettkampf, mit 560 Ringen lag Stefan hier im Mittelfeld.
Ärgerlich war der schleppende Shuttle-Verkehr, der in den vergangenen Jahren besser organisiert war.
Ein kleines Highlight war der zweite Platz der Thüringer Nachwuchsschützen beim Shooty-Cup.
Im Nachblick war es eine gelungene Meisterschaft und es bietet Schützen mit Behinderung die Möglichkeit der Teilnahme. Dank gilt den TBRSV für seine Unterstützung.
Bericht: Stefan Reins

Prüferschulung – Deutsches Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung

Breitensport -

Am 31.08.2019 war Sascha Balcerowski, DSA-Beauftragter des TBRSV e.V., beim SSB in Weimar vor Ort, um 8 interessierte Prüfer*innen weiterzubilden. Nachdem alle TN vorab die Grundqualifikation erworben hatten, wurden in 8 Lehreinheiten die spezifischen Anforderungen für die Abnahme des Deutschen Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung erläutert. Neben einer theoretischen Einführung in die Behinderungsklassen, Leistungskataloge, Prüfkarten und die Prüfungsbestimmungen der sportpraktischen Disziplinen, wurden letztere in einer Praxiseinheit verdeutlicht und offene Fragen geklärt.

...mehr

Am 17.09.2019 wird die DOSB-Sportabzeichen-Tour einen Stopp in Weimar machen. Im Rahmen des inklusiven Sportabzeichentages werden einige der neu weitergebildeten Prüfer*innen sowie der TBRSV e.V. vor Ort anzutreffen sein und ihren Beitrag leisten.

Der TBRSV e.V. wünscht allen Prüfer*innen viel Spaß bei der Abnahme des Deutschen Sportabzeichens und freut sich auf eine kooperative Zusammenarbeit!

Wenn ihr auch Interesse als Prüfer*innen für Menschen mit Behinderung habt, könnt ihr euch gerne den Fortbildungstermin am 12.09.2020 in der LSS Bad Blankenburg vormerken.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv