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Archiv

2021

Neue Rahmenvereinbarung ab Januar 2022

Rehabilitationssport -

Ab 01.01.2022 gilt die neue Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining. Dabei wurden einige redaktionelle sowie inhaltliche Veränderungen vorgenommen. Die Änderungen wurden zusammengefasst verschriftlicht und sind in der Anlage nachzulesen. Einhergehend wurden die Anerkennungsformulare zur Zertifizierung der Rehasportgruppen angepasst. Die neuen Formulare stehen ab sofort auf der TBRSV-Webseite zum Download (Formulare) im Bereich des Rehabilitationssports bereit.

Das neue Formular 56, die Rehabilitationssportverordnung seitens der gesetzlichen Krankenversicherungen, wird voraussichtlich zum 01.07.2022 in Kraft treten.

Ehrung erfolgreicher Thüringer Para Athleten

Ehrung -

Am Freitag (17.12.2021) wurden die beiden erfolgreichen Thüringer Para Athleten Marie Kier (Rollstuhlbasketball) und Justus Heinrich (Rollstuhlrugby) für ihre sportlichen Leistungen von der Stiftung Thüringer Sporthilfe mit der Anschlusskaderförderung geehrt. Mit dieser Förderung werden Athleten individuell unterstützt, um auch in den nächsten Jahren weiterhin positive sportliche Leistungen zeigen zu können. Sie haben den Weg vom Talent zum erfolgreichen Sportler geschafft und sind mittlerweile fest im Kader der jeweiligen Nationalmannschaften.

Wir hoffen beide weiter auf ihrem sportlichen Weg begleiten und unterstützen zu können und noch den einen oder anderen Erfolg bei großen Turnieren von Ihnen zu sehen.

Euer TBRSV e.V.

Thüringer Sportlerwahl des Jahres

Ehrung -

Wir gratulieren den RSB Thuringia Bulls zu einem starken 2. Platz in der Kategorie "Thüringer Mannschaft des Jahres 2021". Die Rollstuhlbasketballer aus Elxleben hatten lange die Nase vorne und mussten lediglich das Rennrodelteam Eggert/Benecken vorbeiziehen lassen.
 
In der Kategorie "Thüringer Behindertensportler des Jahres 2021" prägen Sportler*innen aus den Strukturen des TBRSV e.V. das Siegerpodest. Ein herzlicher Glückwunsch geht an Isabelle Foerder, die nach 15 Jahren und zum 5. Mal insgesamt wieder Behindertensportlerin des Jahres geworden ist. Mit ihrem 4. Platz im 100 Meter Sprint bei den Paralympics setzte sie sich vor Julius Haupt (Rollstuhlfechten) und Sven Baum (Para Karate) durch.

 

Befreiung von Testpflicht für vollständig immunisierte Personen gilt auch im Sport

 

Mit Schreiben vom 9. Dezember 2021 hat Gesundheitsministerin Heike Werner darüber informiert, dass vollständig immunisierte Personen im Rahmen der 2G Plus-Zugangsbeschränkung von der Testverpflichtung befreit sind. Nach Rücksprache mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gilt dies auch für den organisierten Sport – auch wenn die aktuell geltende Allgemeinverfügung für den Sportbetrieb diese Neuerung noch nicht beinhaltet.

Als vollständig immunisiert gelten:

  • Personen, bei denen die letzte für eine Grundimmunisierung erforderliche Impfung nicht länger als 6 Monate zurückliegt
  • geimpfte Personen die zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten haben („Boosterimpfung“)
  • genesene Personen

Bisher galt eine Testpflicht, also 2G+ per Nachweis des entsprechenden Status: Geimpft oder Genesen und Nachweis eines negativen Testergebnisses für alle Erwachsenen, die im Amateurbereich in geschlossenen Räumen am Trainings- und Wettkampbetrieb des organisierten Sports teilnehmen.

Schreiben Gesundheitsministerin

Wir suchen Dich

Para Bogenschießen -

Wir sind weiterhin auf der Suche nach sportbegeisternden Menschen, die sich der Sportart Para Bogenschießen widmen möchten. Der nachfolgende Trailer zeigt dir was im Sport alles möglich sein kann:
 
Interesse geweckt?
 
Dann melde dich bei uns, beim Fachwart Mario Oehme oder bei folgenden Mitgliedsvereinen des TBRSV e. V.:
 
BOWTEAM e.V. Bogensport- Nordhausen
BRSG Kyffhäsuer e. V.
Integra Gera e. V.
Camburger Bogenschützen e. V.

 

Heidrun Hartl mit der Ehrennadel des TBRSV in Bronze geehrt

Ehrung -

Die Nachricht im Juli 2021, dass Heidrun Hartl ihre Tätigkeiten als Abteilungs- und Übungsleiterin aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausführen kann, traf die Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport des Turnverein Apolda e.V. -gegr.1856- hart. In den zehn Jahren Ihrer Mitgliedschaft hat sie sich zu einer tragenden Säule des Vereins entwickelt. Alles begann im Jahr 2011. Als trainierendes Mitglied stieß sie zu unserem Verein und wurde schnell ein festes Mitglied in ihrer Sportgruppe. So wurden auch die damaligen Übungsleiter auf sie aufmerksam. So kam es, dass Heidrun Hartl im Jahr 2015 die ersten Übungsstunden vertretungsweise übernehmen konnte. Im Laufe der Zeit vertiefte Heidrun Hartl ihre Kenntnisse als Übungsleiterin und legte neben der Übungsleiter C-Lizenz auch ihre B-Lizenz „Sport in der Rehabilitation“ ab. Als es um die feste Übernahme ihrer Sportgruppe ging, zögerte Heidrun keine Sekunde und übernahm für ihre Gruppe die Verantwortung. Zudem gründete sie im Verein die Wandergruppe, welche sich einmal wöchentlich zum gemeinsamen Spazieren gehen in der Region trifft.

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Doch damit war es nicht genug. Im Jahr 2019 musste sich die Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport personell neu aufstellen. Auch wenn Heidrun Hartl großen Respekt vor dieser Aufgabe hatte, übernahm sie die größte Abteilung des Vereins und wurde kurz darauf auch zur stellvertretenden Vereinsvorsitzenden des Gesamtvereins gewählt.
Dank ihrem Engagement wurden innerhalb des Vereins viele Angebote neu ins Leben gerufen und stetig weiterentwickelt. Mit ihrem Engagement trug Heidrun Hartl maßgeblich zur überaus positiven Außendarstellung des Vereins bei. Aufgrund ihres Engagements wurde Heidrun Hartl nun für Ihre Verdienste rund um den Turnverein Apolda e.V. -gegr. 1856- mit der Ehrennadel in Bronze des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. geehrt. Der gesamte Verein wünscht Heidrun Hartl gesundheitlich alles erdenklich Gute und hofft, dass sie uns noch lange als Mitglied im Verein erhalten bleibt.

Bericht: Thomas Schmidt (Turnverein Apolda e.V.)

Rückblick/Ausblick

Rollstuhlbasketball -

Aktuell findet die Europameisterschaft der Frauen und Herren in Madrid statt. Beide deutschen Teams sind auf Kurs, wobei die Herren mit Halouski, Albrecht und Co am heutigen Tag gegen Spanien um den Gruppensieg spielen (16:45Uhr).
 
 
 
Rückblick Paralympics Tokyo 2020
 
Nach der Vorrunde (Bilanz: 3 Siege und 2 Niederlagen) gelang der Einzug ins Paralympische Viertelfinale. Dort musste sich die deutsche Herren Auswahlmannschaft Spanien im Viertelfinale knapp geschlagen geben. In den Schlussminuten verkürzte man den Rückstand stetig von 8 auf 3 Punkte, der letzte Wurf von André Bienek wollte jedoch nicht fallen. Im Platzierungsspiel und zugleich letzten Nationalmannschaftsspiel von Bienek wurde Kanada besiegt und somit sprang am Ende Platz 7 heraus.
 
Die Auswahl der Frauen musste sich im kleinen Finale um Platz 3 der Delegation aus den Vereingten Staaten von Amerika geschlagen geben und landete ohne Medaille auf Platz 4.
 
 
Rückblick RBB Bundesliga 2021:
 
Trotz anhaltender Pandemie ist es den Verantwortlichen der Rollstuhlbasketball Bundesliga unter Einhaltung des hygiene Konzepts und teilweise ohne Zuschauer gelungen eine Meisterschaftsrunde spielen zu können. Aus Thüringer Sicht endete die Spielserie 2020/2021 mit dem fünften Meistertitel für die RSB Thuringia Bulls. Erwähnenswert ist dabei die über mehrere Saisons anhaltende Serie von 75 (!) ungeschlagenen Spielen Diese fand erst mit dem Spiel am 26.03.2021 gegen Daurrivale RSV Lahn-Dill ein Ende. Die aktuelle Saison ,,rollt" und schneint erneut mit Spannung, Ehrgeiz, Motivation und Fair-Play zu überzeugen.
 
Wir sind weiterhin auf der Suche nach sportbegeisternden Menschen, die sich der Sportart Rollstuhlbasketball widmen möchten. Die nachfolgenden Trailer zeigen was im Sport alles möglich sein kann:
 
 
Interesse geweckt?
Dann melde dich bei uns oder bei folgenden Mitgliedsvereinen des TBRSV e. V.:
 
RSB Thuringia Bulls
Jena Caputs e. V.
Turn-und Sportverein Schmölln e. V.

Tandem-Guideschulung in Lichtenwalde

Para Leichtathletik -

Der LIWA Lauftreff in Lichtenwalde, ein aktiver Laufverein in der Nähe von Stuttgart, plant als eine neue Herausforderung die Beheimatung einer Lauftandemgruppe in ihrem Verein. Gut vorbereitet wollen die Vereinsmitglieder sein, um ihre blinden und sehbeeinträchtigten Laufeinsteiger bzw. Läufer verletzungsfrei beim Training / Wettkampf zu begleiten. Eine Tandem-/ Guideschulung ist genau das Richtige, sie vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse, baut Unsicherheiten ab und Vertrauen auf. Das regnerische Wetter konnte die motivierten LIWA Lauffreunde nicht ausbremsen, an dieser Schulung am 04.12.2021 teilzunehmen. Der Samstagvormittag gehörte ihnen und ihrem Ziel, Menschen mit visuellen Einschränkungen bei der Ausübung ihres Laufsports zu unterstützen. Wir sind immer wieder überrascht mit welchem Schwung, Ideenreichtum und Freude, Menschen bereit sind, für einander da zu sein. Wir sind überzeugt, dass es dem LIWA Lauftreff gelingen wird, eine Tandemgruppe in ihrem Verein zu integrieren, in der sich blinde und seheingeschränkte Menschen wohlfühlen und sportlich gefördert werden. Wir danken dem Lauftreff für die herzliche Einladung sowie für ihre Unterstützung beim Aufbau des Guidenetzwerkes und wünschen ihrem Vorhaben gutes Gelingen.

Bericht: Juliana Löffler

Rückblick/Ausblick

Para Leichtathletik -

Wir läuten den Dezember ein, um in den nächsten Wochen die ein oder andere Para Sportart vorzustellen bzw. ein paar Highlights aus dem Jahr 2021 zu posten.
 
Para Leichtathletik/Rückblick Tokyo (Thüringen)
 
Lauf:
 
Isabelle Foerder war die erste deutsche Para Leichtathletin, die auf die schnelle Bahn im Tokioer Olympiastadion durfte - und dieses Privileg nutze sie aus. Mit einer Zeit von 15,65 Sekunden über 100 Meter der Klasse T35 kam sie als Zweitplatzierte ihres Vorlaufs locker ins Finale. Foerder behauptete sich auch im Finale gegen ihre starken Konkurrentinnen und sicherte sich Platz vier bei ihren bereits 7. Paralympischen Spielen. Auf der doppelten Distanz wurde Foerder, welche in Erfurt bei der Bundestrainerin Para-Leichtathletik Marion Peters trainiert, nach Rang vier über die 100 m in 33,05 Sekunden Siebte.
 
Wurf:
 
Am letzten Wettkampftag der Spiele in Tokio stieg Daniel Scheil ins Geschehen ein. Fünf Jahre nach seinem Triumph bei den Paralympics in Rio konnte der 48 Jahre alte Erfurter im Kugelstoßen der sitzenden Klasse den 5. Rang erzielen. Mit 9,86 Metern fehlten Scheil 1,39 Meter zu Bronze.
 
Wir sind weiterhin auf der Suche nach sportbegeisternden Menschen, die sich der Sportart Para Leichtahletik widmen möchten. Die nachfolgenden Trailer zeigen was im Sport alles möglich sein kann:
 
Interesse geweckt?
 
Dann melde dich bei uns oder bei folgenden Mitgliedsvereinen des TBRSV e. V.:
 
TSV 1883 Schwarza e. V.
LAC Eichsfeld e. V.
TSV Zeulenroda e. V.
ISV Olympic Erfurt e. V.
SC Leinefelde Worbis e. V.
HSC Erfurt e. V.

Vorgaben für den organisierten Sportbetrieb Thüringen ab 26.11.2021

Hiermit teilen wir die Informationen vom Landessportbund Thüringen e. V. mit den neuen Vorgaben für den organisierten Sportbetrieb in Thüringen.
 
 
Nach Rücksprache mit dem Landessportbund Thüringen e. V. gilt für den medizinisch verordneten Rehabilitationssport (Teilnehmer mit Rezept!) die 3G Regelung. Teilnehmer ohne Verordnung vom Arzt dürfen unter 2G+ (innen -> siehe Vorgaben) bzw. 2G Regelung (außen) teilnehmen.
 
 

Austausch mit dem Thüringer Badmintonverband e. V.

Am 15.11.2021 kam es zu einem Treffen zwischen dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V. (TBRSV) sowie dem Thüringer Badminton-Verband e.V. (TBV) in Erfurt.

Vertreten wurde der TBRSV von Gabor Uslar, Daniel Müller, Marco Pompe sowie dem neuen Präsidenten Volker Stietzel. Der TBV war durch seinen Präsidenten Volkmar Burgold, Christoph Jury sowie dem Vorsitzenden des 1. BC Mühlhausen Marcus Ahner vertreten. Der Deutsche Badminton-Verband(DBV) wurde durch Carolin Ruth, Leistungssportreferentin Parabadminton vertreten.

Ziel des Gesprächs in der Landeshauptstadt war eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den beiden Thüringer Sportverbänden. In der Vergangenheit wurden bereits erfolgreich Aktionstage und Turniere für Menschen mit körperlichen Behinderungen durchgeführt. Hier konnten wichtige Erfahrungen in Mühlhausen und Gera gesammelt werden.

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Bei dem Termin wurden wichtige Erkenntnisse zum Ist-Zustand erklärt. Der Deutsche Badminton Verband unterhält aktuell in Hannover einen Bundesstützpunkt mit einem speziell ausgebildeten Trainer. Ziel ist es, Module in die Ausbildung der Trainerlizenzen deutschlandweit einzubauen.
Volkmar Burgold sagt dazu: “Das Arbeitsgespräch mit dem Thüringer Behinderten - und Rehabilitations- Sportverband e.V. war gekennzeichnet durch eine konstruktive Diskussion für Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit in Sachen Inklusion. Wir wollen mitunseren Vereinen Menschen mit Behinderung das Sporttreiben näherbringen. Ein Schwerpunkt ist, dass wir Para-Badminton mit unseren Vereinen in Thüringen entwickeln wollen“.
Wichtig für Thüringen erscheint die Identifikation von Vereinen mit Bedarf und Möglichkeiten für den Para-Badmintonbereich. Der TBRSV signalisiert im Gespräch die Bereitschaft zu Unterstützung mit Sportrollis für interessierte Vereine sowie Know-how. Für 2022 werden gemeinsam Schnuppertage und Fortbildungen geplant, die ausdrücklich vom DBV begrüßt und unterstützt werden.
Christoph Jury vom TBV äußert sich in diesem Zusammenhang wie folgt: „Wichtig aus meiner Sicht ist Para-Badminton nicht nur in die Schublade Rollstuhlsport zu stecken. Es geht um Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. In Wettkämpfen wird durch Einordnung und Klassifizierung für große Fairness gesorgt. Die Emotionen und Ehrgeiz der Sportlerinnen und Sportler stehen im Training und Turnieren in nichts nach. Dies zeigt die Bereitschaft der Sportfreunde für gute Trainingsmöglichkeiten, eine etwas längere Strecke in Kauf zu nehmen. Es wäre sehr schön, wenn wir das Thema Para-Badminton in Thüringen ausbauen und weitere Vereine dafür gewinnen.“

Interessierte Badminton-Vereine können sehr gern Kontakt mit dem Thüringer Badminton-Verband aufnehmen. Wir stehen entsprechenden Gesprächen zu Aktionstagen, Turnieren und Trainingsmöglichkeiten sehr offen gegenüber und unterstützen hier sehr gern.

Der Deutsche Meister Thuringia Bulls gewinnt im letzten Spiel 2021 gegen Hannover United 77:66

Rollstuhlbasketball -

Für die Zuschauer konnte der Jahresabschluss nicht stimmungsvoller verlaufen und Hannover ist lange im Spiel. Nationalspieler Jan Sadler, auf Seiten der Niedersachsen, machte das Spiel seines Lebens und ist neben Bulls Center Vahid Azad mit 24 Punkten Topscorer des Rollstuhlbasketballkrimis. Am Ende bleibt für die Leinestädter ein gutes Spiel und zwei Punkte bleiben beim Meister. Mit 10:2 starten die Bullen wie die Feuerwehr und die Zuschauer erwarten einen deutlichen Sieg. Joke Linden provozierte zwei Ballverluste bei Hannover und Vigoda und Sadler wehren sich leidenschaftlich. Vigoda, Gans und Sadler treffen vorzüglich und die Bullen kommen vom Kurs ab. Immer, wenn die Bullen auf Abstand gingen, kam der Konter vom Hannover und die Führung wechselte regelmäßig. Zur Halbzeit führen die Hausherren mit 38:37 und die Zuschauer knabbern an den Fingern.

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Auch nach der Halbzeit ist das Bild dasselbe und Hannover lässt die Bullen nicht davonziehen. Beim 53:52 geht das Spiel ins Schlussviertel und Vahid Azad und Dylan Fischbach sorgen mit ihren Treffern für etwas Luft. Coach Micha Engel rotiert mit seinem Kader und hält das Tempo dabei hoch. Hannover versucht mit letztem Sprit im Tank den Abstand zu verkürzen, aber die Bullen machen den Sack zu und gewinnen das letzte Viertel 24:14. Die Zuschauer fühlen sich bestens unterhalten und die Stimmung erreicht seinen Höhepunkt. Mit 77:66 ist der Meister im Soll und taumelt so in die Vorweihnachtszeit. Für die Nationalspieler beginnen jetzt die Europameisterschaftswochen und damit keine Regeneration, bevor es am 08.01.2022 in Hamburg in die Rückrunde geht.
Wir verabschieden unsere Unterstützer und Fans in ein hoffentlich behagliches Weihnachtsfest und wünschen ein gesundes Wiedersehen im neuen Jahr 2022.

Thuringia Bulls : Vahid Azad 24, André Bienek 6, Karlis Podnieks 4, Alex Halouski 18, Joke Linden 8, Dylan Fischbach 17, Jitske Visser, Hubert Hager, Marie Kier.

Text: Lutz Leßmann
Fotos: Sebastian Schmidt

Klausurtagung TBRSV

Im Rahmen des heutigen Rollstuhlbasketballspiels lud Präsident, Volker Stietzel, das Präsidium, unsere ehrenamtlichen Sportfachwarte und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle ein, um sich untereinander auszutauschen und ein gemeinsames Ziel für die Zukunft zu definieren. Aufgrund der aktuellen Situation fand die Veranstaltung im kleinen Rahmen statt, unabhängig davon möchten wir trotz der aktuell schwierigen Zeit einen erfolgreichen Prozess ins ,,Rollen“ bringen.

Wir danken RSB Thuringia Bulls für die Gastfreundschaft und drücken euch weiterhin die Daumen!

Euer TBRSV e. V.

Grüße aus der Hauptstadt- das Guidenetzwerk wächst!

Para Leichtathletik -

Wir könnten an so vielen Orten Deutschlands gleichzeitig sein, die Nachfrage an Guideschulungen ist erfreulicherweise enorm. Waren wird letztes Wochenende noch auf der Laufcampus Trainertagung in Euskirchen, um hier das Guidenetzwerk vorzustellen, konnten wir an diesem Wochenende in Berlin 10 interessierte Sportler zu einer Tandem- / Guideschulung begrüßen. Zwar macht Corona alles etwas schwieriger, doch trotzten wir diesem Virus und verlegten die Veranstaltung ins Freie, auf das Tempelhofer Feld. Es wurde eine Schulung, die wieder so viel positive Impulse und Engagement versprühte, das wird nur sagen können. Danke! Unsere Guidenetzwerk wächst und das mit so vielen sportliche aktiven Menschen mit und ohne Handicap, dass wir an eine Etablierung des Guidenetzwerkes im Behindertensport glauben. Was gibt es Schöneres als seinem Hobby, dem Laufen nachgehen zu können und das mit so netten Menschen, wie wir sie auf allen bisher durchgeführten Schulungen kennengelernt haben.
 
Bericht Juliana Löffler

 

18.Ordentlicher Verbandstag & HV Sitzung Deutscher Behindertensportverband

Am Freitag, den 12.11.2021 fand die zweite Hauptvorstandssitzung des DBS (Deutscher Behindertensportverband) für das Jahr 2021 in Potsdam statt. Neu in dieser Runde ist unser Präsident, Volker Stietzel,  der diese Gelegenheit nutzte, um sich persönlich allen Vertreterinnen und Vertretern der Landesverbände vorzustellen. Beim ,,Brandenburger Abend“ gab es weitere intensive Gespräche mit Präsident Friedhelm Julius Beucher und den Mitarbeitern des DBS.
 
Am darauf folgenden Tag fand der 18. Ordentliche Verbandstag des DBS statt. Wir waren mit drei Delegierten und 12 Stimmen dabei.
 
Wir gratulieren dem neu gewählten Präsidium des DBS und wünschen allen Beteiligten alles Gute im Amt!
 
 
Euer TBRSV e. V.
 

 

DBS-Sichtungslehrgang - Training am Strand von Warnemünde

Para Leichtathletik -

"Mir hat es sehr gut gefallen, gut dass wir da waren", resümierte Paula Keiner auf der Rückfahrt von Rostock nach Erfurt. Simon Seyfarth hat sich längst schon wieder mit Kopfhörern und Handy ausgerüstet und schreibt mit seinen Freunden. Ausgepowert hat er sich an den Tagen zuvor, sodass er die Ruhe genießt. Am Freitag starteten die beiden zusammen mit 10 anderen Athleten aus Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern mit einer Koordinationseinheit. Der Einladung zum neuen Format der DBS-Sichtungslehrgänge folgten zunächst nur 4 Landesverbände. Bisher lud ausschließlich der Bundesverband ein und übernahm die Kosten. Mit Einführung neuer Strukturen im Deutschen Sport obliegt die Entsendung und Finanzierung zukünftig den Landesverbänden. In der Para Leichtathletik entschieden sich die Landesvertreter für ein rotierendes Ausrichtersystem mit Start in Rostock.

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Dort wurde unter Anleitung von Landestrainer Christian Schenk gelaufen, gesprungen, geworfen und die wunderschöne Stadt erkundet. Besonders gefiel den Teilnehmern eine Trainingseinheit am Strand von Warnemünde, der zur Erinnerung genügend Sand in den Sportschuhen lieferte. Während Simon sich in den anderen Trainingseinheiten voll und ganz im Wurfkabinett "vergnügte", probierte Paula eine Luft-Sprungmatte aus und testete einen "Running Frame", der Menschen mit Cerebralparese ganz neue Lauferfahrungen bietet und auch im Leistungssport genutzt wird. "Das wäre was für mich, könnte ich im Training prima für die Starts nutzen, sagte Paula überzeugt."
Am Samstagabend stellte sich die Paralympicsiegerin und Weltrekordhalterin über 400m von Tokyo, Lindy Ave aus Greifswald den Fragen der jungen Sportler, was hoffentlich für Motivation bei den potentiellen Paralympioniken von 2028/ 2032 sorgen wird. Die Goldmedaille gefiel ihnen schon ganz gut, ob sie auch danach streben? Im kommenden Jahr haben Paula und Simon schon fest die Ausrichterstadt Leverkusen im Visier, aus Trainersicht dann gerne als NK2- Athleten, also mit einer erfüllten Kadernorm. Interessenten dafür können sich beim Fachwart Carsten Weiss melden.

Bericht & Foto: Marion Peters

TalentTag in Elxleben

Rollstuhlbasketball -

Erste Rollstuhlbasketball-Erfahrungen auf dem Court des deutschen Meisters RSB Thuringia Bulls sammeln – das gab es für sieben Nachwuchstalente beim TalentTag der DBSJ - Deutsche Behindertensportjugend gemeinsam mit dem Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. (DRS) und dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband e.V.. Gefördert wurde das Event von J.P. Morgan.

Für die Teilnehmenden war es ein intensiver und anstrengender Trainingstag. Unter der Anleitung eines erfahrenen Trainerteams standen nach einem lockeren Aufwärmprogramm Übungen zur Ballbehandlung wie Dribbeln, Blocken, korrektes Zuspielen sowie verschiedene Wurfarten auf dem Trainingsplan. Ich fand es toll, mal in einer größeren Gruppe zu trainieren und habe viel gelernt. Am Wichtigsten war für mich die Möglichkeit, im Rollstuhl Sport zu machen. Ein anstrengender, aber toller Tag“, sagte Robert Wagner als jüngster Teilnehmer, der vor allem begeistert war, wie er als „Küken“ in der Gruppe aufgenommen wurde.

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Beim abschließenden gemeinsamen Spiel konnte dann das Gelernte im Team umgesetzt werden.
Nach dem Training waren alle eingeladen, beim Rollstuhlbasketball-Bundesliga-Spiel der Thuringia Bulls gegen die RBC Köln 99ers die Mannschaften anzufeuern – und die favorisierten Gastgeber siegten 103:54.
„Das Profispiel der Thuringia Bulls war ein Highlight für mich, weil man viel über das Spiel der Profis gelernt hat. Außerdem hat man Sachen gesehen, die man selbst ein paar Stunden vorher gelernt hatte. Dieser tolle Tag wird mir noch lange in Erinnerung bleiben“, sagte Jakob Enke und Caputs-Teamkollegin Leonie Hoffmann stimmte ihm zu: „Der Tag war richtig cool. Ich habe viel dazugelernt und alle waren sehr nett. Das Highlight war definitiv das Bundesligaspiel am Ende des Tages.“

Eine besondere Überraschung hatte dann noch Bulls-Spieler Dylan Fischbach parat: Der US-Nationalspieler überreichte Youngster Robert Wagner ein Trikot des Team USA, das Lutz Leßmann sponsorte – eine spontane Aktion als Sinnbild eines tollen TalentTages.

Bericht: DRS

Jena siegt überraschend beim 3. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft

Kegeln -

Am 06.11.2021 war es wieder soweit. Das 3. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden, Seh- und mehrfach Behinderten fand in Hermsdorf statt, gut betreut von den Sportfreunden des SV Hermsdorf um Gerd Joachim Krause. Die Bahnen waren bestens präpariert für hochklassigen Kegelsport der besonderen Art. Außer den sehbehinderten Mannschaften von Jena, Ichtershausen und Arnstadt nahm auch, im Bereich der mehrfach Behinderten (WK 2/4), der SV Rositz teil. Gespielt wurden wie immer 2x50 Wurf ins volle Bild bei den Sehbehinderten und bei den mehrfach Behinderten 2x50 Wurf im Spiel Volle und Abräumer. Eine Besonderheit gab es für die Blinden und Sehbehinderten an diesem Tag, ging es doch gleichzeitig um die Pokale des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen als Qualifikation für das Bundespokalturnier im April in Oranienburg.

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Es entwickelten sich von Beginn an spannende Kämpfe, aber nicht alle konnten ihre Leistungen abrufen. Bei den Sehbehinderten (B 3) spielte Marlies Bohnhardt (Arnstadt) starke 573 Holz und neben ihr, ein Kegel-Küken mit Karolin Köhler (Arnstadt B 3). Sie konnte, bei ihren ersten 100 Wurf überhaupt, gute 296 Kegel zu Fall bringen. Die mehrfach Behinderten sahen zum Auftakt Kevin Lasser (Rositz) mit starken 360 Holz. Nino Schlamann (Ichtershausen) konnte diesmal nicht an seine Leistung von Eisenberg anknüpfen und belegt am Ende mit 311 zu Fall gebrachten Kegeln Platz 5. Thomas Hanschke (Jena) belegt hier Platz 7 (256). Die B 2-Damen (stark sehgeschädigt) sahen das immerwährende Duell zwischen Susanne Henning (Arnstadt) und Karin Nosseck (Jena), welches Susanne mit 546:509 für sich entscheiden konnte. Für den Blindenpokal gesellte sich noch Adelheid Dörfert (Jena) in dieser Klasse dazu. Sie kam am Ende auf den 3. Platz mit 468 Holz. Auch in der Klasse B 3 Herren wurde es interessant. Während Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) souverän sein Programm abspulte - 564, hatte Volker Bohnhardt (Arnstadt) doch ein paar Schwierigkeiten und kam nur auf 508 Holz. Dadurch sollte es für den Turnierverlauf noch spannend werden. Bei den B 2 Herren hatte Klaus-Dieter Wolf (Ichtershausen) nur 511 Holz vorgelegt. Damit hatten Matthias Lepkes (Ichtershausen) und Oliver Klopfleisch (Jena) die Möglichkeit zum Pokalgewinn. Beide blieben aber mit 469:499 zugunsten von Oliver hinter dem Ergebnis von Klaus-Dieter zurück. Maß aller Dinge bei den Vollblinden Herren bleibt Dieter Klopfleisch (Jena). Er siegt mit 415 vor Dennis Ring (Ichtershausen) 359 Holz. Für Arnstadt startet ein Neuling (Stefan Rost) in seinem ersten Wettkampf mit soliden 312 Holz. Das können bis zum Ende der Landesmeisterschaft noch interessante Duelle werden. Karla Hofmann (Ichtershausen) siegte bei den vollblinden Damen mit 313 Holz. Am Ende des Tages siegte in der Landesmeisterschaft überraschend der SV Jena-Zwätzen mit 1953 Punkten vor der SG Einheit Arnstadt 1939 und dem KuF Ichtershausen 1903 Holz. Die Mannschaft von Rositz erreichte 1317 Holz. Die Ergebnisse der WK2/4 Spieler. Es siegt Marko Friebe mit 371 Holz. Er spielt mit Beinprothese. 2. Kevin Lasser 360; 3. Tobias Schikora 333; 4. Sebastian Keiger 329; 6. Thomas Enge 295 (alle Rositz).
Rampenkeglerin zum ersten Mal bei der Landesmeisterschaft dabei
Eine Premiere gab es bei diesem Turnier auch noch. Die Frau von Thomas Hanschke (Jena), im Rollstuhl sitzend, startete zum ersten Mal bei der Landesmeisterschaft. Auf Initiative von Susanne Henning, im Gespräch mit den Rositzern, hatten die Rositzer Sportfreunde eine Rampe mitgebracht. So konnte Martina sich im Rampenspiel ausprobieren und spielte gleich die 100 Wurf durch und erzielte sehr gute 501 Holz.
Jena verteidigt Blinden-Pokal
Auch für den Pokal des Blindenverbandes Thüringen war ebenso Spannung angesagt. Würde der SV Jena-Zwätzen den Pokal verteidigen können? Hier erhalten Spieler ab dem 65. Lebensjahr einen Bonus von 20 Holz. Daraus ergab sich, dass Jena mit 60 und Ichtershausen mit 40 Holz Vorteil gegenüber der SG Einheit Arnstadt in den Pokal gingen. Jena spielte abweichend zur Landesmeisterschaft mit Adelheid Dörfert an Stelle von Sieglinde Schwarzer. Am Ende wurde es sehr spannend. Die Ergebnisse im Überblick: 1. SV Jena-Zwätzen 1951 Punkte; 2. KuF Ichtershausen 1943 Punkte; 3. SG Einheit Arnstadt 1939 Punkte. Damit konnte Jena den Pokal erneut verteidigen.
In der Landesmeisterschaft wird es spannend. Am 08. Januar 2022 steht das 4. Turnier in Gera an, gleichzeitig TBRSV-Pokal und am 12.Februar wird es mit dem Abschlussturnier in Saalfeld ernst. Alles ist noch offen, da ja 2 Streichergebnisse möglich sind.
Allen Keglerinnen und Keglern ein schönes Weihnachtsfest im Kreise der Familie und einen gesunden Rutsch ins Jahr 2022.

Bericht: Uwe Henning

Der Deutsche Meister Thuringia Bulls bringt alle Spieler in die Scorerliste gegen die RBC Köln 99ers und gewinnt 103:54

Rollstuhlbasketball -

Die Bullen haben die Niederlage in Wetzlar abgehakt und gute Kölner sicher bespielt. Im ersten Viertel konnte Köln dem Offensivspiel der Bullen noch standhalten und Coach Michael Engel präsentierte in den ersten 10 Minuten schon seinen gesamten Kader. Die Gastgeber elektrisierten ihre Fans und die Stimmung im Bullenstall ging dem Höhepunkt entgegen. Immer wieder konnten die Bullen aus der Distanz einnetzen und Köln musste zusehends hart für seine Punkte arbeiten. Zur Halbzeit stand es 47:26 und die Zuschauer erlebten ein würdiges Rollstuhlbasketballspektakel. Nach der Halbzeit war Nationalspieler Jens Albrecht der einzige Spieler der Bullen, der sich noch nicht in die Punkte gebracht hatte. Es war wie ein Signal und der Ur-Bulle hatte seine fünf Minuten. Am Ende stand Albrecht bei 7 Punkten und sechs Bullen scoren zweistellig. Dabei machte Jordi Ruiz überragende 24 Punkte in 18 Minuten und 5 von 8 Dreier. Auf Bullenseite stehen 13 von 25 Dreier, was eine Quote von 52 Prozent ist und seinesgleichen sucht.

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Die Zuschauer feierten die Hausherren und Köln kämpfte um ein gutes Spiel. Mit Joe Bestwick und Thomas Reier haben die 99ers Treffsicherheit mit in den Bullenstall gebracht und konnten trotz der 103 Punkte mit ihrer intakten Einstellung gefallen. Dann ist es der Kapitän André Bienek, der mit seinem dritten Dreier die 100 Punkte voll macht. Am kommenden Wochenende haben die Thuringia Bulls frei, bevor Hannover United am 20.11.21, 18:00 Uhr, in den Bullenstall kommt.

Thuringia Bulls : Vahid Azad 10, André Bienek 11, Karlis Podnieks 8, Jens Albrecht 7, Alex Halouski 13, Joke Linden 2, Jordi Ruiz 24, Dylan Fischbach 16, Jitske Visser 2, Hubert Hager 10.

 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Neuregelungen im Herzsport

Rehabilitationssport -

Seit dem 04.08.2021 gilt die Neuregelung für Herzsportgruppen. Im erstellten Video des DBS (Deutscher Behindertensportverband) erfahrt ihr, welche Änderungen vorgenommen worden sind.
Weitere Infos gibt's auf der Website des DBS: https://bit.ly/3w5Mhw8

 

Guideschulung und Halbmarathon in Leipzig am 30. und 31.10.2021

Para Leichtathletik -

Der Leipziger Halbmarathon erwies sich bei herrlichstem Sonnenwetter als top Laufstrecke für unsere Blindentandems. Hans-Reinhard Hupe und sein Guide Christian Jakob gingen als Einzelläufer über 21,1 km auf die Strecke. Ulrike Wilhelm mit ihrem Guide Andreas Hansmeier sowie Ralf Herre mit seinem Guide Frank Tietze starteten als Staffelteam über die Halbmarathonstrecke, wobei jeder Staffelteilnehmer über jeweils 10,5 km ins Rennen ging. Am Völkerschlachtdenkmal, mit lautem Kanonendonner startend, warteten unterwegs 21 historische Persönlichkeiten auf die Athleten, die als „Kilometer – Schilderersatz, eine tolle Auflockerung boten. Alle 3 Guides fungierten übrigens das erste Mal als Führungsläufer in einem Wettkampf.     ...mehr

Und sie machten ihre Sache wirklich gut. Man bedenke, zwei der Guides waren Samstag noch bei der Guideschulung bei den Leipziger Park-Runners dabei, am Sonntag wagten sie schon die Herausforderung des Wettkampfes. Die drei visuell eingeschränkten Läufer fanden nach dem Wettkampf nur lobende Worte für ihre Guides, die verletzungsfrei vom Start bis zum Ziel führten. Unser Einzelteam erreichte eine Zielzeit von 1:41:54 h, die Staffel überquerte die Ziellinie in 2:00:28 h. Wir vom Verein gratulieren den Lauftandems zu diesem Ergebnis und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit den Park-Runners.

Bericht: Juliana Löffler

Deutsche Meisterschaft Para Ski nordisch und Para Biathlon

Wintersport -

Hier findet ihr den Bericht zu den Deutschen Meisterschaften im Para Ski nordisch und Para Biathlon in Oberhof. Gemeinsam mit dem TBRSV e.V. war der WSV Oberhof e. V.. Ausrichter. Als Vertreterin aus Thüringen war Lilly Münch am Start und erreichte in der Klasse Stehend Schüler*innen den 2. Platz.
 
Über das Nachwuchstalent Lilly Münch hat das MDR ein Video gedreht. Den Beitrag könnt ihr euch unter folgendem Link anschauen:
 
 
Euer TBRSV e. V.

 

Der Deutsche Meister Thuringia Bulls verliert in der Rollstuhlbasketball Haupstadt Wetzlar 71:69

Rollstuhlbasketball -

Der Ligagipfel hat wieder gehalten, was man im Vorfeld erwartet hat und Tommy Böhme war der Unterschied. Die Bullen begannen mit einem 4:0 durch Alex Halouski in einem rassigen Spiel und Tommy Böhme konterte seinen Nationalmannschaftskollegen zum 4:4. Im ersten Viertel fanden die Bullen gut ins Spiel und hatten die ein oder andere Chance für eine klare Führung. Zum Endes des Viertels führte der Deutsche Meister nach zwei Dreiern von Dylan Fischbach mit 23:16 und Coach Michael Engel rotierte breit. Tommy Böhme hielt die Hausherren mit sagenhafter Trefferquote im Rennen und drehte im zweiten Viertel mit 24:16 auf den Halbzeitstand von 42:39. Die zweite Hälfte
begann wieder mit einem Vorteil für die Bulls, aber in der Offensive machten die Thüringer leichte Fehler.  ...mehr

In dieser Phase hatten sie die Spielkontrolle nicht erlangen können und das Spiel war auf Messers Schneide. Beide Seiten machten es den Angreifern schwer und mit 54:54 ging es ins letzte Viertel. Für die Zuschauer hatte sich längst ein Krimi entwickelt mit wechselnder Führung und Tommy Böhme trug ganz alleine die Last auf Seiten des Gastgebers. Nach 35 Minuten stand es 60:60. Coach Michael Engel suchte nach der Line Up, die den Sack zumachen kann und musste kleine Unkonzentriertheiten seiner Fünf beklagen. Zwei leichte Ballverluste brachten Lahn Dill in der 38. Minute in Führung, die Bulls eroberten sich 24 Sekunden vor Schluss den Ball und Dylan Fischbach vergab den Versuch jenseits der 6,75 m. 12 Turnover waren dann doch des Guten zu viel und mit 71:69 ging das erste Kräftemessen nach Wetzlar. Die Bulls hoffen auf das Rückspiel.

Thuringia Bulls : Vahid Azad 5, André Bienek 8, Marie Kier, Karlis Podnieks 6, Alex Halouski 20, Joke Linden 6, Jordi Ruiz 8, Dylan Fischbach 8, Jitske Visser 6, Hubert Hager.

Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Sportentwicklung - Rollstuhlhandball

Der Weg des Rollstuhlhandballs ist in Thüringen geebnet

In Thüringen wurde am heutigen Tag, das erste Team im Rollstuhlhandball unter dem Dach des ThSV Eisenach e.V. gegründet. Initiator ist Bernd Fichtner , der selbst schon professionelle diese Sport betrieben hat. Das Unternehmen "OttoBock" und aus der Initiative ILOH des Rehasportverein Mühlhausen e.V. heraus wurde Sportrollstühle für die Gründungsverstaltung zur Verfügung gestellt. In Zukunft besitzt der Verein 10 eigene Sportrollis, um die Sportart in der Wartburgstadt etablieren zu können. Hier habe Sponsoren aus der Umgebung, einen großen Beitrag dazu leisten können um die Trainingsgeräte zur Verfügung zu stellen.

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Als Schirmherr fungiert unser Ministerpräsident "Bodo Ramelow", der auch den Anwurf zum 15 min Spiel vollzogen hat.
Meine Person war abermals als Fachwart Rollstuhlsport des TBRSV e.V. vor Ort aktiv.
Im Verband begrüßen wir nach der Gründung, von solchen Randsportart, den Einsatz des ThSV Eisenach.
Die inklusive Sportart ist in Deutschland gerade im Aufbau und soll 2022 in den Spielbetrieb des DRS gehen.
Eingebunden war die Gründung in den„ Aktionstages „Gib niemals auf - 30 Jahre Selbsthilfe in Eisenach" in der Werner-Aßmann-Halle.

Dabei dankte der Ministerpräsident, den vielen engagierten Menschen, die sich in die Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigungen einbringen. Der Aktionstag hatte seit dem Mai des vergangenen Jahres immer wieder pandemiebedingt verschoben werden müssen. Umso mehr freue er sich, so Bodo Ramelow, an diesem 31. Oktober in Eisenach sein zu können.

Bericht: Marco Pompe

Thüringen wählt Sportler*innen des Jahres

Ehrung -

Eine neunköpfige Expertenjury hat je sechs Sportlerinnen, Sportler, Mannschaften und Behindertensportler*innen nominiert. In der zuletzt genannten Kategorie sind fünf der sechs nominierten Athlet*innen aus dem Kreis des TBRSV. Die Rollstuhlbasketballmannschaft der RSB Thuringia Bulls können im Sinne des inklusiven Charakters in der Kategorie Mannschaft des Jahres 2021 gewählt werden.
 
Über den Link gelangt ihr zur Wahl und könnt Stimmen für eure Favoriten abgeben!
 
Abstimmung
 
Euer TBRSV e. V.

 

Senioren DM in Nassau

Para Tischtennis -

Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Nassau am 22./23. Oktober war Frank Schneider vom TTC Zella-Mehlis im Doppel am Start. Mit seinem Doppelpartner erreichte Frank Schneider in der Kategorie WK10 den 3. Platz. Wir gratulieren zur Bronze Medaille!

 

Poish Open

Para Karate -

Hier könnt ihr den Blog-Eintrag von Sven Baum zu den Polish Open sowie den Herausforderungen der Anreise nachlesen. Beim Vorbereitungswettkampf auf die Weltmeisterschaft in Dubai belegte Baum Platz 1.

Bericht

IDM DBS Para Skilanglauf & Para Biathlon

Wintersport -

Die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para-Skilanglauf & -Para-Biathlon des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) e.V. finden am 30./31.10.2021 in Oberhof statt. Ausrichter der Veranstaltung ist der WSV Oberhof e. V. in Zusammenarbeit mit dem TBRSV e. V.

Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 25.10.2021

Des Weiteren bitte wir um Beachtung der Hygieneregeln am Veranstaltungsort, welche Sie über nachstehenden Link einsehen können:

https://www.oberhof-skisporthalle.de/info-service/hygieneregeln-1

Euer TBRSV e. V.

1.Hessenfestival für die Thuringia Bulls endet mit einem 85:68 Erfolg

Rollstuhlbasketball -

Für die Bullen sind die nächsten drei Wochen hessisch geprägt und los ging es in der Landeshauptstadt Wiesbaden bei den ungeschlagenen Rhine River Rhinos. Der amtierende Champions League Sieger, Deutsche Meister und Pokalsieger steht nach drei Heimsiegen vor einem Hessenfestival in den nächsten drei Wochen. An diesem Wochenende ging es in die Landeshauptstadt, nächsten Samstag, 20 Uhr, spielen wir gegen die Finanzhauptstadt Frankfurt im Bullenstall und am 30.10. wartet in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar der Ligaknaller. Die Rhinos kündigten ihren Fans ein großartiges Spiel an und die wurden dann auch nicht enttäuscht. Die Thuringia Bulls mussten neben Jitske Visser auch auf den verletzten Jens Albrecht verzichten und Alex Halouski machte den ersten Korb im Spiel.

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Louis Hardouin und Jordi Ruiz trafen jenseits der 6,75 m und Wiesbaden machte es den Bullen
ungemütlich. Coach Michael Engel nahm eine Auszeit und das Team hatte die Ansprache verstanden. Der Favorit machte das Spiel enger und Wiesbaden lebte von Hardouin. Mit einem staubtrockenen Dreier von Alex Halouski ging das erste Viertel mit 26:19 zu Ende und die Zuschauer sahen ein gutes Spiel. Im zweiten Viertel bekam Marie Kier ihr drittes Foul und Michael Engel war eingeschränkt bei den Wechseln. Routiniert spielten die Thüringer nach 15
Minuten den ersten zweistelligen Vorsprung heraus und gingen mit 45:30 in die Pause. Die Hessen kamen besser in die zweite Hälfte und nach 25 Minuten führten die Bulls plötzlich nur noch mit 4. Beim tierischen Aufeinandertreffen ging es weiter munter zur Sache und die Bulls konnten wieder davonziehen. Mit 62:49 ging es ins Schlussviertel und die Zuschauer fühlten sich gut unterhalten. Auch im letzten Viertel zeigte Wiesbaden das gewachsene Selbstvertrauen und der Meister musste hart für den Sieg arbeiten. Coach Michael Engel rotierte mit seinem eingeschränkten Kader und
am Ende zeigte die Anzeigetafel einen 85:68-Sieg und Wiesbaden machte eine Ansage in Richtung Play Offs. Die Bullen zeigten ihre Ausgeglichenheit und punkteten mit fünf Spielern zweistellig. Alex Halouski war der Mann des
Spiels mit 26 Punkten und 15 Rebounds.

 
Thuringia Bulls : Hubert Hager, Vahid Azad 10, André Bienek 2, Marie Kier, Karlis Podnieks 7, Alex Halouski 26, Joke Linden 16, Jordi Ruiz 14, Dylan Fischbach 10.
 
Text: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Termine Aus- und Fortbildung 2022

Unsere Termine im Bereich unserer Aus- und Fortbildung für das Jahr 2022 stehen fest! Wir werden auch im Jahr 2022 einige Fortbildungen im Online-Format durchführen und somit Wahlmöglichkeiten anbieten. Eine Anmeldung erfolgt über unser Formblatt G1!

Formblatt G1

Euer TBRSV e. V.

Offene Thüringer Meisterschaften im Rollstuhlfechten in Nordhausen

Rollstuhlfechten -

Am vergangenen Wochenende fanden in Nordhausen die ersten offenen Thüringer Meisterschaften im Rollstuhlfechten statt. Als ausrichtender Verein konnte der FSC Nordhausen gewonnen werden. Der Thüringenpokal der "Fußfechter" wurde inklusiv durchgeführt und in den Waffen Säbel und Florett Thüringer Rollstuhlfechtmeister ermittelt.

Damensäbel:
1. Dräger, Annabell (Kieler MTV)
2. Brandt, Inga (FR Nürnberg)

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Herrensäbel:
1. Haupt, Julius (TBB)
2. Schumann, Domenik (FR Nürnberg)
3. Godoh-Wada (FG Rotation Berlin)

Damenflorett:
1. Wegner, Marike (FC Halle)
2. Kulka, Ann-Sophie (FG Schwerin)
3. Joha, Cora (FSC Cottbus)
4. Hubold, Lena (FSC Jena)
5. Schneevoigt, Gina-Maria (PSV Weimar)

Herrenflorett:
1. Haupt, Julius (TBB)
2. Stöhr, Bernd (FSC Jena)
3. Zacher, Niclas (FSC Jena)

Bericht: Holger Haupt

Läuferische Fähigkeiten für einen guten Zweck eingesetzt

Para Leichtathletik -

BlindSchleichen beim 16. Heiligenstädter Benefizlauf für die Opfer der Flutkatastrophe 2021

Der Benefizlauf der Stadt Heilbad Heiligenstadt und der Mediengruppe Thüringen, unter dem Motto "Einzeln Laufen - Gemeinsam helfen!", war der Aufruf für die BlindSchleichen, auch in diesem Jahr ihre läuferischen Fähigkeiten für einen guten Zweck einzusetzen. So schickte am Montagabend (11.10.) Ralf Lindemann, Vorsitzender der Kreisorganisation Eichsfeld des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen e. V.(BSVT), für welche die BlindSchleichen an den Start gingen, 2 Staffeln mit je 7 Teilnehmern in einen packenden Laufwettkampf. Staffel I gegen Staffel II. Runde für Runde gegen die Zeit und geführt von ihren Führungsläufern (Guides), konnten die blinden und sehbehinderten Sportler die geforderte Laufstrecke in ihrem Tempo erlaufen und den begehrten Staffelstab entgegen- bzw. weitergeben.

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Knisternde Spannung lag in der Luft. Auch die Kühle des Abends vermochte die Läufer nicht zu bremsen. Silke Senge, Leiterin der überregionalen Beratungsstelle/ Blickpunkt Auge Heilbad Heiligenstadt des BSVT fungierte als Kampfrichterin. Sie stoppte die Laufzeiten beider Staffeln, sodass zweifelsfrei der Sieger eines fairen Wettkampfes ausgerufen werden konnte. Doch welch eine Überraschung. Weder Staffel I noch Staffel II wurden von ihr als Erstplatzierte erklärt. Glücklicher Sieger wurde das Team der Grillmeister. Ja, der Sieg war eindeutig! Das Team hatte es geschafft, alle Würstchen zu grillen, noch bevor der letzte Staffelläufer die Ziellinie überquert hatte. RESPEKT und natürlich Glückwunsch an Roland und Karsten! Staffel II belegte vor Staffel I den 2. Platz. Schlussendlich gingen jedoch alle Akteure des Abends als Gewinner hervor, machte es doch einen riesigen Spaß, gemeinsam sportlich aktiv zu sein.
Danke an alle, die diesen tollen Abend ermöglicht haben. Denn ohne sehenden Hilfe ist es dem blinden Menschen nun einmal nicht möglich, seinem Hobby, dem Laufen nachzugehen. Das Finden eines Guides zum Training oder beim Wettkampf stellt für den visuell eingeschränkten Menschen eine große Hürde dar, sodass an deren Überwindung häufig die Ausübung des Sports scheitert.

Bericht: Juliana Löffler

Bowling

Breitensport -

Am 12.10.21 war es wieder so weit - Bowling stand auf dem Plan. Es waren zwei Vollblinde und mit mir drei Sehbehinderte. Dazu kam Uwe Henning, der Fachwart des TBRSV im Kegeln. Er hat mit kontrolliert, dass auf der Bahn nichts passiert und die Ergebnisse im Blick behalten. Ansonsten übernahm ich, Susanne Henning, die Leitung, in dem ich die Vollblinden auf die Bahn geführt und die Kugeln zugereicht habe. Der Spaß kam wieder nicht zu kurz. Aber jeder Einzelne konnte seine Leistung verbessern, auch wenn nicht jeder am Ende des Tages ganz zufrieden war. Das nächste Bowling findet am 26.10.21 statt. Bis dahin wird wieder Kraft getankt.

Bericht: Susanne Henning

Die Thuringia Bulls überfahren die Dolphins aus Trier ohne Dirk Passiwan mit 136:30

Rollstuhlbasketball -

Am letzten Wochenende glänzte der Mister Rollstuhlbasketball Dirk Passiwan mit 57 Punkten in Trier. Gestern Abend in Elxleben hat jedoch die wichtigste Trierer Personalie nicht den langen Weg nach Thüringen angetreten. Der Grund für ihn ist ein verständlicher; er und seine Frau erwarten in den nächsten Tagen ihr erstes Kind und das wollte der Schlüsselspieler der Trierer nicht verpassen. Der Stellenwert Passiwans für sein Team ist mehr als zu Tage getreten. Trier hatte in allen Belangen das Nachsehen und Coach Engel versuchte damit umzugehen. Mit breiter Rotation bemühten sich die Bullen, um ein flüssiges Spiel, was dann auch schön anzusehen war. Trier bemühte sich mit Correy Rossi 15 Punkte und Patrik Dorner 15 Punkte verzweifelt um ein besseres Ergebnis, aber die Thüringer waren nicht aufzuhalten und lieferten ein Rekordergebnis in der Bundesligageschichte der Thuringia Bulls.

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An der Übermacht der Gastgeber hätte dann sicher auch der Trierer Spielertrainer nicht viel ändern können und André Bienek lobte die Ernsthaftigkeit seiner Truppe über die gesamte Spielzeit. „Wir haben flüssigen Teambasketball gespielt und 136 Punkte muss man auch erstmal werfen.“ erklärte der Kapitän der Bulls. Fünf Spieler punkteten zweistellig, Alex Halouski mit 42 Punkten in 27 Minuten und 15 Rebounds, der Anführer einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Mit drei deutlichen Siegen im Bullenstall gehen die Hausherren am kommenden Wochenende als Tabellenführer auf die Reise nach Wiesbaden.

Thuringia Bulls : Hubert Hager 4. Vahid Azad 20, André Bienek 11, Marie Kier, Karlis Podnieks 5, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 42, Joke Linden 14, Jordi Ruiz 26, Dylan Fischbach 8.

Bericht: Lutz Leßmann
Fotos: Franziska Möller

Nachtrag zur Deutsche Meisterschaften der Behinderten im Halbmarathon am 22.08.2021 in Berlin

Para Leichtathletik -

Lang ersehnt hielt er das, was er verspricht, der Berlin Halbmarathon 2021. Nach der Zwangspause 2020 wegen Corona starteten die Deutschen Meisterschaften der Behinderten im Halbmarathon gemeinsam mit vielen zigtausend Laufenthusiasten am 22.08.2021 in Berlin. Unser Verein wurde bei den Parameisterschaften vertreten durch Ulrike mit ihrer Guide/in Juliana sowie Hans-Reinhard mit seiner Guide/in Carla. Die äußeren Laufbedingungen hätten nicht besser sein können und so schickte uns ein gut gelaunter Rinaldo van Rheenen um 09:00 Uhr ins Rennen, welches Ulrike mit einer tollen Zielzeit von 2:05, 25 h beendete. Hans- Reinhard überlief die Ziellinie in der hervorragenden Zeit von 1:32,09 h. Leider war unser Steffen verletzungsbedingt nicht am Start, wir wünschen ihm von hier aus gute Besserung. Hoch motiviert starten wir nun in die kommenden Trainingswochen und freuen uns auf unsere nächsten gemeinsamen Wettkämpfe am Brocken und am Rennsteigsteig.                     ...mehr

PHOTO OF THE RACE!

"Seit meiner Kindheit wusste ich, dass ich erblinden werde. Schleichend verlor ich das Augenlicht. Meinem Laufsport, den ich seit der Jugend betreibe, bin ich treu geblieben. Inzwischen gelingt das Laufen jedoch nur mit Hilfe eines Führungsläufers (Guide). Im Jahr 2012 lief ich mit meiner Partnerin den Ultramarathon über den Rennsteig. Im Ziel angekommen reifte der Entschluss, andere visuell eingeschränkte Menschen bei der Ausübung ihres Laufsports zu unterstützen bzw. an diesen heranzuführen. Noch im gleichen Jahr absolvierten wir eine Guide-Ausbildung, erwarben den Lauftrainerschein A und gründeten im Jahr 2013 die Laufschule für Blinde und Sehbehinderte. Seit Mai 2021 bauen wir gemeinsam mit unserem Verein dem LAC Eichsfeld e.V. und gefördert durch Aktion Mensch das Guidenetzwerkdeutschland.de auf. Es ist ein Registrierungs- und Vermittlungsportal für blinde Läufer und ihre Führungsläufer. Ich freue mich über jeden, der dieses Projekt durch seine Bereitschaft unterstützt, blinde und seheingeschränkte Menschen beim Laufen zu führen. Es eröffnet uns Sportlern mit visuellem Handicap die Möglichkeit, weiterhin an so schönen sportlichen Events teilnehmen zu können." - Johannes-Reinhard mit seiner Guide/-in Carla.

Bericht: Juliana Löffler

Thuringia Bulls gewinnen 104:54 gegen den BBC Münsterland

Rollstuhlbasketball -

Es fällt schwer, das Ergebnis einzuordnen. Münsterland hatte offensiv eine Menge Qualität und nutzte seine Größe. Alex Halouski, Joakim Linden, Marie Kier, Jordi Ruiz und Vahid Azad starteten mit viel Energie ins Spiel. Über 11:5 beendeten die Bulls mit 19:11 das erste Viertel und Coach Michael Engel haderte mit der Defense seines Teams. Das zweite Viertel war ein Offensivspektakel der besonderen Art und Münsterland hatte daran seinen Anteil. Mit 36:20 gewannen die Bulls das zweite Viertel und die Zuschauer waren aus dem Häuschen. Dylan Fischbach eskalierte mit einer 100 Prozent Trefferquote und erzielte bis zur Halbzeit 26 Punkte bei 10 von 10 mit vier Dreiern in Folge.

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Michael Engel hielt mit einer breiten Rotation das Tempo auf hohem Niveau und die Bulls gingen mit 55:33 zum Pausentee. Das dritte Viertel konnte Münsterland wieder besser mitspielen und mit 73:43 gingen beide Teams in die Schlussrunde. Kapitän André Bienek lenkte das Spiel der Hausherren und die Zuschauer fühlten sich bestens unterhalten. Jens Albrecht, André Bienek und Jordi Ruiz trafen jenseits der 6,75 Meter und Vahid Azad machte die 100 Punkte voll. Die Thüringer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und die 50 Punkte Differenz spiegelten nicht das Leistungsvermögen von Münsterland wieder.

Dylan Fischbach erzielte in 18 Minuten unglaubliche 31 Punkte und Alex Halouski stand mit 21 Minuten bei 24 Punkten. Am Ende waren alle Bullen, bis auf Marie Kier, in den Punkten und Coach Engel zeigte sich begeistert von seiner Mannschaft, die viel Freude am Zusammenspiel entwickelt und am kommenden Samstag, 09.10.2021, zum dritten Heimspiel in Folge die Dolphins aus Trier erwartet.

Thuringia Bulls : Hubert Hager 6, Vahid Azad 17, André Bienek 14, Marie Kier, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 5, Alex Halouski 24, Joke Linden 2, Jordi Ruiz 3, Dylan Fischbach 31.

Bericht: Lutz Leßmann

Foto: Franziska Möller

Einheit Arnstadt siegt in Eisenberg

Kegeln -

Das 2. inklusive Landesmeisterturnier im Kegeln fand in Eisenberg statt und alle Mannschaften waren mit Spiellaune angereist. Durch die Turnierführung wurde eine interessante Startreihenfolge aufgestellt und so entwickelte sich ein spannendes Turnier. Gleich zu Beginn konnte Nino Schlamann (KuF Ichtershausen) in der Wettkampfklasse der körper- und mehrfach Geschädigten eine Klasseleistung abliefern und siegte mit 365 Holz. Zweiter wurde in dieser Klasse Tobias Schikora (361) vor seinem Mannschaftskollegen vom KSV Rositz, Manuel Furchner, der auf 354 zu Fall gebrachte Kegel kam. Diese Klasse spielt im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer) 100 Wurf. Die Sehbehinderten und Blinden spielen 100 Wurf ins volle Bild.

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Im 2. Durchgang wieder eine starke Leistung durch Susanne Henning (SG Einheit Arnstadt). Sie siegte in der Klasse der stark Sehbehinderten (B2) mit 571 Holz, was gleichzeitig der Tagesbestwert wurde. Ihre Gegnerin Karin Nosseck (SV Jena-Zwätzen), fast doppelt so alt wie Susanne, konnte lange Zeit dagegenhalten und erreichte 518 Holz und damit Platz 2. Die Ichtershäuser hatten sich für das Turnier was vorgenommen und wollten mit Klaus-Dieter Wolf (B2) an Arnstadt dranbleiben, nachdem Matthias Lepkes mit 489, in der Klasse der stark Sehbehinderten begonnen hatte. Er erkämpfte starke 550 Holz. Neben ihm auf der Bahn war die 2. Starterin für Arnstadt, Marlies Bohnhardt (B3) sehbehindert. Sie konterte den Angriff mit starken 569 Holz. Im 4. Durchgang konnten die B1-Spieler (vollblind), ihr Können zeigen. Karla Hofmann (KuF Ichtershausen) erreichte 320 Holz und damit nach ihrem Unfall erstmals wieder über 300. Bei den Männern war einmal mehr Dieter Klopfleisch (SV Jena-Zwätzen) der Sieger mit 326 zu Fall gebrachten Kegeln. Andreas Voigt (Arnstadt) konnte aber den Abstand verkürzen und mit 306 zum 2. Mal in dieser Turnierserie die 300 überspielen. Im letzten Durchgang waren die B3-Kegler gefordert. Mathias Wachsmuth (Ichtershausen) wollte natürlich seine 1. Position festigen und Volker Bohnhardt (Arnstadt) besiegen. Gerade im 2. Durchgang unterliefen ihm einige kleinere Fehler, die ihm am Ende Platz 2 mit 551 hinter Volker Bohnhardt einbrachten. Volker hatte eine starke 2.Bahn mit 301 Kegeln und kam in der Summe auf 558 Holz. Der Kampf bleibt spannend, denn es folgen ja noch 3 Turniere. Sieglinde Schwarzer (Jena) erkämpfte 544 und brachte abzüglich 5%=517 Holz in die Mannschaftswertung.

Einheit Arnstadt bleibt weiter auf Titelkurs
Die Mannschaftswertung ging mit 2004 Leistungspunkten auch im 2. Turnier an die SG Einheit Arnstadt, gefolgt vom KuF Ichtershausen mit 1910 Holz. Jena kam mit Sieglinde Schwarzer (B4 – Betreuerin) auf 1780 Punkte. Der KSV Rositz spielt komplett in der Klasse der körper- und mehrfach Behinderten und kam auf 1388 Punkte. Der TBRSV dankt den Eisenbergern für ihre Unterstützung und alle freuen sich bereits auf Hermsdorf, wo am 06.11.21 das 3. Turnier stattfindet. Das wird gleichzeitig als BSVT-Pokal gewertet.

Bericht: Uwe Henning

Volker Stietzel übernimmt kommissarisch das Präsidentenamt

Mit Beschluss des Präsidiums wird Volker Stietzel kommissarisch das Amt als Präsident des TBRSV e. V. bis zum 9. Ordentlichen Verbandstag  übernehmen (siehe TBRSV Satzung §7 Absatz 9). Er ist Mitglied im Verein BRSG Kyffhäuser und war jahrelang in der Sportart Bosseln aktiv.

Ein ausführliches Interview mit Volker Stietzel wird in den nächsten Tagen erfolgen und von uns veröffentlicht.

Wir wünschen Ihm für sein ehrenamtliches Engagement alles Gute und freuen uns auf eine intensive Zusammenarbeit!

Euer TBRSV e. V.

aktuelle Vergütungssätze Kostenträger

Rehabilitationssport -

Verdienstvolle Ehrenamtliche Auszeichnung für Renate Blümling

Ehrung -

Als Anerkennung und Würdigung ihrer langjährigen, verdienstvollen Tätigkeit für die Förderung des Sports in Thüringen wurde die Johann Christoph Friedrich GutsMuths-Ehrenplakette in Gold überreicht an:

*    Renate Blümling – Schatzmeisterin KSB Hildburghausen

Der Präsident des KSB Hildburghausen, Uwe Höhn, würdigte Renate Blümling „für ihren vielseitigen ehrenamtlichen Einsatz“.

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Laudatio:

Renate Blümling ist eine im Ehrenamt sehr engagierte und zuverlässige Sportfreundin. Sie fühlt sich dem Sport sehr verbunden. Neben dem Sport als Körperertüchtigung ist so vor allem mit dem Zahlenwerk der Vereine vertraut.
Dies hängt mit ihren ehrenamtlichen Ämtern zusammen. Seit über 17 Jahren übt Frau Blümling zwei sehr verantwortungsvolle Wahlfunktionen aus.

Im Jahr 1998 wurde sie in das Präsidium des Kreissportbundes Hildburghausen e.V. gewählt und bekleidet seitdem 01.01.2002 auch das Amt der Schatzmeisterin sehr zuverlässig und mit hoher Einsatzbereitschaft. Die umfangreichen Finanzaufgaben mit dem gesamten Buchungsgeschehen entsprechend des Kontenrahmens bis zur Erstellung der jährlichen Bilanz führt sie äußerst korrekt und mit hoher Akribie durch.  

2006 nahm sie zudem die Funktion der Vizepräsidentin Finanzen beim Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband auf und übt diese Tätigkeit bis heute pflicht- und verantwortungsbewusst aus.

Ihrem Heimatverein SG Vessertal Breitenbach e.V. stand Renate Blümling als Vorsitzende von 1994 bis 2008 vor. Während dieser Zeit und unter ihrer Mitwirkung wurde gemeinsam mit der Gemeinde St. Kilian die Kegelbahn in
Breitenbach saniert und somit der Kegel- und Wettkampfsport wieder aufgenommen. Bis heute ist Frau Blümling ein aktives Mitglied im Verein. 

Renate Blümling unterstützt seit unzähligen Jahren die integrativen Schwimm- und Sportspiele des Landkreises Hildburghausen und ist stets eine zuverlässige Partnerin, wenn es darum geht, Neues zu entwickeln und auf den
Weg zu bringen.

Für ihren vielseitigen ehrenamtlichen Einsatz gebührt Renate Blümling Dank und Anerkennung.

Renate Blümling scheidet auf eigenem Wunsch aus dem Präsidium des KSB Hildburghausen auf dem Kreissporttag 2021 aus. Mit der Guths Mut Ehrenplakette in Gold will sich die Sportfamilie des Landkreises für ihr außergewöhnliches Engagement bedanken.  

KSB Hildburghausen

Thuringia Bulls starten mit einem 93:40-Sieg in die 50. Saison der Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die BG Baskets aus Hamburg

Rollstuhlbasketball -

Der Deutsche Meister beginnt mit einem Kantersieg die Jubiläumsausgabe in der 1.RBBL . Hamburg, ohne Mareike Miller und Kai Möller, hatten mit kleiner Rotation keine Chance gegen die Thüringer. Erstmals seit 18 Monaten waren die anwesenden Zuschauer die eigentliche Attraktion im Bullenstall. Es machte Gänsehaut, als die Trommeln und der Beifall für gute Stimmung sorgten. Von Beginn an war die Bullen Starting Five mit Alex Halouski, Vahid Azad , Jordi Ruiz, Joke Linden und Olympiasiegerin Jitske Visser heiß auf einen schnellen Start und die Hanseaten lagen schon früh mit 10:0 zurück. Die Bulls waren wie aufgezogen und Alex Halouski vollendete traumhaft sicher. In der Defense kam Hamburg nur zu schweren Würfen und der Titelverteidiger gewann das erste Viertel mit 24:6.

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Coach Michael Engel begann früh mit einer breiten Rotation, was den Bullenmotor nicht ins Stottern brachte.
Alle Spieler waren bis zur Halbzeit im Spiel und präsentierten sich in guter Form. Die Zuschauer fühlten sich gut unterhalten und zur Pause stand eine 50:14-Führung der Hausherren auf der Anzeige. In der zweiten Halbzeit nahmen die Bulls etwas den Fuß vom Gas und die BG Baskets kamen besser ins Spiel. Auf der Seite der Hausherren kann jeder Spieler Spielzeit sammeln und Coach Engel lieferte in der 35. Minute ein Novum in der 1.Liga. Er ersetzte seine 5 Feldspieler komplett von der Bank und Dylan Fischbach eskalierte zum Dank mit drei Dreiern in Folge. Am Ende gewannen die Thuringia Bulls verdient mit 93:42 und präsentierten sich zum Start in bemerkenswerter Frühform. 5 Spieler trafen zweistellig und Alex Halouski war Topscorer mit 22 Punkten.

Thuringia Bulls : Hubert Hager 10, Vahid Azad 20, Jitske Visser, André Bienek 4, Marie Kier, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 7, Alex Halouski 22, Joke Linden 4, Jordi Ruiz 10, Dylan Fischbach 14.

Bericht Lutz Leßmann

Fotos: Franziska Möller

Deutscher Junioren Meister kommt aus Nordhausen

Para Tischtennis -


Laurenz Fehling gewinnt die Deutschen Jugendmeisterschaften im Para-Tischtennis in Kaltenkirchen und belohnt sich damit verdient für die vielen Mühen der letzten Jahre. Seine direkten Kontrahenten Hauser, Ruderisch und Monden lässt er mit 3:2, 3:0 und 3:1 hinter sich. Stolz können wir nur sagen: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Hier gewinnt nur einer, Laurenz oder keiner!

DM in Berlin

Para Karate -

Am vergangenen Wochenende fanden in Berlin die deutschen Meisterschaften im Para Karate und Karate statt. Lang, lang ist es her als wir das letzte Aufeinandertreffen in dieser Konstellation hatten. Wenn man bedenkt, dass die letzten deutschen Meisterschaften Anfang 2020 stattgefunden haben und 1,5 Jahre später die nächsten deutschen Meisterschaften statt fanden, so passiert in der Zeit eine ganze Menge. Bedingt durch die Pandemie gab es teils einen kompletten Stillstand im Para Karate. In dieser Zeit hat sich das Regelwerk der WKF für das Para Karate komplett geändert. Allen Umständen zum trotz habe ich versucht mich dem neuen Regelwerk schnellstmöglich anzupassen. Aus diesem Grund versuche ich, in Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, so viele Wettkämpfe wie möglich mit zu machen und zu testen. Damit meine Katas Routine und Stabilität bekommen.   ...mehr

Das ist mir bei den diesjährigen deutschen Meisterschaften auch ganz gut gelungen. Da ich meinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen konnte. Natürlich habe ich mit den neuen Katas noch Luft nach oben. Da besteht überhaupt kein Zweifel. Ich bin mit meiner gezeigten Leistung aber dennoch sehr zufrieden und fühle mich auf einem sehr guten Weg der sehr viel Laune macht. Was mich bei den deutschen Meisterschaften in diesem Jahr besonders gefreut hat, ist nicht nur die Tatsache dass ich meinen Titel verteidigen konnte, sondern auch endlich mal wieder Freunde und Wettkampf – Kollegen in „Natura“ zu treffen. Mir hat das richtig gut getan. Deshalb hoffe ich sehr, dass wir so langsam wieder in den normalen sportlichen Rhythmus reinkommen, was die Präsenz angeht. Denn eins ist doch klar: Wenn wir wollen, dass die Menschen Sport machen. Dann müssen auch Möglichkeiten geschaffen werden und vor allem bestehen bleiben, dass die Menschen Sport machen können.

Bericht: Sven Baum

Convention ,,Do Sports together"

Inklusion -

Liebe Mitgliedsvereine,

gerne möchten wir als Kooperationspartner auf die Convention "Do Sports together" - Umgang mit Heterogenität im Schul- und Vereinssport aufmerksam machen. Übungsleitende sowie Sportlehrer*innen erhalten hierbei Anregungen und Hilfestellungen, um allen Kindern und Jugendlichen - mit und ohne Bedarf an pädagogischer und körperlicher Unterstützung - einen barrierearmen und gleichberechtigten Zugang zum Sport zu ermöglichen. Denn Vereinssport und Sportunterricht mit heterogenen Lerngruppen ist Bereicherung und Herausforderung zugleich. 

An den zwei Veranstaltungstagen können Impulsvorträge und Workshops kombiniert werden, um auf theoretischem Input mit Praxiserfahrungen aufzubauen. Alle Workshops und weitere Informationen finden Sie im Flyer (s. Anhang).

ANMELDUNG:
Online über das Bildungsportal des Thüringer Sports:
https://bildungsportal.thueringen-sport.de
(Veranstaltungsnummer: 016.F.21.0005)

Euer TBRSV e. V.

Überaus erfolgreich beendeten die Thüringer Bossler die 34. Deutschen Meisterschaften der Frauen und die 39. der Männer in Rudolstadt mit einem Meistertitel und einem dritten Platz

Bosseln -

Am 10. und 11. September trafen sich die besten Bosselmannschaften Deutschlands aus acht Bundesländern in Rudolstadt. Der Wettkampf konnte stattfinden, weil die Gastgeber, die Sportler des BRS Rudolstadt um Marko und Jeacqueline Weissteiner, alle coronabedingten Auflagen perfekt meisterten.

Der TBRSV meldete vier Frauenmannschaften und eine Männermannschaft und damit stellte Thüringen die größte Delegation. Die Thüringer Frauenmannschaften bestimmen seit Jahren das Niveau im Bosseln mit. In diesem Jahr gelang der Mannschaft vom SV Aerobic Arnstadt (Beate Beer, Susan Goldacker, Janett Matthies, Gudrun Richter und den Mannschaftsführern Wolfgang Beer und Sigmar Richter) der größte Erfolg mit dem Meistertitel. Oft schien der Titel schon in Reichweite und sie gewannen Medaillen oder vierte Plätze. Bei den diesjährigen Meisterschaften stand der Sieg mit 10 gewonnenen Spielen und nur einer Niederlage bereits vor dem letzten Durchgang fest.

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Die Mannschaft der Gastgeber vom BRS Rudolstadt (Birgit Fuchs, Anka Göring, Jutta Schlechtweg, Traute Werner, Jeacqueline Weissteiner und Mannschaftsführer Dennis Nielsen) erspielte die gleiche Punktzahl wie der spätere Drittplatzierte BSG Langenhagen (Niedersachsen). Es blieb der undankbare 4. Platz aufgrund der Niederlage im direkten
Vergleich. Die Spielgemeinschaft Thüringen (Simona Bornemann, Hannelore Felgner, Marita Löwnich, Angelika Schmid und Mannschaftsführer Helmut Felgner) wurde Fünfter. Sie bestritt das einzige Entscheidungsspiel der Wettkampftage aufgrund von Punktgleichheit mit den Damen vom VSV Kemnath (Bayern) vor den Augen aller Sportler und Zuschauer und entschied dieses überzeugend für sich. Die Frauen von Pädagogik Hildburghausen (Annerose Amthor, Inge Heidenbluth, Dora Möller, Sybille Pohlig, Mannschaftsführer Klaus Möller) wurden Elfter. Die neuformierte Mannschaft schien das Glück verlassen zu haben. Sie verloren Spiele denkbar knapp.

Bei den Männern zeichneten sich schnell die Favoritensiege von BVRS Cham (Bayern) und BSSV Köthen (Sachsen-Anhalt) im Verlauf des Wettkampfes ab. Die Thüringer Starter der BRSG Kyffhäuser (Frank Etzel, Martin Kropka, Manfred Reichhard, Karl-Heinz Schmid, Jeffrey Schulz) erwischten zwei unterschiedliche Wettkampftage. Am zweiten Tag spielten sie nervenstark, taktisch clever und setzten zur Aufholjagd an. Durch den Spielmodus „Jeder gegen Jeden“ kann oft die Spannung, wie das Endergebnis aussieht, bis zur Siegerehrung gehalten werden. In Rudolstadt passierte dies tatsächlich mit einer großen Überraschung: Die Männer vom Kyffhäuser holten die erste Medaille überhaupt bei Deutschen Meisterschaften im Bosseln für Thüringen!

Bericht: Martin Kropka

Empfang für olympische und paralympische Athletinnen und Athleten

Ehrung -

Aus Tokio zurück nach Thüringen. Gestern (08.09.2021) wurden die olympischen und paralympischen Teilnehmenden aus Thüringen empfangen. Bei der vom Freistaat Thüringen gemeinsam mit dem Landessportbund Thüringen e.V. - LSB geplanten Veranstaltung richtete Ministerpräsident Bodo Ramelow sowie LSB-Vizepräsidentin Silke Kraushaar-Pielach einige Worte an die Athletinnen und Athleten.

Aus den Reihen des TBRSV e.V. waren Mario Hochberg (Vizepräsidenz Sport) sowie die Rollstuhlbasketballer André Bienek, Aliaksandr Halouski, Jens-Eike Albrecht mit ihrem Vereinstrainer der RSB Thuringia Bulls Michael Engel und die Bundestrainerin Para Leichtathletik Marion Peters vor Ort vertreten.

Ankündigung Deutsche Meisterschaften Bosseln

Bosseln -

Vom 10.-11. September finden in Rudolstadt die Deutschen Meisterschaften im Bosseln statt. Ausrichter sind die Bossler Rudolstadt vom BRS Rudolstadt. Die wichtigsten Informationen findet ihr nachfolgend:

Wo: Dreifelderhalle - Klinghammerstraße 5
Wann: Freitag 12 Uhr- bis ca. 19 Uhr & Samstag 9 Uhr- bis ca. 16 Uhr
Eintritt: frei

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Es gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Registrierung
erfolgt bei Einlass. In der kompletten Halle muss eine FFP2-Maske getragen werden.
Teilnehmende Teams aus Thüringen sind die Frauenmannschaften von SV Pädagogik Hildburghausen, SV Aerobic Arnstadt, BRS Rudolstadt sowie SG Thüringen. Bei den Männern geht die BRSG Kyffhäuser an den Start.

Wir wünschen allen teilnehmenden Mannschaften viel Erfolg!

Trainerförderung - Stiftung Thüringer Sporthilfe

Ehrung -

Auf Vorschlag des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e. V. wurden am gestrigen Abend unsere Sportfreunde Lars Christink (Rollstuhlbasketball/ Jena Caputs e. V.) und Thomas Trautmann (Rollstuhlrugby/ RSB Thuringia Bulls e. V.) für Ihr ehrenamtliches Engagment als Trainer ausgezeichnet. Insgesamt wurden neun Trainer von Dr. Bernd Neudert, 2. Vorsitzender der Stiftung gemeinsam mit dem Kuratoriumsvorsitzenden und Thüringer Sportminister Helmut Holter geehrt. Die Laudatoren waren Uwe Bartmann und Michael Engel.

Wir gratulieren allen Prämierten sehr herzlich!

Euer TBRSV e. V.

Update Paralympics Tokyo 2020 (Kopie)

Nach Beendigung der Paralympics blicken wir auf die 2. Hälfte aus Thüringer Sicht zurück.
Die deutschen Rollstuhlbasketballer mussten sich Spanien im Viertelfinale knapp geschlagen geben. In den Schlussminuten verkürzte man den Rückstand stetig von 8 auf 3 Punkte, der letzte Wurf von André Bienek wollte jedoch nicht fallen. Im Platzierungsspiel und zugleich letzten Nationalmannschaftsspiel von Bienek wurde Kanada besiegt und somit sprang am Ende Platz 7 heraus.
 
Am letzten Wettkampftag stieg Daniel Scheil ins Geschehen ein. Fünf Jahre nach seinem Triumph bei den Paralympics in Rio konnte der 48 Jahre alte Erfurter im Kugelstoßen der sitzenden Klasse den 5. Rang erzielen. Mit 9,86 Metern fehlten Scheil 1,39 Meter zu Bronze.
 
Kommt alle gesund in die Heimat!
 
Euer TBRSV e. V.

 

Abschied in den Ruhestand

Am heutigen Tag verabschieden wir nach 14 jähriger Tätigkeit unseren Sportkoordinator und Rollstuhlfachmann Josef Jaglowski in den wohlverdienten Ruhestand. Wir möchten uns ganz herzlich bei Dir für deine Loyalität, dein Engagement und im Zuge dessen für die Entwicklung und den daraus resultierenden Erfolgen bedanken! Wir wünschen Dir für die Zukunft alles erdenklich Gute, bleib schön gesund und genieße die Zeit mit Deiner Familie und Deinen Freunden!

DANKE!

PS: Auch so manche Anekdote von Dir werden wir zukünftig am Frühstückstisch vermissen!

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1. Training mit blinden und sehbehinderten Bowlern

Breitensport -

Am 31.08.21 fand das erste Bowling-Training im Vilnius statt. Es waren dabei Stefan Rost, Benjamin Dittrich, (beide Vollblind), Diana Wunderlich, (stark Sehbehindert), alle U 40, dazu gesellte ich mich als alter Hase im Kegeln. Unterstützt wurden wir vom Fachwart Kegeln im TBRSV Uwe Henning. Es war eine sehr lustige Gruppe und alle hatten viel Spaß. Umso später es wurde, umso besser wurden die Leistungen. Am Abend kam dann die Entscheidung, dass man sich nächste Woche (07.09.21) wieder trifft. Auf jeden Fall sind wir zu dem Entschluss gekommen, wenn Corona mitmacht, bekommen wir eine feste Gruppe hin.

Bericht: Susanne Henning

 

Ausschreibung zusätzlicher Fortbildungen

Folgende Online Fortbildungen bieten wir am 24.11.2021 und 01.12.2021 an:

  • Neuromuskuläres Training im Rehabilitationssport
  • Stressbewältigung & Entspannung

Weitere Informationen zu den Online Veranstaltungen sind im anhang zu finden.

Euer TBRSV e. V.

Eröffnung der Landesmeisterschaften im Kegeln des TBRSV

Kegeln -

Am 28.08.2021 fand das 1. Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft im Kegeln der Blinden, seh- und mehrfach Behinderten in Apolda statt. Dabei spielen die Blinden und Sehbehinderten 100 Wurf ins volle Bild und die mehrfach Behinderten in der Wettkampfklasse 2/4 100 Wurf im kombinierten Spiel (Volle/Abräumer). Die Apoldaer haben für unser Turnier extra ein 4-Städte Turnier verlegt, um uns beste Bedingungen zu ermöglichen. Es zeigte sich schnell, dass die Bahnen in Apolda besonders für die Behinderten schwer zu bespielen sind und das äußerte sich in Resultaten, mit denen so mancher Spieler haderte. Mathias Wachsmuth (KuF Ichtershausen) spielt in der Klasse B3 (sehgeschädigt) und erzielte für die Sehbehinderten mit 522 Holz den einzigen 500er.

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Bestes Resultat für die Vollblinden (Klasse B1) erzielte Andreas Voigt (SG Einheit Arnstadt) mit 338 zu Fall gebrachten Kegeln. Die mehrfach Behinderten sahen einen spannenden Kampf zwischen Manuel Furchner und Tobias Schikora (beide KSV Rositz), welchen am Ende Manuel mit 377 Holz : 359 Holz für sich entscheiden konnte. Die Eröffnung ist auch für die Mannschaft der SG Einheit Arnstadt erfolgreich gelaufen, haben sie sich erneut mit 1770 : 1755 Holz gegenüber der KuF Ichtershausen durchgesetzt. Die Spannung bleibt und die Hoffnung, alle 5 Turniere diese Saison spielen zu können.

Bericht: Uwe Henning (Fachwart Kegeln)

Update Paralympics Tokyo 2020

Die Paralympics in Tokio sind im vollen Gange. Zur Halbzeit der Wettkämpfe möchten wir auch ein Zwischenfazit aus Thüringer Sicht ziehen.

Isabelle Foerder war die erste deutsche Para Leichtathletin, die auf die schnelle Bahn im Tokioter Olympiastadion durfte - und dieses Privileg nutze sie aus. Mit einer Zeit von 15,65 Sekunden über 100 Meter der Klasse T35 kam sie als Zweitplatzierte ihres Vorlaufs locker ins Finale. Foerder behauptete sich auch im Finale gegen ihre starken Konkurrentinnen und sicherte sich Platz vier bei ihren bereits 7. Paralympischen Spielen. Auf der doppelten Distanz wurde Foerder, welche in Erfurt bei der Bundestrainerin Para-Leichtathletik Marion Peters trainiert, nach Rang vier über die 100 m in 33,05 Sekunden Siebte.

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Das Herren Team Germany Rollstuhlbasketball um André Bienek, Aliaksandr Halouski und Jens-Eike Albrecht schnupperte bereits im 1. Gruppenspiel gegen die USA lange an einer Überraschung. Am Ende mussten sie sich leider knapp mit 3 Punkten geschlagen geben. Nur einen Tag später wartete mit Großbritannien der nächste schwere Gegner. Mit einer starken Teamleistung wurde ein überzeugender 53-35 Sieg eingefahren. Nach einer Niederlage gegen Australien traf man in den abschließenden Gruppenspielen auf Algerien und Iran. Es entwickelte sich ein ungefährdeter Sieg gegen Algerien und ein Krimi gegen den Iran. Aliaksandr Halouski von den RSB Thuringia Bulls zeigte mit 27 Punkten gegen den Iran eine überragende Leistung und konnte somit seinen Beitrag zum Erreichen des Viertelfinals leisten. Der Viertelfinalgegner steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Rollstuhlfahrer Daniel Scheil, der wie Isabelle Foerder beim HSC Erfurt aktiv ist, startet am 04.09.2021 beim Kugelstoßen in seinen Wettkampf.

Wir gratulieren zu den bereits erbrachten Leistungen und wünschen allen aktiven Athletinnen und Athleten weiterhin viel Erfolg!

#gemeinsamaktiv

Ergänzungsvereinbarung VDEK für das 3.Quartal 2021

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Vereinsvorsitzende,

in der Anlage befindet sich der von allen Seiten unterzeichnete Vertrag zur temporären Anpassung des Vergütungssatzes mit dem Verband der Ersatzkassen. Dieser gilt für das dritte Quartal 2021. 

Verabschiedung der paralympischen Teilnehmer*innen Teil 2

Am Montag hat der Thüringer Behinderten- und Rehabilitationsportverband (TBRSV) seine Leichtathleten Isabelle Foerder (Sprint) und Daniel Scheil (Kugel Rollstuhl), sowie die Bundestrainerin Para-Leichtathletik, Marion Peters, zu den Paralympics nach Tokyo verabschiedet. Alle 3 gehören dem Handicap-Sportsclub (HSC) Erfurt an.Für die halbseitig gelähmte Sprinterin Isabelle sind es die 7. Paralympics, sie ist seit 2006 in Atlanta bei allen folgenden Spielen am Start gewesen. Für den durch eine spastische Tetraparese gehandicapten Daniel sind es nach Rio 2016 die 2. Spiele.Die Verabschiedung nahmen der Vizepräsident des TBRSV, Mario Hochberg, früher selbst bei den paralympischen Spielen als Gewichtheber dabei und der Leichtathletik-Fachwart des TBRSV, Carsten Weiss, vor.

Somit entsendet Thüringen 5 Athleten (2 Leichtathleten und 3 Rollstuhl-Basketballer) sowie eine Trainerin nach Tokyo.

Wir wünschen allen Athleten und Trainern eine erfolgreiche Teilnahme und hoffentlich doch das echte olympische Flair in Tokyo, was ja bei den gerade erst zu Ende gegangenen olympischen Spielen, aufgrund der coronabedingten Einschränkungen, den Sportlern doch etwas gefehlt hat.

Kommentar zum Bild:

Hintere Reihe von links: Christian Balke (Heimtrainer von Daniel Scheil), Carsten Weiss, Marion Peters

Vordere Reihe von links: Daniel Scheil, Mario Hochberg, Isabelle Foerder

 

Neuregelungen im Herzsport

Rehabilitationssport -

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitgliedsvereine,

Herzsportgruppen können unter gewissen Voraussetzungen seit dem 4. August
2021 ohne die ständige Anwesenheit von verantwortlichen Ärzt*innen
durchgeführt werden.

...mehr

In Deutschland gibt es weniger Herzsportgruppen als benötigt, um die hohe
Anzahl an Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen versorgen zu können.
Entgegenwirken sollen diesem Status quo einige Neuregelungen für den
Herzsport. Auf Initiative des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) und
in Unterstützung durch die Deutschen Gesellschaft für Rehabilitation und
Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DGPR) können Herzsportgruppen
seit dem 4. August 2021 ohne die ständige Anwesenheit von verantwortlichen
Ärzt*innen durchgeführt werden.

Dass die verantwortlichen Ärzt*innen nun nicht mehr während jeder
Übungsveranstaltung vor Ort sein müssen, bedeutet aber nicht, dass auf die
ärztliche Betreuung verzichtet wird. Die verantwortlichen Ärzt*innen werden
die Herzsportgruppen weiterhin regelmäßig, mindestens alle sechs Wochen,
besuchen. Zusätzlich wird die Absicherung von Notfallsituationen durch
Rettungskräfte sichergestellt, die sich während der Übungseinheiten vor Ort
oder in Rufbereitschaft befinden.

Wichtige Information:

Herzsportgruppen, so wie sie bisher bestehen, können ganz normal
weiterlaufen. Die Neuregelung für den Herzsport bietet darüber hinaus bloß
weitere Bedingungen und Möglichkeiten, unter denen der Herzsport
zertifiziert werden kann.

Verabschiedung der paralympischen Teilnehmer*innen Teil 1

Am 21.07.2021 wurden die nominierten Rollstuhlbasketballer André Bienek, Aliaksandr Halouski und Jens-Eike Albrecht offiziell vom TBRSV e.V. als paralympische Teilnehmer verabschiedet. Mario Hochberg, Vizepräsident für Sport, richtete Grußworte an die Sportler der RSB Thuringia Bulls. Durch Frau Blümling, Vizepräsidentin Finanzen, und Frau Felgner, Landesfrauenwartin, wurde jedem Sportler ein Polo-Shirt und T-Shirt überreicht.

Link zum MDR Bericht:

Kurzbericht MDR Thüringen

Teil 2 der Verabschiedung im Bereich der Para Leichtathletik folgt.

Euer TBRSV e.V.
#gemeinsamaktiv

Ausschreibung zusätzlicher Fortbildungen

Sehr geehrte Mitgliedsvereine,

anbei finden Sie die Ausschreibungen zu folgenden zusätzlichen Fortbildung:

Post-COVID – Sport für Körper und Geist

 

Euer TBRSV



Das Team Deutschland Paralympics für Tokio

Nominierte aus Thüringen:

Aliaksandr Halouski (Rollstuhlbasketball - RSB Thuringia Bulls)
André Bienek (Rollstuhlbasketball - RSB Thuringia Bulls)
Jens-Eike Albrecht (Rollstuhlbasketball - RSB Thuringia Bulls)
Isabelle Foerder (Para Leichtathletik - HSC Erfurt)
Daniel Scheil (Para Leichtathletik - HSC Erfurt)

Marion Peters (Bundestrainerin Para Leichtathletik)

Eine ausführliche Berichterstattung über die Thüringer Athletinnen und Athleten folgt. Zunächst könnt ihr die Pressemitteilung des DBS lesen.

Der Deutsche Behindertensportverband nominiert 134 Athletinnen und Athleten aus 18 Sportarten für die Spiele in Japan

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Frechen, 19. Juli 2021. Das Warten hat ein Ende: 134 Athletinnen und Athleten sind vom Deutschen Behindertensportverband für die Paralympics in Tokio nominiert worden. Diese machen sich erstmals als Team Deutschland Paralympics auf den Weg zu den Spielen und wollen vom 24. August bis 5. September in Japan für Furore sorgen. Präsentiert wurden die Ergebnisse der Nominierungskommission 36 Tage vor der Eröffnungsfeier bei einer digitalen Pressekonferenz im Ottobock-Hauptsitz im niedersächsischen Duderstadt.
Zum 134-köpfigen Aufgebot (58 Athletinnen, 76 Athleten) hinzu kommen zwei Guides in der Para Leichtathletik sowie ein Pilot im Para Radsport. Begleitet werden die Athletinnen und Athleten von weiteren 104 Personen aus dem Funktionsteam, darunter Trainer*innen, Ärzt*innen und Betreuer*innen. Insgesamt werden bei den verschobenen Paralympics in Tokio bis zu 4400 Sportlerinnen und Sportler aus rund 160 Nationen erwartet, die um Medaillen und Bestleistungen kämpfen. Mit Para Badminton und Para Taekwondo feiern zwei Sportarten paralympische Premiere. Die deutschen Farben werden durch sechs Athletinnen und Athleten beim Para Badminton vertreten sein, die Qualifikation im Para Taekwondo glückte nicht. Das Team Deutschland Paralympics wird in 18 der 22 Sportarten am Start sein, darunter
erstmals auch im Para Boccia, obwohl die Sportart bereits seit 1984 Teil des paralympischen Programms ist.
43 Debütanten in Tokio: Die jüngste Athletin kommt aus der Para Leichtathletik
Dr. Karl Quade, der bereits zum 13. Mal als Chef de Mission des deutschen Teams zu den Spielen reist, blickt gespannt auf die Paralympics in Tokio. „Wir haben trotz schwieriger Bedingungen durch die Corona-Pandemie, die Verschiebung der Spiele sowie die komplexe Qualifikation wieder eine schlagkräftige Mannschaft nominieren können. Natürlich werden wir völlig andere Spiele erleben mit vielen Einschränkungen und weniger Miteinander. Besonders fehlen wird sicherlich die Fröhlichkeit und Herzlichkeit im Paralympischen Dorf sowie die Atmosphäre in den Wettkampfstätten, die gerade die paralympischen Athletinnen und Athleten in dieser Form meist nur bei den Spielen erleben“, sagt Quade und fügt an: „Trotz allem werden wir vor Ort unglaubliche Leistungen sehen von bestens vorbereiteten
Athletinnen und Athleten. Wir hoffen, dass auch unsere Sportlerinnen und Sportler auf den Punkt das persönliche Maximum abrufen und unsere Mannschaft ihren Platz unter den Top-Nationen des Para Sports festigen kann.“
Insgesamt 43 Athletinnen und Athleten feiern paralympische Premiere, die meisten Debütanten gibt’s im Para Schwimmen – für acht von elf deutschen Schwimmerinnen und Schwimmern sind es die ersten Spiele. Jüngste Teilnehmerin des Team Deutschland Paralympics ist Para Leichtathletin Lise Petersen mit 16 Jahren, die älteste ist Para Dressursportlerin Heidemarie Dresing mit 66 Jahren. Erfahrenste Athletin ist
Speerwerferin Martina Willing. Die 61-Jährige feierte 1992 in Barcelona ihre Paralympics-Premiere und wird in Tokio ihre achten Spiele erleben. Für Para Radsportler Michael Teuber wird es die sechste Teilnahme sein.
Drittgrößtes Sportevent der Welt: „Hoffen auf neuen Schwung für paralympische Bewegung“
Angeführt wird die 275-köpfige deutsche Delegation von DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher. „Wir biegen auf die Zielgerade auf der Road to Tokyo ein. Fünf Jahre und damit ein weiteres Jahr haben die Athletinnen und Athleten auf dieses große Highlight verzichten müssen, fünf Jahre mussten wir auf diese besondere Strahlkraft des drittgrößten Sportevents der Welt warten. Wir hoffen, dass auch diese Spiele neues Feuer entfachen und der paralympischen Bewegung noch mehr Schwung verleihen. Denn trotz aller positiver Entwicklung ist die Aufmerksamkeit für den Para Sport längst keine Selbstverständlichkeit und wir müssen noch immer dafür kämpfen, dass unsere Athletinnen und Athleten die Wahrnehmung erhalten, die sie aufgrund ihrer Leistungen einfach verdienen – als Spitzensportler, Mutmacher und als Vorbilder für Menschen mit und ohne Behinderung“, betont Beucher. „Neben Gesundheit für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen wir uns, dass Olympia und Paralympics als besondere Spiele in Erinnerung bleiben.
Und beim Rückblick statt eines Virus die sportlichen Leistungen dominieren. Wir gratulieren allen nominierten Athletinnen und Athleten und wünschen ihnen viel Erfolg, denken aber auch an diejenigen, die diesmal aus unterschiedlichen Gründen nicht teilnehmen. Der Vorteil: Bis Paris 2024 sind es nur noch drei Jahre.“
Das Team Deutschland Paralympics fiebert den Spielen und dem sportlichen Vergleich mit der Weltspitze entgegen. „Ich freue mich riesig, nun nominiert zu sein und damit den Blick voll fokussiert Richtung Tokio zu richten. Die Vorbereitung läuft schon auf Hochtouren, aber jetzt wird es erst richtig greifbar. Ich blicke mit Gänsehaut und Vorfreude auf die richtig großen Momente mit dem Traum einer Medaille“, sagt Rollstuhlbasketballerin Mareike Miller. Auch Para Leichtathlet Léon Schäfer kann den Beginn der Spiele kaum erwarten: „Es erfüllt mich mit Ehre und Stolz, bei den Spielen für Deutschland an den Start zu gehen. Ich habe die vergangenen fünf Jahre hart gearbeitet, um all diejenigen, die mich unterstützt haben und an mich glauben, stolz zu machen.“
Die Verkündung des Team Deutschland Paralympics, dessen Entsendung das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat finanziert, fand als digitale Pressekonferenz in den Räumlichkeiten von Ottobock statt. „Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Moment gemeinsam mit dem DBS gestalten können. Für die Athletinnen und Athleten ist dieser Tag richtungweisend. Wir wünschen ihnen allen auf ihrem Weg viel Erfolg. Und mit unserem Technikerteam stehen wir ihnen in Tokio unterstützend zur Seite“, sagt Philipp Schulte-Noelle, CEO von Ottobock.
Die Übersicht des gesamten Team Deutschland Paralympics für die Spiele in Tokio gibt es auf unserer Website, inklusive einiger Informationen und Fakten.
Hintergründe zu den Sportlerinnen und Sportlern des Team Deutschland Paralympics finden Sie unter
www.teamdeutschland-paralympics.de.

#TeamDParalympics
#WirfuerD
#RoadtoTokyo
#Paralympics
#MeinWeg
Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
Landessportbund Thüringen e.V. - LSB
Olympiastützpunkt Thüringen
Stiftung Thüringer Sporthilfe

 

Erfolgreiches 3. Handicap Open Turnier im Para Tischtennis

Para Tischtennis -

Nachdem im Oktober des vergangenen Jahres das Handicap Open Turnier abgesagt werden musste, nutzten der TBRSV e.V. , der TTTV e.V. und das TTZ Sponeta Erfurt e.V. die Gelegenheit, am 18.07.2021 dieses Turnier kurzfristig nachzuholen.Auf Grund der immer noch besonderen Umstände war die Teilnehmerzahl erwartungsgemäß nicht so hoch, insgesamt traten 13 Spieler zum Turnier an. Darunter waren 2 Rolli-Fahrer, 4 Jugendliche und 7 Spieler aus dem Erwachsenenbereich. Leider war dieses Mal keine einzige Frau darunter, was die Veranstalter sehr bedauerten.
Pünktlich um 10.15 Uhr begann das Turnier im Beisein des Sportkoordinators des TBRSV e.V. , Josef Jaglowski, und des Landesfachwartes für Para Tischtennis, Vladimir Lerman, mit der Vorstellung der Turnierleitung und des Ablaufes.

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Gespielt wurde in den drei Gruppen Jugend, Rolli-Fahrer und Erwachsene. Die Wettkämpfe waren wieder von großem sportlichem Ehrgeiz, Fairness und Spass geprägt. Erwartungsgemäß setzte sich in der Erwachsenengruppe Laurenz Fehling (Hydro Nordhausen) vor Frank Schneider (TTC Zella Mehlis) und Andreas Müller (RTV Erfurt) durch. Auf die nächsten Plätze kamen Andreas Kuhn (4. /RTV Erfurt), Helmut Leimbach (5. /ESV Lok Meiningen), Silvio Veit (6. /SV 1916 Grossrudestädt) und Hartmut Eichel (7. / VfL 28 Ellrich).In der Gruppe der Jugendlichen gewann Pierre Leisner (1. / TSV1914 Berlstedt) vor Ramon Zeuner (2. / TSV 1914 Berlstedt), Milan Nitsche (3. / FöZ Andreasried Schule) und Hannes Eichel (4. /VfL 28 Ellrich). Die beiden Rollifahrer hatten leider nur gegeneinander in zwei Runde gespielt, welches Christian Grundler (TTC Südost Erfurt) für sich entscheiden konnte, während sich Mario Utterodt sich geschlagen geben musste. Um diesen beiden Sportler und auch den Spieler der Jugendgruppe noch einige Spiele zu ermöglichen, wurde entschieden, unter diesen Spielern einen Doppel-Wettbewerb auszutragen. Hier konnte sich das Team der Rollifahrer (Utterodt/Grundler) letzlich in einem 5-Satz-Spiel gegen Zeuner/Leisner und gegen Eichel/Nitsche (3. Platz) durchsetzen. Das Turnier wurde mit der Siegerehrung erfolgreich beendet. Ein herzlichen Dank geht insbesondere an Frank Schneider für die Bereitstellung der Technik für die Turnierleitung (Martin Schubert / Johannes Petersen) und dem Landesfachwart Vladimir Lerman für die gute Vorbereitung der Sporthalle! Ein nächstes Thüringer Handicap Open ist für den Herbst 2021 in Vorbereitung der Deutschen Seniorenmeisterschaft im Para Tischtennis und eventuellen Nachhole-Turnieren des DBS geplant.

Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen!

Bericht: Torsten Petersen

Erwerb der Zusatzberechtigung zum*zur Prüfer*in Deutsches Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung

Am 10.07.2021 konnten durch den TBRSV e.V. in Kooperation mit dem KSB Hildburghausen vor Ort interessierte Prüfer*innen die Zusatzberechtigung für die Abnahme der Leistungen von Menschen mit Behinderung ablegen. In den 8 Lehreinheiten wurden insbesondere die Voraussetzungen für die Abnahme, die Behinderungsklassen, die Leistungskataloge & Prüfkarten sowie Prüfungsbestimmungen zu den sportpraktischen Disziplinen gelehrt. Abgerundet wurde die Weiterbildung durch eine sportpraktische Übung am Probanden, um das zuvor in der Theorie aufgenommene Wissen praktisch anwenden zu können. Geleitet wurde die Weiterbildung durch Sascha Balcerowski, Beauftragter für das Deutsche Sportabzeichen im TBRSV. Wir wünschen den aus- bzw. weitergebildeten Prüfer*innen viel Spaß bei der Prüfertätigkeit.

Euer TBRSV e.V.

TBRSV Landesmeisterschaft Para Bogensport im Freien

Para Bogenschießen -

Am 10.07.2021 fand im Schießsportzentrum Suhl die Landesmeisterschaft im Bogenschießen statt. Auch wie in den letzten Jahren konnten unsere PARA-Bogensportler im Zusammenhang der Landesmeisterschaft des Schützenbundes ihre Landesmeister*innen ermitteln. In der Klasse der mental beeinträchtigten PARA-ID, den Schützen mit wenig Wettkampferfahrung, gingen Vanessa Palitzsch und Sky-Lennox Wollf an den Start. Sky-Lennox konnte sich mit 355 Ringen den Platz eins vor Vanessa mit 349 Ringen holen.                    ...mehr

In der Klasse der mental beeinträchtigten PARA-ID-Master Target, den Schützen mit viel Wettkampferfahrung und voll ausgestattetem olympischen Bogen (mit Visier und Stabilisation) gingen Pascal Hagel und Kevin Lasser an den Start. Hier holte sich Pascal den 1. Platz mit 363 Ringen vor Kevin Lasser mit 227 Ringen.
Unsere Sportler Miguel Roche und Mario Oehme, starteten inklusiv in den normalen Altersklassen des Schützenbundes. Dabei holte sich Miguel Roche (PARA-Bogen Compound open) den 1. Platz in der Klasse Compound Master mit 678 Ringen. Mario Oehme (Para-Bogen Recurve open) musste nach zwei Fehlschüssen seinen schon sicheren Platz 2 abgeben und belegte in der Klasse Recurve Master den 3. Platz.
Bericht: Mario Oehme

 

WM und Weltcup in Warschau

Rollstuhlfechten -

Julius Haupt / PSV Weimar Fechten nahm vergangene Woche an einem Wettkampfmarathon teil.
Bei der Teamweltmeisterschaft im Säbel gelang ihm mit seiner Mannschaft fast die Sensation im Viertelfinale gegen Russland. In dem bis zum Schluss engen Gefecht musste sich das deutsche Säbelteam 45:42 geschlagen geben. In den Platzierungsgefechten siegte man gegen Frankreich und belegt mit Platz 6 – das beste Mannschaftsergebnis bei einer WM in den letzten Jahren. Am Sonntag folgte im Weltcup der Teamwettbewerb im Degen, wo Haupt mit seinem Team den 5. Platz belegte. Am Donnerstag startete Haupt in seiner Paradewaffe Florett im Einzel. Mit einer taktisch starken Leistung gegen den Paralympics Dritten von Rio Nalewajek/POL zog Haupt mit 15:12 ins Viertelfinale ein. Mit dem Franzosen Tokatlian focht Haupt bis Mitte des Gefechts auf Augenhöhe, musste sich aber dann 15:11 geschlagen geben. Am Ende stand er erstmals mit Platz 7 unter den besten 8 Florettfechtern beim Weltcup.

Bericht & Bilder: Holger Haupt

Kampagne ,,sportVEREINTuns"

Werte Mitgliedsvereine,

hiermit möchten wir euch über die Kampagne "sportVEREINtuns" informieren. Diese wurde vor einiger Zeit vom Niedersächsichen Turner-Bund e.V. (NTB) ins Leben gerufen und wird nun auch den Vereinen in den DBS-Strukturen zugänglich gemacht.

Worum gehts?

    Vereine befähigen, sich als Ort von Gemeinschaft, Solidarität und Sicherheit darzustellen
    Vereine als wesentlichen Teil der Zivilgesellschaft positionieren
    Mitgliederbindung und -gewinnung als Ziel
    Engagiertenbindung und -gewinnung als Ziel

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Der Kampagnen-Start für die DBS-Strukturen ist für den Montag, 12.07.2021 um 15:30 Uhr vorgesehen und ermöglicht es den Vereinen, professionelle Vereinswerbemittel ganz einfach zu erstellen. Die Kampagne ist über den TBRSV und weitere Sportverbänden in den Strukturen des DBS finanziert worden, sodass Vereine individualisierte Social Media Werbemittel kostenfrei erhalten können. Bei Postkarten oder Plakaten fallen lediglich die Druckkosten an.

Ausschreibung Infoveranstaltung Vereine

Am 17.07.2021 wird der DBS von 10:00-12:30 Uhr eine Online-Infoveranstaltung zur Kampagne für die Vereine anbieten, um aufkommende Fragen nach Start der Kampagne zu klären.

Hinweis: Die Anmeldung läuft direkt über den DBS!

Hilfsmaterialien

Zur Unterstützung der Vereine wurde eine Powerpoint-Präsentation erstellt. In dieser können Sie den Ansatz und die Umsetzung der Kampagne nachvollziehen. Neben dieser Präsentation wurde ein Leitfaden des DBS zur Nutzung von www.lieblingsverein.de angefertigt. Der DBS verweist in diesem Kontext zusätzlich auf die Informationsvideos des NTB zur Nutzung der Plattform.

Euer TBRSV e.V.

3.Thüringer Handicap Open des TBRSV

Para Tischtennis -

Am 18.07.2021 findet das 3. Thüringer Handicap Open Turnier in Erfurt statt. Hierzu kann man sich bis zum 10.07.2021 anmelden (siehe Anlage).

Euer TBRSV e. V.

Stellenausschreibung Sportkoordinator/in

Wir suchen Verstärkung in der Geschäftsstelle. Weitere Informationen sind der anhängenden Stellenausschreibung zu entnehmen.

Freie Plätze in Aus- und Fortbildung -

Rehabilitationssport -

Seid ihr interessiert an der Rehabilitationssport-Ausbildung oder möchtet ihr eure DOSB-B-Lizenzen verlängern? Dann klickt auf den nachfolgenden Link und informiert euch über unsere Angebote im Bereich der Aus- und Fortbildung.
Link zu den Aus- und Fortbildungslisten:

Angebote Aus- und Fortbildung 2021

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Insbesondere möchten wir auf die neuen Termine im Profilblock 40 Innere Medizin ab Mitte Juli und die Fortbildung "Entwicklung einer ökonomischen Lauftechnik" am 03.07.2021 als reine Outdoor-Fortbildung in Bad Blankenburg hinweisen. Für beide Lehrgänge gibt es noch freie Plätze. Bei Interesse nehmen wir eure Anmeldungen wie gewohnt schriftlich über das Formblatt G1 (Download über den oben angegebenen Link möglich) entgegen.

Euer TBRSV e.V.

Deutsche Meisterschaften Rollstuhlfechten München 2021

Rollstuhlfechten -

Julius Haupt/ PSV Weimar Fechten Deutscher Meister
Thüringer Rollstuhlfechter/innen mit starken Leistungen

Nach über einem Jahr ohne Wettkampf wurde es für die Thüringer Rollstuhlfechter/innen Gina-Maria Schneevoigt und Julius Haupt bei den Deutschen Meisterschaften in München wieder Ernst. In seiner Paradewaffe Florett ließ Julius Haupt/Weimar keinen Zweifel aufkommen und gewann das Finale gegen Abbasov/ Rostock souverän 15:5 und gewann seinen 5. Meistertitel in Folge.

Auch in der U23 Herrenflorett wurde Haupt Deutscher Meister.
Im Herrensäbel wurde das Finale zum Krimi. Haupt kämpfte sich nach 13:8 Rückstand zurück und beim Stand von 14:14 entschied Schmidt / Böblingen das Gefecht für sich und am Ende die Silbermedaille für Haupt.
Durch seine starke Leistung im Säbel wurde der PSV Fechter für die WM im Mannschaftssäbel Anfang Juni in Warschau nominiert.

Ihre ersten Deutschen Meisterschaften im Rollstuhlfechten focht Schneevoigt /FSC Nordhausen in München und verblüffte alle. Mit couragierten Leistungen gelang der Sprung ins Finale in den Waffen Degen und Florett. Gegen die erfahrene Weltcupfechterin Tauber/ Rostock hielt Schneevoigt lange dagegen. Am Ende siegte Tauber/ Rostock in beiden Waffen dank ihrer Routine. Für Schneevoigt 2 Vizemeistertitel und eine Einladung zur U23 Nationalmannschaft.

Bericht: Holger Haupt

Corona und dann?

Rehabilitationssport -

Der Deutsche Behindertensportverband und seine Landesverbände machen sich fit für Post-COVID im Rehabilitationssport
Denn: Viele Betroffene haben auch Monate nach ihrer Erkrankung weiterhin Beschwerden
Zur Linderung dieser physischen und auch psychischen Beschwerden kann der ärztlich verordnete Rehabilitationssport einen wichtigen Beitrag leisten! Individuell, wirksam, nachhaltig – Rehabilitationssport kann viel bewegen!
Um Ärzt*innen auf die vielen positiven Effekte des Rehabilitationssports für Post-COVID-Betroffene aufmerksam zu machen, hat der DBS einen neuen Info-Flyer erstellt (siehe Anhang).

Ihr möchtet mit dem Flyer im Umfeld eures Vereins werben  dann wendet euch an uns. Es stehen Flyer in begrenzter Anzahl zur Verfügung (solange der Vorrat reicht)

Euer TBRSV e. V.

Update: Lockerungen im Thüringer Sport ab 02.06.2021 + Verlängerung Sonderregeln GKV im Rehabilitationssport

Sehr geehrte Vereinsvorsitzende,

 

wie aus den Pressemeldungen des TMBJS/LSB zu entnehmen ist wird eine geänderte Thüringer SARS-CoV-2 Infektionsschutz-Maßnahmenverordnung mit Wirkung ab 2. Juni 2021 in Kraft treten -> zur Pressemitteilung des LSB Thüringen

Sobald die Verordnung final und gesamt vorliegt, erfolgen weitere Details.

 

Weiterhin haben uns die Vertreter der Gesetzlichen Krankenkassen über die Verlängerungen der Sonderregeln während der COVID-19-Pandemie informiert (siehe Schreiben im Anhang). 

Die Thuringia Bulls gewinnen den vierten Deutschen Meister Titel in Folge

Rollstuhlbasketball -

Die Rittal Arena in Wetzlar sollte für den Gastgeber die Bühne für die Aufholjagd nach dem 1:0 vom letzten Wochenende werden. Am Ende dürfen die Bullen in der Rollstuhlbasketball Hauptstadt Wetzlar über ihren vierten Titel in Folge jubeln. Die Ausgangslage war nach den Abgängen der Paralympicsieger Matt Scott und Jake Williams eindeutig. Lahn Dill, ungeschlagen in der Rittal Arena, war auf eine Aufholjagd aus und begann dementsprechend aggressiv gegen die Bulls. Bis zum Ende des ersten Viertels ging die Führung hin und her. Die Bulls führten mit 13:12 und für die Zuschauer war das Spiel nichts für schwache Nerven. In der 15. Minute führten die Bulls erstmals mit fünf Punkten und beide Teams hatten in der Offensive sichtliche Probleme. Bis zur Pause konnten die Elxlebener den Fünf-Punktevorsprung halten und Trainer Michael Engel bat zum Halbzeitgespräch.

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Der Gute-Laune-Coach hatte längst keine gute Laune mehr, war er doch mit der Offense seines Teams nicht zufrieden. Im dritten Viertel konnten die Thüringer ihre Führung bis auf 11 Punkte erhöhen und erhofften sich mehr Sicherheit. Doch beide Teams präsentierten sich ungewöhnlich nervös und Lahn Dill verkürzte bis zur 30. Minute auf 39:34. Das letzte Viertel war von Fehlern geprägt, die man in den vergangenen 46 Spielen der beiden deutschen Aushängeschilder so nicht gewohnt war. Alex Halouski und Vahid Azad wurden am Ende des Spiels mit 19 Punkten Topscorer der Begegnung und die Bullen haben mit Bienek 6, Pierson 4, Helen Freeman 2 und Jens Albrecht 2 mehrere Punktlieferanten, was am Ende den Ausschlag für die Bullen zum 5. Meistertitel gab. Mit dem glatten 2:0 haben sich die Randerfurter aus dem Osten einen freien Sonntag erarbeitet und feierten in der Rollstuhlbaketball Hauptstadt Wetzlar einen unerwarteten Titel, wo sie 35 Minuten in Führung liegen und verdient den Meisterpokal mit nach Thüringen nehmen.

Das Aufgebot der Bullen :

Hubert Hager, Vahid Azad 19, Jitske Visser, Marie Kier, André Bienek 6, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 2, Alex Halouski 19, Ian Pierson 2, Helen Freeman 2.

Bericht: Lutz Leßmann

TalentTage 27.-29.08.2021 in Bad Blankenburg

Rollstuhlbasketball -

Wir suchen Dich!

Gemeinsam mit dem DRS (Deutscher Rollstuhlsportverband), der DBSJ (Deutscher Behindertensportjugend) und dem TBRSV (Thüringer Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband) suchen wir junge Talente für die Sportart Rollstuhlbasketball. Hierzu veranstalten wir vom 27.-29.08.2021 unsere TalentTage in der Landessportschule in Bad Blankenburg.

Komm vorbei und finde deinen Sport!

Eine Anmeldung ist bis zum 10.06.2021 erforderlich (siehe weitere Informationen auf dem Flyer)!

Euer TBRSV e. V.

Update - allg. Informationen im Rehabilitationssport

Rehabilitationssport -

Umgang mit Verordnungen

Die gesetzlichen Krankenversicherungen haben sich nun auf eine einheitliche Regelung zur Verlängerung der ärztlichen Verordnung im Rehabilitationssport verständigt. Es gilt für alle Verordnungen, die im Zeitraum vom 16.03.2020 bis 31.03.2021 gültig waren bzw. sind, dass diese automatisch um 6 Monate verlängert werden. Bei der Abrechnung, die eine Verlängerung in Anspruch nimmt, sollte ein Vermerk auf der Verordnung gemacht werden (bspw. „Corona-Verlängerung“). Für nach dem 31.03.2021 bewilligte Verordnungen gilt die von der Krankenkasse bewilligte Anspruchsdauer.

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Deutschen Rentenversicherung Bund: Für Versicherte der DRV Bund werden die festgelegten Fristen für Beginn und Abschluss um 3 Monate verlängert. Es gilt die mit der jeweiligen Verordnung verbundene Zusage der DRV Bund zur Kostenübernahme also grundsätzlich auch bei einem entsprechend späteren Beginn bzw. späterer Fortführung sowie Beendigung. Kann die Durchführung des Rehasports nicht innerhalb der genannten Fristenverlängerung erfolgen (bspw. wenn der Rehasport noch nicht wieder angeboten werden darf), kann eine Abrechnung nur bis zum Ende der genannten Fristverlängerung erfolgen. Eine weitere Verlängerung und Abrechenbarkeit kann nicht erfolgen. Begründet wird dies mit dem maßgeblichen zeitlichen und sachlichen Zusammenhang mit der vorhergehenden medizinischen Rehabilitation. Hingewiesen wird zudem seitens der DRV Bund darauf, dass niemand insbesondere bei chronischen Erkrankungen und Immunschwäche den Rehasport wieder aufnehmen muss. Nicht wahrgenommene Termine bzw. ein erfolgter Abbruch und Nichtwiederaufnahme des Rehasports haben keine Auswirkungen auf spätere Reha- oder Rentenverfahren.

 
Durchführung des ärztlich verordneten Rehabilitationssports (nach § 64 SGB IX) als Tele-/Online-Angebot während der Covid-19-Pandemie


Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise und der damit verbundenen Schließung aller Übungsgruppen hat der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen in Abstimmung mit den Verbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen auf Bundesebene mit Wirkung vom 03.04.2020 die Durchführung des Tele-/Online Rehabilitationssports befristet, derzeit bis 30.06.2021 als abrechnungsfähig erklärt (gilt nicht für DRV Bund). Dies gilt ausschließlich für die Zeit der Corona-Krise. Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland hat sich der Regelung mit Wirkung mit der Bekanntmachung vom 04.05.2020 bis vorerst 30.06.2021 angeschlossen. Die nun durch die Krankenkassen getroffene Sonderregelung setzt sich über die derzeit gültigen Bestimmungen der Rahmenvereinbarung einseitig hinweg.


Abrechnung von Verordnungen im Rehasport


1. Fortführung des Rehabilitationssports als Tele-/Online-Angebot

In der momentanen Situation kann nicht von einer „normalen“ Durchführung der Übungsveranstaltungen gesprochen werden. Da die Kontaktbeschränkungen nur leicht gelockert, aber nicht aufgehoben wurden, kann das Tele-/Online-Angebot befristet weiter bis längstens 30.06.2021 (analog zur Durchführung im Freien insofern erlaubt) durchgeführt werden.

2. Vergütungen im Rehasport

Die vdek erhöht weiterhin bis 30.06.2021 die regulären Vergütungssätze um 10%.
Die Primärkassen in Thüringen haben den für die Zeit vom 01.07. bis 31.12.2020 gewährten Aufschlag bei den Vergütungen von 10 Prozent bis zum 30.06.2021 verlängert.
Der ,,Hygienezuschlag“ Deutsche Rentenversicherung Bund und Mitteldeutschlang beträgt 0,25€ und wurde bis zum 30.06.2021 verlängert.

 

Weitere nützliche Informatinen vom DBS findet ihr unter: Informationen zum Coronavirus

 

Euer TBRSV e. V.

Sonderreglungen zum Rehabilitationssport

Ehrung mit der Ehrennadel in Bronze des TBRSV e. V.

Ehrung -

Ehrung der Geschäftsführerin und Übungsleiterin, Manuela Martens-Hüske,  vom Budozentrum Eisenach e.V. anlässlich ihres 60. Geburtstages für langjährige Verdienste zur Entwicklung des Rehabilitationssports.

Die Thuringia Bulls ziehen mit einem 82:61-Sieg gegen die Baskets aus Rahden ins Finale um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls ziehen mit einem 82:61-Sieg gegen die Baskets aus Rahden ins Finale um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball Der Favorit setzt sich durch und geht zum achten Mal in Folge in die Finals um die Deutsche Meisterschaft. Mit dem 82:61-Sieg geht Coach Michael Engel mit seinem Team ohne Umweg in die Finals. "Rahden war der erwartet schwere Gegner und hat es uns nicht leicht gemacht", so Kapitän André Bienek zufrieden nach dem Schlusspfiff. Die Bullen haben gut ins Spiel gefunden und nach 5 Minuten mit 14:6 geführt. Bis zum Viertelende haben sich die Schützlinge von Josef Jaglowski wieder heran gekämpft und führten mit Beginn des zweiten Viertels 20:19.

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Im zweiten Viertel legten die Bullen noch einmal zu und das physische Spiel der Hausherren bereitete dem Ostwestfälischen Ligadritten sichtlich Probleme. Vor allem Alex Halouski war durch die Rahdener Defense nicht zu stellen und fuhr mit 28 Punkten zum Pausentee. Auf Seiten der Gäste war es vor allem Krzystof Bandura, der seine Möglichkeiten hochprozentig traf. Mit einer 44:26-Führung gingen die Engelhaften in die Halbzeit und drückten auf die Vorentscheidung. Ian Pierson und Alex Halouski schlugen von jenseits der Dreipunktlinie hochprozentig zu, erhöhten bis zum Ende des dritten Viertels auf 72:40 und die Finals waren in greifbarer Nähe. Im letzten Viertel bekamen alle Spieler von ihrem Trainer Spielzeit, bedankten sich mit einem souveränen 82:61-Sieg und Alex Halouski krönte seine Leistung mit 41 Punkten. Mit dem Einzug in die Finalserie gegen den Rekordmeister Lahn Dill ist das Wunschfinale der Rollstuhlbasketball-Welt perfekt und wird durch ein weiteres Kapitel fortgeschrieben.

Bulls:
Hubert Hager, Vahid Azad 10, Jitske Visser, Marie Kier, André Bienek 7, Karlis Podnieks 4, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 41, Ian Pierson 12, Helen Freeman 2.

Bericht: Lutz Leßmann

digitale Fachtagung zum Thema "Bewegung gegen Krebs

Sehr geehrte Mitgliedsvereine,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

der LSB Thüringen bietet in Kooperation mit dem TBRSV e.V. eine digitale Fachtagung zum Thema "Bewegung gegen Krebs" an. Die Fachtagung Krebs findet am Freitag, 07.05.2021 ab 14 Uhr statt. Alle weiteren Informationen zum Programm und den Link zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem Flyer im Anhang.  

 

Die Fachtagung ist mit 8 LE profilübergreifend anerkannt. Wir bitten um Weiterleitung an interessierte Übungsleiter*innen.   

Euer TBRSV e. V.

Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen

Michael Linß erklärte dem Präsidium vor wenigen Wochen, dass er aus gesundheitlichen Gründen in der aktuellen Legislaturperiode nicht mehr in der Lage sei, sein Ehrenamt als Präsident des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e. V. in vollem Umfang auszuüben.

Für die spannende, intensive, lehrreiche und immer sehr gute und angenehme Zusammenarbeit seit Oktober 2012 möchten wir uns ausdrücklich bei Ihm für sein 9jähriges Engagement als Präsident des TBRSV e. V. bedanken und wünschen Ihm viel Kraft und Durchhaltvermögen in den nächsten Wochen und Monaten!

Die gewählten Vize Präsidenten des TBRSV e. V. übernehmen kommissarisch die Aufgaben von Michael Linß bis zum nächsten ordentlichen Verbandstag des TBRSV e. V. im Jahr 2022.

Euer TBRSV

Team Germany macht den Unterschied beim 62:49 Sieg bei den Baskets aus Rahden

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Gleich vornweg: Es war ein dickes Brett, was die Bullen zu bohren hatten. Gute Laune Coach Michael Engel hatte sein Team mit viel Detailtreue auf das Spiel vorbereitet und die Defense im alten Stil eingefordert. Genau das war am Ende der Schlüssel zum Erfolg. Mit geänderter Starting Five, Jitske Visser und Vahid Azad, war es Team Germany mit Jens Albrecht, André Bienek und Alex Halouski, was Coach Engel in die Schlacht schickte. Beide Angriffsreihen mussten hart für ihre Punkte arbeiten und die Spielführung wechselte bei jedem Korberfolg. Bis zur Halbzeit konnte keine Mannschaft für sich einen nennenswerten Vorteil erarbeiten und Rahden ging mit einer 31:30-Führung zum Pausentee.

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Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit hatte Michael Engel an einer Sechser-Rotation festgehalten, was auch Rahdens Coach, Josef Jaglowski, vorsichtig stimmte und ihn ebenfalls nur auf einer Position zum Wechseln ermutigte. In  Minute 25 begann das physische Spiel der Bulls seine Wirkung bei Rahden zu hinterlassen und der internationale Kader zeigte sich nicht mehr treffsicher. In dieser Phase des Spiels war es vor allem Nationalspieler Jens Albrecht, der immer wieder Lücken in der Abwehr der Ostwestfalen riss und nicht zu stoppen war. Mit 50:42 ging es ins letzte Viertel und die Bullen kontrollierten das Geschehen in der Arena. Mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung kamen vier Spieler der Bullen auf ein zweistelliges Ergebnis und Rahden wirkte zusehends ratlos gegen die Defense der Bulls. Mit Helen Freeman und Karlis Podnieks verteilte Coach Engel noch etwas Spielzeit, was am Ausgang der Partie nichts ändert. Das Spiel 1 ist gespielt und die Bullen können am kommenden Samstag, 17.04.2021, 18.00 Uhr, im Elxlebener Bullenstall den Einzug in die Finalserie um die Deutsche Meisterschaft perfekt machen.

Bulls:
Hubert Hager, Vahid Azad 14, Jitske Visser, Marie Kier, André Bienek 13, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 15, Alex Halouski 18, Ian Pierson 2, Helen Freeman

Bericht: Lutz Leßmann

Online Fortbildungen

Sehr geehrte Mitgliedsvereine,

aufgrund der aktuellen Thüringer Verordnung können wir unsere Lehrgänge zurzeit nicht in Präsenzform durchführen. Dennoch haben wir gute Nachrichten für Sie. Nach erfolgreicher Durchführung der 1. Online-Fortbildung des TBRSV e.V. können wir heute in die Bewerbung von vorerst 3 zusätzlichen Online-Fortbildungen gehen. Anbei finden Sie die Ausschreibungen zu den Fortbildungen T-21-F22/23/24/25/26.

Die Fortbildungen sind jeweils mit 4 LE profilübergreifend anerkannt und werden über die Videokonferenzplattform BigBlueButton durchgeführt.

Anmeldungen nehmen wir wie gewohnt schriftlich über das Formblatt G1 entgegen. Meldeschluss ist jeweils eine Woche vor dem Lehrgangstermin.

Wir bitten um Weiterleitung an interessierte Übungsleiter*innen.

Euer TBRSV e. V.

Die Bullen spielen sich den Frust des letzten Wochenendes aus den Köpfen und gewinnen gegen die BG Baskets aus Hamburg mit 95:43 (31:13,24:9,23:10,17:11)

Rollstuhlbasketball -


Der Gastgeber brauchte 2:30 Minuten bis zum ersten Korb, aber dann ließen Alex Halouski mit 3 Dreiern in 5 Minuten und Vahid Azad richtig den Korb glühen. In der Defense sehr konzentriert, trafen die Bulls aus allen Lagen und Hamburg hatte seine liebe Not. Mit 31:13 ging es ins zweite Viertel und das Bild wurde kein anderes. Auf Hamburger Seite war Mojtaba Kamali, der hochprozentig traf und am Ende 20 Punkte auf der Anzeigetafel stehen hatte, der einzige Gast, der sich den Bulls entgegenstellte. Hamburg hatte mit der intensiven Abwehrarbeit der Bullen Probleme und zur Halbzeit war das Spiel durch. Coach Michael Engel rotierte mit seinem gesamten Team und forderte auch in Halbzeit zwei eine konzentrierte Arbeit.

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Vor allem die großen Jungs der Bulls, Alex Halouski (27) und Vahid Azad (25), waren von Hamburg nicht zu kontrollieren und Andre Bienek machte es seinen Kollegen nach und erzielte 20 Punkte. Mit 78:32 zum Ende des dritten Viertels ging der Meister auch motiviert ins letzte Viertel und strebte nach 100 Punkten. Das intensive Spiel der Elxlebener zeigte Wirkung und die Zeit wurde eng. Bei 95:43 ertönte die Schlusssirene und die Bullen haben sich rehabilitiert. Jetzt geht es am kommenden Wochenende nach Hannover, bevor die Vorbereitung auf die Play Offs gegen Rahden auf dem Programm steht.
Marie Kier, Helen Fremann 2, Jitske Visser 2, Hubert Hager 4, Vahid Azad 25, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht, Alex Halouski 27, Ian Pierson 13, André Bienek 20.
 
Lutz Leßmann

Lahn Dill entzaubert die Bulls mit 82:54

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Knapp 4 Jahre brauchte der Rekordmeister aus Wetzlar, um wieder einmal die Tabellenspitze in der Rollstuhlbasketball Bundesliga zu übernehmen. Für die Bulls endete am Samstag in der imposanten Rittal Arena zu Wetzlar nach 35 Monaten eine unglaubliche Serie von 75 ungeschlagenen Spielen. Der Ort und das Ereignis hätte eine volle Halle verdient, aber Corona hat das nicht zugelassen. Coach Michael Engel hatte vor dem Spiel die Lage realistisch eingeschätzt und sein Team auf einen heißen Tanz eingestellt. Während Lahn Dill im Verlaufe der Saison sein Leistungsvermögen nach oben schraubte, zeigte sich der Meister aus Thüringen nach der Weihnachtspause etwas anfällig. "Die Leichtigkeit der Bulls ist mehr und mehr verloren gegangen und hat die Mannschaft etwas verunsichert", erklärt Michael Engel. "

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Wir sind ganz gut in die Partie gestartet und konnten dem physischen Spiel der Hessen Paroli bieten." Vor allem Vahid Azad setzte sich unter dem Korb durch und hielt die Bullen zu dieser Zeit im Spiel. Das erste Viertel ging mit 19:17 an die Hausherren. Auch im zweiten Viertel ging das Spiel bis Minute 15 hin und her und das Bild änderte sich nicht wesentlich. Vahid Azad ist zur Halbzeit bei 15 Punkten und den Bulls gelang es nicht, Alex Halouski ins Spiel zu bringen. Der Mittelpunkt des Bullenspiels, Alex Halouski, musste sich einer harten Defense der Lahnstädter erwehren und wurde nahezu neutralisiert. Auf Lahn Dill Seite war es vor allem der Rückkehrer aus den USA, Steve Serio, der von den Bulls nicht kontrolliert werden konnte und aus allen Lagen einnetzte. Zur Halbzeit war Serio bei 25 Punkten. Die Bulls verloren innerhalb von 5 Minuten den Kontakt und gingen mit 14 Punkten Rückstand zum Pausentee. Auch im dritten Viertel waren die Bullen nicht in der Lage, dem überlegenen Auftritt der Hausherren entgegenzutreten. Die Thüringer bemühten sich vergeblich, der Vorsprung von Lahn Dill wuchs und die Engelhaften bekamen die Köpfe nicht mehr hoch. "Es gibt Tage, da spürt man die Machtlosigkeit und so einen Tag haben wir heute gegen einen überragenden Gegner erwischt", gibt sich Kapitän André Bienek einsichtig. Ins letzte Viertel ging es mit 63:40 und die Partie war durch.
Bei den Bulls ging nur wenig und Lahn Dill kontrollierte das Geschehen. Mit 19:14 ging auch das letzte Viertel an die Rollstuhlbasketballhauptstadt und die Tabellenführung wandert nach einer gefühlten Ewigkeit verdient nach Hessen. Für die Bulls heißt es Mund abwischen, denn am kommenden Samstag, 18 Uhr, wartet bereits das letzte Heimspiel der Hauptrunde gegen die BG Baskets aus Hamburg auf den Meister im Bullenstall zu Elxleben.
 
Die Bulls spielten mit :
Hubert Hager, Vahid Azad 15, Jitske Visser, Marie Kier, André Bienek 13, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 10, Ian Pierson 4, Helen Freeman 6.
 
Lutz Leßmann

Thuringia Bulls gewinnen in München und erringen den 75. Sieg in Folge

Rollstuhlbasketball -

Am Ende war es eine klare Ansage, obwohl der Start wieder einmal nicht nach dem Geschmack von Bullencoach Michael Engel war. Eine Auszeit und eine deutliche Ansage veränderte das Bild schlagartig. Auf einmal waren die Thüringer gallig und stoppten aggressiv die Stühle der Iguanas. Frühzeitig brachte Michael Engel seinen gesamten Kader zum Laufen und München bekam nur noch schwere Würfe. Jetzt sah man den Bullen die Spielfreude an und aus dem 22:15 im ersten Viertel wurde ein deutliches 49:21 zur Halbzeit. Mit breiter Rotation gingen die Engelhaften in Halbzeit Zwei und beherrschten die Iguanas nach Belieben. Immer wieder konnten die Bulls unter den Korb vordringen und punkteten hochprozentig.

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Hubert Hager zeigte in dieser Phase, dass er einiges zugelegt hat in Thüringen und Marie Kier konnte in 12 Minuten ihr Potential zur Schau stellen. Punkt für Punkt konnten die Bulls sich von den Bayern absetzen und vier Spieler punkteten zweistellig. Am Ende waren acht Bullen in den Punkten und Coach Engel ist mit dem Auftritt zufrieden. Über 66:30 zum Ende des dritten Viertels können die Elxlebener mit 92:49 die Heimreise antreten und sich auf den Liga Knaller in Lahn Dill in der kommenden Woche vorbereiten.

Das Aufgebot der Bulls:

Marie Kier, Helen Fremann 4, Jitske Visser, Hubert Hager 12, Vahid Azad 12, Karlis Podnieks 9, Jens Albrecht 6, Alex Halouski 29, Ian Pierson 14, André Bienek 6

Bericht: Lutz Leßmann

Weltklasseleistungen am 20. Februar in Erfurt - Lokalmatador Daniel Scheil verbessert seinen Deutschen Rekord im Kugelstoßen

Para Leichtathletik -

Eigentlich sollten am 20. Februar die Deutschen Hallenmeisterschaften Para Leichtathletik in der Erfurter Hartwig-Gauder-Halle ausgetragen werden, was in der aktuellen Situation jedoch unmöglich wurde. Auf Einladung und mit genehmigtem Hygienekonzept ermöglichten das Gesundheitsamt der Stadt Erfurt und der Erfurter Sportbetrieb dem veranstaltenden HSC Erfurt aber einen Einladungswettkampf für Deutschlands Top Athleten in Vorbereitung auf die Paralympics in Tokio.

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DBS-Para Leichtathletik Team Manager Jörg Frischmann resümierte anschließend: „Auch wenn die Situation in der Halle mehr an ein Training erinnert hat, so war bei den Athletinnen und Athleten zu spüren, wie sehr sie die Wettkämpfe herbeisehnen. Die Leistungen waren herausragend.“

Der TBRSV e.V. und der Handicap Sports Club Erfurt e.V. unterstützten das Projekt finanziell, da die erhöhten Ausgaben für Corona-Tests, Mediziner und Testmaterial nicht über die Startgelder gedeckt werden konnten. Die Teilnehmer waren handverlesen und eingeladen, Zuschauer wurden nicht zugelassen.

Die Leistungen der Athleten waren teilweise sensationell. Einmal mehr brillierte Deutschlands Para-Athlet des Jahres 2019, Johannes Floor vom TSV Bayer 04 Leverkusen mit der weltweit schnellsten 200 Meter-Zeit, die je ein Para Athlet in der Halle aufstellte. In 21,41 Sekunden verblüffte er die Athleten, Trainer und Kampfrichter mit einem Blitzstart und hervorragendem Rennverlauf. Klar bedeutete die Zeit einen Deutschen Rekord, da Weltrekorde in der Halle leider nicht geführt werden. 45 Minuten zuvor sicherte er sich bereits den Deutschen Rekord über 60m mit einer Leistung von 7,27 Sekunden. Trainingspartner David Behre folgte in guten 7,80 Sekunden. Vereinskollegin Irmgard Bensusan konnte ebenfalls einen überzeugenden Start in die paralympische Wettkampfsaison realisieren. Bei 26,41 Sekunden stoppte die Uhr über 200 Meter– Deutscher Rekord.

Deutsche Rekorde gab es auch im Wurfbereich. Lokalmatador Daniel Scheil vom HSC Erfurt e.V. verbesserte seine eigene Rekordmarke aus dem Vorjahr um 4 Zentimeter auf 10,68m. Der Athlet der Startklasse F33 (Wurf sitzend), reiste direkt danach ins Trainingslager nach Belek/ Türkei und bereitet sich weiter auf sein großes Ziel, die Paralympics in Tokio vor. Seinen Paralympicsieg von 2016 wiederholen – es wäre ein Traum. „Ich fühle mich gut und will bis Ende März noch die 11 Meter-Marke überbieten“, so Scheil. Am 1. April endet die nächste Slotvergaberunde um einen der begehrten Startplätze für Tokio. Zur WM im November 2019 war ihm die Startplatzsicherung wegen einer Verletzung nicht möglich, jetzt braucht er eine vordere Weltranglistenplatzierung. „Aktuell sieht es gut aus, aber es geht noch besser“ ist sich Scheil sicher und wird dafür noch 2 Wettkämpfe in Angriff nehmen, bevor es dann endgültig in die Freiluftsaison geht. Mathias Schulze (BPRSV Cottbus) übertraf mit 15,56m im Kugelstoßen seine bisherige Deutsche Rekordmarke um 25 Zentimeter und Marie Brämer-Skowronek vom SC Magdeburg überzeugte mit 7,55m, ebenso einem Deutschen Rekord.

„Es war wichtig, dass wir uns als verlässlicher Ausrichter der Hallen-DM auch unter diesen neuen Bedingungen bewähren konnten. Im kommenden Jahr wollen wir wieder alle Para Leichtathleten in Erfurt begrüßen, denn sie kommen sehr gerne“, fasste Veranstaltungsleiter Carsten Weiss zufrieden den Wettkampf zusammen, ohne einen Dank an alle Unterstützer zu vergessen, zu denen auch die Kampfrichter des Thüringer Leichtathletikverbandes und Wettkampfmanager Thomas Nuss gehören. „Es ist gut und wichtig, sich auch in schweren Zeiten auf seine Partner verlassen zu können“, würdigte der Fachwart Leichtathletik des TBRSV das Engagement aller Förderer.


Bericht: Marion Peters    


Ex Coach Josef Jaglowski mit den Baskets aus Rahden beschert dem Meister ein Tanz auf der Rasierklinge

Rollstuhlbasketball -

Mit 76:72 ( 19:27,17:19,21:10,19:16 ) gehen die Thuringia Bulls als Sieger vom Feld und stehen nach der Wertung 20:0 gegen Trier bei 74 Siegen in Folge. Die Serie hat lange gewackelt, da Rahden unglaublichen Basketball gespielt hat. Es hat lange nicht mehr ein Team den Bulls so eingeheizt, wie das Jaglowski Team. Von Beginn an fuhren die Bulls der Musik hinterher und Coach Michael Engel prägte den Satz „Rahden schmeißt den Ball in die Luft und er fällt in unsere Reuse“. Teilweise waren die Bulls mit 12 hinten und zur Halbzeit, beim Stand von 36:46 für Rahden, musste Coach Engel die Köpfe in seinem Team gerade rücken.

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Aus der Halbzeit kamen die Gastgeber mit einer gehörigen Portion Lust, dem Spiel eine Wende zu geben. Innerhalb von 5 Minuten hatte der Meister mit gewaltiger Energie den Rückstand wett gemacht und ging beim Stand von 51:50 in Führung. Bis zum Ende des dritten Viertels ging das Spiel hin und her und Alex Halouski, Jens Albrecht und Kapitän André Bienek zeigten, zu was sie in der Lage sind, wenn der Kessel brennt. Vor allem Jens Albrecht legte nun Mustafa Korkmatz an die Kette, was die Rahdener deutlich einschränkte. Alex Halouski und Vahid Azad fanden sich jetzt immer öfter und 5 Minuten vor Ende stand es 66:64. Bei Rahden hatte sich der Brite Thomas Schmidt ausgefoult und das ist für die Bullen das Alarmzeichen für den Endspurt. Mit einmal führten die Thüringer mit 7 Punkten und das Spiel neigte sich zu Gunsten der Hausherren.
"Das war ein Spiel auf ganz hohem Niveau und es zeigte uns, dass die Last der Serie immer schwerer auf den Schultern hängt", urteilt Nationalspieler Jens Albrecht nach dem Spiel. Nächste Woche geht es nach München und da streben die Elxlebener ein Jubiläum an.

Das Aufgebot der Bulls:
Marie Kier, Helen Freeman, Jitske Visser, Hubert Hager, Vahid Azad 16, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 10, Alex Halouski 33, Ian Pierson 4, André Bienek 13.

Bericht: Lutz Leßmann

In der Rollstuhlbasketball Bundesliga gewinnen die Bulls auch Teil zwei des Doppelspieltages gegen die Rhinos aus Wiesbaden mit 91:61 (25:15,29:11,18:12, 23:19)

Rollstuhlbasketball -

Nach dem Auswärtssieg in Hamburg am Samstag erwarteten die Rhinos aus Wiesbaden den Deutschen Meister und wollten im ausgeruhten Zustand die Bullen ärgern. Die hatten sich vom Sonnenschein sowie der schneefreien hessischen Landeshauptstadt inspirieren lassen und waren von der ersten Minute an hellwach. Alex Halouski und Vahid Azad waren von Beginn an von der Leine und zeigten ihre Spielfreude. Zum Ende des ersten Viertels versenkten die beiden Center staubtrocken von jenseits der 6,25 m und schraubten die Führung auf 25:15. Coach Michael Engel begann mit der Rotation und die Bullen spielten sich in einen Rausch.

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Marie Kier präsentierte sich ihrer U25 Trainerin Marina Mohnen, die als Co-Kommentatorin den Livestream mit Worten der Anerkennung anreicherte. Die großen Bullen waren nun zu dritt auf dem Feld und Hubert Hager vollendete aufmerksam den Rebound. Mit feinem Teambasketball schraubten die Thüringer das Halbzeitergebnis auf 53:24 und gingen tiefenentspannt in die zweite Halbzeit. Die Gäste aus Thüringen bestimmten auch in der zweiten Halbzeit das Spiel und hatten mit ihren Big-Männern die spielentscheidenden Akteure in ihren Reihen. Vahid Azad machte unglaubliche 16 von 19 Körben und ist der Topscorer der Begegnung. Damit hält sich das Ärgern der Rhinos für die Bulls in Grenzen und Michael Engel gab all seinen Spielern ausreichend Spielzeit. Nun gehen die Bulls mit zwei klaren Auswärtssiegen aus dem Doppelspieltag und stehen weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Das Aufgebot der Bulls:
Marie Kier, Helen Freeman, Jitske Visser 2, Hubert Hager 4, Vahid Azad 36, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 5, Alex Halouski 30, Ian Pierson 2, André Bienek 12.

Bericht: Lutz Leßmann

In der Rollstuhlbasketball Bundesliga gewinnen die Thuringia Bulls Teil 1 des Doppelspielwochenendes in Hamburg 80:56

Rollstuhlbasketball -

Die Thuringia Bulls gehen in Hamburg konzentriert in das Spiel, hatte doch Hamburg erst ein Spiel verloren in dieser verrückten Saison. Von Beginn an suchten die Bullen ihren Topscorer Alex Halouski und der machte gewohnt Nägel mit Köpfen. Hamburg kam nur schwer ins Spiel und hatte dem Meister wenig entgegenzusetzen. Coach Micha Engel begann früh mit der Rotation. André Bienek und Ian Pierson kamen bis zur Halbzeit in Foulprobleme. In den ersten beiden Vierteln hatte das Spiel seine Vorentscheidung und die Bullen gingen in der Inselparkarena mit 44:27 zum Pausentee. Im dritten Viertel hatten die Gäste aus Thüringen ihre beste Zeit und machten mit Tempobasketball den Sack zu.

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Alex Halouski wird mit 38 Punkten Topscorer der Partie und hatte unter beiden Brettern den Hut auf. Im letzten Viertel erfüllten die Thüringer nicht mehr die Erwartungen ihres Coaches und der gute Eindruck in den ersten drei Vierteln war wie weggeblasen. Man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Bullen schon in Gedanken auf der langen Rückfahrt waren und das nächste Spiel in Wiesbaden keine 20 Stunden später bereits in den Köpfen seinen Platz fand. Am Ende geht ein ungefährdeter Sieg 80:56 (21:12,23:15,23:12,13:17) in die Wertung.

Das Aufgebot der Bulls:
Marie Kier, Helen Freeman 2, Jitske Visser 3, Hubert Hager 1, Vahid Azad 14, Karlis Podnieks 3, Jens Albrecht, Alex Halouski 38, Ian Pierson 5, André Bienek 11.

Bericht: Lutz Leßmann

Bulls gewinnen gegen BBC Münsterland glanzlos 73:41 und tun sich weiter schwer im Sportjahr 2021

Rollstuhlbasketball -

Auch im zweiten Spiel des Jahres ohne ihren Kapitän André Bienek kann Coach Micha Engel mit dem Spielverlauf nicht zufrieden sein. Gerade die Energie vom deutschen Nationalspieler André Bienek vermisst der Seriensieger der letzten Jahre schmerzlich und sucht nach der gewohnten Leichtigkeit der ersten Halbserie. Die Pause hat uns nicht gut getan, sucht Micha Engel nach Erklärung. Wir müssen uns von Woche zu Woche im Training steigern, was gerade in einer so düsteren Zeit schwer ist. Die Bullen begannen das Spiel wie die Feuerwehr und führten nach fünf Minuten mit 14:3 und zum Ende des ersten Viertels mit 21:5. Micha Engel begann früh zu rotieren und im zweiten Viertel konnten die Bulls nicht an die ersten 10 Minuten anknüpfen.

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13:10 war das Ergebnis im zweiten Viertel und zeigte vor allem einen mäßigen Erfolg in der Offensive. Viele einfache Fehler auf beiden Seiten waren Beleg für die Nervosität im Spiel beider Teams. Zur Halbzeit stand es 34:15 und Micha Engel hatte Redebedarf. Wer jetzt auf eine bessere zweite Hälfte hoffte, musste sich verwundert die Augen reiben. Immer wieder kam es im Bullenspiel zu unnötigen Turnover, was einfach keinen Spielfluss im Bullenspiel aufkommen ließ. Alex Halouski, Vahid Azad und Ian Pierson machten jeweils 16 Punkte und Helen Freemann und Jitske Visser waren es, die in schweren Momenten je 6 Punkte erzielten, was den Bulls die nötige Ruhe brachte. Mit 53:24 war das Spiel entschieden, aber der Aufsteiger sorgte auch im letzten Viertel für den ein oder anderen Lichtblick in seinem Spiel, während die Bulls alles tun mussten, um nicht das letzte Viertel abzugeben. Der 69. Sieg in Folge wollte nicht so recht Freude aufkommen lassen und hatte vor allem bei Coach Micha Engel keine gute Laune erzeugt, wir müssen weiter hart arbeiten und uns die schlechte Corona Stimmung vom Leib zu halten.

Die Bulls spielten in folgenden Aufgebot:
Marie Kier, Helen Freemann 6, Jitske Visser 6, Hubert Hager 2, Vahid Azad 16, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 9, Alex Halouski 16, Ian Pierson 16.

Lutz Leßmann

Thuringia Bulls mit Arbeitssieg gegen starke Skywheelers aus Frankfurt 71:58

Rollstuhlbasketball -

Die Bullen reisten ohne ihren verletzten Kapitän André Bienek in die Hessenmetropole und hatten sich den Auftakt etwas anders vorgestellt, aber in der „Eishalle“ von Frankfurt sind die Thüringer nicht heiß gelaufen. Von Beginn an zeigte sich der Aufsteiger aus Hessen ebenbürtig und verursachte das ein oder andere Durcheinander im Bullenspiel. Tim Diedrich vollendete mit 9 von 11 Treffern aus der Mitteldistanz mit 80 Prozent und auf Bullenseite war einiger Sand im Getriebe. Schon zum ersten Viertelende rückten die Skywheelers mit 19:22 den Bulls unangenehm auf die Pelle. Coach Michael Engel setzte trotz fehlerhaftem Spiel auf seine Rotation und hoffte auf Besserung. Die Skywheelers gewannen das zweite Viertel und dritte Viertel und es stand 10 Minuten vor dem Schluss 54:54.

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Michael Engel versuchte, sein Team mit seinen Auszeiten aufzuwecken. Die Sensation aus Frankfurter Sicht war greifbar. Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen und auf einmal griffen die Gäste in der Defense an und die Skywheelers trafen den Korb nicht mehr. Mit 17:4 gewannen die Bullen das letzte Viertel und zogen den Kopf aus der Schlinge. Frankfurt war lange ein ebenbürtiger Gegner und zeigte eine stetige Steigerung im Verlauf der Saison. Für die Bulls fühlte sich das Spiel wie eine Niederlage an und Kapitän André Bienek mit seiner Energie wurde schmerzlich vermisst. Am Ende wurde Alex Halouski Topscorer mit 31 Punkten und Vahid Azad, 12 Treffer/14 Rebounds/10 Assists, hat ein Triple Double auf dem Boxscore. Neben den zwei Centern war es vor allem Ian Pierson, der sein Team im Spiel hielt und starke 20 Punkte beisteuerte. Am Ende ging das Spiel noch deutlich mit 71:58 an die Bulls, was aber in keiner Weise den Spielverlauf wiedergibt. "Der Start ins neue Jahr ist vollzogen und die Bulls wissen, was für die Zielstellung noch notwendig ist", erklärt ein enttäuschter Alex Halouski.
 
Bulls: Hubert Hager 2, Karls Podnieks 4, Jitske Visser, Marie Kier, Helen Freeman 2, Jens Albrecht, Vahid Azad 12, Alex Halouski 31, Ian Pierson 20.
 
Lutz Leßmann