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6. Handicap Open Turnier im Para-Tischtennis in Jena

Para Tischtennis -

Am 03.03.2024 startete das nun schon 6. Thüringer Handicap Open Turnier im Para Tischtennis. Veranstalter war wieder der TBRSV e.V. (vertreten durch Sportkoordinator Daniel Müller), ausgerichtet wurde das Turnier von der Abteilung Tischtennis des SV Jena – Zwätzen in der Sporthalle der Rautalschule Jena-Nord.

Nachdem sich in den vergangenen Jahren die Teilnehmerzahl doch recht überschaubar zeigte, wurden die Organisatoren in diesem Jahr förmlich überrannt. Über 65 Teilnehmer aus Mitteldeutschland meldeten sich, die Veranstalter mussten in Ermangelung einer größeren Halle rund 20 Sportlern und Sportlerinnen absagen. Somit fanden sich dann am Sonntagvormittag 43 Teilnehmer mit größeren oder kleineren Behinderungen ein, zusammen mit dem Orga-Team und den Betreuern eine stattliche Zahl von ca. 60 Begeisterten.

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Gespielt wurde in den Klassen WK 1-5 (4 TN), WK 8 (6 TN). WK 11 Damen (13 TN), WK 11 Herren (15 TN) sowie der WK 10+AB (5 TN) im Gruppenmodus. In der WK 11 wurden mit Rücksicht auf die Teilnehmer 2 Gewinnsätze ausgespielt, in allen anderen die üblichen 3 Gewinnsätze.

Der professionell agierenden Turnierleitung (Frank Schneider TTC Zella-Mehlis / Anita Körner SV Jena-Zwätzen) und deren Helfer vom SV Jena-Zwätzen gelang es, ohne Probleme die Spiele durchzuführen und die Stimmung hoch zu halten. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer hatten bisher noch nie an einem Turnier teilgenommen und zeigten sich beeindruckt. Egal ob gewonnen oder verloren – Sportsgeist und Fairness standen immer im Vordergrund. Egal ob 86 Jahre alt, wie Wolfgang Wolter oder 14 Jahre wie Hannes Eichel – in dieser Sportart scheint das Alter keine Rolle zu spielen, die Behinderungen wie weggezaubert, voll konzentriert auf den kleinen weißen Ball gab jeder sein Bestes.

Die abschließende Siegerehrung fand unter dem Beifall aller statt, neben den 1. bis 3. Platzierten erhielt jeder Teilnehmer eine Erinnerungsmedaille und eine Urkunde sowie das Versprechen, sie zum nächsten Turnier wieder einzuladen!

Ein großes Danke nochmals an die Organisatoren des Turniers, insbesondere dem SV Jena-Zwätzen für die Bereitstellung des Equipments und seinen Helfern!

Bericht & Fotos: Torsten Petersen

Deutsche Meisterschaften Para Leichtathletik am 24.02.2024 in Erfurt

Para Leichtathletik -

Eine Norm für die Paralympics von Irmgard Bensusan über 200m und viele Deutsche und nationale Rekorde internationaler Starter zeugen davon, dass die DM eine paralympische Saison eingeläutet hat.In die Deutschen Rekorde fielen auch die 2 von Isabelle Foerder, die hier ihre gute Frühform bestätigt.Hoffen wir, dass sie weiter unverletzt bleibt und somit ihren Weg zu den Paralympics unbeirrt fortsetzen kann. Sie weiß selbst am besten, wie weit der Weg dahin noch ist und wieviel Schweiß da noch fließen wird.Der zweite Lokalmatador mit paralympischen Erfahrungen, Daniel Scheil, kommt aufgrund einer neuen Sitzposition beim Wurf noch nicht so ganz in die Saison und so muss man sehen, wie es mit ihm überhaupt weiter geht.

Eine schöne Überraschung erlebte auch die 15jährige Pauline Schäfer, die ihre offizielle Ernennung zum Nachwuchskader mit erfüllter NK-2 Norm erhalten hat. Die Norm erreichte sie letztes Jahr beim „Heimspiel-Wettkampf“ in Leverkusen. In der Halle  wurde sie diesmal in jedem Wettkampf Zweite und konnte mit 3 Silbermedaillen, jeweils in persönlichen Bestleistungen  mit guter Laune nach Hause gehen.

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Eine freudestrahlende Alexandra Pietschmann wurde in ihrer Schadensklasse bei ihrem ersten Wettkampf Deutsche Meisterin. Sie konnte damit die guten Trainingseindrücke unterstreichen.

Die beiden jüngsten Teilnehmer der Meisterschaften überhaupt, Mary-Ann Völker und Paul Schaarschmidt (jeweils 10 Jahre), durften die Luft solcher Meisterschaften schon mal schnuppern und nutzten diese Möglichkeit, Wettkampferfahrung zu sammeln.

Hans-Reinhardt Hupe vom LAC Eichsfeld war zufrieden mit seinem Lauf über 3.000m, genau wie die beiden Athleten Nils Paschold (jeweils Bronze) und Patrick Bergner (jeweils Silber) vom SV 1883 Schwarza, welche sich im Speer- und Diskuswurf Rolli duellierten.

Insgesamt gingen 16 Thüringer Athleten aus 3 Vereinen an den Start und erkämpften 5 Gold-, 6 Silber- und 7 Bronzemedaillen. Dazu kamen noch 1. Und 2. Plätze, weil dort die Anzahl der Teilnehmer im Wettkampf nicht ausreichend waren und damit kein „Deutscher Meister“ – Titel verliehen wird.

Nach der DM in der Halle ist vor der DM Freiluft. Wir sehen uns wieder am 15.06.2024 im Steigerwaldstadion Erfurt.

 

Bericht: Carsten Weiss

Bilder: TBRSV e. V.

Schnuppertag Frame Running

Breitensport -

Strahlende Gesichter waren der größte Dank, den Lutz Pfleghar aus der Erfurter Leichtathletikhalle mit zurück nach München nehmen konnte. 10 Kinder und Jugendliche waren zum Workshop im Frame Running gekommen. Keines der 5 mitgebrachten Biks stand ungenutzt herum, jeder Teilnehmer wollte so viele Runden wie möglich auf dem Gefährt drehen. Insbesondere Teilnehmer mit einer spastischen Tetraparese konnten im neuen Sportgerät Geschwindigkeit erleben. Bei Spastik in den Beinen ist das ein tolles, oft unbekanntes Gefühl.

Frame Running ist eine junge Disziplin der Para Leichtathletik, die vor allem als Breiten- und Leistungssport für Menschen mit spastischen Tetraparesen, nach Schlaganfällen oder bei MS entwickelt wurde. "Ich bin begeistert, wie gut sich junge Menschen sportlich auf dem Framebike bewegen können, die ihren Alltag normalerweise im Rollstuhl verbringen“, resümierte Stefanie Wallstein, die die Organisation des Events federführend für den TBRSV übernommen hatte. Die Freude und Quirligkeit der jungen Teilnehmer sprach für sich und der Wunsch, sehr bald wieder auf einem Framebike trainieren zu können.

Großer Dank geht an Lutz Pfleghar, der die meisten Kilometer des Tages für sich verbuchen konnte, allerdings mit dem Kleinbus, um die Räder von München nach Erfurt und wieder zurück zu bringen. Die Aktion Mensch fördert das Projekt „Framerunning“ bei der Münchner „Pfennigparade“ und freut sich über bundesweite Partner. Gerne nehmen die Thüringer die Einladung nach München an, um vor Ort gemeinsam zu trainieren.

Bericht: Marion Peters (Bundestrainerin Para Leichtathletik)

Bilder: TBRSV e. V.

 

Endrunde Landesmeitserschaft Kegeln des TBRSV e. V.

Kegeln -

In Saalfeld läuft das 5. und letzte Turnier zur inklusiven Landesmeisterschaft im Kegeln. Nachdem Einheit Arnstadt überraschend den TBRSV-Pokal gewonnen hatte, ging es darum, mit einer guten Mannschaftsleistung den Gewinn der Thüringer Landesmeisterschaft in der Kategorie „Sehbehinderung“ klar zu machen. Aufgrund von Krankheit fehlte ein Teammitglied  und so lag es an KuF Ichtershausen 1 mit einer überragenden Mannschaftsleistung den Titel noch zu gewinnen. Dafür wurde extra die Mannschaft umgestellt. Die Saalfelder Bahnen waren gut präpariert und dennoch konnten nicht alle Athleten ihr Leistungsvermögen abrufen und so wurden 80% der Ergebnisse StreichergebnisseFür die Gesamtwertung werden die besten 3 Ergebnisse zusammen addiert und so gestalten sich dann die Gesamtergebnisse.

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B1 (vollblind)Damen: Adelheid Rother 1208, 2.Karla Hofmann 983 beide KuF Ichtershausen

B2 (stark sehbehindert) Damen: Susanne Henning 1572 (Arnstadt), 2.Karin Nosseck (Jena) 1480 knapp vor Simone Himmel-Münch (Arnstadt) 1476

B3 (sehbehindert)Damen: Neuling Pauline Schumann aus Jena erweitert den Kreis der Starterinnen auf die Gruppe B3 und erreicht mit 2 gespielten Turnieren 594 Punkte.

B1 Herren: Hier gewinnt Dieter Klopfleisch, ebenfalls Jena mit 1155 LP vor Dennis Ring (KuF) mit 1050.

B2 Herren: Klaus-Dieter Wolf 1659, 2.Matthias Lepkes (beide KuF) 1548, 3.Oliver Klopfleisch       (Jena) 1432

B3 Herren: Mathias Wachsmuth 1683 (Ichtershausen) vor Manuel Jäger (Erfurt) mit 1383

Auch die mehrfach Behinderten ( WK 2/4), die Rollstuhlfahrer mit und ohne Rampe sowie die Sportler mit mentalen Einschränkungen kämpfen bei uns um die Platzierungen. Und so sahen die Ergebnisse aus:

WK 2/4 spielt im Gegensatz zu allen anderen Wettkampfklassen im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer). Hier siegt Nino Schlamann (KuF) 1060 vor Thomas Hanschke (Jena) 1046 LP.

Immer wieder schön zu sehen, daß auch Rollstuhlfahrer (WK 7) den Weg zum Kegeln finden  und viel Ehrgeiz in dem Sport beweisen. So gewann bei den Damen Kristin Marks (Rositz) 1779 vor Martina Hanschke (Jena) 1733. Marko Friebe spielt ohne Rampe und gewinnt mit 1516. Die Juniorenwertung bringt Hannes Senger (beide Arnstadt) mit 1668 den Sieg.

Die Einzelwertung bei den mental Behinderten (WK8) ist in fester Hand von Rositz. Hier siegt Kevin Lasser 1766, 2.Sebastian Keiger 1720, 3.Thomas Enge 1688, 4.Manuel Furchner 1686, 5.Ingolf Hänselmann 1494 (alle Rositz) 6.Martin Wittmann 1419 (Erfurt) 7.Dirk Nitzsche (Rositz) 1377 und auf Platz 8 Mirko Ullrich (Erfurt) 1278

Einheit Arnstadt siegt bei den Sinnesbehinderten und Rositz bei den mental Behinderten

Der Mannschaftswettbewerb der Kegler mit mentaler Beeinträchtigung ist eine interne Vereinsmeisterschaft, da gegenwärtig nur 2 Mannschaften aus Rositz am Start sind. Hier setzte sich die 1. Mannschaft (Enge,Furchner,Lasser) mit 5010 LP gegen die 2.(Keiger, Hänselmann,Nitzsche) mit 4567 durch.

Die Sinnesbehindertenwertung gewann die Mannschaft der SG Einheit Arnstadt/SSV Erfurt Nord mit 4363LP vor der 1. Mannschaft des KuF Ichtershausen mit 4070. Platz 3 geht an den SV Jena-Zwätzen mit 3996 vor der 2.Mannschaft des KuF mit 3646.

Herzlichen Glückwunsch allen Siegern und Platzierten. Jetzt geht der Fokus Richtung Deutsche Meisterschaften, die vom 19. – 21.07. in Weinheim stattfinden sollen. Bereits vom 11. – 18.05. finden die Europameisterschaften der IBSA in Polen statt und hierfür kämpft Susanne Henning für Thüringen um die Qualifikation. Wir wünschen ihr viel Erfolg am Wochenende 17./18.02. und für die entscheidende 3.Runde am 09./10.03. jeweils in Bad Soden-Salmünster.

Bericht & Bilder: Uwe Henning

LM-Bogensport des TSB e.V. und TBRSV e.V.

Para Bogenschießen -

Der Thüringer Schützenbund (TSB) veranstaltete am 27.01. und 28.01.2024 die Landesmeisterschaft im Bogenschießen.Wie auch im letzten Jahr haben die Sportler des Thüringer Behinderten und Rehabilitationssportverband (TBRSV) die Möglichkeit bekommen in Ihren PARA Klassen an den Start zu gehen.In diesem Jahr konnten wir einen Zuwachs von Vereinen verzeichnen. Unsere Sportler kamen aus Schleiz, Nordhausen, Meuselwitz, Lucka und Gera.Die BogenSportGemeinschaft Thüringen arbeitet schon seit vielen Jahren daran zu zeigen das auch Menschen mit mentaler Beeinträchtigung diese schöne Sportart ausüben können.Das haben alle Sportler auch mit Ihren Ergebnissen, die den Sportlern ohne Beeinträchtigungen nicht nachstehen, unter Beweis stellen können.Mit diesen Ergebnissen konnten sich einige unserer Sportler schon für die Deutsche Meisterschaft Qualifizieren die Anfang März in Lingen im Emsland stattfindet.

Bericht/Bild: Mario Oehme

 

TBRSV Boccia Workshop

Para Boccia -

Fast zwei Dutzend begeisterte Boccia Spieler unserer Vereine aus Erfurt, Arnstadt, Elxleben und Gotha trafen sich am gestrigen Dienstag zu einem Regelworkshop.Unter der Leitung von Karl-Heinz Schmid wurden die Regeln theoretisch aufgefrischt und diskutiert, um dann später praktische Anwendung zu finden.Alles in allem eine gelungener Abend, vor allem, weil in diesem Jahr wieder eine Thüringer Meisterschaft ausgespielt werden soll.

Bericht: Steffi Wallstein

Fotos: TBRSV e. V.

Ehre, wem Ehre gebührt

Ehrung -

LAC Eichsfeld gewinnt den „Großen Stern des Sports“!

Der Thüringer Lauf- und Ausdauersportclub ist für seine Initiative „Guidenetzwerk Deutschland“ mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold 2023 ausgezeichnet worden. Überreicht wurde dem Klub die Auszeichnung von Bundeskanzler Olaf Scholz und DOSB-Präsident Thomas Weikert. Unser Mitgliedsverein LAC Eichsfeld e. V. erhielt ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

Doch was macht die Initiative „Guidenetzwerk Deutschland“ überhaupt?

Das Registrierungs- und Vermittlungsportal hilft blinden und sehbehinderten Menschen, einen Guide zum gemeinsamen Sporttreiben zu finden - ein bislang einmaliges Tool in Deutschland. Durch das Netzwerk konnten seit dem Start im Mai 2021 bundesweit bislang fast 250 blinde und seheingeschränkte Menschen eine Begleitung finden. Rund 700 Guides aus ganz Deutschland sind inzwischen registriert und stehen für eine Vermittlung zur Verfügung. Seit dem vergangenen Jahr wurden zusätzlich zum Walken und Laufen auch die Sportarten Ski Alpin und Ski Nordisch aufgenommen. Geplant ist zudem eine Erweiterung um Schwimmen und Radfahren.

Wir finden euer Engagement klasse! Herzlichen Glückwunsch zu dieser wohlverdienten Auszeichnung!

Euer TBRSV e. V.

Foto: BVR/DOSB

Übersicht Vergütungssätze im Rehabilitationssport ab 01.01.2024

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei finden Sie eine Übersicht der gültigen Vergütungssätze für die Durchführung von Rehabilitationssport ab 01.01.2024 (Primärkassen Thüringen, VDEK, DGUV/SVLFG, DRV Bund/Mutteldeutschland).

Euer TBRSV

Kampagne Trainer werden

Liebe Mitgliedsvereine,

wir wünschen allen ein gesundes und glückliches neues Jahr und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und sportliche Erfolge in 2024!

Gleich zu Beginn starten wir mit unserer Trainerkampagne und möchten euch damit unterstützen, Trainer für euren Verein zu finden. Wir laden euch ein, Teil dieser Bewegung zu werden und unsere Kampagne zu unterstützen.In unserer Zeitung war bereits ein Flyer. Bei Interesse könnt Ihr gerne Material in der Geschäftsstelle anfragen/bestellen. Um unsere Botschaft noch weiter zu verbreiten und mehr Menschen zu erreichen, bitten wir euch unsere Trainerkampagne auf Social Media und WhatsApp zu teilen!

Bei Fragen stehen wir wie immer gerne zur Verfügung und freuen uns über eine hoffentlich bald Früchte tragende Kampagne.

Euer TBRSV e.V.

Ehrung Jugend trainiert für Paralympics

Ehrung -

Der Minister für Bildung, Jugend und Sport, Herr Holter, empfing am gestrigen Mittwoch die Platzierten bei bundesweiten sportlichen Wettkämpfen.Mit dabei waren die jungen Sportlerinnen und Sportler der Para Leichtathletik-Mannschaft, welche für die „Schule am Andreasried in Erfurt“ zum Jugend trainiert für Olympia/ Paralympics Herbst-Bundesfinale an den Start gegangen sind und dort das 3. Mal in Folge den 2. Platz erringen konnten

Wir gratulieren zur Ehrung und wünschen weiterhin viel Erfolg in unseren Mitgliedsvereinen!

Euer TBRSV e. V.

3.Runde LM Kegeln in Leinefelde

Kegeln -

Am 25.11.2023 weilten Thüringens Kegler mit Handicap zum 3.Turnier in Leinefelde. Hier erwartete die Sportler eine schwer zu bespielende Bahn mit einer Überraschung. Es waren 6 Bahnen, 4 Bahnen Classic und 2 Bahnen Schere und alle sollten an dem Tag bespielt werden. Dadurch wurden 6x 20 Wurf gespielt und nicht wie gewohnt 4x25. Um eine Gleichberechtigung zu erreichen, spielten alle Starter auf den Schere-Bahnen nur ins volle Bild und es gab 3 Probewürfe bei der ersten Schere-Bahn. Zu Beginn hielt der Vereinsvorsitzende von Leinefelde eine kurze Rede und hob nochmal die Leistung von Hannes Senger zu seiner 1. Deutschen Meisterschaft in Weinheim hervor. Dieter Vötzsch vom KuF Ichtershausen bat noch um eine Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen langjährigen Vorsitzenden der SG Einheit Arnstadt. Er betonte nochmal, das Klaus maßgeblich am Aufbau des Behindertensports in Thüringen beteiligt war, hat er doch 1993 die Sektion Kegeln in der SG ins Leben gerufen.

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Nach einleitenden Worten durch den Fachwart starteten dann die ersten 6 in das Abenteuer. Die Bahnen waren gut gepflegt, jedoch musste man genau spielen um ein entsprechendes Ergebnis mitzunehmen. Das gelang nicht bei jedem Starter, wobei auf den Schere-Bahnen durchaus eine Verbesserung möglich war. Die Ergebnisse im Einzelnen B1 Damen(vollblind): Karla Hofmann KuF Ichtershausen (200Classic/196Schere)396; B1 Herren: 1.Dennis Ring (242 /170 )412 (KuF) vor Dieter Klopfleisch-Jena (256/150)406;

B2 Damen(stark sehbehindert): 1.Simone Himmel-Münch (332/222)554 vor Susanne Henning (329/210) 539 beide Arnstadt; 3.Karin Nosseck – Jena (345/180)525; B2 Herren: 1. Klaus-Dieter Wolf (382/237)619 vor Matthias Lepkes (354/233)587 beide Ichtershausen; 3.Oliver Klopfleisch – Jena (310/206)516;

B3 Damen(sehgeschädigt): wieder mal ein Neuling aus Jena, Pauline Schumann (172/203)375. Sie hat erst angefangen zu Kegeln und wir freuen uns auf ihre Entwicklung, denn Nachwuchs braucht der Kegelsport; B3 Herren: Mathias Wachsmuth KuF Ichtershausen (401/242)643 vor Manuel Jäger aus der neugegründeten Sektion beim SSV Erfurt Nord (342/204)546;

WK 2/4(mehrfach geschädigt) 1.Thomas Hanschke – Jena (210/226)436 vor Nino Schlamann – KuF (188/231)419. In dieser Klasse wurde gespielt Volle/Abräumer und auf Schere nur ins volle Bild.

Die mittlerweile größte Gruppe, die von den Sportlern des KSV Rositz gestellt werden, ist die Gruppe der mental Behinderten WK8: 1. Lasser Kevin (439/239)678, 2.Keiger Sebastian (403/237)640, 3.Furchner Manuel (407/202)609, 4.Enge, Thomas (387/200)587, 5.Nitzsche Dirk (336/228)564, 6.Hänselmann Ingolf (333/225) 558. Nicht eingreifen in die Phalanx der Rositzer konnte Mirko Ullrich vom SSV Erfurt Nord. Er erzielte (295/200)495 Holz. Er hat aber auch noch eine Perspektive in die Zukunft.

Die Rollstuhlfahrer waren wie immer im Mittel-Sechser eingeplant und hier spielten mit Rampe: Martina Hanschke - Jena, Kristin Marks – Rositz, Hannes Senger – Arnstadt und ohne Rampe im Rollstuhl, Marko Friebe – Arnstadt. Zum erstenmal konnte Martina mit (412/238)650 ihre Konkurrentin aus Rositz (399/218)617 besiegen. Hannes war nicht mit seinem Ergebnis zufrieden. Er erspielte (377/238)615. Hannes war an dem Tag ein wenig abgelenkt durch die Anwesenheit der Presse mit Fotografen, die den Kegelsport in Leinefelde ankurbeln wollen. Marko erreichte (329/230)559. Es war eine gelungene Abwechslung für unsere Sportler und es wurde der Wunsch geäußert mal wieder nach Leinefelde zu kommen. Jetzt stehen erstmal die weihnachtlichen Tage der Besinnung an und der Jahreswechsel, ehe am 13.01.2024 das nächste Turnier mit dem TBRSV-Pokal in Weimar-Schöndorf ansteht.

Bericht: Uwe Henning (Fachwart TBRSV e. V.)

 

VIII. Karl Heinz Gedenkturnier

Bosseln -

Für den 21.10.2023 erhielten die Bossler und Bosslerinnen der BRSG Kyffhäuser eine Einladung zum Bossel-Cup 2023 nach Kelsterbach (Hessen). Auch die Kelsterbacher wollten nach langer Corona-Pause wieder ein Turnier austragen. Wir nahmen die herzliche Einladung an und reisten mit 2 Mixmannschaften als Herrenmannschaften an. An dem Turnier nahmen 8 Damenmannschaften und 12 Herrenmannschaften aus Hessen und Thüringen teil. Aufgrund dessen, dass die Halle in Kelsterbach nicht sehr groß ist, wurde auf 3 Bahnen gespielt. Die Herren spielten in 2 Gruppen.

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In der Vorrunde erreichten beide Mannschaften von der BRSG Kyffhäuser den 1. Platz.

Gruppe A :  Kyffhäuser I ( Angelika Schmid, Martin Kropka, Karl-Heinz Schmid) = 9 Spielpunkte.

Gruppe B:  Kyffhäuser II (Erika Oehme, Marita Löwnich, Lutz Oehme, Gundolf Heyne) = 8 Spielpunkte.

Das Endspiel um Platz 1 des Bossel-Cups in Kelsterbach trugen also die Mannschaften der BRSG Kyffhäuser unter sich aus. Es war ein spannendes Spiel. Nach dem 6. Durchgang stand das Endergebnis fest. Kyffhäuser I gewann ganz knapp mit 11:10 Punkten.

Nach einem gemütlichen Zusammensein begaben wir uns auf die Heimreise.

Karl-Heinz Schmid

Verantwortlicher der Bosselgruppe

BRSG Kyffhäuser e.V.

DBS Landesgeschäftsführertagung in Erfurt

Heute und morgen tagen die Landesgeschäftsführer*innen der Landesverbände des Deutschen Behindertensportverbandes in unserer Landeshauptstadt Erfurt. Wir freuen uns Gastgeber für die diesjährige Tagung zu sein und wünschen gute Beratungen und viel Spaß beim Rahmenprogramm.
 
Euer TBRSV e. V.

Rollstuhlhandball - Blue Lions Eisenach e. V.

Breitensport -

Die Blue Lions des ThSV Eisenach e.V. testeten gegen die Red Ants aus Eicklingen. Die Chancen vor dem Tor der Red Ants waren zahlreich, konnten aber nicht in Zählbares verwertet werden. Ebenfalls war die Quote der Ballverluste zu hoch. Die daraus resultierenden Gegenkonter konnten nicht immer unterbunden werden.Hier nun ein paar Impressionen, von der 5:7 Niederlage im Rollstuhlhandball am vergangenen Sonntag. Anschließend ließen sich die Gäste die Thüringer Bratwurst auf Empfehlung im Umfeld von Eisenach schmecken.

Als Startformation spielten auf:

Mika, Peter, Roland, Cathleen, Marco, Steffen

Unser Mika Walper & Jeremias Hartleb konnten je mit einem tollen Treffer glänzen. Insgesamt waren 11 Spieler im Aufgebot des aktuellen Kaders.Ein Dank gilt den Damen bei der heutigen Versorgung, es war abermals sehr lecker. Und Danke an unseren Schiedsrichter "Klaus Kowald" incl. Kampfgericht für die gute Spielleitung.

Bericht: Marco Pompe

Michael Engel erhält die Ehrennadel in Bronze des TBRSV

Ehrung -

Vor dem Rollstuhlbasketball Bundesligaspiel der RSB Thuringia Bulls gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden wurde der ehemalige Headcoach der Bulls, Michael Engel, für sein langjähriges und erfolgreiches Engagement im Para Sport (Rollstuhlbasketball) mit der Ehrennadel in Bronze des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e. V. ausgezeichnet.Doch dies sollte nicht die einzige Überraschung sein. Im Anschluss der Ehrung erfolgte noch eine symbolische Scheckübergabe in Höhe von 3.000,- Euro als Unterstützung für den Verein RSB Thuringia Bulls e. V. Die Übergabe erfolgte durch Präsident Volker Stietzel und Geschäftsführer Gabor Uslar.Die Bulls aus Elxleben gewannen ihr Heimspiel gegen die Gäste aus Wiesbaden mit 64:55 und sorgten damit für eine ausgelassene Stimmung im Bullenstall.

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Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und drücken für die nächsten sportlichen Aufgaben ganz fest die Daumen.

Euer TBRSV

Fotos: Franzi Möller

(v.l. Michael Engel, Gabor Uslar, Volker Stietzel)

Mitgliederversammlung des TBRSV e. V.

Gestern (02.11.2023) fand die Mitgliederversammlung des TBRSV e. V. in den Räumlichkeiten des Landessportbundes Thüringen e. V. statt. Unser Präsident und Versammlungsleiter Volker Stietzel konnte als Ehrengäste vom LSB den Hauptgeschäftsführer Thomas Zirkel und die Geschäftsführerin Finanzen, Förderung und Personal Kerstin König begrüßen.

Nach eröffnenden Worten und Begrüßung der Mitgliedsvereine wurde der Geschäfts- und Kassenbericht für das Jahr 2022 vorgestellt. Anschließend übernahm der Revisor Herr König das Wort und sprach sich nach intensiver Prüfung für die Entlastung des Präsidiums aus. Vielen Dank an dieser Stelle an die ehrenamtlichen Revisoren für den geleisteten Beitrag und die Feststellung der ordnungsgemäßen Dokumentation. Dem Vorschlag zur Entlastung wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig gefolgt. Mehrheitlich wurde auch dem Antrag der Erhöhung des Mitgliedsbeitrages von 4 auf 5 Euro ab dem 01.01.2024 zugestimmt.

Abschließend folgte ein Rück- und Ausblick zu den Entwicklungen im Para Sport und Rehabilitationssport sowie die Möglichkeiten zum Austausch. Wir danken allen Beteiligten für den harmonischen Ablauf der Veranstaltung und freuen uns bereits auf die nächste Mitgliederversammlung im nächsten Jahr. Vielen Dank an den Landessportbund Thüringen e.V. für die Bereitstellung des Tagungsraumes!

Euer TBRSV e. V.

 

IDM Para Ski Norisch/Biathlon in Oberhof

Wintersport -

Dieses Wochenende richtete Der WSV Oberhof gemeinsam mit dem TBRSV e. V. den COC mit eingegliederter Deutschen Meisterschaft Para Ski nordisch und Para Biathlon aus.In der Skihalle wurde am Freitag ein Einzelwettkampf klassisch und ein Klassiksprint für die Sitzende Klasse ausgetragen.

Selina Marie Ortlieb wurde in der Klasse AB Jugend Erste.

Peter Hänsgen gewann die Klasse AB bei den Herren.

Ivonne Möller wurde Dritte in der Kategorie Sitting.

Johannes Rank und Guide Lars Rommel gewann die Schülerklasse.

Am Samstag wurde das Freistilrennen ausgetragen.Ivonne gewann die Sitting Kategorie, ebenfalls ging Gold an Peter, Selina und Johannes und Lars in ihren Kategorien.Am Sonntag wurde die Deutsche Meisterschaft im Para Biathlon ausgetragen. Auch hier konnten Johannes und Lars überzeugen und gewannen Gold. Herzlichen Dank an das @paranordicgermany, an alle Trainer und Betreuer, an Marco Rühl, der durch das Wochenende moderierte, an Marcus von der Zeitnahme, an Alexandr, Jörg und Michael als TDs, an alle unsere Helfer und Kampfrichter und an das Team der Skihalle.

Euer TBRSV e. V.

 

Einladungsturnier Boccia

Para Boccia -

Am 28.10. fand ein Einladungsturnier im Hallenboccia in Erfurt statt. Unter den 6 Mannschaften befanden sich 2 Mannschaften aus Arnstadt und eine Mannschaft aus Erfurt sowie 2 Mannschaften des RSB Elxleben und der BRSG Kyffhäuser. Die jeweils 5 Spiele wurden zur Feuertaufe für die neu gegründeten Mannschaften der SG Einheit Arnstadt und des SSV Erfurt Nord gegenüber den arrivierten Mannschaften. Von Beginn an wurde um die Punkte gekämpft, die Arnstädter Mannschaften begannen nervös. Die Erfurter Mannschaft, betreut von Ronald Schreier, trainiert von Susanne und Uwe Henning, spielte etwas abgezockter und konnte das erste Spiel gleich gewinnen.

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Die von Susanne organisierte Verpflegung wurde von allen Mannschaften dankend angenommen. Vielen Dank an dieser Stelle dafür. Im vorletzten Durchgang spielte Elxleben 2 gegen Elxleben 1 und der BRSG Kyffhäuser gegen Einheit Arnstadt 2.

Nachdem die Arnstädter bereits ein Spiel gegen Erfurt unentschieden gespielt hatten, ging es darum nochmal zu gewinnen, um vor der BRSG zu stehen. Die Elxlebener spielten um weitere Punkte für den Turniersieg. Da die 2. Mannschaft dieses Spiel für sich entscheiden konnte, standen 8 Punkte zu Buche und nur ein Sieg der Erfurter im letzten Spiel gegen die Kyffhäuser konnte den Turniersieg noch verhindern. Sie hatten zuvor nur gegen Arnstadt 2 unentschieden gespielt und durch ein starkes 21:8 konnten sie mit 9 Punkten das Turnier für sich entscheiden.

Die Arnstädter hatten im letzten Durchgang das Spiel gegeneinander und hier konnte die 1. Mannschaft endlich die ersten Punkte erzielen, am Ende Platz 6. Die 2.Mannschaft hatte durch das Unentschieden gegen die Erfurter und den Sieg gegen die BRSG 3 Punkte im Haben und das reichte immerhin zu Platz 4. BRSG Kyffhäuser ebenfalls mit 2 Punkten auf Platz 5. Die Plätze 2 und 3 ging an die Mannschaften des RSB Elxleben 2 und 1.

Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und die Platzierten.

Bericht: Uwe Henning

Bosseln in Kelsterbach

Bosseln -

Für den 21.10.2023 erhielten die Bossler und Bosslerinnen der BRSG Kyffhäuser eine Einladung zum Bossel-Cup 2023 nach Kelsterbach (Hessen). Auch die Kelsterbacher wollten nach langer Corona-Pause wieder ein Turnier austragen. Wir nahmen die herzliche Einladung an und reisten mit 2 Mixmannschaften als Herrenmannschaften an. An dem Turnier nahmen 8 Damenmannschaften und 12 Herrenmannschaften aus Hessen und Thüringen teil. Aufgrund dessen, dass die Halle in Kelsterbach nicht sehr groß ist, wurde auf 3 Bahnen gespielt. Die Herren spielten in 2 Gruppen.

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In der Vorrunde erreichten beide Mannschaften von der BRSG Kyffhäuser den 1. Platz.

Gruppe A :  Kyffhäuser I ( Angelika Schmid, Martin Kropka, Karl-Heinz Schmid) = 9 Spielpunkte.

Gruppe B:  Kyffhäuser II (Erika Oehme, Marita Löwnich, Lutz Oehme, Gundolf Heyne) = 8 Spielpunkte.

Das Endspiel um Platz 1 des Bossel-Cups in Kelsterbach trugen also die Mannschaften der BRSG Kyffhäuser unter sich aus. Es war ein spannendes Spiel. Nach dem 6. Durchgang stand das Endergebnis fest. Kyffhäuser I gewann ganz knapp mit 11:10 Punkten.

Nach einem gemütlichen Zusammensein begaben wir uns auf die Heimreise.

Karl-Heinz Schmid

Verantwortlicher der Bosselgruppe

BRSG Kyffhäuser e.V.

SV Hermsdorf empfängt die Kegler des TBRSV

Kegeln -

Am 21.10. ist die Kegelsportanlage des SV Hermsdorf Gastgeber für die Keglerinnen und Kegler mit Handicap des Thüringer Behinderten- und Reha Sportverbandes. Zum 2. Turnier zur inklusiven Landesmeisterschaft versammelten sich wieder 23 Sportfreunde um möglichst viel Holz von den gepflegten Bahnen mitzunehmen. Im Gegensatz zu den Vorjahren konnten nicht alle ihr Leistungsvermögen ausschöpfen. Auf Erfurter Seite gab es wieder einen Neuling in der Klasse der mental Behinderten (WK 8). Martin Wittmann (SSV Erfurt Nord) hat sich sehr gut geschlagen und belegt mit 491 Holz den 5.Platz. Platzhirsche sind hier die Spieler aus Rositz. Es siegt Kevin Lasser 552 vor Thomas Enge 542 und Platz 3 belegt Sebastian Keiger 520. Die Damen B 1 (vollblind) sind in der Hand des KuF Ichtershausen. Hier setzte sich Adelheid Rother mit 378 zu Fall gebrachten Kegeln gegenüber Karla Hofmann mit 261 durch. Bei den Herren fehlte Dieter Klopfleisch aus Jena und so konnte Dennis Ring (Ichtershausen) mit 220 Holz jubeln. Auch die stark sehbehinderten Männer ( B 2) des KuF Ichtershausen waren unter sich, denn auch Oliver Klopfleisch fehlte.

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Hier siegte Klaus-Dieter Wolf 516 vor Matthias Lepkes mit 468 zu Fall gebrachten Kegeln. Die Damen B 2 waren zu dritt. Hier siegt Susanne Henning (Arnstadt) mit 509 Holz vor Karin Nosseck (Jena) mit 478. Sie behielt 1 Holz Vorsprung vor Simone Himmel-Münch (Arnstadt) 477. Dauersieger, weil Einzelkämpfer in der Klasse B 3, sehbehindert, ist Mathias Wachsmuth (KuF Ichtershausen). Er erreichte mit 516 zu Fall gebrachten Kegeln nicht ganz sein Leistungsvermögen. Sein Konkurrent Manuel Jäger (Erfurt) kommt an diese Leistung nicht ganz ran und erreicht 397 Holz. Hier steht die Einstufung in die Wettkampfklasse noch aus. Die Klasse der mehrfach Behinderten spielt, anders als die Blinden- und Sehbehinderten im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer). Hier konnte sich Nino Schlamann (Ichtershausen) durch starkes Abräumspiel mit 320 den Erfolg sichern, vor Thomas Hanschke (Jena), der auf 272 LP kam.

Spannend war wie im ersten Turnier der Auftritt der Rollstuhlfahrer. Kristin Marks (Rositz), Martina Hanschke (Jena) Marko Friebe und Hannes Senger (beide Arnstadt) gingen gemeinam auf die gepflegten Bahnen. Marko spielt im Gegensatz zu den anderen 3 ohne Rampe und brachte 468 Holz zu Fall. Hannes Senger schaffte 550 und Martina spielte ebenfalls ganz starke 554. Kristin war hier wieder die Stärkste und konnte ihr Ergebnis aus dem 1. Turnier noch toppen und ließ 583 Kegeln nicht die Chance des Stehen bleiben. Mit diesen Ergebnissen sind aber längst nicht alle Messen in der Einzel- und auch in der Mannschaftswertung gelesen. Es warten noch 3 Turniere bis zum Abschluß der Landesmeisterschaften und es gibt wieder 2 Streichresultate. Das 3.Turnier findet am 25.11. in Leinefelde statt. Hier gibt es 4 Classic-Bahnen und 2 Schere-Bahnen. Wenn die Verantwortlichen in Leinefelde nichts dagegen haben, werden dort als Abwechslung 120 Wurf über alle 6 Bahnen gespielt.

 

Auszeichnung Thüringer Sporthilfe

Ehrung -

Gestern Abend fand die Trainerehrung 2023 von der Thüringer Sporthilfe in Eisenach statt. Unter den elf geehrten Trainer*innen war unser Para Ski Nordisch Trainer Michel Roth dabei. Seine Laudatio habe ich vorgetragen. Die Veranstaltung wurde in einer sehr schönen Location, der Automobile Welt Eisenach, durchgeführt. Der Einladung sind viele Gäste aus Sport und Politik gefolgt. Vor der Ehrung wurde eine interessante Führung angeboten.

Arnd Heymann hat mit jedem geehrten Trainer ein Interview geführt, so auch mit Michel. Es wurden Fragen zur Zukunft im Para Ski Sport gestellt, wo Michel unsere Situation gut erklärte. Zeitgleich informierte er die Gäste, dass kommenden Freitag in Oberhof die Deutsche Meisterschaft stattfindet.

Michel Roth hat sich über seine Ehrung sehr gefreut. Jeder Trainer bekam von der Thüringer Sporthilfe einen netten Scheck überreicht. Es war ein sehr schöner Abend.

Bericht: Mario Hochberg

33.Jugend-Länder-Cup in Rostock

Breitensport -

Das Ende einer langen Wettkampfwoche bescherte uns den 33. Jugendländercup, welcher dieses Jahr wieder in Rostock stattfand. Auch diesmal fand er nur wieder mit den Sportarten Para-Schwimmen und Para-Leichtathletik statt.Die Thüringer Delegation mit 10 Para-Leichtathleten hatte gegenüber dem Team vom letzten Jahr in Fulda 2 neue junge Gesichter. Vorweg: Die beiden 9jährigen Mary-Ann und Paul schlugen sich, wie auch in Berlin, sehr gut, Mary-Ann errang den ersten Platz und Paul den dritten Platz in Ihrer Mehrkampf-Wertung. Aufgrund des Wettkampfes "Jugend trainiert für Olympia/ Paralympics im Vorfeld des JLC verzichteten wir logischerweise auf ein Kurztrainingslager mit den Athleten, welche zum größten Teil alle in die "Schule am Andreasried" gehen und alle auch beim Handicap Sportsclub Erfurt trainieren.

Am Freitag war bis Mittag eine Trainingseinheit angesagt, danach ging es an den "Active Beach" an den Strand von Warnemünde. Dort konnten Beach-Soccer und -Volleyball, gespielt, aber auch Drachen und Sandburgen gebaut werden. Dies nutzten die Kinder natürlich unter Anleitung der vielen Helfer, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

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Der Wettkampftag am Samstag war so abwechslungsreich wie das Wetter. Mal Sonnenschein, mal trüb, aber niemals Regen, sprich auch keine Tränen. Insgesamt holten sich die Thüringer 3 Gesamtsiege Viviana, Mary-Ann, Simon), einen 2 Platz (Iris) und 2 Bronzemedaillen (Phillip und Paul).

Die U20/U17 Mannschaft, bestehend aus Pauline, Anna-Julia und Simon errang den 3. Platz in der Mannschaftswertung.

Unter allen teilnehmenden Bundesländern belegte das Thüringer Team den 4. Platz, was insofern ein sehr gutes Resultat darstellt, weil wir ja keine Schwimmer am Start hatten.

Die Teilnehmer am diesjährigen Jugendländercup waren im Einzelnen:

Viviana Starke, Iris Theissen, Pauline Schäfer, Anna-Julia Schulze, Mary-Ann Völker, Simon Seyfarth, Philipp Siebert, Elija Nicolai, Charlie Kühner, Paul Schaarschmidt

Der Abschluss des Jugendländercups fand wieder im großen VIP-Raum des Rostocker Ostseestadions statt, wo die große Siegerehrung und natürlich die Abschlussdisko stattfand.

Das war natürlich wieder ein Highlight für die vielen kleinen und großen Sportler aus den 11 teilnehmenden Bundesländern.

Simon, Viviana und Iris trauern diesen Jugendländerkämpfen hinterher, denn sie können aus "Altersgründen" nächstes Jahr nicht mehr starten, so dass die Thüringer Para-Leichtathleten wieder mit mindestens 3 neuen Gesichtern starten werden.

Leider gibt es aber für nächstes Jahr noch keinen Veranstalter.

Bericht: Carsten Weiss (Landesjugendwart)

DM in Nassau

Para Tischtennis -

3 Starter aus Thüringen bei den Deutschen Meisterschaften für Senior*innen im Para Tischtennis

Silvio Veit (TTZ Sponeta Erfurt) und Frank Schneider (TTC Zella-Mehlis) starteten in der Wettkampfklasse 8, während Wolfgang Wolter vom Turnverein Apolda 1856 in der WK7 teilnahm. Die Deutsche Meisterschaft fand vom 06.-07. Oktober 2023 in Nassau an der Lahn mit insgesamt 90 Starter*innen statt. Wolfgang Wolter war zum ersten Mal bei der DM dabei und belegte mit stolzen 86 Jahren in seiner Gruppe einen guten 3. Platz.

Frank Schneider konnte seine ungeschlagen gewinnen und ist somit Deutscher Seniorenmeister im Para Tischtennis. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung! Silvio

Veit schloss auf Platz 4 ab.

Euer TBRSV e. V.

Aus- und Fortbildungen für das Jahr 2024 veröffentlicht

Wir starten das Bildungsjahr 2024 direkt mit dem Grundlagenblock 10, um gezielt die breite Masse an potentiellen Übungsleiter*innen anzusprechen. Im Verlauf des Jahres besteht dann die Möglichkeit die entsprechenden Profilblöcke zu belegen. Direkt in Thüringen kann der Block 30 Orthopädie und Block 40 Innere Medizin wieder besucht werden. Über eine Kooperation mit den Landesverbänden aus Sachsen und Sachsen-Anhalt können weitere Profilblöcke in der Nähe absolviert werden. Selbstverständlich sind auch für Zielgruppe mit speziellen Vorqualifikationen Sonderlehrgänge im Angebot.

Euch erwarten außerdem 22 profilübergreifende Fortbildungen, bei denen wir euch sehr herzlich begrüßen möchten. Eure Anmeldungen für Aus- oder/und Fortbildungen nehmen wir gerne wie gewohnt über das Formblatt G1 entgegen.

Euer TBRSV e. V.

Impressionen Jugend trainiert für Paralympics Bundesfinale in Berlin 2023

Para Leichtathletik -

Starker Platz 2 bei Jugend trainiert für Paralympics für Thüringer Para Leichtathleten
 
Für die Betreuer völlig überraschend konnte das Thüringer Para-Leichtathletikteam beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia/ Paralympics nach den beiden letzten Malen auch dieses Jahr wieder den 2. Platz erringen. Insofern überraschend, weil das Team stark verjüngt wurde und man damit wirklich nicht rechnen konnte.
Die Betreuer sind stolz auf Ihr Team und die Sportler wollen im nächsten Jahr wieder angreifen!
 
Bericht & Foto: Carsten Weiss

 

Deutsche Meisterschaften in Rudolstadt

Bosseln -

Erfolgreich beendeten die Thüringer Bossler*innen die 36. Deutschen Meisterschaften der Frauen und die 41. der Männer in Rudolstadt/Thüringen mit den Plätzen 2, 11 und 12 bei den Damen und den Plätzen 7, 8 und 12 bei den Herren
Am 08. und 09. September trafen sich wieder die besten Bossler*innen Deutschlands aus 10 Bundesländern in Rudolstadt. Nach der Eröffnung durch die Schatzmeisterin des BRS Rudolstadt, dem Vorsitzenden des BRS Rudolstadt, Herrn Marko Weissteiner und dem Geschäftsführer des TBRSV, Herrn Gabor Uslar, wurde eine Bosselrunde mit den Ehrengästen gespielt. Danach begannen auch gleich die Spiele.
 
Es wurden zur DM 12 Damenmannschaften und 19 Herrenmannschaften gemeldet. Wobei die Herrenmannschaft aus Bückeburg kurzfristig wegen einem Trauerfall absagen musste.Thüringen trat mit 3 Damenmannschaften und 3 Herrenmannschaften zur Meisterschaft an. Die Damen vom Förderverein Hochsprung mit Musik konnten die Meisterschaft besonders erfolgreich abschließen. Sie errangen wiederholt den 2. Platz (Beate Beer, Gudrun Richter, Janett Matthias und MFin Helga Jacobi) mit 18:4 Punkten. Sie verloren nur 2 Spiele (19:20 gegen BSSV Köthen und 18:22 gegen die Damen von Wilhelmsburg/Harburg).
Die Damen der Spielgemeinschaft Thüringen (MFin Jessica Kretschmann, Angelika Schmid, Marita Löwnich -BRSG Kyffhäuser- und Hannelore Felgner -RSB Elxleben-) holten sich mit 5:17 Punkten den 11. Platz.
 
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Die vorjährigen Deutschen Meisterinnen des BRS Rudolstadt (Jeacqueline Weissteiner, Anka Göring, Jutta Schlechtweg, Traute Werner und MF Stefan Lencses) schafften es diesmal nur mit 4:18 Punkten auf den 12. und somit letzten Platz. Man konnte ihnen während der Meisterschaft die Doppelbelastungen der Organisation/ Durchführung der Meisterschaft und gleichzeitig das Spielen als Mannschaft ansehen. Die Männer der BRSG Kyffhäuser (Frank Etzel, Martin Kropka, Manfred Reichhard und Jeffrey Schulz) erreichten eine Punktgleichheit mit den Männern der Spielgemeinschaft Thüringen (22:14 Punkte). Hier zählte der direkte Vergleich. Da sie gegen die Spielgemeinschaft Thüringen gewonnen hatten, errangen sie den 7. Platz. Den 8. Platz mit 22:14 Punkten belegte somit die Spielgemeinschaft Thüringen (Helmut Felgner- RSB Elxleben-, Marko Weissteiner, Marko Körtge- BRS Rudolstadt-, Karl-Heinz Schmid- BRSG Kyffhäuser-). Den 12. Platz belegten die Spieler des Förderverein Hochsprung mit Musik Arnstadt (Markus Kottmann, Siegmar Richter, Wolfgang Beer und Bertram Möller) mit 16:20 Punkten. Einen besonderen Höhepunkt konnten die Bossler der Spielgemeinschaft Thüringen bei der Meisterschaft erreichen. Sie schafften es, wie die Sportler aus Brakel (15:11 Punkte) den diesjährigen Deutschen Meister, BVRS Cham, in einem sehr spannenden Spiel mit 15:14 Punkten zu schlagen.
 
Insgesamt war es wieder eine gelungene Deutsche Meisterschaft. Wir danken der BRS Rudolstadt und ihren zahlreichen Helfer*innen für die Ausrichtung. Nächsten Jahr findet die Meisterschaft in Nordwalde/NRW statt. Bis dahin wünsche ich allen Bossler*innen ein erfolgreiches Sportjahr 2024.
 
Bericht & Fotos: Karl-Heinz Schmid (Fachwart Bosseln)

 

Die Saison ist eröffnet! Kegler mit Handicap starten in Rositz in die Saison

Kegeln -

Der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband hat zur Eröffnung der Landesmeisterschaften am 09.09.2023 nach Rositz eingeladen. Vom Vorstand dabei, der Vizepräsident Sport Mario Hochberg, der die besten Grüße vom Vorstand und vom Präsidenten an die Anwesenden übermittelte. Er wünschte dem Turnier einen guten Verlauf und eröffnete mit dem Keglergruß, einem dreifachen „Gut Holz!“

Jeder Einzelne kämpfte um beste Ergebnisse. Es zeigte sich aber schnell, dass die Bahnen in Rositz so ihre Tücken bereithielt. Dem Spaß und der Gemeinsamkeit tat das aber keinen Abbruch. Positiv zu bewerten ist, dass in diesem Jahr ein neuer Verein mit dem SSV Nord Erfurt vertreten ist. Durch eine Spielgemeinschaft mit der SG Einheit Arnstadt ist auch wieder eine Mannschaft mehr bei den Blinden- und Sehbehinderten im Wettstreit um den Landesmeister-Titel dabei. Sehr gern wurde auch Karin Nosseck im Kreis der Kegler wieder begrüßt. Damit kämpfen dieses Jahr wieder 4 Mannschaften um den Meister-Titel bei den Blinden- und Sehbehinderten. Rositz bleibt bisher noch allein im Wettbewerb der mental Behinderten, aber der Hoffnung wurde Ausdruck verliehen, im kommenden Jahr vielleicht eine zweite Mannschaft dabei zu haben.

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Die Tagessieger: B1 Herren (vollblind) - Dieter Klopfleisch (Jena) 388; B1 Damen – Adelheid Rother (KuF Ichtershausen) 399; B2 Herren (stark sehbehindert) - Klaus-Dieter Wolf (Ichtershausen) 474; B2 Damen – Susanne Henning (Arnstadt) 504;

B3 Herren (sehbehindert) – Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) 518; In der Klasse der Rollstuhlfahrerinnen duellieren sich Kristin Marks (Rositz) 579 und Martina Hanschke (Jena) 505. Beide spielen mit Rampe. Bei den männlichen Bewerbern erreicht Marko Friebe (Arnstadt) 461 Holz ohne Rampe und Schüler Hannes Senger (ebenfalls Arnstadt) mit Rampe 491 Holz. Die mental Behinderten sahen starke Leistungen der Hausherren. Hier siegt Manuel Furchner mit 577 Holz. Im kombinierten Spiel in der WK2/4 erreichte Thomas Hanschke (Jena) 301 Kegel und außer der Wertung Ronald Schreier (Erfurt) 284. Im Mannschaftswettbewerb liegt Ichtershausen 1 knapp vor der SG Arnstadt/Erfurt. Bis Februar 2024 werden noch 4 Turniere gespielt und alles ist noch offen. Dank gilt den Sportfreunden des KSV Rositz für die Betreuung auf der Bahn und die kulinarische Betreuung. Das nächste Turnier findet am 21.10.2023 in Hermsdorf statt.

Bericht: Uwe Henning

Deutsche Meisterschaft Sportschießen 2023 München

Der TBRSV gratuliert allen Thüringer Para Sportschützen zu den tollen Ergebnissen bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Sportschießen. Auch dieses Jahr vertraten wieder zahlreiche Para Schützen aus Thüringen den Freistaat bei diesem Event. Ein herausragendes Ergebnis erziele der für den FV SSZ startende Cliff Junker mit Platz 1 im Luftgewehr und Platz 2 im KK Liegendkampf. Herzlichen Glückwunsch zum Deutschen Meistertitel.

Hier alle Ergebnisse der Thüringer Para Sportschützen:

Cliff Junker (FV SSZ Suhl) Platz 1 Luftgewehr liegend: 419,8
Cliff Junker (FV SSZ Suhl) Platz 2 KK Liegendkampf: 608,6
Sven Vesper (SG Barchfeld/Werra) Platz 15 KK Liegendkampf: 589,0
Sabine Storch (SG Sondershausen) Platz 24 10m Luftpistole: 337
Sebastian Schrumpf (SG Barchfeld/Werra) Platz 19 25m Pistole: 360
Sebastian Schrumpf (SG Barchfeld/Werra) Platz 44 10m Luftpistole:277
Nancy Giebler (Priv. SG Saalfeld) Platz 16 Luftgewehr: 410,4
Stefan Reins (Priv. SG Saalfeld) Platz 10 Luftgewehr: 377,8
Stefan Reins (Priv. SG Saalfeld) Platz 7 KK3x40: 1058

Beim Grand Prix der Schützen mit Sehbehinderung belegte Heino Römhild (SG Barchfeld/Werra) Platz 2: 349,8

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Für alle Interessierten, die den Para Schießsport einmal ausprobieren möchten, bietet der TBRSV gemeinsam mit dem Thüringer Schützenbund, am 22.09.23 im Schießsportzentrum Suhl die Möglichkeit an einem Probetraining bei der Para Landestrainerin Para Sportschießen teilzunehmen. Hierzu kann auch ein Fahrtkostenzuschuss beantragt werden. Für weitere Infos oder Anmeldung bitte an daniel.mueller@tbrsv.de oder 015143387240 wenden.
Für Cliff geht es vom 17.-29.09.23 mit dem nächsten sportlichen Highlight gleich weiter. Hier steht die Para WM Sportschießen in Lima (Peru) an. Der TBRSV wünscht viel Erfolg!

Bericht & Fotos: TBRSV e. V.

Deutsche Meisterschaften in Weinheim

Kegeln -

Vom 13.- 16.07.2023 kämpften bei den 40.Deutschen Meisterschaften Keglerinnen und Kegler aus dem gesamten Bundesgebiet um die begehrten Titel "Deutscher Meister" im Kegeln Classic des Deutschen Behinderten Sportverbandes. Die Kegelbahnen des Weinheimer Keglerverbandes waren dafür bestens präpariert. Für Thüringen startete der KuF Ichtershausen im Mannschaftsbewerb der Blinden- und Sehbehinderten und bei den körper- bzw. mental Behinderten war der KSV Rositz am Start. In den Einzelbewerben der Sehbehinderten waren außer den Ichtershäusern auch Susanne Henning (SG Einheit Arnstadt) sowie Oliver Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) auf den Bahnen. Gespielt wurden 4x25 Wurf ins volle Bild. Deutsche Meisterin wurde in der Wettkampfklasse 5 (vollblind) Seniorinnen Adelheid Rother mit 490 Holz. Hier belegte Karla Hofmann den 4.Rang mit 351Kegeln. Dennis Ring (WK5 Master) schaffte mit 365 Holz den 5.Platz, alle Ichtershausen. In der Wettkampfklasse 6a Master (stark sehgeschädigt) konnte Susanne Henning (Arnstadt) mit stabilen 549 zu Fall gebrachten Kegeln den Vizemeistertitel erkämpfen.

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Bei den Herren erreichte Oliver Klopfleisch ( Jena-Zwätzen) 434 Holz, gleichbedeutend mit dem 6.Platz. Die Senioren von Ichtershausen waren unter sich und hier schaffte es, nach 30 Jahren, Mathias Lepkes mit 561Holz zum 1.Meistertitel vor seinem Mannschaftskollegen Klaus-Dieter Wolf, der 509 Kegel zu Fall brachte. In der Klasse 6b Master (sehbehindert) konnte sich Matthias Wachsmuth (Ichtershausen) mit 506 ebenfalls über den Titel freuen. Im Mannschaftswettbewerb startete Ichtershausen für Thüringen. Wie bei fast allen Mannschaften konnte kaum ein Spieler an die Leistungen vom Vormittag anknüpfen und so belegen sie am Ende mit 1840 Kegeln den 4.Platz.
Am Samstag starteten dann die körper- und mehrfach Behinderten. Hier startete Thomas Hanschke (Jena-Zwätzen) in der Wettkampfklasse 2 Senioren (Beinschäden). Er erreichte im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer) 305 Holz und damit Platz 10. Bei den Rollstuhlfahrern startete Hannes Senger (Einheit Arnstadt), als 13-jähriger zum erstenmal bei einer DM. Aufgrund seiner Behinderung und des Alters spielte er mit Rampe und erzielte sehr gute 558 Holz und wurde Deutscher Meister in der WK 7-Schüler (mit Rampe). Diese Gruppe war das erstemal besetzt und wird nun offiziell für die Jugend eingeführt.
Der Sonntag war dann den Mannschaftswettbewerben der Körperbehinderten vorbehalten. Hier spielte die Mannschaft des KSV Rositz (mentallbehinderte Sportler) mangels einer eigenen Kategorie mit. Sie erspielten im kombinierten Spiel 2124 Holz. Dies reichte nur zu Platz 10. In den Einzeldisziplinen in der WK 8 (mental behindert) am Samstag ist kein Thüringer Starter dabei gewesen. Die Hoffnung ist groß, daß im kommenden Jahr eine eigene Kategorie - mental Behinderung, im Mannschaftswettbewerb stattfindet und wir auch mehr Rampenspieler in der Jugend oder auch als eigene Masterkategorie sehen werden.

Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln)

Bilder: Uwe Henning

50.000 Rehasport-Angebote: Große Auswahl, leichte Suche

Rehabilitationssport -

50.000 Rehasport-Angebote in einer bundesweiten Online-Plattform – das bietet ab sofort die Seite www.reha-sportsuche.de. Damit hat der Deutsche Behindertensportverband (DBS) eine Möglichkeit geschaffen, um passende Angebote im Rehabilitationssport jetzt noch einfacher zu finden.

Eine übersichtliche Landkarte bietet Interessierten die Chance, spezifische Angebote in ihrer Umgebung ausfindig zu machen, nach Diagnosen und Rehabilitationssportarten zu filtern sowie Kontaktdaten zu Sportvereinen zu erfahren. Voraussetzung ist nach wie vor eine genehmigte Verordnung zum Rehabilitationssport, die Online-Plattform soll künftig den Einstieg erleichtern.

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Katrin Kunert, Vizepräsidentin des DBS, sieht in der Reha-Sportsuche einen wichtigen Baustein, um den Zugang zum Rehabilitationssport zu erleichtern: „Die spezifischen Rehasport-Angebote sind der Zielgruppe sowie vielen potenziellen Multiplikator*innen oft nicht hinreichend bekannt. Das zeigt sich nicht zuletzt dadurch, dass es immer wieder Barrieren und Herausforderungen bei der Überführung von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung in die Rehasport­-Gruppen der Sportvereine gibt. Die Reha-Sportsuche bietet eine überregionale und intuitive Möglichkeit, wohnortnahe und individuell passende Bewegungsangebote zu finden.“

Der Rehabilitationssport ist im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe eine Initialzündung für ein lebensbegleitendes Sporttreiben. Die Sportvereine in den Strukturen des DBS bieten dazu vielfältige, nachhaltige und motivierende Angebote, um bereits während oder nach dem Rehasport aktiv zu bleiben und bspw. in verschiedenen Breiten- und Gesundheitssportangeboten langfristig etwas Gutes für die eigene Gesundheit zu tun, Gemeinschaft zu erleben und Teil einer großen Sportfamilie zu sein.

Hier geht es zur neuen Online-Plattform: www.reha-sportsuche.de

125 Jahre Turn- und Sportbewegung Bedheim

Ehrung -

Vom 23. Juni bis 02. Juli feierte unser Sportverein der TSV Blau - Weiß Bedheim sein 125jähriges Sportjubiläum. Am 05. Mai 1898 gründeten 30 Männer und männliche Jugendliche den „Deutschen Turn-Verein Bedheim“, der bis heute eine sehr wechselhafte Sportgeschichte zu verzeichnen hat und 1990 die Umwandlung in den TSV Blau Weiß Bedheim e.V. erfolgte.  Den Auftakt der Festwoche bildete das 10. integrative Sportfest in Bedheim mit 187 Kindern und Schülern. Trotz Regen und Nässe ein Erfolg für die Kinder, Schüler und Gäste. Am 24. Juni 2023 fand der Festkommers statt, der ein weiteres Highlight in der Festwoche darstellte. Grund für den Vorstand und Abteilungsvorstand im sehr festlichen Ambiente im Festzelt Ehrenamtliche zu würdigen und DANKE zu sagen. Geehrt wurden an diesem Abend u. a. für ihr ehrenamtliches Engagement in der Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport und darüber hinaus folgende Sportfreunde:

Ehrennadel des TBRSV e. V. in Silber:
Gertraud Jankowski und Ditmar Haßfurther

Ehrennadel in Bronze:
Viola und Norbert Saal

Ehrenurkunde des TBRSV e. V.:
Landrat Thomas Müller

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Zwei Ehrungen stehen noch aus, die leider aus Krankheitsgründen nicht überreicht werden konnten.
Die Ehrung nahmen im Auftrag des Präsidiums die ehemalige Vizepräsidentin des Verbandes Marion Seeber, der Präsident des KSB Hildburghausen und Präsidiumsmitglied LSB Uwe Höhn und der Vereinsvorsitzende Rene Liebermann vor. Die Überraschung war gelungen, denn keiner der Geehrten hatte eine Ahnung von dieser hohen Würdigung für Ihr zum Teil Jahrzehntelanges Engagement.

Bericht: Marion Seeber
Bilder: Wolfgang Swieteck
Vom 23. Juni bis 02. Juli feierte unser Sportverein der TSV Blau - Weiß Bedheim sein 125jähriges Sportjubiläum. Am 05. Mai 1898 gründeten 30 Männer und männliche Jugendliche den „Deutschen Turn-Verein Bedheim“, der bis heute eine sehr wechselhafte Sportgeschichte zu verzeichnen hat und 1990 die Umwandlung in den TSV Blau Weiß Bedheim e.V. erfolgte.  Den Auftakt der Festwoche bildete das 10. integrative Sportfest in Bedheim mit 187 Kindern und Schülern. Trotz Regen und Nässe ein Erfolg für die Kinder, Schüler und Gäste. Am 24. Juni 2023 fand der Festkommers statt, der ein weiteres Highlight in der Festwoche darstellte. Grund für den Vorstand und Abteilungsvorstand im sehr festlichen Ambiente im Festzelt Ehrenamtliche zu würdigen und DANKE zu sagen. Geehrt wurden an diesem Abend u. a. für ihr ehrenamtliches Engagement in der Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport und darüber hinaus folgende Sportfreunde:

Ehrennadel des TBRSV e. V. in Silber:
Gertraud Jankowski und Ditmar Haßfurther

Ehrennadel in Bronze:
Viola und Norbert Saal

Ehrenurkunde des TBRSV e. V.:
Landrat Thomas Müller

Zwei Ehrungen stehen noch aus, die leider aus Krankheitsgründen nicht überreicht werden konnten.
Die Ehrung nahmen im Auftrag des Präsidiums die ehemalige Vizepräsidentin des Verbandes Marion Seeber, der Präsident des KSB Hildburghausen und Präsidiumsmitglied LSB Uwe Höhn und der Vereinsvorsitzende Rene Liebermann vor. Die Überraschung war gelungen, denn keiner der Geehrten hatte eine Ahnung von dieser hohen Würdigung für Ihr zum Teil Jahrzehntelanges Engagement.

Bericht: Marion Seeber
Bilder: Wolfgang Swieteck

50 Jahre Herzsportguppe in Nordhausen

Ehrung -

Die Herzsportgruppe der SV Medizin Nordhausen feierte am 22.Juni mit einem Ausflug ins Eichsfeld und einer Festveranstaltung zünftig ihr 50-jähriges Bestehen. Über 60 Teilnehmer nahmen daran teil.

Zunächst ging es mit 2 Bussen ins Eichsfeld zur Burg Bodenstein, die in der Nähe von Worbis liegt, wo uns die Pfarrerin, Frau Anne-Kirstin Flemming bereits auf dem Hof der sehr schön gelegenen und restaurierten Burg empfing. In der kleinen aber traumhaft gestalteten Kapelle der Burg, fanden wir alle Platz und lauschten den sehr interessanten Ausführungen der Pfarrerin zur Geschichte der Burg, die 1098 erstmals urkundlich erwähnt wurde und als Ritterburg von verschiedenen Ritterfamilien bewohnt war. Im 16. Jahrhundert gab es dann die Auseinandersetzung der Konfessionen zwischen den Katholiken und den Evangelisten wo sich die Evangelisten im Zuge der Reformation durchsetzten konnten. Den 30 jährigen Krieg im 17. Jahrhundert überstand die Burg Bodenstein ziemlich schadlos und so konnten die nachfolgenden Besitzer weitere Ausbauarbeiten, wie eben diese kleine aber feine Kapelle neu gestalten. Die Geschichte dieser Burg Bodenstein ist sehr lang, und Frau Anne-Kristin Flemming ist es gelungen, unseren Herzsportmitgliedern mit ihren Ehepartnern sehr ausführlich diese vorzutragen und später auch auf viele Fragen antworten zu können. Seit 1980/1990 wurde die Burg von der Familienfürsorge in eine Familienferienstätte umgebaut. Heute nutzen und besuchen sehr viele Schulklassen diese sehr schön gelegene Burg Bodenstein, um sich ein paar Tage vom Alltagstress zu erholen. Auch für Familien, Großeltern mit ihren Enkelkindern, eigentlich für alle Menschen steht die Burg zum Verweilen und auch Erholen zur Verfügung!

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Nach dem Besuch der Kapelle und der Burg Bodenstein ging es in die nahe gelegene Gaststätte Bodenstein, wo es für alle eine herzhafte Mahlzeit zum Mittag gab, die vom Gaststättenbesitzer selbst hergestellte Eichsfelder Wurst schmeckte uns vorzüglich.

Nach dem Essen fuhren uns die beiden Busfahrer von den Verkehrbetrieben Nordhausen GmbH, die Herren Varges und Berger, weiter nach Seeburg. Neben Freizeit und etwas Ruhe für einen kleinen Rundgang und Erkundung des Sees ging es dort mit dem Höhepunkt des Tages weiter. Die Festveranstaltung zum 50. Jahrestages des Bestehens der Herzsportgruppe der SV Medizin Nordhausen fand im Restaurant "Graf Isang" statt. Bei Kaffee und Kuchen begrüßte der Vorsitzende der Herzsportgruppe, Uwe Pistorius, die mit angereisten Gäste ganz herzlich. Unter Ihnen auch den Vorsitzenden der SV Medizin, Udo Scholz und seine Ehefrau, die Fürsorgerin der ersten Stunde, Frau Uta Blanke mit ihrem Ehemann und die hochgeschätzten Gäste von anderen sportlichen Institutionen. Herzlich begrüßt wurden der Präsident des TBRSV Erfurt (Thüringer Behinderten- und Rehasportverband), Herr Stietzel und den Geschäftsführer des Kreissportbundes Nordhausen, Herr Patrick Börsch, die der Einladung folgten. Viele andere Unterstützer und ehemalige Mitstreiter mussten leider absagen, was aber der Feierstunde keinen Abbruch tat.

Besonders gewürdigt wurde der Gründer der Herzsportgruppe, Herr Dieter Kornmann. Ohne ihn, gäbe es keinen Herzsport in Nordhausen. Seit 50 Jahren ist er als Gründer, betreuender Arzt, Förderer, Tippgeber und aktiver Sportler der Herzsportgruppe treu verbunden. Selbst heute im nicht mehr ganz so "jugendlichen Alter" hilft er bei Bedarf bei der ärztlichen Betreuung und nimmt selbst an Übungsstunden teil. Man kann sagen: "Dr. Kornmann ist das Gesicht der Herzsportgruppe Nordhausen". Welche Ehrung kann man solch einer Persönlichkeit noch zu Teil werden lassen? Die Verdienstmedaille des TBRSV in Gold hat er bereits. Er ist Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender der Sektion Herzsport und erhielt einen großen Präsentkorb als Dank und Anerkennung für seine so lange ehrenamtliche Tätigkeit für den Herzsport und erhielt langanhaltenden Beifall.

Dr. Dieter Kornmann wurde gebeten, die Festrede zum 50 jährigen Bestehen der Herzsportgruppe zu halten. Er tat es mit viel Herz und erzählte von der Idee und der Gründung der Herzsportgruppe im Jahr 1973, wo inzwischen über 2500 Herzsportstunden bis zum heutigen Tage durchgeführt wurden. Angefangen hatte es mit 10 Mitgliedern in einer Physiotherapie, heute finden die Trainingseinheiten in der Sporthalle des Südharzklinikums in je 2 Gruppen mit jeweils bis zu 20 Sportlern und 2 Übungsgruppen statt. Trotz des größten Einschnittes mit der Wende, ist es gelungen, den Herzsport über das Jahr 1990 hinaus weiter zu erhalten und sogar weiter zu entwickeln. Heute gibt es ca. 70 Mitglieder, die regelmäßig an den Übungsstunden teilnehmen. Dr. Dieter Kornmann kam nicht herum, immer wieder die Namen von bewährten Übungsleitern aus dem Gesundheitswesen und aus dem Schuldienst, die Sportlehrer, namentlich zu nennen, die sich in den 50 Jahren immer wieder mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit einbrachten und den Herzsportlern das Leben mit den unterschiedlichsten Behinderungen wieder wie normal zu gestalten. Er nannte die betreuenden Ärzte, die vielen Helfer der ehrenamtlichen Selbstverwaltung und vergas auch nicht, seine Fürsorgerinnen der ersten Stunde ohne die es nicht möglich gewesen wäre, den Herzsport zu DDR-Zeiten zu erhalten. Für seine Festrede, in der er sehr liebevoll 50 Jahre Herzsportentwicklung in Nordhausen widergab, erhielt Dr. Dieter Kornmann viel Beifall von allen Anwesenden Mitgliedern und Gästen.

Anschließend übernahm noch der Präsident des TBRSV, Herr Stietzel, das Wort. Er war so fasziniert von der Entwicklung der 50 Jahre Herzsport in Nordhausen und appelierte an die heutigen Mitglieder und dem Vorstand der Herzsportgruppe, sich das zu bewahren, was man sich in 50 Jahren geschaffen hat. Dann gibt es auch noch zum 60 Gründungsjahr und viele Jahrzehnte weiter den Herzsport in Nordhausen. Der TBRSV hat 22.000 Mitglieder und ist auf das Ehrenamt im Sport angewiesen, damit der Behinderten- und Rehasport auch in der Zukunft eine wichtige Rolle im Leben der Menschen einnimmt, die auf solche Unterstützungen angewiesen sind. Sie werden auch in der Zukunft mit den Krankenkassen verhandeln, damit die notwendigen Leistungen im Behinderten- und Rehasport weiter finanziell getragen werden, um den Menschen zu helfen, wieder ein würdiges Leben mit den gesundheitlichen Belastungen führen zu können. Er betonte aber auch, dass ein Verein ohne Persönlichkeiten kein Verein ist und man deshalb auch in der Zukunft auf das Ehrenamt setzt, damit so ein Verein, wie die Herzsportgruppe in Nordhausen, weiterhin eine solche Anerkennung und Würdigung erhält und die nächsten Jahre weiterhin den Verein nach vorn bringt!

Herr Stietzel nutzte diese Festveranstaltung, um auch zwei langjährige und ehrenamtliche Mitglieder und zugleich Trainerinnen zu ehren. Er zeichnete Renate Ostwald mit der Verdienstmedaille des TBRSV in Silber aus. Renate Ostwald ist bereits 23 Jahre ehrenamtlich in der Herzsportgruppe als Trainerin tätig. Doppelt so lang hat es sogar Sabine Galander geschafft, die 46 Jahre Mitglied der Herzsportgruppe ist und die schwierigen Anfänge mit Dr. Kornmann selbst noch miterlebt hat. Sie wurde mit der Verdienstmedaille des TBRSV in Gold geehrt und beide Frauen erhielten langanhaltenden Beifall von allen Anwesenden und dazu jeweils einen Präsentkorb. Vielen Dank auch an dieser Stelle nochmals für Eure ausgezeichnete Arbeit und Unterstützung, Ihr seid einfach nicht mehr wegzudenken im Team der Herzsportgruppe! Herr Stietzel übergab zugleich der Herzsportgruppe noch die Ehrenurkunde des TBRSV, welche der Vorsitzende Uwe Pistorius und Dr. Dieter Kornmann entgegennahmen.

Auch Patrick Börsch vom Kreissportbund wollte noch ein paar Dankesworte abgeben und zeigte seinen Stolz für die Entwicklung des Herzsportes in Nordhausen. Auch er war nicht mit leeren Händen gekommen und überreichte einen Gutschein für das Badehaus an den Vorstand. Mit viel Applaus wurde ihm dafür gedankt.

Zum Ende der Feierstunde wurden noch 5 Mitglieder für ihre runden Mitgliedschaften mit einer Urkunde und einer Flasche Wein geehrt. Die Ehrung übernahmen der stellv. Vorsitzende Manfred Kowol mit dem Verantwortlichen für Mitgliederbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit Wilfried Roßmell. Geehrt wurden Dr. Dieter Kornmann für 50 Jahre Mitgliedschaft, Brigitte Stolze für 20 Jahre Mitgliedschaft und jeweils für 10 Jahre die Sportfreunde Gudrun Markus, Uwe Pistorius und Dr. Dieter Kautzleben.

Nach dieser Festveranstaltung und noch etwas Freizeit, fuhren uns die beiden Busfahrer wieder sicher nach Nordhausen zurück. Ein würdevoller Tag, mit vielen schönen Erinnerungen, Sehenswürdigkeiten und einem tollen Jubiläum zum 50 jährigen Bestehen endete und hinterlässt die Vorfreude auf eine weitere erfolgreiche Herzsporttätigkeit....

TalentTag in Erfurt

Para Leichtathletik -

Am Mittwoch 21.06.2023 trafen sich 20 talentierte Kinder mit einer Behinderungsform, um sich in der Paraleichtathletik auszuprobieren. In Zusammenarbeit mit Steffen Droske, dem Sichtungstrainer des Thüringer Leichtathletikverbandes absolvierten die Kinder ein Dreikampf mit Disziplinen aus dem  Wettkampfsystem der Kinderleichtathletik des Deutschen Leichtathletikverbandes.

Um 9:30 Uhr ging es los im Erfurter Steigerwaldstadion. Noch etwas schüchtern betraten die 20 Kinder den Innenraum. Mit Worten: „Hier bin ich noch nie gewesen.“ Oder: „Das Stadion kenne ich nur vom Fußball aus dem Fernsehen.“  „Dürfen wir da wirklich rein?“ Zeigten sich die jungen Sportler sichtlich beeindruckt.Unter den geschulten Blicken von Marion Peters (Bundestrainerin Para Leichtathletik im DBS), vielen Dank an dieser Stelle für die Unterstützung, hatten die Kinder viel Spaß und Freude an der sportlichen Bewegung. „Paraleichtathletik ist ein Sport für alle Kinder mit einer Behinderung. Dort kann jeder seine Disziplin finden, die ihm Spaß macht und das konnte man heute sehen.“ So Marion Peters und sie sollte Recht behalten.

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Los ging es mit dem 30m Sprint durch die Lichtschranke und der Frage: wer sind die Schnellsten beim 30m Sprint. Schnell war der Ehrgeiz geweckt. Zweite Disziplin: Der Zielweitsprung aus 10 Metern Anlauf, Absprung mit einem Bein und die Landung beidbeinig, so wie beim richtigen Weitsprung. Eine Schwierigkeit war jedoch noch zu meistern: die Landung sollte Zielgenau in einem Reifen sein. Ehrgeizig und mit ein bisschen Überlegung zeigten unsere jungen Talente ihr Bewegungskönnen.
Geworfen wurde als dritte Disziplin zuerst ein Medizinball und dann, ganz ungewöhnlich mit einem Fahrradreifen. So konnten die Kinder schon mal Vorübungen für ein späteres Kugelstoßen (Medizinball) oder Diskuswerfen (Reifen) ausprobieren.
Das Highlight war jedoch die abschließende Biathlonstaffel. Es wurden 2 Mannschaften gewählt, jeweils Mädchen und Jungs gemeinsam in einem Team. Jedes Teammitglied musste eine Strecke laufen und an einem „Schießstand“ sollte auf Hütchen geworfen werden. Blieben Hütchen stehen, war eine Strafrunde zu absolvieren. Gleich nach dem Startsignal tönten laute Anfeuerungsrufe durch das Steigerwaldstadion. Alle waren begeistert.

Nun gilt es die jungen an der Paraleichtathletik interessierten Talente an einen Sportverein zu vermitteln.
Unser Dank geht an den Thüringer Leichtathletikverband für die unkomplizierte Unterstützung und an die Erfurter Sportbetriebe, die uns die Nutzung des Steigerwaldstadions für unseren den Talenttag ermöglicht haben.

Bericht: Stefanie Wallstein

Bilder: TBRSV e. V.

TalentTag

Rollstuhlbasketball -

Am Samstag, den 13.05.23 trafen sich im Fit In Elxleben 12 motivierte Mädchen und Jungen um sich beim Rollstuhlbasketball auszuprobieren. Der Thüringer Behinderten und Rehabilitations-Sportverband e. V. hatte in Zusammenarbeit mit den RSB Thuringia Bulls zu diesem Tag eingeladen.
Um 10:00 Uhr ging es los. Nach einem schweißtreibenden Warm Up, lernten die Kids unter fachkundiger Anleitung unseres Landestrainers Andre Bienek und dessen Assistent Roman Wenzel die wichtigsten Grundlagen des Rollstuhlhandlings, wie man mit Ball und Rollstuhl voran kommt oder wie man perfekt in den Basketballkorb trifft.
Bei leckerem Mittagessen wurden Erfahrungen ausgetauscht und über Rollstuhlbasketballregeln gefachsimpelt.Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von kleinen Spielformen und natürlich gab es auch ein richtiges Rollstuhlbasketballmatch.
Alle waren mit sehr viel Spaß und Hingabe bei der Sache. Landestrainer Andre Bienek zeigte sich begeistert. Unser Dank geht an die engagierten Trainer.
 
Bericht: Stefanie Wallstein
Fotos: TBRSV e. V.

 

DBS Deutschen Einzelmeisterschaft ID Judo

Para Judo -

Die ID Judokas aus Arnstadt Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e.V. haben bei der Deutschen Einzelmeisterschaft ID Judo in Neubrandenburg unter neuer Flagge ESV Lok Arnstadt e.V. wieder eine super Leistung abgeliefert. 

Istan gewinnt in der Klasse WK ll -81 kg die Goldene ist unser neuer deutscher Meister. 

Christian Kroll erkämpft sich in der Klasse 

WK II -73 kg die Bronze und Andre holt bei seiner ersten DM auch in der Klasse WK II-73 kg einen super fünften Platz. 

Maja Weber hat sich leider bei der Vorbereitung auf die DM verletzt und konnte nicht starten.

 

3. Platz bei den Deutschen Einzelmeisterschaften im Para-TT

Para Tischtennis -

Vom 28. bis 30.04.2023 fanden in Sindelfingen bei Stuttgart die diesjährigen Deutschen Einzelmeisterschaften im Para-Tischtennis statt. Unter den rund 200 Teilnehmern waren auch zwei Thüringer Sportler  vertreten, Frank Schneider (WK 8) und Laurenz Fehling (WK 9).

Gespielt wurde in den Konkurenzen "Offene Klasse", "Doppel" und "Einzel" und das in fast allen Wettkampfklassen (WK) von 1 bis 5 (Rolli), 6-10 (Stehend), 11 (intellektuelle Beeinträchtigung) sowie AB (allgemeine Behinderung).

Am Samstag wurden die Wettbewerbe im Doppel und in der "Offenen Klasse" (OK) an 36 Tischen im Glaspalast Sindelfingen ausgetragen, eine Sporthalle, in der zum ersten Mal dieser Wettbewerb ausgetragen wurde, nachdem in den letzten 3 Jahren alle Veranstaltungen ausgefallen waren.

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Während Laurenz Fehling in der OK noch bis ins Viertelfinale kam, wo er erst am späteren Sieger Moritz Blumenstock scheiterte, war für Frank Schneider leider bereits nach dem ersten Spiel dieser Wettkampf zu Ende. Im Doppel reichte es für Fehling/Bielik für den 4. Platz in der WK 10, während das Doppel Schneider / Schneller als Gruppenzweiter in ersten KO-Spiel gegen Scheffler / Klask sich 0:3 geschlagen geben mussten.

Am Sonntag ging es dann wieder nach straffem Zeitplan um 10.00 Uhr mit den Einzelkonkurenzen weiter. In der WK 8 startete mit 22 Sportler die größte Gruppe, während in der WK 9 sich 21 Spieler um den Titel bemühten. Frank Schneider konnte sich als Gruppenzweiter in die ersten KO-Runde kämpfen, unterlag dann aber nach einer 2:0 Führung überraschend mit 2:3 gegen Sebastian Klask.

Laurenz Fehling   ging als Gruppenerster in die KO-Runde, die ihn zunächst ein Freilos bescherte und in der nächsten Runde einen 3:0 Sieg gegen Peter Böttcher. Im folgenden Halbfinale musste er sich dann aber dem späteren Sieger Yannik Rüdenklau mit einem achtbaren 1:3 geschlagen geben und erreichte somit einen guten 3.Platz.

Hervorzuheben ist die sehr gute Organisation der Wettkämpfe, ein reibungsloser Ablauf der Meisterschaft, der vor allem dem VfL Sindelfingen mit seinen über 50 Helfern, aber auch dem 50köpfigen Schiedsrichterteam zu danken ist.

Die nächsten nationalen Meisterschaften werden mit der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft am 16./17.06.2023 in Kamp-Lintfort und den Deutschen Seniorenmeisterschaften am 06./07.10.2023 in Nassau stattfinden. Landesfachwart Frank Schneider bemüht sich zur Zeit um eine angemessene Beteiligung  Thüringer Para-TT Spieler, denn mit nur 2 Sportlern war Thüringen deutlich unterrepräsentiert.

Torsten Petersen   

RSB Thuringia Bulls holen 6. Deutschen Meistertitel

Rollstuhlbasketball -

Die 51. Saison der 1.RBBL erlebte ein denkwürdiges Finalwochenende im Bullenstall mit großen Emotionen und packendem Sport auf Weltklasseniveau. Im Mittelpunkt - die faszinierendste Rivalität im Rollstuhlbasketball zwischen den Thuringia Bulls und dem RSV Lahn Dill. Es ist unglaublich wie diese beiden Mannschaften sich Jahr für Jahr zu absoluten Höchstleistungen antreiben. Nach einem souveränen Auswärtserfolg der Bullen in Spiel 1, konterte der RSV und glich in der „Best of 3“ Serie aus, sodass ein Entscheidungsspiel die Meisterfrage lösen musste. 

Die Partie glich fast wie eine Schablone der Begegnung des Vortages. Joakim Linden gestallte eine erfolgreiche Anfangsphase für die Hausherren (12:7 6. Minute). Diese Führung bauten die Bulls kurz vor Ende des 2.Viertels sogar auf 10 Punkte aus (36:26 19. Minute). Doch Lahn Dill Center Reo Fujimoto verkürzte mit sehenswerten Würfen jenseits der Dreierlinie zum 38:32 Pausenstand.

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Durch 4 schnelle Zähler von Vahid Azad erwischten die Bulls auch den besseren Start in den zweiten Durchgang (42:32 21. Minute). In der Folge blies der Titelverteidiger angeführt von Kapitän Thomas Böhme in einer von beiden Seiten unglaublich intensiv geführten Partie mit einem 10:2-Lauf zur Aufholjagd (44:42 24. Minute). Es fühlte sich an, wie ein Déjà-vu des Samstagabends und den Bulls-Anhängern stockte der Atem. Doch dieses Mal behielten die Bullen kühlen Kopf und kombinierten sich, mit ihrem Ingenieur im Angriff Alex Halouski als Ausgangspunkt, immer wieder zu offenen Würfen, die hochprozentig verwandelt werden konnten (60:50 30. Minute). 

Im Schlussabschnitt wehrten die Thüringer souverän alle Angriffe des niemals aufgebenden RSV Lahn Dill ab. Karlis Podnieks verwandelte zwei Freiwürfe unter lautstarkem Jubel im Bullenstall zum 76:65 Endstand. Nun brachen emotional buchstäblich alle Dämme, denn alle Bullen, egal ob auf dem Spielfeld oder auf den Tribünen, fielen sich mit einigen Freudentränen in die Arme. Auf der abschließenden Siegerehrung ernteten beide Teams lautstarke Ovationen für ganz großen Sport, die dem Rollstuhlbasketball noch mehr Werbematerial zur Verfügung gestellt haben. 

Die Thuringia Bulls können mit diesem Erfolg die 6. Meisterschaft in den vergangenen 8 Jahren feiern, was der Cinderella-Story der Thüringer ein weiteren Höhepunkt bereitet. Dass dieser Titel absolut verdient ist, unterstreichen 11 von 12 gewonnen Vierteln in den Finalspielen und eine insgesamt sehr beeindruckende Hauptrunde. Besonders für Jordi Ruiz ist es eine ganz einzigartiger Moment, denn er ist der erste Athlet weltweit, der in Spanien, Italien und Deutschland Meister geworden ist. Genau diesen Pokal ließ der Spanier bei der abschließenden Meisterfeier mit seinem Team nicht mehr aus den Augen. 

Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken heißt die letzte Sation in dieser Spielzeit nun Champions Cup Final 4. Dort wartet in 14 Tagen im Halbfinale natürlich wieder der RSV Lahn Dill. Dementsprechend zufrieden äußerte sich der „Gute-Laune“ Trainer Michael Engel: „Ich freue mich riesig für meine Mannschaft. Vor allem bin ich stolz, wie wir nach der Niederlage in Spiel 2 zurückgekommen sind und einfach weiter unseren Basketball gespielt haben. Ein dickes Kompliment nach Wetzlar, die uns mal wieder alles abverlangt haben. Ein besonderer Dank an das Team hinter dem Team. Ihr lebt die Thuringia Bulls mit jeder Faser, sodass diese Leistungen erst möglich sind. Außerdem ein dickes Dankeschön an unsere einmaligen Fans und Unterstützer. Euer Support motiviert uns jeden Tag. Lasst uns diesen Moment genießen. Wir sind ein Team.“

Vahid Azad 19 (Punkte), Arie Twigt, Karlis Podnieks 7, Marie Kier, Jordi Ruiz 20, Hubert Hager, Jens Albrecht 6, Jitske Visser, Alex Halouski 12, Dylan Fischbach, Joakim Linden 12

 

Text: Thbulls

Jubiläum 1. HRSV e. V. Arnstadt

Ehrung -

Heute übergab unser Präsidiumsmitglied Hannelore Felgner die Ehrenurkunde für den 1. Herz- und Reha-Sportverein 98 e. V. Arnstadt an den Vereinsvorsitzenden Peter Sommer-Schmidt. Herr Sommer-Schmidt ist seit 2002 als Vorsitzender aktiv. Übergeben wurde die Urkunde im Rahmen der Feierlichkeit zum 25-jährigen Bestehen des Vereins.

Wir gratulieren zum Jubuläum!

Euer TBRSV e. V.

Finale LM Bosseln in Hildburghausen

Bosseln -

Am 25.03.2023 fand die 4. und letzte Runde zur Thüringer Landesmeisterschaft im Bosseln in der „Werratalsporthalle“ in Hildburghausen statt. Zu Beginn der Spielrunde zeigten die jungen Tänzerinnen der Sportgruppe „Joyrobic“ des SV Pädagogik Hildburghausen ihr Können. Nach begeistertem Applaus gaben sie noch eine Zugabe. Wir bedanken uns bei den Sportlerinnen und wünschen Ihnen viel Spaß und weiterhin viel Erfolg.

Im Anschluss wurden die Spiele eröffnet. Sie verliefen spannungsvoll und auch manchmal emotionsgeladen. Den Tagessieg holten sich zum 2. Mal in dieser Saison die Damen der BRSG Kyffhäuser.

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Dieser Doppelsieg ist in der Geschichte der Damenbosselgruppe der BRSG Kyffhäuser einmalig. Bei den Herren schafften gleich 3 Mannschaften die gleiche Anzahl von Punkten im Kampf um den Tagessieg. Kyffhäuser I, Hochsprung mit Musik Arnstadt I und BRS Rudolstadt erkämpften sich jeweils 10 Spielpunkte. Da die Wertung der Spiele gegeneinander kein Ergebnis erbrachte, mussten diesmal die Wurfpunkte zur Wertung mit herangezogen werden. Auch hier war es knapp, aber es gab ein sicheres Ergebnis. Der FV Hochsprung mit Musik Arnstadt I holte sich den Tagessieg.

Nach der Spielrunde ging es an die Auswertung. Wer wird dieses Jahr Thüringer Landesmeisterin oder Thüringer Landesmeister und qualifiziert sich damit automatisch zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im Bosseln? Mit Ende der Auszählung standen die Sieger fest. Der Fachwart -Bosseln- des TBRSV, Karl-Heinz Schmid, führte auch gleich die Siegerehrungen durch.

Bei den Damen schaffte es zum Titel „Thüringer Landesmeisterinnen“ der FV Hochsprung mit Musik Arnstadt mit 32 Spielpunkten. Kaum zu glauben, aber wahr. Vizemeisterinnen wurden die Damen der BRSG Kyffhäuser mit 30 Punkten. Die Damen der BRS Rudolstadt erreichten mit 28 Punkten den 3. Platz. Schade, dass sie ihr Können, wie sie es zur DM 2022, als sie Deutsche Meisterinnen wurden, in dieser Saison nicht so zeigen konnten.

Bei den Herren holte sich den Titel „Thüringer Landesmeister“ mit 42 Spielpunkten die I. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser. Vizemeister mit 36 Punkten wurden die Herren des FV Hochsprung mit Musik Arnstadt I. Den 3. Platz erreichte die Mannschaft der BRSG Kyffhäuser II mit 29 Spielpunkten. Da sie mit der BRS Rudolstadt im Punktestand gleichauf waren, entschieden die Spiele gegeneinander in dieser Meisterschaft. Hier hatte die BRSG Kyffhäuser II die Nase vor.

Allen „Edelmetallträgern und Trägerinnen“ einen herzlichen Glückwunsch.

Vielen Dank an Alle für die hervorragend ausgestalteten Spielrunden.

Besonders erwähnenswert ist, dass die Bossler der BRSG Kyffhäuser in verschiedener Mannschaftszusammensetzung es geschafft haben, den Titel „Thüringer Landesmeister“ nunmehr das 12. Mal in Folge zu erringen. Dazu herzlichen Glückwunsch.

Im September 2023 finden die Deutschen Meisterschaften im Bosseln in Rudolstadt (Thüringen) statt. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein recht gutes Gelingen und ein „Gut Stock“.

Bericht & Fotos: Karl-Heinz Schmid (Fachwart Bosseln)

 

DJM in Jülich

Para Tischtennis -

Laurenz Fehling startete am 25./26.3.23 zu den Deutschen Meisterschaften der Jugend im Paratischtennis in Jülich. Er errang den zweiten Platz im Einzel, wie auch im Doppel! Starke Leistung. Vielen Dank an Coach Lilli!

Wir gratulieren ganz herzlich zu den Leistungen und hervorragenden Platzierungen!

Neue Übungsleiter*innen im Profil Orthopädie

Am vergangenen Samstag fand die Prüfung zum Block 30 Orthopädie statt. Wir freuen uns über das durchweg positive Feedback der Teilnehmer*innen und gratulieren zu den vollbrachten Leistungen. Wir wünschen viel Spaß in der zukünftigen Tätigkeit als Übungsleitung.

Euer TBRSV e. V.

Die Thuringia Bulls werden beim Play Off Start in Wiesbaden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewinnen mit 77:50

Rollstuhlbasketball -

Die Bulls beginnen das Spiel äußerst konzentriert und Kapitän Alex Halouski ist sofort im Spiel. Die Rhinos aus Wiesbaden sind vor allem über Arinn Young erfolgreich und Alex Halouski macht drei Dreier in Folge. Nach 5 Minuten führen die Bulls mit 10 Punkten und Coach Engel beginnt mit der Rotation. Mit 27:15 geht das erste Viertel an die Bulls und Wiesbaden ist gefordert. Chayse Wolf und Arinn Young können in der Offensive vollenden und die Gäste vergeben einfache Korbleger. In der 18. Minute steht es 29:29 und die Begegnung geht von vorne los. Michael Engel schickt seine Starting Five wieder aufs Feld und die Bulls verlieren das Viertel 15:8. In der Halbzeit fand Coach Engel klare Worte und sein Team geht mit 35:30 in Halbzeit Zwei. Die Bulls erleben mittlerweile ein ausgeglichenes Spiel und Arinn Young trifft hochprozentig.

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Auf Bullsseite ist es Nationalspieler Jens Albrecht, der zuverlässig punktet und in der Defense eine starke Leistung abliefert. Die Thüringer gewinnen das Viertel knapp mit 17:15 und gehen mit 52:45 in das Schlussviertel. In den letzten 10 Minuten sind die Rhinos mit ihrer Kraft am Ende und kassieren ein deutliches 25:5. Die Bullen spielen ihre ganze Klasse aus und gehen mit 1:0 in Führung. Mit breiter Rotation sind es vor allem die deutschen Nationalspieler Alex Halouski und Jens Albrecht, die das Bullsspiel ordnen. Am Ende sind 5 Spieler zweistellig und die Gäste werden ihrer Favoritenrolle gerecht. Am kommenden Samstag, 18 Uhr, wird der Bullenstall in Elxleben brennen. Die Bulls wollen in Spiel zwei den Sack zu machen und zum neunten Mal in Folge in das Deutsche Finale um die Rollstuhlbasketball Meisterschaft einziehen.

Thuringia Bulls:

Vahid Azad 12, Karlis Podnieks 4, Marie Kier, Jordi Ruiz 13, Jens Albrecht 14, Alex Halouski 18, Joakim Linden 10, Arie Twigt 2, Dylan Fischbach, Hubert Hager 4.

Bericht: Lutz Leßmann

Sportkoordinationstagung des DBS

Heute waren wir zur Sportkoordinationstagung des Deutschen Behindertensportverbandes e. V. in Hannover. Beim Runden Tisch der Länder im Bereich Rehabilitationssport, Breitensport/Inklusion und Bildung/Lehre waren wir mit Gabor Uslar, @stefanie_wallstein und Sascha Balcerowski vertreten. Wir freuen uns über den intensiven Austausch mit unserem Dachverband und den anderen Landesverbänden und Ideen zur zukünftigen Ausrichtung im Bereich Behinderten- und Rehabilitationssport.

Euer TBRSV e. V.

TalentTage Rollstuhlbasketball

Rollstuhlbasketball -

Am 13.05.2023 ist das Fit-In Elxleben Austragungsort für einen weiteren TalentTag im Rollstuhlbasketball. Start ist um 10:00 Uhr und wir bieten euch gemeinsam mit den RSB Thuringia Bulls bis ca. 14:00 Uhr die Möglichkeit, euer Talent unter Beweis zu stellen. Die TalentTage bieten jungen Menschen den Einstieg in den Behindertensport und werden durch Spenden aus dem jährlichen Firmenlauf von J.P. Morgan Corporate Challenge ermöglicht. Veranstalter ist die DBSJ - Deutsche Behindertensportjugend.
 
Anmeldung über unsere Projektleiterin Stefanie Wallstein unter 0361-3460539, stefanie.wallstein@tbrsv.de oder den QR-Code auf dem 2. Foto.

 

Gelungener Trainingsauftakt Hallenboccia vor laufender Kamera

Para Boccia -

Die SG Einheit Arnstadt veranstaltete am 23.03. das erste offizielle Training im Hallenboccia, nach dem Corona-Aus. Kurzfristig wurde das Training durch ein Fernsehteam des MDR begleitet. Insgesamt 20 Sportlerinnen und Sportler waren dem Aufruf, auch in der Tageszeitung, gefolgt und als Unterstützung durch unseren Fachverband, dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e. V. kam unsere neue Sportkoordinatorin Breitensport/ Inklusion Stefanie Wallstein. Alle Teilnehmer hatten von Anfang an viel Spaß beim Spiel und ließen sich auch vom Fernsehteam, außer zu Interviews, kaum ablenken. Insgesamt war es ein gelungener Trainingsabend und ein würdiger Auftakt für eine hoffentlich neue Boccia-Ära in Arnstadt. Der Dank gilt dem Fernsehteam von Bildpool Film-& Fernsehproduktion GmbH unter Robert Müller und dem Vorsitzenden der Selbsthilfegruppe „Miteinander für ein selbstbestimmtes Leben“ Thomas Brückner für die gute Zusammenarbeit.

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Wer jetzt Lust bekommen hat, einmal mit zu trainieren, meldet sich bei:
Susanne Henning, Behindertensportwartin im Verein SG Einheit Arnstadt Tel.: 0151-43275585;

Uwe Henning, Vereinsvorsitzender SG Einheit Arnstadt Tel.: 0171-7879949
Oder per Mail: sg-einheit-arnstadt@web.de

Unsere Trainingszeiten: ab dem 20.04.2023 jeden Donnerstag 17.00 -19.00 Uhr in der Turnhalle der Geschwister Scholl Schule.

Bericht: Susanne Henning
Fotos: Stefanie Wallstein

Ehrung mit Ehrennadel in Silber

Ehrung -

Im Rahmen des 3. Rundenspiels der Landesmeisterschaft im Bosseln wurde Siegfried Ansorg mit der Ehrennadel des TBRSV e. V. in Silber ausgezeichnet. Der SV Aerobic Arnstadt e. V. beantragte die Ehrung für Herrn Ansorg, der jahrzehntelang als Bossler (1977) und Bundesschiedsrichter für den Verein aktiv war. So seine Gesundheit es zulässt, ist er auch weiterhin mit inzwischen 83 Jahren ein Teil des Bosselteams.

Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem Engagement und der damit verbundenen Auszeichnung!

Guideschulungen in Erlangen und Salzkotten

Para Leichtathletik -

Der TVE 1848 mit seiner Sportanlage bot perfekte Bedingungen, dass die vorangekündigte Guideschulung in Erlangen in entspannter Atmosphäre durchgeführt werden konnte. Sehr erfreulich war, dass so viele Teilnehmer der Einladung gefolgt waren und dass wir auch 3 Jugendliche begrüßen durften, die großes Interesse für das Projekt zeigten. Und natürlich ist es immer wieder erhebend, wenn sich nach solch einer Guideschulung neue Möglichkeiten für blinde und seheingeschränkte Menschen zum Training im Verein eröffnen. So wie in Erlangen konnte am gleichen Tag in Salzkotten eine weitere Schulung gehalten werden. Der VfB Salzkotten hatte das Netzwerk im Vorfeld des taggleich stattfindenden Sälzerlaufes eingeladen.Nach der Einführung in das Thema ging es für alle Teilnehmer auf die für diesen Zweck bestens geeignete Sportanlage, die neben der Tartanbahn, Kunstrasen, Wiese und gepflasterte Rampe bereithielt und so viele Übungsmöglichkeiten bot.

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Im Anschluss nahmen zwei Lauftandems an den angebotenen Wettkampfläufen in Salzkotten teil, in Erlangen ermöglichte ein Guide einem blinden Läufer noch einen Trainingslauf über 14 km in Vorbereitung auf den Boston-Marathon.
Wir sagen herzlichen Dank an den TVE 1848 Erlangen sowie an den VfB Salzkotten und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Bericht & Foto: Juliana Löffler

Thuringia Bulls beeindrucken weiter, gewinnen 97:59 und Dylan Fischbach ist zurück

Rollstuhlbasketball -

Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spiel im heimischen Bullenstall. Beide Mannschaften waren am letzten Wochenende auf europäischer Bühne erfolgreich und zeigten im ersten Viertel keine Müdigkeit. Kapitän Alex Halouski begann mit zwei Dreiern und Köln weiß sich zu wehren. Coach Michael Engel hatte in der 10. Minute bereits seinen ganzen Kader im Spiel und die Zuschauer sahen ein gutes Match. Das Viertel endete 21:18 und Köln war ein ebenbürtiger Gegner. Im zweiten Viertel zeigten sich die Hausherren auf Champions Cup Niveau und gingen mit 48:28 in die Halbzeitpause. Es ist beeindruckend, wie die Bulls mit allen Spielern das Tempo hochhalten und mit Spielwitz überzeugen.

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6 von 10 Dreiern machten das Ergebnis deutlich und Köln kam an seine Grenzen. Im dritten Viertel war Köln wieder besser im Spiel zurück und fand in Thomas Reier einen hochprozentigen Werfer mit 9 von 11 und starken 18 Punkten. Die Bulls gewannen das Viertel mit 26:22 und das Spiel war entschieden. Dylan Fischbach war mit beeindruckendem Spiel und 17 Punkten zurück bei den Bulls und bereit für die kommenden Wochen. Auch im letzten Viertel, 23:9, kamen die Bulls nicht von ihrer Linie ab, spielten ein starkes Spiel und zeigten sich auch im letzten Hauptrundenspiel auf der Höhe. Am Ende stand ein klarer 97:59-Sieg auf der Anzeigetafel und alle Spieler sind hoch in den Punkten, fünf zweistellig. Nun geht es für die Bulls am kommenden Samstag in die Play Offs nach Wiesbaden und eine Woche später wird der Endspielteilnehmer ausgespielt.

Thuringia Bulls:
Vahid Azad 10, Karlis Podnieks 8, Marie Kier, Jordi Ruiz 15/3, Jens Albrecht 8, Alex Halouski 21/3, Joakim Linden 8, Arie Twigt 10, Dylan Fischbach 17/3

Bericht: Lutz Leßmann

Das 3. Rundenspiel zur Thüringenmeisterschaft 2023 war spannender wie nie zuvor

Bosseln -

Die 3. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln richteten die Sportler*innen des Förderverein Hochsprung mit Musik Arnstadt (früher Aerobic Arnstadt) am 18.03.2023 in Arnstadt aus. Von den 11 Mannschaften aus 5 Thüringer Vereinen traten 10 an. Sie wurden vom Leiter der Bosselgruppe des Förderverein Hochsprung mit Musik Arnstadt, Markus Kottmann und dem Vizepräsidenten des TBRSV, Mario Hochberg, herzlich begrüßt. Sportfreund Hochberg reiste an, um einen langjährigen Bosselsportler zu ehren. Sportfreund Siegfried Ansorg (Einheit Arnstadt, Aerobic Arnstadt und jetzt Mitglied im Förderverein Hochsprung mit Musik Arnstadt) erhielt die Ehrennadel des TBRSV in Silber. Mit dieser hohen Auszeichnung hat er sichtlich nichtgerechnet. Die Ehrung wurde mit großem Beifall der angereisten Sportler*innen bekräftigt.

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Nach der Begrüßung begannen die Wettkämpfe. Sie waren diesmal besonders spannend. Bei den Damen holte sich erstmalig die BRSG Kyffhäuser e.V. mit 8 Spielpunkten den 1. Platz. In der Herrenwertung erreichte die 1. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser ungeschlagen mit 12 Punkten den 1. Platz.

Gesamtwertung:
Damen:
1. Hochsprung mit Musik Arnstadt 24 Spielpunkte (ehem. SV Aerobic Arnstadt)
2. BRS Rudolstadt 21 Spielpunkte
BRSG Kyffhäuser 21 Spielpunkte
4. SV Päd. Hildburghausen 6 Spielpunkte

Herren:
1. BRSG Kyffhäuser I 32 Spielpunkte
2. Hochsprung mit Musik ARN I 26 Spielpunkte (ehem. SV Aerobic Arnstadt)
3. BRSG Kyffhäuser II 24 Spielpunkte
4. BRS Rudolstadt 19 Spielpunkte
5. RSB Elxleben 12 Spielpunkte
6. Päd. Hildburghausen 9 Spielpunkte
7. Hochsprung mit Musik ARN II 4 Spielpunkte (ehem. SV Aerobic Arnstadt)

Die 4. und letzte Spielrunde zur- Thüringer Meisterschaft- findet am 25.03.2023 bei den Bossler*innen der SV Pädagogik Hildburghausen in Hildburghausen statt. Bei den Damen sind ganz gewiss noch spannende Spiele um den Titel -Thüringer Meisterinnen- zu erwarten. Auch bei den Herren wird es noch sehr spannend im Kampf um Platz 2 und 3 werden.
Bericht & Fotos: Karl-Heinz Schmid
(Fachwart Bosseln)

Stefanie Wallstein neue Sportkoordinatorin Breitensport/Inklusion

Die ehemalige Bobpilotin ist seit 01.03.2023 fest im Team unserer TBRSV Geschäftsstelle und Ansprechpartnerin für den Bereich Breitensport/ Inklusion. Die Dipl. Sportmanagerin (IST) nennt zwei Trainerlizenzen in den Bereichen Rehasport Orthopädie & Innere Medizin ihr eigen. Seit Jahren ist sie eng mit dem Thüringer Sport verbunden. Wann immer es ihr die Zeit erlaubt, zieht sie selbst die Laufschuhe an, um durch die Felder rund um Gotha zu joggen.
„Ich freue mich auf viele neue Herausforderungen. Sport ist gesund, Sport macht Spaß, Sport verbindet, Sport sollte für alle da sein. Ich sehe es als meine Aufgabe für Inklusion in Sportvereinen, Schulen, Institution etc. zu werben, um Menschen mit Behinderung möglichst viele verschiedene inkludierte Sportangebote zu eröffnen.“

Herzlich Willkommen in der TBRSV Familie!

Die Jena Caputs reisten zum letzten Spiel in die Lausitz

Rollstuhlbasketball -

Am Samstagmorgen konnten nur 7 Spieler und Spielerinnen des Regionalligateams der Jena Caputs die Fahrt nach Cottbus antreten, da Trainer Lars Christink einige aus der Mannschaft verletzungs- und berufsbedingt nicht zur Verfügung standen. Die Jenaer absolvierten an ihrem letzten Spieltag nur eine Begegnung gegen den Gastgeber Team Brandenburg, da die Pfeffersport Devils Berlin aus gesundheitlichen Gründen ihre Teilnahme absagen mussten.

Team Brandenburg gg. Jena Caputs 48:43 (10:14; 22:25; 36:34)

Die Caputs fanden gut ins Spiel und gingen in Führung (0:4). In der Folge war die Begegnung ausgeglichen. Kurz vor Ablauf der ersten 10 Minuten erzielte die junge Leonie Hoffmann, die ihr Debüt gab, ihre ersten beiden Treffer für die Regionalligamannschaft.

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Die Führung aus dem 1. Viertel konnten die Saalestädter bis zur Halbzeit behaupten (22:25). Doch zu Beginn der 2. Spielhälfte wurden die Brandenburger stärker, drehten das Spiel und lagen zwischenzeitlich 32:25 in Front. Die Caputs verkürzten bis zur 30. Minute auf 36:34. Die Jenaer konnten die Begegnung bis kurz vor Schluss offen gestalten, doch mit zunehmender Spielzeit ließen Kraft und Konzentration auf Grund der kleinen Rotation nach. Hinzu kam, dass in dieser Phase des Spiels die Freiwürfe nicht genutzt werden konnten. Sie verwandelten an diesem Tag von 24 Freiwürfen nur 6. Trotz allem verließen die Caputs erhobenen Hauptes das Parkett.

Statement des Trainers Lars Christink: „Wir haben ein Spiel auf Augenhöhe erlebt, welches sehr viel Spaß gemacht hat. Es war spannend, da die Führung mehrmals wechselte. Durch die personellen Ausfälle hat Leonie Hoffmann ihr Debüt in der ersten Mannschaft gegeben und ihre Sache sehr gut gemacht. Wir sind an unserer schwachen Freiwurfquote gescheitert. Es gilt, in der Sommerpause daran zu arbeiten, um in engen Spielen auch eine Chance auf den Sieg zu haben. Von der Freiwurflinie muss man schon 50% und mehr treffen, um Spiele zu gewinnen. Ansonsten wird es in der Regionalliga auch gegen Teams, die schwächer sind als wir, schwierig. Nichtsdestotrotz sind wir froh über den 2. Platz. Wir haben in der Saison auch immer wieder junge Spieler und Spielerinnen in den Punktspielen zum Einsatz gebracht. Darauf können wir aufbauen und zuversichtlich sein für die neue Spielzeit.“

Zum Einsatz gekommene Spieler und Spielerinnen (erzielte Punkte):

Mathias Brühl, Glenn Alband, Edward Müller (2), Rainer Müller (5), Marius Seydel (22), David Hoffmann (12), Leonie Hoffmann (2)

5. Handicap Open Turnier im Para-Tischtennis in Jena

Para Tischtennis -

Am 05.03.2023 fand in der Sporthalle des SV Schott Jena das nunmehr 5. Handicap Open Turnier im Para-Tischtennis statt.
Der TBRSV e.V. (Landesfachwart Frank Schneider) hat mit freundlicher Unterstützung durch den SV Schott Jena wieder ein kleines Turnier für Menschen mit Behinderung organisiert. Mitglieder der SG Pädagogik Jena und des SV Jena-Zwätzen sicherten das Turnier personell mit ab.Erfreulicherweise haben in diesem Jahr 4 neue SpielerInnen den Weg in die Halle gefunden, leider war aber die Gesamtteilnahme mit 10 Teilnehmern (mit Behinderung) und 2 Betreuern sehr überschaubar. Die Gründe dafür sind sicher vielfältig, an der Bewerbung durch den TTTV e.V. und dem TBRSV e.V. lag es aber nicht. Die Veranstalter würden es sehr begrüßen, wenn die Informationen zu dieser Veranstaltung mehr in die Öffentlichkeit getragen würden und somit insbesondere TT-Spieler mit Behinderungen aller Altersklassen erreicht werden, die nicht in Vereinen organisiert sind, wie z.B. in Schulen, Behindertenwerkstätten, sozialen Einrichtungen usw.

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Auf Grund der geringen Teilnehmerzahl wurde ein TT-Race-Turnier mit allen Spielern durchgeführt, jeder absolvierte 6 Spiele und am Ende gab es natürlich auch Sieger und Verlierer, wobei das nicht im Vordergrund stand! Medaillen und Urkunden wurden an alle Teilnehmer vergeben, der Spaß und die Spielfreude standen im Vordergrund.
Ein großes Danke gilt dem SV Schott Jena, welcher nicht nur die Tische zur Verfügung stellte, sondern die Halle auch gleich eingerichtet hat. Die Veranstalter werden sicher mal wieder auf diese Spielstätte zurückkommen. Ein weiteres Turnier dieser Art ist für den Herbst diesen Jahres geplant, dann mit hoffentlich größerer Beteiligung.

Bericht & Fotos: Torsten Petersen

LOTTO Thüringen Jüttner Orthopädie KG

TBRSV Pokal (Hallenboccia) in Sondershausen

Para Boccia -

Am 04.03.2023 fand in Sondershausen der TBRSV Pokal statt. Eröffnet wurde das Pokalspiel von Herrn Torsten Kawaletz (Vorsitzender BRSG Kyfhäuser), Volker Stietzel (Präsident TBRSV), Karl-Heinz Schmid (Beauftragter Para Kegeln). Anwesend war auch der Bürgermeister der Stadt Sondershausen und die Presse.
Des Weiteren war das Turnier von einigen Zuschauern gut besucht, für Essen und Trinken wurde vom Boccia Club SDH (und Team) sehr gut gesorgt.Es waren sehr spannende Spiele dabei, es wurden auch einige Spieler angesprochen, ob sie nicht bei der Deutschen Meisterschaft 2024 mitmachen wollen - eine Art Sichtung der einzelnen Spieler.

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Die Ergebnisse:
Platz 1: Gotha 1
Platz 2: Gotha 2
Platz 3: RSB Elxleben 1
Platz 4: RSB Elxleben 2
Platz 5: Boccia SDH
Bericht & Foto: Dieter Schindler (Fachwart)

Alex Halouski führt sein Team mit einem eindrucksvollen Spiel an die Tabellenspitze in der Rollstuhlbasketball Bundesliga und gewinnt mit seinen Bulls 78:58

Rollstuhlbasketball -

Der Ligagipfel ist von der ersten Minute an der erwartete Leckerbissen. Alex Halouski beginnt die Begegnung mit drei Dreiern in Folge und Reo Fujimoto und Ghaz Choudhry kontern hochprozentig. Beide Seiten sind eng an den Stühlen und für die Spieler gibt es keine einfachen Würfe. Auf Seiten der Bulls ist Kapitän Alex Halouski Dreh- und Angelpunkt und mit 17 Punkten zur Halbzeit der Spieler in Halbzeit Eins. Reo Fujimoto landet für Lahn Dill 16 Punkte. Mit 19:17 geht das erste Viertel an die Hausherren, die Bullen gewinnen das zweite Viertel 18:15 und gehen mit einer 1-Punkte Führung in die Halbzeit. Die Zuschauer sehen ein hochklassigen Spiel und kommen voll auf ihre Kosten.Die Bullen kommen mit kühlem Kopf aus der Halbzeit und liefern ein Sahneviertel ab.Alex Halouski führt sein Team mit klugen Pässen zu Korberfolgen und wenn kein Anspiel möglich ist, nimmt der Kapitän die Würfe selbst und trifft hochprozentig.

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Das Viertel geht mit 24:13 an die Thüringer und Coach Engel treibt sein Team weiter nach vorne. Die Fantribüne der Bulls ist bei einer 59:47-Führung aus dem Häuschen und die Thüringer sind mental voll auf der Höhe. Wenn einer am Bullensieg gezweifelt hat, dann haben die Thuringia Bulls noch einmal eine richtige Keule ausgepackt und den deutschen Meister mit 78:58 in eigener Halle deklassiert. Damit gehen die Bullen als Tabellenführer in das Champions League Wochenende und erwarten danach zum letzten Hauptrundenspiel die Köln 99er im Bullenstall.

Thuringia Bulls:
Hubert Hager, Vahid Azad 14, Karlis Podnieks 6, Marie Kier, Jordi Ruiz 4, Jens Albrecht, 8,
Alex Halouski 27, Joakim Linden 15, Arie Twigt 4, Dylan Fischbach, Roman Wenzel
 
Bericht: Lutz Leßmann

Thüringer Gesundheitsmesse in Erfurt

Heute ist unser Verband am Stand von der Othopädie Jüttner vertreten. Vielen Dank für die Möglichkeit. Wir informieren euch gerne über die Aktivitäten rund um den Behinderten- und Rehabilitationssport. Dafür können auch Mitmachangeboten (z. B. Laserschießen) genutzt werden. Im Laufe des Tages konnten wir Heike Werner, Gesundheitsministerin, an unserem Stand begrüßen.

Euer TBRSV e. V.

Schnuppertag Para Ski Nordisch/Biathlon in Oberhof

Wintersport -

Am Donnerstag, 02.03.2023 traf sich unser Landestrainer Para Ski nordisch Michael Roth in der Skihalle in Oberhof mit den Schülern des CJD Erfurt zu einem Skilanglauftraining. Es war für alle ein spannender Tag mit viel Spaß und tollen neuen Eindrücken.

Euer TBRSV e. V.

Offener Landespokal in Suhl

Mit 18 Starts kann der diesjährige offene Thüringer Landespokal der Para-Sportschützen in Suhl mit einem neuen Teilnehmerrekord aufwarten. Damit entwickelt sich der Wettbewerb, der immer im Rahmen des „normalen“ Thüringer Landespokals mit Unterstützung des TBRSV durchgeführt wird, langsam zu einem festen Bestandteil im Schießsportkalenders der Para-Schützen. Erfreulich ist in diesem Jahr auch, dass mit acht Starts mehr Thüringer Para-Sportler den Weg nach Suhl gefunden haben. Mit dabei war auch Cliff Junker vom FV SSZ Suhl, der als möglicherer Kandidat für die Paralympics in Paris gilt, leider in seiner Disziplin aber allein starten musste.

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Besonders umkämpft war die Disziplin Luftgewehr in der Klasse SH2/AB2. Sieger wurde hier Sebastian Schmidt vom FSV Schnabelwaid - Schützen Preunersfeld vor Jonas Freudinger von der SV SGKK Obernbreit 1861 und Dietmar Kolb (Donaumöwe Barbing). Vierter wurde hier Andrii Doroshenko, der im letzten Jahr mit der ukrainischen Para-Nationalmannschaft nach Suhl geflüchtet war und dort seine neue Heimat gefunden hat. Andrii trainiert seit dem letzten Jahr bei FV SZ Suhl.
Mit Luftgewehr In der Klasse SH1/AB1 siegt Stefan Reins von der PSG Saalfeld vor Jürgen Weser von der 1. SGI Freital Sachsen, der zum ersten Mal zu Gast in Suhl war und nun jedes Jahr wiederkommen will.
In der Klasse der sehbehinderten Luftgewehrschützen machten zwei Thüringer den Sieg unter sich aus. Hier siegte Heino Römhild (SG Barchfeld/Werra) vor Jens Krautwald von der SG Ilmenau.
Bei den Luftpistolenschützen war in diesem Jahr erstmalig mit Sabine Storch von der SG Sondershausen auch eine Frau am Start.

Bei den Männern konnte Stefan Kraus vom SV Dörrenbach in der Klasse SH1/AB1 den Sieg für sich verbuchen. Zweiter wurde der Thüringer Heiko Schwarz (Tabarzer Alt-SV) vor Hubert Wittmann von den Sportschützen Zessau Weihersberg. Platz 4 und 5 ging mit Sebastian Schrumpf und Marlon Franke (beide SG Barchfeld/Werra) wieder an Thüringer Schützen.

Text: Marco Krannich
Bild: Thüringer Schützenbund e. V.



DM Para Bogenschießen am 25./26.02.2023

Para Bogenschießen -

Die Deutsche Meisterschaft im PARA-Bogensport ist nun auch wieder Geschichte.
Zur Geschichtsschreibung haben die Sportler aus Gera und Lucka der BogenSportGemeinschaft Thüringen ihren Teil beigetragen. Die PARA-Bogensportler haben am vergangenen Wochenende, vom 25.02.-26.02. an der Deutschen Meisterschaft erfolgreich teilgenommen.

Mario Oehme, der Trainer der auch die PARA-Bogensportler trainiert, konnte selbst an der Meisterschaft am Samstag teilnehmen, da seine Schüler erst am Sonntag an der Schießlinie standen. Er holte sich in der Klasse Recurve-ARW2 den Meistertitel mit nach Gera und auch Sky-Lennox Wolff, in der Schülerklasse Blankbogen, holte sich den Meistertitel und nahm diesen auf der Heimreise mit nach Gera. Karl Stanik, ebenfalls in der Klasse Blankbogenschüler, holte sich den Vizemeistertitel und nahm diesen sichtlich erfreut mit nach Hause.

Bericht: BogenSportGemeinschaft Thüringen

Spitzenspiel verdient seinen Namen und die Thuringia Bulls gewinnen 83:70 gegen Hannover

Rollstuhlbasketball -

Das Spitzenspiel des 16. Spieltages hält auf der ganzen Linie, was es versprochen hat. Die Bulls begannen mit einem Dreier von Alex Halouski und Hannover konterte mit einer 6:5-Führung. Kapitän Alex Halouski übernahm die Hoheit unter den Brettern und Vahid Azad traf hochprozentig. Das Viertel endete bei einer 24:14-Führung und Coach Michael Engel rotierte mit seinem ganzen Team. Das zweite Viertel begann mit einem Lauf von Hannover, plötzlich stand es 28:27 und die Gäste waren wieder im Spiel. Eine Auszeit von Coach Engel brachte die Bullen erstmal wieder in die Spur und schnell zogen die Hausherren das Tempo an, was die Wirkung in der Offensive nicht verfehlte. Neben Alex Halouski und Vahid Azad übernahm Jens Albrecht Verantwortung und machte sieben Punkte in Folge.

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Bei 43:33 ging es in die Halbzeit und die Zuschauer sahen ein sehr gutes Spiel von beiden Seiten. Das dritte Viertel begann wie das zweite und Hannover hatte wieder einen Lauf. Vahid Azad bekam sein viertes Foul, geht auf die Bank und Hannover ist im Spiel. Nach 27 Minuten gingen die Hannoveraner mit 52:51 in Führung, die 10-Punkteführung war dahin und die Bullen taten sich schwer. Das Spiel wurde zum taktischen Leckerbissen und die Bulls wurden hart gefordert. Vahid Azad kam zurück und Jordi Ruiz und Joke Linden machten wichtige Punkte. Vahid Azad wurde mit einem Dreier von Jan Sadler gekontert und die Zuschauer waren aus dem Häuschen. Rollstuhlbasketballherz, was willst du mehr!  Im letzten Viertel machte Jens Albrecht einen ganz wilden Korb und die Bulls sind von der Leine. Auf einmal führten die Hausherren wieder 67:57 und Hannover machte Fehler. In der 36. Minute verursachte Jan Haller ein Offensivfoul und die Bulls führten 71:60. In die letzten 3 Minuten gingen die Hausherren mit 73:60 und der Drops war noch nicht gelutscht. Die Teamfouls der Bulls waren voll und der Gegner hatte die ersten Freiwürfe. Sie machten mit Freiwürfen 4 Punkte und nahmen in der 38. Minute eine Auszeit. Auch Joke Linden musste zum Freiwurf und machte mit zwei verwandelten Körben und einem Mitteldistanzwurf den Sack zu. Am Ende gewannen die Bullen mit 83:70 ein hervorragendes Bundesligaspiel gegen immer stärker werdende United's aus Hannover.

Thuringia Bulls:
Hubert Hager 4, Vahid Azad 16, Karlis Podnieks 2, Marie Kier, Jordi Ruiz 13, Jens Albrecht 8, Alex Halouski 20, Joakim Linden 18, Arie Twigt 2.
 
Bericht: Lutz Leßmann

Aller guten Dinge sind drei

Para Boccia -

Seit Ende vergangenen Jahres hat sich unsere Sektion Hallenboccia des BRSG-KYFFHÄUSER im 3. Anlauf neu zusammengefunden. Mit meinen Mitstreitern Merrit Maly, Simona Bornemann und Max Kämmerer hoffe ich, Carolin Eberth, auf eine schöne und erfolgreiche weitere Zeit bei Training, Freundschaftsspielen und Wettkämpfen mit anderen Boccia-Mannschaften aus Thüringen und später deutschlandweit.

Weiterhin suchen wir DICH, GENAU DICH!

Egal welchen Alters und ob mit Handicap oder ohne, sportlich oder auch „nur“ sportbegeistert, dann melde dich bei mir unter: caro.eberth@gmx.de, komm zu Schnuppertrainings zu uns, schau gerne zu oder mach am Besten gleich mal mit und schau, ob es etwas für dich ist.

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In diesem Zusammenhang erinnere ich auch gerne nochmal an unser Pokalspiel des TBRSV aus Erfurt, welches am Samstag, 04.03.23 von 10:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr, in der Turnhalle der Johann-Karl-Wezel-Schule Östertal, am Schulberg, gegen 2 Mannschaften aus Gotha und ebenfalls 2 Mannschaften aus Elxleben stattfindet.

WIR FREUEN UNS AUF DICH/ EUCH   !
Deine Sektion Hallenboccia des BRSG-KYFFHÄUSER

Die Thuringia Bulls gewinnen in Trier mit 84:65

Rollstuhlbasketball -

Ohne Dylan Fischbach machten die Bullen sich auf den Weg nach Trier. Der Spieltag hat mit einer faustdicken Überraschung in Wetzlar begonnen, wo die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden den Tabellenführer Lahn Dill zu Fall brachten. Die Thuringia Bulls sind gewarnt und beginnen konzentriert in Trier. Die schnelle 6:0-Führung konnten die Dolphins kontern und nach 10 Minuten stand es 20:17 in einem ansehnlichen Spiel. Coach Engel rotierte mit seiner langen Bank. Die Gäste zogen das Tempo an und versenkten ihre Möglichkeiten hochprozentig. Trier hing in der Offensive hauptsächlich von ihrem Spielertrainer Dirk Passiwan ab und der bekam es nicht leicht gemacht.

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Nach 15 Minuten verschafften sich die Thüringer Luft und führten mit 8 Punkten in Folge durch Jordi Ruiz erstmals zweistellig. In die Halbzeit gingen die Thuringia Bulls mit einer 44:31-Führung und die Bullsverantwortlichen Michael Engel und André Bienek waren zufrieden. In Halbzeit Zwei machte sich der Kraftverschleiß bei Trier bemerkbar und Thüringen zog im Ergebnis davon. Nach 30 Minuten stand es 66:44. Dirk Passiwan begann das letzte Viertel mit einem unnachahmlichen Dreier und die Bulls waren gewarnt. In der Folge übernahmen die Gäste wieder das Kommando, ohne zu glänzen und Dirk Passiwan, Topscorer der Partie mit 36 Punkten, nutzte die ihm angebotenen Möglichkeiten. Die Bulls brachten das Spiel ungefährdet nach Hause und machen sich auf eine lange Heimreise.

Thuringia Bulls:
Hubert Hager 6, Vahid Azad 11, Karlis Podnieks 2, Marie Kier, Jordi Ruiz 22, Jens Albrecht 9, Alex Halouski 22, Joke Linden 6, Arie Twigt 6

Bericht Lutz Leßmann

Lehrgang Rollstuhlbasketball mit dem Landeskader Sachsen/Thüringen

Rollstuhlbasketball -

Am Sonntag den 12.02. traf sich der Landeskader Sachsen/Thüringen zu dem ersten offiziellen Lehrgang in Elxleben. Nach dem ersten Kennenlernen waren rollstuhlbasketballspezifische Grundtechniken Thema. Damit sich die Spieler schnell aufeinander einstellen können, lag das Hauptaugenmerk der Trainer aber auf dem Zusammenspiel der Athleten im freien Spiel.
Das Fazit des ersten Lehrgangs war durchweg positiv. Die Trainer sowie die Spieler freuen sich auf das nächste Zusammenkommen.

Bericht: Andre Bienek (Landestrainer Rollstuhlbasketball)



Saalfeld - Gastgeber für Landesmeisterabschluss

Kegeln -

Am 11.02.2023 war die Kegelbahn des SKC Saalfeld Gastgeber für das Abschlussturnier der inklusiven Landesmeisterschaften im Kegeln Classic des TBRSV. 23 Sportler mit Handicap kämpften um die begehrten Pokale und gerade in der Kategorie der mental Behinderten waren die Podiumsplätze heiß umkämpft, schließlich war der Abstand nur 23 Holz vom 1. zum 3. Platz. Viele spannende Duelle boten sich dem Publikum. Nachdem in den ersten drei Durchgängen alle recht entspannt zu Werke gingen, wurde es im abschließenden 4. Durchgang spannend. Für die mental Behinderten spielten mit Tobias Schikora (Arnstadt 1133) sowie Thomas Enge (1127) und Manuel Furchner (1110, beide Rositz) um den Titel. Tobias erwischte eine erste gute Halbzeit und konnte zu seinen 6 Holz weitere 13 Punkte dazu addieren. Manuel hinkte hier bereits um einige Holz hinterher.    ...mehr

Am Ende konnte sich Tobias mit 1149 vor Thomas Enge 1127 und Manuel Furchner 1110 durchsetzen. Gespielt wurden 4x25 Wurf im kombinierten Spiel (Volle/ Abräumer) und von den 5 Turnieren kamen die besten 3 in die Wertung. Die Rollstuhlfahrer (Klasse WK 7) absolvierten genau wie die Blinden und Sehbehinderten 4x25 Wurf ins volle Bild.

Die Endstände in der Thüringer Landesmeisterschaft:

Frauen B1 (vollblind):
1. Adelheid Rother 1072
2. Karla Hofmann 801 (beide KuF Ichtershausen)

B2 (stark sehbehindert):
1. Susanne Henning 1621 (Arnstadt)

WK7 (Rollstuhlfahrerinnen):
1. Kristin Müller 1613 (Rositz)
2. Martina Hanschke 1501 (Jena)

Männer B1 (vollblind):
1. Dieter Klopfleisch 1182 (Jena)
2. Dennis Ring 809 (Ichtershausen)

B2 (stark sehbehindert):
1. Klaus Dieter Wolf 1508 (Ichtershausen)
2. Oliver Klopfleisch 1427 (Jena)
3. Matthias Lepkes 852 (Ichtershausen) – nur 2 Turniere

B3 (Sehgeschädigt):
1. Mathias Wachsmuth 1634 (Ichtershausen)

WK 2/4 (mehrfach geschädigt) hier sind die WK 8 (mental behindert) zwecks Ansporn im Wettkampf integriert worden
1. Tobias Schikora (Arnstadt) 1149
2. Thomas Enge 1127
3. Manuel Furchner 1110
4. Kevin Lasser 1065
5. Sebastian Keiger 1044
6. Ingolf Hänselmann 878 (alle Rositz)
7. Thomas Hanschke 850 (Jena)
8. Nino Schlamann 619 (Ichtershausen)
9. Mirko Ullrich 389 (Arnstadt) - Nino und Mirko hatten nur 2 Turniere

WK7 (Rollstuhlfahrer):
1.Marko Friebe 1352 als Senior und 1.Hannes Senger 1393 als Junior – beide Arnstadt.

Mannschaftswertung erstmals für Ichtershausen

Die Mannschaftswertung ging aufgrund konstanter Leistungen in diesem Jahr erstmals an den KuF Ichtershausen. Die 3 besten Turniere erbrachten 4184 Leistungspunkte. Den 2.Platz belegt der SV Jena-Zwätzen, gehandicapt durch den Ausfall von Karin Nosseck. Sie erreichten 4003 Leistungspunkte. Der KuF Ichtershausen 2 belegt mit 2279 abgeschlagen den 3.Rang.
KSV Rositz als Mannschaft mit mental behinderten Spielern erreicht 3618 Punkte und kürt sich ebenfalls zum Landesmeister.
Insgesamt war es eine erfolgreiche Saison, in der Corona immer noch eine Rolle spielte und den ein oder anderen Ausfall zur Folge hatte. Bis zur neuen Saison wird an der Nachwuchsgewinnung in den verschiedenen Klassen gearbeitet. Interessenten sind jederzeit willkommen. Kontakt über Uwe Henning, E-Mail: sg-einheit-arnstadt@web.de oder Tel.: 0171-7879949 Hier erfahrt ihr auch, wo ihr euch wegen eines Probetrainings melden könnt.
Im Juli steht dann für die meisten die Deutsche Meisterschaft in Weinheim auf dem Plan. Wir wünschen jetzt schon allen Aktiven dafür „Gut Holz!“

Bericht & Foto: Uwe Henning (Fachwart Kegeln)

Frankfurter Skywheelers hoffnungslos überfordert bei den Thuringia Bulls 102:37

Rollstuhlbasketball -

Nach der Champions League Pause waren die Thüringer Bullen motiviert bis in die Haarspitzen. Kapitän Alex Halouski verwandelte den ersten Wurf jenseits der Dreipunktelinie und die Post ging ab bei den Hausherren. Mit breiter Rotation konnten sich alle Spieler zeigen und die Thüringer führten nach 10 Minuten 30:12. Die Bullen wurden in der Defense noch einmal aggressiver, Frankfurt zeigte sich beeindruckt und erzielte im zweiten Viertel lediglich 4 Punkte. Zur Halbzeit war das Spiel mit 53:16 bereits für die Thüringer entschieden, die Zuschauer waren begeistert und 100 Punkte waren das Ziel.
In Halbzeit Zwei begann wieder Kapitän Alex Halouski mit den Eröffnungspunkten und bei Frankfurt fand nur Tim Diedrich statt.

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Zum Ende des dritten Viertels stand er bei 24 Punkten und hatte damit sein Team Frankfurt alleine in den Punkten gehalten. Mit 79:29 ging es ins Schlussviertel und die Offensive stimmte bei den Bulls. Coach Engel blieb bei seiner breiten Rotation und die Bullen arbeiteten hartnäckig an ihrem Gameziel. In der 39. Minute war es Hubert Hager mit seinem Korb zum 100:37, was ihm die Bäckeruniform einbringt und sein Team freut sich auf  Kuchen aus Österreich. Das Spiel endete 102:37. Frankfurt hatte den Bullen nichts entgegenzusetzen und verlor auch in der Höhe ohne große Gegenwehr. Bei den Bullen waren sechs Spieler zweistellig und Kapitän Alex Halouski mit 31 Punkten in 25 Minuten Topscorer der Begegnung.

Thuringia Bulls:
Hubert Hager 8, Vahid Azad 10, Karlis Podnieks 4, Marie Kier, Jordi Ruiz 11, Jens Albrecht 16, Alex Halouski 31, Joakim Linden 10, Arie Twigt 12
 
Bericht: Lutz Leßmann

Jüttner Orthopädie KG neuer Gesundheitspartner des TBRSV e. V.

Im Rahmen der internationalen Deutschen Meisterschaften in der Para Leichtathletik in der Erfurter Leichtathletikhalle wurde der Kooperationsvertrag zwischen Jüttner Orthopädie KG und dem TBRSV e. V. geschlossen. Die Übergabe fand zwischen unserem Präsident Volker Stietzel und Andreas Ludwig, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb bei Jüttner, statt.
Wir freuen uns auf die Kooperation und sehen einen großen Mehrwert für den Verband als auch unsere Mitgliedsvereine und Para Sportler*innen.

Schnuppertag Para Ski Nordisch/Biathlon zur Eröffnung der Biathlon WM in Oberhof

Wintersport -

Im Rahmen der heutigen Eröffnung der Biathlon WM präsentierte der TBRSV e. V. die Sportart Para Ski Nordisch/Biathlon in der LOTTO Thüringen Skisport-HALLE Oberhof. Angeboten wurde eine Schnuppertraining, um erste Erfahrungen im Sitzschlitten sammeln zu können. Wir wünschen allen Sportler*innen und Besucher*innen während der Biathlon Oberhof WM eine wunderschöne Zeit!

,,Tour de KSB/SSB 2023" Teil 2

Am gestrigen Dienstag waren wir wieder unterwegs in Thüringen, um unsere Tour de KSB/SSB fortzusetzen. Dieses Mal verschlug es uns gen Norden. Wir bedanken uns beim Kyffhäuser-Kreissportbund e. V. und beim KSB Nordhausen e. V. für angenehme und konstruktive Gespräche. In beiden Regionen gibt es spannende Vernetzungsmöglichkeiten, die zukünftig weiterverfolgt werden sollen. Beim Kyffhäuser-Kreissportbund e. V. (s. Foto) war unser Präsident Volker Stietzel persönlich mit vor Ort vertreten. Im Februar werden wir 4 weitere Kreis- bzw. Stadtsportbünde besuchen.

Euer TBRSV e. V.

Bulls 2 kehren mit zwei Siegen aus der Hauptstadt zurück

Rollstuhlbasketball -

Am Sonntag um 13 Uhr war es wieder so weit. Die zweite Mannschaft der Bulls traf in Berlin bereits das dritte Mal in der laufenden Saison auf das Team aus Brandenburg. Die bisherigen beiden Spiele konnten die Bulls jeweils für sich entscheiden.
Jedoch hatte man im Vorfeld mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Der Hallenboden, sowie die Korbanlagen wiesen andere Gegebenheiten auf, als sie es in der Heimtrainingsstätte der Fall sind. Das Motto: "Wir sind ein Team" wird auch bei der zweiten Mannschaft der Bulls durch und durch gelebt. Aufgrund von einem in Elxleben verbliebenen Sportgerätes, wurde es an diesem Tag auf eine ganz neue Art und Weise geprägt. Nach kurzer Beratung wurde schnell klar, es musste improvisiert werden. Ein Sportgerät für 2? Kein Problem. Folglich mussten jedoch kurz vor Spielbeginn die Rotationen von Coach Albrecht nochmal neu angepasst werden.

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Im Spiel gegen das Team Brandenburg, entwickelte sich ein Spiel mit defensiver Prägung. Kein Team konnte sich zu Beginn der Partie absetzen. Erst beim Spielstand von 6:6 konnten die Bulls ihren ersten Run starten und so den Grundstein für den Sieg legen.

Doch es folgte ein Schock für das Team. Go-to guy Daniel Senebald musste nach Diskussionen mit dem Schiedsrichter und zwei aufeinanderfolgenden technischen Fouls die Halle verlassen. Somit war für ihn ein Eingreifen in den weiteren Spielverlauf ausgeschlossen. Doch auch ohne ihre erste Angriffsoption spielten die neuen Tabellenführer aus Elxleben ausgezeichnet. Ali, der einen echten Sahnetag erwischte und sein bestes Spiel im Bullen Trikot machte, bildete mit Roman Wenzel im Pick and Roll ein kongeniales Duo. Sie trafen auch schwierige Würfe spät in der Uhr. Eine weitere Option stellte Tobias Holzschuster mit seinen unwiderstehlichen Attacken in die Zone dar. Defensiv zeichnete sich Justus Heinrich mit physischer Defensive gegen die High-Pointer des Teams aus Brandenburg aus.
Statement Jens Albrecht: Wir haben unseren defensiven Plan in der ersten Halbzeit wirklich sehr gut umgesetzt und die Brandenburger zu schwierigen Würfen gezwungen. Dies hatte zur Folge, dass wir zur Halbzeit, mit nur 10 zugelassenen Punkten unserer Gegner selbstbewusst aufspielen konnten. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann selbst nicht mehr die Trefferquote aus Halbzeit eins, konnten den Sieg aber auch mit vielen Rotationen sicher über die Ziellinie bringen.
Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen die SGH aus Berlin. Gegen das Team aus der Hauptstadt hatten sich die Bulls immer schwergetan. Umso überraschender war der hervorragende Start in das Spiel. Vergessen das Geschehene aus Spiel 1, fokussierte sich Topscorer Daniel Senebald wieder auf seine Stärken und nahm die Verantwortung jetzt wieder auf seine Schultern. Auch dank ihm, konnten die Bulls mit einem 24:2 in die erste Viertelpause gehen. Es war wahrscheinlich eine der kürzesten Ansprachen, die die jungen Bulls je erlebt hatten. Coach Albrecht sagte: “Macht so weiter” und schon waren sie zurück auf dem Feld. Berlins Topspielerin Melanie Böhm dagegen sagte: “Heute ist echt der Wurm drin”. Freud und Leid liegen im Sport so oft nah beieinander. Ausschlaggebend für den Sieg war mit Sicherheit die Defensive, welche an diesem Spieltag das Prunkstück im Bullenspiel darstellte. Außerdem half auch das gute Box-Out. Hier tat sich der Großgewachsene 2,0 Punktespieler Hendrik besonders hervor.

In der zweiten Halbzeit verloren die Bulls etwas den Fokus. Jedoch konnte Defensivmaestro Sebastian Cleem das Spiel stabilisieren und den Vorsprung hochhalten. Julian Grudnik und Max Dietrich erzwangen 5 Minuten vor Schluss mit einer Zwei-Mannpresse den ein oder anderen Ballverlust.
Statement Jens Albrecht: Auch im zweiten Spiel war die Defensive der entscheidende Faktor für den Sieg. Die Konzentration wurde sichtbar schwieriger. Aber auch wenn unsere Gegner aus Berlin das Spiel nach dem sehr deutlichen ersten Viertel weitestgehend ausgeglichen gestalten konnten, haben die Jungs auch das zweite Spiel nicht mehr aus der Hand gegeben.

Die Bulls kommen als Tabellenführer aus Berlin zurück.

Kader Bulls Kader Bulls:  Hendrik Radke, Roman Wenzel, Sebastian Cleem, Sebastian Knedlik, Tobias Holzschuster, Daniel Senebald, Max Dietrich, Justus Heinrich,  Ali Reza Jamili, Julian Grudnik, Eddy Knedlik

Bericht: Max Dietrich



Hallen Deutsche Meisterschaften in Erufrt

Para Leichtathletik -

Mit 10 Deutschen Rekorden starten Para Leichtathleten in die WM-Saison 2023

Es geht wieder los: dieses Kribbeln im Bauch, die Aufregung am Start, die Spannung vor dem Wettkampf. Die Erfurter Leichtathletikhalle bot beste Bedingungen und eine gute Stimmung für eine erste Standortbestimmung in der noch jungen WM-Saison 2023. „Das ist meine Halle, ich fühle mich wie zu Hause hier“, freut sich die U20-Sprinterin Merve Petruck aus Leverkusen zurecht und strahlt angesichts ihres zweiten Deutschen Rekordes über 200m, den sie soeben auf die Bahn zauberte. Zuvor gelang ihr das bereits über 60m. 8 Deutsche Rekorde stellten die Para Leichtathleten alleine bei dieser Veranstaltung auf. Auch wenn Irmgard Bensusan in diesem Jahr der beruflichen Seite ihres Lebens entsprechenden Raum geben will, sorgte sie in Erfurt für die wertvollste Leistung bei den Damen mit einer Leistung von 27,68 Sekunden und gewann den erstmals vergebenen „Goldenen Kyffhäuser“, eine Nachbildung des Kyffhäuserdenkmals, zu dessen Fuß Kaiser Barbarossa thront. Diese ist mit einem Mini-Goldbarren veredelt und deshalb durchaus wertsteigend.

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„Neben dem sportlichen Vergleich liebe ich das Wiedersehen mit den anderen Athleten, was nach der langen Vorbereitungszeit wirklich schön ist“, freut sich die Leverkusenerin. Stellvertretend für Yannis Fischer nahm Thomas Kappel den Preis für die wertvollste Leistung bei den Männern entgegen. Mit 10,53m stellte Yannis einen neuen Deutschen Rekord auf und reiste direkt weiter nach Rochlitz, wo er diesen am Tag darauf um weitere 20 cm (!) auf 10,73m steigerte. Zweifelsohne war der Männer-Kugelstoßwettbewerb herausragend, denn auch die Podiumsweiten von Sebastian Dietz (14,48m/ Deutscher Rekord in der Klasse F36/ BPRSV Cottbus) und 14,49m von Mathias Schulze (Klass F46/ beide BPRSV Cottbus) waren sehr gut. Weitere Deutsche Rekorde stellten Lokalmatadorin Isabelle Foerder über 60m und 200m, Johannes Hohl über 200m, Paul Raub über 400m, Andreas Gröbner, Sebastian Dietz im Kugelstoßen und Kim Vaske über 60m/ 200m auf.
Erfreut blickten die Trainer aber auch nach Neubrandenburg, wo zeitgleich Sprinter Phil Grolla vom VfL Wolfsburg einen grandiosen Deutschen Rekord über 60m lief. Insgesamt waren es schöne und erfolgreiche Deutsche Hallenmeisterschaften, die nur dank des optimalen Zusammenspiels der Abteilung Para Leichtathletik unter Leitung von Rhinaldo van Rheenen, dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband unter Leitung von Volker Stietzel und dem Handicap Sports Club Erfurt unter OK-Leiter Carsten Weiss entstehen konnten. Ein besonderer Dank gilt dem Wettkampf-Auswertungsteam um Thomas Nuss, den Kampfrichtern des Thüringer Leichtathletikverbandes und der Stadt Erfurt für die optimale Sportstättenbereitstellung sowie allen Helfern und Förderern der Veranstaltung.

Bericht: Marion Peters
Foto: Carsten Weiss
Bildunterschrift: v.l.: Laubkönig aus Udersleben, Fliederkönigin Tanja die 1., TBRSV Präsident Volker Stietzel, Irmgard Bensusan, Thomas Kappel, Vizepräsident Sport des TBRSV Mario Hochberg
PS: Weitere Fotos folgen!

Hallen-Landes-Meisterschaft Bogenschießen des Thüringer Schützenbund e.V. und Thüringer Behinderten und Rehabilitationssport Verband e.V.

Para Bogenschießen -

Am 28.01.2023 fand die Landesmeisterschaft im Bogenschießen des Thüringer Schützenbund statt.
Die BogenSportGemeinschaft Thüringen/Gera (Abteilung Bogensport der SV INTEGRA Gera e.V.) war mit 17 Sportlern aktiv und erfolgreich bei der Landesmeisterschaft.

Es war ein Stück Arbeit und Geduld notwendig, um wieder mit einer so großen Truppe zu den Turnieren zu fahren. So konnten wir auch in Gotha, Altenburg und Meuselwitz neue Mitglieder gewinnen und hoffen das einige mehr beim nächsten Mal mit dabei sind.Für mich als ehemaligen Leistungssportler war es schön mit anzusehen, dass der Thüringer Schützenbund von Jahr zu Jahr mehr auf die Qualität der Turniere wert legt. So konnte man zu dieser Meisterschaft beobachten, dass es auch mehr Kampfrichter bei den Turnieren gibt. Es wurden neue Kampfrichter ausgebildet, von denen drei aus Gera kommen. Dadurch entstehen auch keine Wartezeiten im Turnier mehr, wenn es um knappe Entscheidungen geht. Es macht einfach Spaß zu beobachten, wie sich diese Sportart entwickelt, auch wenn man beobachten muss, dass sich im Hintergrund ein paar alte Haudegen manchmal im Ton vergreifen und denken mit alten DDR Methoden Sportler maßregeln zu müssen. In der heutigen Zeit sind solche Methoden nicht nur überflüssig, sondern auch völlig fehl am Platz. Aber wir schauen mal nur auf die positiven Dinge und Entwicklungen.

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In diesem Sinne können wir auch auf die Ergebnisse unserer Sportler schauen. Auch unsere Arbeit der Inklusion trägt seine Früchte. Denn auch zu dieser Meisterschaft nahmen PARA-Sportler des TBRSV aktiv in den PARA-Klassen und auch inklusiv daran teil. So holten die Bogenschützen der BogenSportGemeinschaft Thüringen folgende Platzierungen:

Recurve Schüler C
- Tamino Hammer Platz 3
Recurve Schüler C - weiblich
- Marleen Jost Platz 4 (Sportlerin aus Meuselwitz, Abt.: Bogensport vom FSV Meuselwitz)
Recurve Schüler B
- Karl-Valentin Hoffmann Platz 10
Blankbogen Herren
- Alexander Lippold Platz 7
Blankbogen Master
- Otto Müller Platz 2
- Ulrich Hädige Platz 10
Blankbogen Senioren
- Udo-Veit Weinschenk Platz 2
Recurve PARA-ID Master
- Jonas Seyfarth Platz 2 (Sportler aus Schmölln, Abt.: Bogensport vom FSV Meuselwitz)
Blankbogen PARA-ID
- Sky-Lennox Wolff Platz 2
- Karl Stanik Platz 3 (Sportler aus Lucka, Abt.: Bogensport vom FSV Meuselwitz)
Recurve Herren
- Robert Hohlbein Platz 6 & Platz 3 im Finale
Recurve Master
- Mario Oehme Platz 3 (Sportler aus Gera, Trainer der Abt.: Bogensport vom FSV Meuselwitz)
- Frank Meier Platz 7
Recurve Senioren
- Arne Zahn Platz 2
Recurve Jugend
- Pierre André Scheibe Platz 11
Recurve Junioren
- Stanley-Fabrice Hubain Platz 6
Compound Senioren
- Harald Sachse Platz 3

Inklusiv nehmen schon seit einigen Jahren Sportler des TBRSV an den Meisterschaften des TSB teil. Das heißt, Sportler mit Beeinträchtigung starten mit Sportlern ohne Beeinträchtigung und werden dann auch mit diesen gewertet und haben somit auch die Möglichkeit sich für die Meisterschaften des Deutschen Schützenbund zu qualifizieren.
Inklusiv nahmen folgende Sportler an der Meisterschaft teil.

Blankbogen Master weiblich – Susanne, Bowteam e.V. Nordhausen Platz 2 (PARA-AB Blankbogen)
Recurve Master – Mario Oehme, BSG Thüringen/Gera Platz 3 (PARA-W2 open)
Recurve Master – Frank Meier, BSG Thüringen/Gera Platz 7 (PARA-AB Recurve)
Compound Master – Miguel Roche, Bowteam e.V. Nordhausen Platz 1 (PARA-AB Compound)

Bericht & Fotos: BogenSportGemeinschaft Thüringen/Oehme

Die Thuringia Bulls gewinnen Pflichtaufgabe bei BBC Münsterland mit 78:54

Rollstuhlbasketball -

Die Reise nach Münsterland geht mit einem erwarteten Sieg an die Thuringia Bulls.  Münsterland hat ohne Sören Müller am Ende gut mitgespielt, ohne die Thüringer in Schwierigkeiten zu bringen. Die Bullen haben alle Viertel gewonnen und mit breiter Rotation vier Spieler zweistellig im Scoreboard. Kapitän Alex Halouski traf 12 von 13 bei 92% und wird mit 24 Punkten Topscorer der Begegnung. Coach Michael Engel ist rundherum zufrieden mit dem Auftritt seines Teams und arbeitet sich Woche für Woche an die Höhepunkte der Saison im März bis Mai. Auf Münsterländer Seite stellte Nationalspieler und Geburtstagskind Julian Lammering mit 20 starken Punkten die Defense der Bulls vor schwere Aufgaben und zeigte eindrucksvoll sein gewachsenes Leistungsvermögen. Jetzt geht es wieder in eine Pause, da am kommenden Wochenende Champions League Vorrunden gespielt werden und die Bulls bereits für das Viertelfinale in Elxleben Anfang März qualifiziert sind.                                         ...mehr

Am 11.02.2023, 18 Uhr, steht das nächste Heimspiel gegen die Frankfurt Skywheelers auf dem Programm und die Bullen freuen sich auf einen vollen Bullenstall.

Hubert Hager 12,  Vahid Azad 14, Marie Kier, Jordi Ruiz 18, Jens Albrecht 2, Alex Halouski 24, Joke Linden 6, Arie Twigt 2, Karlis Podnieks

Bericht: Lutz Leßmann

Erfolgreicher Talent Tag Para Ski Nordisch

Wintersport -

Am Dienstag war es endlich soweit. Für 45 blinde und sehbehinderte Kinder der Diesterwegschule Weimar begann ein großes Wintersportabenteuer. Es ging in die Skihalle nach Oberhof zum Para Ski Langlauf. Nach der Ausleihe der Ausrüstung bei Sport2000 Jeel, hier noch einmal vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit, ging es gut bepackt in die Skihalle. Nachdem alle ihre Schuhe mit Hilfe der zahlreichen anwesenden Lehrer und Betreuer gewechselt hatten, ging es für alle Schüler*innen das erste Mal auf die Ski. Und sofort waren alle begeistert von der neuen sportlichen Erfahrung. Die meisten konnten es gar nicht mehr abwarten, Runden in der Skihalle zu drehen. Alle Anwesenden waren begeistert, mit wie viel Freude die Kinder und Jugendliche die völlig neue Erfahrung wahrnahmen. Völlig ohne Angst meisterten selbst vollblinde Kinder Abfahrten auf ihren Skiern und hatten sichtlich Spaß daran. Der anwesende Thüringer ParaSki Nordisch Landestrainer, Michael Roth, wurde an diesem Tag von Frank Liebaug des WSV Oberhof unterstützt. Beide haben sofort das Talent einiger Kinder und Jugendlicher erkannt und würden sich freuen, ein paar dieser Talente auch zukünftig in der Trainingsgruppe des TBRSV/WSV Oberhof zu sehen. Und wer weiß, vielleicht wird ja ein*e Teilnehmer*innen eines Tages bei den paralypischen Spielen für Thüringen starten. Der TBRSV bedankt sich bei allen helfenden Händen ohne die dieser tolle Tag nicht möglich gewesen wäre und freut sich auf eine rege Teilnahme bei den nächsten TalentTagen 2023, die dann für alle Behinderungsformen geeignet sein werden.

Euer TBRSV e. V.

7. Hallen-Fußball-ID-Cup des TBRSV e. V.

Fußball -

Am 25.01.2023 lud der TBRSV zur 7. Auflage des Hallen-Fußball-Cup in die Thüringenhalle nach Erfurt ein. Aufgrund der sehr großen Resonanz, insgesamt meldeten sich 14 Förderschulen an, wurde das Turnier gesplittet. Am 25. Januar starteten 8 Mannschaften mit dem Förderschwerpunkt Geistige Behinderung, wohingegen die Teams mit dem Förderschwerpunkt Lernbehinderung voraussichtlich am 22. Februar ihr Turnier ausspielen.

In 2 Gruppen à 4 Mannschaften zeigten sich enge und spannende Spiele. Hervorzuheben war die positive Stimmung innerhalb und zwischen den Mannschaften. Fair-Play wurde aber nicht nur neben dem Platz groß geschrieben, sondern auch auf dem Parkett ging es sehr fair zu, sodass die beiden Schiedsrichter (Fabien Noel Krauß & Pascal Walther) einen ruhigen Tag verlebten. Wir danken an dieser Stelle dem Thüringer Fußball-Verband e.V. - TFV für die Unterstützung des Turniers mit Schiedsrichtern.
Nach den Gruppenphasen wurde in einer Gold- und Silberrunde überkreuzt weitergespielt, ehe die Platzierungen ermittelt wurden.

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Platzierungen:

1. Schule am Andreasried Erfurt
2. FöZ "Janusz Korczak“ Höngeda
3. Schule am Südpark Erfurt
4. Finneck "Maria Martha” Rastenberg
5. Maria Martha Sömmerda
6. Thepra FöZ Am Fernebach
7. CJD Erfurt
8. Fürstin Anna-Luisen-Schule Bad Blankenburg

Als bester Torwart des Turniers wurde Adrian Gehnen vom Thepra FöZ Am Fernebach ausgezeichnet. Er durfte direkt nochmal ins Tor, da der beste Torschütze ausgeschossen werden musste. Gleich 4 Spieler trugen sich jeweils 4x in die Torschützenliste ein. Per 7-Meter-Schießen setzte sich am Ende Tayler Feller von der Schule am Andreasried Erfurt gegen die gute Konkurrenz durch. Die Siegerehrung wurde durch unseren Geschäftsführer Gabor Uslar und Mario Grund, Verantwortlicher für Handicap Fußball im TFV, vorgenommen.

Wir danken allen Teams sowie Verantwortlichen und den Schiedsrichtern für das harmonische Turnier auf engem Niveau und freuen uns auf die Leistungsvergleiche der Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen im Februar. Ein Novum gab es noch! Zum 1. Mal nahmen Schüler*innen mit Hörbehinderung am Hallenturnier von uns teil.

Euer TBRSV e. V.

Die Jena Caputs kehrten aus Elxleben mit einer Niederlage im Thüringenderby und einem Sieg gegen das Team Brandenburg zurück

Rollstuhlbasketball -

Am Samstagmorgen konnten nur 7 Spieler des Regionalligateams der Jena Caputs die Fahrt nach Elxleben antreten. Da Trainer Lars Christink verhindert war, wurde die Mannschaft von Mathias Brühl gecoacht, der von Rainer Müller assistiert wurde.
RSB Thuringia Bulls II gg. Jena Caputs 64:59 (12:14; 33:28; 46:43)

Vor 2 Monaten besiegten die Jena Caputs in eigener Halle die Thuringia Bulls II 71:33. Im Vorbericht zu ihrem Heimspieltag kündigten die Thuringia Bulls II an, Revanche für das verlorene Derby nehmen zu wollen. Die Caputs führten schnell (0:4) und bauten diese Führung bis zur 5. Minute aus (2:10). Doch in der Folge kamen die Elxlebener immer besser ins Spiel, verkürzten bis zum Ende des 1. Viertels den Rückstand (12:14) und lagen zur Halbzeit in Front (33:28). Im Spiel der Jenaer fehlte die Zuordnung und Konzentration in der Defense. Es gelang nicht, die großen Spieler zu verteidigen.

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Sie hatten somit einfache Würfe von außen. Besonders Daniel Senebald war dabei erfolgreich und erzielte als Topscorer der Begegnung 23 Punkte. Die Jenaer konnten sich nicht auf ihre eigenen Spielsysteme besinnen und kamen nicht mit dem hohen Tempo des Gegners klar. Das Spiel war zu Beginn des letzten Viertels noch offen (46:43), jedoch erhöhten die Thuringia Bulls II ihre Führung bis zur 38. Minute (62:51). Den Caputs war anzumerken, dass ihnen nur 2 Wechselspieler zur Verfügung standen. Doch die Jenaer gaben nicht auf und verkürzten den Rückstand noch einmal auf 5 Punkte. Letztendlich rollten die Thuringia Bulls II als verdienter Sieger vom Parkett.

Jena Caputs gg. Team Brandenburg 67:39 (19:9; 31:21; 52:29)

Mitte Dezember letzten Jahres verloren die Caputs gegen die Brandenburger 40:47, doch in dieser Begegnung machten sie von Anfang an deutlich, dass sie gewillt waren, als Sieger vom Spielfeld zu rollen. Die Defense war gut und man konzentrierte sich besonders auf die gegnerischen Center. In der Ofense wurden oft Überzahlsituationen erreicht und die Jenaer gelangten dadurch in die Zone. Die einstudierten Spielsysteme wurden konsequent angewandt, was zu dem deutlichen und verdienten Sieg beitrug.

Das 3. Spiel des Tages gewannen die RSB Thuringia Bulls II gegen das Team Brandenburg 65:50.
Zum Einsatz gekommene Spieler in beiden Spielen (erzielte Punkte):

Mathias Brühl, Glenn Alband (2), Edward Müller ( , Rainer Müller (29), Christian Voigt (16), Marius Seydel (32), David Hoffmann (39)

Die nächsten Spiele der Jena Caputs finden am 18.02.2023 in heimischer Halle gegen Pfeffersport Devils Berlin und Thuringia Bulls II statt.

DBS Lehrgang in Seefeld (Tirol)

Wintersport -

Am letzten Wochenende waren Johannes, Ivonne und Selina mit ihrem Trainer Michael Roth in Seefeld zum DBS Lehrgang.
Hier der Bericht von Selina dazu:

"Mein Erstes Mal... ich bin Selina, 16Jahre und aus Viernau.
Am letzten Wochenende durfte ich das erste Mal an einem Nachwuchs-Leistungslehrgang des DBS teilnehmen. Mit unserem Trainer Michi fuhren wir für 3 Tage nach Seefeld.Was soll ich sagen? Überwältigt, nicht nur Ort, Strecken und die Berge.

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Auch die kleine aber feine Truppe mit den anderen Landesverbänden war spitze,alle nett u ich wurde sofort super aufgenommen. Natürlich spulten wir ordentlich Kilometer auf Ski ab,welche zum Abschluß mit einen kleinen internen Teamsprint Wettkampf endeten.Außerdem gab es noch Athletik-/Stabieinheiten und Yoga-Session.Rundum eine anstrengende aber auch super schöne Erfahrung. Nun freue ich mich auf die nächste Wettkämpfe."

,,Tour de KSB/SSB 2023"

Der TBRSV e. V. hat es sich auf die Fahne geschrieben, alle Kreis- und Stadtsportbünde im Frühjahr 2023 zu besuchen. In den Gesprächen möchten wir uns im Sinne des Sports enger vernetzen und die Zusammenarbeit forcieren. Hierbei können exemplarisch Schnittpunkte bei inklusiven Sportangeboten, Chancen durch den Rehabilitationssport, die Abnahme von Sportabzeichenprüfungen und Unterstützungen im Bildungsbereich genannt werden. Wir bedanken uns für die konstruktiven Gespräche mit positivem Feedback bei den bishergig besuchten KSBs und SSBs!

Auch die anderen KSBs und SSBs werden in den nächsten Wochen von uns besucht/kontaktiert.

Foto: Gesprächsrunde mit dem KSB Eisenach

Marie Kier macht die 100 voll und krönt ihre Leistung über 40 Minuten

Rollstuhlbasketball -

Die Bullen mussten neben Jitske Visser kurzfristig auch auf Karlis Podnieks verzichten, der aus privaten Gründen nach Lettland reisen musste und Dylan Fischbach, der immer noch nicht einsatzfähig ist.
Die Hausherren übernahmen von Beginn an das Kommando und zeigten ihre physische Überlegenheit. Essen bemühte sich, musste aber den Bulls meistens hinterher fahren. Auf Bullenseite beteiligten sich alle Spieler in der Offensive, das erste Viertel ging mit 24:8 an die Bullen und der Schlendrian schlich sich ein. Mit einfachen Fehlern brachten sich die Bulls selbst um den Lohn, was Coach Michael Engel ärgerte. Bis zur Halbzeit schraubten die Gastgeber das Ergebnis auf 49:14 und gingen mit einer klaren Ansage ihres Coachs in die zweite Hälfte. Vahid Azad erwischte einen Sahnetag und sorgte in Halbzeit Zwei für die ersten 9 Punkte, am Ende ist er mit 34 Punkten Topscorer der Begegnung und erzielte mehr Punkte, als der Gast zusammen.

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Die Gäste aus Essen hatten mit zunehmender Spielzeit immer größere Probleme, dem Tempo der Bulls zu folgen und die minimierten ihre eigenen Fehler. Mit 77:23 ging es ins Schlussviertel und die Fans riefen nach der 100. In der 37. Minute war es dann soweit. Den Korb erzielte unser Mädel Marie Kier und haltet euch fest, es waren die Premierenpunkte im Bullstrikot für Marie. Zum Schluss stand es 112:31 und die Fans waren aus dem Häuschen. Am Ende hatten die Bulls alle Spieler in den Punkten, fünf waren zweistellig und Arie Twigt machte sein stärkstes Spiel für Elxleben. Nun geht es am kommenden Samstag nach Warendorf zum schweren Auswärtsspiel gegen Münsterland.

Hubert Hager 11, Vahid Azad 34, Marie Kier 2, Jordi Ruiz 17, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 18, Joke Linden 6, Arie Twigt 18
 
Bericht: Lutz Leßmann

Weltcup in Washington

Rollstuhlfechten -

Beim Weltcup im Rollstuhlfechten konnte sich der Weimarer Rollstuhlfechter Julius Haupt mit Platz 8 im Herrenflorett weitere wichtige Punkte in der Qualifikation zu den Paralympics in Paris erringen.Nach makelloser Vorrunde wartete mit Darius Pender ein ehemaliger Olympiasieger im Achtelfinale, aber mit 15:12 setzt sich Haupt durch. Im Viertelfinale wartete Matteo Betti, der Weltranglistenführende, und er lieferte sich mit Haupt eine kleine Schlacht. Über eine halbe Stunde (normal 10 Minuten) dauerte das Gefecht, welches der Italiener für sich entschied.Im Herrensäbel erkämpfte Haupt Platz 11 und mit dem Herrenflorettteam Platz 6.Erfreulich auch die Nachricht, dass Rollstuhlfechterin Gina Schneevoigt nach langer Krankheit wieder mit dem Training beginnen konnte.

Bericht: Holger Haupt

Start in das Bildungsjahr 2023

Gestern fand die 1. Fortbildung im neuen Jahr statt. Wir konnten digital 25 Teilnehmer*innen zum Thema "Multimorbidität als wachsendes Phänomen" begrüßen. Neben theoretischen Grundlagen wurde der aktuelle Kenntnissstand zur empfohlenen körperlichen Aktivität vermittelt. Die Teilnehmer*innen konnten anschließend über eine Gruppenarbeit an Fallbeispielen multimorbider Teilnehmer*innen am Rehabilitationssport die neuen Informationen in Kombination mit dem Wissensstand anwenden. Hierbei kam es zum regen Austausch.

Euer TBRSV e. V.

Gastgeber Thuringia Bulls gewinnt gegen die BG Baskets Hamburg mit 96:50

Rollstuhlbasketball -

Auch ohne Dylan Fischbach und Jitske Visser werden die Bullen ihrer Favoritenrolle gerecht und landen einen Kantersieg. Mit breiter Rotation schickte Coach Michael Engel sein Team aufs Feld und die zeigten sich nach einer kurzen Anlaufphase konzentriert. Physisch klar im Vorteil, erspielten sich die Hausherren einfache Punkte. Mit 21:8 ging es ins zweite Viertel, die Thuringia Bulls erhöhten das Tempo und Hamburg war dem nicht gewachsen. Arie Twigt, Alex Halouski und Jens Albrecht waren zur Halbzeit zweistellig und die Bullen gingen mit einem 50:22 zum Pausentee. Im dritten Viertel konnten die Hamburger gehörig dagegen halten und da war in erster Linie Kai Möller dafür verantwortlich, der auch die schweren Würfe sicher verwandelte. Auf Bullenseite war man offensiv im Spiel und mit 73:40 ging es ins letzte Viertel. Auch da änderte sich am Spielverlauf nichts und die Hausherren fuhren einen 96:50-Sieg ein.

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Alex Halouski wurde mit 22 Punkten Topscorer der Begegnung und fünf Bullen waren zweistellig. Am Ende ist Michael Engel zufrieden und die Thüringer erwarten am kommenden Samstag Tabellenschlusslicht Essen im Bullenstall. Anwurf ist 18 Uhr.
Thuringia Bulls:

Vahid Azad 16, Marie Kier, Jens Albrecht 16, Karlis Podnieks 4, Arie Twigt 13, Jordi Ruiz 11, Alex Halouski 22, Joke Linden 6, Hubert Hager 8

Bericht:Lutz Leßmann

Die Thuringia Bulls gewinnen mit Minikader 96:72 in Wiesbaden

Rollstuhlbasketball -

Am Freitag hatte Coach Engel Gewissheit. Wir haben nur 7 spielfähige Leute und müssen auf Linden, Podnieks, Visser und Fischbach krankheitsbedingt verzichten. Nicht genug der Ausfälle musste auch die letzte Alternative, Altmeister Roman Wenzel, mit einer Grippe am Samstag absagen. Mit entsprechendem Galgenhumor machten sich die Thüringer auf die Reise in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden. Mehr Fußvolk als Spieler hat es bei den Bullen auch noch nicht gegeben und der gute Laune Coach Michael Engel ermunterte seine Spieler mit entsprechendem Optimismus. Die Starting Five, Halouski, Albrecht, Ruiz, Kier und Azad, stellt sich von alleine auf. Von Beginn an waren die Bullen offensiv im Spiel und gaben den Ton an. Das erste Viertel ging mit 28:20 nach Thüringen und die Punkte waren breit verteilt. Mit kleiner Rotation bestimmten die Gäste auch im zweiten Viertel das Spiel und haderten etwas mit der eigenen Defense. Vor allem Arinn Young bereitete den Bulls mit ihrer Treffsicherheit Sorgen.

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Mit 50:40 ging es in die Halbzeit. Die Bulls konnten ihren Vorsprung ausbauen und kontrollierten das Spiel mit zwei Dreiern von Jordi Ruiz. Marie Kier, die ein ganz großes Spiel machte, bekam in der 28. Minute ihr viertes Foul und Coach Michael Engel hatte Schweißausbrüche, ob sein Team das Spiel zu fünft beenden kann. Mit 20 Punkten Plus gingen die Thüringer ins letzte Viertel und brachten eine bemerkenswerte Leistung. Sie zeigten ihre offensiven Qualitäten und fünf Spieler waren zweistellig. Marie Kier erreichte mit viel Fingerspitzengefühl das Spielende und Hubert Hager sorgte mit seinem 17. Punkt für den Endstand von 96:72.

Thuringia Bulls:
Vahid Azad 23, Marie Kier, Jens Albrecht 14, Arie Twigt 6, Jordi Ruiz 19, Alex Halouski 17, Hubert Hager 17

Bericht Lutz Leßmann

4.Runde LM des TBRSV e. V. in Weimar-Schöndorf

Kegeln -

Erfolgreicher Jahresstart im Kegeln des TBRSV

Am 07.01.2023 erfolgte mit dem 4.LM-Turnier im Kegeln der Auftakt für das Wettkampfjahr 2023 im Bereich des TBRSV. Gleichzeitig wurde auf den gepflegten Bahnen des SV Weimar-Schöndorf der Landespokal ausgetragen. Zur Eröffnung konnte Mario Hochberg, Vizepräsident für Sport beim TBRSV von Uwe Henning, Turnierleiter, begrüßt werden. Nach einleitenden Worten und der Eröffnung durch ein dreifaches „Gut Holz!“ ging der Kampf um beste Ergebnisse los. Schon im ersten Durchgang, bei den mental und mehrfach Behinderten, sah man, dass gute Ergebnisse möglich sind. Thomas Enge legte 373Holz vor und Sebastian Keiger (beide Rositz) machte es mit 354 zu Fall gebrachten Kegeln nicht viel schlechter. Thomas Hanschke (Jena) 249 und unser Neuling Mirko Ullrich (SSV Erfurt Nord, als Gastspieler für Arnstadt) erreichte 192 Holz.

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Klaus-Dieter Wolf (Ichtershausen), stark sehgeschädigt (B 2), hatte viel Mühe und erreichte trotzdem sein bestes Saisonergebnis mit 519 Holz. Bei den Damen B2 spielte Susanne Henning (Arnstadt) den Turnierbestwert mit 569 Holz. Manuel Furchner (Rositz) konnte bei den mental Behinderten mit 388 zu Fall gebrachten Kegeln den Bestwert im Turnier erreichen. Tobias Schikora kämpfte stark, konnte am Ende mit 383 Kegeln Manuel aber nicht angreifen. Bei den sehgeschädigten Männern ist Mathias Wachsmuth konkurrenzlos und erspielte 530 Holz. Dieter Klopfleisch (Jena) erspielte als Vollblinder (B 1) starke 412 Holz und distanzierte Dennis Ring (Ichtershausen - 236) deutlich. Bei den Rollstuhlfahrerinnen (WK 7) spielte Kristin Müller (Rositz) sehr starke 564 Holz und konnte sich erneut gegen Martina Hanschke (Jena - 494) durchsetzen. Bei den Männern konnte der Junior Hannes Senger mit 432 (LAC Eichsfeld) gut gegen „Routinier“ Marko Friebe (Arnstadt - 452) mithalten. In der Mannschaftswertung konnte sich der SV Jena-Zwätzen mit1418 : 1378 Holz gegen Ichtershausen durchsetzen. Rositz als mentalbehinderte Mannschaft kam im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer) auf 1126 Holz.
SV Jena-Zwätzen sichert sich den Pokal.

Während in der Landesmeisterschaft noch 1 Turnier am 11.02. in Saalfeld ansteht und Veränderungen im Klassement möglich sind, war dieses Turnier gleichzeitig Pokal. Die Pokalsieger in der Übersicht:

B1 Damen:      Adelheid Rother 329 Holz vor Karla Hofmann 303 (beide Ichtershausen)
B2 Damen:      Susanne Henning 569 Holz (Einheit Arnstadt)
WK7 Damen:  Kristin Müller 564 Holz (Rositz) vor Martina Hanschke 494 (Jena)
B1 Herren:      Dieter Klopfleisch (Jena) 412Holz vor Dennis Ring 236 (Ichtershausen)
B2 Herren:      Klaus-Dieter Wolf (Ichtershausen) 519 Holz vor Oliver Klopfleisch  465(Jena)
B3 Herren:      Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) 530 Holz
WK7 Herren:  Marko Friebe (Arnstadt) 452 Holz / Junioren:  Hannes Senger (LAC Eichsfeld) 432 Holz

WK2/4 Herren: Die mentalbehinderten (WK8) und die mehrfach Behinderten (WK 2/4) spielen in einer Gruppe, da sie zur Deutschen Meisterschaft auch gegen die Körperbehinderten antreten müssen, da es bisher nur eine Mannschaft gibt. Daraus ergibt sich folgende Platzierung:
1.Manuel Furchner (Rositz) 388 Holz vor Tobias Schikora 383 (Arnstadt), Thomas Enge 373, Kevin Lasser 365, Sebastian Keiger 354 und Ingolf Hänselmann 276 (alle Rositz), Thomas Hanschke 249 (Jena) und Mirko Ullrich (Gastspieler für Einheit Arnstadt) mit 192 Holz.

Die Mannschaftswertung erfolgt mit Zu- und Abschlägen gemäß der Wettkampfklasse. Hier sicherte sich der SV Jena-Zwätzen den Pokal mit 1568 Leistungspunkten vor dem KuF Ichtershausen mit 1529 LP. Der KSV Rositz erhielt den Pokal für 1126 Leistungspunkte.

Interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Altersstufen, behindert oder auch nicht behindert, die die Faszination Kegelsport kennenlernen möchten können sich gern beim TBRSV oder beim Fachwart Uwe Henning unter Tel.-Nr.: 0171-7879949 oder E-Mail: kegeluwe62@gmail.com melden. Er kann dann den Kontakt zu den entsprechenden Vereinen herstellen und nähere Informationen geben.

Bericht: Uww Henning

Übersicht Vergütungssätze im Rehabilitationssport ab 01.01.2023

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Vereinsvorsitzende,
sehr geehrte Ansprechpartner*innen im Rehabilitationssport,

Neue Vergütungssätze für die Primärkassen ab 01.01.2023

Wir starten direkt mit guten Nachrichten ins neue Jahr! Dem TBRSV e. V. ist es in den Gesprächen mit den Primärkassen in Thüringen für die Jahre 2023 und 2024 gelungen, eine deutliche Steigerung des Vergütungssatz für den allgemeinen Rehabilitationssport (Erhöhung um 6,7 %) zu erwirken. Zwei Drittel unserer zertifizierten Rehabilitationssportgruppen rechnen über den allgemeinen Rehabilitationssport ab. Mit 6,40 Euro (6,50 Euro ab 2024) befinden wir uns im bundesweiten Vergleich im oberen Vergütungssegment, wofür wir uns bei den Primärkassen recht herzlich bedanken möchten. Auch in den anderen Positionsnummern sind moderate Erhöhungen erzielt worden.

Weitere Übersichten bzw. Informationen vom Deutschen Behindertensportverband leiten wir direkt an Sie weiter (siehe nachfolgend):


    Vergütungssätze vdek

Der Hauptvorstand hat in seiner Sitzung am 18./19. November 2022 beschlossen, das vom vdek vorgelegte Angebot mit einer Vertragslaufzeit von einem Jahr und dem Aussetzen der Günstigkeitsklausel anzunehmen. Anbei übersenden wir Ihnen dazu die allseits unterzeichnete Vereinbarung. Ebenso können Sie dem Anhang eine Übersicht der aktuellen Vergütungssätze für den Rehabilitationssport entnehmen.

 
    Neue Vergütungssätze DRV Bund ab 1. Januar 2023

Die DRV Bund hat zum 1. Januar 2023 die Vergütungssätze für den Rehabilitationssport und das Funktionstraining angepasst. Eine Übersicht der Vergütungssätze für den Rehabilitationssport können Sie dem Anhang entnehmen. Weitere Informationen zu Leistungsbedingungen und Vergütungssätzen sind auf der Internetseite der DRV veröffentlicht.

    Neue Vergütungssätze DGUV/SVLFG ab 1. Januar 2023

DGUV und SVLFG haben gleichlautende Vergütungssätze wie der vdek beschlossen. Die entsprechende Übersicht der Kostensätze habe ich Ihnen im Anhang beigefügt.

 
Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitgliedern einen erfolgreichen Start in das Jahr 2023!


Euer TBRSV e.V.

Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen

Ehrung -

Nach Beschluss des Präsidiums des TBRSV e. V. vergibt der Verband den „Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e. V.“ im Monat Dezember an Lutz Leßmann.

Lutz ist der Vereinsgründer und Vorsitzende von Reha-Sport-Bildung e. V. sowie der Vater und gleichzeitig der größte Fan der RSB Thuringia Bulls. Die Intention war dabei die Entwicklung des Leistungssports ganz nach dem Motto „Jeden Tag anders sein, jeden Tag ein Stück besser werden“. Auf dem Weg dahin schuf er Hilfe- und Bewegungslandschaften für Menschen mit und ohne Einschränkungen. Von 2006-2012 führte er unseren Verband als Präsident an. Im Jahr 2017 kam es zur Ausgründung der RSB Thuringia Bulls aus dem Verein Reha-Sport-Bildung e.V. und die Erfolgsgeschichte nahm weiter seinen Lauf. Zu den größten Erfolgen der Bullen zählen 5 Deutsche Meistertitel, 3 DRS Pokalsiege, 2 Champions League Titel sowie 2 Gewinne des Vergauwen Cups. Momentan stellt die aktuelle Situation (u.a. Corona-Pandemie, Energiekrise) die größte Herausforderung dar, den Verein in eine gesicherte Zukunft zu führen.
Wir gratulieren Lutz zum ,,Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e. V.“! Die Übergabe wurde heute in der Halbzeitpause des Topspiels der 1. RBBL zwischen den RSB Thuringia Bulls und dem RSV Lahn-Dill vorgenommen. Sein Sohn Max nahm die Auszeichnung stellvertretend für Lutz entgegen. Gute Besserung an dieser Stelle!

Euer TBRSV e. V.

Paralympisches Trainingszentrum Rollstuhlbasketball in Elxleben

Rollstuhlbasketball -

Der Standort Elxleben hat sich als Trainingszentrum im Rollstuhlbasketball etabliert und trägt maßgeblich zur Strukturentwicklung der Sportart bei. Der Deutsche Behindertensportverband hat die Anerkennung als Paralmpisches Trainingszentrum bis 31.12.2024 ausgesprochen.
Die Übergabe erfolgte durch Thomas Zirkel (Hauptgeschäftsführer des LSB Thüringen), Volker Stietzel (Präsident des TBRSV), Mario Hochberg (Vizepräsident Sport des TBRSV) und Gabor Uslar (Geschäftsführer des TBRSV) an Max Leßmann, Vorsitzender der RSB Thuringia Bulls.

 

Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen

Ehrung -

Nach Beschluss des Präsidiums des TBRSV e. V. vergibt der Verband den „Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e. V.“ im Monat November an den erfolgreichen Para Sportschützen Cliff Junker.

Bei den zurückliegenden Deutschen Meisterschaften (Ende August/Anfang September) in München gewann Cliff die Bronzemedaille in der Disziplin Luftgewehr liegend SH1/AB1 m ohne Hilfsmittel. Cliff, der für den FV SSZ Suhl startet, konnte sich nur wenige Wochen zuvor in die Geschichtsbücher eintragen. Beim Weltcup in München holte er mit dem Team Deutschland die Goldmedaille im Luftgewehr liegend. Dabei erzielte das Team um Cliff Junker mit 1905,2 Ringen einen neuen Weltrekord. Im Einzelwettbewerb sprang nach einer sehr guten Leistung der 14. Platz heraus. Doch damit nicht genug, legte Team Deutschland bei der Para WM in Al Ain / VAE nach und verbesserte den eigenen Weltrekord erneut nach oben auf 1905,8 Ringe. Nach dem Erfolg mit dem Luftgewehr ließ Cliff gemeinsam mit Natascha Hiltrop und Bernhard Fendt im Mixed 50m-Liegendschießen mit dem Kleinkaliber ebenfalls die Konkurrenz hinter sich. In den Einzelwertungen schloss Cliff mit den Plätzen 8 (Luftgewehr) und 20 (Kleinkaliber) ab. Zu den weiteren Erfolgen in 2022 zählen die Siege bei der 32. inklusiven Landesmeisterschaft und beim offenen Thüringer Landespokal des Thüringer Schützenbundes.

Die erzielten Erfolge auf internationaler und nationaler Bühne durch Sportfreund Cliff Junker sind beispielhaft für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Thüringer Schützenbund e. V. und dem TBRSV e. V. zu nennen und lassen beide Verbände hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.

Wir gratulieren Cliff zum ,,Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e. V.“!   ..mehr

Bei der heutigen Ehrungsveranstaltung für Cliff erfolgte die Würdigung der vollbrachten Leistungen durch den Oberbürgermeister der Stadt Suhl, André Knapp, sowie die Präsidenten des TSB (Stephan Thon) und des TBRSV (Volker Stietzel). Auch unsere Landestrainerin, Hanna Denysiuk, war vor Ort.

Euer TBRSV e. V.

Fotos: Gabor Uslar

Das 2. Rundenspiel zur Thüringenmeisterschaft 2023 ist beendet

Bosseln -

Die 2. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln richteten die Sportler*innen der BRSG Kyffhäuser am 20.11.2022 in Sondershausen aus.
Von den 11 Mannschaften aus 5 Thüringer Vereinen reisten alle an. Sie wurden vom Vorsitzenden der BRSG Kyffhäuser, Torsten Kawaletz, und dem Leiter der Bosselgruppe, Sportfreund Karl-Heinz Schmid, herzlich begrüßt.
Nach der Begrüßung begannen die Wettkämpfe. Sie waren wie immer wieder sehr spannend. Bei den Damen holte sich der SV Aerobic Arnstadt mit 10 Spielpunkten den 1. Platz. In der Herrenwertung erreichte die 1. Mannschaft des SV Aerobic Arnstadt mit 10 Punkten den 1. Platz. Sie verloren nur das Spiel gegen die 1. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser.

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In der Gesamtwertung nach der 2. Spielrunde sieht es folgendermaßen aus:

Damen:
1. SV Aerobic Arnstadt 18 Spielpunkte
2. BRS Rudolstadt 15 Spielpunkte
3. BRSG Kyffhäuser 13 Spielpunkte
4. SV Päd. Hildburghausen 2 Spielpunkte

Herren:
1. BRSG Kyffhäuser I 20 Spielpunkte
2. SV Aerobic Arnstadt I 20 Spielpunkte (2x gegen BRSG Kyffhäuser I verloren)
3. BRSG Kyffhäuser II 16 Spielpunkte
4. BRS Rudolstadt 11 Spielpunkte
5. Päd. Hildburghausen 7 Spielpunkte
6. RSB Elxleben 6 Spielpunkte
7. SV Aerobic Arnstadt II 4 Spielpunkte

Die 3. Spielrunde findet am 18.03.2023 bei den Bossler*innen der SV Aerobic Arnstadt in Arnstadt statt. Bei den Damen und auch bei den Herren sind bestimmt noch spannende Spiele zu erwarten. Auch nach dem Spielstand der 2. Runde ist noch nichts bei den vorderen Plätzen entschieden.

Bericht & Fotos: Karl-Heinz Schmid (Fachwart)

Hallenboccia - Freundschaftsspiel in Arnstadt

Para Boccia -

Am 12.11.22 fand das erste Spiel im Hallenboccia nach sehr langer Zeit (2 Jahre) statt. Es waren 6 Mannschaften am Start. Ich als Fachwart bin froh darüber, dass nach so langer Zeit endlich wieder gespielt werden konnte.
Es waren sehr interessante Spiele dabei und auch die Rookies aus Rudolstadt und Sondershausen konnten sich beweisen. Nächstes Jahr sind wieder Landesmeisterschaften und der TBRSV Pokal geplant. Es besteht Hoffnung, dass 2023 noch 2 Mannschaften dazu kommen. Leider sind es für den Raum Thüringen noch sehr wenig Mannschaften.
Vielen Dank auch an Hannelore Felgner und ihr ganzes Team, die uns eine Halle zur Verfügung gestellt und auch für die Verpflegung gesorgt haben.

Die Platzierungen:
1. Gotha 1
2. Gotha 2
3. RSB Elxleben 1
4. RSB Elxleben 2
4. Rudolstadt
5. Sondershausen

Bericht & Fotos: Dieter Schindler (Fachwart)

Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen

Ehrung -

Nach Beschluss des Präsidiums des TBRSV e.V. vergibt der Verband den „Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e.V.“ im Monat Oktober für die langjährige ehrenamtliche Arbeit an Bärbel Mensch.

Bärbel Mensch arbeitet seit der Gründung in 1999 als Vereinsvorsitzende für den BSSV Arnstadt e. V. und hatte dabei stets die Interessen und sportlichen Bedürfnisse ihrer Mitglieder im Blick. Wie schon vorher in der SG Einheit Arnstadt bestimmte ihr Einsatz über viele Jahre hinweg die Inklusion von Menschen mit Behinderung im Sportverein. Bärbel war interessiert an der Weiterbildung und Gewinnung neuer Übungsleitenden für die vielfältigen Angebote der Sektionen im Verein als auch der Arbeit im Rehabilitationssport. Sie selbst leitete bis zu ihrem 80. Geburtstag als Übungsleiterin die Wassergymnastik-Gruppen aktiv an. Bei der Durchführung des Jedermann-Zehnkampfes des TBRSV e. V. unterstützte sie über Jahre die Ausrichtung in Arnstadt.

Aufgrund des hohen Einsatzes und selbstlosen Engagements möchten wir herzlich zur Auszeichnung gratulieren!

Euer TBRSV e. V.

DM Para Ski Nordisch & Para Biathlon in Oberhof 28./29.10.2022

Wintersport -

Nicht gerade winterlich präsentierte sich der Austragungsort der Biathlon-Weltmeisterschaften 2023 zum Wochenausklang. Auf rund 20 Grad plus kletterten die Temperaturen in Oberhof am gestrigen Sonntag. Da konnte man sich die Thüringer Bratwurst auch kurzärmelig schmecken lassen.

Nicht weit entfernt von der runderneuerten Arena am Rennsteig, die sich zur WM in einen Hexenkessel verwandeln soll, ging es unbeeindruckt vom Außengeschehen sehr wintersportlich zu. Organisiert vom WSV Oberhof 05 im Schulterschluss mit dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband fanden die Internationalen Deutschen Meisterschaften 2022 im Para Skilanglauf und Para Biathlon statt – gut gekühlt in der LOTTO Thüringen Skisport-Halle.

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Sportlerinnen und Sportler aus Deutschland, Tschechien und der Schweiz folgten dem Aufruf des Deutschen Behindertensportverbands und kamen nach Oberhof, um sich in drei Rennen an drei Tagen miteinander zu messen. Unter ihnen: Stars der Paralympics 2022 in Peking wie die mehrfachen Medaillengewinnerinnen Linn Kazmaier und Leonie Walter oder der zweifach silberdekorierte Marco Maier. Aber auch viele junge Athletinnen und Athleten, die den Größen nacheifern. Der Gastgeber WSV Oberhof 05 etwa schickte die zwölfjährigen Johannes Rank und Lilly Marie Münch ins Rennen, auch aus Baden-Württemberg, Bayern und dem Saarland kam der Nachwuchs nach Thüringen.
Standortbestimmung für den Winter

Am meisten umkämpft waren die drei Sechs-Kilometer-Rennen der Männer stehend. Am Freitag im Biathlon distanzierte Marco Maier (SV Kirchzarten) dank zweier fehlerfreier Schießen Alexander Ehler (ebenfalls SV Kirchzarten) und Steffen Lehmker (WSV Clausthal-Zellerfeld) auf die Plätze zwei und drei. Am Samstag im Skating-Langlauf rettete Ehler 9,1 Sekunden vor Lehmker ins Ziel, Maier landete mit 40 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Und am Sonntag im klassischen Langlauf war der Debütant Sebastian Marburger vom SK Wunderthausen der Beste, 5,8 Sekunden vor Ehler und rund zwei Minuten vor Maier. Max Long (SV Kirchzarten) lief in allen drei Rennen als Vierter ein.

Bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung pushten sich Leonie Walter (SC St. Peter, mit Guide Pirmin Strecker) und Linn Kazmaier (SZ Römerstein, mit Guide Florian Baumann) gegenseitig. Zweimal, im Biathlon und im klassischen Langlauf, hatte Leonie Walter die Nase vorn, den Langlauf im freien Stil gewann Linn Kazmaier. In Abwesenheit der verletzten Johanna Recktenwald (Ermüdungsbruch am Schienbein) holte deren Vereinskollegin vom Biathlon-Team Saarland, Sally Leidinger (mit Guide Hendrik Groß), dreimal Bronze.

Der Bundestrainer Ralf Rombach schaute bei allen Rennen genau hin. „Es ist schön und wichtig, dass hier der Bundes- und die Landeskader aufeinanderstoßen“, sagte er. Die Meisterschaften sind für ihn ein zentraler Punkt auf dem Weg in den Winter. Vor zwei Wochen kamen seine Topleute in Freiburg und Kirchzarten zur zweiten Leistungskontrolle der Vorbereitung zusammen. Nun sammelten sie – wie in den vergangenen Jahren – erste Schneekilometer direkt bei einem Wettkampf.

Bestleistungen erwarteten Rombach und sein Trainerteam nicht – die soll es bestenfalls bei der Para WM im Januar 2023 im schwedischen Östersund geben. Wohl aber gewannen Rombach und Co. wertvolle Erkenntnisse zum Leistungsstand im Vergleich zu den Vorjahren. Im November steht ein Lehrgang in Livigno (Italien) an, der Weltcup-Auftakt folgt Mitte Dezember in Vuokatti (Finnland).

Hier geht es zum Bericht vom DBS: Bericht DBS & Ergebnislisten

Bericht: www.nordski.de

Fotos: WSV Oberhof e. V.

DM Para Tischtennis Senioren 2022 in Zella-Mehlis

Para Tischtennis -

Zum ersten Mal wurden am vorigen Wochenende in Thüringen die Deutschen Meisterschaften im Para-Tischtennis für Senioren ausgetragen. Rund 100 Sportler aus ganz Deutschland reisten nach Zella-Mehlis, um sich miteinander zu messen. Der TTC Zella-Mehlis, welcher in diesem Jahr schon zwei Großveranstaltungen durchgeführt hat, (39. Stadtmeisterschaft von Zella-Mehlis, mit über 100 Teilnehmern und die Mitteldeutsche Meisterschaft der besten 32 Damen und Herren aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) freute sich besonders, jetzt auch eine Deutsche Meisterschaft auszurichten. Am 21. Oktober um 14.00 begannen die Wettkämpfe. Die Spieler und Akteure waren bereits ab 9.00 Uhr in der Halle aktiv, um sich anzumelden, zu klassifizieren und gemeinsam warmzuspielen.
Nach der Eröffnung wurden die Wettkämpfe im Doppel und Mixed durchgeführt.

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Bereits Samstagmorgen ging es direkt weiter, diesmal in der Einzel-Konkurrenz. Den ganzen Tag flogen, an den 16 neu aufgebauten und extra angelieferten Tischen, die Bälle. Der TTC Zella-Mehlis wird von diesen neuen Tischen 5 Stück in der eigenen Halle behalten, um auch in Zukunft weitere hochwertige Turniere und Wettkämpfe ausrichten zu können.
Auch aktuell bietet die 1. Herrenmannschaft des Vereins in der Oberliga hochklassiges Tischtennis, und steht im Moment auf einem hervorragenden 3. Platz in der Tabelle der Oberliga Mitte.

Um die Tische zu finanzieren, überreichte zur Eröffnung der Veranstaltung die Landrätin Peggy Greiser, einen Lottomittelscheck in Höhe von 3.000,00 Euro. Dieser kam vom Thüringer Finanzministerium und Ministerin Heike Taubert, welche die Schirmherrin der Veranstaltung war. Trotz Handicaps, welches die Sportler in ihren jeweiligen Wettkampfklassen haben, flogen in der Halle dynamisch und fleißig die Bälle. Desweiter genossen die Sportler, welche aus allen Teilen Deutschlands an den Ruppberg kamen, vor der Tür die berühmte Thüringer Rostbratwurst. Generell schwärmten viele Teilnehmer von der tollen Organisation der Veranstaltung und der schönen Landschaft ringsum. Viele wünschten sich eine Wiederholung der Veranstaltung in Zella-Mehlis, dann vielleicht verknüpft mit einem Urlaub.
Diese harmonische Atmosphäre setzte sich auch bei der Abendveranstaltung in der „Arena Schöne Aussicht“ fort. Zwischen Buffet und Tanzmusik, führte Bürgermeister Richard Rossel und Vorsitzender Marc Wünsche die Siegerehrungen durch. 

Insgesamt wurden an diesem Wochenende 29 Deutsche Meistertitel ausgespielt und vergeben.
Alles in allem war es eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der alle Teilnehmer glücklich und zufrieden waren. Der Verein und die Stadt haben sich Best möglichst präsentiert und es war vor allem wieder mal Werbung für den Tischtennissport!

Vielen Dank auch an alle Helfer und Unterstützer, ohne die die Ausrichtung einer solch umfangreichen Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre! In Zella-Mehlis geht es am 06. November mit hochklassigem Tischtennis weiter.
Dann bestreitet die 1. Mannschaft des TTC ihr nächstes Heimspiel gegen den Post TSV Halle.

Weiter Infos rund ums Tischtennis finden Sie auf: WWW.TISCHTENNIS-IN-ZELLA-MEHLIS.DE

Bericht: Frank Schneider (Fachwart)
Fotos: Torsten Petersen

Erfolgreicher Verbandstag des TBRSV e. V.

Am 08.10.2022 fand der 9. Ordentliche Verbandstag des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e. V. in der Landessportschule Bad Blankenburg statt. In diesem Rahmen wurde das bisherige Präsidium entlastet und das neue Präsidium für die nächsten 4 Jahre gewählt.

Das neue Präsidium des TBRSV e. V. in der Übersicht:

Präsident: Volker Stietzel
Vizepräsidentin für Finanzen: Renate Blümling
Vizepräsidentin für Recht: Esther Krapf
Vizepräsident für Sport: Mario Hochberg
Landessportarzt: Dr. Frank Bauer
Landeslehrwart: Steven Glamann
Landesjugendwart: Carsten Weiss
Landesfrauenwartin: Hannelore Felgner
 
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Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den bisherigen Präsidiumsmitgliedern Burkhard Knittel, Alexander König und Michael Helbing für die ehrenamtlich geleistete Arbeit über viele Jahre hinweg. Alle drei haben sich nicht wieder zur Wahl aufgestellt. Gleichzeitig gratulieren wir dem neuen Präsidium zur Wahl mit dem damit verbundenen Vertrauen der Delegierten.

Zu unserem Verbandstag konnten wir auch einige Ehrengäste begrüßen. Als 2. Beigeordnete der Stadt Bad Blankenburg eröffnete Regina Freifrau von Fritsch-Henze die Grußworte. Unser Dachverband, der Deutsche Behindertensportverband, war durch die Vizepräsidentin Frau Dr. Vera Jaron vertreten. Die weiteren Ehrengäste waren Dr. Bernd Neudert (Vorstand LSB Thüringen), Rolf Beilschmidt (Präsident Special Olympics Thüringen) und Thomas Eifert (Sportreferent CDU).

Außerdem nutzen wir den würdigen Rahmen, um die Übergabe unserer Auszeichnungsreihe „Goldener Kyffhäuser des TBRSV e. V.“ vorzunehmen. Die Übergabe an Marion Peters (Mai), Susanne Henning (Juni), Marco Pompe (Juli) und Mario Oehme (September) erfolgte durch Frau Dr. Jaron vom DBS. Ebenfalls wurden die ausgeschiedenen Präsidiumsmitglieder Burkhard Knittel (Bronze) und Alexander König (Silber) mit Ehrennadeln des TBRSV e. V. gewürdigt.

Mit Blick in die Zukunft wurde die Vision 2030 und bereits erreichte Meilensteine vorgestellt. Der eingeschlagene Weg des Verbandes wurde in einem konstruktiven Austausch sehr positiv wahrgenommen und wird mit viel Tatendrang weiter verfolgt. Dank einer Satzungsänderung kommen wir nun jährlich mit unseren Vereinen zu einem Verbandstag zusammen, um die Entlastung des Präsidiums vornehmen zu können.

Euer TBRSV e. V.

Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen

Ehrung -

Nach Beschluss des Präsidiums des TBRSV e.V. vergibt der Verband den „Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e.V.“ im Monat September für seine langjährige erfolgreiche sportliche Karriere im Bereich Para Bogensport an Mario Oehme.

Mario hat selber große Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene als Para Bogensportler gefeiert. Seinen sportlichen Einstieg in den Para Sport fand er 1989 im Bereich der Para Leichtathletik und Rollstuhlbasketball. Später ging der Fokus aufs Bogenschießen. Dort wurde er mehrfacher Deutscher Meister und konnte jüngst bei der Para Bogensport DM der Senioren in Göttingen den 1. Platz erreichen. Bei seinen 3 Paralympics-Teilnahmen erzielte er 1996 in der Mannschaftswertung Gold und bei den Paralympics 2004 in Athen erreichte er die Goldmedaille im Einzel.  Wir sind froh, dass er sein Wissen und seine Erfahrungen als Fachwart im TBRSV e. V. für die Sportart Para Bogensport an junge Nachwuchstalente weitergeben kann. Dabei hat er als Trainer auch bereits mehrere Deutsche Meistertitel durch seine Schützlinge hervorgebracht.  In jüngster Vergangenheit setzt sich Mario mit Leidenschaft für die Einführung einer Para-ID-Klasse im Bogensport ein und trainiert bereits viele Nachwuchssportler*innen mit intellektuellen Beeinträchtigungen.
Herzlichen Glückwunsch zu der erfolgreichen Karriere und vielen Dank für deinen jahrelangen, erfolgreichen Einsatz im Para Bogensport!

Euer TBRSV e.V.

Laurenz Fehling Deutscher Meister im Doppel Para Tischtennis

Para Tischtennis -

Bei den Deutschen Meisterschaften im Para Tischtennis schaffen Laurenz Fehling und Doppelpartner Elias Monden die Eroberung des Siegerpodests in der WK9.

Mit insgesamt 4:0 Siegen stand das lobenswerte Ergebnis am Wochenende fest. Auch im Einzelwettbewerb schlug sich Laurenz hervorragend und unterlag letztlich erst im Halbfinale seinem Kontrahenten Jan Reinig mit 0:3.

Wir sagen: Gratulation zu dieser tollen Leistung!

Aus- und Fortbildung: Neue Möglichkeiten durch Kooperation im Gespann Mitteldeutschland

Aus- und Fortbildung 2023 -

Das Bildungsjahr 2023 steht bereits jetzt in den Startlöchern. Seit heute sind unsere Aus- und Fortbildungsangebote für das Jahr 2023 auf unserer Homepage eingestellt. Auf euch wartet wieder ein abwechslungsreiches Angebot mit Ausbildungen in verschiedenen Profilen, Fortbildungen in Präsenz und als Online-Angebote sowie dezentrale Lehrgangsmöglichkeiten in ganz Thüringen. Eure Anmeldungen nehmen wir wie gewohnt über das Formblatt G1 entgegen.

Dank einer Kooperationsvereinbarung zwischen den Landesverbänden Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist es möglich, für unsere Mitgliedsvereine unser Sortiment zu erweitern. Euch erwarten Kooperationslehrgänge im Profil Neurologie, Intellektuelle Beeinträchtigungen und Psychiatrie sowie verkürzte Aufbaumodule für vorqualifizierte Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen oder Krankengymnast*innen im Profil Innere Medizin und Neurologie. Der TBRSV e. V. richtet zukünftig den verkürzten Kompaktlehrgang für vorqualifizierte Sportlehrer*innen in Kooperation aus. Bei den Kooperationslehrgängen gelten die Ausbildungsrichtlinien des jeweiligen Ausrichters und die Lehrgangsgebühren sind für Mitglieder des SBV, BSSA und TBRSV identisch.

Eine weitere Premiere bietet die neue Homepage zum DBS-Lehrgangsplan mit allen bundesweiten Qualifizierungsangeboten im Bereich Behinderten- und Rehabilitationssport. Dort könnt ihr mithilfe diverser Filterfunktionen das passende Angebot für euch heraussuchen.

Link zur Homepage: https://dbs-lehrgangsplan.de/startseite/

Wir freuen uns auf eure Anmeldungen!

Euer TBRSV e. V.

Fortführung Hygienezahlungen DGUV/SVLFG

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Vereinsvertreter*innen und Ansprechpartner im Rehabilitationssport,

die DGUV hat mitgeteilt, dass DGUV und SVLFG ebenfalls eine Verlängerung der befristeten Hygienezahlung in Höhe von 10 Prozent bis zum 31. Dezember 2022 beschlossen haben.

Fortführung Hygienezahlungen Ersatzkrankenkassen

Rehabilitationssport -


    Fortführung der Hygienezahlungen der Ersatzkassen

Der vdek hat mitgeteilt, dass die Ersatzkassen eine Verlängerung der befristeten Hygienezahlung in Höhe von 10 Prozent bis zum 31. Dezember 2022 beschlossen haben. Die Ersatzkassen möchten damit einen weiteren Beitrag zur Sicherung der Angebotsstrukturen im Rehasport leisten und eine verlässliche Handlungs- und Planungsgrundlage für die jeweiligen Leistungserbringer bis Ende des Jahres schaffen.

 


DM Bosseln 2022

Bosseln -

Durchaus erfolgreich beendeten die Thüringer Bossler*innen die 35. Deutschen Meisterschaften der Frauen und die 40. der Männer in Bischofsheim/ Hessen mit den Plätzen 1 und 2 bei den Damen und den etwas unglücklichen Plätzen 8 und 11 bei den Herren

Am 09. und 10. September trafen sich wieder die besten Bossler*innen Deutschlands aus 10 Bundesländern in Bischofsheim/Hessen. Da die Sportler*innen aus Bischofsheim die vom DBS vorgegebenen Corona- Schutzmaßnahmen mit viel Fleiß erfüllt hatten, konnte die Meisterschaft stattfinden. Thüringen meldete 4 Damenmannschaften und 2 Herrenmannschaften zur Meisterschaft an. Aus gesundheitlichen Gründen konnte eine Damenmannschaft nicht anreisen. Die Damen konnten die Meisterschaft besonders erfolgreich abschließen. Den Meistertitel holten sich die Damen der BRS Rudolstadt (MF Marko Weissteiner, Jeacqueline Weissteiner, Birgit Fuchs, Anka Göring, Jutta Schlechtweg und Traute Werner) mit 20:2 Punkten. Sie verloren nur das Spiel gegen die Damen des BSC Kelsterbach/Hessen mit 18:21 Punkten.

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Den 2. Platz und somit den Vizemeistertitel konnten sich die Damen des SV Aerobic Arnstadt (MF Wolfgang Beer, Beate Beer, Gudrun Richter, Janett Matthias und Helga Jacobi) mit 18:4 Punkten erkämpfen. Auch sie verloren nur das Spiel gegen die Damen der BRS Rudolstadt mit 19:21 Punkten. Gegen die Damen von Gnarrenburg und Kelsterbach erkämpften sie jeweils ein Unentschieden mit 20:20 Punkten.
Die Damen der BRSG Kyffhäuser (MFin Marita Löwnich, Angelika Schmid, Erika Oehme und Christa Fischer) holten sich mit 9:13 Punkten den 8. Platz. Wobei sie das Pech etwas verfolgte. So manches Spiel wurde mit 1 oder 2 Punkten Unterschied verloren. Jedoch konnten die Damen mit sehr viel Erfahrung in taktischer und technischer Hinsicht nach Hause fahren.
Bei den Herren holte sich die Mannschaft des SV Aerobic Arnstadt (MF Bertram Möller, Wolfgang Beer, Siegmar Richter, Markus Kottmann und Hessam Dezhkam) mit 16:16 Punkten im direkten Vergleich mit VSG Stadthagen den 8. Platz. Die Männer der BRSG Kyffhäuser (MF Karl-Heinz Schmid, Frank Etzel, Martin Kropka, Manfred Reichhard, Jeffrey Schulz und Lutz Oehme) konnten ihren 3. Platz aus dem Jahr 2021 nicht verteidigen. Mit sehr viel Pech schafften sie dieses Jahr mit 14:18 Punkten den 11. Platz. Gegen 5 Mannschaften (Iggelheim, Brakel, Rensburg, Langenhagen und Bischofsheim 2) verloren sie mit einem Punkt. Einen besonderen Höhepunkt konnten die Bossler der BRSG Kyffhäuser bei der Meisterschaft erreichen. Sie schafften es, wie die Sportler der BSG Langenhagen (15:13 Punkte) den diesjährigen Deutschen Meister, BVRS Cham, mit 16:10 Punkten zu schlagen. Bei diesem Spiel spielten (MF Frank Etzel, Karl-Heinz Schmid, Jeffrey Schulz und Lutz Oehme).
Insgesamt waren es wieder spannende Spiele. In der Hoffnung, dass bis zum nächsten Jahr ein Ausrichter für die DM 2023 gefunden wurde, wünsche ich allen Bossler*innen ein erfolgreiches Sportjahr 2023.

Bericht: Karl-Heinz Schmid (Fachwart Bosseln im TBRSV e.V.)

Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen

Ehrung -

Nach Beschluss des Präsidiums des TBRSV e. V. vergibt der Verband den „Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e. V.“ im Monat August für die gute und zuverlässige Zusammenarbeit an den kooperierenden Sportfachverband, dem Thüringer Schützenbund e. V. (TSB e. V). In den vergangenen Monaten wurden gemeinsame Lösungen gefunden, um Para Sportler*innen im Sportschießen zielgerichtet zu fördern:

- Nutzung Schießsportzentrum in Suhl
- Inklusive Trainingsangebote für Menschen mit Behinderung
- Inklusive Landesmeisterschaften des TBRSV e. V. & TSB e. V.
- Seit September 2022 Einsatz einer Honorartrainerin für den Para Bereich am Stützpunkt Suhl

Bei den zurückliegenden Deutschen Meisterschaften (Ende August/Anfang September) in München nahmen sieben Para Athleten und Athletinnen aus Thüringen teil. Mit einer Gold- und Bronzemedaille im Gepäck konnten die guten Ergebnisse bilanziert werden. Aufgrund der sehr guten Rahmenbedingungen und Perspektiven ist Para Sportschießen eine der fünf Schwerpunktsportarten des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e. V.,  die in der Sportkonzeption fest verankert ist. Um zukünftig erfolgreiche Thüringer Para Athleten und Athletinnen hervorbringen zu können ist der TBRSV e. V. auf die Mithilfe des TSB e. V. angewiesen, um eine bestmögliche Förderung gewährleisten zu können. Die erzielten Erfolge auf internationaler und nationaler Bühne durch Sportfreund Cliff Junk sind beispielsweise zu nennen und lassen beide Verbände hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Ein gemeinsamer Weg im Sinne der Inklusion und Partizipation konnte durch eine vorbildliche Einstellung des TSB e. V. gegenüber dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e. V. unkompliziert gefunden werden.

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und  gratulieren zum ,,Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e. V.

Euer TBRSV e. V.
#tbrsv #gemeinsamaktiv #ehrung #parasport #sportschießen #inklusion #barrierefreiheit #verein #ehrenamt #trainer #fachwart

Fotos vom TBRSV: Stephan Thon (Präsident TSB e. V) und Volker Stietzel (Präsident TBRSV e. V.)

DM Para Bogenschießen in Göttingen

Para Bogenschießen -

Nach der großen Coronapause gab es wieder einmal eine Deutschen Meisterschaft im PARA-Bogensport am 18.09.2022 in Göttingen. Aus Thüringen waren vier Sportler gemeldet, aber nur zwei konnten an den Start gehen.
Saphira Reimann in der Blankbogen-Klasse Schüler der allgemein Beeinträchtigten, sie holten sich den 1. Platz mit 540 Ringen. Wobei man sagen muss, das Saphira erst seit Mai 2022 mit dem Bogenschießen begonnen hat. Und ein weiterer Sportler, der Altmeister des PARA-Bogensport Mario Oehme holte, wie schon bei der LM des Thüringer Schützenbund, mit 646 Ringen nicht nur den 1. Platz in der Klasse Recurve ARST/W2 Senioren A, er legte mit dem Ergebnis die Messlatte gleich ein paar Ringe höher und holte sich zusätzlich noch einen neuen Deutschen Rekord.

Bericht: Mario Oehme (Abt. PARA-Bogensport d. TBRSV e. V.)

Bundesfinale Jugend trainiert für Paralympics in Berlin

Para Leichtathletik -

Die“ Schule am Andreasried“ Erfurt belegte im Bundesfinale bei Jugend trainiert in der Sportart Para-Leichtathletik (Leichtathletik für Menschen mit Handicap) einen sehr guten 2. Platz und wiederholte damit die Platzierung des letzten Bundesfinals vom Herbst 2019.

Wer Interesse an der Para-Leichtathletik hat, dem empfehlen wir unsere TalentTage am 05.November oder 16.November jeweils von 09:30 Uhr bis 14:00 Uhr in der Erfurter Leichtathletikhalle als Sichtungstermine zu nutzen.

Bericht & Foto:Carsten Weiss

Übergabe Honorarvertrag & Schießjacke

Am letzten Wochenende fand der Qualifikationswettkampf für die WM Para Sportschießen statt. Cliff Junker hat dabei mit einer starken Leistung, sowohl im Luftgewehr als auch mit dem KK Gewehr, die WM Norm übertroffen und sich somit einen Startplatz für die WM in Al Ain gesichert (03.-17.11.2022). Für die starken Leistungen unterstützt der TBRSV Cliff mit einer neuen Schießjacke, die den höchsten internationalen Ansprüchen entspricht, damit er noch weitere Erfolge im Para Schießsport für Thüringen und Deutschland erreichen kann. Vielleicht ja sogar bei den paralympischen Spielen in Paris 2024.

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Um die Trainingsbedingungen für den Para Schießsport in Thüringen weiter zu verbessern hat der TBRSV seit September 2022 auch eine Landestrainerin Para Schießen. Mit Hanna Dynisuk hat der TBRSV eine junge Trainerin mit viel Erfahrung im Para Schießsport gefunden. Sie wird zukünftig das leistungsorientierte Training für die Para Athleten im Schießsportzentrum Suhl leiten, sowie Sichtungsmaßnahmen für den Para Nachwuchs durchführen. Informationen zu Trainingszeiten für Para Schützen können gerne beim TBRSV oder beim Thüringer Schützenbund angefragt werden.

(tbrsv@t-online.de oder tsb@tsbev.de )


Deutscher Meister Titel geht nach Rudolstadt

Bosseln -

Das Frauenteam des BRS Rudolstadt sind Deutsche Meisterinnen geworden! Dazu ging auch die Silbermedaille nach Thüringen. Mehr dazu erfahrt ihr zeitnah im ausführlichen Bericht.
 
Herzlichen Glückwunsch!

RWS Cup in Oberhof

Wintersport -

Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter unserem sehbehinderten Para-Sportler Johannes Rank. Er startete in der Sportart Biathlon beim RWS Cup in Trusetal und beim Thüringer Schülercup in Luisental. In Trusetal wurde er jeweils Dritter beim der Ringserie (Schießen) und beim Skirollerlauf.In Luisental war er Fünfter beim Schießen und Zweiter beim Crosslauf unter Staffelbedingungen.

Herzlichen Glückwunsch, Johannes!

Foto:Nancy Rank

18. integratives Sportfest in Weimar

Breitensport -

Heute waren wir mit einem Mitmachstand beim inklusiv ausgerichteten Sportfest im Wimaria Stadion Weimar zu Gast. Fast 1000 Schüler*innen wurden am Vormittag begrüßt und konnten sich auf dem Sportplatz austoben und viele Stationen austesten. Darunter waren auch mehrere Förderschulen vertreten. Über den TBRSV e. V. konnten Erfahrungen im Laserschießen nach Gehör gemacht, sich im Zielwurf ausprobiert und Einblicke ins Rollstuhlfechten gesammelt werden. Außerdem haben die RSB Thuringia Bulls Rollstuhlbasketball angeboten. Ein gelungener Tag für alle, egal ob mit oder ohne Behinderung, zeigte sich doch ein sehr großer Andrang am Stand des TBRSV.

Vielen Dank an Anne und Holger Haupt für die Vorstellung der Sportart Rollstuhlfechten.

Saisonvorbereitung TTTV Kader mit Para Sportler Laurenz Fehling

Para Tischtennis -

Ab Woche 3 der Sommerferien startete die Saisonvorbereitung des TTTV-Kaders. Dabei wurde ein Athletiklehrgang in Oberhof, ein großer Kaderlehrgang in Erfurt sowie Stützpunktlehrgänge beim Post SV Mühlhausen und Post SV Zeulenroda durchgeführt. Auch Laurenz Fehling (Foto von der JDM 2021) konnte dabei inklusiv teilnehmen, von den geleiteten Einheiten profitieren und die Grundlagen für die anstehende Tischtennissaison legen. Im Sinne der gemeinsamen Kooperationsvereinbarung zwischen dem TTTV e. V. und dem TBRSV e. V. ist das gemeinsame Trainieren und Spielen in der Sportart Tischtennis ganz selbstverständlich.

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Wir freuen uns auf die Fortführung der Kooperation und suchen weitere junge Talente, die sich der Sportart Para Tischtennis widmen wollen. Meldet euch gerne bei uns!

Link zum vollständigen Bericht des TTTV:
https://tttv.info/.../09/saisonvorbereitung-des-tttv-kaders/

Euer TBRSV e. V.
TTTV - Thüringer Tischtennisverband TTV Hydro Nordhausen e.V.

Boccia am 03.09.2022 in Sondershausen

Para Boccia -

Am 03.09.2022 fand in Sondershausen das „Heimatshoppen“ statt. In diesem Rahmen stellte der TBRSV in Verbindung mit dem Boccia Verein Sondershausen einen Stand und stellte Hallenboccia vor. Der Stand war sehr gut besucht und viele Leute zeigten reges Interesse an dieser Sportart. Vielen Dank an Carolin, Corinna und Max für die gute Erklärung der Sportart und für das Aufbauen und Betreuen des Standes. Wir werden sehen, ob einige Leute am Samstag zum Training erscheinen. Der Verein konnte auch dank Corinna Verbindung mit Herrn Kellner vom Kreissportbund Sondershausen aufnehmen. Er versprach, dass er die Abteilung Boccia (im BRSG Kyffhäuser) in seinem neuen Newsletter erwähnt. Auch wird die Zeitung einen kleinen Bericht und Fotos enthalten.

Bericht & Fotos: Dieter Schindler



DM München- Ergebnisse Thüringer Sportler*innen

Römhild Heino, 1. Platz Luftgewehr SH3 m/w ohne Hilfsm., SG Barchfeld/Werra- Ergebnis: 361,1
Junker Cliff, 3. Platz Luftgewehr liegend SH1/AB1 m ohne Hilfsm., FV SSZ Suhl- Ergebnis: 419,2
Junker Cliff, 4. Platz KK-Liegendkampf SH1/AB1 m ohne Hilfsm. , FV SSZ Suhl- Ergebnis: 604,8
Reins Stefan, 9. Platz KK-Liegendkampf SH1/AB1 m ohne Hilfsm., Priv. SG Saalfeld- Ergebnis: 598,6
Reins Stefan, 4. Platz KK-3.Pos SH1/AB1 m ohne Hilfsm., Priv. SG Saalfeld- Ergebnis: 1068
Reins Stefan, 11. Platz Luftgewehr SH1/AB1 m ohne Hilfsm., Priv. SG Saalfeld, Ergebnis: 373,4
Storch Sabine, 22. Platz 10m Luftpistole SH1/AB1 m ohne Hilfsm., SG Rockstedt, Ergebnis: 333
Schrumpf Sebastian, 38. Platz 10m Luftpistole SH1/AB1 m ohne Hilfsm., SG Barchfeld/Werra, Ergebnis: 287
Vesper Sven, 45. Platz Luftgewehr SH2/ AB2 m/w mit Hilfsm., SG Barchfeld/Werra, Ergebnis: 393,4

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Der TBRSV gratuliert allen Teilnehmenden zu Ihren Erfolgen. Ganz besonders Heino Römhild zur Goldmedaille und Cliff Junker (Foto vom Weltcup aus München) zur Bronzemedaille.

Link zum Bericht des Thüringer Schützenbundes:

https://www.tsbev.de/home/news/dm-040922

Auftakt zur TBRSV e. V. Landesmeisterschaft

Kegeln -

Am 03.09. trafen sich die Kegler und Keglerinnen mit Handicap in Sömmerda zum Auftakt der Landesmeisterschaften. 5 Turniere werden im Zeitraum bis Februar 2023 gespielt und es galt auf den gepflegten Sömmerdaer Bahnen einen guten Start hinzulegen. Aus Mitgliedermangel wurde sich für die Landesmeisterschaften auf eine 3-er Mannschaft geeinigt. Zur Eröffnung des Turnieres konnte der Bürgermeister der Stadt Sömmerda, Herr Ralf Haubold, begrüßt werden und er wünschte dem Turnier einen erfolgreichen Verlauf. Nach einleitenden Worten durch den Fachwart Uwe Henning wurde das Turnier eröffnet und man merkte, daß alle heiß waren auf den Beginn.In 5 Durchgängen wurde auf allen Bahnen um jedes Holz gekämpft.Die Ergebnisse im Einzelnen: Mannschaft 1. Ichtershausen I mit 1362 Holz; 2. Einheit Arnstadt 1256; 3.Ichtershausen II mit 928 und Jena nur zu zweit mit 878 Holz. Die Mannschaft aus Rositz, als mental Behinderte, erzielte im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer) 1027 Holz.
Die besten Einzelspieler: B-1 Damen Adelheid Rother 336 Holz (Ichtershausen I); B-3 Damen Marlies Bohnhardt 539 Holz (Arnstadt); B-1 Herren Dieter Klopfleisch 405 Holz (Jena); B-2 Herren Klaus-Dieter Wolf 505 Holz (Ichtershausen I); B-3 Herren Mathias Wachsmuth 521 Holz (Ichtershausen I).
Premiere bei den Rollstuhlfahrern

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Zum ersten mal traten gleich 3 RollstuhlkeglerInnen an. Dabei war Martina Hanschke (Jena), die im vergangenen Jahr bereits reingeschnuppert hatte. Als Konkurrenz kam eine Spielerin aus Rositz dazu ( beide spielen mit Rampe ) sowie ein Spieler für Arnstadt, der ohne Rampe spielt. Kristin Müller (Rositz) erreichte sehr gute 536 Holz und siegte vor Martina, die 510 Kegel fallen ließ. Marko Friebe konnte 468 Kegel zu Fall bringen.
Bei den körper- und mehrfach Behinderten werden die mental Behinderten aus Rositz mit gezählt. Hier konnte sich Thomas Enge (Rositz) mit starken 391 Holz durchsetzen, gefolgt von Tobias Schikora (Arnstadt) mit 365 zu Fall gebrachten Kegeln. Das nächste Turnier findet dann am 22.10. in Hermsdorf statt.

Bericht: Uwe Henning


Eichsfeld Open

Para Karate -

Mit Freude haben mein Vizepräsident Mario Hochberg und ich die Einladung zu den Eichsfeld Open angenommen und gleich vorweg: es war ein fantastisches Turnier!
Nicht nur, dass viele Sportler aus Deutschland, Frankreich und der Niederlande hier anwesend waren und mit Begeisterung ihren Sport ausgeübt haben, sondern unsere Para Sportler waren Mitglied dieser Gemeinschaft. Der Karate-Sport hat mich fasziniert. Es war toll anzusehen, mit welcher Disziplin Jugendliche ihren Sport ausüben. Das ist das, was Sport ausmacht, aber auch dass unsere Para Sportler Mitglied dieser Gemeinschaft sind. Das ist nicht nur beim Wettkampf oder Ablauf aufgefallen, so dass man unsere Para Sportler im Zeitplan nicht irgendwo an den Rand gedrängt hat, sondern mittendrin eingeplant hat.

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Bedanken möchte ich mich bei den Organisatoren, die so ein tolles Turnier auf die Beine stellen und dass nun schon aus Tradition. Mein Dank geht aber auch an den Deutschen Karateverband, mit dem ich mehrere Gespräche geführt habe und für die es eine Selbstverständlichkeit ist, diesen inklusive Weg zu gehen. Danke an alle die da dran beteiligt sind. Ihr seid Vorbild für alle anderen Sportarten und ich freue mich schon auf nächstes Jahr!

Euer Präsident des TBRSV e. V.

Bericht & Foto: Volker Stietzel

Ausbildung- Block 30

Heute fiel der Startschuss für die Block 30 Ausbildung. Im Profil Orthopädie starten 11 angehende und motivierte Übungsleiter*innen in den Lehrgang. Nach einer Einführung in das Profil und allgemeinen Grundlagen stand mit der Didaktik/Methodik der erste große Theorieschwerpunkt auf dem Programm. Doch auch die Sportpraxis kam nicht zu kurz. Die Teilnehmer*innen kamen nicht nur körperlich ins Schwitzen, sondern mussten beim kognitiven Training auch ihr Gehirn anstrengen.
 
Wir wünschen allen viel Spaß, Erfolg und neue Erkenntnisse während der 90 Lehreinheiten.
 
Euer TBRSV e. V.

41. integratives Behindertensportfest im Eichsfeld

Breitensport -

Präsident Volker Stietzel ist der Einladung des KSB Eichsfeld und SG ,,Medizin Heiligenstadt" e. V. gefolgt und hat gemeinsam mit dem Landrat, Dr. Henning, Vertretern der Stadt Heiligenstadt und dem KSB Eichsfeld das 41. Behindertensportfest eröffnet. Wir wünschen allen Beteiligten einen aktiven und erlebnisreichen Veranstaltungstag.

Euer TBRSV e. V.

Landestrainer

Rollstuhlbasketball -

André Bienek ist ab 01.09.2022 als Landestrainer auf Honorarbasis im Rollstuhlbasketball für den TBRSV tätig. Mit André unterstützt uns in Zukunft ein ehemaliger Rollstuhlbasketballer auf höchstem Niveau. Mit den RSB Thuringia Bulls gewann er zahlreiche Titel, darunter u.a. auch den Champions Cup. Wir wünschen ihm viel Spaß und Erfolg bei der Aufgabe, junge Talente für den Rollstuhlbasketball in ganz Thüringen zu begeistern und über ein regelmäßiges Training die Potentiale auszuschöpfen.

Foto: Franziska Möller


Projekttag Inklusion an der Marie-Elise-Kayser-Schule in Erfurt

 
Am heutigen Mittwoch waren wir an der Marie-Elise-Kayser-Schule in Erfurt, um am Vormittag für angehende Heilerziehungspfleger*innen einen Einblick in die Möglichkeiten des inklusiven Sporttreibens und des Rollstuhlsports zu geben. Die Gruppe war sehr motiviert bei der Sache und hatte viel Spaß beim Ausprobieren der Sportangebote. Das vielfältige Angebot ging über eine Technikschulung bis hin zu Sportspielen wie Rollstuhlbasketball, Wheelchair Soccer, Para Badminton und Goalball. Mit einer lockeren Runde Cross Boccia beendeten wir den spannenden Tag.
 
Euer TBRSV

Vorstellung Fachwart

Para Boccia -

Boccia heißt Zusammensein, Bewegung und Wettkampf mit viel Spaß und eignet sich für Personen aller Altersgruppen. Unser Fachwart für die Sportart ist Dieter Schindler. Dieter ist Mitglied beim FSV 1950 Gotha e. V. und selbst aktiver Bocciaspieler. Zurzeit steht die Sportart u.a. coronabedingt im Wiederaufbau. Dieter nutzt seine ehrenamtliche Tätigkeit und unterstützt beim Aufbau neuer Bocciagruppen direkt vor Ort. So war er vor kurzem mehrmals mit Workshoprunden in Sondershausen vorstellig. Außerdem stellt er die Sportart auf Festen oder sonstigen Veranstaltungen in Thüringen vor.
Wir bedanken uns bei Dieter Schindler für sein leidenschaftliches Engagement in der Sportart Boccia. Der Wunsch besteht, dass der TBRSV e. V. wieder eine Landesmeisterschaft austragen kann und dafür suchen wir noch bocciabegeisterte Sportler*innen.


Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen

Ehrung -

Nach Beschluss des Präsidiums des TBRSV e. V. vergibt der Verband den „Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e. V.“ im Monat Juli für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit in diversen ehrenamtlichen Funktionen an Marco Pompe. Marco engagiert sich seit über einem Jahrzehnt als Fachwart Rollstuhlsport im Verband, vertritt den TBRSV e. V. regelmäßig bei Workshops oder Inklusionstagen. Er selber ist sportlich breit aufgestellt und in den Sportarten Rollstuhlbasketball, Para Badminton, Boccia und Rollstuhlhandball zuhause. Zuletzt hatte er maßgeblichen Anteil am Aufbau der Sportart Rollstuhlhandball beim ThSV Eisenach. Dort ist er als Spielertrainer aktiv. Bei seinem Heimatverein, dem RSV Mühlhausen e. V., setzt er sich leidenschaftlich für das Thema Inklusion und Barrierefreiheit im Unstrut-Hainich-Kreis ein. Seine Abteilung ILOH (Ich lebe ohne Hindernisse) wurde vom DBS im Jahr 2018 als eine von zehn Modellregionen des Projekts MIA (Mehr Inklusion für Alle) ausgewählt.

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In diesem Zuge konnte die Sportlandschaft im Unstrut-Hainich-Kreis noch inklusiver aufgestellt werden.
Folgende Angebote bietet die inklusive Sportregion:
· Mobilitätstraining
· Rollstuhlbasketball
· Boccia für Jedermann
· Handbike Touren u.a. durch den Naturpark Eichsfeld, Hainich & Werratal
· Wanderrollstuhl für inklusive Klassenfahrten & Bildungsstätten
Herzlichen Glückwunsch zu dem herausragenden ehrenamtlichen Engagement und dem Einsatz für die Belange von Menschen mit Behinderung und der damit verbundenen Ehrung mit dem „Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e. V.“!
Euer TBRSV e. V.
#tbrsv #gemeinsamaktiv #ehrung #parasport #rollstuhlsport #inklusion #barrierefreiheit #verein #ehrenamt #trainer #fachwart

Vorstellung Fachwart

Wintersport -

Die Sportart Para Wintersport wird beim TBRSV e. V. von Stefan Münch als Fachwart betreut. Stefan setzt sich durch seine Nähe zum Standort Oberhof und aufgrund seiner aktiven Tochter Lilly, die als Nachwuchstalent im Para Ski Nordisch gilt, für die Entwicklung der Sportart ein. Zur Nachwuchsgewinnung wurde bereits ein Talent Tag in der Skihalle in Oberhof durchgeführt. In Verbindung mit unserem Honorartrainer Michel Roth entwickelte sich u.a. aus dem Talent Tag heraus eine Para Wintersport Trainingsgruppe (Prothesenträger*in, Rollstuhlfahrer*in und Sehbehinderung), denen nunmehr ein regelmäßiges Training angeboten werden kann. Der Para Wintersport umfasst in Thüringen neben den Disziplinen im Ski Nordisch auch Para Bob.
Wir freuen uns in Stefan einen Ansprechpartner für alle interessierten Wintersportler*innen gefunden zu haben und sind gespannt auf die zukünftige Entwicklung. Bei offenen Fragen oder Interesse an der Sportart wendet euch gerne an uns oder unseren Fachwart Stefan Münch.

Vorstellung Fachwart

Para Leichtathletik -

Carsten Weiss ist unser Fachwart für die Para Leichtathletik. Carsten ist Mitglied beim Handicap Sports Club Erfurt e. V. und kümmert sich bei uns im Verband nicht nur um die Sportart Para Leichtathletik, sondern ist auch als Landesjugendwart im Präsidium des TBRSV e. V. aktiv.
In der Sportart werden regelmäßig Landesmeisterschaften und Deutsche Meisterschaften ausgetragen. Carsten ist dabei maßgeblich daran beteiligt, dass die Deutschen Meisterschaften Halle des DBS in Erfurt stattfinden. In Zukunft sollen auch die Deutschen Meisterschaften Freiluft nach Erfurt geholt werden. Im Gespann Mitteldeutschland werden mit den Kollegen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt Mitteldeutsche Meisterschaften veranstaltet. Die Arbeit ist von Erfolg gekrönt, da Isabelle Foerder und Daniel Scheil an den Paralympischen Spielen 2021 in Tokio teilgenommen haben. Mit Marion Peters (ebenso HSC Erfurt) war die Bundestrainerin für den Bereich Para Leichtathletik ebenfalls mit vor Ort in Tokio und hat einen großen Anteil an den Erfolgen. ...mehr

Außerdem stellen wir jährlich eine Delegation für den Jugend-Länder-Cup. Den Großteil stellen in der Delegation die jungen Nachwuchstalente aus der Para Leichtathletik dar.
Vielen Dank an Carsten für seine langjährige und ehrenamtliche Verbandsarbeit für die Para Leichtathlet*innen von Jung bis Alt. Bei offenen Fragen oder Interesse an der Sportart wendet euch gerne an uns oder unseren Fachwart Carsten Weiss.

Vorstellung Fachwart

Bosseln -

Im letzten Quartal 2021 übernahm Karl-Heinz Schmid die Stelle als Fachwart Bosseln von seinem Vorgänger Martin Kropka. Karl-Heinz ist Mitglied bei der BRSG Kyffhäuser und setzt sich in seiner Freizeit nicht nur für den TBRSV e. V. ehrenamtlich ein. Er ist nämlich zusätzlich noch Abteilungsvorsitzender der Nationalen Spiele beim Deutschen Behindertensportverband. Als aktiver Bossler mit Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften war der Weg zum Fachwart bei uns im Verband geebnet. Dank der regelmäßigen Organisation von Landesmeisterschaften ist Thüringen mit 12 Mannschaften im bundesweiten Vergleich sehr gut aufgestellt. Sechs Teams haben sich für die diesjährigen Deutschen Meisterschaften vom 09.-10.09.2022 in Bischofsheim qualifiziert.
Wir bedanken uns bei Martin Kropka für seine langjährige und erfolgreiche Arbeit und Karl-Heinz Schmid für sein leidenschaftliches Engagement im Sinne unserer Mitgliedsvereine und aller Sportler*innen. Bei offenen Fragen oder Interesse an der Sportart wendet euch gerne an uns oder unseren Fachwart Karl-Heinz Schmid.

Deutsche Meisterschaft in Augsburg

Kegeln -

Wir waren aktiv dabei!
Die Kegelmannschaft mit mentaler (geistiger) Behinderung des Kegelsportvereines Rositz e. V. schrieb am Wochenende des 15.07.22 – 17.07.22 für den Verein und den TBRSV Geschichte. Sie nahm erstmalig aktiv an einer Deutschen Meisterschaft der Classic Kegler 2022 in Augsburg teil. Am 15.07.22 fuhr die Mannschaft mit den Betreuern, sehr guter Stimmung und erwartungsvoll nach Augsburg. Dort angekommen, wurde sofort die Kegelhalle besichtigt, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Wir sahen eine Anlage mit 16 Bahnen. Wir staunten, denn von der Größe hatte noch keiner unserer Kegler je so etwas gesehen. Am Abend war noch eine Pflichtaufgabe zu erledigen. Die Mannschaft und die Betreuer mussten noch zum Schnelltest, um am Folgetag starten zu können. Wir waren sehr froh, dass alle Proben negativ ausgingen. Am Nachmittag war es dann so weit.

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Es waren Mannschaften aus Bayern, Sachsen, Rheinland- Pfalz, Baden Baden und Thüringen am Start. Vor dem Start wurde es klar, dass der Kegelsportverein Rositz e. V. als einzige Mannschaft mit geistig Behinderten gegen Mannschaften mit körperlicher Behinderung auf den Bahnen spielen wird. Ein schweres Unterfangen, was sich im Verlauf des Wettkampfes auch zeigte. Und hier gibt es ein Novum zu berichten. Es ist zum ersten Mal der Fall, dass zu einer Deutschen Meisterschaft eine Mannschaft mit geistiger Behinderung angetreten ist. Die Bahnen waren nicht leicht zu bespielen und der erhoffte Kegelschlag blieb oftmals aus. Bei allen unseren Keglern war eine Nervosität und Aufregung nicht zu übersehen. Kevin Lasser begann den Wettkampf und erkegelte gute 364 Holz. Es folgten Sebastian Keiger mit 321 Holz, Ingolf Hänselmann 325 Holz, Thomas Enge mit 368 Holz, Lothar Albrecht 388 Holz und Manuel Furchner 318 Holz. Am Ende erreichte die Mannschaft einen 9. Platz mit 2084 Gesamtholz. Der Deutsche Meister kommt aus Bayern vom BSV Weiden mit 2611 Holz, gefolgt vom SG Baden 1 (2576 Holz) und SG Sachsen 1(2538 Holz).
Zur Siegerehrung gab es vom Hauptschiedsrichter lobende Worte über unsere Mannschaft und der Hoffnung, auf eine Qualifizierung und Wiedersehen 2023. Für die Mannschaft vom Kegelsportverein Rositz e. V. war am Ende die Platzierung nicht das Wichtigste. Es war viel mehr die Teilnahme, das Kennenlernen, Erfahrungen sammeln und 3 Sonnentage geschenkt bekommen zu haben.

Fazit:
Das Kegelteam vom Kegelsportverein Rositz e. V. hat auf sich aufmerksam gemacht, den Verein und Thüringen würdig vertreten, neue Freundschaften geknüpft und die Deutsche Meisterschaft bereichert.
Vielleicht gibt die erstmalige Teilnahme einer mentalen Mannschaft zur DM den Verantwortlichen des Deutschen Behindertensportverbandes einen Denkanstoß, in Zukunft mehr für diese Behinderungsform zu tun und in dieser Kategorie den Meistertitel auszukegeln.
Zum Schluss ist es mir noch ein Anliegen einen großen Dank an alle Beteiligten zu sagen, die es ermöglicht haben, dass die Mannschaft an der DM teilnehmen konnte. Es waren der eigene Sportverein, der TBRSV, die Gemeinde Rositz, vertreten durch den Bürgermeister, den Eltern, Betreuern, den Sponsoren.
Nun geht der Blick schon wieder nach vorn, denn bis zum Jahresende stehen neue Wettkämpfe an, die die Mannschaft meistern möchte.

Bericht & Fotos: Lothar Albrecht (Teamleiter und Inklusionsverantwortlicher des KSV Rositz e. V.)
#tbrsv #gemeinsamaktiv #kegeln #deutschemeisterschaft #novum #inklusion #parasport #augsburg #rositz

Trainingsgruppe Oberhof

Wintersport -

Die Para-Trainingsgruppe rund um unseren Honorartrainer Michel Roth hat am vergangenen Sonntag fleißig trainiert. Für Johannes Rank steht ab morgen ein Leistungslehrgang des DBS im Schwarzwald an.

Weiter so!

Vorstellung Fachwart

Para Tischtennis -

Heute beginnen wir mit der Vorstellung unserer ehrenamtlichen Fachwarte. Den Anfang macht Frank Schneider. Frank ist bei uns im Verband zuständig für die Sportart Para Tischtennis.  Er sucht nach Talenten für den Parasport und organisiert regelmäßig die Handicap Open, damit sich die aktiven Sportler*innen miteinander messen können. Einer der aktiven Sportler ist er selber, wodurch er seine Leidenschaft mit dem Ehrenamt gut verbinden kann. Frank ist Mitglied beim TTC Zella-Mehlis e. V. und war selber bei den Deutschen Meisterschaften im Einzel, Mannschaft und Senioren am Start. Er hat es geschafft, die Deutschen Meisterschaften Senioren im Para Tischtennis vom 21.-22.10.2022 nach Zella-Mehlis zu holen.
Wir danken dir für dein ehrenamtliches Engagement und freuen uns mit dir gemeinsam die Entwicklung im Para Tischtennis weiter begleiten zu dürfen. Bei offenen Fragen zum Para Tischtennis wendet euch gerne an uns oder unseren Fachwart Frank Schneider.

Guideschulung in Weimar

Para Leichtathletik -

Euer Engagement ist gefragt!
Unsere Fitnesstrainerin Yvonne hat gestern an einer Einführung als Laufguide für seheingeschränkte und blinde Läufer*innen teilgenommen. Neben wichtigen Grundkenntnissen konnte Yvonne selbst „blind“ geführt werden und lief auch erstmalig als Guide mit einem blinden Läufer. Eine Weste und ein Läuferbändchen sind obligatorisch.
Juliana und Hans-Reinhard vom Guidenetzwerk Deutschland würden sich über mehr Aufmerksamkeit und Interesse in diesem Bereich freuen. Mehr Infos gibt es unter www.guidenetzwerkdeutschland.de.
Gern könnt Ihr Euch aber auch direkt an Yvonne wenden, die jetzt gespannt auf neue Laufpartner*innen ist, da bereits seheingeschränkte Kinder in Weimar Interesse bekundet haben.

Bericht & Foto: VfB Oberweimar e. V.
#tbrsv #gemeinsamaktiv #inklusion #laufschule #guide #netzwerk #sehbehinderung #weimar

Inklusionsfestival in Apolda

Am 16.07.2022 fand in Apolda das 1. Inklusionsfestival auf dem Gelände der Vereinsbrauerei in Apolda statt.
Nach dem Aufbau des Standes des TBRSV Bereich Boccia durch den Fachwart Hallenboccia, Dieter Schindler, fand der Stand reges Interesse durch Jung und Alt. Es wurde dabei erklärt, wie sich Boccia (Hallenboccia) zusammensetzt und woher dieses kommt. Es wurden kleine Wettkämpfe ausgespielt und einige Geschenke des TBRSV verteilt. Es wurde auch noch vom Veranstalter auf die Netzwerkgemeinschaft hingewiesen und sämtliche Betreuer der Stände interviewt. Es war auch die Presse Thüringer Allgemeine Standort Apolda vor Ort und es wird in den nächsten Tagen ein kleiner Bericht in der Tagespresse erscheinen. Insgesamt kann von einer guten Veranstaltung gesprochen werden.
 
Bericht & Foto: Dieter Schindler

#tbrsv #gemeinsamaktiv #inklusion #festival #boccia #apolda

Weltcup in München

Cliff Junker trat beim Weltcup Sportschießen in München im KK 50m Schießen an.

Durch die Klassifizierung musste Cliff seinen Anschlag nochmals vor dem Wettbewerb umändern und somit "ins kalte Wasser" springen. Mit dem 13. Platz und 614.5 Ringen sprang am Ende aber doch ein sehr beachtliches Ergebnis bei heraus. Insbesondere wenn man bedenkt, dass Cliff sein Weltcup-Debüt gefeiert hat. Und das Beste ist, dass im Teamschießen Gold geholt werden konnte.

In der Disziplin Luftgewehr liegend holte Cliff Junker Platz 14 mit 631,5 Ringen. Mit der Leistung ist Cliff zufrieden: „Für mich eine sehr gute Leistung fürs erste Mal“.

Als Sahnehäubchen oben drauf gewann Team Deutschland rund um Cliff im Luftgewehr liegend Gold. Dabei erzielten sie sogar einen neuen Weltrekord mit 1.905,2 Zählern! Wir gratulieren zu dieser Leistung!

Link zum Bericht des DSB:

https://www.dsb.de/.../news/para-weltcup-muenchen-tag-5

Link zum Bericht des TSB:

https://tsbev.de/home/news/para-wc-muenchen

Herzlichen Glückwunsch zu der erbrachten Leistung!

Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen

Ehrung -

Nach Beschluss des Präsidiums des TBRSV e.V. vergibt der Verband den „Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e. V.“ im Monat Juni für Ihre langjährige erfolgreiche Tätigkeit als Sportlerin und ehrenamtliche Trainerin in den Sportarten Boccia, Kegeln und Bowling an Susanne Henning.

Susanne Henning von der SG Einheit Arnstadt e. V. setzt sich leidenschaftlich beim Verein und für unseren Verband ein. Regelmäßig leitet sie Trainingseinheiten, führt Workshops durch und ist selber als Sportlerin mit Sehbeeinträchtigung aktiv. Im Jahr 2019 wurde sie Deutsche Meisterin in ihrer Schadensklasse beim Kegeln classic. Im Frühjahr 2022 hat sie zudem die Übungsleiterin-B-Lizenz „Sport in der Rehabilitation“ im Profil Orthopädie erfolgreich erworben.
Herzlichen Glückwunsch zu dem herausragenden ehrenamtlichen Engagement, den vollbrachten Leistung und der damit verbundenen Ehrung mit dem „Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e. V.“!

Euer TBRSV e. V.

Fotos: Susanne Henning bei der Hilfestellung für einen Teamkameraden beim Kegeln

Überraschung gelungen!

Am heutigen Tage überraschte uns ein Mitgliedsverein mit einem Dankeschön für unsere Verbandsarbeit. Wir freuen uns sehr über diese Aufmerksamkeit und danken für die Anerkennung der geleisteten Arbeit der Geschäftsstelle.

Auch in Zukunft werden wir selbstverständlich weiterhin vertrauensvoll und um Lösungen bemüht für unsere Mitgliedsvereine zur Verfügung stehen!

DANKE

Inklusiver Sportabzeichentag in Schmölln

Breitensport -

Heute waren wir beim Sportabzeichentag des DOSB Tourstopps in Schmölln unterwegs. Dank unserer Prüfer (Gabor Uslar & Sascha Balcerowski) war es möglich, den sportbegeisterten Teilnehmer*innen mit und ohne Behinderung die Abnahme des Sportabzeichens inklusiv bereitzustellen.
Auch unser Schülerpraktikant Kenny Synold konnte an dem Tag viele Eindrücke gewinnen.

Prüfung Block 40 bestanden

Der TBRSV e. V. begrüßt 11 neue Übungsleiter*innen im Profil Innere Medizin. Gestern schlossen die Teilnehmer*innen den Block 40 mit der schriftlichen und praktischen Lehrprobe erfolgreich ab.

Wir gratulieren euch herzlich und wünschen viel Spaß bei der zukünftigen Tätigkeit in den Rehabilitationssportgruppen.

Euer TBRSV e. V.

Widerruf der Sonderregelung zum Online-Rehabilitationssport durch die GKV zurückgenommen

Rehabilitationssport -

Mitteilung vom DBS:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben zuletzt am 7. Juni 2022 darüber informiert, dass der vdek die befristete Sonderregelung zum Online-Rehabilitationssport aufgrund der pandemiebedingten Vergütungsanpassungen für ambulante und stationäre Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen zum 30. Juni 2022 widerrufen hat. Somit war die Durchführung des Rehabilitationssports als Online-Angebot seit 1. Juli 2022 nicht mehr möglich.

Nun haben wir soeben die Mitteilung des vdek erhalten, dass sich die Verbände der Krankenkassen auf Bundesebene, aufgrund mehrerer Beschwerden seitens einiger Leistungserbringer im Bereich des Rehabilitationssports und Funktionstrainings, erneut zu dem Vorgehen beraten und folgenden Beschluss gefasst haben:

Der Widerruf der Corona-Sonderregelung „Fortführung als Tele-/Online-Angebot“ wird zurückgenommen. Die Erbringung vom Rehabilitationssport und Funktionstraining als Tele-/Online-Angebot ist bis zum 23.09.2022 möglich. Zur Verlängerung der Sonderregelung über den 23.09.2022 hinaus werden zu einem späteren Zeitpunkt, unter Berücksichtigung des zukünftigen Verlaufs der Corona-Pandemie, erneut Beratungen erfolgen.

Auf Grundlage des Hauptvorstandsbeschlusses vom 29./30. April 2022, kann somit auch der Rehabilitationssport in den Strukturen des DBS weiterhin als Online-Angebot durchgeführt werden.

Uns ist bewusst, dass die mehrfachen Änderungen der Rahmenbedingungen die Vereine in einer ohnehin schwierigen Situation vor zusätzliche organisatorische Herausforderungen gestellt haben und weiterhin stellen werden und hoffen, dass die Regelungen in der jetzigen Form zumindest bis zum 23. September 2022 problemlos weiterlaufen können.

Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Stellenausschreibung Behinderten- Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e. V.

Der BSSA sucht spätestens zum 01.10.2022 eine*n Referent*in Bildung/Lehre (siehe Anhang).
 
Bewerbung bis spätestens 27.07.2022!
 

Bogensport - Erfolg und Enttäuschung liegen nah beieinander

Para Bogenschießen -

Am vergangenen Wochenende (09./10.07.2022) fanden die Landesmeisterschaften im Bogensport des Thüringer Schützenbund in dem beschaulichen, ca. 800 Einwohner zählenden Ort, nahe der A4 liegenden Ort Schwabhausen statt.

Von der BogenSportGemeinschaft Thüringen waren 6 PARA-Sportler Sportler aus Gera, Altenburg und Schmölln am Start.

In der Klasse der mental Beeinträchtigten Sportler PARA-ID Recurve holte Pascal Hagel sich den Landesmeister Titel, Jonas Seyfarth Platz 2 und Kevin Lasser Platz 3 (BSGT Altenburg). In der Klasse PARA-ID Blankbogen holte sich Sky-Lennox Wolff von INTEGRA Gera-BSGT/Gera den Titel und Karl Stanik vom BSGT Altenburg Platz 2.

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Alle PARA Sportler haben somit Ihre Qualifikation für die DM des Deutschen Behindertensportverbandes schon in der Tasche. Diese findet dann am 17./18.09. in Göttingen statt.

Saphira Reimann (BSGT Altenburg) startete inklusiv und holte den 4. Platz in der Klasse Blankbogen Schüler A. Wenn man bedenkt, dass sie erst seit ca. 2 Monaten schießt, kann man gespannt sein, wo Ihre Laufbahn noch hingeht. Die Qualifikation zur DM des DBS hat sie schon einmal in der Tasche.

Am Tag zwei der Landesmeisterschaft starteten dann die Recurvebogen Klassen und auch an diesem Tag waren Sportler der BogenSportGemeinschaft Thüringen am Start.

Die beiden Altmeister Zahn und Oehme (PARA-W2 Recurve open) taten es mit Ansage. Arne Zahn sagte noch vor dem Start, na wenn wir nicht als Mannschaft starten können, dann eben nur den 1. und 2. Platz.

Die beiden können es nicht lassen sich gegenseitig ein bisschen anzustacheln. Oehme meinte nur, na dann stell Dich hinten an. Gesagt getan, Mario Oehme holte sich den Meistertitel mit 624 Ringen vor Arne Zahn, beide von INTEGRA Gera-BSGT/Gera, Platz 3 ging an Andreas Hermann vom SV GutsMuths Jena. Oehme könnte sich mit diesem Ergebnis zur DM des DSB und des DBS qualifiziert haben.

Bericht & Fotos: Mario Oehme (BogenSportGemeinschaft Thüringen e. V.)

Weltcup in Warschau

Rollstuhlfechten -

Eine erlebnisreiche Woche startete letzten Dienstag für Rollstuhlfechterin Gina Schneevoigt/ PSV Weimar. 900 Kilometer Anfahrt nach Warschau. Am Mittwoch folgte die internationale Klassifizierung. Schneevoigt startet international in Kategorie B. Donnerstag stand der erste Weltcup im Damensäbel auf dem Programm und sie schaffte es gleich ins Achtelfinale gegen Doloh/ UKR. Gegen die spätere Drittplatzierte gelangen immerhin 6 Treffer. Am Ende steht Platz 12 und damit ein überraschend guter Einstieg in den Weltcup. Freitag im Florett lief es nicht ganz so gut mit Platz 22.
Am Sonntag wurde Schneevoigt für die Säbelmixed Mannschaft nominiert. Eine neues Mannschaftsformat im Rollstuhlfechten (aus beiden Kategorien A/ B fechten Herren und Damen in Ihrer Kategorie gegeneinander).

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Im Viertelfinale verlor das deutsche Team gegen die Ukraine. Im Platzierungsgefecht gegen Großbritannien verlor Deutschland nach fulminanter Aufholjagd von Schneevoigt 20:14. Schneevoigt übernahm das vorletzte Gefecht mit 10:3 und setzte 8 Treffer zum zwischenzeitlichen 12:11. Dabei kam Platz 6 für Schneevoigt und ihre Mannschaftskameraden heraus.
Der Weimarer Rollstuhlfechter Julius Haupt wurde im Florett 13. und mit dem Florettteam 9.

Bericht: Holger Haupt

Prüferschulung Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung

Heute (08.07.2022) sind wir nach Schmölln zum Kreissportbund Altenburger Land gefahren. Mit im Gepäck unsere Rollstühle, das Zielwurfnetz sowie alle Unterlagen zum Deutschen Sportabzeichen. In der Weiterbildung über 8 Lehreinheiten wurden die Teilnehmer*innen vom Landesbeauftragten für das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung, Sascha Balcerowski, über die Besonderheiten bei der Prüfungsabnahme für Menschen mit Behinderung geschult. In der Theorie wurden die Voraussetzungen für die Abnahme, die Behinderungsklassen, die disziplinspezifischen Bestimmungen und die Leistungskataloge besprochen. In einer Praxiseinheit konnten die erlernten Inhalte umgesetzt werden.

Wir wünschen den neuen Prüfer*innen viel Spaß bei der zukünftigen Tätigkeit! Einige von ihnen werden wir am kommenden Mittwoch beim Tourstopp der DOSB Sportabzeichentour in Schmölln am Pfefferberg wiedersehen.

Euer TBRSV e. V.

7. Fußball Cup des TBRSV e. V.

Fußball -

Am 06.07.2022 fand der 7. Feld Fußball-Cup des TBRSV der Förderschulen in Erfurt statt. An diesem Mittwoch trafen 8 Schulmannschaften bei sehr gutem Wetter am Wustrower Weg aufeinander, die Teams wurden jeweils nach lernbehindert (LB) und geistig behindert (GB) in zwei Gruppen eingeteilt.

Ein sehr gut organisiertes Turnier stand nun in den Startlöchern, es war für ausreichend Trinken gesorgt, die Mannschaften hatten alle separate Kabinen und der Ablauf war gut vorgesehen. Die Mannschaften trafen gegen 9 Uhr bis 9:30 Uhr auf dem Sportgelände ein. Außerdem waren zwei Schiedsrichter vor Ort, um die Spiele sauber und fair zu leiten. Zusätzlich war ein zweiköpfiges Team vom DRK dort, um die Sicherheit und Gesundheit für die Spieler und Angehörigen zu gewährleisten. Vorgesehen war der Beginn des Turniers um 9:45 Uhr, sodass die Mannschaften noch genug Zeit hatten sich zu erwärmen und um sich vorbereiten zu können. Kurz vor Beginn der Auftaktspiele trafen die Lehrer der ganzen Teams bei der Turnierleitung des TBRSV ein, dort wurden die Spielregeln und Gruppen mit den dazu gehörigen Gruppenspielen bekannt gegeben.

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Ein Spiel wurde vom Schiedsrichter angepfiffen und nach 12 Minuten wieder abgepfiffen, es standen pro Team jeweils 7 Spieler (6 Spieler +1 Torwart) auf dem Feld. Die Spiele der beiden Gruppen fanden parallel zueinander auf zwei Kleinfeldern statt. Zwischen den Spielen waren 4-minütige Pausen vorgesehen. In den beiden Gruppen spielte jeder gegen jeden und das zweimal, das heißt in einer Hin- und Rückrunde.
In der Gruppe der Lernbehinderten spielten die Marienstift Schule aus Arnstadt, die Schule am Park aus Wülfingerode, die Pestalozzischule aus Mühlhausen sowie das Förderzentrum „Hans Bürger“ aus Blankenhain gegeneinander. Im 3. Spiel der Hinrunde der Gruppe LB vielen 5 Tore, das Team aus Arnstadt war gut aufeinander eingestimmt und gewann so 5:0 gegen die Pestalozzischule Mühlhausen. Mit drei Siegen aus drei Spielen stand die Marienstift Schule nun auf Platz 1. Das höchste Ergebnis war es jedoch nicht, Arnstadt toppte im ersten Spiel der Rückrunde sich selbst mit einem 6:0 gegen die Schule am Park aus Wülfingerode. So war das Ergebnis zum Schluss der Gruppe LB klar, auf dem 4. Platz stand also die Pestalozzischule aus Mühlhausen mit zwei Unentschieden. Mit einem Sieg und einem Unentschieden erreichte die Schule aus Wülfingerode den 3. Platz. Mit sehr guter Leistung und 10 Punkten belegte das Förderzentrum Blankenhain den 2. Platz in der Gruppe. Und somit der Sieger der Gruppe LB, die Schule Marienstift Arnstadt. Souverän gewann das Team jedes Spiel und hatte zum Schluss eine Tordifferenz von +21, in 6 Spielen ist das bemerkenswert.
Parallel spielten die 4 Teams mit geistiger Behinderung um den Turniersieg. Die Janus Korczak Schule aus Höngeda, die beiden Förderzentren aus Sondershausen und „Am Fernebach“ und die CJD Schule aus Erfurt. In dem Eröffnungsspiel gab eine 0:5 Niederlage für die CJD Schule aus Erfurt gegen Höngeda. Im gleichen Spiel, jedoch in der Rückrunde gab es wieder einen hohen Sieg für Höngeda, diesmal ein 7:0 gegen die Schule aus Erfurt. Das 10. Spiel der Gruppe war das entscheidende Spiel um den ersten Platz, dort konnte sich das Förderzentrum aus Sondershausen mit einem 2:1 gegen Höngeda durchsetzen. Damit war es klar, die CJD Schule aus Erfurt platzierte sich auf Platz 4 in der Gruppe mit 0 Punkten. Auf Platz 3 war nun das FÖZ „Am Fernebach“ mit 7 Punkten. Durch die knappe Niederlage im 10 Spiel musste sich dann also die Janus Korczak Schule aus Höngeda als 2. Platz geschlagen geben, mit einem sehr guten Torverhältnis von 20:3 und 12 Punkten. Somit ergab sich der erst platzierte der Gruppe GB, das Förderzentrum Sondershausen, mit starken 16 Punkten und einer Tordifferenz von +11. Die Platzierungen der beiden Gruppen genauso wie die besten Torschützen*innen, besten Torwärter und die besten Spieler*innen wurde nach Beendigung des Turniers bekannt gegeben. Die Mannschaften versammelten sich alle beieinander. Durch die Rückmeldung der Trainer*innen und der Turnierleitung stellte sich als bester Spieler der Gruppe LB der Spieler Johannes Zimmermann (Arnstadt) heraus. Auch der beste Törschütze mit den meisten Toren kam aus Arnstadt und trägt den Namen Luis Herrmann, er erzielte in 6 Spiele starke 10 Tore. Der beste Torwart der Lernbehinderten Gruppe stand zwischen den Pfosten für das Team aus Wülfingerode, sein Name ist Niklas Gleichmann. In der Gruppe GB war der beste Spieler Nikola Ivanov vom FÖZ Am Fernebach. Der Spieler mit den meisten Toren und somit der beste Torschütze kommt vom zweitplatzierten Höngeda und heißt Mahmaoud Al Romo (10 Tore). Als bester Torwart stellte sich Justin Neubert vom Sieger der Gruppe GB (Sondershausen) heraus. So war das Turnier nun gegen 13Uhr beendet.
Allgemein kann man sagen, dass alle Spieler*innen die bei dem 7. Feld Fußball-Cup des TBRSV eine sehr gute Leistung erzielt haben und alles für den Sieg getan haben. Es war ein sehr gelungenes Turnier, viele Spiele waren sehr spannend und gut anzuschauen. Wir hoffen das alle nach dem Turnier trotz Siegen und Niederlagen und ohne große Verletzungen glücklich nachhause gegangen sind. Der Spaß steht im Vordergrund und wir hoffen das dieses Turnier genau das erreicht hat und das solche Turniere in Zukunft wieder stattfinden können.
Bleibt gesund und sportlich, bis bald!

Bericht: Kenny Synold (Schülerpraktikant)
Fotos: TBRSV e. V.

BRSNW-Jugend Cup – Leverkusen 02.07.2022

Para Leichtathletik -

Am 02.07.2022 fand in Leverkusen der eigentlich im letzten Jahr ins Leben gerufene DBS-Juniorcup, aber letztlich in diesem Jahr als BRSNW-Jugendcup durchgeführte Vergleichswettkampf der Junioren:innen statt. Es ist für die Jugendlichen noch mal ein schönes Event, welches sich auch in den nächsten Jahren etablieren sollte. Zusammen mit dem bereits am Vortag ausgetragenen „Heimspiel“ in Leverkusen ist das eine schöne Kombination.
Das Heimspiel verkörpert Inklusion und gleichzeitig Kleine und Große in einem Wettkampf. Leider war es für mich im Vorfeld nicht so ersichtlich, sonst hätte ich unsere Jungs auch gleich am Freitag schon starten lassen, dann hätte sich die relativ weite Anreise noch mehr gelohnt.

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Isabelle Foerder hat dies genutzt und beide Wettbewerbe „mitgenommen“. Ihre Trainerin und gleichzeitig die Bundestrainerin äußerte sich dazu wie folgt: "Mit Leverkusen endet bereits die Saison 2022. Diese haben wir genutzt, um neue Impulse zu setzen und viel zu testen. Mit einem neuen Deutschen Rekord über 200m in 32,87sec sind wir sehr zufrieden. Jetzt können wir endlich mal Sommerurlaub machen, was für uns eher ungewöhnlich ist, da die Saison selten vor September/ Oktober endete. Darauf freuen wir uns und dann geht es in die WM-Vorbereitung für Paris 2023."

Wenn Du an einem Wettkampftag in 3 Disziplinen startest und dabei jeweils persönliche Bestleistungen erzielst, dann kannst Du nur zufrieden sein. So erging es Simon Seyfarth im Kugelstoßen (8,13m), Speerwurf (27,45m) und Weitsprung (4,55). Beim Weitsprung kam dazu, dass er das erste Mal auch das Prothesenbein zum Absprung benutzt hat.
Dasselbe, also 3 Starts und 3 Bestleistungen gelangen auch Philipp Sieber beim 100m Lauf, Kugelstoßen und Weitsprung. Er ist allerdings noch nicht so lange im Training, so dass man bei ihm von Wettkampf zu Wettkampf noch erfreuliche Leistungssteigerungen sehen kann.

Als Dritter Junior startete Phillip Clas, der seine stabilen Sprintleistungen wieder bestätigte und im Weitsprung jetzt auch mit 4,01 erstmals die 4m-Marke übertroffen hat.
Jetzt kommt durch die Urlaubs- und Ferienzeit automatisch etwas Ruhe in die Saison, bevor dann vom 13.-17.09.2022 für viele wieder das Bundesfinale „Jugend trainiert für Paralympics“ in Berlin stattfindet.

Bericht & Fotos: Carsten Weiss (Landesfachwart Para-Leichtathletik)
#tbrsv #gemeinsamaktiv #parasport #paraleichtathletik #leichtathletik #inklusion #leverkusen

32. Landesmeisterschaft Sportschießen in Suhl

Am Samstag, 02.07.2022 fand die inklusive Landesmeisterschaft im Sportschießen statt. Cliff Junker sicherte sich aus 50 Meter Entfernung mit dem Kleinkaliber und 615.6 erzielten Ringen Gold. Herzlichen Glückwünsch zu dieser Leistung!

Foto: Cliff Junker
#tbrsv #gemeinsamaktiv #parasport #sportschießen #suhl #inklusion #gold

4. Thüringer Handicap Open Turnier

Para Tischtennis -

Am 26.06.2022 fand das nunmehr 4. Thüringer Handicap Open Turnier in der Sporthalle des Gutenberggymnasiums in Erfurt statt. Gleichzeitig bewarb der ausrichtende Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband einen Schnuppertag für Para-Tischtennis.Trotz der Hitze fanden sich 11 Sportler ein, davon drei Rolli-Fahrer, welche dann im Modus jeder gegen jeden das Turnier unter sich ausgetragen haben. Unter der Leitung von Frank Schneider (Landesfachwart Para-Tischtennis) spielten die behinderten Sportler mit Begeisterung und Spielfreude um Punkte, Sätze und den Sieg. Dabei waren Fairness und Rücksicht beim Spiel der „alten Hasen“ gegen die Jugend besonders bemerkenswert! Auch die drei Rolli-Fahrer zeigten ihr Können und boten zusätzlich den stehenden Spielern an, sich selber einmal in den Sportrolli zu setzen und das Tischtennis-Spielen aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben.
Großer Dank gilt auch dem Verein RTV Fit-Live Erfurt, welche nicht nur ihre Tische zur Verfügung stellten, sondern auch den ganzen Auf- und Abbau unterstützten!

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Im Herbst dieses Jahres plant der TBRSV e.V. ein weiteres Handicap Open Turnier, dann sicher mit einer größeren Beteiligung. Bis dahin bitten wir alle Aktiven, weiterhin Werbung für Para-Tischtennis in den Vereinen aber auch in der Öffentlichkeit, in Förder-Einrichtungen, Behindertenwerkstätten usw. zu betreiben. Für Fragen und Hinweise stehen der Sportkoordinator Daniel Müller (TBRSV e.V.), der Landesfachwart Frank Schneider und auch der Vorstand des TTTV e.V. zu Verfügung.

Bericht & Fotos: Torsten Petersen
@thueringer_ttv @ttv.hydro.nordhausen

gemeinsames Positionspapier AOK Plus, SBV & TBRSV

Rehabilitationssport -

Wann ist eine erneute Verordnung im Rehabilitationssport möglich?

In den letzten Monaten haben uns immer wieder Nachrichten aus den Vereinen erreicht, dass die Kostenübernahme bei zumeist weiteren Verordnungen von Rehabilitationssport abgelehnt wurde.
Der TBRSV e. V. hat sich deshalb gemeinsam mit dem Sächsischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband e. V. an die AOK Plus gewandt und im Ergebnis ein Positionspapier erarbeitet.
Darin werden der Umgang bzw. die Anforderungen bei erneuter Verordnung bei gleicher Erkrankung und der Umgang bei geänderter Indikation geregelt.

1. Eine erneute Verordnung bei gleicher Erkrankung ist dann möglich, wenn das Ziel des Rehabilitationssports noch nicht erreicht werden konnte und es der weiteren fachlichen Anleitung durch einen für den Rehabilitationssport qualifizierten Übungsleiter bzw. Übungsleiterin bedarf. Dies muss der Arzt bzw. die Ärztin auf der weiteren Verordnung qualitativ begründen.

2. Eine erneute Verordnung kommt ebenso in Betracht, wenn andere Erkrankungen oder Beeinträchtigungen vorliegen, die bisher nicht vermittelte Übungsinhalte erfordern.

3. Für Versicherte mit geistigen Beeinträchtigungen sind weitere Genehmigungen möglich, sofern diese über die notwendige Mobilität verfügen und physisch und psychisch belastbar für Übungen in der Gruppe sind.

Das von der AOK Plus, SBV e.V. und TBRSV e.V. gemeinsam unterzeichnete Positionspapier ist dem Anhang zu entnehmen.

1.Online Sprechstunde für Mitgliedsvereine des TBRSV e. V.

Am 27.06.2022 fand im Vorfeld der Präsidiumssitzung des TBRSV e. V. die 1. Online-Sprechstunde statt. Unseren Mitgliedsvereinen wollten wir dadurch die Möglichkeit eröffnen, über eine Videokonferenz mit dem Präsidium in den Austausch über aktuelle Probleme und Fragestellungen zu kommen. Einige Vereine nutzen die Chance und fanden positive Worte für diese neu eingeräumte Kommunikationsweise. Selbstverständlich stehen wir euch weiterhin bei offenen Anliegen telefonisch, per Mail oder persönlich in der Geschäftsstelle zur Verfügung!
 
Euer TBRSV e. V.

Mitteldeutsche Meisterschaften in Freital am 25.06.2022

Para Leichtathletik -

Am Samstag, den 25.06.2022 fand das alljährliche Meeting in Freital wieder statt.
Der TBRSV war dieses Jahr Ausrichter der Mitteldeutschen Meisterschaften, in denen die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ihre Meister suchen. Wir haben uns aufgrund der leider immer wenigen Teilnehmer dafür entschieden, uns an das Meeting in Freital anzuhängen.Es ergaben sich leider immer wieder in allen Altersklassen immer Einzelstarter, welche die Disziplinen zwar gemeinsam bestreiten, aber separat gewertet werden. Selten, dass mal 2 Starter in einer Disziplin und Altersklasse aufeinandertrafen.Schwer vorzustellen, wie diese Meisterschaft durchzuführen ist, wenn man dies als einzelnen Wettkampf anbieten möchte.

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Nichtsdestotrotz siegte Andreas Wolfram in seinen beiden Wettkämpfen mit neuem deutschem Rekord, weil seine bereits besseren Würfe von damals keinen Eingang in die Rekordliste gefunden haben.
Die Leistungen waren aufgrund der anstrengenden Woche ansonsten recht ansehnlich, die beiden jungen Starter vom HSC Erfurt konnten auch etwas Wettkampfluft schnuppern und auch mal mit den „Großen“ in einem Wettkampf stehen.
Simon Seyfarth hat mit seiner erreichten Punktzahl im Kugelstoßen (Weite wird durch Koeffizienten in Punkte umgewandelt, um so eine Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Schadensklassen möglich zu machen) Platz 4 in der Gesamtwertung des Meetings erzielt und konnte stolz seinen Preis nach Hause tragen.
Leider konnte vor Ort nicht sichergestellt werden, dass die Urkunden für die Teilnehmer gedruckt werden konnten, so dass die Siegerehrung vor Ort ausfiel und die Urkunden den Vereinen zugeschickt werden.
Bericht & Fotos: Carsten Weiss (Landesfachwart Para-Leichtathletik)

Widerruf der Sonderregelung zum Online-Rehabilitationssport zum 30.06.2022 + Übersicht Vergütungssätze

Rehabilitationssport -

Die Krankenversicherungen auf Bundesebene haben mitgeteilt, dass die bundesweit abgestimmte und bis zum 23.09.2022 befristete Sonderregelung „Fortführung als Tele-/Online-Angebot" aufgrund der substanziellen Veränderung der pandemischen Situation sowie aufgrund des Auslaufens der pandemiebedingten Vergütungsanpassung für ambulante und stationäre Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen zum 30.06.2022 widerrufen wird. Wir bitten die Rehabilitationssportanbieter entsprechend zu informieren.

 

Inklusionslauf Tempelhofer Feld

Para Leichtathletik -

Es war ein wundervoller Tag!

Der Inklusionslauf in Berlin ist fest im sportlichen Programm der BlindSchleichen verankert. Er ist ein super organisierter Lauf und richtet sich besonders an Menschen mit Handicap. Im Vordergrund steht die Freude am sportlichen Wettstreit und dem gemeinsamen Austausch, umrahmt von Musik, Speisen und Getränken, einem toll aufgelegten Moderator und vielen fleißigen Helfern. An diesem Tag soll es allen gut gehen, die sportlichen Leistungen eines jeden sollen bei dieser Veranstaltung gewürdigt werden und was könnte es treffender wiedergeben als der Inklusionssong in dem es u.a. heißt: "Auf dem Tempelhofer Feld, rocken wir die Welt. Hier flogen einst die Flieger fort, nun laufen wir und machen Sport. Auf dem Tempelhofer Feld, sieht uns die ganze Welt, laufen, rennen und auch rollen, wie wir können und auch wollen. Zusammen schaffen wir ganz viel, gemeinsam kommen wir ans Ziel!" ...mehr

Die BlindSchleichen bedanken sich herzlich bei ihren Guides und bei allen die ihnen das sportliche Highlight ermöglicht haben.

Bericht: Juliana Löffler

 

aktiv Sporttag in Gehren

Breitensport -

TBRSV und Thüringer Schützenbund gestalten aktiv Sporttag des S.V. Gehren 1911 e.V.

Anlässlich des 111-jährigen Bestehens des S.V. Gehren 1911 e.V., fand am 24.06. ein bunter Sporttag auf dem Sportgelände im Ilmenauer Ortsteil Gehren statt. Zahlreiche Vereinsabteilungen beteiligten sich mit Wettspielen und auch der TBRSV konnte sich dort mit Rehasport, Boccia und Sportschießen in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Schützenbund e.V. präsentieren. Ein besonderer Dank gilt dabei Petra Hellbach, die die Abteilung Rehasport beim SV. Gehren 1911 leitet und Susanne Henning, die Boccia präsentierte. Der Thüringer Schützenbund war mit Landestrainerin Kerstin Hartung (Pistole), Jay Hakinnen (Flinte) und Geschäftsführer Michael Gohritz vor Ort. Eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der der Inklusionsgedanke mit Leben gefüllt werden konnte.

Bericht & Fotos: Michael Gohritz (Geschäftsführung TSB)

TalentTag in Oberhof

Wintersport -

Am 18.06. führte der TBRSV in Zusammenarbeit mit dem @wsvoberhof05ev den ersten gemeinsamen Sichtungstag für Para Nachwuchstalente durch. Bei heißen 36° Außentemperatur waren es in der Skihalle Oberhof eisige -4°C. Unter diesen tollen Wintersportbedingungen und im Schnee kamen Teilnehmer mit verschiedenen Behinderungsformen zum Talent Tag. Es nahmen Jugendliche mit Sehbehinderung teil, aber auch Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung, wie Amputationen oder Rollstuhlfahrer. Für viele, gerade für die Rollstuhlfahrer, waren es die ersten Erfahrungen auf Ski oder im Sitzschlitten durch den Schnee zu schieben. Andere Teilnehmer hatten schon Vorerfahrungen und konnten schon Ihre Runden durch die Skihalle drehen. Zeitgleich zum Talent Tag fand in der Skihalle auch ein Leistungslehrgang des Bayrischen Behindertensportverbandes statt. Hier konnten die Thüringer Sichtungsteilnehmer sich anschauen, wie die Profis trainieren und sich den einen oder anderen Tipp bei den möglichen nächsten Paralympicsteilnehmern holen.

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Dies weckte bei dem ein oder anderen die Lust den Weg Para Wintersport weiter zu verfolgen um vielleicht auch irgendwann einmal an den Leistungslehrgängen des DBS oder vielleicht sogar bei den Paralympischen Winterspielen teilnehmen zu können. Auf Grund des Leistungslehrgangs war auch der Bundestrainer Para Ski Nachwuchs, Michael Huhn, mit in der Skihalle und konnte den neuen Talenten wertvolle Unterstützung bei den ersten Versuchen geben. Dazu haben Sie in Zukunft die Möglichkeit bei dem Landestrainer Para Ski des TBRSV e. V., in der Trainingsgruppe weiter Ihre Ziele zu verfolgen und am regelmäßigen Training teilzunehmen. Wer Lust hat Para Ski auch einmal Praktisch auszuprobieren kann sich gerne an den Sportkoordinator des TBRSV e. V. und Referenten für Menschen mit Behinderung im Thüringer Skiverband, Daniel Müller, wenden (tbrsv@t-online.de).
Einen großen Dank an die Trainer Michael Roth und Frank Liebaug, sowie an den Bundtrainer Nachwuchs für die Unterstützung und an den WSV Oberhof e. V. für die Versorgung mit heißen Getränken.

Euer TBRSV e.V.
#tbrsv #gemeinsamaktiv #talenttag #parasport #wintersport #skinordisch

Deutsche Meisterschaften Para Leichtathletik in Regensburg

Para Leichtathletik -

Bei sehr hoher Hitze und viel Sonnenschein wurden bei den diesjährigen deutschen Meisterschaften wieder viele gute Leistungen auf die Bahn oder in die die Würfe/Stöße gebracht. Natürlich war der Fabelweltrekord von Johannes Floors über 200m des doppelt Unterschenkelamputierten in 20,69s DER Höhepunkt dieser Meisterschaften mithin. Aber auch beim 8,35m-Sprung vom „Gesicht der deutschen Para Leichtathletik – Markus Rehm“ zuzusehen, war schon sehr faszinierend.

Aus Thüringer Sicht begannen diese Meisterschaften insofern nicht schön, weil sich mehrere Aktive aus Krankheitsgründen von den DM abmelden mussten. Somit starteten dann 2 Athletinnen und 6 Athleten, darunter 2 Junioren aus 3 Vereinen für Thüringen. Mit insgesamt 2 Deutschen Meistertiteln und 3 x Platz 2 und 1x Platz 3, sowie bei den Junioren mit 5 Deutschen Jugendmeistern ist die Ausbeute doch recht erfolgreich gewesen. Dies soll allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Thüringer Vereine Probleme mit dem Nachwuchs haben. Auch wenn es Regionen gibt, wo es zumindest Nachwuchs gibt, fehlen die jungen Athleten mit dem unbedingten Leistungswillen allerorts.

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Den Hauptteil der Thüringer Athleten stellte erwartungsgemäß der HSC Erfurt der 5 Athleten:Innen an den Start brachte und 7 der 11 Thüringer Medaillen holte. Auch wenn er in dieser Saison noch nicht seine eigentlichen Leistungen abrufen konnte, sicherte sich Daniel Scheil in seiner Klasse der Rollstuhlfahrer im Kugelstoßen und dem Speerwurf jeweils den Deutschen Meistertitel.

Isabelle Foerder, vor kurzem beim Grand Prix in Nottwille in ihrer Schadensklasse T35 noch neuen Deutschen Rekord über 100m gelaufen, hatte bei der sehr starken Konkurrenz und der gleichzeitigen offenen Wertung (Zusammenlegung mehrerer Schadensklassen) in ihren Läufen genau keine Chance, wie auch Benjamin Weiss, der allerdings im selben Lauf des o.g. Weltrekordlaufs war und so seine Laufzeit auf lange nicht erreichte 25,42s steigern konnte.
Erfreulicherweise konnten sich die beiden Junioren Philipp Clas (mJu20) und Simon Seyfarth (mJU17) bei Ihren zusammen 5 Starts jeweils die Meistertitel sichern, wenn auch die Teilnehmerfelder recht übersichtlich waren. Sie konnten Ihre guten Leistungen vom Jugendländercup bestätigen bzw. sogar verbessern.
Andreas Wolfram (TSV Zeulenroda), genau wie Patrick Bergner (SSV Schwarza) haben Ihre Erwartungshaltung erfüllen können und holten bei Ihren Starts jeweils Platz 2. Andreas hatte am Sonntag Pech im Diskuswurf, weil er die Goldmedaille und damit den deutschen Meistertitel nur um 1 Punkt verpasst hat. Umgerechnet wären das 9cm gewesen.

Julia Langer vom SSV Schwarza hatte zwar nicht viel Konkurrenz, dafür aber ganz starke. Sie konnte sich über 1.500m in ihrem Rennrollstuhl-Lauf über die Bronzemedaille freuen.
Die meisten Thüringer Athleten sehen sich nächstes Wochenende beim Meeting in Freital, was gleichzeitig als Mitteldeutsche Meisterschaft ausgerichtet wird, wieder.

Bericht & Fotos: Carsten Weiss (Landesfachwart Para Leichtathletik)


Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen

Ehrung -

Nach Beschluss des Präsidiums des TBRSV e.V. vergibt der Verband den „Goldenen Kyffhäuser des TBRSV e.V.“ im Monat Mai für Ihre langjährige erfolgreiche Tätigkeit im Bereich der Para Leichtathletik an Marion Peters.
Marion Peters ist eine Trainerin der ersten Stunde im Thüringer Behindertensport, speziell in der Para Leichtathletik. Sie ist u.a. Mitgründerin des Handicap-Sportsclub-Erfurt und mit sehr viel Leidenschaft ehrenamtliche Trainerin beim HSC Erfurt. Sie trainierte und trainiert teilweise 6x wöchentlich Ihre Atleten:Innen. Nicht von ungefähr waren seit 1992 demzufolge auch mindestens immer einer Ihrer Athleten:innen bei den Paralympics am Start und gewannen die Medaillen für Thüringen und Deutschland. Aber nicht nur bei den Paralympics, sondern auch bei den zig Deutschen-, Europa oder Weltmeisterschaften holten Ihre Atleten:Innen zahlreiche Medaillen.

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Mittlerweile als Bundestrainerin Para Leichtathletik fungierend, trainiert sie weiterhin Ihre Trainingsgruppe ehrenamtlich weiter. Herzlichen Glückwunsch zu dem herausragenden ehrenamtlichen Engagement und der damit verbundenen Auszeichnung!

Euer TBRSV e.V.

Foto: Marion Peters (hinten rechts) bei der Verabschiedung der paralympischen Leichtathleten nach Tokio 2021

Übergabe Urkunde zur gemeinsamen Kooperationsvereinbarung

Para Tischtennis -

In einem gemeinsamen Gespräch mit dem TTTV - Thüringer Tischtennisverband e. V. wurden im Sinne der Vision 2030 neue Ziele und Strategien für die Zukunft festgelegt. Im Rahmen des intensiven Austauschs wurde die Kooperationsvereinbarung von den Präsidenten Schlütter (TTTV) und Stietzel erneut unterzeichnet und soll erfolgreich weitergeführt werden.

Euer TBRSV e. V.

Klausurtagung des TBRSV e. V.

Am 10.06.2022 hat sich die TBRSV Familie, bestehend aus den ehrenamtlich tätigen Personen aus dem Präsidium, der Revision und den Fachwarten sowie den Hauptamtlichen der Geschäftsstelle, beim Kyffhäuserdenkmal zur Klausurtagung getroffen. Wir danken dem Burghof Kyffhäuser für die passende Räumlichkeit als guter Gastgeber.

Unser Präsident Volker Stietzel richtete einleitende Worte an die anwesenden Teilnehmer*innen und motivierte alle noch enger zusammenzurücken und die positiven Entwicklungen rund um den Verband der letzten Monate mit viel Schwung und Engagement weiter fortzusetzen. Im Anschluss nahmen vor allem die Vorstellung des neuen Imagefilms des TBRSV e.V. sowie die Vision 2030 mit der zugrundeliegenden Sportkonzeption den Hauptteil der Klausurtagung ein. Sportkoordinator Daniel Müller bereitete die wichtigsten Eckpfeiler über eine Präsentation auf, um im Anschluss eine intensive Diskussion anzuregen.  

Hier findet ihr einige Impressionen der Veranstaltung.

Euer TBRSV e.V.

 

Landestrainer

Wintersport -

Michael Roth ist ab sofort als Landestrainer auf Honorarbasis im Para Wintersport für den TBRSV tätig. Die Unterzeichnung des Vertrages fand im Rahmen der Klausurtagung am vergangenen Freitag statt. Wir wünschen ihm viel Spaß und Erfolg bei der Aufgabe, junge Talente für den Para Wintersport zu begeistern und über ein regelmäßiges Training die Potentiale auszuschöpfen.

 

Ausbildung Block 40

Die Innere Medizin Ausbildung hat am Freitag begonnen. Insgesamt 12 Teilnehmer*innen konnte der TBRSV e.V. in Elxleben begrüßen. Wir wünschen allen viel Erfolg, Spaß und neue Erkenntnisse auf dem Weg zur Lizenz. Intensive Wochenenden werden Anfang Juli mit der Prüfung abgeschlossen.

Euer TBRSV e. V.

Vereinsaufnahme ThSV Eisenach - Rollstuhlhandball

Wir begrüßen herzlich den ThSV Eisenach neu in unseren Strukturen. In Eisenach ist ein Grundstein für Rollstuhlhandball in Thüringen gelegt worden. Die "Blue Lions ThSV Eisenach" haben bereits einige Trainingseinheiten sowie das erste Testspiel und Turnier absolviert. Wir als Verband konnten dabei bereits mehrmals über die Ausleihe von Sportrollstühlen aushelfen.


Gina Maria Schneevoigt - Deutsche Meisterin im Rollstuhlfechten

Rollstuhlfechten -

In Böblingen fanden am Wochenende die Deutschen Meisterschaften im Rollstuhlfechten statt.
Durch ihre Trainer Alexander Panneck und Thomas Urbich in "letzter Minute" fit gemacht - Schneevoigt konnte nach langer Krankheit erst vor 5 Wochen mit dem Training beginnen - ging PSV Rollifechterin Gina M. Schneevoigt in den Waffen Florett und Säbel Kat. A. an den Start.
Nach durchwachsener Vorrunde im Florett folgte im Finale eine souveräner 15:1 Sieg gegen Fischer/VfL Kaufering und damit der erste Meistertitel für Schneevoigt. Es sollte noch besser kommen. Im Damensäbel Kat. A startete die PSV Fechterin zum ersten Mal im Säbel und schaffte ebenfalls den Sprung ins Finale, wo wieder die Kauferinger Fischer die Gegnerin und Favoritin war. Bis zum 5:5 war das Gefecht ausgeglichen, ehe Schneevoigt über sich hinauswuchs und mit 15:6 ihren zweiten Meistertitel holte.

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Der Weimarer Julius Haupt verteidigte im Herrenflorett Kat. A seinen Titel und wurde zum 6. Mal Deutscher Meister.

Bericht & Fotos: Holger Haupt

Rollstuhl-Handball-Turnier in Eisenach

Breitensport -

Der 1. Blue-Lions-Cup wurde am vergangenen Samstag in der Werner-Aßmann-Halle ausgespielt.
Erst vor Kurzem gab es einen ersten freundschaftlichen Vergleich mit dem Rollstuhl-Handball-Team der RSG Blue Bandits Hannover, nun lud das im Vorjahr neu gegründete Eisenacher Rollstuhl-Handball-Team „Blue Lions ThSV Eisenach“ für Samstag, 04.06.2022 zum ersten Turnier in die Werner-Aßmann-Halle ein.

Um den 1. Blue-Lions-Cup spielten die Freibeuter Hamburg, die RSG Blue Bandits Hannover und das gastgebende Team Blue Lions ThSV Eisenach. Das Turnier fand in zwei Etappen statt, von 10.00 bis 12.00 Uhr und – nach einer gemeinsamen Mittagspause – von 14.00 bis 16.00 Uhr.

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Am Vormittag und Nachmittag spielte jeweils jeder gegen jeden. Die Spielzeit betrug jeweils 1 x 30 Minuten. Geleitet wurden die Partien von Herrn Sportfreund Kowald. Ein gemütliches Beisammensein ließ den Tag ausklingen, für die Getränke und einen Imbiss sorgten die Spieler. Wir danken dem ThSV Eisenach ausdrücklich für sein Engagement, ohne dem diese neue Sparte im Thüringer Handball und TBRSV e.V. so nicht möglich geworden wäre. Die Pokale, Urkunden und weitere Sportrollis, konnte uns der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. zur Verfügung stellen.

Platzierung:

1.) RSG Blue Bandits Hannover
2.) Freibeuter Hamburg
3.) Blue Lions ThSV Eisenach

Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Sportler in Thüringen, anderen Handballvereinen, Abteilungen oder ähnliche Ideen und Möglichkeiten, die wir als ThSV Eisenach und im Verband TBRSV e.V. sehr gern mit unterstützen möchten. Gerne auch mit dem Angebot "Workshops zum Thema Rollstuhlhandball" zu begleiten oder besuchen Sie doch mal unverbindlich ein Training in Eisenach.

Bericht & Fotos: Marco Pompe (Fachwart Rollstuhlsport)

World ParaAthletics Grand Prix in der Schweiz

Para Leichtathletik -

Maximilian Heilek, Para-Leichtathlet in der Klasse T33, vom Thüringer Verein „HSC Erfurt e.V.“ mit Bestzeit beim World ParaAthletics Grand Prix in der Schweiz

Nach fast 2 Jahren pandemiebedingter, wettkampfloser Zeit, viel Training demzufolge daheim auf der Rolle mit dem Rennrollstuhl war die Teilnahme, der Start beim vom World Para Athletics Grand Prix, einem Internationalen Leichtathletikmeeting «ParAthletics 2022“ welches vom 26. bis 29. Mai 2022 in der Sportarena Nottwil/Schweiz stattfand, das absolute Highlight. Nur 4 Wochen vorher war der eigens auf die Körpermaße konzipierte und gebaute Rennrollstuhl von der Fa. Wolturnus in Dänemark fertiggestellt. Die Zeit bis zum Start in der Schweiz wurde intensiv genutzt, um sich mit dem neuen Rennrollstuhl vertraut zu machen, Kurvenradien optimal eingestellt, Starts und Technik geübt.

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Im Handling in dieser Zeit wurde schon klar, der neue Rennrollstuhl läuft gut und fühlt sich schnell an.
In Nottwil/Schweiz zeigte die Weltelite des Parasports dann ihr Können.
An den Start gingen Topathletinnen und Topathleten mit einer Querschnittlähmung oder Amputation, mit cerebraler Lähmung, Kleinwuchs, einer Seh- oder Lernbehinderung.
Rund 380 Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt waren am Start bei besten Bedingungen. Es wurden Rekorde gebrochen und persönliche Bestzeiten aufgestellt.
So auch für den 24jährigen Weimarer Maximilian Heilek.
Er erreichte über die Distanzen 100 m, 200m und 800 m persönliche Bestzeiten, die mit 1 x Rang 2 und 2 x Rang 3 belohnt wurden. In der Weltrangliste befindet sich Maximilian somit nun unter den TOP 5 in seiner Startklasse T33.
Bericht & Fotos 2-6: Peggy Heilek
Foto 1: Tobias Lackner

Europameisterschaft in der Türkei

Para Karate -

In der letzten Woche fand die Europameisterschaft im Karate und Para-Karate statt. Dazu reisten wir als Team des Deutscher Karateverbandes nach Gaziantep in den Süd-Osten der Türkei.

Da meine Wettkämpfe erst am Freitag der letzten Woche begonnen haben und wir Dienstag schon angereist sind, habe ich die Gelegenheit genutzt mich einfach erst mal zu akklimatisieren. Leider habe ich die meiste Zeit im Hotel verbracht. Da es in der Stadt mehr Berg hoch und Berg runter ging, als es gerade Flächen gibt. Wenn ich eine Wanderung durch die Stadt gemacht hätte, wären wir mit Sicherheit bis Freitag die Arme abgefallen. Da muss man dann einfach Prioritäten setzen. Also habe ich die Woche eigentlich nur im Hotel oder in der Halle verbracht.

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Ich hatte das innere Glück dass die Nervosität auf den Wettkampf, im Verhältnis zu früher, erst relativ spät eingesetzt hat. D.h., ich bin viel länger schön entspannt geblieben. Karate ist halt zum großen Teil einfach nur Kopfsache.

Am Freitag, den Wettkampftag an sich war die Vorfreude und die Nervosität dann aber mit geballter Kraft vorhanden. Ich habe mich an dem Tag super gefühlt und es geschafft, mich bis ins kleine Finale vor zu arbeiten.

Im Kampf um die Bronzemedaille musste ich mich dann aber leider dem georgischen Athleten Joni Tophuria geschlagen geben.

Dennoch bin ich mit meiner Leistung total zufrieden. Ich habe es wieder geschafft meine Bestleistung auf den Punkt abzurufen und durch zu halten. Was ich nach dem Wettkampf auch gleich gezeigt hat. Nach dem Wettkampf hat sofort meine Spastik im Körper eingesetzt und mir signalisiert dass ich körperlich und mental bis ans Ende meiner Kräfte gegangen bin. Auch hier ist es ein Kampf im Kopf die Kontrolle über meine Spastik zu behalten. Das gelingt aber leider nicht immer.

Durch den erreichten fünften Platz bei der Europameisterschaft habe ich es zu dem geschafft einen großen Sprung in der Weltrangliste nach vorne zu machen. Der fünfte Platz katapultiert mich auf den siebten Platz in der Weltrangliste.

Natürlich kann so eine Reise ins Ausland zusätzlich noch für Stress und Unwohlsein sorgen. Von der Lebensmittelvergiftung die Teile des deutschen Teams und auch andere Nationen erwischt hat, bin ich zum Glück verschont geblieben.

Dafür hat es mich dann an anderer Stelle eingeholt. Wo ich wieder mal festgestellt habe, wie unwohl ich mich ohne meinen eigenen Rollstuhl fühle und welche Verbindung ich zu meinem Rollstuhl habe. Es beim Rückflug nach Deutschland beziehungsweise beim Flug von Gaziantep nach Istanbul waren auf einmal die Rollstühle der Athleten des spanischen Teams und mein eigener Rollstuhl weg. Ich habe an dieser Stelle richtig gemerkt, welche Horrorszenarien mir und den spanischen Athleten durch den Kopf gingen. Was ich an dieser Stelle sehr schade finde ist, dass das türkische Service-Personal am Flughafen in Istanbul nur wenig Verständnis für unsere Situation gezeigt hat. Sie waren mehr damit beschäftigt, ihr Ablaufschema einhalten zu wollen. Zum Glück hatte ich bei dem Rückflug nach Deutschland die ganze Zeit meinen Freund Tervel Zwjatkow an meiner beziehungsweise unserer Seite. Er muss beruflich sehr viel fliegen und hat dadurch schon einige Erfahrung. Aufgrund seiner sprachlichen Kenntnisse und dem Zusammenspiel von Nachdruck und Geduld sind dann alle Rollstühle wieder aufgetaucht. Da bekommt der Spruch: „wenn man eine Reise tut, kann man was erleben“, eine ganz neue Bedeutung. Ich glaube wenn wir ihn nicht gehabt hätten, würden wir heute noch in Istanbul am Flughafen sitzen. Aber zum Glück sind wir alle gut zu Hause angekommen.

Bericht & Bild: Sven Baum

 

Die Thüringer Landesmeister 2022 im Bosseln wurden ermittelt

Bosseln -


Die 3. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln richteten die Sportler*innen der BRSG Kyffhäuser aus.
Von den 12 Mannschaften aus 5 Thüringer Vereinen reisten 11 Mannschaften an. Sie wurden vom Präsidenten des TBRSV, Herrn Volker Stietzel, und vom Vorsitzenden der BRSG Kyffhäuser, Herrn Torsten Kawaletz, herzlich begrüßt. Vor Beginn der Turnierrunde gab es noch eine besondere Ehrung. Der scheidende Bosselfachwart für Thüringen, Martin Kropka, erhielt vom Präsidenten in Anerkennung für seine geleistete Arbeit die Ehrennadel des TBRSV in Bronze.  Diese Überraschung ist sichtlich gelungen.

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Danach begannen die Wettkämpfe. Sie verliefen wieder wie gewohnt sehr spannend. Bei den Damen holte sich den Tagessieg die BRS Rudolstadt nach direktem Vergleich und Differenz mit 14 Wurfpunkten gegenüber den Damen von SV Aerobic Arnstadt mit 8 Spielpunkten. In der Herrenwertung erreichte die 3. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser nach direktem Vergleich mit den Herren von BRS Rudolstadt mit 12 Punkten den 1. Platz.
In der Gesamtwertung und somit Thüringer Landesmeister 2022 wurde bei den Damen die BRS Rudolstadt mit 24 Spielpunkten. Bei den Herren schaffte es wieder die 1. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser mit 35 Spielpunkten.
Die Siegerehrung führten der Präsident und der Vorsitzende der BRSG Kyffhäuser zur Freude aller Teilnehmer durch. Wir bedanken uns, dass sie sich dafür Zeit genommen hatten.

Gesamtwertung Damen

1. Platz BRS Rudolstadt 24 Spielpunkte Thüringer Meisterinnen 2022
2. Platz SV Aerobic Arnstadt 23
3. Platz SV Päd. Hildburghausen 13
4. Platz BRSG Kyffhäuser 12

Gesamtwertung Herren

1. Platz BRSG Kyffhäuser I 35 Spielpunkte Thüringer Meister 2022
2. Platz SV Aerobic Arnstadt I 31
3. Platz BRS Rudolstadt 30
4. Platz BRSG Kyffhäuser II 25
5. Platz RSB Elxleben 22
6. Platz SV Aerobic Arnstadt II 10
7. Platz Päd. Hildburghausen 8 Spielpunkte
8. Platz BRSG Kyffhäuser II 5

Nun gilt es die gezeigte Leistung bei der Deutschen Meisterschaft im September 2022 in Bischofsheim/Hessen in eine gute Platzierung umzusetzen.

Bericht & Fotos: Karl-Heinz Schmid (Fachwart Bosseln im TBRSV)

Ehrennadel in Bronze für Marcel Dressel und Ina Werner

Ehrung -

Anlässlich der Mitgliederversammlung des TSV Blau-Weiß Bedheim am 20. Mai 2022 wurden die Übungsleiter*innen des Sportvereins Marcel Dressel und Ina Werner für Ihre Leistungen im Rehabilitationssport und für Ihr Engagement im Verein, besonders bei der Durchführung der Sportabzeichentage und Familiensportfeste geehrt und darüber hinaus durch die Vizepräsidentin des TBRSV Renate Blümling mit der Ehrennadel des TBRSV e.V. in Bronze würdevoll ausgezeichnet.

Herzlichen Glückwunsch!

Bericht & Foto: Marion Seeber (Abteilungsleiterin)

Lange Nacht der Wissenschaft

Lange Nacht der Wissenschaften

Am 20.05.2022 veranstaltete die Hochschule Nordhausen zum 9. Mal die Lange Nacht der Wissenschaften. In diesem Rahmen hat Maria Engler, unsere Referentin und Lehrbeauftragte der Hochschule für das Wahlpflichtfach "Sport und Inklusion", das Seminar "Sport und Inklusion - Ein Thema für die Region Nordhausen?!" angeboten. Die interessierten Zuhörer*innen hatten nach einführenden Worten zum Inklusionsbegriff und den Möglichkeiten im Rahmen des Wahlpflichtfachs die Möglichkeit, die Kooperationspartner der Lehrveranstaltung kennenzulernen. Vor Ort waren Vertreter des Kreissportbundes Nordhausen, Special Olympics Thüringen, Jüttner Orthopädie und des TBRSV. Es wurden im Vortrag über bereits erfolgte Projekte und inklusive Praxisbeispiele in der Region berichtet.



Die 50. Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball geht an den RSV Lahn Dill

Rollstuhlbasketball -

Den Bullen geht zum Schluss die Luft aus. Thomas Böhme erzielte mit der Schlusssekunde den Freiwurf zum 64:63 für den RSV Lahn Dill und vergab damit die Chance auf Spiel Drei um die Deutsche Meisterschaft. Die Gratulation geht nach Wetzlar.
Nach fünf Minuten steht es 4:9 für die Gäste und die Bullen kommen schwer ins Spiel. Beide Defencereihen machen das Agieren in Korbnähe äußerst schwierig, was sich am Score ablesen lässt. Lahn Dill macht in der zweiten Hälfte des ersten Viertels keinen Punkt mehr und die Bulls führen 10:9. Coach Michael Engel rotiert auf den Mitpointerpositionen und bringt sein Team auch offensiv in die Spur. Über 16:13 geht es bis zur Halbzeit zur 28:19 Pausenführung und für die Hausherren ist die Welt in Ordnung.

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Die zweite Halbzeit erlebt den Titelverteidiger in einem kleinen Rausch und plötzlich führen die Bulls bei 47:31 mit 16 Punkten. Die Halle bebt und das Spiel drei scheint greifbar nahe. In drei Minuten schmilzt der Vorsprung auf 49:42 zusammen und das letzte Viertel wird zum Krimi. Einige fragwürdige Schiri Entscheidungen beeinflussen das Spiel der Bullen und Alex Halouski muß das Feld mit fünf Fouls verlassen. Die Bulls müssen kleiner aufstellen und Lahn Dill nutzt das Momentum für sich. Plötzlich führen die Lahnstädter mit 59:63 bei noch einer Minute Spielzeit. Joke Linden und Vahid Azad gleichen aus zum 63:63 und zwei Sekunden vor Schluss erhält Lahn Dill das Foul und zwei Freiwürfe durch Thomas Böhme, wovon er einen nutzt und die Meisterschaft für die Hessen einfährt. Damit geht eine fünfjährige Siegesserie für die Bulls zu Ende und die Enttäuschung sitzt tief. Die Saison ist damit Geschichte und die Spieler haben eine kurze Sommerpause, ehe am 10. September die 51. Bundesligasaison im Rollstuhlbasketball steigt.
Thuringia Bulls Aufgebot: Hubert Hager, Vahid Azad 14, Jitske Visser, Marie Kier, André Bienek 6, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 5, Alex Halouski 20, Joke Linden 12, Jordi Ruiz 6, Dylan Fischbach
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Fortschreibung Kooperationsvereinbarung mit dem Thüringer Schützenbund e. V.

Am 16.05.2022 unterschrieben die Präsidenten des TBRSV (Volker Stietzel) und des Thüringer Schützenbundes (Stephan Thon) eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung. Mit der Kooperation soll die Förderung des Breiten- und Leistungssports in den Sportarten Sportschießen und Bogenschießen vorangetrieben werden. Außerdem ist die Inklusion von Menschen mit Behinderung in die Sportgruppen/Sportvereine des TSB Hauptbestandteil der Vereinbarung.
Das Treffen fand im Rahmen des ISSF Junioren-Weltcups, eines der größten Schießsportevents des Jahres, in Suhl statt. Rund 500 Athleten sowie 300 Betreuer aus 50 Nationen sind vom 09.-20. Mai 2022 am Suhler Friedberg am Start. Dabei wurde auch die ukrainische Para-Nationalmannschaft im Sportschießen aufgenommen und darf außerhalb der Wertung starten. Cliff Junker, unsere Hoffnung für die Paralympics 2024 in Paris, trainiert zurzeit gemeinsam mit der Para-Nationalmannschaft der Ukraine. Unser Präsident Volker Stietzel nahm nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung die Siegerehrung vor.


Euer TBRSV e.V.

1:0 geht der RSV Lahn Dill in der Best-Of-Three Serie um die Deutsche Meisterschaft in Führung

Rollstuhlbasketball -

Es war nicht der Tag der Bulls. Im Spiel Eins in der Wetzlarer Buderos Arena hat der amtierende Meister einen gebrauchten Tag erwischt und 66:55 verloren. Von Beginn an liefen die Thüringer der Musik hinterher. Zu keiner Zeit im Spiel erreichte der Meister der letzten vier Jahre seine Form. „Es war eine Defenseschlacht, in der wir unsere einfachen Punkte nicht gemacht haben“, so ein enttäuschter Coach Michael Engel. „Offensiv war das Spiel kein Leckerbissen und für die Vorstellung meines Teams habe ich keine Erklärung. Wir müssen am kommenden Samstag zurück in die Spur und Spiel Zwei gewinnen, da gibt es keine Alternative, wenn wir den Titel nach Thüringen holen wollen. Wir können den Titel verteidigen und ich erwarte eine deutliche Reaktion meiner Mannschaft“, so Michael Engel.

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Die fünfzigste Meisterschaft im Rollstuhlbasketball erwartet sein letztes Wochenende im Spieljahr 2021/2022 und ob dieses ein langes Wochenende wird, hängt vom Spiel Zwei der Serie ab. In der Vergangenheit hat es 2014 eine Serie beider Teams gegeben, wo der RSV Lahn Dill den Sieg der Bullen im Heimspiel in Elxleben mit zwei Heimsiegen kontern konnte und den Titel nach Wetzlar holte.

Die Bullen spielten mit folgendem Aufgebot:
Hubert Hager, Vahid Azad 1, Jitske Visser 2, Marie Kier, André Bienek 3, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 16, Joke Linden 19, Jordi Ruiz, Dylan Fischbach 2
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Einheit Arnstadt beim Jubiläumsturnier erfolgreich

Kegeln -

Am 13./14.05.2022 richtete Einheit Arnstadt nach 7 Jahren wieder ein Einladungsturnier im Kegeln aus. Das internationale, integrative Turnier fand in Gotha auf den Bahnen des KSV „Wacker 99“ Gotha statt, da Arnstadt seit 2015 keine Kegelbahn mehr hat und die Sportfreunde der SG Einheit Arnstadt auch dort trainieren. 54 Teilnehmer kämpften auf den gepflegten Bahnen um die begehrten Pokale und Medaillen. Die Bahnbetreuung und kulinarische Versorgung übernahmen die Sportfreunde des KSV „Wacker 99“ Gotha, bei denen wir uns ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Zur Eröffnung des Turnieres am Samstag konnten der Landrat des Landkreises Gotha, Onno Eckert sowie der Oberbürgermeister der Stadt Gotha, Knut Kreuch begrüßt werden.

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Von Arnstädter Seite ebenso anwesend Kay Tischer als Vertretung für die Landrätin Petra Enders, die terminlich verhindert war. Beide Landräte übernahmen die Schirmherrschaft über das Turnier. Die Ehrengäste ließen es sich nicht nehmen, ein paar Worte an die Teilnehmer zu richten und so konnte das Turnier durch die Worte der Ehrengäste gestärkt beginnen. Im Verlauf des Turnieres konnte dann auch noch Mario Hochberg, Präsident des Kreissportbundes Gotha und Vizepräsident Sport im Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband begrüßt werden, der einen kleinen Scheck für den ausrichtenden Verein übergab.

Die ersten 3 jeder Behindertenklasse:

B 1 Damen (vollblind):
1. Susanne Henning (Wacker Gotha) 322 Holz
2. Judith Dolny (Lok Chemnitz) 316 Holz
3. Silvana Weishaupt (Magdeburger SV 90) 248 Holz

Den Pokal hat Susanne an die Zweitplatzierte weitergegeben.

B 2 Damen (stark sehbehindert):

1. Susanne Henning (Einheit Arnstadt) 560 Holz
2. Annett Selle (Magdeburg) 496 Holz
3. Karin Nosseck (SV Jena-Zwätzen) 444 Holz

B 3 Damen (sehgeschädigt):

1. Edith Rien (SG Chemie Wolfen) 529 Holz
2. Marlies Bohnhardt (Arnstadt) 527 Holz
3. Carmen Tyrock (Lok Chemnitz) 513 Holz

B 4 Damen (Betreuerinnen):

1. Sieglinde Schwarzer ( Jena) 572 Holz
2. Margit Schmidt (Augsburg) 516 Holz
3. Sylke Wechler (Lok Chemnitz) 473 Holz

WK 7 (Rollstuhlfahrerinnen):

1. Martina Hanschke (Jena) 501 Holz

Susanne Henning spielt als Vollblind mit lichtundurchsichtiger Brille für Gotha und in ihrer angestammten Behindertenklasse B 2 als Einzelspielerin.

B 1 Herren:

1. Dieter Klopfleisch (Jena) 394 Holz
2. Frank Grunert (Lok Chemnitz) 392 Holz
3. Stephan Rost (Arnstadt) 306 Holz

B 2 Herren:

1. Rudolf Anton (Augsburg) 479 Holz
2. Oliver Klopfleisch (Jena) 433 Holz
3. Karl Eder (VSC ASVÖ Wien) 413 Holz

B 3 Herren:

1. Volker Bohnhardt (Arnstadt) 546 Holz
2. Roland Bartelt (SG Rot-Weiss Neuenhagen) 507 Holz
3. Helmut Schulz (Wolfen) 483 Holz

B 4 Herren:

1. Andreas Grunke (Wacker Gotha) 599 Holz
2. Uwe Henning (Arnstadt) 596 Holz
3. Pascal Roth (Gotha) 585 Holz

WK 2/4 körper-/mehrfach Behinderte:

1. Tobias Schikora (KSV Rositz) 520 Holz
2. Manuel Furchner (KSV Rositz) 514 Holz
3. Kevin Lasser (KSV Rositz) 508 Holz

Die Pokale bleiben in Thüringen

Insgesamt 11 Mannschaften kämpften um die Mannschaftspokale, davon eine bei den Körper- und mehrfach Behinderten. Die Mannschaftswertung wurde bis zum Schluss spannend gehalten, wobei sich die Arnstädter als „schlechte Gastgeber“ zeigten. Der Pokal geht in diesem Jahr nach Arnstadt (Stephan Rost, Marlies und Volker Bohnhardt und Uwe Henning) mit 2018 Leistungspunkten vor der Mannschaft von Wacker99 Gotha (Susanne Henning, Denny Martolock, Andreas Grunke und Pascal Roth) 2006 und dem SV Jena-Zwätzen (Oliver und Dieter Klopfleisch, Karin Nosseck und Sieglinde Schwarzer) 2001.

Die weiteren Platzierungen:

4. ESV Lok Chemnitz I 1950 LP
5. SG Chemie Wolfen 1884 LP
6. Magdeburger SV90 1750 LP
7. ESV Lok Chemnitz II 1746 LP
8. VSC ASVÖ Wien 1673 LP
9. KSV Eska e.V. Chemnitz 1611 LP
10. Kegelfreunde Augsburg 1503 LP

Der KSV Rositz erreichte 2044 LP beim Spiel über 4x100 Wurf ins volle Bild.
Die Siegerehrung fand im Rahmen der Abendveranstaltung im Restaurant Bellini statt. Hier klang der Tag bei guter Musik aus und es wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, auch im nächsten Jahr wieder ein Turnier durchzuführen.
Einheit Arnstadt würde sich wünschen, dass die Arnstädter Politiker ihre gegebenen Versprechen einhalten und Arnstadt bald wieder eine eigene Kegelbahn erhält.

Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln)
Bilder: TBRSV e.V.

Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen)

Ehrung -

Der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. prämiert monatlich eine Sportlerin bzw. einen Sportler oder eine Person in ehrenamtlicher Funktion aus den Strukturen unserer Mitgliedsvereine. Wir möchten hiermit besondere sportliche Leistungen oder herauszuhebende ehrenamtliche Engagements entsprechend würdigen. Hierzu besteht für die Mitgliedsvereine des TBRSV e.V. die Möglichkeit, Vorschläge mit der entsprechenden Begründung zu unterbreiten. Das Antragsformular ist auf der Homepage des Verbandes hinterlegt.

Die Prämierung für April 2022 geht nach einstimmigem Präsidiumsbeschluss aufgrund seiner sportlichen Leistungen und seines Engagement für Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft an den Rollstuhlbasketballer Andre Bienek.

André ist Kapitän der RSB Thuringia Bulls und führte die Bullen bereits zu mehreren Deutschen Meisterschaften, Pokalsiegen und Champions Cup Erfolgen. Er nahm mit dem Team Deutschland Paralympics an insgesamt 4 Paralympischen Spielen teil. 2011 konnte bei der Rollstuhlbasketball-EM der 2. Platz erreicht werden. Außerdem war er maßgeblich an einem Weltrekord beteiligt.

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Die 75 Pflichtspielsiege in Folge der RSB Thuringia Bulls gelten als längste Siegesserie im Rollstuhlbasketball. Neben seiner aktiven Karriere als Rollstuhlbasketballer setzt sich André aber auch über viele Projekte (z.B. Schooltour) für Aufklärung und Inklusion sowie Einblicke in den Rollstuhlsport ein.
Die Ehrung wurde gemeinsam mit den Prämierten aus den Monaten Januar bis März in der Halbzeitpause des Rollstuhlbasketball-Halbfinalspiel RSB Thuringia Bulls gegen Bsr Amiab Albacete am 07.05.2022 durchgeführt. Der Bulls-Gründer Lutz Leßmann nahm den „Goldenen Kyffhäuser“ des TBRSV e.V. stellvertretend entgegen.

Euer TBRSV e.V.
Foto: Franziska Möller & TBRSV e.V.

Champions-Cup 2022 in Erfurt

Rollstuhlbasketball -

Die offizielle Eröffnung erfolgte durch den Präsidenten des TBRSV e.V, Volker Stietzel, zwischen CD Illunion Madrid und Hornets Le Cannet. Das Auftaktmatch war lange eine ausgeglichene Begegnung mit leichten Vorteilen für die Franzosen von der Côte d’Azur. In der zweiten Hälfte übernahmen die britischen Weltmeister Terence Bywater und Gregg Warburton das Zepter und machten gemeinsam mit Bill Latham den Sack zum 73:57 zu.
In den weiteren Viertelfinals gab es keine Überraschungen und somit standen die Halbfinals mit Madrid gegen Lahn Dill und Albacete gegen die Thuringia Bulls fest.

Der zweite Tag begann mit den Platzierungsspielen Platz 5-8 und 15:30 Uhr stieg das erste spanisch - deutsche Duell zwischen Titelverteidiger RSV Lahn Dill gegen CD Ilunion Madrid. Das Spiel hatte einen kontinuierlichen Spannungsbogen. In der Crunchtime trafen die Madrilenen die besseren Entscheidungen und gewannen mit 83:77. Damit musste im zweiten Halbfinale der Endspielgegner für Madrid gefunden werden. Der Gastgegeber Thuringia Bulls startete mit einem 6:0 in die Begegnung mit Albacete und Albacete ordnete sich mit einer schnellen Auszeit. Von nun an war das Spiel ein ständiges Hin und Her und nur selten gab es mal keinen Führungswechsel.
Die Viertelergebnisse 20:20, 15:17, 15:13, 18:20 verdeutlichen die Spannung im Spiel. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen und trieben ihre Bullen nach vorn. Beide Defense Reihen ließen nur schwere Würfe zu und Albacete hatte dabei die Nase vorn. Beim 68:67 für die Bulls, 45 Sekunden vor Ende, konnte Vahid Azad den Sack zu machen und vergab unter dem Korb. Im Gegenzug machte Gaz Choudhry das 69:68 mit einem Zusatzfreiwurf zum 70:68. Auf der Uhr stand die letzte Sekunde und die Enttäuschung war groß. Die Bulls qualifizierten sich für das kleine Finale gegen den Deutschen Dauerrivalen RSV Lahn Dill zum 50. Aufeinandertreffen in der Geschichte beider Teams.

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Der dritte Tag begann mit einem Sieg von Bilbao, dafür landeten die Spanier auf Platz Sieben und Meaux aus Frankreich wurde Achter. Im Spiel um Platz 5 erlebten die Zuschauer ein spannendes Spiel, in dem Le Cannet (FRA) am Ende mit 71:64 die Nase vorn hatte und Platz Fünf für sich entschied. Briantea 84 Cantu aus Italien wurde Sechster und die beiden Endspiele standen als nächstes an. Dabei kam es zum Duell der deutschen Dauerrivalen, wenn es um Titel geht. Die Thuringia Bulls trafen in ihrem 50. Spiel gegen die Hessen aus Wetzlar bei 26 Siegen und 23 Niederlagen. Beide Teams haben insgeheim mit dem großen Finale gerechnet, aber die beiden spanischen Schwergewichte haben diesen Traum brutal zerstört.

Der 50. Klassiker entwickelte sich zur einseitigen Veranstaltung und Bullen Coach Michael Engel hatte die Geister aus den Köpfen seiner Spieler vertrieben. Vor allen Vahid Azad hatte den gebrauchten Tag vom Halbfinale gegen Albacete verkraftet und machte mit 21 erzielten Punkten eine ganz starke Partie. Die Bullen gewinnen alle vier Viertel und zeigten sich vorbereitet auf die Wetzlarer Rittal Arena zum ersten Finale um die Deutsche Meisterschaft. Am Ende gewannen die Thuringia Bulls klar mit 75:51 und erzielten Platz Drei im Champions Cup 2022. Das spanische Finale um den europäischen Thron zwischen Madrid und Albacete war in Viertel Eins das Spiel von Madrid. Mit 19:12 gingen die Madrilenen in das zweite Viertel und Albacete hatte noch mit den Nachwirkungen des Halbfinals zu tun. Bis zur Pause konnte Albacete das Spiel drehen und es ging mit 36:31 in die zweite Halbzeit. Auch im dritten Viertel wussten die Männer aus Albacete zu gefallen, knüpften im rein spanischen Endspiel an die Leistungen im Halbfinale gegen die Thuringia Bulls nahtlos an und gingen mit 62:50 ins letzte Viertel. Auch da änderte sich das Bild nicht und der Bullsbezwinger gewann mit 78:64 den Champions Cup 2022.
 
Platzierungen im Überblick:
1.    Platz: BSR Amiab Albacete (ESP)
2.    Platz: CD Ilunion (ESP)
3.    Platz: Thuringia Bulls (GER)
4.    Platz: RSV Lahn Dill (GER)
5.    Platz: Hornets Le Cannet (FRA)
6.    Platz: UnipolSai Briantea84 Cantu (ITA)
7.    Platz: Bidaideak Bilbao BSR (ESP)
8.    Platz: CS Meaux BF (FRA)
 
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller / Gabor Uslar

Das Ergebnis zur 2. Runde in der Thüringenmeisterschaft 2022 steht fest.

Bosseln -

Die 2. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln richteten nach einer 8-monatigen Coronapause die Sportler*innen des SV Pädagogik Hildburghausen aus.
Von den 12 Mannschaften aus 5 Thüringer Vereinen reisten 10 Mannschaften an. Sie wurden vom Leiter der Bosselgruppe, Sportfreund Klaus Möller, herzlich begrüßt. Vor Beginn der Turnierrunde gab es noch eine Überraschung. Die Mädchen und jungen Damen der Abteilung „Joyrobic“ des SV Pädagogik Hildburghausen stellten ihre Künste mit 2 Tanzdarbietungen vor. Sie nennen sich „Just Dance“. Dies war eine sehr schöne Überraschung. Als Dank gab es den verdienten Applaus.Danach begannen die Wettkämpfe. Sie waren wieder sehr spannend. Bei den Damen holte sich die BRS Rudolstadt mit 9 Spielpunkten den 1. Platz. In der Herrenwertung erreichte die 1. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser ungeschlagen mit 14 Punkten den 1. Platz.

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Nach der 2. Spielrunde sehen die Platzierungen folgendermaßen aus:

Damen

1.    Platz   BRS Rudolstadt                16 Spielpunkte
2.    Platz   SV Aerobic Arnstadt        15 Spielpunkte
3.    Platz   SV Päd. Hildburghausen   9 Spielpunkte
4.    Platz   BRSG Kyffhäuser                8 Spielpunkte


Herren

1.    Platz BRSG Kyffhäuser I            25 Spielpunkte
2.    Platz SV Aerobic Arnstadt I       21 Spielpunkte
3.    Platz BRS Rudolstadt                18 Spielpunkte
4.    Platz RSB Elxleben                   16 Spielpunkte
5.    Platz BRSG Kyffhäuser III           13 Spielpunkte
6.    Platz SV Päd. Hildburghausen     6 Spielpunkte
6.    Platz SV Aerobic Arnstadt II       6 Spielpunkte
8.    Platz BRSG Kyffhäuser II             5 Spielpunkte

Die 3. Spielrunde findet am 21.05.2022 bei den Bossler*innen der BRSG Kyffhäuser in Sondershausen statt. Bei den Damen und auch bei den Herren sind bestimmt noch spannende Spiele zu erwarten. Nach jetzigem Stand ist noch nichts bei den vorderen Plätzen entschieden. Da aus organisatorischen Gründen die geplanten Spielrunden 4 und 5 in dieser Saison nicht mehr ausgespielt werden, stehen am Ende der 3. Spielrunde die Thüringer Meister im Bosseln fest.


Mit sportlichen Grüßen
Karl-Heinz Schmid
Fachwart Bosseln im TBRSV


Übergabe ,,goldener Kyffhäuser des TBRSV" zum Champions-Cup 2022

Ehrung -

Im Rahmen des Halbfinalspiels der RSB Thuringia Bulls und Bsr Amiab Albacete wurde die Ehrung der prämierten Sportler*innen und Ehrenamtler*innen aus den Monaten Januar bis April vorgenommen. Unser Präsident Volker Stietzel ergriff in der Halbzeitpause das Wort und überbrachte seinen Dank sowie Glückwünsche an alle Beteiligten. Ein ganz besonderer Dank geht an den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow für sein Grußwort sowie Übernahme der Auszeichnung. Dabei unterstützte ihn Herr Dr. Andreas Räuber, Präsident des Kyffhäuser-Kreissportbundes und Vertreter der Kur- und Tourismus GmbH Bad Frankenhausen. Wir bedanken uns außerdem beim Tourismusverband Südharz Kyffhäuser e.V. für die Unterstützung. Auf die Prämierten wartete der „Goldene Kyffhäuser“ des TBRSV e.V. bestehend aus einer Nachbildung des Kyffhäuserdenkmals und ein Gramm Gold. Neben den Mitarbeitern der Geschäftsstelle und einigen Fachwarten des TBRSV e.V. ist auch Frau Katrin Pfaffe vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport unserer Einladung gefolgt.

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Die Ehrung mit dem „Goldenen Kyffhäuser“ des TBRSV e.V. erhielt für den Monat Januar Sven Baum. Er erhielt das Goldstück für seine sportlichen Leistungen im Para Karate und seinen gesellschaftlichen Einsatz für die Belange von Menschen mit Behinderung und Inklusion. Im Monat Februar wurde Juliana Löffler (LAC Eichsfeld e.V. Abteilung Laufschule für Blinde und Sehbehinderte) vom Präsidium des TBRSV e.V. ausgewählt. Seit vielen Jahren werden Laufbegleiter*innen aus der Region geschult, damit blinde und seheingeschränkte Sportler*innen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen geführt werden können. Inzwischen besteht sogar die Möglichkeit, über das Guidenetzwerk Deutschland bundesweit Guides auszubilden, damit blinde und seheingeschränkte Läufer*innen selbständig eine Laufbegleitung suchen können. Peter Sommer-Schmidt nahm die Auszeichnung für den Monat März entgegen. Er ist seit Gründung des 1. HRSV 98 Arnstadt als Vereinsvorsitzender aktiv, füllt seine ehrenamtliche Arbeit bis heute mit großem Engagement aus und hält den Verein am Leben. Als Prämierter für den Monat April wurde Andre Bienek von den RSB Thuringia Bulls ausgewählt. Er ist seit vielen Jahren bei den Bullen aktiv, Kapitän der Mannschaft und zudem Deutscher Nationalspieler. Neben seiner sportlichen Laufbahn setzt er sich für das Thema Inklusion ein. Stellvertretend nahm der Bulls-Gründer Lutz Leßmann die Ehrung entgegen.

Wir freuen uns, die Würdigung der Sportler*innen und Ehrenamtler*innen in einem passenden Rahmen durchgeführt zu haben und bedanken uns dabei bei den Gastgebern für die Möglichkeit. Leider mussten sich die RSB Thuringia Bulls im Halbfinale gegen Albacete mit 68:70 geschlagen geben. In einem jederzeit engen Match machte am Ende die bessere Wurfquote den Ausschlag für die Spanier. Morgen spielen die Bulls um 15:30 Uhr im Spiel um Platz 3 gegen den RSV Lahn-Dill. Albacete trifft im Finale um 18:00 Uhr auf CD ILUNION.


Euer TBRSV e.V.

#gemeinsamaktiv #parasport #rollstuhlbasketball #ehrung


32. Jugendländercup in Fulda & Petersberg

Endlich war es wieder soweit. Die Sportler*innen und Betreuer*innen durften endlich wieder einmal zu einem Jugendländercup mit den Sportarten Para-Leichtathletik, Para-Judo, Para-Schwimmen und Para-Tischtennis fahren.
Die Thüringer Delegation fährt leider schon seit vielen Jahren ohne Schwimmer*innen, also mussten es die 3 verbleibenden Sportarten richten.

Natürlich sind die vergangenen 3 Jahre ohne Jugendländercup nicht spurlos an den Teilnehmern vorüber gegangen. Viele neue Gesichter umrahmt von den erfahreneren Athleten prägten das Bild der Thüringer Mannschaft.
Die Leichtathleten führten wie jedes Jahr ein Kurztrainingslager zur Vorbereitung auf diesen Wettkampf durch und konnten sich die Wettkampfanlage schon am Donnerstag anschauen und kennenlernen.
 
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Die Trainingstage vergingen wie im Flug und so zauberte der Wettkampftag am Sonntag unter strahlender Sonne dann auch 2 Thüringer Gesamtsieger*innen in den Altersklassen U20 weiblich mit Pia Schütt und in der U17 männlich mit Simon Seyfarth. In der AK U20 männlich hat Phillip Clas mit seinem 100m Lauf die NK2-Norm geschafft, aber leider hat sein Wettkampf im Weitsprung mit 3 ungültigen versuchen eine Podestplatzierung verhindert.
Durch die beiden Einzelsieger war dann auch schnell klar, dass bei der Teamwertung der AK20/AK17 auch der Sieg nach Thüringen geht. Viviana Starke hat in der AK U17 weiblich den 3.Platz errungen und war mindestens genau so stolz, wie die jüngste Teilnehmerin im gesamten Thüringer Team. Dies war Pauline Schäfer (13) und sie schaffte in ihrem ersten Wettkampf gleich den zweiten Platz in der Altersklasse U14 weiblich. Freudestrahlend konnte sie Ihre Eltern dann auch in die Arme nehmen, sind sie doch extra, wie auch andere Eltern, zum Wettkampf nach Fulda gereist.
Die Arnstädter Judoka Svenja Dehmel, Philip Dehmel, Istan Demirkol und Niclas Gürtler waren mit ihren Betreuern Stephan Sauerhering und Sven Fuchs wieder dabei. Nach der ersten Nervosität und dem gemeinsamen Training mit allen anderen Judoka am Samstag starteten die vier am Sonntag in ihre Wettkämpfe. Für Svenja, Philip und Istan war es der erste Wettkampf überhaupt, Niclas wusste schon, wie es sich anfühlt bei einem Wettkampf dabei zu sein. Trotz der immensen Aufregung haben sie sich in ihren Wettkämpfen aber gut geschlagen.
Istan und Niclas erkämpften sich in ihren Klassen die Gold-Medaille, Philip erkämpfte sich Silber und Svenja freute sich über ihre Bronze-Medaille.

Ohne Edelmetall aber mit viel gewonnener Erfahrung fuhren unsere beiden Tischtennis-Spieler, Pierre Leisner und Hannes Eichel von Fulda wieder nach Hause. Beiden spielen noch nicht so lange Tischtennis, als dass sie den erfahrenen Spielern aus den anderen Bundesländern wirklich Paroli hätten bieten können. Jetzt kennen sie das Niveau und wollen weiter fleißig trainieren, um sich dort stetig zu steigern.
Als kulturelles Highlight konnten alle Teilnehmer den Platz der Inklusion besuchen und an einer Stadtrallye teilnehmen, indem besondere Highlights der Stadt besucht wurden und Fragen dazu beantwortet werden mussten. Da hat man sehr viel von dem sehr schönen Städtchen Fulda sehen können.
 
In diesem Jahr gab es noch eine schöne Überraschung für alle Teilnehmer, weil es sich der neue Präsident des TBRSV, Volker Stietzel, nicht nehmen ließ, auf seiner Rückreise von der Hauptvorstandssitzung in Fulda Halt zu machen und alle Teilnehmer persönlich begrüßen und für ihren speziellen Wettkampf motivieren wollte.
Alle Sportler*innen wollen nächstes Jahr wieder mit, wenn es wieder nach Mecklenburg-Vorpommern geht.

Bericht: Carsten Weiss (Landesjugendwart)

Projekttag Inklusion an der Marie-Elise-Kayser-Schule in Erfurt

Am vergangenen Montag (02.05.2022) waren wir bei der Marie-Elise-Kayser-Schule in Erfurt zu Besuch. Den Schüler*innen aus dem Bereich der medizinischen Berufe gaben wir einen Einblick in die Welt des Rollstuhlsports. Nach einer kurzen Technikeinweisung und Informationen zum TBRSV e.V. konnten die ersten Selbsterfahrungen gesammelt werden. Spiel- und spaßorientiert wurden die grundlegenden Fahrtechniken erlernt und abschließend beim Rollstuhlbasketball oder Wheelchair Soccer praktisch angewendet. In 8 Workshoprunden konnten 100 Berufsschüler*innen erreicht werden.
Wir bedanken uns bei der verantwortlichen Lehrerin Frau Heinemann für die Kontaktaufnahme und hoffen, dass die Teilnehmer*innen aus dem Perspektivwechsel viele wertvolle Erfahrungen für die private sowie berufliche Zukunft mitnehmen können.

Euer TBRSV e.V.

 

Champions-Cup 2022 - Finale in Erfurt

Rollstuhlbasketball -

Vom 6. bis 8. Mai 2022 treffen sich die besten Rollstuhlbasketballer Europas, um in der Erfurter Riethsporthalle ihren Champion zu ermitteln. Erstmals sind der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband und die Thuringia Bulls Gastgeber für das Finalturnier der acht besten Rollstuhlbasketball-Teams Europas. Auch der Gastgeber greift nach dem Titel. Der Sieg wäre sogar der Titelhattrick für die Thüringer. Für dieses Ziel braucht das Team Unterstützung.

Thüringen braucht dich!

Seid dabei, wenn die europäische Elite des Rollstuhlbasketballs im Champions Cup 2022 aufeinandertrifft – in Erfurt. Das ist eine optimale Gelegenheit, sich diesen tollen Sport live anzuschauen und so den Rollstuhlbasketball in jeglicher Hinsicht zu unterstützen.

Tickets

Die Tageskarten für 15,- € und Turnierkarten für 30,- € gibt es online zu kaufen. Es werden jeweils vier Spielpartien an drei aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden – also Rollstuhlbasketball in großem Stil. Unterstütze jetzt die Thuringia Bulls!

Tickets

Guideschulung am Tegelsee

Para Leichtathletik -

Einen Einführungskurs zum Laufen mit blinden und seheingeschränkten Menschen konnten wir am 21.04.2022 kurzfristig am Tegelsee anbieten. Toll, dass selbst nach einem arbeitsreichen Tag, interessierte Sportler das Angebot nutzten und den Weg weit ab der pulsierenden Stadt an den idyllischen Tegelsee zum Veranstaltungsort fanden. Je mehr Guides, desto leichter ist es für den blinden und seheingeschränkten Menschen dem Laufhobby nachgehen zu können. Wir freuen uns, dass wir auch mit dieser Schulung dazu beitragen konnten, dass das Guidenetzwerk weiter wächst.


Bericht/Foto: Juliana Löffler

Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen

Ehrung -

Monatlich zeichnet der TBRSV e.V. eine Sportlerin bzw. einen Sportler oder eine Person in ehrenamtlicher Funktion aus den Strukturen unserer Mitgliedsvereine aus. Das Präsidium des TBRSV e.V. hat im Rahmen seiner regelmäßigen Zusammenkunft über die monatliche Auszeichnung für März entschieden. Nach einstimmigem Präsidiumsbeschluss fiel die Wahl auf Peter Sommer-Schmidt vom 1. HRSV 98 Arnstadt. Als Mitbegründer im Jahr 1998 ist Herr Sommer-Schmidt zum Vorsitzenden des Vereins gewählt worden. Seit jeher setzt er sich engagiert für die Belange des Vereins ein, ist ein zuverlässiger Ansprechpartner für die Übungsleiter*innen und Mitglieder und stets offen für das lösungsorientierte Angehen von Herausforderungen. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie brachte solche Herausforderungen durch Hallen- oder Badschließungen mit sich. Darüber hinaus werden von ihm jährlich Vereinsaktivitäten wie Radtouren oder Wanderungen organisiert.

Wir gratulieren Herrn Sommer-Schmidt zu dem langjährigen und erfolgreichen Engagement. Nach der Ehrennadel in Gold (Übergabe von Frau Felgner im Juni 2019 - s. Foto) wird er nun mit dem „Goldenen Kyffhäuser“ des TBRSV e.V. ausgezeichnet.

Euer TBRSV e.V.
Foto: J. Thiele

Deutsche Meisterschaft in Berlin

Para Karate -

Nach fünf Monaten der erste Wettkampf. Und dann so ein Highlight wie die deutschen Meisterschaften, Da kann ich mit meiner Leistung im Großen und Ganzen sehr zufrieden sein. Natürlich gibt es immer wieder Stellschrauben an denen ich drehen muss. Am Ende schraube ich mich aber so zum Erfolg. Auch bei der diesjährigen deutschen Meisterschaft konnte ich mein Titel verteidigen.

Text/Bild: Sven Baum

Die Thuringia Bulls wollen gegen die Rhinos aus Wiesbaden in das 50. Finale um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball

Rollstuhlbasketball -

Die Bullen waren gewarnt, hatten die Rhinos in ihrer Pressemitteilung die erfolgte Fehleranalyse aus dem Hinspiel in den Mittelpunkt der Wochenarbeitszeit gerückt. Mit seiner Starting Five Line Up Alex Halouski, Vahid Azad, Joke Linden, Jordi Ruiz und Jitske Visser erstickte Coach Michael Engel in den ersten 10 Minuten jede Hoffnung der Gäste aus Wiesbaden. Die Bullen brannten ein Feuerwerk der besonderen Art ab und führten mit 28:5. Michael Engel begann früh mit der Rotation und die Bulls nahmen etwas den Fuß vom Gas und machten leichte Fehler. Mit dem dritten Dreier vertrieb Alex Halouski die etwas trügerische Ruhe aus dem Bullenspiel und Michael Engel wechselte wieder auf die Starting Five. Mit dem vierten Dreier rückte Alex Halouski das zweite Viertel im Alleingang gerade und die Bullen führten zur Halbzeit uneinholbar 44:18.

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Die Luft war raus aus dem Play Off Halbfinale und die Bulls verwalteten den Vorsprung. Wiesbaden war um ein respektables Ergebnis bemüht, verlor aber auch das dritte Viertel mit 16:12. Die Bullen spielten auch im letzten Viertel ihre Überlegenheit aus und in der 35. Minute wechselte Michael Engel bei 73:34 seine ganze Line Up. Am Ende hatten alle Spieler ausreichend Spielzeit. Alex Halouski wurde Topscorer und warf 5 von 6 Dreier, angelte sich dabei so ganz nebenbei 17 Rebounds und weitere drei Spieler waren zweistellig auf dem Scoreboard. Der Endstand war 84:45. Damit machten die Bullen mit 2:0 den Sack zu und stehen im 50. Finale um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft. Für die Thüringer ist das die achte Teilnahme im elften Jahr Bundesliga.
Bullen: Hubert Hager 6, Jitske Visser, Marie Kier, Vahid Azad 14, André Bienek, Jordi Ruiz 15, Joke Linden 6, Jens Albrecht 16, Karlis Podnieks 1, Alex Halouski 23, Dylan Fischbach 3

Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Ehrennadel in Bronze für Uwe Henning (SG Einheit Arnstadt e. V.)

Ehrung -

Am vergangenen Montag wurde Uwe Henning im Rahmen seines 60. Geburtstages mit der Ehrennadel in Bronze des TBRSV e.V. ausgezeichnet. Für die Überraschung im Rahmen seiner Geburtstagsfeier sorgte unsere Landesfrauenwartin Hannelore Felgner. Uwe Henning engagiert sich seit vielen Jahren erfolgreich im Behinderten- und Rehabilitationssport als Vereinsvorsitzender der SG Einheit Arnstadt sowie als Fachwart Kegeln bei uns im Verband.

Wir gratulieren herzlich zum runden Geburtstag und zur Auszeichnung!

Euer TBRSV e.V.

Bild: Hannelore Felgner

Sechs mal Chapeau!

Para Leichtathletik -

Wir wissen nicht wieviel Blindenlauftandems auf dem Hannover Marathon unterwegs waren. Eines jedoch ist sicher! Sechs blinde und seheingeschränkte Läufer, welche im Guidenetzwerk registriert sind, waren mit beeindruckenden Leistungen auf der Wettkampfstrecke über 10 km, 21 km und 42 km unterwegs. Respekt! Christopher finishte mit seiner Guide/in Lisa die 10 km in 54:42 min, Ann- Kathrin mit Guide Oliver überquerte nach 21 km die Ziellinie in 02:32 h, Ulrike und ihre Guide/-in Juliana schafften die 21 km in 02:12 h, Michael mit seiner Guide/-in erreichten nach 21 km in 02:03h das Ziel, Hans- Reinhard und sein Guide Stephan konnten zufrieden ihre Halbmarathonstrecke in 01:54 h beenden. Die Herausforderung der Königsstrecke nahmen Anton und sein Guide Heiko an und können sich über ihre Zielzeit von 04:05 h freuen. Allen 6 Lauftandems, besonders jedoch den visuell eingeschränkten Läufern, unseren herzlichen Glückwunsch! Für blinde und seheingeschränkte Athleten ist der Hannover Marathon für den Wettkampf sehr gut geeignet, da er relativ barrierefrei ist. Hinzu kommt, dass die Guides kostenfrei eine eigene Startnummer erhalten und somit in die Ergebnisliste aufgenommen werden. Ein "Sahnebonbon für die Guides" deren Leistungen der Veranstalter hiermit besonders würdigt.

Bericht/Bild: Juliana Löffler

Die Thuringia Bulls gewinnen in Wiesbaden ohne Alex Halouski und Dylan Fischbach 86:62

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls sind im Coronamodus und Bullencoach Michael Engel verliert nicht die gute Laune. Nach den überwundenen Coronainfektionen von Jens Albrecht und André Bienek kam es für die Bulls diese Woche noch einmal knüppeldick. Dylan Fischbach und Alex Halouski brachten am Donnerstag positive PCR Tests, trotz Einzeltraining in den letzten 14 Tagen. Sie fehlten im ersten Halbfinalspiel um die Deutsche Meisterschaft gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden. Auf über 40 Punkte im Schnitt musste Coach Michael Engel verzichten und schwört sein Team auf ein ganz besonderes Rollstuhlbasketballspiel ein. Mit Vahid Azad, Karlis Podnieks, Jens Albrecht, Jordi Ruiz und Joke Linden schickte Michael Engel eine international erfahrene Starting Five ins Gefecht. Von Beginn an waren die Bullen im Spiel und arbeiteten hart an den Stühlen. Über 6:2 und 10:4 gaben Jordi Ruiz und Jens Albrecht den Takt vor. Auf den mittleren Positionen wechselte Michael Engel konsequent und seine Bullen führten nach 10 Minuten 20:12.

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Die Thüringer zeigten sich hochkonzentriert und kämpften um jeden Zentimeter. In der Offensive waren Jordi Ruiz und Vahid Azad die Punktgaranten und Michael Engel hatte bis zur Halbzeit bei einer 40:28-Führung alle Spieler im Spiel. Die Gäste aus Thüringen zeigten auch in Halbzeit Zwei, wer der Herr im Hause ist und machten es den Rhinos ganz schwer. Zum letzten Viertel stand es 73:38 und der Drops war gelutscht. Mit einem beeindruckenden Kampfspiel ließen die Bullen den hoffnungsvollen Rhinos keine Chance. Im letzten Viertel merkte mal den Bullen an, dass das Spiel durch ist und das letzte Viertel ging als Gastgeschenk an die Rhinos. Mit einem 86:62-Sieg gehen die Bulls in die Best of Three Serie und können nächste Woche mit der 1:0-Führung in das 50. Finale um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft einziehen. Vier Spieler der Bullen waren zweistellig und die Ausfälle hat das Team sehr gut weggesteckt. Spiel Zwei findet am kommenden Samstag, 09.04.2022, 18:00 Uhr, im FIT IN Elxleben statt und, wenn nötig, Spiel Drei am Sonntag.

Bullen: Hubert Hager 4, Jitske Visser, Marie Kier, Vahid Azad 17, André Bienek 9, Jordi Ruiz 20, Joke Linden 16, Jens Albrecht 12, Karlis Podnieks 8.

Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Guideschulung in Hannover

Para Leichtathletik -

Unterstützt von den Hannover Runners als lokalem Sportverein und dem Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen waren wir heute, am 02.04.0222, zu Gast in Hannover. Der Einladung zur Guideschulung waren 19 Teilnehmer gefolgt. Sie konnten in Theorie und Praxis Erfahrungen sammeln und austauschen. Wie ist es als Sehender blind zu Laufen? Welch hohe Verantwortung trage ich als Guide? Welch Vertrauen braucht es, dass sich der blinde / seheingeschränkte Sportler auf das Laufen im Tandem einlässt? ...Sportliche Herausforderungen annehmen, neue Wege des Laufsports einschlagen und gemeinsam mit einem visuell eingeschränkten Laufpartner das Training gestalten, Wettkämpfe meistern oder sich beim Walken fit halten, dass ist das Ziel, welches sich das Guidenetzwerk gesteckt hat. Diesem Ziel kommen wir mit jeder Guideschulung näher. Wir freuen uns, dass der Gedanke des inklusiven Walkens/ Laufens angenommen und umgesetzt wird. Das Projekt wächst kontinuierlich dank der vielen Mitstreiter, helfenden Organisationen und dank der Sportler, die sich dieser Aufgabe liebevoll stellen.

Bericht/Bild: Juliana Löffler

Therapie Messe Leipzig 2022

Am vergangenen Wochenende fand zum 11. Mal die Therapie Leipzig statt. Der TBRSV e.V. beteiligte sich traditionell gemeinsam im Gespann Mitteldeutschland mit den Kollegen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt am Kongressprogramm. Die Leipziger Messe hat dabei eine Impression aus dem Seminar "Multimorbidität - Orthopädie meets Neurologie" bildlich festgehalten.
 
Bereits vom 04.-06. Mai 2023 findet die nächste Auflage der Therapie Leipzig statt.
 
Foto: Leipziger Messe / Uwe Frauendorf

Update: aktuelle Vergütungssätze Kostenträger

Rehabilitationssport -

Liebe Mitgliedsvereine,

Hiermit informieren wir Sie über die Fortführung der Corona-bedingten Hygienezahlungen VDEK, DRV und DGUV/SVLFG (Übersicht siehe Anhänge)

  • Fortführung der Corona-bedingten Hygienezahlungen

Der vdek hat mitgeteilt, dass die coronabedingten Hygienezahlungen von 10% durch die Ersatzkassen bis zum 23. September 2022 weiterhin gewährt werden.

 Zur vertraglichen Umsetzung wird eine entsprechende Ergänzungsvereinbarung zwischen DBS, DOSB und vdek geschlossen. Der vdek wird in die Ergänzungsvereinbarung einen Passus aufnehmen, wonach sie sich eine vorzeitige Kündigung der Ergänzungsvereinbarung vorbehalten, sollte sich eine substanzielle Veränderung der pandemischen Situation ergeben oder die pandemiebedingte Vergütungsanpassung für ambulante und stationäre Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen auf Grundlage des „Gesetzes zur Verlängerung des Sozialdienstleister-Einsatzgesetzes und weiterer Regelungen“ durch das BMG nicht bis zum 23. September 2022 verlängert werden

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  • Coronabedingte Sonderregelungen DRV Bund

Die Deutsche Rentenversicherung Bund hat nun offiziell mitgeteilt, dass die coronabedingten Hygienezahlungen bis zum 30. Juni 2022 in bisheriger Form fortgeführt werden.

 

  • Coronabedingte Sonderregelungen DGUV/SVLFG

Die DGUV/SVLFG hat mitgeteilt, dass die Hygienezahlung in Höhe von 10% bis zum 23. September 2022 fortgeführt wird. Ebenso wurde die Sonderregelung zur Ausübung des „Online-Rehabilitationssports“ bis zum 23. September 2022 verlängert. Eine aktualisierte Übersicht der Kostensätze haben wir im Anhang beigefügt.

 

Allgemein:

In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass hinsichtlich des Umlaufbeschlusses zur weiteren Befristung des Online-Rehabilitationssports Beratungsbedarf angemeldet wurde. Der Beschluss kommt daher im Umlauf nicht zustande und muss bei der kommenden Hauptvorstandssitzung am 29./30. April 2022 abschließend beraten werden. Da die „Richtlinie zur Durchführung des Rehabilitationssports im DBS“ eine Online-Durchführung nicht vorsieht und dieser entgegensteht, ist die Durchführung des Online-Rehabilitationssports in den Strukturen des DBS – bis zur endgültigen Beschlussfassung im Hauptvorstand – auszusetzen.

Bundesseniorensportfest 2022

Die Anmeldungen zum Bundesseniorensportfest laufen für Behindertensportvereine über die DBS-Landesverbände. Personen, die nicht Mitglied in einem Verein aus den DBS-Landesverbänden sind, können sich beim Deutschen Behindertensportverband für das Bundesseniorensportfest anmelden.

Alle Teilnehmer*innen müssen ihre Teilnahme zu den jeweiligen (Sport-)Programmpunkten auf dem Meldebogen für die namentliche Meldung durch Ankreuzen in den hierfür vorgesehenen Spalten kenntlich machen. Der Meldebogen wird vom Verein an den zuständigen Landes-/Fachverband per E-Mail oder Post geschickt (Kontakt unter www.dbs-npc.de/dbs-mitgliedsverbaende.html). Dieser bestätigt durch seine Unterschrift die Mitgliedschaft des Vereins und schickt die Meldungen und Organisationsbeiträge gesammelt an den DBS.
 
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Für die Teilnahme am Bundesseniorensportfest erhebt der DBS einen Organisationsbeitrag in Höhe von etwa 60 € pro Teilnehmer*in und pro Begleitperson. In diesem Organisationsbeitrag können beispielsweise folgende Leistungen enthalten sein (abhängig von Möglichkeiten des jeweiligen Veranstaltungsortes):
 

        Gutscheine und Eintrittskarten für z. B. Museen
        Gutscheine für Kaffee und Kuchen in einem Partner-Café
        Teilnahme an themenspezifischen Vorträgen
        Teilnahme an der Ortsführung, Wanderung oder Radwanderung
        Teilnahme am Frisbee-Golf mit Preisvergabe für die Sieger*innen.
        Teilnahme am Geschicklichkeitswettbewerb mit Vergabe einer Erinnerungsmedaille und -urkunde.
        Teilnahme am Hallenbocciaturnier mit Preisvergabe für die Sieger*innen.
        Teilnahme an der Rätselrallye mit Preisvergabe für die Sieger*innen
        Freier Eintritt zur Abschlussveranstaltung


Zum Bundesseniorensportfest können Sportler*innen, die das 40. Lebensjahr vollendet haben sowie deren Begleitpersonen gemeldet werden. Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko. Für die An- und Abreise sowie für Unterkunft und Verpflegung ist jede/r Teilnehmende selbst verantwortlich.

 

Gemeinsames Treffen mit dem Thüringer Skiverband und WSV Oberhof e. V.

Wintersport -

Am vergangenen Wochenende verständigten sich die beiden Präsidenten des Thüringer Skiverbandes e.V. (Frank Eismann) und des TBRSV e.V. (Volker Stietzel) zur künftigen Ausrichtung im Bereich des Para Wintersports. Als erste konkrete Umsetzungsmöglichkeiten sind ein Talenttag am 18.06.2022 sowie gemeinsame Sichtungstermine in der Planung. Aktuell trainieren unter der Leitung von Trainer Michael Roth in einer kleinen Para Ski Nordisch Trainingsgruppe Lilly Münch (Fuß-Prothese) und Johannes Rank (Sehbehinderung). Sie freuen sich über ein regelmäßiges Trainingsangebot und hoffen, dass die Trainingsgruppe in Zukunft weiter wachsen wird.
Wir blicken hoffnungsvoll in die Zukunft und möchten gemeinsam mit dem WSV Oberhof 05 e.V. und dem Thüringer Skiverband e.V. die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele unserer Vision 2030 erreichen.
Ein großes Dankeschön geht an den MDR - Mitteldeutscher Rundfunk für den Besuch und Videodreh. Außerdem möchten wir uns beim WSV Oberhof für die kurzfristige Organisation des Zusammentreffens bedanken.

Der Beitrag vom MDR:

https://www.mdr.de/video/mdr-videos/f/video-608846.html

Bericht & Bilder: TBRSV e.V.


Bronze bei der Deutschen Jugend Meisterschaft für Laurenz Fehling

Para Tischtennis -

Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Para-Tischtennis erkämpft Laurenz Fehling den 3. Platz in der Wettkampfklasse 9-10. In der Gruppenphase gewann er gegen Lasse Hauser vom TSV Steinenbronn mit 3:2 sowie gegen Nico Helfrich vom TTC Heppenheim mit 3:0. Nur gegen den späteren Sieger Mio-Lukas Wagner vom Krummesser SV unterlag Laurenz mit 1:3 und konnte sich letztlich mit einem Spielverhältnis von 2:1 für die Endrunde qualifizieren. Nach der Niederlage gegen Jan Reinig im KO-Feld war Laurenz die Bronzemedaille sicher.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser herausragenden Leistung!

Guideschulung in Mühlheim

Para Leichtathletik -

Die "Mülheimer Maulwürfe" beheimaten in ihrem Verein mehrere visuell eingeschränkte Menschen, die sie unter fachkundiger Anleitung betreuen und fördern. Gesund bleiben, Fitness erhalten bzw. aufbauen und sportliche Leistungen steigern, dass alles bietet "Der besondere Lauftreff" in der Metropole an der Ruhr. Um die Qualität beim Führen blinder und seheingeschränkter Läufer / Walker noch zu optimieren, folgten wir einer Einladung und führten am 26.03.2022 um 10:00 Uhr eine Guideschulung für die Mitglieder und Gäste des Vereins in der Gaststätte am Sportplatz Oberer Kahlenberg Mülheim durch. Eine bunt gemischte Gruppe konnten wir begrüßen, Theorie und Praxis bedingten einander und zusammen hatten wir Spaß beim Ausprobieren und Laufen/ Walken. Petrus zog am gestrigen Tag auch alle Register und so wurden die fleißigen Vorbereitungsarbeiten von Nicole und Anja mit einem sonnendurchfluteten Vormittag belohnt. Der Gastwirt ließ es sich nicht nehmen und deckte für den Laufverein die Veranda ein, wo ein gemeinsames schmackhaftes Mittagessen die Veranstaltung abrundete.

Bericht und Bild: Juliana Löffler

therapie Leipzig - Kongress

Therapie Leipzig

Wir sind auch in diesem Jahr am Kongressprogramm der therapie Leipzig beteiligt. Gemeinsam mit unseren Kollegen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt stellen wir mehr als ein Dutzend Seminarbeiträge. Gleich ab 9:30 Uhr können Interessierte Teilnehmer*innen ein Seminar zum Thema Multimorbidität besuchen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Klein aber fein – erstes Para Tischtennisturnier in 2022

Para Tischtennis -

Das erste Para-TT-Turnier in Thüringen fand am 20.03.2022 in der Sporthalle Curiestrasse Erfurt statt, in der auch der TTZ Sponeta e.V. sein zu Hause hat. Veranstalter und Ausrichter war der TBRSV e.V. in Kooperation mit dem TTZ Sponeta e.V. In Anwesenheit des Sportkoordinators des TBRSV e.V., Daniel Müller, des Geschäftsführers des TTTV, Sven Trautwein und des Landesfachwartes Para-TT, Frank Schneider, wurden die 8 anwesenden Spieler begrüßt. Die geringe Teilnehmerzahl war der Kurzfristigkeit der Turnieransetzung aber auch den weiterhin geltenden Corona-Einschränkungen geschuldet. Trotzdem war es den Verantwortlichen wichtig, einen Neustart der Para-TT-Turniere zu organisieren, insbesondere auch, weil sowohl der Sportkoordinator beim TBRSV e.V. gewechselt hat, als auch der Landesfachwart für Para-TT beim TBRSV. Mit diesem Wechsel soll nun neuer Schwung in diesen Bereich einziehen, viele kleine notwendige Aktivitäten erfolgten bereits im Hintergrund.

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Das Sichtungsturnier sollte eine Bestandsaufnahme bringen und mithelfen, einen Kader für die zukünftigen Deutschen Meisterschaften aufzubauen. Bereits am 25./26.03.2022 wird in Hannover die DJM 2022 stattfinden, gefolgt von der DEM am 29./30.04.2022, der DMM am 17./18.06.2022 sowie der DSM am 21./22.10.2022 im südthüringischen Zella-Mehlis.
Für die Jugend gibt es vom 29.04 bis 02.05.2022 in Fulda den Jugend-Länder-Cup des DBSJ, an dem 2 Sportler (Tischtennis) teilnehmen sollen.Insbesondere im Nachwuchsbereich fehlen aktive Spieler, weshalb die Verantwortlichen hier ihre Aktivitäten verstärken werden und über die Vereine, Schulen, Betreuungseinrichtungen und der Öffentlichkeitsarbeit den Kontakt zu interessierten jugendlichen Sportlern herstellen wollen. Neben einem geplanten Handicap Open Turnier sollen auch Lehrgänge für Spieler und Trainer angeboten werden, um auf die Besonderheiten im Para-TT besser eingehen zu können. Insgesamt soll und muss eine aktivere Bewerbung des Para Tischtennis stattfinden, um unser Bundesland bei den nationalen Turnieren erfolgreich vertreten zu können. Alle Vereine, Sportler und weitere am Tischtennis Interessierte können dabei mithelfen! Bitte informiert Eure Vereinsmitglieder, macht die Eltern von Kindern mit Handicap und Jugendlichen auf den TBRSV e.V. aufmerksam!

Bericht & Bilder: Torsten Petersen (Presse und Öffentlichkeitsarbeit Para Tischtennis)

Guideschulung im Rudolf Virchow Klinikum Glauchau

Para Leichtathletik -

Immer wieder erstaunlich, wo überall Lauftandems unterwegs sind. Heute, am Samstag, den 19.03.2022 waren wir nach Glauchau in das Rudolf Virchow Klinikum eingeladen. In der dortigen altehrwürdigen Bibliothek konnten wir einige Teilnehmer der Laufgruppe des Klinikums kennenlernen und später im angrenzenden Park praktische Laufeinheiten im Tandem absolvieren. Die Geschäftsleitung unterstützt die Aktion "Laufen mit Blinden und Seheingeschränkten", sodass die Laufgruppe, in welcher auch ein blinder Arbeitskollege integriert ist, Wertschätzung erfährt. Wir freuen uns, dass wir einige hilfreiche Erfahrungen weitergeben konnten, die helfen, ein sicheres und entspanntes Laufen im Tandem zu ermöglichen. Danke an das Team vom Rudolf Virchow Klinikum für die gelungene Veranstaltung.

Bericht: Juliana Löffler

Die Thuringia Bulls gehen von Platz 1 in die Playoffs

Rollstuhlbasketball -


Bei Sonnenschein kommen die Gäste zum Finale der Hauptrunde pünktlich in Hannover an. Die Bullen hatten noch eine Rechnung aus der letzten Saison offen, war Hannover die einzige Mannschaft, außer Lahn Dill, die den Thüringern überhaupt eine 57:50-Niederlage beibringen konnten. Für die Bullen war es ein Hallowach zur rechten Zeit und die fünfte Meisterschaft. Beide Teams müssen auf einen Spieler coronabedingt verzichten und das Spiel begann energiegeladen. Die Bullen konnten sich mit einem 10:0-Lauf in Vorteil bringen und Hannover hatte nur schwere Würfe. Coach Engel begann früh mit der Rotation, um alle Spieler ins Spiel zu bringen. Hannover fand dann auch ins Spiel und die Gäste nahmen die 10 Punkte aus der Anfangsphase mit 18:8 in die Viertelpause. Michael Engel hatte mit Beginn des zweiten Viertels seinen ganzen Kader auf dem Feld.

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Das Spiel wurde durch die Wechsel unruhig und es schlichen sich Fehler bei den Bullen ein. Zur Halbzeit führten die Bulls mit 26:17 und man merkte den Gästen die lange Spielpause an.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Hiobsbotschaft. Alex Halouski - seine Radnabe war gebrochen und die Bulls mussten sich etwas einfallen lassen. Das Spiel der Bullen wurde nicht besser und zum letzten Viertel quälten sich die Gäste mit einer Führung von 43:36. In der 36. Minute traf Dylan Fischbach mit einem Dreier zum 57:39 und die Bullen waren auf dem Weg zum Pflichtsieg. Am Ende gewannen sie mit 66:41. Zu den Playoffs sieht man sich wahrscheinlich wieder und dann geht es auf ein Neues.
Bullen: Hubert Hager 4, Jitske Visser, Marie Kier, Vahid Azad 15, André Bienek 11, Alex Halouski 4, Jordi Ruiz 7, Joke Linden 12, Dylan Fischbach 12.
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Offener Thüringer Landespokal 26.02.2022

Nach einjähriger Corona-Pause konnte in diesem Jahr am 26.02.2022 wieder ein Thüringer Landespokal des Thüringer Schützenbundes in den Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole im Schießsportzentrum Suhl durchgeführt werden. Traditionell ist der Landespokal deutschlandweit offen für die Para Sportschützen, die gleichzeitig mit allen anderen Sportlern starten. Die Wettbewerbe werden mit Unterstützung des TBRSV durchgeführt. Trotz Trainings- und Wettkampfpause konnte die Beteiligung bei den Para-Sportschützen in diesem Jahr gesteigert werden. Waren in den Jahren vor Corona meist um die zehn Para Schützen am Start, konnten in diesem Jahr 15 Sportler in Suhl begrüßt werden.

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Nicht alle Thüringer Para Sportschützen konnten sich gegen die Konkurrenz behaupten. Nur Cliff Junker, der auch Mitglieder der Nationalmannschaft des Deutschen Behindertensportverbandes ist, überzeugte mit 630,7 Ringen in der Disziplin Luftgewehr liegend in seiner Klasse. Mit dem Ergebnis übertraf der Deutsche Meister von 2021 sein Ergebnis der letztjährigen Deutschen Meisterschaften mit über zwei Ringen. Sven Vesper von der SG Barchfeld/Werra musste sich bei seinem ersten Wettkampf bei den Para Sportschützen mit dem letzten Platz begnügen, ebenso Stefan Reins von der PSG Saalfeld. Bei den Luftpistolenschützen erreichte Heiko Schwarz vom Tabarzer Alt-SV den zweiten Platz vor Sebastian Schrumpf von der SG Barchfeld/Werra. Bei beiden war der Trainingsrückstand deutlich zu erkennen.
Den schwierigsten Tag hatte Heino Römhild von der SG Barchfeld/Werra, der bei den blinden Schützen Einzelstarter war. Trotz der Lautstärke in der Halle musste er sich auf seinen Wettkampf konzentrieren. Blinde Schützen schießen nach Gehör. Trotz der schwierigen Bedingungen konnte Heino mit 350 Ringen ein gutes Ergebnis erreichen.

Link Ergebnisse:

https://www.tsbev.de/ergebnisse.html

Bericht & Fotos: Marco Krannich

Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen

Ehrung -

Der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. startet in das Jahr 2022 mit einer neuen Ehrungsmöglichkeit. Monatlich wird in Zukunft eine Sportlerin bzw. einen Sportler oder eine Person in ehrenamtlicher Funktion aus den Strukturen unserer Mitgliedsvereine ausgezeichnet. Wir möchten hiermit besondere sportliche Leistungen oder herauszuhebende ehrenamtliche Engagements entsprechend würdigen. Hierzu besteht für die Mitgliedsvereine des TBRSV e.V. die Möglichkeit, Vorschläge mit der entsprechenden Begründung zu unterbreiten. Das Antragsformular ist auf der Homepage des Verbandes hinterlegt.

Das Präsidium des TBRSV e.V. hat im Rahmen seiner regelmäßigen Zusammenkunft über die monatliche Auszeichnung für Februar entschieden. Nach einstimmigem Präsidiumsbeschluss fiel die Wahl auf Juliana Löffler vom LAC Eichsfeld / Abteilung Laufschule für Blinde und Sehbehinderte, die im Oktober 2021 als Thüringerin des Monats ausgezeichnet wurde.

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Dank ihres jahrelangen Einsatzes für blinde bzw. seheingeschränkte Menschen steht sie stellvertretend für den Erfolg des Vereins. Seit vielen Jahren werden Laufbegleiter*innen aus der Region geschult, damit blinde und seheingeschränkte Sportler*innen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen geführt werden können. Inzwischen besteht sogar die Möglichkeit, über das Guidenetzwerk Deutschland bundesweit Guides auszubilden, damit blinde und seheingeschränkte Läufer*innen selbständig eine Laufbegleitung suchen können. Dieser Aufgabe nehmen sich Juliana und ihr Team an. Wir gratulieren Juliana zu ihrem Engagement im inklusiven Sport und der damit verbundenen Auszeichnung.

Bericht: TBRSV e.V.

Foto: Juliana Löffler rechts im Bild führt Ulrike Wilhelm beim Halbmarathon in Berlin 2021

Hallenboccia-Schnupperveranstaltung des TBRSV in Erfurt

Para Boccia -

Boccia-Workshop im Förderzentrum Erfurt mit prominenter Unterstützung von Sven Baum, Model und mehrfacher Deutscher Meister im Para Karate. Dankeschön für deinen Besuch und deine Teilnahme !

Dankeschön von unserer neu gegründeten Mannschaft aus Sondershausen des TBRSV, Abteilung Hallenboccia, an die Mannschaften FSV Gotha und RSB Elxleben, sowie vor allem an Sportkoordinator des TBRSV, Daniel Müller und Dieter Schindler, Fachwart und Schiedsrichter des TBRSV, Abteilung Hallenboccia für die Organisation und Umsetzung dieses großartigen gemeinsamen Tages

Bericht: Carolin Eberth

Paralympics - Peking 2022

Die Paralympics sind vorbei und eins steht fest: Das junge Team Deutschland Paralympics hat mit seinen hervorragenden Leistungen begeistert

„Hätte jemand vor den Spielen gesagt, dass wir so viele Medaillen gewinnen und so viele tolle vierte bis achte Plätze holen – das hätte ich nicht für möglich gehalten“, freut sich DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher

Insgesamt gab es 19 Mal Edelmetall für das Team - vier mal Gold, acht Mal Silber und sieben mal BronzeVon den 17 Athlet*innen feierten neun ihre Paralympics-Premiere. Platz 1 im ewigen Medaillenspiegel wurde verteidigt

Hier geht's zum Fazit mit allen Stimmen nach den 13. Paralympischen Winterspielen in Beijing 2022

https://bit.ly/3CI5wz6

 Foto: Oliver Kremer / DBS

 

Lauffreude der anderen Art!

Para Leichtathletik -

Gemeinsam Laufen, miteinander Spaß haben und dabei noch etwas Gutes für sich und seinen Laufpartner tun, das macht Tandemlaufen zu etwas besonderem. So trafen sich gestern, am 12.03.2022 Blind runners und Guides in Köln im Stadion des ASV, um bei wunderschönem Wetter an einem kleinen Einführungskurs zum Laufen mit visuell eingeschränkten Läufern teilzunehmen. Bezeichnend für alle bisherigen Kurse ist die große Bereitschaft, blinden und seheingeschränkten Menschen zu helfen, ihrem Hobby, dem Laufen nachgehen zu können und so freut sich das Team vom Guidenetzwerk, dass immer mehr Sportler von dieser Möglichkeit erfahren und durch das Netzwerk wahrnehmen können. Danke an alle Teilnehmer für die erlebnisreichen Stunden und danke dem ASV Köln für die Unterstützung.
 
Bericht: Juliana Löffler

 

Champions League kommt nach Erfurt

Rollstuhlbasketball -

Nach der Absage der Viertelfinale in der Rollstuhlbasketball Champions League hat die IWBF das weitere Vorgehen in den europäischen Wettbewerben diese Woche festgelegt. Dabei fällt die Entscheidung im höchsten europäischen Wettbewerb in der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt.


Die Thuringia Bulls richten in der Erfurter Riethsporthalle vom 06.05.2022 bis 08.05.2022 das Champions Cup Turnier mit 8 europäischen Hochkarätern aus. Dabei kommt es am Freitag, dem 06.05.2022, ab 10:30 Uhr, zu den vier Viertelfinals mit folgenden Begegnungen:

Spiel 1: 10:30 Uhr - CD Ilunion Madrid (Spanien) gegen Hornets Le Cannet (Frankreich)
Spiel 2: 13:00 Uhr - Unipol Briantea84 Cantu (Italien) gegen BRS Amiab Albacete (Spanien)
Spiel 3: 15:30 Uhr - RSV Lahn Dill (Deutschland) gegen Bidiadek Bilbao (Spanien)
Spiel 4: 18:00 Uhr - Thuringia Bulls (Deutschland) gegen CS Meaux BF (Frankreich)

Am Samstag, dem 07.05.2022,  kommt es zu den Halbfinals und am Sonntag, dem 08.05.2022, warten die Finals und Platzierungsendspiele. Das Turnier ist mit Zuschauern geplant und die Zugangsbedingungen werden sorgsam mit den Gesundheitsämtern abgestimmt und rechtzeitig bekanntgegeben.

Text: Lutz Leßmann

Sichtungsturnier Para Tischtennis

Para Tischtennis -

Interessierte Para Tischtennis Spieler*innen aufgepasst. Wir veranstalten kurzfristig ein Sichtungsturnier am 20.03.2022 in Erfurt. Alle weiteren Informationen zum Turnier und zur Anmeldung entnehmt ihr der anhängenden Ausschreibung!

Euer TBRSV e. V.

Hallenboccia-Schnupperveranstaltung des TBRSV in Sondershausen

Para Boccia -


Vor einigen Wochen trafen sich der Präsident des TBRSV Volker Stietzel und Carolin Eberth um Möglichkeiten der Etablierung des Behindertensports in unserer Kreisstadt Sondershausen, des Kyffhäuserkreises, zu besprechen. Dabei ging es nicht allein darum allein Sport für Menschen mit Handicap anzubieten, sondern auch um die Zusammenführung von Menschen mit und ohne Handicap egal welchen Alters. Daraufhin kam es durch Volker Stietzel zu einem 1. Kontakt zwischen dem Fachwart des TBRSV Dieter Schindler und Carolin Eberth, Dieter Schindler stellte die Sportart Hallenboccia vor. Beide sprachen über ihre Vorstellung die Sportart Hallenboccia in Sondershausen als Vereinssport anzubieten und auszuüben. Nach einigen weiteren telefonischen- und Netzwerkkontakten wurde im sozialen Netzwerk Facebook, sowie durch die Presse  ein kleiner Bericht für eine Boccia-Schnupperveranstaltung veröffentlicht. Interessierte sollten sich bis Mitte Februar bei Carolin Eberth unter ihrer Mailadresse melden. Nach einigen  Wochen des Kontaktes kamen letztendlich 4 Interessenten zusammen.

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In einer weiteren Zusammenarbeit zwischen Volker Stietzel, Herrn Torsten Kawaletz wurde eine Turnhalle ausgewählt, eine Hallenzeit geplant, sowie abschließend alles weitere für die geplante Hallenboccia-Schnupperveranstaltung organisiert. Am Samstag, den 5. März von 10.00-13.00 Uhr war es endlich soweit. Der Präsident Volker Stietzel  und der Fachwart Dieter Schindler des TBRSV trafen sich gemeinsam mit Carolin Eberth, Max Kämmerer, Frank Hagedorn, sowie Herr Torsten Kawaletz, an diesen Tag in der Turnhalle des Staatlich Regionalen Förderzentrums „Johann Heinrich Pestalozzi in Sondershausen.. Nach einer ersten Einführung mit für jeden einzelnen zur Verfügung gestellten Schriftstücken in die Sportart Hallenboccia durch Fachwart Herrn Dieter Schindler, probierten sich alle Teilnehmer in ersten Würfen. In zwei Mannschaften spielte man erste Sätze, bekamen wertvolle Tipps und Tricks zur Taktik und Handhabung der Boccia-Bälle durch Fachwart Herrn Dieter Schindler und verlebten gemeinsam einem sportlich begeisterten und aktiven Tag.

Ein besonderer Dank gilt dem Präsidenten Herrn Volker Stietzel und dem Fachwart Herrn Dieter Schindler des TBRSV, sowie Herr Torsten Kawaletz, für die Kontaktherstellung, Planung und Organisation, sowie die in vollem Umfang gelungene Umsetzung dieser gemeinsamen Boccia-Schnupperveranstaltung.
Der TBRSV freut sich über weitere Mitglieder, sowie weitere und konstante  Treffen dieser neu entstandenen Mannschaftsformation.

Bericht: Caroline Eberth
 

Paralympics 2022 in Peking

Wintersport -

In wenigen Stunden findet die Eröffnungsfeier der Paralympics 2022 in Peking statt. Das ZDF überträgt ab 12:50 Uhr!
 
Die Sendetermine der Paralympics bei ARD und ZDF
 
Freitag, 04.03.2022, 12.50 bis 14.20 Uhr: Eröffnungsfeier live (ZDF)
Samstag, 05.03.2022, 8.30 bis 9.30 Uhr+15.05 bis 15.20 Uhr (ZDF)
Sonntag, 06.03.2022, 10.15 bis 10.55 Uhr+12.05 bis 12.30 Uhr (ZDF)
Montag, 07.03.2022, 9.05 bis 11.15 Uhr (ZDF)
Dienstag, 08.03.2022, 9.05 bis 12.00 Uhr (ZDF)
Mittwoch, 09.03.2022, 9 bis 12 Uhr (ARD)
Donnerstag, 10.03.2022, 9 bis 12 Uhr (ARD)
Freitag, 11.03.2022, 9 bis 12 Uhr (ARD)
Samstag, 12.03.2022, 5.30 Uhr bis 9.15 Uhr und im Rahmen der "Sportschau" ab 9.20 Uhr
Sonntag, 13.03.2022 5.30 Uhr bis 9.15 Uhr und ab 10.30 Uhr Schlussfeier im Rahmen der "Sportschau"
 

 

Grundlagenlehrgang P16

Am vergangenen Freitag startete die erste Ausbildung im Jahr 2022 mit dem verkürzten Grundlagenlehrgang P16 in Elxleben. Am Freitag wurden die Behinderungsformen in Theorie und Praxis vorgestellt. Die Teilnehmer*innen konnten dabei auch viel Selbsterfahrung beim Rollstuhlfahren und Tragen von präparierten Sehbrillen während der praktischen Durchführung von Kleinen Spielen sammeln.
Die meisten angehenden Übungsleiter*innen absolvieren direkt im Anschluss den Block 30 (Orthopädie) Lehrgang. Wir wünschen viel Spaß und neue Erkenntnisse während der Ausbildung.

Euer TBRSV e.V.

Workshop in Erfurt

Para Boccia -

Am Samstag, den 12.03.2022 findet in Erfurt ein Workshop Boccia unter Anleitung vom Fachwart Dieter Schindler (siehe Ausschreibung) statt. Eine mögliche Teilnahme ist unter Einhaltung der 3G Regelung kostenfrei möglich. Wir bitten um Anmeldungen im Vorfeld!

Die Thuringia Bulls gewinnen ohne Golden Girl Jitske Visser 88:64 bei den RBC Köln 99er

Rollstuhlbasketball -


Nach dem eindrucksvollen Sieg gegen Lahn Dill am letzten Wochenende war die Anspannung der letzten Woche etwas abgefallen und Coach Michael Engel hatte nach zwei Tagen trainingsfrei wieder Konzentration eingefordert. Ohne Jitske Visser machten sich die Thüringer auf den Weg in die Karnevalshochburg Köln. Von Beginn an konnten die Kölner keine roten Nasen verteilen und mussten bis zum ersten Viertelende ein 26:13 hinnehmen. Vor allem die aggressiven Stuhlkontakte haben den Hausherren das Leben schwer gemacht, was schon eine Vorentscheidung für den amtierenden Deutschen Meister andeutet. Köln fand ab dem zweiten Viertel zu besseren Abschlüssen und Michael Engel rotierte mit seinem gesamten Kader.

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Zur Halbzeit führten die Bullen 49:33 und das Spiel der Gäste war fein anzusehen. Coach Engel wechselte in Halbzeit Zwei munter durch und der Spielfluss nahm dabei etwas Schaden. Ohne zu glänzen, gewannen die Thuringia Bulls auch die Viertel in Halbzeit Zwei und 4 Spieler punkteten zweistellig. Köln konnte mit seinen Youngstern Keiser und Reier überzeugen und Joe Bestwick zeigte seine ganze Erfahrung. "Es war ein ansehnliches und kurzweiliges Spiel", zog Kapitän André Bienek ein zufriedenes Fazit. Nächstes Wochenende ist spielfrei, fällt doch das Champions League Viertelfinale an diesen Tagen Corona zum Opfer. Am 12.03.2022 geht es zum letzten Hauptrundenspiel nach Hannover und die Playoffs sind gemacht.

Thuringia Bulls : André Bienek 9, Vahid Azad 18, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 10, Alex Halouski 14, Joke Linden 9, Marie Kier, Dylan Fischbach 9, Hubert Hager 10, Jordi Ruiz 9

Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Die deutsche Rollstuhlrugbynationalmannschaft qualifiziert sich für die Rollstuhlrugby-WM

Rollstuhl-Rugby -

Deutschland wird bei der Rollstuhlrugby-EM in Frankreich Vierter und löst somit das Ticket für die Rollstuhlrugby-WM in Dänemark.

Für einen Sieg im Halbfinale gegen Frankreich reichte es für das Team leider nicht. Beim Spiel um Platz drei zeigte sich Deutschland kämpferisch, musste sich aber am Ende gegen Dänemark geschlagen geben. Mit einer Medaille hat es daher nicht geklappt - dennoch hat die Mannschaft bewiesen, was in ihr steckt. Zum Kader des deutschen Nationalteams gehört auch der Thüringer Justus Heinrich von den RSB Thuringia Bulls.

Ein toller vierter Platz für das Team von Cheftrainer Christoph Werner, das mit der Qualifikation für die WM einen "großen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat" und wichtige Erfahrungen bei internationalen Turnieren sammeln konnte.

Die Europameisterschaft hat Frankreich nach einem spannenden Finale gegen Großbritannien gewonnen.

Alle Ergebnisse der EM gibt es hier: https://bit.ly/3HDO0NH

Update: aktuelle Vergütungssätze Kostenträger

Rehabilitationssport -

Hiermit möchten wir eine aktuelle Übersicht der Vergütungssätze der Kostenträger geben. Die Verhandlungen mit den Primärkrankenkassen für das Jahr 2022 sind abgeschlossen (Unterschriftsverfahren ist bereits eingeleitet). Die neu verhandelten Vergütungssätze finden sie in den Übersichten.

Bitte beachten Sie bei den Abrechnungen auf die jeweils gültigen Vergütungssätze, speziell im Zeitraum der gewährten Hygieneaufschlagszahlungen.

Euer TBRSV e. V.

Tandem-/Guideschulung in Stuttgart

Para Leichtathletik -

Am Samstag, den 19.02.2022 konnten wir ein buntes Teilnehmerfeld zur Tandem-/ Guideschulung in der Nikolauspflege in Stuttgart, einem Kompetenzzentrum für Blindheit, Sehbehinderung und Mehrfachbehinderung, begrüßen. Lehrer, Schüler, Angestellte der Einrichtung sowie interessierte Guides aus dem Netzwerk hatten in ihr Gepäck neben zukunftsorientierenden Ideen und Pläne herrlichstes Sonnenwetter eingepackt, welches uns während des praktischen Übungsanteiles, nach dem Sturmtief Zeynep, wohltuend beflügelte. Im März soll in der Nikolauspflege eine Laufgruppe aufgebaut werden, in denen junge Menschen mit visuellen Einschränkungen ihren Laufsport unter fachkundiger Betreuung ausüben können. Auch ist man in der Einrichtung bemüht, an regionalen sportlichen Events teilzunehmen und das mit geschulten Guides. U.a. hat der LIWA Lauftreff im Anschluss an die heutige Veranstaltung ihre Partnerschaft hierzu angeboten. Das Guidenetzwerk, als Vermittlungsportal "blind runner und Guide", möchte auch hierbei helfend zur Seite stehen.

Bericht: Juliana Löffler

Ehrennadel in Bronze für Ulrike Wilhelm (LAC Eichsfeld e.V.)

Ehrung -

100 Wochen & 700 Tage ununterbrochene ehrenamtliche Vereinsarbeit waren der Anlass für die Auszeichnung mit der Ehrennadel in Bronze durch den TBRSV e.V., welche am 20.02.2022 durch die Vizepräsidentin Frau Renate Blümling an Ulrike Wilhelm überreicht wurde.Seit nunmehr 100 Wochen, seit dem Beginn der Corona Pandemie und den daraus resultierenden Einschränkungen für das vereinsmäßige Training, bietet Ulrike Wilhelm all abendlich den Vereinsmitgliedern vom LAC Eichsfeld e.V. eine halbstündige Heimgymnastik über Skype an. Egal ob an Wochentagen, am Wochenende oder an Feiertagen beginnt um 19:00 Uhr der gemeinschaftliche Sport in heimischer Umgebung. Und da Ulrike Wilhelm selbst stark seheingeschränkt ist, vermag sie unseren blinden und seheingeschränkten Vereinsmitgliedern die Übungen so zu erklären, das ein Jeder, ob mit oder ohne Handicap, am Workout teilnehmen kann. Nicht nur das wir uns als Verein während dieser halben Stunde selbst im strengsten Lockdown verbunden fühlten, wir wurden in den 100 Wochen fitter und manch schmerzhaftes Zipperlein verschwand. Und so hoffen wir, das uns dieses Angebot durch Ulrike Wilhelm noch lange erhalten bleibt, auch weit über die Corona Pandemie hinaus.

Der LAC Eichsfeld e.V. bedankt sich an dieser Stelle herzlich für das sportliche Engagement.

Bericht: Juliana Löffler

Die Thuringia Bulls rücken am 15. Spieltag die Tabelle gerade und schlagen den RSV Lahn Dill 82:68

Rollstuhlbasketball -

Es bleiben die Leckerbissen der Sportart Rollstuhlbasketball. Thuringia Bulls gegen RSV Lahn Dill in der 49. Wiederholung und 26:23-Führung der Thüringer. Nach der unglücklichen 71:69 Niederlage im November in Wetzlar haben die Bulls unbemerkt ihre dominante Spielweise zurückgewonnen und da hat Coach Michael Engel tief in die Trickkiste gegriffen. Man merkt auch bei einer zwischenzeitlichen Rhythmusstörung, das Team vertraut seinem Coach blind und setzt um, was verlangt wird. Egal wer gerade auf dem Feld auftritt, man hat immer das Gefühl, dass jeder weiß, was der andere tut. So auch im Spitzenspiel gegen Lahn Dill am Samstag ,18.00 Uhr, im Bullenstall. Waren die Lahn Diller im ersten Viertel noch auf Schlagdistanz, wurde der Vorsprung bis zur Halbzeit auf beruhigende 45:35 erhöht. Auf der einen Seite spielten die Hausherren ihre offensive Qualität gnadenlos aus und Vahid Azad und Alex Halouski waren die Herren unter den Brettern. Jitske Visser dirigierte ihre Jungs wie an unsichtbaren Leinen und man hatte das Gefühl von gut organisierter Ordnung auf dem Spielfeld. Auf Lahn Dill Seite war es allein Brian Bell, der sich den Bulls entgegenstellte und das war an diesem Tag zu wenig. In Halbzeit Zwei musste man etwas Angst um Lahn Dill haben, bei mittlerweile 19 Punkten Rückstand. Der Vizemeister Lahn Dill versuchte immer wieder, das Ruder rumzureißen, aber der Meister war einfach eine Klasse für sich. So erlebten die erstmals im Jahr 2022 anwesenden Zuschauer ein Rollstuhlbasketballfest mit einem souveränen Heimsieg in allen Vierteln und der damit verbundenen Tabellenführung. Coach Michael Engel mahnte sein Team zur Konzentration, stehen doch noch zwei schwere Auswärtsfahrten nach Köln und Hannover auf dem Restprogramm. Bis zum Mittwoch haben die Spieler von Ihrem Coach etwas Freizeit verordnet bekommen und dann geht es in die letzten beiden Spieltage.

Thuringia Bulls : André Bienek 12, Vahid Azad 24, Jitske Visser, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 2, Alex Halouski 25, Joakim Linden 13, Marie Kier, Dylan Fischbach, Hubert Hager, Jordi Ruiz 2

Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Monatliche Auszeichnung „Goldener Kyffhäuser“ des TBRSV e. V. für besondere Leistungen

Ehrung -

Der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. startet in das Jahr 2022 mit einer neuen Ehrungsmöglichkeit. Monatlich wird in Zukunft eine Sportlerin bzw. einen Sportler oder eine Person in ehrenamtlicher Funktion aus den Strukturen unserer Mitgliedsvereine ausgezeichnet. Wir möchten hiermit besondere sportliche Leistungen oder herauszuhebende ehrenamtliche Engagements entsprechend würdigen. Hierzu besteht für die Mitgliedsvereine des TBRSV e.V. die Möglichkeit, Vorschläge mit der entsprechenden Begründung zu unterbreiten. Das Antragsformular ist auf der Homepage des Verbandes hinterlegt. Das Präsidium des TBRSV e.V. wird im Rahmen seiner regelmäßigen Zusammenkunft über die eingegangenen Vorschläge beraten und einen Sportler/eine Sportlerin oder eine ehrenamtlich tätige Person aus den Vereinen prämieren.

Die Idee ist neben der entsprechenden Würdigung von Leistungen im Bereich des Sports für Menschen mit Behinderung gleichzeitig einen regionalen Bezug zum Freistaat Thüringen herzustellen, um auf uns aufmerksam zu machen und das Ehrenamt zu stärken. Im Jahr 2022 wartet auf die Prämierten der „Goldene Kyffhäuser“ bestehend aus einer Nachbildung des Kyffhäuserdenkmals und ein Gramm Gold. Die Auszeichnung steht stellvertretend für die Region Kyffhäuser, dem Wohnort unseres kommissarisch eingesetzten Präsidenten Volker Stietzel. Wir bedanken uns bei unseren Unterstützern dem Tourismusverband Südharz Kyffhäuser e.V. und der Kur- und Tourismus GmbH Bad Frankenhausen. Selbstverständlich wird auch das Kyffhäuserdenkmal bei Bad Frankenhausen einmal Ort der Prämierung sein.

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Sven Baum erhält das erste Goldstück

Die erste Prämierung für Januar 2022 geht nach einstimmigem Präsidiumsbeschluss aufgrund seiner sportlichen Leistungen und seines Engagement für Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft an den Para Karate Sportler Sven Baum. Die Ehrung mit Sven Baum sollte ursprünglich in der Halbzeitpause des Rollstuhlbasketball-Spitzenspiels RSB Thuringia Bulls gegen RSV Lahn-Dill durchgeführt werden. Eine Zusammenkunft der Para Karate Nationalmannschaft in Berlin verhindert allerdings die Überreichung des „Goldenen Kyffhäusers“. Die Ehrung wird zeitnah nachgeholt.

Euer TBRSV e.V.

Thüringer Behindertenkegler*innen beenden die Saison

Kegeln -

Am 12.02.2022 absolvierten die Thüringer Behindertenkegler*innen in Saalfeld das Abschlussturnier zur inklusiven Landesmeisterschaft 2021/22. In der schwierigen Coronazeit zwischen August 2021 und Februar 2022 fünf Turniere durchzuführen, war ein Kraftakt. Lob gilt den Keglerinnen und Keglern, die sich haben impfen lassen und die Hygienebestimmungen des TBRSV eingehalten haben. Holger Möller vom gastgebenden SKC Saalfeld hat in Personalunion den Tag als Verantwortlicher für die Bahn und die Gastronomie gemanagt. Danke dafür. Das MDR hat uns die Aufwartung gemacht und berichtet im Thüringenjournal am 14.02.2022 um 19.00 Uhr von unserem Turnier. Die Ergebnisse waren nicht bei jedem Starter wie erhofft. Man merkte allen die Nervosität ob der Fernsehpräsenz an. Gleichzeitig ging es ja auch um den TBRSV-Pokal, der im Januar dem Wetter zum Opfer gefallen war.   ...mehr

Der KuF Ichtershausen holt den TBRSV-Pokal

Mit einer starken Mannschaftsleistung holt der KuF Ichtershausen den Pokal mit 1982 LP vor der SV Jena-Zwätzen, die 1867 LP erzielte. Die SG Einheit Arnstadt konnte nicht an die guten Leistungen der ersten 4 Turniere anknüpfen und belegt am Ende Rang 3 mit 1789 LP. Der KSV Rositz kam bei den mehrfach Behinderten auf 1468 Holz im kombinierten Spiel.

Die Ergebnisse im Einzelnen:
B-1 Damen (vollblind) 1. Karla Hofmann 310 Holz;
B-2 Damen (stark sehbehindert) 1. Susanne Henning 474 Holz, 2. Karin Nossek 418 Holz;
B-3 Damen (sehbehindert) 1. Marlies Bohnhardt 506 Holz
B-1 Herren 1. Dieter Klopfleisch 299 Holz, 2. Dennis Ring 270 Holz, 3. Benjamin Dietrich 200 Holz, 4. Andreas Voigt 196 Holz;
B-2 Herren 1. Klaus-Dieter Wolf 511 Holz, 2. Matthias Lepkes 494 Holz, 3. Oliver Klopfleisch 426 Holz;
B-3 Herren 1. Mathias Wachsmuth 539 Holz, 2. Volker Bohnhardt 468 Holz
WK 2/4 (mehrfach behindert) 1. Marko Friebe 382 Holz, 2. Tobias Schikora 375 Holz (110 Abräumer), 3. Kevin Lasser 375 Holz (97 Abräumer), 4. Manuel Furchner 336 Holz, 5. Nino Schlamann 329, 6. Sebastian Keiger 328, 7. Thomas Enge 327 Holz

Die SG Einheit Arnstadt verteidigt den Landesmeistertitel

Anders als beim TBRSV-Pokal werden für die Landesmeisterschaft die besten 3 Turniere gewertet. Hier gab die Konstanz den Ausschlag für den Titel. Es siegte mit 6019 zu Fall gebrachten Kegeln die SG Einheit Arnstadt vor der SV Jena-Zwätzen mit 5796 Holz und dem KuF Ichtershausen mit 5627 Holz. Auch der KSV Rositz konnte mit 4446 Holz ihren Meistertitel in der Kategorie - Mehrfach Behindert verteidigen.

Die Einzelergebnisse:
B-1 Damen: 1. Karla Hofmann 943;
B-2 Damen: 1. Susanne Henning 1688, 2. Karin Nossek 1605;
B-3 Damen: 1. Marlies Bohnhardt 1698;
B-1 Herren: 1. Dieter Klopfleisch 1169, 2. Andreas Voigt 994, 3. Stefan Rost 718, 4. Dennis Ring 629, 5. Benjamin Dietrich 200, Stefan Rost und Dennis Ring haben nur 2 Turniere gespielt und Benjamin Dietrich ist Neueinsteiger mit seinem 1. Turnier;
B-2 Herren: 1. Klaus-Dieter Wolf 1572, 2. Matthias Lepkes 1452, 3. Oliver Klopfleisch 1430
B-3 Herren: 1. Mathias Wachsmuth 1654, 2. Volker Bohnhardt 1609 Holz
WK 2/4: 1. Kevin Lasser 1169, 2. Marko Friebe 1149, 3. Manuel Furchner 1123, 4. Tobias Schikora 1104, 5. Thomas Enge 1030, 6. Nino Schlamann 1005, 7. Sebastian Keiger 997, 8. Thomas Hanschke 873

Jetzt gilt es in Richtung Deutsche Meisterschaften die Leistungen zu stabilisieren und die Einladungsturniere zur weiteren Verbesserung zu nutzen. Vom 13.-15. Mai findet das Einladungsturnier der SG Einheit Arnstadt in Gotha statt und eine Woche später die Mitteldeutsche Meisterschaft der Werkstätten in Rositz.

https://www.facebook.com/MDRThueringen/videos/494655665343197/

Bericht & Fotos: Uwe Henning (Fachwart Kegeln)

 

Am 14. Spieltag in der Rollstuhlbasketball Bundesliga gewinnen die Thuringia Bulls in der Main Metropole Frankfurt mit 100:28

Rollstuhlbasketball -

Die Reise in die Mainmetropole Frankfurt traten die Gäste ohne Jordi Ruiz an und der Tabellenvorletzte Frankfurt duellierte sich mit dem amtierenden Meister. Die Bullen ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel gewinnen will. Frankfurt tat sich schwer bei seinem Spielaufbau und erspielte sich kaum einfache Möglichkeiten. Auf Bullenseite begann Coach Michael Engel früh mit einer breiten Rotation und alle Spieler konnten sich vor dem Liga Gipfel gegen den RSV Lahn Dill am kommenden Wochenende im Bullenstall einspielen. Mit der Spielpause am vergangenen Wochenende suchte der Meister nach Spielrhythmus und Stuhlkontakt für das Spitzenspiel nächste Woche. Zur Halbzeit führten die Bullen mit 52:16 und das Spiel war entschieden. Genau hier lag das Problem für die Thüringer. "Wir müssen uns aggressiver zeigen und das ist schwer in so einem überlegenen Spiel", zeigte sich der Bullenkapitän selbstkritisch.

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Alex Halouski stand bei 17 Punkten und die Richtung für die zweite Halbzeit war mehr Tempo. Frankfurt konnte sich auch in Halbzeit Zwei nicht steigern und das Spiel ging ohne größere Höhepunkte zu Ende. Am Ende waren 4 Spieler zweistellig und Marie Kier machte ihre ersten Ligapunkte. Am Ende steht eine harte Trainingswoche auf dem Programm bevor es am 19.02.2022, 18.00 Uhr, mit Zuschauern im Bullenstall um die Ligaspitze geht.

Thuringia Bulls : André Bienek 21, Vahid Azad 18, Jitske Visser, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 7, Alex Halouski 24, Joke Linden 17, Marie Kier 3, Dylan Fischbach 4, Hubert Hager 5

 

Text: Lutz Leßmann

Fotos: Lisa-Marie Heimbürge

 

neue Rahmenvereinabrung seit 01.01.2022

Rehabilitationssport -

Die seit 1. Januar 2022 gültige Rahmenvereinbarung steht nun auf der Internetseite der BAR zum Herunterladen sowie zum Bestellen als Druckexemplar zur Verfügung.

Auf unserer Internetseite gibt es das Exemplar digital.

Euer TBRSV e. V.

Das waren die Hallen-DM Para Leichtathletik in Erfurt

Para Leichtathletik -

Endlich war wieder mal ein wichtiger Wettkampf für die Para-Athleten Deutschlands. Hatten die Tokyo-Starter wenigstens ein paar Wettkämpfe im letzten Jahr, gab es auch einige Starter, die wenig bis gar keinen Wettkampf im letzten Jahr hatten. Aus diesem Grund war es auch nicht verwunderlich, dass trotz der hoch angelegten Corona-Sicherheitsmaßnahmen 100 Athleten am Start waren. 27 Deutsche Rekorde unterm Erfurter Hallendach der „Hartwig-Gauder-Halle“ sagen viel über den Wert der diesjährigen Deutschen Hallenmeisterschaften aus. Aus Thüringer Sicht sieht man Licht und Schatten.Licht insofern, dass unter den 27 neuen Deutschen Hallenrekorden 5 aus Thüringen vom gastgebenden Verein HSC Erfurt aufgestellt worden.

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Isabelle Foerder  60m T35 10,00s
Isabelle Foerder 200m T35 35,12s
Daniel Scheil Kugel R F33 10,75m
Weiss Benjamin   60m T28   8,02s
Weiss, Benjamin 200m T28 25,89s   

Auch andere Thüringer Athleten konnten mit Ihren Leistungen überzeugen:

Phillip Clas   (HSC Erfurt) 60m, 200m offene Wertung jew. 1. Platz
Wolfram, Andreas  (TSV Zeulenroda) Speerwurf offene Wertung 1. Platz
Holger Fromm (ISV Olympic Erfurt) Kugel/Diskus/Speer   F48 3./3./2. Platz      

Die Schattenseite ist die Anzahl der Teilnehmer aus Thüringer Vereinen, welche sehr durchwachsen war. Man mag über die Gründe spekulieren, aber diese Zahl muss im nächsten Jahr auf alle Fälle wieder höher sein, möchte man den Ansprüchen, welche der Verband zu Recht hat, auch gerecht werden.Ein sehr großer Wermutstropfen ist, dass trotz Ausruf des Hallensprechers, der fehlende Speer, nach den Wettkämpfen nicht wieder aufgetaucht ist und der ausrichtende Verein zu seinen so schon hohen Kosten nun auch noch einen hochwertigen Wettkampfspeer als Ersatz für die Erfurter Sportbetriebe nachkaufen muss. Dafür geht der „Dank“ des Ausrichters an denjenigen, welcher jetzt mit diesem Speer hoffentlich gute Wettkämpfe absolvieren kann.

Da Bilder besser als 100 Worte die Stimmung in der Halle zeigen, hier ein paar erste Impressionen. Weitere Bilder werden in den nächsten Tagen folgen.

https://www.dropbox.com/sh/5x5ru0xl70v7i13/AADOwbcJrqQxXFGPLQkme9Cwa?dl=0


Bericht: Carsten Weiss
Quelle Deutsche Rekorde: Marion Peters
Bilder: ZK-MEDIEN

Ob blind, seheingeschränkt oder sehend –

Para Leichtathletik -

jede bzw. jeder kann Multiplikator für das Guidenetzwerk sein/werden und wir kommen gern, eine Einweisung in das Laufen mit blinden und seheingeschränkten Sportlern und ihren Führungsläufern vor Ort zu geben. So waren wir am Sonntag den 06.02.2022 in Rüdesheim am Rhein, wo wir Stephan mit seinen Guides Thomas und Patrick, bei einer Tandem-/ Guideschulung kennenlernen durften. Wettertechnisch war es in Rüdesheim eher mangelhaft, da es regnerisch und kühl war. Um so mehr begeisterten uns die 3 Sportler, die sich sozial sehr engagieren und Projekte in der Region unterstützen (nachzulesen unter "RTKbewegtsich"). Unser Weg an den Rhein war lohnend. Schön zu wissen, dass es nun in Rüdesheim und Umgebung Ansprechpartner gibt, die auf Anfrage visuell eingeschränkten Menschen helfen, einen Guide zu finden bzw. ihnen hilfreiche Infos für das gemeinsame Tandemlaufen vermitteln können. Nur gemeinsam können wir es schaffen, dass das Guidenetzwerk zu einem wertvollen Hilfsmittel wird.

Bericht: Juliana Löffler

Vorschau Hallen-DM Para Leichtathletik in Erfurt

Para Leichtathletik -

Am kommenden Samstag finden in der Erfurter „Hartwig-Gauder-Halle“ die diesjährigen Deutschen Meisterschaften Para Leichtathletik unterm Hallendach statt. Mit 103 Athleten aus 39 Sportvereinen, darunter 12 Starter der letzten Paralympics in Tokyo, trifft sich die Para Leichtathletikfamilie trotz einiger Einschränkungen. Kurzzeitig zwang die Coronasituation die Veranstalter und Ausrichter sogar zu einer Krisensitzung, ob und wenn ja wie die Meisterschaften überhaupt stattfinden können. Umso erfreulicher, dass trotz eines vorgelegten Meldetermins und strengem Hygienekonzeptes so eine starke Resonanz seitens der Vereine und Athleten kam. Teilnehmerstärkste Vereine sind der TSV Bayer 04 Leverkusen mit ihren Top Athletinnen Maria Tietze, Lise Petersen und Nele Moos, gefolgt vom BPRSV Cottbus mit 12 Startern, darunter der Tokyo-Starterin Janne Engeleiter. An einen neuen Namen mit bekannten Gesichtern darf man sich auch gewöhnen. Aus Bad Oeynhausen reist der neu gegründete Verein Mu Wis gleich mit 7 Athlet*innen an, darunter die Tokyo-Starterin Juliane Mogge.

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An Prominenz mangelt es nicht. Paralympicsiegerin Lindy Ave steht nach ihrer grandiosen Saison ebenso wieder auf der Bahn wie Nicole Nicoleitzik und die Lokalmatadorin Isabelle Foerder. Für Furore sorgten im Lager der Herren sowohl Paralympicsieger Niko Kappel als frisch gebackener Deutscher Rekordhalter mit 13,89 Meter der Startklasse F41, als auch sein Vereinskollege Yannis Fischer, der nunmehr den Deutschen Rekord der Startklasse F40 mit 10,11 Meter hält. Phil Grolla verbesserte in der Startklasse T47 den Deutschen Rekord gleich doppelt auf zunächst 7,05 Sekunden und nunmehr 6,98 Sekunden. Mittelstreckenläuferin Franziska Dziallas (T 20) reist ebenfalls als zweifache Deutsche Rekordhalterin über 60 Meter (9,29 Sekunden) und 200 Meter (30,13 Sekunden) an. Mal sehen, ob in Erfurt noch weitere Verbesserungen möglich sind. Letztlich wird mit Spannung der Paralympicsieger von 2016 im Kugelstoßen (F33), Daniel Scheil erwartet, der in Tokyo verletzungsbedingt seinen Titel nicht verteidigen konnte und umso motivierter das Training für seinen Traum von der Wiederholung des Paralympicsieges wieder aufnahm.

Für den ausrichtenden HSC Erfurt/ TBRSV bringt Carsten Weiss seine Vorfreude zum Ausdruck:
„Ich bin überrascht, dass trotz der coronabedingten Einschränkungen über 100 Para Athleten bei den diesjährigen Deutschen Hallenmeisterschaften starten werden. Erfreulicherweise geht es auch inklusiv voran, denn erstmals werden im Rahmen der Erfurter Veranstaltung die Thüringer Landesmeisterschaften im Stabhochsprung parallel ausgetragen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern aus der Para Leichtathletik.“
Allen Startern VIEL ERFOLG!

Zeitplan, Infos und Resultate hier: www.team-thomas.org

Bericht: Marion Peters

PS: Zuschauer sind leider nicht zugelassen.

Ehrennadel des TBRSV in Gold

Ehrung -

Der 1. Erfurter Schlaganfallsportgruppe e.V. wurde am 18.12.1990 gegründet. Seit 1991 übt Frau Dr. Winterstein das Amt der 1. Vorsitzenden aus und ist gleichzeitig als betreuende Ärztin im Verein tätig. Unsere Wahlversammlung am 04.12.2021 nahm Sie zum Anlass das Amt abzugeben, aber weiter als betreuende Ärztin im Verein tätig zu sein. Für Ihre langjährige, erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit wurde Ihr durch Frau Hannelore Felgner, Präsidiumsmitglied des TBRSV die Ehrennadel in Gold des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes verbunden mit guten Wünschen für Gesundheit und die weitere ehrenamtliche Tätigkeit überreicht.

Bericht & Foto: Ehrentraud Bauer (1. Erfurter Schlaganfallsportgruppe e.V.)

Inklusive Landesmeisterschaft Bogensport in Suhl

Para Bogenschießen -

17 Bogensportler aus zwei Geraer Vereinen (PSG Gera und INTEGRA Gera) waren bei der LM Bogensport, vom 29.01. - 30.01., des Thüringer Schützenbundes und Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssport-Verbandes in der Suhler Erich Krempel Sporthalle am Start.

Wie schon in den vergangenen Jahren veranstaltete der Thüringer Schützenbund seine Landesmeisterschaft inklusiv. So konnten die PARA Bogensportler in Ihren Klassen oder inklusiv, also auch in den Nichtbehinderten Klassen starten. So starteten zum Beispiel PARA Bogensportler aus Gera (Mario Oehme) und Nordhausen (Miguel Roche) inklusiv in den Nichtbehinderten Klassen und Sportler mit mentaler Beeinträchtigung aus Gera (Sky-Lennox Wolff), Schmölln (Jonas Seyfarth) und Nordhausen (Jeremias Walther) starteten in ihren Klassen.

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So geht Inklusion ohne viel zu reden, einfach machen.

Klasse: PARA-ID Blankbogen

1.Platz: Jeremias Walther - Bowteam Nordhausen e.V.
2. Platz: Sky-Lennox Walther - INTEGRA Gera / BSG Thüringen

Klasse: PARA-ID Recurve

1. Platz: Jonas Seyfart - INTEGRA Gera / BSG Thüringen

Inklusivsportler:

Migual Roche Platz 1 - in der Klasse Compound Master (PARA-Compound Open AB)
Mario Oehme Platz 4 - in der Klasse Compound Master (PARA-Compound open W2)


Bericht: Mario Oehme (Fachwart Bogensport)

Am 13. Spieltag der Rollstuhlbasketball Bundesliga gewinnen die Bullen gegen die Rhinos aus Wiesbaden mit 79:56

Rollstuhlbasketball -

Im tierischen Duell starten die Bulls mit drei Auswärtssiegen und die Rhinos mit zwei Niederlagen in das neue Jahr. Wiesbaden ist bemüht, wieder in die Spur zu kommen, um nicht aus den Play Off Plätzen zu rutschen. Coach Michael Engel hatte erstmals seinen gesamten Kader am Start und eine intensive Trainingswoche hinter sich. Zu Beginn hatten die Hausherren in der Defense überhaupt keinen Zugriff und Wiesbaden traf hochprozentig. Nach 4 Minuten stand es 3:9 gegen die Bulls und Michael Engel wurde laut. Zwei Minuten weiter führten die Bulls erstmals 12:11 und das Spiel wurde besser. Michael Engel wechselte auf drei Positionen, bekam aber seine Defense nicht wie gewohnt in Gang. Mit drei Freiwürfen für Alex Halouski konnten die Bullen den 21:21-Ausgleich erzielen und hofften nun auf ein besseres zweites Viertel. Dylan Fischbach eröffnete das Viertel mit zwei Dreiern in Folge, aber die Rhinos hielten dagegen. Das Spiel der Gastgeber blieb fehlerhaft und Wiesbaden nutzte vor allem durch Arinn Young seine Freiheiten in der Zone der Bullen.

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Coach Michael Engel machte nach 15 Minuten nochmal den Wechsel auf eine kleine Line Up und Alex Halouski erhöhte von jenseits der 6,75 m auf 35:29. Bei allen Bemühungen, man merkte den Bullen die fehlende Frische an. Zur Halbzeit stand es 39:32 und Coach Engel hatte Redebedarf. Die Halbzeitansprache hatte seine Wirkung nicht verfehlt, das Spiel drehte sich zugunsten auf Bullenseite und den Rhinos ging etwas die Luft aus. Mit breiter Rotation fanden die Bulls besser ins Spiel und führten vor dem Schlussviertel mit 60:40. Beim Stand von 69:42 wechselte Coach Engel noch einmal seine gesamte Line Up und Arinn Young, 25 Punkte, hielt allein die Rhinos bei Punkten. Das Spiel war leider kein Leckerbissen und das Fehlen der Fans tat sein Übriges. Am Ende gewann der amtierende deutsche Meister auch sein viertes Spiel im neuen Jahr mit 79:56 und sicherte sich den Heimvorteil in den Play Offs.

Thuringia Bulls : André Bienek 5, Vahid Azad 23, Jitske Visser 2, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 4, Alex Halouski 18, Joke Linden 4, Marie Kier, Dylan Fischbach 9, Jordi Ruiz 8, Hubert Hager 6.
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Vereinsaufnahme

Wir heißen den FSV 1950 Gotha e.V. mit der Abteilung Boccia herzlich Willkommen im TBRSV e.V. und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Die Aufnahmeunterlagen wurden von unserem Sportkoordinator Daniel Müller übergeben.
Die Bocciagruppe trifft sich zurzeit jeden Freitagabend von 20-22 Uhr in der hinteren Sporthalle der Reyherschule in Gotha. Der Verein sucht weitere interessierte Spieler*innen mit und ohne Behinderung. Bei Interesse könnt ihr euch unter der 01522-7905713 bei Frau Manthei melden.

Am 12. Spieltag der Rollstuhlbasketball Bundesliga sind die Thuringia Bulls auf dem Weg nach Trier auf der falschen Route

Rollstuhlbasketball -

Am frühen Samstagmorgen geht es für die Thuringia Bulls ohne die erkrankten Jordi Ruiz und Hubert Hager zum dritten Auswärtsspiel des neuen Jahres an die Mosel zu den Dolphins aus Trier. Die Ankunft der Bullen verzögerte sich um ca. 60 Minuten, da die angegebene Adresse 20 Km außerhalb von Trier sein Ziel fand. Zum Glück war der Stress auf Busfahrerseite und die Bullen fanden schnell ins Spiel. Jitske Visser, Jens Albrecht, Joke Linden, Vahid Azad und Alex Halouski ließ Coach Michael Engel als Starting Five von der Leine und die Gäste zeigten, was heute für den Gastgeber angesagt ist. Nach fünf Minuten stand es 13:0 und das Spiel schien einseitig zu werden. Dirk Passiwan machte mit einer Auszeit sein Team wach und Trier antwortete mit einem 8:0-Lauf. Nach 10 Minuten führten die Gäste mit 25:12 und Michael Engel brachte zum zweiten Viertel seinen gesamten Kader aufs Feld.

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Alex Halouski und Dylan Fischbach wechselten sich von der Dreierlinie ab und man hatte das Gefühl, die Bullen wollen keinen Zweifel am Sieg aufkommen lassen. Trier bemühte sich unermüdlich und Dirk Passiwan wurde von Patrik Dorner und Correy Rossi assistiert. Mit 23:21 konnten die Bullen auch das zweite Viertel gewinnen und gingen mit 48:33 in die Halbzeit. Man merkte den Gästen die chaotische Anreise an und die Konzentration ging immer mehr verloren. Dylan Fischbach und Alex Halouski trafen weiter von jenseits der 6,75 m Linie mit insgesamt 10 Dreiern und das Spiel war entschieden. Mit 74:47 ging es in die letzten 10 Minuten, in denen sich die Bulls nicht mehr in gewohnter Form präsentierten. Am Ende musste ein Endspurt her, um das letzte Viertel als Gewinner zu beenden und ein glanzloser 90:60-Sieg in die Statistik eingeht. Trier zeigte sich gut erholt nach der deutlichen Niederlage in Hamburg und die Tabelle ist noch längst nicht gemacht. Am kommenden Samstag, 18.00 Uhr, freuen sich die Bullen auf das erste Heimspiel im neuen Jahr gegen Wiesbaden, zumal der Bullenstall seine Fans mit 2 G Plus empfangen kann.

Thuringia Bulls : André Bienek 8, Vahid Azad 12, Jitske Visser, Karlis Podnieks 13, Jens Albrecht 7, Alex Halouski 23, Joke Linden 7, Marie Kier, Dylan Fischbach 20

25:12,23:21,26:13,16:14
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Lisa-Marie Heimbürge

 

Internationale Deutsche Hallen‐Meisterschaften Para Leichtathletik und Winterwurf Para Leichtathletik

Para Leichtathletik -

Am Samstag, 05. Februar 2022 richtet der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. in Zusammenarbeit mit dem HSC Erfurt e.V. die IDM Para Leichtathletik in Erfurt aus. Veranstalter ist der DBS Deutscher Behindertensportverband mit der Abteilung Para Leichtathletik.
 
Die Veranstaltung muss aufgrund der aktuellen Bestimmungen leider ohne Zuschauer stattfinden.

 

Am 11.Spieltag der Rollstuhlbasketball Bundesliga gewinnen die Bulls auch beim BBC Münsterland 88:45

Rollstuhlbasketball -

Nach dem Ausfall von Kapitän André Bienek musste Coach Michael Engel auch auf Dylan Fischbach verletzungsbedingt verzichten, was den Meister in seinen Offensivoptionen weiter einschränkte. Mit Jitske Visser, Jordi Ruiz, Joakim Linden, Vahid Azad und Alex Halouski beginnt Coach Engel mit gewohnter Starting Five. Offensiv waren die Bullen mit Alex Halouski und Vahid Azad sofort im Spiel, aber auch der Gastgeber wusste, mit Bellers und Lamering zu gefallen. Es entwickelte sich ein gutes Spiel und das erste Viertel endete 25:18 für die Gäste aus Thüringen. Coach Michael Engel hatte mit Beginn des zweiten Viertels bereits seinen ganzen Kader am Start und das Bullenspiel lief flüssig. Die Bulls hatten vor allem in der Defense guten Zugriff. Münsterland fand kein Mittel, die Defense der Bullen in Verlegenheit zu bringen und die Gäste führten nach 15 Minuten 40:20.

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Es machte Spaß, was die Thüringer aufs Feld brachten und Coach Engel nutzte die ganze Breite seines reduzierten Kaders. Mit 47:22 ging es zum Pausentee und Michael Engel zeigte sich zufrieden. Mit der Starting Five ging es in Halbzeit Zwei und auf Bullenseite gab es erste Fehler in der Offensive. Bei 55:28 nahm Coach Engel eine Auszeit und mahnte zu mehr Konzentration. Alex Halouski erhörte seinen Coach und traf mit einem Dreier auf 60:30. Mit 13:8 ging das Viertel an die Bulls. Das Spiel war durch und das merkte man dem Spiel jetzt auch an. Am Ende waren 5 Spieler zweistellig. Die Bullen machen sich mit einem 88:45-Sieg auf den langen Heimweg und fahren am nächsten Samstag zum dritten Auswärtsspiel im neuen Jahr nach Trier.
Thuringia Bulls: Hubert Hager 9, Vahid Azad 13, Jitske Visser 6, Karlis Podnieks 10, Jens Albrecht 14, Alex Halouski 18, Joke Linden 10, Jordi Ruiz 8, Marie Kier
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Einheit Arnstadt siegt in Gera – Winterwetter verhindert TBRSV-Pokal

Kegeln -

Am 08.01.2022 fand das 4. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln-Classic in Gera statt. Geplant war, hier auch den Pokal des Thüringer Behinderten- und Rehabiliations-Sportverbandes e.V. auszuspielen. Jedoch verhinderte ein umgestürzter Baum auf der Bahnstrecke die Anreise der Mannschaft von KuF Ichtershausen. Aus sportlicher Fairness entschied der Fachwart Kegeln, Uwe Henning, den Pokal auf das Abschlussturnier am 12.02.2022 in Saalfeld zu verschieben. Das fand auch die Zustimmung der angereisten Sportlerinnen und Sportler und des anwesenden Sportkoordinators vom TBRSV Daniel Müller. So fand das Turnier in 4 Durchgängen statt. Von Beginn an wurde ein großartiger Kegelsport auf den gepflegten Bahnen des SV Heinrichsbrücke Gera geboten. So erzielte Kevin Lasser (Rositz) in der Klasse der mehrfach Behinderten (WK 2/4) im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer) mit 434 Kegeln eine Superleistung. Am nächsten dran kamen hier noch die Vereinskameraden Marko Friebe (396) und Manuel Furchner (392).

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Thomas Hanschke (Jena) kam mit 311 Holz zum zweiten Mal über die 300. Bei den Vollblinden (B1) erreichte Dieter Klopfleisch (Jena) 428 Holz und untermauerte seine Vormachtstellung in dieser Klasse. Stefan Rost (Arnstadt) konnte lange mithalten und erzielte mit 406 Holz Platz 2 vor seinem Vereinskameraden Andreas Voigt mit 350 Holz. Die stark sehbehinderten Damen fighteten um jedes Holz und kamen auf sehr gute Ergebnisse. Karin Nosseck (Jena) konnte sich mit 578 zu Fall gebrachten Kegeln knapp gegen Susanne Henning (Arnstadt) 571 Holz durchsetzen. Bei den Herren B2 kam Oliver Klopfleisch (Jena) knapp an die 500 ran und erzielte 498 Holz. Die Klasse B3-sehgeschädigt sah nur Familie Bohnhardt (Arnstadt) am Start. Während Volker mit 543 zu Fall gebrachten Kegeln den Ausfall von Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) nicht nutzen konnte, erreichte Marlies noch 556 Holz. Dank der Anschaffung einer Rampe durch den TBRSV konnte auch Martina Hanschke als Rollstuhlfahrerin ihren 2.Wettkampf spielen und erreichte 496 Holz. Da sie am 12.02. nicht in Saalfeld dabei sein kann, wurde ihr der Pokal bereits heute übergeben. Im nächsten Jahr wird es auch in dieser Klasse mehr Starter geben. Die Mannschaftswertung konnte auch in diesem Turnier die SG Einheit Arnstadt (2076 Holz) gegen die SV Jena-Zwätzen (2063 Holz) gewinnen. Der KSV Rositz erzielte als 4-er Mannschaft beachtliche 1590 Leistungspunkte im kombinierten Spiel. Die Landesmeisterschaften als Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Juli 2022 biegen auf die Zielgerade und bringen mit dem Pokalwettbewerb nochmal Spannung mit. Auch die Platzierungen Einzel und Mannschaft können sich noch verändern, da nur 3 der 5 gespielten Turniere in die Wertung gehen.

Bericht: Uwe Henning

Zum Punktspielstart 2022 bei den BG Baskets in Hamburg gewinnen die Thuringia Bulls

Rollstuhlbasketball -

Die Bullen mussten sich verletzungsbedingt ohne Ihren Kapitän Andre Bienek und Marie Kier auf die lange Reise in die Hansemetropole Hamburg machen. Noch vor Abreise am frühen Samstagmorgen standen für die Bulls die RBBL angeordneten Corona-Tests auf der Tagesordnung. Negativ getestet und positiv gestimmt, machte sich die Reisegruppe auf die 5 Stundentour. Coach Michael Engel hatte das Jahr mit einer intensiven Trainingswoche eingeleitet und mahnte sein Team zur Konzentration von Minute 1 an. Hamburg hatte in der ersten Halbserie durch Verletzungen Personalprobleme und der Tabellenplatz gibt das wahre Leistungsvermögen nicht wieder.
Mit Jitske Visser, Jordi Ruiz, Joakim Linden, Vahid Azad und Alex Halouski starteten die Bullen ins Spiel, was ab sofort wieder ohne Zuschauer stattfinden muss.

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Die Bullen starteten mit hohem Tempo und führten nach 4 Minuten 10:2. Hamburg bemühte sich, ins Spiel zu kommen und Alex Halouski war von der Leine. Jordi Ruiz und Alex Halouski wechselten sich von jenseits der 6,75 m Linie ab und nach sieben Minuten stand es 23:8. Michael Engel begann mit der Rotation. Jens Albrecht und Dylan Fischbach machten das Spiel schnell und die Gäste zogen davon. In der 9. Minute ging Alex Halouski mit 6 von 6 aus dem Spiel und erzielte dabei vier Dreipunktetreffer bei 100% Trefferquote. Mit 36:16 sah das Spiel nach 10 Minuten schon eine Vorentscheidung und die Bullen hatten alle Spieler im Spiel. Auch das zweite Viertel bot kein anderes Bild. Die Thüringer waren für die Hanseaten zu schnell und trafen vor allem aus der Distanz überragend. In die Halbzeit ging es mit 62:26 und die Bullen hatten eine Dreierquote von 75% bei 9 von 12. Auch in Halbzeit zwei änderte sich das Bild nicht. Alex Halouski traf wie er will und das Teamspiel der Bullen war überragend. Die BG Baskets schafften es nicht, das eigene Spiel in Gang zu bringen geschweige, die Bulls zu kontrollieren. Egal wer bei den Thüringern auffuhr, das Spiel bekam keinen Riss. Mit unglaublichen 92:36 ging es in das letzte Viertel und die Bulls präsentierten sich in hervorragender Frühform. In der 32. Minute schaffte es Joakim Linden mit einem Dreipunktewurf auf 100 Punkte und vollendete auch die nächsten zwei Körbe zum 104:42. Am Ende gewannen die Thüringer mit einem bullenstarken Auftritt und einem fast makellosen Alex Halouski, der mit 35 Punkten in 21 Minuten bei 6 von 6 Dreiern seine Weltklasse demonstrierte. 6 Spieler punkteten zweistellig und machen sich bereit für das nächste Auswärtsspiel, am Samstag, 15.01.2022,  beim BBC Münsterland.

Thuringia Bulls : Hubert Hager 12, Vahid Azad 18, Jitske Visser, Karlis Podnieks 5, Jens Albrecht 4, Alex Halouski 35/6 Dreier, Joakim Linden 9, Jordi Ruiz 23/5 Dreier, Dylan Fischbach 13/2 Dreier
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

allg. Informationen der Kostenträger zu Hygienezahlungen bis 19.03.2022

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

anbei erhalten Sie folgende Informationen zum Rehabilitationssport:


  • Fortführung der Hygienezahlungen (vdek)

Die coronabedingten Hygienezahlungen von 10% werden durch den vdek bis zum 19. März 2022 weiterhin gewährt.

 

  • Primärkrankenkassen (auf Landesebene)

Die coronabedingten  Hygienezahlungen von 10% wurden von den Primärkrankenkassen bis zum 31.12.2021 gewährt. Eine Verlängerung bis zum 19.März 2022 liegt zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor. Aktuell befinden wir uns gemeinsam mit dem Sächsischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband in den Verhandlungsgesprächen mit den Primärkrankenkassen, um höhere Vergütungssätze für das Jahr 2022 zu verhandeln. Wir empfehlen mit Abrechnungen von Primärkrankenkassenversicherten ab dem Leistungszeitraum 2022 zu warten, um  zukünftig den entsprechenden Vergütungssatz X abrechnen zu können. Sobald uns verbindliche Informationen vorliegen, geben wir diese schnellstmöglich weiter.

 

  • Fortführung der coronabedingten Sonderregelungen DGUV/SVLFG

Die Sonderregelung „Online-Rehabilitationssport“ ist nun auch von Seiten der DGUV/SVLFG bis zum 19. März 2022 verlängert worden und stellt eine Übergangsregelung während der COVID-19-Pandemie dar. Ebenso teilte uns die DGUV mit, dass die coronabedingten Hygienezahlungen ebenfalls bis zum 19. März 2022 fortgeführt werden. Die gesetzliche Unfallversicherung schließt sich damit den Empfehlungen der gesetzlichen Krankenversicherungen an.

 

  • Fortführung der Hygienezahlungen DRV Bund/Mitteldeutschland

Die Deutsche Rentenversicherung Bund und Mitteldeutschland haben nun offiziell mitgeteilt, dass die coronabedingten Hygienezahlungen (0,25€)  bis zum 19. März 2022 fortgeführt werden. Zudem wurde die Sonderregelung „Online-Rehabilitationssport“ bis zum 31. März 2022 verlängert.

 

Freundliche Grüße

 

Ihr TBRSV

monatliche Auszeichnung für Sportler*innen und ehrenamtliche Funktionäre

Sehr geehrte Vereinsvertreter*innen,

der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband möchte ab dem Jahr 2022 monatlich einen Sportler/eine Sportlerin oder eine Person in ehrenamtlicher Funktion aus den Strukturen unserer Mitgliedsvereine auszeichnen.  Hierzu besteht für Sie die Möglichkeit uns Vorschläge mit der entsprechenden Begründung zu unterbreiten. Das Präsidium des TBRSV e. V. wird im Rahmen seiner regelmäßigen Zusammenkunft über die eingegangenen Vorschläge beraten und einen Sportler/eine Sportlerin oder eine ehrenamtlich tätige Person aus den Vereinen prämieren. Der Name des Preises bleibt zum jetzigen Zeit offen und wird spätestens mit der ersten Prämierung veröffentlicht. Unsere Idee dabei ist gleichzeitig einen regionalen Bezug zum Freistaat Thüringen herzustellen, um auf uns aufmerksam zu machen. Für Ihren Vorschlag nutzen Sie bitte unser Formblatt ,,Antrag auf Auszeichnung“.

Formular Antrag auf Auszeichnung

Mit Blick in die Zukunft und den bevorstehenden Herausforderungen für uns und unsere Gesellschaft, speziell in den Strukturen des organisierten Sports, möchten wir eine ,,Vision 2030“ entwickeln und um aktive Beteiligung unserer Mitgliedsvereine werben. Für Anregungen und Ideen sind wir stets dankbar, um unseren gemeinsamen gesellschaftspolitischen Auftrag für Menschen mit und ohne Behinderung dauerhaft leisten zu können.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Vereinsmitgliedern ein gesundes Jahr 2022, bleiben Sie weiterhin motiviert und voller Hoffnung!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr TBRSV-Team

Neue Rahmenvereinbarung ab Januar 2022

Rehabilitationssport -

Ab 01.01.2022 gilt die neue Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining. Dabei wurden einige redaktionelle sowie inhaltliche Veränderungen vorgenommen. Die Änderungen wurden zusammengefasst verschriftlicht und sind in der Anlage nachzulesen. Einhergehend wurden die Anerkennungsformulare zur Zertifizierung der Rehasportgruppen angepasst. Die neuen Formulare stehen ab sofort auf der TBRSV-Webseite zum Download (Formulare) im Bereich des Rehabilitationssports bereit.

Das neue Formular 56, die Rehabilitationssportverordnung seitens der gesetzlichen Krankenversicherungen, wird voraussichtlich zum 01.07.2022 in Kraft treten.

Ehrung erfolgreicher Thüringer Para Athleten

Ehrung -

Am Freitag (17.12.2021) wurden die beiden erfolgreichen Thüringer Para Athleten Marie Kier (Rollstuhlbasketball) und Justus Heinrich (Rollstuhlrugby) für ihre sportlichen Leistungen von der Stiftung Thüringer Sporthilfe mit der Anschlusskaderförderung geehrt. Mit dieser Förderung werden Athleten individuell unterstützt, um auch in den nächsten Jahren weiterhin positive sportliche Leistungen zeigen zu können. Sie haben den Weg vom Talent zum erfolgreichen Sportler geschafft und sind mittlerweile fest im Kader der jeweiligen Nationalmannschaften.

Wir hoffen beide weiter auf ihrem sportlichen Weg begleiten und unterstützen zu können und noch den einen oder anderen Erfolg bei großen Turnieren von Ihnen zu sehen.

Euer TBRSV e.V.

Thüringer Sportlerwahl des Jahres

Ehrung -

Wir gratulieren den RSB Thuringia Bulls zu einem starken 2. Platz in der Kategorie "Thüringer Mannschaft des Jahres 2021". Die Rollstuhlbasketballer aus Elxleben hatten lange die Nase vorne und mussten lediglich das Rennrodelteam Eggert/Benecken vorbeiziehen lassen.
 
In der Kategorie "Thüringer Behindertensportler des Jahres 2021" prägen Sportler*innen aus den Strukturen des TBRSV e.V. das Siegerpodest. Ein herzlicher Glückwunsch geht an Isabelle Foerder, die nach 15 Jahren und zum 5. Mal insgesamt wieder Behindertensportlerin des Jahres geworden ist. Mit ihrem 4. Platz im 100 Meter Sprint bei den Paralympics setzte sie sich vor Julius Haupt (Rollstuhlfechten) und Sven Baum (Para Karate) durch.

 

Befreiung von Testpflicht für vollständig immunisierte Personen gilt auch im Sport

 

Mit Schreiben vom 9. Dezember 2021 hat Gesundheitsministerin Heike Werner darüber informiert, dass vollständig immunisierte Personen im Rahmen der 2G Plus-Zugangsbeschränkung von der Testverpflichtung befreit sind. Nach Rücksprache mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gilt dies auch für den organisierten Sport – auch wenn die aktuell geltende Allgemeinverfügung für den Sportbetrieb diese Neuerung noch nicht beinhaltet.

Als vollständig immunisiert gelten:

  • Personen, bei denen die letzte für eine Grundimmunisierung erforderliche Impfung nicht länger als 6 Monate zurückliegt
  • geimpfte Personen die zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten haben („Boosterimpfung“)
  • genesene Personen

Bisher galt eine Testpflicht, also 2G+ per Nachweis des entsprechenden Status: Geimpft oder Genesen und Nachweis eines negativen Testergebnisses für alle Erwachsenen, die im Amateurbereich in geschlossenen Räumen am Trainings- und Wettkampbetrieb des organisierten Sports teilnehmen.

Schreiben Gesundheitsministerin

Wir suchen Dich

Para Bogenschießen -

Wir sind weiterhin auf der Suche nach sportbegeisternden Menschen, die sich der Sportart Para Bogenschießen widmen möchten. Der nachfolgende Trailer zeigt dir was im Sport alles möglich sein kann:
 
Interesse geweckt?
 
Dann melde dich bei uns, beim Fachwart Mario Oehme oder bei folgenden Mitgliedsvereinen des TBRSV e. V.:
 
BOWTEAM e.V. Bogensport- Nordhausen
BRSG Kyffhäsuer e. V.
Integra Gera e. V.
Camburger Bogenschützen e. V.

 

Heidrun Hartl mit der Ehrennadel des TBRSV in Bronze geehrt

Ehrung -

Die Nachricht im Juli 2021, dass Heidrun Hartl ihre Tätigkeiten als Abteilungs- und Übungsleiterin aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausführen kann, traf die Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport des Turnverein Apolda e.V. -gegr.1856- hart. In den zehn Jahren Ihrer Mitgliedschaft hat sie sich zu einer tragenden Säule des Vereins entwickelt. Alles begann im Jahr 2011. Als trainierendes Mitglied stieß sie zu unserem Verein und wurde schnell ein festes Mitglied in ihrer Sportgruppe. So wurden auch die damaligen Übungsleiter auf sie aufmerksam. So kam es, dass Heidrun Hartl im Jahr 2015 die ersten Übungsstunden vertretungsweise übernehmen konnte. Im Laufe der Zeit vertiefte Heidrun Hartl ihre Kenntnisse als Übungsleiterin und legte neben der Übungsleiter C-Lizenz auch ihre B-Lizenz „Sport in der Rehabilitation“ ab. Als es um die feste Übernahme ihrer Sportgruppe ging, zögerte Heidrun keine Sekunde und übernahm für ihre Gruppe die Verantwortung. Zudem gründete sie im Verein die Wandergruppe, welche sich einmal wöchentlich zum gemeinsamen Spazieren gehen in der Region trifft.

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Doch damit war es nicht genug. Im Jahr 2019 musste sich die Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport personell neu aufstellen. Auch wenn Heidrun Hartl großen Respekt vor dieser Aufgabe hatte, übernahm sie die größte Abteilung des Vereins und wurde kurz darauf auch zur stellvertretenden Vereinsvorsitzenden des Gesamtvereins gewählt.
Dank ihrem Engagement wurden innerhalb des Vereins viele Angebote neu ins Leben gerufen und stetig weiterentwickelt. Mit ihrem Engagement trug Heidrun Hartl maßgeblich zur überaus positiven Außendarstellung des Vereins bei. Aufgrund ihres Engagements wurde Heidrun Hartl nun für Ihre Verdienste rund um den Turnverein Apolda e.V. -gegr. 1856- mit der Ehrennadel in Bronze des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. geehrt. Der gesamte Verein wünscht Heidrun Hartl gesundheitlich alles erdenklich Gute und hofft, dass sie uns noch lange als Mitglied im Verein erhalten bleibt.

Bericht: Thomas Schmidt (Turnverein Apolda e.V.)

Rückblick/Ausblick

Rollstuhlbasketball -

Aktuell findet die Europameisterschaft der Frauen und Herren in Madrid statt. Beide deutschen Teams sind auf Kurs, wobei die Herren mit Halouski, Albrecht und Co am heutigen Tag gegen Spanien um den Gruppensieg spielen (16:45Uhr).
 
 
 
Rückblick Paralympics Tokyo 2020
 
Nach der Vorrunde (Bilanz: 3 Siege und 2 Niederlagen) gelang der Einzug ins Paralympische Viertelfinale. Dort musste sich die deutsche Herren Auswahlmannschaft Spanien im Viertelfinale knapp geschlagen geben. In den Schlussminuten verkürzte man den Rückstand stetig von 8 auf 3 Punkte, der letzte Wurf von André Bienek wollte jedoch nicht fallen. Im Platzierungsspiel und zugleich letzten Nationalmannschaftsspiel von Bienek wurde Kanada besiegt und somit sprang am Ende Platz 7 heraus.
 
Die Auswahl der Frauen musste sich im kleinen Finale um Platz 3 der Delegation aus den Vereingten Staaten von Amerika geschlagen geben und landete ohne Medaille auf Platz 4.
 
 
Rückblick RBB Bundesliga 2021:
 
Trotz anhaltender Pandemie ist es den Verantwortlichen der Rollstuhlbasketball Bundesliga unter Einhaltung des hygiene Konzepts und teilweise ohne Zuschauer gelungen eine Meisterschaftsrunde spielen zu können. Aus Thüringer Sicht endete die Spielserie 2020/2021 mit dem fünften Meistertitel für die RSB Thuringia Bulls. Erwähnenswert ist dabei die über mehrere Saisons anhaltende Serie von 75 (!) ungeschlagenen Spielen Diese fand erst mit dem Spiel am 26.03.2021 gegen Daurrivale RSV Lahn-Dill ein Ende. Die aktuelle Saison ,,rollt" und schneint erneut mit Spannung, Ehrgeiz, Motivation und Fair-Play zu überzeugen.
 
Wir sind weiterhin auf der Suche nach sportbegeisternden Menschen, die sich der Sportart Rollstuhlbasketball widmen möchten. Die nachfolgenden Trailer zeigen was im Sport alles möglich sein kann:
 
 
Interesse geweckt?
Dann melde dich bei uns oder bei folgenden Mitgliedsvereinen des TBRSV e. V.:
 
RSB Thuringia Bulls
Jena Caputs e. V.
Turn-und Sportverein Schmölln e. V.

Tandem-Guideschulung in Lichtenwalde

Para Leichtathletik -

Der LIWA Lauftreff in Lichtenwalde, ein aktiver Laufverein in der Nähe von Stuttgart, plant als eine neue Herausforderung die Beheimatung einer Lauftandemgruppe in ihrem Verein. Gut vorbereitet wollen die Vereinsmitglieder sein, um ihre blinden und sehbeeinträchtigten Laufeinsteiger bzw. Läufer verletzungsfrei beim Training / Wettkampf zu begleiten. Eine Tandem-/ Guideschulung ist genau das Richtige, sie vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse, baut Unsicherheiten ab und Vertrauen auf. Das regnerische Wetter konnte die motivierten LIWA Lauffreunde nicht ausbremsen, an dieser Schulung am 04.12.2021 teilzunehmen. Der Samstagvormittag gehörte ihnen und ihrem Ziel, Menschen mit visuellen Einschränkungen bei der Ausübung ihres Laufsports zu unterstützen. Wir sind immer wieder überrascht mit welchem Schwung, Ideenreichtum und Freude, Menschen bereit sind, für einander da zu sein. Wir sind überzeugt, dass es dem LIWA Lauftreff gelingen wird, eine Tandemgruppe in ihrem Verein zu integrieren, in der sich blinde und seheingeschränkte Menschen wohlfühlen und sportlich gefördert werden. Wir danken dem Lauftreff für die herzliche Einladung sowie für ihre Unterstützung beim Aufbau des Guidenetzwerkes und wünschen ihrem Vorhaben gutes Gelingen.

Bericht: Juliana Löffler

Rückblick/Ausblick

Para Leichtathletik -

Wir läuten den Dezember ein, um in den nächsten Wochen die ein oder andere Para Sportart vorzustellen bzw. ein paar Highlights aus dem Jahr 2021 zu posten.
 
Para Leichtathletik/Rückblick Tokyo (Thüringen)
 
Lauf:
 
Isabelle Foerder war die erste deutsche Para Leichtathletin, die auf die schnelle Bahn im Tokioer Olympiastadion durfte - und dieses Privileg nutze sie aus. Mit einer Zeit von 15,65 Sekunden über 100 Meter der Klasse T35 kam sie als Zweitplatzierte ihres Vorlaufs locker ins Finale. Foerder behauptete sich auch im Finale gegen ihre starken Konkurrentinnen und sicherte sich Platz vier bei ihren bereits 7. Paralympischen Spielen. Auf der doppelten Distanz wurde Foerder, welche in Erfurt bei der Bundestrainerin Para-Leichtathletik Marion Peters trainiert, nach Rang vier über die 100 m in 33,05 Sekunden Siebte.
 
Wurf:
 
Am letzten Wettkampftag der Spiele in Tokio stieg Daniel Scheil ins Geschehen ein. Fünf Jahre nach seinem Triumph bei den Paralympics in Rio konnte der 48 Jahre alte Erfurter im Kugelstoßen der sitzenden Klasse den 5. Rang erzielen. Mit 9,86 Metern fehlten Scheil 1,39 Meter zu Bronze.
 
Wir sind weiterhin auf der Suche nach sportbegeisternden Menschen, die sich der Sportart Para Leichtahletik widmen möchten. Die nachfolgenden Trailer zeigen was im Sport alles möglich sein kann:
 
Interesse geweckt?
 
Dann melde dich bei uns oder bei folgenden Mitgliedsvereinen des TBRSV e. V.:
 
TSV 1883 Schwarza e. V.
LAC Eichsfeld e. V.
TSV Zeulenroda e. V.
ISV Olympic Erfurt e. V.
SC Leinefelde Worbis e. V.
HSC Erfurt e. V.

Vorgaben für den organisierten Sportbetrieb Thüringen ab 26.11.2021

Hiermit teilen wir die Informationen vom Landessportbund Thüringen e. V. mit den neuen Vorgaben für den organisierten Sportbetrieb in Thüringen.
 
 
Nach Rücksprache mit dem Landessportbund Thüringen e. V. gilt für den medizinisch verordneten Rehabilitationssport (Teilnehmer mit Rezept!) die 3G Regelung. Teilnehmer ohne Verordnung vom Arzt dürfen unter 2G+ (innen -> siehe Vorgaben) bzw. 2G Regelung (außen) teilnehmen.
 
 

Austausch mit dem Thüringer Badmintonverband e. V.

Am 15.11.2021 kam es zu einem Treffen zwischen dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V. (TBRSV) sowie dem Thüringer Badminton-Verband e.V. (TBV) in Erfurt.

Vertreten wurde der TBRSV von Gabor Uslar, Daniel Müller, Marco Pompe sowie dem neuen Präsidenten Volker Stietzel. Der TBV war durch seinen Präsidenten Volkmar Burgold, Christoph Jury sowie dem Vorsitzenden des 1. BC Mühlhausen Marcus Ahner vertreten. Der Deutsche Badminton-Verband(DBV) wurde durch Carolin Ruth, Leistungssportreferentin Parabadminton vertreten.

Ziel des Gesprächs in der Landeshauptstadt war eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den beiden Thüringer Sportverbänden. In der Vergangenheit wurden bereits erfolgreich Aktionstage und Turniere für Menschen mit körperlichen Behinderungen durchgeführt. Hier konnten wichtige Erfahrungen in Mühlhausen und Gera gesammelt werden.

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Bei dem Termin wurden wichtige Erkenntnisse zum Ist-Zustand erklärt. Der Deutsche Badminton Verband unterhält aktuell in Hannover einen Bundesstützpunkt mit einem speziell ausgebildeten Trainer. Ziel ist es, Module in die Ausbildung der Trainerlizenzen deutschlandweit einzubauen.
Volkmar Burgold sagt dazu: “Das Arbeitsgespräch mit dem Thüringer Behinderten - und Rehabilitations- Sportverband e.V. war gekennzeichnet durch eine konstruktive Diskussion für Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit in Sachen Inklusion. Wir wollen mitunseren Vereinen Menschen mit Behinderung das Sporttreiben näherbringen. Ein Schwerpunkt ist, dass wir Para-Badminton mit unseren Vereinen in Thüringen entwickeln wollen“.
Wichtig für Thüringen erscheint die Identifikation von Vereinen mit Bedarf und Möglichkeiten für den Para-Badmintonbereich. Der TBRSV signalisiert im Gespräch die Bereitschaft zu Unterstützung mit Sportrollis für interessierte Vereine sowie Know-how. Für 2022 werden gemeinsam Schnuppertage und Fortbildungen geplant, die ausdrücklich vom DBV begrüßt und unterstützt werden.
Christoph Jury vom TBV äußert sich in diesem Zusammenhang wie folgt: „Wichtig aus meiner Sicht ist Para-Badminton nicht nur in die Schublade Rollstuhlsport zu stecken. Es geht um Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. In Wettkämpfen wird durch Einordnung und Klassifizierung für große Fairness gesorgt. Die Emotionen und Ehrgeiz der Sportlerinnen und Sportler stehen im Training und Turnieren in nichts nach. Dies zeigt die Bereitschaft der Sportfreunde für gute Trainingsmöglichkeiten, eine etwas längere Strecke in Kauf zu nehmen. Es wäre sehr schön, wenn wir das Thema Para-Badminton in Thüringen ausbauen und weitere Vereine dafür gewinnen.“

Interessierte Badminton-Vereine können sehr gern Kontakt mit dem Thüringer Badminton-Verband aufnehmen. Wir stehen entsprechenden Gesprächen zu Aktionstagen, Turnieren und Trainingsmöglichkeiten sehr offen gegenüber und unterstützen hier sehr gern.

Der Deutsche Meister Thuringia Bulls gewinnt im letzten Spiel 2021 gegen Hannover United 77:66

Rollstuhlbasketball -

Für die Zuschauer konnte der Jahresabschluss nicht stimmungsvoller verlaufen und Hannover ist lange im Spiel. Nationalspieler Jan Sadler, auf Seiten der Niedersachsen, machte das Spiel seines Lebens und ist neben Bulls Center Vahid Azad mit 24 Punkten Topscorer des Rollstuhlbasketballkrimis. Am Ende bleibt für die Leinestädter ein gutes Spiel und zwei Punkte bleiben beim Meister. Mit 10:2 starten die Bullen wie die Feuerwehr und die Zuschauer erwarten einen deutlichen Sieg. Joke Linden provozierte zwei Ballverluste bei Hannover und Vigoda und Sadler wehren sich leidenschaftlich. Vigoda, Gans und Sadler treffen vorzüglich und die Bullen kommen vom Kurs ab. Immer, wenn die Bullen auf Abstand gingen, kam der Konter vom Hannover und die Führung wechselte regelmäßig. Zur Halbzeit führen die Hausherren mit 38:37 und die Zuschauer knabbern an den Fingern.

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Auch nach der Halbzeit ist das Bild dasselbe und Hannover lässt die Bullen nicht davonziehen. Beim 53:52 geht das Spiel ins Schlussviertel und Vahid Azad und Dylan Fischbach sorgen mit ihren Treffern für etwas Luft. Coach Micha Engel rotiert mit seinem Kader und hält das Tempo dabei hoch. Hannover versucht mit letztem Sprit im Tank den Abstand zu verkürzen, aber die Bullen machen den Sack zu und gewinnen das letzte Viertel 24:14. Die Zuschauer fühlen sich bestens unterhalten und die Stimmung erreicht seinen Höhepunkt. Mit 77:66 ist der Meister im Soll und taumelt so in die Vorweihnachtszeit. Für die Nationalspieler beginnen jetzt die Europameisterschaftswochen und damit keine Regeneration, bevor es am 08.01.2022 in Hamburg in die Rückrunde geht.
Wir verabschieden unsere Unterstützer und Fans in ein hoffentlich behagliches Weihnachtsfest und wünschen ein gesundes Wiedersehen im neuen Jahr 2022.

Thuringia Bulls : Vahid Azad 24, André Bienek 6, Karlis Podnieks 4, Alex Halouski 18, Joke Linden 8, Dylan Fischbach 17, Jitske Visser, Hubert Hager, Marie Kier.

Text: Lutz Leßmann
Fotos: Sebastian Schmidt

Klausurtagung TBRSV

Im Rahmen des heutigen Rollstuhlbasketballspiels lud Präsident, Volker Stietzel, das Präsidium, unsere ehrenamtlichen Sportfachwarte und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle ein, um sich untereinander auszutauschen und ein gemeinsames Ziel für die Zukunft zu definieren. Aufgrund der aktuellen Situation fand die Veranstaltung im kleinen Rahmen statt, unabhängig davon möchten wir trotz der aktuell schwierigen Zeit einen erfolgreichen Prozess ins ,,Rollen“ bringen.

Wir danken RSB Thuringia Bulls für die Gastfreundschaft und drücken euch weiterhin die Daumen!

Euer TBRSV e. V.

Grüße aus der Hauptstadt- das Guidenetzwerk wächst!

Para Leichtathletik -

Wir könnten an so vielen Orten Deutschlands gleichzeitig sein, die Nachfrage an Guideschulungen ist erfreulicherweise enorm. Waren wird letztes Wochenende noch auf der Laufcampus Trainertagung in Euskirchen, um hier das Guidenetzwerk vorzustellen, konnten wir an diesem Wochenende in Berlin 10 interessierte Sportler zu einer Tandem- / Guideschulung begrüßen. Zwar macht Corona alles etwas schwieriger, doch trotzten wir diesem Virus und verlegten die Veranstaltung ins Freie, auf das Tempelhofer Feld. Es wurde eine Schulung, die wieder so viel positive Impulse und Engagement versprühte, das wird nur sagen können. Danke! Unsere Guidenetzwerk wächst und das mit so vielen sportliche aktiven Menschen mit und ohne Handicap, dass wir an eine Etablierung des Guidenetzwerkes im Behindertensport glauben. Was gibt es Schöneres als seinem Hobby, dem Laufen nachgehen zu können und das mit so netten Menschen, wie wir sie auf allen bisher durchgeführten Schulungen kennengelernt haben.
 
Bericht Juliana Löffler

 

18.Ordentlicher Verbandstag & HV Sitzung Deutscher Behindertensportverband

Am Freitag, den 12.11.2021 fand die zweite Hauptvorstandssitzung des DBS (Deutscher Behindertensportverband) für das Jahr 2021 in Potsdam statt. Neu in dieser Runde ist unser Präsident, Volker Stietzel,  der diese Gelegenheit nutzte, um sich persönlich allen Vertreterinnen und Vertretern der Landesverbände vorzustellen. Beim ,,Brandenburger Abend“ gab es weitere intensive Gespräche mit Präsident Friedhelm Julius Beucher und den Mitarbeitern des DBS.
 
Am darauf folgenden Tag fand der 18. Ordentliche Verbandstag des DBS statt. Wir waren mit drei Delegierten und 12 Stimmen dabei.
 
Wir gratulieren dem neu gewählten Präsidium des DBS und wünschen allen Beteiligten alles Gute im Amt!
 
 
Euer TBRSV e. V.
 

 

DBS-Sichtungslehrgang - Training am Strand von Warnemünde

Para Leichtathletik -

"Mir hat es sehr gut gefallen, gut dass wir da waren", resümierte Paula Keiner auf der Rückfahrt von Rostock nach Erfurt. Simon Seyfarth hat sich längst schon wieder mit Kopfhörern und Handy ausgerüstet und schreibt mit seinen Freunden. Ausgepowert hat er sich an den Tagen zuvor, sodass er die Ruhe genießt. Am Freitag starteten die beiden zusammen mit 10 anderen Athleten aus Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern mit einer Koordinationseinheit. Der Einladung zum neuen Format der DBS-Sichtungslehrgänge folgten zunächst nur 4 Landesverbände. Bisher lud ausschließlich der Bundesverband ein und übernahm die Kosten. Mit Einführung neuer Strukturen im Deutschen Sport obliegt die Entsendung und Finanzierung zukünftig den Landesverbänden. In der Para Leichtathletik entschieden sich die Landesvertreter für ein rotierendes Ausrichtersystem mit Start in Rostock.

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Dort wurde unter Anleitung von Landestrainer Christian Schenk gelaufen, gesprungen, geworfen und die wunderschöne Stadt erkundet. Besonders gefiel den Teilnehmern eine Trainingseinheit am Strand von Warnemünde, der zur Erinnerung genügend Sand in den Sportschuhen lieferte. Während Simon sich in den anderen Trainingseinheiten voll und ganz im Wurfkabinett "vergnügte", probierte Paula eine Luft-Sprungmatte aus und testete einen "Running Frame", der Menschen mit Cerebralparese ganz neue Lauferfahrungen bietet und auch im Leistungssport genutzt wird. "Das wäre was für mich, könnte ich im Training prima für die Starts nutzen, sagte Paula überzeugt."
Am Samstagabend stellte sich die Paralympicsiegerin und Weltrekordhalterin über 400m von Tokyo, Lindy Ave aus Greifswald den Fragen der jungen Sportler, was hoffentlich für Motivation bei den potentiellen Paralympioniken von 2028/ 2032 sorgen wird. Die Goldmedaille gefiel ihnen schon ganz gut, ob sie auch danach streben? Im kommenden Jahr haben Paula und Simon schon fest die Ausrichterstadt Leverkusen im Visier, aus Trainersicht dann gerne als NK2- Athleten, also mit einer erfüllten Kadernorm. Interessenten dafür können sich beim Fachwart Carsten Weiss melden.

Bericht & Foto: Marion Peters

TalentTag in Elxleben

Rollstuhlbasketball -

Erste Rollstuhlbasketball-Erfahrungen auf dem Court des deutschen Meisters RSB Thuringia Bulls sammeln – das gab es für sieben Nachwuchstalente beim TalentTag der DBSJ - Deutsche Behindertensportjugend gemeinsam mit dem Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. (DRS) und dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e.V.. Gefördert wurde das Event von J.P. Morgan.

Für die Teilnehmenden war es ein intensiver und anstrengender Trainingstag. Unter der Anleitung eines erfahrenen Trainerteams standen nach einem lockeren Aufwärmprogramm Übungen zur Ballbehandlung wie Dribbeln, Blocken, korrektes Zuspielen sowie verschiedene Wurfarten auf dem Trainingsplan. Ich fand es toll, mal in einer größeren Gruppe zu trainieren und habe viel gelernt. Am Wichtigsten war für mich die Möglichkeit, im Rollstuhl Sport zu machen. Ein anstrengender, aber toller Tag“, sagte Robert Wagner als jüngster Teilnehmer, der vor allem begeistert war, wie er als „Küken“ in der Gruppe aufgenommen wurde.

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Beim abschließenden gemeinsamen Spiel konnte dann das Gelernte im Team umgesetzt werden.
Nach dem Training waren alle eingeladen, beim Rollstuhlbasketball-Bundesliga-Spiel der Thuringia Bulls gegen die RBC Köln 99ers die Mannschaften anzufeuern – und die favorisierten Gastgeber siegten 103:54.
„Das Profispiel der Thuringia Bulls war ein Highlight für mich, weil man viel über das Spiel der Profis gelernt hat. Außerdem hat man Sachen gesehen, die man selbst ein paar Stunden vorher gelernt hatte. Dieser tolle Tag wird mir noch lange in Erinnerung bleiben“, sagte Jakob Enke und Caputs-Teamkollegin Leonie Hoffmann stimmte ihm zu: „Der Tag war richtig cool. Ich habe viel dazugelernt und alle waren sehr nett. Das Highlight war definitiv das Bundesligaspiel am Ende des Tages.“

Eine besondere Überraschung hatte dann noch Bulls-Spieler Dylan Fischbach parat: Der US-Nationalspieler überreichte Youngster Robert Wagner ein Trikot des Team USA, das Lutz Leßmann sponsorte – eine spontane Aktion als Sinnbild eines tollen TalentTages.

Bericht: DRS

Jena siegt überraschend beim 3. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft

Kegeln -

Am 06.11.2021 war es wieder soweit. Das 3. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden, Seh- und mehrfach Behinderten fand in Hermsdorf statt, gut betreut von den Sportfreunden des SV Hermsdorf um Gerd Joachim Krause. Die Bahnen waren bestens präpariert für hochklassigen Kegelsport der besonderen Art. Außer den sehbehinderten Mannschaften von Jena, Ichtershausen und Arnstadt nahm auch, im Bereich der mehrfach Behinderten (WK 2/4), der SV Rositz teil. Gespielt wurden wie immer 2x50 Wurf ins volle Bild bei den Sehbehinderten und bei den mehrfach Behinderten 2x50 Wurf im Spiel Volle und Abräumer. Eine Besonderheit gab es für die Blinden und Sehbehinderten an diesem Tag, ging es doch gleichzeitig um die Pokale des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen als Qualifikation für das Bundespokalturnier im April in Oranienburg.

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Es entwickelten sich von Beginn an spannende Kämpfe, aber nicht alle konnten ihre Leistungen abrufen. Bei den Sehbehinderten (B 3) spielte Marlies Bohnhardt (Arnstadt) starke 573 Holz und neben ihr, ein Kegel-Küken mit Karolin Köhler (Arnstadt B 3). Sie konnte, bei ihren ersten 100 Wurf überhaupt, gute 296 Kegel zu Fall bringen. Die mehrfach Behinderten sahen zum Auftakt Kevin Lasser (Rositz) mit starken 360 Holz. Nino Schlamann (Ichtershausen) konnte diesmal nicht an seine Leistung von Eisenberg anknüpfen und belegt am Ende mit 311 zu Fall gebrachten Kegeln Platz 5. Thomas Hanschke (Jena) belegt hier Platz 7 (256). Die B 2-Damen (stark sehgeschädigt) sahen das immerwährende Duell zwischen Susanne Henning (Arnstadt) und Karin Nosseck (Jena), welches Susanne mit 546:509 für sich entscheiden konnte. Für den Blindenpokal gesellte sich noch Adelheid Dörfert (Jena) in dieser Klasse dazu. Sie kam am Ende auf den 3. Platz mit 468 Holz. Auch in der Klasse B 3 Herren wurde es interessant. Während Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) souverän sein Programm abspulte - 564, hatte Volker Bohnhardt (Arnstadt) doch ein paar Schwierigkeiten und kam nur auf 508 Holz. Dadurch sollte es für den Turnierverlauf noch spannend werden. Bei den B 2 Herren hatte Klaus-Dieter Wolf (Ichtershausen) nur 511 Holz vorgelegt. Damit hatten Matthias Lepkes (Ichtershausen) und Oliver Klopfleisch (Jena) die Möglichkeit zum Pokalgewinn. Beide blieben aber mit 469:499 zugunsten von Oliver hinter dem Ergebnis von Klaus-Dieter zurück. Maß aller Dinge bei den Vollblinden Herren bleibt Dieter Klopfleisch (Jena). Er siegt mit 415 vor Dennis Ring (Ichtershausen) 359 Holz. Für Arnstadt startet ein Neuling (Stefan Rost) in seinem ersten Wettkampf mit soliden 312 Holz. Das können bis zum Ende der Landesmeisterschaft noch interessante Duelle werden. Karla Hofmann (Ichtershausen) siegte bei den vollblinden Damen mit 313 Holz. Am Ende des Tages siegte in der Landesmeisterschaft überraschend der SV Jena-Zwätzen mit 1953 Punkten vor der SG Einheit Arnstadt 1939 und dem KuF Ichtershausen 1903 Holz. Die Mannschaft von Rositz erreichte 1317 Holz. Die Ergebnisse der WK2/4 Spieler. Es siegt Marko Friebe mit 371 Holz. Er spielt mit Beinprothese. 2. Kevin Lasser 360; 3. Tobias Schikora 333; 4. Sebastian Keiger 329; 6. Thomas Enge 295 (alle Rositz).
Rampenkeglerin zum ersten Mal bei der Landesmeisterschaft dabei
Eine Premiere gab es bei diesem Turnier auch noch. Die Frau von Thomas Hanschke (Jena), im Rollstuhl sitzend, startete zum ersten Mal bei der Landesmeisterschaft. Auf Initiative von Susanne Henning, im Gespräch mit den Rositzern, hatten die Rositzer Sportfreunde eine Rampe mitgebracht. So konnte Martina sich im Rampenspiel ausprobieren und spielte gleich die 100 Wurf durch und erzielte sehr gute 501 Holz.
Jena verteidigt Blinden-Pokal
Auch für den Pokal des Blindenverbandes Thüringen war ebenso Spannung angesagt. Würde der SV Jena-Zwätzen den Pokal verteidigen können? Hier erhalten Spieler ab dem 65. Lebensjahr einen Bonus von 20 Holz. Daraus ergab sich, dass Jena mit 60 und Ichtershausen mit 40 Holz Vorteil gegenüber der SG Einheit Arnstadt in den Pokal gingen. Jena spielte abweichend zur Landesmeisterschaft mit Adelheid Dörfert an Stelle von Sieglinde Schwarzer. Am Ende wurde es sehr spannend. Die Ergebnisse im Überblick: 1. SV Jena-Zwätzen 1951 Punkte; 2. KuF Ichtershausen 1943 Punkte; 3. SG Einheit Arnstadt 1939 Punkte. Damit konnte Jena den Pokal erneut verteidigen.
In der Landesmeisterschaft wird es spannend. Am 08. Januar 2022 steht das 4. Turnier in Gera an, gleichzeitig TBRSV-Pokal und am 12.Februar wird es mit dem Abschlussturnier in Saalfeld ernst. Alles ist noch offen, da ja 2 Streichergebnisse möglich sind.
Allen Keglerinnen und Keglern ein schönes Weihnachtsfest im Kreise der Familie und einen gesunden Rutsch ins Jahr 2022.

Bericht: Uwe Henning

Der Deutsche Meister Thuringia Bulls bringt alle Spieler in die Scorerliste gegen die RBC Köln 99ers und gewinnt 103:54

Rollstuhlbasketball -

Die Bullen haben die Niederlage in Wetzlar abgehakt und gute Kölner sicher bespielt. Im ersten Viertel konnte Köln dem Offensivspiel der Bullen noch standhalten und Coach Michael Engel präsentierte in den ersten 10 Minuten schon seinen gesamten Kader. Die Gastgeber elektrisierten ihre Fans und die Stimmung im Bullenstall ging dem Höhepunkt entgegen. Immer wieder konnten die Bullen aus der Distanz einnetzen und Köln musste zusehends hart für seine Punkte arbeiten. Zur Halbzeit stand es 47:26 und die Zuschauer erlebten ein würdiges Rollstuhlbasketballspektakel. Nach der Halbzeit war Nationalspieler Jens Albrecht der einzige Spieler der Bullen, der sich noch nicht in die Punkte gebracht hatte. Es war wie ein Signal und der Ur-Bulle hatte seine fünf Minuten. Am Ende stand Albrecht bei 7 Punkten und sechs Bullen scoren zweistellig. Dabei machte Jordi Ruiz überragende 24 Punkte in 18 Minuten und 5 von 8 Dreier. Auf Bullenseite stehen 13 von 25 Dreier, was eine Quote von 52 Prozent ist und seinesgleichen sucht.

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Die Zuschauer feierten die Hausherren und Köln kämpfte um ein gutes Spiel. Mit Joe Bestwick und Thomas Reier haben die 99ers Treffsicherheit mit in den Bullenstall gebracht und konnten trotz der 103 Punkte mit ihrer intakten Einstellung gefallen. Dann ist es der Kapitän André Bienek, der mit seinem dritten Dreier die 100 Punkte voll macht. Am kommenden Wochenende haben die Thuringia Bulls frei, bevor Hannover United am 20.11.21, 18:00 Uhr, in den Bullenstall kommt.

Thuringia Bulls : Vahid Azad 10, André Bienek 11, Karlis Podnieks 8, Jens Albrecht 7, Alex Halouski 13, Joke Linden 2, Jordi Ruiz 24, Dylan Fischbach 16, Jitske Visser 2, Hubert Hager 10.

 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Neuregelungen im Herzsport

Rehabilitationssport -

Seit dem 04.08.2021 gilt die Neuregelung für Herzsportgruppen. Im erstellten Video des DBS (Deutscher Behindertensportverband) erfahrt ihr, welche Änderungen vorgenommen worden sind.
Weitere Infos gibt's auf der Website des DBS: https://bit.ly/3w5Mhw8

 

Guideschulung und Halbmarathon in Leipzig am 30. und 31.10.2021

Para Leichtathletik -

Der Leipziger Halbmarathon erwies sich bei herrlichstem Sonnenwetter als top Laufstrecke für unsere Blindentandems. Hans-Reinhard Hupe und sein Guide Christian Jakob gingen als Einzelläufer über 21,1 km auf die Strecke. Ulrike Wilhelm mit ihrem Guide Andreas Hansmeier sowie Ralf Herre mit seinem Guide Frank Tietze starteten als Staffelteam über die Halbmarathonstrecke, wobei jeder Staffelteilnehmer über jeweils 10,5 km ins Rennen ging. Am Völkerschlachtdenkmal, mit lautem Kanonendonner startend, warteten unterwegs 21 historische Persönlichkeiten auf die Athleten, die als „Kilometer – Schilderersatz, eine tolle Auflockerung boten. Alle 3 Guides fungierten übrigens das erste Mal als Führungsläufer in einem Wettkampf.     ...mehr

Und sie machten ihre Sache wirklich gut. Man bedenke, zwei der Guides waren Samstag noch bei der Guideschulung bei den Leipziger Park-Runners dabei, am Sonntag wagten sie schon die Herausforderung des Wettkampfes. Die drei visuell eingeschränkten Läufer fanden nach dem Wettkampf nur lobende Worte für ihre Guides, die verletzungsfrei vom Start bis zum Ziel führten. Unser Einzelteam erreichte eine Zielzeit von 1:41:54 h, die Staffel überquerte die Ziellinie in 2:00:28 h. Wir vom Verein gratulieren den Lauftandems zu diesem Ergebnis und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit den Park-Runners.

Bericht: Juliana Löffler

Deutsche Meisterschaft Para Ski nordisch und Para Biathlon

Wintersport -

Hier findet ihr den Bericht zu den Deutschen Meisterschaften im Para Ski nordisch und Para Biathlon in Oberhof. Gemeinsam mit dem TBRSV e.V. war der WSV Oberhof e. V.. Ausrichter. Als Vertreterin aus Thüringen war Lilly Münch am Start und erreichte in der Klasse Stehend Schüler*innen den 2. Platz.
 
Über das Nachwuchstalent Lilly Münch hat das MDR ein Video gedreht. Den Beitrag könnt ihr euch unter folgendem Link anschauen:
 
 
Euer TBRSV e. V.

 

Der Deutsche Meister Thuringia Bulls verliert in der Rollstuhlbasketball Haupstadt Wetzlar 71:69

Rollstuhlbasketball -

Der Ligagipfel hat wieder gehalten, was man im Vorfeld erwartet hat und Tommy Böhme war der Unterschied. Die Bullen begannen mit einem 4:0 durch Alex Halouski in einem rassigen Spiel und Tommy Böhme konterte seinen Nationalmannschaftskollegen zum 4:4. Im ersten Viertel fanden die Bullen gut ins Spiel und hatten die ein oder andere Chance für eine klare Führung. Zum Endes des Viertels führte der Deutsche Meister nach zwei Dreiern von Dylan Fischbach mit 23:16 und Coach Michael Engel rotierte breit. Tommy Böhme hielt die Hausherren mit sagenhafter Trefferquote im Rennen und drehte im zweiten Viertel mit 24:16 auf den Halbzeitstand von 42:39. Die zweite Hälfte
begann wieder mit einem Vorteil für die Bulls, aber in der Offensive machten die Thüringer leichte Fehler.  ...mehr

In dieser Phase hatten sie die Spielkontrolle nicht erlangen können und das Spiel war auf Messers Schneide. Beide Seiten machten es den Angreifern schwer und mit 54:54 ging es ins letzte Viertel. Für die Zuschauer hatte sich längst ein Krimi entwickelt mit wechselnder Führung und Tommy Böhme trug ganz alleine die Last auf Seiten des Gastgebers. Nach 35 Minuten stand es 60:60. Coach Michael Engel suchte nach der Line Up, die den Sack zumachen kann und musste kleine Unkonzentriertheiten seiner Fünf beklagen. Zwei leichte Ballverluste brachten Lahn Dill in der 38. Minute in Führung, die Bulls eroberten sich 24 Sekunden vor Schluss den Ball und Dylan Fischbach vergab den Versuch jenseits der 6,75 m. 12 Turnover waren dann doch des Guten zu viel und mit 71:69 ging das erste Kräftemessen nach Wetzlar. Die Bulls hoffen auf das Rückspiel.

Thuringia Bulls : Vahid Azad 5, André Bienek 8, Marie Kier, Karlis Podnieks 6, Alex Halouski 20, Joke Linden 6, Jordi Ruiz 8, Dylan Fischbach 8, Jitske Visser 6, Hubert Hager.

Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Sportentwicklung - Rollstuhlhandball

Der Weg des Rollstuhlhandballs ist in Thüringen geebnet

In Thüringen wurde am heutigen Tag, das erste Team im Rollstuhlhandball unter dem Dach des ThSV Eisenach e.V. gegründet. Initiator ist Bernd Fichtner , der selbst schon professionelle diese Sport betrieben hat. Das Unternehmen "OttoBock" und aus der Initiative ILOH des Rehasportverein Mühlhausen e.V. heraus wurde Sportrollstühle für die Gründungsverstaltung zur Verfügung gestellt. In Zukunft besitzt der Verein 10 eigene Sportrollis, um die Sportart in der Wartburgstadt etablieren zu können. Hier habe Sponsoren aus der Umgebung, einen großen Beitrag dazu leisten können um die Trainingsgeräte zur Verfügung zu stellen.

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Als Schirmherr fungiert unser Ministerpräsident "Bodo Ramelow", der auch den Anwurf zum 15 min Spiel vollzogen hat.
Meine Person war abermals als Fachwart Rollstuhlsport des TBRSV e.V. vor Ort aktiv.
Im Verband begrüßen wir nach der Gründung, von solchen Randsportart, den Einsatz des ThSV Eisenach.
Die inklusive Sportart ist in Deutschland gerade im Aufbau und soll 2022 in den Spielbetrieb des DRS gehen.
Eingebunden war die Gründung in den„ Aktionstages „Gib niemals auf - 30 Jahre Selbsthilfe in Eisenach" in der Werner-Aßmann-Halle.

Dabei dankte der Ministerpräsident, den vielen engagierten Menschen, die sich in die Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigungen einbringen. Der Aktionstag hatte seit dem Mai des vergangenen Jahres immer wieder pandemiebedingt verschoben werden müssen. Umso mehr freue er sich, so Bodo Ramelow, an diesem 31. Oktober in Eisenach sein zu können.

Bericht: Marco Pompe

Thüringen wählt Sportler*innen des Jahres

Ehrung -

Eine neunköpfige Expertenjury hat je sechs Sportlerinnen, Sportler, Mannschaften und Behindertensportler*innen nominiert. In der zuletzt genannten Kategorie sind fünf der sechs nominierten Athlet*innen aus dem Kreis des TBRSV. Die Rollstuhlbasketballmannschaft der RSB Thuringia Bulls können im Sinne des inklusiven Charakters in der Kategorie Mannschaft des Jahres 2021 gewählt werden.
 
Über den Link gelangt ihr zur Wahl und könnt Stimmen für eure Favoriten abgeben!
 
Abstimmung
 
Euer TBRSV e. V.

 

Senioren DM in Nassau

Para Tischtennis -

Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Nassau am 22./23. Oktober war Frank Schneider vom TTC Zella-Mehlis im Doppel am Start. Mit seinem Doppelpartner erreichte Frank Schneider in der Kategorie WK10 den 3. Platz. Wir gratulieren zur Bronze Medaille!

 

Poish Open

Para Karate -

Hier könnt ihr den Blog-Eintrag von Sven Baum zu den Polish Open sowie den Herausforderungen der Anreise nachlesen. Beim Vorbereitungswettkampf auf die Weltmeisterschaft in Dubai belegte Baum Platz 1.

Bericht

IDM DBS Para Skilanglauf & Para Biathlon

Wintersport -

Die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para-Skilanglauf & -Para-Biathlon des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) e.V. finden am 30./31.10.2021 in Oberhof statt. Ausrichter der Veranstaltung ist der WSV Oberhof e. V. in Zusammenarbeit mit dem TBRSV e. V.

Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 25.10.2021

Des Weiteren bitte wir um Beachtung der Hygieneregeln am Veranstaltungsort, welche Sie über nachstehenden Link einsehen können:

https://www.oberhof-skisporthalle.de/info-service/hygieneregeln-1

Euer TBRSV e. V.

1.Hessenfestival für die Thuringia Bulls endet mit einem 85:68 Erfolg

Rollstuhlbasketball -

Für die Bullen sind die nächsten drei Wochen hessisch geprägt und los ging es in der Landeshauptstadt Wiesbaden bei den ungeschlagenen Rhine River Rhinos. Der amtierende Champions League Sieger, Deutsche Meister und Pokalsieger steht nach drei Heimsiegen vor einem Hessenfestival in den nächsten drei Wochen. An diesem Wochenende ging es in die Landeshauptstadt, nächsten Samstag, 20 Uhr, spielen wir gegen die Finanzhauptstadt Frankfurt im Bullenstall und am 30.10. wartet in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar der Ligaknaller. Die Rhinos kündigten ihren Fans ein großartiges Spiel an und die wurden dann auch nicht enttäuscht. Die Thuringia Bulls mussten neben Jitske Visser auch auf den verletzten Jens Albrecht verzichten und Alex Halouski machte den ersten Korb im Spiel.

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Louis Hardouin und Jordi Ruiz trafen jenseits der 6,75 m und Wiesbaden machte es den Bullen
ungemütlich. Coach Michael Engel nahm eine Auszeit und das Team hatte die Ansprache verstanden. Der Favorit machte das Spiel enger und Wiesbaden lebte von Hardouin. Mit einem staubtrockenen Dreier von Alex Halouski ging das erste Viertel mit 26:19 zu Ende und die Zuschauer sahen ein gutes Spiel. Im zweiten Viertel bekam Marie Kier ihr drittes Foul und Michael Engel war eingeschränkt bei den Wechseln. Routiniert spielten die Thüringer nach 15
Minuten den ersten zweistelligen Vorsprung heraus und gingen mit 45:30 in die Pause. Die Hessen kamen besser in die zweite Hälfte und nach 25 Minuten führten die Bulls plötzlich nur noch mit 4. Beim tierischen Aufeinandertreffen ging es weiter munter zur Sache und die Bulls konnten wieder davonziehen. Mit 62:49 ging es ins Schlussviertel und die Zuschauer fühlten sich gut unterhalten. Auch im letzten Viertel zeigte Wiesbaden das gewachsene Selbstvertrauen und der Meister musste hart für den Sieg arbeiten. Coach Michael Engel rotierte mit seinem eingeschränkten Kader und
am Ende zeigte die Anzeigetafel einen 85:68-Sieg und Wiesbaden machte eine Ansage in Richtung Play Offs. Die Bullen zeigten ihre Ausgeglichenheit und punkteten mit fünf Spielern zweistellig. Alex Halouski war der Mann des
Spiels mit 26 Punkten und 15 Rebounds.

 
Thuringia Bulls : Hubert Hager, Vahid Azad 10, André Bienek 2, Marie Kier, Karlis Podnieks 7, Alex Halouski 26, Joke Linden 16, Jordi Ruiz 14, Dylan Fischbach 10.
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Termine Aus- und Fortbildung 2022

Unsere Termine im Bereich unserer Aus- und Fortbildung für das Jahr 2022 stehen fest! Wir werden auch im Jahr 2022 einige Fortbildungen im Online-Format durchführen und somit Wahlmöglichkeiten anbieten. Eine Anmeldung erfolgt über unser Formblatt G1!

Formblatt G1

Euer TBRSV e. V.

Offene Thüringer Meisterschaften im Rollstuhlfechten in Nordhausen

Rollstuhlfechten -

Am vergangenen Wochenende fanden in Nordhausen die ersten offenen Thüringer Meisterschaften im Rollstuhlfechten statt. Als ausrichtender Verein konnte der FSC Nordhausen gewonnen werden. Der Thüringenpokal der "Fußfechter" wurde inklusiv durchgeführt und in den Waffen Säbel und Florett Thüringer Rollstuhlfechtmeister ermittelt.

Damensäbel:
1. Dräger, Annabell (Kieler MTV)
2. Brandt, Inga (FR Nürnberg)

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Herrensäbel:
1. Haupt, Julius (TBB)
2. Schumann, Domenik (FR Nürnberg)
3. Godoh-Wada (FG Rotation Berlin)

Damenflorett:
1. Wegner, Marike (FC Halle)
2. Kulka, Ann-Sophie (FG Schwerin)
3. Joha, Cora (FSC Cottbus)
4. Hubold, Lena (FSC Jena)
5. Schneevoigt, Gina-Maria (PSV Weimar)

Herrenflorett:
1. Haupt, Julius (TBB)
2. Stöhr, Bernd (FSC Jena)
3. Zacher, Niclas (FSC Jena)

Bericht: Holger Haupt

Läuferische Fähigkeiten für einen guten Zweck eingesetzt

Para Leichtathletik -

BlindSchleichen beim 16. Heiligenstädter Benefizlauf für die Opfer der Flutkatastrophe 2021

Der Benefizlauf der Stadt Heilbad Heiligenstadt und der Mediengruppe Thüringen, unter dem Motto "Einzeln Laufen - Gemeinsam helfen!", war der Aufruf für die BlindSchleichen, auch in diesem Jahr ihre läuferischen Fähigkeiten für einen guten Zweck einzusetzen. So schickte am Montagabend (11.10.) Ralf Lindemann, Vorsitzender der Kreisorganisation Eichsfeld des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen e. V.(BSVT), für welche die BlindSchleichen an den Start gingen, 2 Staffeln mit je 7 Teilnehmern in einen packenden Laufwettkampf. Staffel I gegen Staffel II. Runde für Runde gegen die Zeit und geführt von ihren Führungsläufern (Guides), konnten die blinden und sehbehinderten Sportler die geforderte Laufstrecke in ihrem Tempo erlaufen und den begehrten Staffelstab entgegen- bzw. weitergeben.

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Knisternde Spannung lag in der Luft. Auch die Kühle des Abends vermochte die Läufer nicht zu bremsen. Silke Senge, Leiterin der überregionalen Beratungsstelle/ Blickpunkt Auge Heilbad Heiligenstadt des BSVT fungierte als Kampfrichterin. Sie stoppte die Laufzeiten beider Staffeln, sodass zweifelsfrei der Sieger eines fairen Wettkampfes ausgerufen werden konnte. Doch welch eine Überraschung. Weder Staffel I noch Staffel II wurden von ihr als Erstplatzierte erklärt. Glücklicher Sieger wurde das Team der Grillmeister. Ja, der Sieg war eindeutig! Das Team hatte es geschafft, alle Würstchen zu grillen, noch bevor der letzte Staffelläufer die Ziellinie überquert hatte. RESPEKT und natürlich Glückwunsch an Roland und Karsten! Staffel II belegte vor Staffel I den 2. Platz. Schlussendlich gingen jedoch alle Akteure des Abends als Gewinner hervor, machte es doch einen riesigen Spaß, gemeinsam sportlich aktiv zu sein.
Danke an alle, die diesen tollen Abend ermöglicht haben. Denn ohne sehenden Hilfe ist es dem blinden Menschen nun einmal nicht möglich, seinem Hobby, dem Laufen nachzugehen. Das Finden eines Guides zum Training oder beim Wettkampf stellt für den visuell eingeschränkten Menschen eine große Hürde dar, sodass an deren Überwindung häufig die Ausübung des Sports scheitert.

Bericht: Juliana Löffler

Bowling

Breitensport -

Am 12.10.21 war es wieder so weit - Bowling stand auf dem Plan. Es waren zwei Vollblinde und mit mir drei Sehbehinderte. Dazu kam Uwe Henning, der Fachwart des TBRSV im Kegeln. Er hat mit kontrolliert, dass auf der Bahn nichts passiert und die Ergebnisse im Blick behalten. Ansonsten übernahm ich, Susanne Henning, die Leitung, in dem ich die Vollblinden auf die Bahn geführt und die Kugeln zugereicht habe. Der Spaß kam wieder nicht zu kurz. Aber jeder Einzelne konnte seine Leistung verbessern, auch wenn nicht jeder am Ende des Tages ganz zufrieden war. Das nächste Bowling findet am 26.10.21 statt. Bis dahin wird wieder Kraft getankt.

Bericht: Susanne Henning

Die Thuringia Bulls überfahren die Dolphins aus Trier ohne Dirk Passiwan mit 136:30

Rollstuhlbasketball -

Am letzten Wochenende glänzte der Mister Rollstuhlbasketball Dirk Passiwan mit 57 Punkten in Trier. Gestern Abend in Elxleben hat jedoch die wichtigste Trierer Personalie nicht den langen Weg nach Thüringen angetreten. Der Grund für ihn ist ein verständlicher; er und seine Frau erwarten in den nächsten Tagen ihr erstes Kind und das wollte der Schlüsselspieler der Trierer nicht verpassen. Der Stellenwert Passiwans für sein Team ist mehr als zu Tage getreten. Trier hatte in allen Belangen das Nachsehen und Coach Engel versuchte damit umzugehen. Mit breiter Rotation bemühten sich die Bullen, um ein flüssiges Spiel, was dann auch schön anzusehen war. Trier bemühte sich mit Correy Rossi 15 Punkte und Patrik Dorner 15 Punkte verzweifelt um ein besseres Ergebnis, aber die Thüringer waren nicht aufzuhalten und lieferten ein Rekordergebnis in der Bundesligageschichte der Thuringia Bulls.

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An der Übermacht der Gastgeber hätte dann sicher auch der Trierer Spielertrainer nicht viel ändern können und André Bienek lobte die Ernsthaftigkeit seiner Truppe über die gesamte Spielzeit. „Wir haben flüssigen Teambasketball gespielt und 136 Punkte muss man auch erstmal werfen.“ erklärte der Kapitän der Bulls. Fünf Spieler punkteten zweistellig, Alex Halouski mit 42 Punkten in 27 Minuten und 15 Rebounds, der Anführer einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Mit drei deutlichen Siegen im Bullenstall gehen die Hausherren am kommenden Wochenende als Tabellenführer auf die Reise nach Wiesbaden.

Thuringia Bulls : Hubert Hager 4. Vahid Azad 20, André Bienek 11, Marie Kier, Karlis Podnieks 5, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 42, Joke Linden 14, Jordi Ruiz 26, Dylan Fischbach 8.

Bericht: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Nachtrag zur Deutsche Meisterschaften der Behinderten im Halbmarathon am 22.08.2021 in Berlin

Para Leichtathletik -

Lang ersehnt hielt er das, was er verspricht, der Berlin Halbmarathon 2021. Nach der Zwangspause 2020 wegen Corona starteten die Deutschen Meisterschaften der Behinderten im Halbmarathon gemeinsam mit vielen zigtausend Laufenthusiasten am 22.08.2021 in Berlin. Unser Verein wurde bei den Parameisterschaften vertreten durch Ulrike mit ihrer Guide/in Juliana sowie Hans-Reinhard mit seiner Guide/in Carla. Die äußeren Laufbedingungen hätten nicht besser sein können und so schickte uns ein gut gelaunter Rinaldo van Rheenen um 09:00 Uhr ins Rennen, welches Ulrike mit einer tollen Zielzeit von 2:05, 25 h beendete. Hans- Reinhard überlief die Ziellinie in der hervorragenden Zeit von 1:32,09 h. Leider war unser Steffen verletzungsbedingt nicht am Start, wir wünschen ihm von hier aus gute Besserung. Hoch motiviert starten wir nun in die kommenden Trainingswochen und freuen uns auf unsere nächsten gemeinsamen Wettkämpfe am Brocken und am Rennsteigsteig.                     ...mehr

PHOTO OF THE RACE!

"Seit meiner Kindheit wusste ich, dass ich erblinden werde. Schleichend verlor ich das Augenlicht. Meinem Laufsport, den ich seit der Jugend betreibe, bin ich treu geblieben. Inzwischen gelingt das Laufen jedoch nur mit Hilfe eines Führungsläufers (Guide). Im Jahr 2012 lief ich mit meiner Partnerin den Ultramarathon über den Rennsteig. Im Ziel angekommen reifte der Entschluss, andere visuell eingeschränkte Menschen bei der Ausübung ihres Laufsports zu unterstützen bzw. an diesen heranzuführen. Noch im gleichen Jahr absolvierten wir eine Guide-Ausbildung, erwarben den Lauftrainerschein A und gründeten im Jahr 2013 die Laufschule für Blinde und Sehbehinderte. Seit Mai 2021 bauen wir gemeinsam mit unserem Verein dem LAC Eichsfeld e.V. und gefördert durch Aktion Mensch das Guidenetzwerkdeutschland.de auf. Es ist ein Registrierungs- und Vermittlungsportal für blinde Läufer und ihre Führungsläufer. Ich freue mich über jeden, der dieses Projekt durch seine Bereitschaft unterstützt, blinde und seheingeschränkte Menschen beim Laufen zu führen. Es eröffnet uns Sportlern mit visuellem Handicap die Möglichkeit, weiterhin an so schönen sportlichen Events teilnehmen zu können." - Johannes-Reinhard mit seiner Guide/-in Carla.

Bericht: Juliana Löffler

Thuringia Bulls gewinnen 104:54 gegen den BBC Münsterland

Rollstuhlbasketball -

Es fällt schwer, das Ergebnis einzuordnen. Münsterland hatte offensiv eine Menge Qualität und nutzte seine Größe. Alex Halouski, Joakim Linden, Marie Kier, Jordi Ruiz und Vahid Azad starteten mit viel Energie ins Spiel. Über 11:5 beendeten die Bulls mit 19:11 das erste Viertel und Coach Michael Engel haderte mit der Defense seines Teams. Das zweite Viertel war ein Offensivspektakel der besonderen Art und Münsterland hatte daran seinen Anteil. Mit 36:20 gewannen die Bulls das zweite Viertel und die Zuschauer waren aus dem Häuschen. Dylan Fischbach eskalierte mit einer 100 Prozent Trefferquote und erzielte bis zur Halbzeit 26 Punkte bei 10 von 10 mit vier Dreiern in Folge.

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Michael Engel hielt mit einer breiten Rotation das Tempo auf hohem Niveau und die Bulls gingen mit 55:33 zum Pausentee. Das dritte Viertel konnte Münsterland wieder besser mitspielen und mit 73:43 gingen beide Teams in die Schlussrunde. Kapitän André Bienek lenkte das Spiel der Hausherren und die Zuschauer fühlten sich bestens unterhalten. Jens Albrecht, André Bienek und Jordi Ruiz trafen jenseits der 6,75 Meter und Vahid Azad machte die 100 Punkte voll. Die Thüringer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und die 50 Punkte Differenz spiegelten nicht das Leistungsvermögen von Münsterland wieder.

Dylan Fischbach erzielte in 18 Minuten unglaubliche 31 Punkte und Alex Halouski stand mit 21 Minuten bei 24 Punkten. Am Ende waren alle Bullen, bis auf Marie Kier, in den Punkten und Coach Engel zeigte sich begeistert von seiner Mannschaft, die viel Freude am Zusammenspiel entwickelt und am kommenden Samstag, 09.10.2021, zum dritten Heimspiel in Folge die Dolphins aus Trier erwartet.

Thuringia Bulls : Hubert Hager 6, Vahid Azad 17, André Bienek 14, Marie Kier, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 5, Alex Halouski 24, Joke Linden 2, Jordi Ruiz 3, Dylan Fischbach 31.

Bericht: Lutz Leßmann

Foto: Franziska Möller

Einheit Arnstadt siegt in Eisenberg

Kegeln -

Das 2. inklusive Landesmeisterturnier im Kegeln fand in Eisenberg statt und alle Mannschaften waren mit Spiellaune angereist. Durch die Turnierführung wurde eine interessante Startreihenfolge aufgestellt und so entwickelte sich ein spannendes Turnier. Gleich zu Beginn konnte Nino Schlamann (KuF Ichtershausen) in der Wettkampfklasse der körper- und mehrfach Geschädigten eine Klasseleistung abliefern und siegte mit 365 Holz. Zweiter wurde in dieser Klasse Tobias Schikora (361) vor seinem Mannschaftskollegen vom KSV Rositz, Manuel Furchner, der auf 354 zu Fall gebrachte Kegel kam. Diese Klasse spielt im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer) 100 Wurf. Die Sehbehinderten und Blinden spielen 100 Wurf ins volle Bild.

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Im 2. Durchgang wieder eine starke Leistung durch Susanne Henning (SG Einheit Arnstadt). Sie siegte in der Klasse der stark Sehbehinderten (B2) mit 571 Holz, was gleichzeitig der Tagesbestwert wurde. Ihre Gegnerin Karin Nosseck (SV Jena-Zwätzen), fast doppelt so alt wie Susanne, konnte lange Zeit dagegenhalten und erreichte 518 Holz und damit Platz 2. Die Ichtershäuser hatten sich für das Turnier was vorgenommen und wollten mit Klaus-Dieter Wolf (B2) an Arnstadt dranbleiben, nachdem Matthias Lepkes mit 489, in der Klasse der stark Sehbehinderten begonnen hatte. Er erkämpfte starke 550 Holz. Neben ihm auf der Bahn war die 2. Starterin für Arnstadt, Marlies Bohnhardt (B3) sehbehindert. Sie konterte den Angriff mit starken 569 Holz. Im 4. Durchgang konnten die B1-Spieler (vollblind), ihr Können zeigen. Karla Hofmann (KuF Ichtershausen) erreichte 320 Holz und damit nach ihrem Unfall erstmals wieder über 300. Bei den Männern war einmal mehr Dieter Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) der Sieger mit 326 zu Fall gebrachten Kegeln. Andreas Voigt (Arnstadt) konnte aber den Abstand verkürzen und mit 306 zum 2. Mal in dieser Turnierserie die 300 überspielen. Im letzten Durchgang waren die B3-Kegler gefordert. Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) wollte natürlich seine 1. Position festigen und Volker Bohnhardt (Arnstadt) besiegen. Gerade im 2. Durchgang unterliefen ihm einige kleinere Fehler, die ihm am Ende Platz 2 mit 551 hinter Volker Bohnhardt einbrachten. Volker hatte eine starke 2.Bahn mit 301 Kegeln und kam in der Summe auf 558 Holz. Der Kampf bleibt spannend, denn es folgen ja noch 3 Turniere. Sieglinde Schwarzer (Jena) erkämpfte 544 und brachte abzüglich 5%=517 Holz in die Mannschaftswertung.

Einheit Arnstadt bleibt weiter auf Titelkurs
Die Mannschaftswertung ging mit 2004 Leistungspunkten auch im 2. Turnier an die SG Einheit Arnstadt, gefolgt vom KuF Ichtershausen mit 1910 Holz. Jena kam mit Sieglinde Schwarzer (B4 – Betreuerin) auf 1780 Punkte. Der KSV Rositz spielt komplett in der Klasse der körper- und mehrfach Behinderten und kam auf 1388 Punkte. Der TBRSV dankt den Eisenbergern für ihre Unterstützung und alle freuen sich bereits auf Hermsdorf, wo am 06.11.21 das 3. Turnier stattfindet. Das wird gleichzeitig als BSVT-Pokal gewertet.

Bericht: Uwe Henning

Volker Stietzel übernimmt kommissarisch das Präsidentenamt

Mit Beschluss des Präsidiums wird Volker Stietzel kommissarisch das Amt als Präsident des TBRSV e. V. bis zum 9. Ordentlichen Verbandstag  übernehmen (siehe TBRSV Satzung §7 Absatz 9). Er ist Mitglied im Verein BRSG Kyffhäuser und war jahrelang in der Sportart Bosseln aktiv.

Ein ausführliches Interview mit Volker Stietzel wird in den nächsten Tagen erfolgen und von uns veröffentlicht.

Wir wünschen Ihm für sein ehrenamtliches Engagement alles Gute und freuen uns auf eine intensive Zusammenarbeit!

Euer TBRSV e. V.

aktuelle Vergütungssätze Kostenträger

Rehabilitationssport -

Verdienstvolle Ehrenamtliche Auszeichnung für Renate Blümling

Ehrung -

Als Anerkennung und Würdigung ihrer langjährigen, verdienstvollen Tätigkeit für die Förderung des Sports in Thüringen wurde die Johann Christoph Friedrich GutsMuths-Ehrenplakette in Gold überreicht an:

*    Renate Blümling – Schatzmeisterin KSB Hildburghausen

Der Präsident des KSB Hildburghausen, Uwe Höhn, würdigte Renate Blümling „für ihren vielseitigen ehrenamtlichen Einsatz“.

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Laudatio:

Renate Blümling ist eine im Ehrenamt sehr engagierte und zuverlässige Sportfreundin. Sie fühlt sich dem Sport sehr verbunden. Neben dem Sport als Körperertüchtigung ist so vor allem mit dem Zahlenwerk der Vereine vertraut.
Dies hängt mit ihren ehrenamtlichen Ämtern zusammen. Seit über 17 Jahren übt Frau Blümling zwei sehr verantwortungsvolle Wahlfunktionen aus.

Im Jahr 1998 wurde sie in das Präsidium des Kreissportbundes Hildburghausen e.V. gewählt und bekleidet seitdem 01.01.2002 auch das Amt der Schatzmeisterin sehr zuverlässig und mit hoher Einsatzbereitschaft. Die umfangreichen Finanzaufgaben mit dem gesamten Buchungsgeschehen entsprechend des Kontenrahmens bis zur Erstellung der jährlichen Bilanz führt sie äußerst korrekt und mit hoher Akribie durch.  

2006 nahm sie zudem die Funktion der Vizepräsidentin Finanzen beim Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband auf und übt diese Tätigkeit bis heute pflicht- und verantwortungsbewusst aus.

Ihrem Heimatverein SG Vessertal Breitenbach e.V. stand Renate Blümling als Vorsitzende von 1994 bis 2008 vor. Während dieser Zeit und unter ihrer Mitwirkung wurde gemeinsam mit der Gemeinde St. Kilian die Kegelbahn in
Breitenbach saniert und somit der Kegel- und Wettkampfsport wieder aufgenommen. Bis heute ist Frau Blümling ein aktives Mitglied im Verein. 

Renate Blümling unterstützt seit unzähligen Jahren die integrativen Schwimm- und Sportspiele des Landkreises Hildburghausen und ist stets eine zuverlässige Partnerin, wenn es darum geht, Neues zu entwickeln und auf den
Weg zu bringen.

Für ihren vielseitigen ehrenamtlichen Einsatz gebührt Renate Blümling Dank und Anerkennung.

Renate Blümling scheidet auf eigenem Wunsch aus dem Präsidium des KSB Hildburghausen auf dem Kreissporttag 2021 aus. Mit der Guths Mut Ehrenplakette in Gold will sich die Sportfamilie des Landkreises für ihr außergewöhnliches Engagement bedanken.  

KSB Hildburghausen

Thuringia Bulls starten mit einem 93:40-Sieg in die 50. Saison der Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die BG Baskets aus Hamburg

Rollstuhlbasketball -

Der Deutsche Meister beginnt mit einem Kantersieg die Jubiläumsausgabe in der 1.RBBL . Hamburg, ohne Mareike Miller und Kai Möller, hatten mit kleiner Rotation keine Chance gegen die Thüringer. Erstmals seit 18 Monaten waren die anwesenden Zuschauer die eigentliche Attraktion im Bullenstall. Es machte Gänsehaut, als die Trommeln und der Beifall für gute Stimmung sorgten. Von Beginn an war die Bullen Starting Five mit Alex Halouski, Vahid Azad , Jordi Ruiz, Joke Linden und Olympiasiegerin Jitske Visser heiß auf einen schnellen Start und die Hanseaten lagen schon früh mit 10:0 zurück. Die Bulls waren wie aufgezogen und Alex Halouski vollendete traumhaft sicher. In der Defense kam Hamburg nur zu schweren Würfen und der Titelverteidiger gewann das erste Viertel mit 24:6.

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Coach Michael Engel begann früh mit einer breiten Rotation, was den Bullenmotor nicht ins Stottern brachte.
Alle Spieler waren bis zur Halbzeit im Spiel und präsentierten sich in guter Form. Die Zuschauer fühlten sich gut unterhalten und zur Pause stand eine 50:14-Führung der Hausherren auf der Anzeige. In der zweiten Halbzeit nahmen die Bulls etwas den Fuß vom Gas und die BG Baskets kamen besser ins Spiel. Auf der Seite der Hausherren kann jeder Spieler Spielzeit sammeln und Coach Engel lieferte in der 35. Minute ein Novum in der 1.Liga. Er ersetzte seine 5 Feldspieler komplett von der Bank und Dylan Fischbach eskalierte zum Dank mit drei Dreiern in Folge. Am Ende gewannen die Thuringia Bulls verdient mit 93:42 und präsentierten sich zum Start in bemerkenswerter Frühform. 5 Spieler trafen zweistellig und Alex Halouski war Topscorer mit 22 Punkten.

Thuringia Bulls : Hubert Hager 10, Vahid Azad 20, Jitske Visser, André Bienek 4, Marie Kier, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 7, Alex Halouski 22, Joke Linden 4, Jordi Ruiz 10, Dylan Fischbach 14.

Bericht Lutz Leßmann

Fotos: Franziska Möller

Deutscher Junioren Meister kommt aus Nordhausen

Para Tischtennis -


Laurenz Fehling gewinnt die Deutschen Jugendmeisterschaften im Para-Tischtennis in Kaltenkirchen und belohnt sich damit verdient für die vielen Mühen der letzten Jahre. Seine direkten Kontrahenten Hauser, Ruderisch und Monden lässt er mit 3:2, 3:0 und 3:1 hinter sich. Stolz können wir nur sagen: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Hier gewinnt nur einer, Laurenz oder keiner!

DM in Berlin

Para Karate -

Am vergangenen Wochenende fanden in Berlin die deutschen Meisterschaften im Para Karate und Karate statt. Lang, lang ist es her als wir das letzte Aufeinandertreffen in dieser Konstellation hatten. Wenn man bedenkt, dass die letzten deutschen Meisterschaften Anfang 2020 stattgefunden haben und 1,5 Jahre später die nächsten deutschen Meisterschaften statt fanden, so passiert in der Zeit eine ganze Menge. Bedingt durch die Pandemie gab es teils einen kompletten Stillstand im Para Karate. In dieser Zeit hat sich das Regelwerk der WKF für das Para Karate komplett geändert. Allen Umständen zum trotz habe ich versucht mich dem neuen Regelwerk schnellstmöglich anzupassen. Aus diesem Grund versuche ich, in Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, so viele Wettkämpfe wie möglich mit zu machen und zu testen. Damit meine Katas Routine und Stabilität bekommen.   ...mehr

Das ist mir bei den diesjährigen deutschen Meisterschaften auch ganz gut gelungen. Da ich meinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen konnte. Natürlich habe ich mit den neuen Katas noch Luft nach oben. Da besteht überhaupt kein Zweifel. Ich bin mit meiner gezeigten Leistung aber dennoch sehr zufrieden und fühle mich auf einem sehr guten Weg der sehr viel Laune macht. Was mich bei den deutschen Meisterschaften in diesem Jahr besonders gefreut hat, ist nicht nur die Tatsache dass ich meinen Titel verteidigen konnte, sondern auch endlich mal wieder Freunde und Wettkampf – Kollegen in „Natura“ zu treffen. Mir hat das richtig gut getan. Deshalb hoffe ich sehr, dass wir so langsam wieder in den normalen sportlichen Rhythmus reinkommen, was die Präsenz angeht. Denn eins ist doch klar: Wenn wir wollen, dass die Menschen Sport machen. Dann müssen auch Möglichkeiten geschaffen werden und vor allem bestehen bleiben, dass die Menschen Sport machen können.

Bericht: Sven Baum

Convention ,,Do Sports together"

Inklusion -

Liebe Mitgliedsvereine,

gerne möchten wir als Kooperationspartner auf die Convention "Do Sports together" - Umgang mit Heterogenität im Schul- und Vereinssport aufmerksam machen. Übungsleitende sowie Sportlehrer*innen erhalten hierbei Anregungen und Hilfestellungen, um allen Kindern und Jugendlichen - mit und ohne Bedarf an pädagogischer und körperlicher Unterstützung - einen barrierearmen und gleichberechtigten Zugang zum Sport zu ermöglichen. Denn Vereinssport und Sportunterricht mit heterogenen Lerngruppen ist Bereicherung und Herausforderung zugleich. 

An den zwei Veranstaltungstagen können Impulsvorträge und Workshops kombiniert werden, um auf theoretischem Input mit Praxiserfahrungen aufzubauen. Alle Workshops und weitere Informationen finden Sie im Flyer (s. Anhang).

ANMELDUNG:
Online über das Bildungsportal des Thüringer Sports:
https://bildungsportal.thueringen-sport.de
(Veranstaltungsnummer: 016.F.21.0005)

Euer TBRSV e. V.

Überaus erfolgreich beendeten die Thüringer Bossler die 34. Deutschen Meisterschaften der Frauen und die 39. der Männer in Rudolstadt mit einem Meistertitel und einem dritten Platz

Bosseln -

Am 10. und 11. September trafen sich die besten Bosselmannschaften Deutschlands aus acht Bundesländern in Rudolstadt. Der Wettkampf konnte stattfinden, weil die Gastgeber, die Sportler des BRS Rudolstadt um Marko und Jeacqueline Weissteiner, alle coronabedingten Auflagen perfekt meisterten.

Der TBRSV meldete vier Frauenmannschaften und eine Männermannschaft und damit stellte Thüringen die größte Delegation. Die Thüringer Frauenmannschaften bestimmen seit Jahren das Niveau im Bosseln mit. In diesem Jahr gelang der Mannschaft vom SV Aerobic Arnstadt (Beate Beer, Susan Goldacker, Janett Matthies, Gudrun Richter und den Mannschaftsführern Wolfgang Beer und Sigmar Richter) der größte Erfolg mit dem Meistertitel. Oft schien der Titel schon in Reichweite und sie gewannen Medaillen oder vierte Plätze. Bei den diesjährigen Meisterschaften stand der Sieg mit 10 gewonnenen Spielen und nur einer Niederlage bereits vor dem letzten Durchgang fest.

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Die Mannschaft der Gastgeber vom BRS Rudolstadt (Birgit Fuchs, Anka Göring, Jutta Schlechtweg, Traute Werner, Jeacqueline Weissteiner und Mannschaftsführer Dennis Nielsen) erspielte die gleiche Punktzahl wie der spätere Drittplatzierte BSG Langenhagen (Niedersachsen). Es blieb der undankbare 4. Platz aufgrund der Niederlage im direkten
Vergleich. Die Spielgemeinschaft Thüringen (Simona Bornemann, Hannelore Felgner, Marita Löwnich, Angelika Schmid und Mannschaftsführer Helmut Felgner) wurde Fünfter. Sie bestritt das einzige Entscheidungsspiel der Wettkampftage aufgrund von Punktgleichheit mit den Damen vom VSV Kemnath (Bayern) vor den Augen aller Sportler und Zuschauer und entschied dieses überzeugend für sich. Die Frauen von Pädagogik Hildburghausen (Annerose Amthor, Inge Heidenbluth, Dora Möller, Sybille Pohlig, Mannschaftsführer Klaus Möller) wurden Elfter. Die neuformierte Mannschaft schien das Glück verlassen zu haben. Sie verloren Spiele denkbar knapp.

Bei den Männern zeichneten sich schnell die Favoritensiege von BVRS Cham (Bayern) und BSSV Köthen (Sachsen-Anhalt) im Verlauf des Wettkampfes ab. Die Thüringer Starter der BRSG Kyffhäuser (Frank Etzel, Martin Kropka, Manfred Reichhard, Karl-Heinz Schmid, Jeffrey Schulz) erwischten zwei unterschiedliche Wettkampftage. Am zweiten Tag spielten sie nervenstark, taktisch clever und setzten zur Aufholjagd an. Durch den Spielmodus „Jeder gegen Jeden“ kann oft die Spannung, wie das Endergebnis aussieht, bis zur Siegerehrung gehalten werden. In Rudolstadt passierte dies tatsächlich mit einer großen Überraschung: Die Männer vom Kyffhäuser holten die erste Medaille überhaupt bei Deutschen Meisterschaften im Bosseln für Thüringen!

Bericht: Martin Kropka

Empfang für olympische und paralympische Athletinnen und Athleten

Ehrung -

Aus Tokio zurück nach Thüringen. Gestern (08.09.2021) wurden die olympischen und paralympischen Teilnehmenden aus Thüringen empfangen. Bei der vom Freistaat Thüringen gemeinsam mit dem Landessportbund Thüringen e.V. - LSB geplanten Veranstaltung richtete Ministerpräsident Bodo Ramelow sowie LSB-Vizepräsidentin Silke Kraushaar-Pielach einige Worte an die Athletinnen und Athleten.

Aus den Reihen des TBRSV e.V. waren Mario Hochberg (Vizepräsidenz Sport) sowie die Rollstuhlbasketballer André Bienek, Aliaksandr Halouski, Jens-Eike Albrecht mit ihrem Vereinstrainer der RSB Thuringia Bulls Michael Engel und die Bundestrainerin Para Leichtathletik Marion Peters vor Ort vertreten.

Ankündigung Deutsche Meisterschaften Bosseln

Bosseln -

Vom 10.-11. September finden in Rudolstadt die Deutschen Meisterschaften im Bosseln statt. Ausrichter sind die Bossler Rudolstadt vom BRS Rudolstadt. Die wichtigsten Informationen findet ihr nachfolgend:

Wo: Dreifelderhalle - Klinghammerstraße 5
Wann: Freitag 12 Uhr- bis ca. 19 Uhr & Samstag 9 Uhr- bis ca. 16 Uhr
Eintritt: frei

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Es gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Registrierung
erfolgt bei Einlass. In der kompletten Halle muss eine FFP2-Maske getragen werden.
Teilnehmende Teams aus Thüringen sind die Frauenmannschaften von SV Pädagogik Hildburghausen, SV Aerobic Arnstadt, BRS Rudolstadt sowie SG Thüringen. Bei den Männern geht die BRSG Kyffhäuser an den Start.

Wir wünschen allen teilnehmenden Mannschaften viel Erfolg!

Trainerförderung - Stiftung Thüringer Sporthilfe

Ehrung -

Auf Vorschlag des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e. V. wurden am gestrigen Abend unsere Sportfreunde Lars Christink (Rollstuhlbasketball/ Jena Caputs e. V.) und Thomas Trautmann (Rollstuhlrugby/ RSB Thuringia Bulls e. V.) für Ihr ehrenamtliches Engagment als Trainer ausgezeichnet. Insgesamt wurden neun Trainer von Dr. Bernd Neudert, 2. Vorsitzender der Stiftung gemeinsam mit dem Kuratoriumsvorsitzenden und Thüringer Sportminister Helmut Holter geehrt. Die Laudatoren waren Uwe Bartmann und Michael Engel.

Wir gratulieren allen Prämierten sehr herzlich!

Euer TBRSV e. V.

Update Paralympics Tokyo 2020 (Kopie)

Nach Beendigung der Paralympics blicken wir auf die 2. Hälfte aus Thüringer Sicht zurück.
Die deutschen Rollstuhlbasketballer mussten sich Spanien im Viertelfinale knapp geschlagen geben. In den Schlussminuten verkürzte man den Rückstand stetig von 8 auf 3 Punkte, der letzte Wurf von André Bienek wollte jedoch nicht fallen. Im Platzierungsspiel und zugleich letzten Nationalmannschaftsspiel von Bienek wurde Kanada besiegt und somit sprang am Ende Platz 7 heraus.
 
Am letzten Wettkampftag stieg Daniel Scheil ins Geschehen ein. Fünf Jahre nach seinem Triumph bei den Paralympics in Rio konnte der 48 Jahre alte Erfurter im Kugelstoßen der sitzenden Klasse den 5. Rang erzielen. Mit 9,86 Metern fehlten Scheil 1,39 Meter zu Bronze.
 
Kommt alle gesund in die Heimat!
 
Euer TBRSV e. V.

 

Abschied in den Ruhestand

Am heutigen Tag verabschieden wir nach 14 jähriger Tätigkeit unseren Sportkoordinator und Rollstuhlfachmann Josef Jaglowski in den wohlverdienten Ruhestand. Wir möchten uns ganz herzlich bei Dir für deine Loyalität, dein Engagement und im Zuge dessen für die Entwicklung und den daraus resultierenden Erfolgen bedanken! Wir wünschen Dir für die Zukunft alles erdenklich Gute, bleib schön gesund und genieße die Zeit mit Deiner Familie und Deinen Freunden!

DANKE!

PS: Auch so manche Anekdote von Dir werden wir zukünftig am Frühstückstisch vermissen!

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1. Training mit blinden und sehbehinderten Bowlern

Breitensport -

Am 31.08.21 fand das erste Bowling-Training im Vilnius statt. Es waren dabei Stefan Rost, Benjamin Dittrich, (beide Vollblind), Diana Wunderlich, (stark Sehbehindert), alle U 40, dazu gesellte ich mich als alter Hase im Kegeln. Unterstützt wurden wir vom Fachwart Kegeln im TBRSV Uwe Henning. Es war eine sehr lustige Gruppe und alle hatten viel Spaß. Umso später es wurde, umso besser wurden die Leistungen. Am Abend kam dann die Entscheidung, dass man sich nächste Woche (07.09.21) wieder trifft. Auf jeden Fall sind wir zu dem Entschluss gekommen, wenn Corona mitmacht, bekommen wir eine feste Gruppe hin.

Bericht: Susanne Henning

 

Ausschreibung zusätzlicher Fortbildungen

Folgende Online Fortbildungen bieten wir am 24.11.2021 und 01.12.2021 an:

  • Neuromuskuläres Training im Rehabilitationssport
  • Stressbewältigung & Entspannung

Weitere Informationen zu den Online Veranstaltungen sind im anhang zu finden.

Euer TBRSV e. V.

Eröffnung der Landesmeisterschaften im Kegeln des TBRSV

Kegeln -

Am 28.08.2021 fand das 1. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden, seh- und mehrfach Behinderten in Apolda statt. Dabei spielen die Blinden und Sehbehinderten 100 Wurf ins volle Bild und die mehrfach Behinderten in der Wettkampfklasse 2/4 100 Wurf im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer). Die Apoldaer haben für unser Turnier extra ein 4-Städte Turnier verlegt, um uns beste Bedingungen zu ermöglichen. Es zeigte sich schnell, dass die Bahnen in Apolda besonders für die Behinderten schwer zu bespielen sind und das äußerte sich in Resultaten, mit denen so mancher Spieler haderte. Mathias Wachsmuth (KuF Ichtershausen) spielt in der Klasse B3 (sehgeschädigt) und erzielte für die Sehbehinderten mit 522 Holz den einzigen 500er.

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Bestes Resultat für die Vollblinden (Klasse B1) erzielte Andreas Voigt (SG Einheit Arnstadt) mit 338 zu Fall gebrachten Kegeln. Die mehrfach Behinderten sahen einen spannenden Kampf zwischen Manuel Furchner und Tobias Schikora (beide KSV Rositz), welchen am Ende Manuel mit 377 Holz : 359 Holz für sich entscheiden konnte. Die Eröffnung ist auch für die Mannschaft der SG Einheit Arnstadt erfolgreich gelaufen, haben sie sich erneut mit 1770 : 1755 Holz gegenüber der KuF Ichtershausen durchgesetzt. Die Spannung bleibt und die Hoffnung, alle 5 Turniere diese Saison spielen zu können.

Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln)

Update Paralympics Tokyo 2020

Die Paralympics in Tokio sind im vollen Gange. Zur Halbzeit der Wettkämpfe möchten wir auch ein Zwischenfazit aus Thüringer Sicht ziehen.

Isabelle Foerder war die erste deutsche Para Leichtathletin, die auf die schnelle Bahn im Tokioter Olympiastadion durfte - und dieses Privileg nutze sie aus. Mit einer Zeit von 15,65 Sekunden über 100 Meter der Klasse T35 kam sie als Zweitplatzierte ihres Vorlaufs locker ins Finale. Foerder behauptete sich auch im Finale gegen ihre starken Konkurrentinnen und sicherte sich Platz vier bei ihren bereits 7. Paralympischen Spielen. Auf der doppelten Distanz wurde Foerder, welche in Erfurt bei der Bundestrainerin Para-Leichtathletik Marion Peters trainiert, nach Rang vier über die 100 m in 33,05 Sekunden Siebte.

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Das Herren Team Germany Rollstuhlbasketball um André Bienek, Aliaksandr Halouski und Jens-Eike Albrecht schnupperte bereits im 1. Gruppenspiel gegen die USA lange an einer Überraschung. Am Ende mussten sie sich leider knapp mit 3 Punkten geschlagen geben. Nur einen Tag später wartete mit Großbritannien der nächste schwere Gegner. Mit einer starken Teamleistung wurde ein überzeugender 53-35 Sieg eingefahren. Nach einer Niederlage gegen Australien traf man in den abschließenden Gruppenspielen auf Algerien und Iran. Es entwickelte sich ein ungefährdeter Sieg gegen Algerien und ein Krimi gegen den Iran. Aliaksandr Halouski von den RSB Thuringia Bulls zeigte mit 27 Punkten gegen den Iran eine überragende Leistung und konnte somit seinen Beitrag zum Erreichen des Viertelfinals leisten. Der Viertelfinalgegner steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Rollstuhlfahrer Daniel Scheil, der wie Isabelle Foerder beim HSC Erfurt aktiv ist, startet am 04.09.2021 beim Kugelstoßen in seinen Wettkampf.

Wir gratulieren zu den bereits erbrachten Leistungen und wünschen allen aktiven Athletinnen und Athleten weiterhin viel Erfolg!

#gemeinsamaktiv

Ergänzungsvereinbarung VDEK für das 3.Quartal 2021

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Vereinsvorsitzende,

in der Anlage befindet sich der von allen Seiten unterzeichnete Vertrag zur temporären Anpassung des Vergütungssatzes mit dem Verband der Ersatzkassen. Dieser gilt für das dritte Quartal 2021. 

Verabschiedung der paralympischen Teilnehmer*innen Teil 2

Am Montag hat der Thüringer Behinderten- und Rehabilitationsportverband (TBRSV) seine Leichtathleten Isabelle Foerder (Sprint) und Daniel Scheil (Kugel Rollstuhl), sowie die Bundestrainerin Para-Leichtathletik, Marion Peters, zu den Paralympics nach Tokyo verabschiedet. Alle 3 gehören dem Handicap-Sportsclub (HSC) Erfurt an.Für die halbseitig gelähmte Sprinterin Isabelle sind es die 7. Paralympics, sie ist seit 2006 in Atlanta bei allen folgenden Spielen am Start gewesen. Für den durch eine spastische Tetraparese gehandicapten Daniel sind es nach Rio 2016 die 2. Spiele.Die Verabschiedung nahmen der Vizepräsident des TBRSV, Mario Hochberg, früher selbst bei den paralympischen Spielen als Gewichtheber dabei und der Leichtathletik-Fachwart des TBRSV, Carsten Weiss, vor.

Somit entsendet Thüringen 5 Athleten (2 Leichtathleten und 3 Rollstuhl-Basketballer) sowie eine Trainerin nach Tokyo.

Wir wünschen allen Athleten und Trainern eine erfolgreiche Teilnahme und hoffentlich doch das echte olympische Flair in Tokyo, was ja bei den gerade erst zu Ende gegangenen olympischen Spielen, aufgrund der coronabedingten Einschränkungen, den Sportlern doch etwas gefehlt hat.

Kommentar zum Bild:

Hintere Reihe von links: Christian Balke (Heimtrainer von Daniel Scheil), Carsten Weiss, Marion Peters

Vordere Reihe von links: Daniel Scheil, Mario Hochberg, Isabelle Foerder

 

Neuregelungen im Herzsport

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitgliedsvereine,

Herzsportgruppen können unter gewissen Voraussetzungen seit dem 4. August
2021 ohne die ständige Anwesenheit von verantwortlichen Ärzt*innen
durchgeführt werden.

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In Deutschland gibt es weniger Herzsportgruppen als benötigt, um die hohe
Anzahl an Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen versorgen zu können.
Entgegenwirken sollen diesem Status quo einige Neuregelungen für den
Herzsport. Auf Initiative des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) und
in Unterstützung durch die Deutschen Gesellschaft für Rehabilitation und
Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DGPR) können Herzsportgruppen
seit dem 4. August 2021 ohne die ständige Anwesenheit von verantwortlichen
Ärzt*innen durchgeführt werden.

Dass die verantwortlichen Ärzt*innen nun nicht mehr während jeder
Übungsveranstaltung vor Ort sein müssen, bedeutet aber nicht, dass auf die
ärztliche Betreuung verzichtet wird. Die verantwortlichen Ärzt*innen werden
die Herzsportgruppen weiterhin regelmäßig, mindestens alle sechs Wochen,
besuchen. Zusätzlich wird die Absicherung von Notfallsituationen durch
Rettungskräfte sichergestellt, die sich während der Übungseinheiten vor Ort
oder in Rufbereitschaft befinden.

Wichtige Information:

Herzsportgruppen, so wie sie bisher bestehen, können ganz normal
weiterlaufen. Die Neuregelung für den Herzsport bietet darüber hinaus bloß
weitere Bedingungen und Möglichkeiten, unter denen der Herzsport
zertifiziert werden kann.

Verabschiedung der paralympischen Teilnehmer*innen Teil 1

Am 21.07.2021 wurden die nominierten Rollstuhlbasketballer André Bienek, Aliaksandr Halouski und Jens-Eike Albrecht offiziell vom TBRSV e.V. als paralympische Teilnehmer verabschiedet. Mario Hochberg, Vizepräsident für Sport, richtete Grußworte an die Sportler der RSB Thuringia Bulls. Durch Frau Blümling, Vizepräsidentin Finanzen, und Frau Felgner, Landesfrauenwartin, wurde jedem Sportler ein Polo-Shirt und T-Shirt überreicht.

Link zum MDR Bericht:

Kurzbericht MDR Thüringen

Teil 2 der Verabschiedung im Bereich der Para Leichtathletik folgt.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Ausschreibung zusätzlicher Fortbildungen

Sehr geehrte Mitgliedsvereine,

anbei finden Sie die Ausschreibungen zu folgenden zusätzlichen Fortbildung:

Post-COVID – Sport für Körper und Geist

 

Euer TBRSV



Das Team Deutschland Paralympics für Tokio

Nominierte aus Thüringen:

Aliaksandr Halouski (Rollstuhlbasketball - RSB Thuringia Bulls)
André Bienek (Rollstuhlbasketball - RSB Thuringia Bulls)
Jens-Eike Albrecht (Rollstuhlbasketball - RSB Thuringia Bulls)
Isabelle Foerder (Para Leichtathletik - HSC Erfurt)
Daniel Scheil (Para Leichtathletik - HSC Erfurt)

Marion Peters (Bundestrainerin Para Leichtathletik)

Eine ausführliche Berichterstattung über die Thüringer Athletinnen und Athleten folgt. Zunächst könnt ihr die Pressemitteilung des DBS lesen.

Der Deutsche Behindertensportverband nominiert 134 Athletinnen und Athleten aus 18 Sportarten für die Spiele in Japan

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Frechen, 19. Juli 2021. Das Warten hat ein Ende: 134 Athletinnen und Athleten sind vom Deutschen Behindertensportverband für die Paralympics in Tokio nominiert worden. Diese machen sich erstmals als Team Deutschland Paralympics auf den Weg zu den Spielen und wollen vom 24. August bis 5. September in Japan für Furore sorgen. Präsentiert wurden die Ergebnisse der Nominierungskommission 36 Tage vor der Eröffnungsfeier bei einer digitalen Pressekonferenz im Ottobock-Hauptsitz im niedersächsischen Duderstadt.
Zum 134-köpfigen Aufgebot (58 Athletinnen, 76 Athleten) hinzu kommen zwei Guides in der Para Leichtathletik sowie ein Pilot im Para Radsport. Begleitet werden die Athletinnen und Athleten von weiteren 104 Personen aus dem Funktionsteam, darunter Trainer*innen, Ärzt*innen und Betreuer*innen. Insgesamt werden bei den verschobenen Paralympics in Tokio bis zu 4400 Sportlerinnen und Sportler aus rund 160 Nationen erwartet, die um Medaillen und Bestleistungen kämpfen. Mit Para Badminton und Para Taekwondo feiern zwei Sportarten paralympische Premiere. Die deutschen Farben werden durch sechs Athletinnen und Athleten beim Para Badminton vertreten sein, die Qualifikation im Para Taekwondo glückte nicht. Das Team Deutschland Paralympics wird in 18 der 22 Sportarten am Start sein, darunter
erstmals auch im Para Boccia, obwohl die Sportart bereits seit 1984 Teil des paralympischen Programms ist.
43 Debütanten in Tokio: Die jüngste Athletin kommt aus der Para Leichtathletik
Dr. Karl Quade, der bereits zum 13. Mal als Chef de Mission des deutschen Teams zu den Spielen reist, blickt gespannt auf die Paralympics in Tokio. „Wir haben trotz schwieriger Bedingungen durch die Corona-Pandemie, die Verschiebung der Spiele sowie die komplexe Qualifikation wieder eine schlagkräftige Mannschaft nominieren können. Natürlich werden wir völlig andere Spiele erleben mit vielen Einschränkungen und weniger Miteinander. Besonders fehlen wird sicherlich die Fröhlichkeit und Herzlichkeit im Paralympischen Dorf sowie die Atmosphäre in den Wettkampfstätten, die gerade die paralympischen Athletinnen und Athleten in dieser Form meist nur bei den Spielen erleben“, sagt Quade und fügt an: „Trotz allem werden wir vor Ort unglaubliche Leistungen sehen von bestens vorbereiteten
Athletinnen und Athleten. Wir hoffen, dass auch unsere Sportlerinnen und Sportler auf den Punkt das persönliche Maximum abrufen und unsere Mannschaft ihren Platz unter den Top-Nationen des Para Sports festigen kann.“
Insgesamt 43 Athletinnen und Athleten feiern paralympische Premiere, die meisten Debütanten gibt’s im Para Schwimmen – für acht von elf deutschen Schwimmerinnen und Schwimmern sind es die ersten Spiele. Jüngste Teilnehmerin des Team Deutschland Paralympics ist Para Leichtathletin Lise Petersen mit 16 Jahren, die älteste ist Para Dressursportlerin Heidemarie Dresing mit 66 Jahren. Erfahrenste Athletin ist
Speerwerferin Martina Willing. Die 61-Jährige feierte 1992 in Barcelona ihre Paralympics-Premiere und wird in Tokio ihre achten Spiele erleben. Für Para Radsportler Michael Teuber wird es die sechste Teilnahme sein.
Drittgrößtes Sportevent der Welt: „Hoffen auf neuen Schwung für paralympische Bewegung“
Angeführt wird die 275-köpfige deutsche Delegation von DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher. „Wir biegen auf die Zielgerade auf der Road to Tokyo ein. Fünf Jahre und damit ein weiteres Jahr haben die Athletinnen und Athleten auf dieses große Highlight verzichten müssen, fünf Jahre mussten wir auf diese besondere Strahlkraft des drittgrößten Sportevents der Welt warten. Wir hoffen, dass auch diese Spiele neues Feuer entfachen und der paralympischen Bewegung noch mehr Schwung verleihen. Denn trotz aller positiver Entwicklung ist die Aufmerksamkeit für den Para Sport längst keine Selbstverständlichkeit und wir müssen noch immer dafür kämpfen, dass unsere Athletinnen und Athleten die Wahrnehmung erhalten, die sie aufgrund ihrer Leistungen einfach verdienen – als Spitzensportler, Mutmacher und als Vorbilder für Menschen mit und ohne Behinderung“, betont Beucher. „Neben Gesundheit für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen wir uns, dass Olympia und Paralympics als besondere Spiele in Erinnerung bleiben.
Und beim Rückblick statt eines Virus die sportlichen Leistungen dominieren. Wir gratulieren allen nominierten Athletinnen und Athleten und wünschen ihnen viel Erfolg, denken aber auch an diejenigen, die diesmal aus unterschiedlichen Gründen nicht teilnehmen. Der Vorteil: Bis Paris 2024 sind es nur noch drei Jahre.“
Das Team Deutschland Paralympics fiebert den Spielen und dem sportlichen Vergleich mit der Weltspitze entgegen. „Ich freue mich riesig, nun nominiert zu sein und damit den Blick voll fokussiert Richtung Tokio zu richten. Die Vorbereitung läuft schon auf Hochtouren, aber jetzt wird es erst richtig greifbar. Ich blicke mit Gänsehaut und Vorfreude auf die richtig großen Momente mit dem Traum einer Medaille“, sagt Rollstuhlbasketballerin Mareike Miller. Auch Para Leichtathlet Léon Schäfer kann den Beginn der Spiele kaum erwarten: „Es erfüllt mich mit Ehre und Stolz, bei den Spielen für Deutschland an den Start zu gehen. Ich habe die vergangenen fünf Jahre hart gearbeitet, um all diejenigen, die mich unterstützt haben und an mich glauben, stolz zu machen.“
Die Verkündung des Team Deutschland Paralympics, dessen Entsendung das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat finanziert, fand als digitale Pressekonferenz in den Räumlichkeiten von Ottobock statt. „Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Moment gemeinsam mit dem DBS gestalten können. Für die Athletinnen und Athleten ist dieser Tag richtungweisend. Wir wünschen ihnen allen auf ihrem Weg viel Erfolg. Und mit unserem Technikerteam stehen wir ihnen in Tokio unterstützend zur Seite“, sagt Philipp Schulte-Noelle, CEO von Ottobock.
Die Übersicht des gesamten Team Deutschland Paralympics für die Spiele in Tokio gibt es auf unserer Website, inklusive einiger Informationen und Fakten.
Hintergründe zu den Sportlerinnen und Sportlern des Team Deutschland Paralympics finden Sie unter
www.teamdeutschland-paralympics.de.

#TeamDParalympics
#WirfuerD
#RoadtoTokyo
#Paralympics
#MeinWeg
Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
Landessportbund Thüringen e.V. - LSB
Olympiastützpunkt Thüringen
Stiftung Thüringer Sporthilfe

 

Erfolgreiches 3. Handicap Open Turnier im Para Tischtennis

Para Tischtennis -

Nachdem im Oktober des vergangenen Jahres das Handicap Open Turnier abgesagt werden musste, nutzten der TBRSV e.V. , der TTTV e.V. und das TTZ Sponeta Erfurt e.V. die Gelegenheit, am 18.07.2021 dieses Turnier kurzfristig nachzuholen.Auf Grund der immer noch besonderen Umstände war die Teilnehmerzahl erwartungsgemäß nicht so hoch, insgesamt traten 13 Spieler zum Turnier an. Darunter waren 2 Rolli-Fahrer, 4 Jugendliche und 7 Spieler aus dem Erwachsenenbereich. Leider war dieses Mal keine einzige Frau darunter, was die Veranstalter sehr bedauerten.
Pünktlich um 10.15 Uhr begann das Turnier im Beisein des Sportkoordinators des TBRSV e.V. , Josef Jaglowski, und des Landesfachwartes für Para Tischtennis, Vladimir Lerman, mit der Vorstellung der Turnierleitung und des Ablaufes.

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Gespielt wurde in den drei Gruppen Jugend, Rolli-Fahrer und Erwachsene. Die Wettkämpfe waren wieder von großem sportlichem Ehrgeiz, Fairness und Spass geprägt. Erwartungsgemäß setzte sich in der Erwachsenengruppe Laurenz Fehling (Hydro Nordhausen) vor Frank Schneider (TTC Zella Mehlis) und Andreas Müller (RTV Erfurt) durch. Auf die nächsten Plätze kamen Andreas Kuhn (4. /RTV Erfurt), Helmut Leimbach (5. /ESV Lok Meiningen), Silvio Veit (6. /SV 1916 Grossrudestädt) und Hartmut Eichel (7. / VfL 28 Ellrich).In der Gruppe der Jugendlichen gewann Pierre Leisner (1. / TSV1914 Berlstedt) vor Ramon Zeuner (2. / TSV 1914 Berlstedt), Milan Nitsche (3. / FöZ Andreasried Schule) und Hannes Eichel (4. /VfL 28 Ellrich). Die beiden Rollifahrer hatten leider nur gegeneinander in zwei Runde gespielt, welches Christian Grundler (TTC Südost Erfurt) für sich entscheiden konnte, während sich Mario Utterodt sich geschlagen geben musste. Um diesen beiden Sportler und auch den Spieler der Jugendgruppe noch einige Spiele zu ermöglichen, wurde entschieden, unter diesen Spielern einen Doppel-Wettbewerb auszutragen. Hier konnte sich das Team der Rollifahrer (Utterodt/Grundler) letzlich in einem 5-Satz-Spiel gegen Zeuner/Leisner und gegen Eichel/Nitsche (3. Platz) durchsetzen. Das Turnier wurde mit der Siegerehrung erfolgreich beendet. Ein herzlichen Dank geht insbesondere an Frank Schneider für die Bereitstellung der Technik für die Turnierleitung (Martin Schubert / Johannes Petersen) und dem Landesfachwart Vladimir Lerman für die gute Vorbereitung der Sporthalle! Ein nächstes Thüringer Handicap Open ist für den Herbst 2021 in Vorbereitung der Deutschen Seniorenmeisterschaft im Para Tischtennis und eventuellen Nachhole-Turnieren des DBS geplant.

Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen!

Bericht: Torsten Petersen

Erwerb der Zusatzberechtigung zum*zur Prüfer*in Deutsches Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung

Am 10.07.2021 konnten durch den TBRSV e.V. in Kooperation mit dem KSB Hildburghausen vor Ort interessierte Prüfer*innen die Zusatzberechtigung für die Abnahme der Leistungen von Menschen mit Behinderung ablegen. In den 8 Lehreinheiten wurden insbesondere die Voraussetzungen für die Abnahme, die Behinderungsklassen, die Leistungskataloge & Prüfkarten sowie Prüfungsbestimmungen zu den sportpraktischen Disziplinen gelehrt. Abgerundet wurde die Weiterbildung durch eine sportpraktische Übung am Probanden, um das zuvor in der Theorie aufgenommene Wissen praktisch anwenden zu können. Geleitet wurde die Weiterbildung durch Sascha Balcerowski, Beauftragter für das Deutsche Sportabzeichen im TBRSV. Wir wünschen den aus- bzw. weitergebildeten Prüfer*innen viel Spaß bei der Prüfertätigkeit.

Euer TBRSV e.V.

TBRSV Landesmeisterschaft Para Bogensport im Freien

Para Bogenschießen -

Am 10.07.2021 fand im Schießsportzentrum Suhl die Landesmeisterschaft im Bogenschießen statt. Auch wie in den letzten Jahren konnten unsere PARA-Bogensportler im Zusammenhang der Landesmeisterschaft des Schützenbundes ihre Landesmeister*innen ermitteln. In der Klasse der mental beeinträchtigten PARA-ID, den Schützen mit wenig Wettkampferfahrung, gingen Vanessa Palitzsch und Sky-Lennox Wollf an den Start. Sky-Lennox konnte sich mit 355 Ringen den Platz eins vor Vanessa mit 349 Ringen holen.                    ...mehr

In der Klasse der mental beeinträchtigten PARA-ID-Master Target, den Schützen mit viel Wettkampferfahrung und voll ausgestattetem olympischen Bogen (mit Visier und Stabilisation) gingen Pascal Hagel und Kevin Lasser an den Start. Hier holte sich Pascal den 1. Platz mit 363 Ringen vor Kevin Lasser mit 227 Ringen.
Unsere Sportler Miguel Roche und Mario Oehme, starteten inklusiv in den normalen Altersklassen des Schützenbundes. Dabei holte sich Miguel Roche (PARA-Bogen Compound open) den 1. Platz in der Klasse Compound Master mit 678 Ringen. Mario Oehme (Para-Bogen Recurve open) musste nach zwei Fehlschüssen seinen schon sicheren Platz 2 abgeben und belegte in der Klasse Recurve Master den 3. Platz.
Bericht: Mario Oehme

 

WM und Weltcup in Warschau

Rollstuhlfechten -

Julius Haupt / PSV Weimar Fechten nahm vergangene Woche an einem Wettkampfmarathon teil.
Bei der Teamweltmeisterschaft im Säbel gelang ihm mit seiner Mannschaft fast die Sensation im Viertelfinale gegen Russland. In dem bis zum Schluss engen Gefecht musste sich das deutsche Säbelteam 45:42 geschlagen geben. In den Platzierungsgefechten siegte man gegen Frankreich und belegt mit Platz 6 – das beste Mannschaftsergebnis bei einer WM in den letzten Jahren. Am Sonntag folgte im Weltcup der Teamwettbewerb im Degen, wo Haupt mit seinem Team den 5. Platz belegte. Am Donnerstag startete Haupt in seiner Paradewaffe Florett im Einzel. Mit einer taktisch starken Leistung gegen den Paralympics Dritten von Rio Nalewajek/POL zog Haupt mit 15:12 ins Viertelfinale ein. Mit dem Franzosen Tokatlian focht Haupt bis Mitte des Gefechts auf Augenhöhe, musste sich aber dann 15:11 geschlagen geben. Am Ende stand er erstmals mit Platz 7 unter den besten 8 Florettfechtern beim Weltcup.

Bericht & Bilder: Holger Haupt

Kampagne ,,sportVEREINTuns"

Werte Mitgliedsvereine,

hiermit möchten wir euch über die Kampagne "sportVEREINtuns" informieren. Diese wurde vor einiger Zeit vom Niedersächsichen Turner-Bund e.V. (NTB) ins Leben gerufen und wird nun auch den Vereinen in den DBS-Strukturen zugänglich gemacht.

Worum gehts?

    Vereine befähigen, sich als Ort von Gemeinschaft, Solidarität und Sicherheit darzustellen
    Vereine als wesentlichen Teil der Zivilgesellschaft positionieren
    Mitgliederbindung und -gewinnung als Ziel
    Engagiertenbindung und -gewinnung als Ziel

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Der Kampagnen-Start für die DBS-Strukturen ist für den Montag, 12.07.2021 um 15:30 Uhr vorgesehen und ermöglicht es den Vereinen, professionelle Vereinswerbemittel ganz einfach zu erstellen. Die Kampagne ist über den TBRSV und weitere Sportverbänden in den Strukturen des DBS finanziert worden, sodass Vereine individualisierte Social Media Werbemittel kostenfrei erhalten können. Bei Postkarten oder Plakaten fallen lediglich die Druckkosten an.

Ausschreibung Infoveranstaltung Vereine

Am 17.07.2021 wird der DBS von 10:00-12:30 Uhr eine Online-Infoveranstaltung zur Kampagne für die Vereine anbieten, um aufkommende Fragen nach Start der Kampagne zu klären.

Hinweis: Die Anmeldung läuft direkt über den DBS!

Hilfsmaterialien

Zur Unterstützung der Vereine wurde eine Powerpoint-Präsentation erstellt. In dieser können Sie den Ansatz und die Umsetzung der Kampagne nachvollziehen. Neben dieser Präsentation wurde ein Leitfaden des DBS zur Nutzung von www.lieblingsverein.de angefertigt. Der DBS verweist in diesem Kontext zusätzlich auf die Informationsvideos des NTB zur Nutzung der Plattform.

Euer TBRSV e.V.

3.Thüringer Handicap Open des TBRSV

Para Tischtennis -

Am 18.07.2021 findet das 3. Thüringer Handicap Open Turnier in Erfurt statt. Hierzu kann man sich bis zum 10.07.2021 anmelden (siehe Anlage).

Euer TBRSV e. V.

Stellenausschreibung Sportkoordinator/in

Wir suchen Verstärkung in der Geschäftsstelle. Weitere Informationen sind der anhängenden Stellenausschreibung zu entnehmen.

Freie Plätze in Aus- und Fortbildung -

Rehabilitationssport -

Seid ihr interessiert an der Rehabilitationssport-Ausbildung oder möchtet ihr eure DOSB-B-Lizenzen verlängern? Dann klickt auf den nachfolgenden Link und informiert euch über unsere Angebote im Bereich der Aus- und Fortbildung.
Link zu den Aus- und Fortbildungslisten:

Angebote Aus- und Fortbildung 2021

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Insbesondere möchten wir auf die neuen Termine im Profilblock 40 Innere Medizin ab Mitte Juli und die Fortbildung "Entwicklung einer ökonomischen Lauftechnik" am 03.07.2021 als reine Outdoor-Fortbildung in Bad Blankenburg hinweisen. Für beide Lehrgänge gibt es noch freie Plätze. Bei Interesse nehmen wir eure Anmeldungen wie gewohnt schriftlich über das Formblatt G1 (Download über den oben angegebenen Link möglich) entgegen.

Euer TBRSV e.V.

Deutsche Meisterschaften Rollstuhlfechten München 2021

Rollstuhlfechten -

Julius Haupt/ PSV Weimar Fechten Deutscher Meister
Thüringer Rollstuhlfechter/innen mit starken Leistungen

Nach über einem Jahr ohne Wettkampf wurde es für die Thüringer Rollstuhlfechter/innen Gina-Maria Schneevoigt und Julius Haupt bei den Deutschen Meisterschaften in München wieder Ernst. In seiner Paradewaffe Florett ließ Julius Haupt/Weimar keinen Zweifel aufkommen und gewann das Finale gegen Abbasov/ Rostock souverän 15:5 und gewann seinen 5. Meistertitel in Folge.

Auch in der U23 Herrenflorett wurde Haupt Deutscher Meister.
Im Herrensäbel wurde das Finale zum Krimi. Haupt kämpfte sich nach 13:8 Rückstand zurück und beim Stand von 14:14 entschied Schmidt / Böblingen das Gefecht für sich und am Ende die Silbermedaille für Haupt.
Durch seine starke Leistung im Säbel wurde der PSV Fechter für die WM im Mannschaftssäbel Anfang Juni in Warschau nominiert.

Ihre ersten Deutschen Meisterschaften im Rollstuhlfechten focht Schneevoigt /FSC Nordhausen in München und verblüffte alle. Mit couragierten Leistungen gelang der Sprung ins Finale in den Waffen Degen und Florett. Gegen die erfahrene Weltcupfechterin Tauber/ Rostock hielt Schneevoigt lange dagegen. Am Ende siegte Tauber/ Rostock in beiden Waffen dank ihrer Routine. Für Schneevoigt 2 Vizemeistertitel und eine Einladung zur U23 Nationalmannschaft.

Bericht: Holger Haupt

Corona und dann?

Rehabilitationssport -

Der Deutsche Behindertensportverband und seine Landesverbände machen sich fit für Post-COVID im Rehabilitationssport
Denn: Viele Betroffene haben auch Monate nach ihrer Erkrankung weiterhin Beschwerden
Zur Linderung dieser physischen und auch psychischen Beschwerden kann der ärztlich verordnete Rehabilitationssport einen wichtigen Beitrag leisten! Individuell, wirksam, nachhaltig – Rehabilitationssport kann viel bewegen!
Um Ärzt*innen auf die vielen positiven Effekte des Rehabilitationssports für Post-COVID-Betroffene aufmerksam zu machen, hat der DBS einen neuen Info-Flyer erstellt (siehe Anhang).

Ihr möchtet mit dem Flyer im Umfeld eures Vereins werben  dann wendet euch an uns. Es stehen Flyer in begrenzter Anzahl zur Verfügung (solange der Vorrat reicht)

Euer TBRSV e. V.

Update: Lockerungen im Thüringer Sport ab 02.06.2021 + Verlängerung Sonderregeln GKV im Rehabilitationssport

Sehr geehrte Vereinsvorsitzende,

 

wie aus den Pressemeldungen des TMBJS/LSB zu entnehmen ist wird eine geänderte Thüringer SARS-CoV-2 Infektionsschutz-Maßnahmenverordnung mit Wirkung ab 2. Juni 2021 in Kraft treten -> zur Pressemitteilung des LSB Thüringen

Sobald die Verordnung final und gesamt vorliegt, erfolgen weitere Details.

 

Weiterhin haben uns die Vertreter der Gesetzlichen Krankenkassen über die Verlängerungen der Sonderregeln während der COVID-19-Pandemie informiert (siehe Schreiben im Anhang). 

Die Thuringia Bulls gewinnen den vierten Deutschen Meister Titel in Folge

Rollstuhlbasketball -

Die Rittal Arena in Wetzlar sollte für den Gastgeber die Bühne für die Aufholjagd nach dem 1:0 vom letzten Wochenende werden. Am Ende dürfen die Bullen in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar über ihren vierten Titel in Folge jubeln. Die Ausgangslage war nach den Abgängen der Paralympicsieger Matt Scott und Jake Williams eindeutig. Lahn Dill, ungeschlagen in der Rittal Arena, war auf eine Aufholjagd aus und begann dementsprechend aggressiv gegen die Bulls. Bis zum Ende des ersten Viertels ging die Führung hin und her. Die Bulls führten mit 13:12 und für die Zuschauer war das Spiel nichts für schwache Nerven. In der 15. Minute führten die Bulls erstmals mit fünf Punkten und beide Teams hatten in der Offensive sichtliche Probleme. Bis zur Pause konnten die Elxlebener den Fünf-Punktevorsprung halten und Trainer Michael Engel bat zum Halbzeitgespräch.

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Der Gute-Laune-Coach hatte längst keine gute Laune mehr, war er doch mit der Offense seines Teams nicht zufrieden. Im dritten Viertel konnten die Thüringer ihre Führung bis auf 11 Punkte erhöhen und erhofften sich mehr Sicherheit. Doch beide Teams präsentierten sich ungewöhnlich nervös und Lahn Dill verkürzte bis zur 30. Minute auf 39:34. Das letzte Viertel war von Fehlern geprägt, die man in den vergangenen 46 Spielen der beiden deutschen Aushängeschilder so nicht gewohnt war. Alex Halouski und Vahid Azad wurden am Ende des Spiels mit 19 Punkten Topscorer der Begegnung und die Bullen haben mit Bienek 6, Pierson 4, Helen Freeman 2 und Jens Albrecht 2 mehrere Punktlieferanten, was am Ende den Ausschlag für die Bullen zum 5. Meistertitel gab. Mit dem glatten 2:0 haben sich die Randerfurter aus dem Osten einen freien Sonntag erarbeitet und feierten in der Rollstuhlbaketball Hauptstadt Wetzlar einen unerwarteten Titel, wo sie 35 Minuten in Führung liegen und verdient den Meisterpokal mit nach Thüringen nehmen.

Das Aufgebot der Bullen :

Hubert Hager, Vahid Azad 19, Jitske Visser, Marie Kier, André Bienek 6, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 2, Alex Halouski 19, Ian Pierson 2, Helen Freeman 2.

Bericht: Lutz Leßmann

TalentTage 27.-29.08.2021 in Bad Blankenburg

Rollstuhlbasketball -

Wir suchen Dich!

Gemeinsam mit dem DRS (Deutscher Rollstuhlsportverband), der DBSJ (Deutscher Behindertensportjugend) und dem TBRSV (Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband) suchen wir junge Talente für die Sportart Rollstuhlbasketball. Hierzu veranstalten wir vom 27.-29.08.2021 unsere TalentTage in der Landessportschule in Bad Blankenburg.

Komm vorbei und finde deinen Sport!

Eine Anmeldung ist bis zum 10.06.2021 erforderlich (siehe weitere Informationen auf dem Flyer)!

Euer TBRSV e. V.

Update - allg. Informationen im Rehabilitationssport

Rehabilitationssport -

Umgang mit Verordnungen

Die gesetzlichen Krankenversicherungen haben sich nun auf eine einheitliche Regelung zur Verlängerung der ärztlichen Verordnung im Rehabilitationssport verständigt. Es gilt für alle Verordnungen, die im Zeitraum vom 16.03.2020 bis 31.03.2021 gültig waren bzw. sind, dass diese automatisch um 6 Monate verlängert werden. Bei der Abrechnung, die eine Verlängerung in Anspruch nimmt, sollte ein Vermerk auf der Verordnung gemacht werden (bspw. „Corona-Verlängerung“). Für nach dem 31.03.2021 bewilligte Verordnungen gilt die von der Krankenkasse bewilligte Anspruchsdauer.

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Deutschen Rentenversicherung Bund: Für Versicherte der DRV Bund werden die festgelegten Fristen für Beginn und Abschluss um 3 Monate verlängert. Es gilt die mit der jeweiligen Verordnung verbundene Zusage der DRV Bund zur Kostenübernahme also grundsätzlich auch bei einem entsprechend späteren Beginn bzw. späterer Fortführung sowie Beendigung. Kann die Durchführung des Rehasports nicht innerhalb der genannten Fristenverlängerung erfolgen (bspw. wenn der Rehasport noch nicht wieder angeboten werden darf), kann eine Abrechnung nur bis zum Ende der genannten Fristverlängerung erfolgen. Eine weitere Verlängerung und Abrechenbarkeit kann nicht erfolgen. Begründet wird dies mit dem maßgeblichen zeitlichen und sachlichen Zusammenhang mit der vorhergehenden medizinischen Rehabilitation. Hingewiesen wird zudem seitens der DRV Bund darauf, dass niemand insbesondere bei chronischen Erkrankungen und Immunschwäche den Rehasport wieder aufnehmen muss. Nicht wahrgenommene Termine bzw. ein erfolgter Abbruch und Nichtwiederaufnahme des Rehasports haben keine Auswirkungen auf spätere Reha- oder Rentenverfahren.

 
Durchführung des ärztlich verordneten Rehabilitationssports (nach § 64 SGB IX) als Tele-/Online-Angebot während der Covid-19-Pandemie


Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise und der damit verbundenen Schließung aller Übungsgruppen hat der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen in Abstimmung mit den Verbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen auf Bundesebene mit Wirkung vom 03.04.2020 die Durchführung des Tele-/Online Rehabilitationssports befristet, derzeit bis 30.06.2021 als abrechnungsfähig erklärt (gilt nicht für DRV Bund). Dies gilt ausschließlich für die Zeit der Corona-Krise. Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland hat sich der Regelung mit Wirkung mit der Bekanntmachung vom 04.05.2020 bis vorerst 30.06.2021 angeschlossen. Die nun durch die Krankenkassen getroffene Sonderregelung setzt sich über die derzeit gültigen Bestimmungen der Rahmenvereinbarung einseitig hinweg.


Abrechnung von Verordnungen im Rehasport


1. Fortführung des Rehabilitationssports als Tele-/Online-Angebot

In der momentanen Situation kann nicht von einer „normalen“ Durchführung der Übungsveranstaltungen gesprochen werden. Da die Kontaktbeschränkungen nur leicht gelockert, aber nicht aufgehoben wurden, kann das Tele-/Online-Angebot befristet weiter bis längstens 30.06.2021 (analog zur Durchführung im Freien insofern erlaubt) durchgeführt werden.

2. Vergütungen im Rehasport

Die vdek erhöht weiterhin bis 30.06.2021 die regulären Vergütungssätze um 10%.
Die Primärkassen in Thüringen haben den für die Zeit vom 01.07. bis 31.12.2020 gewährten Aufschlag bei den Vergütungen von 10 Prozent bis zum 30.06.2021 verlängert.
Der ,,Hygienezuschlag“ Deutsche Rentenversicherung Bund und Mitteldeutschlang beträgt 0,25€ und wurde bis zum 30.06.2021 verlängert.

 

Weitere nützliche Informatinen vom DBS findet ihr unter: Informationen zum Coronavirus

 

Euer TBRSV e. V.

Sonderreglungen zum Rehabilitationssport

Ehrung mit der Ehrennadel in Bronze des TBRSV e. V.

Ehrung -

Ehrung der Geschäftsführerin und Übungsleiterin, Manuela Martens-Hüske,  vom Budozentrum Eisenach e.V. anlässlich ihres 60. Geburtstages für langjährige Verdienste zur Entwicklung des Rehabilitationssports.

Die Thuringia Bulls ziehen mit einem 82:61-Sieg gegen die Baskets aus Rahden ins Finale um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls ziehen mit einem 82:61-Sieg gegen die Baskets aus Rahden ins Finale um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball Der Favorit setzt sich durch und geht zum achten Mal in Folge in die Finals um die Deutsche Meisterschaft. Mit dem 82:61-Sieg geht Coach Michael Engel mit seinem Team ohne Umweg in die Finals. "Rahden war der erwartet schwere Gegner und hat es uns nicht leicht gemacht", so Kapitän André Bienek zufrieden nach dem Schlusspfiff. Die Bullen haben gut ins Spiel gefunden und nach 5 Minuten mit 14:6 geführt. Bis zum Viertelende haben sich die Schützlinge von Josef Jaglowski wieder heran gekämpft und führten mit Beginn des zweiten Viertels 20:19.

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Im zweiten Viertel legten die Bullen noch einmal zu und das physische Spiel der Hausherren bereitete dem Ostwestfälischen Ligadritten sichtlich Probleme. Vor allem Alex Halouski war durch die Rahdener Defense nicht zu stellen und fuhr mit 28 Punkten zum Pausentee. Auf Seiten der Gäste war es vor allem Krzystof Bandura, der seine Möglichkeiten hochprozentig traf. Mit einer 44:26-Führung gingen die Engelhaften in die Halbzeit und drückten auf die Vorentscheidung. Ian Pierson und Alex Halouski schlugen von jenseits der Dreipunktlinie hochprozentig zu, erhöhten bis zum Ende des dritten Viertels auf 72:40 und die Finals waren in greifbarer Nähe. Im letzten Viertel bekamen alle Spieler von ihrem Trainer Spielzeit, bedankten sich mit einem souveränen 82:61-Sieg und Alex Halouski krönte seine Leistung mit 41 Punkten. Mit dem Einzug in die Finalserie gegen den Rekordmeister Lahn Dill ist das Wunschfinale der Rollstuhlbasketball-Welt perfekt und wird durch ein weiteres Kapitel fortgeschrieben.

Bulls:
Hubert Hager, Vahid Azad 10, Jitske Visser, Marie Kier, André Bienek 7, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 41, Ian Pierson 12, Helen Freeman 2.

Bericht: Lutz Leßmann

digitale Fachtagung zum Thema "Bewegung gegen Krebs

Sehr geehrte Mitgliedsvereine,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

der LSB Thüringen bietet in Kooperation mit dem TBRSV e.V. eine digitale Fachtagung zum Thema "Bewegung gegen Krebs" an. Die Fachtagung Krebs findet am Freitag, 07.05.2021 ab 14 Uhr statt. Alle weiteren Informationen zum Programm und den Link zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem Flyer im Anhang.  

 

Die Fachtagung ist mit 8 LE profilübergreifend anerkannt. Wir bitten um Weiterleitung an interessierte Übungsleiter*innen.   

Euer TBRSV e. V.

Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen

Michael Linß erklärte dem Präsidium vor wenigen Wochen, dass er aus gesundheitlichen Gründen in der aktuellen Legislaturperiode nicht mehr in der Lage sei, sein Ehrenamt als Präsident des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e. V. in vollem Umfang auszuüben.

Für die spannende, intensive, lehrreiche und immer sehr gute und angenehme Zusammenarbeit seit Oktober 2012 möchten wir uns ausdrücklich bei Ihm für sein 9jähriges Engagement als Präsident des TBRSV e. V. bedanken und wünschen Ihm viel Kraft und Durchhaltvermögen in den nächsten Wochen und Monaten!

Die gewählten Vize Präsidenten des TBRSV e. V. übernehmen kommissarisch die Aufgaben von Michael Linß bis zum nächsten ordentlichen Verbandstag des TBRSV e. V. im Jahr 2022.

Euer TBRSV

Team Germany macht den Unterschied beim 62:49 Sieg bei den Baskets aus Rahden

Rollstuhlbasketball -

Gleich vornweg: Es war ein dickes Brett, was die Bullen zu bohren hatten. Gute Laune Coach Michael Engel hatte sein Team mit viel Detailtreue auf das Spiel vorbereitet und die Defense im alten Stil eingefordert. Genau das war am Ende der Schlüssel zum Erfolg. Mit geänderter Starting Five, Jitske Visser und Vahid Azad, war es Team Germany mit Jens Albrecht, André Bienek und Alex Halouski, was Coach Engel in die Schlacht schickte. Beide Angriffsreihen mussten hart für ihre Punkte arbeiten und die Spielführung wechselte bei jedem Korberfolg. Bis zur Halbzeit konnte keine Mannschaft für sich einen nennenswerten Vorteil erarbeiten und Rahden ging mit einer 31:30-Führung zum Pausentee.

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Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit hatte Michael Engel an einer Sechser-Rotation festgehalten, was auch Rahdens Coach, Josef Jaglowski, vorsichtig stimmte und ihn ebenfalls nur auf einer Position zum Wechseln ermutigte. In  Minute 25 begann das physische Spiel der Bulls seine Wirkung bei Rahden zu hinterlassen und der internationale Kader zeigte sich nicht mehr treffsicher. In dieser Phase des Spiels war es vor allem Nationalspieler Jens Albrecht, der immer wieder Lücken in der Abwehr der Ostwestfalen riss und nicht zu stoppen war. Mit 50:42 ging es ins letzte Viertel und die Bullen kontrollierten das Geschehen in der Arena. Mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung kamen vier Spieler der Bullen auf ein zweistelliges Ergebnis und Rahden wirkte zusehends ratlos gegen die Defense der Bulls. Mit Helen Freeman und Karlis Podnieks verteilte Coach Engel noch etwas Spielzeit, was am Ausgang der Partie nichts ändert. Das Spiel 1 ist gespielt und die Bullen können am kommenden Samstag, 17.04.2021, 18.00 Uhr, im Elxlebener Bullenstall den Einzug in die Finalserie um die Deutsche Meisterschaft perfekt machen.

Bulls:
Hubert Hager, Vahid Azad 14, Jitske Visser, Marie Kier, André Bienek 13, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 15, Alex Halouski 18, Ian Pierson 2, Helen Freeman

Bericht: Lutz Leßmann

Online Fortbildungen

Sehr geehrte Mitgliedsvereine,

aufgrund der aktuellen Thüringer Verordnung können wir unsere Lehrgänge zurzeit nicht in Präsenzform durchführen. Dennoch haben wir gute Nachrichten für Sie. Nach erfolgreicher Durchführung der 1. Online-Fortbildung des TBRSV e.V. können wir heute in die Bewerbung von vorerst 3 zusätzlichen Online-Fortbildungen gehen. Anbei finden Sie die Ausschreibungen zu den Fortbildungen T-21-F22/23/24/25/26.

Die Fortbildungen sind jeweils mit 4 LE profilübergreifend anerkannt und werden über die Videokonferenzplattform BigBlueButton durchgeführt.

Anmeldungen nehmen wir wie gewohnt schriftlich über das Formblatt G1 entgegen. Meldeschluss ist jeweils eine Woche vor dem Lehrgangstermin.

Wir bitten um Weiterleitung an interessierte Übungsleiter*innen.

Euer TBRSV e. V.

Die Bullen spielen sich den Frust des letzten Wochenendes aus den Köpfen und gewinnen gegen die BG Baskets aus Hamburg mit 95:43 (31:13,24:9,23:10,17:11)

Rollstuhlbasketball -


Der Gastgeber brauchte 2:30 Minuten bis zum ersten Korb, aber dann ließen Alex Halouski mit 3 Dreiern in 5 Minuten und Vahid Azad richtig den Korb glühen. In der Defense sehr konzentriert, trafen die Bulls aus allen Lagen und Hamburg hatte seine liebe Not. Mit 31:13 ging es ins zweite Viertel und das Bild wurde kein anderes. Auf Hamburger Seite war Mojtaba Kamali, der hochprozentig traf und am Ende 20 Punkte auf der Anzeigetafel stehen hatte, der einzige Gast, der sich den Bulls entgegenstellte. Hamburg hatte mit der intensiven Abwehrarbeit der Bullen Probleme und zur Halbzeit war das Spiel durch. Coach Michael Engel rotierte mit seinem gesamten Team und forderte auch in Halbzeit zwei eine konzentrierte Arbeit.

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Vor allem die großen Jungs der Bulls, Alex Halouski (27) und Vahid Azad (25), waren von Hamburg nicht zu kontrollieren und Andre Bienek machte es seinen Kollegen nach und erzielte 20 Punkte. Mit 78:32 zum Ende des dritten Viertels ging der Meister auch motiviert ins letzte Viertel und strebte nach 100 Punkten. Das intensive Spiel der Elxlebener zeigte Wirkung und die Zeit wurde eng. Bei 95:43 ertönte die Schlusssirene und die Bullen haben sich rehabilitiert. Jetzt geht es am kommenden Wochenende nach Hannover, bevor die Vorbereitung auf die Play Offs gegen Rahden auf dem Programm steht.
Marie Kier, Helen Fremann 2, Jitske Visser 2, Hubert Hager 4, Vahid Azad 25, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht, Alex Halouski 27, Ian Pierson 13, André Bienek 20.
 
Lutz Leßmann

Lahn Dill entzaubert die Bulls mit 82:54

Rollstuhlbasketball -

Knapp 4 Jahre brauchte der Rekordmeister aus Wetzlar, um wieder einmal die Tabellenspitze in der Rollstuhlbasketball Bundesliga zu übernehmen. Für die Bulls endete am Samstag in der imposanten Rittal Arena zu Wetzlar nach 35 Monaten eine unglaubliche Serie von 75 ungeschlagenen Spielen. Der Ort und das Ereignis hätte eine volle Halle verdient, aber Corona hat das nicht zugelassen. Coach Michael Engel hatte vor dem Spiel die Lage realistisch eingeschätzt und sein Team auf einen heißen Tanz eingestellt. Während Lahn Dill im Verlaufe der Saison sein Leistungsvermögen nach oben schraubte, zeigte sich der Meister aus Thüringen nach der Weihnachtspause etwas anfällig. "Die Leichtigkeit der Bulls ist mehr und mehr verloren gegangen und hat die Mannschaft etwas verunsichert", erklärt Michael Engel. "

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Wir sind ganz gut in die Partie gestartet und konnten dem physischen Spiel der Hessen Paroli bieten." Vor allem Vahid Azad setzte sich unter dem Korb durch und hielt die Bullen zu dieser Zeit im Spiel. Das erste Viertel ging mit 19:17 an die Hausherren. Auch im zweiten Viertel ging das Spiel bis Minute 15 hin und her und das Bild änderte sich nicht wesentlich. Vahid Azad ist zur Halbzeit bei 15 Punkten und den Bulls gelang es nicht, Alex Halouski ins Spiel zu bringen. Der Mittelpunkt des Bullenspiels, Alex Halouski, musste sich einer harten Defense der Lahnstädter erwehren und wurde nahezu neutralisiert. Auf Lahn Dill Seite war es vor allem der Rückkehrer aus den USA, Steve Serio, der von den Bulls nicht kontrolliert werden konnte und aus allen Lagen einnetzte. Zur Halbzeit war Serio bei 25 Punkten. Die Bulls verloren innerhalb von 5 Minuten den Kontakt und gingen mit 14 Punkten Rückstand zum Pausentee. Auch im dritten Viertel waren die Bullen nicht in der Lage, dem überlegenen Auftritt der Hausherren entgegenzutreten. Die Thüringer bemühten sich vergeblich, der Vorsprung von Lahn Dill wuchs und die Engelhaften bekamen die Köpfe nicht mehr hoch. "Es gibt Tage, da spürt man die Machtlosigkeit und so einen Tag haben wir heute gegen einen überragenden Gegner erwischt", gibt sich Kapitän André Bienek einsichtig. Ins letzte Viertel ging es mit 63:40 und die Partie war durch.
Bei den Bulls ging nur wenig und Lahn Dill kontrollierte das Geschehen. Mit 19:14 ging auch das letzte Viertel an die Rollstuhlbasketballhauptstadt und die Tabellenführung wandert nach einer gefühlten Ewigkeit verdient nach Hessen. Für die Bulls heißt es Mund abwischen, denn am kommenden Samstag, 18 Uhr, wartet bereits das letzte Heimspiel der Hauptrunde gegen die BG Baskets aus Hamburg auf den Meister im Bullenstall zu Elxleben.
 
Die Bulls spielten mit :
Hubert Hager, Vahid Azad 15, Jitske Visser, Marie Kier, André Bienek 13, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 10, Ian Pierson 4, Helen Freeman 6.
 
Lutz Leßmann

Thuringia Bulls gewinnen in München und erringen den 75. Sieg in Folge

Rollstuhlbasketball -

Am Ende war es eine klare Ansage, obwohl der Start wieder einmal nicht nach dem Geschmack von Bullencoach Michael Engel war. Eine Auszeit und eine deutliche Ansage veränderte das Bild schlagartig. Auf einmal waren die Thüringer gallig und stoppten aggressiv die Stühle der Iguanas. Frühzeitig brachte Michael Engel seinen gesamten Kader zum Laufen und München bekam nur noch schwere Würfe. Jetzt sah man den Bullen die Spielfreude an und aus dem 22:15 im ersten Viertel wurde ein deutliches 49:21 zur Halbzeit. Mit breiter Rotation gingen die Engelhaften in Halbzeit Zwei und beherrschten die Iguanas nach Belieben. Immer wieder konnten die Bulls unter den Korb vordringen und punkteten hochprozentig.

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Hubert Hager zeigte in dieser Phase, dass er einiges zugelegt hat in Thüringen und Marie Kier konnte in 12 Minuten ihr Potential zur Schau stellen. Punkt für Punkt konnten die Bulls sich von den Bayern absetzen und vier Spieler punkteten zweistellig. Am Ende waren acht Bullen in den Punkten und Coach Engel ist mit dem Auftritt zufrieden. Über 66:30 zum Ende des dritten Viertels können die Elxlebener mit 92:49 die Heimreise antreten und sich auf den Liga Knaller in Lahn Dill in der kommenden Woche vorbereiten.

Das Aufgebot der Bulls:

Marie Kier, Helen Fremann 4, Jitske Visser, Hubert Hager 12, Vahid Azad 12, Karlis Podnieks 9, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 29, Ian Pierson 14, André Bienek 6

Bericht: Lutz Leßmann

Weltklasseleistungen am 20. Februar in Erfurt - Lokalmatador Daniel Scheil verbessert seinen Deutschen Rekord im Kugelstoßen

Para Leichtathletik -

Eigentlich sollten am 20. Februar die Deutschen Hallenmeisterschaften Para Leichtathletik in der Erfurter Hartwig-Gauder-Halle ausgetragen werden, was in der aktuellen Situation jedoch unmöglich wurde. Auf Einladung und mit genehmigtem Hygienekonzept ermöglichten das Gesundheitsamt der Stadt Erfurt und der Erfurter Sportbetrieb dem veranstaltenden HSC Erfurt aber einen Einladungswettkampf für Deutschlands Top Athleten in Vorbereitung auf die Paralympics in Tokio.

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DBS-Para Leichtathletik Team Manager Jörg Frischmann resümierte anschließend: „Auch wenn die Situation in der Halle mehr an ein Training erinnert hat, so war bei den Athletinnen und Athleten zu spüren, wie sehr sie die Wettkämpfe herbeisehnen. Die Leistungen waren herausragend.“

Der TBRSV e.V. und der Handicap Sports Club Erfurt e.V. unterstützten das Projekt finanziell, da die erhöhten Ausgaben für Corona-Tests, Mediziner und Testmaterial nicht über die Startgelder gedeckt werden konnten. Die Teilnehmer waren handverlesen und eingeladen, Zuschauer wurden nicht zugelassen.

Die Leistungen der Athleten waren teilweise sensationell. Einmal mehr brillierte Deutschlands Para-Athlet des Jahres 2019, Johannes Floor vom TSV Bayer 04 Leverkusen mit der weltweit schnellsten 200 Meter-Zeit, die je ein Para Athlet in der Halle aufstellte. In 21,41 Sekunden verblüffte er die Athleten, Trainer und Kampfrichter mit einem Blitzstart und hervorragendem Rennverlauf. Klar bedeutete die Zeit einen Deutschen Rekord, da Weltrekorde in der Halle leider nicht geführt werden. 45 Minuten zuvor sicherte er sich bereits den Deutschen Rekord über 60m mit einer Leistung von 7,27 Sekunden. Trainingspartner David Behre folgte in guten 7,80 Sekunden. Vereinskollegin Irmgard Bensusan konnte ebenfalls einen überzeugenden Start in die paralympische Wettkampfsaison realisieren. Bei 26,41 Sekunden stoppte die Uhr über 200 Meter– Deutscher Rekord.

Deutsche Rekorde gab es auch im Wurfbereich. Lokalmatador Daniel Scheil vom HSC Erfurt e.V. verbesserte seine eigene Rekordmarke aus dem Vorjahr um 4 Zentimeter auf 10,68m. Der Athlet der Startklasse F33 (Wurf sitzend), reiste direkt danach ins Trainingslager nach Belek/ Türkei und bereitet sich weiter auf sein großes Ziel, die Paralympics in Tokio vor. Seinen Paralympicsieg von 2016 wiederholen – es wäre ein Traum. „Ich fühle mich gut und will bis Ende März noch die 11 Meter-Marke überbieten“, so Scheil. Am 1. April endet die nächste Slotvergaberunde um einen der begehrten Startplätze für Tokio. Zur WM im November 2019 war ihm die Startplatzsicherung wegen einer Verletzung nicht möglich, jetzt braucht er eine vordere Weltranglistenplatzierung. „Aktuell sieht es gut aus, aber es geht noch besser“ ist sich Scheil sicher und wird dafür noch 2 Wettkämpfe in Angriff nehmen, bevor es dann endgültig in die Freiluftsaison geht. Mathias Schulze (BPRSV Cottbus) übertraf mit 15,56m im Kugelstoßen seine bisherige Deutsche Rekordmarke um 25 Zentimeter und Marie Brämer-Skowronek vom SC Magdeburg überzeugte mit 7,55m, ebenso einem Deutschen Rekord.

„Es war wichtig, dass wir uns als verlässlicher Ausrichter der Hallen-DM auch unter diesen neuen Bedingungen bewähren konnten. Im kommenden Jahr wollen wir wieder alle Para Leichtathleten in Erfurt begrüßen, denn sie kommen sehr gerne“, fasste Veranstaltungsleiter Carsten Weiss zufrieden den Wettkampf zusammen, ohne einen Dank an alle Unterstützer zu vergessen, zu denen auch die Kampfrichter des Thüringer Leichtathletikverbandes und Wettkampfmanager Thomas Nuss gehören. „Es ist gut und wichtig, sich auch in schweren Zeiten auf seine Partner verlassen zu können“, würdigte der Fachwart Leichtathletik des TBRSV das Engagement aller Förderer.


Bericht: Marion Peters    


Ex Coach Josef Jaglowski mit den Baskets aus Rahden beschert dem Meister ein Tanz auf der Rasierklinge

Rollstuhlbasketball -

Mit 76:72 ( 19:27,17:19,21:10,19:16 ) gehen die Thuringia Bulls als Sieger vom Feld und stehen nach der Wertung 20:0 gegen Trier bei 74 Siegen in Folge. Die Serie hat lange gewackelt, da Rahden unglaublichen Basketball gespielt hat. Es hat lange nicht mehr ein Team den Bulls so eingeheizt, wie das Jaglowski Team. Von Beginn an fuhren die Bulls der Musik hinterher und Coach Michael Engel prägte den Satz „Rahden schmeißt den Ball in die Luft und er fällt in unsere Reuse“. Teilweise waren die Bulls mit 12 hinten und zur Halbzeit, beim Stand von 36:46 für Rahden, musste Coach Engel die Köpfe in seinem Team gerade rücken.

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Aus der Halbzeit kamen die Gastgeber mit einer gehörigen Portion Lust, dem Spiel eine Wende zu geben. Innerhalb von 5 Minuten hatte der Meister mit gewaltiger Energie den Rückstand wett gemacht und ging beim Stand von 51:50 in Führung. Bis zum Ende des dritten Viertels ging das Spiel hin und her und Alex Halouski, Jens Albrecht und Kapitän André Bienek zeigten, zu was sie in der Lage sind, wenn der Kessel brennt. Vor allem Jens Albrecht legte nun Mustafa Korkmatz an die Kette, was die Rahdener deutlich einschränkte. Alex Halouski und Vahid Azad fanden sich jetzt immer öfter und 5 Minuten vor Ende stand es 66:64. Bei Rahden hatte sich der Brite Thomas Schmidt ausgefoult und das ist für die Bullen das Alarmzeichen für den Endspurt. Mit einmal führten die Thüringer mit 7 Punkten und das Spiel neigte sich zu Gunsten der Hausherren.
"Das war ein Spiel auf ganz hohem Niveau und es zeigte uns, dass die Last der Serie immer schwerer auf den Schultern hängt", urteilt Nationalspieler Jens Albrecht nach dem Spiel. Nächste Woche geht es nach München und da streben die Elxlebener ein Jubiläum an.

Das Aufgebot der Bulls:
Marie Kier, Helen Freeman, Jitske Visser, Hubert Hager, Vahid Azad 16, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 10, Alex Halouski 33, Ian Pierson 4, André Bienek 13.

Bericht: Lutz Leßmann

In der Rollstuhlbasketball Bundesliga gewinnen die Bulls auch Teil zwei des Doppelspieltages gegen die Rhinos aus Wiesbaden mit 91:61 (25:15,29:11,18:12, 23:19)

Rollstuhlbasketball -

Nach dem Auswärtssieg in Hamburg am Samstag erwarteten die Rhinos aus Wiesbaden den Deutschen Meister und wollten im ausgeruhten Zustand die Bullen ärgern. Die hatten sich vom Sonnenschein sowie der schneefreien hessischen Landeshauptstadt inspirieren lassen und waren von der ersten Minute an hellwach. Alex Halouski und Vahid Azad waren von Beginn an von der Leine und zeigten ihre Spielfreude. Zum Ende des ersten Viertels versenkten die beiden Center staubtrocken von jenseits der 6,25 m und schraubten die Führung auf 25:15. Coach Michael Engel begann mit der Rotation und die Bullen spielten sich in einen Rausch.

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Marie Kier präsentierte sich ihrer U25 Trainerin Marina Mohnen, die als Co-Kommentatorin den Livestream mit Worten der Anerkennung anreicherte. Die großen Bullen waren nun zu dritt auf dem Feld und Hubert Hager vollendete aufmerksam den Rebound. Mit feinem Teambasketball schraubten die Thüringer das Halbzeitergebnis auf 53:24 und gingen tiefenentspannt in die zweite Halbzeit. Die Gäste aus Thüringen bestimmten auch in der zweiten Halbzeit das Spiel und hatten mit ihren Big-Männern die spielentscheidenden Akteure in ihren Reihen. Vahid Azad machte unglaubliche 16 von 19 Körben und ist der Topscorer der Begegnung. Damit hält sich das Ärgern der Rhinos für die Bulls in Grenzen und Michael Engel gab all seinen Spielern ausreichend Spielzeit. Nun gehen die Bulls mit zwei klaren Auswärtssiegen aus dem Doppelspieltag und stehen weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Das Aufgebot der Bulls:
Marie Kier, Helen Freeman, Jitske Visser 2, Hubert Hager 4, Vahid Azad 36, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 5, Alex Halouski 30, Ian Pierson 2, André Bienek 12.

Bericht: Lutz Leßmann

In der Rollstuhlbasketball Bundesliga gewinnen die Thuringia Bulls Teil 1 des Doppelspielwochenendes in Hamburg 80:56

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls gehen in Hamburg konzentriert in das Spiel, hatte doch Hamburg erst ein Spiel verloren in dieser verrückten Saison. Von Beginn an suchten die Bullen ihren Topscorer Alex Halouski und der machte gewohnt Nägel mit Köpfen. Hamburg kam nur schwer ins Spiel und hatte dem Meister wenig entgegenzusetzen. Coach Micha Engel begann früh mit der Rotation. André Bienek und Ian Pierson kamen bis zur Halbzeit in Foulprobleme. In den ersten beiden Vierteln hatte das Spiel seine Vorentscheidung und die Bullen gingen in der Inselparkarena mit 44:27 zum Pausentee. Im dritten Viertel hatten die Gäste aus Thüringen ihre beste Zeit und machten mit Tempobasketball den Sack zu.

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Alex Halouski wird mit 38 Punkten Topscorer der Partie und hatte unter beiden Brettern den Hut auf. Im letzten Viertel erfüllten die Thüringer nicht mehr die Erwartungen ihres Coaches und der gute Eindruck in den ersten drei Vierteln war wie weggeblasen. Man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Bullen schon in Gedanken auf der langen Rückfahrt waren und das nächste Spiel in Wiesbaden keine 20 Stunden später bereits in den Köpfen seinen Platz fand. Am Ende geht ein ungefährdeter Sieg 80:56 (21:12,23:15,23:12,13:17) in die Wertung.

Das Aufgebot der Bulls:
Marie Kier, Helen Freeman 2, Jitske Visser 3, Hubert Hager 1, Vahid Azad 14, Karlis Podnieks 3, Jens Albrecht, Alex Halouski 38, Ian Pierson 5, André Bienek 11.

Bericht: Lutz Leßmann

Bulls gewinnen gegen BBC Münsterland glanzlos 73:41 und tun sich weiter schwer im Sportjahr 2021

Rollstuhlbasketball -

Auch im zweiten Spiel des Jahres ohne ihren Kapitän André Bienek kann Coach Micha Engel mit dem Spielverlauf nicht zufrieden sein. Gerade die Energie vom deutschen Nationalspieler André Bienek vermisst der Seriensieger der letzten Jahre schmerzlich und sucht nach der gewohnten Leichtigkeit der ersten Halbserie. Die Pause hat uns nicht gut getan, sucht Micha Engel nach Erklärung. Wir müssen uns von Woche zu Woche im Training steigern, was gerade in einer so düsteren Zeit schwer ist. Die Bullen begannen das Spiel wie die Feuerwehr und führten nach fünf Minuten mit 14:3 und zum Ende des ersten Viertels mit 21:5. Micha Engel begann früh zu rotieren und im zweiten Viertel konnten die Bulls nicht an die ersten 10 Minuten anknüpfen.

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13:10 war das Ergebnis im zweiten Viertel und zeigte vor allem einen mäßigen Erfolg in der Offensive. Viele einfache Fehler auf beiden Seiten waren Beleg für die Nervosität im Spiel beider Teams. Zur Halbzeit stand es 34:15 und Micha Engel hatte Redebedarf. Wer jetzt auf eine bessere zweite Hälfte hoffte, musste sich verwundert die Augen reiben. Immer wieder kam es im Bullenspiel zu unnötigen Turnover, was einfach keinen Spielfluss im Bullenspiel aufkommen ließ. Alex Halouski, Vahid Azad und Ian Pierson machten jeweils 16 Punkte und Helen Freemann und Jitske Visser waren es, die in schweren Momenten je 6 Punkte erzielten, was den Bulls die nötige Ruhe brachte. Mit 53:24 war das Spiel entschieden, aber der Aufsteiger sorgte auch im letzten Viertel für den ein oder anderen Lichtblick in seinem Spiel, während die Bulls alles tun mussten, um nicht das letzte Viertel abzugeben. Der 69. Sieg in Folge wollte nicht so recht Freude aufkommen lassen und hatte vor allem bei Coach Micha Engel keine gute Laune erzeugt, wir müssen weiter hart arbeiten und uns die schlechte Corona Stimmung vom Leib zu halten.

Die Bulls spielten in folgenden Aufgebot:
Marie Kier, Helen Freemann 6, Jitske Visser 6, Hubert Hager 2, Vahid Azad 16, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 9, Alex Halouski 16, Ian Pierson 16.

Lutz Leßmann

Thuringia Bulls mit Arbeitssieg gegen starke Skywheelers aus Frankfurt 71:58

Rollstuhlbasketball -

Die Bullen reisten ohne ihren verletzten Kapitän André Bienek in die Hessenmetropole und hatten sich den Auftakt etwas anders vorgestellt, aber in der „Eishalle“ von Frankfurt sind die Thüringer nicht heiß gelaufen. Von Beginn an zeigte sich der Aufsteiger aus Hessen ebenbürtig und verursachte das ein oder andere Durcheinander im Bullenspiel. Tim Diedrich vollendete mit 9 von 11 Treffern aus der Mitteldistanz mit 80 Prozent und auf Bullenseite war einiger Sand im Getriebe. Schon zum ersten Viertelende rückten die Skywheelers mit 19:22 den Bulls unangenehm auf die Pelle. Coach Michael Engel setzte trotz fehlerhaftem Spiel auf seine Rotation und hoffte auf Besserung. Die Skywheelers gewannen das zweite Viertel und dritte Viertel und es stand 10 Minuten vor dem Schluss 54:54.

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Michael Engel versuchte, sein Team mit seinen Auszeiten aufzuwecken. Die Sensation aus Frankfurter Sicht war greifbar. Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen und auf einmal griffen die Gäste in der Defense an und die Skywheelers trafen den Korb nicht mehr. Mit 17:4 gewannen die Bullen das letzte Viertel und zogen den Kopf aus der Schlinge. Frankfurt war lange ein ebenbürtiger Gegner und zeigte eine stetige Steigerung im Verlauf der Saison. Für die Bulls fühlte sich das Spiel wie eine Niederlage an und Kapitän André Bienek mit seiner Energie wurde schmerzlich vermisst. Am Ende wurde Alex Halouski Topscorer mit 31 Punkten und Vahid Azad, 12 Treffer/14 Rebounds/10 Assists, hat ein Triple Double auf dem Boxscore. Neben den zwei Centern war es vor allem Ian Pierson, der sein Team im Spiel hielt und starke 20 Punkte beisteuerte. Am Ende ging das Spiel noch deutlich mit 71:58 an die Bulls, was aber in keiner Weise den Spielverlauf wiedergibt. "Der Start ins neue Jahr ist vollzogen und die Bulls wissen, was für die Zielstellung noch notwendig ist", erklärt ein enttäuschter Alex Halouski.
 
Bulls: Hubert Hager 2, Karls Podnieks 4, Jitske Visser, Marie Kier, Helen Freeman 2, Jens Albrecht, Vahid Azad 12, Alex Halouski 31, Ian Pierson 20.
 
Lutz Leßmann

Die Thuringia Bulls bleiben 2020 „Unbeatable“ und gewinnen im Liga Gipfel gegen Lahn Dill 79:72 (17:22,13:12, 24:20, 25:18

Rollstuhlbasketball -

Die beiden Platzhirsche im Europäischen Rollstuhlbasketball haben wieder großes Kino geboten, trotz eines leeren Kinosaals. Die allgemeine Stimmung im Rollstuhlbasketball-Kosmos hat in den letzten Wochen immer die Abgänge von Jake Williams und Matt Scott in den Mittelpunkt gestellt, während Bullen Coach Micha Engel an den neuen Bullen bastelte. Am Ende muss ein Rädchen ins andere greifen und da versteht der gute Laune Trainer sein Handwerk. Seine Spieler folgen ihm Trainingseinheit auf Trainingseinheit. Zu Beginn wurden die Hausherren vom 4-fachen Rodelweltmeister David Möller überrascht, der als Vorsitzender der Thüringer Sporthilfe den Pokal für herausragende Leistungen 2020 an Mannschaftskapitän André Bienek übergab. In seiner Laudatio sprach David Möller zudem von der Siegesserie und 67 ungeschlagenen Spielen und erhöhte damit den Druck auf dem Kessel, stand doch das 67. Duell kurz vor seinem Anpfiff durch das starke Schiri Trio Kindervater, Rehling und Tetzlaff.          ...mehr

Die Engelhaften begannen mit Alex Halouski, Jens Albrecht, Jitske Visser, Ian Pierson und Vahid Azad. Alex Halouski versenkte nach 10 Sekunden den ersten Dreier und schnell stand es 7:2 für die Hausherren. Lahn Dill machte mit Steve Serio und Thomas Böhme Ernst und schnell stand es 7:7. Jetzt ging das Spiel hin und her und die Gäste konnten kurz vor Ende des ersten Viertels mit 15:22 in Führung gehen, ehe Ian Pierson auf der Dreier Linie stehend mit der Sirene auf 17:22 verkürzte. Es sollte das einzige Viertel sein, was die Thüringer abgeben und das Spiel hatte längst einen unglaublichen Spannungsbogen. Brian Bell machte sein bestes Spiel in Thüringen und traf schwere Würfe aus der Mitteldistanz. Zur Halbzeit führten die Hessen mit 30:34 und hoffen auf einen Sieg nach 12 Niederlagen in Folge gegen die Bullen. Das dritte Viertel begann mit einem Dreier von Ian Pierson und einem Korb von Alex Halouski. Nach einer Minute stand es 35:34 für die Bullen. Mit 54:54 am Ende des dritten Viertels und 65:65 drei Minuten vor Ultimo ging das Spiel hin und her und keine Mannschaft konnte sich auf mehr als zwei Punkte absetzen. Keine Seite blieb etwas schuldig und konterte die langen Würfe umgehend bei 4:4 Dreipunktespielen. Die Bulls mussten durch André Bienek und Vahid Azad an die Freiwurflinie und trafen 13 von 14 Freiwürfen. Plötzlich führten die Bullen mit 75:65 und Alex Halouski schwang sich zum Topscorer der Partie mit 27 Punkten auf. Lahn Dill konnte nur noch durch Böhmes Dreipunktewurf Kosmetik betreiben und den Bullen zum 13. Sieg in Folge gratulieren. Am Ende ist die Ausgeglichenheit der Bullen für den Sieg ausschlaggebend und die Elxlebener sind auch im 67. Spiel national und international seit dem 08.04.2018 !!! ungeschlagen.
 
Bulls : Ian Pierson 13, Hubert Hager, Vahid Azad 13, Jitske Visser, André Bienek 17, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 7, Helen Freeman 2, Alex Halouski 27, Marie Kier.
 
Bericht: Lutz Leßmann

DBS Lehrgangsplan 2021 veröffentlicht

Der DBS-Lehrgangsplan 2021 steht als E-Paper auf der Website des DBS zur Verfügung.

Außerdem ist das E-Paper unter folgendem Link auf der Homepage des TBRSV e.V. einzusehen: DBS Lehrgangsplan 2021
Die Einzelübersichten zu den Aus- und Fortbildungsangeboten in Thüringen für das Jahr 2021 sind ebenfalls über folgenden Link online abrufbar: TBRSV Aus-und Fortbildungsangebote 2021

Anmeldungen für das Jahr 2021 nehmen wir ab sofort entgegen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

In der Rollstuhlbasketball Bundesliga gewinnt der Meister Engel gegen seinen Lehrmeister Jaglowski, Baskets 96 Rahden-Thuringia Bulls 62:80

Rollstuhlbasketball -

Es war das erwartete schwere Stück Arbeit und Rahden zeigte sich auf der Höhe. Von Beginn an ließen die Gäste aus Thüringen teilweise die Konzentration vermissen und gaben den einen oder anderen Ball aus den Händen. Ian Pierson hatte schnell drei Fouls und Zantinge und Bandura trafen aus der Distanz nach Belieben. Auf Thüringer Seite war es vor allem Vahid Azad, der die Bullen im Spiel hielt und die Defense gab den Jaglowski-Schützlingen nur schwere Würfe. Zur Halbzeit ging es mit einer hauchdünnen 29:30-Führung und Coach Micha Engel hatte Redebedarf, denn sein Team gab mit 18:14 seit langem mal wieder ein Viertel ab. In der zweiten Spielhälfte machte Rahden die ersten Punkte und das war das Signal zum Angriff für die Bulls. Die Gastgeber hatten sichtlich Probleme mit dem Tempo der Bulls und Alex Halouski lief heiß. Jetzt funktionierte das Kombinationsspiel und Ian Pierson streute zwei staubtrockene Dreier ein.

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Nun lief auch das Angriffsspiel der Bullen und die Ausgeglichenheit im Kader machte sich bezahlt, weil auch Jens Albrecht, Helen Freeman und Kapitän André Bienek zu hervorragenden Körben kamen. Während sich auf Rahdener Seite nur noch der Holländer Zantinge zur Gegenwehr aufrappelte, waren die Bulls mit vier Spielern in den zweistelligen Punkten. Alex Halouski haderte derweil mit seiner Wurfausbeute, schwang sich aber trotzdem mit 31 Punkten zum Topscorer der Begegnung auf. Kapitän André Bienek scherzte nach dem Spiel:
"Wenn ich Halouski seine schlechten Spiele als meine Guten hätte, wäre ich hochzufrieden."
Coach Engel zieht nach dem 62:80 für seine Mannschaft ein zufriedenes Fazit und stellt Rahden ein gutes Zeugnis aus. "Hier gewinnen nicht viele Teams, deswegen fahren wir zufrieden als Tabellenführer zurück in das wunderschöne Thüringen." Endergebnis: 62:80 ( 11:16,18:14,15:26,18:24 )

Bulls : Ian Pierson 12, Hubert Hager, Vahid Azad 14, Jitske Visser, André Bienek 12, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 9, Helen Freeman 2, Alex Halouski 31.
 
Bericht: Lutz Leßmann

internationale Para Karate - eTournament 2020

Para Karate -

Vor ein paar Tagen ging, aus meiner Sicht, eine großartige Turnierserie zu Ende. An den drei Turnieren des internationalen Para – Karate – eTournament nahmen über 40 Athleten aus 13 Nationen (grob geschätzt) teil. Es ist damit das größte Online – Turnier, wo Para – Karate – Athleten teilgenommen haben. Das ist ein großartiger Erfolg.
Es freut mich sehr, dass so viele Athleten diese Chance genutzt haben, um im Para-Karate, während der Corona – Pandemie, am Ball zu bleiben. Wir  konnten uns in einem Wettkampfgefühl versetzen. Gleichzeitig gab es ganz neue Gesichter im internationalen Para – Karate. Genau das war das Ziel. Den Athleten die Chance zu geben, sich einfach mal auszuprobieren. Natürlich diente es auch als Motivation, auch unter schlechten Trainingsvoraussetzungen weiter zu trainieren. Über so einen langen Zeitraum keinen Wettkampf haben zu können, ist für den Kopf gar nicht so einfach. Ich bin sehr stolz über jeden Athleten der an dieser Turnierserie teilgenommen hat.     ...mehr


Auch für mich waren die drei Turniere ein voller Erfolg. Dabei habe ich es dreimal bis ins Halbfinale geschafft. Das bedeutet für mich, dass ich in der Gesamtwertung den 3. Platz erreicht habe. Ich habe während dieser drei Turniere einiges ausprobiert und bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Ganz besonders stolz macht es mich, dass ich mein Sponsor Edeka – Koch als Hauptsponsor bei dem internationalen Para – Karate – eTournament beteiligt hat. Ohne ihn wäre an eine Durchführung des Turniers gar nicht mal zu denken. Natürlich haben sich auch noch viele andere Sponsoren, wie zum Beispiel C & E gGmbH mit dran beteiligt und unterstützt. Sollten 2021 Para – Karate – Turniere in Präsenzform, aufgrund der Corona – Pandemie nicht möglich sein, wird es auf jeden Fall auch wieder online Para – Karate – Turniere geben. Ich freue mich jetzt schon auf die neuen Turniere. Aber noch mehr freue ich mich, wenn wir uns bei Turnieren endlich alle wieder persönlich über den Weg laufen beziehungsweise rollen.

Bericht: Sven Baum

Rhine River Rhinos aus Wiesbaden unterliegen in der Rollstuhlbasketballbundesliga den Thuringia Bulls mit 92:50 (26:13,24:9,22:10,20:18)

Rollstuhlbasketball -

Die Bullen hatten richtig Bock und schickten engagierte Rhinos aus Wiesbaden mit einem 92:50-Sieg zurück in die hessische Landeshauptstadt. Die Thüringer konnten auch im dritten Ligaspiel ihre Dominanz ausspielen und mit dem 63. Spiel national und international in Folge als Sieger das Spielfeld verlassen. Coach Micha Engel hat mit seinen Jungs und Mädels richtig Gas gegeben und sein Team exzellent vorbereitet. In einer ungewissen Zeit sind es die Bullen, die sich unbeeindruckt zeigen und ihre Spielfreude Woche für Woche zelebrieren. Wiesbaden war beileibe kein Kaninchenfutter und hatte sich trotz des Trier-Spiels am Samstag bis zur letzten Minute gewehrt.

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Gäste-Coach André Hopp versuchte immer wieder, den Rhythmus der Hausherren zu unterbrechen und nutzte seine breite Bank. Vor allem Gijs Even und Arinn Young waren immer wieder für Nadelstiche verantwortlich und störten den Spielfluss der Bulls. Über 26:13 im ersten Viertel ging es mit 50:22 in die Halbzeit. Die zweite Hälfte veranlasste Coach Micha Engel, seine Auszeiten auszureizen, was kein gutes Zeichen für den Trainer der Bulls war. Die Bullen waren teilweise übermotiviert und gingen mit ihrem Tempobasketball unnötiges Risiko ein. Längst hatte Micha Engel seinen ganzen Kader auf dem Spielfeld und Karlis Podnieks, 14 Punkte, spielte eine besondere Rolle. Der Low-Pointer war von der Leine und machte sechs von sieben Körben. Nach drei Vierteln war es der Meister, der mit 72:32 auf Hundertpunktekurs war und wechselte noch einmal durch. Alex Halouski machte ein Triple Double mit 27/15/10 und fünf Bullen waren zweistellig. Die Ausgeglichenheit im Kader der Hausherren war für die Gegner immer wieder unberechenbar und Helene Freeman machte ihre ersten Punkte im Bullenstall. Mit einem 92:50-Sieg ziert der Meister und Pokalsieger weiter die Tabellenspitze und geht mit dem nötigen Selbstvertrauen in das Spitzenspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Rahden - zum Treffen Meister Engel gegen Lehrmeister Jaglowski.

Bulls : Ian Pierson 10, Hubert Hager, Vahid Azad 18, Jitske Visser, André Bienek 15, Karlis Podnieks 14, Jens Albrecht 6, Helen Freeman 2, Marie Kier, Alex Halouski 27
 
Bericht: Lutz Leßmann

Die Thuringia Bulls siegen gegen den RSC Dirk Passiwan aus Trier mit 89:45 (15:13,27:13,18:8, 29:11)

Rollstuhlbasketball -

Der 62. Sieg in Folge war ein hart erkämpfter für die Thüringer, auch wenn das Endergebnis nicht darauf schließen lässt. Trier ging beinhart zur Sache und die Bullen mussten nach der Pause am letzten Wochenende erstmal in das Spiel finden. Coach Engel traute seinen Augen nicht und nach 8 Minuten hatte Jitske Visser drei Fouls, die den gute Laune Coach der Bulls aus der Fassung brachte. Ein T (technisches Foul) für den Coach und sein Nesthäkchen Marie Kier kam für Jitske Visser und brachte Ordnung in das Bullenspiel. War es gerade Marie Kier, die überraschenderweise am Donnerstag außer Plan in der Trainingshalle der Thuringia Bulls stand und den Kader komplett machte. Engel stellte kurzerhand um und profitierte dabei von seinem breiten Kader, wo jeder Spieler in der Lage ist, den gegnerischen Korb zu bedrängen.       ...mehr

Immer wieder gelang es den Hausherren, mit ihren Dreipunktespielen Nadelstiche zu setzen. Zur Halbzeit stand es 42:26 für die Elxlebener und Coach Engel verschaffte seinem ganzen Kader Spielzeit. Dabei sind es vor allem die zwei Big Männer Vahid Azad, 21 Punkte, und Alex Halouski, 33 Punkte, die Trier nicht unter Kontrolle bringen konnte. Auf der Defense-Seite hielten die Bullen vor allem den Scharfschützen Dirk Passiwan an der Kette und am Ende standen lediglich 11 Punkte auf dem Scorerbord für den Schlüsselspieler der Trierer. Die Thüringer zeigten sich wesentlich variabler als das Team von der Mosel, haben doch gleich vier Spieler zweistellig gepunktet und somit den entscheidenden Unterschied gemacht. Dirk Passiwan verlor zusehends die Lust an der harten Auseinandersetzung und der Teambasketball der Thüringer zeigte seine Wirkung. Center Alex Halouski haderte ein wenig mit den Fehlern in der Offensive, hatte aber vor allem unter dem eigenen Korb des Öfteren die Hand am Ball, um dann das schnelle Umkehrspiel der Gastgeber in Gang zu bringen. Am Ende gewannen die Bullen ein Spiel, was enger war, als das Endergebnis vermuten lässt und erwarten am kommenden Sonntag, 22.11.2020, 16 Uhr, die Rhinos aus Wiesbaden im Bullenstall.

Bulls : Ian Pierson 10, Hubert Hager, Vahid Azad 21, Jitske Visser, André Bienek 19, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 6, Helen Freeman, Marie Kier, Alex Halouski 33.
 
Bericht: Lutz Leßmann

Verdienstvolle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung des TV Apolda e. V. geehrt

Ehrung -

Auch an unserem Turnverein geht dieses verrückte Sportjahr nicht spurlos vorbei. Umso schöner war es, dass die diesjährige Jahreshauptversammlung doch noch in einer Präsenzveranstaltung durchgeführt werden konnte. Neben den Berichten aus den Abteilungen, die deutlich machten, wie schwer auch unseren Verein die Corona Pandemie getroffen hat, standen insbesondere die Ehrungen verdienstvoller Vereinsmitglieder im Vordergrund.
Neben den vereinseigenen Ehrungen mit der Ehrennadel des Turnvereins in Silber & Gold an insgesamt 12 langjährige und verdienstvolle Vereinsmitglieder, galt es auch drei höher angesiedelte Ehrungen zu vergeben.

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Heidrun Hartl, stellvertretende Vereinsvorsitzende und Leiterin der Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport, hatte die große Ehre, Sportfreund Peter Kauer mit der Ehrennadel in Bronze des Thüringer Behinderten- und Rehabilitationsportverbandes auszuzeichnen. Im Jahr 2015 übernahm Peter Kauer die ehemalige Herzsportgruppe des damaligen Vorsitzenden Gerd Hartmann. In dieser Gruppe war er bis dahin selbst als aktiver Sportler ein fester Bestandteil der Sportgruppe. Trotz seines Schwerbehindertenausweises betreut er nun seit fünf Jahre einmal wöchentlich diese Breitensportgruppe und hat in der Zwischenzeit auch die Übungsleiter C-Lizenz Breitensport erworben. Peter Kauer ist eine feste und verlässliche Größe in unserem Verein und wird von seinen Sportfreunden für sein kameradschaftliches und vertrauensvolles Auftreten sehr geschätzt.
Für zwei weitere Ehrungen begrüßten die anwesenden Mitglieder mit Werner Agthe den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreissportbundes Weimarer Land. Im Gepäck hatte er eine Ehrennadel sowie eine GuthsMuths – Ehrenplakette in Bronze des Landessportbundes Thüringen.
Mit der Ehrennadel des Landessportbundes Thüringen wurde Sportfreund Thomas Schmidt ausgezeichnet. Im Jahr 2013 konnte Thomas als Übungsleiter für die Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport gewonnen werden. Seit nun mehr über siebeneinhalb Jahren bewegt er jeden Montag seine mehr als 20 Personen starke Sportgruppe. Doch auch außerhalb seiner Sportgruppe hat sich Thomas immer mehr in den Verein eingebracht und gestaltet seit dem Jahr 2018 als stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport unser Vereinsleben aktiv mit.
Weiterhin wurde durch Werner Agthe mit Martina Götze ein Gründungsmitglied der Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport mit der Johann Christoph Friedrich GuthsMuths Ehrenplakette in Bronze geehrt. Seit dem Jahr 1995 gestaltet Martina Götze das Vereinsleben in der Abteilung, trotz eigenen Schwerbehindertenausweises, auf vielfältigste Art und Weise mit. Nicht nur, dass sie sich wöchentlich mehreren Sportgruppen widmet, sie hat auch seit dem Jahr 2002 einen prüfenden Blick über die Finanzen der Abteilung. Die jährlichen Veranstaltungen wie z.B. das Sportfest, die Weihnachtsfeier und viele andere Aktivitäten sind eng mit dem Wirken von Martina Götze verbunden.
Der Turnverein Apolda e.V. -gegr. 1856- freut sich sehr, drei solch engagierte Persönlichkeiten in seinen Reihen zu haben. Es bleibt zu hoffen, dass die Ausgezeichneten dem Verein noch lange die Treue halten und weiterhin so engagiert das Vereinsleben mitgestalten.

Bericht: Vorstand TV Apolda e.V.

Update Corona Sonderverordnung für den Freistaat Thüringen ab 02.11.2020

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Vereine,

Auf der Videokonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs am 28.10.2020 sind weitreichende Beschlüsse zur Eindämmung der steigenden Infektionszahlen durch das Corona-Virus getroffen worden.
Laut Regierungsbeschluss müssen ab dem 2. November alle Einrichtungen, die der Freizeitgestaltung zuzuordnen sind, geschlossen werden.

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Dazu gehört der Freizeit- und Amateursportbetrieb auf allen öffentlichen und privaten Sportanlagen.
Der Rehabilitationssport (siehe Thüringer Rechtsverordnung vom 31.10.2020) stellt in diesem Kontext eine Besonderheit dar, da dieser ärztlich angeordnet wurde und somit medizinisch notwendig ist. Somit ist dieser unter Einhaltung des Hygienekonzepts und nach Rücksprache mit dem jeweiligen Gesundheitsamt bzw. Kommune durchführbar. Die Entscheidung zur Fortführung liegt jedoch bei den Vereinen. Die Landesregierung hat lediglich den rechtlichen Rahmen zur Fortführung gegeben.

Der DBS kann an dieser Stelle nur eine Empfehlung aussprechen und diese lautet für den Zeitraum November den Rehabilitationssport auszusetzen (siehe Positionspapier unten).

An dieser Stelle möchten wir auch noch mal auf den Tele-Rehasport als Überbrückungsmaßnahme aufmerksam machen. Dieser wurde durch die Kostenträger bereits zur Überbrückung während der ersten Infektionswelle genehmigt und nochmals bis zum 31.12.2020 verlängert. Der Tele-Rehasport kann per Mail bei Frau Kallenbach (tbrsv@t-online.de) beantragt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier: Corona Sonderverordnung

Über weitere Neuigkeiten halten wir sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

Ihr
TBRSV Team

Aus- und Fortbildung 2020

Liebe Übungsleiter,
 
die Grundtendenz ist es, Kontakte zu reduzieren und das Infektionsgeschehen zu bremsen.
 
Aus diesem Grund hat sich unser Präsidium dazu entschlossen, alle Aus- und Fortbildungen, die in diesem Jahr noch stattfinden sollten, abzusagen. (Auch wegen der mehrfachen Anfragen von Teilnehmern und auch Referenten die Risikogruppen angehören oder Bedenken an der Teilnahme äußerten.)
 
Alle bereits gezahlten Lehrgangsgebühren werden wir Ihnen zurück überweisen!

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Wir können Ihnen versichern, dass wir in Absprache mit unseren Referenten und Ausbildungsorten alles unternehmen, um die Fortbildungen so schnell wie möglich nachzuholen. Bitte schauen Sie auch auf unsere Homepage, hier ist der neue Fortbildungskalender für 2021 bereits online und Anmeldungen möglich.
 
Wir bitten von telefonischen Nachfragen abzusehen. Bitte senden Sie uns eine Mail bei eventuellen Rückfragen oder Problemen.

Euer TBRSV

Die Thuringia Bulls starten mit Kantersieg 109:54

Rollstuhlbasketball -


Nach genau acht Monaten Pause war es endlich soweit und die Bullen hatten richtig Bock. Coach Micha Engel konnte sein neu formiertes Team an den Start bringen. Aufsteiger Frankfurt musste früh einsehen, hier gibt es heute nichts zu gewinnen. Mit Alex Halouski, Jitske Visser, Ian Pierson, Vahid Azad und Jens Albrecht starteten die Hausherren ohne ihre Fans im Rücken mit einem 8:0 Lauf und man musste Böses für den Aufsteiger aus der Bankenmetropole erwarten. Eine Auszeit von Trainerfuchs Marco Hopp zeigte Wirkung und Frankfurt wurde stärker. In einem schnellen Hin und Her waren die Höhepunkte in der Offensive auf beiden Seiten zu bestaunen und da lag der Vorteil bei den Big Männern Vahid Azad und Alex Halouski. So sehr sich Nationalspieler Nico Dreimüller und die Dietrich Zwillinge bemühten, Nadelstiche zu verteilen, so engagiert ging der Meister und Pokalsieger der letzten Saison an die Arbeit.

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Mit 32:15 waren die Bullen nach dem ersten Viertel auf der Siegerstraße und beide Seiten zeigten ein abwechslungsreiches Spiel. Zur Halbzeitpause stand es 55:32 und Coach Engel rotierte breit. Helen Freeman, Marie Kier und Hubert Hager fügten sich nahtlos in das Bullenspiel ein und Geburtstagskind André Bienek, 13 Punkte, und Karlis Podnieks, 6, zeigten ihre Treffsicherheit. Vahid Azad glänzte mit einem ganz starken Triple Double 27/12/14 und 100 Prozent Trefferquote, während sich Alex Halouski mit 39 Punkten bei 4 Dreipunktewürfen von seiner besten Seite zeigte und der Topscorer des Spieltages wurde. Micha Engel verbucht Sieg 61 infolge und sieht sein Team auf einem guten Weg.
Bulls : Ian Pierson 10, Hubert Hager 2, Vahid Azad 27, Jitske Visser 4, André Bienek 13, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 8, Helen Freeman, Marie Kier, Alex Halouski 39.
 
Lutz Leßmann

Corona Pandemie

Sehr geehrte Vereinsvorsitzende,

auf Grundlage der aktuellen Entwicklungen der Pandemie im Freistaat Thüringen sollten weiterhin Maßnahmen zum Infektionsschutz oberste Priorität haben. Maßgeblich sind die Vorgaben der Thüringer Landesregierung, lokalen Gesundheitsämter bzw. regionalen Behörden. Aufgrund der nach wie vor dynamischen Situation können sich regelmäßig Änderungen ergeben. Diesbezüglich bitten wir um Verständnis und darum, dass sich alle fortlaufend bei den entsprechenden Stellen informieren. Wir verweisen gern auf die Internetseiten des LSB Thüringen (https://www.thueringen-sport.de/service/coronavirus/ ) und Thüringer Ministerium für Bildung, Sport und Jugend (https://bildung.thueringen.de/ministerium/coronavirus/).

Insofern wir weitere Neuigkeiten (Durchführung von Sportangeboten, Verlängerung von Rehasport-Verordnungen, Vergütungssätze, Corona Hilfen etc). erhalten werden wir sie per E-Mail informieren bzw. erfolgt ein Update auf unserer Homepage.

Euer TBRSV e. V.

befristete Erhöhung Vergütungssätze VdEK für den Zeitraum 01.07.-31.12.2020

Rehabilitationssport -

Liebe Mitgliedsvereine,

 

hier eine aktuelle Information des DBS zur Vergütung des Rehabilitationssports (VDEK):

Für den Bereich der Ersatzkassen wurden die Ausgleichszahlungen von 10% um den Zeitraum 01.10.-31.12.2020 erweitert. Im Anhang finden Sie das Schriftstück dazu.

 

Euer TBRSV

Erfolgreiche 1.Thüringer Landesmeisterschaften im Para-Tischtennis

Para Tischtennis -

Nachdem im Mai diesen Jahres das geplante Turnier im Para-Tischtennis abgesagt werden musste, waren die Zweifel zunächst groß, ob es in diesem Jahr überhaupt zu einer Wiederholung des Turnieres kommen würde.
Der TBRSV e.V. fand dann in enger Zusammenarbeit mit dem TTTV e.V. und dem TTZ Sponeta e.V. Erfurt einen geeigneten Termin am 18.10.2020 und lud alle bekannte Para-Tischtennisspieler ein. Unterstützt  wurde der TBRSV e.V. dabei auch durch die Veröffentlichung der Ausschreibung auf der Website des TTTV e.V. Um diesem Turnier eine erhebliche Aufwärtung zu geben, wurde eine erste Landesmeisterschaft ausgeschrieben, nachdem die vorangegangenen Turniere unter dem Titel " Handicap Open Turnier" liefen.

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So fanden sich am 18.10.2020 dann auch 12 ( 2 Teilnehmer mussten krankheitsbedingt absagen) Spieler in der Halle des TTZ Sponeta ein und traten zum fairen Wettstreit um die Plätze an. Auf Grund der unterschiedlichen Spielstärken wurde in 2 Gruppen gespielt: eine Gruppe mit den im Punktspielbetrieb Aktiven und eine Gruppe mit Freizeit- bzw. Beginnerstatus. Jeweils 6 Spieler traten im Modus jeder gegen jeden an, wodurch es zu einer Vielzahl interessanter und sehenswerter Spiele kam. Mit großer Motivation und viel Ehrgeiz wurde in beiden Gruppen um jeden Punkt gekämpft, auch wenn die Chancen manchmal nicht gut standen. Sehr erfreulich war die Fairness, die Sportlichkeit und der allgemeine Umgang mit einander! Gerade für die jungen Spieler ist es wichtig, mit guten Eindrücken und  Erlebnissen nach Hause zu fahren, um auch für die nächsten Turniere motiviert zu sein.

Großer Dank gilt auch dem Landesfachwart  Para-TT, Vladimir Lerman, für die Vorbereitung der Halle und Frank Schneider,  der die Turnierorganisation neben seinem Einsatz als Spieler verantwortet hat!
In der Gruppe der Aktiven wurde Laurenz Fehling seiner Favoritenrolle gerecht, trotzdem gabe es auch knappe Entscheidungen und dicht aufeinander folgende Platzierungen. Auch in der zweiten Gruppe ging es sehr knapp zu, die Platze 3-5 unterschieden sich nur durch die Anzahl der Bälle!

Am Ende standen folgende Platzierungen fest:

Aktive Spieler:
1. Platz  Laurenz Fehling (TTV Hydro Nordhausen)
2. Platz Andreas Kuhn (RTV Fit-Live Erfurt)
3. Platz Patrik Binder (SV Thuringia Königsee)
4. Platz Frank Schneider (TSV Zella-Mehlis)
5. Platz Andreas Müller (SV EVB Erfurt)
6. Platz Johannes Petersen (USV Jena)   

Freizeit- / Beginner
1. Platz Mario Utterodt (Rolli-Fahrer) (TSV 1914 Berlstedt)
2. Platz Christian Grundler (Rolli-Fahrer) TTC Südost Erfurt
3. Platz Pierre Leisner  (TSV 1914 Berlstedt)
4. Platz Ramon Zeuner ((TSV 1914 Berlstedt)
5. Platz Christian Krause (TTC Groß Breitenbach)
6. Platz Sven Koch  (TTC Groß Breitenbach)  

 

Bericht: Torsten Petersen

2. Runde Landesmeisterschaft des TBRSV

Kegeln -

SG Einheit Arnstadt siegt vor laufender Kamera
Datum: 17.10.2020
Ort des Geschehens: die Kegelbahn in Sömmerda
Was ist passiert: Das 2. Turnier zur Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden-, Seh-, Körper- und mehrfach Behinderten

Trotz steigender Erkrankungen an Covid-19 wollten die Kegelsportfreunde des TBRSV ihr Turnier durchführen und sogar das MDR war mit einem Kamerateam um die Moderatorin Felicitas Ruth Hölscher und Lars Wohlfarth vom MDR Jump Radio vor Ort.     ...mehr

Eine anfängliche Skepsis seitens des Vereinsvorsitzenden vom Sömmerdaer Kegelsportverein Daniel Nürnberger, konnte durch den Fachwart des TBRSV Uwe Henning schnell ausgeräumt werden und so konnte das Turnier mit geringerer Beteiligung starten. Zu Beginn konnte Mario Hochberg, Vizepräsident Sport beim TBRSV, begrüßt werden und Uwe Henning dankte dem Sömmerdaer KSV und der Stadt Sömmerda für das entgegengebrachte Vertrauen.Nach einleitenden Worten, auch zur Einhaltung des Hygienekonzeptes, konnte es losgehen und damit startete auch der Livestream des MDR "Sport im Osten - Fans im Osten". Lars nutzte auch die Zeit zu einigen Interviews während des Turniers, die dann im Radio gesendet wurden. Im ersten Durchgang starteten Volker Bohnhardt B3-sehbehindert und Andreas Voigt B1-vollblind für die SG Einheit Arnstadt und Dieter Klopfleisch B1 für den SV Jena-Zwätzen. Allen Startern war die Nervosität anzumerken und so fielen letztlich auch die Ergebnisse aus. Der KuF Ichtershausen hatte sich aufgrund der gestiegenen Ansteckungszahlen kurzfristig abgemeldet und so waren insgesamt 12 Starter zum Turnier auf den gepflegten Bahnen zu sehen. Am Ende konnte ein positives Fazit gezogen werden, dass auch unter diesen Bedingungen der Kegelsport betrieben werden kann und sollte, da es ohne den Sport der Ausgleich fehlt.
Die Ergebnisse im Einzelnen:

Gespielt wurden 100 Wurf in die Vollen bei den Blinden und Sehbehinderten und 100 Wurf kombiniertes Spiel (Volle/Abräumer) bei den körper- und mehrfach Behinderten

B1 Herren (vollblind)
1. Dieter Klopfleisch - Jena - 284 Holz
2. Andreas Voigt - Arnstadt - 192 Holz
B3 Herren (sehbehindert)
1. Volker Bohnhardt - Arnstadt - 465 Holz
B2 Damen (praktisch blind)
1. Susanne Henning - Arnstadt - 543 Holz
B3 Damen (sehbehindert)
1. Marlies Bohnhardt - Arnstadt - 515 Holz
B4 Damen (Betreuerin)
1. Sieglinde Schwarzer - Jena - 537 Holz - hier werden für die Mannschaft 5% abgezogen und somit 510 Punkte für die Mannschaft gewertet.

Die körper- und mehrfach Behinderten Kegler sahen einen spannenden Kampf um den Tagessieg, den letzlich Kevin Lasser mit 373 Holz für sich verbuchen konnte. Zweiter wurde Thomas Enge mit 370 und Manuel Furchner (alle Rositz) mit 357 zu Fall gebrachten Kegeln wurde Dritter.

Die weiteren Platzierungen:
4. Tobias Schikora - Rositz - 326 Holz
5. Marko Friebe - Rositz - 303 Holz
6. Thomas Hanschke - Jena - 250 Holz

Allen war anzusehen, dass die Bahn schwer zu bespielen ist und die Kegel auch nicht so leicht zum Fallen zu bewegen sind. Trotzdem hatten alle Spaß in der Gemeinschaft und es wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass sich alle am 07.11.2020 zum 3. Turnier in Stadtroda wieder treffen. Hier wird dann auch der Blindenpokal vom BSVT ausgespielt. Natürlich ließen es sich Lars und Felicitas vom MDR nicht nehmen, auch mal als Blinde zu kegeln und so eine neue Erfahrung zu sammeln.

Bericht: Uwe Henning

Termine Aus- und Fortbildung 2021

Unsere Termine im Bereich unserer Aus- und Fortbildung für das Jahr 2021 stehen fest! Eine Anmeldung erfolgt über unser Formblatt G1!

Formblatt G1

Trainerförderung der Thüringer Sporthilfe

Ehrung -

Bei der diesjährigen Ehrung der Thüringer Sporthilfe wurden u.a. zwei Trainer aus unseren Strukturen ausgezeichnet. Sven Fuchs (Para Judo) und Vladimir Lerman (Para Tischtennis) wurden für ihr Engagement mit einer dotierten Auszeichnung bedacht.
 
Herzlichen Glückwunsch!

 

Ehrung mit der TBRSV Ehrendnadel in Bronze

Ehrung -

Jahreshauptversammlung des TSV Zeulenroda

Bedingt durch Corona fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des ostthüringischen TSV Zeulenroda erst am 25. September 2020 statt. Ramona Freimann, Sektionsleiterin Rehasport, wurde durch den TBRSV mit der Ehrennadel des Verbandes in Bronze geehrt. Ramona, rechts im Bild, führt seit über 16 Jahren im Verein die Sektion Reha, mit den Abteilungen Koronar und Orthopädie mit Schwung, Elan und unwiderstehlichem Ehrgeiz. Ihrem Engagement und Tatendrang ist es zu verdanken, dass die Sektion sehr gut aufgestellt ist.

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Egal ob das Zusammenarbeiten mit den Krankenkassen, dem TBRSV, dem LSB, der zentralen Prüfstelle oder im Vorstand des TSV betrifft, Ramona lässt nichts unversucht, um für die Sektion das Optimale zu erreichen. Ebenso liegen ihr die sozialen Seiten in der Sektion am Herzen. Die vielen organisatorischen Aspekte wie Hallenbelegung, Arztbereitschaft, ganz zu schweigen vom enormen und immer mehr werdenden bürokratischen Aufwand, meistert sie mit Bravour. Sie schaut dabei als noch selbst aktiv in den Übungsstunden nicht auf die Zeit und hat stets ein offenes Ohr für Übungsleiter und Teilnehmer.

Bericht: Wieland Ressel

Endrunde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln ist ausgespielt

Bosseln -

Thüringer Meisterschaft beendet die Bosselsaison 2020

Die vierte und letzte Runde zur Thüringer Meisterschaft fand am 26. September 2020 in Rudolstadt statt. Nachdem die Rundenspiele im März und April in Elxleben und Arnstadt coronabedingt ausfielen, organisierten die Rudolstädter die letzte Spielrunde der Saison. Mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept gelang es den Sportfreunden um Marko Weissteiner, den Wettkampf reibungslos durchzuführen, so dass der sportliche Aspekt keine Einschränkungen erfuhr. Einen emotionalen Moment erlebten die Sportler bei der Eröffnung, als die Verantwortliche für das Bosseln des RSB Elxleben Hannelore Felgner die Sportler Hella und Dieter Knuhr verabschiedete.      ...mehr

Sie nehmen vom Bosselsport Abschied. Die gesamte Bosselgemeinde wünscht Beiden alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt.Die Ausgangslage bei den Frauen war vor dem letzten Spieltag nicht so spannend wie bei den Männern. Die Frauen vom SV Aerobic Arnstadt führten mit Abstand vor RSB Elxleben und eroberten den Titel vom Vorjahressieger zurück. Die Drittplatzierten aus Rudolstadt konnten den Abstand zu den beiden dominierenden Mannschaften der letzten Jahre verringern. Er betrug zum Vizemeister nur noch vier Punkte.
Bei den Männern fiel die Entscheidung im letzten Spiel des Tages. Vor dem letzten Spieltag hatte der Gastgeber nur einen Punkt Rückstand auf den Seriensieger der letzten Jahre BRSG Kyffhäuser I. Die Männer aus Sondershausen verloren im Turnierverlauf gegen den späteren Tagessieger SV Aerobic Arnstadt ihr Spiel und Rudolstadt teilte sich die Punkte mit RSB Elxleben I. Durch dieses Unentschieden zogen die Rudolstädter virtuell in der Gesamtwertung zur BRSG Kyffhäuser I gleich auf. Es kam zum echten Endspiel. Dieses entschieden die Männer vom Kyffhäuser sehr routiniert und nervenstark für sich. Sie erkämpften sich den neunten Titel in Folge!

Thüringenmeisterschaft 2020 - Frauen (Endstand)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. SV Aerobic-Arnstadt 32 62
2. RSB Elxleben 26 25
3. BRS Rudolstadt I 22 -40
4. BRSG Kyffhäuser 16 -17
5. SV Pädagogik Hildburghausen 14 -41
6. BRS Rudolstadt II 6 -40

Thüringenmeisterschaft 2020 - Männer (Endstand)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. BRSG Kyffhäuser I 56 129
2. BRS Rudolstadt 54 89
3. SV Aerobic-Arnstadt I 38 57
4. BRSG Kyffhäuser II 37 40
5. SV Pädagogik Hildburghausen SV 30 -12
6. RSB Elxleben II 27 1
7. RSB Elxleben I 24 -1
8. Aerobic-Arnstadt II 16 -101
9. BRSG Kyffhäuser III 6 -202

Bericht: Martin Kropka

TBRSV Pokal

Para Boccia -

Spannendes Final-Four trotzt der Pandemiestimmung

Die Thüringer Landesmeisterschaften wurden ein Opfer der Pandemie. Dafür wurde kurzfristig am Samstag in der Sporthalle am Andreasried der TBRSV Pokal ausgespielt.
Hallenboccia ist inzwischen ein fester Bestandteil der sportlichen Aktivitäten des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. (TBRSV). Seit Anfang des Jahres hat auch Gotha ein eigenes Team, das mit 2 Mannschaften am Pokal-Spieltag teilnahm. Neben den renommierten Teams vom TSV Arnstadt und dem RSB Elxleben waren die Gothaer jedoch auf dem Papier die Außenseiter. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass alle Teams auf Augenhöhe spielten. So wurde es ein sehr spannendes Turnier. Vor dem vorletzten Spiel konnten rein theoretisch noch alle Teams Pokalsieger werden.      ...mehr

In einer sehr freundschaftlichen und fairen Atmosphäre war es bis zum letzten Spiel unklar, wer den Thüringen Pokal mit nach Hause nehmen durfte. Am Ende durfte das Team vom RSB Elxleben den Pokal in Empfang nehmen. Punktgleich, aber im direkten Vergleich unterlegen, wurde die 1. Mannschaft von FSV 1950 Gotha e.V. Zweiter, vor dem Team des TSV Arnstadt. Die 2. Mannschaft des FSV wurde ebenfalls nur durch die Wertung des direkten Vergleichs Vierter.
Als beste Spielerin wurde die erst 16-jährige Joanna Dziuballe (FSV 1950 Gotha e.V.) und als bester Spieler Detlef Wolff (TSV Arnstadt) ausgezeichnet.

Für alle Mannschaften war es natürlich ungewohnt, nach dem durch den TBRSV erstellen Hygienekonzept zu spielen. Alle waren am Ende jedoch der Meinung, dass es ein sehr spannender und toller Pokalfight war.
Ein besonderer Dank geht an den Sportwart Dieter Schindler, der die Leitung des Turniers übernommen hatte.

Bericht: Dietmar Elsner

Trainingsauftakt

Rollstuhl-Rugby -

Nach fast einem halben Jahr der Abstinenz beginnen die Rollstuhl-Rugby-Spieler wieder mit dem Training. Alle Spieler sind begeistert vertraute Hallenluft zu schnuppern, sich gemeinsam auszutauschen und so die Unsicherheiten der vergangenen Monate zu kompensieren. Das zähe Warten hat nun endlich ein Ende. Auch wenn die Pandemie noch nicht überwunden ist, sind Rugbyspieler hocherfreut, endlich wieder einmal trainieren zu können. Nachdem das letzte Turnier Anfang März in Rheinsberg absolviert wurde, war der Trainingsbetrieb infolge der Corona-Pandemie zum Erliegen gekommen. Aber nicht nur die Sportler, der ganze Verein, litt sehr unter dem Lock-Down, der die ganze Gesellschaft betraf.Unter den Spielern, die sich teilweise zur Risikogruppe zählen, war große Unsicherheit bezüglich der Infektionsgefahr entstanden.

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Nach und nach wandelte sich diese Unsicherheit aber zur Ungeduld, sich endlich wieder im vertrauten Umfeld bewegen zu können. Sollten auch die gewohnten Verhältnisse mit Spielbetrieb und Turnieren noch in ungewisser Ferne sein, schafft der Trainingsauftakt neue Motivation und Zuversicht als einen weiteren Schritt zur Normalität.Dankbar ist das Team zudem von der Unterstützung des Vereins, in Person ihres Mentors Lutz Leßmann, der immer ein Auge auf seine Jungs und Mädels hat, sie fördert und unterstützt, wo es nur möglich ist. Chapeau!

Bericht: Thomas Trautmann

Saisoneröffnung der Kegler im Bereich des TBRSV

Kegeln -

Nachdem am 16.08.2020 die offizielle Saisoneröffnung für den Thüringer Keglerverband erfolgreich durchgeführt wurde, erfolgte am 22.08.2020 die Eröffnung der Wettkampfsaison der Blinden, Sehbehinderten und körperbehinderten Kegler aus dem Bereich des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes. Gastgeber war auch hier der TSV Elstertal Bad Köstritz.Zur Eröffnung überbrachte der Fachwart des TBRSV, Uwe Henning, die Grußworte des Präsidiums und erinnerte nochmal an die Hygienekonzepte zur Durchführung der Wettkampfsaison. Gleichzeitig verlieh er der Freude Ausdruck, nach der Corona bedingten Absage vieler Wettkämpfe, einschließlich der Deutschen Meisterschaften, endlich wieder Wettkampfsport betreiben zu können. Der ausdrückliche Dank gilt daher auch den Gastgebern, TSV Elstertal Bad Köstritz und den Verantwortlichen beim TBRSV, die die Saisoneröffnung erst ermöglicht haben.    ...mehr


Von Beginn an wurde Kegelsport auf höchstem Niveau geboten. So erzielten Dieter Klopfleisch (Jena) 403 Holz und Andreas Voigt (Arnstadt) 367 in der Kategorie der Vollblinden. Die sehschwachen Kegler Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) und Volker Bohnhardt (Arnstadt) lieferten sich einen harten Kampf, der 577 zu 565 zugunsten des Arnstädters ausfiel. Auch die stark sehgeschädigten Keglerinnen konnten glänzen. So erzielte Susanne Henning für Arnstadt 557 Holz und Karin Nosseck für Jena 545 Holz. Die körper- und mehfachbehinderten Kegler hatten einen Neuling, Altkegler, in ihren Reihen. Nach Jahren im Bereich des TKV hat Marko Friebe nach dem Verlust eines Beines, mit Prothese, den Neustart mit 361 Holz im gemischten Spiel (Volle/Räumer) gut gemeistert und sogar das 1. Turnier punktgleich mit Manuel Furchner (Rositz) als 2. abgeschlossen. Hier haben nur die Abräumer den Ausschlag gegeben.
Bei den Mannschaften dominierte der Landesmeister, die SG Einheit Arnstadt mit 2028 zu Fall gebrachten Kegeln vor KuF Ichtershausen mit 1925 und SV Jena-Zwätzen, die leider nur zu dritt waren, mit 1488. Der KSV Rositz erzielte im gemischten Spiel 1390 Holz.

Die Einzelergebnisse:

B1 Herren:
1. Dieter Klopfleisch (Jena) 403
2. Andreas Voigt (Arnstadt) 367


B2 Herren:
1. Klaus-Dieter Wolf (KuF Ichtershausen) 540
2. Matthias Lepkes (KuF Ichtershausen) 479


B3 Herren:
1. Volker Bohnhardt (Arnstadt) 577
2. Mathias Wachsmuth (KuF Ichtershausen) 565


B1 Damen:
1. Karla Hofmann (KuF Ichtershausen) 341


B2 Damen:
1.Susanne Henning (Arnstadt) 557
2.Karin Nosseck (Jena) 545


B3 Damen:
1. Marlies Bohnhardt (Arnstadt) 527


WK 2/4:
1.Manuel Furchner (Rositz) 361 (97 Abräumer)
2. Marko Friebe (Rositz) 361 (81 Abräumer)
3. Tobias Schikora (Rositz) 335
4. Thomas Enge (Rositz) 333
5. Nino Schlamann (KuF) 307
6. Thomas Hanschke (Jena) 304

Der Spannungsbogen ist aufgebaut und das 2. Turnier am 17.10.2020 in Sömmerda wird sehnlichst erwartet.

Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln)

befristete Erhöhung Vergütungssätze Primärkrankenassen Thüringen für den Zeitraum 01.07.-31.12.2020

Rehabilitationssport -

Liebe Mitgliedsvereine,

 

nach Verhandlungen auf Landesebene ist es uns gelungen, auch bei den Primärkrankenkassen eine begrenzte Vergütungsanpassung in Höhe von 10 Prozent (auf der Basis der aktuellen Vergütung) im Zeitraum vom 01.07.2020 bis zum 31.12.2020 abzuschließen.

 

Die AOK Plus formuliert das Ziel so:

 - um die Versorgungsstrukturen zu erhalten

 - die Leistungserbringer in der herausfordernden Situation zu unterstützen und

 - gleichzeitig die bevorstehende Sommerzeit/pause zu berücksichtigen"

 

Dies können wir nur unterstreichen und freuen uns, dass ein Zeichen der Solidarität gesetzt wurde.

 

Zusammenfassend gilt:

  • für den Zeitraum vom 01.05. bis 31.12.2020 wird vom VDEK die Günstigkeitsklausel außer Kraft gesetzt
  • die Vergütungssätze der VDEK werden vom 01.07.2020 bis 30.09.2020 um 10 % ( auf der Basis der aktuellen Vergütung) erhöht
  • die Vergütungssätze der Primärkrankenkassen werden vom 01.07.2020 bis 31.12.2020 in Höhe von 10 % (auf der Basis der aktuellen Vergütung) erhöht

 In der Anlage finden Sie den Nachtrag der Vergütungssätze für den Zeitraum 01.07.-31.12.2020.

befristete Erhöhung Vergütungssätze VdEK für den Zeitraum 01.07.-30.09.2020

Rehabilitationssport -

Liebe Mitgliedsvereine,

seit Beginn der Coronakrise befindet sich der DBS mit verschiedenen Akteuren in Gesprächen zu Ausgleichszahlungen im ärztlich verordneten Rehabilitationssport, nun können wir einen Teilerfolg vermelden.

Der Verband der Ersatzkassen (die Techniker Krankenkasse (TK), die BARMER, DAK-Gesundheit, die KKH Kaufmännische Krankenkasse, die hkk - Handelskrankenkasse und die HEK - Hanseatische Krankenkasse) hat eine Anhebung des Vergütungssatzes um 10% befristet auf das dritte Quartal (01.07.-30.09.2020) angeboten. Gleichzeit bleibt die Günstigkeitsklausel weiterhin bis Ende 2020 ausgesetzt.

Eine aktuelle Übersicht des gültigen Vergütungssatzes für die Ersatzkassen, haben wir im Anhang beigefügt.

Zum jetzigen Zeitpunkt gilt, dass von der Abrechnung von Leistungen die ab dem 01.07.2020 erbracht werden, zunächst abgesehen werden sollte, bis die Vereinbarung hierzu unterzeichnet ist. Der DBS bleibt weiter im Gespräch mit dem Verband der Ersatzkassen.

Auf Landesebene stehen wir mit den Primärkrankenkassen ( die Ortskrankenkassen (AOKn), die Betriebskrankenkassen (BKKn), die Innungskrankenkassen (IKKn), die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLG) und die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) )in Verhandlung. Zum jetzigen Zeitpunkt liegt noch keine Entscheidung vor!

Wir werden Sie natürlich über die Entwicklung informieren.

Ihr TBRSV e. V.

Fortbildungen ,,Rehabilitationssport unter Corona-Bedingungen"

Aus aktuellem Anlass bieten wir für Übungsleiter*innen drei zusätzliche Fortbildungen zum Thema ,,Rehabilitationssport unter Corona Bedingungen" an. Bei Interesse findet ihr weitere Informationen in der unten stehenden Ausschreibung!

Euer TBRSV e .V.

Crowdfunding-Kampagne RSB Thuringia Bulls

Rollstuhlbasketball -

Das Duell der Unschlagbaren ist in den letzten Tagen in aller Munde. Hierbei handelt es sich um eine kreative Crowdfunding-Kampagne unseres Mitgliedsvereins RSB Thuringia Bulls.

Weitere Infos erhaltet ihr unter: tickets.thbulls.com

Thuringia Bulls sind Deutscher Meister 2020 in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga

Rollstuhlbasketball -

Nach dem vorzeitigen Ende der Bundesligasaison aufgrund der Corona Virus Infektion in Deutschland und der Absage der Champions League sind die Thüringer zum dritten Mal in Folge zum Deutschen Meister 2020 gekürt. Nach dem Pokalsieg in Hannover geht damit auch der zweite nationale Titel nach Elxleben. Als ungeschlagener Tabellenführer sind die Bullen in allen 18 Spielen erfolgreich gewesen und auch die Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar musste sich dem neuen Meister in zwei Spielen geschlagen geben.
Die momentanen Ereignisse in der ganzen Welt lassen verständlicher Weise keine große Freude in der Bullenfamilie aufkommen, angesichts der spektakulären Ereignisse, die sich gerade um den Corona Virus ereignen.

Text: Lutz Leßmann
Foto: RBBL

DM Rollstuhlfechten Böblingen 2020 - 2x Gold bei Deutscher Meisterschaft

Rollstuhlfechten -

Julius Haupt/ PSV Weimar wird Deutscher Meister im Herrenflorett der Aktiven und U23. Bei den Aktiven kam es zum Finale gegen A. Abbasov/ Rostock. Haupt kontrollierte das Gefecht und gewann 15-9. Im U23 Finale setzt sich Haupt gegen Cursifen/Kölner FK ebenso sicher mit 15-9 durch. Trainer Alexander Panneck war mit seinem Schützling zufrieden. Damit holte Haupt seinen Titel 7 und 8 im Herenflorett.

Nachfolgend finden Sie unter folgendem Link ein Video des SWR zur DM in Böblingen:

Link zum Video

Bericht: Holger Haupt

1. Rundum-Media Cup

Para Boccia -

Am Samstag veranstaltete der neu gegründete Boccia Club vom BC Gotha-Mühlhausen sein 1. Turnier. In der Turnhalle in der Breiten Gasse waren die schon renommierten Vereine von Einheit Arnstadt und vom RSB Elxleben zu Gast.
Mit diesem Turnier wollte die Spielgemeinschaft Gotha/Mühlhausen eine Standortbestimmung machen, denn bereits Ende März nehmen zwei Mannschaften an der Landesmeisterschaft Thüringen teil. Unter dem Dach vom Rehasportverein Mühlhausen und BIG Gotha wurde der BC Gotha/Mühlhausen als Spielgemeinschaft im Januar gegründet. Mit viel Training hatten sich zwei Mannschaften vorbereitet.

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Das Ergebnis überraschte umso mehr, denn Pokalsieger wurde die 2. Mannschaft vom BC Gotha/Mühlhausen. Gespielt wurde im System Jeder gegen Jeden. Überrascht zeigte sich auch der Favorit aus Arnstadt. Gegen die 1. Mannschaft vom BC Gotha gab es gleich ein Unentschieden. Die 2. Mannschaft unter Kapitänin Yvonne Dziuballe siegte im 2. Spiel gegen den RSB Elxleben. Das RSB Team wiederum schlug darauf Einheit Arnstadt. Den nachfolgenden Vergleich zwischen den beiden Teams aus Gotha gewann ebenfalls die 2. Mannschaft. Nun war klar, BC Gotha/Mühlhausen 2 konnte Turniersieger werden. Sie waren als einziges Team noch ungeschlagen. Der folgenden Aufregung mussten Sie jedoch Tribut zollen und verloren deutlich gegen Einheit Arnstadt, die in dieser Begegnung ihre Routine ausspielten.
Im letzten Spiel ging es dann nur noch um die Platzierungen, denn trotz der hohen Niederlage war das Team bereits Turniersieger. Das RSB Team aus Elxleben hätte mit einem Sieg gegen die Mannschaft von BC Gotha/Mühlhausen 1 zwar punktemäßig gleichziehen und Zweiter werden können, hatte aber den direkten Vergleich verloren. Doch auch die 1. Mannschaft gab sich keine Blöße und erkämpfte um Kapitän Marcel Dziuballe einen Sieg gegen das RSB Team. Am Ende wurde die Mannschaft Dritter, punktgleich mit Einheit Arnstadt.

Es war es für die Gothaer ein Turnier zum Lernen. Das dann auch noch der Pokalsieg heraussprang, war das I-Tüpfelchen. So durften Sie den von der Firma Rundum Media gesponserten Pokal in Empfang nehmen.

Pokalsieger wurden: Yvonne Dziuballe (K), Janet Dill, Maik Ritter und Bea Mantey.

Es war ein gelungenes Turnier:
1. BC Gotha/Mühlhausen 2
2. Einheit Arnstadt
3. BC Gotha/Mühlhausen 1
4. RSB Elxleben

Vielen Dank an die Gäste aus Arnstadt und Elxleben!

Bericht: Dietmar Elsner

Mit dem 60. Sieg infolge werden die Thuringia Bulls Deutscher Pokalsieger im Rollstuhlbasketball 2020

Rollstuhlbasketball -

Das Finale um den deutschen Pokal im Rollstuhlbasketballkalender ist an sich schon etwas Besonderes. Wenn der RSV Lahn Dill gegen die Thuringia Bulls am Start stehen, ist das die Sahne auf dem Wettbewerb. Beide Seiten stehen nach dem berauschenden Saisonfinale nur 7 Tage später wieder als Gegner auf dem Feld und Janet McLachlan wollte endlich ihr erstes Spiel gegen Coach Engel gewinnen. Die Bulls begannen mit ihrer Standard Starting Five: Alex Halouski, Matt Scott, Jitske Visser, Jake Williams und Vahid Azad. Beide Mannschaften legten ein ungeheures Tempo vor und zeigten Rollstuhlbasketball auf ganz hohem Niveau. Die Führung ging bis zum 12:12 hin und her und plötzlich waren die Bullen von der Kette. Mit einem Wahnsinnstempo agierten die Thüringer und hatten in Jake Williams einen Killer.

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Urplötzlich waren die Bullen 25:16 in Führung und es ging ins zweite Viertel. Im zweiten Viertel gaben sich beide Seiten keine Blöße und spielten ein kämpferisches Viertel mit Höhepunkten auf beiden Seiten. Die Spannung in der Halle war zum Greifen und mit 42:33 ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte sorgten vor allem Mike Pay seine drei lupenreinen Dreier für erneute Spannung und Thomas Böhme legte noch einen Vierten hinterher. Damit war die 53:37-Führung der Engelhaften dahin und es ging mit 55:47 ins letzte Viertel. Das bot alles, was diesen Sport ausmacht. Das Spiel war längst ein Krimi und Lahn Dill gab sich nicht geschlagen. Matt Scott konterte seinerseits mit zwei Dreiern und die Halle brodelte. Das Spiel hatte eine enorme Identität und Coach Engel brachte in der 35. Minute seine Starting Five zurück. Da war es Kapitän Matt Scott, der das Zepter in die Hand nahm, um den Sieg der Bullen nach Hause zu bringen. Auf Bullenseite war es vor allem Alex Halouski, der sich mit 23 Punkten zum Topscorer der Partie aufschwang und die Thüringer verteidigten mit dem 11. Sieg infolge gegen die Rollstuhlbasketballhauptstadt Wetzlar den ersten Titel der Saison.
Bullsaufgebot : Jake Williams 16, Vahid Azad 16, Jitske Visser 2, Karlis Podnieks, Matt Scott 19, André Bienek 6, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski 23.
 
Bericht: Lutz Leßmann
Bild: Franzi Möller

Deutschen Hallenmeisterschaften mit Winterwurf am 15.02.2020 in Erfurt

Para Leichtathletik -

Die diesjährigen Hallenmeisterschaften wurden wieder von uns Thüringern organisiert und der Wettkampf nach Meinung vieler Augenzeugen wieder sehr gut vorbereitet und durchgeführt. Vielen Dank hier an die vielen Kampfrichter und Helfer, auch den teilweise unsichtbaren, weil Nebenschauplätze, aber eben wichtig für die Gesamtdurchführung eines solchen Events. Ein inoffizieller Weltrekord und über zehn deutsche Rekorde hat diese Veranstaltung zum Vorschein gebracht. Die Masse der Rekorde hat dabei der TSV Bayer Leverkusen eingefahren. Aus Thüringer Sicht wohl der wichtigste Wettkampf, war der von Daniel Scheil (HSC Erfurt) im Kugelstoßen. Hofften doch nicht nur seine Vereinskameraden darauf, dass er vielleicht die Norm für Tokio bestätigt.Leider verfehlte er dieses Ziel mit erreichten 9,90m noch in diesem Wettkampf.

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Daniel war im letzten Jahr sehr lange verletzt und konnte dadurch auch kaum trainieren. Aber er ist zuversichtlich, dass er in den nächsten beiden Wettkämpfen in Dubai die erforderliche Weite stößt und sich somit für ihn und seinen Traum Tokyo die Tür etwas weiter öffnet. Er wäre der einzige Thüringer Para Leichtathlet, der es nach Tokyo schaffen könnte. Isabell Foerder, deren Traum es natürlich auch war, noch einmal zu den Paralympics zu fliegen, muss aber am eigenen Körper ihre Jahre spüren und leider feststellen, dass auch emsigstes Training, ein wirkliches Vorbild hinsichtlich Trainingsfleiß und Ehrgeiz für die Jugend, bei ihr nicht mehr ausreicht, um mit den Besten der Welt mit zu fighten. Leider wird sie aufgrund vieler Verletzungen auch immer wieder aus der Bahn geworfen. Ihr dritter Platz über 200m in der offenen Wertung ist trotzdem eine Genugtuung für sie.
Andreas Wolfram vom TSV Zeulenroda konnte den Diskuswurf mit 32,98m wieder mal für sich entscheiden und wurde im Speerwurf Zweiter, hinter Mathias Mester. Im Diskuswurf wurde Patrick Bergner Dritter. Sandra Vogel vom ISV Olympic Erfurt wurde im Diskus- und Speerwurf jeweils Zweite, im Kugelstoßen Vierte.
Im Nachwuchsbereich konnte Phillip Clas aufgrund langwieriger Krankheit leider nicht starten, was aber die anderen Thüringer Starter geleistet haben, war schon ordentlich anzusehen. Die Plätze, aufgrund der geringen Teilnehmerzahl mal außer Acht lassend, sind die 5,90m mit einer 5kg-Kugel vom noch 13jährigen Simon Seyfarth aber trotzdem sehr beachtenswert. Viele vordere Platzierungen fuhren auch die Thüringer Senioren der Vereine aus Schwarza, Erfurt und dem Eichsfeld ein. Insgesamt starteten 151 Sportler aus 61 Vereinen, darunter 23 Thüringer Starter aus 5 Vereinen.

Bericht: Carsten Weiss (Fachwart Para Leichtathletik)

Änderung Vergütungssätze

Rehabilitationssport -

Update Übersicht aktuelle Vergütungssätze

Einheit Arnstadt mit erfolgreichem Landesmeisterabschluss

Kegeln -

Am 22.02.2020 fand das Abschlussturnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln Classic des TBRSV in Saalfeld statt. Während des Turnieres konnte Carsten Weiß als Präsidiumsmitglied begrüßt werden. Zur Begrüßung gab Uwe Henning, Fachwart Kegeln im TBRSV, einen aktuellen Stand. So gingen die mehrfach Behinderten motiviert als erste auf die Bahnen. Am Ende konnte sich Tobias Schikora mit 355 Holz im kombinierten Spiel den Tagessieg sichern vor Kevin Lasser 353 und Thomas Enge 352 (alle KSV Rositz). Diese Reihenfolge ergab sich auch für die Landesmeisterschaft. Nino Schlamann (KuF Ichtershausen) fehlten 2 Holz am Podest auf Platz 4. Die stark sehgeschädigten KeglerInnen starteten im 2. Durchgang. Bei den Männern siegte Klaus-Dieter Wolf (KuF) mit 498 zu Fall gebrachten Kegeln vor Oliver Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) 486 und Matthias Lepkes (KuF) 442.

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Den Tagessieg bei den Damen B2 holte sich mit 509 Holz Susanne Henning (Arnstadt) vor Karin Nosseck 431 (Jena). Die Sehbehinderten KeglerInnen sahen erneut einen starken Mathias Wachsmuth (KuF) mit dem Tagesbestwert von 567 zu Fall gebrachten Kegeln vor Volker Bohnhardt 535 und die Damen Marlies Bohnhardt 540 (beide Arnstadt) vor Christiane Dreissigacker (KuF) 324 Holz. Die Vollblinden waren auch wieder am Start. Hier erwischte Jana Voigt (Arnstadt) einen rabenschwarzen Tag und brachte nur 94 Kegel zu Fall. Ihre Kontrahentin von KuF Ichtershausen Karla Hofmann machte es besser und erreichte 250 Holz. Die Männer waren besser drauf mit Dieter Klopfleisch (Jena) 339 vor Andreas Voigt (Arnstadt) 272 und Dennis Ring (KuF) 241. Für Jena startete auch Sieglinde Schwarzer (B4-Betreuerin). Sie erzielte 530 Holz. Aus Gründen der Fairness werden ihr 5% vom Ergebnis abgezogen und so gingen 504 Holz in die Mannschaftswertung. Diese gewann an diesem Tag der KuF Ichtershausen mit 1757 Holz vor Arnstadt mit 1678 und Jena mit 1256. Die Mannschaft vom KSV Rositz wird Erster in der Wertung der mehrfach Behinderten. Damit ist ein Anfang gemacht, auch die mehrfach Behinderten in die Landesmeisterschaften zu integrieren und so kann es weiter gehen.
Die Platzierungen in der Landesmeisterschaft (Hier werden 3 von 5 Turnieren gewertet)

B1 Damen
1. Karla Hofmann 961 Holz
2. Jana Voigt 822 Holz

B1 Herren
1. Dieter Klopfleisch 1226 Holz
2. Dennis Ring 958 Holz
3. Andreas Voigt 843 Holz

B2 Damen
1. Susanne Henning 1596 Holz
2. Karin Nosseck 1548 Holz

B2 Herren
1. Klaus-Dieter Wolf 1522 Holz
2. Oliver Klopfleisch 1424 Holz
3. Matthias Lepkes 1403 Holz

B3 Damen
1. Marlies Bohnhardt 1620 Holz
2. Christiane Dreissigacker 1088 Holz

B3 Herren
1. Mathias Wachsmuth 1706 Holz
2. Volker Bohnhardt 1629 Holz

WK 2/4 Mehrfachbehinderte
1. Tobias Schikora 1101 Holz
2. Kevin Lasser 1038 Holz
3. Thomas Enge 1003 Holz alle Rositz
4. Nino Schlamann 1001 Holz KuF Ichtershausen
5. Manuel Furchner 943 Holz Rositz
6. Thomas Hanschke 932 Holz SV Jena-Zwätzen
7. Sebastian Keiger 704 Holz Rositz, nur 2 Turniere gespielt

Mannschaftswertung:
1. SG Einheit Arnstadt 5590 Holz
2. KuF Ichtershausen 5463 Holz
3. SV Jena-Zwätzen 5203 Holz

mehrfachbehindert:
1. KSV Rositz 4073 Holz

Jetzt geht es um die unmittelbare Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften im Juli in Augsburg und dazu dient auch die Teilnahme am 19. Inklusiven Einladungsturnier der SG Einheit Arnstadt am 01./02.05.2020 in Gotha. Gäste sind gern gesehen, wenn sich die Besten der Besten aus Deutschland auf den Bahnen des KSV „Wacker 99“ Gotha messen.

Bericht: Henning

Die Thuringia Bulls gewinnen in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar das Ligagipfeltreffen mit 62:59 (14:16,22:16,12:13,14:14,)

Rollstuhlbasketball -

Die Rollstuhlbasketball Hauptstadt hat ihrem Namen mal wieder alle Ehre gemacht und die August-Bebel-Halle krachte aus allen Nähten. Das Spiel der Spiele hatte schon 45 Minuten vor Spielbeginn seine Kulisse. Bis auf den letzten Platz gefüllt, sind beide Teams von der Stimmung angestachelt und bereit für Rollstuhlbasketball der Extraklasse. Auf Bullenseite begannen Alex Halouski, Matt Scott, Jitske Visser, Jake Williams und Vahid Azad. Matt Scott erzielte die ersten Punkte und beide Seiten packten eine beinharte Defense aus, bei der die Angreifer schwer für ihre Korberfolge arbeiten mussten. Wetzlar's Chefcoach Janet McLachlan wollte endlich ihr erstes Spiel gegen die Thüringer Konkurrenz gewinnen und ihr Gegenüber Michael Engel wollte das verhindern.     ...mehr

Bei 12:10 übernahmen die Gastgeber erstmals die Führung und das Spiel war etwas für Feinschmecker. Die Engelhaften taten sich schwer, greift doch das Glanzstück der Thüringer, ihre überragende Offensive, nicht wie gewohnt. Mit 14: 16 schlossen die Bullen das erste Viertel mit zwei Minus ab und Michael Engel wechselte Vahid Azad gegen André Bienek. Während die Bullen nun besser unter den Korb der Wetzlarer kamen und Alex Halouski seine ersten Punkte erzielen konnte, war es bei Lahn Dill Thomas Böhme mit zwei lupenreinen Dreiern infolge, der sein Team damit im Spiel hielt. André Bienek setzte jetzt die Akzente und Alex Halouski kam besser in die Partie. Zur Halbzeit führten die Thüringer mit 36:32 und gingen mit ihrer Starting Five zurück in die zweite Hälfte. Das dritte Viertel bot den Zuschauern weiter einen spannenden Ligagipfel und beide Seiten kämpften hart um ihre Punkte. Jake Williams hatte etwas Schusspech, was die Bullen mit starker Defense wieder gerade rückten. Die Führung wechselte hin und her, es war nichts für schwache Nerven. Mit einer 48:45-Bullenführung ging es ins letzte Viertel, was der starke Thomas Böhme mit einem weiteren Dreier eröffnete. Beide Angriffsreihen taten sich weiter schwer, einfache Ausstiege zu finden und die Zuschauer erlebten großen Sport. Während auf Lahn Diller Seite lediglich Thomas Böhme und Brian Bell die Punkte machten, waren die Gäste breiter aufgestellt. Jake Williams machte gerade in den letzten Minuten zwei wichtige Körbe und der Triple Sieger schlug eiskalt zu. Eine Minute vor Schluss führten die Bullen plötzlich mit 60:54, bevor Brian Bell mit einem Verzweiflungswurf jenseits der 6,75 m Linie noch einmal verkürzen konnte. Lahn Dill zwang jetzt Matt Scott und Andre Bienek an die Freiwurflinie. Bei 62:59 und sechs Sekunden Spielzeit nahm Jake Williams den Ball und fuhr mit seinen Gegnern um die Wette, bis die Schlusssirene im Jubel der zahlreichen mitgereisten Bullenfans unterging.
Die Bullen gewinnen das fünfte Jahr infolge die Bundesligahauptrunde und gehen mit der besten Ausgangsposition in die Play Offs. Das Gipfeltreffen kann weitergehen und die Zuschauer können gespannt sein, was da noch folgt. Mit dem gestärkten Selbstbewusstsein geht es am kommenden Samstag zum Pokal Final Four nach Hannover, wo der Gastgeber von der Leine Halbfinalgegner der Thüringer ist.
Bullsaufgebot : Jake Williams 11, Vahid Azad 6, Jitske Visser 2, Karlis Podnieks 2, Matt Scott 13, André Bienek 12, Jens Albrecht 2, Teemu Partanen, Alex Halouski 14, Hubert Hager.
 
Bericht: Lutz Leßmann

Die dritte Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln ist ausgespielt

Bosseln -

Die dritte der fünf Spielrunden zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln wurde am 22. Februar in Hildburghausen gespielt. Der Vereinsvorsitzende Herr von der Weth eröffnete das Turnier und überraschte mit den jüngsten Mitgliedern des Vereins. Die vier- bis siebenjährigen Mädchen der Abteilung Joyrobic begrüßten die Thüringer Bossler mit einem Tanz und sorgten so für volle Ränge. Die Tanzgruppe "Just Dance" des SV Pädagogik Hildburghausen begeisterte ebenfalls wie im vergangenen Jahr die Sportler. Im Verlauf der 3. Spielrunde blieben die ganz großen Überraschungen aus. Erstmals in dieser Saison holten sich die Damen von RSB Elxleben den Tagessieg.

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Mit nur einer Niederlage gegen BRS Rudolstadt I konnten sie den Rückstand in der Gesamtwertung auf 6 Punkte verkürzen. Bei den Männern beendeten mit 8 Siegen die Mannschaften der BRS Rudolstadt und der BRSG Kyffhäuser I am erfolgreichsten das Turnier und setzten sich in der Gesamtwertung weiter von den Verfolgern ab. Das Spiel gegeneinander wurde erst im letzten Durchgang entschieden. Die Nordthüringer hatten an diesem Tag das bessere Ende für sich und gewannen die Tageswertung vor Rudolstadt. Die 2. Mannschaft vom SV Aerobic Arnstadt ging an diesem Spieltag nicht an den Start und so wurden die Spiele für die anderen Mannschaften als gewonnen gewertet.

Ein herzliches Dankeschön gilt den zahlreichen Mitgliedern des SV Pädagogik Hildburghausen, die als Helfer den Wettkampf wieder bestens mitgestalteten.

Tageswertung der Herren:
1. BRSG Kyffhäuser I 14 Punkte
2. BRS Rudolstadt 14 Punkte
3. SV Aerobic Arnstadt I 10 Punkte
4. RSB Elxleben I 8 Punkte
4. BRSG Kyffhäuser II 8 Punkte
6. RSB Elxleben II 6 Punkte
7. BRSG Kyffhäuser III 6 Punkte
8. SV Pädagogik Hildburghausen 6 Punkte
9. SV Aerobic Arnstadt II 0 Punkte

Tageswertung der Frauen:
1. RSB Elxleben 8 Punkte
2. BRS Rudolstadt I 7 Punkte
3. BRSG Kyffhäuser 6 Punkte
4. SV Aerobic Arnstadt 6 Punkte
5. SV Pädagogik Hildburghausen 3 Punkte
6. BRS Rudolstadt II 0 Punkte

Thüringenmeisterschaft 2020 - Männer (nach drei von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften Punkte
1. BRSG Kyffhäuser I 42
2. BRS Rudolstadt 41
3. BRSG Kyffhäuser II 32
4. SV Aerobic-Arnstadt I 24
5. SV Pädagogik Hildburghausen 20
6. RSB Elxleben II 20
7. RSB Elxleben I 19
8. SV Aerobic-Arnstadt II 12
9. BRSG Kyffhäuser III 6

Thüringenmeisterschaft 2020 - Frauen (nach drei von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften Punkte
1. SV Aerobic-Arnstadt 26
2. RSB Elxleben 20
3. BRS Rudolstadt I 16
4. SV Pädagogik Hildburghausen 11
5. BRSG Kyffhäuser 11
6. BRS Rudolstadt II 6


Bericht: Martin Kropka

Para Karate – Berliner Open

Para Karate -

Am vergangenen Samstag fanden die Para – Karate – Berliner Open statt. Das Para – Karate – Turnier war richtig gut besetzt. Unter anderem waren Athleten aus Deutschland, Aserbaidschan, der Ukraine und Brasilien gemeldet.
Den entscheidenden Vorrunden-Kampf gegen Vataliy Kondratiuk, aus der Ukraine, konnte ich mit einer sehr guten Kata für mich entscheiden. Auch die Tatsache, dass ich den Pool eröffnet habe, hat mich nicht weiter gestört. Ich hab mich super gut gefühlt und konnte alles, wie ich es wollte, auf den Punkt bringen. Im Finale traf ich dann auf Jaime Ruiz Gonzalez. Er ist der Bronzemedaillen-Gewinner der letzten Para – Karate – WM in Madrid.

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Leider konnte ich das Finale nicht für mich entscheiden. Es ging mit einem knappen Ergebnis an Jaime aus Brasilien.
Dennoch bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Der DKV – Para – Karate – Trainer und auch mein Heimtrainer waren mit der Leistung ebenfalls zufrieden. Tage zuvor war ich im gemeinsamen Trainingslager des deutschen und brasilianischen Para – Karate – Nationalteams. Das Nationalmannschaftstrainingslager hat sich also ausgezahlt. Die Stimmung unter beiden Teams war echt super und ich freu mich schon auf das nächste Aufeinandertreffen.
Auf jeden Fall waren die Berliner Open ein gelungener Test für die in zwei Wochen stattfindenden deutschen Meisterschaften in Hamburg.

Bericht: Sven Baum

Regionalligateam war am Wochenende doppelt erfolgreich

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft der Jena Caputs empfing am Samstag die Teams aus Berlin und Stahnsdorf. Sie hatte sich an diesem Tag zum Ziel gesetzt, sich mit 2 Siegen im Mittelfeld der Tabelle festzusetzen, was ihnen auch gelang.
Jena Caputs – Pfeffersport Devils Berlin 70:52 (21:14 / 35:29 / 56:39)

Die Jenaer starteten gut ins Spiel und lagen schnell in Front (4:0). Doch in der Folge vernachlässigten sie die Defense etwas und die Berliner kamen zu leichten Punkten. Gegen Ende des 1. Viertels bauten die Caputs ihren Vorsprung aus (21:14). Im 2. Spielabschnitt schlichen sich wieder Fehler ein, die zu Fastbreaks führten.      ...mehr

Die Gastgeber fanden oft nicht die richtigen Spielzüge, um erfolgreich abzuschließen und mussten gelegentlich vor Ablauf der 24 Sekunden schwere Würfe nehmen. Beim Stand von 35:29 ging es in die Halbzeit. Bis zur 25. Minute konnten sich die Caputs nicht absetzen (41:35). Doch in der Folge ging ein Ruck durch die Mannschaft. Mit einem 13:0 Lauf setzten sich die Jenaer ab und gingen mit 56:39 in die letzten 10 Minuten, in denen sie sich steigerten. Die Gäste aus Berlin hielten gut dagegen, jedoch gelang es ihnen nicht, den Rückstand noch einmal zu verkürzen.

Jena Caputs – RSV Eintracht Stahnsdorf 66:39 (16:5 / 38:15 / 54:29)
Die Brandenburger verloren kurz zuvor gegen Pfeffersport Devils Berlin 82:45 und konnten zu Beginn dem schnellen Spiel der Caputs nicht viel entgegensetzen. Das 1. Viertel endete 16:5 und Trainer Lars Christink wechselte im 2. Spielabschnitt sowie in der gesamten Begegnung regelmäßig durch, so dass alle genügend Einsatzzeit bekamen. Die Jenaer setzten sich weiter ab. Die Stahnsdorfer verkürzten unter dem Beifall der Zuschauer kurz vor der Halbzeitsirene mit einem sehenswerten Dreier auf 38:15. Die Gäste gaben nicht auf und gestalteten die Partie in der 2. Hälfte offener. Bei den Caputs erhielt unter anderem Thomas Friedrich Einsatzzeiten, die er sich durch seine guten Leistungen im Oberligateam und im Training verdiente. Er nutzte diese und zeigte ein ordentliches Spiel. Die Gäste aus Brandenburg stellten wiederum durch einen Dreier den Endstand her (66:39).

Statement des Trainers Lars Christink:
„Mit den Ergebnissen in beiden Spielen war ich sehr zufrieden, mit der Art und Weise aber nicht. In der ersten Begegnung hatte ich mir erhofft, dass wir konsequenter zu Werke gehen und die Dinge, die wir uns im Training erarbeitet haben, besser umsetzen können. Das hat leider noch nicht so geklappt. Deswegen konnten wir auch erst im letzten Viertel das Ergebnis deutlicher gestalten. Im zweiten Spiel hatten wir einiges ausprobiert und versucht, Dinge umzusetzen, die wir lernen müssen. Das hat noch nicht durchgängig gut funktioniert. Nichtsdestotrotz können wir mit dem Wochenende zufrieden sein und stehen jetzt souverän auf einem Mittelfeldplatz. Wir müssen uns jetzt gut auf die noch ausstehenden beiden Spiele vorbereiten, um diese erfolgreich zu gestalten und von einer gelungenen Saison sprechen zu können.“

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung in beiden Spielen:
Edward Müller (6/-), Thomas Friedrich, David Hoffmann (20/20), Rainer Müller (5/2), Daniel Rub, Jeremie Tost (10/18), Torsten Schüler (-/2), Nadine Bahr (6/6), Marius Seydel (12/10), Christian Vogt (9/8), Glenn Alband (2/-)
Die Caputs verbesserten sich auf den 4. Platz und beenden am 22.03.2020 die Regionalligasaison auswärts mit den Spielen gegen Pfeffersport Devils Berlin und die Red Rollers Cottbus.

Bericht: Falk Meliß

Weltcup Rollstuhlfechten Eger (HUN)

Rollstuhlfechten -

Der Weltcup in Eger (HUN) ist nicht nur der erste WC in 2020 sondern für das deutsche Team der vorletzte Wettkampf bei dem Punkte für die Tokyo 2020-Qualifikation gesammelt werden können.
Julius Haupt (PSV Weimar) erreichte Platz 23 beim Florett und beim Säbel mit Platz 15 seine erste TOP 16 Platzierung im Weltcup.

Artikel DBS

Die Thuringia Bulls gewinnen gegen Trier mit 97:58 ( 34:10,18:13,29:19,16:16 )

Rollstuhlbasketball -

Die Attraktion des Abends war neben motivierten Bullen mal wieder der Auftritt der Tanzmäuse mit ihrem herzerfrischenden Beitrag. Coach Michael Engel hatte noch einmal intensiv den Ernstfall geprobt und jeden seiner Spieler in diesem Tempospiel für den Liga Gipfel am kommenden Samstag in verschiedenen Line Ups auf Herz und Nieren geprüft. Matt Scott, Alex Halouski, Vahid Azad, Jake Williams und Jitske Visser starteten ins Spiel und machten ein fast perfektes Spiel. Immer wieder kombinierten sich die Bulls mit Schwindel erregendem Teambasketball unter den Trierer Korb, wo jeder Spieler zu Abschlüssen kam. Coach Engel rotierte breit und gab allen Spielern die Möglichkeit, sich für den Liga Kracher in Wetzlar zu empfehlen.

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Über 34:10 standen die Bulls zur Halbzeit bei einer 52:28-Führung und das Spiel war entschieden. Alle Line Ups kamen auf den Prüfstand und der Vorsprung wuchs nach 30 Minuten auf 81:42. Im letzten Viertel war das Spiel entschieden und auf beiden Seiten schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, ohne dass das Spiel dabei seine Klasse verlor. Trier wehrte sich erfolgreich gegen die 100 Punkte und die Zuschauer ließen das Spiel stimmungsvoll ausklingen. Der Triple Sieger aus Elxleben hatte gezeigt, er ist bereit für die nächsten Wochen mit den ersten Höhepunkten der Saison. Bevor es Ende Februar um den ersten Titel im Pokal Final Four in Hannover geht, wartet die Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar am kommenden Samstag, 19.30 Uhr, in der August Bebel Halle auf den Hauptrundenabschluss und das Gastspiel der ungeschlagenen Thüringer.
Bullsaufgebot : Jake Williams 25, Vahid Azad 11, Jitske Visser 4, Karlis Podnieks, Matt Scott 11, André Bienek 14, Jens Albrecht 3, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 27, Hubert Hager.
 
Lutz Leßmann

Hallen Deutsche Meisterschaft in Erfurt

Para Leichtathletik -

Am kommenden Samstag (15.02.2020) finden in der Zeit von 9:30-18:00 Uhr in Erfurt die deutschen Hallenmeisterschaften der Para Leichtathleten statt. 151 Athletinnen und Athleten aus 61 Vereinen und Abteilungen Deutschlands gehen in insgesamt 333 Starts auf die Jagd nach Medaillen und Meistertiteln. Dabei geht es auch um mögliche Startplätze für die Paralympics in Tokio. Daniel Scheil, der Paralympics-Sieger im Kugelstoßen von Rio 2016, startet inzwischen für den Handicap Sports Club Erfurt und möchte mit einer guten Leistung noch ein Ticket nach Tokio lösen.

Veranstaltungsort: Leichtathletikhalle in der Johann-Sebastian-Bach Straße 2 im Sportzentrum Süd

zur Pressemitteilung DBS

Oberliga Ost

Rollstuhlbasketball -

Die zweite Mannschaft der Jena Caputs lud am Samstag (08.02.) vor heimischem Publikum in die Werner-Seelenbinder-Halle in Lobeda/West ein. Für die Rollis von BIG Gotha ging es um 13:00 Uhr gegen die RBB Team Niners Chemnitz und 15:00 Uhr trafen wir auf den Gastgeber aus Jena, im Thüringen-Derby. Das neu formierte Team der Niners zeigt eine sehr gute Leistung, obwohl sie gegen die Caputs in der Begegnung zuvor unter die Räder gekommen sind. Mit einem 57:23 wurde das Spiel zugunsten der Jena Caputs beendet. Im Anschluss waren die Hot Wheels Gotha an der Reihe. Ein zäher Start in die erste Begegnung mit den RBB Niners Chemnitz sollte es werden. Bis zur Halbzeitpause mit Stand von 28:24 spielten die Gothaer eigentlich nur mit bzw. waren einfach nicht auf dem Spielfeld anzutreffen.

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Doch nach der Pause konnte der Schalter, noch umgelegt werden. Nun fiel auch Punkt für Punkt in das Netz des Gegners. Die Gothaer konnten das Spiel drehen, da die Niners viel Kraft bei der Begegnung mit den Caputs gelassen haben. Der Endstand bescherte einen weiteren Sieg mit 60:44 in der Oberliga Ost.Das dritte Spiel im Thüringen-Derby ging mit 57:44 (Hz.:30:12) in die Saale Stadt nach Jena. Die Hot Wheels Gotha können leider, wie schon in der Vergangenheit, diverse Ausfälle im Team nicht kompensieren.Die Gothaer versuchten noch einmal bis zur 36. Minute auf 45:37 zu verkürzen, aber die Kraft reicht zur Zeit einfach nicht für zwei komplette Begegnung aus und unsere neuen Spieler/in der Mannschaft sollen ja auch Spielpraxis sammeln können. Aus vier Spielen drei Siege einfahren zu können, kann sich aber nach dem Abstieg aus der RL Ost sehen lassen. Am Wochenende steht schon der nächste Spieltag in Berlin an, wo die Gothaer bei der SGH Berlin und Alba Berlin 2 aufspielen werden.

Kader: Marschall D., Pompe M., Kreyer S., Marschall J., Hartleb J, Dickow C., Eiman

Spielbericht zum Spieltag in Leipzig

Rollstuhl-Rugby -

Am 8./9. Februar 2020 fand der 2. Spieltag der Regionalliga Nord-Ost in Leipzig statt. Zum Spieltag konnte nur ein stark geschwächtes Team anreisen. Mit ihrem neuen Highpointer hofften die THURINGIA BULLS auf ihren ersten Erfolg seit langer Zeit – und tatsächlich, ein Sieg wurde eingefahren. Am Samstag um die Mittagszeit fanden sich die übrig gebliebenen vier Spieler des RollstuhlRugby-Teams der THURINGIA BULLS in Leipzig ein. Neben den beiden etablierten Rugbyspielern Stefan Hahn und Thomas Trautmann waren die aus dem Rollstuhlbasketball stammenden Akteure Justus Heinrich und Sebastian Cleem dabei. Einiges an Erwartung lag auf den Schultern des 3.5-Punkte-Spielers Sebastian Cleem, der seinen ersten Spieltag im Rollstuhl-Rugby bestritt.

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Schnell musste das Team um Spielertrainer Trautmann feststellen, dass so ein Spieltag viel mehr Anstrengung und Herausforderung bereithält als das im Training simuliert werden kann. So ging leider das erste Spiel gegen das erfahrene Team der Achimer Heroes mit 43:30 verloren. Auch wenn das Spielergebnis recht eindeutig erscheint, war es ein absolut hochwertiges und spannendes Spiel, was von einigen Zuschauern anerkennend bekundet wurde.

Im zweiten Spiel am Samstag machten sich die Schnelligkeit und das hervorragende Ballhandling des Thüringer Highpointers Cleem bemerkbar. Gegen die Rug’n Rolls Dresden konnte ein Sieg mit 26:30 verbucht werden.
Hatte der erste Sieg seit geraumer Zeit die Bullen zu spontanen Jubel veranlasst, kam am Sonntag die Ernüchterung zurück. Im Spiel gegen die sehr erfahrenen Leipziger Löwen fuhren die Bulls eine äußerst knappe 35:36 Niederlage ein. Aufgrund einer Kollision erlitt der Spieler, der den Unterschied bei den Thüringern ausmachte, eine Verletzung und musste für den Rest des Spieltags pausieren. So ging dann auch das letzte Spiel des Sonntags deutlich, mit 17:32 gegen die Berliner Raptors, verloren.
Alles in allem bleibt das Team dennoch positiv gestimmt. Der nächste Spieltag der Saison findet am 27./28. Juni in Elxleben statt. Dann wollen die Bulls zeigen, dass sie mehr können
als die Torstatistik der Gegner aufzubessern. Noch viel Training und Einsatzbereitschaft muss investiert werden, aber um den Willen der Mannschaft muss man sich keine Sorgen machen!

Bericht: Thomas Trautmann

Die Thuringia Bulls schreiben mit ihrem Sieg von 109:36 gegen die Roller Bulls St. Vith/ Belgien beim Doppelspieltag in der Erfurter Riethsporthalle Thüringer Sportgeschichte

Rollstuhlbasketball -

23 Monate nach der 70:69 Niederlage im Pokalhalbfinale am 07.04.2018 gegen den RSV Lahn Dill haben die Bulls eine neue Benchmark im deutschen Rollstuhlbasketball gesetzt. "56 Siege am Stück in allen Wettbewerben sind das neue Maß der Dinge und machen mich sehr stolz", erklärt ein glücklicher Coach Michael Engel. "Es ist nicht selbstverständlich, mit unseren vielen Ausfällen so ein Ergebnis zu erzielen, das kann man nur mit einer außergewöhnlichen Qualität im Team schaffen. Nun gehen wir mit neuer Motivation in die entscheidenden Monate und haben dafür seit drei Spielen den kompletten Kader zur Verfügung und drei beeindruckende 100 Punkte Spiele erzielt", gibt sich Coach Engel zuversichtlich.

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Im tierischen Duell mit den Roller Bulls St. Vith haben die Hausherren bei Ihrem Gastspiel in der gut gefüllten Erfurter Riethsporthalle von Beginn an ihre Favoritenrolle ausgespielt. Die Gäste hatten mit der überragenden Physis der Thüringer erhebliche Probleme und in den ersten 10 Minuten wurden diese mit 38:4 förmlich überfahren. Bulls und Zuschauer hatten sichtlich Freude am Treiben der Einheimischen und Michael Engel konnte breit rotieren. Mit 60:11 zur Halbzeit waren die Hausherren auf 100 Punkte Kurs und alle Spieler können scoren. Bei ca. 20 Minuten Spielzeit für jeden Spieler sind 5 Spieler zweistellig in den Punkten und Nationalspieler André Bienek machte in der 37. Minute den Einhunderter voll. "Mit der Gewissheit der steigenden Form konzentrieren wir uns auf die kommenden Aufgaben und haben unsere Ziele fest im Blick", gibt Kapitän Matt Scott die Richtung vor für das nächste Spiel gegen Trier am kommenden Samstag, 18.00 Uhr, im heimischen Bullenstall.
Bullsaufgebot : Jake Williams 18. Vahid Azad 19, Jitske Visser 2, Karlis Podnieks 2, Matt Scott 23, André Bienek 19, Jens Albrecht 8, Teemu Partanen 1, Alex Halouski 15, Hubert Hager 2
 
Lutz Leßmann

TBRSV Landesmeisterschaft Para Bogensport

Para Bogenschießen -

Am Sonntag den 02.02.2020 fand die LM Para Bogensport in Zusammenarbeit mit dem TSB und der BogenSportGemeinschaft Thüringen (BSG Thüringen/Gera) in Gera statt. Die Schützen vom TBRSV belegten zu dieser Meisterschaft folgende Plätze:

Senioren Klasse der allgemein Beeinträchtigten

1. Frank Meier mit 451 Ringen von der BSG Thüringen/Gera
2. Bernd Vogel mit 313 Ringen von der BSG Thüringen/Gera

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Compound open

In der Klasse Compound open traten Miguel Roche vom Bowteam Nordhausen und Mario Oehme von der BSG Thüringen gegeneinander an, wobei sich Miguel den Platz 1 holten.

PARA-ID

Bei den Schülern der Klasse PARA-ID (Sportler mit mentaler Beeinträchtigung) ging Sky-Lennox Wolff von der BSG Thüringen/Gera an den Start und erreichte mit 425 Ringen ein beachtliches Ergebnis.

PARA-ID Inklusion

In dieser Klasse holte sich Jeremias Walther vom Bowteam Nordhausen mit 302 Ringen Platz eins.
PARA-ID Target (mit Visier)

Hier waren in diesem Jahr schon 3 Sportler am Start. Pascal Hagel sicherte sich den 1. Platz mit 351 Ringen. Jonas Seyfarth den 2. Platz mit 321 Ringen und Platz 3 mit 181 Ringen holte sich Kevin Lasser, alle drei vom BSGT Altenburg e.V. Alle drei Schützen hatten noch etwas Schwierigkeiten mit ihrer neuen Auflage.
Aber das liegt eher daran das sie sich auf die DM am 07.03. vorbereiten, die leider für die Behinderten schwieriger ist, denn der DBS stellt an seine Behinderten Sportler höhere Anforderungen, als es bei den Nichtbehinderten der Fall ist.

PARA-ID Future

In der Klasse ID-Future sind in diesem Jahr zwei neue Schüler an der Startlinie angetreten und mit ihren Ergebnissen sehen wir eine gute Zukunft (Futur).
In der Klasse PARA Recurve open startete Mario Oehme von der BSG Thüringen und sicherte sich mit Platz 1, einen Startplatz für die DM in Leverkusen und auch Hartmut Kirchner konnte sich einen Startplatz sichern. Somit werden 8 Bogenschützen des TBRSV das Land Thüringen bei der DM in Leverkusen vertreten.

Bericht: Mario Oehme

Die Thuringia Bulls gewinnen das vorerst letzte Ostderby gegen die Rollers aus Zwickau mit 106:50 ( 21:7, 29:9, 27:14, 29:20 )

Rollstuhlbasketball -

Während die internationale Konkurrenz an diesem Wochenende in der Champions League Vorrunde um die begehrten Plätze des CL Viertelfinals vom 13. - 15.03.2020 in Madrid und Elxleben streiten, empfingen die Thuringia Bulls im Nachholspiel die Rollers aus Zwickau. Die Vorzeichen für die wohl erstmal letzte Erstligabegegnung mit den Freunden aus Sachsen hatte einen klaren Favoriten und dieser Favoritenrolle wurden die Bulls eindrucksvoll gerecht. Zum ersten Mal konnte Coach Engel mit Alex Halouski, Matt Scott, Jake Williams, Jitske Visser und Vahid Azad starten. Mit flüssigem Teambasketball kamen alle Bullen zu Punkten, wobei sechs Spieler zweistellig waren. Coach Engel schenkte allen Spielern um die zwanzig Minuten Spielzeit, die jeder zu einem Galaauftritt nutzen konnte. Bei bester Stimmung kombinierte der Meister mit einem Höllentempo und animierte die Zuschauer zu manchem Sonderbeifall.

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Zur Halbzeit war das Spiel mit 50:16 entschieden und die Frage war, können die Hausherren auch in eigener Halle 100 Punkte erzielen. Teemu Partanen war es, der mit einem Dreipunktespiel in der 38. Minute zur Stelle war und machte die 100 Punkte voll. Zwickau kämpfte bis zuletzt aufopferungsvoll um seine Punkte und bescherte den Zuschauern ein unterhaltsames Spiel. Die Bullen ziehen nach dem 55. Sieg in Folge mit der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar gleich und können am 08.02.2020, um 15.30 Uhr, in der Erfurter Riethsporthalle einen unglaublichen neuen Rekord in den DRS Annalen festschreiben.
Bullsaufgebot : Jake Williams 12, Vahid Azad 10, Jitske Visser 4, Karlis Podnieks 4, Matt Scott 19, André Bienek 10, Jens Albrecht 14, Teemu Partanen 7, Alex Halouski 23, Hubert Hager 3.
 
Lutz Leßmann

Die Thuringia Bulls überzeugen mit 100:54 ( 29:21, 29:7, 21:12, 21:14 ) in Rahden

Rollstuhlbasketball -

Mit dem Titel Mannschaft des Jahres in unserer schönen Landeshauptstadt Erfurt machte sich Coach Michael Engel mit seiner Bullenherde auf den langen Weg nach Rahden. Michael Engel hatte eine aufbauende Woche hinter sich, füllte sich der Bullenstall von Tag zu Tag mehr und am Freitag spielten die Bullen erstmals 5 gegen 5 im Training. Das verschlug dem Gutelaunecoach glatt die Stimme, so dass er nicht an der Auszeichnungsfeier im Kaisersaal zu Erfurt teilnehmen konnte. Damit reisten die Bulls mit komplettem Kader ins Münsterland zu den starken Baskets aus Rahden mit dem ehemaligen Trainer der Bulls, Josef Jaglowski.

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Das Spiel nahm gleich volle Fahrt auf und beide Seiten zeigten ihr Potenzial. Bis zum 15:15 ging die Führung hin und her und Rahden gewann das Dreierfestival im ersten Viertel 4:2. Die Thüringer konnten sich etwas Luft verschaffen und führten in einem rasanten Spiel nach dem ersten Viertel 29:21. Coach Engel rotierte breit und die Bullen demonstrierten ihre Stärken bei 81 % Trefferquote. Die Gäste erhöhten noch einmal das Tempo und die Baskets kamen in arge Bedrängnis. Die Defense stand immer sicherer und offensiv brannten die Bullen ein wahres Feuerwerk ab. Es ging weiter mit 82 % Trefferquote und in der 15. Spielminute konnte Coach Engel seine Champions League Starting Five erstmals in dieser Saison aufs Feld führen. Die Freude über einen vollen Kader war den Bulls offensichtlich anzusehen und sie vollenden eine unglaubliche erste Halbzeit mit 58:28. Das Spiel war auch im dritten Viertel ein hochklassiges, da die Baskets aus Rahden weiter ihre Möglichkeiten suchten und nie aufgaben. Jake Williams packte zwischendurch den Hammer aus und versenkte zwei weitere Dreier. Coach Engel hielt an seiner Rotation fest und die Bullen gewannen das dritte Viertel mit 21:12. Die Starting Five ging geschlossen auf die Bank und Hubert Hager bekam seinen Einsatz und machte seine nächsten Punkte. Mit nicht ausgehendem Elan strebten die Thüringer ihr nächstes 100 Punktespiel an, was André Bienek 30 Sekunden vor der Schlusssirene vollendete. Nun geht es am kommenden Samstag für die Bullen im heimischen Stall im Ostderby gegen die Rollis aus Zwickau um den 55. Sieg in Folge und die Einstellung des RSV Lahn Dill Rekords aus dem Jahr 2006.
Bullsaufgebot : Jake Williams 26, Vahid Azad 11, Jitske Visser, Karlis Podnieks 6, Matt Scott 7, André Bienek 9, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 27, Hubert Hager 2
 
Bericht: Lutz Leßmann

Workshop Para Boccia am Evangelischen Schulzentrum zu Mühlhausen

Para Boccia -

Unter Leitung des Fachbereichsleiter Boccia "Dieter Schindler" und Fachwart Rollstuhlsport Marco Pompe im TBRSV e.V. wurden theoretische Aspekte des Boccia und spielerische Situationen dargelegt. Die Zukunft der Sportart im Verband, liegt in der Komplexität aller Teilnehmer. Auch die Finanzierung sollte komplett überdacht werden, denn der Aufwand mit hoher Behinderung ist enorm groß. Jeder Sportler in Thüringen soll die Teilnahme ermöglicht werden. Auch Rampenspieler bzw. Teilnehmer mit hohen Handicaps sollen ein Zuhause in dieser Sportart finden können. Für das leibliche Wohl wurde natürlich auch wieder gesorgt. Mit den Voraussetzungen am Schulzentrum haben wir verdammt gute Möglichkeiten, diese Sportart in der Modellregion und darüber hinaus so umsetzen zu können. ...mehr


Wir suchen für diese Sportart noch zahlreiche Mitstreiter und jemand der uns ein einrollbares Boccia-Spielfeld finanzieren könnte. Eine Wiederholung wird es mit 100 % Sicherheit geben. Recht herzlich Dank an alle Beteiligten.

6.Hallenfußball Cup des TBRSV e. V.

Fußball -

Wenn es draußen ungemütlich wird, freuen sich die Mädchen und Jungen der Förderzentren wieder auf den TBRSV Hallen-Fußball-Cup. Ein Tag voller Sport, Spaß und Bewegung. Seit 2011 lädt der TBRSV in der kalten Jahreszeit zum Indoor-Kicken ein. Austragungsort ist die Thüringenhalle Erfurt. Am Montag, den 20.01.2020 von 09:00 bis 14:30 Uhr kämpften sage und schreibe 14 Förderschulen in zwei Wettkampfklassen um die begehrten Pokale und Medaillen.
Die Mannschaften spielten in 2 Gruppen im Modus „Jeder gegen Jeden“ um den jeweiligen Turniersieg.
Nach spannenden Spielen und zahlreichen Toren gewann in der WK LB das 2. Team der Emil-Petri-Schule aus Arnstadt, welche im Turnierverlauf ungeschlagen blieben (2 Unentschieden), Gold.

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Erst im letzten Turnierspiel konnten die Arnstädter den Turniersieg mit einem 4:0 Erfolg gegen den Tabellenvierten aus Gotha klarmachen. Der 2. Platz ging an die Erstvertretung der Emil-Petri Schule. Das CJD Gera, welches sich nach schleppendem Turnierbeginn stetig steigern konnte, belegte den 3. Platz in der WK LB.
In der WK GB ging es ebenfalls spannend bis zum letzten Spiel zu. Mit dem 5:0 Sieg gegen das THEPRA FöZ „Am Fernebach“ ging das FöZ „Janusz Korsczak“ Höngeda als ebenfalls ungeschlagener Turniersieger (1 Unentschieden) hervor. Silber gewann das FöZ „Sankt Martin“ Nordhausen und auf Platz 3 konnte sich die Johannes Landenberger Schule Weimar positionieren. Neben der Übergabe des Siegerpokales und den Pokalen für die Platzierten wurden auch noch die Einzelauszeichnungen vorgenommen. Am Ende ergaben sich folgende Tabellen in den beiden WK:

WK LB:

1. Platz: Emil-Petri-Schule 2 (14 Pkt.)
2. Platz: Emil-Petri-Schule 1 (13)
3. Platz: CJD Gera (12)
4. Platz: Lucas-Cranach-Schule Gotha (10)
5. Platz: Pestalozzischule Mühlhausen (5)
6. Platz: FöZ Saalfeld (4)
7. Platz: FöZ Pestalozzi Sondershausen (1)

Bester Spieler: Hannes Steingräber (Emil-Petri-Schule 2)
Bester Torwart: Lucas Lenk (CJD Gera)
Bester Torschütze: Luca Herrmann mit 9 Toren (Emil-Petri-Schule 2)


WK GB:

1. Platz: FöZ „Janusz Korczak“ Höngeda (16 Pkt.)
2. Platz: FöZ „Sankt Martin“ Nordhausen (14)
3. Platz: Johannes Landenberger Schule Weimar (13)
4. Platz: Schule am Zoo Erfurt (9)
5. Platz: FöZ „Jean Paul“ Meiningen (4)
6. Platz: THEPRA FöZ „Am Fernebach“ (4)
7. Platz: FöZ „Christophorusschule“ Erfurt (0)

Bester Spieler: Martin Hase (FöZ „Sankt Martin“ Nordhausen)
Bester Torwart: Tom Fritscher (FöZ Höngeda)
Bester Torschütze: Andre Eck mit 16 Toren (Johannes Landenberger Schule Weimar)

Der TBRSV e.V. gratuliert allen teilnehmenden Teams zu den fair geführten Partien und dem gezeigten Teamgeist. Ihr habt zu dem gelungenen Turnier beigetragen. Wir freuen uns auf das Wiedersehen beim 6. Feld-Fußball-Cup!

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Workshop 19.01.2020

Para Karate -

Einen Tag nach den Dresdner Open im Para – Karate gab es für mich das nächste Highlight. An diesem Tag fand ein Para – Karate – Workshop im Rahmen einer Kampfrichter – Fortbildung des Thüringer Karateverbandes statt.
 
Bei diesen Workshop wurde auf die Para – Karate – Regeln der WKF eingegangen. Zudem wurden unterschiedlichster Handicaps angesprochen und neugierige Fragen zu Techniken, Trainingsmethodik und Handicaps besprochen. Dabei kann der praktische Teil aber nicht zu kurz. Mein Trainer und ich zeigten den Kampfrichtern Techniken und Handhabung mit dem Rollstuhl. So hatten die Kampfrichter Gelegenheit selbst einmal die Perspektive im Rollstuhl einzunehmen. Bei den Kampfrichtern wird es auch in Zukunft zu Fragen kommen, die geklärt werden müssen. Das Feedback nach dem Workshop war super und eine gewisse Erleichterung zu spüren.

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Hier ein Zitat aus einem Feedback:

Wir müssen uns bei dir Bedanken. Wir als Kampfrichter versuchen immer einem Ideal zu folgen und das „Idealbild“ heißt absolute Objektivität und Neutralität. Du hast uns geholfen einen Zugang zu finden, um sich auf das eigentliche Schiedsen konzentrieren zu können. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man diesen Zugang unbedingt braucht. Einfach nur, um sich selbst auch ein bisschen sicherer zu fühlen und seine Entscheidungen auch fundiert und argumentativ Begründen zu können, denn das ist das Wichtigste für uns Kampfrichter. Wir müssen immer hinter unseren Entscheidungen stehen können und die auch allen erklären können. Aber ohne Zugang und zumindest einer Grundahnung fällt so etwas extrem schwer. Da hast du heute zusammen mit deinem Trainer extrem gute Arbeit geleistet. Man hat gesehen, wie wichtig wirklich dieser Perspektivwechsel ist. Man kann sich das sonst einfach nicht gut genug vorstellen…soll das aber bewerten können. Das war bisher immer ein großes Problem. Ich denke der Tag heute hat für mehr Selbstsicherheit gesorgt, auch wenn es erstmal nur ein Anfang war. Also Danke an dich für deine Zeit und deinen Input! Der nächste Workshop für Kampfrichter kommt bestimmt.

Bericht: Sven Baum

Ehrung in Weimar

Ehrung -

Rollstuhlfechter Julius Haupt/ PSV Weimar ist am 18.01.2020 von der Stadt Weimar als Sportler des Jahres geehrt worden.
Im Rahmen der Sportlergala Weimar wurde Julius Haupt für seinen Vizeweltmeistertitel und seine beiden Goldmedaillen bei den Deutschen Meisterschaften 2019 ausgezeichnet.

Bericht: Holger Haupt

 

Wettkampf in Dresden

Para Karate -

Am 18.01.2020 bin ich in die neue Para – Karate – Saison gestartet. Der Weg führte mich nach Dresden, weil zum ersten Mal die Para – Karate – Dresdner Open stattgefunden haben. Für das erste Mal, war das Turnier richtig gut besetzt. Auch ich bin richtig gut in das Turnier hereingekommen und habe mich super wohl gefühlt. Am Anfang hatte ich so meine Bedenken, da das letzte Turnier schon eine Weile zurück liegt. Mein Kopf hat mir diesmal aber keinen Streich gespielt und es lief wie geschnitten Brot. Ich kann wirklich sagen, dass der sportliche Start ins Jahr gelungen ist. In meiner Disziplin habe ich den 1. Platz geholt. Ich freu mich schon auf das kommende Turnier im Februar in Berlin. Und dann geht es Schritt für Schritt in Richtung Europameisterschaften in Baku.

Bericht: Sven Baum

Die Thuringia Bulls landen Arbeitssieg gegen Wiesbaden 72:59 (20:14,8:16,24:10,20:19)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls erkämpften sich mit ihrem stark dezimierten Kader einen Arbeitssieg und bleiben damit auch im 53. Spiel in Folge ungeschlagen. Die Hausherren mit Alex Halouski, Matt Scott, Jens Albrecht, Teemu Partanen und Karlis Podnieks begannen furios und führten schnell 6:0 und 9:2. Beim 16:8 kam Sand ins Bullengetriebe, die Würfe verfehlten knapp den Korb und Wiesbaden fand ins Spiel. Die Zuschauer sahen ein intensives Spiel, in dem vor allem Nationalspieler Matze Güntner für Wiesbaden treffsicher seine Möglichkeiten verwandeln konnte und die Rhinos im Spiel hielt. Das zweite Viertel rotierte Coach Engel und brachte Hubert Hager für Alex Halouski, um dem Neuzugang Spielzeit zu geben. Michael Engel will seinen Neuzugang mit Einsatzzeiten weiter entwickeln.

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"Nur Spielzeit bringt einen auf diesem Niveau ins Spiel", betont der Meistercoach der Thüringer. Hager zahlte es sofort mit seinem ersten Korb im Bullenstall zurück, hat aber in der Defense noch Abstimmungsprobleme, welche Wiesbaden zu schnellen Punkten nutzte. Mit 16:8 gaben die Bullen das Viertel ab und es stand 30:32 für die Gäste zur Halbzeitpause. Mit Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Wiesbaden auf 34:30 und Matt Scott blies zur Presse. Jetzt zeigten die Hessen Wirkung und mussten die Aggressivität der Bullen mit mehreren Ballverlusten bezahlen. Matt Scott, 26 Punkte, und Alex Halouski, 23, trafen jetzt besser und am Ende des dritten Viertels stand es 52:40 für die Hausherren, was eine Vorentscheidung in einem Kampfspiel war. Wiesbaden gab zu keiner Zeit auf und Coach Engel nahm seine zwei Topscorer Halouski und Scott vom Feld und das letzte Viertel ging mit 20:19 an die Hausherren, was den Sieg brachte und die weiße Weste aufrecht erhält. Coach Michael Engel erwartet in den nächsten Wochen alle Spieler zurück im Training und bekommt damit auch wieder mehr Möglichkeiten in den Line Ups. Unser Verletzungspech ist nicht normal, hängt aber auch mit der enormen Belastungen der Nationalspieler mit fehlender Regeneration zusammen.
Bullsaufgebot : Karlis Podnieks, Matt Scott, André Bienek, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski, Hubert Hager

Bericht: Lutz Leßmann

Thüringer Kegler in Augsburg am Start

Kegeln -

Am 17./18. Januar haben die Augsburger Kegelsportfreunde zum Turnier eingeladen und insgesamt 70 Starter in 15 Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet waren der Einladung gefolgt. Nachdem bereits ein Teil am 17.01. gespielt hatte, war der überwiegende Teil der Sportler am Samstag auf der 16-Bahnen Anlage im Kegelzentrum am Eiskanal zu beobachten. Von Beginn an entwickelten sich spannende Kämpfe um die begehrten Pokale in den Behindertenklassen und in der Mannschaftswertung. Gespielt wurden 4x25 Wurf ins volle Bild. Spannend war daher die Frage, wer wohl am besten mit den Kugeln, der Bahn und den drei Bahnwechseln zurechtkommen würde. Die Anlageund die Kugeln waren leider nicht in einem Wettkampf gemäßen Zustand, was den Schwierigkeitsgrad noch erhöhte.

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Die Favoriten für die Mannschaftswertung haben sich auch dieses Jahr durchgesetzt, obwohl der starke vollblinde Kegler Tilo Behrendt krankheitsbedingt gefehlt hat. Die Thüringer Vereine SG Einheit Arnstadt, KuF Ichtershausen sowie der SV Jena-Zwätzen waren mit starken Mannschaften angereist, um den Magdeburgern Paroli zu bieten. Lohn des harten Kampfes war der Sieg in der Betreuerklasse B4 von Kerstin Voigt (KuF Ichtershausen) mit 566 Holz vor Sieglinde Schwarzer (SV Jena-Zwätzen) die 550 Kegel zu Fall brachte. Für Arnstadt erspielte hier Johanna Mock 282 Holz auf Platz 10. Bei den Männern gelang mit Michael Schlamann (KuF – 569) und Uwe Henning (Arnstadt – 545) auf den Plätzen 2 und 3 ebenso der Sprung aufs Podest. Philipp Schlamann (KuF) als 4. mit 538 zu Fall gebrachten Kegeln und Christian Mock (Arnstadt) mit 271 auf Platz 7 vervollständigen das Abschneiden der Betreuer. Der Pokal ging hier jedoch nach NRW an Sven Gärtler von den Meisterjägern. Bei den vollblinden Damen gelang Jana Voigt (Arnstadt) mit 294 Holz der Sprung auf Platz 3 und Karla Hofmann (KuF) haderte mit den Kugeln und erreichte nur 240 Holz und Platz 4. Bei den vollblinden Herren konnte Dieter Klopfleisch (Jena) gute 357 Holz in die Wertung bringen und Platz 4. Dennis Ring (KuF) belegt Platz 7, Andreas Voigt (Arnstadt) belegt Platz 10 und Jens Krautwald (KuF) spielt 222 Holz und belegt Platz 12. Die stark sehbehinderten Herren sahen Matthias Lepkes mit 504 Holz auf Platz 3 und Klaus-Dieter Wolf mit 495 auf Platz 5 (beide KuF). Die Frauen wurden bestimmt vom Magdeburger SV auf den Plätzen 1 und 2. Susanne Henning (Arnstadt) erreichte Platz 4 und Karin Nosseck (Jena) kommt auf Platz 6. Marlies Bohnhardt (Arnstadt) hatte einen guten Tag und konnte mit 548 zu Fall gebrachten Kegeln Platz 2 belegen. Christiane Dreißigacker belegt hier Platz 4 und Andrea Lenz (beide KuF) kommt auf Platz 5. Bei den Herren konnte sich Mathias Wachsmuth (KuF) Platz 4 sichern und Volker Bohnhardt (Arnstadt) belegt Platz 6.
MSV90 Magdeburg gewinnt die Mannschaftswertung
Auch ohne Tilo Behrendt, der schwer erkrankt ist konnte der MSV 90 die Mannschaftswertung mit 2118 Punkten gewinnen. Die %Wertung nach den Behindertenklassen spielt hier immer eine gewisse Rolle. Bestes Thüringer Team an diesem Tag war KuF Ichtershausen 1 mit 1931 Pkt. auf Platz 7 gefolgt vom SV Jena-Zwätzen mit 1903 auf Platz 8. Ichtershausen 2, SG Einheit Arnstadt 2 und SG Einheit Arnstadt 1 belegen die Plätze 12, 13 und 14. Nichts desto trotz hatten alle viel Spaß zur Abendveranstaltung, während derer die Siegerehrung vorgenommen worden ist.

Bericht: Uwe Henning

Die Thuringia Bulls starten mit einem 100:70 (17:24,32:18,23:13,28:15 ) Sieg bei den BG Baskets in Hamburg ins Jahr 2020

Rollstuhlbasketball -

Das Spieljahr 2020 beginnt für die Bullen aus Thüringen, wie das alte Jahr aufgehört hat. Ohne Jitske Visser und Vahid Azad waren die Bulls eh schon eingeschränkt, musste dann Coach Michael Engel auch noch auf den verletzten Jake Williams verzichten. Kurzerhand kam Roman Wenzel aus der Ruhezone Meiningen mit an die Küste und die Bullen standen vor einer schweren Aufgabe. Hamburg, mal wieder mit ihrem Topscorer Reo Fujimoto, hat sich in der gut gefüllten Inselpark Arena Hamburg Wilhemsburg einiges vorgenommen gegen den personell eingeschränkten Titelverteidiger. Hamburg kam im ersten Viertel mit einer 70% Trefferquote besser ins Spiel und die Bulls mussten der Musik hinterherlaufen. Immer wieder wussten die Nordlichter, sich unter dem Korb zu positionieren und kamen zu einfachen Punkten. Mit 24:17 ging es ins zweite Viertel und die Bullen wurden wacher.

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Vor allem Matt Scott, 16 Punkte, und Alex Halouski, 19 Punkte, konnten offensiv die Akzente setzen, während Karlis Podnieks in der Defense aggressiver zu griff und in der Offense bis zur Halbzeit 10 Punkte beisteuerte. Alex Halouski setzte kurz vor der Halbzeit zwei staubtrockene Dreier ab und brachte die Gäste mit 49:42 in Führung. Es ist ein Spiel für die Zuschauer und die hatten sichtlich Spaß am Geschehen. In Halbzeit Zwei starteten die Thüringer mit einem 9:0-Lauf und die Baskets konnten den Bullen nicht mehr folgen. In der 25. Minute nahm Coach Engel seine zwei Topscorer Matt Scott und Alex Halouski vom Feld und Youngster Hubert Hager kam zu seinen Premierepunkten. Mit 72:55 ging es ohne Wechsel ins Schlussviertel und der Tabellenführer baute seinen Vorsprung aus. Coach Engel war beeindruckt, was sein Team nach einer katastrophalen Trainingswoche hier spielte und brachte Roman Wenzel die letzten fünf Minuten ins Rennen. Am Ende erzielte Alex Halouski mit zwei Freiwürfen die Punkte 99 und 100 und krönte eine überragende Leistung für seine Rumpftruppe. Der Triple Sieger geht motiviert in das Jahr 2020 und will in den Spielen um die Pokale dabei sein. Der Start ins neue Jahr war vielversprechend.
Bullsaufgebot : Karlis Podnieks 14, Matt Scott 28, André Bienek 17, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 5, Alex Halouski 29, Hubert Hager 2, Roman Wenzel.
 
Lutz Leßmann

4. Runde zur LM

Kegeln -

Am 11.01.20 fand das 4. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln Classic des TBRSV in Hermsdorf statt. Zur Eröffnung des Turnieres konnte der Präsident des TBRSV, Michael Linß, begrüßt werden, der auch Grüße des Behindertenbeauftragten Joachim Leibiger und des Präsidiums des TBRSV überbrachte. Alle Mannschaften waren vertreten und es entwickelte sich von Beginn an ein harter Kampf auf den gepflegten Bahnen des SV Hermsdorf, ging es doch um eine gute Ausgangsposition für das Abschlussturnier am 22.02.20 in Saalfeld. Im ersten Durchgang spielten für Rositz die körperbehinderten Kegler Tobias Schikora und Sebastian Keiger sowie Thomas Hanschke für den SV Jena-Zwätzen (alle WK 2/4). Die körperbehinderten Kegler spielen 100 Wurf kombiniertes Spiel (Volle/Abräumer) wie im TKV-Spielsystem.

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Sebastian konnte durch ein starkes Spiel mit 384 Holz die Klasse für sich entscheiden. Auf Platz 2 folgt Tobias Schikora ( 350 ) und 3. wurde Thomas Enge mit 337 Holz (ebenfalls KSV Rositz). Im 2. Durchgang spielte Dennis Ring (KuF Ichtershausen) gegen Dieter Klopfleisch (Jena) in der Klasse B1 (vollblind), wobei Dieter mit sehr starken 462:363 Holz die Oberhand behielt. Den 3. Platz belegte hier Andreas Voigt mit 251 Holz. Auch die B1 Damen lieferten sich einen harten Kampf. Die Grande-Dame Karla Hofmann (KuF Ichtershausen) spielte starke 359 Holz und konnte Jana Voigt aus Arnstadt mit 322 hinter sich lassen. Die Damen B2 (stark sehbehindert) sahen die Deutsche Meisterin Susanne Henning (Arnstadt) nach sehr starken 554 Holz in Front gegenüber Karin Nosseck (Jena) mit 513 zu Fall gebrachten Kegeln. Bei den Herren gewann Klaus-Dieter Wolf (513) gegen seinen Teamkameraden Matthias Lepkes, der nur 482 Kegel zu Fall brachte (KuF Ichtershausen). Da Volker Bohnhardt nach Augen-OP umgestuft wurde, gab es in der Klasse B3 (sehbehindert) auch zwei Starter. Hier präsentierte sich Mathias Wachsmuth (KuF) mit dem Tagesbestwert von 565 Kegeln sehr stark und Volker Bohnhardt (Arnstadt) wurde mit 515 Holz Zweiter. Marlies Bohnhardt konnte sich bei den Damen B3 mit 549 zu Fall gebrachten Kegeln den Sieg vor Christiane Dreißigacker (384 – KuF) sichern.
Die Mannschaftswertung sah die SG Einheit Arnstadt mit 1940 Holz vor dem KuF Ichtershausen mit 1919 Holz. Bei Jena fehlte leider Oliver Klopfleisch, so dass Jena mit nur 1553 Holz auf Platz 3 steht. Mit 1389 Holz konnte sich die Mannschaft der körper- und mehrfach Behinderten sehr gut präsentieren. Mit diesen Ergebnissen ist im letzten Turnier noch einiges in der Einzelwertung sowie zwischen Arnstadt und Ichtershausen in der Mannschaftswertung möglich.

Krimi um den Pokalsieg des TBRSV

Die Ergebnisse des Turnieres zählten gleichzeitig für den TBRSV-Pokal. Hier gibt es im Unterschied zur Landesmeisterschaft %-Zuschläge je nach Behinderung B1 – B3 für die Mannschaftswertung, wobei die Damen 5% mehr an Zuschlag erhalten.

Die Pokalsieger 2019/20:
B1 Herren: Dieter Klopfleisch SV Jena-Zwätzen 462 Holz
B2 Herren: Klaus-Dieter Wolf KuF Ichtershausen 513 Holz
B3 Herren: Mathias Wachsmuth KuF Ichtershausen 565 Holz

B1 Damen: Karla Hofmann KuF Ichtershausen 359 Holz
B2 Damen: Susanne Henning SG Einheit Arnstadt 554 Holz
B3 Damen: Marlies Bohnhardt SG Einheit Arnstadt 549 Holz

WK2/4: Sebastian Keiger KSV Rositz 384 Holz

Für die Mannschaftswertung ergab sich ein enger Kampf zwischen Einheit Arnstadt und dem KuF Ichtershausen, da Kuf auch 5% mehr Zuschläge bekam. Der letzte Starter Matthias Lepkes (KuF Ichtershausen) brauchte für den Sieg 486 Holz und lange sah es danach aus, als sollte er es schaffen. Die letzten Kugeln entschieden dann den Pokal, denn es reichte nur zu 482 zu Fall gebrachten Kegeln.

Daraus ergibt sich folgender Endstand:
1. SG Einheit Arnstadt 2131 Punkte
2. KuF Ichtershausen 2126 Punkte
3. SV Jena-Zwätzen 1717 Punkte (zu dritt)
Pokalsieger bei den mehrfach Behinderten: KSV Rositz 1389 Punkte (ohne Prozente)

Bericht: Uwe Henning

Para Wintersport - Trainingslager in Isny

Wintersport -

Bei der Deutschen Meisterschaft stand die Entscheidung fest- die Para-Teams von Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen werden zusammen ein Trainingslager in Isny ausrichten. Ziel war es die Sportler weiter nach vorn zu bringen, die Techniken von jedem Einzelnen zu verbessern und Erfahrungen auszutauschen.
Nach der Anreise am Donnerstag und einem gemeinsamen Abendessen ging es am Freitag früh um 7:00 Uhr mit einer Dehn- und Stabieinheit los. Die Sachen wurden anschließend gepackt und es ging auf die Ski. Auch wenn die Schneelage im Stadion nicht die Masse war, hat der dort ansässige Verein alles gegeben, um eine kleine Runde für uns aufzufahren.

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Durch Tipps und Tricks von den Trainern hatte Ivonne Möller schon am ersten Skitag, der wieder mit einem gemeinsamen Abendessen beendet wurde, Schritte nach vorn gemacht.
Der nächste Tag wurde mit einer Stabieinheit am Morgen begonnen. Auch wenn es wie aus Eimern geregnet hat, stellten wir uns wieder auf Ski, um unsere Runden zu drehen. Matthias Köhler schrubbte vormittags in Isny wie auch nachmittags in Balderschwang fleißig seine Kilometer. Sonntag wurde das Trainingslager mit einer weiteren Skieinheit beendet. Rundherum war es ein gelungenes Trainingslager. Aufgrund der verschiedenen Einschränkungen jedes einzelnen Sportlers war es wichtig zusammen zu arbeiten - egal ob Sportler, Betreuer oder Trainer. Ein baldiges Trainingslager ist schon Aussicht. Schritte nach vorn zu machen ist unser Ziel. Vielen Dank für die Möglichkeit am Trainingslager in Isny teilzunehmen.

Bericht: Francis Reuter

Thüringens Sportlerwahl 2019

Ehrung -

Die RSB Thuringia Bulls ernten den Erfolg für Ihre historische Saison 2018/2019 und belegen Platz 1 zur Wahl der Behindertensportler des Jahres in Thüringen. In der Kategorie Mannschaft des Jahres schaffen Sie es auf das Podium und belegen Platz 3. Wir gratulieren allen zur Wahl stehenden Sportler*innen und Mannschaften zu den sportlich errungenen Ergebnissen. Wir wünschen euch weiterhin maximale Erfolge und Fair Play im Sport!

#gemeinsamaktiv

Änderung Vergütungssätze

Rehabilitationssport -

Vergütungsvereinbarung vdek

Der Hauptvorstand des DBS hat beschlossen die vorgeschlagene Vergütungsvereinbarung mit dem vdek zu unterzeichnen. Dementsprechend wurde nun das Unterschriftenverfahren eingeleitet.

Abschluss mit dem VDEK:

  • Günstigkeitsklausel bleibt ohne Konkretisierung bestehen
  • Gültigkeit ab 01.01.2020 - 31.12.2020

! Wir möchten trotz der neuen Vergütungsvereinbarung des VDEK auf die sogenannte Günstigkeitsklausel hinweisen, d.h.  Anpassung VDEK an günstigsten Vergütungssatz auf Landesebene !

Thuringia Bulls kämpfen sich mit Minikader in das DRS Pokal Final Four 92:56 ( 29:16,17:11, 22:17,24:12 )

Rollstuhlbasketball -

„Lass nicht diesen Halt dir rauben! Du musst an dich selber glauben, wenn du etwas leisten willst." Getreu nach dem Friedrich Rückert Zitat nahmen die Thuringia Bulls die Gegebenheiten hin und machten sich mit sechs Spielern auf den Weg zum Pokalviertelfinale nach Trier. Neben dem Langzeitverletzten Vahid Azad und dem nicht spielberechtigten Hubert Hager hat die Defekthexe am Freitag noch einmal tüchtig im Bullenstall eingeschlagen. Jake Williams musste mit Verdacht auf Thrombose ins Krankenhaus eingeliefert werden und Jitske Visser fällt mit einer Schulterverletzung aus. Nun hatte Coach Engel einen dicken Kopf und sechs gesunde Spieler. Kurzfristig wurde Altmeister Roman Wenzel vom Sofa in den Kader berufen und die Bullen hatten mehr Zuschauer als Spieler an Bord. Das Spiel begann mit enormer Leidenschaft auf beiden Seiten und die Schiris hatten einiges zu tun.

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Mit 29:16 kamen die Bullen aus dem ersten Viertel und zeigten den Gastgebern die Zähne. Nach 15 Minuten bekam Oberdelphin Dirk Passiwan sein viertes Foul und die Gäste kontrollierten das Spiel. Mit 46:27 ging es in die Halbzeit und Coach Engel war beeindruckt von dem Willen seiner Rumpftruppe. Im dritten Viertel legten die Bullen los wie die Feuerwehr und die Schiris pfiffen gefühlt jeden Stuhlkontakt der Thüringer als Foul, was die Bullen langsam in Probleme kommen ließ. Mit der sicheren Führung von 68:44 gingen die Thuringia Bulls in das Schlussviertel und die Trierer bezahlten ihren Einsatzwillen mit zunehmender Erschöpfung. Karlis Podnieks erhielt mit Beginn des letzten Viertels sein viertes Foul und Altmeister Roman Wenzel kam zum Einsatz. "Es ist einfach bemerkenswert, mit welcher Konstanz meine Mannschaft zu Werke geht und da ist es egal, wer gerade ausfällt", so Coach Engel, der sichtlich angetan von seinen Jungs war. Vor allem Alex Halouski war mit seinen 45 Punkten der Vollstrecker der gut vorgetragenen Angriffe und in der Defense ließen die Bulls nur wenig Luft zu erfolgreichen Angriffen der Delphine. Am Ende gewannen die Gäste mit 92:56 und zeigten eine außergewöhnliche Leistung, die mit dem Einzug ins Final Four Halbfinale belohnt wurde. Damit gewinnen die Thuringia Bulls in 2019 alle 32 Spiele und sind saisonübergreifend 51 Spiele ungeschlagen. Nun gehen Coach Engel und sein Team in den verdienten Weihnachtsurlaub, bevor es am 11.01.2020 in Hamburg auf ein Neues geht.

Bullsaufgebot : Roman Wenzel, Karlis Podnieks 1, Matt Scott 17, André Bienek 15, Teemu Partanen 3, Jens Albrecht 9, Alex Halouski 47.

Bericht: Lutz Leßmann

CIM - California International Marathon in Sacramento

Para Leichtathletik -

Was sich ganz unspektakulär liest, ist erlebt eine überwältigende Sportaktion Nordamerikas. Der CIM, ein Marathon, der mit seinen Startgeldern ein Zeichen der Menschlichkeit setzt und diese für wohltätige Zwecke spendet, rückt auch ganz besonders Menschen mit Behinderung in den Fokus des Laufes. So heißt es u.a. in der Ausschreibung: "Der California International Marathon ist stolz darauf, in der Zusammenarbeit mit dem USABA (United States Association of Blind Athletes) jährlich den National Visually Impaired Championship Marathon auszurichten". Dieser Stolz war regelrecht zu spüren. 50 blinde Läufer mit ihren insgesamt 78 Guides wurden durch drei wunderbare Tage "geführt". Einfach rührend, wie viele Menschen daran interessiert waren, dass sich die Athleten wohl fühlten und trotz ihrer Sinneseinschränkung ein wertvoller Teil der Gemeinschaft waren.

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Jedem Einzelnen, der seine Zeit, sein Geld und sein Talent dafür eingesetzt hat, dass blinde Menschen an einem Marathon und speziell an der Nationalen Meisterschaft teilnehmen konnten, sei gedankt. Dieser Marathon, an welchem Hans-Reinhard auf Einladung des selbst blinden Läufers Richard Hunther teilnehmen konnte, wird immer in der Erinnerung bleiben. Seine beiden Guides, Greg und Heidi, brachten so viel Herzliches, so viel Engagement und Motivation mit in das Rennen, dass unser Teamkollege die Ziellinie vorm Capitol in Sacramento in 03:11 h überqueren konnte. Herzlichen Glückwunsch! Diese Zielzeit bedeutete für Hans-Reinhard einen 2. Platz in der Gesamtwertung der Paraathleten.
Beeindruckt und dankbar treten wir den Heimweg an. Im Gepäck nehmen wir einen kleinen Schatz mit nach Hause, die "United in stride", das Netzwerk for guide and blind runners Nordamerikas. Das was wir versuchen in Deutschland aufzubauen, hat hier schon seinen festen und hilfreichen Platz im Behindertensport gefunden. Es funktioniert also dieses Netzwerk, es ist nicht nur visionär. Es zeigt in der Praxis wie einfach es sein kann, blinde und sehende Sportler zusammenzuführen.

Laufen verbindet!

Bericht: Juliana Löffler




Die Thuringia Bulls gewinnen in Hannover 71:54 (14:14, 22:14, 16:14, 19:12)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls starteten im Duell der deutschen Nationalspieler mit Alex Halouski, Jens Albrecht und André Bienek. Ergänzt wurde die Starting Five mit Karlis Podnieks und Jake Williams. Auch die Niedersachsen begannen mit drei deutschen Nationalspielern, Oliver Jans, Jan Haller und Jan Sadler. Hannover war der erwartet schwere Gegner und die Auseinandersetzung von Team Germany endete nach dem ersten Viertel 14:14. Das zweite Viertel konnten die Bullen mit ihrem Kapitän Matt Scott besser kontrollieren und der eine oder andere offensive Ballgewinn brachte die Thüringer in Vorteil. In dieser Phase drückte vor allem Jens Albrecht dem Spiel seinen Stempel auf und mit der Halbzeitsirene erzielte Matt Scott einen ganz langen Dreier zum 36:28. Die zweite Hälfte begann Coach Engel mit seinem Neuzugang Hubert Hager und der gleich im Spiel war.  

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Die Bullen hatten einen Lauf und führten nach 25 Minuten mit 18 Punkten und sahen wie der sichere Sieger aus. Nun nahmen sich die Bullen eine Auszeit und Hannover verkürzte wieder. Mit 52:42 ging es in das letzte Viertel und Coach Engel mahnte noch einmal zur Konzentration. Am Ende war der Triple Sieger auch im letzten Punktspiel 2019 ungeschlagen und Coach Engel sehnt die Weihnachtspause herbei. Auf Bullenseite punkteten fünf Spieler zweistellig. Jens Albrecht und Jake Williams teilten sich auf thüringer Seite die Topscorerkrone. Mit dem Pokalviertelfinale in Trier schließen die Thuringia Bulls am kommenden Samstag ein berauschendes Jahr ab und freuen sich auf den Rückrundenauftakt im Januar gegen die Baskets aus Hamburg.

Das Aufgebot: Jake Williams 18, Matt Scott 14, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 18, Jitske Visser, André Bienek 7, Alex Halouski 12, Hubert Hager.

Lutz Leßmann

XXI. Sondershäuser Fußballturnier der BRSG Kyffhäuser e.V. wieder ein besonderer Höhepunkt

Sportfest -

Seit nunmehr über 20 Jahren ist die Turnhalle am Rosengarten in Sondershausen Schauplatz eines immer hochemotionalen Fußballturniers für Sportlerinnen und Sportler mit einer geistigen Behinderung.
Förderschulen und Behinderteneinrichtungen aus ganz Thüringen nutzen am 01.12.2019 dieses traditionelle Turnier der Behinderten-und Rehabilitations-Sportgemeinschaft Kyffhäuser e.V. zum sportlichen Vergleich. Da in diesem Bereich des Behindertensports nicht viele Wettkämpfe angeboten werden, gilt das Sondershäuser Fußballturnier schon seit Jahren als inoffizielle Landesmeisterschaft in diesem Bereich.

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Mannschaften aus Eisenach, Nordhausen, Artern, Sömmerda, Höngeda, Erfurt und Sondershausen spielten um die begehrten Pokale und Medaillen.
Doch nicht nur Mannschaftsleistungen wurden prämiert, sondern auch die beste Spielerin, der beste Spieler, Torschütze und Torwart. Nach 22 interessanten und spannenden Spielen stand der diesjährige Turniersieger fest. Im Finale setzte sich die Mannschaft des Gastgebers gegen die Mannschaft der Stiftung Nordthüringer Werkstätten durch und gewann verdienter Maßen erstmals den Siegerpokal. Den Fair-Play Pokal erhielten die Fußballer vom Diakonie Eisenach für ihr sportliches Auftreten und ihre faire Spielweise. Der Vereinsvorsitzende Torsten Kawaletz dankte allen angereisten Mannschaften für ihr Kommen sowie allen Betreuern, Übungsleitern und besonders den engagagierten Lehrern der Förderschulen für Ihr unermüdliches Engagement in diesem so wichtigen Bereich des Sports.
Ein besonderer Dank gilt aber auch allen Helfern der Sportgemeinschaft, dem Ehepaar Grabe sowie Sportfreundin Hübler, die sich um das leibliche Wohl unserer Fußballer kümmerten.

Bericht: Torsten Kawaletz

X. Adventsturnier der BRSG Kyffhäuser e.V.

Sportfest -

Bogenschützen aus drei Bundesländern kamen nach Sondershausen

Bereits zum 10. Mal luden die Bogenschützen der BRSG Kyffhäuser e.V. am 30.11.2019 zum „Adventsturnier“ nach Sondershausen ein. Der Einladung folgten Schützinnen und Schützen aus drei Bundesländern.
Neben den Schützen der Gastgeber folgten der Einladung Sportfreundinnen und Sportfreunde aus Mühlhausen, Ellrich, Eisenach, Jena, Zaunröden, Walternienburg, Niedertopfstedt, Ballhausen und Nordhausen waren erstmals auch Teilnehmer aus Hohegeiß und Goslar am Start. Insgesamt 54 Schützinnen und Schützen aus 12 Vereinen, waren sehr zur Freude der Organisatoren gekommen.Das Spektrum der Starter reichte vom Deutschen Meister, zahlreichen Thüringen Meistern, bis zum Anfänger und Turnierneuling.

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Besonders freuten sich die Organisatoren um Edda Remele und Peter Schaller, dass 5 Bogenschützen mit einer Behinderung am Turnier teilnahmen. Zur Eröffnung begrüßten die Turnierleiterin Edda Remele und Vereinsvorsitzende Torsten Kawaletz alle angereisten Schützinnen und Schützen. Pünktlich um 10 Uhr begann das Turnier in der Dreifeldhalle “Am Rosengarten“. Geschossen wurde in den Klassen Recurve, Compound, Blank-Lang und Primitivbogen auf jeweils 2x30 Pfeile auf eine Entfernung von 18 Metern nach den offiziellen Wettkampfregeln.
In gewohnt vorweihnachtlicher Atmosphäre sorgten fleißige Helfer in den Pausen für das leibliche Wohl der Sportler.
Am Ende ging keiner leer aus. Alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde mit der erreichten Ringzahl sowie ein kleines weihnachtliches Geschenk. Besonders der 11 jährige Moritz Rießmeier aus Niedertopf freute sich über seine 161 geschossenen Ringe bei seiner Turnierpremiere. Das beste Schütze kam diesmal aus Nordhausen. Toni Liebheit vom Bowteam e.V. Nordhausen erzielte mit 563 Ringen ein hervorragendes Ergebnis. Alle angereisten Sportlerinnen und Sportler waren begeistert von der kameradschaftlichen Atmosphäre, der tollen Organisation sowie der liebevollen Vorbereitung dieses Turniers. Voller Vorfreude verabschiedeten sich alle Schützinnen und Schützen bis zum 11. Adventsturnier im nächsten Jahr.

Bericht: Torsten Kawaletz

Thüringens Sportlerwahl in der Kategorie Behindetrensportler*in des Jahres 2019

Ehrung -

Estmalig in der Geschichte der Wahl zum Thüringer Sportler*in des Jahres ist auch die Kategorie „Behinderten Sportler*in“ auf den Stimmzetteln enthalten. Was für ein Erfolg!

Hiermit möchten wir Sie auf die Nominierten, 6 davon aus den Strukturen des TBRSV e.V., aufmerksam machen. Voten Sie unter www.ball-des-thueringer-sports.de für Ihren Favoriten!

Die zweite Runde zur Thüringenmeisterschaft wurde in Rudolstadt ausgespielt

Bosseln -

Die zweite Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln richteten am ersten Adventswochenende die Sportler der BRS Rudolstadt aus. Wie auch im vergangenen Jahr nutzten die Männer der Gastgeber den Heimvorteil und erspielten sich den Tagessieg. Nur die Männer vom SV Aerobic Arnstadt konnten dem Tagessieger ein Unentschieden abringen. In der Gesamtwertung setzte sich ein Trio ab, dieses bilden BRSG Kyffhäuser I, BRS Rudolstadt und BRSG Kyffhäuser II. Die 3. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser ging an diesem Wochenende wegen krankheitsbedingten Absagen nicht an den Start und ihre Spiele wurden mit 0:2 Punkten und 0:10 Treffern gewertet.

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Bei den Frauen überzeugte auch am zweiten Spieltag die Mannschaft vom SV Aerobic Arnstadt. Wie vor zwei Wochen in Sondershausen gewann sie alle Spiele und hat nun schon acht Punkte Vorsprung auf den Dauerrivalen RSB Elxleben und 11 Punkte vor den Frauen von BRS Rudolstadt I.

Tageswertung der Herren:

1. BRS Rudolstadt 15 Punkte
2. BRSG Kyffhäuser II 12 Punkte
3. BRSG Kyffhäuser I 12 Punkte
4. SV Aerobic Arnstadt I 9 Punkte
5. SV Pädagogik Hildburghausen 8 Punkte
6. RSB Elxleben II 6 Punkte
7. RSB Elxleben I 6 Punkte
8. SV Aerobic Arnstadt II 4 Punkte
9. BRSG Kyffhäuser III 0 Punkte

Tageswertung der Frauen:

1. SV Aerobic Arnstadt 10 Punkte
2. RSB Elxleben 7 Punkte
3. BRS Rudolstadt I 4 Punkte
4. BRSG Kyffhäuser 4 Punkte
5. SV Pädagogik Hildburghausen 3 Punkte
6. BRS Rudolstadt II 2 Punkte

Thüringenmeisterschaft 2020 - Männer (nach zwei von fünf Spielrunden)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. BRSG Kyffhäuser I 28 67
2. BRS Rudolstadt 27 31
3. BRSG Kyffhäuser II 24 35
4. SV Aerobic-Arnstadt I 14 7
5. RSB Elxleben II 14 -3
6. SV Pädagogik Hildburghausen 14 -12
7. SV Aerobic-Arnstadt II 12 -8
8. RSB Elxleben I 11 6
9. BRSG Kyffhäuser III 0 -123

Thüringenmeisterschaft 2020 - Frauen (nach zwei von fünf Spielrunden)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. SV Aerobic-Arnstadt 20 47
2. RSB Elxleben 12 12
3. BRS Rudolstadt I 9 -2
4. SV Pädagogik Hildburghausen 8 -23
5. BRS Rudolstadt II 6 -16
6. BRSG Kyffhäuser 5 -18

Bericht: Martin Kropka

Thuringia Bulls zum Rückrundenauftakt mit letztem Heimsieg in 2019 gegen die RBB München Iguanas 89:54 (19:11,29:14,19:12,23:17)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls konnten auch im letzten Heimspiel des Jahres 2019 gegen Iguanas München ihre weiße Weste wahren und boten den Zuschauern ein unterhaltsames Spiel, in dem die Iguanas munter mitspielten. Beide Seiten geizten nicht mit spektakulären Einzelleistungen, wobei bei München vor allem Floh Mach immer wieder zu starken Punkten kam und auf Bullenseite vor allem Kapitän Matt Scott und Jake Williams mit einer offensiven Verteidigung die Bälle eroberten und Alex Halouski unter dem Korb in Stellung brachten. Alle eingesetzten Spieler in beiden Teams kamen zu Punkten und auf Bullenseite konnte sich Coach Engel über eine ausgeglichene Teamleistung freuen.

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Der gute Laune Coach hatte nach dem Sieg im Spitzenspiel diese Woche erst ab Donnerstag zum Training gebeten, was seine Jungs und Jitske Visser dankend angenommen haben, um sich ein wenig zu regenerieren. "Wir müssen durch den Ausfall von Vahid Azad ein wenig improvisieren, was uns aber ganz gut gelingt", so André Bienek erleichtert nach dem Spiel. Michael Engel hatte die ganze Woche damit zu tun, einen Back Up für seinen verletzten Center ausfindig zu machen und ist ausgerechnet beim heutigen Gegner München fündig geworden. Der 19-Jährige österreichische Nationalspieler und Centernachwuchs Hubert Hager, mit 4,5 Punkten klassifiziert, spielt bei den SABRES Ulm und mit Doppellizenz seit Saisonbeginn bei den Iguanas in München. Diese Doppellizenz haben die Iguanas für die Thuringia Bulls frei gemacht und damit ist Hubert Hager ab sofort für die Bulls spielberechtigt. Coach Engel sieht in Hager einen harten Arbeiter, der nicht zurückschreckt. Sein größtes Potenzial ist sein Talent und seine Einstellung zum Spiel. Das wollen wir fördern und ausbauen.

Das Aufgebot: Jake Williams 6, Matt Scott 23, Karlis Podnieks 10, Jens Albrecht 10, Jitske Visser 4, André Bienek 6, Alex Halouski 26, Teemu Partanen 4.

Bericht: Lutz Leßmann

Die Jena Caputs boten gegen den Tabellenführer einen großen Kampf und begeisterten die zahlreichen Zuschauer

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft der Caputs war am 30.11.2019 Gastgeber der Regionalliga Ost und empfing Mannschaften aus Berlin und Cottbus.

Jena Caputs – Alba Berlin 55:57 (3:16 / 24:28 / 38:42)

Die Jenaer hatten sich gegen den aktuellen Tabellenführer viel vorgenommen. Vor 6 Wochen unterlagen sie in eigener Halle im Pokalfinale den Hauptstädtern nur knapp (46:49). Besondere Motivation kam zusätzlich von den Rängen. Auf Grund eines Schulprojektes der Caputs in der Grundschule „Heinrich Heine“ folgten über 100 Kinder und ihre Eltern der Einladung des Vereines und überzeugten sich an diesem Tag von der Faszination der Sportart Rollstuhlbasketball. ...mehr


Die ersten beiden Minuten der Begegnung waren ausgeglichen und die Gastgeber gingen in Führung (3:2). Doch in der Folge schlichen sich Unkonzentriertheiten auf Seiten der Jenaer ein. Einfache Würfe fanden nicht den Weg in den Korb und Fehlpässe landeten beim Gegner, welcher konsequent seine Chancen nutzte.Besonders treffsicher war dabei der Berliner Center Felix Leue, der mit 26 Punkten der beste Scorer der Partie war. Die Gäste bauten bis zum Ende des 1. Viertels ihre Führung aus (3:16).
Zu Beginn des 2. Spielabschnittes fanden die Caputs viel besser ins Spiel. Besonders der eingewechselte junge Marius Seydel trug unter anderem dazu bei, dass die Jenaer mit schnellem Teambasketball den Rückstand verkürzten (15:17). Positiv zu erwähnen ist auch, dass die Saalestädter immer wieder die Pressverteidigung der Hauptstädter überwinden konnten. In der Folge fanden die Berliner zu ihrem gewohnten Spiel zurück und erhöhten auf 19:28. Doch die Caputs waren in diesem Spiel als Mannschaft kämpferisch sehr stark. Marcus Kietzer verkürzte kurz vor der Halbzeit mit 2 Korberfolgen auf 24:28.
Die Zuschauer hatten Gefallen am bisherigen Spielverlauf, spürten, dass die Caputs Unterstützung von den Rängen benötigten und so feuerten besonders die anwesenden Kinder die Heimmannschaft lautstark mit Trommeln und Rasseln an. Dies übertrug sich auf das Team der Jena Caputs, die bis zur 27. Minute auf 35:36 verkürzten. Die Hauptstädter spürten, dass der Gegner ihnen an diesem Tag alles abverlangen wird. Sie erhöhten den Druck. Für die Caputs wurde es immer wieder gefährlich, wenn Felix Leue in die Zone gelangte. Dann traf er hochprozentig und die Berliner vergrößerten den Vorsprung auf 35:42. Christian Vogt brachte mit einem Korberfolg und anschließendem Freiwurf seine Mannschaft auf 38:42 heran. Das letzte Viertel war an Spannung nicht mehr zu überbieten. Zu Beginn spielten die Jenaer konsequent ihre Spielsysteme und fuhren eine 46:42 Führung heraus. Doch die Hauptstädter gaben nicht auf und holten sich bis eine Minute vor Schluss die Führung zurück (52:54). Noch 60 Sekunden waren zu spielen und Berlin traf zum 52:56. Auf den Rängen wurde es immer lauter und beim Stand von 55:57 waren nur noch 0,2 Sekunden auf der Uhr. Jena hatte Einwurf. Der Ball wurde schnell auf Rainer Müller gespielt, der ihn fing und schnell auf den Korb warf. Dabei wurde er gefoult und die Schiedsrichterin pfiff und entschied auf 2 Freiwürfe. Doch kurz danach beriet sie sich mit dem zweiten Schiedsrichter. Rainer Müller wartete einige Minuten an der Linie, um seine beiden Würfe ausführen zu dürfen. Würde er diese verwandeln, dann gäbe es Overtime. Doch dazu kam es nicht mehr. Die Schiedsrichter nahmen ihre Entscheidung zurück und pfiffen das Spiel ab, sehr zur Verwunderung vieler Zuschauer. Jedoch hatten die Referees richtig entschieden. Die Regel besagt, dass bei Einwurf und 0,2 Sekunden verbleibender Zeit der Ball nur durch kurzes Antippen in den Korb weitergeleitet werden kann. Sobald der Ball gefangen wird, wird das Spiel abgepfiffen. Da das Foul nach dem Fangen des Balles erfolgte, konnte es nicht mehr geahndet werden, da zu diesem Zeitpunkt die Spielzeit abgelaufen war. Die Zuschauer waren sich trotzdem einig, dass sie soeben eine Regionalligapartie auf hohem Niveau gesehen haben und einige Spieler des Tabellenführers aus Berlin zollten großen Respekt für die starke spielerische und kämpferische Leistung der Caputs.
Jena Caputs – Red Rollers Cottbus 40:57 (8:17 / 18:28 / 30:42)
Die Caputs hatten zuvor 2 Stunden Zeit sich auszuruhen und den kommenden Gegner Red Rollers Cottbus im Spiel gegen Alba Berlin zu beobachten, welches die Hauptstädter 64:48 gewannen. Trainer Lars Christink stand in der zweiten Begegnung des Tages sein Aufbauspieler Marcus Kietzer nicht mehr zur Verfügung.
Zu Beginn kamen unter anderem die Spieler zum Einsatz, die gegen Alba nur wenig oder gar nicht gespielt haben. Die Caputs fanden nur schwer ihren Rhythmus, waren unkonzentriert und leisteten sich Fehlwürfe und Fehlpässe. Die Lausitzer lagen schnell 0:7 in Front. Sie spielten weiter als Team sehr gut zusammen und gingen mit einer 8:17 Führung in das 2. Viertel.
Zwischenzeitlich verkürzten die Caputs auf 18:23, doch die Cottbuser ließen sich nicht beirren und erhöhten bis zur Halbzeit auf 18:28.
Im 3. Viertel waren beide Teams auf Augenhöhe, doch die Jenaer konnten den Rückstand nicht verkürzen (30:42).
Im letzten Spielabschnitt fanden die Caputs keine Lösung, um gegen die großen Cottbuser erfolgreich in die Zone zu gelangen. Oft wurden schwere Würfe kurz vor Ablauf der 24 Sekunden genommen. Beim Stand von 33:50 (35. Minute) schien das Spiel entschieden. Die Cottbuser erhöhten weiter den Druck und den Vorsprung auf 35:57. Positiv zu erwähnen ist, dass die Caputs sich nicht aufgaben und bis zum Schluss noch einmal auf 40:57 verkürzten.
Mannschaftsaufstellung und Punkte in beiden Spielen:
Edward Müller, Torsten Schüler (5), David Hoffmann (18), Jeremie Tost (5), Rainer Müller (22), Marius Seydel (17), Christian Voigt (12), Glenn Alband, Marcus Kietzer (10), Luise Fischer (2), Mathias Brühl (4), Daniel Rub
Statement des Trainers Lars Christink:
„In der ersten Begegnung haben wir nach etwas verschlafenem Start ab dem 2. Viertel ein herausragendes Spiel gegen den Tabellenführer geliefert und waren nah dran die Berliner zu schlagen, dennoch war das eine fantastische Leistung meiner Mannschaft. Besonders hervorzuheben ist Marius Seydel, der in dem Spiel für sein junges Alter sehr ruhig geblieben ist und seinem Team viel Sicherheit gegeben hat. In der zweiten Begegnung war leider mental etwas die Luft raus. Wir waren durch die knappe Niederlage gegen Berlin nicht mehr in der Lage uns gegen Cottbus so zu fokussieren, wie es von Nöten gewesen wäre, um Paroli zu bieten. Deswegen war der Start schwach und man hat das Fehlen von Marcus Kietzer gemerkt, der als Spielführer der Mannschaft die nötige Stabilität gibt. Im 2. Viertel sind wir besser in die Begegnung gekommen, jedoch die Lausitzer waren clever genug, um ihre Führung sicher nach Hause zu fahren. Dies war schade, aber es hat heute trotzdem Spaß gemacht, durch die vielen Zuschauer in der Halle war das ein sehr ereignisreicher Tag und wir hoffen auf eine gute Fortsetzung der Saison im neuen Jahr.“
Die Jena Caputs belegen derzeit in der Tabelle der Regionalliga Ost den 3. Platz und die nächsten Spiele finden am 11.01.2020 in Berlin gegen SGH Berlin und BSC Rollers Zwickau 2 statt. Doch 6 Spieler aus dem Team kommen bereits am Samstag in Chemnitz mit dem Oberligateam zum Einsatz.
Bericht: Falk Meliß

UNBEATABLE Thuringia Bulls - RSV Lahn Dill 71:59 ( 19:9,15:15,20:21,17:14 )

Rollstuhlbasketball -

Der Triple Sieger hat es im vierzigsten Aufeinandertreffen gegen den Liga Primus Wetzlar wieder getan. Zum Abschluss der 1. Halbserie in der Rollstuhlbasketballbundesliga kam es in Elxleben zum Ligakracher. Der Rekordmeister aus der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar reiste mit breiter Brust als Tabellenführer in den Bullenstall nach Thüringen. Thomas Böhme brachte sein Team mit dem ersten Korb in Führung. Es sollte die letzte Führung an diesem Tag für den RSV Lahn Dill gewesen sein. Die Elxlebener, ohne ihren verletzten Center Vahid Azad, hatten deutliche Größennachteile und machten mit einer beinharten Defense ihre Zone dicht, was das Problem der Lahnstädter offenkundig machte. Schwere Würfe aus der Mitteldistanz fanden nicht den Weg in den Korb und Alex Halouski pflückte die Rebounds (16 ) wie reife Früchte.

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Die Bullen fanden zu ihrem druckvollen Spiel. Alex Halouski und Matt Scott versenkten ihre Möglichkeiten. Mit 19:9 führte der Meister und ging ins zweite Viertel. Leicht unkonzentriert begannen die Bullen das zweite Viertel und Lahn Dill verkürzte innerhalb von fünf Minuten mit einem Lauf auf 21:18. Coach Engel rief sein Team zur Auszeit und mahnte zur Ordnung. Sofort zeigten die Bullen Wirkung und machten den 10 Punktevorsprung zur Halbzeit wieder fest.
Während auf Bullenseite alle Spieler am Spiel teilnahmen, war Lahn Dill nicht sehr wechselfreudig und nutzte seine breite Bank nur wenig. Jake Williams streute ab und an ein Dreipunktewurf ein und sorgte auch im dritten Viertel für Ruhe im Bullenspiel. Mit einer 54:45-Führung ging der Titelverteidiger ins letzte Viertel und zog noch einmal das Tempo an. Fünf Minuten vor Schluss versenkte Jake Williams (23 Punkte ) seinen dritten Dreier und kürte sich zum Topscorer der Partie. Die Bullen führten mit 69:50 und das Spiel war entschieden. Am Ende haderte Coach Engel mit den letzten zwei Minuten, als sein Team schon in den Feiermodus umschaltete und Lahn Dill diese Nachlässigkeit zur Resultatsverbesserung nutzen konnte. Mit dem 10. Sieg in Folge gegen den Rekordmeister gleichen die Thüringer auch die Gesamtbilanz zum 20:20 aus. Mit diesem Sieg ist der Triple Sieger saisonübergreifend 47 Begegnungen national und international ungeschlagen und geht mit entsprechendem Selbstvertrauen in die nächsten Aufgaben.

Das Aufgebot: Jake Williams 23, Matt Scott 15, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 8, Jitske Visser, André Bienek 7, Alex Halouski 16, Teemu Partanen.

Bericht: Lutz Leßmann

Bild: Michael Helbing

3.Runde zur LM des TBRSV e. V.

Kegeln -

Am 23.11. fand in Waltershausen das dritte von fünf Turnieren zur inklusiven Landesmeisterschaft im Kegeln Classic statt. Außer Rositz, hier war ein internationaler Jugend-Ländervergleich mit Polen angesetzt, waren alle Vereine in voller Besetzung angereist. Es ging ja auch um den Pokal des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen als Voraussetzung für die Teilnahme am Bundespokal im kommenden Jahr in Oranienburg. Gut betreut wurden wir von den Sportfreundinnen und Sportfreunden des ZSG Grün-Weiss Waltershausen. Zu Beginn des Turnieres konnten
2 Mitglieder des BSVT Landesvorstandes (Bernd Gräßer und Kerstin Rödiger) begrüßt werden. Es entwickelten sich von Beginn an spannende Kämpfe auf den Bahnen, aber nicht alle Ergebnisse waren zur Zufriedenheit der Spieler.

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In der Klasse der stark Sehbehinderten (B 2) erreichte Matthias Lepkes (Ichtershausen) im Duell mit Oliver Klopfleisch (Jena) 441 : 459 Holz und Susanne Henning (Arnstadt), noch stark
gehandicapt nach Knie-OP, gegen Karin Nosseck (Jena) 482 : 500. Adelheid Dörfert B 2-Jena konnte auch nicht an ihr Leistungspotenzial mit 459 Punkten ranreichen.
Klaus-Dieter Wolf (B 2-Ichtershausen) erreichte 511Holz. Karla Hofmann (Ichtershausen) und Jana Voigt (Arnstadt) eröffneten für die Vollblinden mit 298 : 270 Holz. Andreas Voigt (Arnstadt) und Dieter Klopfleisch (Jena) für die B 1- Männer 244 : 387. Die sehbehinderten Männer sahen eine spannende Entscheidung, die am Ende Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) 537 gegen Volker Bohnhardt (Arnstadt) 531 für sich entscheiden konnte. Bei den Damen siegte Marlies Bohnhardt (Arnstadt) mit 518 gegen Christiane Dreißigacker (Ichtershausen) 380 und da ja Blindenpokal war, gesellte sich mit Kerstin Rödiger eine Sportfreundin aus dem Landesvorstand in der Klasse B 3 dazu. Sie erreichte 309 Holz.- untrainiert! Sieglinde Schwarzer, Betreuerin für Jena startend, erreichte (475) = 451 Holz für die Wertung. In der Klasse der körper- und mehrfach Geschädigten WK 2/4 spielten Nino Schlamann (Ichtershausen-338) und setzte sich gegen Thomas Hanschke (Jena-310) durch.
Dadurch ergibt sich eine spannende Mannschaftswertung für das 3.Turnier:
1. Einheit Arnstadt 1801;
2. SV Jena-Zwätzen 1797;
3. KuF Ichtershausen 1787 Holz.

SV Jena-Zwätzen verteidigt Blindenpokal

Im Blindenpokal gibt es für Spieler ab 65 Jahre einen Bonus von 20 Holz auf das erspielte Ergebnis. Daraus ergab sich, dass Ichtershausen mit 40 und Jena mit 60 Punkten Vorteil gegenüber Arnstadt ins Spiel gingen. Jena spielte mit Adelheid Dörfert, abweichend zur Landesmeisterschaft, wo Sieglinde in der Mannschaft steht. Am Ende wurden folgende Mannschaftsergebnisse erreicht:
1. SV Jena-Zwätzen 1865 Holz;
2. KuF Ichtershausen 1827 Holz;
3. SG Einheit Arnstadt 1801 Holz.

Damit verteidigt Jena den Pokal. In der Landesmeisterschaft wird es spannend. am 11. Januar steht das 4.Turnier an, gleichzeitig TBRSV-Pokal und am 22.02. wird es
mit dem Abschlussturnier in Saalfeld ernst. Alles ist noch offen, da ja 2 Streichergebnisse möglich sind.
Allen Keglerinnen und Keglern ein schönes Weihnachtsfest im Kreise der Familie und einen gesunden Rutsch ins Jahr 2020.

Bericht: Uwe Henning

Weltcup Rollstuhlfechten Amsterdam

Rollstuhlfechten -

Beim Weltcup im Rollstuhlfechten in Amsterdam belegte Julius Haupt / PSV Weimar im Herrenflorett Platz 23. Nach der Vorrunde mit 3 Siegen, auf Platz 22 gesetzt, war der Weltranglistenvierte Fedyaev aus Russland sein Gegner. Vor 5 Monaten in Warschau eine klare Sache für den Russen. Doch dieses Mal gestaltete Haupt das Gefecht ausgeglichener und beim 13-11 war noch alles möglich. Dann spielte sein 13 Jahre ältere Gegner seine Erfahrung aus und siegte 15-11.
Mit dem deutschen Florettteam verpasste Haupt den Sprung unter die besten Acht durch eine 45-43 Niederlage gegen die Ukraine. In den anschließenden Platzierungsgefechten war Platz 9 nach Siegen gegen Brasilien und Japan das Endergebnis.

Bericht: Holger Haupt

Die Thuringia Bulls gewinnen ein munteres Scheibenschießen am 8. Spieltag in der Rollstuhlbasketball Bundesliga an der Mosel bei den Dolphins Trier mit 100:64

Rollstuhlbasketball -

Coach Michael Engel konnte sein Glück auf einen kompletten Kader nur bis Freitag Mittag auskosten, denn Vahid Azad hatte sich beim Abschlusstraining schwer verletzt und steht den Bulls für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung. Mit diesem Negativerlebnis machten sich die Bullen auf die lange Reise nach Trier. Die Trierer hatten mit einer fleißigen Aktion in den dortigen Schulen die Unisporthalle prall gefüllt und beide Mannschaften lieferten den begeisterten Zuschauern ein munteres Scheibenschießen. Die Bulls konnten von Beginn an das Spiel auf ihre Seite ziehen und das 28:10 war eine erste Ansage des Triple Siegers. In Durchgang zwei und drei machten die Trierer ein Spiel auf Augenhöhe und vor allem die Distanzwürfe der Moselmänner schlugen empfindlich ein bei den Thüringern.

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Jake Williams konterte ab und an das muntere Treiben, was den Zuschauern Unterhaltung der Spitzenklasse bot.
Mit einer 73:49 Führung ging es für die Bullen ins letzte Viertel und das Spektakel war noch nicht zu Ende. Immer wieder setzten sich die Bullen im Halbfeld durch und konnten sich mit ihrem schnellen Spiel die Trierer vom Leibe halten. Am Ende macht Karlis Podnieks die 100 Punkte voll und alle Spieler im Kader kamen zu Treffern. Die Ausgeglichenheit der Bulls war am Ende ausschlaggebend für den klaren Sieg und macht Lust auf mehr am 14.12.2019 beim Pokalviertelfinale an gleicher Spielstätte.
Das Aufgebot: Jake Williams 23, Matt Scott 7, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 6, Jitske Visser 2, André Bienek 20, Alex Halouski 32, Teemu Partanen 6.
 
Lutz Leßmann

Die erste Runde zur Thüringenmeisterschaft 2020 ist gespielt

Bosseln -

Die erste Spielrunde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln richtete die BRSG Kyffhäuser in Sondershausen aus. Die 15 Mannschaften aus fünf Thüringer Vereinen begrüßten der Vereinsvorsitzende der BRSG Kyffhäuser Torsten Kawaletz, der Turnierleiter Karl-Heinz Schmid und der Fachwart Bossseln des TBRSV Martin Kropka. Seit vielen Jahren starteten wieder sechs Frauenmannschaften in die Saison, weil der BRS Rudolstadt aufgrund steigender Mitgliederzahlen mit zwei Mannschaften die Saison bestreitet. Die erste Spielrunde dominierten die Frauen von Aerobic-Arnstadt (Beate Beer, Susan Goldacker, Gudrun Richter und Hajar Farokhnejad).

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Sie gewannen alle Spiele deutlich, nur das Duell gegen den Dauerrivalen von RSB Elxleben entschieden die Arnstädter knapp, mit einem Punkt Vorsprung für sich. Den zweiten Platz belegten die Frauen von SV Pädagogik Hildburghausen. Dieser Erfolg wurde bei der Siegerehrung von allen Sportlern als Überraschung und mit großem Applaus gewürdigt. Dritter wurde RSB Elxleben. Den Tagessieg bei den Männern erkämpfte sich die 1. Mannschaft der Gastgeber (Frank Etzel, Martin Kropka, Eckart Piontkowski, Jeffrey Schulz) ohne Punktverlust, vor den Männern von BRS Rudolstadt und BRSG Kyffhäuser II.

Wie eng es hinter den ersten Plätzen zuging, verrät ein Blick auf die Tabellen der Tageswertung:

Thüringenmeisterschaft 2020 - Männer (nach einer von fünf Spielrunden)
1. BRSG Kyffhäuser I 16 36
2. BRS Rudolstadt 12 5
3. BRSG Kyffhäuser II 12 15
4. SV Aerobic-Arnstadt II 8 -6
5. RSB Elxleben II 8 7
6. SV Pädagogik Hildburghausen 6 -10
7. RSB Elxleben I 5 -4
8. SV Aerobic-Arnstadt I 5 0
9. BRSG Kyffhäuser III 0 -43

Thüringenmeisterschaft 2020 - Frauen (nach einer von fünf Spielrunden)
1. SV Aerobic-Arnstadt 10 24
2. SV Pädagogik Hildburghausen 5 -11
3. RSB Elxleben 5 7
4. BRS Rudolstadt I 5 -6
5. BRS Rudolstadt II 4 1
6. BRSG Kyffhäuser 1 -15
Bericht: Martin Kropka

Auszeichnung beim Minister für Bildung, Jugend und Sport

Ehrung -

Die Mannschaft der Thüringer Para Leichtathleten, welche zum Bundesfinale bei „Jugend trainiert für Paralympics“ im September in Berlin einen hervorragenden 2. Platz erkämpfen konnte, wurde gestern im Beisein des Thüringer Ministers für Bildung, Jugend und Sport, Herrn Helmut Holter, im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung geehrt. Die Jugendlichen trainieren beim HSC Erfurt und dem ISV Olympic Erfurt.

Bericht: Carsten Weiss (Fachwart Para Leichtathletik)

Erfolgreiches 2.Handicap Open Turnier im Para Tischtennis

Para Tischtennis -

Zu den 2. Thüringer Handicap Open im Para Tischtennis am 10.11.2019 hatte der TBRSV e.V. und der TTZ Sponeta Erfurt e.V. geladen. Von den 16 gemeldeten Spielern konnten letzlich 13 antreten, leider mussten einige Spieler krankheitsbedingt absagen. In Anwesenheit des TTZ Sponeta-Präsidenten, Sebastian Gierga, und dem Landesfachwart Vladimir Lerman, sowie der Betreuer, Helfer und Gäste wurde das Turnier pünktlich gestartet. Die Turnierleitung hatten Natalie Löber (USV Jena/Damenfachwartin des TTTV) und Michael Gehre (Abt. Leiter TT der SG Pädagogik Jena) übernommen. Den Auf- und Abbau, die Versorgung und das zwischenzeitliche Helfen übernahmen Spieler des TTZ Sponeta unter der Führung von Jürgen Merkert und Martin Schubert.Vielen Dank für den reibungslosen Ablauf !

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Die Spieler wurden in eine starke 6er Gruppe und eine 7er Anfängergruppe geteilt, so hatten alle Spieler einen leistungsgerechten Wettkampf. Nach den ersten Doppelspielen starteten die Einzelwettbewerbe in den Gruppen. Ob alter Hase oder Neuling, an jedem Tisch wurden sehenswerte Kämpfe ausgetragen, die Begeisterung und die Spielfreude wurden mit jedem gewonnenen Punkt, mit jedem Satz größer. Natürlich, am Ende kann nur einer als Sieger vom Tisch gehen, aber auch das zeichnete das Turnier aus: Sportliche Fairness und Achtung vor dem Gegner.
Gegen 14.30 Uhr standen alle Sieger fest:

Gruppe 1 (Anfänger / Rolli)
1. Platz Mario Utterodt (Rolli/TSV 1914 Berlstedt) 2. Platz Robert Pölsing (Stadtmission Halle)
3. Platz Marco Schulze (Stadtmission Halle) 4. Platz Dirk Pfotenhauer (Rolli) 5. Platz Hannes Eichel (VfL 28 Ellrich) 6. Platz Roland Tillack 7. Platz Emilia Günther (Stadtmission Halle)

Gruppe 2 (Fortgeschrittene)
1. Platz Andreas Kuhn (RTV Erfurt) 2. Platz Andreas Müller 3. Andreas Werrlich (TTZ Sponeta)
4. Platz Frank Schneider (TSV Zella-Mehlis) 5. Platz Silvio Veit (SV 1916 Großrudestedt)
6. Platz Hartmut Eichel

Doppel:
1. Platz Andreas Werrlich / Andreas Kuhn
2. Platz Andreas Müller / Frank Schneider
3. Platz (nicht ausgespielt)

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer, Helfer, Organisatoren, Betreuer und Gäste für das gute Gelingen!
Ein nächstes Thüringer Handicap Open ist für das Frühjahr 2020 geplant. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen, bestimmt mit einer noch größeren Beteiligung!

Bericht: Torsten Petersen

Die Thuringia Bulls qualifizieren sich in der Universitätsstadt Tübingen für das DRS Pokalviertelfinale

Rollstuhlbasketball -

Ohne Teemu Partanen und Alex Halouski reisten die Thuringia Bulls zum Zweitligisten aus Tübingen. Die Hausherren konnten mit ihrer jungen Garde vor allem aus der Distanz für einige Ausrufezeichen sorgen, mussten aber zunehmend die physische Überlegenheit der Thüringer anerkennen. Für die Zuschauer entstand ein unterhaltsames Spiel und die Bullen zeigten brillanten Teambasketball. Vor allem die Rückkehrer Jitske Visser und André Bienek hatten sichtlich Spaß am Kombinationsspiel des Pokalverteidigers. Am Ende gewannen die Bullen mit 138:41 und warteten auf den Gewinner von Spiel zwei. In einem umkämpften Spiel der Ligakonkurrenten aus der 2. Bundesliga Süd, Heidelberg und Ulm, konnten sich die Ulmer mit 66:57 durchsetzen und qualifizierten sich damit für das Spiel der zwei Tagessieger.

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Nach drei Minuten rieben sich die Zuschauer die Augen, denn die Ulmer gingen ohne großes Lampenfieber ans Werk und führten gegen die Bullen mit 8:2. Das war das Hallo-Wach für den Favoriten aus Thüringen und nun spielten die Bullen ihrer physische Überlegenheit gnadenlos aus. Alle Spieler auf Thüringer Seite fügten sich bestens in das Kombinationsspiel ein und die Zuschauer hatten ihren Spaß an den Kombinationen aus dem Lehrbuch. Am Ende stand es 132:41 und der Favorit zieht erwartungsgemäß in das Pokalviertelfinale 14 Tage vor Weihnachten ein. Coach Michael Engel freut sich vor allem über die reibungslose Rückkehr von Jitske Visser und André Bienek und stimmt sein Team auf das nächste schwere Punktspiel am kommenden Wochenende in Trier ein.

Das Aufgebot: Jake Williams 25, Vahid Azad 65, Matt Scott 62, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 40, Jitske Visser 4, André Bienek 68.

Bericht:Lutz Leßmann

Workshop

Para Karate -

Man könnte sagen, was lange währt, wird richtig gut. Und so war es auch. Denn Amir Valadkhani und ich hatten diesen Para – Karate – Workshop schon im Februar dieses Jahres geplant. Und gestern war es soweit. Amir Valadkhani hatte mich zu seinen Stilrichtungsseminar Shotokan des hessischen Karateverbandes eingeladen. Dort habe ich die Gelegenheit genutzt, den Teilnehmern das Para – Karate näher zu bringen und dafür Neugier zu wecken. Es gab Teilnehmer vor Ort, die sind extra nur des Para – Karate wegen angereist. Das macht mich unheimlich stolz und dankbar, dass wir hier uns da schon eine gewisse Sichtbarkeit und Ernsthaftigkeit erreicht haben. Natürlich hatte ich auch wieder meine Rollstühle zur Verfügung gestellt. So dass, die Teilnehmer einfach mal eine Kata oder technische Kombinationen, im Fahren ausprobieren konnten.

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Natürlich bin ich auch gleich, während des Workshops, auf Fragen eingegangen. Ich hatte schon das Gefühl, dass ich auch gestern wieder, viele Ängste der Teilnehmer in Bezug auf Rollstuhl und Para – Karate abbauen konnte. Auch die Gespräche im Nachgang der Veranstaltung haben mir gezeigt, dass die Neugier und der Wille, dass Para – Karate voran bringen zu wollen, da ist. Man muss nur weiter die Menschen dafür begeistern und in den Köpfen viele Klischees abbauen.  Das geht aber nur wenn man sich auf Augenhöhe begegnet und viel miteinander redet. Die Begeisterung ist da. Ich werde weiter machen und darauf aufbauen beziehungsweise das Feuer weiter entfachen.

Bericht Sven Baum

Feierlicher Abschluss des Projektes MIA (Mehr Inklusion für Alle)

Inklusion -

"MIA - Mehr Inklusion für Alle" lautete das Motto während des dreijährigen Projektzeitraums. In den insgesamt zehn Modellregionen sind vorbildliche Beispiele für die Umsetzung von Inklusion im und durch Sport entstanden - hin zu inklusiven Sportlandschaften

Diese wurden den 80 Teilnehmer*innen bei der vom mehrfachen #Paralympics-Sieger Matthias Berg moderierten Veranstaltung vorgestellt. Gemeinsames Sporttreiben, gemeinsame Events, viele Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung - MIA hat neben konkreten Angeboten vor allem auch dazu beigetragen, ein Bewusstsein für Inklusion im und durch Sport zu entwickeln. Ein wunderbares Projekt eben, das in den Modellregionen bestimmt auch nachhaltige Strukturen geschaffen hat, an denen sich andere orientieren können.

https://www.dbs-npc.de/inklusion-nachrichten/feierlicher-abschluss-des-projektes-mia-mehr-inklusion-f%C3%BCr-alle.html

Die Thuringia Bulls gewinnen am 7. Spieltag bei den Roller Bulls in den belgischen Ardennen mit 101:47

Rollstuhlbasketball -

Das Duell Bullen gegen Bullen wurde zur Alex Halouski Show. In zwanzig Minuten Spielzeit legte der Center der deutschen Nationalmannschaft 41 Punkte auf und ebnete damit den klaren Sieg der Thüringer. Ohne Jitske Visser, André Bienek und Roman Wenzel und nach sechs Stunden Anfahrt kamen die Bullen schnell zur Sache. Matt Scott und Jake Williams suchten und fanden Alex Halouski und der fand aus jeder Position den Korb. Die belgischen Bullen waren dem schnellen Spiel des Triple Siegers nicht gewachsen, hielten aber robust dagegen und machten so ihre Zuschauer heiß. Mit 30:12 ging es ins zweite Viertel und Alex Halouski wechselte bei 28 erzielten Punkten mit Vahid Azad. Das Spiel der Hausherren wurde zusehends rüder und die Schiris verloren ihre Linie. Mit einigen unverständlichen Entscheidungen waren es vor allem die drei Unparteiischen, die sich das eigene Agieren schwer machten.

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Zur Halbzeit führten die Thüringer mit Plus 30 und die zweite Halbzeit erlebte einige Phasen mit unerklärlicher Hektik. Rollstuhlbasketball wurde auch noch gespielt und der Meister hatte mit Sebastian Cleem eine kräftige Hilfe an Bord, der auch zu seinen Punkten kam. Nach zwanzig Minuten Pause kam Alex Halouski im letzten Viertel zurück und krönte seine Weltklasseleistung mit 41 Punkten und einer 100 % Trefferquote. Coach Michael Engel ist voll des Lobes über sein Team, in dem alle Spieler zu Punkten kommen: „ Was wir dieses Jahr erneut an Verletzungen wegstecken müssen, ist schon hart, dass wir trotzdem so dabei sind, ist unglaublich".
Nun geht es für die Bullen nach Tübingen zum DRS Pokal und Michael Engel sieht der Rückkehr von Jitske Visser und André Bienek mit Freude entgegen.

Das Aufgebot: Jake Williams (17), Vahid Azad (16), Matt Scott (3), Karlis Podnieks (2), Jens Albrecht (16), Teemu Partanen (4), Alex Halouski (41) , Sebastian Cleem (2)
 
Bericht: Lutz Leßmann

TBRSV Regionalkonferenzen 2019

Der TBRSV e.V. belebte die Tradition der Regionalkonferenzen im Jahr 2019 wieder. In insgesamt 4 Veranstaltungen (Konferenz Nord in Mühlhausen, Konferenz Ost in Jena, Konferenz Süd in Hildburghausen und Konferenz Mitte/West in Erfurt) begrüßten Vertreter des Präsidiums sowie der Geschäftsstelle interessierte Mitgliedsvereine.

Nach eröffnenden Worten durch Präsident Michael Linß und einer Vorstellung des Ablaufs durch Geschäftsführer Gabor Uslar stellte Sascha Balcerowski, Referent für Aus- und Fortbildung, die Aufgabenfelder des TBRSV e.V. in einer kurzen Präsentation vor. Neben Inhalten zum Behindertensport wurden auch nützliche Hinweise zur Zertifizierung von Rehabilitationssportgruppen sowie zur Lizenzierung im Bereich Aus- und Fortbildung gegeben.

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Abschließend wurden unsere Mitgliedsvereine über aktuell laufende Projekte (Supervisor-Modell in Herzsportgruppen, DBS 2027, etc.) im DBS informiert. Zur Sensibilisierung bereitete die Geschäftsstelle des TBRSV e.V. die eingegangenen Beschwerdegründe in den letzten 2 Jahren auf. In diesem Rahmen wurde erneut auf die aktuell gültige Rahmenvereinbarung des Rehabilitationssports verwiesen. Nur bei Einhaltung der Richtlinien besteht ein Abrechnungsanspruch gegenüber den Kostenträgern.

Die Präsentation sollte als Grundlage für Fragen und Hinweise der Vereine dienen. So entwickelte sich anschließend ein offener Dialog mit konstruktiven Diskussionen. Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedsvereinen für die Beteiligung und die offene Kommunikation. Wir sehen uns auch in Zukunft als Dienstleister und guten Ansprechpartner für unsere Vereine!

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Deutsche Meisterschaften 2019 im Bosseln in Riegelsberg im Saarland

Bosseln -

Die Deutschen Meisterschaften im Bosseln endeten erfolgreich für die Thüringer Mannschaften, auch wenn die ersehnten Medaillen in diesem Jahr ausblieben. Die erfolgsverwöhnten Thüringer Damenmannschaften vom RSB Elxleben und von Aerobic Arnstadt beendeten das Turnier mit dem 6. bzw. mit dem 4. Platz. Auf dem Weg zu diesen guten Ergebnissen durchlebten sie die ganze Palette der Gefühlswelt. Die Frauen vom RSB Elxleben standen am Ende des ersten Wettkampftages ungeschlagen ganz oben in der Tabelle. Den zweiten Wettkampftag möchten sie am liebsten ganz vergessen, denn sie verspielten diese optimale Ausgangsposition. Kaum noch etwas schien zu gelingen und die Punktausbeute an diesem Tag war gering. Ganz anders erging es den Damen von Aerobic Arnstadt. Am ersten Tag wollten sie noch scherzhaft abreisen, weil sprichwörtlich wenig zusammenlief. Am zweiten Tag starteten sie eine eindrucksvolle Aufholjagd und gewannen sechs von sieben Spielen.

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Die beiden Männermannschaften der BRSG Kyffhäuser belegten die Plätze sieben und dreizehn. Sie konnten nicht gegen die Mannschaften mit „großen Namen“ gewinnen und ließen so Punkte liegen.
Mit den Platzierungen erreichten die Thüringer Mannschaften ihr Minimalziel, zusätzliche Startplätze für ihren Landesverband zu erkämpfen. Im nächsten Jahr werden zwei Mannschaften bei den Männern und Frauen in Bückeburg (Niedersachsen) an den Start gehen.

Die Podiumsplätze belegten bei den Damen: 1. BSG Langenhagen, 2. BSSV Köthen, 3. BSG Riegelsberg und bei den Herren 1. BVRS Cham I, 2. BVRS Cham II, 3. BSSV Köthen.
Während der Abendveranstaltung mit Siegerehrung wurden zwei Thüringer nach erfolgreicher praktischer Prüfung bei diesem Turnier zu Bundesschiedsrichtern für das Bosseln berufen. Herzlichen Glückwunsch an den Sondershäuser Gundolf Heyne und Andreas Rohm aus Hildburghausen.

Bericht: Martin Kropka

Die Thuringia Bulls gewinnen enges Spiel gegen den Tabellendritten Baskets 96 Rahden mit 65:51 (23:9, 12:12, 18:18, 12:12)

Rollstuhlbasketball -

Bullencoach Michael Engel ist zur Zeit nicht zu beneiden, nimmt das Verletzungspech kein Ende. Mit reduziertem Kader war es ein Tanz auf der Rasierklinge gegen spielfreudige Baskets aus Rahden. "Wir müssen da jetzt damit klar kommen und das Team steckt die Ausfälle immer noch bemerkenswert cool weg, also ist das Jammern auf ganz hohem Niveau", nimmt Coach Engel dem Ganzen seine Brisanz. Ex Bullen Coach Josef Jaglowski hatte sein Team ohne große Scheu in das Spiel geschickt und die Bullen erwischten mit Teemu Partanen, Jake Williams, Matt Scott, Karlis Podnieks und Alex Halouski den besseren Start. Die Bullen standen in der Defense eng an den Stühlen und Rahden kam ganz schwer zu einfachen Punkten. Alex Halouski und Matt Scott machten offensiv den Unterschied, was die Bullen nach dem ersten Viertel mit 23:9 in Führung brachte.

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Teemu Partanen und Karlis Podnieks waren aufgrund der fehlenden Wechseloptionen zur Vorsicht verdammt, um nicht in Foul Trouble zu kommen, was die Thüringer von den Punkten her nicht hätten ersetzen können. So beschränkte sich der Triple Sieger auf die Verwaltung des Vorsprungs, was zeitweise ein spannendes Hin und Her erzeugte. Zur Halbzeit führten die Elxlebener mit 35:21 und Michael Engels Sorgenfalten wurden nicht geringer. Der Höhepunkt der Halbzeitpause war ohne Frage der Auftritt der Thuringia Bulls Tanzmäuse und ein akrobatisches Feuerwerk der Schüler aus der ehemaligen Schule von Nationalspieler Jens Albrecht aus Bebra/ Hessen. Mit Beginn des dritten Viertels hatte Rahden einen 8:0-Lauf und Coach Engel nahm eine Auszeit. Die Bullen konnten das Spiel wieder in ihre Richtung drehen und der nächste Nackenschlag stand für die Thüringer auf dem Programm. Matt Scott machte bei einem unglaublichen Dreier den Abflug und in der Halle war Totenstille. Der Publikumsliebling musste mit großen Schmerzen das Feld verlassen und die Lage wurde für die Bulls immer schwieriger. Im letzten Viertel ging es für den Gastgeber nur noch um Absicherung des Vorsprungs aus dem ersten Viertel und die Zuschauer bangten mit ihrem Team. Am Ende war der Jubel des Publikums über den 65:51-Sieg eine echte Erlösung und die Bulls hangelen sich zum nächsten Auswärtsspiel in den belgischen Ardennen gegen die Roller Bulls aus St. Vith.
 
Das Aufgebot. Jake Williams 15, Vahid Azad 4, Matt Scott 15, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 23
 
Bericht: Lutz Leßmann

Fotos: Michael Helbing

Europameisterschaften ID Judo

Para Judo -

Dieses Jahr fanden zum 2. Mal die Europameisterschaften im Judo für ID- Judokas vom 16. Bis 20. 10. in Köln statt.
Zwei unserer Sportler haben sich über die Deutschen – Meisterschaften, Sebastian Kroll  
( Gewichtsklasse – 66kg ) ist Deutscher Meister und Maja Weber (/ Gewichtsklasse + 75 kg ) 3. Platz für die EM qualifiziert.  Unsere Mannschaft reiste am Mittwoch an, anbei Trainer Sven Fuchs und Frank Neues.
Am ersten Tag wurden alle Sportler in einem einstündigen Training noch einmal überprüft, ob Sie auch in den entsprechenden Klassen starten können. Unsere Starter wurden in der Klasse 2 eingeordnet. Am Sonnabend ging es dann, nach einer grandiosen Eröffnungszeremonie, mit Fahneneinmarsch aller 13 teilnehmenden Nationen an den Start. Alle Länder starten mit Ihren Nationalmannschaften, wir wollten aber trotzdem bei unserer ersten Teilnahme ordentlich mithalten.

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Cristian erwischte bei der Auslosung einen starken 4- er Pool, unter anderem mit dem amtierenden Europameister Kyle Jons aus England. Christian kämpfte tapfer und konnte zwei Siege erringen, was Ihne in das Semifinale brachte. Hier traf er auf den Vieze-Europameister Le Fevre aus Belgien und musste sich hach großartiger Gegenwehr geschlagen geben. Seine Leistung wurde mit der Bronzemedaille belohnt.
Maja ging ebenfalls 3x auf die Matte. Leider konnte sie nicht Ihr volles Potential umsetzen und gewann aber trotzdem einen Kampf für sich, was am Ende ebenfalls mit der Bronzemedaille belohnt wurde.
Für uns ein großer Erfolg, bei der ersten Teilnahme an einer EM 2 Medaillen mit nach Hause zu nehmen.
Für alle Teilnehmer eine toller Erfahrung an einem gigantisch organisierten Turnier teilnehmen zu dürfen. Vielen Dank an die Veranstalter!

Frank Neues


Aus- und Fortbildung

Im Rahmen der Regionalkonferenz Ost (23.10.19) des TBRSV e.V. in der sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Jena fand die Übergabe der zur Verkürzung der Rehabilitationssport-Ausbildung anerkannten Studiengänge der Universität Jena statt. Ausgestellt wurden die Zertifikate vom Deutschen Behindertensportverband e.V., um die hochwertigen Studiengänge entsprechend zu würdigen. Die Zertifikate wurden an Herrn Dr. Wick, Dozent im Fachbereich Sportmedizin und Gesundheitsförderung, übergeben.
Der TBRSV e.V. bedankt sich für die gute kooperative Zusammenarbeit.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Gelungene Premiere - Internationale Deutsche Meisterschaft Para Ski nordisch in Oberhof

Wintersport -

Die Deutschen Meisterschaften im Para Skilanglauf und Para Biathlon fanden am 26. und 27. Oktober 2019 in der LOTTO Thüringen Skisport HALLE Oberhof statt. Die Wettkämpfe für Menschen mit Behinderung wurden vom WSV Oberhof 05 e.V. in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. durchgeführt. Erstmals fanden die Wettbewerbe in der LOTTO Thüringen Skisport HALLE in Oberhof statt. Der Bundestrainer Ralf Rombach und seine Athleten ziehen nach den erstmals im Oktober ausgetragenen internationalen deutschen Meisterschaften in Oberhof eine positive Bilanz. Für das Team war es ein Experiment, die deutschen Meisterschaften in den Oktober und nach Oberhof zu legen.     ...mehr

Doch das Experiment sei „vollkommen geglückt“ – dank der Topbedingungen in der Halle, die Rombach mit den Seinen schon von früheren Trainingslagern kennt, und dank der Helfer des WSV Oberhof, der sich als engagierter und bestens vorbereiteter Ausrichter und Gastgeber präsentierte. Das stimmte auch die Athleten glücklich. Die jüngste Teilnehmerin ist neun. „Wir hatten vorher nicht unbedingt mit so vielen Teilnehmern gerechnet“, sagte der WSV-Präsident Wolfgang Wöhmann. Denn auch der deutsche Nachwuchs präsentierte sich in Oberhof motiviert, darunter die erst neunjährige Lilly Marie Münch.

Ergebnisse der Thüringer Starterinnen und Starter:

Lilly Marie Münch 1. Platz Skilanglauf Schüler w 11 stehend
Mathias Köhler 1. Platz Skilanglauf Herren VI
Patrik Fogarasi 2. Platz Biathlon Herren sitzend
Lilly Marie Münch 1. Platz Rahmenwettkampf Skilanglauf Schüler w 11 stehend
Mathias Köhler 1. Platz Rahmenwettkampf Skilanglauf Herren VI
Patrik Fogarasi 2. Platz Rahmenwettkampf Skilanglauf Herren sitzend

Bericht: Nordic Para Ski Team Germany & Ines Engelmann (WSV Oberhof)

Senioren DM Para Tischtennis

Para Tischtennis -

Erstmals reisten 5 Thüringer Tischtennisspieler mit Behinderung zu den am 18. und 19.10.2019 in Osterburg stattfindenden Deutschen Meisterschaften der Senioren im Para Tischtennis. Vier Spieler, Vladimir Lerman, Andreas Werrlich, Silvio Veit und Frank Schneider, starteten für den TTZ Sponeta und Tino Althans für den Verein SV 1883 Schwarza. Bereits in den Doppelpaarungen konnte das Team Schneider/Lerman punkten und landeten auf dem dritten Platz. Am Samstag ging es dann in die Einzelwertungen. Hier wurde nach Wettkampfklasse und Alter getrennt gespielt, wobei anzumerken ist, das einige Altersklassen zusammengelegt wurden.In der nun folgenden Gruppenphase konnten sich Lerman, Althans und Werrlich durchsetzen und kamen so in die nächste und vorletzte Runde. Hier mussten sich die Thüringer in der KO-Runde aber geschlagen geben, landeten somit auf Platz 3.

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Für eine erste Teilnahme an den Seniorenmeisterschaften sind 4 dritte Plätze eine hervorragende Ausbeute und spornen zu weiteren Teilnahmen an. Anzumerken sei unbedingt, dass die Teilnehmer überwiegend durch das 1. Thüringer Handicap Open Turnier im Februar dieses Jahres beim TTZ Sponeta den Kontakt zum TBRSV e.V. bekamen und nun vom Verband die notwendige Unterstützung bekommen.
Das nächste Turnier wird das 2. Thüringer Handicap Open des TBRSV e.V. (Ausschreibung bei TTZ Sponeta / TBRSV / TTTV) am 10.11.2019 in Erfurt sein, zu dem alle TT-begeisterten Sportler*innen mit Behinderung herzlich eingeladen sind.

Bericht: Torsten Petersen

Die Thuringia Bulls gewinnen gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden mit 88:42 (21:9, 19:23, 24:8, 24:2)

Rollstuhlbasketball -

Der Aderlass geht weiter bei den Bulls. Coach Engel musste kurzfristig auf André Bienek verzichten. Der Nationalspieler musste mit Magenbeschwerden ins Helios Klinikum einziehen und stand damit neben Jitske Visser nicht in Wiesbaden zur Verfügung. So musste er wiederholt auf einen Leistungsträger verzichten. "Das letzte Mal, als ich unsere komplette Mannschaft zur Verfügung hatte, war zum Champions League Finale 2018 in Hamburg", so der Coach mit Galgenhumor. Damit mussten die Bulls auf einige Line Ups verzichten und das Ziel war, die Kontrolle über das Spiel nicht zu verlieren. Mit 21:9 starteten Alex Halauski, Jake Williams, Matt Scott, Karlis Podnieks und Teemu Partanen in die Begegnung. Im zweiten Viertel begann Michael Engel mit der Rotation und die Bullen verloren ihren Rhythmus.

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Über Roman Wenzel versuchten die Rhinos in die Zone der Thüringer einzubrechen, was vor allem Matze Güntner zu einfachen Punkten unterm Korb nutzte. Mit 40:32 ging es in die Pause und Coach Engel hatte Redebedarf. Mit der Starting Five kamen die Bullen zurück in die zweite Halbzeit und zeigten Zähne. Vor allem Alex Halouski und Matt Scott spielten ihre individuelle Klasse aus und in der Defense ließen die Bullen nur acht Punkte im dritten Viertel zu. Mit 64:40 ging es ins letzte Viertel und Michael Engel rotierte noch einmal mit Vahid Azad und Jens Albrecht. Konnten die Rhinos in der ersten Halbzeit das Spiel noch auf Augenhöhe gestalten, wurde die Partie in Halbzeit Zwei zur einseitigen Angelegenheit für die Thüringer. Mit physischer Überlegenheit hatten die Bullen im tierischen Duell den Rhinos die Luft abgedreht und lediglich 10 Punkte zugelassen. Mit 24:2 ging das vierte Viertel nach Elxleben und der Triple Sieger gewann mit 88:42 auch Spiel Fünf in der noch jungen Saison. Am kommenden Samstag, 26.10.2019 um 18:00 Uhr, kommt Josef Jaglowski mit den Baskets 96 aus Rahden in den Bullenstall.
 
Das Aufgebot: Jake Williams 9, Vahid Azad 18, Matt Scott 19, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 22, Roman Wenzel.

Lutz Leßmann

2.Runde zur LM des TBRSV e. V.

Kegeln -

Am 19.10.19 fand das 2. Turnier zur inklusiven Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln Classic statt. Die Bahnen des Kegelsportvereins Rositz waren bestens vorbereitet und auch die neue Beleuchtung wurde rechtzeitig fertig gestellt. Anwesend war auch der MDR mit einem kleinen Fernsehteam, um dieses Event in Szene zu setzen und im Thüringen Journal konnte man das gute Ergebnis bewundern. Als Gäste konnten der Bürgermeister von Rositz Steffen Stange und der Bundestagsabgeordnete Volkmar Vogel begrüßt werden. Nach der Begrüßung der Vereine durch den Vereinsvorsitzenden Christian Simon und den Grußworten der Ehrengäste wurde das Turnier durch den Fachwart des TBRSV Uwe Henning eröffnet.

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Gleich zu Beginn wurde klar, hier sind gute Ergebnisse möglich. Da aus gesundheitlichen und familiären Gründen der Verein KuF Ichtershausen nicht angetreten ist, konnte das Turnier in 4 Durchgängen über die Bühne gehen.
Die Tagessieger in den einzelnen Klassen:

Damen B1 (vollblind): Jana Voigt Arnstadt 256 Holz
B2 (stark sehbehindert): Karin Nosseck Jena 516 Holz
B3 (sehbehindert): Marlies Bohnhardt Arnstadt 516 Holz

Herren B1: Dieter Klopfleisch Jena 370 Holz
B2: Oliver Klopfleisch Jena 479 Holz
B3: Volker Bohnhardt Arnstadt 562 Holz

Wettkampfklasse 2/4 ( körper- und mehrfachbehindert)im kombinierten Spiel: Tobias Schikora Rositz 377 Holz
Die Mannschaftswertung ging mit 1882 Holz an den SV Jena-Zwätzen vor der SG Einheit Arnstadt mit 1622 Holz ersatzgeschwächt, da Susanne Henning nicht spielen konnte.
Das 3. Turnier findet am 23.11. in Waltershausen statt und gleichzeitig wird hier der Pokal des Blindenverbandes ausgespielt.

Bericht: Uwe Henning

10. TBRSV Bosselpokal

Bosseln -

Doppelerfolg beim 10. TBRSV Pokal im Bosseln für die BRSG Kyffhäuser

Am Samstag wurde in Arnstadt zum 10. Mal der Pokal des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes ausgetragen.Am Start waren die Thüringer Vereine von SV Pädagogik Hildburghausen, BRS Rudolstadt, SV Aerobic Arnstadt, RSB Elxleben und BRSG Kyffhäuser. Nach teils sehr spannenden und äußerst knappen Spielen mussten bei den Damen die Podiumsplätze aus drei punktgleichen Mannschaften durch den direkten Quervergleich und die Trefferdifferenzen ermittelt werden. Jubeln konnten die Bosslerinnen der BRSG Kyffhäuser, die sich gegen die Teams von RSB Elxleben (Platz 2) und SV Aerobic Arnstadt (Platz 3) durchsetzten und sich erstmals den Turniersieg sicherten.

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Ähnlich eng ging es bei den Männern zu. Hier erkämpften sich die Herren der BRSG Kyffhäuser mit nur einem Punkt Vorsprung den Gesamterfolg. Die beiden Platzierten sind die Teams von RSB Elxleben. Diese waren punktgleich, so dass der direkte Vergleich zählte. Dieses Spiel endete unentschieden und auch hier wurden die Trefferdifferenzen berechnet. Dabei errang die 1. Mannschaft den 2. Platz und die 2. Mannschaft den 3. Platz.
Dem Ausrichter des diesjährigen TBRSV Pokals, dem RSB Elxleben, gilt großer Dank und Anerkennung für die Durchführung des Turniers.
In einer Woche stehen die Deutschen Meisterschaften in Riegelsberg (Saarland) an.
Für Thüringen sind bei den Damen die Bosslerinnen von SV Aerobic Arnstadt sowie die amtierenden Deutschen Meisterinnen von RSB Elxleben und bei den Herren die 1. und 2. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser am Start. Die Ansprüche sind unterschiedlich: Während die Elxleberinnen den Titel verteidigen möchten, wollen die Arnstädterinnen wieder ganz vorn eingreifen. Für die BRSG Bossler ist als Minimalziel eine Verbesserung des 6. Platzes vom Vorjahr gesetzt. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg: „Gut Stock!“
Bericht: Martin Kropka

Jena Caputs waren zu Gast in Zwickau

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft hatte nach ihrem Pokalfight gegen Alba Berlin nur wenige Stunden Zeit zum Regenerieren und machte sich am Sonntagmorgen (20.10.19) auf den Weg nach Zwickau. Trainer Lars Christink standen Marcus Kietzer und Jeremie Tost nicht zur Verfügung.

BSC Rollers Zwickau 2 – Jena Caputs 61:51 (19:13 / 40:28 / 50:45)
Die Caputs trafen auf eine erfahrene Zwickauer Mannschaft, die clever die Begegnung über 40 Minuten spielte. Sie hatte immer die richtige Antwort auf die guten Szenen der Jenaer. Die Westsachsen bestritten mit einigen ehemaligen Bundesligaspielern die Partie und gewannen verdient.

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Jena Caputs – RSV Eintracht Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf 1949 78:39 (22:9 / 44:18 / 62:31)
Die Jenaer fanden schlecht ins Spiel, doch nach kurzer Zeit stellten sie auf Ganzfeldpresse um, was die erhoffte Wirkung zeigte. Die Caputs konnten dominieren, nach 15 Minuten führten sie klar und haben das Spiel souverän nach Hause gefahren.

Statement des Trainers: „Leider waren wir gegen Zwickau nicht so konzentriert, wie es erforderlich war, um den Gegner zu schlagen. Die Erfahrung hat letztendlich den Ausschlag gegeben, dass meine junge Mannschaft das Spiel nicht gewonnen hat. Besonders unserem jungen Spieler Edward Müller gebührt ein Lob, der in der zweiten Begegnung 10 Punkte erzielte. Mit einem Sieg aus 2 Spielen können wir erst einmal zufrieden sein. Jetzt müssen wir uns im Training in einigen Punkten stabilisieren, um noch erfolgreicher zu werden.“

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung in beiden Spielen:
Edward Müller (3/10), Torsten Schüler (2/-), Nadine Bahr (4/8), David Hoffmann (15/32), Luise Fischer, Daniel Rub, Rainer Müller (5/13), Marius Seydel (12/7), Christian Voigt (8/8), Glenn Alband (2/-)

Bericht: Falk Meliß

Die BG Baskets Hamburg verlieren nach engagiertem Spiel in der Rollstuhlbasketball Bundesliga bei den Thuringia Bulls 85-54

Rollstuhlbasketball -

Ohne Jitske Visser, Dylan Fischbach und Roman Wenzel gewannen die Bulls auch am vierten Spieltag ungefährdet ihr Heimspiel im Bullenstall gegen die BG Baskets aus Hamburg. Hamburg mit seinem iranischen Neuzugang Kamali Mojtaba, 13 Punkte , war bis zur achten Minute auf Augenhöhe und beide Mannschaften boten den zahlreichen Zuschauern ein munteres Scheibenschießen. Dass die Bulls das erste Viertel mit einer 10-Punkteführung beendeten, ist vor allem Jake Williams zu verdanken, der mit zwei Dreiern kurz vor der Sirene anzeigte, dass er richtig Bock hat. Am Ende hatte Jake Williams 36 Punkte, 11 Rebounds und 7 Assists auf dem Konto und ganz nebenbei das Prädikat „Weltklasse“. Michael Engel begann früh zu rotieren und probierte so das ein oder andere. Der Coach: „Es ist wichtig, dass wir jetzt an den feinen Dingen arbeiten.“

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Zur Halbzeit führten die Bulls mit 44:31 und Michael Engel schickte seine Big Männer auf die Bank. André Bienek, Jens Albrecht, Matt Scott, Jake Williams und Teemu Partanen ließen 10 spektakuläre Minuten folgen und Hamburg ringt nach Luft. Mit 25:6 ging das dritte Viertel an die Thüringer und das Spiel war durch. Alex Halouski machte in 15 Minuten 17 Punkte, alle Bullen waren in den Punkten und das Spiel endete mit 85:54. "Es ist für uns wichtig, für die zweite Saisonhälfte variabler zu agieren und daran arbeiten wir zur Zeit", so Kapitän Matt Scott. "Wir haben die großen Ziele im Visier und da ist alles zu bedenken." Nun geht es zu den Rhine River Rhinos nach Wiesbaden, die an diesem Wochenende den Befreiungsschlag gegen Zwickau landeten und so mit entsprechendem Selbstvertrauen die Bullen erwarten.
 Das Aufgebot: Jake Williams 36, Vahid Azad 6, Matt Scott 10, André Bienek 6, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 17.
 
Lutz Leßmann

Thüringer Tischtennis-Verband (TTTV) und Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband (TBRSV) wollen gemeinsame Wege bei der Inklusion gehen

Para Tischtennis -

Bad Blankenburg:

Anlässlich des diesjährigen Deutschlandpokals im Rollstuhltischtennis die am 05. Oktober 2019 vom Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) an der Landessportschule Bad Blankenburg durchgeführt wurde unterzeichneten die beiden Präsidenten des TBRSV Michael Linß und des TTTV Uwe Schlütter eine Kooperationsvereinbarung mit der die Zusammenarbeit beider Sportfachverbände intensiviert und die Inklusionsbemühungen verstärkt werden sollen. Vor den Augen des Bundestrainer Tischtennis des Deutschen Behindertensportverbandes Volker Ziegler und dem Cheforganisator des DRS Ernst Weinmann sowie zahlreichen Behindertensportler.

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An der Unterzeichnung nahmen auch der Schulleiter der LSS Bad Blankenburg Christian Müller sowie die beiden Geschäftsführer des TBRSV bzw. TTTV Gabor Uslar und Sven Trautwein sowie der langjährigen Mitarbeiter des TTTV Werner Fischer teil. In ihrem Grußwort betonten die Präsidenten die dringende Notwendigkeit noch mehr für den Behindertensport im Tischtennis zu tun und dadurch nicht nur einen Beitrag zur erfolgreichen Inklusion zu leisten sondern auch eine breite Basis für zukünftige Spitzenleistungen zu schaffen. Neben diesen Schwerpunkten ist vor allem eine engere Zusammenarbeit im Bereich der Veranstaltungen und bei der Aus- und Fortbildung von Übungsleitern und Schiedsrichtern geplant. Die bisherige Zusammenarbeit im Bereich des Nachwuchsleistungssports soll ausgebaut werden. Mit dem sehr erfolgreichen Behindertensportler Laurenz Fehling (Hydro Nordhausen) verfügen beide Verbände über einen Bundeskader und hoffungsvolles Talent.  Bundestrainer Volker Ziegler lobte in seinem Grußwort die gute Arbeit und Zusammenarbeit mit dem TTTV u.a. bei der Vorbereitung und Durchführung von zahlreichen Lehrgängen der Behindertennationalmannschaft in Bad Blankenburg und bedankte sich für die Unterstützung bei allen Beteiligten. „Thüringen leistet eine tolle Arbeit bei der Inklusion und ist beispielgebend für andere Landesverbände“, so Ziegler wörtlich. Unter großem Beifall der Anwesenden Sportlerinnen und Sportler sowie zahlreicher weiterer Gäste wurde die Kooperationsvereinbarung feierlich unterzeichnet. Diese gilt es nun von beiden Verbänden engagiert und konzentriert umzusetzen.

Bild:
v.l.n.r. Christian Müller (Schulleiter LSS Bad Blankenburg), Ernst Weinmann (DRS), Uwe Schlütter (TTTV), Michael Linß (TBRSV), Volker Ziegler (Bundestrainer DBS)


TalentTag 2019 an der Diesterwegschule in Weimar

Breitensport -

Para Bogensport, Para Leichtathletik für Sehgeschädigte, Para Boccia, Rollstuhlfechten & Goalball – in diesen fünf Sportarten konnten sich beim TalentTag am 30.09.2019 in der Sporthalle des FöZ Diesterwegschule in Weimar Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung ausprobieren.  Begleitet und angeleitet wurden sie dabei von erfahrenen TBRSV Landestrainern. Die ehemaligen und aktuellen erfolgreichen Leistungssportler, zum großen Teil Medaillengewinner bei paralympischen Spielen, WM und EM arbeiten heute im Behindertensport im Bereich der Talentsichtung. Der TalentTag wird in Thüringen vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband ausgerichtet. Bei dieser Veranstaltung geht es vorrangig um die Sichtung und weitere Förderung von sportlichen Talenten im Behindertensport.                             ...mehr

Menschen mit Behinderung haben hier die Möglichkeit paralympische und nicht paralympische Sportarten auszuprobieren und ihr sportliches Talent unter Begleitung von den Trainern unter Beweis zu stellen. An diesen Tagen haben interessierte Sportler und deren Eltern die Möglichkeit, unsere Trainer, unseren Vereine u.a. kennen zu lernen. Bei einem völlig unverbindlichen offenen Training besteht die Möglichkeit zu Gesprächen und zur Beantwortung von Fragen nach Zielen, Philosophie und Strategie.
Nach einer kleinen offiziellen Eröffnung durch Schulleiterin Angelika Türpe gab es eine kurze organisatorische Einführung.
Die insgesamt 57 angemeldeten Teilnehmer/innen wurden in den ausgewählten Sportarten von den Trainern fachlich gecoacht. Viele Informationen und Hilfestellungen sind in intensiven Gesprächen von den Fachleuten an die Sportler/innen sowie deren Angehörigen weitergegeben worden. Berichte von der Teilnahme bei den Paralympischen Spielen wurden von den Sportler/innen mit großem Interesse aufgenommen. Das eine oder andere vielversprechende Talent ist vielleicht an diesem Tag in Weimar entdeckt worden.
Gefördert wird der TalentTag über die Deutsche Behindertensportjugend und durch Mittel von J.P. Morgan.
Etwas ausprobieren wollten auch die Begleitpersonen und die Eltern. „Ich bin echt begeistert, sowas habe ich schon lange gesucht", meinte die Mutter von einem sehgeschädigten Jungen am Rande der Veranstaltung. Die Tatsache, dass es Trainingsgruppen für Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen oder Sehschädigungen gibt, wissen viele Eltern nicht.

Euer TBRSV e.V.

#gemeinsamaktiv
DBSJ - Deutsche Behindertensportjugend

IDM DBS Para Skilanglauf & Para Biathlon

Wintersport -

Die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para-Skilanglauf & -Para-Biathlon des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) e.V. finden am 26./27.10.2019 in Oberhof statt.

Die Anmeldefrist läuft noch bis 20.10.2019.

Unter folgenden Links erfahrt ihr weitere Informationen:

Ausschreibung

Meldebogen

IDM Strecke

Euer TBRSV e. V.

 

Die Thuringia Bulls gewinnen auch das Spiel in der englischen Woche in der Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die BSC Rollers Zwickau mit 92:51

Rollstuhlbasketball -

Auch das 40. Pflichtspiel in Folge gewinnen die Bulls ungefährdet am dritten Spieltag der RBBL gegen die Rollers aus Zwickau. Weiter ohne Jitske Visser und Dylan Fischbach musste der Meister auch auf André Bienek verzichten und Coach Michael Engel hatte die eine oder andere Aufstellungsnuss zu knacken. Nach konzentriertem Beginn gingen die Bullen schnell in Führung und kontrollierten die Sachsen. Wieder erwischte es Teemu Partanen und der gerade aus der Reparatur gekommene Stuhl brach auf der anderen Seite. Nun musste Matthias Loth alle Kunst aufwenden und den Stuhl notdürftig reparieren, um Teemu Partanen spielfähig zu halten. Über 24:12 und 47:22 konnten sich die Bullen Stück für Stück absetzen und alle Spieler in der eingeschränkten Rotation zum Einsatz bringen. Vor allem Kapitän Matt Scott hatte mit 40 Minuten einen Vollzeitjob und führte seine Line Ups zum deutlichen Sieg und sich mit 26 Punkten zum Topscorer der Begegnung.

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Für die Thüringer scorten wieder fünf Spieler zweistellig und zeigten, welche Ausgeglichenheit im Kader steckt. Egal wer für die Bullen aufs Feld kommt, für Coach Michael Engel erfüllt jeder seine Vorgaben. "Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Konstanz wir unseren Gameplan umsetzen", ist Michael Engel unter den eingeschränkten Möglichkeiten mit den Auftritten des Triple Siegers zufrieden. Wir müssen über die nächsten zwei Monate kommen und dann mit hoffentlich komplettem Kader in das neue Jahr gehen, um am Ende unsere Ziele zu verfolgen. Am kommenden Samstag ist Hamburg zu Gast im Bullenstall, wo um 18:00 Uhr der Hochball ansteht.
 
Das Aufgebot: Jake Williams 14, Roman Wenzel, Vahid Azad 15, Matt Scott 26, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 12, Teemu Partanen 7, Alex Halouski 18.
 
Lutz Leßmann

DBS Lehrgangsplan 2020 veröffentlicht

Neuer DBS-Lehrgangsplan bietet über 1000 Bildungsangebote

Im neu gestalteten E-Paper, welches ab sofort die Printversion ablöst, gibt es einige Neuerungen zu entdecken. So besteht unter anderem die Möglichkeit, direkt zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie den Teilnahmemodalitäten der jeweiligen Lehrgangsanbieter zu gelangen oder über einen Button auf jeder Seite die jeweiligen Kontaktdaten einzusehen. Damit werden sowohl eine schnelle Kontaktaufnahme als auch eine reibungslose Lehrgangsanmeldung erleichtert.

Der DBS-Lehrgangsplan 2020 steht als E-Paper auf der Website des DBS zur Verfügung.

Außerdem ist das E-Paper unter folgendem Link auf der Homepage des TBRSV e.V. einzusehen: DBS Lehrgangsplan 2020
Die Einzelübersichten zu den Aus- und Fortbildungsangeboten in Thüringen für das Jahr 2020 sind ebenfalls über folgenden Link online abrufbar: Aus- und Fortbildungsangebote 2020 des TBRSV e. V.

Anmeldungen für das Jahr 2020 nehmen wir ab sofort entgegen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Die Thuringia Bulls gewinnen den Heimauftakt gegen Hannover United mit 73:52

Rollstuhlbasketball -

Der Heimauftakt im neu renovierten Bullenstall startet so recht nach dem Geschmack der zahlreichen Zuschauer. Ohne Jitske Visser, Roman Wenzel und Dylan Fischbach gehen die Elxlebener mit nur einem Lowpointer in die Heimpremiere. Mit schnellem Spiel führen die Thüringer nach dem ersten Viertel 23:9 und Coach Michael Engel begann früh mit der Rotation. In den ersten fünf Minuten des zweiten Viertels konnten die Bulls lediglich zwei Freiwürfe durch Vahid Azad verwandeln und engagierte Hannoveraner kamen besser ins Spiel. Bullencoach Michael Engel versuchte ein wenig Neues, um in den großen Spielen verschiedene taktische Spielvarianten zu üben. Auf Bulls Seite scorten alle Spieler und sechs davon zweistellig. Bei den Niedersachsen waren die Focal Points leichter auszumachen, richtete United in erster Linie sein Spiel auf Joe Bestwick aus und Mariska Beijer kam als zweite Welle.

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Vor allem Topscorer Joe Bestwick traf im zweiten und dritten Viertel hochprozentig, bevor er sieben Minuten vor Ende der Partie mit dem fünften persönlichen Foul vom Feld musste. In der 23. Minute schlug die Defekthexe bei Teemu Partanen zu und der Zweipunktespieler musste mit einem gebrochenen Stuhl das Spiel beenden. Jetzt hatten die Bullen ein Besetzungsproblem, da Matt Scott mit seiner 3,5 Klassifizierung nicht mehr in die Line Up der Thüringer passte. Die Lage verschärfte sich zusätzlich durch das vierte Foul von André Bienek, was Michael Engel zur absoluten Kontrolle der eigenen Aktionen veranlasste, ohne dabei das Spiel aus der Hand zu geben. Am Ende erzielte der Meister einen ungefährdeten 73:52 Sieg und beide Trainer ziehen ein positives Fazit.
 
Thuringia Bulls : Jake Williams 10, Vahid Azad 11, Matt Scott 11, André Bienek 10, Karlis Podnieks 5, Jens Albrecht 13, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 11.
 
Lutz Leßmann

Bundesfinale Leichtathletik „Jugend trainiert für Paralympics“ in Berlin 2019

Para Leichtathletik -

Endlich auf dem Treppchen….

Voller Erwartung standen die 10 Sportler, welche für die „Schule am Andreasried Erfurt“ beim Bundesfinale starteten, im Kreis mit allen anderen Bundesländern und hofften bei der Siegerehrung.
14 Bundesländer starteten gemeinsam vom 22.09.-26.09.2019 in Berlin bei der Jubiläumsveranstaltung von Jugend trainiert im Berliner Olympiastadion. Allein der Veranstaltungsort für die Jubiläumsveranstaltung war schon ein Höhepunkt des diesjährigen Bundesfinales.Die Mannschaft bestand aus 10 Sportlern aus 2 Vereinen (HSC Erfurt und ISV Olympic Erfurt) und 5 Schulen / Bildungseinrichtungen. Dies ist eine sehr gute Regelung, ermöglicht es doch den gehandicapten Sportlern, welche inklusiv beschult werden, die Teilnahme an diesen Wettkämpfen.

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Im Einzelnen dabei waren:
Dennis Ritter, Leon Wagner, Phillip Clas, Gene Jakowski, Viviana Starke, Iris Theisen (Schule am Andreasried – Erfurt)
Paula Keiner (Staatl. Berufsbildende Schule „Andreas Gordon“)
Jonas Luleich (CJD Berufsbildungswerk Gera)
Anabell Förster (Staatliche Gemeinschaftsschule - Trusetal)
Simon Seyfarth (Evangelische Gemeinschaftsschule Erfurt)
Am Sonntagvormittag ging es mit dem Zug Richtung Berlin, wo als erstes die Akkreditierung für die gesamte Mannschaft durchgeführt werden musste.
Danach ging es zum Hotel. Gleich am ersten Tag wurde die Bildungsstätte „Gedenkstätte Hohenschönhausen“, dem früheren Stasi-Knast besucht. Die Jugendlichen konnten sich hier einen kleinen Einblick in die damalige Funktion dieses Gefängnisses holen und stellten auch viele Fragen. Zurück im Hotel wurden dann schnell die Zimmer bezogen, Abendbrot gegessen und mit letzten Einweisungen zu den beiden Wettkampftagen ging der Tag zu Ende.
Am Montag war dann der erste Wettkampftag. Dort starteten unsere jüngeren Teilnehmer Anabell, Iris, Viviana, Gene und Simon. Für die Mädchen begann es gleich mit ihrer leistungsmäßig wohl schwächsten Disziplin, dem Schlagballwurf. War das im letzten Jahr noch der absolute Tiefpunkt, konnten in diesem Jahr schon alle Ihre Leistungen stark verbessern. Iris und Anabell konnten alle ihre Leistungen zum Vorjahr verbessern, die anderen waren im letzten Jahr noch nicht dabei. Der 800m Lauf war noch mal viel Kampf von allen, um viele Punkte für die Mannschaftswertung zu holen.
Ein erster Blick auf die Zwischenwertung und Platz 10 nach dem ersten Tag brachte viele enttäuschte Gesichter, die sich aber schnell aufhellten. Jede Mannschaft hat 10 Starter im Alter von 18 Jahren und jünger. Die nach dem ersten Tag führenden ersten 6 Mannschaften hatten bereits mindestens 7 Sportler am ersten Tag am Start. Wir hatten noch 5 Sportler am zweiten Tag, welche Punkte für die Mannschaftswertung holen konnten. Die Chance war also da - endlich mal aufs Treppchen - und damit bei der großen Abschlussveranstaltung auf der Bühne geehrt zu werden. Alle, wirklich alle schworen sich dann für den 2. Tag ein. Die Kleinen feuerten die Großen lautstark an und trieben sie so zu guten Leistungen. Paula absolvierte den Wettkampf Ihres Lebens. Sie konnte sich in allen 4 Disziplinen gegenüber dem Vorjahr steigern. Bei den Jungen waren es immer mindestens zwei Disziplinen, wo sie sich gegenüber dem Vorjahr steigern konnten. Es wurde also nochmals sehr knapp, das Ziel zu erreichen. Vor dem letzten Wettkampf lagen die ersten 7 Bundesländer nur ganz knapp zusammen und der 800m-Lauf sollte alles entscheiden. Hier schmissen sich dann wirklich alle rein, teilweise wirklich bis zum Erbrechen. Aber der Kampf sollte sich lohnen. Zur Siegerehrung im Stadion wurden die Mannschaften in umgekehrter Reihenfolge aufgerufen. Als dann nur noch 4 Mannschaften standen, hofften alle darauf, unter den ersten 3 zu sein. Die ersten 3 Mannschaften dürfen nämlich auf die große Bühne bei der Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle und werden dort von allen Zuschauern (ca. 6.000) nochmal gefeiert. In diesem Jahr war der Aufschrei und die Freude groß, als der 4. Platz verlesen und Thüringen immer noch nicht aufgerufen wurde. Diese Freude wurde noch größer, als auch der 3. Platz nach Sachsen-Anhalt ging. Man ärgerte sich auch gar nicht groß, dass nicht der ganz große Wurf gelang, sondern feierte sich richtigerweise für den Gewinn des 2. Platzes. Dies war der Dank für emsiges Training und dem unbedingten Willen, wirklich alles für das Team zu geben.
Insgesamt geht damit für unsere Sportler wieder ein recht erfolgreiches Jahr zu Ende, Platz 2 für das Team im Jugendländercup und jetzt noch einmal Platz 2 im Bundesfinale, wobei dieser zweite Platz noch hochwertiger einzuschätzen ist.
Alle Betreuer und Interessierten für unsere Kids waren wieder sehr zufrieden.
Der Mittwoch stand dann wieder ganz im Zeichen des Kennenlernens der Bundeshauptstadt Berlin. Lernen am anderen Ort: Das Reichstagsgebäude war das Ziel mit Erläuterungen zur Geschichte.
Am Abend ging es dann wieder zur sehr gut organisierten Abschlussfeier für alle Teilnehmer „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ in den verschiedenen Sportarten.
Die Sportler, welche schon mal dabei waren, freuen sich von Anfang an auf diese Veranstaltung, sind dort doch neben den Siegerehrungen auch immer wieder sehr schöne Unterhaltungseinlagen enthalten. Am Ende dann die Disco für die Teilnehmer. Völlig ermüdet fielen die Kids ins Bett zur letzten Nacht in Berlin.
Das Betreuerteam bedankt sich bei allen Teilnehmern für Ihre überragenden sportlichen Leistungen und die Disziplin über den gesamten Zeitraum.
Im nächsten Jahr wird auf alle Fälle wieder eine Thüringer Leichtathletik-Mannschaft dabei sein.
Bericht: Carsten Weiss (Fachwart Leichtathletik TBRSV)

Die Thuringia Bulls starten zum Saisonauftakt der Rollstuhlbasketball Bundesliga bei den Iguanas aus München mit einer außergewöhnlichen Leistung und gewinnen 106:47 (32:14,24:15,27:13,23:5)

Rollstuhlbasketball -

Der Titelverteidiger beginnt die Saison da, wo er die letzte beendet hat. Der 38. Erfolg in Folge bei einem Pflichtspiel ist den Bullen leicht von der Hand gegangen und mit ca. 20 Minuten Spielzeit scoren gleich 6 Spieler zweistellig. Coach Michael Engel stellte bei seinem Team schon eine unglaubliche Spielfreude und Kombinationssicherheit fest und das nach nur wenigen Trainingseinheiten. Den Vogel schoss dabei Matt Scott ab. Der neue Bullskapitän kam nach einem 24 Stunden Trip um die halbe Welt pünktlich vor Spielbeginn aus den USA in München eingeflogen. Das hatte den US Amerikaner nicht davon abgehalten, nach seiner Einwechselung mal eben 26 Punkte einzustreuen!Die Bullen trafen über 70 % , Alex Halouski 9 von 9 aus dem Feld und das Team 18 von 18 von der Freiwurflinie.

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Zu keiner Zeit im Spiel hatten die Thüringer sich Nachlässigkeiten erlaubt und in der Defense den Münchner Spielaufbau empfindlich gestört. Die Leguane hatten nie aufgehört zu kämpfen, mussten aber die physische Überlegenheit des Deutschen Meisters anerkennen. Mit dem deutlichen Sieg im Rücken werden die Elxlebener konzentriert in die kurze Trainingswoche gehen und am Donnerstag, 15 Uhr, dann Hannover United im neu renovierten Bullenstall erwarten.
 
Das Aufgebot: Jake Williams 14, Roman Wenzel, Vahid Azad 7, Matt Scott 26, André Bienek 20, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 11, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 20

Bericht: Lutz Leßmann

WM Premiere geglückt

Rollstuhlfechten -

Rollstuhlfechter Julius Haupt / PSV Weimar hat bei der Weltmeisterschaft in Cheongju / Südkorea mit Platz 22 im Herrenflorett überzeugt, Gegen den späteren WM Dritten Yusupov / RUS konnte Haupt das Gefecht überraschend lange offen halten, verlor dann 15-10. Mit der Herrenflorettmannschaft zog er gegen Südkorea mit einem 45-38 Sieg ins Viertelfinale ein. Durch eine Niederlage gegen Vizeweltmeister Italien und einer 45-44 Niederlage im Platzierungsgefecht gegen die Ukraine belegte Haupt mit dem deutschen Team Platz 8.

Hier können Sie den Bericht vom DBS nachlesen:

https://www.dbs-npc.de/nachrichten-1004/maurice-schmidt-verpasst-viertelfinale-nur-knapp.html

Bericht: Holger Haupt

Einander verstehen - Miteinander leben - Voreinander lernen

Sportfest -

Einander verstehen - Miteinander leben - Voreinander lernen war und ist das jährliche Motto der gemeinsamen integrativen Sportspiele des Landratsamtes Hildburghausen und des TSV Blau-Weiß Bedheim im Landkreis HBN und darüber hinaus. Am Freitag, den 27. September 2019 war es wieder soweit und ca. 200 Teilnehmer aus 12 Einrichtungen, Werkstätten, Kindergärten und Schulen trafen sich zu diesen traditionellen Sportspielen für Menschen mit und ohne Behinderung in der Kreissporthalle Werratal in Hildburghausen. Lange haben sich die Teilnehmer auf diese Spiele gefreut und darauf hin gefiebert. 14 Sportstationen boten die Möglichkeit sich sportlich zu betätigen, die eigenen Leistungen zu testen, über sich hinauszuwachsen und in der Gemeinschaft einfach Spaß an Sport und Bewegung zu haben.

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Solche Sportstationen, wie Shuffelboard, Biathlonzielwerfen, Trichterblasen, Galgenkegeln, Leitergolf, Bosseln, Fahrradergometer oder Biathlonschießen mit dem Infrarotgewehr machten einfach Spaß und wurden auch von den Betreuern und Helfern gerne mit ausprobiert.
Strahlende Gesichter, aber auch Konzentration und Anspannung auf das, was die Teilnehmer an den Stationen erwartete, konnte man sehen.
Viele Gäste waren der Einladung des Landkreises und der drei Veranstalter, zu denen neben dem LRA Hildburghausen, der TSV Blau- Weiß Bedheim, Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport und der Kreissportbund gehören. Grußworte überbrachte u.a. auch der Vizepräsident des TBRSV, Herr Burkhard Knittel.
Dieser Tag hat erneut gezeigt, was Menschen mit und ohne Behinderung miteinander leisten können. Diese Sportspiele fördern nicht nur die Gemeinschaft, die Achtung vor Menschen mit unterschiedlicher Behinderung, sondern sie bauen auch Vorurteile ab und fördern die Integration in die Gesellschaft als gleichberechtigte Menschen.
An diesem Tag herrschte erneut ausgelassene Stimmung und das nicht nur bei den Teilnehmern, sondern auch bei den Ausrichtern und Verantwortlichen an den Stationen.
Highlight des Tages war der Muskelkater, das Maskottchen des LSB Thüringen und der Kletterberg.
Der Muskelkater alias Silvio Plonne’ (Mitglied im TSV Bedheim) spornte die Teilnehmer an den Stationen an und zeigte an fast allen Stationen, wie es geht.
Selbst am Kletterberg war er nicht zu bremsen.
Die Sportspiele eröffnete er mit einem flotten Roller und kam zwischendurch mit dem Fahrrad in die Sporthalle und motivierte die Teilnehmer, bevor er mit den Ausrichtern die Siegerehrung vornahm.
Alle waren an diesem Tag Sieger und erhielten eine Medaille zur Erinnerung.
Wer es wollte, konnte auch seine Leistungen werten lassen.
Selbstverständlich war wieder, dass Dr. Bernhard Kost, Vereinsarzt des TSV Blau- Weiß Bedheim, seinen Praxistermin verlegte, um die medizinische Betreuung an diesem Vormittag mit abzusichern.
Keine Selbstverständlichkeit, für ihn aber seit 13 Jahren – „Kein Thema, ich bin dabei!“ –
Der TSV Blau- Weiß Bedheim, die Mitglieder der Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport, sichern seit nunmehr 25 Jahren 8 von 14 Sportstationen ab.
Seit vielen Jahren ist es eine gute Tradition, dass Schüler des Gymnasiums Georgianum aus Hildburghausen die Sportstationen als Helfer mit unterstützen und auch selbst aktiv werden.
Sicher ist schon heute, 2020 gibt es die nächste gemeinsame Auflage, die 27. integrativen Sportspiele am 25. September 2020 in Hildburghausen.
Der TSV Bedheim bedankt sich beim TBRSV für die erneute Unterstützung.
Bericht: Marion Seeber (Abteilungsleiterin, TSV Blau-Weiß Bedheim e.V., Abt. Beh.-u. Reha-Sport)

Bericht der SG Einheit Arnstadt e.V. zur Deutschen Meisterschaft im Hallenboccia

Para Boccia -

Am 13.09. und 14.09.2019 fand in Berlin die 15. Deutsche Meisterschaft im Hallenboccia statt.
Es traten 24 Mannschaften aus 12 Bundesländern an und es wurde in 2 Gruppen zu je 12 Mannschaften gespielt.
Unter der Leitung von Teddy Östreicher, begannen am Freitag gegen 13.00 Uhr, nach dem Einmarsch und der Begrüßung der Sportler, die ersten Gruppenspiele im Hangar 1 des historischen Flughafen Berlin-Tempelhof.
Am ersten Wettkampftag hatten wir 6 Spiele von denen wir einmal unentschieden spielten, 3 gewannen und 2 verloren.
Nach einer Unterbrechung ging es am Samstagmorgen 9.00 Uhr weiter mit den restlichen 5 Spielen in unserer Gruppe, in der wir den 7. Platz von der Vorrunde belegten.

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Danach folgten in 2 Durchgängen die Spiele um die Platzierungen, wo wir gegen die Mannschaft de AC Weinheim verloren und dadurch Platz 14 in der Gesamtwertung erreichten.
Deutscher Meister wurde zum 4. Mal in Folge Gersweiler 1, gefolgt von Gersweiler 2 und Köthen.

Bericht: Torsten Hilbeck

Rekordbeteiligung beim Sportfest - BRSG freut sich über den großen Zuspruch

Sportfest -

Teilnehmer aus 18 Förderschulen und Behinderteneinrichtungen aus ganz Thüringen folgten der Einladung zur neunten Auflage des Behindertensportfestes der BRSG Kyffhäuser. An 14 Stationen stand der Spaß und die Freude an der Bewegung im Vordergrund.Außer dem Weitsprung und dem Bogenschießen waren die Disziplinen alles andere als olympisch. Trotzdem gingen weit über 250 Jugendliche und Erwachsene aus Erfurt, Eisenach, Saalfeld, Leinefelde, Artern, Sömmerda, Nordhausen, Bad Frankenhausen, Ebeleben und Sondershausen u.a. an den Start.
Mit Livemusik von Ingo Naumann im Hintergrund und Teilnehmerurkunden „bewaffnet“ machten sich die Sportlerinnen und Sportler an die Absolvierung der Stationen, wo sie Ihre Leistung unter Beweis stellen konnten und einen kleine Preis erhielten.

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Je nach Lust und Vermögen variierten die so vollbrachten Leistungen sowie die Anzahl der durchlaufenen Disziplinen.
Mehr als 40 Betreuer der Einrichtungen und 50 freiwillige Helfer an Stationen standen dem Verein bei der Durchführung und Organisation zur Seite.
Die Verpflegung der Teilnehmer und aller Helfer – mit Getränken und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone - kam bei den Teilnehmern wie immer gut an.
Um Weiten, Rekorde und Zeiten ging es beim Sportfest auf dem Göldner nicht, sondern vielmehr darum, den Kindern und Jugendlichen aus den verschiedenen Einrichtungen eine zusätzliche Möglichkeit zur sportlichen Aktivität und Bewegung zu bieten und einen schönen Tag zu bereiten.
Auch Verlierer gab es hier keine. Alle Teilnehmer traten mit Urkunde und Medaille um den Hals die Heimreise an.
Die Landrätin des Kyffhäuserkreises und Schirmherrin der Veranstaltung Frau Antje Hochwind-Schneider sowie der Sondershäuser Bürgermeister Herr Steffen Grimm waren begeistert von diesem beeindruckenden Sportereignis und dankten allen beteiligten Betreuern, Übungsleitern und Lehrern für Engagement in diesem so wichtigen Bereich des Sports.
Der Präsident des Kyffhäuserkreissportbund Andreas Räuber hob in seinem Grußwort die Wichtigkeit des Sports im allgemeinen und die besondere Bedeutung des Behindertensports bei der Integration behinderter Menschen in das gesellschaftliche Leben hervor.
Er dankte den ausrichtenden Verein und sagte ihm auch weiterhin die Unterstützung des Kreissportbundes zu.
Wie jedes Jahr ist das Kreisbehindertensportfest der emotionale Höhepunkt unserer Vereinsarbeit und Hauptanliegen unser Sportgemeinschaft!
Ich danke allen Helfern, Unterstützern und Sponsoren, die diesen schönen Tag mitgestalteten und ermöglichten!
Solche Veranstaltungen können nur gelingen, wenn das Ehrenamt auf allen Ebenen auch weiterhin aktive Unterstützung erfährt.
Besonderer Dank gilt gerade in dieser Hinsicht unseren Ehrengästen, die nicht nur durch Ihre Teilnahme am Sportfest sondern auch durch die aktive Unterstützung unserer Vereinsarbeit zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Wir alle freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Bericht: Torsten Kawaletz (Vorsitzender)

Fechttrainer in Weimar ausgezeichnet

Ehrung -

Im Bauhausmuseum Weimar wurden am Montag (16.09.19) erfolgreiche Thüringer Nachwuchstrainer ausgezeichnet.
Klangvolle Namen wie Alexander Wolf / Biathlon, Harro Schwuchow / Speerwerfen wurden ausgezeichnet. Mittendrin Fechttrainer Alexander Panneck / PSV Weimar, der als einziger ehrenamtlicher Trainer, von der Thüringer Sporthilfe ausgezeichnet wurde. Laudator Udo Schneider zeigt den Trainerweg von Panneck auf: Nicht zuletzt die Erfolge im Rollstuhlfechten, seines Schützlings Julius Haupt, waren ausschlaggebend für das Gremium der Thüringer Sporthilfe Panneck auszuzeichnen.

Bericht: Holger Haupt

DOSB-Tourstopp Deutsches Sportabzeichen in Weimar

Breitensport -

Am 17.09.2019 war der TBRSV e.V. auf Einladung des SSB Weimar Teil des letzten Tourstopps im Rahmen der DOSB-Sportabzeichentour. Wir betreuten die Stationen Zielwurf und Rollstuhlparcours und waren teilweise selbst als Klassifizierer bzw. Prüfer für Menschen mit Behinderung aktiv. Hocherfreut waren wir über die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Förderschulen und inklusiven Schulklassen. Alle Kinder waren voll motiviert bei der Sache und haben tolle Leistungen erbracht.
Besonders stolz sind wir über die Tatsache, dass wir eine Sportlehrerin, die wir im Rahmen unserer Weiterbildungsreihe "Inklusiver Sportunterricht" auf das Deutsche Sportabzeichen aufmerksam machten, in Weimar mit ihrer inklusiven Schulklasse begrüßen konnten.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Eichsfeld Open

Para Karate -

Letztes Wochenende fanden in Heilbad Heiligenstadt die Eichsfeld Open statt. Nachdem ich letztes Jahr das erste Mal an diesem Turnier teilgenommen habe und auch gewinnen konnte, wollte ich diesen Erfolg natürlich wiederholen. Schon allein aus dem Grund, weil es das derzeitig einzige Para – Karate – Turnier in Thüringen ist. Die Teilnehmerzahl im Bereich Para – Karate ist richtig in die Höhe gegangen. Irgendwie hat sich es auch größer angefüllt. Ich war auf jeden Fall nervöser und unruhiger, als im vergangenen Jahr. So kam es im Finale, wie es kommen musste. Ich hatte einen schönen Schnitzer in der Kata, so dass ich mit einem echt komischen Gefühl vom Tatami gegangen bin. Mein Trainer sagte nur zu mir: „Sven, bleib ruhig. Die Rechnung wird am Schluss gemacht.“

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So kam es dann auch. Mein Gegner hatte, wie es scheint, auch nicht seinen besten Tag, so dass es am Ende zur Titelverteidigung gereicht hat.
An dem Tag hatte ich auch mal das Glück auf meiner Seite. Auf jeden Fall war es spannend bis zur letzten Minute. Und ich weiß, woran ich die nächsten Wochen auch intensiv arbeiten muss. Meine mentale Stärke muss mal wieder aufpoliert werden.

Bericht: Sven Baum

Vorbericht zur Saison 2019/20 im Rollstuhl-Rugby

Rollstuhl-Rugby -

Die neue Saison in der Regionalliga Nord-Ost steht in den Startlöchern. Die Termine stehen so gut wie fest und auch die Austragungsorte sind bereits vergeben. Der Saisonstart beginnt für die Elxlebener Rugbymannschaft mit dem Spieltag in Achim am 24./25.11.2019. Bereits dort will das neu formierte Team Akzente setzen. Neben den
etablierten Stammkräften Marcel Schmidt, Michael Fischer, Philipp Cierpka, Stefan Hahn, Mario Seeber und dem Spielertrainer Thomas Trautmann sowie den Nachwuchsspielern Julia Hecker und Justus Heinrich, die in der letzten Saison bereits Erfahrungen sammeln konnten, konnte das Team mit Sebastian Cleem eine schlagkräftige Verstärkung gewinnen. Als weitere weibliche Kraft wird Sabrina Erfahrungen sammeln und mit ihrer Freude am Rollstuhlrugby, die sie im Training zeigt, das Team zusätzlich unterstützen.

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Die weiteren Spieltage erstrecken sich über das kommende Jahr. Am 8. und 9.2.2020 müssen die Bulls dann nach Leipzig, bevor das Saisonfinale im heimischen Elxleben am 27. und 28. Juni ausgetragen wird.
Ein weiteres Novum, was ab dieser Saison etabliert werden soll, ist die Zulassung nichtbehinderter Spieler in der Regionalliga. Auch in dieser Richtung waren die Thuringia Bulls nicht nachlässig und setzen große Hoffnungen in ihre bisherigen Trainingspartner Thomas Walther und Christoph Heynck.
Eine spannende und erwartungsvolle Saison liegt vor dem Rugbyteam der Thuringia Bulls. Stück für Stück wollen auch diese Spieler ihren Kameraden vom Rollstuhlbasketball
nacheifern und Siege einfahren. Let’s get ready to rumble!
Bericht: Thomas Trautmann

 

Inklusionspreis des Thüringer Sports

Inklusion -

Zum 2. Mal wurde der Inklusionspreis im Thüringer Sport vergeben. Am 11.09.2019 wurde die Ehrung bei Jüttner Orthopädie KG in Mühlhausen vollzogen. Mit dem Kegelsportverein Rositz e.V. (Gelebte Inklusion im KV Rositz, Platz 1), dem Rehasportverein Mühlhausen e.V. (ILOH, Platz 3) und dem Turnverein Apolda 1856 (Inklusive Sportgruppen und Sportaktivitäten gestalten das Vereinsleben, Platz 4) sind auch 3 Vereine aus den Strukturen des TBRSV e.V. vertreten.
Der TBRSV e.V. gratuliert recht herzlich zur Ehrung und freut sich über alle aktiven Vereine, die das Thema Inklusion weiter in der Gesellschaft und im Sport vorantreiben.




5.Feldmeisterschaft des TBRSV e. V.

Fußball -

In der 5. Auflage des Feld-Fußball-Cups des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. war die Resonanz erneut überwältigend. 13 Mannschaften (Förderschulen und Vereine) haben am 11.09.2019 den Weg nach Erfurt gefunden. Gespielt wurde wie auch in den letzten Jahren in 2 Gruppen (GB & LB) um die begehrten Pokale, Medaillen und Urkunden. Nach der Turniereröffnung und Regeleinweisung konnten die ersten Spiele um 9:30 Uhr auf 2 Kleinfeldplätzen der Kunstrasenanlage am Wustrower Weg angepfiffen werden. Gespielt wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“.  In beiden Gruppen entwickelten sich spannende Spiele und sehr enge Abstände zwischen den Platzierungen. In der Gruppe GB dominierten der SSV „Otto 10“ Erfurt und das FöZ „Janusz Korczak“ aus Höngeda das Teilnehmerfeld, beide blieben ohne Gegentreffer und trennten sich im direkten Duell mit 0-0. Aufgrund der besseren Tordifferenz schob sich der SSV „Otto 10“ (27 Tore) vorbei am FöZ aus Höngeda (19 Tore) auf Platz 1. Den 3. Platz konnte die Johannes Landenberger Schule aus Weimar erringen.

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Die Gruppe LB wurde souverän – ohne Punktverlust – von der Emil-Petri-Schule aus Arnstadt gewonnen. Das Niveau war ansonsten aber sehr ausgeglichen. Das spiegelt sich darin wider, dass die Plätze 2 bis 5 lediglich durch 1 Punkt getrennt sind und 3 Mannschaften mit 10 Punkten das Turnier beendeten. Dank des besseren Torverhältnisses konnte Wacker Nordhausen den 2. Platz erreichen und die Pestalozzischule aus Mühlhausen vor der Lucas-Cranach-Schule aus Gotha den Bronzerang erspielen.

Gruppe GB:
1. SSV „Otto 10“ Erfurt
2. FöZ „Janusz Korczak“ Höngeda
3. Johannes Landenberger Schule Weimar
4. THEPRA FöZ „Am Fernebach“
5. FöZ „Christophorus“ Hermsdorf
6. Schule am Zoopark / Christophorusschule Erfurt
7. FöZ „Jean Paul“ Meiningen

Bester Spieler: Machmoud Al Romo (FöZ Höngeda)
Bester Torjäger: Martin Fritsch (SSV „Otto 10“ Erfurt)
Bester Torwart: FöZ Höngeda

Gruppe LB:
1. Emil-Petri-Schule Arnstadt
2. Wacker Nordhausen
3. Pestalozzischule Mühlhausen
4. Lucas-Cranach-Schule Gotha
5. FöZ Pestalozzi Sondershausen
6. FöZ Saalfeld

Bester Spieler: Luis Herrmann (Emil-Petri-Schule Arnstadt)
Bester Torjäger: Luca Herrmann (Emil-Petri-Schule Arnstadt)
Bester Torwart: Wacker Nordhausen

Wir bedanken uns bei den 3 fleißigen Schiedsrichtern, die die fair geführten Spiele sehr umsichtig leiteten. Außerdem freuen wir uns darauf, die Tradition fortzusetzen und sind überzeugt, wieder viele Teams im Januar 2020 zum 6. Hallen-Fußball-Cup des TBRSV e.V. begrüßen zu dürfen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Europameisterschaft Männer in Polen/Walbrzych

Rollstuhlbasketball -

Team Deutschland beendet die EM auf dem 4. Platz. Die Enttäuschung über die verpasste Bronzemedaille ist verständlich und dennoch wird die Freude über das erreichte Ziel, die Qualifikation für die Paralympics in Tokyo 2020, schon bald überwiegen.

Hier ein Abschlussbericht vom DBS zum Nachlesen.

Bericht DBS

Die Thüringer Blinden, Seh- und mehrfach Behinderten eröffnen Landesmeisterschaften

Kegeln -

Am 07.09.19 eröffneten 18 SportfreundInnen die Landesmeistersaison 2019/20 im Kegeln Classic in Stadtroda. Zum ersten Mal mit dabei, eine Mannschaft geistig behinderter Kegler vom KSV Rositz. Diese Sportler kommen aus der Lebenshilfe und konnten sich mit den Sportfreunden der Körperbehinderten messen. Es war für sie, außer den Mitteldeutschen Meisterschaften der Behindertenwerkstätten, der 1. Wettkampf in einer Landesmeisterschaft. Nach den Regeländerungen der Kommission „Nationale Spiele“ des DBS wurden zum ersten Mal 4x 25 Wurf ins volle Bild gespielt und die Gruppe WK 2/4 (körper- und mehrfach Behinderte) spielte 4x 25 Wurf kombiniertes Spiel.
Von Beginn an entwickelten sich spannende Kämpfe mit den vollblinden Keglern zu Beginn. Bei den Damen setzte sich Karla Hofmann (Ichtershausen) mit 304 Holz gegen Jana Voigt (Arnstadt) mit 210 zu Fall gebrachten Kegeln durch.

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Die Herren sahen Dieter Klopfleisch (Jena) mit 377 Holz vor dem stark aufspielenden Dennis Ring (Ichtershausen) mit 354 in Front. Andreas Voigt (Arnstadt) erreichte 283 Holz und damit Platz 3. Im 2. Durchgang spielten dann die stark sehgeschädigten Damen und hier war Sir Alfred Hitchcock Regisseur eines Krimis bis zur letzten Kugel. Susanne Henning (Arnstadt) erspielte mit dem letzten Wurf eine „8“ und konnte mit 533 zu Fall gebrachten Kegeln Karin Nosseck (Jena) mit 532 Holz um ein Holz distanzieren. Sie hatte im letzten Wurf 5 Kegel umgehauen. Bei den Herren setzte sich Volker Bohnhardt (Arnstadt) mit 502 vor Matthias Lepkes (Ichtershausen) mit 479 Holz durch. Sieglinde Schwarzer (B4-Betreuerin), für die Jenaer Mannschaft spielend, erreichte 537 Holz, nach 5% Abzug brachte sie 510 Holz in die Mannschaftswertung ein. Die beste Leistung des Tages erzielte, mit 574 zu Fall gebrachten Kegeln in der Klasse B3 (sehbehindert), Mathias Wachsmuth (Ichtershausen). Das Pendant im Frauenbereich, Marlies Bohnhardt (Arnstadt), konnte mit 531 Holz eine solide Leistung erzielen. Unsere körper- und mehrfach Behinderten zeigten, wieviel Spaß man beim Kegeln haben kann, lieferten sich dennoch einen harten und fairen Kampf. Die Rositzer Formation spielte stark auf, aber gerade Nino Schlamann (Ichtershausen) nahm den Kampf an und erspielte starke 354 Holz. Besser war hier nur Tobias Schikora (Rositz) mit 369 zu Fall gebrachten Kegeln. Die anderen Rositzer Ergebnisse: Kevin Lasser 336 Holz; Furchner Manuel 316 Holz und Thomas Enge 306 Holz. Thomas Hanschke (Jena) erreichte 294 Holz und hat noch Luft nach oben.
SG Einheit Arnstadt gewinnt erste Mannschaftswertung
Die Mannschaftswertung ging beim ersten Turnier an die SG Einheit Arnstadt mit 1849 Holz vor Ichtershausen mit 1711 Holz und Jena 1419 Holz. Dabei hat aber Ichtershausen zwei Vollblinde in der Mannschaft gehabt und bei Jena fehlte ein Spieler. Für die nächsten Turniere ist also Spannung angesagt. Unsere Rositzer Kegler erreichten sehr gute 1327 Holz für ihren ersten Landesmeistereinsatz.
Der Dank gilt dem 1.SKK Stadtroda für die Betreuung auf der Bahn und für die kulinarische Betreuung.

Bericht: Uwe Henning

Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften des DBS

Para Bogenschießen -

Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) führte am 30. August und 1. September seine Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen durch. Aus Thüringen fanden sich insgesamt sieben Sportler im Nordrhein-Westfälischen Bocholt ein.
Beachtliche Leistung:Die BogenSportGemeinschaft Thüringen, eine Sportgemeinschaft der INTEGRA Gera, holte vier Deutsche Meistertitel ins grüne Herz Deutschlands, und das bei vier Startern!

Hier die erfolgreichen Starter der BogenSportGemeinschaft Thüringen:
Kevin Lasser (FSV Meuselwitz): Platz 1 in der Altersklasse Junioren Blankbogen AB-(ID)
Jonas Seyfarth (FSV Meuselwitz): Platz 1 in der Altersklasse Jugend Blankbogen AB-(ID)
Sky-Lennox Wolff (INTEGRA Gera): Platz 1 in der Altersklasse Schüler Blankbogen AB-(ID)
Mario Oehme (Cheftrainer, INTEGRA Gera): Platz 1 in der Altersklasse Master Recurve open

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In der Klasse Compound holte Miguel Roche vom BowTeam Nordhausen den 2. Platz
Und über einen dritten Platz freute sich die Landesauswahl des TBRSV (Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband) mit den ID-Bogenschützen Kevin Lasser, Jonas Seyfarth (beide FSV Meuselwitz) und Jeremias Walther (BowTeam Nordhausen).

Herzlichen Glückwunsch an das erste PARA-Bogensport-ID Team des TBRSV. Weitere Landesauswahlmannschaften sind für das nächste Event in den Disziplinen Recurve und Compound geplant. Wir können gespannt sein, wie sich unsere Sportart entwickelt.

In diesem Sinne "ALLE INS GOLD"
*AB = Allgemeinbehinderung
*ID = Intellektuelle Beeinträchtigung

Bericht: Mario Oehme (Fachwart-PARA-Bogensport des TBRSV

Deutsche Meisterschaft 2019

Para Sportschießen -

Teilnahme Deutsche Meisterschaften im Sportschießen in München vom 22.08.-02.09.19
Wieder hatte sich Stefan Reins von der Priv. Schützengesellschaft Saalfeld e.V. für die Teilnahme an der DM in München qualifiziert.Die Teilnahme erfolgte in 3 Disziplinen, im 3-Stellungskampf 3x 40 Schuss, 60 Schuss Luftgewehr und im Liegend-Wettkampf KK 60 Schuss in der Behindertenklasse SH1AB1 ohne Hilfsmittel.
Trotz der guten Bedingungen konnte Stefan seine Erwartungen nicht halten, was aber nicht verwunderlich ist, da er neben der Nationalmannschaft gekämpft hat.Im LG-Wettkampf konnte er eine persönliche Bestleistung mit 572,6 Ringen verbuchen, in Luftgewehr-Wettkämpfen wird in Zehntel-Wertung gezählt.

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Im 3-Stellungskampf, bestehend aus kniend, liegend und stehend, war seine Leistung mit 1051 Ringen recht zufriedenstellend, aber da war noch Luft nach oben. Der Abschluss bildete der KK-Liegend-Wettkampf, mit 560 Ringen lag Stefan hier im Mittelfeld.
Ärgerlich war der schleppende Shuttle-Verkehr, der in den vergangenen Jahren besser organisiert war.
Ein kleines Highlight war der zweite Platz der Thüringer Nachwuchsschützen beim Shooty-Cup.
Im Nachblick war es eine gelungene Meisterschaft und es bietet Schützen mit Behinderung die Möglichkeit der Teilnahme. Dank gilt den TBRSV für seine Unterstützung.
Bericht: Stefan Reins

Prüferschulung – Deutsches Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung

Breitensport -

Am 31.08.2019 war Sascha Balcerowski, DSA-Beauftragter des TBRSV e.V., beim SSB in Weimar vor Ort, um 8 interessierte Prüfer*innen weiterzubilden. Nachdem alle TN vorab die Grundqualifikation erworben hatten, wurden in 8 Lehreinheiten die spezifischen Anforderungen für die Abnahme des Deutschen Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung erläutert. Neben einer theoretischen Einführung in die Behinderungsklassen, Leistungskataloge, Prüfkarten und die Prüfungsbestimmungen der sportpraktischen Disziplinen, wurden letztere in einer Praxiseinheit verdeutlicht und offene Fragen geklärt.

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Am 17.09.2019 wird die DOSB-Sportabzeichen-Tour einen Stopp in Weimar machen. Im Rahmen des inklusiven Sportabzeichentages werden einige der neu weitergebildeten Prüfer*innen sowie der TBRSV e.V. vor Ort anzutreffen sein und ihren Beitrag leisten.

Der TBRSV e.V. wünscht allen Prüfer*innen viel Spaß bei der Abnahme des Deutschen Sportabzeichens und freut sich auf eine kooperative Zusammenarbeit!

Wenn ihr auch Interesse als Prüfer*innen für Menschen mit Behinderung habt, könnt ihr euch gerne den Fortbildungstermin am 12.09.2020 in der LSS Bad Blankenburg vormerken.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Gut gerüstet für WM

Rollstuhlfechten -

Rechtzeitig, eine Woche vor Abflug  ins WM Trainingslager nach Japan, überreichte Herr Wentzel/ Fa. Jüttner und der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations Sportverband dem Rollstuhlfechter Julius Haupt/ PSV Weimar einen neuen Wettkampfrollstuhl. Gemeinsam mit Abteilungsleiter Schneider und Trainer A. Panneck nahm Haupt den Rollstuhl entgegen. Letztere waren sehr erleichtert, dass die Auslieferung noch rechtzeitig vor der in 2 Wochen in Südkorea stattfindenden Weltmeisterschaft übergeben werden konnte. Für Trainer Panneck war das Limit beim  derzeitigen Rollstuhl erreicht. Fechtbewegungen waren nicht mehr maximal ausführbar und das ist international entscheidend um mit der Konkurrenz mithalten zu können.Für Haupt ist jetzt intensives Training mit dem neuen Sportgerät angesagt um bei der Aktiven WM in Cheongju/ Südkorea  zu bestehen.

Die WM findet vom 17.-23.09.19 statt

Start im Einzel :  Säbel und Florett, Mannschaft: im Säbel, Florett, Degen

Bericht: Holger Haupt

Europameisterschaft Männer in Polen/Walbrzych

Rollstuhlbasketball -

Am heutigen Tag beginnt die Rollstuhlbasketball EM in Polen/ Walbrzych. Dabei geht es nicht nur um den begehrten Titel als Europameister, sondern gleichzeitig um ein Ticket zu den Paralympics 2020 nach Tokyo. Die besten vier europäischen Teams werden sich nach Abschluss der Europameisterschaft über eine Teilnahme an den Paralympsichen Spielen 2020 erfreuen können. Im deutschen Nationalteam befinden sich mit Andre Bienek, Jens Albrecht und Aliaksandr Halouski drei Auswahlspieler vom RSB Thuringia Bulls. Wir wünschen dem gesamten Team maximalen Erfolg, ein ruhiges Händchen und drücken aus Thüringen fest die Daumen.

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Weitere Informationen gibt es unter:

https://www.dbs-npc.de/nachrichten-994/em-der-herren-im-polnischen-walbrzych.html?fbclid=IwAR1-khmMZUrtslOyP-bGKHzRaMV37SwNtqVqJHVMVU9Z9kVYcpI5mhEQHbY

#roadtotokyo
#東京への道
#gemeinsamaktiv
Team Deutschland Paralympics

Bericht von den Deutschen Meisterschaften der Para-Leichtathletik am 13./14.07.2019 in Singen / Hohentwiel

Para Leichtathletik -

Ein neuer Weltrekord von Leon Schäfer, der die alte Bestmarke von Paralympics-Sieger Heinrich Popow um 3cm auf 6,80m verbesserte, war natürlich das Highlight dieser DM. Dazu kam die Einstellung des eigenen Weltrekordes von Irmgard Bensusan über 100m. Insgesamt war die Bundestrainerin Marion Peters mit den Leistungen der Athletinnen und Athleten glücklich: „Wir haben Weltrekorde, Normerfüllungen für die WM in Dubai und Deutsche Rekorde, dazu zahlreiche Bestleistungen. Da kann ich nur zufrieden sein.“ Auch die insgesamt 14 gestarteten Teilnehmer aus 4 Thüringer Vereinen konnten sich recht wacker schlagen.

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Phillip Clas holte sich in der U17 über 100 und 200m jeweils die Goldmedaille. Raul Lasse del Rio, höher gestartet in der U17, holte sich über 100m den 3. und bei den 200m, welche er das erste Mal im Wettkampf lief, die Silbermedaille.
War Mohammad Rezaei in der U20 am ersten Tag mit der neuen viel leiseren Startanlage noch Opfer dieser, so konnte er sich am zweiten Tag mit dem 3. Platz über 200m noch ein wenig Frust über den Vortag aus der Seele laufen.
Gewohnt souverän mittlerweile holt Benjamin Weiss über beide Kurz-Sprintstrecken jeweils die Silbermedaille, der erste Platz ist mit Johannes Hohl vom BPRSV Cottbus meistens schon vor dem Lauf vergeben.
Daniel Scheil (wie alle vorgenannten Athleten vom HSC Erfurt) war aufgrund seines Vereinswechsels mit einer Sperre belegt worden, absolvierte aber außer Wertung startend einen sehr soliden Wettkampf und hat ja bekanntlich die Norm für die WM schon in der Tasche.  Die anderen 3 Thüringer Werfer Athleten in der Aktiven-Klasse Nils Paschold, Patrick Bergner (beide SV 1883 Schwarza) und Andreas Wolfram (TSV Zeulenroda) hatten sich wohl vorher bereits auf Silber festgelegt, denn sie errangen insgesamt 5 dieser Silbermedaillen. Nils im Kugelstoßen und Diskuswurf, Patrick im Speerwurf und Andreas Wolfram beim Diskus- und Speerwurf.  Die einzige Werferin bei den Aktiven, Sandra Vogel vom ISV Olympic Erfurt, nahm aus Singen einen ganzen Medaillensatz mit nach Hause. Sie wurde Deutsche Meisterin im Diskuswurf, errang im Speerwurf den zweiten Platz und im Kugelstoßen die Bronzemedaille. Die Rollstuhl-Schnellfahrerin Julia Langer vom SV 1883 Schwarza konnte über ein halbes Jahr nicht trainieren, absolvierte zu den Landesmeisterschaften in Thüringen ihren ersten Wettkampf wieder und hatte auch in Singen noch nicht die Form, die notwendig ist, um ganz vorn anzugreifen. Sie konnte sich aber über 3 Bronzemedaillen über die Distanzen von 100, 400 und 1.500m freuen.  Isabelle Foerder (HSC Erfurt) hatte ebenfalls eine sehr lange Verletzung auszukurieren und hat sich mit dem 3. Platz über 400m wenigstens etwas Positives aus Singen mitnehmen können, wobei ihr für die entscheidende Phase der Normerfüllung für die WM wahrscheinlich die Körner fehlen werden. Unsere 3 gestarteten Seniorinnen und Senioren trugen ebenfalls zu der recht erfolgreichen Medaillensammlung für Thüringen bei diesen Titelkämpfen bei. Tino Phillip (SV 1883 Schwarza) jeweils 1. Platz im Standweitsprung und Diskuswurf, Holger Fromm
3. Platz im Diskuswurf und Romy Reinhard (beide ISV Olympic Erfurt), holte sich jeweils den ersten Platz im Diskus- und Speerwurf, sowie im Kugelstoßen.

Bericht: Carsten Weiss (Fachwart Leichtathletik)

Bürgermeisterpokal in Rudolstadt

Bosseln -

Erfolg nach der Sommerpause

Bereits zum dritten Mal richtete der BRS Rudolstadt am Wochenende seinen Bürgermeisterpokal im Bosseln aus.
Zum Start waren 13 Männer- als auch 11 Damenmannschaften aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Niedersachsen, Hessen, Bayern und Berlin angereist. Marko Weissteiner und sein Team hatten gute Vorbereitungsarbeit geleistet und die Turnhalle mit acht Bahnen ausgerichtet. Ein nettes und emsig arbeitendes Küchenteam sorgte für die liebevolle Versorgung der Sportler am gesamten Spieltag im Foyer der Turnhalle.

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Der Wettkampf wurde vom Bürgermeister Herrn J. Reichel eröffnet und konnte, da alle Mannschaften anwesend waren schon vor 10.00 Uhr beginnen. In 16 Durchgängen kämpften die Bossler und Bosslerinnen um den Sieg an der Daube. Harte Konkurrenten und Emotionen bestimmten die Wettkampf-atmosphäre. Auch wenn viele Sportler sich untereinander schon lange kennen und freundschaftliche Begegnungen immer wieder stattfinden, geht es nach wie vor darum, sein Spiel zu gewinnen.
Am Ende des Nachmittags konnte gegen 17.00 Uhr die Siegerehrung mit den erreichten Ergebnissen verkündet und damit auch die Pokale vergeben werden.
Bei den Damen holten sich die Frauen vom RSB Elxleben mit 19:1 Punkten erneut den Pokal vom Jahr 2017 zurück. Ihnen folgten auf den weiteren Plätzen die BSG Langenhagen und der BSSV Köthen mit 15:5 Punkten. Die Frauen von Aerobic Arnstadt erlangten mit 10:10 Platz 5.
Der Männerpokal ging erneut nach Köthen (20:4) vor Berlin Tempelhof (16:8) und dem TV 1883 Bischofsheim 1 (15:9).
Unsere Arnstädter Männer von Aerobic kamen auf Platz 4 mit 13:11 Punkten und die Mannschaft des RSB Elxleben (auch alles Arnstädter) belegten Platz 9 mit 10:14 Punkten.
Nach dem Wettkampf waren viele Mannschaften noch beim Rudolstädter Volksfest, dem Vogelschießen, beisammen und rundeten gemeinsam mit den Sportlern des BRS Rudolstadt im Festzelt die Veranstaltung ab.
Bericht: Hannelore Felgner

 

SOVD Inklusionslauf Berlin 2019

Para Leichtathletik -

Bunt ist das Leben, herausfordernd die Vielfalt, einmalig im Einzelnen. Das Rollfeld Tempelhof verwandelte sich am Samstag den 17.08.2019 in eine große sportliche Arena. Menschen mit und ohne Handicap konnten bei Laufwettkämpfen einmal mehr ihre Begeisterung für den Sport und ihr Leistungsniveau unter Beweis stellen. Neben dem sportlichen Erlebnis hatte der Veranstalter, der SOVD, noch eine ganz besondere Botschaft. Mit der Laufveranstaltung sollte die Aufmerksamkeit ganz besonders auf die Belange behinderte Menschen gerichtet werden, für eine gleichberechtigte Teilhabe in der Schule, bei der Arbeit, im alltäglichen Leben. Unsere Blindenlaufschule erlebte bei dieser inklusiven Sportveranstaltung so viele schöne Momente, so viel Engagement, so viel Akzeptanz und so viel spontane Hilfe, dass wir uns nur bedanken können.

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Danke an das Organisationsteam, welches viel Liebe und Mühe in die Vorbereitung gelegt hat. Danke an den hervorragenden Moderator, der so beschwingt durch den Tag geführt hat und danke an die 2 jungen Berliner Läuferinnen Carla und Steffi, die sich auf das Wagnis des Blindenführens eingelassen haben. Ihr wart und seid eine Bereicherung und mit euch auch der Verein der Lustigen Schleicher, der sich ganz bewusst den Fragen des sozialen Miteinanders stellt. Mit einigen Fotos wollen wir euch teilhaben lassen an der tollen Atmosphäre des Tages.

Eure BlindSchleichen.

Bericht: Juliana Löffler

Einheit Kegler in Chemnitz am Start

Kegeln -

Der ESV Lok Chemnitz hatte am 16./17.08.19 zum 25. Dreiländerturnier im Kegeln Classic für Blinde und Sehbehinderte eingeladen und insgesamt 17 Mannschaften mit 82 Startern kamen der Einladung nach. Auch 12 StarterInnen aus Thüringen, vom SV Jena-Zwätzen und der SG Einheit Arnstadt, nahmen an dieser Jubiläumsveranstaltung teil. Auf den gepflegten Bahnen des ESV Lok entwickelten sich harte Kämpfe um die begehrten Pokale. Gespielt wurden je 25 Wurf in die Vollen über alle 4 Bahnen, so dass absolute Chancengleichheit gegeben war. Hier die Ergebnisse der Thüringer Starter. Susanne Henning, Arnstadt, in der Klasse B2 (praktisch blind) erzielte 536 Holz und damit den 3. Platz. In derselben Klasse für Jena startend erkämpfte Karin Nosseck mit 522 Holz den 4. Platz.

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Hier siegte mit hervorragenden 563 Holz Adelheid Dörfert vom gastgebenden Verein vor Annett Selle aus Magdeburg mit 557 Holz. Selbe Kategorie bei den Herren. Hier spielte Volker Bohnhardt (Arnstadt) sehr stark und sicherte sich mit 554 zu Fall gebrachten Kegeln den 2. Platz, nur überspielt durch Jürgen Bethge aus Magdeburg, der 568 Kegel erzielte. Oliver Klopfleisch erreichte mit 446 Holz Platz 5. In der Kategorie B3 (sehbehindert) spielte für Jena Thomas Hanschke und erreichte den 7. Platz mit 437 Holz. Die B3-Damen sahen eine sehr starke Marlies Bohnhardt, die mit 567 Holz den Pokal nach Arnstadt holte. Bei den Vollblinden Keglern starteten Dieter Klopfleisch aus Jena (Platz 5 mit 380 Holz) und Andreas Voigt für Arnstadt, der einen schlechten Tag erwischte und nur 195 Kegel zu Fall bringen konnte mit Platz 11. Ein wenig besser machte es Jana Voigt, die mit 220 Kegeln Platz 5 belegen konnte. Auch die Betreuer durften mitspielen. Für Jena gingen Sieglinde Schwarzer (542 Holz), und für Arnstadt Uwe Henning (562) auf die Bahnen. Beide haderten ein wenig mit ihrer Konzentration und ihrem Spiel und mussten sich mit Platz 4 begnügen. Wilfried Hübner (Jena) erspielte gute 508 Holz und belegt am Ende Platz 9. Hier gingen die Siege an die Gastgeberin Sylke Wechler mit sehr starken 609 Holz und Frank Scheunpflug mit 601 Holz.
Magdeburger SV 90 erneut Turniersieger
Bei den Mannschaften war die Spannung groß, wer denn diesmal gewinnen würde. Ist es wieder der Magdeburger SV? Die Thüringer Mannschaften konnten in diesen Kampf diesmal nicht eingreifen und belegten (Jena 2103 Punkte) den 4. Platz und die SG Einheit Arnstadt (2064 Punkte) den 6. Platz. Und ja, der Sieg ging auch dieses Jahr an den Magdeburger SV 90 mit starken 2385 Punkten. Das Podium vervollständigten der ESV Lok Chemnitz I mit 2277 und der SG Rot-Weiss Neuenhagen mit 2170 Punkten. Nach der Siegerehrung wurde natürlich gefeiert, aber nicht ohne die Einladung zum 19. Einladungsturnier der SG Einheit Arnstadt am 01./02. Mai 2020 in Gotha. Die Einladung wurde ausgesprochen durch den Vereinsvorsitzenden Uwe Henning.

Bericht: Uwe Henning

DBS Lehrgang in Kirchzarten

Wintersport -

Zwei Athleten unserer Abteilung Behindertensport nahmen am einwöchigen Leistungslehrgang des Para-Ski nordisch Nachwuchs-Nationalteams in Kirchzarten teil. Der Leistungsvergleich mit den anderen Athleten des deutschen Nationalteams und die weitere Verbesserung der Fahrtechnik standen ebenso auf dem Stundenplan wie auch allgemeines Krafttraining. Im Dreisamtal und am Notschrei im Schwarzwald fanden sie beste Trainingsbedingungen für die Vorbereitungen auf die nächste Wettkampfsaison. Für Mathias Köhler und Patrik Fogarasi brachten die Trainingstage neben der Festigung  bereits bewährter Abläufe auch neue Impulse für ihr Training.
Beide haben die Nominierung für die Teilnahme an den Weltcups der nächsten Saison fest im Blick.


#xcskiing #ParaNordic #ParaSport #InklusionimSport #Inklusion #crosscountryskiing Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e.V.

 

Änderung Vergütungssätze Primärkrankenkassen ab 01.07.2019

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Sportfreunde/Sportfreundinnen,

es gibt erfreuliche Nachrichten aus dem Bereich des Rehabilitationssports zu verkünden. Nach Verhandlungen mit den Vertretern der Primärkrankenkassen ist es dem TBRSV e. V. gelungen folgende neuen Vergütungssätze ab 01.07.2019 (rückwirkend) zu erzielen (siehe Übersicht Vergütungssätze).

Alle Mitgliedsvereine des TBRSV e. V. werden erneut in den nächsten Tagen per E-Mail über die neuen Vergütungssätze informiert.

Wir bitten weiterhin auf die Einhaltung der Rahmenvereinbarung im Rehabilitationssport!

Euer TBRSV e. V.

 

 

Bavarian Open

Para Karate -

Am letzten Samstag haben in Fürth die Bavarian Open, einem internationalen Para – Karate – Turnier, stattgefunden.
In diesem Jahr konnte ich in meiner Kategorie Kata – Rollstuhl das Turnier auch wieder für mich entscheiden und gewinnen. Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden, erst recht mit dem Wissen das der letzte Wettkampf zweieinhalb Monate her ist und ich damals mit meiner Leistung nicht ganz so zufrieden war. So einen Wettkampf ist schon was cooles. Dort kann man sich einfach immer mal überprüfen wo man steht und sieht wie das mentale Feeling ist.
Ich bin mit einem super guten Gefühl nach Hause gefahren und freue mich schon auf die im September stattfinden Eichsfeld Open.  Das Para – Karate – Turnier in Thüringen. Sozusagen mein Heimspiel…

Bericht: Sven Baum

Deutsche Meisterschaft in Ludwigshafen-Oggersheim

Kegeln -

Am 12./13.07.19 fanden die Deutschen Meisterschaften im Kegeln der Blinden und Sehbehinderten sowie der Körperbehinderten in Ludwigshafen-Oggersheim statt. Insgesamt gingen 13 SportfreundInnen bei den Sehbehinderten an den Start und ein Sportfreund startete bei den Körperbehinderten. Ab 08.00 Uhr wurde über 2x50 Wurf ins volle Bild um die begehrten Medaillen gekämpft. Bis gegen 13.00 Uhr sah man viele spannende Kämpfe und einen gutklassigen Kegelsport von allen Blinden und Sehbehinderten. Es folgte die Siegerehrung der einzelnen Wettkampfklassen und dafür konnte ein prominenter Gast begrüßt werden. Frau Doris Barnett, Mitglied des Bundestages von der SPD, nahm gemeinsam mit dem DBS-Fachwart Kegeln Classic, Karl-Heinz Schmid, die Siegerehrung vor. Unsere Thüringer Starter erreichten folgende Ergebnisse:

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Deutsche Meisterinnen wurden für Jena Karin Nosseck in der Wettkampfklasse 6a Seniorinnen (stark sehbehindert) und in der Meisterklasse 6a Susanne Henning für Einheit Arnstadt. Zweite Plätze erreichten Volker Bohnhardt, Arnstadt in der WK 6a Senioren und Dieter Klopfleisch WK 5 Senioren (vollblind) für Jena. Mit Platz 3 belohnten sich Christiane Dreissigacker für Ichtershausen WK 6b (sehbehindert) Seniorinnen, Marlies Bohnhardt WK6b Meisterklasse, Jana Voigt WK 5 Master beide für Arnstadt und Matthias Lepkes WK 6a Master sowie Klaus-Dieter Wolf beide KuF Ichtershausen in der WK 6a Senioren. Auch Dennis Ring (KuF) und Andreas Voigt (Arnstadt) konnten in der WK 5 Master mit den Plätzen 6 und 7 überzeugen.

Mannschaftstitel geht wie im Vorjahr nach Magdeburg

Nach der Siegerehrung mussten dann alle nochmal im Mannschaftswettbewerb ran. Auch hier wurde wieder hochklassiger Kegelsport gezeigt, mit vielen guten Ergebnissen. Susanne Henning und Volker Bohnhardt konnten für Arnstadt ihre Einzelergebnisse noch verbessern und auch die Spieler von KuF Ichtershausen zeigten konstante Leistungen. Leider schafften das Andreas Voigt und Marlies Bohnhardt für Arnstadt nicht ganz. Am Ende belegt der KuF Ichtershausen Platz 4 und Einheit Arnstadt wird Sechster. Der Titel ging wie im Vorjahr an den Magdeburger SV 90 vor Chemie Wolfen und dem ESV Lok Chemnitz. Insgesamt war es wieder eine erfolgreiche Teilnahme der Thüringer Starter und sie zeigten sich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Nun geht es in die Vorbereitung der neuen Saison und es wartet das Internationale Turnier in Chemnitz im August. Bei den Körperbehinderten Keglern startete Thomas Hantschke für Jena. Er musste sich am 13.07. gegen starke Gegnerschaft beweisen. Die Körperbehinderten spielen im Gegensatz zu den Blinden und Sehbehinderten 100 Wurf im kombinierten Spiel (Volle / Abräumer) Thomas konnte sich gegenüber dem Vorjahr verbessern und belegt am Ende Platz 11 in der Wettkampfklasse 2.

Bericht: Uwe Henning

Julius Haupt / PSV Weimar holt 2 Meistertitel nach Thüringen

Rollstuhlfechten -

Am Samstagnachmittag war der Sieg im Florett / U23 für Haupt eine klare Sache. Mit 15:7 gewann er das Finale gegen Schrader / Esslingen.
Am Vormittag gewann Haupt im Säbel / Aktive Bronze.

Am 2. Tag stand der Wettkampf Säbel / U23 auf dem Programm und es wurde Silber.
Die Krönung am Schluss gegen A.Abbassov / Rostock. Mit einem 15:10 Finalsieg für Haupt gewann er damit den Deutschen Meistertitel im Florett / Aktive.
Seinen 3. Aktiventitel in Folge wurde Ihm vom frisch gebackenen Säbeleuropameister im Fußfechten Max Hartung überreicht.

Bericht: Holger Haupt

 

Bericht und Ergebnislisten zur Landesmeisterschaft 2019

Para Leichtathletik -

Die diesjährigen Landesmeisterschaften mussten aufgrund fehlender Ressourcen kurzfristig wieder zu zwei verschiedenen Zeiten an zwei verschiedenen Orten stattfinden. Während die Bahnwettbewerbe in Arnstadt am 22.06.2019 stattfanden, haben die Werfer Ihre Meisterschaft eine Woche später in Gotha durchgeführt.
Bei beiden Veranstaltungen waren aber gleichzeitig wieder Wettkämpfe des TLV und so konnten sich unsere Athleten auch wieder einem breiteren Publikum präsentieren. Leider fehlten bei den Bahnwettbewerben aus verschiedensten Gründen einige Athleten aus dem Bereich der Aktiven. Die wohl attraktivste Leistung erzielte der Rennrollstuhlfahrer Maximilian Heilek (Foto) vom HSC Erfurt in seinem 800m Rennen, wo er sich in 2:53,86 an die vierte Stelle der Weltrangliste schob. Mit im Rennen war dort auch wieder Julia Langer, die aufgrund ihrer schweren Operation vor einem halben Jahr erst wieder mit dem Training begonnen hat.

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Auch Luisa Klymus, eine intellektuell beeinträchtigte Sportlerin von der SG Einheit Worbis konnte in ihren Wettkämpfen stark überzeugen. Besonders im Weitsprung konnte sie mit 3,62m eine neue Bestleistung erzielen.
Phillip Clas vom HSC Erfurt bestätigte seine guten Wettkampfleistungen vom Jugendländercup mit sehr guten Läufen über 100m und 200m. Ein bisschen Pech hatte seine Vereinskameradin Paula Keiner, welche beim 100m Lauf stürzte und sich Schürfwunden zuzog. Trotz Schmerzen hat sie sofort nach dem Lauf gesagt, dass sie das 200m Rennen am Folgetag bestreiten wird. Eine Woche später bei den Werfern war auch wieder ein sehr gutes Teilnehmerfeld zu verzeichnen. Besonders hervorzuheben sind die 3 Jugendlichen beim ISV Olympic Erfurt. Seit Jahren konnten man in diesem Altersbereich keine Neuzugänge verzeichnen, mittlerweile zieht aber über die Zusammenarbeit der beiden Erfurter Vereine doch ein bisschen Nachhaltigkeit im Nachwuchsbereich ein. Es machte ihnen sichtlich Spaß und sie wollen die lange Tradition der Thüringer Werfer und Stößer aufrechterhalten. Die weiteste Anreise hatte Raimund Spicher vom 1. LAV Rostock. Jürgen Meier hatte einen besonders guten Tag erwischt und überbot mit jedem seiner 5 gültigen Versuche seine bisherige Bestleistung und stellte eine neue mit 24,93m auf.  Es gab wie immer zufriedene und unzufriedene Sportler, Gewinner aber waren sie alle. Man trifft sich, tauscht sich über die Wettkämpfe aus, stößt und wirft im Wettkampfmodus. Schnell wird da nach dem Termin im nächsten Jahr gefragt, der aber leider noch nicht bekannt ist, weil wir uns ja an den Terminplan des Thüringer Leichtathletikverbandes halten.

Bericht: Carsten Weiss

Jugend Länder Cup 2019

Breitensport -

Der 31. JLC wurde in den Sportarten Para Schwimmen, Para Leichtathletik, Para Judo und Para Tischtennis ausgetragen. Insgesamt beteiligten sich 11 Landesverbände an den Wettkämpfen.
Im Para Tischtennis starteten für Thüringen Johannes Petersen (19 J./WK 8) vom Jenaer USV und Maximilian Mendler (19 J./WK AB) vom Verein SG Rotation Tannroda.Nach der Anreise am Donnerstagmittag konnte die Halle 1 des Sportparks Rabenberg (Breitenbrunn / Erz.) gleich für ein erstes Training benutzt werden. Die Eröffnung fand dann am Abend nach dem Grillfest statt, welches von Teilnehmern des Internationalen Trainerkurses der Uni Leipzig organisiert und durchgeführt wurde.Der Freitagvormittag wurde wieder für das vorbereitende Training genutzt, aber auch für den Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmern und deren Begleitern. Der Nachmittag stand dann für die verschiedensten Freizeitangebote zur Verfügung: Schwimmen, Klettern, Wandern, Bergwerksbesichtigung, Bowling, usw.

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Den Abend, welcher durch die beiden TT-Spieler und deren Betreuer organisiert wurde, verbrachte die Thüringer Deligation dann gemeinsam beim Tischtennis. Mit viel Spaß und hoher Motivation zeigten die TT-Spieler ihr Können und ihre Tricks und animierten die Leichtathleten und Judokas zum Nachmachen.
Am Samstag fanden die Wettkämpfe statt. Eröffnet wurde der Wettkampf im Beisein von Jochen Wollmert, vielfacher Deutscher Meister, mehrfacher Paralympicsteilnehmer und Goldmedaillengewinner von 2012 sowie Ela Madejska, Co-Bundestrainerin (Nachwuchs). Die 19 Teilnehmer aus 5 Landesverbänden wurden in drei Altersgruppen aufgeteilt: Mädchen (6), Jungen 12 - 15 J. (7) und Jungen 16 - 21 J. (6). Leider machte auf Grund der (leider) geringen Teilnehmerzahl eine Aufteilung in Wettkampfklassen keinen Sinn. Dadurch ergab sich für unsere Teilnehmer eine Gruppe mit 2 x WK 8, 3 x WK AB und 1 x WK 11.
Jeder Spieler hatte somit 5 Spiele zu bestreiten, Johannes und Max mussten als erstes gegeneinander antreten. Johannes zeigte sich am Vormittag in starker Verfassung und erkämpfte sich 2 Siege. Max konnte seine spielerischen Fähigkeiten leider nicht wie gewohnt umsetzen und kam insgesamt nur zu einem Sieg. Am Nachmittag wurde dann das letzte Spiel ausgetragen, Johannes traf auf den in Punkten und Sätzen gleich stehenden Linus Mörschel (WK AB / LV Hessen). Hier konnte Johannes nur einen Satz zu gewinnen, womit der 3. Platz an Mörschel ging und Johannes sich mit dem 4. Platz zufrieden geben musste. Max erreichte den 5. Platz in der Gruppenwertung.
Auch wenn die Ergebnisse es nicht so zeigen, haben beide sehr gute Ballwechsel gezeigt. Johannes bekam Applaus und Unterstützung aus dem Publikum! Vor allem der 4. Satz gegen den späteren 2. Platzierten Meitzner (WK AB / LV Sachsen) war spannend und ging mit 19:17 gegen Johannes aus.
Hervorzuheben war die allgemein sehr positive Stimmung, die Kameradschaft und Fairness unter den Spielern. Sie werteten gemeinsam ihre Spiele aus, gaben sich gegenseitig Tipps, wurden dabei auch von Trainern und Schiedrichtern unterstützt! Am Ende gehen auch Johannes und Max mit neuen Erfahrungen, Zielen und viel Motivation in die nächste Spielsaison.
Bericht: Torsten Petersen (Betreuer TT-Team)

TBRSV Ehrennadel in Gold

Ehrung -

ARNSTADT.

Ein langjähriger, engagierter Arnstädter Vereinsvorsitzender wurde zu seinem 80.Geburtstag geehrt. Peter Sommer-Schmidt leitet seit 2002 den 1. Herz- und Reha-Sportverein Arnstadt, der mit 147 Mitgliedern und 13 Übungsgruppen zu einem der größten Arnstädter Sportvereine zählt. Die Ehrennadel in Gold des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes überreichte ihm zu seinem Jubiläum Hannelore Felgner, Präsidiumsmitglied des TBRSV, verbunden mit guten Wünschen für Gesundheit und weitere erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit in seinem Verein, der 2018 das 20jährige Bestehen feierte.

Foto: J. Thiele

Mit dem MEGA-SUP & Rollstühle auf der Lütsche unterwegs

Inklusion -

Die Natur-Guides Lüneburg und ILOH (ICH LEBEN OHNE HINDERNISSE) = ALLE GEMEINSAM vom Reha Sportverein Mühlhausen e.V., haben zu Pfingsten ein Event der besonderen Art am Lütschestausee in der Nähe von Oberhof durchgeführt. Gestartet wurde die Veranstaltung mit einem großen Biathlon Event in Zusammenarbeit mit dem WSV Oberhof 05. Es standen die Biathlon-Sportanlage, 3 Original KK-Biathlongewehre, 3 Gewehr-Auflagen Sitzendschießen (für Rolli Nutzer) und Munition zur Verfügung. Natürlich wurden alle Teilnehmer mit einer Sieger-Urkunde vor Ort ausgezeichnet. Es standen kalte Getränke (Limonade, Wasser), Kaffee und selbst gebackener Kuchen zur Versorgung der Teilnehmer bereit.

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Folgender Eventablauf auf der Wettkampfstrecke wurde auf der Biathlon-Sportanlage des WSV und umliegenden Waldwegen (Rollerbahn) mit Laufen/Fahren > Schießen > Laufen/Fahren > Schießen > Laufen/Fahren umgesetzt.
Im Anschluss erfolgte eine Nacht im Outdoor Lager am See, u.a. gab es die Möglichkeit im Baumzelt als Person mit Handicap zu nächtigen.
Am nächsten Tag erwartete uns das nächste Highlight mit grenzenloser Begeisterung - das Paddling. Unser Ziel war die Förderung des Zusammenhalts, ein aktiver Ausflug auf Mega-SUPs (Stand Up Paddle Boards) standen den 12 Aktiven am Pfingstwochenende zur Verfügung. Die Boards sind mit zwei Metern Breite und fünf Metern Länge größer als normale Bretter für Menschen ohne Handicap.
Die Idee, Menschen mit Handicap auf das Wasser zu bringen, hatte Adrian Wachendorf von den Natur-Guides Lüneburg.
Natürlich sind hier ein paar Veränderungen am Board nötig. Es müssen Fixierpunkte gesetzt werden, um das Board mit einem Schnellspannsystem am Rollstuhl zu fixieren. Das Wochenende war auch ein weiterer Test, um noch Veränderungen für die Zukunft durchführen zu können.
Die Natur-Guides haben uns ganz tolle Erfahrungen an dem gemeinsamen Wochenende näher gebracht. Das Lagerfeuer brannte auch ohne Streichhölzer und Feuerzeug, die Natur bietet viele Möglichkeiten, um Materialien zu finden. Nach erfolgreicher Umsetzung gab es ein außergewöhnliches Abendessen von der selbst erzeugten Feuerstelle. Mit leckerer Pizza und Apfelringen im Teigmantel als Nachtisch wurde der erfolgreiche Tag abgerundet.
Marco aus Mühlhausen als Ideengeber angereist. „Ich habe dieses Stand-Up-Paddeln schon öfter gesehen, aber mit Handicap ist es vom gesamten Eindruck nochmal was anderes. Es ist ganz schön anstrengend, die Kraft vom Rollstuhl aus auf das Wasser zu bringen“. Je länger ich auf dem Wasser unterwegs war, desto besser konnte meine Technik verbessert werden. Der Fahrer kann sich immer frei bewegen und paddeln, nur der Rollstuhl ist fest mit dem Board verbunden. Zum Abschluss hatten wir sogar die Möglichkeit, das Wasser des Stausees zu genießen.
Alle Teilnehmer finden es wahnsinnig wichtig, neue Angebote für sich entdecken zu können.
Auch der MDR mit der Aufzeichnung zur Sendung "Selbstbestimmt" war den ganzen Tag als Begleitung vor Ort. Die Ausstrahlung der Sendung im TV, erfolgt im Juli 2019.
Vielen Dank für die Unterstützung in Verbindung der Sponsoren, den Guides Mario, Adrian und Guido, Sven, Marco vor Ort.


Weitere Infos:
https://www.nature-guides.com
Bericht: Marco Pompe

TBRSV Delegation beim 11. Run Unternehmenslauf

Inklusion -

Am 05.06.2019 war es wieder so weit. Über 9.300 Läuferinnen und Läufer gingen beim 11. RUN Unternehmenslauf in Erfurt an den Start. Darunter, inzwischen schon traditionell, eine 20-köpfige Delegation des TBRSV. Die Delegation setzte sich erneut aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern des TBRSV sowie aktiven Sportlern zusammen. Die Blindschleichen aus Eichsfeld stellten 5 Blindenlaufpaare. Mit Mario Hochberg und Sven Baum schlängelten sich auch 2 Handbiker durch die 4,8 Kilometer lange Strecke quer durch die historische Erfurter Innenstadt. Vom Start am Theaterplatz bis zum Ziel am Domplatz wurden die Läuferinnen und Läufer von zahlreichen Zuschauern angefeuert und bei hochsommerlichen Temperaturen zum Durchhalten angespornt. Am Rand der Strecke sorgten mehrere Künstler für musikalische Unterhaltung und andere Zuschauer mit Wasserschläuchen für die nötige Erfrischung. Neben dem olympischen Gedanken „dabei sein ist alles“ war das Ziel des TBRSV wie jedes Jahr Aufmerksamkeit für den Sport von Menschen mit Behinderung zu erreichen und Inklusion in der Gesellschaft zu leben. Wie man unschwer anhand der Bilder erkennen kann, ist das Ziel aufs Neue erreicht worden. Wir freuen uns schon auf die 12. Austragung des RUN Unternehmenslauf im kommenden Jahr!

Euer TBRSV e.V.

11. DBS Länderpokal im Hallenboccia in Arnstadt

Para Boccia -

Am 01. Juni war die SG Einheit Arnstadt Gastgeber des 11. Länderpokals im Hallenboccia und gespielt wurde in der 3-Felder Halle in der Ilmenauer Straße. Zur Eröffnung des Turnieres konnte Frank Kuschel (Die Linke) begrüßt werden. Er übergab Uwe Henning (Vereinsvorsitzender) einen Scheck von der Alternative 54 zur Unterstützung der Vereinsarbeit. Nach den Grußworten und den einleitenden Worten des Turnierleiters Teddy Östreicher vom Deutschen Behindertensportverband starteten die Wettkämpfe. Auf 6 Bahnen wurde hart um jeden Ball gekämpft und so manche Emotionen konnten beobachtet werden. Hallenboccia wird mit Lederbällen gespielt und der Jack (weißer Ball) hat dieselbe Größe wie die blauen und roten Spielbälle. Das Spielfeld ist 6x10m groß.

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Insgesamt 16 Mannschaften aus 12 Bundesländern kämpften um das Podium. Zu Beginn ging es in 2 Gruppen um die Platzierungsspiele und unsere zwei Thüringer Mannschaften hatten mit Saarland 1, Nordrhein-Westfalen, Baden 2, Württemberg, Rheinland-Pfalz 2 und Sachsen-Anhalt die stärkere Gruppe erwischt. In Gruppe 2 kämpften Baden 1, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Saarland 2, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz 1 und Berlin um den Einzug ins Finale.

Arnstädter Mannschaften gute Gastgeber

Die Arnstädter Mannschaften SG Einheit Arnstadt und als Thüringen-Mannschaft der BSSV 99 erwiesen sich als gute Gastgeber, denn sie gaben meist die Punkte, wenn auch knapp, an die Gegner ab. So konnten die SpielerInnen des Gastgebers ihr Leistungsniveau nicht erreichen und von den 7 Spielen nur 3 gewinnen. Schlechter ging es nur für die Thüringenauswahl, welche keinen Sieg für sich verbuchen konnte. So spielten dann die SG Einheit Arnstadt um Platz 13, welches gegen Sachsen-Anhalt (Köthen) gewonnen wurde und Thüringen verlor auch das letzte Spiel und belegt am Ende Platz 16.
Der Sieg ging wie so oft an die Mannschaft Saarland 1, die mit Boris Nicolai einen Nationalspieler Para Boccia in seinen Reihen hatte, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Bayern.
Insgesamt war es wieder ein sehr schönes Turnier, das leider aufgrund des schönen Wetters und anderer Veranstaltungen nicht so viele Besucher gesehen hat. Der Behindertenverband entsandte wenigstens eine Gruppe Interessierter, wo vielleicht der Eine oder Andere mal beim Training vorbeischaut, um mitzumachen. Die Siegerehrung wurde dann im würdigen Rahmen in der Gaststätte „Lasso“ in Holzhausen durchgeführt, wo sich die Siegermannschaft neben dem Wanderpokal auch über den Pokal des TBRSV freuen konnte. Teddy Östreicher ehrte auch die unermüdlichen Helfer mit einer Medaille des DBS. Der nächste Höhepunkt für unsere Bocciaspieler ist dann die Deutsche Meisterschaft in Berlin. Bis dahin heißt es noch ordentlich trainieren und wir drücken schon jetzt die Daumen für ein besseres Abschneiden.

Bericht: Uwe Henning

Turnier in Cossonay (Schweiz)

Para Karate -

Nun ist es auch schon eine Woche her. Am 31. Mai bin ich der Einladung  zum ersten nationalen Karate – Turnier für Menschen mit Handicap nach Cossonay, in die Schweiz, gefolgt. Worüber ich mich sehr gefreut habe und auf diesem Weg,  möchte ich mich ganz herzlich für die Einladung bedanken. Dort hatte ich die Möglichkeit eine Kata im Rollstuhl und einige Selbstverteidigungssituationen zu zeigen.
Für mich war es ein hoch interessantes Wochenende. Es war spannend herauszufinden, wie man in der Schweiz an das Thema Para-Karate beziehungsweise Karate für Menschen mit Handicaps rangeht. Die Idee das Para – Karate auch in der Schweiz aufzubauen und zu etablieren, finde ich große Klasse. Denn nur mit Athleten, die diesen Sport machen, kann man  Para – Karate durchführen und weiter entwickeln. Natürlich habe ich auch die Trainer und Kampfrichter mit meinem Rollstuhl fahren lassen.  ...mehr

Egal wo ich hinkomme, kann ich immer wieder beobachten, dass an das  Thema Handicap, aus meiner Sicht, viel zu emotional rangegangen wird. Dabei ist es für mich eigentlich ganz einfach. Die Zielsetzungen müssen klar sein. Was ist das Ziel? Wo will man überhaupt hin? Und was muss man tun um dieses Ziel zu erreichen?!  Die Zielsetzungen haben mit dem eigentlichen Handicap einer Person, aus meiner Sicht nichts zu tun. Die Zielsetzung ist reine Kopfsache.  Ich kann  dieselben Ziele bei einem Menschen mit Handicap ansetzen,  wie für nicht behinderte Athleten. Das heißt, wenn man das Ziel habe meinen Athleten zum ersten, zweiten, dritten oder vierten Dan  zu bringen, dann tut man das in der Regel, wenn man bei dem Athleten das Potenzial erkennt. Genauso ist es im Sport für deutsche Meisterschaft, Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft. Da ist das Ziel klar, weil ich meinem Ableben das Potenzial zutraue, dieses Ziel zu erreichen.
Bei Menschen mit Lernbehinderungen muss man auf die mental der Belastungsgrenze achten. Aber bei allen Menschen mit Handicaps gilt: Plane Geduld und Zeit ein!  Dies ändert aber nichts an der Zielstellung. Es ist wie immer und überall Leistung fordern und Leistungsbereitschaft fördern. Wenn die Zielstellung die ist, dass soziale Miteinander unter den Menschen mit Handicaps zu fördern, dann ist das vollkommen o. k..  Aus meiner Sicht ist dann aber ein Trainingscamp oder Ferienlager,  wo man Training für die Motorik anbietet, vollkommen ausreichend.
Wenn man sich entschließt das Para-Karate aufzubauen, habe ich, auch beim Turnier in der Schweiz, schon bei einigen Athleten echtes Potenzial gesehen. Das heißt, es lohnt sich, das Para-Karate voran zu treiben. Bitte nehmt das Para-Karate ernst und findet Potenzial!

Bericht: Sven Baum

Weltcup Sao Paulo

Rollstuhlfechten -

Rollstuhlfechter Julius Haupt/ PSV Weimar etabliert sich in der erweiterten Weltspitze

War der erste Wettkampftag noch eine kleine Enttäuschung mit Platz 25 im Herrensäbel, konnte Haupt am 2. Tag mit seiner Paradewaffe, dem Florett, überzeugen. Nach guter Vorrunde traf er im ersten KO-Gefecht auf den amtierenden US Meister im Florett Branch/USA. Nach 5:0 Rückstand drehte Haupt das Gefecht und gewann 15:13. Im Achtelfinale war dann gegen den späteren Weltcupsieger Lambertini/ITA mit 15:7 Endstation. Am Ende Platz 14 und eine Verbesserung in der Olympiaqualifikationsrangliste auf Platz 11. Am letzten Tag startete Haupt mit dem deutschen Degenteam.

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Im Achtelfinale wartete mit Südkorea ein gleichstarker Gegner, was sich dann auch im Ergebnis wiederspiegelte. Team Deutschland verlor 38:39. Im Platzierungsgefecht um Platz 9 wurde gegen den WM-Vierten Italien mit 45:42 gewonnen.

Bericht: Holger Haupt

Sportfest für Vielfalt - Sport verbindet und überwindet Vorurteile

Breitensport -

Diverse Infostände vom „Verein für Vielfalt in Sport und Gesellschaft“ sowie „Sport zeigt Gesicht“ trugen zum Gelingen der sportlichen Veranstaltung bei.

Der TBRSV e.V und ILOH – RSV Mühlhausen waren mit einem Rollstuhlbasketball-Stand vor Ort. Wie schon im letzten Jahr wurden die Sportrollis aus dem Unstrut Hainich Kreis bis zur letzten Sekunde durch die Besucher bewegt.
Die Partnerschaft für Demokratie Sömmerda war mit einer Ausstellung inkl. Informationen zu den anstehenden Wahlen vor Ort.Für die Kleinen gab es eine Hüpfburg von „Integration durch Sport“ des Kreisportbundes Unstrut Hainich.

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Für eine bunte Verpflegung sorgte das Netzwerk Regenbogen und die Kreissportjugend. Ein Eiswagen sowie weitere sportliche Angebote wie Volleyball oder ein Fußballturnier standen für die Besucher ebenfalls bereit.
Zuhause angekommen, möchte meine Person im Rahmen des TBRSV e.V. & ILOH vom RSV Mühlhausen an Alle, die sich am Sportfest in der einen oder anderen Weise beteiligt haben, Danke sagen. Die Reifen der Sportrollis sind jetzt immer noch warm und der Ball hat immer noch Spuren vom gut gepflegten Court in Sömmerda.

Fazit: Es ist normal, verschieden zu sein, vielleicht bis zum nächsten Jahr!

Bericht: Marco Pompe

Die Engelhaften gewinnen die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball gegen den RSV Lahn Dill mit 73:70

Rollstuhlbasketball -

Vor stimmungsvoller Kulisse in der Erfurter Riethsporthalle schreiben die Thuringia Bulls Sportgeschichte. Bevor die Bullsfamilie ihre Jubelfeier anstimmen konnte, hatte Jitske Visser und Ihre Jungs ein ganz hartes Brett zu bohren. Der Grund war ein bärenstarker Auftritt des Rekordmeisters aus Wetzlar, der dieses Spiel zu einem großen Höhepunkt für die Zuschauer gemacht hat. Nach dem Sieg vor einer Woche in Wetzlar hatten sich die Elxlebener Spiel 2 etwas einfacher vorgestellt, da Lahn Dill nicht bereit war, Geschenke zu machen. Nach einem guten Start führten die Bulls urplötzlich zum Ende des ersten Viertels mit 23:14, was dem Spielverlauf nicht ganz gerecht wurde. Im zweiten Viertel kam der Rekordmeister mit gefälligem Passspiel zu freien Würfen von Böhme und dem eingewechselten Kozai. Der Japaner nutzte den Freiraum mit hochprozentiger Trefferquote und veranlasste Coach Michael Engel zur Auszeit.

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Auf Bullenseite haderte Alex Halouski mit seinem Schusspech und Michael Engel gab Matt Scott und Jitske Visser eine Pause. Mit einer 41:35-Führung gingen die Hessen in die Pause und das Spiel stand auf der Kippe. In Halbzeit 2 ging der Bullen Coach Engel mit seiner Starting Five und Matt Scott lenkte das Spiel des europäischen Champions eindrucksvoll. Beide Teams zeigten den Zuschauern ganz großen Sport und die Stimmung in der Halle ging seinem Höhepunkt entgegen. Mit einem 57:59-Rückstand gingen die Bulls in das letzte Viertel, wo man ein Krimidrehbuch nicht besser hätte schreiben können. In der Defense standen die Bulls nun deutlich aggressiver an den Stühlen der Hessen und ließen im letzten Viertel nur 11 Punkte für Lahn Dill zu. André Bienek und Matt Scott nutzten die Lücken, die aus der Sonderbewachung von Jake Williams und Alex Halouski entstanden. Beim Stand von 65:65 konnten die Bulls eine Minute vor Schluss mit 71:65 in Führung gehen. Lahn Dill versuchte, mit taktischen Fouls an den Ball zu kommen und schickte Alex Halouski an die
Freiwurflinie. Die ersten zwei Freiwürfe nutzte der deutsche Nationalspieler und Lahn Dill konnte kontern. Bei der 73:67-Führung der Bulls konnte Hiro Kozai von jenseits der Dreipunktelinie einnetzen. Es stand 73:70 und  Alex Halouski ging acht Sekunden vor der Schlusssirene zu zwei weiteren Freiwürfen, die er vergab. Nun hatte der Rekordmeister den letzten Schuss durch Thomas Böhme, der den Dreipunktewurf knapp vergab und in der Riethsporthalle war der Feierteufel los.
 
Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot :
Jake Williams 18, Raimund Beginskis, Vahid Azad 10, Jitske Visser, Matt Scott 22, André Bienek 6, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 2, Teemu Partanen, Alex Halouski 15
 
Bericht:Lutz Leßmann
Fotos: Michael Helbing

Perfektes Wetter beim Kinder–Reha-Tag

Breitensport -

Mühlhausen, Aktionen und Stände mit zahlreichen Erlebnis-, Spiel- und Bastelstationen luden zum Mitmachen, Spaß haben und Informieren ein. Einen ganzen Tag widmete der Orthopädie-Fachbetrieb Jüttner auf seinem Firmengelände im Flarchen, der Familien mit behinderten Kindern. Ebenfalls zeigte die Jüttner Orthopädie-Technik zum Kinder-Reha-Tag die Möglichkeiten der Digitalisierung und was die 3D-Technik möglich macht. Die Besucher waren über die Vielfalt der Angebote zum Kinder-Reha-Tag begeistert. In verschiedenen Gesprächen mit den Teilnehmern und nach Auswertung der vergebenen Kärtchen, waren nur positive Stimmen zu lesen.

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Ein Highlight war natürlich die Seilrutsche „Fliegender Fuchs“, ein großer Spaß für alle die sich getraut haben.
Auch der TBRSV e.V. in Verbindung mit dem Reha Sportverein Mühlhausen, Abt. ILOH waren dank der Einladung auf dem Gelände der Firma Jüttner Orthopädie KG vertreten. Rollstuhlbasketball, ein Wanderrollstuhl und ein Parcours mit Zielwerfen standen zur Verfügung. Der TBRSV und RSV Mühlhausen Abt. ILOH informierte mit Bannern und Broschüren über das breite Angebot des Sports mit Handicap in Thüringen und am Standort Mühlhausen. Mit Marco Pompe (Fachwart Rollstuhlsport) und Raimund Beginskis von den RSB Thuringia Bulls stand erfahrenes Personal zur Verfügung.
Die Versorgung der Besucher war mit einen Kuchenbasar, Pizza, Eis und Getränken komplett kostenlos möglich. Bis zur letzten Sekunden wurden die Aktivangebote und diverse Infostände der Hersteller besucht.
Aktuell ist Jüttner mit 21 Filialen zwischen Mühlhausen, Eisenach , Apolda und Nordhausen sehr gut aufgestellt, und beschäftigt rund 270 Menschen.

Bericht: Marco Pompe

Pokal der Landrätin

Bosseln -

Arnstädter Frauen, die für RSB Elxleben starten und Sondershäuser Männer holten sich die Pokale

Am 18.05.2019 fand in der Dreifelderhalle in Arnstadt der Pokal der Landrätin im Bosseln statt. Ausrichter war der Verein SV Aerobic Arnstadt. Nach der offiziellen Eröffnung durch die Landrätin Petra Enders und Siegmar Richter als Turnierleiter begannen die 5 Damen- und 6 Herrenmannschaften ihre Spiele untereinander. Angereist waren diesmal leider nur die Thüringer Bossler, da in Sachsen-Anhalt ein wichtiges Rundenspiel in der Landesmeisterschaft stattfand und andere eingeladene Vereine durch eigene Wettkämpfe ebenfalls diesen Termin in Arnstadt nicht wahrnehmen konnten.

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So galt es in den wenigen Spielen konzentriert, diplomatisch und mit der nötigen Trefferquote im
Wettkampf zu überzeugen bzw. das Spiel für sich zu entscheiden. Schließlich waren nur 10 bzw. 12
Spielpunkte erreichbar. Ein Dankeschön dem ausrichtenden Verein für die gute Organisation und Durchführung des Turniers sowie der schmackhaften Versorgung der Sportler und Sportlerinnen in den Pausen zwischen den Spielen.

Platzierungen:

Frauen:

1. RSB Elxleben (6:2) Spiel gegen Rudolstadt gewonnen
2. BRS Rudolstadt (6:2)
3. SV Aerobic Arnstadt (5:3)
4. BRSG Kyffhäuser (3:5)
4. Päd. Hildburghausen (0:10)

Männer:

1. BRSG Kyffhäuser (9:1)
2. BRS Rudolstadt (7:3) Spiel gegen Aerobic 1 gewonnen
3. SV Aerobic Arnstadt 1 (7:3)
4. RSB Elxleben (4:6)
5. SV Aerobic Arnstadt 2 (3:7)
6. Päd. Hildburghausen (0:10)

Bericht: Hannelore Felgner

43. integratives Schwimmfest in Hildburghausen

Breitensport -

Kinder,  wie die Zeit vergeht! Schon wieder ist ein Jahr vorbei und das warme Wasser lockt weit über 150 Teilnehmer in das wunderschöne Hallenbad von Hildburghausen. Das integrative Schwimmfest in Hildburghausen ist eine feste Größe nicht nur im Kalender des Kreissportbundes und unseres Sportfachverbandes dem TBRSV, sondern auch bei den Einrichtungen aus dem Landkreis und darüber hinaus, wie aus Meiningen die Lebenshilfe und die Behindertenwerkstatt aus Seßlach in Bayern. Seit über einem Jahr, genauer gesagt mit Abschluss des letzten Schwimmfestes 2018 begann bereits durch die Veranstalter, dem TSV Blau- Weiß Bedheim, Abteilung Behinderten – und Rehabilitationssport und dem Landratsamt HBN mit den bewährten Partnern, dem TBRSV,  KSB, der Stadtverwaltung HBN und dem Kreisjugendring die Vorbereitung des neuen Schwimmfestes und das Ergebnis zeigte, es war erneut ein voller Erfolg.

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Für alle Initiatoren und Organisatoren das schönste Dankeschön, das man bekommen kann.  Der Lohn: Strahlende Gesichter und unendlich viel Spaß im Wasser.  Ganz einfach;    Miteinander und Füreinander!
Bereits zum 43. Mal fand am Montag den 25. März 2019 das kreisoffene integrative Schwimmfest für Menschen mit und ohne Behinderung statt. Als dieser Schwimmspaß 1993 von Marion Seeber ins Leben gerufen wurde und die sofortige Unterstützung durch unsere Abteilung, das Landratsamt und viele ehrenamtliche Helfer erhielt, war nicht voraussehbar, dass sich daraus eine solche, über Kreisgrenzen gehende Tradition entwickeln würde. Mit großer Freude können wir feststellen, dass das Schwimmfest nach wie vor bei Alt und Jung sehr beliebt ist  und schon Monate und Wochen vorher von den Teilnehmern sehnsüchtig erwartet wird. Ca. 150 Teilnehmer aus 14 verschiedenen Einrichtungen wurden erneut  nicht enttäuscht. Auch das 43. wurde ein Wasserfest mit strahlenden Augen, Ehrgeiz bei den Schwimmwettbewerben im tiefen Wasser, der Wasserrutsche und den lustigen Spielen am kleinen Becken und Babybecken für die Jüngsten. Wie in den Vorjahren standen  neben den Schwimm- und Rutschwettbewerben der Spaß und die Freude am  sportlichen Miteinander im Vordergrund. Nach der Siegerehrung  bekamen bei der abschließenden Polonaise alle Teilnehmer eine Erinnerungsmedaille und die Besten wurden für ihre sportlichen Leistungen durch die Vizepräsidenten des TBRSV, Frau Renate Blümling geehrt.  Ein herzliches Dankeschön gilt allen Organisatoren, Unternehmern, Helfern, festen Partnern, unserem Vereinsarzt Dr. med. Bernhard Kost und unserem Sportfachverband. Ohne all diese Partner wäre so ein Fest nicht möglich. Unsere Abteilung  sagt allen für das gute Miteinander ein herzliches   

                         „ D A N K E S C H Ö N“.

Helmut Seeber
TSV Blau-Weiß Bedheim,  Abtlg. Behinderten-und Rehasport

Thuringia Bulls gewinnen Spiel 1 um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball gegen Serienmeister Lahn Dill aus Wetzlar mit 73:61 (23:6, 20:10, 15:20, 15:25)

Rollstuhlbasketball -

Der Champions League Sieger Thuringia Bulls wollte unbedingt mit einem Sieg in das kommende Wochenende gehen und begann äußerst konzentriert. Über die Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar fegte ein Sturmtief aus Thüringen, was die Hessen so noch nicht erlebt haben. Jake Williams und Matt Scott sorgten mit ihren Dreipunktewürfen richtig für Unordnung in den Reihen des RSV Lahn Dill. Die Bulls spielten ihre Angriffe mit Tempo und Präzision und in der Defense gaben sie den Wetzlarern kaum Luft zum Atmen. Tief beeindruckt vom Auftritt der Thüringer produzierte der Serienmeister aus Wetzlar Fehler am Fließband, was die Bullen mit gnadenloser Sicherheit für sich nutzten. Nach dem ersten Viertel führten die Elxlebener mit 20:6 und die Zuschauer waren tief beeindruckt. Coach Michael Engel begann mit der Rotation und egal wer aufs Feld kam, man erteilte den Hessen eine Lehrvorführung.

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Bis zur Halbzeit spielten sich die Gäste in einen Rausch, führten mit unglaublichen 44:16 und das Spiel war so gut wie entschieden. In Halbzeit 2 bemühten sich die Hausherren um Schadensbegrenzung und auf Thüringer Seite hielt der Schlendrian Einzug. Die Bullen waren nicht mehr aggressiv an den gegnerischen Stühlen und der Klassenprimus fand zurück ins Spiel. Auf Thüringer Seite beschränkte man sich nur noch auf das Verwalten des Vorsprungs und Lahn Dill kam ran. Zum Ende des dritten Viertels stand es 58:36 und die Wetzlarer Zuschauer sahen bessere Hausherren in Halbzeit Zwei. Auch im letzten Viertel waren die Hausherren mit der Ergebniskosmetik beschäftigt, was ihnen dann auch gelang, ohne die Thüringer in Bedrängnis zu bringen. Am Ende gewannen die Thuringia Bulls Spiel 1 und können am Samstag im Spiel 2 vorzeitig Deutscher Meister werden und mit dem Triple den größten Erfolg der Vereinsgeschichte erringen.

Das Aufgebot der Bulls :
Jake Williams 12, Vahid Azad 13, Jitske Visser, Matt Scott 9, André Bienek 11, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen, Alex Halouski 14.

Lutz Leßmann

Internationale Deutsche Einzelmeisterschaft im ID Judo

Para Judo -

Die Internationale Deutsche Einzelmeisterschaft im ID Judo fand am 04.05.19 in Bocholt statt. Auch in diesem Jahr waren wieder 3 Judokas vom BSSV Arnstadt 09 am Start. Christian Kroll belegte in seiner Gewichtsklasse -66 kg den 1. Platz und ist somit Deutscher Meister. Maja Weber belegte in ihrer Gewichtsklasse +78 kg den 3. Platz.
Christopher Mittelbach gewinnt bei seinem 1. Wettkampf an Erfahrung.

Bericht: Sven Fuchs

Bulls besteigen den europäischen Thron im Rollstuhlbasketball

Rollstuhlbasketball -

Es ist vollbracht! Die Thuringia Bulls haben ein weiteres Husarenstück vollbracht und im polnischen Walbrzych gegen CD Ilunion Madrid zum zweiten Mal die Champions League im Rollstuhlbasketball gewonnen. Mit 71:69 (9:14, 22:20, 26:8,14:27) erlebten die zahlreichen Zuschauer einen wahren Krimi von zwei absoluten Topteams, die sich nichts schuldig blieben. Das Team aus Madrid hatte sich die Revanche für die letztjährige Finalniederlage gegen die Thuringia Bulls aus Elxleben vorgenommen und ihr Hauptdarsteller, Terence Bywater, war der Mittelpunkt des spanischen Spiels. Am Ende erzielte der Brite in Diensten der Madrilenen 32 Punkte, was eigentlich zum Sieg ausreichen müsste. Auf Elxlebener Seite war vor allem der Auftritt ihres Publikumslieblings, Matt Scott, Gesprächsthema Nummer 1. Dass dieses Wunder Wahrheit werden konnte, hatte Matt Scott vor allem den behandelnden Ärzten auf der Intensivstation des Helios Klinikum in Erfurt sowie Frau Dr. Ines Kurze in der Zentralklinik Bad Berka zu verdanken.

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Die nötigen Sporttests absolvierte Matt Scott bei Dr. Sascha Böttinger und ist den Ärzteteams in Erfurt und Bad Berka in tiefer Dankbarkeit verbunden. Der US Paralympics Goldmedaillengewinner machte seine Rückkehr zu einem ganz besonderen Auftritt und stahl bei eigener 69:66-Führung 15 Sekunden vor Schluss ausgerechnet Bywater den Ball aus der Hand und erzielte mit dem 71:66 den Big Point für die Thüringer. In einem rassigen Finale war es vor allem Jake Williams, der seinem Trainer Michael Engel den zweiten Champions League Sieg auf dem Silbertablett servierte. Im dritten Viertel zelebrierte der Ausnahmeathlet jenseits der 6,75 m Linie seine unglaubliche Klasse. Mit vier Dreiern in Folge toppte Williams den Auftritt von Bywater auf seine eigene Art, brachte die Zuschauer zum Ausrasten und die Bullen auf die Siegerstraße. Mit dem Schlusspfiff brachen alle Dämme und die Bulls feiern mit ihren Anhängern den 2. Champions League Titel.
Thuringia Bulls : Jake Williams 37, Vahid Azad 4, Raimund Beginskis, Jitske Visser, Matt Scott 10, André Bienek 7, Jens Albrecht, Karlis Podnieks, Teemu Partanen, Alex Halouski 13.
 
Lutz Leßmann

Try Out - Rollstuhlbasketballer zu Gast in Jena

Rollstuhlbasketball -

Die Try Outs sind, wie von der Kommission Leistungssport beschlossen, eine Sichtungsmaßnahme für die Landeskader und somit verpflichtend für den zuständigen Landestrainer.
Es konnten sich Vereinsteams und auch EinzelspielerInnen anmelden. Die Jugendlichen, Mädchen und Jungen, sollten im Alter von 8 bis 18 Jahren sein, sicher Rollstuhl fahren, einige Erfahrungen mit Ballspielen sowie Gruppenerfahrung haben. Der Veranstalter war wie bei jeder Veranstaltung dieser Art, der Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. / Fachbereich Basketball. Als Ausrichter waren wieder die Jena Caputs um Lars Christink eingebunden. Der Einladung gefolgt waren an diesem Tag 15 Teilnehmer aus dem Raum Jena, Leipzig und Halle.

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Die Eltern der Jena Caputs e.V. kümmerten sich wieder um die kostenlose Versorgung der Teilnehmer.
Vor Ort gab es wieder Getränke, Kaffee, Kuchen, Wurst und Salat.
Wir als Verantwortliche bedanken uns wieder für die gute Organisation des Vereins, im Rahmen des Events zur Förderung des Nachwuchses im RBB Sport.
Die beiden Trainer Gazi Karaman & Marco Pompe waren sehr begeistert, über die Einsatzbereitschaft der Kinder und Jugendlichen am gesamten Veranstaltungstag. Einige persönliche Fähigkeiten bei der Entwicklung sind aus diesem Try Out sichtbar geworden. Hier werde ich gezielt schauen, wie die Spieler u.a. bei den Jena Caputs in der nächsten Saison zum Einsatz kommen werden.
Für jeden Teilnehmer hat es wieder ganz neue Erfahrung zur Gestaltung des eigenen Trainings im Heimverein gegeben.
Zum Abschluss gab es natürlich eine Urkunde aus dem Try Out - Projekt heraus. In 2020 wird es sicherlich wieder eine Auflage geben. Ich als Landestrainer für Thüringen wünsche mir natürlich, dass auch andere Vereine der Einladung in Zukunft folgen werden, denn die Ausschreibung ist seit langer Zeit über diverse Netzwerke bekannt gewesen.
Bericht: Marco Pompe

Arnstädter Blinden Kegler kehren erfolgreich vom Turnier in Wien zurück

Kegeln -

Am Wochenende 26.-28. April hatte der VSC ASVÖ Wien zum nunmehrigen 8. Internationalen Kegelturnier auf die Bahnen in der Stadthalle Wien eingeladen und viele Vereine besonders auch aus der Bundesrepublik waren der Einladung gefolgt. So konnten die Veranstalter einen neuen Teilnehmerrekord mit 63 Startern vermelden. Von früh 08.00 Uhr wurde auf den 8 Bahnen um bestmögliche Ergebnisse gekämpft. Im Spiel über 2 x 50 Wurf in die Vollen konnten viele herausragende Ergebnisse bejubelt werden. So erreichte Tilo Behrendt vom MSV90 Magdeburg in der Klasse der Vollblinden 495 Holz und siegte in seiner Klasse. Aus Thüringen belegten hier Jens Krautwald vom KUF Ichtershausen mit 447 zu Fall gebrachten Kegeln Platz 3, Dieter Klopfleisch vom SV Jena-Zwätzen 425 Holz Platz 5 und Andreas Voigt von der SG Einheit Arnstadt erspielte 356 Kegel und Platz 9.

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Auf Platz 12 kam dann noch Dennis Ring (Ichtershausen) mit 327 Holz. Bei den stark Sehbehinderten Männern (B2) gewann Jürgen Bethge, als langjähriger EM-Starter, mit 549 Holz vor Volker Bohnhardt (Arnstadt) 532 Holz. Matthias Lepkes (Ichtershausen) erreichte Platz 5 (483) und Oliver Klopfleisch (Jena) kam auf Platz 12 (392). Die Betreuer sahen den Sieger von 2017 wieder auf Platz 1. Uwe Henning (Arnstadt) siegte mit 551 Holz. Wilfried Hübner vom SV Jena-Zwätzen brachte 477 Kegel zu Fall und landete auf Platz 4. Bei den Vollblinden Damen landeten gleich zwei Thüringerinnen auf Platz 1 und 2. Karla Hofmann (Ichtershausen) siegt mit 324 Holz vor Jana Voigt (Arnstadt) 309 Holz. Auch bei den stark Sehbehinderten Damen ging es eng zu. Hier gab es gleich zwei Siegerinnen. Annett Selle und Gabi Behrendt (beide Magdeburg) fügten je 533 Holz dem Mannschaftsergebnis zu. Auf Platz 3 folgte Susanne Henning (Arnstadt) mit 521 Kegel gefolgt von Karin Nossek (Jena) 494. Marlies Bohnhardt (B3, Arnstadt) siegt mit 529 Kegeln vor Martina Binder vom gastgebenden Verein. Hier kommt Christiane Dreißigacker (Ichtershausen) auf Platz 4. Sieglinde Schwarzer Jena (543), (Betreuerinnen) spielte stark, musste sich aber dennoch einer überragend spielenden Sylke Wechsler aus Chemnitz (598) geschlagen geben.
Die Mannschaftswertung wurde vom MSV 90 Magdeburg gewonnen. Sie erreichten 2448,55 Punkte vor der SG Einheit Arnstadt mit 2184,80 Punkten und dem VfL Blau-Weiss Neukloster mit 2145,20 Punkten. In der Mannschaftswertung werden Prozente entsprechend der Behindertenklasse vergeben, daher die Komma-Werte. Der SV Jena-Zwätzen wurde 5. (2046,40) und Ichtershausen belegte Platz 8 mit 1921,95 Punkten. Die Siegerehrung erfolgte wie immer während der Abendveranstaltung. Hier war dann auch viel Zeit zum Feiern und für zahlreiche Gespräche unter Freunden.
Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln im TBRSV)

Outdoor-Event für Handbiker

Breitensport -

DBS- CUP 2019 und Inklusionslauf

Inklusion -

2 Pokale für die BlindSchleichen des LAC Eichsfeld beim DBS - Cup über 10 km!

Im Rahmen des 2. Dingelstädter Osterlaufes wurde am Samstag, den 20.04.2019 der DBS-Cup über 10 km Straße durchgeführt. Der Osterlauf, organisiert durch den LAC Eichsfeld, integriert Menschen mit und ohne Handicap in dieses sportliche Event und bot neben dem Volkslauf, auch die Thüringer Landesmeisterschaften über 10km sowie einen Inklusionslauf und den DBS-Cup der Behinderten an. Bei sommerlichen Temperaturen, angefeuert durch zahlreiche Zuschauer im Start-/ Zielbereich sowie einer Trommelgruppe auf der Rennstrecke, kämpften die Athleten um läuferische Bestzeiten. Für unseren Verein konnte Ulrike Wilhelm den DBS- Cup der Frauen (54:22 min - Guide Ines Hebenstreit) für sich zu entscheiden.

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Bei den Männern gelang es Hans- Reinhard Hupe (40:54 min - Guide Joseph Kibunja) seinen Teamkollegen Steffen Klitschka in einem freundschaftlich, spannenden Duell hinter sich zu lassen und konnte mit seiner Leistung den 1. Platz erlaufen. Für die Gesamtsieger des DBS-Cup gab es einen Pokal, gestiftet und überreicht durch den Ortsbürgermeister aus Kefferhausen, Tino Jäger. Wir schließen uns seinen Glückwünschen an und gratulieren ebenso unseren Läufern des Inklusionslaufes, die neben persönlichen Topplatzierungen und -zeiten, Altersklassensiegen bzw. mit ihrer Teilnahme den Lauf auf ihre ganz besondere Weise bereicherten. Dank gilt dem Organisationsteam, den vielen fleißigen Helfern, den Guides sowie den Wettkampfrichtern für diese erfolgreiche Veranstaltung.

Bericht: Juliana Löffler

Spielbericht TBRSV Pokal

Para Boccia -

Am 13.04.2019 war es wieder soweit, dass der TBRSV Pokal ausgespielt wurde.
Begonnen wurde mit dem Abkleben der beiden Spielfelder und dem Überprüfen der Gesundheitspässe und Startpässe.

Danach fand ein ca. 1 stündiger Workshop mit den Themen, „Spielaufbau, Wettkampfpunkte, Spielprotokoll, Mannschaftshandicappunkte und Klassifizierung“ statt.
Dies diente zur Auffrischung der Spielregeln und vor allem wie Vordrucke, z.B Spielprotokolle, richtig ausgefüllt werden.

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Danach ging es zum eigentlichen Spiel.

Anpfiff war gegen 10.30 Uhr.

Leider war eine Mannschaft aus Mühlhausen nicht anwesend.

Die SG Einheit Arnstadt konnte nicht mit der gewohnten Aufstellung spielen, es fehlten einige Stammspieler.

Die SG Schwarza musste auf einen Mitspieler verzichten, da dieser kurzfristig ausgefallen ist.  Somit hat ein Spieler der SG Einheit bei SG Schwarza ausgeholfen.

Es waren sehr spannende Spiele dabei und der RSB Elxleben hat gezeigt, dass sie sich gut vorbereitet haben und es wurde der dritte Platz erreicht. Der RSB Elxleben trainiert einmal die Woche bei der SG Einheit Arnstadt mit.

1. Platz SG Schwarza
2. Platz BSSV I Arnstadt
3. Platz RSB Elxleben
4. Platz SG Einheit Arnstadt
5. Platz BSSV II Arnstadt

Die Pokale wurden durch Dieter Schindler ausgehändigt, es gab pro Mannschaft einen Isolierbecher und eine Computertasche (vom TBRSV).
Eine Flasche Sekt wurde zusätzlich für jede Mannschaft  (gespendet von Dieter Schindler) ausgehändigt.

Dieter Schindler wird  am 27.04.2019 zur Bayrischen Meisterschaft fahren und sich weiterbilden.

Insgesamt war dies ein gelungener und schöner Wettkampf, auch wenn es nicht ganz so gelaufen ist, wie manche sich das vorgestellt haben.

Der TBRSV und Dieter Schindler wünschen jedem Spieler eine gute und schöne freie Spielzeit.
In der Hoffnung, dass viele sich wieder bei einem Freundschaftsturnier, einer Landesmeisterschaft oder TBRSV Pokal einfinden.

Deutsche Einzelmeisterschaften im Para-Tischtennis 2019

Para Tischtennis -

Am 12. Und 13. 04. 2019 fand in Bruchköbel / Hessen die DM im Para-Tischtennis statt. In diesem Jahr reiste eine Thüringer Mannschaft mit 5 Spielern und einem Betreuer an, darunter mit Frank Schneider (55), Andreas Werrlich (58) und Andreas Müller (54) drei Erststarter. Nach erfolgter Klassifizierung starteten alle Spieler in der Offenen Klasse im KO-System. Hier trafen die Teilnehmer gleich in der ersten Runde auf starke Gegner, so bekam es Frank Schneider mit Jochen Wollmert (vielfacher deutscher Meister und Paralympicsieger) zu tun. Nur Laurenz Fehling (18 / WK9) schaffte es in die 2. Runde, musste sich dann aber auch geschlagen geben.

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In den Doppelpaarungen verloren Petersen/Werrlich in der WK 8 gegen den späteren Vizemeister Wollmert/Schmitt 0:3 und gegen das 2. Paar nur knapp mit 2:3. Das Doppel Schneider/Müller (WK10) konnte ein Spiel gewinnen und zog ins Achtelfinale ein, dann endete auch hier für die beiden der Wettbewerb. In der WK 9 traten Fehling/Monden in einer 4er Gruppe an und verpassten das weiterkommen nur auf Grund von 3 Bällen Unterschied zum Zweitplatzierten!
Am Samstag ging es dann in die Einzelwettbewerbe, A.Werrlich in WK 7, J.Petersen und F.Schneider in der WK 8, L.Fehling in der WK9 und A.Müller in der WK10. Werrlich und Schneider konnten in den 3er Gruppen je einen Sieg erreichen und kamen in die nächste Runde, Petersen hatte mit Thomas Schmitt einen zu starken Gegner in der Gruppe, so dass das 2. Spiel gewonnen werden musste. Der Druck war groß und entsprechend knapp ging das Spiel verloren, somit schied er als Gruppendritter aus. Vom Pech verfolgt war auch Fehling, der in seiner 4er Gruppe wieder nur am Ballverhältnis (8 Bälle) scheiterte und trotz tollem Kampf als Gruppendritter nicht weiterkam.
In der nächsten Runde (Achtelfinale) gaben Werrlich und Schneider alles, konnten sich aber gegen die stark spielenden Gegner nicht durchsetzen.
Trotzdem war die Teilnahme für die Thüringer Mannschaft ein Erfolg, wurden doch neue Spieler an die DM herangeführt, neue Erfahrungen gewonnen und erlebnisreiche Tage verbracht. Großer Dank gilt dem Ausrichter TV Roßdorf, der mit viel Engagement und Begeisterung diese DEM möglich gemacht hat.
Am Sonntag wurde noch die Abteilungsversammlung durchgeführt, an der der Betreuer Torsten Petersen als Bevollmächtigter des TBRSV teilnahm. Es wurden die DJM und die DEM ausgewertet, der alte Vorstand entlastet, ein neuer Vorstand gewählt und die weitere Vorgehensweise besprochen. Eine Auswertung dazu wird mit den Verantwortlichen im TBRSV geplant. Nächste Höhepunkte werden der Jugendländercup, die Mannschaftsmeisterschaft und die Seniorenmeisterschaft in diesem Jahr sein.

Bericht: Torsten Petersen

Die Thuringia Bulls gewinnen im Halbfinale gegen die Dolphins aus Trier mit 90:55 (21:20, 18:13, 26:10, 25:12) und ziehen mit 2:0 in das Finale um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball ein

Rollstuhlbasketball -

Vor stimmungsvoller Kulisse entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen mit den Dolphins aus Trier. Das hatten die Bulls sich einfacher vorgestellt, doch Trier machte ein starkes Spiel und die Führung ging hin und her. Die Zuschauer sahen zwei Mannschaften auf Augenhöhe, was die Spannung zusätzlich anfachte. Mit 21:20 gingen die Bulls ins zweite Viertel und Trier musste drei schnelle Körbe der Hausherren hinnehmen. Coach Michael Engel rotierte früh im Spiel und konnte so das Tempo hoch halten. Bis zur Halbzeit ließen die Dolphins den Meister nicht entkommen. Dirk Passiwan, Diana Dadzite und Correy Rossi stemmten sich mit einer hohen Trefferquote gegen die physische Übermacht aus Thüringen. Mit 39:33 ging es zum Pausengespräch und das hatte anscheinend gesessen, bei Bulls Coach Michael Engel.

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Die Elxlebener kamen hellwach aus der Pause und setzten die Trierer mächtig unter Druck. Vor allem die Deutschen Nationalspieler André Bienek, 15 Punkte, und Alex Halouski, 22, machten den Unterschied. Trier verlor das dritte Viertel mit 26:10 und die Bullen bogen so langsam auf die Finalstraße ein. Auch das letzte Viertel sah jetzt einen dominierenden Meister, der sich nicht mehr vom Finaleinzug abbringen ließ. Immer wieder konnten die starken Bulls die Defense der Trierer in Verlegenheit bringen und Teemu Partanen, 13, machte den Sack endgültig zu. Alle Spieler der Bulls konnten scoren und sorgten mit Sieg 28 in dieser Saison dafür, dass die Bulls seit 2015 ununterbrochen im Finale stehen und können somit im Mai von der Titelverteidigung träumen. Aufgrund des großen Zuschauerinteresses werden die Elxlebener die Finalspiele nach Erfurt in die 1500 Zuschauer Arena Riethsporthalle verlegen und erwarten reges Interesse, wenn die Meisterschaft lockt.

Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:

Jake Williams 22, Vahid Azad 8, Jitske Visser 2, André Bienek 15, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 13, Alex Halouski 22
 

Bericht: Lutz Leßmann

Para-Badminton Turnier in Mühlhausen

Marco Pompe vom Rehasportverein Mühlhausen e.V., Fachwart Rollstuhlsport im TBRSV e.V. und Marcus Ahner vom 1.BC Mühlhausen hatten am Samstag, den 13.04.2019 zum ersten Para-Badminton Turnier in Thüringen eingeladen. In Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen des Fachbereich Para-Badminton des Deutschen Rollstuhl Sportverband e.V. wurde im Vorfeld ein gezielter Turnierablauf erarbeitet. Es waren 9. Sportlerinnen und Sportler aus dem Bundesgebiet der Einladung gefolgt, Sie machten sich auf den Weg in die Georgii Halle in Mühlhausen. Ausgetragen wurden die Rollstuhl Disziplinen Damen-/ Herren Einzel, Doppel und Mixed.

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Ab 10.00 Uhr flogen die Federbälle durch die Halle und es wurde um Punkte und Siege gekämpft. Neben Marco Pompe von RSV _ ILOH erklärte sich auch Sven Baum aus Erfurt dazu bereit, den Badmintonschläger ebenfalls zu schwingen. Beide sind Quereinsteiger. Marco, eigentlich Basketballer und Sven als Para Karatesportler aktiv. Obwohl Sven im Laufe des Tages meinte, er sei nur „Kanonenfutter“, hatte er während des Turniers trotzdem eine Menge Spaß und bekam, Zitat:“ seinen Kopf frei vom alltäglichen Stress“. Marco hingegen konnte sich am Ende des Tages über zwei 4. Plätze und in der Disziplin Rollstuhl Doppel sogar über den 1. Platz freuen. Die Sportler und Gäste konnten sich den ganzen Tag über das reichliche Angebot an Speisen und Getränken, dass der Ausrichter organisierte, erfreuen. Über die kleine Aufmerksamkeit, die der Ausrichter für alle Teilnehmer nach der Siegerehrung bereithielt, waren alle dankbar.
Fazit aller SportlerInnen, Organisatoren und Gäste am Ende des Turniers: Es war ein sehr gelungener Einstieg in den Para-Badmintonsport für die Modellregion des Unstrut Hainich Kreis. Eine Wiederholung ist bereits in Planung. Wenn wir es schaffen weitere Sportler mit Handicap zu begeistern, werden wir beim nächsten Turnier die 15. Personengrenze überschreiten können. Wir bedanken uns bei der Presse und dem Thüringer Badmintonverband für die Vernetzung im Vorfeld des Turniers.

Para Karate - Deutsche Meisterschaft

Para Karate -

Am letzten Wochenende fanden die deutschen Meisterschaften im Para Karate statt. Ihr werdet jetzt bestimmt denken: "Was? Eineinhalb Wochen nach der Europameisterschaft..." Ja genau. Es war für mich an dem Tag auch nicht so gelaufen, wie ich mir das so gewünscht hätte. Ich muss dazu sagen, dass ich dabei immer mein schlimmster und kritischster Gegner bin. Ideal wäre es gewesen, wenn ich meine Leistung von der Europameisterschaft nochmals bei der deutschen Meisterschaft hätte abrufen können. Vielleicht habe ich mir die mentale und körperliche Regeneration leichter vorgestellt. Ich war nicht tief genug in meinem Tunnel. Meine Techniken und meine Dynamik sind mir nicht so locker und leicht von der Hand gegangen.

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Es war alles sehr anstrengend. Ich hab mich ziemlich verkrampft gefühlt. So sah es für mich, im Nachgang bei der Auswertung mit meinem Trainer Peter Vogel, auch aus. Ich weiß, dass ich es viel besser kann. Im Fußball würde man jetzt sagen: "Kein schönes Spiel, aber den Arbeitssieg nach Hause gebracht und Ziel erreicht."
Am 05.05.2019 geht es zu den Bavarian Open nach Erding. Dort werde ich wieder alles geben. Ich versuche an die Leistungen der Europameisterschaft anzuknüpfen und noch einen drauf zu setzen. Jetzt habe ich ja noch ein bisschen mehr Zeit für die Vorbereitung auf dieses Para Karate Turnier.
Bericht: Sven Baum

Ball des Thüringer Sports

Ehrung -

Im Rahmen der Ehrungen beim Ball des Thüringer Sports in der Messe Erfurt wurden die RSB Thuringia Bulls am 06.04.2019 als Thüringer Behindertensportler des Jahres 2018 ausgezeichnet. Im Jahr 2018 krönten sich die Bulls zum Deutschen Meister und Champions League Sieger.

Herzlichen Glückwunsch zu der Auszeichnung!

Die Thuringia Bulls gewinnen an der Mosel in Trier Spiel 1 der Halbfinalserie um den Einzug in das Finale um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft mit 88:63 (24:19, 24:15, 24:15, 16:14)

Rollstuhlbasketball -

Der frisch gebackene Pokalsieger startete mit Jitske Visser, Alex Halouski, Vahid Azad, Jake Williams und Jens Albrecht in die Partie. Den Dolphins merkte man an, dass sie die erste Begegnung unbedingt gewinnen wollten, um ihre Außenseiterchancen zu wahren. Beide Teams präsentierten sich in der Offensive auf Augenhöhe, ohne dabei in der Defense zu überzeugen. Auf Thüringer Seite war es Jake Williams, der seine Freiheiten mit zwei Dreipunktspielen abschloss und auf der Gegenseite ist es der Scharfschütze der Dolphins, Dirk Passiwan, der sich nicht bitten ließ. Zum Ende des ersten Viertel stand es 24:19 für die Gäste aus Elxleben und die zahlreichen Zuschauer kamen auf ihre Kosten.

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Das schnelle Spiel bereitete Trier zunehmend Sorgen, da ihre kleine Rotation kaum Wechsel in den Line Ups zuließ. Coach Michael Engel begann gewohnt früh mit der Rotation und die Bullen spielten ihre physische Überlegenheit aus. Das zweite Viertel ging mit 24:15 ebenfalls nach Thüringen und Michael Engel ist mit seinem Team im Plan. Die zweite Hälfte begannen die Bulls mit ihrer Starting Five und zogen das Tempo an. Trier wehrte sich verzweifelt, kann aber die Thüringer nur schwer aufhalten. Mit 24: 15 ging auch das dritte Viertel zu Ende und eine Vorentscheidung war zugunsten der Bullen gefallen. Einige merkwürdige Schirientscheidungen sorgten für Kopfschütteln auf beiden Seiten und der Spielertrainer der Moselstädter, Dirk Passiwan, verließ den Court. Das letzte Viertel begann bei 72:49 und sah die Bulls auf der Siegerstraße. Das Spiel hatte seinen Spannungsbogen überschritten, die Bulls verwalteten das Ergebnis und reisten mit einem sicheren Auswärtssieg nach Elxleben zurück, wo am kommenden Samstag im Spiel 2 der Serie der Endspieleinzug auf der Tagesordnung steht.
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 25, Vahid Azad 23, Jitske Visser, André Bienek 6, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 20

Lutz Leßmann

Die Thuringia Bulls gewinnen das Pokalfinale nach einem Krimi mit 72:71 (22:16,20:14,14:25,16:16)

Rollstuhlbasketball -

Blauer Himmel über München, kein Wetter für Hallensport, so das erste Fazit von Coach Michael Engel beim Frühstück der Thuringia Bulls. Die Spannung ist zum Greifen, denn heute ist der Tag des 35. Pokalfinales im Rollstuhlbasketball. Dass es wieder zum Dauerbrenner Thuringia Bulls gegen RSV Lahn Dill kommt, ist zum einen einer merkwürdigen Auslegung des Regelwerks durch Spielleiter Hans Jürgen Bäumer zu verdanken und zum anderen dem unglücklichen Agieren der Dolphins in den Schlussminuten der Halbfinalpartie gegen Lahn Dill. Beide Trainer schickten ihre gewohnte Starting Five zum Hochball. Elxleben gewann den ersten Ball und Jake Williams eröffnete nach 10 Sekunden mit dem ersten Korb.

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Auf beiden Seiten wurde aggressiv um jeden Meter gerungen und die Zuschauer erlebten Rollstuhlbasketball der Extraklasse. Das Spiel von Lahn Dill richtete sich in erster Linie auf die Verteidigung von Alex Halouski und Jake Williams, die trotzdem beide im ersten Viertel acht Punkte erzielten. Der zweite Dreier von Jake Williams brachte die 22:16 Führung zum Ende des ersten Viertels. Auch im zweiten Viertel sahen die Zuschauer ein wahnsinnig intensives Spiel, in dem die Thüringer vor allem in der Defense eine Weltklasseleistung ablieferten. Lahn Dill bemühte sich vergebens, Alex Halouski aus dem Spiel zu nehmen, was dieser zu verhindern wusste und zur Halbzeit bei 20 Punkten stand, mit einer Teamführung von 42:30. Im dritten Viertel kam Lahn Dill über Böhme und Paye besser ins Spiel und in der Offensive hatten die Bullen Ladehemmungen. Eine Minute vor Ende des dritten Viertels glich Lahn Dill aus und die Bullen verloren das Viertel mit 25:14. Mit einer knappen 56:55-Führung gingen die Thüringer ins letzte Viertel. Lahn Dill nutzte das Momentum und zeigte sich als große Mannschaft. In der 35. Minute waren die Thuringia Bulls 9 Punkte hinten und keiner glaubte mehr an eine Wende. Die letzten 5 Minuten wurden zum Krimi mit tragischem Ausgang für Lahn Dill. Als Vahid Azad 8 Sekunden vor der Schlusssirene das 72:71 für die Bulls erzielte und einen zusätzlichen Freiwurf erhielt, neigte sich die Waage zu Gunsten der Bulls und der erste Titel im Jahr 2019 ging nach Thüringen
 
Jake Williams 15, Vahid Azad 14, Jitske Visser, André Bienek 12, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen, Alex Halouski 25.
 
Lutz Leßmann

Para – Karate – Europameisterschaften 2019

Para Karate -

Nun liegt das Highlight des Jahres schon ein paar Tage hinter mir. Die Para – Karate – Europameisterschaften 2019 haben es echt in sich gehabt.

Die Weiterentwicklung der Meisterschaften ist nicht zu übersehen. Das Leistungsniveau der internationalen Konkurrenz, egal in welcher Kategorie, steigert sich von Meisterschaft zu Meisterschaft. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um eine Welt – oder Europameisterschaft handelt. Die Zeiten, wo man mal einfach so zu einer Welt – oder Europameisterschaft gefahren ist, und da gewonnen hat, sind längst vorbei. Mittlerweile kennt man sich ja unter den Athleten ein bisschen und kommt auch ins Gespräch. So habe ich zum Beispiel erfahren, Dass die neue amtierende Europameisterin Isabel Fernandez, Der Kategorie Rollstuhl-Kata-Damen, 6 Stunden täglich trainiert. Was sie dann auf dem Tatami zeigt, ist echt eine Augenweide und ein Beweis, wie man Körper und Rollstuhl beherrschen kann.     ...mehr

Mein Freund Fatah Seback aus Frankreich hat am Ende die Bronze-Medaille geholt. Er ist, genau wie ich, von der ersten Weltmeisterschaft mit dabei und ich wünsche mir ihn in Dubai, bei der nächsten WM, wiederzusehen.
Bei den gezeigten Leistungen darf aber nicht nicht vergessen, die Rollstuhlfahrer mitzunehmen und eine gleichwertige Chance zu geben, denen die Performance ihrer Katas, auf Grund ihres Handicaps, so zum Beispiel bei feinmotorsischen Störungen, nicht so perfekt möglich ist. Sonst haben wir nämlich irgendwann das Problem, dass es nur noch „Läufer“ in der Kategorie Kata-Rollstuhl gibt. Ganz einfach weil diese Athleten ihren Oberkörper und ihre Muskulatur ganz anders und störungsfreier einsetzen können.
Ich weiß, dass auf Seiten der World-Karate-Federation und den Kontinentalverbänden fieberhaft an einer funktionierenden Lösung der Klassifizierung gearbeitet wird. Aus dem Grund wird die Klassifizierung auch permanent angepasst. An dieser Stelle nochmals ein großes Lob an das Team der Klassifizierung. Ihr macht einen super Job. Ich weiß, es ist immer eine Schweinearbeit. Vielleicht ist es auch ein Lösungsansatz einen weltweiten Pool von Para-Karate-Schiedsrichtern zu etablieren?! Diese Schiedsrichter werden dann vornehmlich bei Para-Karate-Turnieren eingesetzt. Sie haben dann die Möglichkeit, sich mit den unterschiedlichsten Handicaps zu konfrontieren und daran zu gewöhnen. Man entwickelt dann automatisch ein Auge für Handicap und Kata-Technik.
Ich bin sehr glücklich darüber in den letzten Wochen und Monaten mein Trainingsprogramm so nach oben schrauben und durchziehen zu können. Ein großes Dankeschön an meine Trainer, vor allem an Peter Vogel und Heiko Kuppi. Sie und mein Umfeld haben dafür gesorgt, dass ich auf dem Punkt meine Bestleistung, aller bisherigen Wettkämpfe, abrufen konnte. Ich, für mich, bin mit meiner Leistung sehr, sehr zufrieden. Natürlich hätte ich mich über eine Mitteilung sehr gefreut. Aber ich wusste auch, dass dies sehr schwer wird.
Warum ist am Ende in der Abrechnung nur Platz 7 geworden ist, muss noch analysiert werden.
Was mich sehr erfreut, Das zu beobachten ist, wie ernst auch andere Nation das Para – Karate, mittlerweile ernst nehmen und das Potenzial suchen und finden.
Aus meiner Sicht muss die internationale Konkurrenz noch intensiver über das Jahr beobachtet werden, um frühzeitig auf Veränderungen reagieren zu können. Nur so lassen sich Überraschungen bei Welt – und Europameisterschaften minimieren.

Die Tage vor meinem Wettkampf habe ich intensiv genutzt um einen Kopf vorzubereiten. So manches mal für in paar Techniken in der Hotellobby.
Natürlich habe ich im deutschen Team auch ein bisschen für Inklusion besorgt. Jeder der wollte konnte mal eine Runde mit meinem Rollstuhl drehen. Und dabei, bei sich, einen Perspektivwechsel vornehmen. Egal ob es unser Mannschaftsarzt oder ein Athlet war, Spaß hat es Allen gemacht.

Ich habe die ganze Europameisterschaft als sehr gelungen und gut organisiert empfunden.

Bericht: Sven Baum

Rollstuhlfechter Julius Haupt/ PSV Weimar überzeugt beim Weltcup in Pisa

Rollstuhlfechten -

Seit Mittwoch waren Haupt und sein Trainer A. Panneck beim Weltcup in Pisa im Einsatz.
Beim Herrensäbel noch mit Startschwierigkeiten und Platz 32, bestätigte Haupt, im Herrenflorett, die guten Trainingseindrücke von Trainer Panneck. Nach der Vorrunde war der PSV Fechter sicher für den Direktausscheid qualifiziert.Beim Gefecht um den Einzug ins Achtelfinale gegen El Assine/FRA lag Haupt schon 6-0 zurück, ehe er das richtige Mittel fand und sicher mit 15-11 ins Achtelfinale einzog. Gegen Nagaev/RUS, den späteren 3., verlor Haupt dann 15-9. Da es um Punkte für die Olympiaqualifikation Tokio 2020 ging, war die gesamte Weltspitze am Start, auch deshalb war Haupt mit Rang 13 mehr als zufrieden.
Am Sonntag fand der Mannschaftsweltcup im Florett statt, als Mannschaftskapitän führte Haupt sein Team gegen Japan 45-38 auf Platz 9 und damit zum besten Mannschaftsergebnis der Saison.

Bericht: Holger Haupt

Junioren Deutsche Meisterschaft

Para Tischtennis -

Am Samstag, den 23.03.2019, fanden in Oberbrechen (Limburg / Hessen) die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Jugend (U25) im Para Tischtennis statt. Im Beisein des hessischen Innenministers, Peter Beuth, des stellvertretenden DBS-Abteilungsvorsitzenden Harald Laue, des Präsidenten des hessischen Tischtennisverbandes Andreas Hein und weiterer Persönlichkeiten wurden die Meisterschaften mit 69 Teilnehmern feierlich eröffnet.
Aus Thüringen waren 2 Sportler angereist, Laurenz Fehling (18 / WK9) vom TTV Hydro Nordhausen und Johannes Petersen (19 / WK 8) vom USV Jena. Unterstützt wurden sie vom Landestrainer Frank Schulz und der USV-Trainerin Natalie Löber.    ...mehr

In den Einzelspielen mussten sich beide Spieler überraschend der Konkurrenz beugen und kamen nicht über die Gruppenphase hinaus. Trotz großem Einsatz konnten beide diese Enttäuschung nicht abwenden. In den Doppel-Wettkämpfen konnte sich Laurenz Fehling mit seinem Partner Elias Monden (TSV Heuchelheim) durchsetzen und in einem spannenden 5-Satz-Finale gegen die Vorjahressiegerinnen die Goldmedaille gewinnen. Johannes Petersen unterlag zusammen mit seinem jüngeren Partner Philip Novak (BSV München) in der KO-Runde ihren ersten Gegnern und schieden aus.
Auch wenn die Erwartungen der Sportler nicht erfüllt wurden, war die Teilnahme an den Meisterschaften ein besonderes Erlebnis und motiviert die Sportler für das weitere Training. Das nächste große Turnier wird die Deutsche Einzelmeisterschaft am 12./ 13. April sein, zu dann aber eine insgesamt 5 köpfige Mannschaft anreisen wird.
Bericht: Torsten Petersen

Inklusionspreis des Thüringer Sports

Inklusion -

Der Landessportbund Thüringen stiftet zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Beauftragten für Menschen mit Behinderung des Freistaates Thüringen einen Inklusionspreis im Thüringer Sport. Angespornt durch das Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention und den Thüringer Maßnahmeplan zur Umsetzung der Konvention möchte der LSB Thüringen kreative Ideen bei der Umsetzung von Inklusion honorieren. Die Maßnahmen oder Projekte müssen zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 15. Juni 2019 umgesetzt worden sein. Die Bewerbung ist bis zum 15. Juni 2019 möglich.     ...mehr

Eine Bewerbung sollte sich an folgenden gleichrangigen Kriterien orientieren:

•    Förderung von Begegnungen von Personen mit und ohne Behinderung
•    gemeinsame Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung am Vereinsleben
•    Nachhaltigkeit, so dass die Begegnung und Teilhabe über ein Sportangebot hinaus gestaltet wird
•    die Maßnahmen und Projekte haben zum Ziel die gemeinsame sportliche Aktivität der Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern
•    die Bewerber setzen sich aktiv für den Abbau von Barrieren ein (z.B. bauliche Barrieren oder Barrieren in der Weitergabe von Informationen)

Für ihr Engagement sowie für die Förderung und weitere Entwicklung inklusiver Angebote und Maßnahmen erhalten die Preisträger folgende Preisgelder:

1. Preis: 2.500 Euro
2. Preis: 1.500 Euro
3. Preis: 1.000 Euro
4. Preis: 500 Euro
5. Preis: 500 Euro

Weitere Informationen entnehmen Sie den anhängenden Dateien.

Endrunde Landesmeisterschaft in Hildburghausen

Bosseln -

Die alten Thüringenmeister von RSB Elxleben und der BRSG Kyffhäuser sind auch die Neuen

Die letzte der fünf Spielrunden zur Thüringenmeisterschaft 2019 wurde am 23. März in Hildburghausen gespielt. Zur Eröffnung ließ sich der Gastgeber etwas Besonderes einfallen: Die Tanzgruppe "Just Dance" des SV Pädagogik Hildburghausen, Abteilung Joyrobic begrüßte die Thüringer Bossler mit drei Tänzen.
In den letzten Spieltag gingen die Titelverteidiger von RSB Elxleben bei den Frauen und der BRSG Kyffhäuser I bei den Männern mit Punktvorsprung. Trotzdem war Konzentration geboten, weil sie rein rechnerisch von den Verfolgern aus Rudolstadt und Arnstadt oder Elxleben noch eingeholt werden konnten.     ...mehr

Beide Mannschaften überzeugten mit ihren Tagessiegen ohne Niederlage in den Spielen und konnten damit den Abstand auf die Verfolger noch erhöhen. Die Frauen von SV Aerobic Arnstadt waren auch in diesem Jahr die härtesten Konkurrenten des amtierenden Deutschen Meisters aus Elxleben und wurden Zweiter vor BRS Rudolstadt.
Die Männermannschaften der BRSG Kyffhäuser I und II dominierten in diesem Jahr die Meisterschaft. Sie gingen punktgleich in das letzte Turnier und landeten auch in der Tageswertung auf Platz Eins und Zwei. Stark umkämpft war der dritte Platz. RSB Elxleben I, BRS Rudolstadt und die beiden Mannschaften von SV Aerobic Arnstadt konnten sich Hoffnungen auf den dritten Platz machen. Am Ende gewannen die Elxlebener mit dem dritten Platz in der Tageswertung auch die Bronzemedaille in der Thüringenmeisterschaft.
Sehr freudig wurde Renate Blümling, Vizepräsidentin des TBRSV, von den Bosslern beim Wettkampf begrüßt. Nicht zum ersten Mal beobachtete sie die Spiele und lobte die Begeisterung der Sportler für ihre Sportart und die freundschaftliche Atmosphäre. Sie führte mit Hannelore Felgner, Landesfrauenwart des TBRSV, und Martin Kropka, Fachwart für das Bosseln, die Siegerehrungen durch.
Mit der Beendigung der Thüringenmeisterschaft stehen nun auch die Mannschaften fest, die Thüringen bei den Deutschen Meisterschaften in Riegelsberg im Saarland vertreten werden. Wir wünschen dort den Frauen von RSB Elxleben und SV Aerobic Arnstadt sowie den beiden Männermannschaften der BRSG Kyffhäuser viel Erfolg.

Thüringenmeisterschaft 2019 - Frauen (Endstand)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. RSB Elxleben 32 53
2. SV Aerobic-Arnstadt 25 26
3. BRS Rudolstadt 19 -5
4. BRSG Kyffhäuser 12 -36
5. SV Pädagogik Hildburghausen 12 -38

Thüringenmeisterschaft 2019 - Männer (Endstand)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. BRSG Kyffhäuser I 63 111
2. BRSG Kyffhäuser II 59 130
3. RSB Elxleben I 47 23
4. BRS Rudolstadt 43 -13
5. SV Aerobic-Arnstadt II 40 -7
6. SV Aerobic-Arnstadt I 39 -13
7. BRSG Kyffhäuser III 34 -41
8. RSB Elxleben II 20 -88
9. SV Pädagogik Hildburghausen 15 -102

Bericht: Martin Kropka

Jena Caputs krönen die Saison mit dem Meistertitel in der Regionalliga Ost

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft der Caputs war am Wochenende in Chemnitz zu Gast und kehrte als Meister der Regionalliga Ost an die Saale zurück.

RBB Team Niners Chemnitz – Jena Caputs 47:56 (3:14 / 19:26 / 33:37)
Die Chemnitzer brauchten dringend im Abstiegskampf einen Sieg, die Jenaer hingegen wollten mit einem Erfolg gegen die Sachsen den Grundstein für den Meistertitel legen. Die Caputs kamen gut ins Spiel, führten nach 5 Minuten bereits 8:2 und bauten den Vorsprung bis zum Ende des 1. Viertels aus (14:3). Doch die Niners gaben im Kampf um den Klassenerhalt vor heimischem Publikum noch einmal alles und verkürzten bis zur 15. Minute (11:16). Die Jenaer verhinderten, dass die Chemnitzer näher herankamen.       ...mehr

David Hoffmann erhöhte mit sehenswertem Dreier und anschließendem Freiwurf auf 22:13. Nachdem die Sachsen mit 13 Punkten zurücklagen, gelang es ihnen in der Folge bis zur Halbzeit auf 19:26 zu verkürzen und das Spiel offen zu halten.Die Gastgeber entschieden das 3. Viertel für sich und verkürzten auf 33:37, wobei in dieser Phase des Spiels der Chemnitzer Filipe Silva mit 8 Punkten offensiv positiv in Erscheinung trat. Die Jenaer erhöhten zu Beginn des letzten Viertels den Druck und bauten bis zur 34. Minute die Führung aus (37:47). Die Niners hielten dagegen, verkürzten und beim Stand von 45:50 (38. Minute) war die Partie noch nicht entschieden. Doch in den verbleibenden 120 Sekunden gelang es den Caputs, die Konzentration hochzuhalten und den Sieg zu sichern.

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
David Hoffmann (25), Jeremie Tost (10), Luise Fischer (9), Christian Vogt (5), Rainer Müller (4), Torsten Schüler (3), Glenn Alband, Daniel Rub

BiG Gotha – Jena Caputs 37:81 (11:13 / 18:39 / 25:56)

Die Caputs hatten nicht viel Zeit, sich über den Sieg zu freuen. Nach einer kurzen Pause traten sie gegen BiG Gotha an. Die Westthüringer benötigten im Kampf um den Klassenerhalt einen Sieg. Die Jenaer gingen in ihr letztes Spiel der Saison mit dem Wissen, im Falle eines Erfolges als Meister vom Parkett zu rollen. Das 1. Viertel gestalteten beide Teams ausgeglichen und bis Mitte des 2. Spielabschnittes verhinderten die Gothaer, dass der Vorsprung der Caputs weiter anwuchs (15:21). Doch in der Folge hatten die Jenaer das Spiel fest im Griff und fuhren bis zur Halbzeit eine beruhigende Führung heraus (18:39), die bis zum Ende stetig ausgebaut wurde. Dabei scorten die beiden Center Tost und Hoffmann hochprozentig. Nach dem Abpfiff war die Freude bei den Spielern, dem Trainer und den Betreuern der Jena Caputs über die gewonnene Meisterschaft riesengroß.

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
David Hoffmann (29), Jeremie Tost (29), Christian Vogt (15), Luise Fischer (6), Rainer Müller (2), Torsten Schüler, Glenn Alband, Daniel Rub

Im dritten Spiel des Tages gewann der Gastgeber RBB Team Niners Chemnitz gegen BiG Gotha 82:69.

Statement des Trainers Lars Christink:
„Ich war mit beiden Auftritten sehr zufrieden. Wir haben unseren jungen Spielern viel Einsatzzeit gegeben, die sie auch gut genutzt haben. Es hat Spaß gemacht, ihnen zuzuschauen. Gerade im Spiel gegen Gotha hat mein Team über die gesamte Zeit alles gegeben und einen deutlichen Sieg herausgefahren.“

Die Saison in der Regionalliga Ost endet offiziell erst Mitte April, die Caputs haben bereits alle Spiele absolviert, stehen mit 11 Siegen und 1 Niederlage uneinholbar an der Tabellenspitze und sind vorzeitig Meister. Dafür herzlichen Glückwunsch.
Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Meister der Regionalligen Nord, West und Ost die beiden Aufsteiger in die 2. Bundesliga Nord ausspielen. Die Jena Caputs entscheiden in den nächsten Wochen über eine mögliche Teilnahme an der Aufstiegsrunde.

Bericht: Falk Meliß

Talent-Tage

Talent Tage richten sich vor allem an junge Menschen, die bisher noch keinen Kontakt zum organisierten Sport hatten und bei den Talent Tagen erste Erfahrungen und Eindrücke sammeln wollen. Zum anderen ermöglichen sie Kindern und Jugendlichen, die sich bereits für eine Sportart interessieren, vertiefende Erfahrungen zu sammeln, zum Beispiel durch Workshops und Lehrgänge. Im Rahmen der Veranstaltung wurde ein Einblick in die Sportarten Para Bogensport, Para Tischtennis, Para Boccia und Para Karate gegeben.

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Die DBSJ - Deutsche Behindertensportjugend veranstaltet bundesweit Talent Tage im Behindertensport. Die finanzielle Unterstützung der Sportfeste gründet auf dem Kooperationspartner J.P. Morgan Corporate Challenge.
Zum ersten Mal fungierte nun der Thüringen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (TBRSV) als Ausrichter. Zusammen mit dem FöZ "Schule am Andreasried" (Körperbehindertenschule Erfurt) schaffte man es in der Zeit von 9:00-15:00 Uhr mehr als 50 junge Menschen die Faszination des Behindertensports erleben zu lassen.
In den Sportarten Para Bogensport, Para Tischtennis, Para Boccia und Para Karate konnten sich die Teilnehmer versuchen. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg des Tages hatten dabei auch die Trainer. Mit Mario Oehme (Paralympics Sieger 2004 im Bogenschießen), Sven Baum (Deutscher Meister, WM Bronze im Para Karate), Vladi Lerman (Meister des Sport-Diplom Trainer Para Tischtennis) und Susanne Henning (Deutsche Meisterin in Hallen Boccia) konnten wir ein tolles Traineraufgebot für den Tag gewinnen.
Auf professionelle und trotzdem spielerische Art und Weise verstanden es die Trainer, den jungen Menschen mit Behinderung zu zeigen, wo und wie sie ihre Talente einsetzen können. Schlussendlich hängt es an den Trainern, wie das Sportangebot bei den Teilnehmern ankommt. „Ein großer Dank geht an die Trainer“, lobte der Vizepräsident für Sport Mario Hochberg (Deutscher Meister, Europameister, 4x Paralympics Teilnehmer im Gewichtheben) die ehrenamtliche Arbeit der Trainer.
Es gibt keinen Gewinner, aber das Hauptziel des vergangenen Tag war es, talentierte Jugendliche zu finden und ihnen zu helfen, sich selbst zu verwirklichen. Dieses Ziel wurde mit Sicherheit erreicht, zumal einige Kinder und Jugendliche bereits ihr nachdrückliches Interesse an der regelmäßigen Ausübung einer Sportart signalisiert haben. Wir freuen uns über jeden Schüler, der auch im Verein aktiv ist. Projekte, die das Ziel haben, dass mehr Jugendliche mit Behinderung den Weg in den Verein finden, sind uns wichtig. Es gehe darum, Menschen mit Beeinträchtigungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anzubieten, um Integration und Inklusion zu leben.
Nächstes Ziel der Talent Tage in Thüringen ist Weimar. In Weimar dürfen sich am 25.09.2019 vor allem Kinder und Jugendliche mit Sehbehinderung die Sportarten Para Bogensport, Para Judo, Para Goalball und Kegeln freuen. Dazu wurden Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Sehen aus Thüringen eingeladen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Rollstuhlbasketball - Champions League Viertelfinale

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls blieben am vergangenen Wochenende (08.-10.03.2019) beim Champions League Viertelfinale im heimischen Elxleben ungeschlagen. Nach Siegen gegen Cantu, Albacete und Besiktas sicherte man sich als Erstplatzierter einen Platz im Final Four. Dort kommt es im Halbfinale zum deutsch-deutschen Duell gegen den RSV Lahn-Dill.

Hier könnt ihr die 3 Spielberichte nachlesen:

https://thbulls.com/index.php?id=30

Der TBRSV e.V. gratuliert sehr herzlich zu dem erfolgreichen Wochenende, zum erneuten Einzug ins Final Four und zu der gezeigten Teamleistung.

Spielbericht Endrunde LM Boccia

Para Boccia -

Am 09.03.2019 fand in Bad Blankenburg das letzte Spiel der 7. Thüringer Landesmeisterschaft statt.
Leider konnten die Spieler vom RSV Mühlhausen (wie auch in Elxleben) nicht daran teilnehmen.
Gegen 09.00 Uhr waren alle Mannschaften anwesend und es konnte mit dem Abkleben der Spielfelder begonnen werden. Gegen 10.00 Uhr wurde dann eine kurze Begrüßung von Dieter Schindler durchgeführt und die Spiele eröffnet.Es waren sehr spannende Spiele dabei und der RSB Elxleben konnte sich steigern. Sie verpassten ganz knapp den Sieg gegen den BSSV Arnstadt, die eigentlich als Favoriten galten. RSB Elxleben war auf dem letzten Platz und es war schon eine erhebliche Steigerung, dass der RSB Elxleben fast den Tabellenführer schlug.

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Aber auch die anderen Spiele sollen nicht unerwähnt bleiben, da der Gesamtsieger noch nicht feststand.
Wenn die SG Einheit alle Spiele gewinnt, dann hätte sie noch eine reelle Chance auf den ersten Platz gehabt.
Alles in allem war es ein spannendes Turnier.

Die Plätze am 09.03.2019:

1. BSSV Arnstadt
2. SG Einheit Arnstadt
3. RSB Elxleben
4. SV Schwarza


Gesamtplatzierung, 7. Thüringer Landesmeisterschaft:

1. BSSV Arnstadt
2. SG Einheit Arnstadt
3. SV Schwarza
4. RSB Elxleben

Die Siegerehrung wurde von Hannelore Felgner und Dieter Schindler vorgenommen.
Ich möchte auf diesem Wege allen Spielern zu den gebrachten Leistungen gratulieren und hoffe, dass alle bei der „Stange“ bleiben und dass ein Mitspieler des SV Schwarza „Michael Sandmann“ wieder mitspielen kann.

Bericht: Dieter Schindler

DM Bogenschießen in der Halle

Para Bogenschießen -

Die Deutsche Meisterschaft hatte noch nicht begonnen und es war schon ein Erfolg für Thüringen.
Die Abteilung Para Bogensport des TBRSV reichte einen Antrag an die Abteilungsversammlung des Deutschen Behindertensportverbandes ein. Diese fand am Vortag zur DM in Eschwege statt. Aus Thüringen kam der Antrag in der Bogenklasse Blankbogen die Schützenklassen Schüler, Jugend und Junioren mit aufzunehmen. Diesem Antrag wurde zugestimmt und so können unsere Breitensportler auch an einer Deutschen Meisterschaft teilnehmen.
Ein weiterer Antrag aus Thüringen ging ebenfalls an die Abteilungsversammlung. Es ging um die „Zulassung von Landesauswahlmannschaften“. Auch diesem Antrag wurde zugestimmt und so können die Landesverbände eine Auswahlmannschaft auch aus verschiedenen Vereinen zusammenstellen. Das gilt für die Bogenklassen Blankbogen, Recurvebogen und Compoundbogen.  ...mehr

Deutsche Meisterschaft Para Bogensport

Sieben Sportler vom TBRSV gingen am vergangenen Wochenende an den Start bei der DM.
3 Compoundbogenschützen vom BRSG Kyffhäuser und vier PARA-ID Sportler von der BogenSportGemeinschaft Thüringen. Die Compound-Schützen konnten zusammen eine Mannschaft bilden und belegten mit dieser Platz 4 bei der DM. In den Einzelwertungen konnte Miguel Roche aus Nordhausen den 1. Platz für sich erobern, Maik Brown vom BRSG belegten Platz 4 in der Einzelwertung und Hartmut Kirchner ebenfalls vom BRSG belegte Platz 5.
Mario Oehme konnte man diesmal an der Schützenlinie nicht antreffen, denn er war als Bogenfachwart und als Trainer bei der DM anwesend und betreute zusammen mit Rigo Hagen die PARA-ID Sportler, die alle für die BogenSportGemeinschaft Thüringen beim FSV Meuselwitz starteten. Obwohl alle ID Sportler (ID-Sportler – Menschen mit mentaler Beeinträchtigung) nicht in Ihrer Klasse starten konnten, da der Deutsche Behindertensportverband diese Sportler nicht offiziell in ihrer Klassen starten lässt, haben sie für die schlechten Verhältnisse gute Ergebnisse abliefern können. So holte Jeremias Walther aus Nordhausen Platz eins in der Blankbogen Altersklasse und Pascal Hagen Platz 2 in der Klasse Junioren.
Ein gutes Ergebnis für Thüringen. Wir dürfen gespannt sein auf die Meisterschaft im Sommer. Bis dahin wünschen wir allen „ALLE INS GOLD“!

Bericht: Mario Oehme

Jena Caputs mit Doppelsieg in Stahnsdorf

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft der Caputs war am Wochenende in Stahnsdorf zu Gast und gegen Pfeffersport Devils Berlin und den Gastgeber RSV Eintracht Stahnsdorf 1949 doppelt erfolgreich.

Jena Caputs – Pfeffersport Devils Berlin 67:58 (17:13 / 30:33 / 48:45)

Die Berliner gewannen ihr erstes Spiel des Tages gegen RSV Eintracht Stahnsdorf 56:49. Die Jenaer starteten gut in die Partie gegen die Hauptstädter. Im 2. Spielabschnitt verloren die Caputs etwas den Faden. Die Pfeffersportler waren hoch motiviert, gingen konzentriert zu Werke und erspielten sich bis zur 15. Minute eine Führung (18:23), die sie auch bis zur Halbzeit verteidigten (30:33).

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Das 3. Viertel war bis zur 26. Minute ausgeglichen (40:41), doch in der Folge erhöhten die Caputs das Tempo und drehten das Spiel mit viel Kampf.
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Jeremie Tost (27), David Hoffmann (18), Rainer Müller (8), Nadine Bahr (4), Luise Fischer (4), Christian Vogt (4), Glenn Alband (2), Mathias Brühl, Christoph Lorber
RSV Eintracht Stahnsdorf 1949 – Jena Caputs 52:56 (12:16 / 23:26 / 35:44)
In der Begegnung gegen den Gastgeber wechselten die Caputs von Beginn an viel durch, was man dem Spiel manchmal anmerkte. Es dauerte ab und zu, bis die Neuen integriert waren. Mit einer knappen Führung ging es in die Halbzeit. Bis zum Ende des 3. Viertels fuhren die Caputs eine 9 Punkte Führung heraus. Den Brandenburgern gelang es, sich im letzten Viertel noch einmal heran zu kämpfen. In der 39. Minute beim Stand von 47:55 schien die Partie entschieden, doch die Gastgeber verkürzten noch einmal auf 51:55. Die Jenaer hielten die Konzentration hoch und verteidigten den Vorsprung.
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
David Hoffmann (20), Jeremie Tost (14), Luise Fischer (6), Christian Vogt (6), Christoph Lorber (5), Nadine Bahr (2), Rainer Müller (2), Mathias Brühl (1), Glenn Alband
Statement des Trainers Lars Christink:
„Sehr gut gefallen hat mir im ersten Spiel, dass wir mit einer starken kämpferischen Leistung das Spiel zu unseren Gunsten entschieden haben. Dabei war Jeremie Tost der Garant für den Sieg. Er hat offensiv sehr gut gearbeitet und viele Möglichkeiten unter dem Korb verwertet. In der zweiten Begegnung sind bei einigen Spielzügen Dinge aufgetreten, an denen wir im Training arbeiten müssen. Positiv war, dass wir bis zum Ende die Konzentration hoch gehalten haben. Besonderer Dank geht an Mathias Brühl und Christoph Lorber aus der zweiten Mannschaft, die heute ausgeholfen haben und dadurch in beiden Spielen Wechseloptionen gegeben haben, die wichtig waren, um die Gegner über 40 Minuten zu attackieren. Mit der heutigen Leistung war ich zufrieden. Wir können uns auf den letzten Spieltag freuen und dort die Regionalligameisterschaft absichern.
Die Caputs festigten mit den 2 Siegen ihre Tabellenführung in der Regionalliga Ost. Am 17.03.2019 stehen die beiden letzten Spiele der Saison in Chemnitz gegen BiG Gotha und RBB Team Niners Chemnitz an.

Bericht: Falk Meliß

Die Thuringia Bulls gewinnen auch in der Schumannstadt Zwickau und beenden die Hauptrunde in der Rollstuhlbasketball Bundesliga ungeschlagen auf Platz 1. 90:35 (19:14,18:7,26:10,27:4)

Rollstuhlbasketball -

Coach Michael Engel schafft mit seinen Thuringia Bulls die perfekte Hauptrunde und das mit einem kapitalen Ausfall von Matt Scott früh in der Saison. Während Publikumsliebling Matt Scott seinen eigenen Kampf kämpfte, erst um sein Leben und dann um seine Karriere, mussten die Engelhaften ihren Spielstiel umstellen. Wie sie das gemacht haben, nötigt den allergrößten Respekt ab und stellt dem gesamten Team beste Noten aus. Am Samstag in der Moselhalle hatte es eine Weile gedauert, ehe die Bullen ihren Spielfaden gefunden haben. Die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen, als nach drei Minuten ein 0:6 auf der Anzeigentafel aufleuchtet und Michael Engel früh Redebedarf hat.

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Die Bulls, ohne ihren verletzten Kapitän Raimund Beginskis, waren in den Gedanken schon beim Champions League Viertelfinale in einer Woche und der Coach fand das nicht lustig. Mit einer frühen Auszeit wurde Michael Engel deutlich, nun nahmen die Thüringer auch am Spiel teil und die Zuschauer bekamen einen unterhaltsamen Rollstuhlbasketball-Nachmittag geboten. Bis zur Halbzeit ( 37:21 ) blieben die Rollers aus Zwickau auf Schlagdistanz und die Bulls spielten mit einer 8 Mann ( Frau ) Rotation sich langsam auf Betriebstemperatur. In Halbzeit 2 griff die Defense der Bullen fester zu und im Angriff schlossen Halouski ( 27 Punkte ), Azad (20) und Williams (20) hochprozentig ab. Vor allem Alex Halouski zeigte in den 22 Minuten Spielzeit seine außergewöhnlichen Fähigkeiten. Neben Jake Williams waren es vor allem die deutschen Nationalmannschaftskollegen Jens Albrecht und André Bienek, die eine überragende Saison spielten und ihren Center Halouski bestens bedienten. Am Ende stand ein deutliches 90 : 35 an der Anzeige und die Abschiedsrunde für das Zwickauer Urgestein Rosti Pohlmann wurde hoffentlich für die Zwickauer mit dem Klassenerhalt zum Happy End.
Für die Thüringer beginnt die Saison jetzt neu und der Anspruch der Elxlebener ist gewachsen. Auf drei Hochzeiten geht es für Michael Engel und sein Team vor allem darum, die Formkurve noch einmal nach oben zu bewegen und die kommenden KO Spiele mit Erfolg zu meistern. Am Freitag, 20 Uhr, geht es gegen den italienischen Meister Cantu auf dem internationalen Parkett um den Einzug in das Europäische Final Four. Am Samstag folgt der spanische Meister Albacete und am Sonntag die Türken aus Istanbul.
Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot: Jake Williams 20, Vahid Azad 20, Jitske Visser, André Bienek 8, Karlis Podnieks 6, Jens Albrecht 8, Teemu Partanen 1, Alex Halouski 27.
 
Lutz Leßmann

4.Runde LM TBRSV - Saison 2018/2019

Bosseln -

Die Thüringer Bossler trafen sich am vergangenen Samstag nach der Winterpause zur vierten und damit vorletzten Spielrunde zur Thüringenmeisterschaft beim RSB Elxleben. Bei den Damen gewannen die Tageswertung SV Aerobic Arnstadt und SV Pädagogik Hildburghausen punktgleich vor den Frauen der BRSG Kyffhäuser. Daraus ergibt sich folgender Zwischenstand:

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Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz
1. RSB Elxleben 24 35
2. SV Aerobic-Arnstadt 19 18
3. BRS Rudolstadt 15 -5
4. SV Pädagogik Hildburghausen 12 -24
5. BRSG Kyffhäuser 10 -24

Bei den Herren holte sich die 2. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser ungeschlagen den Tagessieg vor RSB Elxleben I und BRSG Kyffhäuser I. Damit sieht die Tabelle vor dem letzten Spieltag so aus:
Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz
1. BRSG Kyffhäuser II 48 113
2. BRSG Kyffhäuser I 48 57
3. RSB Elxleben I 39 25
4. BRS Rudolstadt 35 -10
5. SV Aerobic-Arnstadt I 34 -5
6. SV Aerobic-Arnstadt II 32 -1
7. BRSG Kyffhäuser III 28 -17
8. RSB Elxleben II 15 -77
9. SV Pädagogik Hildburghausen 9 -85

Bericht: Martin Kropka

1.Thüringer Handicap Open Turnier war ein Erfolg

Para Tischtennis -

Zum ersten Turnier dieser Art im Para Tischtennis fanden sich am Sonntag, den 24.02.2019, insgesamt 19 Spieler ein. Sechs Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren bildeten die erste Gruppe, gefolgt von den Erwachsenen mit 7 Teilnehmern und 6 Rollstuhlfahrer in der zweiten und dritten Gruppe.Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Vizepräsidenten des TBRSV für Sport, Mario Hochberg. Der unerwartet große Zuspruch (gemeldet waren sogar mehr Teilnehmer) zeigt, dass es einen Bedarf für solche Veranstaltungen gibt und weitere folgen werden. Als Nebeneffekt wurde gleichzeitig eine Sichtung vorgenommen und mehrere Spieler für eine Teilnahme an der DEM im Para Tischtennis geworben.     ...mehr

Gespielt wurden drei Gewinnsätze und jeder gegen jeden, so dass es zu einer Vielzahl von Begegnungen kam. Da die Jugendgruppe recht zeitig alle Spiele absolviert hatte, wurde noch ein Doppelwettbewerb ausgetragen, auch dieser mit viel Eifer. Sehr lobenswert war die große Fairness unter den Jugendlichen, da es doch recht große Niveauunterschiede gab.
Die Stimmung war ausgezeichnet, die Organisation klappte hervorragend, was vor allem den Helfern vom TTZ Sponeta zu verdanken ist. Großes Lob auch an Natalie Löber vom USV Jena, die die Turnierleitung und damit den ganz großen Überblick in ihren Händen hielt. Auch die Tribüne war zahlreich gefüllt. Neben den Eltern waren auch interessierte neutrale Beobachter dem Ruf der Zeitung gefolgt. Dank der Vorankündigungen wurde ein guter Rahmen für die aktiven Sportler geschaffen.
Abschließend wurde die Siegerehrung in den drei Altersklassen und dem Doppelwettbewerb in der Jugend vorgenommen. Pokale, Medaillen und Urkunden für jeden Teilnehmer wurden unter dem Beifall der Anwesenden überreicht.

Hier die Ergebnisse:
U18
1. Maximilian Mendler
2. Johannes Petersen
3. Ramon Zeuner

Ü25
1. Andreas Werrich
2. Andreas Müller
3. Frank Schneider

Rollstuhlfahrer
1. Christian Grübner
2. Egbert Gaudigs
3. Hartmut Zahn

Danke nochmals an alle Beteiligten und wir freuen uns auf ein Wiedersehen, möglichst noch in diesem Jahr!

Bericht: Torsten Petersen

Der Ligagipfel in der Rollstuhlbasketball Bundesliga zwischen den Thuringia Bulls und dem RSV Lahn Dill gewinnen die Thüringer mit 80:72 (15-11,22:17,25:15,18:29)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls gewinnen auch Spiel 2 gegen den Serienmeister aus Wetzlar und verteidigen ihre weiße Weste und den Platz an der Tabellenspitze. Es war ein nervöser Beginn, in dem die Bulls mit einem Dreier von Jake Williams nach 15 Sekunden in Führung gingen. Beide Defensereihen machten es den Angreifern schwer, zu freien Würfen zu kommen und die Führung wechselte in schöner Regelmäßigkeit. Zur Viertelpause stand es 15:11 für die Hausherren und das Spiel war noch nicht auf höchstem Niveau. Die Bulls fanden nun besser ins Spiel, Jake Williams erzielte bis zur Halbzeit 3 von 4 Dreiern und Alex Halouski nutzte seine Möglichkeiten unter dem Korb hochprozentig. Lahn Dill bemühte sich, mit großem Einsatz im Spiel zu bleiben, was ihnen bis zur Halbzeit vor allem durch Brian Bell und Thomas Böhme gelang.

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Coach Michael Engel ging mit seinem Team bei einer 37:28 Halbzeitführung zum Pausentee und änderte sein Offensivspiel. In Halbzeit 2 begannen die Thüringer konzentriert und hatten einen 15:5 Lauf, bei dem vor allem Alex Halouski mit schnellen Kombinationen unterm Korb von Lahn Dill in Szene gesetzt wurde und 10 Punkte in Folge einnetzte. Die Bullen verschafften sich Luft und der Serienmeister aus Wetzlar machte einige leichte Fehler. Zum Ende des 3. Viertels führten die „Engelhaften“ mit 62:43 und das Spiel schien entschieden. Mit dem Gefühl der 19 Punkte Führung ließ der Meister und Champions League Sieger aus Elxleben die Zügel etwas lockerer und Lahn Dill kam im Stil einer Klassemannschaft bis zur 38. Minute zurück. Bei 73:69 war die Führung fast aufgebraucht und Michael Engel war sichtlich sauer über die Nachlässigkeit seines Teams. Die Bulls zogen darauf noch einmal die Zügel an und am Ende feierten die zahlreichen Zuschauer lautstark den 1. Platz in der Hauptrunde ohne eine einzige Niederlage. Das bedeutet für die Thuringia Bulls, dass man in den Play Offs das entscheidende Spiel als Heimspiel hat und vor den eigenen Zuschauern Halbfinale und Finale spielen kann.
Für die Thüringer geht es nächste Woche zum Ostderby nach Zwickau, bevor dann das Viertelfinale in der Champions League in Elxleben auf der Tagesordnung steht
 
Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot: Jake Williams 24, Raimunds Beginskis, Vahid Azad 9, Jitske Visser 2, André Bienek 10, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 9, Teemu Partanen, Alex Halouski 26.
 
Lutz Leßmann

Mit Trainingslager zur Titelverteidigung

Para Karate -

Sven Baum verteidigt seinen Titel bei den Berliner Open. Dazu gratuliert der TBRSV e.V. recht herzlich!

Hier geht es zum Bericht: https://m-sb.de/mit-trainingslager-zur-titelverteidigung/

Julius Haupt vom PSV Weimar ist U23 Vize Weltmeister

Rollstuhlfechten -

Julius Haupt vom PSV Weimar, letztjähriger Florett-U17-Weltmeister, wurde am 16.02.2019 bei der U23-Weltmeisterschaft in Sharjah beim Florett Vizeweltmeister und sicherte sich somit die Silbermedaille.

Herzlichen Glückwunsch vom TBRSV e.V.

Abteilung PARA-Wintersport bei INTEGRA Gera

Wintersport -

Die erste Wintersaison der Abteilung PARA-Wintersport von INTEGRA Gera geht so langsam ihrem Ende entgegen und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Zum Ende der Weltcup-Rennen in St. Moritz holte Nikolai Johann zum vorletzten Weltcup-Rennen am 14.02. Platz 2 und Alexander Feretos Platz 13. Zum Letzen Rennen der Weltcupserie 2018/2019 am 15.02. konnten sich beide Fahrer von INTEGRA Gera noch einmal verbessern. Nikolai Johann holte Platz 3 und Alexander Feretos belegte Platz 5.Mit ihren Ergebnissen konnten sich beide auch bei der EM Wertung sehr gut platzieren.Nikolai Johann belegte Platz 2 und Alexander Feretos belegte Platz 4 bei der EM-Wertung.

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Somit fährt Nikolai Johann zur PARA-Bob-WM nach Lake Placid (30. & 31.03.2019).
Wir wünschen ihm viel Erfolg und Spaß bei den letzten PARA-Bob-Rennen der Saison 2018/2019
Wir möchten uns auch sehr bei Deutschen Bob- und Schlittenverband (BSD) und dem Thüringer Schlitten- und Bobsportverband (TSBV) für ihr Vertrauen und ihre Arbeit bedanken und ein ganz besonderer Dank geht an, Trainer Frank JACOB und Roland WETZIG, sowie an die Helfer der Bundeswehr und den Helfern vom TSBV an der Bob- und Rodelbahn in Oberhof.
Bericht: Mario Oehme

 

Die Thuringia Bulls gewinnen am 16. Spieltag in der Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die Iguanas aus München nach packendem Kampf 90:64 (27:24,20:18,20:9,23:12)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls hatten ein hartes Stück Arbeit vor der Brust. Die Iguanas aus München wollten das Spiel nicht kampflos abgeben. Coach Michael Engel hatte zwar Jens Albrecht wieder im Kader, musste aber dafür auf Teemu Partanen verzichten. Damit waren die Line Ups stark eingeschränkt, was sich im Spielverlauf bemerkbar machte. Mit Raimund Beginskis, André Bienek, Alex Halouski, Jake Williams und Karlis Podnieks gingen die Bulls mit ungewohnter Starting Five ins Spiel und die Iguanas begannen mit einem Dreier von Kim Robel. Die Bulls waren von der ersten Sekunde an gefordert.

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Während in der Offensive die Thüringer gewohnt sicher agieren, ist die Defense des Öfteren unaufmerksam und  nicht eingespielt. So ist es vor allem Kim Robins, der seine Freiheiten hochprozentig nutzt und vier Dreier in Folge einsetzt. Coach Michael Engel hat zur Halbzeit beim Stand von 47:42 Redebedarf und sein Team kam wesentlich konzentrierter aus der Halbzeitpause. Mit flüssigem Kombinationsspiel konnten die Elxlebener nun das Ergebnis deutlicher gestalten und München kam in Halbzeit zwei nur noch zu 21 Punkten.
"Für uns war das ein Spiel mit Prüfungscharakter für die kommenden Wochen und die Art und Weise, wie die Iguanas aufgetreten sind, war sehr beeindruckend. Am Ende gewinnen wir 90:64 und bleiben auch im 16. Spiel in der Serie ohne Niederlage. Es wird Zeit, dass unser Kader langsam sein Verletzungspech abstreift. Erster Schritt ist die Rückkehr von Jitske Visser und die Genesung von Teemu Partanen. Unsere Nummer 9, Matt Scott, steht weiter nicht zur Verfügung, macht aber enorme Fortschritte und wird in den nächsten Wochen hoffentlich das Krankenhaus verlassen können. Wir sind bereit für die großen Spiele", so Coach Michael Engel.
 
Das Aufgebot der Bulls: Jake Williams 21, Raimund Beginskis 9, Vahid Azad 14, André Bienek 9, Karlis Podnieks 5, Alex Halouski 22, Jens Albrecht 10.
 
Lutz Leßmann

Jena Caputs II unterliegen dem Tabellenführer

Rollstuhlbasketball -

Da die zweite Vertretung der Thuringia Bulls krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste, reduzierte sich in der Rollstuhlbasketball-Oberliga der Heimspieltag der Caputs Reserve auf das Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer von der SGH Berlin. Dabei mussten die Saalestädter eine deutliche 32:74-Niederlage einstecken.
Die ersten Spielminuten boten beide Teams den Zuschauern einen offenen Schlagabtausch mit ausgeglichenem Spielverlauf (6:6; 4. Minute). Die SGH stellte daraufhin auf eine aggressive Verteidigung an der 3-Punkte-Linie um, die ihre Wirkung nicht verfehlte. 
 
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Die Abstimmung im Jenaer Spiel ging verloren. Nachdem die Caputs auch noch die wenigen sich bietenden Chancen vergaben, setzte sich das Team aus der Hauptstadt ab und führte verdient nach dem ersten Viertel mit 8:22. Trainer Lars Christink nutzte die kurze Viertel-Pause, um sein Team neu einzustellen – mit Erfolg! Das zweite Viertel wurde lange Zeit von den Caputs bestimmt, die mit einer guten Defense kaum noch Chancen für die Berliner zuließen. Im Gegenzug konnte man sich durch die offensive Verteidigung der Gäste durchkämpfen und verkürzte bis zur 18. Minute auf 20:25. In den letzten zwei Minuten der ersten Hälfte riss jedoch der Faden und die SGH nutzte dies sofort aus, um bis zur Halbzeitpause den Vorsprung wieder auf 22:35 zu erhöhen.
Nach der Pause konnten die Caputs leider nicht mehr an ihr gutes Spiel aus dem 2.Viertel anknüpfen. Es dauerte bis zur 28. Minute bis die Jenaer wieder scoren konnten. Bis dahin waren die Berliner jedoch auf 24:53 davon gezogen. Mit 26:57 ging es in das letzte Viertel, in dem das Caputs-Team zu Beginn nochmal kleine Nadelstiche setzen konnte. (32. Minute 32:57). Das Spiel war jedoch entschieden und so gab Trainer Christink in der verbleibenden Zeit allen Spielern nochmal genug Spielzeit. Dies nutzte die SGH, um das Ergebnis mit einem 17:0-Lauf auf den Endstand von 32:74 zu erhöhen.
In seiner Team-Ansprache nach dem Spiel wies Trainer Lars Christink darauf hin, dass man wie erwartet gegen einen überlegenen Gegner gespielt habe. Im zweiten Viertel habe man gut dagegen gehalten, jedoch müsse das Team daran arbeiten, über einen längeren Zeitraum konstant auf diesem Niveau zu spielen.
Jena Caputs II: Tost (12), Hoffmann (8), Zaja (8), Brühl (2), L. Fischer (2), T. Fischer, Friedrich, Franzheld, Lorber, Rub, Zimara, Christink (n.e.)
Bericht: Uwe Bartmann
Bild: Holger Peterlein

 

Die Jena Caputs stehen an der Tabellenspitze der Regionalliga

Rollstuhlbasketball -

Die Caputs hatten am Wochenende die Teams von Red Rollers Cottbus und Pfeffersport Devils Berlin zu Gast und waren doppelt erfolgreich. Jena Caputs – Red Rollers Cottbus 74:34 (21:10 / 39:18 / 55:28)
Die Caputs kamen gut ins Spiel und führten nach 5 Minuten 10:4. Doch mit der Zeit schlichen sich in der Defense Fehler ein und die Cottbuser brachten ihren großen Center immer wieder unter den Korb. Gegen Ende des 1. Viertels wurden die Jenaer in der Offense besser und gingen mit einer 21:10 Führung in den 2. Spielabschnitt. Die Caputs standen in der Defense gut und hielten den Gegner aus der Zone, so dass dieser oft zu schweren Würfen vor Ablauf der 24 Sekunden gezwungen war.      ...mehr

Im Gegenzug wurden die beiden jungen Jenaer Center erfolgreich in Szene gesetzt, die hochprozentig trafen. Beim Stand von 39:18 ging es in die Pause. Trainer Lars Christink forderte sein Team auf, die Konzentration weiter aufrecht zu erhalten. Die Caputs erhöhten das Tempo. Dabei brachte Marcus Kietzer mit seiner Erfahrung viel Sicherheit in den Spielaufbau. Der Vorsprung wurde ausgebaut. Beim Stand von 55:28 (30. Minute) war die Begegnung vorzeitig entschieden. Im letzten Spielabschnitt hielt die Heimmannschaft das Tempo und die Konzentration sehr hoch. Mit gutem Teamplay ging der Ball durch die eigenen Reihen, bis der am besten Postierte zum erfolgreichen Abschluss kam. Die Caputs ließen den Lausitzern bis zum Ende in der Defense kaum eine Chance und rollten als verdienter Sieger vom Parkett.
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
David Hoffmann (32), Christian Vogt (12), Jeremie Tost (11), Marcus Kietzer (9), Rainer Müller (6), Nadine Bahr (4), Torsten Schüler, Glenn Alband
Jena Caputs – Pfeffersport Devils Berlin 76:65 (16:18 / 39:37 / 53:48)
Die Berliner verloren kurz zuvor gegen die Cottbuser 66:51 und wollten nicht mit 2 Niederlagen zurück in die Hauptstadt fahren. Die Caputs starteten gut ins Spiel und führten nach 4 Minuten bereits 9:2. Doch in der Folge fehlte es an der Konsequenz in der Defense und der Gegner verkürzte den Rückstand. Beim Stand von 14:10 in der 7. Minute nahm der Trainer der Caputs eine Auszeit. Danach traten die Devils weiter couragiert auf. Die Jenaer ließen in dieser Phase des Spiels zu viele Chancen aus, unter anderen 4 Freiwürfe, so dass die Berliner mit einer knappen Führung in den 2. Spielabschnitt gingen. Die Jenaer verhinderten, dass die Hauptstädter den Vorsprung ausbauten. Der eingewechselte Patrick Zaja erzielte innerhalb von 2 Minuten 6 Punkte für den Gastgeber und die 27:24 Führung (15. Minute). In der Folge war das Spiel ausgeglichen und beim Stand von 39:37 ging es in die Pause. Zu Beginn der 2. Spielhälfte waren die Caputs konsequent in der Verteidigung, erhöhten das Tempo im Angriff und die Führung auf 49:41 (27. Minute). Doch die Berliner kämpften sich bis zur 30. Minute auf 53:48 heran. Die Zuschauer erwarteten eine bis zum Ende hart umkämpfte Partie. Beim Stand von 60:55 (34. Minute) war die Begegnung weiter offen. Die Fans der Caputs spürten, dass ihr Team Unterstützung brauchte und feuerten es lautstark an. Es wurde noch einmal durchgewechselt und die Jenaer erhöhten auf 71:61 (38. Minute). Doch dies war noch nicht die Vorentscheidung. Die Berliner kämpften aufopferungsvoll und verkürzten auf 71:65. In den letzten 60 Sekunden hielt die Heimmannschaft die Konzentration hoch, erzielte noch einmal 5 Punkte und sicherte den Sieg. Die Caputs wurden mit Gesängen und Sprechchören von ihren Anhängern gefeiert.
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Marcus Kietzer (20), David Hoffmann (17), Rainer Müller (12), Jeremie Tost (10), Christian Vogt (10), Patrick Zaja (6), Mathias Brühl (1), Nadine Bahr, Glenn Alband
Statement des Trainers Lars Christink:
„Mit der ersten Partie war ich sehr zufrieden, es war eines unserer besten Spiele bisher in der Regionalliga. Wir haben als Mannschaft über 40 Minuten stark agiert und den Gegner dominiert. Beim zweiten Spiel bin ich stolz darauf, dass sich mein Team in die Begegnung reingearbeitet und über Kampf den Sieg erzwungen hat. Es ist immer schwierig im zweiten Spiel des Tages die Konzentration zu finden, besonders, wenn man das erste so souverän gewonnen hat. Das hat die Mannschaft sehr gut gemacht, deshalb sind wir mit den zwei Siegen sehr zufrieden. Darauf können wir in den nächsten Spielen aufbauen.“
Die Jena Caputs stehen momentan mit 5 Siegen und 1 Niederlage genauso wie BSC Rollers Zwickau II und Red Rollers Cottbus an der Tabellenspitze der Regionalliga Ost.
Am 23.02.2019 steht der nächste Auswärtsspieltag in Gotha an. Die Caputs treffen dort auf BiG Gotha und Red Rollers Cottbus.
Bericht: Falk Meliß

6. Jedermann Zehnkampf des TBRSV e. V. in Arnstadt

Breitensport -

Der Jedermann-Zehnkampf verbindet Menschen mit und ohne Behinderung und über Generationen hinweg. Es gibt einen neuen Teilnehmerrekord.

Arnstadt – „über Kimme und Korn das Ziel anvisieren und dann abdrücken“, erklärt Marco Pompe. Das einige Meter entfernte Ziel mit dem Lasergewehr treffen, gar nicht so einfach, stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim 6. Jedermann-Zehnkampf in der Jahnsporthalle schnell fest. Dies aus dem Rollstuhl heraus zu tun, macht es nicht einfacher.

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So mancher der nichtbehinderten Teilnehmer an diesem Samstagvormittag wird ganz neue Erfahrungen machen. Das ist die Idee hinterm mittlerweile sechsten Jedermann-Zehnkampf des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes (TBRSV) und des Behinderten- und Seniorensportvereins (BSSV) Arnstadt. Menschen mit und ohne Handicap sollen gemeinsam Sport treiben, einander besser verstehen lernen. Entsprechend wurden die zehn Disziplinen wie Blinden-Kegeln, Basketball-Zielwurf aus dem Rollstuhl oder Rollstuhl-Bogenschießen, ausgewählt.

Fast 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren gekommen. „Das ist neuer Rekord“, sagte Josef Jaglowski, Sportkoordinator beim TBRSV. Was ihn und BSSV-Vorsitzende Bärbel Mensch besonders freute: „Heute haben wir wirklich Inklusion. Es gibt geistig Behinderte, Gehörlose, körperlich Behinderte (Rollstuhlfahrer), Teilnehmer mit Sehbehinderung und Teilnehmer ohne körperliche Beeinträchtigung.“

Die Altersspanne reicht von vier bis 88 Jahren. „Was besonders schön ist, ganze Familien sind gekommen, die Eltern treiben mit ihren Kindern gemeinsam Sport“, konstatierte Bärbel Mensch. „Es ist ein bisschen wie ein großes Familientreffen. Viele kommen jedes Jahr wieder, aber es sind auch jedes Mal neue Teilnehmer dabei.“ Der olympische Gedanke vom dabei sein ist alles, er traf hier bestens zu.

Nichtsdestotrotz wurde auch auf die Ergebnisse geschaut und die besten in den jeweiligen Disziplinen wie in der Gesamtwertung ermittelt. Den Pokal nahm diesmal Patrick Bergner vom Sportverein SV 1883 Schwarza e.V. mit nach Hause. Auch die weiteren Podestplätze gingen mit Jürgen Meier und Nils Paschold an diesen Verein.

Bericht: Berit Richter

Einheit Arnstadt erneut Thüringer Landesmeister im Kegeln

Kegeln -

Am 09.02.2019 fand das 5. und letzte Turnier zur Landesmeisterschaft in Hermsdorf statt. Zur Eröffnung konnten die blinden, seh- und körperbehinderten KeglerInnen den Bürgermeister von Hermsdorf, Sportfreund Benny Hofmann begrüßen. Er ließ es sich nicht nehmen, ein paar Grußworte an die Teilnehmer zu richten. Vor Beginn gab es bereits die erste Ehrung. Im Namen des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. bedankte sich Uwe Henning, als Fachwart Kegeln im TBRSV, bei den Sportfreunden des SV Hermsdorf für die jahrelange gute Betreuung während des Turnieres. Pünktlich 10.00 Uhr ging dann der erste Durchgang auf die gepflegten Bahnen.    ...mehr

Nino Schlamann (KuF Ichtershausen) trat gegen Thomas Hanschke (SV Jena-Zwätzen), beide WK 2/4, im kombinierten Spiel (100 Wurf Volle/Abräumer) an. Hier konnte sich Nino mit 336:302 Holz durchsetzen. Auf Bahn 3 und 4 kämpften die B3 Keglerinnen (sehbehindert). Marlies Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt) konnte sich über 100 Wurf in die Vollen mit 554 zu Fall gebrachten Kegeln gegen Christiane Dreißigacker (KuF Ichtershausen) 455 Holz durchsetzen. Die nächsten Durchgänge brachten spannende Duelle der schwer sehbehinderten Damen und Herren (B2). Dabei setzte sich Susanne Henning, SG Einheit Arnstadt, (528) einmal mehr gegen Karin Nosseck, SV Jena-Zwätzen, (509) durch und bei den Herren dominierte mit Turnierbestleistung Volker Bohnhardt, SG Einheit Arnstadt, (579) vor Klaus-Dieter Wolf 529 Holz, Matthias Lepkes (501), beide KuF Ichtershausen, und Oliver Klopfleisch, SV Jena-Zwätzen mit 492 Holz. Auch in den Klassen B1 (vollblind) entbrannten enge Kämpfe um den Tagessieg. Bei den Damen konnte so Jana Voigt, SG Einheit Arnstadt, einen ersten Erfolg mit 305 Holz gegen Karla Hofmann, KuF Ichtershausen, mit 288 Holz verbuchen. Die Herren B1 sahen Dieter Klopfleisch, SV Jena-Zwätzen, mit 408 zu Fall gebrachten Kegeln vorn, gefolgt von Andreas Voigt, SG Einheit Arnstadt, 229 Holz und Dennis Ring (KuF Ichtershausen) 169. Nicht vergessen wollen wir den Einzelkämpfer in der Klasse B3, Mathias Wachsmuth, KuF Ichtershausen, der mit guten 525 Holz die Bahn verlassen konnte. Die Mannschaftswertung gewinnt die SG Einheit Arnstadt mit 1890 Punkten vor KuF Ichtershausen 1843 und SV Jena-Zwätzen mit nur 3 Startern 1409 Holz. Für die Landesmeisterschaft gehen die besten drei Turniere in die Wertung und insofern waren die Ergebnisse an diesem Tag von besonderer Bedeutung.

Die Platzierungen in der Landesmeisterschaft: B1 Damen: 1. Karla Hofmann 1049 2. Jana Voigt 841

B2 Damen: 1. Susanne Henning 1597 2. Karin Nosseck 1533

B3 Damen: 1. Marlies Bohnhardt 1657 2. Christiane Dreißigacker 1147

B1 Herren: 1. Dieter Klopfleisch 1253 2. Dennis Ring 815 3. Andreas Voigt 778

B2 Herren: 1. Volker Bohnhardt 1701 2. Klaus-Dieter Wolf 1610 3. Oliver Klopfleisch 1432 4. Matthias Lepkes 958 – nur 2 Turniere gespielt

B3 Herren: 1. Mathias Wachsmuth 1644

WK2/4 1. Nino Schlamann 973 2. Thomas Hanschke 916

Mannschaft: 1. SG Einheit Arnstadt 5692 Holz 2. KuF Ichtershausen 5479 Holz 3. SV Jena-Zwätzen 4470 Holz (nur 3 Starter)

Zur Siegerehrung konnte Carsten Weiß vom Präsidium des TBRSV begrüßt werden, der dann gemeinsam mit Jeffrey Schönborn, einem Landesmeister U14 vom SV Hermsdorf und Uwe Henning als Fachwart im TBRSV die Siegerehrung durchgeführt hat. Karla Hofmann vom KuF Ichtershausen brachte im Anschluss noch den Vorschlag, im kommenden Jahr die Mannschaftsstärke auf 3 Spieler zu verringern, um dem SV Jena-Zwätzen mehr Wettbewerbsfähigkeit zu ermöglichen und die Landesmeisterschaft interessanter zu gestalten. Dieser Vorschlag wird in die Vorbereitung der neuen Saison mit einbezogen.

Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln)

 

Im Bullenduell dominieren die Bullen aus Thüringen und gewinnen deutlich mit 115:34 (30:5,20:11,26:12,39:6)

Rollstuhlbasketball -

Die weite Anreise hatte die Thuringia Bulls nicht davon abgehalten, ihr dominantes Spiel aufzuziehen. Ohne den kurzfristig erkrankten Jens Albrecht und die Ausfälle von Jitske Visser und Matt Scott gingen die Engelhaften mit sieben Spielern ins Match. Das zahlreiche Publikum in St. Vieth hatte sich vom Hallensprecher heiß machen lassen mit dem Spruch:„Heute gewinnen auf jeden Fall die Bullen". Recht hatte er behalten, aber die belgischen Bullen mussten sich Ihre Punkte hart erarbeiten und hatten mit dem Tempo der Thüringer Bullen sichtlich Probleme. Im Eilzugstempo spielten die Elxlebener ihre Angriffe aus und führten zum Ende des ersten Viertels 30:5. Die Zuschauer feierten jeden Heimpunkt frenetisch und der Gastgeber verlor zu keiner Zeit seinen Einsatzwillen.   ...mehr

Coach Michael Engel hatte alle Spieler im Spiel und die Thuringia Bulls spielten großartigen Teambasketball. Mit 50:16 ging es in die Halbzeitpause und die Zuschauer waren trotz des klaren Ergebnisses mit dem unermüdlichen Einsatz der heimischen Bullen in bester Laune. Die zweite Halbzeit sah die Roller Bulls weiter kämpfen und zwangen die Thüringer zu einigen unnötigen Fouls mit dem Ergebnis, dass Vahid Azad in der 25. Minute sein 5. Foul erhielt und die Gäste nur noch 6 Spieler zu Verfügung hatten. Mit einer 80:28 Führung gingen die Thuringia Bulls in das letzte Viertel und die Zuschauer fühlten sich bestens unterhalten. Im letzten Viertel waren die Gäste noch einmal richtig von der Leine und die Hausherren wussten sich des Öfteren nur noch mit einem Foul zu helfen. Am Ende waren 5 Spieler der Thuringia Bulls zweistellig und Alex Halouski mit 33 Punkten Topscorer der Partie.

Das Aufgebot der Bulls: Jake Williams 18, Raimund Beginskis 20, Vahid Azad 7, André Bienek 17, Karlis Podnieks 12, Teemu Partanen 8, Alex Halouski 33

 

Lutz Leßmann

Spielbericht vom 3. Spiel der Landesmeisterschaft in Hallenboccia

Para Boccia -

Am 02.02.2019 fand in Elxleben das 3. Spiel der Landesmeisterschaft im Hallenboccia statt. Leider konnte die Mannschaft aus Mühlhausen krankheitsbedingt nicht daran teilnehmen. Somit waren es nur 4 Mannschaften.Ab 9 Uhr trafen sämtliche Spieler ein und halfen beim Abkleben der Spielfelder. Das Turnier wurde durch Dieter Schindler gegen 10 Uhr eröffnet.Es fanden sehr spannende Spiele statt. Es wurde auch einige sehr gute Würfe gelandet und die Spieler der Gegenmannschaft applaudierten, wenn ein guter Wurf gelang. Alles in allem war es ein fairer und guter Wettkampf.  ...mehr

Nicht zu vergessen, die gute Betreuung durch Hannelore Felgner, die für das leibliche Wohl gesorgt hat. Vielen Dank dafür.

  1. SG Einheit Arnstadt
  2. SV Schwarza
  3. BSSV Arnstadt
  4. RSB Elxleben

Bericht: Dieter Schindler

Talent-Tage WIR SUCHEN DICH!

Am 13.03.2019 möchten wir euch in der Schule am Andreasried für körperliche und motorische Entwicklung in Erfurt begrüßen. Die Talent-Tage werden durch J.P. Morgan Corporate Challenge gefördert und bieten jungen
Menschen den Einstieg in den Behindertensport. Testet euch in den Sportarten Para Bogensport, Para Karate, Para Boccia und Para Tischtennis aus und findet euren Sport. Zur Info: Der TBRSV veranstaltet in Kooperation mit der DBSJ - Deutsche Behindertensportjugend noch einen weiteren Talent-Tag in 2019.        ...mehr

In der Diesterwegschule Weimar, Staatliches überregionales Förderzentrum, Förderschwerpunkt Sehen werden im September 2019 (Termin folgt) die Sportarten Para Judo, Para Bogensport, Kegeln und Goalball vorgestellt.

Anmeldungen nehmen wir gerne über den Meldebogen (https://www.tbrsv.de/index.php/formulare-downloads.html#behindertensport)
auf unserer Homepage in der Rubrik TalentTag TBRSV entgegen.

Schicken Sie die Meldung an: tbrsv@t-online.de

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Sterne des Sports

Ehrung -

Die Abteilung ILOH (Ich lebe ohne Hindernisse) des Rehasportvereins Mühlhausen e.V. erreichte bei der bundesweiten Preisverleihung "Sterne des Sports" einen hervorragenden 4. Platz.
Beim Publikumspreis konnten die Vertreter der Abteilung ILOH Martina Dorenwendt und Marco Pompe den 3. Platz belegen. Vielen Dank an alle, die mit abgestimmt haben.
Der TBRSV gratuliert sehr herzlich zur verdienten Auszeichnung!

Die Sparkasse Mittelthüringen präsentiert den inklusiven Doppelspieltag im Basketball und 1500 Zuschauer sehen zwei Heimsiege für die Bulls und die Löwen

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls machten den Anfang zum Doppelspieltag in der Erfurter Riethsporthalle und vor ausverkauftem Haus entwickelte sich für die Zuschauer ein interessantes Spiel mit Tempo auf beiden Seiten. Die Bulls begeisterten vor allem mit erfrischendem Teambasketball und Trier wehrte sich vor allem über Ryan Wright, dem die Thüringer ungewöhnlich viel Freiraum ließen. Michael Engel began gewohnt mit seiner breiten Rotation und alle Spieler dankten es mit Punkten. Zur Halbzeit führten die Thuringia Bulls mit 50:32 und das Publikum war aus dem Häuschen. Die gute Stimmung nutzte Tan Caglar, der TV-Comedian und ehemalige Rollstuhlbasketball-Nationalspieler, um das Erfurter Publikum zu Beifallsstürmen hinzureisen. ...mehr

Die Halbzeit zwei sah weiter konzentrierte Bullen und Trier hatte es schwer dagegenzuhalten. Immer wieder kamen die Center Alex Halouski und Vahid Azad unter den Korb und spielten ihre Physis gnadenlos aus. Unter dem frenetischen Beifall der Zuschauer gingen die Bulls bei 76:48 ins letzte Viertel und kontrollierten das Spiel. In den letzten zwei Minuten waren die Trierer bemüht, die 100 Punkte für die Bullen zu verhindern, aber ein Foul an Karlis Podnieks brachte diesen bei 99:58 an die Freiwurflinie. Gleich den ersten Wurf konnte der Lette versenken und die Zuschauer feierten die Bulls mit einem 100:58 Sieg. Es ist der 14. Sieg in Serie in dieser Saison. Coach Michael Engel war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden und geht jetzt in eine 14-tägige Spielpause wegen der Champions-League-Vorrunde, in der die Thüringer aufgrund des Champions League Sieges im letzten Jahr ein Freilos haben.
Am Ende erleben die 1.500 Zuschauer noch ein 83:82 Herzschlag-Finale beim Liga Spiel der Basketball Löwen Erfurt gegen den BBC Coburg und die haben nun die große Chance auf die Play Offs.
 Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot
Jake Williams 15, Raimund Beginskis 8, Vahid Azad 27, Jitske Visser 2, André Bienek 11, Karlis Podnieks 1, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 24.
 
Lutz Leßmann

Kegelturnier in Augsburg

Kegeln -

Karin Nosseck erkämpft Pokal in Augsburg - Platz sieben für das Team der Jenaer Blindenkegler
Augsburg/Jena. Mit einem Pokal im Gepäck, errungen von Karin Nosseck, kehrten die Jenaer Blindenkegler am Wochenende (19./20.01.2019) aus Bayern zurück. Dort hatten die Kegelfreunde Augsburg das 18. Xaver-Mottl-Gedächtnis-Kegelturnier für Blinde und Sehbehinderte ausgerichtet. Insgesamt 72 Teilnehmer, organisiert in 16 Mannschaften aus 12 Vereinen, wetteiferten um die begehrten Trophäen. Gestartet wurde in vier Wettkampfklassen: B1 (Blinde), B2 (hochgradig Sehgeschädigte), B3 (Sehgeschädigte) und B4 (Betreuer). Jeder Spieler hatte insgesamt 100 Schub ins volle Bild zu absolvieren, wobei die Kegler in den Kategorien B1 und B2 die Kugeln, die ihnen durch Helfer zugereicht werden, aus dem Stand abgeben.   ...mehr

Freudestrahlend nahm Karin Nosseck vom SV Jena-Zwätzen den Pokal für die beste B2-Keglerin in Empfang. Als älteste der Sehgeschädigten, aber dennoch jung gebliebene Keglerin, setzte sie sich in dieser Kategorie gegen weitere elf Teilnehmerinnen durch. „Ich hatte Lampenfieber und schlotternde Knie“, berichtete sie, „habe aber auf der Bahn alles gegeben.“ Und es hat sich gelohnt! Mit 529 umgeworfenen Kegeln übertraf sie das beste Ergebnis aus dem Vorjahr und ließ alle Mitspielerinnen hinter sich.
Ihr Teamkamerad Dieter Klopfleisch erreichte in einem Feld von vierzehn B1-Keglern mit 330 Kegeln Platz sieben, Betreuer Wilfried Hübner mit 450 Kegeln ebenfalls Platz sieben und Betreuerin Sieglinde Schwarzer mit 550 Kegeln Platz vier.

Bei der Ermittlung der Mannschaftsplatzierungen erhalten die Kegler in den Kategorien B1 und B2 Zuschläge, während bei den Betreuern in der Kategorie B4 Abzüge erfolgen. Hier kamen die Sportler des SV Jena-Zwätzen mit 1948 Punkten auf den 7. Platz. Sieger wurde die 1. Mannschaft des Magdeburger SV 90 e.V. mit 2266 Punkten vor dem ESV Lok Chemnitz mit 2205 Punkten.
Dieses Kegelturnier klang mit einer fröhlichen Abendveranstaltung aus, bei der freundschaftliche Beziehungen zwischen den Sportlern gepflegt wurden.
Bericht: Sieglinde Schwarzer

Die Thuringia Bulls gewinnen in der Rollstuhlbasketball Bundesliga das Topspiel gegen den Tabellendritten BG Baskets Hamburg mit 100:56

Rollstuhlbasketball -

Die Thüringer machten sich ohne ihre Nummer 9 Matt Scott auf den Weg an die Nordsee zu den BG Baskets aus Hamburg. Coach Michael Engel hatte auch seine Sorgenkinder Alex Halouski und Jens Albrecht im Kader und konnte somit sein Spiel gegen den Tabellendritten durchsetzen. Die Thüringer führten schnell 6:0 und Hamburg brauchte 5 Minuten bis zu ihrem ersten Korberfolg. Jetzt entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und in der achten Minute glichen die Baskets zum 14:14 aus. Spätestens jetzt waren die Bulls gewarnt und zogen die Zügel an. Gleich dreimal trafen Vahid Azad und Jake Williams von jenseits der 6,75 m Linie und zogen damit den Hanseaten den Zahn. ...mehr

Mit 25:14 gingen die Bulls in das zweite Viertel und Jake Williams begann seine eigene Show und versenkte die nächsten drei Dreier. Hamburg fand nur schwer den Weg durch die aggressive Thüringer Defense und die Bulls waren unter dem Hamburger Korb gnadenlos. Vor allem André Bienek und Jens Albrecht lenkten das Thüringer Spiel mit viel Übersicht, was zum 55:26 Halbzeitstand führte. Auch die zweite Halbzeit sah die Bulls im Vorteil. Michael Engel spielte seine bekannte breite Rotation und die Bulls kontrollierten das Spiel. Hamburg bemühte sich redlich, hat aber gegen bestens aufgelegten Bullen nur wenig Möglichkeiten, sich in Stellung zu bringen. Auf Bulls Seite erzielten Jake Williams 24 Punkte, André Bienek 21 und der überragende Vahid Azad wurde mit 25 Punkten Topscorer der Partie, bei 11/11 Treffern, und machte 4 Sekunden vor Schluss den Hunderter voll. Damit bleiben die Thuringia Bulls auch am 13. Spieltag ungeschlagen und gehen mit weißer Weste in den Doppelspieltag am 27.01.2019 mit den Basketball Löwen in der Erfurter Riethsporthalle.
 
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot
Jake Williams 24/6 Dreier, Raimund Beginskis 3/1, Vahid Azad 25/1, Jitske Visser, André Bienek 21, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 7, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 16.
 
Lutz Leßmann

Training und Weltcup in Oberhof

Wintersport -

Vom 14.-18.01.2019 fand ein internationales Training aller klassifizierten Bobfahrer in Oberhof statt.
Darunter alle vier Sportler des derzeitigen Nationalteams und Mitglieder im TBRSV sowie dem TSBV.
Bobsport gehört nach Thüringen, das war die Intension vom Vereinsvorsitzenden der Integrativen Sportvereinigung Gera (INTEGRA Gera) e.V. So wurden alle vier derzeitig aktiven Bobsportler Deutschlands in einem Sportverein des TBRSV zusammengenommen.Seit November ist einer der bekanntesten Bogensportler Deutschlands in den Mono-Bobschlitten gestiegen und absolvierte von November bis Januar in seiner 1. Wintersaison mit Thomas Stuber aus Kölln seine Trainingseinheiten.    ...mehr

Mario Oehme hat sich einen Traum erfüllt und wollte mal richtig Bob fahren, die ersten blauen Flecke und Stürze hat er auch hinter sich und nun ist es so, er will mehr als nur mal einen Abschnitt in der Bahn zu fahren. Es fehlt noch eine Starthöhe, um danach die internationale Startberechtigung zu erhalten. Im Dezember kamen alle vier Sportler (aus Leipzig, Kölln, Athen und Gera) zu einem gemeinsamen Training beim PARA-Bob in Oberhof zusammen. Das Kennenlernen und die ersten Trainingseinheiten verliefen super und so haben alle den Weg in den TBRSV gefunden.
Von diesen Sportlern werden zwei, Nikolai Johann und Alexander Feretos, Mitte Februar die letzten beiden Weltcup Rennen auf der Bobbahn in St. Moritz absolvieren. Der beste von beiden wird dann Ende März, 30.-31.03., nach Lake Placid zur „Para Bobsleigh World Championships“ fahren.
Alle vier Sportler hoffen nun, dass für die nächste Saison, ein oder zwei eigene deutsche Mono-Bob-Schlitten für den PARA Sport angeschafft werden können, damit sie in der neuen Saison selbst mehr trainieren können.
Es kommt wohl nicht so oft vor, es gibt vier Sportler die international starten könnten, nur leider fehlt das passende Sportgerät, welches für viel Geld im Ausland gemietet werden muss.
Das soll und muss sich ändern, auch wenn der Deutsche Behindertensportverband sich aus diesem Sport völlig zurückgezogen hat, weil es noch keine paralympische Zulassung gibt. Ob das der richtige Weg ist, kann bezweifelt werden.
Bericht: INTEGRA Gera e.V.

Jena Caputs II mit Sieg und knapper Niederlage in Berlin

Rollstuhlbasketball -

Die zweite Mannschaft der Caputs kehrte am 19.01.2019 mit einer Niederlage und einem Sieg aus Berlin zurück.
RBC 96 Halle – Jena Caputs II 46:50 (14:13 / 30:15 / 39:31)
Die Hallenser hatten kurz zuvor in der ersten Begegnung des Tages gegen Alba Berlin II 52:44 gewonnen, starteten sehr gut in die Partie und führten nach 6 Minuten 10:5. Doch Jeremie Tost brachte sein Team durch 3 Korbleger in Folge mit 10:11 in Führung. Nach dem 1. Viertel lag der Gegner knapp mit einem Punkt vorn. Der 2. Spielabschnitt gestaltete sich für die Caputs schwierig. Zu viele Fehler in der Defense und kein Konzept in der Offense ermöglichten die Führung des RBC 96 Halle zur Halbzeit (30:15).    ...mehr

In der Pause besprachen die Jenaer die neue Taktik und erinnerten sich daran, dass sie bereits in dieser Saison Spiele gedreht haben. Mit Beginn der 2. Spielhälfte setzten alle Spieler der Caputs den Gegner unter Druck und ließen den Ball im Angriff sehr gut laufen, so dass der Rückstand bis zum Ende des 3. Viertels auf 39:31 verkürzt wurde. Beim Stand von 42:33 erhöhten die Jenaer das Tempo, nutzten ihre Chancen hochprozentig, drehten das Spiel und errangen den Sieg. Die Caputs hatten nicht viel Zeit, sich über diesen zu freuen, traten sie doch nach kurzer Pause gegen den Gastgeber an.
Jena Caputs II – Alba Berlin II 45:51 (11:18 / 21:33 / 37:37)
Nach 7 Minuten führten die Caputs 11:8, doch in der Folge spielten die Berliner konzentrierter und gingen mit einer 18:11 Führung in das 2. Viertel. Den Jenaern gelang es, bis zur 13. Minute auf 17:20 zu verkürzen. Die Hauptstädter stellten ihre Taktik um, indem sie die beiden Center der Caputs zurückhielten. Diese schafften es nicht im Eins-gegen-Eins an den Gegnern vorbeizukommen, da es den Lowpointern oft nicht gelang, für die Center einen vernünftigen Block zu stellen. Die Berliner bauten bis zur Halbzeit ihre Führung auf 12 Punkte aus. Trainer Mathias Brühl erinnerte seine Mannschaft daran, dass sie gegen Halle den Rückstand auch aufgeholt hat und besprach die neue Taktik. Die Lowpointer sollten den Centern im Angriff helfen, indem sie konsequent für sie den Block stellen. Dies wurde im 3. Viertel gut umgesetzt und den Caputs gelang bis zur 30. Minute der Ausgleich (37:37). Die Berliner fuhren bis zur 36. Minute eine 45:41 Führung heraus. Doch die Jenaer gaben nicht auf und lagen in der 38. Minute knapp zurück (45:47). In den verbleibenden 120 Sekunden konnten die Caputs keinen Korb mehr erzielen. Es war zu spüren, dass die Arme immer länger wurden nach 2 Spielen in Folge und auf Grund der beiden Aufholjagden. Die Gastgeber nutzten in der verbleibenden Zeit ihre Chancen konsequent zum Sieg.
Statement des Trainers nach dem Spieltag:
„Ich bin stolz darauf, dass wir das Spiel gegen Halle noch gedreht und gewonnen haben. Das Spiel gegen ALBA fand auf Augenhöhe statt. Am Ende haben wir die Begegnung verloren, weil uns in der entscheidenden Phase die Puste etwas ausging. Wir müssen im Training noch weiter daran arbeiten, dass alle die Blöcke für die Mitspieler gut stellen. Ansonsten war ich mit der Teamleistung sehr zufrieden.“
Für Jena Caputs II zum Einsatz gekommen (Punkteverteilung in beiden Spielen):
David Hoffmann (22/28), Jeremie Tost (22/14), Mathias Brühl (2/3), Luise Fischer (4/-), Tina Zimara, Tilmann Franzheld, Daniel Rub, Thomas Friedrich, Christoph Lorber, Falk Meliß
Die Caputs II haben ihre Hinrunde beendet und stehen mit 4 Siegen und 2 Niederlagen auf Platz 2 der Oberliga Ost.
Am 16.02.2019 bestreiten die Caputs II ihren nächsten Spieltag in Jena gegen RSB Thuringia Bulls II und SGH Berlin.
Bericht: Falk Meliß

5.Hallenfußball Cup des TBRSV e. V.

Fußball -

Am 16.01.2019 lud der TBRSV e.V. zum 5. Hallen-Fußball-Cup in die Thüringenhalle Erfurt ein.
Zum Turnier konnten 15 Mannschaften aus ganz Thüringen begrüßt werden. In der Gruppe A trafen 5 Förderzentren mit dem Schwerpunkt Lernbehinderung im Modus „Jeder gegen Jeden“ aufeinander. Die 10 gemeldeten Förderzentren mit dem Schwerpunkt geistige Behinderung spielten in Gruppe B und C zunächst ebenfalls im Modus „Jeder gegen Jeden“. Aufgrund der erreichten Platzierung fanden im Anschluss 9-Meter-Schießen um Platz 9, 7 & 5 statt. Die Plätze 3 und 1 wurden ausgespielt.  ...mehr

In der ersten Turnierpartie der Gruppe A erzielte die spätere Siegermannschaft Emil Petri Schule 1 aus Arnstadt einen beeindruckenden 5:0 Sieg gegen das FöZ Saalfeld. Im Turnierverlauf setzte sich der offensive Angriffsfußball weiter fort. Im Schnitt fielen trotz der kurzen Spielzeit von 8 Minuten mehr als 4 Tore pro Spiel. Einzig Wacker Nordhausen folgte diesem Trend nicht. Dennoch sicherten sie sich mit einem Torverhältnis von 3:3 und 7 Punkten den 3. Platz.
Eine besondere Dramatik ergab sich in Gruppe B. Die Teams SSV „Otto10“ Erfurt und das FöZ Christophorus Hermsdorf waren nach der Gruppenphase punkt- und torgleich. Der direkte Vergleich ging ebenso unentschieden aus. So wurden in einem sportlich fairen 9-Meter-Schießen die Plätze 1 und 2 ausgeschossen. Das FöZ Hermsdorf zeigte sich treffsicherer vom Punkt und zog somit viel umjubelt ins große Finale ein. Das Johannes Landenberger FöZ Weimar belegte den 3. Platz mit 6 Punkten.

In der Gruppe C konnte das FöZ Höngeda früh seine Ambitionen unterstreichen und besiegte die Regenbogenschule Gotha mit 6:0. Gotha konnte anschließend die weiteren 3 Partien siegreich gestalten und sicherte sich so den 2. Platz in der Gruppe hinter Höngeda. Die „Schule am Andreasried“ Erfurt konnte Höngeda ein 3:3 abringen und sicherte sich den 3. Platz in der Gruppe C. Im kleinen Finale gewann der SSV „Otto10“ Erfurt mit 4:2 gegen die Regenbogenschule aus Gotha. Das große Finale entschied schließlich das FöZ Christophorus Hermsdorf mit 4:0 für sich und verwies das FöZ Höngeda auf den 2. Platz. Somit konnte sich das FöZ Hermsdorf bei seiner ersten Turnierteilnahme direkt den Turniersieg sichern.

Kein Team ging bei der Siegerehrung leer aus. Es gab Pokale, Urkunden und Medaillen für die teilnehmenden Teams sowie Sonderauszeichnungen für den besten Spieler, Torwart und Torschützen.

Platzierungen Geistige Behinderung:

1. FöZ Christophorus Hermsdorf
2. FöZ Höngeda
3. SV „Otto10“ Erfurt
4. Regenbogenschule Gotha
5. Johannes Landenberger FöZ Weimar
6. „Schule am Andreasried“ Erfurt
7. Schule am Zoo/Christophorus Schule Erfurt
8. Jean Paul Schule Meiningen
9. „Dr. Hans Vogel“ Ilmenau
10. THEPRA FöZ „Am Fernebach“

Bester Spieler: Oliver Henning (FöZ Christophorus Hermsdorf)
Bester Torwart: „Schule am Andreasried“ Erfurt
Bester Torschütze: Paul Nehls (FöZ Höngeda)

Platzierungen Lernbehinderung:

1. Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt
2. Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt
3. Wacker Nordhausen
4. FöZ Saalfeld
5. FöZ Sondershausen

Bester Spieler: Luca Herrmann (Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt)
Bester Torwart: Wacker NordhausenBester Torschütze: Philipp Wagner (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt)

An dieser Stelle möchten wir vor allem den Spielern und Verantwortlichen einen Dank für faire und technisch ansehnliche Begegnungen und die Sicherstellung des zeitlich reibungslosen Ablaufs aussprechen. Ein besonderer Glückwunsch geht an die beiden Siegermannschaften FöZ Christophorus Hermsdorf und der Emil-Petri-Schule 1 aus Arnstadt. Im Spätsommer (Termin folgt) werden wir mit Sicherheit wieder viele Mannschaften zum nächsten Fußballturnier des TBRSV e.V. begrüßen dürfen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Abteilung PARA Wintersport bei INTEGRA Gera

Wintersport -

Der Wintersport hat auch bei Integra Gera einen neuen Platz bekommen. Nicht nur das der Chef vom Verein selbst in den Mono Bob gestiegen ist, nein er hat auch alle derzeit aktiven PARA-Bob Fahrer nach Thüringen geholt und somit ist die gesamte Deutsche Vertretung (sozusagen die Nationalmannschaft im PARA-Bob) im TBRSV.
Zwei Mitglieder des Teams, Nikolai Johann und Alexander Feredos, sie waren Anfang Januar zum PARA-Bob-Weltcup in Lillehammer, werden wie auch die anderen beiden, Thomas Stuber und Mario Oehme, ab Dienstag zur Vorbereitung und Training auf die Weltcup Rennen am 19.01 & 20.01.2019 in Oberhof sein. Wer sich für das Training oder die Rennen interessiert, kann da einfach mal vorbei schauen, denn es werden auch die Trainer, Betreuer und Organisatoren des PARA-Bob anwesend sein, die ihnen bestimmt Rede und Antwort stehen.

Bericht: Mario Oehme

 

Kinder Kult 2019

Breitensport -

Der TBRSV e.V. ist wieder beim Kinder-Kult vor Ort und betreut die Station "Schüler spielen Rollstuhlbasketball". Ihr findet uns heute und morgen (14.-15.01.19) in der Messe Erfurt (Halle 2, Stand 17) jeweils von 9-15 Uhr.

Euer TBRSV e.V.

#gemeinsamaktiv

 

Die Heimpremiere 2019 gegen Hannover United gewinnen die Thuringia Bulls in der Rollstuhlbasketball Bundesliga 85:69 (20:12,22:10,23:26,20:21)

Rollstuhlbasketball -

Am Ende des Tages erzielten die Bulls einen Pflichtsieg in einem zähen Spiel. Das Spiel spiegelte die Trainingswoche der Bulls wieder. Selten hatte Coach Michael Engel fünf Spieler im Training zur Verfügung und Freitag verletzte sich zu allem Überfluss auch noch Alex Halouski an der rechten Hand. Während Jens Albrecht und Teemu Partanen neben Matt Scott gar nicht erst am Spiel teilnehmen konnten, gingen Jitske Visser und Alex Halouski gehandicapte in die Partie. Stark eingeschränkt stellte sich der Center der Bulls in den Dienst der Mannschaft und am Ende gewannen die Thüringer ein Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Zur Halbzeit war das Spiel beim 42:22 für die Bulls durch und Hannover kam auf, ohne die Bulls in allzu große Unruhe zu versetzen. ...mehr

Vor allem Jake Gibbs war in der zweiten Halbzeit für Hannover in Schusslaune und konnte für sein Team den 20 Punkte Abstand verkürzen. Auf Elxlebener Seite waren vor allem André Bienek (20 Punkte) und Jake Williams (23) für die Punkte und den Spielaufbau verantwortlich und Vahid Azad (18) punktete unter dem Korb. Die zweite Halbzeit quälten sich die Bulls durch das Spiel und haderten mit dem Verletzungspech im neuen Jahr. Die Thüringer verloren erstmals in der Saison eine Halbzeit und gewannen die Erkenntnis, aller Anfang ist schwer. Coach Michael Engel stand vor schweren Wochen, war von einem kontinuierlichen Trainingsaufbau keine Rede. Wir müssen da durch und in den kommenden Wochen versuchen, keinen Ausrutscher zu landen. Gerade die folgenden zwei Wochen werden die Bulls in Hamburg und gegen Trier beim Doppelspieltag mit den Löwen vor schwierige Aufgaben gestellt, um  Ende Januar noch ungeschlagen die Bundesligatabelle anzuführen. Am Ende gewann der Meister glanzlos mit 85:69 und bleibt weiter ungeschlagen in der Beletage des Deutschen Rollstuhlbasketball.
 
Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot
Jake Williams 23, Raimund Beginskis 7, Vahid Azad 18, Jitske Visser, André Bienek 20, Karlis Podnieks 8, Alex Halouski 9.
 
Lutz Leßmann

LM Bogenschießen in der Halle

Para Bogenschießen -

Das erste Mal extern, die Landesmeisterschaft für Blankbogen, Langbogen, Jagdbogen und PARA-Bogensport.
Wir als Veranstalter, wie auch die Ausrichter der Thüringer Schützenbund und der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband, waren überrascht über die Teilnehmerzahl. Unsere Erwartungen lagen bei maximal 40 Startern, gemeldet wurden dann 62 Sportler in allen Altersklassen und nach einigen krankheitsbedingten Abmeldungen standen am Sonntag 52 Sportler an der Schützenlinie und kämpften um den Landesmeistertitel. Es war eine gute Entscheidung die Klassen extern zur LM Recurve und Compound zu veranstalten. ...mehr

Somit konnte diesen Bogenklassen die entsprechende Aufmerksamkeit gegeben werden. Wir als Veranstalter und auch noch einige andere Vereine und Trainer sind diesen Schritt gegangen, weil wir fest der Überzeugung sind das diese Bogenklassen, ganz speziell Blank- und Jagdbogen die Grundlage alle Bogendisziplinen sind. Denn nur in diesen beiden Bogenklassen kann man die Grundbewegungsformen richtig erlernen. Aus diesen beiden Klassen entwickeln sich dann die anderen Bogenklassen wie Langbogen, Recurve und Compound Bogen und auch der altertümliche Bogen (fälschlicherweise immer als Primitivbogen bezeichnet) lässt sich besser beherrschen wenn man seine Grundkenntnisse im Blankbogenbereich erlernt hat. Und auch im PARA-Bogensport ist die Grundlage die Blankbogenklasse, aus der dann die internationalen Wettkampfsportler hervortreten.
Der TBRSV ist, auf jeden Fall in Deutschland, bis jetzt der einzige Landesverband der einen Landeswettkampf für ID Sportler (ID-Sportler = Menschen mit mentaler Beeinträchtigung) anbietet und in Zusammenarbeit mit dem TSB durchführt. Organisiert wird es durch den TBRSV und der TSB stellt die Kampfrichter auch für diese Sportler zur Verfügung. So geht Inklusion!
Aus Anfänglich drei Sportlern, starten in diesem Jahr 9 Sportler im PARA-Bogensport aus Thüringen zur Deutschen Meisterschaft.

Bericht: Mario Oehme (INTEGRA Gera e.V.)

Landesmeisterschaft TBRSV - 4. Runde

Kegeln -

4. Turnier zur Landesmeisterschaft 2019 – stehen die Endplatzierungen bereits fest?

Am 12.01.2019 fand das 4. Turnier zur Landesmeisterschaft 2018/19 im Kegeln der Blinden- und Sehbehinderten sowie der Körperbehinderten in Gotha statt. Zur Eröffnung des Auftaktturnieres 2019 konnte der Oberbürgermeister der Stadt Gotha, Herr Knut Kreuch, auf der gepflegten Kegelsportanlage des KSV Wacker 99 Gotha begrüßt werden, der ein paar Grußworte an die Teilnehmer richtete und allen Aktiven ein kräftiges „Gut Holz!“ wünschte. Ebenso begrüßen konnten wir den Sportfreund Christian vom KSV Rositz, die ab der kommenden Saison, im Bereich der Körper- und geistig Behinderten, unsere Landesmeisterschaften bereichern wollen.  ...mehr

Dazu wird es am 19.10.2019 das 2. Turnier zur Landesmeisterschaft 2019/20 auf der Kegelsportstätte „Günter Berkel“ in Rositz geben.Doch nun zu den aktuellen Ergebnissen. Bei allen Startern merkte man, dass es das 1. Turnier im neuen Jahr ist und nach dem Jahreswechsel erst eine kurze Trainingsphase zur Verfügung stand. Im ersten Durchgang starteten für den KuF Ichtershausen in der Klasse B 3 (sehbehindert) Matthias Wachsmuth mit 510 Holz und bei den Vollblinden (B 1) Karla Hofmann mit 331 zu Fall gebrachten Kegeln. Für die SG Einheit Arnstadt erwischte Marlies Bohnhardt (B 3) einen schlechten Tag und erzielte nur 482 Holz und für die Jenaer erzielte Karin Nosseck (B 2 – stark sehbehindert) 501 Kegel. Im weiteren Verlauf konnte Oliver Klopfleisch für den SV Jena-Zwätzen (B 2) 395 Kegel erspielen, sein Vater Dieter kam auf 408 Kegel in der Klasse B 1. Klaus-Dieter Wolf (KuF Ichtershausen – B 2) erreichte 480 Holz und Susanne Henning für die SG Einheit Arnstadt, ebenfalls Klasse B 2, konnte 511 Holz in die Wertung bringen. Volker Bohnhardt (Arnstadt - B 2) erspielte den Tagesbestwert mit 528 Holz. Dennis Ring (KuF Ichtershausen) und Andreas Voigt (Arnstadt), beide B 1, lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen. Am Ende konnte sich Andreas mit 233 zu Fall gebrachten Kegeln gegenüber Dennis, der 224 Holz erzielte durchsetzen. Jana Voigt (B 1) bildete den Abschluss für Arnstadt und erreichte ebenfalls 233 Holz. Bei den Wettkämpfern in der Klasse WK 2/4 entwickelte sich auch ein harter Kampf zwischen Nino Schlamann (Ichtershausen) und Thomas Hantschke (Jena), die im bisherigen Turnierverlauf immer eng beieinander lagen. Nino Schlamann konnte sich mit 331 Holz gegenüber Thomas Hantschke mit 292 Holz durchsetzen.
Die Mannschaftswertung konnte die SG Einheit Arnstadt mit 1754 Holz für sich entscheiden. Den 2. Platz belegt die Mannschaft des KuF Ichtershausen mit 1546 Holz und Jena hat nur 3 Starter und erspielte 1304 Holz.
Für die Gesamtwertung zählen die besten 3 Turniere und hier führt ebenso die SG Einheit Arnstadt mit 5568 Holz zu 5363 Holz von KuF Ichtershausen. Hier scheint, wie auch in den Einzelwertungen der Behindertenklassen, mit Hinblick auf die Personalsituation beim letzten Turnier noch einiges möglich. Der Dank geht an die Mitglieder des KSV Wacker 99 Gotha, die uns während des Wettkampfes gut betreut haben.

Bericht: Uwe Henning

therapie Leipzig 2019


Auch der TBRSV e.V. ist wieder am Kongressprogramm der therapie Leipzig beteiligt.
Das Veranstaltungsprogramm finden Sie unter https://www.therapie-leipzig.de/veranstaltungsprogramm.
Die im Rahmen der Lizenzverlängerung durch den TBRSV anerkannten Fortbildungen sind mit dem Logo des Deutschen Behindertensportverband e.V. entsprechend gekennzeichnet.

Euer TBRSV e.V.

aktuelle Vergütungssätze Krankenkassen + Deutsche Rentenversicherung Bund & Mitteldeutschland

Rehabilitationssport -

Projekt „Freundschaft inklusiv(e)“ der Jena Caputs gestartet

Inklusion -

Unter dem Motto „Freundschaft inklusiv(e) – Rollstuhlsport verbindet“ hat der RSV Jena Caputs ein Projekt ins Leben gerufen, mit dem das gemeinsame Sporttreiben von Jugendlichen mit und ohne Behinderung in Ostthüringen gefördert werden soll. Ziel ist es, Hemmschwellen abzubauen und das gegenseitige Verständnis zu fördern.
Kinder mit Behinderung haben vor Ort meist keine Möglichkeit, Sport zu treiben. Die fehlende Mobilität macht die Teilnahme an weiter entfernten Angeboten unmöglich und verhindert das gemeinsame Erlebnis mit Freunden aus dem vertrauten Umfeld. Das Projekt soll diese Lücke schließen, indem inklusiver Rollstuhlsport an ausgewählten Standorten und Schulen in Ostthüringen angeboten wird.

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Teilnehmen können alle Jugendliche – egal ob mit oder ohne Behinderung -, die Spaß am gemeinsamen Sporttreiben haben und etwas Neues ausprobieren wollen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Zu dem Projekt gehören Angebote wie Workshops, Schnuppertraining und regelmäßige Schulsport-AGs.
Gefördert wird das Projekt durch die „Aktion Mensch“.
Das Projekt ist zunächst befristet bis zum 31.10.2019. Für die Leitung, Koordinierung und Durchführung des Projektes konnte mit Stefanie Dittrich eine Sportwissenschaftlerin gewonnen werden, die bereits Erfahrungen bei den Jena Caputs im Jugendbereich gesammelt hat.
Mittlerweile bestand bei den ersten Veranstaltungen in Hermsdorf, Kahla, Stadtroda und Crossen die Möglichkeit zum „Reinschnuppern“. Weitere Termine folgen.
Wer Interesse hat und teilnehmen möchte, kann sich auf der Facebook-Seite des Projekts über anstehende Veranstaltungen informieren. Anregungen für weitere Events sind willkommen!
Auch Schulen, die eine Schul-AG durchführen wollen, können sich gerne mit der Projektleitung in Verbindung setzen.

Facebook: fb.me/freundschaft.inklusive
Website: www.jena-caputs.de/freundschaft-inklusive

Bericht & Fotos: RSV Jena Caputs

Die Thuringia Bulls qualifizieren sich mit einem 88:58 (24:14,12:15,24:13,28:16) Sieg bei den Rollers aus Zwickau für das DRS Final 4 um den Deutschen Pokal Ende März

Rollstuhlbasketball -

Als Pokalspielleiter Peter Röder am Sonntag, um 17 Uhr, den Lostopf für die Auslosung der Halbfinals im DRS Pokal füllt, sind die Bulls dabei. Zuvor mussten die Thüringer aber mehr tun, als ihnen lieb war. In der ersten Hälfte hatte Coach Michael Engel einiges an seiner Defense auszusetzen und musste in der Halbzeit die Stimme erheben. Ging das erste Viertel noch mit 24:14 an die Bullen, war im zweiten Viertel dann etwas Land unter. Zwickau wusste, mit ihrem Spiel zu gefallen und die Thüringer hatten seit langem wieder mal ein Viertel mit 15:12 verloren. Ein Ur-Zwickauer machte dabei besonders auf sich aufmerksam. Der Oldi Rosti Pohlmann war zu keiner Zeit des Spiels zu stellen und traf unglaublich hochprozentig. Am Ende stand der Ausnahme-Athlet bei 13/15 und 27 Punkten.

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Auf Elxlebener Seite musste der Thüringer Big Man Alex Halouski tüchtig dagegen halten und blieb seinen Gegenübern nichts schuldig. 38 Punkte bei 80 % Trefferquote machten die Ausnahmestellung von Alex Halouski in seiner Sportart deutlich und die Bulls fanden in der zweiten Hälfte wieder in die Spur zurück. Coach Michael Engel freut sich auf die Pause in einer Woche, sind seine Schützlinge noch das ganze Jahr in die Höhepunkte auf nationaler und internationaler Ebene bis zu den großen Spielen eingebunden. "Es wird Zeit, dass meine Spieler mal den Ball für 14 Tage in die Ecke legen und zum Beispiel Plätzchen backen. Wir haben konstant auf hohem Niveau unsere Spiele gewonnen und in der härtesten Woche, mit der tragischen Erkrankung unserer Nummer 9 Matt Scott, gegen den Serienmeister Lahn Dill ein Spiel gewonnen, was man in diesem Zustand eigentlich gar nicht gewinnen kann", meint Coach Michael Engel nach dem Spiel. Gute Zwickauer mussten sich am Ende der breiten Bank der Bulls beugen, die ihre konditionellen Vorteile gnadenlos ausspielten.

Die Auslosung bescherte den Thüringern die Iguanas aus München und im zweiten Halbfinale stehen sich Lahn Dill und die Dolphins aus Trier gegenüber. "Wir sind zufrieden mit dem Los", gibt sich Kapitän Raimund Beginskis zuversichtlich.

Mit dem Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Köln geht es dann unmittelbar in den Weihnachtsurlaub, bevor es am 12.01.2019 im Fit - In gegen Hannover zum Einrollen für die heiße Phase der Saison geht.

Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:

Jake Williams 12, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad 13, Karlis Podnieks 3, Jitske Visser 2, André Bienek 9, Jens Albrecht 9, Teemu Partanen, Alex Halouski 38.

Lutz Leßmann

Dank und Anerkennung

Ehrung -

Auf der Ehrenamtsgala in Schnett wurden in diesem Jahr auch fünf Thüringer Ehrenamtszertifikate für verdienstvolle Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Hildburghausen überreicht. Eine der Ausgezeichneten ist das Präsidiumsmitglied des Kreissportbundes (KSB) und hier zuständig für die Finanzen Renate Blümling von der SG Vessertal Breitenbach. Renate Blümling fühlt sich dem Sport sehr verbunden und ist eine im Ehrenamt sehr engagierte und zuverlässige Sportfreundin. Seit über einem Jahrzehnt übt Frau Blümling zwei sehr verantwortungsvolle Wahlfunktionen aus. Im Jahr 2004 wurde sie in das Präsidium des Kreissportbundes Hildburghausen e.V. gewählt und bekleidet seitdem das Amt der Schatzmeisterin sehr zuverlässig und mit hoher Einsatzbereitschaft.

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2006 nahm sie zudem die Funktion der Vizepräsidentin Finanzen beim Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband auf und übt diese Tätigkeit bis heute pflicht- und verantwortungsbewusst aus. Ihrem Heimatverein SG Vessertal Breitenbach e.V. stand Renate Blümling als Vorsitzende von 1994 bis 2008 vor. Während dieser Zeit und unter ihrer Mitwirkung wurde gemeinsam mit der Gemeinde St. Kilian die Kegelbahn in Breitenbach saniert und somit der Kegel- und Wettkampfsport wieder aufgenommen. Bis heute ist Frau Blümling ein aktives Mitglied im Verein.
Renate Blümling unterstützt seit unzähligen Jahren die integrativen Schwimm- und Sportspiele des Landkreises Hildburghausen und ist stets eine zuverlässige Partnerin, wenn es darum geht, Neues zu entwickeln und auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus arbeitet sie seit Oktober 2010 beim Projekt „Gute Sache“ mit, einer Qualifizierung für Unternehmenskooperationen der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Hier vertritt sie den Kreissportbund Hildburghausen als gemeinnützigen Verein, der eine verstärkte Kooperation mit Unternehmen der Region sucht und sich dafür wirkungsvoll qualifizieren will.
Für ihren vielseitigen ehrenamtlichen Einsatz gebührt Renate Blümling Dank und Anerkennung.

Bericht & Foto: KSB Hildburghausen

Pressemitteilung: Leistungsdefizite trotz Krankenkassenüberschüssen

Pressemitteilung DBS -

DBS fordert eine bundesweite Kostendeckung für Rehasport Maßnahmen im Wasser

Frechen, 12. Dezember 2018. Laut Bundesministerium für Gesundheit haben sich die Betriebsmittel und Rücklagen der Krankenversicherungen bis Ende September auf einen Wert von rund 21 Milliarden Euro und damit auf mehr als das Vierfache der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve erhöht. Der DBS fordert nun, dass diese Mittel unter anderem zur Sicherstellung von Rehabilitationsmaßnahmen genutzt werden.

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Die Rehabilitationsträger und damit auch die gesetzlichen Krankenversicherungen als größter Leistungsträger beim ärztlich verordneten Rehabilitationssport haben einen gesetzlichen Versorgungsauftrag. Für viele Vereine als Anbieter im Rehabilitationssport wird es jedoch zunehmend schwierig ein indikationsgerechtes, flächendeckendes und wohnortnahes Angebot aufrechtzuerhalten. Besonders betroffen sind dabei Rehasport-Angebote im Wasser. Diese Maßnahmen sind für Menschen mit oder mit drohenden Behinderungen sowie chronischen Erkrankungen eine wichtige Möglichkeit sich gezielt zu bewegen und damit Ausdauer, Kraft und Flexibilität zu stärken, um Lebensqualität aufrechtzuerhalten, zu erlangen oder zu steigern. Aufgrund des Auftriebs im Wasser sind ganz andere Bewegungs-, Spiel- und Sportformen möglich, die für viele Menschen an Land auf Grund ihrer Behinderung oder chronischen Erkrankung gar nicht denkbar wären. Insbesondere für Menschen mit (Teil-)Lähmungen, Muskeldystrophie oder Gelenkerkrankungen. Rehasport Angebote im Wasser sind somit ein wichtiges Instrument zur Rehabilitation. „Der DBS hat im Rahmen der zurückliegenden bzw. laufenden Verhandlungen mit den Rehabilitationsträgern ein besonderes Gewicht auf die Angebote im Wasser gelegt. Doch trotz hartnäckiger Verhandlungen ist bei vielen Krankenversicherungen der Widerstand nach wie vor groß, sodass die erforderliche Anpassung des Kostensatzes an den veränderten Bedarf ausbleibt,“ erklärt Katrin Kunert, Vizepräsidentin für Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport des DBS.

„Das Vereine ihre Wasserangebote wegen der fehlenden Kostendeckung einstellen mussten, ist kein Schreckgespenst, sondern Realität“, so Kunert weiter und fordert daher: „Die Leistungen der Rehabilitationsträger für Rehabilitationssportangebote im Wasser müssen bundesweit kostendeckend sein.“

Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen für den Rehabilitationssport und das Funktionstraining bewegen sich, trotz des steigenden Bedarfs dieser Leistungen, im Promillebereich. Im Jahr 2017 z.B. betrugen die Ausgaben für beide Leistungen zusammen 0,12 Prozent der Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen.

„In den Verhandlungen zur kostendeckenden Vergütung im Rehabilitationssport wird seitens der Krankenversicherungen immer wieder argumentiert, dass eine weitere Steigerung wirtschaftlich nicht darstellbar sei. Wenn man die Ausgaben für Rehabilitationssport in Relation zu den Überschüssen sieht, ist es jedoch schwer nachzuvollziehen, weshalb der Widerstand so groß ist, eine Anpassung für eine so wichtige Maßnahme wie Rehasport Angebote im Wasser, auf das notwendige Maß zu setzen.“, ergänzt Kunert.

Ehrung erfolgreicher Nachwuchssportler

Ehrung -

Gleich 2 Nachwuchssportler des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. wurden durch die Thüringer Sporthilfe geehrt. Bei der Ehrung "erfolgreiche Nachwuchssportler der Sommersportarten" wurden Tischtennisspieler Laurenz Fehling und Rollstuhlfechter Julius Haupt für ihre sportlichen Erfolge im Jahr 2018 ausgezeichnet.Laurenz Fehling errang Platz 3 bei der Deutschen Jugendmeisterschaft im Jahr 2018.
Julius Haupt wurde für seinen Weltmeistertitel im Rollstuhlfechten geehrt.Für Haupt ging es am Dienstag sportlich weiter. 12 Stunden Flug standen bevor. In Kyoto/ Japan geht es ab Donnerstag um wichtige Punkte für die Paralympics-Qualifikation 2020.

Bericht: Holger Haupt

Lehrgang Para Karate

Para Karate -

He Sven, das macht richtig Spaß!
Das war der Satz, den ich sehr oft beim Advents-Lehrgang des Banzei Karate-Dojos Hirschberg, über die Trainingseinheit des Para-Karate gehört habe. Hier ging es speziell um den Bereich Rollstuhl-Karate.
Bei dem Lehrgang ging es mir darum Interesse und Neugier für das Rollstuhl-Karate bei den Teilnehmern zu gewinnen. Aus den zahlreichen Gesprächen konnte ich feststellen, dass mir dies ganz gut gelungen ist. Mein Ziel war es vor allem den Trainern den „Perspektivwechsel“ zu ermöglichen, in dem sie sich in den Rollstuhl setzen und ein Gefühl für das Fahren und die Karate-Techniken zu bekommen. Kurz gesagt: Was ist so alles im Rollstuhl möglich und wie baue ich die emotionale Distanz zum Rollstuhl ab?! Für mich war es auch hier ein super schönes Erlebnis die Aha-Effekte in den Augen der Teilnehmer zu sehen.  ...mehr

Ich sage es immer wieder. Wir brauchen an Nachwuchsarbeit im Para-Karate nicht zu denken, wenn wir es nicht schaffen, dass sich die Dojo für das Para-Karate öffnen und aktiv sowie selbstständig Möglichkeiten suchen, das Para-Karate mit Leben und Nachwuchs zu füllen. Die Zeit, auf den Bus zu warten, der uns abholt und zum Ziel des entwickelten Para-Karate fährt, haben wir nicht und die Linie gibt es auch nicht.
Wir haben jetzt am Wochenende in Hirschberg einen wunderbaren weiteren Schritt gemacht. Dieser Schritt hat mir wieder gezeigt, dass wir es können, wenn wir nur wollen. Wenn wir gemeinsam weiter diese Schritte gehen, wird eine Nachhaltigkeit im Para-Karate entstehen. Dazu müssen wir aber alle mitmachen und die Ziele im Para-Karate ernst nehmen.


Bericht: Sven Baum

Die Thuringia Bulls starten gegen Wiesbaden mit Kantersieg in die Rückrunde der Rollstuhlbasketball Bundesliga 87:39 (22:7,22:10,22:4,21:16)

Rollstuhlbasketball -

Der Tag begann für die Bullen mit einer ganz tollen Meldung. Publikumsliebling Matt Scott konnte am Freitag die Intensivstation verlassen und ein Einzelzimmer im Heliosklinikum vorerst als sein vorübergehendes „Zuhause" beziehen. Unsere Nummer 9 macht Fortschritte und das hat seine Teamkollegen in richtig gute Laune versetzt. Der Halbfinalgegner der letzten zwei Jahre, die Rhinos aus Wiesbaden, waren letztendlich die Leidtragenden und gingen in der Spielfreude des Meisters unter. Zu keiner Zeit hatten die zahlreichen Zuschauer das Gefühl, dass die Dickhäuter vom Rhein zur echten Gefahr werden können und Coach Michael Engel blieb seiner Linie, Spielzeit für alle, treu. Jens Albrecht, Alex Halouski, Vahid Azad, Jitske Visser und Jake Williams starteten in das Spiel und die Zuschauer bekamen ein besonderes Spektakel vom Paralympics- Goldjungen, Jake Williams, geboten.   ...mehr

Mit dem ersten Dreiern zeigte der US Boy sofort, wo die Reise hingeht. Mit viel Spielfreude und einer 22:7 Führung gingen die Bulls in das zweite Viertel und schafften mit dem 45:17 bereits eine Vorentscheidung zur Halbzeit. Die Bulls gingen in die zweite Halbzeit und diktierten das Spiel. Die Rhinos mussten hart für Ihre Punkte arbeiten und konnten dem schnellen Spiel der Thüringer nicht viel entgegensetzen. Lediglich Ex-Bulle Marvin Malsy konnte seine gute Ausbildung bei den Elxlebenern nachweisen und wurde mit 12 Punkten zum Topscorer seines Teams. Auf Seiten der Thuringia Bulls sind es Jake Williams 20, Vahid Azad 11, Jens Albrecht 10 und Topscorer der Partie Alex Halouski mit 27 Punkten, die zweistellig punkten können. Das Spiel war längst entschieden und mit 66:21 ging es in das letzte Viertel. Die Bullen ließen den Rhinos etwas mehr Luft und die nutzten das zu 16 Punkten. Die Schiris beendeten das Spiel bei 87:39 und die Bullenfamilie ging gut gelaunt in seine Weihnachtsfeier.

Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 20, Raimund Beginskis 4, Vahid Azad 11 , Karlis Podnieks 6, Jitske Visser, André Bienek 3, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 27.

Lutz Leßmann

20. Sondershäuser Fußballturnier der BRSG Kyffhäuser e.V. ein voller Erfolg!

Sportfest -

9 Mannschaften kamen zum Jubiläumsturnier
Seit nunmehr 20 Jahren ist die Turnhalle am Rosengarten in Sondershausen Schauplatz eines immer hochemotionalen Fußballturniers für Sportlerinnen und Sportler mit einer geistigen Behinderung.
Förderschulen und Behinderteneinrichtungen aus ganz Thüringen nutzen dieses traditionelle Turnier der Behinderten-und Rehabilitations-Sportgemeinschaft Kyffhäuser e.V. zum sportlichen Vergleich. Da in diesem Bereich des Behindertensports nicht viele Wettkämpfe angeboten werden, gilt das Sondershäuser Fußballturnier schon seit Jahren als inoffizielle Landesmeisterschaft in diesem Bereich. Mannschaften aus Eisenach, Nordhausen, Artern, Sömmerda, Höngeda, Erfurt und Sondershausen spielten um die begehrten Pokale und Medaillen.        ...mehr

Doch nicht nur Mannschaftsleistungen wurden prämiert, sondern auch die beste Spielerin, der beste Spieler, Torschütze und Torwart.
Nach 19 interessanten und spannenden Spielen stand der diesjährige Turniersieger fest. Im Finale setzte sich die Mannschaft der Nordthüringer Werkstätten gegen die Mannschaft der Stiftung Finneck Sömmerda durch und gewann verdienter Maßen den Siegerpokal.
Den Fair-Play Pokal erhielten die Fußballer vom FÖZ Nordhausen für ihr sportliches Auftreten und ihre faire Spielweise.
Der Vereinsvorsitzende Torsten Kawaletz dankte allen angereisten Mannschaften für ihr Kommen sowie allen Betreuern, Übungsleitern und besonders den engagierten Lehrern der Förderschulen für Ihr unermüdliches Engagement in diesem so wichtigen Bereich des Sports.
Ein besonderer Dank gilt aber auch allen Helfern der Sportgemeinschaft, dem Ehepaar Grabe sowie Sportfreundin Hübler, die sich um das leibliche Wohl unserer Fußballer kümmerten.

Bericht: Torsten Kawaletz

Wintersport barrierefrei

Wintersport -

Barrierefreie Wintersportangebote des WSV Oberhof 05 für Kinder und aktive Erwachsene mit Behinderung
Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Einschränkungen und des sportlichen Könnens wird Skifahren nordisch und Biathlon angeboten. Je nach Möglichkeiten wird im Winter Outdoor gefahren und im Sommer der Sitzschlitten mit Ski-Rollern oder in der SKISPORT HALLE genutzt. Zum Ausprobieren wird ein betreutes Schnuppertraining Ski in der Skisport HALLE angeboten. Es stehen zwei Langlaufschlitten SitSki (Sitzbreite max. 38 cm) bei Bedarf zur Verfügung. Bei rechtzeitiger Voranmeldung kann für sehbehinderte Sportler ein Begleitläufer organisiert werden.   ...mehr

Eingeladen wird zum Schnuppertraining am Samstag, 2. Februar 2019 von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr an der SKISPORT HALLE in Oberhof

Anmeldung bitte unter para-sport@wsv-oberhof.de oder Tel 0171 371 5725.

Die Langlaufschlitten SitSki sind in der SKISPORT HALLE (www.oberhof-skisporthalle.de) auch während der Öffnungszeiten für Menschen mit Behinderung nutzbar. Für Kinder ist die Nutzung nur in Begleitung eines Erwachsenen möglich.

Weitere Informationen unter www.wsv-oberhof.de/verzeichnis/visitenkarte.php…
WSV Oberhof 05
Abt. Behindertensport

Die Thuringia Bulls schließen ungeschlagen mit einem 87:56 Sieg die erste Halbserie in der 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die Rollers aus Zwickau ab (23:10,18:16,27:14,19:16)

Rollstuhlbasketball -

Der Gesundheitszustand unserer Nummer 9, Matt Scott, hat sich in dieser Woche zunehmend verbessert, was die Stimmung bei den Bulls positiv beeinflusst. Die zahlreichen Zuschauer erlebten von Beginn an ein munteres Spiel bei vorweihnachtlicher Stimmung. Mit Jens Albrecht, Alex Halouski, Vahid Azad, Jake Williams und Jitske Visser begannen die Hausherren das Spiel und führten schnell mit 9:2. Zwickau Coach Marco Förster musste zur Auszeit rufen, was dem Zwickauer Spiel gut tat. Auf Elxlebener Seite war es vor allem Alex Halouski, der von seinen Mitspielern gut eingesetzt wurde und dabei sichtlich Vergnügen entfaltete. Bullen Coach Michael Engel begann frühzeitig zu rotieren und gab seinem gesamten Team reichlich Spielzeit. Mit 23:10 ging es in das zweite Viertel und Zwickau hielt dagegen.  ...mehr

Vor allem die große Garde der Schumannstädter fand immer wieder Lücken in der Bullen Defense und die Thüringer mussten mal wieder um einen Viertelverlust bangen. Mit 41:26 ging es in die Pause und die Zuschauer erfreuten sich an einem unterhaltsamen Rollstuhlbasketballspiel. Die zweite Halbzeit glich der ersten wie eineiige Zwillinge und Alex Halouski erhöhte sein Trefferkonto. Am Ende standen 27 Punkte bei 80 % Trefferquote auf dem Konto des Nationalmannschaftscenter und er ist der Spieler des Spiels. Mit 68:40 gingen beide Teams in das Schlussviertel und hatten ihre Höhepunkte in der Offensive. Die großen Jungs trafen und Zwickaus Oldi, Rosti Pohlmann, zeigte sein immer noch großes Können. Am Ende ist das Publikum auf beiden Seiten zufrieden und verabschiedete beide Teams mit einem 87:56 Sieg in den ersten Advent, bevor am 08.12.2018 um 18 Uhr bereits der Rückrundenstart mit den Rhine River Rhinos aus Wiesbaden in Elxleben ansteht.

Die Thuringia Bulls spielten mit folgenden Aufgebot:

Jake Williams 14, Raimund Beginskis 10, Vahid Azad 13, Karlis Podnieks, Jitske Visser, André Bienek 9, Jens Albrecht 7, Teemu Partanen 7, Alex Halouski 27.
 
Lutz Leßmann

IX. Adventsturnier der BRSG Kyffhäuser e.V.

Sportfest -

1.Adventsturnier der BRSG Kyffhäuser e.V.

Die besten Bogenschützen aus ganz Thüringen kamen nach Sondershausen

Bereits zum 9. Mal luden die Bogenschützen der BRSG Kyffhäuser e.V. am vergangenen Samstag zum „Adventsturnier“ nach Sondershausen ein. Der Einladung folgten Schützinnen und Schützen aus ganz Thüringen. Neben dem Gastgeber waren u.a. Schützen aus Mühlhausen, Ellrich, Eisenach, Jena, Bad Tennstedt, Zaunröden, Walternienburg, Obertopfstedt sowie Nordhausen am Start.   ...mehr

Insgesamt 51 Schützinnen und Schützen aus 9 Vereinen, waren sehr zur Freude der Organisatoren gekommen. Das Spektrum der Starter reichte vom Deutschen Meister, zahlreichen Thüringen Meistern bis zum Anfänger und Turnierneuling. Besonders freuten sich die Organisatoren um Edda Remele, dass 8 Bogenschützen mit einer Behinderung am Turnier teilnahmen.
Zur Eröffnung begrüßte der Vereinsvorsitzende Torsten Kawaletz alle Teilnehmer sowie die stellvertretende Filialleiterin der Kyffhäusersparkasse Yvonne Töppe. Im Auftrag der Kyffhäusersparkasse Sondershausen überreichte sie eine Spende in Höhe von 600 Euro zur Unterstützung der Vereinsarbeit.

Pünktlich um 10 Uhr begann das Turnier in der Dreifeldhalle“ Am Rosengarten“. Geschossen wurde in den Klassen Recurve, Compound, Blank-Lang und Primitivbogen auf jeweils 2x30 Pfeile auf eine Entfernung von 18 Metern nach den offiziellen Wettkampfregeln.
In gewohnt vorweihnachtlicher Atmosphäre sorgten fleißige Helfer in den Pausen für das leibliche Wohl der Sportler. Am Ende ging keiner leer aus. Alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde mit der erreichten Ringzahl sowie ein kleines weihnachtliches Geschenk.
Besonders erwähnenswert waren die Leistungen unserer zwei Turnierneulinge Mike Brown und Markus Wegner. Der beste Schütze kam diesmal aus Nordhausen. Miguel Roche erzielte mit 566 Ringen ein hervorragendes Ergebnis.
Alle angereisten Sportlerinnen und Sportler waren begeistert von der kameradschaftlichen Atmosphäre, der tollen Organisation sowie der liebevollen Vorbereitung dieses Turniers.

Voller Vorfreude verabschiedeten sich alle Schützinnen und Schützen bis zum 10. Adventsturnier im nächsten Jahr.

Bericht: Torsten Kawaletz

 

Saisonauftakt im Rollstuhl-Rugby ließ Wünsche offen

Rollstuhl-Rugby -

Am vergangenen Wochenende – dem Wochenende, an dem die Rollstuhlbasketballer der Thuringia Bulls ihren furiosen Sieg in Wetzlar einfahren konnten – startete das Rollstuhl-Rugby-Team in die Saison 2018/19. Der Spieltag fand dabei im heimischen Elxleben statt. Doch weder Heimvorteil noch das Vorbild der „Engelhaften“ brachte den gewünschten Erfolg. Alle vier Spiele, die an diesem Wochenende für die Bulls anstanden, gingen verloren. Ein Grund dafür ist sicherlich im krankheitsbedingten Ausfall des besten Spielers im Team der Thüringer, Marcel Schmidt, zu finden. Marcel konnte nur per Textnachricht die Spiele mitverfolgen. Auch der Nachwuchsspieler Justus Heinrich konnte seine Stärken noch nicht sehr deutlich ausspielen. Ihm fehlt noch das passende Equipment, um wirksam Akzente zu setzen.   ...mehr

Das erste Spiel am Samstag gegen Dresden wurde von den Bulls recht unkoordiniert begonnen. Viele eigene Fehler führten dazu, dass die eigene Sicherheit mehr und mehr verloren ging, was den Gegner natürlich aufbaute und den Dresdnern zum ungefährdeten 20:27 Sieg verhalf.
Auch beim zweiten Spiel des Tages gegen die Rugbylöwen aus Leipzig blieb den Thüringer Rugbyspielern keine Chance. Zwar fiel die Niederlage weniger deutlich aus, das aber nur, weil Leipzig die Stammkräfte schonte und dafür ihren Nachwuchs einsetzte. 31:34 ging das Spiel an Leipzig.
Wie schon am Samstag so blieb allein der Wunsch nach einem Erfolg der Vater der Gedanken. Gegen die Newcomer aus Achim bei Bremen hieß es am Ende 25:38 für die Achimer Heroes. Das Team von Alstersport Hamburg war den Bullen ebenso deutlich überlegen und so stand am Ende des Spieltages ein wenig schmeichelhaftes 32:21 zu Buche.
Doch auch wenn die Ergebnisse noch mangelhaft waren, konnte das Team insgesamt dazulernen. Weitere Spiele werden folgen und wenn Teamleader Marcel Schmidt wieder fit ist, kann der Aufbau fortgeführt werden bis, hoffentlich bald, zählbare Argumente sichtbar werden.
Bericht: Thomas Trautmann

Rollstuhlfechter Julius Haupt erreicht 2. Platz bei der Wahl des DBS zum Para Nachwuchssportler des Jahres

Ehrung -

Nach acht Jahren in Köln hat der Deutsche Behindertensportverband seine erfolgreichsten Athletinnen und Athleten am 24.11.2018 erstmals in Düsseldorf in der Rheinterrasse und mit einer festlichen Gala geehrt. Und die Deutsche Paralympische Mannschaft blickt auf ein Jahr der Superlative zurück: 19 Medaillen bei den Paralympics in PyeongChang sowie 31 Titel bei Welt- und Europameisterschaften, dazu die Rollstuhlbasketball-WM in Hamburg sowie die Para Leichtathletik-EM in Berlin. „Unsere Sportlerinnen und Sportler sind nicht nur erfolgreich, sie sind auch Vorbilder und Mutmacher für die Gesellschaft. Ihre Lebensleistungen faszinieren Menschen mit und ohne Behinderung, ihre sportlichen Darbietungen animieren den Nachwuchs. Wir sind glücklich und stolz über solche Aushängeschilder und Ausnahmeathleten“, blickte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher auf das Para Super-Jahr 2018 zurück.   ...mehr

Ins Endergebnis flossen diesmal gleichermaßen die Resultate des Expertengremiums und der Öffentlichkeit – noch eine Veränderung. Neu war zudem, dass auch über die Para Nachwuchssportler öffentlich abgestimmt werden konnte. Weitere Premiere: Erstmals gab es für die Geehrten auch Prämien – ein zusätzlicher Lohn für die herausragenden Leistungen.

Die Preisträger:
Para Sportlerin des Jahres: Andrea Eskau (Para Ski nordisch & Para Radsport)
Para Sportler des Jahres: Martin Fleig (Para Ski nordisch)
Para Mannschaft des Jahres: Para Ski nordisch-Staffel (Andrea Eskau, Alexander Ehler, Steffen Lehmker)
Para Nachwuchssportler/in des Jahres: Denise Grahl (Para Schwimmen)
DBS-Ehrenpreis: Heinrich Popow (ehem. Para Leichtathletik)

Im Endresultat konnte Julius Haupt (PSV Weimar) den beachtlichen 2. Platz in der Kategorie „Para Nachwuchssportler/in des Jahres“ belegen.

Der TBRSV e.V. gratuliert sehr herzlich zur verdienten Auszeichnung und dem krönenden Abschluss eines erfolgreichen Jahres 2018. Nach der stetigen Verbesserung des Weltranglistenplatzes zu Beginn des Jahres bei Wettkämpfen in Ungarn, Pisa oder Montreal folgte im Sommer die Deutsche Meisterschaft in Rostock. Hier konnte Julius Haupt seinen Meistertitel im Herrenflorett aus dem Vorjahr bestätigen und darüber hinaus im Herrensäbel die Bronzemedaille gewinnen. Nur 6 Wochen später sollte der nächste große Erfolg gelingen – diesmal sogar auf internationaler Ebene. Bei den U17-Weltmeisterschaften in Polen konnte Julius die Gold-Medaille erkämpfen. Im Herbst wurde mit Platz 17 im Einzel und Platz 7 im Team ein zufriedenstellendes Debüt bei der Europameisterschaft der „Großen“ in Italien geschaffen.
Wir sind gespannt, was das Sportjahr 2019 bereithält und freuen uns, den Weg weiter begleiten zu dürfen.

Euer TBRSV e.V.
Foto: Sven Baum

Jake Williams bringt die Rollstuhlbasketball-Hauptstadt Wetzlar zum Schweigen und die Bullen zum Sieg 67:58 (22:13,19:16,10:17,16:12)

Rollstuhlbasketball -

Der Meister und Champions League Sieger aus Elxleben hatte eine ganz harte Woche hinter sich, zwang eine schwere Erkrankung von Matt Scott den Meistertrainer Michael Engel vor 1500 Zuschauern zum Umstellen. In die Starting Five rückte André Bienek und das Spiel der Bulls lief gewohnt reibungslos. Das Match war bestimmt von den Defense-Qualitäten beider Teams, wobei die Thuringia Bulls von Beginn an die bessere Mannschaft war. Bei einer 9:2 Führung der Elxlebener war Lahn Dill früh zur Auszeit gezwungen, fand aber noch kein Rezept gegen die Thüringer. Die zahlreich mitgereisten Bullenanhänger kamen auf ihre Kosten und das erste Viertel endete 22:13. Der Paralympics Goldmedaillengewinner Jake Williams übernahm von Beginn an das Zepter für seinen erkrankten Landsmann Matt Scott und lenkte die Bullenherde mit großer Übersicht.           ...mehr

Jake Williams übernahm die Verantwortung, traf die Entscheidungen und seine Mannschaftskollegen kontrollierten bis zur Halbzeit das Spielgeschehen. Mit einer eigenen hohen Trefferquote erlaubten sie dem Gastgeber aus Wetzlar selten freie Würfe und diese mussten hart für Ihre Punkte arbeiten. Zur Halbzeit stand es 41:29 und der Tabellenführer sah sich schon auf der Siegerstraße. Der Serienmeister Lahn Dill kam mit veränderter Line Up in die zweite Hälfte und die Bulls waren ein wenig unaufmerksam. Schnell verkürzten die Gastgeber und Michael Engel mahnte seine Mannen zur konzentrierten Arbeit. Lahn Dill kam auf fünf Punkte heran, ohne einmal in der Begegnung zu führen und die Halle ist am Brodeln. Coach Michael Engel nahm eine Auszeit und erinnerte sein Team an den Game Plan. Das Spiel ging hin und her und zum letzten Viertel stand es 51:46 für die Bulls. Das Spiel drohte zu kippen, aber die Bulls zeigten, dass sie mittlerweile zu einer großen Mannschaft gereift sind. In der Offense spielten die Bullen ihre Angriffe bis zur besten Wurfoption aus und im Umkehrspiel machten sie vor dem eigenen Korb die Reihen dicht. In den letzten fünf Minuten erlaubten die Bulls den Hessen nur schwere Würfe, die nur selten ihr Ziel fanden. Eine Minute vor Schluss erklärte Jake Williams mit seinem zweiten Dreier das Spiel für „Game Over“ , brachte damit die „Engelhaften“ endgültig auf die Siegerstraße und krönte sich zum Spieler des Spiels. 26 Punkte, 11 Assists und 8 Rebounds waren ein eindeutiger Beleg des Paralympics Goldmedaillengewinner, der auf Lahn Diller Seite seinesgleichen suchte. Michael Engel gewann mit seinem Team damit die letzten vier Spiele in Folge gegen den Serienmeister und gab erstmals dabei ein Viertel ab. Am Ende erlebten die Gäste aus Thüringen Gänsehaut und dem Gastgeber blieben Eisen und Gummi. Damit wandert die Rollstuhlbasketball-Hauptstadt vorübergehend in ein kleines Dorf nahe Erfurt und die Tabellenführung ohne Niederlage in acht Spielen gibt es als Sahnehäubchen noch oben drauf.

Die Thuringia Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 26, Raimund Beginskis, Vahid Azad 12, Karlis Podnieks 4, Jitske Visser, André Bienek 8, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski 17

Lutz Leßmann

integratives Streetbasketballturnier

Breitensport -

Korbwurf auf zwei Beinen und Rädern

Einen großen Basketball-Tag erlebt Mühlhausen am 24.11.18. Ab Vormittag (09:30 Uhr) findet in der Georgiihalle ein Streetballturnier statt, bei dem alle Basketballfreunde kostenlos teilnehmen können. Ein Team besteht wie beim Streetball üblich aus 3 Spielern oder Spielerinnen plus 1 Auswechsler/in. Nicht nur die Korbjäger auf zwei Beinen sind eingeladen, sondern auch ganz besonders alle Rollstuhlbasketballer. Unter dem Motto „Mehr Inklusion für alle“ (MIA) beteiligt sich die Gruppe ILOH als Abteilung des Rehasportvereins Mühlhausen.

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Ich lebe ohne Hindernisse – dieser Slogan soll am 24.11. gelebt werden und zeigen, dass Sportler mit und ohne Handicap gemeinsam Sport treiben und dem Korberfolg nacheifern können. Ideengeber für die Veranstaltung war Marco Pompe, ehemaliger Bundesliga-Spieler im Rollstuhlbasketball und heute sehr aktiv für die sportliche Inklusion hier in der Region.
Auch Markus Fromm als Integrationsbeauftragter des Kreis-Sport-Bundes unterstützt die gute Sache und lädt Interessierte aller Nationen ein.
Gefördert wird das Turnier von der AOK Plus sowie von der Lokalen Partnerschaft für Demokratie mit Mitteln des Bundesprogramms Demokratie Leben! und des Thüringer Programms für Weltoffenheit Denk Bunt.
Zuschauer sind herzlich willkommen, für die Verpflegung mit Speis und Trank ist gesorgt.
Nach dem Streetball ist das Programm noch nicht vorbei.
Dann laufen die Punktspiele des Basketball Club Mühlhausen 2010, zunächst spielt um 14:00 Uhr die U12 gegen Weimar und um 17:00 Uhr treffen die BBC-Männer auf TU Ilmenau.
Alle Streetball-Aktiven und Fans sind eingeladen, die Punktekämpfe zu verfolgen und die Mühlhäuser Teams zu supporten.

Sportler des Jahres 2018 im Eichsfeld

Ehrung -

Glückwunsch an Anna, Matthias, Hans- Reinhard und seinen Guides                                                                                                        
"Augen zu und durch“… war die Antwort unseres Behindertensportler des Jahres auf die Frage des Moderators: „Wie läuft man blind?“ „Wie geht das?“. „Augen zu und durch“ und wer Hans- Reinhard kennt, der weiß, er macht es auch so. Nichts ist zu weit, zu hoch, zu schwierig. Dennoch- ohne Guides an seiner Seite „läuft eben auch nichts“. Und so war es für ihn eine Ehre, die Guides Martin und Mario, die ihn z.B. so toll beim Weltcup Marathon der Behinderten in London geführt haben, stellvertretend für alle seine Guides, im Rahmen dieser Festveranstaltung ganz persönlich zu danken. Eine herzliche Gratulation geht auf diesem Wege auch an unsere Anna zur Sportlerin des Jahres. Es ist für sie ein Jahr voller Erfolge, sportlich und privat. Wünschen wir ihr und ihrer kleinen Familie das es weiter so „läuft“.     ...mehr

Sportler des Jahres 2018 darf sich unsere Vereinsvorsitzender Matthias ab heute nennen. Er hat sich in der leistungsorientierten Läuferszene etabliert und spornt mit seinen überragenden Leistungen unsere Vereinsmitglieder an. Für unseren LAC, der zahlenmäßig sicherlich zu den kleineren des Landkreises gehört, ist es ein hohe Auszeichnung, dass 3 Sportler an diesem Abend geehrt worden. Diese Würdigung ist gleichsam Herausforderung und Motivation, Sportlern mit und ohne Handicap eine sportliche Zukunft in unserem Verein zu bieten.

Landesmeisterschaft TBRSV - 3. Runde

Kegeln -

Am 17.11.2018 fand das 3. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft und zugleich der Pokal des Blinden-und Sehbehinderten Verbandes Thüringen in Weimar-Schöndorf statt. Auch in diesem Jahr waren die Bahnen gut auf das Event vorbereitet und die Bahnbetreuung bestens vom SV 1949 Weimar-Schöndorf organisiert. Der Dank gilt auch dem Gastronomiepartner für die gastronomische Betreuung. Schon im ersten Durchgang konnten gute Ergebnisse erzielt werden. Mit 355 Holz legte Karla Hofmann B1 Damen die Latte schon sehr hoch, aber auch Dennis Ring B1 Herren (beide KUF Ichtershausen hatte einen guten Tag und konnte 328 Holz in die Wertung bringen.

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Für Einheit Arnstadt startete Susanne Henning B2 Damen mit Saisonbestleistung 554 Holz und Oliver Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) beendete seinen Auftritt mit 450 Holz in der Klasse B2 Herren. Das Turnier hat richtig Fahrt aufgenommen.
Im 2. Durchgang spielt Andreas Voigt nur 203 Holz (SG Einheit Arnstadt) und Dieter Klopfleisch für SV Jena-Zwätzen 325 Holz (beide B1 Herren). Klaus-Dieter Wolf (KuF Ichtershausen) B2 Herren erreichte 518 Holz und Karin Nosseck (SV Jena-Zwätzen) B2 wollte das Ergebnis von Susanne kontern. Sie kam auf 519 Holz.
Der 3. Durchgang sah dann Mathias Wachsmuth (KUF Ichtershausen) B3 Herren mit sehr guten 565 Holz, Volker Bohnhardt (B2) mit Turnier Bestleistung 591 Holz, Jana Voigt (B1 Damen) mit persönlicher Saisonbestleistung 287 Holz (beide SG Einheit Arnstadt) und Adelheid Dörfert SV Jena-Zwätzen (B2 Damen) mit 538 Holz von den Bahnen gehen. Marlies Bohnhardt (B3 Damen) von der SG Einheit Arnstadt bildete den Abschluss und es galt den Rückstand zu Jena aufzuholen um den Titel erfolgreich verteidigen zu können. Durch eine Handverletzung gehandicapt erreichte sie trotz harten Kampfes nur 535 Holz und damit fehlten 14 Punkte auf Jena.
Da das Turnier gleichzeitig das 3. Turnier zur Landesmeisterschaft 2018/19 war, starteten im 4. Durchgang auch unsere zwei Sportler in der WK 2/4 der Körperbehinderten. Hier konnte Thomas Hanschke (SV Jena-Zwätzen) einmal mehr mit 312 Holz gegen Nino Schlamann (KuF Ichtershausen) mit 306 zu Fall gebrachten Kegeln punkten.

Die Ergebnisse:

Damen
B1:
1.Karla Hofmann 355 Holz
2.Jana Voigt 287 Holz

B2:
1.Susanne Henning 554 Holz
2.Adelheid Dörfert 538 Holz
3.Karin Nossek 519 Holz

B3:
1.Marlies Bohnhardt 535 Holz

Herren
B1:
1.Dennis Ring 328 Holz
2.Dieter Klopfleisch 325 Holz
3.Andreas Voigt 203 Holz

B2:
1.Volker Bohnhardt 591 Holz
2.Klaus-Dieter Wolf 518 Holz
3.Oliver Klopfleisch 450 Holz

B3:
Mathias Wachsmuth 565 Holz

Mannschaften:
1. SV Jena-Zwätzen 2117 Punkte
2. SG Einheit Arnstadt 2103 Punkte
3. KuF Ichtershausen 2007 Punkte

Für die Landesmeisterschaften bleibt die Spannung, denn es stehen noch 2 Turniere in Gotha und Hermsdorf an und es gibt die Möglichkeit die zwei schlechtesten Ergebnisse zu streichen. Das 4. Turnier findet am 12.01.2019 in Gotha statt.

Bericht: Uwe Henning

3.Runde LM TBRSV - Saison 2018/2019

Bosseln -

Nur eine Woche nach der zweiten Spielrunde in Sondershausen trafen sich die Thüringer Bossler am Wochenende beim SV Aerobic-Arnstadt zum letzten Rundenspiel vor der Winterpause.
Die Frauen von RSB Elxleben blieben am Wettkampftag ungeschlagen und an der Tabellenspitze vor SV Aerobic-Arnstadt, die sich an diesem Tag nur dem Deutschen Meister aus Elxleben geschlagen geben mussten. Die Frauen vom BRS Rudolstadt halten mit einem Punkt Rückstand noch den Kontakt zum zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft berechtigen würde. Bei den Männern gab es in der Gesamtwertung mehr Bewegung:

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Der Tabellenerste von der BRSG Kyffhäuser I bleibt an der Spitze und konnte die fünf Punkte Vorsprung auf den Zweiten halten. Nun steht auf diesem Platz die BRSG Kyffhäuser II, die mit ihrem Tagessieg die beste Saisonleistung zeigte, vor RSB Elxleben I, die sich auch zwei Tabellenplätze vorschieben konnten.
Thüringenmeisterschaft 2019 - Männer (nach drei von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften                  Punkte   Trefferdifferenz
1.     BRSG Kyffhäuser I                38           80
2.     BRSG Kyffhäuser II               33           69
3.     RSB Elxleben I                     28           14
4.     BRS Rudolstadt                    27           -5
5.     SV Aerobic-Arnstadt I           26           17
6.     SV Aerobic-Arnstadt II          26           10
7.     BRSG Kyffhäuser III              22           -21
8.     RSB Elxleben II                     9           -75
9.     SV Pädagogik Hildburghausen 7           -89

Thüringenmeisterschaft 2019 - Frauen (nach drei von fünf Spielrunden)
Platz      Mannschaften                  Punkte  Trefferdifferenz
1.         RSB Elxleben                         21            33
2.         SV Aerobic-Arnstadt              14             11
3.         BRS Rudolstadt                     12             -4
4.         SV Pädagogik Hildburghausen   7             -25
5.         BRSG Kyffhäuser                     6            -15


Bericht: Martin Kropka

Die Thuringia Bulls nehmen am 7. Spieltag die Auswärtshürde bei den Iguanas aus München und gewinnen mit 94:62 (21:15,25:17,22:19,26:11)

Rollstuhlbasketball -

Der Tabellenführer aus Elxleben war mit Respekt nach München gereist und wurde von den Iguanas nicht enttäuscht. Von Beginn an ergab sich ein rassiges Spiel und die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. München führte 6:2 und Coach Michael Engel nahm eine frühe Auszeit. Beide Teams wissen sich, unter dem gegnerischen Brett durchzusetzen und schlossen hochprozentig ab. Coach Michael Engel began  früh mit der Rotation und Matt Scott 2/2 und der überragende Spieler des Spiels, André Bienek 4/7, trafen von jenseits der 6,75 m und sorgten für ein 46:32 zur Pause. Kim Robins versuchte es ebenfalls mit Dreiern, konnte aber nicht mit den Bullen mithalten. Sebastian Magenheim und Flo Mach waren auf gegnerischer Seite nur schwer auszuschalten und man hoffte noch auf eine Wende.

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Die Bulls, die mit den Gedanken schon in Wetzlar waren, zeigten ihre offensive Klasse und zerstörten immer wieder die aufkeimenden Hoffnungen der unermüdlich kämpfenden Bayern. Am Ende erzielten alle Bullen Punkte und André Bienek war Topscorer der Partie. Spätestens im letzten Viertel mussten die Iguanas dem Tempo der Bullen Tribut zollen und die Elxlebener zeigten noch einmal ihre ganze Klasse mit sehenswertem Teambasketball und machten den Sack endgültig zu. Die Generalprobe für das mit Spannung erwartete Ligaspitzenspiel am kommenden Samstag in der Rollstuhlbasketball-Hauptstadt Wetzlar ist uns gelungen, stellt ein zufriedener Kapitän Raimund Beginskis fest und geht erwartungsvoll in die kommende Trainingswoche. Der Serienmeister Wetzlar musste den Regelverstoß und das damit verbundene Pokalaus hinter sich lassen, was mit einem Kantersieg gegen die Roller Bulls aus Belgien eindrucksvoll gelang. Damit gehen die Platzhirsche der Liga mit jeweils 7 Siegen verlustpunktfrei in den Ligakracher.
 
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 10, Raimund Beginskis 6, Vahid Azad 9, Karlis Podnieks 8, Jitske Visser 2, Matt Scott 6, André Bienek 24, Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 19.
 
Lutz Leßmann

WM - Para Karate 2018

Para Karate -

Hier geht es zum Bericht von Sven Baum:

Link zum Bericht Para Karte WM aus Sicht von Sven Baum

 

Die Thuringia Bulls qualifizieren sich im DRS Pokal beim Regional Pokalsieger Süd RSV Bayreuth mit zwei Siegen für das Pokalviertelfinale

Rollstuhlbasketball -

Die Teilnehmer am DRS Viertelfinale, 14 Tage vor Weihnachten, stehen fest. Mit einem 99:25 gegen Gastgeber RSV Bayreuth und ein 118:15 gegen Zweitligist RSKV Tübingen setzt sich der Champions League Sieger eindeutig durch. Bayreuth und Tübingen wehrte sich tapfer gegen die Übermacht aus Thüringen, doch die Engelhaften zogen ihr Spiel durch und zeigten sich von ihrer besten Seite. Coach Michael Engel ging es in erster Linie darum, dass sein Team konzentriert zu Werke geht. Wir wollen in 14 Tagen unseren besten Rollstuhlbasketball spielen und da sind solche Spiele nicht die beste Vorbereitung. Engel spielte mit zwei Fünferreihen und wechselte jedes Viertel die komplette Line Up.

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Alle Bullen trugen sich in die Score Liste ein und Michael Engel zeigte sich zufrieden. Auf dem Heimweg gab es Martins Gans in Bamberg und das Ergebnis der Auslosung bringt uns 14 Tage vor Heiligabend die Rollers aus Zwickau
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 27, Raimund Beginskis 14, Vahid Azad 22, Karlis Podnieks 14, Jitske Visser 8, Matt Scott 42, André Bienek 30, Jens Albrecht 18, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 36.
 
Lutz Leßmann

Sichtungslehrgang Stufe 2 und 3. Handicap Open in Hannover vom 09.-11.11.2018

Para Tischtennis -

Zum Sichtungslehrgang Stufe 2 des DBS im Bereich Para Tischtennis ist neben 17 weiteren Teilnehmern aus ganz Deutschland auch der Jenenser Johannes Petersen (18) vom USV Jena eingeladen worden. In den Räumen der Sportakademie Hannover wurden die jungen Teilnehmer vom Nationaltrainer Volker Ziegler und seinem Team am Freitagabend begrüßt. In mehreren Einheiten wurden die Teilnehmer am Freitag und Samstag trainiert und beobachtet. Alle Teilnehmer zeigten sich sehr diszipliniert und engagiert. Ziel des Lehrganges war es, Talente für den Bundes-C-Kader zu sichten und für eine weitere Förderung zu gewinnen. Am Sonntag fand der eigentliche Höhepunkt des Lehrganges statt.

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Die 3. Handicap Open, deutschlandweit ausgeschrieben, wollten sich ca. 50 Teilnehmer aus 10 Bundesländern aller Alters- und Wettkampfklassen nicht entgehen lassen. Leider war Johannes Petersen der einzige Thüringer - hier gibt es sicher noch etwas zu tun...
Gespielt wurde in 4 Klassen: Rollstuhlfahrer, U18, U25 und Ü25 in gemischten Gruppen zu 4 Spieler.
In einem vereinfachten Modus (2 Gewinnsätze in der Gruppe) und ab dem Achtelfinale 3 Gewinnsätze wurden die späteren Sieger ermittelt. Johannes Petersen konnte in seiner Gruppe den 2. Platz belegen und stand damit im Viertelfinale. Dieses fand leider sehr überraschend gleich nach der Mittagspause statt. Johannes fand nicht gleich wieder zu seiner gewohnten Form zurück und musste sich dem späteren Drittplatzierten geschlagen geben. Im Ergebnis konnte er aber immerhin in einem 16er Feld einen 5. Platz erreichen, da die letzten Plätze nicht mehr ausgespielt wurden.
Bevor die nächsten Handicap Open im August 2019 in Kienbaum starten, werden im Frühjahr wieder die DJM und die DM stattfinden, auf die sich Johannes Petersen wieder intensiv vorbereiten wird - dann hoffentlich mit einer stärkeren Beteiligung aus Thüringen...

Bericht & Fotos: Torsten Petersen

2.Runde LM TBRSV - Saison 2018/2019

Bosseln -

Die Frauen von BRS Rudolstadt mit dem Tagessieg und bei den Männern ein Favoritensieg

Die BRSG Kyffhäuser lud am Samstag die Thüringer Bosseler zur zweiten Spielrunde nach Sondershausen ein. Alle neun Männer- und die fünf Frauenmannschaften gingen an den Start. Das Turnier eröffnete der Fachwart für Bosseln des TBRSV und würdigte im Namen des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes die frisch gebackenen Deutschen Meister bei den Frauen im Bosseln vom RSB Elxleben. Den Glückwünschen der BRSG Kyffhäuser schlossen sich auch die Sportler der BRS Rudolstadt an und Marko Weissteiner überreichte den Sportlerinnen ein Präsent.  ...mehr

Der Deutsche Meister sah sich in Sondershausen starker Gegenwehr ausgesetzt. Die Frauen von BRS Rudolstadt holten sich zum ersten Mal einen Tagessieg im Verlauf der Thüringenmeisterschaft vor RSB Elxleben und SV Aerobic Arnstadt. Die 1. Männermannschaft des Gastgebers überzeugte und siegte mit nur einer Niederlage gegen SV Aerobic Arnstadt I in der Tageswertung vor RSB Elxleben I und BRSG Kyffhäuser II.

In der Gesamtwertung zur Thüringenmeisterschaft wurden mit diesem Spieltag die Tabellen kräftig durcheinandergewirbelt.

Thüringenmeisterschaft 2019 - Männer (nach zwei von fünf Spielrunden)

Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz
1. BRSG Kyffhäuser I 26 37
2. BRS Rudolstadt 21 12
3. BRSG Kyffhäuser II 20 34
4. SV Aerobic-Arnstadt I 19 31
5. RSB Elxleben I 16 5
6. BRSG Kyffhäuser III 16 -2
7. SV Aerobic-Arnstadt II 14 -12
8. RSB Elxleben II 7 -45
9. SV Pädagogik Hildburghausen 5 -60

Thüringenmeisterschaft 2019 - Frauen (nach zwei von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. RSB Elxleben 13 20
2. BRS Rudolstadt 9 -3
3. SV Aerobic-Arnstadt 8 3
4. SV Pädagogik Hildburghausen 6 -10
5. BRSG Kyffhäuser 4 -10

Bericht: Martin Kropka

Wählen Sie die Para Sportler des Jahres 2018

Ehrung -

Rollstuhlfechter Julius Haupt nominiert

Julius Haupt (PSV Weimar) wurde zur Wahl zum Para Nachwuchssportler des Jahres 2018 nominiert.
Der Para Nachwuchssportler wird 2018 zum ersten Mal geehrt. Eine Fachjury trifft die Vorauswahl und die Fans entscheiden.
Julius Haupt wurde 2018 Weltmeister der Kadetten im Florett und Bronzemedaillengewinner im Degen.

Abstimmen kann man ab dem 05.11.2018 bis zum 21.11.2018 unter:

www.deutsche-paralympische-mannschaft.de/…/para-sportlerwahl
www.kicker.de
www.sportschau.de

https://www.zdf.de/sport/wahl-parasportler-2018-kandidaten-100

Thuringia Bulls mit Kantersieg gegen die Roller Bulls St. Vith am 6. Spieltag in der Rollstuhlbasketball Bundesliga

Rollstuhlbasketball -

Die Ausgangspositionen konnten für beide Teams nicht unterschiedlicher sein und die Thuringia Bulls führten nach drei Sekunden durch Jake Williams 2:0. Das ungleiche Spiel sieht von Beginn übermächtige Bullen aus Thüringen gegen die Bullen aus Belgien. Die Roller Bulls St. Vith wehrten sich aufopfernd und Lorenzo Boterberg versuchte seine Jungs in die Bahn zu bringen. Alex Halouski und Vahid Azad brachten sich unter dem Korb der Belgier in Stellung und wurden von Matt Scott und Jake Williams erstklassig angespielt. Das erste Viertel endete 30:8 und Coach Michael Engel rotierte frühzeitig. Jens Albrecht und André Bienek führten das Werk fort und alle Elxlebener beteiligten sich am Punkteregen.

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Zur Halbzeit stand es 56:16 und der Meister war auch im sechsten Spiel auf der Gewinnerstraße. Mit Tempo und Präzision ging die Starting Five in Halbzeit Zwei wieder auf Korbjagd und Halouski und Azad drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Alex Halouski musste mit vier Fouls auf die Bank und Jens Albrecht organisierte das Spiel der Bullen. Der Dreipunktespieler zeigte seine außergewöhnliche Klasse und punktet nebenbei noch zweistellig. Mit sechs Spielern konnten die Bulls zweistellig punkten, was die Ausgeglichenheit der Engelhaften eindrucksvoll demonstrierte. Mit 87:20 gingen die Bulls vor den begeisterten Zuschauern ins letzte Viertel und Vahid Azad machte mit einem Dreipunktespiel die 100 Punkte voll. Alex Halouski bekam sein fünftes Foul, ging mit 27 Punkten aus dem Spiel und André Bienek ließ zwei Dreier folgen. Mit 117 Punkten erzielten die Bulls einen neuen Hallenrekord, gewannen mit 117:30 das Spiel und standen weiterhin an der Tabellenspitze.
Im November warten nur noch Auswärtsspiele auf die Thüringer, was mit dem Pokal in Bayreuth am kommenden Wochenende seine Fortführung findet. Nach dem Spiel in München folgt am 24.11., von vielen mit Spannung erwartet, das Gipfeltreffen in der Rollstuhlbasketball- Hauptstadt Wetzlar.
 
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jake Williams 14, Raimund Beginskis 7, Vahid Azad 29, Karlis Podnieks, Jitske Visser, Matt Scott 12, André Bienek 12, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 27.
 
Lutz Leßmann

Tabarzer Gesundheitssportverein sucht Übungsleiter/in

DBS Lehrgangsplan veröffentlicht

Mit über 1000 hochwertigen Angeboten startet der Deutsche Behindertensportverband (DBS) in das Aus-, Fort- und Weiterbildungsjahr 2019. Damit bleibt die Auswahl an Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Menschen mit Behinderung unverändert hoch.

Den DBS-Lehrgangsplan 2019 finden Sie hier: DBS Lehrgangsplan 2019

Der TBRSV e.V. bietet im Jahr 2019 sechs Ausbildungen und 22 Fortbildungen an. Zum ersten Mal kann der Block 60 - Neurologie in Thüringen absolviert werden.        ...mehr

Eine weitere Premiere stellt das Angebot W15 - verkürzte Weiterbildung der „Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins“ dar. Übungsleiterinnen mit einer gültigen Rehasport-Lizenz sowie einer bestimmten Vorqualifikationen im Kampfsportbereich können in 2 Tagen das Zusatzzertifikat erwerben.
Darüber hinaus sind unsere Ausbildungslehrgänge ab sofort zur Bildungsfreistellung (https://www.bildungsfreistellung.de/) über das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport anerkannt.

Die Aus- und Fortbildungstermine des TBRSV e.V. finden Sie hier:
https://www.tbrsv.de/index.php/formulare-downloads.html#ausbildung

Anmeldungen zu Aus- und Fortbildungslehrgängen nehmen wir über das neue Formblatt G1 entgegen.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Jena Caputs II mit Niederlage und Sieg zum Saisonauftakt

Rollstuhlbasketball -

Die zweite Mannschaft der Caputs kehrte am Samstag mit einer Niederlage und einem Sieg aus Berlin zurück.

SGH Berlin - Jena Caputs II    60:36 (18:7 / 24:14 / 34:30)

Gegen die Berliner kamen die Caputs schwer ins Spiel und die Hauptstädter lagen nach 5 Minuten mit 8:2 in Führung, die sie bis zum Ende des 1. Viertels auf 18:7 ausbauten. Das 2. Viertel war ausgeglichen. Beim Stand von 24:10 (18. Minute) verkürzte Christoph Lorber mit zwei Korblegern bis zur Halbzeit auf 24:14. ...mehr

Zu Beginn der 2. Spielhälfte hatten sich die Jenaer besser auf die Spielweise der Berliner eingestellt und verkürzten den Rückstand bis zum Ende des 3. Viertels auf 34:30. Beim Stand von 39:34 (34. Minute) musste David Hoffmann nach seinem 5. Foul vom Parkett. Er war bis dahin mit 12 Punkten bester Scorer der Saalestädter.

In den verbleibenden Minuten zeigten die Berliner, wozu sie in der Lage sind, bauten die Führung auf 60:34 aus und siegten verdient. Die SGH Berlin gewann an diesem Spieltag auch gegen die Rising Tigers Berlin 69:26 und ist sicherlich ein Aufstiegsfavorit in der Oberliga Ost.
Die Jenaer hatten nicht viel Zeit, das verlorene Spiel auszuwerten, traten sie doch nach kurzer Pause gegen die Rising Tigers aus Leipzig an.


Jena Caputs II – Rising Tigers Leipzig 56:47 (8:12 / 17:22 / 31:35)

Gegen den Absteiger aus der Regionalliga Ost hielten die Jenaer in der 1. Halbzeit ganz gut mit und gestalteten das Spiel offen. Zum Pausenpfiff führten die Leipziger mit 5 Punkten. Zu Beginn des 3. Viertels verkürzte Teresa Fischer mit 2 erfolgreichen Korblegern auf 21:22. Doch die Tigers antworteten mit einem 10:0 Lauf (21:32). Die Jenaer gaben nicht auf, setzten den Gegner mit einer Pressverteidigung unter Druck, kamen mit schönen Spielzügen zu einfachen Körben und verkürzten bis zum Ende des 3. Spielabschnittes auf 31:35. Die Caputs ließen nicht nach und drehten das Spiel. 2 Minuten vor dem Ende schien beim Stand von 53:39 das Spiel entschieden. In der verbleibenden Zeit erhielten alle Jenaer noch einmal Einsatzzeit. Die Leipziger gaben nicht auf und verkürzten auf 53:47, doch im Gegenzug gelang David Hoffmann mit der Schlusssirene mit einem Dreier der Endstand und sein 32. Punkt.

Statement der Trainer nach dem 1. Spieltag:

„Im Spiel gegen die SGH Berlin haben wir zu viele Fehler gemacht und die Fahrwege waren nicht so, wie sie sein sollten. Man hat auch gemerkt, dass wir nicht in Bestformation angereist waren. Trotzdem war es für das erste Spiel der Saison ganz gut und wir haben gegen einen starken Gegner gut dagegen gehalten. Mit der zweiten Halbzeit im Spiel gegen Leipzig waren wir sehr zufrieden. Da hat die Mannschaft gezeigt, welche Möglichkeiten sie hat. Wenn diese noch weiter ausgebaut werden, ist das Saisonziel, unter die ersten vier Plätze zu kommen, erreichbar. Besonders möchten wir David Hoffmann hervorheben, der gegen die Tigers sein Team mit seiner starken Offense im Spiel gehalten hat und auch schöne Spielzüge eingeleitet hat. Heute hat er angedeutet, welche Möglichkeiten er hat.“

Für Jena Caputs II zum Einsatz gekommen (Punkteverteilung in beiden Spielen):

Tina Zimara, Luise Fischer (2/-), Teresa Fischer (4/6), Tilmann Franzheld, Thomas Friedrich, Mathias Brühl (2/-), Lars Christink (-/10), Christoph Lorber (6/-), Jeremie Tost (8/8), David Hoffmann (12/32)

Am 01.12.2018 bestreiten die Caputs II ihren nächsten Spieltag in Elxleben gegen RSB Thuringia Bulls II und RSC Berlin.

Matt Scott Show beendet den Passiwan“sinn“ bereits nach 10 Minuten am 5.Spieltag der Rollstuhlbasketball Bundesliga beim Tabellendritten, Dolphins Trier an der Mosel

Rollstuhlbasketball -

Die Bulls hatten gehörig Respekt vor den Dolphins aus Trier und gingen mit entsprechender Konzentration in das erste Viertel. Schnell führten die Bulls durch Körbe von Matt Scott und Alex Halouski 10:0, und Trier war beeindruckt. Die Dolphins mühten sich vergebens, ins Spiel zu kommen, und die Bulls waren von der Leine. Nach 10 Minuten stand es 35:15, und Matt Scott machte unglaubliche 30 Punkte im ersten Viertel. Michael Engel wechselte seine gesamte Line Up, und die Thüringer kontrollierten weiter das Spiel. Trier bemühte sich sichtlich, nicht unterzugehen, konnten das schnelle Spiel der Bulls nur selten stoppen, und das Unheil nahm seinen Lauf.  

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Zum Pausentee geht Coach Michael Engel mit einer 53:29 Führung und hatte wenig zu korrigieren. Die zweite Halbzeit begann wie die erste, und ein weiterer 10:0 Lauf klärte endgültig die Fronten. Mit breiter Rotation zogen die Bullen ihre Kreise. Die Trierer versuchten dagegenzuhalten. Mit hoher Trefferquote erstickten die Elxlebener jegliche Hoffnungen der Trierer, und alle Jungs kamen zu Punkten. Kein Spieler der Bulls stand mehr als 25 Minuten auf dem Feld. Das ist umso bemerkenswerter, denn bei den Thüringern scoren 4 Spieler zweistellig. Ins letzte Viertel gingen die Bulls mit einer 79:38 Führung, und das Tempo war weiter hoch. Vahid Azad und Alex Halouski waren nicht zu kontrollieren, und Kapitän Raimund Beginskis lenkte seine Bullen auf 100 Punkte. Vahid Azad erledigte das mit einem unglaublichen Dreier aus der Ecke des Spielfeldes und hatte damit den Applaus seiner Teamkollegen allein für sich. Am Ende wurden die Thuringia Bulls ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht, mit einem 103:54 Sieg, und stehen mit fünf Siegen aus fünf Spielen an der Tabellenspitze.
 
Die Bulls spielten mit folgender Aufstellung :
Jake Williams 12, Raimund Beginskis 9, Vahid Azad 11, Jitske Visser, Matt Scott 32, André Bienek 8, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 2, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 23
 
Lutz Leßmann

8.Ordentlicher Verbandstag des TBRSV e. V.

Am 20.10.2018 lud der TBRSV e.V. zum 8. Ordentlichen Verbandstag in die Aula der Landessportschule Bad Blankenburg ein. Unter der Leitung des Präsidenten Michael Linß konnten Mitgliedsvereine mit ihren Delegierten begrüßt werden. Als Ehrengast war der Hauptgeschäftsführer des LSB Thüringen, Herr Rolf Beilschmidt, anwesend. Er richtete ein Grußwort an die Delegierten.
Im Rahmen des Verbandstages wurde die neue Satzung des TBRSV e.V. ebenso wie die zeitgemäße Anpassung des Mitgliedsbeitrages beschlossen. Das „alte“ Präsidium wurde ausnahmslos wiedergewählt. Dazu konnte die zuletzt unbesetzte Stelle des Vizepräsidenten Sports mit Mario Hochberg neu besetzt werden.    ...mehr

Präsident: Michael Linß
Vizepräsident für Recht: Burkhard Knittel
Vizepräsident für Sport: Mario Hochberg
Vizepräsidentin für Finanzen: Renate Blümling
Landessportarzt: Alexander König
Landesfrauenwart: Hannelore Felgner
Landesjugendwart: Carsten Weiss
Landeslehrwart: Michael Helbing

Der TBRSV e.V. bedankt sich für das Interesse und die konstruktiven Anregungen während des Verbandstages.

Euer TBRSV e.V.

Die Thuringia Bulls gewinnen das Spitzenspiel der Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen starke BG Baskets aus Hamburg mit 92:68

Rollstuhlbasketball -

Die Hanseaten des Hamburger SV waren der erwartet starke Gegner am Samstagabend im Spitzenspiel der RBBL im Fit- In in Elxleben. Beide Teams standen noch ohne Niederlage da und wollten das auch unbedingt nach dem Spiel bleiben. Holger Glinicki und Michael Engel hatten beide einen Ausfall zu beklagen. Während bei den Bulls Teemu Partanen fehlte, musste Hamburg auf Ryan Neiswender verzichten. Von Anfang an entwickelte sich für die Zuschauer ein unterhaltsames und spannendes Spiel mit offensiven Höhepunkten. Reo Fujimoto (27 Punkte) auf Hamburger Seite und Jake Williams (21) auf Elxlebener Seite waren die Topscorer in einem schnellen Spiel.  

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Coach Michael Engel haderte mit seiner Defense und versuchte mit der breiten Rotation etwas mehr Aggressivität ins Spiel zu bekommen. Hamburg verstand es immer wieder, mit schnellem Spiel die Bullen zu beeindrucken und auf Schlagdistanz zu bleiben. Ins zweite Viertel ging es mit einer 27:24 Führung, und wer dachte Hamburg lässt nach, irrte sich gewaltig. Auch im zweiten Viertel ging es hin und her und die Halbzeitpause erreichten die Bulls mit einer knappen 43:39 Führung. Coach Michael Engel ermahnte sein Team zu mehr Aggressivität und schickte die Starting Five in die zweite Halbzeit. Immer wenn die Bulls versuchten, den Abstand zu vergrößern, konterten die BG Baskets eiskalt. Mit 63:52 konnten die Thuringia Bulls erstmals zweistellig in Führung gehen, und Hamburg wehrte sich aufopferungsvoll. Das letzte Viertel wurde dann zu einem Dreier-Wettschießen, was die Bullen mit Dreiern von Beginskis, Williams und Azad am Ende 5:3 gewannen und das Spiel nach Hause bringen konnten.
Damit bleiben die Bullen weiter ungeschlagener Tabellenführer und müssen am kommenden Samstag den schweren Gang nach Trier antreten.
Jake Williams 21, Raimund Beginskis 9, Vahid Azad 17, Karlis Podnieks, Jitske Visser, Matt Scott 10, André Bienek 12, Jens Albrecht 3, Alex Halouski 20.
 
Lutz Leßmann

SG Einheit Arnstadt in Rokycany erfolgreich

Kegeln -

Die blinden und sehbehinderten Kegler und Keglerinnen der SG Einheit Arnstadt starteten am Wochenende beim 25. Internationalen Turnier in Rokycany/Tschechien. Insgesamt 18 Mannschaften und 62 Starter gingen über die gepflegten Bahnen des SKK Rokycany.

Die ersten Starter waren schon am Freitag gefordert, und das nach einer achtstündigen Bahnfahrt. Für die Farben der SG Einheit Arnstadt machte Uwe Henning (B4 Betreuer) als Teamleader den Anfang. Er konnte so die Bahn für die anderen Teammitglieder testen und wichtige Informationen weitergeben.             ...mehr

705 Holz = 670 LP waren ein guter Einstieg für die 2. Mannschaft und in der Betreuerklasse konnte er so den 2. Platz aus dem Vorjahr bestätigen. Es folgte direkt Andreas Voigt (B1 vollblind). Er erspielte 286 Holz = 358 LP für die Zweite und er konnte damit einen erfolgreichen internationalen Einstieg mit Platz 7 feiern. Marlies Bohnhardt (B3 sehbehindert) bildete den Abschluss des ersten Wettkampftages. Gegenwärtig noch ein wenig gehandicapt nach einem Wegeunfall, kämpfte sie sich auf 617 Holz = 629 LP und belegte damit Platz 5, nur 5 Holz hinter Platz 3. Die 2. Mannschaft kam damit auf 1657 LP, was Platz 15 bedeutete.
Der 2.Tag war der Tag der Entscheidungen. Bereits ab 7.30 Uhr standen die Akteure auf den Bahnen und kämpften um jedes Holz. Jana Voigt (B1) war für die erste Mannschaft um 09:30 Uhr dran. Sie konnte Ihre gewonnene Konstanz der letzten Wochen nachweisen und kam auf sehr gute 309 Holz = 392 LP.

Volker Bohnhardt mit Turniersieg bei den stark Sehgeschädigten

Volker Bohnhardt (B2 stark sehgeschädigt) als zweiter Starter hatte einen sehr guten Tag erwischt und räumte 674 Kegel mit 120 Kugeln ab. Das bedeutet für die Mannschaft 708 LP und in seiner Klasse den Turniersieg. Im letzten Durchgang um 17:00 Uhr musste dann Susanne Henning (B2) auf die Bahn. Gecoacht von Uwe kämpfte sie gegen alle Widrigkeiten und konnte sich auf 609 Holz retten. Damit belegt am Ende die 1. Mannschaft der SG Einheit Arnstadt mit 1752 LP den 10. Platz und Susanne wird in ihrer Klasse 4. Nur 7 Zähler hinter dem Podium. Neben Mannschaften aus Tschechien, Slowenien und der Slowakei waren auch Mannschaften aus Wolfen, Chemnitz und als 2. Thüringer Verein der SV Jena-Zwätzen am Start.
Die insgesamt 24 Starter aus Deutschland konnten 12 Pokale mitbringen und mit der Zweiten von Wolfen stand auch eine deutsche Mannschaft auf dem Podium, mit Platz 3. Der neu gestiftete Pokal des Oberbürgermeisters der Stadt Rokycany blieb wie in den vergangenen Jahren in Rokycany.

Die weiteren Thüringer Platzierungen:

B1 Herren: Dieter Klopfleisch Platz 3
B2 Herren: Oliver Klopfleisch Platz 9
B4 Herren: Wilfried Hübner Platz 4
B2 Damen: Karin Nossek Platz 2
B4 Damen: Sieglinde Schwarzer Platz 1
Der SV Jena-Zwätzen konnte mit 1859 LP den 8. Platz erreichen.

Bericht: Uwe Henning

Die Frauenmannschaft von RSB Elxleben ist Deutscher Meister im Bosseln

Bosseln -

Die Deutschen Meisterschaften im Bosseln für die Frauen und Männer fanden am 12. und 13. Oktober im hessischen Kelsterbach statt. Den Austragungsort hatten die Thüringer Mannschaften in guter Erinnerung, denn vor zwei Jahren wurden an gleicher Stelle die Frauen aus Elxleben Deutscher Meister und die Arnstädter Frauen belegten den 3. Platz.
Die Damen vom RSB Elxleben konnten diesen Triumpf wiederholen. Sie setzten sich souverän mit fünf Punkten Vorsprung in dem Teilnehmerfeld der besten 16 deutschen Mannschaften durch. Mit überzeugenden Siegen, z.B. auch gegen den Europacupgewinner 2018 und Vorjahressieger TV Bischoffsheim, holten sie sich den Titel vor TSV Iggelheim und SG Wörrstadt. ...mehr

Mit sieben Siegen und einem Unentschieden wurden die Frauen von Aerobic Arnstadt Elfter.
Die Thüringer Männermannschaften konnten ihr Minimalziel erreichen und einen zweiten Startplatz für die nächsten Deutschen Meisterschaften erkämpfen. Die BRSG Kyffhäuser wurde Sechster und die Männer von RSB Elxleben belegten den 10. Platz. Deutscher Meister wurde BSSV Köthen vor BS Tempelhof Schöneberg.
Für den langjährigen Bundesschiedsrichter für Bosseln und Boccia Horst Woischnik war es die letzte Deutsche Meisterschaft. Er trat auf eigenen Wunsch von dieser Tätigkeit zurück. Der Arnstädter wurde von Teddy Östreicher, dem Beauftragten für Bosseln im DBS, im Verlauf der Siegerehrung verabschiedet. Die Sportler würdigten Horst Woischnik mit stehenden Ovationen. Sie schätzen seine ruhige und kompetente Art, die Spiele zu leiten.
Bericht: Martin Kropka

Das Team von Hannover United versuchte, mit einer rüden Gangart die Thuringia Bulls zu beeindrucken und bekommt dafür von den Bulls eine Lehrstunde erteilt und verliert mit 90:34 (28:8,48:10,67:26,90:34)

Rollstuhlbasketball -

Coach Michael Engel musste auf Teemu Partanen nach Verletzung im Abschlusstraining verzichten und hatte dafür Jitske Visser und Vahid Azad wieder im Aufgebot. Die Bulls gingen mit Karlis Podnieks, Alex Halouski, Raimund Beginskis, Matt Scott und Jake Williams ins Spiel. Vor magerer Zuschauerkulisse begannen die Thüringer gewohnt engagiert, und Matt Scott eröffnete mit dem ersten Korb. In der Defense standen die Bulls gewohnt sicher, und Hannover fand keine sportlichen Mittel, um zum Korberfolg zu kommen. Der Frust darüber veranlasste den Gastgeber zu unsportlichen Gegenmitteln, um mit rüden Attacken Zugriff auf das Spiel zu bekommen.Hannover ließ in kurzer Folge Matt Scott und Alex Halouski zu Boden gehen. Die Stimmung war aufgeheizt, und Matt Scott revanchierte sich bei Jan Haller. ...mehr

Im nächsten Angriff kam es beim Stand von 16:2 zum nächsten Foul der Gastgeber, und Matt Scott hatte mit Jan Haller ein ernstes Gespräch. Die Schiris schritten ein, konnten nicht anders handeln und schickten beide Kampfhähne in die Kabine. Nach nur fünf Minuten gingen zwei Schlüsselspieler aus dem Spiel, und Hannover bekam von den Bulls die Quittung für ihre unsportlichen Aktionen. Nach 10 Minuten stand es 28:8, und Michael Engel rotierte mit allen Spielern. Immer wieder spielten sich die Bullen mit sehenswertem Teambasketball unter den Korb der Niedersachsen und zogen von Minute zu Minute davon. Zur Halbzeit stand es 48:10, und das Spiel war längst entschieden. Vor allem André Bienek und Jens Albrecht drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Jens Albrecht zeigte seine ganze Klasse und schaltete ganz nebenbei Nationalspieler Jan Sadler aus. Sadler traf keinen seiner Würfe, egal ob aus dem Feld oder von der Freiwurflinie. Da auch Joe Bestwick kaum zu freien Würfen kam, war man an der Leine mit dem Latein am Ende. Die Bulls zogen mit Wut im Bauch ihre Kreise. Jake Williams - 26 Punkte, Vahid Azad - 24 erzielten leichte Treffer und machten so mit dem vorzeitigen Aus von Matt Scott ihren Frieden. Am Ende stand ein 90:34 auf der Anzeige.
 
Die Thüringer stehen ungeschlagen an der Tabellenspitze und erwarten am kommenden Wochenende (Samstag, 20.10.18 um 18 Uhr)  den ebenfalls ungeschlagenen Hamburger SV in der Osterlange in Elxleben.
 
Die Bulls spielten mit folgender Aufstellung : Jake Williams 26 Punkte, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad 24, Jitske Visser, Matt Scott 4, André Bienek 10, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 8, Alex Halouski 14.
 
Lutz Leßmann

Landesmeisterschaft TBRSV - 2. Runde

Kegeln -

Am 13.10.18 fand das 2. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden und Sehbehinderten auf den Bahnen der ZSG in Waltershausen statt. Ein Dank galt bei der Begrüßung durch den Fachwart des TBRSV, Volker Bohnhardt, den Sportfreunden der ZSG Waltershausen für die sportliche und kulinarische Betreuung auf der Bahn.
Alle Starter hatten sich für dieses Turnier viel vorgenommen. Man merkte jedoch, dass die Plattenbahnen besonders für die Blinden nicht ganz einfach zu bespielen sind.                      ...mehr

Die Ergebnisse in den einzelnen Klassen:

BI (vollblind) Damen:
1.Karla Hofmann KuF Ichtershausen 315 Holz 2.Jana Voigt SG Einheit Arnstadt 249 Holz

BII (stark sehbehindert) Damen:
1.Susanne Henning SG Einheit Arnstadt 515 Holz
2.Karin Nosseck SV Jena-Zwätzen 436 Holz

BIII (sehbehindert) Damen:
1.Marlies Bohnhardt SG Einheit Arnstadt 519 Holz
2.Christiane Dreißigacker KuF Ichtershausen 323 Holz

BI Herren:
1.Dieter Klopfleisch SV Jena-Zwätzen 339 Holz
2.Andreas Voigt SG Einheit Arnstadt 227 Holz

BII Herren:
1.Klaus-Dieter Wolf KuF Ichtershausen 563 Holz
2.Volker Bohnhardt SG Einheit Arnstadt 505 Holz
3.Oliver Klopfleisch SV Jena-Zwätzen 490 Holz

BIII Herren:
1.Mathias Wachsmuth KuF Ichtershausen 526 Holz

Ebenso am Start waren 2 Sportfreunde aus dem Bereich der Körperbehinderten. Hier siegte nach hartem Kampf Thomas Hanschke vom SV Jena-Zwätzen mit 302 Holz vor Nino Schlamann vom KuF Ichtershausen, der 297 Kegel zu Fall brachte.
Die Mannschaftswertung konnte die SG Einheit Arnstadt mit 1766 Holz, vor dem KuF Ichtershausen mit 1727 Holz, für sich entscheiden. Die Mannschaft des SV Jena-Zwätzen hat leider nur 3 Starter und ist somit nicht konkurrenzfähig.

Mit dem heutigen Turnier ist aber noch keine Entscheidung um die Landesmeistertitel gefallen. Drei weitere Turniere, in Weimar-Schöndorf, Gotha und zum Abschluss in Hermsdorf sind bis zur Titelvergabe noch zu bestreiten. Wir wünschen allen Beteiligten weiterhin Gut Holz!

Bericht: Uwe Henning

Termine Aus- und Fortbildung 2019

Unsere Termine im Bereich unserer Aus- und Fortbildung für das Jahr 2019 stehen fest! Eine Anmeldung erfolgt über unser neues Formblatt G1!

Formblatt G1

Ausbildung 2019

Fortbildung 2019

Weiterbildung - Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins

8.Ordentlicher Verbandstag des TBRSV e. V. - Entwurf Satzung_neu

Liebe Mitglieder,

Werte Vereinsvorsitzende und Vertreter,

in den nächsten Tagen erhalten Sie fristgerecht die Einladung inklusive Tagungsunterlagen zum 8. Ordentlichen Verbandstag des TBRSV e. V.

Am Tag des 8. Ordentlichen Verbandstages soll über eine neue Fassung der Satzung des TBRSV e. V. abgestimmt werden. Damit Sie sich im Vorfeld dem Thema widmen können, stellen wir Ihnen hiermit die aktuelle Satzung und den Entwurf der neu gefassten Satzung zur Verfügung.

Sportliche Grüße

Euer TBRSV e. V. 

 

Veröffentlicht am 19.09.2018

Die Thuringia Bulls erwischen einen Sahnetag und gewinnen gegen die Köln 99er in einem perfekten Spiel mit 112:29 (30:6, 25:7, 24:3, 33:13)

Rollstuhlbasketball -

Es war ein ganz besonderer Tag in der Geschichte der Thuringia Bulls. Neben dem Rekordergebnis von 112 Punkten war es vor allem der Tapetenwechsel im Wohnzimmer der Bulls. In mühevoller Kleinarbeit haben die Verantwortlichen der Thuringia Bulls über viele Monate keinen Stein auf dem anderen gelassen. Die Heimpremiere gegen Köln war der angemessene Zeitpunkt, die Design-Kosmetik den Zuschauern zu präsentieren. Die Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt, und die Bullen ließen sich von der einmaligen Atmosphäre zu einer Lehrstunde in Sachen Rollstuhlbasketball animieren. Leittragend war am Ende der Gast aus Köln, der nur schwer zu seinem Spiel fand. ...mehr

Alex Halouski erzielte den ersten Korb im Spiel, und nach drei Minuten stand es 10:2 für die Hausherren. Köln bekam keinen freien Wurf und ging mit einem 30:6 in die Viertelpause. Coach Michael Engel begann früh mit der Rotation und hielt so das Tempo im Spiel. Egal wer für die Bullen im Spiel war, es gab keine Pause für die 99er vom Rhein. Mit schwindelerregendem Kombinationsspiel verleiten die Thüringer ihre Zuschauer zu wahren Jubelstürmen. Mit bester Stimmung ging es in die Halbzeitpause. Es stand 55:13. Matt Scott ( 16 Punkte/ 10 Assists ) und André Bienek ( 16 Punkte ) lenkten den ICE aus Thüringen umsichtig und zeigten den Zuschauern ihre Ausnahmestellung im Oberhaus des deutschen Rollstuhlbasketballs. Vahid Azad glänzte mit seiner Übersicht unter den Körben und erzielte am Ende des Spiels 22 Punkte, 14 Rebounds und 8 Assists. Auch im zweiten Spielabschnitt blieben die Thuringia Bulls bei ihrem zielstrebigen Spiel und begeisterten ihre Zuschauer ein ums andere Mal. Kombinationen aus dem Lehrbuch konnten die Kölner nichts entscheidendes entgegensetzten, und das Unheil nahm seinen Lauf. Matt Scott machte in der 37. Minute die 100 Punkte komplett und Alex Halouski ( 32 Punkten ) schwang sich mit einem Klassespiel zum Topscorer der Partie auf. Am Ende konnten die Bulls den Beifall der begeisterten Zuschauer genießen und ein denkwürdiges Spektakel im neu tapezierten Wohnzimmer erzeugen.
 
Die Bulls spielten mit folgender Aufstellung : Jake Williams 10 Punkte, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad 22, Jitske Visser, Matt Scott 16, André Bienek 16, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 32.
 
Lutz Leßmann

Spielbericht 7. LM in Mühlhausen am 06.10.2018

Para Boccia -

Am 06.10.2018 wurde die erste Runde der Landesmeisterschaft in Mühlhausen durchgeführt. Daran haben insgesamt 5 Mannschaften teilgenommen.

BSSV Arnstadt
RSV Mühlhausen
SG Einheit Arnstadt
SV Schwarza
RSB Elxleben

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Das Turnier wurde gegen 10 Uhr vom Turnierleiter Dieter Schindler eröffnet.
Gespielt wurde auf 2 Feldern mit einer Spieldauer von ca. 30 Minuten pro Spiel.

1. Durchgang / Feld 1
RSB Elxleben (3) – RSV Mühlhausen (8) 5:12

1. Durchgang / Feld 2
BSSV Arnstadt (3) – SG Einheit Arnstadt (4) 9:9

2. Durchgang / Feld 1
RSV Mühlhausen (8) – SV Schwarza (7) 10:14

2. Durchgang / Feld 2
SG Einheit Arnstadt (5) – RSB Elxleben (3) 16:6

3. Durchgang / Feld 1
SV Schwarza (7) – BSSV Arnstadt (3) 8:10

3. Durchgang / Feld 2
RSV Mühlhausen (8) – SG Einheit Arnstadt (4) 14:13

4. Durchgang / Feld 1
SV Schwarza (7) – RSB Elxleben (3) 13:6

4. Durchgang / Feld 2
BSSV Arnstadt (3) – RSV Mühlhausen (8) 12:10

5. Durchgang / Feld 1
SG Einheit Arnstadt (5) – SV Schwarza (7) 13:15

5. Durchgang Feld 2
RSB Elxleben (3) – BSSV Arnstadt (3) 6:10

Gegen 13 Uhr besuchte uns der MDR Thüringen aus Erfurt. Es wurden Drehaufnahmen von mehreren Spielen gemacht, sowie Auswertungen und kurze Interviews geführt. Die Übertragung erfolgt am 22.10.2018 gegen 19 Uhr auf dem MDR.
Das Spielende war gegen 14.30 Uhr und wurde mit der Bekanntgabe der Ergebnisse durch den Spielleiter Dieter Schindler beendet.

Ergebnisse:
1. BSSV Arnstadt
2. SV Schwarza
3. RSV Mühlhausen
4. SG Einheit Arnstadt
5. RSB Elxleben

Bericht: Dieter Schindler

Einheit Kegler starten bei Internationalem 2-Bahnen Turnier in Magdeburg

Kegeln -

Am 05. und 06. Oktober fand das 19. Freundschaftsturnier auf den Bahnen des MSV90 Magdeburg statt. Natürlich am Start auch die neu formierte Mannschaft der SG Einheit Arnstadt, als ein Vertreter aus Thüringen neben der Mannschaft des SV Jena-Zwätzen. Gespielt wurde auf zwei Bahnarten jeweils 4x15 Wurf, der hier bekannten Classic- oder Asphaltbahn und der Bahnart Bohle, die nur im Westen und Norden bespielt wird.Begonnen wurde auf Bohle und hier ist es wichtig einen guten Einstand zu haben, um auf den Classicbahnen das Ergebnis abrunden zu können.  ...mehr

Begonnen hat für die SG Einheit Arnstadt Susanne Henning, die mit 646 Holz eine solide Grundlage für die Mannschaft geschaffen hat. Interessant war es zu sehen, wie die zwei Neulinge der SG Einheit als Vollblinde auf Bohle abschneiden würden und danach den Übergang auf Classic meistern. Bereits bei Jana Voigt war ein stabiles Spiel festzustellen und mit 453 umgeschmissenen Kegeln reichte es in der Klasse B1 der Damen sogar zu einem 3. Platz. Andreas Voigt, ihr Ehemann begann ganz stark mit 301 Holz auf Bohle und hatte dann nur auf der 8. Bahn ein wenig Probleme. Sein Resultat, 455 Holz, reichte, ebenso in der Klasse der Vollblinden, zum 11. Platz. Marlies Bohnhardt, in der Klasse B3 startend, hörte sehr gut auf die Worte von Susanne Henning als Betreuerin und konnte mit 671 Holz die Mannschaftsbestleistung und Platz 2 erreichen.
Es folgten auf Arnstädter Seite nur noch Uwe Henning B4-Betreuer und Volker Bohnhardt in der Klasse der stark Sehbehinderten. Volker konnte sich mit seinen 651 Holz gut ins Mannschaftsergebnis einfügen und mit Platz 5 auch einen guten Platz erreichen. Uwe Henning brachte am Ende 655 Holz in die Wertung und das bedeutete Platz 7 in einem starken Starterfeld.
Die Jenaer hatten in der Betreuer-Klasse Thomas Reese aufgeboten, der mit sehr guten 688 Holz Platz 3 belegen konnte. Thomas Hanschke als Körperbehinderter wurde in der Klasse B3 gewertet und mit 599 Holz erreichte er den 8. Platz. Oliver Klopffleisch in der Klasse der stark Sehbehinderten wurde mit 624 Holz 7. und sein Vater Dieter erreichte, als B1-Spieler, mit 538 geworfenen Kegeln Platz 8.
Die Frauen machten es besser. Wenn auch Karin Nossek mit 605 Holz in der Klasse B2 ebenso den 8. Platz erreichte, so konnte Sieglinde Schwarzer mit starken 673 Holz in der Betreuer-Klasse den 2. Platz belegen. Die Mannschaftswertung sah dann die Einheit (2421 Holz – Platz 7), wie in der Landesmeisterschaft vor dem SV Jena-Zwätzen, die mit 2406 Holz den 8. Platz belegten.
Beherrscht wurde die Gesamtwertung von den Bohlevereinen. So siegte die VfL Blau-Weiss Neukloster 1 mit 2710 Holz vor der SG Chemie Wolfen mit 2674 Holz und dem Magdeburger SV90 3. Mannschaft mit 2665 Holz. Die Siegerehrung fand wie immer im Rahmen der Abendveranstaltung statt, wo dann auch das Tanzbein wieder zur allgemeinen Entspannung geschwungen werden konnte.

Bericht: Uwe Henning

1. Spieltag RSB Thuringia Bulls in Wiesbaden

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls starten da, wo die letzte Saison aufgehört hat, an der Tabellenspitze mit einem 39:87 Sieg gegen die Rhinos aus Wiesbaden
 
Der Spieltag begann für den Meister und Champions League Sieger nicht nach Plan. Musste man beim Start kurzfristig auf den grippeerkrankten Vahid Azad verzichten, war auch die Fahrt nach Wiesbaden ein Unterfangen, was keinen Spaß bereitet hat. 15 Minuten vor Spielbeginn erreichten die Bulls die Sporthalle in Wiesbaden Klarenthal. Stuhlvorbereitung und rein in die Trikots, Coach Michael Engel blieb nur Zeit zu einer kurzen Ansprache und schickte mit Alex Halouski, Jake Williams, André Bienek, Matt Scott und Jitske Visser seine Starting Five ins Spiel.   ...mehr

Ohne großen Anlauf ging es ins Spiel, und Matt Scott meldete sich mit den ersten Saisonpunkten für sein Team zurück in der Gegenwart. Man merkte es den Bullen an, dass der Motor noch ein wenig Betriebstemperatur benötigte, und Wiesbaden konnte das mit ihrem neuen Trainer Sven Eckhardt ausnutzen. Zum Ende des ersten Viertels stand es 10:14 für die Thüringer, und die Rhinos Anhänger träumten noch von mehr. Michael Engel rotierte konsequent in den Line Ups und brachte alle Spieler ins Spiel. Jetzt merkte man den Elxlebenern an, dass die Spielfreude einkehrte, und auf Wiesbadener Seite war Land unter. Aggressiv in der Defense erzwungen die Bullen serienweise Ballverluste der Rhinos, und unter den Körben regierte Alex Halouski, 28 Punkte und 19 Rebounds! Es machte Spaß, den Bulls zuzusehen, und kurz vor der Halbzeit ließ Matt Scott zwei Dreier von jenseits 6,75 m einschweben. 3:18 im zweiten Viertel brachte eine 13:32 Halbzeitführung für die Bullen, die nun sichtlich Freude am Spiel hatten. Vor allem André Bienek bespielte mit Matt Scott das Regiepult und lenkte übersichtlich das Spiel der Thüringer. Mit der sicheren Führung im Rücken ging es in Halbzeit Zwei richtig zur Sache, und der Meister vergrößerte den Vorsprung von Minute zu Minute. In der Halle in Klarenthal zog zusehend Ernüchterung ein und die Überzeugung, hier gibt es keinen Blumentopf zu gewinnen. Die Bullen blieben in der Defense gewohnt aggressiv und nutzten vorn jede sich bietende Möglichkeit zu Korberfolgen. Mit 24:59 ging es in das Schlussviertel, was die Bulls dann mit 15:28 für sich entschieden. Mit dem Schlusspfiff stand ein deutliches und ungefährdetes 39:87 auf der Anzeige. Der Meister zeigte gegen den letztjährigen Halbfinalisten Wiesbaden, wo die Reise hingeht. Wiesbaden muss noch einiges zulegen, wenn man an die Erfolge der letzten zwei Jahre anknüpfen will.
 
Bulls spielten mit folgenden Aufgebot.
Jake Williams 4, Raimund Beginskis 6, Karlis Podnieks 2, Jitske Visser, Matt Scott 26, André Bienek 16, Jens Albrecht 1, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 28.
 
Lutz Leßmann

Jugend trainiert für Paralympics 2018

Para Leichtathletik -

Bundesfinale Leichtathletik „Jugend trainiert für Paralympics“ Erfolgreich wie nie….

und trotzdem etwas enttäuschend, so nahmen die 10 Sportler, welche für die „Schule am Andreasried Erfurt“ beim Bundesfinale starteten, die Siegerehrung entgegen.
14 Bundesländer, so viel wie noch nie, starteten gemeinsam vom 23.09.-27.09.2018 in Berlin.
Die für die Mannschaft namens-gebende Schule wurde dabei von 4 Schülern aus anderen Schulen unterstützt. Dies ist eine sehr gute Regelung, ermöglicht es doch den gehandicapten Sportlern, welche inklusiv beschult werden, die Teilnahme an diesen Wettkämpfen. ...mehr

Im Einzelnen dabei waren:

Mohammad Rezaei, Jonas Luleich,    Schule am Andreasried – Erfurt
Pascal Burkhardt, Leon Wagner,
Phillip Clas, Iris Theisen

Paula Keiner                    Regelschule „Robert-Bosch“ Arnstadt
Anabell Förster                Staatliche Gemeinschaftsschule Trusetal
Nora Wenderholm                Edith-Stein-Schule Erfurt
Raul Lasse del Rio                Gutenberg Gymnasium Erfurt


Am Sonntagvormittag ging es mit dem Zug Richtung Berlin, wo als erstes die Akkreditierung für die gesamte Mannschaft durchgeführt werden musste.
Danach ging es zum Hotel. Die Zimmer waren noch nicht fertig, da wurde der erste Ausflug eben früher begonnen. Mit der Straßenbahn auf den Alex und von dort über die Museumsinsel zum Brandenburger Tor und dem Reichstag. Leider wurde es unterwegs regnerisch und die Regenjacken waren noch Im Gepäck im Hotel. Schlechte Laune kam aber trotzdem nicht auf. Schnell wurden dann die Zimmer bezogen, Abendbrot gegessen und mit letzten Einweisungen zum Wettkampf ging der Tag zu Ende.
Am Montag war dann der erste Wettkampftag. Dort starteten unsere jüngeren  Teilnehmer - Anabell, Nora, Iris und Raul. Für die Mädchen begann es gleich mit ihrer leistungsmäßig schwächsten Disziplin, dem Schlagballwurf. Geübt wurde es sehr oft, aber zum Wettkampf konnte keines der Mädchen ihre wirklichen Leistungen zeigen. Schade, hätte es doch helfen können, ein noch besseres Gesamtergebnis erzielen zu können. Danach aber steigerten sich alle ungemein und holten im 800m Lauf entscheidende Punkte auf. Gemeinsam mit Raul, der einen soliden Wettkampf absolvierte, lagen wir am ersten Tag auf Platz 6 mit Möglichkeiten, sich am zweiten Tag noch zu steigern. Das Team hat sich noch mal eingeschworen und viel für Tag 2 vorgenommen. Für die Jungs begann es mit dem Weitsprung, es lief gut, jeder rief sein Leistungsvermögen ab bzw. verbesserte sich auch. Der 100m-Lauf und auch das Kugelstoßen lief im Rahmen der Möglichkeiten, wobei sich da Mohammad und Phillip als eifrige Punktesammler erwiesen.
Der abschließende 800m-Lauf war dann wieder der Punktebringer für unser Team. Paula lief diese mit Ihrer Behinderung so beeindruckend, dass sie damit 3. bei 30 Teilnehmerinnen geworden ist, wobei es natürlich keine Einzelwertungen gibt.   
Zur Siegerehrung wurden die Mannschaften dann in umgekehrter Reihenfolge aufgerufen. Als dann nur noch 4 Mannschaften zum aufrufen standen, hofften alle darauf, unter den ersten 3 zu sein. Die ersten 3 Mannschaften dürfen nämlich auf die große Bühne bei der Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle und werden dort von allen Teilnehmern (ca. 5.000) nochmal gefeiert.
Leider waren wir die Vierten und somit trotz des hervorragenden Ergebnisses etwas enttäuscht, diesen Traum doch nicht erreicht zu haben.
Schnell wurde die Truppe von den Betreuern wieder motiviert, nächstes Jahr gibt es ja wieder ein Bundesfinale.
Das Team hat also jetzt schon wieder ein Ziel vor den Augen, für das es sich lohnt, im Training ordentliche Leistungen anzubieten.
Insgesamt geht für unsere Sportler ein recht erfolgreiches Jahr zu Ende, Platz 2 für das Team im Jugendländercup und jetzt noch einmal Platz 4 im Bundesfinale, wobei dieser vierte Platz sogar noch hochwertiger zu betrachten ist.
Alle Betreuer und Interessierten für unsere Kids waren wieder sehr zufrieden.

Der Mittwoch stand dann wieder ganz im Zeichen des Kennenlernens der Bundeshauptstadt Berlin.  Diesmal ging es auf das Gelände der ehemaligen Internationalen Garten-Ausstellung, wo sich heute die Ausstellung „Gärten der Welt“ befindet. Wir erkundeten diese mit der Seilbahn und einer Fahrt mit der Sommerrodelbahn.  
Am Abend ging es dann wieder zur sehr gut organisierten Abschlussfeier für alle Teilnehmer „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ in den verschiedenen Sportarten.
Die Sportler, welche schon mal dabei waren, freuen sich von Anfang an auf diese Veranstaltung, sind dort doch neben den Siegerehrungen auch immer wieder sehr schöne Unterhaltungseinlagen enthalten. Am Ende dann die Disco für die Teilnehmer. Völlig ermüdet fielen die Kids ins Bett zur letzten Nacht in Berlin.

Das Betreuerteam bedankt sich bei allen Teilnehmern für Ihre sportlichen Leistungen und die Disziplin über den gesamten Zeitraum.
Im nächsten Jahr wird auf alle Fälle wieder eine Thüringer Leichtathletik-Mannschaft dabei sein.

Carsten Weiss
Fachwart Leichtathletik

TalentTag an der Diesterwegschule in Weimar

Breitensport -

TalentTag am 25.09.2018 in Weimar an der Diesterwegschule, dem staatlichen überregionalen Förderzentrum , mit Schwerpunkt Sehen.
Nicht nur die Pädagogen und Kinder der Schule folgten der Einladung. Viele Eltern, Schüler benachbarter Schulen, Betroffene und Interessierte reihten sich in die zahlreiche Schar der Besucher ein.
Zu Gast war u.a. auch der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V., dem es ein Herzensanliegen ist, den Kindern die Vielfältigkeit der Sportangebote auch bei Seheinschränkung nahezubringen. Nicht die Leistung allein steht im Vordergrund, Sport soll in erster Linie Spaß machen, das Selbstbewusstsein fördern und das Gemeinschaftsgefühl stärken.  ...mehr

Schaff ich das, kann ich das, ist das überhaupt möglich, wie soll ich das machen? Fragen über Fragen. Bestehende Zweifel konnten jedoch schnell ausgeräumt werden, jeder durfte ausprobieren! Ob Kegeln, Boccia, Bogenschießen, wo Geschicklichkeit und Konzentration gefordert sind, über Goalball, wo Teamgeist gefragt ist und Emotionen abgebaut werden können oder beim Joggen mit einem Guide, wo Vertrauen im Tandem erforderlich ist, die Jungen und Mädchen bewiesen Talent. Und genau diese Talente spürte die Blindenführhündin Sahra auf. Die ruhige Art und das friedliche Wesen der Hündin ließ die Kinderherzen höher schlagen und so stellten sie sich geduldig in die Reihe, bis ein jeder die Möglichkeit hatte, einmal „blind“ von Sahra durch die Halle geführt zu werden. Die Kinder waren begeistert und mit ihnen auch der Sportkoordinator Josef Jaglowski und seine Mitstreiter der einzelnen Sportabteilungen. Die Schule hat das Angebot vom TBRSV e.V. wahrgenommen, das Interesse am Behindertensport ist geweckt und die Zusammenarbeit beginnt erste Früchte zu tragen.

Bericht: Juliana Löffler

Europameisterschaft Terni/ITA

Rollstuhlfechten -

Zufrieden kehrte Rollstuhlfechter Julius Haupt von seiner ersten Europameisterschaft zurück.
Platz 17 im Einzel, in seiner Paradewaffe Florett, kann sich sehen lassen, auch wenn der Einzug ins Achtelfinale durch ein 15-12 Niederlage knapp verpasst wurde.
Im Mannschaftswettbewerb Herrensäbel lag eine Überraschung gegen den späteren Europameister Italien in der Luft. Haupt bot gegen den Weltranglistendritten Giordan eine starke Leistung und hielt das deutsche Team überraschend in Führung. Am Ende wurde es eine knappe 45-42 Niederlage, die so nicht zu erwarten war, da der Europameister alle anderen Gefechte klar gewann. Für das deutsche Team stand am Ende Platz 7.
Im Herrendegen sprang ebenfalls der 7. Platz heraus.

Bericht: Holger Haupt

Deutsche Meisterschaft in Mettmann

Para Boccia -

Am Wochenende 14.09-16.09.2018 nahm der qualifizierte Thüringenmeister im Hallen-Boccia, der BSSV 99 Arnstadt/Sektion Boccia, das erste Mal an der Deutschen Meisterschaften teil. 18. Mannschaften traten im direkten Vergleichskampf gegeneinander an. Gastgeber und Ausrichter war der SV BSV Mettmann aus NRW. Am ersten Spieltag hatte der BSSV Arnstadt e. V.  6 Spiele, davon wurden 3 Spiele gewonnen und 3 verloren. Das war zu diesem Zeitpunkt ein beachtliches Ergebnis. Am 2.Spieltag konnte nicht an die Leistung des Vortages angeknüpft werden. Auf dem Parkett standen die besten Mannschaften aus Deutschland, welche auf Grund ihrer Erfahrungen aus den vergangenen Teilnahmen bei Deutschen Meisterschaften ein tick cleverer agierten als die Vertretung aus Thüringen. ...mehr

Für die Mannschaft vom BSSV Arnstadt e. V. war es ein echtes Erlebnis und so konnten neue Erkenntnisse und Erfahrungen gesammelt werden.
Ein großes Dankeschön gilt den Sportfreunden aus Mettmann, die als Ausrichter für den reibungslosen Ablauf der Deutschen Meisterschaft verantwortlich waren.
Für die Sportfreunde vom BSSV Arnstadt e. V. gilt es nun weiter zu trainieren, um zukünftig noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Jürgen Henneberg Mannschaftsleiter und Übungsleiter Sektion Boccia BSSV 99 Arnstadt.


DM Marathon in Berlin

Para Leichtathletik -

Nicht jeder kann ein Kipchoge sein, aber dennoch ein Star!

Wer 42 km finished ist ein Kämpfer, wer dies noch in einer respektablen Zeit schafft, ein Held und wer dazu noch seinen Deutschen Meistertitel verteidigen kann, ist zweifelsohne ein Gewinner. Und so gratulieren wir unseren Athleten Steffen Klitschka und Hans-Reinhard Hupe zu ihrer erfolgreichen Teilnahme im Rahmen der Para-DM Marathon in Berlin.  ...mehr

Der Jubel beim Einlauf des Weltrekordinhabers Kipchoge, welcher nach sagenhaften 2:01:39h die Ziellinie überquerte, war stürmisch, die Menschen trugen ihn mit ihrer euphorischen Stimmung hinein in das Ziel, wo er kniend die Erde küsste, ein Kreuzzeichen schlug und sich hiernach dankbar lächelnd wieder den Zuschauern zuwandte. Wartend auf unsere beiden Vereinsmitglieder, kam nach 2:42h unser kenianischer Freund Josef Kibunja vorbeigeraucht, mitten in der Zieleinlaufzone eine frohes Wiedersehen mit ihm. Wer hätte das erwartet! Nach 3:04h lief Steffen, geführt von seinem langjährigen Guide Holger Stoek ins Ziel. Welch eine überragende Leistung von beiden. Mit dieser Zeit betätigte Steffen seine Laufleistung vom Vorjahr und konnte in der T12 (stark seheingeschränkt) seinen Deutschen Meisertitel verteidigen.
Hans-Reinhard, nicht ganz so formstark wie im vergangenen Jahr, verlor auf den letzten Kilometern an Tempohärte und überquerte dennoch mit einer TOP–Zeit von 3:19h die Ziellinie. In der T11 (vollblind) konnte auch er seinen Meistertitel verteidigen. Ganz großer Dank gilt an dieser Stelle dem Guide Tilo Eichler. Nach einem Facebookaufruf „Guide für einen blinden Marathonläufer gesucht“ über die Karower Dachse, meldete sich dieser sympathische Sportler und nahm die Herausforderung an, Hans-Reinhard über die Marathonstrecke zu führen. Es war ein läuferisches Zusammenspiel von der ersten bis zur letzten Minute, einfach großartig. Respekt den beiden Guides und herzlichen Glückwunsch unseren Athleten Steffen und Hans-Reinhard.
Eure BlindSchleichen!
Bericht: Juliana Löffler

1.Runde LM TBRSV - Saison 2018/2019

Bosseln -

Die erste Runde zur Thüringenmeisterschaft 2019 im Bosseln richtete der BRS Rudolstadt aus. Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Günter Tomaczewski und der Verantwortliche für das Bosseln des Vereins Marko Weissteiner eröffneten den Wettkampf. Der Fachwart für das Bosseln des TBRSV Martin Kropka konnte auf ein sehr erfolgreiches Sportjahr 2018 verweisen und große Erfolge Thüringer Mannschaften benennen: Im Frühjahr, beim 1. Europacup im Bosseln in Sondershausen, wurden die Männer der BRSG Kyffhäuser Zweiter, die Frauen von RSB Elxleben Dritter und die Männer vom SV Aerobic Arnstadt Vierter.    ...mehr

Hinzu kommen die Turniersiege der Männer von Rudolstadt in Berlin. Die Männer der BRSG Kyffhäuser gewannen die Pokale in Lübeck, Stendal und Rudolstadt. Nun gilt die Vorbereitung dem TBRSV Pokal am 29. September in Arnstadt und der Deutschen Meisterschaft in Kelsterbach/Hessen im Oktober.
Aber dann wurde auch gespielt. Im größten Starterfeld seit vier Jahren gingen neun Männer- und fünf Frauenmannschaften an den Start. Den besten Saisonstart erwischten die Frauen von RSB Elxleben. Sie beendeten den Spieltag ungeschlagen und stehen vor SV Aerobic Arnstadt an der Tabellenspitze. Bei den Männern gab es eine Überraschung: Die Mannschaft aus Rudolstadt steht ganz oben in der Tabelle vor den Mannschaften der BRSG Kyffhäuser. Es ist schon abzusehen, dass diese Spielzeit spannend wird. Keine Mannschaft dominierte den Wettkampftag. Es gibt keinen klaren Favoriten und bei noch vier ausstehenden Spielrunden ist vieles möglich.

Thüringenmeisterschaft 2019 - Männer (nach einer von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. BRS Rudolstadt 13 18
2. BRSG Kyffhäuser I 12 13
3. BRSG Kyffhäuser II 10 21
4. BRSG Kyffhäuser III 10 7
5. SV Aerobic-Arnstadt I 9 19
6. SV Aerobic-Arnstadt II 8 -3
7. RSB Elxleben I 4 -15
8. RSB Elxleben II 3 -28
9. SV Pädagogik Hildburghausen 3 -32

Thüringenmeisterschaft 2019 - Frauen (nach einer von fünf Spielrunden)
Platz Mannschaften Punkte Trefferdifferenz

1. RSB Elxleben 8 14
2. SV Aerobic-Arnstadt 4 3
3. SV Pädagogik Hildburghausen 4 -4
4. BRS Rudolstadt 3 -4
5. BRSG Kyffhäuser 1 -9
Bericht: Martin Kropka

Projekt "Mehr Inklusion für Alle" geht in die nächste Runde

Inklusion -

Die Zielgruppenbefragung ist nun in der Region UH Kreis abgeschlossen. Die Auswertung erfolgt nach Übersendung an das Institut für angewandte Wissenschaften (IAW) in Chemnitz.

Menschen mit Behinderung sollen die Türen zu den Vereinen der Modellregion Unstrut Hainich weiter geöffnet werden, damit sie Bewegung, Spiel und Sport zukünftig ortsnah und vielfältig gestalten können.
Es fällt nicht immer leicht, die richtige Sportart zu finden – oder den richtigen Verein.
Damit dies gelingt, wollen wir mit einer Befragung die Bedarfe genauer ermitteln und natürlich auch die Übungsleiter*innen mit ins Boot holen. Hier könnt ihr euch an der Umfrage Online beteiligen.

Fragebogen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer: https://ww2.unipark.de/uc/uhk_mitglied

Fragebogen für Übungsleiterinnen und Übungsleiter: https://ww2.unipark.de/uc/uhk_uebungsleitung/

4. Feldmeistercup des TBRSV e. V.

Fußball -

Am 05.09.2018 veranstaltete der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. (TBRSV) den 4. Feld-Fußball-Cup und 8 hochmotivierte Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernbehinderung oder Geistige Behinderung folgten der Einladung auf den Sportplatz im Wustrower Weg in Erfurt. Alle Mannschaften reisten voller Vorfreude in die Landeshauptstadt, um in 2 Gruppen à 4 Teams die jeweiligen Gruppensieger nach Hin- und Rückrunde auszuspielen.
Nach der Turniereröffnung und kurzer Regelkunde konnte man pünktlich um 10 Uhr die ersten Spiele anpfeifen. Auf dem bestens bespielbaren Kunstrasenplatz gab es kein langes Abtasten und so fiel das erste Tor bereits nach wenigen Augenblicken. In den jeweils ersten Spielen der Gruppen standen bereits die späteren Turniersieger auf dem Platz und fuhren überzeugende Siege (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt 7:0 & FöZ CJD Gera 2:0) ein. ...mehr

Äußerst erfreulich war, dass sich der Fair-Play-Gedanke auch in diesem Turnier vorbildlich widerspiegelte, so dass die Schiedsrichter wenig in das Spiel eingreifen mussten und das Turnier ohne Verletzung verlief. In den Spielpausen konnten die Spielerinnen und Spieler, den vom TBRSV eingerichteten Verpflegungsstand in Anspruch nehmen.
Besonders spannend gestaltete sich der Kampf um den 2. Platz in der Gruppe der Lernbehinderten hinter der souverän aufspielenden Emil-Petri-Schule 1 aus Arnstadt. Am Ende trennten das FöZ Saalfeld, die Emil-Petri-Schule 2 aus Arnstadt und die Pestalozzischule Mühlhausen gerade einmal 3 Punkte zwischen Platz 2 und 4.
Ein Highlight in der anderen Gruppe war die ausgelassene Freude nach dem ersten Turniertor des THEPRA FöZ „Am Fernebach“ gegen das scheinbar unüberwindbare FöZ aus Gera. Für Spannung sorgten vor allem die engen Paarungen zwischen den Förderschulen aus Höngeda und Sondershausen, welche Höngeda (3:2 & 2:1) beide für sich entscheiden konnte.
Nach je 6 Spielen pro Team ergaben sich folgende Endtabellen:
Gruppe Lernbehinderung:
1. Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt
2. FöZ Saalfeld
3. Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt
4. Pestalozzischule Mühlhausen
Bester Spieler: Maximilian Kreuch (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt)
Bester Torschütze: Philipp Wagner (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt)
Bester Torwart: Moritz Dornis (Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt)
Gruppe Geistige Behinderung:
1. FöZ CJD Gera
2. FöZ Höngeda
3. FöZ „Pestalozzi“ Sondershausen
4. THEPRA FöZ „Am Fernebach“
Bester Spieler: Marlon Jacob (FöZ Sondershausen)
Bester Torschütze: Paul Nehls (FöZ Höngeda)
Bester Torwart: Lukas Lenk (FöZ CJD Gera)
Bei der abschließenden Siegerehrung erhielt jedes Team Anerkennung und Applaus für die gezeigten Leistungen. Die Mannschaften wurden mit einem Pokal, einer Urkunde und einer Medaille für jeden Spieler ausgezeichnet. Zusätzlich wurden die jeweils besten Spieler, Torschützen und Torhüter mit Zusatzgeschenken belohnt.
Der TBRSV beglückwünscht alle teilnehmenden Teams zu ihren Leistungen, dem gezeigten Teamgeist und der gegenseitigen Anerkennung. Einen besonderen Glückwunsch möchten wir für die beiden punktverlustfreien Turniersieger vom FöZ CJD Gera und der Emil-Petri-Schule 1 aus Arnstadt aussprechen. Beide Mannschaften kassierten dabei nur 1 (FöZ CJD Gera) bzw. 2 (Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt) Gegentore.
Abschließend lässt sich festhalten, dass das Turnier aus Sicht aller Beteiligten ein voller Erfolg war. Alle Förderschulen kommen gerne wieder und haben bereits jetzt ihr Interesse an der 2. Auflage des Neujahr-Fußball-Cups des TBRSV bekundet. Darüber hinaus hoffen wir, weitere Förderschulen zum Hallenturnier im Januar (Termin folgt) begrüßen zu können.


Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Deutsche Meisterschaft Para Bogensport

Para Bogenschießen -

Die Deutsche Meisterschaft WA (World Archery) Runde in der Freiluftsaison fand dieses Jahr auf dem Bogensportgelände des BB Berlin statt. Der TBRSV schickte zu diesem Event vier seiner Sportler.
Vom Bowteam Nordhausen in der Klasse AB-Compound belegte Miguel Roche Platz 1 mit 664 Ringen.
Ebenfalls vom Bowteam Nordhausen, Jeremias Walther, einer unserer PARA-ID Sportler (in Thüringen eine eigene anerkannte Klasse), musste in der Klasse der Herren im Blankbogen starten und belegte Platz 4 für ihn mit beachtlichen 301 Ringen.  ...mehr

Leider hat sich der DBS zu der Startberechtigung der Klasse PARA-ID noch nicht eindeutig geäußert und so müssen unsere Sportler immer noch in einer für sie ungünstigen Klasse starten. Sportlich fair ist anders. Zumal es in Thüringen noch weitere PARA-ID Bogenschützen gibt, sie starten bei einem Turnier am 23.09. in Dessau und wir können gespannt sein, wie ihre Ergebnisse ausfallen.
Darüber hinaus ging aus Thüringen Hartmut Kirchner vom BRSG Kyffhäuser in der Klasse Compound Master an den Start und Hartmut belegte Platz 3.
Mario Oehme von INTEGRA Gera ging schon am Vortag bei der Ostdeutschen Meisterschaft mit dem Recurve-Bogen in der Klasse Herren-Recurve an den Start und holte sich da Platz 2 nach einem spannenden Stechen und zur DM der Behinderten startete Oehme ebenfalls in der Recurve-Bogen-Klasse Masters und holte somit Platz 1 wieder einmal nach Thüringen.
Oehme sagt am Ende, es sei das letzte Turnier, das er im Deutschen Behindertensport PARA-Bogensport bestritt. Seine Arbeit möchte er mehr in die Stärkung des Landesverbands legen, den Bereich PARA-ID ausbauen und neue Talente im Bogensport finden. Eine Zusammenarbeit mit Sachsen-Anhalt, Sachsen und Berlin wäre ein gutes Ziel, so Oehme.
Wir freuen uns auf die kommende Hallensaison, denn das Land Brandenburg und Berlin möchten ebenfalls die Klasse PARA-ID im Bogensport anbieten und so kann Thüringen, welches Vorreiter in dieser Klasse ist, seine Unterstützung mit anbieten. Das erste offizielle Turnier für diese Sportler wird die offene Landesmeisterschaft in Berlin sein.

Zwei Thüringer PARA-Bogenschützen holten bei der DM in Berlin zwei neue Rekorde.
In der Klasse Compound AB, holte Miguel Roche vom Bowteam Nordhausen, mit 664 Ringen einen neuen Deutschen Rekord, der alte Rekord stand bei 662 Ringen aus dem Jahr 2013.
Einen weiteren neuen Deutschen Rekord holte Mario Oehme in der Klasse Recurve Master mit 610 Ringen (alter Rekord Recurve-Master, 571 Ringe aus dem Jahr 2013).

Bericht: Mario Oehme

Jena Caputs stehen im Pokalfinale

Rollstuhlbasketball -

Die Caputs gewannen am Samstag ihre beiden Spiele in Gotha im Regionspokal Ost und zogen ins Finale ein. Dadurch haben sie die Chance, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

BiG Hot Wheels Gotha gegen Jena Caputs 36:51 (6:11, 19:24, 26:39)

Die Gastgeber aus Gotha starteten gut und führten nach 3 Minuten 4:0. Doch in der Folge kamen die Caputs immer besser ins Spiel und erzielten bis zum Viertelende eine Führung (6:11). Die folgenden 10 Minuten waren ausgeglichen und die Jenaer konnten sich bis zur Halbzeit nicht weiter absetzen (19:24). Doch zu Beginn der 2. Spielhälfte erhöhten sie die Intensität und führten in der 28. Minute (20:37). Bis zum Ende des 3. Viertels verkürzten die Hot Wheels auf 26:39. Zu Beginn des letzten Spielabschnittes erhöhten die Caputs weiter den Druck und die Führung auf 26:45. Beim Stand von 32:49 war die Begegnung 2 Minuten vor dem Ende entschieden.  ...mehr

Punkteverteilung Jena Caputs: Marcus Kietzer (17), David Hoffmann (11), Lars Christink (10), Nadine Bahr (6), Jeremie Tost (5), Torsten Schüler (2), Luise Fischer, Glenn Alband

Jena Caputs gegen BSC Rollers Zwickau II 65:50 (24:19, 34:32, 50:42)

Nach einer kurzen Pause traten die Caputs gegen die Bundesligareserve der BSC Rollers Zwickau an. Die Begegnung war von Anfang an ausgeglichen. Gegen Ende des 1. Viertels erspielten sich die Jenaer eine 24:19 Führung, die die Westsachsen bis Mitte des 2. Spielabschnittes ausglichen. Mit einer knappen 34:32 Führung der Caputs ging es in die Halbzeit. Bis Mitte des 3. Viertels war es weiterhin ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich absetzen (42:42). Doch in den folgenden Minuten verstärkten die Caputs ihre Offensive und gingen mit einer 50:42 Führung in den letzten Spielabschnitt, in dem sie bis zur 35. Minute auf 60:44 erhöhten. Die Zwickauer, die zu fünft das Spiel bestritten, gaben nicht auf und verhinderten bis zum Schluss einen höheren Rückstand.

Punkteverteilung Jena Caputs: David Hoffmann (27), Marcus Kietzer (14), Jeremie Tost (12), Lars Christink (10), Glenn Alband (2), Nadine Bahr, Luise Fischer, Torsten Schüler

Trainer Lars Christink zeigte sich sehr zufrieden. „ Wir haben in beiden Spielen in der Defence mannschaftlich geschlossen gut gespielt. Dies war in den Begegnungen der Grundstein zum Sieg. Offensiv lief noch nicht alles optimal. Es wurden einige Chancen liegengelassen. Das ist aber zum Anfang der Saison normal. In den beiden Spielen sind Marcus Kietzer und David Hoffmann hervorzuheben, die uns offensiv zum Sieg verholfen haben. Ich war von der Leistung der Mannschaft sehr angetan. Wir haben bis zum Schluss gekämpft, was uns am Ende auch den verdienten Erfolg gebracht hat. Wir müssen in den nächsten Wochen an der Kondition und an den offensiven Möglichkeiten, die wir haben, arbeiten, um uns zu verbessern. Leider hat die Fingerverletzung von Torsten Schüler den Sieg etwas getrübt. Er wird 4-6 Wochen ausfallen. Wir hoffen, dass er so schnell wie möglich wieder fit wird, um uns in der Saison in den ersten Punktspielen unterstützen zu können. Wir freuen uns auf das Pokalfinale in 14 Tagen. Gegner und Ort entscheiden sich nächstes Wochenende.“

Bericht: Falk Meliß

Eichsfeld-Open

Para Karate -

Guter Start in die 2. Saisonhälfte des Jahres im Para Karate

Am 01.09.2018 fanden auch in diesem Jahr, die Eichsfeld Open im Para Karate statt. Die Eichsfeld Open sind das derzeit einzige Para Karate-Turnier in Thüringen. Dieses international offene Turnier erfreut sich wachsender Beliebtheit. So gingen unter anderem in der Kategorie „Kata geistigbehinterte Starter“, Karateka aus den Niederlanden an den Start.
Sven Baum trat bei den Eichsfeld Open erstmalig an. Er nutzte das Turnier, um in die 2. Saisonhälfte dieses Wettkampfjahres zu starten und die doch recht lange Sommerpause hinter sich zu lassen. Mit dem Erreichen des 1. Platzes in der Kategorie „Kata Rollstuhl“ ist für Sven Baum der Einstieg sehr gut gelungen.   ...mehr

„Ich nutze die Eichsfeld Open, um wieder ein Turniergefühl und Wettkampfspannung zu bekommen. Und natürlich meine Stellschrauben zu finden, an denen ich noch drehen muss, um mich mit meiner Kata optimal auf die Para Karate-Weltmeisterschaft vorzubereiten“, so Sven Baum.


Foto: Charlotte Grimm
Bericht: Sven Baum

Rekordbeteiligung beim Sportfest

Breitensport -

BRSG freut sich über den großen Zuspruch
                                                 
Teilnehmer aus 19 Förderschulen und Behinderteneinrichtungen aus ganz Thüringen folgten der Einladung zur achten Auflage des Behindertensportfestes der BRSG Kyffhäuser
An 14 Stationen stand der Spaß und die Freude an der Bewegung im Vordergrund.
Außer dem Weitsprung und dem Bogenschießen waren die Disziplinen alles andere als olympisch.
Trotzdem gingen weit über 250  Jugendliche und Erwachsene ( fünfzig mehr als im Vorjahr ) aus Erfurt, Eisenach, Saalfeld, Leinefelde, Artern, Sömmerda, Nordhausen, Bad Frankenhausen, Ebeleben und Sondershausen  u.a. an den Start.        ...mehr

Mit Livemusik von Ingo Naumann im Hintergrund und Teilnehmerurkunden „bewaffnet“ machten sich die Sportlerinnen und Sportler an die Absolvierung der Stationen, wo sie Ihre Leistung unter Beweis stellen konnten  und einen kleine Preis erhielten.
Je nach Lust und Vermögen variierten die so vollbrachten Leistungen sowie die Anzahl der durchlaufenen Disziplinen.
Mehr als 60 Betreuer der Einrichtungen und 50 freiwillige Helfer an Stationen standen dem Verein bei der Durchführung und Organisation zur Seite.
Die Verpflegung der Teilnehmer und aller Helfer – mit Getränken und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone  - kam bei den Teilnehmern wie immer gut an.
Um Weiten, Rekorde und Zeiten ging es beim Sportfest auf dem Göldner nicht, sondern vielmehr darum, den Kindern und Jugendlichen aus den verschiedenen Einrichtungen eine zusätzliche Möglichkeit zur sporlichen Aktivität und Bewegung zu bieten und einen schönen Tag zu bereiten.
Auch Verlierer gab es hier nicht. Alle Teilnehmer traten mit Urkunde und Medaille um den Hals die Heimreise an.

Auch der Sondershäuser Bürgermeister Herr Steffen Grimm sowie die Landrätin des Kyffhäuserkreise und Schirmherrin der Veranstaltung Frau Antje Hochwind waren begeistert von diesem beeindruckenden Sportereignis.

Dieses Sportfest ist ein emotionaler Höhepunkt im Sportjahr und die Intension dieses Sportfestes eines der Hauptanliegen unserer Vereinsarbeit !
Ich danke allen Helfern, die diesen schönen Tag mitgestalteten !
Solche Veranstaltungen können nur gelingen, wenn das Ehrenamt auf allen Ebenen nicht nur gewürdigt wird, sondern auch aktive Unterstützung erfährt.
In diesem Sinne hoffe ich auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Institutionen.

                                              
Torsten Kawaletz
 Vorsitzender




Bild: Faszination Bogenschießen

Offene Mitteldeutsche Meisterschaften

Para Leichtathletik -

Am 25. August 2018 fanden in Leipzig die Mitteldeutschen Para Leichtathletik-Meisterschaften im Nebenstadion der Arena Leipzig statt. 30 Teilnehmer waren angereist, um zum Abschluss der Saison noch einmal zu zeigen, dass sich ihr hartes, nicht immer ohne Schwierigkeiten verlaufendes Training, lohnt. Sie hofften auf gute Weiten und Zeiten.
Vom SV 1883 Schwarza waren Tino Philipp, Patrick Bergner und Michael Sandmann, mental unterstützt von ihrem Trainer und verletzten Mannschaftskameraden Nils Paschold, angereist. Pünktlich 10 Uhr waren die Wettkampfstationen aufgebaut und die Kampfrichter vor Ort. Bei den Rolliwerfen begann der Tag mit dem Diskuswerfen, die Wettkämpfer der stehenden Sportler fingen mit dem Kugelstoßen an. Da die Sportler alle in ihren jeweiligen Startklassen gewertet wurden und aufgrund der zeitgleich stattfindenden EM in Berlin etliche Sportler dort um Medaillen kämpften, gab es viele erste Plätze zu bejubeln.    ...mehr

So belegte Patrick den ersten Platz im Diskuswerfen in der Klasse F55 mit einer neuen persönlichen Bestweite von 22,42m. Michael wurde Erster in der Klasse F54 mit 12,64m. Tino gewann die F48 im Kugelstoßen mit 9,72m und anschließend auch das Diskuswerfen mit 31,62m. Danach hatten die Rolliwerfer noch das Speerwerfen auf dem Programm. Hier beendete Patrick mit 17,51m als Erster der F55 und Michael die F54 mit 11,45m als Erster.
Danke an alle Ehrenamtlichen, Helfer und Kampfrichter.
Für nächstes Jahr wünschen wir uns eine bessere Terminierung, sodass evtl. noch mehr Sportler daran teilnehmen können.
Bericht: Michael Sandmann

Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband eröffnet Wettkampfsaison zur Thüringer Landesmeisterschaft Kegeln 2018/2019

Kegeln -

Am 25. August fand das 1. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln-Classic auf der Kegelsportanlage in Bad Köstritz statt. Gleichzeitig wurde der TBRSV-Pokal ausgespielt, eine erste Bestandsaufnahme in Richtung Form zu Beginn einer langen Saison.
Ein Dank gilt den Sportlern der TSV Elstertal Bad Köstritz um ihren Vorsitzenden und den Frauen im Versorgungsbereich für die gute Betreuung.

In vier Durchgängen über 2x50 Wurf in die Vollen kegelten 14 blinde und sehbehinderte Kegler sowie 1 Sportler in der WK-Klasse 2/4 2x50 Wurf gemischtes Spiel um Best-leistungen.     ...mehr

Bei den Damen/Seniorinnen belegten:

B 1 (Vollblind)
1. Platz: Karla Hofmann (KuF Ichtershausen, 363 Kegel)
2. Platz: Jana Voigt (SG Einheit Arnstadt, 249 Kegel)

B 2 (kaum sehend)
1. Platz: Karin Nossek (SV Jena-Zwätzen, 505 Kegel)
2. Platz: Susanne Henning (SG Einheit Arnstadt, 504 Kegel)

B 3 (max. 10%)
1. Platz: Marlies Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt, 568 Kegel)
2. Platz: Christiane Dreißigacker (KuF Ichtershausen, 369 Kegel)

Bei den Herren/Senioren belegten:

B 1:
1. Platz: Dieter Klopfleisch (SV Jena–Zwätzen, 437 Kegel)
2. Platz: Andreas Voigt (SG Einheit Arnstadt, 316 Kegel)
3. Platz: Dennis Ring (KuF Ichtershausen, 262 Kegel)

B 2:
1. Platz: Volker Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt, 531 Kegel)
2. Platz: Klaus-Dieter Wolf (KuF Ichtershausen, 497 Kegel)
3. Platz: Matthias Lepkes (KuF Ichtershausen, 457 Kegel)
4. Platz: Oliver Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen, 446 Kegel)

B 3:
1. Platz: Mathias Wachsmuth (KuF Ichtershausen, 553 Kegel)

WK-Kl.2/4:
1. Platz: Thomas Hantschke (SV Jena-Zwätzen, 302 Kegel)

In der Mannschaftswertung konnten sich die Kegler der SG Einheit mit 1919 Punkten den 1. Platz sichern.
Den 2. Platz belegte die Mannschaft des KuF Ichtershausen mit 1870 Punkten und auf Platz 3 kamen die Kegler des SV Jena - Zwätzen mit 1757 Punkten ein.

SG Einheit Arnstadt holt den TBRSV-Pokal 2018

Die Ergebnisse im Einzelwettbewerb gelten gleichzeitig für den TBRSV-Pokal 2018. Die Mannschaften setzen sich aus vier Spielern zusammen und ermittelt wird das Mannschaftsergebnis aus den gespielten Ergebnissen zuzüglich der Prozente gemäß der Behindertenklasse. Dementsprechend erreichten die Mannschaften folgende Ergebnisse:

1.Platz: SG Einheit Arnstadt 2155 Punkte
( Marlies Bohnhardt 596, Andreas Voigt 395, Susanne Henning 580, Volker Bohnhardt 584 LP)

2. Platz: KuF Ichtershausen 2074 Punkte
( Klaus-Dieter Wolf 547, Karla Hofmann 472, Mathias Wachsmuth 553, Matthias Lepkes 503 LP)

3. Platz: SV Jena-Zwätzen 2005 Punkte
( Dieter Klopfleisch 546, Oliver Klopfleisch 491, Karin Nosseck 581, Christiane Dreißigacker 387 LP)

Das 2. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft findet am 13.10.2018 in Waltershausen statt und wir wünschen weiterhin einen sportlich fairen und engen Kampf um die Platzierungen.

Bericht: Uwe Henning

Offene Mitteldeutsche Meisterschaften in Leipzig

Para Leichtathletik -

Ein Wettkampftag mit Licht- und Schattenseiten!

Ein Quartett unserer Blindenlaufschule, im Altersdurchschnitt mit respektvollen Ü50, doch hoch motiviert und bester Laune, strebte am 25.08.2018 den Offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der Behinderten in Leipzig entgegen. Im Vorfeld schon angekündigt, waren an der Wettkampfstätte keine Verpflegungsstände vorhanden, so zogen wir mit Picknickkörbchen und in Erwartung guter Wettkämpfe und sportlicher Begegnungen in das Stadion ein. Den Kampfrichtern, die ehrenamtlich und mit Herzblut ihren Dienst für die behinderten Sportler versahen, sei an dieser Stelle ein herzliches Dankschön gesagt.   ...mehr

Unsere Laufwettkämpfe verliefen planmäßig, Ulrike und Hans-Reinhard starteten über 1500m, Herbert und Silvia nahmen am 100m Sprintwettkampf teil. Geführt von Martin (Guide von Hans-Reinhard und Silvia) und Juliana (Guide von Ulrike) waren die Einzelwettkämpfe eine spannende Einheit, welche von der gemeinsamen Staffel 4x100m als positives Mannschaftserlebnis abgerundet wurde. Mit einer Laufzeit von 5:25min überquerte Hans-Reinhard die Ziellinie, Ulrike lief auf gleicher Distanz über 1500m eine 7:20min.
Tolle Laufleistungen auch bei unseren 100m Sprintern. So gelang es Silvia mit einer Zeit von 21, 57 sec. unter der 22 sec. Marke zu bleiben und Herbert benötigt gar nur eine 16,20 sec. für die 100m. Glückwunsch an unsere Athleten!

Was uns jedoch sehr zu denken gab, waren die Teilnehmerzahlen der Aktiven und die Besucherquote bei diesen Mitteldeutschen Meisterschaften. Als seheingeschränkte Sportler kämpften unsere Athleten quasi gegen sich selbst und in der Staffel war eigentlich der Vordermann der Konkurrent, denn es gab nur uns. Und als am Ende der Veranstaltung nicht nur der Himmel zu weinen begann, sondern auch einigen jüngeren Sportlern aus Unverständnis darüber, dass wegen des Regens die Siegerehrung ausfallen musste, dicke Tränen über die Wangen rollten, da war es mit unserer sonst so lustigen Stimmung nicht mehr ganz so gut bestellt.
Etwas bedröppelt, so wie sich der Himmel bei unserem Auszug aus dem Stadion zeigte, marschierten wir dem Bahnhof entgegen. Hier wurden wir von einer durch die Innenstadt ziehenden Musikgruppe überrascht und als mit Musik und einem Tänzchen die Heiterkeit wieder in unsere Herzen einzog, war uns klar, wir müssen weiter daran arbeiten, dass mehr Menschen in den inklusiven Sportgedanken einbezogen werden.
Vielleicht sollte eine solche Veranstaltung ganz selbstverständlich in einen Wettkampf mit Menschen ohne Handicap integriert werden. Das bringt Vielfalt, gegenseitigen Respekt und vor allem Freude an der Gemeinsamkeit, mit allen Facetten!

Bericht: Juliana Löffler

Ein ganz besonderer Workshop

Breitensport -

 Ein ganz besonderer Workshop! 04.08.2018 – 05.08.2018 LAC Eichsfeld/ Abt. Blindenlaufschule

… wer dabei gewesen ist, der wird bestätigen, es waren zwei wunderschöne Tage, informativ und intensiv. Die Themen waren ausgerichtet auf ein nationales sowie internationales Netzwerk der sportlichen Zusammenarbeit im Para Sport. Sie waren aber auch repräsentativ für unser tägliches Bemühen - die Ermöglichung des Laufsports für Blinde und Sehbehinderte mit ihren Guides vor Ort. Und so war es ein guter Anlass, dass dieser Workshop in unser Jubiläum „5 Jahre Blindenlaufschule des LAC Eichsfeld“ eingebettet war. Die Wertschätzung jedes Einzelnen in unserem Verein, die Vernetzung mit regionalen und überregionalen Vereinen, die Zusammenarbeit mit interessieren Menschen, ob mit oder ohne Handicap als Eckpfeiler unserer Arbeit, all dieses trägt dazu bei, das wir eine starke Gemeinschaft sind, die es zu fördern und auszubauen gilt.    ...mehr

Den Auftakt der gemeinsamen Tage gab die Instrumentalgruppe der Blindenlaufschule, die unter Leitung von Karsten Heckhausen die Hymne der Blindenlaufschule, den „Blindschleichensong“, instrumental und sangesfreudig darbot. Neben dieser einmaligen Hymne erklang auch eine zweite, die Kenianische Nationalhymne, zu Ehren unseres Gastes Henry Wanyioke aus Kenia. Mit ihm und dem Schweizer Gabor Szird verbindet uns eine langjährige internationale Zusammenarbeit. Bemüht unsere Vernetzung weiter umzusetzen, konnte unser Webmaster eine neue Internetseite „The network for Guide and blind runners“ vorstellen, das kleine Herzstück unseres Projektes. Diesem folgte ein eindrucksvoller Bericht unseres Vereinsmitgliedes Steffen Klitschka, welcher als stark seheingeschränkter Läufer die Chinesische Mauer bezwang. Mit der DVD „Rennsteig- Blindenstaffel, Der Film“ von Steffen Schmook wurde der im Jahr 2017 Rennsteigstaffellauf wieder lebendig. 10 blinde bzw. seheingeschränkte Läufer mit ihren Guides lieferten sich bei diesem Wettkampf ein läuferisches Duell mit 230 Mannschaften über 170 km von Blankenstein nach Hörschel - es war gänsehautmäßig. Am Abend die Talkrunde mit unserem Ehrengast und selbstverständlich auch Zeit für den Gedankenaustausch bei Gegrilltem und kühlen Getränken. Am Sonntag war es dann mit der Gemütlichkeit vorbei, es war Schwitzen angesagt, Teilnahme am Ohmrathon in Worbis über 4 km, 11 km, 21 km, 33 km oder 42 km. Jeder nach seinem Leistungsvermögen! Unser Verein mischte bei dem vom LTV Obereichsfeld organisierten Lauf an vorderer Front mit, es gab viele Einzelsiege zu feiern, doch der größte Sieg war unsere tragende Gemeinschaft, die am Ende der Veranstaltung mit dem Pokal „1. Gruppensieger des Ohmrathon 2018“ geehrt wurde.
…..wer nicht dabei gewesen, hat was verpasst!!! Als kleines Trostpflaster - ein paar Schnappschüsse unserer Veranstaltung.

Bericht: Juliana Löffler

Ergebnis Vergütungsverhandlung zum Rehabilitationssport auf Bundesebene mit VDEK

Deutsche Meisterschaft 2018

Kegeln -

Am 12.07.18 ging es auf den Weg mit dem Zug nach Augsburg. Ziel war die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der Blinden und Sehbehinderten im Kegeln Classic. Auch wenn die Erwartungen diesmal nicht ganz so hoch waren, haben wir es dennoch wieder geschafft einen Meistertitel mit Volker Bohnhardt B2 Master 527 Holz, sowie 2 mal Platz 3 mit Susanne Henning, 545 Holz, B2 Master und Marlies Bohnhardt B3 Seniorinnen mit 458 Holz mit nach Hause zu bringen. Unsere B1 Kegler Jana Zeuch und Andreas Voigt haben sich für das erste Mal bei einer Deutschen Meisterschaft gut und stabil geschlagen. Jana Zeuch hat einen guten 4. Platz erreicht und Andreas Voigt hat eine starke Gruppe gehabt mit dem amtierenden Europameister.      ...mehr

Er wurde in seiner Klasse 8. Nach der Siegerehrung der Einzelwertung ging es in den Mannschaftswettbewerb. Da legte Susanne Henning mit 503 Punkten vor, dann kam Jana Zeuch die sich mit Andreas Voigt in die 100 Wurf rein teilte. Gemeinsam kamen sie auf 252 Holz. Als nächstes ging Volker Bohnhardt an den Start. Der frisch gekürte Deutsche Meister in der Klasse B2 Master hatte sichtlich mit den hohen Temperaturen in der Kegelhalle zu kämpfen, aber er konnte immerhin noch 484 Holz für die Mannschaft beisteuern. Jetzt wurde es spannend. Marlies Bohnhardt als Schlussstarterin hatte ja 2017 den Meistertitel gesichert, heute ging es aber darum den 6. Platz abzusichern und wenn es ganz optimal läuft, vielleicht Platz 5 oder sogar Platz 4 zu erreichen. Die Schlussstarter von Borgsdorf mit 531 Holz und von Wolfen 2 mit 511 Holz waren an diesem Tag leider nicht zu schlagen, aber immerhin konnte der 6. Platz ganz knapp abgesichert werden. Hierzu reichten 491 Holz. Somit konnte die völlig neu zusammengestellte Mannschaft einen beachtlichen 6. Platz erreichen.

Hier die anderen Platzierungen der Thüringer in der Einzelwertung:
WK 5 Senioren 4. Platz Karla Hofmann KuF Ichtershausen
WK 5 Herren 7. Platz Dennis Ring KuF Ichtershausen
WK 5 Senioren 2. Platz Dieter Klopfleisch SV Jena-Zwätzen
4. Platz Gerhard Mett KuF Ichtershausen
WK 6a Seniorinnen: Deutsche Meisterin Karin Nossek SV Jena-Zwätzen
WK 6a Herren 5. Platz Matthias Lepkes KuF Ichtershausen
WK 6a Senioren: Deutscher Meister Klaus-Dieter Wolf KuF Ichtershausen
WK 6b Herren 7. Platz Mathias Wachsmuth KuF Ichtershausen
9. Platz Oliver Klopfleisch SV Jena-Zwätzen

In der Mannschaftswertung gab es folgende Reihung:
1. Magdeburger SV90 2062 Holz
2. SG Chemie Wolfen 1 2030 Holz
3. ESV Lok Chemnitz 1867 Holz
4. FSV Forst Borgsdorf 1763 Holz
5. SG Chemie Wolfen 2 1751 Holz
6. SG Einheit Arnstadt 1730 Holz
7. KuF Ichtershausen 1714 Holz
8. SG Riesa/Bautzen/Dresden 1706 Holz
9. VSG Bergkristall Freiberg 1609 Holz

Bericht: Uwe Henning

Julius Haupt gewinnt Gold und wird 17U-Weltmeister im Florett

Rollstuhlfechten -

Julius Haupt (PSV Weimar) gewinnt nach hart umkämpftem Finale gegen Makoto Suzuki (JPN) Gold. Felix Schrader muss nach unglücklicher Niederlage im Achtelfinale mit dem fünftem Platz zufrieden sein.
„Besser geht es kaum!“ ist Gavrila Spiridon nach der Vorrunde stolz auf seine Athleten. Felix Schrader (SV 1845 Esslingen) setzt sich nach einer blitzsauberen Vorrunde mit nur sechs Gegentreffern an die Spitze der Setzrangliste, Teamkollege Julius Haupt (PSV Weimar) steht ihm in nichts nach und platziert sich aber aufgrund des etwas schlechteren Trefferquotienten auf Rang zwei.Während der Esslinger, der den vermeintlich schwierigeren Lauf erwischt zu haben scheint, direkt in die Runde der letzten Acht einzieht, muss Haupt im Achtelfinale zunächst gegen den Esten Dmitry Krasskikov antreten. „Das war heute eine der leichteren Aufgaben“ beurteilte Heimtrainer Alexander Panneck den Sieg seines Schützlings, der dadurch ebenfalls im Viertelfinale steht.   ...mehr

Im Viertelfinale muss Schrader, der Youngster des deutschen Teams und zweitjüngster Teilnehmer der Weltmeisterschaften, gegen den Kuwaiti Abdullah Alkhaldi alles geben, um nach anfänglichem Rückstand im Gefecht und am Gegner dran zu bleiben. Am Ende kann Alkhaldi jedoch seine ganze Erfahrung ausspielen und zieht ins Halbfinale ein. Für Schrader ist damit nach einem tollen Turnierstart der Traum von einer Medaille im U17-Florett geplatzt.
Anders bei Julius Haupt. Im Viertelfinale gewinnt er überlegen gegen Dmitry Krassikov (EST) und hat damit bereits eine Medaille sicher. Nikita Trofimov (RUS), Halbfinalgegner des Weimarers, sorgt zu Beginn des Gefechts für Sorgenfalten auf der Trainerbank. Haupt kämpft sich konzentriert in das Gefecht und um jeden Punkt. Am Ende siegt er unerwartet deutlich mit 15:8 und zieht ins Finale ein.
Der Kampf um Gold zwischen Makoto Suzuki (JPN) und Julius Haupt wurde von Anfang an durch den jungen Deutschen bestimmt, der am Ende hochverdient mit 15:6 gewinnt und Weltmeister wird!
Weltmeisterin im Damenflorett 17U wird Elke Lale vn Achterberg (TUR) vor Ana Elisa Zeferino (BRA) und Alexandra Goncharova (RUS).
Bericht & Fotos: Ira Ziegler (1. Vorsitzende DRS – Fachbereich Fechten)

Deutsche Meisterschaften in der Para-Leichtathletik Kienbaum 2018

Para Leichtathletik -

Am vergangenen Wochenende 07./08.Juli 2018 fanden im Bundesleistungszentrum Kienbaum die Deutschen Meisterschaften in der Para-Leichtathletik statt. Für Thüringen starteten 14 Athleten aus 5 Vereinen.

Bei den Wurf- und Stoßdisziplinen konnten Thüringer Starter 12 Goldmedaillien,1 Silber,  2 Bronze und 2 4. Plätze erringen. Der Zeulenrodaer Andreas Wolfram (TSV Zeulenroda) konnte im Diskuswerfen der Männer der Klassen F28, F46 und F48 mit 30,23m Gold  gewinnen und belegte im Speerwerfen bei einem Starterfeld von 13 Mann  Bronze mit 40,37m. Ebenfalls Bronze ging an Sandra Vogel (Olympic Erfurt). Beim Diskuswerfen der Frauen der Klassen F20, F36, F38 und F48 mit einer Weite von 27,97m. Im Kugelstoßen belegte sie Platz 4 mit 10,13m.  Romy Reinhard (Olympic Erfurt) holte bei den Sehgeschädigten  S40 jeweils Gold im Kugelstoßen mit 4,65m, beim Speerwurf  mit 11,38m ebenfalls Gold und beim Diskuswerfen reichten 13,95m für Gold.  Holger Fromm (Olympic Erfurt) S60/F48 errang Silber beim Diskus mit 27,24m und wurde 4. beim Kugelstoßen mit 9,59m. ...mehr

Die 3 Athleten  vom SV 1883 Schwarza e.V. gewannen alle Disziplinen in denen sie antraten und sicherten sich 7 Goldmedaillien.Patrick Bergner wurde deutscher Meister bei den Rolliwerfern im Speer- und Diskuswurf nach dem Punktesystem mit Weiten von 17,21m bzw 21,40m. In der Klasse F54/S50 belegte Michael Sandmann 3x Platz 1 beim Kugelstoßen mit 5,41m, beim Speerwerfen mit 11,62m und beim Diskuswerfen mit 12,81m. Tino Philipp errang Gold beim Diskuswerfen der Klasse F48/S50 mit 32,28m sowie im Standweitsprung mit 2,18m.

Im gut besetzten, aber leider in offener Klasse startenden Feld, der Sprint-Frauen konnte Isabelle Foerder leider wieder nur unter widrigen Windbedingungen starten und somit die EM-Norm natürlich nicht erreichen. Original-Aussage nach dem 200m.Lauf: „In der Kurve bist Du wie gegen eine Wand gelaufen“. Kein Sprinter konnte also seine Saison-Zeiten verbessern. Die im Frauenfeld der Rollifahrer startende Julia Langer konnte sich allerdings über 400m über eine neue persönliche Bestzeit freuen. Allerdings war sie bei 2 Startern gegen die international startende Annika Zeyhen in jedem Rennen die Zweite. Im gut besetzten Männerfeld konnte Benjamin Weiss seine gute Form bestätigen und wurde über 100m und 200m jeweils Vizemeister. Alle startenden Sprinter aus Thüringen gehören dem HSC Erfurt an.

Unsere Blindschleichen aus dem Eichsfeld, die blinden Langstreckenläufer Ulrike Wilhelm , Steffen Klitschka und Hans-Reinhard Hupe  gewannen jeweils Ihre Läufe über 5.000m.  Die Bedingen für die Läufer und Guides waren super. Steffen Klitschka, als schnellster unter den Dreien, konnte nach 19:08 min den Wettkampf beenden, Hans- Reinhard Hupe erreichte mit seinem Guide Niels Rönisch nach 19:44 min das Ziel und Ulrike Wilhelm mit ihrer Führungsläuferin Juliana Löffler, schloss mit 26:29 min den Reigen der Langstreckenläufer ab. „Das unsere Sportler wiederum mit drei Goldmedaillen nach Hause fahren, macht uns stolz“,so die Macherin des LAC Eichsfeld, Juliana Löffler, „ zumal bis 2 Tage vor dem Wettkampf noch nicht feststand, ob Hans- Reinhard überhaupt starten konnte, da trotz emsiger Suche kein Guide für ihn zu finden war.“ Sie möchte sich auf diesem Wege ganz herzlich bei Herrn Lutz Kramer vom LAC Berlin bedanken, der den jungen Sportler Niels Rönisch ganz kurzfristig für die Sache des Begleitläufers begeistern konnte und der mit seinen 18 Jahren so kompetent führte, dass es eine Freude war dem Tandem beim Wettkampf zuzuschauen.

Insgesamt kann man mit den Ergebnissen zufrieden sein, aber sie sollen auch nicht darüber hinweg täuschen, dass kein einziger Starter aus dem Nachwuchsbereich in Kienbaum gestartet ist. Dies lag leider an der Urlaubszeit und Verletzungen. Im nächsten Jahr soll sich dieses Bild  auf alle Fälle verändern, beweisen doch die Ergebnisse des Jugendländercups, dass unser Nachwuchs teilweise mit der starken Konkurrenz mithalten kann.

Carsten Weiss
Landesfachwart Leichtathletik

Bericht LAC Eichsfeld e. V. zur DM DBS (Freiluft) in Kienbaum

Para Leichtathletik -

Para-Panda gratuliert unseren Athleten zu drei Meistertiteln!
…und nicht nur der Para-Panda, auch wir gratulieren unseren Vereinsmitgliedern Ulrike, Steffen und Hans-Reinhard zu ihren tollen Laufleistungen über 5000m Bahn am 08.07.2018 im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Deutschland, in Kienbaum. Die Bedingen waren super, super für Läufer, Guides, Wettkampfrichter und Zuschauer. Steffen Klitschka, als schnellster unter den Dreien, konnte nach 19:08 min den Wettkampf beenden, Hans-Reinhard Hupe erreichte mit seinem Guide Niels Rönisch nach 19:44 min das Ziel und Ulrike Wilhelm mit ihrer Führungsläuferin Juliana Löffler schloss mit 26:29 min den Reigen unserer Athleten ab. ...mehr

Das unsere Sportler für unseren Verein wiederum mit drei Goldmedaillen nach Hause fahren, macht uns stolz, zumal bis 2 Tage vor dem Wettkampf noch nicht feststand, ob Hans-Reinhard überhaupt starten konnte, da trotz emsiger Suche kein Guide für ihn zu finden war. So möchten wir uns auf diesem Wege ganz herzlich bei Herrn Lutz Kramer vom LAC Berlin bedanken, der den jungen Sportler Niels Rönisch ganz kurzfristig für die Sache eines Begleitläufers begeistern konnte und der mit seinen 18 Jahren so kompetent führte, dass es eine Freude war dem Tandem beim Wettkampf zuzuschauen. Vergessen wollen wir auch nicht unseren Sportfreund Aziz Kharotai, der die lange Reise auf sich nahm und das sportliche Event fotografisch festhielt, sodass ein jeder der Interessierte hat, daran teilhaben kann.
Lasst Euch inspirieren…, bis zum nächsten Mal eure Blindenlaufschule.

Bericht: Juliana Löffler

 

Empfehlungen zur Umsetzung EU-Datenschutzgrundverordnung

Die folgenden Informationen stellen keine verbindliche Rechtsberatung zum Thema Datenschutz dar. Der TBRSV e.V. darf und kann keine verbindlichen Aussagen zu Formulierungen, Vorlagen oder ähnlichem treffen. Darüber hinaus sind viele Sachverhalte im Detail ungeklärt oder strittig. Eine abschließende Aussage zu einzelnen Punkten ist daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Eine rechtssichere Beratung kann ausschließlich durch Juristen oder die zuständigen Behörden erfolgen.

Grundsätzlich gilt, jede Organisation muss sich selbst mit dem Thema Datenschutz auseinandersetzen und entsprechende Maßnahmen prüfen. Nach Informationen unseres externen Datenschutzbeauftragten sind die Aufsichtsbehörden zum Datenschutz jedoch nicht darauf aus, möglichst viele und hohe Bußgelder zu verhängen. Sofern sich eine Organisation mit der Thematik Datenschutz ernsthaft auseinandergesetzt hat und dies nachweisen kann, ist zu erwarten, dass die Aufsichtsbehörden eher mit Auflagen zur Nachbesserung als mit Bußgelder reagieren.     ...mehr

Mitarbeiter des Vereins auf Verschwiegenheit Verpflichten:
Wie verschiedentlich mitgeteilt, gilt schon Teilnahme am Rehabilitationssport als besonders schützenswerte Information, die der EU-DSGVO § 9 unterfällt. Der deutsche Gesetzgeber hat jedoch zur Verwendung von Sozialdaten nach SGB X im Bundesdatenschutzgesetz-neu (BDSG neu) §22 eine Öffnung der EU-Regelung ermöglicht.
Nach Einschätzung unserer Juristin und unseres externen Datenschutzbeauftragten richtet sich „die Zulässigkeit der Datenerhebung (…) nach SGB X, §§ 67 a ff. Dort ist ausdrücklich geregelt, dass Daten, die zur Erfüllung der in der Zuständigkeit der verantwortlichen Stelle liegenden gesetzlichen Aufgaben nach diesem Gesetzbuch erforderlich sind und für die Zwecke erfolgt, für die die Daten erhoben worden sind, verarbeitet werden dürfen. Nur wenn sie zu anderen Zwecken verarbeitet werden, bedarf es der Einwilligung des Betroffenen.“ Es gilt der Grundsatz, dass die Daten bei der betroffenen Person direkt zu erheben sind, was in der Regel im Rehabilitationssport der Fall sein dürfte.
Die Verwendung von Sozialdaten erfordert, nicht erst seit Inkrafttreten der EU-DSGVO, die Verpflichtung auf Verschwiegenheit der Mitarbeiter/innen des Vereins, die mit Daten zum Rehabilitationssport in Kontakt kommen. Dies ist in der einschlägigen Vereinbarung auf Bundes- und Landesebene ebenso geregelt.
 
Wir empfehlen, alle Vereine darauf hinzuweisen, dass alle Mitarbeiter/innen die mit Informationen zum Rehabilitationssport in Kontakt kommen auf Verschwiegenheit zu verpflichten sind, sofern dies bislang nicht erfolgt ist.
Bei freiwilligen Zusatzangeboten neben dem ärztlich verordneten Rehabilitationssport ist eine Einwilligungserklärung einzuholen.

Informationspflicht gegenüber Teilnehmern:
Die oben genannte Rechtmäßigkeit der Verarbeitung der Daten der Rehabilitationssportler/innen (nach §22 BDSG neu) deckt – nach Einschätzung unserer Juristin – grundsätzlich den gesamten „Vorgang ärztlich verordneter Rehabilitationssport“ von der Erstberatung bis zur Abrechnung ab. Allerdings wurden auch die Informationsrechte der Betroffenen durch die EU-DSGVO gestärkt, d.h. konkret, die Rehabilitationssportler/innen müssen über die Verwendung ihrer Daten durch den Verein informiert werden.
Nach Einschätzung unserer Juristin ist es nicht erforderlich im Rahmen des Erst-Beratungsgesprächs eine solche Information zu geben, wohl aber ab dem Zeitpunkt zu dem die Teilnahme an der Rehabilitationssportgruppe erfolgt. In der Anlage haben wir Ihnen ein unverbindliches Muster zur Verfügung gestellt, für das der DBS keine Haftung übernimmt und keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt.
 
Da letztendlich der Verein für die Informationserteilung an den Rehabilitationssportler zuständig ist, ist die jeweilige Landesdatenschutzbehörde die zuständige Aufsichtsbehörde. Um Ihnen bzw. den Vereinen eine zusätzliche Handlungssicherheit zu bieten, empfehlen wir die Landesdatenschutzbehörden um Einschätzung zu dem Muster zu bitten und erst nach erfolgter Prüfung und ggf. Anpassung den Vereinen das Muster zur Verfügung zu stellen.

Verwendung der Teilnahmebestätigungslisten (Unterschriftenlisten):
Wie bisher auch, sollten die Verordnungsunterlagen in einem verschlossenen Schrank unzugänglich für Dritte aufbewahrt werden. Bei der Landesgeschäftsführer/innen-Tagung hat unser Datenschutzbeauftragter empfohlen, für jede Gruppe einen eigenen Ordner zu führen und die Teilnahmebestätigungslisten nur mit Namen, Vornamen und ggf. Angebotsnummer zu füllen.
Die Eintragung der restlichen personenbezogenen Daten (Geburtsdatum, Versicherungsnummer, Rehabilitationsträger) sollen erst zum Zeitpunkt der Abrechnung erfolgen.
Damit wird gewährleistet, dass nur die ohnehin bekannten Informationen (Name, Vorname) innerhalb der Gruppe verwendet werden und diese nicht an unbeteiligte andere Gruppen weitergegeben werden.

Verträge mit Abrechnungsdienstleistern (§302 SGB V) auf Aktualität prüfen (EU-DGVO):
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Ergänzungsvereinbarung zum elektronischen Abrechnungsverfahren vom 01.07.2014 zwischen vdek und DBS (§2 Ziffer 15, Satz 3) vorsieht, dass „die getroffenen Vereinbarung über Datenschutz und Datensicherung beim Auftragnehmer (Abrechnungsstelle) (…) dem jeweiligen Landesbehindertensportverband bzw. der jeweiligen Mitgliedsorganisation des DOSB vorzulegen [ist]“.
 
Wir empfehlen, die Vereinbarungen zwischen den Vereinen und den Abrechnungsstellen auf Aktualität zu prüfen.

Geschäftsstelle des TBRSV e.V.

3x3 in Göttingen

Rollstuhlbasketball -

Premiere beim 3x3 Niedersachsen in Göttingen feierte am Samstag die Kategorie Rollstuhlbasketball, diese konnten die zweitmeisten Teams im Wettbewerb stellen.
In einem spannenden Finale setzt sich das deutsch-britische Team der High Rollers knapp mit 9:7 gegen die Rolling Panthers durch. Im nächsten Jahr hoffe wir auf ein Event in der Sonne, was dieses Jahr leider durch den Wetterumschwung so nicht möglich war.
In Verbindung DRS - Projekt "Gemeinsam zu Korberfolg" haben auch die BIG HOT WHEELS aus Gotha / Thüringen mit aufgespielt. Am Ende des Tages stand Platz 3 von 7 Teams als Platzierung zu buche. Es waren verdammt tolle Begegnungen über 15 min Spielzeit, die Zuschauer und der Veranstalter waren begeistert.   ...mehr

Die Platzierungen im Überblick:
1. High Rollers (GBR)
2. Rolling Panthers (TV Kleinwiedenest 1890 e.V.)
3. Hot Wheels (BIG GOTHA e.V.)
4. Foxstar 2 (Hannover United)
5. Rolling Lions (MTV Braunschweig Rollstuhlbasketballer)
6. Team Ottobock Deutschland
7. Foxstar 1 (Hannover United)
Ergebnisse unter: Ergebnisse

Bericht: Marco Pompe

10. Länderpokal des DBS im Hallenboccia

Para Boccia -

Bericht zum 10. Länderpokalspiel im Hallenboccia am Samstag, 23. Juni 2018 in Rehlingen-Siersburg (Saarland)
Thüringen war mit der SG Einheit Arnstadt  angetreten, Spieler waren Spielführer Dieter Schindler und Brigitte Helm Thoemmes. Wegen urlaubsbedingter Abwesenheit von Familie Hilbeck wurde das Arnstädter Team durch Patrick Bergner (SV Schwarza) unterstützt.Der Spielbetrieb begann pünktlich entsprechend der Ausschreibung. Anders als dort vorgegeben war das Turnierende nach insgesamt 14 Durchgängen, davon 6 vor der Mittagspause, bereits um 16:30 Uhr. Thüringen nahm an 10 Durchgängen teil. ...mehr

Ein Spiel wurde auf 30 Minuten beschränkt, da sonst das Turnier nicht aufrecht erhalten werden konnte. Normalerweise wird solange gespielt, bis die 6 Durchgänge pro Match beendet sind.
Vor der Mittagspause sprach der Saarländer Bundesminister Peter Altmaier ein Grußwort als Schirmherr der Veranstaltung.

Ergebnisse im Einzelnen, soweit Thüringen betroffen war:
DG    Land 1             Land 2                  Ergebnis
1      Hessen              Thüringen                9:10
3      Saarland            Thüringen                15:6
4      Rheinland-Pfalz   Thüringen                8:13
5      Thüringen          Mecklenburg-Vorp.    12:8
6      Württemberg      Thüringen                 7:16
7      Thüringen           Rehlingen                16:6
9      Baden               Thüringen                 10:10
10    Niedersachsen    Thüringen                 11:8
12    Bayern               Thüringen                 18:7
13    NRW                  Thüringen                 12:6

Von den 10 DG gewann Thüringen 5, es gab 1 Unentschieden und 4 Verluste. Das Formtief der Thüringer nach der Mittagspause war hochgradig.
Bei der Saarländischen Mannschaft waren zwei Nationalspieler dabei.
Am Anschluss es Turnieres fand noch die Siegerehrung und eine Abendveranstaltung statt.
Dennoch kann der 5. Platz von 11 Mannschaften als Erfolg gewertet werden.

Übungsleiter/in im Raum Jena gesucht

Bericht und Ergebnislisten zur Landesmeisterschaft 2018

Para Leichtathletik -

Am Wochenende 15.-17.06.2018 fanden die Thüringer Landesmeisterschaften in der Leichtathletik für Menschen mit Behinderung statt. Dieser Wettkampf war wie immer eingebettet in die Landesmeisterschaften des Thüringer Leichtathletikverbandes.Leider konnten aus organisatorischen Gründen die Wettkämpfe der Werfer und Stoßer nicht wie geplant in Ohrdruf stattfinden, so dass sie kurzfristig am Freitagabend in Erfurt stattfanden.
Die kleine Familie der Werfer und Stoßer konnten auf den von den Erfurter Sportbetrieben sehr gut vorbereiteten Anlagen ihre Wettkämpfe austragen. Ein Dankeschön von allen Wettkämpfern war ihnen gewiss. 13 Athleten aus 5 Vereinen kämpften um die Medaillen.   ...mehr

Die anspruchsvollste Leistung kam dabei von Jürgen Meier vom SV 1883 Schwarza, der im Keulenweitwurf mit 21,55m einen neuen Deutschen Rekord in seiner Schadensklasse aufstellte.
Mit Leon Wagner vom ISV Olympic Erfurt war erstmals seit Jahren auch wieder ein Junior am Start. Er wechselte vor ca. einem halben Jahr vom Sprint zum Wurf und fühlt sich dort auch sehr gut aufgehoben. „Er macht seine Sache schon sehr gut, muss natürlich noch viel Technik trainieren, damit er seine Kraft effektiv in den Würfen umsetzen kann“, sagt sein Trainer Holger Fromm.
Holger Fromm selbst startet bei den Landesmeisterschaften immer doppelt, einmal in der Behindertenklasse, dann aber auch über den ASV Erfurt bei den Senioren im Thüringer Leichtathletikverband.
„Schön, dass diese Meisterschaften wieder so durchgeführt wurden“, war dann auch das Fazit von Michael Sandmann, Abteilungsleiter Behindertensport im SV 1883 Schwarza.

Am Samstag früh waren dann erstmal die Kids des Handicap-Sportsclub Erfurt mit dem klassischen Leichtathletik-Dreikampf Sprint (75m), Schlagballweitwurf und Weitsprung an der Reihe. Hierbei ging es insbesondere darum, die im Training erlernten Prozesse, so auch im Wettkampf umzusetzen. Besondere Leistungen erzielten hierbei Raul Lasse del Rio im Schlagball und Iris Theisen im Weitsprung.
Insgesamt konnten die Kids viele persönliche Bestleistungen erreichen und damit nachweisen, dass sich nur durch stetiges Training auch die Leistungen verbessern.

Die älteren Athleten im Sprint/Sprung waren dann am Samstag und Sonntag jeweils nachmittags im Einsatz. 4 Athleten vom SV Einheit Worbis und 5 Athleten vom HSC Erfurt waren hier gemeldet.
Isabelle Foerder, die wohl bekannteste Behindertensportlerin des Wochenendes, war mit Ihren Leistungen zum jetzigen Trainingszeitpunkt nicht unzufrieden, hoffte aber, schon ein Stück weiter zu sein.

Paula Keiner und Phillip Clas konnten persönliche Bestzeiten erlaufen, Mohammad Rezaei hat jetzt Zeit, sich bis zu den Deutschen Meisterschaften am 07./08. Juli in Kienbaum wieder in Form zu bringen und seine angestrebten Ziele dort zu erreichen.
Benjamin Weiss stellte seinen sehr guten Trainingszustand unter Beweis und lief letztes Wochenende schon Bestzeit über 200m und unterbot diese mit 24,73s dieses Wochenende noch einmal. Er möchte seinen Titel über die 200m in der Halle auch in der Freiluft verteidigen.

Armin Göckeritz, Trainer der Athleten vom SV Einheit Worbis, war mit seinen 4 Schützlingen rundum zufrieden. Luisa Klymus, als jüngste von Ihnen, absolvierte Ihren ersten Wettkampf und zeigte dabei sehr gute Leistungen.

Es ist super, dass die Verbände so gut kooperieren und die Landesmeisterschaften gemeinsam ausrichten. Das Format hat sich bewährt und ist sehr gut. Natürlich sind mehr Teilnehmer und auch mehr Vereine mit Para Leichtathletik gern willkommen, dann kann die gute Wettkampf-Basis noch mehr ausgebaut werden.“, so die Aussage von Marion Peters, Trainerin Leistungssport des HSC Erfurt, welches hier gleichzeitig als Fazit für die sehr gelungene Veranstaltung gilt.

Bericht: Carsten Weiss (Landesfachwart Leichtathletik)

Im Unstrut Hainich Kreis bewegt sich was! Regionale Sportbefragung im Juni.

Inklusion -

Der Unstrut Hainich Kreis wurde für das bundesweite Projekt „MIA - Mehr Inklusion für Alle“ (www.mehr-inklusion-fuer-alle.de) ausgewählt. Dieses führt der Deutsche Behindertensportverband, gefördert von der Aktion Mensch Stiftung durch. Der Rehasport Verein Mühlhsusen e. V. hat sich in Kooperation mit dem Kreisportbund Unstrut Hainich e. V., TBRSV e. V. und dem Amt für Integration, Inklusion und Stabtsstelle "Sozialplanung" - Landratsamt UH, Sportbeauftragte des Unstrut Hainich Kreis, Mühlhäuser Werkstätten e.V. und Thüringen Therme Mühlhausen für eine Teilnahme erfolgreich beworben. Leider werden uns die Fragebögen im Druck / Papierform erst am Ende der Woche vorliegen. Der Grund ist die neue Datenschutzverordnung. Die Online – Befragung kann aber schon umgesetzt werden. ...mehr

Das Ziel:
Menschen mit Behinderung sollen die Türen zu den Vereinen der Region weiter geöffnet werden, damit sie Bewegung, Spiel und Sport zukünftig ortsnah und vielfältig gestalten können. Es fällt nicht immer leicht, die richtige Sportart zu finden – oder den richtigen Verein. Damit dies gelingt, wollen wir mit einer Befragung die Bedarfe genauer ermitteln.
 
Wann: 11.06. – 28.06.2018

Zielgruppe:
Sportler/innen, Eltern, Angehörige bzw. gesetzliche Betreuer/innen von Menschen mit Behinderung und alle, die bisher kein Sportangebot für sich gefunden haben.

Wie:

Die Online-Befragung für die Zielgruppe in Alltagssprache wird vom IAW für alle Modellregionen verwaltet und ist unter folgendem Link zu finden:
www.unipark.de/uc/zielgruppen_mia/
 
Die Online-Befragung für die Zielgruppe in einfacher Sprache haben wir für Euch unter folgendem Link angelegt:
https://ww2.unipark.de/uc/uhk_es

Weitere Informationen zu den Partnern
https://www.ksb-unstrut-hainich.de/über-uns/
https://www.thueringentherme.de/infos/ueber-uns/
https://www.muehlhaeuser-werkstaetten.de/
http://www.rehasportverein-mhl.de/content/engagement.php

5. Juroba Cup in Jena

Rollstuhlbasketball -

Die Rollstuhlbasketballer der Jena Caputs feierten mit der Ausrichtung des 5. Juroba Cups für Jugendliche ein kleines Jubiläum. Auch wenn das Teilnehmerfeld kleiner ausfiel, gab es ein gelungenes Turnier mit viel Spiel, Spaß und Spannung.

Nach kurzfristiger Absage einiger auswärtiger Einzelspieler verblieben neben den heimischen Teilnehmern zwei Einzelspieler aus Plauen und Elxleben sowie ein Jugendteam der Chemnitz Niners, das erstmals an einem Juroba Cup teilnahm. Im Juniorenbereich gingen drei Mannschaften an den Start: Chemnitz Niners und die beiden Jenaer Teams „Jena Monsters“ und „Dead Wheely Baskets (DWB)“. Beim Mini-Basketball, bei dem auf Standkörbe gespielt wird, kam es zum Duell der Teams „Die unglaublichen Sechs“ vs. „Die verrückten Sechs“, die beide aus Jenaer Spielern mit Unterstützung aus Chemnitz gebildet wurden.   ...mehr

Die Jugendmannschaften spielten nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ eine Hin- und eine Rückrunde aus. Mit zwei Siegen gingen die Monsters als Führende in die Rückrunde, mussten sich dort aber, nach inem erneuten Sieg gegen Chemnitz, dem Team DWB knapp geschlagen geben. Höhepunkt des Turniers waren sicherlich die nervenaufreibenden Spiele der Chemnitz Niners gegen die Dead Wheely Baskets. Das Jenaer DWB-Team mussten im Hinspiel trotz einer 8-Punkte-Führung zur Mitte der zweiten Halbzeit lange zittern, um dann den Vorsprung von einem Korb mühsam ins Ziel zu retten. Im Rückspiel sah Chemnitz wie der sichere Sieger aus, musste aber durch zwei Körbe in der Schlussminute den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich hinnehmen. Somit gewannen die Jena Monsters das Turnier vor den Dead Wheely Baskets und den Gästen aus Chemnitz.
Die drei Duelle der Mini-Teams hielten das, was die Team-Namen versprachen: Die Spielverläufe waren „verrückt“ und „unglaublich“. Das erste Spiel gewannen die „Unglaublichen Sechs“ souverän, da die „Verrückten Sechs“ keinen einzigen ihrer Korbwürfe ins Ziel bringen konnten. Das zweite Spiel war lange Zeit ausgeglichen, ehe sich die „Verrückten“ absetzen und das Spiel für sich entscheiden konnten. Das dritte Spiel musste also die Entscheidung bringen! Mit unnötigen Ballverlusten ermöglichten hier die „Unglaublichen“ ihrem Gegner schnelle Gegenzügen und lagen früh mit sechs Punkten zurück. Im Laufe des Spiels fanden die „Unglaublichen“ zu ihrem Spiel zurück, doch die „Verrückten“ ließen nichts mehr anbrennen und sicherten sich den Turniersieg.
„Wir freuen uns, dass mit den Chemnitz Niners ein neues Team zum Juroba Cup gefunden hat. Als Neuling haben sie sich hervorragend geschlagen. Vielleicht ist dies ein Ansporn für andere Vereine aus der Region, ihre jugendlichen Spieler zur Teilnahme an unserem Juroba Cup zu motivieren“, bilanzierte Mit-Organisator Uwe Bartmann von den Jena Caputs. „Wir hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß!“

Bericht: Uwe Bartmann

Sponeta-Cup Erfurt vom 08.-10.06.2018

Para Tischtennis -

Von Freitag bis Samstag fand der traditionelle Sponeta-Cup in der Erfurter Sponeta-Halle statt. Wie schon im vergangenen Jahr wurde der Wettbewerb der Jugendlichen und der C-Teilnehmer inklusiv ausgetragen.
Im Bereich Jugend nahmen (nur!) 12 Spieler teil, darunter Johannes Petersen und Ramon Zeuner mit Handicap. Gespielt wurde in 4 Gruppen à 3 Spieler, danach kamen die jeweils Ersten in eine Gruppe, die Zweiten in eine weitere usw. Johannes traf in seiner Gruppe auf starke Gegner (Rafael Heurich, Yanick Teichert), gegen die er sich trotz hartem Kampf geschlagen geben musste. Ebenso wie Ramon Zeuner, welcher als Spiel- und Turnierneuling kaum eine Chance hatte, fand er sich in der letzten Gruppe wieder. Hier konnte er aber 2 seiner 3 Gegner klar bezwingen, so das er am Ende auf den 10. Platz kam.   ...mehr

Im Doppel hatte er das Losglück auf seiner Seite, musste nur ein Spiel bestreiten. Dieses aber gegen die sehr starken späteren Gewinner, welches folgerichtig auch verloren ging. Trotzdem war ihnen ein 3.Platz sicher ebenso wie dem Doppel mit Ramon Zeuner.
Die beiden gehandicapten Spieler zeigten sich aber kaum enttäuscht, hatten sie doch den Mut und Schneid gegen sehr gute Spieler anzutreten und sich zu zeigen. Solche Turniere sollten durchaus in der Öffentlichkeit bekannter gemacht werden, um den Inklusionsgedanken weiter zu fördern.

Bericht: Torsten Petersen

DM 10.000m Bahn am 09.06.2018 in Blankenburg

Para Leichtathletik -

Via Facebook in letzter Minute einen Guide gefunden! Dank Martin Reuschler konnte das gemeldete Trio in der T11/T12 vollzählig starten.Spannung über 25 Runden- die Lauftandems Tien Fung Yap mit seinem Guide Florian, Steffen Klitschka mit Guide Holger Stoek und Hans-Reinhard Hupe mit seinem Guide Martin Reuschler starteten gemeinsam mit dem Handbiker Stefan Strobel über 10.000m, um sich im Kampf um die begehrten Podestplätze zu behaupten. 25 Runden - bei ordentlicher Hitze, können anstrengend sein! Selbst als Zuschauer kommt man dabei ins Schwitzen. Unsere Athleten gaben ihr Bestens und schonten sich nicht. Konzentriert und hochmotiviert, mit dem Ziel die 40 min-Marke zu knacken, spulten sie Runde für Runde laufend ab.  ...mehr

Tien Fung wurde hierfür mit einer persönlichen Bestzeit von 39:10 min belohnt. Dem jungen, sympathischen Athleten unseren herzlichen Glückwunsch. Für Hans-Reinhard blieb bei der Überquerung der Ziellinie die Uhr bei 40:22 min stehen. Wunschziel knapp verpasst - dennoch superstarke Leistung. Steffen, der etwas Pech hatte und während des Wettkampfes stürzte, sich aber sekundenschnell wieder aufraffen und weiterlaufen konnte, stürmte mit einer Zeit von 40:40 min in das Ziel. Beifall auch für unseren Handbiker Stefan, welcher mit seinem Gefährt mit einer Zeit von 40:16 min in die Zielarena schmetterte.
Allen Athleten unsere Anerkennung!
Bericht: Juliana Löffler

Nordostdeutsche Landesmeisterschaft in Potsdam

Para Leichtathletik -

Am 9. Juni 2018 fanden in Potsdam die Nordostdeutschen Landesmeisterschaften der Para Leichtathleten statt. Die Schwarzaer Athleten meldeten zu dieser Veranstaltung 4 Sportler, welche alle in ihren Startklassen aufs Podium kamen. Tino Philipp gewann mit 2,42m den Sprung aus dem Stand, 5cm weniger als seine persönliche Bestweite. Beim Diskuswerfen seiner Klasse konnte er diesmal die 30m Marke nicht knacken, 28,84m reichten ihm aber für den Sieg. Bei den Rolliwerfern lief es für Nils Paschold am besten. Er gewann das Kugelstoßen mit 7,83m. Hier wurden alle Startklassen nach dem Punktesystem gewertet. Michael Sandmann wurde in diesem Wettkampf 3. mit 5,51m. Zum Diskuswerfen gelang uns nochmals ein doppeltes Podium durch Nils, der mit 26,46m siegte und Patrick Bergner, welcher mit 21,06m den 3. Platz belegte. ...mehr

Wie immer fand zum Abschluss des Wettkampftages das Speerwerfen statt. Hier siegte Patrick mit 18,10m. Michael kam mit 12,92m bis auf 7cm an seine persönliche Bestweite heran. Er schaffte damit den 3. Platz.

Bericht: Michael Sandmann

Run

Inklusion -

Am 6. Juni 2018 fiel ab 19:00 Uhr für ca. 9000 Läufer, Handbiker, Rollstuhlfahrer und Nordic Walker bereits zum 10. Mal der Startschuss zum RUN Unternehmenslauf. Für die Mitarbeiter von Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Organisationen ging es auf die 5 km lange Strecke durch die historische Erfurter Innenstadt.
Nach der Premiere im Vorjahr war der TBRSV e.V. auch dieses Jahr beim RUN vertreten. Das Team des TBRSV e.V. setzte sich aus Blindenlaufpaaren, Handbikern sowie ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern zusammen. Bei sommerlichen Temperaturen startete unsere Delegation voller Elan im Block 3 (19:40 Uhr). Im Vordergrund stand wie jedes Jahr der Spaß. Der schweißtreibende Lauf hat allen Beteiligten viel Freude bereitet, insbesondere der umjubelte Empfang beim Zieleinlauf war ein Highlight. ...mehr

Unsere Motto #gemeinsamaktiv wurde bei der inklusiven Sportveranstaltung bestens vorgelebt und erfuhr Anerkennung durch die anderen Teilnehmer.
Am Ende gilt es einen Dank an unsere motivierten Sportlerinnen und Sportler auszusprechen!

RUN Thüringer Unternehmenslauf
Blindenlaufschule Eichsfeld
Marco Pompe
Sven Baum
Mario Oehme
Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e.V.

Euer TBRSV e.V.
PS: Vielleicht sind wir nächstes Jahr mit einer noch größeren Delegation am Start – wir wollen noch viel(e) bewegen!
Interesse geweckt?
Dann meldet euch bei uns. Wir vermitteln gern den Kontakt zu unseren Mitgliedsvereinen bzw. Ansprechpartnern!

Sichtungslehgrang und Handicap Open in Wetzlar

Para Tischtennis -

Zu einem Sichtungslehrgang des DBS im Bereich Para-Tischtennis ist neben 16 weiteren Teilnehmern aus ganz Deutschland auch der Jenenser Johannes Petersen (18) vom USV Jena eingeladen worden. In den Räumen der Hessischen Sportjugend wurden die jungen Teilnehmer von Fabian Lenke , K.H. Weber (beide Trainer im Nationalteam) und Hannes Doesseler ( Co-Trainer Nationalteam) empfangen und zusammen mit weiteren Trainern und Trainerinnen am Donnerstagabend und am Freitag in mehreren Einheiten trainiert und beobachtet. Alle Teilnehmer zeigten sich sehr diszipliniert und engagiert. Insgesamt 4 Trainingseinheiten wurden absolviert, wobei Rollifahrer und stehende Spieler getrennt  waren und von den jeweiligen Trainern speziell unterwiesen wurden.  ...mehr

Bundestrainer Volker Ziegler war ab Freitag ebenfalls anwesend und beobachtete die Teilnehmer genau. Ziel des Lehrganges war es, Talente für den Bundes-C-Kader zu sichten und für eine weitere Förderung zu gewinnen.
Am Samstag fand der eigentliche Höhepunkt des Lehrganges statt. Die 2. Handicap Open, deutschlandweit ausgeschrieben, wollten sich 45 Teilnehmer aller Alters- und Wettkampfklassen nicht entgehen lassen. Damit kamen 50% mehr Spieler als vor einem Jahr!
Gespielt wurde in den Klassen WK 11, Rollstuhlfahrer, Ü25 und U25 in gemischten Gruppen zu 5-6 Spieler.  In einem vereinfachten Modus (2 Sätze in der Gruppe) und ab dem Achtelfinale 2 Gewinnsätze wurden die späteren Sieger ermittelt. Johannes Petersen konnte in seiner Gruppe 3 von 5 Spielen für sich entscheiden und einen guten 3. Platz belegen, leider nicht genug, um weiterzukommen.  Unter Berücksichtigung dessen, das er gegen einen Spieler mit WK 9 (3.Platz Gesamt) und eine Spielerin mit AB verloren hat ist das Ergebnis zufriedenstellend. Endresultat war ein 6. Platz, den sich Johannes Petersen mit 4 weiteren Spielern teilte.
Ein weiterer Spieler aus Erfurt vom RTV, Andreas Werrlich (56), erreichte einen respektablen 4. Platz bei seiner ersten Teilnahme an diesem Turnier.
Das Turnier besuchte am Samstag auch der Präsident des DTTB, Herr Michael Geiger.  In einer kurzen Rede an die Spieler zeigte er seine Bewunderung für die Leistungen und warb für eine Verbesserung der Inklusion in den Verbänden.
Das nächste Handicap Open wird bereits am 11.11.2018 in Hannover stattfinden, dann hoffentlich mit einer stärkeren Beteiligung aus Thüringen...   

Torsten Petersen
(Betreuer)

Ausbildung

Vom 02.-03.06.2018 fiel mit dem verkürzten Grundlagenlehrgang (P16) der Startschuss für die folgende Block 30 Orthopädie Ausbildung im BSZ Elxleben.

Am ersten Tag erhielten die vorqualifizierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer theoretische und praktische Einblicke in die verschiedenen Behinderungsarten. Zudem erlernten Sie den Umgang mit dem Rollstuhl und konnten durch präparierte Brillen unterschiedliche Grade der Sehbehinderung nachempfinden. Der Einsatz von Rollstühlen und Brillen fand auch in der Praxis seine Verwendung. Über diverse Kleine Spiele wurde gezeigt, welche Anpassungen bzw. Variationen möglich sind, um das gemeinsame Erleben, unter Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten, auch für sehr heterogene Gruppen zu ermöglichen. Mit im Gepäck war ebenfalls der Index für Inklusion im und durch Sport.

Am zweiten Tag standen die Strukturen des DBS bzw. TBRSV sowie die Rahmenvereinbarung auf dem Programm.

Der TBRSV wünscht den zukünftigen Übungsleiterinnen und Übungsleitern viel Spaß bei den folgenden Ausbildungstagen und neue Erkenntnisse.

Euer TBRSV e.V.

HALPLUS WERFERTAGE 2018 HALLE/SAALE

Para Leichtathletik -

Am 26./27. Mai 2018 traf sich die internationale Werfergemeinde der Leichtathleten in Sachsen Anhalt zu ihren jährlichen Wurfevent.Bei dieser Veranstaltung sind seit Jahren auch die Paraleichtathleten am Start. Thüringen wurde durch die Rolliwerfer vom SV 1883 Schwarza e.V. würdig vertreten. Der Wettkampf wurde 9Uhr mit dem Diskuswerfen eröffnet. Es gewann die Klasse F55 Nils Paschold vor Patrick Bergner mit Weiten von 27,25m bzw 20,46m. In der Startklasse F54 sicherte sich Michael Sandmann mit 12,86m den Sieg. Beim Kugelstoßen war aus Thüringen nur Nils Paschold am Start. Mit 7,67m gewann er seine Startklasse. Zum Abschluß des Wettkampfes stand das Speerwerfen auf dem Program. Aus Thüringer Sicht vertreten durch Michael Sandmann und Patrick Bergner. Beide wurden mit Weiten von 11,75m bzw 16,77m Sieger in ihren jeweiligen Startklassen.

X. Turnfest( test ) der BRSG mit Kindergarten und FÖZ

Sport Frei – Wir sind dabei!

Drei Smileys sind klasse, zwei schon richtig gut, einer bedeutet „ hier kannst Du noch etwas tun“.
Unter diesem Motto trafen sich am vergangenen Samstag Kinder der Jahrgänge 4-10 Jahren des Förderzentrum Sondershausen und des Kindergarten“ Käthe Kollwitz“ zu Ihren schon traditionellen Turntest.
Kinder und Eltern kamen pünktlich und erwartungsvoll in die Turnhalle des Förderzentrums in der Talstraße, wo die Vorbereitungen zum großen Sportereignis schon im vollen Gange waren.
Übungsleiter und Erzieherinnen hatten bereits die Stationen für den Turntest aufgebaut und der „auch notwendige Versorgungspunkt“ konnte seine Arbeit  aufnehmen.  ...mehr

Mit einem Dank an die Eltern und alle Helfer eröffnete Projektleiterin Anne Kawaletz den ereignisreichen Tag mit einem zünftigen „ Sport frei-
Wir sind dabei “
Nach einer gemeinsamen musikalischen Erwärmung, stellten sich nun die
Kinder den vorgegebenen Anforderungen die vom Liegestütz über Koordinationstests bis zu Ausdauerübungen reichten.
Im Stationsbetrieb und in Turnermanier absolvierten die kleinen Sportler vor den Augen ihrer Eltern die Aufgaben, für die sie so lange geübt und trainiert haben und freuten sich riesig über ihre Leistungen.
Die Eltern und Erzieher klatschten oft spontan in Hände und waren stolz auf die Ergebnisse ihrer Kinder.
Nach ca. einer Stunde vollbrachter sportlichen Höchstleistungen konnten   nun endlich, in der Zeit der Auswertung, die leeren
Energievorräte bei Würstchen und gesunden Getränken wieder aufgefüllt werden, die Hüpfburg des Kreisjugendrings sorgte allerdings wieder für eine freudvollen Abbau.
Trotz der gewollten und notwendigen Bestandsaufnahme über die körperliche Fitness der Kinder ist die wichtigste Botschaft des gesamten Turntests, dass es am heutigen Tag keine Verlierer gibt.
Getreu diesem Motto fand auch die Siegerehrung statt bei der es erwartungsgemäß nur Sieger gab, die sich über eine Urkunde sowie ein
eigens für  diesen Tag bedrucktes Smileys- T-Shirt freuen durften.
Einen herzlichen Dank den zahlreichen Helfern des Kindergartens, des Förderzentrums, den Übungsleitern, der BARMER sowie den Eltern, die ihren Kinder durch ihr Kommen diesen schönen Vormittag ermöglichten.
„ Zu sehen wie Kinder ihre Leistungen binnen kurzer Zeit des Übens um ein vielfaches Verbessern, Freude und Anerkennung durch sportliche Bewegung erfahren  so Anne Kawaletz, ist nicht nur für die Kinder sondern für alle die heute geholfen haben hoch motivierend und eine Bestätigung ihrer ehrenamtliche Tätigkeit.“
Nach 10 Jahren erfolgreicher Kooperation zwischen Kindergarten Förderzentrum und Behindertensportverein in diesem wichtigen Bereich der Entwicklung und des Miteinanders unserer Jüngsten, muss jedoch auch festgestellt werden so Vereinschef Torsten Kawaletz, dass die Beteiligung und das Interesse seitens der Eltern der Förderschulkinder sehr gering war.
Für uns als Ausrichter stellt sich nun die Frage, liegt es an der Schließung des Vorschulbereiches des Förderzentrums oder schlichtweg am Desinteresse der Eltern, denn sicherlich nicht an den Kindern, die immer hoch motiviert und mit viel Freude teilnahmen.
  
Vorstand
BRSG Kyffhäuser


Bild 1     Auch der Einbeinstand  will geübt sein ( Balanceübung )

46.Guts-Muths Rennsteiglauf 2018

Para Leichtathletik -

Meine 22. erfolgreiche Teilnahme ermöglichten mir meine 2 lieben Sportfreunde und Guides Juliana und Karsten vom LAC Eichsfeld. Zusammen liefen wir bei bestem Wetter 42km den Rennsteig von Neuhaus a. R. bis ins schönste Ziel der Welt nach Schmiedefeld.

Mein herzlicher Dank an die beiden.

Bericht: Ulrike Wilhelm

Deutsche Meisterschaft in Rostock

Rollstuhlfechten -

Deutscher Meister 2018
In Rostock fanden am letzten Maiwochenende die Deutschen Meisterschaften im Rollstuhlfechten statt.
Seinen Meistertitel aus dem Vorjahr verteidigte Julius Haupt / PSV Weimar erfolgreich. Im Herrenflorett ließ er von Anfang an keine Zweifel aufkommen und gewann in der Vorrunde alle Gefechte. Im Viertel- und Halbfinale gewann Haupt jeweils mit 15-3.
Im Finale wartete wie im Vorjahr Asad Abasov vom Gastgeber PSV Rostock. Hochkonzentriert begann Haupt das Finale und lag schnell 7:2 vorn. Im weiteren Verlauf focht Haupt ohne Fehler und siegte überraschend deutlich 15:5.
Seinem 2. Meistertitel folgte noch eine Bronzemedaille im Herrensäbel.

Bericht: Holger Haupt

Eröffnung der Freiluftsaison in Wittenberg

Para Leichtathletik -

Am 12. Mai wurde, mit dem ´´Wurf mit Handicap´´, die diesjährige Freiluftsaison der Para Leichtathleten in der Lutherstadt Wittenberg eröffnet. Sportler aus Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt waren bei herrlichem Wetter am Start. Der SV 1883 Schwarza war dieses Jahr mit 3 Athleten dabei. Tino Philipp sicherte sich in der stehenden Klasse F48 den Sieg im Diskuswerfen mit 32,55m. Im Standweitsprung erreichte er 2,40m und die Kugel stieß er 8,65m, was ihm ebenfalls die Siege seiner Klasse bescherte. Bei den Rolliwerfern der Klasse F55 schafften Nils Paschold und Patrick Bergner im Diskuswerfen die Plätze 1 und 3 mit Weiten von 26,57m bzw. 20,67m. Beim Kugelstoßen war Nils schon besser drauf und bestätigte mit 8,08m seinen Aufwärtstrend seit der ausgeheilten Handverletzung im Winter. Zum Abschluss des Tages war dann noch das Speerwerfen auf dem Programm. Hier waren Patrick und Nils wieder mit Weiten von 17,44m bzw. 19,83m ganz vorn dabei. Nils gewann vor Patrick.

Bericht: Michael Sandmann

Para-Karate-Europameisterschaften in Novi Sad / Serbien

Para Karate -

Bei den Para-Karate-Europameisterschaften in Novi Sad / Serbien, die vom 10. bis 13.05.2018 stattfanden, hat es Sven Baum von Bushido Bad Langensalza, in der Disziplin Kata Rollstuhl bis ins kleine Finale geschafft.
Nach einer sehr guten Vorrunde hat Sven Baum den Platz 2 in seinem Pool erreicht. Damit konnte er sich für das kleine Finale, den Kampf um Platz 3, qualifizieren.
Im kleinen Finale musste sich Sven Baum dann dem Russen Valerii Zaikov beim Kampf um die Bronzemedaille geschlagen geben. Mit viel Erfahrung und Platz 4 im Gepäck geht es, nach der Europameisterschaft, in die Vorbereitung zur Para-Karateweltmeisterschaft. Diese findet im November in Madrid statt.

Bericht: Sven Baum

Großartiges internationales Kegelturnier der Blinden und Sehbehinderten mit 13 Mannschaften in Jena

Kegeln -

Quirliges Treiben herrschte am vergangenen Wochenende (4./5. Mai) in Jena auf der Kegelbahnanlage an der Jahnstraße. Der SV Jena-Zwätzen hatte zu seinem nun schon 26. Internationalen Kegelturnier für Blinde und Sehbehinderte eingeladen.

64 Teilnehmer, organisiert in dreizehn Mannschaften aus zehn Sportvereinen, kämpften um den von Jenas Oberbürgermeister gestifteten Pokal der in diesem Jahr an den Sportler mit der Tagesbestleistung übergeben wurde und um die 3 Mannschaftspokale gestiftet vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband. ...mehr


Der Leiter der Abteilung Sehgeschädigtenkegeln Gert Zacher begrüßte zur Eröffnung des Turniers auch Frau Silke Aepfler von der Kreisorganisation Jena des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen e.V. sowie Frau Andrea Frenzel vom Vorstand des Stadtsportbundes Jena.Der Vorsitzende des Jenaer Keglervereins, Jörg Weiß, ehrte mit Blumen und einem Präsent das hervorragende Engagement von Petra Zacher, der Ehefrau des Abteilungsleiters, die den größten Teil der Vorbereitungen zu stemmen hatte.[

Gewürdigt wurden auch die ehrenamtlichen Helfer, die sich bei diesem Turnier um die Bahntechnik und Bewirtung kümmerten – Kegler der SG Handwerk, des Universitätssportvereins, des SV Carl Zeiss und des Postsportvereins Jena.
Gestartet wurde in vier Wettkampfklassen: B1 (Blinde), B2 (hochgradig Sehgeschädigte), B3 (Sehgeschädigte) und B4 (Betreuer). Jeder Sportler hatte 100 Wurf ins volle Bild zu absolvieren, wobei die Kegler in den Kategorien B1 und B2 die Kugeln, die ihnen von Helfern zugereicht werden, aus dem Stand abgeben.
Beim Kampf um die Pokale vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (TBRSV) gab es folgende Sieger in der Einzelwertung:

Damen

B1: Adelheid Rother vom CSV Siegmar 48 (363 Kegel),
B2: Gabriele Meyer vom Magdeburger SV 90 (540 Kegel)
B3: Edith Rien von der SG Chemie Wolfen (547 Kegel)
B4: Sieglinde Schwarzer vom SV Jena-Zwätzen (587 Kegel)

Herren

B1: Tilo Behrendt vom Magdeburger SV 90 (419 Kegel)
B2: Volker Bohnhardt von der SG Einheit Arnstadt (516 Kegel)
B3: Ralf-Peter Lokat von der SG Chemie Wolfen (562 Kegel)
B4: Uwe Henning von der SG Einheit Arnstadt (574 Kegel)

Die begehrten Trophäen für die Tagesbesten wurden gestiftet vom TBRSV und erhielten unter den Sehbehinderten Gabriele Meyer vom Magdeburger SV (621 Punkte) und Volker Bohnhardt von der SG Einheit Arnstadt (568 Punkte).
In die Mannschaftswertung kamen die Ergebnisse von jeweils vier Sportlern. Dabei erhalten die Kegler in den Kategorien B1 und B2 Zuschläge, während vom Ergebnis der mitspielenden Betreuer Abzüge vorgenommen werden.
Hier gab es folgende Platzierungen:

1. Platz: Magdeburger SV 90 (2292 Punkte)
2. Platz: SG Chemie Wolfen 1 (2167 Punkte)
3. Platz: ESV Lok Chemnitz 1 (2107 Punkte).

Der SV Jena-Zwätzen erreichte ebenfalls 2107 Punkte, hatte aber mehr Fehlwürfe aufzuweisen und kam dadurch auf Rang vier.

Die Jenaer Sportler erzielten folgende Einzelergebnisse:

HB1: Dieter Klopfleisch (373 Ke./6.Pl.)
DB2: Karin Nosseck (520 Ke./4.Pl.)
HB3: Oliver Klopfleisch (485 Ke./5.Pl.) & Thomas Hanschke (448 Ke./7.Pl.)
DB4: Sieglinde Schwarzer (587 Ke./1.Pl.,Tagesbeste unter den Betreuern)
HB4: Wilfried Hübner (469 Ke./9.Pl.).

Ein sehr großer Dank geht hiermit auch an den TBRSV sowohl für die finanzielle Unterstützung und im Besonderen an den Sportkoordinator Herrn Josef Jaglowski, der mit Herz und hohem Engagement die Veranstaltung nicht nur durch die Bereitstellung der Urkunden sondern auch gleich durch die komplette Beschriftung erfreute.
Nicht zuletzt möchten wir uns auf diesem Wege bei unserem Fördermitglied Frau Sieglinde Schwarzer bedanken, welche die Startreihenfolge voll in der Hand hatte und dafür sorgte das Helfer vor Ort waren, die bei blinden- und sehgeschädigten Sportlern nun mal benötigt werden.
Das gelungene Turnier klang bei einer stimmungsvollen Siegerehrung mit anschließendem Sportlerball aus. Jahrelange freundschaftliche Beziehungen zwischen den Sportlern wurden so gern gepflegt.

Bericht: Sieglinde Schwarzer & Gert Zacher

Championsleague - Final Four in Hamburg

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls setzen sich die europäische Krone im Rollstuhlbasketball auf. Mit 74:39 ( 19:10,16:15,22:4,17:10 )gewinnen Sie gegen CD Ilunion Madriddie ChampionsLeague2018

Am Ende steht grenzenloser Jubel und ein Eintrag in die Geschichtsbücher des Thüringer Sports. Die Thuringia Bulls gewinnen die Champions League 2018 im Rollstuhlbasketball und verhindern damit den dritten Titelgewinn von Madrid in Folge.

Beide Teams versuchten zu Beginn des Spiels ihren Rhythmus zu finden, und es ging sofort zur Sache. Die Bulls vernagelten ihre Zone und griffen früh an. Madrid kam zu keinem ruhigen Spielaufbau und vertrugen das Tempo der Thüringer nur schwer. Der Gegner konzentrierte sich darauf, Alex Halouski aus dem Spiel zu nehmen, was aber großen Aufwand und Freiraum für Jake Williams bedeutete.    ...mehr

Der Paralympics Goldmedaillen Gewinner von Rio war es, der die schweren Würfe nahm und traf. Zum Ende des 1. Viertels führten die Bulls mit 18:10 und konnten die erfolgsgewohnten Spanier beeindrucken. Coach Michael Engel began mit der Rotation und wechselte André Bienek für Alex Halouski. Matt Scott führte klug Regie und brachte die Zuschauer in Stimmung. Der Auftritt des US Amerikaners war eine Augenweide und führte zur 35:25 Pausenführung. Die Bulls setzten ihren Gameplan gnadenlos um, während Madrid Redebedarf zur Halbzeit hatte. Den Beginn der zweiten Halbzeit wird Madrid so schnell nicht vergessen, veranstalteten die Thüringer ein wahres Feuerwerk. Matt Scott machte einige spektakuläre Punkte und zwang Madrid zu ungewöhnlich vielen Turnover. Jetzt waren die Bulls richtig gallig und zeigten dem haushohen Favoriten die Grenzen auf. Mit 22:4 zerschlugen die Bulls förmlich jedes Bemühen, dem Spiel der Madrilenen noch eine Wende zu geben, und mit 57:29 schien das Spiel entschieden. Coach Michael Engel setzte auf breite Rotation und kam mit seinen beiden Centern in Foulprobleme. Alex Halouski ging mit 4 Fouls auf die Bank. Vahid Azad bekam prompt ebenfalls sein viertes Foul. Wer jetzt dachte es würde noch einmal eng werden, der hatte nur kurz diese Hoffnung. Die Bulls dominierten das Spiel und kontrollierten jede Handlung auf dem Spielfeld. Die Center nahmen sich zurück und Madrid kam zu leichteren Punkten, ohne die Thüringer ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die letzten Minuten wurden zum Schaulaufen für die Bulls und die Zuschauer hatten sichtlich Vergnügen. Mit einer überzeugenden Teamleistung gewannen die Elxlebener den ersten Champions Cup Titel für Thüringen und setzten mit dem Endergebnis von 74:39 ein deutliches Zeichen. Michael Engel: "Es ist unglaublich, wie wir uns über die Saison entwickelt haben. Wir haben den Rollstuhlbasketball mit interessanten Details weiter vorangebracht und können nun zufrieden in die Sommerpause gehen sowie uns auf die neue Saison freuen."
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Jake Williams 22, Roman Wenzel, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad 6, Jitske Visser, Matt Scott 25 André Bienek 4, Jens Albrecht , Teemu Partanen, Alex Halouski 15 .
 
Bericht:Lutz Leßmann
Foto: Steffie Wunderl

Weltcup in Montreal

Rollstuhlfechten -

3. Weltcup Rollstuhlfechten Montreal vom 27.-29.04.2018

Olympialuft durfte Rollstuhlfechter Julius Haupt schnuppern. Im ehemaligen Olympiakomplex von Montreal/Kanada entstand das obligatorische Foto vor den olympischen Ringen.
Beim Weltcup im Rollstuhlfechten stand im Florett und Säbel am Ende jeweils Platz 10. Vor allem im Florett scheiterte Haupt unglücklich im Achtelfinale gegen Khanthithao/THA. Nach 12:5 Rückstand fand er zurück ins Gefecht und verkürzt auf 13:12. Durch einen Materialdefekt kam es zu einer kurzen Unterbrechung, in der sein Gegenüber von seinem Trainer neu eingestellt wurde und das Gefecht mit 15:12 verloren ging. Haupt sammelte wichtige Punkte in der Weltrangliste und verbesserte sich von Platz 18 auf Platz 13 der Weltrangliste.

Bericht: Holger Haupt

Nachwuchs- Jugend Länder Cup 2018 in Rostock

Der alljährlich stattfindende Wettkampf fand zum vorerst letzten Mal in Rostock statt.
Das Team Thüringen bestehend aus 10 Schülern, aus 4 verschiedenen Schulen und 2 Vereinen, reiste dieses Jahr einen Tag früher als der offizielle Beginn an, um ein Kurztrainingslager, welches der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. zusätzlich finanziert hat, durchzuführen. Der Jugend-Länder-Cup ist ein Vergleichswettkampf der Bundesländer. Wie im letzten Jahr bereits aus Kapazitätsgründen nur mit den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen. Aus diesem Grund waren also auch diesmal aus Thüringen nur die Leichtathleten am Start.       ...mehr

Zum Treffpunkt am Bahnhof waren auch alle Teilnehmer pünktlich und sehr aufgeregt, hatten sie doch die letztjährige Zugfahrt noch in Erinnerung. Aber auch diesmal blieb diese nicht ohne einschneidendes Erlebnis. Der Anschlusszug wurde zwar erreicht, aber durch den Defekt von 2 Waggons verteilten sich die Fahrgäste in den verbliebenen 3 Waggons. Diese waren völlig überfüllt, so dass die Jugendlichen, welche keinen Platz mehr fanden, auf den Treppen saßen.

Angekommen im Sporthotel Rostock konnten die Zimmer in Beschlag genommen und kurz verschnauft werden.
Der Nachmittag verging dann mit einer sehr anstrengenden Wanderung zum Wasser und ins Zentrum von Rostock, damit man die Stadt auch ein bisschen Kennenlernen konnte.
Das Trainingslager am Freitag fand auf der sehr schönen Anlage des 1. LAV Rostock statt. Alle stattfindenden Sportarten wurden in kurzen Sequenzen noch einmal durchgespielt, vorgeführt und dann selbst durchgeführt Die Sicherheit in den Abläufen sollte damit verbessert werden. Dass dieses Trainingslager bestimmt auch zu den guten Ergebnissen führen sollte, ahnte von den Beteiligten zu diesem Zeitpunkt keiner.
Nach dem anstrengenden Beginn sollte der Tag in Warnemünde die Beine am Strand lockern. Mohammad und Jonas bewiesen Mut und trauten sich sogar ins Wasser.
Am Samstag folgte früh noch ein kurzes Training und dann ging es zur Besichtigung des Traditionsschiffes im Dorf Schmarl. Auf dem Gelände konnten die Kids auch eine kleine Bootswerft besichtigen und ließen sich genau erklären, wie so ein Boot gefertigt wird.
Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Leichtathletik-Wettkampfes. Er wurde zusammen mit der Bahneröffnung des 1. LAV Rostock als integrativer Wettkampf durchgeführt, was alle Teilnehmer als sehr wertvoll bezeichnet haben.
Pünktlich um 10:00 Uhr ging es los. Die Aufregung war riesengroß und sie legte sich erst langsam nach dem ersten Start. Die Kleinen hatten einen Drei-, während die Größeren einen Vierkampf zu meistern hatten.
Zur eigenen und der Freude der Betreuer absolvierte Phillip Clas wieder einen sehr guten Wettkampf und holte sich mehr als verdient den ersten Platz in der Wertung der U16. Dass dies in einem sehr starken Feld gelang, unterstreicht seine sehr guten Leistungen.
Ebenfalls den ersten Platz belegten Paula Keiner und Raul Lasse del Rio, welche allerdings leider in ihren Altersklassen allein am Start waren.
Mohammad konnte seine Leistungen nur bedingt abrufen und wurde am Ende 2. in seiner Altersklasse. Jonas fehlt zurzeit das spezielle Leichtathletiktraining, deswegen konnte er in seiner Altersklasse nicht mit aufs Treppchen, was ihm in den letzten beiden Jahren noch gelang.
Leon als einziger Werfer/Stoßer im Team gelang ein solider Wettkampf. Er steht ja erst seit einem halben Jahr im Training und dafür machte er seine Sache sehr gut.
Einen weiteren Sieg gab es allerdings in der Mannschaftswertung der U16/U20. Dort holte sich das Team mit Mohammad, Phillip und Jonas den Titel. Den 6. Platz in dieser Wertung holten sich immerhin noch Leon, Anabell und Pascal.
Mit diesen Ergebnissen gelang es, einen 2. Platz in der Gesamtwertung Leichtathletik zu erringen und einen Scheck in Höhe von 300,-€ in Empfang nehmen zu dürfen. Mit diesem Geld soll ein weiteres Trainingslager zu Schuljahresbeginn durchgeführt werden, um sich optimal auf „Jugend trainiert für Paralympics“ vom 23.-27.09.2018 in Berlin vorbereiten zu können, wo viele der hier Anwesenden auch wieder starten werden.
Der Abschlussabend am Sonntag ist auch immer wieder ein kleiner Höhepunkt, wo sich die Teilnehmer bei Musik und guter Laune noch mal richtig austoben können. Erstaunlich wie mobil dann manche auf einmal wieder sind, obwohl nach dem Wettkampf nach eigener Aussage gar nichts mehr ging.
Allen Sportler- und BetreuerInnen hat es Riesenspaß gemacht und ich möchte mich bei allen Teilnehmern dafür bedanken, dass dieses Wochenende für alle Beteiligten ein sehr schönes Erlebnis war.

Bericht: Carsten Weiss

Mit den Junioren des Teams ,,Ost" ist zu rechnen

Rollstuhlbasketball -

Das Team Nord um Spieler Oliver Jantz setzt sich gegen die Ost-Auswahl (Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin Brandenburg mit 65:53 durch. Die beiden Trainer Krug und Pompe konnte nur zusehen wie Jantz das Ost Team desto öfter die Probleme in der Verteidigung aufzeigte.Topscorer für ihre Farben: Oliver Jantz, Norden (18 Pkt.) | Daniel Senebald, Ost (15 Pkt.) Das Spiel um Platz 3 wurde zwischen dem Team Ost und der Mannschaft aus Bayern im Anschluss der Begegnung ausgespielt.              ...mehr

Es sollte eine ganz enge Kiste um den 3. Platz beim Top 4 der Junioren werden. Am Ende konnten sich die Junioren des Team Ost mit 64:59 denkbar knapp durchsetzen. In der Statistik der treffsichersten Spieler zeigten sich mit Tim Ebs, Bayern (25 Pkt./6 Reb./8 As.) & David Hoffmann (18 Pkt./13 Reb./6 As.) die Leistungsträger der Teams.
Das Finale haben die Auswahl des Nordens und das Bundesland Hessen beschritten, ein auf und ab im gesamten Spiel und doch am Ende ein weiterer Sieg der Hessen mit 55:49.

Kader des Team Ost:

Daniel Scheppan, Thobias Hell, Marius Seydel, David Hoffmann, Daniel Senebald, Rocky Richter, Benjamin Pfeiffer, Bela Danker, Luis David Conrad, Ronja Argon, Philipp Karausch

Bericht: Marco Pompe

Try Out macht zum 2. Mal Station in Jena

Rollstuhlbasketball -

Insgesamt 15 Jugendliche folgten der Einladung zum zweiten Try Out in Jena. Leider war die Resonanz der umliegenden Vereine gering, so dass der Großteil der Teilnehmer von den heimischen Jena Caputs kamen. Schade, denn was die beiden versierten Trainer und Nationalspieler Abdulgazi Karaman und André Bienek den Jugendlichen zeigten, hätte vielen Nachwuchsspielern weitergeholfen.
Die Trainingseinheit am Vormittag stand ganz im Zeichen des Rollstuhl- und Ballhandlings. In zahlreichen kurzweiligen Übungen wurde die Fahrtechnik verbessert, anschließend mit Wurfübungen das Ballgefühl gefördert.
Nach der Mittagspause wurde das Zusammenspiel geübt, wobei eine besondere Herausforderung darin bestand, zugleich auf die normalen Basketballkörbe als auch auf Standkörbe zu spielen.
Am Ende sah man manchem Teilnehmer die Erschöpfung an, doch die meisten Junioren hätten gerne noch weitergemacht. Daher an dieser Stelle ein großes Dankeschön an André und Gazi für ihr großartiges Engagement! Mit ihrer Erfahrung gingen sie auf die unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teilnehmer ein und sorgten so dafür, dass alle auf ihre Kosten kamen.
Umgekehrt bescheinigten die beiden Trainer den Jugendlichen eine gute Mitarbeit und den Willen, sich weiter zu entwickeln.


Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr!


Bericht: Uwe Bartmann
Fotos: Holger Peterlein

Deutsche Meisterschaft G-Judo

Para Judo -

Am 27.4.18 war es so weit! Ich, Sven Fuchs, bin mit 3 Judokas nach Berlin zu den internationalen deutschen Meisterschaften im G-Judo gefahren. Wir wurden herzlich empfangen. Übernachtet haben wir zusammen mit anderen Judokas in einer Turnhalle. Am nächsten Morgen war die Spannung groß, wie werden sich die 3 Judokas aus Arnstadt wohl schlagen? Um 10 Uhr ging es dann mit der Eröffnung zur IDEM 2018 im G-Judo los. Es wurde in 3 Wettkampfklassen gekämpft und meine 3 haben sich gut geschlagen.
Maja Weber hat sich in der WK lll +90kg den 2. Platz, Christian Kroll in der WK ll bis 66 kg den 3. Platz und Phillip Gressler in der WK ll bis 90 kg den 7. Platz erkämpft. Nach der Siegerehrung sind wir 4 wieder zurück nach Hause gefahren.

Bericht: Sven Fuchs

Projekt "Blickwechsel" - Mit dem Rollstuhl unter den Korb

Inklusion -

Mit dem Projekt "Blickwechsel" der Aktivschule sollen Hemmschwellen und Berührungsängste gegenüber Menschen mit Handicap durch gemeinsamen Sport und Begegnung abgebaut werden. Bereits im letzten Jahr wurde eine Stadtrallye durchgeführt, in der Schüler Erfurt mit dem Rollstuhl entdeckten. Schnell wurde klar, welche Barrieren und Hindernisse es im Alltag gibt, die sonst nicht auffallen. Eine Wiederholung ist geplant.
Im Rahmen des Sportunterrichts der Klassenstufe 6 besuchten uns nun am 27. April drei Rollstuhlbasketball-Akteure. Ball aufheben, Dribbeln, Ballpass oder Korbwurf - diese Grundlagen wurden nach der Gewöhnung an den Rollstuhl durch unsere Schüler eingeübt. ...mehr

Abschließend konnten sie das Gelernte gemeinsam in einem Spiel anwenden. Es dauerte nicht lang, die Spieler hatten den Dreh raus und versenkten den Ball trotz der tiefen Sitzposition im Korb. Das unverkrampfte Miteinander zeigte, Rollstuhlbasketball ist eine Sportart für alle.

Unterstützt und durchgeführt wurde das Projekt durch den TBRSV (Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V, Josef Jaglowski) in Kooperation mit der Mühlhäuser Initiative ILOH (Ich lebe ohne Hindernisse, Rehasportverein Mühlhausen e.V., Marco Pompe) und BIG Gotha e.V. (Andreas Porzelle).
Als Dankeschön wurde durch die SchülerInnen eine Spende (gesammelt durch einen selbst organisierten Kuchenbasar) übergeben, von dem Material für Reparaturen der Sportrollstühle gekauft werden kann.

Bericht: Marco & Dr. Sven Pompe

Play Off - Finale (Rückspiel)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls gewinnen die Deutschen Meisterschaft im Rollstuhlbasketball 2018

Mit gemischten Gefühlen gingen die „Engelhaften“ in die Finalserie am letzten Wochenende gegen den Serienmeister in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar. Hatten die Bulls die Hauptrunde dominiert, mussten sie doch im Pokalhalbfinale gegen den RSV Lahn Dill eine schmerzhafte Niederlage mit einem Punkt minus einstecken. Wie Coach Michael Engel aber dann sein Team zum Start der Finalserie präsentierte, war mehr als beeindruckend. Mit dem 81:46 Auswärtssieg hatte man Lahn Dill förmlich demontiert und damit einen Matchball in eigener Halle eingefahren. In einer bis auf den letzten Platz gefüllten Halle in Elxleben musste der Klassenprimus das zweite Spiel unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf die Meisterschaft zu haben.     ...mehr

Die Bulls waren fest entschlossen, ihren Matchball zu verwerten und legten los wie die Feuerwehr. Bei tropischen Temperaturen führten die Hausherren schnell 12:2, und Lahn Dill musste sich in einer Auszeit neu erfinden. Die Bulls verteidigten ihre Zone ohne Kompromisse, und der Serienmeister glänzte mit Ratlosigkeit. Jitske Visser war der Kitt in der Defense. Jake Williams 4 Punkte , Alex Halouski 6, Matt Scott 3 und Vahid Azad 6 zeigten ihre Ausgeglichenheit mit einer 19:6 Führung zum zweiten Viertel. Lahn Dill fand keine Mittel gegen die Bulls und kamen nur mit großem Aufwand zu Korberfolgen. Ganz anders die Hausherren. Immer wieder drangen sie bis unter den Korb der Hessen und machten leichte Punkte. Alex Halouski war in bestechender Form und machte am Ende des Spiels 34 Punkte. Er war die überragende Figur auf Thüringer Seite. Michael Engel began mit der Rotation, und Elxleben führte bei der Halbzeit mit 43:22. Die Vorentscheidung war gefallen. Die Bulls zogen unbehelligt ihre Kreise. Im dritten Viertel kam der Serienmeister etwas besser ins Spiel, ohne dabei ernsthafte Gefahr auszustrahlen. Unter den Augen der Rockets spielten die Bulls sich in einen Rausch und begeisterten ihre Fans, die sich langsam auf die Meisterfeier einrichteten. Mit 59:36 ging es ins letzte Viertel und das wurde zum Schaulauf der Bulls. Michael Engel brachte sein komplettes Team zum Einsatz und die dankten es mit Punkten. Am Ende gewann das Thuringia Bulls Team auch Spiel zwei eindeutig mit 85:52 und durfte sich als Deutscher Meister in seinem Wohnzimmer von den Fans feiern lassen.
 
Wir haben in dieser Saison 20 Viertel gegen Lahn Dill gespielt und es steht 17:3. Es werden noch einmal vier Viertel folgen beim Halbfinale in der Champions League in 14 Tagen in Hamburg, so ein zufriedener Michael Engel.
 
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Jake Williams 15, Roman Wenzel, Raimund Beginskis 6, Vahid Azad 8, Jitske Visser, Matt Scott 8, André Bienek 6, Jens Albrecht 2, Teemu Partanen, Alex Halouski 34 .
 
Lutz Leßmann
Foto: Steffie Wunderl

1. Eurocup in Sondershausen

Bosseln -

Männer der BRSG Kyffhäuser werden Vize-Europacupsieger im Bosseln und die Frauen von RSB Elxleben belegen den 3. Platz

Beim 1. Europacup im Bosseln spielten die Thüringer Mannschaften ganz groß auf! Bei den Männern standen alle teilnehmenden Vereine von RSB Elxleben, SV Aerobic Arnstadt und BRSG Kyffhäuser im Viertelfinale. Die Frauen von RSB Elxleben gewannen das kleine Finale um Platz Drei und SV Aerobic Arnstadt schied erst im Viertelfinale, gegen den späteren Euro-Cup-Gewinner von TV 1866 Bischofsheim, aus. Die Männer von SV Aerobic Arnstadt belegten den sehr guten, aber viel beschriebenen undankbaren 4. Platz.
Die BRSG Kyffhäuser war am 19. und 20 April 2018 in Sondershausen der Ausrichter dieser ersten Titelkämpfe. Zwölf Frauenmannschaften und 24 Männermannschaften aus Deutschland, Niederlande und Portugal gingen an den Start. Gespielt wurde in Vorrunden und vier K.O.-Runden bis zum Finale.      ...mehr

Die Männer vom Kyffhäuser erreichten das Endspiel und unterlagen dort mit dem knappsten Ergebnis überhaupt: Das reguläre Spiel endete unentschieden und die Entscheidung musste erstmals ein sogenannter „Stietzel“ bringen, benannt nach dem Cheforganisator des Turniers: Jede Mannschaft hatte noch einen Wurf, um so nah wie möglich an die Daube zu spielen. Ganz knapp kam der Köthener Spieler dem Ziel am nächsten. Die Frauen aus Elxleben machten es besser und gewannen ihr Spiel gegen BS Tempelhof-Schöneberg im „Stietzel“ um Platz Drei.

Die Siegerehrung fand wie auch schon die Eröffnung im Ferienpark Feuerkuppe auf dem Straußberg von Sondershausen statt. Grußworte sprach der Präsident des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Michael Linß. Ihm wurde persönlich mit einem Pokal, ähnlich dem der Sieger, für die Unterstützung bei der Vorbereitung dieses Europacups gedankt. Die Ehrung wurde durch die Landrätin des Kyffhäuserkreises Frau Antje Hochwind, den Vereinsvorsitzenden der BRSG Kyffhäuser Torsten Kawaletz und der Fliederkönigin und Fliederprinzessin aus Bad Frankenhausen durchgeführt.
Im Anschluss an die Siegerehrung feierten die Sportler gemeinsam und stimmungsvoll sich selbst und den hervorragend organisierten und durchgeführten 1. Europacup der Bosselgeschichte.

Die Platzierungen der Männermannschaften:
1. BSSV Köthen
2. BRSG Kyffhäuser
3. BS Tempelhof-Schöneberg
4. SV Aerobic Arnstadt
5. Team Portugal
6. Reha-VSG Itzehoe
7. BRS-ASV Cham I
8. RSB Elxleben
9. TV 1883 Bischofsheim
10. BRS-SV Stendal
11. BRS-ASV Cham II
12. VRB Brakel
13. BSG Süderelbe
14. BSG Bückeburg
15. Team Europa I
16. BSG Langenhagen
17. RBSG Lübeck
18. ISV Hengelo (Niederlande)
19. HG 85 Köthen
20. BS Obladen
21. RBS Gladbeck
22. Bosselfreunde Saar
23. Team Europa
24. BSC-47 Kelsterbach

Die Platzierungen der Frauenmannschaften:
1. TV 1883 Bischofsheim
2. BSSV Köthen
3. RSB Elxleben
4. BS Tempelhof-Schöneberg
5. BRS-SV Stendal
6. BSG Langenhagen
7. Reha VSG Itzehohe
8. SV Aerobic Arnstadt
9. BSG Anderten
10. BSC-47 Kelsterbach
11. VSV Kemnath
12. RBS Gladbeck

Bericht: Martin Kropka

Marathon- Weltcup von Menschen mit Behinderung am 22.04.2018 in London

Para Leichtathletik -

Im Rahmen des Virgin Money London Marathon wurde der World Para Athletics Marathon ausgetragen. Mit der Para Leichtathletik Bundesmannschaft gingen zwei unserer Vereinsmitglieder für Deutschland an den Start. Dem Team gehörten mit Tien Fung Yap (T12 stark seheingeschränkt) und seinem Guide Max Kirschbaum sowie Harald Lange (T13 seheingeschränkt) auch die Athleten des LAC Eichsfeld/ Abt. Blindenlaufschule Steffen Klitschka (T12) mit seinem Guide Florian Grasel und Hans- Reinhard Hupe (11 vollblind) mit seinen Guides Mario Leimbach sowie Martin Sander für Deutschland an. Für unsere Sportler und für unsere Blindenlaufschule war dies eine große Ehre und zugleich eine hohe Herausforderung. 96 Para Athleten aus aller Welt, mit den unterschiedlichsten Handicaps, gingen gemeinsam mit 40 Tausend Menschen ohne Handicap an den Start, um bei herrlichstem Sonnenschein und sehr warmen Temperaturen auf der mit Menschen umsäumten 42,195 km Strecke zu finishen.   ...mehr

Alberto Laso überquerte als erster blinder Athlet in 2:28:49 h die Ziellinie. Als bester deutscher Athlet, in der Ranking Liste Platz 14, konnte sich Tien Fun Yap mit einer Zielzeit von 3:00:15 h behaupten. Aus dem deutschen Team folgte ihm in 3:03:04 h Steffen Klitschka. Diese Laufleistung wurde mit Platz 16. belohnt. Auf Platz 19 reihte sich Hans-Reinhard Hupe mit einer Laufzeit von 3:07:57 h ein. Der seheingeschränkte Harald Lange erlief sich in der Klasse T13 in 3:06:20 h den 4. Platz. Respekt und Anerkennung den Läufern und ihren Guides. Am Abend nach dem Lauf gab es ein Event der anderen Art. Eine Läuferparty im „engsten Rahmen“. Die Para Athleten, welche gemeinsam mit der Weltlaufelite im Tower Bright Hotel gastierten, waren zu einer internen After-Run Party geladen. Hier ergaben sich Möglichkeiten der Begegnung und des Austausches. Unvergessene Augenblicke mit Paula Radcliffe, Eliud Kipchoge, Mary Keitany, dem Para Athleten Heinz Frei u.v.m.
Der Para Weltcup Marathon war für unsere Athleten sowie für unser Blindenlaufschulteam ein grandioser sportlicher Höhepunkt und wird in unserer Vereinsgeschichte einen gebührenden Platz finden. Herzlichen Glückwunsch nochmals an die Athleten und besten Dank an die Bundestrainer Marion Peters.
Fotos: Unsere Athleten Hans- Reinhard Hupe und Steffen Klitschka mit ihren Guides. In ihrer Mitte E. Kipchoge- Sieger des London Marathon 2018 und amtierender Weltrekordhalter.

Bericht: Juliana Löffler

Hot Wheels feiern Aufstieg, in die 3. höchste Spielklasse!!

Rollstuhlbasketball -

Yes wir sind Meister der Oberliga Ost 2017/2018 und damit verbunden der Aufstieg in die RL Ost. Glückwunsch zum Erfolg, an das gesamte Team. Auch mit einer kleinen Anzahl von Spielern, und einer gewissen Eigenständigkeit im Verein kann man  eine erfolgreiche Saison spielen.Wir haben den Verein BIG Gotha e.V. wieder mal sehr gute als Abt. Rollstuhlsport vertreten. Es war keine einfache Spielzeit, nach diversen Veränderungen im Verein BIG Gotha e.V., aber wir haben die Saison gemeinsam mit 20:4 Punkten gerockt. Gegen das Team vom RBC 96 Halle gabe es im ersten Viertel noch Probleme im Spielaufbau und die Körbe gingen einfach nicht in das Netz des Gegners. Bis zur Pause war es ein Spiel auf Augenhöhe, doch nach der Pause konnten die BIG Hot Wheels das druckvolle Spiel der vergangenen Begegnungen aufziehen. Mit der Achse Kreyer, Otte und Pompe war der RBC überfordert. Am Ende des ersten Spiels stand ein 53 : 39 Sieg auf der Anzeige.                   ...mehr

In der zweiten Begegnung gegen den RSC Berlin 1 setzte das Team aus Gotha auf eine Ganz bzw. Halbfeldpresse. Denn Center Lindner hatten die Hot Wheels sehr gut im Griff, aber L. Puppe konnte wichtige Punkte für den RSC setzen. Doch die Rollis aus Gotha hatten in folge die richtige Antwort, um weiteren Punkten zum Erfolg zu setzen.
Wir mussten diese Begegnung zwingend gewinnen, da bei Punktgleichheit in der Tabelle der direkte Vergleich gewertet würde. Grund dafür war der Punktabzug der Spielleitung wegen Krankheit am 13. Spieltag, wo die Thüringer nicht anreisen konnten. Am Ende dieses Spiels, feiern die BIG Hot Wheels den Aufstieg in die RL Ost mit einen 58:39 in Zörbig.

In der Tabelle sind gleich zwei Thüringer Mannschaften auf Rang 1. & 2. zu finden. Die Jungen Bullen 2. aus Elxleben konnten sich durch die Schützenhilfe aus Gotha, noch vor das Team RSC Berlin setzen.

Kader: Kreyer (43), Pompe (22), Otte (28), Marschall, Porzelle, Grein, Dickow

Spiel 1. / 11:00 Uhr

RBC 96 Halle via Big Hot Wheels 39 :53

Spiel 2. / 13:00 Uhr

Big Hot Wheels via RSC Berlin 58 : 39

Spiel 3. /15:00 Uhr

RSC Berlin via RBC 96 Halle 29:56

(Kommentar der Spielleitung - 2018-04-21):
Die BiG Hot Wheels Gotha konnten am letzten Spieltag in Halle beide Spiele gewinnen und sind verdient Oberliga-Ost-Meister - herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite!

Bericht: Marco Pompe

Sven Baum ist Deutscher Meister

Para Karate -

Bei den Deutschen Para-Karate Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Coburg holte der Erfurter Sven Baum den Meistertitel im Para-Karate (Rollstuhl-Kata) wieder zurück nach Thüringen. Damit ist sein Startplatz bei den Europameisterschaften in Novisad (Serbien) gesichert. Die Finalkämpfe wurden auf Sportdeutschland.tv live übertragen, kommentiert von Isabell Grinda, ebenfalls aus Erfurt.

Sven Baum ist Zollbeamter beim Hauptzollamt Erfurt und trainiert seit Herbst 2017 bei Peter Vogel im Karateverein Bushido Bad Langensalza.

Thüringer Tischtennisspieler bei den Deutschen Meisterschaften 2018 in Schauenburg-Hoof

Para Tischtennis -

Am 13. und 14.April fanden in Schauenburg - Hoof (Nähe Kassel) die Deutschen Meisterschaften im Para-Tischtennis statt. Veranstalter war der DBS, Ausrichter der TTC Elgershausen, denen für die gelungene Veranstaltung und den reibungslosen Ablauf ein großer Dank gebührt! Die 4 Thüringer Spieler Vladimir Lerman, Tino Althans, Johannes Petersen (alle WK8) und Laurenz Fehling (WK9) starteten am Freitag zunächst in der offenen Klasse  in den Einzelwettbewerben (KO-System) und den Doppelwettbewerben. Dabei spielten Lerman/Althans, Petersen/Ramm und Fehling/Monden in verschiedenen Gruppen. Während Fehling/Monden die Gruppenphase überstanden, trafen die anderen bereits in den ersten beiden Spielen auf den späteren Sieger, den zweit- und drittplazierten.  ...mehr

Trotzdem bemühten sich unsere Spieler und machten es den Favoriten so schwer wie möglich. Einzelne Sätze wurden gewonnen, Punkte geholt und nicht aufgegeben und das zum Beispiel gegen den Olympiasieger Jochen Wollmert!
In der offenen Klasse sah dann nicht mehr so gut aus, da durch die KO-Runden unsere Spieler, mit Ausnahme Laurenz Fehling, bereits nach dem ersten Spiel ausschieden. Laurenz Fehling schaffte es immerhin noch bis zum Viertelfinale.
Am Samstag ging es bereits kurz nach 8.00 Uhr in die Halle, ab 9.00 Uhr gingen jetzt die Einzel-Wettbewerbe los. Je Gruppe waren 3 Spieler eingeteilt, ein gewonnenes Spiel - und man war in der nächsten Runde! Aber auch hier war unseren Spielern das Glück nicht holt, Tino Althans und Johannes Petersen verloren an starke Gegner ihre Spiele, nur Vladimir Lerman konnte sich in die nächste Runde spielen, da in seiner Gruppe ein Spieler ausgefallen war, dann war auch bei ihm schon wieder Schluss. Laurenz Fehling spielte sich erwartungsgemäß in die nächsten Runden und musste sich erst im Viertelfinale geschlagen geben.
Diese Ergebnisse sind sicher nicht das, was die Thüringer sich gewünscht hatten. Aber, abgesehen von Laurenz Fehling (Sportgymnasium Erfurt),  zeigt ein realistischer Blick auf die vorhandenen Trainingsmöglichkeiten der Spieler zum einen, die zeitliche Beschränkung für das Training und auch die Unerfahrenheit von Johannes Petersen, das nicht so viel mehr möglich gewesen ist. Mitgenommen haben alle Teilnehmer aber neue Erfahrungen, interessante Einblicke in den Ablauf solcher Wettkämpfe und die Motivation, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen!

Bericht: Torsten Petersen
    

Play Off - Finale (Hinspiel)

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls schießen den Deutschen Meister in seinem eigenen Wohnzimmer mit 46:81 aus der August-Bebel-Sporthalle und gehen in der Best Of Three Serie  um  die Deutsche Meisterschaft mit 1:0 in Führung.

Nach der 70:69 Overtime Halbfinalniederlage und dem vorgezogenen Pokal Finale gegen den RSV Lahn Dill am letzten Samstag sind die „Engelhaften“ eindrucksvoll zurückgekommen. Von der ersten Minute an erlebten die Zuschauer im Hexenkessel von Wetzlar sehr konzentrierte Bullen. Mit Alex Halouski, Matt Scott, Jitske Visser, Vahid Azad und Jake Williams begannen die Thüringer eine eindrucksvolle Demonstration. Rollstuhlbasketball im ICE Tempo und unglaublicher Präzision. Alex Halouski erzielte den ersten Korb und Lahn Dill glich aus. Das war das letzte Mal im Spiel, dass der Meister nicht zurücklag. Immer wieder angetrieben vom entfesselt aufspielenden Matt Scott nutzten die Elxlebener jede Lücke, und der Serienmeister war früh zur ersten Auszeit gezwungen.            ...mehr

Das Bild veränderte sich nicht, und jeder Spieler der Bulls machte Punkte. Mit 12:20 ging das erste Viertel nach Thüringen, und der Klassenprimus zeigte sich beeindruckt. Im zweiten Viertel kam André Bienek für Vahid Azad und die Thuringia Bulls dominierten weiter das Spielgeschehen. Im zweiten Viertel erzwangen die Bulls allein 6 Steals, und Lahn Dill zeigte sich ratlos. Vor allem Jake Williams demonstrierte seine ganze Klasse und erzielte 14 seiner insgesamt 28 Punkte bis zur Halbzeit. Mit einer klaren Halbzeitführung von 22:38 bat Michael Engel zur Pausenansprache und mahnte zur Konzentration in Halbzeit zwei. In Halbzeit zwei setzte Michael Engel auf breite Rotation und brachte seinen ganzen Kader ins Spiel. André Bienek und Kapitän Raimund Beginskis lenkten das Spiel und die Zuschauer in der August-Bebel-Sporthalle trauten ihren Augen nicht. Immer wieder erzwangen die Thüringer freie Würfe, die sie hochprozentig trafen. Egal was die Hessen versuchten, sie bekammen keinen Zugriff auf die Bullen. Mit einer deutlichen 36:62 Führung war das Spiel am Ende des dritten Viertels entschieden und Lahn Dill hatte nichts mehr dem agilen Spiel der Thüringer entgegen zu setzen. Jake Williams hatte sich längst zum Hiro der Begegnung aufgeschwungen und zeigte seine ganze Klasse. Am Ende stand die höchste Niederlage der Wetzlarer seit gefühlten 100 Jahren an der Anzeigetafel, und Coach Michael Engel gewann sein erstes Spiel in Wetzlar mit einer beeindruckenden Teamleistung. Die mannschaftliche Geschlossenheit war es, die Michael Engel nach dem Spiel lobte: "Wir können am nächsten Samstag in unserer Halle mit unseren überragenden Fans den Sack zubinden. Dafür werden wir in der kommenden Woche hart arbeiten".
 Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser, Vahid Azad 6, Raimund Beginskis 4, Jake Williams 28, Matt Scott15, André Bienek 5, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski 18.
 
Lutz Leßmann

Endrunde LM in Bad Blankenburg

Para Boccia -

Am 14.04. treffen sich 6 Mannschaften aus 5 Vereinen zum großen Showdown in der Landesmeisterschaft im Para-Boccia in der Sporthalle der Landessportschule Bad Blankenburg. Der Wettstreit um den Landesmeistertitel und die Berechtigung zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft wurde deshalb nicht minder spannend geführt, waren doch die Punktabstände nach dem 2.Turnier nicht so groß. Von Beginn an entwickelten sich harte Kämpfe, geprägt von viel Taktik und Versuchen, die Konzentration der gegnerischen Mannschaft zu stören ( alles im fairen Wettstreit ). Es entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen um den Tagessieg zwischen dem alten Landesmeister SG Einheit Arnstadt I und dem BSSV 99 Arnstadt I.   ...mehr

Bis zum letzten Durchgang trennte beide nur ein Punkt und so kam es dann zum großen Finale. Die Mannschaft des BSSV spielte konzentriert und ballsicher und nahm der SG Einheit Punkt um Punkt ab. Der Spielsieg fiel mit 15: 4 sehr deutlich aus und so gab es auch keinen Zweifel am Ausgang der 6.Landesmeisterschaft mehr.

Die Tageswertung holte sich der

1. BSSV 99 Arnstadt I  - 10 Punkte;

2. SG Einheit Arnstadt I   -7Punkte;

3. SV 1883 Schwarza     -5 Punkte;

4. SG Einheit Arnstadt II    -4 Punkte;

5. RSB Elxleben   -2 Punkte;

6. BSSV99 Arnstadt II     -2 Punkte 

Platz 5 und 6 entschieden durch den direkten Vergleich. Der BSSV 99 Arnstadt löst den Seriensieger ab.
Neuer Thüringer Landesmeister im Para-Boccia wurde der BSSV 99 Arnstadt I mit 26 Punkten gefolgt von der SG Einheit Arnstadt I mit 21 Punkten und  dem SV 1883 Schwarza mit 18 Punkten. Auf den Plätzen 4 und 5  punktgleich mit je 12 Punkten die Mannschaften vom BSSV 99 Arnstadt II und der SG Einheit Arnstadt II. Hier entschieden ebenso die Spiele gegeneinander zugunsten des BSSV.  Auf Platz 6 kam die Mannschaft des RSB Elxleben, die aus den 3 Runden nur 9 Punkte mitnehmen konnte. Der Fachwart Para-Boccia dankte allen anwesenden Sportlern für ihre Fairness und gab der Hoffnung Ausdruck, auch im kommenden Jahr eine spannende Landesmeisterschaft zu spielen. Hannelore Felgner, selbst Spielerin beim RSB Elxleben, nahm als Präsidiumsmitglied des TBRSV gemeinsam mit dem Fachwart die Siegerehrung vor, überbrachte die Grußworte des Präsidiums, bei welcher ebenso der Hoffnung Ausdruck verliehen wurde, auch weiterhin den Bocciasport in Thüringen zu entwickeln.

Bericht: Uwe Henning

Deutscher Rekord in der Rollstuhlklasse F54 bestätigt

Para Leichtathletik -

Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften am 24.02.18 in Erfurt sorgte Michael Sandmann für Furore. Michael Sandmann (SV 1883 Schwarza e.V.) startet in der Rollstuhlklasse F54 im Kugelstoßen und erzielte mit der 4 Kilogramm Kugel eine beachtliche Weite von 5,05 Meter.
Der Stoß wurde inzwischen offiziell als Deutscher Rekord in der Rollstuhlklasse F54 anerkannt.
Der TBRSV e.V. gratuliert zu dieser herausragenden Leistung.

Inklusionslauf

Inklusion -

Eine bunte Sportgemeinschaft schuf ein großartiges Laufensemble

Der LAC Eichsfeld mit seiner Abteilung Blindenlaufschule, kann als Ausrichter des 1. Osterlaufes in Dingelstädt, welcher als Inklusionslauf ausgeschrieben war, ein positives Resümee ziehen. 321 Läufer fanden trotz schlechtem Wetters den Weg zum Dingelstädter Draisinenbahnhof, dort erschall der Startschuss zum 1. Osterlauf am 31.03.2018. Bunt war die Laufgemeinschaft, so bunt wie die Ostereier zum Osterfest. Es kamen Sportler aus nah und fern, Junge und Junggebliebene, Jugendliche mit Migrationshintergrund, Menschen mit und ohne Handicap. Spitzensportler aus Thüringen, allen voran Marcel Krieghoff, liefen im Duell mit dem Kenianischen Läufer Joseph Kibunja (Trainer und Guide der blinden Topläufer in Kenia), um das begehrte Gold. Ob auf der 1 km-, 3km-, 5km- oder 10 km Strecke bzw. beim Bambinilauf, es wurde gemeinsam „gekämpft“ um Siege, um Bestzeiten, ums Durchhalten.    ...mehr

Unsere BlindSchleichen, wie nicht anders zu erwarten, behaupteten sich mit starken Laufleistungen. So konnte Ulrike Wilhelm mit ihrem Guide Frank Dietrich in einer hervorragenden Zeit von 53:27 min die Ziellinie überqueren. Mit diesem Ergebnis konnte sie glücklich eine Goldmedaille und schönen Pokal in Empfang nehmen. Hans-Reinhard Hupe mit seinem Guide Mario Leimbach blieb unter der 40 min. Marke. Er benötigte nur 39:16 min, um die 10 km Strecke zu bewältigen. Glückwunsch!

Petra Paschel mit ihrem Guide Walter Kaufmann wurde mit einem stürmischen Beifall im Ziel begrüßt, als sie den Reigen der 5 km Starter beim Zieleinlauf beendete. Leider hatte Victoria Mai mit ihrem Guide Ines Hebenstreit Pech. Verletzungsbedingt musste sie nach halber Strecke den 5 km Lauf beenden. Wir wünschen gute Besserung!
Leider ist nicht möglich, allen Athleten in einem zusammenfassenden Artikel gerecht zu werden. Es übersteigt die Kapazitäten eines solchen, wollte ich alle tollen Ergebnisse der Athleten aufzeigen. Daher sei es mir erlaubt, mich auf die BlindSchleichen zu beschränken. Wichtig ist festzustellen, es war eine tolle Veranstaltung, bei der Inklusion und Integration problemlos gelang. Es sind eben die Menschen in ihrer Vielfalt, die diesen Lauf geprägt haben. Es sei jedem gedankt, der sich, in welcher Form auch immer, eingebracht hat. Ohne Euch wäre dieses sportliche Event nicht möglich gewesen.
Das Projekt Dingelstädter Osterlauf wurde durch die Partnerschaft für Demokratie im Eichsfeld im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit gefördert.

Bericht: i.A. der Blindenlaufschule Juliana Löffler

Play Off - Halbfinale (Rückspiel)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls ziehen nach einem ungefährdeten 83:47 ( 18:9,18:4,3:16,24:18 ) Sieg gegen die Rhine River Rhinos Wiesbaden in die Finalserie um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft ein.

Die Thuringia Bulls ließen dem Gast aus Wiesbaden auch im Spiel 2 der Best Off Three Serie keine Chance und ziehen mit einem glatten 2:0 in die Finalserie um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft ein. Wer der Gegner sein wird, entscheidet sich in einem 3. Spiel zwischen Meister Lahn Dill und Trier am Sonntagnachmittag.
Die Bulls gingen äußerst konzentriert in das Spiel und führten schnell mit 10:0, ehe Wiesbaden zu seinem ersten Korb kam. Wiesbaden bemühte sich um einen besseren Zugriff auf den Gastgeber, konnte aber zum Ende des ersten Viertel die 18:9 Führung der Thüringer nicht verhindern.     ...mehr

Im zweiten Viertel kam es noch dicker für die Rhinos, erzielten sie nur ganze 4 Punkte in den zweiten 10 Minuten. Die Bulls wechselten konsequent ihre Line Ups durch und erzielten mit allen Spielern ihre Körbe. Vor allem Jens Albrecht konnte in dieser Phase des Spiels gefallen und erzielte 10 Punkte. Egal wen Coach Michael Engel aufs Feld schickte, die Bull bauten ihren Vorsprung systematisch aus. Matt Scott dirigierte das Spiel der Bulls und erzielte nebenbei noch 23 Punkte. Auf Seiten der Rhinos konnte vor allem Matthias Güntner gefallen, traf der Jungnationalspieler unter dem Korb hochprozentig. In der zweiten Hälfte gaben die Elxlebener den Rhinos etwas mehr Leine, und die spielten in dieser Phase mit. Das dritte Viertel endete mit 59:29. Das Spiel war längst entschieden. Die Zuschauer erfreuten sich an einem munteren Spiel, feierten schon früh den Einzug in das Finale. Auch im letzten Viertel änderte sich nichts am Spielverlauf, und die Thuringia Bulls spielten das Spiel unaufgeregt zu Ende. Coach Michael Engel lobte die Ausgeglichenheit seines Kaders und verschaffte Oldi Roman Wenzel unter dem Applaus der Zuschauer fünf Minuten Spielzeit. Am Ende gewannen die Elxlebener souverän die Halbfinalserie und warten nun auf den Endspielgegner, der nach dem überraschenden 58:55 Sieg der Trierer in Wetzlar am Sonntag zwischen Lahn Dill und Trier ermittelt wird.
Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser 2, Vahid Azad 7, Raimund Beginskis 6, Jake Williams 10, Matt Scott 23, André Bienek 8, Jens Albrecht 10, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 13.

4. TBRSV-Pokal Bowling am 24.03.2018 im Behindertensportzentrum

Bowling -

Am 24.03.2018 fanden sich 5 Mannschaften aus Arnstadt, Gotha, Jena und Elxleben zum 4. TBRSV-Pokal im Bowling in Elxleben zusammen. Nach einer Aufwärmrunde eröffnete der Sportkoordinator des TBRSV, Josef Jaglowski, die Spiele und teilte die Turnierteilnehmer auf die einzelnen Bahnen auf. Pünktlich um 10:00 Uhr konnte die 1. Runde in der Mannschaftswertung und Einzelwertung beginnen. Um den Turniersieger in der Mannschaftswertung zu ermitteln, wurde 1 Runde gespielt. Danach wurden noch 2 Runden zur Einzelwertung ausgespielt. Es waren spannende Spiele, besonders um den besten Bowler. Den großen Kampf hat Michael Jahn von RSB Elxleben (500 Pins) gegenüber Christian Bohnhardt (492 Pins) für sich entscheiden können. Bei den Frauen konnte sich Sybille Zacharias die Krone der besten Bowlerin aufsetzen.      ...mehr

Gegen 15:00 Uhr standen die Gewinner fest:
Mannschaften:

1. RSB Elxleben mit 1235 Pins
2. SG Einheit Arnstadt mit 1145 Pins
3. Jena-Zwätzen mit 1107 Pins
4. Schwimmverein Gotha 1906 2 mit 936 Pins
5. Schwimmverein Gotha 1906 1 mit 821 Pins

Einzelwertung Frauen:

1. Sybille Zacharias (Schwimmverein Gotha 1906) mit 400 Pins
2. Sieglinde Schwarzer (Jena-Zwätzen) mit 341 Pins
3. Marlies Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt I) mit 249 Pins

Einzelwertung Herren:

1. Michael Jahn (RSB Elxleben) mit 500 Pins
2. Christian Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt) mit 492 Pins
3. Johannes Konezski (RSB Elxleben) mit 382 Pins

Nach der Siegerehrung traten die Teilnehmer froh gelaunt ihre Heimreise an. Insgesamt war es ein gelungenes Turnier. Die Gewinner dürfen nun ihr Können zur Deutschen Meisterschaft im Bowling am 07.04.2018 in Oberhausen beweisen.
Der TBRSV e.V. wünscht dabei gutes Gelingen und beglückwünscht alle Sportlerinnen und Sportler zu den vollbrachten Leistungen!

Bericht: Josef Jaglowski

Deutsche Meisterschaften der Jugend (U25)

Para Tischtennis -

Am 24.03.2018 fanden in Brandenburg a. d. Havel die Deutschen Jugendmeisterschaften im Para Tischtennis statt. Insgesamt 68 Teilnehmer hatten sich angemeldet, gekämft wurde in den Wettkampfklassen 1-5, 6/7, 8, 9/10 und AB.
Gerade die WK 8 (16 TN) und 9 (7 TN) war dabei hochkarätig besetzt mit Spielern, welche bereits im Bundesnachwuchskader stehen und teilweise schon internationale Turniere bestreiten. Die Spiele wurden auf erstaunlich hohem Niveau gespielt, das Engagement und Spielfreude waren beeindruckend.
Mit den Ergebnissen, die bei der Deutschen Jugendmeisterschaft im Para Tischtennis am vergangenen Wochenende in Brandenburg erreicht wurden, sind die beiden Jenaer USV-Spieler natürlich nicht zufrieden.      ...mehr

Johannes Petersen (WK 8) kam leider nicht über die Gruppenphase hinaus, musste sich seiner Nervosität und seinen noch geringen Erfahrungen trotz hartem Kampf geschlagen geben. Für Seppel Ortloff (WK 8) endete das Turnier nach dem ersten Einzel bereits durch einen Sturz, aufgrund dessen er das Turnier abbrechen musste (starke Hüftschmerzen).
Auch im Doppel war das Turnier für beide nach dem 2. Spiel vorbei, allerdings trafen sie hier auch auf unheinmlich starke Spieler, welche sich später bis auf den 2. Platz kämpfen konnten.
Einzig Laurenz Fehling von Sponeta Erfurt (C-Bundeskader) kam in seiner Wettkampfklasse 9 auf den 3.Platz. Im Doppel mit Elias Monden (TSF Heuchelheim) konnte er sich auf einen beachtlichen 5. Platz kämpfen.
Trotz der nicht zufriedenstellenden Ergebnisse waren sich Spieler, Trainerin Natalie Löber und LFW Vladimir Lerman darüber einig, das die hier gesammelten Erfahrungen von großem Nutzen sein werden. Insbesondere Natalie Löber konnte von ihrem ersten Einsatz in einer DJM des DBS viele gute Eindrücke mit nach Hause nehmen, die sie zukünftig in das Training einbringen und umsetzen will.
Nicht unerwähnt soll die hervorragende Organisation und Durchführung des Turnieres durch den Lebenshilfe Verein Brandenburg sein! Großer Dank an alle Beteiligten!
Nächste Höhepunkte werden die Teilnahme an der DM am 13./14.04.2018, ein Sichtungslehrgang beim DBS Ende Mai in Wetzlar sowie die Teilnahme am Sponeta-Cup vom 08.-10.06.2018 in Erfurt sein.

Bericht: Torsten Petersen

Rundenspieltag zur LM in Arnstadt

Para Boccia -

6. Landesmeisterschaften im Para Boccia - Ein Zwischenfazit

Die Saison im Para Boccia neigt sich dem Ende. Am 14.04.18 findet das 3. und damit letzte Turnier der Saison 2017/18 statt. Wer den großen Pokal als Landesmeister mit nach Hause nehmen kann, ist nach den ersten zwei Turnieren noch nicht geklärt.

Am 24.03. trafen sich Sportfreunde aus 5 Vereinen in 7 Mannschaften zum 2. Turnier der Landesmeisterschaft 2018 in Arnstadt. Nach dem Ausfall des Turnieres in Mühlhausen waren alle gespannt, wie man die Zeit genutzt hat, um an die Leistungen des ersten Turnieres anzuknüpfen. Von Beginn an entwickelten sich spannende Vergleiche und so mancher Favorit musste eine Niederlage quittieren. Über den gesamten Turnierverlauf lieferte die Mannschaft des BSSV99 Arnstadt eine kompakte Leistung ab und so konnte die Mannschaft ungeschlagen den Turniersieg feiern. Mit zwei Niederlagen gleich auf, belegt die SG Einheit den 2. Platz vor dem RSV Mühlhausen. Besonders glücklos agierten an diesem Tag die Sportfreunde um Hannelore Felgner vom RSB Elxleben und fuhren ohne einen Sieg nach Hause. ...mehr

Die Ergebnisse des 2. Turnieres hier noch einmal dargestellt:

1. BSSV Arnstadt 1 12 Punkte
2. SG Einheit Arnstadt 1 8 Punkte
3. RSV Mühlhausen 8 Punkte (direkter Vergleich 0:2)
4. SV 1883 Schwarza 6 Punkte
5. SG Einheit Arnstadt 2 5 Punkte
6. BSSV Arnstadt 2 3 Punkte
7. RSB Elxleben 0 Punkte

Damit ergibt sich vor dem letzten Turnier folgende Reihung:

1. RSV Mühlhausen 16 Punkte (+40)
2. BSSV 99 Arnstadt 1 16 Punkte (+10)
3. SG Einheit Arnstadt 1 14 Punkte
4. SV 1883 Schwarza 13 Punkte
5. BSSV 99 Arnstadt 2 10 Punkte
6. SG Einheit Arnstadt 2 8 Punkte
7. RSB Elxleben 7 Punkte

Somit sind theoretisch noch die ersten vier Mannschaften in der Lage, die Meisterschaft für sich zu entscheiden. Freuen wir uns auf spannende Auseinandersetzungen am 14.04.2018 in der Sporthalle der Sportschule Bad Blankenburg und finden den Thüringen-Meister 2018 und damit den Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft am 14./15.09.18 in Mettmann (Nordrhein-Westfalen).

Bericht: Uwe Henning

Projekt Mia - 1.Runder Tisch in Mühlhausen

Inklusion -

Im Projekt #MIA geht es weiter. Beim Modellregion-Treffen im Unstrut-Hainich-Kreis wurden nun die Weichen für die Projektphase gestellt sowie Gedanken und Erfahrungen ausgetauscht.
„Jetzt geht es los: Im Landkreis sollen zunächst die bereits vorhandenen Strukturen zur Inklusion im Sport aufgedeckt, aber auch Neuland betreten werden“, sagt Hauptansprechpartner Marco Pompe.
Wir freuen uns im Unstrut Hainich Kreis auf die Zusammenarbeit mit dem RSV Mühlhausen e.V., dem Kreissportbund Unstrut-Hainich e.V., dem Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft, den Mühlhäuser Werkstätten für Behinderte e.V., dem Landratsamt Unstrut-Hainich, der Stadt Mühlhausen, der Thüringen Therme Mühlhausen, den Mühlhäuser Wirtschaftsbetrieben und dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e.V.

Deutsche Meisterschaften der Jugend (U25)

Para Tischtennis -

Am 23./24.03.2018 finden in Brandenburg a. d. Havel die Deutschen Meisterschaften der Jugend (U25) im Para Tischtennis statt. Veranstalter ist der Deutsche Behindertensportverband e.V. und das National Paralympic Committee Germany.
Aus Thüringen werden 3 junge Menschen mit unterschiedlicher körperlicher Behinderung dabei sein. Zwei von ihnen, Johannes Petersen (18) und Seppel Ortloff (16) trainieren im USV Jena, Laurenz Fehling (17) bei TTV Hydro Nordhausen /TTZ Sponeta Erfurt. Für die Trainer und Trainerinnen ist die Betreuung und das Training von Menschen mit Behinderung eine neue Herausforderung, die zunehmend besser gelingt.    ...mehr

Johannes Petersen war schon im vergangenen Jahr bei den DJM und hat sich durch intensives Training inzwischen auch einen guten Stand in der Jugendmannschaft des USV erarbeitet, wo er ausnahmslos gegen Spieler ohne Behinderung antreten muss. Auf Einladung des DBS konnte er im vergangenen Jahr bereits an Lehrgängen im Olympiastützpunkt Kienbaum und im Deutschen Tischtenniszentrum in Düsseldorf unter Beobachtung des Bundestrainers Volker Ziegler teilnehmen.
Um sich ein Bild vom nationalen Leistungsstand zu machen, wird auch die Trainerin Natalie Löber (USV Jena) mit auf die Reise gehen und zusammen mit dem Landesfachwart Vladimir Lerman (TTZ Sponeta Erfurt) die Sportler betreuen. Unterstützt und gefördert wird die Teilnahme vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. (TBRSV).
Weitere Erfahrungen werden Johannes Petersen und Laurenz Fehling sammeln, wenn sie am 13./14.04.2018 an den dann stattfindenden Deutschen Meisterschaften im Para-Tischtennis in Schauenburg-Hoof teilnehmen werden.
Bericht: Torsten Petersen
Foto: v.l.n.r. Johannes Petersen, LFW Vladimir Lerman, Seppel Ortloff

TSV Blau Weiß Bedheim rollt Goslar auf

Breitensport -

Vom 10. bis 17. März fand in Goslar im Harz eine große Sportveranstaltung des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) statt, die alle 2 Jahre in unterschiedlichen Städten Deutschlands durchgeführt wird. Mitglieder der Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport des TSV Blau - Weiß Bedheim haben bereits 6 mal an solchen Veranstaltungen teilgenommen und dabei immer achtbare Ergebnisse erzielt, wie einen 1. ( 2010 in Bad Rappenau) und 3. Platz (2012 in Bad Füssing) in der Einzelwertung Frauen, einen 2. Platz (2010 in Bad Rappenau)  in der Einzelwertung Männer.  ...mehr

Im Jahr 2016 haben die Bedheimer Sportler  in Bad Füssing in der Mannschaftswertung beim Geschicklichkeitswettbewerb (GW) mit 10 zu absolvierenden Stationen einen 3. Platz erkämpfen können.
Mit dieser Zielstellung begannen auch für 2018 die Vorbereitungen für Goslar, deshalb war rechtzeitig ein gezieltes Training in der Bedheimer Turnhalle angesagt.

Unter der Leitung von Marion Seeber haben sich die 9 Teilnehmer sehr intensiv vorbereitet, um auch sportlich in Niedersachsen einen guten Eindruck von Thüringen und dem Bedheimer Sportverein zu hinterlassen. Schließlich waren fast alle Bundesländer mit ihren Mannschaften recht zahlreich vertreten.
Nur Thüringen war mit den Bedheimer Sportlern als Alleinvertreter dabei. Dank der Unterstützung durch unseren Landrat Thomas Müller, maier Präzisionstechnik GmbH & Co. KG und der Fa. Technotrans GmbH haben die Bedheimer im einheitlichen Outfit schon äußerlich ein gutes Bild von Thüringen hinterlassen. Das sollte aber so nicht stehen bleiben.
Wichtig war den 9 Sportfreunden, durch Leistungen einen guten Eindruck von Thüringen zu hinterlassen und ihr Bundesland, ihren Landesverband, Landkreis, sowie ihre Stadt Römhild und den kleinen Ort Bedheim würdig zu vertreten.
Voller Ehrgeiz und gut vorbereitet ging es in die einzelnen Wettkämpfe, die eine ganze Woche mit Sport ausfüllten.
Dabei war der Geschicklichkeitswettbewerb das Ziel der wichtigsten sportlichen Träume der Bedheimer.
Mit wahnsinniger Konzentration und ausgeprägter Motivation ging jeder Einzelne an den Start, um vor allen für die Mannschaft sein Bestes zu geben.
Der Rest der Woche füllte Frisbeegolf, Volkswandern, die Räteselrallye und eigene Aktivitäten der Truppe aus.
Am Freitag, den 17. März 2018 trafen sich die 300 Aktiven und Organisatoren zu einer feierlichen Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung.
Die Spannung stieg von Minute zu Minute und war kaum zu überbieten bei der kleinen Thüringer Gruppe. Wie wird es dieses Mal ausgehen, haben wir unsere Zielstellung erneut mit Platz 3 in der Mannschaftswertung erreichen können?
Wussten die Teilnehmer doch, zu Hause haben die Sportfreunde, der Verband, der Vereinsvorsitzender und viele Freunde die Daumen gedrückt, auch die Sportfreunde, die gerne dabei gewesen wären, aber aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein konnten.
Bei Frisbeegolf schafften die Bedheimer den 12. Platz von 36 Mannschaften und das ohne großes Training, da die Bedheimer Turnhalle für das Training zu klein war und so nur bedingt trainiert werden konnte.
Bei der Rätselrallye löste das Bedheimer Team unter den 300 Teilnehmern, als einzige, ohne fremde Hilfe, die schwere Aufgabe mit dem Lösungswort:
„Goslar ein lebendiges Erbe mit Kaiserglanz“.
Nun folgte die Auswertung des wichtigsten Wettbewerbes für uns - dem Geschicklichkeitswettkampf.
Wir haben es selbst kaum glauben können, unsere Bedheimer Sportler wurden Bundessieger und belegten in der Mannschaft 1 (Brigitte Seeber, Dieter Blatt, Norbert Saal, Helmut Seeber, Julianna Brenner, Bernd Seeber) mit 48.850 Punkten Platz 1.
Ein grandioser Erfolg, mit dem keiner gerechnet hatte.
Maßgeblichen Anteil daran hatten:
Brigitte Seeber (Gleichamberg) mit Platz 1 in der Fraueneinzelwertung und
Dieter Blatt (Bedheim) und Norbert Saal (Roth) mit Platz 1 und 2 in der Männereinzelwertung.
Alle drei Sportfreunde lagen weit über 8.000 Pkt. in der Einzelwertung und die anderen Sportfreunde  alle über 7.000 Pkt., ein Ergebnis, das so von den Thüringern in den vergangenen 5 Teilnahmen noch nie erreicht wurde.

Kein Wunder, dass es bei diesem Ergebnis Freudentränen und Jubelausbrüche gab und die ganze Mannschaft happy war bei solch einem riesen Erfolg.

Auch über die vielen Glückwünsche, die das Team noch am Freitagabend und am Samstag auf der Heimfahrt erreichten freuten sich alle.

Unser Vereinsvorsitzender Rene Liebermann schickte per WhatsApp die ersten Glückwünsche vom Ball des Sports aus Gleichamberg und unser Präsident des TBRSV Michael Linß schrieb uns: „Ihr seid die Besten. Wir sind stolz auf Euch.“

Auf der Heimfahrt erreichten uns die Glückwünsche unseres Landrates, Thomas
Müller der uns zu diesem Erfolg gratulierte.
All die Glückwünsche motivieren und Erfolg kann süchtig machen, deshalb denken wir Akteure schon über die 41. Bundesseniorensportspiele 2020 nach, die vielleicht erneut in Zinnowitz stattfinden sollen.

Wir hätten sie natürlich auch mal sehr gerne in Thüringen, in Erfurt gehabt. Mal sehen!

Leiter der Thüringer Mannschaft des
TSV Blau – Weiß Bedheim und des TBRSV
Helmut Seeber

 

Die Thuringia Bulls gewinnen den Donnersmarck Cup 2018

Rollstuhl-Rugby -

Bereits zum neunten Mal, so auch in diesem Jahr, fand der Donnersmarck Cup im brandenburgischen Rheinsberg statt. Das Seehotel Rheinsberg öffnete seine Türen vom 16.-18. März 2018 für die Rollstuhlrugby-Spieler aus ganz Deutschland. Die Thüringer Mannschaft aus Elxleben ließ sich da nicht zweimal bitten und war somit eine der ersten, die ihre Teilnahme bekundeten.Mit großer Spannung fieberten die Rugbyspieler dem Termin entgegen. Hatte das Team im letzten Jahr überraschenderweise den zweiten Platz belegt, war der eigene Anspruch schon recht hoch, ob der Möglichkeit ein solches Resultat zu wiederholen oder gar noch zu toppen.     ...mehr

Im Vorfeld war schon klar geworden, dass die Leistungsträger von 2017, die nichtbehinderten Trainingspartner Steffen Hildebrand und Robert Ortlepp sowie die Leihgabe aus dem Rollstuhlbasketball Roman Wenzel, in diesem Jahr nicht unterstützend eingreifen konnten. Sie alle waren verhindert. Zum Glück hat man Freunde!
Eine kurze Anfrage an das befreundete Team der Rugby-Löwen-Leipzig und schon war das ambitionierte Team mit den beiden leistungsstarken Spielern Josco Willke und Dirk Schmidt ergänzt. Mit Freude, Anspannung und hohen Erwartungen reisten die Thuringia Bulls nach Rheinsberg. Neben den bewährten Spielern Marcel Schmidt, Stefan Hahn und Thomas Trautmann war auch das Küken Julia Hecker, noch relativ neu im Team, mit auf der Reise. Zudem konnte in der Woche vor dem Turnier noch der nichtbehinderter Trainingsspieler Thomas Walther zum Mitkommen begeistert werden.
Gleich das erste Spiel des diesjährigen Donnersmarck Cups mussten die Elxlebener bestreiten. Es ging gegen die etablierten Spieler der Bayreuth 99er. Obwohl die Mannschaft mit den Unterstützern aus Leipzig so noch nie zusammengespielt hatte, konnte das erste Spiel mit 30:21 Toren gewonnen werden. Das zweite Spiel, ebenfalls noch am Freitag, sollte gegen die Heidelberg Lions ausgetragen werden. Konzentriert gingen die Thüringer an den Start und setzten den Spielern aus Süddeutschland kräftig zu. Mit 30:17 konnte das Spiel deutlich entschieden werden. Nun war klar, wenn man das letzte Vorrundenspiel am Samstag gewinnt, ist man sicher im Halbfinale. Also ging es am nächsten Tag mit frischen Kräften an den Start und wiederum konnte ein Sieg gegen den VfL Grasdorf eingefahren werden.
Das wohl schwerste Spiel des Turniers stand jetzt bevor. Die Hollister Hussars hatten bisher starke Spiele abgeliefert. Trotz leichter Vorteile für die Thüringer blieb das Halbfinale bis zum letzten Viertel spannend. Ein starker Gegner und viele Leichtsinnsfehler der Bulls ließen keine Sicherheit aufkommen. Am Ende hieß es glücklicherweise 28:24 für die Bullen.
Das Finale war erreicht. Wie bereits im Vorjahr war nun der ersehnte Pokalgewinn greifbar nah. Mit Konzentration und dieses Mal auch ohne zu viel Hektik starteten die Thuringia Bulls furios und konnten schnell einen Vorsprung herausholen. Zugegebenermaßen muss schon festgehakten werden, dass der Gegner, der wieder Grasdorf hieß, verletzungsbedingt geschwächt war, aber man wollte im Finale auch nichts mehr anbrennen lassen. Alle Spieler kamen zum Einsatz und der Pott war gewonnen. Das Ergebnis: 29:20.
Völlig befreit und voller Freude feierten die Thüringer ihren Erfolg. Ein Dank an alle, die dies ermöglicht haben: die Helfer und Betreuer vor Ort, aber auch der Verein des RSB Thuringia Bulls in Elxleben.

Bericht: Thomas Trautmann

Thüringenmeister im Bosseln kommen von der BRSG Kyffhäuser und vom SV Aerobic Arnstadt

Bosseln -


Der SV Aerobic-Arnstadt richtete die letzte Spielrunde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln aus. Mehrere Mannschaften konnten sich aufgrund der engen Punktabstände noch Hoffnungen machen, ihren Tabellenplatz zu verbessern oder gar Thüringenmeister zu werden. Die Tabellen der Frauen und Männer wurden am letzten Spieltag noch einmal kräftig durcheinandergewirbelt. Die bis dahin führenden Mannschaften verloren ihre Spitzenplätze.Als besonders nervenstark erwiesen sich die Männer der BRSG Kyffhäuser I und II, sowie die Frauen der Gastgeber. Die Mannschaft BRSG Kyffhäuser I, Thüringenmeister der letzten sieben Jahre, konnte in der gesamten Spielsaison nicht an den Männern von RSB Elxleben vorbeiziehen.    ...mehr

An diesem Tag verloren sie auch den direkten Vergleich gegen die Elxlebener. Für die Männer vom Kyffhäuser blieb es bei dieser einen Niederlage und sie wurden Tagessieger. RSB Elxleben verlor nur gegen BRSG Kyffhäuser II und Aerobic Arnstadt, aber damit war der Punktvorsprung aufgebraucht und es herrschte Punktgleichstand zwischen den beiden besten Mannschaften der Saison. Die bessere Trefferdifferenz hat sich die BRSG Kyffhäuser I erspielt und wurde dadurch Thüringenmeister.

Die beste Tageswertung bei den Frauen erreichte die Mannschaft des BRS Rudolstadt. Sie gewann alle Spiele, das in dieser Saison nur den Frauen der BRSG Kyffhäuser. In der Gesamtwertung setzten sich allerdings die beiden erfahrensten Mannschaften aus Elxleben und Arnstadt durch. Sie führten die halbe Spielzeit punktgleich die Tabelle an. Dann setzte sich Elxleben leicht ab, verlor aber am letzten Spieltag die Führung an SV Aerobic Arnstadt. Damit gelang auch den Frauen aus Arnstadt die Titelverteidigung.

Die stimmungsvolle Siegerehrung nahm Renate Blümling, Präsidiumsmitglied des TBRSV, vor.

Thüringenmeisterschaft 2018 - Männer (Endstand)
Platz     Mannschaften            Punkte        Trefferdifferenz

1.    BRSG Kyffhäuser I               55            121
2.    RSB Elxleben I                    55            55
3.    BRSG Kyffhäuser II              43            84
4.    SV Aerobic-Arnstadt           41            26
5.    BRS Rudolstadt                  33             3
6.    RSB Elxleben II                   31             3
7.    SV Pädagogik Hildburghausen 12            -130
8.    BRSG Kyffhäuser III               8            -138
 

Thüringenmeisterschaft 2018 - Frauen (Endstand)

Platz    Mannschaften            Punkte        Trefferdifferenz
1.    SV Aerobic-Arnstadt              28             43
2.    RSB Elxleben                        26             46
3.    BRS Rudolstadt                     22             28
4.    SV Pädagogik Hildburghausen  16            -20
5.    BRSG Kyffhäuser                    8             -97

Play Off - Halbfinale (Hinspiel)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls erledigen die Auswärtspartie in der Play Off Halbfinalserie gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden als Pflichtaufgabe mit einem 77:56 ( 23:10, 18:20, 17:14, 19:12 )
Coach Michael Engel war nach dem Spiel mit dem Ergebnis zufrieden. Das Spiel war nicht mehr und nicht weniger als die Pflicht. Nächsten Samstag soll die Kür folgen, und die Bulls wollen mit Spiel zwei die Serie für sich entscheiden. Nach den Anforderungen auf internationalem Parkett war es schon eine Umstellung im Ligadasein. Wir wollten mit hoher Intensität am Stuhl arbeiten, aber die Bewertung durch die Schiris war eine andere, wie in der Woche davor.In der 8. Minute begann Michael Engel mit einer breiten Rotation, was dem Spiel nicht immer gut tat. Für mich war wichtig, so Michael Engel, nach dem schweren Wochenende von Cantu, allen Spielern Pausen zu geben. ...mehr

Wir haben konzentriert angefangen und nach dem ersten Viertel beim 23:10 eine klare Führung vorgelegt. In der Folge der Begegnung schlichen sich zusehends Nachlässigkeiten ein, die Wiesbaden zum Mitspielen eingeladen haben. Vor allem der ehemalige Bulle Marvin Malsy wusste, in dieser Phase des Spiels zu gefallen und machte 14 Punkte für sein Team. Die Elxlebener kontrollierten das Spiel, ohne zu glänzen und sorgten bis zum dritten Viertel für eine 44:58 Führung. Den wenigen Zuschauern gefiel der Auftritt der Hausherren. Zu keiner Zeit kam aber das Gefühl auf, dass die Rhinos die Bullen auf die Hörner nehmen könnten. Alex Halouski und Vahid Azad wurden von ihren Mitspielern gesucht und auch gefunden. Beide sind unter dem Korb nicht zu stellen, und das machte den Unterschied im Spielverlauf. Zum Ende gewannen die RSB Thuringia Bulls das Spiel ungefährdet und unaufgeregt gegen die Rhine River Rhinos und haben so am kommenden Samstag die Chance auf das 2:0 in der Serie, was den Einzug in das Finale um die Deutsche Meisterschaft bedeuten würde. Am kommenden Samstag, 18 Uhr, kommt es im Fit In in Elxleben zum erneuten Kräftemessen, und das Team freut sich auf regen Zuschauerzuspruch.
Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser, Vahid Azad 17, Raimund Beginskis 6, Jake Williams 9, Matt Scott 9, André Bienek 4, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 5, Alex Halouski 23.

Deutsche Meisterschaft Halle in Blankenfelde (Brandenburg)

Para Bogenschießen -

Am 10.03.2018 fand die DM des Deutschen Behindertensportverband (DBS) in Blankenfelde, Bundeslandand Brandenburg statt. Thüringen war mit vier Sportlern unter den Teilnehmern.
Jeremias Walther startete in der Klasse PARA-AB, eigentlich PARA-ID (PARA-ID = Menschen mit mentaler Beeinträchtigung). Jeremias belegte den 3. Platz.In der Bogenklasse Compound gingen drei Sportler, Miguel Roche (Bowteam Nordhausen) in den Klassen Compound-Maste-AB, Hartmut Kirchner (BRSG Kyffhäuser) Compound-Senioren-AB und Mario Oehme (INTEGRA Gera) Compound Master an den Start. In der Einzelwertung belegte Miguel Roche Platz, Hartmut Kirchner belegte Platz 4 und Mario Oehme Platz 1. Diese drei Sportler starteten in der Landesauswahlmannschaft des TBRSV unter INTEGRA Gera und holten sich Platz 1 vor dem sonst so Dominaten Team von SV Esterwegen.

Championsleague Zwischenrunde in Cantu

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls sind auch 2018 Top 4 in Europa und spielen am 4./5. Mai in der WM Stadt Hamburg um die Rollstuhlbasketball-Krone in Europa.

Drei Tage Spitzenbasketball auf höchstem Niveau sahen die Zuschauer im Sportzentrum Cantu/ Mailand. Die RSB Thuringia Bulls hatten die Fahrkarte nach Hamburg bereits am Tag 2 in der Tasche und stellten sich zum Schlussakkord dem Gastgeber aus Cantu in einem intensiven Klassespiel. Cantu hatte nach der Niederlage gegen Galatasaray die Chance, mit einem Dreipunktesieg gegen die Thüringer auf den letzten Drücker ins Final Four aufzurücken und den großen Favoriten Galatasaray aus dem Wettbewerb zu schmeißen.          ...mehr

Cantu war im eigenen Hexenkessel wild entschlossen, diesen Sieg zu erzwingen. Mit rustikaler Spielweise verschafften sich die Italiener den Zugriff zum Spiel und hatten in den Schiris ihre Verbündeten. Vor allem Alex Halouski wurde in Ringkampfmanier bekämpft, ohne das die Schiris ihren Stil ändern wollten. Über 16:18 im ersten Viertel kämpfen sich die Bullen zur 34:33 Halbzeitführung. Das Spiel geht hin und her, auf Cantu Seite trafen Berdun und Sagar und auf Elxlebener Seite Alex Halouski und Vahid Azad. Warum die Schiris bei ihrer Foulauslegung blieben ist ihr Geheimnis, und Cantu nutzte diese Freiheit zur 52:47 Führung. Die Halle stand Kopf und Cantu ließ sich tragen. Immer wieder konnten die Bullen auf Schlagdistanz bleiben. 60 Sekunden vor Schluss war die Spannung auf dem Höhepunkt. Cantu machte den Korb zum 63:57 und Matt Scott konterte mit einem Dreier zum 63:60.
16 Sekunden vor dem Ende ein unsportliches Foul gegen Cantu, und Matt Scott vergibt die Freiwürfe. Der folgende Dreipunkteversuch von Jake Williams verirrte sich im Jubel der Tifosis. Cantu schaffte eine Punktlandung gegen Galatasaray.

Neben dem Turniersieg stellten die Thuringia Bulls auch Jitske Visser, Jake Williams und Alex Halouski im Allstar Team, was das Wochenende krönte.

Die Halbfinals am 4.5. 2018 in Hamburg :
Madrid - Cantu
Lahn Dill - RSB Thuringia Bulls

und am 5.5.2018 die Sieger um Platz 1 und die Verlierer um Platz 3.

Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser, Vahid Azad 15, Raimund Beginskis 4, Jake Williams 4, Matt Scott 7, André Bienek 2, Roman Wenzel, Jens Albrecht, Teemu Partanen 3, Alex Halouski 27.

4.Runde LM 2017/2018

Bosseln -

Die Mannschaften von RSB Elxleben weiter an der Tabellenspitze, aber die
Verfolger rücken näher

Die vorletzte Spielrunde im Bosseln fand am vergangenen Wochenende beim SV
Pädagogik Hildburghausen statt. Die Ergebnisse am Spieltag versprechen ein
spannendes Saisonfinale wie lange nicht mehr: Den Tagessieg bei den Männern
holte sich BRSG Kyffhäuser I vor RSB Elxleben I. Dabei gelang es den
Männern vom Kyffhäuser, ungeschlagen das Turnier zu beenden. Ein
“Kunststück“, welches auch der Mannschaft von Elxleben I am ersten Spieltag
gelang und sie damit den Grundstock legten, über die gesamte Saison an der
Tabellenspitze zu stehen.       ...mehr

Nun liegen sie nur noch mit zwei Punkten
Vorsprung in der Gesamtwertung vorn. Dass es so eng in dieser Saison
zugeht, ist auch den Tagesdritten und Tagesvierten von SV Aerobic-Arnstadt
und BRS Rudolstadt zu verdanken, die eine gute Saison spielen.

Bei den Frauen ähnelt das Tabellenbild den Vorjahren. RSB Elxleben und SV
Aerobic Arnstadt liefern sich einen Zweikampf um den Thüringenmeistertitel.
Am Wochenende wurde Elxleben punktgleich vor Arnstadt Erster, weil sie den
direkten Vergleich für sich entscheiden konnten. Dritter wurde Rudolstadt -
ebenfalls punktgleich vor Hildburghausen. Die Frauen der BRSG Kyffhäuser
konnten wegen krankheitsbedingten Ausfällen nicht an den Start gehen.

Thüringenmeisterschaft 2018 - Männer (nach vier von fünf Spielrunden)

Platz         Mannschaften              Punkte        Trefferdifferenz

1.    RSB Elxleben I                          45            50
2.    BRSG Kyffhäuser I                     43            87
3.    SV Aerobic-Arnstadt                 33            33
4.    BRSG Kyffhäuser II                    31            56
5.    BRS Rudolstadt                        29            9
6.    RSB Elxleben II                         25            8
7.    SV Pädagogik Hildburghausen     10            -105
8.    BRSG Kyffhäuser III                     8            -138

Thüringenmeisterschaft 2018 - Frauen (nach vier von fünf Spielrunden)

Platz    Mannschaften                Punkte       Trefferdifferenz
1.    RSB Elxleben                        24            46
2.    SV Aerobic-Arnstadt              22            38
3.    BRS Rudolstadt                     14            15
4.    SV Pädagogik Hildburghausen  12            -16
5.    BRSG Kyffhäuser                     8            -83

Bundesseniorensportfest - großartige Leistungen von der Thüringer Delegation aus Bedheim

Breitensport -

Wir gratulieren der Delegation aus Thüringen vom Verein TSV Blau Weiss Bedheim e. V. zu den erbrachten Leistungen beim Bundesseniorensportfest des DBS in Goslar.

Ein ausführlicher Bericht folgt später...

 

Weltcup in Pisa

Rollstuhlfechten -

Beim Weltcup der Rollstuhlfechter  in Pisa belegt PSV Fechter Julius Haupt den 15. Platz.
Bei seinem 2. Weltcupauftritt gelang ihn durch einen Sieg gegen den Japaner Kano der Sprung ins Achtelfinale.  Gegen Weltmeister Orvarth aus Ungarn  war mit 15: 5  noch kein Weiterkommen möglich. Mit dem vordringen ins Achtelfinale erkämpfte Julius weitere wichtige Weltcuppunkte und verbesserte sich auf Rang 17 der Weltrangliste.

Holger Haupt

1. Leistungslehrgang Kegeln Classic in Haßfurt

Kegeln -

Am 10./11. März trafen sich 24 Sportfreunde aus den überwiegend mitteldeutschen Ländern zum ersten Leistungslehrgang im Kegeln classic der Blinden und Sehbehinderten für die Teilnahme an der Europameisterschaft in Rumänien vom 01. – 08.06.2018. Die Sportfreunde des SKK Hassfurt übernahmen wie immer die Betreuung der Bahnen und auch für Verpflegung war bestens gesorgt.
Nach der Begrüßung durch das Trainerteam ging es auf die gepflegten aber schwer zu spielenden Bahnen. 120 Wurf waren von allen Teilnehmern zu absolvieren und die Normen waren recht anspruchsvoll. Für Thüringen starteten Susanne Henning und Marlies Bohnhardt.
Man merkte allen Sportlern die Anspannung, mit der Norm im Hinterkopf, an. Die Norm muss bei jedem Leistungslehrgang erreicht werden.
Am zweiten Tag kamen dann noch technische Probleme der Bahnanlage hinzu, die das Erreichen der Norm erschwerten. Dennoch konnten gute Ergebnisse erzielt werden und so ist eine gute Grundlage für den zweiten Leistungslehrgang am 07./08. April in Markt Erlbach gelegt.

Jena Caputs beendeten Saison vor heimischem Publikum

Rollstuhlbasketball -

Die erste Mannschaft der Jena Caputs verabschiedete sich letzten Samstag von seinen Fans mit einem Sieg und einer Niederlage. Die zahlreich erschienenen Zuschauer kamen auf ihre Kosten, denn die 3 Begegnungen boten Rollstuhlbasketball auf hohem Niveau.

Jena Caputs gegen ALBA Berlin 56:47 (13:8, 27:19, 39:31)
Der ungeschlagene Tabellenführer aus der Hauptstadt wollte in Jena seine weiße Weste wahren. Die ersten Minuten waren geprägt von vielen Fehlwürfen, Ballverlusten und Nervosität auf beiden Seiten, und es vergingen 3 Minuten bis zum ersten Korberfolg. Mitte des 1. Viertels führten die Caputs 6:2. In der Folge gelang es den Berlinern, ihren großen Center Jan Ritter besser in der Zone anzuspielen, der seine Chancen nutzte. Beim Stand von 10:8 wenige Sekunden vor dem Ende des ersten Spielabschnittes versenkte der junge Jenaer David Hoffmann aus großer Distanz den Ball sehenswert im Korb zum 13:8.                       ...mehr

Das 2. Viertel war ausgeglichen. Die Caputs konnten bis zur 15. Minute ihren Vorsprung behaupten (19:14) und bis zur Halbzeit auf 27:19 erhöhen. Zu Beginn des 3. Viertels gelang es den Jenaern, den Center der Gäste aus der Zone zu halten. Sie nutzten ihre Chancen und erhöhten bis zur 26. Minute auf 35:24. Die Berliner kamen in der Folge besser ins Spiel und verkürzten schnell auf 35:30. In den verbleibenden Minuten fanden die Caputs wieder zurück zu ihrem guten Teamspiel und gingen mit einer 39:31 Führung in den letzten Spielabschnitt. Die Zuschauer spürten, dass ein Sieg gegen die Berliner möglich ist und feuerten die Caputs weiter lautstark an. Die Hauptstädter erhöhten den Druck. Die Jenaer konnten diesem standhalten. Die Führung hatte bis zur Mitte des letzten Viertels Bestand (46:39). Die Berliner hielten das Tempo weiter hoch, nutzten Fehler der Caputs aus und verkürzten auf 48:44. Eine Minute vor Schluss war die Spannung beim Stand von 50:46 kaum zu überbieten. Die Caputs mobilisierten noch einmal angetrieben von den Fans ihre Kräfte und erhöhten auf 53:46. Die Berliner nutzten noch einen Freiwurf. Die Begegnung war wenige Sekunden vor dem Abpfiff entschieden. David Hoffmann traf mit einem spektakulären Dreier zum Endstand von 56:47. Auf den Rängen und im Team der Caputs gab es kein Halten mehr und die Freude über den Sieg gegen den Tabellenführer war riesengroß.
Punkteverteilung Jena Caputs: David Hoffmann (25), Jeremie Tost (16), Christian Vogt (8), Rainer Müller (2), Glenn Alband (2), Patrick Zaja (2), Torsten Schüler (1), Luise Fischer, Daniel Rub

Red Rollers Cottbus gegen ALBA Berlin 32:53 (17:22)

Jena Caputs gegen Red Rollers Cottbus 48:50 (14:10, 26:24, 38:38)
Mit dem Selbstbewusstsein aus dem Sieg gegen ALBA wollten die Caputs auch gegen die Cottbuser erfolgreich sein. Nach der zweistündigen Pause mussten sich die Jenaer wieder neu fokussieren und ihren Rhythmus finden, was ihnen zu Beginn gut gelang. Mit einer 14:10 Führung ging es in das 2. Viertel. Die Lausitzer wurden stärker und glichen in der 13. Minute aus (16:16). Die Begegnung war in dieser Phase sehr ausgeglichen. Nach jedem Korberfolg der Caputs waren die Gäste ihrerseits erfolgreich. Der Jenaer Christian Vogt trug unter anderem mit seinen 4 erfolgreichen Freiwürfen dazu bei, dass sein Team mit einer knappen Führung (26:24) in die Halbzeit ging. Die Lausitzer spielten weiter stark auf. Bei den Jenaern schlichen sich Fehler im Spielaufbau ein, die die Cottbuser für sich nutzten. Die Gäste führten in der 28. Minute 38:30. Der Trainer der Caputs nahm eine Auszeit und wechselte noch einmal durch. Die Jenaer fanden zurück ins Spiel, waren in der Defense konsequenter und nutzten in der Offense ihre Chancen. Wenige Sekunden vor dem Ende des 3. Viertels schnappte sich beim Stand von 35:38 David Hoffmann den Ball an der Dreierlinie und verwandelte zum 38:38. Zu Beginn des letzten Spielabschnittes erzielte er erneut mit einem Dreier die Führung zum 41:38 und die Caputs bauten diese bis zur 35. Minute auf 46:42 aus. Die Cottbuser gaben nicht auf und erhöhten den Druck. Die Fans der Caputs spürten, dass das Team ihre Unterstützung braucht und feuerten es lautstark an. Die Rollers führten 2 Minuten vor dem Ende 48:46. Die Jenaer bekamen 2 Freiwürfe zugesprochen, die nicht genutzt wurden. Der Lautstärkepegel auf den Rängen nahm zu und die Spannung war nicht zu überbieten. Die Caputs glichen noch einmal aus. Im Gegenzug gingen die Gäste 50:48 in Führung. Die Jenaer hatten noch einmal Zeit für einen Angriff und versuchten mit einem Halbdistanzwurf die Overtime zu erzwingen, was leider fehlschlug. Die Rollers aus Cottbus verließen das Parkett als glücklicher Sieger. Beide Teams bekamen für die kämpferisch starke Leistung viel Beifall.

Punkteverteilung Jena Caputs:  David Hoffmann (25), Christian Vogt (10), Jeremie Tost (7), Rainer Müller (4), Patrick Zaja (2), Luise Fischer, Daniel Rub, Glenn Alband, Mathias Brühl
Die Jena Caputs haben ihre Saison 2017/2018 in der Regionalliga Ost beendet und belegen derzeit den 2. Tabellenplatz. Die endgültige Platzierung steht erst in einigen Wochen fest, da einige Teams in der Liga noch Punktspiele bestreiten.
Trainer Lars Christink zeigte sich sehr zufrieden. „ Es war heute in beiden Spielen eine sehr gute geschlossene Mannschaftsleistung. In der Begegnung gegen ALBA hatten wir am Ende das Glück auf unserer Seite. Trotz allem war der Sieg verdient. Im Spiel gegen die starken Cottbuser verließ uns zum Schluss leider etwas das Glück, um zu gewinnen. Es ist immer wieder an dem Spieltag eine Herausforderung für die Mannschaft, sich nach der längeren Pause nach dem ersten Spiel neu zu konzentrieren und den Spielrhythmus in der zweiten Begegnung zu finden. Alle im Team hatten heute ihre Einsatzzeiten und jeder, der von der Bank kam, hat sich schnell ins Mannschaftsspiel integriert. Das macht Hoffnung für die nächste Saison. Ziel ist es, im Training hart daran zu arbeiten, das Niveau von heute in allen Punktspielen konstant abrufen zu können. Es ist mir auch bewusst, dass das eine große Herausforderung für meine Mannschaft ist. Wir sind ein Amateurteam und es wird nicht immer jedem möglich sein, am Training teilzunehmen, da Arbeit, Ausbildung und Schule Vorrang haben. Mit der Saison und dem 2. Tabellenplatz bin ich sehr zufrieden und mein Dank geht an die Fans für die tolle Unterstützung von den Rängen.“    



Unverzichtbare Verbandsarbeit für ganz Thüringen aus dem Erfurter Norden

Wir sind zu Gast beim TBRSV e.V. in der August-Röbling-Straße. Hinter diesem Kürzel verbirgt sich der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e.V. Der Name ist Programm, denn mit seinen Mitarbeitern leistet Geschäftsführer Gabor Uslar viel für all jene, die mit einer Beeinträchtigung zu tun haben – ganz gleich ob infolge eines Unfalles oder von Erkrankungen oder ganz einfach als Alterserscheinung. Sie alle vertritt das Verbandsteam, um ihnen Möglichkeiten zu offerieren, durch Sport die Lebensqualität zu verbessern. Dabei geht es nicht ausschließlich um die Aspekte körperlicher Betätigung, mindestens genauso wichtig ist die Integration in eine Mannschaft, die Stärkung sozialer Beziehungen – und last but not least: Die Freude an der Bewegung.    ...mehr

Und so spannt sich der Bogen zum Thüringer Unternehmenslauf, bei dem 2017 erstmals ein Team des TBRSV an den Start ging – mit sehbehinderten Menschen, von s.g. Guides geführt – und Rollstuhlfahrern. Starter nutzten den Wettbewerb und die Party für einen schönen gemeinsamen Tag. Nach dem erfolgreichen Debüt wird in diesem Jahr erneut eine Mannschaft des Verbandes auf die rund fünf Kilometer lange Distanz gehen.
190 Vereine mit rund 30.000 Mitgliedern sind im TBRSV e. V. organisiert und ermöglichen ein Angebot von derzeit 17 Sportarten im Breiten-und Leistungssport und diversen Rehabilitationssportangeboten in den Orten, wo sie ansässig sind. Der Verband seinerseits kümmert sich um die Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern. Auch von Lehrern, die in den Schulen die guten Möglichkeiten der Inklusion befördern wollen. Der Verband ist gleichermaßen dem Leistungs- wie dem Breitensport verpflichtet. In diesem Zusammenhang tritt er auch als Organisator von Sportevents in Erscheinung. So fanden am vergangenen Samstag die Deutschen Hallenmeisterschaften und Winterwurf der Para Leichtathletik in Erfurt statt. Mehr Infos hier.


Autor: B. Köhler Fotos: S. Forberg

Wintersport - Thüringenpokal im Skilanglauf am 11.03.2018

Wintersport -

Anmeldungen für den Thüringenpokal im Skilanglauf am 11.03.2018 in Oberhof sind weiterhin möglich!

Ausschreibung Thüringenpokal Skilanglauf

 

 

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Trier

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls gewinnen beim Play Off Team aus Trier mit 92:67.
( 16:28, 16:12, 22:23, 13:29 )
Ein Spiel zweier Spitzenmannschaften fühlte sich ein wenig an, wie Hase und Igel. Immer, wenn Trier sich an die Thüringer heran gekämpft hatte, drehten diese die Drehzahl wieder nach oben. Mit ihrer Starting Five Alex Halouski, Matt Scott, Jake Williams, Vahid Azad und Jitske Visser begannen sie das Spiel im Eiltempo und führten nach zwei Minuten mit 7:0. Die Bullen waren sehr konzentriert und zogen bis zum Viertelende mit 28:16 davon. Captain Raimund Beginskis führte für den verhinderten Coach Michael Engel das Spiel der Bulls von der Seitenlinie und begann früh mit der Rotation. ...mehr

Die Trierer gaben nicht auf und kämpften sich mit 32:34 in der 18. Minute ins Spiel zurück, ehe die Thüringer mit einem 6:0 Endspurt und einer 40:32 Führung in die Halbzeit gingen. Im dritten Viertel begannen die Bulls wieder mit einem 10:0 Lauf, und Trier ist abermals unter Zugzwang. Trier nutzte sofort, wenn der Tabellenführer vom Gas ging, seine Freiheiten und setzte zur Aufholjagd an. Wer dachte, das Spiel ist durch, hatte die Rechnung ohne die Trierer gemacht. Zum letzten Viertel war der Play Off Teilnehmer wieder ran, und es stand 54:63 für Thüringen. Das letzte Viertel stand dann wieder ganz im Zeichen des Tabellenführers. André Bienek ließ einen Dreier in die Reuse schweben, was er Sekunden vor dem Schlusspfiff wiederholte. Am Ende waren 5 Spieler der Thüringer im zweistelligen Score und demonstrierten ihre Ausgeglichenheit. Die Thuringia Bulls zeigten sich gerüstet für den Champions Cup und werden sich Mittwochnacht auf den Weg nach Cantu / Italien machen, um das nächste Abenteuer anzugehen; dann wieder mit unserem Coach Michael Engel.
Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser, Vahid Azad 17, Raimund Beginskis 6, Jake Williams 18, Matt Scott 13, André Bienek 12, Jens Albrecht 8, Teemu Partanen, Alex Halouski 18.

Deutsche Hallenmeisterschaften und Winterwurf der Para Leichtathletik in Erfurt

Para Leichtathletik -

In Erfurt fanden am vergangenen Wochenende die Deutschen Hallenmeisterschaften und Winterwurf der Para Leichtathletik des Deutschen Behindertensportverbandes statt. Am Start waren 150 Athleten  in den Junioren- und Seniorenklassen,  sowie in der Aktiven Klasse  aller Startgruppen des Behindertensports. Für eine herausragende Leistung sorgte einmal mehr der 23-jährige Paralympicsieger Niko Kappel vom VfL Sindelfingen (F41), der mit einer Weite von 13,54m einen Deutschen Hallenrekord aufstellte und einen guten Weg  Richtung Europameisterschaften 2018 in Berlin nachwies. Im hochkarätig besetzten Kugelstoßwettbewerb der Männer wurde Paralympicsieger Sebastian Dietz von der BSG Bad Oeyenhausen (F36/ 13,53m) sehr guter Silbermedaillengewinner vor Frank Tinnemeier vom TSV Hillentrup (F63/ 13,41m) und Mathias Schulze vom SC DHfK Leipzig (F46/ 14,56m = Deutscher Rekord).   ...mehr

Über 20 Deutsche Rekorde konnten insgesamt registriert werden, unter anderem auch von den WM-Medaillengewinnerinnen Juliane Mogge vom SC Bayer 05 Uerdingen im Kugelstoßen (F36/ 9,15m) und Lindy Ave von der HSG Universität Greifswald (T38) über 60m in einer Zeit von 8,79 sec. und 200m in 28,89 sec. Vereinskollegin Hanna Wichmann stellte im Kugelstoßen der Rollstuhlklasse F32  einen neuen Deutschen Rekord von 4,20m auf. In guter Form präsentierte sich Katrin Müller-Rottgardt (T12) vom TV Wattenscheid in den Sprintdisziplinen über 60m (8,66 sec.) und 400m (1:06,01 min.). Martina Willing vom BPRSV Cottbus (F56) trotzte den Witterungsbedingungen und übertraf im Speerwurf der Rollstuhlklasse die 20m-Marke um 9 Zentimeter (20,09m). Ihre junge Vereinskameradin Charleen Kosche (F34) gewann den Diskuswettbewerb vom Wurfstuhl mit sehr guten 17,00m. Den Sieg im Kugelstoßwettbewerb der gleichen Klasse sicherte sich Marie Brämer-Skowronek (F34) vom SC Magdeburg mit der sehr guten Weite von 7,00m. Für Erfolge der Thüringer Gastgeber sorgten unter anderem Michael Sandmann vom SV 1883 Schwarza mit dem Deutschen Rekord im Kugelstoßen der Rollstuhlklasse F54 von 5,05m und Benjamin Weiss (T28) vom HSC Erfurt, der sowohl über 60m (7,97m), als auch über 200m (25,22 sec.) Deutscher Hallenmeister 2018 werden konnte. Mit guten Unterdistanzleistungen über 800m und 3000m präsentierten sich die sehbehinderten Deutschen Hallenmeister 2018 Hans-Reinhard Hupe (T11/ 2:39,55 min./ 11:26,68 min.) und Steffen Klitschka (T12/ 2:41,41 min./ 11:26,86 min.) vom LAC Eichsfeld. Beide wurden für den Marathon-Weltcup am 22.04.2018 in London nominiert und bereiten sich auf diesen internationalen Höhepunkt in gut 2 Monaten vor. Erfreuliches auch im Nachwuchsbereich: überraschend Deutscher Jugendmeister U16 wurde Phillip  Clas (T36)/ HSC Erfurt über 60m in 9,33 sec. Trotz klirrender Kälte erfreute sich der Winterwurf auf dem benachbarten Wurfplatz einiger Beliebtheit. Einen großen Beitrag zum Wohlfühlfaktor leistete das Team der Leichtathletikhalle des Erfurter Sportbetriebes, das Zelte aufstellte, beheizte und für heißen Tee sorgte. Sehr zufrieden mit dem Ablauf der Meisterschaften zeigten sich nicht nur zahlreiche Teilnehmer, sondern auch die Ausrichter Handicap Sports Club Erfurt e.V. und Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. Ganz besonders danken sie dem Wettkampfteam um Thomas Nuss, dem Nationalen Kampfrichterteam um Rinaldo van Rheenen, Kampfrichtern des TLV und Schülern des Albert-Schweitzer Gymnasiums und des Pierre de Coubertin Gymnasiums, die als fleißige Helfer zum guten Gelingen beitrugen. Bereits vor der Veranstaltung wurden die Hallenmeisterschaften 2019 wieder nach Erfurt vergeben. Diese werden voraussichtlich am 23. Februar 2019 ausgetragen.
 
Hier noch der Link zu den Ergebnissen: http://www.team-thomas.org/

Bericht: Marion Peters

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen München

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls überrollen am 17. Spieltag in der Rollstuhlbasketball Bundesliga die Iguanas aus München mit 105:64 (24:20,26:16,23:14,33:14)
Der Tabellenführer hatte 10 Minuten gegen starke Iguanas sein Spiel gesucht und den Ausfall von Vahid Azad verkraften müssen. Schon im ersten Viertel war es der nach Verletzung zurückgekehrte Paralympic-Sieger Jake Williams, der mit 12 Punkten zeigte, wo die Reise hingeht. Immer wieder störte der US Boy die Angriffe der Münchner und gewann mit einer offensiven Defense mehrfach den Ball mit anschließendem Korberfolgen. Waren die Bayern im ersten Viertel mit 24:20 noch im Spiel, zeigten Magenheim, Mach und Robins im zweiten Viertel schon leichte Verschleißerscheinungen.  ...mehr

Vor allem die breite Bank der Thüringer gab Coach Michael Engel viel mehr Möglichkeiten in den Line Ups. Während die Iguanas kaum wechselten, nutzte Michael Engel seinen gesamten Kader. Immer wieder zog Jake Williams das Spiel an sich und lag zur Halbzeit bei 23 Punkten und somit die 49:36 Führung für die Bulls. In der zweiten Halbzeit begannen die Bullen mit einem 9:0 Lauf, und München konnte dem Tempospiel der Thüringer nichts gleichwertiges mehr entgegensetzen. Jens Albrecht und André Bienek bestimmten jetzt das Spiel der Bulls. Mit 72:50 ging es ins letzte Viertel, und Jake Williams kam wie ein Orkan über die Bayern. Am Ende des Spiels stand der Mann aus den USA bei 39 Punkten und beeindruckte die begeisterten Zuschauer mit seiner Rückkehr nach der Verletzung. Immer wieder konnten die Iguanas Matt Scott, Alex Halouski und Jake Williams nur hinterherfahren und mussten zwei Minuten vor Spielende den 100. Punkt hinnehmen. Am Ende hatten die Zuschauer großen Spaß am Auftritt ihrer Bullen und honorierten dies mit stehenden Ovationen. Nach 40 Minuten schickten die Bulls die Iguanas mit 105:64 zurück an die Isar. Coach Michael Engel sieht sein Team noch nicht bei 100 % und verweist auf die kommenden Aufgaben. Am kommenden Wochenende steht das schwere Auswärtsspiel in Trier an. Dann geht es zum Champions Cup Viertelfinale nach Cantu / Mailand, wo drei ganz dicke Brocken auf die Elxlebener warten.
Die Bulls spielen mit folgenden Aufgebot: Jitske Visser, Raimund Beginskis 2, Jake Williams 39, Matt Scott 17, André Bienek 8, Jens Albrecht 7, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 26.

Klausurtagung TBRSV e. V.

Am 23.02.2018 lud der TBRSV e.V. zur Klausurtagung ins Bio-Seehotel nach Zeulenroda ein. Der Einladung sind Präsidium, Geschäftsstelle, etc. gefolgt. Nach der offiziellen Begrüßung durch Geschäftsführer Gabor Uslar übernahm unser Präsident Michael Linß das Wort und gab einen Umriss über die Erfolge im Jahr 2017 und die aktuellen Projekte & Veranstaltungen im TBRSV. Im weiteren Verlauf konnten wir Matthias Poeppel, Direktor Sportentwicklung im DBS, als Vertreter des Bundesverbands begrüßen. Er informierte über die aktuellen Entwicklungen im DBS und gab einen Ausblick auf das Strategiekonzept DBS 2027. Im Anschluss ergaben sich offene Gesprächsrunden in lockerer Atmosphäre, um sich auf die anstehenden Aufgaben gemeinsam einzuschwören.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Deutsche Meisterschaft in Erfurt

Para Leichtathletik -

Am Samstag findet in Erfurt die Deutsche Hallenmeisterschaft mit Winterwurf in der Leichtathletik für Menschen mit Behinderung statt.

Erwartet werden ab 10:00 Uhr zu den Wettkämpfen über 150 Starter aus über 56 Vereinen. Aus Thüringen haben 5 Vereine mit insgesamt 21 Startern gemeldet. Unterstützt werden die Organisatoren von vielen Kampfrichtern des Thüringer Leichtathletikverbandes  und Schülern aus dem Albert-Schweitzer und Sportgymnasium Erfurt.Gespannt wartet man auf die sehbehinderte Sprinterin Katrin Müller-Rottgardt, die mit ihrem neuen Guide, Alexander Kosenkov, anreist und den Deutschen Rekord über 60m und 400m ins Visier nehmen wird. Außerdem startet sie noch beim Weitsprung. Auch bei den Winterwurfmeisterschaften werden spannende Wettkämpfe und gute Resultate erwartet.

Die Wettkämpfe beginnen 10:00 Uhr und werden bis ca. 18:00 Uhr andauern.

Zuschauer sind zu dieser Veranstaltung natürlich gern willkommen.

Ort: Leichtathletikhalle (Johann-Sebastian-Bach-Straße 2, 99096 Erfurt)

 

Carsten Weiss

Fachwart Leichtathletik im TBRSV

Weltcup in Ungarn

Rollstuhlfechten -

Beim ersten Weltcup der Rollstuhlfechtsaison im ungarischen Eger präsentierte sich Fechter Julius Haupt (PSV Weimar) in guter Form. In seiner Paradewaffe Florett erfochte er sich einen achtbaren 23 Platz und strich die ersten Weltcuppunkte bei den Aktiven ein. Nach guter Vorrunde musste Haupt gegen den Olympia 7. Platzierten, Tokatlian aus Frankreich, antreten und begann furios. 8:4 führte Haupt bereits und an der Fechtbahn stellten sich immer mehr Zuschauer ein. Beim Stand von 11:10 für Haupt spielte der Franzose dann seine Erfahrung aus und gewann mit 15:11.
2 Tage später führte Haupt das deutsche Rollstuhlflorettteam als Mannschaftskapitän an. Gegen starke Konkurrenz sprang Platz 12 heraus.

Bericht: Holger Haupt

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Hamburg

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls zerstören trotz Ausfälle die Play Off Träume der BG Baskets Hamburg und siegen mit 61:70
(15:18, 17:15,16:25,13:12 )

Der Sonntag began für die Bulls mit einer Hiobsbotschaft. Paralympics Goldmedaillengewinner Jake Williams fällt mit Rückenbeschwerden aus, und Jitske Visser sammelte gerade beim Osaka Cup den Titel für die Orange Angels ein. Kurzerhand machten die Elxlebener den „Bullen für alle Fälle“ Roman Wenzel mobil und starteten mit 8 Spielern in den hohen Norden. Von der Couch in Meiningen direkt in die Starting Five, das hätte Roman Wenzel so nicht erwartet. Coach Michael Engel machte aus der Not das Mögliche, und die Bulls waren aufgrund ihrer Ausfälle eingeschränkt. Die Bulls hatten Mühe, in ihr gewohntes Spiel zu finden und hatten bei den Abschlüssen kein gutes Händchen. Hamburg nutzte die ungewohnte Situation des Tabellenführers und konnte immer wieder Nadelstiche setzen. Die Bulls mühten sich redlich und konnten mit einer knappen 32:33 Führung in die Halbzeit gehen. ...mehr

Die Zuschauer hofften auf die Überraschung. Im dritten Viertel kamen die Bulls besser ins Spiel, mussten aber die Verletzung von Vahid Azad verkraften, der sich die Schulter verletzte. Mit Kampf und konzentrierter Arbeit machten sich die Bulls Luft und verteidigten die Hansestädter besser. Die trafen unter Druck nicht mehr so gut, was die Bulls mit 10 Punkten Vorsprung ins letzte Viertel gehen ließ. Das vierte Viertel begann Roman Wenzel mit seinem vierten Foul und die Bulls mussten aufpassen, dass sie das Spiel mit fünf Spielern zu Ende bekommen. Es kam wie es kommen musste. Coach Michael Engel ging in der 35. Minute, nach dem fünften Foul von Roman Wenzel, die Optionen aus, musste er neben Roman Wenzel auch Matt Scott vom Feld holen, um in den Klassifizierungspunkten zu bleiben. Die Bulls würgten sich mit ihrem 10 Punktevorsprung über die Zeit und beendeten das Spiel mit einem glanzlosen 61:70 Sieg. Damit sind die Thuringia Bulls das dritte Jahr hintereinander nach der Hauptrunde auf Platz 1 in der Liga und gehen mit der besten Ausgangsposition in die Play Offs.
Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Roman Wenzel, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad, Matt Scott 20, André Bienek 21, Jens Albrecht 5, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 20.

Endrunde Landesmeisterschaft in Hermsdorf

Kegeln -

SG Einheit Arnstadt holt Thüringer Landesmeistertitel im Kegeln

Am 17.02. fand das 5.Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden und Sehbehinderten in Hermsdorf statt. Bestens betreut wurden die Aktiven durch die Sportfreunde des SV Hermsdorf. Da die 3 besten Ergebnisse in die Wertung gehen, galt es natürlich für alle nochmal anzugreifen um die Platzierung zu halten oder vielleicht doch noch zu verbessern. ...mehr

In der Wettkampfklasse der Körper- und geistig Behinderten hatte Nino Schlamann vom KuF Ichtershausen noch ein Turnier offen. Er konnte sich im Verlauf des Wettkampf, gerade auf der 2.Bahn steigern und sicherte sich mit 324 Holz den Tagessieg und letztlich den Titel mit 974 Holz. Zweiter am Tag wurde Frank Hopf ( KuF Ichtershausen) mit 287 Holz, der aber nur 2 Turniere gespielt hat und somit den 3.Platz mit 566 zu Fall gebrachten Kegeln erreichte. Mit nur 271 Holz für die Tageswertung (Platz 3)  und 880 Holz gesamt erreichte Thomas Hanschke ( SV Jena-Zwätzen ) den 2.Gesamtplatz. Die körper- und geistig Behinderten spielen 100 Wurf kombiniert ( Volle und Abräumer ) im Unterschied zu den Blinden und Sehbehinderten, die nur in die Vollen spielen.
Marlies Bohnhardt B3 (sehgeschädigt) eröffnete für die Sehbehinderten und legte die Latte gleich sehr hoch. Sie zeigte mit 554 Holz was auf der Bahn möglich ist. Mit insgesamt 1680 Holz ( Turnierbestleistung ) aus 3 Turnieren holt sie sich den Landesmeister-Titel für die SG Einheit Arnstadt. Bei den vollblinden Herren kämpften  4 Starter um den Titel und es war einmal mehr der Altmeister, Gerhard Mett, seit diesem Turnier für Ichtershausen startend , der die Konkurrenz beherrschte. 480 Holz in der Tageswertung und 1390 Holz in der Gesamtwertung bedeuten Platz 1. Dahinter belegt Dieter Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) 411 / 1187 Holz, Platz 2. Um den Platz 3 wird hart gefightet und auch hier entschied das letzte Ergebnis. Mit 324 Holz glückte Dennis Ring (KuF Ichtershausen) ein sehr gutes Spiel und sicherte sich damit noch den Bronze-Rang (799 Holz) knapp vor dem Neuling Andreas Voigt (SG Einheit Arnstadt) 224 Holz und 794 Holz in der Turnierwertung.
Die vollblinden Damen sahen ebenfalls die Routine vor dem Neuling. Karla Hofmann (KuF Ichtershausen) spielt 313 Holz und bringt 892 Holz in die Gesamtwertung. Dahinter rangiert Jana Zeuch (Arnstadt) mit 234 / 756 Holz.
Bei den B2-Damen (stark sehgeschädigt) sichert sich Susanne Henning mit 528 Holz den Tagessieg und mit 1598 Holz die Meisterschaft und ist gut gerüstet für die anstehenden Leistungslehrgänge der Nationalmannschaft. Auch bei den B2 Herren wurde wieder guter Kegelsport gezeigt. Volker Bohnhardt (beide Arnstadt) spielt Tagesbestwert mit 555 Holz und sichert sich ebenfalls den Titel des Landesmeisters (1612 Holz) vor seinem Dauerrivalen Klaus-Dieter Wolf mit 540 / 1582 Holz. Auf Platz 3 rangiert Matthias Lepkes mit 480 / 1381 Holz. Bei den B3 Herren ging der Sieg nach Jena. Oliver Klopfleisch bringt 1328 Kegel zu Fall für die Gesamtwertung (431 TW 2.Platz ) Mathias Wachsmuth (KuF Ichtershausen )spielte nur 2 Turniere, beweist aber seine Spielstärke mit seinen 540 zu Fall gebrachten Kegeln, 1059 Holz in der Gesamtwertung bedeuten Platz 2.
Die Mannschaftswertung des Tages konnte der KuF Ichtershausen mit 2040 Holz für sich entscheiden. Auf Rang 2 rangiert die SG Einheit Arnstadt mit 1861 Holz vor dem SV Jena-Zwätzen, die nur 3 Starter in der Mannschaftswertung hatten, mit 1356 Holz.
Den Mannschaftsmeister 2017 / 18 stellt die SG Einheit Arnstadt mit 5833 Holz gefolgt vom KuF Ichtershausen mit 5351 Holz und Jena mit 3986 Holz.
Zum Abschluß wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, daß alle zur neuen Saison wieder fit sind und es wieder eine spannende Saison werden wird. Vielleicht auch mit neuen Sportfreunden aus anderen Vereinen.

Bericht: Susanne Henning

3.Runde LM 2017/2018

Bosseln -

Die Bosselmannschaften der Frauen und Männer von RSB Elxleben weiterhin an der Tabellenspitze
 
Gastgeber für die dritte Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln war RSB Elxleben. Den Wettkampf eröffneten der Vereinsvorsitzende Lutz Leßmann und die Verantwortliche für das Bosseln Hannelore Felgner.
Erstmals in dieser Saison gelang es den Damen von RSB Elxleben, die alleinige Tabellenspitze vor SV Aerobic Arnstadt zu übernehmen. Zwar endete der direkte Vergleich unentschieden, aber für die Elxlebener blieb es bei diesem einen Punktverlust im Turnierverlauf. Die Damen aus Arnstadt konnten nicht gegen die Mannschaft aus Hildburghausen gewinnen.  ...mehr

Das Endergebnis der Frauen am 3. Spieltag: 1. RSB Elxleben, 2. SV Aerobic Arnstadt, 3. BRS Rudolstadt, 4. Pädagogik Hildburghausen, 5. BRSG Kyffhäuser
 
Bei den Männern wurde die Siegesserie von RSB Elxleben I in dieser Saison an diesem Wettkampftag erstmals unterbrochen. Die Mannschaften der BRSG Kyffhäuser II und I gewannen den direkten Vergleich gegen Elxleben I und belegten in der Tageswertung punktgleich die Plätze Eins und Zwei. Die stark aufspielende Mannschaft aus Rudolstadt wurde Tagesdritter. In der Gesamtwertung führt Elxleben I immer noch mit fünf Punkten vor den Verfolgern.
Das Endergebnis der Männer am 3. Spieltag: 1. BRSG Kyffhäuser II, 2. BRSG Kyffhäuser I, 3. BRS Rudolstadt SV, 4. RSB Elxleben II, 5. RSB Elxleben I, 6. SV Aerobic Arnstadt, 7. Pädagogik Hildburghausen, 8. BRSG Kyffhäuser III

Thüringenmeisterschaft 2018 - Männer (nach drei von fünf Spielrunden)
Platz    Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1.    RSB Elxleben I              34               39
2.    BRSG Kyffhäuser I         29               53
3.    BRSG Kyffhäuser II        25               53
4.    SV Aerobic-Arnstadt     23               19
5.    BRS Rudolstadt            22               11
6.    RSB Elxleben II            19                 6
7.    SV Pädagogik Hildburghausen    8     -79
8.    BRSG Kyffhäuser III        8              -102
 
 
Thüringenmeisterschaft 2018 - Frauen (nach drei von fünf Spielrunden)
Platz    Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1.    RSB Elxleben                18               34
2.    SV Aerobic-Arnstadt      16               21
3.    BRS Rudolstadt             10                7
4.    SV Pädagogik Hildburghausen    8     -19
5.    BRSG Kyffhäuser            8               -43


Offener Thüringer Landespokal

Am 17.02.2018 fand unter großem Andrang der „Offene Thüringer Landespokal“ im Sportschießen in Suhl statt.
Neben nichtbehinderten Startern waren auch wieder eine Vielzahl an Schützen mit Handicap am Start. In insgesamt 7 verschiedenen Klassen wurden Pokale und Medaillen verteilt. Neben den Rollstuhlfahrern und Gehbehinderten waren auch zum wiederholten Male blinde Schützen beim Landespokal anwesend.
Wir bedanken uns recht herzlich für die, durch den TBRSV, bereitgestellten Pokale, Medaillen und Urkunden.
Der nächste Offene Thüringer Landespokal wird 2019 stattfinden und rechtzeitig über die Kanäle angekündigt.

Bericht: Michael Wolf

Projekt MIA: Gemeinsamer Auftakt in Darmstadt

Inklusion -

PRESSEMITTEILUNG

Mit dem Start ins Jahr 2018 hat für den Deutschen Behindertensportverband (DBS) die Kernphase des Projekts „MIA - Mehr Inklusion für Alle“ begonnen. Zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember werden bei dem von der Aktion Mensch Stiftung geförderten Projekt bundesweit zehn Modellregionen zur Umsetzung von Inklusion und Sport beraten. Mit einem besonderen Blick auf die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung im Sport sollen alle Regionen analysiert, beraten sowie zu einer inklusiven Sportlandschaft auf- und ausgebaut werden. ...mehr

In Darmstadt haben sich die Projektverantwortlichen mit den Vertretern der zehn Modellregionen getroffen, die im Vorjahr aus insgesamt 40 Bewerbungen ausgewählt wurden. Schwerpunkte waren neben dem Kennenlernen untereinander vor allem die Abstimmung hinsichtlich der einzelnen Projektschritte und der gemeinsamen Zusammenarbeit.  Darüber hinaus informierte das Institut für angewandte Wissenschaft über die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projekts.

„Wir freuen uns, dass in unserer Modellregion Darmstadt der gemeinsame Startschuss für die Umsetzung des Index für Inklusion im und durch Sport für alle zehn MIA-Modellregionen gefallen ist. Mit den vielfältigen Projektpartnern aus Sportvereinen- und Abteilungen, Stadt- und Kreissportbünden sowie kommunalen Strukturen liegt ein spannender Prozess vor uns. Ich bin überzeugt, dass alle ihren jeweils individuellen Weg zu einer inklusiven Sportlandschaft finden werden“, äußerte sich DBS-Generalsekretär Thomas Urban zuversichtlich zum ersten Kennenlernen.

In der Umsetzung werden alle Modellregionen die fünf Phasen des „Index-Prozesses“ durchlaufen und dabei von einem dreiköpfigen MIA-Projektteam begleitet. Innerhalb der Beratung werden alle Beteiligten auch zu vier Infotagen zusammenkommen, bei denen sich die Projektpartner zu übergreifenden Themenstellungen informieren und weiterbilden.


Weitere Informationen zum Projekt „MIA – Mehr Inklusion für Alle“ sind unter http://www.mehr-inklusion-fuer-alle.de abrufbar.

Kegeln für Blinde und Sehbehinderte in Weimar

Kegeln -


Am 13.02. 2018 wurde in der Diesterwegschule, ( Staatliches überregionales Förderzentrum Sehen ), in Weimar eine neue Sportart für interessierte Schüler eingeführt. Bereits zum Tag der offenen Tür im Jahr 2017 wurde das Kegeln für Blinde und Sehbehinderte vorgestellt und es wurde die Bereitschaft signalisiert, daß in die Sport-AG mit einzubeziehen. Mit Sportfreundin Susanne Henning wurde nun die Aufgabe seitens des TBRSV übernommen und so konnten sich 10 Kinder und Jugendliche in der Sportart Kegeln ausprobieren. Natürlich wurden auch die Spielregeln bei den Blinden- und Sehbehinderten erläutert, die ja vom normalen Kegeln abweichen. ...mehr

Der Anfang ist gemacht – Hoffnung auf Nachwuchs im Kegelsport
Anfänglich noch sehr zögerlich, fanden die Schüler bald Spaß an der Sportart Kegeln und nach Aussprachen mit den Schülern und Lehrern wurde eine weitere Zusammenarbeit einmal im Monat vereinbart. Zusätzlich wird in den anderen AG und im Internat nach weiteren Interessenten geforscht und wer weiß, vielleicht entsteht daraus in Zukunft mal eine neue Mannschaft in Thüringen für die Landesmeisterschaften. Beziehungen zu einem Kegelverein in Weimar sind vorhanden und auch der Sportlehrer ist in einem Kegelverein sportlich aktiv.
Jetzt heißt es, ein kontinuierliches Training aufzubauen und den Kegelsport zu entwickeln. Die Bereitschaft der anwesenden Schüler und der Fachgruppe Kegeln ist in jedem Fall da. Der nächste Termin ist der 13.03.2018, von beiden Seiten fest verankert im Terminkalender.

Jena Caputs stehen nach zwei Siegen in Zwickau auf dem 2. Tabellenplatz

Rollstuhlbasketball -

Die Caputs erzielten am Sonntag in Zwickau zwei Siege in der Regionalliga Ost.
BSC Rollers Zwickau II gegen Jena Caputs 44:53 (13:12, 27:27, 38:36)
Die Gastgeber starteten mit einem sehenswerten Dreier von Daniel Hirsch ins Spiel. Das 1. Viertel war ausgeglichen und die Zwickauer gingen mit einer knappen Führung in den 2. Spielabschnitt. In der Folge taten sich die Caputs schwer und die Westsachsen erkämpften sich bis zur 19. Minute eine 27:22 Führung, die die Jenaer innerhalb einer Minute bis zur Halbzeit ausglichen. Zu Beginn der 2. Spielhälfte gelangen Marcus Kietzer in Folge zwei Korbleger für die Caputs, die aber bis zum Ende des 3. Viertels mit 2 Punkten in Rückstand gerieten. ...mehr

Der letzte Spielabschnitt musste die Entscheidung bringen. In der 33. Minute stand es 40:40. In den verbleibenden Minuten steigerten sich die Jenaer und erzielten 6 Punkte in Folge. Doch die Zwickauer gaben nicht auf und so war die Begegnung in der 37. Minute beim Stand von 44:48 noch offen. Doch die Caputs ließen bis zum Schluss nicht nach, bauten die Führung aus und sicherten sich den Sieg. Den Gastgebern fehlten am Ende etwas die Kraft und Konzentration, da sie zu fünft durchspielen mussten. Die Jenaer hatten nur kurz Zeit zum Regenerieren und ihnen war klar, dass sie im nachfolgenden Spiel gegen die starken Berliner zulegen mußten.     

Pfeffersport Devils Berlin gegen Jena Caputs 74:75 n.V. (23:19, 39:27, 54:42, 65:65)
Die Berliner gingen durch einen Treffer von Tim Schildberger in Front, der bereits vor zwei Jahren für die Caputs in der 2. Bundesliga spielte. Besonders die beiden Center der Hauptstädter waren im 1. Viertel sehr treffsicher und fuhren eine 23:19 Führung heraus. In den ersten Minuten des 2. Spielabschnittes gestalteten die Jenaer das Spiel ausgeglichen, doch in der Folge erhöhten die Berliner die Führung bis zur Halbzeit auf 39:27. Doch die Caputs gaben nicht auf, steigerten sich, spielten als Team zusammen und verkürzten bis zur 28. Minute auf 48:42. Doch die Hauptstädter erhöhten noch einmal den Druck und bauten bis zum Viertelende ihre Führung auf 54:42 aus. Die Jenaer wollten sich nicht geschlagen geben und alles versuchen. Bis zur 35. Minute verkürzten die Caputs auf 57:50. Besonders stark in dieser Phase war Rainer Müller, der im letzten Viertel 9 seiner insgesamt 15 Punkte erzielte. In der 38. Minute musste er nach seinem 5. Foul vom Feld. Doch das Team zeigte Moral und besonders Patrick Zaja mit seinen 8 Punkten glänzte im letzten Spielabschnitt. In der 39. Minute gelang beim Stand von 61:61 den Berlinern die 63:61 Führung, die die Jenaer ausglichen. Die Hauptstädter erhöhten noch einmal auf 65:63, doch kurz vor dem Ende behielt Christian Voigt die Nerven und erzielte den 65:65 Endstand. Die Begegnung ging in die Overtime und man konnte gespannt sein, wieviel Kraft die Caputs nach dieser Aufholjagd und zwei Spielen noch hatten. Die Berliner gingen mit 67:65 in Führung. Doch Torsten Schüler mit seinem Treffer und David Hoffmann mit seinen beiden Freiwürfen erzielten die 67:69 Führung, die die Pfeffersportler postwendend ausglichen. In der 3. Minute der Verlängerung erhöhten die Caputs auf 69:73, aber die Berliner schafften wiederum den Ausgleich. Die Spannung war nicht zu überbieten. David Hoffmann erzielte für die Jenaer die 73:75 Führung. Kurz vor Schluss hatten die Devils noch einmal die Chance, mit 2 Freiwürfen auszugleichen und eine weitere Overtime zu erzwingen. Da nur der zweite genutzt wurde war das Spiel mit 74:75 entschieden. Die Caputs waren überglücklich über den Sieg, der aufgrund der starken Teamleistung besonders in der 2. Spielhälfte und in der Overtime verdient war.        
Punkteverteilung Jena Caputs in beiden Spielen:  David Hoffmann (36), Rainer Müller (29), Marcus Kietzer (25), Christian Vogt (24), Patrick Zaja (8), Luise Fischer (4), Torsten Schüler (2), Glenn Alband, Daniel Rub
Die Jena Caputs stehen nach den beiden Siegen auf dem 2. Tabellenplatz und werden am 10.03.2018 vor heimischem Publikum gegen den Tabellenführer ALBA Berlin und Red Rollers Cottbus spielen.


Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Hannover United

Rollstuhlbasketball -

Nach der erfolgreichen Vorrunde im Champions Cup haben die Bullen auch Hannover United in der Rollstuhlbasketball Bundesliga auf die Hörner genommen und gewinnen mit 90:52
( 21:16, 21:8, 26:18, 22:10 )
Hannover United hatten den Besuch bei den Bulls als Zwischenziel zum Sonntagsspiel nach Zwickau betrachtet und machten sich vor dem Spiel Hoffnung auf einige Pausen im Spiel, was spätestens im zweiten Viertel sein Ende hatte. Die Bulls kamen nach anfänglichen Nachlässigkeiten besser in ihr Spiel, und für Hannover war Schluss mit lustig. ...mehr

Matt Scott, Alex Halouski, Jake Williams und Vahid Azad können sich immer wieder unter den Korb von Hannover in Stellung bringen, und Hannover hat dem Tabellenführer nichts gleichwertiges entgegenzusetzen. Die Thuringia Bulls hatten mit breiter Rotation ihren Matchplan umgesetzt, und Hannover musste mehr tun, als ihnen lieb war. Der Topscorer der Niedersachsen Joe Bestwick hatte so seine Probleme mit der Defense der Bulls und zeichnete sich mehr durch einige unschöne Fouls aus, als durch Punkte unter dem Korb der Bullen. Am Ende hielten die Bulls Bestwick bei 10 Punkten und zogen den Leinestädtern den Zahn.
Zur Halbzeit war das Spiel mit 42:24 durch, und die Mannen von Coach Michael Engel spielten das Spiel mit aggressiver Defense und breiter Rotation zu Ende. Vier Spieler im zweistelligen Punktebereich und Beginskis, Albrecht und Bienek mit acht Punkten demonstrierten die breite Qualität der Bullen. Michael Engel zeigte sich am Ende mit der konzentrierten Leistung seiner Mannschaft zufrieden und geht weiter als Tabellenführer in den Rest der Hauptrunde, mit dem nächsten Auswärtsspiel bei den BG Baskets Hamburg.
Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jake Williams 15, Raimund Beginskis 8, Vahid Azad 12, Jitske Visser, Matt Scott 19, André Bienek 8, Jens Albrecht 8, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 18.

Workshop Hallenboccia

Para Boccia -

Am 03.02.18 weilte der Fachwart des TBRSV e.V. im Hallenboccia Uwe Henning und die Jugendverantwortliche Susanne Henning auf Einladung der Lebenshilfe (Verein SSV Otto 10) im Freizeithaus Spiegelei in Erfurt zu einem Workshop. Gefolgt waren der Einladung 7 Mitglieder der Lebenshilfe sowie 2 Betreuer. Nach der Begrüßung und einleitenden Worten zur Geschichte und den Spielregeln durch den Fachwart, ging es sehr schnell zum praktischen Üben über. Anfangs noch zögerlich und mit zu wenig Gefühl, änderte sich das rasch und die Teilnehmer kamen immer besser ins Spiel. Auch die Taktik spielte plötzlich mit und alle hatten Spaß an der neuen Sportart.

Das Ende des Workshops kam wie immer zu früh. Es kann aber ein Anfang für eine neue Sportart bei der Lebenshilfe sein.
Der Dank ging auch deshalb an die Workshop-Leitenden und an den TBRSV e.V., über den der Kontakt hergestellt wurde.

Bericht: Susanne Henning

Champions League Vorrunde Gruppe C in Elxleben

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls ziehen ungeschlagen in das Viertelfinale der Champions League im Rollstuhlbasketball in Cantu/ Mailand ein.
Mit drei Siegen im Modus jeder gegen jeden ( Ilan Ramat Gan / Israel 95:33, HS Varese / Italien 96:42 und London Titans / GB 108:42 ) zogen die Thüringer in das Finale gegen Ilan Ramat Gan / Israel ein und konnten mit einem 93:36 Sieg im Endspiel gegen Ilan Ramat Gan das Turnier in Elxleben souverän gewinnen. Als Final 4 Teilnehmer des letzten Jahres waren die Elxlebener haushoher Favorit, und da ließen die Bulls auch keinen Zweifel aufkommen. ...mehr

Vor ihrem begeisterten Publikum spielten die Thuringia Bulls ihre Stärken gnadenlos aus, und mit breiter Rotation konnte Coach Michael Engel seinen gesamten Kader ausreichend Spielzeit geben. Vor allem Roman Wenzel aus dem RSB Team 2 konnte das Fehlen von André Bondarenko auf der 1. Punkteposition mehr als ersetzen. Dem Tempobasketball des deutschen Tabellenführers in der RBBL hatte die europäische Konkurrenz nichts Vergleichbares entgegen zu setzen, und die Bulls stehen am 08.03.2018 wieder im Viertelfinale der acht besten europäischen Teams, wo sie neben den Gastgebern Madrid und Cantu / Italien auch Albacete / Spanien, Besiktas Istanbul, Galatasaray Istanbul, RSV Lahn Dill und Ilan Ramat Gan das Ticket zu den Viertelfinals lösen konnten.
Das All Star Team des Turniers waren: Nicola Damiano, Matt Sealy, Matt Scott, Lion Dror und Amid Vigoda.
Die Auslosung der IWBF hat folgende Gruppenauslosung hervor gebracht:
Gruppe eins: Madrid, Besiktas Istanbul, Ilan Ramat Gan, RSV Lahn Dill
Gruppe zwei: Cantu Mailand, Galatasaray Istanbul, RSB Thuringia Bulls und Albacete
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 31, Teemu Partanen 23, Jake Williams 41, Vahid Azad 78, André Bienek 46, Jens Albrecht 37, Matt Scott 66, Alex Halouski 81, Jitske Visser.

 

TalentTag des TBRSV e. V.

Breitensport - Sichtung -

Wir waren am Donnerstag, dem 01.02.2018 zu Gast in der Schule am Andreasried (staatliches regionales Förderzentrum Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung). Die erste Einheit mit den Kindern in der Sportart Para Karte absolvierte Sportler Sven Baum und Peter Vogel. Nach 90 Minuten wurde die Sportart gewechselt und versucht mit Pfeil und Bogen mehrfach die 10 auf der Scheibe zu treffen. Unter Anleitung von Mario Oehme wurde das Ziel anvisiert. Im Anschluss folgt erstmalig die Sportart Goalball mit Josef Jaglowski und Gabor Uslar.
Wir konnten bei dem ein oder anderen Teilnehmer das Interesse an der jeweiligen Sportart wecken und talentierte Sportler fördern. Auch in Zukunft wird es eine engere Zusammenarbeit mit der Schule am Andreasried geben. Wir bedanken uns bei  allen Beteiligten für diesen gelungen TalentTag!

Euer TBRSV e. V.

Ausbildungssystem DBS/TBRSV

Bildung -

Am 31.01.2018 konnten wir an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena im Rahmen eines Seminars in der Sportmedizin die vielseitigen Aufgabenfelder des TBRSV e.V. sowie speziell das Ausbildungssystem des TBRSV/DBS vorstellen.

In einem Kurzvortrag wurden Zugangswege zu einer Reha-Lizenz vorgestellt und offene Fragen rund um den Rehabilitationssport und die Übungsleitertätigkeit beantwortet.

Euer TBRSV e.V.

 

Wintersport - Schnuppertraining beim WSV Oberhof e. V.

Wintersport -

Wintersport barrierefrei

Wintersportangebote des WSV Oberhof 05 für Kinder und aktive Erwachsene mit Behinderung. Der Wintersportverein Oberhof 05 e.V. bietet für Kinder und aktive Erwachsene mit z.B. körperliche Einschränkung oder Sehbehinderung Möglichkeiten zum Wintersport. Je nach Schneelage wird im Winter Outdoor Ski gefahren und im Sommer der Sitzschlitten mit Ski-Roller oder in der DKB SKISPORT HALLE genutzt. Zum Ausprobieren führt der Verein monatlich ein betreutes Schnuppertraining durch. Es stehen zwei Langlaufschlitten SitSki (Sitzbreite max. 40 cm) zur Verfügung.

Eingeladen wird zum nächsten Schnuppertraining

am Samstag, 2. Februar 2018 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr,

Treffpunkt ist in der DKB SKISPORT HALLE in Oberhof.

Anmeldung für ein Schnuppertraining bitte unter:
para-sport@wsv-oberhof.de oder
Tel 036842 22116

TalentTag des TBRSV

Breitensport -

Am 01.02.2018 findet unser diesjähriger TalentTag gemeinsam mit dem FÖZ Erfurt ,,Schule am Andreasried" statt.

Folgende Sportarten werden unter Anleitung von erfolgreichen Sportlern vorgestellt:

  • Para Karate
  • Para Bogenschießen
  • Goalball

TalentTag TBRSV 2018

Anmeldebogen TalentTag TBRSV 2018

Champions League Vorrunde Gruppe C in Elxleben

Rollstuhlbasketball -

Der Verein RSB Thuringia Bulls e. V. ist Ausrichter der Champions League Vorrunde Gruppe C.

Ab Freitag, 02.02.2018 geht es los (siehe Spielplan).

Spielplan - Vorrunde Champions League Gruppe C

Spielbericht RSB Thuringia Bulls in Wetzlar (Lahn Dill)

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls verlieren vor 1500 Zuschauern in einem dramatischen Krimi ihr erstes Saisonspiel in der letzten Sekunde beim Meister Lahn Dill 70:68 (16:17, 19:11, 17:19, 18:21 )
Das Spielt hält von Beginn an alles was es verspricht, Spitzenbasketball im ICE Tempo und Kampf auf Biegen und Brechen. Die Bulls begannen mit Jitske Visser, Matt Scott, Jake Williams, Alex Halouski und Vahid Azad. Beide Teams lagen Wert auf Ihre Defense und gaben nur wenig Raum für freie Würfe. Das Tempo war hoch und die Bulls suchten nach ihrer Linie. Der Meister zeigte, dass er solche Spiele liebt und verunsicherte mit einem 10:0 Lauf, drei Dreiern von Böhme und Paye, die Thüringer. ...mehr

Coach Michael Engel nam beim 30:21, Mitte des zweiten Viertels, eine Auszeit, versuchte seine Reihen zu ordnen und wechselte auf drei Positionen. Enger an den Gegenspielern konnten die Bulls zur Halbzeit auf minus 7 verkürzen. Die Halbzeitführung von 35:28 war für die Hausherren verdient und Michael Engel hatte Redebedarf. Mit ihrer Starting Five gingen die Thuringia Bulls in die zweite Hälfte und zeigten nun, warum sie ungeschlagen an der Tabellenspitze stehen. Innerhalb von fünf Minuten stand es 41:41, das Tempo ist weiter ungebrochen und Lahn Dill setzte seine Konter zum Ende des dritten Viertels. Thomas Böhme machte das 51:43 und bekam noch einen Freiwurf zum 52:43. Vahid Azad und Matt Scott konnten noch einmal auf 52:47 verkürzen und das Publikum war begeistert. Was das letzte Viertel an Dramatik und Rollstuhlbasketball auf High Level Niveau geboten hatte, war nichts für Herzkranke. Lahn Dill kam zu schnellen Punkten und es ging mit 56:49 in Führung. Die Moral der Thüringer war intakt. In der 33. Minute konnte Matt Scott mit seinem Dreier verkürzen und in der 35 Minute stand es wieder unentschieden 58:58. Beide Teams hielten ihr enormes Tempo und ließen keinen Verschleiß erkennen. Immer wieder gelang es dem Meister nach Ausgleich der Bulls im Gegenzug die Führung zurück zu holen. Vor allem Thomas Böhme machte ein Riesenspiel und behielt in der entscheidenden Phase des Spiels kühlen Kopf, er verwandelte 6 Freiwürfe in Folge und 20 Sekunden vor Schluss ging der Meister wieder mit 68:65 in Führung. Michael Engel nam seine letzte Auszeit, Lahn Dill hatte die Augen auf Matt Scott gerichtet aber Jake Williams verwandelt den Dreier zum 68:68.
10 Sekunden vor der Schlusssirene bekam Lahn Dill den letzten Ball und wie schon in der letzten Woche in Trier, ist es der Japaner Hiroaki Kozai, der aus der Mitteldistanz in letzter Sekunde zum Sieg einnetzte. Am Ende haben die Zuschauer eins der besten Rollstuhlbasketball Spiele der Neuzeit gesehen und die Bulls verlieren ihr erstes Saisonspiel, auch wegen einer für Sie untypischen Freiwurfquote von 35%, trotz drei gewonnener Viertel.
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 2, Teemu Partanen, Jake Williams 9, Vahid Azad 20, Andre Bienek 2, Jens Albrecht, Matt Scott 23, Alex Halouski 12, Jitske Visser.

Para Bob Weltcup in Oberhof

Wintersport -

Heute und morgen (25./26.01.2018)findet der Para Bob Weltcup in Oberhof statt. 

Weitere Informationen können Sie folgenden Seiten entnehmen:

Para Bob Weltcup Oberhof

Thüringer Schlitten- und Bobsportverband e.V.

Wenn Thüringer Sportler Interesse an der Sportart haben, können Sie sich gerne bei uns melden.

 

Spielbericht RSB Thuringia Bulls in Rhaden

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls sind auch am 13. Spieltag von den Baskets 96 aus Rahden nicht zu bezwingen. 82:40 (26:9, 12:15, 26:4, 18:12)

Auch im Spiel zwei des neuen Jahres lassen sich die Thüringer von den Baskets 96 aus Rahden nicht die Butter vom Brot nehmen. Die Bulls trauten ihren Augen nicht, als zum Treffpunkt im Fit In Land unter war und der Schnee die größte Herausforderung an diesem Sonntag werden sollte. Eine geschlossene Schneedecke auf der A71 machte das Autofahren zur Glückssache, und im Schneckentempo kommen die Bulls vom Fleck. Auf der A4 waren die Schneeräumfahrzeuge fleißig am Schieben, was zwar eine geräumte Fahrbahn nach sich zog, aber bei Tempo 40 war kein Vorankommen zu erwarten. Bis nach Eisenach brauchten die Elxlebener zwei Stunden, und die Verhältnisse wurden langsam besser. 30 Minuten vor Spielbeginn war das Ziel in Rahden bei grünen Wiesen und leichtem Sonnenschein erreicht, und der ungeschlagene Spitzenreiter war bereit.   ...mehr

Mit Vahid Azad, Jitske Visser, Jake Williams, Matt Scott und Alex Halouski starteten die Bulls ins Spiel. Nach kurzen Anlaufproblemen kam der ungeschlagene Tabellenführer in Fahrt. Vor allem Vahid Azad nutzte die Anspiele von Matt Scott und brachte seine Bulls zum Ende des 1. Viertels mit 26:9 in Führung. Coach Michael Engel beginnt früh mit der Rotation und wechselt auf drei Positionen. Nach zwei schnellen Körben zu Beginn des 2. Viertels kam Sand in das Angriffsgetriebe der Thüringer, Rahden stellte seine Leistungsfähigkeit zur Schau und gewinnt das 2. Viertel mit 15:12. Zum Pausentee wurde Coach Michael Engel deutlich und verlangte von seinem Team Konzentration. Das Spiel ist die unmittelbare Vorbereitung für den Liga Knaller gegen Serienmeister Lahn Dill, und da können wir keine Nachlässigkeiten gebrauchen, so ein unzufriedener Michael Engel. Zum 3. Viertel kam die Starting-Five zurück und Rahden musste einen 16:0 Lauf der Bulls ertragen. Es dauerte 5 Minuten, ehe die Baskets mit einem Freiwurf durch Beisert wieder zu einem Punkt kamen. Mit 64:28 ging es in das Schlussviertel und Rahden spielte mit. Das Team von Josef Jaglowski steht in den nächsten Wochen vor ihren wichtigsten Spielen gegen Hannover und Köln um den Klassenerhalt, und der Thüringer Meistertrainer hat sein Team in gutem Zustand. Am Ende behalten die Bulls ihre weiße Weste, gewinnen mit 82:40 und freuen sich auf das kommende Wochenende mit dem Liga Knaller gegen Lahn Dill in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar.
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 6, Teemu Partanen 2, Jake Williams 11, Vahid Azad 22, Andre Bienek 6, Jens Albrecht 2, Matt Scott 11, Alex Halouski 22, Jitske Visser.

Das Team des SV Jena-Zwätzen erkämpft Platz drei beim Kegelturnier in Augsburg

Kegeln -

Augsburg/Jena. Mit einem Pokal sowie Gold-, Silber- und Bronzemedaillen im Gepäck kehrten die Jenaer Blindenkegler am Wochenende (19./20.01.2018) aus Bayern zurück. Dort hatten die Kegelfreunde Augsburg das 17. Xaver-Mottl-Gedächtnis-Kegelturnier für Blinde und Sehbehinderte ausgerichtet.

Insgesamt 68 Teilnehmer, organisiert in 13 Mannschaften aus 11 Vereinen, wetteiferten um die begehrten Trophäen. Gestartet wurde in vier Wettkampfklassen: B1 (Blinde), B2 (hochgradig Sehgeschädigte), B3 (Sehgeschädigte) und B4 (Betreuer). Jeder Spieler hatte insgesamt 100 Schub ins volle Bild zu absolvieren, wobei die Kegler in den Kategorien B1 und B2 die Kugeln, die ihnen durch Helfer zugereicht werden, aus dem Stand abgeben.     ...mehr

Das beste Ergebnis mit 510 umgeworfenen Kegeln erzielte in der Kategorie B2 die Jenaerin Karin Nosseck, vor Susanne Henning (499 Kegel) von der SG Einheit Arnstadt und Gabriele Meyer (474 Kegel) vom Magdeburger SV 90 e.V. Freudestrahlend nahm sie als Älteste der Sehgeschädigten, aber dennoch jung gebliebene Keglerin, die Goldmedaille und den Siegerpokal entgegen. Ihre Betreuerin Sieglinde Schwarzer musste sich mit 539 Kegeln in der Kategorie B4 nur der Kerstin Vogt (550 Kegel) vom KuF Ichtershausen geschlagen geben und erhielt somit eine Silbermedaille.
Bei den Herren B1 fehlten dem für Jena startenden Dieter Klopfleisch mit 505 Kegeln nur drei „Holz“ für einen Platz auf dem Treppchen. So kam er hinter dem Sieger Tilo Behrendt (461 Kegel) vom Magdeburger SV, dem Zweitplatzierten Frank Grunert (426 Kegel) vom ESV Lok Chemnitz und Frank Meixelsberger (408 Kegel) vom SC Chemie Wolfen auf den undankbaren vierten Rang. Oliver Klopfleisch, der wegen seines auswärtigen Arbeitsplatzes nur selten Trainingsmöglichkeiten hat, kam in der Kategorie B3 mit 432 Kegeln auf Platz zehn. Hier gewann mit 554 Kegeln Gerhard Zwanziger vom VSC ASVÖ Wien vor Thomas Bock (545 Kegel) von den Holzfällern Nürnberg. Bei der Ermittlung der Mannschaftsplatzierungen erhalten die Kegler in den Kategorien B1 und B2 Zuschläge, während bei den Betreuern in der Kategorie B4 Abzüge erfolgen. Hier erkämpften die Sportler des SV Jena-Zwätzen mit 2037 Punkten den dritten Platz und erhielten die Bronzemedaillen. Sieger wurde der Magdeburger SV 90 e.V. mit 2223 Punkten vor dem ESV Lok Chemnitz mit 2064 Punkten.
Dieses Kegelturnier klang mit einer fröhlichen Abendveranstaltung aus, bei der freundschaftliche Beziehungen zwischen den Sportlern gepflegt wurden.            

Bericht: Sieglinde Schwarzer

Hallenrunde der Landesmeisterschaft im Bogenschießen

Bogenschießen -

Ab 09.00 Uhr wurde in der Guts-Muths-Halle in Bad Blankenburg mit Pfeil
und Recurve-, Blank- und Compoundbogen auf 18 Meter Entfernung
geschossen – die klassische Distanz in der Halle. Die Konkurrenz war
groß, ca. 300 Bogenschützen waren an diesem Tag aktiv. Und das in allen
Altersgruppen von Schüler bis Senioren.

Ihre erste Bogenschießen-Landesmeisterschaft bestritten in diesem Jahr
die Sportler der Klasse PARA-ID vom PARA-Archer-Team des TBRSV, souverän
mit bis zu 444 Ringen.

Jermias Walther vom Bowteam Nordhausen 1.Platz
Kevin Lasser - BSG Thüringen/Altenburg 2.Platz
Jonas Seyfarth - BSG Thüringen/Altenburg 3.Platz
Pascal Hagel - BSG Thüringen/Altenburg 4.Platz

Inklusiv haben teilgenommen und folgende Plätze belegt:
Georg Hecht in der Klasse Senioren - BSG Thüringen/Gera Platz 2
Miguel Roche in der Klasse Compound Master Platz 2

Bericht Mario Oehme

Nachwuchssportler Weimar

Ehrung -

Rollstuhlfechter Julius Haupt als Nachwuchssportler / Weimar geehrt

Zu der am Samstag in der Weimarhalle stattfindenden Sportlerehrung der Stadt Weimar, wurde Rollstuhlfechter Julius Haupt als Nachwuchssportler des Jahres 2017 ausgezeichnet.
In der Laudatio wurden seine Erfolge  im Weltcup und die WM Bronzemedaille aufzählt.


Hallenfußballcup 2018

Fußball -

Am 17.01.2018 lud der TBRSV e.V. Förderzentren aus der Region zum 1. Neujahr Fußball-Cup in die Thüringenhalle Erfurt ein.

Am Turniertag konnten stolze 13 Mannschaften begrüßt werden. In den Gruppen A und C spielten Förderzentren mit dem Schwerpunkt Lernbehinderung die Vorrunde in 2x4er Gruppen aus. Aufgrund der erreichten Platzierung fanden im Anschluss 9-Meter-Schießen bzw. Platzierungsspiele statt. Die 5 gemeldeten Förderzentren mit dem Schwerpunkt geistige Behinderung spielten in Gruppe B um die Platzierungen im Modus „Jeder gegen Jeden“. ...mehr

Nach Turniereröffnung und kurzer Regeleinweisung konnte das Leder rollen. Bereits in den ersten beiden Partien des Turniers unterstrichen die späteren Erstplatzierten FöZ Höngeda (4:0) und FöZ Saalfeld (5:0) mit technisch versiertem Kombinationsfußball ihre Ambitionen. Im weiteren Verlauf sollten vor allem viele enge Spiele folgen, was auf eine gewisse Leistungsbreite hinweist.
Um sich nach den intensiven Begegnungen zu stärken, konnte der eingerichtete Verpflegungsstand in Anspruch genommen werden.
Im weiteren Turnierverlauf sollte sich der Kampf um die ersten Plätze vor allem in den Gruppen B und C zuspitzen. Am Ende entschied sogar das Torverhältnis über Platz 1 und 2. In der Gruppe B setzte sich am Ende das FöZ Höngeda mit einem bemerkenswerten Torverhältnis von 16:0 gegen die punktgleiche Johannes Landenberger Schule aus Weimar durch. In Gruppe C entschied am Ende gerade mal 1 Tor um den Platz im Finale. Das FöZ Saalfeld sicherte sich Platz 1 vor SV „Otto10“ aus Erfurt. In Gruppe A konnte sich das FöZ Pößneck mit der vollen Punkteausbeute souverän durchsetzen.
Die Platzierungsspiele der Gruppen A und C um Platz 7 und 5 wurden ausgeschossen. Im kleinen Finale gewann der SV „Otto10“ Erfurt nach einem frühen 3:0 Blitzstart mit 5:3 gegen Apolda. Das große Finale konnte schließlich – auch aufgrund der größeren Effizienz im Abschluss – das FöZ Saalfeld mit 3:0 gegen Pößneck für sich entscheiden.
Bei der feierlichen Siegerehrung gab es Pokale und Urkunden für die teilnehmenden Teams sowie Sonderauszeichnungen für den besten Spieler, Torwart und Torschützen.

Platzierungen Geistige Behinderung:

1. FöZ Höngeda
2. Johannes Landenberger FöZ Weimar
3. THEPRA FöZ „Am Fernebach“
4. Jean Paul Schule Meiningen
5. Schule am Zoo Erfurt

Bester Spieler: Gabriele Zejnelovic (FöZ Höngeda)
Bester Torwart: Philipp Mönchgesang (FöZ „Am Fernebach“)
Bester Torschütze: Andi Pergelt (FöZ Weimar) & Paul Nehls (FöZ Höngeda) mit je 9 Toren

Platzierungen Lernbehinderung:
1. FöZ Saalfeld
2. FöZ Pößneck
3. SV „Otto10“ Erfurt
4. FöZ Apolda
5. Emil-Petri-Schule 1 Arnstadt
6. Emil-Petri-Schule 2 Arnstadt
7. Andreasried Schule Erfurt
8. FöZ Sondershausen

Bester Spieler: Nico Rolle (FöZ Saalfeld)
Bester Torwart: Moritz Dornis (Emil-Petri-Schule Arnstadt 2)
Bester Torschütze: Martin Fritsch (SV „Otto10“ Erfurt) mit 10 Toren

Der TBRSV e.V. gratuliert dem FöZ Höngeda und dem FöZ Saalfeld zu den jeweiligen Turniersiegen sowie allen weiteren Teams zu den vollbrachten Leistungen und freut sich auf ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern beim nächsten Turnier im Sommer.
An dieser Stelle gilt es vor allem den Spielern einen Dank für stets faire Begegnungen und den Verantwortlichen für die Sicherstellung des reibungslosen Ablaufs auszusprechen.

Hot Wheels fahren zwei weitere Siege ein

Rollstuhlbasketball -

Dieses war der fünfte Streich, und der sechste folgt zugleich: Getreu dieser Maxime haben die Hot Wheels gestern ihren Siegeszug fortgesetzt. Das Team von Basketball in Gotha e.V. triumphierte vor heimischer Kulisse sowohl gegen die Jena Caputs II (62:17) als auch gegen die Sportgemeinschaft Handicap Berlin I (63:37). Somit bleiben die Gothaer ungeschlagener Spitzenreiter der Oberliga Ost. ...mehr


Die Weichen für den dritten Doppel-Pack der laufenden Saison wurden im Thüringen-Derby gestellt. Die Gothaer starteten druckvoll und bestimmten von Anbeginn das Geschehen. Wegweisend war dabei die aggressive Verteidigung, die Jenas Leistungsträgern nur wenig „Spielraum“ genehmigte. Zudem lief es für die Gothaer in der Offensive ein ums andere Mal wie am Schnürchen. Immer wieder schlossen Spielertrainer Marco Pompe, Steffen Kreyer und Marco Otte Angriffe erfolgreich ab. Folge: Bereits beim Halbzeitstand von 35:9 waren die Messen gelesen. Deshalb konnten die Gothaer nach dem Seitenwechsel munter durchwechseln und es auch etwas ruhiger angehen lassen – schließlich stand später noch ein Spiel auf dem Programm. Letztlich verbuchten die Hot Wheels einen ungefährdeten 63:37-Erfolg.
Im Anschluss trafen die Teams aus Jena und Berlin aufeinander. Beide Seiten lieferten sich einen kräftezehrenden Kampf, den die Berliner am Ende knapp für sich entscheiden konnten (46:44).
Derweil konnten die Hot Wheels in ihrem zweiten Spiel an die starke Leistung aus der ersten Partie anknüpfen. Lediglich zu Beginn taten sie sich etwas schwer. Später drehten sie dann auf und zogen bis zur Halbzeit auf 36:16 davon. Dennoch wollten die Gothaer nichts von einer Vorentscheidung wissen – zu oft hatten sie sich in den jüngsten Spielen ein schwächeres Viertel geleistet. Doch auch diesbezüglich zeigten sich die Hot Wheels verbessert. Sie setzten die Partie konzentriert fort, bauten den Vorsprung kontinuierlich und behielten letztlich mit 63:37 souverän die Oberhand.
Obwohl noch drei weitere Doppel-Spieltage für die Hot Wheels auf dem Plan stehen, waren die beiden gestrigen Partien bereits die letzten Heimspiele in der Saison 2017/2018. Passend dazu hatten die Gastgeber ein besonderes Rahmen-Programm organisiert. So sorgten die ILOH Kids aus Mühlhausen (ILOH steht für „Ich leben ohne Hindernisse“) in den Pausen für Abwechslung und Unterhaltung: Sie zeigten Zuschauern und Sportlern beeindruckende Tanz-Einlagen im Rollstuhl und auf Rollschuhen.
BiG Hot Wheels: Pompe (49), Kreyer (29), Otte (39), Dickow (4), Marschall (2), Porzelle, Grein (2)

Platz 2 für Para-Karatesportler aus Erfurt

Para Karate -

Beim Grand Prix Croatia, der am Sonntag in Samobor (Kroatien) stattfand, erlangte Para-Karatesportler Sven Baum in der Kategorie Kata Rollstuhl den zweiten Platz. Er musste sich im Finale gegen den kroatischen Para-Athleten Ivica Vucovic geschlagen geben. Vucovic und Baum standen sich bereits zur Karate Weltmeisterschaft 2014 in Bremen im kleinen Finale gegenüber. Damals konnte Baum die Kampfrichter zu seinen Gunsten überzeugen. Für Baum ist der Grand Prix Croatia die erste Meisterschaft in diesem Jahr. Es folgen unter anderen die Deutschen Meisterschaften im Mai, die ausschlaggebend sind für seine Präsenz auf den Europäischen und Weltmeisterschaften.

Sven Baum ist beruflich beim Hauptzollamt in Erfurt tätig. Er betreibt seit 2007 Rollstuhlkarate und trainiert seit 2017 bei Peter Vogel im Verein Bushido Bad Langensalza. Von 2011 bis 2016 hielt er durchgängig den Deutschen Meistertitel im Parakarate Kategorie Kata Rollstuhl. Weitere Informationen unter www.msb.de

25 Jahre erfolgreiche Behinderten- und Rehabilitationssportarbeit im TSV Blau – Weiß Bedheim

Ehrung -

Am 13. Januar feierten  86 Sportfreunde mit 16 Ehrengästen im festlichen Rahmen ihr 25jähriges Abteilungsjubiläum, eigentlich ein über 50jähriges Jubiläum.

Eine Erfolgsgeschichte, die sich sehen lassen kann und 1993 mit der Umbenennung von der Abteilung Frauen,- und Gesundheitssport in die Abteilung Behinderten,- und Rehabilitationssport begann. Fortan war es möglich, auch Sport auf ärztlichem Rezept anzubieten. Die wichtigste Voraussetzung dafür war ein qualifizierter Übungsleiter, der eine ganze Reihe von Ausbildungen absolvieren musste und sich für kontinuierliche Weiterbildung bereiterklärte. ...mehr

Diesen Übungsleiter fand der TSV in Marion Seeber, die auch gleichzeitig die Funktion als Abteilungsleiterin Rehasport übernommen hatte.Seitdem gibt es in Bedheim Rehabilitationssport für Orthopädie und Inneres. Jeden Dienstag wird in der Turnhalle der Kneipp Grundschule Bedheim trainiert und die Nachfrage steigt weiter an.Das Grundprinzip der Abteilung ist aber nicht nur, den Mitgliedern und Teilnehmern eine Möglichkeit zum gezielten Sporttreiben zu geben, sondern auch für andere etwas zu tun. Auf dieser Grundlage sind auch die bekannten integrativen Schwimm,- und Hallensportfeste im Landkreis Hildburghausen entstanden, die für alle Interessenten offen stehen. Die Liste der Maßnahmen und Ergebnisse wäre sehr lang, wenn man sie vollständig darstellen wollte. Die Abteilung Rehasport sorgt aber nicht nur für ein Sportangebot, sondern es wird sehr viel Wert auch auf gesellige Vorhaben und soziale Kontakte untereinander gelegt. Einmal im Monat wird gekegelt und mancher Jubiläumsgeburtstag gemeinsam gefeiert.

Exkursionen, wie zum Beispiel zur Landesgartenschau standen ebenso im Programm, wie die Teilnahme an den Bundesseniorensportspielen des DBS, die alle 2 Jahre vom Deuteschen Behindertensportfachverband (DBS) angeboten werden. Bei den Bedheimer Sportlern, als einzige Vertretung Thüringens, wurde die Teilnahme seit 2006 schon mehrfach mit Podestplätzen in der Einzel- und Mannschaftswertung abgeschlossen. Wie ein roter Faden zog sich demzufolge auch in der Festveranstaltung am 13. Januar in Stressenhausen im Kulturstadl die erfolgreiche Arbeit der Sportabteilung des TSV Blau Weiß Bedheim durch das Programm-.

Alleine die Anwesenheit von mehreren Vertretern aus Politik und Wirtschaft wird von uns als Wertschätzung für unsere Arbeit gesehen.

Völlig überraschend für uns alle, erhielten wir aus den Händen unseres Präsidenten Michael Linß und der Vizepräsidentin Renate Blümling als erster Sportverein in Thüringen die Ehrenurkunde des TBRSV für herausragende Leistungen.

Für das Jahr 2018 hat die Abteilung schon wieder eine ganze Reihe von Maßnahmen und Veranstaltungen auf dem Schirm. Schon im März wird eine Mannschaft in Goslar im Harz, bei den 40. Bundesseniorensportspielen um Medaillen kämpfen und auch das  integrative Schwimmfest erneut mit gestalten. Der ständige zahlenmäßige Zuwachs für unsere Abteilung bestätigt eine erfolgreiche Arbeit und die möchten wir mit Unterstützung aller auch weiterhin so fortsetzen.

Unser Dank geht an unsere Partner aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Institutionen, unserem Sportfachverband und all unsere Abteilungsmitglieder. Ohne sie alle, wären solche Erfolge nicht denkbar.

Die Jubiläumsveranstaltung wurde auch genutzt, um verdienstvolle Sportfreunde zu Ehren und zu würdigen.

 

Bericht: Helmut Seeber

 

 

 

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Köln

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls rollen gute ins neue Jahr
Die Elxlebener bezwangen die Köln 99ers mit 90:33 (22:6, 27:8, 21:12, 20:7)
Im ersten Heimspiel des Jahres gastierten die Köln 99ers in Elxleben. Die Bullen wollten ihre makellose Bilanz in dieser Saison ausbauen. Hingegen befinden sich die Rheinländer mitten im Abstiegskampf, allerdings zeigten die 99ers in den vergangenen Wochen aufsteigende Tendenz. ...mehr

Nach einer kurzen Abtastphase (4:4, 4.Minute), machten die Bulls da weiter, wo sie in der Hinrunde aufgehört haben und gingen mit einem 18:2 Lauf in die Viertelpause. Die aggressive Verteidigung in Kombination mit schnellem Umschaltspiel der Thüringer stellte die Gäste dabei vor einige Probleme. Diesen Schwung nahmen die Hausherren mit in den zweiten Spielabschnitt und sorgten mit dem 49:14 zur Halbzeit für die Vorentscheidung.
Allerdings boten beide Mannschaften den Zuschauern in der gut gefüllten Halle im Fit In eine unterhaltsame zweite Hälfte. Auf Seiten der Gäste konnte der Japanische Nationalspieler Naohiro Murakami immer wieder Akzente setzen. Dennoch setzte sich die Dominanz der Bullen fort. Mit breiter Rotation bauten die Thüringer ihren Vorsprung konstant aus und fuhren den zwölften Saisonsieg ein. Aber lange Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht, stehen doch in den nächsten Wochen wichtige Spiele an, die es mit hoher Konzentration anzugehen gilt.
Für die RSB Thuringia Bulls spielten: Jake Williams (21 Punkte), Raimund Beginskis (6), Vahid Gholamazad (13), Jitske Visser, Matt Scott (22), Andre Bienek (4), Jens Albrecht, Teemu Partanen (4), Alex Halouski (20)

4. Runde LM

Kegeln -

- eine Vorentscheidung?

Am 06.01.2018 fand das 4. Turnier zur Ermittlung der Landesmeister im Kegeln der Blinden und Sehbehinderten statt. Der Austragungsort im Erfurter Rieth versprach gutklassigen Sport auf einer modernen 4-Bahnen-Anlage. Im ersten Durchgang starteten die 3 Sportler der Wettkampfklasse 2 / 4 und Susanne Henning, SG Einheit Arnstadt, in der Klasse der stark Sehbehinderten. Schnell zeigte sich, dass die Vorverlegung des Turnieres der Weihnachts- und Silvesterzeit kontraproduktiv entgegenstand. In der Wettkampfklasse der Körper- und Geistig-Behinderten wird im kombinierten Spiel ( Volle / Abräumer ) der Beste ermittelt. ...mehr

Hier konnte sich diesmal Thomas Hanschke vom SV Jena-Zwätzen mit 309 Holz knapp gegen Nino Schlamann, KuF Ichtershausen, mit 308 Holz durchsetzen. Frank Hopf, KuF Ichtershausen, der nach überstandener Krankheit das erste Turnier mitspielte, konnte mit 279 zu Fall gebrachten Kegeln nicht ganz mithalten. Schön war es dennoch, dass er wieder mit dabei war. Susanne konnte an diesem Tag aus gesundheitlichen Gründen ihr Leistungsvermögen nicht ausschöpfen und endete mit 428 Holz. Damit gab sie Ihrer Kontrahentin Karin Nosseck vom SV Jena-Zwätzen die Möglichkeit, im Kampf um den Titel den Rückstand ein wenig zu verkürzen. Sie hatte am heutigen Tag aber auch ihre Probleme mit der Bahn und kam auf 488 Holz. Jana Zeuch, SG Einheit Arnstadt, vollblind Klasse B1, erspielte 238 Holz und blieb damit knapp hinter Karla Hofmann vom KuF Ichtershausen mit 260 Holz. Marlies Bohnhardt (B3 - sehgeschädigt) erspielte den Tagesbestwert mit 542 Holz. Hier fehlt leider noch Konkurrenz. Bei den vollblinden Herren konnte sich Dieter Klopfleisch, SV Jena-Zwätzen, mit 360 Holz knapp gegen Gerhard Mett, SG Einheit Arnstadt, mit 356 Holz durchsetzen. Dennis Ring, KuF Ichtershausen, konnte dem nicht folgen und blieb bei 205 Holz hängen. 3 Starter sah man in der Klasse B2 der Herren. Hierbei erspielte Klaus-Dieter Wolf, KuF Ichtershausen, 509 Holz, gefolgt von Volker Bohnhardt SG Einheit Arnstadt, mit 499 Holz und Matthias Lepkes, KuF Ichtershausen, mit 438 Holz. Auch die Klasse B3 hatte nach langer Krankheit wieder 2 Starter. Mathias Wachsmuth, KuF Ichtershausen, konnte beweisen, dass er das Kegeln noch nicht verlernt hat und siegte hier mit 519 Holz vor Oliver Klopfleisch, SV Jena-Zwätzen, mit 436 Holz.
Mannschaftswertung geht erneut an die SG Einheit Arnstadt
Die Mannschaftswertung im 4. Turnier ging wie in den Turnieren zuvor an die SG Einheit Arnstadt. Sie erreichten 1825 Holz. Zweitplatzierter wurde die Mannschaft vom KuF Ichtershausen, die sich mit 1726 Holz nur knapp geschlagen geben mussten. Der SV Jena-Zwätzen konnte in den Kampf nicht eingreifen, da sie nur 3 Starter in der Meisterschaft am Start haben.
Damit verbleibt noch 1 Turnier zur Ermittlung der Besten und es bietet gerade in der Einzelwertung noch verschiedene Spannungsbögen.
Das Abschlussturnier findet am 17.02.2018 in Hermsdorf statt.
Bericht: Susanne Henning

DM Halle 2018

Para Leichtathletik -

Wie schon im letzten Jahr ist der TBRSV e. V. gemeinsam mit dem Verein HSC Erfurt e. V. für die Ausrichtung der Hallen DM (Veranstalter DBS) in Erfurt verantwortlich. Die Hallen DM inkl. Winterwurf findet am 24.02.2018 in der Leichtathletikhalle statt. Weitere Informationen sind der Auschreibung zu entnehmen.

DM Halle 2018

Meldeformular DM Halle 2018

Jena Caputs II mit Sieg und Niederlage

Rollstuhlbasketball -

Am vergangenen Sonntag war die zweite Mannschaft der Jena Caputs zu Gast in Sachsens Landeshauptstadt und spielte gegen Rolling Lions Dresden und BiG Hot Wheels Gotha.
 
Rolling Lions Dresden gegen Jena Caputs II 39:44 (6:15, 18:28, 29:39)

Im ersten Spiel des Tages trafen die Jenaer auf einen Gegner, der letzte Saison noch in der Regionalliga spielte. Die Caputs starteten mit einem Korbleger von Jeremie Tost und bauten bis Mitte des 1. Viertels den Vorsprung auf 9:2 aus. Mit einer 15:6 Führung gingen sie in den 2. Spielabschnitt. Diesen gestalteten die Sachsen offener und stellten sich besser auf die Spielweise der Gäste ein. Die Lions versuchten, den Spielaufbau des Gegners zu unterbinden und ihn zu Fehlern zu zwingen, so dass die Caputs nicht wie im 1. Viertel agieren konnten. ...mehr

Den Dresdenern gelang es jedoch nicht, den Rückstand zu verkürzen und die Jenaer gingen mit einer 10-Punkte-Führung in die Halbzeit. Trainer Lars Christink forderte von seiner Mannschaft, den Ball schnell nach vorn zu spielen und den Kopf oben zu behalten, um auf die Presse der Lions reagieren zu können. Den Sachsen gelang es, bis Mitte des 3. Viertels durch 7 Punkte von Rico Hänel den Rückstand auf 7 Punkte zu verkürzen (25:32). Doch in der Folge erhöhten die Caputs nach schönen Spielzügen auf 25:39. Doch die Gastgeber gaben nicht auf und kamen noch einmal zu Treffern. Die Jenaer gingen  mit einer 10-Punkte-Führung in den letzten Spielabschnitt. Die Dresdener setzen weiter auf ihre bewährte Presse und verkürzten schnell auf 33:39. Beim Stand von 33:42 in der 34. Minute musste der Jenaer Center David Hoffmann nach seinem 5. Foul vom Feld. Für ihn kam die junge Teresa Fischer, die in den verbleibenden Minuten sehr gut spielte. Die Lions erhöhten noch einmal den Druck und verkürzten nach einem Dreier und einem erfolgreichen Freiwurf auf 37:42. Nach einer sehenswerten Kombination waren die Caputs 1 Minute vor Schluss erfolgreich 37:44. Die Gastgeber stellten mit einem Korbleger den Endstand her. Die Jenaer waren froh, dieses intensiv geführte Spiel gewonnen zu haben.   



Jena Caputs II: David Hoffmann (24), Jeremie Tost (16), Mathias Brühl (2), Teresa Fischer (2), Uwe Bartmann, Falk Meliß, Luise Fischer, Tina Zimara, Daniel Rub, Christoph Lorber


Jena Caputs II gegen BiG Hot Wheels Gotha 36:62 (2:16, 8:34, 27:44)

Die Caputs gingen nach nur 20 Minuten Pause in die 2. Begegnung des Tages. Einige der Spieler, die am Ende des ersten Spiels noch im Einsatz waren, nahmen auf der Bank Platz, so dass im ersten Viertel nicht die gewohnte Starting Five auf dem Feld stand. Die Gothaer legten gleich mit hohem Tempo los und waren sehr treffsicher. Dabei gelangen Marco Otte 11 Punkte im ersten Spielabschnitt. Man merkte den Caputs an, dass sie in Gedanken noch im Spiel gegen Dresden waren und dieses sehr viel Kraft gekostet hat. So lagen die Jenaer nach 10 Minuten mit 2:16 zurück und wechselten durch. Aber auch im 2. Viertel zogen die Westthüringer weiter ihr Spiel auf und so schien die Begegnung beim Halbzeitstand von 8:34 bereits entschieden. Die Halbzeitpause nutzten die Caputs, um den Akku etwas aufzuladen und schworen sich noch einmal ein und nahmen sich vor, anders als in der ersten Halbzeit aufzutreten. Dies wurde auch gleich in die Tat umgesetzt. Die Fünf auf dem Spielfeld begannen mit guten Kombinationen und erhöhten den Druck in der Defense. Alle Bankspieler feuerten ihr Team das gesamte Viertel ohne Unterbrechung an. Und der Funke ging auf die Fünf auf dem Parkett über. Sie verkürzten auf 12:34. Der Gegner konnte sein gewohntes Spiel nicht mehr aufziehen und war sichtlich beeindruckt vom Spiel der Caputs und der lautstarken Unterstützung von außen. Die Jenaer ließen nicht locker und verkürzten bis zum Ende des 3. Viertels auf 27:44. Trainer Lars Christink lobte sein Team und forderte es auf, so weiter zu spielen und Dinge, die zuvor erfolgreich waren auch beim nächsten Angriff wieder zu probieren. Den Caputs stand im letzten Viertel Mathias Brühl nach seinem 5. Foul nicht mehr zur Verfügung. Für ihn kam die junge Tina Zimara zum Einsatz, die ihre Sache sehr gut machte. Bis zur 35. Minute hielten die Jenaer gut dagegen (34:52), doch in den verbleibenden 5 Minuten schwanden bei den Caputs Kraft und Konzentration. Die Gothaer konnten in der verbleibenden Zeit ihre Führung noch etwas ausbauen und siegten verdient.  

Jena Caputs II: Jeremie Tost (19), David Hoffmann (8), Mathias Brühl (4), Luise Fischer (3), Uwe Bartmann (2), Falk Meliß, Teresa Fischer, Tina Zimara, Daniel Rub, Christoph Lorber


Trainer Lars Christink: „Ich bin stolz auf den Sieg meiner Mannschaft gegen die Rolling Lions Dresden. Es war beeindruckend, wie mein Team gegen die erfahrenen Dresdener dagegengehalten hat, die letzte Saison in der Regionalliga spielten. Hinzu kommt, dass heute 4 Spieler unter 20 und 2 Anfänger im Aufgebot standen. Unter diesem Aspekt ist der Sieg hoch zu bewerten. Im zweiten Spiel zeigte sich dann der Kräfteverschleiß aus der ersten Begegnung. Hinzu kam, dass es durch das verletzungsbedingte Fehlen von 2 Lowpointern nur wenig Wechseloptionen gab. Das 3. Viertel hat gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Es ist klar, dass wir körperlich nicht fähig sind, 2 Spiele hintereinander auf diesem Niveau zu spielen. Letztendlich gehen wir erhobenen Hauptes aus der Begegnung gegen Gotha. Wichtig ist, dass sich alle im Kader weiterentwickeln können und wir somit auch über gute Wechseloptionen verfügen. Nach den beiden Spielen bin ich positiv gestimmt für die Zukunft. Besonders hervorheben möchte ich den Teamgeist. Es war beeindruckend zu erleben, wie die Bankspieler die gesamte 2. Spielhälfte die Fünf auf dem Feld angefeuert haben.“

Die Jena Caputs II belegen derzeit in der Oberliga Ost den 3. Tabellenplatz und spielen am 14.01.2018 in Gotha gegen BiG Hot Wheels Gotha und SGH Berlin.

DRS Pokal 1/4 Finale

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls stehen nach einem Sieg gegen die Roller Bulls St. Vith mit 43:87 (14:27,8:19,12:25,10:16) im DRS Pokal Final 4

Die Thuringia Bulls stehen im deutschen Final 4 und können mit einhundertprozentiger Planerfüllung ins Weihnachtsfest gehen. Die Roller Bulls haben ihre Sonderstellung in Liga 2 nachgewiesen und den Zuschauern ein kurzweiliges Spiel geboten. Der Favorit aus der ersten Liga mußte nicht um den Sieg bangen, aber immer auf der Hut sein. Die Zuschauer feuerten ihr Team immer wieder frenetisch an und puschten die Hausherren zu einer sehr guten Leistung. Auf Seiten des Tabellenführers hat Coach Michael Engel mit dem ganzen Team rotiert und seinen gesamten Kader zu Punkten geführt. ...mehr

Mit Jake Williams (13 Punkte), Vahid Azad (24), Matt Scott (17) und Alex Halouski (17) punkteten gleich vier Spieler zweistellig. Der Ort des Final 4 2018 muss noch festgelegt werden, aber der Gegner der Bulls steht bereits fest. Im Halbfinale treffen die Thüringer im ewig jungen Duell auf den RSV Lahn Dill. Michael Engel kann auf eine außergewöhnliche Halbserie zurückblicken und zuversichtlich in die Weihnachtspause gehen. „Wir haben alle unsere Vorhaben umgesetzt und freuen uns schon heute auf die Rückrunde inklusive der internationalen Aufgaben. Jetzt sind erstmal 3 Wochen Pause und Zeit für die Familie. Ich wünsche allen Unterstützern, Fans und ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr“, so ein zufriedener Coach.
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 4, Teemu Partanen 5, Jake Williams 13, Vahid Azad 24, André Bienek 4, Jens Albrecht 3, Matt Scott 17, Alex Halouski 17, Jitske Visser.

Der Thüringenpokal im Bosseln geht an den Kyffhäuser und nach Köthen

Bosseln -

Die BRSG Kyffhäuser war am 9. Dezember der Ausrichter der achten Auflage des TBRSV Pokals in Sondershausen. Auch in diesem Jahr verstärkten die mitteldeutschen Mannschaften aus Köthen und Stendal sowie die Männer des BV Tempelhof-Schöneberg das Starterfeld um die Thüringer aus Arnstadt, Elxleben, Rudolstadt und Sondershausen. Der erwartete Wintereinbruch dezimierte zwar die Teilnehmerzahl, der sportlichen Qualität konnte der Winter allerdings nichts anhaben. Die Männer schenkten sich nichts. Am Ende trennten Platz Eins bis Vier nur zwei Punkte, d.h., ein Sieg mehr oder weniger für die Mannschaften hätte das Tableau ordentlich durcheinandergewirbelt. ...mehr

Die Männer der BRSG Kyffhäuser II siegten verdient vor Köthen und Tempelhof. Bei den Frauen holte sich die Mannschaft aus Köthen den Thüringenpokal. Nur die Damen aus Elxleben konnten den späteren Siegern im Turnierverlauf ein Unentschieden abkämpfen.
Für die BRSG Kyffhäuser war der Wettkampf die Generalprobe für den bevorstehenden 1. Europacup im Bosseln im April 2018, bei dem dann 34 Mannschaften an den Start gehen werden. Die Werbung in der Halle wies schon auf das Turnier hin. Auch eine eigens für das Turnier designte Torte machte Appetit auf das sportliche Großereignis.
 
Endstand Männer:
1. BRSG Kyffhäuser I
2. BSSV Köthen
3. BV Tempelhof-Schöneberg
4. BRSG Kyffhäuser II
5. BRS-SV Stendal
6. RSB Elxleben
7. SV Aerobic-Arnstadt
8. BRS Rudolstadt
9. BRSG Kyffhäuser III
10. BRSG Kyffhäuser IV
 
 
Endstand Frauen:
1. BSSV Köthen
2. BRSG Kyffhäuser
3. RSB Elxleben
4. BRS-SV Stendal
5. BRS Rudolstadt

Jena Caputs in eigener Halle doppelt erfolgreich

Rollstuhlbasketball -

Die Caputs erzielten in den beiden letzten Spielen im Sportjahr 2017 in der Regionalliga Ost in eigener Halle 2 Siege.
Jena Caputs gegen BSC Rollers Zwickau II 60:33 (9:6, 25:16, 39:24)
Die Caputs starteten gut in das Spiel und führten nach 5 Minuten 5:0. In der Folge stellten sich die Westsachsen besser auf den Gegner ein und es gelang ihnen, in der 13. Minute in Führung (11:12) zu gehen. Trainer Lars Christink nahm eine Auszeit und forderte von seiner Mannschaft, auf dem Feld mehr zu arbeiten. ...mehr

Bis zur Halbzeit hielten die Jenaer ihren Gegner erfolgreicher aus der Zone und im Angriff war Marcus Kietzer mit seinen Distanzwürfen erfolgreich. Er erzielte im 2. Viertel 12 Punkte. Die Caputs gingen mit einer 9-Punkte-Führung in die Halbzeit. Bis Mitte des 3. Spielabschnittes hielten die Zwickauer gut dagegen (29:20). Die Gastgeber ließen in dieser Phase des Spiels den Ball nicht gut laufen und versuchten es mit Einzelaktionen. Doch in den folgenden Minuten besann man sich auf die im Training eingeübten Spielsysteme und stand besser in der Defense. Die Caputs bauten bis zur 30. Minute die Führung auf 15 Punkte aus. Im letzten Viertel bekamen noch einmal alle Spieler auf Seiten der Caputs ihre Einsatzzeiten. Mit guten Kombinationen und erfolgreichen Korblegern erhöhten sie die Führung. 3 Minuten vor Schluss war das Spiel beim Stand von 56:26 entschieden. Die beiden letzten Punkte für die Jenaer erzielte die Nachwuchsspielerin Luise Fischer.
Punkteverteilung Jena Caputs: Marcus Kietzer (18), David Hoffmann (18), Jeremie Tost (9), Christian Vogt (5), Rainer Müller (4), Luise Fischer (2), Torsten Schüler (2), Patrick Zaja (2), Daniel Rub, Mathias Brühl

Jena Caputs gegen Rising Tigers Leipzig 77:37 (16:11, 33:21, 58:26)
Mit schönen Kombinationen und hohem Tempo erspielten sich die Caputs bis Mitte 1. Viertel eine 10:2 Führung. In der Folge kamen die Gäste aus Leipzig besser ins Spiel und verkürzten den Rückstand etwas. Im 2. Spielabschnitt wechselten die Gastgeber komplett durch. Die Führung wurde weiter ausgebaut. Marcus Kietzer spielte immer wieder die freien Center in der Zone an und erzielte auch selbst Punkte. Dabei war er mit seiner Erfahrung ein starker Rückhalt für das Team. Im 3. Viertel erhöhten die Caputs noch einmal das Tempo und überzeugten mit sehenswerten Spielzügen. Die Leipziger gelangten immer weniger in die Zone des Gegners. Beim Stand von 58:26 war die Begegnung 10 Minuten vor Schluss bereits entschieden. Im letzten Viertel bekamen noch einmal alle Spieler der Caputs ihre Einsatzzeiten. Die Leipziger gaben trotz des hohen Rückstandes nicht auf und kamen zu Korberfolgen. Die letzten Punkte für die Jenaer erzielte wiederum ein Nachwuchsspieler. Daniel Rub gelangen seine ersten Punkte in der Regionalligasaison und er erhielt dafür von seinen Mitspielern Beifall.
Punkteverteilung Jena Caputs:  David Hoffmann (20), Jeremie Tost (18), Marcus Kietzer (15), Rainer Müller (9), Christian Vogt (5), Patrick Zaja (4), Luise Fischer (2), Daniel Rub (2), Mathias Brühl (2), Torsten Schüler
Trainer Lars Christink zeigte sich sehr zufrieden. „ Es war heute eine sehr gute Mannschaftsleistung in beiden Spielen. Es ist uns gelungen, über die gesamte Spielzeit die Konzentration hochzuhalten, obwohl viel gewechselt wurde. Wir hatten heute eine gute Rotation und man konnte sehen, dass sich die Spieler, die von der Bank kamen, schnell in das Spiel einfügten. Das stimmt für die Zukunft zuversichtlich. Wir sind als Team in der Lage, mögliche Ausfälle von Spielern gut zu kompensieren. Besonders zu loben ist, dass die Mannschaft auch Spieler, die es schwerer haben zu Korberfolgen zu kommen, in gute Positionen fahren und sie anspielen. Dies zeigt den Teamgeist in der Mannschaft.“
Die Jena Caputs festigten mit den beiden Siegen den 2. Tabellenplatz. Fünf Spieler aus dem Team werden am Wochenende in der Oberliga Ost mit der zweiten Mannschaft noch einmal in diesem Jahr in Dresden zum Einsatz kommen. Der nächste Spieltag in der Regionalliga Ost ist am 20.01.2018 in Leipzig.




Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Zwickau

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls gewinnen in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga das Ostderby gegen die Rollers aus Zwickau klar mit 97:36 ( 29:3,17:11,27:18,24:4 )

Bulls Coach Michael Engel ist nicht so schnell sprachlos. "Was mein Team nach einer langen Halbserie hier beim Auftakt zur Rückrunde auf das Parkett gebracht hat, ist ganz großes Kino. Mit breiter Rotation spielt meine Mannschaft ohne erkennbaren Leistungsabfall." ...mehr


Heute war es der Tag der deutschen Nationalspieler, Andre Bienek 10 Punkte und Jens Albrecht 13 Punkte. Diese setzten ihren Center Alex Halouski bestens in Szene, und der dankte es in 28 Minuten mit 27 Punkten. In der ersten Halbzeit mussten die Schumannstädter nach drei schnellen Punkten lange auf weitere Punkte warten. In Viertel 1 machte es vor allem die Bulls Defense den Gästen unmöglich, weitere Punkte zu erzielen, und gegen die schnellen Tempogegenstöße hatten die Sachsen kein Mittel, um die Angriffe des Tabellenführers zu unterbinden. Matt Scott führte sein Team zum 29:3 und bekam eine Ruhepause verordnet. Das Spiel wurde auch im zweiten Viertel von den Thüringern kontrolliert, und André Bienek und Jens Albrecht spielten meisterlich. Zwickau erkämpfte sich den einen oder anderen Punkt aus der Distanz, ohne die Bulls vor nennenswerte Probleme zu stellen. 46:14 zur Halbzeit und die zahlreichen Zuschauer fühlten sich bestens unterhalten. Michael Engel blieb bei der breiten Rotation. Fünf Spieler punkteten am Ende zweistellig. Das Kombinationsspiel der Bulls war eine Augenweide, und die Zuschauer hielte es nicht mehr auf den Plätzen. Man merkte trotz ständiger Wechsel keinen Riss im Spiel, und Jake Williams und Matt Scott hatten mit 17 Spielminuten einen geruhsamen Abend. Mit 73:32 gingen die Bulls ins Schlussviertel und zeigten noch einmal ihr ganzes Potenzial. Am Ende standen noch einmal 24 Punkte bei 4 Gegenpunkten auf dem Anschreibebogen. Die Fans bejubelten einen klaren 97:36 Sieg. Fünf Spieler punkteten zweistellig, und wir können sehr zufrieden sein mit dem Verlauf der ersten Runde, was sich in einer weißen Weste und 11 Siegen in Folge zeigte, so ein sehr zufriedener Michael Engel. Nächstes Wochenende steht das DRS Pokalviertelfinale bei den Roller Bulls in den belgischen Ardennen auf dem Programm, und da möchten die Bulls ihre weiße Weste nicht beschmutzen, bevor es für alle in die wohlverdiente Weihnachtspause geht.
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 5, Teemu Partanen, Jake Williams 4, Vahid Azad 20, Andre Bienek 10, Jens Albrecht 13, Matt Scott 18, Alex Halouski 27, Jitske Visser.

MIA - Abteilung ILOH des RSV Mühlhausen e.V. schafft den Sprung unter die 10 Modellregionen!

Inklusion -

Unstrut-Hainich-Kreis, Thüringen
Projektpartner: Reha-Sportverein Mühlhausen e. V. – Abteilung ILOH „Ich lebe ohne Hindernisse“
Der Unstrut-Hainich-Kreis ist die Heimat für 104.000 Menschen im Grünen Herzen Deutschlands. Hier befindet sich das UNESCO Weltnaturerbe Nationalpark Hainich. Der Verein mit 1.350 Mitgliedern engagiert sich überwiegend im Rollstuhlsport und sorgt mit sportlichen Aktivitäten für Begegnung für Menschen mit und ohne Behinderung. Für Menschen mit sozialer Benachteiligung und deren Angehörige soll er perspektivisch Anlaufstelle für Sportangebote in der Region sein und naturtouristische, barrierefreie Angebote verschiedener Träger vernetzen. Darüber hinaus sollen innovative Freizeitmöglichkeiten entwickelt und gezielt für und mit den Partnern vor Ort vermarktet werden.
Link zur Pressemitteilung:
http://www.mehr-inklusion-fuer-alle.de/…/mia-modellregionen…


Der TBRSV e.V. beglückwünscht die Abteilung ILOH rund um Marco Pompe.

XIX. Sondershäuser Fußballturnier der BRSG Kyffhäuser e.V. ein voller Erfolg!

Fußball -

Am 03.12.2017 war die Turnhalle am Rosengarten in Sondershausen Schauplatz eines hochemotionalen und gutbesuchten Fußballturniers für Sportlerinnen und Sportler mit einer geistigen Behinderung. Dieses traditionelle Turnier der Behinderten-und Rehabilitations-Sportgemeinschaft Kyffhäuser e.V. gilt schon seit Jahren als inoffizielle Landesmeisterschaft in diesem Bereich. ...mehr


Mannschaften aus Eisennach, Nordhausen, Artern, Sömmerda, Höngeda und Sondershausen spielten um die begehrten Pokale und Medaillen.
Doch nicht nur Mannschaftsleistungen wurden prämiert, sondern auch die beste Spielerin, der beste Spieler, Torschütze und Torwart.
Nach 16 interessanten und spannenden Spielen stand der diesjährige Turniersieger fest. Im Finale setzte sich die Mannschaft der SG Finneck Sömmerda gegen die Mannschaft der Nordthüringer Werkstätten durch und gewann verdienter Maßen den Siegerpokal.
Den Fair-Play Pokal erhielten die Fußballer vom FÖZ Eisenach für ihr sportliches Auftreten und ihre faire Spielweise.
Der Vereinsvorsitzenden Torsten Kawaletz dankte allen angereisten Mannschaften für ihr Kommen sowie allen Betreuern, Lehrern und Übungsleitern für Ihr unermüdliches Engagement in diesem so wichtigen Bereich des Sports.
Ein besonderer Dank gilt aber auch allen Helfern der Sportgemeinschaft dem Ehepaar Grabe sowie Sportfreundin Hübler, die sich um das leibliche Wohl unserer Fußballer kümmerten.
Vorstand
BRSG Kyffhäuser

Saisoneröffnung mit TBRSV-Pokal im Hallenboccia

Para Boccia -

Am 02.12.17 wurde die Saison 2017/18 im Hallen-Boccia in Erfurt eröffnet. Zu Beginn dieser 6. Saison konnten die Sportler aus den 6 Vereinen mit Uwe Henning als Fachwart des TBRSV den Beauftragten für Boccia-Halle des Deutschen Behindertensportverbandes begrüßen. Teddy Östreicher erläuterte in einem Workshop die aktuellen Regeln und gab Tipps in Sachen Taktik und Trainingsgestaltung. Einzelne Sportfreunde konnten sich durch ihn ihre Einstufung in den Startpass eintragen lassen. ...mehr


TBRSV-Pokal mit unerwartetem Sieger


Zum ersten Mal wurde der Pokal nach einem neuen Modus, einem Doppel-KO System, durchgeführt. Zuerst spielten nach Auslosung die 8 Mannschaften in 4 Spielen die Siegerrunde und Trostrunde aus. Jede Mannschaft, die 2 Spiele nicht siegreich gestalten konnte, schied aus. Zuerst traf es die Mannschaft Boccia-Jugend, eine zusammen gestellte Mannschaft aus Ersatzspielern und der Mannschaft von BIG Gotha. Im weiteren Verlauf schieden auch die eigentlichen Favoriten, die SG Einheit Arnstadt, und die erste Mannschaft des BSSV 99 Arnstadt aus. Die Mannschaft des RSB Elxleben konnte die ersten beiden Spiele gewinnen und stand schon früh im Halbfinale gegen den SV 1883 Schwarza. Im Spiel um Platz 4 konnte sich die Mannschaft von ILOH -RSV Mühlhausen gegen die Zweite des BSSV 99 Arnstadt durchsetzen. Damit zogen sie ins Spiel um Platz 3 gegen die SV 1883 Schwarza ein. Diese hatten ihr Spiel gegen den RSB Elxleben verloren. Auch hier setzte sich ILOH -RSV durch und zog aufgrund der ständigen Spielverbesserung verdient ins Finale ein. Hier wartete der RSB Elxleben, gegen den man in der 2. Hauptrunde knapp unterlegen war. Mit einer ganz starken Leistung gewinnt die Mannschaft von ILOH-RSV Mühlhausen mit 17:7 verdient den TBRSV-Pokal 2017. Der Dank des TBRSV geht an die Förderschule am Andreasried in der Warschauer Straße für die Bereitstellung der Sporthalle und natürlich an Teddy Östreicher, Beauftragter des DBS für Boccia-Halle Nationale Spiele. Die eigentliche Meisterrunde beginnt dann im Januar 2018.


Uwe Henning


VIII. Adventsturnier der BRSG Kyffhäuser e.V

Bogenschießen -

Die besten Bogenschützen aus ganz Thüringen kamen nach Sondershausen


Bereits zum 8. Mal luden die Bogenschützen der BRSG Kyffhäuser e.V. am 02.12.2017 zum „Adventsturnier“ nach Sondershausen ein. Der Einladung folgten Schützinnen und Schützen aus ganz Thüringen.
Neben dem Gastgeber waren u.a. Schützen aus Mühlhausen, Ellrich, Eisenach, Jena, Bad Tennstedt, Zaunröden, Walternienburg, Obertopfstedt sowie Nordhausen am Start. ...mehr


Insgesamt 42 Schützinnen und Schützen aus 9 Vereinen, waren sehr zur Freude der Organisatoren gekommen. Das Spektrum der Starter reichte vom Deutschen Meister zahlreichen Thüringen Meistern bis zum Anfänger und Turnierneuling. Besonders freuten sich die Organisatoren um Edda Remele, dass 8 Bogenschützen mit einer Behinderung am Turnier teilnahmen. Zur Eröffnung begrüßte der Vereinsvorsitzende Torsten Kawaletz alle Teilnehmer, freute sich über die gestiegenen Teilnehmerzahlen und wünschte allen viel Erfolg.
Pünktlich um 10 Uhr begann das Turnier in der Dreifeldhalle “Am Rosengarten“.
Geschossen wurde in den Klassen Recurve, Compound, Blank-Lang und Primitivbogen auf jeweils 2x30 Pfeile auf eine Entfernung von 18 Metern nach den offiziellen Wettkampfregeln. In gewohnt vorweihnachtlicher Atmosphäre sorgten fleißige Helfer in den Pausen für das leibliche Wohl der Sportler. Am Ende ging keiner leer aus. Alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde mit der erreichten Ringzahl sowie ein kleines weihnachtliches Geschenk.
Besonders erwähnenswert waren die Leistungen unserer zwei Turnierneulinge, unserem jüngsten Mitglied, Max Ludwig (300) und Peter Fritz (393 Ringe).
Pierre Schüler erreichte erstmals die magische Grenze von 400 Ringen.
Das beste Schütze kam diesmal aus Nordhausen. Toni Liebheit erzielte mit 566 Ringen ein hervorragendes Ergebnis.
Alle angereisten Sportlerinnen und Sportler waren begeistert von der kameradschaftlichen Atmosphäre, der tollen Organisation sowie der liebevollen Vorbereitung dieses Turniers.
Voller Vorfreude verabschiedeten sich alle Schützinnen und Schützen bis zum 9. Adventsturnier im nächsten Jahr.

Vorstand
BRSG Kyffhäuser

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Trier

Rollstuhlbasketball -

Es war das erwartet schwere Spiel gegen die Dolphins von Spielertrainer Dirk Passiwan in der Rollstuhlbasketball Bundesliga. 92:57 ( 30:14, 23:11,15:17, 24:15 )
Trier war der erwartet starke Gegner und hatte gezeigt, warum man an zweiter Stelle der Tabelle steht. Die Dolphins haben den Bulls seit langem mal wieder ein Viertel abgenommen und bis zur letzten Sekunde um Resultatsverbesserung gekämpft. ...mehr

Die Thüringer hatten das erste Viertel mit Alex Halouski, Jitske Visser, Vahid Azad, Matt Scott und Jake Williams mit außerordentlichem Tempo und Aggressivität begonnen und den Moselstädtern in dieser Phase kaum Luft gelassen. Alex Halouski und der einmal mehr überragende Matt Scott ragten aus einem geschlossenem Teambasketball heraus. Trier wehrte sich, und es entwickelte sich ein hartes Spiel. Nach 10 Minuten stand es 30:14. Trier versuchte verzweifelt, das Spiel der Bulls zum Stehen zu bringen. Mit 53:25 gingen die Elxlebener in die Halbzeit, man hatte nicht das Gefühl, dass sich Trier aufgibt. Matt Scott steht zur Pause bei 28 Punkten, führte sein Team in die zweite Halbzeit, und die Zuschauer waren begeistert. Coach Michael Engel begann mit seinen Bulls zu rotieren, und im Angriff ließ der Tabellenführer einiges liegen. Trier nutzte das mit schnellem Spiel und einem bestens aufgelegten Dirk Passiwan. Mit 15:17 ging das dritte Viertel an die Dolphins, und Michael Engel hatte Redebedarf. Der Verlust eines Viertels ist für den Tabellenführer ein seltenes Ereignis, nur Zwickau und Lahn Dill haben das im ersten und zweiten Spiel der Saison fertig gebracht. Im letzten Viertel kombinierten sich die Bulls wieder mit sehenswerten Spielzügen zu Korberfolgen, aber auch die Trierer wissen immer wieder, mit schnellen Gegenzügen Achtungszeichen zu setzen. Es endete ein hochklassiges Spiel mit dem verdienten Sieg der Thuringia Bulls, und die Zuschauer waren wieder auf ihre Kosten gekommen. Damit erringen die Elxlebener unangefochten die Herbstmeisterschaft mit dem Wissen, dass man damit noch nichts gewonnen hat. Am kommenden Samstag, 18 Uhr, beginnt die Rückrunde für die Bulls im eigenen Wohnzimmer mit dem Ost Derby gegen die Rollers aus Zwickau.
Thuringia Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 4, Teemu Partanen 2, Jake Williams 11, Vahid Azad 8, Andre Bienek 8, Jens Albrecht, Matt Scott 36, Alex Halouski 23, Jitske Visser.

Jena Caputs II mit erfolgreichem Saisonauftakt

Rollstuhlbasketball -

Am vergangenen Samstag absolvierte die zweite Mannschaft der Jena Caputs seine ersten Punktspiele in der Oberliga Ost in Elxleben gegen Thuringia Bulls II und RSC Berlin und gewann beide Begegnungen.
Thuringia Bulls II gegen Jena Caputs II 52:66 (14:18, 28:31, 38:46) ...mehr


Die Gastgeber gingen mit 2:0 in Führung und die ersten Minuten waren auf beiden Seiten davon geprägt, ins Spiel zu finden. In Folge gelang es den Centern der Caputs, unter den Korb zu fahren und die Angriffe erfolgreich abzuschließen. Die Jenaer gingen mit einer 4-Punkte-Führung in die erste Viertelpause. Der zweite Spielabschnitt war sehr ausgeglichen. Die Gastgeber versuchten, den Rückstand zu verkürzen. Besonders der Center Daniel Senebald traf nun hochprozentig. Er erzielte allein im zweiten Viertel 10 Punkte und war auch mit 28 Punkten Top Scorer des Spiels. Doch die Jenaer hielten dagegen und behaupteten die Führung bis zur Halbzeit.
Im dritten Viertel wechselten die Caputs durch, die im Training eingeübten Systeme wurden weiter konsequent gespielt und die Führung wurde bis zur letzten Viertelpause auf 46:38 erhöht. Die Thuringia Bulls versuchten in den letzten 10 Minuten, das Spiel noch einmal zu drehen, doch auf Seiten der Jenaer trug unter anderem der Center Jeremie Tost mit 12 Punkten dazu bei, dass die Führung ausgebaut wurde und der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet.
Spielertrainer Lars Christink war mit dem Spiel sehr zufrieden. Besonders positiv zu erwähnen ist, dass die Neuen im Team ihre Einsatzzeiten bekamen und von den Erfahreneren sehr gut integriert wurden.
Jena Caputs II: Jeremie Tost (23), David Hoffmann (17), Lars Christink (16), Mathias Brühl (4) Teresa Fischer (2), Uwe Bartmann (2), Falk Meliß (2), Luise Fischer, Tina Zimara, Daniel Rub, Christoph Lorber
Jena Caputs II gegen RSC Berlin 52:46 (18:6, 26:22, 39:34)
Nach einer kurzen Pause spielten die Caputs gegen den RSC Berlin, der in der Saison bereits 2 Siege erringen konnte. Die Jenaer gingen selbstbewusst in die Begegnung, hielten das Tempo hoch und waren sehr treffsicher und führten nach 10 Minuten bereits mit 18:6. Doch in der Folge fanden die Berliner immer besser ins Spiel und konnten viele Distanzwürfe erfolgreich nutzen. Den Caputs gelang es nicht mehr so leicht, gegen die großgewachsenen Hauptstädter in die Zone zu gelangen und so konnte der Gegner bis zur Halbzeit den Rückstand auf 4 Punkte verkürzen. In der Pause wurde die Taktik noch einmal neu besprochen. In der Folge erhöhten die Jenaer durch 5 Punkte von David Hoffmann und einem erfolgreichen Korbleger von Lars Christink auf 33:22. Doch der Gegner ließ sich nicht abschütteln und traf seinerseits und verkürzte bis zur 28. Minute auf 35:32. Besonders treffsicher war dabei der Center Marcel Lindner, der mit 24 Punkten erfolgreichster Schütze im Spiel war. Bis zur letzte Pause konnten die Caputs die Führung verteidigen. Der letzte Spielabschnitt musste die Entscheidung bringen. Die Berliner konnten den Rückstand nicht verkürzen. In der 36. Minute führten die Jenaer 49:42. Die Berliner bekamen 3 Freiwürfe zugesprochen, die sie nicht erfolgreich nutzen konnten. Sie verkürzten in der 37. Minute noch einmal auf 49:46. Doch der Jenaer Jeremie Tost stellte kurz vor Schluss mit einem Korbleger und erfolgreichen Freiwurf den Endstand her.
Die Freude über den 2. Sieg war riesig. Auch mit diesem Spiel war der Trainer zufrieden. Trotz des bis zum Ende offenen Spiels, erhielten auch die Neuen in der Mannschaft ihre Einsatzzeiten und wurden dabei von den anderen Spielern sehr gut unterstützt. Die Caputs zollten den Berlinern Respekt dafür, dass sie zu fünft das Spiel bis zum Schluss offen hielten.
Jena Caputs II: David Hoffmann (17), Jeremie Tost (11), Lars Christink (10), Luise Fischer (4), Uwe Bartmann (4), Falk Meliß (4), Teresa Fischer (2), Tina Zimara, Mathias Brühl, Daniel Rub, Christoph Lorber
Die Jena Caputs II belegen nach den 2 Siegen den 2. Tabellenplatz und spielen bereits am 17.12. in Dresden gegen Rolling Lions Dresden und BiG Hot Wheels Gotha.

5.Jedermann-Zehnkampf

inklusiver Sportwettkampf -

Der fünfte Jedermann-Zehnkampf in Arnstadt vereint behinderte und nichtbehinderte Sportler. Beim Blinden-Kegeln staunen alle!

„Es ist ein bisschen wie ein großes Familientreffen. Viele kommen jedes Jahr wieder, aber es sind auch jedes Mal neue Teilnehmer dabei.“ Bärbel Mensch, Vorsitzende des Behinderten- und Seniorensportvereins (BSSV) Arnstadt zeigte sich Samstagmittag mit dem Verlauf des fünften Jedermann-Zehnkampfes, den der Verein gemeinsam mit dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (TBRSV e. V.) in der Jahn-Sporthalle ausrichtete, zufrieden. ...mehr

Neue Stationen überraschen

Zahlreiche Starter konnte man diesmal in Arnstadt begrüßen. Sie kamen unter anderem direkt aus Arnstadt und aus Erfurt. Den Siegerpokal entführte wie schon im letzten Jahr Michael Sandmann nach Schwarza.
Seine 1045 Punkte waren nicht zu schlagen. Mit 1034 beziehungsweise 1022 Punkten folgten Anita Heußner und Waltraud Ulmer aus Arnstadt. Der Wettkampf hatte nicht nur Sportler vom Kindergarten- bis ins Seniorenalter vereint, er brachte vor allem Menschen mit und ohne Handicap zusammen. „Auch das ist heute ein wichtiger Gedanke, die Inklusion und dass sich Nichtbehinderte in die Welt der Behinderten hinein versetzen können“, sagte Bärbel Mensch.
Zum Beispiel beim Blinden-Kegeln. Hier bekam jeder eine Augenbinde aufgesetzt und musste ohne optische Hilfe das Ziel treffen. „Das war eine ganz neue Erfahrung für mich, so ohne Augenlicht zu zielen“, sagte Teilnehmerin Ute Ziermann aus Arnstadt. Auch beim Korbballzielwurf, beim Rollstuhl-Parcours-Biathlon oder beim Bogen- und Laserschießen aus dem Rollstuhl heraus, sammelte so mancher Starter ganz neue Erfahrungen. Unterstützt wurden die Ausrichter an den Stationen von anderen Sportvereinen wie der SG Einheit Arnstadt und dem SV Osthausen.
„Dadurch, dass wir dieses Jahr wieder einige neue Stationen anbieten konnten, bleibt der Wettkampf für alle Teilnehmer spannend“, so Bärbel Mensch, die sich „über eine gelungene Veranstaltung, auch wenn einige angemeldete Teilnehmer auf Grund des Wetters nicht kamen“, spürbar freute.


Bericht: Berit Richter

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen München

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls zerstörten ganz schnell die Träume der Iguanas aus München am 8. Spieltag in der 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga. 56:27 ( 31:8, 25:19,20:18,26:12 )

Für Bulls Coach Michael Engel begann der 8. Spieltag mit unangenehmen Hiobsbotschaften. Neben Andrei Bondarenko musste Michael Engel weiter auf Jens Albrecht verzichten, der sein Test am Freitag abbrechen musste und aus dem Kader fiel. Zur Abfahrt mussten die Thüringer den schmerzlichen Ausfall von Jitske Visser beklagen. ...mehr

Die Europameisterin hatte sich eine Infektion eingefangen, und ein Einsatz in München war nicht zu verantworten. Damit standen Michael Engel sieben Spieler zur Verfügung und kein Low Pointer. Kurzerhand hatten die Bullen den Umweg über Meiningen genommen und den langjährig erfahrenen Bullen Roman Wenzel eingepackt, der in den letzten Jahren in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam. Damit war klar, die Starting Five der ersten sieben Spiele war geplatzt, und Coach Michael Engel war zum Umstellen gezwungen. Kapitän Raimund Beginskis führte Alex Halouski, Teemu Partanen, Jake Williams und Matt Scott in das Spiel gegen die Iguanas aus München. Die Bullen standen von der ersten Sekunde unter Strom und ließen den Iguanas kaum Möglichkeiten zur Entfaltung. Mit hohem Tempo schließen die Thüringer ihre Angriffe ab, und nach 10 Minuten hatte das Spiel mit 31:8 seine Vorentscheidung. Im zweiten Viertel konnten die Bayern mit einigen 3 Punktewürfen ins Spiel kommen und Coach Michael Engel bat zur Auszeit, mahnte seine Jungs zur Ernsthaftigkeit und diese waren wieder von der Kette. Zur Halbzeit stand es 56:27, und die durch die Münchner selbsternannte „Mannschaft der Stunde“ musste feststellen, dass eine Stunde nur 60 Minuten hat, die war aber längst abgelaufen. Die Elxlebener gingen vom Gas und München kam zu einem fast ausgeglichenen Viertel. Mit 76:45 ging es ins letzte Viertel, und die Bulls wechselten noch einmal durch. Auch im letzten Viertel war der Tabellenführer nicht aufzuhalten, und dem Spieler des Abends, Jake Williams, blieb es vorbehalten, die 100 Punkte voll zu machen. Am Ende ging es mit 102:57 auf die Heimreise. Nächste Woche wartet der Tabellenzweite Trier in Elxleben zum Finale der ersten Halbserie.
Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 11, Teemu Partanen , Jake Williams 32, Vahid Azad 17, Andre Bienek 4, Matt Scott 24, Alex Halouski 14, Roman Wenzel.

Anmeldung zum 5. Jedermann-Zehnkampf des TBRSV e. V.

Sportfest TBRSV e. V. -

Am 25.11.2017 ist es wieder soweit und wir veranstalten den 5. Jedermann-Zehnkampf.

Letztes Jahr konnten wir einen neuen Teilnehmerrekord vermelden. Wir sind gespannt, ob es uns dieses Jahr erneut gelingt. Meldet euch und eure Vereinskameraden an und erlebt 10 inklusive Sportstationen für jung und alt. Den Siegern erwarten tolle kleine Sachpreise!

Euer TBRSV e. V.

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Hamburg

Rollstuhlbasketball -

Die BG Baskets Hamburg kommen im Spitzenspiel Erster gegen Zweiter in der 1. Rollstuhlbasketballbundesliga gegen den Spitzenreiter RSB Thuringia Bulls mit 85:42 ( 25:8,26:8,20:14,14:12 ) schwer unter die Räder .

Coach Michael Engel bescheinigte seinem Team zur Halbzeit die beste Hälfte der Saison. Sehr treffsicher im Angriff und aggressiv in der Defense rissen die Bulls das zahlreiche Publikum von den Sitzen. Teambasketball im Eiltempo stellte die Nordlichter auf beiden Seiten des Spielfelds vor unlösbare Aufgaben. ...mehr

 

Die Bulls spielten ihre Angriffe aus und stellten die Hamburger vor große Probleme, überhaupt in die Nähe des Bullskorbs zu kommen. Vorn trafen Alex Halouski, Vahid Azad, Matt Scott und Jake Williams nach Belieben und Jitske Visser war der Kitt in der Defense. Michael Engel, der auf den verletzten Jens Albrecht kurzfristig verzichten musste, begann im zweiten Viertel mit der Rotation, und die Bulls demonstrierten ihre Breite im Kader. Mit 25:8 ging es ins zweite Viertel und die Zuschauer sahen von den Thuringia Bulls ein wahres Basketballfeuerwerk abbrennen. Hamburg bemühte sich, immer wieder ins Spiel zu kommen, fand aber nur schwer Lücken in der Abwehr der Bulls. Mit einem 51:16 Halbzeitergebnis war das Spiel entschieden, und Erfolgscoach Holger Glinicki mußte sein Team aufrichten. Das dritte Viertel sah die Elxlebener weiter überlegen. Auf dem Spielfeld zogen die Bulls nun die Handbremse an, und Hamburg fand besser ins Spiel. Alex Halouski bekam das vierte Foul gepfiffen und verließ das Spielfeld. Die Partie wurde ausgeglichener, und Hamburg kam zu dem einen und anderen Korb, was die Bulls aber nicht daran hinderte, den Vorsprung weiter auszubauen. Im letzten Viertel kassierte Alex Halouski sein fünftes Foul und zeigte sein Unverständnis über die Schiedsrichterentscheidung. Technisches Foul und Spielende für den Center waren die Quittung. Die Thüringer gewannen alle vier Viertel und stehen weiter ungeschlagen souverän an der Tabellenspitze. Am kommenden Wochenende müssen die Bulls zum Lahn Dill Bezwinger München reisen, um ihre weiße Weste zu verteidigen.
Die RSB Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Raimund Beginskis 6, Teemu Partanen 6, Jitske Visser, Jake Williams 13, Vahid Azad 18, André Bienek 8, Matt Scott 13, Alex Halouski 21.

 

2.Runde LM 2017/2018

Bosseln -

Die zweite von fünf Spielrunden zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln wurde am 18.11.2017 in Sondershausen ausgetragen. Fünf Frauen- und acht Männermannschaften gingen an den Start. Den Frauen der BRSG Kyffhäuser gelang in Sondershausen etwas Einmaliges in ihrer Vereinsgeschichte: Sie landeten in der Tageswertung ohne Niederlage im Turnier auf Platz Eins. ...mehr


Das Endergebnis der Frauen am 2. Spieltag: 1. BRSG Kyffhäuser, 2. RSB Elxleben, 3. SV Aerobic Arnstadt, 4. BRS Rudolstadt, 5. Pädagogik Hildburghausen
Bei den Männern konnte wie am ersten Spieltag RSB Elxleben I den Tagessieg einfahren und vergrößerten den Abstand zu den Verfolgern der BRSG Kyffhäuser I auf beeindruckende sieben Punkte.
Das Endergebnis der Männer am 2. Spieltag: 1. RSB Elxleben I, 2. BRSG Kyffhäuser I, 3. SV Aerobic Arnstadt, 4. BRSG Kyffhäuser II, 5. BRSG Kyffhäuser III, 6. BRS Rudolstadt, 7. RSB Elxleben II, 8. Pädagogik Hildburghausen

Thüringenmeisterschaft 2018 - Männer (nach zwei von fünf Spielrunden)
     Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1    RSB Elxleben I             26    54
2    BRSG Kyffhäuser I        19    44
3    SV Aerobic Arnstadt    18    18
4    BRSG Kyffhäuser II       15    21
5    BRS Rudolstadt            13    4
6    RSB Elxleben II             11    -8
7    BRSG Kyffhäuser III        6    -81
8    SV Pädagogik Hildburghausen    4    -52
 
Thüringenmeisterschaft 2018 - Frauen (nach zwei von fünf Spielrunden)
     Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1    RSB Elxleben                           11    25
1    SV Aerobic Arnstadt                 11    24
3    BRSG Kyffhäuser                       8    -28
4    BRS Rudolstadt                         6    -1
5    SV Pädagogik Hildburghausen      4    -20

3. Runde LM & Thüringen Pokal des TBRSV e. V.

Kegeln -

Einheit Arnstadt holt Thüringen Pokal im Kegeln

Am 18.11.2017 fand das 3.Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden und Sehbehinderten in Bad Köstritz statt. Gleichzeitig wurden auf den Bahnen des TSV Elstertal Bad Köstritz die Pokalsieger in den Klassen B1 -B3 und im Mannschaftswettbewerb im Bereich des TBRSV ausgespielt. An den Start gingen die Mannschaften von der SG Einheit Arnstadt, dem KuF Ichtershausen und vom SV Jena-Zwätzen. ...mehr

Während der SV Jena-Zwätzen zur Landesmeisterschaft nur mit 3 Startern an den Start gehen konnte, hatten sie sich für den TBRSV-Pokal und den BSVT-Pokal (gleichzeitig ausgetragen) Verstärkung durch ein ehemaliges Mitglied, Adelheid Dörfert, geholt. Im ersten Durchgang spielten zeitgleich Nino Schlamann  in der Klasse der Geistig- und Körperbehinderten WK2/4, Dennis Ring (KuF Ichtershausen) B1, Oliver Klopfleisch B3 (Jena) und Susanne Henning B2 (Arnstadt). Alle zeigten ein gutes Spiel in die Vollen. Dennis endete mit 270 Holz. Das reichte zu Platz 4. Oliver Klopfleisch hatte einen gebrauchten Tag erwischt und erreichte 387 Holz. Aus Mangel an Konkurrenz gewann er den Pokal in seiner Klasse. Susanne,gewohnt stabil spielend, warf 534 Kegel um und konnte sich ebenso über den Pokal in der Klasse B2 freuen. In der Klasse WK2/4 werden auch Abräumer gespielt. Hier hatte am heutigen Tag Nino Schlamann alles im Griff und konnte sich am Ende über 342 Holz und den Pokalgewinn freuen. Andreas Voigt (Arnstadt) hatte gut trainiert und sich erneut verbessert präsentiert. Mit guten 337 Holz belegt er in der Klasse B1 den 3.Platz. Auch seine Lebensgefährtin Jana Zeuch konnte sich nach anfänglichen Problemen steigern und erreichte 284 Holz. Auch das war eine Steigerung gegenüber dem 2.LM-Turnier um fast 100 Holz und Platz 2. Gerhard Mett (Arnstadt) 405 Holz gewinnt in der Klasse B1 und Karla Hofmann (KuF Ichtershausen) gewinnt  mit 319Holz. In der Klasse B2 Damen erreichten Karin Nosseck (Jena) 510 Holz Platz 2 und Adelheid Dörfert 504 Holz. Bei den Herren B2 hatte am heutigen Tag Volker Bohnhardt (Arnstadt) mit 537Holz das bessere Ende für sich, vor Klaus-Dieter Wolf 533Holz und Matthias Lepkes 463Holz (beide Ichtershausen). In der Klasse WK2/4 vervollständigte Thomas Hantschke mit 275 Holz das Starterfeld. Marlies Bohnhardt spielt Tagesbestleistung mit sehr guten 584 zu Fall gebrachten Hölzern und holt in der Klasse B3 den Pokal.
Die Mannschaftswertung gewann die SG Einheit Arnstadt mit 2060 Holz vor der Mannschaft von KuF Ichtershausen 1585 Holz und der nur mit 3 Startern gestarteten Jenaer Mannschaft (1263 Holz).
In der Wertung des TBRSV-Pokales sowie im Thüringer Blinden-Pokal wurde mit Prozenten gewertet und auch hier gewinnt Arnstadt 2324 LP, jetzt unter Mitwirkung von Adelheid Dörfert belegt Jena Platz 2 mit 2011 LP und KuF Ichtershausen mit 1848 LP.
Nach 3 Turnieren führt die SG Einheit Arnstadt souverän die Tabelle an. Das nächste Turnier findet am 06.01.2018 im Erfurter Rieth statt.


Bericht: Susanne Henning

Jena Caputs mit Überraschungssieg gegen ASV Bonn im DRS-Pokal

Rollstuhlbasketball -

Die Jena Caputs waren als Regionspokalsieger Ost Ausrichter der 1. Runde im DRS-Pokal und empfingen am Samstag in heimischer Halle die Mannschaften ASV Bonn, RBB München Iguanas und RBC Köln 99ers.
Jena Caputs gegen ASV Bonn 65:48 (14:18, 35:30, 45:38) ...mehr


Die Caputs starteten gegen die höherklassigen Bonner, die aktuell auf Platz 1 der 2. Bundesliga Nord stehen, mit einem Korbleger von David Hoffmann (2:0). Die Jenaer fanden schnell ins Spiel und führten nach 5 Minuten 8:4. Doch in den folgenden Minuten forcierten die Gäste das Tempo und gingen in Führung. Dabei zeigte besonders Center Thomas Becker sein Können, der im 1. Viertel 10 Punkte erzielte. Beim Stand von 8:12 nahm Trainer Lars Christink eine Auszeit, bemängelte die fehlende Zuordnung und forderte sein Team auf, die Systeme konsequent zu spielen. Dies wurde in der Folge sehr gut umgesetzt. Rainer Müller passte zweimal sehenswert auf die sich freifahrende Teresa Fischer, die sicher verwandelte. In der Viertelpause verwies der Caputs-Trainer darauf, mehr in die Defence zu investieren und aggressiver zu verteidigen. Im 2. Viertel gelang der Heimmannschaft, aus einer stabilen Verteidigung schöne Spielzüge zu kreieren und erfolgreich abzuschließen. Besonders Rainer Müller sah immer wieder die freistehenden Center und überzeugte neben seinen 15 Punkten durch zahlreiche Assists. Die Caputs wandelten den Rückstand in eine 5 Punkte-Führung zur Halbzeit um. Sie spürten, dass an diesem Tag eine Überraschung gegen den Favoriten möglich ist. Der Trainer ermutigte sie, noch flexibler zu spielen und die Konzentration aufrechtzuerhalten. Zu Beginn des 3. Spielabschnittes erhöhten die Rheinländer den Druck und kamen zu einfachen Korblegern. Beim Stand von 39:36 reagierte Trainer Lars Christink und wechselte die Spieler komplett durch, wohlwissend, dass am Ende die Kondition über den Spielausgang entscheiden kann. In der Folge erhöhten Rainer Müller nach gutem Offensive-Rebound und Patrick Zaja zum 43:36. Die Jenaer gingen mit einer 7 Punkte-Führung ins letzte Viertel. Der Trainer forderte sie auf, im Angriff ruhiger zu spielen. Die Begegnung war weiter sehr ausgeglichen. Auf jeden Korberfolg der Caputs folgte ein Treffer der Bonner. Doch ab der 35. Minute baute die Heimmannschaft den Vorsprung aus. In dieser Phase des Spiels ließen die Kraft und Konzentration bei den Gästen etwas nach, bedingt unter anderem dadurch, dass sie nur zu fünft angereist waren. 2 Minuten vor Schluss beim Stand von 59:44 gab es noch eine Auszeit und es wurde durchgewechselt, um das Tempo und die Konzentration hochzuhalten. In der verbleibenden Zeit brachte die Heimmannschaft den Sieg sicher ins Ziel und wurde danach von den zahlreich erschienenen Zuschauern gefeiert.
Die Caputs hatten etwas Zeit zum Regenerieren und konnten sich ein Bild vom nächsten Gegner machen, der in der folgenden Partie der beiden Bundesligisten ermittelt wurde.
                                                                                                                                                                                       
Punkteverteilung Jena Caputs: David Hoffmann 24, Rainer Müller 15, Patrick Zaja 4, Jeremie Tost 12, Christian Vogt 2, Glen Alband, Daniel Rub, Torsten Schüler, Mathias Brühl 2, Teresa Fischer 6

Die Begegnung zwischen RBB München Iguanas und RBC Köln 99ers war hochklassig und bis zum Schluss spannend. Am Ende setzten sich die Iguanas mit 91:75 durch und spielten nach kurzer Pause gegen die Jenaer.

Jena Caputs gegen RBB München Iguanas 33:81 (4:24, 17:41, 28:61)
Im Vorfeld war den Caputs klar, dass es gegen die zwei Klassen höher spielenden Münchner schwer werden würde, doch besonders die Nachwuchsspieler freuten sich darauf, gegen einen Bundesligisten zu zeigen, was sie drauf haben. Nach 3 Minuten beim Stand von 0:2 nahmen die Jenaer eine Auszeit und besprachen noch einmal die Zuordnung im Spiel. In der Folge erarbeiteten sie sich Chancen, die aber nicht genutzt wurden. Die Gäste, in deren Reihen einige Nationalspieler mit dabei waren, spielten ihre Routine aus. Beim Stand von 0:20 verlangte der Trainer der Heimmannschaft in der Auszeit, mehr auf dem Feld zu arbeiten. In der Folge gelangen 2 Treffer zum Viertelstand von 4:24. Doch die Caputs gaben sich nicht auf. Bis zur Halbzeit konnte die Begegnung ausgeglichen gestaltet werden und Trainer Lars Christink ließ es sich nicht nehmen, sein Team einige Minuten mit seiner Erfahrung zu unterstützen. In der Folge setzte er seine Mitspieler gut in Szene, stabilisierte die Defence und kam zu Treffern. Beim Stand von 17:41 ging es in die Halbzeit. Im 3. Viertel kämpften die Jenaer aufopferungsvoll und kreierten stellenweise schöne Spielzüge. Beim Stand von 28:61 vor dem letzten Viertel war die Begegnung entschieden. In den letzten 10 Minuten schwanden bei der Heimmannschaft die Kräfte und die Konzentration und die Münchner bauten ihre Führung aus. Nach Abpfiff rollten die Caputs mit erhobenem Haupt vom Feld. Das Team von RBB München Iguanas hat sich für das Viertelfinale im DRS-Pokal qualifiziert.
Punkteverteilung Jena Caputs:  David Hoffmann 9, Rainer Müller 5, Jeremie Tost 14, Patrick Zaja, Glen Alband, Daniel Rub, Torsten Schüler, Lars Christink 5, Mathias Brühl
Trainer Lars Christink nach dem Pokalspieltag: „ Mit dem Spiel gegen Bonn war ich sehr zufrieden. Es konnte vieles umgesetzt werden, was im Training eingeübt wurde. Der Gegner hat es sich sicherlich gegen die Caputs einfacher vorgestellt, konnte aber das Spiel am Ende aufgrund der guten Leistung meines Teams nicht mehr drehen. Das Spiel gegen die Münchner war für meine Mannschaft zum Lernen. Es wurde deutlich, welches Niveau die 1. Bundesliga hat. Die Begegnung hat auch aufgezeigt, dass im Training weiter an grundsätzlichen Dingen gearbeitet werden muss und die Intensität erhöht werden muss, um im nächsten Jahr im Pokal noch besser zu sein.“

Die beiden Begegnungen waren eine sehr gute Vorbereitung für die am Wochenende anstehenden schweren Spiele in der Regionalliga Ost in Chemnitz gegen die Mannschaften von RBB Team Niners Chemnitz und Pfeffersport Devils Berlin.



TalentTag in Weimar

Breitensport -

Tag der offenen Tür in der Diesterwegschule Weimar

Am 07.11.2017 weilten wir vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. in der neuen Diesterwegschule in Weimar in der Bonhoefferstraße zum Tag der offenen Tür. Die Schule beherbergt gleichzeitig eine Grundschule, so dass hier inklusive Lehrarbeit geleistet werden kann. Insbesondere über die Sportstunden können Berührungsängste zwischen Blinden, Sehbehinderten, Kindern mit Migrationshintergrund und den einheimischen Kindern abgebaut werden. In der Turnhalle der Schule wurden die Sportarten Boccia, Kegeln, Bogenschießen, Goalball, Blindenfußball und Hindernislauf und Flaschenwerfen angeboten und vorgestellt, wobei über die Hälfte der Sportarten auch mit Augenbinde getestet werden konnten. Die Angebote sind bei jedem Teilnehmer sehr gut aufgenommen worden - egal ob Grundschüler oder blinde Schüler. Im Gespräch mit dem Lehrer der Sport AG sind wir auf großes Interesse für eine Fortführung der Sportaktivitäten gestoßen, so dass wir uns im nächsten Jahr monatlich mit dem Sportlehrer dienstags zur Sport-AG treffen, um das Kegeln für die Blinden und Sehbehinderten weiter zu aktivieren und das Sportbogenschießen zu festigen.

Bericht: Susanne Henning

 

Bewerbung DBS - MIA Modellregion

Inklusion -

Projekt MIA (Mehr Inklusion für Alle)

Die Bewerbung zur MIA Modellregion Landkreis UH und Stadt Mühlhausen des Vereins RSV Mühlhausen Abt. ILOH (Ich lebe ohne Hindernisse) hat es unter die ersten 15 Bewerbungen geschafft! Diese erfreuliche Nachricht war gleichzeitig der Anlass für einen Besuch am Samstag von Herrn Manuel Beck und Frank Eichholt (Projektteam MIA- Deutscher Behindertensportverband), um sich in weiteren Gesprächen einen Überblick vor Ort schaffen zu können. Im Konferenzraum der Thüringen Therme Mühlhausen standen die Gebrüder Marco und Dr. Sven Pompe (Vertreter des Vereins RSV Mühlhausen e. V. Abt. ILOH, sowie Gabor Uslar (Geschäftsführer des TBRSV e. V.) Rede und Antwort.

Ende November wird eine Jury über die 10 endgültigen MIA- Modellregionen entscheiden. Jetzt heißt es Daumen drücken!

M.Steinbrück

Fortbildung Inklusion

Inklusion -

Am vergangenen Samstag (04.11.2017) konnte der TBRSV e.V. 30 Teilnehmer zur Fortbildung rund um das Thema Inklusion begrüßen. Bevor es in die Praxis ging, wurde den Teilnehmern ein theoretischer Zugang zum Thema Inklusion geliefert.
In einem Stationsbetrieb wurden die Sportarten Hallen-Boccia und Bogensport vorgestellt und selber ausprobiert. Bei der dritten Station wurden ausgewählte Kleine Spiele präsentiert, welche ohne oder mit geringen Differenzierungen auch in sehr heterogenen Gruppen durchgeführt werden können.

M.Steinbrück

Deutsche Meisterschaft in Riegelsberg

Bosseln -

Die Deutsche Meisterschaft im Bosseln fand in diesem Jahr im saarländischen Riegelsberg statt.

Die Thüringer Mannschaften belegten gute Ergebnisse (bei den Frauen Aerobic Arnstadt 5. Platz, RSB Elxleben 8. Platz, Spielgemeinschaft Thüringen 14. Platz und die Männer der BRSG Kyffhäuser wurden Fünfter). Es lohnt ein Blick in die Punkte, weil hier der Grund für die eine oder andere Enttäuschung leicht abzulesen ist: Die Thüringer Damenmannschaften aus Elxleben und Arnstadt bestimmten in den vergangenen Jahren entscheidend das Niveau bei den Meisterschaften. Sie wurden mit dem Meistertitel und vielen Medaillen belohnt. In diesem Jahr fehlten den Arnstädtern (19 Punkte) nur zwei Punkte auf Platz Drei. Zudem gewannen sie u.a. gegen den späteren Meister von BSSV Köthen I (23 Punkte). ...mehr

Die Frauen aus Elxleben (16 Punkte) als Titelverteidiger hatten wohl an sich die höchsten Erwartungen und fanden nicht so richtig in das Turnier. Für beide Mannschaften gilt in diesem Jahr der viel strapazierte Spruch: „Zuerst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.“  
Die Gemütslage der Männer der BRSG Kyffhäuser ist anders. Mit dem 5. Platz erreichten sie das Minimalziel, wieder zwei Startplätze für Thüringen bei den nächsten Deutschen Meisterschaften zu erkämpfen. In der Endabrechnung sind nur zwei Punkte hinter einem Medaillenplatz ein sehr gutes Ergebnis. Zwar startete die neuformierte Mannschaft mit drei Niederlagen in das Turnier, aber danach folgte eine beispielhafte Aufholjagd. Sie veränderten geschickt die Spieltaktik und von den folgenden 12 Spielen gewannen sie neun und spielten zweimal unentschieden. Besonders beeindruckend war das Unentschieden gegen den späteren Deutschen Meister aus Cham (Bayern), welches beide Mannschaften auf höchstem Niveau bestritten. So rückte plötzlich doch noch eine Medaille in greifbare Nähe, aber es blieb bei den oben erwähnten zwei fehlenden Punkten.
Die Thüringer Sportler möchten sich an dieser Stelle herzlich bei den Gastgebern der BSG Riegelsberg bedanken, welche ein perfektes Turnier organisierten.
Bericht: Martin Kropka

DBS Kaderlehrgang in Düsseldorf

Tischtennis -

Auf Einladung der DBS Abteilung Tischtennis fuhr Johannes Petersen in Begleitung des Landesfachwarts Vladimir Lerman vom 20.-22.10.2017 in das Düsseldorfer Tischtenniszentrum, in welchem auch für die Olympischen und Paralympischen Spiele trainiert wird. Von Freitagabend bis Sonntagmittag wurden 5 Einheiten absolviert. Zusammen mit 19 weiteren Spielern wurden verschiedene Techniken erlernt, einstudiert und gefestigt. Insgesamt bis zu 7 Trainer vermittelten individuelle Taktiken und gingen dabei auf jeden Behinderungsgrad tiefgründig ein.  ...mehr

Daneben konnte Johannes Erfahrungen mit WRL-Teilnehmern austauschen und neue Motivation für sein weiteres Training im Heimatverein USV Jena gewinnen. Auch für Vladimir Lerman war dieser Lehrgang eine gute Erfahrung, konnte er sich doch mit erfahrenen Trainern aus dem Behindertensport austauschen und viele neue Anregungen für die Arbeit im TTZ Sponeta Erfurt e.V. mit nach Hause nehmen.

Dank gilt auch Frau Kathrin Petersen, die beide Sportler sicher und pünktlich von Jena über Erfurt nach Düsseldorf und wieder zurück gebracht hat.

Bericht:Torsten Petersen

PS: Ein weiteres Tischtennis-Talent aus Thüringen, Laurenz Fehlin, war ebenfalls beim Kaderlehrgang des DBS eingeladen und erfolgreich aktiv. 

Freizeit und Hobbyturnier des 1. BCM Mühlhausen - Para Badminton mit zweiter Auflage

Am Wochenende fand in Mühlhausen das Einladungsturnier für Freizeit- und Hobbyspieler statt. Mit dabei waren am Sonntag auch die Para-Badminton Spieler. Der Einladung sind insgesamt 6 Teilnehmer mit verschiedenen Behinderungsarten gefolgt. Die Organisation ging vom 1. BCM Mühlhausen & Rehasportverein Mühlhausen e.V. aus. Es wurde nach dem Modus "Schweizer System" gespielt. Beim zweiten Turniertag waren Doppelspieler aktiv. Dort wurden durch Marcus Ahner die Sportler mit Handicap eingebaut. ...mehr

Siegerehrung:
Platz 1: Dieter Schindler (BIG Gotha)
Platz 2: Marcel Hörenbaum (TSV Wengern / DRS Fachbereich Badminton)
Platz 3: Marco Pompe (RSV Mühlhausen)


Gespielt wurde mit diversen Handicap-Punkten, da die Behinderungen auf dem Spielfeld sehr unterschiedlich waren. Das Ziel war es, ein Gleichgewicht u.a. in der Platzierung herstellen zu können.
Der TBRSV e.V. konnte uns mit Teilnehmerurkunden unterstützen, der 1. BCM stellte die Platzierungsurkunden und der Rehasportverein Mühlhausen e.V. konnte Preise im Wert von 100,00 € für die Teilnehmer zur Verfügung stellen. Für die Auswahl an Preisen gilt der Dank dem Sporttreff zu Gotha.
Die weiteren Platzierungen: 4. Verena Engel, 5. Kristin Zwarg und 5. Sven Baum.
Wir bedanken uns beim Veranstalter 1. BCM Mühlhausen für den guten Rahmen und das Interesse der Sportler ohne Handicap aus ganz Deutschland, sich im Sportrollstuhl selbst zu versuchen. Bitte tragen Sie es über die Grenzen des UH-Kreises hinaus, machen Sie in Ihrem Verein Werbung für diese tolle Sportart.

Bericht: Marco Pompe

24. Internationales Einladungsturnier in Rokycany

Kegeln -

Am 20.-21. Oktober fand das 24. Einladungsturnier im Kegeln Classic für Blinde und Sehbehinderte statt. Es waren 60 Kegler aus 4 Nationen in 20 Mannschaften am Start. Aus Deutschland waren Wolfen, Jena und Arnstadt dabei. Des Weiteren waren Mannschaften aus Österreich, der Slowakei und Tschechien vertreten. ...mehr

Das Turnier begann bereits am Freitag um 16:00 Uhr mit den ersten Startern. Hier machte Volker Bohnhardt für die SG Einheit Arnstadt den Anfang. Er schaffte auf 120 Wurf 623 Holz. Das reichte in der Klasse der stark Sehbehinderten zu Platz 5. Am Samstag ging es früh los. Bereits 7:30 Uhr gingen die ersten Mannschaftsstarter auf die Bahn. Für die SG Einheit Arnstadt begann Susanne Henning, die zum ersten Mal an diesem Turnier teilnahm. Sie erreichte auf der schwer zu bespielenden Bahn 596 Leistungspunkte und belegt am Ende Platz 4 in der Klasse B2. Direkt im Anschluss folgten für Arnstadt Gerhard Mett und für Jena Dieter Klopfleisch. Beide zeigten ein gutes Spiel. Gerhard Mett siegte in der Klasse der Vollblinden mit 496 Holz und Dieter Klopfleisch vervollständigte das Podium mit Platz 3 und 446 zu Fall gebrachten Kegeln. Den Abschluss für Arnstadt in der Mannschaftswertung bildete Marlies Bohnhardt in der Klasse B3. Sie erreichte 594 Holz und wurde 5. Oliver Klopfleisch erspielte 506 Holz und wurde in der schweren Klasse der Sehbehinderten 12. Am späten Nachmittag durften die Betreuer ihr Können unter Beweis stellen. Sieglinde Schwarzer für Jena startend spielte stark und konnte 671 Kegel zu Fall bringen. Damit gewann sie in ihrer Klasse. Für Arnstadt startete Uwe Henning stark, hatte aber dann auf Bahn 3 seine liebe Not. Durch eine starke 4. Bahn kam er am Ende noch auf 708 Holz und Platz 2.
Spannung versprach die Frage, welche Platzierung für die Mannschaften am Ende raussprang. In dem starken Feld von 20 Mannschaften reichte es am Ende zu Platz 8 für SG Einheit Arnstadt mit 1864 Leistungspunkten und der SV Jena Zwätzen kam auf den 15. Platz mit 1715 Punkten.
Eine Abendveranstaltung mit Siegerehrung rundete das gelungene Turnier ab. Es wurde viel getanzt und Freundschaften wurden gepflegt. Alle freuen sich im nächsten Jahr auf die 25. Auflage.


Bericht: Susanne Henning

Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Rhaden

Rollstuhlbasketball -

Die RSB Thuringia Bulls erwischten einen Sahnetag gegen ihren Ex-Coach Josef Jaglowski und seine Baskets aus Rahden und gewannen mit 108:49 ( 30:10,19:14,27:7,32:18).

Die Bulls knüpften nahtlos an die von viel Spielfreude geprägten ersten fünf Ligaspiele an und klärten schon im ersten Viertel die Fronten. Von der ersten Minute waren die Thüringer im Spiel, und nach zwei Spielminuten stand es 8:0. Das erste Viertel wurde zur Matt Scott Show, wobei der Ausnahmespieler in den Thüringer Reihen 4 von fünf Dreiern in Folge verwandelte. Daneben erledigten die Center den Rest der Arbeit, und vor allem der bestens aufgelegte Vahid Azad war von Rahden nicht zu stellen. ...mehr

Es war außergewöhnlich, was die Bulls ihren Zuschauern boten, und diese hielt es nicht mehr auf ihren Sitzen. Immer wieder angetrieben von Jake Williams und Matt Scott spielten die Bulls sich in einen waren Rausch. Coach Michael Engel begann früh mit der Rotation, und es gab auf Bulls Seite keine Schwachstelle. Zur Halbzeit stand Matt Scott bei 24 Punkten in 12 Minuten Spielzeit, und die Elxlebener kontrollierten das Spiel. Rahden war zu keiner Zeit bereit, und kämpfte um jeden Punkt, was auch ein Blick auf den Punktestand zeigte. Rahden war mit allen Spielern in den Punkten und zeigte, dass man nicht gewillt war, sich kampflos zu ergeben. Mit 49:24 ging es zum Pausentee, und die Stimmung im Fit-In war überragend. Auch in der zweiten Halbzeit ändert sich das Bild nicht wirklich. Rahden war bemüht, und Elxleben im Rausch. Egal wer von den Gastgebern auf dem Feld war, es gab keinen Riss im Spiel des Tabellenführers. Jake Williams trieb das Spiel nach vorn, und die Bulls trafen aus allen Lagen. Mit 76:31 ging es in das letzte Viertel, und Rahden drohte weiter Ungemach. Das letzte Viertel war das Viertel von Alex Halouski, dem es sichtlich schwer viel, gegen seinen Lehrmeister Josef Jaglowski zu punkten. Drei Minuten vor der Schlusssirene machte der Spieler des Abends, Matt Scott, mit seinem siebten Dreier die 100 Punktemarke voll. Nun gehen die Bulls in eine Spielpause, da das Spiel gegen den Ligaprimus Lahn Dill schon am 3.10. vorgezogen wurde und somit eine kleine Ruhepause angesagt ist.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 2, Raimund Beginskis 6, Andrei Bondarenko, Teemu Partanen 4, Jitske Visser, Jake Williams 14, Vahid Azad 21, André Bienek 9, Matt Scott 31, Alex Halouski 21.

 

Auszeichnung zum Jubiläum

Ehrung -

Am 3. Oktober beging unsere Vizepräsidentin Renate Blümling einen runden Geburtstag. Und natürlich waren hier zahlreiche Gratulanten erschienen, um gemeinsam mit ihr dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Familienmitglieder, Freunde und Weggefährten standen Schlange, um ihre Glückwünsche an das Geburtstagskind zu überbringen.
Die Grüße und Glückwünsche des Präsidiums und der Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Kreissportbundes Hildburghausen (KSB) und des Thüringer Behinderten- und Reha-Sportverbandes (TBRSV) überbrachten die Herren Ulrich Hofmann (Geschäftsführer des KSB) und Michael Linß (Präsident des TBRSV). Hier ist die Jubilarin schon seit vielen, vielen Jahren als Vorstandsmitglied Kassenwart bzw. als Vizepräsidentin Finanzen tätig.
Beide bedankten sich recht herzlich für die geleistete Arbeit in den beiden Ehrenämtern und wünschten für die Zukunft recht viel Gesundheit und eine weitere gute Zusammenarbeit.
Renate Blümling – die 2014 die Sportplakette des Freistaates Thüringen überreicht bekam – wurde zum runden Geburtstag mit der Ehrennadel des TBRSV in Silber ausgezeichnet.

Spielberichte RSB thuringia Bulls in Köln und Wiesbaden

Rollstuhlbasketball -

Erstmals in dieser Saison mit ihrem Kapitän Raimund Beginskis waren die Thuringia Bulls am Doppelspieltag Teil 1 nicht aufzuhalten. Mit ihrem ersten 100 Punkte Spiel wurde der Tabellenführer auch am Rhein seiner Favoritenrolle gerecht. Mit breiter Rotation schickte Coach Michael Engel sein Team in die Begegnung und schnell wurde klar, wer Herr am Bergischen Ring war. ...mehr

Matt Scott und Alex Halouski suchten und fanden sich, aber Köln kämpfte aufopferungsvoll. Die Kölner bekamen wenig Würfe, aber diese trafen sie hochprozentig. So entstand ein munteres Spiel, indem der Sieger schon früh feststand. In die Halbzeit gingen die Thüringer mit einem komfortablen 52:20 und fast alle Spieler waren in den Punkten. Auch in Hälfte zwei änderte sich nichts am Spielverlauf, in der Offense trafen die Bulls mit 70% und in der Defense ließ man Jentsch und Gijs mitspielen. Auf Bulls Seite nutzte Jens Albrecht seine Spielzeit, um auf sich aufmerksam zu machen, was ihm mit 16 Punkten in 20 Minuten eindrucksvoll gelang. Überhaupt verteilten die Bulls sehr gut die Bälle im Angriff und Jake Williams 15, Vahid Azad 13, Matt Scott 24, Jens Albrecht 16 und Alex Halouski 24 punkteten zweistellig. Der Plan die Kräfte für Teil 2 des Doppelspieltag zu schonen, war aufgegangen und am heutigen Sonntagmorgen geht es nach Wiesbaden zu den Rhine River Rhinos, die auf Revanche für die 84:33 Klatsche vom letzten Wochenende sinnen.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 16 , Raimund Beginskis, Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams 15, Vahid Azad 13, André Bienek 4, Matt Scott 24, Alex Halouski 24.

Spielbericht Rhine River Rhinos vs. RSB Thuringia Bulls
Auch das Spiel 2 beim Doppelspieltag in Wiesbaden gewinnen die Thuringia Bulls mit 85:53 (20:11,19:15,29:12,17:15 )

Das Doppelspiel-Wochenende sah keine Überraschung für die Thuringia Bulls. Erwartungsgemäß gewannen die Thüringer auch in der hessischen Landeshauptstadt ungefährdet. Alex Halouski, Matt Scott, Jake Williams, Jitske Visser und Vahid Azad begannen das Spiel konzentriert und führten nach zwei Minuten mit 6:0. Die Rhinos versuchten ihre Unsicherheiten in den Griff zu bekommen, und die Bulls halfen dabei. Vor allem Tommy Lee Gray nutzte die ihm gewährten Freiheiten und Wiesbaden kam ins Spiel. Michael Engel begann früh mit der Rotation, und Alex Halouski machte 14 seiner Punkte in Halbzeit eins. Im dritten Viertel steigerten die Bulls noch einmal das Tempo, und die Rhinos bekamen Probleme. Alex Halouski nutzte weiter seine Freiheiten und wurde exzellent von seinen Mannschaftskameraden ins Spiel gebracht. Am Ende hatte der deutsche Nationalspieler 27 Punkte auf dem Konto, Vahid Azad 16 und Matt Scott 19 Punkte. Diese sicherten den am Ende deutlichen Sieg des Tabellenführers mit 85:53.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 2, Raimund Beginskis 4, Andrei Bondarenko, Jitske Visser 2, Jake Williams 9, Vahid Azad 16, André Bienek 6, Matt Scott 19, Alex Halouski 27.

Thuringia Bulls gewinnen Spiel eins beim Doppelspieltag in Köln.
101:44 ( 28:10,24:10,21:14,28:10)


 

Jena Caputs gewinnen Regionspokal

Rollstuhlbasketball -

Als die Caputs am Sonntagmorgen Richtung Berlin aufbrachen, waren sie fest entschlossen den Pokalgewinn aus dem Vorjahr zu wiederholen. Doch die Spieler von Pfeffersport Devils Berlin, die wie die Jenaer in der Regionalliga Ost spielen, wollten dies verhindern und die Trophäe an die Spree holen. Die Begegnungen gegen die Hauptstädter waren in der Vergangenheit immer eng und intensiv geführt.
Pfeffersport Devils Berlin – Jena Caputs 56:65 (13:23, 24:33, 40:44)         ...mehr

Die Berliner begannen das Spiel sehr intensiv mit einer Ganzfeldpresse, doch die Caputs ließen sich von dieser nicht beeindrucken, erspielten sich eine Führung und verteidigten gut. Nach 3 Minuten beim Stand von 8:2 für Jena stellten die Hauptstädter auf Zonenverteidigung um. In der Folge wechselten die Caputs durch, um Kräfte zu schonen. Dabei fügten sich die von der Bank gekommenen Spieler nahtlos in das Spiel ein, so dass die Führung bis zum Ende des 1. Spielabschnittes auf 23:13 erhöht wurde. Im 2. Viertel kamen die Devils besser mit der Spielweise des Gegners zurecht, konnten den Rückstand allerdings nicht verkürzen. Die Caputs spielten immer wieder Rainer Müller frei, der hochprozentig traf. Zu Beginn der 2. Spielhälfte drehten die Berliner noch einmal auf und spielten eine Ganzfeldpresse, die auch zu 2 Ballverlusten bei den Gästen führte. Die Gastgeber kamen zu einfachen und schnellen Punkten und lagen Mitte des 3. Viertels nur noch mit 36:39 zurück. Dies veranlasste Trainer Lars Christink zu einer Auszeit, um die Taktik neu zu besprechen. Den Caputs gelang es, den Vorsprung bis zum Ende des Viertels zu verteidigen und sie gingen mit einer 4-Punkte-Führung in den letzten Spielabschnitt. Zu Beginn war David Hoffmann mit einem Korbleger erfolgreich, doch im Gegenzug verwandelten die Devils 2 Freiwürfe. Die Jenaer erhöhten bis zur 33. Minute auf 50:42. Doch die Hauptstädter ließen sich nicht abschütteln und verkürzten durch einen Korberfolg und nachfolgenden Freiwurf auf 50:45. Die Caputs harmonisierten weiter gut miteinander und bauten die Führung aus. 2 Minuten vor dem Ende war die Begegnung beim Stand von 51:61 entschieden.
Nach dem Spiel war die Freude über die Titelverteidigung riesengroß. Trainer Lars Christink war mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden und lobte besonders Rainer Müller, der nicht nur mit seinen 28 Punkten, sondern auch durch seine sehr gute Defensivarbeit wesentlich zum Sieg beitrug.
Die Jena Caputs haben sich für die 1. Runde im DRS-Pokal qualifiziert und treffen am 11.11.2017 in eigener Halle auf den ASV Bonn, der in der 2. Bundesliga Nord spielt.
 
Für die Jena Caputs kamen zum Einsatz: Rainer Müller (28), David Hoffmann (9), Jeremie Tost (9), Lars Christink (9), Christian Vogt (6), Torsten Schüler (4), Luise Fischer, Daniel Rub, Glen Alband, Mathias Brühl

2. Landesmeisterschaftsturnier im Kegeln Classic der Sehbehinderten und Blinden in Gotha

Kegeln -

Am 14. Oktober trafen sich die Kegler der Sehbehinderten und Blinden wieder zum zweiten Landesmeisterschaftsturnier. Diesmal ging es nach Gotha auf die Kegelbahn des Vereins von Wacker 99. Wieder mit am Start waren die Kegler von Jena Zwätzen und von der SG Einheit Arnstadt. ...mehr

Für die SG Einheit Arnstadt ging zuerst an den Start der Neuling Andreas Voigt der diesmal das zweite Mal am Start war nach seinem fünften Mal Training. Er wechselte von Bahn 1 auf Bahn 2 mit 104 Holz und hat sich bis zum Schluß noch auf 233 Holz gesteigert. Darauf war er sehr stolz. Für Jena Zwätzen ging als B1 Spieler Dieter Klopfleisch raus, der zwar gegenüber dem ersten Turnier ein paar Holz drin gelassen hat aber an diesen Tag der beste B1 Spieler war. Aus Jenaer Sicht war dann noch Karin Nosseck auf der Bahn, die heute Susanne Henning eine ordentliche Holzzahl vorgelegt hatte, mit ganzen 507 Holz. Im Zweiten Durchgang war dann Oliver Klopfleisch, Marlies Bohnhardt und Jana Zeuch auf der Bahn. Oliver spielte wieder stabile 443 Holz das ist das was er leisten kann. Marlies Bohnhardt blieb ein wenig unter ihren Erwartungen, das ist aber nur verschuldet weil man das Training im Moment mehr den Neuen widmen muss was ja selbstverständlich ist. Dann gab es noch Jana Zeuch eine der angesprochenen Neuen, die stolz war zum ersten Mal im Wettkampf die 100 Kugeln durchgehalten zu haben, und gleichzeitig somit ihr Ergebnis verbessert zu haben und zwar auf 185 Holz. Dazu kam der erfahrenste Kegler Gerhard Mett mit 378 Holz, der diesmal um ein Holz geschlagen wurde von Dieter Klopfleisch. Im dritten und letzten Durchgang kam dann noch für die SG Einheit Arnstadt Susanne Henning mit 512 Holz die ein bisschen Federn gelassen hatte aber dennoch zufrieden sein kann, für Jena Thomas Hanschke mit 261 Holz in der Wettkampfklasse 2 / 4 der Körperbehinderten. Auch er hat gegenüber dem ersten Turnier Federn gelassen. Und im letzten Durchgang startete dann auch noch der Kegelwart Volker Bohnhardt mit ganzen 520 Holz als Tagesbester, der erstmals wieder nach seiner Schulteroperation eingestiegen ist. Somit steht es jetzt in der Mannschaftswertung wie folgt nach zwei Turnieren: 1. Platz geht an die SG Einheit mit 3651 Holz und den zweiten Platz belegt der SV Jena-Zwätzen mit 2630 Holz. Wir hoffen auf die Rückkehr der neugegründeten Mannschaft des KuF Ichtershausen zum 3.Turnier. Sie fehlten diesmal, da im Zusammenhang mit dem „Tag des weißen Stockes“ eine Schießveranstaltung durch den Blindenverband Ilm-Kreis geplant war und der Termin nicht zu verschieben ging.

Bavarian Open im Para Karate

Para Karate -

Bei den Bavarian Open im Parakarate in Forchheim errang Sven Baum aus Erfurt Platz 1 in der Disziplin Rollstuhlkarate. Auf Platz 2 und 3 landeten die Athleten des Russischen Karate-Teams, Evgeniy Korobeinikov und Sergej Semaikin.





Spielbericht RSB Thuringia Bulls gegen Rhine River Rhinos aus Wiesbaden

Rollstuhlbasketball -

Thuringia Bulls gewinnen am zweiten Spieltag ihr drittes Spiel in acht Tagen gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden. 84:33 ( 20:7,19:14,25:8,20:4)
Auch im fünften Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams in der 1.Liga konnten die Bulls den Gegner aus Wiesbaden kontrollieren. Die Thuringia Bulls mussten dabei weiter auf ihren Kapitän Raimund Beginskis verzichten. Von Beginn an gingen die Thüringer mit Matt Scott, Jake Williams, Vahid Azad, Jitske Visser und Alex Halouski hohes Tempo, und die Rhinos konnten in dieser Phase nur schwer zu Punkten kommen. ...mehr

Einzig André Hopp war mit sechs Punkten in der Lage, den Eilzug aus Elxleben zu stoppen. Mit 20:7 ging das erste Viertel an die Hausherren, und Coach Michael Engel begann schon früh mit der Rotation. Vor allem Teemu Partanen und Jens Albrecht waren hoch motiviert und bestimmten die Aktionen der Bulls. Im zweite Viertel gingen die Bulls in der Defense nicht mehr so aufmerksam zu Werke, und Wiesbaden fand besser ins Spiel. Am Ende suchten die Hessen als letzten Ausweg ihren Center André Hopp. Der erzielte bis zur Halbzeit 10 Punkte, und die Bulls fuhren mit 39:21 in die Halbzeitpause.
Zurück aus der Pause brachte Trainer Michael Engel Teemu Partanen, Matt Scott, Jens Albrecht, André Bienek und Jake Williams auf das Parket und verordnete seinen großen Positionen eine Ruhepause. Die Bulls waren von der Leine und die Rhinos konnten kaum Luft holen. Das gesamte Team beteiligte sich an der „Hetzjagd“, und Matt Scott zelebrierte mit 13 Punkten im dritten Viertel unter dem gegnerischen Korb sein außergewöhnliches Können. Jens Albrecht, Teemu Partanen und André Bienek vollendeten die schnellen Gegenstöße. Die Bulls führten zu diesem Zeitpunkt mit 64:29. Das Spiel war längst entschieden. Man merkte den „Engelschützlingen“ die Spielfreude förmlich an, und die Starting Five kam im Schlussviertel zurück. Alex Halouski versenkte zwei Dreier und die Zuschauer waren aus dem Häuschen. Mit 20:4 entschieden die Bulls das letzte Viertel für sich, und ein deutliches 84:33 stand an der Anzeigetafel. Am Ende war der Zustand, dass dieses Spiel nach 40 Minuten zu Ende war, der einzige gefühlte Nachteil aus Sicht der Bullen. Nun geht es am nächsten Wochenende zum Doppelspieltag nach Köln und zum Rückspiel gegen die Rhinos nach Wiesbaden.
Die Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht 6, Teemu Partanen 4, Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams 8, Vahid Azad 14, André Bienek 10, Matt Scott 25, Alex Halouski 17.


Vorbericht „Auswärts-Doppelspieltag“:

Die RSB Thuringia Bulls wollen am Samstag in Köln und am Sonntag in Wiesbaden die Tabellenführung verteidigen.

Die Thuringia Bulls stehen vor einem Doppelspieltag am Samstag gegen die Köln 99ers und Sonntag im vorgezogenen Rückspiel gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden. Samstag, 18 Uhr, sind die bisher sieglosen Köln 99 ers der Gastgeber für den Tabellenführer. Die Rheinländer haben zur Zeit ihren Kader nicht komplett, sind doch 4 Spieler aus Japan mit ihrer Nationalmannschaft unterwegs. Somit werden die Kölner in einem ohnehin schweren Spiel noch mehr Außenseiter sein. Zum Saisonstart hatten die 99ers den Meister RSV Lahn Dill zum Saisonauftakt zu Gast und gingen mit 26:106 unter. Für die Thüringer bedeutet das die eindeutige Favoritenrolle und dieser möchte man auch gerecht werden. Coach Michael Engel fordert sein Team zur sicheren und temporeichen Spielgestaltung auf, mit dem Hinweis auf das Sonntagsspiel in Wiesbaden. Wir wollen breit rotieren, dabei nicht sinnlos Kraft liegen lassen und in guter Verfassung nach Wiesbaden reisen. Dort erwarten wir die Rhine River Rhinos, die das letzte Wochenende in Elxleben mit der 84:33 Niederlage gerade rücken wollen. Zur Mittagszeit erwarten die Hessen die Thuringia Bulls zum Rückspiel und sinnen auf Revanche. Michael Engel erwartet motivierte Rhinos und mahnt sein Team zur Konzentration. Es ist wichtig, in jedem Spiel unsere Spielsicherheit weiter zu entwickeln und sich keine Nachlässigkeiten zu erlauben. Bis auf den verletzten Kapitän Raimund Beginskis stehen alle Bullen zum Doppelspieltag im Kader und reisen am Samstag nach Köln.

Die RSB Thuringia Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:

Jens Albrecht , Teemu Partanen , Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams, Vahid Azad, André Bienek, Matt Scott, Alex Halouski.

1. Turnier der deutschen Einheit

Hallen-Boccia -

Am 7. Oktober 2017 fand erstmalig in der 3-Felder-Halle in Arnstadt ein Freundschaftsturnier im Hallenboccia statt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto der deutschen Wiedervereinigung.

Das Turnier wurde hauptsächlich von 2 Mitgliedern der SG Einheit Arnstadt e.V. geplant und organisiert. Durch ihre Erfahrung von der Organisation des Länder-Pokal -Turniers 2014 und der Deutschen Meisterschaft 2015 war das Interesse groß. ...mehr

Aus logistischen Gründen musste die Teilnahme jedoch auf 14 Mannschaften aus 6 Bundesländern begrenzt werden. Die Mannschaften wurden in 2 Gruppen eingeteilt, wo jeder gegen spielte.

Danach wurden in der Endrunde die Platzierungen ausgespielt. Dabei ergab sich am Ende folgendes

Ergebnis:                                           

Tabelle                                                                           

1             AC Weinheim 2                               

2             BRS Gersweiler                               

3             AC Weinheim 1                               

4             Rhinos Wiesbaden 1                     

5             SV 1883 Schwarza                          

6             BIG Gotha                         

7             ZGS Berlin 1                      

8             ZGS Berlin 3                      

9             BSSV Köthen 2                

10           BSSV Köthen 1                

11           SG Einheit Arnstadt                      

12           ZGS Berlin 2                      

13           ZGS Berlin 4                      

14           Rhinos Wiesbaden 2    

Während der anschließenden Siegerehrung mit Übergabe der Urkunden und Pokalen  durch den Turnierleiter Torsten Hilbeck fanden viele Sportler lobende Worte für den gelungenen Wettkampf und würden es begrüßen wenn das Freundschaftsturnier auch im nächsten Jahr wieder stattfinden würde.

RSB Thuringia Bulls gewinnen gegen RSV Lahn-Dill

Rollstuhlbasketball -

Der Rollstuhlbasketball-Meister RSV Lahn Dill verschluckt sich am Tag der Deutschen Einheit in der Erfurter Messe am Cocktail Alex Halouski und Matt Scott und muss sich mit 77:61 (16:13,11:20,19:10,31:18) geschlagen geben.

Am Tag der Deutschen Einheit präsentierten sich die RSB Thuringia Bulls in absoluter Feiertagsstimmung und gewinnen das erste Spitzenspiel gegen den Meister und Pokalsieger aus Wetzlar ohne ihren Kapitän Raimund Beginskis. Im ersten Viertel begannen die Bulls mit Alex Halouski, Vahid Azad, Jitske Visser, Jake Williams und Matt Scott sehr konzentriert und führten nach 5 Spielminuten 12:4. ...mehr

Vor allem Matt Scott war für den Meister nur schwer zu stellen. Die Defense stand sehr gut, aber die Angriffe waren fehlerhaft, und bei den Abschlüssen schluderten die Bulls. Lahn Dill nahm eine Auszeit und brachte die Thüringer aus dem Rhythmus. Zum Ende des ersten Viertels stand es 16:13. Coach Michael Engel begann zu rotieren, und die Bulls taten sich im Abschluss schwer. Allein Matt Scott hielt die Bulls mit einigen Kraftakten im Spiel. Zur Halbzeit hatte der Paralympic Sieger 17 Punkten, und Lahn Dill führte mit 33:27. Mit seiner Halbzeitansprache brachte Coach Michael Engel sein Team wieder auf Kurs, und Alex Halouski traf nahezu aus allen Positionen. Immer fanden sich Halouski und Scott. Zusammen machten beide den Unterschied in einem immer noch engen Spiel. Auf Wetzlarer Seite war es vor allem Matt Scotts Nationalmannschaftskollege Brian Bell, der den Meister in dieser Phase im Spiel hielt. Mit einer schmalen 46:43 Führung gingen die Thüringer ins letzte Viertel, und 800 begeisterte Zuschauer waren in bester Stimmung. Die Bulls kamen im letzten Viertel richtig ins Laufen und spielten Teambasketball der Extraklasse. Jetzt brachten sich die Bullen vor allem über ihre zwei Center Alex Halouski und Vahid Azad auf die Siegerstraße. Die endgültige Entscheidung erzwang in der 37. Minute der andere Paralympic Sieger Jake Williams mit zwei eiskalt verwandelten Dreipunktewürfen jenseits der 6,75 m, nachdem er im Spielverlauf bis dahin bei 1 von 9 eine unbefriedigende Trefferquote erzielte. Matt Scott 31 und Alex Halouski 30 Punkte waren der wesentliche Unterschied in einem Klassespiel, in dem die Bulls die Latte für den direkten Vergleich tüchtig hoch gelegt haben.

Die Thuringia Bulls spielten in folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht, Teemu Partanen, Andrei Bondarenko, Jitske Visser, Jake Williams 8, Vahid Azad 6, André Bienek 2, Matt Scott 31, Alex Halouski 30

Thuringia Bulls starten mit 79: 53 Erfolg in der Rollstuhlbasketball Bundesliga an der Mulde in Zwickau

Rollstuhlbasketball -

Die Bulls beginnen konzentriert ihre 7. Bundesliga Saison in Zwickau. Matt Scott, Jake Williams, Jitske Visser, Vahid Azad und Alex Halouski kontrollieren das Spiel, lassen aber einige Korbleger leichtfertig liegen. In der Defense finden die Rollers aus Zwickau kaum eine Lücke und müssen hart für Ihre Punkte arbeiten. ...mehr

Die Bulls gewinnen das 1. Viertel mit 21:8 und wechseln breit. Das führt vor allem in der eigenen Defense zu unabgestimmtem Handeln, und die Thüringer holen die Sachsen wieder ins Spiel. Coach Micha Engel hat Redebedarf und mahnt sein Team zu mehr Konzentration. Mit 41:29 Führung geht es in die Halbzeit und Micha Engel beginnt Halbzeit 2 mit der Starting Five. Man merkt den Bulls an, dass sie bemüht sind, ihr Spiel schnell zu machen. Unter dem Zwickauer Korb waren die Bulls weiter nachlässig und vergeben leichte Korbleger. 20:8 gewinnen die Bulls das 3. Viertel und Zwickau gibt nicht auf. Vor allem die großen Skucas, Pohlmann und Ganz machen ihre Punkte. Man hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass etwas im Spiel schief geht, aber man tat auch nicht mehr als unbedingt nötig. Am Ende geht ein unaufgeregtes Spiel mit 79:53 zu Ende, und der Blick geht auf den Nationalfeiertag am Dienstag in die Erfurter Messehalle. Es treffen sich um 16.30 Uhr die beiden Finalisten der letzten Saison zum vorgezogenen Spitzenspiel, und die Fans beider Lager können sich auf Rollstuhlbasketball der Spitzenklasse freuen.

Thuringia Bulls: Jake Williams 5, Vahid Azad 22, Jitske Visser 2, Matt Scott 9, André Bienek 8, Jens Albrecht 5, Teemu Partanen 3, Alex Halouski 25


Carolin Fischer (RSV Mühlhausen e. V.) ist Deutsche Meisterin

Hallen Boccia -

Überraschung in Hamburg

Am vergangenen Samstag den 30.09.17 in Hamburg fand die Deutschen Meisterschaften im Boccia BC1 -BC4 statt. Die Bezeichnung BC ist in Verbindung der Schadensklassen (Handicaps) zu setzen. Kurzfristig erfolgte die Berufung zur Teilnahme an dieser Meisterschaft. Die Erwartungshaltung war nicht zu hoch angesetzt, mit intensiven Trainingseinheiten konnten taktisch und koordinative Schwerpunkte gesetzt werden. ...mehr


Nach einer Begrüßung für die Teilnehmer und Gedenkminute von Armin...... wurden die Gruppen eingeteilt.
In meiner BC 4 Gruppe haben 5 Teilnehmer im Modus jeder gegen Jeden den deutschen Meister ausgespielt. Jeder Durchgang wurde mit 4 Sätzen angesetzt.
Das erste Spiel wurde gegen Hans Stauff / BSG Mettmann e.V ausgetragen.
In Verbindung der Qualifikation zur deutschen Meisterschaft in Düsseldorf zeigte sich eine deutliche Leistungssteigerung.
Das Spiel endete zu Gunsten meinerseits zu 3:1
In den darauf folgenden Begegnungen konnte ich mit Willenskraft weitere Erfolge verbuchen.
Das Spiel gegen Anita Raguwaran und Sabrina Zitzelsberger wurden die Siege bis zur letzten Spielkugel hart umkämpft.
Am Ende der Meisterschaft konnte ich unerwartet den ersten Platz in der Kategorie  BC 4 für den Rehasportverein Mühlhausen und TBRSV e.V. mit nach Thüringen bringen.


Fazit Carolin:
Mein persönlicher Eindruck der Meisterschaft ist, dass jeder Teilnehmer mit großer Begeisterung und Kampfgeist teilgenommen hat. In Zukunft sollen zwei weitere Klassen dazu kommen, um auch Personen mit nicht zu hohem Handicap einbauen zu können.

Platzierung Boccia DM 2017


Offene Karatemeisterschaften für Menschen mit Behinderung

Para Karate -

Sven Baum (37) aus Erfurt erlangt bei den Offenen Karate-Meisterschaften für Menschen mit Behinderungen Baden-Württemberg in Gaildorf den ersten Platz. In der Kategorie Rollstuhlkarate startete er heute erstmalig für den Verein Bushido Bad Langensalza. Die offenen Meisterschaften fanden im Rahmen der Landesmeisterschaften Baden-Württemberg statt. Es starteten insgesamt acht Athleten in den Kategorien Rollstuhlkarate (Cerebralparese sitzend), Hörgeschädigte und Geistig Behinderte.


1.Runde LM 2017/2018

Bosseln -

Am 30.09.2017 trafen sich die Thüringer Bossler zur ersten Spielrunde ihrer Landesmeisterschaft 2017/2018 in Rudolstadt. Bei den Männern begann die Bosselsaison mit einer faustdicken Überraschung. RSB Elxleben I gewann alle Spiele und steht verdient mit Vorsprung an der Tabellenspitze. Die Frauen von SV Aerobic Arnstadt und RSB Elxleben begannen die neue Saison wie sie die alte beendeten- auf gleicher Augenhöhe. ...mehr

Das Spiel gegeneinander endete unentschieden und beide stehen punktgleich und mit gleicher Trefferdifferenz an der Tabellenspitze.
Wir wünschen den Startern zur Deutschen Meisterschaft SV Aerobic Arnstadt, RSB Elxleben bei den Frauen und den Männern der BRSG Kyffhäuser am 20. und 21. Oktober im saarländischen Riegelsberg viel Erfolg!
 
Thüringenmeisterschaft 2018 - Männer (nach einer von fünf Spielrunden)
     Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1    RSB Elxleben I    14    39
2    SV Aerobic Arnstadt    10    15
3    BRSG Kyffhäuser I    8    13
4    BRSG Kyffhäuser II    8    8
5    BRS Rudolstadt     7    14
6    RSB Elxleben II    7    5
7    SV Pädagogik Hildburghausen    2    -24
8    BRSG Kyffhäuser III    0    -70
 
 
Thüringenmeisterschaft 2018 - Frauen (nach einer von fünf Spielrunden)
     Mannschaften    Punkte    Trefferdifferenz
1    RSB Elxleben     7    21
1    SV Aerobic Arnstadt    7    21
3    BRS Rudolstadt    4    13
4    SV Pädagogik Hildburghausen    2    -15
5    BRSG Kyffhäuser    0    -40


Bericht: Martin Kropka



DM DBS im Rahmen des 44. BMW Marathons Berlin

Leichtathletik -

43.852 Läufer aus 137 Nationen waren am 24.09.2017 in Berlin an dem Start, darunter 3 Athleten unserer Blindenlaufschule. Für diese war es ein ganz besonderer Lauf, es waren die Deutschen Meisterschaften im Marathon des Deutschen Behindertensports. Klar das einer solchen sportlichen Herausforderung ein besonderes Training und eine gute Planung voraus geht. ...mehr

Die Organisation des Para – Marathons lag federführend in den Händen von Marion Peters, die dieses sportliche Event pravourös vorbereitet und begleitet hat. Sportler und Guides waren gleichermaßen aufgeregt, als am Sonntagmorgen die Startplätze in der 7. Reihe (gleich nach dem Spitzenfeld der weltbesten Läufer) eingenommen wurden. Die Bedingungen waren nicht ganz optimal, Nebel, hohe Luftfeuchtigkeit und teils Regen. Das Gefühl war grandios als der Startschuss fiel und mit ihm die Nervosität schwand. Der Kampf um die begehrten Podestplätze begann. 42 km laufen, das heißt kämpfen, schwitzen und Schmerzen, aber auch Freude und Stolz. Die Zuschauer feuerten an, die Trommler heizten mit flotten Rhythmen ein und die Guides (die Augen unserer blinden und sehbehinderten Läufer), gaben ihr Bestes um sicher und verletzungsfrei ins Ziel zu führen. Es war ein überwältigender Zieleinlauf. Mit Harald Lange vom HC Erfurt (Startklasse T13 – seheingeschränkt) überquerte der erste Sportler des DBS in 03:01:57 h die Ziellinie. In der Startklasse T11 – vollblind, erreichte als Hans- Reinhard Hupe in der super Zeit von 03:09:06 h das Ziel, welches für ihn die Goldmedaille seiner Starterklasse bedeutete, dicht gefolgt von Steffen Klitschka (T12 stark seheingeschränkt). Dieser absolvierte den Marathon in der starken Zeit von 03:10:37 h und errang mit dieser Zeit die Silbermedaille . Beiden Sportler unseres Vereins gratulieren wir zu ihrem Erfolg auf Herzlichste. Die Bronzemedaille erlief sich Anton Luber (T11) aus Nürnberg, auch ihm herzlichen Glückwunsch. Bei den Frauen siegte Ulrike Wilhelm (T12) über die 42 km in der Zeit von 04:09:06h und sorgte mit ihrer spitzen Leistung für einen 3- fachen Erfolg unseres Vereins. Dank gilt auch den Guides Juliana Löffler, Alexander Hupe, Mario Leimbach und Matthias Hupe die mit ihrer Führtätigkeiten zu diesen Erfolgen beitrugen.

Hier geht es zu einem weiteren Bericht vom Sieger Harry Lange vom Verein HSC Erfurt e. V.

https://www.harry-lange.com/2017/09/25/deutsche-meisterschaft-des-dbs-in-einem-rennen-kann-dir-alles-passieren/

8. Oettinger Cup in Elxleben

Rollstuhlbasketball -

Mit dem Turniersieg im 8. Oettinger Cup gehen die Thuringia Bulls in die Saison 2017/2018.


Für die Bulls steht damit die siebte Serie im Oberhaus an. Jedes Jahr ihrer Zugehörigkeit in der Belle Etage konnten die Bulls mindestens einen Play Off Platz erreichen und sich damit einen Spot unter den Besten der Sportart sichern. Der 8. Oettinger Cup hat im Endspiel den Gastgeber Thuringia Bulls und BG Baskets Hamburg gesehen. ...mehr

Die Hausherren haben mit Tempobasketball den Hamburgern keine Chance gelassen und am Ende konnten die Zuschauer einen 93:55 Sieg bejubeln. Im Spiel um Platz drei gewann Zwickau das Overtime Spiel mit 75:74 gegen den Aufsteiger Iguanas München. Die Bulls können ungeschlagen mit 4 deutlichen Siegen die Vorbereitung abschließen und mit Selbstvertrauen in das erste Punktspiel am Samstag 16.30 Uhr in Zwickau gehen. Der Sommer war geprägt von der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 in Hamburg. Neben den USA, Holland, Iran sind auch Deutschland als Gastgeber in Hamburg vertreten. Die Neu-Bullen Jake Williams und Matt Scott für die USA, Jitske Visser für Holland, Vahid Aszad für Iran und Andre Bienek, Alex Halouski, Jens Albrecht für Deutschland werden diese Saison um die Plätze in ihren Nationalmannschaften kämpfen. Genau diese Tatsache verspricht eine ganz besondere Runde auf höchstem Niveau. Erstmals müssen die Thuringia Bulls vier Spieler der letzten Saison ersetzen. Mit den Neuzugängen Jake Williams, Matt Scott, André Bondarenko und Jitzke Visser haben die Bulls in der Vorbereitung mit harter Arbeit die Grundlagen zum Auftakt in Zwickau gelegt. Coach Michael Engel stand auf Grund der kurzen Vorbereitung vor einer ganz besonderen Aufgabe; steht doch am Nationalfeiertag, am 3.10.2017, das erste Aufeinandertreffen mit dem Dauerrivalen Lahn Dill auf dem Programm. Das ist für die Bulls das erste Zwischenziel, so ein zufriedenerer Michael Engel auf dem Weg in die Saison. Die Liga verspricht in diesem Jahr besonders spannend zu werden; haben sich doch alle Teams hochwertige Verstärkung zugelegt. Wer am Ende die Play Off Runde erreicht und absteigen muß, wird eine ganz spannende Angelegenheit, das hat auch der 8. Oettinger Cup eindrucksvoll demonstriert. Eine Vorhersage ist fast unmöglich, haben doch alle Teams ihre Reihen verstärkt und namhafte hochkarätige Neuzugänge zu vermelden. Die RSB Thuringia Bulls gehen mit den Neuzugängen und den bewährten Kräften Jens Albrecht, André Bienek, Alex Halouski, Kapitän Raimund Beginskis, Vahid Azad und Teemu Partanen gut vorbereitet in den Titelkampf.
Der Kader für das Spieljahr 2017/2018: Jake Williams, Andrei Bondarenko, Raimund Beginskis, Vahid Azad, Jitske Visser, Matt Scott, André Bienek, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski.
Text: Lutz Leßmann
Foto: Michael Helbing

Das Bundesfinale “Jugend trainiert für Paralympics”

Leichtathletik -

Das Bundesfinale “Jugend trainiert für Paralympics”….

fand vom 17.09.-21.09.2017 wie immer in Berlin statt.
Für Thüringen startete die „Schule am Andreasried – Erfurt“, verstärkt mit jeweils  1 Schülerin aus der Evangelischen Grundschule Erfurt und der Regelschule „Robert-Bosch“ aus Arnstadt.  Sie traten in der Sportart Leichtathletik an. ...mehr

Jugend trainiert für Olympia / Paralympics ist eine Initiative der Deutschen  Schulsportstiftung und findet in vielen Sportarten statt. Speziell bei Jugend trainiert für Paralympics ist, dass die Sportler nicht aus einer Schule kommen müssen, sondern dürfen sich aus verschiedenen Schulen zusammensetzen. Dies ist ganz im Sinne der Inklusion und ermöglicht den Sportlern, welche inklusiv beschult werden, auch an diesem Wettkampf teilnehmen zu dürfen.  
Im Einzelnen dabei waren:

Anabell Förster, Mohammad Rezaei, Steven Hahn,  Jonas Luleich, Pia Schütt, Phillip Clas, Marcel Leppin (Schule am Andreasried – Erfurt), Nora Wenderholm (Evangelische Grundschule – Erfurt), Paula Keiner (Regelschule „Robert-Bosch“ Erfurt), Betreuer: Sandra Duphorn, Carsten Weiss

Am Sonntagmittag ging es mit dem Zug Richtung Berlin, wo als erstes die Akkreditierung für die gesamte Mannschaft durchgeführt werden musste.
Danach wurden schnell die Zimmer bezogen und mit Abendbrot und letzten Einweisungen für die Betreuer ging der Tag zu Ende.
Am Montag war dann der erste Wettkampftag. Dort starteten unsere jüngeren  Teilnehmer Anabell, Pia, Nora, Paula, Phillip und Jonas.  Auffällig war, dass viele Mannschaften mit jungen Sportlern kamen.   
Unsere Sportler waren im Vergleich zum letzten Jahr zwar in der WK II wieder Fünfter, aber diesmal eben unter 15 Mannschaften, statt wie im letzten Jahr von 11.  Man merkte es auch an den gezeigten Leistungen, welche fast bei jedem zu mehr Punkten als im letzten Jahr gereicht hat. Am Dienstag dann der Tag für die Teilnehmer der WK III. Dort sind von uns, aufgrund nicht zur Verfügung stehender passender Sportler, leider nur 3 Startern angetreten. Trotzdem eine Steigerung zum Vorjahr, wo kein Sportler in dieser Altersklasse angetreten ist. Trotz ihrer insgesamt sehr guten Leistungen konnten sie somit den fünften Platz nicht halten und sind auf den in der Gesamtwertung 10. Platz abgerutscht. Alle Teilnehmer haben aber sehr gut gekämpft und alles gegeben.  Auch unsere Erststarter konnten sehr gute Ergebnisse einfahren und uns für spätere Jahre wieder hoffen lassen.   Alle Betreuer und Interessierten für unsere Kids waren wieder sehr zufrieden.

Der Mittwoch stand dann wieder ganz im Zeichen des Kennenlernens der Bundeshauptstadt Berlin.  Nach 3 Jahren Reichstagsgebäude hatten wir uns dieses Jahr  für die Besichtigung des Fernsehturmes entschieden.
Mit dem Fahrstuhl in 40sec in ca. 200m Höhe und schon lag uns Berlin zu Füßen.
Die markanten Gebäude wurden von den Schülern recht schnell erkannt, der Rest durch die Betreuer oder die entsprechenden Hinweistafeln geklärt. Danach ging es zu Fuß in Richtung Brandenburger Tor und auf der Wiese vor dem Reichstag wurde dann eine kleine Picknick-Pause eingelegt.

Das Hauptevent am Mittwoch ist aber auch immer wieder die sehr gut organisierte Abschlussfeier für alle Teilnehmer „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“  in den verschiedenen Sportarten. Die Sportler, welche schon mal dabei waren,  freuen sich von Anfang an auf diese Veranstaltung, wird sie doch immer sehr gut vorbereitet und durchgeführt.
Dort fanden dann alle Siegerehrungen statt, aufgefüllt mit sehenswerten Unterhaltungsbeiträgen. Am Ende dann die Disco für die Teilnehmer. Völlig ermüdet fielen die Kids ins Bett zur letzten Nacht in Berlin.
Am Donnerstag waren wir pünktlich 14:02 Uhr auf dem Erfurter Bahnhof und die Kids wurden den Eltern übergeben, welche sich jetzt die ganzen Erlebnisse anhören wollten und mussten.
Die BetreuerInnen  bedanken sich bei den Teilnehmern für Ihre sportlichen Leistungen und die vorbildliche Disziplin über den gesamten Zeitraum.
Im nächsten Jahr wird auf alle Fälle wieder eine Thüringer Leichtathletik-Mannschaft dabei sein.

Sandra Duphorn

Workshop -Sport im Rollstuhl

Inklusion -

Heute waren wir zu Gast an der Ludwig Ehrhard Schule SBBS 3 in Erfurt. Dort trafen wir auf viele interessierte und wissbegierige Schüler. Mit im Gepäck waren die Lektüren ,,kleine Spiele im Rollstuhl", ,,Index Inklusion im Sport" und unsere Verbandszeitschrift ,,gemeinsam aktiv".

Welche Sportarten werden im Rollstuhl durchgeführt?

Können Menschen mit und ohne Behinderung geneinsam sportlich aktiv sein?

Wo findet man Ansprechpartner ?

Welche Vereine in Thüringen bieten diverse Aktivitäten an?

Und viele weitere Fragen wurden im Verlauf des aktiven Workshops gestellt.

Wir sensibilisieren weiter zum Thema ,,Sport mit BeeinträchtigungW und leisten unseren Beitrag zur Aufklärung.

#gemeinsamaktiv

Euer TBRSV e. V.

M.Steinbrück

Behindertensportfest der BRSG Kyffhäuser e. V.

Rekordbeteiligung beim Sportfest

Teilnehmer aus ganz Thüringen folgten der Einladung zur siebenten Auflage des Behindertensportfestes der BRSG Kyffhäuser

An 14 Stationen stand der Spaß und die Freude an der Bewegung im Vordergrund.
Außer dem Weitsprung und dem Bogenschießen waren die Disziplinen alles andere als olympisch. Trotzdem gingen rund 250 Jugendliche und Erwachsene aus Förderschulen und Behinderteneinrichtungen aus Artern, Sömmerda, Eisenach, Saalfeld, Leinefelde, Nordhausen, Ebeleben, Erfurt und Sondershausen an den Start....mehr


Mit Teilnehmerurkunden „bewaffnet“ machten sich die Sportlerinnen und Sportler an die Absolvierung der Stationen, wo sie Ihre Leistung attestiert bekamen und einen kleine Preis erhielten.
Je nach Lust und Vermögen variierten die so vollbrachten Leistungen sowie die Anzahl der durchlaufenen Disziplinen.
Mehr als 40 freiwillige Helfer an Stationen standen dem Verein bei der Durchführung und Organisation zur Seite.
Die Verpflegung der Teilnehmer – mit Getränken und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone - kam bei den Teilnehmern gut an und freute den Vereinchef Torsten Kawaletz besonders.
„ dieses Sportfest ist für uns der emotionale Höhepunkt im Sportjahr und eines der Hauptanliegen unserer Vereinsarbeit “ so Kawaletz.
Um Weiten, Rekorde und Zeiten ging es beim Sportfest auf dem Göldner nicht, sondern vielmehr darum, den Kindern und Jugendlichen aus den verschiedenen Einrichtungen eine zusätzliche Möglichkeit zur sporlichen Aktivität und Bewegung zu bieten und einen schönen Tag zu bereiten.
Auch Verlierer gab es hier nicht. Alle Teilnehmer traten mit Urkunde und Medaille um den Hals die Heimreise an.
Auch die Landrätin des Kyffhäuserkreises Frau Antje Hochwind sowie der Bürgermeister der Stadt Sondershausen und Schirmherr der Veranstaltung Herr Joachim Kreyer waren begeistert von diesem beeindruckenden Sportereignis.



TBRSV-Cup 2017

Fußball -

Fußball bringt Freude und spannende Spiele. Vier FöZ aus Thüringen beteiligten sich an diesem Fußballturnier, dass am Mittwoch, dem 20. September 2017 im Sportforum Johannisplatz Erfurt stattfand. Leider mussten einige sehr kurzfristige Absagen (krankheitsbedingt und Streik eines Busses) von weiteren FöZ hingenommen werden.  Organisator des Turniers war der TBRSV e.V. in Kooperation mit TFV e.V. ...mehr


Ab 10.00 Uhr wurde nun um jeden Ball gekämpft, gerannt, gedribbelt und fair gespielt. Zwölf Minuten lang galt es für die vier FöZ- Mannschaften gegeneinander zu spielen (Hin- und Rückrunde) und dabei möglichst viele Tore zu schießen. Immer sieben Spieler gegen sieben, davon einige Mädchen in einer Mannschaft, standen sich die Teams auf den Fußballplätzen im Sportforum Johannisplatz Erfurt gegenüber.
Die vier Mannschaften rannten auf dem Kunstrasen schnell und boten schwungvolle Spiele um zu gewinnen. Mit zunehmendem Verlauf gewannen die Spiele des Turniers immer mehr an Brisanz.
Bei bestem Fußballwetter, es war bewölkt und teils nieselte es, traten die  vier Mannschaften an. Unter den Anfeuerungsrufen der Klassenkameraden gelang es den Spielern und Spielerinnen, Lust auf den Ballsport zu verbreiten. Die 12 Spiele waren weitgehend geprägt von großer Einsatzbereitschaft. Trotzdem wurde Fairness großgeschrieben.
Stolz konnten die Sieger den Wanderpokal entgegennehmen. Doch auch die anderen Fußballer durften erhobenen Hauptes das schöne Kunstrasenfeld verlassen, hatten sie doch mit ihren Einsatz und ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit Werbung für den Fußballsport gemacht! Wir gratulieren allen Teilnehmern zu den guten Leistungen und freuen uns schon jetzt auf das Hallenturnier im Winter!

1.Platz – FöZ Saalfeld
2.Platz – Emil-petri-Schule Arnstadt II
3.Platz – Emil-Petri-Schule Arnstadt I
4.Platz – FöZ „J.H.Pestalozzi“ Sondershausen

Bester Spieler
Nico Rolle - FöZ Saalfeld

Bester Torjäger Martin Sobisch -FöZ Saalfeld

Bester Torwart
Moritz Dormis- Emil-Petri-Schule Arnstadt



RBB Turnier TuS Schmölln e. V.

Rollstuhlbasketball -

Jena Caputs erfolgreich beim Turnier in Schmölln

Die erste Mannschaft der Jena Caputs gewann am Wochenende das Rollstuhlbasketballturnier in Schmölln. Dabei siegten sie gegen die Mannschaften  BSC Rollers Zwickau II, RBB Team Niners Chemnitz, Red Rollers Cottbus, BiG Gotha und BVSV Ingolstadt. Das Turnier war für die Jenaer eine gute Vorbereitung auf die Anfang Oktober beginnende Regionalligasaison.
Die Caputs waren auch in der Leistungsklasse „Teams im Freizeit- und Breitensportbereich“ mit einer Mannschaft vertreten, die einen hervorragenden 2. Platz belegte und sich lediglich im Finale dem Vorjahressieger TuS Schmölln knapp geschlagen geben musste.

Pokalsieg der Bossler ging an die BRSG Kyffhäuser und an Aerobic-Arnstadt in Sondershausen

Bosseln -

Pokalsieg der Bossler ging an die BRSG Kyffhäuser und an Aerobic-Arnstadt in Sondershausen
 
Der Einladung zum 7. Karl-Heinz Peter Gedächtnisturnier der BRSG Kyffhäuser im Bosseln folgten 13 Männer- und 7 Frauenmannschaften aus fünf Bundesländern. Im Teilnehmerfeld waren u.a. die aktuellen Landesmeister aus Berlin-Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und damit war das Turnier sportlich hochkarätig besetzt. ...mehr


Der Vorsitzende der BRSG Kyffhäuser, Torsten Kawaletz, eröffnete den Wettkampf. Er erinnerte an die Bedeutung von Karl-Heinz Peter für den Behindertensport in Thüringen und für den eigenen Verein. Ebenso nutzte er die Gelegenheit, sich bei den Sportlern für die Geldspende aus dem Vorjahr zu bedanken, die zur Unterstützung des jährlichen Behindertensportfestes der BRSG Kyffhäuser genutzt wurde. Dieses fand mit über 250 Beteiligten vor drei Tagen auf dem Göldner in Sondershausen statt. Die Eröffnung des Turniers war eine gute Bühne, um auf den 1. Europacup im Bosseln aufmerksam zu machen. Dieser wird im April 2018 in Sondershausen stattfinden. Volker Stietzel stellte den Trailer zum Turnier vor und wies auf Möglichkeiten hin, sich im Internet über das sportliche Großereignis zu informieren.
Dann ging es sportlich mit dem Kampf um die Wanderpokale los: Die Männer absolvierten mit 12 Spielen ein Mammutprogramm. Der gastgebende Thüringenmeister aus Sondershausen startete mit zwei Mannschaften. Im Turnierverlauf besuchte auch der Bürgermeister der Stadt, Joachim Kreyer, den Wettkampf und sah, wie die 1. Mannschaft gegen zwei Mitfavoriten aus Brakel (Nordrhein-Westfalen) und Köthen (Sachsen-Anhalt) überzeugend spielte und auch gewann. Mit neun Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage war der Turniersieg perfekt und nach drei Jahren verbleibt der Pokal wieder in der Musikstadt. Der Sieg bei den Frauen ging an Aerobic Arnstadt, die mit fünf Siegen und nur einer Niederlage überzeugten. Erstmals ging auch die neuformierte Thüringenauswahl (SV TBRSV) an den Start, welche sich aus Sportlerinnen aus Hildburghausen, Rudolstadt, Elxleben und Sondershausen zusammensetzt. Sie wird neben Aerobic Arnstadt und RSB Elxleben bei den Deutschen Meisterschaften im Herbst an den Start gehen. Mit den zwei Siegen und zwei sehr knappen Niederlagen erkämpfte sie im starken Teilnehmerfeld ein gutes Ergebnis.
In diesem Jahr folgten die Mannschaften der guten Tradition, die Gastfreundschaft der Sondershäuser Bossler zu genießen. Während der Spiele und nach der Siegerehrung fanden die Sportler Zeit, sich zusammenzusetzen und Erfahrungen auszutauschen bzw. anschließend das Weinfest zu besuchen.
Ein herzlicher Dank gilt den vielen Helfern und auch den Sportlern der BRSG, die mit Vorbereitung, Durchführung nicht nur auf dem Spielfeld ein Mammutprogramm absolvierten.
 
Endstand Männer:            

1. BRSG Kyffhäuser I
2. Langenhagen
3. Tempelhof
4. Köthen
5. Arnstadt
6. Brakel
7. BRSG Kyffhäuser II
8. Stendal
9. Elxleben I
10. Elxleben II
11. Rudolstadt
12. Gladbeck
13. Hildburghausen

Endstand Frauen:

1. Arnstadt
2. Köthen
3. Elxleben
4. Langenhagen
5. Spielgemeinschaft Thüringen
6. Stendal
7. Tempelhof


Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung

Sportabzeichentag in Weimar

Am 12. September 2017 lud der Stadtsportbund Weimar zum inklusiv ausgerichteten Sportabzeichentag in das Wimaria Stadion ein. In der Zeit von 09–13 Uhr konnten Schülerinnen und Schüler diverser Grund- und Förderschulen aus der Region das Deutsche Sportabzeichen ablegen. Im Rahmen des Sportabzeichentages organisierte der Stadtsportbund ein buntes Rahmenprogramm mit großer Hüpfburg und einem attraktiven Rahmenprogramm für alle Besucher. Auf Anfrage des SSB Weimar hin war auch der TBRSV e.V. vor Ort vertreten und übernahm die Prüferfunktion für über 20 motivierte sehbehinderte oder blinde Schülerinnen und Schüler.


Eröffnung der Saison 2017/2018

Kegeln -

1.    Landesmeisterschaftsturnier der Blinden- und Sehbehinderten im Kegeln Classic
in Weimar Schöndorf

Am 09.09.2017 trafen sich die Blinden und Sehbehinderten zum Auftaktturnier der Landesmeisterschaften der Saison 2017/2018 im „Fuchsbau“ (Kegelbahn Weimar-Schöndorf). Es nahmen an diesem Turnier Spieler von der Mannschaft SG Einheit Arnstadt und dem SV Jena-Zwätzen teil. ...mehr

Die Mannschaft vom KUF Ichtershausen, zusammengestellt aus ehemaligen Mitgliedern der SG Einheit Arnstadt, nahm aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen an diesem Turnier noch nicht teil. Für die SG Einheit Arnstadt startete  unser Alterspräsident Gerhardt Mett, der ein sehr gutes Resultat erspielte und mit 505 Holz in der Klasse BI seine Klasse einmal mehr unter Beweis gestellt hat. Es folgten in seiner Gruppe Dieter Klopfleisch vom SV Jena-Zwätzen mit 406 zu Fall gebrachten Kegeln und einer unserer neuen Spieler der SG Einheit Arnstadt, Andreas Voigt der nach seinem erst dritten Mal Training überhaupt einen Wettkampf bestritten hat und sehr aufgeregt war. Er erspielte mit seinen ersten 100 Kugeln im Wettkampf eine 177. Als zweiter Neuling kam noch Jana Zeusch, ebenfalls für die SG Einheit Arnstadt spielend, die mit ihrer Blindheit und dazu noch einer spastischen Lähmung, auch nach dem dritten Training, sehr gut angefangen hat, aber auf Grund Ihrer Lähmung leider noch Probleme hat die hundert Wurf durchzustehen. Dadurch musste sie nach 81 Wurf ihren Wettkampf abbrechen was ihr sehr Leid tat. Sie erspielte 136 Holz in der Klasse BI. Dann spielte für die SG Einheit Arnstadt Susanne Henning in der Klasse BII und zeigte mit sagenhaften 536 Holz dass sie in diesem Jahr nach dem Deutschen Meister auch den Titel „Landesmeisterin“ erkämpfen will, den sie in der vergangenen Saison knapp verfehlt hatte. Ihre Konkurrentin Karin Nossek, amtierende Landesmeisterin,  fand auf der Bahn nicht so die richtige Bindung und verfehlte mit 455 Holz ganz klar die Vorgabe.
 Marlies Bohnhardt ( BIII ), SG Einheit Arnstadt, erreichte mit 521 Holz auch einen guten Start in die Saison. Bei Jena Zwätzen spielte Oliver Klopffleisch, ( BIII ), der eigentlich anders eingestuft werden müsste, mit 449 Holz sehr solide und darauf lässt es sich aufbauen. Fehlt nur noch die Wettkampfklasse WK 2 / 4. Hier gab es auch aufgrund von gesundheitlichen Aspekten nur einen Starter. Thomas Hanschke , Jena, erspielte 296 Holz und hat für die Meisterschaft noch ein wenig Luft nach oben.
Für die Mannschaftswertung brachte nur die Mannschaft der SG Einheit Arnstadt ein Ergebnis in die Wertung. Sie erreichten 1739 Holz.
Für die nächsten Wettbewerbe erhoffen wir uns die Teilnahme aller Mannschaften  für einen spannenden Verlauf der Meisterschaften.

Präsentation Projekt DBS 2027

Infoveranstaltung

Am gestrigen Abend durften wir den Generalsekretär des Deutschen Behindertensportverbands, Thomas Urban, in der Geschäftsstelle des TBRSV e. V. begrüßen. Grund des Besuchs war die Präsentation des Projekts ,,DBS 2027". In guter Atmosphäre und der Anwesenheit von Teilen des Präsidiums und Mitarbeitern der Geschäftsstelle wurde rege diskutiert, analysiert und einen Blick in die Zukunft gewagt.
Wir bedanken uns bei Thomas Urban und wünschen eine gute Weiterreise!

#gemeinsamaktiv

Euer TBRSV e. V.

Pressemitteilung Thuringia Bulls

Rollstuhlbasketball -

Für die Bulls steht die siebte Serie im Oberhaus an. Jedes Jahr ihrer Zugehörigkeit in der Belle Etage konnten die Bulls mindestens einen Playoff-Platz erreichen und sich damit einen Platz unter den Besten der Sportart sichern. Der Sommer war geprägt von der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 in Hamburg. Neben den USA, Holland, Iran sind auch Deutschland als Gastgeber in Hamburg vertreten....mehr

Die Neu-Bullen Jake Williams und Matt Scott für die USA, Jitske Visser für Holland, Vahid Aszad für Iran und Andre Bienek, Alex Halouski, Jens Albrecht für Deutschland werden diese Saison um die Plätze in ihren Nationalmannschaften kämpfen. Genau diese Tatsache verspricht eine ganz besondere Runde auf höchstem Niveau. Erstmals müssen die Thuringia Bulls vier Spieler der letzten Saison ersetzen. Mit den Neuzugängen Jake Williams, Matt Scott, Andrei Bondarenko und Jitske Visser gehen die Bulls zum Auftakt am 30.9.2017 in Zwickau an den Start und Coach Micha Engel steht auf Grund der kurzen Vorbereitung vor einer ganz besonderen Aufgabe, steht doch am Nationalfeiertag, am 3.10.2017, das erste Aufeinandertreffen mit dem Dauerrivalen Lahn Dill auf dem Programm. Die Liga verspricht in diesem Jahr besonders spannend zu werden, haben sich doch alle Teams hochwertige Verstärkungen zugelegt. Wer am Ende die Playoff-Runde erreicht und absteigen muß, wird eine ganz spannende Angelegenheit. Eine Vorhersage ist fast unmöglich, haben doch vor allem die "Neuen" München, Rhaden und Hannover namenhafte Neuzugänge zu vermelden. Coach Micha Engel geht mit den Neuzugängen und den bewährten Kräften Jens Albrecht, André Bienek, Alex Halouski, Kapitän Raimund Beginskis, Vahid Azad und Teemu Partanen in den Titelkampf. Vervollständigt wird der Kader durch Marvin Malsy.

Micha Engel hat ab dieser Woche seinen gesamten Kader im Training und das Hauptaugenmerk liegt auf der mannschaftlichen Abstimmung. „Wir haben mit unseren hochkarätigen Zugängen größere Möglichkeiten in den Line Ups als in den vergangenen Jahren“, so der Coach. „Wir müssen schnell unsere Linie finden und am 30.9. in Zwickau einen guten Start haben, um drei Tage später zum Heimauftakt in der Messe Erfurt gegen den Meister Lahn Dill bestehen zu können.“

Der Kader für das Spieljahr 2017/2018: Jake Williams, Andrei Bondarenko, Raimund Beginskis, Vahid Azad, Jitske Visser, Matt Scott, André Bienek, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Marvin Malsy, Alex Halouski.

Wir sind ein Team!

Inklusionspreis Thüringer Sport

Die Jury hat entschieden

Die Sieger des Ersten Inklusionspreises im Thüringer Sport haben ihre Auszeichnung in Mühlhausen bei der Jüttner Orthopädie KG erhalten. Es gewinnt der SV Schleusingen 90 vor der Laufabteilung für Blinde und Sehbehinderte vom LAC Eichsfeld und der Abteilung ILOH vom Rehasportverein Mühlhausen e.V.. Vierter werden die Jena Caputs e.V. und die SG Motor Arnstadt - Kraftsport. Auf Platz fünf landen Club maritim Erfurt e.V., WSV Oberhof 05 e.V., Wolkenrasen Sonneberg, DAV Sektion Weimar und die OTG 1902 Gera! Herzlichen Glückwunsch allen Vereinen für ihr tolles Engagement.

Deutsche Meisterschaft findet in Weimar statt

Rollstuhlfechten -

Zertifizierung Rehabilitationssportgruppen

Werte Vereinsvorsitzende und Rehasportansprechpartner,

bitte achtet auf den Gültigkeitszeitraum der angemeldeten Rehabilitationssportgruppen! Sollten diese demnächst auslaufen, doch das Rehabilitationssportangebot soll weiter bestehen bleiben, bitten wir um eine rechtzeitige Verlängerung (bevor das Angebot ausgelaufen ist!) auf dem aktuellen Formblatt VL.

http://www.tbrsv.de/index.php/formulare-downloads.html?file=files/TBRSV/Dokumente/Rehasport/Formblatt_VL.pdf

 

Kurzlehrgang im Bundesleistungszentrum Kienbaum

Tischtennis -

Auf Einladung des Deutschen Behindertensportbund e.V. weilte Johannes Petersen vom 25. - 27.08.2017 im Bundesleistungszentrum Kienbaum. Zusammen mit sieben weiteren behinderten Tischtennisspielern aus dem Jugendbereich wurde an diesen Tagen trainiert, beobachtet, verglichen und der aktuelle Leistungsstand ermittelt. Auch wenn dieser Lehrgang nicht als Intensivlehrgang  zu werten war, haben sich doch alle Sportler sehr um eine Steigerung ihrer Fertigkeiten bemüht. ...mehr


Unter sachkundiger Anleitung von Trainer Egbert Wendel (Landesfachwart MVP) und unter den Augen des Vorstandes der Abteilung Tischtennis (Christian Koppelberg, Hauke Harenberg und Udo Winkler) trainierten die jungen Sportler von Freitagabend an, machten am Samstag 3 Einheiten (Vomittag, Nachmittag und Abend ) und schlossen am Sonntagvormittag den Lehrgang mit einem Turnier ab.Dabei begannen die Tage bereits um 07.30 Uhr mit einer kleinen Runde durch das Gelände und endete erst gegen 21.00 Uhr nach dem Training.
Johannes, der am Vorabend noch mit einem schmerzenden Knie das Training abbrechen musste, zeigte beim Abschlussturnier am Sonntag Willen und Ehrgeiz und erreichte gute Leistungen. Für jeden Teilnehmer fand der Trainer aufmunternde und  kritischen Worte, die von allen aufmerksam aufgenommen wurden.
Großes Lob hat sich auch das Team des Bundesleistungszentrums verdient: sehr gute Unterkünfte, eine gut vorbereitete Halle und natürlich die super Verpflegung. Ein Wiedersehen soll es spätestens zu den Deutschen Jugendmeisterschaften im März 2018 in Greifswald geben. Für Johannes liegt aber auch schon eine Einladung zum Bundes-C-Kader Lehrgang im Oktober in Düsseldorf vor.
In den nächsten Tagen starten die Wettkämpfe in den Ligen. Johannes wird hier im nicht behinderten Bereich der Kreisliga Jugend starten.

SCHWARZAER PARALEICHTATHLETEN BEI DEN CZECHOPEN

Leichtathletik -

SCHWARZAER PARALEICHTATHLETEN BEI DEN CZECHOPEN

Am 25. und 26. August diesen Jahres fanden im mährischen Olomouc die tschechischen Paraleichtathletikmeisterschaften statt. Athleten aus Tschechien, Polen, Ungarn, Österreich, Kroatien, Italien, Irland, Iran und Deutschland wollten sich die begehrten Medaillen sichern. Stark vertreten waren hier traditionsgemäß die Wurfdisziplinen, so machten sich die Athleten vom SV 1883 Schwarza auf um bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mit zu reden. Zum Beginn der Wettbewerbe belegte M. Sandmann in der zusammengelegten Gruppe F33/34 und F54 im Kugelstoßen mit 5,26m Platz 5. Danach fand das Diskuswerfen der Klasse F55 statt. Und hier spielten die Thüringer ihre jahrelange Erfahrung aus.

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Nils Paschold dominierte die Konkurrenz mit persönlicher Jahresbestweite von 29,23m und siegte vor Patrick Bergner, der mit 21,21m den 2. Platz belegte. Im Kugelstoßen der F55 holte sich Nils dann seine zweite Goldmedaille
Am 2. Wettkampftag ging Tino Philipp in den Diskusring und stellte sich der internationalen Konkurrenz der Klassen  F20,38,42,44,46. Sein bester Wurf landete bei 32,32m  was nach Punktewertung Rang 3 und somit die Bronzemedaille bedeutete. Im Speerwurf und Diskuswurf der Klasse F31,32,33,F34, F54 belegte aufgrund der Punktewertung M. Sandmann jeweils Rang 5 mit 12,40m bzw. 14,00m(SB).
Zum Abschluss der Meisterschaft belegten Nils und Patrick noch die Plätze 4 und 6 der Klasse F55 im Speerwurf.
Das deutsche Ergebnis bereicherte noch der Sachsen-Anhaltiner Ralf Düring, der Bronze über 100m der Klassen T 11, 20, 36 und 46 errang.
So fuhren die Schwarzaer Werfer zum Saisonabschluss mit einem kompletten Medaillensatz von einer sehr gut organisierten Veranstaltung nach Hause.

 

Juniorenländerpokal 2017

Rollstuhlbasketball -

Team Ost mit gutem Ergebnis beim Juniorenländerpokal Turnier 2017 in Stuttgart

Stuttgart: Die Auslosung der Gruppe A, zum diesjährigen Juniorenländerpokal war alles andere als vielversprechend. Mit dem Team Hessen (Titelverteidiger) und dem starken Bundesland Bayern, waren die Aussichten über die Gruppenphase zu kommen recht schlecht. Doch oft kommt es anders als man denkt. ...mehr

Sehr motiviert zeigte sich das neu aufgestellte Team Ost. Einige Spieler wurden gegenüber dem letzten Jahr ergänzt. Das neu formierte Team setzte sich aus Spielern von Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin / Brandenburg zusammen. Da wir im Osten nicht die Anzahl an Teams haben, wie in den alten Bundesländern, haben wir uns entschieden diesen Weg der Entwicklung gemeinsam zu gehen.

Der U22 - Nationalspieler des Landesverbandes Thüringen Marvin Malsy war Teil des Teams Ost und dank der sehr guten Arbeit in seinem Verein war das Talent mit internationaler Erfahrung ein wichtiger Bestandteil des Teams. Der Rolle als Kapitän ist Marvin Malsy, am Samstag auch voll und ganz gerecht geworden.

Dadurch haben wir es mit unserem jungen Team geschafft, mit einem Sieg gegen die Landesauswahl von Bayern (34:25) ins Halbfinale einzuziehen. Im Halbfinale wartete die Landesauswahl von Baden-Württemberg und Reinland-Pfalz. Mit dieser Vorraussetzung ging es nun darum, für das Halbfinale am Sonntag alle Kräfte zu sammeln. Leider konnte das Trainerteam am Finalsonntag nicht wie erwartet auf eine Top Leistung einzelner Spieler zählen. Mit einem angeschlagenen Spieler  konnten wir zwar das Halbfinale bis zum Ende offen gestalten aber nicht mit 100 % aufspielen. Am Ende stand eine 41:38 Niederlage auf der Anzeigetafel. Nun ging es nach einer kurzen Pause im Platzierungsspiel um Platz 3.

Das Halbfinale hatte sehr viel Kraft gekostet und der Ausfall von einem Spieler gegen das Team Nord, konnte das restliche Team kaum kompensieren. Mit einer deutlichen Niederlage von 35:16 reisten wir am Ende mit Rang 4 von einem doch erfolgreichen JPL 2017 zurück in die Heimat.

Wir können mit der Leistung des Teams Ost sehr zufrieden sein. Mit etwas mehr Training können wir in Zukunft eine noch höhere Leistungssteigerung erreichen. Hier wird die Zusammenarbeit der verschiedenen Landesverbände eine noch größere Rolle spielen. Die Standorte der Trainingsplanung, bzw. die einzelnen Termine sollen im Wechsel vollzogen werden.

#JLP2017: Das Team BaWü/RLP stürzte den Titelverteidiger aus Hessen in einer spannenden Finalbegegnung von der JLP-Spitze. Die Zuschauer in der Scharrena Stuttgart feierten den neuen Titelträger 2017. Am Ende stand es (47:41). Glückwunsch an die Sieger.

Team Ost: Marvin Malsy, Rocky Richter, Andre Weiland, Philipp Grünert, Marius Seydel, Daniel Scheppan, Luca Puppe, Tobias Hell, Benjamin Pfeiffer

Die Verantwortlichen um Arian Krug, Marco Pompe und Thomas Reiman bedanken sich bei den Spielern und Eltern für den Einsatz beim Turnier.

Deutsche Meisterschaft Freiluft - Para Bogenschießen

PARA-Bogensport

Die Deutsche Meisterschaft für Menschen mit Beeinträchtigung fand am 19.08.2017 in der Nordrhein-Westfälischen Stadt Bergkamen statt. Aus Thüringen gingen für das PARA-Bogensport-Team des TBRSV die Schützen Jeremias Walther Klasse PARA-ID Blankbogen – Bowteam Nordhausen, Mario Oehme INTEGRA Gera, Klasse PARA-W2 und Hartmut Kirchner vom BRSG Kyffhäuser in der Disziplin Compound an den Start.

...mehr


Mario Oehme holte den 1. Platz in seiner Altersklasse nach Thüringen, wobei Hartmut mit seinem 1. Start bei der DM und auch Jeremias sich mit einer Platzierung zufriedengeben musste. Leider mussten zwei weitere
Schützen des TBRSV die DM aus gesundheitlichen Gründen absagen. Neuerungen bei der nächsten PARA-DM, die Meisterschaften werden über zwei Tage stattfinden, die Altersklassen und Senioren starten auf die Wettkampfentfernung wie schon bekannt aus den Nichtbehindertenfachverbänden.


Mario Oehme

internationales Turnier in Chemnitz

Kegeln -

Erfolgreiche Einheit-Kegler beim internationalen Turnier in Chemnitz

Am 19. August fuhren 6 Kegler einschließlich Betreuer auf die Kegelbahn zum ESV Lokomotive Chemnitz. Hier startete das erste Turnier nach der Deutschen Meisterschaft, eine Standortbestimmung vor Beginn der neuen Saison. Dort ging der erste dann um 11:00Uhr auf die Bahn. Frank Hopf als Einzelstarter hatte einige Probleme mit der Bahn und ging mit 386 Holz als B3 Spieler von der Bahn runter. Die Meistermannschaft ging leicht verändert an den Start, ergänzt durch den Betreuer. ...mehr

Für die Mannschaft begann Uwe Henning. Er hatte zu Beginn einige Probleme sich auf die Bahn einzustellen, konnte sich aber noch steigern und endete mit 574 Holz. Damit erreichte er Platz 3 in der Betreuerklasse. Volker Bohnhardt Klasse B2 spielte sehr stark und brachte 572 zu Fall. Das brachte ihm den Titel vor seinem Dauerrivalen Juergen Bethge aus Magdeburg. Als dritte Starterin folgte Susanne Henning (B2). Sie erreichte 508 Holz und belegt damit den undankbaren 4. Platz. Auch Marlies Bohnhardt spielte sehr stark und konnte so 550 Holz dem Mannschaftskonto  hinzufügen. Damit siegte sie in der Klasse B3. Gerhard Mett unser Routinier machte den Abschluss und kämpfte sich auf 408 Punkte in der Klasse der Vollblinden. Damit stand für die Mannschaft ein Gesamtergebnis von 2816 Leistungspunkten zu Buche. Spannend war die Frage was dieses Ergebnis im Vergleich der 13 gestarteten Mannschaften wert war. Dieses Rätsel wurde während der Siegerehrung im Rahmen der Abendveranstaltung gelüftet. Dritter Platz in der Mannschaftswertung wurde die SV Chemie Wolfen knapp geschlagen von den Hausherren der ESV Lokomotive Chemnitz. Sieger des Turniers wurde der deutsche Mannschaftsmeister die SG Einheit Arnstadt. Eine gelungene Bestätigung der Leistungen zur DM und eine gute Voraussetzung für die am 09.September beginnende neue Landesmeisterschaft.

Tour d´Handicap - Thüringen 2017

Alle Handbiker aufgepasst!

Ihr habt Lust auf eine mehrtägige Radtour mit dem Handbike? Dann folgt der Ausschreibung und meldet euch an.

Ansprechpartner: Marco Pompe

WM der Kleinwüchsigen

Tischtennis -

Der Sportschüler aus Herreden gewann bei der WM der Kleinwüchsigen in Kanada die Goldmedaille

Laurenz Fehling (mitte) auf dem Siegerpodest in Guelph in Ontario.Foto: Facebook
Nordhausen. Der sportliche Traum hat sich erfüllt. Bei den Word Dwarf Games – der Weltmeisterschaft der Kleinwüchsigen – wurde Laurenz Fehling im kanadischen Guelph in Ontario Weltmeister. Jubelnd zeigte der 17 Jahre alte Sportschüler aus Herreden die deutsche Flagge bei der Siegerehrung....mehr

Auch beim Heimatverein des Behindertensportlers aus dem Landekreis, TTV Hydro Nordhausen, war der Jubel riesengroß. „Wir sind richtig stolz auf Laurenz, der wie sein Vater Jan unsere vielen Mannschaften verstärkt“, sagte der stellvertretende Vorsitzende René Rethfeldt.
Für Fehling war der Weg bis zu einer WM nicht einfach. Seit August 2016 besucht er als erster behinderter Thüringer Tischtennisspieler das Erfurter Sportgymnasium. „Das war eine Initiative von Laurenz und dem Thüringer Tischtennisverband, die wir gern unterstützt haben. Denn schließlich stehen die Sportschulen allen – auch behinderten Sportlern – offen“, sagte Lisa Kalkofe, die beim Landessportbund für Inklusion verantwortlich ist. Fehling fand sich in der neuen Umgebung gut zurecht und wird von Landestrainer Frank Schulz betreut. „Laurenz wurde vorige Woche auf einer Festverasntaltung in unseren Kader berufen. Seine Urkunde und die Ausrüstung bekommt er bei seiner Rückkehr. Er hat durchaus eine paralympische Perspektive, wenn er sich weiter so gut entwickelt“, sagte TTV-Präsident Uwe Schlütter.
Nicht so einfach war es für Laurenz Fehling und seine Eltern, die rund 2000 Euro für die Reise über den großen Teich zusammen zu bekommen. Doch schließlich halfen der Tischtennisverband, der Thüringer Behindertensportverband und der Landessportbund. „Wir versuchen immer in solchen Fällen mit mindestens einem Drittel der benötigen Summe zu helfen“, sagte Axel Jüngling, im LSB für Leistungssport verantwortlich. LSB-Pressesprecher Alexander Krospe brachte gestern gleich noch ein Glückwunsch-Telegramm an den jungen Weltmeister aus Herreden über den Atlantik auf den Weg.
Fehling kam bereits mit fünf Jahren durch seinen Vater zum Tischtennis. Der Spätaufsteher mag Nutella, Sherlock-Holmes-Darsteller Benedict Cumberbatch und würde gern einmal im Leben mit Chinas Tischtennis-Idol Ma Long trainieren. Weltmeister sind beide ja nun schon und vielleicht klappt es irgendwann auch einmal mit ein paar Ballwechseln mit Ma Long.


Dirk Pille / 15.08.17

http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/sport/detail/-/specific/Fehling-ist-Weltmeister-1259492700

Rehabilitationssport

kleine Revolution im Herzsport

Frechen, 2. August 2017. Seit dem 31. Juli 2017 darf ein Arzt bis zu drei Herzgruppen parallel betreuen. Der Vizepräsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), Thomas Härtel, erklärt dazu: „Diese Regelung stellt eine wesentliche Erleichterung für die Durchführung von Herzgruppen dar. Die bisher erforderliche ständige Anwesenheit des Arztes in jeder einzelnen Herzgruppe ist nicht mehr erforderlich, dennoch bleibt die ärztliche Begleitung und Betreuung sichergestellt.“

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Die Neuerung für den ärztlich verordneten Rehabilitationssport, für die sich die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DGPR) und der DBS eingesetzt haben, wurde nun durch die Rehabilitationsträger auf Bundesebene genehmigt. Damit diese Sonderregelung von den Vereinen in Anspruch genommen werden kann, müssen bestimmte Rahmenbedingungen gegeben sein:

- Übungsräume liegen auf einer Ebene und sind untereinander schnell und barrierearm erreichbar (z.B.    Dreifachsporthalle)

- die ärztliche Betreuung und die Übungsleitung kennen die kürzesten Wege zwischen den Übungsräumen
 
- ärztliche Betreuung erfolgt über die volle Übungszeit und die persönliche Anwesenheitszeit ist auf alle beteiligten Gruppen aufgeteilt
 
- Defibrillator und Notfallkoffer sind zentral aufgestellt und sind zu jeder Zeit für alle Gruppen zugänglich
 
- bei Notfällen oder Unfällen wird die Übungseinheit der betroffenen Gruppe abgebrochen und entsprechende Notfallmaßnahmen eingeleitet
 
Darüber hinaus sind die Herzgruppenteilnehmer, verordnenden Ärzte sowie der anerkennende DBS-Landesverband über die Inanspruchnahme der Sonderregelung zu informieren.

,,Mit dieser Sonderregelung“ so die leitende Ärztin und DBS-Vizepräsidentin, Dr. Vera Jaron, „gehen wir einen ersten Schritt, um weiterhin für eine flächendeckende Versorgung mit Herzgruppen zu sorgen. Wir werden jedoch weiter nach Lösungen suchen, um insbesondere im ländlichen Raum ein bedarfsgerechtes Angebot für die Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sicherzustellen.“
Die Grundlage für diese Sonderregelung wurde auf einem Workshop zur Weiterentwicklung der Herzgruppen im ärztlich verordneten Rehabilitationssport in Berlin Ende 2016 gelegt. Damit wurden erweiterte Handlungsoptionen für Vereine geschaffen, die Herzgruppen anbieten. Der DBS setzt sich weiterhin dafür ein, zusätzliche Handlungsoptionen für die Vereine zur Sicherung der Herzgruppen zu erarbeiten. 

Falls Vereine weitere Information zu dieser Sonderregelung wünschen, setzen Sie sich bitte mit Ihrem zuständigen DBS-Landesverband in Verbindung.

Inklusion

DBS sucht Modellregionen für das Projekt MIA

„Mehr Inklusion für Alle“ direkt vor Ort: Bundesweite Bewerbungen sind ab sofort bis zum 30. September 2017 möglich

Frechen, 3. August 2017. Zehn Modellregionen für „MIA“ gesucht: Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) führt mit „MIA – Mehr Inklusion für Alle“ im Zeitraum vom 1. Februar 2017 bis 31. Januar 2020 ein neues Projekt zum Thema Inklusion im und durch Sport durch. Dafür werden ab sofort bundesweit zehn Modellregionen gesucht, die sich bis zum 30. September 2017 bewerben können.

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„Nach der Veröffentlichung des Index für Inklusion im und durch Sport im Jahr 2014 und dem erfolgreichen Fachaustausch 2015 möchten wir mit dem Projekt MIA nun dem wachsenden Bedarf an einer Beratung rund um das Thema Sport und Inklusion direkt vor Ort begegnen“, erläutert DBS-Vizepräsident Thomas Härtel die Beweggründe für die Umsetzung des Vorhabens, das von der Aktion Mensch Stiftung gefördert wird.
Das große Ziel: Mit den zehn Modellregionen soll vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 der „Index für Inklusion im und durch Sport“ in der Praxis angewandt werden. Die Regionen sollen mit Blick auf die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung im Sport analysiert, beraten und zu einer inklusiven Sportlandschaft auf- und ausgebaut werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich im Rahmen von vier Qualifizierungs- bzw. Informationsmodulen fortzubilden.
Die Bedingungen zur Teilnahme sind der detaillierten Ausschreibung zu entnehmen. „Ich freue mich über jeden, der sich auf den Weg gemacht hat, inklusiv zu werden. Teilen Sie mit uns Ihre kreativen Ideen und lassen Sie uns mehr von Ihrem Engagement erfahren“, ermutigt die mehrfache Paralympics-Siegerin und heutige Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Verena Bentele. Ein Aufruf, dem sich Christian Reif, ehemaliger Weitsprung-Europameister und genau wie Bentele ebenfalls MIA-Projektbotschafter, anschließt: „Diese Chance sollte unbedingt genutzt werden, um mit uns den nächsten Schritt in eine inklusive Sportlandschaft zu gehen.“  
Weitere Informationen zum Projekt MIA sowie zur Ausschreibung finden Sie unter www.mehr-inklusion-fuer-alle.de.

M.Steinbrück

Deutschlandlauf 2017

Ein Bericht von Harald Lange (HSC Erfurt e.V.)

https://www.harry-lange.com/2017/05/15/deutschlandlauf-1300km-in-19-tagen/

Deutsche Meisterschaft in Weinheim

Kegeln -

Starke Arnstädter holen 8. Deutschen Mannschaftsmeistertitel

Vom 13.-15.7.17 fanden in Weinheim die 36. Deutschen Meisterschaften im Kegeln Classic der Blinden und Sehbehinderten statt. Dabei holte die SG Einheit Arnstadt e. V. im Einzel drei Titel.

Karla Hofmann - B1 Seniorinnen  mit 375 Holz,
Susanne Henning -  B2 Master mit 540 Holz
Klaus-Dieter Wolf -  B2 Senioren mit 539 Holz.

Dazu gesellten sich 2 Vizemeister mit Gerhard Mett -  B1 Senioren mit 416 Holz und Marlies Bohnhardt -  B2 Master mit 521 Holz. Am Nachmittag folgte der Mannschaftswettbewerb. Gerhard Mett startete sehr stark mit 491 Holz und schaffte eine gute Ausgangsbasis für die Mannschaft.  Als zweite Starterin konnte Susanne Henning ihr Einzelergebnis mit 534 Holz bestätigen und Klaus-Dieter Wolf konnte mit 542 Holz die Führung der Mannschaft weiter festigen. Damit hatte der Verein SG Einheit Arnstadt e. V. vor dem Finaldurchgang  43 Holz vor Wolfen und 36 Holz vor Magdeburg. Jetzt lag es an Marlies Bohnhardt den Vorsprung zu verwalten. Es sollte noch einmal spannend werden. Zur Halbzeit des letzten Durchgangs war der Vorsprung geschmolzen und es blieben gerade mal 16/18 Holz übrig. Nervenstark spielend konnte Marlies Bohnhardt diesen Vorsprung wieder ausbauen.  Am Ende siegte die SG Einheit Arnstadt e. V. mit insgesamt 2119 Holz vor dem Magdeburger SV 90 mit 2090 Holz und Chemie Wolfen mit 2082 Holz. Den 6. Platz in der Mannschaftswertung belegte der SV Jena Zwätzen e. V. mit 1749 Holz. Einen weiteren Titel für Thüringen gab es dann noch durch Karin Nosseck (SV Jena Zwätzen e. V.) - B2 Seniorinnen mit 517 Holz. Weitere gute Platzierungen in der Einzelwertung rundeten das Gesamtergebnis ab.

Bericht: Susanne Henning

 

Wurfmeeting Gotha

20. Gothaer Schlossmeeting erlebt erneute Inklusion

Schon seit fast 10 Jahren sind wir Sportler mit Handicap Bestandteil des Schlossmeeting zu Gotha. Über diese gesamte Zeit, sind Nils Paschold und Marco Pompe die absoluten Dauerbrenner im Wurfstuhl am Kugelstoßring. Für die Initiatoren des Meetings, Michael und Andy Dittmar ist Inklusion ein wichtiger Punkt des Meetings, und dies schon über Jahre. Es wird nicht nur darüber gesprochen, sondern jedes Jahr wieder neu gelebt, so „Pompe“.

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Für einen Auftakt nach Maß hatte Sara Gambetta (SC DHfK Leipzig) gesorgt, im ersten Versuch verbesserte sie ihren Hausrekord auf 18,22 Meter, und im zweiten Durchgang setzten Sie mit 18,46 Meter noch einen drauf.

Der Meeting-Initiator „Andy Dittmar“ konnte mit 18,38 Meter Platz fünf in der Gesamtwertung der Herren und somit die Saison-Bestleistung für sich verbuchen.

Für mehrfach gute Stimmung im Rosengarten sorgte der Athlet „David Storl vom SC DHfK Leipzig. Gleich denn zweiten Versuch mit der 7,26 Kilogramm schweren Kugel, setzte Er auf 21,87 Meter. Im nächsten Jahr werden dann sicherlich auch die 22,00 m fallen.

Beim ewigen Duell der Sportler mit Handicap wurden ebenfalls Top-Resultate erreicht. Hier setzte sich dieses Jahr Nils Paschold (SV Schwarza 1883 / 8,45 Meter) durch und revanchierte sich bei Marco Pompe (Basketball in Gotha / 8,00 Meter) für die Niederlage aus 2016.

Auf seine Teilnahme musste dagegen Paralympics-Sieger Niko Kappel aus Sindelfingen verzichten, weil der Sportler bereits in London die Weltmeisterschaften der Behinderten angehen wird.

Das 20. Gothaer Schloss-Meeting wird mit über 1000 Gästen in besten Erinnerung bleiben. Wir Sportler mit Handicap, bedanken uns beim Michael & Andy Dittmar für die erneute Einladung, zu einer ganz großen Sportveranstaltung in Thüringen. Für das nächste Jahr werden wir gemeinsam versuchen, weitere Sportler mit Handicap zum Meeting zu holen.

 

U 17 WM- Julius Haupt holt Bronze

Julius Haupt machte sich seinen Traum war und erfocht sich an seinem 17. Geburtstag seine erste WM Medaille.
Bei der Rollstuhlfechtweltmeisterschaft in Warschau ging Julius am Donnerstag für das deutsche Team im Florett an den Start. Mit 4 Siegen und 2 Niederlagen begann das Turnier nicht ganz optimal. Doch spätestens im Viertelfinale drehte Julius auf. Mit der Aufforderung von Bundestrainer Spiridon" hol dir dein Geburtstagsgeschenk" fochte sich Julius gegen Waddell/GBR konzentriert mit 15 : 11 ins Halbfinale. Dort traf er auf den späteren Kadettenweltmeister Gavrilenko/RUS. In einem spannenden Halbfinalgefecht bot Julius dem Favoriten  mit einer starken Leistung Paroli. Er hielt bis zum 10: 10 auch den russischen Spielchen der Betreuer stand. Zu diesem Zeitpunkt waren dann auch alle Zuschauer zu dieser Fechtbahn gekommen. Am Ende unterlag Julius mir 15: 11 feierte  mit WM Bronze seinen größten Erfolg.

Holger Haupt
PSV Weimar

Blindenstaffel schreibt am Rennsteig Geschichte

Eine Vision wird wahr - 10 blinde bzw. stark seheingeschränkte Athleten erlaufen am 24.06.2017 den gesamten Rennsteig (172 km) von Blankenstein nach Hörschel.
Es ist einer der größten Staffelläufe, der Rennsteigstaffellauf. Die 230 Startplätze sind rar und innerhalb einer Minute nach Freigabe der Anmeldung vergeben. Unsere Blindenlaufstaffel war eine der glücklichen, die in diesem Jahr gemeinsam mit weiteren 229 Mannschaften ihre läuferischen Talente im Wettkampf messen konnte.

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Die Wochen der Vorbereitungen warfen ihre Schatten voraus, nichts sollte dem Zufall überlassen werden und so waren neben dem startenden Team, bestehend aus 10 blinden bzw. stark seheingeschränkten Läufern,10 Guides und 2 Fahrradfahrer, viele Helfer bestrebt, diesem sportlichen Event das Siegel der Einmaligkeit zu bescheinigen. Selbst das Wetter war nicht zu toppen, Sonne pur und das den ganzen Tag! Die Stimmung der Mannschaft konnte nicht besser sein. Die Leistung der Sportler, die nach 15:40;50 h verletzungsfrei ins Ziel kamen, verdient es namentlich vorgestellt zu werden.
1. Etappe: Ralf Arnold (Guide, Gernot) – 17,6 km in 1:30:02 h, Pace 5:07
2. Lena Dieter (Guide Alexander Hupe) – 18,6 km in 1:57:07 h, Pace 6:18
3. Gerd Franzka (Guide, Martin Sander) – 13,5 km in 1:29:22 h, Pace 6:36
4. Tieng Fung Yap (Guide, Andy Römhild) – 19,9 km in 1:50:58 h, Pace 5:35
5. Anton Luber (Guide, Sven Drößmar) – 17,9 km in 1:42:01 h, Pace 5:42
6. Hans- Reinhar Hupe (Guide, Mario Leimbach) – 20 km in 1:35:38 h, Pace 4:47
7. Ulrike Wilhelm (Guide, Juliana Löffer) – 13, 7 km in 1:21:12 h, Pace 5:56
8. Regina Vollbecht (Guide, Martin Gerlach) – 13;9 km in 1:25:59 h, Pace 6:11
9. Henry Wanyoike (Guide, Paul Wanyoike) - 18,9 km in 1:26:57 h, Pace 4:35
10. Helmut Hantzsch (Fahrradguide, Martin Sander und Stefan Zimmermann) – 15 km in 1:21:34 h, Pace 5:26
und natürlich die vielen Freunde die im Hintergrund die Fäden in den Hände hielten sowie der Town und Country Stiftung und dem Heizkörperwerk HM.
Beim Zieleinlauf dann das emotionale Hoch, ein grandioses Gefühl, kaum zu beschreiben - wir haben es geschafft, Freude, Stolz und Dankbarkeit finden in einem Satz zusammen - wir sind alle Gewinner!
Foto: Steffen Schmoock

Handicap-Open in Düsseldorf

Spielbericht HandicapOpen Düsseldorf 25.06.2017

Auf Initiative des Deutschen Behindertensportverbandes Abteilung Tischtennis fand am vergangenen Sonntag das erste HandicapOpen Turnier im Deutschen Tischtenniszentrum Düsseldorf statt.
Eingeladen waren alle TT-Spieler und -Spielerinnen mit einem Handicap, egal welcher Art, egal wie alt. Erklärtes Ziel war es, vor allem Spielern und Spielerinnen, welche eher im Schatten ihrer Vereinskameraden stehen, eine Möglichkeit zu bieten, sich öffentlich zu präsentieren und sich mit Gleichgestellten zu messen.

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Aus Thüringen reiste mit Unterstützung des TBRSV und des Heimatvereins USV Jena der 17 Jährige Johannes Petersen zu diesem Turnier. Leider war er der einzige Spieler aus Thüringen, der den weiten Weg nach Düsseldorf angetreten hatte. Der Spielfreude und dem Engagement stand diese Tatsache  aber nicht im Weg.
Der Bundestrainer Tischtennis im DBS, Volker Ziegler, und der Trainer im Paralympischen Trainingsstützpunkt (PTS) Düsseldorf , Hannes Doeseler, begrüßten die aus ganz Deutschland angereisten Spieler und deren Betreuer auf das herzlichste und sorgten mit ihrem Team für einen reibungslosen Ablauf. Gespielt wurde in drei Gruppen, Ü23, U23 und Rollstuhlfahrer.
Johannes spielte in einer 4er Gruppe und traf hier auf "alte" Bekannte von den Deutschen Meisterschaften Jugend. Zwei Siege und eine Niederlage brachten ihn auf den zweiten Platz in der Gruppe und damit ins Achtelfinale. Hier musste er sich aber einem erfahrenen und starken Spieler aus Stuttgart geschlagen geben. Tolle Ballwechsel und hart umkämpfte Punkte sorgten für den einen und den anderen Beifall der Zuschauer! Die noch geringe Spielerfahrung von Johannes und das Fehlen eines Leistungszentrum  für behinderte TT-Spieler in Thüringen zeigten hier ganz offen die Schwachstellen. Das Turnier wurde aber nicht nur um der Siege willen abgehalten, sondern auch um sich zu zeigen und Selbstvertrauen zu tanken. So wurde Johannes vom Bundestrainer Volker Ziegler zum Sichtungslehrgang in das Bundesleistungszentrum Kienbaum (August 2017) eingeladen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Vorstellung des Paraolympiasiegers von 2012, Jochen Wollmert. Er stellte sich vor allem den Jüngeren als Trainingspartner zur Verfügung und zeigte einige seiner bemerkenswerten Techniken am Tisch. Seine Goldmedaille wurde von den Anwesenden bestaunt, durfte in die Hand genommen werden und  auch für ein gemeinsames Foto  war noch Zeit.  Wenn das keine neuen Motivationen hervorbrachte...
Mit einer Stunde Verspätung endete der Tag gegen 17.00 Uhr, nicht ohne vorher allen Anwesenden Urkunden und Geschenke zu überreichen und sich nach dem gemeinsamen Gruppenfoto zu verabschieden. Sechs Stunden später endete das Wochenende dann endgültig mit der Ankunft in Jena.

Johannes Petersen
Torsten Petersen

28. Tag der Begegnung und Selbsthilfe

Öffentlichkeitsarbeit -

Wieder mit einem Information und Aktivstand dabei war die Abteilung Rollstuhlbreitensport im Verein BIG Gotha e.V., in Kooperation mit dem TBRSV e.V. Die Umsetzung des Tages erfolgte durch Marco Pompe (FW), Dieter Schindler, Kristin Zwarg und Sebastian Schrumpf vom Verein „BIG Gotha e.V.“. Sie konnte den Rollstuhlsport mit Rollstuhlbasketball und Boccia für die Besucher anbieten. Letzteres kann seit kurzem jeden Donnerstag in der Sporthalle Grabsleben und nach den Ferien in Gotha trainiert werden. Für die Sportart Boccia, ist Herr D. Schindler in der Abteilung verantwortlich.

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Nach den Sommerferien geht es bei den RBB Hot Wheels auch wieder in die Vorbereitung, auf die Saison in der Oberliga Ost. Das Team trifft sich dann alle 14 Tage in der KGS Sporthalle, um sich auf eine weitere Spielzeit vorbereiten zu können.
Die Sportart Boccia kann wie der Rollstuhlbasketball auch von Personen ohne Handicap gespielt werden. Gemeinsam aktiv zu sein ist unser Ziel, in der Breitensportgruppe unter dem Dach von BIG Gotha. Die Einbindung der Sportart Boccia im Rahmen des Basketballtrainings möchten wir regelmäßig anbieten wollen. Hier werden natürlich noch Partner, Sponsoren gesucht, da ein Set aus Lederbällen die 400,00 Euro schnell überschreiten würde.
In Funktion als Landesfachwart Rollstuhlsport im TBRSV e.V., konnten die Sportrollis und das RollUp am Stand sehr gut präsentieren werden. Wir sehen die Wichtigkeit an, einfach mal ins Gespräch zu kommen und die Möglichkeiten des Sports mit Handicap aufzeigen zu können.
Der Verbandsvorsitzender Olaf Stiehler zeigte sich mehr als zufrieden mit dem Verlauf dieser Veranstaltung. Wie jedes Jahr gab es auf den Neumarkt auch eine große Tombola. Der Vorverkauf war sehr gut angelaufen, mit insgesamt 1 000 Lose. Mit tollen Sach- und Hauptpreise durch regionale Unternehmen, konnte „Pompe“ auf der Bühne die Gewinner beim 28 Tag der Begegnung und Selbsthilfe bekannt geben.

KSB Sömmerda und Programm „Integration durch Sport“ unterstützten Streetball-Turnier (Kopie)

Öffentlichkeitsarbeit -

Trotz trübem Wetters und böigem Windes hatten sich die Ausrichter des 20. Night-Streetball-Turnieres um den Erdrich-Cup in Sömmerda dafür entschieden, das traditionsreiche Treffen der Freizeitbasketballer am Freitag, den 16.6.2017 unter freiem Himmel auszutragen. Leider war die Resonanz der Aktiven beim Jubiläumscup auf dem Diesterwegsportgelände etwas verhalten, nichtsdestotrotz zeigten sich die Organisatoren vom Offenen Jugendtreff B27, dem Projekt IntegrierBar (ehemals Streetwork Sömmerda) und dem Quartiersmanagement der Stadt Sömmerda mit dem Verlauf des Abends zufrieden.

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In verschiedenen Altersklassen waren die Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Start, um möglichst viele Körbe zu erzielen. Unterstützt wurde das Sportereignis in diesem Jahr in der Vorbereitung von Hubert Steinmetz, Vereinsberater beim Kreissportbund Sömmerda und von Markus Fromm vom Kreissportbund Unstrut-Hainich. Er ist tätig als regionale Fachkraft im Programm „Integration durch Sport“ und freute sich, dass sich auch einige Jugendliche mit Migrationshintergrund am Turnier beteiligten, wodurch der integrative Charakter des Cups bestätigt wurde. Gemeinsam mit seiner Kollegin Jana Conrad vom Landessportbund fungierte Markus Fromm als Courtbeobachter und Punktezähler.

Er war es auch, der den Kontakt zum Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V. (TBRSV) herstellte. Als Vertreter vor Ort war Marco Pompe in seiner Funktion als Fachwart Rollstuhlsport, wodurch er über seine Erfahrung als ehemaliger international spielender Rollstuhlbasketballer berichten konnte. Außerdem erklärte er dem interessierten Publikum die Regeln des Basketballs mit Handicap und konnte dadurch einige Jugendliche für diese spezielle Sportart begeistern. Viele Anwesende probierten sich selbst in den Rollis aus, welche der TBRSV zur Verfügung gestellt hatte. Der Dank geht an Marco Pompe für die Bereicherung der Veranstaltung. Vielleicht kann daraus eine Tradition werden und im kommenden Jahr weitere Rollstuhlsportler anlocken.

Markus Fromm
Regionale Fachkraft für Integration durch Sport

LANDESMEISTERSCHAFT NIEDERSACHSEN

Am  10.Juni 2017 waren die Schwarzaer Handicapwerfer zur inklusiven Landesmeisterschaft der Leichtathleten Niedersachsens in Göttingen am Start. Bei warmen, trockenen Bedingungen konnten Nils Paschold und Patrick Bergner in der Männerklasse und Michael Sandmann in der Seniorenklasse der Werfer aus dem Wurfstuhl alle fordere Plätze erringen.
Angefangen hatte der Wettkampftag mit dem Speerwerfen, bei dem N. Paschold mit 19,27m Saisonbestweite warf und vor P. Bergner mit 16,58m siegte. Hier warf M. Sandmann ebenfalls Saisonbestweite mit 12,47m was den 1. Platz in seiner Klasse bedeutete.
Beim Kugelstoßen siegte ebenfalls Nils mit 8,00m, was auch der weiteste Stoß seiner bisherigen Freiluftsaison war. In der Klasse S50/F54 gewann Michael mit 5,57m.
Zum Abschluß des Wettkampfes waren wir dann im Diskusring am Start um die Sieger zu ermitteln.Michael warf 13,26m, 1.Platz. Patrick kam mit 20,96m auf Platz 2 der Männerklasse und Nils belegte auch hier Rang 1 mit 27,52m.

Zweite Auflage des Heiße-Reifen-Cups am evangelischen Schulzentrum Mühlhausen

Projekt -

Hochkarätiges Breitensport Turnier, und freundschaftlich faire Spiele machten den 2. ILOH & BIG Heiße Reifen Cup der Rollstuhlbasketballer zu einem besonderen Event für Mannschaften und Zuschauer. Der Reha-Sportverein e.V. und das evangelische Schulzentrum Mühlhausen als Veranstalter vertreten durch Pfarrerin Dorothea Reiß, Martina Dorenwendt, Marco Pompe und Susanna Gänsler als stellv. Schulleiterin freuten sich nun, die sieben Rollstühle in Empfang nehmen zu dürfen. Sie wurden dem evangelischen Schulzentrum, Rehasportverein Mühlhausen e.V., für die ILOH-Sportgruppe vom Verein Lernen-Verstehen-Fördern e.V. aus dem 1. Kinderinklusionspreis unter Schirmherrschaft von Hartwig Gauder übergeben.

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Spiel der Prominenten gegen ein Mix Team: Für den guten Zweck aufs Spielfeld zu rollen, ist etwas besonders: Kunsthistoriker Dr. Rüdiger Wiese, Deutscher Meister im Weitsprung und Geschäftsstellenleiter beim FC Rot-Weiß Erfurt Konstantin Krause, Kai Röckert (dreifacher Ironman Age-Group World-Champion Hawaii), stellv. Schulleiterin Susanna Gänsler, Nicole Riedel (Vorsitzende Verein Lernen-Verstehen-Fördern).  Röckert und Krause äußerten sich anerkennend zur sportlichen Leistung der Rollstuhlbasketballer. Am Spielfeldrand konnte „Pompe“ in Verbindung des Hallensprecher Hardy Krause die Sportart Rollstuhlbasketball vorstellen.

Im Anschluss präsentierten die ILOH „Ich lebe ohne Hindernisse“ mit der Rollstuhl- und Inlinertanzgruppe unter M. Dorenwendt einen Tanz zu moderner Musik. Des Weiteren hatte sich die Gruppe, bei einer Ausschreibung des Autohauses Günther für Sport-Shirts beworben.
Die Übergabe der Polo Shirts, an den Rehsportverein Mühlhausen e.V. wurde in Verbindung des Autohauses in Ammern (Frau Günther) beim 2. Heiße Reifen Cup nun vollzogen.
An dem Turnier nahmen Sportler aus Mühlhausen, Gotha, FÖZ Bruchstedt, Bad Hersfeld, Jena Caputs und der Rhön sowie Niners Chemnitz teil. Auf dem Schulhof konnten sich Interessierte auf einer Kistenbahn der Feuerwehr Silberhausen bewegen. Der Mühlhäuser Schlachthof stellte eine Grillstation für den gesamten Turniertag zur Verfügung. Die Firma Wolf (Naturprodukte) stellte die Getränke am Turniertag zur Verfügung. Als Schiedsrichter stand Thomas Reimann, die kompletten Spiele im Freizeitbereich bereit.

O-Ton: Niners Chemnitz
Vielen Danke !
„Alle haben einmütig bestätigt, dass das gestern ein ganz toller Turnier tag war“
Gern bis zum nächsten Mal
Leistungsbereich Platzierung:
1. BIG HOT WHEELS
2. JENA CAPUTS 2
3. BAD HERSFELD

Sponeta Cup

Innerhalb von drei Tagen führte das TTZ Sponeta ihren traditionellen 23. Sponeta Cup in Erfurt durch - diesmal inklusiv. Mehr als 150 Sportler aus allen Regionen Thüringens haben um die Titel in ihrer Wettkampfklasse gekämpft. Die Beteiligung behinderter Sportler ist ein Novum und in enger Zusammenarbeit mit dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (TBRSV e.V.) entstanden.

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Zum ersten Mal haben behinderte Sportler an dem Turnier teilgenommen und sich ihr Recht, mit anderen Sportlern auf dem gleichen Level um Preise kämpfen zu dürfen, redlich verdient.
In der Kategorie Jugend spielte Johannes Petersen (USV Jena) zusammen mit Markus Krüger (TTZ Sponeta / 2. Platz im Einzel) im Doppel und konnte sich gegen das Duo vom TSV Motor Gispersleben mit 3:0 durchsetzen. Das Spiel gegen die späteren Sieger (Luca Zengerling / Raphael Hentrich) endete leider 0:3 (10:12; 4:11; 8:11), aber am Ende wurden zwei dritte Plätze im Doppel vergeben.
In Kategorie „C“ hat Tino Althans (SV Schwarza 1883) tolle Spiele und Kampf gezeigt. Der Bronzegewinner der DBS DM 2017 hat seine technische und taktische Erfahrung gezeigt und kommt ins 1/8-Finale als Zweitplatzierter aus seiner Gruppe. Nur mit 2:3 verlor er gegen TTZ Spieler Ketzke.
Eine tolle Leistung hat auch Rollstuhltischtennis-Spieler Matthias Herrmann aus Schleiz gezeigt. Er kam auch als Zweitplatzierter aus der Gruppe ins 1/8-Finale und wurde nur von einem Teilnehmer aus Mühlhausen mit 2:3 geschlagen.
Die Sportler vom TBRSV e.V. hatten beim Turnier viel Spaß und haben eine Menge Erfahrung gesammelt.

Vielen Dank und bis nächstes Jahr.

Vladimir Lerman
Tischtennis Fachwart

Run Unternehmerlauf

Breitensport -

 #gemeinsamaktiv

Was war gestern in Erfurt los? Über 9000 Läufer, Handbiker, Rollstuhlfahrer und Nordic Walker gingen ab 19:00 Uhr auf den rund 4 Kilometer langen Rundkurs durch Erfurts Innenstadt an den Start. Darunter befand sich erstmalig eine Delegation vom Thüringer Behinderten-und Rehabilitations- Sportverband e. V., bestehend aus 9 sehgeschädigten bzw. blinden Sportlern, 9 dazugehörige Guides, 3 Handbikern, 3 Präsidiumsmitgliedern und 2 Geschäftsstellenmitarbeitern. Wir starteten vom Theaterplatz im zweiten Block und waren Teil einer inklusiven Veranstaltung. Auch die paar Regentropfen zu Beginn – bei schönem Wetter kann ja jeder – konnte uns die Freude am gemeinsamen Mitmachen nicht nehmen. Alle TBRSV-Starter kamen glückerfüllt und heil im Ziel auf dem Domplatz an. Unsere Botschaft #gemeinsamaktiv und Bewegung trotz Beeinträchtigung wurde aufmerksam verfolgt und von vielen Teilnehmern anerkennend toleriert und honoriert. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer und bleibt weiterhin sportlich!

Euer TBRSV e. V.

#gemeinsamaktiv

M.Steinbrück

PS: Vielleicht sind wir nächstes Jahr mit einer noch größeren Delegation am Start – wir wollen noch viel(e) bewegen!

Interesse geweckt ?
Dann meldet euch bei uns. Wir vermitteln gern den Kontakt zu unseren Mitgliedsvereinen bzw. Ansprechpartnern!

Ein Tag im Zeichen des Sports und Fitness

Projekt -

Am Freitag, den 2. Juni 2017, fand zum 6. Mal in Folge ein gemeinsames Sportfest des TSV Blau Weiß Bedheim, Abteilung Behinderten,- und Rehabilitationssport mit der Kneipp- Grundschule Bedheim und den Kindergärten Bedheim und Gleichamberg statt.

Insgesamt nahmen an diesem Sportevent zur Ablegung der Urkunde des Bundespräsidenten, des Deutschen Sportabzeichens, dem Fitnessorden für Menschen mit und ohne Behinderung und des kleinen Leistungsabzeichen der Kreissportjugend Hildburghausen für Vorschulkinder 174 Kinder teil.

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Eigens zur Eröffnung kam der Muskelkater, das Maskottchen des Landessportbundes Thüringen, auf dem Fahrrad zur Begrüßung aller Teilnehmer. Punkt 8:00 Uhr wurde das Sportfest durch die Schulleiterin Frau Elke Pommer und dem neuem Vereinsvorsitzenden des TSV Bedheim Rene Liebermann eröffnet. Es begann dann alles mit einer zünftigen Erwärmung durch den Kindergarten Bedheim und dann ging es los. Der Muskelkater begleitete und spornte die Kinder bei ihren Leistungen im Lauf, beim Weitsprung, beim Wurf oder an den anderen Stationen an. Die Leistungen konnten sich sehen lassen. Die Jüngsten hatten 11 Stationen zu absolvieren.

Gefragt waren:
Geschicklichkeit,Koordination, Treffsicherheit, Kraft, Ausdauer und körperliche Fitness. All das haben die Jüngsten gut gemeistert.

Highlight an diesem Tag war neben dem Muskelkater ohne Frage der Kletterturm vom LSB Thüringen, der so richtig Spaß machte. So etwas gab es noch nie!! Für alle Beteiligten war am Ende klar, 2018 gibt es mit dem TSV Blau- Weiß Bedheim und den Kindergärten Bedheim und Gleichamberg Auflage Nr. 7.

Wir wünschen uns, dass dieses Sportfest Mut macht und viele Sportvereine, Grundschulen und Kindergärten animiert und anspornt, ebensolche gemeinsamen Sportfeste durchzuführen.  

Unser Dankeschön geht an den Bürgermeister der Stadt Römhild, Herrn Günter  Köhler, unserem Sportfachverband, dem TBRSV e.V., der Kreissparkasse Hildburghausen, dem LSB Thüringen, dem Kreissportbund Hildburghausen, dem Ehepaar Trier vom KFA Leichtathletik, allen anderen Sponsoren aus der Wirtschaft und allen 21 eingesetzten Sportfreunden aus der Abteilung. Ohne all diese Partner wäre so ein Sportfest nicht umsetzbar.

Marion Seeber
Abteilungsleiterin
Abteilung Behinderten,- und Rehabilitationssport
des TSV Blau - Weiß Bedheim   

DM Para-Leichtathletik in Erfurt

Optimale Bedingungen und Teilnahme von Paralympics-Stars sorgen für erfolgreiches Wettkampfwochenende der Behinderten in Erfurt
29. Mai 2017 / 02:03 Uhr
Im Spitzentempo zurm Deutschen Rekord: Vierfach-Medaillengewinner Maximilian Heilek aus Erfurt mit Bestzeit über 1500 Meter (6:14,17min) in der Wettkampfklasse T33. Foto: Sascha Fromm
Im Spitzentempo zurm Deutschen Rekord: Vierfach-Medaillengewinner Maximilian Heilek aus Erfurt mit Bestzeit über 1500 Meter (6:14,17min) in der Wettkampfklasse T33.

Erfurt. Nach erheblichem logistischen Aufwand ist es den Veranstaltern der deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Behinderten gelungen, aus der nackten Riethsportanlage einen meisterschafswürdigen Leichtplatz zu zaubern. Drei Lkw-Ladungen mit Material und Wettkampfausstattungen galt es an den Wettkampfanlagen aufzubauen und einzurichten.

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Gelohnt hat es sich allemal – bei besten Bedingungen konnten sich die Leistungen der Athleten sehen lassen. Herausragend präsentierten sich auch die thüringer Starter. Mit Edelmetall gleich vierfach schmücken konnte sich etwa Maximilian Heilek vom HSC Erfurt. Mit seinem bis zu 32km/h schnellen und bis zu 10 Kilogramm schweren Spezialrolli gewann er Gold über 1500 Meter, Silber über 100 und 800 Meter sowie Bronze über 200 Meter. Zwei Meistertitel (100m, 400m) sowie Silber über 200 Meter gingen an Patrick Schwarza vom SV 1883 Schwarza.
Thüringer Athleten mit zahlreichen Medaillen

Im Sprint der Männer lief der deutsche Hallenmeister über 100 Meter Benjamin Weiss (HSC Erfurt) zu Silber über die 100 Meter und über die doppelte Distanz zu Bronze. Ebenfalls auf dem Treppchen standen Andreas Wolfram vom TSV Zeulenroda (Silber Diskus- und Speerwurf) sowie die Rollstuhlsportler Nils Paschold (Gold Kugelstoßen und Diskuswurf) und Jürgen Meier (Silber Kugelstoßen) aus Schwarza.

Bei den Frauen dominierten auf den Kurzdistanzen vor allem die Paralympics-Medaillengewinnerin Katrin Müller-Rottgart (TV Wattenscheid 01) und Nachwuchstalent Lindy Ave (HSG Universität Greifswald). Vierfache deutsche Meisterin über die 100, 400, 800 und 1500 Meter Rollstuhl wurde die Erfurterin Julia Frederike Langer.

Im Nachwuchsbereich freute sich Viktoria Mai (LAC Eichsfeld) über zweifaches Gold (200m, 800m) und bei den Seniorinnen feierte Rommy Reinhard einen Dreifacherfolg (Gold Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf) sowie Ulrike Wilhelm den Titel über 5000 Meter.

Bei den Männer der Altersklasse M50 gab es thüringer Erfolge durch Tino Philipp,Holger Fromm und Michael Sandmann im Standweitsprung, Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf.

Insgesamt waren 150 Sportler aus 70 Vereinen aktiv. Und mit zwölf neuen deutschen Rekorden sowie dem Europarekord im Diskuswurf von Birgit Kober (TSV 1869 München) zeigte sich auch Bundestrainer Willi Gernemann zufrieden. "Die familiäre Szenerie gefällt mir gut, die Bedingungen hier stimmen und die Leistungen überzeugen. Jetzt liegt der Fokus auf den Weltmeisterschaften in London, da wollen wir mit etwa 30 Athleten international glänzen und an die Leistungen in Rio anknüpfen", so seine Bilanz.

Um Gold kämpfen wollen in London auch die Kugelstoß-Paralympics-Sieger Niko Kappel, welcher die DM aus dem vollen Training heraus bestritten hat und mit seiner Leistung in Erfurt (Silber; 12,19m) noch nicht zufrieden war, und Sebastian Dietz. Trotz Titelgewinn über seine 14,26 Meter sowie den verlorenen Diskusweltrekord am Vortag frustriert, startete Dietz spontan in seiner einstigen Paradedisziplin und gewann. "Das Diskuswerfen hat heute Spaß gemacht, doch jetzt steht die WM im Vordergrund. In London will ich top fit sein und meinen WM-Titel im Kugelstoßen verteidigen. Als Paralympics-Sieger werde ich der Gejagte sein und will zeigen, dass ich dem Druck stand halten kann und keine Eintagsfliege bin", gibt sich Dietz kämpferisch.
Jane Sichting / 29.05.17
Foto: Sascha Fromm

Vierte Auflage des Jenaer Jurobacup

Land unter in Jena! Am Abend vor dem Jenaer Juroba Cup wurde die Region rund um die Saalestadt von unwetterartigen Regen- und Hagelfällen heimgesucht und zahlreiche Straßen standen unter Wasser. Doch zum Glück erlitt die vierte Ausgabe des Jugend-Rollstuhlbasketball-Turnier keinen Schiffbruch und die Organisatoren konnten am folgenden Tag alle gemeldeten Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein begrüßen. Außer dem Nachwuchs der Jena Caputs gingen Teilnehmer aus Köln und dem thüringischen Elxleben an den Start.

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Bei den Minis wurden zwei Teams gebildet: ein Jenaer Team mit dem Namen
"14 Fäuste für ein Halleluja" sowie ein Mix-Team aus Elxleben und Jena, die als "Die teuflischen Teufel" aufs Spielfeld fuhren. In insgesamt drei Partien sollte der Sieger ermittelt werden und es blieb bis zum Ende spannend. Das erste Spiel begannen die "Teufel" furios und konnten sich absetzen. Nach der Pause sank aber die Trefferquote und die "Fäuste" konnten das Spiel noch drehen, wobei ausgerechnet das Geburtstagskind Kay Seiler den Siegtreffer zum 16:14 erzielte. In die anderen beiden Partien starteten die "Fäuste" besser, doch nun unternahmen die "Teufel" jeweils eine Aufholjagd. Der Ausgleich gelang in beiden Spielen, doch zu einem Sieg sollte es nicht mehr reichen, wodurch die "Fäuste" in der Endabrechnung vor den "Teufeln" lagen.
Bei den Junioren starteten drei Teams: Das "Jenaer Inferno", die "Thuringia Bulls" aus Elxleben sowie die Black Devils", eine Spielgemeinschaft aus Jena und Köln. Gespielt wurde im Modus "Jeder gegen Jeden" mit jeweils einem Hin- und einem Rückspiel, so dass jedes Team vier Partien absolvierte.
Es war ein ausgeglichenes Turnier und erst das letzte Spiel entschied über die endgültigen Platzierungen. Lange hielt das "Inferno" gegen die "Black Devils" mit, doch musste es sich in der Endphase noch deutlich geschlagen geben. So setzten sich am Ende die "Black Devils" mit 3:1-Siegen vor den "Thuringia Bulls" (2:2) und dem "Jenaer Inferno" (1:3) durch.
"Es war ein spannendes Turnier, bei dem sich die Teilnehmer auch über die Vereinsgrenzen hinaus gut verstanden haben. Wir freuen uns, dass wir mit Elxleben erstmals ein komplettes Juniors-Team aus der näheren Umgebung am Start hatten und hoffen, dass sich dadurch der  Juroba Cup im Osten weiter etablieren wird", zog Juniors-Trainer Uwe Bartmann eine positive Bilanz des Turniers.
Neben dem Basketball hatten die Teilnehmer in der Mittagspause die Möglichkeit, mit Boccia eine weitere Sportart auszuprobieren. Der Dank gilt an dieser Stelle den Boccia-Fachleuten der SG Einheit Arnstadt, die sich die Mühe machten, die Regeln zu erklären und die ersten Spielversuche unterstützend begleiteten. Die Resonanz war durchweg positiv und vielleicht war dies ein erster Schritt, um diese Sportart auch im Jenaer Training einzubinden.
Ein Dank geht an dieser Stelle ebenfalls an die Volksbank Gera-Jena-Rudolstadt, die den Jenaer Juroba Cup seit Jahren nicht nur finanziell, sondern dieses Mal mit ihren Auszubildenden auch personell unterstützte. Die Auszubildenden, die sich freiwillig als Helfer meldeten, sorgten am Anschreibetisch und beim Catering dafür, dass das Turnier reibungslos verlief und keine Wünsche offen blieben. Auch Ihnen gebührt im Namen der Jena Caputs ein herzliches Dankeschön!

Die Ergebnisse im Überblick:


Minibasketball:
14 Fäuste für ein Halleluja - Die Teuflischen Teufel        16:14      /  12:12  / 8:8

Junior-Basketball:
Jenaer Inferno - Black Devils                    13:18   /   14:24
Jenaer Inferno - Thuringia Bulls                18:10   /   16:25
Black Devils - Thuringia Bulls                    18:8    /   21:26

Gemeinsam zu sportlichen Erfolgen

Breitensport -

BRSG Kyffhäuser e.V. veranstaltet den 8. Turntest mit Kindern des Kindergartens „Käthe-Kollwitz“ und des FÖZ „Johann Heinrich Pestalozzi“

Sportliche Erfolge sind nicht nur Pokale und Medaillen, sondern auch die individuelle Verbesserung, der Ehrgeiz und die Freude, die der Sport mit sich bringt. Auch dieses Jahr lud die BRSG in Kooperation mit der Barmer-Ersatzkasse  Kinder zwischen vier und zehn Jahren dazu ein, in der Turnhalle des FÖZ „Johann Heinrich Pestalozzi“, neue sportliche Erfahrungen und Erfolge gemeinsam mit Eltern, Übungsleitern, Erziehern sowie Lehrern zu erleben.

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Die Vorfreude am Turntest-Tag war den Kindern anzumerken, da die ersten Teilnehmer schon weit vor dem Beginn der Veranstaltung aufgeregt vor der Turnhalle warteten. Bereits Wochen vor diesem Tag hatten sich die Kinder des Kindergartens gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Silvia Kühn und Anne Kawaletz und die Kinder des FÖZ mit ihren Lehrerinnen Frau Franke, Frau Kramer, Frau Schubert und Frau Remele auf diesen Test vorbereitet, um die verschiedenen Übungen so gut wie möglich zu meistern. Ins Leben gerufen wurde der Turntest-Tag vor allem, um die Kinder zu motivieren, sich für Sport zu begeistern und somit auch die Grundlage für eine nachhaltige Bewegungsförderung zu schaffen. Mit Hilfe des Turntests kann nicht nur Letzteres gewährleistet werden, den Eltern wird außerdem aufgezeigt, was ihre Kinder bereits können oder was noch geübt und gefördert werden sollte.
 Nach einer kurzen Begrüßung und einer gemeinsamen Erwärmung mit Anne Kawaletz, sollten nun die sieben Übungen des Turntests gemeinsam mit Hilfe zahlreicher Helfer durchgeführt werden. Zu den Aufgaben des Turntests gehörten der Einbeinstand, das seitliche Hin- und Herspringen, das Balancieren rückwärts auf der Schwebekante, Liegestütze, Rumpfbeugen, Standweitsprung sowie der Sechs-Minuten-Lauf für Kinder ab sieben Jahren. Durch diese Übungen werden alle konditionellen Fähigkeiten geschult, angefangen bei Koordination über Balance, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und auch Beweglichkeit. Außerdem wird die Entspannungsfähigkeit, mit Hilfe vorgegebener Pausen und Auszeiten gefördert. Die Eltern hatten die Möglichkeit ihre Kinder in Aktion zu erleben, zu unterstützen und konnten sich selbst überzeugen, wie fleißig sie sich vorbereitet hatten. Nach etwa einer Stunde vollbrachter sportlicher Höchstleistungen konnten nun endlich, in der Zeit der Auswertung, die aufgebrauchten Energievorräte bei Würstchen und gesunden Getränken aufgetankt werden, die durch Isolde und Dieter Grabe bereitgestellt wurden.
 Nach der Stärkung hatten alle Kinder noch einmal die Möglichkeit, sich auf der Hüpfburg, des  Kreisjugendringss auszutoben.
 Die abschließende Siegerehrung hielt für alle aktiven Sportler sowohl eine Urkunde als auch ein schönes Teilnehmer- Sportshirt bereit.
 Unser besonderer Dank gilt  den zahlreichen Helfern des Kindergartens, des Förderzentrums, den Übungsleitern, der BARMER sowie den Eltern, die ihren Kinder durch ihr Kommen diesen schönen Vormittag ermöglichten.
 Ulrike Kawaletz

Herzlichen Glückwunsch an Julius Haupt und den PSV Weimar

Gold-bronzener Saisonauftakt der Nachwuchsfechter -Rollstuhlfechten U17/U23-Jugend - Weltcup in Stadskanaal (NED)

Das deutsche Team: vorne die Athleten Nils Neumann, Julius Haupt, Felix Schrader, hinten links harut Khachatryan - Foto: Heiko Schrader
 (iz) Mit einer Gold-, und zwei Bronzemedaillen kann sich das Ergebnis beim ersten Jugend-Weltcup im niederländischen Stadskanaal sehen lassen. Insgesamt gingen mit Julius Haupt (PSV Weimar), Felix Schrader (SV 1845 Esslingen) und Nils Neumann (TSG Reutlingen) drei junge deutsche Athleten mit Florett und Degen auf die Planche. Haupt und Neumann starteten sowohl beim U17 (and under) WC, als auch beim U23 WC. Der erst dreizehnjährige Schrader war zweitjüngster Teilnehmer und trat nur in der Altersklasse U17 an. 

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Für Newcomer Julius Haupt läuft es bei seinem ersten Auftreten im internationalen Turniergeschehen richtig gut. Mit nur einer Niederlage in der Qualifikation startet Haupt an zwei gesetzt in die Direktausscheidung. Nach deutlichen Siegen im Viertel- und Halbfinale gegen Valentin Krassikov (RUS) und Sean (HGK) muss er im Finale gegen van Achterberg (NL) alle Register ziehen. Am Ende setzt Haupt den Siegtreffer zum 15:13 und gewinnt Gold. Van Achterberg hatte zuvor im Viertelfinale Neumann mit 15:1 nahezu deklassiert und verwies im Halbfinale Schrader nach einem 15:8 - Sieg auf den Bronzerang. 
 Für den Degenwettbewerb der U17 zeigt sich van Achterberg besonders motiviert und gewinnt souverän Gold. Im Halbfinale revanchiert sich van Achterberg bei Haupt für die Niederlage, der Weimarer ist mit Bronze aber dennoch hoch zufrieden. Schrader, der im deutsch-deutschen Viertelfinale den Kürzeren zieht, wird fünfter. Nils Neumann belegt Rang 10. 
„Die Teilnehmer im Wettbewerb 23 und jünger sind auf einem excellenten Niveau …“ resümiert Harut Khachtryan, der die Jugendnationalmannschaft vor Ort betreut. „… und das sieht man auch an den deutschen Ergebnissen.“ Haupt und Neumann haben sich mit dem Degen souverän für die Direktausscheidung des U23-WC qualifiziert. Im Achtelfinale ist dann allerdings Schluss: die Franzosen Chalot und Giorgi beenden die Erfolgskurve und verweisen Neumann und Haupt auf die Plätze 11 und 12.  
Im Florett läuft es nicht viel besser. Florettspezialist Haupt kann sich immerhin bis ins Viertelfinale vorkämpfen und platziert sich als sechster immerhin unter den TOP 8., Neumann wird neunter. 
„Ich sehe deutliche Entwicklungen und setze große Hoffnung auf das junge Team“ zeigt sich Cheftrainer Alexander Bondar beeindruckt und blickt positiv auf die im Juli anstehenden Weltmeisterschaften. „In Warschau wird neben diesen drei Nachwuchstalenten in der U23 Maurice Schmidt das Team verstärken.“

 

U17 Mixed Foil

 Place    Name    Country
 1    HAUPT, Julilus    GER
 2    VAN ACHTERBERG, Elke Lale    TUR
 3T    SEAN, Glass    HKG
 3T    SCHRADER, Felix    GER
 5    KRASSIKOV, Dmitry    EST
 6    GASZYK, Adam    POL
 7    KRASSIKOV, Valentin    EST
 8    NEUMANN, Nils    GER

 

 World Cup Stadskanaal
 U17 Mixed Epee

 Place   Name            Country
 1    VAN ACHTERBERG, Elke Lale    TUR
 2    GIORGI, Enzo    FRA
 3T    HAUPT, Julilus    GER
 3T    KRASSIKOV, Valentin    EST
 5    SCHRADER, Felix    GER
 6    GASZYK, Adam    POL
 7    BRUNATI, Sofia    ITA
 8    KRASSIKOV, Dmitry    EST
 9    BERTOCCHINI, Luca    ITA
 10    NEUMANN, Nils    GER

Generalprobe misslungen

Im letzten Wettkampf vor den Deutschen Meisterschaften der behinderten Leichtathleten war das Erfurter Kaufland-Sportdach Ziel von Daniel Storch vom TSV Zeulenroda. 222 Starter, vor allem Kinder und Jugendliche, stellten sich bei sonnigem Wetter den Kampfrichtern. Die beiden am stärksten besetzten Altersklassen waren die M11 und W11 mit 19 bzw. 18 Teilnehmern. Daniels Kugelstoßriege aus Jung und Alt, männlich und weiblich, absolvierte innerhalb von 50 Minuten den Wettkampf. Daniel begann mit 9,74m. Es folgten zwei weitere Stöße deutlich unter 10m, ehe im vierten Versuch seine Siegerweite von 10,32m vermessen werden konnte. Er kann deutlich mehr. Weitaus erfreulicher war die Tatsache, dass es dem ASV Erfurt seit zahlreichen Jahren immer wieder gelingt, Kinder im Alter unter sieben Jahre für die Leichtathletik zu begeistern. Insgesamt 15 Jungen und Mädchen dieser Altersklasse gingen an den Start und absolvierten sehr freudbetont Stabweitsprung (siehe Foto) mit einer Bestweite von 2,09m, Tennisballwurf (Bestweite 9,70m) und 50m Hürden über Blöcke (Bestzeit 11,07s). Wenn nur ein Teil dieser Kinder die nächsten 25 Jahre bei der Leichtathletik bleibt, brauchen wir uns eigentlich keine Sorgen um die olympische Kernsportart zu machen.
 

Bericht: Wieland Ressel    

Wurf mit Handicap

Zum Auftakt der diesjährigen Freiluftsaison trafen sich die deutschen Rolliwerfer und einige anderweilig behinderte Leichtathleten in Wittenberg. Die Sportler wurden alle in ihren jeweiligen Start- und Altersklassen gewertet, so das es viele erstplatzierte Teilnehmer gab. Natürlich waren auch die Thüringer Athleten vom SV 1883 Schwarza e.V. mit 4 Sportlern vertreten. Bei trockenen Bedingungen und Temperaturen um 20 Grad konnten viele schon mit guten Weiten überzeugen.
Beim Kugelstoßen erreichte Altmeister Uli Iser vom ABSV Halle mit 9,28m die größte Tagesweite gefolgt von Nils Paschold, der mit 7,94m die 8m Marke nur knapp verfehlte. Michael Sandmann konnte mit 5,52m seinen derzeitigen Trainingsstand bestätigen wie auch Tino Philipp mit 8,68m.

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Beim Diskuswerfen überraschte Patrick Bergner mit 22,22m, der  seine persönliche Bestleistung um 18cm steigern konnte. Michael Sandmann gewann mit 13,34m ebenso wie Tino Philipp mit 31,26m seine Startklasse. Bei beiden ist noch Luft nach oben bis zur deutschen Meisterschaft. Nils Paschold steigerte sich mit 27,90m gegenüber dem Trainingsstand aber auch hier muß 28m Marke das Ziel der Trainingsarbeit sein.
Am Speerwerfen nahmen 14 Sportler und Sportlerinnen teil. Hier erreichten die Schwarzaer Weiten von 11,74m M. Sandmann und 18,17m N. Paschold. Auch hier erreichte Patrick Bergner eine persönliche Bestweite von 17,74m. Er verbesserte sich um 2,07m. All diese Weiten spiegeln den derzeitigen Trainingsstand wieder.
Abschließend erreichte T. Philipp bei Weitsprung aus dem Stand 2,43m, was nur 3cm unter seiner persönliche Bestweite lag.

Nachwuchs- Jugend Länder Cup 2017

Unter diesem Motto steht seit vielen Jahren der größte Nachwuchswettkampf im deutschen Behindertensport. Es ist ein Vergleichswettkampf der Bundesländer.  Leider in diesem Jahr aus Kapazitätsgründen  nur mit den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen. Aus diesem Grund  waren diesmal aus Thüringen nur die Leichtathleten am Start, weil Thüringen seit vielen Jahren leider keine aktiven Schwimmer mehr hat. Unsere Sportler kamen aus 2 Schulen, der „Schule am Andreasried“ und der Evangelischen Grundschule Erfurt. Alle Sportler sind Mitglied des Handicap Sportsclub Erfurt.

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Völlig erwartungsvoll trafen sich alle am Donnerstag früh und freuten sich auf die Ereignisse, die da so kommen sollten. Wir fuhren aufgrund der hohen Kosten  für unsere kleine Truppe diesmal nicht mit dem Bus, sondern mit dem Zug. Dass das Abenteuer „Wir lernen den Norden kennen“ deshalb aber schon viel früher begann als gedacht, wussten nicht mal die mitfahrenden Betreuer.
In Berlin angekommen, war nämlich der Anschluss-IC-Bus weg und so musste die Fahrt nach Rostock neu geplant werden. Höhepunkt war die 2 1/2stündige Fahrt mit der Regionalbahn mit Halt an jedem noch so kleinen Bahnhof und zusätzliches umsteigen mit unserer Gruppe, welches immer mit Aufregung verbunden ist. Schließlich muss auch alles Gepäck mit sein und zügig der neue Zug erreicht werden. Mit 3 Std Verspätung und trotzdem noch genug guter Laune waren wir dann endlich im Sporthotel Rostock, wo wir vom Veranstalter auch schon erwartet wurden.
Das Hotel wurde während der Eröffnungsfeier zum paralympischen Dorf erklärt und zum Abschluss wurde die offizielle  Flamme entzündet. Dazwischen lag ein Zeitraum für kurze Worte und einem Trommelfeuerwerk, an welchem auch die Teilnehmer ihren Anteil hatten. 

Am Freitagvormittag war Training angesagt, welches aufgrund der Witterung in der Halle stattfand. Am Nachmittag ging es dann zum Jugendschiff „Likedeeler“, welches auch als maritimes Schullandheim genutzt werden kann. Kurzfristig wurde dann noch bekannt, dass im Rostocker Überseehafen die „Aida diva“ zum Auslaufen bereit steht. Schnell und unkompliziert wurde mit dem Veranstalter geklärt, dass auch dieses Event noch mitgenommen werden kann. Die notwendigen Transporte dazu wurden mit dem Veranstalter  ganz zügig geklärt.  

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Leichtathletik-Wettkampfes.
Pünktlich  09:00 Uhr ging es los. Die Aufregung war riesengroß und sie legte sich erst langsam nach dem ersten Start. Die Kleinen hatten einen Drei-, während die U16 und U18-Starter einen Vierkampf hatten.
Mohammad absolvierte erwartungsgemäß den besten Wettkampf aller Thüringer Starter, hatte aber auch sehr gute Konkurrenten und konnte somit in seiner Altersklasse einen sehr guten 3.Platz erringen. Jonas konnte seinen Titel vom Vorjahr leider nicht verteidigen, freute sich aber ebenso über seinen 3.Platz in der Gesamtwertung wie Anabell, welche das in ihrer Altersklasse schaffte.
Auch der jüngste im Team, Raul, erkämpfte sich einen 3. Platz.
Einen 3. Platz gab es auch in der Mannschaftswertung der U14/U12 mit  Anabell, Pia und Raul. Bei der Mannschaftswertung der U16/U18 erkämpften sich  Mohammad, Jonas und Phillip den 4. Platz.

Wie jedes Jahr ist der Abschlussabend am Samstag auch ein kleiner Höhepunkt, wo sich die Teilnehmer bei Musik und guter Laune noch mal richtig austoben können. Erstaunlich wie mobil dann manche auf einmal wieder sind, obwohl nach dem Wettkampf nach eigener Aussage gar nichts mehr ging.

Viele der hier startenden Schüler, komplettiert mit diesmal verhinderten Sportlern werden die Schule am Andreasried und das Bundeslanf Thüringen beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Paralympics“ vom 17.-21.September in Berlin vertreten.

Allen Sportler- und BetreuerInnen hat es Riesenspaß gemacht und ich möchte mich bei allen Teilnehmern dafür bedanken, dass dieses Wochenende für alle Beteiligten ein sehr schönes Erlebnis war.

Bericht: Carsten Weiss

Mit einem Paukenschlag durch das Ziel

Steffen Klitschka (T12) überzeugte mit seiner Laufleistung beim Goitzsche - Marathon in Bitterfeld.
Der Goitzsche – Marathon rund um die Goitzsche – Seen führt die Laufenthusiasten durch eine der schönsten Landschaften Mitteldeutschlands. Mitten im Teilnehmerfeld auch Steffen Klitschka mit seinem Guide Thorsten . Die durch Anstiege gespickte Marathonstrecke ist anspruchsvoll und setzt eine gute Vorbereitung voraus. Steffen Klitschka lief m...it einer starken Konkurrenz, er überquerte die Ziellinie nach 3:10:04 h. Super! Mit dieser Zeit wurde er gesamt Vierter, gerade mal 2 Sekunden nach dem 3. Platzierten bzw. 2. seiner Altersklasse, nur 41 Sekunden nach dem Altersklassensieger. Silber für Steffen Klitschka in der AK 50, Silber- Lohn für ein kontinuierliches Training, Lohn für eine tolle Wettkampfleistung. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei den Deutschen Meister am 28.05.2017 in Erfurt.

Mitteldeutsche Meisterschaften der behinderten Leichtathleten

Der VfB Halberstadt war am 6. Mai Ausrichter der offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der behinderten Leichtathleten. An dieser Meisterschaften nahmen insgesamt zehn Vereine aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Thüringen teil. Für die rührigen Organisatoren war der Termin nicht optimal weil am gleichen Wochenende in Rostock der Jugendländercup des Deutschen Behindertensportverbandes stattfand und so ein Teil möglicher Wettkämpfer im Alter von zehn bis achtzehn Jahren nicht an den Start gehen konnte. Daniel Storch vom TSV Zeulenroda war so auch der einzige Teilnehmer aus Thüringen. Trotz nach wie vor geringer Trainingsintensität zeigte er einen recht guten Wettkampf. Bei kaltem und teilweise nassem Wetter siegte er mit einer Diskusweite von recht guten 29,28m und auch mit der Kugel wurde er Mitteldeutscher Meister mit einer mäßigen Weite von 10,79m.
 

Bericht: Wieland Ressel

Gelungenes Jubiläumsturnier der Jenaer Blindenkegler

Breitensport -

Zum 25. Internationalen Einladungsturnier für Blinde und Sehbehinderte waren in Jena 54 Sportler angetreten.
Quirliges Treiben herrschte am Wochenende (5./6. Mai) in Jena auf der Kegelbahnanlage an der Jahnstraße. Der SV Jena-Zwätzen hatte zu einem Jubiläum eingeladen, seinem 25. Internationalen Kegelturnier für Blinde und Sehbehinderte. 54 Teilnehmer, organisiert in neun Mannschaften aus acht Sportvereinen, kämpften um den von Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter gestifteten Pokal.

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Nachdem Abteilungsleiter Gert Zacher das Turnier eröffnet hatte, würdigten der Ehrenvorsitzende des SV Jena-Zwätzen, Klaus Rößler, und der Vorsitzende des Jenaer Keglervereins, Jörg Weiß, engagierte Sportler und Vereinsmitglieder. Die Teilnehmer freuten sich auch über die Beachtung ihres Turniers durch den lokalen Fernsehsender „Jena TV“.
Gestartet wurde in vier Wettkampfklassen: B1 (Blinde), B2 (hochgradig Sehgeschädigte), B3 (Sehgeschädigte) und B4 (Betreuer). Jeder Sportler hatte 100 Wurf ins volle Bild zu absolvieren, wobei die Kegler in den Kategorien B1 und B2 die Kugeln, die ihnen von Helfern zugereicht werden, aus dem Stand abgeben.
Beim Kampf um Pokale und Urkunden gab es folgende Sieger in der Einzelwertung:
Damen

B1: Adelheid Rother vom CSV Siegmar 48 (449 Kegel),
B2: Sabine Kemnitzer vom FSV Forst Borgsdorf (528 Kegel)
B3: Marlies Bohnhardt von der SG Einheit Arnstadt (532 Kegel)
B4: Sieglinde Schwarzer vom SV Jena-Zwätzen (595 Kegel)

 Herren

B1: Frank Grunert vom ESV Lok Chemnitz (467 Kegel)
B2: Volker Bohnhardt von der SG Einheit Arnstadt (557 Kegel)
B3: Roland Bartelt von der SG Rot-Weiß Neuenhagen (549 Kegel)
B4: Uwe Henning von der SG Einheit Arnstadt (561 Kegel)

Die begehrte Trophäe des Oberbürgermeisters erhielt der Tagesbeste unter den Sehbehinderten: Volker Bohnhardt von der SG Einheit Arnstadt mit 613 Punkten.
In die Mannschaftswertung kamen die Ergebnisse von jeweils fünf Sportlern. Dabei erhalten die Kegler in den Kategorien B1 und B2 Zuschläge, während vom Ergebnis der mitspielenden Betreuer Abzüge vorgenommen werden. Hier gab es folgende Platzierungen:
1.Platz: ESV Lok Chemnitz 1 (2785 Punkte), 2.Platz: SG Einheit Arnstadt (2640 Punkte), 3.Platz: Magdeburger SV 90 (2627 Punkte). Der SV Jena-Zwätzen kam mit 2429 Punkten auf Rang fünf. Die Jenaer Sportler erzielten folgende Einzelergebnisse: HB1: Dieter Klopfleisch (430 Ke./4.Pl.), DB2: Karin Nosseck (469 Ke./6.Pl.), HB2: Manfred Voigt (351 Ke./7.Pl.), Matthias Lepkes (481 Ke./4.Pl.), HB3: Oliver Klopfleisch (437 Ke./8.Pl.), DB4: Sieglinde Schwarzer (595 Ke./1.Pl.,Tagesbeste unter den Betreuern), HB4: Wilfried Hübner (476 Ke./5.Pl.), HB4: Thomas Hanschke (367 Ke./8.Pl.).
Das gelungene Turnier klang mit einer gemütlichen Abendveranstaltung aus, bei der freundschaftliche Beziehungen zwischen den Sportlern gepflegt wurden.            

Bericht: Sieglinde Schwarzer

Senioren DM- Thüringer Tischtennis Doppelt holt Bronze

Am letzten Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften im TT der Körperbehinderten in Saarbrücken statt. Im Vorfeld trafen sich die Spieler des TBRSV zum gemeinsamen Training bzw. Vorbereitung in Erfurt, um die erste Teilnahme des Verbandes an einem nationalen TT-Ausscheid erfolgreich gestalten zu können.

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Nachdem u.a. auch ein passendes Doppel mit Vladimir Lerman (TTZ Sponeta) und Tino Althans (SV 1883 Schwarza) gefunden wurde, konnte es am 21.4. endlich losgehen. Gestartet wurde mit der offenen Einzelmeisterschaft, wo alle Behindertenklassen im einfachen KO-System gegeneinander spielten. Hier kamen alle Thüringer Sportler (Vladimir Lerman, Tino Althans, Laurenz Fehling und Wolfgang Zedler) leider nicht über die ersten Runden hinaus, so dass der Fokus auf der anschließenden Vorrunde zum Doppel-Wettkampf lag. Diese wurde nur vom Doppel Lerman / Althans erfolgreich als Gruppenzweite beendet, was den Einzug in die KO-Endrunde am nächsten Tag und somit Viertelfinale bedeutete. Der Samstag gestaltete sich dann zäh und nervenaufreibend, da zwischen den Einzelspielen der jeweiligen Wettkampfklassen lange Pausen und Wartezeiten lagen. Auch hier etablierten sich Vladimir Lerman und Tino Althans als Gruppenzweite, wobei Letzterer knapp den Staffelsieg gegen den späteren Vizemeister verpasste (2:3). Die folgenden Begegnungen im Achtelfinale gestalteten sich leider als unlösbare Aufgaben, so dass beide nicht mehr in die Titelkämpfe eingreifen konnten. Sportfreund Lerman verlor hier sein Entscheidungsspiel klar gegen Thomas Huppmann (BSV München), der damit seine Titelambition unterstrich und diese auch mit dem späteren Einzeltitel der WK 7 umsetzte. Somit konnten sich beide Spieler nun auf das Doppel-Viertelfinale konzentrieren. In diesem stand ihnen das eingespielte Doppel Klask / Markus (beide SV Seehausen, Sachsen-Anhalt) gegenüber, welche bereits mehrfach am nationalen Ausscheid teilgenommen hatten. Nach fulminantem Start und einer verdienten 2:0 - Führung unseres Doppels, stellte sich das gegnerische Doppel um und konnte so den Satzausgleich erzwingen. Im heißumkämpften Entscheidungssatz konnte sich kein Doppel richtig absetzen, so dass es in die Verlängerung gehen musste. Nach beiderseits vergebenen Matchbällen, bewiesen unsere Thüringer Sportler die bessere Nervenstärke, konnten den 5.Satz mit 14:12 für sich entscheiden und hatten somit Bronze sicher. Mit diesem Erfolg im Rücken, starteten beide im Halbfinale gegen das starke Doppel Urban / Wagner, wo sie allerdings über ein 1:3 nicht hinaus kamen. Dieses Doppel konnte dann auch das spannende Finale gegen das erfahrene und international spielende Duo Wollmert / Schmitt nach 5 Sätzen - ebenfalls in der Verlängerung - für sich entscheiden.

Somit war die erste Teilnahme unserer TT-Spieler ein großer Erfolg für den Thüringer Behindertensport, welcher nächstes Jahr um die ein oder andere Einzelmedaille ausgebaut werden soll!


Spieler:

Vladimir Lerman (TTZ Sponeta Erfurt)
Tino Althans (SV 1883 Schwarza)
Wolfgang Zedler (SV 1924 Münchenbernsdorf)
Laurenz Fehling (TTZ Sponeta Erfurt)

Die Meister im Bosseln kommen aus Arnstadt und vom Kyffhäuser

Die Thüringenmeisterschaft 2017 im Bosseln ist beendet. Alle 13 Mannschaften trafen sich zur vierten und letzten Spielrunde bei SV Pädagogik Hildburghausen im Süden des Landes. Auch der Vizepräsident des TBRSV, Herr Burkhard Knittel, verfolgte die Spiele und ehrte am Ende des Turniers Sieger und Platzierte.
Vor diesem Spieltag war noch nichts entschieden und so manche Mannschaft hoffte auf eine bessere Platzierung in der Gesamtwertung.
Bei den Frauen war es an der Tabellenspitze das gesamte Jahr über ein Zweikampf zwischen RSB Elxleben und SV Aerobic Arnstadt. Beide dominierten die Saison in Thüringen. Letztendlich entschieden die direkten Spiele gegeneinander. Die Arnstädterinnen gewannen dreimal und die Elxleberinnen einmal. Somit wurde SV Aerobic Arnstadt Thüringenmeister.
Die größte Überraschung bei den Damen ist wohl die Aufholjagd von SV Pädagogik Hildburghausen. Sie landeten am Ende auf dem dritten Platz. Zu Saisonbeginn konnten sie im Winter witterungsbedingt nicht am ersten Rundenspiel teilnehmen und so auch keine Punkte für die Gesamtwertung sammeln. Am letzten Spieltag machten sie den Sprung auf das Treppchen mit zwei Siegen und einem Unentschieden perfekt. Bei den Männern konnten sich die Mannschaften vom Kyffhäuser, aus Arnstadt und aus Elxleben in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. In der Endabrechnung holte dann doch deutlich mit nur zwei Niederlagen und drei Unentschieden von insgesamt 28 Spielen die BRSG Kyffhäuser I den Titel, gefolgt von der BRSG Kyffhäuser II und SV Aerobic Arnstadt. Damit ging der Titel zum sechsten Mal in Folge an eine Mannschaft vom Kyffhäuser.

Hoch hinaus

An den Berg lockte es am 30.04.2017 das Lauftandem Ulrike Wilhelm mit ihrem Guide Alexander Hupe. Sie wagten sich gemeinsam mit 80 Läufern und Bikern an den Pleßberg, den es von Knollbach über 6,4 km mit einem Höhenunterschied von 360 Metern zu erlaufen galt. Die landschaftlich schöne Strecke und das milde sonnige Wetter boten ideale Bedingungen das Laufpotential abzurufen. Unser Lauftandem- das erste mal in dieser Konstellation -, zog souverän Kilometer für Kilometer den Berg hinauf und überraschte mit einem 2. Platz in der AK W45 in einer Zeit von 43:50;55 min. Eine starke Leistung, wir freuen uns mit Euch!

Bulls müssen sich dem RSV Lahn-Dill geschlagen geben

Die RSB Thuringia Bulls müssen sich gegen den Seriensieger Lahn Dill auch im Spiel zwei mit 63:71 (18:13, 7:21, 22:17, 16:20) geschlagen geben.

Die Bulls versuchten alles, um den Pokal um die deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball doch noch nach Elxleben zu holen. Der seit vier Wochen verletzte Vahid Azad meldete am Freitag Spielbereitschaft und bot dem Team um Coach Micha Engel ein paar Wechseloptionen mehr, als im Spiel eins.

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Mit Raimund Beginskis, Alex Halouski, André Bienek, Joke Linden und Benny Kenyon starteten die Bulls vor einer bis auf den letzten Platz gefüllten Halle konzentriert in die Begegnung. Mit guter Defense konnten die Thüringer den Dauersieger von der Lahn kontrollieren und Linden, Halouski und Kapitän Beginskis machten wichtige Punkte aus der Mitteldistanz bei einer Trefferquote von 80 Prozent. Bei 18:13 ging es in die Viertelpause und das Spiel bekam eine plötzliche Wende. 36 Sekunden nach Beginn des zweiten Viertels bekam Joke Linden sein drittes fragwürdiges Foul und ging auf die Bank. Somit fehlte den Bulls eine zentrale Figur im eigenen Spiel und Lahn Dill schlug zurück. Auf Thüringer Seite fiel fünf Minuten lang kein Korb mehr und Luszinski und Böhme nutzten die zur Verfügung stehende Freiheit zu einem 21:7 Lauf im zweiten Spielabschnitt. Mit einem ernüchternden 34:25 gingen die Bulls in die Pause und Coach Micha Engel hatte viel zu bereden und erinnerte an den Matchplan. Joke Linden kam im dritten Viertel zurück aufs Feld und zeigte mit 6 Punkten in Folge, dass sich die Thüringer noch nicht geschlagen geben. Vor allem Halouski, Beginskis und Linden bestimmten in dieser Zeit das Offensivspiel der Bullen und zum Ende des dritten Viertels waren die Hausherren wieder auf vier Punkte heran. Mit 47:51 ging es in ein aufregendes Schlussviertel und die Spannung fand seinen Höhepunkt. André Bienek brachte die Bulls mit sechs Punkten in Folge auf einen Punkt heran und das Spiel stand auf Messers Schneide. Zwei misslungene Dreierversuche von Bienek und Linden konterten Luszinski und Böhme ihrerseits. In dieser Phase war es vor allem Luszinski, der hochprozentig treffen konnte und den Bulls den Nerv zog. Die Bullen zwangen Lahn Dill mit Fouls an die Freiwurflinie, um wieder in Ballbesitz zu kommen. Luszinski nahm diese Einladung an und verwandelte seine Freiwürfe, während Beginskis, Bienek und Linden mit der letzten Verzweiflung von jenseits der 6,75 Meter ihr Glück versuchten und scheiterten. Am Ende war es noch einmal der Matchwinner Luszinski auf Lahn Diller Seite, der den Sack für die Hessen endgültig zubinden konnte. Zu guter Letzt erlebten die Zuschauer hochklassigen Sport und ein spannendes Spiel mit dem verdienten Sieg des Klassenprimus Lahn Dill. Beide Teams fliegen nun in 10 Tagen gemeinsam nach Teneriffa und spielen mit Mailand und Madrid um die Krone Europas in einem würdigen Saisonabschluss .

Die RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon 1, Raimund Beginskis 18, Marcus Kietzer, Andre Bienek 7, Jens Albrecht 2, Alex Halouski 19, Joke Linden 16, Vahid Azad.
 

Thüringer Schulmeisterschaften im Bogenschießen

Thüringer Schulmeisterschaft Bogenschießen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

Die Regenbogenschule Altenburg und der Thüringer Behinderten und Rehabilitationssportverband führten die Schulmeisterschaft im PARA-ID-Bogensport (für LB & GB Schüler) durch.
1. Platz mit 851 Ringen errang Pascal Hagel
2. Platz mit 795 Ringen ging an Phillipp Lehmann
3. Platz mit 693 Ringen für Pierre Döbel
Dabei benötigten Pascal und Pierre, mit Hilfe ihres Trainers nur ca. ein Jahr Trainingszeit um das Wettkampfsystem zu verstehen und umzusetzen.

Vielen Dank an alle die daran geglaubt haben das LB & GB Schüler auch solche Dinge leisten können.
Wir hoffen, dass sich andere dieser Idee anschließen und diese Sportart im LB & GB Bereich weiterentwickeln können.
Schreibt uns einfach per Mail, wenn Ihr weitere Informationen braucht oder wenn Ihr auch schon Erfahrungen gesammelt habt.
 
Bericht: Mario Oehme

Silber und Bronze für Rollstuhl-Karateka

Am vergangenen Wochenende holte das Rollstuhlkarate-Team vom 1. Karate Verein Erfurt, Silber und Bronze bei den Deutschen Para-Karate-Meisterschaften 2017. Gemeinsam mit Trainer Sensei Lothar J. Ratschke (8. Dan) bildeten die beiden Para-Karateka Daniel Langer und Sven Baum (beide vom 1.KVErfurt) die Thüringer Delegation bei den Wettkämpfen, die in Neumünster, im Rahmen der Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse stattfanden. In der Disziplin Para-Karate Rollstuhl Herren - Kata erkämpfte sich Daniel Langer mit seiner Kata/Form „Heian Yondan“ die Bronze Medaille. Sven Baum erkämpfte sich in der gleichen Kategorie mit „Gojushiho-Dai“ Silber.
Der erste Platz, mit der Gold-Medaille, ging an Miroslaw Rakic aus Taunreut.
Das Team dankt dem Thüringer Karate Verband und dem Thüringer Behinderten- und Reha-Sport Verband für die tatkräftige Unterstützung, ohne die eine Teilnahme bei den Meisterschaften nicht möglich gewesen wäre.
Der 1. Karate Verein Erfurt bietet bereits seit 2004 Rollstuhl-Karate an. Trainer und Sensei Lothar J. Ratschke (8. Dan Kyoshi) ist Vorsitzender des Vereins, sowie Fachwart für Karate im Thüringer Behinderten und Reha-Sport Fachverband (TBRSV), Beauftragter für Menschen mit Behinderungen beim Thüringer Karateverband (TKV), Stilrichtungsreferent Shotokan im TKV.
Er hat die Idee für das Rollstuhl-Karate von einem befreundeten japanischen Karate-Meister aus Japan mitgebracht und in Deutschland weiterentwickelt und etabliert. Seine Schüler nehmen bereits seit 8 Jahren an Meisterschaften teil und es ist sein Verdienst, dass sie zu den international besten Para-Karateka zählen.
Das Rollstuhl-Team trainiert dienstags und donnerstags ab 17 Uhr in der Sporthalle der GS 15 Wilhelm-Busch-Straße 38 in Erfurt.         

1.Karate Verein Erfurt e.V.

3. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln

Die BRSG Kyffhäuser war am Wochenende in Sondershausen der Ausrichter für die 3. Spielrunde zur Landesmeisterschaft im Bosseln. Alle 13 Thüringer Mannschaften waren am Start. Bei den Männern und Frauen wurde der Zweikampf an den Tabellenspitzen fortgesetzt und die Favoriten auf den Thüringenmeistertitel setzten sich weiter von den Verfolgern ab.

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Die Frauen vom SV Aerobic-Arnstadt gewannen das direkte Duell gegen RSB Elxleben und wurden Turniersieger ohne Punktverlust. Die Männer die BRSG Kyffhäuser I und BRSG Kyffhäuser II, als führende in der Gesamtwertung, schenkten sich nichts und trennten sich unentschieden. Für die 1. Mannschaft der BRSG Kyffhäuser war es der einzige Punktverlust und dies bedeutete den Tagessieg. In der Gesamtwertung führen nun die Nordthüringer Mannschaften mit acht bzw. sieben Punkten vor den Verfolgern aus Arnstadt.
 
 Ergebnis Männer 3. Spielrunde
 1. BRSG Kyffhäuser I (13 Punkte)
 2. BRSG Kyffhäuser II (12 Punkte)
 3. SV Aerobic-Arnstadt (9 Punkte)
 4. RSB Elxleben I (9 Punkte)
 5. RSB Elxleben II (7 Punkte)
 6. BRSG Kyffhäuser III (4 Punkte)
 7. SV Pädagogik Hildburghausen (2 Punkte)
 8. BRS Rudolstadt (0 Punkte)
 
 Ergebnis Frauen 3. Spielrunde
 1. SV Aerobic-Arnstadt (8 Punkte)
 2. RSB Elxleben (6 Punkte)
 3. BRSG Kyffhäuser (2 Punkte)
 4. BRS Rudolstadt (2 Punkte)
 5. SV Pädagogik Hildburghausen (2 Punkte)

RSB Thuringia Bulls erfolgreich bei der Sportlerwahl in Thüringen

Herzlichen Glückwunsch an die RSB Thuringia Bulls - die Mannschaft wurde für ihre Erfolge im Spilejahr 2015/16 beim Sportlerball der Sporthilfe und des LSB geehrt. In der Kategorie Mannschaft des Jahres belegte man den 3. Platz und in der Kategorie Behindertensportler des Jahres konnte man gar den 1. Platz belegen - weiter so!

 

Bullen erreichen Playoff- Finale

Die RSB Thuringia Bulls stehen in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball nach einem 80:68 (25:1, 21:25, 16:15,18:11 ) Sieg gegen die Rhein River Rhinos Wiesbaden.

Die Bullen erreichten zum dritten Mal in Folge die Finalserie um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball. Es war kein reibungsloses Spiel und die Pokalniederlage steckte noch in den Kleidern der Thüringer. Coach Micha Engel hatte es schwer, sein Team vom Kopf her zu erwischen: " Wir haben ohne Konzentration in einem " wilden Basketballspiel " viele Fehler gemacht und der weitere Ausfall von Vahid Azad hat sich stärker bemerkbar gemacht, als erwartet.

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Dazu hatte Alex Halouski mit einer Grippe zu kämpfen, was es für die Thüringer nicht leichter gemacht hat. Kurz vor der ersten Viertelpause führten die Elxlebener mit 25:13 und leisteten sich in den letzten Sekunden des Viertels zwei Ballverluste, welche die Rhinos zur Ergebniskosmetik nutzten. Im zweiten Viertel kam keine Ordnung in das Spiel der Bullen und Wiesbaden konnte weiter verkürzen. Einzig Alex Halouski hatte mit seinen 27 Punkten bis zur Halbzeitpause eine böse Überraschung der Bulls verhindern können. Coach Micha Engel versuchte in der Halbzeitansprache, sowie mit der einen oder anderen Auszeit und einigen Spielerwechseln, wieder Ordnung ins Spiel zu bekommen, was sich nur teilweise bemerkbar machte. Mit 62:57 gingen die Bulls in das letzte Viertel und die Rhinos versuchten noch einmal das Blatt zu wenden, um ein drittes Spiel zu erzwingen. Jetzt waren es neben Alex Halouski -mit 42 Punkten Topscorer der Begegnung- vor allem Joke Linden und Teemu Partanen, die sich in die Scorerliste eintragen konnten und die Thüringer auf der Siegerstraße hielten. Am Ende eines nicht guten Spiels setzten sich die Thuringia Bulls mit einem glatten 2:0 in der Halbfinalserie gegen die Rhein River Rhinos durch und werden den am selben Abend stattfindenden Sportler Ball als Teilnehmer an der Finalserie um die Deutsche Rollstuhlbasketball Meisterschaft erleben. Der Gegner hierbei wird in Lahn Dill gesucht. Der Klassenprimus aus Wetzlar muss unbedingt Spiel zwei gegen die BG Baskets aus Hamburg gewinnen, um am Sonntag im Spiel drei die Chance auf die Finalserie aufrecht zu halten.

Die RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon 2, Raimund Beginskis 6, Marcus Kietzre 1, Andre Bienek 4, Jens Albrecht, Teemu Partanen 12, Alex Halouski 42, Joke Linden 14, Marvin Malsy.

 Bericht: Lutz Leßmann
 Foto: Michael Helbing

Erster Try Out in Jena

Die Teilnehmerzahl von über 20 Kindern und Jugendlichen aus Jena, Zwickau und Cottbus, leider fehlten noch die Teams aus Chemnitz und der Thuringia Bulls, zeigt, dass im Osten die Jugendarbeit in den letzten Jahren stark vorangetrieben wurde. Diese positive Entwicklung ist für die Talentsuche und Nachwuchsförderung des Fachbereiches Rollstuhlbasketball sehr erfreulich. 2 junge Talente konnten durch diese Veranstaltung zur Sichtung für die U19 empfohlen werden.
Ganz herzlichen Dank an unsere Partner Otto Bock sowie Teleflex für die Unterstützung und vor allem an das Team um Lars Christink und Jutta Retzer für die sehr gute Organisation vor Ort.

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Das TryOut in Jena war ein voller Erfolg, wenn man bedenkt, dass die Tour der TryOuts zum ersten Mal in Jena Halt machte. Der Ablauf des 6-stündigen Lehrgangs begann mit Grundlagen, wie Handling des
Sportrollstuhls, mit und ohne Basketball. Danach folgte eine ausgiebige Mittagspause, zu der ich im Namen aller Teilnehmer dieses TryOuts ein großen Dank aussprechen möchte, weil die gesamte Angebotsplatte kostenfrei und aufwendig erstellt wurde.  Den zweiten sportlichen Teil setzte man mit Wurftechniken, Taktik und Spielverhalten fort. Die Zeit verging im Flug, wodurch man auf eine gelungene Sportveranstaltung schließen muss. So sind wir als Teilnehmer aus Cottbus mit einer vollen Zufriedenheit nach Hause zurückgekehrt. Wir bedanken uns bei den Organisatoren, sportlichen Leitern und engagierten Helfern vor Ort.

Daniel Scheppan
Red Rollers Cottbus

Fotos:
Holger Peterlein, Jena

Qualifikationsturnier zur Deutschen Meisterschaft

Para-Badminton hat in Thüringen einen neuen Anlaufpunkt gefunden

Das 1. Para Badmintonturnier in Thüringen in Kooperration mit dem TBRSV e.V., 1.BC Mühlhausen und dem Rehasportverein Mühlhausen e.V. war ein voller Erfolg. Ein Anfang ist gemacht, um die Sportart im Verband und über die Grenze von Mühlhausen / Thüringen noch bekannter zu machen und um zu zeigen wie einfach es ist den Para-Badminton in den Training Alltag einzugliedern, da sich das Regelwerk, bis auf Kleinigkeiten, kaum vom regulären unterscheidet.

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Ideengeber dieser Veranstaltung, war Fachwart Rollstuhlsport Marco Pompe aus Altengottern, der schon aktiv an den Trainingseinheiten des 1.BC Mühlhausen teilnimmt.
Zu diesem Event konnten wir zahlreiche Teilnehmer begrüßen, unter anderem Sven Baum (Spitzensportler im Rollstuhl - Para Karate), sowie Paralympics-Sieger Mario Oehme im Bogensport. Die größte Gruppe an Sportlern stellten jedoch die Hot Wheels von BIG Gotha.
Zum Start gab es einen Schnupperkurs mit Regelkunde und Trainingstipps. Im Anschluss mussten sich auch die Fußgänger im Rolli beweisen, was für beide Seiten ein großer Spaß war.
Nach der Mittagspause wurde ein Turnier über zwei Gewinnsätze in Form „jeder gegen jeden“ gespielt. Hierbei stand immer im Vordergrund der Spaß am Spiel und der faire Umgang miteinander.
Vor der Siegerehrung gab es noch eine Lektion und Vorführung von Holger Hörenbaum mit seinem Sohn Marcel, die beiden reisten extra dafür aus Stuttgart an.  Sie sind im DRS für den Ausbau des Breitsports und der Öffentlichkeitsarbeit im Para Badminton zuständig und sicherten dem 1.BC Mühlhausen auch in Zukunft die Unterstützung des Verbandes zu. Weitere Pläne für 2018 wurden mit allen Beteiligten schon besprochen.
Der TBRSV e.V. stellte in diesen Zusammenhang Urkunden und Preise zur Verfügung. Die Pokale wurden durch den Rehasportverein Mühlhausen e.V. bereitgestellt. Der 1. BC Mühlhausen sorgte mit Marcus Ahner, Gordon Winter und Team für einen reibungslosen Ablauf, sowie für das leibliche Wohl
Vielen Dank an alle Partner und Helfer am heutigen Tag. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit euch dieses Turnier zu veranstalten.

Junioren DM in Eckernförde

Erste Teilnahme eines Teams aus Thüringen

Die angebotene Möglichkeit zur Teilnahme an der DJM 2017 kam für Johannes Petersen (17) (USV Jena) im Dezember 2016 überraschend. Kurz nach der Interessensbekundung, sich beim TBRSV im Bereich Tischtennis zu engagieren, bekam er die Einladung ausgesprochen. In den folgenden Wochen wurde das Training intensiviert, mehrfach ging es zum Training auch nach Erfurt, wo Vladimir Lerman als Trainer beim Sponeta Erfurt ihn unter seine Fittiche nahm.

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Am 17.03.2017 sollte es dann losgehen nach Eckernförde, aber erstmal streikte das Auto von Johannes Vater. Mit zwei Stunden Verspätung düsten Frank Schulz, Trainer Vladimir Lerman, Laurenz Fehling (Sponeta Erfurt) (17), Johannes Petersen und sein Betreuer (Vater) Torsten Petersen Richtung Norden. Der Freitagnachmittag zeigte sich dann aber von seiner schlechten Seite - Stau, Stau, Stau....
Erst gegen 18.30 Uhr traf die kleine Gruppe in der Sporthalle ein. Eigentlich sollte dort vor allem die Klassifizierung stattfinden, was aber auf den nächsten Tag verschoben werde musste. Ein kurzes Training in der Halle sorgte für einen ersten Test der am nächsten Tag zu erwartenden Bedingungen. Der Tag endete in der Jugendherberg Eckernförde mit einem ordentlichen Abendessen, einer heißen Dusche und einem warmen Bett. Am Wettkampftag ging es zeitig los, nach kurzem Frühstück traf die Gruppe gegen 08.00 Uhr in der Halle ein - zeitig genug, um alles organisatorische zu erledigen und sich ordentlich aufzuwärmen. Nach der Eröffnung begannen die Wettkämpfe im Doppel. Johannes und Laurenz (beide WK 8) schlugen sich souverän und gewannen die ersten beiden Spiele! Und standen damit unverhofft im Viertelfinale... Zunächst ging es aber weiter mit den Einzelspielen. Hier gelang es dem Wettkampfneuling Johannes, zwei von vier Spielen zu gewinnen. Auch Laurenz musste Federn lassen. Auch ihm gelange es nur, zwei von vier Spielen zu gewinnen worüber er sich auch sichtlich enttäuscht zeigte. Teil des Misserfolges war sicher auch die falsche Klassifizierung eines Gegenspielers - aber nicht zu ändern. Im nächsten Doppel zeigte sich nun auch noch die Klasse der anderen Spieler. Johannes und Laurenz kämpften tapfer, hatten gegen die deutlich älteren und routiniert spielenden Gegner aber kaum eine Chance.
Damit war der Wettkampftag dann etwas schneller zu Ende als erwartet, die Zeit bis zur Siegerehrung und dem Abendbankett wurde mit dem Erkunden der näheren Umgebung der Jugendherberge, dem Ausruhen oder auch Sichten der Fotos gut überbrückt. Ab 20.00 Uhr fand dann im Hotel "Seelust" die Ehrung der Sieger statt, ein ordendliches Bufett rundete den Abend ab. Die erste Teilnahme einer Thüringer Mannschaft im Behinderten-Tischtennis endete für alle Beteiligten mit zufriedenstellenden Ergebnissen. Im Doppel auf Platz 5 von 27 Paaren, im Einzel jeweils auf Platz 3 in der 5er-Gruppe. 
 

Am Sonntag ging es dann bei Regenwetter wieder auf die Piste Richtung Heimat. Für Laurenz ging die Reise aber gleich nach Rumänien weiter, wohin er zu einem Weltranglisten-Turnier eingeladen war.
Auch Johannes Petersen wird eingeladen zu dem Trainingslager nach Kienbaum,das Bundesleistungszentrum für Spitzensportler. Leider war uns auch an diesem Tag der Gott der Autos nicht hold - rund 200 km vor Erfurt stieg der Turbolader des Motors aus, der Abschleppdienst musste den Transporter samt Inhalt huckepack nehmen und fuhr damit zum nächsten VW-Autohaus nach Seesen. Glück im Unglück: es stand noch ein Leihwagen zur Verfügung ....
Mit (nur) 2 Stunden Verspätung traf die kleine Gruppe dann endlich wieder in Erfurt ein, wo sie herzlichst von Josef Jaglowski empfangen wurde. Nach Klärung aller Formalitäten und dem erzählen der Neuigkeiten fuhren auch die Jenaer endgültig in Richtung Heimat.
Alles in allem ein tolles, erlebnissreiches Wochenende, welches allen Beteiligten viele neue Eindrücke vermittelte, den beiden Sportlern weitere Motivation verschaffte und den Traininern wichtige Einblicke in den Leistungsstand der deutschen Tischtennis - Jugend.
 

Bericht: Torsten und Johannes Petersen (USV Jena)

Bullen siegen im ersten Playoff- Halbfinale

Die RSB Thuringia Bulls werden am Sonntag in Wiesbaden im ersten Play Off Halbfinalspiele der 1.Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die Rhine River Rhinos ihrer Favoritenrolle gerecht und siegen mit 89:59;"( 22:14, 20:11, 20:21, 28:13 )
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Das Knistern war die ganze Woche zu spüren, meinte ein hoch motivierter Coach Micha Engel. "Es ist Play Off Zeit und da wollen wir unseren besten Rollstuhlbasketball spielen". Es dauerte fünf Minuten bis die Bulls ins Laufen kamen. Beim Stand von 6:6 zündeten die Thüringer den Turbo und führten nach 10 Minuten 22:14. Schon früh begann Micha Engel mit breiter Rotation und zur Halbzeit standen alle Jungs auf der Scorerliste. Vor allem Marcus Kietzer machte dabei ein überragendes Spiel. Die Bulls spielten ihre Angriffe aus und bereiteten ihre Korbwürfe gut vor, um mit Ablauf der 24 Sekunden zu scoren. Zum Ende des zweiten Viertel gingen die Bulls vom Gas und die Rhinos machten Boden gut. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte Marcus Kietzer seinen sechsten Punkt und die Bulls führten mit 42:25. Im dritten Viertel gingen die Elxlebener vom Gas und Wiesbaden nutzte das zu einem ausgeglichenen Spiel. Coach Micha Engel nötigte dies zu zwei Auszeiten und einer klaren Ansage an sein Team. Wiesbaden gewann des Viertel mit 21:20, aber die Thüringer führten uneinholbar mit 62:36. Die Ansage erzielte seine Wirkung und die Bulls zeigten sich zum letzten Viertel wieder konzentriert. Das letzte Viertel war geprägt von aggressiver Defense der Thüringer und Wiesbaden musste hart um freie Würfe kämpfen. Joke Linden nutzte jede Möglichkeit aus jeder Position. Am Ende erzielte der Schwede 22 Punkte und überragende 11 von 12 aus dem Feld. Die Thüringer beherrschten die Rhinos und Andre Bienek 10, Raimund Beginskis 10 und Alex Halouski 19 scorten zweistellig. Mit Tempo bis zur Schlusssierene überzeugten die Bulls und können nun am 8.4. 2017 15 Uhr im Fit In Elxleben den Einzug in die Finalserie um die deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball klar machen sowie am gleichen Abend den Ball des Thüringer Sports genießen. Nun gilt es für die Thuringia Bulls umzuschalten, kommt es am 1/2.4. erstmal zum Final 4 um den deutschen Pokal in der Schulsporthalle von Elxleben. Am kommenden Samstag spielen die Bulls 17 Uhr gegen Lahn Dill 2 und am Sonntag ist 12 Uhr ist das Spiel um Platz 3 und 15 Uhr das Finale um den deutschen Pokal.
RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon 2, Raimund Beginskis 10 , Vahid Azad 6, Marcus Kietzer 6, Andre Bienek 10, Jens Albrecht 8, Teemu Partanen 7 , Alex Halouski 19, Joke Linden 22.

Bericht: Lutz Leßmann
 

Termin für Leistungsdiagnostik

Performance check day - Laufschule für Blinde und Sehbehinderte
22.04.2017, 10:00 Uhr – 17:00 Uhr, 37351 Kefferhausen, Küllstedter Str. 5



Menschen mit einem Handycap die mit dem Laufen beginnen möchten bzw. schon Läufer sind, laden wir ein, ihre Fitness anhand einer Leistungsdiagnostik (Stufenlactattest auf dem Laufband) zu ermitteln, um hiernach mit einer individuellen Trainingsempfehlung das Lauftraining beginnen bzw. optimieren zu können.
 
Voranmeldung sind wegen einer begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.
Anmeldung bitte unter: Tel. 0152/02887879

8. Thüringer Schwimmfest der Förderschulen

Projekt -

Am 22. März 2017 war es wieder soweit. Die Förderschule des Schulzentrums „Janusz-Korczak“ Höngeda - Mühlhausen war bereits zum 8. mal Gastgeber für ein Schwimmfest. In der Thüringentherme Mühlhausen waren 13 Schulen Thüringens – Schulen für Schüler mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung - der Einladung unserer Förderschule gefolgt.

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90 Schülerinnen und Schüler kämpften um gute Platzierungen, Medaillen und Pokale.
Nach dem Regelwerk von „Special Olympics“ fanden die Wettkämpfe in 25m Rücken,
25m Brust und 25m Freistil statt. Der Höhepunkt des Schwimmfestes war wie immer der Staffelwettbewerb 4x25m Freistil. Hier gab es neben den Medaillen in jeder Leistungskategorie einen Wanderpokal zu gewinnen.
Gemäß dem Eid von „Special Olympics“:
„Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben!“ herrschte bei den Wettkämpfen eine freudvolle, spannende und faire Atmosphäre.
Für unsere Förderschule ging eine ganz junge, noch unerfahrene Mannschaft an den Start. Außer Tanja Harnisch hatte noch kein Schülern an einem Schwimmwettkampf teilgenommen. Unsere erfolgreichen Schwimmer erreichten in den Wettkämpfen folgende Platzierungen:

Tanja Harnisch   25m Rücken den 2. Platz und 25m Freistil den 1. Platz
Marlon Krätschmar   25m Rücken den 5. Platz und 25m Brust den 1. Platz
Sandy-Marie Müller  25m Rücken den 4. Platz und 25m Freistil den 1. Platz
Lucy Vollrath   25m Freistil den 2. Platz
Simon Wapsas  25m Freistil den 2. Platz
Johannes Nöhring   25m Brust den 1. Platz
Noah-Elias Leib   25m Freistil den 3. Platz
Tom Fritschler   25m Brust den 2. Platz
In der Staffel 4x25m Freistil belegten
Simon Wapsas 
Noah-Elias Leib
Tom Fritschler und
Johannes Nöhring den 2. Platz
Auf diesem Weg allen erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmern herzlichen Glückwunsch!

An dieser Stelle soll auch Danke gesagt werden.
Danke unseren SchülerInnen und SportlehrerInnen, die den Wettkampf organisiert und durchgeführt haben!
Danke der Schulleitung unter Frau Kunz, die jedes Jahr aufs Neue diesen Wettkampf tatkräftig unterstützt!
Danke Herrn Weinschenk und seinen Schülern, die die Verpflegung absicherten!
Danke dem „TBRSV“, der den Wettkampf finanziell unterstützt!
Und ein ganz besonderer
Dank gilt Frau Schill und Herrn Fromm sowie dem Team der Thüringentherme Mühlhausen für ihre Unterstützung an diesem Wettkampftag!
Bei der Verabschiedung gab es viele strahlende, glückliche SchülerInnen, LehrerInnen und BetreuerInnen, sowie den Wunsch weitere Wettkämpfe dieser Art folgen zu lassen.

Zum Hauptrundenabschluss siegen die Thuringia Bulls im Ostderby

Zum Hauptrundenabschluss in der Rollstuhlbasketball Bundesliga besiegen die RSB Thuringia Bulls im Ostderby die Rollers aus Zwickau mit 96:51 ( 19:6,27:15,29:15,21:15 ).

Zum Spielbeginn des letzten Hauptrundenspiels stand fest, die Rollers werden auch im 20. Jahr 1.Rollstuhlbasketball-Bundesliga spielen. Die Niederlage von Köln gegen Hamburg stand fest und damit waren die Sachsen aus dem Schneider und beide Seiten spielten frisch und frei von der Leber.
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Der Tabellenführer fand sofort ins Spiel und konnte mit seiner Starting Five Raimund Beginskis, Teemu Partanen, Benny Kenyon, Alex Halouski und Jens Albrecht schnell 10 Punkte zwischen sich und die Zwickauer bringen. Ohne Joke Linden, der im Sonderurlaub war, zeigten die Thüringer Basketball der ganz feinen Art. Immer wieder suchten die Spieler ihren Center Alex Halouski und dieser machte schnell seine Punkte und in der 12 Minute war die Mission Topscorer der Saison unter Dach und Fach. Coach Micha Engel setzte früh auf breite Rotation und zur Halbzeit führten die Bullen mit 46:21. Auf Zwickauer Seite bemühten sich vor allem Karlis Grabanows, Rosti Pollmann und Jan Gans um Ergebniskorrektur und erzielten teilweise auch Wirkung. Auf Elxlebener Seite war es egal, wer gerade auf dem Feld stand, die Angriffe der Bulls wurden mit schnellen Ballkombinationen vorgetragen und die beiden Center Halouski und Azad kamen zu einfachen Punkten. Die deutschen Nationalmannschaftskandidaten Halouski, Kietzer, Bienek und Albrecht zeigten ihre Klasse und Zwickau musste die Überlegenheit der Bullen anerkennen. Mit 75:31 ging es in das letzte Viertel und die zahlreichen Zuschauer hatten richtig Spaß am Spiel der Thüringer. Immer wieder komponierten sich die RSB Bulls sehenswert unter den Korb der Rollers aus Zwickau und schlossen durch Azad ( 26 Punkte ) und Halouski ( 34 ) ihre Angriffe ab. Mit 96:51 ging das Spiel deutlich nach Elxleben und die Fans beider Teams waren mehr als zufrieden. Für Zwickau gibt es ein gutes Ende in einer durchwachsenen Saison und die RSB Bulls stehen nach der Hauptrunde auf Platz eins der Liga und haben damit die beste Ausgangsposition in den Play Offs, die nächsten Sonntag in Wiesbaden beginnen. Alex Halouski löst den Dauer-Topscorer der letzten Jahre, Dirk Passiwan ab, Coach Micha Engel beendet seine erste Hauptrunde als Chef Trainer mit dem Bewusstsein, in dieser Saison in allen Wettbewerben dabei zu sein.
RSB Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Benny Kenyon, Raimund Beginskis 8, Vahid Azad 26, Marcus Kietzer 3, Andre Bienek 13, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen 6, Alex Halouski 34, Marvin Malsy 2.

Jena Caputs I mit Heimspielsieg zum Saisonabschluss

An ihrem letzten Spieltag empfingen die Jena Caputs in der Regionalliga Ost die Rolling Lions Dresden. In der ersten Begegnung des Tages besiegten die BSC Rollers Zwickau II die Rolling Lions Dresden mit 65:36. Nach einer kurzen Pause traten die Elbestädter gegen die Caputs an.

Jena Caputs  - Rolling Lions Dresden 41:35 (12:8 / 16:19 / 37:28)

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Die Caputs wollten ihren Fans noch einmal ein gutes Spiel zeigen. Sie führten nach 4 Minuten 6:0, doch beim Stand von 6:2 nahm Trainer Lars Christink bereits die erste Auszeit, um das Team noch einmal auf die richtige Zuordnung und eine konsequentere Verteidigung hinzuweisen. Die Caputs hatten in den folgenden Minuten weiter Defensivprobleme, die aber die Dresdner ihrerseits nicht nutzten. Nach einem sehenswerten Zuspiel von Christian Vogt gelang Jeremie Tost mit seinem Korbleger in der 8. Minute das 12:4. Bis zum Ende des Viertels kamen die Sachsen ohne große Gegenwehr in die Zone und verkürzten auf 12:8. Auch zu Beginn des 2. Viertels verteidigte die Heimmannschaft nicht konsequent und die Elbestädter glichen zum 12:12 aus. Dies veranlasste den Trainer der Caputs zu einer Auszeit. Die Sachsen kamen in der Folge zu einfachen Korblegern und die Jenaer hatten in dieser Phase eine schlechte Trefferquote, so dass die Lions zur Halbzeit mit 19:16 führten. Die Jenaer gingen in das 3. Viertel mit einer aggressiveren Verteidigung, kämpften um jeden Ball und kreierten schöne Spielzüge. So gelang es ihnen, den Rückstand in eine Führung umzuwandeln und diese auszubauen. Kapitän Rainer Müller erzielte in der 27. Minute mit einem sehenswerten Wurf das 34:23. Die Saalestädter gingen mit einer 37:28 Führung in den letzten Spielabschnitt. Patrick Zaja erhöhte auf 39:28, doch die Gäste verkürzten im Gegenzug. Und auch den sehenswerten Korbleger von Jeremie Tost beantworteten die Sachsen mit erfolgreichem Abschluss ihres Angriffs (41:32). Die Gäste gaben sich nicht auf und der Jenaer Trainer nahm 5 Minuten vor Schluss eine Auszeit, um die Taktik mit seinem Team noch einmal durchzusprechen. Im Anschluss vergaben die Caputs 2 Freiwürfe. Außerdem musste der erfolgreichste Schütze der Jenaer 4 Minuten vor dem Ende nach seinem 5. Foul vom Parkett. Den Gästen gelang es noch, durch einen Freiwurf und einen Korbleger bis zum Schluss auf 41:35 zu verkürzen.   

Jena Caputs:    Hoffmann (22), Tost (7), Müller (6) Zaja (2),
            Vogt (2), L.Fischer (2), Alband, Brühl, Rub

Nach dem Spiel feierten die Fans der Caputs den Sieg und die erfolgreiche Saison. Die Jena Caputs stehen mit 18:6 Punkten und 598:515 Körben auf dem ersten Tabellenplatz. Das RBB Team Niners Chemnitz kann nächsten Samstag in Dresden mit zwei Siegen gegen Rolling Lions Dresden und Red Rollers Cottbus nach Punkten gleichziehen und durch den gewonnenen direkten Vergleich die Caputs noch auf den 2. Tabellenplatz verdrängen.

Die Thuringia Bulls starten durch

Rollstuhl-Rugby -

Wie schon in den vergangenen Jahren, fand auch in diesem Jahr der Donnersmarck Cup im brandenburgischen Rheinsberg statt. In dem idyllisch gelegenen Ort nahe Neuruppin, nördlich von Berlin gelegen, veranstaltete die Fürst Donnersmarck Stiftung zu Berlin vom 17. bis 19. März das traditionelle Turnier für Rollstuhl-Rugbyspieler im Hotel HausRheinsberg. Sehr gern nahmen die Spieler des Reha-Sport-Bildung e.V. – die Thuringia Bulls – an diesem Wettbewerb teil. Zwar steht das Rollstuhl-Rugby-Team meist im Schatten ihrer Basketball-Kollegen doch sind sie deswegen nicht weniger ambitioniert. ...mehr


Als Besonderheit des Donnersmarck Cups gilt die Teilnahme von nichtbehinderten Menschen. So konnten sich die Thüringer mit ihren Freunden, die ansonsten als Helfer und Trainingspartner fungieren, verstärken. Gemeinsam starteten die sie am Freitag sehr zeitig nach Rheinsberg, denn die erste Begegnung war schon um 15 Uhr angesetzt.
Voller Empathie und hoch motiviert stürzten sich die Bulls in das erste Spiel. Das Schweizer Team „Fighting Snakes“ war in starker Besetzung angetreten, was schnell zu Punktverlust und Rückstand führte. Weder Kampfgeist noch Strategie führten zu einer Kehrtwende und so ging das erste Spiel am Ende mit 29:21 verloren.
Nach einer Regenerationspause ging es am nächsten Tag mit frischen Kräften an den Start. Als Gegner standen die „Heidelberger Lions“ auf dem Spielplan. In einem kräftezehrenden und intensiven Match konnte der erste Sieg eingefahren werden. Mit 18:13 behielten die Bulls die Oberhand.
Nur kurz war die Verschnaufpause, schon stand das nächste Spiel an. Dieses Mal ging es gegen die „Mixed Pickels“ – einem mit vielen erfahrenen Spielern zusammengestellten Team. Mit viel Herzblut und angefeuert von ihren lautstarken Fans errangen die Thüringer den zweiten Sieg des Tages. Mit 25:22 knapp, aber verdient, wurde der Sieg festgemacht.

Gothaer Big Hot wheels gestalten Heimspiel erfolgreich

Die Rollis " Heiße Reifen" setzen sich mit 54:30 (Hz.: 34:10) gegen die RSC Frauen durch, und fahren in Spiel 2 gegen die Männer RSC einen weiteren Erfolg mit 58:24 (Hz.: 30:8) ein. In beiden Begegnungen war zu keiner Zeit der Sieg in gefahr. Alle Spieler habe an diesen Tag genung Anteile auf dem Spielfeld bekommen. Durch die Erfolge, können wir den Aufstieg in die Oberliga Ost feiern.

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Noch im Sommer 2016, formierte sich das Team um Spieltertrainer "Pompe" neue in der Landesliga Ost. Die Gründung der Hot Wheels wurde im Jahr 1998 vollzogen, wo das Team in der Bayernliga in den Spielbetrieb eingestiegen ist.
Seiht Ende 2016 wird in der Abt., von Basketball in Gotha e.V. auch die Sportart Boccia angeboten. Hier können sich auch Menschen mit hohen Handicap einbringen, gemeinsam mit Nichtbehinderten eine super Sportart betreiben.
Zu Meisterschaften des TBRSV e.V. wird natürlich auch gefahren. Ein wichtiger bestandteil der Arbeit, ist die Kooperation mit ILOH (Ich Lebe ohne Hindernisse) aus Mühlhausen.
Hier werden gemeinsame Events, wie der Heiße Reifen Cup und Workshops an der Schule durchgeführt.
Das Team bedankt sich bei BIG Gotha, der Oettinger Brauerei, Behindertenverband Gotha e.V., dem Team des Best Western Gotha und Partnern / Sponsoren / Helfern für die tolle Saison.


Die BIG Hot Wheels spielten auf mit:
D. Schindler, C. Dickow, J. Marschall, M. Pompe, S. Kreyer, S. Schrumpf, A. Porzelle, P. Grein, (M. Mulder n.e.)

Jena Caputs II mit erfolgreichem Saisonabschluss

Am vergangenen Sonntag absolvierte die zweite Mannschaft der Jena Caputs seine beiden letzten Punktspiele in der Oberliga Ost vor heimischem Publikum gegen Thuringia Bulls II und RSV Eintracht Stahnsdorf. Die Zuschauer erlebten drei spannende Spiele, in denen auch der Meister ermittelt wurde.
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Jena Caputs II – Thuringia Bulls II    59:36 (18:8 / 27:18 / 45:24)
Die zweite Mannschaft des Bundesligisten aus Elxleben hatte die Chance, am Ende des Spieltages das Parkett als Meister zu verlassen. Die Caputs gingen schnell durch 2 Korbleger von David Hoffmann in Front, doch bis zur 5. Minute hatten sich die Gäste auf die Spielweise der Saalestädter eingestellt und lagen mit 8:6 in Führung. Dies veranlasste Trainer Lars Christink in der Auszeit, seine Mannschaft darauf hinzuweisen, in der Verteidigung enger zu stehen. Das nahmen sich die Caputs zu Herzen. Die Center gelangten immer wieder in die Zone und wurden von den Routiniers Torsten Schüler und Uwe Bartmann sehr gut angespielt. Bis zum Ende des 1. Viertels stand es 18:8 für die Heimmannschaft. Das 2. Viertel verlief sehr ausgeglichen und die Caputs gingen mit einer 27:18 Führung in die Halbzeit. Im 3. Viertel lief das Spiel der Jenaer besser und der Vorsprung wurde bis zur 30. Minute auf 21 Punkte (45:24) ausgebaut. Im letzten Spielabschnitt wurde im Hinblick auf die noch anstehende zweite Begegnung viel durchgewechselt. In der 32. Minute nahm der Trainer der Caputs beim Stand von 47:26 noch einmal eine Auszeit und bemängelte die fehlende Zuordnung in der Verteidigung und forderte, sich im Angriff mehr anzubieten. In der Folgezeit trugen die Jenaer schöne Spielzüge vor und fuhren den Sieg sicher nach Hause.
Jena Caputs II:    Hoffmann (18), Schüler (4), Tost (8), T. Fischer (10), Zaja (13),
            Bartmann (2), L. Fischer (4), Friedrich, Rub

In der zweiten Begegnung des Tages standen sich Thuringia Bulls II und RSV Eintracht Stahnsdorf gegenüber. Beide hatten noch die Chance, die Meisterschaft zu gewinnen. Die Stahnsdorfer führten zur Halbzeit mit 28:22. Die Elxlebener versuchten in der 2. Hälfte, den Rückstand zu verkürzen und kämpften aufopferungsvoll. Doch mit zunehmender Spielzeit bauten die Brandenburger ihre Führung aus. Bei den Thüringern ließen Kraft und Konzentration aufgrund des bereits kurz zuvor absolvierten Spieles etwas nach. Am Ende siegten die Stahnsdorfer mit 59:38 und somit stand fest, dass sie vom 1. Tabellenplatz nicht mehr verdrängt werden können.
Jena Caputs II – RSV Eintracht Stahnsdorf    50:52 (17:14 / 32:26 / 45:41)
Die Caputs hatten die Chance, mit einem Sieg den 2. Tabellenplatz zu erreichen. Dementsprechend gingen sie couragiert ins Spiel und begegneten den Brandenburgern mit einer aggressiven Verteidigung. Das 1. Viertel war ausgeglichen und die Jenaer erspielten sich eine knappe Führung (17:14). Mitte des 2. Viertels schlichen sich bei der Heimmannschaft einige Unkonzentriertheiten ein. Diese konnten jedoch die Gäste für sich nicht ausnutzen, da sie in dieser Phase Probleme in der Chancenverwertung hatten. Beim Stand von 26:22 konnte Jeremie Tost mit 2 erfolgreichen Freiwürfen auf 28:22 erhöhen. Die Caputs gingen mit einer 32:26 Führung in die Halbzeit. Das 3. Viertel begann mit einem Paukenschlag. David Hoffmann schnappte sich kurz vor Ablauf der 24 Sekunden den Ball und erhöhte mit einem sehenswerten Dreier auf 35:26. In den folgenden Minuten wurden die Stahnsdorfer stärker und kamen zu einfachen Korblegern, da die Jenaer in der Verteidigung nachlässiger wurden. Doch David Hoffmann spielte in dieser Phase groß auf und hielt seine Mannschaft durch seine 11 Treffer im Spiel. Die Caputs gingen mit einer 45:41 Führung in den letzten Spielabschnitt und wollten unbedingt den Sieg. Doch zu Beginn erhöhten die erfahrenen Stahnsdorfer den Druck und verkürzten auf 45:44. Doch die Jenaer kämpften um jeden Ball und erhöhten auf 47:44, im Gegenzug gelang den Gästen ein Korbleger (47:46) und kurz danach nahm der Trainer der Heimmannschaft eine Auszeit, um seinen Spielern noch einmal Anweisungen für die verbleibende Spielzeit zu geben. Jetzt spürten auch die Anhänger, dass ihr Team Unterstützung benötigt und feuerten es lautstark an. Durch 3 erfolgreiche Freiwürfe wurde auf 50:46 erhöht, die Gäste konnten mit 2 Korblegern in Folge ausgleichen (50:50). Es entwickelte sich ein wahrer Krimi und der Funke sprang immer mehr auf das Publikum über. Nach einer Auszeit 2 Minuten vor dem Ende gingen die Stahnsdorfer mit 52:50 in Führung. 4 Sekunden vor Schluss konnte Trainer Lars Christink noch einmal eine Auszeit nehmen und sprach die Taktik für die verbleibende kurze Zeit durch. Doch die Gäste verhinderten einen Treffer der Jenaer und verließen das Parkett als Sieger.    
Jena Caputs II:    Tost (6), Hoffmann (30), T. Fischer, Schüler (5), Zaja (8),
            Friedrich, L. Fischer (1), Bartmann, Rub

Kurz nach Spielende wurde das Heimteam von seinen Fans für die beiden guten Spiele gefeiert. Für die 2. Mannschaft der Jena Caputs ist die Saison in der Oberliga Ost abgeschlossen. Das Team belegt derzeit den 3. Tabellenplatz. Sollte der RSC Berlin eines seiner beiden noch ausstehenden Spiele verlieren, würden die Caputs auch am Ende der Saison auf Platz 3 stehen. Mit diesem Ergebnis und der momentanen Entwicklung sind die Mannschaft und der Verein sehr zufrieden. Einige Spieler des Teams werden noch einmal kommenden Sonntag mit der ersten Mannschaft vor heimischem Publikum in der Regionalliga gegen Rolling Lions Dresden zum Einsatz kommen.
Die Spieler, Fans und Verantwortlichen der Jena Caputs gratulieren dem RSV Eintracht Stahnsdorf zur Meisterschaft in der Oberliga Ost.
 

2. Runde zur Thüringenmeisterschaft im Bosseln

Die Thüringer Bossler trafen sich am Wochenende zur zweiten von vier Spielrunden in Arnstadt. Erstmals richtete der SV Aerobic Arnstadt, für ihre neu gegründete Bosselsektion, ein Rundenspiel aus und das gelang Sportlern und Helfern perfekt!
Die Arnstädter Frauen setzten sich eindrucksvoll bei diesem Turnier mit vier Siegen aus vier Spielen durch. Mit nur einer Niederlage belegte RSB Elxleben Platz zwei vor den Damen von Pädagogik Hildburghausen, BRSG Kyffhäuser und BRS Rudolstadt. In der Gesamtwertung setzen sich mit diesem Ergebnis Arnstadt und Elxleben von den Verfolgern ab und zeigen auch in dieser Saison ihre Dominanz in Thüringen. Bei den Männern siegte die Mannschaft der BRSG Kyffhäuser II vor BRSG Kyffhäuser I und den punktgleichen Sportlern der SV Aerobic-Arnstadt. Die weiteren Plätze belegten in der Tageswertung RSB Elxleben II, RSB Elxleben I, BRS Rudolstadt, BRSG Kyffhäuser III und Pädagogik Hildburghausen.

Deutsche Hallenmeisterschaft in Soest

Die Deutsche Meisterschaft für Menschen mit Beeinträchtigung fand am 04.03.2017 in der Nordrhein-Westfälischen Kreisstadt Soest statt. Aus Thüringen gingen von der BogenSportGemeinschaft Thüringen (eine Vereinigung des SV INTEGRA Gera) für das PARA-Bogensport-Team des TBRSV die Schützen Miguel Roche Klasse PARA-AB Compound – Bowteam Nordhausen, Jeremias Walther Klasse PARA-ID Blankbogen – Bowteam Nordhausen, Bernd Vogel und Georg Hecht Klasse PARA-AB Recurve – INTEGRA Gera und Mario Oehme INTEGRA Gera Klasse PARA-W2 in den Disziplinen Recurve und Compound an den Start.

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Die beiden erfahrensten Schützen Miguel Roche und Mario Oehme schafften in diesem Wettkampf den Weg aufs Treppchen. Miguel Roche erreichte in seiner Klasse den 3.Platz und Mario Oehme startete gleich in zwei Disziplinen und erreichte in der Disziplin Recurve den 2. Platz und bei seiner ersten Meisterschaft mit dem Compound den 3. Platz.
Oehme bewies einmal mehr das er alles was er seinen Schützen abverlangt auch selber drauf hat. Man kann gespannt sein was der gelernte Bergmann, Trainer, Vorsitzender des SV INTEGRA und Gründer der BSG Thüringen noch alles für Überraschungen hervorzaubert.
Nach seiner Aussage würde er gern in Thüringen auch Blinde und Sehbehinderten das Bogenschießen beibringen.

TBRSV ehrt verdienstvolle Leichtathleten

Im Rahmen der Deutschen Hallenmeisterschaften Leichtathletik des DBS wurden am vergangenen Samstag die HSC Erfurt-Leichtathletinnen Isabelle Foerder und Maria Riedel (geb. Seifert), sowie  Wurftrainer Reiner Kley (Erfurt/ Zeulenroda) mit der Ehrennadeln des TBRSV in Silber geehrt.
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Isabelle Foerder ist seit 20 Jahren erfolgreiche Repräsentantin des Thüringer Behindertensports. Seit 1996 war sie jährlich zu jedem Höhepunkt der Behinderten-Leichtathletik dabei und räumte dort unzählige Medaillen bei Paralympics, Welt- oder Europameisterschaften ab.
Allein bei Paralympics gewann sie 4 x Silber/ 1 x Bronze und wurde 4 x Weltmeisterin und 2 x Europameisterin. Nach den Rio Paralympics 2016 blieb sie weiter aktiv, um den Nachwuchs im Verein zu unterstützen und den jungen Athleten und Athletinnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ihr diesjähriger Höhepunkt sollen die Weltmeisterschaften der Behinderten-Leichtathletik im Juli in London sein.
Maria Riedel befindet sich auf Hochzeitsreise. Deshalb nahm stellvertretend Vater Wolfgang die Ehrung entgegen. Sie begann mit 12 Jahren ihre Laufbahn im HSC Erfurt und war im Jahre 2008 mit 17 Jahren in Peking bei Ihren ersten Paralympics mit dem Gewinn von 2 Bronzemedaillen erfolgreich. Bei den Paralympics in London 2012 kam nochmals Bronze hinzu, sie gewann 2 x Silber bei Weltmeisterschaften und wurde Doppel-Europameisterin und gewann 2 x EM Silber und 2 x EM-Bronze. Bei den letzten Paralympics wurde sie 4. mit der Staffel und verbesserten ihren Deutschen Rekord über 100m erneut. 
Reiner Kley, einst Olympiatrainer 1980 in Moskau und erfolgreich mit dem Diskuswerfer Hilmar Hoßfeld, betreut sein einigen Jahren die Werfer des TSV Zeulenroda, dessen erfolgreichster Athlet, Daniel Storch, bei den INAS-Hallen-Weltmeisterschaften 2012 in Manchester die Bronzemedaille gewann. Selbst gesundheitlich durch Tiefschläge belastet, motivierte sich Reiner Kley immer wieder neu und schaffte es zurück an den geliebten Kugelstoßring und in das Training seiner Schützlinge. Gemeinsam mit Wieland Ressel konnte die Werfergruppe des TSV Zeulenroda so bis heute aktiv und erfolgreich bleiben.
 
Bericht: Carsten Weiss

Landespokal der Sportschützen in Suhl

Am 25. Februar fand die zweite Auflage des offenen Thüringer Landespokals für Schützen mit Behinderung in Suhl statt.
 
„Im vergangenen Jahr haben wir diesen Wettkampf als Kooperation des Thüringer Schützenbundes und des Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes ins Leben gerufen“ so Tino Jäger, der in beiden Verbänden den Schießsport für Menschen mit Behinderung verantwortet.
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„Mittelfristig soll dieser Wettkampf deutschlandweite Strahlkraft entwickeln und ein fester Bestandteil im Wettkampfkalender des Sportschießens werden.“ Obwohl die Schützen der Nationalmannschaft in diesem Jahr nicht teilnehmen konnten – für sie stand ein Weltcup auf dem Programm – fand der Wettkampf auf einem sehr hohem sportlichen Niveau statt. Bei den Schützen mit Sehbehinderung setzte sich Robin Bartos (SV Schwand) mit 356 Ringen vor Leon Müller (SV Schwand) mit 340 Ringen durch. Den dritten Platz belegte ein Neuling aus Thüringen: Jens Krautwald (SG Plaue) erreichte gute 319 Ringe und zeigte damit, dass in Zukunft auf nationaler Ebene mit ihm zu rechnen ist.
Das stärkste Teilnehmerfeld startete in der Disziplin Luftpistole. Hier setzte sich der mehrfache Europameister Stefan Kraus (SV Dörrenbach) mit 372 Ringen vor Hermann Illgen (Adlerschützen Wangen) mit 368 Ringen und Lokalmatador Wilfried Dörschlen (SG Rockstedt) mit 363 durch.
Manuela Bathen (SG Rockstedt) gewann den Landespokal in der Damenklasse mit der Luftpistole mit 319 Ringen.
In der Disziplin Luftgewehr SH1/AB1 gingen die vorderen Plätze an Cliff Junker (SV Ebertshausen) mit 369 Ringen und Stefan Reins (PSG Saalfeld) mit 364 Ringen.
In der Disziplin Luftgewehr SH2/AB2 starten Männer und Frauen gemeinsam in einer Wettkampfklasse. Hier ging der Sieg an Jonas Freudiger (SG Obernbreit) mit 392 Ringen. Ebenfalls 392 Ringe, aber die etwas schlechtere letzte Serie, erreichte Nancy Giebler (PSG Saalfeld) und sicherte sich damit den zweiten Platz vor Volker Künzel (SB Krötenbruck) mit 386 Ringen.
Abseits des Wettkampfes konnten in Suhl auch neue Kontakte geknüpft werden: „Wir haben mit unseren Sportfreunden aus Bayern einen gemeinsamen Trainingslehrgang hier in Thüringen verabredet“ so Tino Jäger. Beide Seiten hoffen darauf, damit neue Impulse im Sportschießen für Menschen mit Behinderung in der Region setzen zu können.

Deutsche Hallenmeisterschaften Leichtathletik 2017 in Erfurt

Beim letzten Bahnwettbewerb der Deutschen Hallen-Leichtathletikmeisterschaften des Deutschen Behindertensportverbandes zeigte sich die gesamte Breite des vorangegangenen Wettkampftages: Im 4x200m Mixed-Staffellauf kämpften Sportler mit Intellektuellem Handicap, Cerebralparese, Sehbehinderung und Amputationen um die letzten Meisterschaftsmedaillen - die Thüringer Vertretung vom HSC Erfurt sicherte sich in der Besetzung Foerder, Rezaei, Lescigewski und Weiss Silber. Zwar kam in diesem Staffel-Wettbewerb kein Rollstuhlfahrer zum Einsatz, jedoch bewiesen diese, dass Wettbewerbe unterm Hallendach für die schnellen Rennrollstühle durchaus machbar sind, auch wenn Geschwindigkeiten bis 32 km/h auf der kleinen 200m-Runde erreicht werden.

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Über 100 Athleten aus fast allen Bundesländern kamen zur Tagesveranstaltung nach Erfurt und zeigten sich sehr zufrieden von der Organisation und der bestens präparierten Sportstätte. "Die entgegengebrachte Wertschätzung möchte ich direkt an das Organisationsteam, bestehend aus Vertretern des HSC Erfurt, des Fachwarts Leichtathletik des TBRSV, Carsten Weiss, an die Kampfrichter des Thüringer Leichtathletikverbandes und an das Wettkampfteam Ralf & Lars Hafermann, sowie Katrin Kerkmann weitergeben", resümiert Veranstaltungsleiterin Marion Peters.
 Sportlich herausragend waren erwartungsgemäß die Resultate der Paralympic-Stars von Rio. Die Leverkusenerin Irmgard Bensusan, stellte mit 27,15 sec. in der offenen Klasse der Frauen einen Deutschen Rekord über 200m auf. Über 60m belegte sie Platz 2 (8,46sec.) hinter der sehbehinderten Wattenscheiderin Katrin Müller-Rottgardt (8,31 sec.), die über 400m im Alleingang und ohne ihren Begleitläufer eine sehr gute Zeit von 63 sec. erreichte. Paralympicsieger Niko Kappel (Sindelfingen) stieß die Kugel auf beachtliche 12,78m, gefolgt von Daniel Storch aus Zeulenroda mit 11,26m, der sich Silber in der offenen Männerklasse sicherte. "Solide" schätzte der zweite Paralympicsieger von Rio, Daniel Scheil, sein Kugelstoßergebnis von 10,47m in der offenen Klasse der Rollstuhlfahrer ein, in der die für SV 1883 startenden Nils Paschold (7,86m) und Jürgen Meier (6,88m) die Plätze zwei und drei belegten. Deutscher Meister in der offenen Männerklasse wurde Benjamin Weiss vom HSC Erfurt über 200m in guten 25,85 sec., der auch Bronze in der gleichen Startklasse über 60m (7,97) gewann. Lokalmatadorin Isabelle Foerder vom HSC Erfurt  ging nach überstandener Viruserkrankung im Januar noch geschwächt an den Start und sicherte sich Bronze über 200m (34,90sec.) und Staffelsilber. Die für Püttlingen startende Claudia Nicoleitzik, ebenfalls in ihrer Klasse Weltspitze, belegte Platz 3 üüber 60m (9,52 sec. und Platz 2 über 200m (32,71 sec.).
 Aus Thüringer Sicht erfreulich, waren mit Ulrike Wilhelm (LAC Eichsfeld/ Startklasse der Blindenläuferinnen) und Julia Langer (HSC Erfurt/ Startklasse der Rollifahrer CP) zwei Einzelstarterinnen ohne Konkurrenz, jedoch guten Leistungen am Start. Bei den Männern gewann Tim Lescigewski (HSC Erfurt/ 4,46m) Silber im Weitsprung der offenen Männerwertung. In der gleichen Startklasse sicherte sich Vereinskamerad Max Heilek jeweils Bronze in der Rollstuhlstartgruppe über 60m (15,02 sec.) und 800m (3:17,37 sec.); Patrick Bergner aus Schwarza gewann hier Silber (12,69 sec).
 Diese Klasse dominierte David Scherer aus dem Saarland. Christian Thomas aus Saalfeld belegte Platz 2 über 1500m (5:18,78 min.) und war einziger Starter über die 800m (2:47,18 min.). 

In den Seniorenklassen gab es Thüringer Erfolge für die Eichsfelder "Blindschleichen", denn so nennen sich die blinden Läufer, die jeweils mit einem Guide am Start sind. Hans-Reinhard Hupe vom LAC Eichsfeld gewann die 400m (73,97 sec.), 800m (2:44,60 min.) und 1500m (5:20,26 min.), Steffen Klitschka gewann ebenfalls in seiner Altersklasse die2:48,35 min.) und 1500m (5:23,83 min.) Holger Fromm (ISV Olympic Erfurt) siegte im Kugelstoßen der Altersklasse Männer M50 stehend/ Allgemeine Behinderungsgruppe mit 9,27m vor Tino Philipp (SV 1883 Schwarza (8,85m), der auch Silber im Standweitsprung der Männer M50 (2,27m) gewann.
 
Im Nachwuchs waren insbesondere die Vertreter der Landesverbände Niedersachsen, Brandenburg, Saarland, Thüringen, Würtemberg, NRW, Sachsen-Anhalt und Sachsen mit guten Athleten vertreten. Phil Grolla (Niedersachsen) dominierte mit guten Leistungen seine Altersklasse ebenso wie Franz Koalick und Felix Krüsemann (Brandenburg), Julia Würthen, Vanessa Braun (Saarland), Lindy Ave (Meck. Pom.) und der Thüringer Mohammad Rezaei. Dieser hatte in seinem allerersten Wettkampf überhaupt den zweitschnellsten Vorlauf der U18 absolviert und musste nach Fehlstart das Finale von außen verfolgen; mit einer Staffel-Medaille ging er aber nicht leer aus.

 Bericht: Marion Peters

 Mehr Bilder finden Sie unter:
https://www.dropbox.com/sh/ao24g9c5nw05gvd/AABGWdNie2NJ78Krp6SvpS4Sa?dl=0

Bullen kehren in der Messehalle an die Spitze zurück

In der Messe Erfurt geht es für die Rollstuhlbasketballer der RSB Thuringia Bulls zurück an die Tabellenspitze im Spitzenspiel gegen den Liga Primus aus Wetzlar. 88:72 ( 25:13, 21:16, 18:18, 24:25 )

 

Es war ein gewagtes Spiel, das heimische Wohnzimmer in Elxleben zu verlassen und das Heimspielrecht in die Erfurter Messe zu verlegen. Dank der Oettinger Rockets hatten die Elxlebener die Möglichkeit sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

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Der Karnevalsumzug zu gleicher Zeit und die falsche Anfangszeit in der Tagespresse waren dann auch keine guten Vorzeichen. Der gigantische Aufmarsch des Fanclubs "Blaue Hölle" in den sozialen Medien machte da einiges wett und im Laufe des Spiels waren 1000 Besucher angetan vom Spiel zweier europäischer Topteams.
Die Thüringer waren von der ersten Minute zur Stelle und zeigten dem Tabellenführer aus Wetzlar wo die Reise hingehen sollte. Mit Halouski, Kenyon, Linden, Bienek und Beginskis begannen die Bulls sehr konzentriert und ermöglichten den Wetzlarern keine leichten Körbe. Kapitän Raimund Beginskis wurde in den ersten 10 Minuten zum Trauma für die Zeltinger Truppe und machte 11 seiner 19 Punkte. Nach 10 Minuten stand es 25:13 und die Zuschauer waren schier aus dem Häuschen. Auch im zweiten Viertel kontrollierten die Bulls mit breiter Rotation das Spiel. Jetzt lief Alex Halouski heiß und erzielte 15 seiner 41 Punkte bis zur Halbzeitsirene. Lahn Dill versuchte den Center der Thüringer in den Griff zu bekommen, doch das gelang nur mit Fouls und anschließenden Freiwürfen, die der Nationalspieler unbeeindruckt verwandelte. Die Gäste versuchten ins Spiel zu kommen, mussten aber immer wieder die mannschaftliche Geschlossenheit der Bulls ertragen und mit einem 46:29 Rückstand zum Pausentee. Das dritte Viertel begann mit einem 6:0 Lauf der Wetzlarer und Micha Engel hatte Redebedarf. Der Coach, der sein Team in der Woche auf jede Eventualität eingestellt hatte, erinnerte lautstark an den Matchplan. André Bienek und Joke Linden brachten wieder Tempo in die Aktionen suchten Alex Halouski unter dem Korb. Dabei ließ sich der Bulls Center zu keiner Zeit von Paye und Co. stellen und punktete nach Belieben. Konnte die Defense der Gäste Halouski mal vor der Zone stoppen, traf dieser genauso Sicher aus der Distanz oder Linden und Beginskis waren zur Stelle. André Bienek bekam Foulprobleme und Jens Albrecht übernahm nahtlos, assistiert vom überragenden Joke Linden. Mit 64:47 ging es ins letzte Viertel und der Platz an der Sonne war auf einmal greifbar. André Bienek erhielt sein fünftes Foul und ging auf die Bank und Lahn Dill versuchte verzweifelt den Rückstand zu verkürzen. Ein Dreier von Piotr Luszinski brachte den Seriensieger der letzten Jahre in der 37. Minute auf acht Punkte heran, doch die Bulls verloren nicht ihre Linie. Nach 4 Punkten von Alex Halouski war Joke Linden zweimal an der Freiwurflinie gefoult und vollendete die vier Freiwürfe in Folge traumwandlerisch sicher. Im Jubel der Zuschauer erkämpften sich die Bulls die Tabellenspitze zurück und gehen nun mit breiter Brust in die letzten zwei Spiele der Hauptrunde.

RSB Bulls mit folgendem Aufgebot:

Vanessa Erskine, Ben Kenyon, Raimund Beginskis 19, Andre Bienek 4, Marcus Kietzer, Marvin Malsy, Jens Albrecht 2, Teemu Partanen 2, Alex Halouski 41, Joke Linden 17, Vahid Azad 3.

Workshop Regelschule in Kahla

Breitensport -

Da schauten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 nicht schlecht, als Josef Jaglowski und Gabor Uslar vom TBRSV (Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V.) mit 10 Sportrollstühlen in die Sporthalle der Heimbürgeschule in Kahla zu Besuch kamen. Als ob das Basketball-Spielen so schon nicht gerade einfach ist - mit dem Sportrollstuhl gewinnt das Dribbling und Passspiel eine ganz neue Dimension und weckte in den Schülerinnen und Schüler die Neugier. Zahlreiche Hände gingen schon am Anfang in die Luft, denn die Sportart Rollstuhlbasketball, sowie der Umgang mit dem Sportgerät sorgten für viele Fragezeichen in den Köpfen der 11-12 Jährigen.

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 Nach dieser kurzen Einführung in die Sportart Rollstuhlbasketball konnte die Klasse in verschiedenen Übungen zuerst die Grundlagen des Rollstuhlfahrens erproben. Danach wurden die Schülerinnen und Schüler gewappnet für das Passspiel und den Umgang mit dem Ball während des Spiels. Das Fahren und Spielen machte allen großen Spaß und es war beeindruckend, wie sicher man mit dem Rollstuhl im Laufe der Zeit umgehen konnte. Das Highlight des Tages war das abschließende Basketballspiel in jeweils zwei Teams gegeneinander.
 Das Ziel dieses Projekttages war es, durch die gemeinsame Erfahrung mit dem Rollstuhl einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Inklusion zu leisten. Das Projekt wurde durch Jennifer und Nicole Keller initiiert, die beide Lehramt in Jena studieren und sich beim DRS (Deutscher-Rollstuhl-Sportverband e.V.) engagieren. Durch ihre Erfahrungen im Praxissemester war es ihr Anliegen, diese Sportart erfahrbar zu machen, um Hemmschwellen spielerisch abzubauen.
 Die Schülerinnen und Schüler sollten mit Hilfe des TBRSV für die Lebensbedingungen behinderter Menschen sensibilisiert werden, um Barrieren abzubauen und Antworten auf Fragen zu finden, die man sonst nicht bekommt. Dafür bietet sich die Sportart Rollstuhlbasketball als Inklusionsprojekt besonders an, da im Rollstuhl alle die gleichen Voraussetzungen haben.
 Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei. Zum Ende der Veranstaltung hörte man eine Frage immer sehr deutlich, nämlich „können wir das mal wieder machen?“ Das Interesse ist nach diesem Tag nicht nur im Jahrgang 5 gestiegen, auch andere Klassenstufen würden diese Sportart gern einmal ausprobieren und schon das ist für die Inklusion ein großer Erfolg, denn nur so kann man Barrieren aus dem Weg räumen.

 Mehr Bilder gibt es unter:

https://www.dropbox.com/sh/ivssl6dcdtb80dy/AAB4fzzR3BNMxSDOQb2QHa0-a?dl=0

M.Steinbrück

Jena Caputs II klettern auf den dritten Platz

An ihrem vorletzten Spieltag eroberte die zweite Vertretung der Jena Caputs mit zwei Siegen den dritten Platz in der Oberliga Ost. "In jedem Spiel haben wir 20 Minuten auf einem hohen Konzentrationslevel gespielt und dadurch dem Gegner keine Chance gelassen", zeigte sich Trainer Lars Christink zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge. "Unser Ziel ist es, in Zukunft 40 Minuten präsent zu sein", gab er gleichzeitig die Richtung für die nächsten Spiele vor.

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Jena Caputs II - RBC Halle    56:37 (19:4 / 33:12 / 41:23) Der letztjährige Vizemeister aus Halle musste auf zwei Schlüsselspieler verzichten und konnte dies zu keinem Zeitpunkt der Spiels kompensieren. Die Jenaer setzten konzentriert die Vorgaben ihres Trainers um und erspielten sich bereits im ersten Viertel eine 15-Punkte-Führung (19:4). Trotz nahezu komplettem Teamwechsel knüpften die Caputs auch im zweiten Viertel an die Leistung aus dem ersten Viertel an und führten zur Pause mit 33:12. Nach dem Seitenwechsel ließ bei den Thüringern die Konzentration nach und Halle nutzte die sich nun ergebenden Chancen. Trotzdem stand am Ende ein nie gefährdeter 56:37-Sieg für die Caputs zu Buche.

 Jena Caputs II:    Hoffmann (18), Schüler (10), Tost (8), T.Fischer (8), Zaja (8),
             Bartmann (4), L.Fischer, Friedrich, Rub


Jena Caputs II - RSC Berlin    62:40 (16:10 / 28:16 / 44:30)

Mussten die Jenaer in den letzten Jahren deutliche Niederlagen gegen die Hauptstädter einstecken, so gelang ihnen diesmal ein überzeugender und in der Höhe unerwarteter Sieg. Das Team der Caputs wechselte in der Anfangsphase zwischen aggressiver Zonenverteidigung und Ganzfeldpresse, um die beiden gefährlichen Center des Gegners aus dem Spiel zu nehmen. Die Berliner kamen mit dieser Spielweise nicht zurecht und leisteten sich viele Abspielfehler, die die Jenaer zu schnellen Korberfolgen nutzten. Bis zur ersten Viertelpause erkämpften sich die Saalestädter einen Vorsprung von 6 Punkten (16:10). Im zweiten Viertel baute David Hoffmann mit einem 8-Punkte-Lauf den Vorsprung weiter aus und die Jenaer konnten eine 28:16 Führung mit in die Halbzeit nehmen. Im dritten Viertel erhöhten die Caputs nochmals die Schlagzahl und konnten innerhalb von 5 Minuten das Ergebnis auf 39:20 ausbauen (25.), ehe Unkonzentriertheiten den Berlinern eine Ergebniskorrektur auf 44:30 ermöglichten (30.). Nach weiteren ausgeglichenen Minuten (50:36 / 35.) legten die Caputs erneut nach und zogen bis zum Endstand von 62:40 davon.

 Jena Caputs II:    Tost (21), Hoffmann (20), T.Fischer (8), Schüler (6), Zaja (5),
             Friedrich (2), Bartmann, Rub

LM 2016/17 5.Turnier der Blinden und Sehbehinderten

Kegeln -

Zum letzten Turnier der Blinden und Sehbehinderten im Kegeln Classic der Landesmeisterschaften ging es spannend zur Sache.

Es war die Bahn im Erfurter Rieth. Diese Bahn ist bei vielen der Blinden und Sehbehinderten schwierig zu spielen weil die Plattenbahnen sehr leise und sehr rutschig sind. Das heißt sie verzeiht keine Fehler und auch die Nebengeräusche im Hintergrund sind nicht gerade günstig. Trotzdem kämpften alle um die besten Ergebnisse.

Zu Gast bei diesem Turnier war der Sportkoordinator des TBRSV Josef Jaglowski. Von Beginn an entwickelten sich interessante Auseinandersetzungen um die Siege in den einzelnen Wettkampfklassen. Für die Gesamtwertung in der Landesmeisterschaft spielte ein interessanter Aspekt eine Rolle. Nur die drei besten Resultate aus den fünf Turnieren gingen in die Wertung.

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Am Ende gab es dann auch einige Überraschungen. So siegte in der Klasse B2 Karin Nosseck aus Jena mit 2 Holz vor Susanne Lohse aus Arnstadt, die eigentlich über die 5 Turniere 40 Holz mehr erzielt hatte. Die Mannschaftswertung dominierte die SG Einheit Arnstadt 5922 Holz, die alle 5 Turniere für sich entscheiden konnte. Die SV Jena-Zwätzen erreichte 5090 Kegel.

Die Einzelsieger:

Damen B1 (vollblind):

  1. Karla Hofmann (SG Einheit Arnstadt) 986 Holz

Damen B2 (stark sehbehindert):

  1. Karin Nosseck (SV Jena-Zwätzen) 1432 Holz
  2. Susanne Lohse (SG Einheit Arnstadt) 1430 Holz

Damen B3 (sehgeschädigt):

  1. Marlies Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt) 1632 Holz

Wettkampfklasse 2 / 4 der Behindertenkegler:

  1. Nino Schlamann (SG Einheit Arnstadt) 940 Holz
  2. Thomas Hanschke (SV Jena-Zwätzen) 797 Holz

Herren B1:

  1. Gerhard Mett (SG Einheit Arnstadt) 1344 Holz
  2. Dieter Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) 1158 Holz
  3. Dennis Ring (SG Einheit Arnstadt) 960 Holz

Herren B2:

  1. Volker Bohnhardt (SG Einheit Arnstadt) 1545 Holz
  2. Klaus-Dieter Wolf (SG Einheit Arnstadt) 1526 Holz
  3. Matthias Lepkes (SV Jena-Zwätzen) 1373 Holz
  4. Manfred Voigt (SV Jena-Zwätzen) 1160 Holz

Herren B3:

  1. Oliver Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) 1297 Holz

Die Siegerehrung wurde von Volker Bohnhardt, Fachwart Kegeln und Josef Jaglowski Sportkoordinator beim TBRSV durchgeführt. Jetzt heißt es den Fokus in Richtung Deutsche Meisterschaften in Weinheim zu richten um dort wieder erfolgreich zu sein.

Bullen bleiben in der Erfolgsspur

Die RSB Thuringia Bulls versenken die Hanse Kogge im Schwedenorkan. Das Top Team von den BG Baskets aus Hamburg hat beim Meister keine Chance und verliert mit 94:68 (18:23,33:9,17:23, 26:13 ) deutlich.



Nach dem anstrengenden Euro Cup Wochenende, das beide Teams als Gruppensieger beenden konnten, erlebten die Fans der Bulls einen denkwürdigen Rollstuhlbasketballabend.

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Der Gast aus dem Norden sah sich nach zwei Minuten mit 6:0 im Rückstand und Coach Glinicki musste den ersten Wechsel vollziehen. Der bekam den Hansestädtern gut und es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel. Zum ersten Viertel führten die Gäste mit 23:18 und Coach Micha Engel erinnerte sein Team an den Gameplan. Zurück im zweiten Viertel begannen die Bullen mit einem Feuerwerk, in dem Joke Linden die BG Baskets aus Hamburg mit einer Weltklasse Vorstellung und 14 Punkten in Folge regelrecht überfuhr. Der Schwede schwang sich im Verlaufe des Spiels zum überragenden Akteur auf und war mit 38 Punkten ( 16 von 16 und 4 von 4 FW ) am Ende der Topscorer der Begegnung. Die Bullen gewannen das zweite Viertel mit einer breiten Rotation 33:9 und fuhren mit 51:32 zum Pausentee. Das dritte Viertel wurde zum Dreipunktespektakel. Auf Hamburger Seite versuchten sich alle Spieler jenseits der 6,75 m und vor allem Jake Williams zeigte sich mit fünf Dreiern besonders wirkungsvoll. Die Bullen liessen sich von diesem Zwischenspurt der Hamburger nicht von ihrer Linie abbringen und konterten ihrerseits durch Joke Linden 2 und Andre Bienek 2 ebenfalls jenseits der Dreipunktlinie. Mit 68:55 gingen die Bulls in das letzte Viertel, in dem sie noch einmal ihre ganze Klasse ausspielten. Egal wer von der Bank kam, der RSB Motor lief reibungslos. Die letzte Minute hielten die Hausherren unter dem frenetischen Beifall ihrer Fans den Ball in den eigenen Reihen und beendeten das mit Spannung erwartete Spitzenspiel als klarer und verdienter Sieger.
RSB Bulls mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Ben Kenyon 2, Raimund Beginskis 2, Andre Bienek 17, Marvin Malsy, Jens Albrecht 5, Teemu Partanen 3, Alex Halouski 21, Joke Linden 38, Vahid Azad 6.

Bild: Michael Helbing
Bericht: Lutz Leßmann

Jena Caputs II - Klassenerhalt frühzeitig gesichert

Mit einem Sieg und einer Niederlage kehrte die Zweite Vertretung der Jena Caputs vom Spieltag in Stahnsdorf zurück und konnte sich dadurch frühzeitig über den Verbleib in der Oberliga freuen.

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 Pfeffersport Devils Berlin II - Jena Caputs II       
                             26:52 (8:12 / 16:29 / 16:48)

Gegen den Tabellenletzten aus der Hauptstadt wollten die Caputs mit einem Sieg den Abstand in der Tabelle auf vier Punkte erhöhen. Dadurch wären die Jenaer nicht mehr von den Berlinern einzuholen und somit der Klassenerhalt gesichert.Im Angriff versuchte der Gegner, Jenas Topscorer David Hoffmann durch eine doppelte Pressdeckung aus dem Spiel zu nehmen, was zu Beginn auch funktionierte. Doch in dieser Phase fand Routinier Torsten Schüler immer wieder die Lücken in der Verteidigung und anvancierte zum Topscorer. Bis zum Ende des ersten Viertels konnten die Caputs so einen leichten Vorsprung heraus arbeiten (8:12), den sie im zweiten Viertel bis zum Halbzeitstand von 16:29 ausbauten.
Wer nach der Pause ein Aufbäumen der Berliner erwartet hatte, wurde enttäuscht. Konzentriert spielten die Jenaer ihre Angriffe aus und punkteten nach Belieben, während die Abwehr den Gegner in Schach hielt und im dritten Viertel keinen einzigen Punkt zuließ (16:48). Im letzten Viertel schaltete das Jenaer Team angesichts des noch folgenden zweiten Spiels einen Gang zurück. Dies nutzten die Berliner zu einer kleinen Ergebniskorrektur, doch der Sieg ging mit 52:26 deutlich an Jena Caputs II.

 Jena Caputs II: Hoffmann (16), Tost (14), Schüler (16), L. Fischer (2), T. Fischer (2), Bartmann (2), Friedrich, Rub

 Jena Caputs II - RSV Stahnsdorf           
                             32:55 (6:13 / 12:31 / 24:43)

Beflügelt durch den Sieg gegen Pfeffersport wollten die Jenaer auch gegen Gastgeber Stahnsdorf punkten. Doch das Team kam in keiner Phase des Spiels annähernd an die Leistung aus dem ersten Spiel heran.
Die Stahnsdorfer nutzten die Lücken in der Abwehr der Caputs, um durch ihre körperliche Überlegenheit zu leichten Punkten zu kommen. Im Gegenzug führten leichte Ballverluste und fehlendes Teamspiel dazu, dass die Jenaer die gegnerische Mannschaft schrittweise davon ziehen lassen mussten.
Während nach dem ersten Viertel der Abstand noch nicht so groß war (6:13), konnte Stahnsdorf den Vorsprung bis zur Halbzeit vergrößern (12:31). Nach der Pause gelang es den Jenaern endlich, das Spiel offener zu gestalten. Im Angriff wurden endlich Erfolge erzielt, jedoch wurden sie durch Fehler in der Defense wieder zunichte gemacht. Trotzdem verlief das dritte Viertel mit 12:12 ausgeglichen (24:43) und auch im letzten Viertel wurde der Abstand nicht mehr viel größer. Stahnsdorf siegte am Ende verdient mit 55:32 über Jena Caputs II.

 Jena Caputs II: Hoffmann (19), Tost (6), Schüler (5), L. Fischer, T. Fischer (2), Bartmann, Friedrich, Rub

Coach Torsten Schüler, der Lars Christink vertrat, war mit der Spielweise der Jugendspieler zufrieden, hatten sie doch in der wichtigen Begegnung gegen Pfeffersport routiniert das Spiel gestaltet und eine schnelle Entscheidung herbei geführt.

3. Turnier zur 5. Landesmeisterschaft im Hallenboccia

Am 04.Februar starteten 7 Mannschaften aus 6 Vereinen beim 3.Turnier zur Landesmeisterschaft 2017 im Hallenboccia in Mühlhausen. Wie immer gut verpflegt wurden wir von den Damen der ILOH Mühlhausen und so konnten alle gestärkt in die Spiele gehen. Von Beginn an entwickelten sich interessante und enge Spiele, bei denen keine Favoriten zu erkennen waren. Nach den ersten 4 Partien gab es noch 3 Mannschaften die gleichauf in Führung lagen. Nach einer kurzen Mittagspause, die zur Stärkung genutzt wurde folgten dann die letzten 3 Partien jeder Mannschaft und hier sollte sich dann doch die Erfahrung auszahlen. Am Ende gewann die SG Einheit Arnstadt mit 10  Punkten vor dem BSSV 99 Arnstadt mit 8 Punkten. Die weiteren Ergebnisse siehe Ergebnisprotokoll. Beim letzten Turnier geht es dann in Bad Blankenburg um die Plätze und hier ist noch keine Vorentscheidung gefallen. Gleichzeitig gilt dieses Turnier als Thüringer Landespokal.

Landesmeisterschaft Bogenschießen- Hallensaison 2017

 Inklusion Bogensport TBRSV & TSB erfolgreich durchgeführt

Die Landesmeisterschaft Bogensport des TBRSV wurde in Zusammenarbeit
mit dem Thüringer Schützenbund am 29.01.2017 in Bad Blankenburg
durchgeführt. An dieser Meisterschaft nahmen fünf Sportler des TBRSV in vier
Disziplinen teil.

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Miguel Roche und Mario Oehme nahmen Inklusiv am Wettkampf der
Nichtbehinderten teil. Miguel Roche vom Bowteam e.V. Nordhausen errang
den 1. Platz mit 562 Ringen und Mario Oehme von SV INTEGRA Gera belegte den 5. Platz mit 538 Ringen in der Klasse Compound. Mario Oehme nahm auch in der Klasse Recurve (olympischer Bogen) teil und errang in dieser Klasse den 3. Platz hinter seinem Teamkollegen Arne Zahn (546 Ringe) und Frank Jecke (SV EG Suhl 532 Ringe).  In diesem Jahr nahmen auch die Sportler Georg Hecht und Bernd Vogel (SV INTEGRA Gera) in der Klasse PARA-AB (Allgemein Behinderung) teil, Georg Hecht belegte Platz 1 mit 411 Ringen vor Bernd Vogel mit 360 Ringen. In der Klasse PARA-ID (ID = intellektuelle Beeinträchtigung) belegte Jeremias Walter vom Bowteam Nordhausen den 1. Platz. Mit Ihren Ergebnissen bei dieser Landesmeisterschaft haben sich alle Sportler für die Deutsche Meisterschaft des Deutschen Behindertensportverband am 04.03.2017 in Soest qualifiziert.

Hallenfußballcup

Am 18.01.17 fand der diesjährige Hallenfußballcup des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes in der Erfurter Thüringenhalle statt. Die Leitung des Turniers lag in den erfahrenen Händen von Geschäftsführer Gabor Uslar und Sportkoordinator Josef Jaglowski sowie Mario Grund als Vertreter des Thüringer Fußball Verbandes.

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Zu Beginn des Wettkampfes fanden sich mit freudiger Erwartung 13 Mannschaften (aufgeteilt in 3 Gruppen, davon 2x LB und 1 GB) aus Thüringer Förderzentren und Förderschulen, aber auch von einem Erfurter Freizeitverein der Lebenshilfe in der Halle ein.
Das Kräftemessen der Teams begann mit interessanten, spannenden Vorrundenspielen, packenden Zweikämpfen, gutem Kombinationsfußball und hervorragenden Glanzparaden der teils sehr guten Leute im Tor.
Für das folgende Halbfinale der LB- Mannschaften konnten sich nach guter Leistung die Mannschaften vom FöZ Apolda, FöZ Johann-Heinrich-Pestalozzi Sondershausen, Andreasried-Schule Erfurt und FöZ Pößneck qualifizieren.
Im Spiel um Platz 3 konnte sich im 9-Meter-Schießen die Andreasried-Schule Erfurt mit 2:0 gegen das FöZ Johann-Heinrich-Pestalozzi Sondershausen durchsetzen.
Strahlender Sieger wurde nach einem packenden Endspiel das Team vom FöZ Pößneck mit einem 2:0-Erfolg gegen den ebenso starken Gegner FöZ Apolda.

 

Der Spaß am Fußball war allen beteiligten Teams anzumerken und auch die Teams, die leider erfolglos abreisen mußten, hatten dennoch ihre Freude am Fußballsport.

In der Gruppe C (GB) hielt die Spannung bis zum letzten Spiel. Hier entschied durch Punktegleichstand der Mannschaften das Torverhältnis wer Platz 2 bis 4 belegt.

Nun zu den Platzierungen:
Im Bereich geistig Behinderte:
1. SSV Otto 10 Erfurt (Lebenshilfe)
2. Janusz Korczak Schule Höngeda
3. Stiftung Finneck Schule Sömmerda
4. Fürsten-Anna-Luisen-Schule Bad Blankenburg
5. CJD Erfurt
Im Bereich Lernbehinderte:
1. FöZ Pößneck
2. FöZ Apolda
3. Andreasried-Schule Erfurt
4. FöZ Johann-Heinrich-Pestalozzi Sondershausen
Es wurden weitere Preise vergeben:
Bester Torwart: Normen Hopfe, Fürsten-Anna-Luisen-Schule Bad Blankenburg
Bester Torschütze: Martin Fritsche, SSV Otto 10 Erfurt
Bester Spieler: Phillip Ruthe, FöZ Johann-Heinrich-Pestalozzi Sondershausen

Wir danken allen Beteiligten für Spielfreude, Engagement und Organisationstalent und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Text: Wolfgang Hennig (TBRSV e.V.)

Blinde und Sehgeschädigte unterwegs zum 4.Turnier der LM 2016/2017

Am 21.01.17 fand das 4. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft statt. Diesmal trafen sich die Kegler in Gera Heinrichsbrücke.

Es waren von der SG Einheit Arnstadt und vom SVJena Zwätzen jeweils eine Mannschaft am Start. Für die SG Einheit Arnstadt spielten Mett, Gerhardt sehr gute 467 Holz B1, Wolf Klaus-Dieter 505 B2, Lohse Susanne 471 B2 und BohnhardtMarlies 539 Holz in der Klasse B3 die wieder die Tagesbeste war.

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Für Jena spielte In der Klasse B1 ein gutes Ergebnis Klopfleisch Dieter mit seinen 401 Holz, mit dabei war als Neuling und alt bekannter SG Einheit -Spieler Lepkes Matthias B2 mit 451 Holz, sowie Nosseck Karin 448 Holz B2 und Klopfleisch Oliver 465 Holz als B3 Spieler. Somit ergibt sich für das 4. Turnier eine Mannschaftswertung von 1982 zu 1765. Damit kann man sagen, die SG Einheit Arnstadt siegt  mit 217 Holz. Aber das war noch nicht alles. Wir haben ja noch die Klasse WK2/ WK4. Dort siegte Schlamann Nino mit 303 Punkten vor Hanschke Thomas der 261 Punkte hatte. Für die Einzelwertung waren am Start: Hofmann Karla mit respektablen 363 Holz in der Klasse B1, Ring Dennis mit sehr erfreulichen 394 Holz und Bohnhardt Volker hatte wieder mal mit 517 ein Ergebnis über die 500. Somit können wir sagen in Vergleich zum letzten Jahr war  eine Steigerung drin.
 

RSB Thuringia Bulls mit Heimsieg

Mit nur sieben Spielern zum souveränen Sieg über den USC München
93:58 (22:13, 47:29, 67:44)



Trotz ungünstiger Ausgangslage durch Nationalmannschaftsverpflichtungen (Vanessa Erskine) und Krankheit (Marvin Malsy, Raimunds Beginskis und Jens Albrecht) übersprangen die RSB Thuringia Bulls die Hürde USC München in gut anschaulicher und souveräner Manier.

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Im ersten Heimspiel des Jahres 2017 im gutgefüllten Landessportzentrum kamen beide Mannschaften gut ins Spiel und gestalteten bis zur ersten Auszeit durch Coach Michael Engel beim Stand von 9:9 ein offenes Spiel. Nach der Kurskorrektur durch den Trainer war es vor allem Andre Bienek der, mit 21 Punkten allein in der ersten Hälfte, dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Mit 47:29 und einem 18 Punkte Vorsprung ging es in die Halbzeitpause der Partie.
Nach dem Seitenwechsel ließen es die Bullen wieder etwas ruhiger angehen, fanden aber nach kurzer Zeit, mit schnellem Angriffsspiel und guten Wurfsituationen, schnell den roten Faden wieder um das Spiel nun vorzeitig, Korb um Korb, zu entscheiden. In der zweiten Hälfte erzielte Joakim Linden 26 seiner insgesamt 34 Punkte, es ist schön zu sehen welche Möglichkeiten im Angriffsspiel der Bullen bestehen und wie alle Spieler Verantwortung für das Team übernehmen.
Bei den Münchnern die sich im Spielverlauf nie aufgaben, waren es vor allem Sebastian Magenheim und Taz Capasso, die sich mit hohem Einsatz gegen die drohende Niederlage stemmten.
Schlussendlich fuhren die Bullen unter Jubel und Applaus der Zuschauer mit 93:58 den verdienten Heimsieg ein.
Aufstellung RSB Thuringia Bulls: Benjamin Kenyon 4 Punkte, Vahid Gholamazad 7 Punkte, Marcus Kietzer, Andre Bienek 25 Punkte, Teemu Partanen 5 Punkte, Alex Halouski 18 Punkte, Joakim Linden 34 Punkte
Am nächsten Wochenende steht das Nachholspiel in Köln auf dem Plan und dann beginnen die bereits oben angesprochenen Wochen der Wahrheit, mit der Eurocupvorrunde am 03. und 04.02.2017 im heimischen Fit-In, dem Heimspiel gegen die BG Baskets Hamburg am 11.02. und mit dem Spitzenspiel der RBBL am 26.02.2017 in der Erfurter Messehalle gegen den RSV Lahn-Dill.
Viele Highlights stehen also an für den schnellsten Hallensport auf Rädern. Tickets für alle Spiele können im Fit-In in Elxleben erworben werden, für das Heimspiel in der Messehalle gibt es außerdem die Möglichkeit sich Karten über folgenden Link zu sichern.
http://www.etix.com/ticket/p/7622737/team-ehingen-urspring-erfurt-messehalle-erfurt-oettinger-rockets?language=de

Bericht: Lutz Leßmann
Bild: Michael Helbing

Regionaliga- Jena Caputs mit Sieg und Niederlage

Die Jena Caputs kehren mit einem Sieg und einer Niederlage aus Dresden zurück
Am letzten Samstag waren die Caputs in Dresden zu Gast, erzielten gegen die Rolling Lions Dresden einen Sieg und mussten sich gegen das starke Team von Pfeffersport Devils Berlin geschlagen geben.

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Rolling Lions Dresden gegen Jena Caputs 37:54 (6:9, 14:22, 24:38)
Die Caputs kamen schwer in Fahrt und ermöglichten den Gastgebern immer wieder 2. Chancen, die sie auch nutzten. Dies setzte sich im 2. Viertel fort. 2 Minuten vor der Halbzeit stand es 14:14. Doch in der verbleibenden Zeit bis zur Pause gelang es den Jenaern, die Rebounds zu sichern und durch schönes Fastbreakspiel die Führung deutlich zu übernehmen. Durch einen konzentrierten Start ins 3. Viertel wurde der Vorsprung ausgebaut und das Spiel vorentschieden. Alle 10 Spieler kamen zu ihrer Einsatzzeit und am Ende zu 2 verdienten Punkten.
Punkteverteilung Jena Caputs: David Hoffmann 16, Rainer Müller 14, Patrick Zaja 2, Jeremie Tost 6, Christian Vogt 10, Glenn Alband, Luise Fischer, Mathias Brühl, Torsten Schüler 6, Daniel Rub

Pfeffersport Devils Berlin gegen Jena Caputs 53:43 (18:8, 32:14, 39:30)
Die Jenaer hatten nach dem Spiel gegen Dresden nicht viel Zeit zum Verschnaufen, denn nach einer kurzen Pause traten sie gegen Pfeffersport Devils Berlin an. Gegen die favorisierten Hauptstädter kamen die Caputs zu Beginn gegen die Ganzfeldpresse gut ins Spiel. Doch die Dynamik der Pfeffersportler hielt an und die Starting Five tat sich zunehmend schwerer, erfolgreich zu punkten. So ging das 1. Viertel deutlich an den Gegner. Die Berliner mussten aber der hohen Intensität Tribut zollen und gingen ab dem 2. Viertel in eine Zonendefence über. Dadurch kamen die Jenaer wieder ins Spiel und verhinderten, dass der Gegner eine Vorentscheidung erzielte. Die Caputs blieben weiterhin gefährlich und hielten das Spiel bis zur Mitte des letzten Viertels offen, doch die Pfeffersportler verteidigten mit ihrer Cleverness den Vorsprung bis zum Spielende.
Punkteverteilung Jena Caputs:  David Hoffmann 10, Christian Vogt 3, Rainer Müller 21, Jeremie Tost 5, Patrick Zaja 2, Luise Fischer 2, Glenn Alband, Mathias Brühl, Daniel Rub
Im 3. Spiel des Tages siegten die Berliner gegen Dresden 52:34 und halten als Tabellenzweiter hinter RBB Team Niners Chemnitz den Kampf um die Meisterschaft weiter offen. Die Caputs belegen derzeit den 3. Tabellenplatz.

RSB Thuringia Bulls starten erfolgreich in die Rückrunde der RBBL

Mit nur acht Spielern machten sich die Bulls auf einen beschwerlichen Weg in die alte Bundeshauptstadt Bonn. Bei den Thüringern hatte zum Wochenende noch einmal die Defekthexe zugeschlagen und neben Teemu Partanen den nächsten Ausfall mit Jens Albrecht produziert.

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Der Aufsteiger aus Bonn hatte sich kurz vor Weihnachten mit den zwei holländischen Nationalspielerinnen Visser und Hutzing verstärkt und sie waren nicht gewillt vor eigener Kulisse klein bei zu geben. Alex Halouski, Raimund Beginskis, Benny Kenyon, Joke Linden und Andre Bienek gingen nach knapp 2 Minuten mit 8:0 in Führung und der Aufsteiger ahnte was auf ihn zukommt. Mit aggressivem Spiel konnten die Bullen das erste Viertel mit 30:12 beenden und beruhigt in das zweite Viertel gehen. Im zweiten Viertel zog ein wenig der Schlendrian im RSB Spiel ein und Visser und Hutzing kamen zu leichten Punkten. Mit breiter Rotation mussten die Bullen das Viertel abgeben und führten zur Halbzeit mit 48:31. Coach Micha Engel mahnte beim Pausentee zur Konzentration und die Elxlebener packten noch einmal die Keule aus. Mit temposcharfem Kombinationsspiel brannten die Bullen ihr Feuerwerk ab. Immer wieder rückte Andre Bienek seine Center in den Mittelpunkt und diese liessen sich nicht bitten. Am Ende hatten Linden, Bienek, Azad und Halouski 20 Punkte und mehr auf dem Konto und Marcus Kietzer zeigte seine Fähigkeiten. Die junge Bonner Mannschaft hatte keinesfalls enttäuscht und wird noch den einen oder anderen Sieg einfahren. Der Meister zeigte sich am Ende meisterlich, gewinnt 101:51 und geht mit Zuversicht in die Rückrunde, wo es am kommenden Samstag zum Heimspiel gegen München, 18 Uhr im Fit - In kommt.
Für die RSB Thuringia Bulls am Start waren: Vanessa Erskine, Benny Kenyon2, Raimund Beginskis 12, Vahid Azad 22, Marcus Kietzer, Andre Bienek 20, Alex Halouski 25, Joke Linden 20

Bericht: Lutz Leßmann
Foto: Michael Helbing

Bosselsaison 2017 mit dem ersten Punktspiel in Rudolstadt eröffnet

Die Thüringer Bossler trafen sich am Wochenende zur ersten Punktspielrunde in Rudolstadt. Der Wettkampf begann mit zwei Überraschungen: Eine schlechte war, dass die Sportfreunde aus Hildburghausen aufgrund des Wintereinbruchs in Thüringen nicht anreisen konnten und somit noch keine Chance hatten, Punkte auf ihr Konto zu buchen. Die gute war, das Turnier wurde mit dem Knallen von Sektkorken durch die Frauen von RSB Elxleben eröffnet. Sie wurden im vergangenen Jahr Deutscher Meister und nahmen den ersten Wettkampf der Saison zum Anlass, auf ihren Sieg und das neue Jahr mit der Bosselgemeinde anzustoßen. Auch in diesem Jahr wird nach fünf Spielrunden der Thüringenmeister bei den Frauen und Männern gekürt, der qualifiziert sich für die Deutsche Meisterschaft 2017. Bei den Damen sind die Plätze Zwei und Drei auch von Bedeutung. Durch die sehr guten Platzierungen von RSB Elxleben und Einheit Arnstadt im Vorjahr wurden drei Startplätze für den TBRSV gesichert.

Bullen bleiben in der Erfolgsspur

Basketball -

Die RSB Thuringia Bulls versenken die Hanse Kogge im Schwedenorkan. Das Top Team von den BG Baskets aus Hamburg hat beim Meister keine Chance und verliert mit 94:68 (18:23, 33:9, 17:23, 26:13 ) deutlich.

Nach dem anstrengenden Euro Cup Wochenende, das beide Teams als Gruppensieger beenden konnten, erlebten die Fans der Bulls einen denkwürdigen Rollstuhlbasketballabend. Der Gast aus dem Norden sah sich nach zwei Minuten mit 6:0 im Rückstand und Coach Glinicki musste den ersten Wechsel vollziehen. Der bekam den Hansestädtern gut und es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel. Zum ersten Viertel führten die Gäste mit 23:18 und Coach Micha Engel erinnerte sein Team an den Gameplan.

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Zurück im zweiten Viertel begannen die Bullen mit einem Feuerwerk, in dem Joke Linden die BG Baskets aus Hamburg mit einer Weltklasse Vorstellung und 14 Punkten in Folge regelrecht überfuhr. Der Schwede schwang sich im Verlaufe des Spiels zum überragenden Akteur auf und war mit 38 Punkten (16 von 16 und 4 von 4 FW) am Ende der Topscorer der Begegnung. Die Bullen gewannen das zweite Viertel mit einer breiten Rotation 33:9 und fuhren mit 51:32 zum Pausentee. Das dritte Viertel wurde zum Dreipunktespektakel. Auf Hamburger Seite versuchten sich alle Spieler jenseits der 6,75 m und vor allem Jake Williams zeigte sich mit fünf Dreiern besonders wirkungsvoll. Die Bullen liessen sich von diesem Zwischenspurt der Hamburger nicht von ihrer Linie abbringen und konterten ihrerseits durch Joke Linden 2 und Andre Bienek 2 ebenfalls jenseits der Dreipunktlinie. Mit 68:55 gingen die Bulls in das letzte Viertel, in dem sie noch einmal ihre ganze Klasse ausspielten. Egal wer von der Bank kam, der RSB Motor lief reibungslos. Die letzte Minute hielten die Hausherren unter dem frenetischen Beifall ihrer Fans den Ball in den eigenen Reihen und beendeten das mit Spannung erwartete Spitzenspiel als klarer und verdienter Sieger.

RSB Bulls mit folgendem Aufgebot: Vanessa Erskine, Ben Kenyon 2, Raimund Beginskis 2, Andre Bienek 17, Marvin Malsy, Jens Albrecht 5, Teemu Partanen 3, Alex Halouski 21, Joke Linden 38, Vahid Azad 6.

Bild: Michael Helbing
Bericht: Lutz Leßmann

2. Landesmeisterschaftsturnier 2016/2017

Am 07.01.2017 fand in der Sporthalle der Körperbehinderten Schule Erfurt das 2. Turnier zur Landesmeisterschaft im Hallenboccia statt. Nachdem beim 1.Turnier 7 Mannschaften um die Landeskrone kämpften, waren es diesmal 5 Mannschaften. 3 Mannschaften mussten krankheitsbedingt absagen. Erfreulicherweise konnte die Mannschaft vom BSSV Arnstadt nach kurzer Abstinenz zum Turnier begrüßt werden.
Der Fachwart für Boccia Uwe Henning eröffnete pünktlich das Turnier.
Alle Teams lagen mit ihren Punkten sehr eng beieinander. Spannung lag in der Luft und von Anfang bis Ende wurde fair gekämpft. Siegreich war letztendlich wieder die SG Einheit Arnstadt vor Mühlhausen 2, der 3. Platz ging an Schwarza,4. Platz an BSSV. Den Platz 5 errang Mühlhausen 1.

Hier die Platzierungen:
1.   SG  Einheit Arnstadt    6 Punkte
2.    SV Mühlhausen II    6 Punkte
3.    SV 1883 Schwarza     4 Punkte
4.    BSSV Arnstadt        4 Punkte
5.    SV Mühlhausen- I    0 Punkte

Wir freuen uns jetzt auf das 3.Turnier am 04.02.2017 in Mühlhausen und hoffen, dass dann alle gemeldete Mannschaften mit von der Partie sind.