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Archiv

Oktober 2019

TBRSV Regionalkonferenzen 2019

Der TBRSV e.V. belebte die Tradition der Regionalkonferenzen im Jahr 2019 wieder. In insgesamt 4 Veranstaltungen (Konferenz Nord in Mühlhausen, Konferenz Ost in Jena, Konferenz Süd in Hildburghausen und Konferenz Mitte/West in Erfurt) begrüßten Vertreter des Präsidiums sowie der Geschäftsstelle interessierte Mitgliedsvereine.

Nach eröffnenden Worten durch Präsident Michael Linß und einer Vorstellung des Ablaufs durch Geschäftsführer Gabor Uslar stellte Sascha Balcerowski, Referent für Aus- und Fortbildung, die Aufgabenfelder des TBRSV e.V. in einer kurzen Präsentation vor. Neben Inhalten zum Behindertensport wurden auch nützliche Hinweise zur Zertifizierung von Rehabilitationssportgruppen sowie zur Lizenzierung im Bereich Aus- und Fortbildung gegeben.

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Abschließend wurden unsere Mitgliedsvereine über aktuell laufende Projekte (Supervisor-Modell in Herzsportgruppen, DBS 2027, etc.) im DBS informiert. Zur Sensibilisierung bereitete die Geschäftsstelle des TBRSV e.V. die eingegangenen Beschwerdegründe in den letzten 2 Jahren auf. In diesem Rahmen wurde erneut auf die aktuell gültige Rahmenvereinbarung des Rehabilitationssports verwiesen. Nur bei Einhaltung der Richtlinien besteht ein Abrechnungsanspruch gegenüber den Kostenträgern.

Die Präsentation sollte als Grundlage für Fragen und Hinweise der Vereine dienen. So entwickelte sich anschließend ein offener Dialog mit konstruktiven Diskussionen. Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedsvereinen für die Beteiligung und die offene Kommunikation. Wir sehen uns auch in Zukunft als Dienstleister und guten Ansprechpartner für unsere Vereine!

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Deutsche Meisterschaften 2019 im Bosseln in Riegelsberg im Saarland

Bosseln -

Die Deutschen Meisterschaften im Bosseln endeten erfolgreich für die Thüringer Mannschaften, auch wenn die ersehnten Medaillen in diesem Jahr ausblieben. Die erfolgsverwöhnten Thüringer Damenmannschaften vom RSB Elxleben und von Aerobic Arnstadt beendeten das Turnier mit dem 6. bzw. mit dem 4. Platz. Auf dem Weg zu diesen guten Ergebnissen durchlebten sie die ganze Palette der Gefühlswelt. Die Frauen vom RSB Elxleben standen am Ende des ersten Wettkampftages ungeschlagen ganz oben in der Tabelle. Den zweiten Wettkampftag möchten sie am liebsten ganz vergessen, denn sie verspielten diese optimale Ausgangsposition. Kaum noch etwas schien zu gelingen und die Punktausbeute an diesem Tag war gering. Ganz anders erging es den Damen von Aerobic Arnstadt. Am ersten Tag wollten sie noch scherzhaft abreisen, weil sprichwörtlich wenig zusammenlief. Am zweiten Tag starteten sie eine eindrucksvolle Aufholjagd und gewannen sechs von sieben Spielen.

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Die beiden Männermannschaften der BRSG Kyffhäuser belegten die Plätze sieben und dreizehn. Sie konnten nicht gegen die Mannschaften mit „großen Namen“ gewinnen und ließen so Punkte liegen.
Mit den Platzierungen erreichten die Thüringer Mannschaften ihr Minimalziel, zusätzliche Startplätze für ihren Landesverband zu erkämpfen. Im nächsten Jahr werden zwei Mannschaften bei den Männern und Frauen in Bückeburg (Niedersachsen) an den Start gehen.

Die Podiumsplätze belegten bei den Damen: 1. BSG Langenhagen, 2. BSSV Köthen, 3. BSG Riegelsberg und bei den Herren 1. BVRS Cham I, 2. BVRS Cham II, 3. BSSV Köthen.
Während der Abendveranstaltung mit Siegerehrung wurden zwei Thüringer nach erfolgreicher praktischer Prüfung bei diesem Turnier zu Bundesschiedsrichtern für das Bosseln berufen. Herzlichen Glückwunsch an den Sondershäuser Gundolf Heyne und Andreas Rohm aus Hildburghausen.

Bericht: Martin Kropka

Die Thuringia Bulls gewinnen enges Spiel gegen den Tabellendritten Baskets 96 Rahden mit 65:51 (23:9, 12:12, 18:18, 12:12)

Rollstuhlbasketball -

Bullencoach Michael Engel ist zur Zeit nicht zu beneiden, nimmt das Verletzungspech kein Ende. Mit reduziertem Kader war es ein Tanz auf der Rasierklinge gegen spielfreudige Baskets aus Rahden. "Wir müssen da jetzt damit klar kommen und das Team steckt die Ausfälle immer noch bemerkenswert cool weg, also ist das Jammern auf ganz hohem Niveau", nimmt Coach Engel dem Ganzen seine Brisanz. Ex Bullen Coach Josef Jaglowski hatte sein Team ohne große Scheu in das Spiel geschickt und die Bullen erwischten mit Teemu Partanen, Jake Williams, Matt Scott, Karlis Podnieks und Alex Halouski den besseren Start. Die Bullen standen in der Defense eng an den Stühlen und Rahden kam ganz schwer zu einfachen Punkten. Alex Halouski und Matt Scott machten offensiv den Unterschied, was die Bullen nach dem ersten Viertel mit 23:9 in Führung brachte.

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Teemu Partanen und Karlis Podnieks waren aufgrund der fehlenden Wechseloptionen zur Vorsicht verdammt, um nicht in Foul Trouble zu kommen, was die Thüringer von den Punkten her nicht hätten ersetzen können. So beschränkte sich der Triple Sieger auf die Verwaltung des Vorsprungs, was zeitweise ein spannendes Hin und Her erzeugte. Zur Halbzeit führten die Elxlebener mit 35:21 und Michael Engels Sorgenfalten wurden nicht geringer. Der Höhepunkt der Halbzeitpause war ohne Frage der Auftritt der Thuringia Bulls Tanzmäuse und ein akrobatisches Feuerwerk der Schüler aus der ehemaligen Schule von Nationalspieler Jens Albrecht aus Bebra/ Hessen. Mit Beginn des dritten Viertels hatte Rahden einen 8:0-Lauf und Coach Engel nahm eine Auszeit. Die Bullen konnten das Spiel wieder in ihre Richtung drehen und der nächste Nackenschlag stand für die Thüringer auf dem Programm. Matt Scott machte bei einem unglaublichen Dreier den Abflug und in der Halle war Totenstille. Der Publikumsliebling musste mit großen Schmerzen das Feld verlassen und die Lage wurde für die Bulls immer schwieriger. Im letzten Viertel ging es für den Gastgeber nur noch um Absicherung des Vorsprungs aus dem ersten Viertel und die Zuschauer bangten mit ihrem Team. Am Ende war der Jubel des Publikums über den 65:51-Sieg eine echte Erlösung und die Bulls hangelen sich zum nächsten Auswärtsspiel in den belgischen Ardennen gegen die Roller Bulls aus St. Vith.
 
Das Aufgebot. Jake Williams 15, Vahid Azad 4, Matt Scott 15, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 23
 
Bericht: Lutz Leßmann

Fotos: Michael Helbing

Europameisterschaften ID Judo

Para Judo -

Dieses Jahr fanden zum 2. Mal die Europameisterschaften im Judo für ID- Judokas vom 16. Bis 20. 10. in Köln statt.
Zwei unserer Sportler haben sich über die Deutschen – Meisterschaften, Sebastian Kroll  
( Gewichtsklasse – 66kg ) ist Deutscher Meister und Maja Weber (/ Gewichtsklasse + 75 kg ) 3. Platz für die EM qualifiziert.  Unsere Mannschaft reiste am Mittwoch an, anbei Trainer Sven Fuchs und Frank Neues.
Am ersten Tag wurden alle Sportler in einem einstündigen Training noch einmal überprüft, ob Sie auch in den entsprechenden Klassen starten können. Unsere Starter wurden in der Klasse 2 eingeordnet. Am Sonnabend ging es dann, nach einer grandiosen Eröffnungszeremonie, mit Fahneneinmarsch aller 13 teilnehmenden Nationen an den Start. Alle Länder starten mit Ihren Nationalmannschaften, wir wollten aber trotzdem bei unserer ersten Teilnahme ordentlich mithalten.

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Cristian erwischte bei der Auslosung einen starken 4- er Pool, unter anderem mit dem amtierenden Europameister Kyle Jons aus England. Christian kämpfte tapfer und konnte zwei Siege erringen, was Ihne in das Semifinale brachte. Hier traf er auf den Vieze-Europameister Le Fevre aus Belgien und musste sich hach großartiger Gegenwehr geschlagen geben. Seine Leistung wurde mit der Bronzemedaille belohnt.
Maja ging ebenfalls 3x auf die Matte. Leider konnte sie nicht Ihr volles Potential umsetzen und gewann aber trotzdem einen Kampf für sich, was am Ende ebenfalls mit der Bronzemedaille belohnt wurde.
Für uns ein großer Erfolg, bei der ersten Teilnahme an einer EM 2 Medaillen mit nach Hause zu nehmen.
Für alle Teilnehmer eine toller Erfahrung an einem gigantisch organisierten Turnier teilnehmen zu dürfen. Vielen Dank an die Veranstalter!

Frank Neues


Aus- und Fortbildung

Im Rahmen der Regionalkonferenz Ost (23.10.19) des TBRSV e.V. in der sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Jena fand die Übergabe der zur Verkürzung der Rehabilitationssport-Ausbildung anerkannten Studiengänge der Universität Jena statt. Ausgestellt wurden die Zertifikate vom Deutschen Behindertensportverband e.V., um die hochwertigen Studiengänge entsprechend zu würdigen. Die Zertifikate wurden an Herrn Dr. Wick, Dozent im Fachbereich Sportmedizin und Gesundheitsförderung, übergeben.
Der TBRSV e.V. bedankt sich für die gute kooperative Zusammenarbeit.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Gelungene Premiere - Internationale Deutsche Meisterschaft Para Ski nordisch in Oberhof

Wintersport -

Die Deutschen Meisterschaften im Para Skilanglauf und Para Biathlon fanden am 26. und 27. Oktober 2019 in der LOTTO Thüringen Skisport HALLE Oberhof statt. Die Wettkämpfe für Menschen mit Behinderung wurden vom WSV Oberhof 05 e.V. in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. durchgeführt. Erstmals fanden die Wettbewerbe in der LOTTO Thüringen Skisport HALLE in Oberhof statt. Der Bundestrainer Ralf Rombach und seine Athleten ziehen nach den erstmals im Oktober ausgetragenen internationalen deutschen Meisterschaften in Oberhof eine positive Bilanz. Für das Team war es ein Experiment, die deutschen Meisterschaften in den Oktober und nach Oberhof zu legen.     ...mehr

Doch das Experiment sei „vollkommen geglückt“ – dank der Topbedingungen in der Halle, die Rombach mit den Seinen schon von früheren Trainingslagern kennt, und dank der Helfer des WSV Oberhof, der sich als engagierter und bestens vorbereiteter Ausrichter und Gastgeber präsentierte. Das stimmte auch die Athleten glücklich. Die jüngste Teilnehmerin ist neun. „Wir hatten vorher nicht unbedingt mit so vielen Teilnehmern gerechnet“, sagte der WSV-Präsident Wolfgang Wöhmann. Denn auch der deutsche Nachwuchs präsentierte sich in Oberhof motiviert, darunter die erst neunjährige Lilly Marie Münch.

Ergebnisse der Thüringer Starterinnen und Starter:

Lilly Marie Münch 1. Platz Skilanglauf Schüler w 11 stehend
Mathias Köhler 1. Platz Skilanglauf Herren VI
Patrik Fogarasi 2. Platz Biathlon Herren sitzend
Lilly Marie Münch 1. Platz Rahmenwettkampf Skilanglauf Schüler w 11 stehend
Mathias Köhler 1. Platz Rahmenwettkampf Skilanglauf Herren VI
Patrik Fogarasi 2. Platz Rahmenwettkampf Skilanglauf Herren sitzend

Bericht: Nordic Para Ski Team Germany & Ines Engelmann (WSV Oberhof)

Senioren DM Para Tischtennis

Para Tischtennis -

Erstmals reisten 5 Thüringer Tischtennisspieler mit Behinderung zu den am 18. und 19.10.2019 in Osterburg stattfindenden Deutschen Meisterschaften der Senioren im Para Tischtennis. Vier Spieler, Vladimir Lerman, Andreas Werrlich, Silvio Veit und Frank Schneider, starteten für den TTZ Sponeta und Tino Althans für den Verein SV 1883 Schwarza. Bereits in den Doppelpaarungen konnte das Team Schneider/Lerman punkten und landeten auf dem dritten Platz. Am Samstag ging es dann in die Einzelwertungen. Hier wurde nach Wettkampfklasse und Alter getrennt gespielt, wobei anzumerken ist, das einige Altersklassen zusammengelegt wurden.In der nun folgenden Gruppenphase konnten sich Lerman, Althans und Werrlich durchsetzen und kamen so in die nächste und vorletzte Runde. Hier mussten sich die Thüringer in der KO-Runde aber geschlagen geben, landeten somit auf Platz 3.

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Für eine erste Teilnahme an den Seniorenmeisterschaften sind 4 dritte Plätze eine hervorragende Ausbeute und spornen zu weiteren Teilnahmen an. Anzumerken sei unbedingt, dass die Teilnehmer überwiegend durch das 1. Thüringer Handicap Open Turnier im Februar dieses Jahres beim TTZ Sponeta den Kontakt zum TBRSV e.V. bekamen und nun vom Verband die notwendige Unterstützung bekommen.
Das nächste Turnier wird das 2. Thüringer Handicap Open des TBRSV e.V. (Ausschreibung bei TTZ Sponeta / TBRSV / TTTV) am 10.11.2019 in Erfurt sein, zu dem alle TT-begeisterten Sportler*innen mit Behinderung herzlich eingeladen sind.

Bericht: Torsten Petersen

Die Thuringia Bulls gewinnen gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden mit 88:42 (21:9, 19:23, 24:8, 24:2)

Rollstuhlbasketball -

Der Aderlass geht weiter bei den Bulls. Coach Engel musste kurzfristig auf André Bienek verzichten. Der Nationalspieler musste mit Magenbeschwerden ins Helios Klinikum einziehen und stand damit neben Jitske Visser nicht in Wiesbaden zur Verfügung. So musste er wiederholt auf einen Leistungsträger verzichten. "Das letzte Mal, als ich unsere komplette Mannschaft zur Verfügung hatte, war zum Champions League Finale 2018 in Hamburg", so der Coach mit Galgenhumor. Damit mussten die Bulls auf einige Line Ups verzichten und das Ziel war, die Kontrolle über das Spiel nicht zu verlieren. Mit 21:9 starteten Alex Halauski, Jake Williams, Matt Scott, Karlis Podnieks und Teemu Partanen in die Begegnung. Im zweiten Viertel begann Michael Engel mit der Rotation und die Bullen verloren ihren Rhythmus.

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Über Roman Wenzel versuchten die Rhinos in die Zone der Thüringer einzubrechen, was vor allem Matze Güntner zu einfachen Punkten unterm Korb nutzte. Mit 40:32 ging es in die Pause und Coach Engel hatte Redebedarf. Mit der Starting Five kamen die Bullen zurück in die zweite Halbzeit und zeigten Zähne. Vor allem Alex Halouski und Matt Scott spielten ihre individuelle Klasse aus und in der Defense ließen die Bullen nur acht Punkte im dritten Viertel zu. Mit 64:40 ging es ins letzte Viertel und Michael Engel rotierte noch einmal mit Vahid Azad und Jens Albrecht. Konnten die Rhinos in der ersten Halbzeit das Spiel noch auf Augenhöhe gestalten, wurde die Partie in Halbzeit Zwei zur einseitigen Angelegenheit für die Thüringer. Mit physischer Überlegenheit hatten die Bullen im tierischen Duell den Rhinos die Luft abgedreht und lediglich 10 Punkte zugelassen. Mit 24:2 ging das vierte Viertel nach Elxleben und der Triple Sieger gewann mit 88:42 auch Spiel Fünf in der noch jungen Saison. Am kommenden Samstag, 26.10.2019 um 18:00 Uhr, kommt Josef Jaglowski mit den Baskets 96 aus Rahden in den Bullenstall.
 
Das Aufgebot: Jake Williams 9, Vahid Azad 18, Matt Scott 19, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 22, Roman Wenzel.

Lutz Leßmann

2.Runde zur LM des TBRSV e. V.

Kegeln -

Am 19.10.19 fand das 2. Turnier zur inklusiven Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln Classic statt. Die Bahnen des Kegelsportvereins Rositz waren bestens vorbereitet und auch die neue Beleuchtung wurde rechtzeitig fertig gestellt. Anwesend war auch der MDR mit einem kleinen Fernsehteam, um dieses Event in Szene zu setzen und im Thüringen Journal konnte man das gute Ergebnis bewundern. Als Gäste konnten der Bürgermeister von Rositz Steffen Stange und der Bundestagsabgeordnete Volkmar Vogel begrüßt werden. Nach der Begrüßung der Vereine durch den Vereinsvorsitzenden Christian Simon und den Grußworten der Ehrengäste wurde das Turnier durch den Fachwart des TBRSV Uwe Henning eröffnet.

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Gleich zu Beginn wurde klar, hier sind gute Ergebnisse möglich. Da aus gesundheitlichen und familiären Gründen der Verein KuF Ichtershausen nicht angetreten ist, konnte das Turnier in 4 Durchgängen über die Bühne gehen.
Die Tagessieger in den einzelnen Klassen:

Damen B1 (vollblind): Jana Voigt Arnstadt 256 Holz
B2 (stark sehbehindert): Karin Nosseck Jena 516 Holz
B3 (sehbehindert): Marlies Bohnhardt Arnstadt 516 Holz

Herren B1: Dieter Klopfleisch Jena 370 Holz
B2: Oliver Klopfleisch Jena 479 Holz
B3: Volker Bohnhardt Arnstadt 562 Holz

Wettkampfklasse 2/4 ( körper- und mehrfachbehindert)im kombinierten Spiel: Tobias Schikora Rositz 377 Holz
Die Mannschaftswertung ging mit 1882 Holz an den SV Jena-Zwätzen vor der SG Einheit Arnstadt mit 1622 Holz ersatzgeschwächt, da Susanne Henning nicht spielen konnte.
Das 3. Turnier findet am 23.11. in Waltershausen statt und gleichzeitig wird hier der Pokal des Blindenverbandes ausgespielt.

Bericht: Uwe Henning

10. TBRSV Bosselpokal

Bosseln -

Doppelerfolg beim 10. TBRSV Pokal im Bosseln für die BRSG Kyffhäuser

Am Samstag wurde in Arnstadt zum 10. Mal der Pokal des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes ausgetragen.Am Start waren die Thüringer Vereine von SV Pädagogik Hildburghausen, BRS Rudolstadt, SV Aerobic Arnstadt, RSB Elxleben und BRSG Kyffhäuser. Nach teils sehr spannenden und äußerst knappen Spielen mussten bei den Damen die Podiumsplätze aus drei punktgleichen Mannschaften durch den direkten Quervergleich und die Trefferdifferenzen ermittelt werden. Jubeln konnten die Bosslerinnen der BRSG Kyffhäuser, die sich gegen die Teams von RSB Elxleben (Platz 2) und SV Aerobic Arnstadt (Platz 3) durchsetzten und sich erstmals den Turniersieg sicherten.

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Ähnlich eng ging es bei den Männern zu. Hier erkämpften sich die Herren der BRSG Kyffhäuser mit nur einem Punkt Vorsprung den Gesamterfolg. Die beiden Platzierten sind die Teams von RSB Elxleben. Diese waren punktgleich, so dass der direkte Vergleich zählte. Dieses Spiel endete unentschieden und auch hier wurden die Trefferdifferenzen berechnet. Dabei errang die 1. Mannschaft den 2. Platz und die 2. Mannschaft den 3. Platz.
Dem Ausrichter des diesjährigen TBRSV Pokals, dem RSB Elxleben, gilt großer Dank und Anerkennung für die Durchführung des Turniers.
In einer Woche stehen die Deutschen Meisterschaften in Riegelsberg (Saarland) an.
Für Thüringen sind bei den Damen die Bosslerinnen von SV Aerobic Arnstadt sowie die amtierenden Deutschen Meisterinnen von RSB Elxleben und bei den Herren die 1. und 2. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser am Start. Die Ansprüche sind unterschiedlich: Während die Elxleberinnen den Titel verteidigen möchten, wollen die Arnstädterinnen wieder ganz vorn eingreifen. Für die BRSG Bossler ist als Minimalziel eine Verbesserung des 6. Platzes vom Vorjahr gesetzt. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg: „Gut Stock!“
Bericht: Martin Kropka

Jena Caputs waren zu Gast in Zwickau

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft hatte nach ihrem Pokalfight gegen Alba Berlin nur wenige Stunden Zeit zum Regenerieren und machte sich am Sonntagmorgen (20.10.19) auf den Weg nach Zwickau. Trainer Lars Christink standen Marcus Kietzer und Jeremie Tost nicht zur Verfügung.

BSC Rollers Zwickau 2 – Jena Caputs 61:51 (19:13 / 40:28 / 50:45)
Die Caputs trafen auf eine erfahrene Zwickauer Mannschaft, die clever die Begegnung über 40 Minuten spielte. Sie hatte immer die richtige Antwort auf die guten Szenen der Jenaer. Die Westsachsen bestritten mit einigen ehemaligen Bundesligaspielern die Partie und gewannen verdient.

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Jena Caputs – RSV Eintracht Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf 1949 78:39 (22:9 / 44:18 / 62:31)
Die Jenaer fanden schlecht ins Spiel, doch nach kurzer Zeit stellten sie auf Ganzfeldpresse um, was die erhoffte Wirkung zeigte. Die Caputs konnten dominieren, nach 15 Minuten führten sie klar und haben das Spiel souverän nach Hause gefahren.

Statement des Trainers: „Leider waren wir gegen Zwickau nicht so konzentriert, wie es erforderlich war, um den Gegner zu schlagen. Die Erfahrung hat letztendlich den Ausschlag gegeben, dass meine junge Mannschaft das Spiel nicht gewonnen hat. Besonders unserem jungen Spieler Edward Müller gebührt ein Lob, der in der zweiten Begegnung 10 Punkte erzielte. Mit einem Sieg aus 2 Spielen können wir erst einmal zufrieden sein. Jetzt müssen wir uns im Training in einigen Punkten stabilisieren, um noch erfolgreicher zu werden.“

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung in beiden Spielen:
Edward Müller (3/10), Torsten Schüler (2/-), Nadine Bahr (4/8), David Hoffmann (15/32), Luise Fischer, Daniel Rub, Rainer Müller (5/13), Marius Seydel (12/7), Christian Voigt (8/8), Glenn Alband (2/-)

Bericht: Falk Meliß

Die BG Baskets Hamburg verlieren nach engagiertem Spiel in der Rollstuhlbasketball Bundesliga bei den Thuringia Bulls 85-54

Rollstuhlbasketball -

Ohne Jitske Visser, Dylan Fischbach und Roman Wenzel gewannen die Bulls auch am vierten Spieltag ungefährdet ihr Heimspiel im Bullenstall gegen die BG Baskets aus Hamburg. Hamburg mit seinem iranischen Neuzugang Kamali Mojtaba, 13 Punkte , war bis zur achten Minute auf Augenhöhe und beide Mannschaften boten den zahlreichen Zuschauern ein munteres Scheibenschießen. Dass die Bulls das erste Viertel mit einer 10-Punkteführung beendeten, ist vor allem Jake Williams zu verdanken, der mit zwei Dreiern kurz vor der Sirene anzeigte, dass er richtig Bock hat. Am Ende hatte Jake Williams 36 Punkte, 11 Rebounds und 7 Assists auf dem Konto und ganz nebenbei das Prädikat „Weltklasse“. Michael Engel begann früh zu rotieren und probierte so das ein oder andere. Der Coach: „Es ist wichtig, dass wir jetzt an den feinen Dingen arbeiten.“

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Zur Halbzeit führten die Bulls mit 44:31 und Michael Engel schickte seine Big Männer auf die Bank. André Bienek, Jens Albrecht, Matt Scott, Jake Williams und Teemu Partanen ließen 10 spektakuläre Minuten folgen und Hamburg ringt nach Luft. Mit 25:6 ging das dritte Viertel an die Thüringer und das Spiel war durch. Alex Halouski machte in 15 Minuten 17 Punkte, alle Bullen waren in den Punkten und das Spiel endete mit 85:54. "Es ist für uns wichtig, für die zweite Saisonhälfte variabler zu agieren und daran arbeiten wir zur Zeit", so Kapitän Matt Scott. "Wir haben die großen Ziele im Visier und da ist alles zu bedenken." Nun geht es zu den Rhine River Rhinos nach Wiesbaden, die an diesem Wochenende den Befreiungsschlag gegen Zwickau landeten und so mit entsprechendem Selbstvertrauen die Bullen erwarten.
 Das Aufgebot: Jake Williams 36, Vahid Azad 6, Matt Scott 10, André Bienek 6, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 17.
 
Lutz Leßmann

Thüringer Tischtennis-Verband (TTTV) und Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband (TBRSV) wollen gemeinsame Wege bei der Inklusion gehen

Para Tischtennis -

Bad Blankenburg:

Anlässlich des diesjährigen Deutschlandpokals im Rollstuhltischtennis die am 05. Oktober 2019 vom Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) an der Landessportschule Bad Blankenburg durchgeführt wurde unterzeichneten die beiden Präsidenten des TBRSV Michael Linß und des TTTV Uwe Schlütter eine Kooperationsvereinbarung mit der die Zusammenarbeit beider Sportfachverbände intensiviert und die Inklusionsbemühungen verstärkt werden sollen. Vor den Augen des Bundestrainer Tischtennis des Deutschen Behindertensportverbandes Volker Ziegler und dem Cheforganisator des DRS Ernst Weinmann sowie zahlreichen Behindertensportler.

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An der Unterzeichnung nahmen auch der Schulleiter der LSS Bad Blankenburg Christian Müller sowie die beiden Geschäftsführer des TBRSV bzw. TTTV Gabor Uslar und Sven Trautwein sowie der langjährigen Mitarbeiter des TTTV Werner Fischer teil. In ihrem Grußwort betonten die Präsidenten die dringende Notwendigkeit noch mehr für den Behindertensport im Tischtennis zu tun und dadurch nicht nur einen Beitrag zur erfolgreichen Inklusion zu leisten sondern auch eine breite Basis für zukünftige Spitzenleistungen zu schaffen. Neben diesen Schwerpunkten ist vor allem eine engere Zusammenarbeit im Bereich der Veranstaltungen und bei der Aus- und Fortbildung von Übungsleitern und Schiedsrichtern geplant. Die bisherige Zusammenarbeit im Bereich des Nachwuchsleistungssports soll ausgebaut werden. Mit dem sehr erfolgreichen Behindertensportler Laurenz Fehling (Hydro Nordhausen) verfügen beide Verbände über einen Bundeskader und hoffungsvolles Talent.  Bundestrainer Volker Ziegler lobte in seinem Grußwort die gute Arbeit und Zusammenarbeit mit dem TTTV u.a. bei der Vorbereitung und Durchführung von zahlreichen Lehrgängen der Behindertennationalmannschaft in Bad Blankenburg und bedankte sich für die Unterstützung bei allen Beteiligten. „Thüringen leistet eine tolle Arbeit bei der Inklusion und ist beispielgebend für andere Landesverbände“, so Ziegler wörtlich. Unter großem Beifall der Anwesenden Sportlerinnen und Sportler sowie zahlreicher weiterer Gäste wurde die Kooperationsvereinbarung feierlich unterzeichnet. Diese gilt es nun von beiden Verbänden engagiert und konzentriert umzusetzen.

Bild:
v.l.n.r. Christian Müller (Schulleiter LSS Bad Blankenburg), Ernst Weinmann (DRS), Uwe Schlütter (TTTV), Michael Linß (TBRSV), Volker Ziegler (Bundestrainer DBS)


TalentTag 2019 an der Diesterwegschule in Weimar

Breitensport -

Para Bogensport, Para Leichtathletik für Sehgeschädigte, Para Boccia, Rollstuhlfechten & Goalball – in diesen fünf Sportarten konnten sich beim TalentTag am 30.09.2019 in der Sporthalle des FöZ Diesterwegschule in Weimar Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung ausprobieren.  Begleitet und angeleitet wurden sie dabei von erfahrenen TBRSV Landestrainern. Die ehemaligen und aktuellen erfolgreichen Leistungssportler, zum großen Teil Medaillengewinner bei paralympischen Spielen, WM und EM arbeiten heute im Behindertensport im Bereich der Talentsichtung. Der TalentTag wird in Thüringen vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband ausgerichtet. Bei dieser Veranstaltung geht es vorrangig um die Sichtung und weitere Förderung von sportlichen Talenten im Behindertensport.                             ...mehr

Menschen mit Behinderung haben hier die Möglichkeit paralympische und nicht paralympische Sportarten auszuprobieren und ihr sportliches Talent unter Begleitung von den Trainern unter Beweis zu stellen. An diesen Tagen haben interessierte Sportler und deren Eltern die Möglichkeit, unsere Trainer, unseren Vereine u.a. kennen zu lernen. Bei einem völlig unverbindlichen offenen Training besteht die Möglichkeit zu Gesprächen und zur Beantwortung von Fragen nach Zielen, Philosophie und Strategie.
Nach einer kleinen offiziellen Eröffnung durch Schulleiterin Angelika Türpe gab es eine kurze organisatorische Einführung.
Die insgesamt 57 angemeldeten Teilnehmer/innen wurden in den ausgewählten Sportarten von den Trainern fachlich gecoacht. Viele Informationen und Hilfestellungen sind in intensiven Gesprächen von den Fachleuten an die Sportler/innen sowie deren Angehörigen weitergegeben worden. Berichte von der Teilnahme bei den Paralympischen Spielen wurden von den Sportler/innen mit großem Interesse aufgenommen. Das eine oder andere vielversprechende Talent ist vielleicht an diesem Tag in Weimar entdeckt worden.
Gefördert wird der TalentTag über die Deutsche Behindertensportjugend und durch Mittel von J.P. Morgan.
Etwas ausprobieren wollten auch die Begleitpersonen und die Eltern. „Ich bin echt begeistert, sowas habe ich schon lange gesucht", meinte die Mutter von einem sehgeschädigten Jungen am Rande der Veranstaltung. Die Tatsache, dass es Trainingsgruppen für Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen oder Sehschädigungen gibt, wissen viele Eltern nicht.

Euer TBRSV e.V.

#gemeinsamaktiv
DBSJ - Deutsche Behindertensportjugend

IDM DBS Para Skilanglauf & Para Biathlon

Wintersport -

Die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para-Skilanglauf & -Para-Biathlon des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) e.V. finden am 26./27.10.2019 in Oberhof statt.

Die Anmeldefrist läuft noch bis 20.10.2019.

Unter folgenden Links erfahrt ihr weitere Informationen:

Ausschreibung

Meldebogen

IDM Strecke

Euer TBRSV e. V.

 

Die Thuringia Bulls gewinnen auch das Spiel in der englischen Woche in der Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die BSC Rollers Zwickau mit 92:51

Rollstuhlbasketball -

Auch das 40. Pflichtspiel in Folge gewinnen die Bulls ungefährdet am dritten Spieltag der RBBL gegen die Rollers aus Zwickau. Weiter ohne Jitske Visser und Dylan Fischbach musste der Meister auch auf André Bienek verzichten und Coach Michael Engel hatte die eine oder andere Aufstellungsnuss zu knacken. Nach konzentriertem Beginn gingen die Bullen schnell in Führung und kontrollierten die Sachsen. Wieder erwischte es Teemu Partanen und der gerade aus der Reparatur gekommene Stuhl brach auf der anderen Seite. Nun musste Matthias Loth alle Kunst aufwenden und den Stuhl notdürftig reparieren, um Teemu Partanen spielfähig zu halten. Über 24:12 und 47:22 konnten sich die Bullen Stück für Stück absetzen und alle Spieler in der eingeschränkten Rotation zum Einsatz bringen. Vor allem Kapitän Matt Scott hatte mit 40 Minuten einen Vollzeitjob und führte seine Line Ups zum deutlichen Sieg und sich mit 26 Punkten zum Topscorer der Begegnung.

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Für die Thüringer scorten wieder fünf Spieler zweistellig und zeigten, welche Ausgeglichenheit im Kader steckt. Egal wer für die Bullen aufs Feld kommt, für Coach Michael Engel erfüllt jeder seine Vorgaben. "Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Konstanz wir unseren Gameplan umsetzen", ist Michael Engel unter den eingeschränkten Möglichkeiten mit den Auftritten des Triple Siegers zufrieden. Wir müssen über die nächsten zwei Monate kommen und dann mit hoffentlich komplettem Kader in das neue Jahr gehen, um am Ende unsere Ziele zu verfolgen. Am kommenden Samstag ist Hamburg zu Gast im Bullenstall, wo um 18:00 Uhr der Hochball ansteht.
 
Das Aufgebot: Jake Williams 14, Roman Wenzel, Vahid Azad 15, Matt Scott 26, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 12, Teemu Partanen 7, Alex Halouski 18.
 
Lutz Leßmann

DBS Lehrgangsplan 2020 veröffentlicht

Neuer DBS-Lehrgangsplan bietet über 1000 Bildungsangebote

Im neu gestalteten E-Paper, welches ab sofort die Printversion ablöst, gibt es einige Neuerungen zu entdecken. So besteht unter anderem die Möglichkeit, direkt zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie den Teilnahmemodalitäten der jeweiligen Lehrgangsanbieter zu gelangen oder über einen Button auf jeder Seite die jeweiligen Kontaktdaten einzusehen. Damit werden sowohl eine schnelle Kontaktaufnahme als auch eine reibungslose Lehrgangsanmeldung erleichtert.

Der DBS-Lehrgangsplan 2020 steht als E-Paper auf der Website des DBS zur Verfügung.

Außerdem ist das E-Paper unter folgendem Link auf der Homepage des TBRSV e.V. einzusehen: DBS Lehrgangsplan 2020
Die Einzelübersichten zu den Aus- und Fortbildungsangeboten in Thüringen für das Jahr 2020 sind ebenfalls über folgenden Link online abrufbar: Aus- und Fortbildungsangebote 2020 des TBRSV e. V.

Anmeldungen für das Jahr 2020 nehmen wir ab sofort entgegen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Die Thuringia Bulls gewinnen den Heimauftakt gegen Hannover United mit 73:52

Rollstuhlbasketball -

Der Heimauftakt im neu renovierten Bullenstall startet so recht nach dem Geschmack der zahlreichen Zuschauer. Ohne Jitske Visser, Roman Wenzel und Dylan Fischbach gehen die Elxlebener mit nur einem Lowpointer in die Heimpremiere. Mit schnellem Spiel führen die Thüringer nach dem ersten Viertel 23:9 und Coach Michael Engel begann früh mit der Rotation. In den ersten fünf Minuten des zweiten Viertels konnten die Bulls lediglich zwei Freiwürfe durch Vahid Azad verwandeln und engagierte Hannoveraner kamen besser ins Spiel. Bullencoach Michael Engel versuchte ein wenig Neues, um in den großen Spielen verschiedene taktische Spielvarianten zu üben. Auf Bulls Seite scorten alle Spieler und sechs davon zweistellig. Bei den Niedersachsen waren die Focal Points leichter auszumachen, richtete United in erster Linie sein Spiel auf Joe Bestwick aus und Mariska Beijer kam als zweite Welle.

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Vor allem Topscorer Joe Bestwick traf im zweiten und dritten Viertel hochprozentig, bevor er sieben Minuten vor Ende der Partie mit dem fünften persönlichen Foul vom Feld musste. In der 23. Minute schlug die Defekthexe bei Teemu Partanen zu und der Zweipunktespieler musste mit einem gebrochenen Stuhl das Spiel beenden. Jetzt hatten die Bullen ein Besetzungsproblem, da Matt Scott mit seiner 3,5 Klassifizierung nicht mehr in die Line Up der Thüringer passte. Die Lage verschärfte sich zusätzlich durch das vierte Foul von André Bienek, was Michael Engel zur absoluten Kontrolle der eigenen Aktionen veranlasste, ohne dabei das Spiel aus der Hand zu geben. Am Ende erzielte der Meister einen ungefährdeten 73:52 Sieg und beide Trainer ziehen ein positives Fazit.
 
Thuringia Bulls : Jake Williams 10, Vahid Azad 11, Matt Scott 11, André Bienek 10, Karlis Podnieks 5, Jens Albrecht 13, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 11.
 
Lutz Leßmann

Bundesfinale Leichtathletik „Jugend trainiert für Paralympics“ in Berlin 2019

Para Leichtathletik -

Endlich auf dem Treppchen….

Voller Erwartung standen die 10 Sportler, welche für die „Schule am Andreasried Erfurt“ beim Bundesfinale starteten, im Kreis mit allen anderen Bundesländern und hofften bei der Siegerehrung.
14 Bundesländer starteten gemeinsam vom 22.09.-26.09.2019 in Berlin bei der Jubiläumsveranstaltung von Jugend trainiert im Berliner Olympiastadion. Allein der Veranstaltungsort für die Jubiläumsveranstaltung war schon ein Höhepunkt des diesjährigen Bundesfinales.Die Mannschaft bestand aus 10 Sportlern aus 2 Vereinen (HSC Erfurt und ISV Olympic Erfurt) und 5 Schulen / Bildungseinrichtungen. Dies ist eine sehr gute Regelung, ermöglicht es doch den gehandicapten Sportlern, welche inklusiv beschult werden, die Teilnahme an diesen Wettkämpfen.

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Im Einzelnen dabei waren:
Dennis Ritter, Leon Wagner, Phillip Clas, Gene Jakowski, Viviana Starke, Iris Theisen (Schule am Andreasried – Erfurt)
Paula Keiner (Staatl. Berufsbildende Schule „Andreas Gordon“)
Jonas Luleich (CJD Berufsbildungswerk Gera)
Anabell Förster (Staatliche Gemeinschaftsschule - Trusetal)
Simon Seyfarth (Evangelische Gemeinschaftsschule Erfurt)
Am Sonntagvormittag ging es mit dem Zug Richtung Berlin, wo als erstes die Akkreditierung für die gesamte Mannschaft durchgeführt werden musste.
Danach ging es zum Hotel. Gleich am ersten Tag wurde die Bildungsstätte „Gedenkstätte Hohenschönhausen“, dem früheren Stasi-Knast besucht. Die Jugendlichen konnten sich hier einen kleinen Einblick in die damalige Funktion dieses Gefängnisses holen und stellten auch viele Fragen. Zurück im Hotel wurden dann schnell die Zimmer bezogen, Abendbrot gegessen und mit letzten Einweisungen zu den beiden Wettkampftagen ging der Tag zu Ende.
Am Montag war dann der erste Wettkampftag. Dort starteten unsere jüngeren Teilnehmer Anabell, Iris, Viviana, Gene und Simon. Für die Mädchen begann es gleich mit ihrer leistungsmäßig wohl schwächsten Disziplin, dem Schlagballwurf. War das im letzten Jahr noch der absolute Tiefpunkt, konnten in diesem Jahr schon alle Ihre Leistungen stark verbessern. Iris und Anabell konnten alle ihre Leistungen zum Vorjahr verbessern, die anderen waren im letzten Jahr noch nicht dabei. Der 800m Lauf war noch mal viel Kampf von allen, um viele Punkte für die Mannschaftswertung zu holen.
Ein erster Blick auf die Zwischenwertung und Platz 10 nach dem ersten Tag brachte viele enttäuschte Gesichter, die sich aber schnell aufhellten. Jede Mannschaft hat 10 Starter im Alter von 18 Jahren und jünger. Die nach dem ersten Tag führenden ersten 6 Mannschaften hatten bereits mindestens 7 Sportler am ersten Tag am Start. Wir hatten noch 5 Sportler am zweiten Tag, welche Punkte für die Mannschaftswertung holen konnten. Die Chance war also da - endlich mal aufs Treppchen - und damit bei der großen Abschlussveranstaltung auf der Bühne geehrt zu werden. Alle, wirklich alle schworen sich dann für den 2. Tag ein. Die Kleinen feuerten die Großen lautstark an und trieben sie so zu guten Leistungen. Paula absolvierte den Wettkampf Ihres Lebens. Sie konnte sich in allen 4 Disziplinen gegenüber dem Vorjahr steigern. Bei den Jungen waren es immer mindestens zwei Disziplinen, wo sie sich gegenüber dem Vorjahr steigern konnten. Es wurde also nochmals sehr knapp, das Ziel zu erreichen. Vor dem letzten Wettkampf lagen die ersten 7 Bundesländer nur ganz knapp zusammen und der 800m-Lauf sollte alles entscheiden. Hier schmissen sich dann wirklich alle rein, teilweise wirklich bis zum Erbrechen. Aber der Kampf sollte sich lohnen. Zur Siegerehrung im Stadion wurden die Mannschaften in umgekehrter Reihenfolge aufgerufen. Als dann nur noch 4 Mannschaften standen, hofften alle darauf, unter den ersten 3 zu sein. Die ersten 3 Mannschaften dürfen nämlich auf die große Bühne bei der Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle und werden dort von allen Zuschauern (ca. 6.000) nochmal gefeiert. In diesem Jahr war der Aufschrei und die Freude groß, als der 4. Platz verlesen und Thüringen immer noch nicht aufgerufen wurde. Diese Freude wurde noch größer, als auch der 3. Platz nach Sachsen-Anhalt ging. Man ärgerte sich auch gar nicht groß, dass nicht der ganz große Wurf gelang, sondern feierte sich richtigerweise für den Gewinn des 2. Platzes. Dies war der Dank für emsiges Training und dem unbedingten Willen, wirklich alles für das Team zu geben.
Insgesamt geht damit für unsere Sportler wieder ein recht erfolgreiches Jahr zu Ende, Platz 2 für das Team im Jugendländercup und jetzt noch einmal Platz 2 im Bundesfinale, wobei dieser zweite Platz noch hochwertiger einzuschätzen ist.
Alle Betreuer und Interessierten für unsere Kids waren wieder sehr zufrieden.
Der Mittwoch stand dann wieder ganz im Zeichen des Kennenlernens der Bundeshauptstadt Berlin. Lernen am anderen Ort: Das Reichstagsgebäude war das Ziel mit Erläuterungen zur Geschichte.
Am Abend ging es dann wieder zur sehr gut organisierten Abschlussfeier für alle Teilnehmer „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ in den verschiedenen Sportarten.
Die Sportler, welche schon mal dabei waren, freuen sich von Anfang an auf diese Veranstaltung, sind dort doch neben den Siegerehrungen auch immer wieder sehr schöne Unterhaltungseinlagen enthalten. Am Ende dann die Disco für die Teilnehmer. Völlig ermüdet fielen die Kids ins Bett zur letzten Nacht in Berlin.
Das Betreuerteam bedankt sich bei allen Teilnehmern für Ihre überragenden sportlichen Leistungen und die Disziplin über den gesamten Zeitraum.
Im nächsten Jahr wird auf alle Fälle wieder eine Thüringer Leichtathletik-Mannschaft dabei sein.
Bericht: Carsten Weiss (Fachwart Leichtathletik TBRSV)